www.odenwaldregional.de
6. Jahrgang
Nr. 133
Donnerstag, den 13. Oktober 2011
propaganda odenwaldregional das magazin für die region! Soziales
Aus der Wirtschaft
Perspektive 50plus
Ausbildung bei Integra Heilerziehungspflege – Übernahme nach erfolgreicher Prüfung >> Seite 2
Macher 2010/2011: Vier Betriebe für herausragende unternehmerische Leistungen gewürdigt >> Seite 3
Unternehmen mit Weitblick: Eichhorn & Walter Natursteine, Emilio Grombione >> Seite 4
Breitbandprojekt Odenwaldkreis
In Bullau sind die Leit so froh… Auf dem Höhenplateau reiht sich Baustelle an Baustelle – Bürger freuen sich auf das schnelles Internet
Wichtige Informationen
Falscher Eindruck erweckt Derzeitige Werbeaktionen stehen nicht in Verbindung mit dem Breitbandprojekt Odenwaldkreis VON RAINER KAFFENBERGER Odenwaldkreis. Aus aktuellem Anlass möchten wir die Bevölkerung der Odenwälder Städte und Gemeinden darauf aufmerksam machen, dass die derzeitigen Werbeaktionen von Telekommunikationsunternehmen nicht in Verbindung mit der Erschließung des Breitbandnetzes Odenwaldkreis stehen.
Mit einem Spülbohrgerät werden in Bullau die Leerrohre für die Glasfaserkabel verlegt.
VON RAINER KAFFENBERGER Erbach-Bullau. Wenn man die letzten Tage durch den Erbacher Stadtteil Bullau und in den Eutergrund fuhr, wurde es bei manchen Straßenabschnitten ganz schön eng. Baustelle reiht sich an Baustelle und sorgt für manchen Verkehrsstau in den eh schon engen Straßen. Besonders die Zufahrt in den Eutergrund gestaltete sich schwierig. Gegenseitige Rücksichtnahme war nötig. Die dort tätigen Bauarbeiter regelten diese Verkehrsbehinderungen mit Routine und per Handzeichen wurde der Verkehrsteilnehmer zur Weiterfahrt aufgefordert. Alle Baustellen waren ordnungsgemäß gesichert. Lange musste man auch nicht warten, dann war die Straße auch schon wieder für den Verkehr frei. Bei der Weiterfahrt war trotzdem ein gewisses Gefühl von Nöten, klaffte doch am linken Straßenrand ein langer tiefer Graben. Dort liegen die Leerrohre für das neue Glasfaserkabel des Breitbandprojektes Odenwaldkreis welches von der Brenergo – ein Tochterunternehmen der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH – gebaut wird. Bauausführendes Unternehmen ist die Firma Klenk und Sohn GmbH aus dem Modautal. Die Bullauer sehen die Verkehrsbehinderungen gelassen und freuen sich jetzt schon auf das neue schnelle Internet, welches per Glasfaser in das Höhendorf kommt und in der ersten Ausbaustufe bis zu 50 Mbit/s (50.000 Kbit/s) ermöglicht. Das Höhendorf Bullau (500m - 560m über N.N) ist nicht nur für seine langen schneereichen Wintermonate bekannt, sondern auch für seine „lange
Leitung“. Wer für das Internet über eine lahme Bandbreite von 384 kbit/s (DSL-Light, also ein winziger Bruchteil gegenüber den neuen Glasfaserverbindungen) verfügte, konnte sich schon glücklich schätzen und war für Bullauer Verhältnisse „Echt trendy“. Umfassende Kommunikation und schneller Datenaustausch war bei den 16 ansässigen Firmen kaum möglich, und wenn, dann nur mit langen Wartezeiten. Wenn ein Ingenieurbüro oder ein Handwerksbetrieb morgens um 10:00 Uhr umfangreiches Datenmaterial an seine Kunden verschickte, dann konnte er am späten Nachmittag mal nachschauen ob die Daten wirklich versendet wurden.
„Eieruhr“ Der „ganz alltägliche Wahnsinn“ im Erbacher Stadtteil Bullau, der bis dato nicht an der schnellen Kommunikationswelt teilhaben konnte. Vom schnellen Internet und überhaupt von der Außenwelt fast abgeschnitten. Ein Video downloaden: Ja, zwischen Frühstück und Abendessen.
„Die derzeitigen Werbemaßnahmen verschiedener Anbieter zum Akquirieren von Verträgen, sind keine Werbemaßnahmen für die Vermarktung des Odenwälder Breitbandnetzes wie dies bereits mehrfach falsch den Bürgerinnen und Bürgern auf deren Nachfrage kommuniziert wurde. Hier wird mit falschen Argumenten den Bürgern glaubhaft gemacht, dass der jetzt zu verlängernde Vertrag (oder ein Neuvertrag) schon der Vertragsabschluss für das neue schnelle Breitbandnetz sei. Unser Netz ist so konzipiert, dass prinzipiell jeder Telekommunikationsanbieter und deren Kunden unser Netz nutzen kann. Hierzu
bereits die entsprechenden Angebote beim Netzbetreiber HSE-Medianet GmbH nach. „Wir sind echt froh, dass wir jetzt unser neues Breitband-Netz bekommen“, erläutert Ortsvorsteherin Inge Maleikat-Kredel und betont den Begriff „unser neues Breitband-Netz“. Diese Aussage zeugt von einer absoluten Identifikation mit dem Odenwälder Modellprojekt, das landes- und bundesweit für Aufsehen sorgte. „Wir wurden ja immer umfangreich und aktuell über das Magazin odenwaldregional zum Thema Breitbandprojekt Oden-
schließen die Telekommunikationsanbieter mit der HSE Medianet eine Kooperation. Bis dato hat dies kein Telekommunikationsunternehmen getan. Daher ist momentan eine Nutzung ausschließlich über die HSE Medianet möglich“, so Brenergo-Geschäftsführer Jürgen Walther. << Netzbetreiber für das neue Glasfasernetz und der entsprechende Telekommunikationsanbieter im Odenwaldkreis ist die in Darmstadt ansässige HSE Medianet GmbH – ein Tochterunternehmen der HSE AG. Interessierte erhalten ausschließlich über die HSE Medianet GmbH Informationen für einen breitbandigen Anschluss im Odenwaldkreis von bis zu 50 Mbit/s. Service-Nr.: 06151 709-2900 oder im Internet unter www.hse-medianet.de. Informationen zum aktuellen Stand des Ausbaus der flächendeckenden Breitbandversorgung im Odenwaldkreis gibt es unter www.odenwaldbreitband.de <<
waldkreis informiert“, erläutert Inge Maleikat-Kredel abschließend. Und die Bullauer sind schon einen Schritt weiter: Sie haben die ersten Anschlüsse bestellt. Und wenn am 16. März 2012 der Startschuss für das schnelle Internet in Bullau fällt, können die Bürger beim nächsten Fest oder Kirchweih singen: „Des Bullemer Netz, des Bullemer Netz, des Bullemer Netz ist do, woas sinn die Leit so froh, woas sinn die Leit so froh!“ <<
Aber die Tage der „Eieruhr“ auf den Rechnern der Bürger sind gezählt. Und nicht nur in Bullau – versorgt doch das neue Breitbandnetz im Odenwald nahezu 44.300 Haushalte in allen Städten und Gemeinden im Odenwaldkreis – vorausgesetzt die Bürgerinnen und Bürger stellen einen entsprechenden Antrag beim Netzbetreiber HSE Medianet um in den Genuss des schnellen Internets zu kommen.
Anschlusstermine Breitbandprojekt
Unser Breitbandnetz
Bad König 13.01.2012 Brombachtal 13.01.2012
Der Ortsbeirat von Bullau und deren Bevölkerung sind auf das neue und schnelle Internet gespannt und fragen
Schnelles Internet für den Odenwaldkreis!
Terminplan der Baumaßnahmen Tiefbaumaßnahmen in Höchst i. Odw. In folgendem Ortsteilen:
Tiefbaumaßnahmen in Mossautal In folgenden Ortsteilen:
Hetschbach (bis 29.10. 2011) - Eichenstraße - Taunusstraße - Bergmark - Jahnstraße - Am Wasserfall - Talstraße - Siedlungsweg
Hüttenthal (bis 22.10.2011) - Güttersbacher Straße
Annelsbach (bis 22.10. 2011) - Annelsbacher Straße Dusenbach (bis 20.10.2011) - Dusenbacher Straße Mümling-Grumbach (bis 29.10.2011) - Wiesenweg - Im Wolfsgrund - Mümling-Grumbacher Straße Tiefbaumaßnahmen in Erbach In folgenden Stadtteilen: Bullau (bis 10.11.2011) Fortunastraße Tiefbaumaßnahmen In Bad König Kernstadt (bis 08.11.2011) - Werkstraße - Bahnhofstraße - Waldstraße - Oskar-Zimper-Straße - Mühlstraße - Am Roten Rain - Kimbacher Straße - Breslauer Straße - Fürstengrunder Straße
Güttersbach (bis 22.10.2011) - Hüttenthaler Straße Tiefbaumaßnahmen in Rothenberg In folgenden Ortsteilen: Hinterbach (bis 20.11.2011) - Beerfelder Straße - Olfener Straße Tiefbaumaßnahmen in Hesseneck In folgenden Ortsteilen: Hesselbach und Schöllenbach (bis 27.11.2011) - Hohbergweg - Eutergrundweg - Hauptstraße - Hesselbacher Weg - Friedrichsdorfer Straße - Untere Siegfriedstraße - Siegfriedstraße Kailbach (bis 27.11.2011) - Friedrichsdorfer Straße - Hohbergweg - Bahnhofstraße - Siegfriedstraße Tiefbaumaßnahmen in Sensbachtal In folgenden Ortsteilen: Ober-Sensbach (bis 20.11.2011) - Sensbacher Straße - Hauptstraße Unter-Sensbach (bis 20.11.2011) - Hauptstraße
Tiefbaumaßnahmen in Michelstadt In folgenden Stadtteilen:
Tiefbaumaßnahmen in Eberbach In folgenden Ortsteilen:
Weiten-Gesäß (bis 20.10.2011) - An den Hauswiesen - Dorfstraße
Friedrichsdorf (bis 27.11.2011) - Amorbacher Straße - Haintalstraße
Ort/Stadt* Anschlusstermin
Ort/Stadt*
Anschlusstermin
Brensbach 28.10.2011 Fränkisch-Crumbach 28.10.2011
Beerfelden Hesseneck Rothenberg Sensbachtal
03.02.2012 03.02.2012 03.02.2012 03.02.2012
Höchst i. Odw.
