Trailrunning Szene 01/2016

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& Fe br Jänne r

| € 3,50 uar 2016

G N I N RUN E N E Z S

L I A R T

ich e r r e t s us Ö a n i z a mag t r o p s f d lau a o r f f das o

TRAINING

Die richtige Atmung Wozu Mentaltraining? Trainingspläne 5/10/15 KM

DSCHUNGEL

260 Kilometer in Brasilien

Kälteschutz Das beste Material im Test

Alternativtraining in den Wintermonaten

SKIBERGSTEIGEN, LANGLAUFEN & SCHNEESCHUHTOUREN

Ausgabe 1 | 2016 € 3,50

Trail-Talk Aufsteiger Philipp Brugger, Abenteuer in Marokko mit Antonia Winkler

WILDER KAISER Trainings- und Urlaubsdestination für Sportler und Familien


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VORWORT Liebe trailrunner, outdoor-sportler & naturbegeisterte! Endlich Winter. Endlich Schnee auf den Bergen. Endlich Zeit für Skitour, Schneeschuhe, Langlaufen und mehr! Schöne Touren, Tipps und Neuigkeiten am Sektor Material, aber auch das Thema Sicherheit und damit Lawinen haben wir in diese Winterausgabe mit aufgenommen. Während die einen die Berge vor der Haustür haben, bleibt es bei den anderen die meiste Zeit grün, aber dennoch kalt. Ob so oder anders, kalt wird es überall. Deshalb haben wir für euch eine Menge Sachen getestet, die ihr für den Winter braucht: Jacken, Shirts, Tights und mehr für Ausflüge auf den Winter-Trails. Auch wenn es manchmal den Anschein macht: Trail ist nicht extrem, Trail ist ganz einfach dort, wo der Asphalt aufhört und die Natur beginnt. Für alle, die vielleicht schon länger damit liebäugeln, gibt es diesmal Einsteiger-Trainingspläne. Abseits der klassischen Trainingsplanung beleuchten wir auch das Thema Atmung und – wie immer – die mentale Stärke! Der Winter ist aber nicht nur Zeit für Training, er ist auch Zeit für Ruhe. Wenn die Sonne bereits am Nachmittag untergeht, muss man nicht an den nächsten Stirnlampenlauf denken, sondern daran, dass sich auch die Natur etwas dabei gedacht hat: Nämlich diese Stunden dafür zu nützen, zur Ruhe zu kommen, eine Tasse Tee zu trinken, einen guten Film anzusehen, und dem Körper nicht immer alles abzuverlangen. Ich persönlich habe mich für eine kleine Winter-Challenge, in der ich jede Woche eine bestimmte Kilometerzahl laufe, motiviert. Kein Alternativtraining der Welt bereitet den Körper so gut auf die neue Saison vor als das Laufen selbst. Wenn ihr durch diese Ausgabe blättert, findet ihr Infos zu unserer Jänner-Challenge, bei der es auch darum geht, sich gegenseitig zu motivieren und jeden Tag ein wenig Sport zu betreiben, egal ob schnell oder ganz locker! Aber bevor das beginnt, wünsche ich euch vor allem eines zum Jahresausklang: Bleibt gesund, habt Spaß, seid glücklich mit jedem Tag, den ihr fit und gesund seid und die Chance habt, euch in der Natur zu bewegen. Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest mit eurer Familie und einen schönen Jahresausklang! Alles Gute im neuen Jahr und eine schöne Winterzeit!

Sigrid Huber Chefredakteurin & Herausgeberin

IMPRESSUM Herausgeber, Redaktionelle Leitung: Sigrid Huber, 4273 Unterweißenbach, Wildberg 22, Tel.: 0650 8829140 | Kontaktdaten: info@trailrunning-szene.at Grafik & Layout: Astrid Eder, Michaela Huber, Sigrid Huber Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Sabrina Schulze, Michaela Huber, Karin Steinberger, Christoph Weinberger, Christoph Kaiser, Matthias Kodym, Elis Sonnleitner, Seppi Neuhauser, Wolfgang Seidl, Thomas Bosnjak, Christoph Harreiter Anzeigen: Norbert Wastian, norbert@trailrunning-szene.at | Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Abo-Service: abo@trailrunning-szene.at Titelbild: Scott Sports Haftungsausschuss: Die Autorinnen und Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungs­ ansprüche gegen die Autorinnen und Autoren, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der Autorinnen und Autoren kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.

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inhalt

SZENE 8 Österreich, International Die letzten Trailläufe kurz zusammengefasst, inklusive Platzierungen

ATRA 38 Austrian Trail Running Association

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Trainingspläne Mentaltraining - warum? Atmung

... 40 ... 42 ... 44

Trail-abc 46

rennen 14 Wien Rundumadum LAHÜ Trophy Trailrunning Festival Salzburg Tour de Tirol Dschungelmarathon

Trail-hotel 48

TRAINING 40

... 18 ... 19 ... 20 ... 30 ... 34

Heilpflanzen und ihre Doppelgänger

Hotel Grauer Bär Innsbruck Wir machen den Trailrunning Hotelcheck

TRAIl-talk 52,70 Philipp Brugger Antonia Winkler

... 52 ... 70


material 58 Base Layer Fitness, Outdoor & Crossfit LUMA Active Thermo Jacken Nice To Have Kids on Trail

material 58

trail talk 54

touren 78

rezepte 88

Special WINTER 74 ... ... ... ... ... ...

56 58 60 62 64 65

REPORT 66 Alpinmesse: Die neuesten Material-Trends für den Winter

Langlaufen Schneeschuh-Touren Skitouren Lawinen

ERNÄHRUNG / Natur 88 ... 74 ... 76 ... 78 ... 80

... 82 ... 84 ... 86

... 88 ... 90

gesundheit 90 Die kalte Jahreszeit

touren 82 Skitour Schneeberg Kaisermarathon Söll Innsbruck K85

Sanddorn Suppen

... 92

Termine 95 International Österreich

... 95 ... 97

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abo Jänner

& Febr ua

| € 3,50 r 2016

G RUNNIN SZENE

L I A R T

reich s Öster u a in z maga ufsport a l d a o r das off

TRAINING

Die richtige Atmung Wozu Mentaltraining? Trainingspläne 5/10/15 KM

DSCHUNGEL

260 Kilometer in Brasilien

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/Italien ne.at chweiz S / ing-sze d n n n la u h r il c s a tr ut 5,– De n abo@ hs, € 3 Mail a ic e E r : r tisch. e g t n utoma tellu a s alb Ös e h ) r r B e h . n a J in nd € 25,– en (= 1 Stirnba aben: ynafit Ausgab sse D e 6 r : d h ie a c 6 Ausg d m a tn Prä rsan o ende e Abound Ve das Ab Inklusiv ungs, n g h n c u e hn me, R er Rec mit Na folgt p r e g n hlu Die Za 6

04.12.15 19:00

TRAIL -running running szene


leserbriefe

camps? Hallo, bietet ihr eigentlich auch Camps an?

Thomas

Hallo Thomas! Schön, dass du dich für Camps interessierst. Wir ­bieten derzeit keine Camps an, stehen dir aber ­gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn du ­etwas Spezielles suchst. In unserer Online Terminliste (trailrunning-szene.at/termine) und ab der nächsten Ausgabe des Magazins findest du auch sämtliche Camp-Termine! Liebe Grüße, das Trailrunning Szene Team

Hab das Heft gleich verschlungen, echt super gelungen, bin voll begeistert!

voll begeistert!

Phil

SAALBACHER TRAILRUN

TESTABO? Liebes Trairunning-Szene-Team, über fünf Ecken im World Wide Web bin ich auf Ihre Zeitschrift gestoßen! Sehr interessiert klappere ich seit Tagen diverse Trafiken ab. Leider erfolglos. Bieten Sie eigentich auch ein Testabo für Österreich an? Vielen Dank und liebe Grüße Julia Hallo Julia!

Liebe Grüße, das Trailrunning Szene Team

l l i f e. a

t

Schattberg King & Queen 6 km / 1077 HM

w w w. ver tic a

Ein Testabo bieten wir in der Regel nicht an, der Verwaltungsaufwand wäre sehr groß. Aber zum Hineinschnuppern gibt es unser Magazin auch online zum Lesen und wenn es dann jemandem gefällt, gibt‘s das Abo um € 25,– im Jahr inkl. Dynafit Stirnband. P.S.: Die großen Trafiken sollten das Magazin alle lagernd haben. Eine Liste der Verkaufsstellen findest du auf unserer Website www.trailrunning-szene.at So mancher Trafikant kennt unseren Sport noch nicht, da muss man ein wenig Aufklärungsarbeit betreiben ;-)

3./4.9. 2016 Trailmaster 35 km / 2800 HM Endurance Trail (Öst. Meisterschaften) 85 km / 6000 HM

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szene

österreich

Tour de Tirol

LAHÜ TROPHY

9.-11.10.2015 www.tourdetirol.com

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Söller Zehner: 10 km, 318 HM Herren Damen 1. Emmie Collinge 1. Robbie Simpson 2. Julia Praxmarer 2. Patrick Wieser 3. Jasmin Nunige 3. Shaban Mustafa

Pölventrail: 21 km, Damen 1. Jasmin Nunige 2. Kathrin Götz 3. Sibylle Schild

1150 HM Herren 1. Robbie Simpson 2. Patrick Wieser 3. Franz Fuchs

Kaisermarathon: 42,2 km, 2345 HM Damen Herren 1. Michaela Mertova 1. Robbie Simpson 2. Patrick Wieser 2. Jasmin Nunige 3. Shaban Mustafa 3. Kathrin Götz

Gesamtwertung: 75 km, 3500 HM Herren Damen 1. Robbie Simpson 1. Jasmin Nunige 2. Patrick Wieser 2. Kathrin Götz 3. Shaban Mustafa 3. Lea Bäuscher

Foto: Tour de Tirol / Sportograf

3.10.2015 33 km, 1585 HM www.almenlandlauf.at Damen 1. Paula Knoll-Rumpl 2. Evelyne Lachner 3. Iris Unger Herren 1. Stefan Pointner 2. Thomas Unger 3. Bernd Pöllabauer


wien rundumadum 31.10.2015 64 km, 430 HM 130 km, 1770 HM www.wien-rundumadum.at Halbe G‘schicht 64 km Damen 1. Kathy Michelitsch 2. Nicole Schawill 3. Gertraud HallerPeck Ganze G‘schicht 130 km Damen 1. Anita Waiß 2. Simone Durry 3. Angelika HuemerToff

Herren 1. Dominik Glaser 2. Manfred Ortner 3. Peter Biebl

Herren 1. Klemens Huemer 2. Johannes Polak 3. Hubert Morawetz Fotos oben, rechts: Tour de Tirol / Sportograf

Foto: Tour de Tirol / Sportograf

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Salzburg trailrunning festival 24.-25.10.2015 www.trailrunning-festival.at Festungstrail: 15 km, 570 HM Herren Damen 1. Sandra Koblmüller 1. Manuel Innerhofer 2. Waltraud Berger 2. Robert Gruber 3. Sandra Rehrl 3. Hans Mühlbauer

Panoramatrail: 7 km, 205 HM Damen Herren 1. Helena Dutka 1. Andreas Raffler 2. Melanie Trimmel 2. Michael Holzner 3. Tamara Schmidt 3. Rudi Urban

Gaisbergtrail: 22 km, 1135 HM Herren Damen 1. Sandra Koblmüller 1. Robert Gruber 2. Martin Schedler 2. Irmi Kubicka 3. Waltraud Berger 3. Daniel Rohringer

Skyrace: 12 km, 1080 HM Damen Herren 1. Veronika Weyrich 1. Robert Berger 2. Max Kurz 2. Vroni Schiefer 3. Caspar Wolf 3. Claudia Wagner

Kombiwertung Festungstrail - Gaisbergtrail Damen Herren 1. Sandra Koblmüller 1. Robert Gruber 2. Waltraud Berger 2. Martin Schedler 3. Sandra Rehrl 3. Florian Holzinger

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Wilde wasser lauf 11.10.2015 14 km, 610 HM www.wiwalauf.com Damen 1. Michaela Schwarzenbacher 2. Johanna Simmer 3. Petra Rath Herren 1. Simon Steiner 2. Hans Hutegger 3. Kevin Pleßnitzer


stanzer trailrun - nachbericht Bei bestem Laufwetter machten sich die Teilnehmer um Punkt 9 Uhr auf den Weg, um die 47 km lange Strecke entlang der Stanzer Gemeindegrenze zu bezwingen. Einmal mehr konnte sich der Veranstalter dabei über einen Rekord freuen: Rund 180 Teilnehmer aus verschiedenen Teilen Österreichs und dem Ausland waren an diesem Tag in Stanz auf den Füßen, um die komplette Runde, die erste Teilstrecke, oder in der Staffel zu laufen. Die Tagessieger waren an diesem Tag Heinz Prokesch bei den Herren und Daniela Karigl bei den Damen. Den Kurztrailrun – 1. Teilstrecke von 19 km auf die Schanz – entschieden Christian Bruggraber und Karoline Dohr für sich. In der Herrenstaffel hatten die „Gasner Jungs“ die Nase vorne. Bei den Damen waren es die „Golden Girls“ die sich wieder einmal in die Siegesliste eintragen durften. Über den Mixed-Staffel Tagessieg durfte sich das Team „FitLine“ freuen, das ihren Vorjahressieg souverän verteidigte.

www.kraler.bz.it

Mit einer gebührenden Siegerehrung für alle Läufer ging diese 6. Ausgabe des Trailruns zu Ende. Und nächstes Jahr darf man sich jetzt schon auf ein besonderes Highlight freuen: Da wird im Rahmen des 7. Stanzer Trailruns die Österreichische Berglaufmeisterschaft ausgetragen. Infos: www.stanzer-trailrun.at

Marathon | 4x4

New: 2x2

www.brixenmarathon.com

7. Brixen Dolomiten Marathon

02.07.2016 11


szene

INTERNATIONAL Ultra Trail World Tour 2016

TRAIL WM Am 11.11.2015 wurde beschlossen, dass die nächste Trailrunning Weltmeisterschaft am 29. Oktober 2016 in Portugal ausgetragen werden wird. Die WM findet im Peneda-Geres Nationalpark statt. Die Strecke: 85 km, 4500 HM Weitere Infos: www.i-tra.org

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Competition Tour 23.01. Vibram Hong Kong 100 06.02. Tarawera Ultramarathon 4.-06.03. Transgrancanaria 8.-18.04. Marathon des Sables 23.04. Madeira Island Ultra-Trail 11.-15.05. Ultra-Trail Australia 24.06. Lavaredo Ultra-Trail 25-26.06. Western States 100 16.-17.07. Eiger Ultra-Trail 26.08. Ultra-Trail du Mont Blanc 11.09. Ultra-Trail Mt. Fuji 20.-23.10. La Diagonale des Fous

China Neuseeland Spanien Marokko Portugal Australien Italien USA Schweiz Frankreich/Italien Japan Frankreich

Future Races 15.04. 100 Miles of Istria 18.06. mozart 100 09.09. Ultra-Trail Harricana 25.09.-01.10. Grand to Grand Ultra 22.10. Cappadocia Ultra-Trail 29.-30.10. Javelina 100

Kroatien Österreich Kanada USA Türkei USA

Fotos: Alexis Berg/Ultra Trail World Tour


Fotos: Alexis Berg/Ultra Trail World Tour

Ultra Trail World Tour: Grand Raid de RĂŠunion, Bild links unten: Sieger bei den Herren Antoine Guillon, Strecke: 163 km, 9920 HM

Rundkurs um Innsbruck | mit Panoramablick auf die Alpenmetropole Goldenes Dachl | Karwendel | Sillschlucht | mittelalterliche Stadtkerne

Der Auftakt in die Trailsaison 2016 5| K

5|K

2 | K2

K15 ROOKIE TRAILRUN

K42 K25 TRAILMARATHON TRAILHALBMARATHON

5 | K4

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30.April 2016 | www.innsbruck-alpine.at

K65 K85 PANORAMA ULTRA TRAIL SCOTT HEART OF THE powered by Trailrunning-Szene ALPS ULTRA 13


szene

pro talk

was planst du im jahr 2016 und wie bereitest du dich im winter darauf vor? Stephan Hugenschmidt, DE Erfolge: 1. Pl. Ultra Trail Lago d‘Orta, 1. Pl. Arosa Trailrun, 1. Platz Scenic Trail Web: www.stephan-hugenschmidt.de

Bild: Yulia Baykova

„Eigentlich habe ich mich zuerst entschieden, wieder beim Transvulcania an den Start zu gehen. Da habe ich mich auch schon angemeldet. Vermutlich werde ich mich nochmal beim UTMB melden. Ansonsten möchte ich mich recht kurzfris-

Núria Picas, ES Erfolge: 1. Pl. Transgrancanaria, 1. Pl. Buff Epic Run, 1. Pl. Ronda del Cims Web: www.nuriapicas.com “In 2016 I want to keep focused on the Ultra Trail Word Tour and maybe adding some of the races I haven’t been before. I want to repeat Transgrancanaria and for sure Ultra Trail du Montblanc, my dream race!

Florian Grasel, AUT Erfolge: Bester Österreicher UTMB, 1. Platz Wörthersee Ultratrail „Hauptfokus 2016 wird weiterhin der #utmb #sub24h - da ist noch eine Rechnung offen. Nachdem die Teilnahme aufgrund der Lotterie noch sehr ungewiss ist und ich bis zur Entscheidung eine Herausforderung brauche, trainiere ich gerade alternativ für den Yukon Arctic Ultra. 100 oder 300 Meilen bei -40 Grad mit Schlitten im Selbstversorger-Modus – nicht umsonst das „kälteste und härteste Ultrarennen der Welt“.

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Da heißt es jetzt meine Erfahrungen im Expeditionsbereich aufzufrischen und sich mit kurzer Hose, Biwaks & Co bestmöglich abzuhärten. Das Training mit Reifen bzw. Gewicht um den Rumpf auf die Belastung des Schlittens vorzubereiten, wird mir sicherlich auch für die „normalen“ Ultras 2016 hilfreich sein – mein Tipp an alle: Rumpfstabilisierung rulez!“

tig für Wettkämpfe entscheiden, sodass ich abschätzen kann, ob ich fit und vor allem verletzungsfrei bin. Eine gezielte Vorbereitung auf Rennen gibt es bei mir eigentlich nicht – weder im Sommer noch im Winter. Ich versuche einfach so oft es geht in den Bergen vor meiner Haustür unterwegs zu sein. Im Sommer zu Fuß, im Winter mit den Tourenski.“

I’ll also race the World Championship through the Buff Epic Run, I think it’s going to be a very complete season! During the winter I train, but different. I try to do volume with ski mountaineering and especially climbing, I love that. Either if it’s regular climbing or ice climbing I’m very passionate about. I also like to do alpinism. So generally speaking I try to do a lot of volume with less intensity.”


Andrea Huser, Schweiz Erfolge: 2. Platz Eiger Ultratrail, 4. Pl. Transgrancanaria, 5. Pl. WM Annecy „Ich möchte nächsten Sommer wieder Ultratrails machen, da ich mich auf denen irgendwie „zu Hause“ fühle. Geplant sind einige Rennen der Ultra World Tour wie Transgrancanaria, Madeira Ultratrail und Eiger Ultratrail. Falls ich gesund und motiviert bleibe, steht der Irontrail 201 auch auf meiner To-Do-Liste. Je nach Arbeitsplan (ich muss auch an Wochenenden arbeiten) kommt sicher noch der eine oder andere Traillauf dazu, diese nutze ich dann aber als Training.

