Kurzreiseführer mit Stadtplan "otto zeigt's dir"

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Ottostadt auf einen Blick

Tourist Information Magdeburg 0391 63601-402

BLAUES BAND

PARKS UND GÄRTEN

Das blaue Band der Elbe – Freizeitspaß und Aktivangebote:

MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN

Willkommen in einer der grünsten Städte Deutschlands:

THEATER, KABARETTS UND MEHR

Hereinspaziert in unsere Museen zum Anschauen und Anfassen:

Vorhang auf für die Theater, Kabaretts und großen Veranstaltungshäuser: Otto-von-Guericke-Museum im Guericke-Zentrum (A4)

Theater Magdeburg Opernhaus (A2) Universitätsplatz 9, Tel.0391 5406555 www.theater-magdeburg.de

Lukasklause, Schleinufer 1, Tel. 0391 56390980 www.ovg-gesellschaft.de

Theater Magdeburg Schauspielhaus (D1)

Technikmuseum (F2)

Otto-von-Guericke-Str. 64, Tel. 0391 5406555 www.theater-magdeburg.de

Eine Ausstellung der Industriegeschichte von Magdeburg und Umgebung zum Erleben, Erfahren und Anfassen für Jung und Alt. Dodendorfer Str. 65, Tel. 0391 6223906 www.technikmuseum-magdeburg.de

Weiße Flotte Magdeburg (B3) wasserstandsabhängig Erleben Sie Schifffahrten entlang der Stadtsilhouette oder zum Wasserstraßenkreuz. Petriförder 1, Tel. 0391 5328890, www.weisseflotte-magdeburg.de

Elberadweg Fahren Sie mit dem Rad auf dem beliebtesten Fernradweg Deutschlands und entdecken Sie geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten. www.elberadweg.de

Wasserstraßenkreuz (A4)

Aussichtsturm nicht rollstuhlgerecht

Mit der längsten Kanalbrücke der Welt verbindet das Wasserstraßenkreuz den Mittellandkanal mit dem Elbe-Havel-Kanal. www.wasserstrassenkreuz-magdeburg.de

Historisches Schiffshebewerk (A4) In unmittelbarer Nähe zur hochmodernen Sparschleuse lässt dieses technische Meisterwerk die Entwicklungen in der Wassertransporttechnik sichtbar werden.

Elbauenpark mit Jahrtausendturm (A5/6) und Schmetterlingshaus (A6) teilweise Der faszinierende Natur- und Freizeitpark mit seinen zahlreichen Gärten und Attraktionen lädt zum Verweilen und Mitmachen ein. Ob Jahrtausendturm, Schmetterlingshaus, Sommerrodelbahn, Seebühne, Kletterpark oder die Naturspielplätze – der Elbauenpark hat für Kinder wie Erwachsene viele Highlights und Veranstaltungen zu bieten. Tessenowstr. 7, Tel. 0391 593450, www.mvgm.de

Zoologischer Garten Magdeburg (A3) Der Magdeburger Zoo liegt inmitten des idyllischen VogelgesangParks. Auf über 16 Hektar Natur- und Gartenlandschaft können Besucher rund 1.200 Tiere aus 190 Arten erleben. Ganz besondere Anziehungspunkte sind die 2014 eröffnete Schimpansenanlage und die weitläufige Savannenlandschaft mit den unterschiedlichsten afrikanischen Tierarten. Im täglichen „Tierisch nah“- Programm kann man z.B. Pinguin- oder Elefantenpräsentationen erleben. Zooallee 1, Tel. 0391 280900, www.zoo-magdeburg.de

NEMO Bade-, Sauna- & Fitnesswelt Magdeburg (A5) Spritziges Badevergnügen und Aktivangebote versprechen nicht nur die stadtnahen Seen. Herrenkrugstraße 150, Tel. 0391 818100, www.nemo-magdeburg.de

VORSCHLAG FÜR EINEN STADTRUNDGANG

Stadtpark Rotehorn (D/E3) Die Elbinsel in der Innenstadt bietet eine herrschaftliche Parkanlage mit Aussichtsturm, Museumsschiff, Bootsverleih, Gastronomie und vielem mehr.

