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Kommunales Job-Center Odenwaldkreis und InA gGmbH zu Gast bei der Autohaus Manfred Müller GmbH in Erbach
Gabriele Maria Kemmer, Teil der Geschäftsführung der Autohaus Manfred Müller GmbH, führte die Gäste vom Kommunalen Job-Center und dem Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH durch das Unternehmen. (v.l.n.r.) Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung KJC), Tim Löffler (AGPS), Gabriele Maria Kemmer und Cornelia Wind (Teamleitung 50plus KJC) Gespräch über Mitarbeiteranforderungen und über das Potenzial altersgemischter und kompetenzübergreifender Teams Bei einem kürzlich stattgefundenen Betriebsbesuch, trafen sich die Teamleiter vom Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis und Vertreter des Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH mit Gabriele Maria Kemmer, Teil der Geschäftsführung der Autohaus Manfred Müller GmbH in Erbach. Diese war erfreut über das Interesse an ihrem Unternehmen und die Chance Arbeitsabläufe und Strukturen in den Bereichen Automobilverkauf und Kfz-Reparatur vorstellen zu können. „Durch die regelmäßigen Treffen mit regionalen Unternehmen, wollen meine Kollegen und ich die Arbeit des Kommunalen Job-Centers bei der Vermittlung unserer Kunden aus dem SGB-II Umfeld für die Betriebe im Odenwaldkreis noch transparenter machen“, erklärte Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus, die Beweggründe für ihren Besuch. Besonders wichtig bei den Betriebsbesuchen ist es
dabei herauszufinden, welche Anforderungen ein Unternehmen an seine Mitarbeiter stellt und welche Erwartungen, auch über die fachlichen Qualifikationen hinaus, es gibt. Die Autohaus Manfred Müller GmbH ist bereits seit 1982 als Mitsubishi Vertragspartner am Standort in Erbach zu finden und in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Auf einer großzügigen Gewerbefläche im Zentrum von Erbach werden hier nicht nur Autos verkauft, sondern unter anderem auch Fahrzeuge repariert und gewartet sowie Winterreifen eingelagert. „Für die Zufriedenheit unserer Kunden und um auch zukünftig am Markt bestehen zu können ist uns ein funktionierendes Team sehr wichtig“, erklärte Gabriele Maria Kemmer ihren Gästen vom Kommunalen Job-Center und der InA gGmbH. Die Geschäftsführerin weiß aus Erfahrungen um die rückläufige Tendenz von Ausbildungssuchenden im Handwerk und um die Herausforderungen des allgemeinen demografischen Wandels, der sich auch auf Teamstrukturen eines Unternehmens auswirken kann. Im Autohaus Müller setzt man hierbei auf eine gute Mischung aus erfahrenen Mitarbeitern mit fachübergreifenden Kompetenzen und jungen Angestellten und Auszubildenden, die von deren Wissen und Lebenserfahrungen profitieren. Gabriele Kemmer hat dabei in der Vergangenheit sehr positive Erfahrung mit neuen Mitarbeitern aus dem Altersbereich 50plus gemacht, die mit vielfältigem handwerklichem Geschick punkten konnten, sehr verlässlich waren und sich schnell ins Team eingefügt haben. Denn auch der zwischenmenschliche Aspekt ist ihr wichtig. „Ein wertschätzender Umgang miteinander ist Teil unserer Firmenphilosophie. Dies gilt für den Umgang mit Kollegen, Partnern und Kunden gleichermaßen. Nur so können langfristige Arbeits- und Geschäftsbeziehungen entstehen und erhalten werden“, so Kemmer. Die Gäste vom Kommunalen Job-Center und dem AGPS der InA gGmbH können diese Aussagen nur bestätigen. Auch ihre Erfahrungen zeigen, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen passen müssen, wenn eine langfristige Zusammenarbeit funktionieren soll. So wird beispielsweise die Möglichkeit von Praktika als Einstiegsinstrument in den Arbeitsmarkt von den Vermittlern des Kommunalen JobCenters unterstützt. Darüber hinaus nutzt der Arbeitgeber- und Personalservice bei seiner Vermittlungsarbeit das Instrument der bewerberorientierten Vermittlung, mit dem sowohl für Arbeitsuchende als auch für Arbeitgeber das bestmögliche Ergebnis erreicht wird. Vielleicht auch zukünftig für die Autohaus Manfred Müller GmbH in Erbach, die aktuell auf der Suche nach einem Kfz-Mechatroniker ist.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@ina-odw.de Erbach, 01.08.2018
Kommunales Job-Center und InA gGmbH besuchten die Bechtold Fenster GmbH & Co KG
Informationsaustausch zu Anforderungen an potenzielle Mitarbeiter und Unterstützungsmöglichkeiten seitens des KJC und des AGPS bei der Bechtold Fenster GmbH & Co KG in Mossautal. (v.l.n.r.) Cornelia Wind (KJC), Philipp Bechtold (Geschäftsführer), Anita Lautenschläger (Prokuristin), Ulrike Schlegel und Patrick Beck (KJC) sowie Tim Löffler (AGPS) Bereits erste Stellenvermittlung nach Austausch über Mitarbeitersuche und anforderungen Betriebsbesichtigungen bei regionalen Unternehmen gehören für die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) seit mehreren Jahren zu ihrem Aufgabengebiet. Damit wollen sie Arbeitgeber des Odenwaldkreises noch näher kennenlernen und aus erster Hand erfahren, auf welche Kriterien in Sachen Arbeitnehmersuche diese Wert legen. So soll eine noch passgenauere Vermittlung von Kunden des Kommunalen Job-Centers mit dem Ziel einer langfristigen Integration in Arbeit realisiert werden. Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels in verschiedenen Branchen, vor allem im Handwerk, begrüßen viele Unternehmen das Interesse seitens des KJC und der InA gGmbH. Auch Vertreter der Bechtold Fenster GmbH & Co KG aus Mossautal
nahmen sich kürzlich Zeit, um mit den Gästen vom Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis und dem Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH aus Erbach zu sprechen und die Aufgabenbereiche ihres Unternehmens zu präsentieren. Bereits seit 1909 werden in Mossautal Fenster und Türen gefertigt. Was mit einer kleinen Schreinerei begann, hat sich über mehr als 100 Jahre hinweg zu einem erfolgreichen Unternehmen mit einer Hallenfläche von ca. 1200 qm entwickelt. Hier werden jährlich bis zu 100 Wintergärten und bis zu 10.000 Fenstereinheiten gefertigt. Dabei weiß das Unternehmen um den Anspruch seiner Kundschaft an Qualität und Dienstleistung. Eine moderne maschinelle Ausstattung des Handwerkbetriebes und ein fester Mitarbeiterstamm ermöglicht es, qualitativ hochwertige Produkte zu fertigen und Kundenwünsche individuell umzusetzen. Derzeit arbeiten bereits insgesamt 32 Mitarbeiter in Verwaltung, Fertigung und Montage. Dennoch ist die Nachfrage nach verlässlichem Personal weiter vorhanden. Gut ausgebildete Schreiner und verlässliche Monteuren werden regelmäßig gesucht. Von den Mitarbeitern wird dabei vor allem eine solide Ausbildung, handwerkliches Geschick und ein positives Auftreten gegenüber der Kundschaft verlangt. „Vor allem unsere Monteure sind das Aushängeschild unseres Unternehmens bei den Kunden vor Ort. Deshalb sind uns handwerkliches Können, Serviceorientierung und Pünktlichkeit sehr wichtig“, erklärte Anita Lautenschläger, Prokuristin des Unternehmens. Vom hohen Qualitätsanspruch überzeugten sich die Gäste aus Erbach während eines ausführlichen Gesprächs mit den Unternehmensvertretern und bei einer Besichtigungstour durch den Handwerksbetrieb. Bereits während des Treffens konnte Tim Löffler vom Arbeitgeber- und Personalservice einen möglichen Kandidaten für eine offene Stelle als Schreiner ins Spiel bringen. Deshalb verständigten sich das Unternehmen und er auf einen kurzfristigen Austausch mit dem möglichen Bewerber im Anschluss. Mittlerweile hat der ehemalige Kunde des AGPS, ein gelernter Holzbildhauermeister aus Michelstadt, nach einem Praktikum bei der Bechtold Fenster GmbH & Co KG in Mossautal, eine feste Stelle im Team bekommen. Und der Kontakt zum AGPS für die Vermittlung möglicher weiterer Kandidaten soll auch zukünftig bestehen bleiben. Ein gelungener Beweis dafür, dass die Treffen mit regionalen Unternehmen lohnenswert für das Kommunalen Job-Center, den Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH, für die Kunden des KJC und für potenzielle Arbeitgebern gleichermaßen sein kann. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932
oder E-Mail: arbeitgeberservice@ina-odw.de Erbach, 17.07.2018
Erfolgreiche Verbraucherschutzschulung für Geflüchtete bei der InA gGmbH
Der „WIR-Fallmanager Geflüchtet“, Masen Hankir, und Frau Dr. Sigita Urdze, von der Verbraucherzentrale Hessen, sorgten mit einem speziellen Schulungsangebot für Geflüchtete für mehr Transparenz in Sachen Verbraucherschutz. Veranstaltung zur Unterstützung der sozialen Integration stößt auf großes Interesse Organisiert durch den „WIR Fallmanagers für Geflüchtete“ fanden kürzlich zwei Schulungen zum Thema „Verbraucherschutz“ in den Räumen der InA gGmbH in Erbach statt. Eingeladen waren alle Geflüchteten, die sich aktuell im SGB II – Leistungsbezug befinden und Grundlegendes zum Konsumverhalten in Deutschland erfahren wollten. Die Teilnahme hierfür war freiwillig. Dennoch kamen mehr als 60 Teilnehmer verschiedenen Alters und Geschlechts zur Veranstaltung und ließen sich von Frau Dr. Sigita Urdze, von der Verbraucherzentrale Hesse, über Besonderheiten als Verbraucher in Deutschland informieren. Dabei wurde speziell auf Themen wie beispielsweise „Fallen bei Vertragsabschlüssen und Abonnements“, „Einsatz von Bankkarten“, „Voraussetzungen für Kredite“, „Aufgaben der Schufa“, „Inkassomitteilungen“ sowie „Wichtigkeit der Haftpflichtversicherung“ eingegangen. Um auch komplexen Schachverhalte verständlich weiterzugeben, wurde Frau Dr. Urdze durch den Übersetzer, Mahmoud Najjar, aus der Maßnahme „MInA-Migranten Integration in Arbeit“ der InA gGmbH unterstützt. So konnten auch Teilnehmende mit noch geringen Deutschkenntnissen den Inhalten folgen.
Besonders die Themen „Schufa“, „Inkasso“ und „Kredite“ stießen auf große Aufmerksamkeit bei den Geflüchteten. Frau Dr. Urdze beantwortete hierzu zahlreiche Nachfragen und konnte Missverständnisse durch anschauliche Beispiele aufklären. Auch das Informationsmaterial in arabischer Sprache wurde gern angenommen. Angeregt durch die Veranstaltung wurden bereits mehrere Termine zu persönlichen Beratungen bei der Verbraucherzentrale in Darmstadt vereinbart. Dies und die hohe Teilnehmerbeteiligung signalisieren die Wichtigkeit des Themas “Verbraucherkompetenz für Flüchtlinge“ als Teil sozialer Integration. Zur Unterstützung der sozialen Integration im Odenwaldkreis ist – gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration – seit September 2017 bei der InA gGmbH die Stelle des „WIR Fallmanagers für Geflüchtete“ angesiedelt. Mit der Aufgabenwahrnehmung wurde Herr Masen Hankir beauftragt, der regelmäßig interessante Veranstaltungen organisiert und Geflüchteten als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Fragen zu geplanten Veranstaltungen oder bei Problemen beantwortet der WIRFallmanager Geflüchtete, Masen Hankir, gern unter Tel.: 06062 / 70 - 1384 oder per E-Mail: m.hankir@ina-odw.de Erbach, den 03.07.2018
Arbeitgeberbesuch bei der Merck KGaA in Darmstadt
v.l.n.r. Mirko Liebig (Geschäftsführer InA gGmbH), Dr. Thomas Koppe (Leiter Aus-und Weiterbildung Merck KGaA), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25 im KJC), Ulrike Strobl (Manager Visitors Service Merck KGaA) und Tim Löffler (AGPS InA gGmbH)
Kommunales Job-Center Odenwaldkreis und Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH sprechen mit dem Leiter für Aus- und Weiterbildung bei Merck über Ausbildungs- und Arbeitsanforderungen Aktuelle Informationen zu verschiedenen Berufsbildern und Anforderungen an Arbeitnehmer helfen den Vermittlungscoachs des Kommunalen Job-Centers (KJC) und dem Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH -Integration in Arbeit- bei der zielführenden Beratung und Vermittlung ihrer Kunden. Um Informationen aus erster Hand zu bekommen, besuchen die Teamleiter des KJC und der AGPS regelmäßig Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Kürzlich hatten sie die Gelegenheit, die Merck KGaA mit Sitz in Darmstadt kennenzulernen und mit dem dortigen Leiter für Aus-und Weiterbildung, Dr. Thomas Koppe, zu sprechen. Gerade erst feierte das Unternehmen seinen 350. Geburtstag. Was ehemals als Apotheke begann, hat sich bis heute zu einem weltweit agierendem Wissenschaftsund Technologieunternehmen entwickelt und ist zu einem der begehrtesten Arbeitgeber der Region Rhein-Main geworden. Der Odenwaldkreis, im Einzugsgebiet des Unternehmens gelegen und mit einer guten Verkehrsanbindung, ist für Merck eine wichtige Region bei der Suche nach potenziellen Auszubildenden und Mitarbeitern. Deshalb begrüßte Dr. Koppe die Anfrage des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH aus Erbach, bezüglich eines Austausches zu Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten bei Merck. Rund 180 junge Erwachsene finden jährlich bei Merck einen Ausbildungsplatz. Zudem unterstützt das Unternehmen mit unterschiedlichen Projekten, wie beispielsweise dem Berufsorientierungsprogramm „Start in Ausbildung“, Jugendliche bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf. Unter anderem wird so versucht, die eigene Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitarbeitern zu decken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Das Unternehmen bildet in über zwanzig Berufen sowohl aus dem kaufmännischen, als auch dem natur-wissenschaftlich-technischen Umfeld regelmäßig aus. Ein großes Thema bei der Ausbildung in fast allen Berufsgruppen ist dabei das Thema „Digitalisierung“. Diese nimmt einen immer größeren Stellenwert ein und erhöht auch die Anforderungen an die Bewerber hinsichtlich digitaler Kompetenzen, erklärte Dr. Koppe. Eine gute Vorbereitung und die realistische Einschätzung der eigenen Stärken sind deshalb von großem Vorteil im Entscheidungs- und Bewerbungsprozess für eine Ausbildung. Dies sieht auch die Leiterin des Teams U25 im Kommunalen Job-Center, Ulrike Schlegel, und versucht deshalb ihre jungen Kunden gezielt zu unterstützen. „Unsere Kunden kommen oftmals mit sehr vagen Vorstellungen zu Berufsbildern, mit problematischen Lebensläufen oder Unentschlossenheit in Bezug auf einen
möglichen beruflichen Werdegang zu uns. Durch spezielle Maßnahmen können wir die Kunden bereits im Vorfeld auf eine Ausbildungsaufnahme vorbereiten und verschiedene Fördermöglichkeiten anbieten. So schaffen wir Grundlagen, die auch unseren Kunden die Chance auf eine Ausbildung bei gefragten Unternehmen, wie beispielsweise bei Merck eröffnen“, so Schlegel. Die gezielte Vorbereitung auf einen (Wieder-)Einstieg in den Berufsalltag hält auch der Geschäftsführer der InA gGmbH, Mirko Liebig, für wichtig. Seine Mitarbeiter vom Arbeitgeber- und Personalservice arbeiten deshalb bei der Vermittlung von Kunden aus dem Rechtskreis SGB II eng mit den Arbeitsuchenden, regionalen Unternehmen und dem Kommunalen Job-Center zusammen. So können bereits im Vorfeld Vermittlungshemmnisse aufgelöst werden und passende Arbeitnehmer für die unterschiedlichsten Unternehmen gefunden werden. Informationen, wie aus dem aktuellen Gespräch bei der Merck KGaA, geben dafür wichtige Hinweise und optimieren die Ergebnisse dieser Vermittlungsarbeit. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@ina-odw.de 64711 Erbach, 18.06.2018
Veranstaltungsangebote für Geflüchtete im SGB II Leistungsbezug Schulungen zum Verbraucherschutz und kostenfreie Erste-Hilfe-Kurse Die InA gGmbH – Integration in Arbeit – wurde durch den Odenwaldkreis mit der Unterstützung und Begleitung der sozialen Integration von Geflüchteten aus dem Rechtskreis des SGB II beauftragt. Hierfür wurde – gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration – bei der InA gGmbH die Stelle eines „WIR Fallmanagers für Geflüchtete“ angesiedelt. Mit der Aufgabenwahrnehmung wurde dort Herr Masen Hankir beauftragt. Als WIR Fallmanager Geflüchtete organisiert er regelmäßig interessante Veranstaltungen, die den Geflüchteten dabei helfen sollen, ihre soziale Integration und das eigene Leben im Odenwaldkreis möglichst positiv zu gestalten. Aktuell lädt Herr Hankir alle Geflüchteten - die sich im SGB II- Leistungsbezug befinden - zu verschiedenen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der InA gGmbH in Erbach ein. Vorgesehen sind in den nächsten Wochen kostenlose Schulungsangebote der Verbraucherzentrale Hessen zum Thema Verbraucherschutz sowie des Deutschen Roten Kreuzes zu Erste-Hilfe-Kursen.
Die Verbraucherschutz-Veranstaltung wird, durchgeführt von der Verbraucherzentrale Hessen, am Donnerstag den 21.06.2018 um 10.30 Uhr und um 14 Uhr stattfinden. Ziel ist es, die Menschen mit Fluchthintergrund beispielsweise auf Fallen bei Vertragsabschlüssen hinzuweisen. Auch Themen rund um die Bereiche Wohnen, Versicherungen oder Kreditabschlüsse werden hier leicht verständlich dargestellt. Die zweite geplante Veranstaltungsreihe ist ein kostenfreier Erste-Hilfe-Kurs, der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz in Erbach angeboten wird. Am Montag den 02.07.2018 sowie am Dienstag 03.07.2018 bekommen Geflüchtete jeweils von 08.00 – 16.00 Uhr hier die Möglichkeit, sich über den Einsatz lebensrettender Maßnahmen zu informieren und haben zudem Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung praktisch zu üben. Aktuell sind für alle Termine noch Plätze frei. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist für alle Geflüchteten aus dem Rechtskreis SGB II freiwillig und kostenfrei, Fahrtkosten können allerdings nicht erstattet werden. Fragen zur Anmeldungen oder zum Ablauf der Veranstaltungen beantwortet der WIR -Fallmanager Geflüchtete, Masen Hankir, gern unter Tel.: 06062 / 70 - 1384 oder per E-Mail: m.hankir@inaodw.de
Girls´Day bei der InA gGmbH -Integration in Arbeit
Die Schülerinnen Marit Jakob und Emily Bechtold (v.l.n.r.) machten sich am Girls´Day mit den Abläufen im „InA Bewerbercenter“ und anderen Angeboten für Arbeitsuchende beim Maßnahmenträger InA gGmbH vertraut. Schülerinnen lernen die vielschichtigen Aufgabenbereiche eines Maßnahmenträgers kennen
Auch in diesem Jahr ermöglichte die InA gGmbH interessierten Schülerinnen und Schülern, einen Tag lang die Arbeit eines Maßnahmenträgers kennenzulernen. Im Rahmen des Girls´ und Boys´Day lud die Tochtergesellschaft des Odenwaldkreises aus Erbach die Jugendlichen ein, sich ein eigenes Bild über die Aufgabengebiete eines Maßnahmencoachs und die tägliche Arbeit mit Kunden des Kommunalen JobCenters zu machen, für welches die InA gGmbH als Maßnahmenträger tätig ist. Was eine Maßnahme genau ist und welche unterschiedlichen Herangehensweisen es gibt, um arbeitsuchende Menschen bei der Integration in Arbeit zu unterstützen, war den Schülerinnen bisher nicht bekannt. Umso interessierter zeigten sich Emily Bechtold vom Gymnasium in Michelstadt und Marit Jakob von der Heinrich-BöllSchule in Fürth und ließen sich vom Teamleiter Maßnahmen, Dany Mansour, alles ganz genau erklären. Die Schülerinnen bekamen beispielsweise die Möglichkeit, sich die Arbeitsbereiche des „InA-Bewerbercenters“ anzuschauen. Im „Bewerbercenter“ erhalten Arbeitsuchende des Kommunalen Job-Centers Unterstützung im Bewerbungsprozess. In der Maßnahme lernen die Teilnehmer, wie sie sich richtig auf für sie passende Arbeitsstellen bewerben und wie sie sich in einem Bewerbungsgespräch am besten präsentieren können. Auch professionelle Bewerbungsunterlagen werden in der Maßnahme erarbeitet. Hier waren die Schülerinnen eingeladen, bei einer Gesprächsrunde mit den Maßnahmenteilnehmern dabei zu sein und konnten selbst Fragen zum Thema Bewerbungen stellen. Besonders interessant fanden die Mädchen den Aufgabenbereich der Maßnahme „MInA –Migranten-Integration in Arbeit“. Dort trafen die Schülerinnen auf den Maßnahmencoach, Guido Bischoff, und den Übersetzer, Mahmoud Najjar und erfuhren, warum es so wichtig ist, den Geflüchteten, die sich im Odenwaldkreis ein neues Leben aufbauen wollen, zu helfen und welchen Beitrag die InA gGmbH mit ihrer Maßnahme dazu leistet. In der Maßnahme „MInA“ werden Menschen mit Migrationshintergrund bis zu zwölf Monate lang auf dem Weg hin zur Integration in Arbeit betreut. Dabei stehen die Verbesserung der Sprachkenntnisse, Berufsorientierung und das Kennenlernen von Arbeitsabläufen in deutschen Betrieben im Mittelpunkt. Die Coachs erklärten den beiden Mädchen, wie wichtig es ist, geduldig mit den Teilnehmern umzugehen, die oftmals kein oder nur wenig Deutsch sprechen und in deren Heimatländern andere Lebens- und Arbeitskulturen herrschen, als in Deutschland. Sie gaben den Schülerinnen mit auf den Weg, dass gerade in ihrem Berufsumfeld Fremdsprachenkenntnisse ebenso wichtig sind wie soziale Kompetenzen und Fachwissen. Zum Abschluss durften die „Girls´Day“-Teilnehmerinnen dann auch noch einen Blick in die neuen Räume der InA gGmbH werfen, in denen Anfang Mai 2018 zwei weitere Maßnahmen starten werden. In der Maßnahme „Get Back“ werden zukünftig
arbeitsmarktferne erwerbsfähige Leistungsberechtigte auf die Aufnahme einer Beschäftigung vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stabilisierung, berufliche (Neu-)Orientierung und soziale Integration der Teilnehmer. Mit der Maßnahme „Service-Point Bewerbungen“ bekommen Kunden des Kommunalen Job-Centers die Möglichkeit, vor Ort eigenständig Bewerbungen zu erstellen, wenn ihnen zu Hause hierfür die nötige Infrastruktur fehlt. Dafür stehen ihnen Computerarbeitsplätze zur Stellenrecherche, zur Erstellung ihrer Lebensläufe und Anschreiben, sowie zum Versand der Unterlagen zu Verfügung. Vom Tag bei der InA gGmbH nehmen die Schülerinnen vielen positive Eindrücke mit und können ihre neugewonnen Erfahrungen in zukünftige Entscheidungen für ihren eigenen Berufsweg einfließen lassen. Die InA gGmbH freut sich schon darauf, auch im kommenden Jahr Mädchen oder Jungen am Girls´- und Boys´Day begrüßen zu dürfen.
Neue Räumlichkeiten für neue Maßnahmen des Kommunalen JobCenters in Erbach
Offizielle Begrüßung der neunen Maßnahmenmitarbeiter durch die Geschäftsleitung der InA gGmbH und den Kreisbeigeordneten für Arbeit und Soziales, Michael Vetter. (v.l.n.r.) Michael Vetter, Sandra Schnellbacher (GF), Claudia Ruth Dick, Jitka Mormanová, Hans-Peter Ditter und Mirko Liebig (GF) InA -Integration in Arbeit– gGmbH präsentiert moderne Schulungs- und Arbeitsbereiche Anfang Mai starten mit den Maßnahmen „Get Back“ und „Service-Point Bewerbungen“ gleich zwei weitere Maßnahmen für Kunden des Kommunalen JobCenters aus dem Rechtskreis der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Mit der Umsetzung der beiden Eingliederungsmaßnahmen wurde die Kreistochter InA
gGmbH beauftragt. Eigens dafür hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten ihre Geschäftsräume erweitert und diese kürzlich geladenen Vertretern des Kreisausschusses und den Kollegen des Kommunalen Job-Centers präsentiert. In zentraler Lage in der Hauptstraße 56 in Erbach (gegenüber dem Erbacher Kino) werden zukünftig gleich auf zwei Etagen Kunden des Kommunalen Job-Centers auf ihre Integration in Arbeit vorbereitet. Bisher fanden sich im ersten Obergeschoß die Maßnahmen „InA-Bewerbercenter“ und „MInA- Migranten Integration in Arbeit“ sowie das Büro des WIR-Fallmanagers Geflüchtete. Mit der Beauftragung zur Umsetzung der Maßnahmen „Get Back“ und „ Service-Point Bewerbungen“ wurde zusätzliche Fläche benötigt und diese kurzfristig im zweiten Obergeschoß des gleichen Gebäudes gefunden. Ein glücklicher Umstand, legen die Geschäftsführer der InA gGmbH, Sandra Schnellbacher und Mirko Liebig, doch besonderen Wert auf einen zentralen Standort nahe dem Kommunalen Job-Center, verbunden mit einem positiven Ambiente der Räumlichkeiten. „Für unsere Kunden war es uns wichtig, die Nähe zum Kommunalen Job-Center zu gewährleisten, die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie den barrierefreien Zugang sicherzustellen. Zudem wollten wir Räumlichkeiten schaffen, die nicht nur funktional sind, sondern auch hell und einladend sind und so positiv auf die Maßnahmenteilnehmer wirken. Unsere Kunden sollen gern zu uns kommen und ihre Maßnahmenziele in einer positiven Arbeitsatmosphäre noch besser erreichen“, so die Geschäftsleitung. Auf einer Fläche von 230 m2 finden die Teilnehmer der Maßnahmen „Get Back“ und „Service-Point Bewerbungen“ nun moderne Computerarbeitsplätze und helle, freundliche Schulungsräume und die neuen, erfahrenen Maßnahmencoachs professionell ausgestattete Arbeitsplätze. Ideale Voraussetzungen für die zielorientierte Umsetzung der Maßnahmeninhalte. So soll die Maßnahme „Get Back“, arbeitsmarktferne erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Alter zwischen 30 und 64 Jahren auf die Aufnahme einer Beschäftigung vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stabilisierung und soziale Integration der Teilnehmer. In Workshops, Projekten sowie Gruppen- und Einzelcoachings sollen Schlüsselkompetenzen entwickelt und gefördert werden, die die Teilnehmer befähigen, an weiterführenden Qualifizierungsangeboten teilzunehmen und mittelfristig eine Arbeit aufzunehmen. Mit dem "Service-Point Bewerbungen" bekommen Kunden des Kommunalen JobCenters, denen die nötige Infrastruktur fehlt, um Bewerbungsunterlagen zu Hause zu erstellen, zukünftig eine professionelle, zentrale Anlaufstelle. In bis zu zwölf Terminen können SGB II-Leistungsbezieher zwischen 15 und 64 Jahren in dieser Maßnahme Computerarbeitsplätze zur Stellenrecherche, Erstellung ihrer Lebensläufe und
Anschreiben sowie zum Versand der Unterlagen nutzen. Verschiedene Musterbewerbungen und Vorlagen, sowie geschulte Mitarbeiterstehen den Kunden dabei täglich zur Unterstützung zur Verfügung. Mit der Beauftragung zur Umsetzung der beiden neuen Maßnahmen erweitert die InA gGmbH ihr Angebot als Maßnahmenträger und sieht dadurch auch ihrer bisherige Leistung und die Qualität ihrer Arbeit ein Stück weit bestätigt. Die Erweiterung der Geschäftsräume unterstreicht zusätzlich die Position der InA gGmbH als regionaler Maßnahmenträger und kompetenter Ansprechpartner beim Thema Arbeitsmarktintegration im Odenwaldkreis. Fragen zu den Maßnahmen „Get Back“ und „Service-Point Bewerbungen“ beantwortet der Teamleiter des Teams Maßnahmen, Dany Mansour, gern unter Tel.: 06062 70-441 oder per E-Mail: d.mansour@ina-odw.de
Innovatives Unternehmen mit Perspektiven für Arbeitnehmer
Nach dem offenen Informationsaustausch führte Andrea Poth (rechts) die Mitarbeiter des KJC und des AGPS über das Firmengelände in Brensbach und beantwortete weitere Fragen zum Betriebsablauf. Kommunales Job-Center und Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH besuchen die E-Concept GmbH in Brensbach Bereits des Öfteren konnten sich die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeber-und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH – Integration in Arbeit von der Vielfältigkeit der Unternehmen im Odenwaldkreis überzeugen. Bei den seit 2012 regelmäßig stattfindenden Betriebsbesuchen werden sie nicht selten von den Entwicklungen und Innovationen regionaler Betriebe überrascht, wie auch beim Termin mit der Firma E-Concept GmbH in Brensbach.
