TCS Regional Sektion Waldstätte Nr.465

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TCS WALDSTÄTTE Nr. 465

TCS-Clubinfos Sektion Waldstätte

Oktober 2015

Neue Verkehrsgärten im Kanton Luzern

VERKEHRSPOLITIK Unausgewogen und nicht innovativ: Die Kritik des TCS am Luzerner Gesamtverkehrskonzept. SEITE 122

WINTERSTART Der Winter steht vor der Türe. Unsere Tipps für sicheres Reisen und gegen Scheibenkratzen. SEITE 123

PETER SCHILLIGER Zwischenbilanz mit Visionen des neuen Präsidenten der TCS-Sektion Waldstätte. SEITE 124–125


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EDITORIAL | SEKTION WALDSTÄTTE

TCS Adressen TCS-Sektion Waldstätte Burgerstrasse 22, Postfach 7991, 6000 Luzern 7 Telefon 041 228 94 94 waldstaette@tcs.ch MO–FR 0 9.00–18.00 Uhr Sa 09.00–12.00 Uhr TCS Prüfzentrum Sektion Waldstätte Buholzstrasse 40, 6032 Emmen Telefon 041 228 94 94 (Anmeldung obligatorisch) TCS-Kontaktstelle Sarnen c/o Obwalden Tourismus Bahnhofplatz 1, 6060 Sarnen Telefon 041 666 50 40 info@obwalden-tourismus.ch www.obwalden-tourismus.ch MO–FR 08.00–18.00 Uhr SA 08.00–14.00 Uhr TCS-Kontakstelle Sursee c/o Sempachersee Tourismus Centralstrasse 9, 6210 Sursee Telefon 041 920 44 44 info@sempachersee-tourismus.ch www.sempachersee-tourismus.ch MO–FR 08.00–11.30 Uhr facebook.com/TCS.Waldstaette www.tcs-waldstaette.ch

Luzerner Verkehrspolitik in der Sackgasse?

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estimmt haben Sie, geschätzte Mitglieder, in den vergangenen Wochen vom Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern – kurz GVK – gehört. Das Konzept beinhaltet diverse Massnahmen, die in den nächsten Jahren dazu beitragen sollen, die Verkehrsprobleme in und um Luzern zu lösen. Seitens TCS haben wir verschiedene Vorbehalte gegen das GVK. Es stört uns, dass der motorisierte Individualverkehr (MIV) immer mehr aus der Stadt verdrängt wird. Gewiss: Auch wir unterstützen einen intakten und gut ausgebauten öffentlichen Verkehr. Dieser darf jedoch nicht nur einseitig zu Lasten des MIV gefördert werden – es braucht langfristig ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsmittel, damit die Stadt für Private und die Wirtschaft gut erreichbar bleibt. Und schliesslich vermissen wir beim GVK innovative Lösungsansätze, die «über den Tellerrand» blicken. In eine solche Richtung könnte zum Beispiel das Projekt eines Grosskreisels in der Luzerner Neustadt gehen. Mehr zu unserer kritischen Haltung erfahren Sie nicht nur auf der Seite 122, sondern auch an der TCS-Verkehrskonferenz vom 10. November. Dazu sind Sie herzlich eingeladen. Die Realisierung von drei Verkehrsgärten im Kanton Luzern erfüllt uns mit Freude

Präsident Peter Schilliger

TCS-SEKTION WALDSTÄTTE touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS-Sektion Waldstätte. Auflage 60 000 Exemplare Erscheinung 4 x jährlich Nächste Ausgabe 10. Dezember 2015

Verantwortlicher Redaktor Alex Mathis

und Stolz. Die Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Buttisholz, Egolzwil und Werthenstein-Wolhusen haben ab sofort die Möglichkeit, auf spielerische Art und Weise das Verkehrsgeschehen in einem geschützten Rahmen zu üben – sei es mit dem Velo, dem Kickboard oder zu Fuss. Die Sektion Waldstätte hat sich finanziell an den Verkehrsgärten beteiligt und je 50 % der Erstellungskosten übernommen. Im nächsten Jahr sollen im Kanton Luzern zwei weitere Verkehrsgärten mit Unterstützung des TCS entstehen. Nach einem wunderschönen und heissen Sommer werden die Tage derzeit merklich kürzer. Mit anderen Worten: Der Winter steht schon bald vor der Tür. Damit Sie keinen «Kaltstart» erwischen, haben wir für Sie in dieser Ausgabe nützliche Tipps für die Wintervorbereitung des Autos parat. Nicht frostig, dafür pulsierend und hektisch läuft das Geschehen am Zürcher Flughafen ab. Tauchen Sie am 31. Oktober mit uns ein in die faszinierende Welt der Flugzeuge und geniessen Sie für einen Moment die Sehnsucht nach fernen Ländern – herzlich willkommen an Bord unseres Mobilitätsausflugs.

Alex Mathis Geschäftsführer TCS-Sektion Waldstätte

Inserate NZZ Fachmedien AG Ernst Bernaschina Telefon 079 358 69 70

Redaktionelle Mitarbeitende Gaby Pfister, Huber Kommunkation, Luzern (www.huberkom.ch) Art Director Alban Seeger Layout Sara Bönzli

Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5 4800 Zofingen Telefon 058 787 30 00

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SEKTION WALDSTÄTTE | AKTUELLES

Ein Selfie mit

Lefty und Righty?

Von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden! fahrt mit dieser Elektro-Limousine. Um Ihnen die Fahrt im Model S zu einem ganz speziellen Erlebnis zu machen, werden Sie von einem Tesla Team-Mitglied begleitet. Vereinbaren Sie bei uns noch heute eine kostenlose Tesla S Probefahrt (041 228 94 94). Es stehen nur eine beschränkte Anzahl Probefahrten zur Verfügung.

Dies ist möglich am nächsten TCS-Verkehrssicherheitstag. Das quirlige Augenpaar Lefty und Righty ist mit dabei am Samstag, 14. November 2015 im Länderpark Stans. Sie sind die Botschafter der nationalen Kampagne für weniger Ablenkung und mehr Sicherheit im Strassenverkehr, die vom TCS unterstützt wird. Weitere Highlights am TCS-Verkehrssicherheitstag: Kinder dürfen ihre eigene Sicherheitsweste bemalen und Erwachsene das ökologische Fahrverhalten an einem Simulator testen. Gross und Klein erleben an verschiedenen Posten unserer Partner spielerisch die Verkehrssicherheit. Wir sehen uns!