Im Winter mache ich einige Skitouren-Rennen. Ich trainiere viel mit den Skiern, wenn die Gelegenheit und der Schnee passt, laufe aber auch viel, da ich nicht direkt an einem schneereichen Berg wohne. Ich versuche im Winter auch Krafttraining zu machen und gehe ab und zu in Groupfitness wie Bodypump oder M.AX., da diese mehr Spaß machen als Krafttraining mit mir alleine im Fitnessstudio. Falls es die Zeit zulässt, versuche ich mindestens einmal wöchentlich eine längere Laufeinheit in den Bergen zu machen, ich liebe es auf Winterwanderwegen oder allgemein auf Schneewegen herum zu rennen.“

Dakota Jones, USA Erfolge: 12. Platz Transvulcania 2014 Web: www.thatdakotajones.com „For 2016 I plan to try a few different things. I want to branch out from the purely racing approach I have taken for the past few years. So I have purchased some dogs and will be entering them in some long distance races. There are lots of races for dogs and it's a great way to earn money. I'm also going to get my scuba diving license so that I can attempt to do some multi-day dives in the remote parts of the Pacific Ocean.

As for running specifically, I would love to run Hardrock again, but I'm no longer qualified to enter. So instead I'm going to try to break Karl Meltzer's Pony Express Trail record. It's going to be a great year! As for the winter months, I like to let my body recover after a year of racing. Especially this year, when I was injured for so long. So I'm going to work on that scuba license and some long distance swimming. I'll be spending most of the winter down in Mexico, swimming in the ocean! I hope to get back over to the Alps by 2017. Maybe see you there? „

Katharina Zipser, AUT Erfolge: 7. Pl. Berglauf WM Team, 1. Pl. Silvrettarun 3000, 2. Pl. Ötschermarathon, 1. Pl. Sellaronda Skimarathon, ... Web: www.nutsaboutrunning.com „2016 möchte ich v.a. wieder auf der Marathondistanz zeigen, was ich kann, und zwar sowohl auf der Straße als auch über Berge und auf Trails. Am Plan steht in Laufschuhen der Salzburg-Marathon, in dessen Rahmen heuer wieder die Staatsmeisterschaft ausgetragen wird, sowie einige Bergmarathon-Bewerbe: Auf jeden Fall werde ich wieder beim Silvrettarun 3000 im schönen Paznaun starten. Daneben steht u.a. der Kaisermarathon in Söll an und ich würde mich wahnsinnig freuen, dürfte ich auch bei den WMRA Long Distance Mountain Running Championships in Slowenien an den Start gehen.

Im Winter bemühe ich mich um einen guten Formaufbau, ein gutes Grundlagentraining und schaue, dass ich auch etwas mehr Krafttraining (v.a. mit dem eigenen Körpergewicht) mache. Allerdings ist seit letztem Jahr im Winter für mich nun auch Saison. Ich absolviere ein paar Rennen im Skibergsteigen; d.h. ich sammle Höhenmeter und atme viel Höhenluft, wovon ich hoffentlich auch fürs Laufen am Berg etwas profitiere. Das Straßentraining darf ich in Hinblick auf den Frühjahrsmarathon natürlich auf keinen Fall vernachlässigen. Mit Skiern werde ich u.a. bei der Mountain Attack (Marathondistanz) und wie letztes Jahr beim Sellaronda Skimarathon an der Startlinie stehen. Das wichtigste aber ist, unverletzt und gesund zu bleiben und Freude an der Bewegung und am Training zu haben. Ich genieße es in diesem Zusammenhang auch sehr, gemeinsam mit anderen zu trainieren. Das macht einfach Spaß!“

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„In the winter time I will do the whole Ski mountaineering world cup and my goal and hope is to get on the podium for the overall ranking as well as the separate disciplines. In summer I will focus more

Gerald Fister, AUT Erfolge: 1. Platz Wörtherseetrail, Teilnahme Trail WM „Nun ja, 2016 gibt es wieder einige Herausforderungen. Fix sind Schwarzach Ultra, Ötscher, Wörthersee Trailmaniak, Mozart 100. Aber auch der Glockner Ultra und speziell der Alpen X 100 gehören auf die Liste – je nach Verfügbarkeit meines Urlaubs. Bergläufe rund um den Kärntner Berglauf Cup gehören auch dazu. In den Wintermonaten bereite ich mich ausschließlich in den Bergen

on Swedish and Norwegian races and will change my training a little more to flatter ground, as I want to improve my skills to become a stronger overall runner. I will run KIMA in Italy. I mostly ski in the winter so that gives me a rest from running, but still keeps me very strong! I will try to run 2 times a week. I hope I can do that. It´s much nicer to ski when it´s snow and winter!“

in Kärnten, Osttirol, Italien und Slowenien auf die kommende Saison vor, liegt ja alles vor der Haustür. 2 Wochen davon trainiere ich in meiner Heimat im Lesachtal, meist auf Tourenschi, die für das Wintertraining ebenfalls sehr, sehr wichtig sind. Im Lesachtal gibt es für mich auch spezielle Kraftquellen oder Energieorte, an denen ich jedes Jahr vorbeikomme...Und um Wettkampfmodus nicht zu missen, laufe ich im Winter bis in den April hinein meistens einige Halbmarathons und wie jedes Jahr den Wien-Marathon.“

Thomas Farbmacher, AUT Erfolge: 3. Pl. Karwendelmarsch, 7. Pl. 4-Trails, Tour de Tirol: Bester Österreicher „Geplante Rennen 2016: Mailand Halbmarathon, Schwarzach Ultratrail (47 km, 2800 HM), Zugspitz Ultratrail (100 km, 5400 HM), Salomon Alpen X 100 (65 km, 4300 HM), Transalpine Run. Heuer starte ich sehr motiviert in die Vorbereitung, da ich ab 2016 im „Salomon Running Team Austria" bin und ich mich richtig auf ein spannendes Jahr im Team freue. Nach meiner 2-wöchigen „Off-Season“ Pause, in der ich wirklich nichts Sportliches gemacht habe, habe ich jetzt wieder mit dem Training begonnen. Den Plan dazu schreibt mir mein Trainer Helmut Dollinger, mit dem ich mittlerweile seit einem Jahr zusammenarbeite. Im Dezember, Jänner und Februar verbringe ich sehr viel Zeit auf den Tourenskiern und trainiere hauptsächlich im Grundlagenbereich, meiner Meinung nach ist das unheimlich wichtig. Die Skitouren geben meinem Körper die Zeit, sich zu erholen, außerdem ist es eine super Abwechslung. Eine Skitouren-Einheit dauert in etwa zwischen 2 und 3 Stunden, im Anschluss an die Tour mache ich öfters einen einstündigen, ruhigen Lauf.

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Foto: Sportograf

Emelie Forsberg, SWEDEN Erfolge: Welt- und Europameisterin im Skyrunning Web: www.emelieforsberg.com

Anfang Februar beginne ich, mich mehr und mehr auf das Laufen zu konzentrieren, da ich im März einen Halbmarathon laufe. Das Training für einen Marathon oder Halbmarathon ist schon sehr aufwändig und mich wird es sicher oft auf die Laufbahn treiben (was für einen Trailrunner schon sehr schwer ist...), aber da kann man sich super vorbereiten. Mein Ziel ist 1:13 h. Meiner Meinung nach ist das schnelle Training im Flachen auch für einen Trailläufer sehr wichtig. Man baut sich eine super Grundgeschwindigkeit auf, von der man die ganze Saison profitiert. Allerdings bin ich froh, wenn der Halbmarathon Geschichte ist und ich mich wieder in meine Berge zurückziehen kann. 2016 laufe ich meinen ersten 100-km-Ultra, in Gran Canaria werde ich mich im April gezielt darauf vorbereiten, ich möchte schon vorne mitlaufen. Im Schnitt trainiere ich in der Woche 15 Stunden mit etwa 120 Kilometern und sehr vielen Höhenmetern. Am wohlsten fühle ich mich auf Distanzen um die 50 Kilometer. Am allerwichtigsten ist, den Spaß und die Freude am Laufen nicht zu verlieren und verletzungsfrei zu bleiben, dann kommt der Rest hoffentlich ganz von alleine!“


„For 2016 I actually try to plan something. December is a big month for that: Race, Project, Adventure, Wine and Family should make a good mix! I will go to Hong Kong 100 in the middle of January and then maybe Western States 100. Between them maybe an attempt on the GR 20 in Corsica? To prepare next

Ruth Croft, NZL Erfolge: 1. Pl. CCC, 2. Pl. Tarawera Ultramarathon Web: facebook.com/ruth.croft.7 „At the moment I am still undecided as to what races I will do in 2016. Once my last trail race is over, I will sit down and decide what I will do next year. I am doing the Tokyo marathon at the end of Febuary though. I am also interested in Lavarado and TDS, but I am still unsure. I live in Taipei, Taiwan, so we don't

season normally I rest a little bit during winter and then I ski a lot. This year it's a little bit different. I won't rest during December, I will train for the HK 100 with running and skiing and then we continue with my ski season. It's a nice opportunity for me with ski alpinism and cross country ski to make a lot of volume in a different sport than running. During winter I have a lot of work in my vineyard and therefor it's also a big part of my training.“

get snow and the winter is pretty mild. I will be focusing on marathon training, so I am looking forward to a change of training structure from training for a trail ultra. I will cut back on the long trail runs and focus more on some track sessions. I feel that this year with the all the ultra training I have lost a lot of speed, so I will work on getting that back the following few months. It will be nice to have a break from the trail scene and switch over to the road.“

Ildiko Wermescher, HUN Erfolge: 1. Pl. Swiss Irontrail, 1. Pl. Zugspitz Supertrail XL, 18. Platz Trail WM „Mein Wettkampf-Kalender 2016 steht noch nicht endgültig fest, zwei wichtige Rennen sind aber ganz fest eingeplant: Eiger Ultratrail und Swiss Irontrail. Ich plane auch Rennen in Ländern, in denen ich noch nie war. Hoffentlich klappt alles und ich schaffe es, einige Rennen der Ultra Trail World Tour oder der SkyRunning Ultra Serie zu laufen. Als Saisonschluss wäre es schön, wieder mit dem Deutschen Nationalteam an der

Julia Böttger, DE

Foto: eigerultratrail.ch

Erfolge: 3. Pl. Epic Run, 4. Pl. MIUT, PTL Finish, 3. Pl. Everest Marathon Web: trailschnittchen.jimdo.com „Geplant: 100 miles of Istria, Transpyrenees, Glen Coe Skyrace, privates Projekt ‚Running around Sierra Nevada‘. Erst wollte ich „nur“ den Transpyrenees“ laufen, weil die Vorbereitung auf so einen langen Lauf sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und vor allem der Kopf muss ja Lust haben, so lange zu laufen. Aber es gibt so viele spannende Rennen, so viele Orte und Länder, in denen ich nicht gelaufen bin, dass das eine oder andere Rennen dazu kommt. Um Abwechslung

Bild: China Mountain Trails & Lloyd Belcher

Francois D‘Haene, FRA Erfolge: Gewinner Ultra-Trail Mount Fuji, UTMB, Diagonale des Fous 2014

Trail WM teilzunehmen, aber da muss man sich natürlich qualifizieren. Meine Vorbereitung läuft seit November ganz gut. Nach mehr als drei Monaten Laufpause baue ich jetzt Schritt für Schritt meine Grundlagenausdauer wieder auf. In den kalten Wintermonaten laufe ich ebenso fast jeden Tag. Mit Schlittenfahren oder Schneeschuhwanderung macht mir sogar das Höhenmetertraining richtig Spaß. Aber ehrlich gesagt bin ich eine sehr verfrorene Frau – ich ergänze mein Training gerne mit Schwimmen und Spinning, anschließend gehe ich gut gelaunt in die Sauna!“

ins Training zu bekommen, werde ich mich 2016 wohl an den Gigathlon wagen. Die Wintermonate bis Ende Dezember gehe ich in der Regel ruhig an und hoffe auf viel Schnee fürs Langlaufen und Skitouren. Ab Januar kann es dann wieder los gehen mit einer Kombination aus Laufen und Wintersport. In der kalten Jahreszeit lange Laufeinheiten zu machen ist nicht ganz so einfach wie im Sommer, sodass ich eher zweimal am Tag trainiere, in unterschiedlichen Sportarten. Aber man sollte nicht vergessen, dass man im Winter noch keine Höchstleistung abrufen muss und sich auch mehr Regeneration und Schlaf gönnen. In der Zeit mache ich auch vermehrt Yoga und Stabitraining. 17


rennberichte

wien rundumadum

wien rundumadum Datum: 31. Oktober 2015 Land: Wien, Österreich Streckenlänge: 130 Kilometer Höhenmeter: 1.770 Höhenmeter

29. Oktober, 22.00 Uhr: Soll ich mich jetzt anmelden oder nicht? So viel Asphalt ist ja eigentlich gar nicht meins. Andererseits ist super Wetter angesagt, es laufen viele Freunde mit... Kurzum: ich erhalte die Startnummer 145.

Renntag rundumadum Ich laufe mit Alex und Markus. Entlang dem Marchfeldkanal geht es im Nebel locker dahin, die Sonne versucht schon durchzukommen, bald sollte sie es schaffen. Bei KM 14 die erste Steigung, es geht über den Nasenweg auf den Leopoldsberg. Bei KM 17 die erste Verpflegungsstation, Alex ist davongezogen, Markus und ich bleiben zusammen. Ab jetzt geht es auf Forststraßen und Trails auf und ab durch den herbstlichen Wienerwald. Die Sonne lacht, ein Traum. Der Weg entlang dem Lainzer Tiergarten ist mit einer dicken Laubschicht bedeckt, was den Vorteil hat, dass es nicht so matschig ist. Aber auch den Nachteil mit sich bringt, dass sich gemeine Wurzeln darunter verstecken können. Eine dieser Dinger stellt mir das Haxl und

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schon liege ich am Bauch. Jetzt zeigt sich auch ein Vorteil der dicken Laubschicht: man fällt weich! Bei KM 52 werden die Energiespeicher wieder gefüllt, Markus und ich sind bestens unterwegs. Beim Weglaufen schließt sich uns Claudia an, das Rundumadum-Dreamteam ist somit komplett, wir bleiben bis zum Ziel zusammen. Nach einem kurzen Abstecher zum Pappelteich geht es hinunter nach Kalksburg und auf den Liesingbach-Radweg. Jetzt beginnt der Streckenabschnitt, vor dem ich den meisten Respekt hatte. Es warten noch 74 großteils ebene Kilometer auf uns. So viel bin ich im ganzen Jahr noch nicht in der Ebene gelaufen. Wird der Buff-Werbespruch „flat is boring“ zutreffen? Ca. bei KM 65 wartet mein Freund Eizi mit einem Bier auf mich. Dementsprechend gestärkt geht es über den Laaer Berg auf Feldwegen Richtung Simmering. Es wird dunkel und damit kühl. Also bei Versorgungsstation 3 in die Jacke und weiter. Vorbei am Zentralfriedhof geht’s nach Kaiserebersdorf und weiter zum Kraftwerk Freudenau. Dann die Donauinsel rauf zum Roten Hiasl, Buff hat recht. Aber es geht noch immer zügig dahin.

die schöne lobau Die nächsten 12 Kilometer geht’s durch die Lobau. Unser Laufschritt wird immer langsamer, wir bauen immer wieder Gehphasen ein. Irgendwann fragt Markus: „Hab ich euch schon gesagt dass mir die Lobau am Oasch geht?“ – „Nein.“ – „Dann sag ich’s euch jetzt!“ Dieser Di-

alog sollte sich alle paar Minuten wiederholen, aber das Dreamteam kämpft weiter. Ich weiß nicht ob ich diesen Abschnitt alleine geschafft hätte. KM 97 – heiße Suppe und die beste Debreziner meines Lebens hauchen uns wieder Leben ein. Aber es sind nur mehr 33 Kilometer, Kindergeburtstag! Bei KM 113 wartet die letzte Labestation auf uns. Es ist saukalt. Wahnsinn, wie Kälte und Wind dem ausgelaugten Körper zusetzen. Wir erwärmen uns nicht mal mehr beim Anstieg auf den Bisamberg. Jetzt noch die Stammersdorfer Kellergasse hinunter und entlang des Marchfeldkanals Richtung Ziel. Geschafft! Nach 21:13 h überqueren wir Hand in Hand die Ziellinie. Wir sind komplett fertig, aber überglücklich! Gott sei Dank befindet sich der Zielbereich in einer Turnhalle, jetzt können wir uns endlich aufwärmen.

zombies Mit nur knappen 1.800 HM war der Wien Rundumadum mein bisher härtester Ultra. Ich habe bei diesem Lauf alle möglichen Höhen und Tiefen durchlebt. Und in der Gemeinschaft in unserem Dreamteam war es ein wunderschönes und intensives Erlebnis. Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt! Die anderen Läufer im Zielbereich schauen auch nicht wirklich elastisch aus. Alle bewegen sich irgendwie wie Zombies. Muss wohl an Halloween liegen.

Walter Seewald


rennberichte

LaHü

lahü alm trophy Datum: 3. Oktober 2015 Land: Steiermark, Österreich Streckenlänge: 33 Kilometer Höhenmeter: 1.585 Höhenmeter

Am 3. Oktober 2015 fand die dritte Ausgabe der LaHü Alm Trophy statt. Bei der ersten schon in der Staffel dabei gewesen, habe ich mich nun für die gesamte Distanz angemeldet – mit einem mulmigen Gefühl, ob das in meinem Trainingszustand überhaupt machbar sein wird. Die Teichalm empfing uns ein wenig wolkenverhangen, aber mit Tendenz zur Besserung. Anmeldung und Startnummernausgabe waren vom Fladnitzer Sportverein toll organisiert und schnell hatte man seine Nummer. Pünktlich zum Start kam dann auch die Sonne heraus. Kurz vorm Start mal in die Runde geschaut, die üblichen Verdächtigen aus der lokalen Lauf- und Triathlonszene – die ich wohl nur am Start sehen werde...

Geteiltes Leid... Los gehts! Mein Tempo wähle ich anfangs sehr zurückhaltend, obwohl ich gerne schneller gelaufen wäre, aber Uli und ich wissen, dass wir unsere Kräfte noch brauchen werden. Das erste Stück läuft sich richtig prima. Vom Teichalmsee hinauf quer über die Wiese vom Eibellift, hinein in den Wald Richtung Tyrnauer Alm. Hat man diese erreicht geht es kurz ber-

gab bevor dann Richtung Schüsserlbrunn der Anstieg auf den Hochlantsch beginnt. 600 Höhenmeter in einem Stück gilt es zu bewältigen. Da wir gehend nicht viel langsamer waren als laufend, haben wir bald auf den kraftsparenden Modus umgeschaltet. Unser Tempo passte gut zusammen und so konnten wir immer gemeinsam laufen. Die Zeit verging dadurch schneller und geteilter Schmerz ist ja bekanntlich halber Schmerz. Beim Aufstieg haben wir uns kurz verlaufen und somit ein paar Minuten und die Chance auf eine Topplatzierung verschenkt ;-) Generell waren nicht viele Läufer um uns herum. Das Niveau war sehr hoch und wenige Hobbyläufer ließen sich darauf ein, was schade ist, da die Strecke landschaftlich wunderschön ist.

