TCS Wallis Februar 2021

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TCS-SEKTION

WA L L IS Begegnung 3 Thomas Birbaum, der neue Public-AffairsBeauftragte der TCS-Sektion Wallis Unterwegs Ein Schub für die Elektromobilität

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Solidarische Mobilität Freiwillige Fahrer

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Vorteile für Mitglieder 10 Rabatte auf Einkäufe und Ausflüge Klubzeitung

Nr. 1 – 2021

Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf 02.2021 Erscheint viermal pro Jahr


TCS-SEKTION WALLIS Kontaktstelle TCS-Sektion Wallis Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten Tel.: 027 329 28 15 section@tcsvalais.ch www.tcsvs.ch Öffnungszeiten Montag : 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Uhr Dienstag–Freitag : 8.30–11.30 Uhr Folgen Sie uns auf unserer TCS-Wallis-App und auf Facebook. Verlag Touring Club Schweiz Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten Vorstand Fabienne Bernard, Präsidentin (Martinach) Philipp Matthias Bregy, Vizepräsident (Naters) Christian Nanchen, Vizepräsident (Siders) Ruth Bornet-Studer (Salins) Isabelle Darbellay Métrailler (Ayent) Simon Charles Fluri (Brig) Guillaume Grand (Sitten)  Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier (Savièse) Cédric Rosaire (Evionnaz) Anicia Volluz (Orsières) Francesco Walter (Ernen)

DAS WORT DER PRÄSIDENTIN

Pläne schmieden – allen Widrigkeiten zum Trotz Es wäre untertrieben zu sagen, dass unser Leben, unsere Gesellschaften und unsere Volkswirtschaften seit März 2020 durchgerüttelt worden sind. Jeden Tag drehen sich die Nachrichten und Gespräche um diese Pandemie und ihre Folgen. Auch auf das Vereinsleben unserer Sektion hatte sie einen grossen Einfluss. Die meisten unserer Veranstaltungen wurden abgesagt, verschoben, eingeschränkt. Unsere Kontaktstelle und unsere Prüfpisten waren eine Zeit lang geschlossen. Der ETI-Schutzbrief befand sich während der ersten Welle im Auge des Sturms und zahlreiche Dienstleistungen, wie beispielsweise die Reisen, befinden sich weiterhin im Stand-by-Modus. An dieser Stelle möchte ich das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch meiner Vorstandskollegen würdigen. Jede und jeder wollte einen Beitrag dazu leisten, Optimismus zu verbreiten, und nach Lösungen suchen, um Aktivitäten und Dienstleistungen auf eine andere Art und Weise anzubieten. Ausserdem haben wir die Grenzen des Homeoffice ausgelotet, das zwar an einem Tag in der Woche ganz angenehm ist, jedoch im Laufe der Wochen und Monate mühsam, bedrückend und unerträglich wird. Wir vermissen uns einfach. Wir wollen physische Sitzungen abhalten, uns austauschen und nicht nur durch eine Kamera diskutieren. In dieser Zeit begann der Bau unseres neuen technischen Zentrums eingangs Sitten. Der Standort ist ideal, und das Projekt gibt unserer Sektion Auftrieb. Auch die Ernennung eines neuen Leiters war eine Herausforderung, die wir meistern konnten. Dieses besondere Jahr hat uns die Möglichkeit gegeben, über unsere Organisation und unsere Arbeitsweise nachzudenken. Die Sektion ist gross, die Aktivitäten sind zahlreich und vielfältig. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, einen Public-Affairs-

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Anicia Volluz, Vorstandsmitglied der TCS-Sektion Wallis

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Beauftragten einzustellen, der die schwierige, aber spannende Aufgabe haben wird, unsere Vision der Mobilität zu verteidigen und unsere Tätigkeiten nach aussen zu tragen.

k auf uen Blic e n n e en ein hrsWir woll äts- und Verke it il die Mob politik bieten. its e h r e sich Schon bald wird ein neuer Staatsrat gewählt werden. Für diesen möchten wir ein proaktiver und entschlossener Partner sein. Wir werden alles daransetzen, um so schnell wie möglich ein angemessenes Programm zu erarbeiten, damit sich unsere Mitglieder treffen und unsere Partner arbeiten können. Weiter sind wir bestrebt, Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Leute entsprechen. Wir wollen einen neuen und ambitionierten Blick auf die Mobilitäts- und Verkehrssicherheitspolitik bieten. Die Mobilität ist bereits heute vielseitig. Doch muss sie noch gefördert und verteidigt werden, da sie das Herzstück des sozioökonomischen Systems dieses Kantons ist. Mit 70’000 Mitgliedern setzt sich die TCS-Sektion Wallis dafür ein, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, und das vernetzter denn je. Fabienne Bernard, Präsidentin der TCS-Sektion Wallis

Die Bedeutung des Zugehörigkeitsgefühls 2020 war alles anders. Das ist niemandem entgangen, und falls doch, dann erinnern uns die Medien immer noch täglich daran. Trotz der Verbote und Absagen konnten wir aber an ein paar Veranstaltungen gesellige Momente miteinander verbringen, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Welch eine Freude, Sie beim Picknick in Champex-Lac oder beim Brisolée in Fully zu treffen. Was für ein Vergnügen, sich zu sehen, sich auszutauschen, zusammen zu lachen. Als Mitglied der TCS-Sektion Wallis haben Sie die Gewissheit,

einem Verein anzugehören, der sich für die Sicherheit auf den Strassen einsetzt, aber auch die Freude steigert und den Wunsch verstärkt, sich zu begegnen und kennen zu lernen. Wir können uns daher nur darauf freuen, diese Werte bald wieder hochleben zu lassen. Denn ja, diese Zeiten werden zurückkommen. Möge uns bis dahin die Vorfreude auf diese schönen Augenblicke tragen. Passen Sie auf sich auf und bis bald.


© R. Fiorina

BEGEGNUNG

Der

Mobilitätsabenteurer

Thomas Birbaum ist der neue Public-Affairs-Beauftragte der TCS-Sektion Wallis.

