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ALLIANZ SELBSTÄNDIGER REISEUNTERNEHMEN BUNDESVERBAND E.V.

asr journal Magazin für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

TUI Malus ... und sie bewegt sich doch

Getrübte Aussichten Saisonausblick 2010

Portrait: Beluga School for Life

Zielgebiete Estland Cilento

Mr. Tourismus Ernst Burgbacher im asr-Journal Interview + asr öffnet sich für Expedienten +


Inhaltsverzeichnis

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Das große Interview

TUI bewegt sich

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Busunion, gemeinsam einkaufen

Neues aus Deutschland

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35 Cilento

Sommeraussichten, Prognose 2010

asr öffnet sich für Expedienten Mitgliederversammlung Kommentar zu Laepple in der fvw

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"Mein Schiff"

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asr-News

Impressum: asr-journal, Magazin für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland Herausgegeben vom asr - Allianz Selbständiger Reiseunternehmen Bundesverband e.V. Hackescher Markt/Neue Promenade 3 10178 Berlin, Tel.: +49 (0)30 24 78 19 0, Fax: +49 (0)30 24 78 19 20 E-Mail: info@asr-berlin.de Präsident: Stephan Busch Leiterin der Geschäftstelle: Gabriele Baumgarten-Heinke baumgarten@asr-berlin.de Redaktion und V.i.s.d.P. Frank Tetzel Tel.: + 49 (0)30 6 29 89 384 mobil.: 0160 1639817 Fax: + 49 (0321) 24 62 43 08 Regensburger Straße 32 10777 Berlin redaktion@asr-journal.de www.asr-journal.de Mitarbeit an dieser Ausgabe: Joachim Sterz, Gabriele Baumgarten, Sandra Gabriel Gestaltung: fishing for ideas - Gesa Giering-Jänsch Tel.: (030) 441 63 41 giering-jaensch@t-online.de Das asr-Journal erscheint monatlich als Blätter-pdf. im Internet und wird zusätzlich an 4.300 Reisebüros, 2.800 Multiplikatoren und 43.900 Expedienten persönlich per mail zugestellt., Jahrgang 2009/ Nr. 6 Anzeigenliste 1/2009 anzeigen@asr-journal.de Bildnachweise: Titel: FDP, S.3 Schlemmer, S.4 S 7 Screenshots onlineauftritte FVW, Touristik Aktuell, S.8/9 S.11,12,13, TUI, Frank Tetzel, S.16 Nicko Tours, S.17 Zache, CC by Flickr.com, S.22 Ecki Vaasli, S.23 Thomas Tuul, S.24 Neorama, S.26 Ernst Rose/www.pixelio.de, S.27 Scotw9, cc by Flickr.com, S.28/29 Jörg Paschke, Köln, S.29 Gericht: Michael Grabscheit, www.pixelio.de, S.32 cc Elbfoto, S.33 bithidj/flickr.com, S.34 Jakob Montrasio cc Flickr.com, S.35 Accor, S.36/37 Ale Bonvini, S.38 Markus Henn/ www.pixelio.de, S.39 - 41 Beluga Schools for Life Charity Travel, S.43 asr,

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Liebe Mitglieder des asr, liebe Freunde des touristischen Mittelstands, Ein ereignisreicher Monat liegt hinter uns, dessen Highlight die 60, Mitgliederversammlung unseres Verbandes in Leipzig gewesen ist. Kurzfristig haben wir im Vorfeld das Programm des Mittelstandstages umgestellt und haben den TUI Vertriebschef Hasso von Düring und seinen Pressesprecher Michael Bluhm zu einer Podiumsdiskussion überzeugen können, mit uns zu diesem Thema zu diskutieren. Nicht unbescheiden können wir sagen, dass wir in der Diskussion mit den Verantwortlichen des größten deutschen Touristikunternehmens erreichen konnten, dass die TUI sehr ernsthaft über Alternativen zum bisherigen Provisionsmodell nachdenken wird. Die Fachpresse hat dies entsprechend berichtet. Desweiteren hat die asr - Mitgliederversammlung mit ihrem Beschluss Einzelpersonen in den Verband aufzunehmen, eine wichtige Weiche gestellt. Den vielen Aktiven im Mittelstand, sei es als Angestellte, sei es als Studierende, seien es Multiplikatoren wollen wir als asr die Möglichkeit geben, aktiv im Tourismus mitzuarbeiten. Und dann auch noch dieses: Klaus Laepple äußerte sich im Branchenblatt fvw über den asr. Ich kann dazu nur sagen: Herr Läpple, hat nach seinem Ausscheiden aus dem asr, keine Vorstellungen davon, was in unserem Verband geschieht. Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder eine Reihe interessanter Themen. So gab der neue Mister Tourismus, der Parlamentarischen Staatssektretär im Bundeswirtschaftsministerium Ernst Burgbacher, dem asr-Journal ein Interview. Darüber hinaus schauen wir auf die Tourismusentwicklung im kommenden Jahr 2010, stellen Mitgliedsunternehmen des asr vor und berichten wieder über viel Neues aus der Branche. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

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Tourismus steigt im Stellenwert Der bundesdeutsche Tourismus hat durch Ernst Burgbacher, FDP, eine bedeutende Aufwertung erfahren. Das langjährige Mitglied im Tourismusausschuss wurde Ende Oktober Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesminsterium für Wirtschaft und Technologie. Frank Tetzel vom asr-Journal sprach mit dem neuen "Mister Tourismus" wenige Tage nach seiner Amtseinführung. 3. Wettbewerbsverzerrungen und Bürokratiebelastungen werden so weit wie möglich reduziert. 4. Die Regelungen zur Mehrwertsteuer werden auch mit Blick auf Belastungen für den Tourismus und dessen europäische Wettbewerbssituation strukturell überprüft. 5. Investitionen in touristische Einrichtungen werden gefördert. Dazu wird das vorhandene Instrumentarium genutzt und gegebenenfalls optimiert. 6. Ausbildungshemmnisse im Gastgewerbe werden durch ein flexibleres Jugendarbeitsschutzgesetz abgebaut. 7. Die Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus werden auf hohem Niveau stabilisiert sowie der Messe- und Kongressstandort Deutschland gestärkt.

Nach der Bundestagswahl im September gibt es einen Gewinner dieser Wahl. Die deutsche Tourismuswirtschaft. Denn diese hat durch die Berufung Ernst Burgbachers, FDP, zum Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium eine deutliche Aufwertung erfahren. Burgbacher, langjähriges Mitglied im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages, erreichte in seinem Bundestagswahlkreis Rottweil – Tuttlingen mit 21,9 Prozent der Zweitstimmen das bundesweit beste Ergebnis für die FDP bei der Bundestagswahl. Er war von 2002 bis 2009 Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP Bundestagsfraktion.

schränkt gilt. Welche Fortschritte sind für den Tourismus denn schon jetzt sichtbar und zeichnet sich so etwas wie eine Handschrift im Tourismus ab?

asr-Journal: Regierungen haben normalerweise hundert Tage Schonfrist. Wir haben den Eindruck, dass dies bei der neu gebildeten Bundesregierung nur sehr einge-

2. Dazu werden die touristischen Rahmenbedingungen verbessert und die Tourismuspolitischen Leitlinien der Bundesregierung fortentwickelt.

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Burgbacher: Zunächst freue ich mich sehr, dass wir erstmals den Bereich des Tourismus in den Koalitionsvertrag festschreiben konnten. Lassen Sie mich kurz für ihre Leser zitieren, was wir dort festgeschrieben haben: 1. Wir werden den Tourismusstandort Deutschland stärken und zusätzliche Wachstumspotentiale der Tourismuswirtschaft als Jobmotor der Zukunft freisetzen.

8. Wir verankern das Ziel der Barrierefreiheit stärker in allen Bereichen, vernetzen Kultur und Tourismus enger, erstellen eine Tourismuskonzeption für den ländlichen Raum, verbessern die Rahmenbedingungen für Kurorte und Heilbäder und prüfen eine Neuregelung der Kabelweiterleitung zugunsten von Hotels. 9. Die Bund-Länder-Zusammenarbeit wird intensiviert mit dem Ziel, Verbesserungen bei den in der Länderzuständigkeit liegenden Rahmenbedingungen zu erreichen, wie z. B. bei den Gaststättengesetzen, Entlastungen bei den Rundfunkgebühren sowie eine Ausweitung des Gesamtzeitraums der Sommerferien. Ich persönlich freue mich als Touristiker sehr, dass die Wettbewerbsbedingungen für das Reiseland Deutschland durch den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung gestärkt werden.


Insbesondere der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von nunmehr sieben Prozent für Beherbergungsleistungen im Hotelund Gastronomiegewerbe schon ab Beginn des kommenden Jahres ist das richtige Signal für die deutsche Tourismuswirtschaft in einem konjunkturell und wettbewerblich angespannten Umfeld. Wir erwarten aber auch, dass die Tourismuswirtschaft die Steuererleichterungen an der Preisfront und bei den Investitionen sichtbar macht, um wirtschaftliche Impulse auszulösen.

asr-Journal: Die deutschen Übernachtungspreise im Beherbergungsgewerbe gelten gemeinhin im europäischen Vergleich als recht niedrig...

Frankreich fährt und dort 100 Euro bezahlt, bleiben dem französischen Wirt 94,80 Euro, also knapp 95 Euro. Das sind 11 Euro mehr. Für den deutschen Gastronomen bedeutet das, dass er entweder die Preise erhöhen oder die Qualität reduzieren muss, sei es in der Küche oder beim Service. Er ist dann aber nicht mehr wettbewerbsfähig.... Burgbacher: Als FDP-Bundstagsfraktion haben wir uns immer dafür ausgesprochen, dass einheitlich für Hotellerie als auch Gastronomie der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent eingeführt wird. Die Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes bei den Beherbergungsbetrieben ist jetzt ein erster wichtiger Schritt

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Pressestimmen zur geplanten Mehrwertsteuersenkung in der deutschen Hotellerie Bild.de: Der Hotel- und Gaststättenverband hat die von der Koalition geplante Mehrwertsteuersenkung für Hotels begrüßt, fordert aber eine einheitliche Linie für die gesamte Branche. «Wir wollen uns nicht auseinanderdividieren lassen», sagte der Präsident des niedersächsischen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Hermann Kröger, am Mittwoch in Hannover. Auch angesichts der Wettbewerbsverzerrungen in Europa müsse der Satz für Gaststätten ebenfalls gesenkt werden. Wegen der Krise seien im Gastgewerbe viele Betten und Tische leergeblieben. Nur in den Feriengebieten habe es noch Zuwächse gegeben. Zudem gebe es hohen Investitionsbedarf... ZEIT online Rabatte für Frühstück, Gastronomie, Campingplätze? Abgrenzungsschwierigkeiten könnten den Plan der Regierung kippen, die Mehrwertsteuer für Hotels zu senken. "Das ist keine Subvention für unsere Branche", weist der Deutsche Hotelund Gaststättenverband (Dehoga) den Vorwurf zurück, in der Debatte über niedrigere Mehrwertsteuersätze betreibe der Verband Klientelpolitik....

Burgbacher: Im Grunde ja, aber nachdem bereits in 22 Mitgliedstaaten der Europäischen Union ermäßigte Umsatzsteuersätze für das Beherbungsgewerbe gelten, ist das Nachziehen in Deutschland ein wichtiger Schritt für die deutsche Tourismuswirtschaft. asr-Journal: ... bleibt die Frage, wie Sie es mit dem Gastgewerbe halten. Wenn eine Familie in Deutschland essen geht und dafür 100 Euro bezahlt, dann bleiben dem deutschen Wirt davon 84 Euro. Wenn dieselbe Familie über den Rhein nach

in die richtige Richtung. Mehr war in den Koalitionsverhandlungen nicht zu erreichen. Das Wichtige ist: Wir wollen ein verlässlicher Partner der mittelständisch geprägten deutschen Tourismuswirtschaft sein. Das gilt nicht nur bei den Steuern und, sondern auch beim Jugendarbeitsschutz, bei der Kabelweiterleitung durch Hotels, bei den Rundfunkgebühren oder bei den Umweltzonen wo wir tourismusfreundlichere Regelungen finden wollen.

Südthüringische Zeitung Hotels nutzen Steuersenkung für Investitionen Thüringens Hoteliers wollen die Mehrwertsteuer- Senkung im kommenden Jahr vor allem für Investitionen nutzen. Mit der Senkung des Steuersatzes von bisher 19 auf sieben 7 Prozent werde Spielraum geschaffen, um den Investitionsstau abzubauen...

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asr-Journal: Gibt es langfristige Ziele die man jetzt schon definieren kann?

Burgbacher: ... die touristischen Regionen zwischen

ßen gilt. Gerade für die Westdeutschen gibt es bei der touristischen Vielfalt der neuen Länder noch viel Neues zu entdecken. Vor allem kann gerade durch vermehrte Reisen in die neuen Bundesländer noch mehr für das gegenseitige Verständnis der Deutschen getan werden. Reisen trägt dazu bei, die Mauer in den Köpfen abzubauen. Wir werden in den kommenden Monaten mit der Tourismuswirtschaft besprechen, mit welchen gemeinsamen Initiativen wir das Reisen innerhalb Deutschlands weiter voran bringen können.

Burgbacher: Kultur und Gesundheit sind langfristige Megatrends des Tourismus, die wollen wir gemeinsam umsetzen. Darüber hinaus wollen wir die ländlichen Räume in Deutschland stärken. asr-Journal: Wir feiern in diesen Tagen 20 Jahre Mauerfall und 20 Jahre Reisefreiheit. Welche Rolle hat der Tourismus gespielt?

