Die Top-Rehakliniken 2020 #koogle me

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LUNGEN-REHA Endlich freier atmen bei Asthma und COPD

RECHT AUF REHA Antrag und Auswahl. Das zahlen die Kassen

FAMILIEN-AUSZEIT So profitieren alle von der Eltern-Kind-Kur

GESUNDHEIT Reha-Klinikliste 2020

DEUTSCHLANDS 440 TOP-REHA-KLINIKEN UND IHR ANGEBOT

GESUNDHEIT Reha-Kliniken 2020

Schneller wieder

FIT

Wie Mediziner heute Gelenken, Herz und Psyche bei der Heilung helfen

KURORTE, HEILBÄDER & MEDICAL WELLNESS 120 ausgewählte Orte, die Körper und Seele stärken


Was wirklich zählt?

IHR LÄCHELN.“

Heinrich, 79, frisch verliebt


EDITORIAL

Moderne Therapien für Ihre Gesundheit

Nutzen Sie unsere Angebote und fördern Sie effektiv Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.

ChefredakteurJochen Niehaus

Beim Heilen helfen

Fotos: Michela Morosini, David Maupilé/beide für FOCUS-Gesundheit

Zurück ins volle Leben, alles genießen können so wie zuvor – dabei hilft die Rehabilitation. Denn Wunden heilen nicht nur durch Zeit allein. Reha-Profis setzen wohldosierte Impulse zum optimalen Zeitpunkt. Rückkehr von Kraft und Beweglichkeit sind das Ergebnis konsequenten Trainings. Diese Ausgabe unterstützt Sie bei der Vorbereitung einer Reha und in der wichtigen Phase danach, wenn das Gelernte auch im Alltag gelebt werden muss.

Auf Borkum begleitete Redakteurin Carolin Binder kurende Mütter am Nordseestrand (S. 30)

Herzlichst Ihr

Die Zeit vergeht langsamer, sagen Gäste von Wellness-Hotels. Die Auszeit vom Alltag mit Medical Wellness wird in Deutschland immer beliebter. Auch Forscher bestätigen inzwischen die positive Wirkung der Ruhe: Schon wenige Tage fördern messbar die Gesundheit (ab S. 16). Eine Liste mit Deutschlands Top-Einrichtungen für Medical Wellness und deren Angebot finden Sie ab Seite 148. Die Kur als nachhaltiger Neuanfang für die ganze Familie! Eltern-KindKuren stärken Mütter und Väter, denen der Alltag über den Kopf zu wachsen droht. Meine Kollegin Carolin Binder hat auf Borkum recherchiert, wie Spezialisten kurenden Müttern zu mehr Gelassenheit verhelfen (ab S. 30). Alle vier Jahre haben Eltern von Kindern bis 14 Jahren Anspruch auf die Maßnahme. Der Reha-Kompass (S. 90) erklärt, wie Sie Ihr Recht auf Reha erhalten. Ich wünsche Ihnen gute Erholung!

Direkt am Ufer des Bad Zwischenahner Meeres, eingebettet in den Kurpark und angrenzend an die Flaniermeile im Ortskern, liegen die verschiedenen Einrichtungen der Kurbetriebsgesellschaft Bad Zwischenahn - das Reha-Zentrum am Meer, das Ambulante RehaZentrum am Meer, das Gesundheitszentrum am Meer sowie das Wellenbad mit Saunalandschaft und Wellness-Dorf am Meer. Unser Ziel ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Vitalität und Lebensfreude. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, steht Ihnen ein multidisziplinäres und hochqualifiziertes Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften zur Seite. Mit unserem Therapieangebot für Orthopädische, Rheumatologische und Onkologische Rehabilitation setzen wir gezielt auf eine Symbiose zwischen moderner Medizin und den Heilkräften der Natur - wie zum Beispiel seit über 60 Jahren auf das in der Umgebung gewonnene Moor.

Wir freuen uns auf Sie! Ihr Dr. Günter Dietz Ärztlicher Direktor

Unter den Eichen 18 · 26160 Bad Zwischenahn Telefon: 04403 61-0

www.rehazentrum-am-meer.de


I N H A LT

FOCUS-GESUNDHEIT 07/2019 REHA-KLINIKEN

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Im Fluss bleiben Wie frühes und gezieltes Training nach einem orthopädischen Eingriff auf die Beine hilft

So hilft Reha

Magazin

Gesunde Farben Mit kreativem Werkzeug kommt auch die Seele in der Reha zur Ruhe, weiß Psychologin Katrin Hähnert

10 So heilt der Körper Die FOCUS-Gesundheit-Infografik zeigt, wie schnell sich Haut, Knochen oder Muskeln erholen

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Top-Listen Hier finden Sie die Adressen der Top-Reha-Kliniken für Herz-Kreislauf, Krebs, Lunge und vieles mehr 4

12 4000 Jahre und kein Ende Wer hat’s erfunden? Seit Jahrtausenden versuchen Menschen, ihrer Gesundheit Gutes zu tun 16 Die Heilkraft der Ruhe Um der Überlastung zu entfliehen, nehmen immer mehr eine medizinische Wellness-Auszeit 24 Den Alltag im Griff Forscher und Unternehmen feilen an intelligenten Prothesen. Unser Autor hat sie getestet

36 Jede Sekunde zählt Ruhe ist ein Fremdwort in der orthopädischen Reha, sie startet heute viel früher als vor Jahren 44 Bloß nicht schonen Noch immer gehen zu wenige Patienten mit Herzschwäche zur HerzReha. Sie verlängert das Leben 50 Die Wörter finden Bei einer Sprachstörung nach dem Schlaganfall erzielt die Neuro-Reha noch nach Jahren gute Erfolge 56 Neuer Schwung Egal, was fehlt, der Reha-Sport ist ein Baustein der Therapie. Warum er so wirksam ist und worauf Patienten achten sollten FOCUS-GESUNDHEIT

Titel: Michela Morosini für FOCUS-Gesundheit

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30 Genesung für Mami und Papi Wem alles über den Kopf wächst, der darf in die Eltern-Kind-Reha. Das Kind ist als Begleitung dabei


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Nächster Schritt Gelerntes aus der Reha lässt sich auch zu Hause umsetzen – dank richtiger Vorsätze und digitaler Helfer

Listen 130 Methodik Reha-Kliniken So entstehen die Empfehlungslisten von FOCUS-Gesundheit 96 Diabetes 97 Geriatrie 99 Herz-Kreislauf

30 Gemeinsam stark In der Eltern-KindReha finden Mütter und Väter wieder zu neuer Kraft

103 Lunge 104 Magen-Darm 105 Neurologie

Kompass Reha

Fotos: Jonas Ratermann, Michela Morosini, David Maupilé, Max Kratzer/alle für FOCUS-Gesundheit

84 Zu Hause geht’s weiter Wie es gelingt, eingeübte Verhaltensmuster im Alltag abzulegen 62 Das Geheimnis der Fitness Der Arzt der Frauen-FußballNationalmannschaft verrät, wie Profis sich regenerieren 66 Raus aus der Enge Eine stationäre Lungen-Reha verbessert das Befinden von Kindern mit Asthma

90 Wege zur Reha Die Beantragung und Finanzierung der Reha-Maßnahme

Kompass Erholung 134 Mehr vom Meer Algenpackung, Strahl- und VichyDuschen: In Warnemünde bieten sie das Heilmittel Salzwasser

72 Luft holen Die Lungenerkrankung COPD raubt Betroffenen den Atem. Was neue Therapien leisten

140 Was ist was? Reha, Kur oder Wellness: Die Infografik erklärt die Unterschiede

74 Kraft für die Seele In der psychiatrischen Reha kümmern sich Fachleute um Krebs-, Rheuma- oder Diabetes-Patienten

142 Wege zur Erholung Antragstellung und Bezahlung von Kur- oder Medical-WellnessAufenthalten

FOCUS-GESUNDHEIT

110 Onkologie 114 Orthopädie 121 Psyche 124 Rheuma 125 Sucht 128 Eltern-Kind 150 Methodik Erholung So entstehen die Empfehlungslisten der Kurorte und Heilbäder sowie der MedicalWellness-Einrichtungen 144 Kurorte und Heilbäder 148 Medical-WellnessEinrichtungen

Rubriken 3 6 152 154

Editorial des Chefredakteurs Kurzmeldungen Schon gewusst? Vorschau und Impressum 5


KURZ & KNAPP MELDUNGEN, MYTHEN, MEINUNGEN

Besser leben nach dem Krebs Körper und Seele profitieren nach der Tumorbehandlung von einer Reha

Die Stimmung hellt sich auf Angst und Depression sind häufige Begleiter von Krebs. Die onkologische Rehabilitation kann dank psychologischer Angebote die Zahl dieser Störungen halbieren. Auch die quälende FatigueMüdigkeit reduziert sich.

Hier gibt’s den Heilwald zum Heilbad

Wann sind Rotbuchen oder Kiefern nur schön, und wann wirkt ihr Waldklima therapeutisch auf den Besucher? Diese Frage klärt ein Forschungsprojekt der Ludwig-Maximilians-Universität München im Auftrag der bayerischen Heilbäder. Anhand von wissenschaftlichen Kriterien wollen die Kurorte die freie Natur als Behandlungsraum nutzen – so wie es in Japan beim Shinrin-yoku (Waldbaden) längst üblich ist. Wer sich schon mal bei Dr. Rotbuche einweisen lassen möchte: Das Ostseebad Heringsdorf besitzt seit 2017 einen zertifizierten Heilwald.

Der Therapeut kommt aufs Handy Wenn Patienten die Johannesbad Fachklinik Bad Füssing verlassen, begleitet sie der Physiotherapeut mit nach Hause. Per Tele-Rehabilitation werden die Anwender nach dem stationären Aufenthalt weiterbetreut. Sie erhalten die Übungen auf ihr Smartphone oder den Laptop überspielt und können Rückfragen an

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den Behandler stellen. Der Vorteil: keine langen Wartezeiten auf einen Therapeutentermin nach der Reha. Nehmen genügend orthopädische Patienten die kostenlose Tele-Reha an, soll das Programm zukünftig auf weitere Kliniken der Johannesbad-Gruppe ausgedehnt werden. Physiotherapeut und Patientin bei den Reha-Übungen

Die Beweglichkeit kehrt zurück Nach einer BrustkrebsOP bessert die Reha Schulter-Arm-Probleme laut Studien deutlich. Generell führt Krafttraining bei onkologischen Patienten zu besserer Leistungsfähigkeit, so das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg.

FOCUS-GESUNDHEIT


Der Rollator der Zukunft Hightech-Wägelchen der neuen Generation versprechen noch mehr Komfort und Sicherheit für Menschen mit Gangschwierigkeiten Display mit Tempoeinstellung GPS-Ortung

MYTHEN-CHECK Für Reha bin ich wochenlang weg

Sicherheitsbremse leichtes Carbon-Gestell LED-Beleuchtung Sensoren, die die Körperhaltung des Lenkers erkennen

entnehmbarer Akku für den Elektroantrieb

Fotos: Shutterstock (3), Getty Images (2), Johannesbad

elektrischer Antrieb für die Hinterräder

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Euro beträgt die Pauschale, die ein Badearzt für eine kurärztliche Behandlung von drei Wochen erhält.

Das Plastik in uns Ob in Luft, Wasser oder Nahrung: Mikroplastik scheint überall zu sein. Bis zu fünf Gramm nimmt ein Mensch pro Woche unbewusst auf, so eine aktuelle Studie der Umweltorganisation WWF. Das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte. Unklar ist, ob die fürs Auge unsichtbaren Kunststoffpartikel der Gesundheit schaden. Bei Fütterungsversuchen

FOCUS-GESUNDHEIT

Eine Therapeutin leitet die Reha-Patientin zu Hause an

Nein, Reha geht auch daheim. Diese mobile Rehabilitation ist z. B. für Ältere gedacht, die nicht in der Lage sind, eine Kur in einer Klinik oder einer ambulanten Einrichtung zu absolvieren. In solchen Fällen kommt das RehaTeam aus Ärzten, Pflegern oder Physiotherapeuten nach Hause in die vertraute Wohnung oder ins Seniorenheim. Von dieser Unterstützung profitieren nicht nur geriatrische Patienten, sondern auch Menschen mit Demenz oder Schlaganfall-Betroffene. Nähere Infos unter www.bag-more.de

Quelle: Kurarztvertrag

Plastik: Zerfall mit Nebenwirkung

an Nagetieren fanden Experten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) keine negativen Effekte. Naheliegenderweise ist es dennoch sinnvoll, die Aufnahme zu reduzieren. Eine der effektivsten Maßnahmen: kein Wasser oder Saft aus Kunststoffflaschen trinken. Die Plastikpullen geben nämlich Mikropartikel an die Flüssigkeit ab. Auf diesem Weg gelangen laut University of Victoria in British Columbia (Kanada) jährlich bis zu 9000 Winzteilchen in den Körper.

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KURZ & KNAPP MELDUNGEN, MYTHEN, MEINUNGEN

Im Chor gegen die Traurigkeit Singen hilft bei Depressionen. Die Zahl der Chöre für Betroffene wächst Schönes aus der Kehle ist gut für die Seele. Immer mehr Städte in Deutschland (z. B. Düsseldorf, Meppen, Darmstadt) bieten offene Chorprojekte für Menschen mit Depressionen an. Das gemeinsame Singen baut Stress ab und hellt die Stimmung auf. Pionier war der „Glücks-Chor“ aus Köln-Nippes. Die Gruppe gründete sich für ein TV-Experiment, das untersuchte, wie Singen auf betrübte Naturen wirkt. Zu Beginn nannte sich der Chor noch „Die Muffligen“ – die Therapie hat demnach gewirkt.

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Apps, die helfen, wieder gesund zu werden

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So gesund ist Saunieren

Schweiß fließt, der Atem geht schwer, der Puls steigt. Saunieren teilt manche Gemeinsamkeit mit Sport. Und ist sogar vergleichbar gesund für Herz und Kreislauf. „Längerfristig stellen sich ähnliche positive Effekte ein“, fand der Sportwissenschaftler Sascha Ketelhut von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg heraus. In seiner Studie wurden Probanden in den Schwitzkasten und auf das Fahrrad-Ergometer geschickt und die Resultate verglichen.

Suchthilfe

Die App zeigt 130 Strategien auf, mit denen User z. B. der Verlockung von Alkohol widerstehen. Die Applikation ist auf alle Süchte anwendbar.

Medisafe

Habe ich meine Arznei heute schon genommen? Die App erinnert pünktlich an die Einnahme und hilft beim Verwalten der Pillen und Tabletten.

Hausmittel

Bei Schnupfen, Allergie, Sonnenbrand und anderen Wehwehchen empfiehlt diese Krankenkassen-App sanfte Therapien, die Linderung bringen.

Gelenkfit

Die App zeigt spezielle Übungsprogramme bei Rheuma. Die Trainings halten die Gelenke beweglich und kräftigen die stabilisierenden Muskeln.

FOCUS-GESUNDHEIT


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Tage dauert eine stationäre Reha im Schnitt. Die Herz-Reha ist eher kürzer, Neuro-Reha dagegen dauert meist länger.

»Die Architektur einer Reha-Klinik kann die Heilung enorm fördern«

Architektin Christine NicklWeller ist Spezialistin für „Healing Architecture“

Game over

Nun ist es quasi offiziell: Online-Spielsucht ist eine Krankheit. Die WHO hat das ausufernde Daddeln am PC in ihren weltweiten Katalog der Gesundheitsstörungen aufgenommen. Damit steigen die Therapiemöglichkeiten für Betroffene. In Deutschland gelten laut DAK-Studie 465 000 Jugendliche als „Risiko-Gamer“.

Grippe durch Antibiotika

Wer Antibiotika nimmt, wird anfällig für Erkältungsviren. Die Arzneien beseitigen neben den Krankmacherbakterien auch Mikroben, die Viren in Schach halten, so das Magazin „Cell Reports“. Bei Mäusen, die Antibiotika bekamen, vermehrten sich Grippeerreger fünfmal stärker.

Fotos: Shutterstock (2), Getty Images, PR

Engpass bei der Reha

Die Nachfrage nach Reha steigt, doch es fehlt an Personal. In NRW droht bei der medizinischen Rehabilitation bereits ein Engpass in der Versorgung, so die „Rheinische Post“. Während allein die Zahl der ambulanten RehaMaßnahmen in dem Bundesland seit 2013 um 30 Prozent auf 38 361 wuchs, ging die Zahl der Pflegekräfte zuletzt sogar leicht zurück.

FOCUS-GESUNDHEIT

Zurück in den Takt finden Bei Parkinson fällt das Gehen schwer, Stürze kommen häufig vor. Ein Gangtraining mit Musik kann hier helfen, so eine neue Studie. Der Rhythmus verbessert das Gangmuster. Das senkt die die Zahl der Stürze.

Frau Nickl-Weller, Sie entwerfen Kliniken, die die Genesung ankurbeln sollen. Wie geht das? Indem wir beispielsweise Natur und Tageslicht in die Häuser holen oder die Grundrisse so festlegen, dass die Patienten leicht die Orientierung behalten und sich nicht eingesperrt fühlen. Wieso ist das wichtig für die Heilung? Weil es Ängste und Stress reduziert und damit auch Schmerzen. Selbst das Schlafverhalten lässt sich günstig beeinflussen. Da kommen viele Faktoren ins Spiel – Gerüche, Geräusche, Wandfarben, Materialien … Lässt sich die schnellere Genesung durch Studien belegen? Ja, wir stützen uns auf viele empirische Daten. Erwiesen ist beispielsweise, dass Patienten nach einer Gallenblasen-OP weniger Schmerzmittel benötigen, wenn sie eine Aussicht ins Grüne haben.

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FOCUS-GESUNDHEIT

Hautschuppe

Haut Alle zwei bis fünf Wochen erneuern sich die Zellen der Haut. Abgestorbene Zellen fallen als Hautschüppchen ab. Wird die Körperoberfläche durch starke Sonneneinstrahlung geschädigt, erholt sie sich langsamer. Ein ausreichend hoher UV-Schutz und sanfte Pflege unterstützen die Regeneration

Gehirn

Herz

Zellforscher haben jüngst herausgefunden, dass sich auch die Herzmuskeln erneuern. Wie schnell das geht, hängt von Alter, Geschlecht und Lebensstil ab. Pro Jahr ersetzt der Körper 0,5 bis 10 Prozent der Herzmuskelzellen

Nervenzelle

Die meisten Nervenzellen müssen ein Leben lang halten. Sie verknüpfen sich jedoch immer wieder neu untereinander, wenn das Gehirn etwas lernt. Wissenschaftler sprechen von Neuroplastizität

Der Organismus ist im steten Wandel. Ständig sterben alte Zellen ab, neue wachsen nach. Stört man den Körper nicht, heilen Gewebe und Organe ganz von allein

So schnell regeneriert der Körper

INFOGRAFIK


FOCUS-GESUNDHEIT

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Fettzelle

Fett Fettzellen verharren am längsten im Organismus. Acht Jahre dauert es, bis der Körper alte Zellen durch neue ersetzt hat. Die Anzahl der Fettzellen wird im Jugendalter festgelegt und ändert sich nicht mehr. Ob die Zellen prall gefüllt oder leer sind, steuert der Mensch über Ernährung und Bewegung

Lungenbläschen

Der Gasaustausch zwischen Blut und Luft findet über die Lungenbläschen statt. Innerhalb von acht Tagen erneuern sich die Zellen der Lungenbläschen im gesunden Zustand. Zigarettenrauch und Infektionen schädigen die Lunge. Am besten regeneriert das Organ, wenn es gut durchblutet wird, zum Beispiel durch regelmäßige Bewegung

Lunge

Illustration: James Archer für FOCUS-Gesundheit

Osteoblast

Knochen Sogenannte Osteoklasten bauen altes Knochengewebe ab, Osteoblasten bauen neues wieder auf. Bis das Skelett sich einmal erneuert, braucht es etwa zehn Jahre

Leberzelle

Vene

Innerhalb eines halben bis ganzen Jahres hat sich die Leber komplett erneuert. Wer wenig Alkohol trinkt, unterstützt sein Stoffwechselorgan dabei zu regenerieren. Die Leber besitzt außerdem die Fähigkeit nachzuwachsen, wenn Teile von ihr entfernt werden

Leber

Herzmuskelzelle


GESCHICHTE

4000 Jahre Kur und Reha

Im französischen Plombières-les-Bains badeten 1553 Arme und Kranke in einem öffentlich zugänglichen Becken. Die heißen Quellen des Ortes sind bereits seit dem zweiten Jahrhundert bekannt. Das Wasser soll gegen Darm- oder Rheumabeschwerden helfen.

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Fotos: Interfoto, bpk, Look & Learn/Bridgeman Images, Caro/Westermann/Fotofinder.com

Seit Jahrtausenden wissen Menschen um die Heilkraft von Wasser, Wärme, Bewegung und Natur. Eine Zeitreise von ägyptischen Nilschlammpackungen zur modernen Reha


Bild eines türkischen Frauenbads. Die Badstube diente dem Austausch und Beisammensein

Start

2000 v. Chr. Die Heilkraft von Wasser und Schlamm Die alten Ägypter setzten auf die Wirkung warmer Wickel und packten heißen Nilschlamm auf ihre Körper. Zur ihren Kuren gehörten außerdem Schwimmen sowie kalte und heiße Bäder.

12. Jh. Badekultur im Islam Die Kreuzfahrer brachten die Badekultur islamischer Länder mit nach Europa. In den sogenannten Hamams, die bis heute nahezu unverändert fortbestehen, wurde und wird nach Geschlechtern getrennt gebadet und entspannt.

6. Jh. v. Chr.

Griechische Kuren Sport und Kur waren in Griechenland eng miteinander verbunden. Zuerst standen Ringen, Boxen, Speerwerfen oder Laufen auf dem Programm. Danach ging es gemeinsam zur Reinigung ins Bad.

Männer beim Bad in einem sogenannten Gymnasion, einem Ort der körperlichen Ertüchtigung

1. Jh. Die Heilkraft des Toten Meeres

2. Jh. v. Chr.

Aus alten Schriften wissen Forscher, dass bereits in der Antike die medizinische Wirkung des Toten Meeres bekannt war. König Herodes soll in heißen Quellen am Ufer des Salzsees gebadet haben.

Die römischen Badeanlagen Überall, wo sich Römer niederließen, in Städten, Dörfern oder in Militäreinrichtungen, bauten sie prächtige Badeanlagen. Historiker vermuten, dass die Römer die Bäderarchitektur von den Griechen übernommen haben. Die wichtigste technische Einrichtung ihrer Thermen war stets die Fußbodenheizung. Die Römer erzeugten damit Wärme für ihre Warm- und Schwitzbäder. Besucher der Stadt Zülpich können dort heute noch Überreste einer Thermenanlage anschauen. FOCUS-GESUNDHEIT

Totes-Meer-Salz wird heute bei Hauterkrankungen eingesetzt

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GESCHICHTE

18. Jh.

Die Badenburg bei Schloss Nymphenburg in München

Wasser statt Puder und Perücke In der Zeit des Barocks galt Wasser als Auslöser für Krankheiten. Einige Könige wollten sich die Freude am Baden nicht nehmen lassen und bauten prunkvolle Baderäume in ihre Adelssitze. Die barocken Schwimmbäder besaßen Warmwasserleitungen und wurden durch Ruheräume ergänzt.

19. Jh. Heilstätten für Tuberkulose Im 19. Jahrhundert ging in Europa die Lungentuberkulose um. An der Infektionskrankheit starb in Deutschland jeder vierte erwachsene Mann. Eine gängige Behandlungsmethode war die sogenannte Liegekur. Patienten lagen täglich für mehrere Stunden in Betten oder auf Liegestühlen an der frischen Luft. Die Methode erwies sich als nicht heilsam. Erst in den 1950ern sollte Tuberkulose mit Antibiotika zu einer behandelbaren Krankheit werden.

Angestellte des Kurbads Karlsbad schöpfen aus einem Sprudelgeysir Mineralwasser für Kurgäste

Der Dichter Johann Wolfgang von Goethe fuhr regelmäßig zur Kur nach Karlsbad

18. Jh. Kurbäder – Treffpunkt der Adeligen und Reichen Ab dem 18. Jahrhundert entdeckten Zaren, Dichter und Politiker die wohltuende Wirkung von Meerwasser und Thermalquellen. Die tschechische Stadt Karlsbad errichtete im 18. und 19. Jahrhundert gleich mehrere Badehäuser. Kurgäste tranken das Wasser der Mineralquellen oder badeten im Sprudelwasser.

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Pfarrer Sebastian Anton Kneipp 1892 in Bad Wörishofen

19. Jh. Wassertreten nach Kneipp Für jedermann zugänglich wurde die Wasserkur dank des Pfarrers Sebastian Anton Kneipp. Nach seiner Lehre helfen kalte Güsse und Wassertreten gegen Krampfadern oder Migräne. Ein gesundes Leben basiert in der Kneipp’schen Philosophie auf fünf Säulen: Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Balance. FOCUS-GESUNDHEIT


heute Hightech in der Reha Seit Ende der 2010er werden robotergestützte Anzüge, auch als Exoskelett bekannt, in der Reha von Schlaganfallpatienten eingesetzt. Experten arbeiten an intelligenten Maschinen, die sich den Bedürfnissen der Patienten anpassen können.

1914 Heim für Kinder 1909 wurde die sogenannte Deutsche Vereinigung für Krüppelfürsorge gegründet. Hauptaufgabe war die Versorgung körperlich behinderter Kinder. Die erste Klinik, in der Mediziner und Pflegerinnen die Jüngsten behandelten, war das 1904 gegründete OskarHelene-Heim in Berlin mit über 400 Betten.

Schwestern des OskarHelene-Heims füttern die kleinen Patienten

Exoskelett, das von Nerven gesteuert werden kann

1960–1990 Neue Fachrichtungen

Übungen mit einem Gymnastikball stärken die Muskulatur

In ganz Deutschland entstanden Reha-Zentren, die sich fortan auf verschiedene Fachrichtungen spezialisierten, etwa HerzKreislauf-Erkrankungen, Orthopädie oder Atemwegserkrankungen.

Fotos: dpa, akg images (2), bpk, Ullstein Bild, Carsten Behler/epd, United Archives/Erich Andres/Fotofinder.com, DRK/Ullstein Bild

1950 Erholen und Aufpäppeln Neben Kriegsverletzten wurden in den 50er-Jahren auch unterernährte Kinder und Mütter zur Erholung geschickt. Das Müttergenesungswerk sandte Landfrauen oder Mütter körperlich behinderter Kinder zur Kur.

1933–45 Kriegsverletzte üben an Gymnastikgeräten

1918 Reha für Kriegsheimkehrer

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs musste die Vereinigung für Krüppelfürsorge zusätzlich zu Kindern Tausende Kriegsverletzte in ihren Heimen versorgen. Die Invaliden sollten dort lernen, zu alten Kräften und Fähigkeiten zurückzufinden.

FOCUS-GESUNDHEIT

Gesundheit unter dem Hakenkreuz

Frauen in den 1950ern bei der Kur an der Ostsee

Während des Nationalsozialismus wurde die Deutsche Vereinigung für Krüppelfürsorge nach nationalsozialistischen Ideologien umorganisiert. Die Fürsorge galt nur noch körperlich behinderten Menschen. Als minderwertig diffamierte Menschen, etwa geistig Behinderte oder psychisch Kranke, fielen den Euthanasiemorden zum Opfer. 15


MEDICAL WELLNESS

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WellnessGäste lieben einen starken Bezug zur Natur

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Vanessa Borkmann, Tourismusforscherin am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart

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FOCUS-GESUNDHEIT


Die Heilkraft der Ruhe Um der notorischen Überlastung zu entfliehen, nehmen immer mehr Deutsche eine Wohlfühl-Auszeit. Forscher wissen: Bereits wenige Tage fördern die Gesundheit

D Foto: Thomas Abé

er Schuss vor den Bug war da. Ich war ganz schön am Limit, als ich hierherkam“, sagt Veronika Schiller*. Die 47-jährige Architektin aus Süddeutschland, zugleich zweifache Mutter, wusste, dass sie etwas für sich tun musste. Ein Bein war unerklärlich angeschwollen. Ihr Kopf kam nie zur Ruhe, sodass sie kaum schlief. Die Unternehmerin buchte eine zweiwöchige Kur im Hotel „Gut Klostermühle“ im brandenburgischen Briesen. „Die Zeit vergeht hier langsamer“, sagt sie, mit Handtuch ums Haar, nach einem ayurvedischen Stirnölguss. Zwei Liter warmes Kräuteröl flossen an diesem Morgen eine halbe Stunde lang auf ihre Stirn. „Nach wenigen Minuten hörte ich auf zu denken und konnte komplett entspannen“, sagt Schiller. Yoga, Ölmassagen, Kräuterdampfbäder, Meditation und ayurvedische Ernährung in einer * Name geändert

FOCUS-GESUNDHEIT

genau abgestimmten Abfolge hat ihr die Spezialistin des Hotels, Kethakie De Silva-Hahn, zusammengestellt. „Mit den Anwendungen kann man sich selbst wieder ins Gleichgewicht bringen“, sagt sie. Wellness-Urlaube sind beliebt bei den Deutschen. 21 Millionen Bürger bevorzugen diese Form der Reise, und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Viele suchen als Ausgleich zu Stress und Überlastung im Beruf die Regeneration und vertrauen dabei besonders auf Medical-WellnessAngebote, also solche, die medizinisch tatsächlich nützen. Acht Prozent der geplanten Reisen waren den Daten des Statistischen Bundesamts zufolge 2018 Wellness-Urlaube. Das ist nicht verwunderlich, da 62 Prozent der Befragten Ruhe als wichtigstes Ziel nennen. Hotels und Spas haben sich auf die erholungsbedürftigen Wohlfühl-Kunden spezialisiert. So

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MEDICAL WELLNESS

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Schon eine einzige Massage bringt uns in die Entspannung

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Andreas Michalsen, 58, Professor für Naturheilkunde an der Berliner Charité

auch das „Gut Klostermühle“, das vor zehn Jahren ein eigenes Spa-Gebäude errichtet hat, mit Schwimmbad, Sauna, Räumen für Moorpackungen, Shiatsu, Massagen, Meditation und Yoga. An einem See in den Wäldern Brandenburgs gelegen, zieht das Refugium erschöpfte Vielarbeiter und Wellness-Willige aus der ganzen Republik an. Viele fühlen sich nach einem Aufenthalt wieder vitaler, sagt De Silva-Hahn. Verwunderlich ist das nicht, entdecken doch auch Schulmediziner seit einiger Zeit die heilende Wirkung insbesondere von Yoga und Meditation. Yoga verbessere sogar die geistige Leistungsfähigkeit, war 2017 in einem Fachjournal zu lesen. Die fernöstliche Praxis helfe Depressiven ebenso wie Krebserkrankten, besagen andere Studien. Achtsamkeitsmeditationen lindern Schmerzen und Ängste. Die meisten Untersuchungen allerdings erstrecken sich über acht bis zwölf Wochen. Kann ein Wellness-Aufenthalt von wenigen Tagen da mithalten?

D

ie Antwort darauf ist letztlich dieselbe wie auf die Frage, ob es etwas bringt, einmal Schnitzel mit Pommes durch einen Salat zu ersetzen. Auch ein einziges Mal wirkt ein bisschen. Schon eine einzige Meditation hilft, sich vor negativen Eindrücken zu schützen, konnte der Psychologe Anselm Doll vom Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München belegen. Medical-Wellness-Kuren kombinieren eine Vielzahl von Angeboten, von denen die meisten nachweislich wirksam sind: Yoga, Massagen, gesunde Ernährung, frische Luft, Bewegung, Medi-

Medical Wellness: Worauf muss ich achten? Das Bedürfnis nimmt zu, selbst etwas für seine Gesundheit zu tun – sei es nur wenige Tage oder übers Wochenende. Hotels oder Spas stellen sich darauf ein und bieten Medical Wellness. Der Deutsche Dachverband versteht darunter „gesundheitswissenschaftlich begleitete Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität und des subjektiven Gesundheitsempfindens“. Auf gut Deutsch: Bei einem Aufenthalt sollte sich alles um die Gesundheit drehen. Dazu gehören Angebote wie Physiotherapie, Yoga, Entspannungstechniken oder Akupunktur. Das Essen sollte frisch zubereitet, reich an Gemüse, Vollwertprodukten und Obst sein. Ein Physiotherapeut oder ein Arzt sollte vor Ort sein und am Beginn des Aufenthalts ein Gesundheitscheck stehen, um das Programm individuell anzupassen. Empfohlene Häuser finden Sie ab S. 148.

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25-

bis 29-Jährige sind die am meisten gestresste Altersgruppe Quelle: fitbase.de

tation. Die Effekte addieren sich. „Darin steckt das größte Potenzial einer Kur“, sagt AyurvedaExpertin De Silva-Hahn. Die meisten Wellness-Gäste wollen eine Verschnaufpause von der Hektik im Beruf. 85 Prozent der Büroangestellten aus allen Bundesländern fühlen sich gestresst, erbrachte eine Umfrage bei 1000 Beschäftigten der Firma Wellnow. Sie hasten von einem Meeting zum nächsten und ringen mit einer To-do-Liste, die sich nie abarbeiten lässt. 77 Prozent beklagen körperliche Probleme, die sie auf den permanenten Stress zurückführen. Der Rücken zieht. Der Kopf brummt. Erkältungen haben leichtes Spiel. Für die Dauergestressten wirken vor allem der entschleunigte Atem bei Meditation, autogenem Training und anderen Entspannungstechniken heilsam. Neuere Studien belegen dies. „Mit dem langsamen Atem kommt der Körper in einen Zustand zwischen Wachen und Schlafen, einen Zustand der Entspannung“, sagt Yoga- und Meditationsforscher Ulrich Ott von der Universität Gießen. Der Vagusnerv, ein Teil des Parasympathikus, wird angeregt und sorgt dafür, dass Herzfrequenz und Blutdruck sinken und der Muskeltonus nachlässt. Der beruhigende Effekt tritt schon bei Anfängern beim ersten Mal ein. Experimenten zufolge reichen dafür elf Minuten bewusstes und tiefes Atmen. Nach einer stressigen Phase nimmt sich Ott selbst gern ein paar ganz persönliche WellnessTage. „Zum Beispiel gerade jetzt nach einem fast zweiwöchigen Tagungsmarathon im Ausland gönne ich mir einen freien Tag, an dem ich nicht arbeite und mich nur erhole. Dann meditiere ich viel und gehe in einen Park oder nehme ein WaldFOCUS-GESUNDHEIT


Fotos: Anja Lehmann, Thomas Abé

Vierhändige Massage Der Geist kann den Bewegungen der Hände nicht mehr folgen, das Nachdenken hört auf

bad.“ Waldbad? Jawohl, Forscher Ott geht nicht mehr spazieren. Er taucht in den Wald ein. In Japan hat das Waldbaden, dort Shinrinyoku genannt, eine lange Tradition. Es steht für ein bewusstes und langsames Flanieren vorbei an Lärchen und Zirben, bei dem der Badende das Rauschen der Blätter hört, dem Gezwitscher der Vögel lauscht und den Wechsel von Licht und Schatten wahrnimmt. Waldmedizin ist in Japan ein etablierter Forschungszweig. Die nationale Koryphäe auf dem Gebiet ist Qing Li, Umweltimmunologe an der Nippon Medical School in Tokio. In ungezählten Experimenten hat er bewiesen, dass schon eine Stunde im Wald den Blutdruck und Puls senkt. Weil die Zahl der Killerzellen im Blut steigt, wachsen auch die Abwehrkräfte. FOCUS-GESUNDHEIT

Kethakie De Silva-Hahn, 54 Die Ayurveda-Expertin sieht jünger aus, als sie ist. Vielleicht liegt es daran, dass sie schon von Kindesbeinen an in ihrer Heimat Sri Lanka begann, die Heilkunst des Ayurveda zu erlernen. Sie stellt den Gästen ayurvedische Kuren zusammen, kann aber auch mit Moorbädern und klassischer Massage weiterhelfen. 19


MEDICAL WELLNESS

Typische Angebote bei Medical Wellness und wozu sie gut sind Techniken, die zur Entspannung beitragen und dazu, seinen Körper zu spüren und die Umwelt wahrzunehmen, sind besonders nachgefragt.

41

Prozent der Befragten gaben an, etwas gegen Stress tun zu wollen Quelle: Umfrage (siehe unten)

Am liebsten haben die Gäste bei einem Aufenthalt ihren Partner oder ihre Partnerin dabei. Manche sind auch gern allein.

72 % Partner/Partnerin

Familie

21allein%

39 %

• •

Freunde/ Freundinnen

Quelle: Umfrage der Hotelkooperation Wellness-Hotels & Resorts und beauty24.de, 2017; Befragte: 3535 Gäste und 101 Wellness-Hoteliers

20

Die fernöstliche Körperkultur gehört • Yoga mittlerweile in den meisten Wellness-Ein-

Mit wem verbringen Sie am liebsten einen Wellness-Urlaub?

14 %

Heilende Hände, entspannte Arme: Eine sanfte Stimulation des Bindegewebes regt den Stoffwechsel und den Kreislauf an

richtungen zum festen Programm. Yoga wirkt sich günstig auf die seelische Verfassung aus, besonders bei einer Neigung zu Ängsten und Depressivität, und wird auch bei Migräne empfohlen. Wie jedes Bewegungsangebot tut es auch dem Herz-Kreislauf-System gut. Waldbaden Es handelt sich um eine neue Form des Spazierengehens. Dabei wandert man nicht achtlos über Stock und Stein, sondern wendet die Aufmerksamkeit ganz bewusst der Natur zu. In Japan ist das Waldbaden solide untersucht. Es baut Stress ab und regt das Immunsystem an. Massagen Sie entspannen einerseits, Atmung und Herz werden langsamer. Zugleich wird die Durchblutung der Haut und der massierten Muskulatur angeregt, was sich günstig auf den Stoffwechsel dieser Gewebe auswirkt. Entspannungstechniken Einige Häuser bieten progressive Muskelentspannung oder autogenes Training an. Beide haben sich bewährt, um Verspannungen zu lösen, gedanklich abzuschalten und tiefergehend zu entspannen. Sie helfen später im Umgang mit Stress und bei Einschlafstörungen. Wie oft? Alle Praktiken wirken umso intensiver, je regelmäßiger man sie ausübt. Ein Wellness-Aufenthalt ist nur ein Anfang.

FOCUS-GESUNDHEIT

D z b T

Fotos: Thomas Abé

Waldbaden ist nun auch in Deutschland angekommen, und die Wellness-Resorts entdecken die zentrale Bedeutung der Einbettung in die Natur. „Die Hälfte des Erholungseffekts ist schon der Standort“, sagt die Spa-Leiterin Gunda Schulz vom Hotel „Gut Klostermühle“, während wir 15 Minuten lang eine schmale Straße durch dichten Misch- und Fichtenwald fahren. Mitunter sind die Baumstämme üppig von Flechten bedeckt. Am Ende lichtet sich der Baumbestand und gibt den Blick auf ein mit Seerosen bewachsenes Gewässer frei. Ganz abgeschieden von den umliegenden Dörfern liegt das „Gut Klostermühle“ mit seinen Fachwerkbauten am Ufer des Madlitzer Haussees, an dem vor Jahrhunderten Mönche lebten. Ein Wasserrad dreht sich gemächlich vor einem der Gebäude. Es ist still hier, tief im Wald. „Menschen, die Wellness machen, wünschen sich einen starken Bezug zur Natur. Sie wollen, dass die Einrichtung von Grün umgeben ist, die Innenausstattung aus natürlichen Materialien besteht und große Fenster die Aussicht nach draußen ermöglichen“, weiß die Tourismusforscherin Vanessa Borkmann vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Die Gäste suchen ein reizarmes Ambiente als Gegenpol zur Hektik ihres Alltags, um zu entschleunigen. Im „Gut Klostermühle“ sind Möbel und Fußböden aus Holz und Stein gefertigt. Wer aus dem Fenster schaut, sieht Grün in allen Nuancen. „Der Weg hierher hat mich schon aus meinem Alltag entrückt“, erzählt Schiller, die sich jeden


Morgen einen Rundgang um den See gönnt. „Das bringt mich in die Ursprünglichkeit zurück. Es hilft mir, die Gefühle, die während der Behandlungen hochgekommen sind, gehen zu lassen und mich zu erden.“ Nicht immer fühle man sich während einer Kur glücklich. In manchen Momenten stiegen unangenehme und verschüttete Themen auf.

D

as „Gut Klostermühle“ hat sich auf Ayurveda-Kuren spezialisiert und dafür eigens die Expertin Kethakie De Silva-Hahn eingestellt, die die fernöstliche Heilkunst in ihrer Heimat Sri Lanka erlernte. „Ayurveda ist nicht Wellness. Es ist ein ganz altes Medizinsystem, das der Erhaltung unserer Gesundheit dient“, stellt De Silva-Hahn klar. Sie weiß, dass es manchmal belächelt und auf Massagen reduziert wird. Eine 2018 erschienene Untersuchung ließ selbst die Ayurveda-Skeptiker aufhorchen: In einer multizentrischen Studie hatten Forscher um den Naturheilkundeprofessor Andreas Michalsen von der Berliner Charité eine ayurvedische Behandlung mit konventioneller Therapie bei 151 Patienten mit Kniearthrose verglichen. Beide Gruppen bekamen zwölf Wochen konventionelle Physiotherapie bzw. die ayurvedische Alternative. Die ayurvedisch Behandelten hatten danach wesentlich weniger Schmerzen beim Gehen. Das Ergebnis hielt auch ein Jahr nach der Kur noch an, berichtet Michalsen. „Gerade bei Schmerzerkrankungen, aber auch bei Depressionen, Stress und Burnout hilft eine Ayurveda-Kur sehr“, sagt De Silva-Hahn. Oft

Freundlicher Pfad Beim Waldbaden gilt es, seine Sinne zu öffnen für das, was vorgeht, und so zu entspannen

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brauche es eine mindestens zwölftägige Auszeit, aber Stressspitzen ließen sich auch mit einem Kurzaufenthalt ausgleichen, etwa an einem Wochenende. „Wir machen ein Tor ganz weit auf. Wenn man das in den Alltag integriert, wirkt es länger. Wenn man in dieses Muster ,Ich muss, muss, muss‘ kommt, verflüchtigt sich der Effekt schneller.“ Ayurveda umfasst sowohl eine ausgewogene gemüsereiche und fettarme Ernährung mit vielen Gewürzen als auch Wärmebehandlungen, daneben Yoga und Meditationen.

E

in Klassiker der ayurvedischen Kur sind die Massagen mit warmen Sesam-KräuterÖlen. Je nach Befinden des Gastes wird das Öl unterschiedlich angewendet. Wer ganz im Denken gefangen sei, lasse sich mit einer vierhändigen Massage wieder stärker in das Körpergefühl bringen, erläutert De Silva-Hahn. Der Geist kann den Bewegungen der vier Hände nicht mehr folgen. Der sensorische Kontrollverlust kann in die gedankliche Leere hinüberhelfen. Kurgast Schiller bekam am Tag zuvor eine Stempelmassage mit ölgetränkten heißen Kräutern in Baumwollsäck-

Was Gäste erwarten

chen, mit denen De Silva-Hahn ihren Körper regelrecht walkte. „Ich war hinterher total entspannt. Das ist mir noch nie passiert. Normalerweise arbeitet mein Kopf immer“, erzählt Schiller. „Schon eine einzige Massage, ob klassisch oder ayurvedisch, bringt uns in die Entspannung“, erklärt der Forscher Andreas Michalsen. Der Atem verlangsamt sich, das Herz schlägt gleichmäßiger, der Blutdruck sinkt. Ängste und Sorgen verflüchtigten sich. Schmerzen werden nach einer Massage nicht mehr so stark empfunden. Der Körper setzt das Kuschelhormon Oxytocin frei. Schiller ist sich sicher, dass diese Kur nicht ihre letzte gewesen ist: „Jetzt bin ich langsamer und fühle mich wohler. Ich schlafe auch wieder länger“, sagt sie. Sie sei achtsamer und bemerke intensiver, welche Gefühle gerade da seien. Der nette Zusatzeffekt: Nach zwei Wochen ayurvedischer Kost hat sie einige Kilogramm verloren. 

Prozent der Befragten fahren mindestens einmal im Jahr in einen WellnessUrlaub Quelle: Umfrage (siehe S. 20)

SUSANNE DONNER

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Eine Massage-Abteilung ist ein Muss für eine Wellness-Einrichtung. Auch mehrere Saunen, Ruhebereiche und Pools stehen hoch im Kurs.

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MassageAbteilung

45 % Beauty- und

78 % Saunen

65 % Ruheräume

77 % Pools

Kosmetikbereich

Quelle: Umfrage (siehe S. 20)

Pool Ein Schwimmbereich gehört zur Grundausstattung

Fotos: xxxxxx für FOCUS-Gesundheit

Ruhezone Gäste wünschen sich Entspannung

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FOCUS-GESUNDHEIT


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„THERAPIE 4.0“ IN DER NEUROLOGISCHEN GANGREHABILITATION Die Klinikgruppe Medical Park gehört zu den führenden Einrichtungen im Bereich der Gangrehabilitation von Patienten mit neurologischen Erkrankungen.

Alexander Leipold (Weltmeister im Ringen) auf dem ALTER G. Ein Laufband mit NASA-Technik: Gewichtsentlastung fast bis zur Schwerelosigkeit

Was zählt, ist Lebensqualität Nahezu alle Patienten (97 %) können nach Abschluss der Phase D wieder ohne jegliche Hilfsmittel gehen. Auch nach Phase C erreichen diesen Zustand ungefähr zwei Drittel der Patienten. Der Zeit immer einen Schritt voraus Unter dem Stichwort „Therapie 4.0“ stehen an immer mehr Standorten auch technische Innovationen auf Basis robotik- und sensorikgestützter Systeme zur Verfügung, die teilweise erstmals in der Rehabilitation erprobt und eingesetzt werden. Zahlreiche Studien der letzten Jahre konnten das große Potenzial technischer Assistenzsysteme für die Neurorehabilitation aufzeigen. Die Kombination

Modernste Gangroboter-Technik für schnelle Therapieer folge

aus konventionellen Therapieverfahren mit Robotik und Sensorik kann insgesamt zu einer deutlichen Steigerung der Behandlungseffekte führen. Entscheidend dafür ist, dass die technischen Systeme durch erfahrene Fachtherapeuten so gesteuert und dosiert eingesetzt werden, dass deren Potenziale zum Tragen kommen können. Insbesondere der Umfang (Gehstrecke) und die Intensität (Anstieg, Gehgeschwindigkeit) lassen sich durch einen zielgerichteten Geräteeinsatz erhöhen. Außergewöhnliche Therapiewelt Im Medical Park Bad Rodach entstand beispielsweise in den letzten Monaten eine in Deutschland einzigartige Therapiewelt zum Thema „Gangrehabilitation“ mit kurzen We-

In dieser Form einzigar tig: die Therapiewelt „Gangrehabilitation“ im Medical Park Bad Rodach

gen auf einer Ebene. Je nach tagesaktuellem Zustand des Patienten kann die für ihn passende Geräteauswahl und -reihenfolge individuell definiert werden. Informationswege werden verkürzt und Therapieformen besser aufeinander abgestimmt. Dies erhöht die Therapiedichte für den Patienten und führt zu einer Effektivitätssteigerung der Behandlungen.

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PROTHESEN

Den Alltag im Griff

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Von der genialen Konstruktion einer natürlichen Hand sind wir noch weit entfernt

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Robert Riener, 50, Professor für Sensomotorische Systeme an der ETH Zürich

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ssssssst, auf. Sssssssst, zu. Die Finger öffnen sich, die Finger schließen sich durch Drücken des Knopfs, der kurz hinter dem Handgelenk angebracht ist. Ganz weich. Oder richtig fest. Leise, aber hörbar surren die einzelnen Glieder. Die Prothese, die ich an meiner rechten Hand habe, besteht nicht aus Haut und Knochen, sondern aus mehreren Hundert Metallteilen, einem Motor und einem Mikrochip, umhüllt von einem warm-weichen Silikonüberzug. Auf ihren Knöcheln zeichnen sich sogar feine Runzeln ab, wie an meiner natürlichen Hand. Jetzt vollen Fokus auf den Schlüsselbund, der vor mir auf dem Tisch liegt – und zugreifen. Die Finger knicken gleichmäßig ab. Schwups, flutscht mir der Schlüsselbund aus der Hand.

Glühbirnen einschrauben, Dosen öffnen, Nägel einschlagen – es geht um Tauglichkeit im Alltag Ich trainiere meine Geschicklichkeit auf einem etwa 100 Meter langen Parcours, voll mit Alltagsaufgaben: Glühbirnen in Fassungen schrauben, Konservendosen öffnen oder mit dem Hammer Nägel in Holzplatten schlagen. Mit einer Hand, die nicht meine ist. Der Parcours ist Teil des „Cybathlons“, eines Wettbewerbs in Karlsruhe. Hier messen sich Athleten, die ein Bein oder einen Arm verloren haben, wer mit einer Prothese geschickter Alltagsaufgaben bewältigt.

Seit vielen Jahrhunderten gibt es Handprothesen. Zunächst einfache Haken, später simple Greifwerkzeuge. Fortschritte hat die Prothetik immer dann gemacht, wenn schlimme Kriege die Nachfrage anheizten. Noch nie vollzogen sich Fortschritte aber so rasant wie in den letzten Jahren. Computerchips dirigieren das Zusammenspiel der einzelnen Fingerglieder. Hinter dem banalen Auf-Zu-Befehl einer Prothese steckt komplexe Technik, das große Forschungsfeld der Robotik – und ein wachsender Markt, den die Industrie allein für Deutschland auf zwei Milliarden Euro beziffert. Eine intelligente Ersatzhand ist aufgrund der aktuell noch geringen Stückzahlen mit mehr als 30 000 Euro sehr teuer. Weltweit besteht ein riesiger Bedarf an bezahlbaren Prothesen, die mehr können, als nur dem Original möglichst ähnlich zu sehen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit 30 Millionen Menschen eine Gliedmaße fehlt – vor allem in Kriegsgebieten, daneben aber auch als Unfallfolge oder bei angeborenen Fehlbildungen. Knapp über dem Ellenbogen kleben jetzt zwei Elektroden auf meinem Arm. Balle ich die Faust, schlägt die Linie auf dem Computermonitor in Wellen nach oben und unten aus. Diese zeigen die elektrischen Impulse meiner Muskeln. Selbst nach einer Amputation erzeugen die verbliebenen Beuge- und Streckmuskeln solche Signale, die sich auf der Hautoberfläche abgreifen lassen. CompuFOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Amelie-Benoist/BSIP, dasbild.ch

Einmal im Jahr treffen sich Versehrte, Forscher und Hersteller zu einem großen Vergleichstest für Prothesen. Unser Autor war dabei – und wollte wissen, wie ihm Haushaltstätigkeiten von der Kunsthand gehen


Eine Wäscheklammer von einer Leine nehmen. Mit einer intelligenten Ersatzhand können Menschen bis zu einem Jahr Training benötigen, um diese für jeden Gesunden einfache Aufgabe zu erledigen

FOCUS-GESUNDHEIT

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PROTHESEN

Als Kind habe ich abends zum lieben Gott gebetet und mir eine zweite Hand gewünscht

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Claudia Breidbach, 48, letztjährige Gewinnerin des CybathlonWettbewerbs

Geschichte der Prothetik

Schon die alten Ägypter konstruierten Ersatzglieder. Und der (auch von Goethe bekannte) Ritter Götz von Berlichingen besaß eine bewegliche Kunsthand

Für mich ist das Extrakilo an meinem rechten Arm ein ganz reales Problem, das ich nach 15 Minuten deutlich spüre. So viel wiegt die Robo-Hand. Schwer ist vor allem der Akku. Immerhin hält er einen Tag lang. Im Kopf formuliere ich ganz bewusst den Befehl, was die Prothese tun soll: die Wäscheklammer mit dem Druck von Daumen und Mittelfinger aufnehmen, die Spannung halten und dann loslassen. Ab auf die Wäscheleine. Konzentration und Kraft lassen nach. Ich mache aber Fortschritte.

Wie ist das? Reicht man sich auch eine Kunsthand zur Begrüßung? Die Cybathlon-Piloten haben oft jahrelanges Training hinter sich. Die erste Auflage der Wettkämpfe in Zürich im Jahr 2016 hat der US-Amerikaner Bob Radocys mit einer Handprothese gewonnen, die er über einen Seilzug mit der Schulter steuerte – ganz ohne raffinierte Elektronik, dafür mechanisch ausgereift. An diesem Tag in Karlsruhe setzt sich Hightech durch. Claudia Breidbach hat die meisten Punkte für erfüllte Aufgaben bekommen und kam am schnellsten

1. Jahrtausend vor Christus Ein künstlicher großer

Optischer Ersatz: ägyptische Zehenprothese aus Holz

Zeh ist vermutlich die älteste Prothese der Welt und stammt aus Ägypten. Der Holzzeh gehörte der Tochter eines Priesters.

300 vor Christus Der „Stelzfuß von Capua“ gilt als die älteste Beinprothese und ist eine detailgetreue Nachbildung eines Unterschenkels aus dünner Bronze. 1504 Die Hand des Ritters Götz von Berlichingen ist das erste bekannte Beispiel einer mechanisch beweglichen Kunsthand. Er hatte die Hand im Gefecht verloren. 16. Jahrhundert Der Franzose Ambroise Paré gilt zu seiner Zeit als bedeutendster Metallchirurg und ist Wegbereiter der modernen Chirurgie. Erstmals lässt sich eine Beinprothese fest mit dem Stumpf verbinden. Erster Weltkrieg Entschei-

dende Entwicklungsschübe erfährt die Prothetik durch die

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Massen an Verwundeten in großen Kriegen. Primäres Ziel ist, die Invaliden wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen.

1919 Der deutsche Orthopädiemechaniker Otto Bock stellt

erstmals Prothesen in Serie her. Das Unternehmen ist heute Weltmarktführer. Gleichzeitig konstruiert der Chirurg Ferdinand Sauerbruch erstmals eine Hand, die sich per Muskelkraft öffnen und schließen lässt.

FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Jürgen Rösner/KMK, Matjaz Kacicnik/Universität Basel

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terchips nehmen sie auf, verarbeiten sie und senden sie als Signal an die Fingerglieder. Die Technik nennt sich Myoelektrik und erinnert an Cyborgs oder Superhelden. MaschinenbauIngenieur Robert Riener aber lässt sich bei seiner Arbeit lieber von den realen Bedürfnissen ganz normaler Menschen inspirieren: „Die Prothetik ist heute sehr weit entwickelt. Von der genialen Konstruktion einer natürlichen Hand sind wir aber immer noch weit entfernt“, sagt er. Riener ist Professor für Sensomotorische Systeme an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Er feilt dort an Prothesensystemen der Zukunft und gründete im Jahr 2016 die Cybathlon-Wettbewerbe. Sie sind ein Härtetest für Wissenschaftler und Hersteller. In der Konkurrenz können sie überprüfen, was ihre Produkte wirklich taugen. Die Technik – so modern sie auch sein mag – erfüllt nicht automatisch grundlegende Bedürfnisse von Prothesenträgern: Wenn die Ersatzhand vom Stumpf rutscht, sobald man schwitzt oder eine Wasserkiste tragen möchte, ist alle Hightech nicht viel wert. „Robotik darf keine Science-Fiction zum Selbstzweck sein“, sagt Maschinenbauer Riener. „Die Prothesen müssen sich an ganz realen Problemen bewähren.“


durch den Parcours. Von Geburt an fehlt ihr der linke Unterarm. Er endet wenige Zentimeter unterhalb des Ellenbogens. Das Unterarmstück ihrer Prothese schmückt ein großflächiges, quietschbuntes Drachen-Tattoo. Auf der Oberseite leuchten fünf Balken, die den Ladestand des Akkus anzeigen. Gibt man sich mit einer Prothese eigentlich zur Begrüßung die Hand? Claudia Breidbach nimmt mir die Unsicherheit und fängt direkt an zu erzählen. Die studierte Architektin ist eine echte Macherin, einhändige Fallschirmspringerin und führt heute für einen Prothesenhersteller Trainings für andere Prothesenträger durch. Als Kind brachte sie sich bei, mit einer Hand die Schuhe zu binden. „Abends habe ich zum lieben Gott gebetet und mir eine zweite Hand gewünscht.“ Mit zwölf war es dann so weit. Sie bekam ihre erste Ersatzhand, die zwar hübsch aussah, aber ansonsten nichts konnte. Das änderte sich erst mit einer myoelektrischen Prothese. Diese liest ihre Muskelimpulse aus; sie trainiert täglich damit. Die Schwierigkeit ist, die Muskeln im Arm gezielt so anzuspannen und zu entlasten, dass die Prothese die Befehle versteht und die Finger sogar einzeln ansteuern kann. 24 Griffe sind voreingestellt, zwölf kann Breidbach über eine App nach Wunsch programmieren.

Die Prothese bleibt nicht fremd, sondern wird im Handumdrehen zu einem Teil des Körpers Einstellungen für Griffe klingen dann doch eher nach kühler Cyborg-Technik und nicht so sehr nach echten Gliedmaßen. „Wer eine Hand durch einen Unfall oder eine Krankheit verliert, trauert ihr häufig nach“, hat Breidbach festgestellt. Im Vergleich zum Original ist eine Kunsthand meistens ein Rückschritt. „Für mich ist dagegen alles ein Fortschritt. Ich bin stolz darauf, dass ich heute mit zwei Händen arbeiten kann.“ Im Gespräch gestikuliert sie mit beiden Händen. Die Prothese ist ihr nicht mehr fremd, sondern ein Teil ihres Körpers geworden. Genau an der Schnittstelle zwischen Gewebe und Metall muss die Robotik noch einige Aufgaben lösen. Muskelimpulse auf der Haut auszulesen funktioniert – ist aber noch recht ungenau. Die Bewegungsbefehle lassen sich auch direkt im Gehirn über eine Hirn-Computer-Schnittstelle abgreifen. Nötig ist dann aber ein riskanter Eingriff unter der Schädeldecke. FOCUS-GESUNDHEIT

Weil es am Zusammenspiel zwischen Körper und Technik noch hapert, arbeitet Tamim Asfour, Professor am Institut für Anthropomatik und Robotik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), an intelligenten Prothesen, die die Entscheidung für eine bestimmte Bewegung selbst treffen. Er setzt dabei auf künstliche Intelligenz. Neben dem Cybathlon-Parcours streife ich eine etwas klobige Roboterhand über den rechten Arm, die Asfours Team entwickelt hat. Das weiße Plastik möchte gar nicht erst menschlich aussehen. Funktion siegt hier über Form. In der Handfläche sind eine kleine Kamera und Entfernungssensoren verbaut. Als ich die Handfläche in Richtung einer Banane auf dem Tisch steuere, blinkt auf dem Display im Handrücken „Banana“ auf. Das System gleicht das Kamerabild mit bereits Bekanntem ab und aktiviert dann passende Bewegungsprogramme. Automatisch rotiert das Handgelenk mit einem Surren nach links. Die Finger greifen nach der Banane und drücken ohne mein Zutun exakt so fest zu, dass sie die Frucht nicht zerquetschen. „Auch ein Kind muss jede Bewegung erst einmal erlernen, bevor sie zur Selbstverständlichkeit wird“, erklärt Asfour. „Bei dieser Prothese ist es nicht viel anders.“ Dank künstlicher Intelligenz speichert die Prothese Gegenstände und passende Bewegungsmuster ab. „Eine gute Prothese fühlt sich im Kopf so an wie eine gesunde Hand“, sagt Asfour. Dass ich eine Abscheu vor Bananen empfinde, kann die Hand nicht wissen. Dank künstlicher Intelligenz könnte sie es aber lernen. Meine letzte Station auf dem Parcours mit der Knopfdruck-Hand sind sechs Holzkästen mit einem Loch. Darin befinden sich jeweils ein Würfel, eine Kugel oder ein Zylinder aus Holz oder Schaumstoff. Jetzt geht es buchstäblich ums Fingerspitzengefühl: Welcher Gegenstand liegt in dem Kasten? Schwierig. Die Impulse in die Handprothese sind eine Einbahnstraße, sie sendet nichts zurück. Ich fühle nichts, keine Temperatur, keine Ecken, keine Kanten. Zwar gibt es erste erfolgreiche Versuche, Tastsensoren in Prothesen einzubauen. Spätestens jetzt wird mir aber klar, welches Wunderwerk eine echte Hand mit ihren Knochen, Nerven und 33 Muskeln ist – und wie weit der Weg für die Robotik dorthin noch ist. Auf den Silikon-Fingerkuppen meiner Hand sind filigran die Furchen eines Fingerabdrucks eingeprägt. Täuschend echt. Aber eben doch noch nicht so gut wie das Original. 

Kassenleistungen Wer bezahlt eine Armoder Beinprothese? Verordnet der Arzt eine Prothese, hat der Patient Anspruch darauf, „um eine Behinderung auszuglei­ chen“. So steht es im Sozial­ gesetzbuch. Die Kosten für einen Ersatz, der dem ak­ tuellen Stand der Technik entsprechen sollte, trägt die gesetzliche Krankenversi­ cherung. Alle relevanten Produkte sind im „Hilfsmit­ telverzeichnis“ des Spitzen­ verbands Bund der Kran­ kenkassen aufgelistet.

Wer übernimmt die Kosten für Wartung und Reparaturen? Auch hier muss die Kran­ kenkasse einspringen. Eine Prothese sollte alle sechs Monate gewartet werden.

Was, wenn die Krankenkasse ablehnt? Wenn eine modernere – und teurere – Prothese dem Pa­ tienten erhebliche Vorteile bringt, darf sich die Kran­ kenkasse nicht aus Kosten­ gründen querstellen. So ha­ ben zuletzt einige Gerichte entschieden. Bei Ablehnung kann sich ein Widerspruch lohnen.

