TCS Sektion Aargau 12 / 2012

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5. Juli 2012   touring 12

TCS Aargau  AG 1

sektion aargau

Prävention!

Die IG Baldegg (v. l. n. r.) Ulrich Gloor, Präsident ASTAG Aargau, Ulrich Fischer, Präsident AVK,

» Prävention oder Vorbeugen ist heute zum

Daniel Knecht, Präsident AIHK und Kurt Schmid, Präsident AGV.

Modewort geworden. Dies nicht ganz grundlos. Durch eine gezielte Prävention können auf fast allen Gebieten Schäden verhindert oder zumindest reduziert werden. Das ist auch bei den Fahrzeugen so. Pflegt und hegt man diese, halten sie in der Regel länger. Zudem sind die Serviceintervalle nicht umsonst vorgeschlagen. Ganz früher führte man den Service noch selbst aus. Wer das nicht tat, der lag schnell einmal auf der Verliererseite. Heute muss man technisch kaum mehr über technische Kenntnisse verfügen, um Auto zu fahren. Allerdings werden diese Intervalle wieder auf mehr Kilometer ausgedehnt. Da schadet es zumindest nichts, wenn man zwischendurch mal den Ölstand kontrolliert. Wer ohne oder mit zu wenig Öl fährt, fährt bestimmt nicht mehr allzu lang. Auch die Scheibenwischflüssigkeit sollte stets verfügbar sein. Und da wären noch die Lichter, die von Zeit zu Zeit einfach zu kontrollieren sind indem man vor ein Garagetor oder vor eine Mauer fährt und das Licht sieht oder eben nicht. Auch wenn die heutigen Autos durch eine fast schon wartungsfreie Technik ausgestattet sind, ist es ratsam, ab und zu einen Blick unter die Motorhaube zu werfen. Das muss man auch nicht unbedingt selbst erledigen. Auch bei Tankstellen sind diese Routinekontrollen möglich. Sicher ist sicher, denn Prävention ist wichtig. Im Mai sind die Einsätze von Patrouille TCS wieder gestiegen. Einige dieser Einsätze wären vermeidbar gewesen durch Präventionsmassnahmen. Wenn man ein Auto liebt, sollte man es wie den Partner pflegen und gut unterhalten. Einige Präventionstipps haben wir in dieMS ser Nummer aufgeführt.

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Bernhard Taeschler, Präsident ACS Mitte, Thierry Burkart, Präsident IG Baldegg und Präsident TCS Aargau,

Rückenwind für den Baldeggtunnel IG für rasche Realisierung

› Die neu gegründete IG Baldegg setzt sich

für die rasche Realisierung des Baldeggtunnels mit Umfahrung Untersiggenthal ein. Die von den wichtigsten Verkehrs- und Wirtschaftsverbänden (TCS, ACS, ASTAG, AGV und AIHK) getragene Organisation gab sich an ihrer Medienorientierung am 28. Juni 2012 überzeugt, dass mit dieser Verkehrslösung das Untere Aaretal und der Raum Siggenthal besser an das Nationalstrassennetz angebunden und die Regionalzentren Baden und Brugg wirkungsvoll vom Durchgangsverkehr entlastet werden können. Wer heute aus dem Unteren Aaretal oder dem Raum Siggenthal Anschluss an das Nationalstrassennetz sucht, braucht vor allem eines: Geduld. Nicht genug, dass die nächste Autobahn mehr als 15 Kilometer entfernt liegt. Die Zufahrt ist zudem nur durch die stark verkehrsbelasteten Zentren Baden und Brugg möglich. Die dadurch entstehende Überlagerung von übergeordnetem und regionalem Verkehr stellt die Funktionsfähigkeit der Nord-SüdVerbindungen in Frage und beeinträchtigt die Zentrumsfunktionen von Baden und

Brugg zusätzlich. Die Folge sind unerwünschter Ausweichverkehr und zusätzliche Staustunden. Die Regierung und der Grosse Rat haben die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Projekt Baldeggtunnel mit Umfahrung Untersiggenthal eine überzeugende Verkehrslösung im kantonalen Richtplan verankert. Die neue Strassenverbindung entlastet die beiden Regionalzentren vom Durchgangsverkehr und bindet gleichzeitig das Untere Aaretal und den Raum Siggenthal direkt an das Nationalstrassennetz (A1, A3) an.

Unterstützung  durch  Interes sen ge­ meinschaft | Die vom TCS Aargau, dem ACS Mitte, der ASTAG Aargau, dem Aargauischen Gewerbeverband sowie der Aargauischen Industrie- und Handelskammer getragene IG Baldegg will sicherstellen, dass die neue Strassenverbindung nicht blosses Lippenbekenntnis bleibt, sondern tatsächlich auch realisiert wird. Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass es dazu einen permanenten politischen Druck sowie eine laufende Information und den Dialog mit den Anspruchsgruppen braucht.


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