Foto: Tesla

Foto: © svv/tcs

Das Tesla Model S ist die erste Elektro-Luxuslimousine der Welt und setzt Performance-Standards im 21. Jahrhundert. Zum Beispiel punkto Reichweite und Beschleunigung. In Zusammenarbeit mit dem Hotel SEERAUSCH in Beckenried ermöglichen wir Ihnen als TCS-Mitglied am Samstag, 10. Oktober 2015, in Beckenried eine Probe-

~ 122 500 Mannstunden Die Bauphase zwischen Achereggbrücke und Stans Süd, welche im Dezember 2013 begann, wurde Mitte Juli abgeschlossen. Zu Spitzenzeiten befanden sich bis zu 85 Bauarbeiter auf der Baustelle.

Herzlichen Dank! Und herzlich Willkommen Wenn Sie in den letzten Jahren einen Termin im Prüfzentrum buchten, haben Sie bestimmt die freundliche Art unserer Mitarbeiterin Claudia Koch kennengelernt. Ihre Kompetenz kam auch bei der Betreuung der Buchhaltung zum Tragen. Vier Jahre lang war Claudia Koch in der Administration der Sektion Waldstätte tätig. Per Ende September verlässt sie unser Team. Wir danken Claudia Koch für ihre wertvolle Mitarbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Seit dem 1. August begegnen Sie Sabine Stalder auf der Geschäftsstelle in Luzern. Sie absolviert im Rahmen ihrer Ausbildung an der Wirtschaftsmittelschule ein einjähriges Praktikum bei uns. Dabei erhält Sabine Stalder Einblick in kaufmännische Tätigkeiten und arbeitet tatkräftig im Team mit. 118

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Liebe Kindergärten Macht mit an unserem RegenponchoWettbewerb. Es geht ganz einfach: Schickt uns bis Ende November tolle Zeichnungen und Collagen zu den Themen Verkehr, Mobilität, Auto, Bahn, Bus oder Schulweg. Die zehn besten «Gemeinschaftswerke» belohnen wir mit Regenponchos für die ganze Kindergartenklasse. Weitere Infos

Auf die Plätze - fertig - los! Eingereiht und «ready zum Start» macht sich bei den Kleinen langsam die Nervosität bemerkbar. 100 Mädchen und Buben starteten Ende August in Buochs beim 18. Kinder-Trätti-Traktorenrennen, das von der Sektion Waldstätte mit kleinen Preisen unterstützt wurde.

findet ihr unter www.tcs-waldstaette.ch, Rubrik Verkehrssicherheit. Die Regenponchos gibt es übrigens auf der Geschäftsstelle auch zu kaufen (15 Franken für TCS-Mitglieder). Wir freuen uns auf eure Einsendungen. Liebe Grüsse Euer TCS Waldstätte Team

Fremde Welten entdecken und Fünfliber sparen

Einladung zur TCS Verkehrskonferenz

Rendez-vous mit Extrembergsteiger Ueli Steck. Unter Bären in Alaska. Oder mit dem Dalai Lama durch den Himalaya. Auch in der neuen Saison erwartet die Besucher der Explora-Reisevorträge ein spannendes Programm rund um Reisen und Abenteuer. TCS-Mitglieder erhalten auf alle Explora-Reisevorträge 5 Franken Ermässigung. www.explora.ch

Luzerner Verkehrspolitik in der Sackgasse? Diese Frage steht im Mittelpunkt der diesjährigen TCS Verkehrskonferenz. Nach einem Inputreferat von Dr. Jörg Beckmann werden Politiker und Wirtschaftsvertreter aus der Region, darunter auch Stadtrat Adrian Borgula, vor allem über Ideen, Konzepte und Lösungsansätze zum Luzerner Gesamtverkehrskonzept diskutieren. Die TCS Verkehrskonferenz findet am 10. November 2015 abends im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern statt. Zur TCS Verkehrskonferenz laden wir alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Infos unter 041 228 94 94.

Erfolgsquote von 100% Herzliche Gratulation! Dazu beigetragen hat auch das Kursleiterteam mit Pascal, Beat, Sven, Tinu und Yvonne. Besten Dank an euch!

Anmeldungen für das Jugendfahrlager 2016 nehmen wir ab sofort entgegen www.tcs-waldstaette.ch/Jugendfahrlager.

Fotos: ZVG Sektion Waldstätte

Alle 42 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres diesjährigen Jugendfahrlagers im Tessin haben am Ende der Lagerwoche die Theorieprüfung mit Erfolg bestanden.

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SEKTION WALDSTÄTTE | FOKUS

Gefahrlos

in den Verkehr einfädeln

Der neue Verkehrsgarten Werthenstein, realisiert mit finanzieller Unterstützung des TCS.

Im Kanton Luzern sind drei neue Verkehrsgärten entstanden. Die Hälfte der Kosten hat der TCS übernommen. Der Verkehrsgarten als «Schonraum», der nicht nur für 4. Klässler auf dem Velo da ist.

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bbremsen, Blick nach links und ab in den Kreisel. Dies ist eine von vielen Verkehrssituationen, welche die Schülerinnen und Schüler im neuen Verkehrsgarten in Egolzwil üben können. Alle sind mit Velohelm unterwegs und hochkonzentriert. Wer hat hier Vortritt? Wie spure ich richtig ein? Verkehrssicherheit erhöhen Egolzwil ist eine von drei Gemeinden im Kanton Luzern mit einem neuen Ver-

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kehrsgarten. Die anderen beiden entstanden in Buttisholz und Werthenstein. Die neuen Verkehrsgärten wurden in enger Zusammenarbeit zwischen der Luzerner Polizei, den Gemeinden und dem TCS realisiert. «Wir sind auf die Luzerner Polizei zugegangen und haben gefragt, in welchen Gemeinden ein Verkehrsgarten Sinn machen würde», sagt Alex Mathis, Geschäftsführer der TCS Sektion Waldstätte. Dabei zeigte sich, dass grundsätzlich fünf Standorte in Frage kommen. Die Gemein-