Rügen und dem Thüringer Wald haben in den vergangenen 20 Jahren einen unglaublichen Qualitätssprung nach vorn gemacht. Sowohl durch staatliche Förderungen als auch – und dies will ich hier ganz besonders betonen – durch Investitionen von Unternehmen und Unternehmern, die an „ihre“ Region glauben. Ohne den Mittelstand wäre die Erfolgsgeschichte der ostdeutschen Tourismusregionen nicht möglich gewesen...“ asr-Journal:

Burgbacher: ... eine ganz wichtige. Schließlich können wir nur durch das Reisen den anderen begreifen und die Mauern abbauen. Das ist in den letzten Jahren aber eher von den Ostdeutschen als von den Westdeutschen genutzt worden... asr-Journal: Was heißt das, die Westdeutschen sind weniger an den ostdeutschen Reiseregionen interessiert?

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Trotzdem scheinen weniger Westdeutsche nach Ostdeutschland zu reisen, als umgekehrt? Burgbacher: Aber auch die Zahl der Ostdeutschen, die in den Westen reisen, ist weiter steigerungsfähig... Sie haben aber Recht: In der Tat, es gibt noch ein erhebliches Potential, das es bei Inlandsreisen zwischen West- und Ostdeutschland zu erschlie-

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Pressestimmen zur geplanten Mehrwertsteuersenkung in der deutschen Hotellerie Der Westen "...Doch eine Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen wird die Hotelrechnung kaum reduzieren, auch wenn Fremdenverkehrsverbände dies hoffen: ... „Wir begrüßen alles, was den Betrieben hilft”, sagt Anna Galon von Sauerland-Tourismus in Bad Fredeburg. „Vor allem die Mittelständler der Branche würden erst einmal ihren Investitionsstau beseitigen und dann versuchen, ihre Ausbildungsquoten zu halten”, schätzt Klaus Peter Kusch die Situation ein."...


TUI bewegt sich "Das ist wahrscheinlich das Unwort des Jahres", gab Hasso von Düring, TUI-Vertriebschef anlässlich des asr-Mittelstandstages zu. Gemeint war der TUI-Malus, den asr-Präsident Stephan Busch in den vergangenen Monaten vehement kritisiert hatte. Busch hatte die TUI Verantwortlichen kurzfristig eingeladen. Hasso von Düring und Pressesprecher Michael Bluhm stellten sich der Diskussion mit dem asr und Vertretern der betroffenen Reisebüros. In der fast anderthalbstündigen Diskussion erläuterten beide Seiten zunächst noch einmal ihre Positionen. Während Rechtsanwalt Thies Vogel zunächst eine rechtliche Bewertung des TUI Malus vorgenommen hatte, dominierten in der anschließenden Podiumsdiskussion vor allem die Vertriebler die Szene. Immer wieder bemängelten die Vertreter der Reisebüros die fehlenden Kapazitäten der TUI in diesem Jahr. Hasso von Düring dazu: Wir haben die sogenannten Risikokapazitäten vom Markt genommen, die wir sonst nur über eine heftige Preisschlacht losgeworden wären. Da hätte uns auch der Kapitalmarkt abgestraft." Von Düring räumte ein, dass das Wintergeschäft schwierig angelaufen sei. Für das kommende Jahr wolle man flexibel auf die Nachfrage reagieren. Vor allem habe man für 2010 das Flugnetz ausgeweitet sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland. Malus - Unwort des Jahres Auf den Malus angesprochen, gab von Düring zu bedenken, dass die TUI derzeit das einzige Unternehmen sei, dass Provisionsvorauszahlungen leiste. Beim Malus gehe es also vor allem um die Rückzahlungen von Vorleistungen der TUI. Schaffe man diese Vorauszahlungen ab, könne eine wichtige Liquiditätsgrundlage dem stationären Vertrieb entzogen werden. Die Vertreter von der Vertriebsfront argumentierten anders. Gerade der Malus führe dazu, dass der Vertrieb Tui weniger buche. "Ab einer bestimmten Umsatzgrenze ist bei mir Schluss," er

läuterte ein Praktiker von der Front. "Ich will ja nicht im kommenden Jahr in den Malus kommen, weil sich der Markt nicht so entwickelt, wie ich es erwarte." Viel Nachdenklichkeit von beiden Seiten und eine sachliche Diskussion, die von Matthias Gürtler, Chefredakteur von Touristik aktuell, moderiert wurde. Ergebnis: Die TUI will Hausaufgaben machen und ihr Provisionsmodell überprüfen.

Dies könne jedoch zu Lasten der Provisionshöhen gehen. Dabei verwies von Düring auf den Mitbewerber Thomas Cook, bei denen die Provisionen gesunken seien. Grundsätzlich werde Deutschlands größter Reiseveranstalter nicht mehr Geld für den Vertrieb in die Hand nehmen können.

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Wie war`s im Sommer und wie Der Sommerurlaub zwischen Juni und September ist nach wie vor fester Bestandteil des Konsumverhaltens der Deutschen. Das zeigt eine Studie des Europäischen Tourismus Institutes in Trier. So gibt es im Vergleich zum Vorjahr kaum signifikante Unterschiede. So haben sich in diesem Jahr 42,3 Prozent der Deutschen einen Sommerurlaub geleistet (Vorjahr: 43,5 Prozent / Mindestaufenthalt von fünf Tagen). „Unsere Studienergebnisse zeigen deutlich, dass trotz anhaltender wirtschaftlicher Spannungen die Deutschen an ihrem Haupturlaub festhalten. Einsparpotenzial sehen viele Reisende eher in der Wahl eines günstigen Urlaubsziels oder bei den Ausgaben vor Ort“, so Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack, Geschäftsführer des ETI. An der Spitze der zehn Top Urlaubsziele steht weiterhin Deutschland mit 31,9 Prozent (2008: 37,2 Prozent). Innerhalb Deutschlands führt Mecklenburg-Vorpommern mit 26 Prozent die Beliebtheitsskala an. Auf Platz zwei der führenden Urlaubsziele steht Italien mit 11,2 Prozent (2008: 7,9 Prozent) gefolgt von Spanien mit 6,7 Prozent (2008: 6,3 Prozent), das sich vor Österreich mit 6,3 Prozent (2008: 6,6 Prozent) wieder auf den dritten Rang vorschieben konnte. Die weiteren Ziele im Überblick: 5. Frankreich (2009: 5,3 Prozent, 2008: 5,3 Prozent) 6. Kroatien (2009: 4,4 Prozent, 2008: 2,9 Prozent) 7. Türkei (2009: 4,2 Prozent, 2008: 2,7 Prozent) 8. Griechenland (2009: 3,5 Prozent, 2008: 2,1 Prozent) 9. USA

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(2009: 2,8 Prozent, 2008: 1,6 Prozent) 10. Schweden (2009: 2,3 Prozent, 2008: 1,5 Prozent) „Die Reisedauer der Deutschen ist dieses Jahr mit durchschnittlich 13,6 Tagen auch wieder leicht angestiegen, im Vergleich zu 12,6 Tagen im Vorjahr“, so Prof. Dr. Quack. Vor allem bei den 8-14-tägigen Reisen war ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen: Rund 53 Prozent der Deutschen haben 2009 für einen ein- bis zweiwchigen Urlaub ihre Koffer gepackt (2008: 45 Prozent).

Institut für Reisebüros und Reiseveranstalter die Gütesiegel „Ausgezeichnetes Reisebüro“ und „Ausgezeichneter Reiseveranstalter“ entwickelt. Das ETI erarbeitet außerdem bis Mitte 2010 unter Geschäftsführer Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack eine wegweisende Studie zum Trendthema Wandern. www.eti.de

Dass die neuen Medien bei den Urlaubsvorbereitungen eine wachsende Bedeutung spielen, zeigt sich an einem Rückgang der Buchungen über das Reisebüro (2007 bis 2009 -4 Prozent) und einer gestiegenen Nutzung des Internets (2007 bis 2009 +9 Prozent) für die Reiseplanung. Für die diesjährige Sommeranalyse des ETI wurden 2.019 Personen, repräsentativ für die Privathaushalte in Deutschland, befragt. Für die Erhebung zum diesjährigen Sommerurlaub wurden die Schulferien im jeweiligen Bundesland zwischen Juni bis September 2009 bei einem Mindestaufenthalt von fünf Tagen berücksichtigt.

Das Europäische Tourismus Institut (ETI) steht seit 1991 für touristische Forschung und Beratung. In mehr als 400 Projekten hat das Team Kunden im In- und Ausland erfolgreich beraten: Von Neuausrichtungen von Urlaubsregionen, Wellness- und Erlebnisressorts über Trendumfragen mit dem eigene Marktforschungsstudio bis hin zu Zertifizierungen der Servicequalität luxemburgischer Unternehmen. Ferner hat das Europäische Tourismus

Die Boston Consulting Group hat dieser Tage einen Blick auf das Touristikjahr 2010 gewagt: Die Unternehmensberater


e wird es im kommenden Jahr? kamen zu folgendem Ergebnis: Kürzer, näher, billiger: Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise wollen über 40 Prozent der Verbraucher im nächsten Jahr seltener verreisen, außerdem möchte jeder Dritte weniger Geld für Unterkunft und Verpflegung ausgeben.

Nur bei der Wahl des Transportmittels sind die Deutschen sogar noch knauseriger geworden: Hier stieg der Anteil der Verbraucher, die zum Beispiel auf Billig-Airlines umsteigen wollen, um weitere 6 Prozent und liegt nun bei 44 Prozent.

Insgesamt haben sich diese Werte gegenüber dem Frühjahr schon wieder Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Untersuchung der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group (BCG). Im September befragten die BCG-Konsumgüterexperten dafür weltweit mehr als 8.000 Konsumenten darunter über 1.000 Deutsche, und verglichen die Ergebnisse mit einer bereits Anfang des Jahres durchgeführten Studie. Obwohl die Verbraucher optimistischer in die Zukunft blicken als vor einem halben Jahr, sind ihre Zukunftssorgen noch immer groß. Darum wollen sie gerade nicht lebensnotwendige Ausgaben wie Urlaubsreisen einschränken. "Selbst wenn sich die Reiselust der Deutschen wieder erholt, werden sie ihren Urlaub zukünftig anders planen als bisher: Sie werden die einzelnen Angebote im Hinblick auf Dauer, Zielort, Transportmittel und Hotel viel sorgfältiger ver­gleichen und auswählen. Dabei wird das Internet eine große Rolle spielen", sagt Martin Koehler, Geschäftsführer bei BCG in München und Leiter des welt­weiten Sektors "Reisen und Tourismus". Briten wollen Schnäppchen, Italiener sparen bei der Unterkunft

etwas erholt – damals plante beispielsweise noch jeder Zweite, nicht mehr so oft in Urlaub zu fahren.

Manche europäische Nachbarn sind sogar noch zurückhaltender als die Bun­desbürger: Während hierzulande 45 Prozent der Verbraucher im nächsten Jahr weniger Geld für ihren Urlaub einplanen, sind es in Frankreich 57

Prozent und im krisengeschüttelten Spanien sogar über 60 Prozent. Dabei unterscheiden sich die bevorzugten Einsparmöglichkeiten je nach Land: Während Italiener und Franzosen vor allem weniger für Unterkunft und Verpflegung ausgeben wollen, haben besonders viele Briten vor, künftig gezielt nach Sonderangebo­ten Ausschau zu halten. Eine sehr große Anzahl US-Amerikaner will seltener in Urlaub fahren, die Japaner dagegen – wie die Deutschen – möglichst bei den Reisekosten sparen. Beim Blick auf die einzelnen Altersgruppen fällt auf, dass in Deutschland vor allem ältere Menschen bei ihren Urlaubsvorhaben zurück­haltend sind. Martin Koehler ist überzeugt: "Gelingt es den Tourismusunternehmen, ihre Angebote schnell an die neuen Bedürfnisse der Verbraucher anzupassen, können sie sich den wachsenden Optimismus und die veränderten Verhaltens­weisen der Verbraucher zunutze machen." Boston Consulting Group Die Boston Consulting Group (BCG) ist eine der weltweit führenden Unternehmensberatungen und wurde im Jahr 1963 gegründet. BCG versteht sich als die führende Strategieberatung und gliedert sich in mehrere Kompetenzfelder. Diese umfassen die Industrien: Consumer Products, Industrial Goods, Energy, Health Care, Financial Services, Insurance und Technology & Communications. Daneben existieren die funktionalen Kompetenzbereiche Strategy, Operations, Corporate Development, Organization, Information Technology und Marketing & Sales. www.bcg.de

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Die Bedeutung der Messen für die Hotellerie hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Von 2001 bis 2008 haben die Messen in Düsseldorf, Hannover, Frankfurt, München, Köln, Berlin, Nürnberg, Essen, Leipzig und Stuttgart durchschnittlich pro Jahr etwa 6,8 Millionen Übernachtungen bewirkt. Die Hotellerie in Düsseldorf beispielsweise profitiert mit mehr als 1,4 Millionen Übernachtungen am stärksten von den Messen. Messen in Hannover wieder-

Jahren von 7,2 Prozent auf 7,6 Prozent zugenommen. Der auf den ersten Blick nur geringe Bedeutungsanstieg erklärt sich vor allem durch den deutlichen Anstieg der Bettenkapazität um 19 Prozent - vor allem in Berlin.

führt ein Quadratmeter Nettofläche zu 1,1 Übernachtungen (Topwerte: Düsseldorf: 1,51 und Hannover: 1,44).

