TCS Wallis November 2021

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Klubzeitung #4 November 2021 Erscheint viermal pro Jahr

Die Geschichte des Verkehrs und des TCS im Wallis

JAB CH-1950 SION POSTE CH SA

Die Präsidentin der TCS-Sektion Wallis Fabienne Bernard (links) mit den Autoren Sophia Cantinotti und Jean-Henry Papilloud

3 Festliche Erinnerungen Rückblick in Bildern

4 Fahren Sie! Ein Buch über den Verkehr im Wallis, von 1800 bis heute

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Politik Interview mit Staatsrat Franz Ruppen

Mobilität Wintertipps von unseren Patrouilleuren


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EDITORIAL

TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Der TCS, Motor der Mobilität im Wallis Standpunkt

Fabienne Bernard Präsidentin der TCS-Sektion Wallis

Der TCS sorgt sich auch um Ihre Rechte Der TCS ist in erster Linie für seinen erstklassigen Pannendienst bekannt. Doch was viele unserer treuen Mitglieder oft nicht wissen: Unser Verein wartet noch mit einer ganzen Reihe weiterer Vorteile auf. So gibt Ihnen die Zahlung Ihres jährlichen Mitgliederbeitrags beispielsweise Anrecht auf eine kostenlose zwanzigminütige Rechtsberatung bei einem unserer Partneranwälte. Diese Beratung muss sich nicht zwingend nur auf Verkehrsfragen beziehen (Bussen, Mängel an einem gekauften Fahrzeug, Streitigkeiten bei einem Unfall usw.), sondern kann auch alle anderen Rechtsbereiche betreffen, die mit der Mobilität zusammenhängen. Um diesen Service in Anspruch zu nehmen, besuchen Sie einfach unsere Kontaktstelle in Sitten oder rufen unsere Mitarbeitenden an. Diese erteilen Ihnen gerne Auskunft. Und das ist noch nicht alles! Der TCS hat nämlich zudem die interaktive Rechtsauskunftsplattform lex4you.ch entwickelt, auf der Sie Antworten auf die rechtlichen Fragen aus Ihrem Alltag finden (Arbeit, Wohnen, Familie usw.). Gut beraten, ist halb gewonnen. Guillaume Grand Vorstandsmitglied TCS-Sektion Wallis

Herausgeber Touring Club Schweiz Sektion Wallis Avenue de la Gare 20 1950 Sitten

Vorstand Fabienne Bernard Präsidentin Philipp Matthias Bregy Vizepräsident Christian Nanchen Vizepräsident Ruth Bornet-Studer

D

ie Geschichte der Mobilität im Wallis ist eng mit derjenigen des Touring-Clubs Schweiz verknüpft. Seit ihrer Gründung im Jahr 1926 setzt sich unsere Sektion für die Verbesserung der Verkehrswege ein. Man weiss, wie wichtig diese für den sozialen und wirtschaftlichen Austausch waren und was sie gerade für den Walliser Tourismus bedeuteten. Die Mobilität hat es den Wallisern zudem ermöglicht, sich zu treffen, sich zusammenzuschliessen und vielfältige Aktivitäten zu entfalten.

Mobilität ist kein Kollateralschaden der nachhaltigen Entwicklung, sondern muss im Mittelpunkt unserer Überlegungen stehen.

Vor diesem Hintergrund wollen wir mit Nachdruck betonen, dass die Mobilität kein «Kollateralschaden» der nachhaltigen Entwicklung ist, sondern im Gegenteil im Mittelpunkt der diesbezüglichen Überlegungen stehen muss. Unser Wohl sowie das unseres Planeten, unser Miteinander und unser Wohlstand hängen davon ab. Den Walliserinnen und Wallisern liegt die Mobilität ebenso am Herzen wie das, wofür der TCS steht: eine wertvolle Unterstützung im Alltag und die Verteidigung ihrer Interessen. Gemeinsam engagieren wir uns für eine pluralistische,

Isabelle Darbellay Métrailler Simon Charles Fluri Guillaume Grand Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier Cédric Rosaire Anicia Volluz-Carron Francesco Walter

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freie und verantwortungsvolle Mobilität. Diese starken Werte werden von mehr als 70 000 Mitgliedern in unserem Kanton geteilt. Bisweilen ist man jedoch weit davon entfernt, diese Wünsche zu respektieren. Die Versuchung lauert, uns zur Kasse zu beten. Deshalb ist es an der Zeit, dass unsere Volksvertreter ihre Absichten VOR ihrer Amtszeit darlegen, und vor allem, dass ihr Handeln WÄHREND dieser Zeit überprüft wird. So kann beurteilt werden, ob Worten tatsächlich auch Taten folgen. Die Geschichte zeigt uns, dass die Zukunft in der Gegenwart gestaltet wird, aber sie lehrt uns auch Bescheidenheit, denn viele Gewissheiten früherer Zeiten gelten heute als riesige Irrtümer. Die politischen Entscheidungen im Bereich der Mobilität haben einen direkten Einfluss auf unseren Alltag und die Art, wie wir unseren Kanton bewohnen. Wir wollen kein Wallis, das sich zurückzieht. Wir wollen ein harmonisches Wallis, wo man gut lebt und vorankommt. Darum setzt sich der TCS für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen ein und für alle anderen Innovationen, die es erlauben, dass wir uns auf der Strasse möglichst umweltgerecht verhalten mit einer Vielfalt von Fortbewegungsmitteln. Ein neues Kapitel in der Geschichte der Walliser Mobilität wird aufgeschlagen und wir schreiben es gemeinsam, frei und ohne Diktat.

Impressum Redaktion: Geneviève Hagmann, Andreas Zurbriggen (Oberwallis) Grafik: Shirlene Terrapon Deutschübersetzung: Dajana Abgottspon Titelfoto: Isabelle Favre

Kontaktstelle Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten MO : 08.30 – 11.30 Uhr : 13.30 – 17.30 Uhr DI–FR : 08.30 – 11.30 Uhr 027 329 28 15 section@tcsvalais.ch www.tcsvs.ch


TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

-^ Das TCS-Leuchtrad in Sitten

© TCS VS

Im September machte der Tross der Tournee zum 125-jährigen Bestehen des TCS in Sitten Halt. Drei Tage lang gab es auf der Place de la Planta ein grosses, kostenloses Fest mit einer Ausstellung, Shows und Animationen. Ausserdem konnten verschiedene Elektrofahrzeuge getestet werden.

