TCS Graubünden 12 2021 / 1 2022

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GRAUBÜNDEN TCS-Clubinfos Sektion Graubünden

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Mit aller Kraft aufs Bremspedal

Rückschau und Ausblick Die Delegiertenversammlung des TCS Graubünden war im Oktober in Scuol zu Gast. Dabei wurde der verstorbene TCS-Präsident Domenic Gross gewürdigt. Seite 94 Das erste Mal am Steuer Das Jugendfahrlager des TCS Graubünden im Tessin fand erneut regen Zuspruch. Seite 97 Den Ruhestand geniessen Albert Kleeli, der langjährige Präsident der Regionalgruppe Davos-Prättigau, hat sein am Amt Claudio Pitschen übergeben . Seite 102


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Wichtige Mitteilung für unsere Mitglieder, die nach Italien und Österreich reisen

Rechtsschutz Protection juridique Protezione giuridica

Die Viacards und Österreich-Vignetten können Sie an folgenden Standorten in Graubünden beziehen:

Auskünfte für ASSISTA-Versicherte Autotechnische Auskünfte TCS Service Centren der Sektion St. Gallen Jedes Mitglied hat Anrecht auf eine kostenlose Auskunft im Zusammenhang mit Problemen im Strassenverkehr. Bei Anfragen bitten wir Sie, die persönliche Referenznummer anzugeben.

Rechtskonsulenten der Sektion Graubünden des TCS

Driving Graubünden Industriezone, 7408 Cazis (Autobahnausfahrt Nr. 20 Rothenbrunnen an der A 13) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr (genügend Parkplätze vor der Verkaufsstelle)

Es gilt: Nur Barzahlungen, kein Postversand, keine Rücknahme von unbenützten oder defekten Viacards und ÖsterreichVignetten. Informationen über die Viacards und Österreich Vignetten finden Sie unter: www.tcs.ch • Reisen und Camping • Reiseinfos • Autobahngebühren • Italien oder Österreich www.autostrade.it www.asfinag.at | www.vignette.at Die Bezahlung der Autobahngebühren in Italien können auch mit Kreditkarten (z.B. TCS Mastercard) an den speziell gekennzeichneten Zahlschranken erfolgen (gleiche Zahlschranken wie für die Viacards). Driving Graubünden verkauft die Viacards und ÖsterreichVignetten im Auftrag des Touring Club Schweiz, Sektion Graubünden.

Lic. iur. Reto Annen Kornplatz 2, 7002 Chur

081 256 55 55

Dr. iur. Thomas Castelberg Masanserstrasse 40, 7000 Chur

081 258 55 90

Lic. iur. HSG Ernst Sax 7134 Obersaxen

081 933 10 83 / 081 258 33 83

Lic. iur. LL.M. Marco Pool Via Tinus 3, 7500 St. Moritz Avv. Fabrizio Keller Nadro, 6537 Grono

081 833 67 15 091 820 30 00

Auskünfte für ASSISTA Rechtsschutz-Versicherte ASSISTA AG Brunneggstrasse 9, 9000 St. Gallen

058 827 64 64

Autotechnische Auskunft durch unseren neutralen Automobilexperten Ulrich Thöny Mühlbach Garage Wuhrstrasse 23b, 7302 Landquart

081 322 20 82

Technische Zentren der Sektion St. Gallen St.Gallen Zürcherstrasse 475, 9015 St. Gallen

071 313 75 00

St.Galler Oberland Gonzenstrasse 7, 9475 Sevelen

081 785 36 56

Eschenbach Alte Schmerikonerstrasse 5, 8733 Eschenbach 055 292 10 01 Von den Leistungen dieser Zentren können auch Mitglieder der Sektion Graubünden profitieren. Eine telefonische Voranmeldung, unter Angabe der persönlichen Referenz-Nummer (Mitgliedernummer), ist erforderlich.

Beachten Sie weitere Informationen auf www.tcsgr.ch oder www.tcs.ch 92

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Touring Club Schweiz Sektion Graubünden Präsident ad interim Armin Candinas Via Caho 8, 7172 Rabius Kurskommissions-Präsident und VerkehrsicherheitsBeauftragter Hansjürg Frehner Via Quadras 31, 7013 Domat/Ems Sekretärin, Aktuarin und Kassierin Jasmin Salutt c/o Driving Graubünden 7408 Cazis

Fahren wird komplexer Liebe Leserinnen, Lieber Leser, Die Fortbewegung im Strassenverkehr wird zunehmend komplexer. Immer mehr Autos sind unterwegs, es bilden sich Staus und es wird aggressiver gefahren als früher. Um so wichtiger wird die Aus- und Weiterbildung von Automobilistinnen und Automobilisten. Genau das bildet eine der Kernkompetenzen der Bündner Sektion sowie den Regionalgruppen des Touring Clubs des Schweiz (TCS). Deshalb werden das ganze Jahr über Fahrkurse angeboten.

Im Tessin steigt jeweils das Jugendfahrlager. Dabei können Jugendliche unter Aufsicht von Experten auf einem Gelände des Flugplatzes Ambri erste Fahrversuche unternehmen. Ausserdem erhalten die jungen Leute Gelegenheit, die Theorieprüfung sowie den Nothelferkurs zu absolvieren. Aber auch ältere Semester können sich fahrerisch weiterbilden. Zum Beispiel am «Fahrkurs Senioren 60plus» Wir haben bei beiden Veranstaltungen mal reingeschaut. Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Dario Morandi

AGENDA 2022

Die Präsidenten der Regionalgruppen und Camping Club RG 1 Arosa Serge Rothenbühler Haus Silva, 7050 Arosa RG 2 Chur und Umgebung Ermo Arioli Lagerstrasse 11, 7000 Chur RG 3 Davos-Prättigau Claudio Pitschen Skistrasse 9A, 7270 Davos-Platz RG 4 Mesolcina-Calanca Davide Nollo Aosa, 6557 Cama RG 5 Valposchiavo Franco Godenzi La Rasiga, 7745 Li Curt

21. April, 17. Mai und 23. September «Autofahren heute – fahre ich noch sicher?» im Fahrsicherheitszentrum Driving GR in Cazis 6. Mai, 15. Mai und 20. Mai «Motorrad-Fahrsicherheitskurse» (Basis- und Kombikurs im Fahrsicherheitszentrum Driving Graubünden in Cazis.

