Klubzeitung #2 Mai 2022 Erscheint viermal pro Jahr
Auf dem Weg in die Ferien ... JAB CH-1950 SION POSTE CH SA
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GV vom 10. Juni 2022 Einladung an die Mitglieder
Unterwegs Reiseanekdoten und Tipps des TCS
Politik Interview mit Mathias Reynard
Festivals Tickets und Transport mit Rabatt
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EDITORIAL
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
Standpunkt Beim TCS hat Ihre Sicherheit Priorität Anlässlich der Debatten über die steigenden Benzin- und Dieselpreise kommt von vielen Seiten der Vorwurf, der TCS sei eine reine Autolobby. Diese Rhetorik trägt aber weder der Geschichte des Clubs noch seinem heutigen Engagement für Mobilität und Sicherheit Rechnung. So ist der TCS in erster Linie der Partner, der Sie bei Fahrten, Auslandsreisen, Pannen und Freizeitausflügen stets begleitet. Er führt nicht nur Fahrzeugkontrollen und Fahrtrainings durch, sondern engagiert sich auch generell für mehr Sicherheit auf unseren Strassen: Neben Testberichten zu Automodellen oder Kindersitzen, Erklärungen zu neuen Verkehrsregeln oder Analysen zu Unfallursachen stehen Tipps für den Velounterhalt oder fürs sichere Motorradfahren ebenso im Fokus wie Informationen über Erste-Hilfe-Massnahmen oder die Sichtbarkeit von Fussgängern und Velofahrern. Damit aber nicht genug: Denn ein spezielles Augenmerk legt der TCS auf die Sicherheit von Kindern im Strassenverkehr! Deshalb unterstützt er im Wallis seit mittlerweile 40 Jahren die Polizei bei den Verkehrssicherheitskursen für Schulkinder, indem er u. a. das nötige Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellt und an den Schulen kostenlose Velokontrollen anbietet. Insbesondere ist der TCS aber stolz darauf, sich für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden hierzulande einzusetzen – ob diese nun auf Strassen, Trottoirs oder Radwegen unterwegs sind. Isabelle Darbellay Métrailler Vorstandsmitglied der TCS-Sektion Wallis
Herausgeber Touring Club Schweiz Sektion Wallis Avenue de la Gare 20 1950 Sitten
Vorstand Fabienne Bernard Präsidentin Philipp Matthias Bregy Vizepräsident Christian Nanchen Vizepräsident Ruth Bornet-Studer
Können wir auf einen «normalen» Sommer hoffen? Fabienne Bernard Präsidentin der TCS-Sektion Wallis
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iese Frage wird unseren Mitarbeitenden in der Kontaktstelle und im CallCenter praktisch täglich gestellt. Zwar scheint sich die Pandemie langsam abzuschwächen, doch schlittert die Welt gerade – gelinde gesagt – in die nächste Krise. Wie sich der Ukrainekonflikt entwickeln und welche Folgen er in der Schweiz und andernorts haben wird, weiss niemand so genau.
Es hat nichts Egoistisches, sich für seine Lieben und sich selbst etwas Erholung zu wünschen. Vor diesem Hintergrund mag die Frage im Titel nicht gerade angemessen erscheinen. Und dennoch haben wir alle nach diesen zwei schwierigen Jahren das Bedürfnis, unser Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich lässt sich das Leid eines Volkes, das angegriffen worden ist, nicht mit «unseren» Sorgen nach zwei Jahren Pandemie vergleichen. Gleichwohl spüren wir Frustration, die psychische Belastung oder gar pandemiebedingt unbehandelt gebliebene gesundheitliche Probleme. Zweifellos brauchen wir alle einen Moment der Unbeschwertheit und der Leichtigkeit, den uns das aktuelle Geschehen aber derzeit nicht wirklich zugesteht. Vermutlich auch darum stellen wir uns täglich die Frage nach einem «normalen Sommer». Wir alle haben Lust, Freunde
Isabelle Darbellay Métrailler Simon Charles Fluri Guillaume Grand Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier Cédric Rosaire Anicia Volluz-Carron Francesco Walter
Laden Sie die App der TCS-Sektion Wallis herunter und folgen Sie uns auf Facebook.
zu treffen, wieder einmal durchzuatmen und in den Urlaub zu fahren. Denn Ferien stehen für Entdeckungen, Ruhe, Abwechslung. Sich trotz des aktuellen Kontextes nach schönen Augenblicken zu sehnen, heisst nicht, dass man die Lage der Welt nicht ernst nimmt. Es hat letztlich nichts mit Egoismus zu tun, sich für seine Lieben und sich selbst eine Auszeit zu wünschen und einige Tage der Sorglosigkeit geniessen zu wollen. Wie «normal» der Sommer wird, lässt sich nicht vorhersehen. Ziemlich sicher ist aber, dass die Zukunft wohl nicht nur rosig sein wird. Jetzt bewusst Energie zu tanken, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam bewältigen zu können, ist sicher für viele von uns wichtig. Trauen wir uns also, an unseren «Ferienträumen» festzuhalten. Im Inoder Ausland kann jeder ein passendes Angebot finden, um etwas Abstand von der schmerzlichen Realität zu finden und eine Weile abschalten zu können. Der TCS setzt alles daran, um Ihnen dabei zur Seite zu stehen, Ihnen bei Ihrer Wahl zu helfen, Ihnen bei Schwierigkeiten unter die Arme zu greifen oder Tipps zu geben. Egal, ob Sie alleine, mit der Familie oder mit Freunden zu neuen Ufern hierzulande oder anderswo aufbrechen – ich wünsche Ihnen, dass sich Ihre Ferienträume dieses Jahr verwirklichen!