Andrea Poth, u.a. verantwortlich für Personalthemen im Unternehmen, stellte den Gästen aus Erbach die eindrucksvolle Entwicklung der Firma vor und ging im Gespräch sehr offen auf die Anforderungen und Herangehensweise bei der Personalsuche und -entwicklung ein. Genau diese Themen sind für die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH wichtig, um ihre Kunden bei der Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung kompetent unterstützen zu können. Durch Einblicke in Unternehmensabläufe, Informationen zu Voraussetzungen potenzieller Mitarbeiter und dem Kennenlernen der Firmenphilosophie können Arbeitsuchende aus dem Rechtskreis der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) noch gezielter und nachhaltiger vermittelt werden. E-Concept hat sich seit 1999 bis heute von einem Ein-Mann-Betrieb für Photovoltaik und Elektrotechnik zu einem innovativen zukunftsorientierten Unternehmen mit aktuell rund 80 Beschäftigten an den Standorten Brensbach, Erbach und Mannheim entwickelt. Der mittelständische Handwerksbetrieb hat sich dabei auf die Bereiche Energie, Gebäudetechnik und Photovoltaik spezialisiert. Zu den Kunden gehören sowohl Privathaushalte als auch Gewerbe, Industrie, öffentliche Einrichtungen und Energieversorger. Kompetente Fachberatung und Service vor Ort sowie ein fairer und ehrlicher Umgang mit den Kunden zeichnen das Unternehmen aus. Um auch langfristig die positive Entwicklung des Unternehmens zu fördern und personell weiterhin gut aufgestellt zu sein, setzt man auf Aus- und Weiterbildung. Aktuell sind vier Auszubildende in den Bereichen Gebäudetechnik und Elektrotechnik beschäftigt. Auch in den kommenden Jahren werden Ausbildungsstellen angeboten, nicht zuletzt um dem regionalen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Das Brensbacher Unternehmen zeigt sich zudem sehr engagiert beim Thema Weiterqualifizierung seiner Mitarbeiter und steht Arbeitnehmern offen gegenüber, die sich beruflich umorientiert haben oder eine neue berufliche Perspektive ins Auge fassen. So beschäftigt das Unternehmen beispielsweise einen ehemaligen Koch, der sich in der Umschulung zum Anlagenmechaniker befindet oder einen Elektriker, der gerade erfolgreich die Meisterprüfung zum Rohrnetzmeister abgelegt hat. Bei der Mitarbeitersuche geht E-Concept unterschiedliche Wege. Ein neuer Ansatz könnte auch die Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Job-Center und dem Arbeitgeberund Personalservice der InA gGmbH sein. Der Odenwaldkreis nimmt seit 2005 die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeit (SGB II) in alleiniger Zuständigkeit als zugelassener kommunaler Träger wahr und hat hierzu das Kommunale Job-Center gegründet. Das Kommunale Job-Center arbeitet sehr eng und konstruktiv mit den regionalen und überregionalen Beteiligten des örtlichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes zusammen, insbesondere mit den Anbietern von Eingliederungsmaßnahmen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege.
So auch mit der Kreistochter InA gGmbH, die das Kommunale Job-Center im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung bei der Integration von SGB II- Kunden in Arbeit bereits seit mehreren Jahren sehr erfolgreich unterstützt. So ist der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH Ansprechpartner für arbeitsuchende Kunden des Kommunalen Job-Centers und regionale Unternehmen mit Personalbedarf gleichermaßen und kann beide Zielgruppen optimal zusammen bringen. Egal ob es darum geht kurzfristig offene Stellen zu besetzen oder Auszubildende zu vermitteln, der AGPS kann auf eine Vielzahl von Arbeitsuchenden unterschiedlicher Fachrichtungen zugreifen, kennt die Bewerber persönlich und kann deshalb gut einschätzen, inwieweit ein Kandidat zum Unternehmen passt – fachlich und persönlich. Eine Arbeitsaufnahme kann zudem durch Förderungen des Kommunalen JobCenters, wie beispielsweise Bildungsgutscheine oder der Gewährung von Langzeitpraktika im Rahmen von Einstiegsqualifizierungen, unterstützt werden. Die Abstimmungen hierfür übernimmt ebenfalls der Arbeitgeber- und Personalservice in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Vermittlungscoachs des Kommunalen JobCenters. Regionale Unternehmen nehmen die Leistungen des AGPS gern in Anspruch. Auch Andrea Poth kann sich vorstellen, bei Bedarf das Angebot des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH für E-Concept zu nutzen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@ina-odw.de
Relopack GmbH in Michelstadt stellt sich Kommunalem Job-Center und InA gGmbH vor
Geschäftsführer der Relopack GmbH, Michael Nielius (links im Bild), erklärte während eines Betriebsrundgangs den Besuchern Arbeitsabläufe und Qualitätsanforderungen in seinem Unternehmen. Personalstruktur und Anforderungen an Mitarbeiter besprochen Ziel des Kommunalen Job-Centers (KJC) ist es, die nachhaltige Vermittlung der Kunden aus dem Rechtskreis SGB II in Arbeit zu fördern. Regelmäßige Betriebsbesuche von Unternehmen im Odenwaldkreis unterstützen dabei den konstruktiven Austausch über Mitarbeiterbedarfe und -anforderungen zwischen der Behörde und regionalen Arbeitgebern. So können potenzielle Mitarbeiter noch passgenauer für offene Stellen vorgeschlagen und Unterstützungsmöglichkeiten bei einer Arbeitsaufnahme abgestimmt werden. Bei einer der letzten Betriebsbesichtigungen trafen sich die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers aus Erbach und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH –Integration in Arbeit– mit Michael Nielius, dem Geschäftsführer der Relopack GmbH in Michelstadt. Das 2006 aus dem Hauke Industrie-Service hervorgegangene Unternehmen ist spezialisiert auf die Prüfung, Verarbeitung und Verpackung von Medizin- und Pharmaprodukten und auf das Abfüllen und Konfektionieren von Kosmetika und Nahrungsergänzungsprodukten. Vor allem der Bereich der Verpackung steriler Einwegartikel für den medizinischen Einsatz stellt besondere Anforderungen an das Unternehmen. Spezielle Produktionsanlagen, entsprechende Zertifizierungen und Qualifizierungen der Mitarbeiter sind hier nötig. Zur Bearbeitung der Aufträge seiner vorwiegend Großkunden kann Geschäftsführer Nielius auf einen festen Mitarbeiterstamm von 25 Männern und Frauen zurückgreifen. Bei Auftragsspitzen nutzt das Unternehmen zudem die Möglichkeit der kurzzeitigen Beschäftigung von regionalem Personal. „Verlässlichkeit, Motivation und eine zum Betriebsklima passende, positive Einstellung stehen bei der Mitarbeiterwahl für mich immer an erster Stelle. Mit diesen Voraussetzungen können nötige Arbeitsschritte, Betriebsabläufe und Feinheiten im Einarbeitungsprozess am schnellsten vermittelt werden“, erklärte der Geschäftsführer. Vorbehalte, was die Beschäftigung von Personen verschiedener Nationalitäten oder fremder Branchen angeht, hat er dabei nicht. Auch Mitarbeiter ohne Ausbildung bekommen, bei entsprechender Eignung, die Möglichkeit sich im Unternehmen zu präsentieren und zu beweisen. Die offene Einstellung des Geschäftsführers der Relopack GmbH wurde von den Teamleitern des Kommunalen Job-Centers und dem Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH als positives Signal gewertet, den Kontakt zum
Unternehmen zukünftig zu intensivieren. Im Gespräch erläuterten die Besucher aus Erbach deshalb ausführlich die Abläufe bei der Vermittlung ihrer Kunden. Dabei wurde die konstruktive Zusammenarbeit der Vermittlungscoachs mit den Kollegen des Arbeitgeber- und Personalservices der InA gGmbH besonders betont. Im Rahmen einer Dienstleistungsvereinbarung arbeitet man bei der Integration von Kunden des Kommunalen Job-Centers in den Arbeitsmarkt seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen. Der direkte Kontakt und kurze Abstimmungswege im Vermittlungsprozess unterstützen die Zusammenführung von potenziellen Arbeitnehmer und Unternehmen mit Personalbedarf. Der Fokus der Vermittlung liegt dabei nicht auf der Anzahl vorgeschlagener Bewerber, sondern auf deren Eignung und Qualifizierung für die zu besetzende Stelle. So bekommen Unternehmen und potenzielle Mitarbeiter passgenaue Vorschläge und finden schneller zusammen. Darüber hinaus beraten die Mitarbeiter individuell zu Fördermöglichkeiten oder zur Vermittlung über den Weg der Arbeitnehmerüberlassung bei der InA gGmbH. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@ina-odw.de Erbach, 28.02.2018
Informative und unterhaltsame Veranstaltung für Migranten bei der Freiwilligen Feuerwehr Erbach
Viele positive Endrücke und wichtiges praktisches Wissen nahmen die Teilnehmer der Informationsveranstaltung bei der Freiwilligen Feuerwehr in Erbach mit nach Hause.
Somalischer Flüchtling stellt Mitgliedsantrag direkt im Anschluss Über ein Erlebnis der besonderen Art konnte sich kürzlich eine Gruppe Migranten aus Erbach freuen. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Erbach hatte Masen Hankir, „Migrationsbeauftragte SGB II“ der InA gGmbH, eine Informationsveranstaltung zur Arbeit und zum ehrenamtlichen Engagement der Freiwilligen Feuerwehr organisiert. Etwa 20 Flüchtlinge, vorwiegend aus der Integrationsmaßnahme „MInA - Migranten-Integration in Arbeit“ des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH, waren zur Veranstaltung gekommen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Wehrführer René Bartmann wurde den Gästen wichtiges Fachwissen zum Thema Brandschutz und Verhalten in Gefahrensituationen in Theorie und Praxis vermittelt. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz. Zu Beginn stand eine Präsentation über die allgemeinen Strukturen, Aufgabengebiete und Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr in Deutschland. Wehrführer Bartmann ging dabei sehr anschaulich auf den Ablauf beim Absetzen eines Notrufs, vom Wählen der 112 bis zur Beantwortung der „W-Fragen“, ein. Dies wurde von den Teilnehmern interessiert aufgenommen. Nach der theoretischen Einführung folgte ein Rundgang durch das Feuerwehrhaus. Dabei hatten die Besucher die Möglichkeit, die Arbeitskleidung der Feuerwehrleute inklusive Helm anzuprobieren und konnten ein Löschfahrzeug von innen erkunden. Besonderes Highlight war das Löschen eines Feuers mit Schlauch und Feuerlöscher. Wehrführer Bartmann und ein Teil seiner Kameraden hatten extra dafür einen kleinen Parcours aufgebaut und das nötige Equipment zur Verfügung gestellt. Jeder der wollte, konnte sich so im Umgang mit dem Handwerkszeug der Feuerwehrleute üben. Diese Gelegenheit ließen sich die Teilnehmer natürlich nicht entgehen. Auch der Leiterwagen und ein Löschfahrzeug wurden aus der Garage geholt und konnten ganz aus der Nähe betrachtet werden. Zwei besonders interessierte Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen und testeten persönlich die Reichweite des Löschfahrzeugs, was für viel Unterhaltung, aber auch die ein oder andere nasse Jacke, bei den Zuschauern sorgte. Alle Beteiligten waren vom Nachmittag bei der Freiwilligen Feuerwehr in Erbach und der Organisation der Veranstaltung begeistert. Ein Teilnehmer hat sich, animiert durch die Veranstaltung, kurz darauf dazu entschieden, Teil der Freiwilligen Feuerwehr zu werden und seinen Mitgliedsantrag bereits eingereicht. Aufgrund der positiven Resonanz haben sich die Organisatoren darauf verständigt, eine solche Veranstaltung bald zu wiederholen. Breits am 20. Februar 2018 wird Stadtbrandinspektor und Wehrführer Gerd Beller interessierten Migranten die Arbeit der Freiwillige Feuerwehr Michelstadt vorstellen.
Das Projekt „WIR Fallmanagement Geflüchtete“ wird unterstützt aus Mitteln des Landes Hessen. Ziel des Projektes ist es, die Geflüchteten bei ihren Integrationsbemühungen zu unterstützen und über Angebote und Strukturen in der Region zu informieren. Ansprechpartner bei Fragen dazu ist Masen Hankir, Migrationsbeauftragter SGB II, (WIR-Fallmanager Geflüchtete), Tel.: 06062 / 70-1384 oder E-Mail: m.hankir@inaodw.de. Erbach, 01.02.2018
Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers besuchen Fachmarkt Klinger in Bad König
Vom umfangreichen Sortiment des Fachmarktes konnten sich Patrick Beck, Mirko Liebig und Cornelia Wind (v.l.n.r.) überzeugen. Geschäftsführer Kai Uhrig (rechts) betonte dabei die Wichtigkeit persönlicher Beratung. Anspruch an Qualität gilt hier auch in Personalfragen Welche beruflichen, aber auch persönlichen Voraussetzungen muss ein Mitarbeiter in einem bestimmten Berufsfeld mitbringen? Welche Anforderungen stellen gerade die Unternehmen im Odenwaldkreis an die Arbeitnehmer? Welches sind die häufigsten Probleme, die bei einer Einstellung von Kunden des Kommunalen Job-Centers auftreten und wie können diese unkompliziert gelöst werden? Um diese und andere Fragen zu klären, treffen sich die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH – Integration in Arbeit – bereits seit mehreren Jahren regelmäßig mit regionalen
Arbeitgebern. Kürzlich waren die Mitarbeiter bei der Klinger GmbH in Bad König zu Gast, die dort bereits in sechster Generation existiert und auf viel Unternehmenserfahrung zurückblicken kann. Anfang des 20. Jahrhunderts aus einer Schmiede entstanden, hat sich das Unternehmen bis heute zu einem Fachmarkt mit hohem Qualitätsanspruch für Artikel rund ums Bauen und Werken an Haus und Garten entwickelt. Aktuell 25 Mitarbeitern, darunter fünf Auszubildende, beraten sowohl regionale Handwerker, als auch Privatkunden beim Kauf von Werkzeugen aller Art, Rasenmähern, Gartengeräten, Eisenwaren, Farben und vielem mehr. Zudem gehören zur Firma eine eigene Reparaturwerkstatt für Motor- und Elektrogräte sowie der Unternehmensbereich Metallbau. Hier werden individuelle Gestaltungswünsche der Kunden, von der Simulierung am Computer bis hin zur Montage, umgesetzt. Im Gespräch mit den Mitarbeitern des Kommunalen Job-Centers und dem Arbeitgeber- und Personalservices der InA gGmbH stellte der Geschäftsführer der Klinger GmbH, Kai Uhrig, vor allem die Wichtigkeit von Qualität und Zuverlässigkeit heraus, die seine Kunden von ihm und seinen Kollegen erwarten. Auf diese Aspekte legt er deshalb auch bei der Personalauswahl großen Wert. Qualität und Fachkompetenz in der Beratung werden im Unternehmen großgeschrieben. Weiterbildungen und regelmäßige Schulungen gehören deshalb für alle Mitarbeiter zum Programm. Sowohl die Auszubildenden, als auch langjährige, erfahrene Mitarbeiter werden so auf dem neuesten Stand gehalten, was eine kompetente Kundenberatung gewährleistet. Die regelmäßigen fachlichen Weiterbildungen gehören dabei ebenso zur Strategie des Unternehmens wie langfristiges Denken und die gemischte Altersstruktur bei den Mitarbeitern. Gute Erfahrungen hat der Geschäftsführer bei der Einstellung älterer Kollegen gemacht, die bereits auf viel Erfahrung zurückgreifen können, sehr verlässlich sind und gerade in der Beratung der Privatkunden überzeugen. Argumente, die auch Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus im Kommunalen Job-Center bei der Vermittlung ihrer Kunden gern zur Sprache bringt. „Von der Lebens- und Berufserfahrung älterer Mitarbeiter können viele Unternehmen und deren jüngere Mitarbeiter profitieren“, so Wind. Deshalb ist es ihr besonders wichtig, bei den Treffen mit den regionalen Firmen immer wieder für ihre Kunden zu werben und die Unterstützungsmöglichkeiten seitens des Kommunalen Job-Centers zu kommunizieren. „So können beispielsweise Praktika im Rahmen von Einstiegsqualifizierungen unbürokratisch realisiert werden. In der Vergangenheit konnten über diesen Weg bereits viele Unternehmen von der Eignung unseren Kunden überzeugt werden“, erklärte Wind.
Bei der Suche nach Personal kann zudem der Arbeitsgeber- und Personalservices der InA gGmbH helfen. Der AGPS arbeitet eng mit dem Kommunalen Job-Center zusammen und hat die Möglichkeit, im Rahmen der bewerberorientierten Vermittlung, auf eine Vielzahl von Bewerbern unterschiedlicher Berufsgruppen zurückzugreifen. Ältere Mitarbeiter, oftmals mit speziellen handwerklichen Erfahrungen, werden über den AGPS ebenso vermittelt, wie junge Menschen die einen Ausbildungsplatz suchen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 25.01.2018
Spezielle Anforderungen an potenzielle Mitarbeiter erörtert
Bevor es in die Produktionshallen ging, stellte Thilo Berdami, Leiter Communications der Mainsite GmbH & Co. KG, das Industrie Center Obernburg sowie die Produkte ansässiger Unternehmen vor. Kommunales Job-Center und der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH aus Erbach informieren sich bei der Mainsite GmbH & Co. KG in Obernburg über Besonderheiten der Chemiefaserbranche Viel Zeit nahmen sich die Personalverantwortlichen einiger Unternehmen des Industrie Centers Obernburg (ICO) bei einem Treffen mit den Teamleitern des Kommunalen Job-Centers und Mitarbeitern des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA -Integration in Arbeit- gGmbH aus Erbach. Neben Informationen zur Struktur und Entwicklung des Industrie Centers Obernburg und dessen
Betreibergesellschaft Mainsite GmbH & Co. KG, erhielten die Besucher des Odenwaldkreises wertvolle Einblicke in Produktionsabläufe und Tätigkeitsbereiche der Enka GmbH & Co.KG sowie der Cordenka GmbH & Co. KG. Zudem tauschten sich die Beteiligten intensiv über Mitarbeiterbedarfe der Unternehmen und Voraussetzungen aus, die Arbeitnehmer vor allem für eine Beschäftigung im Produktionsbereich mitbringen müssen. Das Industrie Center Obernburg mit über 30 Unternehmen verschiedener Branchen und über 3.000 Beschäftigten - darunter bis zu 170 Auszubildende - unter einem Dach, war dafür genau der richtige Ansprechpartner. Das ICO ist ein gewachsener Standort mit einer über 90-jährigen Geschichte. Vor allem Unternehmen der Chemiefaserbranche haben hier eine lange Tradition. Bereits seit 1924 stellt beispielsweise die Enka GmbH & Co.KG, mit einer selbst entwickelten Technologie, Viskosefilamentgarne her. Diese finden in vielfältigen Gebieten Einsatz, so zum Beispiel in der Bekleidungsindustrie oder bei technischen und medizinischen Produkten. Auch das Unternehmen Cordenka GmbH & Co. KG bedient von Obernburg aus internationale Kunden mit seinem speziellen Produkt. Das Unternehmen ist führender Hersteller von industriell gefertigtem Rayon, einer auf Cellulose basierenden Faser, die als Verstärkungsmaterial - unter anderem in Hochleistungsreifen und technischen Gummiprodukten - eingesetzt wird. Die Spezialisierung der beiden Unternehmen wurde bei der gemeinsamen Führung durch die Produktionsstätten besonders deutlich. Der Personalleiter der Enka GmbH & Co.KG, Bernhard Stockinger, und auch der Betriebsleiter der Cordenka GmbH, Dr. Joachim Leeb, konnten den Teamleitern des Kommunalen Job-Centers und dem Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH dabei veranschaulichen, warum die Unternehmen bei der Auswahl ihrer Mitarbeit auf ganz bestimmte Kriterien achten. So sind beispielsweise körperliche Belastbarkeit und teilweise eine Mindestgröße von 1,75 m für die Arbeit an vielen der Maschinen erforderlich. Auch deshalb sind der Frauenanteil und das Durchschnittsalter in der Produktion relativ niedrig. Zudem müssen die Mitarbeiter über eine gute Feinmotorik und hohe Konzentrationsfähigkeit verfügen, was vor allem für das Verarbeiten der sehr feinen Garne notwendig ist. Dies sind wertvolle Informationen für die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers und die Kollegen vom AGPS, deren Ziel es ist, ihre Kunden langfristig in Arbeit zu vermitteln. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, die vorhandenen Fähigkeiten und Qualifikationen der Kunden im Vorfeld möglichst genau mit den Anforderungen der potenziellen Arbeitsstelle abzugleichen. Auch der Arbeitgeber- und Personalservice kann mit dem Zusatzwissen aus den Betriebsbesichtigungen noch besser auf Anfragen von Unternehmen, die Personal suchen, reagieren und Kunden passgenau für freie Stellen vorschlagen.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de Erbach, 20.11.2017
InA gGmbH -Integration in Arbeit- erweitert Geschäftsführung
Aufsichtsratsmitglied, Michael Vetter, und Geschäftsführerin der InA gGmbH, Sandra Schnellbacher, sind überzeugt von der Kompetenz und Motivation des neuen zweiten Geschäftsführers Mirko Liebig (Bildmitte). Mirko Liebig ist neuer Geschäftsführer des Erbacher Unternehmens Seit August dieses Jahres ist Mirko Liebig als weiterer Geschäftsführer der InA gGmbH - Integration in Arbeit - tätig. In dieser Position verantwortet er zukünftig, gemeinsam mit der zweiten Geschäftsführerin, Sandra Schnellbacher, die Leitung und Entwicklung der 100-prozentigen Tochter des Odenwaldkreises. Der 40-jährige aus Pfungstadt wird dabei vor allem die Geschäftsbereiche Arbeitsmarktdienstleistungen und Finanzen betreuen. Bereiche in denen Mirko Liebig mit langjähriger Erfahrung aus seiner Tätigkeit auf Leitungsebene in der Personaldienstleistungsbranche, sowie seinem juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Background neue Impulse setzen und das Unternehmen weiter voranbringen will. Der studierte Jurist und Wirtschaftsfach- und Betriebswirt (IHK) kennt die InA gGmbH und deren Strukturen bereits sehr gut. Vor seiner Bestellung zum weiteren Geschäftsführer war er mehrerer Jahre im Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH Ansprechpartner für regionale Arbeitgeber und unterstützte, in
enger Zusammenarbeit mit den Vermittlungscoachs des Kommunalen Job-Centers, Unternehmen bei der Besetzung freier Arbeits- und Ausbildungsplätze. Auch die Arbeitsvermittlung von Kunden des Kommunalen Job-Centers, sowie die Betreuung von Mitarbeitern über die Arbeitnehmerüberlassung der InA gGmbH fiel in seinen Verantwortungsbereich. Bereits dort konnte der junge Familienvater sein Knowhow aus früheren Tätigkeiten einfließen lassen. Als kommissarischer Niederlassungsleiter war er beispielsweise für einen Personaldienstleister im Wiesbadener Raum tätig und dort für mehr als 70 Mitarbeiter zuständig. Zudem verantwortete Mirko Liebig, als Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft, den Aufbau eines neuen Standortes und dessen Weiterentwicklung. „Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben innerhalb der InA gGmbH und die damit verbundenen Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem Unternehmen und dem Ziel der Integration von Kunden des Kommunalen JobCenters in Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Menschen im Odenwaldkreis und die regionale Entwicklung leisten. Mir ist es wichtig, die Präsenz der InA gGmbH in der Region und darüber hinaus zu stärken. Dafür möchte ich die Möglichkeiten der bewerberorientierten Vermittlung intensiver nach außen kommunizieren und die InA mit unserer Arbeitnehmerüberlassung noch stärker am Markt positionieren. Ebenso liegen mir die Weiterentwicklung als zertifizierter Maßnahmeträger und die zielorientierte Durchführung der laufenden Maßnahmen „Bewerbercenter“ und „MInA –Migranten Integration in Arbeit“ am Herzen, für die ich mich einsetzen werde“, so Liebig über seine neue Position. Auch Sandra Schnellbacher, die seit 2012 Geschäftsführerin der InA gGmbH ist, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Mirko Liebig haben wir einen erfahrenen und motivierten Mann gewonnen, der das Unternehmen bereits seit mehreren Jahren kennt und sich mit ihm identifiziert. Seine tiefreichenden Kenntnisse über den deutschen Arbeitsmarkt, über juristische Zusammenhänge und Gesetzeslagen, seine Kontakte zu regionalen Unternehmen, sowie seine positive Stellung innerhalb des Teams sind ideale Voraussetzungen für die Umsetzung und Gestaltung zukünftiger Aufgaben. Ich bin mir sicher, mit Herrn Liebig eine wertvolle Unterstützung für die Leitung der InA gGmbH gefunden zu haben.“ Erbach, 11.10.2017
Betriebsbesuch bei einer der letzten Wagnereien Deutschlands
(v.l.n.r.) Ulrike Schlegel (Teamleiterin U25), Achim Brohm (Firmeninhaber), Tim Löffler (AGPS), Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung), Cornelia Wind (Teamleitung 50+), Mirko Liebig (Geschäftsführer InA gGmbH) und Eva Marie Fischer (BASS-Studentin) Wagnerei Brohm in Brombachtal beeindruckte Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices nicht nur durch exklusive Produkte „Außergewöhnliche Dinge sind vor allem eins: alles andere als alltäglich.“, so steht es auf der Website der Wagnerei Brohm in Brombachtal. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Achim Brohm, gewährte kürzlich den Teamleitern des Kommunalen Job-Centers (KJC) und dem Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH bei einem Betriebsbesuch einen Blick auf die Entstehung solcher nicht alltäglichen Dinge. Bereits seit mehreren Jahren gehen das Kommunale Job-Center und der AGPS gemeinsam proaktiv auf Unternehmen im Odenwaldkreis zu. Zum einen möchte man bei den Betriebsbesichtigungen mehr über die regionalen Arbeitgeber und ihre Anforderungen an potenzielle Mitarbeiter erfahren, zum anderen die eigene Arbeitsweise vorstellen und über Fördermöglichkeiten bei der Einstellung von Kunden des Kommunalen Job-Centers informieren. Nicht selten erhalten die Mitarbeiter dabei Einblicke in Unternehmen, die mit ihren Produkten, Engagement und Firmenphilosophien überraschen. Dies war auch beim Besuch der Wagnerei Brohm der Fall. In einer der letzten Wagnereien Deutschlands, werden exklusive Verkaufs- oder Ausschankwagen nach individuellen Kundenwünschen und mit hochwertigsten Materialen gefertigt. Bereits seit 1919 werden dafür das Wissen und die Kunst dieses alten Handwerks von Generation zu Generation weitergegeben. Die Auftraggeber für
die speziellen Produkte finden sich weltweit, unter ihnen sind beispielsweise das Feinkostunternehmen Käfer, der Europa-Park Rust, Uli Hoeneß oder Kunden aus Katar. Doch nicht nur von den besonderen Arbeiten des Unternehmens waren die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservice beeindruckt, auch die Einstellung des Firmenchefs überzeugte. Achim Brohm beschäftigt in seinem Handwerksbetrieb sieben Mitarbeiter und legt dabei Wert auf eine Mischung aus jungen Mitarbeitern und erfahrenen Kollegen. Für den Geschäftsführer ist es selbstverständlich, in alle Fertigungsprozesse eingebunden zu sein und selbst mit Hand anzulegen. Bei der Auswahl seiner Mitarbeiter ist es ihm wichtig, dass die Motivation stimmt und das Team fachlich, wie auch persönlich zusammenpasst. Ein geradliniger Lebenslauf ist für ihn kein ausschlaggebendes Kriterium. Er selbst hat sich, nach einer Schlosserlehre, erst mit 27 Jahren dazu entschieden, das Wagnerhandwerk zu erlernen und dafür einen sicheren Arbeitsplatz aufgegeben. Deshalb hat er auch keine Vorbehalte gegenüber den Kunden des Kommunalen Job-Centers, die aus den unterschiedlichsten Gründen eine neue Arbeitsstelle suchen oder erst nach längerer Orientierungsphase eine Ausbildung anstreben. Ulrike Schlegel, Leiterin des Teams U25, hat während der regelmäßigen Betriebsbesichtigungen im Odenwaldkreis bereits viele Unternehmer mit einer ähnlichen Einstellung kennengelernt und weiß diese sehr zu schätzen. „Oftmals sind es gerade die kleinere Betriebe, die unseren Kunden die Möglichkeit geben, den (Wieder)Einstieg in den beruflichen Alltag zu finden. Das kann beispielsweise durch das Angebot von Praktika sein oder durch die Zusammenarbeit im Rahmen von Einstiegsqualifizierungen.“, so Schlegel. Unterstützung bei der Vermittlungen ihrer Kunden finden sie und die anderen Kollegen des Kommunalen Job-Centers durch den Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH. Dieser pflegt Kontakte zu vielen Unternehmen im Odenwaldkreis und bringt Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen. Der AGPS ist direkter Ansprechpartner für Unternehmen, die kurzfristig nach Personal suchen. Im Rahmen der bewerberorientierten Vermittlung kann dabei auf eine Vielzahl von Bewerbern unterschiedlicher Berufsgruppen zurückgegriffen werden. Vielleicht besteht perspektivisch auch bei der Wagnerei Brohm Personalbedarf und es bietet sich die Chance für einen Bewerber des Kommunalen Job-Centers, an der Fertigung der außergewöhnlichen Produkte des Unternehmens mitzuwirken. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Erbach, 31.08.17
Positives Resümee zur Durchführung der Rechtsstaatsklassen für Asylbewerber im Odenwaldkreis gezogen
Mehr als 270 Teilnehmer im Rahmen des Integrationsprojekts „Fit für den Rechtsstaat“ geschult Im Juli 2016 begann der Odenwaldkreis, als eine der ersten Kommunen in der Region, mit der Umsetzung des kurz zuvor in Hessen gestarteten Programms „Fit für den Rechtsstaat“ - ins Leben gerufen durch das Justizministerium Wiesbaden. In enger Zusammenarbeit mit zwei Richtern des Landgerichts Darmstadt konnten so bis Februar dieses Jahres bereits 271 Asylbewerber die Workshops durchlaufen und dabei viel über den Deutschen Rechtsstaat, sowie die Rechte und Pflichten der Bundesbürger lernen. Das entspricht mehr als 85 Prozent der eingeladenen Asylbewerber ab 15 Jahren. Die hohe Beteiligung und das Interesse der Teilnehmer an den Schulungen wurden sowohl von den Organisatoren im Kommunales Job-Center, als auch von den ehrenamtlich engagierten Richtern vom Landgericht Darmstadt, Marie-Kathrin Rutzki und ihrem Kollegen Felix Diefenbacher, als positives Zeichen für den Informationsbedarf und das Interesse an diesem speziellen Thema gewertet. „Wir haben unser juristisches Wissen gerne an die Flüchtlinge weitergeben, um so zu dem Gelingen ihrer Integration in Deutschland beizutragen. Darüber hinaus waren wir aber auch sehr gespannt auf den Austausch mit den Flüchtlingen und haben das Projekt insofern für uns als interessante Erfahrung angesehen. Mit dem Verlauf der im Odenwaldkreis durchgeführten Rechtsstaatsklassen sind wir sehr zufrieden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Rechtsstaatsklassen nach unserem Eindruck überwiegend als sehr hilfreiches Angebot zur Integration angesehen, das
sie auch gerne wahrgenommen haben. Die behandelten Themen sind auf großes Interesse gestoßen, was in einer regen Beteiligung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Unterricht zum Ausdruck gekommen ist“, beschreiben die Richter Rutzki und Diefenbacher ihre Erfahrungen. In vier Veranstaltungsblöcken mit jeweils zwei Veranstaltungstagen wurden die insgesamt 191 Männer und 80 Frauen zwischen 16 und 66 Jahren über deutsche Gesetzmäßigkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen unterrichtet. Das Grundgesetz und die wichtigsten Grundrechte kamen dabei ebenso zur Sprache, wie deutsches Straf- und Asylrecht. Großes Interesse seitens der Teilnehmer bestand auch an den Themen Familien- und Persönlichkeitsrecht, die in diesem Rahmen besprochen und diskutiert werden konnten. Bei der Vermittlung der Unterrichtsinhalte wurden die Richter durch den Integrationslotsen Masen Hankir sowie Mahmoud Najjar, einen Coach der Integrationsmaßnahme „MInA“ (Migranten- Integration in Arbeit) des Kommunales Job-Centers unterstützt, der während der Schulung als Übersetzer bereit stand. So bekamen die aus Syrien, Iran, Irak und Somalia stammenden Teilnehmer Antworten auf ihre Fragen, bei Bedarf auch auf Arabisch, und konnten den Erläuterungen der Richter bestens folgen. Auch Unterrichtsmaterialien in deutscher und arabischer Version wurden zur Verfügung gestellt. Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen und Resonanz aller Beteiligten sollen die Workshops auch in Zukunft im Odenwaldkreis durchgeführt werden, wenn ausreichend große Teilnehmergruppen zusammengestellt werden können. Dabei kann dann auch wieder auf die ehrenamtliche Unterstützung der beiden Richter zurückgegriffen werden, die die gute Zusammenarbeit mit dem Kommunalen JobCenter und die reibungslose Umsetzung des Projekts im Odenwaldkreis ausdrücklich lobten. 64711 Erbach, 03.07.2017
Perspektiven für Job-Center Kunden bei Fiege Logistik in Dieburg erörtert
(v.l.n.r.) Betriebsstellenleiterin Sandra Trautmann und Angelo Iacono, Niederlassungsleiter der Work Service Deutschland GmbH in Dieburg, begrüßten Cornelia Wind (Teamleiterin 50plus), Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung), Eva Marie Fischer (BASS-Studentin KJC) sowie Mirko Liebig vom Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH (nicht im Bild) zur Besichtigung des Logistikzentrums. Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH und Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers beeindruckt vom modernen Lager und dem Nachhaltigkeitsgedanken des Unternehmens In Dieburg, auf einer Fläche von 95.000 Quadratmetern, erstreckt sich eines der modernsten Lager- und Logistikzentren Europas und bietet dort ca. 250 Mitarbeitern regionale Arbeitsplätze. Ob und in welchen Bereichen sich für die Kunden des Kommunales Job-Centers in Erbach Arbeitsperspektiven ergeben könnten, darüber sprachen kürzlich der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH (Integration in Arbeit), die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) in Erbach und die Personalverantwortlichen der Fiege Logistik am Standort Dieburg. Bei einer gemeinsamen Besichtigung der Großhalle und im anschließenden Gespräch ging man auf die Anforderungen an potenzielle Arbeitnehmer ein und tauschte sich über mögliche Schnittpunkte der Zusammenarbeit aus. Aktuell übernimmt Fiege in Dieburg die Lagerhaltung und Logistik vornehmlich für den in Breuberg ansässigen Premium-Reifenhersteller Pirelli. Hierfür sind die Mitarbeiter von Montag bis Freitag und bei Bedarf auch am Samstag im Zwei- bis Drei-Schichtsystem tätig. Neben Verantwortungsbewusstsein und der Fähigkeit sich auf die Methoden moderner Lagerhaltung einzulassen, wird bei Fiege Wert auf einen respektvollen Umgang miteinander gelegt. Zudem beschäftigt sich das Unternehmen intensiv mit den Themen Personalentwicklung und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Dafür hat man sich beispielsweise bei der Einrichtung der Arbeitsplätze an modernen Standards orientiert und diese mit dem Fokus auf Arbeitssicherheit und Ergonomie geplant. Eine langfristige Mitarbeiterbindung ist das Ziel des Unternehmens. Diese Nachhaltigkeit ist auch im Interesse des Arbeitgeber- und Personalservice und des Kommunalen Job-Centers. Denn auch der Fokus der Mitarbeiter des AGPS und des KJC liegt darauf, die SGB II- Kunden langfristig und möglichst passgenau in Arbeit oder Ausbildung zu vermitteln. Hierfür arbeitet man seit mehreren Jahren nach einem bewährten Konzept. „Alle potenziellen Mitarbeiter, die der Arbeitgeber- und Personalservice vorschlägt, sind uns persönlich bekannt und werden im Vorfeld auf Fähigkeiten und Kompetenzen geprüft. Dadurch können wir sehr gut einschätzen, inwieweit der von uns vorgeschlagene Kandidat zum Unternehmen passt – fachlich und persönlich. Das erhöht die Chancen einer erfolgreichen Vermittlung für alle Parteien.“ erklärt Mirko Liebig vom AGPS. Eine Arbeitsaufnahme kann dabei durch Fördermöglichkeiten des Kommunalen JobCenters, wie zum Beispiel durch Bildungsgutscheine oder die Gewährung von Praktika im Rahmen von Einstiegsqualifizierungen, unterstützt werden. Die Abstimmungen hierfür übernimmt ebenfalls der Arbeitgeber- und Personalservice in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Vermittlungscoachs und kann dabei auf kurze Kommunikationswege und schnelles Handeln vertrauen. Auch deshalb ist der Arbeitgeber- und Personalservice der Kreistochter InA gGmbH in der Lage, kurzfristig auf Anfragen von Unternehmen zu reagieren und Vermittlungsvorschläge zu unterbreiten. Sowohl bei personellen Engpässen regionaler Firmen, als auch bei der Suche nach Auszubildenden für verschiedene Branchen können die Mitarbeiter schnell und unbürokratisch helfen. Aspekte die auch für das Logistikzentrum Rhein-Main in Dieburg interessant sein könnten und eine perspektivische Zusammenarbeit durchaus vorstellbar machen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 20.06.2017
Girls´Day bei der Kreistochter InA -Integration in Arbeit- gGmbH Jolie Böckler, Anesa Smajic und Eda Vural üben sich im Bewerbercenter in der Erstellung professioneller Bewerbungsunterlagen. (v.l.n.r.) Schülerinnen verbringen einen Vormittag im Bewerbercenter in Erbach
Im vergangenen Jahr beteiligte sich das Bewerbercenter der Kreistochter InA (Integration in Arbeit) gGmbH erstmalig am bundesweiten Girls´and-Boys´-Day. Die anschließende Rückmeldung sowohl seitens der Teilnehmer als auch der Mitarbeiter war durchweg positiv, so dass man sich schnell einig war, auch in diesem Jahr seine Türen wieder interessierten Schülerinnen und Schülern zu öffnen. Vergangene Woche war es dann soweit und die InA gGmbH gewährte drei Schülerinnen der sechsten und siebten Klasse dreier Odenwälder Schulen Einblicke in den Arbeitsalltag eines Bewerbungscoaches. Dass das Kommunale Job-Center seinen Kunden eine Maßnahme wie das Bewerbercenter anbietet, wussten die Mädchen zuvor nicht. Umso gespannter auf den Tag mit den Bewerbungsfachleuten waren Jolie Böckler von der Ernst-Göbel-Schule in Höchst, Eda Vural von der Schule am Sportpark in Erbach und Anesa Smajic vom Gymnasium Michelstadt und hatten viele Fragen an den Teamleiter der Maßnahme „Bewerbercenter“ Alexander Brendel und seine Kollegen. Im Laufe des Vormittags erfuhren die Schülerinnen, welche Schritte nötig sind, um die Kunden des Kommunalen Job-Centers bei der Suche nach Arbeit zielgerichtet zu unterstützen - von der Zuweisung der Teilnehmer an das Bewerbercenter durch ihren persönlichen Ansprechpartner im Job-Center über die Suche nach passenden Stellenangeboten und die Erstellung professioneller Bewerbungsunterlagen bis hin zur Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung. Ganz praktisch wurde es, als die Girls´Day Teilnehmerinnen ihre eigenen Bewerbungsunterlagen zu einem selbstrecherchierten Jobangebot erstellten. Die Tipps, die sie dabei erhielten, können sie sicher in Zukunft noch öfter nutzen, denn irgendwann beginnt auch für die Schülerinnen die Suche nach einem Praktikum oder einem Ausbildungsplatz. „Ich finde es wichtig, dass sich gerade junge Menschen frühzeitig über verschiedene Berufszweige informieren und praktische Erfahrungen sammeln. Angebote wie der Girls´-and-Boys´-Day sind hierfür gute Möglichkeiten, die unterstützenswert sind.“, erklärt Teamleiter Brendel und freut sich darauf, auch im nächsten Jahr wieder interessierten Mädchen und Jungen Einblicke in die Arbeit des Bewerbercenters zu geben.