Düsseldorfer Hotellerie profitiert am meisten

In München und Berlin tragen Messen nur unterproportional und immer weniger zur Hotelauslastung bei - dennoch weisen diese Städte trotz des massiven Kapazitätsanstiegs die höchsten Bettenauslastungen auf. München und Berlin gelingt es besonders gut, Hotels und Pensionen auch durch touristische Attraktionen und Kongresse zu füllen. "Insgesamt beweist unsere Untersuchung zwar, dass Messen und Ausstellungen erheblich dazu beitragen, zusätzliche Nachfrage und damit substanzielle gesamtwirtschaftliche Effekte für eine Region zu erzeugen", sagt Stoeck. "Das gilt aber besonders für Städte aus der ,zweiten Reihe', die keine Touristenmagneten sind." "Gerade für diese Städte sind Messen ein wichtiges wirtschaftspolitisches Mittel, um Einkommen und Arbeitsplätze zu schaffen", sagt Roland Berger Experte Felix von Grega. Stoeck ergänzt: "Deshalb wäre es aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoller, vor allem die Messeplätze in den kleineren Städten zu stärken und sie vor dem massiven Subventionslauf zu schützen.

In Düsseldorf profitiert die Hotellerie am meisten: Die Stadt kann nicht nur

Roland Berger: Die Bedeutung von Messen für die deutsche Hotellerie Besonders kleinere Städte profitieren von zusätzlichen Arbeitsplätzen

um wirken sich am stärksten auf das Umland aus. Insgesamt stellen Messen und Ausstellungen ein wichtiges Instrument dar, um zusätzliche Nachfrage für das Hotel- und Gaststättengewerbe zu schaffen und positive gesamtwirtschaftliche Effekte zu bewirken. Das ist das Ergebnis der Studie "Die Bedeutung der Messen für die Hotellerie" von Roland Berger Strategy Consultants. "Messen werden für die Hotellerie immer wichtiger", sagt Norbert Stoeck, Leiter der Practice Group Mega Events&Trade Fairs bei Roland Berger Strategy Consultants. Von 2001 bis 2008 haben Messen an den zehn wichtigsten deutschen Messeplätzen (Düsseldorf, Hannover, Frankfurt, München, Köln, Berlin, Nürnberg, Essen, Leipzig und Stuttgart) zu etwa 6,84 Millionen Übernachtungen pro Jahr geführt. Im Vergleich zum Zeitraum 2001 bis 2004 hat der Beitrag der Messen zur Kapazitätsauslastung der Beherbergungsbetriebe in den vergangenen vier

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die meisten Messe-Übernachtungen insgesamt vorweisen (1,4 Millionen), sondern die Messen tragen hier auch mit 18,2 Prozent (bezogen auf die jährliche Zimmerkapazität) am meisten zur Kapazitätsauslastung bei. Hannover erreicht ebenfalls rund 1,35 Millionen Übernachtungen. Wegen der relativ großen Veranstaltungen in Verbindung mit der begrenzten Kapazität in der Stadt selbst erzielt die Deutsche Messe dort die mit Abstand größten Effekte für das Umland. Mit 709.000 Übernachtungen (von 870.000 insgesamt) weist München die höchste messeinduzierte Übernachtungszahl bezogen auf die Stadt auf. Auf etwas geringerem Niveau kommen die Städte Leipzig, Nürnberg, Essen und Stuttgart auf die höchsten Steigerungsraten bei den messeinduzierten Übernachtungszahlen. Diesen Städten gelingt es zunehmend, ein international attraktives Messeprogramm zu etablieren. Im Durchschnitt

Messen als Instrument der regionalen Wirtschaftförderung

In ohnehin beliebten Touristenzielen wie Berlin oder München leisten Messen nur einen relativ geringen Beitrag zur Hotelauslastung und die Tendenz, sich gegenseitig Veranstaltungen abzuwerben, ist am Ende für alle ein Nullsummenspiel". Eigentlich profitiere davon niemand wirklich außer den Messeausstellern: "Durch den harten Konkurrenzkampf der Standorte sind die Quadratmeterpreise bei hoher Qualität nirgends auf der Welt so günstig wie in Deutschland", sagt Stoeck.

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der weltweit führenden Strategieberatungen. www.rolandberger.com


TUI Cruises: "Mein Schiff" Lange hat es gedauert. Seit einigen Jahren war Deutschlands größtes Reiseunternehmen auf der Suche nach einem adäquaten Schiff. Jetzt: einige Jahre später und 50 Millionen weiter stellte TUI Cruises im Frühjahr "Mein Schiff" der Öffentlichkeit vor. Das asr-Journal hat sich an Bord der "Mein Schiff" umgesehen.

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asr nimmt Kampf gegen Rückvergütung au Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

"Aida, Aida, Aida...", Annette Engelke, die Kommunikationschefin von TUI Cruises, ist von den Vergleichen offensichtlich genervt, auch wenn sie es als Profi natürlich nicht zugibt. Immer wieder wird "Mein Schiff" von Journalisten, Expedienten und Gästen, die an Bord des neuen TUI-Kreuzfahrtschiffes gehen, mit den Einheiten des Mitbewerbers verglichen.

bei einer Belegung von über 80 Prozent an kaum einer Stelle an Bord wirkliche Enge aufzutreten scheint.

akabinen, die in einem freundlichen hellbraun und beige gehalten sind und für zwei Personen ausreichend Platz bieten; zumindest dann, wenn "Mein Schiff" in wärmeren Gefilden unterwegs ist. Die Schrank- und Ablageflächen könnten bei Menschen, die es gewohnt sind, etwas mehr Garderobe mitzunehmen, an ihre Endkapazität stoßen, wobei der hervorragende Wäscheservice an Bord schon Einiges wieder wettmachen kann. Wer beispielsweise mit zwei Kindern unterwegs sein möchte, sollte sich überlegen, ob er anstelle zweier Doppelkabinen nicht eventuell eine Juniorsuite bucht, die von ihrer Geräumigkeit her, gut einer Familie Platz bietet, ohne sich bei voller Belegung gegenseitig auf die Nerven zu gehen.

Um es gleich vorweg zusagen; "Mein Schiff" ist ein völlig eigenständiges Produkt und braucht den Vergleich zur Konkurrenz nicht zu scheuen, auch wenn der Kreuzfahrer nicht neu gebaut wurde, sondern als "Galaxy" schon mehr als ein Jahrzehnt unterwegs gewesen ist. Das muss übrigens kein Nachteil sein. Breite Decks in Oceanlineratmosphäre wie das Deck 7 - findet man heutzutage bei Neubauten nur noch selten. Genau diese großzügigen Freiflächen zeichnen die "Mein Schiff" aus, so dass selbst

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Während man über den Kaufpreis bei TUI Cruises beharrlich schweigt, so ist man umso auskunftsfreudiger, was den Umbau und die Umgestaltung des Schiffes angeht. So hat man zusätzlich zur Kaufsumme weitere 50 Millionen Euro in die Verwandlung des Schiffes von einem amerikanischer Cruiseliner zu einem Kreuzfahrtschiff für den deutschen Markt gesteckt. Kabinen Das Geld wurde vor allem in den Anbau von Balkonen investiert, und um die Stabilität nach dem Umbau zu gewährleisten, in das Anschweißen eines 320 Tonnen schweren sogenannten Ducktails am Heck der "Mein Schiff". Mit dieser Konzeption bietet "Mein Schiff" nun 430 Balkon- und Verand-

Im Grunde genommen bietet "Mein Schiff" derart viele Faszilitäten, dass man die Staterooms wirklich nur zum Schlafen bräuchte...


Apropos Kinder: Für die ist gut gesorgt. Kristin Tiedemann und ihr Kinderbetreuungsteam haben ein umfangreiches Programm sowohl für die Kleinsten, als auch für Youngsters erarbeitet, so dass sich die Eltern durchaus auch mal ein paar Stunden allein gönnen können. "Es gibt Kinder bei uns, die wollen viel lieber die Aktivitäten im Kidsclub mitmachen, als mit ihren Eltern unterwegs sein," erläutert Tiedemann Augenzwinkernd. Doch zurück zu den Kabinen: Hellbraun und Beige bestimmen die Farbe in diesem Bereich des TUI-Schiffs, hier hat man mit wenig Mitteln eine geschmackvolle Neueinrichtung erreicht. Bei vielen Passagieren beliebt: die Nespressomaschine mit Pads für den morgendlichen Kaffee in der Kabine. Ein Pad pro Person ist jeden Morgen kostenfrei. Ebenso bemerkenswert: Auf jedem Deck sind diverse Wasserautomaten vorhan-

den, so dass das Plündern der Minibar, nicht unbedingt notwendig ist. Die Bäder sind akzeptabel groß und sind während der Werftliegezeit gut überarbeitet worden. Essen und Trinken an Bord Im gastronomischen Bereich bietet die "Mein Schiff" Vielfalt. Bei Kreuzfahrern inzwischen beliebt: Ein Buffetrestaurant, was ein wenig euphemistisch ein Selbstbedienungsrestaurant beschreibt. Auf der "Mein Schiff" heißt das "Anckelmannplatz" und bietet solide Kost. Stolz ist das Team von TUI Cruises hingegen auf das Restaurant "Atlantik" , das am Heck des Schiffes gelegen, ein zweistöckiges Panoramafenster mit bester Aussicht bietet. Eine breite Treppe dominiert den Raum und sorgt für den, der es mag, den großen Auftritt a la Hollywood. Das angebotene Menue ist durchweg gut, der Service freundlich und kompetent.

Man bemüht sich die Brücke zwischen familiärer und gediegener Atmosphäre zu spannen, was nach einem guten halben Jahr Betriebszeit unter TUI auch immer besser gelingt. General Manager Axel Sorger betont dann auch, wie wichtig ihm "Teamspirit" auf dem neuen TUI-Produkt ist. Das Personal wirkt authentisch und präsentiert eine natürliche Freundlichkeit, die nicht aufgesetzt wirkt. "Das ist auch stetiger Teambildungsprozess", berichtet Sorger. Zur Teambildung gehören auch regelmäßige Deutschkurse für das ausländische Personal, so dass "Mein Schiff" in der Tat als deutschsprachiges Schiff durchgehen kann, während die Crew untereinander englisch spricht. Der "Anckelmannplatz" und das "Atlantik", aber auch das italienische Restaurant "La Vela" und das 24 Stunden "Cliff Grill" sind im im Reisepreis inkludiert. Im "Atlantik" und im

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"Anckelmannplatz" gehören auch die Tischgetränke dazu. Auf einer Reise sollte man unbedingt das "Surf&Turf" besuchen. Selbst in deutschen Großstädten muss man lange suchen, um ein derartiges Spitzenklassefleisch von verschiedenen Rinderarten und Reifegraden serviert zu bekommen. Wer dies dann noch toppen möchte, geht ins "Richards" wo ausgewählte Menükreationen serviert werden. In beiden Restaurants wird dann, ebenso wie beispielsweise bei "Gosch", in der Sushi Bar oder in der "Tapas y Mas Bar" ein Aufschlag fällig. Entertainment Eine täglich wechselnde Show im Theater, das sich am Bug befindet, sorgt für abendliche Unterhaltung. Danach kann

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"Mein Schiff" im Überblick: * Schiffsname: Mein Schiff * Bruttoregistertonnen: 77.713 * Anzahl Decks: 13 * Länge: 264 * Breite: 32 * Indienststellung: 1996 Die Kabinen sind geschmackvoll eingerichtet. Hier eine Balkonka-

* Passagiere (maximal): 1924 * Crew-Mitglieder: 780 * Bordsprachen: Deutsch * Kabinen insgesamt: 962 * Restaurants insgesamt: 10 * Schiffstyp: Hochseeschiff * Bordwährung: Euro * Flagge: Malta * Anzahl Pools: 3 * Geschwindigkeit: 21 Knoten

bine. Viel Freiraum bieten die Decks. Die Tui-Bar (unten) ist komplett neu eingerichtet worden. Die Treppe im Atlantik-Restaurant (re.) ist ein Hingucker.


man sich in den vielen Bars, es sind insgesamt 13, entspannen. Während auf der Galaxy das Casino eine große Bedeutung hatte, sind viele Spieltische zugunsten einer angenehmen Bar- und Loungeatmosphäre verschwunden. Wenn wir schon bei den Bars sind: Sowohl die Himmel & Meer Lounge mit wunderbar gemütlichen Liegemöglichkeiten ganz vorn im Bug und die ganz in weiß gehaltene TUI-Bar sind so etwas wie Geheimtipps. In letzterer konnte sich Ralf Clausen, der für das Design verantwortliche Innenarchitekt, austoben und zeigt, wie "Mein Schiff" ausgesehen hätte, wenn die TUI einen Neubau geordert hätte. Sport, Schönheit und Wellness Sport, Fitness, Wellness werden inzwischen an Bord von Kreuzfahrtschiffen groß geschrieben. "Die Geräte sind neu und total modern. Laufbänder,

Trimmräder sind mit Touchscreen und integriertem Fernsehprogramm ausgestattet," sagt Kreuzfahrtgast Dirk Jacobs. "Der Poolbereich ist auf "Mein Schiff" riesig. Insbesondere die drei beheizten Whirlpools auf dem Pooldeck sind superklasse. Toll ist auch der Joggingbereich auf dem Pooldeck." Rund 1.700 Quadratmeter umfasst der Wellness-Spa-Bereich mit einem Fitnesszentrum, Spa-Suiten mit Privatsauna, Behandlungsräumen mit Meerblick und einer 54 Personen Platz bietenden Sauna. Fazit: Wer Wert auf Großzügigkeit liegt, wem Animation während einer Kreuzfahrt nicht das Wichtigste ist, wer die Kombination aus Unterhaltung, Entspannung und Programm mag, dem bietet TUI Cruises mit der "Mein Schiff" ein gutes rundes Produkt, das seinen Markt finden wird.