Die TCS-Sektion Wallis hat Thomas Birbaum damit beauftragt, ihre Vision einer vielfältigen und freien Mobilität in der Öffentlichkeit zu vertreten. Der junge, politisch engagierte Steuerfachmann begeistert sich für dieses Thema und probiert gerne verschiedene Fortbewegungsarten aus. «Den Mutigen gehört die Welt!» So lautet das (Lebens-)Motto von Thomas Birbaum. Der berühmte Leitspruch widerspiegelt seine Entschlossenheit und seine Art, im Leben voranzukommen. Mit noch nicht einmal 30 Jahren hat der aus Collombey-Muraz stammende und dort lebende Birbaum bereits drei bedeutende Funktionen inne: Steuerberater bei einer grossen Schweizer Treuhandgesellschaft (BDO), Generalsekretär der «Union des Indépendants» und gewählter Politiker (Generalrat und Grossratssuppleant). Seit Januar ist noch eine neue Aufgabe hinzugekommen, die er mit grossem Elan ausübt, nämlich die des Public-Affairs-Beauftragten der TCS-Sektion Wallis (siehe Kasten).

rüber, redet da , r e d je ät – iko «Mobilit ie, mit dem Ris tel s l m il s hr it jeder w te Verke eschlosm im t s e g dass b erer aus ten and s n u g u z den.» sen wer Multimodal unterwegs «Mobilität – jeder redet darüber, jeder will sie. Sie steht künftig im Mittelpunkt des politischen und öffentlichen Handelns, mit dem Risiko, dass bestimmte Verkehrsmittel zugunsten anderer ausgeschlossen werden. Wir müssen für ein multimodales Modell kämpfen, das alle Mo-

bilitätsformen miteinbezieht und jedem die freie Wahl lässt, sich so fortzubewegen, wie er möchte.» Thomas Birbaum weiss, wovon er spricht. Er selbst nutzt im Alltag verschiedene Fortbewegungsarten. Trotz mehrerer Führerausweise (vom Pkw bis zum 7,5-Tonner) besitzt er derzeit kein Privatfahrzeug. Deshalb ist er zu Fuss, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Eine Gewohnheit, die er von seiner Unizeit in Lausanne beibehalten hat und im Wallis natürlich schwieriger umzusetzen ist. «Ich mag dieses ‹Verkehrsmittel-Hopping›. Aber es gibt noch viel zu tun, um die Anschlussverbindungen und Kadenzen zu verbessern. In meiner Gemeinde habe ich mich vor allem für bessere Busverbindungen nach Monthey eingesetzt.» Vielfältig, harmonisch und frei – die von der TCS-Sektion Wallis angestrebte Mobilität passt perfekt zur Vision von Thomas Birbaum. Hartnäckig und ausdauernd Bei seinen Kämpfen in der Politik und auf Vereinsebene scheut sich der ehrgeizige junge Mann nicht, wenn nötig in die Offensive zu gehen. Davon wurde die Öffentlichkeit während der «No Billag»-Kampagne vor drei Jahren Zeuge, als er zum ersten Mal die Medienarena betrat, um seine Ideen zu verteidigen. Aufgewachsen ist der FDPler allerdings in einer unpolitischen Familie, die hauptsächlich in der Bildung und der Chemiebranche tätig ist. Er

selbst wollte eigentlich Wissenschaftler werden. Doch am Ende überwog sein Interesse an der Wirtschaft. Er entschied sich für ein Bachelorstudium in Betriebswirtschaft an der HEC Lausanne, gefolgt von einem Master-Abschluss in Wirtschaft und Recht. «Heute bin ich ein vielseitiger Steuerfachmann, der gerne Probleme löst», fasst er zusammen. Hartnäckig und ausdauernd. In seiner Freizeit geht er regelmässig joggen. Eine willkommene Abwechslung im sonst so vollen Terminkalender. Vor Kurzem hat er eine Ausbildung zum Steuerexperten begonnen und steckt derzeit mitten im Wahlkampf für die Grossratswahlen im kommenden März. Ist da jemand ein wenig hyperaktiv? «Nein. Ich arbeite viel, aber in meinem eigenen Tempo, und es macht mir Spass, meinen Verpflichtungen nachzukommen.»

Eine besondere Mission Die Aufgabe des Beauftragten für Public Affairs (auf Deutsch Politikkontaktarbeit) ist es, die politischen Aktionen der TCS-Sektion Wallis zu stärken. Er setzt sich mit den kantonalen Dossiers zum Thema Mobilität auseinander und erarbeitet Antwortvorschläge. Ausserdem vertritt er den Verein in öffentlichen Angelegenheiten entsprechend einer zusammen mit dem Vorstand festgelegten Strategie und Zielsetzung.

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UNTERWEGS

Ein Schub für die

Elektromobilität

Derzeit gibt es entlang der Walliser Strassen 400 Ladestationen. In zwei Jahren werden es 1000 sein.

Seit ein paar Monaten hat das Interesse an Elektroautos in unserem Kanton zugenommen. Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit, staatliche Unterstützung. Alle Ampeln stehen auf Grün, um die Mobilität aus der Steckdose voranzutreiben. Die Zahlen bleiben bescheiden, aber der Anstieg ist spektakulär. Zwischen 2018 und 2020 hat sich der Anteil an Elektrofahrzeugen bei den Neuzulassungen im Wallis mehr als verdreifacht (von 1,1% auf 3,9%). Ausserdem sind die Anreizprämien des Staates Wallis äusserst gefragt: Zwei Monate nach ihrer Einführung wurden bereits 170 Anträge eingereicht. Gemäss dem E-Barometer, der jährlichen Studie des TCS zur Elektromobilität, wirken die globale Erwärmung und die Coronakrise als Treiber für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen, da sich die Leute Sicherheit (Individualverkehr) und Nachhaltigkeit (Umweltschutz) wünschen. Die gleiche Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung (53%) plant, in Zukunft elektrisch unterwegs zu sein. Ein attraktiveres Angebot Die Nachfrage ist da, weil auch das Angebot gewachsen ist. «Das CO2-Gesetz übt Druck auf die Hersteller aus, damit sie Elektromodelle anbieten. Jede Marke arbeitet nun daran. Dementsprechend haben wir eine viel grössere Auswahl zu viel günstigeren Preisen», betont Charles-Albert Hediger, Präsident des Auto-Gewerbe-Verbands Schweiz (AGVS) im Wallis. Ein kleines Stadtauto mit Elektroantrieb kann man heute schon für weniger als 20’000 Franken kaufen. Eine Investition, die sich langfristig oft lohnt, da diese Fahrzeuge sehr geringe Energie- und Wartungskosten aufweisen. 4