12. Mai und 20. Oktober «Fahrkurs Senioren 60plus» im Fahrsicherheitszentrum Driving GR in Cazis. 18. Juni Delegiertenversammlung in Arosa. 8. bis 14. Oktober Jugendfahrlager im TCS-Feriendorf Scruengo bei Ambri-Piotta.

RG 6 Oberengadin/Bergell Marco Pool Via Tinus 3, 7500 St. Moritz RG 7 Surselva Gion Petschen Via Darvella 3, 7166 Trun RG 8 Mittelbünden Fridolin Schiess Caziela 2, 7427 Urmein RG 9 Unterengadin-Münstertal Armon Parolini Via da Pedra Grossa 441, 7550 Scuol Camping Club Margret Thöny Im Lux 8, 7302 Landquart

TCS SEKTION GRAUBÜNDEN touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS-Sektion Graubünden

Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Telefon 058 787 30 00

Auflage 30 500 Exemplare Erscheinen 5 x jährlich

TCS Adressen Sektion Graubünden c/o Graubünden Driving: Industriezone, 7408 Cazis Telefon 081 632 30 42 Fax 081 632 30 40 sektiongr@tcs.ch, www.tcsgr.ch

Redaktion Dario Morandi Steinbruchstrasse 12, 7000 Chur Mobile 079 484 50 67 Art Director Alban Seeger Layout Sara Bönzli

Telefonische Erreichbarkeit Montag bis Freitag 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr Dezember 2021 / Januar 2022  |  touring

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Geschäfte speditiv erledigt: Interims-Präsident hält Rückschau auf das vergangene Jahr, das vom Tod des langjährigen TCS-Präsidenten Domenic «Mic» Gross überschattet wurde.

Eine Umerziehung ist nicht erwünscht

Tiefschwarze Zahlen in der Jahresrechnung, Kaiserwetter im Unterengadin, beste Verpflegung und Unterkunft sowie gemütliches Beisammensein im Hotel «Belvedere»: An der Delegiertenversammlung der Bündner Sektion des Touring Clubs der Schweiz (TCS) vom 23. Oktober in Scuol waren zufriedene und fröhliche Gesichter auszumachen. Doch der perfekt organisierte Anlass wurde vom Hinschied des langjährigen Sektionspräsidenten Domenic «Mic» Gross überschattet.

W

ie sie alle wissen ist unser geschätzter Präsident Domenic Gross am 24. Juli dieses Jahres nach kurzem Spitalaufenthalt verstorben. Sein Tod kam für uns alle überraschend, hatten wir doch gehofft, dass er von seiner schweren Erkrankung vor vier Jahren vollends geheilt sei. Als Präsident ad Interim führt Candinas die Verbandsgeschäfte bis zur nächsten

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Delegiertenversammlung, die im Juni 2022 in Arosa stattfinden wird. Bei dieser Gelegenheit wird dann die neue Präsidentin oder der neue Präsident den Delegierten zur Wahl vorgeschlagen. Die Sektion habe mit Mic nicht nur ihren Präsidenten verloren. «Er war auch ein guter Freund.» Gross habe den TCS Graubünden über viele Jahre mit Umsicht. Flexibilität, Einfühlungsvermögen und hoher Kompetenz geführt, führte

Candinas weiter aus. Die statutarischen Traktanden waren nach einer Vorstellung der Gemeinde durch Christian Fanzun, den Capo Communal da Scuol (Gemeindepräsident), speditiv erledigt. Der Jahresbericht, das Budget 2022 sowie die Jahresrechnung, die mit einem Plus von knapp 27 000 Franken abschliesst, wurden ohne Gegenstimme genehmigt und der Vorstand entlastet.


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«Wir streben grundsätzlich eine Verjüngung an»

Small-Talk im Weinkeller: Vor dem Nachtessen treffen sich Vorstandsmitglieder und Gäste am Freitagabend zu einem Umtrunk.

Postkartenwetter begleitet die Delegierten am Samstag beim Mittagessen unter freiem Himmel.

Verabschiedung Bei dieser Gelegenheit verabschiedeten die Delegierten unter grossem Applaus Albert Kleeli. Dieser hat sein Amt als Präsident der Regionalgruppe DavosPrättigau nach zwölf Jahren Dienst an Claudio Pitschen übergeben (siehe auch Interview in dieser Ausgabe).

Zwischentitel Interims-Präsident Candinas kam im Vorfeld der Abstimmungen noch auf das vergangene 125-Jahr-Jubiläum des TCS Schweiz zu sprechen. Dabei stellte er klar, dass der TCS moderne Standpunkte vertritt und dass es für den Verband demnach «nur gleichberechtigte Verkehrsträger gibt» – vom Auto über die Velos bis hin zu den Fussgängern. Die Priorisierung einzelner Bereiche sei deshalb «fehl am Platz». Denn, so

Herr Candinas, Nach dem unerwarteten Tod des langjährigen Präsidenten Domenic Gross führen Sie als Interimspräsident bis zur nächsten Delegiertenversammlung die Geschäfte der TCS-Sektion Graubünden weiter. Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Armin Candinas: Ich will die Sektion nach bestem Wissen und Gewissen, zusammen mit meinem Präsidium weiterführen. Da ich die Leitung der Sektion gewissermassen über Nacht übernommen habe, musste ich mich vorerst den laufenden Geschäften widmen. Aber zumindest ein Ziel werden Sie sich gesetzt haben. Das ist so. In erster Linie gilt es jetzt, einen guten Nachfolger für Domenic Gross zu finden. Das ist zur Zeit eines meiner Hauptziele, denn wir streben grundsätzlich eine Verjüngung bei der Führung der Sektion an. Damit soll in allen Bereichen der Sektion Kontinuität gewährleistet werden. Die Sektion dürfte aber erst einmal so weitergeführt werden, wie es Domenic Gross bisher getan hat. Davon können Sie ausgehen. Durch Domenic Gross vorausschauende Führung über all die Jahre sind wir auf Kurs. Dabei denke ich vor allem zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an unser Aus- und Weiterbildungspro-