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Millionen Menschen weltweit fehlt eine Gliedmaße Quelle: WHO

STEFAN SCHWEIGER

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Zukunftsthemen angehen.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel:

www.menschenimfocus.de

Die Umstrukturierungen des Herbert Diess im FOCUS.

FOCUS 13/2019

Menschen im


Foto: UNIVERSITY OF ABERDEEN/Kevin Mackenzie/Science Photo Library

So hilft Reha

Die mikroskopische Aufnahme zeigt knochenbildende Zellen (in Rot und Grün)

Eltern-Kind-Reha 36 Reha nach Gelenkersatz 44 Herz-Reha 50 Sprach-Reha nach Schlaganfall 56 Reha-Sport 62 Interview: Der Arzt der Frauen-FußballNationalmannschaft verrät die Reha-Tipps der Profis 66 Reha für Kinder mit Asthma 7 2 Reha bei der chronischen Bronchitis COPD 74 Psychiatrische Reha

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FOCUS-GESUNDHEIT

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MUTTER-/VATER-KIND -MASSNAHMEN

Atempause für Mütter Kommt das Gefühl immer wieder, dass einem alles über den Kopf wächst, wirken Mutter-Kind(oder Vater-Kind-)Kuren entlastend und verhelfen zu neuer Kraft. Ein Besuch auf Borkum

V

ier Kilometer sind die Frauen an diesem Morgen schon gewandert. Flotten Schrittes ging es vorbei an Sanddornsträuchern, Heckenrosen und Strandhafer hinauf zur Aussichtsdüne, die den Blick freigibt auf den breiten Nordstrand von Borkum. Nur Unmengen feiner Sand, gerade ist Ebbe, dahinter der tiefblaue Meeressaum und ein von Wolken durchzogener Himmel. „Jetzt noch mal den Brustkorb weit machen, den Wind fühlen“, ruft Psychologin Nellie Hoogendorp in kurzen Hosen und Kapuzenpulli, als sie unten am Strand stehen und Dehnungsübungen machen. Zum Abschluss bilden die 14 Frauen einen Kreis, nehmen sich an den Händen, recken

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Silke M., 51, Polizeibeamtin, zwei Kinder

Viermal die Woche verlasse ich das Haus morgens um sechs, ich arbeite 80 Prozent, habe pflegebedürftige Eltern. An manchen Tagen fahre ich fast vier Stunden Auto. Eine Lektion, die ich im Gespräch mit der Psychologin hier gelernt habe: Man kann nicht jeden Kampf gewinnen, aber man kann die eigene Einstellung dazu ändern.

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die Arme hoch. Der Wind lässt die Haare fliegen, im Hintergrund tanzen die bunten Schirme der Paraglider. Es ist die letzte von drei Kurwochen. Vor 16 Tagen sind 55 Frauen und 92 Kinder aus ganz Deutschland in der Fachklinik Helena am Meer angekommen. Rund 70 Mitarbeiter – darunter Psychologen, Pädagogen, Sporttherapeuten, Krankenschwestern, Hygiene-Experten, Ernährungsberater – führen hier in der Inselhauptstadt, keine fünf Minuten von Borkums Strandpromenade entfernt, rund ums Jahr ganzheitliche Vorsorge- und Reha-Maßnahmen für Mütter durch. Es geht um sie. Jenseits des Alltags tanken die Frauen neue Kraft, erhalten medizinische Anwendungen, Hilfe in Erziehungsfragen, lernen AntiStress-Techniken, um den herausfordernden Familienalltag besser zu bewältigen. Die Kinder, im Alter von 3 bis 14 Jahren, gelten als Behandlungsoder Begleitkinder. „Auch sie haben unterschiedliche Bedürfnisse und häufig gesundheitliche Beeinträchtigungen“, sagt Klinikleiterin Mechthild Kleibrink. „Dem kommen wir nach, indem wir zum Beispiel Entspannungsgruppen, Asthmasport und -schulung, Wirbelsäulengymnastik, Ausdauertraining und Ernährungsberatung speziell für Kinder anbieten.“ FOCUS-GESUNDHEIT


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Prozent der Mütter in den MutterKind-Kliniken leiden unter psychischen Störungen wie Erschöpfung, Ängsten und Schlafproblemen

Foto: David Maupilé für FOCUS-Gesundheit

Quelle: Müttergenesungswerk Datenreport 2018

Geballte Frauenpower Am Strand von Borkum absolvieren die Patientinnen Dehnund Atemübungen FOCUS-GESUNDHEIT

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MUTTER-/VATER-KIND -MASSNAHMEN

Mutter-Kind-Kurmaßnahmen sind kein von der Krankenkasse finanzierter Urlaub – auch wenn sie auf Nordseeinseln oder im Allgäu stattfinden und die Familien wie hier in freundlichen und großen 2-Zimmer-Apartments mit Bad wohnen. Es geht darum zu verhindern, dass die Mütter aufgrund ihrer starken Beanspruchung im Alltag ernsthaft krank werden. Laut Studiendaten des Müttergenesungswerks gelten 2,1 Millionen Mütter und 230 000 Väter in Deutschland als kurbedürftig – 2017 fuhren 48 000 Frauen in eine Klinik, weil sie sich ausgebrannt und leer fühlten, am Ende ihrer Kräfte waren. „Das schlägt sich auch oft in der Beziehung zum Kind nieder“, sagt Psychologin Mechthild Kleibrink. „Die Kur kann ein nachhaltiger Neuanfang für eine Familie sein.“ Die Gründe, warum die Frauen hier auf Borkum oder in anderen Kliniken sind, ähneln sich und sind doch individuell: Jahrelange Mehrfachbelastungen zwischen Job, Haushalt und Kindererziehung haben dem Leben die Leichtigkeit genommen. Manche Frauen leiden unter chronischen Schmerzen, andere kämpfen mit Patchwork-Konstellationen, Eheproblemen oder pubertierenden Kindern. Es gibt Alleinerziehende und Frauen, die ihre Männer verloren haben. „Alle zeigen psychisch-vegetative Störungen“, sagt Klinikleiterin Kleibrink, „etwa in Form von Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Gereiztheit und depressiven Stimmungen.“ Nach der ärztlichen Eingangsuntersuchung und dem psychologischen Erstgespräch bekommt jede Patientin einen individuellen Therapieplan. In „Helena am Meer“ gilt er nicht für die ganze Zeit, sondern zunächst für eine Woche. „Wir wollen nachjustieren, flexibel auf Bedürfnisse reagieren können“, so Kleibrink. „Auch wenn zum Beispiel kurz

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Eltern leiden unter diesen Belastungen: Mütter

Väter

ständiger Zeitdruck 75% 63% berufliche Belastung 50% 58% Probleme, Kinder und Beruf zu vereinbaren 48% 54% Erziehungsschwierigkeiten 28% 28% mangelnde Anerkennung 26% 13% Eheprobleme bzw. Probleme mit dem Partner/der Partnerin 24% 15% keine Unterstützung vom Umfeld/Partner 21% 10% finanzielle Probleme 19% 15% Quelle: www.muettergenesungswerk.de

Ganz ruhig werden: Im SnoezelenRaum entspannen Kinder bei Igelballmassage, leisen Klängen und Farblicht 32

Bettina T., 50, Heilpädagogin, eine Tochter, eine Stieftochter Wir haben eine besondere Konstellation durch unsere Patchworkfamilie und die fortschreitende Erkrankung eines Familienmitglieds. Ich muss in meiner Rolle immer funktionieren. Abstand gewinnen, Zeit für mich haben, für Sport und Gespräche ist unglaublich wertvoll. Und zu hören, auch von den Therapeuten, dass es wichtig ist, sich auch um sich selbst gut zu kümmern.

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vor der Abreise der Wunsch nach einem Einzelgespräch bei einer Psychologin aufkommt.“ Bestimmte Einheiten sind verpflichtend, dazu gibt es täglich mehrere freiwillige Angebote, die am schwarzen Brett im Eingangsbereich aushängen: Morgenimpuls mit Texten, die zum Nachdenken anregen, Yoga, Pilates, Step-Aerobic genauso wie Aquagym, Atemtherapie am Strand, Qigong – und eine Trauergruppe. „Sind Kinder da, gibt es oft wenig Zeit zum Trauern um verstorbene Partner, Eltern, Freunde“, sagt Psychologin Kleibrink, die die drei Termine während der Kur gestaltet. Viele Frauen funktionieren weiter, in Starre. „Hier können Abschiede in einer kleinen Gruppe gelebt werden, Trauer bekommt Raum und Zeit und kann so anders verarbeitet werden.“ Natürlich reichen drei Wochen nicht aus, um die Welt zu ändern. Weniger ist manchmal mehr. Es geht darum, Zusammenhänge zu sehen. Was genau nimmt die Luft zum Atmen? „Wir arbeiten den Hauptbelastungspunkt heraus, setzen Schwerpunkte, fragen die Frauen: Wenn Sie sich für ein Ziel entscheiden müssen, was wollen Sie in den drei Wochen unbedingt erreichen?“, sagt Klinikleiterin Kleibrink. Die Antworten sind unterschiedlich. Dass es mit den Kindern wieder schöner wird. Mit dem Stress bei der Arbeit besser klarkommen. Das Rauchen aufhören. Entschleunigen. Mich selbst wieder spüren. Die ersten Tage sind für alle erst einmal herausfordernd. Wie sind die anderen Frauen so? Wo findet welche Therapie statt? Fühlen sich die Kinder in ihren Guppen wohl? Können sie Freundschaften knüpfen? Meist entsteht schnell ein Gefühl der Gemeinschaft, immer wieder sitzen Gruppen von Müttern zusammen im schön bepflanzten Innenhof mit Spielplatz für die Kids. „Die Frauen wissen: Es gibt Gründe, hier zu sein, man kann die Maske fallen lassen“, beschreibt es Psychologin Nellie Hoogendorp. Wer sich im VorFOCUS-GESUNDHEIT


über 80 Prozent von ihnen arbeiten. Dennoch bleibt in den meisten Fällen die Hausarbeit an den Müttern hängen, oft pflegen sie noch Angehörige. Bei den Kuren merken sie, dass es kein persönliches Versagen ist, sondern an den Belastungen liegt, die die Gesellschaft vorgibt.

Fotos: David Maupilé für FOCUS-Gesundheit, PR

Auf Schatzsuche: Die Kinder der „Brandungszone“- und „Buhne“-Gruppe ziehen mit ihren Betreuern durch Borkums Dünenlandschaft – angeführt von Therapiehund Paula

feld der Kur eingestanden hat, dass es so nicht weitergehen kann, dass man Hilfe von außen braucht, hat bereits einen entscheidenden Schritt gemacht. „Ich habe mir vorgenommen, auch in meinem Umfeld offen darüber zu reden“, sagt eine Mutter, „es kostet so viel Kraft, nach außen eine perfekte Fassade aufrechtzuerhalten, wenn man nicht mehr kann und einem alles zu viel ist.“ Runterkommen – das funktioniert bei den Müttern allerdings nicht auf Knopfdruck und fällt auch vielen Kindern heute schwer. Manche bekommen daher Entspannung verordnet, andere können bei Interesse gern mitmachen. Heute kuscheln sich sieben Mädchen im sogenannten Snoezelen-Raum auf weißen Liegeinseln, das Licht ist dämmrig, die Jalousien sind heruntergelassen, Farblichter wechseln zwischen Orange, Türkis, Blau, aus einer Lautsprecherbox kommen sanfte Klänge. Entspannungstherapeutin Monika Rodemeyer massiert Kinderrücken und kleine Fußsohlen mit dem Igelball. Die Kinder werden ganz ruhig. Vorm Fenster holpert eine Pferdekutsche über das Kopfsteinpflaster, drinnen ist nur ab und an ein herzhaftes Gähnen zu hören. Nach ein paar Tagen erleben viele Patientinnen einen Tiefpunkt. „Anfangs fließen oft die Tränen“, weiß Psychologin Mechthild Kleibrink. „Viele Frauen merken dann erst wirklich, wie tief die Erschöpfung ist, wie lange sie sich vernachlässigt haben.“ Was jetzt oft hilft, ist Zeit in der Natur, egal, bei welchem Wetter. Am 26 Kilometer langen Sandstrand kann man sich den Kopf durchpusten lassen und gegen den Wind schreien, den SturmFOCUS-GESUNDHEIT

Mütter nehmen sich nicht wichtig genug?

»Die Belastungen sind komplexer geworden« Anne Schilling, 62, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks (MGW), über die Situation der heutigen Müttergeneration

Mit welchen Beschwerden kämpfen Mütter, die zur Kur kommen? Vor allem mit psychischen: Schlafproblemen, Angstzuständen, depressiven Verstimmungen. Die Belastungen der Mütter sind komplexer geworden.

Wie sehen diese aus?

Das in Deutschland nach wie vor traditionelle Rollenbild – Mütter sind immer zuständig – kollidiert massiv damit, dass heute

Sie haben sich zu wenig im Fokus, manche werden ernsthaft krank. Der Anteil an Vorsorgekuren liegt bei über 90 Prozent, nur fünf Prozent der Mütter haben Reha-Zuweisung. Dabei zeigen Klinikbefragungen, dass die Zuordnung so nicht stimmt. Die Ärzte in den Kliniken im MGW-Verbund stellen häufig fest, dass die Probleme schwerwiegender sind als gedacht, u.a. Erschöpfungszustände bis zum Burnout vorliegen.

Kann man als Patientin da selbst aktiv werden?

Man sollte nachfragen, was genau der Arzt verschreibt, und gegebenenfalls noch mal eindringlich auf das Ausmaß der Beschwerden hinweisen.

Was ist für den Kurerfolg noch wichtig?

Dass die Wahl der Klinik der Indikation und den Problemen wirklich entspricht. Hat eine Mutter etwa eine Krebserkrankung hinter sich oder ein behindertes Kind dabei, ist der Kureffekt in einer darauf spezialisierten Klinik ungleich größer.

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Zeit für Beziehung: Die unbeschwerte Zeit soll der Familie wieder mehr Nähe und neue Ansätze bringen

Sonja W., 48, Verkäuferin, drei Kinder

Tagsüber ist so viel los, dass ich abends »kaum runterkomme, mein Blutdruck ist zu

REHA-STECKBRIEF

Mutter-KindMaßnahme Für wen? Belastete Mütter und Väter können dreiwöchige stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahmen (bei bereits manifesten Erkrankungen) mit ihren bis zu 14 Jahre alten Kindern wahrnehmen – das ist eine Pflichtleistung der Krankenkassen. Wann? Bei Belastung, Erschöpfung, Allergien, Schlafstörungen – alle vier Jahre haben Mütter und Väter Anspruch auf die Kurmaßnahme.

Voller Einsatz für Mütter und Kinder: Klinikleiterin Mechthild Kleibrink (rechts), und Stellvertreterin Birgit Kappus-Langmann

Besonderheit Ganzheitliche Therapien für die Mütter (AntiStress, Sport) stehen im Vordergrund.

Fotos: David Maupilé für FOCUS-Gesundheit

schwalben bei ihren halsbrecherischen Flugmanövern zuschauen und die Spielarten der Gezeiten bestaunen. „Ich gehe jeden Tag zwei Stunden am Strand entlang“, erzählt Miriam Englert, die mit ihren vier Töchtern da ist. „Ich kann jetzt vieles klarer sehen.“ Natur ist ein starkes Heilmittel, besonders an der Nordsee. Borkums Hochseeklima wirkt wie ein riesiges Freiluft-Inhalatorium. Das Meerwasser hat einen Salzgehalt von 3,4 Prozent. Hier durchzuatmen ist gut für die Seele – und Balsam für die Atemwege. Auch Hauterkrankungen wie Neurodermitis verbessern sich nach einer üblichen Erstverschlimmerung nach ein paar Tagen deutlich. Während die Kinder der „Brandungszone“und „Buhne“-Gruppe mit ihren Betreuern und in Begleitung von Therapiehündin Paula am nächsten Vormittag auf Schatzsuche am Strand gehen, sitzen 13 Mütter mit der psychologischen Psychotherapeutin Nellie Hoogendorp im Stuhlkreis. In

der offenen Sprechstunde „Erziehungsfragen“ kann eineinhalb Stunden lang jede Mutter Situationen beschreiben, die im Alltag zu Konflikten führen. Alle finden sich hier wieder, es wird viel gelacht, untereinander ausgetauscht – und viel mitgenommen. Klassische Streitthemen kommen aufs Tapet: Hausaufgaben, Aufräumen (klare Regeln einführen wie: Was nicht im Wäschekorb liegt, wird nicht gewaschen), Streitigkeiten und Konkurrenz unter Geschwistern. „Lassen Sie sich nicht hineinziehen, rechtfertigen Sie sich nicht“, rät die Erziehungsexpertin. „Das schwächt nur und kostet Respekt.“ Eine andere Regel lautet: Aufmerksamkeit nicht auf negatives Verhalten richten. „Aufmerksamkeit macht die Dinge immer groß“, erklärt Nellie Hoogendorp, „man guckt wie durch eine graue Brille.“ Es ist ein Teufelskreis, die Frauen hier kennen ihn alle: Wenn Mütter erschöpft sind, werden sie traurig, schimpfen mehr, ziehen sich zurück. Und die Sprösslinge werden schwierig, da sie die Aufmerksamkeit der Mutter suchen, sie aus ihrer Lethargie holen wollen. „Die Kinder verhalten sich nicht anders, wenn die Mütter nicht etwas anders machen“, sagt die Psychologin. Viele in der Gruppe haben Kinder in der Pubertät, eine besondere Herausforderung. „Gehen Sie nicht in Machtkämpfe“, rät Hoogendorp, „sie sind es nicht wert.“ Besser: Das Teenager-Verhalten, die schlechte Laune, das Klamottenchaos nicht persönlich nehmen, wenige Regeln einführen und darauf vertrauen, dass die Saat der Erziehung gestreut ist und nach den herausfordernden Jahren der Pubertät schon noch aufgehen

hoch. Dazu kommen schlechte Nächte, mein jüngster Sohn, ein Down-Kind, schläft unruhig. Die Qigong-Stunden am Meer haben mir so gutgetan, im Hier und Jetzt zu sein. Zu Hause buche ich einen festen Kurs.

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FOCUS-GESUNDHEIT


MUTTER-/VATER-KIND -MASSNAHMEN

Ulrike W., 49, Selbstständige, zwei Kinder Mich plagen chronische Schmerzen, da sind Konflikte mit den Kindern wie der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Bei der Erziehungsberatung konnte ich die Situation aus einer anderen Perspektive sehen, meine Töchter besser verstehen.

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wird. Und das Wichtigste: zusammen Schönes erleben, das hält die Liebe in der Familie stark. Es ist 15 Uhr – um diese Zeit endet jeden Tag die Betreuung der Kinder in den Gruppen. Auch die Wochenenden gehören der Familie. „Eine Mutter-Kind-Kur hat auch zum Ziel, die Beziehung zwischen Mutter und Kind zu stärken und mit neuen Impulsen zu versehen“, sagt die systemische Familientherapeutin Birgit Kappus-Langmann, die pädagogische Leiterin der Fachklinik. Vielen Frauen falle es ihrer Erfahrung nach heute schwer, auf das eigene Herz und die innere Stimme zu hören, die Verunsicherung sei auch bei den Kindern zu spüren. „Wir sehen bei ihnen mehr Auffälligkeiten als vor zehn Jahren, manche davon müssten klinisch behandelt werden.“ Während der Zeit auf Borkum können sich Kinder und Mütter neu und unbefangen begegnen. Für manche Familien gehören feste Termine, die miteinander verbracht werden (sogenannte MutterKind-Interaktionen) zum Therapieplan – positive Erlebnisse und Gemeinsamkeiten mit der Mutter und dem Kind sollen die Bindung stärken. Möglichkeiten dafür gibt es zuhauf: gemeinsam Fußball am Strand spielen und die Seerobben auf der nahen Sandbank beobachten, zur Eisdiele am Neuen Leuchtturm spazieren, eine geführte Wattwanderung unternehmen, im hauseigenen Schwimmbad abtauchen oder im Kreativraum ein Borkum-Bild oder ein Familienwappen für zu Hause gestalten. „Ich habe mit meinen Kindern viel am Strand getobt und herumgealbert“, erzählt eine Mutter, „so leicht habe ich mich mit ihnen lange nicht gefühlt.“ Noch vier Tage bis zur Abreise. Was lässt sich von hier mit nach Hause nehmen – was geht nicht verloren zwischen Wäschebergen, Jobstress, dem täglichen Familienchaos? Der Alltag ist schnell wieder da, da muss man sich nichts vormachen. Aber kleine Dinge, aus denen man Kraft schöpft, Inseln, die man sich schafft, können einen enormen Unterschied machen. Zum Abschluss schreiben die Mütter einen wertschätzenden Brief an sich selbst: was sie von nun an ändern wollen, was ihnen wirklich wichtig ist, wie sie besser für sich sorgen wolFOCUS-GESUNDHEIT

Väter brauchen andere Zugänge

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uch wenn Mütter die große Mehrheit ausmachen – die Anzahl der VaterKind-Kurmaßnahmen nimmt zu. Nach Daten des Müttergenesungswerks (MGW) waren es 1600 Väter im Jahr 2017, ein Anteil von 3,4 Prozent. Je stärker Männer Beruf und Familie vereinbaren wollen oder müssen, desto eher geraten auch sie an ihre Grenzen. Sie leiden unter ständigem Zeitdruck, beruflicher Belastung, Erziehungsschwierigkeiten. In Deutschland gibt es 20 anerkannte Kliniken mit väterspezifischem MGW-Prüfsiegel. „Genderspezifische Maßnahmen sind effektiver, weil Väter und Mütter nachweislich anders agieren, miteinander umgehen und kommunizieren, wenn die Gruppen gemischt sind“, sagt Martin Schulz, ärztlicher Leiter der Fachklinik Thomas Morus auf Norderney, die bereits seit 20 Jahren Vater-Kind-Kuren anbietet und als Vorreiter hierfür gilt. „Es gibt eine größere Ehrlichkeit, wenn Väter unter sich sind.“ Die Ausgangslage der Väter, die zur Kur kommen, ist sehr unterschiedlich. „Es gibt den Typ Mann, der wie ein Manager alle Möglichkeiten hier nutzt und möglichst viel mitnehmen möchte“, so Schulz. „Und andere, eher

autoaggressive Männer, die über Jahre zwischen Druck im Job, Hauserwerb, finanzieller Verantwortung und Kindern zu wenig Selbstfürsorge betrieben haben – und jetzt an den Folgen leiden, wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Nikotinkonsum.“ Für diese Gruppe ist es nicht leicht, Veränderungsprozesse anzugehen. Da können Gespräche mit den Therapeuten helfen – und die Gemeinschaft. Untereinander entwickelt sich über die drei Wochen ein dynamischer Prozess, bei dem sich die Väter austauschen und gegenseitig motivieren. „Wir nennen es Nachbeelterung, wenn etwa ein erfahrenerer Vater einen sehr jungen unter seine Fittiche nimmt“, sagt Allgemeinmediziner Martin Schulz. Väter brauchen andere Therapieansätze als Mütter. Vieles passiert über die körperliche Wahrnehmung – etwa im Rahmen der Terraintherapie: „Das ganze Jahr über gehen wir frühmorgens in der Nordsee baden“, sagt Experte Schulz. Diese Kältetherapie habe großes Stabilisierungspotenzial. „Es geht darum, bei sich zu bleiben, nicht abzuschweifen, standhaft zu sein.“ Wertvolle Eigenschaften, um im Familien- und Joballtag zu bestehen.

len. „Als Erinnerung, jetzt das Ruder herumzureißen, die Vorsätze konkret umzusetzen, den fixen Yogakurs zu buchen“, sagt Organisationspsychologin Mechthild Kleibrink. Sechs Wochen später, wenn das Hamsterrad wieder auf Touren läuft, schickt das Team in Borkum die Briefe ab.  CAROLIN BINDER

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte TopReha-Kliniken für Mutter-/VaterKind-Maßnahmen finden Sie auf Seite 128. 35


ORTHOPÄDIE

Es geht um die Zeit

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ur 2,4 Sekunden können einen großen Unterschied ausmachen. Vor drei Wochen hat Michal Horak genau 15 Sekunden benötigt, um von einem Stuhl aufzustehen, knapp vier Meter weit zu laufen, umzudrehen und sich wieder hinzusetzen. An diesem Tag ist er schneller, um exakt 2,4 Sekunden. Es ist Michal Horaks letzter Gang auf der kurzen Teststrecke in der Dr. Becker Kiliani-Klinik im fränkischen Bad Windsheim. Am nächsten Morgen geht es für den 58-jährigen Reha-Patienten nach Hause. Richtig zufrieden scheint Horak nicht, er überlegt, wo er noch etwas Zeit hätte herausholen können. Dabei ist die 2,4-Sekunden-Beschleunigung der messbare Beweis, was er in den vergangenen drei Wochen Reha erreicht hat: Seine Krücken braucht er nur noch zur Sicherheit. Seit einer Woche kommt er ganz ohne Schmerzmittel aus. Für den Qualitätsmanager war es bereits die zweite Hüftprothese. Die erste, auf der rechten Seite, liegt sechs Jahre zurück. Dieses Mal war die linke Hüfte dran. Eine Fehlstellung der Beine wurde schon in der Kindheit diagnostiziert. Ernsthafte Probleme bekam Horak erst viel später. Irgendwann wurden die Schmerzen beim Gehen unerträglich. Horak zieht demonstrativ seinen Bauch ein, auch sein Übergewicht habe vermutlich seinen Anteil gehabt. 36

Muskeln strengen an Hüftpatientin Heike Geyer stärkt ihre Oberschenkel an der Kraftmaschine

Im Jahr 2017 wurden in Deutschland 238 072 Menschen ein Gelenkersatz in die Hüfte eingebaut, bei den Knien waren es 191 272. Unter den am häufigsten durchgeführten Operationen sind das Platz sechs und Platz 13. Meistens ist die Ursache eine Arthrose, also Verschleiß im Hüftoder Kniegelenk. Der schützende Gelenkknorpel wird abgerieben, bis Knochen auf Knochen stößt und beim Gehen unerträgliche Schmerzen verursacht: wegen einer Fehlstellung wie bei Michal Horak, altersbedingt oder aufgrund eines Unfalls. Wenn nur noch Schmerzmittel helfen, Physiotherapie und gezielte Bewegung aber nicht mehr, steht meist eine endoprothetische Operation an. Und danach eine Reha. Wegen des gestiegenen Kostendrucks im Gesundheitssystem bleiben Patienten mit einer Endoprothese heute kürzer in Akut- wie Reha-Kliniken. Umso wichtiger ist es, dass Ärzte auf beiden Seiten zusammenarbeiten und gemeinsam mit den Patienten die besten Therapien und den idealen Startzeitpunkt für eine Reha finden: in der Regel möglichst früh. FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Jonas Ratermann für FOCUS-Gesundheit

Ruhe ist in der orthopädischen Reha ein Fremdwort. Sie beginnt heute eine Woche früher als noch vor Jahren und bringt die Patienten mit gezielten Trainingsprogrammen schneller wieder auf die Beine


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Je früher eine Reha beginnt, umso besser sind nachher die Ergebnisse

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Gert Krischak, 48, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie der Federseeklinik, Bad Buchau

Steigendes Risiko für Arthrose Ein Verschleiß der Gelenkflächen – und somit der Bedarf an Ersatz – ist mit zunehmendem Alter häufiger. Bei den über 65-Jährigen ist bereits mehr als jede zweite Frau betroffen, unter den Männern nur jeder dritte.

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Bevölkerung über 18 Jahre (%) Frauen

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Männer

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8 8 45–64

30–44 Alter

Quelle: Weißbuch Gelenkersatz, 2017 FOCUS-GESUNDHEIT

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65+

Fest eingepackt: Patientin Heike Geyer, 50, erhielt ein neues Hüftgelenk. Sie hat ihre Krücken in die Ecke gestellt. Die Körpermanschette baut Druck auf, was Stauungen der Lymphe behebt 37


ORTHOPÄDIE

Michal Horak begann seine Reha bereits sieben Tage nach der OP. Schon am Abend nach dem Eingriff hatte er sich in der Klinik auf der Bettkante aufgesetzt. Ein Physiotherapeut hatte ihm auf die Beine geholfen. In der Reha in Bad Windsheim bleibt man dem Aktiv-Credo treu. „Bettruhe ist heute kein Behandlungskonzept in der Orthopädie mehr“, sagt Martin Wick, Orthopäde und Chefarzt an der Kiliani-Klinik. „Wir mobilisieren die Patienten möglichst früh. Direkt nach der Operation und erst recht, wenn sie zu uns auf Reha kommen.“ Das passiert heute früher denn je: Dank der 2003 eingeführten Fallpauschalen für Gelenkersatz an Hüfte und Knie erhält eine Klinik keine festen Sätze mehr pro Aufenthaltstag, sondern eine Pauschale für die gesamte Behandlung. Die Folge: Patienten verlassen die Krankenhausstationen heute im Durchschnitt fünf Tage eher. Auch die Behandlung in Reha-Einrichtungen beginnt seither im Schnitt gut eine Woche früher. „Unsere Aufgaben haben sich dramatisch verändert“, erklärt Chefarzt Wick. Reha sei heute viel medizinischer: „Wir müssen mehr Pflege und Schmerzmittel einsetzen, weil die Patienten weniger fit und mobil zu uns kommen.“ Wick bildet sich regelmäßig darin fort, wie Wunden zu versorgen sind – ursprünglich nicht Kerngebiet eines Orthopäden. In der kurzen Zeit können Operationsnarben kaum verheilen, häufig nässen sie oder entzünden sich gar. Auf jeder Station in Bad Windsheim arbeitet mindestens ein pflegerischer Wundmanager.

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rotzdem erhalten die Patienten mit einer neuen Hüfte oder einem neuen Knie kaum Schonzeit. Wer es nicht allein von seinem Zimmer in den Speisesaal oder zur Therapie schafft, wird zunächst abgeholt. Mit diesem Service ist aber nach einer Woche Schluss. „Gezielte Bewegung ist der einzige Weg, um die stützende Muskulatur rund um das Gelenk wiederaufzubauen“, sagt Wick. Sogenannte blutige Entlassungen sind seit der Einführung von Fallpauschalen das Schreckgespenst in Reha-Einrichtungen. Tatsächlich habe sich die Zahl der zu behandelnden Wundheilungsstörungen seitdem vervierfacht, schätzt Gert Krischak, Chefarzt der Federseeklinik in Bad Buchau bei Ulm. Immer wieder müsse man Patienten zurück ins Akutkrankenhaus schicken. Er sieht aber genauso positive Seiten der Entwick38

Ambulant oder stationär? Diese Checkliste liefert Hinweise, welche Reha für Sie die richtige ist Sind Sie in der Lage, öffentliche Verkehrsmittel, eventuell auch einen Pkw zu benutzen? Beträgt die Fahrtzeit zu einem ambulanten Reha-Zentrum in Ihrer Nähe weniger als 30 Minuten? Können Sie über 100 Meter am Stück laufen? Ist Ihre Gangbildung so sicher, dass keine Sturzgefahr besteht? Können Sie Treppen steigen? Kommen Sie ohne kontinuierliche Pflege zurecht? Ist in Ihrem Zuhause gewährleistet, dass Sie bei Bedarf einfache Hilfe und Pflege erhalten? Sind Sie frei von Begleiterkrankungen, die Sie zusätzlich einschränken?

Falls Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit Nein beantworten, kommt für Sie eher eine stationäre Rehabilitation infrage.

lung: „Je früher eine Reha beginnt, umso besser sind nachher die Ergebnisse.“ Wie gut dieser Ansatz tatsächlich wirkt, lässt sich aktuell noch kaum durch Statistiken belegen. Zu schlecht ist die Datenlage auf dem Gebiet der Rehabilitation. So stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) reichlich gestelzt fest, dass „auch bei weitgehendem Fehlen eines Wirksamkeitsnachweises unter kontrollierten Bedingungen vermutet werden kann, dass ein Nutzen durchaus vorhanden ist“.

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it solchen vagen Aussagen möchte sich Reha-Experte Krischak nicht zufriedengeben. Neben seiner Rolle als Orthopäde ist er wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Rehabilitationsmedizinische Forschung (IRF) an der Universität Ulm. Sein Ziel sind statistisch belegte Antworten: Welche Therapiemodule eignen sich für wen am besten? Und gibt es ein „zu früh“ für eine Reha? „Ein komplikationsfreier Verlauf ist die Voraussetzung, um zu starten“, erklärt Krischak. Es darf also keine stark nässenden Wunden geben, keine Infektionen im Gelenk, keine Gefahr für eine Lungenembolie. Daneben gehe „Schmerzfreiheit vor Schmerzmittelfreiheit“, um Bewegung und Therapiemaßnahmen zu ermöglichen. Danach heißt es, Medikamente konsequent abzusetzen. In seinem Büro in Bad Windsheim ruft Chefarzt Martin Wick auf dem Computermonitor eine Tabelle nach der anderen auf. Reha-Medizin ist viel Zahlenwerk. Die Kostenträger verlangen, dass gewisse Qualitätsstandards eingehalten und regelmäßig überprüft werden. Auf der Grundlage aktuell verfügbarer Studien hat die Deutsche Rentenversicherung konkrete Therapie-Empfehlungen abgeleitet – die vor allem die jüngere Patientengruppe der Berufstätigen adressieren. Ob in Rente oder noch voll im Berufsleben: An Physio- und Bewegungstherapie führt nach einer endoprothetischen Operation an Knie oder Hüfte kein Weg vorbei. Fast ebenso wichtig sind Patientenschulungen, also ein laienverständlicher Medizinschnellkurs und konkrete Trainingstipps für den Alltag. So steht hinter dem Klinikgebäude ein knallroter VW Polo. In dem Trainingsauto können Patienten üben, wie man ein- und aussteigt, ohne Hüfte oder Knie zu schaden. Auf dem Behandlungsplan von Michal Horak ist an diesen Vormittag MTT, kurz für medizinische Trainingstherapie, vorgesehen. Wie in einem FOCUS-GESUNDHEIT


»Typoblind als Zitat in Buchstabenhausen«

Name Nachname, XX, Typodokotor, Blindtextklinik in Blindhausen a. Duden

Fotos: Jonas Ratermann für FOCUS-Gesundheit

Fitness-Studio stehen im Kreis Geräte, um Rücken, Arme und Beine zu trainieren. In der Kiliani-Klinik erkennt man die Patienten aus der orthopädischen Abteilung an ihren Gehhilfen – Krücken und Walking-Stöcke. Die meisten tragen bequeme Hosen und sportliche Funktionskleidung. Michal Horak marschiert durch den Kurpark. Das Gehtraining ist die letzte Therapie-Einheit vor seiner Abreise. Am Vormittag hatte der Oberarzt ein letztes Mal geprüft, wie agil die neue Hüfte ist. Er war zufrieden.

Hoch die Füße In der Gehschule zeigt Physio David Kurpiela den Patienten, wie sie sich richtig belasten

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oraks kurze Gehrunde führt einmal um eine Rasenfläche herum, 130 Meter. Eine Physiotherapeutin begleitet die Teilnehmer und achtet auf jeden Schritt und jede Schonhaltung: „Aufrechte Haltung, die Füße gleichmäßig abrollen und nach vorn statt auf die Füße schauen!“, ermuntert sie die Patienten. Michal Horak marschiert wacker voran. Die Krücken schwingt er in der Horizontalen mit, statt sich damit abzustützen. Man sieht seinen buchstäblichen Fortschritt. Die Neuankömm-

FOCUS-GESUNDHEIT

Immer schön rollen Patientin Geyer dehnt die Faszien (das Bindegewebe) an ihrem Oberschenkel 39


ORTHOPÄDIE

linge in der 11-Personen-Gruppe sind vorsichtiger unterwegs und setzen konzentriert einen Fuß vor den anderen. Das Schreckgespenst der orthopädischen Reha scheint bei ihnen noch präsenter zu sein: eine Luxation, also das Herausspringen eines noch nicht eingewachsenen Kunstgelenks im Knie oder an der Hüfte. Auch Horak kennt es. „Dieses Kopfkino läuft ganz automatisch ab“, sagt er. „Aber diesen Film muss man nach und nach ausblenden.“

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eben ihm kann Heike Geyer das Tempo halten. Auch bei ihr ist die linke Hüfte ersetzt worden. Seit zwei Wochen befindet sich die erst 50-Jährige in Bad Windsheim. In ihrer Kindheit wurde eine Hüftdysplasie, also eine Fehlstellung des Gelenks, nicht erkannt. Heike Geyer ist Krankenpflegerin auf einer Kinder-Intensivstation. Bald stand sie keine Schicht mehr

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Bettruhe ist heute kein Behandlungskonzept in der Orthopädie mehr

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Martin Wick, 58, Chefarzt für Orthopädie an der Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim

ohne Schmerztabletten durch. Krankgemeldet hat sie sich trotzdem nie – bis zum OP-Termin. Acht Tage später kam sie in Bad Windsheim an, ohne einen Tag Pause zu Hause. Eine ambulante Reha-Maßnahme kam für sie nicht infrage: „Meine Wohnung ist dafür gar nicht eingerichtet. Und meinen Mann wollte ich nicht nerven, wenn ich zu Hause herumsitze und Hummeln im Hintern habe.“ Bei Gelenkersatz in Hüfte und Knie findet mit fast 90 Prozent der größte Teil der Reha-Maßnahmen stationär statt. Viel entscheidender sei ohnehin, dass der Übergang nach der OP nahtlos ist, sagt Philipp Drees, Orthopäde und stellvertretender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Mainz. Hört man ihm zu, fallen englische Fachbegriffe wie „Rapid recovery“, also schnelle Genesung, und „Fast track surgery“, Operieren auf

Foto: Jonas Ratermann für FOCUS-Gesundheit

Wie geht’s dem Knie? Orthopäde Martin Wick untersucht das Gelenk einer Patientin mit Ultraschall

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der Überholspur. Beides sind moderne orthopädische Behandlungskonzepte aus Skandinavien und den Niederlanden. Gemeinsam haben sie, dass es schnell gehen soll. „Und das nicht nur, um Kosten einzusparen, sondern vor allem zum Wohle des Patienten“, erklärt Drees. Zu diesem Konzept gehört, dass alle an einem Strang ziehen: vom operierenden Arzt über die Pfleger und Therapeuten bis zum Personal am Empfang. „Als Chirurgen müssen wir von unserem hohen Thron herabsteigen und uns als ein Baustein in den Prozess einfügen“, mahnt Drees. Schon beim ersten Termin vor der OP erhalten die Patienten einen Ordner mit anschaulichen Erklärungen zum Aufbau der Gelenke und Hausaufgaben zur Vorbereitung: Jedes Kilo weniger auf den Hüften tut gut. Die Angehörigen erklärt Drees zu „Coaches“. Und Muskeltraining kann auch schon vor der Operation beginnen. Bereits Wochen vor dem OP-Termin berät der Sozialdienst, in welche Reha-Einrichtung es später gehen wird.

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ie Überholspur-Chirurgie kommt mit kleinen, weniger als zehn Zentimeter langen Schnitten aus und setzt auf eine konsequente Schmerztherapie. Im Krankenzimmer in Mainz gibt es keine Bettpfannen und keine erhöhten Toilettensitze. Ein weißes Flügelhemd tragen die Patienten nur für die OP. „Die Patienten sollen sich nicht als Leidende sehen und hängen lassen, sondern selbst aktiv werden“, sagt Drees. Die Station ist auf Bewegung ausgelegt, überall an den Wänden können sich die Patienten zur Not abstützen. „Wir sehen ganz konkret, wie wichtig es für den Behandlungserfolg ist, dass alle Behandlungsschritte ineinandergreifen“, sagt Drees. Um dieses Konzept wissenschaftlich zu untermauern, koordiniert Drees das Forschungsprojekt „Promise“. Dabei erfassen die Wissenschaftler die Ergebnisse eines nahtlosen Übergangs zwischen Klinik und Reha in einer zentralen Datenbank. Erste Auswertungen zeigen, dass die Patienten überdurchschnittlich zufrieden sind, keinen Leerlauf zwischen OP und Reha haben und schon wenige Tage nach der Operation deutlich weniger unter Schmerzen leiden. Auch in Bad Windsheim arbeitet Chefarzt Martin Wick eng mit dem Endoprothetikzentrum der benachbarten Klinik des Landkreises zusammen. Auf dem Therapieplan von Patientin Heike Geyer stand am Vormittag eine Schulung zum Thema „Motivation“. „Ich will in Zukunft ein bisschen

FOCUS-GESUNDHEIT

Zahl der orthopädischen Eingriffe steigt Operationen bei vollstationären Patienten in deutschen Krankenhäusern; Angaben in Tausend 2010

2017

Endoprothese am Kniegelenk

Endoprothese am Hüftgelenk

Endoprothese an Gelenken der oberen Extremitäten

Quelle: Statistisches Bundesamt

REHA-STECKBRIEF

Orthopädie Was? Bewegung ist zentral für die orthopädische Reha (mindestens 360 Minuten pro Woche, mindestens fünfmal). Daneben ist Alltagstraining relevant (mindestens 30 Minuten pro Woche). Wann? Patienten sind bereit für die Reha, wenn die Wundheilung abgeschlossen ist, sie ohne fremde Hilfe gehen können und vor allem motiviert sind, an der Reha teilzunehmen.

besser auf mich achten und mir nicht mehr zu viel aufbürden“, sagt Geyer. Reha ist immer auch die Möglichkeit, durchzuatmen und über den eigenen Lebenswandel nachzudenken. Wer Heike Geyer einen Tag lang begleitet, muss sich über mögliche Motivationsprobleme allerdings keine Sorgen machen. Auf dem Weg in ihr Zimmer im fünften Stock hat sie schon auf den Aufzug verzichtet. Es hat eine Weile gedauert, bis sie sich, Stufe für Stufe, in die fünfte Etage gekämpft hatte. Und natürlich zwickte es in der neuen Hüfte. Aber sie ist angekommen: „Ich glaube daran, dass es auch positiven Schmerz gibt“, sagt Geyer. In Bad Windsheim ist sie bereits ohne Schmerzmittel angekommen, auch wenn sie die Hüfte und die Operationsnarbe nach wie vor deutlich spürt. Geyer sieht auch das als Zeichen, dass sie auf dem richtigen Weg sei. „Wenn ich nichts spüre, dann bringt es auch nichts.“  STEFAN SCHWEIGER

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Top-Reha-Kliniken für Orthopädie finden Sie ab Seite 114. 41


EN EN TOR D R O N V SISCHE H C Ä S DT DER PTSTA U A H S LANDE EN DRESD

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2020 DIABETIKER WERDEN HIER BESONDERS GUT BETREUT 0 1 9 CU

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KLINIK BAVARIA Zscheckwitz Fachkrankenhaus und Rehabilitationszentrum für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene LERNEN, SPIELEN, LACHEN, FREUNDE FINDEN – TROTZ ERKRANKUNG Ihr Kind hatte einen Unfall oder ist erkrankt? Ihr Kind ist im Alltag und in der Leistungsfähigkeit beeinträchtigt? Ihr Kind benötigt dringend eine Rehabilitation? Wir können Sie unterstützen! Bei uns sind Sie genau richtig! Betreuung, Förderung und Anleitung sind Bestandteil unserer Konzepte für die Behandlung von Frühchen bis zu jungen Erwachsenen, von der Intensivmedizin mit Beatmungsplätzen bis zur Rehabilitation. Eine fachkundige medizinische Versorgung, eine bedarfsgerechte apparative Ausstattung, ein individuelles Therapieprogramm, eine persönliche Ansprache und Zuhören, das Eingehen auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen sowie eine abwechslungsreiche Gestaltung der therapiefreien Zeit sind feste Bestandteile unserer Philosophie. Unser multiprofessionelles Behandlungsteam setzt sich mit großem Engagement für das Wohl unserer Säuglinge, Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein.

Der Schulunterricht findet in unserer Klinikschule statt. Unterrichtsinhalte für den Patienten werden mit der Heimatschule abgesprochen. Sie als Eltern können Ihr Kind begleiten und sind Partner unseres Teams. Auch Geschwisterkinder können aufgenommen werden. Aufnahmemöglichkeiten in folgenden Fachbereichen: » Intensivmedizin mit Beatmungsmöglichkeiten » Neonatologie » Neuropädiatrie und Neurologie (Phase B, C, D) » Stoffwechselerkrankungen (Adipositas und Diabetes) » Orthopädie und Rheumatologie » Onkologie und Hämatologie » Kardiologie und Angiologie » Nephrologie

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FACHKRANKENHAUS – INTENSIV-REHA Das hier seit über 10 Jahren entwickelte Behandlungskonzept eröffnet Intensiv-Patienten die Chance, in ein aktives und selbstbestimmtes Leben zurückzukehren. Die Zahlen sprechen für sich. Zwei von drei der hier im Rahmen der Intensiv-Reha behandelten Patienten schaffen es, von der maschinellen Beatmung und die überwiegende Zahl davon auch von der Trachealkanüle entwöhnt zu werden. Bei gleichzeitig dialysepflichtigen Patienten liegt die Quote der Dialyseentwöhnung bei einem von vier Betroffenen.

REHABILITATIONSZENTRUM Durch unsere einzigartige Struktur gewährleisten wir für jeden einzelnen Patienten ein individuelles und zielorientiertes Behandlungs- und Therapieprogramm für die folgenden Fachgebiete: » fachübergreifende Intensivmedizin » Neurologie (Phase B, C, D) » Onkologie und Hämatologie » Orthopädie und Traumatologie » Querschnittgelähmtenzentrum (Phase B, C, D) » Fachabteilung Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie und Kardiologie » Psychotherapie und Verhaltensmedizin » unterstützt durch die Funktionsabteilungen: Urologie, HNO, Orthoptik, Nephrologie/Dialyse, Diagnostik sowie Wundzentrum

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HERZ-REHA

Bloß nicht schonen

F Die Zahl der Herzpatienten steigt Vollstationäre Einweisungen in Kliniken aufgrund von Herzinsuffizienz pro 100 000 Einwohner

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2000

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Quelle: Deutscher Herzbericht 2018

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röhlich fragt Physiotherapeutin Claudia Gust in die Runde: „Alles im grünen Bereich?“ Es ist neun Uhr morgens. Vor der Tür der Klinik am See in Rüdersdorf bei Berlin legen die Angesprochenen zwei Finger an die Halsschlagader oder ans Handgelenk und zählen den Puls. Alle nicken, ihr Herzschlag ist im grünen Bereich, das heißt unterhalb des von den Ärzten festgelegten Trainingspulses. Noch vor wenigen Wochen war das nicht so. Bei André Schwabe und Michael Kaminski lagen ziemlich alle Werte im tiefroten Bereich. Die beiden litten an einer hochgradig eingeschränkten Pumpfunktion des Herzes. Selbst geringe körperliche Belastungen waren nicht mehr möglich. In der dreiwöchigen Reha sollen sie lernen, in ein normales Leben zurückkehren zu können. Terrain-Training nennt sich der Auftakt am Morgen. Der recht flotte Spaziergang führt durch den Kiefernwald, der sich am Ufer des Kalksees im Wind wiegt. Es ist der sanfte Aufgalopp zu einem sportlichen Tag, zu sportlichen Wochen für Menschen mit Herzschwäche – eine Patientengruppe, der man lange Zeit zu Unrecht Schonung empfohlen hat.

Rund 76 000 Menschen machen in Deutschland im Jahr eine Reha aufgrund von Erkrankungen am Herz. Aber nur jeder Zehnte kommt wegen einer Herzschwäche in die darauf spezialisierten Kliniken. Dabei ist das in der Fachsprache Herzinsuffizienz genannte Krankheitsbild heute der häufigste Grund für eine Einweisung in ein Akutkrankenhaus. Gemeint ist damit eine Schwäche, sauerstoffarmes Blut in die Lunge beziehungsweise sauerstoffreiches Blut in den Körper zu pumpen. Epidemiologen rechnen innerhalb der nächsten 25 Jahre mit einer Verdoppelung der Patientenzahlen. Meist sind ältere Menschen betroffen, und angesichts der steigenden Lebenserwartung wird wohl auch die Zahl der Patienten mit Herzschwäche zunehmen. „Die meisten Menschen denken bei Reha vor allem an die Nachbehandlung des Herzinfarkts“, sagt Frank Edelmann, Professor für kardiovaskuläre Prävention und klinische Herzinsuffizienzforschung an der Charité in Berlin. „Was viele Patienten und Ärzte nicht wissen: Auch Menschen, die mit einer akuten Herzinsuffizienz in ein Krankenhaus kommen, haben Anspruch auf eine anschließende Reha.“ FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Marko Priske für FOCUS-Gesundheit

Viel zu wenige Menschen mit Herzschwäche machen eine Reha. Dabei verbessert Sport, wie er dort gelehrt wird, die Lebensqualität der Patienten erheblich


»Wir lehren die Patienten, auf den Trainingspuls zu achten« Maik Prönneke, 54, Sporttherapeut in der Klinik am See

Kräfteabbau vermeiden Angeleitet von Sporttherapeut Maik Prönneke (l.), stärkt Patient André Schwabe in der Klinik am See seine Armmuskulatur


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Schonung bei Herzinsuffizienz war ein Irrweg

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Heinz Völler, 61, Kardiologe und Direktor der Klinik am See bei Berlin

Der stationäre Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik dauert meist drei Wochen. FOCUSGesundheit hat führende Kliniken recherchiert und in Empfehlungslisten mit Kontaktadressen zusammengestellt. Top-Einrichtungen, die auf die Rehabilitation bei Herzerkrankungen spezialisiert sind, finden Sie ab Seite 99. Patienten sollten bei der Reha keine Ruhe erwarten. „Die Schonung der Herzinsuffizienzerkrankten war ein Irrweg“, sagt Heinz Völler, ärztlicher Direktor der Klinik am See und Professor für Rehabilitationswissenschaft an der Universität Potsdam. „Richtiges Training verbessert die Belastbarkeit der Patienten und damit die Lebensqualität.“ Für etwa die Hälfte der Patienten ist körperliches Training sogar die einzig effektive Therapie. „Für Menschen mit einer diastolischen Herzinsuffizienz gibt es keine Medikamente, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist“, sagt Charité-Mediziner Edelmann. Die Aufnahme des Blutes ins Herz bei versteiftem Muskel – die Diastole – ist gestört (siehe Kasten rechts). „Betroffen sind rund 800 000 Menschen in Deutschland, und es werden immer mehr“, sagt Edelmann. Die andere Patientengruppe leidet an einer systolischen Herzinsuffizienz. Das bedeutet: Das Herz nimmt zwar genug Blut auf, ist aber zu schwach, um dieses in ausreichender Menge in den Körper zu pumpen. Die Folge bei beiden Formen ist, dass der Körper nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird.

Den Puls beachten Herzpatient Michael Kaminski beim Ausdauertraining in der Reha-Klinik

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Patient Kaminski bemerkte zunächst, dass er beim Gehen aus der Puste kam. Erst als er zusätzlich auch nachts Atemnot verspürte, suchte er ärztliche Hilfe. Der Kardiologe diagnostizierte eine Herzinsuffizienz. Die linke Kammer warf nur noch 25 Prozent des Ventrikelvolumens aus. Infolge einer Herzmuskelentzündung sackte der Wert danach sogar auf 15 Prozent ab. Mittlerweile liegt die Pumpleistung von Kaminskis Herz wieder bei 40 Prozent. Dank einer Kombination aus vier Medikamenten, auskurierter Herzmuskelentzündung und vielen ausgiebigen Spaziergängen. „Eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Herzes und damit auch der Lebensqualität des Patienten erreicht man vor allem über gezieltes Ausdauertraining“, sagt Experte Edelmann. Ein Seminarraum im Erdgeschoss der Klinik am See. 13 Patienten hören dem Sportwissenschaftler Maik Prönneke zu. „Auch mit Herzmuskelschwäche können wir Sport machen“, sagt dieser. „Weniger intensiv, stattdessen über längere Zeit, mit mehr Wiederholungen. Das muss unsere Devise sein.“ Der Fachbegriff dafür lautet „strukturiertes moderates Ausdauertraining“, abgekürzt MCT („moderate continuous training“). Über Jahre verfolgten einige Mediziner und Sportwissenschaftler die Idee eines hochintensiven Intervalltrainings (HIIT). Dabei belasten sich Patienten über kürzere Zeiträume stärker, um dann eine längere Pause einzulegen. Eine große Studie vor zwei Jahren stellte fest, dass MCT und HIIT die Herzleistung gleich gut verbessern. Bei der Gruppe, die intensiv nach der HIIT-Methode trainierte, kam es allerdings zu schwerwiegenden Zwischenfällen, die Krankenhauseinweisungen nötig machten. Seither gilt moderates Training für die Mehrheit der Patienten als das richtige. Sporttherapeut Prönneke, kurze Hose, Poloshirt, geht in die Knie und imitiert schnelle, abstoppende Bewegung wie beim Tennisspielen. „Bei den Ballsportarten gibt es Belastungsspitzen, da sollten Sie vorsichtig sein“, sagt er. „Mit dem Enkel Federballspielen ist okay – aber bitte nicht als Wettkampfsport, das ist zu gefährlich.“ André Schwabe nickt und blickt auf seinen Therapieplan. Dort steht, er solle einen Trainingspuls von 90 nicht überschreiten. Die Faustregel zur Bestimmung lautet zwar 180 minus Lebensalter. Damit käme der 68-jährige Schwabe auf 112 Schläge pro Minute. Prönneke erklärt, dass Betablocker den Herzschlag drosseln, auch bei Anstrengung. Daher müsse sein Trainingspuls niedriger liegen. Vor drei Monaten spürte Schwabe an einem Samstagabend Schmerzen in der Brust und im FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Marko Priske für FOCUS-Gesundheit, PR

HERZ-REHA


Wenn dem Herz die Puste ausgeht Der Muskel ist geschädigt, sodass die Kammern entweder zu schwach pumpen oder zu wenig Blut aufnehmen

(Systole)

Auswurfphase

(Diastole)

Füllungsphase

Normale Herzfunktion

Diastolische Dysfunktion

Linke und rechte Kammer füllen sich mit Blut. Die linke Herzhälfte verteilt das sauerstoffreiche Blut aus der Lunge im Körper.

Die Kammern sind durch die Erkrankung erweitert. Das Herz ist vergrößert, wodurch die Muskelkraft sinkt.

Die linke Herzkammer ist versteift und hat ihre Elastizität verloren. Sie nimmt in der Diastole nicht genügend Blut auf.

Das Herz pumpt bei jedem Schlag zwischen 60 und 70 Prozent der Blutmenge aus den Kammern in den Kreislauf.

Der geschwächte Muskel kann sich nicht ausreichend zusammenziehen und befördert in der Systole zu wenig sauerstoffreiches Blut in den Körper.

Beim Herzschlag wird nicht ausreichend sauerstoffreiches Blut in den Körper gepumpt.

linken Arm. In eine Klinik ging er aber erst am nächsten Morgen. Dort stellten die Ärzte fest, dass er in der Nacht zuvor einen Herzinfarkt erlitten hatte. Ein Teil des Herzmuskels war mittlerweile bereits abgestorben. Auch vier Stents konnten daran nichts mehr ändern. Sein Herz pumpt seither zu schwach. Bei dem gelernten Kaufmann, der heute im Verlag seiner Frau die Webseiten programmiert und passioniert JazzSchlagzeug spielt, wirft das Herz wegen des zu spät behandelten Infarkts dauerhaft nur noch 25 Prozent des Blutes in der Herzkammer aus. „Daran kann auch Bewegung nichts mehr ändern“, sagt Klinikdirektor Völler. „Aber Sport erleichtert dem Herz die Arbeit.“ Der Mechanismus: Damit der Körper trotz Herzschwäche ausreichend mit Blut versorgt wird, kompensiert er das Problem. Er schüttet Stresshormone wie Noradrenalin, Angiotensin und Aldosteron aus. Diese bewirken, dass das Herz schneller und kräftiger schlägt. Dadurch erhöht sich der GefäßwiFOCUS-GESUNDHEIT

Systolische Dysfunktion

derstand, und der Blutdruck steigt. Das allerdings schädigt auf Dauer Gefäßwände und Muskulatur, was die Leistungsfähigkeit weiter verschlechtert. Regelmäßige Bewegung jedoch senkt den Widerstand in den Gefäßen, sodass das Herz weniger dagegenarbeiten muss. In der Klinik am See überwachen die Therapeuten ihre Patienten wie Leistungssportler. Bei der Eingangsuntersuchung analysiert Direktor Völler während eines Belastungs-EKGs die Atemluft und bestimmt, wann der Körper die anaerobe Schwelle erreicht, also jene Belastungsintensität, ab der die Muskulatur die Energie nicht mehr unter Verbrauch von Sauerstoff, sondern unter Laktatbildung produziert. So lässt sich genau feststellen, wie leistungsfähig ein Patient ist. Im Verlauf der Reha messen und speichern die Therapeuten dann die Fortschritte per Computer. Am Nachmittag sitzt Sportlehrer Prönneke im Fahrradergometer-Raum vor elf Männern und fünf Frauen sowie zwei Monitoren. „Herr Ka-

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Gezieltes Ausdauertraining hilft bei Herzschwäche enorm

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Frank Edelmann, 49, Kardiologe an der Berliner Charité 47


HERZ-REHA

minski“, ruft er. „Los geht’s!“ Der 58-jährige Berliner tritt in die Pedale, seine Trainingszeit von zwölf Minuten zählt die digitale Stoppuhr auf dem Bildschirm herunter, daneben erscheinen die aktuellen Werte seines Pulses, der Blutdruck und ein EKG, alles übermittelt durch einen Brustgurt mit Bluetooth-Sender. Was hier gemessen wird, bestimmt den Weg durch den dreiwöchigen RehaAufenthalt. Kaminski ist jetzt vier Minuten unterwegs, Therapeut Prönneke betrachtet die rote EKGKurve – unauffällig. Kaminskis Herz schlägt mit 110 Schlägen pro Minute. Das ist exakt der Trainingspuls, den er erreichen darf. Sollte er diesen überschreiten, würde der Computer automatisch die Trainingslast verringern. Jetzt wird der Tretwiderstand aber ohnedies geringer, von 45 auf 15 Watt, denn wie die meisten Patienten radelt Kaminski im Intervall-Trainingsprogramm. Im Hintergrund tönt aus dem Radio „Axel F“, der 80er-Jahre-Hit von Harold Faltermeyer, Prönneke summt mit. Kaminski hat seine zwölf Minuten absolviert. „Wollen Sie das nächste Mal 15 Minuten machen?“, fragt Prönneke. „Ja, klar“, sagt Kaminski. Der Sportlehrer betrachtet die Leistungsdaten auf dem Bildschirm. Sie zeigen, wie stark sich Patienten belasten können. Kaminski hat sich mit seiner Leistung von 18 Kilojoule in zwölf Minuten ohne Überschreitung des Trainingspulses für leichtes Krafttraining qualifiziert. Kurze Zeit später stehen die Patienten Kaminski und Schwabe mit dem Sportlehrer im

REHA-STECKBRIEF

Herz Für wen? Herzinfarktpatienten gehen üblicherweise unmittelbar nach der Akuttherapie in die Reha. Auch Patienten mit Herzschwäche und anderen Herzerkrankungen haben darauf Anspruch. Wann? Am besten im Anschluss an den Klinikaufenthalt. Besonderheit Schonen war gestern. Heute setzen Rehabilitationsexperten auf sportliches Training.