Herrenkrugpark (A5/6) Der historische Landschaftspark wurde durch P.J. Lenné gestaltet. Entlang einer grünen Sport- und Freizeitmeile finden Sie hier unter anderem Hotel mit Restaurant, Pferderennbahn und einen Golfplatz.

Klosterbergegarten (E1/2) Der erste, von P.J. Lenné konzipierte Volksgarten im deutschsprachigen Raum beherbergt das Gesellschaftshaus. Schönebecker Str. 129, Tel. 0391 5406770

Gruson-Gewächshäuser (E1) Seit 1896 wird die Pflanzensammlung des Industriellen Hermann Gruson als städtischer tropisch-botanischer Garten weitergeführt. In den zehn Schaugewächshäusern werden 4.000 tropische und subtropische Pflanzenarten aus sechs Kontinenten sowie Kaimane, Pfeilgiftfrösche, Chamäleons und exotische Fische gezeigt. Auftrag 160502 Schönebecker Str. 129 b, Tel. 0391 4042910, Kurzreiseführer MMKT (Stadtplan Magdeburg) www.gruson-gewaechshaeuser.de

Laufzeit 2 Jahre für 2016/2017 Größe: 100 x 210 mm / erstellt: C. Fiedel, 29.2.2016

ERKUNDEN SIE DIE OTTOSTADT AUF EIGENE FAUST

Zollstr. 19, Tel. 0391 5556555 www.theater-an-der-angel.de

Theater GRÜNE ZITADELLE (C2) Breiter Weg 8 a, tel. 0391 59750490 www.theater-zitadelle.de

nur im Erdgeschoss

Interaktive Ausstellung über 6.000 Jahre Geschichte der Wissenschaft und Technik, Tessenowstr. 7, Tel. 0391 593450 www.mvgm.de

Kabarett „Magdeburger Zwickmühle“ (C2)

villa p. - Figurenspielsammlung Mitteldeutschland (F1)

Leiterstr. 2 a, Tel. 0391 5414426 www.zwickmuehle.de

Seit 2012 findet man am Magdeburger Puppentheater die größte öffentliche Figurenspielsammlung Mitteldeutschlands. Auf über 650 qm und drei Etagen wird die Geschichte und Entwicklung des Figurenspiels seit seinen Anfängen bis in die Gegenwart gezeigt. Über 1.200 Puppen, Objekte und Gestalten laden zum Staunen, Verweilen und teilweise Ausprobieren ein. Warschauer Straße 25, Tel. 0391 5403310, www.figurenspielsammlung.de

Kabarett „Die Kugelblitze“ (C2) In der „Zwickmühle“, Leiterstr. 2 a, Tel. 0391 5414426 www.kugelblitze.net

Kabarett „... nach Hengstmanns“ (A2) Breiter Weg 37, 0391 4025540 www.hengstmanns.de

GETEC-Arena (C5), Stadthalle Magdeburg (E3), Johanniskirche (B3)

Museumsschiff „Württemberg“ (E2) Elbschleppdampfer, Heinrich-Heine-Platz, Stadtpark, Tel. 0391 5628992

Tel. 0391 593450, www.mvgm.de

FestungMark (A3)

Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg (A2) Für die Opfer politischer Gewaltherrschaft 1945-1989 Umfassungsstr. 76, Tel. 0391 2445590, www.stgs.sachsen-anhalt.de

Hohepfortewall 1, Tel. 0391 6623633 www.festungmark.com

Landeshauptstadt Magdeburg

Schöne Aussichten in Magdeburg

SPANNENDE SCHNITZELJAGD MIT IHREM SMARTPHONE

JohAnniSkirche mit Otto von Guericke-Gedenkstätte Besichtigungen inkl. Turmaufstieg sind außer montags und an Tagen mit Veranstaltungen möglich. Im Winter ist sie von 10 bis 17 Uhr und im Sommer von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ort: Johannisbergstraße 1