gramm, das unter der Leitung unseres Kurskommissionspräsidenten Hansjürg Frehner erfolgreich umgesetzt wird. Was meinen Sie damit? Unsere Weiterbildungskurse, wie etwa der «PW-Fahrkurs Senioren 60 plus» oder der Kurs «Autofahren heute – fahre ich noch sicher»? oder das Jugendfahrlager im Tessin, wo Jugendliche bereits mit 16 Jahren die Theorieprüfung ablegen können. Diese Angebote sind sehr beliebt. Deshalb wollen wir diese Kurse unbedingt weiter im Veranstaltungsprogramm der Sektion und der Regionalgruppen beibehalten und das bestehende Angebot bei Bedarf noch weiter ausbauen. Was geschieht mit den Fahrzeugkontrollen, die jüngst eingestellt werden mussten, weil die Zürcher Sektion ihre mobile Prüfanlage verkauft hat? Unser Ziel ist es, uns nach geeigneten Alternativen umzuschauen. Es wäre schön, wenn wir etwas Neues bewerkstelligen könnten. Deshalb werden wir in nächster Zeit mit einem Pilotversuch starten. Vorgesehen ist dabei die Zusammenarbeit mit Garagisten, welche die Fahrzeugkontrollen, zusammen mit unseren Patrouilleuren, in unserem Auftrag vornehmen könnten. Näheres dazu möchte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht kundtun, da noch nähere Abklärungen im Gange sind.

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Candinas weiter: «Die Bevölkerung will ihre Mobilitätsformen selber wählen und wünscht keine Umerziehung.» Eine einseitige Ausrichtung auf bestimmte Mobilitätsformen wäre für den TCS-Präsidenten a.i. fatal. «Vor allem wenn dies im Bergkanton Graubünden geschehen würde, wo die individuelle Mobilität auf jeden Fall gewährleistet bleiben muss», betonte er.

Zwischentitel Gastreferent Regierungsrat Peter Peyer wies auf die Bedeutung der Mobilität im weit verzweigten Kanton Graubünden hin. «Das Auto bleibt da ein wesentlicher Geniessen den Apéro an der Engadiner Sonne: Kantonsingenieur Reto Knuchel, Regierungsrat Peter Peyer und der Capo Communal da Scuol, Christian Fanzun (von links).

Gut verpflegt: Strassenverkehrsamt-Chef Claudio Reich, Interims-Präsident Armin Candinas und Regierungsrat Peter Peyer (von links)

Keine Langeweile: Delegierte und Gäste bei intensiven ApéroGesprächen auf der Terrasse des Scuoler Hotels «Belvedere».

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Teil des Mobilitätssystems», erklärte der Justiz, Gesundheits- und Sicherheitsdirektor. Gleichzeitig ortete Peyer in Zeiten des Klimawandels «grosse Herausforderungen für Politik und Wirtschaft». In diesem Zusammenhang nannte der Regierungsrat die Tatsache, dass sich immer mehr Automobilistinnen und Automobilisten für alternative Antriebsformen entscheiden. Mit einem Marktanteil von 1,2 Prozent in Graubünden stellten Elektroautos aber trotz steigender Verkaufszahlen noch

immer eine Minderheit dar. Deshalb müssten seitens des Staates und der Wirtschaft weitere Anreize für elektrisches Autofahren geschaffen werden, so Peyer weiter. Nicht nur mit einem Verkehrssteuererlass von bis zu 80 Prozent. Er zeigte sich überzeugt davon, dass beispielsweise das Stromladenetz in Graubünden deutlich stärker ausgebaut werden muss. «In diesem Zusammenhang herrscht nach wie vor grosser Handlungsbedarf», sagte er. Dario Morandi


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Durchgefallen sind bis heute gerade mal zwei

28 junge Leute haben im Oktober am diesjährigen Jugenfahrlager des TCS Graubünden teilgenommen. Dabei wurden sie von Experten in die Geheimnisse des Autofahrens eingeweiht, mit den Tücken der Strassenverkehrsgesetzgebung und den Gefahren im Zusammenhang mit Drogen oder Alkohol am Steuer vertraut gemacht. Zum Abschluss absolvierten alle erfolgreich die Theorieprüfung sowie den obligatorischen Nothelferkurs. Ein Augenschein vor Ort.

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Augenschein vor Ort: TCS Präsident Armin Candinas schaut sich einen Motor an. Gespannt lauschen die jungen Leute den Ausführungen von Fahrinstruktor Romano Götz.

S

o ganz klappt es noch nicht mit dem rückwärts einparken. Die Hinterräder des Toyota stehen gefährlich nahe bei dem roten «Toggel», der das Ende des Parkfeld markiert. Die beiden jungen Damen im Fahrzeug schauen sich Hilfe suchend nach Romano Götz um. Und da steht der Fahrlehrer auch schon am Beifahrerfenster und erklärt der 17-Jährigen, wie man ein Auto sicher und ohne Blechschaden in ein enges Parkfeld bugsieren kann. DAs und vieles mehr ist Sinn und Zweck des Jugendfahrlagers, das die Bündner Sektion des Touring Clubs der Schweiz (TCS) Jahr für Jahr im TCS-Feriendorf Scruengo (Tessin) oberhalb von Ambri und auf dem Gelände des örtlichen Flugplatzes organisiert.

Hochmotiviert ans Werk Die 28 Jugendlichen, die aus fast allen Teilen Graubündens ins Tessin angereist sind, um am diesjährigen Fahrlager teilzunehmen, gehen allesamt hochmotiviert ans Werk. Kein Wunder: Sie alle wollen das Autofahren von Grund auf erlernen. Die einen für den persönlichen Spass, die anderen für berufliche

Zwecke. Das zumindest verraten die kleinen «Vorstellungsplakate» hinter den Fenstern des Theorielokals, auf denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer samt Foto ihren Kolleginnen und Kollegen sowie den Instruktoren vorstellen.

Auf freiwilliger Basis Zum Instruktions-Korps gehören mit Aurelio Cortese, Romano Götz, Bruno Schlegel, Luca Zanolari und Christian Rauch in diesem Jahr fünf Bündner Fahrlehrer, welche die angehenden Automobilisten während einer Woche unterrichten. Schlegel und Cortese sind sogar schon seit 22 Jahren in Scurengo mit von der Partie. Für Hansjürg Frehner bilden sie gewissermassen das Rückgrat des Jugendfahrlagers. «Sie leisten Grossartiges», lobt der ehemalige Chef der kantonalen Verkehrspolizei und Kurskommissionspräsident des TCS Graubünden seine beiden Mitstreiter.

