TCS SG AI AR - 11/2016

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SG AI AR TCS-Clubinfos der Sektionen St.Gallen-Appenzell I.Rh. & Appenzell A.Rh.

#11 | November 2016

bringt uns sicher durch den kommenden Winter.

NICHT NUR FÜR DIE SUPPE Unsere Mobilität hängt im Winter nicht zuletzt von der uneingeschränkten Verfügbarkeit von Streusalz ab. Die Schweizer Salzproduzenten sind verpflichtet, für ausrei­chende Lagerbestände zu sorgen. Seite 93

«HINUNTER MUSST DU AUCH EINMAL» Beim Prozentanteil von Allradfahrzeugen an neuen Personenwagen liegt im nationalen Vergleich nur Graubünden vor Appenzell-Ausserrhoden. Ein Garagist über die Gründe. Seite 98

JA ZU VELO, BUS UND AUTO In der Stadt St. Gallen wollen bürgerliche Parteien und Verkehrsclubs eine Änderung des bestehenden Verkehrsreglementes erreichen. Sie sammeln Unterschriften für eine ausgewogene Mobilität. Seite 101


SEKTION SG AI AR| EDITORIAL

Die Stadt St. Gallen braucht den Fortschritt TCS-Adressen Mitglieder-Service-Center TCS: Telefon 0844 888 111 (24-Stunden-Betrieb) für alle Fragen und Anliegen betreffend Mitgliedschaft, Assistance, Bestellungen usw. Pannenhilfe Patrouille TCS: Telefon 0800 140 140 (bei Panne und Unfall) Kontaktstelle Sektionen St.Gallen-Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden TCS-Service-Center Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen Tel. 071 313 75 00, Fax 071 313 75 11 MO bis FR 8—12 Uhr, 13.30—17.30 Uhr, ausser MI ab 9 Uhr, FR bis 17 Uhr Assista-Rechtsdienste St.Gallen 9000 St.Gallen Tel. 058 827 65 64, Fax 058 827 51 55 TCS-Hotel Schloss Ragaz Schloss-Strasse, 7310 Bad Ragaz Tel. 081 303 77 77, Fax 081 303 77 78 Internet-Adressen Sektion St.Gallen-Appenzell I.Rh.: www.tcs-sgai.ch, sektionsg@tcs.ch Sektion Appenzell A.Rh.: www.tcsar.ch, sektionar@tcs.ch Adressänderungen von Mitgliedern: TCS-Service-Center Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen Tel. 071 313 75 00

TCS-SEKTIONEN ST.GALLEN-APPENZELL I.RH. & APPENZELL A.RH. touring Impressum Offizielles Organ der TCS-Sektionen St.Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. Auflage 73 000 Exemplare Erscheinen 12 x jährlich

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as Verkehrsreglement der Stadt St.Gallen, in Kraft seit 1.7.2010, plafoniert den motorisierten Individualverkehr und unterstützt den Langsam- und öffentlichen Verkehr. Dieses Reglement verhindert den technischen Fortschritt, verkennt die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Bevölkerung und will, ohne Rücksicht auf Finanzen und technische Möglichkeiten, den öffentlichen Verkehr fördern. Dagegen stellen sich die bürgerlichen Parteien und die Verkehrsverbände, das Gewerbe und die Wirtschaft mit einer Initiative für die Mobilität. Ziel der Initiative ist es, eine neue Grundlage für alle Verkehrsträger zu schaffen: Velo, Bus und Auto sollen sich gemeinsam und aufeinander abgestimmt entwickeln können, der Verkehr soll optimiert werden. Das alte Reglement berücksichtigt in keiner Art und Weise die Mobilitätsbedürfnisse der älteren Bevölkerung, der Behinderten und der Wirtschaft, vor allem der Handwerker. Mit einer Aufhebung der Parkplätze haben diese Bevölkerungsgruppen, die auf ein Fahrzeug angewiesen sind, keinen Zugang zur Innenstadt mehr. Die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt St.Gallen, dies hat sich mehrfach gezeigt, wollen sich weiterentwickeln. Deshalb haben sie die Güterbahnhof-

Redaktion SG-AI Bruno Fässler Betten 26, 9300 Wittenbach Telefon 071 288 65 85, Mobile 078 689 85 87 bruno.faessler@bluewin.ch Redaktion AR Lukas Pfiffner Langelenstrasse 14a, 9100 Herisau Telefon 071 352 19 80 lukas.pfiffner@tcsar.ch Art Director Alban Seeger

Initiative abgelehnt und die Voraussetzungen für eine dritte Autobahnröhre geschaffen (Engpassbeseitigung), weil sie weiterhin auf den motorisierten Zugang in die Stadt angewiesen sind. Wir wollen verhindern, dass weitere Parkplätze ersatzlos aufgehoben werden, dass der öffentliche Verkehr (mit heute schon über 1600 Fahrten auf dem Marktplatz/Bohl) noch ausgebaut wird und dass die Mobilität künftig nur noch einigen wenigen vorbehalten bleibt. Deshalb unterstützen auch Sie die Mobilitäts-Initiative, unterschreiben Sie den Unterschriftenbogen und überzeugen Sie Ihre Bekannten und Verwandten von der enormen Bedeutung dieser Initiative.

Luigi R. Rossi Präsident TCS-Sektion SG AI

Titelbild: Der Winter steht vor der Tür. Früher oder später werden wir mit Schnee und Eis auf den Fahr­­bahnen rechnen müssen. Die Salzlager bei den Lieferanten, den Kantonen und Gemeinden sind gut gefüllt. Das entbindet uns Autofahrer aber nicht vor der persönlichen Verantwortung, das Fahrzeug auf die möglichen Risiken vorzubereiten. Ein Wintertest beim TCS ist eine gute Möglichkeit, das Auto auf seine Wintertauglichkeit zu überprüfen. Bild: Bruno Fässler

Layout Bruno Fässler Inserate Bruno Fässler Betten 26, 9300 Wittenbach, Telefon 071 288 65 85, Mobile 078 689 85 87 bruno.faessler@bluewin.ch Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Telefon 058 787 30 00


AKTUELL | SEKTION SG AI Mehr als 100 000 Tonnen Streusalz lagern unter Europas grösster Holzkuppel in Riburg.

Salz – ein vielseitiger Stoff Salz – in erster Linie denkt man dabei an das Würzen von Suppen und Speisen. Jetzt kommt aber die Jahreszeit, in der ein weiterer wichtiger Verwendungszweck in den Vorder­ grund rückt: das Auftauen von verschneiten und vereisten Fahrbahnen und Gehwegen.

wird das so gewonnene Rohsalz für die unterschiedlichen Verwendungszwecke weiterverarbeitet. Salz bildet die Grund­ lage für mehr als 10 000 Produkte.