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Hauptgrund für die Anschaffung eines Elektroautos sind in der Regel Klimaüberlegungen. Auch die Attraktivität der neuen Technologie spielt eine Rolle. Doch dem Wunsch, «sauber» zu fahren, steht oft die Angst im Weg, mit einer leeren Batterie liegen zu bleiben. «Viele Kunden zögern, weil sie sich um die begrenzte Reichweite Sorgen machen. Diese Bedenken sind jedoch unverhältnismässig. Die Standardreichweite von 200 bis 250 km ist für unsere täglichen Fahrten mehr als genug», versichert Cédric Rosaire, Garagist aus Evionnaz und Vorstandsmitglied der TCS-Sektion Wallis. Aus einer Analyse des TCS geht zudem hervor, dass sich die durchschnittliche Reichweite von Elektrofahrzeugen in den letzten fünf Jahren verdoppelt hat. Und der Trend «mehr Reichweite zu immer niedrigeren Preisen» wird sich 2021 noch weiter verstärken.

von 200 ichweite glichen e r d r a d n ä «Die Sta ist für unsere t m k 0 .» 5 g 2 u bis gen mehr als Fahrten Die Krux mit der Ladeinfrastruktur Keine Elektromobilität ohne Ladestation. Um das Fahrzeug täglich voll aufzuladen, muss sich der Autofahrer zu Hause ausrüsten. Diese Art von Installation mag in einem Einfamilienhaus einfach sein, ist jedoch in einem Wohnblock schon etwas komplizierter. Deshalb ist

die Bereitstellung öffentlicher Ladestationen unerlässlich, um diese Mobilität freier und zugänglicher zu machen. Derzeit gibt es entlang der Walliser Strassen 400 Ladestationen. Der Staat Wallis hat sich im Rahmen seiner Agenda 2030 verpflichtet, zusätzlich Ladestationen an rund 100 öffentlichen Standorten zu installieren. Ziel ist es, dass der Kanton bis Ende 2022 über 1000 Ladestationen verfügt. Weniger Arbeit für die Profis? Da die Elektrofahrzeuge neu sind und weniger bewegliche Teile enthalten, sind sie derzeit noch wenig pannenanfällig. Obwohl alle TCS-Patrouilleure eine spezielle Schulung absolviert haben, gab es noch nicht sehr viele Fälle. «Diese Autos sind aber keineswegs vor Fahrfehlern oder platten Reifen gefeit. Auch sie haben Probleme mit der Elektronik oder mit den Steckern. Wir leisten in jedem Fall – auch bei einem leeren Akku – den üblichen Pannendienst, damit die Person an ihrem Ziel ankommt», erklärt Alain Laurent, Leiter des Bereiches Patrouille des Distrikts Freiburg-Wallis. Die Garagisten sind hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung, mehr Fahrzeuge zu verkaufen, und der Angst, Arbeit zu verlieren. Auf diesem neuen Markt entfallen nicht nur die gewohnten mechanischen Dienstleistungen, sondern es sind auch hohe Investitionen nötig. Die Marken schreiben Schulungen zum Thema Elektromobilität sowie spezielle Werkzeuge


vor. Ausserdem sind laut AGVS die Gewinnmargen beim Verkauf dieser neuen Fahrzeuge geringer. Die Elektromobilität startet durch. Bleibt abzuwarten, ob sich der Trend fortsetzen und ausweiten kann. Auch die Produktion der rohstoffintensiven Batterien, die Verfügbarkeit von Ladestationen für alle und die Belastung des Stromnetzes sind Herausforderungen für die Zukunft. Laut Charles-Albert Hediger wird «die Elektromobilität wahrscheinlich nur eine Zwischenstufe bei der Energiewende sein. Andere, ebenso interessante Technologien werden kommen, wie beispielsweise Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe, die sich an die bestehenden Autos anpassen können».

«Keine Kompromisse bei der Ökologie» Andy Imfeld, Ulrichen «Mein BMW i3 beschleunigt wie ein Sportauto. Bei diesem Elektroauto brauche ich keine Kompromisse einzugehen. Keine Kompromisse möchte ich auch bei der Ökologie machen. Als meine Frau und ich 2016 das Hotel Walser in Ulrichen übernommen haben, war für uns klar, dass der Umweltgedanke einen hohen Stellenwert haben wird. Wir investierten daraufhin in eine Holzpelletheizung, installierten Sonnenkollektoren und schafften uns konsequenterweise auch unser erstes Elektroauto an. Unseren Gästen bieten wir seitdem kostenlos Ladestationen für ihre

Elektroautos an. Der Strom stammt dabei aus Wasserkraft. Vor wenigen Wochen bin ich nun auf den neuen BMW i3 umgestiegen, mit dem ich problemlos zwei Mal Visp retour fahren kann, bis das Auto wieder an die Steckdose muss. Für kurze Distanzen ist solch ein Elektroauto ideal, die Unterhaltskosten sind gering, die Ökobilanz gut. Da ich mein Auto zu 95% für kurze Distanzen brauche – sei es zum Einkaufen, sei es zum Materialtransport – kann ich mir kein besseres als ein Elektroauto vorstellen.»