+ Counter INFOS: Das Verhältnis zwischen Größe und Platz pro Passagier ist optimal Viele Raum zum Entspannen, kein Animationsschiff. Für Paare und Familien Provision: Der Umsatz fließt in den Gesamtumsatz der TUI mit ein. Auf internationale Direkflüge zur An- und Abreise zahlt TUI die volle Provision. TUI Cruises GmbH Anckelmannsplatz 1 20537 Hamburg Tel.: +49 40 286677-222 Fax: - 100 kontakt(at)tuicruises.com

www.tuicruises.com

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nicko tours übernimmt Deilmann Flussschiffe

nicko tours hat insgesamt sieben Flusskreuzer der Reederei Deilmann übernommen und vergrößert damit seine Flotte für das Jahr 2010 auf insgesamt 28 Schiffe. Die sieben Deilmann-Schiffe MS Heidelberg (Fahrtgebiet Donau), MS Casanova (Rhein, Neckar), MS Frederic Chopin (Elbe, Oder), MS Katharina von Bora (Elbe, Oder), MS Königstein (Elbe, Havel), MS Cézanne (Seine) und MS Princesse de Provence (Rhône, Saône) behalten alle ihren auf dem deutschen Markt bekannten Namen und werden zukünftig unter Schweizer Hotelmanagement stehen. Die Schiffe werden in einem eigenen Katalog unter dem Titel „Flussreisen 2010 klein & fein“ präsentiert, der soeben erschienen ist.

Mit der Aufstockung des Schiffs- und Reiseangebotes reagiert nicko tours auf die Marktsituation in Deutschland, die eine weiterhin steigende Nachfrage aufweist und von der Wirtschaftskrise nicht beeinträchtigt ist.

Mit Ausnahme der MS Heidelberg, die wegen der außergewöhnlich großzügigen öffentlichen Räume und Kabinen mit 5 Sternen bewertet wird und die Donau-Flotte von nicko tours im Deluxe-Bereich ergänzt, werden alle anderen Schiffe in der Komfort-Klasse eingeordnet, die dem 4 Sterne-Segment entspricht.

Mit nun 11 Schiffen auf der Donau, 5 Schiffen auf dem Rhein, 4 Schiffen auf Elbe und Oder, 2 Schiffen in Frankreich, 4 Schiffen auf russischen und ukrainischen Wasserwegen sowie 2 exklusiven Schiffen auf Nil und Yangtze kann nicko tours so viel Auswahl wie noch nie bieten. „Wir wollen alle Kunden, die sich für Flussreisen interessieren, glücklich machen, unabhängig davon, ob sie sich ihren Urlaub im Mittelklasse-, Komfort- oder Luxushotel vorstellen“, stellt Ekkehard Beller fest.

Die Reisen auf den sieben Schiffen werden von nicko tours um 20 bis 30 Prozent preiswerter angeboten als zuvor.

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„Bei uns entwickelt sich das Flussreisegeschäft seit Jahren prächtig und die Deilmann-Schiffe sind im Markt – sowohl bei Endkunden als auch in den Reisebüros - bereits bekannt. Wir sind guter Dinge, zumal wir mit diesen für uns neuen Destinationen vielen Stammgästen neue Reiseideen präsentieren können“, erläutert der Inhaber und Geschäftsführer von nickotours, Ekkehard Beller.

+ Counter INFOS: Die Geschichte des Unternehmens mit Sitz in Stuttgart begann im Jahr 1992, als Ekkehard Beller erstmals als Veranstalter Reisen nach Russland organisierte. 1995 veranstaltete er die erste Flussreise auf der Wolga. Seit über zehn Jahren hat sich das Stuttgarter Unternehmen nicko Tours ausschließlich auf Flusskreuzfahrten spezialisiert. 28 Schiffe umfasst die derzeitige Flotte des mittelständischen Unternehmens. nicko tours GmbH Mittlerer Pfad 2 70499 Stuttgart Telefon: 0711-248980-0 Fax: 0711-248980-77 info@nicko-tours.de www.nicko-tours.de


"Oasis of the Seas" sticht in See

Immer höher, immer größer - jetzt ist das größte Kreuzfahrtschiff der Welt auf dem Weg zu seinen ersten Einsätzen. Die "Oasis of the Seas" ist auch das teuerste Schiff. Rund 900 Millionen Euro wurden investiert. Die Reederei erwartet - trotz der Finanzkrise in den USA - eine hohe Auslastung. Über alle Schiffe hinweg lag sie in der vergangenen Saison bei 89 Prozent Nach einer Bauzeit von fast sechs Jahren konnte Royal Caribbean International Ende Oktober die "Oasis of the Seas", das neueste und revolutionärste Kreuzfahrtschiff des Unternehmens, von der Werft STX Europe in Turku in Finnland übernehmen. Die Kreuzfahrtgesellschaft, die die Branche mit dem FlowRider-SurfSimulator, Eislaufbahnen, freitragenden Whirlpools, Kletterwänden und der Royal Promenade, einem fast die gesamte Länge des Schiffes einnehmenden jahrmarktähnlichen Pier, revolutionierte, wird noch zahlreiche weitere Attraktionen und technische Wunder an Bord der "Oasis of the Seas" präsentieren. Royal Caribbean bietet auf der "Oasis of the Seas" unter anderem sieben themenzentrierte Bereiche, die es Gästen ermöglichen, ihrem persönlichen Stil, ihren Vorlieben oder ihrer Stimmung entsprechende Erlebnisbereiche aufzusuchen. In diesen sieben Umgebungen - dem

Central Park, dem Boardwalk, der Royal Promenade, dem Pool- und Sportbereich, dem Vitality at Sea Spa und Fitnesscenter, dem Entertainment-Bereich und der Zone für Jugendliche - sind jeweils aussergewöhnliche Elemente zu sehen, wie zum Beispiel der erste echte Park auf hoher See, eine aufregende Seilrutsche, die neun Stockwerke hoch quer über einen offenen Innenhof verläuft, ein original handgefertigtes Karussell, ein Wasser-Amphitheater, das am Tag als Schwimmbad dient und abends als beeindruckendes Theater mit Meeresblick. Weitere Besonderheiten sind eine Bowlingbahn, ein Billardraum (mit Billardtischen, die die Wellenbewegung ausgleichen), ein großer Speisesaal und die neuen, modern ausgestatteten, doppelstöckigen Loft-Suiten. Noch eine Neuheit ist die Rising Tide Bar, eine Bar die sich zwischen der Royal Promenade und dem Central Park auf und ab bewegt. Das Sportdeck ist mit zwei Flowrider (Wellensurf-

becken), einem Basketballfeld und einem Minigolfplatz ausgestattet. Es gibt insgesamt vier Schwimmbecken (eines mit echtem Sandstrand und ein Kinderbecken . Die "Oasis of the Seas" ist das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Mit rund 900 Millionen Euro ist es auch das teuerste. Das Schiff ist mit seinen 16 Decks, rund 225.282 Bruttoregistertonnen schwer, bietet Platz für 5.400 Gäste in Doppelkabinen sowie 2.700 Luxus-Kabinen. Das Schiff wird von seinem Heimathafen Port Everglades in Fort Lauderdale in Florida aus in See stechen und ganzjährig in der Karibik unterwegs sein. Royal Caribbean Cruise Line A/S Lyoner Straße 20 60528 Frankfurt am Main Tel.: 069/92 00 71 – 0 Fax: 069/92 00 71 – 92 www.oasisoftheseas.com www.royalcaribbean.de

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Zahlen bei Verspätung Aufsehenerregendes Urteil bei Verspätungen von Fluggesellschaften innerhalb der EU

Wer durch verspätete Flüge einen Zeitverlust erleidet, kann eine Entschädigung verlangen und bekommt -zumindest teilweise- sein Geld zurück. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass Fluggästen ein Recht auf Entschädigungszahlungen zusteht. Was schon bei annullierten Flügen gilt, wird jetzt nach dem Urteil auch auf verspätete Flüge angewendet werden müssen. Fluggesellschaften müssen bei Verspätungen von mehr als drei Stunden Ausgleichszahlungen zwischen 250 und 600 Euro berappen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem Urteil entschieden, dass eine Differenzierung zwischen annul-

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lierten und verspäteten Flügen nicht gerechtfertig sei. Wer später als drei Stunden nach der geplanten Ankunftszeit am Zielflughafen ankomme, hat ein Recht auf eine Ausgleichszahlung. Bei annulierten Flügen gleichermaßen, wie bei Flugverspätungen. Die Höhe der Entschädigung zwischen 250 und 600 Euro richtet sich nach der Länge der Flugstrecke. Nur wenn "außergewöhnliche Umstände" vorliegen, kann die verantwortliche Fluggesellschaft eine Entschädigungszahlung verwehren. Solche Umstände liegen etwa bei Naturereignissen vor, die eine Verspätung mit sich bringen können, wie zum Beispiel starke Schneetreiben oder Stürme. Technische

Probleme indes seien keine "außergewöhnlichen Umstände", so stellte der EuGH fest. Im Falle von Verspätungen, die auf technische Unzulänglichkeiten zurückzuführen sind, müssen Flugesellschaften trotzdem zahlen. Kritiker des Urteils befürchten, dass einige Fluggesellschaften nun aufgrund des kommerziellen Drucks die Wartung von Flugzeugen vernachlässigen könnten. Die Regelung gilt für alle Flughäfen innerhalb der EU. Dieses Urteil nimmt die Fluggesellschaften in die Pflicht, die bisher nur im Falle von Annullierungen zahlen mussten, verspätete Flüge blieben bislang ohne Konsequenz.


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Die Windmühlen von Angla auf der estnischen Insel Saarema

Da ganz oben an der Ostsee Estland ist das kleinste der drei baltischen Länder. Nachwievor ist das Baltikum in Deutschland nur bei recht wenigen Insidern bekannt. Zu Unrecht findet Joachim Sterz. Estland bietet sich für Naturliebhaber und Camper, für Kulturinterssierte und Städteurlauber an. Und Tallinn, die quirlige Hauptstadt wird 2011 Kulturhauptstadt Europas.

Ganz oben: Im kleinsten der drei baltischen Staaten, in Estland, ist trotz Wirtschaftskrise, die Aufbruchsstimmung ganz besonders zu spüren. Wer seltsame und skurrile Dinge entdecken und erleben will, ist hoch in Norden ganz richtig. „Vor drei Jahren war hier noch Wald – nichts als Wald.“ Doch nun steht Geschäftsführer Toivo Ast inmitten des gut ausgestatteten Caravan- und Erholungszentrums Tehumardi auf der Ostseeinsel Saaremaa und stellt stolz das Resort vor, das keinen Vergleich mit westeuropäischen Campinganlagen zu scheuen braucht.

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300 Meter vom Meer entfernt gibt es großzügig parzellierte Stellplätze, prima ausgestattete Sanitärhäuser, eine Sauna und einen Internet-Hotspot. Zuvor schon hat der rührige Manager mitgewirkt, die Badehotels im nahen Kuresaare hochzuziehen; die sich ob ihrer günstigen Preise steigender Beliebtheit bei Gästen aus Deutschland erfreuen. Nicht nur hier ist der frische Wind zu spüren, der das kleinste der drei baltischen Länder umweht – Estland. Wer über die – zumeist -gut ausgebauten Autobahnen und Landstraßen fährt, merkt kaum noch

etwas von der einstigen sowjetischen Tristesse. Im Gegenteil: Der nördlichste der baltischen Staaten ist wirtschaftlich am weitesten. Dennoch verhehlen die Esten nicht, dass sie derzeit in der schwersten Wirtschaftskrise ihrer jungen Geschichte stecken. Viel merkt man nicht davon, wenn man im Land unterwegs ist, spürbar ist es eher an den Hotelpreisen, die im Vergleich zum Vorjahr merklich nachgelassen haben. Der erste Boom, den die finnischen Nachbarn, auf dem nördlichen Ufer des Finnischen Meerbusens, tatkräftig unterstützt haben, ist seit der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise ein wenig


Die estnische Hauptstadt Tallinn ist eine alte Hansestadt.

abgeflaut. Dass gerade die Finnen die Esten so tatkräftig unterstützt haben liegt nahe, denn nicht nur über die ähnlichen Sprachen sind die Völker miteinander verwandt - obendrein ist Estland mit seinen Landschaftsbildern quasi ein Vorposten Skandinaviens. Wer mit dem Auto über Lettland einreist, wähnt sich beinahe wie in Schweden oder wie in Finnland: Die Via Baltica schneidet schier unendlich erscheinende Kiefernwälder -und von Zeit zu Zeit warnt ein Schild vor kreuzenden Elchen.

Einwohnern eilt der Ruf voraus, etwas eigenbrötlerisch, ja skurril zu sein. Wer den sichtbaren Beweis haben will, muss nur nach Orissaare zum Sportplatz fahren, wo eine über 100 Jahre alte Eiche mitten auf dem Spielfeld steht. Deswegen aber das Stadion zu verlegen oder gar den stattlichen Baum zu fällen, kommt hier Niemandem in den Sinn.

Doch keine Sorge: Trotz der komplizierten Landessprache ist die Verständigung recht unkompliziert: Fast alle Jüngeren beherrschen Englisch – und überraschend viele sogar Deutsch. Und wo partout einmal keine Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind, kommt man stets mit einem Lächeln weiter. Das beweist sich auf der Insel Saaremaa – der größten des Landes. Den

Überhaupt ist die dünn besiedelte Insel ein ideales Revier für Gäste mit Entdeckersinn: Neben der trutzigen Bischofsburg im Hauptort Kuresaare beeindrucken die Windmühlen von Angla, das luxuriöse Herrenhaus Pädaste, der Meteoritenkrater von Kaali, die 25 Meter hohen Klippen von Panga oder das Dorfmuseum Koguva auf Muhu.