AlbinMüller-TurM im Stadtpark Rotehorn Der Aussichtsturm neben der Stadthalle bietet einen einzigartigen Rundblick über Magdeburg. Im Sommer ist er von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Ort: Heinrich-Heine-Platz

(zzgl. anbieterabhängige Kosten für Internetnutzung)

Erhältlich in der Tourist-Information Magdeburg

Tipp: Testen Sie unsere Speisen auch in vegetarischer Variante!

IHR HANDY ALS PERSÖNLICHER STADTFÜHRER Für elf ausgewählte Sehenswürdigkeiten sind auch telefonische Infos abrufbar unter 089 2108334411 + Kennziffer der Sehenswürdigkeit z.B. 04 für Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen. Hinweise dazu finden Sie auf den entsprechenden Infotafeln an der jeweiligen Sehenswürdigkeit. Dieser Service ist ein exklusives Angebot der Tourist-Information Magdeburg. Sie zahlen lediglich die Verbindungsgebühren von Ihrem Handy ins deutsche Festnetz. Es gibt keinerlei zusätzliche Kosten. Dieser Service wird unterstützt von www.history.de

NEUE BLICKWINKEL PER VIDEO

Öffentlich Stadtrundgaer ng

täglich 11.00 Uhr, 2 Std. ab Tourist-In formation HERAUSGEBER: Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH, Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Nitsche, Geschäftsführerin Sandra Yvonne Stieger, Domplatz 1b, 39104 Magdeburg, Tel. 0391 8380-321, Fax 0391 8380-397, kontakt@magdeburg-tourist.de, www.magdeburg-tourist.de | BILDNACHWEIS: Titelbild: www.AndreasLander.de Innenteil: www.AndreasLander.de (8), Werner Klapper (1), Michael Bader, IMG Sachsen-Anhalt GmbH (2), Magdeburg Marketing (4), Lichtmomente Gunnar Gunnarsson (1), Jesko Döring (1), Kartenmaterial: Vorlage: 4-visions mediagroup, Magdeburg | REDAKTION: Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH | GESTALTUNG: Magdeburg Marketing, Jana Ignatius | DRUCK: Meiling Druck, Haldensleben | STAND: März 2016 | Alle Angaben ohne Gewähr | Änderungen vorbehalten

M Hotel Magdeburg Otto-von-Guericke-Straße 87 · 39104 Magdeburg Telefon 0391 5949-0 · info.mag@maritim.de · www.maritim.de Betriebsstätte der M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen

elbAuenpArk MAgdeburg Der Elbauenpark mit Jahrtausendturm, Schmetterlingshaus, Sommerrodelbahn, Kletterpark und vielen weiteren Attraktionen gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Magdeburgs. Mit einem vielfältigen Angebot für Erholung, Unterhaltung, Kultur, Bildung, Gesundheit und Sport ist der Elbauenpark zum Begegnungs-

ort für alle Generationen geworden. Der Jahrtausendturm, der weltweit höchste Holzturm seiner Art, beinhaltet eine Ausstellung über 6.000 Jahre Geschichte der Menschheit und kann im Sommer, außer montags, besucht werden. Der Elbauenpark, Tessenowstraße 5a, ist täglich geöffnet.

Entdecken Sie die Ottostadt bequem und preisgünstig mit den Magdeburg Tourist Cards! Ob ein Tagesausflug oder ein verlängertes Wochenende – wir halten drei Cards mit vielen attraktiven Angeboten für Sie bereit. Ihre Vorteile auf einen Blick • Kostenfreie Fahrt mit allen Straßenbahnen und MVB-Bussen im Stadtgebiet • Attraktive Rabatte bis zu 50% bei über 25 Partnern der Stadt aus Sehenswürdigkeiten, Kultur und Gastronomie Die Tourist-Cards sind u.a. in der Tourist-Information erhältlich, zusammen mit einem praktischen Begleitheft inkl. Liniennetz und Infos zu allen Rabattpartnern.