Das Bewerbercenter wird im Auftrag des Kommunalen Job-Centers (KJC) des Odenwaldkreises betrieben. Arbeitssuchende, die SGB II -Leistungen erhalten, bekommen hier von vier erfahrenen Mitarbeitern individuelle Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und werden in Gruppen- und Einzelgesprächen zu aktuelle Arbeitsmarkt- und Bewerbungsthemen gecoacht. Zudem haben die Maßnahmeteilnehmer die Möglichkeit, zahlreiche EDV- Arbeitsplätze zur Recherche und Unterlagenerstellung zu nutzen. Erbach, 02.05.2017
Kommunales Job-Center des Odenwaldkreises und Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH im Gespräch mit der Pirelli Deutschland GmbH in Breuberg
Zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten nach einer sehr informativen Betriebsführung und einem offenen Gespräch zum Mitarbeiterbedarf. (v.l.n.r.) Cornelia Wind (KJC), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter für Arbeit und Soziales), Franziska Eisberg (KJC), Tim Löffler (AGPS), Gerald Marquardt (Geschäftsführer – Pirelli Personal Service GmbH), Elvira Jung (Human Resources Management – Pirelli Deutschland GmbH), Mirko Liebig und Thorsten Beyerlein (AGPS) sowie Wassiliki Lohnes (Pirelli Personal Service GmbH) Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für Kunden des Kommunalen JobCenters beim größten Arbeitgeber der Region eruiert Sehr offen wurde die Anfrage des Kommunalen Job-Centers (KJC) des Odenwaldkreises aufgenommen, die Pirelli Deutschland GmbH bei einer Betriebsbesichtigung kennenzulernen und im anschließenden Gespräch mit Personalvertretern des Unternehmens mögliche Punkte der Zusammenarbeit zu
besprechen. „Bisher hatten wir relativ wenig Kontakt zum Kommunalen Job-Center, deshalb begrüßen wir die Kontaktaufnahme sehr“, erklärte Elvira Jung, Human Resources Managerin bei der Pirelli Deutschland GmbH. Der Odenwaldkreis nimmt seit 2005 die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeit (SGB II) in alleiniger Zuständigkeit als zugelassener kommunaler Träger wahr und hat hierzu das Kommunale Job-Center gegründet. Das Kommunale Job-Center arbeitet hierbei sehr eng und konstruktiv mit den regionalen und überregionalen Beteiligten des örtlichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes zusammen, insbesondere mit den Anbietern von Eingliederungsmaßnahmen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege. Bereits seit 2013 führen das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises und der Arbeitgeber und Personalservice (AGPS) der Kreistochter InA gGmbH – Integration in Arbeit - gemeinsam Betriebsbesichtigungen durch und intensivieren dadurch den Kontakt zu regionalen Arbeitgebern. Die gewonnenen Einblicke in Unternehmensstrukturen, Produktionsabläufe und vor allem Arbeitsanforderungen an Mitarbeiter fließen unmittelbar in die Vermittlungsarbeit der Kunden ein, die sich aktuell im SGB II-Leistungsbezug befinden. Zeit also, auch die Pirelli Deutschland GmbH, als den größten Arbeitgeber der Region, zu besuchen. In modernen Anlagen werden hier ganzjährig ca. 6 Mio. PKW- und 2 Mio. Motorradreifen für den internationalen Markt produziert. Mehr als 2500 Mitarbeiter sind dafür am Standort Breuberg in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Technik und den Kaufmännischen Abteilungen beschäftigt. Und auch der Arbeitskräftenachwuchs wird hier gefördert. So bekommen jedes Jahr mehrere Jugendliche die Chance auf eine Ausbildung. Aktuell sind ca. 90 Auszubildende und duale Studenten in unterschiedlichen Arbeitsbereichen bei der Pirelli Deutschland GmbH beschäftigt. Auch für das Ausbildungsjahr 2018 laufen die Auswahlverfahren bereits. Hierbei müssen die Bewerber in einem schriftlichen Test, in Gruppenübungen und auch im Einzelgespräch überzeugen. Neben Ausbildungsstellen bietet das Unternehmen zudem jedes Jahr für das Saisongeschäft von März bis Oktober motivierten Mitarbeitern die Aussicht auf einen befristeten Arbeitsplatz. Aktuell werden bis zu 110 Arbeitnehmer, vorwiegend für den Bereich Produktion, gesucht. „Hierbei kann der Arbeitgeber- und Personalservice gern mit Vermittlungsvorschlägen unterstützen und passende Kunden des Kommunalen Job-Centers an die Pirelli Deutschland GmbH verweisen“ erklärte Mirko Liebig vom Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH. „Da wir auch viele Kunden aus Höchst und der Umgebung haben, wäre gerade für diese Kunden die Nähe zum Arbeitsort interessant und ein verlässlicher Einsatz im Drei-Schicht-Betrieb realistisch“, so Liebig weiter.
Auch über die Möglichkeit einer perspektivischen Zusammenarbeit bei der Ausrichtung eines zentralen Bewerbertages im Kommunalen Job-Center sprachen die Personalverantwortlichen. Wie in der Vergangenheit bereits erfolgreich durchgeführt, könnten dabei größere Gruppen potenzieller Kandidaten aus dem Kundenstamm des Kommunalen Job-Centers potenziellen Arbeitgebern vorgestellt und bei passender Eignung relativ kurzfristig in Arbeit oder Ausbildung vermittelt werden. Ein Vorhaben, das für alle Beteiligten Vorteile hätte. Deshalb verständigten sich das Kommunales Job-Center, der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH sowie die Pirelli Deutschland GmbH auch zum Thema „Bewerbertag“ auf weitere Gespräche. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 19.04.2017
Kommunales Job-Center des Odenwaldkreises und der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH zu Gast in der AHG Klinik im Odenwald in Breuberg-Sandbach
Eine angenehme Gesprächsatmosphäre herrschte beim Besuch der AHG Klinik im Odenwald. (v.l.n.r.) Michael Vetter (Kreisbeigeordneter für Arbeit und Soziales), Dr. med. Carsten Till (Ärztlicher Direktor), Thorsten Beyerlein (AGPS), Franziska Eisberg (BASS-Studentin KJC), Mirko Liebig und Tim Löffler (beide AGPS), Cornelia Wind (Teamleitung 50plus) sowie Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung) Kurzweiliger Termin dank individueller Herangehensweise an gegenseitiges Kennenlernen und angenehmer Gesprächsatmosphäre
Dass es in Breuberg-Sandbach eine Klinik gibt, die sich schwerpunktmäßig auf die Behandlung von sozio-psycho-somatischen Erkrankungen spezialisiert hat, ist den Mitarbeitern des Kommunalen Job-Centers (KJC) und dem Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH seit längerem bekannt. Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung vor Ort wollten sich die Mitarbeiter nun auch ein persönliches Bild von den Tätigkeitsschwerpunkten der Klinik und vor allem von den dortigen Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kunden des Kommunalen Job-Centers machen. Bereits der persönliche Empfang durch den Ärztlichen Direktor der Klinik, Dr. med. Carsten Till, und die Einladung im Stuhlkreis Platz zu nehmen, signalisierte eine etwas andere Herangehensweise an das Kennenlernen und das folgende Gespräch. Nicht die übliche strukturierte Vorstellung der einzelnen Tätigkeitsbereiche des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices, oder der Erfolgsgeschichten des besuchten Unternehmens standen im Vordergrund, sondern vielmehr ein informativer Austausch auf Augenhöhe mit dem Ziel, sich kennenzulernen und die zuvor kommunizierten Erwartungen des Einzelnen zu erfüllen. Statt fand das Ganze dabei in einer angenehmen und dialogfördernden Gesprächssituation. Die Klinik, die sich um psychosomatische Erkrankungen sowie Abhängigkeitserkrankungen und deren Auswirkungen auf Körper, Geist, Seele und das soziale Umfeld kümmert, verfolgt in jedem Bereich einen ganzheitlichen, lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz und fördert die menschliche Begegnung. „Der wertschätzende Dialog ist Teil unseres Leitbildes und wird als ein wichtiger Aspekt im täglichen Umgang mit Rehabilitanden, Mitarbeitern und Gästen in unserer Klinik praktiziert“, erklärte Dr. Till. Hiervon konnten sich die Vertreter des Kommunales Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices persönlich überzeugen. Auch bei der Mitarbeiterauswahl legt man seitens der AHG Klinik großen Wert auf einen guten Umgang mit anderen und sich selbst, sowie auf die Bereitschaft seinen Beitrag zu einem guten Betriebsklima zu leisten. Dies ist sicher ein Grund dafür, dass die Mitarbeiterfluktuation in der Klinik sehr gering ist. Bedarf besteht vor allem an qualifiziertem Personal, wie beispielsweise Medizinern, Psychotherapeuten und Krankenschwestern, um den hohen Klinikstandart kontinuierlich zu gewährleisten. „Leider finden sich diese Berufsgruppen nur sehr selten unter den Kunden des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices“, so Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus im KJC. Dennoch könnten sich perspektivisch durchaus Punkte der Zusammenarbeit ergeben, sei es bei der Vermittlung von Personal für den Hauswirtschaftsbereich oder für die Kinderbetreuung des hauseigenen Hortes für Kinder der Patienten.
„Deshalb sollte auch zukünftig der Kontakt gehalten und bei Bedarf auf die diversen Beratungs- und Unterstützungsangebote des Arbeitgeber- und Personalservices zurückgekommen werden“, schlug Mirko Liebig vom Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH vor. Besteht doch durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Job-Center die Möglichkeit, auf einen großen Stamm potenzieller Mitarbeiter zuzugreifen und regionalen Arbeitgebern auf Anfrage schnell und unbürokratisch Vermittlungsvorschläge zukommen zu lassen. „Besonders wertvoll ist eine Vermittlung vor allem dann, wenn es uns gelingt, Personal langfristig an Unternehmen zu vermitteln, die jeden Mitarbeiter gleich wertschätzen und soziale Aspekte berücksichtigen“, so Liebig weiter. Ein positives Gefühl, mit dem die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH in Bezug auf die AHG Klinik im Odenwald aus ihrem Termin herausgingen. Der Odenwaldkreis nimmt seit 2005 die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeit (SGB II) in alleiniger Zuständigkeit als zugelassener kommunaler Träger wahr und hat hierzu das Kommunale Job-Center gegründet. Das Kommunale Job-Center arbeitet hierbei sehr eng und konstruktiv mit den regionalen und überregionalen Beteiligten des örtlichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes zusammen, insbesondere mit den Anbietern von Eingliederungsmaßnahmen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 04.04.2017
Kommunales Job-Center und InA gGmbH unterwegs bei einer nicht alltäglichen Betriebsbesichtigung
Nicht alltägliche Einblicke in die Betriebsabläufe des Odenwald Schlachthofes in Brensbach erhielten die Mitarbeiten des Kommunale Job-Centers und des AGPS. (v.l.n.r.) Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung), Tim Löffler (AGPS), Elena Roßnagel (BASS-Studentin), Volkmar Schaaf (Geschäftsführer des Schlachthofes) sowie Thorsten Beyerlein und Mirko Liebig (beide AGPS) Vermittlungscoaches und Arbeitgeber- und Personalservice informieren sich bei der Odenwald Schlachthof Betriebs GmbH in Brensbach über Arbeitsabläufe und Personalbedarf Zu einer etwas „anderen“ Betriebsbesichtigung waren Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) des Odenwaldkreises sowie der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH kürzlich eingeladen. Volkmar Schaaf, Geschäftsführer der Odenwald Schlachthof Betriebs GmbH in Brensbach, freute sich über den Besuch und das damit verbundene Interesse an seinem Unternehmen und Berufsstand. Denn ihm ist durchaus bewusst, dass das Image eines Schlachtbetriebes in der Öffentlichkeit nicht immer positiv besetzt ist. Dies ist auch der Grund, warum das Unternehmen immer wieder Probleme hat, geeignetes Personal oder Lehrlinge zu finden. Dabei kann die Branche als durchaus krisenfest bezeichnet werden, ist doch die Nachfrage nach guten Fleisch- und Wurstprodukten, trotz Umdenkens der Bevölkerung im Hinblick auf den Fleischkonsum und dem Trend hin zu einer vegetarischen oder gar veganen Ernährung, stabil. Dennoch haben gerade kleine mittelständische Unternehmen Schwierigkeiten, sich gegen Großkonzerne mit eigenen Schlachthöfen zu behaupten. Der Odenwald Schlachthof hat sich deshalb in den vergangenen Jahren ausschließlich auf Dienstleitungsschlachtungen für Metzgereien, Gastronomen und den Fleischhandel spezialisiert und sich als ein modernes und leistungsfähiges Unternehmen am Markt positioniert. An drei Tagen die Woche werden hier ca. 80 Rinder und bis zu 400 Schweine geschlachtet, alles nach hohen Hygiene-, Sicherheits- und Qualitätsrichtlinien. Mit dieser vergleichsweise geringen Anzahl an Schlachtungen und seinen hohen Standards hebt sich das Brensbacher Unternehmen von Großschlachthöfen und Fleischfabriken ab. Zudem bietet der Odenwald Schlachthof eine zertifizierte Bio-Fleischproduktion. Nicht ohne Grund ist er deshalb als EUSchlachthof zugelassen, trägt das offizielle Qualitätszeichen des Landes Hessen „Geprüfte Qualität“ und „Geprüfte Qualität Odenwald“ und hat als einziger Schlachthof in Hessen das Bio-Siegel Hessen erhalten. Qualität und regionaler Bezug sind wichtige Merkmale des Unternehmens und das nicht nur im Hinblick auf die Produkte. Auch bei der Wahl der Mitarbeiter werden diese Kriterien angewandt. „Nur ausgebildete Fachkräfte oder Arbeitnehmer mit entsprechender Qualifizierung sind in unserem Unternehmen tätig. Die meisten Mitarbeiter sind zudem regional verwurzelt und arbeiten deshalb gern für gute
regionale Produkte.“, erklärt Geschäftsführer Schaaf, selbst Metzgermeister und studierter Fleischereitechniker. Deshalb ist man auch daran interessiert Lehrlingen zum Fleischer mit Praxisbezug auszubilden und langfristig an das Unternehmen zu binden. Leider ist die Resonanz auf die Ausbildungsangebote sehr gering. Diese Erfahrungen machen auch die Vermittler des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices. „Die Nachfrage nach einer Tätigkeit oder Ausbildung im Fleischereihandwerk ist nicht sehr groß. Meist scheuen sich gerade Jugendliche vor einer Arbeit in diesem Bereich. Deshalb war es uns wichtig, reale Einblicke in Arbeitsabläufe in einem Schlachthof zu erhalten und mehr über die Anforderungsbedingungen an potenzielle Mitarbeiter zu erfahren. So können wir unseren Kunden noch detailliertere Informationen zum Berufsbild geben und einschätzen, ob eine mögliche Vermittlung in diesen Beruf sinnvoll wäre.“, erklärt Mirko Liebig vom AGPS. Mit den neuen Erkenntnissen gehen die Vermittlungscoaches des Kommunalen JobCenters und die Ansprechpartner von Arbeitgeber- und Personalservice gezielt an die Suche nach geeigneten Kandidaten für eine Ausbildung beim Odenwald Schlachthof, denn Lehrlinge werden auch für das kommende Ausbildungsjahr gesucht. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 21.02.2017
Große Nachfrage nach engagiertem und serviceorientiertem Personal
Neue Impulse für die weitere Zusammenarbeit ergaben sich aus den Gesprächen zwischen den Geschäftsführern von Expert Stommel, Vanessa Stommel und Christian Eigl, den Teamleitern des Kommunalen Job-Centers, Cornelia Wind (Team 50plus) und Ulrike Schlegel (Team U25), sowie Thorsten Beyerlein vom AGPS. (v.l.n.r.) Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH und Kommunales Job-Center sprechen mit Geschäftsführung von Expert Stommel über die Intensivierung der Zusammenarbeit Immer wieder betreuen die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) in Erbach Kunden, die auf der Suche nach Arbeitsplätzen im Einzelhandel oder der Elektrobranche sind. Unterstützt werden Sie dabei durch die Kollegen vom Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH – Gesellschaft zur Integration in Arbeit. Um sich ein noch genaueres Bild über die Anforderungen der Arbeitgeber an potenzielle Mitarbeiter zu machen und die Vermittlungschancen ihrer Kunden in diesen Berufssparten zu erhöhen, trafen sich die Teamleiter der Bereiche U25 und 50plus vom KJC, sowie ein Vertreter vom AGPS mit der Geschäftsführung des Elektromarktes Expert Stommel in Michelstadt. Mit knapp 60 Mitarbeitern an den Standorten Michelstadt und Buchen, sowie einem Kundenstamm von 70.000 Kunden ist Expert Stommel im Odenwaldkreis ein Begriff. Nach dem Rückzug des Seniorchefs aus dem operativen Geschäft und der sukzessiven Übergabe der Geschäftsführung an Tochter Vanessa Stommel ist das Unternehmen stetig gewachsen – sowohl flächenmäßig als auch personell. Und der Personalbedarf nimmt nicht ab, ist gut ausgebildetes, verlässliches und engagiertes Personal doch unerlässlich, um die Qualität und den Service eines Unternehmens aufrecht zu erhalten. Darüber sind sich auch die Geschäftsführer Vanessa Stommel und Christian Eigl einig. Bei der Auswahl möglicher Mitarbeiter schaut man deshalb in erster Linie auf Engagement, gute Umgangsformen und einen ausgeprägten Servicegedanken, weniger auf perfekte Lebensläufe oder Noten. „In die Bewerbungsgespräche gehe ich ganz unvoreingenommen hinein. Ich mache mir immer ein eigenes Bild von einem potenziellen Mitarbeiter. Arbeitszeugnisse lese ich kaum und auch der Notendurchschnitt sagt mir nicht zwingend etwas darüber, ob ein Mitarbeiter zu uns und unserem Unternehmen passt“, versichert Eigl. Doch auch mit einer solch aufgeschlossenen Einstellung kann es mitunter schwierig sein, geeignetes Personal zu finden. Bei der Suche nach guten Mitarbeitern geht man deshalb verschiedene Wege. Neben der Ausbildung im eigenen Haus - zum Beispiel zu Lageristen, Elektroinstallateuren und Kaufleuten im Einzelhandel oder für
Bürokommunikation - oder der Anzeigenschaltung in regionalen Medien, nimmt das Unternehmen auch gern die Hilfe des Kommunale Job-Center und des Arbeitgeberund Personalservice der InA gGmbH in Anspruch. Besondern der AGPS hat durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Job-Center die Möglichkeit, auf einen großen Kundenstamm zurückzugreifen und möglichst passgenaue Vorschläge potenzieller Mitarbeiter zu unterbreiten – kostenfrei und ohne großen Aufwand für das Unternehmen. Auch zwischen Expert Stommel und dem Kommunalen Job-Center besteht seit einiger Zeit Kontakt. Während der Zusammenarbeit konnten bereits mehrere ehemalige SGB IILeistungsbezieher an das Unternehmen vermittelt und so erfolgreich in den regionalen Arbeitsmarkt integriert werden. „Wir haben mit den Vermittlungscoachs im Kommunalen Job-Center oder den Mitarbeitern vom AGPS bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und bereits des Öfteren schnelle und unbürokratische Unterstützung bekommen, zum Beispiel bei Fragen zu Förder- oder Praktikumsmöglichkeiten von Kunden des Job-Centers, die für uns als potenzielle Mitarbeiter in Frage kamen.“, beschreibt Vanessa Stommel die Zusammenarbeit. Diesen guten Kontakt will man auch in Zukunft weiter nutzen und hat sich über aktuell zu besetzende Stellen ausgetauscht. So werden momentan ein Lagerist und zwei Verkaufsmitarbeiter in Vollzeit gesucht. Positionen, für die der Arbeitgeber- und Personalservice bereits einige Kandidaten im Hinterkopf hat und über die man sich kurzfristig abstimmen wird. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 24.01.2017
Gespräche über Mitarbeiterbedarf im Herrenkleiderwerk Klotz
Sohn der Firmengründers Friedrich Klotz, gewährte Einblicke in die Produktionsabläufe. (v.l.n.r.) Richard Klotz, Gabi Vogel (Mitarbeiterin), Cornelia Wind (Teamleiterin 50plus im KJC), Tim Löffler (AGPS) und Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung im KJC) Mitarbeiter des Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH und des Kommunalen Job-Centers besuchen Traditionsunternehmen in Mömlingen Bereits seit 1949 stellt das Familienunternehmen Klotz in Mömlingen Herrenanzüge aller Art her und hat sich damit über die Jahre, auch über die Landesgrenzen hinaus, einen Namen gemacht. Mehr als 120 Mitarbeiter am Unternehmensstandort verwandeln qualitativ hochwertige Stoffe in besondere Kleidungsstücke, mit denen „Mann“ sich sehen lassen kann. Dabei werden alle Schritte der Produktionskette im Haus abgedeckt, von der Schnittmustererstellung über das Zusammenfügen der einzelnen Zuschnitte bis hin zur Endabnahme. Besonders viel Wert legt man dabei auf Qualität und die Umsetzung individueller Kundenwünsche. Mit dem Angebot von Anzügen in sogenannten Randgrößen und der speziellen Anfertigung von Trachtenjacken besetzt das Unternehmen eine Nische. Dies wissen Händler und Kunden gleichermaßen zu schätzen. Doch nicht nur auf das Endprodukt wird im Herrenkleiderwerk Klotz großer Wert gelegt. Auch die Verantwortung für seine Mitarbeiter und die Menschen der Region nimmt das Unternehmen sehr ernst. Deshalb war man auch schnell bereit, den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH und die Teamleiter vom Kommunalen Job-Center (KJC) in Erbach zu einem Besuch zu sich einzuladen und mit ihnen über Personalbedarfe zu reden und Anforderungen an potenzielle Bewerber zu erörtern.