Material für Polizeikorps

Fotos: ZVG Sektion Waldstätte

Die TCS-Sektion Waldstätte hat den Polizeikorps aus Luzern, Obwalden und Nidwalden erneut Sicherheits- und Schulungsmaterial im Wert von rund 30 000 Franken übergeben. Der TCS trägt damit massgeblich zur Verkehrssicherheit bei und leistet einen Beitrag zur Unfallprävention von Kindern und Jugendlichen – insbesondere rund um den Schulanfang. Beim Schulungsmaterial

den wurden kontaktiert und begrüssten die Idee. Auch für die finanzielle Unterstützung waren sie dankbar. Der TCS hat jeweils die Hälfte der Kosten übernommen. Im nächsten Jahr sollen im Kanton Luzern zwei weitere Verkehrsgärten realisiert werden. «Wir wollen damit unser Engagement im Bereich der Verkehrssicherheit von Kindern weiter ausbauen», erklärt Alex Mathis. «In den Verkehrsgärten können die Kinder in einem geschützten Rahmen üben, ohne dass ein Fehler Konsequenzen hat.»

von den Kindern», sagt Alex Mathis. Dies war auch in Werthenstein der Fall. Fredy Röösli, Gemeindeammann und Schulverwalter von Werthenstein: «Die Freude über den neuen Verkehrsgarten ist sehr gross. Mit der unkomplizierten Realisierung können wir einen wichtigen Teil zur Sicherheit unserer schwächeren Verkehrsteilnehmer beitragen.» Vom neuen Verkehrsgarten profitiere nicht nur Werthenstein, sondern es sei «eine Bereicherung für die ganze Region», also auch für Wolhusen und Romoos.

Unkomplizierte Realisierung Die drei neuen Verkehrsgärten wurden noch vor den Sommerferien offiziell eröffnet. «Bei der Einweihung spürten wir grosse Freude und Dankbarkeit von den Behörden, der Schulpflege und natürlich

Vielseitig nutzbar Erwin Gräni, Chef Verkehrsinstruktion der Luzerner Polizei, erachtet die Verkehrsgärten als wichtigen Bestandteil der Verkehrsbildung. «Eltern und Lehrpersonen können mit Kleinkindern das Strassenque-

Kreiselfahren üben im neuen Verkehrsgarten in Egolzwil.

handelt es sich um Leuchtdreiecke für Kindergartenkinder, Leuchtwesten für Erstklässler, reflektierende Armbinden oder Infobroschüren. Das Material kommt im Rahmen des Verkehrskundeunterrichts in den Schulklassen zum Einsatz.

ren im Schonraum eines Verkehrsgartens spielerisch üben. Radfahrende Kinder können sich im geschützten Raum auf die Anforderungen im Verkehr vorbereiten. Zusätzlich erhalten die Kinder eine attraktive Möglichkeit zur Freizeitgestaltung.» Gleichzeitig nutzt die Luzerner Polizei die Verkehrsgärten für Schulungszwecke. «Als Start in die praktische Fahrradausbildung erhalten die 4. Klässler während einer Doppellektion die Möglichkeit, die wichtigsten Verkehrssignale, Fahrmanöver und Vortrittsregel im Schonraum anzuwenden», erklärt Erwin Gräni. «Mit verschiedenen Übungen lernen sie die Brems- und Blicktechnik zu verbessern. Das Linksabbiegen oder Kreiselfahren kann ohne die Gefahr anderer Verkehrsteilnehmer geübt werden.» Alle Verkehrsgärten sind jederzeit frei zugänglich. •

Im neuen Verkehrsgarten in Buttisholz lernen die Kinder unter anderem das korrekte Einspuren.

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SEKTION WALDSTÄTTE | FOKUS

Fragliche Medizin für Herzpatient Luzern Die Stadt Luzern ist das Herz der Zentralschweiz. Das bringt viel Verkehr mit sich. Nun liegen Ideen gegen den Kollaps auf dem Tisch, die für den TCS mehr als fraglich sind.

Zu Hauptverkehrszeiten droht Luzern regelmässig der Kollaps.

Foto: ZVG Sektion Waldstätte

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uzern als Herz einer ganzen Region te Auseinandersetzung der Luzerner Verdroht regelmässig ein Infarkt. Wäh- kehrspolitik stattfinden», sagt Alex Marend der Hauptverkehrszeiten ist this, Geschäftsführer der TCS Sektion das Strassennetz chronisch überlastet. Waldstätte. Inhaltlich gibt das Papier aber Besserung ist nicht in Sicht. Bis 2030 Anlass zu Kritik. Aus Sicht des TCS entwisoll der Verkehr in der Agglomeration Lu- ckelt sich die Luzerner Verkehrspolitik zern deutlich zunehmen: Beim motori- seit längerem in die falsche Richtung. sierten Individualverkehr um 16%, beim «Der motorisierte Individualverkehr wird öffentlichen Verkehr um 39%. Diese Zah- immer mehr aus dem Zentrum verdrängt. len stammen aus dem Gesamtver- Diese Tendenz ist auch im GVK spürbar.» kehrskonzept Agglomerationszentrum Wobei Mathis betont, dass der TCS einen Luzern (GVK), das kürzlich in der Ver- intakten öV unterstützt, aber eben nicht nehmlassung war. Auch der TCS hat sich immer Zulasten des motorisierten Individazu geäussert, basierend auf einer exter- dualverkehrs. nen Beurteilung eines Verkehrsingenieurs. Viel Gutes konnte der TCS dem Pa- Der öV soll’s richten pier nicht abgewinnen. Das GVK versucht aufzuzeigen, wie die Verkehrssituation von Luzern verbessert Endlich auf dem Tisch werden kann. Die Massnahmen sollen bis Der Herzpatient Luzern ist seit längerem 2020 umgesetzt sein, also lange bevor die in Behandlung. Das GVK ist eine Medizin, Grossprojekte Bypass Luzern und Durchdie seit längerem versprochen war. Nun gangsbahnhof dereinst für eine Entlasliegt der Entwurf auf dem Tisch, was der tung sorgen könnten. Wie also kann die TCS begrüssst. «So kann nun eine vertief- zunehmende Verkehrsnachfrage bis da-