Impressum Redaktion: Geneviève Hagmann, Andreas Zurbriggen (Oberwallis) Grafik: Shirlene Terrapon Deutschübersetzung: Dajana Abgottspon Titelfoto: Shutterstock.com
Kontaktstelle Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten MO 08.30 – 11.30 Uhr :13.30 – 17.30 Uhr DI–FR 08.30 – 11.30 Uhr 027 329 28 15 section@tcsvalais.ch www.tcsvs.ch
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
CLUB-INFOS
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Veranstaltung
Generalversammlung am 10. Juni 2022 in Martinach © Vatel
Die TCS-Sektion Wallis lädt ihre Mitglieder am 10. Juni zu ihrer Generalversammlung im Hotel Vatel in Martinach ein. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Stehdinner mit musikalischer Unterhaltung statt. Anmeldung für die GV und den kulturellen Besuch in Martinach: per Telefon: 027 329 28 10 oder per E-Mail: section@tcsvalais.ch Geben Sie dabei Ihre Mitgliedsnummer an.
Am Nachmittag stehen den angemeldeten Personen drei Aktivitäten zur Auswahl, bei denen sie sich entspannen oder etwas Neues entdecken können: • freier Besuch der neuen Ausstellung in der Stiftung Gianadda • geführte Besichtigung der Distillerie Morand inkl. Degustation • Ausflug mit dem Touristenzüglein zum Mazot-Museum in Plan-Cerisier inkl. Weindegustation
96. Generalversammlung
Einladung für die Mitglieder Freitag, 10. Juni 2022, 18 Uhr, Hotel Vatel in Martinach Programm 15 Uhr Kulturelle Entdeckungsreise in Martinach, nach Wahl und mit Anmeldung 17 Uhr Willkommensdrink im Hotel Vatel 18 Uhr Generalversammlung 20 Uhr Stehdinner
Newsflash
© Olivier Lovey
Melden Sie sich jetzt an! Die angemeldeten Personen können sich vor der GV auf eine kostenlose kulturelle Entdeckungsreise in Martinach begeben (Fondation Gianadda, Brennerei Morand oder Ausflug nach Plan-Cerisier).
Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler/innen 2. Genehmigung des Protokolls der GV 2021 3. Tätigkeitsberichte 4. Präsentation der Jahresrechnung 2021 5. Bericht der Revisionsstelle, Genehmigung der Jahresrechnung 2021 6. Präsentation des Budgets 2022 7. Statutarische Wahlen 8. Ehrungen 9. Verschiedenes Nur die TCS-Mitglieder mit ihrer Karte können ihr Stimmrecht ausüben. Begleitpersonen dürfen nicht abstimmen. Das Protokoll der Generalversammlung 2021 kann im Sektionssekretariat und auf unserer Website tcsvs.ch eingesehen werden.
Motorrad-Rallye
Velokurse
TCS Swiss Ambulance Rescue
Sicherheit in 9 Etappen
Für Familien und E-Biker
Das grösste Netzwerk für Notfalldienste
Mehrere Walliser Organisationen laden Bikerinnen und Biker am 11. Juni ins Oberwallis ein, um dort einen spielerischen Parcours von rund 100 km zum Thema Verkehrssicherheit zu absolvieren. An 9 Ständen erwarten sie nützliche Informationen und spannende Herausforderungen. Die TCS-Sektion Wallis wird die Teilnehmenden in Stalden empfangen und ihre Motorräder zunächst überprüfen. Bei dieser Rallye steht nicht die Geschwindigkeit im Vordergrund, sondern die Präventionskampagne «Keep cool». Anmeldung in Gruppen von 7 Bikern, bis Ende Mai 2022 auf polizeiwallis.ch.
Kreisel, Radwege, Ampeln, Vortrittsregeln – Radfahren im Verkehr ist nicht immer einfach. Deshalb bietet der TCS Wallis zusammen mit seinen Partnern des Dachverbands vélo vs zwei Kurse an, die es den Teilnehmenden erlauben sollen, unbeschwerter im Strassenverkehr unterwegs zu sein. Im Familienkurs lernen Eltern und Kinder die Verkehrsregeln kennen und können in sicherer Umgebung das Fahren üben. Der Kurs für Elektrovelos wiederum hilft E-Bikern dabei, ihr Zweirad in jeder Situation im Griff zu haben. Daten, Orte und Anmeldung unter tcsvs.ch/kurse.
Der Touring-Club Schweiz und die Investmentgesellschaft Aevis Victoria gründen zusammen die TCS Swiss Ambulance Rescue AG. Dieses Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz des TCS befindet, ist in den Kantonen Genf, Waadt, Zug, Aargau und Zürich tätig. Mit 162 Mitarbeitenden, 38 Fahrzeugen, 10 Logistikbasen und 25 200 Einsätzen pro Jahr ist es der grösste private Akteur im Bereich der Rettung und des Krankentransports in der Schweiz. Weitere Expansionsschritte sind bereits geplant, um das nationale Netzwerk im Dienste der Bevölkerung weiter auszubauen.
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UNTERWEGS
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
Erinnerungen und Ferienträume Auf dem Weg in die Ferien kann so einiges passieren. Vier Menschen verraten uns, welches Ferienerlebnis sie nie vergessen werden und wohin ihre nächste Reise gehen soll.
Stéphanie Roduit Künstlerin aus Saillon
«Eine spektakuläre Abschleppaktion»
Wir wollten mit unserem Wohnmobil einige Tage im Tessiner Verzascatal verbringen. Auf der Hinfahrt stockte unser Fahrzeug aber plötzlich und blieb mitten auf einer Brücke stehen. Eine Panne am dümmsten Ort. Wir haben sofort den TCS angerufen, hatten aber Angst, den gesamten Verkehr zu blockieren. Glücklicherweise war es aber ein Feiertag und auf den Strassen nicht viel los. Da auch der TCSPatrouilleur das Wohnmobil nicht wieder in Gang bringen konnte, beschloss er, es abzuschleppen. Die Fahrt ins Tal war ebenso beängstigend wie amüsant. Mein Mann, meine Tochter und ich blieben im Wohnmobil, das doch immerhin stolze 7 m lang ist und nun von einem Pannenfahrzeug gezogen wurde. Bei jeder Kurve, bei jedem Kreisel zitterten wir: Reicht es, reicht es nicht? Gleichzeitig war diese Karawane wirklich witzig. Der TCS hat uns anschliessend einen Mietwagen bezahlt, damit wir ins Wallis zurückfahren konnten. Unser Wohnmobil wurde einige Tage später mit einem LKW nachgeliefert und konnte von unserem Garagisten repariert werden. Unser grosser Traum ist es, einmal mit dem Wohnmobil nach Schottland oder Irland zu reisen. Allerdings hat uns der Linksverkehr bisher immer davon abgeschreckt. Bis wir den Mut dazu aufbringen, fahren wir also einfach dorthin, wo die Strasse uns hinführt.