Auf lange Sicht wirklich günstiger? Nach den Berechnungen des TCS kann man mit einem Elektroauto auf 10 Jahre und bei 150’000 km Laufleistung rund 20’000 Franken an Treibstoffkosten sparen. Die Vergleichstabellen, bei denen die Gesamtkosten berücksichtigt werden, zeigen: Je mehr Sie fahren, desto grösser ist das Einsparpotenzial. Bei zwei gleichwertigen Stadtautos (Ford Fiesta [Benzin] und Renault Zoé [Elektro]) müssen Sie beispielsweise 10 Jahre lang mehr als 15’000 km pro Jahr zurücklegen, um mit dem Elektromodell einen Kostenvorteil zu haben. Die Berechnung der Kilometerkosten für jedes Modell finden Sie auf tcs.ch.

«Diese Prämie kann jene ermutigen, die noch zögern» Um die CO2-Emissionen zu senken, gewährt der Kanton bis Ende 2022 Prämien beim Kauf von Elektrofahrzeugen. Die Argumente von Staatsrat Frédéric Favre. sul der Kon h a W ie «D Kon en und mentinn hat einen en sument auf Einfluss grossen en n Emissio die CO2- ftqualität Lu und die .» im Wallis

Weniger als 1% der Fahrzeuge im Wallis sind elektrisch angetrieben. Selbst wenn Ihre Aktion erfolgreich ist, wird der Gesamtanteil der Elektromobilität kaum höher sein. Wie wird sich dies auf die CO2-Emissionen auswirken? Die Wahl der Konsumentinnen und Konsumenten hat einen grossen Einfluss auf die CO2-Emissionen und die Luftqualität im Wallis. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns in einer entscheidenden Phase bei der Umstellung der Fahrzeuge befinden. Deshalb ist dieses Programm sinnvoll. Aber wie bei jeder Änderung des Konsumverhaltens wird es einige Zeit dauern, bis die Auswirkungen spürbar sind.

Wer sich ein Elektroauto leisten kann, verfügt über finanzielle Mittel. Warum sollten diese Käufer also subventioniert werden? Tatsächlich waren die ersten Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge auf dem Markt teuer. Heute ist dem aber nicht mehr so! Das Angebot wurde stark ausgebaut, und es gibt viele preiswerte Modelle. Diese Prämie kann all jene, die noch zögern, zum Kauf bewegen, weil dadurch der Preisunterschied zwischen einem neuen umweltfreundlichen Elektrofahrzeug und einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor weniger gross ist. Da uns zudem nicht unbegrenzt viele Mittel zur Verfügung stehen, haben wir beschlossen, möglichst viele Personen zu unterstützen, die danach von den Vorteilen dieser Mobilitätsform berichten und so hoffentlich auch andere zu einem Wechsel motivieren können.

Kantonale Prämien beim Kauf eines aufladbaren Fahrzeugs (von CHF 750.– bis CHF 3500.–, je nach Fahrzeugart) und der Installation einer Ladestation (von CHF 700.– bis CHF 4000.–, je nach Ladeleistung und Anzahl der Ladepunkte): alle Informationen auf vs.ch/praemien

Fragen rund um die Elektromobilität? Der TCS hat dafür eine eigene Beratungsnummer eingerichtet:

0844 888 333 5


GESELLSCHAFT

«Tiere fördern Paritaire et fier de l’être! soziale Kontakte»

Marie-Lou Roux mit einer ihrer Ziegen in ihrem Zentrum «Animaux au Grand Cœur» in Grimisuat.

Ob bei einem Spaziergang oder vor dem Kaminfeuer – Tiere spenden uns mit ihrer Gesellschaft Freude und Trost. Sie werden heutzutage eingesetzt, um Depressionen, Angstzustände oder Autismus-Symptome zu lindern. Die tiergestützte Therapeutin Marie-Lou Roux erklärt, wie sie mit ihnen arbeitet. Warum sind Tiere so gut darin, Menschen glücklich zu machen? Mensch und Tier verbindet eine lange Geschichte. Die Domestizierung reicht mehrere tausend Jahre zurück. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Tiere eine beruhigende Wirkung auf den Menschen haben und Stress mindern können. Sie zu sehen und zu streicheln, steigert das Wohlbefinden. Vor allem aber haben diese Begleiter eine ganz grosse Qualität: Denn sie urteilen nicht und akzeptieren uns, wie wir sind, und das bedingungslos. Darüber hinaus verhelfen uns Tiere zu mehr sozialen Kontakten. Wenn Sie alleine rausgehen, grüsst Sie niemand. Wenn Sie jedoch Ihren Hund mitnehmen, spricht Sie jeder an!

, grüsst usgehen a r e in e h ie all ie jedoc Wenn S . Wenn S , spricht d n a m Sie nie nehmen und mit H n e r h I r an! Sie jede Sie haben Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde, Hühner, Schildkröten und Ziegen. Wie arbeiten Sie ganz konkret mit ihnen? Sie sind meine Partner. In der Therapie dienen sie als Bindeglied und Motivatoren. So werde ich beispielsweise ein Kind mit einer Sprachstörung bitten, dem Hund einen Befehl zu geben. 6

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Auf diese Weise wird es dazu gebracht, die Wörter laut und deutlich auszusprechen. Bei Menschen mit Autismus regt die Beziehung zum Tier die Kommunikation an. Füttern, bürsten, spielen, reden, sich kümmern. All diese Handlungen helfen, Emotionen freizusetzen, Vertrauen zurückzugewinnen und besser auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Sie besuchen auch Heime. Mit welchem Ziel? Damit will ich das Wohlbefinden der älteren Menschen verbessern. Die Anwesenheit von Tieren führt zu Diskussionen und entlockt den Bewohnern ein Lächeln. Einmal brachte ich ihnen ein Kaninchen und eine Schildkröte mit. Während Ersteres auf dem Tisch ein Nickerchen machte, begab sich Zweiteres auf Erkundungstour. Natürlich haben alle gelacht, als sie die Fabel vom Hasen und der Schildkröte live miterleben konnten! Manchmal laufen diese

Begegnungen aber auch stillschweigend ab und sorgen so für einen Moment der Ruhe und Harmonie. Empfehlen Sie Ihren Patienten Haustiere? Ich halte mich da zurück. Ein Tier leistet Gesellschaft und schenkt Zuneigung, doch wird es Ihre Probleme nicht lösen. Ausserdem ist die Anschaffung eines Tieres mit Verantwortung verbunden, die gewisse Personen oder Familien nicht tragen können. Es muss eine freie und wohl überlegte Entscheidung bleiben, die das Wohl des Tieres garantiert. In meinem Zentrum können die Leute mit verschiedenen Tierarten interagieren, was sie manchmal auf interessante Ideen bringt. Ich erinnere mich an einen kleinen Jungen, der seine Eltern mit dem Wunsch überraschte, ein Huhn anzuschaffen, weil er eine wunderbare Bindung zu diesem Tier aufgebaut hatte.