TEXT UND BILDER BRUNO FÄSSLER

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oher aber stammt unser Salz und wie kommt es auf die Stras­ se? Um diese Frage zu beant­ worten, besuchen wir zwei Unternehmen: Die Schweizer Salinen in Riburg und das kantonale Strassenkreisinspektorat in Gossau (Seite 94). Garantierte Versorgung Die drei Salinen Schweizerhalle, Riburg und Bex befinden sich im Besitz der 26 Schweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein. Sie garantieren die sichere Versorgung sämtlicher Regionen der Schweiz mit Salz zu günstigen und ein­ heitlichen Preisen. Rund die Hälfte der jährlichen Salzproduktion von bis zu 600 000 Tonnen wird für die Herstellung von Auftausalz für die Schweizer Strassen und Autobahnen eingesetzt. Der Rest geht in die Küche, das Gewerbe und die Indus­ trie, die Landwirtschaft und in den Ge­ sundheits- und Wellness-Bereich. In Riburg und Schweizerhalle wird das Salz aus einer Steinsalzschicht in einer

Tiefe von 200 bis 350 m gewonnen. Durch ein Bohrloch wird Wasser in diese Schicht gepresst. Dort bildet sich eine konzent­ rierte Salzwasserlösung. Diese wird abge­ pumpt und in riesigen Verdampfern er­ hitzt, bis das Wasser verdampft ist. Danach

Das «Salzregal» Die Schweizer Salinen AG hat das exklusive Monopol auf Lieferungen von Salz in der Schweiz. Im Gegenzug ist sie verpflichtet, die Versorgung von ausreichenden Mengen an Speise- und Industriesalz sicherzustellen. Das Unternehmen hat nicht nur eine Salz­versorgungspflicht, sondern muss auch eine angemessene Lagerhaltung sicherstellen. Im Auftrag der Kantone erheben die Schweizer Salinen eine Regalgebühr auf alle Salze und Salz­lösungen. Diese müssen sie voll­umfänglich an die Kantone abführen.

Auftausalz – ein spezieller Stoff Damit das Salz streufähig bleibt, muss vor der Abfüllung oder Lagerung ein Anti­ klumpmittel beigefügt werden. Anschlies­ send wird das Produkt in unterschiedliche Gebinde abgefüllt oder lose gelagert. Um auch für strenge Winter gewappnet zu sein, wird ein gigantischer Salzvorrat an­ gelegt. Die gesamte Lagerkapazität der Schweizer Salinen für loses Auftausalz be­ trägt 255 000 Tonnen. Allein in der gröss­ ten Kuppelhalle Europas in Riburg wer­ den 100 000 Tonnen Streusalz gelagert. In regionalen Hallen und lokalen Silos sind weitere 150 000 Tonnen Salz für den Soforteinsatz gelagert. Von den zentralen Lagern der Salinen wird das Salz per Bahn oder Lastwagen in alle Regionen der Schweiz geliefert. Abnehmer sind sämtli­ che Kantone und die meisten Gemeinden. Rund 30 % der Transporte erfolgen durch die Bahn. 20 % werden von den Kunden abgeholt und der Rest wird durch Ca­ mions geliefert. In Extremsituationen können bis zu 7000 Tonnen Salz pro Tag auf LKW und Bahn verladen werden. • November 2016  |  touring

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SEKTION SG AI | AKTUELL Die Lager sind voll. Dutzende von Salzsilos stehen, rund um den Kanton verteilt, für den Wintereinsatz bereit.

Sicher durch den Winter Garantierte Mobilität dank Auftausalz Soll man oder soll man nicht? Und wenn ja, wie viel soll man? Mit diesen Fragen schlägt sich jeden Winter auch Bruno Bulgheroni herum. Er ist als Chef des Strassenkreis­ inspektorats Gossau zuständig für den Winterdienst und somit auch für das Salzen auf den St. Galler Kantonsstrassen in seinem Einzugsgebiet.

TEXT UND BILDER BRUNO FÄSSLER

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ei winterlichen Strassenverhältnis­ sen steigt die Unfallrate um das Sechsfache an. Die Gefahr liegt da­ bei beim eigenen Fahrkönnen, bei der Ausrüstung, bei anderen Verkehrsteilneh­ mern, vor allem aber beim Strassenzu­ stand. Deshalb ist es entscheidend, dass bei Schnee und Eis sofort gehandelt wird. Für den Winterdienst zuständig sind die lokalen und kantonalen Tiefbauämter. Im Kanton St.Gallen teilen sich fünf regio­ nale Strassenkreisinspe­ ktorate in diese Aufgabe. Jedes Strassenkreisinspektorat betreibt lokale Stützpunkte mit der nöti­ gen Infrastruktur für den schnellen Ein­ satz. Der diensthabende Mitarbeiter im Stützpunkt entscheidet vor Ort, ob und wann ein Einsatz nötig ist. Damit kann den lokalen Verhältnissen am besten Rechnung getragen werden. In einzelnen Regionen wird aber bereits ein elektroni­ sches System mit Messsonden an neural­ gischen Punkten eingesetzt. Dieses alarmiert den Winterdienst automatisch aufgrund von Messdaten wie Temperatur, Feuchtigkeit, vorhandenem Restsalz etc. In der Regel sind die Einsatzfahrzeuge am frühen Morgen zwischen 4 Uhr und 6 Uhr unterwegs. Die Einsatzbereitschaft endet

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AKTUELL | SEKTION SG AI aber erst um 22 Uhr. Im Strassenkreis Gos­ sau stehen für die rund 150 Kilometer Strasse rund 25 Mitarbeiter im Einsatz. In Spitzenzeiten werden zusätzliche Fahr­ zeuge und Chauffeure von Vertragspart­ nern eingesetzt. Nicht nur Salz Neben dem Salz führt jedes Fahrzeug in einem Tank auch sogenannte Sole mit. Das ist eine stark salzhaltige Lösung. Je nach Wetterverhältnissen entscheidet der Chauffeur, in welchem Mischverhältnis und in welcher Menge die beiden Mittel auf die Strasse gebracht werden. Hier ist Erfahrung und Augenmass gefragt. Zuerst die ÖV-Strecken Absolute Priorität haben Strecken, die von öffentlichen Verkehrsmitteln befahren werden, dann kommen die Hauptrouten und neuralgischen Punkte, das heisst Brü­ cken und bekannte Unfallschwerpunkte, an die Reihe. Auch besonders steile Stras­ senabschnitte haben Priorität. «Ziel unse­ rer Teams ist es aber, dass das gesamte Strassennetz bis 6 Uhr, noch vor dem ein­ setzenden Berufsverkehr, geräumt ist», er­ klärt Bruno Bulgheroni.

Bruno Bulgheroni leitet eines der fünf St.Galler Strassen­kreisin­ spekrorate mit Sitz in Gossau.