Saarema - für Entdecker

Nach der Stille und der Einsamkeit Saaremaas bietet der Trubel der Hauptstadt Tallinn den passenden Kontrast. Fast jeder dritte Este ist hier zu Hause; die mittelalterliche Altstadt ist obendrein die Vorzeigestube des kleinen Landes. Entsprechend umtriebig geht es hier zu. Lächelnd bieten junge Mädchen Bildbände in allen Sprachen an – und an der Kuninga-Straße gibt es ohne Zweifel die besten gebrannten Mandeln des gesamten Baltikums. Dass es in Tallinn so „brummt“, ist vor allem den Finnen zu verdanken, die täglich zu Tausenden mit Schnellfähren in nur 90 Minuten von Helsinki übers Meer kommen, um in Estland billig(er) einzukaufen oder um sich einfach nur die Haare schneiden zu lassen. Straßenmusik ist in den hellen Sommernächten an allen Ecken und Enden der Altstadt zu hören. Ganz besonders ausgelassen wird in Tallinn – wie überall in Estland – der Mittsommer gefeiert.

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Von estnischen Narva, an der russischen Grenze, ist es nicht mehr weit nach St.Petersburg

Am längsten Tag des Jahres bleibt kaum eine Kehle trocken – trotz strenger Null- Promille-Regelung im Verkehr. Natürlich sind auch die Urlauber aus Mitteleuropa zum Mitfeiern eingeladen. Das Schönste: Gaststättenund Festbesuche schlagen in Estland gerade einmal mit dem halben Preis wie in der Heimat zu Buche. Seit 2008 ist Estland - wie die übrigen Baltischen Staaten auch - dem Schengen-Abkommen beigetreten, so dass das kleine Land von Deutschland über Polen, Litauen und Lettland leicht zu erreichen ist, übrigens ohne dass man nur einmal den Ausweis an einer Grenze vorzeigen muss. Narva: Das Ende der EU Erst in Narva, dem Grenzort zu Russland, ist der Pass fällig. Auch wenn man von hier nicht noch 120 Kilometer weiter bis nach Sankt Petersburg fahren möchte, lohnt sich der Abstecher bis in den äußersten Osten Estlands. Zum einen wegen der beiden mittelalterlichen Festungsanlagen, die sich diesseits und jenseits des Grenzflusses

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gegenüber stehen; zum anderen ist Narva die Stadt in Estland mit dem – mit Abstand – höchsten Anteil an russischer Bevölkerung. Trotz der langen Anfahrt auf dem Landweg oder der Kosten für die Fähre kann Estland so bestens mit anderen, bekannteren Urlaubsländern konkurrieren. Und zielsicher stellen sich Hotels und Gasthäuser nun auch auf die touristischen Entdecker aus Deutschland ein. Außerhalb der Hauptstadt Tallinn ist das Verkehrsaufkommen gering – das Autofahren ist stressfrei. Freundliche Begegnungen sind indessen überall programmiert, denn in Sachen Herzlichkeit sind die vermeintlich kühlen Nordländer kaum zu überbieten. In dieser Disziplin sind sie wirklich ganz weit oben.

+ Counter INFOS: folgende asr-Mitglieder und mittelständische Veranstalter haben Estland im Programm:

Ost und Fern

www.ostundfern.de

Go East Reisen

www.go-east.de

Schnieder Reisen www.baltikum24.de sowie: Baltikum Tours, Baltika Tours, Ravenala Touristik, Olympia Reisen, Ebden Reisen, Umfulana Reisen, Intakt Reisen, a&e Reiseteam, Alnika Reisen Weitere Informationen: Estonian Tourist Board/ Enterprise Estonia Evelyn Baum Mönckebergstraße 5 20095 Hamburg Tel.: 040 - 303 878 99

www.visitestonia.com www.investinestonia.com www.eas.ee


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Reisen muss teurer werden Als Folge des weltweiten Klimawandels bleibt der Tourismusindustrie gar nichts anderes als eine Preiserhöhung übrig um nachhaltig zu sein und die Kosten exakt abzubilden, meint der Mobilitätsexperte Stefan Gössling.

Lund (pte/) - Die weltweite Reisebranche muss sich auf umfangreiche Veränderungen im Hinblick auf den Klimawandel einstellen. Zu diesem Schluss kommt der Mobilitäts-Experte Stefan Gössling, Professor im Fachbereich Service-Management an der Universität Lund. Reisen müsse teurer werden, wenn wir Emissionen einsparen wollen, so Gössling. Es sei dringend notwendig die Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen. "Mobilität muss gerecht werden und das impliziert auch die Tatsache, dass sie ihren Preis haben muss", erklärt Gössling. Die Billigflug-Unternehmen haben die Zunahme des weltweiten Flugverkehrs induziert. "Dadurch, dass den Menschen gezeigt wurde, dass das Fliegen nichts kostet, wurde die Lust am Wegfliegen geweckt." Es gebe nur ein "gefühltes", aber kein wirklich existierendes Menschenrecht auf Mobilität, denn für einen Großteil der Weltbevölkerung gebe es das nicht. Zudem stehe das Problem des Klimawandels diesem angenommenen Recht entgegen. Klimawandel als Chance für Trendwende Der Klimawandel sei eine Chance. Um diesen auch als solche wahrzunehmen, werden sich verschiedene notwendige Trends abzeichnen. "Es wird von

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kürzeren zu längeren Aufenthalten auf Reisen kommen, Nahziele werden ebenso bevorzugt wie emissionseffiziente Transportmittel", so Gössling. Es werde von "falschen" zu "richtigen" Ausgaben, hin zu Leistungen mit günstiger Öko-Effizienz und von einer erhöhten Rentabilitätsquote in der touristischen Wertschöpfungskette kommen. "Wir brauchen den richtigen Tourismus", fordert Gössling. "Wie in allen anderen Branchen steht auch im Tourismus die kapitalistische Maxime der Wachstumsmaxime ohne Beschränkung im Vordergrund", erklärt der Forscher. Und genau diese müsse durchbrochen werden, denn es sei nicht zielführend den Fremdenverkehr so auszubauen, dass dafür Arbeitskräfte von weit entfernten Ländern eingeflogen werden müssen. Das sei in verschiedenen Dritteweltländern, aber auch in Europa geschehen. Gravierende Einschnitte in manchen Branchen Es werde Branchen geben, denen gravierende Einschnitte bevorstehen. "Die Fokussierung auf das Langstreckenbzw. Fernreisegeschäft wird über lang oder kurz zu Problemen führen", so der Fachmann. Nicht nur die Langstreckenflüge, sondern beispielsweise auch die Kreuzfahrtreisen sind hinsichtlich der

Emissionen sehr problematisch. Pro Tag und Person werden 100 bis 200 Kilogramm CO2 ausgestoßen, hinzu kommt die An- und Abreise, die oft mit dem Flugzeug erfolgt. Eine Flug-Kreuzfahrt-Kombination könne schnell das Vielfache eines "nachhaltigen" Jahres-EmissionsBudgets einer Person betragen. "Wenn wirklich Emissions-Einsparungen im Tourismussektor erreicht werden sollen, bedarf es einer Kombination aus technologischem Fortschritt und einer Veränderung im Mobilitätsverhalten der Reisenden", so Gössling. "Wir müssen lernen, mit unserem persönlichen Energie-Budget zu leben und das heißt beim Reisen, grob gesagt, nähere Destinationen und längere Aufenthalte." Handlungsbedarf sieht der Experte aber auch bei den Bahnreisen. "Hier liegt immer noch sehr viel im Argen, vor allem was die Infrastruktur und die Buchungsbequemlichkeit anlangt." Dennoch führe kein Weg an einer nachhaltigeren Gestaltung des Fremdenverkehrs vorbei. "Die Folgen des Klimawandels fordern heute bereits jährlich 300.000 Opfer in Entwicklungsländern." Eine verzögerte Reaktion des Wirtschaftssektor Tourismus auf die globale Klimaerwärmung würde zu einer späteren Kostenexplosion führen.


Neues aus den Emiraten Brücke eröffnet in Dubai Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi, und das hiervon rund eine Stunde entfernte Emirat Dubai sind nun bequem und einfach über eine Brücke zu erreichen!

Der neue sog. „Saadiyat-ShahamaHighway“, welcher für die Verbindung von Dubai und Abu Dhabi so wichtig ist, ist rund 200 Meter lang und verkürzt die Fahrt von über eine Stunde auf nur einige Minuten.

Vor Abu Dhabi, der Metropole mit rund 1,5 Millionen Einwohnern, befindet sich Saadiyat Island, die „Insel des Glücks“. Auf der Insel befinden sich unter anderem rund 30 neu gebaute Luxushotels, unzählige Villen, Einkaufsmöglichkeiten, zudem sollen hier Museen entstehen, die die Insel zu einem Kulturzentrum der arabischen Welt und zu einer „Pilgerstätte“ für Kunst- und Kulturfans weltweit machen soll.

Die jetzt eröffnete Brücke wird von Abu Dhabi über Saadiyat Island führen, über Yas Island hinüber zu Dubai. Der komplette Highway ist exakt 1.455 Meter lang und rund 60 Meter breit, was die Brücke zu einer der breitesten der Welt macht. Sie verfügt zudem über zehn Fahrspuren und zwei Bahngleise. Damit die Brücke unerschütterlich und standfest ist, wurde sie auf gigantische Pfeiler konzipiert, rund elf Pfeiler auf Saadiyat Island und acht Pfeiler, die westlich gelegen sind.

Qatar Airways ausgezeichnet Qatar Airways wurde bei den World Travel Awards zum zweiten Mal nacheinander mit dem Titel „World’s Leading Airline – Business Class“ ausgezeichnet.Um diesen Titel der größten und wichtigsten Preisgala der Reisebranche zu gewinnen, musste sich Qatar Airways gegen eine harte Konkurrenz durchsetzen. Letztlich überzeugte die Airline Tausende Reiseprofis von mehr als 180.000 Reisebüros, Transportunternehmen und Tourismusorganisationen in mehr als 160 Ländern weltweit, die über den Preis entscheiden. Die World Travel Awards sollen zu Höchstleistungen, besten Standards, Innovationen und Qualität in allen Facetten

des Kundenerlebnisses anspornen. Qatar Airways konnte mit ihrem Gesamtprodukt am Boden und in der Luft überzeugen. Ob mit dem exklusiven Premium Terminal für First- und Business-Class-Passagiere in Doha, dem mehrfach ausgezeichneten Bordpersonal oder dem Unterhaltungsprogramm an Bord – die Fluggesellschaft übertraf erneut die Erwartungen der Fluggäste. „Dass unsere Business Class zum zweiten Mal von der angesehensten Jury mit dem wichtigsten Preis der Reisebranche als weltweit beste ausgezeichnet wurde, beweist, dass Qatar Airways die bevorzugte Fluggesellschaft von

vielfliegenden Geschäftsreisenden ist – nicht nur im Nahen Osten, sondern weltweit“, sagt Akbar Al Baker, CEO von Qatar Airways. „Die Auszeichnung unterstreicht, dass Qatar Airways eine führende Rolle in der hart umkämpften Airlinebranche spielt und den Kunden innovativen Premiumservice bietet“, so Al Baker weiter, der allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Beitrag zum Erfolg dankte.

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Busunion: Gemeinsam günstig einkaufen Busunion in Hürth bei Köln bündelt und vermittelt Busreisen für kleinere und mittlere Reisebusbetriebe und schafft so gute Voraussetzungen für einen günstigen Einkauf. Das asr-Journal sprach mit Busunion-Geschäftsführer Benedikt Esser über das Partnermodell.

asr-Journal Herr Esser, was genau ist die Busunion und wie arbeitet Ihr Unternehmen? Benedikt Esser Die Busunion bietet eine echte Alternative für deutsche Reisebusunternehmen, gemeinsam kostengünstig einzukaufen. Dabei handelt es sich vor allem um bewährte Reiseziele - Standards , die in keinem Reisekatalog fehlen dürfen. Aber es gibt auch Besonderheiten wie zum Beispiel Reisen in die Schweiz, die sich durch ihre Kombination von Busreise und legendären Bahnstrecken auszeichnen. Die Busunion besteht derzeit aus 71 deutschen Busunternehmen und 25 Zielortpartnern. Durch die Zusammenarbeit können aktuell 82 Busreisen mit 1.746 Terminen

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angeboten werden. Die gemeinsam ausgearbeiteten Busreisen zeichnen sich nicht nur durch extrem günstige Preise, sondern auch höchsten Qualitätsstandard aus. Dieser wird durch unsere festen Partner vor Ort - Hotels und Agenturen - sichergestellt.

Nicht zu verachten ist auch die Mitbestimmung. Einmal im Jahr findet der Kundenbeirat statt, zu dem sich alle Partner zusammenfinden um wichtige Themen wie z.B. neue Destinationen oder Touren zu besprechen und festzulegen.

asr-Journal Welche Vorteile haben Busunternehmen, die Partner bei Busunion werden?

Dabei hat man natürlich auch die Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen.

Benedikt Esser Wie bereits gesagt: der wichtigste Vorteil ist der günstige Einkauf. Als Busunion-Partner kann man zu überaus guten Konditionen Reiseprogramme über die Busunion buchen. Weiterhin habe ich als Partner auch die Möglichkeit, lokale temporäre Kooperationen mit anderen BusunionPartnern zu bilden, um gemeinsam eine bestimmte Reise erfolgreich durchzuführen.

asr-Journal Gibt es bei Busunion Reisen nur im Inland oder auch im Ausland? Benedikt Esser Unsere so genannten Partner Touren gibt es für deutsche Reiseziele, aber auch europaweit. Dabei handelt es sich um wichtige Destinationen, die bequem mit dem Bus erreichbar sind.


asr-Journal Liegt das Hauptaugenmerk von Busunion bei Vereinen und Verbänden oder bei der klassischen Gruppenreise? Und gibt es beispielsweise Möglichkeiten, als Reisebüro ein Paket bei Busunion zu kaufen, wenn das Reisebüro nicht selbst veranstalten will oder kann? Benedikt Esser Wenn ein Reisebüro nicht selbst veranstalten möchte, kann es direkt bei einem Busunion-Partner zubuchen.

jetzt seniorengerecht, jedoch als solche nicht extra ausgezeichnet. Ein separates Seniorenprogramm gibt es nicht. asr-Journal Was unterscheidet Busunion von anderen Unternehmen? Benedikt Esser Es ist nicht die Aufgabe der Busunion, andere Unternehmen und deren Geschäftsmodelle zu analysieren. Die Aufgabe der Busunion ist es, für die Busunion-Partner besser einzukaufen.