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die Kantonspolizei Graubünden in Cazis betreibt. Über die Gefahr, die von Drogen ausgeht, spricht Padruns Dienstkollege René Schuhmacher von der polizeilichen Fachstelle Prävention. Und die beiden servieren nicht bloss trockene Theorie. Die Kantonspolizisten bringen die teilweise komplexen Zusammenhänge verständlich, kurzweilig und angereichert mit einem Schuss Humor rüber. Die Teilnehmer danken es ihnen mit Interesse, Aufmerksamkeit und gescheiten Rückfragen.

Was zum Autofahren gehört Lob gibt es auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Disziplin der jungen Leute sei «mustergültig», stellt Frehner zufrieden fest. «Sie halten alle unsere Ausbildungsvorgaben tadellos ein.» Er muss es wissen. Frehner organisiert das Jugendfahrlager seit nunmehr acht Jahren. Unterrichtet wird da alles, was zum Autofahren gehört: Die Grundlagen des Fahrens, Sicherheitsaspekte, wie sich Drogen oder Alkohol am Steuer auswirken, Strassenverkehrsgesetz, Erste Hilfe und natürlich auch wie ein Fahrzeug funktioniert.

Kurzweilig erklärt Startbereit für die Fahrt über den Parcours

Informationen aus erster Hand: Roger Padrun der Kantonspolizei Graubünden erklärt das Strasssenverkehrsgesetz.

In die Geheimnisse des Strassenverkehrsgesetzes eingeweiht werden die jungen Leute von Roger Padrun, Chef des Schwerverkehrskontrollzentrums, das

Auf dem richtigen Weg Am Schluss des Jugendfahrlagers haben die Teilnehmer zudem Gelegenheit, den Nothelferkurs sowie die Theorieprüfung zu absolvieren und damit den Grundstein für ihre «Karrieren» als Automobilisten zu legen. Dass Frehner und seine Instruktoren einen tollen Job machen veranschaulicht die «Durchfallqoute» bei den Therorieprüfungen. Diese werden jeweils von Chefexperte Andrea Rothenberger vom Strassenverkehrsamt Graubünden abgenommen. Kursleiter Frehner erzählt nicht ohne Stolz, dass während seiner Amtszeit gerade mal zwei Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prüfung nicht bestanden haben. «Das freut mich sehr und es zeigt, dass wir mit dem Jugendfahrlager auf dem richtigen Weg sind», sagt er. Dario Morandi


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Jugend 2 2 r 02 fahrlage lden! me Jetzt an

Im TCS-Jugendfahrlager fahren Jugendliche bereits ab 16 Jahren Im Rahmen der Revision der Führerausweisvorschriften wurde auch die Herabsetzung des Mindestalters beschlossen. Das Mindestalter von 17 Jahren für den Erwerb eines Lernfahrausweises tritt aber erst am 1. Januar 2021 in Kraft. Bis dahin gilt nach wie vor das Mindestalter 18 – ausser im TCS Jugendfahrlager. Da können Jugendliche bereits

ab 16 Jahren erste Fahrpraxis erlangen. Auf einer abgesperrten Piste haben sie eine Woche lang Gelegenheit, unter Anleitung von Berufsfahrlehrern, völlig gefahrlos den verantwortungsvollen Umgang mit dem Auto zu erlernen. Daneben erfahren die jungen Leute viel Wissenswertes und Nützliches rund ums Auto.

Nothelferkurs und Theorieprüfung Im Jugendfahrlager absolvieren die Teilnehmenden den Nothelferkurs. Dieser ist Voraussetzung für den Erhalt eines Lernfahrausweises. Am Kursende besteht die Möglichkeit die theoretische Fahrprüfung abzulegen.

Jugendfahrlager 2022 Die beste Vorbereitung auf die Autofahrschule ist ein TCSJugendfahrlager. Zu einem sehr günstigen Preis erhalten Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren eine Woche lang Gelegenheit, unter Anleitung von Berufsfahrlehrern völlig gefahrlos den verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit dem Auto zu lernen. Am Kursende wird die theoretische Führerprüfung abgelegt. Kursdaten: Samstag, 8.10.2022, bis Freitag, 14.10.2022

und Umwelt, Sicherheit in Tunnels, aktive und passive Sicherheit, Aufgaben der Verkehrspolizei, anerkannter Nothilfekurs, theoretische Führerprüfung (freiwillig). Kosten: nur 920 Franken pro Teilnehmenden für Mitglieder des TCS (Eltern), 1220 Franken für Nichtmitglieder. Im Preis enthalten sind: Unterkunft, Verpflegung und Getränke für sieben Tage und die gesamte Ausbildung.

Kursort: TCS-Feriendorf Scruengo (bei Ambri-Piotta). Fahrschule auf dem Flugplatz Ambri.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldeschluss 30. Juni 2022. Die Einzahlung gilt als definitive Anmeldung. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Teilnahmeberechtigung: Jugendliche ab 16 Jahren, bzw. Jahrgänge 2004 und 2005. Die Teilnehmenden dürfen bei Kursbeginn noch nicht im Besitze eines Lernfahrausweises sein.

Unterkunft: Die Teilnehmenden sind in grossen Schlafräumen untergebracht. Hin- und Rückreise gehen zulasten der Teilnehmer.

Kursinhalt: Täglich Fahrschule auf abgesperrter Piste (Grundschulung, Fahrzeugbedienung und -beherrschung, Manövrierübungen), Bremsdemonstration, Autotechnik, Fahrzeugwartung, Pannenkunde, Verkehrstheorie, Vekehrssinnbildung, Auto

Auskünfte: sektiongr@tcs.ch oder Telefon 081 632 30 42 Anmeldetalon einsenden an: Touring Club Schweiz, Sektion Graubünden, Industriezone, 7408 Cazis

Anmeldetalon – Jugendfahrlager Scruengo 2022 Name/Vorname: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Tel. P (Mobile):

E-Mail:

Geburtsdatum: TCS-Mitgliedernummer: Nothelferausweis vorhanden?  Datum:

Ja

Nein Unterschrift:

Ausweis z. B. Roller vorhanden?