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Ein Tag im Zoo

AKTIVITÄTEN

Am 25. September lud die Walliser Sektion des TCS ihre Mitglieder in den Zoo Zürich ein. Ein exotischer Ausflug, an dem 332 Personen teilnahmen, darunter auch diese Grossmutter mit ihrer Enkelin, die mit ihrem TCSPicknicksack posierten.

Festliche Erinnerungen hat in den letzten Die TCS-Sektion Wallis se VeranstaltunMonaten mehrere gros ihnen gen organisiert oder an Bildern. in ck bli mitgewirkt. Ein Rück

Das Velofest für alle

Grosser Andrang beim Start des «MiniCyclo TCS» am 1. August in Sitten. Dieses Radrennen für Kinder und Menschen mit einer Behinderung findet im Rahmen des «Cyclosportive des Vins du Valais» statt. Seit diesem Jahr ist die TCS-Sektion Wallis Hauptsponsorin dieses Events.

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© TCS

-^ Die TCS-Delegierten in Le Châble

Dem Wallis wurde die Ehre zuteil, am 27. August 2021 die 125. Delegiertenversammlung des TCS auszutragen. Mehr als 300 Personen aus der ganzen Schweiz wurden in Le Châble und Verbier empfangen. Der von der TCS-Sektion Wallis organisierte Freizeitteil fand grossen Anklang.

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© TCS VS

Brisolée und geselliges Beisammensein Der erste Sonntag im Oktober war ein strahlend schöner Tag. Perfekt also, um in guter Gesellschaft ein Brisolée zu geniessen. Mehr als 1000 Personen besuchten dieses Jahr die sieben TCSPartnerrestaurants.

© I. Favre


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UNTERWEGS

TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Die Walliser Verkehrsgeschichte auf 250 Seiten

mehr über die Entwicklung der Bedingungen des täglichen Verkehrs und die wichtigsten Mobilitätsfragen im Zusammenhang mit der Öffnung des Wallis hin zu den Nachbarkantonen und -ländern. Jede Periode bringt für diesen Kanton mit seiner so besonderen Topografie neue Herausforderungen mit sich ... und hitzige Debatten über die regionalen Prioritäten, die Finanzierung und die Zweckmässigkeit der vorgeschlagenen Massnahmen. Diese Herausforderungen betreffen verschiedene Bereiche: das Wachstum des Fahrzeugbestands, der ständige Kampf gegen Unfälle durch neue Vorschriften und Präventionsmassnahmen, die Aufgaben der Polizei und des Strassenverkehrsamts, der Ausbau der Strassen und der Bau von Kunstbauten, die Komplementarität von Schiene und Strasse, der Kampf gegen Umweltverschmutzung und Lärmbelastung, die Sicherheit von Fussgängern und Schulkindern, die Entwicklung des Radverkehrs, das Miteinander der Verkehrsteilnehmenden usw. «Der Strassenverkehr hat zu einem tiefgreifenden Wandel geführt; man kann sagen, dass er das Wallis verändert hat. Auffallend ist der positive Kreislauf zwischen der Entwicklung des Verkehrs, der Strassen und der Wirtschaft», erklärt der Historiker Jean-Henry Papilloud, CoAutor des Buches «Fahren Sie!».

© UVT, Mediathek Wallis – Martigny

Das Buch «Fahren Sie!» zeichnet die eng verwobene Geschichte des Strassenverkehrs und des TCS im Wallis nach. Darin finden sich zahlreiche interessante Informationen über die Entwicklung der Strassen, die Verkehrsregeln und die Aktivitäten der Sektion.

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s war einmal ... ein Wallis ohne Autos. Vor 1896 sind Mensch und Tier auf unbefestigten Wegen unterwegs, die je nach Jahreszeit mehr oder weniger gut begehbar sind. Die Ankunft der Eisenbahn, die den Kanton für den Tourismus und den Handel öffnet, veranlasst die Behörden, das Strassennetz zu verbessern. Mitte der 1920er-Jahre wird das Auto zu einem echten gesellschaftlichen Phänomen. Zu jener Zeit wird auch die Walliser Sektion des TCS geschaffen, die in der Folge bestehen bleibt. Ebenfalls in diesem Zeitraum beschliesst die Eidgenossenschaft aus Angst vor

einer Entvölkerung der Bergregionen, Subventionen für die Alpenstrassen zu gewähren. 1927 folgt ein kantonales Gesetz, das finanziell gesehen grünes Licht gibt, um die Bergdörfer besser mit dem Tal zu verbinden und die Kantonsstrasse von St-Gingolph nach Brig zu erneuern. Die Asphaltierung der Strassen im Kanton beginnt.

Jede Periode hat ihre Herausforderungen Auf rund 250 Seiten entfalten sich mehr als zwei Jahrhunderte Verkehrsgeschichte. Man erfährt

-^ Der TCS setzte sich aktiv für die internationalen Verbindungen ein, wie zum Beispiel den Tunnel des Grossen St. Bernhard (hier die Durchfahrt des einmillionsten Fahrzeugs im Januar 1967, nach 1029 Betriebstagen) oder die Verladerampe in Brig für die Autos in Richtung Iselle.

Der Strassenverkehr hat zu einem tiefgreifenden Wandel geführt; man kann sagen, dass er das Wallis verändert hat.

Die Kapitel sind reich illustriert und gespickt mit unterhaltsamen Presseausschnitten. Thema ist beispielsweise die Mission der Liga gegen den Staub oder die Autophobie gewisser Landbewohner. Zu entdecken gibt es ausserdem epische Erzählungen von Radfahrern auf Bergstrassen sowie die ersten Einsätze des TCS-Pannendienstes mit Beiwagen. Es sind wertvolle Dokumente zu den damaligen Gegebenheiten, die mit der heutigen Realität sowohl in Kontrast als auch im Einklang stehen. Darüber hinaus berichtet das Buch auch von den Irrungen und Wirrungen rund um einige Grossprojekte, wie den unmöglichen Rawyl-Tunnel oder die unendliche Geschichte der A9 in Visp.


TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Der TCS, ein wichtiger Akteur Der TCS ist in jeder Etappe der Geschichte präsent. Die Verkehrssicherheit ist ihm bereits 1930 ein wichtiges Anliegen. So lässt er beispielsweise die ersten Notfalltelefone entlang der Strassen installieren oder stellt den Wagenbesitzern in den 1930er-Jahren reflektierende Leuchtpunkte zur Verfügung. Die Idee, technische Kontrollen und Fahrkurse zu organisieren, ist eine Reaktion auf die Kriegsjahre, in denen die Fahrzeuge zum Stillstand kommen. Ferner ist er mit seinen Stellungnahmen und engen Beziehungen zum Staat auch ein wichtiger Akteur bei der Umgestaltung des Strassennetzes, der Verkehrssicherheit und der Entwicklung des Tourismus. Diese Publikation wurde von der «Société d’histoire du Valais romand» in Zusammenarbeit und mit finanzieller Unterstützung der TCS-Sektion Wallis und des Staates Wallis realisiert.

Patrouilleur der TCS-Pannenhilfe, Grosser St. Bernhard, um 1960 © Treize Étoiles, Mediathek Wallis – Martigny

Bei ihren Recherchen sind die Autoren auf einen wenig bekannten Teil der Geschichte des TCS im Wallis gestossen: Eine erste Sektion gab es nämlich bereits im folgenden Jahr:

1915 Also lange vor dem offiziellen Entstehungsdatum im Jahr 1926! Der erste Ausflug der Sektion nach Leukerbad wird jedoch zur Tragödie: Ein Wagen gerät auf glitschiger Fahrbahn ins Schleudern, zwei Menschen sterben, drei weitere werden verletzt. Darunter sind auch Mitglieder des Vorstandes und der kantonalen Behörden. In den Archiven sind noch die GV von 1916 und ein Ausflug auf den Grossen St. Bernhard erwähnt. Danach fehlt von der ersten Sektion jede Spur. Die Auswirkungen des Krieges haben zweifellos eine Rolle bei deren Verschwinden gespielt. Am 4. Juli 1926 erlebt der Club seine Wiedergeburt aus der Asche.

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Sophia Cantinotti Co-Autorin des Buches «Fahren Sie!»

Interview «Ohne den TCS wäre alles langsamer vorangegangen» -> Mit welchen Quellen haben Sie gearbeitet und auf welche Schwierigkeiten sind Sie bei den Recherchen gestossen? Das Archiv der Walliser Sektion des TCS ist eine wertvolle Informationsquelle, doch konnten wir dort keine Dokumente aus der Zeit zwischen 1946 und 1980 finden. Diese Lücke konnten wir dann aber dank der Artikel der lokalen Presse füllen, die häufig über die Aktivitäten des TCS und seine Stellungnahmen berichtete. Das kantonale Bulletin, das ab 1964 erschien, und die Revue des Touring-Clubs Schweiz haben uns ebenfalls dabei geholfen, die Geschichte des Vereins nachzuzeichnen. Dank der nationalen Revue haben wir übrigens auch herausgefunden, dass es bereits 1915 – also lange vor dem bis heute bekannten Entstehungsdatum – eine erste Walliser Sektion gab (siehe nebenstehende Spalte). -> Der TCS hat viel für den Strassenverkehr im Wallis getan. Was war sein wichtigster Beitrag? Ich würde zwei Dinge nennen: den Ausbau des Strassennetzes und die Unfallverhütung. Ohne die Walliser Sektion des TCS

wäre alles viel langsamer vorangegangen. Sie war die treibende Kraft hinter verschiedenen Projekten und brachte Vorschläge ein, wie die Verkehrserziehung und die Sicherheit aller Benutzerinnen und Benutzer verbessert werden konnten. -> Was hat Sie auf der Reise zurück in die Vergangenheit der Sektion überrascht? Ihr grossartiges Wachstum und ihr Einfluss auf die Entwicklung des Kantons. Es ist unglaublich, wie aus einer Vereinigung von 70 Autofahrern im Jahr 1926 der grösste Mobilitätsclub mit heute über 70 000 Mitgliedern geworden ist. Ich war beeindruckt vom Enthusiasmus und vom Engagement der Vorstände, die sich für die Öffnung des Wallis und eine einfachere und sicherere Mobilität einsetzten. -> Hat sich Ihre Meinung über den TCS nach diesen Nachforschungen geändert? Komplett. Vor diesem Projekt kannte ich den TCS hauptsächlich als Pannendienstleister. Ich war mir weder des Reichtums seiner Geschichte noch der wichtigen Rolle bewusst, die er im Wallis spielte und immer noch spielt.

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Zu retournieren per Post an TCS-Sektion Wallis, Av. de la Gare 20, 1950 Sitten oder per E-Mail an section@tcsvalais.ch. * Das Buch ist auch im Buchhandel und auf der Website monographic.ch zum Preis von 39 Franken erhältlich.


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CLUB-INFOS

TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Eine Geschichte zum Jubiläum

Als der TCS Jean Daetwyler aus der Klemme half Wir schreiben das Jahr 1971. Ich habe mir gerade einen gebrauchten Opel Kadett gekauft und die Mitgliedschaft des TCS erworben. An einem Abend im Juli ruft mich der bekannte Siderser Komponist und Symphoniker Jean Daetwyler an. «Hallo Charly, mein Freund, ich möchte dich um einen Gefallen bitten: Könntest du mich morgen früh, am 31. Juli, nach Altdorf im Kanton Uri fahren? Das Deutschschweizer Fernsehen zeichnet dort eine Sendung für den 1. August auf und ich bin eingeladen.»