Ein Kindheitstraum Marie-Lou Roux hält in ihrem Zentrum «Animaux au Grand Cœur» (dt. Tiere mit Herz) in Grimisuat 33 Tiere. Ein Ort der Ruhe, an dem jede Tierart viel Platz hat und gehegt und gepflegt wird. Denn nur glückliche Tiere, die dem Menschen nahestehen, können in der Therapie helfen. Die gelernte Sozialpädagogin hat sich vor drei Jahren auf dieses Abenteuer eingelassen und sich damit einen Kindheitstraum erfüllt: nämlich von ihrer Leidenschaft für Tiere leben und Menschen glücklich machen zu können. Mit ihren zwei- und vierbeinigen Partnern begleitet sie Kinder und Erwachsene mit Krankheiten oder in schwierigen Lebenssituationen: Depressionen, Trauer, Autismus, Aufmerksamkeitsstörungen, Phobien usw. www.animauxgrandcoeur.ch


MOBILITÄT

Menschen ihre

Mobilität zurückgeben

Seit seiner Pensionierung stellt Walter Hutter seine Passion fürs Autofahren in den Dienst für einen guten Zweck. Als einer von rund 50 Oberwalliser Freiwilligen fährt er Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zur Therapie, zum Arzttermin oder zur Familienfeier. In der Familie von Walter Hutter ist das Fahren eine vererbbare Leidenschaft. Schon seine Grossonkel waren Postillione, drei seiner vier Brüder können, wie auch er, das Permis für Lastwagen vorweisen. «Wir haben das Fahren einfach im Blut», sagt der 72-Jährige lakonisch. Walter Hutter ist Fahrer beim Fahrdienst «Kleeblatt», der vom Roten Kreuz betrieben wird. Rund ein- bis zweimal pro Woche kommt er zum Einsatz. In der Regel ist sein Einsatzradius das Oberwallis. Es kommt aber auch vor, dass er Querschnittsgelähmte im ParaplegikerZentrum in Nottwil abholt oder Patienten nach Bern in den Inselspital fährt, dort wartet, bis die Untersuchung zu Ende ist, um dann mit ihnen wieder zurück ins Wallis zu fahren. «Ich bin nicht nur Chauffeur, sondern auch Begleitperson», so Hutter.

Walter Hutter fährt Melanie Fromaget einmal pro Woche mit dem VW Caddy in die Therapie. In Coronazeiten gehört die Maske zum Alltag.

Stammgast seit vier Jahren Die Benevol-Fahrer im Oberwallis, die in den Seitentälern ebenso Freiwilligenarbeit leisten wie im Talgrund, bringen ihre Fahrgäste mit ihren Privatautos an den gewünschten Zielort. Pro Kilometer dürfen sie 70 Rappen in Rechnung stellen. Die Wartezeit wird mit einem symbolischen Betrag abgerechnet. Was beim Chauffeur Walter Hutter eine Besonderheit ist: Er kann auf einen rollstuhlgängigen VW Caddy zurückgreifen. Dadurch können auch Personen transportiert werden, die in ihrer Mobilität stark beeinträchtigt sind.

Nicht nur für Arztbesuche Seit über 30 Jahren existiert der Fahrdienst «Kleeblatt». Offen steht er allen Personen, die durch Alter oder Behinderung die öffentlichen Transportmittel nicht mehr benutzen können. Gegründet wurde er von Roland Bregy, der durch einen Unfall für die Thematik sensibilisiert wurde. Die Zentrale, in der alle Fäden des Fahrdienstes zusammenlaufen, ist seit zwei Jahren die Regionalstelle vom Roten Kreuz in Brig. Drei Tage im Voraus muss eine Fahrt gebucht werden.

Eine davon ist Melanie Fromaget. Seit dem vergangenen Frühjahr wohnt sie im Wohnheim «Fux campagna» in Visp und muss allwöchentlich zur Therapie nach Brig: «Vor der Corona-Pandemie konnte ich noch ab und zu mit dem öffentlichen Verkehr nach Brig reisen, dies ist momentan aber nicht mehr möglich». Nun ist sie gänzlich auf einen Fahrdienst angewiesen. Seit vier Jahren ist sie schon Stammfahrgast bei Walter Hutter. «Ich bin extrem glücklich, dass es diesen Fahrdienst und Leute gibt, die eine solche Arbeit freiwillig machen.»

«Unser Dienst steht nicht nur für Arzt- oder Therapiebesuche offen, sondern auch für Ausflüge oder eine Fahrt zu einem Jass. Uns geht es darum, dass die Leute ihre Mobilität erhalten können und selbstständig bleiben», sagt die Verantwortliche Gabriela Kalbermatten. Um dieses Ziel zu erreichen, sind freiwillige Fahrer unerlässlich. «Wir sind stets auf der Suche nach neuen Freiwilligen. Gerade in den Seitentälern gibt es noch Entwicklungspotenzial.»

Besonders weiss sie dabei die Freiheit zu schätzen, die ihr dieser Fahrdienst zu geben vermag, und die Tatsache, dass sie daheim abgeholt und bis zum tatsächlichen Zielort transportiert wird – und sei dies eine abgelegene Abteilung in einem Spital.

Möchten Sie beim Fahrdienst «Kleeblatt» Freiwilligenarbeit leisten? Nähere Informationen erhalten Sie von Montag bis Freitag jeweils von 07.30 bis 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 027 324 47 20.

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VELOFAHREN UND WANDERN

Paritaire et fier de l’être! Lust auf

Mallorca f u a lt a h t n e f Au

einen Tapetenwechsel?