Ja

Nein

Unterschrift der Eltern:

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Vollbremsung

Fotos: Dario Morandi

auf glitschigem Untergrund

Wasserfontänen schiessen hoch: Richtiges Bremsen und Ausweichen kann während des “Fahrkurses Senioren 60plus” gefahrlos geübt werden.

Die Beweggründe, warum sie sich die Frauen und Mannen im gesetzteren Alter im Fahrsicherheitszentrum Driving Graubünden bei Cazis mit ihren Privatautos eingefunden haben, sind vielfältig.

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er Eine will seine Fähigkeiten beim Bremsen und Ausweichen verbessern, ein Anderer möchte schauen, was sein neues Auto so alles kann und ein Weiterer will schlicht seine leicht angestaubten Fahrkünste auffrischen. Und genau dafür ist der Kurs «Fahrkurs Senioren 60plus» von der Bündner Sektion des Touring Clubs der Schweiz (TCS) gedacht: die fahrerische Kompetenz von Seniorinnen und Senioren zu verbessern beziehungsweise auszubauen.

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Oft Jahrzehnte zurück Für den Kursleiter ist die Sache klar. «Mit diesem Angebot lässt sich die Sicherheit auf den Strassen verbessern», betont TCS-Kurskommissionspräsident Hansjürg Frehner gleich zu Beginn der Veranstaltung. Denn bei so mancher Seniorin und so manchem Senior liege die Fahrprüfungen oft Jahrzehnte zurück. «Und in der Zwischenzeit haben sich wohl nur die Wenigsten im Umgang mit ihrem Auto weitergebildet», weiss Frehner. So gesehen, seien der «Fahrkurs

60plus» sowie der Kurs «Autofahren heute – fahre ich noch sicher?» «etwas vom Besten, was der TCS Graubünden seinen Mitgliedern anbieten kann». Und das erst noch ausgesprochen günstig: TCS-Mitglieder zahlen für den halbtägigen Fahrkurs gerade mal 90 Franken.

Die Sicherheit erhöhen In den Theoriesälen des Fahrsicherheitszentrums erklären die Instruktoren Cla Schur und Fritz Scheibler den Teilnehmerinnen und Teilnehmern derweil, wie


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Immer der Spur bleiben: Die Fahrerin in diesem Mini Clubman Cooper S macht es genau richtig.

Den Fahrersitz richtig einstellen: Fritz Scheibler erklärt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie man sich ins Auto hineinsetzt.

das Fahrtraining auf dem Gelände von Driving Graubünden ablaufen wird. Auf komplexe Erklärungen über die physikalischen Eigenschaften eines Fahrzeugs wird verzichtet. Das steht jeweils beim zweiten TCS-Kurs «Autofahren heute» auf dem Programm. «Heute wird ausschliesslich gefahren», erklärt Schur. Das Kursziel sei, «die persönliche Sicherheit im Fahrzeug zu erhöhen».

in die Autos. Viele Senioren sind zu Beginn der Lektionen recht zaghaft unterwegs, behandeln das Bremspedal wie ein rohes Ei. Statt bei einer Vollbremsung mit aller Kraft draufzutreten, um so die Bremsleistung der ABS-Elektronik voll ausnutzen zu können.

Gelände gefahrlos ausgelotet werden können.

Sehen immer besser aus Nach und nach stellen die Kursteilnehmer jedoch fest, dass sie und ihre Autos auf dem Rundkurs von Driving Graubünden fast so sicher wie in Abrahams Schoss sind. Entsprechend höher werden die Tempi und gewagter die Fahrmanöver, die allerdings immer besser aussehen. Am Schluss sind sich alle einig: Der Lehrgang hat mehr als nur etwas gebracht. Die Teilnehmer wissen nun, wie sich ihre Fahrzeuge in Extremsituationen verhalten und was man im Cockpit dagegen unternehmen kann. Dario Morandi

Und dann geht es raus auf die Teststrecke, wo sicheres Bremsen und Ausweichen auf trockener und nasser Strasse auf dem Programm stehen. Scheibler und Schur übermitteln ihre Anweisungen und Ratschläge in Echtzeit per Funk

Kein Wunder: Die weissen, von Wasserfontänen überfluteten Fahrflächen sind glitschig wie eine festgefahrene Schneedecke. Da kräftig aufs Gas zu drücken, braucht eine gewisse Überwindung. Auch bei der Kreisfahrt auf nassem Untergrund ist bei Einigen vornehme Zurückhaltung feststellbar. An die physikalischen Grenzen geht zunächst kaum einer, obwohl diese auf dem

Rutschiger Untergrund: Der nasse Pistenbelag auf den Gelände von Driving Graubünden fühlt sich wie festgefahrener Schnee an.

Gruppenbild mit Führungsteam: Instruktor Fritz Scheibler, TCS-Kurskommissionspräsident Hansjürg Frehner und Instruktor Cla Schur (von links) freuen sich über die gelungene Veranstaltung im Fahrsicherheitszentrum Driving Graubünden in Cazis.

Zunächst zaghaft unterwegs

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Aktenstudium vor der Stabsübergabe: Claudio Pitschen (links) löst Albert Kleeli an der Spitze der TCS-Regionalgruppe Davos-Prättigau ab.

«Wir haben einiges unternommen und umorganisiert» Albert Kleeli tritt etwas kürzer. Nach zwölf Jahren im Amt hat der 74-jährige FlugzeugKontrolleur/technischer Risk Manager und Präsident der TCS-Regionalgruppe DavosPrättigau die Vereinsführung in jüngere Hände abgegeben. Seine Nachfolge hat Claudio Pitschen (51) angetreten. Er ist in Davos aufgewachsen und arbeitet als Kundenberater bei einer Grossbank. Der «Touring» hat sich mit ihnen unterhalten.