Wer zahlt? Der Winterdienst wird nicht über den nor­ malen Staatshaushalt finanziert, sondern über den Strassenfonds. Das heisst, die Autofahrer zahlen den Aufwand über Ge­ bühren und Abgaben selbst. Und wenn’s trotzdem knallt? Grundsätzlich können die Inspektorate nicht für Unfälle haftbar gemacht werden. Das Gesetz sagt klar, dass die Fahrweise den Verhältnissen angepasst werden muss. Das gilt speziell auch im Winter. Und die Umwelt? «Auf die Dosis kommt es an», führt Bul­ gheroni aus, denn zu viel Salz stresse die Umwelt. «Tatsache ist aber auch, dass es für die Sicherheit auf der Strasse Salz braucht», führt er weiter aus. Die heutige

Bereit für den Einsatz: Die Lastwagen sind mit Pflug und Salzstreuer ausgerüstet und können jederzeit losfahren.

Technologie trage aber viel zu einem spar­ samen Einsatz von Salz bei. Wurden in den 60er Jahren noch mehr als 40 g/m2 eingesetzt, sind es heute nur noch 2 bis 10 g/m2. (zum Vergleich: Ein Zuckerstick enthält 5 Gramm.) Auch die viel präzise­ ren Meteodaten tragen zu einer Verringe­ rung des Salzeinsatzes bei. «Ganz ohne Salz geht es aber nicht, denn wir wollen ja alle heil durch den Winter kommen», bringt es Bruno Bulgheroni auf den Punkt.

giert. So betreut der Kanton St.Gallen in der Gebietseinheit VI zusätzlich die Nati­ onalstrassen auf dem Gebiet der Kantone Thurgau und Glarus. Im Gegensatz zu den Kantons- und Gemeindestrassen werden die Autobahnen immer schwarzgeräumt, das heisst, wenn irgendwie möglich, voll­ ständig von Eis und Schnee befreit. Dazu fahren zwei Schneepflüge in der Regel auf beiden Fahrspuren gleichzeitig. Ein Über­ holen ist in dieser Situation verboten.

Autobahnen werden schwarzgeräumt Die Autobahnen gehören in den Verant­ wortungsbereich des Bundes. Dieser hat die Aufgaben aber im Rahmen eines Leis­ tungsvertrages an kantonale Partner dele­

Mal mehr – mal weniger Der Salzverbrauch schwankt von Jahr zu Jahr stark. In Spitzenjahren kommen im Kanton St.Gallen schon mal 10 000 t zu­ sammen, während es in einem milden Winter nur etwas mehr als 1000 t sind. •

Die TCS-Sicherheitstipps für den Winter • Die Geschwindigkeit stets den Verhältnissen anpassen. • Für Fussgänger und Velofahrer empfehlen sich helle Kleidung und reflektierende Elemente. • Warme Kleidung und Handschuhe dürfen die Bedienung der Fahrzeuge nicht einschränken. • Saubere Scheiben sorgen für klare Sicht – der Sicherheit zuliebe. • Tagfahrlicht ist obligatorisch – spätestens in der Morgen- und Abenddämmerung das Abblendlicht einschalten. • Wildwechsel bei Dunkelheit: In Waldpartien ist mit Wild auf der Fahrbahn zu rechnen. Entsprechend vorsichtig fahren. • Eine gute Batterie ist gerade im Winter wichtig. Im Zweifel empfiehlt sich ein Batteriecheck bei den Technischen Zentren des TCS oder einer Garage. • Winterreifen sind im Winter unverzichtbar: Rechtzeitig einen Termin für den im Oktober fälligen Reifenwechsel vereinbaren. • Auch für Velos und Motorfahrräder empfehlen sich Winter- oder Spikesreifen.

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SEKTION SG AI | AKTUELL

Auf Schnee und Eis cool reagieren Wie verhält sich Ihr Fahrzeug auf Schnee und bei Glatteis? Sicheres Fahren bei winterlichen Strassenverhältnissen will trainiert sein. Doch wie erzielen Sie den optimalsten Bremsweg auf schneebedeckter Fahrbahn? Diese und viele andere Fragen beantworten Ihnen unsere erfahrenen Instruktoren in unseren Spezial-Fahrtrainings auf Schnee und Eis. In Zernez reisen Sie für die Theorie am Vorabend an und übernachten im Hotel Bär & Post (im Kurspreis inklusive). Kursdaten unter: www.training-events.ch Kosten: TCS Mitglieder 495.– davon werden Ihnen 100.– CHF vom Fond für Verkehrssicherheit vergütet, netto 395.– CHF Nichtmitglieder 535.– davon werden Ihnen 100.– CHF vom Fond für Verkehrssicherheit vergütet, netto 435.– CHF

Hauptsponsor:

Co-Sponsoren:

18. – 20. November 2016 10. Ostschweizer Messe für Mobilität mit 2-Rad-Ausstellung 96  touring | November 2016 automessestgallen.ch


REGIONAL | SEKTION SG AI

Neue Methode, alte Regeln Am 1. Oktober 2016 wurde schweizweit die beweissiche­ re Atemalkohol-Kontrolle eingeführt. Auch die Ost­ schweizer Kantone arbeiten mit der neuen Methode.

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rmittelt wird dabei nicht mehr, wie viel Alkohol es im Blut hat, sondern wie viel Alkohol in der Atemluft vor­ handen ist. Damit ändert zwar die

Messeinheit und wir müssen uns an neue Zahlen gewöhnen, die Regeln und Vor­ schriften bleiben aber die gleichen. Milligramm statt Promille Auch bei der neuen Methode muss ins Röhrchen geblasen werden. Da die neuen Geräte aber beweissichere Resultate lie­ fern, entfällt die Blutprobe. Neu hingegen sind die Einheiten. Statt Promille Alkohol im Blut werden neu Milligramm pro Liter Atemluft ermittelt. Dabei halbieren sich

die Werte. An der Gesetzgebung für Alko­ hol am Steuer hat sich allerdings nichts geändert. Statt 0,5 Promille liegt der Grenzwert jetzt einfach bei 0,25 mg/l. Auch die Sanktionen bleiben die gleichen. Der TCS Schweiz steht grundsätzlich hin­ ter der neuen Messmethode. Entschei­ dend ist für ihn, dass der Proband weiter­ hin die Möglichkeit hat, eine Blutprobe zu verlangen, wenn er den Entscheid nicht akzeptiert. (bf) •

Förderbeiträge Nachdem Firmen in der Stadt St. Gallen schon seit einiger Zeit von Beiträgen an die Elektro-Autos profitieren, ist das Angebot jetzt auch auf Privatpersonen ausgedehnt worden.