Herzschwäche – ein Problem älterer Patienten

Vollstationäre Klinikeinweisungen

Ab einem Alter von 75 Jahren nimmt die Häufigkeit der Erkrankung dramatisch zu

2500 2000 1500

männlich

1000

weiblich

500 �90

85–<90

80–<85

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70–<75

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60–<65

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50–<55

45–<50

40–<45

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Altersgruppen Quelle: Deutscher Herzbericht 2018

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Kraftraum. „Wichtig ist, dass wir die Muskulatur erhalten“, sagt Prönneke. Gefürchtet ist bei Herzmuskelschwäche die Kachexie, der allgemeine Kräfteverfall. „Was wir im Alltag ständig brauchen, sind die Arme – Bizeps und Trizeps“, erläutert der Therapeut. Er zeigt den beiden, wie sie ein Thera-Band, ein elastisches Gummiband speziell fürs Muskeltraining, an einem Türgriff befestigen. „Haushaltsnahe Bedingungen“, bemerkt Prönneke. „Zum Nachmachen zu Hause.“ Der Therapeut stellt sich neben Schwabe, zeigt ihm, wie er das Gummiband um die Hände wickeln und dann die Arme nach hinten ziehen soll. „Arm strecken – das geht dann schön in den Trizeps rein“, weist er an. Schwabes Muskeln zittern. Der Profi ist zufrieden. „Prima, daran merken wir, dass der Muskel arbeitet.“ Nach 15 Wiederholungen ist Kaminski dran. Mitpatient Schwabe erzählt derweil, wie neulich ein Sturm einen Baum vor seinem Haus umgeworfen hat. Er habe den Stamm mit der Handsäge zerkleinert – gegen Proteste seiner Frau. Sportlehrer Prönneke nickt verständnisvoll. „Ja, für uns Männer ist es oft schwierig zurückzustecken. Also müssen Sie lernen, immer wieder zu kontrollieren, dass Sie nicht über Ihren Trainingspuls kommen.“ Was er in der Reha erreichen möchte, ist Schwabe völlig klar. „Ich will hier drinnen lernen, wie weit ich mich draußen belasten kann.“ Damit hat er den Zweck der Reha gut umrissen. „Das Leben spielt sich nicht bei uns in der Klinik ab“, sagt Direktor Völler. „In drei Wochen Reha können wir keine Wunder bewirken. Die Patienten müssen ambulant weitermachen.“ Dabei sind sie bislang jedoch weitgehend auf sich gestellt, fließende Übergänge zu ambulanten Strukturen bestehen kaum. Allerdings gibt es Angebote, Herzsportgruppen zum Beispiel. „Ein guter Kardiologe weist seinen Patienten den Weg“, sagt Völler. Ansonsten helfe natürlich Eigeninitiative. Schwabe ist zuversichtlich. Schon jetzt nimmt er konsequent Treppe statt Lift, um sich mehr zu bewegen. Nach seiner Entlassung will er sich eine Herzsportgruppe in der Nähe seines Wohnorts suchen. Eines hat er in der Reha begriffen: Sein Herz arbeitet nicht, wie es sollte, aber Sport hilft, besser mit den Einschränkungen zu leben.  FREDERIK JÖTTEN

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Top-Reha-Kliniken für Herz-KreislaufErkrankungen finden Sie ab Seite 99. FOCUS-GESUNDHEIT


Dieser Text zeigt evtl. Probleme beim Text an KURPARK-KLINIK

KURPARK-KLINIK Bad Nauheim

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REHAKLINIK

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ONKOLOGIE

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DEUTSCHLANDS GRÖSSTER REHAKLINIK-VERGLEICH

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Kurpark-Klinik Bad Nauheim • Kurstraße 41-45 • 61231 Bad Nauheim Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet: Kostenloser Patienten-Service: 0800 – 1 55 46 45|www.kurpark-klinik.com Die Kurpark-Klinik ist ein Unternehmen der WESSEL® GRUPPE | www.wessel-gruppe.de

Behandlung von Erkrankungen des Stützund Bewegungsapparates wie degenerative Veränderungen (Arthrose), Folgezustände nach Sportverletzungen und Rehabilitation nach operativen Eingriffen (z.B. künstlicher Gelenkersatz, Wirbelsäulenoperationen oder Unfallfolgen), Erkrankungen des degenerativ-rheumatischen Formenkreises sowie Krankheiten, die sich auf die Knochenstruktur und Stabilität auswirken (zum Beispiel Osteoporose)


Therapiestunde: Konzentriert legt der Patient Buchstaben fĂźr einfache WĂśrter 50


NEUROLOGISCHE REHA

Die Wörter finden Jeder dritte Patient, der einen Schlaganfall erleidet, hat in der Folge eine Sprachstörung. Mit gezielter Therapie lassen sich Erfolge erzielen – auch noch nach Jahren

Fotos: Eva-Maria Feilkas für FOCUS-Gesundheit, PR

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atricia Schaffler rückt ihren Stuhl näher an die Tischkante und fragt ein zweites Mal nach: „Herr Maiwald, wer auf den Bildern hier packt einen Koffer?“ Markus Maiwald*, ein großer, sportlicher Mann, der zu T-Shirt und bequemer Hose Turnschuhe trägt, muss überlegen. Konzentriert betrachtet er die Fotos, deutet mit dem Finger auf eines und fragt sich leise: „Der?“ Nach einem Moment des Zögerns korrigiert er sich, wählt ein anderes Bild und strahlt: „Ah, der!“ Patricia Schaffler lächelt zurück: „Genau, sie packt den Koffer. Jetzt zeigen Sie mir das nächste Bild: Wer putzt die Nase?“ Diesmal ist Maiwald schnell: „Ah, der!“, sagt er und zeigt entschlossen auf das richtige Foto. „Hat er vielleicht Schnupfen?“, fragt Patricia Schaffler. Markus Maiwald, 50 Jahre alt, muss lachen: „Ja, ja.“ Ein Mensch gibt täglich im Schnitt 16 000 Wörter von sich. Bei Maiwald sind es gerade deutlich weniger. Vor sechs Wochen erlitt der Unternehmer einen Schlaganfall. Neben einer Lähmung der rechten Körperseite verursachte der Infarkt im Gehirn eine schwere Sprachstörung. Als das erste Mal eine Logopädin an sein Krankenbett trat, brachte Maiwald keinen Mucks heraus – er konnte seine Stimmbänder nicht ansteuern. Jetzt, sechs Wochen später, befindet er sich in der Schön Klinik München Schwabing zur Reha. Dank täglicher Sprachtherapie hat er enorme Fortschritte gemacht.

*Name von der Redaktion geändert

FOCUS-GESUNDHEIT

Ein Schlaganfall ist für 80 Prozent der Aphasien, wie Fachleute eine Sprachstörung nach Hirnschädigung nennen, verantwortlich. „Aphasie“ bedeutet „Sprachlosigkeit“. Sie entsteht, wenn das Sprachzentrum Schaden nimmt und alle vier Säulen des lingualen Systems beeinträchtigt sind: Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Gehörtes und Gelesenes zu verstehen, Gedanken auszusprechen und sie aufzuschreiben. In Deutschland sind schätzungsweise 70 000 Menschen betroffen. Therapie hilft ihnen, wieder Wörter zu finden. Zuerst im Krankenhaus, dann in der Reha, später zu Hause. Obwohl es manchmal schleppend vorangeht. Neuere Studien belegen, dass sogar nach Jahren noch Verbesserungen zu erwarten sind, wenn professionelle Therapeuten das zuständige Zentrum im Gehirn immer wieder aktivieren.

Apfel, Geld, Koffer – selbst einfache Worte sind schwierig Viel Material braucht es nicht für eine Dreiviertelstunde Behandlung: Auf dem Tisch zwischen Maiwald und der Sprach- und Heilpädagogin Schaffler liegen vier Fotos, Zettel, ein Kugelschreiber, ein Bleistift und eine flache Metallschachtel mit Holzbuchstaben wie aus einem ScrabbleSpiel. Maiwald hat eine Wasserflasche neben den Tisch gestellt, als wisse er schon, wie anstrengend der Vormittag für ihn wird. Auf dem Stuhl ne-

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Menschen mit Aphasie haben die Wörter oft klar im Kopf, bringen sie aber nicht heraus

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Jürgen Herzog, 50, Chefarzt, Schön Klinik München Schwabing

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NEUROLOGISCHE REHA

Vier Formen der Aphasie Amnestische Aphasie Leichteste Form mit Benenn- und Wortfindungsstörungen. Betroffene brechen Sätze ab. Manchmal ersetzen sie das Zielwort durch eines mit semantischer Nähe (z. B. „Blume“ statt „Baum“). Broca-Aphasie Betroffene sprechen langsam und angestrengt in kurzen, einfachen Sätzen und reihen inhaltstragende Wörter aneinander. Beispiel: „Ja … Hund … essen … Futter … ja …“ Wernicke-Aphasie Die Sprache kommt flüssig, jedoch ergibt der Inhalt keinen oder nur wenig Sinn. Lange, verschachtelte Sätze, Schwierigkeiten, die passenden Wörter und Laute zu finden, Wiederholungen. Das Sprachverständnis ist stark beeinträchtigt. Globale Aphasie Schwerste Form der Aphasie, bei der Sprachverständnis und Sprachproduktion stark gestört sind. Betroffene artikulieren oft nur einzelne Wörter oder wiederholen immer dieselbe Floskel. Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

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ben ihm hat seine Lebensgefährtin Beate Mendel* Platz genommen, die heute mit dabei sein möchte. „Wohin die Reise geht, kann uns niemand sagen, aber bisher macht er jeden Tag Fortschritte“, sagt sie. Für Mendel und die anderen Angehörigen ist die Situation eine Belastung, doch die 50-Jährige ist optimistisch: „Es ist eine Frage der Geduld. Die Zeit, die er braucht, nehmen wir uns jetzt.“ Ändern könne sie die Situation ohnehin nicht. „Also akzeptieren wir sie, wie sie ist, und lernen, damit umzugehen. Das kriegen wir schon hin.“ Therapeutin Schaffler hat Sonderpädagogik, Psychologie und Psycholinguistik studiert. Sie schreibt schlichte Wortfolgen auf drei kleine Zet-

tel: „isst einen Apfel“, „packt den Koffer“, „zählt Geld“. Ihr Patient soll das Geschriebene lesen, die Substantive verstehen und den Bildern zuordnen. Geld, Apfel, Koffer – Maiwald legt alle Zettel zügig auf die richtigen Fotos. Damit die Aufgabe mit dem letzten Bild nicht zu einfach wird, schiebt Schaffler ihm nun zwei Zettel über den Tisch: „putzt die Nase“, steht auf dem einen, „putzt das Fenster“ auf dem anderen. Maiwald wählt den falschen. Fast jeder dritte Schlaganfall geht mit einer Sprachstörung einher. Die ist nicht zu verwechseln mit einer Sprechstörung. Letztere liegt vor, wenn nicht das Sprachzentrum im Gehirn, sondern die Motorik von Zunge und Lippen beein-

Der Schlag im Hirn Ein Blutgefäß verstopft, oder ein Blutgerinnsel bildet sich. Nervenzellen werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Die Symptome eines Schlaganfalls hängen davon ab, welche Hirnregion geschädigt ist Bewegungssteuerung Tastsinn räumliche Orientierung

Fehlerkontrolle, moralisches Verhalten

Sehvermögen

Feinkoordination

Hör- und Sprachzentrum

Blutgerinnsel Verstopfung Kopfschlagader

FOCUS-GESUNDHEIT


trächtigt ist. „Sprachstörungen sind weitaus komplexer“, sagt Jürgen Herzog, Chefarzt der Abteilung für neurologische Rehabilitation und Frührehabilitation an der Schön Klinik München Schwabing: „Menschen mit Aphasie haben die Wörter oft klar im Kopf, bringen sie aber nicht heraus.“

FOCUS-GESUNDHEIT

nutzen – und schreibt etwas ungelenk, aber korrekt „Geld“ auf das Blatt.

Der Zugriff auf die Wörter ist nur blockiert Das Bild von einer Frau, die einen Koffer packt, kommt als Nächstes dran – und bereitet ihm Schwierigkeiten. „Sie packt die Kleidung in den großen …“, fängt Schaffler den Satz an. Maiwald: „Korb.“ Schaffler deutet auf das Foto: „Ist das ein Korb? Wenn man verreisen möchte, tut man die Dinge in einen …“ Maiwald: „Kork.“ Das richtige Wort – davongeflattert. „… in den großen Koffer“, sagt Schaffler sanft, aber klar artikuliert. Das hilft. Maiwald sagt, ohne zu zögern und ganz deutlich: „Koffer.“ Schaffler: „Genau, jetzt haben Sie es! Das schreiben wir jetzt noch mal auf.“ Maiwald schiebt die sechs Holzbuchstaben in eine Reihe und lehnt sich zurück, „KROFFE“ steht vor ihm auf dem Tisch. Als Schaffler das laut und mit gerunzelter Stirn vorliest, muss er lachen und rückt das R an die richtige Stelle. „Ja, ja, Koffer.“

Geduldige Begleiterin: Sprachtherapeutin Patricia Schaffler versucht, die Prozesse der Sprachverarbeitung zu aktivieren

Erfolge einer Sprachtherapie

Noch nach einem halben Jahr lassen sich deutliche Verbesserungen erzielen Verbesserung Normalität

Wie sich das anfühlt, beschreibt sein Patient Maiwald mit Gesten: Flatternd bewegen sich seine Hände von links nach rechts oben, wie aufgescheuchte Vögel, die am Himmel verschwinden. Seine Lebensgefährtin übersetzt: „Du weißt das Wort, aber dann fliegt es vorbei, und weg ist es.“ Maiwald nickt – erfreut, dass sie ihn verstanden hat, und zugleich hilflos, weil er es selbst nicht sagen kann. Schlaganfall-Patienten mit Aphasien geht es Studien zufolge meist schlechter als jenen, die ohne Kommunikationseinschränkungen davongekommen sind. Sie ziehen sich eher zurück und empfinden ihre Lebensqualität als geringer. Umso schöner sei es, wenn sie in der Sprachtherapie Fortschritte machen, sagt Schaffler. „Wenn ich merke, dass ich mit meiner Arbeit etwas erreicht habe, ist das ein tolles Gefühl. Den Betroffenen gibt jede Verbesserung mehr Motivation.“ Ist kurz nach dem Schlaganfall kaum Kommunikation möglich, gibt es für die Patienten in der Schön Klinik Tafeln, auf die sie zeigen können: „Ja“ und „Nein“ steht da darauf oder „Ich habe Schmerzen“, „Ich muss auf die Toilette“, „Ich habe Hunger“, „Ich habe Durst“. Die Wörter sind mit Zeichnungen versehen. Wer sich schon besser mitteilen kann, für den hat Schaffler einen Ordner vorbereitet. Auf den Seiten sind in Wort und Bild Jahreszeiten oder Lieblingsgerichte dargestellt. Über diese Phase ist Maiwald hinaus. Er soll nun die Schlagworte aus der Übung mithilfe der Scrabble-Buchstaben legen. Therapeutin Schaffler sucht ihm die passenden raus, er muss sie in die richtige Reihenfolge bringen. G, E, L und D reiht der Patient von links nach rechts aneinander. „Sehr gut“, lobt Schaffler, schiebt ihm ein weißes DIN-A4-Blatt hin und zieht den Buchstaben E weg, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. „Jetzt schreiben Sie das Wort bitte auf.“ Maiwald nimmt den Bleistift in die linke Hand – die rechte kann er wegen der Lähmung nicht be-

Defizit

Foto: Eva-Maria Feilkas für FOCUS-Gesundheit

„Du weißt das Wort, aber dann fliegt es vorbei – weg ist es“

erster erster Tag Monat

erstes Jahr

Quelle: Knecht/Hesse/Oster, 2011

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NEUROLOGISCHE REHA

Kommunikationstipps für Angehörige Sie Blickkontakt • Stellen her, und halten Sie

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ihn (zusätzlich durch Berühren). Sprechen Sie in kurzen, einfachen Sätzen, aber vermeiden Sie Babysprache. Sichern Sie Verständnis: „Hast du das gemeint?“ Wiederholen Sie Nichtverstandenes, und formulieren Sie das Gesagte anders. Lassen Sie dem Betroffenen Zeit für die Antwort. Warten Sie auf Hilfesignale, und fragen Sie erst dann: „Soll ich dir helfen?“ Nutzen Sie Schlüsselwörter: „Lass uns über die Reha sprechen.“ Sprechen Sie in der Gegenwart des Betroffenen nicht über ihn. Unterstützen Sie Ihre Worte durch Gestik, Mimik, Gegenstände, Zeichnungen oder Geschriebenes.

Bei fast jedem zweiten Patienten bildet sich die Aphasie binnen eines halben Jahres zurück. Jeder Fünfte hat ein Jahr später noch Kommunikationsschwierigkeiten. Maiwalds Schlaganfall ist nun sechs Wochen her. „Er ist auf einem guten Weg“, sagt Schaffler. „Mit dem Schreiben klappt es immer besser, und sein Sprachverständnis hat sich deutlich verbessert.“ Das sei eine wichtige Voraussetzung, um zur Kommunikation in Zukunft vielleicht zusätzlich digitale Techniken wie ein speziell programmiertes Tablet zu nutzen. Man dürfe sich Sprachtherapie nicht so vorstellen, dass Patienten die Wörter wie Vokabeln lernen, erklärt Schaffler. „So würden wir bei unserem großen Wortschatz ja niemals fertig. Das sprachliche Wissen ist bei Menschen mit Aphasie

meist nicht vollständig gelöscht. Der Zugriff darauf ist jedoch oft stark blockiert.“ In der Therapie versucht die Pädagogin, die Sprachverarbeitungsprozesse zu aktivieren. Annette Baumgärtner, Professorin für Logopädie an der Universität zu Lübeck, erklärt diesen überaus komplexen Vorgang so: „Das Sprachzentrum ist ein Netzwerk vor allem in der linken Hirnhälfte. Ist es beschädigt, springen Teile der rechten Hirnhälfte ein, um die Defizite auszugleichen.“ Das klappt mehr schlecht als recht, weil die rechte Hirnhälfte andere Aspekte der Sprache verarbeitet. Sie kann etwa den Tonfall von Gehörtem deuten. Doch nach und nach organisiert sich die linke Hirnhälfte neu und übernimmt einst gewohnte Aufgaben zurück. „Das Gehirn bündelt

Inniglich: Patient Markus Maiwald und seine Lebensgefährtin. Sie versteht gut, was er sagen möchte, und übersetzt 54

Fotos: Eva-Maria Feilkas für FOCUS-Gesundheit

Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe


nach einem Schlaganfall alle Ressourcen, um das Beste aus der Situation zu machen“, erklärt Baumgärtner. „Diesen Prozess können wir durch Sprachtherapie unterstützen.“ Das Problem: Häufig endet die Betreuung durch die Sprachexperten, bevor für den Patienten das Maximum herausgeholt ist. Nach der stationären Reha bezahlen die Krankenkassen oft nur einen wöchentlichen Termin beim Logopäden. „In vielen Fällen wäre eine intensivere Therapie hilfreich“, sagt Chefarzt Herzog. „Sprache ist noch länger erholungsfähig.“

Sprache lässt sich noch lange zurückholen Logopädie-Professorin Baumgärtner kann dem nur zustimmen. Gemeinsam mit der Münsteraner Neuropsychologin Caterina Breitenstein und einem Wissenschaftlerteam aus ganz Deutschland hat sie Daten erhoben, die zweifellos beweisen: Intensive Sprachtherapie hilft selbst dann, wenn eine Aphasie schon seit Jahren besteht. Zwar gehört die Behandlung von Sprachstörungen zu den drei wichtigsten Themen im Forschungsfeld Schlaganfall. Doch bis 2017 lagen keine Zahlen vor, die den Erfolg intensiver Sprachtherapie so eindrucksvoll bewiesen – obwohl es bereits im Jahr 2012 Hinweise darauf gab. In der Schön Klinik Schwabing möchte Sprachtherapeutin Schaffler nun gezielt den Wortabruf mit ihrem Patienten trainieren und deutet auf eines der Fotos. „Was tut der Mann? Er isst etwas. Er beißt da hinein. Er beißt in einen …?“ Maiwald: „Äh, Apfel!“ Das nächste Foto: „Er hat Schnupfen“, sagt Schaffler, „hatschi! Was putzt er? Er putzt seine …?“ Maiwald: „Namen.“ Schaffler: „Das Wort, das wir suchen, klingt ähnlich. Wenn man Schnupfen hat, putzt man sich öfter die …?“ Maiwald: „Nase!“ Noch knapp zwei Wochen wird Maiwald in der Klinik bleiben, dann beginnt eine Anschluss-Reha an einem anderen Ort. Mit einer Prognose hält sich seine Therapeutin lieber zurück: „Damit sollte man in dieser frühen Phase vorsichtig sein“, sagt Schaffler. „Er wird sicherlich noch deutliche Verbesserungen erreichen. Aber ob sich die Beeinträchtigungen vollständig zurückbilden, kann man nicht vorhersagen.“ Maiwalds Chancen wären am größten, vermutet Logopädin Baumgärtner, wenn er in Zukunft zweibis dreimal pro Jahr an einem dreiwöchigen Sprachtherapie-Block teilnehmen würde. Das jedenfalls sagen ihre Zahlen nach Untersuchungen FOCUS-GESUNDHEIT

mit mehr als 150 Schlaganfall-Patienten. „Intensive Sprachtherapie ist wie Treppensteigen. Die Betroffenen können ihr Niveau selbst dann noch steigern, wenn sie zuvor bereits eine Intensivtherapie absolviert haben.“ Wer an Aphasie leidet, kann jederzeit Fortschritte machen und damit seine Lebensqualität verbessern – egal, in welchem Alter. Voraussetzung dafür ist eine gewisse Therapiehäufigkeit und -intensität. „Eine halbe Stunde pro Woche reicht einfach nicht“, sagt Baumgärtner. Dass die dreiwöchigen Therapieblöcke, die sie in ihrer Studie untersucht hat, ein halbes Jahr später noch Wirkung zeigten, hat die Logopädin selbst überrascht: „Das hätte ich nicht zu hoffen gewagt. Die Sprache scheint sich wie eine Kugel auf einem Billardtisch zu verhalten: Sie muss mit recht viel Energie angestoßen werden, dann rollt sie aber für eine Weile von allein.“ Baumgärtner empfiehlt Aphasie-Patienten, das Ergebnis ihrer Studie der Krankenkasse vorzulegen, falls diese die Kosten für eine Sprachtherapie nicht weiter übernehmen will. „Die Betroffenen haben ein Anrecht darauf. Dem können sich die Versicherungen nicht verschließen.“ Markus Maiwald lehnt sich zufrieden im Stuhl zurück und greift nach seiner Wasserflasche. Den 50-Jährigen hat die vergangene Dreiviertelstunde sichtlich erschöpft. Er wirkt erleichtert. Soeben hat Patricia Schaffler die heutige Sprachtherapie für beendet erklärt: „Geschafft! Morgen geht es weiter“, sagt sie. Maiwald lacht, er scheint sich zu freuen: „Ja, ja“, sagt er nur. 

Sprache sortieren: Mit einer Art Scrabble-Spiel erschließen sich Patienten die Wörter wieder

REHA-STECKBRIEF

Neurologie Für wen? Die meisten Schlaganfall-Patienten gehen nach der Akutklinik in eine dreiwöchige stationäre Rehabilitation. Wann? Unmittelbar nach der akuten Therapie im Krankenhaus. Besonderheit Eine Sprachtherapie ist ein langwieriger Prozess. Sie sollte nach der stationären Reha weitergeführt werden, möglichst mehrmals die Woche oder in Intensivblöcken mehrmals im Jahr.

SINA HORSTHEMKE

Von FOCUS Gesundheit recherchierte Top-Reha-Kliniken für Neurologie finden Sie ab Seite 105. 55


REHA-SPORT

Neuer Schwung Nichts ist heilsamer als Bewegung. In der Reha-Sportgruppe geht das besser als im Alleingang. Warum sie so wirksam ist und worauf Patienten achten sollten

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Ganzheitliches Training Große Bewegungen fördern den gesamten Körper. Sportwissenschaftler Markus Baumeister (vorn rechts) leitet die Reha-Sportgruppe am ZAR in München

Foto: Max Kratzer für FOCUS-Gesundheit

usanna Puškaric presst konzentriert die Lippen aufeinander. Im Einbeinstand balanciert die 49-Jährige auf einem blauen Schaumstoffkissen. Sich auf der weichen Unterlage halten ist eine Wackelpartie. Aber sie schafft es – trotz der beiden künstlichen Hüftgelenke, die sie vor gut einem Jahr eingesetzt bekam. „Die Übung stärkt die tiefer liegende, feine Muskulatur. Sie ist wichtig, um die Gelenke zu entlasten und zu stabilisieren“, erklärt Markus Baumeister, Sportwissenschaftler am Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) in München. Puškaric trainiert einmal die Woche mit elf anderen Teilnehmern unter Baumeisters Anleitung am ZAR. „Ich will Kraft und Ausdauer gewinnen und wieder stabiler werden“, sagt die Management-Assistentin. „Gemeinsam macht Sport einfach mehr Spaß. Wir motivieren uns gegenseitig.“ „Ich möchte, dass ihr jetzt jeweils zehn kleine Trippelschritte vor, auf und hinter dem Wackelkissen macht. Dann geht es rückwärts zurück. Wenn ich in die Hände klatsche, bleibt ihr dort, wo ihr gerade seid, auf einem Bein stehen“, leitet Baumeister die nächste Übung an. Das Reha-Sportprogramm stimmt der Trainer auf die Gruppe ab. Er muss Bescheid wissen, welche Erkrankungen die einzelnen Teilnehmer hatten und wo Bewegungseinschränkungen vorliegen. „Manches

FOCUS-GESUNDHEIT


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Beim RehaSport motivieren wir uns gegenseitig zu mehr körperlicher Aktivität

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Susanna Puškaric (Zweite von links), 49, Reha-Sport-Teilnehmerin mit zwei künstlichen Hüftgelenken

FOCUS-GESUNDHEIT

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kann ich mit meinen künstlichen Hüften nicht machen“, weiß Puškaric. Trainingsleiter Baumeister bietet in solchen Fällen Alternativübungen an. Viele Trainingseinheiten erklärt er in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Wer einbeinig auf dem Schaumstoffkissen schnell das Gleichgewicht verliert, stellt den zweiten Fuß mit dem Ballen ab, um mehr Stabilität zu gewinnen. Beim anschließenden Hanteltraining zur Stärkung der Oberarmmuskulatur wählen die Reha-Sportler zwischen unterschiedlichen Gewichten. Je nachdem, wie viel sie sich zumuten möchten.

Training für den ganzen Körper

„Reha-Sport ist ganzheitlich ausgerichtet“, erklärt Sportwissenschaftler Baumeister. Trainiert wird der gesamte Körper: Beine, Arme, Rumpf. Die Teilnehmer müssen keine Rekorde brechen, RehaSport fordert sanft und soll Spaß machen. Baumeister bringt seinen Patienten gern funktionelle Übungen bei, die in den Alltag übertragbar sind.

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Je besser der FitnessZustand vorher war, desto schneller kann man nach einem Eingriff wieder mobil werden

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Susanne Götschl, 44, Chefärztin für Orthopädie in der Klinik im Alpenpark am Tegernsee

»Wichtig ist, dass die Patienten auch außerhalb des Reha-Sports am Ball bleiben« Markus Baumeister, 31, Sportwissenschaftler B. A. am Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) in München

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Kniebeugen helfen später beim Schuhezubinden, das Strecken der Arme nach oben, etwas vom Küchenregal herunterzuangeln. Benutzt werden Kleinmaterialien wie Hanteln oder die Wackelkissen – Dinge, die sich die Patienten auch für zu Hause besorgen können. Das wöchentliche Training soll Anregungen geben, selbstständig weiterzuüben. Der Trainer ist relativ frei bei der Zusammenstellung des Reha-Sport-Programms – auch Ballspiele sind möglich, Übungen im Wasser oder Ausdauertraining auf dem Fahrradergometer, wenn die entsprechende Ausstattung vorhanden ist. In der Rehabilitation unterschiedlicher Erkrankungen ist Sport heute einer der wichtigsten Bausteine für nahezu alle Indikationen – von orthopädischer, kardiologischer und neurologischer Reha bis zu onkologischer oder psychischer Wiederherstellung. Um die heilsame Wirkung von körperlicher Aktivität wissen Ärzte schon lange, aber neue wissenschaftliche Erkenntnisse untermauern diesen Ansatz. Erst 2007 entdeckten dänische Wissenschaftler um Bente Klarlund Pedersen von der Universität in Kopenhagen, dass aktive Muskeln Heilsubstanzen produzieren und in den Körper abgeben. Die Experten schätzen, dass es zwischen 200 und 600 dieser sogenannten Myokine gibt. Sie wirken entzündungshemmend, stärken das Immunsystem oder fördern die Neubildung von Knochen und den Fettstoffwechsel. Entscheidend für den Erfolg der Bewegungstherapie ist die Regelmäßigkeit – auch nach der stationären Rehabilitation in einer Klinik. „Patienten sollten das Trainingsprogramm zu Hause weiterführen“, sagt Susanne Götschl, Chefärztin für Orthopädie in der Klinik im Alpenpark am Tegernsee. Im Durchschnitt dauert die Anschlussheilbehandlung nach einer Operation drei bis vier Wochen. „Danach passiert noch ein Großteil der Heilung“, so Götschl. Die Expertin schätzt, dass die anschließende Therapie, zu der Sport dazugehört, mindestens noch einmal acht Wochen in Anspruch nimmt, abhängig von der Indikation. Die Spezialistenteams in den Reha-Kliniken sorgen dafür, dass Patienten eine optimale Ausgangsposition für die weitere Genesung haben und ambulant weiterüben können. „Nach der Anschlussheilbehandlung sind die Wunden verschlossen, Schmerzen größtenteils abgeklungen, und die Patienten haben so viel Sicherheit in der Bewegung, dass sie zurück in den Alltag kehren können. Aber zurücklehnen dürfen sie sich noch lange nicht“, sagt Hasso Balasch, Chefarzt der Orthopädie im Medical Park Kronprinz in Prien FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Max Kratzer für FOCUS-Gesundheit, PR

REHA-SPORT


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bis 60 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Tag empfehlen Experten Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Anita Wenhardt (Mitte), 62, trainiert ihre Armmuskeln mit Hanteln

am Chiemsee, wo Puškaric ihren stationären Reha-Aufenthalt verbrachte. Ein wichtiger Bestandteil des nachfolgenden ambulanten Trainings sind Übungen für zu Hause. „Die Patienten bekommen bei uns ein Buch mit individualisierten Aufzeichnungen zu Trainingsaufgaben, die sie selbstständig durchführen können“, erklärt Balasch. Diese Übungen funktionieren mit einfachen Geräten wie einem Theraband oder ganz ohne Hilfsmittel. Reha-Sport ist eine Möglichkeit, gemeinsam mit anderen und unter fachkundiger Anleitung weiterzutrainieren. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Jeder Patient kann das Angebot nutzen, nicht nur berufstätige, wie dies bei Leistungen der Deutschen Rentenversicherung, etwa dem IRENA-Programm (siehe S. 94), der Fall ist. Den Antrag stellt der behandelnde Facharzt oder der Mediziner in der Reha-Klinik.

Der richtige Zeitpunkt

Balasch empfiehlt, nicht zu früh nach der Anschlussheilbehandlung in der Klinik mit dem Reha-Sport zu beginnen. „Das Reha-SportproFOCUS-GESUNDHEIT

Sinkende Motivation In der Klinik beschließen viele Reha-Patienten, selbstständig weiter zu trainieren. Der Schwung für den Neustart lässt oft schnell nach. „Ich werde dreimal in der Woche 30 Minuten körperlich aktiv sein.“ Teilweise oder voll erreicht: 1. Woche nach der Reha 95% 2. Woche nach der Reha 85% 3. Woche nach der Reha 80% 4. Woche nach der Reha 65% Quelle: Ruth Deck/Uni Lübeck

gramm kommt nur für Patienten infrage, die sicher gehen und stehen können und schon ein gewisses Maß an Beweglichkeit mitbringen. Denn wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Sportangebot“, erläutert der Experte. Nach einer Hüft-OP besteht in den ersten sechs Wochen zum Beispiel noch die Gefahr, dass bei einer falschen Bewegung die Kugel aus der Gelenkpfanne rausrutscht. „Oftmals ist es sinnvoller, nach der Anschlussheilbehandlung noch vier Wochen abzuwarten und die Zeit bis dahin mit Eigenübungen und Einzelphysiotherapie auf Rezeptbasis zu überbrücken“, so Balasch. Manchmal dauert es ohnehin einige Wochen, bis ein Platz in einer Reha-Sportgruppe frei wird.

Wirkungen des Reha-Sports

Doch es lohnt sich dranzubleiben. „Körperliche Aktivität, die über das tagtägliche Maß hinausgeht, ist wichtig für eine optimale Regeneration“, sagt Balasch. Sobald Patienten sich wieder wie früher im täglichen Leben bewegen, die Treppen problemlos hochkommen oder die Schuhe binden können, fördert Reha-Sport die Beweglichkeit 59


REHA-SPORT

weiter. „Mit dieser Maßnahme lässt sich das letzte Bisschen an Geschicklichkeit und Koordinationsfähigkeit herausholen. Ohne die spezifische körperliche Aktivität fehlen, grob geschätzt, die letzten fünf Prozent“, sagt Balasch. Patienten, die der Orthopäde nach dem Reha-Klinikaufenthalt noch einmal gesprochen hatte, berichteten, durch den Reha-Sport eine deutliche Verbesserung erzielt zu haben, wenn sie nicht zu früh damit begonnen hatten. „Reha-Sport wirkt auch präventiv und soll weitere Verletzungen und Probleme verhindern“, fügt Baumeister hinzu. Ein aktiver Lebensstil zahlt sich in der Reha aus. Wer vor einer Erkrankung eher bewegungsscheu war, benötigt länger, um zu alter Form zurückzufinden. „Je stärker der Muskelmantel, desto schneller können Patienten nach einer Operation wieder körperlich aktiv sein“, sagt Reha-Klinikärztin Götschl. Wissenschaftliche Untersuchungen über die Wirksamkeit des Reha-Sports gibt es dagegen kaum. Eine Studie der Technischen Universität in Dresden unter Leitung von Heidrun Beck untersuchte den Effekt von Reha-Sport auf 160 Pa-

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Ohne Maßnahmen wie Reha-Sport fehlen grob geschätzt die letzten fünf Prozent an Beweglichkeit

«

Hasso Balasch, 63, Chefarzt der Orthopädie im Medical Park Kronprinz in Prien am Chiemsee

DIE PAS SENDE REHA-SP ORTGRUPPE FINDEN

Ist die Gruppe für Ihre Indikation geeignet? Anbieter von Reha-Sportprogrammen müssen angeben, an welche Patientengruppen sich ihr Angebot richtet – etwa für die orthopädische Reha. Ist der Trainer qualifiziert? Mediziner, Sportwissenschaftler oder Physiotherapeuten können die Einschränkungen der Teilnehmer oft besser einschätzen. Mindestens benötigt die Leitung eine Zusatzqualifikation für Reha-Sport. Fühlen Sie sich wohl? Die anderen Patienten und der Trainer sollten Ihnen sympathisch sein. Nur wenn der RehaSport Spaß macht, motiviert er zu mehr Bewegung. Tipp: Meist ist es möglich, ein Probetraining zu buchen, bevor Sie sich fest anmelden.

60

Reha-Sport in Zahlen 45–60

Minuten dauert eine Reha-Sporteinheit

15

Teilnehmer dürfen maximal in einer Gruppe sein

50

Übungseinheiten erhalten Sie pro Rezept

18

Monate haben Sie Zeit, um die verschriebenen Einheiten aufzubrauchen

tienten mit einem künstlichen Hüftgelenk. Beck und ihr Team teilten die Testpersonen in eine aktive Gruppe, die an einem Reha-Sportprogramm teilnahm, und eine Kontrollgruppe, die nur selbstständig Übungen zu Hause durchführte. Zu Beginn des Programms, sechs Monate und zwölf Monate nach der Operation, begutachteten Beck und Kollegen die Patienten. Die Muskeln, welche das Hüftgelenk umgeben und stabilisieren, waren in der Reha-Sportgruppe nicht signifikant kräftiger als bei den Kontrollpatienten. Kleinere Effekte maßen die Wissenschaftler bei den Schmerzen, die die Reha-Sportler nach einem Jahr geringer einstuften als die Vergleichsgruppe. Ebenso war die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei den Testpersonen mit angeleitetem Sportprogramm nach einem halben Jahr stärker angestiegen als bei Selbstübern. Allerdings brachen viele Probanden den RehaSport während der Studie ab, sodass die Wissenschaftler selbst vorschlagen, den Versuch mit mehr Testpatienten zu wiederholen.

Schlüsselfaktor Motivation

Die guten Vorsätze, sich mehr zu bewegen, sinken bei vielen Patienten nach dem Reha-Klinikaufenthalt schnell. Puškaric motivierte der Leidensdruck vor der Operation. „Mir ist es nie schwergefallen, mich für den Reha-Sport und die Übungen, die ich zu Hause selbstständig mache, aufzuraffen“, erzählt sie. „Ich bin einfach froh, dass ich nicht im Rollstuhl sitze.“ Noch vor gut einem Jahr plagten die Management-Assistentin so starke Schmerzen, dass sie es manchmal vorzog, im Winter ohne Socken rumzulaufen. „Es war so anstrengend, die Schuhe anzuziehen“, erzählt sie. Zwei Jahre lang konnte sie nicht arbeiten. Zuerst vermuteten die Ärzte Rückenprobleme. Die Diagnose der Hüftgelenksabnutzung war dann wie eine Befreiung für Puškaric. Im Juni letzten Jahres bekam sie zwei künstliche Hüftgelenke eingesetzt. Ein genetischer Defekt hatte zu einer Unterversorgung der Gelenke und dadurch zu einem frühen Verschleiß geführt. Auch die unmittelbaren Effekte der Bewegung schätzt die 49-Jährige. „Ich merke einfach, dass mir der Reha-Sport guttut.“ Nach einem langen Arbeitstag am Computer ist die Bürokraft häufig verspannt. Die 45 Minuten unter Baumeisters Anleitung lassen die Verkrampfungen der Muskulatur verschwinden. Balasch rät, sich nicht zu viel vorzunehmen. „Ich empfehle, drei bis vier Übungen jeden Tag zehn Minuten lang auszuführen.“ Das ließe sich FOCUS-GESUNDHEIT


nochmals über seine Operation aufgeklärt wird und lernt, worauf er zu Hause achten muss“, erklärt Götschl. Wer erst seit vier Wochen eine neue Hüfte hat, sollte zum Beispiel nicht unters Bett kriechen, um etwas aufzuheben.

Fotos: Max Kratzer für FOCUS-Gesundheit, PR

Ein neues Körpergefühl

in die Tagesroutine ähnlich wie das Zähneputzen integrieren. Eulen könnten gut abends üben, Frühaufsteher morgens vor der Arbeit oder dem Beginn der Tagesroutine. „Bei zu vielen Übungen besteht die Gefahr, dass der Patient sie nicht richtig durchführt“, so Balasch. Nach einem Jahr, so empfiehlt der Orthopäde, sollten sich Patienten vom Facharzt ein Rezept für eine Physiotherapieeinheit zur Überprüfung des persönlichen Trainings ausstellen lassen. Mit dem Therapeuten kann besprochen werden, ob die Übungen für den Gesundheitszustand noch passend sind oder eventuell verändert werden sollten – und auch, ob ihre Ausführung korrekt ist. Egal, ob Patienten selbstständig üben oder in der Reha-Sportgruppe, nach einer Operation ist eine gewisse Vorsicht geboten. „Zu jeder Reha gehören auch Schulungen, bei denen der Patient FOCUS-GESUNDHEIT

Wackelpartie Markus Baumeister vom ZAR in München leitet eine Patientin beim Balanceakt auf dem Wackelkissen an

„Ich höre beim Trainieren stark auf meinen Körper“, erzählt Puškaric. Das hat die Patientin in der stationären Reha am Chiemsee gelernt. „Es war ein längerer Prozess, bis ich das wirklich verinnerlicht hatte.“ Baumeister kann zwar korrigieren, wenn Patienten Übungen falsch ausführen – in die Menschen hineinsehen ist ihm aber nicht möglich. „Spürt der Reha-Sport-Teilnehmer einen akuten stärkeren Schmerz, meist ist das ein stechender Schmerz, sollte er die Übung abbrechen“, so der Sportwissenschaftler. Das ist ein Warnzeichen, dass das Gelenk überbeansprucht wurde. Häufiger kommt es vor, dass Patienten sich während des Sports gut fühlen, vielleicht ein leichtes Ziehen in den Muskeln spüren, aber später treten Schmerzen auf. „Klingen sie nach ein paar Stunden wieder ab, müssen sie sich keine Sorgen machen. Der Grund war dann eine leichte Überbelastung. Der Körper muss sich erst wieder an seine Grenzen gewöhnen. Ich empfehle den Patienten dann, die nächste Sporteinheit etwas langsamer anzugehen“, so Reha-Klinikarzt Balasch. Wenn Probleme über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben (über Nacht), sollten Betroffene Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Puškaric ist mit dem Ergebnis ihrer Rehabilitationsmaßnahmen sehr zufrieden. „Heute habe ich keine Schmerzen mehr und auch keine größeren Einschränkungen in meiner Beweglichkeit“, sagt sie. Inzwischen hat sie sich auch in einem Fitness-Studio angemeldet, dort trainiert sie zusätzlich Kraft und Ausdauer.  ANDREA BANNERT

Reha-Sportvereine Verschiedene Vereine bieten Reha-Sportprogramme an. Hier finden Sie eine Übersicht von deren Standorten: • www.reha-sport-bildung.de Angebote in ganz Deutschland • www.rehasport-deutschland.de Bundesverband Rehabilitationssport

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Kräftigungsübung Fußball-Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán beim Work-out während der Weltmeisterschaft in Frankreich

Muskeln aufbauen, Gelenke stabilisieren Warum Profi-Sportler nach einer Verletzung so schnell wieder fit sind und wie sie Sportunfällen vorbeugen, verrät Carsten Lueg, Mannschaftsarzt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen

Guter Schutz

]

Profi-Sportler wie die deutsche Frauen-Nationalelf tun einiges, um Verletzungen vorzubeugen. So sah die Präventionsvorbereitung der Fußballspielerinnen auf die WM 2019 in Frankreich aus: 62

MEHR ALS EIN JAHR VOR DEM SPIEL

MONATE VOR DEM SPIEL

Lebensstil

Kräftigungsübungen

Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung – die Ausrichtung der kompletten Lebensweise auf den Sport ist Pflicht für Profis

Die umgebende Muskulatur schützt die Gelenke. Mit speziellen Übungen stärken die Spielerinnen den Muskelmantel FOCUS-GESUNDHEIT


Fotos: Getty Images, Sascha Kreklau

REHA VON PROFIS

Herr Lueg, was war die schlimmste Verletzung bei der vergangenen Weltmeisterschaft der Frauen in Frankreich? Es gab eine schlimmere Verletzung bei Dzsenifer Marozsán. Sie zog sich einen Zehenbruch zu, als sie gefoult wurde. Wir haben sofort therapiert: Lymphdrainage, Ruhigstellung, Verband, Kühlung, Medikamente und so weiter. Normalerweise würde man eine Pause von vier bis sechs Wochen empfehlen. Aber der Druck war hoch, und Dzsenifer Marozsán ist eine sehr gute Spielerin. Gemeinsam mit ihr und dem Trainer haben wir entschieden, dass sie weiterspielt. Wir haben bei einer Firma einen speziellen Schuh bauen lassen mit einer gehärteten Kappe vorne und einer speziellen Einlage, die die vorderen Zehen stabilisiert. Damit konnte sie dann noch einmal ins Turnier eingreifen. Können Sie sich ein Fußballspiel entspannt ansehen? Als Zuschauer durchaus. Wenn ich als Mannschaftsarzt mit der deutschen Nationalmannschaft der Frauen unterwegs bin, fokussiere ich mich anders. Ich beobachte vorausschauend dort, wo ich denke, da könnte eine Verletzung passieren. Um dann eine bessere Erstversorgung machen zu können? Genau. Und um eine schnellere Diagnose zu stellen. Das ist leichter, wenn ich den Verletzungsmechanismus kenne. Inzwischen stellt die Fifa uns auch Videomaterial zur Verfügung, auf dem wir solche Szenen noch einmal analysieren können. Manchmal sieht es allerdings schlimmer aus, als es ist. Das genaue Beobachten kann also irreführen? Ja, ich erzähle Ihnen ein Beispiel: Bei der WM 2015 ist eine der deutschen Spielerinnen umgeknickt. Es ging ein Raunen

„Man muss auch als Arzt viele Verletzungen gehabt haben, damit man sich in seine Patienten reinfühlen kann“, sagt er lachend.

durchs Stadion. Ich hatte die Situation nicht gesehen, weil die Trainerin in dem Moment vor mir stand. Der Fußballerin ging es relativ schnell wieder gut, sodass sie weiter am Turnier teilgenommen hat. Zwei Tage später habe ich ein Video gesehen und bin sehr erschrocken. Das sah so schlimm aus wie damals bei Michael Stich, als er beim Tennisspielen umgeknickt ist. Hätte ich es im Spiel beobachtet, hätte ich einen Bänderriss oder einen Bruch vermutet und versucht, die Spielerin auszuwechseln. So war ich ganz gelassen, und sie hatte tatsächlich keine schwerere Verletzung davongetragen. Ein optimaler Verlauf bei einem Sportunfall beginnt mit einer guten Erstversorgung. Wie reagiere ich als Hobbysportler ohne Mannschaftsarzt? Die Grundprinzipien sind die gleichen. Zunächst gilt: Pause machen, kühlen, einen Kompressionsverband anlegen und hochlegen. Zusammengefasst können Sie sich das als „PECH-Regel“ merken. Die verletzte Stelle schwillt dadurch weniger stark an, und Patienten spüren geringere Schmerzen. Wer sich schwerer verletzt hat, sollte zum Arzt gehen. Spitzensportler wie die deutschen Fußball-Nationalspielerinnen nehmen nach Verletzungen oft unglaublich schnell das Training wieder auf. Wie geht das? Die Profis sind hoch motiviert, wieder fit zu werden, und halten sich genau an die Therapievorgaben, wenn ich diese sorgfältig erkläre. Für Nichtsportler und Hobbyathleten ist es schwieriger, so viel Zeit in die Rehabilitation zu investieren, weil sie irgendwann wieder arbeiten müssen. Sie können aber trotzdem die vom Arzt vorgegebenen Übungen regelmäßig durchführen. Die bessere physische Konstitution spielt sicher auch eine Rolle?

MORGENS AM SPIELTAG

AM SPIELTAG

IM STADION

Aktivierung

Mentales Training

Individuelle Übungen

Am Spieltag aktivieren sich die Spielerinnen frühmorgens mit einem leichten Aufwärmen und einer spielerischen Einleitung, manchmal auch nur einem Spaziergang

Die geistige Konzentration auf das Spiel ist wichtig und dient auch der Verletzungsprävention. Das Bewusstsein für den eigenen Körper trägt zu dessen Schutz bei

Im Stadion führt jede Spielerin ihre eigenen Kraft- und Koordinationsübungen durch, um den Körper aufmerksam zu machen und Spannung aufzubauen

FOCUS-GESUNDHEIT

» Ausreichend

Schlaf und eine gesunde Ernährung spielen eine wichtige Rolle für eine schnelle Rehabilitation

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Carsten Lueg, 50 Orthopäde, Prävent Centrum, Dortmund Seit Oktober 2010 betreut der Mediziner als Mannschaftsarzt die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen. Als ehemaligem Profi-Sportler in der Handball-Bundesliga ist Lueg der Leistungssport vertraut.

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REHA VON PROFIS

Schnelle Hilfe Mannschaftsarzt Carsten Lueg (r.) versorgt die Verletzung von Fußball-Nationalspielerin Alexandra Popp

KURZ VOR DEM SPIEL

Aufwärmen Unmittelbar vor dem Spiel wärmt sich die Mannschaft gemeinsam auf. Hierbei werden Geschwindigkeit und Koordination aktiviert 64

Im Wesentlichen Behandlungen, die jeder andere Patient auch bekommt. Die heilenden Hände des Physiotherapeuten sind dabei genauso wichtig wie Hightech-Geräte für funktionelles Training in der Reha-Klinik. Weitere unterstützende Maßnahmen sind Spritzen mit Eigenblutplasma, um die Heilung anzuregen. Bei Sehnenverletzungen gibt es Hyaluronsäurepräparate. Wir arbeiten mit Stoßwellentherapie oder Akupunktur. Natürlich hat jeder Arzt auch seine kleinen Geheimnisse. Verraten Sie eines dieser persönlichen Behandlungsrezepte? Wir fügen zum Beispiel dem Eisbad für die akute Verletzung basisches Salz zu, weil wir glauben, dass die Kühlung dann besser funktioniert und es stärker wirkt. Teilweise mixen wir unsere Salben selbst nach eigenem Rezept. Dann ist es wichtig, dem Sportler zu sagen, wie sehr man an die Wirkung glaubt. Der zusätzliche Placebo-Effekt kann sehr hilfreich sein. Woher wissen Sie, dass eine Fußballspielerin nach der Reha wieder fit genug ist für ein Spiel? Um das zu beurteilen, führen wir Tests durch. Meistens stehen der Reha-Trainer, der Physiotherapeut und der Arzt um die Sportlerin herum, während diese spezifische Übungen ausführt. Dabei erheben wir Daten zu Kraft und Koordinationsfähigkeit. Außerdem mache ich mir ein subjektives Bild. Ich kenne die Frauen ja und sehe, ob sie noch Hemmungen beim Sport haben oder der Kopf frei ist. Auf Basis aller Ergebnisse treffe ich dann eine Entscheidung. Wie hat sich die Reha im Spitzensport in den letzten Jahren verändert?

INTERVIEW: ANDREA BANNERT

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Top-Reha-Kliniken für Orthopädie finden Sie ab Seite 114. FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: privat

Natürlich. Wer vorher sehr viel Muskeln aufgebaut hatte, die die Gelenke stabilisieren, ist grundsätzlich rascher wieder fit. Manchmal können wir deshalb die Ausheilungsphase in der Orthese um zwei Wochen verkürzen und früher mit dem Rehabilitationstraining starten. Weil die Vereine mit medizinischen Teams und Spezialisten in Sport-Reha-Einrichtungen eng zusammenarbeiten, stehen die Therapiepläne für die Profi-Sportler oft schneller als normalerweise. Sie können dann auch etwas früher mit dem Reha-Programm loslegen. Gibt es weitere Stellschrauben, die jeder beachten kann? Wir legen viel Wert auf Schlaf. Man kann ohne die nächtliche Erholung nicht gesund werden. Die Spielerinnen fragen wir, ob sie eine gute Nacht hatten. Falls es Probleme gab, überlegen wir, woran es lag, und versuchen, eine Lösung zu finden. Manchmal helfen schon Ohrstöpsel, damit sich jemand vom Schnarchen der Kollegin nicht mehr gestört fühlt. Auch die Ernährung spielt eine zentrale Rolle. Sie sollte gesund sein und alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine enthalten. Profis arbeiten während der Reha auch mit Mentaltrainern. Das können Hobbysportler ebenso nutzen. Welche speziellen Therapien erhalten Profi-Sportler in der Reha?

Hightech hat in Diagnostik und Therapie Einzug gehalten. Wir können mehr Daten erheben und so viel präziser behandeln. Aus meiner Sicht als Orthopäde ist die funktionelle Therapie eine große Errungenschaft. Früher hätten Mediziner einen Bänderriss operiert und zusätzlich zum Trauma einen Schnitt durchgeführt und anschließend einen Gipsverband angelegt. Heute verwenden wir gute Schienen, mit denen der Patient sich schon relativ stark belasten kann. Dadurch geht weniger Muskel verloren, und die Wiederherstellung im Anschluss funktioniert sehr viel schneller. Im Idealfall verletzt sich die Sportlerin erst gar nicht. Wie schützen Sie die Nationalspielerinnen vor Unfällen? Von der Fifa gibt es seit 2006 ein großes Programm mit Präventionsmaßnahmen für den Fußball, die jeder Spieler durchführen sollte. Das sind spezielle Stabilisations-, Kräftigungs- und Dehnungsübungen, die ins Training einfließen. Studien zeigen, dass sich das Verletzungsrisiko dadurch deutlich reduziert. Wie sieht so ein Programm zum Schutz vor Verletzungen zum Beispiel aus? Auf einem Bein stehen und einen Sprung auf eine wackelige Weichschaummatte machen, den Sprung abfangen und für drei Sekunden stehen bleiben und sich ausbalancieren, dann auf das andere Bein springen und die Übung mit diesem wiederholen. Zu Hause können Sie eine ähnliche Übung auch auf normalem Boden durchführen. Versuchen Sie, beim Zähneputzen mit geschlossenen Augen auf einem Bein zu stehen, und halten Sie den Stand für etwa 30 Sekunden. Anschließend auf das andere Bein wechseln. So stabilisieren Sie Ihr Kniegelenk zum Schutz der Kreuzbänder. 


Dieser Text zeigtANZEIGE evtl. Probleme beim Text an

Bild dient lediglich Illustrationszwecken. Bei den abgebildeten Personen handelt es sich um Fotomodelle.

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LUNGE

Raus aus der Enge Manche Kinder mit Asthma werden die Atemnot einfach nicht los. Eine stationäre Lungen-Reha verbessert ihr Befinden meist deutlich

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Therapeut Adrian Stumpp erklärt die Enge der Atemwege mithilfe des Stofftunnels

Fotos: Michela Morosini für FOCUS-Gesundheit

ar nicht so leicht, so zu tun, als sei man ein gestresstes Luftmolekül. Bjarni, 13, strampelt und zappelt in seiner Rolle als Atemteilchen, das sich vehement durch eine verengte Bronchie zwängt. Die Anstrengung lässt die Sommersprossen auf seinen Wangen leuchten. Aufgestützt auf den Unterarmen, kämpft er sich durch den Kriechtunnel aus Stoff, der sein erkranktes Luftröhrchen darstellt. Schließlich taucht sein Blondschopf aus der runden Öffnung hervor – ein Grinsen, geschafft. Wie erklärt man 8- oder 13-Jährigen, was bei ihrem Asthma bronchiale in der Lunge passiert? Wie bringt man ihnen bei, was Bronchialsprays leisten? Oder was zu tun ist, wenn ein Anfall von Atemnot droht? In der oberbayerischen Fachklinik Gaißach für Kinder- und Jugend-Reha lautet die Antwort: möglichst spielerisch. Deshalb zwängen sich vier asthmakranke Jungs in Turnhosen abwechselnd

Kontrolle: Bjarni misst, wie kraftvoll sein Atemfluss beim Ausatmen ist. Dazu pustet er in ein Peak-FlowMeter FOCUS-GESUNDHEIT


»Die Reha hilft mir, mein Asthma besser in den Griff zu kriegen« Bjarni Michael, 13, kämpft sich mit Boxhandschuh durch einen roten Stofftunnel. Die Röhre dient als Modell für seine verengten Luftwege. Der Handschuh steht für die bronchienerweiternden Medikamente, die ihm bei der Erkrankung Luft verschaffen. So lernt der Schüler, was bei Asthma in den Atemwegen passiert.

FOCUS-GESUNDHEIT

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LUNGE

durch das Bronchienmodell, das Sporttherapeut Adrian Stumpp, 33, auf den Boden vor dem Schu­ lungsraum gestellt hat. Die Kriechtour vermittelt den Kindern auf kreative Art, was bei Asthma in ihren Luftwegen passiert.

Allergien sind ein Wegbereiter für Asthma

Etwa jedes zehnte Kind in Deutschland kämpft mit der chronischen Entzündung der Lunge, die mit Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, stän­ digem Hustenreiz und anfallsartiger Atemnot auftreten kann. Bei den jungen Patienten stecken oft Allergien auf Pollen oder Hausstaubmilben hinter der Überempfindlichkeit der Atemwege. Körperliche Anstrengung und Infekte verschlech­ tern die Symptome zusätzlich. „Viele Kinder ver­ spüren nur leichte Beschwerden. Es gibt aller­ dings auch Fälle von schwerem Asthma, bei denen die körperliche und psychische Entwicklung ver­ zögert wird“, erklärt Edda Weimann, 55, medizi­ nische Direktorin in Gaißach. Die semmelblonde Pädiaterin leitet die Fach­ klinik seit dem Frühjahr 2019. Von ihrem blumen­ geschmückten Schreibtisch aus blickt sie auf die Hügelketten des bayerischen Isarwinkels. 50 Ki­ lometer südlich von München, am Rande von Bad Tölz, schmiegt sich die 254­Betten­Klinik in die Voralpenlandschaft. 1931 als Heilstätte für tuber­ kulosekranke Mädchen und Buben gegründet und 2005 als lichtdurchflutete Flachbauten neu er­ richtet, hat sich das Haus auf die stationäre Reha chronisch erkrankter Kinder und Jugendlicher spezialisiert. „Unsere jungen Patienten kommen

So verbreitet ist Asthma Die Erkrankung betrifft etwa sechs Prozent aller Erwachsenen. Bis zum Alter von 17 Jahren erkranken Jungen häufiger. Ab 35 steigen die Diagnosen bei Frauen an, während sie bei Männern sinken. 10 männlich

8

weiblich

6 4 2 0 0–1 Jahre 6–7

12–14

18–19

30–34 45–49 60–64 75–79

> 89

Quelle: Manas Akmatov, Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland

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Prozent der Asthma-Fälle treten bereits im Vorschulalter auf Quelle: Lungeninformationsdienst des Helmholtz-Zentrums

vor allem wegen Adipositas, Atemwegsproblemen und Hauterkrankungen. Daneben behandeln wir Kinder und Jugendliche mit Diabetes, Darment­ zündungen, ADHS, Hormonstörungen und Um­ welterkrankungen“, sagt Edda Weimann. Nicht wenige der kleinen Patienten bringen gleich meh­ rere Gesundheitsprobleme mit in die Reha­Klinik. Auch Bjarni Michael beschäftigt noch eine zweite Herausforderung: sein Gewicht. Stattliche 71 Kilo zeigte die Waage bei der Erstuntersuchung an, als der 1,56 Meter große Knabe vor vier Wo­ chen in der Reha­Klinik eincheckte. Die Kombi­ nation aus Asthma und zu vielen Pfunden ist häufig bei Kindern – und mündet in einen klassi­ schen Teufelskreis. Einerseits erhöht Überge­ wicht das Risiko für schwere Atembeschwerden. Umgekehrt trägt frühkindliches Asthma zur Ent­ stehung von Fettleibigkeit bei, wie ein Forscher­ team um die Epidemiologin Zanghua Chen von der University of Southern California 2017 herausfand.

Heile Welt Im grünen Alpenvorland bei Bad Tölz liegt die Fachklinik Gaißach für chronisch erkrankte Kinder und Jugendliche. Die Pädiaterin Edda Weimann, 55, leitet das Reha-Zentrum seit diesem Frühjahr 68

Für Jungs in Bjarnis Alter ist die Kombination aus Asthma und Fettleibigkeit, als ob ihnen an jedem Bein ein Bremsklotz hinge. Bei Sport und Spiel ziehen sie fast immer den Kürzeren. „Wenn ich mit anderen Jungs gelaufen bin, ging mir bereits nach einigen Metern die Puste aus“, erzählt Bjar­ ni. Auch wenn der Schüler aus dem niedersäch­ sischen Sickte das Beste aus der Situation mach­ te – er verlegte sich aufs Eishockey, wo er die fehlende Ausdauer mit Statur und Schlitt­ FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Michela Morosini für FOCUS-Gesundheit

Die Zahl der Kinder mit Übergewicht steigt


Mit Asthma am Ball bleiben: Regelmäßiger Sport stärkt die Lungenfunktion der erkrankten Kinder 69


LUNGE

schuhtechnik ausglich –, wurmte ihn die ständige Luftnot. Nachdem ein Abnehm-Ferienlager keinen Erfolg brachte und das Asthma trotz Medikamenten kaum zurückging, verschrieb ihm die Kinderärztin eine Reha in Bayern. Mit einem BMI von 29 spielt Bjarni in der Gaißacher Klinik sozusagen in der Mittelgewichtsklasse. Manche seiner Altersgenossen, die um die Tischtennisplatte im Garten toben oder auf den Cafeteriastühlen in der Aula daddelnd über dem Handy hängen, zeigen deutlich mehr Breitenwachstum. Dicke Kinder gibt es immer häufer, das bestätigte 2018 auch die zweite Folgeerhebung der großen KiGGS-Studie zur Kindergesundheit des Robert Koch-Instituts. Demnach sind 15 Prozent der Heranwachsenden zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig, 6 Prozent gelten sogar als fettleibig. Mitverantwortlich dafür dürfte ein weiteres Studienergebnis sein: Nur jedes vierte Kind bewegt sich täglich mindestens eine Stunde lang.

70

Prozent der Patienten können dank Therapie gut mit Asthma leben Quelle: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie e. V.

die Atemmuskulatur und erhöht die Auslöseschwelle für Anstrengungsasthma. Ob das straffe Programm Besserung bringt, verrät die Visite bei Franziska Grimmer. Zweimal die Woche hat Bjarni einen Termin bei der Stationsärztin. Die 33-Jährige, die sich im letzten Jahr ihrer Facharztweiterbildung befindet, wartet bereits im Dienstzimmer neben einem hüfthohen Visitenwagen. Bjarnis Patientenakte liegt obenauf. „Wie geht’s dir?“, erkundigt sich die junge Medizinerin, die ohne Weißkittel auch als große Schwester ihrer Patienten durchgehen könnte. „Ich fühle mich gut. Heute bin ich sechs Runden gelaufen“, berichtet Bjarni stolz und stellt sich neben die Ärztin. Als er vor vier Wochen das erste Mal durch die Turnhalle rannte, schaffte er kaum die Hälfte: Mit hochrotem Kopf musste er sich am Rande der Sportstätte niederlassen. „Fein. Dann will ich mal die Lunge abhorchen. Danach werfen wir noch einen Blick auf deine

Nach Mathe geht’s zur Asthmaschulung

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Atmen gegen Asthma Bei akuter Luftnot verhelfen diese drei Übungen zu leichterem Atem

Der Kutschersitz

Diese Position entlastet die Atmungsorgane. So geht’s: auf die vordere Kante eines Stuhls setzen, den Oberkörper weit vorbeugen und langsam in sich zusammensacken. Die Unterarme ruhen auf den Oberschenkeln. Dabei ganz ruhig atmen.

Die Torwartstellung

Mit leicht gespreizten Beinen hinstellen. Die Hände kurz über dem Knie auf den Oberschenkeln abstützen; die Finger zeigen nach innen, der Oberkörper ist leicht nach vorn gebogen. In dieser Stellung kann sich die Atmung wirkungsvoll entspannen.

