TCS Wallis Mai 2023

Standpunkt

Ehrlicher wäre, das Autofahren zu verbieten!

Der Fantasie gewisser grüner Politikerinnen und Politiker scheinen keine Grenzen gesetzt. Verbrennermotoren sollen verboten werden. Und zwar besser heute als morgen. Dass Elektroautos im Schnitt immer noch teurer sind und das Auto zum Luxusgut zu verkommen droht, scheint egal. Zudem sollen Senioren zukünftig nicht nur zu einem medizinischen Check antraben, sondern im Alter wieder Fahrprüfungen ablegen. Man tut also so, als ob Senioren alleine aufgrund ihres Alters das Fahren verlernt hätten. Dass dies diskriminierend ist, keine Erwähnung wert. Und als Tüpfchen auf dem i: Jedes Inserat für ein Motorfahrzeug soll mit einer zusätzlichen Werbebotschaft versehen werden. «Helfen Sie der Umwelt, fahren Sie Velo», «Fussgänger leben länger» oder «Temposüchtig? Dann nutzen Sie den Zug, der fährt bis zu 300 Kilometer pro Stunde!».

Wahrscheinlich haben Sie nun geschmunzelt, aber ich muss Sie warnen. Die Sache ist ernster, als sie klingt. Diese Vorstösse basieren auf einer klaren Agenda: Der motorisierte Individualverkehr soll so unattraktiv gemacht werden, bis niemand mehr Auto fährt. Ehrlicher wäre, das Autofahren zu verbieten. Das offen auszusprechen, getrauen sich aber selbst die Grünen nicht. Darum lassen Sie sich nichts verbieten. Ich wünsche Ihnen allzeit gute und sichere Fahrt!

Philipp Matthias Bregy Vizepräsident der TCS-Sektion Wallis und Nationalrat

Das Comeback des Campingurlaubs

Fabienne Bernard Präsidentin der TCS-Sektion Wallis

In dieser aus den Fugen geratenen Welt ist der Alltag für viele Menschen mit immer mehr Hindernissen gespickt. Klima, Krieg, Inflation – es gibt genügend Themen, die Anlass zur Sorge geben. Deshalb haben wir bisweilen das Bedürfnis, über angenehmere Dinge zu sprechen. Wie zum Beispiel über Ferien. Aber auch da stellen sich u. a. wirtschaftliche und/oder ökologische Fragen. In letzter Zeit haben daher zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer schöne Orte in unserem Land und die Freuden des Campings wiederentdeckt.

Die neuen Gäste suchen nicht nur andersartige Aufenthalte in der Natur, sondern auch innovative und unterhaltsame Erlebnisse.

Früher war Camping nur etwas für Angefressene, junge Leute oder solche mit kleinem Budget, doch seit einigen Jahren erlebt diese Art des Ferienmachens bei diversen Zielgruppen ein wahres Revival. Die Ersteren tummeln sich zwar immer noch auf den Plätzen, doch haben sich inzwischen auch andere Erholungssuchende mit den unterschiedlichsten Profilen zu ihnen gesellt.

Auch unserem Generaldirektor Jürg Wittwer, der mittlerweile gerne regelmässig auf dem einen oder anderen

TCS-Campingplatz seine Zelte aufschlägt, ist das nicht entgangen. Mit geschultem Auge kann er sich nicht nur ein Bild vor Ort machen, sondern weiss diese derzeit populäre Urlaubsform auch zu schätzen. Immer mehr TCS-Campingplätze werden neu gestaltet, um den Umweltstandards und aktuellen Trends gerecht zu werden. Es geht v. a. darum, die wiedergefundene Einfachheit mit Komfortansprüchen in Einklang zu bringen und dabei gleichzeitig ein attraktives Angebot an Freizeitaktivitäten in der Nähe bereitzustellen. Denn die neuen Gäste suchen nicht nur andersartige Aufenthalte in der Natur, sondern auch innovative und unterhaltsame Erlebnisse. Ein schwieriges Unterfangen für die Campingplatzbetreiber, das auch Herausforderungen auf menschlicher Ebene mit sich bringt. So müssen nämlich Campingprofis mit Neulingen, Junge mit Älteren und Zeltpuristen mit Wohnwägelern nebeneinander bestehen. Diese Minigesellschaften sind nicht immer einfach zu managen, aber es ist definitiv ein soziales Abenteuer. Ich freue mich über das Comeback dieser Urlaubsform, mit der man sich ganz ohne Schranken begegnen kann.

In einer von Angst und Spaltung geprägten Zeit tut es gut, wieder mehr Leichtigkeit und Geselligkeit in unser Leben zu lassen. Genau dazu dient der Campingteil in dieser Ausgabe. In diesem Sinne allen schöne Ferien.

Herausgeber

Touring Club Schweiz

Sektion Wallis

Avenue de la Gare 20 1950 Sitten

Vorstand

Fabienne Bernard

Präsidentin

Philipp Matthias Bregy

Vizepräsident

Christian Nanchen

Vizepräsident

Ruth Bornet-Studer

Isabelle Darbellay Métrailler

Simon Charles Fluri

Guillaume Grand

Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier

Cédric Rosaire

Anicia Volluz-Carron

Francesco Walter

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Impressum

Redaktion:

Geneviève Hagmann, Andreas Zurbriggen (Oberwallis)

Grafik: Shirlene Terrapon

Deutschübersetzung:

Dajana Abgottspon

Titelfoto: TCS Camping

Veranstaltung

Generalversammlung in Martinach

Die TCS-Sektion Wallis lädt ihre Mitglieder am 16. Juni zu ihrer Generalversammlung im Hotel Vatel in Martinach ein. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Stehdinner mit musikalischer Unterhaltung statt.

Am Nachmittag stehen den angemeldeten Personen vier Aktivitäten zur Auswahl, bei denen sie sich entspannen oder etwas Neues entdecken können:

• geführter oder freier Besuch der Turner-Ausstellung in der Stiftung Gianadda

• geführte Besichtigung der Distillerie Morand

• geführte Besichtigung des Wasserkraftwerks Vernayaz

• geführte Besichtigung der Brauerei WhiteFrontier Nach jedem dieser Besuche wird ein kleiner Imbiss serviert.