24.02.2012 (voraussichtlich)
Michelstadt
02.03.2012
Mossautal Erbach
16.03.2012 16.03.2012
Breuberg 18.11.2011 Lützelbach 18.11.2011 Reichelsheim
09.12.2011 (voraussichtlich)
* jeweils mit allen Orts- bzw. Stadtteilen
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Soziales
Gesundheit
Qualitativ hochwertige ambulante Pflege beim Pflegezentrum Odenwald
Ausbildung – Abschluss – Arbeitsalltag
Keine Berechnung von Investitionskosten
Krankenpflegeschule: 14 Gesundheits- und Krankenpfleger/innen beenden Ausbildung mit Examen VON TANJA KOCH
VON GERT R. VON NEINDORFF Erbach. Nach 2.100 theoretischen und 2.500 praktischen Ausbildungsstunden absolvierten Ende September vierzehn junge Frauen und Männer den letzten Prüfungsabschnitt zur Erlangung des Examens als Gesundheits- und Krankenpfleger/in vor dem staatlichen Prüfungsausschuss.
Odenwaldkreis. Jeden Tag, auch am Wochenende und an allen Feiertagen, sind im Odenwaldkreis die Pflegekräfte vom Pflegezentrum Odenwald mit ihren blauen Fahrzeugen unterwegs, um ihre Patienten in der häuslichen Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu versorgen. Die Versorgung erfolgt hierbei in der Grund- und Behandlungspflege. Aufgrund der hervorragenden Struktur des Pflegezentrums Odenwald können Patienten, die eine erstmalige Versorgung wünschen, sehr kurzfristig betreut werden. In der häuslichen Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege werden, wenn erforderlich, auch mehrmals am Tag Besuche gemacht. Eine Rufbereitschaft „Rund um die Uhr“ bei Fragen zur Beratung rundet das Angebot des Pflegezentrums Odenwald für seine Patienten ab. Größter Wert wird beim Pflegezentrum Odenwald auf eine hohe Qualität in der ambulanten Versorgung gelegt. Hierzu tragen permanente Fortbildungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei.
Keine Investitionskosten Das Pflegezentrum Odenwald berechnet bis heute seinen Patienten bei der
Für pflegebedürftige Menschen im Einsatz: Geschäftsführer Michael Vetter, die Gruppenleiterin der Mobilen Pflege Erbach/Michelstadt, Susanne Blecher, Nergiz Toptas, Nadine Trumpfheller, die Gruppenleiterin der Mobilen Pflege Bad König/Brombachtal, Melanie Trautmann, der Auszubildende Yannick Blüthner und die Beauftragte für Sonderaufgaben, Angela Scheil (von links nach rechts) auf dem Gelände des Pflegezentrums Odenwald am Kreiskrankenhaus Erbach.
Erbringung von Pflegeleistungen keine Investitionskosten, obwohl eine solche Berechnung nach den gesetzlichen Regelungen möglich ist. Je nach Häufigkeit der Besuche führt dies zu erheblichen finanziellen Einsparungen bei den Patienten, die mit jeden Besuch steigen. Damit zeigt das Pflegezentrum Odenwald, das als gemeinnützige Einrichtung anerkannt ist, dass der Patient und sein Wohlergehen im Mittelpunkt stehen. Fragen zu den Leistungen in der ambulante Alten,- Kranken- und Kinderkrankenpflege können an die Mobile
Pflege Gersprenztal, Hochstraße 2 in Reichelsheim, Tel. 06164 54651, die Mobile Pflege Beerfelden in der Seniorenwohnanlage Beerfelden, Krähberger Weg 49 in Beerfelden, Tel. 06068 912020, die Mobile Pflege Bad König/ Brombachtal, Bahnhofstraße 47 in Bad König, Tel. 06063 58575 sowie an die Mobile Pflege Erbach/Michelstadt, Elsa-Brändström-Straße 13 in Erbach, Tel. 06062 9408-0, gerichtet werden. Individuell kann natürlich auch jederzeit zuhause ein unverbindliches Beratungsgespräch vereinbart werden. <<
In mehr als 4.600 Ausbildungsstunden wurden die Schüler vom Team der Krankenpflegeschule um Schulleiter Klaus Schneider und durch Praxisanleiter der jeweiligen Einsatzgebiete auf diese staatliche Abschlussprüfung vorbereitet. Mit dem erreichten Gesamtergebnis von durchschnittlich 2,7 ist Schulleiter Klaus Schneider recht zufrieden, sieht aber Steigerungsmöglichkeiten bei den Ergebnissen der praktischen Prüfung.
Beruf mit Zukunft Vier der frisch Examinierten übernimmt das Erbacher Gesundheitszentrum in seinen Krankenhausbetrieb. Die anderen finden überwiegend in Bad König in der Asklepios-Schlossbergklinik eine Beschäftigung. Zudem geht eine Absolventin an eine Klinik in Bad Säckingen, ein Absolvent strebt ein Pflegestudium an. Die Übernahme in den eigenen Betrieb und die Tatsache, dass alle Absolventen schon eine Anstellung haben zeigt, wie begehrt gut ausgebildetes Personal im Gesundheitsdienst ist.
Kompetenz gefragt
Soziales
Ausbildung bei Integra Heilerziehungspflege – Übernahme nach erfolgreicher Prüfung VON YVONNE SCHNELLBACHER Mümling-Grumbach. Seit vielen Jahren werden in der Wohnanlage der Integra GmbH in Mümling Grumbach Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger ausgebildet. Dabei wird das Ziel verfolgt den Auszubildenden nach einem einjährigen Vorpraktikum und der anschließenden dreijährigen Ausbildung die Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung im Betreuungsdienst nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss zu geben. So konnten in diesem Jahr Josefin Riedl und Bianca Gehringer nach sehr guten Ergebnissen bei der Abschlussprüfung zu Heilerziehungspflegerinnen ernannt werden. Die theoretischen Inhalte der Ausbildung, die sich von der Pädagogik über die Psychologie, der Medizinischen- Gesundheits- und Krankenlehre erstrecken, wurden von den „frisch gebackenen“ Heilerzie-
2 / odenwaldregional
Krankenpflegeschule Als Betriebsteil gehört die Krankenpflegeschule zum Gesundheitszentrum, dem auch das Kreiskrankenhaus Erbach, das Alten- und Pflegeheim und die Atenpflegeschule angehören. Die Krankenpflegeschule beschäftigt zur Zeit vier hauptamtliche Lehrer für Pflegeberufe sowie eine Mitarbeiterin im Sekretariat. Außerdem unterrichten nebenamtliche Lehrkräfte. Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger beginnt jedes Jahr im Oktober und schließt nach drei Jahren mit einem praktischen, schriftlichen und mündlichen Prüfungsteil ab.
Anleitung von Patienten und Angehörigen aneignen. Auch darauf ist die Ausbildung an der Krankenpflegeschule des Odenwaldkreises ausgerichtet. Besonderen Wert legt die Krankenpflegeschule auf Mitverantwortung und Selbstbestimmung in der Ausbildung.
der Gesundheits- und Krankenpflege. Für den im Oktober 2012 beginnenden Kurs sind noch freie Plätze vorhanden. Interessenten sollten sich mit den üblichen Unterlagen schnellst möglich bewerben. <<
In der praktischen Ausbildung lernten die Schüler die verschiedenen Bereiche des Kreiskrankenhauses sowie die Pflege im ambulanten Bereich und in einer psychiatrischen Klinik kennen.
Weitere Informationen:
Bewerbungen für 2012 Am 4. Oktober begann dieses Jahr ein neuer Kurs mit 26 Auszubildenden in
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Krankenpflegeschule Elsa-Brändström-Straße 11 64711 Erbach Tel.: 06062 79-3600 Internet: www.GZ-Odw.de E-Mail: Info@GZ-Odw.de
Schule und Ausbildung
100. Abiturlehrgang am Abendgymnasium Darmstadt Bestanden - das Bild zeigt von links Horst Klingmann (Bereichsleiter Wohnen), die „frisch gebackenen“ Heilerziehungspflegerinnen Bianca Gehringer und Josefin Riedl, sowie Astrid Rohde (stellv. Leiterin Bereich Wohnen).