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Albert Kleeli, nach zwölf Jahren an der Spitze der TCS-Regionalgruppe Davos-Prättigau stellen Sie Ihr Amt zur Verfügung. In dieser Zeit dürften Sie viel erlebt und viel gesehen haben. Albert Kleeli: Das kann man so sagen, denn wir haben in der Regionalgruppe einiges unternommen und viel umorganisiert. Dazu gehört unter anderem die Verkleinerung des Vorstandes von sechs auf vier Mitglieder. Und auf was wir grossen Wert gelegt haben: die Aus- und Weiterbildungskurse. Und so konnten wir bald den Kurs «Autofahren heute», einen Erste-Hilfe-Kurs in Zusammenarbeit mit der Schierser Flury-Stiftung oder TCS-Fahrzeugkontrollen erfolgreich in unserem Tal anbieten. Es gab aber sicher noch weitere Neuerungen. Das ist richtig. Neu aufgegleist haben wir ausserdem den Bereich Ausflüge. Dabei haben wir die Teilnahme von aktiven Mitgliedern in den Vordergrund gerückt und dafür eifrig die Werbetrommel gerührt. Wir organisierten ein- und zweitätige Ausflüge mit kulturellem Hintergrund. Besonders an die zweitägigen Anlässe erinnere ich mich gerne. Einmal waren wir zwei Tage in Salzburg und einmal ging es nach Stuttgart ins Porsche-Museum. Aber auch in der Schweiz waren wir unterwegs, so etwa jüngst in Appenzell, auf dem Hohen Kasten im St. Galler Rheintal oder auf der Insel Reichenau. Wie war es denn vor Ihrer Amtszeit– lief da in Ihrer Regionalgruppe weniger? Weniger würde ich nicht sagen. Wir haben es einfach etwas anderes organisiert und für unsere Anlässe aktiv geworben. Und siehe da: Die Mitglieder kamen in grosser Zahl. Beispielsweise für den Kurs «Autofahren heute» meldeten sich plötzlich 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Das hing wahrscheinlich auch damit zusammen, dass wir aufgrund des grossen Einzugsgebietes unserer Regionalgruppe Kurse, Veranstaltungen und Generalversammlungen einmal in Davos und einmal unten in Klosters anbieten. Damit konnten wir für stabile Mitgliederzahlen sorgen.

Was hat Sie damals bewogen, das Präsidentenamt zu übernehmen? Vor 14 Jahren zog ich als Pensionär nach Klosters. Und weil ich neue Kontakte knüpfen wollte, wurde ich auf ein Zeitungsinserat aufmerksam, in dem der TCS einen Regionalgruppen-Präsidenten suchte. Daraufhin habe ich mich um dieses Amt beworben und bin dann als Nachfolger von Willi Cahenzli tatsächlich auch gewählt worden. Nennen Sie uns doch ihre persönlichen «Highlights», die Sie danach erleben durften. Das sind in erster Linie sicher die Ausflüge, die wir in dieser Zeit unternommen haben. Die Organisation, für die jeweils der Vorstand zuständig war, hat sich zwar als ziemlich aufwendig entpuppt. Die vielen positiven Reaktionen aus den Reihen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns dafür aber entlohnt und uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Interesse an den Ausflügen wurde grösser und grösser. Manchmal mussten wir Anmeldungen sogar zurückschicken, weil das Platzangebot im Reisebus beschränkt war. Finden Sie überhaupt noch Mitglieder, die sich im Vorstand der Regionalgruppe engagieren wollen? Es ist wie in anderen Vereinen: Neue Leute zu finden, die sich aktiv engagieren, ist alles andere als einfach. In jüngster Zeit hatten wir einige Rücktritte aus dem Vorstand zu verzeichnen, die wir nur mit Mühe kompensieren konnten. Die Verkleinerung des Gremiums war deshalb der richtige Entscheid. Wie steht es mit dem Nachwuchs in der Regionalgruppe? Wir haben junge Leute in unseren Reihen. Aber die Überalterung kann schon langsam zu einem Problem werden. Ich führe das jedoch nicht auf ein Desinteresse seitens der Jungen zurück. Es sind vielmehr die Aktivitäten des TCS und der Regionalgruppen, die zu wenig bekannt sind. Mehr lokale Werbung für die TCS Anlässe durch die Sektion in den Regionen, wie etwa die Generalver-

sammlungen, Erste Hilfe Kurse das Jugendfahrlager der Bündner TCS-Sektion im Tessin, würden dem TCS mehr Bekanntheit bringen. Und dann würden wohl auch mehr junge Menschen mit dabei sein. Aber das kostet viel Geld, das wir schlicht und ergreifend in den Regionalgruppen nicht haben. Claudio Pitschen, was hat Sie bewogen, das Amt von Albert Kleeli zu übernehmen, beziehungsweise was reizt Sie an dieser Aufgabe? Claudio Pitschen: Es ist eine spannende Aufgabe und ich freu mich darauf. Aber ehrlich gesagt, als bisheriges Vorstandsmitglied bin ich gewissermassen ins Präsidentenamt «reingerutscht». Begonnen hat alles 2007, als ich von einem Kollegen das Amt des Kassiers übernommen habe, danach schaffte ich es bis zum Vizepräsidenten. Der Schritt ins Präsidium war somit gegeben. Was dürfen die Mitglieder der Regionalgruppe nun von Ihnen erwarten? Unter der Ägide von Albert Kleeli sowie meinen Vorstandskollegen wurden die Aktivitäten der Regionalgruppe in den letzten zwölf Jahren massiv aufgewertet. Da hat vor allem Albert einen tollen Job gemacht. Deshalb möchte ich das Ganze ähnlich wie Albert weiterführen. Was heisst das konkret? Einerseits wollen wir die Interessen des TCS vertreten, andererseits aber auch etwas für die Mitglieder auf die Beine stellen beziehungsweise diesen etwas zurückgeben. Schön wäre es, wenn wir den Generationenwechsel ohne ein Überalterungsproblem sauber hinkriegen würden. Ich glaube, dass dieser Punkt für uns in den nächsten Jahren die grösste Herausforderung sein wird. Interview: Dario Morandi

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Die vorgesehenen Daten stehen unter dem Vorbehalt der bundesrätlichen Einschränkungen wegen der Corona Krise Aktuelle Informationen sind auf der Homepage der Sektion (www.tcs.ch/de/der-tcs/sektionen/graubuenden/) zu finden.