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ie Stadt St.Gallen hat im Rahmen ihres Energiekonzeptes ein ehrgei­ ziges Ziel formuliert: Bis 2020 soll es in der Stadt 1000 energieeffiziente Au­ tos geben, bis 2050 sollen gar 90 % aller Autos elektrisch betrieben sein. Deshalb hat die Stadt St.Gallen ein Programm zur Förderung von Elektrofahrzeugen lan­ ciert. Firmenfahrzeuge konnten bereits vorher von Förderbeiträgen profitieren. Jetzt sollen auch Private profitieren, wenn sie ein Elektro- oder Plugin-Hybrid-Auto kaufen. Die Förderung beantragen kön­ nen Personen mit Wohn- und Steuersitz in der Stadt St.Gallen. Pro Haushalt ist die Förderung limitiert auf ein Fahrzeug in fünf Jahren. Weitere, während vier Jahren geltende Bedingungen sind, dass der je­ weilige Haushalt St.Galler Strom Öko oder Öko Plus bezieht und dass die antrag­

stellende Person nach der Auszahlung des Förderbeitrags Halter resp. Halterin des Fahrzeuges bleibt. Der Grundförderbeitrag beträgt 500 Fran­ ken zuzüglich 500 Franken, falls das Fahr­ zeug mit einer Wärmepumpenheizung ausgestattet ist. Hinzu kommt der Wir­ kungsbeitrag von 50 Franken pro Gramm CO2, um die der Zielwert von 95 g CO2/km unterschritten wird, höchstens jedoch 15 Prozent des Anschaffungspreises für die Grundausstattung zuzüglich allfälliger Kosten für Batteriemieten für die Dauer von vier Jahren. Interessenten erhalten das Formular «Fördergesuch» unter Tel. 071 224 56 76 oder umwelt.energie@stadt.sg.ch. Wich­ tig: Das Gesuch muss vor dem Kauf einge­ reicht werden. (bf) •

In St.Gallen lohnt sich der Griff zum Stecker.

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« Hinunter musst du auch irgendwann wieder einmal » Zügig und gut gelaunt unterwegs.

Auch mit Allradantrieb ist auf schneebedeckten Strassen Vorsicht walten zu lassen.

Ausserrhoden weist einen sehr hohen Anteil an Allradfahrzeugen auf. Walter Preisig, der in Schwellbrunn zwei Garagenbetriebe führt, sieht die Gründe unter anderem in der Lage des Appenzellerlandes. TEXT LUKAS PFIFFNER | BILDER LUKAS PFIFFNER UND TCS

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er Fernsehspot hat Legendensta­ tus: Ein Audi Quattro fährt eine schneebedeckte, steile Skisprung­ schanze hinauf – und der Allradantrieb macht spektakulär auf sich aufmerksam. 20 Jahre sind seither vergangen, und das 4x4- oder AWD-(«All Wheel Drive»)Sys­ tem findet sich längst nicht mehr nur bei Geländefahrzeugen, sondern in vielfälti­ gen Preis- und Fahrzeugklassen. Grosse Nachfrage Ausserrhoden gehört zu den Kantonen mit dem höchsten Anteil an Allradfahr­ zeugen (siehe Grafik auf der nächsten Sei­ te). Die höchstgelegene Gemeinde im Kanton ist Schwellbrunn. «Wenn′s im Tal

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ist trüb und grau, ist′s bei uns stets strah­ lend blau.» Der Slogan auf der Website der Gemeinde wirbt mit der Höhe von 972 m über Meer. Wir treffen Walter Preisig. Seit dem Herbst 2007 führt er mit seiner Frau Marianne nebst der Opel-Garage im Brisig (an der Strasse Waldstatt – Schönen­ grund) auch die Subaru-Garage im Dorf. «Opel bot damals im Gegensatz zu heute noch keine Allradfahrzeuge an. Die Über­ nahme des Subaru-Betriebes ermöglichte uns den Zugang zu einer bewährten 4x4-Palette in einer Gegend, wo aufgrund der klimatischen Bedingungen die Nach­ frage nach Allradfahrzeugen gross ist», sagt Walter Preisig. Zuvor hatten Ursi und Hanspeter Schlatter den Subaru-Betrieb

während 36 Jahren geführt. Die Opel-Ga­ rage hatte Walter Preisig 1996 von seinen Eltern übernommen. Ausserhalb und erhöht «Vor allem Kunden, die etwas ausserhalb oder erhöht wohnen, kommen mit dem Gedanken an ein Allradfahrzeug zu mir», sagt der 52-Jährige. Sie erkundigen sich bei ihm über das Modell-Angebot und das Einsatzgebiet der 4x4-Fahrzeuge. Es ist laut Preisig zudem generell ein 4x4-Trend zu beobachten. Für ein Allrad-Fahrzeug interessieren würden sich auch Personen, «die regelmässig zu ihrer Alphütte fahren wollen oder ein Ferienhaus in höheren Lagen bewohnen – auch da kann diese Technik natürlich sehr hilfreich sein.» Empfehlen könne er ein Allradfahrzeug grundsätzlich allen. «Aber selbstverständ­ lich braucht nicht jeder Nutzer ein Fahr­ zeug mit 4x4 – daher wird die jeweilige Si­ tuation gemeinsam mit dem Kunden analysiert und dann das entsprechende Modell gewählt.»


AKTUELL | SEKTION AR «Tempo dosieren» Manche Fahrzeuge besitzen einen perma­ nenten Allradantrieb, bei anderen schal­ tet sich der Antrieb bei Bedarf zu. Die Ge­ fahr, dass Fahrerinnen und Fahrer sich selber resp. ihren 4x4-Wagen überschät­ zen, bestehe durchaus, sagt Walter Prei­ sig. Selbst bei schwierigen und winterli­ chen Verhältnissen sei die Fahrt bergauf oft recht komfortabel. «Aber hinunter musst du ja auch irgendwann wieder ein­ mal. Da kann es zu Rutschern oder ande­ ren schwierigen Momenten kommen. Ge­ nerell sollten die Allradfahrer wie alle anderen Verkehrsteilnehmer ihr Tempo im Schnee dosieren.» Nicht zu vergessen: Auf verschneiten oder nassen Fahrbahnen können Allradantriebe unter Umständen ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. «Wer ein Fahrzeug mit permanentem All­ rad-Antrieb anschafft, ist sich des höheren Treibstoffverbrauchs bewusst und nimmt diesen in Kauf», weiss der erfahrene Gara­ gist aus dem Appenzeller Hinterland. Nichtsdestotrotz stehe den Herstellern ganz klar der Sinn nach tieferen Werten. Dies sei etwa durch eine Reduktion des Fahrzeuggewichts zu erreichen. •

Walter Preisig führt in Schwellbrunn eine Subaruund eine Opel-Garage.