Der AGPS und das Kommunale Job-Center führen regelmäßig Betriebsbesichtigung durch, um den regionalen Arbeitgebern ihre Arbeitsweise als Personaldienstleister vorzustellen oder über Fördermöglichkeiten bei der Einstellung ihre Kunden aus dem Rechtskreis des SGB II zu informieren. Gerade für Unternehmen, die kurzfristig nach Personal suchen, das spezielle Fähigkeiten mitbringt und aus der Region kommt, bietet der AGPS sinnvolle Unterstützung. Im Rahmen der bewerberorientierten Vermittlung können die Mitarbeiter des AGPS auf eine Vielzahl von Bewerbern unterschiedlicher Berufsgruppen zurückgreifen, potenzielle Kandidaten passgenau auswählen und dem Arbeitgeber vorstellen. Ältere Mitarbeiter, oftmals mit speziellen handwerklichen Erfahrungen, werden über den AGPS ebenso vermittelt, wie junge Menschen die einen Ausbildungsplatz suchen. Dabei arbeitet der AGPS eng mit dem Kommunalen Job-Center zusammen. So können beispielsweise Fördermöglichkeiten oder Einstiegsqualifizierungen -zum Beispiel Langzeitpraktika- zeitnah und unbürokratisch abgestimmt werden. Ein Angebot auf das auch das Kleiderwerk Klotz zurückkommen könnte. Achtet man doch sehr genau auf eine ausgewogene Mitarbeiterstruktur, die gerade auch älteren Mitarbeitern die Chance gibt, ihr Wissen in der Praxis einzubringen und diese an die jüngeren Kräfte und Auszubildenden weiterzugeben. Zudem sucht das Unternehmen immer wieder nach engagierten Mitarbeitern und Auszubildenden, die den Fortbestand des Schneiderhandwerks sichern. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 06.12.2016
Gespräche über Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Personalsuche
Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH und Kommunales Job-Center sprechen mit Bauunternehmen Schwinn und Groß über Personalbedarf: (v.l.n.r.) die Teamleiter Ulrike Schlegel (U25) und Patrick Beck (Eingliederung) beide vom KJC, Mirko Liebig (AGPS), Nicole und Karl Wilhelm Groß (Geschäftsleitung), Tim Löffler (AGPS) sowie Michael Vetter (Kreisbeigeordneter für Arbeit und Soziale Sicherung) Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH und Kommunales Job-Center zu Gast beim Bauunternehmen Schwinn-Groß in Bad König Denken Unternehmen darüber nach, neues Personal einzustellen oder einen Ausbildungsplatz anzubieten, sehen viele Betriebe die Agentur für Arbeit als ersten Ansprechpartner. Dass auch das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises Arbeit- oder Ausbildungssuchende, aus dem Rechtskreis der Grundsicherung für Arbeitsuchende - SGB II, an Unternehmen vermittelt und vielfältige Möglichkeiten der Unterstützung bietet - sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber - ist vielen eher unbekannt. Auch das Bauunternehmen Schwinn-Gross hatte hierzu noch Informationsbedarf. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Arbeitgeberbesuche stellten deshalb der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH und Vertreter des Kommunalen Job-Centers ihre Arbeit vor und machte sich vor Ort ein Bild vom Personalbedarf des etablierten Familienunternehmen aus Bad König. Seit mehr als hundert Jahren ist die Schwinn-Groß GmbH im Baugewerbe aktiv. Mit einem Mitarbeiterstamm von durchschnittlich 40 gelernten Facharbeitern deckt das mittelständische Unternehmen alle Arbeiten rund ums Bauen ab. Das Leistungsspektrum reicht dabei vom Hoch- und Tiefbau, über den Straßenbau bis hin zur Bausanierung. Hierfür setzt man auf gut ausgebildetes Personal.
Als Ausbildungsbetrieb bietet die Schwinn-Groß GmbH deshalb selbst regelmäßig Ausbildungsplätze an. Allerdings sei die Resonanz auf Ausbildungsstellen im Baugewerbe eher rückläufig und der allgemeine Fachkräftemangel auch in der Baubranche spürbar, erklärte Geschäftsführer Karl Wilhelm Groß im Gespräch. Bereits die Nachfrage nach Praktika, als Entscheidungshilfe für eine Ausbildung, sinkt. „Früher hatten wir gerade in den Ferienzeiten regelmäßig Anfragen von Jugendlichen, die einen Ferienjob suchten oder die Arbeit und unser Unternehmen im Rahmen von Praktika kennenlernen wollten. Dies kommt heute immer seltener vor.“, erklärte Geschäftsführer Groß. Genau hier könnte der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH ins Spiel kommen. Durch die direkte Zusammenarbeit mit den Vermittlungscoachs des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises kann der AGPS im Rahmen bewerberorientierter Vermittlung auf eine große Anzahl potenzieller Auszubildender und Arbeitsuchender zugreifen und passgenaue Bewerbervorschläge unterbreiten. „Ein großer Vorteil dabei ist, dass wir alle Kandidaten die wir vermitteln persönlich kennen und so noch gezielter einschätzen können, ob die Voraussetzungen der Arbeitgeber erfüllt werden und wie wir beide Seiten am sinnvollsten unterstützen können. Unser Fokus liegt dabei nicht auf der Anzahl vorgeschlagener Bewerber, sondern auf deren Eignung und Qualifizierung für die zu besetzende Stelle.“, so Mirko Liebig vom AGPS. Auch Fragen zu individuellen Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise der Ausübung von Langzeitpraktika im Rahme von Einstiegsqualifizierungen oder der Unterstützung bei Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme können durch den AGPS beantwortet werden. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH – Integration in Arbeit, in Kooperation mit dem Kommunalen Job-Center Odenwaldkreis. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Flüchtlinge der Integrationsmaßnahme „MInA“ besuchen regionale Unternehmen
Teilnehmer der Integrationsmaßnahme „MInA: Migranten- Integration in Arbeit“ besuchen Sägewerk Seibert in Erbach- Ebersberg. Möglichkeit des Kennenlernens wird von Arbeitgebern und Maßnahmeteilnehmern gern angenommen Mit „MInA: Migranten- Integration in Arbeit“ startete im Mai dieses Jahres eine Maßnahme, die sich mit der Heranführung von Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, an den Arbeitsmarkt befasst. Beauftragt durch das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises gibt die InA gGmbH als Maßnahmeträger den Teilnehmern innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten Hilfestellung bei der Integration in Arbeit. Als einen wichtigen Bestandteil sieht man dabei, neben der Ermittlung persönlicher und fachlicher Kompetenzen der Teilnehmer, der Verbesserung von Sprachkenntnissen und Rechtsstaatschulungen auch die Vermittlung erster, realistischer Einblicke in die Arbeitsweisen deutscher Unternehmen. Hierfür finden seit Juli regelmäßig Betriebsbesichtigungen statt, bei denen die Maßnahmeteilnehmer Informationen zu Arbeitsabläufen, zu eingesetzten Maschinen und zu notwendigen Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme in dem jeweiligen Unternehmen aus erster Hand erhalten. Um noch vorhandene Sprachbarrieren zu überwinden, ist bei den Besuchen immer ein Übersetzer aus der Maßnahme „MInA“ anwesend. Die Aufgeschlossenheit sowohl seitens der Flüchtlinge als auch der regionalen Unternehmen für dieses offene Aufeinander-Zugehen sei groß, versichert der Organisator der Betriebsbesichtigungen und Maßnahmecoach im Team „MInA“, Guido Bischoff: „Wir haben bisher durchweg positive Resonanz auf die Ansprach der Betriebe im Odenwaldkreis und sogar darüber hinaus erhalten. So waren wir mit unseren Kunden bereits bei der Pirelli Deutschland GmbH in Breuberg, der Merck
KGaA in Darmstadt, der RESO GmbH in Michelstadt, der Jakob Maul GmbH in Bad König/ Zell und der Sägewerk Seibert UG in Erbach- Ebersberg. Und weitere Arbeitgeberbesuche sind bereits geplant. Oftmals ergeben sich aus den Besuchen auch erste Gespräche über die Vermittlung der Kunden in Praktika oder zu Probearbeiten.“ Häufig seien es handwerkliche Vorkenntnisse, die die Maßnahmeteilnehmer aus ihrem Heimatland mitbringen. So war beispielweise ein Flüchtling aus dem Sudan sehr daran interessiert mehr über die Arbeit im Sägewerk Seibert in ErbachEbersberg zu erfahren, da er in seiner Heimat bereits als Schreiner tätig war. Geschäftsführer und Inhaber Hendric Lenz war sehr angetan vom Interesse und beantwortete geduldig alle Fragen. Das Familienunternehmen, das auf eine 150jährige Geschichte zurück blicken kann, steht der Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund offen gegenüber. „Wir haben in der Vergangenheit immer wieder positive Erfahrungen mit der Beschäftigung von Flüchtlingen gemacht. Bereits vor zwanzig Jahren haben wir Migranten aus Osteuropa eingestellt, die zum Teil noch heute zum Stammpersonal gehören. Das Herkunftsland unserer Mitarbeiter spielt für uns keine Rolle. Das Betriebsklima ist gut, man hilft sich untereinander und neue Kollegen werden schnell in ihr Aufgabengebiet eingearbeitet“, so Lenz. Eine solche Einstellung und die allgemeine Offenheit der Unternehmen stärke die Motivation der Maßnahmeteilnehmer und unterstütze den Erfolg der Maßnahme „MInA“, versichert Maßnahmecoach Bischoff. Bei Fragen zur Maßnahme „MInA“ oder zu den Betriebsbesichtigungen steht Herr Guido Bischoff gern zur Verfügung. Tel.: 06062/ 70 1381 oder per E-Mail: g.bischoff@odenwaldkreis.de
10 Jahre InA gGmbH- Tochterunternehmen des Odenwaldkreises feiert Geburtstag
Landrat Frank Matiaske (rechts) beglückwünschte die Geschäftsführer der InA gGmbH, Sandra Schnellbacher und Sven Glaser (2.v.l) zum Jubiläum und dankte Michael Vetter (3.v.l.), Kreisbeigeordneter für Arbeit und Soziale Sicherung, sowie Erich Lust (links), Hauptabteilungsleiter im KJC, deren Engagement die Gründung des Unternehmens maßgeblich unterstützte. Gemeinnützige Gesellschaft zur Integration in Arbeit durch kontinuierlichen Ausbau der Geschäftsfelder im Bereich Arbeitsmarktintegration erfolgreich Über den Tellerrand hinausschauen, neue Wege gehen und starke Ideen umsetzen: diesen Ansatz verfolgten vor nunmehr zehn Jahren Michael Vetter, Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises und Beauftragter für Arbeit und Soziale Sicherung, Erich Lust, Hauptabteilungsleiter für Arbeit und soziale Sicherung und Sandra Schnellbacher, Abteilungsleiterin des Kommunalen Job-Centers sowie Geschäftsführerin der InA gGmbH, als sie sich mit viel Engagement für die Gründung einer gemeinnützigen Einrichtung einsetzten, deren Ziel es sein sollte, arbeitsuchenden Menschen neue Wege bei der Integration in Arbeit zu bieten. Ein perfekter Anlass, um einen Blick zurückzuwerfen auf die spannenden Entwicklungen der vergangenen Jahre und um „Danke“ zu sagen, für die erfolgreiche Arbeit aller Beteiligten, die zur Etablierung der InA gGmbH im Odenwaldkreis beigetragen haben. Man könne stolz sein auf das Erreichte und werde mit Sicherheit auch zukünftig einen wichtigen Beitrag für die Bürgerinnen und Bürger des Odenwaldkreises leisten, würdigte Landrat Frank Matiaske das Engagement der gemeinnützigen Gesellschaft und überbrachte persönlich Glückwünsche zum Jubiläum. Besonders Michael Vetter ist es zu verdanken, dass vor mehr als zehn Jahren von Seiten des Odenwaldkreises, damals noch gemeinsam mit der BAW Odenwaldkreis gGmbH, die Weichen zur Schaffung der erforderlichen Strukturen gestellt wurden
und im September 2006 die InA gGmbH als 100%ige Tochter der BAW Odenwald gGmbH, mit Hr. Jürgen Goisser als Geschäftsführer, gegründet werden konnte. Ziel der InA gGmbH sollte es sein, Personen - die Leistungen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) vom Kommunalen Job-Center (KJC) erhalten - über das Instrument der Arbeitnehmerüberlassung möglichst dauerhaft in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Grundlage hierfür ist die seit 2006 gültige Erlaubnis der InA gGmbH zur Arbeitnehmerüberlassung, erteilt durch die Bundesagentur für Arbeit. Dieses Instrument unterstützt den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH seitdem bei seinen Bemühungen, Arbeitsuchende sowohl stellen- als auch bewerberorientiert in Arbeit zu vermitteln. Trotz des Erfolges der Anfangsjahre sah sich die InA gGmbH 2011 kurz vor dem Aus, als – auch bedingt durch die Instrumentenreformen im Bereich des SGB II / SGB III – die bisherige Finanzierungs- und damit Geschäftsgrundlage der InA gGmbH wegzubrechen drohte. Eine schnelle Lösung musste deshalb her. Vom Kommunalen Job-Center kam damals der Vorschlag, die InA gGmbH organisatorisch stärker an den Odenwaldkreis und damit an das KJC zu binden und künftig noch effizientere und wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung von Instrumenten im Rahmen von Arbeitsmarktdienstleistungen des SGB II zu erhalten und diese auch zielführend umsetzen zu können. Im Ergebnis übernahm der Odenwaldkreis zum 01.01.2012 die Geschäftsanteile der InA gGmbH zu 100% von der BAW Odenwald gGmbH und hat diese seitdem unter eigener Trägerschaft, gemeinsam mit dem Kommunalen Job-Center, weiterentwickelt. Diese konstruktive und enge Zusammenarbeit der InA gGmbH mit dem KJC wird unter anderem unterstützt durch die Anstellung der Abteilungsleiterin des Kommunalen Job-Centers, Sandra Schnellbacher, als Geschäftsführerin der InA gGmbH (in Personalunion). Und das Konzept hat sich durchgesetzt. So wurde der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH bis heute personell stetig ausgebaut. Die Mitarbeiter betreuen mittlerweile bis zu 22 Arbeitskräfte im Rahmen von Arbeitnehmerüberlassung – in diversen Arbeitszeitmodellen - und stehen den Arbeitgebern der Region darüber hinaus zu Fragen der Beschäftigung und/oder Förderung von langzeitarbeitslosen Kunden des Kommunalen Job-Centers mit Rat und Tat zur Seite. Von Seiten des KJC werden dem AGPS regelmäßig arbeitsmarktnahe Kunden für eine stellen- und bewerberorientierte Arbeitsvermittlung zugewiesen. So konnten dort allein im Jahr 2015 insgesamt 324 Arbeitsmarktintegrationen erreicht werden.
Mit der Erweiterung des Aufgabenbereiches und als Ergebnis der positiven Zusammenarbeit ist seit 2013 zudem das Maßnahmemanagement des KJC bei der InA gGmbH, im Team Arbeitsmarkt und Planung, angesiedelt. Auch der bereits bestehende AGPS wurde in dieses Team integriert. Aufgabe des Maßnahmemanagements ist es, das Kommunale Job-Center bei der Planung und Umsetzung von Eingliederungsmaßnahmen im Rahmen des SGB II und SGB III zu unterstützen, erforderliche Vergabeverfahren vorzubereiten, durchzuführen und zur abschließenden Entscheidung durch den Kreisausschuss des Odenwaldkreises aufund vorzubereiten. Aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Öffnung neuer Geschäftsbereiche wird die Geschäftsführung der InA gGmbH seit Januar 2015 gemeinsam von Sandra Schnellbacher und Sven Glaser wahrgenommen. Um noch schneller und gezielter auf die Bedarfe des Kommunalen Job-Centers, aber auch des Arbeitsmarktes reagieren zu können, hat sich die InA gGmbH vor zwei Jahren außerdem als Maßnahmeträger zertifizieren lassen und ist somit zwischenzeitlich auch berechtigt, Eingliederungsmaßnahmen im Rahmen des § 16 SGB II in Verbindung mit § 45 SGB III für das Kommunale Job-Center durchzuführen. So startete im Oktober 2015 die Maßnahme „InA-Bewerbercenter“, die sich auf die bedarfsorientierte Beratung und Betreuung von Kunden des KJC während des Bewerbungs- und Integrationsprozesses fokussiert. Mit „MInA – Migranten Integration in Arbeit“ wurde die InA gGmbH im Mai dieses Jahres mit einer weiteren Eingliederungsmaßnahme beauftragt. Insgesamt 60 Migranten, oft mit Fluchthintergrund, werden hier bei ihrer Arbeitsmarktintegration in Deutschland unterstützt. Neben dem Personal in der Arbeitnehmerüberlassung beschäftigt die InA gGmbH zwischenzeitlich ein Stammpersonal von 18 Beschäftigten, die das Kommunale JobCenter gemeinsam in allen Belangen der Arbeitsmarktdienstleistungen unterstützen und begleiten. Der Flexibilität und dem professionellen Einsatz ihrer Mitarbeiter und Unterstützer ist es zu verdanken, dass sich die InA gGmbH mittlerweile erfolgreich im Odenwaldkreis etabliert hat und mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag bei der Integration von arbeitsuchenden Menschen leisten kann.
Große Runde beim Arbeitgeberbesuch der Firma Bechtold & Sohn in Beerfelden
(v.l.n.r.) Patrick Beck, (Teamleitung Eingliederung) und Cornelia Wind (Teamleitung 50plus) beide vom KJC, Philipp Vetter und Michael Vetter (Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises), Bastian Schwöbel (Controlling), André Bechtold (Betriebsleiter), Tim Löffler (AGPS), Uwe Scholl (Vertrieb), Mirko Liebig (AGPS) sowie Romina Puccio (Personalwesen Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH und Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers bekommen detaillierte Einblicke in die Arbeitsabläufe des Unternehmens Als Familienunternehmen in vierter Generation, mit ca. 80 Mitarbeitern am Standort Beerfelden und weiteren 60 Mitarbeitern an einer zweiten Produktionsstätte in Tschechien, gehört die Firma Bechtold & Sohn zu den erfolgreichsten Unternehmen im Bereich Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau im Odenwaldkreis. Grund genug für den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH und die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) sich direkt vor Ort über Produkte, Produktionsabläufe und Anforderungen an potenzielle Mitarbeiter zu informieren. Die gewonnenen Einblicke und Informationen sollen helfen, Kunden des Job-Centers in Erbach noch passgenauer und damit erfolgreicher an regionale Arbeitgeber zu vermitteln. Und das Interesse an engagiertem Personal und Fachkräften ist auch bei der Firma Bechtold & Sohn groß. Einer Zusammenarbeit mit dem AGPS und dem KJC steht man deshalb offen gegenüber. Dies wurde durch die große Teilnahme am Termin seitens des Unternehmens unterstrichen. Neben dem Geschäftsführer Wolfgang Bechtold und Betriebsleiter André Bechtold waren auch Mitarbeiter aus den Bereichen Personal, Vertrieb und Controlling anwesend. So konnten Informationen
aus erster Hand und aus verschiedenen Unternehmensbereichen weitergegeben und ein noch genaueres Bild davon gezeichnet werden, auf welche Voraussetzungen bei der Personalauswahl Wert gelegt wird. Der Kreisbeigeordnete des Odenwaldkreises und Beauftragter für Arbeit und Soziale Sicherung, Michael Vetter, war ebenfalls zum Arbeitgeberbesuch gekommen und brachte das aktuelle Thema der Integration von Flüchtlingen im Odenwaldkreis in die Gesprächsrunde ein. Denn auch hier wird zukünftig die Zusammenarbeit zwischen regionalen Unternehmen, dem AGPS und dem Kommunalen Job-Center noch stärker gefragt sein. „Der AGPS beschäftigt sich zunehmend mit der Vermittlung von Flüchtlingen - die im Rechtskreis der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB-II) angekommen sind - an regionale Unternehmen. Meist sind hier Praktika erste und wichtige Schritte, um die Parteien zusammenzubringen, eventuelle Berührungsängste abzubauen und Potenziale zu erkennen. Dies gilt allerdings für all unsere Kunden, für die wir aktiv sind“, so Thorsten Beyerlein vom Arbeitgeber- und Personalservice. Diese Herangehensweise unterstreicht auch Betriebsleiter André Bechtold: „Uns ist bei der Personalsuche immer wichtig, den Menschen und seine Fähigkeiten in der Praxis kennenzulernen. Herkunftsland, Alter oder Schulnoten sind untergeordnete Kriterien bei der Mitarbeiterwahl. Der Mensch muss zu unserem Unternehmen passen.“ Trotzdem wird es immer schwieriger Personal zu finden, das die nötigen Erfahrungen mitbringt oder sich für eine Ausbildung zum „Verfahrensmechaniker Kunststoff“ interessiert. Dabei ist dieser Berufszweig durchaus ein sehr anspruchsvoller und spannender. Produkte die im Blas- oder Spritzgussverfahren hergestellt werden, finden Einsatz in den unterschiedlichsten Branchen. So produziert Bechtold & Sohn u.a. für Unternehmen der Automobil- und Pharmaziebranche. Kunden aus diesen Bereichen erwarten ein hohes Maß an Qualität, Engagement und eine schnelle Umsetzung ihrer Anfragen. Deshalb ist der Einsatz erfahrener Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb gängige Praxis. „Leider fehlt es häufig an der Bereitschaft im Schicht-Betrieb zu arbeiten, was auch direkten Einfluss auf die Anzahl der Bewerbungen für diese Ausbildungsplätze hat“, erklärt Betriebsleiter Bechtold. Zudem ist meist mehrjährige Erfahrung nötig, um beispielsweise Maschinen exakt einzustellen oder für eine neue Produktionsreihe vorzubereiten. Mitarbeiter 50plus, die aus der Kunststoffverarbeitung oder einer verwandten Fachrichtung wie zum Beispiel dem Maschinenbau kommen, sind deshalb gern gesehene Bewerber.
Auch hier ist man bei den Ansprechpartnern des AGPS und Kommunalen JobCenters richtig. „Bei Anfragen von Unternehmen, die Mitarbeiter mit einer gewissen Berufs- und Lebenserfahrung suchen, arbeiten wir vom Team 50plus eng mit unseren Kollegen vom AGPS zusammen und haben damit in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht.“, berichtet Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus im Kommunalen Job-Center. „Es ist immer wieder schön zu erleben, wenn Unternehmen und Arbeitsuchende erfolgreich zusammengebracht werden können. Arbeitgeberbesuche unterstützen dabei sehr und geben wertvolle Hinweise für die Vermittlung in Arbeit“, unterstrich Mirko Liebig vom AGPS diese Aussage. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Proaktives Zugehen auf regionale Unternehmen wird sehr positiv aufgenommen
Mitarbeiter des AGPS der InA gGmbH und des Kommunalen Job-Centers beim Arbeitgeberbesuch von SKK Scholz Werbende Verpackungen GmbH in Michelstadt. (v.l.n.r.) Thorsten Beyerlein (AGPS), Cornelia Wind (Teamleiterin 50 plus im KJC), Mirko Liebig (AGPS), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises), Andrea Wölfelschneider (Personalverantwortliche LY Holding), Gerald Schwinn (Vertriebsmitarbeiter SKK) sowie Veronika Aßmann (Vermittlungscoach) und Ulrike Schlegel (Teamleiterin U25 im KJC) Arbeitgeber und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH und Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) auf Arbeitgeberbesuch bei SKK Scholz Werbende Verpackungen GmbH in Michelstadt
„Schön, dass sie da sind. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie aktiv auf uns zugekommen sind und sich für die Arbeit unseres Unternehmens interessieren“, begrüßte Gerhard Schons, Werksleiter der SKK GmbH, kürzlich die Mitarbeiter des AGPS und des Kommunalen Job-Centers Erbach. Worte mit denen die Personalvermittler der InA gGmH und die Teamleiter vom KJC immer häufiger begrüßt werden - hat sich die Idee der regelmäßigen Arbeitgeberbesuche im Odenwald doch mittlerweile durchgesetzt und stößt auf großen Zuspruch. Im direkten Dialog mit regionalen Betrieben werden dabei spezielle Anforderungen an Mitarbeiter und deren Voraussetzungen für die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche seitens der Unternehmen erläutert. Aber auch Fördermöglichkeiten des KJC die eine Arbeitsaufnahme unterstützen, wie zum Beispiel die Unterstützung durch Bildungsgutscheine, sowie die Vorteile einer Arbeitnehmerüberlassung durch den AGPS der InA gGmbH, kommen zur Sprache. Dies schafft die Grundlage für die erfolgreichen Kooperationen mit den Unternehmen und hilft bei der zielorientierten Vermittlung der Kunden des Kommunalen Job-Centers. Einer Zusammenarbeit steht deshalb auch die SKK GmbH, einem Tochterunternehmen der LY Holding in Michelstadt, offen gegenüber. Das Unternehmen, das auf die Produktion von Verpackungen für namhafte Unternehmen weltweit spezialisiert ist, ist immer an engagierten und verlässlichen Mitarbeitern interessiert. Gerade nach den jüngsten strukturellen Veränderungen, Modernisierungen der Betriebsstätte und dem klaren Fokus auf Qualität und Innovation ist man auf gutes Personal angewiesen. Und das ist, besonders für Betriebe im Odenwald und in speziellen Unternehmenssparten, nicht immer leicht zu finden. „Der allgemeine Fachkräftemangel in Deutschland und die starke Konkurrenz bei der Mitarbeiterakquise - besonders im Verpackungsbereich - verlangen von uns eine kreative und moderne Herangehensweise bei der Personalsuche und Mitarbeiterführung“, erläuterte Andrea Wölfelschneider, Personalverantwortliche bei LY, die Situation. Gerade bei Neueinstellungen oder im Ausbildungsbereich gehe man deshalb immer wieder neue Wege. Es sei wichtig das Potenzial eines jeden einzelnen Mitarbeiters zu erkennen und individuell zu fördern. „Praktika, beispielsweise im Rahmen von Einstiegsqualifizierungen, oder die kurzfristige Personalvermittlung über eine Arbeitnehmerüberlassung sind dabei für unsere Kunden erfolgreiche Schritte, einen Fuß in die Tür der Unternehmen zu bekommen und diese von den eigenen Qualifikationen zu überzeugen“, weiß Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus im KJC.
„Den Arbeitnehmer in den Mittelpunkt zu stellen, individuell zu betrachten und langfristig in Arbeit zu vermitteln ist unser Anspruch“, bekräftigte Mirko Liebig vom Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH. „Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Job-Center Erbach und dem engen Kontakt zu Arbeitsuchenden und Arbeitgebern aus der Region sind wir in der Lage, genau abschätzen zu können, welcher Kunde die Anforderungen für welche Stelle mitbringt und den Ansprüchen welcher Unternehmen gerecht wird “, so Liebig weiter. Dies sei ein großer Vorteil für alle beteiligten Parteien. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Rechtsstaatsklassen für Flüchtlinge im Odenwaldkreis gestartet
Überzeugt von der Wichtigkeit des Integrationsprojekts „Fit für den Rechtsstaat“ und mit großem Engagement bei der Umsetzung der Rechtsstaatsklassen zeigten sich (v.l.n.r.) Mahmoud Najjar (Übersetzer), Alexander Brendel (Teamleiter Maßnahmen InA gGmbH), Marie-Kathrin Rutzki (Richterin am Landgericht Darmstadt), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises) sowie Sandra Schnellbacher (Abteilungsleiterin im Kommunalen Job-Center und Geschäftsführerin der InA gGmbH) Integrationsprojekt „Fit für den Rechtsstaat“ des Hessischen Justizministeriums jetzt auch in Erbach umgesetzt
Die Vermittlung des deutschen Rechts ist zentrales Thema der im Juli im Odenwaldkreis gestarteten Veranstaltungsreihe „Fit für den Rechtsstaat“. In Zusammenarbeit mit dem Landgericht Darmstadt haben das Kommunale Job-Center Erbach und die InA gGmbH ein Angebot geschaffen, um im Odenwald lebende Flüchtlinge bei ihrer Integration zu unterstützen und über deutsche Rechts- und Gesetzmäßigkeiten aufzuklären. Damit ist der Odenwaldkreis eine der ersten Kommunen in der Region, die sich an der Umsetzung des im Mai in Hessen gestarteten Programms des Justizministeriums Wiesbaden beteiligen. Anders als bei der Durchführung der Rechtsstaatsklassen in Erstaufnahmeeinrichtungen richtet sich die Veranstaltung in Erbach sowohl an Asylbewerber als auch an anerkannte Asylbewerber, die Leistungen nach dem SGB II erhalten. „Gerade für diese Zielgruppe ist die Interessenlage ungleich höher, da die Teilnehmer in der Regel länger in Deutschland verweilen, so dass die Schulungsinhalte auch wirklich zu ihrer sozialen Integration und Arbeitsmarktintegration dienen.“, erklärt Sandra Schnellbacher, Abteilungsleiterin des Kommunalen Job-Centers und Geschäftsführerin der InA gGmbH. Geplant ist deshalb die Veranstaltung fest in das Angebotsspektrum des Kommunalen JobCenters zu integrieren. Über einen unbegrenzten Zeitraum hinweg wird „Fit für den Rechtsstaat“ zukünftig in regelmäßigen Abständen stattfinden und soll für alle Flüchtlinge ab 15 Jahren durchgeführt werden. Den Anfang machten im ersten Teil der zweitägigen Veranstaltung rund 50 arabischsprachige Teilnehmer aus verschiedenen Herkunftsländern. In zwei Gruppen wurden die Männer und Frauen von Marie-Kathrin Rutzki, Richterin am Landgericht Darmstadt, jeweils drei Stunden über rechtliche Rahmenbedingungen und deutsche Gesetzmäßigkeiten unterrichtet. Die Richterin, die sich ehrenamtlich für das Projekt und die Vermittlung deutschen Rechts an Flüchtlinge engagiert, wurde dabei durch Mahmoud Najjar, den Übersetzer der Integrationsmaßnahme „MInA“ (MigrantenIntegration in Arbeit), unterstützt. Neben einem kurzen Exkurs zur Entstehung des demokratischen Rechtsstaates, wurden in dieser ersten Unterrichteinheit das Grundgesetz sowie die wichtigsten Grundrechte anschaulich erläutert. Ein vom Justizministerium Hessen verfasstes Curriculum und das Comic „Fit für den Rechtsstaat“ in arabischer Sprache, dienten zusätzlich dem Verständnis. Die Teilnehmer waren überaus interessiert an den Ausführungen der Richterin und beteiligten sich durch Nachfragen und eigene Beiträgen intensiv am Unterricht. Gerade Themen wie Persönlichkeitsrechte und Entscheidungsfreiheit des Einzelnen wurden ausführlich besprochen und diskutiert. In einem bereits geplanten zweiten Teil der Veranstaltung wird in Kürze ausführlich auf spezielle Bereiche wie beispielweise Strafrecht und Asylrecht eingegangen. Auch hierzu wird ehrenamtlich ein Richter vom Landgericht Darmstadt nach Erbach
kommen und den Flüchtlingen beim Verstehen des deutschen Rechtssystems helfen und Rede und Antwort stehen. 64711 Erbach, 12.08.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit
Aus Arbeitnehmerüberlassung wird festes Beschäftigungsverhältnis
Zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten nach erfolgreicher Zusammenarbeit zur Integration in Arbeit: (v.l.n.r.) Mirko Liebig (AGPS), Patrick Beck und Cornelia Wind (Kommunales Job-Center), Uwe Olt (Bürgermeister der Gemeinde Lützelbach), Laszlo Varga (Mitarbeiter Bauhof - Gärtnereikolonne), Helmut Weihrauch (Bauhofleiter), Stephan Amend ( Bauamtsleiter) und Tim Löffler (AGPS) Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH vermittelt erfolgreich an Bauhof der Gemeinde Lützelbach Arbeitsuchende Personen aus dem Rechtskreis SGB II und potenzielle Arbeitgeber der Region zusammenzubringen, ist das tägliche Geschäft der Mitarbeiter des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH. Dabei hat sich über die Jahre ein weitverzweigtes Netzwerk aufgebaut. Doch nicht nur auf regelmäßige Kontakte zu regional ansässigen Wirtschaftsunternehmen kann bei der Suche nach passenden Arbeitsplätzen für die Kunden zurückgegriffen werden, auch Institutionen oder Gemeinden können das Leistungsspektrum des AGPS in Anspruch nehmen. Gerade wenn es darum geht, saisonale Engpässe im Personalbereich oder krankheitsbedingte Ausfälle kurzfristig zu überbrücken, bietet sich die Unterstützung durch externe Stellen, wie dem AGPS, an.