hungspflegerinnen in der Fachschule der Johannes Diakonie in Mosbach (Baden) erworben. Verbunden mit den Prüfungsergebnissen war die Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis zur Betreuung von Menschen mit einer geistigen Behinderung in
der Wohnanlage der Integra. Zur bestandenen Prüfung und zur Übernahme gratulierten der Bereichsleiter Wohnen Horst Klingmann sowie die stellvertretende Leiterin Astrid Rohde. <<
Wichtige Internetadressen www.odenwald-breitband.de www.odenwald.de www.odenwaldkreis.de www.odenwaldregional.de www.odenwald-behoerde.de www.oreg.de www.odenwaldmobil.de www.oreg.de/wirtschaftsservice.html www.brenergo.de
Der enge Kontakt zu Menschen in extremen Lebenssituationen und ein hohes Maß an Verantwortung prägen die Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege, die dabei abwechslungsreich und interessant wie kaum eine zweite ist. Neben der Planung, Durchführung und Überprüfung der Pflege, der Beurteilung der Pflegesituation und der Durchführung zahlreicher medizinischer Maßnahmen müssen sich Pflegende heute ein hohes Maß an Kompetenz im Bereich Beratung und
Hintere Reihe v. l. n. r.: Edith Koch (Sekretariat Krankenpflegeschule), Kerstin Allroggen (Regierungspräsidium Darmstadt), Marc Lee Jacobs, Torben Weber, Lothar Rodekurth (Schulleitung (stv.) Krankenpflegeschule), Verena Vay, Michael Hotz (Pflegedirektion, Kreiskrankenhaus Erbach). Mittlere Reihe v. l. n. r.: Klaus Schneider (Schulleitung Krankenpflegeschule), Stefanie Planer, Anne Eller, Larissa Gerbig, Memnune Kaplan, Nadja Ihrig, Lisa Oberle, Michelle Müller, Michael Koch (Lehrer, Krankenpflegeschule). Vordere Reihe v. l. n. r.: Julia Schäfer, Lisa Schäfer, Mona Schwinn, Nathalie Lautenschläger, Andrea Wolk-Bäcker (Lehrerin, Krankenpflegeschule).
www.odenwald-cleo.de www.denkmal.odenwaldkreis.de www.baw-odenwaldkreis.de www.europa.odenwaldkreis.de www.integra-home.de www.awo-odenwald.de www.region-odenwald.de www.gis.odenwaldkreis.de www.gz-odw.de
www.odinet.de www.drk-odenwaldkreis.de www.weiterbildung-odenwald.de www.jugend-odenwald.de www.frauen-odenwaldkreis.de www.ehrenamt.odenwaldkreis.de www.frauenbuero.odenwaldkreis.de www.senioren.odenwaldkreis.de www.vhs-odenwald.de
Zehn von insgesamt 29 Studenten kommen aus dem Odenwald PRESSESTELLE LANDRATSAMT Darmstadt. In diesen Tagen legt der 100. Abiturlehrgang des Abendgymnasiums Darmstadt seine Prüfungen ab. Unter den insgesamt 29 Studenten befinden sich zehn aus dem Odenwald. Vor dreieinhalb Jahren hatten sie in Michelstadt mit der Abendschule begonnen, jetzt haben sie ihr Ziel fast erreicht: Die schriftlichen Prüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Historisch-politischer Bildung, Biologie oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben sie schon hinter sich. Im November und Dezember folgen noch die Präsentationsprüfung und die mündliche Prüfung. Nach dem hoffentlich erfolgreichen Abschluss gehören sie zu den 12.000
Menschen, die seit 1955 das Abendgymnasium Darmstadt besucht haben. Viele von ihnen konnten sich durch den nachträglichen Erwerb der Mittleren Reife, der Fachhochschulreife oder der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) weiterqualifizieren. 1998 wurde das Abendgymnasium Michelstadt als Außenstelle des Abendgymnasiums in Darmstadt eingerichtet und ist zusammen mit der 2003 hinzugekommenen Abendrealschule ein fester Bestandteil der Odenwälder Schullandschaft. Der erste Michelstädter Abitur-Lehrgang hat in diesen Tagen sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Am 6. Februar 2012 soll der nächste Abitur-Kurs in Michelstadt starten. Die ersten Anmeldungen liegen schon vor.
Informationen: Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Abendgymnasiums (www.abendgymnasium-darmstadt. de), beim Landratsamt des Odenwaldkreises unter Telefon 06062 70-1566 oder beim Sekretariat des Abendgymnasiums unter der Rufnummer 06151 132567. Außerdem bietet das Abendgymnasium an folgenden Tagen jeweils ab 19.30 Uhr Informationsabende und Sprechstunden in der Theodor-LittSchule in Michelstadt an: Dienstag, den 25. Oktober, Dienstag, den 8. November, Mittwoch, den 30. November und Dienstag, den 13. Dezember. <<
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Schule und Ausbildung
Macher 2010/2011
HESSENCAMPUS Odenwaldkreis – Initiative Neue Medien
Vier Betriebe für herausragende unternehmerische Leistungen gewürdigt
Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis begrüßt die Teilnehmer der Projektgruppen Odenwald und Bergstraße des gemeinsamen Vorhabens „Hallo Omi, hallo Opi siehst Du mich“-„Generation Aktiv 50plus“ der AWO in Michelstadt. waldkreis / Kerneinrichtung des HESSENCAMPUS Odenwaldkreis) die Philosophie des HESSENCAMPUS (Lebenslanges Lernen) und deren Umsetzung in die Realität anhand der aktuellen Initiative.
Die „Macher 2010/2011“ (v.l.n.r.): Jürgen Walther und Gabriele Seubert, OREG mbH/ Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis, Loni Emig, Kurt Haag und Franz Röchner von der Bosch Rexroth AG, Erbach, Martin und Christina Schlingmann, Schreinerei Schlingmann aus Bad König, Landrat Dietrich Kübler, Andrea Armbrüster-Hohenstein und Uwe Hohenstein von der ITG-Management GmbH & Co. KG aus Erbach, Günther Schubert, Herbert Mantel und Ingmar Pfarre von der Trelleborg Automotive Germany GmbH, Breuberg.
VON GABRIELE SEUBERT Michelstadt. Am 21. September 2011 trafen sich zum bereits sechsten Mal rund 60 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik im Hüttenwerk in Michelstadt zum „Macher-Dinner“, um die Preisträger „Macher 2010/2011“ und „Ausbildungs-Macher“ auszuzeichnen. Landrat Dietrich Kübler hob als Gastgeber in seiner Begrüßungsrede hervor, dass der Odenwaldkreis als Wirtschaftsstandort in den letzten Monaten eine dynamische Entwicklung vollzogen hat. Insbesondere das bundesweit einmalige Breitbandprojekt Odenwaldkreis, nach dessen Abschluss Anfang 2012 nahezu alle Haushalte und Gewerbebetriebe im Kreis Zugang zur Breitbandtechnologie erhalten, ist ein zentraler Standortfaktor, der den Odenwaldkreis wettbewerbs- und zukunftsfähig macht. Weiter berichtete Kübler über eine weitere bundesweit einmalige Maßnahme des Odenwaldkreises: Die Einrichtung einer Wirtschaftskommission, in der den Vertretern aus der Wirtschaft ein wesentliches Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen eingeräumt wird. Gleichzeitig wies der Landrat darauf hin, dass aufgrund der prekären Haushaltslage der Kommunen und des Kreises nicht alles auch finanzierbar ist, was zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts wünschenswert wäre. Als zweiter Gastgeber und Begrüßender erläuterte Jürgen Walther, Geschäftsführer der Odenwald-RegionalGesellschaft (OREG) mbH, warum der Ausbildungs-Macher, bislang in einer separaten, kleineren Veranstaltung verliehen, erstmalig im Rahmen des Macher-Dinners vergeben wurde: Die Preisverleihung im Rahmen des Macher-Dinners soll den Stellenwert, den die Kreisspitze und die Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis dem Thema Ausbildung und Fachkräftesicherung zumessen, zum Ausdruck bringen. Auch wenn Unternehmen und Wirtschaftsförderung bereits mit der Qualifizierungsoffensive, den Odenwälder Berufsinformationstagen (OBIT) oder einer für den 23.11.2011 geplanten Veranstaltung zum Thema Duales Studium schon erfolgreiche Maßnahmen im Bereich betrieblicher Aus- und Weiterbildung entwickelt haben, bedarf es zukünftig erheblicher Anstrengungen aller Beteiligten, um sich gegen den
drohenden Fachkräftemangel zu stemmen. Auch Gastredner Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, wies auf den Stellenwert von gut ausgebildeten Fachkräften für die Handwerksbetriebe hin. Aufgrund der aktuell außerordentlich guten Auftragslage des regionalen Handwerks, ist der Fachkräftemangel bereits heute in den Betrieben deutlich spürbar. Die breit angelegte Imagekampagne „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht von nebenan“ zielt daher auch darauf ab, junge Menschen für einen Einstieg in das Handwerk zu begeistern. Dass es sich beim Handwerk tatsächlich um eine Wirtschaftsmacht handelt, verdeutlichte Bernd Ehinger eindrucksvoll an konkreten Beispielen und Zahlen. Bei der anschließenden Würdigung der „Macher 2010/2011“ durch Landrat Dietrich Kübler, Jürgen Walther und Gabriele Seubert, Leiterin der Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis unter dem Dach der OREG, wurde das besondere Engagement von zwei Unternehmen für deren Leistungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts und von zwei Unternehmen für das Engagement in der betrieblichen Ausbildung gewürdigt. Neben der „MacherUrkunde“ erhielten die Preisträger ein süßes Präsent aus einem bekannten Café.