-^ Mit ihrem Wohnmobil fahren Stéphanie Roduit und ihre Familie dorthin, wo die Strasse sie gerade hinführt.
-> Sebastian Glenz auf grenzschlängelnder Wanderschaft.
Sebastian Glenz Redaktionsleiter bei Kanal 9 Mit einem grünen VW-Käfer fuhr ich einst vom Wallis aus ans Jazzfestival Montreux, anschliessend nach Frankreich, die Route Napoleon hinunter ans Meer. Mit jugendlicher Unbeschwertheit und dem Zelt im Kofferraum vergingen die Tage wie im Flug. Immer mit besorgtem Blick zum Himmel. Bei Regen fuhr er nämlich nicht, der VW-Käfer meines Freundes, Wunderwerk der Technik und immer wieder für Überraschungen gut. Das Meer haben wir gesehen, später gings über den Simplon zurück in die Heimat, wo
Laurent Duchoud Ehemaliger Spieler und Präsident des Basketballclubs BBC Monthey Ich war auf den Malediven und habe dort einen Freund besucht, der im Club Med als Tauchlehrer arbeitete. Am Tag meiner Abreise wartete ich am Flughafen Malé vor dem Check-in, als eine Gruppe von drei Personen an mir vorbeiging. Darunter war auch eine Frau, die mir sofort auffiel. Ich war total geflasht ... von ihrer Schönheit, ihrer Ausstrahlung, ihrem ganzen Auftreten. Für einen Moment haben sich unsere Blicke gekreuzt. Am Gate haben wir uns dann wiedergesehen und festgestellt, dass wir beide einen Schweizer Pass in den Händen hielten. Wie es der Zufall wollte, sassen ein paar meiner Freunde im Flugzeug neben ihr, was ich dazu nutzte, einige Worte mit ihr zu wechseln. Ich kritzelte meine Nummer auf einen
das 10-tägige Abenteuer mit 19 Jahren seinen würdevollen Abschluss fand – im legendären Briger Restaurant «Adler». Gut essen, gut trinken, gut wandern. Dies sind meine Vorsätze für die nächsten Ferien. Seit einigen Jahren bin ich schon mit Freunden im Grenzgebiet vom Wallis zu Italien unterwegs und geniesse das Wellnesswandern. Ich entdecke die Langsamkeit des Seins und die Reisen von SAC-Hütte zu Rifugio. Den Gipfelschnaps haben wir dabei immer im Rucksack – auch wenn die Gipfel immer tiefer, die Wanderzeiten kürzer und der Schnaps immer weniger wird.
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
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TCS-TIPPS Zettel, aber da mir bis zum Anschlussflug nicht viel Zeit blieb, konnte ich ihn ihr nicht mehr geben. In Zürich ging dann jeder seines Weges. Ich habe versucht, sie ausfindig zu machen, aber ohne Erfolg. Zum Glück hatte Amor andere Pläne für uns: Denn Andrea wusste, dass ich auf den Malediven im Club Med gewesen war und hat es geschafft, meine Adresse herauszufinden, und mir dann einen Brief geschrieben. Ich habe sie noch am gleichen Abend angerufen. Acht Monate später ist sie dann von Schaffhausen zu mir nach Monthey gezogen! Mittlerweile sind wir seit 22 Jahren zusammen und leben unser persönliches Märchen. Unsere nächste Reise? Die geht auf die Malediven, wo wir zusammen mit unseren beiden Jungs unseren 20. Hochzeitstag feiern möchten. Und natürlich werden wir über den Flughafen in Malé fliegen.
«Ich habe meine Frau am Flughafen kennengelernt»
Laurent und Andrea Duchoud auf den Malediven, ein Jahr nachdem sie sich auf dieser Inselgruppe kennengelernt haben. <-
Sandrine Julen mit einer Einheimischen während ihrer Reise von Indien an die nepalesische Grenze. �
Sandrine Julen
ETI-Schutzbrief
Hotelierin in Zermatt
Was ist gedeckt?
Vor drei Jahren reiste ich spontan nach Indien, um dort über das Dasein nachzudenken. Bei einer Familie in Delhi, wo ich unterkam, hielt sich der Kulturschock zuerst in Grenzen. Denn ich war von Marmor, einem Privatkoch und riesigen Bädern umgeben und wir fuhren mit einem Porsche durch die Stadt. Ich spürte, dass ich so nicht die Antworten finden würde, zu dessen Suche ich mich aufgemacht hatte. Erst bei einer einwöchigen Reise an die nepalesische Grenze in öffentlichen Bussen, Jeeps, Tuk-Tuks und reitend auf Pferden beantworteten sich all meine offenen Fragen. Durch viele Zufälle geleitet, kam ich an einen solch ruhigen und magischen Ort, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen und erlebt hatte. Erstaunlicherweise war ich in einer Umgebung angekommen, die mich sehr stark an meine Heimat Zermatt erinnerte.