Die Lippenbremse

Diese Übung hilft bei Atemnot, die tiefen Lungenbezirke zu belüften. Dazu die Luft zunächst durch die Nase einatmen. Das Ausatmen erfolgt langsam und in „pfff“-Lauten durch den gespitzten Mund. So bleiben die Bronchien länger geöffnet. FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Michela Morosini für FOCUS-Gesundheit

Der Speck muss weg. Und die Luft soll wieder leicht in die Lunge fließen. Diese – eng verknüpften – Reha-Ziele bilden den Bezugsrahmen für den Behandlungsplan für Bjarni. Sein Programm beginnt morgens mit Basissport in der Turnhalle. Danach drückt der Siebtklässler für einige Stunden die Schulbank: Während der vier- bis sechswöchigen Reha werden die Kinder in den Kernfächern unterrichtet, damit sie den Anschluss an den Lehrplan zu Hause behalten. Für den Überbrückungsunterricht existiert eigens eine klinikeigene Schule mit acht staatlichen Lehrkräften, die an Tafeln und PCs unterrichten. Nach Mathe und Mittagessen steht sozusagen das Fach „Deine Erkrankung“ auf dem Stundenplan. In den Asthma-Schulungen bei ihrem Trainer Adrian Stumpp pauken die Reha-Patienten das A und O zu ihrem Entzündungsleiden: Lungenanatomie, Erkrankungsauslöser, Medikamente, Atemübungen. In der Adipositas-Schulung geht es um Dinge wie Körperwahrnehmung, Essverhalten oder Lebensmittelkunde. Beim Asthma-Sport in der Schwimmhalle oder auf dem Fahrradergometer kontrollieren die Kinder während des Trainings per handlichem Messgerät (Peak-FlowMeter), wie gut sie atmen können. Bewegung spielt eine Hauptrolle in der Reha von asthmakranken oder adipösen Kindern. Gerade in puncto Lungengesundheit wirkt regelmäßige körperliche Aktivität fast wie eine Wunderpille. Der Sport verbessert die Atemtiefe, kräftigt


Peak-Flow-Protokolle.“ Die Tabellen mit den engen Spalten zum Ausfüllen bilden ein wichtiges Werkzeug jeder Asthma-Therapie. Auf den Seiten tragen die Patienten morgens und abends die Geschwindigkeit ein, mit der sie die Luft kraftvoll in das Peak-Flow-Messgerät ausstoßen (PeakFlow: „die stärkste Strömung“). Das simple Hilfsmittel besteht aus einem kurzen Rohr, in dem sich eine bewegliche Scheibe befindet, die mit Feder und Zeiger verbunden ist. Je druckvoller ein Patient in das Gerät pustet, das heißt je fitter seine Lungen, desto kräftiger schlägt der Zeiger aus. Bjarnis Werte blieben in den vergangenen Tagen konstant hoch. „Alles in Ordnung“, bestätigt Franziska Grimmer und schenkt ihm ein Lächeln. Würden die Normwerte um 20 Prozent absinken, müsste die Ärztin die Dosis seiner Medikamente erhöhen. Fällt der Peak-Flow-Wert bei einer Messung noch tiefer, das hat Bjarni mittlerweile gelernt, gilt Alarmstufe Rot. Dann heißt es: Notfallspray einsetzen und eine Körperhaltung wählen, die das Atmen erleichtert (siehe Kasten auf der linken Seite). Geht es den Bronchien gut? Bei der Spirometrie, einem einfachen Test, kommt die Lunge auf den Prüfstand. Die medizinische Fachangestellte Magdalena Mayr, 22, nimmt die Messung vor

Asthma-Trainer Adrian Stumpp erklärt den Kindern an einem Modell, wie die Atemwege aufgebaut sind. Solche Schulungen machen die jungen Patienten zu Experten in eigener Sache

Weniger wiegen heißt besser atmen

REHA-STECKBRIEF

Lunge Für wen? Die pneumologische Reha hilft u. a. bei Asthma, COPD, Lungenkrebs oder Mukoviszidose. Wann? Bei Kindern: wenn die Beschwerden Alltag und Schulleistung belasten. Bei Erwachsenen: wenn die Lebensqualität trotz optimaler Therapie erheblich leidet. Besonderheit Im Reha-Antrag kann der Arzt eine geeignete Klimazone für die Reha angeben.

Das Gewicht des 13-Jährigen braucht die angehende Kinderärztin Grimmer heute nicht zu kontrollieren. Das hat die Stationsschwester bereits zwei Tage zuvor erledigt. 64 Kilo zeigte die Waage an: Innerhalb von wenigen Wochen hat Bjarni in Gaißach damit phänomenale 14 Pfund verloren. Sein ehrgeiziges Ziel: „Weitere acht Kilogramm weniger wären toll. Damit hätte ich mein Wunschgewicht erreicht.“ Auf die Waage achten, Sport treiben, eine ausgewogene Diät halten, die Medikamente penibel einnehmen: All das fällt gerade jungen AsthmaPatienten nicht leicht. Aber die Mühe lohnt sich. „Mit einer guten und konsequenten Behandlung lässt sich Asthma zumeist erfolgreich in den Griff bekommen“, versichert Klinikchefin Edda Weimann in ihrem Büro mit Bergblick. „Nach der Reha können die Kinder vielfach ein ganz normales Leben führen.“ Mitunter verliert sich das allergische Asthma sogar mit dem Heranwachsen. Das gilt vor allem in leichteren Fällen. Etwa die Hälfte aller erkrankten Kinder verspüren im Erwachsenenalter keine Atembeschwerden mehr.  BERNHARD HOBELSBERGER

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Top-Reha-Kliniken für Asthma, COPD und andere Lungenleiden finden Sie auf Seite 103. FOCUS-GESUNDHEIT

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Lunge in Not Das eingefärbte Röntgenbild zeigt die Lunge einer 79-jährigen Raucherin. COPD-typisch sind die hellen Stellen, die eine Überblähung anzeigen. Der Umstand, dass die unteren Flügel weit in Richtung Bauchraum ragen, verrät eine krankhafte Vergrößerung der Lunge

Alveolen

Gesund

COPD

intakte Lungenbläschen

defekte Lungenbläschen Sekret

Die Lungenerkrankung COPD raubt Betroffenen den Atem. Neue Therapien und pneumologische Rehabilitation können die chronische Bronchitis wirksam lindern

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Bei COPD ist der Gasaustausch in der Lunge gestört Symptome: Atemnot, Husten und Auswurf (auch AHASymptomatik genannt) sind typische COPD-Anzeichen (COPD steht für Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Anfangs fehlt die Luft nur beim Treppensteigen oder auf Spaziergängen. Später sind die Betroffenen selbst in Ruhe kurzatmig. Komplikation: Oft wird die chronisch obstruktive LunFOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Scott Camazine/Alamy Stock Photo/Mauritius Images

Das Ende der Luftnot

Die Krankheit


SO HILFT REHABILITATION

generkrankung COPD von Muskelabbau, Knochenschwund und Depressionen begleitet. Krankheitsbild: Es gibt zwei Hauptformen: die COPD mit chronischer Bronchitis und die COPD mit Emphysem. Der Begriff Lungenemphysem (Überblähung der Lunge) bezeichnet eine Schädigung der Lungenbläschen, in denen der Luftaustausch stattfindet. Etwa 6,8 Millionen Deutsche kämpfen mit COPD.

Die Ursachen Rauchen verursacht neun von zehn COPDErkrankungen Lungengift: Durch die mit dem Rauch eingeatmeten Schadstoffe entzünden sich die kleinen Atemwege, außerdem werden die feinen Flimmerhärchen zerstört, die den Schleim aus der Lunge transportieren. Jeder zweite unter den älteren Rauchern leidet an einer COPD. Gendefekt: Bei manchen Betroffenen beruht die Erkrankung auf einem Gendefekt namens Alpha-1-AntitrypsinMangel. Viele der Patienten entwickeln bereits zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr dauerhaften Husten, Auswurf und Atemnot bei körperlichen Belastungen. Alpha-1 betrifft in Europa etwa 2,5 von 10 000 Menschen. Häufigkeit: Experten schätzen, dass in der Gruppe der über 40-Jährigen etwa jeder Zehnte an COPD leidet. Genaue Zahlen kennt man nicht. Weil weibliche Lungen empfindlicher auf die Gifte im Zigarettenrauch reagieren, entwickeln Frauen häufiger COPD als Männer. FOCUS-GESUNDHEIT

Ähnliche Symptome, unterschiedliche Krankheiten COPD

Ursache Hauptbeschwerden

Asthma bronchiale

Zigaretten oder Schadstoffe

Allergie

Atemnot bei Belastung, später auch in Ruhe

anfallsartig auftretende Atemnot, auch nachts

Husten

oft morgens. Die Betroffenen „husten sich frei“

anfallsartig, besonders nachts. Meist trocken

Auswurf

viel

wenig

Leidensdruck

im frühen Stadium nur gering, mit Fortschreiten der Krankheit zunehmend

aufgrund der Anfälle hoch

Beginn

schleichend und unspektakulär

plötzlich, oft nach Heuschnupfen oder Infekt

meist älter als 40 Jahre

oft Kindheit oder Jugend

Alter bei der Erstdiagnose

Die Therapie Eine der wichtigen Maßnahmen ist die Tabakentwöhnung Linderung: Heilen lässt sich die chronische Raucherbronchitis leider nicht. Doch die Kombination verschiedener Therapien lindert die Luftnot. Bronchienerwei-

40

Prozent aller Menschen mit COPD ahnen nicht, dass sie von dieser Erkrankung betroffen sind Quelle: Lungen-Symposium der COPD-Patientenorganisation

ternde Medikamente etwa bessern die Luftknappheit, bei schwerer COPD und häufiger Atemnot kann zusätzlich Cortison eingesetzt werden. Operation: Manchen Patienten mit überblähter Lunge, denen Medikamente keine Erleichterung bringen, kann eine OP helfen. Es gibt verschiedene Techniken, etwa die Entfernung funktionsloser Lungenblasen (Bullektomie) oder die „Belüftung“ des Organs mithilfe sogenannter Lungenventile.

Die Reha Die COPD-Reha wirkt der Abwärtsspirale der Erkrankung entgegen Prognose: Studien zeigen, dass die pneumologische Rehabilitation Patienten hilft, besser mit der Erkrankung umzugehen. Atemnot, Husten und Auswurf gehen zurück,

die Leistungsfähigkeit steigt, und Depressionen werden reduziert. Meist folgt die Reha auf eine akute Verschlechterung (Exazerbation), die eine stationäre Behandlung erforderlich machte. Therapiebausteine: Eine Reha fußt auf mehreren Säulen. Dazu gehören neben der medizinischen Behandlung auch Lungensport, Patientenschulung, Inhalationstherapie, Tabakentwöhnung sowie psychologische Hilfen und Ernährungsberatung. Kliniksuche: Rund 60 Zentren in Deutschland bieten eine stationäre pneumologische Reha für Erwachsene an. Bei der Wahl der Einrichtung berät der Lungenfacharzt, der die COPD am Wohnort behandelt. Er hilft auch beim Ausfüllen des Antrags. Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Top-Rehakliniken für die Lunge finden Sie auf S. 103. 73


PSYCHOLOGIE

Kraftquellen für die Seele

A

nders essen, aufs Rad steigen, Gewicht verlieren, Stress abbauen: Diabetiker könnten von einem solchen Lebensstil enorm profitieren. Doch allzu oft sind die Betroffenen kaum in der Lage, die guten Ratschläge ihres Arztes zu befolgen. Ängste, Erschöpfung und Niedergeschlagenheit hindern sie daran. Die Folge: Die Erkrankung verschlimmert sich unnötig weiter. So entwickeln Diabetiker mit Depressionen häufiger schlechte Blutzuckerwerte und Folgestörungen etwa an den Nieren, warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft. Auch bei Rheuma, Krebs oder Herzinfarkt leidet die Seele mit und wirft dunkle Schatten auf Lebensfreude und Genesung. Damit

Ruhe fördert Reha: der Kurpark von Bad Kissingen

eine Rehabilitation bei solchen Erkrankungen nachhaltig zum Erfolg wird, muss sie demnach auch die Psyche behandeln. Diese Aufgabe fällt speziell geschulten Therapeuten zu – Rehabilitationspsychologen wie Katrin Hähnert. In der Mitte Deutschlands, im unterfränkischen Bad Kissingen, verhilft die 31-Jährige ihren Patienten zu mehr Energie und Lebensfreude. Die Psychologin betreut zusammen mit einer Kollegin in der Luitpoldklinik Heiligenfeld Menschen mit Krebserkrankungen. Etwa 20 Patienten sind zeitgleich vor Ort. Alle haben eine Operation, eine Bestrahlung oder eine Chemotherapie hinter sich und sollen sich in Bad Kissingen davon erholen. Hähnerts Arbeit, die jeden Morgen um acht Uhr beginnt, hat viel mit der Angst der Patienten vor dem Tod zu tun. Vielleicht spricht sie deshalb so bedacht. „Am Anfang der Reha steht ein psychologisches Aufnahmegespräch, in dem wir den Patienten und seine individuelle Geschichte kennenlernen“, sagt die Psychoonkologin. Oft berichten die Menschen dann, wie es sich anfühlte, als der Arzt ihnen zum ersten Mal vom Krebs in ihrem Körper erzählte. „Manche haben die Diagnose einfach so hingeknallt bekommen und stehen immer noch unter Schock, weil sie sich plötz-

Fotos: Jonas Ratermann für FOCUS-Gesundheit

Soll der Körper gesunden, muss die Seele zur Ruhe kommen. Das gilt bei Krebs ebenso wie bei Rheuma oder Diabetes. In der Rehabilitation kümmern sich deshalb spezialisierte Psychologen um die Patienten

Kreativwerkstatt Psychologin Katrin Hähnert, 31, im Kunstraum der Reha-Klinik in Bad Kissingen. Das Malen soll den an Krebs erkrankten Patienten helfen, innere Kraftquellen zu erschließen. Auch Musizieren und Singen steht auf dem Programm von Hähnerts onkologischer Kreativgruppe. „Wir machen alles, was den Teilnehmern Freude bereitet“, so die Psychoonkologin. „Ziel ist, die Selbstheilungskräfte anzukurbeln.“


FOCUS-GESUNDHEIT

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PSYCHOLOGIE

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Unsere Reha ist wie Kurzstrecke. Zu Hause geht es für die Patienten auf der Langstrecke weiter

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Kerstin Homeier, 57, Breisgau-Klinik Bad Krozingen

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lich mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert sehen“, sagt Hähnert, die mit ihren 31 Jahren die Jüngste im Seelen-Team der Klinik ist. Im ersten Gespräch merkt sie schnell, ob einem Patienten die beiden wöchentlichen Gruppensitzungen reichen oder ob zusätzlich Einzelgespräche erforderlich sind – etwa weil die Diagnose Depressionen oder Angststörungen ausgelöst hat. Die Krankheit zu bewältigen und zu akzeptieren, darum gehe es in der Reha-Psychologie, sagt Hähnert. „Wir üben in der Reha seelische Bewältigungsstrategien und Achtsamkeit für das eigene Wohlbefinden. Am Ende sind unsere Patienten selbstbestimmter und eigenverantwortlicher.“ Zusätzlich zu den Gruppen- und Einzelgesprächen bieten die Therapeuten der Luitpoldklinik ihren Patienten eine Kreativgruppe an. „Darin lernen sie, Ressourcen in ihrem Innern zu finden und diese als Kraftquellen zu nutzen“, erklärt Psychologin Hähnert. „Ob Kunst oder Musik – wir machen alles, was ihnen Freude bereitet und sie von ihren Sorgen ablenkt.“ Neben der Angst vor dem Tod belasten die Menschen die körperlichen Einschränkungen, die eine Krebstherapie oft mit sich bringt, berichtet Hähnert. „Viele sind chronisch erschöpft. Manche haben unter OP-Folgen zu leiden – einem künstlichen Darmausgang, einer amputierten Brust oder Inkontinenz nach einer Entfernung der Prostata. So etwas kratzt am Selbstwertgefühl und macht Angst vor der Zukunft. Wir zeigen ihnen, wie sie mit ihrer Verzweiflung umgehen können.“ Jeder noch so tiefen Niedergeschlagenheit etwas Positives abzugewinnen gehört wohl zur Natur von Psychologen. Vielleicht sagt Hähnert deshalb, der Krebs hätte gelegentlich auch etwas Gutes. „Er bewirkt, dass die Menschen ihr Leben bilanzieren. Viele merken erst bei uns in der Reha, dass sie immer viel zu ängstlich waren oder sich selbst jahrelang vernachlässigt haben. Die Diagnose ist nicht selten ein Weckruf, seinem Leben eine neue Richtung zu geben.“ Manchmal geht es in den Gesprächen weniger darum, wie das Leben weitergeht, sondern darum, wie jemand sterben möchte: „So etwas zu besprechen ist nicht einfach“, sagt Hähnert. „Wir wählen einen Ort, an dem es leichter fällt. Einen Raum mit Kerzen oder Musik. Oder auch das Zuhause.“ Sterben sei nun einmal Teil des Lebens.“ Ob sie das nicht manchmal mitnimmt? „Wir können hier niemanden retten. Aber wir können begleiten.“ Was Hähnert mit ihren Patienten teilt, ist die Angst vor einem Rückfall. „Es kommt vor, dass

bekannte Gesichter nach Jahren erneut in die Klinik kommen. Dann bin ich innerlich zerrissen. Ich freue mich, sie wiederzusehen. Aber gleichzeitig weiß ich, dass ihr Krebs zurück ist, was mir einen Stich versetzt.“ Die junge Psychologin geht dann in den Rosengarten oder in den Kurpark mit den alten Bäumen, um den Kopf frei zu kriegen.

V

ier Autostunden vom Bad Kissinger Kurpark entfernt liegt im Landkreis BreisgauHochschwarzwald Bad Krozingen. Das Örtchen ist bekannt für seine Kirchen und Kapellen, seine Nähe zu Freiburg und Frankreich – und für seine Reha-Einrichtungen. Hier, in der Breisgau-Klinik, arbeitet seit sieben Jahren die DiplomPsychologin Kerstin Homeier. Das Konzept Reha finde sie sehr gut, sagt die 57-Jährige. „Wann haben Patienten schon mal die Zeit, sich drei Wochen lang um sich selbst zu kümmern?“ Gemeinsam mit einem Kollegen betreut Homeier Patienten mit chronisch entzündlichen Darmleiden (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Beiden Erkrankungen liegt eine Fehlfunktion des Immunsystems zugrunde, das den Darm attackiert und schubförmig Entzündungen auslöst. Bauchkrämpfe und teils blutige Durchfälle – in akuten Phasen bis zu 20-mal am Tag – sind die Folge. „In der Reha kümmern wir uns um die körperliche Seite der Erkrankung, die psychische Befindlichkeit und soziale Aspekte. Dazu gehört auch eine Ernährungsberatung.“

Was Reha-Psychologie leistet Etliche Erkrankungen erhöhen das Risiko für psychische Störungen. Dazu zählen z. B. Diabetes, Krebs, chronische Herzinsuffizienzen und Herzinfarkt. Im Vergleich zu Patienten, die einzig körperlich krank sind, weisen die Betroffenen eine deutlich schlechtere Gesundheit auf, stellte der Deutsche Psychosomatik-Kongress bereits 2013 fest. Im Rahmen einer Rehabilitation lassen sich die psychischen Folgen gezielt adressieren. Die Patienten lernen Strategien zur Krankheitsbewältigung kennen, werden achtsamer für ihre Bedürfnisse und schöpfen neue Kraft. Das Ziel: Ängsten und Verzweiflung nicht ausgeliefert zu sein, sondern selbstbestimmt mit der Krankheit umzugehen. FOCUS-GESUNDHEIT


Fotos: Jonas Ratermann für FOCUS-Gesundheit, PR

Kreativwerkzeug Psychologin Katrin Hänert verteilt Schreibsachen an die Teilnehmer ihrer Kreativgruppe. Danach wird sie die Patienten auf eine Imaginationsreise zum Thema „Gesunde Farben“ schicken. Was die Zuhörer dabei empfinden, soll seinen Niederschlag auf den weißen Blöcken finden

Weil Stress Krankheitsschübe verstärken kann, ist es für CED-Patienten sehr wichtig, dass sie in der Reha Strategien entdecken, mit psychischem Druck umzugehen. „Dazu zählen beispielsweise Bewegung, Entspannung, Ruhe und Wärme“, sagt Homeier. Um die Betroffenen emotional zu stabilisieren, „regen wir die Selbstfürsorge an, also dass die Patienten Dinge tun, die ihnen Freude machen. Außerdem helfen wir ihnen bei der Suche nach Selbsthilfegruppen und regen soziale Kontakte an“. Menschen mit CED, das belegen Studien, sind oft unsicher im Kontakt zu anderen – aus Scham und Sorge vor plötzlichen Durchfallattacken. „Es ist schwierig, sich auf CED einzustellen, denn die Krankheit ist kaum kalkulierbar und im Privat- und Berufsleben sehr kräftezehrend“, bestätigt Psychologin Homeier. Wenn es gut läuft, so Homeier, hat jeder CED-Patient am Ende der Reha das Gefühl, er könne selbst etwas tun – gegen die Beschwerden und für sich selbst. Der Aufenthalt in der Klinik sei aber nur die Kurzstrecke. „Zu Hause, auf der Langstrecke, da geht es im Alltag weiter.“

D

ie Vorbereitung auf den Alltag zu Hause hat auch am anderen Ende Deutschlands Priorität. Hier, im Holsteiner Auenland zwischen Hamburg und dänischer Grenze, liegt der Arbeitsplatz von Kristin Waldbauer. Die leitende Psychologin im Klinikum Bad Bramstedt,

FOCUS-GESUNDHEIT

einem Fachkrankenhaus und Reha-Klinikum im gleichnamigen Kurort, betreut Menschen, die unter rheumatoider Arthritis leiden. „Bei uns sehen sie sich oft zum ersten Mal so richtig mit ihrer Erkrankung konfrontiert“, sagt Waldbauer. Die 38-Jährige, die ein Team aus 14 Kollegen führt, hat eigentlich eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. „Im Pflegealltag habe ich gemerkt, dass das Reden zu kurz kommt, es für die Patienten aber wichtig ist und mir Freude bereitet.“ Dann habe sie den Studiengang Rehabilitationspsychologie in Stendal entdeckt und sich an der Hochschule eingeschrieben. Zweimal in der Woche können Waldbauers Patienten Entspannungsübungen wie Achtsamkeitstraining, progressive Muskelentspannung und autogenes Training ausprobieren. In Gruppensitzungen oder Einzelberatungen sprechen sie über ihre Sorgen. „Oft geht es um berufliche Veränderungen, Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit und Hemmungen, Hilfe annehmen zu müssen“, berichtet die Reha-Psychologin. Auch Angst vor den Nebenwirkungen der Medikamente und Schmerzen seien häufig Thema. „Die Psychologie“, so Waldbauer, „ist aus der Reha nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Hilfe können Menschen lernen, mit ihren Schmerzen umzugehen.“ Manche Patienten, so Waldbauer, sähen ihre rheumatoide Arthritis als Strafe. Andere betrachteten die Erkrankung als Freundin. „Sie sagen:

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Psychologie ist aus der Rehabilitation nicht mehr wegzudenken

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Kristin Waldbauer, 38, Klinikum Bad Bramstedt

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PSYCHOLOGIE

unseren Patienten in der Reha auch den Raum geben für Trauer und Wut

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Kerstin Otto-Böttcher, 40, MediClin RehaZentrum Spreewald

Wie die Seele mit der Erkrankung umgeht Diagnosen wie Rheuma oder Krebs bringen das gewohnte Leben ins Wanken. Der Weg zurück zur Balance verläuft häufig in Etappen. Reha-Psychologen finden heraus, in welcher Phase der Krankheitsbewältigung ihr Patient steckt, und helfen ihm bei den nächsten Stufen Erkrankung Diagnose

Wiederbeschäftigung realistischer Umgang mit der Krankheit

Verleugnung (Angst, Wut Auflehnung)

Neuorientierung (neue Erfahrungen, wachsende Hoffnung) Akzeptanz Trauer

Quelle: Lachauer, „Krankheitsbewältigung nach Herzinfarkt oder Herzoperation"

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Diabetiker können schlecht abschätzen, ob ihr Körper gerade über- oder unterzuckert. Oder sie vergessen bei der Arbeit vor lauter Stress zu essen und ihren Blutzucker zu messen.“ Damit die Erkrankten ein besseres Gefühl für Körper und Blutzucker bekommen, gilt in Burg die Devise: erst schätzen, dann messen. „Am Ende der Reha können unsere Patienten ihren Wert meist genau vorhersagen“, so Otto-Böttcher. Besonders viel Spaß macht ihr die Arbeit mit Jugendlichen. „Die sind in einer besonderen Phase. Einerseits müssen sie sich von den Eltern lösen, die sich bisher um den Diabetes gekümmert haben. Andererseits hat die Krankheit sie im Griff – von der können sie sich nicht abgrenzen, das ist die Crux.“

A

kzeptanz statt Ablehnung – das sollen Diabetiker im MediClin Reha-Zentrum lernen. „Ich frage sie immer, in welcher Schublade einer Kommode ihr Diabetes liegt“, berichtet Otto-Böttcher. „In der obersten, die man zuerst öffnet, ist die Krankheit zu wichtig und verursacht nur Unruhe und Angst. In der untersten liegen Dinge, die man nie braucht, das ist auch nicht gut. Optimal wäre die zweite Schublade.“ Manchmal rät die Psychologin, die zugleich Paartherapeutin ist, ihren Patienten, die Erkrankung wie einen Ehepartner zu sehen: „Ihr müsst es miteinander aushalten und euch arrangieren.“ Weil Stress die Blutzuckerwerte durcheinanderbringt, kommen in den Einzelgesprächen viele private Stressoren auf den Tisch: „Scheidung, Tod, Familienstreitigkeiten, Ärger bei der Arbeit oder die nervige Schwiegermutter – wir besprechen alles“, sagt Otto-Böttcher, die im Schnitt sieben solcher Gespräche am Tag führt. Nicht selten fließen dabei Tränen. „Wir müssen Trauer und Wut Raum geben“, so die Psychologin. Was die Menschen aus der Reha mitnehmen? „Das weiß ich nicht“, sagt Otto-Böttcher, „ich kann es nur hoffen. Im besten Fall nehmen sie einen riesigen Werkzeugkoffer mit, in dem sie alle wichtigen Hilfsmittel finden, mit ihrem Diabetes umzugehen.“ Damit der Koffer zu Hause nicht in Vergessenheit gerät, gibt die Reha-Psychologin ihren Patienten als Erinnerung noch einen Stein aus dem Spreewald mit. „Der soll sie an ihre Zeit in Burg erinnern – und das, was wir gemeinsam erarbeitet haben.“  SINA HORSTHEMKE

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Top-Reha-Kliniken für Diabetes und Rheuma finden Sie auf S. 96 bzw. S. 124 FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: PR

» Wir müssen

,Wir verstehen uns nicht immer gut, aber wir raufen uns zusammen und gehen miteinander durchs Leben.‘“ Für wieder andere sei die Krankheit ein Gegner, den es zu bekämpfen gilt. „Unsere Aufgabe ist, sie genau dort abzuholen, wo sie gerade sind. Und gemeinsam mit ihnen Ressourcen und hilfreiche Einstellungen zu entdecken, die eine aktive Krankheitsbewältigung ermöglichen und die Lebensqualität verbessern.“ Diese kann durch Rheuma enorm beeinträchtigt werden – auch weil Betroffene mit ihren Schmerzen oft nicht ernst genommen werden. „Bei uns lernen sie, offener mit ihrer Erkrankung umzugehen“, so Waldbauer. „Und im Austausch mit anderen Betroffenen erkennen sie, dass sie nicht immer 100 Prozent geben müssen.“ Die Akzeptanz der Erkrankung und das Gefühl, selbst Einfluss nehmen zu können, seien die wichtigsten Aspekte für die Krankheitsbewältigung. Mit den Belastungen ihrer Stoffwechselstörung gut umgehen lernen – vor dieser Aufgabe stehen auch die Diabetiker, die bei Kerstin Otto-Böttcher landen. Die Reha-Psychologin arbeitet im MediClin Reha-Zentrum in Burg, einem Städtchen am Elberadweg zwischen Berlin und Hannover. „Ich liebe meinen Beruf“, sagt die 40-Jährige, die wegen des Jobs in den Spreewald zog und jeden Morgen um 7.15 Uhr zum Dienst antritt. Mit ihren Patienten verbessert Otto-Böttcher beispielsweise die Körperwahrnehmung. „Viele


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Wichtig ist, dass das Medikament schnell wirkt

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Charly Gaul, 49, Chefarzt der Migräneund Kopfschmerzklinik Königstein

besteht, in Absprache mit einem Arzt Paracetamol die ganze Schwangerschaft über einnehmen. Viele Patienten, weiß Schmerzexperte Gaul, seien bei der Einnahme von Paracetamol zögerlich. In einer Befragung unter 2000 Erwachsenen zwischen 18 und 75 Jahren gaben 71 Prozent der Teilnehmer an, bei Schmerzen einmalig Paracetamol in einer Dosierung von 500 Milligramm einzunehmen. Über 90 Prozent der Befragten waren überzeugt, die korrekte Dosis zu nehmen.1 „Helfen 500 Milligramm Paracetamol, hat der Patient das richtige Mittel gewählt“, sagt der Neurologe. „Die höhere Dosis von 1000 Milligramm wirkt jedoch besser und über einen längeren Zeitraum – ohne die Nebenwirkungen zu erhöhen.“ Mehr als drei Tabletten von 1000 Milligramm täglich über einen Zeitraum von drei Tagen sollten Schmerzleidende allerdings nicht einnehmen. Paracetamol wird in der Leber abgebaut. Bei einer zu hohen Dosis ab etwa 6000 Milligramm pro Tag kann das Medikament das Organ schädigen. Für Kinder bis 16 Jahre oder für Menschen, die weniger als 50 Kilogramm wiegen, ist Paracetamol in einer Dosierung von 1000 Milligramm nicht geeignet. „Sprechen keine Risikofaktoren, wie etwa Gewicht, Alter oder eine Lebererkrankung, gegen die Verabreichung, sind 1000 Milligramm unbedenklich“, sagt der Schmerzexperte. Wichtig sei, dass das Medikament richtig wirkt und den Schmerz schnell stoppt. „Ist die Arznei zu niedrig dosiert, brauchen Patienten oft mehr Tabletten über einen längeren Zeitraum.“ In einer Studie konnten Wissenschaftler zeigen, dass die Einnahme von Paracetamol 1000 Milligramm zu einer besseren Schmerzlinderung führt als niedrigere Dosierungen. Bei 64 Prozent der Patienten wirkte die höhere Dosis besser. Die niedrigere Dosis linderte bei 52 Prozent der Teilnehmer den Schmerz. Die stärkere Version des Medikaments wirkt außerdem bis zu sechs Stunden, doppelt so lange wie Paracetamol in der Dosis von 500 Milligramm. Seltene Nebenwirkungen, wie Übelkeit oder Schwindel, traten bei beiden Dosierungen gleichermaßen auf.2  1) 2)

Gaul C., Eschalier A., (2018), Review Article, The Open Pain Journal, 11: 12–20

Mehr erfahren Weitere Informationen zur Wirksamkeit und Dosierung von Paracetamol erfahren Sie unter www.ratiopharm.de/ratgeber/schmerz

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Kompass Reha

Starke Muskeln (hier eine mikroskopische Aufnahme) sind das Ziel der Reha

Reha zu Hause: So gelingt es, sein Leben zu ändern 90 Wege zur Reha: Alles über Beantragung, Formalien und Kliniksuche 96 Listen: Die Top-Reha-Kliniken 130 Methodik: So entstanden die Listen

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FOCUS-GESUNDHEIT

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Illustration: Katharina Bourjau für FOCUS-Gesundheit, PR

Strecken beim Telefonieren, Gießen und Hundbetreuen Wem es gelingt, auch nach der Reha aktiv zu sein und sein Leben ein bisschen zu ändern, dem winkt eine stablie Gesundheit

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FOCUS-GESUNDHEIT


REHA ZU HAUSE

Und jetzt geht’s zu Hause weiter Das Leben daheim ist immer noch ein Schwachpunkt der gesundheitlichen Vorsorge. Wie es jedem gelingt, eingeübte Verhaltensmuster im Alltag abzulegen und gesünder zu leben – auch mit digitalen Helfern

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m Schwimmbad schwingen Menschen die Badenudel und betreiben Wasserjogging. In den hellen Trainingsräumen gehen sie in die Hocke oder balancieren auf dem Gymnastikball. In der Lehrküche kochen sie zusammen. In den Seminarräumen lauschen sie Vorträgen, wie sie Übungen möglichst korrekt ausführen – um nachhaltig wieder gesund zu werden und zu bleiben: Auf den ersten Blick scheint die ambulante Rehabilitation des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Berlin-Schöneberg ein gewöhnliches Trainingszentrum, in dem sich Patienten mit Herzproblemen, nach einem orthopädischen oder neurologischen Eingriff oder einer Krebserkrankung wieder auf ihren häuslichen Alltag vorbereiten. Doch das mit 220 Plätzen größte ambulante Reha-Zentrum Berlins hat der Konkurrenz etwas voraus: Seit August letzten Jahres unterstützen die Sporttherapeuten, Ärzte und Pfleger ihre Patienten in einem Pilotprojekt auch digital – damit es zu Hause weitergeht. „Bisher ist es doch so: Der Patient verlässt die Reha, danach ist es ihm selbst überlassen dranzubleiben“, sagt Johannes

FOCUS-GESUNDHEIT

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Wir suchen nach Lösungen, um die Lücke zwischen der Betreuung in der Klinik und dem Training zu Hause zu schließen

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Johannes Danckert, 41, Geschäftsführer der Vivantes Rehabilitation

Danckert, Geschäftsführer der Vivantes Rehabilitation. Die wenigsten aber schaffen das. „Wir brauchen daher neue Wege, damit die Patienten von sich aus motivierter sind, auch nach der Klinik weiter Sport zu treiben, sich ausgewogen zu ernähren und sich Entspannung zu gönnen.“ Das Leben zu Hause ist noch immer ein Schwachpunkt der gesundheitlichen Vorsorge. Egal, ob jung oder alt, nach einem Unfall, einem Herzinfarkt, einer Hüftoperation oder chronischen Schmerzen: Wer im Krankenhaus war, sollte sein Leben ändern, sich mehr bewegen und gesund ernähren – andernfalls sind die Besserungen schnell wieder dahin. „Wenn ein Patient nicht regelmäßig trainiert, gehen die Therapie-Erfolge verloren“, weiß Tillmann Stock, Ärztlicher Direktor der Berliner Vivantes Rehabilitation und Chefarzt der Orthopädischen Rehabilitation. In den eigenen vier Wänden erwartet die Patienten der Alltag, die Arbeit, der Stress. Täglich Frühsport zu treiben wie in der Klinik gerät schnell in Vergessenheit. Dabei gibt es viele Erkenntnisse darüber, wie die Wende zum Besseren gelingt. Sie beginnt mit kleinen Schritten. 85


REHA ZU HAUSE

In einer Studie befragte die Rehabilitationsexpertin Ruth Deck vom Institut für Sozialmedizin der Universität Lübeck Orthopädie-Patienten, wie sie ihre Vorsätze erfolgreich umgesetzt hatten. Sie wollten dreimal die Woche 30 Minuten körperliche Aktivität in den Alltag einbauen. In der ersten Woche nach der Reha gelang dies 95 Prozent, in der vierten noch 65 Prozent. Lange Arbeitszeiten, Verabredungen, keine Lust, Erkältung waren Gründe fürs Nichtstun. Gewohnheiten bestimmen unseren Alltag. Ein Drittel bis die Hälfte aller Handlungen, die wir im Wachzustand ausführen, erledigen wir automatisch: Zähneputzen, Autofahren, Schuheanziehen. Wir denken nicht darüber nach. „Das Gehirn strebt danach, so viele Handlungen wie möglich in Routine zu verwandeln“, sagt der Neurobiologe Gerhard Roth von der Universität Bremen. Dabei laufen die grauen Zellen im Sparmodus. Das bewusste Bewerten und Einordnen von Situationen dagegen erfordert Stoffwechselenergie. „Für unser Gehirn gibt es kaum etwas Schwierigeres, als Gewohnheiten abzulegen“, sagt Roth.

Deshalb ist es notwendig, sich nicht zu viel an Veränderung vorzunehmen. „Wir verwenden in der Therapie sehr viel Zeit darauf herauszufinden, was der kleinste, aber wichtigste Schritt ist, um voranzukommen“, sagt Andreas Hillert, Chefarzt für Psychosomatik an der Schön-Klinik Roseneck. Diesen kleinen Schritt gilt es konkret und verbindlich festzuklopfen. Heißt dieses Ziel etwa „Ich treibe zweimal die Woche Sport“, mag das in der Klinik am Chiemsee noch einfach sein. Zu Hause ist es schwer, zur geplanten Sportstunde aufzubrechen, wenn der Chef schnell noch die Präsentation für den nächsten Tag vorbereitet haben will. „Wir üben solche Situationen in Rollenspielen. Es geht darum, sich Konflikten, die jede Verhaltensänderung aufwirft, emotional und praktisch zu stellen“, sagt Hillert. Zudem setzen die Patienten einen Vertrag auf, befristet auf vier Wochen. In diesem ist schriftlich festgehalten, was sie sich vorgenommen haben und wie sie dies erreichen wollen. Selbstverpflichtung nennen Psychologen das. Ich lege mich fest, ich erzähle meinen Freunden von meinen Vorsätzen, ich verabrede mich zum Sport. „Sozialer Druck erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Plan auch umgesetzt wird“, sagt Hillert.

Und dehnen Den Rumpf beugen und die Katze kraulen – das funktioniert zusammen

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Warum Rückschläge normal sind Der Therapeut beobachtet, dass es den Patienten erst einmal schlechter geht, wenn er sie während der stationären Behandlung mit ihren beruflichen Problemen konfrontiert. Ein Jahr später allerdings hat sich deren psychische Situation deutlich verbessert. „Wer nur zum Batterie-Aufladen hierherkommt, erreicht langfristig nichts. Mehr als zwei Wochen hält die beste Erholung nicht“, weiß Hillert. Für den Erfolg ist noch eines wichtig: die Einsicht, dass Rückfälle in alte Muster völlig normal sind. Hillerts Patienten schauen sich dann ihren Vertrag noch einmal an, fragen, was an dem Deal nicht gestimmt hat, und besiegeln einen neuen. „Eigene Verhaltensmuster zu ändern ist eine lange und anstrengende Abenteuertour“, sagt Hillert. Nur kleine Schritte tragen zum Ziel.

Wie digitale Hilfsmittel unterstützen Alte Muster zu überwinden – dafür können sich Patienten immer mehr auch auf digitale Hilfsmittel stützen. In der Vivantes-Reha bekommen die Patienten ihren Trainingsplan auf Smartphone oder Laptop. Caspar heißt das Programm. Mit seiner Hilfe kann jeder Patient selbst entscheiden, wann und wo er trainiert – ob zu Hause oder am mobilen Trainingsplatz in der Rehabilitationseinrichtung. Die digitale Reha zu Hause funktioniert so: Zu Beginn erstellt der Therapeut ein individuelles Trainingsprogramm im Namen des Patienten. Dieser geht dann nach Hause und kann dort seinen persönlichen Trainingserfolg nachhaltig sichern. „Haben sie Fragen oder sind unsicher, ob sie die Übungen richtig ausführen, können die Teilnehmer sich per Nachricht an die Sporttherapeuten wenden, oder sie schauen sich ein Video an, in dem die Übungen sachgerecht vorgemacht werden.“ Die Therapeuten können zudem jederzeit die FOCUS-GESUNDHEIT

Illustration: Katharina Bourjau für FOCUS-Gesundheit

So lassen sich alte Gewohnheiten überwinden


Rückenübung Lesen, Kaffee trinken, den Rücken entspannen – geht alles auf einmal

Fortschritte ihrer Schützlinge einsehen und auf die Fragen der Patienten reagieren. Zudem bietet das Programm viele Informationen: Schul- und Lernvideos, Vorträge, Übungen und Seminare. „Im Unterschied zu anderen Fitness-Apps gibt es bei Caspar immer einen bekannten Ansprechpartner“, sagt Geschäftsführer Danckert. Der persönliche Kontakt sei das A und O. „Fordert mich eine App mittels einer unpersönlichen Mitteilung auf, dass ich jetzt trainieren soll, kann ich das leicht ignorieren“, beschreibt der Geschäftsführer. „Weiß ich aber, dass die Sporttherapeutin, mit der ich wochenlang in der Reha trainiert habe, kontrolliert, ob ich meinen Plan erfülle, motiviert das ganz anders. Digitale Helfer gibt es daneben für Patienten mit Beschwerden an Gelenken, der Psyche oder dem Herz. Sie tragen meiste sperrige Namen wie IRENA (InFOCUS-GESUNDHEIT

tensivierte Rehabilitationsnachsorge der Deutschen Rentenversicherung), T-RENA oder PsyRENA. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 90.

Hindernisse ermitteln und überwinden Manche Patienten hindern falsche Überzeugungen daran, ihre Vorsätze einzulösen. Etwa: „Du schaffst es sowieso nicht.“ Zahlreiche Ablenkungen tun das Übrige. Wenn die Freundin zum Kaffee einlädt, obwohl man eigentlich ins Fitness-Studio gehen wollte. Dabei kann es helfen, beides, die Pflicht und die Belohnung, miteinander zu kombinieren. Beispiel: Wenn ich mit meinem Partner einen gemütlichen Fernsehabend verbringen will, dann werde ich vorher noch 30 Minuten laufen. Wenn

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Zweimal pro Woche Bewegung reicht nicht aus, um gesund zu werden

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Kai Dreßler, 54, Chefarzt der Orthopädischen Klinik und des Rehabilitations- und Präventionszentrums Bad Bocklet

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REHA ZU HAUSE

ich Lust auf Schokolade habe, dann esse ich zuvor ein bisschen Obst. Lange ging die Wissenschaft davon aus, dass eine optimistische Einstellung allein schon reichen würde, um Vorsätze umzusetzen. Der unerschütterliche Glaube an sich selbst und das Ausblenden des Negativen sollten Menschen näher an ihre Ziele bringen. Doch das ist nicht so. Eine Studie mit 25 übergewichtigen Frauen zeigte: Diejenigen, die nur davon träumten, viele Pfunde loszuwerden, nahmen 13 Kilo weniger ab als diejenigen, die kritischer an die Diät herangingen. Für die Optimisten war das Diät-Vorhaben bereits abgehakt, bevor die ersten Kalorien eingespart waren.

Heißluft-Training Viele Alltagstätigkeiten lassen sich mit sportlicher Aktivität kombinieren

So viel Sport ist nötig

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Was wollen Sie verbessern? Eine Reha sollte einem persönlichen Ziel gelten. Wie die Beispiele unten zeigen, kann dieses ganz einfach und praktisch sein, etwa: „Ich möchte wieder eine Wanderung machen!“ Ich möchte so weit gehen können, dass ich die nächste Bushaltestelle ohne Probleme erreichen kann. Ich möchte so weit gehen können, dass ich auch mal eine zweistündige Wanderung mitmachen kann. Ich möchte Treppen steigen können, sodass ich meine Wohnung in der dritten Etage erreichen kann. Ich möchte in mein Auto einsteigen und mindestens eine Stunde fahren können. Ich möchte es schaffen, Hausarbeiten wie Fensterputzen und Einkaufengehen zu erledigen. Ich möchte einen Korb mit nasser Wäsche tragen können. Ich möchte zwei Stunden ununterbrochen am Computer sitzen können, ohne Nackenschmerzen zu bekommen. Ich möchte Skilaufen gehen.

Ich möchte lernen, was ich selbst gegen meine Schmerzen tun kann. Ich möchte insgesamt fitter werden, damit ich bei der Arbeit nicht so schnell erschöpft bin und acht Stunden durchhalten kann. Ich möchte mein dreijähriges Kind hochheben können. Ich möchte mir selbst Schuhe und Strümpfe anziehen können. Ich möchte die Reha nutzen, um Nichtraucher zu werden. Ich möchte erfahren, worauf ich im Alltag achten muss, um meine Gelenke nicht unnötig zu belasten. Ich möchte, dass man mir gymnastische Übungen zeigt, die ich zu Hause selbst weitermachen kann. Bei Stress, Ärger und Aufregung kriege ich mehr Beschwerden. Ich möchte in der Reha lernen, ruhiger zu werden.

FOCUS-GESUNDHEIT

Illustration: Katharina Bourjau für FOCUS-Gesundheit

Das größte Problem bei nahezu allen Patienten: Sie bewegen sich viel zu wenig. Dabei kommt ein geschwächtes Herz nur durch Training wieder in Schwung, in den Gelenken hält vor allem Sport die Entzündungen in Schach, nach einer orthopädischen Operation harmonisiert nur Training wieder den ganzheitlichen Bewegungsablauf. Zweimal die Woche Sport, wie es zum Beispiel beim Herzsport oder dem RehaSport angeboten wird, halten die meisten Experten jedoch für zu wenig. Eine jüngst veröffentlichte Studie bestätigt, dass der von der Krankenkasse angebotene Rehabilitationssport da nur ein Anfang sein kann. Sie untersuchte bei 160 Patienten mit neuen künstlichen Hüftgelenken, ob Rehabilitationssport über ein Jahr die Muskelkraft rund um die Hüfte im Vergleich zu null Bewegung verbessert. Ergebnis: Die ein bis zwei Stunden RehaSport brachten keinen signifikanten Vorteil für die Patienten. „Die Daten zeigen, dass Rehabilitationssport maximal zweimal die Woche nicht ausreicht“, sagt Kai Dressler, Chefarzt der Orthopädischen Klinik und des Rehabilitations- und Präventionszentrums Bad Bocklet. „Der WHO zufolge sollte sich jeder Mensch fünfmal die Woche mindestens eine halbe Stunde moderat intensiv bewegen, nur um den aktuellen Gesundheits-


zustand zu erhalten“, so Dressler. Um dies zu erreichen, müsse von Beginn an ein Umdenken stattfinden. „Wir versuchen, bei unseren Patienten ein Bewusstsein zu schaffen, dass regelmäßige und häufige Bewegung nicht ein Hobby von einigen aktiven Menschen ist, sondern auch bei Patienten wie Zähneputzen seinen Platz in der täglichen Routine findet.“ Auf lange Sicht sollten Patienten sich am besten täglich bewegen. Das trifft auch auf operierte Patienten zu oder solche, die seit Jahren Schmerzen haben. „Gerade chronisch Kranke fürchten häufig, ihre Beschwerden könnten sich durch Sport noch weiter verschlimmern“, weiß Dressler. Das Gegenteil ist der Fall. Eine erhöhte Muskelaktivität startet antientzündliche Mechanismen in den Zellen. Dafür gibt es immer mehr Belege.

In Bewegung zu bleiben ist einfach Für einen gesunden älteren Menschen sind 5000 bis 6000 Schritte empfehlenswert, also ein Spaziergang von etwa einer Stunde Dauer – und dies, wenn irgend möglich, jeden Tag. Daneben lässt sich auch das eigene Zuhause in ein FitnessStudio umwandeln, bildlich gesprochen. Arme und Schultern kräftigt, wer volle Wasserflaschen in die Hand nimmt und diese seitlich hebt und senkt. Alternativ kann man sich in den Türrahmen stellen und mit beiden Händen dagegen drücken. Regelmäßig Treppen steigen fördert die Muskulatur in den Beinen, stärkt die Gelenke und regt Herz und Kreislauf an. Wer sich während der TV-Nachrichten auf einen Stuhl setzt, den Oberkörper nach hinten neigt und die Beine anzieht, kräftigt die Bauchmuskulatur – und bleibt auch auf dem Laufenden. „Entscheidend ist, dass der Patient versteht, dass die häuslichen Übungen kein Zeitvertreib, sondern Teil der Genesung sind“, sagt Matthias Himmelspach, Chefarzt des Zentrums für Orthopädische Chirurgie am Krankenhaus Tabea Hamburg.  EVA VOGEL / BEATE WAGNER FOCUS-GESUNDHEIT

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Schritt für Schritt zur Genesung Eine Rehabilitation ebnet den Weg zurück in die Normalität und wappnet die Patienten für den Alltag. Sorgfältige Planung zahlt sich aus. Was Sie über Antrag, Ablauf und Kosten wissen sollten – und was Ihnen zusteht Formular ausfüllen, mit dem Arzt sprechen, die passende Maßnahme finden – gute Organisation erleichtert den Weg zur Reha

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KOMPASS REHA

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esundheit ist nicht selbstverständlich. Krankheit und Unfälle können jeden treffen und das gewohnte Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf stellen. Um Menschen nach abgeschlossener Akutbehandlung die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern, bietet die Deutsche Rentenversicherung verschiedene Rehabilitationsleistungen (von Lateinisch rehabilitatio: „Wiederherstellung“) an. Diese werden stationär, zunehmend aber auch ganztägig ambulant durchgeführt und dauern grundsätzlich drei Wochen – mit der Option einer Verkürzung oder Verlängerung aus medizinischen Gründen. Die häufigsten Reha-Indikationen sind Erkrankungen von Muskeln, Skelett und Bindegewebe, der Psyche (Neurosen, depressive Störungen, Sucht), des Herz-Kreislauf-Systems (nach Herzinfarkt, Bypass, Schlaganfall) sowie Krebs.

Illustration: Jörn Kaspuhl für FOCUS-Gesundheit

1 Der Weg in die Reha Den Hausarzt konsultieren

Wer sich reif für eine Reha fühlt, findet in seinem Hausarzt den richtigen Ansprechpartner. Dieser kann eine medizinische Rehabilitation verordnen. Voraussetzung: Die Maßnahme kann den Gesundheitszustand verbessern, eine Verschlimmerung vermeiden, die Erwerbsfähigkeit erhalten oder Pflegebedürftigkeit verhindern. Bei FOCUS-GESUNDHEIT

Gewusst, wie Drei Etappen bis zu einer stationären Reha

Hausarzt ansprechen Wunschklinik aussuchen Antrag stellen

Bewilligung

Ablehnung

Widerspruch einlegen

Bewilligung

RehaAufenthalt

Berufstätigen entscheidet in der Regel die Deutsche Rentenversicherung über den Antrag. Handelt es sich um Berufserkrankungen, ist die gesetzliche Unfallversicherung bzw. Berufsgenossenschaft zuständig. Bei Menschen, die nicht arbeiten, sind meist die Krankenversicherungen die Ansprechpartner. Im Zweifelsfall gibt die gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation Auskunft: reha-servicestellen.de.

Die richtige Maßnahme wählen

Eine Reha ist keine Kur (ambulante Vorsorgeleistung). Letztere soll die angegriffene Gesundheit stärken und dafür die an Kur- und Badeorten vorhandenen natürlichen Ressourcen wie Heilwasser, Moor, Sole oder Reizklima nutzen. Der Antrag hierfür geht an die Krankenkasse (siehe auch S. 140). Eine Reha hingegen hilft bereits Erkrankten, gesund und wieder leistungsfähig zu werden. Sie ist umfassender als die reine medizinische Behandlung. Ein Team von Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Therapeuten und Ernährungsberatern ist eingebunden. Der Patient ist gefordert, aktiv mitzuarbeiten. Reha lässt sich stationär oder ambulant absolvieren. Inzwischen gibt es vermehrt ganztägig ambulante Leistungen. Sie finden normalerweise an 20 Behandlungstagen in einer Reha-Einrichtung statt. Diese soll nicht weiter als 45 Fahrminuten vom Wohnort entfernt sein. Am Abend kehrt der Patient nach Hause zurück. Das Gros der Rehas, 86 Prozent, ist stationär. 91


Aktiv werden: Muskeln stärken, Gelenke mobilisieren, Beweglichkeit verbessern

Laut Sozialgesetzbuch (§ 8 SGB IX) muss „berechtigten“ Wünschen der Patienten „entsprochen werden“. Nur, welche der 1149 Kliniken ist geeignet? Die FOCUSGesundheit-Listen (ab Seite 96) nennen ausgezeichnete Häuser für die häufigsten Indikationen. „Patienten sollten darauf achten, dass die Klinik ein für die Schwere der Beeinträchtigungen geeignetes Programm anbietet und auch Nebenerkrankungen behandeln kann“, rät Matthias Bethge vom Institut für Sozialmedizin der Universität Lübeck.

Den Antrag stellen

Formulare gibt es bei der Rentenversicherung, den gesetzlichen Krankenkassen oder den Versicherungsämtern, auch zum Herunterladen im Netz. Der ärztliche Befundbericht bildet die Grundlage für die Entscheidung, ob die Reha bewilligt wird. Die Erfolgschancen steigen, wenn der Arzt eine positive Reha-Prognose benennt, ein konkretes Reha-Ziel formuliert, unterstreicht, dass die Erwerbstätigkeit 92

Wer zahlt? 38,5 % gesetzliche Rentenversicherung

1,5 % private KV

30,8 % gesetzliche Krankenversicherung (KV)

13,1 % Arbeitgeber 2,5 % öffentliche Haushalte 2,1 % privat 1,5 % Unfallversicherung

Die Rentenversicherung finanziert das Gros der Rehas Quelle: Statistisches Bundesamt

oder die soziale Teilhabe gefährdet ist, und darauf hinweist, dass der Patient mitwirkungsfähig und -willig ist. Argumente für die bevorzugte Klinik gehören ebenfalls bereits in den Antrag. Laut Sozialgesetzbuch (§ 14 SGB IX) soll der Versicherte innerhalb von drei Wochen nach Einreichen des Antrags eine Antwort erhalten. Falls nicht, muss der Versicherungsträger die Fristüberschreitung begründen. Andernfalls kann der Antragsteller selbst eine Reha suchen. Infos: Deutsche Rentenversicherung, Servicetelefon: 08 00/1 00 04 80 70.

Widerspruch angebracht

2016 wurden 68 Prozent der Anträge auf medizinische Reha bewilligt. Wenn die Wunschklinik oder gar die Reha abgelehnt wird, sollte man rasch Widerspruch einlegen, denn mit dem Eingang des Schreibens läuft eine gesetzliche Frist von vier Wochen. Der Versicherungsträger muss sein Nein aussagekräftig begründen. Beim Widerspruch sollten Sie auf dessen Argumentation eingehen. Lehnt der KostenFOCUS-GESUNDHEIT

Illustration: Jörn Kaspuhl für FOCUS-Gesundheit

Die optimale Klinik finden


2 Finanzielles und Hilfsangebote träger die vorgeschlagene Klinik ab, reicht es nicht, dass er auf eine andere Vertragseinrichtung verweist. Unterstützung bei dem Verfahren bietet zum Beispiel der Arbeitskreis Gesundheit, Servicetelefon: 08 00/1 00 63 50; www.arbeitskreis-gesundheit.de.

Reha für junge Patienten

Bis Ende 2016 gab es eine Rehabilitation für Kinder und Jugendliche – etwa wegen Asthma, chronischer Bronchitis, starkem Übergewicht oder psychischen Auffälligkeiten – nur als stationäre Leistung. Inzwischen hat die Rentenversicherung sie auch in ambulanter Form als Reha-Durchführung sowie zur Nachsorge aufgenommen. Der Vorteil, gerade für chronisch kranke Kinder, liegt auf der Hand: Sie können in ihrem gewohnten Umfeld mit Familie und Freunden bleiben, und durch die Möglichkeit der Nachsorge wird der Reha-Effekt langfristig gesichert. Das Höchstalter für eine Kinderund Jugend-Reha beträgt 18 Jahre, in Ausnahmefällen bis 27. Mehr Infos: www.kinder-und-jugendreha-im-netz.de. FOCUS-GESUNDHEIT

Das finanzielle Übergangsgeld

Kurz & knapp

28

Tage dauert in der Regel eine medizinische Reha

38

Tage dauert eine Reha bei psychischen Erkrankungen

1149

Reha-Kliniken gibt es in Deutschland

2831

Euro kostet eine Reha im Schnitt bei körperlichen Erkrankungen

53

Jahre ist das Durchschnittsalter von Frauen in der medizinischen Reha, von Männern 52,7 Jahre Quelle: Deutsche Rentenversicherung

Zu den Gesamtkosten einer stationären Reha (siehe Kasten S. 92) zahlt der Patient pro Tag zehn Euro dazu, maximal 42 Tage im Jahr. Bei einer ambulanten Maßnahme ist keine Zuzahlung fällig. Wie aber sieht es mit den Einkünften aus? Bei einer Krankschreibung überweist zunächst der Arbeitgeber sechs Wochen lang das volle Gehalt weiter. Ist diese Zeit bereits abgelaufen, wenn die Reha stattfindet, besteht Anspruch auf ein sogenanntes Übergangsgeld von der Rentenversicherung. Dieses beträgt 68 Prozent des letzten Nettoeinkommens, bei Versicherten mit Kindern sind es 75 Prozent. Sozial- und Unfallversicherung laufen weiter. Voraussetzung für den Bezug ist, dass der Empfänger vor der Arbeitsunfähigkeit eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hatte. Bei Rehabilitationsmaßnahmen, die von der Krankenversicherung finanziert werden, erhalten gesetzlich Versicherte nach Ende der Lohnfortzahlung ein Krankengeld in Höhe von 70 Prozent des letzten Brutto-, aber nicht mehr als 90 Pro93


3 Die Reha ist nur der Anfang

Unterstützung für daheim

Wenn eine Mutter eine Reha braucht, stellt das die Familie oft vor große Probleme. Wer betreut und verpflegt die Kinder drei Wochen lang, wenn der Partner in Vollzeit arbeitet? Es gibt Unterstützung. Der Rehabilitationsträger übernimmt die Kosten für eine Haushaltshilfe, wenn ein Kind in der Familie jünger als zwölf Jahre ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den Nachwuchs zur Reha mitzunehmen. Dafür ist ebenfalls ein Antrag nötig, Kostenübernahmen sollte man in jedem Fall im Vorfeld beantragen. Auch Pflegende von Angehörigen müssen nicht auf eine Reha verzichten. Über die Verhinderungspflege und/oder Kurzzeitpflege steht Geld zur Verfügung, um die Betreuung zu finanzieren. Infos gibt es bei den Pflegekassen und Pflegestützpunkten (Infos zu Letzteren unter www. zqp.de/beratung-pflege/). 94

Die Ziele im Blick behalten

Rehabilitation bei Krebserkrankungen • Ziel ist, den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu verbessern und Risikofaktoren zu verringern. • Tumorart und Probleme bestimmen die Behandlung. Kernelemente sind Patientenschulung (z. B. Stoma-Umgang nach Darmkrebs), Gesundheitsbildung, Bewegungstherapie. • Wichtig sind Entspannungsverfahren und psychosoziale Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung. • Es gibt spezielle Angebote z. B. für junge Erwachsene mit höherer Fitness oder die Möglichkeit, kleine Kinder von erkrankten Müttern mitaufzunehmen. Quelle: Deutsche Rentenversicherung

Ob die gesundheitsfördernden Effekte anhalten, entscheidet sich im Alltag. Drei Wochen Reha sind zu kurz, der volle Erfolg einer Therapie tritt erst nach einigen Monaten ein. Daher ist Training zu Hause so wichtig wie die Reha selbst. „Im Grunde gibt es kein ‚nach der Reha‘“, sagt Rehabilitationspädagoge Matthias Bethge. „Die Akteure wechseln, die Betroffenen müssen an ihren Zielen weiterarbeiten.“ Kassen oder Versicherungen übernehmen die Kosten für die Nachsorgebehandlung. Der Reha-Arzt verordnet die weitere Therapie und sollte die Notwendigkeit begründen, geeignete Sportarten benennen und die Trainingsdauer festlegen. Das Nachsorgeprogramm sollte spätestens drei Monate nach der stationären Reha beginnen. Die Kostenzusage gilt für sechs Monate. Ein Jahr nach der Entlassung aus der RehaKlinik sollte die Behandlung beendet sein.

Programme zur Nachsorge

Es gibt eine Reihe von Angeboten nach der Reha. Die großen Programme der Rentenversicherung nennen sich IRENA oder KARENA. IRENA (Intensivierte Reha-Nachsorge) soll die gesundheitliche Situation weiter verbessern und dabei unterstützen, das Gelernte im Alltag umzusetzen. Das Programm richtet sich an Patienten mit FOCUS-GESUNDHEIT

Illustration: Jörn Kaspuhl für FOCUS-Gesundheit

zent des letzten Nettogehalts. Privat Krankenversicherte müssen eine Krankentagegeldversicherung abgeschlossen haben. Vom Arbeitgeber sollte man möglichst zeitig eine Verdienstbescheinigung anfordern und diese an den Kostenträger schicken, damit keine Lücke zwischen der Lohnfortzahlung und Übergangs- bzw. Krankengeld entsteht.


Experteneinsatz: Physiotherapeuten behandeln Schmerzpunkte und geben Hilfe zur Selbsthilfe

So klappt die Rückkehr in den Job Finanzielle Zuschüsse, Fortbildung und Umschulung – die Maßnahmen zum beruflichen Wiedereinstieg sind vielfältig 1. Hilfe gegen den Jobverlust Ein Unfall, eine Krankheit, ein psychisches Leiden können den Job gefährden oder seine Ausübung verhindern. Hier greift die berufliche Rehabilitation. Ihr Schwerpunkt ist die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben – im Gegensatz zur medizinischen Reha, die die Genesung im Fokus hat. Entscheidend ist die enge Begleitung seitens des Arbeitgebers, etwa durch Betriebsarzt und Personalrat. Für die berufliche Reha muss ein Antrag gestellt werden, die Prüfung erfolgt durch den zuständigen Rentenversicherungsträger. 2. Zuschüsse & Weiterbildung Wichtigstes Element der beruflichen Reha sind die sogenannten Leistun-

gen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Diese sollen die Erwerbsfähigkeit erhalten und neue Berufschancen eröffnen, sie können allein oder ergänzend zu einer bereits erfolgten medizinischen Reha durchgeführt werden. Die LTA umfassen finanzielle Zuschüsse – etwa für orthopädische Sitzhilfen, Arbeitsassistenz oder die behindertengerechte Zusatzausstattung des Autos. Daneben gehören berufliche Weiterbildungen – Umschulungen und Fortbildungen – zu den LTA. Für die Dauer der beruflichen Weiterbildung zahlt die DRV Übergangsgeld. Gut drei Viertel aller Teilnehmer schließen ihre berufliche Bildungsleistung erfolgreich ab.

orthopädischen Beschwerden, neurologischen und psychischen Krankheiten, Stoffwechselstörungen sowie Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems. Es besteht aus mehreren Bausteinen – Physiotherapie, Schulungen, psychologischer Beratung –, die kombiniert werden können. Die Kosten trägt die Rentenversicherung. Die Therapie findet in Gruppen statt, je nach Diagnose 24- bis 36-mal. Die Maßnahme ist berufsbegleitend. KARENA richtet sich an Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dieses Programm beinhaltet Schulungsmodule rund um die Erkrankung sowie abgestimmte Sport- und Bewegungseinheiten. Die Sitzungen finden einmal im Quartal statt und dauern dreieinhalb Stunden. RENA wiederum konzentriert sich auf nur einen Aspekt, der sich als wesentlich herausgestellt hat. Ist das Ziel zum Beispiel, Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer zu verbessern, ist Bewegungstherapie das Mittel der Wahl. Auch bei der Suchtnachsorge hat sich das Programm bewährt. In Gruppen- und Einzelgesprächen geht es gezielt um krankheitsbedingte Probleme. Infos: Deutsche Rentenversicherung, Servicetelefon: 08 00/1 00 04 80 70; Angebote unter: nachderreha.de.  CAROLIN BINDER / SUSANNE WITTLICH

FOCUS-GESUNDHEIT

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Klinik Bavaria Kreischa www.klinik-bavaria.de

01731 Kreischa 03 52 06/6 11 99

MediClin Reha-Zentrum Spreewald www.reha-zentrum-spreewald.de Reha-Zentrum Mölln – Klinik Föhrenkamp

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Medizin k.A.