Prozentanteil von Allradfahrzeugen an neuen Personenwagen im Jahre 2015 GR

AR

63,4%

SG

44,7%

CH

43,1%

BS

32,1%

AI 0

D

75,3%

Quelle: Bundesamt für Energie

26,5% 10

20

30

40

50

60

70

80%

er Kanton Appenzell-Ausserrho­ den belegt unter allen Kantonen den zweiten Platz. Graubünden ist Spitzenreiter. Wenig überraschend figu­ rieren mit dem Wallis, Schwyz, Zug und Glarus weitere Kantone auf den nächsten Rängen, deren Landschaft als hügelig bis «gebirgig» einzustufen ist. Der Anteil All­ radfahrzeuge ist in den Bergkantonen ten­ denziell höher als in den restlichen Kanto­ nen; eine Ausnahme stellt das Tessin dar mit einem Anteil von knapp 40 Prozent. In Relation zur Zahl der Neuwagen am zweit­ wenigsten Allradfahrzeuge werden im Kanton Basel-Stadt in Betrieb genommen. Der letzte Platz geht an Appenzell-Innerr­ hoden. Der Grund: Aufgrund vorteilhaf­ ter Bedingungen und zügiger Abwicklung der Immatrikulation lassen die Mietau­ to-Firmen einen sehr grossen Teil der Fahrzeuge in Innerrhoden eintragen. Und Mietautos werden in der Mehrheit kon­ ventionell angetrieben, nicht mit einem 4x4-System. (pf). • November 2016  |  touring

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SEKTION SG AI AR | SERVICE Service-Center St.  Gallen, Sevelen und Eschenbach

Das TCS-Service-Center an der Zürcher Strasse 475 in St.Gallen-Winkeln.

Ihr Dienstleistungs­zentrum für Fragen rund um die Mobilität Das Team des TCS-ServiceCenters St. Gallen steht den Mitgliedern der TCS-Sektionen St. Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. als Kontaktstelle mit Rat und Tat zur Seite und bietet zudem eine breite Palette von Dienstleistungen an. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr (Mittwoch ab 9 Uhr, Freitag bis 17 Uhr) Telefon 071 313 75 00 sektionsg@tcs.ch Angebote des TCS- Service-Centers St.Gallen  Neben technischen Angeboten wie amtlichen Fahrzeug-

Amtliche und freiwillige Fahrzeugkontrollen im TCS-Service-Center.

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prüfungen und freiwilligen Kontrollen (siehe letzte Seite) sind folgende Dienstleistungen und Produkte erhältlich: Mitgliederdienste: TCS-Mitgliedschaft, Partnerund Jugendkarte, CooldownClub, Adressänderungen Beratungen: Technische Auskünfte im Zusammenhang mit dem eigenen Motorfahrzeug, Überprüfung von Garagenrechnungen. TCS-Produkte: ETI-Schutzbriefe, TCS-Autoversicherung, Rechtsschutzversicherung Assista TCS, Moto- und Veloassistance TCS, TCS-Ratgeber (Broschüren), TCS- und ADACCampingführer, Strassenkarten, Sicherheitswesten, Kleber für Rettungskarten.

TCS-Angebote für Ihre Auslandreise Österreichische Autobahnvignetten, italienische ViaCard-Zahlkarten, Télépéage für Frankreich oder Schadstoffplaketten für deutsche Städte kaufen Sie am besten bereits vor der Abreise im TCS-Service-Center in St.Gallen. Damit vermeiden Sie Wartezeiten an der Grenze beziehungsweise an den Zahlstellen. Auch Tempo-100-Plaketten an Wohnwagen für Reisen nach Deutschland und internationale Führerausweise können Sie hier beziehen.

Autobahnvignette 2017 Ab 1. Dezember ist im Service-Center St.Gallen die neue Vignette für Schweizer Autobahnen erhältlich. Sie ist gültig vom 1. Dezember 2016 bis 31. Januar 2018. Die Autobahnvignette muss direkt auf die Innenscheibe der Windschutzscheibe geklebt werden. Vignetten, die mit Klebestreifen, Folien oder anderen Hilfsmitteln befestigt werden, sind ungültig.

Amtliche und freiwillige Fahrzeugkontrollen Termine für die periodische amtliche Prüfung von Motorfahrzeugen sind in den TCSService-Centern St.Gallen, Sevelen und Eschenbach meist kurzfristig erhältlich. Die Service-Center sind ISO-zertifiziert und berechtigt, Personenwagen aus allen Schweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein amtlich zu prüfen. Neben dem Vorteil, den Vorführtermin selber bestimmen zu können, gewährt der TCS seinen Mitgliedern zudem eine Preisreduk­tion. Wer die amtliche Fahrzeugprüfung beim TCS vornehmen lassen will, sollte sich nach Erhalt der «Einladung zur Fahrzeugprüfung» vom Strassen­verkehrsamt innert fünf Arbeitstagen im gewünschten TCS-Service-Center telefonisch anmelden. Der TCS übernimmt dann die Abmeldung beim Strassen­ verkehrsamt. In den ServiceCentern St.Gallen, Sevelen und Eschenbach können Per­­sonenwagen, Motorräder und Roller amtlich geprüft werden, ebenfalls Personenwagen mit technischen Änderungen (Felgen, Fahrwerk, Anhängerkupplungen). In den Centern ­­St.Gallen und Eschenbach ist zusätzlich die amtliche Kon­trolle von Lieferwagen bis 3,5 Tonnen sowie von Leicht-, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen


SERVICE | SEKTION SG AI AR möglich. Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge können auch in Sevelen geprüft werden. Der TCS-Wintertest Ist Ihr Fahrzeug fit für den Winter? Beim TCS-Wintertest kontrollieren die Experten unserer Service-Center in St.Gallen, Sevelen und Eschenbach die Beleuchtungsanlage, die Batterie, den Zustand der Bereifung, die Heizung und Lüftung, die Kühlflüssigkeit (Frostschutz), den Motorölstand, die Scheibenwischanlage sowie die Wischblätter: Damit Sie unbesorgt in den Winter starten können. Anmeldung: St.Gallen: 071 313 75 00 Sevelen: 081 785 36 56 Eschenbach: 055 292 10 01 Mit Occasionstest gut beraten Wollen Sie ein Occasionsfahrzeug kaufen oder Ihr Auto verkaufen? Wie ist der Zustand des Fahrzeuges? Und ist der Preis gerechtfertigt? Vertrauen ist gut, aber Kon­ trolle ist, gerade beim Kauf eines Gebrauchtwagens, noch besser. Ein Occasionstest beim TCS schafft Klarheit über den Zustand des Fahrzeuges. Dieser Test geht weit über die amtliche Kontrolle bei der obligatorischen Motorfahrzeugkontrolle hinaus. Von der Bordelektronik über den Zustand der Bremsen, Stossdämpfer, Auspuffanlage und der Radaufhängung bis zu mechanischer Abnutzung und Rost wird das Fahrzeug geprüft. Auch die Fahrzeugdokumente werden kontrol-