Tourist-Info: 0391 63601-402 www.magdeburg-tourist.de/tourist-card

Wir sind gern für Sie da. Sprechen Sie uns an!

Tourist Information Breiter Weg 22 39104 Magdeburg Fax + 49 391 63601-430 info@magdeburg-tourist.de www.magdeburg-tourist.de

Information, Souvenir, Zimmervermittlung Tel. + 49 391 63601-402 Gruppentouristik/ Stadtführungen Tel. + 49 391 63601-401/-408 Fax + 49 391 63601-430

Marion Bach

20 jahre seit  1996

• politisch-satirisches Kabarett auf höchstem Niveau • hier gastieren die besten Kabarettisten & Ensembles • gemütliche Kleinkunstatmosphäre mit Zwickmühlenkneipe

Scannen Sie die QR-Codes an unseren Wegeleittafeln mit Ihrem Smartphone und sehen Sie sich direkt interessante Filmbeiträge zu den Sehenswürdigkeiten an.

Genießen Sie viele Vorteile!

Hans-Günther Pölitz

Willkommen im ersten privaten Kabaretthaus Sachsen-Anhalts !

Video

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Genießer willkommen! Erleben Sie exzellenten Service in unserem Restaurant „Da Capo“ mit Showküche und Sommerterrasse. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich von uns mit exquisiten Speisen der regionalen und internationalen Küche verwöhnen.

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Meilensteine der Stadtgeschichte

© Jacques PALUT - Fotolia.com

Dauer: ca. 2 Stunden

IMPRESSUM

Jahrtausendturm (A5)

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Theater an der Angel (A4)

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen (C2)

Haus der Romanik, Domplatz 1 b, Tel. 0391 8380222 www.haus-der-romanik.de

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Warschauer Str. 25, Tel. 0391 5403310 www.puppentheater-magdeburg.de

Neben einer ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte lockt das Kulturhistorische Museum regelmäßig mit hochrangigen Mittelalter- und Sonderausstellungen. Otto-von-Guericke-Str. 68-73, Tel. 0391 5403501, www.khm-magdeburg.de

Info-Zentrum Straße der Romanik (C2)

ottto´s

Puppentheater Magdeburg (F1)

Kulturhistorisches Museum / Museum für Naturkunde (C1)

Als international etablierter Ort für zeitgenössische Kunst gewinnt das Kunstmuseum seinen einzigartigen Charakter durch die spannungsreichen Beziehungen der Kunstwerke zur mittelalterlichen Architektur. Das Museum gehört zu den beliebtesten Touristenzielen des Landes und ist Schnittpunkt der „Straße der Romanik“. Regierungsstr. 4-6, Tel. 0391 565020, www.kunstmuseum-magdeburg.de

STADTPLAN MAGDEBURG

Marketing

Kongressbüro

Domplatz 1b 39104 Magdeburg Tel. + 49 391 8380-321 Fax + 49 391 8380-397

Domplatz 1b 39104 Magdeburg Tel. + 49 391 8380-133/-134 Fax + 49 391 8380-397

kontakt@magdeburg-tourist.de kontakt@magdeburg-kongress.de www.magdeburg-kongress.de www.magdeburg-tourist.de WUSSTEN SIE? Unser Stadtplan „otto zeigt´s dir“ ist auch in den Sprachen englisch, französisch, spanisch, italienisch, russisch, polnisch und niederländisch erhältlich. INFORMATIONEN ERHALTEN SIE AUSSERDEM

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Magdeburger Zwickmühle Leiterstraße 2a 39104 Magdeburg Telefon: (03 91) 5 41 44 26

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www.zwickmuehle.de

im Info-Pavillon hinter dem Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen (C2), Info-Zentrum im Haus der Romanik (C2) und Info-Punkt am Wasserstraßenkreuz

PARKEN OHNE KLEINGELD? IN MAGDEBURG KEIN PROBLEM!