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hin verkraftet werden? Die Antwort des GVK: Indem der öffentliche Verkehr seinen Anteil an der Gesamtverkehrsleistung deutlich erhöht und das gesamte prognostizierte Verkehrswachstum übernimmt. Diese Rechnung geht für den TCS nicht auf: «Man geht automatisch davon aus, dass die erhöhte Nachfrage mit mehr öV abgedeckt ist. Im Bereich Verkehr unterliegen Angebot und Nachfrage jedoch einer diffizilen Wechselwirkung.» Weiter bemängelt der TCS die pauschale Sicht. Die Verkehrszunahme kann räumlich sehr unterschiedlich ausfallen, die aufgeführten Massnahmen aber sind örtlich genau definiert. Sorgenkind Dosierungen Dies führt direkt zu einem weiteren Hauptkritikpunkt: Die Dosierungen. Dagegen hat der TCS grosse Vorbehalte. «Mit Dosierstellen werden die Fahrzeuge in den Aussenquartieren und Vororten daran gehindert, flüssig ins Zentrum zu fahren. Das ist nicht mehr als eine Verlagerung, auch von Lärm oder Schadstoffausstoss», kritisiert Alex Mathis. Zufahrtsstrassen aus Quartieren sollen ebenfalls «dosiert» werden. Damit wird auch Verkehr behindert, der nicht ins Zentrum will. Als «nicht praktikabel» erachtet der TCS den Vorschlag, Parkhäuser mit einem Dosiersystem auszurüsten. «Das würde zu einem Chaos im und um die Parkhäuser führen.» Kein grosser Wurf Insgesamt ist das Gesamtverkehrskonzept für den TCS «kein grosser Wurf». Es wird viel von dosieren und priorisieren gesprochen, während innovative Lösungsansätze fehlen. Ein Bericht des TCS hat beispielsweise aufgezeigt, dass ein Grosskreisel Neustadt ein Ansatz mit Potenzial ist. Dabei würde der gesamte Verkehr im Einbahnsystem laufen, und zwar via Pilatus- und Obergrundstrasse in die Moosstrasse, weiter über den Bundesplatz, die Zentralstrasse und den Bahnhofplatz zurück in die Pilatusstrasse. Solche und andere Ansätze fehlen im GVK. Seine Haltung dazu hat der TCS bereits Mitte September mit anderen Organisationen wie dem ACS Sektion LU NW OW, der ASTAG Zentralschweiz und dem IFU öffentlich gemacht. «Es ist uns ein Anliegen zu zeigen, wie der TCS zum Konzept steht», sagt Alex Mathis. «Gleichzeitig wollen wir etwas zu einer Lösung beitragen, die allen Verkehrsträgern gerecht wird – auch dem motorisierten Individualverkehr.» •


SERVICE | SEKTION WALDSTÄTTE Winterreifen sollten vor dem ersten Schneefall montiert werden.

Foto: TCS

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ieser «Wintersport» ist nicht sehr beliebt: Scheibenkratzen am Morgen. Doch für viele Autofahrer gehört dies zum Alltag. Das müsste nicht sein, wenn Sie diesen TCS-Tipp befolgen: Um zu verhindern, dass Ihre Windschutzscheibe gefriert, halbieren Sie eine Kartoffel und reiben Sie die Aussenscheibe des Autos damit ein. Dieser und andere Tipps helfen, den Winter im «Gefrierfach» Schweiz besser zu überstehen. Ob der Winter nun arktisch kalt oder lauwarm wird, mit unseren Tipps sind Sie bestens vorbereitet und kommen sicher und problemlos durch die kalte Jahreszeit.

TCS-Empfehlung: Das Montieren der Schneeketten probehalber üben.

Winterreifen von O bis O Jedes Jahr sollten die Winterreifen rechtzeitig vor dem ersten Schneefall montiert werden. Als Faustregel gilt von O bis O, also von Oktober bis Ostern mit Winterreifen zu fahren. Falls es das regionale Wetter erfordert, muss man sie aber auch bereits früher montieren oder erst später wieder auf Sommerreifen wechseln. Trockenübung mit Schneeketten Die meisten Strassen sind im Winter mit guten Winterreifen problemlos befahrbar. Doch es ist in jedem Fall zu empfehlen, auch Schneeketten mitzuführen. Montieren Sie die Schneeketten vor der Abreise mindestens einmal probehalber «im Trockenen». Winterausrüstung in Griffnähe Starthilfekabel, Schneeketten und Schneebesen mit Eiskratzer sind im Winter hilfreiche Begleiter, die in jeden Kofferraum gehören. Auch ein Silikonspray für Türgummis und Schlösser ist empfehlenswert. Damit verhindern Sie das Anfrieren der Gummis und das Festfrieren der Türschlösser. Diese und weitere Produkte erhalten Sie im TCS-Mobilitätszentrum in Luzern.

Andere Länder, andere Vorschriften Wussten Sie, dass Spikesreifen in Deutschland verboten sind? Oder dass in Italien mit Schneekettenpflicht gekennzeichnete Strassen alternativ auch mit Winterreifen befahren werden können? Vor Winterreisen mit dem Auto empfiehlt der TCS, sich über die Bestimmungen der Reise- oder Durchreiseländer zu informieren. Wertvolle Informationen finden Sie auf der TCS-Website unter Reiseinfos. Auto «winterfit» machen Vor dem Winter lohnt sich eine Kontrolle des Fahrzeuges ganz besonders. Beim TCS-Wintertest wird untersucht, ob Ihr Auto wintertauglich ist. Die TCS-Experten untersuchen unter anderem Bremsen, Reifen, Frostschutzgehalt der Kühlflüssigkeit, Scheibenwischer, Heizsystem und Defroster. Infos und Anmeldung unter www.tcs-waldstaette.ch oder auf 041 228 94 94. •

Eiskratzer und weitere Winterartikel sind im TCS-Mobilitätszentrum erhältlich. Oktober 2015 / Nr. 465  |  touring

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Foto: ZVG Sektion Waldstätte

Chilbi, Vermicelles, Drachen steigen lassen – und plötzlich schneit es. Beginnen Sie mit der Wintervorbereitung besser früher als später. Unsere Tipps bringen Sie ohne Probleme durch den Winter.