Jean Daetwyler, sichtlich verärgert über diesen Zwischenfall, verwirft die Hände: «Und was ist mit mir? Wer fährt mich jetzt nach Altdorf?» – «Ich», antwortet der Techniker. «Ich muss eh zur TCS-Zentrale in Erstfeld. Altdorf ist nur ein paar Kilometer weiter.» Und so kam es, dass der TCS Jean Daetwyler, der weder einen Führerausweis noch ein Auto besass, aus der Klemme half! Charly-G. Arbellay, seit 50 Jahren Mitglied der TCS-Sektion Wallis

© J. Mayerat

© R. Fiorina

Und schon geht’s in rasantem Tempo in Richtung Brig, durch das Goms und über den Furkapass. Ohne Halt. Als wir Andermatt erreichen, höre ich plötzlich ein lautes Geräusch unter meinem Auto, als würde ein Kran ein Rohr fallen lassen. Mein Opel bleibt abrupt stehen. Schnell begebe ich mich zur nächsten Telefonkabine und rufe die TCS-Zentrale an. «Kein

Problem», beruhigt mich die TCS-Telefonistin, «der Techniker fährt gerade vom Oberalppass hinunter. Er ist in fünf Minuten da.» Und der TCS hält Wort. Der gute Mann begutachtet mein Auto und erklärt: «Gopfrid Stutz ... der ist hinüber! Die Antriebswelle ist gebrochen. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als Ihr Auto nächste Woche nach Siders zurückzuführen.»

Newsflash

Im Jahr, in dem er Mitglied des TCS wurde, erlebte Charly-G. Arbellay ein spezielles Abenteuer mit dem Komponisten Jean Daetwyler (kleines Bild).

© gh

© O. Maire

Frage an den TCS ÖV-Verspätung und Unwetter

Was deckt die TCS-Mitgliedschaft ab? Wenn Ihr Zug ausfällt oder verspätet ist und Sie Ihr Ziel in der Schweiz nicht mehr am selben Tag erreichen können, organisieren wir Ihre Weiterreise oder suchen eine Unterkunft auf unsere Kosten (bis zu 200 Franken pro Person und 500 Franken pro Ereignis). Dasselbe gilt bei schlechtem Wetter, Strassensperrungen oder unterbrochenen Bahnverbindungen. Auf unsere schnelle und unkomplizierte Hilfe können Sie sich jederzeit und überall verlassen. Für weitere Informationen zur Deckung durch Ihre Einzel- oder Familienmitgliedschaft wenden Sie sich bitte an unsere Kontaktstelle in Sitten, Rue des Cèdres 3, 027 329 28 15.

Made visible

Elektrische Mobilität

TCS-Campingplätze

Machen Sie sich sichtbar!

Zu welchem Preis?

Rekord bei den Übernachtungen

Bei Nacht oder Dunkelheit ist das Unfallrisiko dreimal höher. Bei Regen, Schnee oder Gegenlicht sogar zehnmal. Mit reflektierenden Kleidern und Accessoires lässt sich das Risiko jedoch halbieren! So sind beispielsweise dunkel gekleidete Radfahrer und Fussgänger erst innerhalb von 25 Metern sichtbar. Mit Kleidung in hellen und fluoreszierenden Farben werden sie hingegen bereits aus 40 Metern Entfernung wahrgenommen und mit reflektierenden Materialien sogar aus 140 Metern. Auf madevisible.ch finden Sie 300 Produkte, die Sie sichtbarer machen – und das mit Stil.

Sie möchten ein Elektroauto kaufen, wissen aber nicht, ob Sie es sich leisten können? Die Ankaufs- und Betriebskosten variieren stark nach Modell. Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, hat der TCS eine interaktive Online-Autosuche entwickelt, bei der Faktoren wie der Preis, die tatsächlichen Betriebskosten und die kantonalen Subventionen berücksichtigt werden. Derzeit sind auf dem Schweizer Markt etwa zehn Elektroautos für unter 35 000 Franken erhältlich.

Die 24 Campingplätze des TCS brachen 2021 alle Übernachtungsrekorde. Fast wurde in diesem Herbst die Millionengrenze überschritten. Dies entspricht einer Zunahme von rund 30% gegenüber 2020 und einem Anstieg von 50% im Vergleich zu 2019. Gefragt waren in diesem eher kühlen Sommer vor allem die Campingplätze im Süden des Landes. So verzeichneten die Plätze im Wallis 70% mehr Logiernächte als im Vorjahr. Weiterhin grosser Beliebtheit erfreuten sich auch die Glamping-Unterkünfte, die über Wochen ausgebucht waren. Die allermeisten Gäste kamen aus der Schweiz (88%).

Mehr Infos finden Sie in der Rubrik «Ratgeber» auf tcs.ch.


TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

POLITIK

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«Ich bin gegen jede neue Fahrzeugsteuer» Seit sieben Monaten steht Staatsrat Franz Ruppen an der Spitze des Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt. Mit uns spricht er über seine Prioritäten, die Finanzierung der Mobilität und aktuelle Projekte. Welche Dossiers im Bereich Mobilität haben für Sie Priorität?

Die Fertigstellung der A9 im Oberwallis, der Unterhalt des Strassennetzes zur Gewährleistung eines schnellen und sicheren Zugangs, insbesondere in den Tälern, und die Erhöhung der Kadenz unserer Züge. Ihr Departement hat Interesse an der Teilnahme an einem nationalen Pilotprojekt zum Mobility-Pricing bekundet. Beabsichtigen Sie, eine City-Maut einzuführen?

Keineswegs. Diese Kandidatur wurde bereits im April 2020 eingereicht, eine Antwort des Bundes steht jedoch bislang noch aus. Ohne die Zustimmung des Staatsrats wird aber nichts unternommen. Ziel ist es, einem Alpenkanton wie dem unsrigen mit all seinen Besonderheiten eine Stimme zu geben, damit uns nicht ein unangemessenes und ungerechtes Stadtmodell aufgezwungen wird. Ich persönlich

würde jede neue Steuer auf den motorisierten Individualverkehr strikte ablehnen. Das MobilityPricing ist weder sehr sozial noch tourismusfreundlich. Mit der explosionsartigen Zunahme von Elektrofahrzeugen werden die Mineralölsteuererträge sinken. Wird in Betracht gezogen, die Strassen künftig über ein Mobility-PricingSystem zu finanzieren?