Würdigungen Andrea Armbrüster-Hohenstein und Uwe Hohenstein, ITG-Management, Erbach, als Macher 2010/2011 in der Kategorie „Kleines Unternehmen“. Nominiert vom Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis. Das Unternehmen mit derzeit 12 Mitarbeitern, davon vier Auszubildende, hat in den letzten vier Jahren ca. eine Million Euro in den Neubau am jetzigen Standort an der Carl-Benz-Straße in Erbach investiert. Weitere Investitionen in Höhe von 300.000 Euro sind für die nächsten 24 Monate geplant. Die Mitarbeiterzahl ist seit 1997 von zwei auf jetzt 12 Mitarbeiter gewachsen. Dabei zeigt die Firma eindrucksvoll, wie auch kleine Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegen treten können: Gleich zwei langzeitarbeitslose Jugendliche mit problematischem Hintergrund und fehlender Ausbildungsreife hat das Ehepaar Hohenstein in eine Einstiegsqualifizierung und später in eine Ausbildung übernommen. Außerdem hat es einem langzeitarbeitslosen Kunden
des Kommunalen Job-Centers mit 56 Jahren noch eine Chance auf ein Praktikum gegeben und ihn nach drei Wochen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Kurt Haag, Fertigungsleiter der Bosch Rexroth AG Erbach, als Ausbildungs-Macher 2010/2011 in der Kategorie „Großes Unternehmen“. Nominiert von: IHK Darmstadt sowie von 24 Mitarbeitern und Auszubildenden. Das Unternehmen hat in den letzten zwei Jahrzehnten ein beeindruckendes Personalentwicklungskonzept aufgebaut, das Maßstäbe in der betrieblichen Ausbildung setzt – von Hauptschulabgängern bis hin zu Absolventen in Dualen Studiengängen. Jahr für Jahr zählen die Azubis aus dem Hause Bosch-Rexroth in Erbach bei den Abschlussprüfungen zu den Besten. In der Prüfung 2009/2010 stellte Bosch-Rexroth den besten Elektroniker für Systeme und Geräte im Bezirk der IHK Darmstadt. Christina und Martin Schlingmann, Schreinerei Schlingmann, Bad König als Ausbildungs-Macher 2010/2011 in der Kategorie „Kleines Unternehmen“. Nominiert von Eltern der Auszubildenden. Die Schreinerei Schlingmann zeichnet sich durch eine Ausbildungsquote von 50 Prozent aus – auf drei angestellte Schreinergesellen und -meister kommen ebenso viele Azubis. In den letzten 12 Jahren wurden acht junge Menschen in diesem kleinen Unternehmen – auch dank umfangreicher inner- und außerbetrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen - erfolgreich ausgebildet. Auch für das vor wenigen Wochen gestartete Ausbildungsjahr hat das Unternehmen wieder zwei neue Azubis unter Vertrag genommen. Günther Schuberth, Geschäftsführer der Trelleborg Automotive Germany GmbH, Breuberg, in Vertretung von Präsident Henrique Fischer, als Macher 2010/2011 in der Kategorie „Großes Unternehmen“. Nominiert von der Stadt Breuberg und Landrat Dietrich Kübler. Mit der Umsiedlung des Europäischen Entwicklungszentrums und Headquarters von Hörgrenzhausen nach Breuberg, wobei das Werk in Breuberg mit mehreren anderen europäischen Standorten im Wettbewerb stand, gingen Investitionen in Höhe von ca. sechs Millionen Euro einher. Über 150 neue Arbeitsplätze entstanden durch diese Betriebsverlagerung. Die Entscheidung dafür traf die Konzernzentrale in Trelleborg, Schweden. <<
VON CHRISTIAN KLINKE Michelstadt. Im Rahmen der HCO Initiative Neue Medien trafen die Projektgruppen Odenwald (Hessencampus Odenwaldkreis) und Bergstraße (Haus am Maiberg) der gemeinsamen Initiative „Hallo Omi, hallo Opi siehst Du mich?“ – „Generation Aktiv 50plus“ zum Informationsaustausch und Kennenlernen im Mehrgenerationenhaus der AWO in Michelstadt. Ziel der Initiative ist es, sich gemeinsam und sicher im Internet bewegen zu lernen. Dies beinhaltet thematisch beispielsweise den Umgang mit Skype, Facebook, Internet-Banking oder auch das Verfassen einer E-Mail, Sicherheitsaspekte im Netz und den Umgang mit den gängigen Windowsprogram-
men- und anwendungen. Der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Grobeis begrüßte zu Veranstaltungsbeginn die Gäste von der Bergstraße und dem Odenwaldkreis und unterstrich die Bedeutung und den Vorzeigecharakter der Initiative für die Region. Die sichere Handhabung moderner Kommunikationsmedien wie dem Internet, wird in Zukunft einen großen Stellenwert in der Region einnehmen. Dies gilt insbesondere unter der Berücksichtigung der Aspekte einer zunehmenden Bedeutung von lebenslangem Lernen, einer wachsenden Generation der über 50-jährigen sowie der Breitband-Initiative des Odenwaldkreises. Im Anschluss erläuterte Peter Schug (Leiter des Beruflichen Schulzentrums Oden-
Durch den Tag führten Gabriele Barg (Leiterin des Arbeitskreises im Odenwald) Christian-A. Klinke (Projektkoordinator des HESSENCAMPUS Odenwaldkreis) sowie Titus Möllenbeck (Stellvertr. Direktor des Haus am Maiberg in Heppenheim). Die insgesamt fast 40 Teilnehmer/-innen, darunter Senior/-innen von fast zu 85 Jahren, zeigten sich begeistert vom Projekt und den neuen Möglichkeiten welche sich für Sie durch die Nutzung des Internets (beispielsweise ein kostenloser Anruf über Skype mit den Enkeln in Australien) ergeben. Der HESSENCAMPUS Odenwaldkreis konnte für den weiteren Verlauf des Projekts die Senioren-Initiative „Odenwälder-Lotsen“ als Kooperationspartner gewinnen. Zukünftig wird das Thema Computer und Internet für die Generation der über 50-jährigen immer mehr an Bedeutung gewinnen, was sich unter anderem auch auf mögliche Dienstleistungen im Pflege- und Gesundheitsbereich auswirken könnte. Die aktuelle Initiative geht noch bis Jahresende und soll 2012 fortgesetzt werden. Weitere Informationen hierzu erhalten auf der Homepage der Initiative: www.omi-opi-online.de <<
Schule und Ausbildung
Brücken bauen zwischen Schule und Beruf „Spatenstich“ für neue Strahlemann Talent Company am HESSENCAMPUS Odenwaldkreis, Standort Theodor-Litt-Schule Michelstadt VON OLIVER SCHÖNFELD Michelstadt. Nun ist es offiziell: Die Theodor-Litt-Schule in Michelstadt wird der nächste Standort des von der Strahlemann-Stiftung geförderten Projektes Talent Company. Ab 2012 wird die Talent Company in einem eigens dafür bereitgestellten Unterrichtsraum für alle Schülerinnen und Schüler in Sachen Berufsorientierung offen stehen. Im Rahmen des symbolischen „Spatenstichs“ informierten die Schule - eine Kerninstitution des HESSENCAMPUS Odenwaldkreis - und die Strahlemann-Stiftung am Donnerstag, 6. Oktober 2011 gemeinsam über das Vorhaben. Zahlreiche heimische Unternehmen und Institutionen waren der Einladung gefolgt, um das neuartige Konzept aus erster Hand kennenzulernen. Die Talent Company baut erfolgreich Brücken zwischen Schule und Wirtschaft und bringt so Unternehmen und Schüler zusammen – die Einrichtung an der Theodor-Litt-Schule ist bereits die vierte ihrer Art, die Strahlemann aus
Eigenmitteln, Spenden und mit Unterstützung des engagierten Unternehmensnetzwerkes realisiert. Hier finden die Jugendlichen eine Brücke zur Arbeitswelt, die sie trägt und ihnen einen Weg zu ihrem zukünftigen Beruf weist. In der Talent Company finden die Schüler alle wesentlichen Informationen zur Berufsorientierung. Hier werden Beratungsgespräche mit Mitarbeitern der Agentur für Arbeit, Strahlemann oder auch den ehrenamtlich tätigen „Jobpaten“ geführt.
CAMPUS Odenwaldkreis, die Stadtverwaltung Michelstadt, die Politik und die regionale Wirtschaft arbeiten dabei Hand in Hand an einem gemeinsamen Ziel - den Jugendlichen eine berufliche Perspektive und damit eine Zukunft zu geben. <<
Es werden außerdem Berufsfindungsseminare durchgeführt oder gemeinsam mit den Lehrern nach Wegen in ein erfolgreiches Berufsleben recherchiert. Darüber hinaus haben Unternehmen die Möglichkeit, die Talente, die morgen benötigt werden, schon heute zu begeistern und zu gewinnen und dabei sich und ihre Ausbildungsberufe vorzustellen.
Strahlemann e.V. Wilhelmstrasse 5 64646 Heppenheim
Mit einem offiziellen „Spatenstich“ wurden jetzt die Vorbereitungen für die Einrichtung der Talent Company an der Theodor-Litt-Schule in Angriff genommen. Die Schule, der HESSEN-
Kontakt: Wenden Sie sich gerne an unser Strahlemann-Büro in Heppenheim.
Telefon: 06252 67096021 Hotline: 0180 3000880 (0,09 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz) Fax: 06252 67096026 E-Mail: info@strahlemann-initiative.de Internet: www.strahlemann-initiative.de .