100%-ige

Rückerstattung bei Stornierung

Zuerst die «Arbeit», dann das Vergnügen im komplett renovierten Universal Hotel Cabo Blanco.

Meer, Natur und Bewegung an der frischen Luft! Das ist die Zauberformel des Aufenthaltes auf Mallorca für Velofans und Wanderbegeisterte. Vier Reiseleiter von TCS-Velorando lassen uns an ihrer Begeisterung für diese Ferien teilhaben, die Sport und Genuss miteinander verbinden. Komfort und Freude pur «Das Besondere an diesem Aufenthalt ist die freundliche und familiäre Atmosphäre. Auch wenn sich die Teilnehmenden nicht kennen, bringen der gemeinsame Weg und die Anstrengung sie am Ende immer einander näher. Mein Ziel ist es, dass jede und jeder möglichst komfortabel und mit Freude in die Pedale treten kann. Ich gebe mein Wissen als Sportler gerne weiter und sorge dafür, dass die Velos jeden Tag perfekt eingestellt sind.» Michel Savary, Leiter der Rennradgruppe und ehemaliger Eliteradrennfahrer Welch prachtvoller Anblick! «Bevor ich Leiter wurde, war ich Teilnehmer. Im Laufe der Jahre habe ich viel über die Vegetation und die Bräuche der Insel gelernt. Ich liebe es, den Gästen die Schönheit Mallorcas zu zeigen und mit dem Velo durch die abwechslungsreichen und friedlichen Landschaften zu fahren. Ein toller Anblick! Ausserdem sind die Einheimischen herzlich und wir sind immer willkommen. Das Essen im Hotel ist köstlich und die Weine sind ausgezeichnet. Zwar kehrt man aus diesen Ferien etwas müde, aber vor allem auch sehr glücklich zurück!» Pierre-Alain Dick, Leiter der Rennradgruppe

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Sport treiben, ohne sich total zu verausgaben «Mich motiviert es, die Leute dazu zu animieren, sich ganz ohne Wettkampfgedanken, einfach nur zum Spass zu bewegen! Letztes Jahr haben viele das Elektrovelo für sich entdeckt. Dieser Urlaub auf Mallorca ist die Gelegenheit, sich wieder in den Sattel zu schwingen. Wir nehmen auf das Niveau jedes Einzelnen Rücksicht und radeln auf wenig befahrenen Landstrassen, vorbei an Kaktusfeldern, Windmühlen, wilden Buchten ... Eine tolle Art zu reisen!»

8 Tage im Mai 2021 Velofahren ab CHF 1495.– Wandern ab CHF 1270.– • Gruppen von 8 bis 12 Personen, je nach Niveau • Velo-, E-Bike- oder Wandertouren • Erfahrene deutschsprachige Reiseleiter • Qualitativ hochwertige Fahrräder und E-Bikes zur Verfügung Unterkunft: 4-Sterne-Hotel Universal Hotel Cabo Blanco direkt am Meer, mit renovierten Zimmern, Aussenpool und Sandstrand, reichhaltigem Frühstücksbuffet und fünfgängigem Abendessen Daten: 2. bis 9. Mai, 9. bis 16. Mai oder 16. bis 23. Mai

Charlotte Savary, Leiterin der E-Bike-Gruppe Auch Paare kommen auf ihre Kosten «Wer sich für das E-Bike entscheidet, kann genauso viele Kilometer und Anstiege bewältigen wie Sportler. Das ist vor allem auch für Paare interessant. Jeder erlebt die Strecke in seinem eigenen Tempo und kann abends seine Eindrücke mit dem Partner teilen. Die Landschaften sind wunderschön, das Klima ist sehr angenehm. Und wir sind Genussmenschen. Unterwegs anhalten und ein Eis oder einen frisch gepressten Orangensaft geniessen, auch das gehört zum Urlaub dazu!» Anne-Carol, Leiterin der E-Bike-Gruppe

Inklusive: Hin- und Rückflug Genf–Mallorca und Flughafentaxen, 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Meerblick, Frühstück und Abendessen, TCS-Betreuung und Velomiete Anmeldungen: bis 15. April 2021 auf tcs-velorando.ch Informationen: Michel Savary, 079 606 22 75, m.savary@outlook.com Coronavirus: Sollte der Aufenthalt aus gesundheitspolitischen Gründen annulliert werden, wird Ihnen der Organisator den bezahlten Betrag innerhalb von 14 Tagen vollständig zurückerstatten.


CLUB-INFOS

Neues technisches Zentrum bald fertiggestellt Die TCS-Sektion Wallis investiert in ein neues technisches Zentrum, das derzeit neben dem Flughafen Sitten entsteht. Da der Mietvertrag für die bisherigen Räumlichkeiten in der Rue de la Piscine in der Nähe der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt auslief, beschloss der Vorstand, eine neue Halle zu bauen, um weiterhin die offiziellen technischen Fahrzeugkontrollen für den Staat Wallis durchführen zu können. Der erste Spatenstich erfolgte im Herbst 2020, die Fertigstellung ist für diesen Sommer geplant. Die Kapazität des Zentrums wird durch den Bau zweier Prüfpisten mit modernster Ausstattung erhöht. Im Gebäude werden ausserdem Verwaltungsbüros und ein Sitzungszimmer untergebracht. Pro Jahr führt der TCS in den technischen Zentren in Gamsen (für das Oberwallis) und in Sitten (für das Unterwallis) rund 17’000 Kontrollen durch.

Flash! Ihre Klubzeitung nun auch online

Der Leiter der technischen Zentren Didier Massy, das zuständige Vorstandsmitglied Cédric Rosaire und die Präsidentin der TCS-Sektion Wallis Fabienne Bernard beim ersten Spatenstich im vergangenen November.