Dass aus einer solchen kurzfristigen Arbeitnehmerüberlassung ein festes Angestelltenverhältnis werden kann, zeigt sich am Beispiel der gelungenen Vermittlung eines Mitarbeiters an die Gemeinde Lützelbach. Zur Überbrückung personeller Engpässe war Herr Varga zum Bauhof Lützelbach gekommen und konnte dort, durch seine Einsatzbereitschaft und positive Arbeitseinstellung überzeugen. Ein Grund, warum sich Bürgermeister Uwe Olt und Bauamtsleiter Stephan Amend bei der notwendigen Abstimmung mit dem Gemeindevorstand für die Übernahme von Herrn Varga eingesetzt haben. „Gerade im Bereich des Bauhofs ist oftmals mit starken, saisonal bedingten Schwankungen beim Personalbedarf zu rechnen und es müssen kurzfristig Lösungen gefunden werden, um den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Unterstützung durch eine temporäre Arbeitnehmerüberlassung kann sich da anbieten. Trotzdem sind wir immer bestrebt, potenziellen Mitarbeitern eine langfristige Perspektive zu bieten. Dass wir dies im Fall von Herrn Varga, der viel Engagement gezeigt hat und die notwendigen Fähigkeiten mitbringt, über den indirekten Weg der Arbeitnehmerüberlassung geschafft haben, freut uns sehr.“, erklärt Bürgermeister Olt. Jedes Unternehmen stellt unterschiedliche Anforderungen an seine Mitarbeiter. So sind gerade im Bereich des Bauhofs körperliche Belastbarkeit und spezielle Zusatzerfahrungen wie beispielweise der Führerschein der Klasse C gefragt. „Da wir unsere Kunde und deren Qualifikationen, aber auch die Wünsche der Arbeitgeber sehr gut kennen, haben wir die besten Voraussetzungen, eine erfolgsversprechende Vorauswahl möglicher Kandidaten treffen zu können. Über die individuelle Arbeitnehmerüberlassung oder die Vermittlung von Probearbeiten besteht für beide Seiten dann die Möglichkeit herauszufinden, ob die Anforderungen an die angestrebte Stelle erfüllt werden können und ob man persönlich zueinander passt.“, bestätigt Mirko Liebig vom Arbeitgeber- und Personalservice. Auch im Fall von Herrn Varga führten dieses Vorgehen sowie die unkomplizierte und unbürokratische Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Lützelbach und den Mitarbeitern des AGPS zu einem für alle Beteiligten optimalen Ergebnis. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 20.07.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH
InA gGmbH aus Erbach stellt neue Integrationsmaßnahme offiziell vor
Erfolgreiche Vorstellung der Maßnahme „MInA – Migranten-Integration in Arbeit“: (v.l.n.r.) Alexander Brendel, Mahmoud Najjar, Christina Curatolo und Guido Bischoff (Team „MInA“), Torsten Heinzmann (IHK Darmstadt), Sven Glaser (Geschäftsführer InA gGmbH), Erich Lust (Hauptabteilungsleiter Arbeit und soziale Sicherung), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter), Masen Hankir (Integrationslotse Asyl) und Sandra Schnellbacher (Abteilungsleiterin KJC sowie Geschäftsführerin der InA gGmbH) Maßnahme „MInA – Migranten-Integration in Arbeit“ unterstützt Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund auf ihrem Weg zur Integration in den Arbeitsmarkt Unter großer Beteiligung geladener Gäste aus Politik und Wirtschaft hat die InA gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit – kürzlich die Eingliederungsmaßnahme „MInA – Migranten-Integration in Arbeit“ offiziell vorgestellt. Mehr als 60 Fachleute, darunter der Kreisbeigeordnete des Odenwaldkreises, Michael Vetter, die Geschäftsführung der InA gGmbH sowie Mitglieder des Aufsichtsrates, Vertreter der IHK , zahlreiche Verantwortliche regionaler Träger und Organisationen sowie Mitarbeiter des Kommunales Job-Centers Erbach kamen in den Räumen des InA-Bewerbercenters in Erbach zusammen, um sich über die Inhalte der neuen Maßnahme zu informieren und fachlich auszutauschen. Seit Anfang Mai 2016 betreibt die InA gGmbH, als 100%ige Tochter des Odenwaldkreises, das Projekt „MInA“. Die vom Kreisausschuss des Odenwaldkreises für einen Zeitraum von drei Jahren angelegte und aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration geförderte Maßnahme hat das Ziel, Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, bei der Heranführung an den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten bekommen 60 Teilnehmer, in Gruppenseminaren und
Einzelgesprächen, Hilfestellung bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Die Ermittlung persönlicher und fachlicher Kompetenzen, die Verbesserung von Sprachkenntnissen, Berufsorientierung, aber auch die Vermittlung von Grundlagen des Rechts- und Wertesystems Deutschland sind dabei Themenschwerpunkte. Der Kreisbeigeordnete des Odenwaldkreises, Michael Vetter, bezeichnete die Maßnahme in seiner Begrüßung als einen wichtigen und sinnvollen Beitrag zur Arbeitsmarktintegration von anerkannten Asylbewerbern im Odenwaldkreis. Dieses Projekt beschäftige sich mit zentralen Aspekten, um Menschen mit Migrationshintergrund eine berufliche Orientierung zu geben und bestehende Hindernisse zu überwinden, so Vetter. Er lobte in diesem Zusammenhang die erfolgreiche und vielfältige Zusammenarbeit der verschiedenen ehrenamtlichen Organisationen, Bildungsträger und sozialen Verbände im Odenwaldkreis und die daraus entstandenen Netzwerke. „Mit dem Projekt „MInA“ haben wir die Chance, die Teilnehmer ein kurzes Stück auf ihrem Weg hin zur vollständigen Integration in Deutschland, die meist mehrere Jahre dauern kann, zu begleiten. Die sehr unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Kursteilnehmer mitbringen, verlangen dabei eine sehr individuelle und zum Teil experimentelle Herangehensweise an unsere Aufgabe“, so Teamleiter Alexander Brendel. Er und sein Team, bestehend aus zwei Maßnahmecoachs sowie einem Übersetzer, können dabei auf langjährige, zum Teil persönliche Erfahrungen aus den Bereichen Arbeitsvermittlung und Asyl zurückgreifen. Meist steht die Feststellung des Sprachniveaus und der persönlichen Kompetenzen am Beginn der Arbeit mit den Teilnehmern. Dabei kommt ein speziell entwickeltes und erprobtes Kompetenzfeststellungsverfahren zum Einsatz, welches in verschiedenen zielgruppenrelevanten Sprachen durchgeführt und ausgewertet werden kann. Auf Basis der Ergebnisse und den persönlichen Einzelgesprächen werden dann, gemeinsam mit dem Teilnehmer, eine möglichst passgenaue Sprachförderung sowie weitere Unterstützungsbedarfe festgelegt. Häufig ist die Begleitung im Rahmen des Anerkennungsverfahrens beruflicher Qualifikationen und Berufsausbildungen notwendig. Durch die Vermittlung von Betriebspraktika und mit Hilfe von Betriebsbesichtigungen bekommen die Teilnehmer zudem Einblicke in die Arbeitsstrukturen deutscher Unternehmen. Auch die Erstellung von Bewerbungsunterlagen und ein gezieltes Bewerbungstraining sind Bestandteil der Maßnahme, um eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt zu realisieren. „Bei der Konzeption der Maßnahme war es uns außerdem besonders wichtig, bestehende Angebote unterschiedlicher Stellen sinnvoll zu nutzen und den Teilnehmern dadurch eine noch effizientere Unterstützung zu bieten.“ erklärte Brendel weiter.
So stehe man beispielsweise im engen Austausch mit Masen Hankir, dem Integrationslotsen der Asylstelle. Dieser ist bereits während des Asylverfahrens erster Ansprechpartner für Asylbewerber im Rahmen deren Heranführung an den Arbeitsmarkt und kann so zeitnah aktive Unterstützung leisten. Aktuell koordiniert er gemeinsam mit dem Kommunalen Job-Center und der InA gGmbH – in Kooperation mit dem Hessischen Justizministerium – die Schulungsreihe „Fit für den Rechtsstaat“. Diese Veranstaltung richtet sich an Asylbewerber und anerkannte Asylbewerber aus dem Rechtskreis SGB II, und wird für die „MInA“- Teilnehmer obligatorischer Maßnahmebestandteil sein. Auch Torsten Heinzmann, Vertreter der Industrie- und Handelskammer Darmstadt, unterstrich in einem kurzen Vortrag die Wichtigkeit der Vermittlung von Basiskompetenzen für den deutschen Arbeitsmarkt und die Bedeutung der Zusammenarbeit von Unternehmen und Institutionen zur Flüchtlingsintegration. Weshalb man sich einig war, dass die Maßnahme „MInA“ einen sinnvollen Beitrag zur Integration leisten wird. 64711 Erbach, 22.06.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH
Traditionelle Berufsbilder gern gesehen bei der Gersprenztal Transformatoren GmbH
v.l.n.r. Cornelia Wind (Teamleitung 50plus) und Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung) vom KJC sowie Tim Löffler und Thorsten Beyerlein (beide Mitarbeiter des AGPS der InA gGmbH) sprachen mit Betriebsleiter Uwe Kowarsch über die verschiedenen Arbeitsabläufe und besichtigten die Werkstätten.
AGPS der InA gGmbH und Kommunales Job-Center überzeugen sich bei Arbeitgeberbesuch von einem Mix aus Handwerk und Entwicklungsleistung Dass im Odenwaldkreis eine Vielzahl solider, mittelständischer Unternehmen existiert, davon konnten sich die Mitarbeiter des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) und des Kommunalen Job-Centers (KJC) im Rahmen ihrer regelmäßigen Arbeitgeberbesuche in der Vergangenheit bereits häufig überzeugen. Auch die Gersprenztal Transformatoren GmbH aus Brensbach reiht sich, dank eines erfahrenen Mitarbeiterstamms und namhafter Kunden der Elektrobranche aus dem In- und Ausland, in diese Riege ein. Das Unternehmen kann auf 20 Jahre Know-how im Bereich Transformatoren und Wickelgüter zurückblicken und ist spezialisiert auf Einzel- und Kleinserienanfertigungen. Besondere Kundenwünsche werden von einem erfahrenen Team aus 30 Mitarbeitern am Standort und 10 weiteren in Heimarbeit erfüllt. Qualität und eine schnelle Umsetzung von Sonderanfragen sind dabei zentrale Themen der eigenen Firmenphilosophie. „Wir produzieren keine Massenware. Das wissen auch unsere Kunden und kommen deshalb oft mit sehr individuellen Anfragen auf uns zu.“, erklärt Betriebsleiter Uwe Kowarsch im Gespräch. „Ein hohes Maß an Entwicklungsleistung und fundierte Fachkenntnisse sind dabei der Schlüssel einer erfolgreichen Auftragsabwicklung“, so Kowarsch weiter. Bei der Mitarbeitersuche setzt man deshalb auch gern auf ältere Facharbeiter klassischer Berufsbilder, wie beispielsweise Radio- und Fernsehtechniker. Eine Einstellung, die Cornelia Wind, Leiterin des Teams 50plus im KJC, befürwortet: „Die Erfahrungen, die unsere Kunden zum Teil mitbringen, sind vor allem für Unternehmen, die auf traditionelles handwerkliches Können setzen, Gold wert ist.“ Auch deshalb setzt sich das KJC in Zusammenarbeit mit dem AGPS verstärkt für Arbeitssuchende ab 50 ein. „Wir sind in der Lage, Unternehmen schnell und unkompliziert bei der Suche nach Fachkräften oder Fachhelfern zu unterstützen. Wir kennen die potenziellen Bewerber und viele Arbeitgeber persönlich und können deshalb gut einschätzen, ob einer unserer Kunden zum Unternehmen passt.“, versichert Mirko Liebig vom AGPS. Ein Angebot, dass von Betriebsleiter Kowarsch prompt angenommen wurde, da das Unternehmen aktuell gezielt nach einem Fachhelfer oder einer Fachhelferin sucht. Ein passendes Bewerberprofil konnte unmittelbar im Anschluss an das Treffen durch Herrn Liebig an die Gersprenztal Transformatoren GmbH übermittelt werden.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 18.05.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH
Ausbildung und Arbeiten in der Gärtnerei – Mehr als nur Blumen umtopfen
Von einem vielfältigen Angebot an Pflanzen und Gärtnereibedarf konnte man sich bei einem Rundgang durch das Familienunternehmen überzeugen. v.l.n.r. Tim Löffler (AGPS), Bettina Arnold (Geschäftsführerin), Wilfried Arnold und Ulrike Schlegel (Teamleitung Team U25) Arbeitgeber und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH und Teamleiterin U25 des Kommunalen Job-Centers besuchen „Gartenerlebnis Würtenberger“ in Erbach Was macht einen guten Gärtner heute aus? Welche Voraussetzungen sollten potenzielle Auszubildende mitbringen, die sich für diesen speziellen Beruf interessieren? Und wie können der AGPS und das Job-Center bei personellen Engpässen unterstützend tätig werden? Mit diesen Fragen im Gepäck wurden die Mitarbeiter des AGPS und des Kommunalen Job-Centers im Rahmen ihrer regelmäßigen Besuche regionaler Arbeitgeber von Bettina Arnold, Geschäftsführerin vom „Gartenerlebnis Würtenberger“, und Ihrem Team begrüßt.
In vierter Generation führt die gelernte Floristin die Gärtnerei und kann deshalb auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Was ehemals als kleiner Handel mit Sämerei begann, hat sich bis heute zu einer Gärtnerei mit zahlreichen Zusatzangeboten wie Floristik, Grabpflege oder dem Verkauf von Dekorationsartikeln entwickelt. Mit dem wachsenden Anspruch der Kunden an Angebotsvielfalt und Service, ist im Laufe der Jahre auch die Anforderung an den Beruf des Gärtners gewachsen, erklärte Arnold. Neben der reinen Pflanzenkunde gewinnt der Pflanzenschutz immer mehr an Bedeutung und ist zum wichtigen Ausbildungsbestandteil geworden. Seit 1930 wurden in dem Betrieb 69 Lehrlinge ausgebildet. Auszubildende müssen heutzutage jedoch neben dem allgemeinen Interesse an Natur und Pflanzen auch immer größeres mathematisches Wissen mitbringen, welches beispielsweise zum Ermitteln von Mischverhältnissen bei Pflanzenschutzmitteln relevant ist. „Gärtner zu sein bedeutet mehr, als nur den Blumen beim Wachsen zuzusehen.“, so die Firmeninhaberin. Ein Praktikum zur Berufsorientierung empfiehlt Bettina Arnold deshalb jedem, der sich für eine Ausbildung zum Gärtner interessiert. Eine Auffassung, die auch Ulrike Schlegel, Teamleiterin U25 im KJC, teilt: „Das Kommunale Job-Center unterstützt Jugendliche deshalb beim Übergang von der Schule ins Berufsleben auf verschiedene Weise. Wir haben unter anderem die Möglichkeit, Unternehmen und künftige Auszubildende im Rahmen einer sogenannten „Einstiegsqualifizierung“ zusammenzubringen. In einem Langzeitpraktikum von sechs bis zwölf Monaten kann ein Ausbildungsbetrieb so die Eignung eines Bewerbers in der betrieblichen Praxis kennenlernen. Hierfür können dem Arbeitgeber unter bestimmten Voraussetzungen verschiedene Zuschüsse gezahlt werden.“, erklärt Schlegel im Gespräch. „Wer bei uns arbeitet, muss bereit sein, dort anzupacken, wo gerade Hilfe gebraucht wird und darf keine Angst davor haben, sich auch mal die Hände schmutzig zu machen.“, so Arnold. „Wer zuverlässig, flexibel und engagiert ist, Spaß an der Arbeit und den Blick fürs Ganze hat, bekommt bei uns gern die Chance, Teil unseres Unternehmens zu werden.“ Eine gewisse Flexibilität und die Fähigkeit, auf die Natur und das Wetter zu reagieren, sind in der Gärtnereibranche grundlegend. So kann es durchaus vorkommen, dass kurzfristig zusätzliche Helfer für besonders heiße Sommermonate oder an speziellen Feiertagen im Bereich Floristik gebraucht werden. „Gerade für solche Fälle, wenn personelle Engpässe entstehen und kurzfristig Stellen zu besetzen sind, können wir vom AGPS die Arbeitgeber im Odenwaldkreis bei der Suche nach passendem Personal unterstützen.“, erläutert Tim Löffler, der im Rahmen
der bewerberorientierten Vermittlung auf eine Vielzahl von Bewerbern zurückgreifen kann. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 64711 Erbach, 03.05.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH
Girls´Day bei der InA gGmbH
Alexander Brendel, Teamleiter Maßnahmen im InA- Bewerbercenter, erklärte Lea Eitzen und Aleyna Hartlap, beide Schülerinnen der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt, was man bei einer Bewerbung beachten sollte. Schülerinnen bekommen praktische Einblicke in den Arbeitsalltag eines Bewerbungscoachs und nützliche Anregungen für die eigene Bewerbung Die InA gGmbH, 100%ige Tochter des Odenwaldkreises mit Sitz in Erbach, beteiligte sich in diesem Jahr zum ersten Mal am bundesweiten Girls´Day. Zwei Schülerinnen der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt hatten einen Vormittag lang die Gelegenheit, die vielfältige Arbeit des InA-Bewerbercenters kennenzulernen. Das Bewerbercenter wird im Auftrag des Kommunalen Job-Centers betrieben. Arbeitssuchende, die SGB II -Leistungen bekommen, erhalten hier Hilfe bei der Erstellung individueller Bewerbungsunterlagen und werden fit gemacht für die Teilnahme an Bewerbungsgesprächen. Hierfür stehen aktuell drei erfahrene Coaches zur Verfügung, die in Einzelgesprächen und Seminaren aktuelle Inhalte zu den
Themen Arbeitsmarkt und Bewerbung vermitteln. Zudem haben Teilnehmer die Möglichkeit, zahlreiche EDV- Arbeitsplätze zur Recherche und Unterlagenerstellung zu nutzen. Alexander Brendel, Leiter des Bewerbercenters, freute sich über das Interesse der beiden Mädchen. Er und seine Mitarbeiter standen dann auch Rede und Antwort zu allen Fragen zu verwaltungsrelevanten Abläufen, zum persönlichen Umgang mit den Jobsuchenden und zum Thema Bewerbungserstellung, bevor es für die beiden Siebtklässlerinnen direkt an die Praxisarbeit ging. Mit Hilfe eines internetbasierten Tests ließen sie, anhand ihrer Stärken und Interessen, mögliche Berufszweige für sich ermitteln. So machten sie unmittelbar den ersten Schritt zur Erstellung einer zielgerichteten Bewerbung. Ihr gewonnenes Wissen vom Girls´Day im InA-Bewerbercenter können die Schülerinnen im kommenden Jahr gleich praktisch nutzen. Dann nämlich wird es darum gehen, sich für die anstehenden Schülerpraktika zu bewerben. 64711 Erbach, 03.05.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH
Kommunales Job-Center und AGPS spricht mit aha-Kunststofftechnik über Fachkräftebedarf
Ein informativer Austausch zu Produktionsabläufen und Anforderungen an Fachkräfte ergab sich während der Betriebsführung: v.l.n.r. Cornelia Wind (Teamleitung 50plus), Ulrike Schlegel (Teamleitung Team U25), Matthias Hamm (Betriebsleiter), Thorsten Beyerlein (AGPS), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter) und Tim Löffler (AGPS) Ausbildungsbetrieb setzt auf Qualität und Motivation
Interessante Einblicke in die Produktionsabläufe der aha-Kunststofftechnik GmbH erhielten kürzlich die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) sowie die Mitarbeiter des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH (gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit) bei einer Betriebsbesichtigung. Das Odenwälder Traditionsunternehmen aus Fränkisch-Crumbach, mit derzeit rund 80 Mitarbeitern, ist spezialisiert auf die Produktion hochwertiger Kunststoffprodukte. Die im Spritzgussverfahren hergestellten Verpackungen und Dosiersysteme, unter anderem für die Pharmazie- und Kosmetikbranche, genießen international einen guten Ruf. Vor eineinhalb Jahren war das über drei Generationen hinweg inhabergeführte Unternehmen an ein bayerisches Design- und Entwicklungsunternehmen verkauft worden. Seit dem wurde massiv in neue, moderne Anlagen investiert, um weltweiten Standards und Marktanforderungen sowie dem eigenen Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Im Rahmen eines sehr informativen Treffens wurde, neben der Präsentation der umfangreichen Produktpalette und der modernen Betriebsanlagen, intensiv über eine mögliche Zusammenarbeit zur Vermittlung qualifizierter Arbeitskräfte gesprochen. Dabei sei man vor allem an Mitarbeitern interessiert, die hohe Motivation und Qualitätsbewusstsein mitbringen, erklärt Betriebsleiter Matthias Hamm. „Ein spezieller Schulabschluss ist eher zweitranging und nicht ausschlaggebendes Kriterium für die Einstellung neuer Mitarbeiter.“, so Hamm. Eine Aussage, die die Mitarbeiter des KJC und des AGPS freut. „Wir können auf ein umfassendes Portfolio potenzieller Arbeitnehmer zurückgreifen. Viele unserer Kunden verfügen über gute Voraussetzungen und teilweise handwerkliche Vorkenntnisse. Wir sind deshalb sicher schnell und unkompliziert für Sie tätig werden können.“, erläutert Mirko Liebig, Mitarbeiter des AGPS. Als erfahrener Ausbildungsbetrieb sei die aha-Kunststofftechnik GmbH immer auf der Suche nach jungen Menschen, die Berufe wie Verfahrensmechaniker/in, Werkzeugmacher/in oder Industriekaufmann/-frau erlernen wollen und an einer langfristigen Mitarbeit interessiert sind, versicherte Hamm. „Auch hier kann das KJC unterstützend tätig werden und Jugendliche, die Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II erhalten, beispielsweise im Rahmen von Maßnahmen zur Berufsorientierung, wie Praktika oder Einstiegsqualifizierungen, an regionale Unternehmen vermitteln.“, so Ulrike Schlegel, Teamleiterin U25. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
64711 Erbach, 06.04.2016 Jana Brendel, Öffentlichkeitsarbeit der InA gGmbH
Bauunternehmen Fill setzt auf gut ausgebildete Fachkräfte
Ulrike Fill (Geschäftsführerin) informierte v.l.n.r. Ulrike Schlegel (Teamleitung Team U25), Cornelia Wind (Teamleitung 50plus), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter) sowie Patrick Beck (Teamleitung Eingliederung) über die Anforderungen in ihrem Bauunternehmen Planung und Ausführung von Bauvorhaben durch Brombachtaler Unternehmen „Unser Bauunternehmen führt Instandhaltungen, Anbauten und Rohbauten für Privatleute als auch für die öffentliche Hand aus“, informierte Geschäftsführerin Ulrike Fill im Rahmen der monatlich stattfindenden Betriebsbesichtigungen die Besucher des Kommunalen Job - Centers (KJC). Neben diesen Leistungen ist das 1998 gegründete Unternehmen auch Dienstleister am Bau und führt Planungs- und Ingenieursdienstleistungen aus. Zu den bisher erfolgreich durchgeführten Projekten zählen diverse Ein- und Mehrfamilienhäuser im Odenwaldkreis und Umgebung, die Sanierung und Erweiterung der Brombachtaler Grundschule sowie das Hessische Baumanagement für die TU und die FH Darmstadt und diverser Liegenschaften des Landes Hessen. Selbst am größten deutschen Flughafen in Frankfurt haben Ulrike Fill und ihr Team bereits gearbeitet. „Diese anspruchsvollen Arbeiten können wir nur mit gut ausgebildetem Personal durchführen. Deshalb unterstützen wir unsere Mitarbeiter mit Weiterqualifizierungen“ so Ulrike Fill im Gespräch mit den Verantwortlichen des KJC.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiter und ist nach Aussage der Geschäftsführerin aufgrund der qualitativ hochwertigen Arbeit mit gut gefüllten Auftragsbüchern ausgestattet. Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, bildet das Unternehmen für den eigenen Bedarf aus und ist für das Ausbildungsjahr 2016/2017 noch auf der Suche nach einem zuverlässigen Auszubildenden. „Bei der Besetzung der Ausbildungsstelle können wir gerne behilflich sein“ so Ulrike Schlegel, Teamleitung Team U25, im Gespräch. Neben der Übersendung in Frage kommender Profile von potentiellen Jugendlichen durch den Arbeitgeberservice der Integration in Arbeit (InA gGmbH) unterstützt Ulrike Schlegel gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Jugendliche bei der Berufsorientierung und der Vermittlung von Ausbildungsstellen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de Tanja Krämer, 03.03.2016
Teamleitung des Kommunalen Job - Centers besucht Erbacher Traditionsgeschäft
Einen informativen Rundgang durch die Geschäftsräume sowie interessante Einblicke in den Einzelhandel erhielten v.l.n.r. Patrick Beck (Teamleitung Eingliederung), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter), Tim Löffler, Thorsten Beyerlein (beide AGPS), Matthias Brand (Inhaber Fa. Hch. Brand) und Cornelia Wind (Teamleitung 50plus) Arbeitgeber- und Personalservice informiert über Arbeitsschwerpunkte
„Wir suchen Mitarbeiter, die ihr Herz an der richtigen Stelle haben“ begrüßte Matthias Brand die Mitarbeiter des Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH (AGPS) sowie die Teamleiter des Kommunalen Job - Centers (KJC) anlässlich der Betriebsbesichtigung im größten Erbacher Fachgeschäft für Haushalts- und Eisenwaren, Markisen sowie Saunen und Infrarotkabinen. Neben den Haushaltswaren wie Glas und Porzellan führt Matthias Brand ein großes Sortiment an hochwertigen Grills, die jetzt gerade zur anstehenden Saison im Geschäft aufgebaut sind. Er informiert die Besuchergruppe, dass nicht nur alleine der Verkauf von Grills notwendig ist, sondern dass er und seine Mitarbeiter auch verschiedene Veranstaltungen über das ganze Jahr über planen. „Ob es sich um eine Grill-Akademie eines namhaften Herstellers handelt, oder um die regionalen Feste wie den Erbacher Frühlings- bzw. Herbstmarkt, wir bieten unserer Kundschaft jahreszeitlich verschiedene interessante Events an.“ Nach einem Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen des Geschäftes erfahren die Mitarbeiter der InA und des KJC, dass Matthias Brand ein altersgemischtes Team in seinem Geschäft einsetzt und damit gute Erfahrungen gemacht hat. „Wir brauchen hier im Geschäft Mitarbeiter, die die Arbeit sehen - und diese Eigenschaft ist nach meinen Einschätzungen altersunabhängig“ so Matthias Brand im Gespräch. Hier kann sich zwischen Matthias Brand und den Mitarbeitern des AGPS sowie des KJC eine Zusammenarbeit ergeben. „Schildern Sie uns entweder per Mail oder im persönlichen Gespräch die Anforderungen an Ihre künftigen Auszubildenden oder Mitarbeiter und wir kümmern uns um die passgenaue Vermittlung“ so Thorsten Beyerlein im Gespräch. „Auch bei veralteten oder fehlenden Qualifizierungen kann das KJC durch individuelle Förderungen bestehende Vermittlungshemmnisse beseitigen bzw. minimieren“ ergänzt Cornelia Wind. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 01.03.2016
Vielfältige Berufs- und Ausbildungschancen bei Möbel Kempf
Einen interessanten Einblick über die Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten bei Möbel Kempf erhielten v.l.n.r. Cornelia Wind (Teamleiterin Team 50Plus), Tim Löffler, Thorsten Beyerlein (beide AGPS), Roland Sommer (Hausleitung Möbel Kempf), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter) Informativer Rundgang im Zeller Möbelhaus „Wir bilden in der Regel für den eigenen Bedarf aus und verfügen über einen Mitarbeiterstamm von fast 130 Personen“ so Roland Sommer, Hausleiter Möbel Kempf Bad König/Zell, im Gespräch mit den Mitarbeitern des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH und des Kommunalen Job - Centers (KJC). Anlässlich der monatlich stattfindenden Betriebsbesichtigungen informierten sich die Verantwortlichen der Integration in Arbeit gGmbH (InA gGmbH) und des KJC beim Zeller Möbelhaus über Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Einrichtungsbereich. Aktuell werden nach Aussage von Roland Sommer Auszubildende im Bereich Einzelhandel und Büro, Lager/Logistik sowie im Bereich der Montage von Möbeln und Küchen beschäftigt. Der Großteil der Mitarbeiter bei Möbel Kempf verfügt über eine langjährige Beschäftigungsdauer und kommt aus der Region. Neben dem Personal im Verkauf, Verwaltung und Restaurantbereich wird auch die Küchen- und Möbelmontage durch eigene Mitarbeiter ausgeführt. Neben sicheren Auftreten und guten Deutschkenntnissen legt Möbel Kempf Wert auf gute Umgangsformen im Kundenkontakt. Aufgrund vielfältiger Aktionen im Möbelhaus wird von den Mitarbeitern eine hohe Flexibilität gefordert: Nach Abschluss von regelmäßig stattfindenden Messen und Aktionen gilt es, die Verkaufs- und Werbeflächen relativ schnell für kommende geplante Veranstaltungen herzurichten.