Reisebüro gewinnt gegen Veranstalter Im Streit um nicht gezahlte Provisionen hat ein TUI Reisecenter vor Gericht gegen den Veranstalter Wikinger Reisen gewonnen. Dabei handelt es sich um eines der wenigen Urteile in Deutschland, die es zu diesem Thema gibt.

In einem Pilotprojekt wird derzeit eine bundesweite Zubuchung über die Busunion getestet. Die daraus resultierenden Erfahrungen sollen dann in ein solches zentrales Zubucher-System einfließen. Ein Starttermin steht noch nicht fest. Die Busunion kooperiert mit bundesweit tätigen Vereinen und Verbänden und bietet diesen Organisationen flächendeckend verschiedene Leistungen aus einer Hand an. Die klassische Gruppenreise kann das Reisebüro zusammen mit einem Busunion-Partner anbieten, der dann auf die günstigen Partner Touren Zugriff hat.

Viele Busunternehmer fühlen sich vom allseits bekannten Zwischenhandel und dessen immer dreisteren Gewinnaufschlägen erdrückt. Die Busunion bietet nun ihren Partnern die Möglichkeit, dagegen etwas zu tun.

Counter INFOS:

asr-Journal Wie ist bei Busunion der Bereich der Seniorenreisen abgedeckt?

Busunion GmbH, Rewestr. 7, DE-50354 Hürth Tel. +49 (0) 22 33/ 9 63 12-0, Fax +49 (0) 22 33/9 63 12-39

Benedikt Esser Etliche Reisen der Busunion sind schon

info@busunion.de www.busunion.de

Der Anlass war banal und auch die Summe, um die es ging war eher gering: 150,19 Euro. Doch Reisebüroinhaber Michael Heydasch wollte die Sache geklärt haben: Der Ausfall eines Lufthansa-Fluges für eine Reise nach Nordzypern, wodurch sich die Rückreise nach hinten verschob. Die geänderten Reisedaten wurden ein halbes Jahr vorher kommuniziert, die Kundin nutzte ihr Recht und trat ohne Stornokosten von der Reise zurück. Das Reisebüro von Michael Heydasch schickte dennoch eine Provisionsrechnung an Wikinger – denn die Vermittlungsleistung war ja erbracht worden. Wikinger lehnte ab, die Agentur zog vor Gericht. „Uns ging es gar nicht um den Streitwert von 150 Euro, sondern ums Prinzip“, betont der Frankenberger Reisebüroinhaber. Er bekam vor dem Amtsgericht Hagen Recht, Wikinger Reisen akzeptierte das Urteil. Amtsgericht Hagen AZ 10c 368/09

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Flugpassagiere müssen sich bemerkbar machen, wenn sie vor einem Flughafenschalter warten und ihr geplanter Abflug immer näher rückt, berichtet die

Personal meldet, trifft ihn aber eine Mitschuld, sofern er das Flugzeug verpasst. Das hat das Amtsgericht BerlinCharlottenburg entschieden (Az.: 226

Fluggäste müssen sich beim Check-in melden Interessantes Urteil zu nicht aufgerufenen Passagieren. Passagiere trifft Mitschuld.

Deutsche Gesellschaft für Reiserecht in ihrer Zeitschrift «ReiseRecht aktuell». Denn Fluggesellschaften müssen wartende Passagiere zwar gesondert aufrufen und dann beschleunigt abfertigen, wenn bei ihnen die Frist zum rechtzeitigen Einchecken abzulaufen droht. Wenn die Airline das unterlässt und sich der Gast nicht selbst beim

und erreichten den richtigen erst 35 Minuten vor dem Start des Flugzeugs. Ihre Bordkarte erhielten sie wegen des Überschreitens der Check-in-Mindestzeit von 45 Minuten dann nicht mehr. Die Fluggesellschaft hatte es jedoch versäumt, die Passagierin und ihre Tochter vor der Schalterschließung gesondert aufzurufen, befand das Gericht. Die beiden Frauen hatten deshalb einen Anspruch auf eine Ausgleichszahlung von zusammen 500 Euro. Auch die Zusatzkosten für einen Ersatzflug und eine Bahnfahrt - zusammen fast 280 Euro - flossen in den Anspruch der Klägerin ein.

C 331/08). "ReiseRecht aktuell" berichtet: Im verhandelten Fall ging es um einen Flug von Mallorca nach Nürnberg. Die spätere Klägerin und ihre Tochter hatten sich nach eigener Darstellung 70 Minuten vor dem Abflug zum Einchecken angestellt. Sie wurden jedoch von einem Schalter zum nächsten geschickt

Groß die

Den Gesamtbetrag von nahezu 780 Euro kürzte das Gericht allerdings um ein Drittel. Die wartende Frau habe sich nicht bei Airline-Mitarbeitern gemeldet, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt schon «erkennen musste, dass sie den Abfertigungsschalter nicht mehr erreichen würde», so das Gericht.

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Zeit für aufmerksame Spezialisten. Wer immer nur das große Ganze sieht, verliert den Blick für die kleinen Wünsche und Probleme der Kunden. Wir sind für Sie da und beraten Sie kompetent und intensiv. Bei uns ist Service kein Muss, sondern selbstverständlich. Mehr über uns und die teilnehmenden Reisespezialisten erfahren Sie unter www.asr-berlin.de Mittelstand bucht Mittelstand. Gemeinsam und fair.

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asr · Allianz selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V.


Es gibt noch viel zu tun! Das Gate-Netzwerk für Tourismus, Kultur e.V. veranstaltete in Kooperation mit dem Euro Business College, der ITB Berlin und der GTZ am 20. und 21. November 2009 in Hamburg ein Symposium zum Thema Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie? CRS in touristischen Zuliefererketten“. Corporate Social Responsibility spielt im Tourismus eine immer wichtiger werdende Rolle. Die Zuliefererketten stellen dabei einen wesentlichen Bestandteil der komplexen Tourismuswirtschaft dar. So verwies die ITB Berlin auf Studien, die die Bereitschaft der Konsumenten untersuchten, für unternehmerisches Engagement zu zahlen. Trotz relativ niedriger Prozentzahlen ist die Tendenz steigend. Während jedoch das Konzept und die Implementierung von CSR in Europa eine zunehmend wichtigere Rolle spielt, ist diese Begrifflichkeit Incoming- Agenturen sowie anderen touristischen Akteuren in so genannten Entwicklungsländern meist fremd, die Inhalte und Ziele aber bekannt. Nichtsdestotrotz gibt

es beachtenswerte Initiativen wie die „Corporate Social Responsibility Market Access Partnerships for Thai Sustainable Tourism Supply Chains”, vorgestellt von Peter Richards per Live-Schaltung aus Thailand. Der Versuch der Implementierung der Unternehmensverantwortung in die touristische Zuliefererkette wird dabei auf unterschiedlichste Weise realisiert. Das neue Zertifizierungssystem „TourCert“, mitentwickelt von KATE – Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung versucht, die Komplexität mess- und bewertbar zu machen und setzt dabei auf Selbstevaluierung der Unternehmen und einen fortlaufenden Lern- und Verbesserungsprozess. Die Problematik

der unterschiedlichen Organisationskulturen wurde insbesondere von Nicole Häusler, von mas|contour, betont. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit, vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH ist insbesondere darum bemüht, durch CSR-Maßnahmen armutsmindernde Effekte zu erzielen, z.B. durch die Bereitstellung von Lebensmitteln für Hotelanlagen von einheimischen Bauern. Corporate Social Responsibility ist als Prozess zu verstehen, der in der Entwicklung steckt. Vieles wurde bereits angestoßen, und dieses Symposium bot eine wichtige Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Nichtsdestotrotz lautete das Fazit vieler TeilnehmerInnen: „Es gibt noch viel zu tun!“ Eine Dokumentation erscheint zur komenden ITB Weitere Informationen: GATE – Netzwerk, Tourismus, Kultur e.V. www.gate-tourismus.de/zulieferketten

Stornieren oder nicht? Ein guter Rat muss nichts kosten! Die Traumreise ist gebucht und die Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres ist groß. Um diese Zeit sorglos genießen zu können, sollte man auch an den Reiseschutz denken. Am besten vom Spezialisten. Bereits bei der ReiserücktrittsVersicherung kann ein kleines Service-Extra viel ausmachen.

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Diesen Service-Unterschied hat das Ehepaar Karin und Roland B. im Frühjahr 2009 hautnah erfahren. Drei Monate vor dem lang ersehnten Jahresurlaub nach Ägypten entzündete sich bei Herrn B. eine kleine Schnittwunde am Fuß, die schnell größer wurde. Jetzt war guter Rat teuer. Den heiß ersehnten Jahresurlaub gleich stornieren und auf alles verzichten? Oder bis zum Schluss warten und damit riskieren, auf den Stornokosten sitzen zu bleiben? Denn erstattet wird in der Regel nur, wenn die Krankheit sofort bei der Versicherung gemeldet wird.

Gut, dass das Ehepaar eine ReiseRücktrittsversicherung der ERV ab­ge­ ­­ schlossen hatte! Denn der exklusive medizinische Beratungsservice der ERV nimmt den Kunden diese schwierige Entscheidung auf eigenes Risiko ab. Ein Anruf von Roland B. beim unabhängigen und erfahrenen Reisemediziner genügte. Dieser riet Herrn B., aufgrund des Krankheitsverlaufs, die Reise nicht zu stornieren. Ein Glück für Herrn B., dessen Ent­ zündung verheilte, so dass er mit seiner Frau doch noch in sein Traumland Ägypten fliegen konnte.

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Nordseeinsel Föhr mit neuem Konzept Die Nordseeinsel Föhr geht ab 2010 neue Wege im Tourismusgeschäft. Kern der strategischen Neuausrichtung ist ein Tourismuskonzept, das die Marketing- und Kommunikationsaktivitäten der Insel zukünftig in fünf Schwerpunktthemen, so genannte „Themeninseln“, unterteilt. Neben den Bereichen „Familie“ und „Aktivurlaub“ wirbt Föhr fortan auch in den Segmenten „Kultur“, „Genuss“ und „Gesundheit“ um die Gunst der Urlauber. Diverse Projekte, Angebote und Veranstaltungen füllen die einzelnen Themenbereiche mit Leben und sollen ganzjährig neue Reiseanlässe schaffen. „Im Rahmen der Positionierung als Familieninsel planen wir zum Beispiel schon im kommenden Sommer eine Kinderuniversität auf Föhr“, sagt Sandra Lessau, Marketingleitung der Föhr Tourismus GmbH. „Der erste Föhrer Kulturherbst im nächsten Jahr zielt hingegen auf die Etablierung als Kulturinsel ab.“ Auch die Vernetzung auf der Insel wird durch das neue Konzept vorangetrieben. Ein eigens aufgebautes Anbieternetzwerk

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soll Synergien schaffen und die Durchführung umfangreicher Kampagnen optimieren.

In der Kommunikation setzt die Föhr Tourismus GmbH auf eine grundlegend veränderte Werbestrategie, die Föhr mit einer gehörigen Prise Selbstbewusstsein stärker als bislang von Mitbewerbern abgrenzen soll. Das Motto „Friesische Karibik“ soll ab Anfang 2010 mit frech-charmanten Sprüchen, Föhr-typischen Motiven und einem hohen Wiedererkennungswert die Aufmerksamkeit erheblich steigern. Ein neues Logo und eine neue Website runden den neuen Auftritt ab. Bereits in der Planungsphase wurden die hohen Sympathie- und Wiedererkennungswerte der Kampagne durch eine repräsentative Umfrage der Marktforschungsagentur Panelbiz bestätigt. Neben klassischer Werbung sind weitere Kommunikationsmaßnahmen geplant, darunter verschiedene Kooperationen und kreative PR-Aktivitäten. „Um die wichtigste Frage gleich vorweg zu nehmen: Nein, auch in Zukunft werden an unseren Stränden wohl

keine Palmen wachsen“, erläutert Sandra Lessau. „Die ’Friesische Karibik’ versteht sich vielmehr als originelle Metapher, die die wichtigsten Stärken unserer Insel gezielt auf den Punkt bringt: weitläufige, weiße Sandstrände, ganz viel sattes Grün, eine windgeschützte Lage und dazu ein durch den Golfstrom begünstigtes Seeklima. Wir zeigen, dass man auf Föhr einen echten Traumurlaub erleben kann.“ Föhr reagiert mit dem neuen Tourismuskonzept auf aktuelle Trends und Veränderungen auf dem deutschen Reisemarkt. Besonders der Kurzreisetourismus und die Etablierung als ganzjähriges Reiseziel sollen durch die veränderte Strategie deutlich ausgebaut werden. Neben der klassischen Familie stehen künftig auch Urlauber über 50 Jahren, so genannte „Best Ager“, im Mittelpunkt des Interesses. „Die jetzige Neuausrichtung ist unsere Antwort auf den demographischen Wandel und ein zunehmend verändertes Reiseverhalten in Deutschland“, sagt Sandra Lessau. „Das Tourismuskonzept bündelt die Stärken unserer Insel und macht sie touristisch fit für die Zukunft.“


