23. Januar 2014
touring 2
TCS Aargau AG 1
sektion aargau
Niemand will für Staustunden geradestehen!
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Unfälle geschehen bekanntlich nicht einfach, sondern sie werden verursacht. Das sollte man sich wieder einmal dick hinter die Ohren schreiben und mit entsprechender Aufmerksamkeit auf den Strassen verkehren. Unfälle können nicht nur für einen Einzelnen verheerende Folgen nach sich ziehen. Da soll künftig bei der Zweiphasenausbildung gespart werden, dabei mehren sich die sogenannt «dummen» Unfälle, wie einer am 13. Januar geschah. Auf der Autobahn war ein Lastwagen mit seinem geladenen Bagger doch tatsächlich unter einer Brücke hängen geblieben. Ein LKW darf inklusive Ladung nicht über vier Meter hoch sein. Unter dieser Brücke war 4,50 Meter Platz. Schon eine Woche zuvor hatte en Chauffeur seine Marmorladung auf der A1 in Rothrist nicht richtig gesichert. Diese flog ihm dann durch die Seitenwand des Lastwagens. Vermehrt verlieren Chauffeure ihre Ladung - aus verschiedenen Gründen. Das ist natürlich nicht nur sehr gefährlich, sondern führt jeweils auch zu stundenlangen Staus. Wenn die A1 wie am 13. Januar wegen eines Versehens einen Tag gesperrt wird, hat das verheerende Folgen. Ein Riesenchaos entsteht. Offenbar wird der Schaden an der Brücke bezahlt - wo möglich auch gleich durch die für den Unfall verantwortliche Baufirma Implenia geflickt. Den Schaden an den Autos muss wohl die Versicherung bezahlen. Wer aber bitte steht für die übrigen Kosten gerade? Unzähligen Staustunden, die ja letztlich auch Arbeitszeiten sind, entstanden. Wer dadurch dadurch das Flugzeug verpasste, muss nun selbst für die Zusatzkosten aufkommen. Das kanns doch nicht sein! MS
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Winterferien: Auto beladen mit Köpfchen! ›
Ein voll beladener Pkw reagiert grundsätzlich beim Bremsen, Beschleunigen oder in Kurven bereits auf trockenen Strassen mitunter nicht so, wie man es erwartet. Und in der kalten Jahreszeit kann es noch krassere Überraschungen geben. Daran sollten Autofahrer denken, wenn es in den Winterurlaub geht und Koffer, Schneeketten, Skier sowie Skibekleidung für viel Gepäck sorgen. Zuviel Dachlast verlagert beispielsweise den Fahrzeug-Schwerpunkt nach oben. Dies wiederum hat Auswirkungen auf die Straßenlage des Fahrzeugs, weil es dann durch eine größere Seitenneigung in Kurven schwerer unter Kontrolle zu halten ist.
Schwere Gepäckstücke unten platzieren | So gehören schwere Gepäckstücke im Kofferraum stets nach unten und unmittelbar hinter die Rücksitzwand. Dort verrutschen sie auch bei einer Vollbremsung nicht. Gepäck sollte zudem gleichmäßig verteilt werden, um das Auto nicht einseitig zu überladen. Die Gepäckstücke sollten nur bis zur Oberkante der Rücksitzlehne gestapelt und nach vorne möglichst durch ein stabiles
Netz oder Gitter gesichert werden. Andererseits könnten Koffer bei einer starken Bremsung nach vorne katapultiert werden. Aus dem gleichen Grund sollte man auch auf der Hutablage oder im Fahrgastraum keine ungesicherten Gegenstände verstauen.
Bequeme Dachbox | Skier, Schlitten und Snowboards sind auf dem Dachgepäckträger oder in einer Dachbox am besten aufgehoben. Dort sollten allerdings nur sperrige und keine schweren Gegenstände untergebracht werden, damit der Schwerpunkt des Wagens nicht zu weit nach oben verlagert wird. Vor Antritt der Urlaubsreise sollte auch noch Zeit für einen Blick in den Fahrzeugschein sein, um die zulässige Auto-Dachlast nicht zu überschreiten. Nicht zuletzt, so die Deutsche Verkehrswacht, könne eine kleine Testfahrt mit dem beladenen Auto nicht schaden, um auch einen Blick auf den Reifendruck zu werfen. Zusätzlich zu Warndreieck und Verbandskasten ist es sinnvoll, Warnwesten in ausreichender Anzahl mitzunehmen und griffbereit unter den Beifahrersitz zu legen.
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