Anmeldung für die GV und einen der Ausflüge: per Telefon (027 329 28 10) oder per E-Mail (section@tcsvalais.ch), mit der Mitgliedsnummer

97. Generalversammlung

Einladung für die Mitglieder

Freitag, 16. Juni 2023, 18 Uhr, Hotel Vatel in Martinach

Programm

Ab 14.30 Uhr: Ausflug in der Region

Martinach, nach Wahl und mit Anmeldung

17.15 Uhr: Willkommensdrink im Hotel Vatel

18 Uhr: Generalversammlung

Achtung, die Anzahl Plätze ist begrenzt. Melden Sie sich jetzt an! Die angemeldeten Personen können vor der GV einen der vier kostenlosen kulturellen Ausflüge unternehmen und so die Region Martinach erkunden.

19.45 Uhr: Stehdinner mit musikalischer Umrahmung

21.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Traktandenliste

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler/innen

2. Genehmigung des Protokolls der GV 2022

3. Tätigkeitsberichte

4. Präsentation der Jahresrechnung 2022

5. Bericht der Revisionsstelle, Genehmigung der Jahresrechnung 2022

6. Präsentation des Budgets 2023

7. Statutarische Wahlen

8. Ehrungen

9. Verschiedenes

Nur die TCS-Mitglieder mit ihrer Karte können ihr Stimmrecht ausüben. Begleitpersonen dürfen nicht abstimmen. Das Protokoll der Generalversammlung 2022 kann im Sektionssekretariat und auf unserer Website tcsvs.ch eingesehen werden.

Sanfte Mobilität

Eile mit Weile

Die TCS-Sektion Wallis unterstützt zwei Grossanlässe im Zeichen des Langsamverkehrs. Den slowUp müssen wir hier wohl nicht mehr vorstellen. Am 4. Juni werden den Zweiradfahrenden und Inlineskatern zwischen Siders und Sitten wieder verschiedene Strecken und Animationen angeboten. Mit dabei sind auch unsere Fahrrad-Patrouilleure. Eine Woche später, am 11. Juni, findet dann der Velotag Chablais («La Fugue chablaisienne») in acht Gemeinden statt. Auf die Teilnehmenden warten 42 km autofreie Strassen sowie zahlreiche sportliche Aktivitäten, kulinarische Köstlichkeiten und gute Musik. Infos auf slowup.ch und la-fugue.ch

Benzinpreise

Der TCS-Radar ist ein Hit

Aufgrund der grossen Beliebtheit des TCS-Benzinpreisradars hat sich die Firma Comparis dazu entschlossen, ihn zu übernehmen. Drei Monate nach Lancierung waren auf der Vergleichsplattform dank der Beiträge von 23000 Personen bereits 98 Prozent der Tankenstellenpreise erfasst. Täglich werden durchschnittlich mehr als 20000 Daten von den Nutzenden aktualisiert. Dadurch ist die Plattform zur Referenz für die Treibstoffpreise in der Schweiz geworden.

Auf benzin.tcs.ch können Sie der Autofahrercommunity dabei helfen, die Angaben aktuell zu halten.

Reifenvergleich Bewusst auswählen

Angesichts der unzähligen auf dem Markt erhältlichen Modelle wird es immer schwieriger, den richtigen Pneu für sein Auto zu finden. Aus diesem Grund hat der TCS ein neues, kostenloses und für alle offenes Online-Tool geschaffen, auf dem Bewertungen zu 17000 Reifen nachgelesen werden können. Ziel ist es, die Autofahrenden bei ihrer Wahl zu unterstützen. Mithilfe einer leistungsstarken Suchmaschine können Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen anhand von Kriterien wie Fahrsicherheit, Treibstoffverbrauch, Komfort oder Verschleiss verglichen werden. Tool verfügbar unter pneus.tcs.ch

© Olivier Lovey

Urlaub in der Natur: unsere Favoriten

Mit 25 Campingplätzen in den schönsten Ecken und Winkeln des Landes ist das Angebot des TCS das grösste und vielfältigste in der Schweiz. Hier eine Auswahl an einzigartigen Ferienorten für jeden Geschmack und jedes Budget.

Der Originellste

TCS-Camping Gwatt ****

am Thunersee

Dieser Campingplatz wurde vor zwei Jahren komplett neu gestaltet und ist ideal für alle, die Komfort und Entspannung suchen. Seine Lage am Ufer des Thunersees im Herzen des Berner Oberlandes lässt den Alltag schnell vergessen. Das Restaurant Seebistro mit seiner grossen Terrasse ist ein geselliger Treffpunkt für Campinggäste und Einheimische. Besonderes Glamping-Highlight: in einer Röhre oder in einem komfortablen Chalet Deluxe übernachten. tcs-camping.ch/gwatt

TCS Pop-up Glamping

ein vom 23. Juni bis 12. September aufgebautes Zeltdorf in Laax Zwanzig Baumwollzelte auf einer Alpe auf 2000 Metern über Meer: Für dieses Pop-up-Konzept wurde der TCS mit dem prestigeträchtigen ADAC Camping Award 2023 in der Kategorie «Innovation und Fortschritt« ausgezeichnet. Ein Naturerlebnis mit Blick auf ein atemberaubendes Bergpanorama, gepaart mit einmaligem Komfort. Ideal für Familien, Geniesserinnen und Romantiker. Neu lädt in diesem Jahr eine Sauna zum Entspannen ein. tcs-glamping.ch

Der Südlichste

So viele Personen übernachteten 2022 auf einem TCS-Campingplatz. Das sind knapp 46% mehr als 2019.

75% der Kundschaft kommt aus der Schweiz, 14% aus Deutschland, 6% aus den Niederlanden und der Rest aus anderen europäischen Ländern.