Mauerfalljubiläum sorgt für Besucherrekord Erfolgreiche Bilanz für Berlin-Tourismus Mehr als zwei Millionen Besucher sind anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Mauerfall" in die deutsche Hauptstadt gekommen. Damit sorgten sie für einen Rekord im Berlin-Tourismus. Allein am 9. November feierten hunderttausende Berliner und Gäste der Stadt am Brandenburger Tor das Jubiläum. Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH: "Die Berliner haben in den vergangenen Tagen Millionen Gästen gezeigt, was sie in den 20 Jahren seit dem Mauerfall aus ihrer Stadt gemacht haben. Dass die Welt dieses neue Berlin liebt, zeigen die bisher ständig steigenden Besucherzahlen - sogar mitten in einer weltweiten Wirtschaftskrise." Die Hotels der Stadt waren anlässlich des Jubiläums nahezu ausgebucht. Zudem war das Medieninteresse am "Fest der Freiheit" groß: Rund 2.800 internationale Journalisten hatten sich für das Event am Brandenburger Tor akkreditiert. Die Bilder der Feierlichkeiten wurden weltweit übertragen. Kieker weiter: "Unzählige Menschen haben im Fernsehen die Zeremonie am Brandenburger Tor live miterlebt. Diese bewegenden Aufnahmen haben sich eingeprägt und Lust auf mehr Berlin gemacht. Berlin als Ort der Freiheit, als Brennpunkt der europäischen Geschichte und als Stadt, wo Menschen tolerant und offen miteinander leben, wird seinen Magnetismus in Zukunft noch verstärken."

www.visit-berlin.de Deutsche Städte-Destinationen stärken ihre Kulturreiseangebote Laut einer Umfrage, die das Fachmagazin PUBLIC MARKETING unter den Touristik-Entscheidern der zehn deutschen Städte mit den höchsten Ankunftszahlen durchführte, ist

der meistgenannte Begriff, wenn es um die Steigerung der Gästezahlen in unmittelbarer Zukunft geht, "Kultur". Die Mehrzahl der Touristik-Entscheider antwortet auf die Frage nach den wichtigsten aktuellen Marketingmaßnahmen mit Angeboten rund um Kunstausstellungen (z.B. Botticelli in Frankfurt), Feste (etwa Weihnachten und Silvester in Dresden) oder die individuelle Kulturinfrastruktur (so vermarktet sich Köln verstärkt als Medienstadt, indem Reisepakete mit Studioführungen und Tickets zu Produktionen geschnürt werden). Das Fachmagazin PUBLIC MARKETING führte die Umfrage vor dem Hintergrund der Zunahme von Inlandsund Kurzreisen durch: aktuelle Zahlen der Deutschen Zentrale für Tourismus belegen, dass der Städtetourismus im Inlandstourismus überdurchschnittlich wächst. Das dürfte zu einer Steigerung des Wettbewerbs unter den Städte-Destinationen führen. www.publicmarketing.eu

Innovationspreis der Tourismuswirtschaft 2009 geht an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz Der diesjährige Innovationspreis der Deutschen Tourismuswirtschaft ist an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz für ihre Projekte Berliner Museumsinsel und Humboldt-Forum verliehen worden. Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) würdigt den gelungenen Brückenschlag zwischen Historie und Moderne, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Der Preisträger habe den Besuchern und Bewohnern Berlins in den vergangenen Jahren großartige neue Erfahrenswelten eröffnet, weitere sollten hinzukommen, begründete Laepple, der

Neues vom Deutschland-Tourismus Präsident des BTW, warum die Wahl auf dieses Projekt gefallen ist. Den Gästen Berlins werde auf der Museumsinsel auf kleinstem Raum eine Zeitreise durch 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte geboten. Unterschiedliche Gebäude bildeten auf der Insel als Ganzes eine harmonische Einheit. „Eine Städtedestination lebt oft ganz besonders von ihren kulturellen Angeboten. Kultur ist ein Touristenmagnet", so Laepple weiter. Und deshalb stehe ein bedeutsames und innovatives Kulturprojekt, das zahllose Touristen aus der ganzen Welt anziehe, dieses Mal im Mittelpunkt der Preisverleihung.

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Deutschland steht für unkompliziertes Reisen Da gilt doch Deutschland landläufig als bürokratisch, ein wenig steif und solide. Doch Deutschland kann offenbar mehr. Die Ergebnisse des Country Brand Index sind in diesem Jahr super. "Ein hervorragendes Ergebnis", freut sich Lutz P. Vogt, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau e.V., "das unter anderem die Leistung der deutschen Tagungs- und Kongressbranche bestätigt. Denn Deutschland liegt im Country Brand Index genau bei den Kriterien vorn, die besonders im Meeting- und Eventbereich von Bedeutung sind: Platz 1 weltweit in der Kategorie 'Unkompliziertes Reisen' wie auch Platz 1 in der Kategorie 'Lebensstandard' - wobei das gute Geschäftsklima, das hohe Pro-Kopf-BIP und modernste Infrastruktur eine große Rolle spielen.“

wick den Country Brand Index (CBI) ermittelt. Für den Ländermarken-Index wurden knapp 3.000 Vielreisende aus neun Ländern und mehr als 30 Experten zu 26 Kategorien befragt. Als Top Country Brand führen 2009 erstmals die USA den CBI an – vor Kanada und dem Spitzenreiter 2008 Australien. „Deutschland auf Platz 9, das bedeutet natürlich einen weiteren Motivationsschub für die hiesige Tagungs- und Kongressbranche“, so Lutz P. Vogt. „Jetzt wollen wir auch dazu beitragen, dass Deutschland in den Top 10 noch weiter nach vorn kommt.“

Hinzu kommen mehrere zweite Plätze, etwa in den Kategorien "Sicherheit", "Umweltbewusstsein" und "Politische Freiheit".

Platzierungen bestätigen Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers

Zum fünften Mal in Folge haben das amerikanische Unternehmen FutureBrand und die Agentur Weber Shand-

Die schnelle Erreichbarkeit ist der mit Abstand bedeutendste Punkt für die Wahl einer Tagungs- und Kongressde-

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stination. Zusammen mit den Hotelkapazitäten und dem Image stellt sie den wichtigsten Standortfaktor dar. Damit gibt es eine große Überschneidung zwischen dem Gesamtmarkenwert eines Landes und seiner Bedeutung als Standort für Tagungen und Kongresse. Hier nimmt Deutschland seit einigen Jahren den Spitzenplatz in Europa ein.

Das sind die zentralen Ergebnisse des "Meeting- & EventBarometer 2009". Die Studie, veröffentlicht von den im Raum Frankfurt ansässigen Schlüsselinstitutionen GCB German Convention Bureau e.V., Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), untermauert somit die Ergebnisse des Country Brand Index.


Adagio Aparthotels: Neue Accor Marke in Deutschland Einen bislang vom Mittelstand dominierten Markt hat nun die französische Accor-Gruppe für sich entdeckt. Familien und Geschäftsreisende, die längerfristig an einem Ort Verweilen wollen, bietet die Hotelkette eine neue Übernachtungsform: Das Aparthotel. Heute wurde das erste deutsche Haus in der Lietzenburger Straße in Charlottenburg eröffnet. Boardinghouses ein wachsender Markt Der für den Bereich Business Development zuständige Hans-Peter Kolditz erläuterte die Philosophie, die hinter der Eröffnung des Hauses steht. Die sei, so der geborene Berliner, der für das Joint-Venture aus Accor Hotelgruppe und Pierre & Vacances in Paris arbeitet, ein ständig wachsender Markt. Im Jahr 2004 hätte es in Deutschland etwa 50 Häuser dieser Art gegeben, innerhalb von vier Jahren habe sich die Zahl verdoppelt. Deshalb wollen

die beiden Hospitality-Partner auch in diesem Markt einsteigen und massiv investieren. Das Portfolio umfasst derzeit schon 30 Aparthotels mit mehr als 4100 Apartments in Bestlagen europäischer Metropolen in den Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien und der Schweiz. 2011 soll in München das nächste Haus in Deutschland seine Türen öffnen. "Bis 2014 planen wir das europäische Netzwerk auf 80 Hotels zu erweitern", so Etienne Mercier, Director of Operations Adagio. Zentrale Lage Das Adagio Konzept sei exakt auf diese Bedürfnisse von Geschäftreisenden und Privatleute, die einen längeren Cityaufenthalt planen, zugeschnitten - die Aparthotels - andere Betreiber nennen sie auch Boardinghouses - liegen in zentralen Lagen. "A Home away from Home" ist auch das Motto der neu-

en Marke Adagio auf dem deutschen Markt.Das erste Berliner Adagio City Aparthotel bietet 133 Apartments vom Studio für zwei Personen bis hin zu 2-Zimmer-Apartments für bis zu vier Personen. Niedrige Kosten, das scheint ein Hauptanliegen der neuen Betreiber zu sein. Die Gäste können bei Adagio zusätzlich Hotelservices "dazuwählen. Das Preis-Leistungsverhältnis gestaltet sich bei Adagio flexibel: bereits ab vier Übernachtungen erhält der Gast einen Vorteilspreis. Die Preise sind alle degressiv gestaltet, das heißt: Je länger ein Gast bleibt, desto niedriger gestaltet sich die Tagesrate, die er zu bezahlen hat. Adagio City Aporthotel Lietzenburger Strasse 89-91 10719 Berlin www.adagio-city.de

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Authentisches Italien: Hier ist Italien noch seine Ursprünglichkeit bewahrt. Mitten im Cilento. Das asr-Journal nimmt sie auf eine Stippvisite mit. Eine Handvoll Fischer beherrscht sie noch, die Kunst, Sardellen (alici) nach Art der alten Griechen zu fangen. Sie leben in Pisciotta, im Herzen des süditalienischen Nationalparks Cilento. Die Kunst des „alici di menaica-" Fangs ist tief verwurzelt in der Kultur der Region und sichert den Lebensunterhalt der Fischerfamilien. Nebenbei bereichert sie als Slow Food-Spezialität die Feinschmeckerküche um ein einzigartiges Erzeugnis - und ist im Frühling eine Touristenattraktion.

gen. Wenn das Meer ruhig ist, stechen sie bei Einbruch der Dämmerung mit ihren acht Meter langen Holzbooten (menaide) in See. Drei bis fünf Meilen vor der Küste werfen sie die 200 Meter langen Netze (menaica) aus und lassen sie bis zu zehn Meter tief ins Meer hinab. So versperren die Fischer den Sardellenschwärmen den Weg. Je nach Jahreszeit sind die Maschen der Netze unterschiedlich weit geknüpft, so dass zu kleine Sardellen hindurch schlüpfen können.

Nur zwischen April und Juli fahren die pescatori von Pisciotta hinaus, um Sardellen nach Art ihrer Vorfahren zu fan-

Mit den Sternen schwärmen

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Was sich einfach anhört, bedarf eines

umfassenden Wissens, das in Pisciotta von Generation zu Generation weiter gegeben wird - seit Jahrhunderten. Die Ahnung, in welche Richtung sich die Sardellenschwärme wenden, das Wissen, wo und wie tief die Netze ins Wasser geworfen werden müssen, und natürlich die Fähigkeit, die Strömung, den Wind und den Himmel zu lesen all dies gehört zur traditionellen Kunst des Sardellenfangs. Seit Jahrhunderten weisen die Gestirne den Fischern den Weg, denn nur wenn bestimmte Sterne am Himmel stehen, kommen die kleinen Heringsfische an


die Oberfläche: Pollara (Orion) gehört dazu, aber auch Puddicinara (Plejaden) und Calabresella (ein kleiner Stern, der südöstlich erscheint, genau über Kalabrien). Stellone (Venus) erscheint als letzter Stern vor dem Morgengrauen. Mond und Sonne weisen auf die Schwimmrichtung der Fische hin: wenn die Sonne auf- und untergeht, schwimmen die Sardellen darauf zu. Ebenso lenkt der Mond die Schwärme. Wenn der Mond einmal nicht sichtbar ist, nehmen die Fischer eine Gaslampe auf einem kleinen Boot mit hinaus. Das Aroma entsteht im Verborgenen Ist der Fang an Bord gezogen, entfernen die Fischer Köpfe und Innereien der Fische und bringen die Sardellen in Holzkisten zum Hafen. Am frühen Morgen beginnt dort die Arbeit der Frauen: Die Sardellen werden in Salzlake gewaschen und dann, zwischen Lagen von grobem Meersalz, in Tongefäße geschichtet. In sogenannten

magazzeni, kühlen und feuchten Lagerräumen, reifen die Sardellen zwischen vier Monaten und mehreren Jahren. Dabei verlieren sie den leicht bitteren Geschmack, der für die frischen Fische charakteristisch ist. In Deutschland kennt man Sardellen vor allem als Pizzabelag (Anchovis). Doch im Mittelmeerraum werden die silbrigen Fischchen in allen erdenklichen Variationen zubereitet: roh oder gebraten, gefüllt oder als Eintopf, zu Klößchen gerollt oder als Salat angerichtet. Dabei unterscheiden sich die alici di menaica von gewöhnlichen Sardellen: Kenner schätzen sie für ihr intensives und zugleich feines Aroma. Charakteristisch ist auch das helle, leicht rosafarbene Fleisch. Wer auf den Spuren lebendiger Traditionen den Cilento kennen lernen will, findet bei Cilentano das passende, ganz persönlich ausgewählte Ferienhaus.