«Wartezeiten von rund 10 Minuten» Die Mittenbächgalerie auf der Simplonpassstrasse bei Rothwald.

news

Inwieweit im Sommer 2021 die Sehnsucht nach dem Süden gestillt werden kann, steht noch in den Sternen. Sicher sind jedoch schon die Baustellen, mit denen in diesem Jahr auf der Simplonpassstrasse zu rechnen sind. Im März wird mit den Bauarbeiten an der Mittenbächgalerie auf der Höhe von Rothwald begonnen, die zwei Bausaisons andauern. «Durch die einspurige Verkehrsführung muss mit Wartezeiten von voraussichtlich 10 Minuten gerechnet werden», prophezeit Mark Siegenthaler vom ASTRA. In gewissen Bauphasen kommt es zudem an den Hofstättengalerien zwischen Simplon Dorf und Gabi wieder zu Einschränkungen, die zum Teil ebenfalls Wartezeiten mit sich bringen werden.

Solidarität

mit den Partnerrestaurants des Brisolées der TCS-Sektion Wallis

Unterstützen wir sie, indem wir ihr Take-away-Angebot nutzen oder sie bei Wiedereröffnung besuchen. Naters: Restaurant Jungfrau-Aletsch Siders: Château de Villa Sitten: Hôtel-Restaurant Elite Sitten: Café-Restaurant Chez Bischoff

Sitten: Restaurant Tennis de Valère Fully: Restaurant Le Cercle Collombey-Muraz: Restaurant La Treille Le Bouveret: Taverne de la Tour

Einige Mitglieder haben uns gebeten, ihnen die Klubzeitung nicht mehr per Post zukommen zu lassen, um Papier zu sparen. Wenn auch Sie die Informationen der TCS-Sektion Wallis lieber in elektronischer Form erhalten möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an section@tcsvalais.ch. In der Folge werden wir Ihnen nicht mehr die Papierversion zusenden, sondern einen Link, unter dem Sie diese Zeitung online lesen können.

A9 Martinach: Noch ein Stück! Die Erneuerung der Autobahn rund um Martinach wird im März während sieben Monaten fortgesetzt. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) wird den Abschnitt zwischen dem Werkhof in Charrat und der Ausfahrt Saxon sanieren. Ausserdem wird die Instandsetzung der Teilstrecke zwischen der Raststätte und der Ausfahrt Martinach–Fully auf den Fahrspuren in Richtung Sitten abgeschlossen. Damit beginnt die letzte grosse Etappe der Baustelle A9 «Martigny et environs» vor der für 2022 geplanten Fertigstellung. Seit 2018 werden auf diesen 23 Kilometern Autobahn zahlreiche Arbeiten durchgeführt: Erneuerung des Strassenbelags und der Leitplanken, Verbreiterung des Pannenstreifens, Installation eines neuen Entwässerungssystems, Sanierung von 35 Brücken und Unterführungen.

Sicherer mit dem E-Bike unterwegs Im Rahmen der Revision des Strassenverkehrsgesetzes unterstützt der TCS die Einführung einer Helmpflicht für Fahrer von langsamen E-Bikes, Elektro-Trottinetts und Segways. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit befürwortet der TCS ausserdem, dass für Motorfahrräder (inkl. E-Bikes) Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten sollen und sie auch am Tag mit Licht unterwegs sein müssen. Gemäss einer Untersuchung des ASTRA hätten 34 der 321 schweren Unfälle mit E-Bikes im Jahr 2018 durch diese Massnahmen verhindert werden können.

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e Vorteil

der e i l g t i für M

der App TCS n io Sekt lis a W l

Doppelter Spass mit dem Freizeitpass Mit dem Freizeitpass «Passeport Loisirs» warten mehr als 210 Aktivitäten zu günstigen Preisen auf Sie: Thermalbäder, Erlebnisparks, Fallschirmsprünge, Ausflüge in den Zoo, Museumsbesuche, Wintersport- und Sommeraktivitäten.

.– CHF 15tt Raba

Der Pass ist der Ratgeber Nr. 1 für die Freizeitgestaltung der Familien in der Schweiz, dem benachbarten Frankreich und Italien. Ein persönlicher und nicht übertragbarer Freizeitführer, der Ihnen Tür und Tor zu zahlreichen Freizeitmöglichkeiten öffnet. Für jeden bezahlten Eintritt gibt es einen zweiten kostenlos dazu (bis höchstens vier Personen pro Aktivität). Wenn Sie sich also gerne bewegen und Spass haben, wird sich der Pass – sobald die sanitären Massnahmen es zulassen – schnell lohnen. Und erst recht mit dem TCS-Rabatt! Vorteile für die TCS-Mitglieder Bestellen Sie Ihren «Passeport Loisirs» 2021 für nur CHF 80.– statt 95.– (+ CHF 9.– Versandkosten) auf der Website der Genfer TCS-Sektion tcsge-shop.ch/event/passeport-loisirs oder durch Scannen des QR-Codes hier unten. Bedingungen des Angebots: Aktion läuft solange der Vorrat reicht. Der Freizeitpass 2021 ist bis zum 31. Januar 2022 gültig. Obwohl viele Aktivitäten in der Deutschschweiz angeboten werden, gibt es den «Passeport Loisirs» derzeit nur in französischer Sprache.

In mehr als 210 Freizeiteinrichtungen erhalten Sie zwei Eintritte zum Preis von einem.

Oster -

Drive -in

Exklusiv für die Mitglieder der TCS-Sektion Wallis

Malwettbewerb

Sonntag, 4. April 2021, zwischen 10 und 12 Uhr in vier Regionen im Wallis

Lies die Anweisungen im Internet durch und bring deine Zeichnung zum Oster-Drive-in mit. Es gibt tolle Preise zu gewinnen!

Jedem Kind, das am Wettbewerb teilnimmt, wird auf Vorweisen der TCS-Mitgliedskarte im Fahrzeug ein Schokoladenhase überreicht. Solange der Vorrat reicht.