...ist halbes leid Am Gipfel des Hochlantsch angekommen wartet die zweite Labestation. Danach gehts bergab, zuerst recht flach dahin, dann immer steiler werdend hinunter Richtung Teichalmsee. Die Markierung der Strecke ist ausreichend und an kniffligen Stellen sind Helfer abgestellt, die einem den Weg zeigen. Beim See angekommen überquert man wieder den Startpunkt und macht sich auf die zweite Runde Richtung Sommeralm. Die ersten 14 Kilometer und 800 Höhenmeter haben schon Spuren hinterlassen, als ganz frisch konnte man uns bestimmt nicht mehr bezeichnen. Rauf zum Almwellnesshotel Pierer und dann eben unterm Heulantsch vorbei. Idyllisch und schön präsentiert sich hier das Almenland. Danach wird die Straße

zur Sommeralm gequert, um unter dem Osser vorbei Richtung Wetterkreuze zu laufen. Erste Krämpfe kündigen sich an, erste Zweifel kommen auf. Andere Läufer haben wir schon lange nicht mehr gesehen, aber der Wettkampf findet bei uns ohnehin zwischen Geist und Körper statt. Frisch gestärkt auf der Sommeralm gehts jetzt endlich wieder zurück Richtung See. Der Ausblick bei dem herrlichen Wetter ist grandios, es fällt einem wieder ein, warum man das hier eigentlich macht. Jeder Anstieg verlangt unserer Motivation ein Stück ab. Wir stärken uns für den letzten Abschnitt und werden immer zuversichtlicher es wirklich zu schaffen.

Fliegen oder laufen? Das Auf und Ab geht jetzt in die letzte Runde, kurze Zeit später befinden wir uns im Anstieg zum Heulantsch. Wir sehnen unserere Gleitschirme herbei, mit denen wir sonst hier starten und mühelos zum See hinunterfliegen, doch diesmal wird gelaufen. Bergab macht mittlerweile auch keinen Spaß mehr, aber wir können das Ziel schon aus der Ferne sehen und Umdrehen würde jetzt auch keinen Sinn mehr ergeben, also Augen zu und durch! Auf den Ziel-Sprint verzichten wir und laufen gemeinsam über die Linie. Nach knapp 4,5 Stunden haben wir es geschafft. Der Schmerz ist schnell vergessen und die Erinnerung an einen wunderschönen Tag in dieser herrlichen Landschaft bleibt!

christoph weinberger

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rennberichte

festungstrail salzburg trailrunning festival

festungstrail Datum: 24. Oktober 2015 Land: Salzburg, Österreich Streckenlänge: 15 Kilometer Höhenmeter: 570 Höhenmeter

Samstag Morgen: Herbstwetter wie aus dem Bilderbuch. Die Trailklamotten wurden gepackt und es ging los Richtung Salzburg Stadt. Dieses Event wollte ich mir keinesfalls entgehen lassen – in der Stadt, in der ich meine Jugend verbracht habe, zu laufen und meiner Leidenschaft, dem Trailrunning, nachzugehen. Nach zwei Stunden Autofahrt kurvte ich übers Nonntal in die Innenstadt, die Festung Hohensalzburg vor Augen. Alte Erinnerungen lebten auf und ich fühlte mich schon wieder wie zu Hause.

Beim Briefing kurz vor dem Start am Kapitelplatz wurden uns die kleinen Details der Strecke erklärt. Als der Startschuss fiel, schoss die Meute los, um den Dom herum, wo auch schon das erste Hindernis stand: Über Stufen aus Paletten ging es in einen LKW hinein, über die Rampe hinaus, da hatten wir auch schon unsere erste Verschnaufpause – wegen der Staubildung. So schlecht war das gar nicht, danach ging es etliche Stufen zum Mönchberg hinauf, anspruchsvoll für die Waden!

Kitsch & Konzentration Oben angekommen erwartete uns ein herrliches Panorama über die ganze Stadt. Es war schon fast zu kitschig: Traumhaftes Herbstwetter mit blauem Himmel und traumhaften Trails inmitten der Stadt. Natürlich durfte man sich von dieser wunderbaren Atmosphäre nicht zu sehr ablenken lassen, einige Passagen erforderten volle Konzentration. Um den ganzen Berg herum wurde es auf keinen Fall monoton, es ging stetig rauf, runter, links, rechts... Ausweich- und Überholmanöver mit entgegenkommenden Passanten inklusive, die uns lautstark anfeuerten.

Die Strecke war sehr gut markiert, zahlreiche Streckenposten positioniert. Ca. bei KM 6 wartete noch eine Baugrube auf uns, ehe es auf gepflasterten, engen Gassen zum Downhill in die Altstadt ging. Am Domplatz angekommen, war erneut der LKW zu durchqueren, im Anschluss eine Labestation. Nach 14 Kilometern und einer zweiten herrlichen Runde um den Mönchsberg, ging es den letzen Kilometer vom Kapitelplatz Richtung Stieglkeller – ein sehr knackiger Anstieg und unendlich viele Stufen hinauf zur Festung. Das Zielgelände bereits in Sichtweite, war davor noch die Wendeltreppe hinauf auf den Turm zu bewältigen; zu dritt quetschten wir uns in den engen Gang, mit letzen Kraftreserven ab ins Ziel.

Happy im Ziel

salzburg ALTstadtfeeling

Auf zum Startgelände, Startnummer abholen, Altstadtfeeling genießen, Bekannten über den Weg laufen, ein wenig quatschen und mich für den Start vorbereiten.

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Zufrieden und erschöpft genoss ich mit einer Sport Weißen in der Hand noch das traumhafte Panorama der Stadt, in der langsam die Sonne unterging. Nach einem zufriedenstellenden Ergebnis und fantastischen Eindrücken dieses Events freue ich mich schon aufs nächste Jahr!

Karin Steinberger


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kategorie

Fotos: wilderkaiser.info

Headline


... wo sportliche Abenteuer Wirklichkeit werden. Im Unterland von Tirol regiert der Wilde Kaiser über die beschaulichen Dörfer Söll, Going, Ellmau und Scheffau. Hier geht der Sportler mit den 4 Jahreszeiten, vom Pölven Trail über die Familienwanderung zum Hexenwasser bis zur Schitour auf die Hohe Salve. Als Highlight für passionierte Läufer wartet jeden Herbst die Tour de Tirol.


Fährt man über das kleine deutsche Eck vom Osten nach Tirol, kommt man unweigerlich am Wilden Kaiser vorbei. Mächtig ragt das Massiv empor, beim ersten Anblick kann bei dem ein oder anderen das Gefühl aufkommen, nur Alpinisten wären hier am richtigen Ort für einen Urlaub. Das Gegenteil ist aber der Fall. Zwar ist Klettern bis zum 10. Schwierigkeitsgrad

an den Wänden des Alphorns möglich...

...die Region Wilder Kaiser ist aber ein Gebiet, das sich speziell durch seine Vielfalt auszeichnet. Während sich die Sorte Sportler beim Klettern, Bergsteigen, Laufen, Mountainbiken, Paragleiten und vielem mehr

austoben kann, ist es speziell die Familie, auf die man mit speziellen Angeboten eingeht und so – erfolgreich – versucht, für jedes Alter und Interesse ein Programm anzubieten. Die Schönheit der Natur wird immer wieder durch Auszeichnungen unterstrichen, so wurde Söll 2013 als schönstes Blumendorf ausgezeichnet. Natürlich profitiert man vor Ort auch vom ‚Bergdoktor‘ der bereits in der 8. Staffel im Fernsehen läuft und in der gesamten Region spielt. Herausragend für Kinder ist das Bergerlebnis ‚Hexenwasser‘.

Möglichkeiten für Sportler In der Region finden sich zahlreiche Touren für Läufer und Wanderer, die natürlich beschildert sind. Speziell der Kaisermarathon und der Pölventrail für Trailrunner können so auch während des Jahres gelaufen werden – Tour de Tirol Feeling das ganze Jahr über.

Familie und Kinder Das Bergerlebnis Hexenwasser in Söll ist wirklich einzigartig. Naturschauspiele werden auf 1.150 m präsentiert, sechs Bergerlebniswelten. Dort findet sich der längste Barfußweg Österreichs, wo es über

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Nicht zu vergessen sind die vielen anderen Erlebnisse. Steinmühle, Hexenschirme, Bienenhaus, Sonnenuhren, Simonalm, Klangsteine, Brot backen, der Feuerplatz, die Sölde oder der Kirschgarten.

HEXENWASSER: Das Wunder Natur sehen und begreifen lernen

Gras, Rindenmulch, Steine und durch plätscherndes Wasser zu 60 Stationen geht. Alle Sinne sollen angesprochen werden. Kinder stellen in der Hexenwerkstatt Besen und Hexentaler her oder schleifen einen Glücksstein. Die neue Indooranlage auf 250 m2 mit fünf Stationen wartet ebenfalls auf Besucher, das Element Wasser kann man vermutlich nirgendwo sonst so spielerisch begreifen und erleben.

Neben dem Hexenwasser findet man weitere Erlebniswelten: • Ellmis Zaubwerwelt in Ellmau, ein 4.000 m2 großer Kinderspielpark mit Fabelwelt, Schnitzhütte, Streichelzoo, Kletterburg und vielem mehr. • Alpinolino in Westendorf auf 1.770 m, dort wartet der abenteuerliche Himmelssteig und viele lehrreiche Stationen zur Tiroler Bergwelt. • KaiserWelt Scheffau, das Spielereich am Brandstadl. • Filzalmsee Hochbrixen. Auf 1.300 m ist die spielerische Begegnung mit dem Hochmoor-Biotop im Wat-Teich oder Moortretbecken Thema Nummer 1. • Im KiKo Söll Abenteuerhof gibt es während der Saison Highlights wie Bauernolympiaden, Fackelwanderungen und mehr. Ziel ist, die Natur für den Nachwuchs mit Spaß und Freude greifbar zu machen.

Das angebot ist auf bergaffine menschen abgestimmt wilder kaiser naturschutzgebiet und bergerlebniswelten. mama und papa können mit kind hier die UMgebung erkunden, haben aber auch die möglichkeit, betreuung für die kinder in anspruch zu nehmen und so eine auSzeit vom mama-papasein zu nehmen. Gabriel Eder, Leitung Infobüro Söll

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Barrierefreiheit Ob Kinderwagen oder Rollstuhl, die Bergbahnen können problemlos befahren werden. Hand-Bikes werden gratis vom Tal auf den Berg und zurück transportiert, die Region ermöglicht so ein barrierefreies wandern und vor allem Bergerlebnis für jedermann!

am Lagerfeuer gegrillt werden. In Zeiten, in denen solche vermeintlich einfachen Naturerlebnisse vielerorts verboten sind, ist das etwas ganz Besonderes.

kaiserkrone Eine ganz besondere Tour ist die Kaiserkrone: 65 Kilometer und ca. 5.000 Höhenmeter. Die Strecke führt einmal um

traumtour kaiserkrone: in 65 kilometern und 5.000 höhenmetern einmal um das massiv Frühstück am Berg Über 30 Hütten in der Region bieten ein Frühstück am Berg mit selbstgemachten Produkten an: Bauernbrot mit frischer Butter, Marmeladen, Käse, Speck, ... perfekt für alle, die eine Sonnenaufgangs-Tour machen und danach so richtig hungrig sind; oder aber einfach zum Genießen.

Gemütlichkeit In Scheffau am Brandstadl-Kreuz und am Hexenbach der Söller Bergbahnen kann

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das imposante Massiv des Wilden Kaisers. Sie ist je nach Schneelage von Juni bis Mitte Oktober begehbar. Leichte und schwierige Alternativrouten und zahlreiche Nächtigungsmöglichkeiten entlang der Strecke ermöglichen eine ganz individuelle Routenplanung. Bergwanderer legen diese Tour in 6 Tagen zurück, ambitionierte Trailrunner können es auch flotter angehen und mehrere Etappen in einem Zug laufen und genießen.

Eine weiße Krone auf blauem Hintergrund als Markierung kennzeichnet den Weg. Kartenmaterial ist in den Infobüros erhätlich, GPX Dateien können auf der Website wilderkaiser.info heruntergeladen werden.

Panoramawege Der Erlebnis Panoramaweg führt durch die ganze Region, einzelne Tourenabschnitte können miteinander kombiniert werden, es geht vorbei an Hütten und Almen, Bergseen und wunderschönen Ausblicken. Die Routen sind online verfügbar.

Tourismusverband WILDER KAISER Anschrift: Dorf 35 6352 Ellmau office@wilderkaiser.info Tel.: +43 50509 Im Web: www.wilderkaiser.info facebook.com/wilderkaiser


Bergsportwoche 18.-25. Juni 2016 6 Bergsportarten in sechs Tagen! In der Bergsportwoche am Wilden Kaiser können in sechs Tagen sechs verschiedene Bergsportarten mit Gleichgesinnten ausprobiert werden.

Vom 18. – 25. Juni 2016 stehen wieder ein spritziger Canyoningtrip, ein Trailrun, eine erlebnisreiche Bergtour, eine Mountainbiketour zum Hochseilgarten und ein spektakulärer Klettersteig am Programm.

Bei so viel Action darf ein Tag zur Erholung nicht fehlen. Abends wird’s gemütlich, und die sportlichen Teilnehmer können ihre Erfahrungen vom Tag beim wechselnden Bergsportstammtisch austauschen.

www.wilderkaiser.info/bergsportwoche

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19.11.2015 15:30:22

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beliebt bei jung und alt

Skifahren in Österreichs größtem Skigebiet Skifahren am Wilden Kaiser ist beliebt: Bereits zum vierten Mal in Folge wurde es als bestes Skigebiet Österreichs ausgezeichnet. 90 Bergbahnen, 280 Pistenkilometer (245 davon werden beschneit) und 70 Hütten stehen begeisterten Skisportlern zur Verfügung; außerdem natürlich Langlaufloipen, Rodelbahnen und vieles mehr.

Langlaufen 196 Kilometer Loipen warten auf Ausdauersportler! Highlight ist die exponierte Höhenloipe auf 1.300 Metern beim Filzalmsee.

Winter-Erlebnisse In Hochbrixen findet sich das Alpen­ iglu-Dorf, es besteht aus 18 Iglus an der Bergstation, darunter ein Iglu Hotel (in dem natürlich genächtigt werden kann), eine Kirche, ein Restaurant und eine Bar. Die Eisausstellung widmet sich im heurigen Winter dem Thema „Eskimos – Leben in der Arktis“.

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Speed! In Brixen, Ellmau-Going und Scheffau-Schwoich sind Geschwindigkeits-Messstrecken installiert, dort kann man sich mit Freunden messen und testen, wie schnell man auf Skiern unterwegs ist.

Kurse Zahlreiche Skischulen in der Region bieten unterschiedliche Kursangebote für die ganze Familie.

Kinderbetreuung In Scheffau, Söll und Ellmau werden Kinder in verschiedenen Altersgruppen betreut, von 0 bis 5 Jahren.

Skiverleih Wer keine Ausrüstung besitzt, kann sich in einem der 20 Skiverleihe die Ausrüstung für das Pistenvergnügen ausleihen.

Alternativprogramm OUTDOOR - Rodeln

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Snowtubing Nachtskifahren Funparks für Freerider Themenwanderungen Hundeschlittenfahrten Eislaufen Zipflbob fahren Schnupperschitour Snowbiken

INDOOR - Kaiserbad Ellmau - KiKo: Abenteuerhof für Kinder und Jugendliche

Angebote für den Urlaub Anfang März gibt es spezielle Angebote, so sind zu der Zeit spezielle Packages um 25 Prozent günstiger. Eine gute Zeit, um mit der Familie wegzufahren und zB. auch als Tourengeher sonnige Frühjahrs-Skitouren zu genießen!

Mehr Infos und Details: www.wilderkaiser.info


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Die Abendpisten munter runter – im größten Nachtskigebiet Österreichs • Skifahren, Rodeln oder Snowboarden • Après-Ski und Hüttengaudi auf der

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der Talstation

Hexenritt bis 2:00 Uhr, Mondrodelbahn bis 22:30 Uhr

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beleuchtete Snowpark in der SkiWelt

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rennen

tour de tirol 10 jahre laufabenteuer in söll

#1 söller zehner - 10 km, 318 hm Der Söller Zehner ist jedes Jahr der klassische Einstieg in die Tour de Tirol. 3 Runden mit je 3,3 Kilometern und 106 Höhenmetern sind intensiv. Der Startschuss fällt traditionell abends um 18:00 Uhr, in der letzten Runde geht es bereits mit Flutlicht durch den Wald. Während zahlreiche Einzelstarter hier 100 % Tempo machen, sollten Gesamtstarter an die beiden folgenden Tage denken. Bei der diesjährigen Tour de Tirol waren dennoch die späteren Gesamtsieger Robbie Simpson und Jasmin Nunige in den Top 3 zu finden.

#2 kaisermarathon - 42 km, 2345 hm Der härteste Marathon Österreichs? Die letzten Kilometer auf jeden Fall! 7 Kilometer gespickt mit 700 Höhenmetern, hinauf auf die Hohe Salve, ganz am Ende eines Marathons verlangen vom Hobbyläufer bis zum Profi jedem alles ab. Die Zielankunft ist unbezahlbar, ein einmaliges Erlebnis, wenn am letzten Anstieg die Kuhglocken der Zuschauer und Trommeln zu hören sind, man sich hinaufkämpft mit Tränen in den Augen – das ist Gänsehaut pur.

#3 pölventrail - 23,4 km, 1240 hm Eine Entscheidung, die man nur positiv sehen kann: Seit 2014 gibt es keinen Halbmarathon mehr, sondern einen Trail, wie er schöner nicht sein könnte. Technisch anspruchsvolle Anstiege und Downhills, jede Menge Matsch, rutschige Passagen, ganz einfach ‚Trail-Action‘. Der Pölventrail ist schon jetzt ein Klassiker bei den kürzeren Trails in Österreich.

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„Für mich bedeutete die Tour de Tirol einfach mega herausfordernde 75 Kilometer und 3.500 Höhenmeter! Dazu kam eine geniale Stimmung in Söll und entlang der traumhaften Trails rund um die hohe Salve! Die Strecken, einfach Hammer: Bereits der Söller Zehner hatte es mit 318 Metern Aufstieg in sich. Das große Highlight, ohne Zweifel, ist der Kaisermarathon am Samstag mit 42 Kilometern und 2.300 Höhenmetern. stefan siebenhof er Bei diesem Lauf die Ziellinie zu überqueren ist einfach genial. Das spezielle Tüpfchen auf dem I ist der PölvenTrail am Sonntag – nicht einmal 2 Kilometer Asphalt, WOW! (Trailrunner)Herz, was willst du mehr?? Ich bin mir zu 100 % sicher, das Abenteuer Tour de Tirol noch einmal in Angriff zu nehmen.“ Stefan Siebenhofer (therunningtwins.com)

e jasmin nunig

Jasmin: „Für mich ist die Tour de Tirol einfach ein genialer Anlass. Es ist ein sehr anspruchsvoller Wettkampf über drei Tage und es werden alle Fähigkeiten eines Läufers gefordert. So muss man Strassen-, Trail- und Berg-Laufen beherrschen. Zudem spielt die Erholungsfähigkeit eine grosse Rolle. Für mich ist diese Kombination eine grosse Herausforderung und es macht Spass, wenn man dann am dritten Tag spürt, dass immer noch etwas geht.

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Robbie: „Ich mag das Rennen. Es ist freundlich und ich finde es toll, drei Rennen an drei Tagen nacheinander zu laufen. Es ist wirklich hart, aber ein gutes Rennen am Ende der Saison.“

robbie simpson

3* Superior im Zentrum von Söll

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10 jahre Chronik

Die Tour de Tirol begann, wie Martin Kaindl sagt, vor 13 Jahren in seinem Kopf, also im Jahr 2002. Die erste Austragung fand 2006 statt, damals fanden nicht alle Bewerbe direkt in Söll, sondern auch in den umliegenden Orten statt. 2009 wurde im Rahmen des Kaisermarathons die Berglauf Weltmeisterschaft ausgetragen. 2011 musste die Strecke des Marathons aufgrund eines Wintereinbruchs geändert und schließlich verkürzt werden. 2014 fand erstmals der Pölventrail anstelle eines flachen Halbmarathons am dritten Tag statt. 2015 wurde die Kaisermarathon Strecke geändert, der Asphalt-Anteil ist minimal, die Strecke dadurch noch fordernder. Die Tour de Tirol schreibt ihre Geschichten, sicher auch in den nächsten 10 Jahren...