TCS-Camping Disentis ****

Dieser ruhige Campingplatz liegt inmitten einer wunderschönen Naturkulisse, umgeben von den majestätischen Bündner Alpen. Das Herzstück bilden der idyllische Naturbadesee und der grosse Wasserspielplatz für Kinder. Ihre Zelte können Sie entweder auf weiten Wiesen oder am Waldrand aufschlagen. In der Umgebung gibt es überdies viel zu entdecken und erleben: die historischen Schätze eines 1400 Jahre alten Klosters, unzählige Wanderwege oder Goldwaschen im Rhein. tcs-camping.ch/disentis

TCS-Camping Lugano Muzzano ****

Klima, Architektur und Vegetation sorgen für mediterranes Flair. Der familienfreundliche Campingplatz befindet sich am Ufer des Luganersees und verfügt über einen eigenen Badestrand, einen Swimmingpool und ein Kinderplanschbecken. In wenigen Minuten gelangen Sie von dort aus ins Stadtzentrum von Lugano, wo Shopping- und Architekturfans ebenso auf ihre Kosten kommen wie Gourmets und jene, die sich dem Dolcefarniente hingeben möchten. tcs-camping.ch/muzzano

Der Modernste

Der Idyllischste

Der Gemütlichste

TCS-Camping Orbe ***

Willkommen in einer grünen, ruhigen Oase am Rande des historischen Städtchens Orbe. Die Stellplätze sind eingebettet in eine kleine Waldwiese unter grossen, schattenspendenden Kiefern. Den Gästen stehen eine Minigolfanlage, eine Pétanque-Bahn und ein öffentliches Schwimmbad zur Verfügung. Die Region hat nicht nur für Wander- und Mountainbikebegeisterte (Naturpark Jura vaudois), sondern auch für Kultur- und Geschichtsinteressierte (Schlösser von Orbe und Champvent, Abteikirche von Romainmôtier) viel zu bieten. tcs-camping.ch/orbe

Interview

Glamping-Unterkünfte mit doppelt so hoher Auslastung wie traditionelle Angebote

Der Marktführer TCS Camping will durch den Erwerb neuer Plätze und die Neugestaltung bestehender Standorte weiter wachsen.

-> Wie unterscheiden sich die TCSCampingplätze von anderen?

Jeder Campingplatz hat besondere Eigenschaften, schon allein wegen der einzigartigen Lage. Alle teilen jedoch die Werte und Standards des TCS in Bezug auf Qualität und einen freundlichen Empfang. Zudem muss es ein umfangreiches Angebot an Zusatzleistungen geben. Darüber hinaus haben wir viel in die Vereinfachung des Online-Buchungssystems, aber auch in die Infrastrukturen vor Ort investiert.

-> Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz?

Da gibt es viele, aber ich möchte hier drei hervorheben: die Erweiterung des

Campingplatzes Buochs, die zehn Jahre Planung erfordert hatte, die Modernisierung des Campings in Thun und unser Pop-up-Glamping-Dorf in Laax, das den ADAC Innovation Award gewonnen hat.

-> Das Glamping-Angebot ist massiv ausgebaut worden. Welche Kundschaft zieht es an?

Wir verwalten derzeit etwa 300 GlampingMietunterkünfte. Diese sind sehr beliebt und verzeichnen eine doppelt so hohe Auslastung wie herkömmliche Plätze. Denn man braucht weder Zelt noch Schlafsack mitzubringen. Ideal also für alle, die mit dem Mountainbike, Motorrad oder ÖV unterwegs sind und Komfort mögen.

Wachstum in Sitten, Neustart in Martinach

In den letzten drei Jahren hat der TCS viel in den Ausbau des Campingplatzes in Sitten investiert. Auf dem acht Hektar grossen Gelände im Herzen der Domaine des Iles sind rund 40 verschiedene Unterkünfte entstanden, darunter Hütten, Chalets, Pods, Tipis und AirLodges. Seit der letzten Saison können die Wellenreiter des Surfbeckens Alaïa Bay überdies in Safari-Zelten mit zwei bis acht Betten übernachten. Ab dem 1. Juli wird es zudem zwei neue barrierefreie Mietunterkünfte für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geben. Dank dieser neuen Angebote verbuchte der Platz einen spektakulären Anstieg der Übernachtungen von 50000 im Jahr 2019 auf 73000 im Jahr 2022. Ein Teil der Gemeinschaftsräume wurde kürzlich renoviert, u. a. das Restaurant, die Rezeption, der Lebensmittelladen, einige Sanitäranlagen und der Pool.

Neue Perspektiven für Martinach

Der TCS und die Gemeinde haben ihren Vertrag über das Baurecht für den Campingplatz in Martinach um weitere 25 Jahre verlängert. Eine erfreuliche Nachricht, die neue Perspektiven eröffnet. Der Standort, der dem TCS seit vielen Jahren am Herzen liegt, wird schrittweise modernisiert und vermehrt auf den Tourismus ausgerichtet. So soll er ein aktiver Partner der Hauptattraktionen der Region wie dem Barryland oder der Stiftung Gianadda werden.

Der Mäzen Léonard Gianadda hat sich für die Erhaltung des Campingplatzes und für die Besitzerinnen und Besitzer von Mobilheimen eingesetzt. Er spendete 100000 Franken für die Renovation des Platzes. Die TCS-Sektion Wallis dankt ihm für diese Unterstützung.

Oliver Grützner Leiter Tourismus und Freizeit beim TCS

Neben den traditionellen Stellplätzen schaffen ungewöhnliche Unterkünfte wie das Surfcamp in Sitten eine ganz neue Atmosphäre.

Ihre Gruppenreise am Schalter in Sitten buchen

Telepass Freie Fahrt auf der Autobahn

Sind Sie oft in Europa unterwegs? Mit dem Telepass fahren Sie in Frankreich, Italien, Spanien und Portugal einfach durch die Zahlstellen hindurch. Der an der Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs befestigte Badge zeichnet Ihre Durchfahrten automatisch auf. Die fälligen Gebühren werden jeden Monat direkt von Ihrer Kreditkarte abgebucht.

Preis: CHF 60.–/Jahr oder 12.–/Monat (114.–/Jahr für Nichtmitglieder)

Den Telepass können Sie bei der TCS-Kontaktstelle in Sitten bestellen. Dazu brauchen Sie eine Identitätskarte, eine Kreditkarte mit 3-D Secure, eine E-Mail-Adresse, ihre Mitgliedsnummer und die Kontrollschildnummer Ihres Fahrzeugs.