Informationen zu den Drive-in-Standorten und den Bedingungen des Malwettbewerbs ab 1. März auf tcsvs.ch

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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2021


Wie funktioniert TCS Benefits? Wussten Sie, dass Sie als TCS-Mitglied in mehreren hundert Schweizer Geschäften, inklusive Online-Shops, von Vergünstigungen profitieren? Mit dem TCS-Benefits-System erhalten Sie nach vollständiger Bezahlung Ihrer Einkäufe den Rabatt in Form von Geld zurück (Cashback). Wenn Sie z. B. im Manor-Onlineshop einkaufen, schreibt Ihnen der TCS danach 5% des bezahlten Betrages auf Ihrem Bankkonto gut. Sobald Sie sich registriert haben, müssen Sie nichts weiter unternehmen. Der TCS kümmert sich um den Rest. So nutzen Sie die Vorteile 1. Rufen Sie die Internetseite tcs-benefits.ch auf. 2. Klicken Sie auf «Anmelden» und erstellen Sie ein TCS-Onlinekonto mit Ihren persönlichen Daten. Letztere sind geschützt. 3. Installieren Sie die Browser-Erweiterung «TCS Benefits». Wenn Sie das nächste Mal im Internet einkaufen, erscheint am oberen Bildschirmrand der gelbe TCS-Balken, der Ihnen anzeigt, wie viel Rabatt Sie erhalten (stellen Sie sicher, dass Sie eingeloggt sind). 4. Der TCS errechnet automatisch Ihren Rabatt und führt eine Abrechnung über die Ihnen zustehenden Ermässigungen. Diese können Sie jederzeit in Ihrem persönlichen Benutzerkonto einsehen. Das Geld wird jeden Monat auf Ihr Bankkonto überwiesen.

Einzigartige Produkte aus Liebe zum Wallis Eine Familie aus dem Val d’Hérens hat als Hommage an unseren Kanton eine ausgefallene Produktlinie lanciert. Kleidung, Geschenksets, Aufkleber – im Shop gibt es alles, was Sie brauchen, um ein «guter Walliser» zu werden! Weil sie ihre Heimat lieben und einen ausgeprägten Sinn für Humor haben, haben die Geschwister der Familie Bonvin aus dem Val d’Hérens beschlossen, originelle Produkte in den Walliser Farben herzustellen. Erhältlich sind diese auf der Website bonvalaisan.ch. Mit einem Hauch Folklore, ein paar lokalen Ausdrücken und einer gehörigen Portion Humor. «Auf die Idee kamen wir vor drei Jahren, als meine Schwester einen Job suchte. Jeder von uns leistet mit seinen Fähigkeiten einen Beitrag im Unternehmen. Jeden Sonntag treffen wir uns, um uns neue Produkte auszudenken. Ich bin sehr stolz auf die Art und Weise, wie wir arbeiten. Jedes Objekt wird mit Liebe entwickelt und geplant», erklärt Grégoire Bonvin, einer der Gründer des Familienbetriebs.

Sticker für das Auto oder das Weinglas, Postkarten des Wallis im 19. Jahrhundert, Masken und Mützen mit rot-weissen Sternen, Utensilien für den Raclette-Streicher, ein Trockenfleisch-Messer sowie die Autobahnvignette, mit der Sie zusätzlich zahlreiche Rabatte erhalten. Jedes Jahr kommen im Shop rund zehn neue Kreationen hinzu. Ideal als Geschenk oder einfach nur, um seine Verbundenheit mit dem Wallis zu zeigen!

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Vorteile für die TCS-Mitglieder 25% Rabatt auf alle Produkte im Shop auf bonvalaisan.ch So erhalten Sie die Vergünstigung Geben Sie bei der Bestellung den PromoCode «AufGehts» ein. Bedingungen des Angebots Gültig bis zum 30. April 2021. Kann nicht mit anderen Angeboten kombiniert werden. 11


PROGRAMM 2021

4. April

19.–25. Juli

20. August

4. September

Oster-Drive-in in vier Regionen im Wallis Paléo-Festival mit TCS-Bustransport Generalversammlung der TCS-Sektion Wallis Picknick der TCS-Sektion Wallis

10.–12. September

TCS-Roadshow in Sitten

3. Oktober

Brisolée in mehreren Restaurants von Naters bis Le Bouveret

23. Oktober

11. Dezember

Zirkus Knie in Sitten Titzé-Weihnachtslauf in Sitten

Dienstleistungen auf Anfrage: Informationen zu Autositzen, Fahrradkurse, Velokontrollen, Fahrtrainings, Gaskontrolle in Wohnwagen, Kurse zur Automechanik und Schneekettenmontage.

Wettbewerb Augen auf! des tworten n A n e ig l t Die rich bs «Noch einma r e Wettbew rerscheinprüh ü F r en: auf de 020 war 2 – 4 . r fung» N 1. A

2. A

Teilnahme: Schicken Sie den Antworttalon unten an die TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten oder antworten Sie per E-Mail an concours@tcsvalais.ch.

Studio 54

Vorbehaltlich Änderungen je nach den geltenden Gesundheitsmassnahmen. Aktuelle Informationen auf tcsvs.ch und unserer Facebook-Seite.

Alle unsere Aktivitäten finden Sie unter www.tcsvs.ch, auf Facebook und Instagram.

Preise: 10 Freizeitpässe «Passeport gourmand» – Wallis 2021

Versuchen Sie Ihr Glück und beantworten Sie die folgenden Fragen: 1. In der Nähe welchen Ortes in Sitten wird das neue technische Zentrum des TCS gebaut? 2. In diesem Jahr erhalten die Kinder von TCS-Mitgliedern ihren Schokoladenhasen beim OsterDrive-in. Wann findet dieser statt? 3. Ist der TCS ein Befürworter oder Gegner der Helmpflicht für Fahrer von E-Bikes?

Teilnahmeschluss: 30. März 2021 Bedingungen: An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.

Antworttalon zum Wettbewerb «Augen auf!» TCS Nr. 1 – 2021 Name und Vorname:.................................................................................................................................

Preise:

10 Freizeitpässe

«Passeport gourmand» Wallis 2021

Anwort Frage 1: ����������������������������������������� Anwort Frage 2: ���������������������������������������� Anwort Frage 3: ����������������������������������������

Strasse, PLZ, Ort: ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ Mitgliedsnummer: ................................... E-Mail oder Telefon: �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

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TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2021


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