Die Mobilität ist multimodal geworden, und das gilt auch für deren Finanzierung. Wir können nicht von den Fahrern der Autos mit Verbrennungsmotor verlangen, noch mehr für die Strasseninfrastruktur zu zahlen, da sie bereits für mehr als 80% der Kosten aufkommen. Der Bund muss ein neues Gesamtfinanzierungskonzept vorlegen. Der Staat wird nicht mehr, sondern anders besteuern. Der Unterhalt des Walliser Strassennetzes ist ein leidiges Problem.

Gibt es Pläne, bestimmte Strassen aufzugeben?

Ganz und gar nicht. Aber wir müssen mit den begrenzten Mitteln das Beste herausholen: Jährlich fehlen 30 Millionen Franken, um den Unterhalt unserer 1710 km Strassen und 1820 Kunstbauten wirklich zu gewährleisten. Bei der Studie von Infra Suisse 2021 zum Zustand der Strassen bildete das Wallis das Schlusslicht. Bis wir mehr Geld erhalten, müssen wir also Prioritäten setzen. Die Sicherheit steht dabei an erster Stelle. Deshalb investieren wir vorrangig in den Unterhalt des bestehenden Strassennetzes und in die Instandsetzung von Kunstbauten mit Mängeln. Wie weit fortgeschritten ist der Bau der A9 im Oberwallis?

Die A9 zwischen Brig und Leuk / Susten Ost wird im Jahr 2026 fertiggestellt. Mit der Inbetriebnahme der Nordröhre des Tunnels Visp können

die von Brig her kommenden Fahrzeuge Visp ab Sommer 2022 umfahren. Der Verkehr aus Sitten wird ab Ende 2024 von diesem Tunnel profitieren. Bleibt noch das letzte Teilstück zwischen Leuk und Siders mit der heiklen Durchquerung des Pfynwaldes. Dort müssen noch verschiedene Einsprachen behandelt werden. Deshalb werden wir wohl noch bis nach 2030 auf die Vollendung warten müssen. Die Baustelle des Evouettes-Tunnels steht wegen geologischer Probleme still. Wann können die Arbeiten fortgesetzt werden?

Die Ingenieure haben eine technische Lösung für die Bodenabsenkungen gefunden. Die Bauarbeiten können bis Ende des Jahres wieder aufgenommen werden. Die Eröffnung des Bauwerks ist nach wie vor für 2024 geplant, und es wird keine Budgetüberschreitung geben.

Ausblick Corona hat dem Individualverkehr einen Schub verliehen

Thomas Birbaum Beauftragter für Public Affairs TCS Sektion Wallis

Das Coronavirus hat das Mobilitätsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer zweifellos beeinflusst. Trotz der Krise haben manche nicht auf das Reisen verzichtet, auch wenn es nicht in die Ferne ging. Das Auto hat dabei an Bedeutung gewonnen und das Flugzeug und die öffentlichen Verkehrsmittel eindeutig verdrängt. Für die täglichen Bewegungen wurden 2020 vermehrt Verkehrsmittel

des Individualverkehrs gewählt. In einer Umfrage des LINK-Instituts gaben 61% der Teilnehmenden an, im Jahr 2020 den Individualverkehr bevorzugt zu haben, gegenüber 57% im Jahr 2019. Gleichzeitig sank die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb eines Jahres von 29% auf 18%, und der Langsamverkehr nahm nur geringfügig zu: So entschieden sich 7% der Befragten 2020 für das Fahr-

rad, verglichen mit 5,7% im Jahr 2019. Wenn sich die Gewohnheiten der Menschen ändern und sich in Richtung motorisierter Individualverkehr entwickeln, müssen die Behörden ihr Angebot anpassen und die Infrastruktur aufrechterhalten, um darauf reagieren zu können. Das erwartet die Bevölkerung von einem demokratischen Staat.


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TCS-KURSE

TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Höhenfahrtraining wird ausgebaut

Informationen Schnee und Eis Bourg-St-Pierre © J-C. Maret

Preis für Mitglieder der TCS-Sektion Wallis

CHF

Praktische

280.–

Daten: 27. Dezember 2021 bis 27. Februar 2022 Preise: Mitglied der TCS-Sektion Wallis mit Spezialrabatt: CHF 280.– (300.– am Wochenende) Nichtmitglied: CHF 370.– (390.– am Wochenende) Mittagessen und Vollkaskoversicherung inbegriffen.

inkl. Mahlzeit

Nach der praktischen Fahrprüfung hatten nicht alle Neulenkenden die Gelegenheit, auf Schnee oder Eis zu fahren.

Im vergangenen Jahr führte der TCS erstmals 2-Phasen-Kurse auf Schnee und Eis durch, was bei den jungen Fahrern für Begeisterung sorgte. Aus diesem Grund wird der TCS in diesem Winter mehr Plätze für diese obligatorische Weiterausbildung (WAB) anbieten. Die Neulenkenden werden den 2-Phasen-Kurs auch in diesem Winter auf der verschneiten und vereisten Strecke in Bourg-St-Pierre absolvieren können. Diese Idee hatte letztes Jahr grossen Anklang gefunden, wie Jean-Pascal Bersier, der verantwortliche Instruktor beim TCS, erklärt: «Das Feedback war sehr positiv. Nach der praktischen Fahrprüfung hatten nicht alle Jugendlichen die Gelegenheit, auf Schnee oder Eis zu fahren. Daher sind ihre Kenntnisse in diesem Bereich oft mangelhaft oder falsch. Der Kurs bietet ihnen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und dadurch sicherer unterwegs zu sein.» Besonders interessant an diesem «Höhenfahrtraining» ist auch, dass es zu einem Vorzugspreis angeboten wird, inklusive Verpflegung und speziellem Rabatt für Mitglieder der TCS-Sektion Wallis. Allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt, da die Strecke nur für kurze Zeit geöffnet ist (von Dezember bis Februar). Um der

