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Erbacher Gastronom sieht sich in Zwangslage gebracht
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Samstag, 15.02.2020 - 00:00 Antonio Pecoraro betont, dass Veränderungen am Marktplatz seinen Wünschen widersprechen.
Weiter ein heißes Pflaster ist die mit der Sanierung verbundene Neuordnung des Verkehrs auf dem Marktplatz: Die Wirte der Gasthäuser fürchten um ihre Existenz. (Archivfoto: Hans-Dieter Schmidt)
ERBACH - (gg). Der Wirt des Restaurants und Eiscafés „Da Nino“ am Erbacher Marktplatz, Antonio Pecoraro, ist dem Eindruck entgegengetreten, die Sperrung des Marktplatzes und die Verlagerung seines Biergartens gutzuheißen. Wie der langjährige Inhaber der Gastronomie südöstlich vom Schloss dem ECHO sagte, hätte er am liebsten eine Fortschreibung der Situation aus der Zeit unmittelbar nach der Platzsanierung gesehen. Da bewirtschaftete er einen in den Marktplatz hineinragenden Biergarten. Falsch dargestellt sieht Pecoraro seine Position seit der Besprechung der neuen Verkehrsführung auf dem Marktplatz in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses („Für Gastronomie am Marktplatz“, Ausgabe vom 31. Januar). Da vonseiten der Verwaltung verlautet, die Führung der
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Überfahrt vom Schlossgraben zur Bahnstraße unmittelbar an seinem Lokal vorbei erfolge im Einvernehmen mit dem Gastwirt. Pecoraro sei mit dem Plan einverstanden, obwohl der seinen Außenplatz auf der Marktplatzseite einschränken würde. Der Gastronom wolle statt dessen lieber wieder verstärkt den Innenhof des Lokals nutzen. „Richtig ist, dass die Reaktivierung meines früheren Freisitzes im Hintergrund des Schlossgrabens angesichts der städtischen Pläne meine einzige Wahl ist, um die für mich existenzielle Außenbewirtung überhaupt noch in nennenswerter Form zustande zu bekommen“, erklärte der Restaurantbesitzer. Wie er hinzufügt, sei er mit seiner Bereitschaft zur Umgestaltung seines Geschäfts nicht eigenen Wünschen gefolgt, sondern habe sich lediglich den Konsequenzen aus der Beschlusslage der städtischen Gremien gefügt. „Gut tun die meinem Restaurant und den benachbarten Geschäften bestimmt nicht“, schließt Pecoraro. „Von einem Einverständnis kann keine Rede sein“, fasste der Betroffene zusammen.
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