«Ich reise, um eigene Fragen zu beantworten»
Der Reiseschutz des TCS umfasst zahlreiche Leistungen. Die ETIEinsatzzentrale nimmt Ihre Anrufe rund um die Uhr entgegen und hilft Ihnen rasch, wo immer Sie auch sind. • Unfall, Erkrankung oder Naturkatastrophe im Ausland: Wir organisieren Hilfe vor Ort und kümmern uns im Notfall um die Rückführung in die Schweiz. • Annullation oder Verschiebung einer Reise: Kostenübernahme bis zu 120 000 Franken • Reiserechtsschutz im Ausland: Übernahme der Anwalts- und Gerichtskosten • Pannenhilfe im Ausland: für das eigene oder gemietete Fahrzeug • Ticket-Rückerstattung für Veranstaltungen: bei Krankheit oder Unfall, gilt für Events in der Schweiz und im Ausland • Selbstbehalt bei Mietfahrzeugen: Kostenübernahme bis zu 1500 Franken im Schadensfall • Weitere Serviceleistungen: praktische Infos zu Ihrem Reiseziel, Dolmetscherund Übersetzungsservice rund um die Uhr, medizinische Beratung, HomeAssistance während Ihrer Abwesenheit • ETI-Schutzbrief «Plus»: Heilungskosten und Reisgepäckversicherung Ab CHF 89.–/Jahr (59.– für Jugendliche). Jetzt Reiseschutz abschliessen auf tcs.ch
Telepass
Freie Fahrt auf der Autobahn Mit dem Telepass fahren Sie in Frankreich, Italien, Spanien und Portugal einfach durch die Zahlstellen hindurch. Der an der Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs befestigte Badge zeichnet Ihre Durchfahrten automatisch auf. Die fälligen Gebühren werden jeden Monat direkt von Ihrer Kreditkarte abgebucht.
«Den Gipfelschnaps immer im Rucksack»
Oftmals reise ich, um eigene Fragen beantworten zu können und um mich inspirieren zu lassen. Meine nächste Reise führt mich hoffentlich nach Brasilien. Die dortige Architektur und das Zusammenleben der Bevölkerung mit der Natur faszinieren mich nämlich sehr.
Preis: CHF 60.–/Jahr (114.– für Nichtmitglieder) Den Telepass können Sie bei der TCSKontaktstelle in Sitten bestellen. Dazu brauchen Sie eine Identitätskarte, eine Kreditkarte mit 3-D Secure, eine E-MailAdresse, ihre Mitgliedsnummer und die Kontrollschildnummer Ihres Fahrzeugs.
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VALRANDO
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
Gut gerüstet ins Abenteuer
Die ValrandoBroschüren können auf valrando.ch bestellt oder heruntergeladen werden. © Brig Simplon Tourismus / Silvio Burgener
© litescapemedia
Neue Wanderideen gefällig? Dann sind die Themen-Broschüren von Valrando genau das Richtige für Sie. Die letzten beiden Publikationen «Sanfte Wegneigungen» und «Geheimnisvolle Täler» versprechen tolle Entdeckungen. Das Wallis verfügt mit mehr als 8000 km homologierten Wegen über ein einzigartiges Wanderwegnetz. Um dieses Angebot aufzuwerten, wählt das Team von Valrando jedes Jahr Wandervorschläge zu einem bestimmten Thema aus und veröffentlicht diese in einer Broschüre. Zu jeder Tour findet man auf einer Seite zusammengefasst die wichtigsten Informationen wie Ausgangspunkt, Marschzeit, Distanz, Höhenunterschied, Anreise mit ÖV und Restaurants sowie einen QR-Code, um die Route in der SchweizMobil-App zu öffnen.
Gemütliche Wanderungen Wandern zählt zu den beliebtesten Sportarten der Schweiz. Muss man aber nach einem Unfall, im Alter oder aufgrund fehlender Kondition auf die Gelenke achten, können lange Auf- und Abstiege die Freude am Wandern trüben. In der neuen Broschüre «Sanfte Wegneigungen» wird all diesen Bedürfnissen Rechnung getragen: «Wir haben vom Höhenunterschied her einfache Touren ausgewählt, die für ein breites Publikum machbar
sind», erklärt Marie Simon, technische Mitarbeiterin bei Valrando. Dazu gehören Rundwanderungen auf der Gemmi oder in Zermatt, die Grand Bisse de Lens zwischen Icogne und Chermignon oder die Tour zum Illgraben oberhalb von Chandolin im Val d’Anniviers. Ein abwechslungsreiches Angebot an sanften Wanderungen von der Talebene bis hinauf in die Berge.
Unbekannte Schätze Im Gegensatz dazu richtet sich die Broschüre «Geheimnisvolle Täler» an Naturbegeisterte, die wilde, unergründete Landschaften entdecken wollen. «Beschrieben werden unbekannte Schätze, die man sich aber erst verdienen muss. Doch die Anstrengung lohnt sich», versichert Marie Simon, die gerne die Geheimtipps des Valrando-Teams teilt, wie zum Beispiel das unbekannte Vallon de Savalène bei Torgon mit seiner Moorlandschaft und dem imposanten Kalkfels oder das Zwischbergental an der Grenze zu Italien mit seinen Wäldern, Alpen und Seen.
-^ Das Zwischenbergental, ein wildromantisches Tal an der Grenze zu Italien. ↖ Brückenweg bei Morgins, einfache Wanderung bis zum Bergbeizli They.
Jetzt Valrando-Mitglied werden Mit dem Verein Valrando können Sie die Walliser Wanderwege unabhängig Ihres Alters oder Niveaus sicher und in guter Gesellschaft erkunden. Jährlich werden rund 80 geführte Wanderungen angeboten, bei denen vom Transport über die Reiseroute bis hin zu den Begleitpersonen alles organisiert wird. Ihre Vorteile: - Spezialangebot für TCS-Mitglieder: Mitgliederbeitrag von CHF 39.– anstatt CHF 50.– im ersten Jahr - Teilnahme an geführten Wanderungen zu Vorzugspreisen - Abonnement des Magazins «WANDERN.CH» (6 Ausgaben / Jahr, Wert: CHF 65.–) - 10–15% Rabatt auf zahlreiche Wanderkarten im Valrando-Shop Informationen und Anmeldung auf valrando.ch oder unter 027 327 35 80
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
POLITIK
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Das ortsnahe Pflegeangebot unbedingt erhalten © Pascal Gertschen
Wie gefällt Ihnen Ihre neue Funktion als Staatsrat?
Sehr gut! Mir gefällt besonders, dass ich Dinge vorantreiben kann und sehe, wie die Projekte Gestalt annehmen.