Foto: Rolf.Handke/pixelio.de

Morgen ist Winteranfang


SEKTION WALDSTÄTTE | PERSÖNLICH

Interview mit Sektionspräsident Peter Schilliger

Netzwerker Foto: ZVG Schilliger Peter

für die Mobilität Peter Schilliger als Botschafter für die TCS-Schulwegkampagne «Rad steht, Kind geht» unterwegs.

Peter Schilliger will für eine umfassende Förderung der Mobilität einstehen. Als Nationalrat genauso wie als neuer Präsident der TCS-Sektion Waldstätte. Im ersten Amtsjahr setzt er drei Prioritäten. Herr Schilliger, wie haben Sie die ersten vier Monate als Präsident der TCS-Sektion Waldstätte erlebt? Ich durfte sehr viel Neues kennenlernen. Die komplexe Struktur, die umfangreichen TCS-Tätigkeiten, jedoch auch die Erwartungen an den Vorstand. Auch habe ich festgestellt, dass viel Präventionsarbeit geleistet wird und ökonomische Problemstellungen eine hohe Wichtigkeit haben. Wie sieht Ihre Zwischenbilanz aus? Als jahrelanger Zentralpräsident eines Arbeitgeberverbandes kenne ich die strukturierte Arbeit eines Vereins auf gesamtschweizerischer Ebene sehr gut. Die hohe Professionalität des TCS auf allen Stufen hat mich positiv überrascht. Die Vielfalt an tollen Angeboten und Leistungen zeigt die Möglichkeiten eines Vereins im Sinne der «Selbsthilfe» bestens auf. Ohne Staat wird für das

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Mitglied, für den Bürger enorm viel geleistet. Gibt es einen TCS-Moment dieser ersten Monate, der Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben ist? Ja, ich wurde mehrmals auf den TCS Camping in Buochs angesprochen. Obwohl der Campingplatz in unserem Sektionsgebiet liegt, ist «Genf» dafür zuständig. Der Ausbau wurde schon mehrmals angekündigt. Eine verlässliche Aussage des TCS fehlt aber bisher. Diese scheint mir in Bezug auf die Glaubwürdigkeit einer grossen Schweizerischen Organisation jedoch nötig. Welche Prioritäten möchten Sie im ersten Jahr als Präsident setzen? Oberste Priorität haben die Einarbeitung und das Kennenlernen. Dies im ganzen Verband, aber auch mit verbündeten Partnern wie ASTAG, ACS, Gewerbe und

politischen Organisationen. Als Zweites brauchen wir innerhalb des TCS eine Langzeitstrategie für regionale Dienstleistungen. Und als Drittes will ich den Einfluss auf politische Fragen der Mobilität stärken. Der TCS steht für eine funktionierende Mobilität ein: vom öffentlichen Verkehr über den motorisierten Individualverkehr bis zum Langsamverkehr. Aktuell scheint von politischer Seite dieses Gleichgewicht nicht mehr im Zentrum zu stehen, vor allem in der Stadt Luzern! In diesem Bereich will ich für den TCS und für seine Mitglieder eine wichtige Rolle einnehmen. Sie sind seit April Präsident der Sektion Waldstätte, aber auch Unternehmer, Nationalrat und in zahlreichen Organisationen aktiv. Profitieren Ihre Tätigkeiten und Mandate von einander? Nebst dem positiven Umstand, dass ich schon sehr viele «wichtige» Leute kenne, beurteile ich die Verknüpfung zwischen Politik und Unternehmertum als sehr wertvoll. Als «Gewerbler» kenne ich die Mobilitätsansprüche der Wirtschaft sehr gut. Ein Handwerker ist für die Leistungserbringung auf ein funktionierendes


Strassennetz und auf Parkierungsmöglichkeiten angewiesen. Diese Optik wird bei vielen Mobilitätstheoretikern ausgeblendet. Die Bedürfnisse sind so individuell, dass sie sich eben nicht auf der theoretischen Verkehrskarte aufzeichnen und umlenken lassen. Und auf politischer Ebene? Als Nationalrat sowie auch in meinen bisherigen politischen Tätigkeiten setze ich mich oft mit Mobilitätsfragen auseinander. Meist mit konkreten Projekten und deren Finanzierung. Ebenso habe ich gute Kontakte zu verschiedenen Verkehrsverbänden. Dadurch kann ich dem TCS als Netzwerker einen wertvollen Dienst erweisen. Zudem bin ich schon seit mehreren Jahren Mitglied der FDPinternen Kommission für Verkehrspolitik und Infrastruktur. Dieses Engagement hat nun eine neue Bedeutung erhalten. Als Vertreter der Sektion Waldstätte nehmen Sie auch Einsitz im Verwaltungsrat des TCS. Wofür werden Sie sich einsetzen? Priorität haben die Leistungen für die Mitglieder. Es geht um folgende Fragen:

Welche Leistungen werden erwartet? Welche Leistungen fördern die Mitgliedschaft? Und wie kann nach dem Zwiebelschalen-Prinzip ein Grundangebot und darauf aufbauend Zusatzleistungen definiert und finanziert werden? Das Grundangebot sollte einen vernünftigen Preis haben und so gut sein, dass es für viele Schweizer schlichtweg ein Muss ist, Mitglied zu sein. Zusatzleistungen sollen konkrete individuelle Bedürfnisse abdecken. Sie kandidieren erneut für den Nationalrat. Wie läuft der Wahlkampf bisher? Das kann ich als Kandidat nur schwer beantworten. Meine Partei, die FDP, erhält aktuell einen grossen Zuspruch aus der Bevölkerung. Dies macht den Wahlkampf spürbar angenehmer. Das zeitlich hohe Engagement bleibt. Weshalb sollten TCS-Mitglieder Sie als Nationalrat wählen? Wofür setzen Sie sich in Bundesbern ein? Meine prioritären Themen sind diejenigen meiner KMU-Tätigkeit: Arbeitsplätze, Berufsbildung und Energieeffizienz. Diese Themenbereiche lebe ich auch. Als