In der Ottostadt können Sie bequem per SMS bezahlen, die Parkgebühren werden später mit der Handyrechnung eingezogen.


Ottostadt auf einen Blick

Tourist Information Magdeburg 0391 63601-402 14

Herzlich Willkommen in der Ottostadt Magdeburg Gehen Sie mit uns auf Entdeckungstour! Magdeburg ist Ottostadt. Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts bekennt sich zu den zwei berühmten Ottos, die ihre Geschichte geprägt haben: zu Kaiser Otto dem Großen und zu Otto von Guericke. Mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, einer über 1.200-jährigen wechselvollen Geschichte, einem umfangreichen Kulturprogramm, Shopping und Wellness ist eine der ältesten Städte Deutschlands zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Lassen Sie sich von der Elbmetropole auf einem Rundgang durch vier ausgewählte Stadtviertel im Herzen der Stadt überraschen. Eine durchgängige Beschilderung weist Ihnen den Weg zu Magdeburgs faszinierenden Sehenswürdigkeiten.

MarktViertel

In unmittelbarer Nähe am Elbufer befindet sich die Anlegestelle der Weißen Flotte. Während der Saison werden erlebnisreiche Rundfahrten zum Wasserstraßenkreuz oder entlang der historischen Stadtsilhouette angeboten. Tel. 0391 5328890, www.weisseflotte-magdeburg.de

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Die Johanniskirche, die älteste Magdeburger Pfarrkirche, wurde 941 erstmalig erwähnt. Erhalten sind das spätromanische Westwerk und die gotische Hallenkirche. Spuren von Martin Luther (Denkmal) und der Familie Otto von Guerickes (Gruft) sind vor bzw. im Sakralbau zu finden, der heute hauptsächlich als Tagungs- und Veranstaltungshaus genutzt wird. Tel. 0391 593450, www.mvgm.de

07 Die Jakobstraße erinnert an das Jakobsviertel, das im Rahmen einer Stadterweiterung um 1230 erstmals bebaut wurde. Bis zu ihrem Abriss 1959 prägte St. Jakobi, die einst größte Pfarrkirche, dieses Viertel mit engen verwinkelten Gassen. Der Volksmund sprach vom „Knattergebirge“.

08 Der Ulrichplatz war einst Standort des historischen Ulrichviertels mit der Kirche St. Ulrich und Levin. 1951 wurde er als zentraler Kundgebungsplatz im Stile der „Nationalen Tradition“ geplant – 1990 in der Größe reduziert.

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Im Herzen Magdeburgs liegt der Alte Markt, Markt- und Handelsplatz seit dem frühen Mittelalter. Der Magdeburger Reiter stellt vermutlich Kaiser Otto I. dar. Das Original dieses deutschlandweit ersten freistehenden steinernen Reiterdenkmals des Mittelalters erwartet Sie im Kulturhistorischen Museum. Die Geschichte des Alten Rathauses reicht zurück bis ins 12./13. Jahrhundert. Heute erinnert nur noch der Ratskeller an den ursprünglich gotischen Bau.

Der Breite Weg galt früher aufgrund seiner Palais im Stil des Barock als schönste Prachtstraße der Stadt. Den Nordabschnitt legte man von 1962-1970 in industrieller Bauweise (Plattenbau) als sozialistische Magistrale neu an. Am Platz des heutigen Katharinenturms stand ursprünglich die Katharinenkirche.

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Nur ein Stück weiter steht der Nachbau einer hölzernen Schiffmühle von 1874 mit einem funktionierenden Mahlwerk. Bis zu 23 Schiffmühlen waren im 17. und 18. Jahrhundert im Magdeburger Elbbereich verankert.

15 Entlang der idyllischen Elbuferpromenade symbolisiert Der Fährmann die Anstrengungen der am Strom lebenden Magdeburger. Daneben stellen fünf Reliefs Szenen der Stadtgeschichte dar.