Bemerkungen

Der Telepass kann nicht im Voraus reserviert werden. Nur solange der Vorrat reicht. Der TCS stellt einen Vermittlungsdienst sicher und übernimmt keine Verantwortung für technische Probleme.

ETI-Schutzbrief

Der beste Schutz für Ihre Ferien

Gute Nachrichten für Reisende, die den Kontakt mit Menschen den Online-Buchungen vorziehen:

Das Angebot von TCS Reisen ist nun auch in der Kontaktstelle in Sitten verfügbar.

Seit über 20 Jahren organisiert der TCS nun schon Touren auf der ganzen Welt. Seine Spezialität? Organisierte Reisen in kleinen Gruppen. Spezialistinnen und Spezialisten klären jedes noch so kleine Detail ab und achten darauf, nur mit erstklassigen Dienstleistern und kompetenten lokalen Reiseleitenden, die Deutsch sprechen, zusammenzuarbeiten, damit auch das Menschliche nicht zu kurz kommt. Alle Reiseleitenden sind Tourismusprofis, die den Spirit von TCS Reisen leben. Dabei werden Freundlichkeit und Einfachheit grossgeschrieben.

45 Reisen, darunter

11 traumhafte Kreuzfahrten

Derzeit gibt es 45 Touren, die eigens vom Team von TCS Reisen zusammengestellt worden sind. Am höchsten im Kurs stehen Kreuzfahrten. Auf die Urlauberinnen und Urlauber warten mehr als ein Dutzend attraktive Abenteuer, darunter eine Überquerung des Atlantiks an Bord der

legendären Queen Mary 2, eine Expedition durch das arktische Meer zwischen Walen und Walrossen sowie eine Fahrt zu den paradiesischen Inseln Polynesiens oder im Persischen Golf. Für welches schwimmende Hotel würden Sie sich entscheiden? In jedem Fall können Sie bei dieser Art des Reisens die unberührte Natur bewundern und spannende kulturelle Zwischenstopps in komfortablem und entspanntem Rahmen geniessen.

Auch für alle, die lieber auf dem Festland bleiben möchten, stehen zahlreiche 6- bis 18-tägige Touren in Europa und auf allen Kontinenten zur Auswahl.

Das Programm finden Sie auf tcsreisen.ch

Buchen können Sie direkt bei der TCS-Sektion

Wallis, entweder per Telefon (027 329 28 15) oder am Schalter der Kontaktstelle in der Rue des Cèdres 3 in Sitten. Rabatt von 200 bis 400 Franken für TCS-Mitglieder.

Der Reiseschutz des TCS umfasst zahlreiche Leistungen. Die ETI-Einsatzzentrale nimmt Ihre Anrufe rund um die Uhr entgegen und hilft Ihnen rasch, wo immer Sie auch sind.

• Unfall, Erkrankung oder Naturkatastrophe im Ausland: Wir organisieren Hilfe vor Ort und kümmern uns im Notfall um die Rückführung in die Schweiz.

• Annullation oder Verschiebung einer Reise: Kostenübernahme bis zu 120000 Franken

• Reiserechtsschutz im Ausland: Übernahme der Anwalts- und Gerichtskosten

• Pannenhilfe im Ausland: für das eigene oder gemietete Fahrzeug

• Ticket-Rückerstattung für Veranstaltungen: bei Krankheit oder Unfall, gilt für Events in der Schweiz und im Ausland

• Selbstbehalt bei Mietfahrzeugen: Kostenübernahme bis zu 1500 Franken im Schadensfall

• Weitere Serviceleistungen: praktische Infos zu Ihrem Reiseziel, Dolmetscher- und Übersetzungsservice rund um die Uhr, medizinische Beratung, Home-Assistance während Ihrer Abwesenheit

• ETI-Schutzbrief «Plus»: Heilungskosten und Reisgepäckversicherung

Ab CHF 94.–/Jahr (59.– unter 26 Jahren).

Jetzt Reiseschutz abschliessen auf tcs.ch

REISEN MIT DEM TCS

TCS-Sektion Wallis #2 – 2023

Welche Naturgefahren bedrohen die Strassen in Ihrem Sektor?

Die Strassen sind Steinschlägen, Murgängen und im Winter Lawinen ausgesetzt. Durch den 2008 eröffneten StägjitschuggenTunnel zwischen Stalden und St. Niklaus konnte die Sicherheit auf diesem Streckenabschnitt massiv verbessert werden, zwischen Täsch und Zermatt werden Galerien in naher Zukunft die Lawinensituation entschärfen. Nun wäre es wichtig, dass im Saastal baldmöglichst der Deibfelstunnel gebaut wird.

Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob eine Strasse gesperrt werden muss?

Eine Besichtigung vor Ort ist unvermeidlich. In der Nacht ist das leider nicht möglich. Deshalb muss

Sofortige Warnmeldung dank moderner Radartechnik

Der Strassenmeister Martin Sarbach trägt die Verantwortung für die Strassen rund um Visp. Darunter fallen mit den Matter- und Saastalstrassen zwei der gefährlichsten Streckenabschnitte des Kantons.

bei einem Ereignis während der Nacht die Strasse jeweils bis zur Morgendämmerung geschlossen bleiben. Mit dem Helikopter verschaffen wir uns einen Überblick über die Lage und beurteilen dann, ob noch mit weiteren Naturgefahren zu rechnen ist.

Wie lange dauert es, bis Sie eine Strasse wieder öffnen können?

Die Sicherheit hat stets oberste Priorität. Erst wenn wir diese gewährleisten können, wird eine Strasse wieder geöffnet. Zuerst müssen wir jedoch sicherstellen, dass nicht noch mehr Naturgefahren drohen, damit das Räumungsteam mit den Arbeiten beginnen kann. Bei sehr grossen Schneemengen zwischen Täsch und Zermatt holen wir uns dafür auch schon einmal ein

Pistenfahrzeug zur Hilfe, damit die Arbeit schneller vorangeht. Mehr als einen Tag ist die Strasse nur in Extremfällen geschlossen.