Mitinhaber und CEO einer Haustechnikfirma beschäftige ich etwas über 100 Mitarbeitende. Die Förderung und Weiterbildung der Mitarbeitenden hat einen hohen Stellenwert. Rund ein Viertel aller Mitarbeitenden sind Lernende! Energieeffizienz kenne ich vor allem als Gebäudetechnik-Fachmann. Innovation und politischer Vorgaben lassen sich auch in den Mobilitätsbereich transferieren. Und wie gesagt: Ich habe ein gutes Netzwerk und will für eine umfassende Förderung der Mobilität einstehen. Und wie sieht Ihre persönliche Mobilität aus? Sehr unterschiedlich. Mein höchstes Gut ist die Zeit, nach ihr richte ich mein Mobilitätsverhalten aus. In der Stadt bin ich gerne mit meinem wendigen Citroen C1 unterwegs. Nach Bern fahre ich oft mit dem Zug und in der Freizeit geniesse ich dafür mein Cabrio, ein 14-jähriger Volvo C70. Das Velofahren kommt aktuell ehrlicherweise zu kurz. Unsere Erinnerungen an die mehrmaligen Veloferien mit der ganzen Familie haben aber einen hohen Wert.

Karikatur

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SEKTION WALDSTÄTTE | KURSE & VERANSTALTUNGEN NothilfeAuffrischungskurs DO, 15. Oktober 2015 18.00–21.00 Uhr Kursbeschrieb Dieser Kurs richtet sich an alle Personen, die ihr Wissen in Erster Hilfe auffrischen möchten. Während rund drei Stunden zeigen Ihnen die Kursleiter von Samariter Kriens viel Nützliches. Als Einstieg wird das Verhalten im Notfall angeschaut, im Theorieteil das Erfassen und Einschätzen der Vitalfunktionen sowie die Bewusstlosenlagerung. Zum

Schluss gibt es noch verschiedene Fallbeispiele zu inneren Verletzungen und zur Blutstillung/arteriellen Blutung. Kursort Samariterlokal Kriens (vis-à-vis Obernauerstr. 41a, Kriens) Kurskosten CHF 80.– für TCS-Mitglieder CHF 120.– für Nichtmitglieder

Infos und Anmeldung zu allen Kursen www.tcs-waldstaette.ch (Rubrik Kurse/Veranstaltungen) oder 041 228 94 94

AGENDA 2015 02.–11. Oktober US CCW Ferienwoche in Riarena/TI 10. Oktober Tesla-Probefahren in Beckenried 15. Oktober Nothilfe-Auffrischungskurs in Kriens 31. Oktober Mobilitätsausflug zum Flughafen Zürich 06. November US CCW Filmabend im Clubhaus FC Alpnach 07. November US NW 5. Jassturnier im Landgasthof Sternen Buochs 10. November TCS-Verkehrskonferenz im Verkehrshaus der Schweiz 14. November TCS-Verkehrssicherheitstag in Stans 21. November US CCW Saison Ausklang in Hildisrieden 23. November Informationsveranstaltung der LUKB im Verkehrshaus der Schweiz US NW = Untersektion Nidwalden (www.tcsnidwalden.ch) US OW = Untersektion Obwalden US CCW = Camping Club Waldstätte (www.tcs-ccw.ch)

Neue Perspektive auf den Flughafen Zürich

Foto: Flughafen Zürich AG

übers Vorfeld, wo man Flugzeuge und Pushbacks von ganz nahe sehen kann. Die Fahrt geht unter anderem vorbei am Flughafengefängnis, den riesigen Fahrzeugen des Winterdienstes und dem Rega-Hangar. Ein Highlight ist der Stopp beim Pistenkreuz. Hier kann die Gruppe aussteigen und Landungen und Starts miterleben. Nach der eindrücklichen Rundfahrt bleibt Zeit zum Verweilen auf der Zuschauerterrasse, für Shopping oder einen Imbiss. •

Programm vom 31. 10.2015 Die bisherigen Ausflüge zum Flughafen Zürich waren äusserst beliebt. Im Oktober lädt die Sektion Waldstätte wieder dazu ein. Diesmal bewegt sich die TCS-Gruppe mitten durch den Flugbetrieb.

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ine gültige ID oder ein gültiger Pass ist Pflicht. Denn auf der Führung wird die Gruppe «nicht öffentliches Gebiet» betreten. Interne Abläufe werden ebenso erklärt wie die Sicherheitsvorschriften am Flughafen Zürich. «Auf der Führung erhalten wir einen Blick hinter die Kulissen», sagt Gaby Pfister von der TCS-Geschäftsstelle in Luzern. «Diese unbekannte Seite des Flughafens ist so faszinierend, dass die Ausflüge vor drei Jahren jeweils innert weniger Tage ausgebucht waren.» Die Führung dauert rund 90 Mi-

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Abfahrt Inseli Luzern 08.30 Uhr Kaffee-Halt in Affoltern a.A. 09.00 Uhr Flughafenführung 10.30–12.00 Uhr Flughafenrundfahrt 12.00–13.00 Uhr Zeit freie Verfügung 13.00–14.30 Uhr Rückfahrt 14.30 Uhr

nuten. Daher sollten die Teilnehmenden gut zu Fuss unterwegs sein.

Kosten Mitglieder CHF 40.– Nicht-Mitglieder CHF 55.– (Kinder CHF 5.– Ermässigung)

Rundfahrt mit Halt am Pistenkreuz Neu wird der Ausflug in diesem Jahr mit einer einstündigen Rundfahrt ergänzt. Direkt nach der Führung geht’s weiter im Rundfahrtenbus mit Tour-Guide quer über das Flughafengelände. Alle Tour-Guides haben jahrelange Berufserfahrung aus dem Flugbetrieb. Sie können genau erklären, was man gerade sieht und alle Fragen beantworten. Die Tour startet

Infos und Anmeldung Melden Sie sich bis spätestens 16.10.15 an. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Personen begrenzt. Weitere Infos: www.tcs-waldtaette.ch (Rubrik Kurse/Veranstaltungen), 041 228 94 94 oder gaby.pfister@tcs.ch


SEKTION WALDSTÄTTE| KURSE & VERANSTALTUNGEN

VERANSTALTUNG FÜR TCS MITGLIEDER

Was schafft mehr Freiheit: Kapital oder Rente? Fachspezialisten der Luzerner Kantonalbank informieren Sie über brennende Fragen zur Pensionierungsplanung.