Nachfrage gerecht zu werden, sind deshalb in diesem Winter mehr Kursdaten vorgesehen und die Zahl der Gruppen wird erhöht. Die frische Luft, das herrliche Panorama, die belebende Kälte, die persönliche Beratung durch den Instruktor, der Austausch mit den anderen und das gemeinsame Essen machen diesen Kurstag zu einem einzigartigen Erlebnis. Verschiedene Übungen werden den Teilnehmenden dabei helfen, gefährliche Verkehrssituationen zu erkennen und zu vermeiden. Teilnahmebedingungen • Führerausweis der Kategorie B auf Probe • Eigener Personenwagen mit Strassenzulassung • Winterreifen obligatorisch (keine Schneeketten oder Spikereifen) • Warme und wetterfeste Outdoor-Kleidung

✓ Sie mögen alles, was mit Mobilität zu tun hat? ✓ Sie besitzen technische und mechanische Kenntnisse oder möchten sich solche aneignen? ✓ Sie verfügen über pädagogische und psychologische Kompetenzen? ✓ Es fällt Ihnen leicht, vor Publikum zu sprechen? ✓ Sie sind in der Lage, eine Gruppe von Personen zu führen? ✓ Sie möchten sich an rund zehn Tagen im Jahr, hauptsächlich an Samstagen, für die Verkehrssicherheit engagieren? ✓ Sie sind idealerweise zweisprachig Deutsch / Französisch (keine Bedingung, aber von Vorteil)? © O. Maire

2-Phasen-Kurs für Neulenkende mit Führerausweis auf Probe

Klassisches Fahrtraining für alle Daten: 28. Dezember 2021 bis 27. Februar 2022 Preise: Mitglied der TCS-Sektion Wallis mit Spezialrabatt: CHF 220.– Nichtmitglied: CHF 300.– Kaffee und Gipfeli, Mittagessen und Vollkaskoversicherung inbegriffen Mit der Unterstützung des Fonds für Verkehrssicherheit (FVS). Anmeldung: 058 827 15 00 oder info.training-events@tcs.ch

Wichtig: Um vom Vorzugspreis zu profitieren, melden Sie sich bitte per E-Mail oder telefonisch an und erwähnen dabei, dass Sie Mitglied der TCS-Sektion Wallis sind.

Dann bewerben Sie sich doch für die Stelle als

Kursleiter/in Teilzeit Ausbildung: rund 6 Monate bis zur VSR-Anerkennung Informationen: 027 329 28 10 Bewerbungsfrist: 15. Januar 2022 Schicken Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Foto per Post an TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten oder per E-Mail an cweber@tcsvalais.ch.


TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

MOBILITÄT

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Fahrzeuge im Winter

Die Tipps unserer Patrouilleure In der kalten Jahreszeit werden die Fahrzeuge und ihre Ausrüstung auf eine harte Probe gestellt. Drei Fachleute der Walliser TCS-Patrouille verraten ihre Tipps und Tricks, um gut durch den Winter zu kommen.

Kontrolle der Winterreifen Vergewissern Sie sich zunächst, dass es sich um Winterreifen handelt: Diese sind an den Rillen und der Kennzeichnung M+S zu erkennen. Ausserdem sind sie mit zwei Abnutzungsindikatoren in Form von kleinen Querstegen in den Hauptprofilrillen versehen. Der erste Indikator, der Profilabnutzungsanzeiger TWI (Tread Wear Indicator), zeigt das gesetzlich vorgeschriebene

Restprofil von 1,6 mm an. Wird dieser Grenzwert unterschritten, gilt Ihr Reifen als abgefahren und Sie können von der Polizei gebüsst werden. Der zweite Indikator, der Winterreifenabnutzungsanzeiger, ist mit einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet und gibt die Verschleissgrenze (4 mm) an, unter der Ihr Reifen für einen Einsatz im Winter nicht mehr geeignet ist.

Autotipps von Gonzalo Timoteo

Es gibt zwei Abnutzungsindikatoren, auf die Sie bei Ihren Reifen achten sollten: das gesetzlich vorgeschriebene Restprofil und die Mindesttauglichkeit für den Winter. ->

Die richtige Akku-Pflege Die Batterien von E-Bikes mögen weder Feuchtigkeit noch tiefe Temperaturen. Am besten demontieren Sie deshalb den Akku, wenn Sie Ihr Elektrovelo im Freien abstellen. Bewahren Sie ihn an einem trockenen Ort zwischen 10 und 20 Grad auf und wärmen Sie ihn vor dem Aufla-

E-Bike-Tipps von Jean-Michel Lebrun

<- Lassen Sie Ihre Batterie im Winter nicht draussen.

Schadlos durch den Winter Am Ende der Motorradsaison stellen Sie Ihre Maschine am besten in einem geschlossenen Raum ab. Die Batterie eines Motorrads ist viel empfindlicher als die eines Autos. Damit Ihr Motorrad im Frühling (oder an einem schönen Wintertag) problemlos wieder anspringt, können Sie entweder die Batterie abklemmen

den etwas auf. Wenn Sie das E-Bike im Winter nicht fahren, stellen Sie sicher, dass die Batterie vor der Lagerung immer zwischen 50 und 70% geladen ist. Vermeiden Sie in jedem Fall eine vollständige Entladung. Durch gute Pflege halten Akkus länger!

und vollständig ausbauen oder an ein Ladegerät anschliessen. Manche Motorradfahrer hinterlegen ihr Nummernschild während der Winterpause. Einige Versicherungen bieten heute jedoch eine günstige Jahresdeckung an, damit Sie auch bei einem Schaden oder Diebstahl während der Überwinterung versichert sind.

Damit Ihr Motorrad im Frühling problemlos wieder anspringt, kann die Batterie im Winter an ein Ladegerät angeschlossen werden.->

Motorrad-Tipps von Ricardo Pereira


10 MITGLIEDERVORTEILE

TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Ski- und Snowboardkurse

Grundkenntnisse und noch viel mehr! Nichts geht über eine Skilektion, bei der man die Grundlagen erlernen oder seinen Stil verbessern kann. Drei Schulen im Wallis bieten den TCS-Mitgliedern in diesem Winter spezielle Vergünstigungen an.