Wie stellen Sie die tägliche Überwachung in Ihrem Sektor sicher?

Dank moderner Radartechnik, die auf feinste Veränderungen im Gestein, im Gletscher oder im Schnee reagiert, erhalte ich ständig Daten, die ich auswerten kann und sofort eine Warnmeldung, wenn ein Naturereignis eine Strasse in meinem Sektor zu beeinträchtigen droht. Im Matter- wie im Saastal kann ich zudem auf Personen des Regionalen Sicherheitsdienstes zurückgreifen, welche die Gefahrenlage mit viel Erfahrung beobachten.

Ausblick

Das kantonale Strassennetz ist in neun Sektoren unterteilt, denen jeweils ein Strassenmeister vorsteht. Letzterer ist für die Sicherheit, den Winterdienst und die Planung von Unterhaltsarbeiten zuständig. Ausserdem kann er über die Schliessung und Wiedereröffnung von Strassen entscheiden. Dabei stützt er sich auf die Meinung der Fachleute für Naturgefahren. Im Gebiet eines Strassenmeisters gibt es zwei bis drei Bereiche, für die jeweils ein Teamleiter verantwortlich ist, dem wiederum die Strassenwärter unterstehen.

Mehrheit der Sittener gegen generelles Tempo 30

Gemäss einer repräsentativen Umfrage des LINK-Instituts* lehnen 64 Prozent der Sittener Bevölkerung generell Tempo 30 innerorts ab.

Public-Affairs-Beauftragter der TCS-Sektion Wallis

68 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung zu einer Verlagerung des Verkehrs auf die Quartierstrassen führen würde. Schliesslich glauben nur 26 Prozent, dass eine solche Massnahme den Verkehrsfluss verbessern könnte. Die Zahlen sprechen für sich und

die Resultate in den zehn miteinbezogenen Schweizer Städten ähneln sich. Zwischen 78 und 90 Prozent der Stadtbewohner sind mit dem derzeitigen differenzierten System – d. h. 50 km/h oder 30 km/h je nach Strassentyp – zufrieden. Eine Mehrheit fordert hingegen mehr Tempo-30-Zonen in den Wohnvierteln. Aber: Man will zwar mehr solcher Zonen, jedoch nicht überall. Die Stadtbewohner sind also gegen die Massnahmen einiger kommunaler Behörden, die darum

konkurrieren, wer die Stadt als Erster in eine riesige Tempo30-Zone verwandelt.

Diese Ergebnisse bestärken den TCS in seiner Position, die Hierarchie des Strassennetzes, sprich 50 km/h auf Hauptverkehrsund 30 km/h auf Quartierstrassen, beizubehalten. Er vertritt damit einen pragmatischen, verantwortungsvollen und respektvollen Ansatz gegenüber den Benutzenden und den Stadtbewohnern.

Thomas Birbaum

Strassenmeister sorgen für unsere Sicherheit

* Die Umfrage wurde zwischen dem 31. Januar und dem 7. Februar 2023 im Auftrag des TCS durchgeführt.

50 Jahre Musikdorf Ernen

Musikalische Meilensteine

Das Festival Musikdorf Ernen zelebriert diesen Sommer seine 50. Ausgabe mit 50 Veranstaltungen. Für vier ausgewählte Konzerte erhalten TCS-Mitglieder der Walliser Sektion 50 Prozent Rabatt.

Seit einem halben Jahrhundert verwandelt sich das schmucke Ernen während den Sommermonaten in ein lebendiges Musikdorf. Dann erklingen Geigen- und Posaunenklänge aus traditionellen Walliser Holzhäusern, in denen Musikerinnen und Musiker fleissig am Üben sind, in den Gässchen des pittoresken Dorfkerns wird flaniert und über Musik philosophiert. Und die Kirche St. Georg wird zum wohl schönsten Konzertsaal der Alpen.

Vom 4. Juni bis 22. Oktober dauert in diesem Jahr der schier endlose Musiksommer in Ernen. Insgesamt 50 Veranstaltungen sind geplant: 47 Konzerte und drei Lesungen im Rahmen des Literaturfestivals «Queerlesen». Den Startschuss macht die Walliser Pianistin Beatrice Berrut am 24. Juni. Gemeinsam mit dem Orchester der Musikhochschule HEMU Waadt Freiburg Wallis spielt sie Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur unter der Leitung von Sylvain Jaccard.

Ein Entdeckerfestival

Das Festival Musikdorf Ernen hat sich in den letzten 50 Jahren seinen wunderbar familiären Charakter bewahrt. Doch es kann noch mit weiteren Trümpfen aufwarten. «Wir sind auch ein Entdeckerfestival», erklärt Festivalintendant Francesco Walter. Nebst dem gängigen Repertoire stünden in Ernen auch wenig gespielte Werke, regelrechte Trouvaillen auf dem Konzertprogramm, die es zu entdecken gelte, meint der Intendant.

Die diesjährige Festivalausgabe steht unter dem Thema «Meilensteine», eine Anspielung auf die Höhepunkte des Festivals und der Musikgeschichte. «Der erste Meilenstein setzte der ungarische Pianist György Sebök, der vor 50 Jahren in Ernen eine Sommerakademie für Pianisten gründete», weiss Francesco Walter. Unterteilt wird der Festivalsommer in verschiedene Konzertreihen: Klavier, Barock, Kammermusik-plus oder die Newcomers-Serie.

-50%

auf vier Konzerte für Walliser Mitglieder

Die TCS-Sektion Wallis unterstützt das Festival bereits seit 25 Jahren. Ihre Mitglieder können deshalb vier Konzerte des Programms zum halben Preis besuchen.

Chiaroscuro Quartet

In Ernen treten immer wieder auch Weltstars auf. Mit gleich sieben Konzerten innerhalb eines einzigen Wochenendes wird das renommierte «Chiaroscuro Quartet» vom 30. Juni bis 2. Juli für einen weiteren Meilenstein sorgen. Das in London ansässige Streichquartett fühlt sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet und spielt Musik der klassischen und frühromantischen Periode mit Darmsaiten und historischen Bögen.

«Es ist eines der gefragtesten Ensembles weltweit und ich freue mich sehr, dieses Spitzenquartett bei uns haben zu können», sagt Intendant Francesco Walter.