Montag, 23. November 2015 Verkehrshaus der Schweiz, Auditorium Hans Erni, Luzern

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Beginn 18.30 Uhr Türöffnung 18.00 Uhr

Information/Anmeldung: TCS Sektion Waldstätte, Gaby Pfister, Burgerstrasse 22, 6003 Luzern Telefon 041 228 94 91, Fax 041 228 94 99, gaby.pfister@tcs.ch, www.tcs-waldstaette.ch

Kolumne «Unterwegs» mit Manuel Huber, TCS-Delegierter Sektion Waldstätte

Dichtestress, der Spass macht Velofahren ohne Velohelm, das fühle sich an wie Baden ohne Badehose, sagte mir kürzlich ein Freund. Ob er denn keine Angst habe, bei dem vielen Verkehr in der Stadt Luzern, wo es zuweilen ziemlich eng sei, fragte ich und dachte vorab an den Schwanenplatz. Car rein, Car raus. Tick, Tack. So präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, einfach mit weniger Stil. Und ich dachte an den Bundesplatz, der mich immer einwenig an den Verkehrs-

garten in der 4. Klasse erinnert, wo man auf kleinstem Raum möglichst viele verschiedene Verkehrsmanöver antreffen soll. Fehlermachen ist da nicht nur vorprogrammiert, sondern fast schon eine heilige Pflicht. Schliesslich will das pädagogisch geschulte Personal etwas zu korrigieren haben. Und so wurstelt man sich eben auch heute noch über den Bundesplatz, in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden. Dichtestress, sagte mein Freund plötzlich. Die meisten Menschen könnten eben nicht damit umgehen. Es werde ihnen schnell unwohl, wenn es eng wird. Den Pendlern im Zug nach Zürich, den Buspassagieren im Einser nach Kriens, den Autofahrern auf der Haldenstrasse. Überall Dichtestress. Interessanterweise seinen es aber dieselben Leute, die sich dann am Güdisdienstag um Mitternacht freiwillig durch die Kapellgasse zwängen und Schulter an Schulter dem FCL zujubeln, während ihr Ellbogen im Senf des Nachbarn badet.

Es sind dieselben Leute, die sonntags im Lido bei 35 Grad die Füsse der Nachbarin auf dem Badetuch haben, und die in Dirndl und Lederhosn am Oktoberfest mitschunkeln. Es keat oanfach viel mehr gfaiert! Ja, er gebe zu, er gehöre auch dazu, gestand mein Freund. An solchen Orten werde der Dichtestress eben zum Dichtespass, zum kollektiven Engeerlebnis. Die Zentralschweiz habe da einen ganz guten Ruf. Die Walliser könnten da vielleicht noch mithalten, aber sonst? Keiner in der Schweiz. Auf der Strasse wolle der Dichtespass aber einfach nicht so recht aufkommen. Nicht mal auf dem Velo ohne Velohelm, das sich wie Nacktbaden anfühle. Da im dichten Verkehr werde er wie alle anderen ungeduldig, ungehalten, unausstehlich. Vielleicht liege es daran, sinnierte mein Freund, dass man unterwegs auf der Strasse immer knapp dran sei – und zwar auf dem Weg zum nächsten Dichtespass.

Oktober 2015 / Nr. 465  |  touring

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SEKTION WALDSTÄTTE | AUTOVERTRETUNGEN

Emmenbrücke Kerns Kriens

Kriens

Alfa Romeo Setz Auto AG, www.setz-auto.ch J. Windlin AG, Stanserstrasse 113 J. Windlin AG, Sternmatt 10 Audi AMAG, Audi Center Luzern, Grabenhofstrasse 10

041 289 39 39 666 01 01 318 01 01

Buochs Emmenbrücke Kägiswil Sursee

041 348 09 09

Meggen

Lancia Koch Panorama Luzern AG, www.kochpanorama.com Hammer Auto Center AG, www.hammerautocenter.ch Hammer Auto Center AG, Luzernerstr. 44

Kerns

Land Rover J. Windlin AG, Stanserstrasse 113

041 666 01 01

Udligenswil

Lexus K. Flury AG, www.autocenterflury.ch

041 371 04 85

Ebikon Kerns Luzern/Kriens Luzern

Ebikon

Kriens Luzern-Littau Sarnen/Kägiswil Sursee

Ebikon Kriens

Emmenbrücke Meggen

Emmenbrücke Kriens Sursee

Ebikon Luzern-Littau Sarnen/Kägiswil Stans

Emmenbrücke Kerns Kriens

BMW Auto Windlin AG, Stanserstrasse 113 Autohaus Sigrist AG beim Strassenverkehrsamt Kurt Steiner AG, Fluhmühle 9 Chrysler/Dodge Koch Panorama Luzern AG, www.kochpanorama.com Citroën Garage Galliker AG Kriens, www.carplanet.ch Köchli + Tschopp AG, www.carplanet.ch Auto Ruckstuhl AG, Brünigstrasse 10 Garage Heller AG, Industrie Nord Dacia Garage Galliker Nidfeld AG, www.carplanet.ch Auto Wild AG Kriens-Luzern, Horwerstrasse 70 Fiat/Abarth Hammer Auto Center AG, www.hammerautocenter.ch Hammer Auto Center AG, Luzernerstr. 44 Ford Sedel-Garage AG Luzern, www.sedelgarage.ch Th. Willy AG, Sternmatt Centralgarage Sursee AG, www.ford-sursee.ch Honda J. Niederberger, Rank-Garage, Zugerstr. 1 Köchli + Tschopp AG, www.carplanet.ch Auto Ruckstuhl AG, Brünigstrasse 10 Amstutz Garage AG, Breitenweg 2 Hyundai Sedel-Garage AG Luzern, www.sedelgarage.ch J. Windlin AG, Stanserstrasse 113 J. Windlin AG, Sternmatt 10