liert. Der schriftliche Prüfbericht erlaubt eine zuverlässige Beurteilung des Fahrzeugzustandes, sie gibt dem Käufer und dem Verkäufer Sicherheit bei der Bemessung des Wertes. Bereits ab 120 Franken erhalten Sie eine wertvolle Entscheidungshilfe für den Kauf einer Occasion. TCS-Fahrkurse in Hinwil und Weinfelden Im heutigen dichten Verkehr ein Motorfahrzeug zu lenken, ist nicht immer einfach. Mangelnde Fahrzeugbeherrschung ist denn auch einer der Gründe, weshalb 90 Pro­­ zent der Verkehrsunfälle von den Lenkenden verursacht werden. Deshalb bieten die TCS-Sektionen St.GallenAppenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. Mitgliedern und Nichtmitgliedern im TCS-Verkehrssicherheitszentrum Betzholz in Hinwil Kompakt-, Basisund Aufbau-Fahrtrainings für Motorräder, Personen-, Gelände-, Lieferwagen, Kleinbusse und Anhängergespanne an, für TCS-Mitglieder zu vergünstigten Preisen. 2-Phasen-Weiterausbildungskurse (WAB-Kurse) für Neulenker werden in Hinwil und im Verkehrssicherheitszentrum Thurgau in Weinfelden angeboten. Subvention für Fahrtrainings Haben Sie es gewusst? Der Fonds für Verkehrssicherheit subventioniert ganztägige VSR-anerkannte Fahrtrainings. Alle Teilnehmer können von einer Ermässigung von CHF 100.– profitieren.

St. Gallen und Umgebung

SG 1

Initiative «JA zu Velo, Sofort en! Bus und Auto» hreib e t un r s c Das bestehende Verkehrsreglement der Stadt St.Gallen fordert einseitig, dass unser wachsendes Verkehrsproblem ausschliesslich mit dem ÖV und Langsamverkehr gelöst wird. Das ist ideologisch und weltfremd und verkennt nicht zuletzt auch die Bedürfnisse des städtischen Gewerbes, das auf eine gute Erreichbarkeit angewiesen ist. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) als in der Praxis wichtigstes Verkehrsmittel wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Bürgerliche Parteien, Wirtschaftsverbände und Mobilitätsclubs wollen deshalb das bestehende Verkehrsreglement der Stadt St.Gallen anpassen. Sie setzen auf ein Miteinander der verschiedenen Verkehrsträger statt auf eine einseitige Bevorzugung des ÖV und des Langsamverkehrs. Die Initiative will den Stadtrat verpflichten, die zunehmende Mobilität ganzheitlich zu bewältigen statt die Einwohnerinnen und Einwohner mit Vorschriften und Reglementen umzuerziehen. Die TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung ist Mitglied des Initiativkomitees und bittet ihre Mitglieder in der Stadt St.Gallen, mit ihrer Unterschrift die Initiative zu unterszützen.

hluss: Meldesc ber m e v 1 5. No

Ihre Unterschrift ist gefragt Vor einigen Tagen ist ein Unterschriftenbogen in alle Haushalte verschickt worden. Weitere Exemplare erhalten Sie bei der Geschäfts­stelle des TCS: Zürcher Strasse 475 9016 St.Gallen sektionsg@tcs.ch bei der Geschäftsstelle der Gewerbeverbände St.Gallen: Oberer Graben 12 9001 St.Gallen sekretariat@gsgv.ch bei der TCS Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung c/o Vivat Kultur GmbH Kornhausstrasse 3 9000 St. Gallen info@vivat-kultur.ch

Ist Ihr Fahrzeug fit für den Winter?

TCS-Wintertest noch bis 30. November für nur 40 Franken (Nichtmitglieder 60 Franken) Jetzt anmelden: TCS-Service-Center St.Gallen 071 313 75 00 TCS-Service-Center Sevelen 081 785 36 56 TCS-Service-Center Eschenbach 055 292 10 01 November 2016  |  touring

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SEKTION SG AI | REGIONAL St. Gallen und Umgebung

SG 1

Kenne ich mein Auto?

Kompetente Führung, imposante Anlagen: Auf dem Rundgang durch die Saline Riburg.

Ein Kurs für Frauen – weil wir gerne unter uns sind Darf ich mich vorstellen? Ich bin Ihr Auto. Kennen Sie mich schon? Oder vielleicht doch nicht so richtig? Die TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung lädt interessierte Frauen (TCSMitglieder und auch Nichtmitglieder) ein, ihr Auto besser kennen zu lernen. Samstag, 12. November von 09.00 bis 12.00 Uhr Kursort: TCS-Service-Center, Zürcher Strasse 475, 9015 St.Gallen Kurskosten: TCS-Mitglieder CHF 20.00 Nichtmitglieder CHF 30.00 In ca. 3 Stunden lernen die Teilnehmerinnen Interessantes über das Auto, über die Sicherheit (Beleuchtung, Kindersitz, Reifen etc.), über die Kontrolle von Füllmengen und was es sonst noch im Motorraum Spannendes zu sehen gibt sowie über Kon­ trolllampen am Armaturenbrett.

Bei Interesse zeigen die Experten noch, wie man ein Rad wechselt (oder das Rad repariert) oder Schneeketten anbringt und sonst noch viele nützliche Dinge. Nach Möglichkeit wird am eigenen Fahrzeug gearbeitet – bitte unbedingt mitbringen und Kleidung entsprechend anpassen! Die Regionalgruppe freut sich auf zahlreiche Anmeldungen von interessierten Frauen zu diesem informativen Vormittag. Anmeldung: mit dem Talon auf Seite 104 an: TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung Christoph Hug c/o Vivat Kultur Kornhausstrasse 3 9000 St.Gallen oder E-Mail: info@vivat-kultur.ch Anmeldeschluss: 31. Oktober Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Reisebericht Herbstausflug

In der Welt des Salzes und der Affen Der komfortable Doppelstöcker, der am 17. September frühmorgens in St.Gallen startete, war mit 66 Teilnehmern restlos ausgebucht. Der traditionelle Herbstausflug führte dieses Jahr in die Nordwestschweiz. Mit der Schweizer Salinen AG in Riburg und dem Zoo in Basel standen zwei attraktive Ziele auf dem Programm. Salz in seiner ganzen Vielfalt, vom Streubecher für den Haushalt bis zum riesigen Salzlager für den Winterdienst reicht die Palette des Angebotes der Saline Riburg. Fast die Hälfte der Produktion wird als Streusalz in die ganze Schweiz geliefert. Höhepunkt des Rundganges war denn auch das Salzlager in der grössten Holzkuppel Europas mit einem Fassungsvermögen von über 100 000 Tonnen. Staunende Besucher vor dem Modell einer Salzgewinnungsanlage.

365 Tage im Jahr Schutz und Sicherheit 102

touring | November 2016

Im Zoo Basel wurde den Teilnehmenden insbesondere das neue Affenhaus vorgestellt. Ein individueller Rundgang durch das Zoogelände rundete den interessanten und vielseitigen Tagesausflug ab.