DomViertel

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Mobile Rampe kann angelegt werden

955 veranlasste Otto der Große den Bau einer prächtigen Kathedrale in seiner Lieblingspfalz Magdeburg. Schon kurze Zeit nachdem er als Kaiser mit seiner Gattin zum ersten Mal Einzug in den Magdeburger Dom hielt, verstarb er. Noch heute können seine Grablege und viele mittelalterliche Ausstattungsstücke besichtigt werden. Nachdem der ottonische Bau 1207 durch einen Stadtbrand zerstört wurde, begann 1209 der Neubau: Es entstand der erste gotische Kathedralbau nach französischem Vorbild im Heiligen Römischen Reich. Kunstwerke von Weltrang sind die frühgotischen Skulpturen der Klugen und Törichten Jungfrauen oder des Heiligen Mauritius. (An Sonntagen und kirchlichen Feiertagen 10.00 Uhr Gottesdienst.) Öffentliche Domführungen: Mo - Sa 14.00 Uhr, So 11.30 und 14.00 Uhr, Tel. 0391 5410436, www.magdeburgerdom.de

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Eine bedeutende Station der Straße der Romanik und das älteste erhaltene Bauwerk Magdeburgs ist das heutige Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen. Aufgrund seiner Sammlungen und Ausstellungen ist es der wichtigste Ort für die Präsentation von zeitgenössischer Kunst in SachsenAnhalt. Das Gebäude des Museums wurde im 11./12. Jahrhundert als romanische Klosteranlage errichtet. Die Kirche, seit 1977 Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“, erhielt nach 1220 ein gotisches Kreuzrippengewölbe. Der Westflügel wurde im 2. Weltkrieg zerstört und nach 1960 wieder aufgebaut. Zur Präsentation der Sammlungen dienen drei Gewölbe im Nordflügel sowie der weitläufige Skulpturenpark, der das Gebäude umschließt. Tel. 0391 565020, www.kunstmuseum-magdeburg.de Für Rollstuhlfahrer nur Erdgeschoss zugängig, Weg wird durch Kopfsteinpflaster erschwert

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09 01

Wasserstandsabhängig rollstuhlgerecht, aktuelle Infos über die Weiße Flotte erhältlich

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Rollstuhlgerecht über den Kasseneingang

Das Opernhaus des Theaters Magdeburg wurde 1993–97 wieder aufgebaut, nachdem 1990 ein Brand das gesamte Gebäude zerstört hatte. 1906/07 war es als privates Zentraltheater entworfen worden. www.theater-magdeburg.de

ElbViertel

Direkt hinter dem Dom beherbergt die ehemalige Alte Möllenvogtei (um 1600) heute das Haus der Romanik mit einem Info-Zentrum zur Straße der Romanik. Das einzige erhaltene mittelalterliche Stadttor von Magdeburg schlägt eine Brücke zum Remtergang 1, dem ältesten erhaltenen Wohnund Fachwerkhaus der Altstadt. Tel. 0391 8380222, www.haus-der-romanik.de

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Teilweise Gefälle >10%, teilweise Kopfsteinpflaster

Beim Fürstenwall handelt es sich um eine aus dem Mittelalter stammende elbseitige Stadtbefestigung mit zwei erhaltenen Wehrtürmen. Es ist die erste Bürgerpromenade Deutschlands (1725), angeregt durch Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau. Der Wehrturm „Kiek in de Köken“ (1431) verdankt seinen Namen dem Umstand, dass man einst von hier aus in die erzbischöfliche Küche schauen konnte. Der Möllenvogteigarten ist die älteste erhaltene gärtnerische Anlage der Stadt.