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JOLSPORT

Pölvenjacke

Martin Kaindl Von der Idee bis zur Umsetzung

wir wollten den komplettesten läufer finden. einen, der den schnellen zehner rennen kann, am nächsten tag den berg hinauf und am dritten tag noch immer fit ist. Wie kam es zur Tour de Tirol?

Die Kombination von 75 Kilometer über 3 Tage war eine Idee vor 12 Jahren in meinem Kopf. Das hat sich die letzten 10 Jahre durchgesetzt. Der Erfolg ist wahrscheinlich die Einzigartigkeit. Es gibt weltweit kein einziges Rennen, das so gestaltet ist. Ein 10-Kilometer Abendlauf, 42 Kilometer Bergmarathon – der größte in Österreich! – und am nächsten Tag ein Traillauf.

Ihr habt die Strecken seit dem letzten Jahr stark geändert. Der ehemalige Halbmarathon am dritten Tag ist dem Pölventrail gewichen und seit heuer ist auch der Kaisermarathon fast nur auf Trails.

Genau, was bei uns der richtige Trail ist, da scheiden sich mittlerweile die Geister. Der Pölventrail oder der Kaisermarathon? Fest steht: Wer Asphalt laufen will, muss woanders hingehen. Dafür haben wir nicht mehr viel übrig.

Und wie geht es weiter?

Nächtes Jahr wird bei uns die Staatsmeisterschaft im Trailmarathon ausgetragen. Mit der neuen Streckenführung wird das sicher ein Highlight!

*Ein sportliches Quartett! Genau wie unser Hausberg, der Pölven, ist diese Jacke einzigartig. Sie ist modisch und vielseitig einsetzbar durch einen durchdachten Material-Mix. Die Pölvenjacke kombiniert leistungsstarke Wärmeisolierung und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Ein „must have“ aus Tirol für alle Freunde und Fans der Berge.

Super kombiniert.

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rennberichte

rückkeh zum ama

260 km durch den bra dschungel

Jungle marathon 2015 Der Jungle Marathon durch den brasilianischen Teil des Amazonas gehört laut dem Nachrichtensender CNN zu den härtesten Ausdauerwettbewerben weltweit. BBC World Service stellte gar die Frage, ob dieser Lauf nicht der gefährlichste auf unserem Planeten sei. Diesen Aussagen wollte ich auf den Grund gehen. In der Vorbereitung sprang ich ergänzend zum Lauftraining regelmäßig ins Wasser, da etliche Schwimmpassagen durch die Sümpfe und Flüsse des brasilianischen Regenwaldes am Plan standen. Mein Rucksack war wieder voller Bücher, um meinen Rücken auf die kommende Belastung vorzubereiten. Wieder musste ich bei diesem Wettkampf die gesamte Verpflegung und Pflichtausrüstung für sieben Tage mitschleppen. In voller Montur überquerte ich im Training mehrmals die Donau und sorgte damit für gute Unterhaltung bei den Badegästen. Meine Hitzebeständigkeit erprobte ich im Hochsommer während eines Laufes von Nizza nach Ventimiglia, die „Dschungelkilometer“ holte ich mir im Wienerwald. Der Jungle Marathon begann offiziell am Donnerstag, den 1. Oktober und sah zwei Tage für die Akklimatisierung im Basis-


hr amazonas

brasilianischen

lager vor. Zu diesem Zeitpunkt war ich jedoch noch bei einer wichtigen Firmenveranstaltung im Burgenland. Freitags dann vom Veranstaltungsort direkt zum Flughafen. Der Anzug durfte im Auto bleiben. Knapp 30 Stunden später saß ich in einem Jeep am Eingang des Tapajós Nationalparks bei Santarém und trat die dreistündige Fahrt ins Basislager an. Ich war völlig erschöpft bevor es richtig losging. 05:00 Uhr. Raus aus der Hängematte! Ich war unter 40 Teilnehmern der einzige Österreicher. Die Strecke sollte heute zwar nicht lang, aber technisch sehr anspruchsvoll werden. Rein in den Dschungel! Das erste „Rivercrossing“ und ein Sumpf. Dichter Regenwald, ständiges bergauf und bergab. Überall Hindernisse in Form von querliegenden Bäumen und dichten Sträuchern. Und schon zu Beginn ein erstes Problem. Ich spürte einen Stich in der Hüfte! Sofort überprüfte ich den Schmerzverlauf bei unterschiedlicher Belastung. Besser wurde es nicht. Aber auch nicht schlechter… Endlich das erste Nachtlager. Um 18:30 Uhr wurde es dunkel und der Dschungel erwachte. Jedes einzelne Tier schien lautstark sein Statement abgeben. Die Anrainer der A23 in Wien sind einer vergleichbaren Lautstärke ausgesetzt, aber dies hier war der Ruf der Wildnis. Es gefiel mir sehr gut.


„The next stage is very tough“, meinte unser Race Director Shirley beim Briefing am Abend. Und ich bekam wie aus heiterem Himmel heftige Magenschmerzen. Meine Nervosität stieg. Die Schmerzen blieben, ich konnte kein Auge zu tun und war kurz davor, alles hinzuschmeißen und auszusteigen.

Von Großkatzen und Tauchgängen

„There is a high population of Jaguars“, warnte uns Shirley. Zum Glück waren diese Tiere hauptsächlich in der Nacht aktiv. Als es am späten Nachmittag im Dickicht des Regenwaldes dunkler wurde und es dort und da plötzlich raschelte, machte sich ein unangenehmes Gefühl breit, ich hatte Angst. Endlich erreichte ich unser Lager, das tief im Dschungel versteckt war. In der Nacht wurde das Camp von bewaffneten Einheimischen bewacht, da so mancher Jaguar vielleicht neugierig auf die Neuankömmlinge des Waldes war. Der nächtliche Gang zum WC, das mitten im Busch lag, wurde zum Abenteuer. Der vierte Tag war Grund, warum diese Veranstaltung „Jungle Marathon“ heißt. 42 brutale Kilometer warteten auf uns. Sümpfe lösten die Dschungeltrails ab. Nun war Schwimmen angesagt. Nicht nachdenken, welche Tierchen hier beheimatet sind. Ein Wettkämpfer sichtete eine große Anakonda. Auch


Tauchgänge unter die querliegenden Baumstämme waren vorgesehen. Trotz aller Hindernisse gefiel es mir hier! Knapp zwei Stunden kämpfte ich mich durch die Sümpfe. Die Hitze war unerträglich, die Außentemperatur zeigte 45 Grad. Keiner der Wettkämpfer war zu diesem Zeitpunkt noch schmerzfrei, einige verließen das Rennen. Das Lager, das an einem wunderschönen Strand gelegen war, glich einem Lazarett. Der härteste Teil stand noch bevor: Die 110 Kilometer-Etappe, die sehr früh gestartet wurde. Before daylight – das hieß um 02:30 Uhr aufstehen. Durch den Sand, durch das Wasser und rein in den Dschungel! Die Markierungen waren schlecht, ich war die meiste Zeit allein unterwegs und verlief mich ständig. Es war die Hölle, die wenigen verbliebenen Wettkämpfer waren zu Zombies mutiert. Im Morgengrauen nahmen wir weitere 50 Kilometer in Angriff. Die Streckenführung wurde immer sonderbarer, die Schwimmpassagen immer länger... Aber letztlich schaffte ich es. Mit diesem Zieleinlauf ging mein „Amazonasjahr“ zu Ende. Was im Juni hoch in den peruanischen Anden begonnen hatte, endete nun im Oktober am wunderschönen Strand am Ufer des Tapajós in Brasilien. „Der Kern des menschlichen Wesens bildet sich aus neuen Erfahrungen.“ – Hier fand ich einige davon.

christoph harreiter


ATRA

Austrian trail running association Liebe TrailläuferInnen! 2016 ist nicht mehr weit, seit unserer Gründung im Jahr 2012 ist viel passiert. Die ATRA versucht bei allen Veranstaltungen in Österreich präsent zu sein, wir sagen Danke an unsere Partner: Dynafit, Mammut, Bjak, 2XU, Bauerfeind, Buff, TVB Hochkönig, Trailrunning Szene.

Seit 2015 ist es möglich, bei der ATRA als Einzelperson Mitglied zu werden, wir freuen uns über derzeit mehr als 50 Mitglieder. Neben vielen Angeboten und Vergünstigen arbeiten wir im Moment beispielsweise auch an einer Bergeversicherung für Mitglieder.

Bei der Abschlussveranstaltung des Cups im Rahmen des Kürnberg Trails konnten wir an alle Cupteilnehmer Preise im Wert von über € 4.000,– verlosen.

Die ATRA erhält keine Subventionen oder Förderungen, somit können wir uns nur langsam, dafür aber beständig entwickeln.

Vielen Dank an alle Mitglieder, die aktiv mitarbeiten! Wir freuen uns jederzeit über Läufer, die Lust und Interesse haben, selbst aktiv zu sein und unseren Sport in Österreich nach vorne zu bringen. Wir wünschen euch ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Das ATRA Team

Tour de Tirol / Sportograf

österreichische meisterschaften 2016 SPEEDTRAIL 25.06.2016 Pyhrn Priel Trophy 25 km 2000 HM www.pyhrn-priel-trophy.at

MARATHONTRAIL 04.06.2016 Hochkönigman 46 km 3000 HM www.hochkoenigman.at

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ENDURANCE TRAIL 03.09.2016 Saalbacher Trailmasters 85 km 6000 HM www.verticallife.at

ULTRATRAIL Termin und Bewerb werden Anfang des Jahres auf www.trailrunning-verband.at bekanntgegeben.

Distanzen Speedtrail Marathontrail Endurancetrail Ultratrail

bis 30 km 40 bis 60 km 70 bis 100 km ab 110 km


Speedtrail 30.04. 07.05. 04.06. 05.06. 11.06. 25.06. 02.07. 02.07. 16.07. 23.07. 31.07. 06.08. 03.09. 04.09. 10.09. 17.09. 24.09. 09.10. 23.10. 12.11.

Innsbruck Alpine Trailrunning Festival Bizau Traillauf Hochkönigman ESPA Ötscher Mountain Run Hochkönig Kumpellauf Pyhrn-Priel-Trophy Traunsee Bergmarathon Speedtrail Montafon Arlberg Speedtrail Silvrettarun 3000 Medium Großglockner Gletscherwelt Trail Walser Trail Pitz Alpine Glacier Trail Trailrun Lorüns Saalbacher Trailmasters AlpsAthlon Bad Goisern Stanzer Trailrun Schneebergtrail Tour de Tirol Pölventrail Trailrunning Festival Gaisbergtrail Kürnberg Trail

T VBG SBG NÖ SBG OÖ OÖ T T SBG VBG T VBG SBG OÖ STMK NÖ T SBG OÖ

25 30,5 23,5 20 26 25 34 16 29,9 30 29 26 14 35 30 19 32 23,4 22 26,5

km km km km km km km km km km km km km km km km km km km km

950 1660 1441 1150 753 2000 2500 600 1482 1500 1900 1600 200 2800 2800 980 2400 1240 1135 1040

HM HM HM HM HM HM HM Hm HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM

www.innsbruck-alpine.at www.svbizau.at/traillauf www.hochkoenigman.at www.oetschermarathon.at www.kumpellauf.com www.pyhrn-priel-trophy.at www.bergmarathon.at www.montafon-arlberg-marathon.com www.ischgl.com/de/events www.ultratrail.at www.trailchallenge.at www.pitz-alpine.at www.trailrun.cc www.verticallife.at www.alpsathlon.at www.stanzer-trailrun.at www.schneebergtrail.at www.tourdetirol.com www.trailrunning-festival.at www.kuernberglauf.at

T 65 km SBG 47 km SBG 85 km NÖ 50 km STMK 54 km OÖ 70 km T 42 km T 43,4 km SBG 110 km VBG 65 km T 42 km SBG 85 km STMK 47 km T 42 km OÖ 45 km

2100 2800 5000 1850 2060 4500 800 1823 7000 4200 2300 6000 1900 2345 1600

HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM HM

www.innsbruck-alpine.at www.triundrun.at www.hochkoenigman.at www.oetschermarathon.at www.grenzstaffellauf.com www.bergmarathon.at www.montafon-arlberg-marathon.at www.ischgl.com www.ultratrail.at www.tri-team-kleinwalsertal.com www.pitz-alpine.at www.verticallife.at www.stanzer-trailrun.at www.tourdetirol.com www.trailshop.at

Trail cup 2016

marathontrail 30.04. 28.05. 03.06. 04.06. 25.06. 02.07. 02.07. 18.07. 22.07. 30.07. 06.08. 03.09. 17.09. 08.10. 26.12.

Innsbruck Alpine Trailrunning Festival Ultra Trail Schwarzach Hochkönigman Endurance Trail ESPA Ötscher Marathontrail Veitscher Grenzstaffellauf Traunsee Bergmarathon Montafon Arlberg Marathontrail Silvrettarun 3000 Hard Großglockner Ultratrail Walser Ultratrail Pitz Alpine Glacier Trail Saalbacher Trailmasters Stanzer Trailrun Tour de Tirol Kaisermarathon Bjak‘s Marathontrail

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training

mentaltraining Mentaltraining, wie läuft das ab?

wolfgang

seidl, mba

steckbrief Alter: 38 Wohnort: Steiermark und Wien Beruf: Selbstständiger Mentalcoach Hobbies: Sport, Reisen, vegan kochen Erfolge: AXTRI Triathlon Sieger 2011

Ironman WM Hawaii 2012 (viertbester Österreicher)

Mountainbike: Transrockies und Cape Epic Finisher vielfacher Ironman Finisher

MANA4YOU Akademischer Mentalcoach Dipl. Lebens- und Sozialberater HeartMath Coach ® mind@mana4you.at www.mana4you.at Offizieller Mentalcoach von IRONMAN Austria und der Austrian Trail Running Association - ATRA

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Obwohl die Nachfrage und das Bewusstsein für mentales Training immer mehr zunimmt, stellen sich viele Sportler noch immer die Frage: „Wie läuft so etwas ab, warum gerade sollte ich das nutzen und was bringt es mir?“ Auf dieses Thema möchte ich heute näher eingehen und Einblick gewähren in meine Arbeit als Mentalcoach. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich mit der Thematik schon sehr lange beschäftige, lange bevor ich meine ersten Wettkämpfe absolvierte. Ich wusste, es gibt mehr als nur die körperliche Stärke und stöberte damals in Büchern und fand zu dieser Zeit auch schon vereinzelt Berichte im Internet. Aber jeder, der Bücher über mentales Training liest wird feststellen, dass meist sehr viel Theorie darin steht, ohne wirklich hilfreiche Anleitung, wie man das praktisch üben bzw. umsetzen kann. Die Bedeutsamkeit der mentalen Komponente erlernte ich aber während meiner Ausbildung und den unzähligen sportlichen Herausforderungen im Triathlon, bei den Extrem Mountainbike Rennen und im Laufsport kennen. Nun aber zurück zur Frage, wie läuft ein

Coaching ab. Vor Beginn eines Coachings gibt es meist ein kurzes Infogespräch, um einander kennen zu lernen und die Details abzuklären. Im Zuge des ersten Termins findet dann ein Erhebungsgespräch statt, wo der Sportler über seine Herausforderungen und Ziele spricht. Coach und Sportler analysieren dann gemeinsam die mentalen Problemanteile und legen das Coachingziel fest. Bei den nächsten Terminen werden dann Strategien und Übungen erarbeitet, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Je nach Thema und Herausforderung sind dazu einige wenige Sitzungen bis eine längere Begleitung notwendig. Ganz wichtig ist aber, dass der Sportler zwischen den Einheiten zu Hause die erlernten Techniken anwendet und übt. Mentales Training ist ein Prozess, der einmal angestoßen wird und dann vom Sportler selbst immer weiter vorangetrieben werden kann. Natürlich muss ein Coaching nicht immer nur persönlich, Face to Face, stattfinden. Ich biete zum Beispiel auch Coaching über Skype an, das du ganz entspannt von zu Hause aus machen kannst. Die Frage die oft gestellt wird ist: „Kann mentales Training jeder brauchen?“ Natürlich gibt es von Haus aus Sportler, die einen starken Willen haben. Aber gera-


www.trailshop.at

de diese Personen überhören oft Warnsignale und verlieren die Balance zwischen Job, Familie und Sport. Die Gefahr, langfristig auszubrennen, ist sehr hoch. Um das zu verhindern, würden einfache und effiziente Entspannungstechniken im Alltag helfen.

Hast du noch weitere Fragen, dann kannst du mich gerne persönlich kontaktieren.

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Schlussendlich noch die Antwort auf die Frage, ob sich Coaching auch bei Hobbysportlern auszahlt? Auf alle Fälle! Überlege dir, wieviele Stunden deiner Zeit du für deinen Sport investierst! Und dann beobachte, wie oft dein Kopf dich limitiert aufgrund von negativer Gedanken oder Zweifel. Die Folge davon ist Energieverlust und das Nichterreichen deiner Ziele. Mit mentalen Techniken kannst du dagegen steuern und das gelernte auch sehr gut in privaten und beruflichen Angelegenheiten nutzen. Somit profitierst du in mehrerlei Hinsicht. Fazit: Eine Investition in Mentaltraining zahlt sich mehrfach aus!

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Eine weitere Frage, die oft gestellt wird, ist: „Wo kann mentales Training helfen?“ Nachfolgend ein paar Bereiche: • Zielsetzung (oft zu sehr ergebnisorientiert, dadurch steigt der Druck und die Erwartung) • Motivation (sowohl im Training als auch fehlende Motivation im Wettkampf) • G edankenkontrolle (zB. wie kann ich eine negative Gedankenspirale durchbrechen) • Umgang mit Schmerzen im Wettkampf • Umgang mit Verletzungen und Visualisierungen zur schnelleren Regeneration • Stärkung des Selbstvertrauens • Verbesserung der Konzentration und Lenkung der Aufmerksamkeit • Unterstützung bei der Regeneration und Balance zwischen Job-Familie-Sport • Den idealen Anspannungsgrad vor sowie im Wettkampf finden, u.v.m.

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In diesem Sinne, sei offen für Neues und arbeite schon jetzt im Winter an deiner mentalen Stärke. Be strong,

Wolfgang

B´jak

Der Trailrunning Ausrüster Österreichs Öffnungszeiten: Donnerstag-Samstag, 10:00 bis 19:00 41 Uhr, Linzerstraße 61, 4810 Gmunden Österreich


training

ATem holen oder luft schnappen?

Text: Mag. Elis Sonnleitner, Seppi Neuhauser

Wie frei wir atmen, hängt ganz wesentlich davon ab, wie körperlich entspannt und geistig gelöst wir während unserer täglichen Aktivitäten sind. Allzu leicht passiert es, dass die Atmung gerade bei sitzenden Tätigkeiten oder bei Stress flach, kurz und unergiebig ist. Dies verringert unser Konzentrationsvermögen und wirkt sich negativ auf die Ökonomie unseres Körpers aus. Eine HRV-Messung gibt Aufschluss darüber, wie du atmest (Atemfrequenz, Puls-Atem-Quotient), und stärkt dein Bewusstsein für die Atmung. Das Atmen gehört zu jenen Abläufen des vegetativen Nervensystems, die sich auch willentlich steuern lässt. Ein gesunder Atemrhythmus ist eine unterschätzte Kraftquelle: Herzfrequenz und Blutdruck fallen, Muskelverspannungen lockern sich, der Stresshormonspiegel sinkt und Gehirn­ areale werden vermehrt aktiviert.