„Sollten Sie vakante Stellen haben, so rufen Sie uns einfach an“ so Thorsten Beyerlein (AGPS) im Gespräch mit Roland Sommer, „Informieren Sie uns, welche Ausbildungen und Voraussetzungen die neue Mitarbeiterin bzw. der neue Mitarbeiter mitbringen soll und wir werden uns schnellstmöglich mit passenden Bewerberprofilen bei Ihnen melden.“ Neben der Besetzung von freien Stellen stellt der AGPS auch den Kontakt zum KJC her, um die Finanzierung von ggf. fehlenden Qualifizierungen sicherzustellen. So ist es beispielsweise denkbar, dass veraltete oder nicht vorhandene Qualifikationen wie ein Gabelstaplerführerschein oder EDV – Schulungen durch das Kommunale Job – Center finanziert werden. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Weltmarktführer profitiert von regionalen Fachkräften Informationen über künftige Personalbedarfe tauschten aus v.l.n.r. Dr. Klaus-Martin Baumgaertner (Geschäftsführer Muegge GmbH), Mirko Liebig (AGPS), Eugenie Oberdieck (Assistentin Human Resources), Doris Mügge (Leitung Finanzen und Human Resources), Patrick Beck (Teamleitung Eingliederung KJC), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter), Cornelia Wind (Teamleitung 50Plus InA gGmbH) Kommunales Job-Center informiert sich bei der Muegge GmbH in Reichelsheim Spezialisten selbst ausbilden und im Unternehmen halten: So sieht der Plan der Muegge GmbH aus Reichelsheim aus, wenn es um den viel diskutierten Fachkräftemangel geht. Dieser war eines von vielen Themen, dass die Geschäftsführung des Unternehmens mit Vertretern des Kommunalen Job-Centers (KJC) sowie dem Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH bei einem Besuch des Hauptsitzes in Reichelsheim besprochen hatte. Das in den 1970 - er Jahren gegründete Unternehmen ist auf Mikrowellentechnik und Plasma-Systeme spezialisiert und hat sich im Bereich hochwertiger Mikrowellentechnik für den industriellen Bedarf zum Weltmarktführer entwickelt.
Neben Deutschland ist das Unternehmen sowohl europaweit als auch in Asien und den USA aktiv, wo man kürzlich eine eigene Niederlassung eröffnet hat. Mit rund 80 Arbeitskräften am Standort Reichelsheim werden jedoch keine Haushaltsgeräte hergestellt, wie Dr. Klaus-Martin Baumgaertner, Geschäftsführer, erläutert: „Die Mikrowelle, die Sie alle aus der Küche kennen, stellen wir genau nicht her.“ Vielmehr finden die Produkte des Unternehmens, das sich mittlerweile einem Schweizer Konzern angeschlossen hat, in ganz unterschiedlichen Bereichen ihren Einsatzort. „Mikrowellen- und Plasmatechnik werden sowohl im Bereich Automotive als auch in der Kunststoffherstellung, in der Pharmaindustrie oder auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt“, so Baumgaertner. Selbst Diamanten können mithilfe dieser Technik künstlich produziert werden. Um auf dem Weltmarkt zu bestehen, baut das Unternehmen auf fachlich gut ausgebildetes Personal, das direkt im Odenwald und der näheren Umgebung beheimatet ist. Ingenieure, Techniker und andere Fachspezialisten aller Altersgruppen sind am Produktionsstandort in Reichelsheim vertreten. „Seit 2012 hat sich die Anzahl der Mitarbeiter kontinuierlich vergrößert, auch wenn es zunehmend schwieriger wird, Personal zu finden“ informierte der Geschäftsführer der Muegge GmbH. Dabei unterstützt das Kommunale Job-Center Arbeitgeber der Region, wie Mirko Liebig vom AGPS erläutert. „Wir betreiben eine bewerberorientierte Vermittlung, bei der wir die zukünftigen Mitarbeiter persönlich kennen lernen und den Arbeitgebern dann direkt passende Vermittlungsvorschläge unterbreiten können. Unsere Stärke ist, dass wir schnell und ohne viel Bürokratie arbeiten“. Durch eine enge Zusammenarbeit sollen so passende Bewerber wieder im Arbeitsleben integriert werden und von den Leistungen des Job-Centers unabhängig werden. „Wir sind immer an passenden Bewerbern interessiert, oder auch an jungen Menschen, die hier ihre Ausbildung beginnen möchten“, sagt Doris Mügge, die als Leiterin der Bereiche Finanzen und Personal dem ehemaligen Familienunternehmen treu geblieben ist. „Wir bilden sowohl Elektroniker und Industrieelektriker als auch Industriekaufleute aus.“ Hierzu besteht zudem für Abiturienten die Möglichkeit, in einem Dualen Studium als „Bachelor of Engineering“ in der Firma ihre praktische Ausbildung zu absolvieren. Damit die ausgebildeten Mitarbeiter dann jedoch auch im Unternehmen bleiben, muss man sich einiges einfallen lassen. „Natürlich zieht es viele junge Leute nach der Ausbildung auch weg – zu großen Unternehmen und in die Metropolen.“, erläutert Dr. Baumgaertner einen aktuellen Trend. Dass man durch ein gutes Betriebsklima jedoch auch Mitarbeiter binden kann, erklärt Frau Mügge: „Wir haben sowohl ein
Bonussystem für besondere Leistungen, bieten aber auch immer gern Unterstützung zur persönlichen, beruflichen Weiterentwicklung, beispielsweise durch Fortbildungen an.“ Von den genauen Anforderungen an potenzielle Bewerber konnten sich die Besucher bei einem abschließenden Rundgang durch das Betriebsgelände ein Bild machen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 2015-12-07 Tanja Krämer
Gelatine für Gummibärchen, Medikamente oder Kosmetik
Beeindruckt über die vielfältigen Anwendungsgebiete von Gelatine zeigten sich v.l.n.r. Patrick Beck (Leiter Team Eingliederung), Melanie Huber (Forschung und Entwicklung GELITA), Ulrike Schlegel (Leiterin Team U 25), Cornelia Wind (Leiterin Team 50Plus), Mirko Liebig, Alexander Brendel (Arbeitgeber- und Personalservice InA gGmbH), Benjamin Golling (Personalmanagement GELITA) AGPS und KJC zum Informationsaustausch bei GELITA in Eberbach Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) und des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit besuchten kürzlich das in Eberbach ansässige Unternehmen GELITA, welches sich auf die hochwertige Produktion von Gelatine in unterschiedlichsten Bereichen zum Weltmarktführer etabliert hat.
„In unserem Werk in Eberbach sind derzeit knapp 250 Mitarbeiter mit durchschnittlich langer Betriebszugehörigkeit beschäftigt. Insgesamt arbeiten in allen GELITA – Niederlassungen weltweit über 2.500 Mitarbeiter“ so Benjamin Golling im Gespräch mit Patrick Beck und Ulrike Schlegel, Teamleiter Eingliederung des KJC. Die Geschäftsbereiche lassen sich nach Angaben von Benjamin Golling in vier Säulen einteilen: Zum einen wird die Lebensmittel- sowie die Pharma- und Gesundheitsindustrie durch GELITA beliefert, zum anderen wird Gelatine auch für eine Vielzahl von technischen Anwendungen benötigt. „Die bekannteste Art der Verwendung der Gelatine ist sicherlich in Süßwaren wie beispielsweise Gummibärchen aber auch in Desserts, Backwaren, Getränken und Milchprodukten ist sie zu finden. Im Bereich der Pharmaindustrie ist die Verwendung von Gelatine für Kapseln und die Vitamineinbettung äußerst wichtig. Aber auch für Düngemittel, Waschmittel, sowie Fotopapier ist Gelatine nicht mehr wegzudenken“ informierte Benjamin Golling die Besuchergruppe. „Und unsere Kollagenpeptide werden in vielen, die Gesundheit fördernden Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt, und verbessern so die Lebensqualität vieler Menschen, die beispielsweise an Arthrose oder altersbedingtem Muskelschwund leiden.“ So sind auch im Werk in Eberbach diverse Professionen beschäftigt: Neben Ingenieuren, Chemielaboranten, Informatikern, Schlossern, Elektronikern werden auch Mitarbeiter in der Verwaltung sowie Auszubildende in den einzelnen Sparten ausgebildet. Hier sieht Ulrike Schlegel Teamleitung Team U 25 die Möglichkeit einer Kooperation mit GELITA: „ Um den Jugendlichen in unserem Zuständigkeitsbereich Berufsorientierung zu vermitteln, können wir Ihnen das Instrument der Einstiegsqualifizierung – also ein Langzeitpraktikum zur Vermittlung von Tätigkeiten und dem gemeinsamen Kennenlernen von Jugendlichem und Betrieb anbieten.“ Auch der AGPS informiert Benjamin Golling über das vielfältige Angebot. Neben der Durchführung von Bewerberrunden sowie der Personalvorauswahl und Praktika, kann die InA gGmbH ebenfalls die gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung als nützliches Instrument anbieten. Auch fehlende Qualifizierungen können durch die InA gGmbH in Kooperation mit dem KJC gefördert werden, um so die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Alle Leistungen der InA gGmbH sind für Arbeitgeber kostenlos und umbürokratisch. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
„In Deutschland steckt mehr! – Fachkräftewoche 2015 im Odenwaldkreis“
Informationen aus verschiedenen Blickwinkeln zur Fachkräftewoche 2015 gaben v.l.n.r. Michael Vetter (Beauftragter für den Bereich „Arbeit und Soziale Sicherung“ des Odenwaldkreises), Judith Czepek (IAB Nürnberg), Jutta Steinbrück-Weiß (Dt. Rentenversicherung) sowie Sven Glaser (Geschäftsführung InA gGmbH) Gemeinsame Veranstaltung des KJC und der InA gGmbH Die bundesweite Aktionswoche unter dem Motto „In Deutschland steckt mehr!“ wurde initiiert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und von der Partnerschaft für Fachkräfte in Deutschland organisiert. Eine Förderung erfuhr die Veranstaltung durch Mittel des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration. Im Rahmen der Fachkräftewoche waren am vergangenen Mittwoch viele Unternehmer aus der Region, mehrere Bürgermeister, Vertreter aller Fraktionen der Einladung des Kommunalen Job - Center des Odenwaldkreises (KJC) und der InA gGmbH – Integration in Arbeit in das Volksbank Atrium im Haus der Energie in Erbach gefolgt. Landrat Frank Matiaske rief in seiner Begrüßungsrede die Arbeitgeber auf, mit den Veranstaltern und den Referenten in Dialog zu treten und sich Impulse zu holen, um zukünftig neue Wege bei der Personalsuche bestreiten zu können. Man wolle Hintergründe beleuchten und Instrumente gegen den drohenden Fachkräftemangel vorstellen, so der Kreisbeigeordnete Michael Vetter, der den Nachmittag im Anschluss moderierte. „55% der Schulabgänger entscheiden sich für ein Studium – dieses wird aber von einem Drittel der Studierenden nicht abgeschlossen“, so Torsten Heinzmann, Teamleiter Ausbildung (IHK Darmstadt) in seinen Vortrag. In der Regel sind 20 bis 30 Ausbildungsberufe bekannt – über die übrigen ca. 180 Berufsbilder liegen den Jugendlichen wenig bis keine Informationen vor. Auch rangieren auf der
Beliebtheitsskala Berufe im Bereich Handwerk und Einzelhandel relativ weit hinten. Hier fehlt es seiner Ansicht nach an authentischer Information. Der schöne Klang einer Berufsbezeichnung und falsche Vorstellungen führen oft zu Enttäuschungen. „Die Wirtschaft muss in der Schule unbedingt Fuß fassen“, so Torsten Heinzmann. Die Arbeitgeber können direkt aus der Praxis vermitteln, welche speziellen Inhalte und Perspektiven ein bestimmter Beruf bietet und was gerade ihren Betrieb attraktiv macht. Ausbildungsbotschafter sollen zukünftig auf Augenhöhe mit den Schülern die Sicht auf Berufsbilder erweitern. Einen steigenden Bedarf mit zu erwartenden Engpässen sieht die Referentin Judith Czepek, promovierte Soziologin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB, Nürnberg) bei Fachkräften in medizinischen und nichtmedizinischen Gesundheitsberufen, in Bau- und Ausbauberufen, im Lebensmittel- und Gastgewerbe sowie bei Fertigungs- und fertigungstechnischen Berufen. Besonders bei kleinsten und kleinen Betrieben, die gemeinsam fast 50% der Neueinstellungen erzielen, hinterlässt eine unbesetzte Stelle weitreichende Folgen: Technische oder organisatorische Änderungen müssen vorgenommen werden, andere Mitarbeiter übernehmen die Aufgaben innerhalb ihrer normalen Arbeitszeit, im schlimmsten Falle verzichtet der Betrieb auf Aufträge. „Bei der Suche nach Auszubildenden und Fachkräften sollten parallel mehrere Wege beschritten werden“ so die Kernaussage von Sven Glaser, Geschäftsführung InA gGmbH, über das kostenfreie und unbürokratische Dienstleistungsangebot des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) des Odenwaldkreises. Der AGPS führt Beratungen der Arbeitgeber der Region durch, verfügt über eine Bewerber- und Stellenorientierte Arbeitsvermittlung und bietet ebenfalls die Arbeitnehmerüberlassung mit dem Ziel einer möglichst passgenauen Vermittlung in Arbeit an. So konnten im abgelaufenen Jahr 2014 durch den AGPS über 250 Personen in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse vermittelt werden. Über 40 % der Vermittlungen wurden in den Branchen Lager, Produktion und Logistik realisiert. Ergänzend erhalten die Gäste auch einen rechtlichen Überblick über das zum 01.01.2015 in Kraft getretene Mindestlohngesetz von Jutta Steinbrück-Weiß (Deutsche Rentenversicherung Hessen). Über Anwendungsbereiche und Ausnahmen informiert die Referentin ausführlich, bezieht dabei unterschiedliche Entlohnungsmodelle, wie auch Aufzeichnungspflichten und Prüfungen mit ein. Das abschließende Buffet lieferte die kulinarische Energie, um die inhaltsreiche Veranstaltung in regem geistigen Austausch ausklingen zu lassen. Die Präsentationen finden Sie hier:
Mindestlohngesetz In Deutschland steckt mehr - AGPS Fachkräfteengpässe und Rekrutierungsprozesse Annette Heinze, 29.10.2015
Traditionsunternehmen im Kontakt mit Arbeitgeberservice
Wissenswertes über die Qualität von Holzprodukten erfuhren die Besucher beim Rundgang über das Gelände des Holzwerks Delp. V.l.n.r.: Mirko Liebig und Thorsten Beyerlein (AGPS), Volker Delp (Geschäftsführer des Holzwerks) und Cornelia Wind (Teamleitung „Perspektive 50plus“) Arbeitgeber schätzt unbürokratische Vorgehensweise Volker Delp, Geschäftsführer des Holzwerks Delp GmbH mit angeschlossenem Holzfachhandel begrüßt Cornelia Wind, die Leiterin des Eingliederungsteams „Perspektive 50plus“ und den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit zu einem Rundgang über das Werksgelände. Die InA gGmbH arbeitet eng mit dem Kommunalen Job – Center (KJC) des Odenwaldkreises zusammen und vermittelt Personen aus dem Rechtskreis des SGB ll an Arbeitgeber in der Region. Während des Rundganges erfährt die Besuchergruppe, dass das Unternehmen bereits in der 5. Generation besteht und 1874 gegründet wurde. Neben den Unternehmensdaten erfährt die Besuchergruppe viel über BauholzBauholz, Schnittholz, Konstruktionsvollholz und Holzfaserdämmstoffe sowie deren Verwendungsmöglich-keiten für Handwerker, Heimwerker und Industrie. Vorrangig werden heimische Hölzer wie Douglasie, Fichte und Tanne verarbeitet und
angeboten. Hackschnitzel, Pellets und Rindenmulch runden das Sortiment ab. Für Gartenfans und Landschaftsbauer stehen Terrassenbeläge und viele andere Verwendungsmöglich-keiten zum Thema Holz im Garten zur Verfügung. Im Familienbetrieb arbeiten Silvia Delp als Assistenz der Geschäftsleitung, der 80jährige Seniorchef Adolf Delp im Einkauf sowie fünf weitere Mitarbeiter. Volker Delp hat bereits gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem AGPS gemacht. Durch die Bewerbervermittlung des AGPS hat er seit Anfang 2014 einen zuverlässigen und flexiblen Mitarbeiter an der Hobelmaschine, der auch das Kommissionieren übernimmt. „Beeindruckt hat mich die unbürokratische Vorgehensweise des AGPS – ein Anruf genügte und man hat sich meinen Anliegen sofort angenommen“ so Volker Delp im Gespräch. Mirko Liebig und Thorsten Beyerlein vom AGPS nutzen das Gespräch mit dem Arbeitgeber zur Weitergabe von Informationen, die bei evtl. zukünftigem Personalbedarf interessant sein können. So bestehen im individuellen Fall Fördermöglichkeiten zur beruflichen Qualifizierung wie z.B. die Finanzierung des Flurfördermittelscheins. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de Annette Heinze_201510
Betriebsbesichtigung Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl
Am informativen Rundgang durch die Seniorenresidenz und an den Gesprächen zu Personalfragen nahmen teil v.l.n.r.: Michael Vetter (Geschäftsführer Pflegezentrum Odenwald GmbH), Ulrike Schlegel (Teamleiterin U25), Patrick Beck (Leiter Team Eingliederung), Mirko Liebig und Thorsten Beyerlein (Arbeitgeber- und Personalservice), Tanja Krämer (Team Arbeitsmarkt und Planung) Einrichtung verfügt über gute personelle Basis „Wie im Hotel“ so die einhellige Aussage der Teamleiter des Kommunalen Job Centers (KJC) Ulrike Schlegel und Patrick Beck sowie des Arbeitgeberservices (AGPS) der InA gGmbH Thorsten Beyerlein und Mirko Liebig anlässlich einer Besichtigung der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl in Beerfelden. Der Geschäftsführer der Pflegezentrum Odenwald GmbH, Michael Vetter, informierte die Besuchergruppe im Rahmen eines Rundganges durch das Haus über die im Herbst 2013 eröffnete Einrichtung. Dort gibt es 28 Doppelzimmer und 50 Einzelzimmer, die alle über ein integriertes und hochwertig ausgestattetes Bad mit Tageslichtfenster verfügen. In einer eigenen professionellen Küche werden alle Mahlzeiten für die Bewohner des Hauses täglich frisch zubereitet. Diese können dann von den Bewohnern im mediterran eingerichteten Restaurant oder in den auf allen vier Wohnbereichen vorhandenen Gemeinschaftsräumen verzehrt werden. In der Küche trifft Mirko Liebig (AGPS) auf eine ehemalige Kundin, die mittlerweile als Köchin in der Seniorenresidenz beschäftigt ist. „Ein kurzer Anruf von Philipp Vetter reicht aus und wir kümmern uns um die passgenaue Besetzung der freien Stellen im Unternehmen“ so Mirko Liebig über die Zusammenarbeit mit dem Abteilungsleiter „Service“ der Einrichtung. Nach Abschluss des Umbaus der 22 Appartements für das Betreute Wohnen ist damit zu rechnen, dass der Arbeitgeberservice hier noch weitere Arbeitnehmer im Bereich der ambulanten Pflege und der Gebäudereinigung vermitteln kann. Die derzeit 75 Bewohner in der Stationären Pflege der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl werden durch examinierte Pflegekräfte, Pflegehilfskräfte und durch Betreuungskräfte versorgt. Im Rahmen der Tagesstrukturierung spielen sorgfältig ausgesuchte Betreuungskräfte eine ganz wichtige Rolle, die mit den Bewohnern basteln, singen, spielen und auch kleine Spaziergänge oder Ausflüge unternehmen. Über die Möglichkeiten von Praktika tauschen sich der Geschäftsführer und Heimleiter Michael Vetter sowie Ulrike Schlegel vom Team U25 aus. „Um Jugendlichen einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten einer Einrichtung zu geben, bieten wir Schülerpraktika an. Auch Langzeitpraktikanten können bei uns Erfahrungen in der Pflege sammeln“ so Michael Vetter.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150914 _ von Tanja Krämer
Viele Professionen unter einem Dach
Ein reger Informationsaustausch über Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich des Alten- und Pflegeheimes Rosenhöhe anlässlich der Betriebsbesichtigung fand statt zwischen v.l.n.r.: Cornelia Wind (Teamleitung „Perspektive 50plus“), Gloria von Rabenau (Stellv. Einrichtungsleiterin), Assunta Piccolo (Geschäftsführerin), Mirko Liebig (AGPS) und Ulrike Schlegel (Teamleitung U25) Alten- und Pflegeheim Rosenhöhe stellt sich vor Herzlich fällt die Begrüßung zwischen der Teamleiterin des Kommunalen JobCenters, Ulrike Schlegel (Team U25) sowie der Mitarbeiter der InA gGmbH, Cornelia Wind (Team 50Plus) und Mirko Liebig, Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS), mit der Geschäftsführerin des Alten- und Pflegeheimes „Rosenhöhe“ in Bad König, Assunta Piccolo, aus. Kontakte zu der Einrichtung bestehen bereits länger durch erfolgreiche Vermittlungen von Kunden des KJC in das Alten- und Pflegeheim sowie als Preisträger des Projektes „Perspektive 50Plus“ als „Unternehmer mit Weitblick“ im Bereich Pflege und Soziales. Nach einem Rundgang durch die Einrichtung informiert die stellvertretende Einrichtungsleiterin, Gloria von Rabenau, über die vollstationäre Pflege sowie über die Möglichkeiten der Kurzzeitpflege. Für die 185 Bewohner werden für die Tagesgestaltung täglich abwechslungsreiche Angebote wie beispielsweise
Gedächtnistraining, Bewegungsübungen und ein Singkreis angeboten. Das Altenund Pflegheim setzt auch auf die vierbeinige Unterstützung der beiden Therapiebegleithunde Eva und Elmo, die die Bewohner der Einrichtung regelmäßig besuchen. „Aufgrund unseres Bedarfes bilden wir jedes Jahr 20 Altenpflegeschüler an verschiedenen Altenpflegeschulen im Umkreis aus und suchen auch außerhalb der Pflege qualifizierte Mitarbeiter.“, so Assunta Piccolo. Neben examinierten Pflegekräfte und Helfern im Pflegebereich werden auch Erzieher, Sozialpädagogen sowie Alltagshelfer und Verwaltungsmitarbeiter beschäftigt. Da die Wäscherei und auch die Küche in Eigenregie betrieben werden, sind nach Aussage der Geschäftsführerin annähernd 160 Personen für den reibungslosen Alltag im Pflegeheim beschäftigt. Bei der künftigen Personalsuche kann Assunta Piccolo wieder auf den AGPS zurückgreifen: Ein kurzer Anruf genügt und die Mitarbeiter des AGPS werden aus dem vorhandenen Pool die Personen heraussuchen, die am besten zum Stellenprofil sowie zur Einrichtung passen. „Wir bedienen Sie nur mit den Kunden, die wir bereits persönlich kennen gelernt haben.“, so Mirko Liebig im Gespräch. Die Leistungen erfolgen für Arbeitgeber kostenlos, schnell und unbürokratisch. Auch freie Praktikums- und Ausbildungsplätze im Pflegebereich können nach Aussage von Ulrike Schlegel für die Berufsorientierung der von ihr betreuten Jugendlichen interessant sein. Denn nur durch den Praxisbezug sehen die Jugendlichen, was sich hinter einzelnen Ausbildungsbildern verbirgt und können sich so eine eigene Vorstellung über die Arbeit machen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Mit kleinen Erfolgen Vertrauen aufbauen
Bei der Betriebsbesichtigung in der Odenwald-Früchte GmbH boten sich viele Möglichkeiten des gegenseitigen Informationsaustausches. V. l. n. r.: Mirko Liebig ( AGPS), Michael Vetter (Kreisbeigeordneter), Dagmar Florian (Personalleitung) und Gerald Friedrich (Qualitätsmanagement), Patrick Beck (Leitung Team Eingliederung, KJC), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25, KJC), Alexander Brendel (AGPS) InA gGmbH und KJC gehen auf Arbeitgeber zu Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit führen regelmäßig Besuche bei Arbeitgebern in der Region durch. Bei ihrem Besuch der Odenwald-Früchte GmbH in Breuberg, gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Michael Vetter, erfuhren sie viel über das Unternehmen, über den personellen Bedarf und die spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche. „Mit unseren Besuchen wollen wir aktiv auf Arbeitgeber zugehen und auch die Leistungen der InA gGmbH bekannt machen. Mit kleinen Schritten und Erfolgen möchten wir das Vertrauen bei den Arbeitgebern der Region gewinnen“, sagt Michael Vetter, Mitinitiator der Unternehmensbesuche, bei der Begrüßung. Mit der Eröffnung einer Obstgroßhandlung im Jahr 1915 beginnt die Geschichte der heutigen Odenwald Früchte. Eine Rekordapfelernte in den 50er Jahren führte seinerzeit zu Absatzschwierigkeiten. Die Idee, Apfelmus in Konserven anzubieten, wurde in Breuberg geboren. Im Zuge der steten Weiterentwicklung des Unternehmens werden heute nicht nur Äpfel verarbeitet: Neben Aprikosen, Pfirsichen, Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, Mirabellen, Stachel- und Himbeeren werden Früchte aus Anbaugebieten in Deutschland sowie aus einigen europäischen Ländern wie Polen, Ungarn und
Spanien verarbeitet. Neben verschiedenen Mus-Sorten stehen heute auch Obstkonserven sowie Fruchtmuse in Quetschbeuteln sowie Obst-Snacks für unterwegs auf der Produktpalette. Hat die angelieferte Rohware erste Qualitätsprüfungen erfolgreich durchlaufen, geht sie in die Produktion. Vor dem individuellen Verarbeitungsweg werden Früchte in mechanischen Prozessen vorsortiert und zusätzlich von Hand verlesen. Die Erntezeit und der Anlieferungszeitpunkt geben den Start für die Produktion vor. „Dann brauchen wir kurzfristig flexibles und einsatzfreudiges Personal“, schildert Gerald Friedrich (Qualitätsmanagement) während er die Besuchergruppe durch das Werk führt. Im anschließenden Gespräch mit der Personalleiterin Dagmar Florian arbeiten Alexander Brendel und Mirko Liebig vom AGPS die Anforderungsprofile detailliert aus, denn über die gemeinnützig tätige InA gGmbH kann Saison abhängige Arbeitnehmerüberlassung (AÜ) angeboten werden. „Wir vermitteln Kunden des KJC, die Leistungen der Grundsicherung nach SGB II beziehen. Temporäre AÜ sollte langfristig in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung übergehen können. Daher streben wir von vorne herein eine für Arbeitgeber und Bewerber passgenaue Vermittlung an“, informiert der AGPS. Dagmar Florian ist langzeitarbeitslosen Menschen gegenüber aufgeschlossen „Es kann jeden treffen“, sagt sie überzeugt. „Für die Produktion brauchen wir Menschen mit technischem Verständnis, die getaktetes Arbeiten aushalten und körperlich belastbar sind. Auch die wechselweise Arbeit in kalten oder warmen Räumen ist Voraussetzung für einen Arbeitsplatz in unseren Unternehmen.“ Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 062015 _ Annette Heinze
Auf Potentiale schauen und Stärken entwickeln
Eine lebendige und informative Führung durch die Werkshallen der Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG erlebten V. l. n. r.: Cornelia Wind (Teamleitung „Perspektive 50plus), Klaus Böttcher (Prokurist ZK), Armand Bayer (Geschäftsführer ZK), Alexander Brendel und Mirko Liebig (Arbeitgeber- und Personalservice AGPS), Patrick Beck (Leiter Team Eingliederung), Thorsten Beyerlein (AGPS) „Bei Personalbedarf einfach anrufen“ Mittelständische Betriebe prägen die Beschäftigungslandschaft im Odenwaldkreis. Sie bieten und schaffen Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Über vielschichtige Produktions- und Dienstleistungsbereiche, über berufliche Tätigkeitsfelder und deren Anforderungen an Auszubildende und Mitarbeiter informieren sich die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit während ihrer regelmäßigen Besuche bei den Arbeitgebern der Region. Beim Besuch der Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG in Brensbach konnte die Gruppe vieles über die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Erodiermaschinen, Handlingsystemen und entsprechenden Softwarelösungen erfahren. Erodiermaschinen werden z. B. im Werkzeug- und Formenbau, sowie in der Kunststoffformung eingesetzt. Hochangepasste Arbeitsabläufe und der modulare Aufbau der Maschinen ermöglichen flexible Einsatzmöglichkeiten z. B. auch für automatisierte Einzelfertigung. Zerspaner, Mechatroniker sowie Maschinen- und Anlagenführer sind u. a. in der ca. 80- köpfigen Belegschaft von Zimmer & Kreim tätig. Viele Mitarbeiter werden jedoch in den kommenden Jahren das Rentenalter erreichen und den Betrieb verlassen. Mit einer Ausbildungsquote von 20% tritt das Unternehmen einer drohenden
Überalterung entgegen. „Wir machen uns auf Messen bekannt und informieren Schulabgänger und Studierende über ihre beruflichen Möglichkeiten in unserem Unternehmen“, erzählt der Geschäftsführer Armand Bayer. Die Bewerber müssen nicht immer das Abitur in der Tasche haben. „Auch Gestrandete lassen wir nicht in der Ecke stehen“, schildern der Geschäftsführer und der Prokurist Klaus Böttcher „ wir schauen auf das vorhandene Potential und entwickeln hieraus Stärken“. Ein gutes Beispiel dafür sind 2 ehemalige Studienabbrecher, die ihre Ausbildung als kammerbeste Mechatroniker abgeschlossen haben. Junge Menschen entscheiden sich oft für Berufe, über die sie nicht genug wissen, brechen ab und suchen weiter. „Wir bieten Berufsorientierung in Form einer geförderten Einstiegsqualifizierung an“ informieren die Kollegen vom AGPS. In dieser Zeit wird der Beruf im Betrieb praxisnah erlebt und die Berufsschule besucht. Kommt es zur Übernahme in Ausbildung, kann die Zeit angerechnet werden. Als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb möchten Armand Bayer und Klaus Böttcher gerne wissen, wie das Modell einer Zusammenarbeit mit dem AGPS aussehen kann. „Rufen sie uns im Bedarfsfall einfach an“ antwortet Mirko Liebig vom AGPS. Bei Personalbedarf ist der einfachste Weg, ganz unbürokratisch zum Telefon zu greifen und mit dem AGPS das aktuelle Stellenangebot möglichst detailliert durchzugehen. In Zusammenarbeit mit den 3 Eingliederungsteams des KJC werden dann möglichst passgenau Bewerber ermittelt und zum persönlichen Vorgespräch eingeladen. Lange Auswahlverfahren bleiben dem Arbeitgeber erspart, denn es werden ihm nur wenige, bereits handverlesene Bewerber vorgeschlagen. Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten können im Einzelfall individuell mit dem AGPS abgestimmt werden. Auch Personallösungen über Arbeitnehmerüberlassung werden von der InA gGmbH angeboten. Das langfristige Ziel ist hier die Übernahme in feste Beschäftigung. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150708_Annette Heinze
Odenwälder Handwerksbetrieb baut neues Team mit Unterstützung des AGPS auf
Handwerksbetrieb bildet neues Team in Zusammenarbeit mit dem AGPS. V. l. n. r.: Peter Kratz (Geschäftsführer Stahlbau Götz), Thorsten Beyerlein (Arbeitgeber- und Personalservice InA gGmbH), Artem Litwitz und Ivan Kudravcev (Mitarbeiter Stahbau Götz) und Tobias Henrici (Technischer Betriebsleiter Stahlbau Götz) Stärken einsetzen und Herausforderungen angehen Im Dezember 2014 übernimmt Peter Kratz die Firma Stahlbau Götz in Brensbach und produziert in seinem Handwerksbetrieb Serienprogramme und Sonderlösungen. Hierunter fallen beispielsweise Baumschutzringe, Baumschutzbügel, Poller, Wegesperren sowie Rabattengeländer für moderne Stadtgestaltung oder Großindustrie. Seine Kunden kommen bisher aus dem Rhein-Main-Gebiet, Mannheim und Ludwigshafen. In den Werkshallen können Schweißarbeiten, CNC Rohr- und Biegearbeiten, CNC Brennschneiden und CNC Abkanten sowie Fräs- und Drehbearbeiten ausgeführt werden. Für individuelle Kundenanforderungen bietet Stahlbau Götz somit hohe Flexibilität in seiner Produktion. Als der Geschäftsführer dringend einen zuverlässigen Mitarbeiter sucht, erhält er von einem befreundeten Unternehmen aus der Region die Empfehlung, sich an den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis (KJC) zu wenden. Daraufhin meldet er dort seine aktuelle Stellenbeschreibung. Sein Anliegen wird unbürokratisch und unkompliziert telefonisch aufgenommen. Schon wenige Tage später stellt sich der 35-jährige Artem Litwitz vor. Der junge Mann aus Russland war im Bezug von Leistungen der Grundsicherung nach SGB II und schon längere Zeit ohne feste Arbeit. Bei seinem Ansprechpartner vom AGPS hatte er den Wunsch geäußert, gerne mit Metall arbeiten zu wollen.