03096 Burg 03 56 03/6 30

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foehrenkamp.deutsche-rentenversicherung-reha-zentren.de

23879 Mölln 0 45 42/80 20

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Ostseeklinik Schönberg-Holm www.ostseeklinik.com

24217 Ostseebad Schönberg 0 43 44/3 70

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Klinik Rosenberg www.klinik-rosenberg.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/97 00

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Klinik Niederrhein www.klinik-niederrhein.de

53474 B. Neuenahr-Ahrweiler 0 26 41/7 51 01

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J, E R, B, S

Knappschafts-Klinik Bad Neuenahr www.kbs.de

53474 B. Neuenahr-Ahrweiler 0 26 41/8 60

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Edelsteinklinik www.edelsteinklinik.de

55758 Bruchweiler 0 67 86/1 20

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K, J R, BG,

MediClin Staufenburg Klinik www.staufenburg-klinik.de

77770 Durbach 07 81/47 30

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m&i-Fachklinik Bad Heilbrunn www.fachklinik-bad-heilbrunn.de

83670 Bad Heilbrunn 0 80 46/1 80

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351

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J, E

Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland www.klinik-schwabenland.de

88316 Isny 0 75 62/7 10

pp

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E

Kurpark-Klinik www.kurpark-klinik.de

88662 Überlingen 0 75 51/80 60

l

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128

104

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J, E

Klinik Bavaria Freyung www.bavaria-klinik.de

94078 Freyung 0 85 51/99 24 88

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440 380

c

J, E

Luitpoldklinik Heiligenfeld www.heiligenfeld.de/Luitpoldklinik/luitpoldklinik-heiligenfeld

97688 Bad Kissingen 09 71/84 41 45

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145

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G, P, R, B, S

Rehaklinik Ob der Tauber www.rehaklinik-odt.de

97980 Bad Mergentheim 0 79 31/54 10

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G, P, R, B, S

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96

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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Reputation

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Reha-Klinik/Internet-Adresse

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


s

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Reputation

Geriatrische Rehabilitationsklinik Dresden-Löbtau www.khdn.de

01159 Dresden 03 51/8 56 27 00

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Fachkliniken für Geriatrie Radeburg www.fachkliniken-radeburg.de

01471 Radeburg 03 52 08/88 50

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Sana Geriatriezentrum Zwenkau www.geriatriezentrum-zwenkau.de

04442 Zwenkau 03 42 03/40

ll

Geriatriezentrum Chemnitz www.klinikumchemnitz.de

09131 Chemnitz 03 71/33 31 14 20

ll

Klinik für Geriatrische Rehabilitation www.diakonissenhaus.de

14797 Lehnin 0 33 82/76 80

Tessinum Therapiezentr. für Geriatrie u. Schlaganfall www.tessinum.de

18195 Tessin 03 82 05/7 11 80

Albertinen-Haus – Medizinisch-Geriatrische Klinik www.albertinen.de

22459 Hamburg 0 40/55 81 13 01

lll

c

Zentrum für Medizin im Alter www.geriatrie-hannover.de

30559 Hannover 05 11/2 89 32 22

ll

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s

Zentrum für Geriatrie u. Neurolog. Frührehabilitation www.ekh-gesundbrunnen.de

34369 Hofgeismar 0 56 71/5 07 21 00

c

k.A.

Medizinische Klinik IV; Geriatrie – Städt. Klinikum www.klinikum-braunschweig.de

38114 Braunschweig 05 31/5 95 34 00

St. Mauritius Therapieklinik www.stmtk.de

40670 Meerbusch 0 21 59/67 90

Marien-Hospital Wattenscheid www.mhwat.de

44866 Bochum 0 23 27/80 77 10

ll

Geriatrie-Zentrum Haus Berge www.contilia.de

45356 Essen 02 01/89 76 60

ll

Helios Rhein Klinik Duisburg www.helios-kliniken.de

47139 Duisburg 02 03/8 00 10

Klinik Maria Frieden Telgte www.maria-frieden-telgte.de

48291 Telgte 0 25 04/6 70

lll

Medizin. Klinik IV – Geriatrie u. Palliativmedizin www.klinikum-osnabrueck.de

49076 Osnabrück 05 41/4 05 72 00

lll

Reha-Zentrum Reuterstraße www.reha-reuterstrasse.de

51467 Berg. Gladbach 0 22 02/12 70

Geriatrische Klinik Luisenhospital www.luisenhospital.de

52064 Aachen 02 41/4 14 25 60

Kaiser-Karl-Klinik www.kkk-bonn.de

53117 Bonn 02 28/6 83 30

Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe www.geriatrische-fachklinik-rheinhessen-nahe.de

c

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c

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l

64287 Darmstadt 0 61 51/4 03 30 01

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= keine Angaben = ja = hoher Standard

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Agaplesion Elisabethenstift – Klinik für Geriatrische Medizin www.krankenhaus-elisabethenstift.de

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60487 Frankfurt/Main 0 69/79 39 26 37

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St. Elisabethen-Krankenhaus www.elisabethen-krankenhaus-frankfurt.de/

FOCUS-GESUNDHEIT

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse

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55583 Bad Kreuznach 0 67 08/62 00

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empfohlen = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen

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Ausstattung/ Service

Medizin

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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ran Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Geriatrie

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in Kooperation mit

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= Qualitätssiegel für Akuteinrichtungen = Qualitätssiegel für Reha-Einrichtungen

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Reputation

Diakonissenkrankenhaus Mannheim www.diako-mannheim.de

68163 Mannheim 06 21/8 10 20

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A, R

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Agaplesion Bethanien Krankenhaus www.geriatrisches-zentrum.de

69126 Heidelberg 0 62 21/3 19 15 01

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R

Klinik für Geriatrische Rehabilitation (Robert-Bosch-Kh.) www.rbk.de

70376 Stuttgart 07 11/81 01 31 01

lll

l

m&i-Fachkliniken Hohenurach www.fachkliniken-hohenurach.de

72574 Bad Urach 0 71 25/1 51 01

ll

ll

Johannesklinik Bad Wildbad www.johannesklinik-bad-wildbad.de

75323 Bad Wildbad 0 70 81/93 14 00

Klinik für Rehabilitative Geriatrie am Diakonissenkrankenhaus www.diak-ka.de

76199 Karlsruhe 07 21/8 89 32 11

MediClin Reha-Zentrum Gernsbach www.reha-zentrum-gernsbach.de

76593 Gernsbach 0 72 24/99 20

l

Diakoniewerk München-Maxvorstadt www.diakoniewerk-muenchen.de

80799 München 0 89/2 12 20

ll

Kreisklinik Berchtesgaden – Geriatrische Rehabiliation www.kliniken-suedostbayern.de

83471 Berchtesgaden 0 86 52/57 40 00

Schlossklinik Rottenburg www.schlossklinik-rottenburg.de

84056 Rottenburg/L. 0 87 81/9 49 90

Reha-Klinik Allgäu www.reha-sonthofen.de

87527 Sonthofen 0 83 21/80 41 50

Sana Klinik für Geriatrische Rehabilitation www.kliniken-bc.de/sana-klinikum-biberach

88400 Biberach a. d. Riß 0 73 51/55 14 60

Agaplesion Bethesda Klinik Ulm www.bethesda-ulm.de

89073 Ulm 07 31/18 71 85

Geriatrie-Zentrum Erlangen www.waldkrankenhaus.de

c

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91054 Erlangen 0 91 31/8 22 37 02

lll

c

MediClin Reha-Zentrum Roter Hügel www.reha-zentrum-roter-huegel.de

95445 Bayreuth 09 21/30 90

ll

Zentrum für Altersmedizin der Sozialstiftung Bamberg www.sozialstiftung-bamberg.de

96049 Bamberg 09 51/50 32 62 00

ll

c

Klinik für Geriatrie und Rehabilitation www.klinikum-coburg.de/

96450 Coburg 0 95 61/22 73 04

lll

c

Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital www.buergerspital.de

97070 Würzburg 09 31/3 50 31 31

lll

Geriatrische Rehabilitationsklinik der Arbeiterwohlfahrt www.geriatriewuerzburg.de

97074 Würzburg 09 31/7 95 10

lll

Rehabilitations- und Präventionszentrum Bad Bocklet www.rehazentrum-bb.de

97708 Bad Bocklet 0 97 08/7 90

Klinikum Main-Spessart Geriatrisches Zentrum www.klinikum-msp.de

97828 Marktheidenfeld 0 93 91/50 20

98

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= keine Angaben = ja = hoher Standard

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empfohlen = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen

Ausstattung/ Service

Medizin

= Qualitätssiegel für Akuteinrichtungen = Qualitätssiegel für Reha-Einrichtungen

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


MediClin Reha-Zentrum Spreewald www.reha-zentrum-spreewald.de

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k.A.

03096 Burg 03 56 03/6 30

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MediClin Reha-Zentrum Bad Düben www.reha-zentrum-bad-dueben.de

04849 Bad Düben 03 42 43/7 90

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pp

Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode www.paracelsus-kliniken.de/bad-suderode

06485 Quedlinburg 03 94 85/9 90

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MediClin Klinik am Brunnenberg www.klinik-am-brunnenberg.de

08645 Bad Elster 03 74 37/80

l

Klinik am Tharandter Wald www.reha-hetzdorf.de

09633 Halsbrücke 03 52 09/2 70

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ll

Reha-Zentrum Seehof www.reha-klinik-seehof.de

14513 Teltow 0 33 28/34 50

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Klinik am See www.klinikamsee.com

15562 Rüdersdorf 03 36 38/7 80

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Legende siehe Seite 100

Der richtige Arzt – einen Klick entfernt. Einfach, schnell und überall den passenden Mediziner finden. Die FOCUS-GESUNDHEIT Arztsuche umfasst rund 280.000 Ärzte in Deutschland aus allen Fachgebieten und die von der Redaktion empfohlenen Top-Mediziner – auch in Ihrer Nähe. Vertrauen Sie bei Ihrer Suche auf fachkundige Empfehlungen von Ärzten und auf die Recherche der FOCUS-GESUNDHEIT-Redaktion.

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Medizin

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Website und kostenlose App:

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Reputation

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t 01731 Kreischa 03 52 06/6 11 99

Str

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Klinik Bavaria Kreischa www.klinik-bavaria.de

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

So

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Herz-Kreislauf

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in Kooperation mit

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16278 Angermünde 03 33 37/4 90



pp

ss

Brandenburg Klinik www.brandenburgklinik.de

16321 Bernau 03 33 97/30



p

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Müritz-Klinik www.mueritz-klinik.de

17192 Klink 0 39 91/74 00



p

k.A.

MediClin Dünenwald Klinik Insel Usedom www.duenenwaldklinik.de

17449 Ostseebad Trassenheide 03 83 71/7 00



pp

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c

Vamed Rehaklinik Ahrenshoop www.vamed-gesundheit.de/reha/ahrenshoop

18347 Ostseebad Ahrenshoop 03 82 20/6 30



pp

ss

c

RehaCentrum Hamburg www.rehahamburg.de

20246 Hamburg 0 40/2 53 06 30





pp

Curschmann Klinik der Klinikgruppe Dr. Guth www.curschmannklinik.de

23669 Timmendorfer Strand 0 45 03/60 20





pp

ss

Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz www.muehlenbergklinik.de

23714 Bad Malente-Gremsmühlen  0 45 23/99 30

p

k.A.

Segeberger Kliniken www.segebergerkliniken.de

23795 Bad Segeberg 0 45 51/8 02 49 10





p

ss

Strandklinik Ostseebad Boltenhagen www.strandklinik.de

23946 Ostseebad Boltenhagen 03 88 25/4 70



p

k.A.

Ostseeklinik Schönberg-Holm www.ostseeklinik.com

24217 Ostseebad Schönberg 0 43 44/3 70



pp

ss

Vamed Rehaklinik Damp www.vamed-gesundheit.de/reha/damp-rehaklinik

24351 Damp 0 43 52/80 83 03



p

ss

Rehabilitationszentrum Oldenburg www.reha-ol.de

26133 Oldenburg 04 41/40 50



p

k.A.

Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen www.hgz-bb.de

29549 Bad Bevensen 0 58 21/8 20



p

k.A.

Klinik Fallingbostel www.klinik-fallingbostel.de

29683 Bad Fallingbostel 0 51 62/4 40



p

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Gollwitzer-Meier-Klinik www.gollwitzer-meier-klinik.de

32545 Bad Oeynhausen 0 57 31/24 90





p

Caspar Heinrich Klinik www.caspar-heinrich-klinik.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/95 40





Knappschafts-Klinik Bad Driburg www.knappschafts-klinik-driburg.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/8 31



Park Klinik Bad Hermannsborn www.kbh.de

33014 Bad Driburg 0 52 35/40 70 00



Elbe-Saale-Klinik www.elbe-saale-klinik.de

39249 Barby 03 92 98/6 10

   ◆ ◆◆

100

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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k. A.

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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Ausstattung/Service

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

GLG Fachklinik Wolletzsee www.glg-fachklinik-wolletzsee.de

37431 Bad Lauterberg 0 55 24/85 90

Th

Medizin

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Kirchberg-Klinik www.gollee.de

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Reputation

Reha-Klinik/Internet-Adresse

Asklepios Fachklinik Fürstenhof Bad Wildungen 34537 Bad Wildungen www.asklepios.com/bad-wildungen/fuerstenhof/ 0 56 21/70 40

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Herz-Kreislauf

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


41169 Mönchengladbach 0 21 61/5 52 24 00

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k.A.

Klinik Roderbirken www.klinik-roderbirken.de

42799 Leichlingen 0 21 75/82 01

lll

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MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr www.fachklinik-rheinruhr.de

45219 Essen 0 20 54/8 80

lll

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Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde www.schuechtermann-klinik.de

49214 Bad Rothenfelde 0 54 24/64 10

lll

ll

pp

ss

Rehaklinik An der Rosenquelle www.rosenquelle.de

52066 Aachen 02 41/6 00 70

ll

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p

Eifelhöhen-Klinik Marmagen marmagen.eifelhoehen-klinik.de/

53947 Nettersheim 0 24 86/7 10

p

Median Klinik Moselschleife www.median-kliniken.de

54470 Bernkastel-Kues 0 65 31/9 20

Drei-Burgen-Klinik www.drei-burgen-klinik.de

55583 Bad Kreuznach 0 67 08/8 20

Vamed Rehaklinik Bad Ems www.vamed-gesundheit.de/reha/bad-ems

56130 Bad Ems 0 26 03/97 80

Klinik Königsfeld www.klinik-koenigsfeld.de

58256 Ennepetal 0 23 33/9 88 80

Klinik Eichholz www.klinik-eichholz.de

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k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.

G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

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59556 Lippstadt 0 29 41/80 00

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Dr. Becker Klinik Möhnesee www.dbkg.de/kliniken/klinik_moehnesee

59591 Möhnesee 0 29 24/80 00

lll

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ss

Kerckhoff-Rehabilitations-Zentrum www.kerckhoff-klinik.de

61231 Bad Nauheim 0 60 32/99 60

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Median Klinik am Südpark www.median-kliniken.de

61231 Bad Nauheim 0 60 32/70 40

lll

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Reha-Kliniken Küppelsmühle Bad Orb www.kueppelsmuehle.de

63619 Bad Orb 0 60 52/8 28 00

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MediClin Bliestal Kliniken www.bliestal-kliniken.de

66440 Blieskastel 0 68 42/5 40

Hochwald-Kliniken Weiskirchen www.hochwaldkliniken.de

66709 Weiskirchen 0 68 76/1 70

Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl www.rehaklinik-koenigstuhl.de

69117 Heidelberg 0 62 21/90 77 07

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Fachklinik Sonnenhof www.fachklinik-sonnenhof.de

72178 Waldachtal 0 74 43/2 70

Vinzenz Klinik www.vinzenzklinik.de

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73342 Bad Ditzenbach 0 73 34/7 60

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SRH Gesundheitszentrum Bad Herrenalb www.gesundheitszentren-nordschwarzwald.de

76332 Bad Herrenalb 0 70 83/92 60

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Klinik Dr. Franz Dengler www.dengler.de

76530 Baden-Baden 0 72 21/35 10

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J, E

MediClin Reha-Zentrum Gernsbach www.reha-zentrum-gernsbach.de

76593 Gernsbach 0 72 24/99 20

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Celenus Gotthard-Schettler-Klinik www.gotthard-schettler-klinik.de

76669 Bad Schönborn 0 72 53/80 10

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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76669 Bad Schönborn 0 72 53/8 20

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MediClin Albert Schweitzer Klinik www.albert-schweitzer-klinik.de

78126 Königsfeld 0 77 25/9 60

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ss

Mettnau www.mettnau.com

78315 Radolfzell 0 77 32/15 10

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Theresienklinik Bad Krozingen www.theresienklinik.de

79189 Bad Krozingen 0 76 33/40 40

lll

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Klink Höhenried www.hoehenried.de

82347 Bernried 0 81 58/2 40

lll

Privatklinik Lauterbacher Mühle www.lauterbacher-muehle.de

82402 Seeshaupt 0 88 01/1 80

lll

Fachklinik am Kofel www.klinik-am-kofel.com

82487 Oberammergau 0 88 22/7 80

Medical Park Bad Feilnbach Blumenhof www.medicalpark.de

83075 Bad Feilnbach 0 80 66/8 90

Klinik St. Irmingard www.st-irmingard.de

83209 Prien am Chiemsee 0 80 51/60 70

m&i-Fachklinik Bad Heilbrunn www.fachklinik-bad-heilbrunn.de

83670 Bad Heilbrunn 0 80 46/1 80

Medical Park St. Hubertus Bad Wiessee www.medicalpark.de

83707 Bad Wiessee 0 80 22/84 30

Vamed Rehaklinik Bad Grönenbach www.vamed-gesundheit.de/reha/bad-groenenbach

87730 Bad Grönenbach 0 83 34/98 11 00

Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland www.klinik-schwabenland.de

88316 Isny 0 75 62/7 10

Birkle-Klinik www.birkle-klinik.de

88662 Überlingen 0 75 51/80 30

m&i-Fachklinik Herzogenaurach www.fachklinik-herzogenaurach.de

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Frankenklinik campus-nes.de/frankenklinik.html

97616 Bad Neustadt/Saale 0 97 71/67 04

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Deegenbergklinik www.deegenberg.de

97688 Bad Kissingen 09 71/82 10

lll

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Median Adelsberg-Klinik Bad Berka www.median-kliniken.de

99438 Bad Berka 03 64 58/3 80

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MediClin Klinik am Rennsteig www.klinik-am-rennsteig.de

99891 Tabarz 03 62 59/6 40

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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91074 Herzogenaurach 0 91 32/8 30

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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Ausstattung/Service

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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G, P, R, BG, B, S

= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn sankt-rochus-kliniken.de

s ss

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Medizin

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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Reputation

Reha-Klinik/Internet-Adresse

l ll lll ◆ ◆◆

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Herz-Kreislauf

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


16766 Kremmen 03 30 55/50

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Ostseeklinik Schönberg-Holm www.ostseeklinik.com

24217 Ostseebad Schönberg 0 43 44/3 70

lll

Nordseeklinik Westfalen www.nordseeklinik.online

25938 Wyk auf Föhr 0 46 81/59 90

Asklepios Nordseeklinik Westerland www.asklepios.com/sylt

25980 Sylt 0 46 51/84 44 22

lll

Fachklinik Sylt www.fachklinik-sylt.de

25980 Sylt/OT Westerland 0 46 51/85 20

lll

Nordseeklinik Borkum www.nordseeklinik-borkum.de

26757 Borkum 0 49 22/9 21 20 00

lll

pp

ss

Klinik Fallingbostel www.klinik-fallingbostel.de

29683 Bad Fallingbostel 0 51 62/4 40

lll

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ss

Cecilien-Klinik www.medizinisches-zentrum.de

33175 Bad Lippspringe 0 52 52/95 12 00

lll

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k.A.

Klinik Martinusquelle www.medizinisches-zentrum.de

33175 Bad Lippspringe 0 52 52/95 20 00

lll

ll

Asklepios Kliniken Bad Salzungen www.asklepios.com/bad-salzungen

36433 Bad Salzungen 0 36 95/6 50

lll

ll

MediClin Reha-Zentrum Reichshof www.reha-zentrum-reichshof.de

51580 Reichshof 0 22 65/99 50

ll

Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl www.rehaklinik-koenigstuhl.de

69117 Heidelberg 0 62 21/90 77 07

ll

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k.A.

Espan-Klinik www.espan-klinik.de

78073 Bad Dürrheim 0 77 26/6 50

lll

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k.A.

Klinik Limberger www.klinik-limberger.de

78073 Bad Dürrheim 0 77 26/66 40

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MediClin Albert Schweitzer Klinik www.albert-schweitzer-klinik.de

78126 Königsfeld 0 77 25/9 60

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„Wir zeigen unseren Patienten praktische Wege zu einem besseren Leben mit ihrer

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Dr. med. Horst Wittstruck, Chefarzt der Espan-Klinik

Besserung zu sorgen.“

Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Allergologie, Sozialmedizin, Schlafmedizin

Rehabilitationsfachklinik für Atemwegserkrankungen

Mehr Informationen auf www.espan-klinik.de

Erkrankung und machen Mut, selbst aktiv für

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t Sana Rehabilitationsklinik Sommerfeld www.sana-sommerfeld.de

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Medizin

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Aufatmen!

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Reputation

Reha-Klinik/Internet-Adresse

Wir helfen Menschen beim

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Lunge

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in Kooperation mit


Schön Klinik Berchtesgadener Land www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bgl

83471 Schönau am Königssee lll ll 0 86 52/9 30

Fachklinik Gaißach www.fachklinik-gaissach.de

83674 Gaißach 0 80 41/79 80

lll

Fachkliniken Wangen www.fachkliniken-wangen.de

88239 Wangen im Allgäu 0 75 22/79 70

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01814 Bad Schandau 03 50 22/4 50

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pp

Klinik am See www.klinikamsee.com

15562 Rüdersdorf 03 36 38/7 80

lll

pp

MediClin Deister Weser Kliniken www.deister-weser-kliniken.de

31848 Bad Münder 0 50 42/60 00

lll

p

Caspar Heinrich Klinik www.caspar-heinrich-klinik.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/95 40

lll

Klinik Rosenberg www.klinik-rosenberg.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/97 00

lll

Vitalisklinik Bad Hersfeld www.vitalisklinik.de

36251 Bad Hersfeld 0 66 21/20 50

lll

Vamed Rehaklinik Bergisch-Land www.vamed-gesundheit.de/reha/bergisch-land

42369 Wuppertal 02 02/24 63 01

lll

p

Klinik Niederrhein www.klinik-niederrhein.de

53474 Bad Neuenahr-Ahrw. 0 26 41/7 51 01

lll

p

Knappschafts-Klinik Bad Neuenahr www.kbs.de

53474 Bad Neuenahr-Ahrw. 0 26 41/8 60

ll

Reha-Klinik Nahetal www.hamm-kliniken.de/kliniken/klinik-nahetal/

55543 Bad Kreuznach 06 71/37 50

ll

Fachklinik Sonnenhof www.fachklinik-sonnenhof.de

72178 Waldachtal 0 74 43/2 70

Breisgau-Klinik www.breisgau-klinik.de

79189 Bad Krozingen 0 76 33/40 10

Klinik im Alpenpark www.klinik-alpenpark.de

83707 Bad Wiessee 0 80 22/84 60

Rehaklinik Ob der Tauber www.rehaklinik-odt.de

97980 Bad Mergentheim 0 79 31/54 10

lll

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350

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Falkenstein-Klinik www.falkenstein-klinik.de

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FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

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83435 Bad Reichenhall 0 86 51/70 90

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Klinik Bad Reichenhall www.klinik-bad-reichenhall.de

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82487 Oberammergau 0 88 22/7 80

Ausstattung/Service

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Fachklinik am Kofel www.klinik-am-kofel.com

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


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370

Klinik Bavaria Zscheckwitz Rehabilitationszentrum 01731 Kreischa zscheckwitz.klinik-bavaria.de 03 52 06/5 50 00

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170

Vamed Klinik Schloss Pulsnitz vamed-gesundheit.de/reha/schloss-pulsnitz

01896 Pulsnitz 03 59 55/5 12 04

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Sachsenklinik www.sachsenklinik.de

04651 Bad Lausick 03 43 45/30

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MediClin Reha-Zentrum Bad Düben www.reha-zentrum-bad-dueben.de

04849 Bad Düben 03 42 43/7 90

l

pp

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c

Moritz Klinik www.moritz-klinik.de

07639 Bad Klosterlausnitz 03 66 01/4 90

lll

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p

ss

c

Klinik am Tharandter Wald www.reha-hetzdorf.de

09633 Halsbrücke 03 52 09/2 70

lll

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ss

c

Medical Park Berlin Humboldtmühle www.medicalpark.de

13507 Berlin 0 30/3 00 24 00

lll

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c

Kliniken Beelitz – Fachkh. für neurol. Frührehab. 14547 Beelitz www.fruehreha-beelitz.de 03 32 04/2 00

lll

p

k.A.

www.rehaklinik-beelitz.de/kbgr.html

Kliniken Beelitz – Neurologische Rehabilitationsklinik

14547 Beelitz 03 32 04/2 00

lll

p

Vamed Klinik Hohenstücken www.vamed-gesundheit.de/reha/hohenstuecken

14772 Brandenburg a. d. Havel 0 33 81/7 90

lll

ll

p

k.A.

Median Klinik Grünheide www.median-kliniken.de

15537 Grünheide 0 33 62/73 90

ll

l

p

GLG Fachklinik Wolletzsee www.glg-fachklinik-wolletzsee.de

16278 Angermünde 03 33 37/4 90

ll

ll

p

Brandenburg Klinik www.brandenburgklinik.de

16321 Bernau 03 33 97/30

lll

ll

p

Fachklinik Feldberg Klinik am Haussee www.klinik-am-haussee.de

17258 Feldberger Seenlandschaft lll 03 98 31/5 20

p

BDH-Klinik Greifswald www.bdh-klinik-greifswald.de

17491 Greifswald 0 38 34/87 10

lll

Fachklinik Waldeck www.fachklinik-waldeck.de

18258 Schwaan 0 38 44/88 00

ll

Median Klinik Bad Sülze www.median-kliniken.de

18334 Bad Sülze 03 82 29/7 20

l

Vamed Rehaklinik Ahrenshoop www.vamed-gesundheit.de/reha/ahrenshoop

18347 Ostseebad Ahrenshoop 03 82 20/6 30

Helios Klinik Leezen www.helios-kliniken.de/leezen

19067 Leezen 0 38 66/6 00

MediClin Reha-Zentrum Plau am See www.reha-zentrum-plau.de

19395 Plau am See 03 87 35/8 60

FOCUS-GESUNDHEIT

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k. A.

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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Ausstattung/Service

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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Klinik Bavaria Kreischa www.klinik-bavaria.de

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Neurologie

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in Kooperation mit

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

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20246 Hamburg 0 40/2 53 06 30

lll

Waldklinik Jesteburg www.waldklinik-jesteburg.de

21266 Jesteburg 0 41 83/79 90

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Vamed Klinik Geesthacht www.vamed-gesundheit.de/reha/geesthacht

21502 Geesthacht 0 41 52/91 80

lll

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p

Segeberger Kliniken www.segebergerkliniken.de

23795 Bad Segeberg 0 45 51/8 02 49 10

lll

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p

ss

c

Vamed Rehaklinik Damp www.vamed-gesundheit.de/reha/damp-rehaklinik

24351 Damp 0 43 52/80 83 03

lll

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p

ss

c

Median Klinik Gyhum www.median-kliniken.de/de/median-klinik-gyhum

27404 Gyhum 0 42 86/8 90

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k.A.

DianaKlinik www.diana-klinik.de

29549 Bad Bevensen 0 58 21/8 00

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MediClin Klinikum Soltau www.klinikum-soltau.de

29614 Soltau 0 51 91/80 00

lll

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pp

ss

BDH-Klinik Hessisch Oldendorf www.bdh-klinik-hessisch-oldendorf.de

31840 Hessisch Oldendorf 0 51 52/78 10

lll

p

k.A.

Krankenhaus Lindenbrunn www.krankenhaus-lindenbrunn.de

31863 Coppenbrügge 0 51 56/78 20

lll

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k.A.

Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen www.ahb-klinik.de

32545 Bad Oeynhausen 0 57 31/15 10

lll

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k.A.

Klinik am Rosengarten www.klinikamrosengarten.de

32545 Bad Oeynhausen 0 57 31/30 50

lll

ll

p

Marcus Klinik www.marcus-klinik.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/95 30

lll

ll

Aatalklinik Wünnenberg www.aatalklinik.de

33181 Bad Wünnenberg 0 29 53/97 00

ll

ll

Epilepsie-Zentrum Bethel, Krankenhaus Mara www.epilepsie-rehabilitation.de

33617 Bielefeld 05 21/77 27 77 75

Hardtwaldklinik I www.hardtwaldklinik1.de

pp

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34596 Bad Zwesten 0 56 26/8 79 52

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k.A. 360

360

BDH-Klinik Braunfels www.bdh-klinik-braunfels.de

35619 Braunfels 0 64 42/93 60

lll

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n

c

m&i-Fachklinik Bad Liebenstein www.fachklinik-bad-liebenstein.de

36448 Bad Liebenstein 03 69 61/6 60

lll

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k.A.

n

Klinik Hoher Meißner www.reha-klinik.de

37242 Bad Sooden-Allendorf 0 56 52/5 50

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ss

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Asklepios Weserbergland-Klinik www.asklepios.com/hoexter

37671 Höxter 0 52 71/98 23 31

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c

Asklepios Kliniken Schildautal www.asklepios.com

38723 Seesen 0 53 81/74 25 07

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106

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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Ausstattung/Service E

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

RehaCentrum Hamburg www.rehahamburg.de

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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Neurologie

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


Median Klinik NRZ Magdeburg www.median-kliniken.de

39120 Magdeburg 03 91/61 00

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St. Mauritius Therapieklinik www.stmtk.de

40670 Meerbusch 0 21 59/67 90

MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr www.fachklinik-rheinruhr.de

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k.A.

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45219 Essen 0 20 54/8 80

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Vamed Klinik Hattingen www.vamed-gesundheit.de/reha/hattingen

45527 Hattingen 0 23 24/96 60

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p

ss

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Reha-Zentrum prosper www.reha-zentrum-prosper.de

46242 Bottrop 0 20 41/15 17 40

lll

ll

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ss

Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen www.neurozentrumniedersachsen.de

49152 Bad Essen 0 54 72/40 00

ll

pp

ss

MediClin Hedon Klinik www.mediclin.de

49811 Lingen (Ems) 05 91/91 80

pp

ss

RehaNova www.rehanova.de

51109 Köln 02 21/2 78 40

lll

p

k.A.

MediClin Reha-Zentrum Reichshof www.reha-zentrum-reichshof.de

51580 Reichshof 0 22 65/99 50

lll

p

ss

c

Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik www.dbkg.de/kliniken/rhein_sieg_klinik

51588 Nümbrecht 0 22 93/92 00

lll

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Neurologisches Rehabilitationszentrum Godeshöhe www.godeshoehe.de

53177 Bonn 02 28/38 10

lll

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Eifelhöhen-Klinik Marmagen marmagen.eifelhoehen-klinik.de/

53947 Nettersheim 0 24 86/7 10

lll

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Median Reha-Zentrum Klinik Burg Landshut www.median-kliniken.de

54470 Bernkastel-Kues 0 65 31/92 49 99

lll

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BDH-Klinik Vallendar www.bdh-klinik-vallendar.de

56179 Vallendar 02 61/6 40 50

Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach www.klinik-hilchenbach.de

57271 Hilchenbach 0 27 33/89 70

Vamed Rehaklinik B. Berleburg – Fachbereich Neurologie

www.vamed-gesundheit.de/reha/bad-berleburg

57319 Bad Berleburg 0 27 51/8 81 00 00

Vamed Klinik Hagen-Ambrock www.vamed-gesundheit.de/kliniken/hagen-ambrock

58091 Hagen 0 23 31/97 40

Asklepios Neurologische Klinik Falkenstein www.asklepios.com/falkenstein

61462 Königstein im Taunus 0 61 74/90 60 60

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Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein www.migraene-klinik.de

61462 Königstein im Taunus 0 61 74/2 90 40

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k.A.

MediClin Reha-Zentrum Bad Orb www.mediclin.de/bad-orb

63619 Bad Orb 0 60 52/80 80

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pp

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k.A.

Asklepios Neurologische Klinik Bad Salzhausen 63667 Nidda-Bad Salzhausen www.asklepios.com 0 60 43/80 40 Medical Park Bad Camberg www.medicalpark.de

65520 Bad Camberg 0 64 34/91 94 21

MediClin Bosenberg Kliniken www.bosenberg-kliniken.de

66606 St. Wendel 0 68 51/1 40

Kliniken Schmieder Heidelberg www.kliniken-schmieder.de

69117 Heidelberg 0 62 21/6 54 00

FOCUS-GESUNDHEIT

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Neurologie

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in Kooperation mit

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107


Kliniken Schmieder Stuttgart-Gerlingen www.kliniken-schmieder.de

70839 Gerlingen 0 71 56/94 10

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145

m&i-Fachkliniken Hohenurach www.fachkliniken-hohenurach.de

72574 Bad Urach 0 71 25/1 51 01

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k.A.

k.A.

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k.A.

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Neurologisches Reha-Zentrum Quellenhof www.quellenhof.de

75323 Bad Wildbad 0 70 81/17 30

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MediClin Reha-Zentrum Gernsbach www.reha-zentrum-gernsbach.de

76593 Gernsbach 0 72 24/99 20

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Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn sankt-rochus-kliniken.de

76669 Bad Schönborn 0 72 53/8 20

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k.A.

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Edith-Stein-Fachklinik für Neurologie u. Orthopädie www.reha-bza.de

76887 Bad Bergzabern 0 63 43/94 90

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Rehaklinik Klausenbach www.rehaklinik-klausenbach.de

77787 Nordrach 0 78 38/8 24 16

lll

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k.A.

k.A.

Kliniken Schmieder Gailingen www.kliniken-schmieder.de

78262 Gailingen 0 77 34/8 60

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k.A.

Kliniken Schmieder Konstanz www.kliniken-schmieder.de

78464 Konstanz 0 75 31/98 60

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pp

k.A.

Kliniken Schmieder Allensbach www.kliniken-schmieder.de

78476 Allensbach 0 75 33/80 80

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k.A.

Schwarzwaldklinik Neurologie www.park-klinikum.de

79189 Bad Krozingen 0 76 33/93 01

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k.A.

BDH-Klinik Elzach www.neuroklinik-elzach.de

79215 Elzach 0 76 82/80 10

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Schön Klinik München Schwabing www.schoen-kliniken.de/msw

80804 München 0 89/36 08 70

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Schön Klinik Bad Aibling www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/aib

83043 Bad Aibling 0 80 61/90 30

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Medical Park Loipl www.medicalpark.de

83483 Bischofswiesen 0 86 52/8 90

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Schön Klinik Vogtareuth www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bhz

83569 Vogtareuth 0 80 38/9 00

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m&i-Fachklinik Bad Heilbrunn www.fachklinik-bad-heilbrunn.de

83670 Bad Heilbrunn 0 80 46/1 80

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Vamed Klinik Kipfenberg www.vamed-gesundheit.de/reha/kipfenberg

85110 Kipfenberg 0 84 65/17 50

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m&i-Fachklinik Enzensberg www.fachklinik-enzensberg.de

87629 Hopfen am See 0 83 62/1 20

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k.A.

Neurologische Klinik der Fachkliniken Wangen www.fachkliniken-wangen.de

88239 Wangen im Allgäu 0 75 22/79 70

Schlossklinik Bad Buchau www.schlossklinik-badbuchau.de

88422 Bad Buchau 0 75 82/80 70

RKU – Zentrum für Integrierte Rehabilitation www.rku.de/index.php

89081 Ulm 07 31/1 77 18 01

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108

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

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Neurologie

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


89331 Burgau 0 82 22/40 40

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m&i-Fachklinik Ichenhausen www.fachklinik-ichenhausen.de

89335 Ichenhausen 0 82 23/9 90

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m&i-Fachklinik Herzogenaurach www.fachklinik-herzogenaurach.de

91074 Herzogenaurach 0 91 32/8 30

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k.A.

Dr. Becker Kiliani-Klinik www.dbkg.de/kliniken/kiliani_klinik

91438 Bad Windsheim 0 98 41/9 30

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Passauer Wolf Reha-Zentrum Nittenau www.passauerwolf.de/nittenau

93149 Nittenau 0 94 36/95 09 07

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Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Gögging www.passauerwolf.de/bad-goegging

93333 Bad Gögging 0 94 45/20 10

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pp

ss

KWA Klinik Stift Rottal www.kwa-klinik.de

94086 Bad Griesbach 0 85 32/8 70

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Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach www.passauerwolf.de/bad-griesbach

94086 Bad Griesbach 0 85 32/27 47 02

ll

Asklepios Klinik Schaufling www.asklepios.com/schaufling

94571 Schaufling 0 99 04/7 70

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Schön Klinik Bad Staffelstein www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/sta

96231 Bad Staffelstein 0 95 73/5 60

lll

Medical Park Bad Rodach www.medicalpark.de

96476 Bad Rodach 0 95 64/9 30

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Neurologische Klinik Bad Neustadt campus-nes.de/neurologische-klinik

97616 Bad Neustadt an der Saale lll 0 97 71/90 80

Klinik Bavaria Bad Kissingen www.klinik-bavaria.com

97688 Bad Kissingen 09 71/82 90

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erfahrung, forschung und menschlichkeit

qualitätSFührer in der neurologiSchen rehabilitation Die KliniKen Schmieder sind eine der führenden Neurologischen Fach- und Rehabilitationskliniken in Europa. Unser Erfolg basiert auf drei Säulen: Erfahrung, Forschung und Menschlichkeit. An SechS Standorten behandeln Teams aus Ärzten, Pflegern und Therapeuten neurologische Patienten in allen Schweregraden. Als Qualitätsführer in der Neurologischen Rehabilitation mit einem eigenen Forschungsinstitut und engen Kooperationen mit Universitätskliniken setzen wir immer wieder neue medizinisch-therapeutische Standards und Impulse.

Sie haben Fragen? Weitere Informationen unter 07533 808-1960 oder www.kliniken-schmieder.de

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Ausstattung/Service

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t Therapiezentrum Burgau www.therapiezentrum-burgau.de

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Neurologie

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in Kooperation mit


PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Klinik Bavaria Kreischa www.klinik-bavaria.de

01731 Kreischa 03 52 06/6 11 99

Klinik Bavaria Zscheckwitz Rehab.zentrum 01731 Kreischa zscheckwitz.klinik-bavaria.de 03 52 06/5 50 00

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01814 Bad Schandau 03 50 22/4 50

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Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode www.paracelsus-kliniken.de/bad-suderode

06485 Quedlinburg 03 94 85/9 90

lll

Klinik Eisenmoorbad www.eisenmoorbad.de

06905 Bad Schmiedeberg lll ll 03 49 25/6 30 37

Paracelsus-Klinik Am Schillergarten www.paracelsus-kliniken.de

08645 Bad Elster 03 74 37/7 00

lll

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pp

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Vogtland-Klinik Bad Elster www.vogtland-klinik.de/index.php?menid=5

08645 Bad Elster 03 74 37/60

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Immanuel Klinik Märkische Schweiz buckow.immanuel.de

15377 Buckow 03 34 33/5 50

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G, P, R, B, S

Klinik am See www.klinikamsee.com

15562 Rüdersdorf 03 36 38/7 80

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G, P, R, B, S

Reha-Zentrum Lübben www.rehazentrum.com

15907 Lübben 0 35 46/23 80

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Müritz-Klinik www.mueritz-klinik.de

17192 Klink 0 39 91/74 00

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Klinik Graal-Müritz www.klinik-graal-mueritz.de

18181 Graal-Müritz 03 82 06/7 50

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Vamed Rehaklinik Ahrenshoop www.vamed-gesundheit.de/reha/ahrenshoop

18347 Ostseebad Ahrenshoop

Asklepios Klinik Am Kurpark B. Schwartau www.asklepios.com/bad-schwartau Klinik Ostseedeich www.klinik-ostseedeich.de

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23611 Bad Schwartau 04 51/2 00 40

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23743 Grömitz 0 45 62/25 30

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Ameos Reha Klinikum Ratzeburg www.ameos.eu/standorte

23909 Ratzeburg 0 45 41/13 34 50

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pp

Strandklinik Ostseebad Boltenhagen www.strandklinik.de

23946 Ostseebad Boltenhagen

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ll

Vamed Rehaklinik Schloss Schönhagen www.vamed-gesundheit.de/reha/schoenhagen

24938 Ostseebad Schönhagen

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03 88 25/4 70 0 46 44/90 17 11

DRK-Nordsee-Reha-Klinik Goldene Schlüssel 25826 St. Peter-Ording www.drk-nordsee-reha-klinik.de 0 48 63/70 20

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23883 Lehmrade 0 45 42/80 60

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Vamed Rehaklinik Lehmrade www.vamed-gesundheit.de/reha/lehmrade

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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03 82 20/6 30

Reha-Zentrum Mölln - Klinik Föhrenkamp 23879 Mölln foehrenkamp.deutsche-rentenversicherung-reha-zentren.de 0 45 42/80 20

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= Brustkrebs = gyn. Tumoren = Hautkrebs = Hirntumoren = Kopf-Hals-Tumoren

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard = Erwachsene = Jugendliche = Kinder

k.A. k.A. k.A.

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Falkenstein-Klinik www.falkenstein-klinik.de

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Reputation

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k.A.

= Lungenkrebs = Leukämien/Lymph. = Prostatakrebs = urolog. Tumoren = gastroenterolog. T.

B BG G P R S

G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Reha-Klinik/Internet-Adresse

Pa

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Onkologie

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


Klinik Nordfriesland www.hamm-kliniken.de

25826 St. Peter-Ording 0 48 63/40 10



Klinik Sonneneck www.onkologie-im.net

25938 Wyk auf Föhr 0 46 81/5 00 14 21



Asklepios Nordseeklinik Westerland www.asklepios.com/sylt

25980 Sylt 0 46 51/84 44 22



Reha-Zentrum am Meer www.rehazentrum-am-meer.de

26160 Bad Zwischenahn 0 44 03/6 10

Knappschafts-Klinik Borkum www.knappschafts-klinik-borkum.de



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b, g, k, p, u, v

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k.A.



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26757 Borkum 0 49 22/30 10



p

k.A.

MediClin Deister Weser Kliniken www.deister-weser-kliniken.de

31848 Bad Münder 0 50 42/60 00



pp

ss

Klinik Porta Westfalica www.klinik-porta-westfalica.de

32547 Bad Oeynhausen 0 57 31/18 50



p

Klinik Bad Oexen www.badoexen.de

32549 Bad Oeynhausen 0 57 31/53 70





MediClin Rose Klinik www.rose-klinik.de

32805 Horn-Bad Meinberg  0 52 34/90 70

Klinik Rosenberg www.klinik-rosenberg.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/97 00



Klinik am Kurpark www.klinik-am-kurpark.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/70 20



Klinik Reinhardshöhe www.klinik-reinhardshoehe.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/70 50



Kliniken Hartenstein – Klinik Quellental www.kliniken-hartenstein.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/7 50



Kliniken Hartenstein – Klinik Wildetal www.kliniken-hartenstein.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/8 80



Vitalisklinik Bad Hersfeld www.vitalisklinik.de

36251 Bad Hersfeld 0 66 21/20 50

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177

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255

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

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196

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Sonnenberg-Klinik www.sonnenberg-klinik.de

37242 Bad Sooden-Allendorf  0 56 52/5 41

pp

k.A.

c

k.A.

237

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c

Paracelsus-Klinik am See www.paracelsus-kliniken.de/klinik-am-see

37581 Bad Gandersheim 0 53 82/93 90

pp

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200

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Celenus Teufelsbad Fachklinik Blankenburg www.teufelsbad-fachklinik.de

38889 Blankenburg (Harz)  0 39 44/94 40



pp

280

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c

252

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220

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

k.A.

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Waldburg-Zeil – Reha.klinik Bad Salzelmen 39218 Schönebeck (Elbe) www.rehaklinik-bad-salzelmen.de 0 39 28/71 80



pp

ss

b, g, h, l, le, p, u, v

Median Klinik Kalbe www.median-kliniken.de

39624 Kalbe (Milde) 03 90 80/7 10





p

k.A.

b, g, h, k, l, p, u, v

c

Niederrhein-Klinik Korschenbroich www.niederrhein-klinik.de

41352 Korschenbroich 0 21 61/97 90





p

k.A.

b, g, l, p, u, v

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   ◆ ◆◆

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

FOCUS-GESUNDHEIT

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard = Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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= Brustkrebs = gyn. Tumoren = Hautkrebs = Hirntumoren = Kopf-Hals-Tumoren

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k.A.

= Lungenkrebs = Leukämien/Lymph. = Prostatakrebs = urolog. Tumoren = gastroenterolog. T.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Onkologie

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in Kooperation mit

G, P, R, BG, B, S G, P, J, E R, BG, B, S G, P, R, BG, E B, S G, P, R, BG, E B, S G, P, J, E R, BG, S G, P, R, BG, E B, S G, P, J, E R, BG, S G, P, K, J, E R, BG, B, S G, P, J, E R, BG, B, S G, P, J, E R, BG, S G, P, K, J, E R, BG, B, S G, P, R, BG, E B, S G, P, R, BG, E B, S G, P, R, BG, E B G, P, R, BG, E B, S G, P, R, BG, E S G, P, R, BG, E S G, P, J, E R, BG, B, S G, P, J, E R, BG, B, S G, P, J, E R, BG, B, S G, P, R, BG, E B, S E

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

111


42369 Wuppertal 02 02/24 63 01

lll

MediClin Reha-Zentrum Reichshof www.reha-zentrum-reichshof.de

51580 Reichshof 0 22 65/99 50

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b, g, h, hi, l, le, p, u, v

Klinik Niederrhein www.klinik-niederrhein.de

53474 B. Neuenahr-Ahrw. 0 26 41/7 51 01

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pp

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Knappschafts-Klinik Bad Neuenahr www.kbs.de

53474 B. Neuenahr-Ahrw. 0 26 41/8 60

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pp

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Reha-Klinik Nahetal www.hamm-kliniken.de/kliniken/klinik-nahetal/

55543 Bad Kreuznach 06 71/37 50

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pp

ss

Kurpark-Klinik www.kurpark-klinik.com

61231 Bad Nauheim 0 60 32/94 40

lll

pp

k.A.

Klinik Bellevue www.klinik-bellevue.de

63628 B. Soden-Salmünster lll 0 60 56/7 20

pp

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b, u

Hochwald-Kliniken Weiskirchen www.hochwaldkliniken.de

66709 Weiskirchen 0 68 76/1 70

ll

pp

s

c

Fachklinik Sonnenhof www.fachklinik-sonnenhof.de

72178 Waldachtal 0 74 43/2 70

ll

l

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Luise von Marillac Klinik www.marillac-klinik.de

73337 Bad Überkingen 0 73 31/4 42 20

lll

ll

MediClin Kraichgau-Klinik www.kraichgau-klinik.de

74906 Bad Rappenau 0 72 64/80 20

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J, E

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Breisgau-Klinik www.breisgau-klinik.de

79189 Bad Krozingen 0 76 33/40 10

Klinik Park-Therme www.hamm-kliniken.de

79410 Badenweiler 0 76 32/7 10

lll

Medical Park Bad Feilnbach Blumenhof www.medicalpark.de

83075 Bad Feilnbach 0 80 66/8 90

lll

pp

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Klinik Bad Trissl www.klinik-bad-trissl.de

83080 Oberaudorf 0 80 33/2 00

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k.A.

b, g, h, hi, k, l, le, p, u, v

k.A.

c

Klinik St. Irmingard www.st-irmingard.de

83209 Prien am Chiemsee lll ll 0 80 51/60 70

pp

k.A.

b, g, le, v

k.A.

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= Brustkrebs = gyn. Tumoren = Hautkrebs = Hirntumoren = Kopf-Hals-Tumoren

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07 61/2 06 22 81

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www.ukf-reha.de

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223

78098 Triberg 0 77 22/95 50

k. A.

Be 241

Asklepios Klinik Triberg www.asklepios.com/triberg

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard = Erwachsene = Jugendliche = Kinder

Dia

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77787 Nordrach 0 78 38/8 30

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Winkelwaldklinik Nordrach www.winkelwaldklinik.de

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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206

77770 Durbach 07 81/47 30

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MediClin Staufenburg Klinik www.staufenburg-klinik.de

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G, P, R, BG, B G, P, R, BG, B, S

n

SRH Gesundheitszentrum Dobel 75335 Dobel www.gesundheitszentren-nordschwarzwald.de 0 70 83/74 70

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Ausstattung/Service

k.A.

= Lungenkrebs = Leukämien/Lymph. = Prostatakrebs = urolog. Tumoren = gastroenterolog. T.

B BG G P R S

G, P, R, BG, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

G, P, R, BG, S G, P, R, BG, B, S

G, P, K, J, E R, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, S

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Vamed Rehaklinik Bergisch-Land www.vamed-gesundheit.de/reha/bergisch-land

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Medizin

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

Klinik f. Onkologische Rehabilitation, UKF-Reha 79106 Freiburg i. Br.

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Onkologie

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


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k.A.

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88175 Scheidegg 0 83 81/50 10

lll

ll

pp

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b, g, v

Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland www.klinik-schwabenland.de

88316 Isny 0 75 62/7 10

lll

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pp

ss

b, l, le

n

n

c

Waldburg-Zeil Kliniken Parksanatorium Aulendorf

www.parksanatorium-aulendorf.de

88326 Aulendorf 0 75 25/93 10

lll

ll

pp

ss

b, g, k, le, p, u, v

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n

Klinik Maximilianbad www.rehakliniken-waldsee.de

88339 Bad Waldsee 0 75 24/94 11 05

lll

l

p

k.A.

b, g

Städtische Rehakliniken Bad Waldsee www.rehakliniken-waldsee.de

88339 Bad Waldsee 0 75 24/94 11 01

lll

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pp

ss

b, g

Bayerwald-Klinik www.bayerwaldklinik.de

93413 Cham 0 99 71/48 26 16

lll

p

k.A.

b, v

Klinik Bavaria Freyung www.bavaria-klinik.de

94078 Freyung 0 85 51/99 24 88

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k.A.

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440

380

c

J, E

G, P, R, BG, B, S

Klinik Prof. Schedel www.klinik-prof-schedel.de

94136 Thyrnau 0 85 01/80 90

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205

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c

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G, P, R, B

Luitpoldklinik Heiligenfeld www.heiligenfeld.de

97688 Bad Kissingen 09 71/84 41 45

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c

145

145

c

E

G, P, R, B, S

Rehaklinik Ob der Tauber www.rehaklinik-odt.de

97980 Bad Mergentheim 0 79 31/54 10

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p

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v

n

c

175

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c

E

G, P, R, B, S

Masserberger Klinik www.rehaklinik-thueringen.de

98666 Masserberg 03 68 70/8 15 90

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k.A.

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240

229

c

J, E

G, P, R, BG, B, S

Median Adelsberg-Klinik Bad Berka www.median-kliniken.de

99438 Bad Berka 03 64 58/3 80

lll

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k.A.

b, g, h, k, l, le, p, u, v

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243

205

c

G, P, R, B

Median Ilmtal-Klinik Bad Berka www.median-kliniken.de

99438 Bad Berka 03 64 58/3 80

lll

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k.A.

v

n

c

165

131

c

G, P, R, B

Inselsberg Klinik www.inselsberg-klinik.de

99891 Bad Tabarz 03 62 59/5 30

lll

pp

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214

k.A.

c

G, P, R, BG, B

0 86 51/77 10

Paracelsus-Klinik Scheidegg www.paracelsus-scheidegg.de

l ll lll ◆ ◆◆

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

FOCUS-GESUNDHEIT

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard = Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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225

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= Brustkrebs = gyn. Tumoren = Hautkrebs = Hirntumoren = Kopf-Hals-Tumoren

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k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.

= Lungenkrebs = Leukämien/Lymph. = Prostatakrebs = urolog. Tumoren = gastroenterolog. T.

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B BG G P R S

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Ausstattung/Service

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www.rehaklinik-hochstaufen.de

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Reputation

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Reha-Zentrum Bay. Gmain-Klinik Hochstaufen 83457 Bayerisch Gmain

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

ali

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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in Kooperation mit

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k.A.

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

113


Klinik Bavaria Kreischa www.klinik-bavaria.de

01731 Kreischa 03 52 06/6 11 99



Johannesbad Fachklinik & Gesundheitszentrum Raupennest

www.raupennest.de

01773 Altenberg 03 50 56/3 00





Kirnitzschtal-Klinik www.kirnitzschtal-klinik.de

01814 Bad Schandau 03 50 22/4 70



MediClin Reha-Zentrum Spreewald www.reha-zentrum-spreewald.de

03096 Burg 03 56 03/6 30



Klinik Eisenmoorbad www.eisenmoorbad.de

06905 Bad Schmiedeberg 03 49 25/6 30 37



Celenus Algos Fachklinik www.algos-fachklinik.de

07639 Bad Klosterlausnitz 03 66 01/8 70 00

Moritz Klinik www.moritz-klinik.de

07639 Bad Klosterlausnitz 03 66 01/4 90

MediClin Klinik am Brunnenberg www.klinik-am-brunnenberg.de

pp

k.A. k.A.

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08645 Bad Elster 03 74 37/80

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Paracelsus-Klinik Am Schillergarten www.paracelsus-kliniken.de/klinik-am-schillergarten

08645 Bad Elster 03 74 37/7 00



pp

ss

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240

234

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E

Klinik am Tharandter Wald www.reha-hetzdorf.de

09633 Halsbrücke 03 52 09/2 70



ss

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309

243

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E

Medical Park Berlin Humboldtmühle www.medicalpark.de

13507 Berlin 0 30/3 00 24 00



s

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k.A.

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306

287

c

Reha Klinikum Hoher Fläming www.rehaklinikum-oberlinhaus.de

14806 Bad Belzig 03 38 41/5 40



243

243

c

E

Median Klinik Hoppegarten www.median-kliniken.de

15366 Hoppegarten 0 33 42/35 30



Reha-Zentrum Lübben www.rehazentrum.com

15907 Lübben 0 35 46/23 80



pp

ss

Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde www.reha-freienwalde.de

16259 Bad Freienwalde 0 33 44/41 00





pp

Brandenburg Klinik www.brandenburgklinik.de

16321 Bernau 03 33 97/30



p

Sana Rehabilitationsklinik Sommerfeld www.sana-sommerfeld.de

16766 Kremmen 03 30 55/50



s

MediClin Dünenwald Klinik Insel Usedom www.duenenwaldklinik.de

17449 Ostseebad Trassenheide 03 83 71/7 00



Dr. Ebel Fachklinik – Moorbad Bad Doberan www.ebel-kliniken.com

18209 Bad Doberan 03 82 03/9 30

Vamed Rehaklinik Ahrenshoop www.vamed-gesundheit.de/reha/ahrenshoop

k.A.

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18347 Ostseebad Ahrenshoop 03 82 20/6 30





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KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack www.kmg-kliniken.de

19336 Bad Wilsnack 03 87 91/30



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c

MediClin Reha-Zentrum Plau am See www.reha-zentrum-plau.de

19395 Plau am See 03 87 35/8 60

p

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114

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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k. A.

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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   ◆ ◆◆

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


RehaCentrum Hamburg www.rehahamburg.de

20246 Hamburg 0 40/2 53 06 30

lll

Waldklinik Jesteburg www.waldklinik-jesteburg.de

21266 Jesteburg 0 41 83/79 90

ll

Endo Rehazentrum www.endo-reha.de

22767 Hamburg 0 40/31 97 10 40

lll

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Asklepios Klinik Am Kurpark Bad Schwartau www.asklepios.com/bad-schwartau

23611 Bad Schwartau 04 51/2 00 40

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ll

Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz www.muehlenbergklinik.de

23714 Bad Malente-Gremsmühlen lll ll 0 45 23/99 30

Schön Klinik Neustadt www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/neu

23730 Neustadt in Holstein 0 45 61/54 20 00

lll

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Ostseeklinik Schönberg-Holm www.ostseeklinik.com

24217 Ostseebad Schönberg 0 43 44/3 70

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pp

ss

Vamed Rehaklinik Damp www.vamed-gesundheit.de/reha/damp-rehaklinik

24351 Damp 0 43 52/80 83 03

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ll

pp

ss

Klinikum Bad Bramstedt www.klinikumbadbramstedt.de

24576 Bad Bramstedt 0 41 92/9 00

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Orthopädie

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Ausstattung/Service

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DIE JOHANNESBAD GRUPPE •

Medizin, Hotellerie, Aus- & Weiterbildung

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Rehabilitation, Anschlussheilbehandlungen, ambulante und Akuttherapien

Fachbereiche Orthopädie, Urologie, Neurologie, Akutschmerztherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sucht und Abhängigkeitserkrankungen

Präventions- und Rehabilitationsangebote für Kinder und Jugendliche sowie Eltern-Kind-Maßnahmen

• • •

Adaptionseinrichtung für Abhängigkeitserkrankungen Ambulante Rehabilitation Zahnmedizin | www.dentadox.com

Besuchen Sie uns unter www.johannesbad.de


BG Nordsee Reha-Klinik www.bg-nordsee-rehaklinik.de

25826 St. Peter-Ording 0 48 63/4 94 02

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Reha-Zentrum am Meer www.rehazentrum-am-meer.de

26160 Bad Zwischenahn 0 44 03/6 10

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Dr. Becker Klinik Norddeich www.klinik-norddeich.de

26506 Norden 0 49 31/98 50

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29549 Bad Bevensen 0 58 21/8 00

MediClin Klinikum Soltau www.klinikum-soltau.de

29614 Soltau 0 51 91/80 00

Landgrafen-Klinik www.staatsbadnenndorf.de

31542 Bad Nenndorf 0 57 23/70 20

Bückeberg-Klinik www.bueckeberg-klinik.de

31707 Bad Eilsen 0 57 22/88 10

Klinik Der Fürstenhof www.klinik-der-fuerstenhof.de

31812 Bad Pyrmont 0 52 81/15 03

Berolina Klinik www.berolinaklinik.de

32584 Löhne 0 57 31/78 20

MediClin Rose Klinik www.rose-klinik.de

32805 Horn-Bad Meinberg 0 52 34/90 70

Caspar Heinrich Klinik www.caspar-heinrich-klinik.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/95 40

lll

Marcus Klinik www.marcus-klinik.de

33014 Bad Driburg 0 52 53/95 30

Dr. Ebel Fachkliniken – Carolinum www.carolinum.com

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34385 Bad Karlshafen 0 56 72/18 10

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Klinik Birkental www.kliniken-hartenstein.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/7 60

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Kliniken Hartenstein – Klinik Wildetal www.kliniken-hartenstein.de/kliniken/klinik-wildetal

34537 Bad Wildungen 0 56 21/8 80

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Nachsorgezentrum Lichtenau www.nachsorgezentrum.de

37235 Hessisch Lichtenau 0 56 02/83 14 11

lll

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Klinik Hoher Meißner www.reha-klinik.de

37242 Bad Sooden-Allendorf 0 56 52/5 50

ll

Celenus Teufelsbad Fachklinik Blankenburg www.teufelsbad-fachklinik.de

38889 Blankenburg (Harz) 0 39 44/94 40

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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45219 Essen 0 20 54/8 80

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MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr www.fachklinik-rheinruhr.de

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41352 Korschenbroich 0 21 61/97 90

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Niederrhein-Klinik Korschenbroich www.niederrhein-klinik.de

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Waldburg-Zeil – Rehabilitationsklinik B. Salzelmen 39218 Schönebeck (Elbe) www.rehaklinik-bad-salzelmen.de 0 39 28/71 80

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Ausstattung/Service

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DianaKlinik www.diana-klinik.de

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reputation

Reha-Klinik/Internet-Adresse

Residenz-Reha-Kliniken – Reha-Klinik am Sendesaal 28329 Bremen www.rehaklinik-sendesaal.de 04 21/33 63 00

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


45894 Gelsenkirchen 02 09/5 90 21 00

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ll

Fachklinik Bad Bentheim www.fk-bentheim.de

48455 Bad Bentheim 0 59 22/7 40

ll

l

Reha-Klinik Sonnenhof Bad Iburg www.sonnenhof-bad-iburg.de

49186 Bad Iburg 0 54 03/40 30

Klinik Münsterland www.klinik-muensterland.de

49214 Bad Rothenfelde 0 54 24/22 00

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k.A.

Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik www.dbkg.de/kliniken/rhein_sieg_klinik

51588 Nümbrecht 0 22 93/92 00

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pp

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c

Aggertalklinik www.aggertalklinik.de

51766 Engelskirchen 0 22 63/9 30

pp

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Kaiser-Karl-Klinik www.kkk-bonn.de

53117 Bonn 02 28/6 83 30

lll

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Orthopädisch-rheumatologische Fachklinik Jülich 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler lll www.kliniken-bad-neuenahr.de 0 26 41/74 20 00

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Orthopädische Fachklinik Kurköln www.kliniken-bad-neuenahr.de/fachklinik-kurkoeln

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler lll ll 0 26 41/7 40

ss

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c

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Lahntalklinik www.lahntalklinik.de

56130 Bad Ems 0 26 03/9 76 01

n

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Elfenmaar-Klinik www.elfenmaar-klinik.de

56864 Bad Bertrich 0 26 74/18 10

Klinik am Park www.klinik-am-park.de

59505 Bad Sassendorf 0 29 21/50 30

lll

Klinik Lindenplatz www.klinik-lindenplatz.de

59505 Bad Sassendorf 0 29 21/5 01 03

lll

Reha-Kliniken Küppelsmühle Frankfurt www.kueppelsmuehle.de

60528 Frankfurt/Main 0 69/2 57 37 00

lll

Kurpark-Klinik www.kurpark-klinik.com

61231 Bad Nauheim 0 60 32/94 40

k.A.

Reha-Kliniken Küppelsmühle Bad Orb www.kueppelsmuehle.de

63619 Bad Orb 0 60 52/8 28 00

lll

Asklepios Hirschpark Klinik www.asklepios.com/alsbach

64665 Alsbach-Hähnlein 0 62 57/50 10

lll

Median Rehaklinik Aukammtal www.median-kliniken.de

65191 Wiesbaden 06 11/57 10

lll

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MediClin Bliestal Kliniken www.bliestal-kliniken.de

66440 Blieskastel 0 68 42/5 40

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Hochwald-Kliniken www.hochwaldkliniken.de

66709 Weiskirchen 0 68 76/1 70

lll

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61350 Bad Homburg v. d. Höhe lll ll 0 61 72/4 07 45 69

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Klinik Dr. Baumstark www.klinik-dr-baumstark.de

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G, P, B

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Wicker Klinik/Wirbelsäulenklinik 61348 Bad Homburg v. d. Höhe lll www.wicker.de/kliniken/wicker-klinik-wirbelsaeulenklinik/ 0 61 72/10 30

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FOCUS-GESUNDHEIT

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59505 Bad Sassendorf 0 29 21/5 01 02

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Klinik am Hellweg www.klinik-hellweg.de

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Ausstattung/Service

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reputation

Reha-Klinik/Internet-Adresse

Vamed Rehaklinik B. Berleburg - Fachbereich Orthopädie 57319 Bad Berleburg 0 27 51/8 83 00 00 www.vamed-gesundheit.de/reha/bad-berleburg

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

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Orthopädie

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in Kooperation mit

G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, B G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

117


PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Klinik Hohenfreudenstadt www.klinik-hohenfreudenstadt.de

72250 Freudenstadt 0 74 41/53 40

m&i-Fachkliniken Hohenurach www.fachkliniken-hohenurach.de

ll

72574 Bad Urach 0 71 25/1 51 01

lll

l

k.A.

Rehaklinik Bad Boll www.rehaklinik-bad-boll.de

73087 Bad Boll 0 71 64/8 10

lll

l

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Rosentrittklinik www.rosentrittklinik.de

74906 Bad Rappenau 0 72 64/8 30

l

p

ss

Salinenklinik www.salinenklinik.de

74906 Bad Rappenau 0 72 64/8 20

lll

ll

pp

ss

SRH Gesundheitszentrum Bad Herrenalb www.gesundheitszentren-nordschwarzwald.de

76332 Bad Herrenalb 0 70 83/92 60

lll

ll

Klinik Dr. Franz Dengler www.dengler.de

76530 Baden-Baden 0 72 21/35 10

lll

ll

Rehaklinik Höhenblick www.rehaklinik-hoehenblick.de

76530 Baden-Baden 0 72 21/90 90

MediClin Reha-Zentrum Gernsbach www.reha-zentrum-gernsbach.de

76593 Gernsbach 0 72 24/99 20

Celenus Sigmund-Weil-Klinik www.sigmund-weil-klinik.de

76669 Bad Schönborn 0 72 53/80 10

Klinik Limberger www.klinik-limberger.de

78073 Bad Dürrheim 0 77 26/66 40

Mooswaldklinik www.mooswaldklinik.de

79111 Freiburg i. Br. 07 61/4 78 90

Breisgau-Klinik www.breisgau-klinik.de

79189 Bad Krozingen 0 76 33/40 10

Benedictus Krankenhaus Feldafing www.klinik-feldafing.de

82340 Feldafing 0 81 57/2 80

Klink Höhenried www.hoehenried.de

82347 Bernried 0 81 58/2 40

Fachklinik am Kofel www.klinik-am-kofel.com

82487 Oberammergau 0 88 22/7 80

l

Waldburg-Zeil Klinik Oberammergau www.klinik-oberammergau.de

82487 Oberammergau 0 88 22/91 40

lll

Medical Park Bad Feilnbach Reithofpark www.medicalpark.de

83075 Bad Feilnbach 0 80 66/1 80

lll

l

Simssee Klinik Bad Endorf www.simssee-klinik.de

83093 Bad Endorf 0 80 53/20 00

lll

ll

Medical Park Prien Kronprinz www.medicalpark.de

83209 Prien am Chiemsee 0 80 51/60 80

lll

Medical Park Chiemsee www.medicalpark.de

83233 Bernau am Chiemsee 0 80 51/80 10

lll

118

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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Ausstattung/Service

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Reha-Klinik/Internet-Adresse

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Orthopädie

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


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J, E

m&i-Fachklinik Bad Heilbrunn www.fachklinik-bad-heilbrunn.de

83670 Bad Heilbrunn 0 80 46/1 80

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351

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J, E

Klinik im Alpenpark www.klinik-alpenpark.de

83707 Bad Wiessee 0 80 22/84 60

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Medical Park Am Kirschbaumhügel Bad Wiessee 83707 Bad Wiessee www.medicalpark.de 0 80 22/8 48 40 00

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J, E

Medical Park St. Hubertus Bad Wiessee www.medicalpark.de

83707 Bad Wiessee 0 80 22/84 30

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433

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J, E

Vamed Klinik Kipfenberg www.vamed-gesundheit.de/reha/kipfenberg

85110 Kipfenberg 0 84 65/17 50

ll

207

58

c

J, E

Hessing Klinik für Orthopädische Rehabilitation www.hessing-stiftung.de

86199 Augsburg 08 21/90 94 59

lll

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11

c

E

m&i-Fachklinik Enzensberg www.fachklinik-enzensberg.de

87629 Hopfen am See 0 83 62/1 20

lll

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k.A.

Waldburg-Zeil Argentalklinik www.argentalklinik.de

88316 Isny 0 75 62/71 16 04

lll

ll

pp

Klinik Maximilianbad www.rehakliniken-waldsee.de

88339 Bad Waldsee 0 75 24/94 11 05

lll

ll

pp

Städtische Rehakliniken Bad Waldsee www.rehakliniken-waldsee.de

88339 Bad Waldsee 0 75 24/94 11 01

l

ll

Waldburg-Zeil Klinik im Hofgarten www.klinik-im-hofgarten.de

88339 Bad Waldsee 0 75 24/70 70

ll

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pp

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Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik Saulgau www.rehabilitationsklinik-saulgau.de

88348 Bad Saulgau 0 75 81/50 00

lll

ll

pp

Birkle-Klinik www.birkle-klinik.de

88662 Überlingen 0 75 51/80 30

lll

ll

RKU – Zentrum für Integrierte Rehabilitation www.rku.de/index.php

89081 Ulm 07 31/1 77 18 01

lll

ll

Reha-Zentrum am Kontumazgarten www.reha-kontumazgarten.de

90429 Nürnberg 09 11/66 05 50

lll

ll

m&i-Fachklinik Herzogenaurach www.fachklinik-herzogenaurach.de

91074 Herzogenaurach 0 91 32/8 30

lll

l

Dr. Becker Kiliani-Klinik www.dbkg.de/kliniken/kiliani_klinik

91438 Bad Windsheim 0 98 41/9 30

ll

ll

Asklepios Klinikum Bad Abbach www.asklepios.com/badabbach

93077 Bad Abbach 0 94 05/1 80

lll

Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Gögging www.passauerwolf.de/bad-goegging

93333 Bad Gögging 0 94 45/20 10

lll

Orthopädie-Zentrum Bad Füssing www.orthopaedie-fuessing.de

94072 Bad Füssing 0 85 31/95 90

lll

ll

Waldburg-Zeil Klinik Niederbayern www.klinik-niederbayern.de

94072 Bad Füssing 0 85 31/97 00

l

ll

pp

ss

Passauer Wolf Reha-Zentrum Bad Griesbach www.passauerwolf.de/bad-griesbach

94086 Bad Griesbach 0 85 32/27 47 02

lll

ll

pp

ss

Asklepios Klinik Schaufling www.asklepios.com/schaufling

94571 Schaufling 0 99 04/7 70

ll

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ss

FOCUS-GESUNDHEIT

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Ausstattung/Service

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Schön Klinik Berchtesgadener Land www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bgl

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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Orthopädie

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119


PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Schön Klinik Bad Staffelstein www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/sta

96231 Bad Staffelstein 0 95 73/5 60

Medical Park Bad Rodach

96476 Bad Rodach

Deegenbergklinik www.deegenberg.de

ll

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k.A.

lll

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s

97688 Bad Kissingen 09 71/82 10

ll

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p

ss

Hescuro – Klinik Regina www.hescuro.de

97688 Bad Kissingen 09 71/78 55 70

lll

pp

ss

Klinik Bavaria Bad Kissingen www.klinik-bavaria.com

97688 Bad Kissingen 09 71/82 90

lll

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k.A.

Luitpoldklinik Heiligenfeld

97688 Bad Kissingen

ll

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Median Frankenpark Klinik www.median-kliniken.de

97688 Bad Kissingen 09 71/70 70

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k.A.

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www.heiligenfeld.de/Luitpoldklinik/luitpoldklinik-heiligenfeld 09 71/84 41 45

Rehabilitations- und Präventionszentrum B. Bocklet 97708 Bad Bocklet www.rehazentrum-bb.de 0 97 08/7 90

Sophienklinik Bad Sulza www.sophien-klinik.de

l ll lll ◆ ◆◆

120

= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

99518 Bad Sulza 03 64 61/9 70

s ss

k. A.

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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www.medicalpark.de/de/Kliniken_und_Zentren/Bad_Rodach 0 95 64/9 30

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Reputation

Ausstattung/Service k.A.

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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G, P, R, BG, B G, P, R, BG, E B, S G, P, K, J, E R, BG, B E

= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Reha-Klinik/Internet-Adresse

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Orthopädie

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


01731 Kreischa 03 52 06/6 11 99

Sachsenklinik www.sachsenklinik.de

k.A.

04651 Bad Lausick 03 43 45/30

l

pp

ss

c

Burgenlandklinik www.burgenlandklinik.de

06628 Naumburg (Saale) 03 44 63/6 06 00

l

pp

ss

c

Dr. Ebel Fachkliniken – Klinik Bergfried www.klinik-bergfried.de

07318 Saalfeld/Saale 0 36 71/59 30

l

pp

ss

c

Celenus Klinik Carolabad www.carolabad.de

09117 Chemnitz 03 71/8 14 20

pp

s

Dr. Ebel Fachklininken – Heinrich-Heine-Klinik www.heinrich-heine-klinik.de

14476 Potsdam 03 32 08/5 60

p

s

Reha-Zentrum Seehof www.reha-klinik-seehof.de

14513 Teltow 0 33 28/34 50

lll

Salus Klinik Lindow www.salus-lindow.de

16835 Lindow 03 39 33/8 80

lll

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k.A.

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p

ss

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p

s

c

Segeberger Kliniken www.segebergerkliniken.de

23795 Bad Segeberg 0 45 51/8 02 49 10

Vamed Rehaklinik Damp www.vamed-gesundheit.de/reha/damp-rehaklinik

24351 Damp 0 43 52/80 83 03

lll

Schön Klinik Bad Bramstedt www.schoen-kliniken.de/bbr

24576 Bad Bramstedt 0 41 92/5 04 78 00

lll

Fachklinik Aukrug www.fachklinik-aukrug.de

24613 Aukrug 0 48 73/9 09 70

Dr. Becker Klinik Norddeich www.klinik-norddeich.de

26506 Norden 0 49 31/98 50

Nordseeklinik Borkum www.nordseeklinik-borkum.de

26757 Borkum 0 49 22/9 21 20 00

MediClin Seepark Klinik www.seepark-klinik.de

29389 Bad Bodenteich 0 58 24/2 10

DianaKlinik www.diana-klinik.de

29549 Bad Bevensen 0 58 21/8 00

ll

MediClin Klinikum Soltau www.klinikum-soltau.de

29614 Soltau 0 51 91/80 00

ll

Median Klinik Bad Pyrmont www.ahg.de/Pyrmont

31812 Bad Pyrmont 0 52 81/61 90

lll

MediClin Deister Weser Kliniken www.deister-weser-kliniken.de

31848 Bad Münder 0 50 42/60 00

Klinik am Korso www.klinik-am-korso.de

32545 Bad Oeynhausen 0 57 31/18 10

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FOCUS-GESUNDHEIT

k. A.

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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Ausstattung/Service

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

Median Klinik Schweriner See 19069 Lübstorf www.median-kliniken.de/de/median-klinik-schweriner-see 0 38 67/90 00

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

121


PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Berolina Klinik www.berolinaklinik.de

32584 Löhne 0 57 31/78 20

Dr. Becker Brunnen-Klinik www.dbkg.de/kliniken/brunnen_klinik

32805 Horn-Bad Meinberg 0 52 34/90 60

Klinik Birkental www.kliniken-hartenstein.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/7 60

Parkland-Klinik www.parkland-klinik.de

34537 Bad Wildungen 0 56 21/70 60

Hardtwaldklinik II www.wicker.de/kliniken/hardtwaldklinik-ii

34596 Bad Zwesten 0 56 26/8 80

Dr. Ebel Fachkliniken – Vogelsbergklinik www.vogelsbergklinik.de

36355 Grebenhain 0 66 43/70 10

Kirchberg-Klinik www.gollee.de

37431 Bad Lauterberg 0 55 24/85 90

Paracelsus-Roswitha-Klinik www.paracelsus-kliniken.de/roswitha-klinik.html

37581 Bad Gandersheim 0 53 82/91 70

Dr. Becker Klinik Juliana www.dbkg.de/kliniken/klinik_juliana

42279 Wuppertal 02 02/2 81 59 11 01

Paracelsus-Wittekindklinik www.paracelsus-kliniken.de/wittekindklinik

49152 Bad Essen 0 54 72/9 35 01

Salus Klinik Hürth www.salus-huerth.de

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54531 Manderscheid 0 65 72/9 25 01

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Edelsteinklinik www.edelsteinklinik.de

55758 Bruchweiler 0 67 86/1 20

ll

Mittelrhein-Klinik Bad Salzig www.mittelrhein-klinik.de

56154 Boppard 0 67 42/60 80

ll

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Vamed Rehaklinik Bad Berleburg www.vamed-gesundheit.de/reha/bad-berleburg

57319 Bad Berleburg 0 27 51/8 82 00 00

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Dr. Becker Klinik Möhnesee www.dbkg.de/kliniken/klinik_moehnesee

59591 Möhnesee 0 29 24/80 00

pp

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c

Salus Klinik Friedrichsdorf www.salus-friedrichsdorf.de

61381 Friedrichsdorf 0 61 72/95 00

lll

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Median Klinik Münchwies www.ahg.de/Muenchwies

66540 Neunkirchen 0 68 58/69 10

lll

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k.A.

Median Klinik Berus www.ahg.de/AHG/Standorte/Berus

66802 Überherrn 0 68 36/3 90

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Median Klinik für Psychosomatik Bad Dürkheim www.ahg.de/duerkheim

67098 Bad Dürkheim 0 63 22/93 40

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k.A.

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Klinik Hohenfreudenstadt www.klinik-hohenfreudenstadt.de

72250 Freudenstadt 0 74 41/53 40

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Eifelklinik www.eifelklinik.de

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50354 Hürth 0 22 33/8 08 10

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Ausstattung/Service

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Reha-Klinik/Internet-Adresse

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


76307 Karlsbad 0 72 02/91 33 37

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k.A.

Celenus Parkklinik Bad Bergzabern www.parkklinik-bad-bergzabern.de

76887 Bad Bergzabern 0 63 43/94 20

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Celenus Klinik Kinzigtal www.klinik-kinzigtal.de

77723 Gengenbach 0 78 03/80 80

ll

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MediClin Baar Klinik www.baar-klinik.de

78126 Königsfeld 0 77 25/9 60

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pp

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MediClin Klinik am Vogelsang www.klinik-am-vogelsang.de

78166 Donaueschingen 07 71/85 10

l

pp

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k.A.

Rehaklinik Glotterbad www.rehaklinik-glotterbad.de

79286 Glottertal 0 76 84/80 90

ll

pp

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Reha-Klinik Hausbaden www.reha-klinik-hausbaden.de

79410 Badenweiler 0 76 32/75 90

pp

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Klink Höhenried www.hoehenried.de

82347 Bernried 0 81 58/2 40

lll

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Klinik St. Irmingard www.st-irmingard.de

83209 Prien am Chiemsee 0 80 51/60 70

lll

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k.A.

Chiemgau-Klinik www.chiemgau-klinik.de

83250 Marquartstein 0 86 41/62 90

Schön Klinik Berchtesgadener Land www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bgl

83471 Schönau am Königssee lll ll 0 86 52/9 30

Fachklinik Allgäu www.fachklinik-allgaeu.de

87459 Pfronten 0 83 63/69 10

Vamed Rehaklinik Bad Grönenbach www.vamed-gesundheit.de/reha/bad-groenenbach

87730 Bad Grönenbach 0 83 34/98 11 00

Hochgrat Klinik www.dr-reisach-kliniken.de/hochgrat-klinik.html

88167 Stiefenhofen 0 83 86/9 62 20

Fachkliniken Wangen www.fachkliniken-wangen.de

88239 Wangen im Allgäu 0 75 22/79 70

Waldburg-Zeil Klinik Alpenblick www.klinik-alpenblick.de

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88316 Isny 0 75 62/71 14 02

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Dr. Ebel Fachkliniken – Klinik am Park www.rehaklinik-am-park.de

95138 Bad Steben 0 92 88/7 30

l

pp

ss

Schön Klinik Bad Staffelstein www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/sta

96231 Bad Staffelstein 0 95 73/5 60

lll

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k.A.

Fachklinik Heiligenfeld www.heiligenfeld.de/

97688 Bad Kissingen 09 71/8 40

lll

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pp

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Hescuro – Klinik Regina www.hescuro.de

97688 Bad Kissingen 09 71/78 55 70

ll

p

ss

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Rosengarten Klinik Heiligenfeld www.heiligenfeld.de

97688 Bad Kissingen 09 71/8 40

ll

pp

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Rehabilitations- und Präventionszentrum B. Bocklet 97708 Bad Bocklet www.rehazentrum-bb.de 0 97 08/7 90

FOCUS-GESUNDHEIT

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t SRH Berufliche Rehabilitation www.bbrz-karlsbad.de

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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tät Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Psyche

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in Kooperation mit

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Median Fontana-Klinik Bad Liebenwerda www.median-kliniken.de

04924 Bad Liebenwerda lll 03 53 41/9 00

Dr. Ebel Fachkliniken – Bad Brambach www.ebel-kliniken.com

08648 Bad Brambach 03 74 38/9 60

Fachklinik und Moorbad Bad Freienwalde www.reha-freienwalde.de

16259 Bad Freienwalde 0 33 44/41 00

Vamed Rehaklinik Damp www.vamed-gesundheit.de/reha/damp-rehaklinik

24351 Damp 0 43 52/80 83 03

lll

Klinikum Bad Bramstedt www.klinikumbadbramstedt.de

24576 Bad Bramstedt 0 41 92/9 00

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k.A.

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Reha-Zentrum am Meer www.rehazentrum-am-meer.de

26160 Bad Zwischenahn lll 0 44 03/6 10

p

Rehazentrum Bad Eilsen www.rehazentrum-bad-eilsen.de

31707 Bad Eilsen 0 57 22/88 70

ll

p

Klinik Der Fürstenhof www.klinik-der-fuerstenhof.de

31812 Bad Pyrmont 0 52 81/15 03

ll

p

Rehaklinik am Berger See www.reha-am-see.de

45894 Gelsenkirchen 02 09/5 90 21 00

Median Klaus Miehlke Klinik www.median-kliniken.de

65191 Wiesbaden 06 11/57 50

Breisgau-Klinik www.breisgau-klinik.de

79189 Bad Krozingen 0 76 33/40 10

Waldburg-Zeil Klinik Oberammergau www.klinik-oberammergau.de

82487 Oberammergau 0 88 22/91 40

Reha-Zentrum Bad Aibling, Klinik Wendelstein wendelstein.deutsche-rentenversicherung-reha-zentren.de

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Federseeklinik Bad Buchau www.federseeklinik.de

88422 Bad Buchau 0 75 82/80 00

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k.A.

k.A.

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m&i-Fachklinik Herzogenaurach www.fachklinik-herzogenaurach.de

91074 Herzogenaurach 0 91 32/8 30

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Asklepios Klinikum Bad Abbach www.asklepios.com/badabbach

93077 Bad Abbach 0 94 05/1 80

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Orthopädie-Zentrum Bad Füssing www.orthopaedie-fuessing.de

94072 Bad Füssing 0 85 31/95 90

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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83043 Bad Aibling 0 80 61/2 70

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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Ausstattung/Service

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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in Kooperation mit

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


Ev. Fachkliniken Heidehof – Fachklinik Weinböhla www.fk-heidehof.de

01689 Weinböhla 03 52 43/4 30

Barbarossa-Klinik www.barbarossa-klinik-kelbra.de

06537 Kelbra 03 46 51/45 90

Therapiehof Sotterhausen www.therapie-hof.de

06542 Allstedt 0 34 64/2 74 20

Asklepios Fachklinikum Wiesen www.asklepios.com/wiesen

08134 Wildenfels 03 76 03/5 40

Sächsisches Krankenhaus Rodewisch www.skh-rodewisch.sachsen.de

08228 Rodewisch 0 37 44/36 60

Magdalenenstift Suchtfachklinik www.suchtfachklinik-magdalenenstift.de

09131 Chemnitz 03 71/4 52 00 40

Tannenhof, Zentrum I www.tannenhof.de/suchthilfe/alle-einrichtungen/tannenhof

12307 Berlin 0 30/7 64 92 50

Fontane-Klinik www.fontane-klinik.de

15749 Mittenwalde 03 37/6 98 60

Salus Klinik Lindow www.salus-lindow.de

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16835 Lindow 03 39 33/8 80

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Median Klinik Schweriner See www.median-kliniken.de/de/median-klinik-schweriner-see

19069 Lübstorf 0 38 67/90 00

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J, E

Median Klinik Mecklenburg www.median-kliniken.de/de/median-klinik-mecklenburg

19217 Rehna 03 88 72/9 10

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Median Klinik Lübeck www.ahg.de/luebeck

23562 Lübeck 04 51/5 89 40

ll

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Klinik Eschenburg www.klinik-eschenburg.de

35713 Eschenburg 0 27 74/9 13 40

ll

p

Median Klinik Richelsdorf www.ahg.de/Richelsdorf

36208 Wildeck 0 66 26/9 22 20

l

Diakonie-Krankenhaus Harz www.diako-harz.de

38875 Oberharz am Brocken 03 94 54/8 20 00

SRH Medinet Fachklinik Alte Ölmühle www.fachklinik-alte-oelmuehle.de

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K, J, E G, R, S

K, J, E G, P, R G, P, R, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

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39114 Magdeburg 03 91/8 10 40

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G, P, R, S

Median Klinik Dormagen www.ahg.de/dormagen

41539 Dormagen 0 21 33/2 66 00

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112

112

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LWL-Rehabilitationszentrum Ruhrgebiet www.lwl-psychiatrie-dortmund.de

44287 Dortmund 02 31/45 03 27 78

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pp

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38

6

E

Paracelsus-Berghofklinik www.paracelsus-kliniken.de/berghofklinik.html

49152 Bad Essen 0 54 72/9 35 00

p

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40

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Salus Klinik Hürth www.salus-huerth.de

50354 Hürth 0 22 33/8 08 10

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k.A.

320

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G, P, R, B, S

Psychosomatische Klinik Bergisch Gladbach www.psk-bg.de

51469 Bergisch Gladbach 0 22 02/20 60

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G, P, R, S

Median Klinik Tönisstein www.toenisstein.de

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler 0 26 41/91 40

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G, P, R, BG, B, S

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

FOCUS-GESUNDHEIT

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

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Reha-Klinik/Internet-Adresse

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G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

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PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Reputation

Median Kliniken Daun – Altburg www.median-kliniken.de/de/median-klinik-daun-altburg

54552 Schalkenmehren 0 65 92/20 18 00

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k.A.

Median Kliniken Daun – Thommener Höhe www.ahg.de/AHG/Standorte/Daun_Thommener_Hoehe

54552 Darscheid 0 65 92/20 10

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Johannesbad Fachklinik Fredeburg www.fachklinik-fredeburg.de

57392 Schmallenberg 0 29 74/7 20

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Kliniken Wied www.kliniken-wied.de

57629 Wied 0 26 62/80 60

Salus Klinik Friedrichsdorf www.salus-friedrichsdorf.de

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61381 Friedrichsdorf 0 61 72/95 00

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G, P, R, B, S

Median Klinik Münchwies www.ahg.de/Muenchwies

66540 Neunkirchen 0 68 58/69 10

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E

Median Klinik Wilhelmsheim www.median-kliniken.de/de/median-klinik-wilhelmsheim

71570 Oppenweiler 0 71 93/5 20

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Kraichtal-Kliniken – Haus Kraichtalblick www.kraichtal-kliniken.de

76703 Kraichtal 0 72 50/90 20

pp

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G, P, R, S

Fachklinik Eußerthal www.fachklinik-eusserthal.de

76857 Eußerthal 0 63 45/2 00

pp

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E

G, P, R, BG, B, S

Bezirkskrankenhaus Wöllershof www.medbo.de/kliniken-heime/psychiatrie/woellershof.html

92721 Störnstein 0 96 02/7 80

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G, P, R, B, S

Johannesbad Fachklinik Furth im Wald www.fachklinik-furth.de

93437 Furth im Wald 0 99 73/50 20

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G, P, R, B, S

Saaletalklinik www.saaletalklinik.de

97616 Bad Neustadt/Saale 0 97 71/90 50

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G, P, R, S

Klinik Neumühle campus-nes.de/haus-saaletal

97618 Hollstadt 0 97 73/9 15 00

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E

G, R

Median Klinik Römhild www.ahg.de/roemhild

98630 Römhild 03 69 48/8 70

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= von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern empfohlen = von Ärzten/Sozialdienstmitarbeitern häufig empf. = von Ärzten überdurchschnittlich häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = häufig von Patienten empfohlen

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= gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben = ja = hoher Standard

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= Erwachsene = Jugendliche = Kinder

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= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen

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G, P, R, BG, B, S G, P, R, BG, B, S

= private Krankenkassen = alle Rentenversicherungen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Reha-Klinik/Internet-Adresse

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN


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Unsere Themen in 2019: 1_2019 Gesund essen & abnehmen

6_2019 Herz & Kreislauf

Anleitungen zur Prävention & Ernährung

Erkrankungen von Herz & Gefäßen sowie Risikofaktoren

2_2019 Das Immunsystem

7_2019 Rehaliste 2020

Infektionen, Impfungen, Autoimmunerkrankungen

3_2019 In Bewegung ohne Schmerz

Die besten Rehakliniken, Kuren & Heilbäder

8_2019 Klinikliste 2020

Orthopädie & Arthrose, Rücken, Gelenke

Deutschlands beste Kliniken

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Reputation

Median Klinik Bad Gottleuba www.median-kliniken.de

01816 Bad Gottleuba – Berggießhübel 03 50 23/6 40

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Rehaklinik Waldfrieden für Mutter + Kind www.klinikwaldfrieden.de

15377 Buckow 03 34 33/6 50

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Caritas Westfalenhaus Vorsorge für Mutter und Kind www.caritas-westfalenhaus.de

23669 Timmendorfer Strand 0 45 03/8 70 60

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DRK Nordsee-Kurzentrum Horumersiel-Schillig www.drk-nordsee-kurzentrum-schillig.de

26434 Wangerland 0 44 26/8 90

l

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AWO LangeoogKlinik

www.awo-langeoog.de

26465 Langeoog 0 49 72/91 66 91

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Caritas Fachklinik Maria am Meer www.caritas-gesundheitszentrum.de

26548 Norderney 05 41/34 97 82 53

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Fachklinik Helena am Meer www.helena-am-meer-borkum.de

26757 Borkum 0 49 22/91 30

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Mutter-Kind-Klinik St. Ursula www.st-ursula-winterberg.de

59955 Winterberg 0 29 81/9 23 40

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ITZ Caritas-Haus Feldberg www.caritas-haus-feldberg.de

79868 Feldberg 0 76 76/93 00

Rehaklinik Feldberg www.klinik-feldberg.de

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0 bis 12 HA, KG 150

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A, B, E, H, N, P

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1 bis 15 ES, HA 60

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79868 Feldberg 0 76 55/93 80

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A, B, E, P M, V 2 bis 13 HA, KG 135

Fachklinik Prinzregent Luitpold www.klinikprinzregentluitpold.de

88175 Scheidegg 0 83 81/89 60

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A, E, H, P, PM

Rehaklinik Schwabenland für Mutter-Vater-Kind www.klinikschwabenland.de

88525 Dürmentingen 0 73 71/9 59 20

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B, E, N, P M, V 1 bis 13

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Silberberg Klinik Bodenmais www.silberberg-klinik.de

94249 Bodenmais 0 99 24/77 10

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G, P, BG, S

DRK-Vorsorge- und Rehaeinrichtung für Mutter und Kind www.kurhaus-schloss-neuhaus.de

96524 Föritztal 03 61/74 43 99 45

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B, E, K, N, M, V 1/2 bis P 13

HA

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G, P, S

Haus am Kurpark www.hausamkurpark.de

97631 Bad Königshofen 0 97 61/8 61

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0 bis 12 HA

k.A.

k.A.

Gesundheitszentrum Am Rennsteig, Mutter-Kind-Klinik www.haus-am-rennsteig.de

98724 Neuhaus am Rennweg 03 67 04/88 20

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= von Experten empfohlen = von Experten häufig empfohlen = von Patienten empfohlen = von Patienten häufig empfohlen = gute Qualitätsergebnisse = sehr gute Qualitätsergebnisse = keine Angaben

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A B E

= ja = hoher Standard = Atemwegserkrankungen = Krankheiten des Bewegungsapparates = Ernährungsstörungs- und Stoffwechselerkrankungen

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= Hauterkrankungen = Herz-Kreislauf-Erkankungen = neurologische Erkrankungen = psychische Störungen/ Verhaltensstörungen = psychosomatische u. psychovegetative Erkrankungen

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B, P, PM M, V A, P

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= Mutter-Kind = Vater-Kind

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= eigenes schulisches Lernangebot = Hausaufgabenhilfe = Kooperation mit Gundschule vor Ort = Kooperation mit Schule vor Ort = Klinikschule = schulbegleitender Unterricht

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G, P, S G, P

= Beihilfe = Berufsgenossenschaften = alle gesetzlichen Kassen = private Krankenkassen = Sozialhilfeträger

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

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DIE TOP-REHA-KLINIKEN

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Dieser Text zeigt evtl. Probleme beim Text an in Kooperation mit

Das Leben genießen.

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Quellen: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit 06/2019

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FOCUS-GESUNDHEIT

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METHODIK

So entstehen die Empfehlung F

risch aus dem Krankenhaus entlassen oder von einer Erkrankung genesen, stehen Patienten vor einer Herausforderung: Welche Reha-Klinik ist am besten geeignet, um mich auf Alltag und Job vorzubereiten? Mit der Empfehlungsliste von Deutschlands führenden Rehabilitationskliniken in FOCUS-Gesundheit fällt die Auswahl leicht. Die Aufnahme in die Listen beruht auf der Befragung von Klinikärzten, niedergelassenen Medizinern, Patientenverbänden, Vertretern indikationsbezogener Selbsthilfegruppen und Mitarbeitern von Sozialdiensten in 1405 Akutkrankenhäusern. Ihr Fachwissen qualifiziert diese Berufsgruppen, die Qualität einer Reha-Einrichtung zutreffend einzuschätzen. Niedergelassene Ärzte sprechen vor und nach einer Reha-Maßnahme mit ihren Patienten. Sie kontrollieren das Ergebnis und den Langzeiterfolg. Nur wenn überdurchschnittlich viele Experten eine Reha-Klinik für gut befinden, wird die Qualität in weiteren Rechercheschritten überprüft. Neben der Reputation einer Klinik erheben wir Daten zu Ausstattung und Service-Angebot, Hygienemaßnahmen, Rehabilitandensicherheit und Qualitätssicherung. Auch Zahlen zu Versorgungsschwerpunkten und Personalstärke aus den Qualitätsberichten wertet das Recherche-Team aus.

130

REHA-KLINIKEN

Befragung Zunächst interviewen die Daten-Rechercheure Klinikärzte, niedergelassene Mediziner, Patientenverbände, Selbsthilfegruppen und Sozialdienstmitarbeiter von 1405 Akutkrankenhäusern. So finden sie heraus, welche Rehabilitationskliniken den EIGENE RECHERCHE

Unsere Daten-Redakteure recherchieren, welche Therapien eine Klinik anbietet: etwa Ergotherapie, Arbeitstherapie, Inhalation, Massagen, Hydrotherapie, physikalische oder Bewegungstherapie. Reha-Kliniken mit überdurchschnittlich breitem Angebot sind in der Liste entsprechend gekennzeichnet.

MEDIZIN

In diesem Sektor werden Reha-Kliniken mit umfangreichem Therapieangebot und überdurchschnittlich hohem Hygienestandard verzeichnet. Außerdem wird angegeben, ob nachts ein Arzt vor Ort ist.

INTERVIEWBOGEN

In einem Online-Fragebogen, den die Rechercheure unter anderem mit der Deutschen Gesellschaft für medizinische

HYGIENE

Eine positive Bewertung hängt davon ab, ob Risikopatienten bei ihrer Aufnahme auf resistente Erreger getestet werden. Auch die Beteiligung an der Kampagne „Aktion Saubere Hände“ fließt mit ein.

Die in FOCUS-Gesundheit „Reha-Kliniken“

WICHTIGER HINWEIS

Die Auswahl der Reha-Kliniken erfolgte anhand der genannten Kriterien und sorgfältiger Recherche. Die Qualifikation der vielen Kliniken, die wir in der Empfehlungsliste nicht nennen, wird selbstverständlich nicht angezweifelt. Stand der Recherche: Mai 2019. Weitere Details zur Methodik: www.minq-media.de/rehamethodik FOCUS-GESUNDHEIT


en der Reha-Kliniken MEHR ZU DEN REHA-EMPFEHLUNGEN

Welche Erfahrung haben die Rechercheure? Fachkräften besonders positiv aufgefallen sind und wohin diese Patienten und ihre Angehörigen empfehlen. Auch die Zufriedenheit der Patienten, die bei einer Umfrage evaluiert wurde, fließt hier mit ein.

Rehabilitation (DEGEMED) entwickelt haben, machen die Kliniken Angaben zu Qualitätssicherung, Hygiene und Service-Angebot.

QUALITÄTSBERICHTE

In den sogenannten Qualitätsberichten geben RehaEinrichtungen wichtige Daten preis, etwa zu Versorgungsschwerpunkten und Personalstärke. Diese Zahlen wertet unser Recherche-Team aus und zieht so Schlüsse hinsichtlich der medizinischen Qualität der Reha-Kliniken.

Seit 1995 erhebt das Recherche-Team Gesundheitsdaten für einen umfangreichen medizinischen Qualitätsvergleich. Die Reha-Kliniken hat MINQ erstmals 2016 erfasst.

Welchen Vorteil haben die Empfehlungen?

Das Netz ist voll von subjektiven Klinikbewertungen. In der Wissenschaft gilt die wechselseitige Beurteilung unter Kollegen als zuverlässige Methode. Der Vorteil: Medizinisches Personal kann die Qualität einer Behandlung am besten einschätzen.

Wie lange dauert die Erhebung der Daten? STRUKTURQUALITÄT

Hier wird angegeben, wie die Kliniken im Vergleich von Deutscher Renten­ versicherung und Spitzenverband der GKV in Bezug auf ihre bauliche, technische und personelle Ausstattung abschneiden.

AUSSTATTUNG

Hier ist aufgeführt, wie groß die Kapazität der Klinik ist und ob es Ein­ oder Mehrbettzimmer gibt. Außerdem wird abgefragt, wer die Reha­Kosten trägt und ob es erlaubt ist, eine Begleitperson mitzubringen.

publizierten Listen führen 439 Reha-Kliniken.

R E H AK L I N I K

2020 DEUTSCHLANDS GRÖSSTER REHAKLINIK-VERGLEICH FOCUS–GESUNDHEIT 07 | 2019

FOCUS-GESUNDHEIT

Die Online-Befragung der Reha-Kliniken hat im April 2019 begonnen und wurde im Mai 2019 beendet.

Wie lange gilt die FOCUS-Empfehlung?

Jedes Jahr wird die medizinische Qualität von RehaKliniken aufs Neue geprüft. Einen Platz auf der FOCUSGesundheit-Liste erhalten nur Kliniken mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen.

Welche Faktoren fließen in die Bewertung der Reha-Kliniken ein?

TOP-KLINIKEN

439 Reha-Kliniken aus den Bereichen Herz, Orthopädie u. a. sind qualifiziert, das FOCUS-Siegel „Top-Reha-Klinik 2020“ zu tragen.

Mehrere Recherchestränge, sogenannte Indizien für Qualität, fließen in die Bewertung ein: Reputation, Daten zur Strukturqualität, das Therapie-Angebot, Hygiene, Patientensicherheit, Ausstattung und Service-Leistungen. 131


Bleiben Sie gesund! Mit FOCUS-GESUNDHEIT. Jetzt die nächsten 8 Ausgaben lesen, nur 4 bezahlen!

Ihre Vorteile:

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Sie spa ren über 5 9% zum Kioskp reis! Unsere Themen in 2019: 1_2019 Gesund essen & abnehmen

6_2019 Herz & Kreislauf

Anleitungen zur Prävention & Ernährung

Erkrankungen von Herz & Gefäßen sowie Risikofaktoren

2_2019 Das Immunsystem

7_2019 Rehaliste 2020

Infektionen, Impfungen, Autoimmunerkrankungen

3_2019 In Bewegung ohne Schmerz

Die besten Rehakliniken, Kuren & Heilbäder

8_2019 Klinikliste 2020

Orthopädie & Arthrose, Rücken, Gelenke

Deutschlands beste Kliniken

4_2019 Ärzteliste 2019

9_2019 Krebs

Deutschlands Top-Mediziner

Diagnostik, Therapie & Prävention der häufigsten Krebsarten

5_2019 Gesunde Zähne, schöner Körper Implantologie, Zahnprophylaxe, gesunde Haut

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Foto: SPRINGER MEDIZIN/Science Photo Library

Kompass Erholung

Muskeln und Sehnen: Ein geschmeidiges Bindegewebe erhöht das Wohlbefinden

134 Heilen mit Salzwasser 1 40 Infografik: Was ist Reha, Kur oder Medical Wellness? Finanzierung und Beantragung von Kur und Medical Wellness 144 Listen: Die Top-Kurorte und Heilbäder 14 8 Listen: Die Top-Medical-Wellness-Einrichtungen 150 Methodik: So entstanden die Empfehlungen der Kurorte und Heilbäder sowie Medical-Wellness-Einrichtungen

1 42

FOCUS-GESUNDHEIT

133


THALASSO

Noch mehr vom Meer Warnemünde ist die Wiege der Thalasso-Therapie in Deutschland. Während die meisten Urlauber an der Ostsee einfach Erholung suchen, lassen sich andere nach ärztlichem Eingangs-Check gezielt mit Meerwasser beleben und straffen

Thalasso – das Original

A

lles Gute kommt von oben. In dem Fall ist es Wasser. Vom Modell Prestige – der noblen Ausführung einer Wannenliege, über der zahlreiche Düsen angebracht sind – fällt es sanft wie leichter Sprühregen auf die Ruhenden. Duschen im Liegen – was für ein Luxus! Die wohltuende Vichy-Dusche gehört zu den Klassikern einer Thalasso-Kur. Wörtlich übersetzt bedeutet ThalassoTherapie „Heilbehandlung durch das Meer“. Der Begriff leitet sich ab von den griechischen Worten „thalassa“ für Meer und „therapeia“ für Pflege. „Küstenklima, frisches Meerwasser, Bewegung und Entspannung sind Bestandteile einer klas134

Der Behandlungsort muss am Meer liegen mit direktem Einfluss des Meeresklimas.

Nur frisch geschöpftes, unbehandeltes Meerwasser darf verwendet werden.

Meeresprodukte wie Schlick und Algen kommen zum Einsatz.

Das Zentrum muss über einen Arzt verfügen und ein professionelles Team von Masseuren, Hydrotherapeuten und Sportlehrern beschäftigen.

Neben reinen ThalassoBehandlungen sind weitere Maßnahmen im Angebot: Entspannungskurse, sportliche Aktivitäten, Ernährungsberatung. Ein Schwimmbecken ist Pflicht.

Foto: Image Source/F1online

Zur Abgrenzung von rein kosmetischen Angeboten hat der Thalasso-Verband Qualitätskriterien für seine Zentren definiert

FOCUS-GESUNDHEIT


Duschen in ungewohnter Position: Die Vichy-Duschen genießt man im Liegen. Aus den Düsen strömt Meerwasser

FOCUS-GESUNDHEIT

135


sischen Thalasso-Therapie“, erklärt Ulrike Wehner, Vorsitzende des Verbands Deutscher Thalasso-Zentren. Angela Schuh, Professorin an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, bescheinigt der Kombination von Therapien im Seeklima und Anwendungen mit den Elementen des Wassers eine medizinische Wirksamkeit. Vor allem bei chronischen Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Asthma, chronischen Nebenhöhlenbeschwerden und Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte) und Ichthyosis (übermäßig trockene Haut). Den Erfolg eines stationären Aufenthalts für Neurodermitis-Patienten weist eine Studie des Instituts für medizinische Klimatologie der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel nach. Bei mehr als 90 Prozent der Patienten verbesserte sich die Haut nach einer Kur an der Nord- oder Ostsee. Viele, die Thalasso buchen, erhoffen sich stressabbauende oder verschönernde Effekte. Eine Thalasso-Kur machen heißt, in warmen, sprudelnden Meerwasser-Wannen zu relaxen, von Jetstrahlduschen (mit Meerwasser) massiert und von Vichy-Duschen (mit Meerwasser) entspannt zu werden. Das Liegen in nährstoffreichen Schlick- und Algenpackungen (aus dem Meer) gehört ebenso dazu wie ausgedehnte Wanderungen an der Brandungszone. Mehr vom Meer geht nicht.

3,5 %

beträgt der durchschnittliche Salzgehalt von Meerwasser

V

or dem Heileffekt allerdings steht die Anstrengung. Gleich am ersten Kurtag ist ein morgendliches, 30-minütiges Krafttraining im hoteleigenen Pool angsagt. Das Wasser ist gereinigtes und auf angenehme 30 Grad aufgeheiztes frisches Meerwasser, das durch eine Pipeline direkt aus der Ostsee in das Becken fließt. Kursleiter Patrick kann seine volle Aufmerksamkeit einer Teilnehmerin widmen. Thalasso im Sommer ist eher ungewöhnlich. Die Saison beginnt im September und endet im April. Warme Sprudelbäder und Packungen sind besonders angenehm, wenn der Himmel grau ist und der Wind draußen pfeift. Zum Glück macht während des Aufenthalts im Juli der Sommer gerade Pause. 136

Massage-Effekt Leichte Muskelverspannungen lösen sich bei einer Nackendusche

Jeder Kurende wird gefragt, ob Reduktionskost gewünscht sei. Reduktionsköstler nehmen bei drei Mahlzeiten am Tag nicht mehr als 1000 Kalorien zu sich. Ausgerechnet von einer Thalasso-Therapie dank zahlreicher kulinarischer Versuchungen eines 5-Sterne-Hauses moppeliger zurückkommen als ohnehin schon würde der Spottlust der Lieben daheim nur unnötig Nahrung bieten. Also, überzeugtes: Ja! Die charmante Spa-Managerin im „Hotel Neptun“ lacht, macht einen entsprechenden Vermerk für die Küche und teilt einen medizinischen Fragebogen aus.


THALASSO

Für den Eingangs-Check ist das Ausfüllen eines Fragebogens Pflicht. Die Behandlungen eignen sich nicht für jeden gleichermaßen. „Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck oder Jodallergie sollten sich mit dem Kurarzt abstimmen“, sagt Regina Schwanitz, Thalasso-Ärztin in Warnemünde. „Auch Schwangere oder Krebskranke sollten Vorsicht walten lassen.“ Die Medizinerin studiert den Fragebogen, horcht Brust und Rücken ab, misst den Blutdruck, stellt Fragen, freut sich über die Antworten und erteilt die Erlaubnis zur Thalasso-Therapie ohne Einschränkungen oder Besonderheiten.

Fotos: Getty Images, Thomas Grundner/Look

G

egen Mittag dann Termin mit der Jetdusche. Hydrotherapeutin Doreen schlägt vor, die wasserdichte Uhr abzulegen. Diesen Tipp nicht beherzigt zu haben gibt später Anlass zu Reue. Auf dem Schlauch, mit dem Doreen zielsicher aus etwa anderthalb Meter Entfernung erst Unterschenkel, Oberschenkel und Arme, später dann Po und Rücken abstrahlt, ist ordentlich Druck. Unter dem Rhythmus des Wasserstrahls spürt man den Speck regelrecht tanzen. Aaaaaaaaaaaaah. Dieser Schrei lässt sich nicht unterdrücken. Doreen hat von warm auf kalt gestellt. Thalasso, so viel steht mal fest, ist nichts für Weicheier. Nach der Behandlung prickelt die puterrote, also fantastisch durchblutete Haut und ist anderntags überraschenderweise nicht von blauen Flecken übersät, sondern präsentiert sich zumindest im Flurspiegel knackiger als üblich. Nur die Uhr hat dauerhaft gelitten. Wassertröpfchen unter dem Zifferblatt-Glas erinnern bis heute an das Date mit der Jetdusche. Ein bis zwei Wochen dauert eine Thalasso-Kur üblicherweise. Meist kann man auch kürzere Kennenlernangebote buchen. Bleibt noch die Frage, was besser ist: Nord– oder Ostsee? Die Antwort hängt vom Alter und der Belastbarkeit ab. Empfindliche – Senioren oder Familien mit kleinen Kindern beispielsweise – bevorzugen meist das mildere Reizklima an der Ostsee. Auch Patienten mit einer Überempfindlichkeit der Bronchien kuren in aller Regel in Ostseebädern. Kräftigere Naturen profitieren vom stärkeren Reiz-

FOCUS-GESUNDHEIT

Thalasso: Therapie mit Geschichte Schon die alten Chinesen nutzten Algen, um Krankheiten zu heilen. Erstaunlich, dass das erste Meerwasser-Kurzentrum erst 5000 Jahre später eröffnete

3000 v. Chr.

Unter Kaiser Shen-Nung behandeln chinesische Ärzte Schilddrüsenerkrankungen bereits mit Algen

400 v. Chr.

Hippokrates therapiert Erkrankungen des Bewegungsapparats, Rheuma und Ischias mit Meerwasser

um 790

Karl der Große fördert das Baden wieder, nachdem die Kirche Erwachsenen warme Bäder verboten hatte

1750

Der englische Arzt Richard Russell wendet Meerwasser bei Hautkrankheiten an

1793

In Heiligendamm an der Ostsee eröffnet das erste deutsche Seebad

1867

Joseph La Bonnardière prägt den Begriff „Thalasso-Therapie“

1964

In Quiberon an der französischen Atlantikküste eröffnet das erste Thalasso-Zentrum

1996

Das „Hotel Neptun“ in Warnemünde geht als erstes Original-ThalassoZentrum Deutschlands an den Start. Inzwischen gibt es sechs

Seebad Warnemünde Strandabschnitt mit dem „Hotel Neptun“ im Hintergrund

klima an der Nordsee. Die weitaus meisten Thalasso-Angebote gibt es an der französichen Atlantikküste. In Frankreich ist Thalasso ungefähr so populär wie das Baguette. 1867 erfand der Badearzt Joseph La Bonnardière die Meerwassertherapie als ein medizinisches Rundumprogramm. Rund 30 Jahre später eröffnete in der Bretagne ein entsprechendes Institut, 1964 entstand das älteste noch bestehende Zentrum der Welt in Quiberon.

I

n Warnemünde startet der zweite Kurtag mit Salzpeeling und Salbungen mit Algen-Gel. Damit ist die Haut bestens vorbereitet für das anschließende Bad in warmem Meerwasser, dem pulverisierte französische Braunalgen beigemischt sind. Kabine sechs hat – hurra – Meerblick und eine beeindruckende Massagewanne. Mehr als 150 Luft- und Wasserdüsen massieren – mal sachte gurgelnd, mal kräftig sprudelnd – die Körperregionen nacheinander, von den Schultern bis zu den Füßen und wieder zurück. Eine stundenlang in salziges Meerwasser eingelegte Kartoffel wird klein und leichter. Den Hautzellen von ThalassoKurenden bleiben pro Wannenbad keine 30 Minuten, um Osmose zu betreiben, d. h. Magnesium, Calcium, Jod und all die anderen Spurenelemente des Meerwassers aufzusaugen, nach innen weiterzugeben – und möglichst schön prall zu werden. Der Salzgehalt von Ostseewasser ist mit 137


THALASSO

Algen ergänzen in der ThalassoTherapie die Effekte des Meerwassers

um die 1,5 Prozent leider niedriger als Meerwasser anderswo, aber das Konzentrat aus Braunalgen wirkt zusätzlich. Nach einer halben Stunde purer Entspannung steht eine entsprechende Packung auf dem Tageszettel. Auf der Haut des mit Plastikfolie und einer Decke eingewickelten Körpers leistet hoffentlich der frisch angerührte warme Algenbrei ganze Arbeit. ThalassoÄrztin Schwanitz schwört auf beides – die Kraft des Meerwassers und der Algen. Während man im Meerwasser bade, sauge die Haut die Spurenelemente, Nährstoffe und Mineralien wie ein Schwamm auf und spüle sie direkt in die Blutbahnen, erklärt die Badeärztin die reinigende und vitalisierende Wirkung. Und die Algen? „Sind Powerpflanzen“, sagt Schwanitz. „Sie beinhalten die Schätze des Meeres in konzentrierter Form. Algen fördern 138

»

Die Haut saugt beim Bad in Meerwasser die Spurenelemente, Nährstoffe und Mineralien wie ein Schwamm auf

«

Regina Schwanitz, Thalasso-Expertin und Kurärztin in Warnemünde

die Durchblutung, liefern viel Feuchtigkeit, regulieren die Talgdrüsenfunktion, wirken entzündungshemmend und entwässern das Gewebe.“ Klimawanderung. Der Wind weht kräftig von der See und schmeckt nach Meer. Bedrohliche Wolkenformationen wehen über den dunklen Himmel. Patrick vom Sport- und Fitness-Team setzt eine Mütze auf, bevor er Nordic-Walking-Stöcke verteilt. Eine Stunde lang geht es kräftigen Schrittes Richtung Steilküste. Stets bleiben wir an der Wasserkante. Die Menge der vom Meer in die Luft versprühten salz- und jodhaltigen Aerosole nimmt mit zunehmendem Abstand von der Brandungszone rasch ab. Die maritimen Schwebeteilchen reichern sich im Nasenund Rachenraum sowie in den Lungenbläschen an, lösen den Schleim und befeuchten die Atemwege. Auf diese Weise hemmen sie Entzündungen. Also: immer schön in der Brandungszone wandern. Patrick macht zwischendurch Dehn- und Atemübungen, erklärt den Unterschied zwischen See- und Lachmöwen (Letztere erkennt man am schwarzen Kopf ) und erzählt auf Nachfrage auch gern Anekdoten über das legendäre „Hotel Neptun“.

K

lotzig finden die einen das Gebäude, welches das Thalasso-Zentrum beherbergt. Erhaben die anderen. Direkt hinterm Strand ragt der weiße Sichtbeton auf in eine Höhe von 64 Metern. Der alte Leuchtturm des Seebads Warnemünde ist gerade einmal halb so hoch. In der Hotelbar im 19. Stockwerk lässt sich das Dach öffnen. Dies geschieht aber nur selten, zu frech sind die Möwen. Alle Zimmer im „Neptun“ haben Seeblick und Balkon. 1971 als neues Wahrzeichen am Warnemünder Strand eröffnet, war das „Neptun“ in der damaligen DDR Inbegriff von Luxus nach westlichem Vorbild. Seinen Ruf verdankt es prominenten Gästen. Fidel Castro stieg hier ab und Westpolitiker wie Uwe Barschel oder Willy Brandt. Der Schauspieler Manfred Krug hat angeblich in der Hotelbar seine erste selbst verdiente Million gefeiert. Die meisten Menschen mögen das Meer. Die wenigsten, die am Strand sitzen, Burgen bauen und Federball spielen, wisFOCUS-GESUNDHEIT


sen allerdings, dass sie damit einer uralten Gesundheitsidee huldigen. Ganz in der Nähe von Warnemünde liegt Heiligendamm, das älteste Seebad Deutschlands. Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin badete dort 1793 auf Anraten seines Leibarztes das erste Mal in der Ostsee – zum blanken Entsetzen der Mecklenburger, die im Meer höllenmächtige Ungeheuer vermuteten. Weder konnten sie schwimmen noch ahnten sie von der sich nach und nach durchsetzenden Erkenntnis der Mediziner, dass Salzwasser und Seeluft gesund seien. Beim Adel gehörten Aufenthalte in Seebädern schon bald zum guten Ton. Vom Meer erhoffte er sich Linderung bei Rheumatismus, Rachitis, Tuberkulose, Hautausschlägen sowie von Wahnsinn und Hysterie, zwei im 19. Jahrhundert hochgehandelte Krankheitsbilder.

Fotos: Mauritius Images, Getty Images

A

llein das Schauen aufs weite Meer streichelt die Nerven und befreit den Kopf. Der Blick kann ungestört bis zum Horizont wandern. Das vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Der Psychologe Florian Schmid-Höhne beschreibt das Meer als Gegenentwurf zum stressigen Alltag. Er empfiehlt es als „Ort der Selbstwahrnehmung und Reflexion“. Die beruhigende Wirkung von Meeresrauschen ist gut belegt. Es ist das beliebteste unter den entspannenden Geräuschen, besagt eine Umfrage im Auftrag der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Laut einer Studie der Universität Witten-Herdecke ängstigen sich Patienten im Zahnarztstuhl weniger, wenn Meeresrauschen eingespielt wird. Abreisetag. Die Sonne brennt von einem wolkenlosen Himmel. Schön war’s, intensiv, belebend und gleichwohl ungemein entspannend. Auf die Strapazen einer wegen allerlei Widrigkeiten unerwartet langen und komplizierten Bahnreise reagierte die Thalasso-Verwöhnte jedenfalls in ungewohnter Weise: mit stoischer Gelassenheit.  CLAUDIA JACOBS

Von FOCUS-Gesundheit recherchierte Kurorte und Heilbäder finden Sie ab Seite 144. FOCUS-GESUNDHEIT

Entspannen im Thermal- und Solebad Es muss nicht das Meer sein. Bäder in Heilwasser helfen bei Haut- und Gelenkerkrankungen, stärken das Immunsystem und reduzieren Stress Thermalwasser

Schon die Römer wussten: Baden stärkt Körper und Geist. „Wasser“, bestätigt Stefan Kannewischer, „ist das beste Mittel zur körperlichen und mentalen Entspannung.“ Kannewischer muss es wissen, er betreibt fünf Thermen in Deutschland und ist Präsident der Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS). Sprudelt das wirksame Nass mit einer Temperatur von mindestens 20 Grad Celsius aus der Erde, darf es offiziell Thermalwasser heißen. Dass man sich darin wunderbar leicht fühlt, hat zwei Gründe. Der Auftrieb reduziert das eigene Gewicht auf zehn Prozent. Und der hydrostatische Druck verteilt die Körperflüssigkeiten um. „Bereits in einer Wassertiefe von 1,30 Meter wird ein halber Liter Blut aus den Beinen zum Herzen gedrückt“, erklärt Kannewischer. Das Herz schüttet ein Hormon aus, welches die Badediurese einleitet. Die Nieren arbeiten auf Hochtouren. Der Kreislauf ist angeregt, eingelagerte Gewebeflüssigkeit (dicke Beine) verschwindet. Mineralwasser enthält pro Liter mindestens ein Gramm gelöste Mineralstoffe. Welche Stoffe enthalten sind, differiert von Ort zu Ort. Beim Baden pflegen sie die Haut. Über einen osmotischen Prozess nimmt der Körper die Nährstoffe zudem auf. Schwefel etwa soll bei Rheuma helfen und auch bei Ekzemen. Wärme entspannt die Muskulatur. In 35 Grad warmem Wasser – das ent-

spricht der Oberflächentemperatur der Haut – kann man lange Zeit bewegungslos verharren. Stress verzieht sich so. Laut einer Studie der Universität Graz führt ein 25-minütiges Bad in 36 Grad warmem Wasser zu einer Senkung des Stresshormons Cortisol im Speichel. Um die Temperatureffekte richtig zu nutzen, empfiehlt Kannewischer den Wechsel zwischen warm und kalt. Beim überwärmten Körper weiten sich die Gefäße, in der Abkühlung ziehen sie sich zusammen. „Ein solches Gefäßtraining stärkt das Immunsystem“, sagt der Thermen-Chef.

Sole

Salzhaltiges Solewasser (Salzgehalt mindestens 1,4 Prozent) hilft bei Hautproblemen wie Neurodermitis, Akne oder trockener Haut. Zudem hat das Wasser aufgrund seiner hohen Dichte einen sehr starken Auftrieb - man schwebt förmlich darin. Das entlastet Gelenke und Rücken. „Ein Solebad ist allgemein kräftigend und fördert die Leistungs- und Widerstandskraft“, betont Arno Wenemoser, Präsident des Verbands Deutscher Badeärzte. Die Salzaufnahme stabilisiere den Kreislauf und hebe niedrigen Blutdruck an. Inhaliert lindert Sole Beschwerden bei Atemwegserkrankungen. Einige Kurorte lassen das salzhaltige Wasser an Gradierwerken herabrieseln und produzieren so einen Hauch von Meeresklima.  SUSANNE WITTLICH

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INFOGRAFIK

Die Tour zur Kur Rehabilitation, Kur oder Medical Wellness? Dieses Schaubild erklärt Ihnen, welche Schritte zu mehr Gesundheit führen Reha

Kur

Medical Wellness

Anlass

Sie sind bereits (schwer) erkrankt. Vielleicht haben Sie auch einen Unfall oder eine größere OP hinter sich. Und jetzt möchten Sie wieder fit werden für Berufsleben und Alltag. Oder es geht darum, eine Behinderung abzuwenden und zu Hause möglichst selbstständig zu leben.

Maßnahme

ambulante Rehabilitation (teil-)stationäre Rehabilitation Reha für pflegende Angehörige

Sie sind noch nicht krank, aber Ihre Gesundheit steht merklich unter Druck.

Sie sind gesund und suchen eine Vorsorge mit Wohlfühleffekt. Sie wollen Ernährung, Bewegung und Entspannung in gehobenem Ambiente genießen. Womöglich fehlt Ihnen auch die Zeit für eine dreiwöchige Badekur.

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ambulante Vorsorgekur stationäre Vorsorgekur Infografik: Sabine Hecher für FOCUS-Gesundheit

Damit sich das angeschlagene Befinden nicht verschlimmert und z. B. in Burnout, Rückenleiden oder Herz-Kreislauf-Probleme mündet, wollen Sie aktiv gegensteuern.

Kuren für Eltern

Medical Wellness

FOCUS-GESUNDHEIT


Antrag

Beantragen Sie die Maßnahme gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt. Bei Berufstätigen ist die Deutsche Rentenversicherung zuständig. Ansonsten schicken Sie den Antrag an die gesetzliche Krankenkasse.

Kosten

• Arbeitnehmer sind krankgeschrieben. • Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder gesetzliche Krankenkasse (GKV) übernehmen die Kosten vollständig. • Die Eigenbeteiligung beträgt 10 Euro pro Tag, maximal 42 Tage (DRV) bzw. 28 Tage (GKV) pro Jahr.

• Arbeitnehmer müssen Urlaub nehmen. • Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für den Kurarzt und 90 Prozent der Kurmittel. • Die Eigenbeteiligung beträgt 10 Euro pro Verordnung und 10 Prozent der Kurmittel. • Unterkunft und Verpflegung bezahlen Sie. Zuschuss bis 16 Euro am Tag ist möglich. Beantragen Sie die Maßnahme gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt bei der gesetzlichen Krankenversicherung.

Medical Wellness ist Ihr Privatvergnügen. Für den Präventionszuschuss genügt ein formloser Antrag an die Kasse: am besten mit Hinweis auf § 20 SGB V „primäre Prävention“.

FOCUS-GESUNDHEIT

• Arbeitnehmer sind krankgeschrieben. • Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Behandlung, Unterkunft und Verpflegung. • Die Eigenbeteiligung beträgt 10 Euro pro Tag (max. 28 Tage pro Jahr, Krankenhausaufenthalte werden angerechnet).

• Die Krankenkasse bezuschusst Gesundheitskurse im Urlaub, die bestimmten Anforderungen genügen (z. B. qualifizierte Trainer, Gruppenunterricht). • Die Obergrenze für den Zuschuss liegt in der Regel zwischen 75 und 160 Euro pro Jahr.