Atemzyklus Was passiert eigentlich bei einem Atemzyklus? Zur Vereinfachung: Alle Zellen deines Organismus sind auf ständige Sauerstoffzufuhr und den konstanten Abtransport des verbrauchten Sauerstoffes in Form von Kohlendioxid angewiesen. Diese Arbeit erledigt das Herz-Kreislauf-System in Zusammenarbeit mit dem Atmungstrakt. Es handelt sich um eine unbewusst ablaufende Körperreaktion, die über bewusste Atemübungen nutzbringend trainiert werden kann. Medizinisch gesprochen: Ohne physiologische und zelluläre Atmung bist du nicht überlebensfähig. Mit zellulärer Atmung ist die aerobe Gewinnung des aktiven Ener-

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gieträgermoleküls Adenosintriphosphat (ATP) gemeint, freilich unter der Verwendung von Sauerstoff als Reduktionsmittel. ATP ist sozusagen das kleine Kraftwerk innerhalb der Zellen, welches laufend Energie erzeugt. Mit physiologischer Atmung wiederum meint man Respiration – also die Leistung des Respirationstrakts (Mund, Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien, Lungenbläschen). Das durch zelluläre Atmung entstandene Kohlendioxid wird gegen Sauerstoff getauscht, während die Zellen über das Herzkreislaufsystem mit Sauerstoff versorgt werden. Unter normalen physiologischen Umständen ist die Leistung aller deiner Organe größtenteils von ihrer Sauerstoffversorgung abhängig. Im Ruhezustand verbraucht das Herzkreislaufsystem lediglich 5 % des absorbierten Sauerstoffs. In Situationen, die körperliche und geistige Aktivierung erfordern, kann sich deine Herzdurchblutung jedoch bis auf das Fünffache steigern. Die Leistungsfähigkeit Deines Herzens und aller damit verbundenen Parameter ist daher ganz wesentlich von der zellulären und physiologischen Atmung abhängig, die einander auch beeinflussen können. Je entspannter und rhythmischer du atmest, desto besser ist es für deinen Körper. Dies gilt für deine Atmung tagsüber wie auch nachts.

Leistung & Regeneration Atmung stimuliert unseren Entspannungsnerv Parasympathikus/Vagus, der für Regenerations- und Reparaturprozesse in unserem Körper sorgt. Der Parasympathikus hält und macht uns also gesund. Deshalb ist die Atmung auch zentraler Bestandteil vieler Entspannungstechniken wie zB. Yoga, Qi-Gong, progressiver Muskelrelaxation nach Jacobsen oder von verschiedenen Meditationstechniken. Unser Atemrhythmus passt sich – wie gesagt – selbstständig an das an, was wir gerade tun. Darüber hinaus ist die Atmung bis ins hohe Alter an unseren Herzschlag gekoppelt: Im Idealfall kommt auf vier Herzschläge ein Atemzyklus. Oft machen wir uns erst dann darüber Gedanken, wenn die Atmung schon schwächelt.

Wenn wir die Atmung bewusst steuern und lenken lernen, können wir sie zur Steigerung unseres Wohlbefindens einsetzen und unsere Regenerationsfähigkeit verbessern.

Atmung = Energie = Bewegung = Leben Bei rund 20.000 Atemzügen pro Tag wird die Atemfrequenz größtenteils durch äußere und innere Reize moduliert (Stress, Wetter, Belastungen, Krankheit usw.). Durch diese geht unser natürlicher Atemrhythmus allmählich verloren. Da die Atmung ein Zusammenspiel von vegetativem und kardiopulmonalem Regelkreis ist, kann man dies in der 24-Stunden-HRV-Messung grafisch sichtbar machen. Mithilfe der Ergebnisse aus dieser Art von Messung kann mit kleinen und bewussten Impulsen schon sehr viel für die Vitalität, Erholung oder Stressbewältigung getan werden.

Stress beeinflusst unsere Atmung Hohe Belastungen führen zu Anspannung und zu physischen und psychischen Verspannungen. Ein angespannter oder bereits verspannter Körper kann nur unzureichend Sauerstoff aufnehmen, und auch die Atmung selber verläuft dann unharmonisch, schnell und flach in den Brustbereich hinein. Die Lunge muss sich entfalten – genau wie wir. Alles, was uns an der Entfaltung hindert, behindert auch die Lunge. Ein variabler Herzschlag, der mit der Atmung im Einklang steht, ist also die Grundlage für ein gesundes Leben. www.heartrates.at www.trail-of-life.at


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training

plan 5 - 15 km

von 0 auf 5

in 8 wochen fit! Woche 1 MO: 1 min. laufen, 5 min. gehen DI: Spazieren MI: DO: 1 min. laufen, 5 min. gehen FR: SA: Kraft/Gymnastik

Woche 5 0:45 h 0:45 h 0:45 h 0:45 h

0:45 h 1:00 h 0:45 h 0:30 h 1:00 h

0:45 h 1:00 h 0:30 h 0:45 h 1:30 h

von 5 auf 10

0:45 h 1:00 h 0:30 h 0:45 h 0:45 h

MO: DI: 20 min. laufen, 2 min. gehen MI: Radfahren DO: FR: Gymnastik/Krafttraining SA: 25 min. laufen, 5 min. gehen (x2) SO: Radfahren/Alternativsport

MO: DI: MI: 2x 20 min. laufen, 2 min. gehen DO: Radfahren FR: SA: Spazieren SO: 5 km laufen

Woche 1

Woche 5

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

5 km laufen 2 km laufen, 500 m gehen (x3) Ruhetag, dehnen Kraft/Gymnastik 4 km laufen, 1 km gehen, 3 km laufen - Alternativsport, locker

0:30 h 1:15 h

7 km laufen 3 km laufen, 100 m gehen (x3) Ruhetag, dehnen Laufen 30 min., Kraft/Gymnastik 30 min. Traillauf nach Lust und Laune - Alternativsport, locker

Woche 2

Woche 6

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

MO: 8 km laufen DI: 4 km laufen, 500 m gehen, 5 km laufen MI: Ruhetag, dehnen DO: Kraft/Gymnastik FR: Traillauf nach Lust und Laune SA: - SO: 8 km laufen

6 km laufen 2,5 km laufen, 500 m gehen (x3) Ruhetag, dehnen Kraft/Gymnastik 4 km laufen, 1 km gehen, 3 km laufen - Alternativsport, locker

0:30 h 0:30 h 1:30 h

Woche 3

Woche 7

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

7 km laufen 3 km laufen, 500 m gehen (x3) Ruhetag, dehnen Kraft/Gymnastik 4 km laufen, 1 km gehen, 4 km laufen Kraft/Gymnastik Alternativsport, locker

0:30 h 0:30 h 2:00 h

MO: 7 km laufen DI: 4 km laufen, 200 m gehen (x2) MI: DO: Kraft/Gymnastik FR: Gymnastik/Krafttraining SA: Traillauf nach Lust und Laune SO: Alternativsport

0.45 h 1:00 h 0:30 h 0:45 h 2:00 h

0:45 h 1:00 h 0:30 h 0:40 h 2:00 h

4 km laufen, 100 m gehen, 5 km laufen Ruhetag, dehnen Kraft/Gymnastik 8 km laufen Traillauf nach Lust und Laune - Alternativsport, locker

0:45 h 0:45 h 0:45 h

1:00 h 1:15 h 1:30 h

0:30 h 1:30 h

0:30 h 1:15 h 0:40 h 2:00 h

Woche 8

Woche 4

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MO: DI: 15 min. laufen, 3 min. gehen MI: Radfahren DO: FR: Gymnastik/Krafttraining SA: 15 min. laufen, 2 min. gehen SO: Wandern

Woche 8

Woche 4 MO: DI: 8 min. laufen, 2 min. gehen MI: Nordic Walking DO: FR: Gymnastik/Krafttraining SA: 10 min. laufen, 2 min. gehen SO: Radfahren/Alternativsport

0:30 h 0:45 h 1:30 h

Du möchtest auch endlich mit dem Traillaufen beginnen? Kein Problem, du brauchst nur ein wenig Geduld und das Vertrauen darauf, dass dich auch Ruhe, Krafttraining und Alternativsport nach vorne bringen. Wenn du erst einmal genügend Ausdauer gesammelt hast und dein Körper sich an die regelmäßige Bewegung gewöhnt hat, schaffst du den Einstieg mit links!

Woche 7

Woche 3 MO: DI: 5 min. laufen, 3 min. gehen MI: Nordic Walking DO: FR: Gymnastik/Krafttraining SA: 5 min. laufen, 2 min. gehen SO: Radfahren/Alternativsport

1:00 h

Woche 6

Woche 2 MO: DI: 2 min. laufen, 3 min. gehen MI: Nordic Walking DO: FR: 3 min. laufen, 3 min. gehen SA: Gymnastik/Krafttraining SO: Radfahren/Alternativsport

MO: DI: 10 min. laufen, 1 min. gehen MI: Radfahren DO: FR: Gymnastik/Krafttraining SA: 10 min. laufen, 1 min. gehen SO: Wandern

0:45 h 0:30 0:30 1:00 0:45

h h h h

MO: 6 km laufen, 500 m gehen, 4 km laufen DI: Ruhetag, dehnen MI: Kraft/Gymnastik DO: Traillauf nach Lust und Laune FR: Alternativsport, locker SA: SO: 10 km laufen

0:30 h 1:15 h 1:30 h

Du schaffst 5 Kilometer und möchtest endlich die 10 knacken? Kein Problem! In 8 Wochen packst du das locker! Bei den Laufeinheiten mit Kilometern findest du hier bewusst keine Zeitangaben, das Tempo sollte so gewählt werden, dass du dich dabei noch gut fühlst. Dehnen kannst du auch jeden Tag, Kraft- und Stabilisationstraining kannst du auch öfter als einmal pro Woche einbauen. Einmal ist aber Minimum! Alternativsport Was du hier machst, ist ganz dir überlassen. Du kannst wandern gehen, dich auf den Ergometer setzen, langlaufen, Schneeschuhwandern, eine Skitour gehen, ...


Woche 5

MO: 8 km laufen DI: Alternativsport MI: Kraft/Gymnastik DO: 10 km laufen FR: SA: Traillauf nach Lust und Laune SO: 10 km laufen

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

1:00 h 0:30 h 1:15 h

10 km laufen 10 km laufen Kraft/Gymnastik Traillauf nach Lust und Laune - Alternativsport 11 km laufen

0:30 h 2:00 h 2:00 h

Woche 6

Woche 2 MO: 8 km laufen DI: Alternativsport MI: Kraft/Gymnastik DO: FR: Traillauf nach Lust und Laune SA: Gymnastik/Krafttraining SO: 11 km laufen

1:15 h 0:30 h 1:30 h 0:30 h 1:00 h

MO: 11 km laufen DI: Traillauf nach Lust und Laune MI: Kraft/Gymnastik DO: FR: Traillauf nach Lust und Laune SA: Alternativsport SO: 11 km laufen

1:15 h 0:30 h 1:30 h 2:15 h

Woche 7

Woche 3 MO: 9 km laufen DI: Alternativsport MI: Kraft/Gymnastik DO: FR: Traillauf nach Lust und Laune SA: 8 km laufen SO: 12 km laufen

1:30 h 0:30 h 1:45 h 0:45 h 1:30 h

MO: DI: MI: DO: FR: SA: SO:

12 km laufen - Gymnastik/Krafttraining Traillauf nach Lust und Laune Gymnastik/Krafttraining Alternativsport 13 km laufen

0:30 1:30 0:30 2:30

von 10 auf 15

Woche 1

Du hast bereits eine solide Grundlage, bist fit und kannst 10 Kilometer gut durchlaufen. Danach wirds aber schwierig? Wir verstärken deine Ausdauer, legen den Fokus auf ruhige Einheiten und vergessen dabei nicht das Stabilisationstraining. So sind in 8 Wochen auch 15 Kilometer am Trail für dich kein Problem mehr.

h h h h

Woche 8

Woche 4 MO: DI: Alternativsport MI: Kraft/Gymnastik DO: FR: Traillauf nach Lust und Laune SA: Traillauf nach Lust und Laune SO: Alternativsport, locker

1:00 h 0:30 h 1:00 h 1:00 h 0:45 h

MO: 10 km laufen DI: MI: Kraft/Gymnastik DO: Alternativsport FR: Traillauf nach Lust und Laune SA: - SO: 15 km laufen

0:30 h 1:00 h 1:00 h

rund um den Traunsee

©Philipp Freund

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EuroPas schönstEr ErlEBnislauF 1.600m 1.400m

Karbach

Ebensee

Kreh

59km

Kaisertisch

48km

Einstieg NF-Steig

43km

600m START Gmunden

ehem. NF-Haus Grasberg Gmundnerberg Güterweg Horn Edt Mühlbach

Hochsteinalm

34km

800m

18km

1.000m

Johann Willi Buchinger Gedächtnislauf

Spitzelstein Grünberg

12km

1.200m

www.bergmarathon.at

ehem. NF-Haus Feuerkogel

NF-Haus Traunstein

ZIEL Gmunden

70 km | 4.500 hm

2.Gmunden JuliOberösterreich 2016

Anmeldung ab 1. Februar 2016 45


trail-abc

heilpflanzen

und ihre giftigen doppelgänger Die Menge macht das Gift Ein Teelöffel Salz ist für unseren Körper unbedenklich, ein Kilogramm hingegen schwerst gesundheitsbedrohlich. Die Menge macht das Gift! Genau so verhält es sich mit den Inhaltsstoffen in Pflanzen. Richtig dosiert entfalten sie ihre Heilwirkung, falsch dosiert kann schnell die Grenze von der Heil- zur Giftpflanze überschritten werden. Es gibt jedoch auch etliche rein giftige Pflanzen. Die Giftstoffe werden gebildet, um sich

vor Krankheiten und Fraßfeinden zu schützen. Zum Beispiel sind 140 g des Jakobs-Geiskrauts für Kühe und Pferde tödlich. Die Tiere lassen es deshalb auf der Weide stehen. Diesen Instinkt besitzen wir Menschen (leider) nicht und so müssen wir uns das Wissen über für uns gute oder giftige Pflanzen aneignen. Aus diesem Grund haben wir für euch die bekanntesten (essbaren) Pflanzen gesucht und deren giftige Doppelgänger gegenüber gestellt .

BÄRLAUCH Wuchshöhe: 20 - 40 cm Saison: April - Mai

Österr. Rote Kreuz 144

maiglöckchen Wuchshöhe: 10 - 25 cm Saison: Mai - Juni

Bärlauch enhält viele Vitamine (C, B1, B2), Mineralien und Spurenelemente. Er wirkt aktivierend auf das gesamte Verdauungssystem, unterstützt das Herz- und Kreislaufsystem und beugt Arterienverkalkung vor. Wirkt leicht bakterientötend (zB bei Husten).

Alle Teile des Maiglöckchens sind extrem giftig. Die enthaltenen Glykoside und Steroidsaponine sind herzwirksam, werden jedoch nur zu ca. 10 % vom Körper aufgenommen. Bei höherer Dosis kann Herzstolpern, ein schneller Puls und Atemlähmung eintreten.

Die Blätter riechen STARK nach Knoblauch!!

Die Blätter riechen NICHT nach Knoblauch!

walderdbeere Wuchshöhe: 10 - 20 cm Saison: Mai - Juni

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Vergiftungszentrale Österreich 01 / 406 43 43

indische scheinerdbeere Wuchshöhe: 10 - 50 cm Saison: April - Juli

Die süßen Früchte kennt jeder. Wenige wissen jedoch, dass man aus den jungen (getrockneten) Blättern einen Tee gegen Hals-, Mund- und Rachenschmerzen zubereiten kann (gurgeln). Außerdem hilft der Tee gut gegen Durchfälle.

Die Scheinerdbeere hat beim Verzehr keinerlei Nebenwirkungen, schmeckt jedoch nicht gut. Die Früchte haben in zerquetschter Form entzündungslindernde Wirkung. Den Brei auf entzündete Hautstellen aufstreichen und einwirken lassen.

Die Walderdbeere blüht WEISS. Die Früchte HÄNGEN an den Stängeln.

Die Scheinerdbeere blüht GELB. Die Früchte STEHEN auf den Stängeln.


heidelbeere Wuchshöhe: 20 - 50 cm Saison: April - Juni

tollkirsche Wuchshöhe: 50 - 150 cm Saison: Juni - August

Heidelbeeren haben vor allem auf die Verdauung eine positive Wirkung. Im frischen Zustand können sie verdauungsfördernd wirken, wohingegen sie im getrockneten Zustand ein gutes Mittel gegen Durchfall sind. Des weiteren wird die Blutbildung unterstützt. Bei Entzündungen im Mundraum (Zahnfleisch) hilft das Kauen von Heidelbeeren.

Diese Pflanze ist tödlich giftig. Die Beeren schmecken zudem sehr gut und mehr als 2 können für Kinder, mehr als 10 für Erwachsene, tödlich sein. Vergiftungserscheinungen sind Rötung des Gesichts, Pupillenerweiterung, Delirium und Tod durch Atemlähmung. Die Ironie daran: Der Inhaltsstoff Atropin in der Notfallmedizin lebensrettend.

Die Beeren sitzen direkt an kurzen Stängeln.

Die Beeren sitzen auf einer Krone aus Blättern. (siehe Bild)

schwarzer holunder Wuchshöhe: 2 - 7 m Saison: Mai - Juni

zwergholunder Wuchshöhe: bis zu 2 m Saison: Juni - Juli

Die Beeren sind sehr vitaminreich und ein (gekochter!) Saft unterstützt die Vitaminversorgung in der kalten Jahreszeit. Bei Herpesbläschen hilft der aufgetupfte Saft bei der schnelleren Abheilung. Aus den weißen Blüten kann ein wohlschmeckender Tee zubereitet werden, der die Abwehrkräfte unterstützt.

Diese Beeren sollte man auf keinen Fall essen, denn die darin enthaltenen Samen sind besonders giftig und können Erbrechen, Übelkeit und Durchfall auslösen. Gekocht wurden die Beeren früher als extrem starkes Abführmittel verwendet.

Die Früchte HÄNGEN in Schirmrispen am Strauch/Baum.

Die Früchte STEHEN am Strauch.

dill Wuchshöhe: 50 - 120 cm Saison: Juli - August

pastinak Wuchshöhe: 30 - 100 cm Saison: Juli - August

Dill enthält ein ganz charakteristisch duftendes ätherisches Öl, wodurch Dill in der Küche sehr gerne verwendet wird. (Gurkensalat,...) Aus den Dillsamen kann Tee gemacht werden, der den Appetit anregt und gut gegen Magenschmerzen hilft. Leidet man unter Unruhe, so bringt der Tee Entspannung.

Pastinak ist nicht giftig, jedoch können die Pflanzenteile über der Erde (sichtbaren Teile) Hautreizungen wie Bläschen, Rötungen oder Schwellungen hervorrufen. Die Wurzel hingegen ist ein sehr beliebtes Wintergemüse geworden (Pastinaken können wie Karotten gekocht und verwendet werden.)

Die gelben Blüten sitzen in großen Dolden auf dem Stängel.

Die gelben Blüten sitzen in winzig kleinen Dolden am Stängel.


Trailrunning HotelsTrail talk Wir stellen in Trailrunning Szene Hotels vor, die speziell für Laufurlaube geeignet sind. Diese müssen allerdings einige Kriterien erfüllen, die wir euch nachfolgend vorstellen und erklären:

Geführte Touren Werden im Hotel geführte Touren angeboten, die man buchen kann?

Trainer Gibt es vor Ort einen Coach/Trainer, den man bei Trainingsfragen zu Rate ziehen bzw. auch buchen kann?