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ihre seiten für die regionale wirtschaft - Fortsetzung -
Frauen sind anders, Unternehmerfrauen auch 2. Unternehmerinnentag fand am 26.9.2011 im Kloster Höchst statt VON ANITA DICKHAUT Höchst i. Odw.. Im letzten Jahr fand der erste Unternehmerinnentag in Kooperation zwischen dem Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung der OdenwaldRegional-Gesellschaft (OREG) mbH, der Qualifizierungsoffensive und der Volksbank Odenwald statt. Die Resonanz daraus lies schließen, dass man mit dieser Veranstaltung ins Schwarze getroffen hatte. Eine Mischung aus Erfahrungsaustausch, Kennenlernen und dem Erwerben von Fachkompetenzen in den einzelnen Workshops kam bei den Unternehmerinnen gut an. Unterstützt wurden alle Veranstaltungen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds des Landes Hessen und des Odenwaldkreises. Derzeit beschäftigt sich der Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung der OREG mbH verstärkt mit dem Thema Fachkräftesicherung. Viele Unternehmen haben aktuell Probleme, Fachkräfte zu finden. Auch wenn sich die Situation mit der erwarteten Konjunkturabkühlung entspannen wird, bleibt die Akquise eine zentrale Herausforderung der Zukunft. Die OREG mbH unterstützt die Odenwälder Unternehmer durch das Landesprogramm „Qualifizierungsoffensive“, welches unter anderem für eine zukunftsorientierte Personalentwicklung durch betriebliche Weiterbildung steht. Als ein wesentliches Thema hat die Wirtschaftsförderung im Rahmen des Standortmarketings
das Thema Fachkräftegewinnung zu einem Schwerpunkt ihrer Zielsetzung gemacht. Dabei geht ihr Bestreben dahin, Fachkräfte vor Ort zu halten und Fachkräfte außerhalb des Odenwaldes auf den hiesigen Wirtschaftsstandort aufmerksam zu machen. Die Eröffnung des zweiten Unternehmerinnentages im Kloster Höchst erfolgte durch den Projektleiter der Qualifizierungsoffensive Hans Schlipf (Wirtschaftsförderung der OREG mbH). Anschließend übernahm Katja Weingartz von Weingartz c.o.n.s.u.l.t. die Moderation und fuhr mit ihrem Impulsreferat „Frauen sind anders – Unternehmerfrauen auch“ fort. Mit ihrer lockeren und kurzweiligen Art stellte sie anhand berühmter Unternehmerfrauen der Vergangenheit deren besonderen Mut vor, neue Wege zu beschreiten. So entstand beispielsweise durch die Beherztheit von Margarethe Krupp der erste soziale Wohnungsbau. Brigitta Jaeggle von Domicil-Möbel führt ihr Unternehmen ohne Hierarchie. In der Regel sind solche Besonderheiten bei Männern in Führungspositionen nicht zu finden. Die Emotionale Intelligenz ist eine wichtige Kompetenz von Frauen. Weingartz zitierte Joseph Rudyard Kipling mit seiner Aussage: „Die Ahnung der Frau ist meist zuverlässiger als das Wissen der Männer!“ Letztendlich ist sie überzeugt davon, dass eine gesunde Mischung der eher vertikal kommunizierenden Männer mit den meist horizontal kommunizierenden Frauen den Erfolg ausmacht. Eine ge-
zu klären, wie man Mitarbeiter in einen solchen Prozess involvieren, die Ängste nehmen und gemeinsame Visionen entwickeln kann. Das Workshop-Team arbeitete unter Einbeziehung der emotionalen Klimakurve im Veränderungsprozess und den Einstellungen gegenüber Veränderungsprozessen unter psychologischen Aspekten. <<
Seminare
Katja Weingartz von Weingartz c.o.n.s.u.l.t. bei hrem Impulsreferat „Frauen sind anders – Unternehmerfrauen auch“
sunde Mischung der unterschiedlichen Strukturen zwischen Frauen und Männern bildet ein gutes Fundament für ein gesundes Firmenprofil. Die Unternehmerinnen konnten vier Workshops mit den Themen „Kompetent Auftreten“, „Führung – Teams – Konflikte“, „Marke Ich (Markenleitbild)“ und „Veränderungen gestalten“ besuchen. Beim Workshop „kompetent auftreten“, der von den Referentinnen Monika Kilb und Heike Kopp (Kopp Schleiftechnik GmbH, Lindenfels) geleitet wurde, stellte man die Merkmale der „starken Frau“ heraus und erforschte durch Selbstreflektion, wo Frau ihr Auftreten und den Umgang mit Angestellten und Kunden verbessern kann. Die Referentinnen Kerstin Fess (Marketingleiterin Volksbank Odenwald)
und Thea Riemann (formvielfalt GmbH, Groß-Umstadt) leiteten den Workshop „Führung – Teams – Konflikte“. Dabei ging es um den richtigen Umgang mit Mitarbeitern, wenn es zu Konflikten im Team kommt. Im Workshop „Marke Ich (Markenleitbild)“ definierten die Referentinnen Daniela Mann und Bärbel Hotz (Zimmerei Hotz, Groß-Bieberau) gemeinsam mit den Teilnehmerinnen den Begriff Marke. Die Teilnehmerinnen wurden ermuntert, ihre Stärken zu erkennen und diese gezielt im Unternehmen zu integrieren. Die Moderatorin Katja Weingartz leitete zusammen mit Ursula Hotz (Hotz Kommunikations- und Datenservice, Bad König) den Workshop „Veränderungen gestalten“. Hierbei ging man auf die Problematik ein, die ein Veränderungsprozess mit sich bringt. Dabei wurde versucht
Aufgrund der durchweg positiv bewerteten Veranstaltung haben sich die Referentinnen dazu entschlossen, im nächsten Jahr Vertiefungsseminare anzubieten:
Teilnahme Der jeweilige Veranstaltungsort wird die Volksbank Odenwald eG, Darmstädter Straße 62, in 64354 Reinheim sein. Die Seminare finden nachmittags von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt und kosten 195,00 Euro/Teilnehmer. Anmeldungen unter: Odenwald-RegionalGesellschaft (OREG) mbH Rebecca Drews Marktplatz 1 64711 Erbach Tel.: 06062 9433-68 Fax: 06062 9433-66 E-Mail: drews@oreg.de
26.01.2012 „Kompetent wirken und kommunizieren – für Frauen!“ Referentin: Monika Kilb
Förderung:
23.02.2012 „Veränderungen gestalten“ Referentin: Katja Weingartz
Odenwald-RegionalGesellschaft (OREG) mbH Hans Schlipf (Projektleiter Qualifizierungsoffensive) Marktplatz 1 64711 Erbach Tel.: 06062 9433-63 Fax: 06062 9433-66 E-Mail: schlipf@oreg.de
29.03.2012 „MARKE ICH: Ich und mein Markenleitbild“ Referentin: Daniela Mann 26.04.2012 Vorbereitung auf noch bewusstere Führung: „Führung –Teams – Konflikte“ Referentin: Daniela Mann
Bei Fragen zu einer möglichen Förderung der Teilnahme:
Perspektive 50plus
Unternehmen mit Weitblick: Eichhorn & Walter Natursteine, Emilio Grombione Bestattungskultur verändert Arbeitswelt ausgebildeter Diplom-Elektriker und Lkw-Fahrer. Die Arbeitssituation in Italien ist ihm zu unsicher. Bei seinem Besuch bietet man ihm Arbeit an: Grabsteine versetzen auf Friedhöfen.
Leistet beste Arbeit
Emilio Grombone, rechts im Bild, arbeitet gerne an seinem Platz in der großen Werkshalle. Über die gelungenen Arbeitsergebnisse freut sich auch Thomas Eichhorn, Geschäftsführer bei Eichhorn & Walter GmbH & Co Natursteine.
VON ANNETTE HEINZE Gadernheim. Urnenwände und Friedwälder haben unsere Bestattungskultur maßgeblich verändert. Natursteinbetriebe, die Grabsteine in großer Auswahl herstellen, gibt es bundesweit nur noch wenige. Das Geschäft mit den Grabmalen ist stark saisonabhängig. Meist zu Ostern, Pfingsten und Allerheiligen sollen die Gräber fertig und schön geschmückt sein. Deshalb sucht Thomas Eichhorn, einer der beiden Geschäftsführer der Firma Eichhorn & Walter GmbH & Co. Natursteine in Lautertal - Gadernheim, Anfang April 2011 dringend einen zusätzlichen Mitarbeiter. Er wendet sich an einen früheren Mitbewerber, der jetzt Kunde bei ihm ist und bekommt
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eine gute Empfehlung: Emilio Grombone. Er ist seit August 2008 arbeitslos und jetzt im Bezug von Arbeitslosengeld II beim Kommunalen Job-Center des Odenwaldkreises. Seit November 2010 nimmt er am Projekt „Perspektive 50Plus“ teil, welches sich um die Wiedereingliederung von über 50-jährigen bemüht. Gleich am Folgetag des Anrufs von Thomas Eichhorn und einem Gespräch mit seinem Fallmanager aus dem Team 50plus steht er im Büro von Thomas Eichhorn. Er will arbeiten. Emilio Grombone kam 1988 mit seiner Frau zum Besuch von Verwandten nach Deutschland. Er stammt aus einem kleinen Ort elf Kilometer von Neapel, am Fuße des Vesuvs. Der Italiener ist
So begann sein Interesse für Natursteine und Grabmale. So oft es ging beobachtete Emilio Grombone die Steinmetze bei ihrer Arbeit. Dieses Handwerk hätte er sehr gerne professionell erlernt. Der kompromissbereite Italiener gibt sich später mit dem Beruf des Handschleifers zufrieden und leistet beste Arbeit. „Emilio versteht seine Arbeit.“ sagt Thomas Eichhorn und ergänzt: „Er ist zuverlässig, pünktlich und immer gut gelaunt.“ Vorerst bekommt er einen saisonbedingten Arbeitsvertrag bis Mitte Dezember. Danach soll es weitergehen.
Konkurrenz Maximal acht Betriebe der Größenordnung von Eichhorn & Walter gibt es noch bundesweit. Vor zehn Jahren kämpfte auch dieser Betrieb ums pure Überleben. Von über 80 Angestellten in den 70er Jahren hat sich die Zahl der Beschäftigten durch Konkurrenz bedingte Kosteneinsparungen und technischen Fortschritt auf heute 28 reduziert. Firmenzugehörigkeit von der Ausbildung bis zur Rente ist keine
Seltenheit. Seit seiner Gründung im Jahre 1938 gingen ca. 115 Auszubildende aus dem Betrieb hervor. Thomas Eichhorn und Hans-Georg Walter sind die Enkel der beiden Firmengründer. Nur durch hohen persönlichen Einsatz führen sie heute erfolgreich das Zwei-Familien-Unternehmen in dritter Generation. In dieser Zeit hat die Bestattungskultur wesentliche Veränderungen erfahren. Klassische Friedhofsgräber haben noch einen maximalen Anteil von 50%. Rund die Hälfte der hierfür benötigten Grabmale kommen als Fertigimporte aus dem asiatischen Raum auf den Markt. Bunter, farbintensiver Stein aus Indien ist stark gefragt. Das Motto von Eichhorn & Walter lautet: „Wir produzieren selbst – von den Steinbrüchen der Welt, in Deutschland gefertigt.“ Deutscher Sandstein nimmt nur einen geringen Platz neben importierten Steinen aus Italien, Spanien, Skandinavien, der Schweiz, sowie Brasilien, Südafrika und Indien ein. Knapp fünf Prozent importierte Fertigprodukte inklusive. Gefertigt werden hauptsächlich Grabsteine, Grabeinfassungen und Grabplatten, sowie Treppen und Bodenplatten. Rund vierzig verschiedene Gesteine stehen als Rohblöcke zur Verarbeitung zur Auswahl. Thomas Eichhorn und Hans-Georg Walter setzen auf Vielfalt, Verfügbarkeit, auf Service und Qualität. Das mächtige, wassergekühl-
te Sägeblatt einer Steinkreissäge mit ca. drei Meter Durchmesser schneidet rund um die Uhr Computer gesteuert den Naturwerkstein. Die Weiterverarbeitung, wie Fräsen, Steinmetzarbeiten und Schleifen finden alle unter dem Dach der 1969 errichteten Halle
statt. Dort ist auch der Platz von Emilio Grombone. Der 57-jährige ist zufrieden und freundlich. Mit ruhiger Hand führt er die Schleifmaschine sicher über das Werkstück. Er möchte einfach in Ruhe seine Arbeit machen. So lange es geht. <<
Unterstützt und gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Werden auch Sie ein Unternehmen mit Weitblick und unterstützen die Wiedereingliederung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter – rufen Sie uns an. 50plus: Eine gute Einstellung!