Seit einem Jahr leitet Staatsrat Mathias Reynard das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur. Im Interview mit uns spricht er über seine Prioritäten, den Zugang zur Gesundheitsversorgung, Homeoffice und seine Mobilität im Alltag.
die therapeutische Begleitung von Täterinnen und Tätern häuslicher Gewalt und eine Art «Magic Pass» für Kultur. Die Spitaldienste sind immer stärker zentralisiert und überlastet. Gibt
ärztliche Versorgung in den Dörfern weiterhin gewährleistet ist. Darüber hinaus überdenken wir gerade die Organisation der psychiatrischen Dienste mit dem Ziel, besser auf Notfälle in den Regionen reagieren zu können.
Homeoffice nicht aufgezwungen wird, sondern die freie Entscheidung der Mitarbeitenden ist. Sie selbst haben einmal gesagt, dass Sie mit dem Bus nach Sitten zur Ar-
Welche Dossiers haben für Sie
es Überlegungen dazu, ob und wie
Priorität?
die ortsnahen medizinischen Be-
Was halten Sie von Homeoffice als
beit fahren. Tun Sie das immer noch und wie sieht es mit den anderen
Ich leite ein riesiges Departement mit zahlreichen Herausforderungen. Zusammen mit meinem Team haben wir deshalb für jeden Sektor Prioritäten festgelegt. Ich konnte bereits einige Massnahmen umsetzen, die mir wichtig waren, wie die Stärkung der Kinderpsychiatrie, die Erhöhung der Haushaltszulage für einkommensschwache Familien oder der Aktionsplan zur Bekämpfung von Homophobie und Transphobie. Ganz oben auf der Liste stehen künftig der Zugang zu zahnärztlicher Behandlung,
reitschaftsdienste erhalten oder wie-
Lösung für die Mobilitätsprobleme?
Fahrten innerhalb des Kantons aus?
deraufgenommen werden könnten?
Wie wird das in Ihrem Departement
Zuerst muss sicherlich ein Gleichgewicht gefunden werden. Einerseits ist das Spitalangebot gut über das Kantonsgebiet verteilt; andererseits braucht es eine Zentralisierung, wenn wir die Qualität der Akutpflege hoch halten wollen. Allerdings müssen wir auch die Zusammenarbeit mit den privaten Arztpraxen stärken, um die ortsnahen Bereitschaftsdienste sicherzustellen. Daran arbeiten wir bereits. Gleichzeitig gilt es, Anreize zu schaffen, damit die
gehandhabt?
Ja. Je nach Wetter nehme ich entweder den Bus oder das Fahrrad. Ich wohne in Savièse gleich neben einer Postautohaltestelle. Und ich habe mir ein E-Bike gekauft, damit ich nach der Arbeit schneller wieder den Berg hinaufkomme. Bei Repräsentationsaufgaben organisiert die Staatskanzlei die Fahrten inkl. Wagen und Chauffeur, je nach Protokoll. Wenn ich privat im Kanton unterwegs bin, nehme ich mein eigenes Auto.
Ich halte Homeoffice für eine spannende Lösung, um Arbeitswege zu reduzieren, aber auch um die Lebensqualität zu steigern. Ich befürworte Homeoffice in meinem Departement, sofern die Qualität des Service public nicht darunter leidet und niemand die ganze Woche von zu Hause aus arbeitet, da Teamgeist bei uns grossgeschrieben wird. Allgemein ist es aber wichtig, dass
Am Horizont … Ein zufriedenstellendes neues Gesetz über den Langsamverkehr
Thomas Birbaum Public-Affairs-Beauftragter der TCS-Sektion Wallis
In der Märzsession 2022 hat das Kantonsparlament die Revision des Gesetzes über den öffentlichen Verkehr und den Alltagslangsamverkehr in einer ersten Lesung angenommen. Das Gesetz wurde angepasst, um der Entwicklung der Mobilität im Wallis Rechnung zu tragen und gleichzeitig die Aufteilung der öffentlichen Finanzierung zu vereinfachen. Entsprechend wurden die kantonalen und
kommunalen Beiträge für den Agglomerations- und Ortsverkehr neu festgelegt. Insgesamt führt das Vorhaben zu einer zusätzlichen Belastung für den Kanton in Höhe von einer Million Franken. Mit der Revision wird der Alltagslangsamverkehr in der Walliser Gesetzgebung eindeutig definiert. Die kantonalen Behörden sind verpflichtet, ein kantonales Langsamverkehrsnetz zu
entwickeln. So soll zum Beispiel verhindert werden, dass ein Radweg an der Grenze zwischen zwei Gemeinden endet. Im Grossen und Ganzen ist die TCS-Sektion Wallis mit diesem Gesetz zufrieden. Es benachteiligt keine Verkehrsträger und entspricht der Vision unseres Vereins für eine freie, effiziente und multimodale Mobilität.
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FESTIVALS
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
Musikdorf Ernen
Musikalische Zeitreisen
CHF
5.–
Popmusik von damals
Rabatt auf den Eintritt
«Das diesjährige Festival beginnt am ersten Juliwochenende fulminant mit dem Oliver Schnyder Trio, das die grossen Werke der Klaviertrio-Literatur im Gepäck haben wird», weiss Francesco Walter. Bei der darauffolgenden Klavierwoche stellen unter anderem Preisträgerinnen und Preisträger des renommierten Géza-Anda-Klavierwettbewerbs in Rezitals ihre pianistische Brillanz unter Beweis. Grosser Beliebtheit erfreut sich die Barockwoche. «Die an diesen Konzerten gespielte Musik ist die Popmusik von damals und kann ganz ohne Vorbereitung und Berührungsängste genossen werden», so Walter.
Jazz-Konzert mit der Sopranistin Rachel Harnisch am 23. Juli. @ Valérie Gyger
Bei der 49. Ausgabe des Festivals Musikdorf Ernen wird Zeit von ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Gleich mit fünf verschiedenen Flügeln reist Sir András Schiff in diesem Sommer nach Ernen. Als einer der weltbesten Pianisten spielt er Ende August im Musikdorf während drei Tagen fünf Konzerte. Passend zum jeweiligen Programm, das Werke von Johann Sebastian Bach ebenso einschliesst wie solche von Beethoven, Chopin und Bartók, wird er einen der Flügel auswählen. «Solch ein einzigartiges Konzert hat Sir András Schiff noch nie gegeben und lässt sich nur bei uns erleben», sagt Intendant Francesco Walter.