TrailCamp - Angebot Werden im Hotel spezielle Pauschalen für Trailrunner angeboten?

Beschilderte Strecken Gibt es in der Region, in der das Hotel liegt, beschilderte Strecken und Touren?

Essen & Lunchpaket Stellt das Hotel auf Anfrage ein Lunch­ paket zusammen? Gibt es ­spezielle Lunchpakete für Sportler? Besteht die Möglichkeit untertags – zB. nach ­einer langen Tour – etwas zu essen zu bekommen?

Testmaterial Gibt es im Hotel spezielles Testmaterial, zB. Schuhe und Rucksäcke, die man sich zu Testzwecken ausleihen kann?

Wäscheservice Bietet das Trail-Hotel einen Wäsche-­ service für Sportbekleidung an?

Regeneration Sauna? Hallenbad? Massagen? Welche Maßnahmen zur aktiven Regeneration werden angeboten?

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Geführte Touren/ TRAINER

www.basefive.at

An das Hotel angeschlossen findet sich das ‚Basefive‘, ein ganz neues Trainingskonzept. Personal Trainer, gemeinsame Lauftreffs am Morgen und am Abend, Krafttrainings-Einheiten, Yogastunden und vieles mehr werden hier angeboten.

Laufstrecken In und um die Stadt Innsbruck sind viele beschilderte Laufstrecken ausgewiesen, sowohl im Flachen als auch am Berg und auf Trails.

Essen & Lunchpaket Das Hotel ist mit Frühstück, aber auch mit Halbpension buchbar. Lunchpakete können gerne bestellt werden.

Wäscheservice Laufbekleidung kann gerne an der Rezeption abegeben werden. Diese wird gewaschen und steht am nächsten Tag wieder bereit.

TESTMATERIAL Im genannten Basefive können Produkte von Under Armour getestet und probegelaufen werden.

Regeneration Ein Hallenbad mit Blick über die Dächer von Innsbruck, Sauna, Dampfbad, Massagen. Wer lange auf Tour war, kann im Grauen Bär noch länger regenerieren.


GRAUER Bär

trail-urlaub mitten in der stadt mitten in der stadt, umringt von der tiroler bergwelt, liegt der graue bär. Die einen mögen die Stadt, die anderen mögen sie nicht. Wenn man im Grauen Bär nächtigt, muss man sich nicht entscheiden, denn das Hotel selbst liegt ganz zentral, die Natur ist aber in wenigen Minuten erreichbar, so schnell ist man gar nicht aufgewärmt, steht man schon am Fuße des Bergs oder Trails und kann so richtig losstarten. Ein besonderer Pluspunkt ist das dem Hotel angeschlossene ‚Basefive‘. Derzeit wird dort angeboten: Individuelles Functional Training in Kleingruppen, Yoga, Outdoor Circuit (funktionelles Zirkeltraining an der frischen Luft bei Wind und Wetter) und natürlich Personal Trainings, die jederzeit gebucht werden können. Für die Frühaufsteher geht es zweimal in der Woche beim EarlyBird Run aktiv in den Tag!

phil maurice Phil, was macht das Konzept von Basefive in und um das Hotel so besonders? Wir sind kein ‚normales‘ Fitnessstudio in dem Sinn und auch nicht nur Personal Trainer. Bei uns findet man vom Morgentraining um 6:30 Uhr bis zum gemeinsamen Workout am Abend zahlreiche Programme. Wie sieht es mit den Trails aus? Wir kennen die Umgebung hier! in wenigen Kilometern ist man aus der Stadt draußen und auf den schönsten Trails. Das macht Innsbruck so besonders; im Anschluss zur Massage ins Hotel; Sauna oder Hallenbad und der Tag ist perfekt!

Nach dem Training findet man im Hotel perfekte Regenerationsmöglichkeiten vor: Von der Massage über die Entspannung in Sauna und Dampfbad bis zum lockeren Ausschwimmen im Panorama-Hallenbad über den Dächern der Stadt. Die Zimmer sind modern ausgestattet, inklusive kostenlosem Highspeed WLAN. Wer viel trainiert, muss im Grauen Bär nicht hungern, am reichhaltigen Frühstücksbuffet und – je nach Wahl – auch beim Abendmenü können leere Energiespeicher wieder gefüllt werden. Nachmittags lädt der gemütliche Wintergarten ein in Ruhe einen Kaffee zu genießen. Langweilig wird es in und um den Grauen Bär nicht, Trainingsmöglichkeiten sind vor der Haustür in Hülle und Fülle gegeben; ein perfektes Hotel für einen Trip nach Tirol! www.innsbruck-hotels.at/ hotel-grauer-baer/das-hotel/ Kontakt: Universitätsstraße 5-7 6020 Innsbruck +43 512 5924-0 grauer-baer@innsbruck-hotels.at

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Es ist die MĂśglichkeit, einen Traum in ErfĂźllung gehen zu lassen, was das Leben interessant macht. Paulo Coelho

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TRAil Talk

philipp brugger auf dem trail bis zur nordwand

steckbrief Alter:

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Wohnort: Sistrans, Tirol Hobbies: Klettern, Laufen, Skitouren Erfolge: Speedrekorde Piz Bernina, Piz Palü, Ötztaler Wildspitze

1. Platz Zugspitzberglauf 2014, 1. Platz Saalbacher Trailmasters 2015, 2. Platz Ultratrail Schwarzach2015

Top 10 Plätze Weltcup Skibergsteigen U23

Begehungen Eiger Nordwand, Schrammacher Nordwand Skibefahrung Monte Rosa Ostwand, Hochferner Nordwand

Philipp, eins ist ganz klar, wenn man sich näher mit deiner Person beschäftigt. Du bist ein guter Alpinist und ganz nebenbei ein richtig starker Trailrunner. Welche der beiden Leidenschaften, bringt dein Herz denn mehr zum rasen?

Naja, in erster Linie bin ich doch ein Wettkämpfer. Mit dem alpinen Klettern habe ich erst vor zwei Jahren begonnen. Davor standen immer nur alpine Skitouren und Steilwandabfahrten auf dem Plan.

Ich sehe mich eigentlich auch nicht als Alpinist, dafür fehlt mir noch die Erfahrung. Ich mache es einfach gerne. Dass ich bereits nach eineinhalb Jahren die Eiger Nordwand geklettert bin, hängt damit zusammen, dass ich einen guten Partner hatte und dass die Konditionen in der Wand ebenso wichtig sind

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wie das Kletterkönnen. Schwer zu sagen, was mir eigentlich besser gefällt, es hängt immer von den Bedingungen ab. Spätestens im März freue ich mich auf das Laufen und umgekehrt freue ich mich im August schon wieder auf den Schnee und vielleicht auch die eine oder andere Nordwand.

Erzähl uns, wie du zum Trailrunning gekommen bist. Wie lange bist du schon dabei?

Im Prinzip betreibe ich Trailrunning seit meinem siebten Lebensjahr. Es hat mich immer schon in die Natur gezogen und so lief ich anfangs noch mit meinem Vater, später alleine, unsere heimatlichen Bergwege ab. Auf der Straße oder auf der Laufbahn habe ich nie trainiert. Zu diesem Zeitpunkt hat es das Trailrunning in Österreich eigentlich noch gar nicht in dieser Form gegeben. Ich wurde dann auch Österreichischer Berglaufmeister im Nachwuchs und lief zwischen 10 und 15 Bergläufe pro Saison. Die Hauptsaison war seit meinem 16. Lebensjahr aber immer der Winter und die Tourenskiwettkämpfe. Ich reduzierte die Wettkämpfe im Sommer, mein Training bestand aber weiterhin fast ausschließlich aus Laufen. Immer möglichst schnell auf einen Gipfel rauf und runter. Nachdem ich an kleineren Bergläufen immer schon teilnahm, entdeckte ich dann auch die Skyraces für mich und meine Begeisterung dafür wurde immer größer. Leider gibt es bei uns in Österreich noch kein einziges richtiges Skyrace, deshalb nahm ich dann auch immer öfter an alpinen Trailläufen teil.

Ich würde dich als trailrunnenden Alpinisten bezeichnen, denn Begehungen der Eiger Nordwand oder auch solo auf den Piz Palü, zeich-

nen dich als extrem guten Bergsteiger aus. Ist das Trailrunning daher eher ein Training fürs Bergsteigen, oder doch eine ganz eigene Leidenschaft?

Nein, eher genau umgekehrt. Ich habe nicht vor, mir als Bergsteiger einen Namen zu machen. Außerdem ist das auch nicht ganz einfach.

für mich ist es das GröSSte, einen Berg über seine „wiLde dunkle“ Seite zu besteigen und dabei mit allem konfrontiert zu werden. Schnee, Eis, Fels, die alpinen Gefahren. Es ist einfach sehr komplex und daher auch umso interessanter. Aber ich glaube, dass diese langen Klettertouren ein sehr gutes Grundlagentraining sind und man einfach viel belastbarer und härter wird, was natürlich auch für einen Wettkampf wichtig ist. Außerdem ist mir die Abwechslung extrem wichtig.

Kilian Jornet. Mit diesem Namen verbindet die gesamte Trailrunning-Szene sehr viel. Für viele ist er ein großes Vorbild, ein Star von unerreichtem Talent und Fitness. Wieder andere bewundern seine alpinistischen Fähigkeiten und träumen von einer gemeinsamen


ternehmung. Du hingegen bekamst eine ganz persönliche Einladung von ihm. Erzähl.

Stimmt, Kilian ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Wir kannten uns ja schon flüchtig von diversen Weltcuprennen im Winter. Ab diesem Frühjahr hatten wir dann immer wieder Kontakt über soziale Medien. Ende August hatte er dann ein Projekt in den Walliser Alpen und fragte mich, ob ich ihn auf einem Abschnitt begleiten würde. Leider machte ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Eine schöne, gemeinsame alpine Laufrunde auf das Täschhhorn (4.491 m) und den Alphubel (4.206 m) ging sich aber trotzdem aus. Es war natürlich ein tolles Erlebnis für mich!

Konntest du dir für dein Training und deine Einstellung zum Trailrunning etwas abschauen von Kilian Jornet?

Nicht wirklich. Kilian trainiert nämlich auch ohne Trainingsplan. Er wird einfach täglich von seiner Leidenschaft in die Berge getrieben. So gesehen sind wir gar nicht so verschieden, der Unterschied ist nur der, dass er noch um einiges schneller ist.

Wie schaut dein Training zu Hause aus? Trainierst du nach Trainingsplan oder nach Gefühl?

Eine Frage, die sehr schwer zu beantworten ist, weil jeder Tag und jede Woche anders ist. Das Einzige, das immer gleich ist, ist jede Woche mindestens ein Ruhetag. Außerdem mache ich im Frühjahr nach der Skisaison bzw. im Herbst nach der Laufsaison mindestens eine Woche Pause. Ich brachte es dieses Jahr gerademal auf 1.200 Laufkilometer!

Du konntest dir den Gesamtsieg beim 1. Zugspitzberglauf sichern, genau wie beim Saalbacher Trailmaster sowie weitere tolle Ergebnisse in diesem Jahr, unter anderem beim Schwarzacher Ultra erlaufen. Erlaube mir die Frage, warum wir erst jetzt von dir hören und sehen – wo kommst du auf einmal her? >>>

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Wenn ich bei einem Skyrace in Italien teilnehmen möchte, bekomme ich meistens sogar eine Einladung und die meisten kennen mich dort. Warum man mich zu Hause erst jetzt kennt, ist mir daher ein Rätsel! In Österreich wird mein Name im Moment noch mehr mit dem Winter in Verbindung gebracht, als mit Trailrunning. Flache Trailläufe liegen mir eben nicht ganz so. Letztes Jahr wurde ich dann innerhalb einer Woche um zwei deutliche

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Siege bei größeren, heimischen Trailveranstaltungen gebracht. Anscheinend befindet sich so mancher Veranstalter im Glauben, ein Trailrun hat etwas mit einem Orientierungslauf zu tun, oder er war einfach nicht in der Lage die Strecke ausreichend zu markieren. Vergleicht man das Ganze mit unseren südlichen Nachbarländern, sind wir da noch sehr weit von einem internationalen Standard entfernt. Aber es hat sich in den letzten Jahren und vor allem Monaten sehr viel

getan, überall gibt es neue Veranstaltungen. Ich glaube, langsam sind wir auf einem guten Weg!

Leider gibt es auch in Österreich noch kein einziges richtiges Skyrace. Welche Rolle spielt Ernährung für dich? Momentan entdeckt man in der Szene viele gute Sportler, die


zugleich erschreckend dünn sind.

Für mich ist es nicht zielführend in unserem Sport, die Körner oder sonstiges abzuwiegen, damit man ja nicht zu viel isst. Dafür ist unser Sport hart und ausdauernd genug, dass Übergewicht kein Thema sein sollte. Das Einzige, das mir wichtig ist, ist die Qualität der Nahrung. Wenn man weniger Gewicht hat, ist man natürlich schneller oben. Aber ich glaube, dass das meistens nicht viele Jahre gut geht, weil irgendwann die Substanz fehlt.

Natürlich ist die Ernährung bei diesem Sport sehr wichtig. Aber für mich eher im Sinne: „Essen bis man platzt“! Und dann wollen wir natürlich gerne wissen, wo du noch hin willst. Als neues Mitglied des Salomon Running Teams Österreich stehen bestimmt auch für 2016 schon einige Rennen auf

dem Plan, oder? Hast du Projekte, die du gerne realisieren möchtest? Über 2016 habe ich mir jetzt noch keine Gedanken gemacht. Ich will aber auf jeden Fall mehr internationale Bewerbe laufen. Vielleicht geht sich auch der ein oder andere Klassiker wie Zegama oder Giir di Mont aus.

Interview: Sabrina Schulze, november 2015

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material

baselayer Thermounterwäsche

Damen

asics / ls top Sehr angenehm auf der Haut, weich und leicht. Das Shirt liegt kompakt an, ohne dabei einzuengen. Die leichte Kompression empfanden wir im Test als angenehm. Trocknet rasch, keine störenden Nähte, als First Layer sehr gut geeignet.

Uvp: € 70,Features:

+ gezielte Kompression + nahtloses Design + Raglanärmel

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

Herren

bergans / fjellrapp (lady) Shirt Das Material schmiegt sich angenehm an die Haut an, als erste Schicht an kalten Wintertagen sehr gut. Es gibt keine störenden Nähte und nichts, das scheuert. Einzig die Atmungsaktivität könnte noch eine Spur höher sein. Auch als Herrenmodell erhältlich.

Uvp: € 69,95 Features:

+ 100% Merinowolle + UPF: 25 + flache Nähte

Gewicht:

185 g

Bewertung:

bergans / fjellrapp (Lady) Tights Angenehm weich, Dank Merino. Die Passform ist nicht ganz, wie sie sein soll, Irgendwie passt sie sich beim Laufen nicht so recht an und man hat immer das Gefühl, ziehen zu müssen. Im normalen Outdoor-Einsatz (zb Skifahren) aber sehr gut, das Material liegt angenehm auf der Haut. Auch als Herrenmodell erhältlich.

Uvp: € 69,95 Features:

+ 100% Merinowolle + UPF: 25 + flache Nähte

Gewicht:

160 g

Bewertung:

cocoon / isak longsleeve unisex Einfaches Longsleeve ohne Schnickschnack, sehr angenehmes Material, sitzt perfekt am Körper und trocknet rasch. Fairer Preis, tolles Produkt, Daumen hoch!

TIPP Preis/Leistung!

Uvp: € 59,Features:

+ Dry-Clim Technology + ohne chemische Zusätze

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

compressport / on/off multisport longsleeve Das Longsleeve von Compressport sitzt wegen der Kompressionstechnologie sehr kompakt am Oberkörper, allerdings ohne einzuengen. Es liegt sehr angenehm an, ist atmungsaktiv und man hat dank der kleinen Öffnungen nie das Gefühl, verschwitzt und nass zu sein. Richtig gut!

Uvp: € 89,Features:

+ ON/OFF Technology + Spin Control + Compression

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

dynafit / performance dryarn Das Performance Dryarn ist sehr hochwertig verarbeitet, zudem nahtlos. Es sitzt als erste Schicht wunderbar auf der Haut, schmiegt sich an und transportiert Schweiß sehr schnell nach außen und trocknet rasch. Der Schnitt könnte eine kleine Spur länger sein, ansonsten perfekt.

Uvp: € 75,Features:

+ Wash-40 Synthetik + nahtlos + guter Feuchtigkeitstransport

Gewicht:

110 g

Bewertung:

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jack wolfskin / merino zip shirt Angenehm leichtes Shirt mit Zip Kragen, wie meistens bei Jack Wolfskin eher großzügig geschnitten. Positiv ist sowohl Material als auch Komfort. Trocknet nicht ganz so schnell wie andere Modelle, eher für lockere Trainingseinheiten bei Minusgraden.

Uvp: € 99,95 Features:

+ Merinowolle + geruchshemmend + leicht

Gewicht:

175 g (D) / 230 g (H)

Bewertung: Herren

Damen

jack wolfskin / dry‘n cosy long tight Das Material ist toll, die Passform kann uns nicht 100%ig überzeugen, zu großzügig ist sie ‚oben herum‘ geschnitten. Bei Skitouren sehr gut, beim Laufen müsste sie ein wenig kompakter sitzen. Ansonsten gilt: leicht, angenehm, extrem schnelltrocknend!

Uvp: € 49,95 Features:

+ geruchshemmend + leicht + Feuchtigkeitsregulierung

Gewicht:

120 g (D) / 140 g (H)

Bewertung: Damen

löffler / transtex hybrid pulli Ein Longsleeve, das sich im ersten Moment anfühlt wie die gute alte Skiunterwäsche. Im zweiten Moment aber ist das Transtex Material sehr funktionell, mit Funktionswäsche darunter funktioniert der Pulli bestens als zweite Schicht und man bleibt auch bei schweißtreibenden Aktivitäten erstaunlich trocken.

Herren

Uvp: € 89,99 Features:

+ atmungsaktiv + körpernaher Raglanschnitt + kurzer Frontzip

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

löffler / set transtex wool Weich und angenehm, das war der erste Eindruck im Test. Das Material ist so komfortabel, man könnte das Shirt auch im Wohnzimmer anziehen. Beim Laufen funktioniert das Set bestens, dehnt sich gut, liegt angenehm auf.

Uvp: € 129,99 Features:

+ Polypropylen mit Merinowolle + körpernah + neue Stricktechnologie

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

mammut / go dry zip longsleeve Das Material erscheint relativ dünn, die Merinwolle hält aber warm und trocken. Praktisch ist der hohe Stehkragen, das Longsleeve ist gut dehnbar, angenehm und ist sowohl über einem Kurzarm-Shirt, aber genauso direkt auf der Haut eine tolle Wahl für den Winter-Trail.

Uvp: € 80,Features:

+ verlängerter Rücken + Merinowolle-Polyester-Gemisch + antimikrobielles Material

Gewicht:

145 g (D) / 195 g (H)

Bewertung: Herren

Damen

mammut / go dry pants long Sensationell gut! Dieser Baselayer ist bis jetzt der Beste, den wir testen durften. Sehr weich, passt sich dem Körper perfekt an, kein scheuern, eine ‚lange Unterwäsche‘ wie aus dem Bilderbuch.

Uvp: € 65,Features:

+ körpernaher Schnitt + Merinowolle-Polyester-Gemisch + antimikrobielles Material

Gewicht:

165 g

Bewertung:

under armour / ua coldgear infrared grid zip mock Für sehr kalte Temperaturen. Die Coldgear Technologie funktioniert gut, Feuchtigkeit wird rasch nach außen geleitet, innen bleibt es kuschelig warm. Das Gewebe ist zudem sehr leicht und flexibel, macht jede Bewegung am Trail mit. Sehr empfehlenswert.