Wil und Umgebung

SG 3

Sargans-Werdenberg-Liechtenstein

SG 5

Klausabend 2016 Die TCS-Regionalgruppe Wil und Umgebung lädt die Mitglieder und ihre Angehörigen zum Tanz- und Unterhaltungsabend ein. Samstag, 19. November um 19.00 Uhr im Gemeindesaal Uzwil. Saalöffnung um 18.30 Uhr. Der Vorstand der Regionalgruppe Wil und Umgebung freut sich auf zahlreiche Gäste. Unterhaltungsprogramm: Alpenland Sepp & Co. Wenn die Gäste Tränen lachen, erstaunt sind über die musikalische Vielseitigkeit und einen perfekten Gesang geniessen, dann sind Alpenland Sepp & Co. mit ihrem Wahnsinns-Programm auf der Bühne. Die drei Vollblutmusiker mit 18 Instrumenten beweisen mit viel Witz, Originalität und musikalischem Talent ihre Einmaligkeit. Das gesamte Showprogramm mit Gags, Sketchen und Parodien wird von der Band, vor allem vom Frontmann Sepp Silberberger, geschrieben. Die drei unkomplizierten Frohnaturen präsentieren jährlich ein neues Showprogramm. Ein besonderes Merkmal von Alpenland Sepp & Co. ist der tolle Sound und die angenehme Lautstärke.

Dieses Unterhaltungs-Feuerwerk dürfen Sie nicht verpassen! Klingt alles so fantastisch, ist es auch, kommen Sie am besten zu diesem einmaligen Unterhaltungsabend und urteilen Sie selber – Sie werden begeistert sein. Zum Tanz spielen ebenfalls Alpenland Sepp & Co. Nebst Unterhaltung dürfen die traditionellen Klaussäckli sowie das feine Nachtessen mit Dessert nicht fehlen. Attraktive Preise gewinnen Sie bei unserem Wettbewerb. Gönnen Sie sich einen gemütlichen Abend mit Freunden und Bekannten bei einem feinen Essen, Musik und Tanz. Kosten: Eintrittskarten für nur 30 Franken pro Person. Vorverkauf: Von Montag, 31. Oktober, bis Montag, 14. November. Reservationen sind im Vorverkauf nicht möglich. Die Bezugsorte für die Bankettkarten: Flawil: Raiffeisenbank, Magdenauerstrasse 1 Niederuzwil: Raiffeisenbank, Raiffeisenplatz 1 Wil: Raiffeisenbank, Bronschhoferstrasse 11 (1. Stock)

Das Hymer-Museum zeigt die Geschichte des mobilen Reisens.

Reisebericht Herbstreise 2016

Bei unseren nördlichen Nachbarn Während drei Tagen erkundeten die vielen Reiselustigen der TCS-Regionalgruppe Sargans-Werdenberg-Fürstentum Liechtenstein die Umgebung von Ulm. Erster Höhepunkt war die Besichtigung des Magirus-Werkes in Neu-Ulm. In dem modernen Werk, gegründet 1864 von Conrad Dietrich Magirus, werden heute jährlich mehr 200 Drehleitern und über 1000 Löschfahrzeuge für die Feuerwehren der ganzen Welt hergestellt. Die Besichtigung der Spezialitäten-Brauerei Engel in Crailsheim stand am Tag zwei auf dem Programm. Mit einer Verkostung von sieben Varietäten des Engel-Gerstensaftes und einem deftigen Mittagessen im Brauerei-eigenen Gasthaus ging es weiter Richtung Dinkelsbühl in Bayern, die laut der Zeitschrift Focus schönste Stadt Deutschlands. Nach der Stärkung am üppig aufgebauten Frühstücksbuffet startete Tag drei mit der Fahrt Richtung Bad Waldsee,

wo die Gruppe bereits im Hymer-Museum zu einer Führung erwartet wurden. Das mobile Reisen, von den Nachkriegsjahren bis zur Neuzeit, wird in diesem Museum sehr eindrücklich dargestellt. Von ursprünglich einfachen Kisten, eigenartig ausschauenden Fahrzeugen mit wenig Komfort bis zu den Luxuskarossen der Neuzeit wird die ganze Palette fahrbarer Wohnzimmer in bunter Reihenfolge präsentiert. In der grossen Verkaufshalle wurden aber auch die neuesten Modelle an Reisemobilen und Wohnwagen präsentiert. Ein Abstecher ins Zentrum des Städtchens Bad Waldsee wurde kurzfristig ins Programm eingeflochten. Dann aber hiess es endgültig Abschied nehmen von unseren nördlichen Nachbarn in Baden-Württemberg. Die Reise mit zahlreichen Eindrücken, mit kulinarischen Höhepunkten und mit vielen neuen Bekanntschaften hinterlässt eine Fülle von bleibenden Erinnerungen.

November 2016  |  touring

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SEKTION SG AI | REGIONAL Camping-Caravaning-Club St.Gallen-Appenzell

Herbst-Kegelmeisterschaft 4. November, 20.00 Uhr

Grosses W mit Christkindl eihnachtstreiben markt im Schlos sp FREITAG, 25. &

Wir treffen uns im Rest. Kreuz in Haag zum Kampf um den begehrten Herbstmeister-Pokal. Diesen Wanderpreis gibt’s für den besten Durchschnitt von allen drei Runden. Bei jeder Runde werden die ersten 3 Ränge mit schönen Preisen belohnt. Alle Teilnehmer erhalten auch bei jedem Babeli- oder Kranzwurf die feinen Schoggistängeli als Belohnung. Auch Neumitglieder sowie Jugendliche sind herzlich zu diesem sportlichen Wettbewerb eingeladen.

ark !

SAMSTAG, 26.11 .2016 AB 17 UHR Kleiner Christki ndlmarkt im Sc hlosspark mit handgefertigten Geschenkideen und regionalen Produkten, Glü hwein und vie les mehr !

Spezial Adventsangebot

Ein Unternehmen des Touring Club Schweiz

2 Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen. Freie Benützung der Tamina Therme inkl. Saunapark zum Spezialpreis von nur CHF 240.– pro Person (Gültig vom 21. November bis 18. Dezember 2016).

Der Vorstand erwartet eine starke Konkurrenz für die Titelverteidigung und heisst alle Kegelfreunde herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Herbstanlass

Brunch auf dem Bauernhof

Hotel Schloss Ragaz, Schloss-Strasse, 7310 Bad Ragaz Tel. 081 303 77 77, Fax 081 303 77 78 info@hotelschlossragaz.ch, www.hotelschlossragaz.ch

Anmeldetalon

Bitte an die organisierende TCS-Sektion/Gruppe senden Veranstaltung/Kurs (Titel): TCS-Gruppe/Sektion: Name/Vorname: Strasse/Nr.:

Wir treffen uns am

PLZ/Ort:

Sonntag, 27. November um 09.30 Uhr beim Restaurant «WEID-HOF» in Oberhelfenschwil zu einem reichhaltigen Bauern-Brunch. Der Weid-Hof liegt oberhalb von Oberhelfenschwil auf 900 Metern über Meer, inmitten von grünen Wiesen und Wäldern mit herrlicher Aussicht übers Toggenburg. Das rustikale Ambiente in Kombination mit der traditionellen Schweizer Küche ist bei Jung und Alt gleichermassen beliebt. Der Brunch beginnt um 09.30 Uhr und dauert bis 13.00 Uhr. Kosten für TCS-CC-Mitglieder Fr. 15.00 pro erw. Person, Jugendliche ab 14 Jahren Fr. 5.00, Kinder sind gratis.