Nähere Infos zum Programm auf musikdorf.ch

Mitgliedervorteile

Rabatt von 5 Franken pro Konzert:

Für alle TCS-Mitglieder. Um vom Rabatt zu profitieren, wählen Sie beim Ticketkauf auf der Website «Ermässigung TCS-Mitglied» und weisen Sie am Eingang Ihre Mitgliedskarte vor.

Spezialrabatt von 50% auf vier Konzerte:

Nur für Mitglieder der TCS-Sektion Wallis, gültig für die folgenden Konzerte:

• 24. Juni: Konzert mit der Walliser Pianistin Beatrice Berrut und dem Orchester der Musikhochschule

HEMU Waadt Wallis Freiburg

• 16. Juli: Barockkonzert «Italienische Ausreisser» mit dem Ensemble Aernen Barock

• 23. Juli: Jazzkonzert mit dem Charl du Plessis Trio

• 4. August: Orchesterkonzert «Das himmlische Leben» unter der Leitung von Alasdair Beatson;

Um die Ermässigung zu erhalten, schreiben Sie uns bis zum 15. Juni 2023 eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und Ihrer Mitgliedsnummer an section@tcsvalais.ch Höchstens vier Tickets pro Hauptmitglied, Plätze sind begrenzt.

Werke von Johann Sebastian Bach, Guillaume Lekeu und Gustav Mahler

-^ Die Kirche St. Georg im Musikdorf Ernen beherbergt einen der schönsten Konzertsäle der Alpen.

<- Die Walliser Pianistin Beatrice Berrut wird der Star des Jubiläumskonzerts am 24. Juni sein.

© Valerie Giger

Willkommen an Bord!

Jedes Jahr begleitet der TCS die Walliserinnen und Walliser durch den Festivalsommer ... und zwar mit dem Bus! Mehr als 1300 Personen nutzen jeweils dieses Angebot. Zwei Passagierinnen erzählen.

Auf der Überholspur

Das Paléo-Festival ist für Valérie Jollien-Farquet und ihre Freundinnen jedes Jahr ein absolutes Muss. Dank des TCS-Bustransports beginnt die Party nun schon in Sitten. «Mit dem Bus unterwegs zu sein ist viel entspannter und cooler als mit dem Auto», sagt die Savieserin.

Festival «Sion sous les étoiles»

20% Rabatt auf Ticket + Bus

-^ Janine schätzt das Angebot des TCS, dank dem sie das Festival «Sion sous les étoiles» unbeschwert und zum Vorzugspreis geniessen kann.

Wie auf dem Schulspaziergang

Als grosser Fan von französischen Chansons liebt Janine das Programm von «Sion sous les étoiles» und die Atmosphäre dieses familiären Festivals. Seit einigen Jahren besucht sie es jeden Sommer mit ihrer Freundin Claudine. «Vor zwei Jahren sind wir auf das Angebot des TCS aufmerksam geworden und fanden es super, so das Fest geniessen zu können, ohne an die Rückfahrt denken zu müssen.» Die zentrale Lage der Bushaltestelle in Monthey und das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis haben sie schliesslich überzeugt.

Auf der ersten Fahrt war Janine dann angenehm überrascht. «Ich habe Menschen aller Altersgruppen kennengelernt, der Chaffeur war sehr freundlich und es herrschte eine ausgelassene Stimmung wie auf einer Schulreise!» Ein weiterer Vorteil: Nach der Ankunft müssen Sie nicht selber den Weg suchen oder sich merken, wo Sie Ihr Auto parkiert haben. Der Bus setzt die Festivalgäste vor dem Eingang ab und holt sie an derselben Stelle wieder ab. Janine ist froh darum: «Es ist einfach ein toller, gut organisierter Service!»

Auf dem Hinweg teilen Jung und Alt einen Moment der Geselligkeit. Einmal angekommen werden sie von TCS-Mitarbeitenden in Empfang genommen und erhalten einen Regenschutz für alle Fälle. Den Rückweg nutzen dann die meisten zum Schlafen. Eine bequeme und sichere Reise, die Valérie Jollien-Farquet seit zwölf Jahren jeden Sommer wiederholt. Entdeckt hat sie dieses Angebot, als sie ihren Mann, einen treuen Festivalgänger, kennenlernte ... und sie würde sich für nichts in der Welt wieder ans Steuer setzen. «Nach den Konzerten verlassen alle gleichzeitig das Gelände. Die Fahrzeuge bleiben oft im Stau oder im Schlamm stecken. Unser Bus hingegen fährt auf einer Extraspur schnurstracks auf die Autobahn!» Schnell nach Hause zu kommen und sich unterwegs ausruhen zu können – auch das gehört zu den Vorteilen des TCS-Bustransfers.

Paléo-Festival

CHF 19.– für alle unter 25 Jahren

Zum Festival «Sion sous les étoiles»

Vom 12. bis 16. Juli täglich ab 16.30 Uhr. Rückfahrt nach den Konzerten.

Oberwalliser Linie:

ab Brig, Visp, Turtig, Turtmann, Susten, Salgesch, Siders

Unterwalliser Linie:

ab Monthey, St-Maurice, Martinach, Saxon, Riddes, Conthey

Preis für TCS-Mitglieder (Hin- und Rückfahrt):

Ticket + Bus für CHF 88.40 statt CHF 117.50 nur Bustransfer für CHF 10.– statt CHF 20.–Infos auf tcsvs.ch

Anfrage per E-Mail an section@tcsvalais.ch

Fahrpläne und Haltestellen: sionsouslesetoiles-tcs.ch

Zum Paléo-Festival

Walliser Linie (Nr. 2):

Abfahrten ab Siders, Sitten, Martinach und Monthey. Vom 18. bis 23. Juli täglich ab 15.50 Uhr unter der Woche, 14.50 Uhr am Wochenende. Rückfahrt nach den Konzerten.