Kontakt: Kreisausschuss Odenwaldkreis Kommunales Job-Center Elke Rothenheber Wiesenweg 7 64711 Erbach Tel.: 06062 70-1501 E-Mail: e.rothenheber@odenwaldkreis.de
6. Jahrgang
Nr. 133
Donnerstag, den 13. Oktober 2011
Regionalentwicklung
Schule und Ausbildung
Wer aufhört besser zu werden…
Zwei Auszubildende erreichen Traumabschluss
Regionale Qualität und Qualität der Regionalentwicklung Seminar und Workshop der IGO am 8./9. November 2011 in Bad König
Abschlussfeier der Medizinischen Fachangestellten
beteiligt waren, hat sich des Themas Qualität schon früh angenommen. Das damals in den Arbeitskreisen und in sämtlichen Gremien der IGO einstimmig beschlossene Konzept, formuliert als langfristiges Oberziel der Regionalentwicklung Odenwald, die Region zur führenden „Qualitätsregion“ in RheinMain-Neckar zu machen.
VON ROMY KLEMM Odenwaldkreis. Die aktuellen Diskussionen auf europäischer Ebene lassen erkennen, dass die Anforderungen an die Arbeit der regionalen Akteure deutlich steigen werden, wenn EU-Fördermittel auch zukünftig in Projekte der Region fließen sollen. Zunehmend wird mehr Qualität bei der Regionalentwicklung gefordert, angefangen bei den regionalen Konzepten bis hin zu den einzelnen Projekten. 9/29/2011 9:48:02 AM
Das „Regionale Entwicklungskonzept Odenwald“ von 2007, bei dessen Erstellung über 200 interessierte Personen, Organisationen und Betriebe
In den letzten Jahren hat sich die IGO verstärkt auch an der bundesdeutschen Diskussion über die Zukunft des ländlichen Raums beteiligt und ist ein geachteter Gesprächspartner im Kreis der deutschen Regionen geworden. So ist es nur folgerichtig, dass der Odenwald jetzt Ausrichter und Schauplatz einer bundesweiten Tagung der deutschen LEADER-Regionen zum Thema „Qualität und Erfolg der Regionalentwicklung“ wird, die die IGO in Kooperation mit der Deutschen Vernetzungsstelle Ländlicher Raum (DVS) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Lokalen Aktionsgruppen (BAGLAG) am 8. und 9. November 2011 in der neuen Wandelhalle in Bad König durchführen wird.
Kommunikation und Kooperation Die IGO will mit dieser Veranstaltung nicht nur einen weiteren Beitrag zur Umsetzung der Ziele des Regionalen
VON RALF LEIDERMANN Nähere Informationen zu Programm und Anmeldung gibt es auf der IGOHomepage unter www.region-odenwald.de. Hier findet sich auch das „Regionale Entwicklungskonzept Odenwald“ als PDF. <<
Kontakt: Interessengemeinschaft Odenwald e.V. Städtel 17 64711 Erbach Tel.: 06062 809610 Fax: 06062 809610 E-Mail: igo@oreg.de Internet: www.region-odenwald.de
Veranstaltungen
René van Roll: Musikkabarett von Menschen und anderen Behinderungen
Michelstadt. René van Roll will nur spielen: vor dem Publikum, für das Publikum, mit dem Publikum. Am 21. Oktober (Freitag), um 20:00 Uhr gastiert er im Rahmen der Integra-Comedy-Night 2011 im Michelstädter Hüttenwerk. Er ist alles andere als bösartig, auch wenn den Zuschauern des Musikkabaretts „Der will nur spielen“ bisweilen das Lachen im Halse stecken bleiben wird. Humorvoll, aber auch ernsthaft singt und erzählt er von seinen ganz persönlichen Erlebnissen, Wünschen und Hoffnungen als Rollstuhlfahrer und begleitet sich dabei virtuos am Klavier. „Als Betroffener ist mir wichtig, das Thema Behinderung auf die Bühne zu bringen. In meinem Programm geht es um die Grenzen zwischen Behinderung und Normalität,“ erläutert der Frankfurter Kabarettist. Was ist normal, was ist angepasst, was ist individuell, was ist flippig, was ist verrückt, was ist behindert, was ist krank? Mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht besingt René van Roll in „Eines Tages, meine Liebe“ zum Beispiel eine hochnäsige Rassefrau, die ihn heute keines Blickes würdigt. Doch auch Rassefrauen werden alt: „Erst gehen Sie schön am Rollator, bis der Rollstuhl Sie betrübt. Dann bin ich im Vorteil: Ich hab schon geübt.“ Mit dem Programm beabsichtigt der Künstler, einen unbefangenen Umgang zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen zu fördern. Zum anderen möchte er behinderte Menschen zu einem selbst bestimmten Leben ermutigen, sie dazu bewegen, mehr aus dem Haus zu gehen, sich aus der Isolation zu lösen. „Viele be-
Michelstadt. Unlängst wurden im „Goldenen Löwen“ in Darmstadt 94 Medizinische Fachangestellte (MFA) vom Vorsitzenden der Bezirksärztekammer Darmstadt, Erich Lickroth, feierlich aus ihren Ausbildungsverhältnissen verabschiedet.
hinderte Menschen haben Angst vor dem Kontakt mit anderen Menschen und trauen sich kaum auf die Straße,“ sagt van Roll. Mit Balladen wie „Ich seh dich tanzen“ besingt er die für ihn unerreichbare Liebe so melancholisch, menschlich und nah, dass die Gänsehaut nicht ausbleibt. Mit flotten Stücken wie „Mit mir hast du immer einen Parkplatz, mein Schatz“ lockt er sein Publikum geschickt aus ernsten und traurigen Mo-
menten hervor und bringt die Lacher schnell auf seine Seite. Gemeinsam mit seinem charmanten Assistentin Olli, seinem Rolli, versetzt er das Publikum in ein Wechselbad der Gefühle, er unterhält intelligent und tiefsinnig und regt zum Nachdenken an. „Ich stelle viele Fragen, beantworte aber wenige“ betont der Künstler. Seine Sätze und Liedtexte sind so vielschichtig, dass man sie immer wieder hören könnte. <<
Das Berufliche Schulzentrum Odenwaldkreis (BSO) kann positiv verbuchen, dass elf Schülerinnen ihre Ausbildung zur MFA erfolgreich beendet haben. Vier der Schülerinnen, Christine Petruch, Evelyn Plit, Anne Kellermann und Nadine Walter erreichten die Bestnote „Eins“, die beiden Letztgenannten sogar mit 100 von 100 möglichen
Punkten. Auch die Odenwälder Arztpraxen haben großen Anteil an diesen guten Prüfungsergebnissen ihrer Auszubildenden. Sie stellen auch für 2011/2012 wieder Ausbildungsplätze zur Verfügung – für 18 junge Menschen aus dem Odenwaldkreis die Chance zur Ausbildung als MFA. <<
Veranstaltungen
Sichtbeton - Werkstoff für die Zukunft? Rathaus-Vortrag mit Referent Professor Dr.-Ing. Christoph Motzko am 27. Oktober 2011 in Michelstadt PRESSESTELLE LANDRATSAMT
„Der will nur spielen“ VON YVONNE SCHNELLBACHER
Lisa Scharkopf, Maike Heil, Anne Kellermann, Nadine Walter, Christine Petruch, Jutta Maria Hilberth, Ramona Ließ und Klassenlehrerin StR Gabriele Schulz. Auf dem Bild fehlen: Evelyn Plit, Katharina Herr, Eda Kale und Kristina Kremer (v.l.n.r.)
Entwicklungskonzeptes Odenwald leisten, sondern einen spürbaren Impuls für ein gemeinsames Auftreten der deutschen LEADER-Regionen gegenüber EU, Bund und Ländern und für den Aufbau einer gemeinsamen Interessenvertretung des ländlichen Raums in Deutschland geben. Zu den Gästen gehören neben Vertretern vieler deutscher Regionen auch Vertreter von Europäischen Dienststellen aus Brüssel und Luxemburg sowie Bundesund Landes-Behörden. Die Tagung wird durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert.