Chur und Umgebung RG 2 Valposchiavo

RG 5

Veranstaltungen 2022 TCS Chur und Umgebung

Veranstaltungen 2022 TCS Valposchiavo

• Generalversammlung am Freitag 4. März 2022 im Restaurant «B12» in Chur. Beginn 19 Uhr • Delegiertenversammlung der Sektion: Samstag 21. Mai 2022

• Assemblea generale ordinaria: 16. febbraio 2022 Poschiavo • Corso « Guidare oggi, guido correttamente»: 22. aprile 2022, Magazzini comunali, Viale/ Li Curt • Assemblea dei delegati sezione GR: 11. giugno 2022, Arosa • Festa estiva con grigliata: 30. luglio 2022, Prada / Li Curt • Serata informativa con conferenza: Autunno 2022, Poschiavo

Bis bald: Der Vorstand der RG Chur Ermo Carlo Arioli, Lagerstrasse 11 7000 Chur, carloroadster@yahoo.com Für Rückfragen erreichen Sie mich unter 078 851 38 10

Per il comitato : Il presidente Franco Godenzi

Davos-Prättigau

RG 3

Generalversammlung: 25. März 2022, um 19 Uhr Kongresszentrum Davos.

Mittelbünden

RG 8

Jahresprogramm der Region Mittelbünden 2022 • 04.03.2022 GV Sils i/D Hotel Post • 12.06.2022 Grillplausch Oberurmein • 18.09.2022 Fahrt ins Blaue

Anmeldetalon Bitte Anmeldetalon an die organisierende Reginalgruppe oder Camping Club senden.

Veranstalter/Kurs (Titel/Nr.): Name Vorname: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: E-Mail: Tel. P (Mobile):

Tel. G.

Gewünschtes Datum:

Anzahl Teilnehmer:

TCS-Mitgliedernummer: TCS-Gruppe: Zusätzliche Angaben (gem. Ausschreibung) Datum: Unterschrift:

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touring  |  Dezember 2021 / Januar 2022

Wir wünschen


SEKTION GRAUBÜNDEN

Die vorgesehenen Daten stehen unter dem Vorbehalt der bundesrätlichen Einschränkungen wegen der Corona Krise Aktuelle Informationen sind auf der Homepage der Sektion (www.tcs.ch/de/der-tcs/sektionen/graubuenden/) zu finden.

* unter Vorbehalt der Genehmigung durch die GV. Änderungen vorbehalten. Informationen zu den einzelnen Anlässen und allfällige Änderungen finden Sie auf unserer Webseite. Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu bezahlen an: Raiffeisenbank Bündner Rheintal, 7001 Chur. Konto 70-165-7, IBAN Nr.: CH48 8080 8003 4038 1906 2, TCS Camping Club GR, Im Lux 8, 7302 Landquart. Vermerk: Welches Treffen (nicht vergessen).

Camping Club Jahresprogramm Camping Club 2022* • Eisstockschiessen: Mittwoch, 2.2.2022 um 13 Uhr in Oberurmein. Anmeldung bis am 30.1.2022 bei Reto + Albina Pichlbauer, reto.pichlbauer@ bluewin.ch, 079 709 14 04 • 64. Generalversammlung: Freitag, 18.3.2022 um 18 Uhr im Evangelischen Kirchgemeindehaus Landquart. Anmeldung bis am 10.3.2022 bei Margret Thöny, margret.thoeny@ bluewin.ch, 079 633 62 56 • Settimana Zingara: 2. bis 7.5.2022, Anreisetag für alle am Montag, 2.5.2022. TCS-Camping Gordevio, Tessin. Anmeldung bis am 20.4.2022 bei Margret Thöny margret.thoeny@ bluewin.ch, 079 633 62 56

• Settimana Zingara: 22. bis 27.8.2022, Anreisetag für alle am 22.8.2022. Campingplatz Jakobsbad (Appenzell). Anmeldung bis am 30.6.2022 bei Peter Inauen, peterinauen@bluewin.ch 079 953 17 79 • Herbstausflug: Samstag, 8.10.2022, 13 Uhr in Tenna. Anmeldung bis am 5.10.2022 bei Peter Inauen, peterinauen@bluewin.ch, 079 953 17 79 • Jahresschlussessen: Freitag, 18.11.2022 um 18 Uhr im Restaurant “Scalottas” in Scharans. Anmeldung bis am 10.11.2022 bei Köbi Buchli, koebi.buchli@gmx.ch, 079 611 39 49 • 65. Generalversammlung: Freitag, 17.3.2023. Ameldung bis am 14.3.2023 bei Margret Thöny, margret.thoeny@ bluewin.ch, 079 633 62 56

Vorstand Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8, 7302 Landquart, 079 633 62 56 margret. thoeny@bluewin.ch Vizepräsident/ Aktuar: Peter Inauen, Via Camalc, 7137 Flond, peterinauen@ bluewin.ch, 081 925 43 76 Kassier: August Tscharner, Voia da Purz 13, 7419 Scheid, august.tscharner@ bluewin.ch, 081 655 15 42 Materialwart: Jakob Buchli, Ziegelgut 18, 7206 Igis, koebi.buchli@gmx.ch, 079 611 39 49 Beisitzer: vakant

Mach dich sichtbar! Nationaler Tag des Lichts vom 4. November 2021

D

er Touring Club Schweiz, Sektion Graubünden, hat zusammen mit der Kantonspolizei und dem Tiefbauamt Graubünden am Donnerstagabend des 4. November 2021, während zwei Stunden, beim Anschluss Grüsch, Nationalstrasse A28, im Zusammenhang mit dem nationalen «Tag des Lichts» eine Fahrzeugbeleuchtungskontrolle durchgeführt. Eine einwandfrei funktionierende Beleuchtung ist die Voraussetzung, dass überhaupt von einem betriebssicheren Fahrzeug gesprochen werden kann. Der überwiegende Teil der Motorfahrzeuge war korrekt beleuchtet. Vierundzwanzig Autolenkende mit mangelhafter Fahrzeugbeleuchtung

wurden durch die Einweisposten der Kantonspolizei Graubünden auf das Areal des Bezirkstiefbauamtes geleitet. Dabei hatten neun Fahrzeuge Mängel am Abblend- oder Fernlicht und vierzehn am Schlusslicht oder an der Nummernschild-beleuchtung. Die schadhaften Beleuchtungen wurden durch einen TCS Patrouilleur sowie einen Mitarbeiter der TCS Partnergarage Tondini, Domat/Ems, soweit es möglich war, repariert. Die Automobilisten bezahlten lediglich das Material, die Arbeit an der Beleuchtungseinrichtung war unentgeltlich. Sechzehn Autolenker wurden zu einer Nachkontrolle aufgeboten. Die Behebung der Beleuchtungsmängel vor Ort wurde sehr begrüsst und dankbar

entgegengenommen. Die Polizei verteilten während der Aktion reflektierende Accessoires sowie eine Einkaufstasche mit TCS Logo. Die Beleuchtungsaktion wurde seitens der TCS Sektion Graubünden durch den Kurskommissionspräsidenten und Sicherheitsbeauftragten Hansjürg Frehner sowie Willy Hüsch, Vertreter der Regionalgruppe Davos-Prättigau begleitet. Der Kurskommissionspräsident Hansjürg Frehner