Preis für TCS-Mitglieder (Hin- und Rückfahrt): CHF 29.– statt CHF 39.–

Preis für Mitglieder unter 25 Jahren: CHF 19.– statt CHF 29.–

Fahrpläne und Haltestellen: paleo-tcs.ch

-^ Seit zwölf Jahren fährt Valérie jeden Sommer mit dem Bus zu ihrem Lieblingsfestival nach Nyon.

Die technischen Zentren

Neue Experten in Ausbildung

Das Team des technischen Zentrums in Sitten wurde verstärkt, damit in Zukunft mehr Fahrzeuge überprüft werden können. Die neu rekrutierten Fachpersonen müssen zunächst zu Verkehrsexperten ausgebildet werden.

TCS-Patrouille

Drei neue Patrouilleure im Walliser Team

Wenn Sie in den letzten Monaten den Pannendienst des TCS in Anspruch genommen haben, sind Sie einem der neuen Mitarbeiter vielleicht bereits begegnet. Jérémie Glassey, Ulysse Theurillat und Sevdal Bajrami stehen seit Kurzem für die TCS-Patrouille im Wallis im Einsatz. Wie ihre Kollegen sind sie erprobte Mechaniker mit langjähriger Erfahrung. Hier ihre Eindrücke von ihrer neuen Aufgabe.

Jérémie Glassey

Ich wollte Patrouilleur werden, um Menschen zu helfen. Ihre Dankbarkeit und Erleichterung am Ende eines Einsatzes berühren mich. Wenn ich z. B. einem verzweifelten Autofahrer die Tür entsperre, ist es schön, ihn danach wieder lächeln zu sehen.

Didier Massy, Leiter der technischen Zentren des TCS, mit seinem neuen Expertenteam in Sitten: Ricardo Pereira, Gonzalo Timotéo et Vincenzo Fasanelli (v. l. n. r.).

Die TCS-Sektion Wallis hat kürzlich drei neue Mitarbeiter für die Durchführung der technischen Fahrzeugkontrollen eingestellt. Diese Fachleute für Mechanik müssen eine mehrmonatige berufsbegleitende Spezialausbildung zum Verkehrsexperten absolvieren. Auf dem Programm dieses anspruchsvollen Lehrgangs stehen Rechtsnormen, Verkehrsrecht und Fahrzeugtechnik.

20 Minuten pro Fahrzeug

ohne dabei jemals Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.» Teil der Kontrolle ist auch eine Probefahrt, bei dem sich die Fachleute hinter das Steuer aller möglichen Fahrzeuge setzen müssen. «Dazu gehören auch Kult-Autos, die ich sonst nie fahren könnte. Das ist einer der coolen Aspekte dieses Berufs.»

Die Diagnose muss fair und verhältnismässig sein, ohne dabei jemals Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.

Ricardo Pereira, Verkehrsexperte für den TCS in Sitten

Ricardo Pereira hat gerade seine Abschlussprüfung bestanden und ist nun Vollzeit im Mobilitätszentrum in Sitten tätig. Alle 20 Minuten wird ein neues Fahrzeug überprüft. Die Kadenz ist hoch. «Die Diagnose muss fair und verhältnismässig sein,

Die drei neuen Mitarbeiter wurden infolge der Pensionierung zweier Personen angestellt. Ausserdem soll im nächsten Jahr die Zahl der Fahrzeugprüfungen erhöht werden, um die Dienststelle für Strassenverkehr noch besser bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Gegenwärtig werden auf den beiden Prüfpisten des TCS in Sitten und Gamsen jährlich 17000 Kontrollen vorgenommen.

Ulysse Theurillat

Ich konnte mir nicht vorstellen, mein ganzes Leben lang als Mechaniker in einer Werkstatt zu arbeiten. An der Tätigkeit als Patrouilleur gefällt mir, dass ich viele verschiedene Menschen treffe, vielseitige Landschaften entdecke und jeder Auftrag anders ist. Auch wenn wir vor allem Batterieprobleme beheben, ist die Tätigkeit sehr abwechslungsreich.

Sevdal

Bajrami

Ich weiss nie, was der Tag bringen wird, wo ich hinfahre, welche Pannen auf mich warten und wie oft ich gebraucht werde. Immer wieder ein neues Abenteuer! Ausserdem bin ich gerne alleine unterwegs und mag dieses Gefühl der Unabhängigkeit. Selbst die unregelmässigen Arbeitszeiten, sowohl tagsüber als auch nachts, kommen mir sehr entgegen.

Lebendige Töff-Szene

Verschiedene Motorrad-Clubs garantieren im Oberwallis eine lebendige Töff-Szene. Der älteste davon ist der Moto Club Simplon, mit einer beinahe 100-jährigen Vereinsgeschichte, in jüngerer Vergangenheit wurden die New City Rollers Naters, der MC-Brigerberg, der Moto Club Raron «Snakes» oder der TrialClub Illgraben gegründet. Höhepunkte im Vereinsjahr sind die Goudron Bike Days Anfang Mai in Brig und die damit verbundene Töffsegnung auf dem Simplonpass.

Das grosse Gefühl der Freiheit

Ein grosses Gefühl der Freiheit durchströmte Marcial Holzer, als er zum ersten Mal alleine auf einem Motorrad sass. 18-jährig war er da. Zuvor war er schon mehrmals auf dem Töff seines Bruders mitgefahren, doch die Vorstellung, nun alleiniger Dompteur zu sein, war etwas ganz anderes. «Das Wort Freiheit umschreibt alles, was ich in dem Moment gefühlt habe», sagt Holzer.

Hineingeboren in eine Familie von Motorradliebhabern – sein Vater betreibt ein Motorradgeschäft – kam der Gliser schon als Kind in Kontakt mit motorisierten Zweirädern. «Motorräder waren in meinem Leben stets allgegenwärtig, richtig gepackt hat es mich aber erst, als ich volljährig wurde», so Holzer. Kurz darauf absolvierte er das grosse Töff-Permis und lieh sich danach immer wieder ein Gefährt seines älteren Bruders aus, um damit auf den kurvenreichen Walliser Strassen zu fahren. Und darüber hinaus: Bis auf den Col de Mosses oder den Col de Pillon führten ihn seine Spritztouren.