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Unübersehbar reiht sich das von dem Künstler Friedensreich Hundertwasser zuletzt geplante Bauwerk in das Ensemble von barocken Fassaden und modernem Design am Breiten Weg ein. DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG fasziniert ihre Besucher mit einer außergewöhnlich farbenfrohen Fassade, 900 verschiedenen Fenstern, Goldkugeln und duftenden Blumenwiesen auf den Dächern. In kleinen Galerien und Geschäften kann man auf Entdeckungsreise gehen oder sich in Cafés und Restaurants verwöhnen lassen. Öffentliche Führungen: Mo-Fr 11.00, 15.00 und 17.00 Uhr, Sa-So 11.00 -17.00 Uhr zu jeder vollen Stunde (von November bis März können die Termine abweichen.), Tel. 0391 6208655, www.hundertwasser-magdeburg.de

25 Zwei barocke Bürgerhäuser vermitteln am Breiten Weg das Flair der einst schönsten Barockstraße Deutschlands. 1951 begann nach der Zerstörung von 1945 am Breiten Weg der Wiederaufbau der Altstadt – daran erinnert das Relief am Bärbogen.

GründerzeitViertel 26 Neben dem Gelände der Bastion Cleve liegt der Fürstenwallpark, dessen Gestaltung ab 1990 erfolgte. Angrenzend beginnt die dichte Bebauung der ersten Stadterweiterung mit reichem Fassadenschmuck aus der Blütezeit des Historismus. Als schönste Prachtstraße in diesem Viertel beeindruckt die Hegelstraße.

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Das Palais am Fürstenwall (1889–93) fungierte von 1893–1918 als Repräsentanz des deutschen Kaiserhauses, heute ist es Sitz des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt.

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11 02 Das Otto-von-Guericke-Denkmal ehrt neben dem Bürgermeister und Diplomaten einen der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 17. Jahrhunderts. Guericke war der Entwickler der Vakuumluftpumpe (um 1660), Initiator der berühmten Magdeburger Halbkugelversuche, Begründer der Experimentalphysik in Deutschland, Erfinder der ersten Elektrisiermaschine der Welt (1660) und Vorreiter der Wettervorhersage.

Die Wallonerkirche St. Augustini wurde 1285 als Kloster gegründet. Die hochgotische Hallenkirche des Augustiner Eremitenordens besitzt den für Bettelordenkirchen typischen kleinen Turm neben dem Chor. 1524 predigte der Reformator Martin Luther in der Augustinerkirche und im 18. Jahrhundert trafen sich hier wallonische Glaubensflüchtlinge. (Sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst); Tel. 0391 5434613

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03 Der Eisenbartbrunnen erinnert an den berühmten Wanderarzt Johann Andreas Eisenbart (1663–1727), der um 1700 in Magdeburg arbeitete.

04 1902/03 wird als Logengebäude der 1761 in Magdeburg gegründeten Freimaurerloge „de la Félicité“ (zur Glückseligkeit) das bis heute erhaltene Jugendstilhaus errichtet. Freimaurersymbole dienen als Fassadenschmuck und am Kranzgesims sind die Namen bedeutender Freimaurer zu lesen.

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In der letzten Phase des Ausbaus der Festung Magdeburg wurde die Kaserne Mark als sogenannte Defensionskaserne an der Nordfront des inneren Verteidigungsringes der Stadt erbaut (1863–1865). Nach umfangreicher Sanierung wird die Anlage heute als Kulturzentrum FestungMark genutzt und bietet Raum für Veranstaltungen – vom Konzertabend bis zum Mittelalterspektakel.

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Rampe für Rollstühle kann angelegt werden

Die Grundsteinlegung für die Kirche St. Petri erfolgte um 1150. Von dem Ursprungsbau erhalten ist der romanische Westturm mit kostbaren Rundbogenfriesen an den für die Romanik typischen Fensterformen im Glockengeschoss. Das Kirchenschiff wurde 1380 durch ein gotisches ersetzt. Um 1480 ergänzte man eine südliche Vorhalle im Stil der Backsteingotik. (Sonntags 11.00 Uhr Gottesdienst); Tel. 0391 5434095 Die benachbarte Magdalenenkapelle erbaute man 1315 als Fronleichnamskapelle in vollendeter Hochgotik. Später ging sie in den Besitz des Magdalenenklosters über. Sie ist Gedenkort für Mechthild von Magdeburg, einer berühmten Begine des Mittelalters.