Zudem ist er hoch motiviert und bereit Neues zu erlernen. Der ursprünglich gelernte Drucker aus Moskau absolviert ein Praktikum bei Stahlbau Götz und qualifiziert sich durch temporäre Arbeitnehmerüberlassung über die InA gGmbH – Integration in Arbeit (AÜ). Auch der Technische Betriebsleiter, Tobias Henrici, ist von ihm überzeugt. Im März 2015 wird Artem Litwitz in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis übernommen. Bald wird im Betrieb ein weiterer Mitarbeiter gesucht. Peter Kratz möchte den familiären Charakter seines Betriebes beibehalten. Seinem Ansprechpartner vom AGPS teilt er daher mit, dass Bewerber unbedingt auch menschlich ins bereits bestehende Team passen müssen - sie sollen zuverlässig sein und ohne Konkurrenzdenken. „Die Vorschläge des AGPS nehme ich gerne an, das spart mir sehr viel Zeit“, sagt Peter Kratz, „einem Praktikanten müssen wir Herausforderungen zumuten können, ihm etwas zutrauen und damit motivieren. Nur so können wir seine Eignung feststellen. Und passt es einmal doch nicht, bekomme ich unkompliziert eine neue personelle Lösung angeboten.“ „Gemeinsam mit dem potentiellen Bewerber arbeiten wir seine Stärken und beruflichen Fähigkeiten sowie Vorstellungen heraus. Das persönliche Gespräch ist hier weit aufschlussreicher als Zeugnisse“, schildert Thorsten Beyerlein vom AGPS, „hinter die Fassaden unserer Kunden können wir natürlich nicht schauen“. Eine mehrjährige Arbeitslosigkeit hinterlässt bei den Betroffenen meist Spuren. Die oft fehlende Tagesstruktur kann den Wiedereinstieg ins Berufsleben erschweren. „Treten Unstimmigkeiten auf, sind wir auf die zeitnahe Rückmeldung des Arbeitgebers angewiesen“, so der AGPS, „so können alle Beteiligten rechtzeitig auf eine positive Entwicklung des Arbeitsverhältnisses hinwirken“. Peter Kratz hat Mitte Mai 2015 den 33-jährigen Ivan Kudravcev fest übernommen. Der gelernte Schlosser aus Sibirien hat sich, wie sein Kollege, über ein Praktikum und eine anschließende temporäre AÜ qualifiziert. Auch ins Team hat er sich gut integriert. Aufgrund der wachsenden Auftragslage sind mittlerweile fünf Mitarbeiter fest angestellt. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150722_Annette Heinze
Technisches Verständnis, feinmotorische Fähigkeiten und echtes Interesse
Über die gelungene Vermittlung freuen sich die Beteiligten v. l. n. r.: Mirko Liebig (Arbeitgeber- und Personalservice), Frau Öztürk (Mitarbeiterin bei Primosensor) und Stephen Birkmann (Geschäftsführer Primosensor) Fördermittel aus dem Ausbildungsbudget 2014 ermöglichen passgenaue Vermittlung Stephen Birkmann und Joachim Hose haben im Dezember 2010 die Primosensor GmbH in Dieburg gegründet. Das Unternehmen stellt Kraft- und Drehmomentaufnehmer her. Das sind Kraftsensoren, die u. a. im Maschinenbau, für Hebezeuge wie Kräne, Ketten- und Seilzüge oder im Theater für Bühnentechnik eingesetzt werden. Die Dehnungsmessstreifen finden ebenfalls in der Medizintechnik sowie in der Prozessüberwachung ihre Anwendung. Stephen Birkmann und Joachim Hose suchen für ihr Unternehmen einen Helfer im Elektrobereich. Der künftige Mitarbeiter soll bereits Berufserfahrung haben und über Qualifikationen im Bereich Löten und Verdrahten verfügen. Der verantwortliche Geschäftsführer kennt bereits seinen persönlichen Ansprechpartner beim Arbeitgeber- und Personal Service der InA gGmbH (AGPS) und richtet seine aktuelle Personalanfrage direkt an Mirko Liebig. Das Stellenprofil hat er bereits detailliert formuliert. Ergänzende Punkte werden unbürokratisch am Telefon besprochen. Mirko Liebig kennt die gut eingerichteten Arbeitsplätze und die angenehme Arbeitsatmosphäre des Unternehmens bereits von Unternehmensbesuchen. Über die Dienstleistungen und Produkte des Unternehmens ist er gut informiert. Schnell hat
er eine klare Vorstellung, welche beruflichen und persönlichen Fähigkeiten der Bewerber mitbringen sollte. Der AGPS arbeitet eng mit den Eingliederungsteams des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) zusammen. So werden Bedarfe des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes direkt an die Verantwortlichen im KJC transportiert. Da gut qualifizierte Arbeitskräfte im Elektrobereich gesucht sind, legten die Verantwortlichen im Odenwaldkreis in Zusammenarbeit mit der Integra Bildung GmbH durch die Förderung aus dem Ausbildungsbudget 2014 des Landes Hessen eine auf den Arbeitsmarkt ausgerichtete Qualifizierung im Elektrobereich auf. Unter den Teilnehmern der Maßnahme wird Mirko Liebig auf eine hoch motivierte junge Frau aufmerksam. Frau Öztürk ist stark am Erlernen eines gewerblich – technischen Berufs interessiert und hat sich bereits Elektrokenntnisse sowie deren praktische Umsetzung erarbeitet. Sie hat eine ruhige Hand mit der sie feinmotorische Arbeiten exakt ausführen kann. Eine passgenaue Bewerberin für die Primosensor GmbH. Die 28 jährige stellt ihre Kompetenzen in einem 2 wöchigen Praktikum voll unter Beweis und wird zum 14. April 2015 direkt eingestellt. „Für uns war ausschlaggebend, dass Frau Öztürk sich für den Elektrobereich schon qualifiziert hatte und ein ausgeprägt starkes Interesse mitbringt. Zusätzlich passt sie menschlich wunderbar in unser kleines Team“, schildert Stephen Birkmann. Auch die neue Mitarbeiterin selbst ist sehr zufrieden. „Bei Bedarf erhalte ich eine super Unterstützung. Meine beiden Chefs und unsere Elektromeisterin sind für mich echte Vorbilder“, bestätigt sie. Inzwischen kann Frau Öztürk mit einfachen Messgeräten umgehen, Schaltpläne lesen sowie umsetzen und hat einen eigenen Zuständigkeitsbereich. Eine Ausbildung im Elektrobereich stellten ihr die beiden Geschäftsführer bereits in Aussicht. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 09062015_Annette Heinze
Initiativbewerbung führt zur Beschäftigung
Mit 60 Jahren einen erfolgreichen beruflichen Neuanfang im vertrauten Metier: Ingeborg Steibert (links) mit ihrer Chefin Claudia Schläfke im Buchkabinett in Erbach Beratungs- und Hilfsangebote optimal genutzt Im November 2013 eröffnet Claudia Schläfke in der Hauptstraße in Erbach „Das Buchkabinett“ und bietet in ihrer gut sortierten Buchhandlung ebenfalls qualitativ hochwertige Spielwaren für Babys und Kinder an. Eine Auslage mit Spielwaren vor dem neu eröffneten Geschäft ist der Auslöser für eine Initiativbewerbung von Ingeborg Steibert, die in der Kreisstadt fast 40 Jahre ein eigenes Spielwarenfachgeschäft geführt hatte. Nach dem Tod ihres Mannes konnte sie alleine das Geschäft nicht mehr betreiben und musste sich beruflich neu orientieren. Durch den Bezug von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB ll konnten neben der materiellen Unterstützung ebenfalls flankierende Beratungs- und Hilfsangebote über das Kommunale Job-Center des Odenwaldkreises (KJC) initiiert werden. Ingeborg Steibert hat diese Angebote sofort für sich genutzt und ließ sich von ihrem zuständigen Vermittlungscoach beim Team „Perspektive 50plus“ des KJC beraten. Sie nahm daraufhin an einem intensiven Bewerbungstraining teil. Dieser Kurs war für sie der Einstieg mit der Arbeit am Computer, denn das hatte früher immer ihr Mann übernommen. Außerdem fertigte sie für sich einen individuellen Bewerbungsflyer an – mit dem Fokus auf Spielwaren und Einzelhandel. Genau diesen Flyer brachte sie noch am gleichen Tag, an dem sie die Auslage mit den Spielwaren entdeckt hatte, in die Buchhandlung. Der Inhaberin Claudia Schläfke gefiel dieses spontane, überzeugte Handeln und der Mut, sich mit 60 Jahren neu zu
orientieren. Von ihrer menschlichen Ausstrahlung passte die Bewerberin perfekt ins Team. Ingeborg Steibert kann gut beraten und verkaufen, kennt sich bestens mit Spielwaren aus und hat als ehemals selbständige Einzelhändlerin den richtigen Blick für Laden und Kundschaft. Für den Buchhandel sollte sie sich mit dem gesamten Spektrum der Literatur, Fach-, Sach- und Lernbücher sowie mit dem Warenwirtschaftssystem und den einschlägigen Computerprogrammen auskennen. Claudia Schläfke beschäftigte ihre neue Mitarbeiterin vorerst als Aushilfe, um diese Zeit für eine intensive Einarbeit nutzen zu können. Vom Arbeitgeber- und Personalservice wurde die Inhaberin auf die Ausweitung der Beschäftigung angesprochen. Da die Einarbeitung für den Buchhandel sehr umfangreich ist, kann die Ausweitung zur sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstelle im Einzelfall in der Anfangsphase gefördert werden. Das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ unterstützt und fördert die Wiedereingliederung von arbeitslosen und langzeitarbeitslosen Bürgern ab 50 Jahre durch intensives Fallmanagement und zielgruppenorientierte Qualifizierungsmaßnahmen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 27.05.2015
KJC und AGPS besuchen Privatbrauerei Schmucker
Die Betriebsbesichtigung macht Station im gläsernen Sudhaus, wo die Würze in dekorativen Kupferkesseln gekocht wird. V. r. n. l.: Volker Rein (Verkaufsleitung Schmucker), Mirko Liebig (Arbeitgeber- und Personalservice AGPS), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25), Cornelia Wind (Teamleitung „Perspektive 50plus“), Patrick Beck (Leitung Team Eingliederung), Alexander Brendel (AGPS), Rosita Bernhard (Personalbüro Schmucker), Manuel Loipersberger (Auszubildung z. Industriekaufmann im 3. Jahr Schmucker), Thorsten Beyerlein (AGPS) Saisonarbeitsvertrag kann Brücke in dauerhafte Beschäftigung sein Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit haben im Rahmen ihrer regelmäßigen Betriebsbesichtigungen die Privatbrauerei Schmucker in Mossautal besucht. Die Geschichte des Unternehmens beginnt bereits im Jahr 1780, als der „Hirschwirt“ in Mossautal eine Brauereigaststätte eröffnete und dort über viele Generationen von Hand Bier gebraut wurde. Das weiche Odenwälder Quellwasser aus dem eigenen Tiefbrunnen der Privatbrauerei, Gerste, Weizen und Hopfen von höchster Qualität, Tradition sowie die Erfahrung und Leidenschaft der Mitarbeiter stehen heute für eine Vielfalt von Bierspezialitäten. „70 Mitarbeiter, darunter 8 Auszubildende, sind am Standort und überregional tätig“ informiert der Verkaufsleiter Volker Rein. „Die Biere aus der Privatbrauerei werden auch nördlich von Frankfurt und südlich von Mannheim gerne getrunken“. 4 junge Mälzer, die alle aus dem Odenwald stammen, werden derzeit im Betrieb ausgebildet. Ein Brauereibetrieb ist saisonabhängig. „Besonders Helfer in der Produktion und Fahrer werden in der Saison in höherer Zahl gebraucht“, so Rosita Bernhard vom Personalbüro. Ein Saisonvertrag kann eine Brücke in eine dauerhafte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bilden. Welche Qualifikationen werden von den Bewerbern erwartet? Der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH (AGPS) klärt solche Fragen gerne im direkten persönlichen Austausch mit den Personalverantwortlichen. So können ausgewählte Bewerber mit passgenauen Profilen vorgeschlagen werden. Viele Arbeitsuchende bringen entsprechende Berufserfahrung schon mit oder haben sich z. B. durch einen Staplerschein oder LKW-Führerschein weiterqualifiziert. Saisonabhängige Arbeitsstellen können auch über die Arbeitnehmerüberlassung durch die gemeinnützig tätige InA gGmbH besetzt werden. Auch hier vermittelt der AGPS, dessen Dienstleistungen für Arbeitgeber kostenfrei sind und unbürokratisch abgewickelt werden.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150302_InA gGmbH
Gastronom setzt auf regionale Produkte und qualifiziertes Personal
Einen kleinen Einblick in „Treuschs Genusswelten“ erhielten die Besucher beim regen Austausch über die Personalstruktur in der Gastronomiebranche und über die unbürokratische Vermittlungsarbeit des AGPS. Von l. n. r.: Armin und Elke Treusch, Cornelia Wind (Teamleitung „Perspektive 50plus), Mirko Liebig und Alexander Brendel vom AGPS 62 Auszubildende zum erfolgreichen Prüfungsabschluss geführt Das Restaurant „Treusch´s Schwanen“ in Reichelsheim war das Ziel der Teamleiter des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) und des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit bei einer der regelmäßigen Betriebsbesichtigungen in der Region. Armin Treusch blickt auf eine 173-jährige Gastronomiegeschichte des Familienbetriebes Treusch zurück. Das heutige Konzept seines Restaurants basiert auf regionalen Produkten wie Michelbacher Lamm, Hüttenthaler Lachsforelle und Gersprenzer Kastanienhonig sowie naturgereiftem Odenwälder Fleisch, für das eigens ein einsehbarer Reifeschrank angeschafft wurde.
Das Restaurant „Treusch´s Schwanen“ wurde vor 30 Jahren eröffnet. In dieser Zeit wurden bisher 62 Auszubildende zu einem erfolgreichen Prüfungsabschluss geführt. Armin Treusch bildet selbst Köche und Restaurantfachleute sowie Fachkräfte im Gastgewerbe aus. Die Besucher des KJC und des AGPS informierten sich beim Experten über die Voraussetzungen für Bewerber im Gastronomiebereich. „Restaurantfachkräfte dürfen die Nähe zu fremden Menschen nicht scheuen und sollten schon eine gewisse persönliche und menschliche Reife entwickelt haben. In der Gastronomie ist ein mehrmaliger Wechsel der Arbeitsstelle im Zeugnis kein Manko. Köche mit vielseitiger Erfahrung und guten Qualifizierungen sind gefragt" so Armin Treusch. Auch mit Ausbildungsabbrechern aus anderen Berufen hat Armin Treusch, der lange Jahre Vorsitzender des Prüfungsausschusses war, gute Erfahrungen gemacht, da diesem Personenkreis sehr klar sei, was sie wirklich wollen und eine Ausbildungsstelle eine lohnende Investition in die Zukunft sei. Um gezielt das richtige Personal zu finden, ist ein möglichst detailliert ausgearbeitetes Stellenprofil hilfreich. „Greifen Sie bei Bedarf einfach zum Telefon und rufen uns an“ rät Mirko Liebig vom AGPS. „Wir arbeiten unkompliziert und unbürokratisch“. Der AGPS fungiert als Schnittstelle zwischen Arbeitgebern und den drei Eingliederungsteams des KJC: Team U25 für junge Ausbildung- und Arbeitsuchende, das Eingliederungsteam und Team „Perspektive 50plus“ für Ältere ab 50 Jahren. Aus fast allen Arbeitsbereichen kann der Dienstleister Bewerber passgenau ermitteln und vorschlagen. Diese gezielte Vorauswahl verkürzt den Bewerbungsprozess für den Arbeitgeber und erfolgt kostenfrei. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150310_Annette Heinze
Vom Marktstand zur funktionalen Eventbühne
Vielfältige Informationen von der Herstellung bis zum Aufbau eines Zeltes erhielten v.l.n.r. Thorsten Beyerlein, Mirko Liebig (beide AGPS der InA gGmbH ), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25), Patrick Beck (Teamleitung Eingliederung), Cornelia Wind (Teamleitung Perspektive 50 Plus) und Sven Tartler (Vorstand) Entwicklung, Herstellung, Vermietung und Verkauf in Familienhand Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Unternehmensbesuche informierten sich die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) zusammen mit dem Arbeitgeberund Personalservice (AGPS) der InA gGmbH über das in Lützelbach / Haingrund ansässige Familienunternehmen Tartler Zelte AG. Nach Information von Sven Tartler liefert die Tartler Zelte AG bereits seit mehr als 85 Jahren mobile Zeltsysteme für unterschiedlichste Verwendungszwecke und temporäre Raumlösungen europaweit aus. Wurden in der Vergangenheit einfache Marktschirme aus Holz mit einer Bespannung aus einem Baumwollmischgewebe vertrieben, um landwirtschaftliche Produkte auf Wochenmärkten wirksam gegen Wind und Regen zu schützen, werden heute qualitativ hochwertige Zeltanlagen aus modernsten Materialien hergestellt und vertrieben. Neben großen Zeltanlagen für Volksfeste werden seit einigen Jahren ebenfalls Zelte für Sportveranstaltungen, Tagungen und temporäre Anbauten für Supermärkte hergestellt, vermietet bzw. verkauft. Um die hochwertigen und komplexen Zeltkonstruktionen für anspruchsvolle Kunden europaweit aufzubauen, benötigt das Unternehmen zuverlässige, technisch versierte und gut ausgebildete Mitarbeiter.
„Mitarbeiter in unserer Firma müssen vor allem teamfähig und belastbar sein. Außerdem müssen sie Spaß an der Arbeit im Freien haben“ so Sven Tartler über die Gewinnung von qualifiziertem Personal für die anspruchsvolle Arbeit mit den hochwertigen Zeltanlagen. Von den Mitarbeitern des AGPS erfährt Sven Tartler, dass im Bestand der betreuten Kunden des KJC qualifizierte Personen vorhanden sind, die bei Bedarf sowie bei saisonalen Schwankungen über die eigene gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der InA gGmbH eingestellt werden können. Die Leistung des AGPS im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung sowie alle sonstigen Dienstleistungen im Bereich der Arbeitsvermittlung erfolgen für alle Arbeitgeber kostenlos und unbürokratisch. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150218_InA gGmbH
KJC und AGPS besuchen VIAS in Michelstadt
Über Berufsbilder und Tätigkeitsbereiche bei der VIAS GmbH haben sich die Besucher auf dem Gelände und in der Betriebseigenen Werkstatt informiert. V. r. .n . l.: Jochen Auler und Christian Scholz (Geschäftsbereichsleiter VIAS GmbH), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25), Thorsten Beyerlein (Arbeitgeber- und Personalservice AGPS), Cornelia Wind (Teamleitung „Perspektive 50plus“), Mirko Liebig und Alexander Brendel (AGPS) Eisenbahnunternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter
Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit haben im Rahmen ihrer regelmäßig durchgeführten Betriebsbesichtigungen die VIAS GmbH in Michelstadt besucht. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen betreibt die Odenwaldbahn und fährt auf den Eisenbahnstrecken zwischen Eberbach, Erbach, Groß-Umstadt/Wiebelsbach nach Hanau, Frankfurt und Darmstadt. Weiterhin betreibt die VIAS die Pfungstadtbahn, die zwischen Darmstadt und Pfungstadt verkehrt. In der Summe werden auf der Strecke der Odenwaldbahn mit 26 Fahrzeugen der ITINO-Flotte von Bombardier ca. 2,1 Millionen Zugkilometer im Jahr erbracht. Auf dem befahrenen Streckennetz sind allein für die VIAS GmbH etwa 120 Mitarbeiter für die Einhaltung der Fahrpläne, für serviceorientierte Kundenbetreuung, für technische Sicherheit und für die Sauberkeit der Züge im Einsatz. Welche Anforderungen und Erwartungen die beiden Geschäftsbereichsleiter Jochen Auler und Christian Scholz an die Mitarbeiter in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen haben, wurde anlässlich der Betriebsbesichtigung ausführlich erläutert. In der betriebseigenen Werkstatt werden die Fahrzeuge technisch in Stand gehalten. VIAS bildet selbst Mechatroniker, sowie auch Zugbegleiter/Kundenbetreuer und Lokführer (Eisenbahnfahrzeugführer) aus. Für Jochen Auler war es interessant, zu erfahren, dass das Team U25 des KJC junge Menschen bei der Berufsorientierung und auf ihrem Weg in Ausbildung unterstützt. Zum Beispiel über die Einstiegsqualifizierung (EQ), einem geförderten sozialversicherungspflichtigen Langzeitpraktikum mit regulärem Berufsschulunterricht. Wenn Kundenbetreuer oder Lokführer mit Lebenserfahrung, hoher Zuverlässigkeit und mit „Fingerspitzengefühl“ gesucht werden, ist auch die Generation 50plus gefragt. Jochen Auler lernt seine direkte Ansprechpartnerin vom Team 50plus persönlich kennen. Das Projekt verbessert die Chancen auf langfristige Beschäftigung von älteren Langzeitarbeitslosen ab 50 Jahren durch intensives Fallmanagement und zielgruppenorientierte Qualifizierungen. Neben Berufspraktika kann auch die Arbeitnehmerüberlassung durch die gemeinnützig arbeitende InA gGmbH über einen längeren Zeitraum zur Erprobung für Arbeitgeber und für Arbeitnehmer wahrgenommen werden. Bei der InA gGmbH ist auch der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) angesiedelt. Das für Arbeitgeber relevante kostenfreie Dienstleistungsangebot stellen die Ansprechpartner des AGPS bei Betriebsbesichtigungen persönlich vor.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 20150126_InA gGmbH
Betriebsbesichtigung RESO
Klare Betriebsstrukturen sorgen für eine reibungslose Organisation auf dem weitläufigen Gelände der RESO GmbH in Michelstadt. Zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb öffnet Pforten Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit besuchen regelmäßig Betriebe in der Region – mit dem Ziel, Vermittlungsarbeit für Arbeitgeber und für Arbeitsuchende kontinuierlich zu verbessern. Hierbei steht die Information über Arbeitsplätze und deren spezifische Anforderungen an die Mitarbeiter im Fokus. Bei ihren Betriebsbesichtigungen stellen die Besucher den Personalverantwortlichen persönliche Ansprechpartner, sowie das kostenfreie Dienstleistungsspektrum und mögliche Fördermodelle vor. Bei ihrem Besuch der RESO Recycling und Entsorgungs Service GmbH in Michelstadt informierte sich die Besuchergruppe über die umweltgerechte Abfalllagerung- und Entsorgung sowie die hierfür benötigten Fachkräfte. „Von insgesamt 135 Mitarbeitern sind derzeit 60 als Fahrer für die Entsorgung von privatem, industriellem und gewerblichem Müll im Odenwaldkreis und in angrenzenden Kreisen beschäftigt“ so Verena Mai, Betriebsleitung.
Die RESO GmbH bildet selbst Berufskraftfahrer aus, informierte Marion Mai, kaufmännische Leitung die Besucher des KJC und der InA gGmbH. Weiterhin beschäftigt das Unternehmen derzeit 8 Auszubildende, die in den Bereichen Bürokommunikation- und Management sowie als Mechatroniker in der betriebseigenen Werkstatt ausgebildet werden. Das Team U25 des KJC bietet Jugendlichen, die Leistungen der Grundsicherung nach SGB II erhalten, Maßnahmen zur Berufsorientierung an, bevor sie sich für eine Berufsausbildung entscheiden. In Kooperation mit Ausbildungsbetrieben in der Region absolvieren sie Praktika, die einen realistischen Einblick in ihre Wunschberufe vermitteln. Auch Arbeitgeber erhalten so die Möglichkeit, einen Bewerber persönlich im Betrieb kennenzulernen. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
Kompetenter Dienstleister und Anbieter von Personallösungen
Das Team des Arbeitgeber- und Personalservice v.l.n.r.: Teamleiter Sven Glaser, Mirko Liebig, Alexander Brendel und Thorsten Beyerlein. InA gGmbH – Integration in Arbeit stellt sich vor Die InA gGmbH ist eine Tochtergesellschaft des Odenwaldkreises und satzungsgemäß für die Integration von Arbeitslosen, von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmern und Arbeitsuchenden, insbesondere der durch das Kommunale JobCenter zugewiesenen Kunden aus dem Rechtskreis des SGB ll, zuständig.
Die Leistungen der InA gGmbH umfassen zum einen die Planung und Beschaffung von Arbeitsmarktdienstleistungen, den Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) mit dem zusätzlichen Aufgabenbereich der gemeinnützigen Arbeitnehmerüberlassung (AÜ) sowie das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“. Das Team Arbeitsmarkt und Planung konzipiert integrationsunterstützende Maßnahmen für unterschiedlichste Personenkreise und schreibt Maßnahmen im Bereich der Stabilisierung, Motivation sowie Stärkung von Kompetenzen für Klienten des KJC aus. Das bei der InA gGmbH angesiedelte Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ bietet eine zusätzlich Verbesserung der Beschäftigungschancen für ältere Langzeitarbeitslose ab 50 Jahren durch den Abbau von Vermittlungshemmnissen und individuellen Möglichkeiten der Nachqualifizierung und Förderung. Für die Vermittlung von Arbeitsuchenden wurde der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) installiert. Bewerber haben hier ihren festen Ansprechpartner für die Entwicklung einer individuellen Bewerbungsstrategie und werden bei der Stellensuche aktiv unterstützt. Das Team des AGPS ist weiterhin kostenfreier Dienstleister für lokale und regionale Arbeitgeber. Detaillierte Stellenprofile werden möglichst passgenau mit Profilen geeigneter Bewerber abgeglichen. Die persönliche und berufliche Eignung des Kunden sowie die entsprechende Qualifizierung stehen bei der Vorauswahl im Vordergrund. Bei hohem Personalbedarf bietet der AGPS die Organisation und Durchführung von größeren Bewerberrunden an. Zusätzlich berät er Arbeitgeber im Einzelfall über mögliche Eingliederungsleistungen und steht auch nach erfolgter Festeinstellung als Ansprech-partner zur Verfügung. Der komplette Service des AGPS ist schnell, kostenfrei und erfolgt unbürokratisch. Die InA gGmbH besitzt weiterhin seit 2009 die unbefristete Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit zur Arbeitnehmerüberlassung (AÜ). Die temporäre AÜ ist eine Chance zum Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt und hat sich bereits mehrfach als Instrument zur Erprobung und zum beidseitigen Kennenlernen in der Praxis von Bewerber und Arbeitgeber bewährt. Auch als Lösung bei personellen Engpässen oder kurzfristigem, saisonalen Personalbedarf wird die AÜ über die gemeinnützige InA GmbH eingesetzt. Diese arbeitet nicht profitorientiert und zahlt tarifliche Entlohnung. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail:
arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 06102014_Annette Heinze
Temporäre Arbeitnehmerüberlassung mündet in dauerhafte Beschäftigung
V.l.n.r.: Mirko Liebig (AGPS), Ümüt Kaya, Thorsten Beyerlein (AGPS) und Nicole Leitermann (Personalleiterin, Ludwig Leitermann GmbH & Co. KG) Nach erfolgreicher Erprobung übernimmt Ludwig Leitermann GmbH & Co. KG neuen Mitarbeiter Bei der Suche nach einem Produktionshelfer entdeckt Nicole Leitermann, Personalleiterin der Ludwig Leitermann GmbH & Co. KG in Bad König, die Stellengesuche des Kommunalen Job-Centers (KJC) im Standortmagazin des Odenwaldkreises. Über ihre Anfrage beim KJC wird der Kontakt zum Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH – Integration in Arbeit hergestellt.
In direkter Zusammenarbeit mit dem KJC unterstützt der AGPS Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern - unbürokratisch und kostenfrei. Das detaillierte Anforderungsprofil von Nicole Leitermann wird mit den beruflichen Voraussetzungen und persönlichen Fähigkeiten potentieller Bewerber abgeglichen. Die größte Übereinstimmung zeigt sich hier im Bewerberprofil von Ümüt Kaya.
Ümüt Kaya war viele Jahre als Produktionshelfer beschäftigt. Nach einem kurzen Praktikum bei Ludwig Leitermann arbeitet er dort zur Erprobung für 2 ½
Monate über die temporäre Arbeitnehmerüberlassung (AÜ) der InA gGmbH. In dieser Zeit durchläuft der potenzielle neue Mitarbeiter verschiedene Produktionsbereiche und zeigt sich hier sehr engagiert und zuverlässig.