141


GESUND BLEIBEN

Wege zur Erholung Sie fühlen sich angespannt oder körperlich geschwächt? Kur und Medical Wellness stärken Ihre Ressourcen. Die Krankenkassen unterstützen diese Vorsorge auch für Noch-Gesunde

Ausstrecken, Augen schließen und die Stille genießen: Entspannung ist ein wichtiger Baustein jeder Kur

Jeder Kassenpatient kann eine ambulante Vorsorgemaßnahme beantragen – so heißt die Badekur im Amtsdeutsch. Voraussetzung ist, dass ein Arzt die Kur verschreibt. Und dass der Versicherte zuvor am Wohnort alle vom Arzt verordneten therapeutischen Angebote ausgeschöpft hat. Eine ambulante Kur kann alle drei Jahre wiederholt werden.

Welche Anlässe gibt es für eine Badekur? Die Kur soll die geschwächte Gesundheit verbessern, aber auch die Fähigkeit, sich um 142

das eigene Wohl zu kümmern. Mögliche Motive sind der Wunsch, Stress abzubauen, mit dem Rauchen aufzuhören oder Übergewicht zu verlieren. Auch Allergien, Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme oder Atemwegserkrankungen kommen als Anlass infrage.

Kann ich den Kurort selbst bestimmen? Ja, sofern es sich um einen staatlich anerkannten Kurort handelt. Schließlich organisieren – und bezahlen – Sie bei der ambulanten Vorsorgekur Unterkunft und Verpflegung selbst (die Kasse übernimmt den Kurarzt und 90 Prozent der Kurmittel).

Eine Ausnahme bildet die stationäre Vorsorgekur. Bei dieser Kurform (z. B. für Menschen, die sich aktuell nicht selbst versorgen können) schlägt die Krankenkasse Pflegeeinrichtungen vor. Dafür wird die Unterkunft dann erstattet.

Wie stelle ich den Antrag richtig? Beraten Sie sich zunächst mit dem Hausarzt, und schildern Sie ihm Ihren Gesundheitszustand. Das Antragsformular gibt es bei der Krankenkasse (oft zum Download auf der Internet-Seite). Es wird gemeinsam mit dem Arzt ausgefüllt. Nach einigen Wochen gibt die Kasse Bescheid, ob die

Kosten übernommen werden. Wichtig: Der Arzt sollte die gesundheitlichen Probleme sowie die Vorteile der Kur möglichst detailliert auflisten.

Was kostet eine Kur? Und was genau bezahlt die Kasse? Für Anreise, Unterkunft und Verpflegung werden bei einer dreiwöchigen Badekur schnell mal 2000 Euro und mehr aus eigener Tasche fällig. Manche Kassen geben einen kleinen Zuschuss (z. B. AOK 16 Euro täglich, TK pauschal 100 Euro). Die Kosten für den Badearzt und die Heilmittel (z. B. Physiotherapie, Massagen) übernimmt dagegen die Versicherung. Für die FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Plainpicture

Wer hat Anspruch auf eine Kur?


Was tun, wenn die Kasse meinen Antrag auf Kur ablehnt? Gegen einen Negativbescheid können Sie binnen vier Wochen Widerspruch einlegen. Und das lohnt sich: Rund 50 Prozent der Anträge, die in erster Instanz von der Krankenkasse abgelehnt wurden, haben im zweiten Anlauf Erfolg. Am besten formulieren Sie den Einspruch schriftlich und senden den Brief per Einschreiben. Es gibt zwar keine Verpflichtung, die Einwendung zu begründen, aber gut formulierte Argumente steigern die Erfolgsaussichten. Mustervorlagen für den Widerspruch finden sich im Internet beispielsweise auf den Seiten des Bayerischen Heilbäderverbands unter www.gesundes-bayern.de

Kurmittel, die der Badearzt verordnet hat, wird ein Eigenanteil von zehn Prozent fällig plus jeweils zehn Euro pro Verordnung. Eine Befreiung von dieser Zuzahlung ist möglich.

Ambulante und stationäre Kur – worin besteht der Unterschied? Auch die stationäre Kur soll Krankheiten verhindern. Anders als bei der ambulanten Kur wohnt man jedoch nicht im Hotel im Kurort, sondern in einer medizinischen Einrichtung, etwa einer Kurklinik. Unterkunft und Verpflegung bezahlt die Krankenkasse. Weil die stationäre Kur die Kasse teurer kommt, wird sie nicht so leicht genehmigt. Gedacht ist diese Form der Vorsorge beispielsweise für Kurwillige, die auf medizinische Hilfe angewiesen sind und deshalb nicht ins Hotel können. Der Eigenanteil bei stationärer Vorsorge beträgt zehn Euro pro Tag. FOCUS-GESUNDHEIT

352

Kurorte und Heilbäder zählt Deutschland. Die meisten besitzen das Prädikat „Luftkurort“. Quelle: Deutscher Heilbäderverband

Hier gibt es Hilfe Tipps zur Beantragung der Kur sowie Infos zu Bäderund Kurorten gibt es beim Deutschen Heilbäderverband: www.deutscherheilbaederverband.de. Bei Fragen zu Rechten berät die Unabhängige Patientenberatung Deutschland unter Tel. 08 00/0 11 77 25 (Montag bis Freitag 8–22 Uhr, Samstag 8–18 Uhr).

Auf einen Blick: Kur, Reha und Wellness gesund werden

Reha

Gesundheitsurlaub

Kur gesund bleiben

Medical Wellness genießen

• Eine Kur soll bei frühen Anzeichen von Krankheit oder Erschöpfung neue Kräfte verleihen. • Die Rehabilitation oder Reha-Kur soll nach Unfall oder Krankheit helfen, in Alltag, Beruf und Familie so gut wie möglich zurechtzukommen. • Medical Wellness verknüpft touristische mit therapeutischen Leistungen für Noch-Gesunde.

Muss ich für die Kur Urlaub nehmen? Ja. Arbeitnehmer müssen Urlaub einreichen, wenn sie auf eine ambulante Vorsorgekur gehen. Eine Ausnahme bildet die stationäre Kur. Hier ist man als Beteiligter krankgeschrieben und hat Anspruch auf Lohnfortzahlung oder Krankengeld.

Worin besteht der Unterschied zwischen einer Kur und Medical Wellness? Der Anglizismus Medical Wellness beschreibt Gesundheitsangebote, die Entspannung und Prävention in einem schicken Hotelambiente verbinden. Ein gutes Zentrum für

Medical Wellness bietet ärztliche Check-ups, Vitalküche und Kurse mit professioneller Betreuung (z. B. Yoga, Nordic Walking, Meditation). Anders als die 3-Wochen-Kur dauert der Aufenthalt in einem Wellness-Hotel oft nur eine Woche oder kürzer.

Gibt es Zuschüsse für Medical Wellness? Ja. Unter bestimmten Qualitätsvoraussetzungen tragen die Krankenkassen ihr Scherflein dazu bei. Der Betrag liegt in der Regel zwischen 75 und 150 Euro. Am besten schon vor dem Urlaub mit der Kasse klären, welche Präventionskurse in dem Hotel bezuschusst und welche Nachweise benötigt werden. 143


PLZ

Burg (Spreewald) www.burgimspreewald.de

03096

Bad Liebenwerda www.bad-liebenwerda.de

04924

Bad Schlema www.bad-schlema.de

08301

Bad Elster www.badelster.de

08645

Thermalbad Wiesenbad www.wiesenbad.de

09488

Rostock-Warnemünde www.rostock.de

18119

Ostseeheilbad Graal-Müritz www.graal-mueritz.de

18181

Bad Doberan-Heiligendamm www.bad-doberan-heiligendamm.de

18209

Bad Schwartau www.bad-schwartau.de

23611

St. Peter-Ording www.st-peter-ording.de

25826

Wyk auf Föhr www.foehr.de

25938

Rantum/Sylt www.insel-sylt.de

25980

Bad Zwischenahn www.bad-zwischenahn-touristik.de

26160

Norden-Norddeich www.norddeich.de

26506

Borkum www.borkum.de

26757

Bad Bevensen www.bad-bevensen-tourismus.de

29549

Bad Pyrmont www.badpyrmont.de

31812

Bad Salzuflen www.staatsbad-salzuflen.de

32105

Preußisch Oldendorf www.preussischoldendorf.de

32361

Bad Oeynhausen www.badoeynhausen.de

32545

Bad Driburg www.bad-driburg.com

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5119

k.A.

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13 409

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Heilbad

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29 284

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Seeheilbad

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Seeheilbad

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5205

19233

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Heilbad

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1953

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Heilbad, Heilquellen oder Moor

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19 500

2900

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Heilbad, Kneippkurort

ss

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53 000

4000

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Heilbad, Luftkurort

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12 450

800

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l

Heilbad, staatlich anerkannte Heilquelle

ss

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48 750

3431

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33014

Heilbad, Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle

ss

ss

ss

19111

2860

nn

n

lll

Bad Lippspringe www.bad-lippspringe.de

33175

heilklimatischer Kurort, Luftkurort, staatlich anerkannte Heilquelle

s

s

s

16 769

1368

n

n

ll

Bad Wildungen www.bad-wildungen.de

34537

Heilbad

ss

ss

ss

17 814

5872

nn

n

ll

Bad Lauterberg im Harz www.badlauterberg.de

37431

Kneippheilbad

ss

s

s

11 000

3800

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n

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144

3331

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k. A.

4369

So

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= lang = sehr lang = überdurchschnittlich lang

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= gut = sehr gut = keine Angaben

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Heilquellen oder Moor

Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle Seebad Seeheilbad Heilbad, Seeheilbad

Seeheilbad Seebad, Seeheilbad

l ll lll

= 0–2 Euro = 2–3 Euro = über 3 Euro

n

*= Sport- und Freizeitangebot, Wanderwegenetz, Schwimm- oder Thermalbäder **= Erreichbarkeit des Ortes mit der Bahn, Vorhandensein von Kurmittelhäusern, Kurparks, Kurhäusern ***= Eigenangabe Kurort bzw. eigene Recherche

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Ort/Internet-Adresse

ku

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Kurorte und Heilbäder

me

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in Kooperation mit

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An

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bo

t*

KURORTE UND HEILBÄDER


t* Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Ort/Internet-Adresse

PLZ

Bad Gandersheim www.bad-gandersheim.de

37581

Bad Harzburg www.bad-harzburg.de

38667

Bad Bentheim www.badbentheim.de

48455

Bad Rothenfelde www.bad-rothenfelde.de

49214

Bad Neuenahr www.das-heilbad.de

53474

Bernkastel-Kues www.bernkastel.de

54470

Bad Kreuznach www.bad-kreuznach-tourist.de

55543

Bad Bertrich www.bad-bertrich.de

56864

Schmallenberg-Bad Fredeburg www.schmallenberger-sauerland.de

57392

Bad Sassendorf www.badsassendorf.de

59505

Lippstadt-Bad Waldliesborn www.lippstadt-badwaldliesborn.de

59556

Brilon www.brilon-tourismus.de

59929

Olsberg www.olsberg-touristik.de

59939

Bad Nauheim www.bad-nauheim.de

61231

Königstein im Taunus www.koenigstein.de

61462

Bad Orb www.bad-orb.info

63619

Wiesbaden www.wiesbaden.de

65189

Bad Camberg www.bad-camberg.de

65520

Bad Urach www.badurach-tourismus.de

72574

Bad Rappenau www.badrappenau-tourismus.de

74906

Bad Wildbad www.bad-wildbad.de

75323

Baden-Baden www.baden-baden.com

76530

Bad Schönborn www.bad-schoenborn.de

76669

Bad Dürrheim www.badduerrheim.de

78073

s ss

k. A.

= gut = sehr gut = keine Angaben

FOCUS-GESUNDHEIT

  

= lang = sehr lang = überdurchschnittlich lang

au

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Kurorte und Heilbäder

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in Kooperation mit

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10 000

970

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Heilbad

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24 000

3000

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Heilbad

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16 610

3344

l

Heilbad

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7800

k.A.

k.A.

l

Heilbad, Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle

ss

ss

ss

28 831

4263

lll

heilklimatischer Kurort

s

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7517

4437

l

Heilbad, Heilstollen

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k.A.

50 034

k.A.

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ll

Heilbad

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1025

1108

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Heilstollen, Kneippheilbad

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25 000

1200

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Heilbad, Heilquellen oder Moor

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12 000

2132

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Heilbad

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5300

1216

ll

Kneippheilbad, Luftkurort

ss

s

s

28 291

2953

l

Kneippheilbad, Kneippkurort

ss

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ss

14 821

1280

l

Heilbad

ss

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k.A.

32 248

2774

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heilklimatischer Kurort

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16 993

1372

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Heilbad

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10 034

1820

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Heilbad

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290 000

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Kneippheilbad

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14 000

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Heilbad, Luftkurort

ss

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12 446

1633

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Heilbad

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21 753

1464

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Heilbad

ss

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10 051

1870

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Heilbad, Heilquellen oder Moor

ss

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55 882

5180



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lll

Heilbad, Heilquellen oder Moor

ss

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ss

13 000

1344

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Heilbad, heilklimatischer Kurort

s

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k.A.

13 000

3098

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ll

staatlich anerkannte Heilquelle

l ll lll

= 0–2 Euro = 2–3 Euro = über 3 Euro

*= Sport- und Freizeitangebot, Wanderwegenetz, Schwimm- oder Thermalbäder **= Erreichbarkeit des Ortes mit der Bahn, Vorhandensein von Kurmittelhäusern, Kurparks, Kurhäusern ***= Eigenangabe Kurort bzw. eigene Recherche

145


PLZ

Königsfeld im Schwarzwald www.koenigsfeld.de

78126

Radolfzell am Bodensee www.radolfzell-tourismus.de

78315

Bad Krozingen www.bad-krozingen.info

79189

Badenweiler www.badenweiler.de

79410

Bad Bellingen www.bad-bellingen.de

79415

St. Blasien www.stblasien.de

79837

Höchenschwand www.ferien-suedschwarzwald.de

79862

Bad Aibling www.bad-aibling.de

83043

Bad Feilnbach www.bad-feilnbach.de

83075

Prien am Chiemsee www.tourismus.prien.de

83209

Bad Reichenhall www.bad-reichenhall.de

83435

Berchtesgaden www.berchtesgaden.com

83471

Bad Tölz www.bad-toelz.de

83646

Bad Wiessee www.bad-wiessee.de

83707

Bad Wörishofen www.bad-woerishofen.de

86825

Oberstdorf www.oberstdorf.de

87561

Füssen www.fuessen.de

87629

Scheidegg im Allgäu www.scheidegg.de

88175

Isny im Allgäu www.isny.de

88316

Bad Waldsee www.bad-waldsee.de

88339

Bad Saulgau www.bad-saulgau.de

88348

Überlingen www.ueberlingen-bodensee.de

88662

Bad Windsheim www.bad-windsheim.de

91438

Bad Kötzting www.bad-koetzting.de

93444

k. A.

146

= gut = sehr gut = keine Angaben

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= lang = sehr lang = überdurchschnittlich lang

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heilklimatischer Kurort, Kneippkurort

ss

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6000

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Kneippkurort

ss

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31 216

2271

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Heilbad

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21 000

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4298

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3800

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heilklimatischer Kurort, Kneippkurort

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3781

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heilklimatischer Kurort

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2650

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20 000

1890

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Heilquellen oder Moor

s

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8500

1350

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Kneippkurort, Luftkurort

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10 000

3037

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k.A.

19 000

3005

k.A.

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heilklimatischer Kurort

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k.A.

7804

3542

k.A.

nn

ll

Heilbad, heilklimatischer Kurort

s

s

s

3516

1802

k.A.

nn

ll

Heilbad, Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle

s

s

k.A.

4889

3320

k.A.

nn

ll

Kneippheilbad, Kneippkurort

ss

ss

ss

16 760

3389

nn

nn

ll

heilklimatischer Kurort, Kneippkurort, Luftkurort

ss

ss

ss

9691

16431

n

n

ll

Heilbad, Kneippkurort, Luftkurort

ss

ss

ss

17 258

6663

nn

nn

ll

s

s

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4556

2600

k.A.

nn

l

heilklimatischer Kurort

ss

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14 000

2001

n

nn

l

Heilbad, Kneippkurort

s

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s

20 000

1500

n

nn

ll

Heilbad

s

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s

18 000

1150

nn

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l

Kneippheilbad

ss

s

ss

24 714

4875

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Heilbad

ss

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s

12 500

1757

n

n

ll

Kneippheilbad

ss

s

ss

7463

1335

n

n

l

Felke- und Schrothkurort, Heilbad, Luftkurort, staatlich anerkannte Heilquelle Heilbad

Heilbad

Heilbad

heilklimatischer Kurort, Kneippkurort

l ll lll

= 0–2 Euro = 2–3 Euro = über 3 Euro

*= Sport- und Freizeitangebot, Wanderwegenetz, Schwimm- oder Thermalbäder **= Erreichbarkeit des Ortes mit der Bahn, Vorhandensein von Kurmittelhäusern, Kurparks, Kurhäusern ***= Eigenangabe Kurort bzw. eigene Recherche

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Ort/Internet-Adresse

diz

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Kurorte und Heilbäder

s ss

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in Kooperation mit

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KURORTE UND HEILBÄDER


t* Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Ort/Internet-Adresse

PLZ

Bad Füssing www.badfuessing.de

94072

Bad Griesbach im Rottal www.badgriesbach.de

94086

Bad Steben www.bad-steben.de

au

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ett

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Ku

nn So

Heilbad

ss

ss

ss

8002

13 438

nn

n

ll

Heilbad, Luftkurort

ss

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s

8900

4798

n

nn

ll

95138

Heilbad, Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle

ss

ss

s

3400

1700

nn

n

lll

Bad Kissingen www.badkissingen.de

97688

Heilbad, Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle

ss

ss

s

24 241

6951

n

n

lll

Bad Brückenau www.bad-brueckenau.de

97769

Heilbad, Heilquellen oder Moor, staatlich anerkannte Heilquelle

ss

ss

s

7070

1565

n

n

ll

Bad Mergentheim www.bad-mergentheim.de

97980

Heilbad

ss

ss

ss

23 000

3503

nn

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Bad Berka www.bad-berka.de

99438

Heilquellen oder Moor

ss

ss

s

7559

135

nn

nn

l

Bad Sulza www.bad-sulza.de

99518

Heilbad

ss

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ss

2994

1152

n

nn

l

Bad Langensalza www.badlangensalza.de

99947

Heilbad, Heilquellen oder Moor

ss

ss

ss

17 298

747

n

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l

Großer Auftritt kostet Geld.

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k. A.

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He

Kurorte und Heilbäder

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bo ge

ot eb ng sA

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in Kooperation mit

= gut = sehr gut = keine Angaben

n nn nnn

= lang = sehr lang = überdurchschnittlich lang

l ll lll

= 0–2 Euro = 2–3 Euro = über 3 Euro

*= Sport- und Freizeitangebot, Wanderwegenetz, Schwimm- oder Thermalbäder ** = Erreichbarkeit des Ortes mit der Bahn, Vorhandensein von Kurmittelhäusern, Kurparks, Kurhäusern ***= Eigenangabe Kurort bzw. eigene Recherche


Medical Wellness Medical-Wellness-Einrichtung/Internet-Adresse

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Reputation

Naturresort Schindelbruch www.schindelbruch.de

06536 Südharz 03 46 54/80 80

ll

s

Gut Klostermühle www.gut-klostermuehle.com

15518 Briesen 03 36 07/5 92 90

l

ss

c

Hotel Neptun www.hotel-neptun.de

18119 Rostock-Warnemünde 03 81/77 70

l

s

c

c

Boutique Hotel Badehof www.badehof.de

36364 Bad Salzschlirf 0 66 48/62 83 90

l

ss

c

c

Jammertal Resort www.jammertal.de

45711 Datteln 0 23 63/37 70

ll

s

Bollants Spa im Park www.bollants.de

55566 Bad Sobernheim 0 67 51/9 33 90

l

ss

c

c

c

Menschels Vitalresort www.menschel.com

55566 Meddersheim 0 67 51/8 50

ll

ss

c

c

c

Kloster Arenberg kloster-arenberg.de

56077 Koblenz 02 61/6 40 10

ll

s

c

c

Maharishi Ayurveda Privatklinik www.ayurveda-badems.de

56130 Bad Ems 0 26 03/9 40 70

ll

s

c

Santulan Aum-Kurzentrum ayurvedakuren.com

74629 Pfedelbach 0 79 49/5 90

l

s

c

c

Casa Medica www.casamedica.de

74834 Elztal 0 62 61/8 00 00

ll

s

c

c

EB

Naturparkhotel Adler www.naturparkhotel-adler.de

77709 Wolfach 0 78 36/9 37 80

ll

s

c

EB

Hotel Dollenberg www.dollenberg.de

77740 Bad Peterstal-Griesbach 0 78 06/7 80

l

s

c

Ringhotel Sonnenhof www.sonnenhof-lautenbach.de

77794 Lautenbach 0 78 02/70 40 90

l

s

c

Vier Jahreszeiten am Schluchsee www.vjz.de

79859 Schluchsee 0 76 56/7 00

l

s

c

Parkhotel Bayersoien www.parkhotel-bayersoien.de

82435 Bad Bayersoien 0 88 45/1 20

l

s

c

Das Kranzbach www.daskranzbach.de

82493 Krün 0 88 23/92 80 00

ll

s

c

Klosterhof www.klosterhof.de

83457 Bayerisch Gmain 0 86 51/9 82 50

ll

s

c

Eberl’s Vitalresort www.eberls.de

83646 Bad Tölz 0 80 41/7 87 20

l

ss

c

l ll

148

= von Experten empfohlen = von Experten häufig empfohlen

s ss

= vielfältiges Angebot = sehr vielfältiges Angebot

c

= ja

Medizin

Ausstattung/Service

c

98 c

c

66

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338

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c

BU

EB

c

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91 c

104

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20 50

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57

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101

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48

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205

c

130

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131 c

c

EB

c

BU EB FX

65 50

= Fasten nach O. Buchinger = Ernährungsberatung = Fasten nach F. X. Mayr

FOCUS-GESUNDHEIT

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

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in Kooperation mit

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MEDICAL WELLNESS


hlu ng me en d An izin ge isc bo he t s/ the Ar zt rap im eu Ha tis us ch Ph es ys iot he rap Ge ie su nd he its -C Ern he äh ck ru ng sa ng Da eb yS ot pa An za hl de rZ im me r

Em

pfe

in Kooperation mit

Quelle: Munich Inquire Media für FOCUS-Gesundheit – Redaktionsschluss 06/2019

Medical Wellness

Reputation

Medizin

Medical-Wellness-Einrichtung/Internet-Adresse

PLZ/Ort/Tel.-Nr.

Ausstattung/Service

Lanserhof Tegernsee www.lanserhof.com

83666 Waakirchen 0 80 22/1 88 00

l

s

c

Park-Hotel Egerner Höfe www.egerner-hoefe.de

83700 Rottach-Egern 0 80 22/66 60

l

s

c

c

Tannerhof natur-hotel-tannerhof.de

83735 Bayrischzell 0 80 23/8 10

ll

ss

c

c

BU

Sebastianeum Kneipp- & Gesundheitsresort www.sebastianeum.de

86825 Bad Wörishofen 0 82 47/35 50

l

ss

c

c

c

EB

Sonnenalp Resort www.sonnenalp.de

87527 Ofterschwang 0 83 21/27 20

l

ss

c

c

c

Gesundheitsresort & Spa Rosenalp www.rosenalp.de

87534 Oberstaufen 0 83 86/70 60

ll

ss

c

c

c

BU, EB

Königshof Health & View www.koenigshof-gesundheitszentrum.de

87534 Oberstaufen 0 83 86/70 50

l

ss

c

c

c

BU

Hubertus Alpin Lodge & Spa www.hotel-hubertus.de

87538 Balderschwang 0 83 28/92 00

ll

ss

c

c

c

EB

Schüle’s Gesundheitsresort & Spa www.schueles.com/de

87561 Oberstdorf 0 83 22/70 10

ll

ss

c

c

c

Kneipp-Sanatorium Möst www.moest.com

87629 Füssen 0 83 62/50 40

l

s

c

Kneipp-Sanatorium Bad Clevers www.badclevers.de/sanatorium/klinik

87730 Bad Grönenbach 0 83 34/60 90

l

ss

c

Buchinger Wilhelmi www.buchinger-wilhelmi.com

88662 Überlingen 0 75 51/80 70

ll

ss

F.X.Mayr Zentrum Bodensee www.fxmayr.eu/de

88662 Überlingen 0 75 51/9 17 70

ll

Kneipp- & Vital-Hotel Röther www.bodenseekur.de

88662 Überlingen 0 75 51/9 22 40

Der Eisvogel www.hotel-eisvogel.de

EB, FX

c

70 98 60

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138 218

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150 29

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66 156

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20

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38

93333 Bad Gögging 0 94 45/96 90

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Das Mühlbach www.muehlbach.de

94072 Bad Füssing 0 85 31/27 80

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61

Kurhotel Mürz www.muerz.de

94072 Bad Füssing 0 85 31/95 80

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Regena Gesundheits-Resort & Spa www.regena.de

97769 Bad Brückenau 0 97 41/80 10

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= von Experten empfohlen = von Experten häufig empfohlen

FOCUS-GESUNDHEIT

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= vielfältiges Angebot = sehr vielfältiges Angebot

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= ja

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87

= Fasten nach O. Buchinger = Ernährungsberatung = Fasten nach F. X. Mayr

149


METHODIK

Wie die Empfehlungslisten E

in Kurort vereint gute Bedingungen für die Genesung, geeignete natürliche Therapiemittel wie etwa Moorbäder, Soleoder Kneippanwendungen sowie ein abwechslungsreiches Sportprogramm. Wir empfehlen Top-Kurorte und -Heilbäder in Deutschland, die medizinische Kompetenz mit Natur und abwechslungsreichen Freizeitangeboten verbinden. Auch Medical-WellnessEinrichtungen setzen häufig auf die Ruhe der Natur. Daneben zählt für eine Empfehlung das Angebot zu Ernährung oder Entspannung.

SO RECHERCHIEREN WIR DIE KURORTE UND HEILBÄDER SOWIE MEDICAL-WELLNESSEINRICHTUNGEN

Welche Erfahrung haben die Rechercheure?

Seit 1995 erhebt das Recherche-Team Gesundheitsdaten. Die Top-Kurorte und -Heilbäder wurden 2017 erstmals recherchiert; die führenden Medical-Wellness-Einrichtungen erstmals 2019.

KURORTE UND HEILBÄDER

Staatliches Prädikat Am Anfang der MINQ-Recherche steht eine Liste mit 352 staatlich ausgezeichneten Kurorten und Heilbädern in Deutschland. PATIENTENUMFRAGE

ONLINE-FRAGEBOGEN

EIGENE RECHERCHE

In einer Umfrage konnten Kurgäste Empfehlungen für Orte geben, an denen sie positive Erfahrungen gemacht haben.

Erfasst Daten zu Sport- und Freizeitangeboten, kurörtlicher und medizinischer Infrastruktur sowie Therapie-Angeboten.

Gibt an, wie viel medizinisches Personal vor Ort ist, etwa Balneologen oder Spezialisten für physikalische und Reha-Medizin.

MED. VERSORGUNG

FAKTOR KURORT

HEILVORKOMMEN

Je mehr medizinisches Fachpersonal (Fachärzte, Physiotherapeuten, Heilpraktiker) vor Ort sind, umso besser ist die Betreuung.

Wie gut ist der Ort mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Sind Kurhäuser und -parks vorhanden? Wie ist das Sportund Freizeitangebot?

Moor, Luft, Salz und Wasser gelten als Heilmittel, die Patienten bei der Genesung unterstützen. Hier ist erfasst, welche Heilmittel vorhanden sind.

Am Ende finden 81 Kurorte Eingang in die FOCUS-Gesundheit-Listen.

Wie lange gilt die FOCUS-Empfehlung?

Jedes Jahr wird die Qualität der führenden Kurorte und Heilbäder sowie MedicalWellness-Einrichtungen aufs Neue überprüft. Eine FOCUSGesundheit-Empfehlung erhalten nur Orte oder Einrichtungen mit überdurchschnittlich guter Qualität. 150

TOP-KURORT KU RO RT

2020 DEUTSCHLANDS KURORTE IM VERGLEICH FOCUS–GESUNDHEIT 07 | 2019

Aufgrund der positiven Gesamtbewertung sind deutschlandweit 81 Kurorte und Heilbäder qualifiziert, das FOCUSGesundheit-Siegel „TopKurort 2020“ zu tragen. FOCUS-GESUNDHEIT


entstehen MEDICAL-WELLNESS-EINRICHTUNGEN

Grundlage Die Rechercheure von MINQ ermittelten Häuser, die sich auf Medical Wellness spezialisiert haben und der Definition des Deutschen Wellnessverbands* entsprechen. INTERVIEWBOGEN

EIGENE RECHERCHE

MINQ bat ca. 1300 Wellness-Einrichtungen um Beantwortung eines Online-Fragebogens. Dieser beinhaltete Themen wie medizinisches Angebot, besondere Qualitätsmerkmale sowie Serviceleistungen.

Die Redaktion führte aufwendige eigene Recherchen durch, um die Gesamtheit der infrage kommenden Häuser zu ermitteln. Hierfür werteten die Rechercheure u. a. sämtliche relevanten Zertifikate der Wellness-Branche aus.

MED. ANGEBOT

AUSSTATTUNG

EMPFEHLUNGEN

Empfohlen werden Häuser, die gesundheitsfördernde oder präventive Leistungen anbieten, etwa zu gesunder Ernährung und Fasten.

Dieser Bereich gibt Auskunft über die Größe eines Hauses, etwa die Zahl der Zimmer. Zudem wird angegeben, ob Tagesgäste willkommen sind.

Ein Kriterium sind Empfehlungen, basierend auf dem Urteil anderer Häuser sowie einer Auswertung der wichtigsten GästeEmpfehlungsportale.

Am Ende finden sich 37 Medical-Wellness-Einrichtungen in der Empfehlungsliste.

TOP-WELLNESS M E D I C AL WE L L N E SS

2020 DEUTSCHLANDS TOP ANGEBOTE FOCUS–GESUNDHEIT 07 | 2019

FOCUS-GESUNDHEIT

Aufgrund ihrer positiven Bewertung sind 37 MedicalWellness-Einrichtungen qualifiziert, das FOCUSSiegel „Top-MedicalWellness-Stätte 2020“ zu tragen.

Wie lange dauert die Erhebung der Daten?

Während des gesamten Jahres stehen die Rechercheure in Kontakt mit den Kurorten und Heilbädern sowie Medical-Wellness-Einrichtungen. Die Online-Befragung begann im April 2019 und endete im Mai 2019.

Welchen Vorteil haben die Empfehlungen? Das Internet ist voll von subjektiven Bewertungen. In der Wissenschaft gilt jedoch die wechselseitige Beurteilung unter Fachleuten als zuverlässige Methode. Der Vorteil: Fachpersonal kann die Qualität einer Einrichtung am besten beurteilen.

WICHTIGER HINWEIS

Die Auswahl der Kurorte und Wellness-Einrichtungen erfolgte anhand der genannten Kriterien und sorgfältiger Recherche. Die Qualität der vielen Einrichtungen, die wir in der Empfehlungsliste nicht nennen, wird selbstverständlich nicht angezweifelt. Stand der Recherche: Juni 2019. Weitere Details zur Methodik: • minq-media.de/ methodik-kurortebaeder/ • minq-media.de/ methodik-wellness/

*Der Deutsche Wellness-

verband im Internet unter www.dmwv.de 151


SCHON GEWUSST?

DIE WELT DER MEDIZIN STECKT VOLL VERBLÜFFENDER NEUIGKEITEN

Kopfsache Fußball: Profis müssen zum Hirntest Die Profis aus der Fußball-Bundesliga müssen sich künftig jährlich auf mögliche Hirnschäden testen lassen. Das verlangt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) von allen 36 Erst- und Zweitliga-Clubs. Hinter dem verordneten Check-up steht die Sorge, dass es beim Kampf um die Lufthoheit im Strafraum zu Kopf-

Der Handy-Knochen

1200 Röntgenbilder werteten die Forscher der University of the Sunshine Coast in Australien aus, dann waren sie sich sicher: Der übermäßige Gebrauch von Handys lässt am unteren Ende des Schädels einen knöchernen Dorn wachsen. Betroffen ist vor allem die Millennium-Generation, also die heute 18- bis 30-Jährigen. 152

verletzungen kommt. Bereits bei scharf platzierten Kopfbällen befürchten Sportmediziner Schäden für die Hirnzellen. Um die empfindlichen Gehirne von kickenden Kindern zu schützen, führte der US-Fußballverband bereits vor vier Jahren ein Kopfballverbot für Spieler unter elf Jahren ein.

In dieser Altersgruppe stießen die Wissenschaftler bei jedem Vierten auf den millimetergroßen Stachel. Schuld ist offenbar die ständige Beugung des Halses. Um den stärkeren Zug der Nackenmuskulatur auszugleichen, bilden sich zusätzliche Knochenschichten. In Extremfällen maß der Handy-Knochen zehn Millimeter und mehr.

FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Getty Images, Nature.com, Scientific Reports 8, 2018, permisison granted under Creative Commons License

Sport mit Köpfchen: Auch beim Fußball kann es zu Hirnverletzungen kommen


6759

Euro kostet die stationäre Rehabilitation psychischer Störungen im Durchschnitt. Heilen mit Dr. Lama

Fotos: Shutterstock, Imago Images, NJIOKIKTJIEN/Redux/NYT/laif

Wandern mit Zotteltieren: Dieses Angebot ist Teil der Mutter-Kind-Rehabilitation in Bad Königshofen. Als tiergestützte Erlebnispädagogik ergänzen die gemeinsamen Ausflüge mit den Andenkamelen das Erholungsprogramm der Klinik „Haus am Kurpark“, einer Einrichtung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Nähere Infos im Internet unter www.hausamkurpark.de

Heilen mit Dr. Robot

Die südchinesische Stadt Guangzhou setzt bei der Reha von Drogensüchtigen auf sprechende Roboter. Ausgestattet mit Künstlicher-Intelligenz-Software und Gesichtserkennung, bieten die Maschinen individuelle Beratung an. Laut Berichten finden die Patienten es weniger beschämend, wenn sie mit einem Roboter über ihre Drogenerlebnisse reden statt mit menschlichen Therapeuten.

FOCUS-GESUNDHEIT

Kreativ gegen das Vergessen Erinnerungspflege tut Demenzkranken gut. Die Therapie beschreitet auch fantasievolle Wege

Tierische Diagnostik Die Spürnasen von Beagles sind legendär: Sie erschnüffeln sogar Tumoren im Blut. In einer US-Studie erkannten die Hunde nach entsprechendem Training, ob das Serum Lungenkrebszellen enthielt. Die Trefferquote der Fellnasen lag bei 97 Prozent.

DDR-Nostalgie Stehlampen mit Fransen, Ata-Dosen im Konsum – im Seniorenheim Am Park in Erfurt hält man die DDR lebendig. Mithilfe von Retro-Utensilien und Wandbildern knüpfen die Betreiber an die Erinnerungen ihrer Patienten an. Das stärkt auch ihren Alltag in der Gegenwart, so die Heimleitung.

Künstlicher Sound für das Elektroauto Beinahe lautlos gleiten Elektroautos durch die Städte – ein Risiko gerade für Blinde, die sich beim Überqueren von Straßen nach dem Gehör richten. Um Fußgänger zu schützen, müssen neue E-Mobile spätestens ab 2021 ein akustisches Warnsignal (AVAS) aussenden. Weil ab Tempo 30 etwa immerhin das Reifengeräusch zu vernehmen ist, gilt der neue Warnton bis Tempo 20.

Fantasie-Bus Eine Busattrappe mit alten Sitzen, Lenkrad und Gepäckablage entführt die Bewohner eines Demenzheims bei Arnheim (Holland) auf einen Nostalgie-Trip. Beim Blick aus dem Fenster läuft ein Video mit vertrauten Straßenszenen. 153


VORSCHAU

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Nächstes Heft: Die große Klinikliste Aktuell recherchiert: Top-Krankenhäuser in Deutschland und in Ihrer Nähe

focus-gesundheit.de

Digitales Krankenhaus In der Klinik der Zukunft revolutionieren intelligente Systeme die Behandlung und reduzieren Fehler. Beides kommt Patienten zugute. Außerdem in dieser Ausgabe: Die nationalen Top-100-Krankenhäuser und die besten Spitäler in der Region

Kinderchirurgie Kleine Wesen mit angeborenen Leistenbrüchen oder schweren Fehlbildungen zu operieren stellt Ärzte vor besondere Herausforderungen. Wir nennen die führenden Kliniken

Schlaganfall Die professionelle Erstversorgung in der Klinik ist für die Prognose entscheidend. Alle Top-Adressen in Deutschland

Unsere kommenden Ausgaben

Den Krebs besiegen (3. Dezember 2019) Gesund leben (14. Januar 2020) Frau und Hormone (3. März 2020) 154

Nr. 61 – Reha-Liste 2020 ISSN 2199-5087 FOCUS Line Extensions GmbH, Arabellastraße 21, 81925 München, Postfach 81 03 07, 81903 München, Telefon: 0 89/92 50-0, Fax: 0 89/92 50 - 20 26 FOCUS-GESUNDHEIT ist ein Magazin von BurdaNews. Chefredakteur: Jochen Niehaus Creative Director: Susanne Achterkamp Chef vom Dienst: Ulf Hannemann (Ltg.); Burcin Aydin Redaktionsleiter: Werner Siefer Redaktion: Andrea Bannert, Carolin Binder, Bernhard Hobelsberger, Martina Reiter (Online), Eva-Maria Vogel, Susanne Wittlich; Astrid Diening, Wolfgang Donauer (Daten); Julian Froschmeier (Werkstudent) Bildredaktionsleitung: Andrea Ritter Bildredaktion: Irmi Fezer, Eva Racciatti; Jana-Theresa Islinger (Werkstudentin) Grafikleitung: Irene Steppan Grafik: Claudia Hautkappe, Petra Varel; Crescencio Sarabia (Herstellung) Infografik: Oleksiy Aksonov Titel: Susanne Achterkamp; Lilla Farkas Freie Autoren und Kreative: Barbara Esser (Textchefin); Susanne Donner, Sina Horsthemke, Claudia Jacobs, Frederik Jötten, Stefan Schweiger, Beate Wagner Dokumentation: Lektornet, Hamburg; Ute Wiemer (Listen) Schlussredaktion: Die Lektorey Kreuzer – Madl – Ruschmann, München Redaktionstechnik: Ingo Bettendorf, Stephanie Speer Repro: Michael Schätzl, pixel4media – Burda Magazine Holding GmbH Redaktionsverwaltung: Burda Services GmbH, Ralf Grasser, Jeanette Schanderl (Ltg.) Datenrecherche und -konzept der Ärzte- und Kliniklisten: Munich Inquire Media GmbH, www.minq-media.de FOCUS-GESUNDHEIT erscheint in der FOCUS Line Extensions GmbH. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Jochen Niehaus Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM. FOCUS-GESUNDHEIT darf nur mit Genehmigung des Verlags in Lesezirkeln geführt werden. Der Export von FOCUS-GESUNDHEIT und der Vertrieb im Ausland sind nur mit Genehmigung des Verlags statthaft. Einzelpreis in Deutschland: � 9,90 (inkl. 7 % MwSt.) Abonnementpreis in Deutschland: � 8,00 (inkl. Zustellgebühr und 7 % MwSt.) Die Postzustellung erfolgt klimaneutral. Vertriebsleiter: Markus Cerny Vertriebsfirma: MZV GmbH & Co. KG, 85716 Unterschleißheim, www.mzv.de Druck: Quad/Graphics Europe Sp. z o. o., Wyszków Werk Pułtuska 120, 07-200 Wyszków, Polen Konzept: Dr. Friedrich Schwandt Pressesprecher: Alice Wagner, Telefon: 0 89/92 50-25 75, Fax: 0 89/92 50-27 45, E-Mail: presse@burda.com Senior Brand Manager FOCUS-GESUNDHEIT: Sandra Janßen Verantwortlich für den Anzeigenteil: Kai Sahlfeld, Arabellastraße 23, 81925 München, Telefon: 0 89/92 50-29 50, Fax: 0 89/92 50-29 52. Es gilt die aktuelle Preisliste, siehe bcn.burda.de Head of Media Solutions: Florian Biechele Head of CRM: Michael Zgolik Director Sales Partner Management: Tina Schäfer Director FOCUS Line Extensions: Dr. Volker Bernhardt Deputy Managing Director: Andrea Key Deputy Managing Director: Stefan Kossack CFO BurdaNews GmbH: Gunnar Scheuer Managing Director News: Malte von Bülow Geschäftsführer BurdaNews GmbH: Burkhard Graßmann Verleger: Dr. Hubert Burda SERVICE-ADRESSEN UND -NUMMERN

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FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: Christian Nielinger, Shutterstock, Science Photo Library

FOCUS-GESUNDHEIT NR. 62 ERSCHEINT AM 22. OKTOBER 2019


Der neue FOCUS-GESUNDHEIT Newsletter. Gesundheitswissen per Mail. + Ausführliche Informationen zu Krankheiten, Symptomen und Therapien – wissenschaftlich fundiert, verständlich erklärt + Interessantes und Überraschendes aus der Welt der Gesundheit + Ratgeber für einen gesunden Lebensstil: Nützliche Tipps und hilfreiche Antworten + Leseproben aus der aktuellen FOCUS-GESUNDHEIT Printausgabe + FOCUS-Arztsuche: So finden Sie den passenden Facharzt in Ihrer Nähe und die empfohlenen Ärzte in der Region

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Bad Zwischenahn

Die Perle des Ammerlandes A kt iv i

Bad Zwischenahn bedeutet Natur pur, klare Luft und ein eigener Binnensee im Nordwesten Niedersachsens – ein idealer Ort, um aktiv etwas für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu tun. Umgeben von wunderschönen Landschaftsparks bietet der Kurort pure Erholung. Neben dem Zwischenahner Meer, einem Anziehungspunkt für Segler, Surfer, Erholungssuchende und Genießer, sind es auch die gut ausgeschilderten Radwege, die die Gäste bei uns begeistern. Wir freuen uns auf Sie! Unser Tipp: Werten Sie Ihren Urlaub in Bad Zwischenahn mit einem gesunden Extra auf und buchen Sie unser Angebot „Gesunde Auszeit“. Das Beste daran: Viele Krankenkassen bezuschussen diesen Urlaub! Unter www.bad-zwischenahntouristik.de/gesunderurlaub finden Sie alle wichtigen Informationen.

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Gesunde Auszeit Reiseleistungen: • 2 Übernachtungen (Fr. bis So.) • Frühstücksbuffet • tägl. 1 Stunde freier Eintritt im Wellenbad mit Soleaußenbecken • Gästebeitrag

Bad Zwischenahn zum Kennenlernen

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Sie lernen in drei Tagen Bad Zwischenahns Besonderheiten kennen, egal ob traditionelles Aalessen oder eine Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Meer.

Präventionskurse* – wahlweise – buchbar zu bestimmten Terminen: • Nordic-Walking • Essen mit Genuss • Progressive Muskelentspannung • Rückenfit • Aqua-Fitness

Reiseleistungen: • 2 Übernachtungen inkl. Frühstück • 1 x traditionelles Essen (z. B. Aal) • 1 x Seerundfahrt auf dem Zwischenahner Meer • 1 x Besuch der Spielbank • Gästebeitrag & Urlaubs-Tipps

Preis: ab 99 € (DZ) und ab 125 € (EZ) zzgl. 120 € für einen Präventionskurs. Bezuschussung der Krankenkasse bis zu 100 % möglich.

Preis pro Person: • Doppelzimmer: ab 165 Euro • Einzelzimmer: ab 179 Euro

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KU RO RT

2020 BAD ZWISCHENAHN

*Alle Präventionskurse und Kursleiter sind durch die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) nach § 20 SGB V zertifiziert. Die Kurse werden von ausgebildeten Fach- Therapeuten im Reha-Zentrum am Meer durchgeführt.

Bad Zwischenahner Touristik GmbH Unter den Eichen 18 26160 Bad Zwischenahn Tel.: 04403 61 156

Alle Termine und Informationen unter www.bad-zwischenahn-touristik.de/ pauschalen

DEUTSCHLANDS KURORTE IM VERGLEICH FOCUS–GESUNDHEIT 07 | 2019

Fax: 04403 61 158 E-Mail: gesundheit@bad-zwischenahn-touristik.de www.bad-zwischenahn-touristik.de www.facebook.com/badzwischenahn


AKTIV SEIN Das Herz kräftigen, bewusster leben

BESSER SCHLAFEN Mit Kneipp-Methoden zur Ruhe kommen

BALSAM FÜR GELENKE Sole- und Moorbäder lindern Schmerzen

GESUNDHEIT Heilbäder & Kurorte

GESUNDHEIT Bayerns Heilbäder & Kurorte 2019 | 2020

DIE KRAFT DER NATUR Moor, Wasser, Sole, Schroth, Kneipp und das bayerische Heilklima

GESUNDES BAYERN KÖRPER UND SEELE stärken mit traditionellen Naturheilmitteln und moderner Medizin



EDITORIAL

Von Chefredakteur Jochen Niehaus

Titelfoto: Dietmar Denger

Fotos: Michela Morosini, Irmi Fezer/beide für FOCUS-Gesundheit

Zeit für Ihre Gesundheit Endlich die Rückenschmerzen loswerden, ein paar Kilo abnehmen, Anti-Stress-Strategien erlernen – es gibt gute Gründe, sich selbst eine Auszeit zu verordnen. Eine gesundheitliche Inventur von Körper und Seele bietet die Chance, beginnenden Belastungen und Beschwerden auf den Grund zu gehen und die Ursachen zu beseitigen. Es gilt, neue Kraft zu finden, am besten in der Natur, im Wald, am See, in den Bergen.

dienen: ein gesundes Klima – insbesondere in den heilklimatischen Kurorten, Naturheilmittel wie Moor, Thermalwasser und Sole, aber auch modernste medizinische Behandlungszentren.

In Bayerns Heilbädern und Kurorten kommen einzigartige Merkmale zusammen, die dem Wohlbefinden

Herzlichst Ihr

Jeder kann den Ort finden, der optimal zu ihm passt. Lassen Sie sich auf diesen Seiten von den Konzepten und Angeboten der bayerischen Kurorte inspirieren. Es gibt Regionen, die ihren Fokus auf Natürlich, ein paar Tage oder wenige Sole und deren befreiende Wirkung auf Wochen reichen nicht, wirkliche Verändie Atemwege legen (Seite 28). Andere derung muss im Alltag gelebt werden – setzen auf warm-kalte Wassergüsse und Kneipp’sche Anwendungen – eine wirkzu Hause, zwischen Arbeit, U-Bahn, Einkaufen und Sofa. Doch ein Gesundheitssame Methode, um Schlafprobleme in urlaub kann der Start in ein gesünderes den Griff zu bekommen, wie meine KolLeben sein: Neue Verhaltensweisen las- Redakteurin Susanne Wittlich legin Susanne Wittlich erleben durfte nun Spaß am Kneippen. Hier sen sich hier leichter erlernen. Viele hat (Seite 24). Begeistert kam auch FOCUSbeim Wassertreten in der Isar schöpfen Motivation und Energie, fortGesundheit-Autorin Barbara Esser von an bewusster zu essen und sich mehr zu bewegen. Nir- ihrer Recherche in Bad Gögging zurück (Seite 14): Sie ließ gendwo lässt sich Prävention besser realisieren als hier- in der Moorbadewanne ihre Meniskusschmerzen zurück. zulande. Die deutsche Bäderkultur hat eine jahrhundertelange Tradition – und ist in ihrer Form und Qualität Ich wünsche auch Ihnen eine erholsame, gesunde Zeit in beispiellos. den bayerischen Heil- und Kurbädern.

Impressum FOCUS Line Extensions GmbH, Arabellastraße 21, 81925 München, Postfach 81 03 07, 81903 München, Telefon: 0 89/92 50-0, Fax: 0 89/92 50 - 20 26. FOCUS-GESUNDHEIT ist ein Magazin von BurdaNews. Chefredakteur: Jochen Niehaus Creative Director: Susanne Achterkamp Chef vom Dienst: Ulf Hannemann (Ltg.), Burcin Aydin Redaktionsleiter: Werner Siefer Redaktion: Carolin Binder, Susanne Wittlich Bildredaktion: Andrea Ritter (Ltg.), Irmi Fezer Grafik: Irene Steppan (Ltg.); Lilla Farkas, Natalie Kennepohl; Oleksiy Aksonov (Infografik); Crescencio Sarabia (Herstellung) Titel: Susanne Achterkamp Freie Autoren und Kreative dieser Ausgabe: Judith Blage, Barbara Esser, Sina Horsthemke Schlussredaktion: Die Lektorey Kreuzer – Madl – Ruschmann, München Repro: pixel4media – Burda Magazin Holding GmbH Kooperation: Das Journal „Gesundes Bayern“ entstand in Kooperation mit Bayern Tourismus Marketing GmbH.

FOCUS-GESUNDHEIT

3


Aschaffenburg

3

Fulda

7

Bad Kissingen

Bad Brückenau Bad Bocklet

Nürnberg

Bad Windsheim

Bad Staffelstein

9

9

Bayreuth

Bad Berneck

Bad Gögging

Bad Abbach 3

Bad Kötzting

Neualbenreuth

Bad Alexandersbad

Weißenstadt

Bad Steben

Bischofsgrün

Treuchtlingen

Bad Rodach

Bad Königshofen

Bad Neustadt

Leipzig

Eging am See

Bodenmais

18

14

8

3 6

Zeit füreinander Der Kurort Scheidegg bietet ein einzigartiges Therapiekonzept. Krebskranke Mütter und ihre Kinder erholen sich gemeinsam

Gib mir Moor Bäder, Packungen, Kneten – die Möglichkeiten, sich an der Heilkraft der Erde zu laben, sind vielfältig. In Bad Gögging erforscht man jetzt auch deren Wohlwirkung auf die Seele

Eintauchen in die Baumwelt In Japan gilt Waldbaden als Medizin. Auch in den Kurorten Bayerns nutzt man jetzt den Forst, um den Stresslevel zu senken und das Wohlbefinden zu steigern

Editorial / Impressum Meldungen Star-Architektur, Traditionsbäder und grüne Heilkraft

Inhaltsverzeichnis

Zwischen Spessart und Karwendel finden Menschen Entschleunigung und Genesung. Die Karte zeigt die WOHLFÜHL-ORTE in den vier Regionen Franken, Ostbayern, Allgäu und Oberbayern. Dort finden Sie MEDIZINISCH-THERAPEUTISCHE PROGRAMME sowie die regionalen, traditionellen NATURHEILMITTEL

Weiß-blaue Kraftorte


Heilwasser

Gut gegen Verdauungsbeschwerden, Erkrankungen der Gallenblase und der Leber

Moor

Oberstdorf

Füssen

Pfronten

Bad Hindelang

Fischen im Allgäu Oberstaufen

Scheidegg

OyMittelberg

Bad Grönenbach

Ottobeuren

Memmingen

8

Bad Wörishofen

Krumbach

Mildert Gelenkund Wirbelsäulenleiden, Rheuma und Arthrose sowie Stress

50 KM

MASSSTAB DER BAYERN-KARTE

7

Stuttgart

Heilklima Hilft bei Atemwegserkrankungen, Allergien, Hautproblemen, Herz-KreislaufLeiden

Salzburg

Kneipp

8

Lindert Herzund Kreislaufleiden, Übergewicht, Schlafstörungen, Stress

Bad Feilnbach Tegernsee Bad Wiessee

Bad Reichenhall

Prien am Chiemsee

Bad Endorf

Bad Füssing

Schroth

Bad Tölz

Bad Aibling

Bad Birnbach

Bad Griesbach

Angeraten bei Stoffwechselerkrankungen, Rücken- und Gelenkproblemen, Bluthochdruck

GarmischPartenkirchen

Bad Heilbrunn

Bad Kohlgrub

Bad Bayersoien

München

92

Infografik: Anke Isenberg, Oleksiy Aksonov

Zeichnet sich durch ein gesundheitsförderndes Klima aus

Luftkurort

Liste Kurorte und Heilbäder Eingewickelt Diesen Job gibt es nur im Schrothkurort Oberstaufen: Packerin

Wie am Meer Sole heilt die Haut, entlastet die Gelenke und macht die Atemwege frei. Je nach Beschwerden baden Kurgäste in dem salzhaltigen Wasser oder atmen dessen Nebel ein

Endlich gut schlafen Warm-kalte Wassergüsse, bewusst ernähren – die Heilmethoden des Pfarrers Kneipp passen bestens in die Zeit. Im Kneippkurort Füssen erfahren Gäste jetzt die erholsame Nachtruhe neu

Einfach davonlaufen Mehr bewegen, besser essen: Indi­ viduell zugeschnittene Trainings­ programme helfen, den eigenen Lebensstil gesünder auszurichten

Ratsam bei Hauterkrankungen, Atemwegsbeschwerden sowie Stress

Sole

32 34

28

24

Wels

20


G E S U N D E S B AY E R N

STAR-ARCHITEKTUR, TRADITIONSBÄDER UND GRÜNE HEILKRAFT

Heilbäder mit Tradition Geburtstage und Weltkulturerbe

Den Himmel im Blick: Der Entwurf für das Jod-SchwefelBad in Bad Wiessee kommt von Star-Designer Matteo Thun

Edles Gewand für die Jod-Schwefel-Quelle Bad Wiessee macht sich hübsch. Der Ort gestaltet seine Kuranlagen rund um die denkmalgeschützte Wandelhalle neu. Das Jod-Schwefel-Bad entwarf der Südtiroler Star-Architekt und Designer Matteo Thun. Vier lichtdurchflutete Atrien empfangen den Besucher, Holz und Naturmaterialien sind in den Räumen verbaut, Licht und Wasser setzen Effekte. Genau der richtige Ort, um sich auf seine Gesundheit zu konzentrieren. Und für Bad Wiessee ein architektonisches Markenzeichen. Eröffnung: voraussichtlich im ersten Quartal 2020.

Schmerzen einfach einfrieren Das Kurzentrum in Weißenstadt bietet eine einzigartige Kältebehandlung für den ganzen Körper: Kryotherapie bei minus 110 Grad Celsius. Länger als drei Minuten hält es in der Kältekammer niemand

6

aus. Dafür sollte man zwei bis drei Gänge am Tag absolvieren. Die extreme Temperatur blockiert die Schmerzleitungen, entspannt die Muskulatur und wirkt entzündungshemmend. Handschuhe, Stirnband – und rein in die Kältekammer

Seit 100 Jahren führt Gögging das Bad im Ortsnamen – das höchste Prädikat, das ein Kurort erhalten kann. Auch Füssing begeht ein rundes Jubliäum. Seit 50 Jahren heißt es Bad Füssing. Herzlichen Glückwunsch!

Kulturstätte Bad Kissingen bewirbt sich um die Auszeichnung als Unesco-Weltkulturerbe. Die Entscheidung, welche Kurbäder sich „Great Spa of Europe“ nennen dürfen, fällt voraussichtlich 2020.

FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: MatteoThunPartners, (c) Kurzentrum Weißenstadt am See, istockphoto, gesundes-bayern.de - Gert Krautbauer

Happy Birthday


Trinken – aber richtig Wie viel Wasser muss, wie viel darf sein? Die Formel für die gesunde Menge lautet:

35 ml

Persönliches Körpergewicht in kg

Interview

optimale Flüssigkeitsmenge pro Tag

Raus aus dem Alltag 1 Heilwasser enthält die meisten Mineralstoffe. Ein Liter muss mindestens ein Gramm gelöste Mineralstoffe oder Spurenelemente enthalten.

2 Die Kohlensäure in Sprudelwasser regt den

Speichelfluss sowie die Verdauung an. Die Mundschleimhaut wird besser durchblutet.

3 Beim Sport, bei Hitze oder am Abend sollte man den Durst mit stillem Wasser löschen.

700

Fotos:gesundes-bayern.de - Andreas Jacob/Jan Greune

Meter unter der Erde liegt die Heilwasserquelle von Bad Wiessee Garten mit Heilkraft

Ein Spaziergang im Kurgarten ist angenehm – und gesund. Dies bestätigt Arnulf Hartl vom Institut für Ecomedicine der Privatuniversität Salzburg (PMU). „Wir sind alle biophil und reagieren positiv auf die Natur“, sagt der Mediziner. Sein Rat: So oft wie möglich raus aus der Stadt und rein in den Kurgarten!

FOCUS-GESUNDHEIT

Ort der Ruhe: Königlicher Kurgarten in Bad Reichenhall

Ulrike Stefanowski, 39, ärztliche Beraterin bei Gesundes Bayern Was haben Arbeitnehmer und -geber von betrieblichem Gesundheitsmanagement? Gesunde Mitarbeiter sichern die Zukunft der Unternehmen. Wenn sie sich wohlfühlen, gehen sie ihren Job mit voller Leistungsstärke an. Firmen profitieren von dieser Produktivität . Was bieten in diesem Kontext Bayerns Heilbäder und Kurorte? Dort gibt es vielfältige Maßnahmen gegen die Hauptursachen von Fehltagen wie Rückenschmerzen, HerzKreislauf-Probleme, Stress. Unser Qualitätssiegel garantiert einen Top-Standard im Medizinischen. Wie profitieren Arbeitnehmer? Sie entkommen dem Alltag und kümmern sich um ihre Gesundheit. Team-Tagungen und Meetings in besonderer landschaftlicher Umgebung sind oft effektiver. Einige Firmen bieten Gesundheitsurlaub auch als Incentive für gute Leistungen an.

Eine Datenbank mit über 2000 medizinischen Experten und Gesundheitsangeboten in Bayern finden Sie unter: www.gesundes-bayern.de Eine kostenlose Beratung gibt es per Telefon: 08 00/5 87 67 83.

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W A L D G E S U N D H E I T I S T R E S S A B B A U E NM A R K E T T E

»Der Wald wirkt sich nachweislich positiv auf die Psyche aus« Angela Schuh, Professorin für Medizinische Klimatologie an der Universität München

Zur Ruhe kommen: Auf einem Baumstumpf pausieren, den Wind spüren und den Moment auskosten

8

FOCUS-GESUNDHEIT


Tief durchatmen In Japan gilt Waldbaden als Medizin. In den Kurorten Bayerns nutzt man das Eintauchen in die Welt der Bäume, um den Stresslevel zu senken und das Wohlbefinden zu steigern

H Foto: bayern.by – Gert Krautbauer

inter dem dunkelgrünen Vorhang liegt eine andere Welt: voller Geheimnisse und stiller Erhabenheit. Sie verspricht unzählige Variationen von Grün, heitere Lichtsprengsel, die durch die Baumkronen brechen, kühlenden Schatten. Automatisch geht der Atem tiefer, streift der Blick umher, beginnt die Entspannung. Kein Wunder, dass der Wald so angesagt ist. Der moderne Stadtmensch, stets gehetzt, den Blick nach unten aufs Display gerichtet, sehnt sich nach der Natur als Kontrastprogramm. Mit jedem Schritt hinein ins Grüne wird das Brummen der Autos leiser, das Klopfen eines Spechts vernehmlicher. Ein leichter Pilzgeruch liegt in der Luft. Während sich Nase, Augen und Ohren freuen, atmen die Lungen Sauberkeit.

Studien belegen: Der Wald hat heilsame Kräfte Der Wald hat therapeutisches Potenzial, davon sind heute mehr und mehr Wissenschaftler überzeugt. Der Trend zum Waldbaden – das VerweiFOCUS-GESUNDHEIT

Waldklima Der Wald bietet günstige Bedingungen zur Gesundheitsförderung und Prävention – etwa bei Stresserkrankungen • Das spezielle Klima ist von der Baumart, der Belaubung, der Baumhöhe und der Dichte des Baumbestands abhängig. • Der Wald sorgt für eine hohe Luftreinheit, eine feinstaubfreie Atmosphäre und Ruhe. • Es herrschen ausgeglichene Temperaturverhältnisse und hohe Luftfeuchtigkeit, der Wald schützt vor Hitze, Sonne, Regen und Wind • Die würzige Waldluft, angereichert durch ätherische Öle der Nadel- und Laubbäume, fördert das Wohlbefinden.

len im Wald mit weit geöffneten Sinnen – kommt aus Japan, wo man die heilsame Wirkung des Shinrin-yoku in zahlreichen Studien belegt haben will: Nach einem zweistündigen Aufenthalt im Wald sinken Blutdruck und Blutzuckerspiegel, die Immunabwehr ist erhöht, lauten einige Erkenntnisse des Forschers Qing Li, Professor an der Nippon Medical School in Tokio. Regelmäßige Besuche sollen Herzund Kreislaufbeschwerden, Stoffwechselstörungen und Autoimmunerkrankungen vorbeugen. Wie die Effekte hierzulande aussehen, müssen Forscher noch genauer untersuchen. Bereits gut belegt ist die lindernde Wirkung des Waldes bei chronischen Schmerzen, Depressionen – und Stress. „Psychische Erkrankungen, die sich auch körperlich niederschlagen, nehmen zu“, sagt Angela Schuh, Akademische Direktorin am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung (IBE) an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). „Viele Menschen leiden heute unter Schlafstörungen und der zunehmenden Entrhythmisierung des Alltags.“ Hier kann der Wald eine Chance sein, die eigene Mitte wiederzufinden. 9


WALDGESUNDHEIT I STRESS ABBAUEN

„Man muss ihn allerdings genießen können, mit offenen Sinnen erleben“, sagt Waldgesundheitstrainerin Gabri­ ella Squarra aus Bad Reichenhall. Klingt simpel, ist es aber nicht. Sich einlassen – für viele eine Herausfor­ derung. „Der Mensch hat aus den Augen verloren, die Natur als Kraft­ quelle zu nutzen“, sagt Squarra. Ins­ besondere Städter haben in ihrem Alltag oft wenig Kontakt zur Natur, zu Bäumen, Flüssen, Seewasser. 14 Pilotorte in Bayern setzen daher verstärkt auf die Wirkung des Waldes, darunter Bad Kötzting, Bischofsgrün, Bad Wörishofen, Pfronten, Sibyllen­ bad, Bad Birnbach und Weißenstadt. Im Rahmen einer Studie des Bayeri­ schen Heilbäder­Verbands in Koope­ ration mit dem Bayerischen Wirt­ schaftsministerium und Forschern der LMU München will man heraus­ finden, wie Waldbaden die positiven

Auswirkungen eines Kurort­Aufent­ haltes noch verstärken kann. „Unser Ziel ist es, geeignete Kur­ und Heil­ wälder auszuweisen und die Waldthe­ rapie als anerkanntes, wissenschaft­ lich fundiertes Heilverfahren zu eta­ blieren“, sagt Angela Schuh, die die Studie leitet und ein Buch zum Thema geschrieben hat („Waldtherapie – das Potential des Waldes für Ihre Gesund­ heit“, Springer Verlag, 2019).