Michelstadt. Die Odenwald-Akademie setzt im kommenden Semester 2011/2012 die Reihe der Rathaus-Vorträge mit fünf kostenfreien Vorlesungen für jeden Wissenschaftsinteressierten fort. Die Referenten, Professoren der Technischen Universität Darmstadt, werden dem interessierten Publikum Wissenschaft verständlich machen. Das Semester beginnt mit dem Vortrag „Sichtbeton – Werkstoff für die Zukunft?“ am Donnerstag, 27. Oktober 2011 ab 19:30 Uhr, im Historischen Rathaus, Marktplatz 1 in Michelstadt. Professor Dr.-Ing. Christoph Motzko, Vizepräsident und geschäftsführender Direktor
vom Institut für Baubetrieb der TU Darmstadt spricht über den Werkstoff, der mit den aus ihm geformten Bauwerken seit über einem Jahrhundert unsere Zivilisation prägt. Urbane, infrastrukturelle und technologische Entwicklungen sind eng an ihn gebunden. Seine Ästhetik einerseits und Dauerhaftigkeit anderseits werden seit seiner Einführung kontrovers betrachtet. Für große Architekten wie Le Corbusier, Louis Kahn, Gottfried Böhm oder Tadao Ando bildet die natürlich belassene Betonfläche – der Sichtbeton – ein bedeutendes Gestaltungselement ihrer Hochbauten. Große Bauingenieure wie Fritz Leonhardt, Heinz Isler, Pier Luigi Nervi oder Jörg Schlaich schafften mit ihren Ingenieurbauwerken feine Betonstrukturen, die trotz ihres grauen
Farbtons im Einklang mit ihrer Umgebung stehen. Im Vortrag wird kurz die historische Entwicklung des Sichtbetons dargelegt und danach Argumente zur Zukunftsfähigkeit diskutiert. Unter anderem Nachhaltigkeit und Energieeffizienz dieses interessanten und faszinierenden Werkstoffs auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und baupraktischer Erfahrungen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Meinungen auszutauschen. Auf Grund des durch die Örtlichkeit begrenzten Platzangebots bittet die Odenwald-Akademie um eine Voranmeldung bei Raquel Jarillo, Telefon 06062 70-385, E-Mail odenwald-akademie@odenwaldkreis.de <<
Energie und Umwelt
Richtig Heizen mit Holz – Der Heizungs-Check Kostenfreier Informationsabend am Mittwoch, den 09. November 2011 ab 19:00 Uhr im Hause der Firma Germann in 64395 Brensbach VON JÜRGEN GEISSLER
Freitag, 21. Oktober 2011 Integra Comedy Night • Hüttenwerk, Michelstadt Einlass: 19:00 Uhr • Beginn: 20:00 Uhr VVK: 14 € Abendkasse: 16 € Veranstalter: Integra GmbH • Neckarstraße 19 • 64711 Erbach Kartenreservierung: Fon 0 6062 / 94 40 29 oder per Mail unter info@integra-home.de
Brensbach. Um Betreiber von Holzheizungen umfassend über effizientes Heizen mit Holz zu informieren, bieten das Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) e.V., der Landesbetrieb Hessen-Forst, der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen am Mittwoch, den 09. November eine kostenlose Beratungsveranstaltung an, wie sie im Rahmen der Informationskampagne „Richtig Heizen mit Holz – Der Heizungs-Check“ hessenweit stattfindet. Schwerpunkte des Infoabends sind u. a. effizientes Heizen, verschiedene Holzbrennstoffe und Tipps zu deren richtigen Lagerung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der so genannten „Unternehmererklärung“, die ein
Handwerksunternehmen nach der Modernisierung einer Anlage ausstellen muss. Zudem stellen Fachleute den „Heizungs-Check“ vor, den jeder Heizungsbetreiber bei sich zu Hau-
se durchführen lassen kann. Weitere Informationen zur hessenweiten Kampagne „Richtig Heizen mit Holz – Der Heizungscheck“ finden Sie auf www.hero-hessen.de. <<
Richtig Heizen mit Holz – Der Heizungs-Check Alle Daten im Überblick Referenten:
Werner Germann und Jürgen Geissler
Ort:
Firma Germann (Raum 1) in der Darmstädter Str. 58 in 64395 Brensbach
Zeit:
Mittwoch, den 09. November 2011 ab 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei!
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www.odenwaldregional.de
Arbeit Impressum
Stellengesuche des Kommunalen Job-Centers 21-jährige
Motivierter Mann
sucht Ausbildungsplatz zur Gestalterin für visuelles Marketing im Raum Rhein/ Main/Neckar/Odenwald. Ich bin auch bereit für meinen Traumjob 100 km zu fahren, bin flexibel bei den Arbeitszeiten, fleißig und motiviert. Unentgeltliches Praktikum ist gerne möglich um gegenseitige Arbeitsweise kennen zu lernen. Wünsche mir ein harmonisches Arbeitsklima, stehe allem Neuen aufgeschlossen gegenüber. Chiffre: 2240.5.0815
25 Jahre jung, sucht eine Vollzeitstelle im Odenwaldkreis als Gabelstaplerfahrer und Produktionshelfer. Ich verfüge über 3-jährige Erfahrungen in diesem Bereich. Zu meinen Aufgaben gehörte die Kontrolle und Verarbeitung der Warenein- und ausgänge so wie Be- und Entladung. Gerne auch im Schichtbereich. Chiffre: 2240.5.0818
Motivierter Mann 23 Jahre jung, sucht im Raum Odenwaldkreis eine Vollzeitstelle als Produktionshelfer oder Montage-Mitarbeiter. Kenntnisse als Tischler bei der Anfertigung von Bauelementen, Oberflächenbehandlung auch bei Kunststoffen und Metall sowie in der Montage sind vorhanden. Um Sie von meinen Qualitäten zu überzeugen, würde ich gerne bei Ihnen zur Probe arbeiten. Chiffre: 2250.5.0576
Motivierte junge Frau 36 Jahre alt, sucht eine Vollzeitstelle als Produktionshelferin im Kreis Odenwald. Verfüge über handwerkliches Geschick. Chiffre: 2270.1.0259
Frau, 47 Jahre alt sucht eine Arbeitsstelle, als Büroangestellte oder Steuergehilfin. Bei meiner langjährigen selbstständigen Tätigkeit, habe ich mir die Kenntnisse und Fähigkeiten der Buchhaltung, wie kontieren, verbuchen der laufenden Geschäftsvorfälle, Rechnungsschreiben sowie die Gewinn- und Verlustrechnung zu erstellen angeeignet. Ich suche eine selbstständige Arbeit, in angenehmer Atmosphäre. Flexible Arbeitszeiten sind kein Hindernis. Chiffre: 2155.5.0490
Motivierter Mann 39 Jahre jung, sucht eine Vollzeitstelle als Groß- und Außenhandelskaufmann oder Lagerist in der Baustoffbranche, im Odenwald. Ich habe Erfahrungen im Bereich der Organisation, Verwaltung, der individuellen Kundenberatung und betreuung sowie der Lagerhaltung. Chiffre: 2270.5.0278
Schaufenstergestalterin Verkäuferin 47 Jahre, sucht im Odenwaldkreis/Darmstadt/Dieburg eine Vollzeitstelle. Kundenberatung, mit dem Blick fürs Detail und meine freundliche, entschlossene Art zeichnen mich aus. Meine Motivation: Verstehen – Beraten - Verkaufen. Chiffre: 2250.5.0806
Frau, 21 Jahre vielseitig interessiert, sucht eine Ausbildung im Bereich Medizinische Fachangestellte, Zahnmedizin, Kauffrau im Einzelhandel, oder als Restaurantfachfrau. Im Raum Odenwaldkreis/ Dieburg/Darmstadt/Aschaffenburg/ Rhein-Neckar-Kreis. Führerschein Klasse B und Pkw sind vorhanden. Chiffre: 2250.5.0563
Gelernter Maurer 34 Jahre, mit langjähriger Erfahrung auch mit Baumaschinen (Radlader/ Bagger) sucht Arbeit im Umkreis Odenwald/Darmstadt/Dieburg/Aschaffenburg. Führerschein Klasse B, BE und Pkw sind vorhanden. Chiffre: 2220.5.0785
Kfz-Mechaniker sucht dringend Vollzeitstelle. Bringe Erfahrungen mit, auch in den Bereichen Tankschutz/Photovoltaik/Heizung/Sanitär. Raum Odenwald/Darmstadt. Organisation Zuverlässigkeit und Wille zum Erfolg begleiten meinen Weg. Chiffre: 2240.5.0401
Hauswirtschafterin sucht im Odenwaldkreis/Darmstadt/ Dieburg ein neues Tätigkeitsfeld. Haushalt/Garten/Betreuung/Fürsorge, all das kann ich Ihnen bieten. Ich bin handwerklich begabt, kleinere
Hausmeistertätigkeiten möglich. Meine positive und freundliche Art zeichnen mich aus. Ich freue mich auf Ihre Antwort. Chiffre: 2265.5.0746
zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance. Können Sie mir diese Chance geben? Dann freue ich mich schon jetzt sehr über Ihre Kontaktaufnahme. Chiffre: 2240.5.0000
Verkäuferin
Flexible Endvierzigerin
Suchen Sie eine zuverlässige freundliche, kontaktfreudige Verkäuferin in Teilzeit, die gerne auch Neues dazulernt und Spaß am Verkaufen hat? Dann könnte ich die Richtige für Sie sein. Raum Odenwald. Chiffre: 2265.5.0836
langjährige Tätigkeit im Familien-Management sucht Vollzeitstelle in aufgeschlossener Küchenbrigade als Beiköchin – Kaltmamsell. Alle anfallenden Arbeiten im Küchenbereich. Gerne Kantine. Im Kreis Darmstadt/Dieburg oder Odenwaldkreis. Jahrelange Erfahrung im Gastgewerbe/Küche sowie im Einzelhandel/Lebensmittel sind vorhanden. Sorgfältiges, organisiertes eigenverantwortliches Arbeiten ist für mich selbstverständlich. Probearbeit jederzeit möglich. Chiffre: 2250.5.0377