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Ra 3 Skischulen

Oberwallis Schweizer Schneesportschule Belalp Auf der Belalp können Kinder ab 4 Jahren Ski fahren und ab 7 Jahren snowboarden lernen. Dabei werden sie gemäss den Niveaus der «Swiss Snow League» eingestuft. In der Blue League werden ihnen die Grundlagen vermittelt, in der Red League üben sie verschiedene Schwungformen und in der Black League werden sie

zu richtigen Könnern. Professionelle Schneesportlehrer halten ihre Fortschritte im persönlichen Booklet fest und nach Abschluss einer Stufe gibt es jeweils eine Medaille. Darüber hinaus bietet die Skischule Belalp auch Gruppenkurse für Erwachsene an – für mehr Spass und Sicherheit beim Skifahren und Snowboarden.

Infos auf skischule-belalp.ch

-> 15% Rabatt auf Gruppenkurse

Mittelwallis Internationale Skischule Arc-en-ciel Nendaz-Siviez Die von Tania und Julie geleitete Schule pflegt seit über 20 Jahren eine familiäre und gesellige Atmosphäre. Der Skiunterricht wird als gemeinsames Erlebnis betrachtet. Angeboten werden 7 Kurse für unterschiedliche Niveaus. Gruppenkurse für Kinder ab 2,5 Jahren (2 bis

Infos auf arcenciel-siviez.ch

6 Teilnehmende, max. 8 für höhere Niveaus), Gruppenkurse für Snowboarder ab 6 Jahren (max. 4 Personen), privater Skioder Snowboardunterricht, Einführung ins Skitourenfahren und eine individuelle Betreuung, ideal für Kinder oder Erwachsene mit einer Behinderung.

-> 15% Rabatt auf alle Kurse

Unterwallis Internationale Skischule M3S Morgins Die Kurse der M3S in Morgins richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 15 Jahren, von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen. Um einen erstklassigen Unterricht zu gewährleisten, sind die Gruppen auf 8 Personen begrenzt. Qualifizierte Schneesportlehrer

bringen ihnen das Skifahren, das Snowboarden und – den Könnern – sogar das FreestyleFahren bei. Die Jüngsten können derweil im Mini-Club in sicherer Umgebung ihre ersten Rutschversuche machen und lernen, wie sie die Bretter in den Griff bekommen.

-> 15% Rabatt auf Gruppenunterricht für Kinder während der

Schulferien (Wallis, Waadt, Genf) -> Gilt auch den ganzen Winter über für den Mini-Club

Infos auf snowline.ch

(Kinder von 3 bis 5 Jahren)

Jedes dieser drei Angebote ist je nach Verfügbarkeit einmal in der Wintersaison 2021/22 für fünf Personen gültig. Um den Rabatt zu erhalten, erwähnen Sie bei Ihrer Buchung per Telefon oder per E-Mail einfach, dass Sie Mitglied der TCS-Sektion Wallis sind. Die Vergünstigung kann nicht mit anderen Angeboten kombiniert werden. Die Ermässigungsbedingungen für die einzelnen Schulen finden Sie hier oben.


BEGEGNUNG

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Ein kleines Museum mit grossem Potenzial

Velos, so weit das Auge reicht

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m Tag unseres Besuchs wird ein holländisches Fahrrad mit schlichtem Design vor die Tür des Velomuseums in Chippis geliefert. «Ein Glücksfall! Ein Mann aus Zürich hat es mir für 300 Franken überlassen, obwohl es fünfmal so viel wert ist. Es handelt sich um ein modernes Exemplar mit Aluminiumrahmen und integriertem Scheinwerfer», erklärt Marc-André Elsig strahlend. Alt, neu, aus Holz, ultraleichtem Carbon oder sogar aus Gold – der Veloliebhaber ist an allen Modellen interessiert. Er sucht im Internet, in europäischen Velobörsen, aber auch via Radrennfahrer, Freunde und Mechaniker. Danach repariert und restauriert er seine Fundstücke. Zu jedem Ausstellungsobjekt in dem von ihm geschaffenen Museum gibt es eine Geschichte. «Viele dieser Gegenstände sind Geschenke und ich lehne nie etwas ab!» Woher die Fahne der Tour de France von 1950 stammt? Die hat ein Freund in einer Mülltonne in Paris gefunden. Die Flasche Champagner vom Giro d’Italia wiederum hat mir der Radweltmeister Valverde geschenkt. Und dieser verstärkte Helm und das Seidentrikot der Bahnrennen der 1950er-Jahre? Ein Vermächtnis der Familie eines Fahrers.

Eine frühe Faszination Die Begeisterung für Zweiräder wird ihm bereits in die Wiege gelegt. Sein Vater und

Eine der bedeutendsten Sammlungen alter Fahrräder in Europa ist in einem alten Gebäude in Chippis untergebracht, das Marc-André Elsig während fünf Jahren mit Freunden hergerichtet hat. Wenn man diesen Ort mit diesen historischen und kulturellen Schätzen einmal entdeckt hat, wundert man sich, weshalb er nicht auf der Liste der touristischen Highlights unseres Kantons steht. Denn dem Velomuseum, das nach Vereinbarung besucht werden kann, fehlt es weder an Charme noch an Persönlichkeit. Die geführte Tour ist ein reines Vergnügen. Träumt man da nicht von einem grosszügigeren Raum für solche Objekte? Elsig hat bisher alle Angebote von ausländischen Institutionen abgelehnt. Er will das Dorf, aus dem der ehemalige Radsportler Robert Dill-Bundi stammt, nicht verlassen. Er hofft aber, dass seine Sammlung eines Tages in einer grossen Dauerausstellung die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient.