Stilvolle Ferienhäuser und -wohnungen direkt am Meer in Marina di Pisciotta gibt es ab 295 Euro/Woche. Daneben organisiert Cilentano Wander-, Kultur- und Sprachreisen in die Region. Auch den Sardellenfang können Cilento-Urlauber in den Monaten März und April miterleben: Dann nehmen die Fischer Gäste mit aufs Meer. Je nach Fangglück und Wetter dauert die Ausfahrt drei bis vier Stunden und kostet 20 Euro pro Person, ein Sardellenmahl an Bord inklusive. Besonders empfehlenswert ist das Slow Food-Restaurant D’Angiolina an der Hafenpromenade von Marina di Pisciotta, wo Rinaldo Merola seinen Gästen die fangfrischen cilentanischen Köstlichkeiten serviert. Cilentano - M. Baldauf & R. Mankau GbR Margaretenstr. 14, D-93047 Regensburg, Tel. (0941) 567646-0, Fax -1, info@cilento-ferien.de www.cilento-ferien.de

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Google & Co. Online-Kommunikation wird für Reisebüros immer wichtiger. Nützliches und Interessantes für den alltäglichen Nutzen im Reisebüro in jeder Ausgabe des asr-Journals berichtet Ertay Hayit.

Werbung in E-Newslettern Eine beliebte Möglichkeit der Internetwerbung ist die Anzeigenschaltung in elektronischen Newslettern. Mit dieser Werbeform des E-Mail-Marketings kann man die gewünschte Zielgruppe ohne große Streuverluste direkt ansprechen. Doch auch hierbei gibt es einiges zu beachten: Auflage, Inhalt und die Zielgruppe des Newsletters sind entscheidend für den Werbe-Erfolg. Es ist empfehlenswert, die Anzeigen in der Nähe inhaltlich ähnlicher redaktioneller Beiträge zu platzieren. Denn einen bedeutenden Einfluss auf gute Responsewerte hat das passende redaktionelle Umfeld.

So gewinnen Sie neue E-Mail-Adressen? Ein E-Mail-Newsletter gehört für jedes Unternehmen oder jede Organisation mittlerweile zum Standard-Werkzeug des Marketings. Doch woher bekommt man die E-Mail-Adressen? Die eigene Website ist eine hervorragende Möglichkeit, neue E-Mail-Adressen zu

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generieren. Ihren Interessenten sollten Sie dort die Möglichkeit bieten, sich für einen Newsletter einzutragen. Das ist aber nicht so einfach wie man vielleicht glaubt. Wichtig ist, dass ein Anmelde-Formular an prominenter Stelle platziert ist. Die 1. Seite, die Homepage, ist der beste Ort dafür. Machen Sie es Ihren Interessenten so leicht wie möglich. Zur Anmeldung sollten Vorname, Name und E-Mail-Adresse genügen. Man kann die Daten dann später im weiteren Dialog ausbauen. Klar sollte für jeden Besucher Ihrer Site sein, was ihm dieser Newsletter bietet. Fehlen darf auch nicht der Hinweis, dass man sich jederzeit aus dem Newsletter wieder austragen kann. Hier ein Vorschlag für eine Formulierung: „Sie können den Newsletter jederzeit bequem wieder abbestellen“.

dritten Beteiligten, der als Partner hilft, einen zusätzlichen Vertriebskanal zu erschließen, den so genannten „Affiliate“. Wichtig ist, dass ein Bezug zwischen Angebot, Partner und Kunde besteht. So kann beispielsweise ein Hersteller von Reisetaschen sein Angebot sehr sinnvoll auf einer TouristikWebsite platzieren. Affiliate-Marketing ist dabei mehr als Bannerwerbung. Zum einen handelt es sich um ein konkretes Angebot mit starkem Kontextbezug, zum anderen treten der Anbieter und sein Affiliate als Partner auf.

Was ist eigentlich Affiliate-Marketing?

Neben touristischen Dienstleistungen betreibt das Unternehmen Onlineplattformen wie www.fernweh.de oder www.radtouren.de www.fahrtensegeln.de

Beim Affiliate-Marketing – auch Associate Partner Programs genannt – spielen Partner-Websites eine entscheidende Rolle. Neben dem ursprünglichen Anbieter von Waren oder Dienstleistungen und dem Kunden gibt es hier einen

Ertay Hayit ist Geschäftsführer von Mundo-Marketing, einer Kölner PR Agentur, die sich auf Tourismus-PR spezialisiert hat.


Beluga School for Life In Thailand gibt es ein Hilfsprojekt besonderer Art. Die Beluga School for Life. Ein vielfach ausgezeichnetes Hilfsprojekt des Bremer Reeders Niels Stolberg. Vor zwei Jahren gründete er einen Reiseveranstalter, der Urlaub in diesem sehenswertem Projekt anbietet. Nachhaltigkeit wird dabei groß geschrieben. Das asr-Journal stellt dieses wegweisende Projekt vor: Nicht nur reden, sondern praktische Hilfe und Mitmenschlichkeit ist für den Bremer Unternehmer Nils Stolberg eine wichtige Leitlinie seines Handelns. Corporate Social Responsibility würde man das wohl zu neudeutsch nennen. Doch dieser Begriff trifft das Engagement des Bremer Kaufmanns und Reeder nur sehr teilweise.

Nach der verheerenden Tsunami Katastrophe zu Weihnachten 2004 rief Stolberg im Süden Thailands ein Hilfsprojekt ins Leben, um den Überlebenden eine neue Perspektive zu geben und sicherte dies für zehn Jahre finanziell ab. Er nannte sie Beluga School for Life. Über 150 Tsunami-Waisen sowie in Not geratene Kinder und Erwachsene leben und lernen mittlerweile seit 2006

in der Nähe von Khao Lak in Na Nai im Süden Thailands.

Das Konzept der Beluga School for Life basiert auf zwei Säulen: Wohnen und Lernen. Die Kinder wohnen in familienähnlichen Strukturen, die an die SOS-Kinderdörfer von Herrman Gmeiner erinnern.

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Neben dem Wohnen steht vor allem das Lernen im Mittelpunkt. "Lernorte" nennen sich die Stationenauf dem Gelände, in denen Wissen vermittelt wird. Das pädagogische Konzept der Ausbildungsstätten wurde von Prof. Dr. Jürgen Zimmer entwickelt. Nachhaltigkeit im Vordergrund Im Frühjahr 2007 startete der Schulbetrieb. Gut 80 Erwachsene, darunter Pädagogen und psychologisch geschulte Mitarbeiter, betreuen und unterrichten die Kinder. Die Zielsetzung der Beluga School for Life liegt auf langfristigen und nachhaltigen Erfolgen in der Region. Inzwischen hat sich der Fokus der

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Schule noch erweitert. Man kümmert sich allgemein um hilfebedürftige Kinder und Jugendliche der Region.

Vielfach ausgezeichnet Das Alter der Kinder reicht vom Säuglingsalter bis zur Volljährigkeit. Die Beluga School for Life ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Die UNESCO und Vereinte Nationen haben das Konzept der Beluga School for Life als „besonders wertvoll“ klassifiziert. Seit 2007 ist es zudem möglich, als Besucher für einige Zeit auf dem Gelände zu leben.

Beluga School for Life Charity Travel Die Beluga Schools for Life Charity Travel GmbH kümmert sich als Reiseveranstalter um alle touristischen Belange des Hilfsprojektes und schafft für Touristen erlebnisreiche Begegnungen abseits des Massentourismus. Alle Einnahmen, die durch Übernachtung, Verpflegung und Aktivitäten generiert werden, fließen direkt in das Projekt. Mit der Gründung des Reiseveranstalters will man dem Ziel näher kommen, die Beluga School for Life durch nachhaltigen Tourismus zu einer selbst tragenden Organisation zu entwickeln.


An der thailandischen Kultur orientiert Hierfür strebt die Beluga School for Life Charity Travel GmbH eine nachhaltige Tourismusform an, die ethisch und sozial gerecht und kulturell angepasst, ökologisch tragfähig sowie wirtschaftlich sinnvoll und ergiebig ist. Nachhaltigkeit ist hierbei kein Schlagwort moderner Marketingstrategen oder ein Wort der political corectness, sondern gelebte Realität. Hierzu werden unter anderem die Mitarbeiter gezielt geschult. Gleichzeitig ist der Gästebereich eine wichtige Finanzierungssäule des Hilfsprojektes und bietet hervorragendes Lernpotenzial für die Jugend-

lichen zur nachhaltigen Tourismusgestaltung, denn für die Bevölkerung im Süden Thailands ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle.

Verschiedene Reiseprogramme Der Reiseveranstalter der Beluga School for Life bietet eine ganze Reihe spezieller Reiseprogramme an. So kann man beispielweise an einem landestypischen Kochkurs teilnehmen. Dieser einwöchige Kurs vermittelt einen intensiven Einblick in die thailändische Küche mit ihrer einzigartigen Mischung aus asiatischen und europäischen Elementen. Während es von Montag bis Freitag jeweils vormittags an die Töpfe und Woks geht, stehen die Nachmittage

ganz im Zeichen von Entspannen oder Erleben. Entweder bei einer erholsamen Massage im Body & Soul-Bereich auf dem Gelände der Beluga School for Life oder bei einem der vielen Ausflugsangebote in die nähere Umgebung.

Beluga Schools for Life Charity Travel GmbH Teerhof 59 DE-28199 Bremen / Deutschland Telefon: +49 (0) 421 333 22 322 Fax: +49 (0) 421 333 22 319 info@charity-travel-thailand.de www.charity-travel-thailand.de

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asr-Journal Archiv:

Blättern Sie in den alten Ausgaben des asr-Journals. Hier finden Sie die wichtigen Themen der Branche für Sie archiviert. Das Gute an einem online-Magazin ist, das es rund-um-die Uhr verfügbar ist. In unserem Archiv finden Sie die älteren Ausgaben des Journals, jeweils zum Nachlesen und Stöbern.

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Neues vom asr: Kommentar zu Klaus Laepple in der fvw von Frank Tetzel Viel Feind viel Ehr - möchte man meinen. Da war doch in einer der letzten Ausgabe des Branchenblatts FVW zu lesen, dass Klaus Laepple, der Präsident des DRV, Schelte am asr betreibt. Nun die demokratische Meinungsfreiheit gebietet es, auch dem Präsidenten des DRV seine Ansichten zuzugestehen. Herr Läpple, der selbst in den späten neunziger Jahren Präsident des asr gewesen ist, kann in seiner präsidialen Würde wahrscheinlich nicht verstehen, dass es einen kleinen, wendigen Verband geben muss, der als Mittelstandsverband gerade die kleineren und mittleren Unternehmen der Tourismusbranche vertritt. Der Versuch der ungeschickten oder unbeholfenen Diffamierung ist immer dann ein willkommenes Mittel, wenn man selbst geschwächt ist. Das wird im Verhalten des DRV in Sachen TUI-Malus Diskussion deutlich. Dort sitzt Laepple in der Klemme. Wen vergräzt er sich mehr, die großen mächtigen Majors oder die mittelständischen Reisebüros und Unternehmen, die ebenfalls Mitglied im DRV sind? Herr Läpple hat mit seinem Ausscheiden aus dem asr keine Vorstellung mehr davon, was bei uns geschieht. Deswegen diese anachronistischen Äußerungen. Was heute zählt ist nicht Größe, sondern Schnelligkeit und Flexibilität und vor allem: Ein klares Profil. Mit den Projekten, die der asr angeschoben hat, ist der Verband Selbständiger Reiseunternehmen der Partner für den Mittelstand und gibt den Unternehmen der Branche eine Heimat.

Expedienten können zukünftig Mitglied im asr werden Seit Neuestem können auch Einzelpersonen Mitglied im asr werden. Das hat die Mitgliederversammlung des asr in Leipzig am 18.11. beschlossen.

Der asr - Allianz selbständiger Reiseunternehmen, Bundesverband stand bislang nur Unternehmen offen. Das hat sich seit der letzten Mitgliedsversammlung geändert. Neuerdings können - wenn auch nicht in der Mitgliederversammlung stimmberechtigt - Einzelpersonen, die in der Touristik arbeiten - Mitglied im asr werden. Es gibt auch in Unternehmen Persönlichkeiten, die sich für die Branche einsetzen. Diese Menschen an unseren Verband zu binden und ihnen eine Plattform für ihre Arbeit und ihr Engagement zu bieten, ist für die Zukunft unsere Absicht.

unseres Programms "Mittelstand bucht Mittelstand - gemeinsam und fair" und unserer weiteren verbandspolitischen Arbeit weiter vorantreiben und finden Multiplikatoren für unsere Arbeit," erläutert asr-Präsident Stephan Busch die Öffnung des Mittelstandsverbandes.

Einbindung von Multiplikatoren

Weitere Informationen: asr-Geschäftstelle asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen - Bundesverband e.V. Hackescher Markt / Neue Promenade 3 10178 Berlin Tel.: 030 / 24 78 19 0 www.asr-berlin.de

Gezielt angesprochen werden sollen nun Expedienten, Studenten und andere Mitarbeiter in touristischen Unternehmen. "Mit diesem Schritt können wir unsere verbandspolitischen Ziele sowohl im nachhaltigen Tourismus, im Bereich

Regelmäßig laden wir zu unseren Informationsveranstaltungen und Networkingabenden jetzt nicht nur die Inhaber, sondern auch Expedienten, Studenten aus dem breiten Feld unserer Branche ein. Die Einzelmitgliedschaft kostet 77,00 Euro im Jahr.

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Frosch Sportreisen GmbH www.frosch-sportreisen.de FTS, Fly & Travel Service GmbH www.fts-travel.de Gastager Weltreisen www.gastager-weltreisen.de GO East Reisen GmbH www.go-east.de Hansa Kreuzfahrten www.hansakreuzfahrten.de Helios Reisen GmbH www.helios-reisen.de Ikarus Tours GmbH www.ikarus.com ITT Ferien pur GmbH www.itt.de Karawane Reisen www.karawane.de KIWI Tours GmbH www.kiwitours.com LMX Touristik www.lmx-touristik.de Maltadirekt Reisen www.maltadirekt.de Medina Reisen GmbH & Co.KG www.medina-reisen.de Neue Wege GmbH www.neuewege.com nicko tours GmbH www.nicko-tours.de

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