Kfz-Mechaniker in den Bereichen Pkw & Lkw sucht Beschäftigung als Automobilverkäufer im Raum Odenwald und Umgebung. Suchen Sie einen freundlichen engagierten Mitarbeiter mit Kfz-Vorkenntnissen in Vollzeit, der sich sehr gut mit Fahrzeugen auskennt, freue ich mich auf Ihre Nachricht. Chiffre: 2250.5.0572
Junger Mann 19 Jahre, suche Stelle als Produktionshelfer/Lagerhelfer/Staplerfahrer im Odenwaldkreis. Erfahrungen im Bereich der Produktion, sowie Führerschein und PKW sind vorhanden. Bereitschaft zur Schichtarbeit. Chiffre: 2125.5.0383
Engagierte Juristin 40 Jahre, sucht Anstellung als Sachbearbeiterin im Insolvenz-, Kredit-, Inkasso- oder Personalbereich. Gerne auch Steuerberatung oder Versicherung. Buchhaltungskenntnisse vorhanden. Berufserfahrung im anwaltlichen Bereich. Verantwortungsvolle, kundenorientierte betriebswirtschaftliche und selbständige Denkweise. Voll- oder Teilzeit möglich. Chiffre: 2265.5.0793
Bürokauffrau 37 Jahre, mobil, motiviert und lernbereit mit mehren Jahren Berufserfahrung sucht einen Arbeitgeber in einer freundlichen und angenehmen Atmosphäre, den ich durch zuverlässiges und selbstständiges Arbeiten unterstützen möchte. Diskretion und Loyalität sowie gute Umgangsformen sind für mich selbstverständlich. Um Erfolg
Arzthelferin erfahren, zuverlässig, motiviert, 28 Jahre jung, sucht eine Vollzeitstelle im Umkreis Erbach/Michelstadt/Bad König/Reichelsheim. Ich bin mit allen anfallenden Arbeiten vertraut (Anmeldung, Labor etc.). Durch meine aufgeschlossene Art integriere ich mich sehr schnell in ein bestehendes Team und zeichne mich durch selbständiges Arbeiten aus. Ich bin lernbereit und aufgeschlossen für alles Neue. Chiffre: 2265.5.0755
Heizungs- u. Lüftungsbauer 25-jährig, sucht eine Vollzeitstelle im Raum Erbach, Dieburg oder Darmstadt. Ich bin ein teamfähiger und lernbereiter Mitarbeiter. Gerne stelle ich bei einem Probetag meine Fähigkeiten unter Beweis. Chiffre: 2250.5.0898
Auszubildende Sie suchen eine hilfsbereite, aufgeschlossene, dynamische Auszubildende zur Krankenschwester, die viel Freude am Umgang mit Menschen hat? Dann brauchen Sie nicht weiter zu suchen, denn ich erfülle all diese Kriterien. Ich bin 26 Jahre alt, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein 1½-jähriges FSJ absolviert. Bei Interesse melden sie sich bitte bei mir. Chiffre: 2330.5.0555
Hauswirtschafterin zuverlässig, motiviert, 38 Jahre alt, sucht Vollzeitstelle im Umkreis von Reichelsheim/Reinheim. Ich zeichne mich durch eine sehr gewissenhafte, freundliche Arbeitsweise aus. Praktikum oder Probearbeit jederzeit möglich. Chiffre: 2240.5.0000
Mein Arbeitsstil ist, mit meinen 49 Jahren, geprägt von Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Erfahrung. Restaurierungen, Antiker Möbelbau, Innen- und Trockenbau gehören zu meinen Stärken. Staplerschein vorhanden. Chiffre: 2155.1.0637
36 jährige Frau mobil, motiviert und lernbereit sucht einen Arbeitgeber in einer freundlichen und angenehmen Atmosphäre, den ich in Teilzeit im Büro durch zuverlässiges und selbstständiges Arbeiten unterstützen möchte. Diskretion, Loyalität und gute Umgangsformen sind für mich selbstverständlich. Gerne stelle ich bei einem Probetag meine Fähigkeiten unter Beweis. Chiffre: 2150.5.0846
Erfahrener Schlosser 55 Jahre alt sucht Vollzeitstelle. Ich verfüge über langjährige Erfahrung im Bereich der Instandsetzung. Gerne bringe ich meine langjährige Erfahrung mit in Ihr Unternehmen. Chiffre: 2140.5.0601/50+
Kontakt: Kreisausschuss Odenwaldkreis - Kommunales Job-Center – Tanja Walloner Michelstädter Str. 12 64711 Erbach Tel.: 06062 70-1620 E-Mail: t.walloner@odenwaldkreis.de
PRESSESTELLE LANDRATSAMT Odenwaldkreis. Der Kreisausschuss des Odenwaldkreises belohnt mit dem „Mensch – Natur – Kulturlandschaft“ das Engagement für den Naturschutz im Kreisgebiet. „odenwaldregional“ informiert über besondere Formen des uneigennüt-
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zigen Einsatzes für die Natur, wie er im Rahmen des Odenwaldprogramms prämiert werden kann. Heute: Pflege von Streuobstwiesen und seltenen Obstbäumen. Der Odenwald ist ein Naturraum, in dem Streuobst seit jeher eine große Rolle spielt. Ob kleine Bestände mit nur wenigen und jungen Bäumen oder
Verantwortlicher Redakteur: Rainer Kaffenberger Odenwald-RegionalGesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 1 64711 Erbach Tel.: 06062 9433-90 Fax: 06062 9433-22 E-Mail: Kaffenberger@oreg.de Redaktionelle Beiträge: Wolfgang Bastian, Saskia Hofmann (Landratsamt) Gert R. von Neindorff (Zentrum Gemeinschaftshilfe) Yvonne Schnellbacher (Integra) Tanja Koch (Gesundheitszentrum) Gabriele Seubert (Macher) Christian Klinke (HESSENCAMPUS) Oliver Schönfeld (Strahlemann) Anita Dickhaut (OREG) Annette Heinze (Perspektive 50plus) Roms Klemm(Regionalentwicklung) Ralf Leidermann (BSO) Jürgen Geissler (Hessenforst)
Auflage: 64.000 Exemplare (vierzehntägig)
Odenwaldprogramm „Mensch - Natur - Kulturlandschaft“: Annerkennung für die Pflege von Streuobstwiesen
Apfelförmige Früchte des Speierlings
Verantwortlich für den Inhalt: Jürgen Walther Odenwald-RegionalGesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 1 64711 Erbach Tel.: 06062 9433-21 Fax: 06062 9433-22
Druck: Druckhaus Diesbach GmbH Bergstraße 249 69469 Weinheim
Streuobstwiesen prägen Odenwälder Landschaft
Ein solcher Baum ist zum Beispiel die Elsbeere. Sie ist so selten, dass sie auf der roten Liste der gefährdeten Arten steht und zum Baum des Jahres 2011 gewählt wurde. Der Baum liebt ein warmes Klima und eher kalkige Böden, weshalb es im Odenwald nur sehr wenige Exemplare gibt. Die Blätter der Elsbeere ähneln einem langgezogenen Ahornblatt und zeichnen sich im Herbst durch eine frühe und leuchtend orange bis scharlachrote Färbung aus. Im Mai sind die vielen weißen Blüten eine wertvolle Bienenweide. Die kleinen, ovalen und rotbraunen Früchte sind wahre Vitaminbomben. Sie können zu
Mitherausgeber/ Partnerunternehmen: BAW Odenwaldkreis GmbH Integra GmbH Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Pflegezentrum Odenwaldkreis GmbH Kommunales Job-Center Brenergo GmbH ODENWALD INTRANET Odinet GmbH HEAG MediaNet GmbH Industrievereinigung Odenwaldkreis (IVO) e.V.
Satz/Gestaltung: Rainer Kaffenberger
Naturschutz
große Wiesen mit stattlichen Bäumen und alten Sorten – Streuobstwiesen prägen unsere Landschaft. Jeder kennt die typischen Obstsorten wie „Goldparmäne“ oder „Williams Christ“, doch gibt es auf den heimischen Wiesen auch Obstbäume die unbekannt und selten sind.
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Kompott oder Mus verarbeitet werden und bilden die Grundlage für einen der teuersten Edelbrände. Zu beachten ist, dass Elsbeeren mit einer Höhe von 15 bis 20 Metern und einer dementsprechend stattlichen Krone sehr groß werden können.
Seltener Vertreter Ähnlich groß wird auch der Speierling, ebenfalls ein seltener Vertreter auf unseren Streuobstwiesen. Sein Blatt ähnelt stark dem der Eberesche, weshalb man den Speierling besser an den kahlen, etwas klebrigen, grünbraunen Knospen oder an den birnen- oder apfelförmigen, zwei bis drei Zentimeter großen Früchten erkennen kann. Den herben Saft unreifer Früchte verwendet man zur qualitativen Verbesserung des Speierlingsapfelweins. Er wird dadurch bekömmlicher und länger haltbar. Speierlinge fruchten erst ab
einem Alter von 10 bis 20 Jahren und liefern dann bis zu 1.000 Kilogramm Früchte pro Baum. Das Vorkommen solcher seltener Bäume sowie die Pflege von „herkömmlichen“ Streuobstbeständen können im Rahmen des Odenwaldprogramms prämiert werden. <<
Informationen: Wer sich gerne mit seinen Flächen bewerben oder einen Bewirtschafter / eine Fläche vorschlagen möchte kann beim Kreisausschuss des Odenwaldkreises, Abteilung Landschaftspflege und Naturschutz in Reichelsheim unter Telefon 06164 50-50 sowie unter www. streuobstregion.de weitere Informationen erhalten.
Vertrieb/Verteilung: Optimal Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH Nelkenstraße 1 64750 Lützelbach Tel.: 06165 930-90 Erscheinungsgebiet: Bad König, Beerfelden, Brensbach, Breuberg, Brombachtal, Erbach, Fischbachtal, Fränkisch-Crumbach, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Hesseneck, Höchst, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Otzberg, Reichelsheim, Reinheim, Rothenberg, Sensbachtal und Gundernhausen. Haftung: Für Druckfehler keine Haftung. Für Abdruck und Vervielfältigung von redaktionellen Beiträgen bedarf es der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.