TIPP! Uvp: € 70,-

Features:

+ Doppelschichtgitterstoff + Anti-Geruch Technologie + Flatlock-Nähte

Gewicht:

140 g

Bewertung:

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material

fitness, outdoor &

asics / knit pant Men Die Knit Pant ist vor allem fürs Fitnessstudio ein guter Tipp. Sie ist sehr dünn, körpernah geschnitten und macht wirklich jede Bewegung mit.

Uvp: € 60,Features:

+ guter Wärmetransport + leicht + enganliegend

asics / Logo ss top Einfaches Shirt zum fairen Preis. Toll verarbeitet, körpernahe Passform. Lifestyle oder Fitness – beides ist möglich!

Uvp: € 20,Features:

+ kurze Ärmel + Sport & Freizeit

cocoon / silco hoody unisex Der dünne Hoody von Cocoon ist angenehm an sonnigen Tagen, wenn man zur Mittagszeit keine Hardshell benötigt. Auch beim Fitnesstraining dank enormer Flexibilität und Dehnfähigkeit 1A. Praktisch ist außerdem die Reißverschluss-Brusttasche. Autoschlüssel, Gel, Taschentücher passen locker hinein.

Uvp: € 119,Features:

+ atmungsaktiv + Brusttasche RV + Kapuze

dynafit / logo hoody MEN Lässiger Hoody, der auch nach mehrmaligem Waschen Form und Farbe behält. Fällt eher groß aus. Für Outdoor Fitness Trainings, aber genauso die ‚Relax Einheit‘ bei Kaffee und Kuchen.

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Uvp: € 70,Features:

+ schlichter Hoody + verschiedene Farben & Logos

Gewicht:

568 g


Crossfit Damen

produkte für den einsatz vor, während und nach dem training

jack wolfskin / milton jacket Eine Jacke, die eigentlich nicht für den Fitness Einsatz ansich gedacht ist, aber Style gehört bekanntlich auch dazu! Dicke Jacke für die Übergangszeit, hält warm, trägt sich angenehm, vor und nach dem Training oder beim Cappuccino in der City danach!

Uvp: € 169,95 Features:

+ NANUK-300 Fleece + 3 RV-Taschen + angeschnittene Kapuze

Gewicht:

580 g (D) / 630 g (H)

Herren

mammut / runje tour ml hoody Wer es im Winter gerne kuschelig warm und dennoch modisch und funktionell haben will, ist mit dem Runje Hoody gut beraten. Das Material ist flexibel und weich, im Outdoor Fitnesspark macht man damit eine gute Figur.

Uvp: € 120,Features:

+ 2 Seitentaschen (Känguruh) + Teddy-Fleece + überlappender Kapuzenabschluss

Gewicht:

470 g

under armour / UA coldgear armour stretch mock Wahnsinnig gutes Langarmshirt für den Outdoor Einsatz. Das Innenmaterial erinnert an Fleece, hält aber noch eine Spur wärmer, transportiert Feuchtigkeit auch bei schweißtreibenden Fitnesstrainings zuverlässig nach außen.

Uvp: € 85,-

Features:

+ Armour Stretchstoff + Anti-Geruch Technologie + reibungsfreie Nähte

Gewicht:

184 g

under armour / ua coldgear infrared run pant Wer auf der Suche nach einer Pant ist, die nicht eng anliegt, aber dennoch flexibel ist, ist damit gut beraten. Aufwärmen, trainieren, wieder auslaufen, das alles klappt damit bestens. Das Coldgear Material ist eine echte Innovation.

Uvp: € 75,Features:

+ doppelschichtiger Fleecestoff + ColdGear Infrared + Reflektoren

Gewicht:

200 g

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alpinmesse innsbruck

Dynafit DNA Ski Race Ski mit nur 675g bei 161cm. Der kompromisslose Mix aus minimalem Gewicht und höchster Abfahrtsperformance.

SCOTT AIR FREE AP 12 Der SCOTT Air Free AP 12 Pro ist der bevorzugte Airbag professioneller Freeskier und Wettbewerbs-Freerider. Der Air Free AP 12 Pro ist ein leichter und kompakter Lawinenrucksack mit dem eigenständigen SCOTT ALPRIDE AIRBAG SYSTEM ausgestattet werden kann (Alpride Ready) und einem integrierten D3O® Rückenprotektor. Der Rucksack bietet ausreichend Stauraum für zahlreiche Basics wie Schaufel und Sonde sowie für Zubehör wie Handschuhe, Layers und Skibrillen. Ein aus dem Trailrunning inspiriertes Schultergurtsystem garantiert sicheren Halt und perfekte Anpassung. Dieser Airbag ist die beste Wahl für dein nächstes Abenteuer.

salomon split Earn your turns. Das Split beruht auf der Form des legendären SickStick und ist ein klassisches zweiteiliges Splitboard mit moderner Form und super Leistung. Es ist ausgestattet mit maßgeschnittenen Fellen, und für € 149,– erhältst du noch Voilé Fast Clips dazu, um die Touring-Effizienz zu maximieren. Dieses Splitboard ist leicht, reaktionsfreudig und nicht nur auf dem Berg, sondern auch beim Rippen ins Tal leistungsstark.

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Spli t i t a nd rip

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alpinmesse innsbruck

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buff balaclava cross tech Das Balaclava Cross Tech von BUFF nutzt mehrere Materialien für maximalen Schutz bei Kälte. Gemacht für alle Outdoor Enthusiasten, die selbst bei den extremsten Witterungsbedingungen das Abenteuer in der Natur suchen.


Fotos: Nepalhilfe Tirol

SHERPA?! Wer ist ein Sherpa? Kaum ein Begriff, der Menschen beschreibt, ruft unterschiedlichere Assoziationen hervor als ‚Sherpa’. Von ‚Träger’ über ‚Angehöriger eines Stammes’, über ‚Bergführer’ und ‚Guide’ bis zu ‚Bergbewohner’, sind dies nur die meist genannten Definitionen. Ist Sherpa eine Berufsbezeichnung? Sind Sherpa nur diejenigen, die am Berg arbeiten? Oder sind es alle, die am Berg wohnen? Oder vielleicht solche, die eine gewisse Abstammung aufweisen? Eine plausible Definition hat der Nepal Spezialist Prof. Wolfgang Nairz für uns: „Sherpa heißt übersetzt nicht Bergführer oder Träger, sondern „Der Mensch im Osten“. Das ist ein Volksstamm, der vor vielen hundert Jahren von Tibet Richtung Westen gezogen ist, sich in Nepal ansiedelte und dort bis heute als Bergbauernvolk lebt. Aber durch viele Expeditionen sind die Sherpas natürlich gute Bergsteiger geworden und heute wäre eine Expedition ohne sie gar nicht denkbar. Das hat

aber mit ihrer Funktion als Träger oder Bergführer gar nichts zu tun, wenn sie es heute auch sind. Sie leben vom Tourismus, speziell im Sherpaland, im Solo Khumbu – also in der Gegend rund um den Mount Everest.” Ungefähr 180.000 Sherpas leben heute vor allem im Osten Nepals sowie in den grenznahen Regionen in China und in Indien. Sherpas pflegen meist ihr eigene Kultur, zu der auch die eigene Sprache ‚Sherpa’, die keine Schrift hat, gehört. Die meisten Sherpas folgen dem buddhistischen Glauben, was natürlich auch die zahlreichen Klöster nahe legen. Eine Besonderheit der Sherpas ist deren genetische Anpassung an die Höhe, sie besitzen ein Gen, das den Sauerstoffgehalt im Blut konstant hält und somit die Höhenkrankheit verhindert. Das Zusammenleben der Sherpas ist in Clans organisiert, den sogenannten ru, was übersetzt Knochen bedeutet. Kinder werden automatisch dem Clan des Vaters zugerechnet. Die Abstammung mütterlicherseits wird sha, übersetzt Fleisch, genannt. Damit wird der Auffassung der Sherpas Aus-

druck verliehen, dass Kinder aus den Knochen des Vaters und dem Fleisch der Mutter bestehen, ein Mensch besteht eben aus Fleisch und Knochen.

Nepalhilfe Beeindruckt von einem Land und seinen Bewohnern hat es sich Wolfgang Nairz zum Ziel gesetzt, möglichst viel von dem, was Nepal ihm gegeben hat und immer noch gibt, zurückzugeben. Nepal ist das ärmste Land Südasiens, das jährliche Bruttonationaleinkommen pro Kopf beträgt 700 US-Dollar und fast ein Fünftel der Bevölkerung leidet an Unterernährung. Mit einigen Freunden, die ähnlich denken, hat Nairz die “Nepalhilfe Tirol” gegründet. Nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern viel Organisatorisches wie der Aufbau von Schulen und Krankenstationen sowie verschiedene Dienstleistungen, wie beispielsweise von Ärzten und Hebammen, organisieren Nairz und europäische Bergfexe in Nepal. Weitere Infos: www.nepalhilfe-tirol.at

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material

luma active

innovation aus graz, made in austria

Warum 2 Produkte mit sich tragen und kombinieren, wenn es auch „All in one“ funktioniert? Die LUMA ACTIVE Lampe ist eine Mütze bzw. ein Stirnband, in das direkt ein LED System integriert ist. Durch die extrem leichte Bauweise und die nahtlose Integration der Lampe ist ein Produkt entstanden, das uns im Test völlig überzeugt hat.

IM TEST Das Problem bei Stirnlampen ist oftmals nicht die Leistung, sondern der fehlende Tragekomfort. Manch ein Modell ist zu schwer, ein anderes wackelt oder drückt auf den Kopf. Anders ist das beim Luma Active Modell, die Mütze an sich ist angenehm weich und die Lampe ist so integriert, dass man – so wie es sein soll – nichts spürt und sich auf das Laufen konzentrieren kann. Besonders bei langen Einheiten, Nachtläufen und -touren

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ist es toll, sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Wir sind bei verschiedensten Bedingungen mit der Luma Active gelaufen: in der Nacht, bei Nebel, auf Straße und Trail. Die 3 verschiedenen Helligkeitsstufen und das zuschaltbare Rücklicht sorgen für gute Sicht, die Passform der Mütze ist sehr gut. Praktisch ist außerdem, dass das eingebaute LED System genauso in das Stirnband eingebaut werden kann. Fazit: Für uns ist die Luma Active, speziell was den Tragekomfort betrifft, die Nummer 1 bei Stirnlampen.

Entwicklung & Produktion Entstanden ist die Luma Active bei einem Studienprojekt, das Gründerteam kommt aus der Steiermark und arbeitet sowohl in Entwicklung als auch Produktion vor-

wiegend mit regionalen Partnern zusammen, die für höchste Qualität stehen.

100 % Steiermark Elektronik (LED-System) und Gehäuse stammen aus der Steiermark, nur die Textilien werden in Deutschland gefertigt.

Vertrieb Seit Anfang Dezember 2015 gibt es einen eigenen LUMA Online-Shop. Weiters sind die Produkte im Fachhandel, zB. Giga­sport Graz oder Sport 2000 Weiz erhältlich.

Preis Die Haube ist um € 129,–, das Stirnband um € 119,– erhältlich.

Infos & SHOP www.luma-enlite.com shop.luma-enlite.com


Lichtstufe

Leuchstärke

Leuchtweite

Leuchtdauer

1

25 lm

5m

9 h bis 15:30 h

2

50 lm

8m

5:30 h bis 6:45 h

3

122 lm

30 m

2:45 h bis 3:15 h

daten und fakten Produktvarianten •H auben, Stirnbänder, jeweils in unterschiedlichen Größen • Unterschiedliche Farben und Designs

SWITCHEN Dasselbe LED System passt in alle ­Produktvarianten. Dadurch kann es ­einfach zwischen Haube und Stirnband gewechselt werden.

Highlights •V erschiedene Leuchtmodi für Nah- und Fernbereich • Rückstrahler für erhöhte Sicherheit • Wiederaufladen per Mikro USB Stecker • Einfacher und schneller Ein- und Ausbau (zum Waschen und Wechseln des Produkts)

Details •F rontstrahler mit 3 Betriebsmodi für optimales Licht in jeder Situation: - City Mode: Nahlicht für maximale Laufzeit - Country Mode: Intensives Nahlicht für maximale Leuchtkraft - Full Mode: Nah- und Fernlicht für maximale Leuchtweite • Rote Rückstrahler mit zwei Betriebsmodi für erhöhte Sicherheit: - Dauerlicht und Blinklicht • Rückstrahler kann bei Bedarf ausgeschaltet (längere Laufzeit) • Wieder aufladbarer Lithium-Ionen Akku: - Mikro-USB Buchse (Smartphone-kompatibel) - Ladekontrollleuchtem, Ladestandanzeige, Warnfunktion bei niedrigem Ladestand, Energiesparmodus - kann auch in eingebautem Zustand geladen werden

Technische Basisdaten: • • • •

ewicht: 70 g (Haube/Stirnband inkl. LED-System) G Energieversorgung: Li-Ion Akku, 1.100 mAh wieder aufladbar Ladeanschluss: Mikro-USB Wasserdichtheit: IPX4

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material

Jacken & hosen Thermomaterial

Damen

asics / speed hybrid running jacket Dynamische Jacke mit sehr guter Passform. Wärmeres Material im Frontbereich, Softshell an den Armen. Der Windschutz ist gut, auch bei leichtem Nieselregen und Schneefall hält die Jacke lange trocken. Sehr gut bei Temperaturen unter 0 °C, darüber wirds ein bisschen zu warm.

Uvp: € 130,Features:

+ wind- & wasserabweisend + Reflektoren + RV-Taschen

Gewicht: Bewertung:

Herren

cocoon / helium light jacket Sehr gute Primaloft Jacke, die sich für den Einsatz bei Skitouren (zb Abfahrt) sehr gut eignet, genauso für Bergläufe, wenn am Gipfel der Wind bläst. Aber auch lockere Trainingseinheiten bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt macht sie sehr gut mit, Dank dezentem Design zusätzlich für die Freizeit geeignet.

Uvp: € 199,Features:

+ Primaloft 60g Gold + Performance Stretch + 3 Taschen

Gewicht: Bewertung:

dynafit / mezzalama polartec jacket Sehr leichte Jacke, die sich von der Wärmeleistung zwischen Windjacke und Thermojacke ansiedelt. Bei schweißtreibenden Anstiegen den Berg hinauf sehr gut geeignet, die Jacke ist extrem atmungsaktiv. Außerdem tolle Passform, praktische Brusttasche mit Reißverschluss.

Uvp: € 220,Features:

+ abriebfest + Polartec Alpha (Füllung) + Ripstop Coated

Gewicht:

299 g

Bewertung: Damen

jack wolfskin / ionic aphatec jkt Angenehm warme und winddichte Jacke. Lässt sich klein zusammenpacken und ist sowohl für den ‚normalen Lauf‘ als auch als zweite Schicht am Berg bei sämtlichen Aktivitäten gut geeignet. Bei intensiven Anstrengungen ein wenig zu dicht, dafür ist das Modell ‚Exhalation‘ unterhalb besser geeignet.

Herren Damen

+ winddicht + 3 Taschen + leicht & atmungsaktiv

Gewicht:

460 g (D) / 520 g (H)

Bewertung:

Uvp: € 149,95 Features:

+ Rundumreflektoren + winddicht & wasserabweisend + mittelwarmes Kunstfaservlies

Gewicht:

345 g (D) / 400 g (H)

Bewertung:

Herren Damen

löffler / kapuzenjacke primaloft mix Eine Jacke, die vor allem für extreme Temperaturen am Berg gemacht ist. Aufstieg mit Tourenskiern oder Schneeschuhen, Jacke an und wieder hinunter. Sehr gute Passform, extrem leicht und warm!

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Features:

jack wolfskin / exhalation microstretch jkt Noch eine Spur atmungsaktiver als die oberhalb vorgestellte Ionic Jacke. Durch den Fleecebesatz an den Armen und am Rücken sind auch schnelle Einheiten bei Kälte gut möglich, ohne darin zu stark zu schwitzen. Toll sind außerdem für die dunkle Jahreszeit die vielen Reflektoren.

Herren

Uvp: € 159,95

Uvp: € 249,99 Features:

+ 100gr Primaloft + wasserabweisend + winddicht

Gewicht:

k.A.

Bewertung:


mammut / botanica ml jacket

Uvp: € 180,-

Einer der Lieblinge im Wintertest. Die Passform ist spitze, das Material im Frontbereich sorgt dafür, nicht auszukühlen, das Fleece an den Armen und am Rücken dafür, dass man dennoch atmungsaktiv am Weg ist. Bei höheren Temperaturen nur mit Shirt darunter, bei Kälte als dritte Schicht, perfekt.

Features:

+ dehnbares Technostretch-Fleece + reflektierende Logos + winddichtes Microgewebe vorne

Gewicht:

330g

Bewertung:

under armour / storm cgi vest

TIPP! Uvp: € 110,-

Viele mögen es nicht, komplett eingepackt zu sein. Damit genug Atmungsaktivität gegeben ist, ist man mit der ärmellosen Jacke gut beraten. Hält sehr warm und lässt bei Intervallen o.ä. im Winter dennch genug Luftzirkulation zu. Auch als Schicht zum Überziehen bei Touren gut geeignet. ‚Unten herum‘ relativ eng.

Features:

+ 4-Way-Stretch + ColdGear Infrared + Reflektoren

Gewicht:

240 g

Bewertung:

cocoon / helium light shorts unisex

Uvp: € 129,-

Wer kennt es nicht? Die lange Hose ist warm genug, im Intimbereich ist es aber zu kalt. An kalten Wintertagen ist die Helium Short von Cocoon dafür optimal geeignet. Wir haben sie beim Laufen und Langlaufen getestet - mit einem Wort: perfekt!

Features:

+ Primaloft + abriebfestes Softshell + 2 Reißverschlüsse seitlich

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

cocoon / limit pants unisex

Uvp: € 159,-

Körpernah geschnittene Hose mit 2 sehr großen Einschubtaschen an den Oberschenkeln. Das Softshell Material ist toll an kalten Tagen, sehr weich und dehnbar. Vor allem als Allroundhose super, egal welche Wintersportart.

Features:

+ Softshell + Stretch-Einsätze + 2 Reißverschlusstaschen

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

under Armour / ua coldgear infrared run tight Das Coldgear Material konnte im Test bei allen Produkten ausnahmslos Punkten, genauso ist es bei dieser Tight. Sie liegt gut an, rutsch nicht und macht das, was eine einfache Tight tun soll. Zudem ist sie angenehm warm und flexibel.

is t un TIPP Preis / Le

g!

Uvp: € 60,Features:

+ 4-Way-Stretch + Elastikbund mit Kordel + Reflektoren

Gewicht:

245 g

Bewertung:

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material

nice to have Eingepackt und mit einem lieben Gruß vom Christkind oder Weihnachtsmann versehen, machen sich diese schönen und praktischen Stücke sicherlich gut unter dem Weihnachtsbaum eines jeden Trailrunners.

Cocoon ‚Beanie Ruby‘ Eine ganz leichte, minimalistische Haube mit Reflektorprint. Auch sehr gut geeignet für die Skitour unter dem Helm. UVP: € 29,-

BUFF ‚R-LOG‘ Dünne Mikrofaser-Mütze von BUFF, die sich beidseitig tragen lässt. Eine Seite ist schwarz, die andere Seite ist - besonders praktisch in der Nacht - neongelb. Sehr warm und angenehm zu einem fairen Preis. UVP: € 21,-

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ROECKL Handschuhe ‚GENT‘ Handschuh mit Reflektoren am Handrücken, für Temperaturen von ca. 5 bis - 5 °C. UVP: € 45,-


material

kids on trail

jack wolfskin / rucksack „Kids explorer“ Ein toller Rucksack für sportliche Kids. Der Rucksack ist leicht, hat einen sehr stabilen Rücken, ist sehr gut verarbeitet und hat als besonderes Accessoire eine herausnehmbare Sitzmatte: Immer wieder cool bei Wanderungen!