Das Unternehmen Ludwig Leitermann beschäftigt 40 Mitarbeiter - überwiegend Fachkräfte und eigens angelernte Mitarbeiter. Ein Höchstmaß an Flexibilität und Erfahrung ist erforderlich für die Produktion der individuell einsetzbaren und veredelten Holzwerkstoffe für den modernen Innen- und Objektausbau. „Einen Bewerber lernt man erst in der Praxis wirklich kennen“ weiß die Personalleiterin Nicole Leitermann. „Da zeigen sich berufliche und soziale Kompetenzen, Motivation und Leistungsbereitschaft“. Die temporäre AÜ habe sich als Instrument hierbei gut bewährt – ebenso das Engagement des AGPS bei der unkomplizierten Vermittlungsarbeit, so dass Nicole Leitermann mit Ümüt Kaya einen entsprechenden Arbeitsvertrag abschließen konnte.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 17092014_Annette Heinze
Teamleiter des KJC und Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH besuchen RKW
v.l.n.r.: Mirko Liebig (AGPS), Cornelia Wind (TL „Perspektive 50plus“), Lena Fornoff (BASS-Studentin), Patrick Beck (TL Team Eingliederung), Horst Willner (Standortleiter RKW Michelstadt), Sandra Grimm (Personalleiterin RKW) und Thorsten Beyerlein (AGPS) Flexible Mitarbeiter mit breitem Know-how und Bereitschaft zum Schichtdienst gefragt Von der ehemaligen Tuchfabrik entwickelte sich die RKW Agri GmbH & Co. KG zu einem der führenden Hersteller von hochwertigen Kunststofffolien und Rundballennetzlösungen für den Agrar- und Bausektor. Die Tochtergesellschaft der RKW-Gruppe ist seit über 50 Jahren auf Forschung, Entwicklung und Produktion spezialisiert. Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit haben sich kürzlich in Michelstadt beim Standortleiter Horst Willner über die hier ausgeübten Berufe und erforderlichen Qualifikationen informiert. 178 Mitarbeiter, davon 10 Auszubildende, werden im Odenwald beschäftigt. Der Standort Michelstadt bietet in 7 verschiedenen Berufsbildern Ausbildungsplätze an. Dazu zählen u. a.: Produktionsmechaniker Textil (m/w), Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (m/w) und Elektriker (m/w) Fachrichtung Betriebstechnik sowie Industriekaufleute (m/w), Informatikkaufleute (m/w) und Fachkräfte für Lagerlogistik (m/w). „In der Produktion beschäftigen wir gerne flexible Mitarbeiter, die in mehreren Produktionsbereichen ausgebildet sind“ sagt die Personalleiterin Sandra Grimm, „auch die Bereitschaft zum Schichtdienst ist hier Voraussetzung“. „Wir prüfen nicht nur die beruflichen Kompetenzen eines potenziellen Bewerbers, wir schauen uns auch den Menschen und seine gesundheitliche Eignung an“ leitet Thorsten Beyerlein vom AGPS ein. „Bei Personalbedarf können Sie uns auch kurzfristig einschalten und uns Ihre detaillierten Jobprofile übermitteln“. Das dreiköpfige Team des Arbeitgeber- und Personalservice schöpft durch die Anbindung an das KJC aus einer Vielzahl von in Frage kommenden Bewerbern und gleicht die Anforderungsprofile genau mit den beruflichen Voraussetzungen und persönlichen Fähigkeiten der Kunden ab. Über die InA gGmbH kann der AGPS zur Arbeitserprobung Mitarbeiter über die temporäre Arbeitnehmerüberlassung beschäftigen. Dieses Instrument steht auch bei saisonbedingten Spitzen zur Personalvermittlung zur Verfügung. Langfristig wird dabei die Übernahme in eine dauerhafte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angestrebt.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 11082014_Annette Heinze
AGPS wirft Blick über die Landesgrenze
Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) knüpft Kontakt mit Arbeitgebern und Personalverantwortlichen in Großwallstadt: v.l.n.r.: Mirko Liebig (AGPS), Visitor Guide Alcon Eva-Maria Wagner, Personalverantwortliche Kathrin Fuchs, Thorsten Beyerlein und Alexander Brendel (AGPS), Lena Fornoff und Vera Strohner (BASS-Studentinnen) Zu Besuch bei Alcon - Ciba Vision Einen Blick über die Landesgrenze nach Großwallstadt hat der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit im Juni 2014 bei einem Besuch des Unternehmens Alcon - Ciba Vision geworfen. Regelmäßig finden Betriebsbesichtigungen bei Arbeitgebern in der Region, meist gemeinsam mit den Teamleitern der Eingliederungsteams des Kommunalen Job-Centers (KJC) des Odenwaldkreises, statt. Die Besuchergruppe informiert sich aus der Praxis vor Ort über konkrete Anforderungen an Bewerberprofile und nimmt Kontakt mit den Personalverantwortlichen auf. Ciba Vision und Alcon gehören in den Bereichen der chirurgischen und pharmazeutischen Augenheilkunde sowie der Entwicklung und Produktion von Kontaktlinsen dem Novartis-Konzern an. Die Entwicklung der hochtechnisierten
Produktionsanlagen für die Herstellung von Kontaktlinsen findet ebenfalls in Großwallstadt statt. Mehr als 1.200 Mitarbeiter sind am Standort Großwallstadt für Alcon – Ciba Vision an 7 Tagen der Woche rund um die Uhr beschäftigt. Im Gespräch mit Kathrin Fuchs von der Personalabteilung des Konzerns werden Anknüpfungspunkte zum Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH definiert. Der AGPS trifft aus ca. 4.000 arbeitsfähigen Bewerbern unterschiedlichster Berufsgruppen und Ausbildungsabschlüssen eine konkrete, handverlesene Vorauswahl nach detaillierten Vorgaben des Arbeitgebers. Denn nur eine bereits passgenaue Vorauswahl der Bewerber garantiert eine für den Arbeitgeber zufriedenstellende Stellenbesetzung. Nach Information von Kathrin Fuchs können Fachkräfte aus ähnlichen Berufsgruppen durch Nachqualifizierungen und Weiterbildungen entsprechendes Fachwissen für den komplexen Arbeitsbereich erlernen. In Zusammenarbeit mit den Vermittlungscoachs des KJC vermittelt der AGPS Arbeitsuchende, die Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II beziehen in die verschiedensten Unternehmensbereiche. Alle Leistungen des AGPS wie beispielsweise die Beratung zu Förder- und Qualifizierungsangeboten und Vorauswahl von Personal für vakante Stellen, sind kostenfrei. Über die gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der InA gGmbH bietet sich interessierten Arbeitgebern ein weiteres Instrument der Personalgewinnung. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 23.06.2014_Annette Heinze
Zu Besuch beim Anlagenbauer Tartler GmbH
Mischanlagen gehören ins Portfolio der Tartler GmbH. Udo Tartler schildert den Weg zur betriebsfertigen Anlage. V.l.n.r.: Geschäftsführer Udo Tartler, der Leiter Einkauf/Verkauf Andreas Kraft, Thorsten Beyerlein (AGPS), Lena Fornoff (BASS Studentin), Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung, KJC), Alexander Brendel (AGPS) und die Teamleiterin „Perspektive50plus“ Cornelia Wind Zukunftsbedarfe der Arbeitgeber erkennen Bereits im Mai 2013 hat der Anlagenbauer Tartler GmbH seinen neuerbauten zentralen Firmensitz in Michelstadt bezogen. Mit Management, Entwicklungsabteilung, Produktion und Montage fasst der Neubau alle Funktionsbereiche und somit unterschiedliche Berufsbilder unter einem Dach zusammen. Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeberund Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit informierten sich bei Firmenchef Udo Tartler über die beruflichen Voraussetzungen potentieller Bewerber. Die Tartler GmbH hat sich seit 1982 vom Ingenieurbüro in einer Garage zu einem weltweit operierenden Maschinen- und Anlagenbauer entwickelt. Luft- und Raumfahrtindustrie, Automobil-, Boots- und Caravanbau, Windenergieanlagen Hersteller, Formen- und Prototypenbau, Elektro- und Möbelindustrie sind die Auftraggeber. Udo Tartler arbeitet mit einem Netzwerk von Zulieferern aus der Region an dem Ziel: Sondermaschinenbau „Made in Odenwald“. „Wir brauchen Fachkräfte, die ohne lange Einarbeitung in die Materie einsteigen können“ sagt Udo Tartler. Der AGPS greift für seine individuelle Vermittlungsarbeit auf einen Pool unterschiedlichster Bewerberprofile zu. Darunter sind auch Fachkräfte und Hilfskräfte aus unterschiedlichsten Professionen, die engagiert und beruflich auf dem aktuellen Stand sind.
„Wir kennen unsere Bewerber nicht nur vom Papier“, so Alexander Brendel vom AGPS, “eine genaue Prüfung der Übereinstimmung mit dem detaillierten Stellenprofil und das persönliche Kennenlernen geht dem Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber immer voraus.“ Im Gespräch mit den Personalverantwortlichen lassen sich klare Trends der Zukunftsbedarfe der Arbeitgeber erkennen. Maßnahmen und Qualifikationen für Arbeitsuchende können so vom KJC gezielt und zukunftsorientiert geplant werden. Im Elektrobereich wurde aufgrund entsprechender Rückmeldungen von Arbeitgebern, die Kunden aus dem Projekt „Perspektive 50Plus“ beschäftigen wollten, beispielsweise eine Weiterbildung zum stark nachgefragten „Technischen Redakteur“ ermöglicht. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 21.05.2014_Annette Heinze
Reger Austausch beim Besuch im Hause TOKO Etikettier- und Drucksysteme
Lebendige Schilderung zu professionellen Arbeitsabläufen in der neuen Produktionshalle von TOKO Etiketten und Drucksysteme Mitarbeiter mit Motivation, Kopf und Herz gefragt Regelmäßig führen die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit, Besuche bei Arbeitgebern in der Region durch. Kürzlich trafen die Mitarbeiter der
beiden Institutionen den Geschäftsführer der TOKO Etikettier- und Drucksysteme GmbH & Co KG, Tobias Koenders, in Erbach. An diesem Standort erweiterte das 1993 gegründete Unternehmen im Jahr 2012 seine Produktions- und Lagerkapazitäten. 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten heute im Betrieb, setzen ihr Know-how und ihre Kompetenzen für höchste Produktqualität ein. Ob Produktkennzeichnung, Barcode-Etikett oder Typenschild – Industrieetiketten müssen individuelle, spezifische Eigenschaften erfüllen und auch extremen Anforderungen standhalten. Für diese sehr spezifischen, unterschiedlichen Aufträge setzt Tobias Koenders nicht nur auf ausgebildete Etikettendrucker, sondern auf verschiedene Berufsbilder und Personal mit technischen Kompetenzen und kreativen Fähigkeiten. „Mit Motivation, Kopf und Herz bei der Sache, kann jeder fachlich angelernt werden“ sagt Tobias Koenders, der selbst gelernter Konditormeister ist. „Welche Leistungen und Möglichkeiten bieten das KJC und der AGPS bei Personalbedarf?“ will der Geschäftsführer wissen „und wie sieht es mit der Nachhaltigkeit aus?“ Der AGPS bietet dem Arbeitgeber die möglichst passgenaue Vermittlung von Bewerbern aus dem Kundenkreis des KJC als kostenfreie Serviceleistung an. Dabei liegt der Fokus ganz auf der Eignung der ausgewählten Bewerber für das vorliegende Stellenprofil. Bei Qualifizierungsbedarf stehen individuell unterschiedliche Instrumente und Fördermittel zur Verfügung. So kann ein angehendes Beschäftigungsverhältnis über ein Praktikum oder über die sogenannte „Arbeitnehmerüberlassung“ erprobt werden. Für Ältere ab 50 Jahre fördert das Programm „Perspektive 50plus“ bei Bedarf die direkt am Unternehmen orientierte berufliche Qualifizierung. Der AGPS pflegt auch nach Arbeitsaufnahme den Kontakt zum Arbeitgeber und nimmt Feedback als Impuls zur kontinuierlichen Verbesserung seiner Arbeit auf. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 29.04.2014_Annette Heinze
Sven Glaser übernimmt Team „Arbeitsmarkt und Planung“ der InA gGmbH Teamleiter mit klaren Zielen und starken Kompetenzen: Sven Glaser, Teamleiter Team „Arbeitsmarkt und Planung, InA gGmbH Viel Potenzial und mehrjährige Strategien
Seit Januar 2014 verstärkt Sven Glaser das Team der InA gGmbH – Integration in Arbeit. Hoch motiviert hat er die Leitung des Teams „Arbeitsmarkt und Planung“ übernommen. Verantwortlich ist Sven Glaser in seinem neuen Aufgabengebiet für den bei der InA gGmbH angesiedelten Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) sowie der dort eingerichteten Arbeitnehmerüberlassung. Ferner ist er für die Eingliederungsmaßnahmeplanung und für das Vergabewesen der Arbeitsmarktdienstleistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB Zweites und Drittes Buch) verantwortlich. Die sehr unterschiedlichen und spezifischen Aufgaben sieht der neue Teamleiter als willkommene Herausforderung. Flexibilität, Erfahrung und Professionalität bringt der 35-jährige aus seinem bisherigen Arbeitsbereich mit. Der ursprünglich gelernte Hotelfachmann hat sich als Betriebswirt im Bereich Marketing qualifiziert und eine zusätzliche Weiterbildung zum Personalfach-kaufmann absolviert. Bundes- und europaweite Personalberatung von Fach- und Führungskräften aus Hotellerie, Gastronomie und der Autozuliefererbranche, Personalberatung für den kaufmännischen Bereich und IT-Dienstleister sowie die Arbeit bei einem Bildungsträger, der hauptsächlich für das Jobcenter Frankfurt tätig war und dort verschiedene Zielgruppen betreut hat, beschreiben seinen Lebenslauf. Zuletzt leitete er als Niederlassungsleiter in Frankfurt ein Team von 10 Vermittlungscoaches. Gemeinsame Pläne mit seiner Ehefrau führen Sven Glaser von Kahl am Main in den Odenwald, wo er wieder in einer Führungsposition beruflich Fuß fassen will. „Eine Maßnahme funktioniert nur so gut, wie sie ausgeschrieben ist“ sagt er und macht sich akribisch an die inhaltlich intensive Ausarbeitung und die kreative Planung einer mehrjährigen Strategie. „Mein Ziel ist es, maßgeschneiderte Maßnahmen zu entwickeln, die sinnvoll aufeinander aufgebaut sind, damit die Menschen dauerhaft Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen. Stabilisierung und Integration müssen lückenlos ineinander greifen und die individuellen Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen dabei berücksichtigt werden.“
In dem 3-köpfigen Team des AGPS sieht Sven Glaser ebenfalls starkes Potenzial. Mit einem neuen Konzept will er u. a. die Präsenz bei regionalen Arbeitgebern erhöhen, mit der bewerberorientierten Vermittlung die Integrationen in den Arbeitsmarkt steigern und die bei der InA gGmbH angesiedelte Arbeitnehmerüberlassung als Instrument der Arbeitser-probung verstärkt nutzen. Seine einschlägigen Erfahrungen mit allen Hierarchieebenen, vom Arbeitsuchenden bis zur Führungskraft, bieten eine kompetente Basis. 29.04.2014_Annette Heinze
Arbeitgeber gewinnen wichtige Informationen
Viele Informationen aus erster Hand über Herstellungsprozesse und Arbeitsplätze rund um Schichtstoffplatten aus Papier gab es bei RESOPAL Besuch beim Pionier für Schichtplattenherstellung Vermittlungsarbeit optimieren – unter diesem Motto besuchen die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit in regelmäßigen Abständen Unternehmen in der Region. Vor Ort erfahren sie aus der Praxis, welche Berufe und speziellen Anforderungen an die Mitarbeiter hinter bestimmten Produkten stehen und knüpfen im Gespräch mit den Personalverantwortlichen nachhaltige Kontakte. Auch die Arbeitgeber gewinnen bei diesen Besuchen für sich wichtige Informationen über die Vermittlungstätigkeiten des KJC sowie über Förder- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Weiterhin werden die vielfältigen und kostenfreien Dienstleistungen des AGPS und die Möglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung durch die gemeinnützig tätige InA gGmbH präsentiert. So auch im Januar 2014 beim Besuch der RESOPAL GmbH in Groß-Umstadt.
„Bei uns werden seit 1897 in Pionierarbeit Schichtstoffplatten hergestellt – aus Papier und Harzen auf Wasserbasis, die heute zu einem Wohlfühlmaterial herangereift sind“, schildert Sascha Salzner, Marketing: wasserfeste, ultraleichte Wand- und Bodenele-mente, Hochglanzelemente in Trend setzendem Design, Stoß-, kratz- und abriebfeste, hitze- und lichtbeständige, leicht zu reinigende und zu desinfizierende, wasser-, wasserdampf-, lösungsmittel und weitgehend chemikalienbeständige Eigenschaften garantieren auch hygienische Funktionalität. Unter den ca. 600 Beschäftigten arbeiten Industrie- und Bürokaufleute, Mechatroniker, Maschinen- und Anlagenführer. Auch rein manuelle Handgriffe tragen zum Herstellungsprozess bei. „Wir wählen bei Personalbedarf gerne aus einem bereits bestehenden Pool von ausgewählten Bewerbern“ erzählt Anja Heiss, Personalabteilung. Jetzt umfassend informiert über unterschiedlichste Stellenprofile, kann der AGPS hier passgenau potentielle Mitarbeiter ermitteln. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 19022014_Annette Heinze
Information über Arbeitsplätze
Gut informiert über Produktionsprozesse und Arbeitsplätze, die sich hinter den alltagsfröhlichen Designprodukten der Firma KOZIOL verstecken, sind v.l.n.r.: Cornelia Wind (Teamleiterin „Perspektive 50plus“) Mirko Liebig (AGPS), Thorsten Muntermann (Geschäftsführer bei KOZIOL), Ulrike Schlegel (Teamleitung U25), Thorsten Beyerlein (AGPS), Beate Götz (Personalleiterin KOZIOL), Alexander Brendel (AGPS), Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung)
Besuch in der Glücksfabrik Die Arbeitsplätze in der Produktion des Markenherstellers KOZIOL haben die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit – bei ihrer kürzlich stattgefundenen Betriebsbesichtigung in ihren Fokus genommen. In den Werkshallen erfahren sie viel über die Produktionsprozesse und die vielschichtigen Anforderungen an die Mitarbeiter. Im anschließenden Gespräch mit der Personalleiterin Beate Götz und dem Betriebsleiter Robert Hoy werden Details besprochen: Bei KOZIOL wurde die Traumkugel erfunden und Spülbürsten zu Kultobjekten gemacht. Dafür arbeiten derzeit ca. 160 Mitarbeiter in Erbach. Hier wird über den Modellbau, Entwicklung und Konstruktion, sowie des Formenbaus, Produktion, Versand bis Marketing alles abgewickelt. Ca. 60 Prozent des 2.000 Artikel starken Sortimentes werden exportiert. „Den Erfolg unserer hochwertigen Designprodukte verdanken wir vor allem der Qualität unserer Mitarbeiter“ betont Robert Hoy. Die Fluktuation bei KOZIOL ist gering. Eventuell frei werdende Stellen sind schnell wieder mit kompetentem Personal besetzt, zumal es meist einen Pool von interessanten Initiativ-bewerbungen gibt. Einem Unternehmen passgenaue Bewerber vorschlagen – das hat sich der AGPS zur Aufgabe gemacht. Welche speziellen Berufsbilder sind gefragt? Worauf kommt es an? Welche Kompetenzen muss ein Bewerber mitbringen oder kann er sich entsprechende Kompetenzen aneignen? Gibt es bereits ein detailliertes Stellenprofil? Mit diesen individuellen Basisinformationen ermittelt der AGPS einen passgenauen Bewerber, der dem Arbeitgeber vorgeschlagen wird – auch bevor eine konkrete Arbeits- oder Ausbildungsstelle ausgeschrieben wird. Somit entfällt der Zeitaufwand für das Sichten von Bewerbungsunterlagen und die Kosten für Gestaltung und Veröffentlichung von Stellenanzeigen. Auch nach einer erfolgreichen Vermittlung steht der AGPS den Personalverantwortlichen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Alle Dienstleistungen des AGPS sind kostenfrei. Über die InA gGmbH sind bei Produktionsspitzen auch individuelle Lösungen im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung möglich. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de
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Informativer Besuch bei Arbeitgebern
Arbeitnehmerüberlassung im Fokus Im Rahmen der monatlich stattfindenden Betriebsbesichtigungen besuchten die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit - die Firma Karl Elektronikbau GmbH in Reichelsheim. Das Kennenlernen der branchentypischen Arbeitsbereiche, deren spezifischer Anforderungen und der Austausch mit den Personalverantwortlichen standen hier im Fokus. „Die Probephase ist für eine Festeinstellung entscheidend“, berichtet Geschäftsführerin Rosemarie Karl. Das Unternehmen hat schon einige motivierte Leiharbeiter in Festeinstellung übernommen, die zuvor bei Spitzen in der Produktion ihr Engagement und ihr Können bewiesen hatten. „Unser klares Ziel bei der Arbeitnehmerüberlassung ist letztlich die Vermittlung von Kunden des KJC in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“, erklären die Profis vom AGPS. „Wir bieten Arbeitgebern eine unbürokratische und kostenfreie Serviceleistung, entlohnen tariflich und bleiben auch nach Abschluss eines Arbeitsvertrages Ansprechpartner.“ Das 1980 gegründete Unternehmen Karl Elektronikbau betreibt heute 4 Werke mit insgesamt 140 Mitarbeitern. Mit hohem Qualitätsanspruch werden Schaltanlagen verkabelt, Baugruppen und Hochstrommodule nach Kundenvorgabe, z. B. für die Automobilindustrie oder Offshore-Windkraftanlagen, gefertigt und funktionsgeprüft. Der Anlagenbau setzt qualifizierte Fachkenntnisse voraus. In andere Bereiche der Fertigung kann jeder motivierte Bewerber eingearbeitet werden.
In enger Zusammenarbeit mit den Vermittlungscoachs des Eingliederungsteams, des Teams U25 und des Teams „Perspektive 50plus“ und im Dialog mit dem Arbeitgeber trifft der AGPS bei eingehenden Stellenangeboten eine am Anforderungsprofil orientierte Vorauswahl von geeigneten Bewerbern. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.dearbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 19.11.2013_Annette Heinze
Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen
Personalreferentin Anja Daub, Leiter Personalwesen Dieter Bach, beide Mitte und Produktentwicklungsingenieur Christian Kleinke, 2.v.l. schafften bei der informativen Betriebsbesichtigung Einblicke in unterschiedlichste Arbeitsplätze für die Besucher: v.l.n.r.: Teamleiter Eingliederung Patrick Beck, Teamleiterin „Perspektive 50plus“ Cornelia Wind, Alexander Brendel vom Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS), 3.v.l.: Thorsten Beyerlein (AGPS) und ganz links Teamleiterin U25 Ulrike Schlegel Zu Besuch bei Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG Die Teamleiter des Kommunalen Job-Centers (KJC) und der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH - Integration in Arbeit besuchen im Rahmen ihrer monatlich stattfindenden Betriebsbesichtigungen Arbeitgeber in der Region: kleine und mittelständische Unternehmen, Handwerksbetriebe sowie weltweit aufgestellte Unternehmensgruppen. Die Vielfalt der regionalen Betriebe und der Produktionsbereiche bieten ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen.
So zum Beispiel die Firma Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG in Reichelsheim. 527 Mitarbeiter sind am Standort dort beschäftigt, weit über 30.000 in den insgesamt 24 Produktionsstandorten des Freudenberg-Konzerns. Reichelsheim ist der Hauptsitz des Geschäftsbereichs Spezialdichtungen. Hier werden kundenspezifische Spezialdichtungsprodukte entwickelt und produziert. Automobilindustrie, Pharma- und Allgemeine Industrie sind unter anderem die Auftraggeber. „90 Prozent der Belegschaft kommen aus der Region“ so Dieter Bach, Leiter Personalwesen. Die Anforderungen an die gewerblichen Mitarbeiter für den gesamten Produktionsprozess inklusive technischer Dokumentation ließen sich die Teamleiter des KJC und der AGPS während des Betriebsrundgangs genau erklären. Haben auch motivierte Bewerber, die den Anforderungsprofilen nur teilweise entsprechen oder über 50 jährige hier eine Chance? Über Möglichkeiten der Nachqualifizierung zur Unterstützung der Arbeitsaufnahme von Kunden des Kommunalen Job-Centers informieren Ulrike Schlegel, Teamleitung U25 und Cornelia Wind, Teamleitung „Perspektive 50plus“ den interessierten Arbeitgeber. Für unbürokratische und kostenfreie Vermittlungsarbeit inklusive Nachbetreuung bietet der AGPS seine Dienste an. „Bei Personalbedarf greifen wir gerne Vermittlungsvorschläge von Menschen auf, die wir persönlich kennen und die unsere Profilanforderungen und Rahmenbedingungen verstehen“, beendet Personalreferentin Anja Daub den Besichtigungsrundgang. Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 11.11.2013_Annette Heinze
Bewerbungscoaching und Bühnenpädagogik bauen auf
Geschätzt im Team des Tannenhofs ist der 56 jährige Landwirt Adam Mink, re. auf dem Bild, zusammen mit dem Agrarökonom Patrick Meinhardt, li. Von der Bühne in die Landwirtschaft Individuelles Bewerbungscoaching baut auf. Während der Teilnahme an der Integrationsmaßnahme JobAct® to Connect für Kunden des Kommunalen JobCenters bewirbt sich der 56 jährige Adam Mink erfolgreich auf dem Tannenhof, Meinhardt GmbH & Co KG in Weiterstadt. Der Empfehlung seines Vermittlungscoaches vom Team „Perspektive 50plus“ folgend, hatte er bei dem pädagogischen Theaterprojekt mitgemacht. Das junge Team vom Tannenhof hat 8 feste Mitarbeiter mit einem Altersdurchschnitt von 35 Jahren. Spargel- und Beerenobstanbau erfordern ganzjährige Kulturpflege und rotierenden Anbauwechsel bei kurzem Erntezeitfenster. Hier ist immer körperlicher Einsatz gefragt. Patrick Meinhardt, 3. von 4 Generationen des Familienbetriebes ist Agrarökonom und für Personaleinstellungen verantwortlich. Er will es wissen: Wie stark ist das Engagement des Bewerbers tatsächlich? Und wird der 56 jährige körperlich durchhalten? Bei winterlicher Kälte rollt Adam Mink daraufhin an 3 Probetagen auf den Spargelfeldern Folienbahnen aus. Er ist mit vollem Einsatz dabei, denn er ist mit ganzem Herzen Landwirt – schon immer. Sein Nebenerwerbshof konnte mit einsetzender Arbeitslosigkeit die Existenz nicht mehr sichern. Seit April betreibt er Bestandspflege auf den Feldern des Tannenhofs, stellt Zäune und Gewächshäuser und ist mit den abwechslungsreichen Aufgaben in seinem Element. 6 Monate Probezeit sind bereits vergangen - der tiefe Erfahrungsschatz und die ruhige und gewissenhafte Arbeitsweise des 56 jährigen werden auf dem Hof weiterhin sehr geschätzt.
Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de 26.09.2013_Annette Heinze
Temporäre Arbeitnehmerüberlassung über InA gGmbH erweist sich wiederholt als erfolgreiche Praxiserprobung
„Er sieht die Arbeit, ist immer interessiert und passt gut in das kleine Team“ Helmut Dörr, Personalleiter der Odenwald Faserplatten GmbH (OWA) in Amorbach hat für Januar zusätzlichen Personalbedarf. Er nimmt Kontakt mit Thorsten Beyerlein von der InA (Integration in Arbeit) gGmbH auf und schildert seine Situation. Auf die von ihm beschriebenen temporären Arbeitsanforderungen abgestimmt erhält er umgehend vorausgewählte Bewerberprofile. Thorsten Beyerlein arbeitet als Arbeitgeber- und Personalservice sehr eng mit den Eingliederungsteams des Kommunalen Job-Centers zusammen. Gezielte Personalanfragen leitet er auch an diese Abteilungen weiter. Aus einer groben Vorauswahl möglicher Kandidaten arbeitet er die Bewerberprofile mit der größten Übereinstimmung in Bezug auf das Anforderungsprofil heraus. Drei geeignete Mitarbeiter wählt Helmut Dörr aus diesen passgenauen Vermittlungsvorschlägen aus. Thomas Fornoff ist einer der drei Neuen, die daraufhin vorübergehend in der Abteilung „Verpackung“ im Produktionswerk in Michelstadt arbeiten. Eine Ausbildung im Straßenbau hatte er in jungen Jahren abgebrochen und später zum Schlosser umgeschult. In diesem Beruf hat er vielfältige Erfahrungen sammeln
können, von denen er jetzt profitieren kann. Thomas Fornoff ist viel herumgekommen, hatte seine Arbeit aber immer wieder verloren und war zuletzt im Bezug der Grundsicherung nach SBGII. „Er sieht die Arbeit, ist immer interessiert und fragt nach, wenn er etwas noch nicht weis. Und: er passt gut in das kleine Team.“ schildert Alexander Münch, Fertigungsleiter der OWA in Michelstadt, den neuen Mitarbeiter. Grund genug für dessen Übernahme in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Seit dem 2. Mai 2013 hat er einen vorerst auf ein Jahr befristeten Arbeitsvertrag in der Tasche. „Anerkennung, Lebensfreude und finanzielle Unabhängigkeit habe ich wieder zurück gewonnen.“ bestätigt er selbstbewusst. Er verpackt jetzt Konstruktions- und Schienensysteme für die Deckenplatten, die im Hauptsitz der OWA in Amorbach produziert werden. Ca. 450 Mitarbeiter arbeiten dort an der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Akustikdecken aus Mineralwolle, Brandschutz-, Design- und Funktionsdecken für nationale sowie internationale Kunden aus den Bereichen Schulen, Hotels, Gewerbeobjekte, Kliniken etc. Im Gründungsjahr 1949 hatte das Familienunternehmen 60 Mitarbeiter und produzierte ca. 3.000 m² Holzfaser-Dämmplatten täglich. Heute sind es über 100.000 m² Deckenplatten. Insgesamt 30 Auszubildende über alle Ausbildungsjahrgänge und Ausbildungsberufe werden in den Bereichen Verwaltung und Vertrieb sowie Technik und Produktion ausgebildet – mit dem Ziel der späteren Übernahme. Die Ausbildungsberufe erstrecken sich über Industriekaufleute, Industriemechaniker, Elektroniker oder Verfahrensmechaniker. Jährlich werden auch 1-2 Studienplätze als Bachelor of Arts Fachrichtung Industrie vergeben. Die Ausbildung und Sicherung von eigenen Fachkräften ist das Hauptziel der praktizierten Personalpolitik, so Helmut Dörr. Bei Personalengpässen und Produktionsspitzen greift er nur im kleinen Maß auf die Möglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung zurück. Die praktische, berufsbezogene und auch persönliche Erfahrung, die dann mit motivierten Mitarbeitern gemacht werden kann, hat schon mehrfach zur Übernahme in feste Beschäftigung geführt. Die InA gGmbH setzt temporäre Arbeitnehmerüberlassung auch ganz bewusst als probates Mittel zur Praxiserprobung ein. Länger und intensiver als in einem Praktikum lernt der Betrieb seinen neuen Mitarbeiter im Arbeitsverhalten und im Team kennen. Die InA gGmbH vermittelt ausschließlich Kunden des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises. Menschen, die längere Zeit nicht am Arbeitsleben teilgenommen haben, bekommen hier eine lohnenswerte Chance von einer geordneten Tagesstruktur zu profitieren und ihre Fähigkeiten zu erproben und einzubringen.
Arbeitgeber, die geeignete Mitarbeiter suchen oder freie Ausbildungsplätze zu vergeben haben, kÜnnen sich mit ihrem Anliegen gerne an den zentralen Ansprechpartner des Arbeitgeber- und Personalservice, Thorsten Beyerlein, wenden Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice@odenwaldkreis.de)