041 666 01 01

Emmenbrücke

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Jeep Koch Panorama Luzern AG, www.kochpanorama.com

touring  |  Oktober 2015 / Nr. 465

041 429 80 40 288 88 88 377 37 37

310 77 77 248 70 48 041 429 80 40

041 318 02 80 259 60 50 660 38 64 925 63 63 041 444 22 80

Kriens-Obernau

Ennetbürgen Luzern Sursee

Mazda Garage Bolzern AG, www.garage-bolzern.ch Mercedes-Benz Mercedes-Benz Automobil AG, Herdern 6 Mercedes-Benz Automobil AG, Spitalstr. 8 Mercedes-Benz Automobil AG, Sandgruebestrasse 2

041 329 19 49

041 624 49 00 429 04 29 926 60 60

319 40 20 Luzern

MINI Kurt Steiner AG, Fluhmühle

041 248 70 48

Kerns Kriens Luzern-Obernau

Mitsubishi J. Windlin AG, Stanserstrasse 113 J. Windlin AG, Sternmatt 10 Bolzern Auto AG, Rengglochstr. 30

041 666 01 01 318 01 01 320 44 66

Nissan Ron Automobile GmbH, Pilatusstrasse 10 Sedel-Garage AG Luzern, www.sedelgarage.ch Garage Galliker AG Kriens, www.carplanet.ch Garage Marcel Stalder AG, www.garagestalder.ch Auto Eden AG, www.auto-eden.ch Auto Sidler AG, www.carplanet.ch Garage Arnet AG Willisau, www.carplanet.ch

041 455 00 55

041 288 88 88 377 37 37 041 429 67 67 318 38 38 921 11 44

041 442 00 88 259 60 50 660 38 64 610 69 69

Dierikon Emmenbrücke Kriens Luzern-Littau Neuenkirch Sarnen Willisau

041 429 67 67 666 01 01 318 01 01

Buochs Eschenbach Kriens

Ebikon

KIA 041 Auto Heller AG Buochs, www.autoheller.ch 620 32 32 Hammer Auto Center AG, 288 88 88 www.hammerautocenter.ch allroad-car-gmbh, Brünigstrasse 34 666 27 00 Auto Wyder AG, www.auto-wyder.ch 921 22 22

041 429 80 40

Sarnen Sursee Willisau

Opel Auto Heller AG Buochs, www.autoheller.ch Garage Galliker AG Eschenbach, www.carplanet.ch Garage Galliker AG Kriens, www.carplanet.ch Auto Sidler AG, www.carplanet.ch Auto Wyder AG, www.auto-wyder.ch Garage Arnet AG Willisau, www.carplanet.ch

429 67 67 318 02 80 250 46 66 467 17 17 660 18 88 970 21 21

041 620 32 32 448 35 35 318 02 80 660 18 88 921 22 22 970 21 21


Peugeot Auto-Center Durrer AG, Alpnach Dorf www.autocenterdurrer.ch Ebikon Autohaus Imholz AG, Luzernerstrasse 49 Emmenbrücke Setz Auto AG, www.setz-auto.ch Garage Bolzern AG, Kriens-Obernau www.garage-bolzern.ch Luzern-Reussbühl Garage Senn AG, Rothenring 13

041 670 14 14

320 44 66

Stans

Ssang Yong Amstutz Garage AG, Breitenweg 2

041 610 69 69

Suzuki Auto Bucher AG, www.auto-bucher.ch Auto Willi AG, Garage-Carrosserie, www.autowilli.ch Auto Ruckstuhl AG, Brünigstrasse 10

041 624 50 20

445 00 00 289 39 35 329 19 49

Renault 041 Garage Galliker Nidfeld AG, 444 22 80 www.carplanet.ch Kriens Auto Wild AG Kriens-Luzern, Horwerstr. 70 319 40 40 Auto Fuchs & Schmid AG, Luzern-Reussbühl 260 55 66 Reusszopfweg 20 Neuenkirch Auto Eden AG, www.auto-eden.ch 467 17 17

429 67 67

Kerns

Saab Sedel-Garage AG Luzern, www.sedelgarage.ch J. Windlin AG, Stanserstrasse 113

Kägiswil Kriens

Seat allroad-car-gmbh, Brünigstrasse 34 Nidfeld-Garage AG, Sternmatt 12

041 666 27 00 310 91 81

Smart Mercedes-Benz Automobil AG, Herdern 6 Mercedes-Benz Automobil AG, Spitalstrasse 8 Mercedes-Benz Automobil AG, Sandgruebestrasse 2

041 624 49 00

041

666 01 01

Buochs Giswil Sarnen/Kägiswil

Alpnachstad Buochs Giswil Kriens Udligenswil

Luzern Sursee

Ebikon Emmen Kerns

Subaru Koch Panorama Luzern AG, www.kochpanorama.com Garage Burri Emmen AG, www.subaruburri.ch J. Windlin AG, Stanserstrasse 113

041

041 672 72 62 624 50 20 676 70 70 319 55 55 371 04 85

Meggen

Kriens

BOSCH Service Nidfeld-Garage AG, Sternmatt 12

041 310 91 81

Kriens

CarXpert Auto Wild AG, www.auto-wild.ch

041 319 40 40

Mehrere Marken Kriens

SCC Swiss CarCenter AG, Sernmatt 6

041 226 00 00

Alpnach Dorf

429 04 29 926 60 60

Toyota Auto Dall’Omo, Brünigstrasse 32 Auto Bucher AG, www.auto-bucher.ch Auto Willi AG, Garage-Carrosserie, www.autowilli.ch Schwerzmann AG Automobile, www.schwerzmann.ch K. Flury AG, www.autocenterflury.ch

676 70 70 660 38 64

Volvo Auto-Center Durrer AG, www.autocenterdurrer.ch Hammer Auto Center AG, www.hammerautocenter.ch Hammer Auto Center AG, Luzernerstr. 4

Emmenbrücke Ennetbürgen

319 55 55

260 31 31

Ebikon

Emmenbrücke

Kriens-Obernau

Schwerzmann AG Automobile, www.schwerzmann.ch Bolzern Auto AG, Rengglochstr. 30

Kriens

041 670 14 14 288 88 88 377 37 37

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