Scheinbar endlos sind die Musiksommer im idyllischen Musikdorf Ernen, das sich in der warmen Jahreszeit in einen der kulturellen Hotspots der Schweiz verwandelt. Am 1. Juli beginnt die diesjährige Festivalausgabe unter dem Thema «ZwischenZeiten» und dauert bis am 11. September an. Unterteilt wird der Festivalsommer durch verschiedene Konzertreihen: Klavier, Barock, Kammermusik-plus oder der Newcomers-Serie.
In die Barockwoche fügt sich ein Jazzkonzert der einheimischen Starsopranistin Rachel Harnisch ein, bei dem sie durch das Charl du Plessis Trio aus Südafrika begleitet wird (am 23. Juli). Verschiedene Zeiten breiten sich in den Kammermusikwochen aus. Am morgendlichen 1.-August-Konzert «Schweizer Zeit» werden etwa nur Werke von Schweizer Komponisten gespielt, am Konzert «Zeitreisen» wiederum wird ein grosser Bogen von der Musik Hildegard von Bingens bis zu derjenigen von Britten und Bartók gespannt. Weitere Infos unter musikdorf.ch Die Ermässigung erhalten Sie ganz einfach beim Vorweisen Ihrer TCS-Mitgliedskarte. Der Rabatt von 5 Franken gilt für alle Konzerte.
Paléo und «Sion sous les étoiles»
Der TCS organisiert den Hin- und Rücktransport zu den Festivals «Sion sous les étoiles» und Paléo zu sehr günstigen Preisen.
Hin und zurück mit dem TCS-Bus
Sion sous les étoiles: Gewinnerkombi Wenn Sie Ihr Ticket mit Bustransfer % kaufen, erhalten Sie einen speziellen Rabatt auf TCS-Mitglieder-Rabatt von 20%.
-20
Eintritt + Bus
Paléo: Nehmen Sie die Linie Nr. 2 Vom 19. bis 24. Juli täglich ab 15.50 Uhr unter der Woche, 14.50 Uhr am Wochenende. CHF .– Rückfahrt nach den Konzerten. für unter
19
25-Jährige
Oberwalliser Linie: Brig, Visp, Turtig / Raron, Turtmann, Susten, Salgesch, Siders. Vom 13. bis 16. Juli täglich ab 16.30 Uhr. Rückfahrt nach den Konzerten. Reservation und Informationen: tcsvs.ch
Walliser Linie (Nr. 2): Abfahrten ab Siders, Sitten, Martinach und Monthey. Preis für TCS-Mitglieder für Hin- und Rückfahrt: CHF 29.– / CHF 19.– für alle unter 25 Jahren Obligatorische Reservation und Informationen: paleo-tcs.ch
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
VERANSTALTUNG
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Matthäus Schiner, der bekannte Unbekannte -50
%
Carmen Werner, Hermann Anthamatten, wer war Matthäus Schiner? «Matthäus Schiner gehört zu den grossen bekannten Unbekannten der Walliser Geschichte. Alle glauben, über ihn etwas zu wissen, doch zugleich wissen alle auch nichts.» Wegen seinem imperialistischen Anspruch, aus der Eigenossenschaft eine Grossmacht zu formen, wird er gerne als Kriegstreiber oder Kriegsgurgel betitelt. Wird man ihm mit solchen Labels gerecht? «Matthäus Schiner lebte auf der Schwelle zur Renaissance, blieb in seinem Denken jedoch im Mittelalter stecken. Als Kirchenfürst war er konservativ bis reaktionär. Für uns heute ist er eine schwierige Figur, doch aus der Sichtweise von damals wird er verständlich. Solche Zuschreibungen greifen daher zu kurz, auch wenn er skrupellos Kriege anzettelte.» Schiner entzweite sich auch mit dem Reformator Zwingli. Welche Ziele verfolgte er dabei? «Schiner wollte Reformen, aber keine Reformation. Zwangsläufig führte das zu Konflikten mit Zwingli, der zwar in Marignano noch papsttreu war, dann aber seine Haltung änderte. Für Schiner galt immer: Für Kaiser und Papst, gegen Frankreich!» Sie haben das Stück für das Freilichttheater geschrieben. In welcher Form bringen Sie das Leben von diesem wohl einflussreichsten Walliser aller Zeiten auf die Bühne? «Durch das Zeigen verschiedener Lebensstadien soll der Mensch Matthäus Schiner sichtbar gemacht werden. Ein Chor kommentiert diese Stadien aus heutiger Warte, die sieben Tugenden und Laster begleiten Schiner auf seinem Weg. Natürlich ist es unsere Sicht auf Schiner, welche das Publikum unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen soll.» Matthäus Schiner erscheint im Theater als junger Schüler, als Priester und als Kardinal. Wie schwierig war die Rollenbesetzung? «Da Theater immer auch Arbeit ist, fallen
Rabatt auf den Eintritt
© Orlando Briw
Vor 500 Jahren schrieb der Oberwalliser Kardinal und Kirchenfürst Matthäus Schiner europäische Geschichte. Im kommenden Sommer werden in Ernen Stationen aus seinem Leben als Freichlichttheater nachgezeichnet. Carmen Werner und Hermann Anthamatten verfassten «Mensch Schiner» und führen auch Regie. -^ Carmen Werner und Hermann Anthamatten erwecken die schillernde Person Matthäus Schiner erneut zum Leben.
die Schauspieleinnen und Schauspieler nicht einfach vom Himmel. Aber alle Rollen konnten mit Laienschauspielern und Sängern aus dem Oberwallis besetzt werden. Tatsächlich haben wir für die drei Schiner-Rollen Gommer gefunden. Jetzt gilt es zu üben und nochmals zu üben.» Wird das Stück auf Walliserdeutsch aufgeführt? «Dialekt und Hochdeutsch wechseln sich ab. Schiner sprach ja mehrere Sprachen, er war ein Europäer. Deswegen spielen wir auch mit den Sprachen: Es gibt kurze französische Dialoge, englische und italienische Einsprengsel. Die Lieder und die Texte der Tugenden und Laster wiederum sind Hochdeutsch. Nur Latein fehlt.» «Schiner 2022» Freilichttheater in Ernen 10 Aufführungen zwischen dem 13. August und dem 9. September Infos auf schiner.ch
Der gebürtige Mühlebacher Matthäus Schiner (1465–1522) prägte das Weltgeschehen wie nur wenige Oberwalliser mit. Er war Bischof von Sitten, wurde beinahe zum Papst gewählt und war bestrebt, die Eidgenossenschaft als europäische Grossmacht zu positionieren. Diese Pläne scheiterten im Jahr 1515 an der Schlacht bei Marignano kläglich.