Die Natur mit allen fünf Sinnen erleben „Schon ein Spaziergang, das Ein­ atmen der sauberen Waldluft, ist gesund“, versichert Heilklima­Exper­ tin Schuh. Den positiven Effekt kön­ nen Waldgesundheitstrainer noch verstärken. Diese werden gemeinsam mit der LMU sowie der Ärztegesell­ schaft für Präventionsmedizin und

Sich auf die Natur einlassen, Lichtstimmung, Vogelgezwitscher, Gerüche wahrnehmen

klassische Naturheilverfahren des Kneippärztebunds e. V. ausgebildet – ihr Schwerpunkt gilt der Prävention. Ein Ansatzpunkt ist die Entschleuni­ gung im Wald unter fachlicher Anlei­

BESSER BARFUSS Füße sind eigentlich Greif­ und Tastorgane – und stecken doch meist in zu schmalen Schuhen. Wer ohne Schuhe im Wald unterwegs ist, baut Muskeln auf und trai­ niert automatisch eine

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bessere Körperhaltung. 80 Prozent der gesund­ heitlichen Alltagsprob­ leme sind chronische Schmerzen durch Ver­ spannung. Barfuß laufen­ de Füße senden ständig Informationen an das Gehirn, das unsere Hal­ tung automatisch korri­ giert. Das bringt uns in eine bessere Balance. Unbeschuht sind wir in Kontakt mit der Natur, und das fördert – Vor­ sicht, spitze Steine! – von ganz allein auch die Achtsamkeit.

URLAUB FÜR AUGEN Durch den Schutzschirm eines Mischwalds drin­ gen nur zwei Prozent des Sonnenlichts. Das tiefe Grün in allen Schattie­ rungen ist die pure Erholung für monitor­ müde Augen.

SENSIBEL FÜHLEN Der Wald entschleunigt, Menschen entspannen schneller. Nach einer Studie aus Schweden lässt allein der Blick ins Grüne Patienten schnel­ ler genesen, sie brauchen weniger Schmerzmittel.

FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: www.bayern.by - Gert Krautbauer (3),shutterstock

Elemente der Waldentspannung


tung. Zum Einsatz kommen Elemente wie Achtsamkeitstraining, Meditation im Sitzen, Stehen und Gehen, Qigong, Yoga, Bodyscan, progressive Muskelentspannung und Atemtechniken, die Waldgesundheitstrainer den Gästen in den Kurorten näherbringen sollen. Wald ist nicht gleich Wald. Die Ästhetik des Waldes, die verschiedenen Naturelemente und Biodiversität der Flora und Fauna spielen eine große Rolle. „Besonders Mischwälder sprechen die Deutschen an“, erklärt Heilklima-Expertin Angela Schuh, „genau wie geschwungene Pfade und das Vorhandensein von Wasser in Form von Bächen und Quellen.“ Sind diese Faktoren gegeben, erwächst aus der

»Der Wald entschleunigt den Menschen« Gabriella Squarra, Waldgesundheitstrainerin

erlebten Naturverbundenheit eine starke Ressource, die dabei hilft, den Belastungen im Alltag zu trotzen. „Waldbaden ist zwar in Mode, aber eigentlich etwas sehr Ursprüngliches“, sagt Expertin Gabriella Squarra. Der Mensch kommt aus den Wäldern, wir sind evolutionär reine Naturwesen. Forscher wie Edward Wilson von der Harvard-Universität vertreten die These, dass der Mensch ein tief verankertes Bedürfnis hat, mit der Natur in Verbindung zu treten. Diese uralte Verbindung kann jeder für sich nutzen. „In einem intakten Wald entsteht neues Leben, gleichzeitig vergeht altes“, sagt Waldgesundheitstrainerin Squarra. „Man sieht Bäume mit Wunden oder

Ausgeglichen und gesund in den Alltag Als moderner Gesundheitsstandort reagieren wir in Bad Kissingen auf die Herausforderungen unserer Zeit und rücken die seelisch-mentale Gesundheit des Menschen und einen gesunden Lebensstil in unseren ganzheitlichen, medizinischen Fokus.

TIPP

Sie sind müde und gestresst? Wissen nicht genau, an wen Sie sich wenden sollen? Unsere Gesundheitslotsen beraten Sie gerne.

In der Welt von heute geht es oft hektisch zu. Sie ist schnell, komplex und voller Herausforderungen. Immer mehr Aufgaben, Erlebnisse und Informationen stürzen in immer kürzerer Zeit auf uns ein und jede einzelne Minute ist meist schon im Voraus verplant. Freizeitstress nennen wir das dann mit einem gewissen ironischen Zwinkern. Dazu kommunizieren wir wie selbstverständlich pausenlos von früh bis spät – immer digital und völlig egal, wo in der Welt wir uns gerade befinden. Als Folge fühlen wir uns immer häufiger seelisch und mental ausgepowert und nicht selten beginnt auch der Körper zu rebellieren.

Mit Achtsamkeit gegen Reizüberflutung. Deshalb liegt uns in Bad Kissingen die „Zeit für Gesundheit“ besonders am Herzen. Ausgehend von unserem Selbstverständnis als traditionelles Weltbad und moderner Gesundheitsstandort haben wir uns mit dieser Frage noch einmal grundlegend befasst und maßgeschneiderte Angebote für mentale Gesundheit und einen gesunden Lebensstil entwickelt. Ob Achtsamkeitsworkshop, Meditations- oder Yogaseminar, Ernährungsberatung oder Gesprächsangebot:

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„ZEIT FÜR MICH“

Akademie Heiligenfeld: Resilienz, Achtsamkeit und Stille ab 250 € STARK FÜR DEN ALLTAG

Mit ganzheitlichen Präventionsangeboten wie diesen antworten wir in Bad Kissingen auf die Reizüberflutung unserer Zeit. Unsere Gäste dürfen entspannen, erholen und Kraft tanken, Neues erproben sowie alte Denk- und Verhaltensmuster ersetzen. Mit Angeboten wie „Zeit für mich“, „Stark für den Alltag“ oder „Yoga im Park“ laden wir ein, den eigenen Lebensstil bewusst gesünder zu gestalten und aktiv an der eigenen Gesundheit mitzuwirken. Auch viele Hotels und Sanatorien bieten umfassende Programme zu Themen wie Ernährung oder Bewegung. Darüber hinaus findet man in Bad Kissingen ein breites Spektrum an berufsspezifischen Therapie-, Seminar und Coaching-Angeboten. Unter www.badkissingen.de/gesundheit haben wir Ihnen wertvolle Tipps und Expertenmeinungen zusammengestellt, die Ihnen im Alltag helfen können.

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Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH Im Luitpoldpark 1, 97688 Bad Kissingen T +49 (0) 971 8048-444 www.badkissingen.de gesundheitslotse@badkissingen.de


WALDGESUNDHEIT I STRESS ABBAUEN

verkrümmtem Stamm. Sie beweisen, dass man Krisen überstehen und zu neuer Kraft finden kann.“ Ein inspirierender Ort, um über sein Leben nachzudenken.

Erste Waldbaderegel: zur Ruhe kommen

Grüne Oase: der Kurpark von Bad Birnbach

Zurück zur Mitte – in Bad Birnbach STRESS VORBEUGEN Andauernder Stress und Erschöpfung belasten die Gesundheit und beeinflussen die Leistungsfähigkeit. Daher ist es für jeden wichtig, passende Bewältigungsstrategien zu finden, um den negativen Auswirkungen von Stress aktiv entgegenzuwirken – in Bad Birnbach hat man sich darauf spezialisiert. AKTIV ZUR ENTSPANNUNG Im Dreiländereck zwischen Bayern, Oberösterreich und Böhmen liegt das noch schön ursprüngliche Rottal mit seinem Kurort Bad Birnbach (5600 Einwohner). Aus zwei Heilquellen in den Tiefen des hiesigen Urgesteins sprudelt das Wasser in die über 30 Becken, zudem verfügt die Rottal Terme über 13 verschiedene Saunen und Dampfbäder. Mentale Gesundheit ist ein Schwerpunkt des Präventionsprogramms „AGESprivat (Aktiv gegen Erschöpfung und Stress) – Stress lass nach“. Dazu gehören mehrere Stunden indi-

viduelles Coaching (sogenannte Logotherapie), Heilbaden und Sauna, Unterwassergymnastik, Massagen und Fangopackungen sowie Entspannungs- und Bewegungseinheiten wie autogenes Training, Qigong, progressive Muskelentspannung oder Bogenschießen. Es gibt das Programm für 7 oder 14 Tage (Infos unter: badbirnbach.de/ rottal-terme/praevention-kur).

BELEGTE WIRKSAMKEIT Entwickelt wurde das Präventionsprogramm in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und der AOK Bayern. Eine Studie belegte die Wirkung: Die Teilnehmer bestätigten anhand einer Skala auf einem „Stressbarometer“, dass ihre Belastung deutlich abgenommen hat (im Mittel um 42 Prozent). Auch das Schmerzerleben bei chronischen Schmerzen reduzierte sich zwischen An- und Abreise um 50 Prozent, wie Wissenschaftler der Uni Würzburg herausfanden.

CAROLIN BINDER

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FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Bad Birnbach - Thomas Weber

Wie sollte man dem Wald begegnen, um seine Heilkraft auszuschöpfen? Wichtigste Regel: zur Ruhe kommen. Die Verlangsamung zulassen. Und bewusst wahrnehmen: den magischen Lichteinfall, einen besonders stattlichen Baum, ein heruntersegelndes Blatt. Den Rest erledigt die Natur. Die klare, würzige Luft, das mild schimmernde Licht, die im Wind sich wiegenden Wipfel, der Boden, der unter den Füßen federt – der Wald wirkt. Irgendwann streifen Hände über Moose und Rinden, Erde rieselt durch Finger, gierig saugt man Feuchtigkeit ein. Und plötzlich ist sie da: die lang ersehnte Entschleunigung. Pures Sein im Hier und Jetzt – herrlich. „Physiologisch konzentriert sich in diesem Zustand der ganze Organismus auf sich und kann regenerieren“, sagt Waldgesundheitstrainerin Squarra. Wenn sie Entscheidungen treffen, ungelöste Probleme überdenken will, setzt sich Gabriella Squarra gern ein paar Stunden in die grüne Natur. „Diese Umgebung wirkt wie ein Helfer, der Wechsel der Perspektive fällt leichter, und das wiederum bringt Dinge unterbewusst in Gang.“ Ob man ziellos durch den Wald streift oder sich eine Weile auf einer Lichtung niederlässt, ist Geschmackssache. Nicht jedes Problem löst der Wald. Aber eine klare Sicht auf die Dinge, wachsende Zuversicht, ein gutes Gefühl der eigenen Stärke, das wächst mit jedem Schritt. 


© KUR- & GÄSTESERVICE BAD FÜSSING (2)

A N Z EI G E

Bad Füssing: Europas meistbesuchtes Thermalbad und Deutschlands weitläufigste Thermenlandschaft

Thermalbaden & Entspannen zu jeder Jahreszeit BAD FÜSSING IST DIE NUMMER EINS UNTER EUROPAS KURORTEN UND EINES DER BELIEBTESTEN HEILBÄDER WELTWEIT. Das 56° C heiße Bad Füssinger Thermalwasser macht mit seinen besonderen Wirkstoffen und der Kraft der Natur aus 1000 m Tiefe Gelenke beweglicher und hat eine besonders schmerzlindernde Wirkung bei Wirbelsäulenproblemen. Aktuelle Studien beweisen auch: Bereits eine Woche Aufenthalt in Bad Füssing ist hochwirksame natürliche Medizin zum Schutz vor Burnout und zum Entspannend: Eintauchen und den Stress-Abbau. Alltagsstress einfach draußen lassen Bad Füssing glänzt mit Europas weitläufigster Thermenlandschaft und auch durch seinen besonderen Urlaubs- und Freizeitwert abseits der medizinischen Anwendungen: Auf aktive Gäste warten über 460 km markierte Rad- und Wanderwege, 2.500 Leihräder und eine Direktanbindung an Europas beliebteste Radstrecke Regensburg-Wien (Do-

stadtniveau: Mit jährlich mehr als 2.000 Veranstaltungen – auch spektakulären Show-Events mit TV-Stars, weltbekannten Orchestern bis hin zu Schauspiel- und Opernensembles internationaler Theater. Das Angebot an Unterkünften reicht vom 4-Sterne-Superior-Hotel bis zum 5-Sterne-Campingplatz.

Ein weiteres entspannendes Extra für Gäste mit Allergien: Europas beliebtestes Heilbad ist offiziell für Allerginauradweg). Nordic Walker finden ker qualitätsgeprüft. hier in Deutschlands größtem Nordic Walking-Zentrum 22 verschiedene Das alles sind Gründe, warum sich 1,6 Trails mit über 160 Kilometern Länge Millionen Gäste aus der ganzen Welt und unterschiedlichen Schwierig- Jahr für Jahr für eine Kur oder einen keitsgraden. Die Region verfügt auch Gesundheitsurlaub in Bad Füssing über die höchste Golfplatzdichte entscheiden. in Europa mit 40 Golfplätzen in der Umgebung. Und am Abend erwartet Weitere Infos unter: die Gäste Unterhaltung auf Groß- www.badfuessing.com


MOOR I RÜCKEN & GELENKE

Moor Das Naturprodukt besteht aus Pflanzenteilen. Diese sind in stehenden Gewässern versunken und im Laufe von 10 000 Jahren durch Luftabschluss und Bakterien vertorft. WIRKUNG Schon die Römer wussten von dem schmerzlindernden Effekt des Moores. Es gibt die Wärme langsam an die Umgebung ab, ein Vollbad kann deshalb bei höheren Temperaturen genossen werden. Die Wärme dringt tief in den Körper ein. Die reichlich enthaltene Huminsäure nimmt Giftstoffe auf. HILFT BEI Rückenbeschwerden, Gelenkschmerzen, Rheuma, Nervenentzündungen, Stress.

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FOCUS-GESUNDHEIT


Gib mir Moor Bäder, Packungen, Kneten – die Möglichkeiten, die Heilkraft des Moores zu nutzen, sind vielfältig. In Bad Gögging erforscht man jetzt auch dessen Wohlwirkung auf die Seele Naturprodukt: In Bayerns Moorgebieten werden Torfstücke gestochen und in der Sonne getrocknet

Foto: mauritius images/Konrad Wothe

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FOCUS-GESUNDHEIT

ch schwebe. Ja, wirklich. Mein Körper dümpelt fast schwerelos in der Moorbadewanne wie eine Brotscheibe im Bohnenpüree. Warm und wohlig umfängt mich der tuscheschwarze, erdig duftende Brei. Kann das bitte mal so bleiben? Leider nein. Nach 15 Minuten ist Schluss mit der Wannenwonne. Länger wäre zu intensiv. „Das 42 Grad heiße Moor erzeugt ein leichtes, künstliches Fieber, und die Wärmewirkung hält siebenmal länger an als die eines normalen Bades“, erklärt mir Harald Tröger, leitender Physiotherapeut in der Limes-Therme in Bad Gögging. Die Heilkraft des Ortes in der malerischen Hallertau, eine Autostunde nordöstlich von München, wussten schon die Römer zu schätzen. Im ersten Jahrhundert nach Christus entdeckten sie dort eine Schwefelquelle und errichteten eine Therme, deren Überbleibsel heute unter der

Sankt-Andreas-Kirche zu bestaunen sind. Vor genau 100 Jahren wurde Bad Gögging in den Adelsstand des Heilbads erhoben. Schließlich wartet es – als einziger Kurort in Bayern – mit drei Heilmitteln gleichzeitig auf: Naturmoor, Schwefelquellen und Mineral-Thermalwasser.

Mikrostoffe im Moor lindern Schmerzen „Ein Moorbad mit Schwefelwasser verstärkt die Wirkung des Moores“, sagt Professor Thomas Loew, Leiter der Abteilung für Psychosomatik an der Uni-Klinik Regensburg. „Der Schwefel wirkt wahrscheinlich wie ein Katalysator, da er in vielen Stoffwechselprozessen im Körper eine Rolle spielt.“ Lange Zeit sprach man dem Moor vor allem wegen seiner thermophysikalischen Effekte Heilkraft zu. Inzwischen weiß die Forschung, 15


MOOR I RÜCKEN & GELENKE

auf der Kirche nistenden Störche, die Auen der oberen Donau, wo man bei einer morgendlichen Zillenfahrt Eisvögel, Fischreiher und Biber beobachten kann, und die endlosen Hopfengärten. Fahrradwege mäandern durch das Bilderbuchland, sie führen nach Regensburg und zum berühmten Kloster Weltenburg.

Packung für die Schmerzzonen: Moor entwickelt eine angenehme Wärme und lindert Beschwerden

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sind meine Meniskusschmerzen kaum mehr spürbar. Auch der Hallux, mein Weh-Wimmerling am Fuß, hat sich deutlich beruhigt. Der restliche Körper auch: Moor macht herrlich müde. Wie gut, dass man das anschließende Nickerchen angeordnet bekommt und guten Gewissens mitten am Tag wegdösen darf. Bei der darauffolgenden Wassergymnastik im Thermalwasserbecken sind meine Bewegungen spürbar verlangsamt. Gut so. „Viele Gäste kommen auch, weil sie hier in einer intakten Natur entschleunigen wollen“, sagt Karl Zettl, Geschäftsführer der Römberbadund der Kaiser Trajan-Klinik in Bad Gögging. Wie aus der Zeit gefallen wirkt hier manches Naturidyll: die

Ursula Homburg ist das alles schon abgeradelt. Die 75-Jährige kommt seit 23 Jahren jedes Jahr nach Bad Gögging. Vielleicht sieht sie deshalb zehn Jahre jünger aus? Homburg leidet an allerlei Gelenkgebrechen. Arthrose, Arthritis und Fibromyalgie. Diszipliniert absolviert die nach wie vor berufstätige Werbekauffrau täglich vier bis fünf Anwendungen. Schwefelbäder, Wassergymnastik und dreimal die Woche Moor. „Ich merke, wie ich jeden Tag beweglicher werde“, sagt sie. Zu Hause halte die Wirkung mindestens sechs Monate lang an. „Es ist die Mischung der drei Heilmittel“, ist Klinikchef Karl Zettl überzeugt. Kürzlich schrieb ihm ein weiblicher Kurgast begeistert, dass die Schmerzen in ihrer durch Computerarbeit bedingten „Maus-Hand“ dank des Moores verschwunden seien. Zuvor hatte sie diese erfolglos über zwei Jahre bekämpfen lassen. In Bad Gögging durchwalkte sie Moorpaste mit den Händen. Eine Anwendung, die Ärzte auch bei Arthrose empfehlen. Den mentalen Effekt der Heilmittelanwendungen erforscht aktuell eine Studie der Münchner LudwigMaximilians-Universität in Zusammenarbeit mit der Kaiser Trajan-Klinik. Die Teilnehmer durchlaufen ein knapp zweiwöchiges Programm, das FOCUS-GESUNDHEIT

Fotos: (c) Bad Aibling, Standl/laif

dass neben der tiefen Erwärmung auch die biochemischen Prozesse wohltuend wirken – und lindernd bei Rücken- und Gelenkschmerzen. Die reichlich im Moor enthaltenen Huminsäuren wirken entzündungshemmend. Sie beruhigen die Nervenenden und regen die Zellfunktion an. Schmerzen lassen nach oder verschwinden. „Zigtausende feinstoffliche Substanzen sind da am Werk“, sagt Loew. „Viele von ihnen stärken die Reparaturprozesse.“ Der Effekt macht sich binnen weniger Tage bemerkbar. Nach einem Moorbad und zwei Packungen, bei denen die warme Torfpaste auf die jeweiligen Autsch-Zonen aufgetragen und man wie eine Roulade in Folie und Tücher gewickelt wird,

Heilung für die computergeschädigte „Maus-Hand“


neben den Bädern in Moor sowie in Schwefel- und Thermalwasser auch Kurse zu Entspannungstechniken und Stressmanagement einschließt. Nach Therapie-Ende werden die Teilnehmer noch über sechs Monate telefonisch gecoacht. „Die ersten Erkenntnisse sind ermutigend“, berichtet Zettl. „Viel deutet darauf hin, dass sich die Anwendungen positiv auf die Stressresistenz auswirken.“ Auch im eine halbe Fahrstunde entfernten Bad Abbach zählen Mooranwendungen zum gängigen Kurprogramm. Und auch hier sprudelt eine Schwefelquelle. Kaiser Karl V. war von deren Wirkkraft so überzeugt, dass er sich im 16. Jahrhundert gern dort entspannte. In der

»Mikrostoffe regen in den Zellen Reparaturprozesse an« Thomas Loew, 58, Uni-Klinik Regensburg

Kaiser-Therme gluckert das Naturheilmoor in eine Badewanne. Im Open-Air-Thermalbecken planschen die Badenden wie einst die Römer. Diese betrieben in Bad Abbach seinerzeit eine Ziegelbrennerei, um damit die Therme in Bad Gögging zu errichten. Sogar die Mooranwendungen waren den Römern nicht unbekannt. Plinius der Ältere berichtete bereits 60 n. Chr. von den wohltuenden Wirkungen der Schlammtherapie. Von der beglückenden Schwerelosigkeit in einem warmen Moorbad dürfte er damals noch nichts gewusst haben. Es wäre sonst sicher in die Geschichte eingegangen.  BARBARA ESSER

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Es läuft in Bad Reichenhall

Bad Reichenhall ist eine Stadt des Wassers und der Brunnen. Phantasievoll und belebend begleiten sie die Besucher durch die Stadt. Logisch, dass sich in der Stadt der sprudelnden Solequellen auch die Bewegung durch die Fluß-, Auen- und Berglandschaften großer Beliebtheit erfreut. „Es läuft in Bad Reichenhall“, könnte man schmunzelnd feststellen. Neue Lauf- und Trailstrecken und Events wie der RupertusThermenlauf, Grazi Man oder auch Wings for Life laden Profis und Neulinge zu einem abwechslungsreichen Freiluftvergnügen ein. Geheimtipp der Laufprofis: Outdoor-Action immer mit mineralstoffreichen Solebädern (Kurmittelhäuser/Hotels/Therme) ergänzen – das wirkt wie ein Jungbrunnen! www.bad-reichenhall.de


ONKOLOGIE

Zeit füreinander Wenn die Mutter an Krebs erkrankt, ist das eine extreme Belastung für die gesamte Familie. Der Kurort Scheidegg bietet ein einzigartiges Therapiekonzept. Mutter und Kinder erholen sich gemeinsam 18

FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Eva Feilkas für FOCUS-Gesundheit

Nähe nachholen: Susanne Haggenmüller (M.) und ihre drei- und fünfjährigen Söhne erholen sich bei einer Reha in Scheidegg. Ehemann Thomas (l.) ist als Begleitperson dabei. Sozialpädagogin Gaby Schwertfirm (r.) betreut die Familie


Herr Hass, bei Ihnen können an Krebs erkrankte Frauen gemein­ sam mit ihren Kindern zur Reha kommen. Warum hielten Sie ein solches Angebot für notwendig? Die Paracelsus-Klinik ist spezialisiert auf Brustkrebs. Unsere Patientinnen sind häufig unter 40 Jahre, haben noch kleine Kinder. Hinter ihnen liegt eine monatelange Therapie, sie mussten viel Zeit im Krankenhaus verbringen. Als Onkologe höre ich von den Patientinnen häufig den Satz: Eine Reha wäre schon gut, aber ich kann meine Familie nicht schon wieder drei oder vier Wochen allein lassen.

Was bietet das Programm „Mama hat Krebs“ an?

Foto: Eva Feilkas für FOCUS-Gesundheit

Dass Mutter und Kind zusammen sind. Die Frauen sind bei uns, die Kinder in der benachbarten Prinzregent-Luitpold-Klinik, eine etablierte Reha-Einrichtung für Kinder. Die Familie soll mal durchatmen können. Denn der Druck, unter dem eine Familie mit einer krebskranken Mutter steht, ist enorm. Vor allem wenn die Kinder ebenfalls gesundheitliche Probleme haben.

Ist das Programm ausschließlich für derart doppelt belastete Familien gedacht?

Ja. Wir wollen bewusst keine Kinderbetreuung wie bei einer Eltern-KindKur anbieten. Denn wir können mehr und arbeiten ganzheitlich. Zum einen behandeln wir die körperlichen Nebenwirkungen von Chemo und Bestrahlungen. Das können NervenFOCUS-GESUNDHEIT

»Die Natur fördert die Heilung« Holger Hass, 48, Chefarzt der Paracelsus-Klinik Scheidegg

Die Behandlungspläne sind immer sehr individuell gestrickt. Die Zeit füreinander ist ein therapiewichtiger, fester Bestandteil. Mutter und Kind nehmen zum Beispiel gemeinsam an einem Kunstprojekt teil oder praktizieren Entspannungsübungen. Oft ist es schon toll, einfach mal wieder gemeinsam ein Eis essen zu gehen. So etwas war monatelang gar nicht vorstellbar. Die Familien sollen möglichst viele gemeinsame positive Erlebnisse aufsaugen können.

Scheidegg liegt in einer male­ rischen Landschaft. Binden Sie diese Ressource ein? schäden sein oder Lymphödeme. Zum anderen bieten wir umfangreiche Unterstützung, damit die Familien wieder Perspektiven für sich entwickeln, in die Normalität und erfolgreich in die Arbeit zurückfinden. Bei den Kindern stehen deren Probleme im Mittelpunkt. In Schulungen lernen sie und die Eltern, besser mit den Anforderungen der oft chronischen Erkrankungen umzugehen.

Welche gesundheitlichen Proble­ me haben die Kinder meist?

Häufig leiden sie an Asthma, Diabetes, Übergewicht oder ADHS. Unser Angebot verfolgt auch einen präventiven Aspekt. Erkrankt ein Elternteil schwer, entwickelt ein Drittel der Kinder Anpassungsstörungen, verhält sich auffällig oder schläft schlecht. Das möchten wir abfedern.

Wenn Mutter und Kinder in Therapien stecken, wo bleibt dann die Zeit füreinander?

Selbstverständlich. Schließlich ist die Natur selbst schon heilsam. Wir beziehen Aktivitäten draußen konsequent ein. Gemeinsam durch einen Wald laufen, das ist etwas Besonderes. Studien aus Japan zeigen im Übrigen, dass nach ein paar Stunden die Konzentration der Stresshormone sinkt und die der Immunzellen steigt.

Und Heilklima haben Sie auch …

Und wir sind eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Das Allgäu ist wirklich reich gesegnet. Eine onkologische Reha ist ein Gesamtpaket. Frage ich die Patienten am Ende ihres Aufenthalts, was ihnen am meisten gebracht hat, dann dividiert kaum jemand die Maßnahmen auseinander. Dass das Klima in einer Bergregion förderlich für die Gesundheit insgesamt ist, wird niemand mehr ernsthaft bestreiten.  SUSANNE WITTLICH

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BEWEGUNG & ERNÄHRUNG I HERZ-KREISLAUF

Dem Stress davonlaufen Mehr bewegen, besser essen: Individuell zugeschnittene Trainingsprogramme helfen, den eigenen Lebensstil gesünder auszurichten

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Schließlich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland nach wie vor die Todesursache Nummer eins. Laut Robert Koch-Institut sterben rund 40 Prozent der Deutschen daran. Jede dritte Frau leidet an Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herzinfarkte sind laut „Deutschem Herzbericht die häufigste Todesursache bei Männern. Eine rechtzeitige Änderung des Lebensstils könnte dieses Schicksal oft verhindern.

Die wichtigsten Säulen für die Gesundheit „Ernährung, Bewegung und der richtige Umgang mit Stress sind wichtige Säulen für die Gesundheit. Darauf haben wir unser Lebensstilprogramm aufgebaut“, sagt Sabine Schelter, Gesundheitsökonomin und Leiterin des Projekts „Individuelles Gesundheitsmanagement“, das mehrere Kurorte und Kliniken gemeinsam mit Ärzten und Wissen-

Foto: Jan Greune/Gesundes Bayern

S

ie alle haben sich fünf Tage freigenommen. Frei von der Arbeit, vom Alltag zu Hause – um mal wieder den Blick auf sich selbst zu lenken und darauf, sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Die acht Teilnehmer des Programms „Mein Gesundheitscoaching“ im bayerischen Bad Alexandersbad leiden wie so viele Menschen unter Stress in Beruf und Familie, der ihnen zu wenig Zeit lässt für Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. „Natürlich weiß ich, dass Tiefkühlpizza nicht gut ist, doch zum Kochen fehlt mir einfach die Zeit“, sagt einer der Teilnehmer. „Und das Fitness-Training kollidiert oft mit anderen Verpflichtungen.“ In Bad Alexandersbad – Bayerns kleinstem Heilbad – üben sich die acht Männer und Frauen im Zeithaben. Zeit für Meditation und Sport – und zum Eintauchen in eine alte Heilwasserkultur. Workshops und ein professioneller Gesundheitscheck helfen dabei, eine gesunde Lebensweise auch im Anschluss im Alltag umzusetzen.

FOCUS-GESUNDHEIT


Heilklima Das Höhenklima der heilklimatischen Kurorte enthält weniger Feinstaub, Pollen und Allergene als etwa Stadtluft. Eine Wohltat für Asthmatiker und Allergiker. Für eine Rehabilitation ist reizarmes Klima besser. Zur Klimatherapie gehören Sonnenbaden, Liegekur und Luftbaden. WIRKUNG Kuren im Reizklima stärken Kreislauf und Immunsystem. Sie sind zur Prävention bestens geeignet. Ein reizarmes Klima schont den Körper, dieser kann besser regenerieren. HILFT BEI Atemwegsbeschwerden, Allergien, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselleiden.

Walking-Gruppe bei Bad Tölz: Schnelles Gehen bringt den Kreislauf auf Trab und beugt Herzproblemen vor

FOCUS-GESUNDHEIT

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BEWEGUNG & ERNÄHRUNG I HERZ-KREISLAUF

Moderne trifft Tradition: das 2017 neu gestaltete Alexbad

Heilwasser Vom Quellwasser unterscheidet sich das Heilwasser durch seine mineralischen Inhaltsstoffe. In einer Kur werden diese entweder über die Haut (Badekur) oder über das Verdauungssystem (Trinkkur) aufgenommen. WIRKUNG Ein Bad in Thermalwasser hilft bei Muskelverspannungen oder Rheuma. Kohlensäurebäder senken den Blutdruck und lindern Herz-Kreislauf-Beschwerden. Bei einer Trinkkur verfügt jede Quelle über eine andere Wirkung, je nach Zusammensetzung. HILFT BEI Muskelverspannungen, Rheuma, Herz-KreislaufBeschwerden, Erkrankungen von Galle, Leber, Magen, Darm.

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schaftlern der Technischen Universität München entwickelt haben. Vorsorgeprogramme wie „Mein Gesundheitscoaching im Alexbad“ haben just das zum Ziel. Die Teilnehmer lernen, wie sie ihren Lebensstil gesünder ausrichten und möglichst einfach in den Alltag integrieren können. Neben der Ruhe und entspannten Gelassenheit eines Kurorts verfügt das im Fichtelgebirge gelegene Alexandersbad über eine weitere Ressource: Heilwasser. Als Bad hilft Heilwasser bei Stress- und Erschöpfungszuständen und stärkt die Venen. Als Getränk sagt man ihm eine positive Wirkung bei Bluthochdruck nach. Vor allem der hohe Mineralstoffgehalt des Wassers soll dafür verantwortlich sein. In Bad Wiessee am Tegernsee sprudelt aus der Königin-Wilhelmina-Quelle Wasser mit einem sensationell hohen Gehalt an Schwefel: 71 Milligramm pro Liter – eine in Deutschland einmalig hohe Konzentration. „Die Zellen regenerieren da-

mit schneller“, sagt Stefanie Pfeiler, die für das Präventionsprogramm „Jungbrunnen Tegernsee“ verantwortlich ist. Buchbar für drei oder fünf Tage enthält dieses Programm neben Wannenbädern im immunanregenden Schwefelwasser ein tägliches, individuell zugeschnittenes Sporttraining und Beratungsgespräche mit verschiedenen Therapeuten.

Nordic Walking in gesundem Klima Bad Wiessee bietet außerdem heilklimatisch zertifizierte NordicWalking-Strecken. Das zügige Gehen in staub-, pollen- und allergenarmer Luft ist ein ideales Herz-KreislaufTraining und wirkt positiv auf Gewicht, Blutzucker und Blutdruck. „Das Programm soll Menschen, die bereits erste Probleme und Zipperlein spüren, helfen, effektiv gegenzusteuern. Und zwar ganz individuell und in ihrem Tempo“, sagt Projektleiterin Pfeiler. FOCUS-GESUNDHEIT


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Orte in Bayern verfügen über Heilwasser.

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Quellen sprudeln allein in Bad Kissingen.

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Grad heiß ist das Wasser aus den Quellen von Bad Birnbach. Sie zählen zu den wärmsten Europas.

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Foto: bayern.by - Peter von Felbert

Liter Heilwasser strömen pro Stunde in die Badebecken von Bad Füssing.

Da auch Übergewicht ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellt, hat der Kurort Bad Tölz eines seiner Präventionsprogramme ausschließlich auf Ernährung ausgerichtet. „Schlank ohne Risiken und Nebenwirkungen“ heißt es. In einem viertägigen Workshop vermittelt Ernährungsberaterin Angelika Spöri Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Darmflora und Gewicht. „Ich erkläre, wie man die Ernährung so umstellt, dass der Körper alle Nährstoffe optimal verwerten kann.“ Am besten versteht man die Zusammenhänge am Herd. Angelika Spöri kocht mit den Teilnehmern – sehr gern Chicorée-Auflauf. „Kaum jemand weiß, dass Chicorée ein natürliches Präbiotikum ist und schlank machende Bakterien im Darm anregt“, sagt die Ernährungsberaterin. Richtig zubereitet, schmeckt das leicht bittere Gemüse köstlich – am besten beim gemeinsamen Essen in der Gruppe.  JUDITH BLAGE

FOCUS-GESUNDHEIT


KNEIPP I GESUNDER SCHLAF

Erfrischend nass Warm-kalte Wassergüsse, das Innere ordnen, bewusst ernähren – die Heilmethoden des Pfarrers Kneipp passen bestens in die heutige Zeit. Im Kneippkurort Füssen lernen Gäste, wieder gut zu schlafen

Sprung ins Kalte: Die Kneipp’sche Wassertherapie wirkt anregend

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Fotos: seasons.agency, (c) www.gesundes-bayern.de – Gert Krautbauer

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s klingt wie ein Versprechen: „Schlaf wieder gut.“ Der Weg dahin führt in Füssen über regelmäßige Kneipp-Güsse und ein paar simple Regeln. Schon am ersten Vormittag steht ein Knieguss auf dem Programm. In der Bäderabteilung des Hotels „Eggensberger“ führt Franziska einen handwarmen Wasserstrahl sanft am äußeren Schienbein entlang, umkreist das Knie fünfmal, um auf der anderen Seite wieder hinunterzufahren. „Schön weiteratmen“, mahnt sie noch – und tatsächlich bleibt kurz die Luft weg, als sie die Prozedur mit kaltem Wasser wiederholt. Als zu guter Letzt die Fußsohlen kalt abgespritzt sind und die Haut an der Luft getrocknet ist, breitet sich eine wohlige Wärme im ganzen Körper aus. Erfrischt und wie auf Wolken schreitet man aus dem Therapie-Bad – hinein in den Tag. Der Kurort Füssen, wo König Ludwig II. einst sein Märchenschloss Neuschwanstein in die malerischen Voralpen setzte, hat sich die Mission „Besser schlafen“ auf die Fahnen geschrieben. Aus gutem Grund: Laut Gesundheitsreport der DAK klagen 80 Prozent der Erwerbstätigen hierzulande über schlechten Schlaf. Reizüberflutung, Multitasking, hohes Arbeitstempo und der tägliche Galopp zwischen Beruf und Familie münden in chronische Übermüdung am Tag und Ruhelosigkeit in der Nacht. Nicht so in Füssen. 14 Hotels der Stadt stellen sich als Schlafgastgeber vor. Hochwertige Matratzen, verstellbare Lattenroste, schallschluckende Türen und Fenster, abgestuftes Tages-, Abend- und Nachtlicht sowie Verdunklungsmöglichkeiten gehören zur Grundausstattung der Zimmer. Damit sind schon mal die idealen Rahmenbedingungen

FOCUS-GESUNDHEIT

Wassertreten: Der Storchengang ist Pflicht

Kneipp Sebastian Kneipp (1821–1897) heilte sich mit Tauchbädern im eiskalten Wasser der winterlichen Donau von einer schweren Tuberkulose. Als Priester in Bad Wörishofen entwickelte er seine „Kneippkur“. Sie beruht auf fünf Säulen: Wasser, Ernährung, Bewegung, Kräuter und innere Ordnung. WIRKUNG Kneipp unterstrich die vorbeugende Wirkung einer bewussten Lebensweise in Kombination mit regelmäßigen Wassergüssen. HILFT BEI Herz- und Kreislaufbeschwerden, Übergewicht, schwachem Immunsystem, Schlafstörungen, psychischen Leiden.

für die nächtliche Erholung geschaffen. Zudem offerieren einige Hotels spezielle Schlaftrainings und greifen auf die Methoden des Wasserdoktors Sebastian Kneipp zurück.

Morgens Armguss, abends Waschung Das Hotel „Eggensberger“ im Füssener Ortsteil Hopfen am See zum Beispiel will Gästen in einem einwöchigen Programm zu besserem Schlaf verhelfen. Der Hausherr selbst praktiziert seit Jahren leidenschaftlich die Kneipp’sche Lehre. „Der alte Kneipp hat uns alles an die Hand gegeben, um die Probleme in den Griff zu bekommen, die mit unserem modernen Lebensstil einhergehen“, sagt Andreas Eggensberger. Der Schlaflosigkeit seiner Gäste rückt der gelernte Physiound Hydrotherapeut mit Güssen und Waschungen zu Leibe. Davor allerdings stehen ein ausführliches Gespräch und etliche Untersuchungen. Der Tag beginnt mit einem Armguss. Der Wasserstrahl wandert von der Hand zur Schulter und wieder zurück. Rechts, links, erst warm, dann kalt und noch einmal von vorn. Der Tag endet damit, dass man seine Beine mit kaltem Wasser abwäscht. Kurz vor dem Lichtlöschen und morgens nach dem Aufstehen füllt man das 25


KNEIPP I GESUNDER SCHLAF

fahren bei Schlafstörungen“. Die Forscher begleiteten Gäste, die drei Wochen lang das „Schlaf gut“-Programm in Füssen durchliefen. Sechs Monate nach Abschluss des Programms zeigten „knapp drei Viertel aller Teilnehmer eine relevante Verbesserung der Schlafqualität“.

Gute Nacht: Mit einfachen Mitteln lässt sich eine Verbesserung der Schlafqualität erreichen

Schlaftagebuch aus: Wie war der Tag? Gab es Einschlafprobleme? Lag man nachts wach? Das war’s. Mehr ist zu Hause nicht nötig. „Wir halten die Maßnahmen bewusst so einfach wie möglich“, sagt Eggensberger. „Sie sollen im Alltag so selbstverständlich werden wie Zähneputzen.“ Die Warm-kalt-Güsse am Morgen bringen den Kreislauf in Schwung. Die kalte Waschung am Abend entzieht dem Körper Wärme, die Kerntemperatur sinkt. Fällt diese innerhalb von Minuten um 0,2 bis 0,3 Grad, ist das ein starkes Signal für den Körper einzuschlafen. Eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München bescheinigt, Kneipp-Anwendungen seien „ein seit Langem anerkanntes Ver26

80

Prozent der Berufstätigen in Deutschland klagen über Schlafstörungen Quelle: DAK Gesundheitsbericht 2017

Etwas Geduld braucht es dennoch. „Ruhe lässt sich nicht verordnen“, sagt Eggensberger. „Wir können aber den Schlafdruck erhöhen.“ Etwa indem man den Tag wach verbringt, sich draußen bewegt, entspannt. Im idyllischen Allgäu fällt das leicht. Der Hopfensee liegt am Morgen still da, von Nebel bedeckt. Langsam saugt die Sonne den Dunst auf und lässt die schneebedeckten Berge zum Vorschein kommen. Leise dringt das Tack-tack der Nordic Walker, die den See umrunden, ins Ohr. Ein kleiner Park am Ufer verdeutlicht die Säulen der Kneipp-Lehre: Bewegung gehört dazu, gesunde Ernährung, die Heilkraft von Kräutern. Eine Tafel mahnt zur inneren Ordnung. Scheint kompliziert – in Füssen findet auch dies eine einfache Übersetzung. Sie lautet: immer zur gleichen Zeit aus dem und ins Bett. Nachdem am Abend die Beine mit kaltem Wasser abgewaschen sind, geht es mit leichtem Frösteln ins Bett. Der Ruf eines Käuzchens dringt durch das offene Fenster, der Wind weht sanft herein. Am nächsten Morgen kann ich im Schlaftagebuch in der Rubrik „Wie lange hat es nach dem Lichtlöschen gedauert, bis Sie einschliefen?“ den sensationellen Wert von 20 Minuten eintragen. So schnell ging das zu Hause bislang noch nie.  SUSANNE WITTLICH

FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Offset Images

Ruhe lässt sich nicht verordnen – nur erleben


Schlaf gut! Zehn Tipps für eine angenehme Nachtruhe 1. WARME FÜSSE Hände und Füße sollten gut durchblutet sein 2. KÜHLER RAUM 15 bis 18 Grad Celsius sind optimal. 3. GUTE MATRATZE Eine gute, nicht durchhängende Matratze, Verdunklungsmöglichkeit, Ruhe im Zimmer sind Grundvoraussetzungen.

4. HANDY RAUS Das blaustichige Licht von Fernsehen, PC und Smartphone unterdrückt das Schlafhormon Melatonin. Geräte verbannen. 5. WASSER Kneipp’sche Waschungen entziehen dem Körper schonend Wärme, die Kerntemperatur sinkt – ein starkes Signal für den Körper einzuschlafen.

6. BEWEGUNG Tagsüber spazieren gehen oder leichtes Ausdauertraining im Freien bringt die innere Uhr in Takt. Schweißtreibender Sport am Abend erhitzt den Körper zu stark.

8. KRÄUTER Baldrian, Hopfen oder Johanniskraut als Tee fördern den Schlaf.

7. ERNÄHRUNG Abends keine schweren Mahlzeiten, kein Kaffee, Alkohol, Nikotin ab dem späten Nachmittag.

10. RITUALE Feste Gewohnheiten und ein Schlafritual programmieren den Körper auf (Nacht-)Ruhe.

Mama hat Krebs EIN BUNDESWEIT EINMALIGES THERAPIEKONZEPT ERMÖGLICHT DIE GLEICHZEITIGE BEHANDLUNG VON MUTTER UND KIND Die Diagnose Krebs verändert das Leben jeder Frau und ihrer gesamten Familie. Eine onkologische Rehabilitation hilft, die Gesundheit und die psychische Stabilität der Patientinnen wiederherzustellen. Viele Mütter verzichten jedoch auf eine Reha, um das Familienleben nicht weiter zu strapazieren, speziell wenn die Kinder durch die schwere Erkrankung der Mutter psychisch sehr belastet sind oder an einer chronischen Erkrankung wie z. B. Asthma oder ADHS leiden. Die Kombi-Reha „Mama hat

Krebs“ in Scheidegg ermöglicht durch die Zusammenarbeit von zwei Fachkliniken die zeitgleiche Behandlung von Mutter und Kind: In der Fachklinik Prinz-

9. REGELMÄSSIGKEIT Stets zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen.

A N Z EI G E regent Luitpold – KJF Rehaklinik für Kinder und Jugendliche – erhalten die Kinder eine ärztliche und therapeutische Behandlung. Die Behandlung der Mutter erfolgt in der Paracelsus-Klinik Scheidegg, die auf die Nachsorge von Brustkrebs, gynäkologischen Tumoren und Krebsformen der Verdauungsorgane spezialisiert ist. Auch gemeinsame Therapieeinheiten sowie gemeinsame, begleitete Freizeitaktivitäten stehen auf dem Programm. Weitere Infos unter:

www.mama-hat-krebs.de

Gemeinsam durch dick und dünn: In Scheidegg werden erkrankte Mütter und Kinder behandelt.


SOLE I ATEMWEGE

Wie am Meer Sole heilt die Haut, entlastet die Gelenke und macht die Atemwege frei. Je nach Beschwerden baden Kurgäste in dem salzhaltigen Wasser oder atmen dessen Nebel ein

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ine Luft wie an der Nordsee – wer vor der Schwarzdornwand des Gradierwerks in Bad Windsheim steht, die Augen schließt und ganz tief einatmet, wähnt sich irgendwo am Strand. Ein feiner Nebel erfrischt die Haut, auf die Lippen legt sich Salz. Gierig saugt die Lunge die feuchte Luft ein. Kräftig einatmen und durchatmen!

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Kurorte in Bayern verfügen über das Heilmittel Sole

Seebrise: Die Atemluft an einem Gradierwerk ist salzhaltig

Meeresluft in Bayern – das gibt’s. Man muss nur nach Bad Windsheim, Bad Reichenhall, Bad Staffelstein oder Bad Neustadt fahren. Hier spielt Sole eine Hauptrolle für die Erholung von Gästen und Einheimischen: salzhaltiges Wasser, das aus mehreren Hundert Meter Tiefe an die Erdoberfläche gepumpt wird und dort Wannen oder Schwimmbecken füllt. „Wir nutzen Sole als Bad oder zur Inhalation. Im Wellness-Bereich kommt sie in Cremes, beim Peeling oder als Saunasalz zum Einsatz“, sagt Melanie Zeh, Masseurin und Bademeisterin in der Franken-Therme in Bad Windsheim. Der fränkische Ort selbst verspricht bereits die pure Erholung. Er liegt, umgeben von Weinbergen, am Flüsschen Aisch. In der schmucken Altstadt reihen sich Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter an Rokokound Barockbauten. Idyllischer geht es kaum.

Der Kurgast im Schwebezustand Sole gilt als potentes Heilmittel. Bäder in salzhaltigem, mineralstoffreichem, zwischen 32 und 36 Grad Celsius warmem Wasser helfen nachweislich bei Hauterkrankungen wie 28

FOCUS-GESUNDHEIT


Fotos: Jonas Ratermann, Franken-Therme Bad Windsheim

Totes-Meer-Feeling: In der Franken-Therme in Bad Windsheim schweben die Gäste im Wasser

Schuppenflechte, Neurodermitis und Akne. Das Salz hemmt Entzündungen. „Auch bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Rheuma und Gicht lindert Sole die Beschwerden“, sagt Masseurin Zeh. „Denn das Thermalwasser entlastet aufgrund des starken Auftriebs die Gelenke.“ Die Sole, die in Bad Windsheim aus dem Bohrloch kommt, hat eine Sättigung von 26,9 Prozent. Damit enthält sie fast so viel Salz wie das Tote Meer. „Viel mehr geht nicht“, sagt Zeh. Wer sich im Salzsee der Therme aufs wohlig warme Wasser legt, schwebt von ganz allein. Eine Wohltat für verspannte Rückenmuskeln und gestresste Seelen. Allzu lange sollten Badegäste allerdings nicht in der angenehmen Schwerelosigkeit verweilen, mahnt die medizinische Bademeisterin Melanie Zeh. „In Sole zu schwimmen ist für den Körper anstrengend. Daher ist es wichtig, sich immer wieder RuFOCUS-GESUNDHEIT

Sole

hepausen zu gönnen und zwischendurch genügend zu trinken.“

Allergiepause im „Gottesgarten“ Eineinhalb Autostunden von Bad Windsheim entfernt, im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels, liegt Bad Staffelstein. Das Örtchen am Main mit 10 400 Einwohnern ist Teil einer Region mit dem schönen Namen „Gottesgarten“. Stolz ist man hier auf Schloss Banz, ein ehemaliges Benediktinerkloster im barocken Stil inmitten grüner Hügel. Rechenmeister Adam Riese kam hier Ende des 16. Jahrhunderts zur Welt. Und seit Kurzem erfüllt eine Auszeichnung die Bad Staffelsteiner mit Stolz: Im Januar dieses Jahres erhielt der Ort vom Bayerischen Heilbäder-Verband den Namen „allergikerfreundlicher Kurort“ – als erstes Heilbad in Franken. Das Quali-

Reines Quellwasser umspülte jahrtausendelang Salzkristalle in unterirdischen Stöcken, Sole entstand. Abgesehen vom Salz enthält die Flüssigkeit wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. WIRKUNG Der hohe Salzgehalt des Wassers lässt den Körper schweben. Bei 37 Grad Celsius wirkt Sole besonders entspannend und stärkt das vegetative Nervensystem. Am Gradierwerk atmet der Gast salzhaltige Luft. Als Gurgellösung oder in einem Dampfbad verwendet, wirkt Sole desinfizierend. HILFT BEI Asthma, Erkältungen, chronischen Atemwegsbeschwerden, Hauterkrankungen, Erschöpfungszuständen

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SOLE I ATEMWEGE

Flüssiges Salz aus warmen Quellen Auch in Bad Staffelstein sprudelt Solewasser. Die Sole wurde 1975 ent­ deckt: Mit einer Mineralisierung von zwölf Prozent strömt das kostbare Wasser aus 1600 Meter Tiefe an die

Erdoberfläche. Seine Temperatur von 52 Grad Celsius macht den Ort zur wärmsten Thermalsole Bayerns. Sole sei quasi flüssiges Salz, er­ läutert Markus Kleuderlein, Physio­ therapeut in der örtlichen Therme. „Beim Inhalieren wirkt sie schleim­ lösend, desinfizierend und abschwel­ lend. Das ermöglicht eine freiere Atmung und besseres Abhusten.“ Dass die Inhalationstherapie bei Asthma, COPD, chronischen Nasen­ nebenhöhlenerkrankungen, Heu­ schnupfen, Erkältungen oder Kehl­ kopfentzündungen lindernd wirkt, ist wissenschaftlich bewiesen. Andere Studien belegen zudem, dass Sole­Inhalationen Atemwegs­ infekten vorbeugen. Die salzreiche Luft verbessert die Befeuchtung und Durchblutung der Schleimhaut in den Bronchien. Das regt deren

Natürlicher Zerstäuber Die an dem Gradierwerk herabrieselnde Sole reichert die Atemluft mit Salz an.

SalzwasserAuffangbecken 5 %

Schwarzdornzweige

Hinaufpumpen Auf fünf Pro­ zent verdünntes Solewasser wird in das Auffangbecken oben auf dem Gradierwerk gepumpt. Herabrieseln Über die ge­ samte Schwarzdornwand rie­ selt die Sole auf der windzu­ gewandten Seite herunter. Der Wind drückt die Flüssig­ keit durch die Dornenbüsche. Aerosole Die feingliedrigen Äste zerstäuben jeden Trop­ fen in Tausende Solekristalle. Die Luft an der windabge­ wandten Seite ist salzhaltig.

Wind

Selbstreinigungsmechanismus an: Die Flimmerhärchen schlagen schneller und befördern Fremdstof­ fe und Krankheitserreger effektiver aus der Lunge.

Atemtraining am Gradierwerk Damit die feinen Soletröpfchen aus der Luft die Bronchien errei­ chen, ist eine spezielle Atemtechnik hilfreich, sagt Physiotherapeut Mar­ kus Kleuderlein. „Die meisten Men­ schen atmen eher flach. Beim Atem­ training übe ich mit unseren Gästen, tief durch die Nase in den Bauch einzuatmen, die Luft kurz anzuhal­ ten und dann kräftig auszuatmen. So dringt die Sole bis in die unteren Bereiche der Lunge vor und kann dort wirken.“ Am Gradierwerk im Kurpark von Bad Staffelstein lässt sich von Os­ tern bis in den Spätherbst hinein die Atemtechnik perfekt einüben. Die haushohen Holzständerbauten sind mit Schwarzdornsträuchern ausge­ stopft, durch die beständig Salzwas­ ser rieselt. Auf dem Weg durch das Astwerk zerstäuben die Tropfen zu feinstem Nebel. Dieser befeuchtet die Atemwege der Kurgäste, die tief durchatmend an dem 55 Meter lan­ gen, doppelflügeligen Freiluftinhala­ torium entlangspazieren. Riecht es nach Algen, Muscheln, nassem Stein? Die Geruchsempfin­ dungen variieren. Aber niemand be­ streitet, dass es irgendwie nach Meer duftet. „Weht der Wind durch die Reisigbündel, dann fühlt sich das wirklich an wie an der See“, bestätigt Physiotherapeut Kleuderlein. Warum also noch ans Meer fah­ ren, wenn man Seeluft auch in Bay­ ern atmen kann?  SINA HORSTHEMKE

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FOCUS-GESUNDHEIT

Infografik: Oleksiy Aksonov

tätssiegel zeichnet Orte aus, die Gästen mit Allergien beste Voraus­ setzungen für einen beschwerdefrei­ en Aufenthalt bieten. Restaurants, Cafés, Bäckereien und Metzgereien haben Angebote für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. In den städtischen Rabatten und Grünanlagen gedeihen allergenarme Pflanzen. Hotels wie Ferienwohnun­ gen achten bei Fußböden und Betten darauf, dass Allergiker keine Prob­ leme bekommen.


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Bad Feilnbach www.bad-feilnbach.de

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Bad Endorf www.bad-endorf.de

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Bad Reichenhall www.bad-reichenhall.de

83435

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Bad Tölz www.bad-toelz.de

83646

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Bad Heilbrunn www.bad-heilbrunn.de

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0 80 46/3 23 info@bad-heilbrunn.de

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Bad Wiessee www.bad-wiessee.de

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0 80 22/8 60 30 badwiessee@tegernsee.com

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Bad Birnbach www.badbirnbach.de

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0 85 63/96 30 40 kurverwaltung@badbirnbach.de

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Krumbach www.krumbach.de

86381

0 82 82/90 20 rathaus@stadt.krumbach.de

Bad Wörishofen www.bad-woerishofen.de

86825

0 82 47/99 33 55 info@bad-woerishofen.de

Pfronten www.pfronten.de

87459

0 83 63/6 98 88 info@pfronten.de

Oy-Mittelberg www.oy-mittelberg.de

87466

0 83 66/2 07 tourist@oy-mittelberg.de

Oberstaufen www.oberstaufen.de

87534

0 83 86/9 30 00 info@oberstaufen.de

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Fischen im Allgäu www.fischen.de

87538

0 83 26/3 64 60 fischen@hoernerdoerfer.de

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Bad Hindelang www.badhindelang.de

87541

0 83 24/89 20 info@badhindelang.de

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Oberstdorf www.oberstdorf.de

87561

0 83 22/70 00 info@oberstdorf.de

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Füssen im Allgäu www.fuessen.de

87629

0 83 62/9 38 50 tourismus@fuessen.de

Ottobeuren www.ottobeuren.de

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Bad Grönenbach www.bad-groenenbach.de Scheidegg www.scheidegg.de

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Behandlungsspektrum

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0 83 32/92 19 50 touristikamt@ottobeuren.de

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0 83 34/6 05 31 gaesteinfo@bad-groenenbach.de

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0 83 81/8 95 55 info@scheidegg.de

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FOCUS-GESUNDHEIT


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Kurorte und Heilbäder Ort/Internet-Adresse

PLZ

Kontakt/Kurverwaltung

Bad Windsheim www.bad-windsheim.de

91438

0 98 41/6 68 97 00 tourismus@bad-windsheim.de

>

Treuchtlingen www.tourismus-treuchtlingen.de

91757

0 91 42/96 00 60 tourismus@treuchtlingen.de

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Bad Abbach www.bad-abbach.de

93077

0 94 05/9 59 90 info@bad-abbach.de

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Bad Gögging www.bad-goegging.de

93333

0 94 45/9 57 50 tourismus@bad-goegging.de

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Bad Kötzting www.bad-koetzting.de

93444

0 99 41/40 03 21 50 tourist@bad-koetzting.de

Bad Füssing www.badfuessing.com

94072

0 85 31/97 55 80 tourismus@badfuessing.de

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Bad Griesbach www.badgriesbach.de

94086

0 85 32/7 92 40 info@badgriesbach.de

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Bodenmais www.bodenmais.de

94249

0 99 24/77 81 35 info@bodenmais.de

Eging am See www.eging.de

94535

0 85 44/96 12 14 tourist-info@eging.de

Bad Steben www.bad-steben.de

95138

0 92 88/74 70 info@bad-steben.de

>

Weißenstadt www.weissenstadt.de

95163

0 92 53/9 50 30 tourist@weissenstadt.de

>

Bad Berneck www.badberneck.de

95460

0 92 73/57 43 74 touristinfo@badberneck.de

Bischofsgrün www.bischofsgruen.de

95493

0 92 76/12 92 touristinfo@bischofsgruen.de

Bad Alexandersbad www.badalexandersbad.de

95680

0 92 32/9 92 50 info@badalexandersbad.de

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Neualbenreuth www.neualbenreuth.de

95698

0 96 38/93 32 50 neualbenreuth@sibyllenbad.de

>

Bad Staffelstein www.bad-staffelstein.de

96231

0 95 73/3 31 20 tourismus@bad-staffelstein.de

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Bad Rodach www.therme-natur.de

96476

0 95 64/9 23 20 thermenatur@bad-rodach.de

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Bad Neustadt www.tourismus-nes.de

97616

0 97 71/6 31 03 10 info@tourismus-nes.de

>

Bad Königshofen www.frankentherme.de

97631

0 97 61/9 12 00 info@frankentherme.de

>

Bad Kissingen www.badkissingen.de

97688

09 71/8 04 84 44 gesundheitslotse@badkissingen.de

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Bad Bocklet www.badbocklet.de

97708

0 97 08/70 70 30 info@badbocklet.de

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Staatsbad Bad Brückenau www.staatsbad.de

97769

0 97 41/80 20 staatsbad@badbrueckenau.com

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Stadt Bad Brückenau www.bad-brueckenau.de

97769

0 97 41/8 04 11 tourismus@bad-brueckenau.de

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Heilanzeige A All

= Atemwege = Allergie

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= Dermatologie = Frauengesundheit = Herz-Kreislauf

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= Orthopädie = Onkologie = Neurologie

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= Psychosomatik = Stoffwechsel, Hormone, Diabetes = Urologie

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= Übergewicht = Verdauungssystem = vorhanden

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Marianne Knapp, 54 Die Vorsitzende der Packerinnen im Schrothverband bereitet im Hotel „Bergkristall“ einen feuchten Wickel vor

KUR-BERUF I MARKETTE

Feucht gewickelt Diesen Job gibt es nur im Schrothkurort Oberstaufen: Packerin

Frau Knapp, was genau macht eine Packerin? Wir wickeln nachts Schrothkur-Gäste in ihren Hotelbetten in nasse, kalte Leinenlaken und trockene, warme Decken. Die Schwitzpackung ist ein fester Bestandteil der Heilfastenkur.

Schrothkur

Ich beginne um drei Uhr. Um sechs in der Früh habe ich Feierabend.

Was bewirken die Wickel und warum muss die Prozedur um diese Uhrzeit sein?

Die Körper sind frühmorgens noch warm vom Schlaf. Die nassen Laken bewirken einen starken Kältereiz. Wärmflaschen feuern dagegen. So erzeugen wir eine Art Heilfieber. Der Gast liegt ungefähr zwei Stunden in dem feuchten Kokon und kommt ganz schön ins Schwitzen. Das aktiviert den Stoffwechsel. Nach dem Auswickeln ruhen die Gäste noch eine Weile aus, bevor der Tag beginnt.

Sind Sie speziell ausgebildet?

Die Tätigkeit ist ein Anlernberuf. Packerinnen besuchen einen einwöchigen Lehrgang mit ärztlicher Anleitung und praktischem Teil. Dort 34

lernen sie, die unterschiedlichen Wickel anzulegen, den Ganzkörper-, Dreiviertel- oder Bademantelwickel sowie die Zipfelpackung.

Welche medizinischen Kenntnisse brauchen Sie? Ein Kurarzt verordnet die Packungen. Sie sind auf jeden Gast abgestimmt. Diabetikern dürfen wir beispielsweise keine Wärmflaschen an die Beine legen, sie spüren die Wärme häufig nicht. Jede Packerin muss medizinische Grundkenntnisse haben.

Schrothen Sie selbst?

Ja, natürlich. Ich muss doch wissen, wie das ist. Ein Spaziergang ist eine Schrothkur nicht, aber am Ende geht man voller Energie nach Hause. 

Der Fuhrmann Johann Schroth entwickelte Anfang des 19. Jahrhunderts die Heilfastenmethode. Sie beruht auf vier Säulen: Schwitzpackung am Morgen, kalorienarme, fett- und salzfreie Kost, Wechsel von Trink- und Trockentagen sowie von Ruhe und Bewegung. WIRKUNG Die basische Diät und die Wechselreize sollen die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren. HILFT BEI Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes, Migräne, Bluthochdruck

SUSANNE WITTLICH

FOCUS-GESUNDHEIT

Foto: Eva Feilkas für FOCUS-Gesundheit

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