Seit 35 Jahren sammelt Marc-André Elsig Fahrräder. Jeglicher Art und aus jeder Epoche, vom ersten Velo aus dem Jahr 1861 bis hin zu den ultraleichten Modellen von heute. Eine brennende Leidenschaft, die ansteckend ist. -^ Marc-André Elsig besitzt über tausend Fahrräder. Einige davon sind in seinem Velomuseum in Chippis ausgestellt.

sein Grossvater sind beide Radrennfans. Der junge «Marco» trainiert im Veloclub Siders und erzielt gute Resultate. Doch seine Ambitionen werden jäh gestoppt, als er seinen Termin mit einem nationalen Trainer verpasst, weil er kein Auto hat, um nach Zürich zu fahren. Eine herbe Enttäuschung. «Ich hatte nicht wirklich die Physis für Wettbewerbe. Deshalb zog ich es dann vor, mich auf eine andere Weise zu engagieren.» Während seiner Lehre als Metallbauschlosser bei der Alusuisse verbringt er seine Freizeit damit, die Velos seiner Kollegen zu reparieren. Eine Kunst, die er von seinem Grossvater geerbt hat, der ein hervorragender Tüftler war. «Die Form, das Design und die Mechanik Ich bewundere Radfahrer sehr, eines Fahrrads denn was sie leisten, ist so hart! haben mich immer schon fasziniert. Ich habe meine Velos gewechselt wie Hemden.» Mitte zwanzig verspürt er das brennende Verlangen, seine Eroberungen zu behalten. Bald schon stapeln sich die Zweiräder bei ihm, in den Häusern von Freunden, in Waschküchen und Kellern. Um seine Leidenschaft zu finanzieren, geht

er zusätzlich zu seiner Vollzeitstelle bei der SBB einer Reihe von Nebenjobs nach.

Der Mechaniker als Vertrauter Dank seiner Grosszügigkeit und seinem Enthusiasmus bietet sich Marco die Gelegenheit, im technischen Staff des Junioren-Radteams auszuhelfen. Einige der von ihm betreuten Jugendlichen wie Simon Pellaud und Marc Hirschi machen später Karriere. «Ich bewundere diese Athleten sehr, denn was sie tun, ist so hart! Als Mechaniker baut man eine starke Bindung zu den Fahrern auf.» Die Jahre vergehen, die Passion bleibt. Obwohl der Platz knapp wird, trägt Elsig weiter Schätze zusammen. Bis er sie nicht mehr zählen kann. «Wenn es um Velos geht, kenne ich keine Grenzen. Aber warum sollte ich auch?» -> Wenn Sie das Velomuseum besuchen oder Marc-André Elsig ein Fahrrad schenken möchten, können Sie ihn unter 079 404 66 66 erreichen oder einen Termin unter museeduvelo.ch vereinbaren.


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VERANSTALTUNG

TCS-Sektion Wallis #4 – 2021

Bereit für den Weihnachtslauf?

Samstag, 11. Dezember Den eigenen Rekord brechen oder sich mit Freunden messen – Ihre Kinder haben viele gute Gründe, um beim TitzéWeihnachtslauf mitzumachen! Neu kann dieses Jahr auch ein Elternteil gratis mitlaufen.

TCSFamilien Kinder + 1 Elternteil = gratis © Christian Blanc

Wettbewerb

Der Weihnachtslauf in Sitten wird diesen Winter wieder stattfinden. Die Teilnehmenden müssen jedoch ein Covid-Zertifikat vorweisen und auf der Place de la Planta wird es weder Animationen noch Verpflegungsstände für das Publikum geben. Auch ohne Stand wird die TCS-Sektion Wallis aber weiterhin die Teilnahme von Kindern aktiv fördern. Eine willkom-

TCS #4 – 2021

Noch einmal auf der Führerscheinprüfung

mene Unterstützung, musste doch der Klassenwettbewerb in diesem Jahr gestrichen werden. Die jungen Sportlerinnen und Sportler, die am grossen Lauffest dabei sein wollen, können sich also gratis via TCS anmelden. Auch ein Elternteil kann diesmal kostenlos mit an den Start gehen. Um sich und Ihre Kinder (1 Elternteil pro TCS-Familie) anzumelden, senden Sie uns bitte folgende Angaben für jede/n Teilnehmer/in: Kategorie, Geburtsjahr, Name und Vorname, vollständige Adresse, Handy- und Mitgliedsnummer. Per E-Mail an section@tcsvalais.ch oder telefonisch unter 027 329 28 10 Anmeldefrist: 3. Dezember 2021 Kategorien und Startzeiten unter coursedenoel.ch

Preis:

20 Autobahnvignetten 2022

Geben Sie jeweils die richtige Antwort an und versuchen Sie Ihr Glück: 2. Was tun Sie bei einer Panne auf der Autobahn? A. Ich bleibe im Auto und wähle den Notruf. B. Ich schalte den Warnblinker ein, stelle das Pannendreieck in 100 m Entfernung auf, begebe mich in Sicherheit und rufe Hilfe.

3. Wie verhalte ich mich bei der Autobahnausfahrt? A. Ich antizipiere und verringere meine Ge schwindigkeit ca. 1 Kilometer vor der Ausfahrt. B. Ich verlangsame erst, wenn ich auf die Ausfahrtsspur gewechselt habe.

Antwort 1

Name

Strasse / Nr.

Antwort 2

Vorname

PLZ / Ort

Antwort 3

Mitgliedsnummer

E-Mail oder Telefon

© TCS Verkehrssicherheit

1. Wie können Sie den minimalen Sicherheitsabstand auf der Autobahn abschätzen? A. Ich halte einen Abstand von mindestens 2 Se kunden zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. B. Ich fahre so nahe auf, bis ich das Nummern schild des vorausfahrenden Autos lesen kann.

Schicken Sie den Antworttalon an: TCS-Sektion Wallis, Av. de la Gare 20, 1950 Sitten oder concours@tcsvalais.ch. Teilnahmeschluss: 17. Dezember 2021 Wettbewerb «Augen auf» Nr. 3 – 2021 Die richtigen Antworten waren: Gas / Zoo Zürich / 125 Gewinner: Marie-Berthe Pont, Saint-Léonard / Bernard Giroud, Vernayaz Robert Müller, Glis / Simone Breu, Monthey

Bedingungen: An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.


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