50% Rabatt für TCS-Mitglieder TCS-Mitglieder erhalten das Ticket inkl. der Verpflegung mit der Gommer Spezialität «Cholera» mit einem Rabatt von 50 Prozent für 37.50 Franken. Dazu muss bei der Bestellung die TCS-Mitgliedsnummer angegeben werden. Pro Mitglied können sechs Tickets mit Rabatt bestellt werden: schiner.ch/auffuehrungen/tcs-tickets
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MITGLIEDERVORTEILE
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
CHF
.– 2ab0 att
R
@ Céline Ribordy
© gianlucacolla
© essencedesign, dpicard
Die Grande Dixence in all ihren Facetten Das Innere der Mauer entdecken, auf der Seilrutsche am Betonriesen vorbeigleiten, auf der Staumauerkrone spazieren. Die Grande Dixence wartet mit originellen Erlebnissen in einer spektakulären Umgebung auf. Die Grande Dixence ist die höchste Gewichtsstaumauer der Welt. Sie ist Teil eines riesigen Wasserkraftkomplexes, der 500 000 Haushalte mit Strom versorgt. Das imposante Bauwerk ist eine Attraktion für sich, die einen Besuch wert ist. So können Sie z. B. auf geführten Besichtigungen das Innere der Mauer entdecken. Oder aber Sie stürzen sich mit der Seilrutsche AlpinLine ins Leere und gleiten auf über 700 Metern an diesem Betonkoloss entlang. Die Ausstellung «Inmitten der Geschichte der Staumauer Grande Dixence» gewährt Ihnen überdies
Einblicke in den Bau des Damms, der im vergangenen Jahrhundert eine technische Meisterleistung darstellte. Zu Fuss (ca. 45 Minuten) oder mit der Luftseilbahn gelangen Sie zur Staumauerkrone, wo sich Ihnen ein atemberaubender 360°-Rundblick bietet. Die Krone bildet zudem Ausgangspunkt für zahlreiche Spaziergänge: Steinbock-Höhenweg, Cabane de Prafleuri, Cabane des Dix und Cabane de la Gentiane. Mit diesen Aktivitäten, der Bar «Le Choucas» sowie dem Hotel und Restaurant an der Staumauer ist ein abwechslungsreicher Ausflug garantiert!
Die TCS-Mitglieder erhalten 20 Franken Rabatt auf alle Angebote im Shop. Die Vergünstigung gilt für die ganze Saison 2022.
Angebote im Online-Shop • Besichtigung im Innern der Mauer • Seilrutsche AlpinLine • Entdeckungspaket: Besichtigung im Innern + Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn • Nervenkitzelpaket: Entdeckungspaket + AlpinLine Mehr Infos auf visit.grande-dixence.ch
So erhalten Sie den TCS-Rabatt 1. Senden Sie Ihre Anfrage per E-Mail an section@tcsvalais.ch. 2. Danach mailen wir Ihnen einen Promo-Code, den Sie bei der Buchung im Online-Shop shop.grande-dixence.ch verwenden können. 3. Mit Ihrem Code erhalten Sie 20 Franken Rabatt auf Ihre Bestellung.
Ob allein oder mit der ganzen Familie, im Abenteuerpark ist der Name Programm Spezieller Gutschein für TCS-Mitglieder
-20%
t Rabatt auf den Eintrit ten am ges während der ge Saison 2022 bei Vorla ns hei tsc dieses Gu gültig an den drei Standorten
Für Familien: Ermässigung auf den Eintritt eines oder beider Elternteile und ihrer Kinder Informationen auf parc-aventure.ch Nicht mit anderen Angeboten kombinierbar. Nicht gültig für das Kids-Paket (4–7 Jahre).
BEGEGNUNG
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Betreuung vor Ort Die sozialpsychiatrische Spitex Oberwallis besteht aus einem Team von acht Mitarbeitenden, die freiberuflich Menschen mit psychiatrischen, körperlichen und sozialen Beeinträchtigungen betreuen. Die Betreuung geschieht bei den Klienten zu Hause. Die Überweisung an einen Mitarbeitenden der sozialpsychiatrischen Spitex Oberwallis erfolgt per Arzt oder Psychiater.
Den Alltag meistern © Nicolas Eyer
D
ie Bewältigung des Alltags kann für Menschen mit psychiatrischen, sozialen oder körperlichen Beeinträchtigungen eine kaum zu bewerkstelligende Herausforderung sein. Um diesen Menschen unterstützend zur Seite zu stehen, reist Bernadette Escher seit über zehn Jahren zu ihnen nach Hause, sei es ins Saastal, ins Mattertal oder im Raum Brig/Visp. Während durchschnittlich einer Stunde pro Woche greift sie ihren Klienten bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben unter die Arme. «Ich wusste schon früh, dass ich später einmal Menschen mit psychiatrischen oder körperlichen Problemen helfen möchte», blickt die gebürtige Laldnerin zurück. Spätestens nach einem Praktikum, das sie während der Orientierungsschule in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung absolvierte, stand ihr Berufswunsch fest.