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In den alten Gemäuern der Lukasklause – ihr achteckiger Turm wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt – wird der Lebensweg Otto von Guerickes (1602–1686) anhand von historischen Gerätenachbauten, Bildern und Dokumenten sowie durch die Vorführung von Experimenten veranschaulicht. Das Guericke-Zentrum wurde 2010 eröffnet. Tel. 0391 56390980, www.ovg-gesellschaft.de

Teilweise rollstuhlgerecht

Die Bastion Cleve stellte die südöstlichste Eckbastion des Verteidigungsringes Magdeburgs dar. Der vom Fürstenwall zu dieser Bastion führende Förder (1525-1536) ist ein überwölbter Fahrweg durch die Festungsanlagen. Eine Fußgängerbrücke zur Elbe mit einer Aussichtsplattform am Ende, bietet einen fantastischen Ausblick über den Fluss.

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Das Kulturhistorische Museum Magdeburg hat sich mit seinen großen Mittelalterausstellungen bereits weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus einen Namen gemacht. Von 1901-06 wurde das Gebäude des Kulturhistorischen Museums im Stil der Neurenaissance erbaut. Neben dem Original des „Magdeburger Reiters“ und dem Kaiser-Otto-Saal ist eine Ausstellung zur über 1.200-jährigen Stadtgeschichte zu sehen. Hier befindet sich außerdem das Naturkundemuseum. Tel. 0391 5403501, www.khm-magdeburg.de

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Rollstuhlgerecht über Seiteneingang

Den Grundstein für die Kathedrale St. Sebastian, heute Bischofskirche des katholischen Bistums Magdeburg, legte 1015 Erzbischof Gero. 1169 wurde der Bau als romanische Basilika geweiht. Nach einem Brand baute man das Gotteshaus im 14./15. Jh. zur gotischen Hallenkirche um. Im romanischen Stil blieben der ursprüngliche Grundriss, die romanische Zweiturmfassade und das Querschiff erhalten. (Gottesdienst Sonnund Feiertage um 10.00 Uhr), Tel. 0391 5961300

Der gotisierende Historismusbau der Leibnizschule steht beispielhaft für das in Magdeburg stark geförderte Schulwesen am Ende des 19. Jahrhunderts. Das Landesarchiv wurde 1906– 1908 als Königliches Staatsarchiv errichtet.

29 Im Hegelgymnasium (ab 1910 errichtet) ist die über zwei Geschosse reichende Aula im mittleren zentralen Rundbau des Gebäudes bemerkenswert. Die zweite Stadterweiterung (1905–1920) schenkte Magdeburg die hier nur wenig vertretenen Jugendstil-Fassaden.

30 Das Gebäude Sternstraße 29 verkörpert eines der Beispiele der Anwendung von Dekorationselementen der norddeutschen Backsteingotik.

31 Am Hasselbachplatz, benannt nach dem einstigen Bürgermeister (1809–1882), präsentieren sich heute die prächtigsten Gründerzeitfassaden der Stadt. Ein Besuch in dem Szene- und Kneipenviertel lohnt sich vor allem abends.

Das Gebäude des heutigen Justizzentrums von Magdeburg (ehem. Hauptpost) entstand (1895-99) im Stil niederländischer Spätgotik.

23 Im Innenhof der 1263 erstmals erwähnten Leiterstraße laden Restaurants sowie ein bronzener, von Heinrich Apel (1986) gestalteter Faunenbrunnen mit neckenden Fabelwesen zum Verweilen ein.

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Rollstuhlgerecht über Seiteneingang mit Klingel

Das Schauspielhaus wurde 1873 als Villa Klusemann errichtet und wird heute vom Theater Magdeburg genutzt. Nach einer umfangreichen Modernisierung gehört es zu den Modernsten seiner Art. www.theater-magdeburg.de www.magdeburg-tourist.de


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