Dezember 2021 / Januar 2022  |  touring

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SEKTION GRAUBÜNDEN

Spezialangebot für TCS-Mitglieder

Spezialangebot für TCS-Mitglieder

Kostenloser, einfacher Sehtest

Kostenloser Hörtest

Der TCS Graubünden offeriert seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Bündner Augenoptikern ganzjährig einen einfachen Gratis-Sehtest. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vom ausgebildeten Fachmann bestätigen zu lassen, ob Sie noch über eine hundertprozentige Sehkraft verfügen oder ob Sie diese mit der Anschaffung einer Brille oder mit der Anpassung der bisherigen Brille verbessern sollten. Füllen Sie einfach unten stehenden Gutschein aus und nehmen Sie ihn mit zum Optiker Ihrer Wahl. Die aufgelisteten Optiker werden direkt durch das TCS-Sekretariat entschädigt.

Im Strassenverkehr ist es nicht nur wichtig, gut zu sehen, sondern ebenfalls gut zu hören. Deshalb offeriert nun der TCS Graubünden seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Bündner Hörgeräteakustikern, die dem Schweizer Hörgeräte-Akustikerverband angehören, ganzjährig Gratis-Hörtests. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vom ausgebildeten Fachmann bestätigen zu lassen, ob Sie noch über ein gutes Gehör verfügen oder ob Sie mit einem Hörgerät besser hören würden. Die neuen Hörgeräte sind leicht, klein und kaum sichtbar. Füllen Sie einfach unten stehenden Gutschein aus und nehmen Sie ihn mit zum Hörgeräteakustiker Ihrer Wahl. Bitte melden Sie sich telefonisch zum Hörtest an, damit sich Ihr Hörgeräteakustiker für Sie die notwendige Zeit (rund 1 Stunde) nehmen kann. Die aufgelisteten Hörgeräteakustiker werden direkt durch das TCS-Sekretariat entschädigt.

Chur

Arosa Chur

Fielmann AG, Quaderstrasse 11 Fred Optiker, Martinsplatz 6 Jäggi Optik AG, Bahnhofstrasse 42 McOptik, Gäuggelistrasse 1 Rüfenacht Optik, Obere Gasse 24 Stadelmaier Optik AG, Quaderstrasse 8 VISILAB, Quader Center Davos Platz Meerkämper AG, Promenade 63 Schneider Augenoptik, Promenade 66 Ilanz Caveng Optik, Via Centrala Darms Optik, Glennerstrasse 6 Klosters Maissen Optik-Foto, Bahnhofstrasse 15 Landquart Dr. Castelberg Optometry, Bahnhofstr. 38 Lenzerheide Optik Neukom, Via Principala 49 Pontresina Giovanoli Optik, Chesa Zarda Schiers Salgina Optik GmbH, Dorfstrasse 42 Scuol Optica Claudio, Stradun 406 St. Moritz JDK Optik Kammermann, Via Maistra 14 Rutz AG Optik Foto, Via Maistra 24 Vogel Optik, Via Maistra 17 Wagner Optik, Réduit V. Maistra 10 Thusis Stadelmaier Optik, Neudorfstrasse 84

081 257 07 80 081 253 71 71 081 257 13 23 081 253 01 40 081 252 81 61 081 252 26 73 081 257 11 50 081 410 04 04 081 413 24 44 081 925 23 28 081 925 46 46 081 410 22 44 081 322 82 22 081 384 67 67 081 834 58 00 081 328 24 64 081 864 99 77 081 833 17 47 081 833 32 18 081 833 32 89 081 833 15 15 081 630 01 71

Jäggi Hörberatung, Alteinstrasse 26 081 257 13 24 Neuroth Hörcenter, Bahnhofstrasse 44 081 252 30 14 Amplifon AG, Alexanderstrasse 16 081 252 51 01 Jäggi Optik & Hörberatung, Bahnhofstr. 42 081 257 13 24 Stadelmaier Optik AG, Quaderstrasse 8 081 252 26 73 Kind Hörzentrale, Bahnhofstrasse 8 081 253 36 50 Davos Platz Amplifon AG, Promenade 73 081 416 43 53 geöffnet Dienstag bis Donnerstag Disentis Jäggi Hörberatung, Casa Cumin 081 936 43 83 Ilanz Amplifon AG, Via dalla Staziun 30 081 925 30 31 geöffnet jeden Donnerstag und Freitag Jäggi Hörberatung, Poststrasse 1 081 925 25 60 Landquart Neuroth Hörcenter, Bahnhofsplatz 2 081 330 65 05 Amplifon AG, Bahnhofstrasse 46 081 322 68 66 geöffnet jeden Freitag und Montag Samedan Amplifon AG, Via Plazzet 7 081 852 15 85 Scuol Amplifon AG, Center Augustin Stradun 081 860 39 83 geöffnet jeden Mittwochmorgen, Do und Freitagmorgen Thusis Jäggi Hörberatung, Neudorfstrasse 44 081 651 18 35 Stadelmaier Optik, Neudorfstrasse 84 081 630 01 71 Poschiavo Amplifon AG, Via da Mez 165 081 852 15 85 Ospedale San Sisto/geöffnet jeden Montag

Gutschein für einen einfachen Gratis-Sehtest

Gutschein für einen Gratis-Hörtest

Ausschneiden und bei einem der aufgeführten Optiker abgeben.

Ausschneiden und bei einem der aufgeführten Hörgeräteakustiker abgeben.

TCS-Mitglieder-Nr.

TCS-Mitglieder-Nr.

Vorname

Vorname

Name

Name

PLZ/Ort:

PLZ/Ort:

hat sich heute bei uns dem Sehtest unterzogen.

hat sich heute bei uns dem Hörtest unterzogen.

Datum: Optiker:

Datum: Hörgeräteakustiker:

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