Struktur hineinbringen Die Menschen, die Bernadette Escher betreut, brauchen ganz unterschiedliche Unterstützung. So besucht sie junge Mütter, die Ratschläge bei der Erziehung ihrer Kinder benötigen, begleitet Menschen mit Angststörungen beim Einkäufen oder versucht Struktur ins Leben von schwer depressiven
Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt es im Oberwallis eine sozialpsychiatrische Spitex. Ihren Klienten hilft Bernadette Escher vor Ort in deren Zuhause. -^ Bernadette Escher hilft Menschen, ihren Alltag zu meistern.
Personen zu bringen. «Meistens sind es alleinstehende Personen, die meine Hilfe in Anspruch nehmen», sagt die dreifache Mutter. Bevor sie sich im Jahr 2010 selbstständig machte, arbeitete Escher in der Tagesklinik des Psychiatriezentrums Oberwallis (PZO) und war an deren Aufbau beteiligt. Anschliessend war sie Stationsleiterin der Akutstation des PZO. «Ich stellte fest, dass vielen Klienten der Schritt zurück in ihren Alltag Ich kann gut nach schwerfiel.» Nachdem der Arbeit abschalten. sich im Oberwallis drei Personen mit einer Ausbildung in psychiatrischer Pflege in die Selbstständigkeit wagten, war für sie klar, dass auch sie diesen Weg gehen und Menschen bei ihren alltäglichen Tätigkeiten unterstützen wollte.
Vier Enkelkinder Das Team der sozialpsychiatrischen Spitex Oberwallis ist untereinander gut
vernetzt. «Einmal im Monat treffen wir uns, um uns auszutauschen und die anstehenden Aufgaben anzuschauen», so Escher. Die acht Mitarbeitenden haben allesamt ein eigenes Auto, um flexibel zu den Klienten reisen zu können. Bernadette Escher arbeitet zu 50 Prozent. In ihrer Freizeit widmet sie sich ihren vier Enkelkindern, joggt in einer Frauengruppe und liest viel. «Ich kann gut nach der Arbeit abschalten», erklärt sie. Schon während ihrer Ausbildung zur Psychiatrieschwester in der Luzerner Klinik St. Urban lernte sie, dass man bei der Arbeit eine professionelle Distanz bewahren muss. «Für die Menschen, die ich begleite, empfinde ich viel Empathie und es tut mir oft weh, zu sehen, was diese alles erleben müssen, doch meine Aufgabe ist es, für sie da zu sein und nicht ihre Probleme zu teilen.» Eine grosse Hemmschwelle, ihre Unterstützung in Anspruch zu nehmen, spürt Escher nicht. «Meinen Klienten sage ich jeweils, dass ich es schön finde, wenn jemand den Mut hat, überhaupt Hilfe anzunehmen.»
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TCS-KURS
TCS-Sektion Wallis #2 – 2022
Eine gemeinsame Leidenschaft Claire Ducret Martin und ihre Tochter Caroline haben zusammen den MotoRoad-Kurs des TCS in Bourg-Saint-Pierre besucht. Dort konnten sie an Sicherheit gewinnen und ihr Gleichgewicht verbessern. «Ich habe mit dem Motorradfahren aufgehört, als ich schwanger wurde. 20 Jahre lang bin ich danach auf keine Maschine mehr gestiegen. Bis meine Tochter damit anfangen wollte ... Das hat auch bei mir wieder das Feuer entfacht!» Vor zwei Jahren hat sich Claire Ducret Martin dann einen Töff gekauft. In den Kurven fühlt sie sich jedoch nicht immer ganz sicher. «Einmal geht es, dann wieder nicht. Als ich damals mein Permis machte, gab es noch keine obligatorischen Kurse.» Als sie in der Klubzeitung der TCS-Sektion Wallis von den Moto-Road-Trainings erfährt, will sie die Gelegenheit
Moto-Road-Kurse in Bourg-Saint-Pierre: von Mai bis September, Daten verfügbar auf tcs.ch Preis: CHF 270.– (Nichtmitglieder: 310.–) Mit der Unterstützung des Schweizerischen Verkehrssicherheitsrats (VSR)
TCS #2 – 2022
Der Vortritt und ich Preise: 1. Preis: 1 Geschenkgutschein für die Thermalbäder in Leukerbad (Wert: CHF 250.–) 2. Preis: 2 Tickets für das Festival «Sion sous les étoiles» (Abend vom TCS vorgegeben, Wert: ca. CHF 200.–) 3. Preis: 2 Tickets für das Paléo-Festival (Abend vom TCS vorgegeben, Wert: ca. CHF 180.–) 4. Preis: 2 Gutscheine für die Seilrutsche der Grande Dixence (Wert: CHF 70.–)
Geben Sie für jede Situation die Reihenfolge des Vortritts an.
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Wettbewerb «Augen auf!» Nr. 1 – 2022 Die richtigen Antworten waren: 17. April / Tessin / 5 Gewinner/innen: Danielle Zuber, Veyras / Dominique Lovey, Martigny / Delphine Rouiller, Collombey-Muraz
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Antworttalon zum Wettbewerb Situation Nr. 1
Situation Nr. 2
© TCS Verkehrssicherheit
Wettbewerb
nutzen und ihre Tochter Caroline begleiten. Daraufhin nehmen beide am TCS-Kurs in Bourg-Saint-Pierre teil und sind begeistert. Claire erhält Tipps, wie sie Kurven spielend nehmen kann. «Ich habe v. a. gelernt, wie ich die Hinterradbremse benutzen kann, um dem Motorrad beim Bergabfahren mehr Stabilität zu geben.» Für Caroline wiederum sind die Videoaufnahmen und die Analysen des Fahrlehrers äusserst nützlich. «Meine Fahrt zu sehen hat mir Sicherheit gegeben. Ausserdem werde ich jetzt immer daran denken, vorausschauend zu fahren und mit dem Blick die Bewegung zu führen.»
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Name und Vorname Mitgliedsnummer
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Strasse, Nr. PLZ, Ort E-Mail oder Telefon So nehmen Sie am Wettbewerb teil: Schicken Sie den Antworttalon an TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten oder per E-Mail an concours@tcsvalais.ch. Teilnahmeschluss: 10. Juni 2022
Bedingungen: An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.