Über Grimsel, Furka und Nufenen

Seit acht Jahren ist Holzer im Besitz des Töff-Permis. Sein erstes eigenes Motorrad

Dem Gliser Marcial Holzer wurde der Motorrad-Virus quasi in die Wiege gelegt. Ausgebrochen ist er bei ihm aber erst 18 Jahre später.

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Seit sechs Jahren verbringt der Berufsmusiker Marcial Holzer seine knapp bemessene Freizeit am liebsten auf seinem Motorrad.

hat sich der 27-jährige Berufsmusiker erst kürzlich angeschafft: eine Triumph Street Triple 765 RS. Der gefragte Hornist wohnt während der Woche in Basel, die Wochenenden verbringt er im Wallis, wo sein Motorrad auf ihn wartet. Wenn er keine Proben oder Konzerte hat, fährt er am liebsten mit seinem Töff über Pässe, sei es alleine oder in einer kleinen Gruppe. «Klassiker sind Grimsel, Furka, Nufenen, Gotthard oder Lukmanier», schwärmt Holzer.

Unlimitierter Temporausch

Das Motorrad-Paradies liegt für Marcial Holzer in Sardinien. Schon mehrmals kurvte er im Sommer durch die hügelige Insellandschaft. Ein unerfüllter Traum? «Gerne würde ich einmal für mehrere Monate eine Osteuropatour unternehmen.» Autobahnen wären dabei jedoch tabu. «Beim Motorradfahren geht es ums Kurven in der Natur.»

Wenn ich auf dem Töff sitze, bin ich immer sehr glücklich.

Worin liegt der grosse Reiz am Motorradfahren? «Man kann die Natur viel unmittelbarer fühlen als beim Autofahren, ist flexibel und kann in einem Tag grosse Distanzen zurücklegen», ordnet

Marcial Holzer

ein. Was er beim Töfffahren ebenfalls schätzt: «Mit anderen Motorradfahrern kommt man leicht ins Gespräch und grüsst sich mit einem spezifischen Zeichen.»

Eine Leidenschaft, die Holzer in den letzten drei Jahren für sich entdeckt hat, ist das Fahren auf Rennstrecken. In der Schweiz sind Rennstrecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung verboten. In Italien, Frankreich oder Spanien hingegen erlaubt. «Einmal nicht auf den Tacho schauen zu müssen, kann sehr befreiend wirken. Seit ich auf Rennstrecken den Temporausch erleben kann, habe ich auf Schweizer Strassen viel Ruhe gewonnen», erklärt Holzer. Energie tankt er aber nicht nur beim Tempokick, sondern auch beim Schlängeln durch die Schweizer Passlandschaft. «Wenn ich auf dem Töff sitze, bin ich immer sehr glücklich.»

Der Umgang mit Drohne, Motorrad oder Velo will gelernt sein

Der TCS bietet im Wallis verschiedene Kurse an, bei denen Sie Ihre Flug- und Fahrfähigkeiten verbessern können. Eine Übersicht über die nächsten Schulungen.

Drohnenkurse in Bourg-Saint-Pierre

Drohnen Advanced:

Für Personen, die gemäss den europäischen Vorschriften Flugbewilligungen in der offenen Kategorie beantragen müssen.

26./27. Juli (zwei Tage): 9.00 bis 17.30 Uhr

Preis: CHF 690.– (Nichtmitglied: 770.–)

Motorradkurse in Bourg-Saint-Pierre

Drohnen Kompakt:

Für Besitzerinnen und Besitzer von Drohnen unter 250 g, die den Umgang mit ihrem Fluggerät und die aktuellen Rechtsgrundlagen beherrschen möchten.

23. August: 13.00 bis 17.15 Uhr

Preis: CHF 260.– (Nichtmitglied: 280.–)

27. Mai, 8. und 17. Juni, 1. und 13. Juli, 5. August, 5. September

Eintägiger Kurs, von 8.15 bis 16.30 Uhr: Beherrschung des Motorrads und gefilmte Übungen

Kurs auf Französisch. Deutschsprachige Fahrtrainings werden auf Anfrage oder im Fahrzentrum «Stockental» in Niederstocken (Thun) angeboten. Anmeldung und Informationen auf tcs.ch

Drohnen Practice:

Für Pilotinnen und Piloten, die die technischen Funktionen besser kennen lernen und praktische Erfahrung sammeln möchten.

24. August: 9.00 bis 16.30 Uhr

Preis: CHF 310.– (Nichtmitglied: 350.–)

Velokurse in den Gemeinden

27. Mai in Collombey

3. Juni in Siders

10. Juni in Visp Anmeldung unter tcsvs.ch/kurse

Kostenlos für TCS-Mitglieder

Wettbewerb TCS #2 – 2023

Der Vortritt und ich

Preise:

1. Preis: 1 Geschenkgutschein für die Thermalbäder in Saillon (Wert: CHF 250.–)

2. Preis: 2 Tickets für das Festival «Sion sous les étoiles» (Abend vom TCS vorgegeben, Wert: ca. CHF 200.–)

3. Preis: 2 Tickets für das Paléo-Festival (Abend vom TCS vorgegeben, Wert: ca. CHF 180.–)

4. Preis: 1 Geschenkgutschein für den Seilpark «Parc Aventure» in Sitten (Wert: CHF 100.–)

Wettbewerb «Augen auf!» TCS Nr. 1 – 2023

Die richtigen Antworten waren: 16 Jahre / 9. April / 118

Gewinner/innen: Jean-François Coquoz, St-Maurice

Françoise van den Berg, Vouvry / Doris Eggel, Glis

Pierre-Noël Julen, Siders

Antworttalon zum Wettbewerb

Situation Nr. 1

Name und Vorname

Mitgliedsnummer

Strasse, Nr.

PLZ, Ort

E-Mail oder Telefon

Situation Nr. 2

Geben Sie für jede Situation die Reihenfolge des Vortritts an.

1

So nehmen Sie am Wettbewerb teil: Schicken Sie den Antworttalon an TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten oder per E-Mail an concours@tcsvalais.ch.

Teilnahmeschluss: 10. Juni 2023

Preis: CHF 270.– (Nichtmitglied: 310.–) A

A B

B 2

Bedingungen:

An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.