Tel. P (Mobile): Tel. G: E-Mail: Gewünschtes Datum: TCS-Mitgliedsnummer: Anzahl Teilnehmer:

Datum: Zusätzliche Angaben (gemäss Ausschreibung):

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touring | November 2016

Anfahrt: In Dietfurt dem Wegweiser Oberhelfenschwil folgen, Eingangs Oberhelfenschwil (Ortstafel) beim linksseitigen Parkplatz nach rechts abbiegen (180⁰) nach Schwanden Oberwil, GPS-Koordinaten: N 47⁰20”52’, O 9⁰06”39’ Anmeldungen mit Anzahl Personen sind schriftlich bis spätestens 8.November an folgende Adresse zu übermitteln: Mirjam Leucci Robert-Walser-Str. 11 9100 Herisau E-Mail: n.leucci@gmx.ch Nachmeldungen nach dem 8. Nov. sind nicht möglich! Der Vorstand freut sich auf zahlreiche Anmeldungen.


REGIONAL | SEKTION AR

Stimmungsvolle Weihnachtsfahrt Samstag, 10. Dezember Besuch von zwei Weihnachtsmärkten

Preis für TCS-Mitglieder Fr. 57.– für Nichtmitglieder Fr. 67.–

Freiburg im Breisgau & Ravennaschlucht im Hochschwarzwald

Anmeldung bis 28. November bei www.tcsar.ch/Veranstaltungen oder beim TCS-ServiceCenter St.Gallen Telefon 071 313 75 00

Abfahrt ab Herisau Bahnhof (P+R) 8.00 h ab St.Gallen Busparkplatz Lagerstr. 8.20 h n

Carfahrt nach Freiburg Kaffee und Gipfel unterwegs n Eintritt Weihnachtsmarkt Ravennaschlucht n

Freiburg ab 16.30 h Ravennaschlucht ab 19.00 h Ankunft in St.Gallen ca. in Herisau ca.

21.15 h 21.30 h

Weiterkommen. Wir helfen Ihnen, Ihr Ziel sicher zu erreichen. Weitere Gründe für den TCS finden Sie auf gute-gruende.tcs.ch

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November 2016  |  touring

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Dienstleistungen der Service-Center

TCS-Service-Center St. Gallen Zürcher Strasse 475 9015 St. Gallen Telefon 071 313 75 00 Fax 071 313 75 11 stgallen@tcs.ch

TCS-Service-Center Sevelen Gonzenstrasse 7 9475 Sevelen Telefon 081 785 36 56 Fax 071 313 75 11 sevelen@tcs.ch

Kosten Kosten Mitglied Nichtmitglied Amtliche Fahrzeugprüfungen Nachstehende Fahrzeugarten müssen erstmals nach 4 Jahren, danach nach 3 Jahren und anschliessend alle 2 Jahre amtlich geprüft werden. 51.– 62.– Personenwagen 40.– 51.– Motorräder 51.– 62.– Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge *) 51.– 62.– Lieferwagen bis 2,6 t Gesamtgewicht *) 100.– Lieferwagen über 2,6 t bis 3,5 t Gesamtgewicht *) 83.– Amtliche Prüfung technischer Änderungen Felgen oder Fahrwerk Verbindungseinrichtung Erteilung Veteranenstatus (über 30-jährige Fahrz.)

51.– 62.– 28.– 38.– 83.– 100.–

Nachprüfung der amtlichen Kontrolle Reparaturbestätigung RBV

30.– 20.–

30.– 20.–

TCS-Service-Center Eschenbach alte Schmerikonerstrasse 5 8733 Eschenbach Telefon 055 292 10 01 Fax 071 313 75 11 eschenbach@tcs.ch

Kosten Kosten Mitglied Nichtmitglied

Einzeltests    Bremsen 20.– 32.– Bremsen bei Allradantrieb *) 25.– 40.– 20.– 32.– Stossdämpfer Beleuchtung 15.– 24.– Batterie 15.– 24.– Weitere Kontrollen nach Absprache, pro Stunde Zeitaufwand inkl. Benützung der Kontrollgeräte

84.–

134.–

Zeitwertberechnung   Telefon 0900 900 047   CHF 4.23/Min. Marktwertbestimmung eines Fahrzeugs nach Eurotax *) D iese Kontrollen und Tests werden im TCS-Service-Center Sevelen nicht angeboten.

TCS-MFK-Vortest Als Vorbereitung auf die amtliche Fahrzeugprüfung 80.– 134.– Personenwagen TCS-Occasions-Test Als Kontrolle beim Kauf eines Fahrzeugs mit Garantie oder vor deren Ablauf Personenwagen 120.– 201.– Vollkontrolle Bei einem Privathandel oder als Prüfung des Gesamtzustandes 168.– 268.– Personenwagen Motortest Technische Kontrolle des Motors inkl. systemabhängige Steuergerät-Diagnose Personenwagen Fahrwerkkontrolle Kontrolle von Bereifung, Lenkung, Aufhängung, Kraftübertragung, Stossdämpfer Personenwagen

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touring | Oktober 2016

Eine telefonische Anmeldung ist für alle Tests erforderlich! Anmeldungen nehmen die TCS-Service-Center St.Gallen, Sevelen und Eschenbach entgegen. Alle Tests werden nur gegen Barzahlung ausgeführt. Bei unentschuldigter Absenz oder bei Abmeldung innerhalb von zwei Arbeitstagen vor Testbeginn werden die vollen Testkosten in Rechnung gestellt. Es werden keine Reparaturen am Fahrzeug vorgenommen. Lieferwagen müssen eine gesicherte Ladung mitführen, damit mindestens 80 Prozent des im Fahrzeugausweis eingetragenen Gesamtgewichts erreicht wird. Keine Kontrolle von Fahrzeugen mit Druckluftbremsanlagen sowie besonderen Verwendungen gemäss Feld 17 des Fahrzeugausweises (exkl. Veteranenfahrzeuge).

84.– 134.– Freiwillige Tests für Motorräder, Lieferwagen, Leicht-, Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge nach Absprache und Aufwand.

63.– 101.–

Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Preisänderungen und spezielle Aktionen bleiben vorbehalten.


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