Uvp: € 49,95 Features:

+ Reflektoren + Hauptfach + 4 Taschen + herausnehmbare Sitzmatte

Gewicht:

540 g

Größe:

16 Liter | 45 x 26 x 24 cm

trail kids

Hallo, mein Name ist Eva Angerer, bin 13 Jahre alt und sehr naturverbunden. Im Sommer lief ich meinen ersten Crosslauf in Schenkenfelden. Zuerst das Kinderrennen, welches aber mit nicht einmal einem Kilometer doch etwas kurz war. So startete ich gleich darauf im Hauptlauf. Ich war stolz, die 5 km Strecke ohne Gehpausen geschafft zu haben, da es doch sehr hügelig war. Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug nach Kitzbühel auf die Streif. Hinauf sind wir flott gewandert, um anschließend die Originalabfahrtstrecke hinunter zu laufen. Am liebsten laufe ich aber mit meinem Papa im Kürnbergwald. Mein Ziel ist es, nächstes Jahr die 11 km des Kürnbergtrails zu rocken. Nach der Schule laufe ich mit unserem Familienhund Elvis (ein Beauceron) in der Traunau. Ich genieße beim Laufen die Schönheit der Natur und es gefällt mir den Kopf frei zu bekommen.

Sportliche Grüsse, Eva

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TRAil Talk

antonia winkler abenteuer marokko

antonia Alter:

37

Wohnort: Kärnten

Interview: Oliver Binz, UTAT Die Sonne scheint, wir sitzen entspannt bei einer Flasche Wasser und einem Minztee auf der Terrasse der alpinen Skihütte CAF in Oukaimeden. Ca. 1,5 Autostunden westlich des orientalischen Marrakesch, im Gebirge des marokkanischen Hohen Atlas, liegt das verschlafene Dörfchen Oukaimeden auf ca. 2.600 Höhenmetern. Der UTAT, Ultratrail Atlas Toubcal, hat zum 7. Mal die Trailrunning-Welt dazu eingeladen, ein außergewöhnliches Laufevent zu erleben. 3 Strecken über 26, 42 und 105 km in 4 Wettbewerben decken ein ungewöhnlich breites Läuferspektrum ab. 14 verschiedene Nationen sind am Start, darunter viele Österreicher, Deutsche und Schweize. Neben uns sitzt die überaus stolze und glückliche Österreicherin Antonia Winkler.

Antonia, Du hast eine sehr beeindruckende Performance bei der Challenge (42km und 26km) beim UTAT abgeliefert. Bevor wir zu dem Wettbewerb kommen, erzähl doch mal kurz, woher du kommst und warum du am Berg so stark bist.

Herzlichen Dank! Ich bin in Oberkärnten geboren und aufgewachsen. Generell bin ich, egal ob auf Tourenski, am Bike oder laufend, am liebsten in den Bergen unterwegs. Meine Leidenschaft für Sport und Berge und die nötige Ausdauer habe ich sicher meinem Dad zu verdanken, einem extrem starken Bergsportler.

Du bist hier gegen die starke Damen(Barbara Deliere, Marie Paturel, Manishe Sina) auf Augenhöhe gelaufen. Was ist es für ein Gefühl, mit solchen Damen Schulter an Schulter auf dem Trail unterwegs zu sein?

Ich habe mich auf mich und meinen Lauf

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konzentriert und war mir somit der starken Konkurrenz nicht bewusst. Am 2. Tag sind wir tatsächlich „Schulter an Schulter“ bis KM 17 gelaufen, - haben uns unterhalten und besser kennen gelernt. Ein Vergnügen und eine Bereicherung!

Welche sportlichen Erfahrungswerte nimmst du hier aus dem Hohen Atlas mit nach Hause?

Der UTAT ist für mich eher ein großes Lauffest unter Freunden anstatt Wettkampfatmosphäre und Konkurrenzverhalten. Die für mich persönlich wichtigste Erfahrung ist sicher die, dass ich mich wieder zu 100% auf meinen Körper verlassen kann. Nach einer mühsamen Knieverletzung im letzten Jahr war der Weg zurück zum Laufen echt schwer. Deshalb bin ich den Marathon auch viel zu vorsichtig angegangen. Ich nehme viel Dankbarkeit mit nach Hause.

Schlafen und starten auf 2600 m, ist das eine Herausforderung für den Körper? Wie war deine Akklimatisierung?

Schlafen in dieser Höhe bin ich aufgrund meiner Leidenschaft für hochalpines Laufen und Hüttenaufenthalten gewohnt. Ich hatte hier vor allem mit der Kälte zu kämpfen. Trotz meines wirklich guten Schlafsackes wurde es zwischen 2:00 und 3:00 Uhr echt kalt. Ich war zuvor schon leicht verkühlt und hatte nachts mit der kalten Luft sehr zu kämpfen.

Was ist die für dich wichtigste Ausrüstung beim UTAT?

Ich schwanke zwischen Schlafsack und Stöcken, ich laufe so gut wie nie mit Stöcken – war hier aber echt froh, sie dabei zu haben. Bei einigen Bergaufpassagen war mir ein Laufen nicht mehr möglich. Da sind Stöcke echt hilfreich! Abgesehen davon hätte ich meine Ärmlinge nicht missen wollen. Auf 3000 war die Luft schon ziemlich kühl.

42km oder 26km Trailrunning im marokkanischen Hohen Atlas bei sehr warmen Umgebungstemperaturen – Anstieg auf knapp 3100 bzw. 2800 Meter – ernährt man sich während des Laufens über-

haupt als Spitzenläufer?

„Sehr warm“ war mir selbst beim Laufen, eher selten. Ich sehe mich nicht als Spitzenläufer, und habe keine Ahnung was die anderen Essen. Für mich ist wichtig, vor allem in dieser Höhe, ausreichend Flüssigkeit mit zu haben. Im Wettkampf darf es auch mal Iso sein, sonst reicht mir Wasser und gelegentlich ein Bissen von einem Riegel. Beim UTAT sollte man aber auch für Notfälle etwas bei sich haben, denn die Labestationen sind rar und man ist über lange Strecken auf sich alleine gestellt.

Was faszinierte Dich am Ultratrail Atlas Toubcal am meisten?

Das ist sehr schwer zu beantworten. Wenn man nach 1.5 Stunden Nachtlauf den ersten langen Anstieg hinter sich hat und den Sonnenaufgang über Afrika erlebt, beim darauffolgenden Downhill den Mond verschwinden sieht, die Vielfältigkeit der Landschaft, diese intensiven Farben und gleichzeitige Kargheit – diese Gefühle sind nicht in Worte zu fassen. Ich habe selten während eines Wettkampfes so oft laut „herrlich“ gerufen, und so viel Freude empfunden. Der UTAT ist ein Abenteur.

Abschließende Frage: der erste Podestplatz bei einem internationalen Wettkampf – wie feiert man diesen Erfolg?

Meine Schwester hat geschrieben der Champagner wäre bereits gekühlt! Scherz beiseite. Ich bin nicht so wettkampforientiert, dass ich jetzt groß feiern müsste. Ich freue mich auf Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Beides ist heuer im Sommer etwas zu kurz gekommen. Antonia, Danke und Gratulation zu deinem internationalen tollen Erfolg beim UTAT. Schön, dass Du bei uns gewesen bist. Bis Bald, vielleicht beim UTAT 2016! 42 km, 2600 HM: 2. Platz, 6:39 h 26 km, 1400 HM: 3. Platz, 3:53 h Gesamt: 2.Platz Challenge (42 + 36km) Interview: Oliver Binz Infos zum Lauf: www.atlas-trail.com


„HERRLICH!“

selten habe ich bei einem lauf so viel freude empfunden. 71


WINTER

langlaufen

Geschichte Der klassische Langlauf ist die älteste Form der modernen Fortbewegung im Schnee. Ski wurden früher in nordischen Ländern vor allem zur Jagd und zur Bewältigung längerer Distanzen genutzt. Erst kurz vor 1900 wurde der Sport auch in Mitteleuropa populär. Fridtjof Nansen, Polarforscher aus Norwegen, verfasste einen Reisebericht „Auf Schneeschuhen durch Grönland“. Dieser war Auslöser für viele, diese Art der Fortbewegung auszuprobieren und so wurde der Sport immer populärer.

Bis in die 80er Jahre war die Klassische bzw. Diagonaltechnik dominierend. Mitunter ein Hauptgrund dafür war das selbständige Spuren der Loipen. Vor etwa 30 Jahren nahm die Industrialisierung im Langlauf zu, immer mehr Strecken wurden maschinell präpariert. Der Finne Pauli Siitonen war Vorreiter der freien Technik, dem Skating. In Wintersportorten sind großteils Loipen für beide Techniken präpariert.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Langlauf zur sportlichen Disziplin, bei Olympischen Spielen wurde Langlauf zum ersten Mal in Chamonix im Jahr 1924 über 18 und 50 Kilometer ausgetragen.

Wasalauf Eine der größten und bekanntesten Veranstaltungen im Skilanglauf ist der Wasalauf in der Region Dalarna/Schweden. Gelaufen wird in klassischer Technik. Der Wettkampf ist für die Schweden wie ein Feiertag und findet in Gedenken an Gustav Vasa statt. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Schweden noch Teil einer Union mit Dänemark. Mit dieser Situation waren die Schweden sehr unzufrieden und zu einem der Mutigen, die es wagten, Widerstand leisten zu wollen, gehörte damals Gustav Vasa. Er plante damals einen Aufstand und hoffte, in der Region Dalarna Anhänger für seine Bewegung zu finden. Er war dazu in den Ort Mora gereist, fand dort aber wenig Zuspruch und machte sich auf Skiern weiter auf den Weg nach Norwegen. Allerdings bekam man am selben Tag, nachdem Vasa abgereist war, die Nachricht vom Stockholmer Blutbad. Der dänische König hatte in Stockholm einige schwedische Unabhängigkeitskämpfer hinrichten lassen und die Bevölkerung in Mora war sich danach ei-

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nig, das gehandelt werden musste. Deshalb wurden zwei Skiläufer ausgeschickt, um Gustav Vasa einzuholen. Das gelang in der Nähe des Ortes Sälen und Vasa konnte nun endlich Anhänger für seinen Aufstand gewinnen und schaffte es mithilfe von vielen anderen Schweden, die Unabhängigkeit des Landes zu erkämpfen. 1523 wurde Gustav Vasa dann zum König Schwedens ernannt. Die Orte Mora und Sälen wurden als geschichtsträchtige Orte erkannt und im Jahr 1922, also erst 400 Jahre später, fand der erste Vasalauf zwischen diesen beiden Orten statt und die Strecke hat sich bis heute nicht geändert. (Quelle: schwedenstube.de) 1922 fand der legendäre Lauf über 90 km zum ersten Mal statt, das Interesse wurde immer größer und so sind mittlerweile über 15.000 begeisterte Langläufer am Start. Interessantes Detail am Rande: Frauen war es lange Zeit untersagt, zu starten, nur 1923 nahm eine Frau teil, dann wurde das Event erst wieder 1981 für Frauen freigegeben.

Ski: Equipe 8 Skate Ein schneller, leichter und stabiler Skatingski für den leistungsorientierten Langläufer.

Schuhe für die klassische Langlauftechnik sind mit einem flexiblen Schaft ausgestattet, der bis knapp über den Knöchel reicht. Wichtig sind Flexibilität, ein gutes Schnürsystem und Fersenhalt. Modell oben: Salomon S-Lab Classic, ein leistungsstarker Classic-Rennschuh mit Carbon.


Aufwand und Anschaffungskosten Ein Set für den klassischen Stil ist in der Regel günstiger als ein Skating Set.

Die MotionFit S-LAB Jacke ist auf optimale Bewegungsfreiheit für intensives Langlaufen ausgelegt. Auf der Schultervorderseite positioniertes Stretch-Material ermöglicht einen leichteren Stockeinsatz, Abnäher im Bereich des Schulterblatts und des Nackens sorgen für ungehinderte Bewegungsfreiheit und lasergeschnittene Öffnungen entlang der Wirbelsäule für Belüftung. Die Windstopper-Vorderseite schützt am Morgen vor dem Wettkampf und bei Trainingseinheiten vor Kälte.

Das klassische Modell besitzt eine Steighilfe am Belag. Diese sorgt dafür, dass man beim ‚steigen‘ nicht zurückrutscht. Skatingski hingegen haben eine durchgehende Gleitfläche. Es gibt sogenannte Non-Wax Skis, die nicht gewachst werden müssen (nur bei der klassischen Technik), Skating Ski müssen jeweils nach etwa 100 Kilometern bzw. je nach Temperatur und Wetterbedingungen gewachst werden.

Momentum Softshell FS Pant Die mit einem durchgehenden Reißverschluss ausgestattete Hose besteht aus einer windabweisenden Softshell auf der Vorderseite und einem dehnbaren atmungsaktiven Rückenteil. Der MotionFit-Schnitt sorgt für die perfekte Kombination aus Wärme und Bewegungsfreiheit für Warm-ups am Morgen oder beim Skifahren bei extrem kaltem Wetter.

Der fürs Langlaufen konstruierte Trinkgürtel lässt sich mit 900 ml Heißgetränken befüllen und hält Tee oder Iso mehrere Stunden warm. Im Bild: Salomon Nordic Thermobelt

y d n a p x E #

Bei der Skating Technik sind guter Halt und Stabilität wichtig. Ein Kunststoffrahmen, im Optimalfall eine Schnalle um den Mittelfuß und ein Verschluss am oberen Schaft sorgen für optimale Kraftübertragung auf der Loipe. Modell oben: Salomon S-Lab Skate Pro, ein weltcuperprobter High-Performance Skatingschuh.

d n u o r g y o urp l a


WINTER

SCHNEESCHUHE ALTERNATIVTRAINING FÜR JEDERMANN

Während bei anderen Winter-Sportarten wie Schibergsteigen oder Langlaufen gute Technik vonnöten ist, lautet das Motto beim Schneeschuhgehen: Anziehen und es kann losgehen! Wichtig sind das richtige Material und das nötige Outdoor- und ­Natur-Wissen. Und natürlich gilt auch bei Schneeschuh-Touren in alpinen Gebieten: Lawinenwarnstufe beachten und LVS mitführen (Lawinenkunde: Seiten 79/80).

Schneeschuh-Modelle im Überblick:

Biberschwanz Original Schneeschuhe (Foto rechts), auch ‚Biberschwänze‘ genannt, bestehen aus einem mit Leder bespannten Holzrahmen. Hierzulande werden diese kaum verwendet, in Nordamerika sind sie häufiger zu finden. Sie eingen sich für flaches Gelände und Pulverschnee.

Alu oder Kunststoff? Die Frage richtet sich nach dem Einsatzgebiet. Wer gerne Berge erklimmt, greift am besten zum alpinen Kunststoff-Modell; für einfacheres Gelände und viel Tiefschnee ist das Alu-Modell besser geeignet.

KlassiK schneeschuh Der klassische Schneeschuh mit Alu Rahmen ist besonders für lange Touren im eher flachen und hügeligen Gelände geeignet. Die Bauweise ist eher breit, durch die Bespannung und den runden Rahmen aus Aluminium besteht ein guter Auftrieb, der besonders bei tiefem Schnee hilfreich ist.

bindung mit boa system Rahmen

bindung klassisch

ALPINER schneeschuh Alpine Schneeschuhe sind für den Einsatz in technisch anspruchsvollem, mitunter vereisten Gelände geeignet. Der Rahmen aus Kunststoff ist kälteunempfindlich, massive Frontzacken und eine Seitenschiene sorgen für Stabilität und Sicherheit bei Hangquerungen und steilen Aufstiegen.

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bespannuNG

steighilfe

frontzacken


!

Expertentipp Werner Koch, Geschäftsführer bei KochAlpin: „Die erste und wichtigste Frage beim Kauf ist: Was will ich damit machen? Je schwerer man ist, je mehr Gepäck man mit sich führt, desto größer sollte die Auflagefläche sein. Andererseits sind bei schwierigen Touren große Modelle schwieriger zu manövrieren; kleine Modelle sind wendiger. Der Klassiker ist der Alu Rahmen, dieser vermittelt ein angenehm weiches Gehgefühl.“

TUBBS Snowshoes Welcoming Winter

schneeschuh rennen Die Weltmeisterschaft im ‚Snowshoe Running‘ findet am 6. Februar 2016 in Vezza d‘Oglio/Italien, im Rahmen des ‚Caspolada al Chiaro di Luna‘ Events statt. Den Bewerb gibt es seit dem Jahr 2001, jährlich starten dort ca. 4.000 Teilnehmer. Mehr Infos: www.caspolada.it Weitere Bewerbe in Europa: 19.12.2015 Marmolada Ciaspaworld (Italien) dolomitistars.dolomiti.org 09.01.2016 Vertical Up Hinterstoder (Österreich) www.vertical-up.com 23.01.2016 Sappada Moonlight Ciasperun (Italien) www.sappadadolomitisportevents.it/ 23.01.2016 Allgäu Vertical (Deutschland) www.allgaeu-vertical.de 29.01.2016 Trofeo Maurizio Zandegiacomo (Italien) http://auronzomisurina.it/events 30.01.2016 Vertical Up Pinzolo (Italien) www.vertical-up.com 30.01.2016 Siljan Snowshoe Race (Schweden) www.siljansnowshoe.se/ 13.02.2016 Ciaspalonga delle Marmarole (Italien) http://www.ciaspalonga.it/ 27.02.2016 Streif Vertical Up (Österreich) www.vertical-up.com 19.03.2016 Wengen Vertical Up (Schweiz) www.vertical-up.com World Snowshoe Federation www.snowshoerunning.org

Infos: www.kochalpin.at

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WINTER

Skibergsteigen tipps und infos

1. ausrüstung prüfen, 2. lawinenlagebericht, 3. tourenplanung Immer mehr Sportler zieht es vom alpinen Skifahren ins freie Gelände zur Skitour. Unbefahrene Pulverschneehänge, Ruhe und Naturschauspiele sind Anreiz dafür, Berggipfel auch im Winter zu erklimmen. Bevor man sich abseits der Piste bewegt, sind allerdings einige Dinge zu beachten: Passende Ausrüstung, der Lawinenlagebericht und die genaue Tourenplanung: Dauer, Umkehrmöglichkeiten, Hütten, Infrastruktur und vieles mehr. Weiters sind Wetterlage, Hangneigung und allgemein das Gelände und die Schwierigkeit zu berücksichtigen. Wer unsicher ist und/oder gerade erst mit dem Tourengehen beginnt, sollte sich zu Beginn einer Gruppe anschließen. Die alpinen Vereine in Österreich bieten zudem zahlreiche Kurse (siehe Infobox rechts) an.

basisausrüstung -

Ski Bindung Schuhe Felle Stöcke Rucksack Helm LVS Lawinenschaufel Sonde

Warum rutscht man mit Fellen nicht weg? Die Fasern am Fell liegen so am Schnee auf, dass bergauf ein Gleiten ermöglicht wird, in die andere Richtung kommt die Bremswirkung zum Einsatz.

Was ist Mohair? Mohair ist das Fell der weißen Angoraziege. Diese stammt ursprünglich aus Ankara in der Türkei, also eigentlich einem warmen Gefilde. Die Wollhaare eignen sich perfekt für den Einsatz im Wintersport.

Was ist ein LVS? LVS steht für LawinenVerschüttetenSuchgerät, auch Pieps genannt. Das elektronische Gerät kann eine verschüttete Person, die ebenfalls mit LVS ausgestattet ist, schnell peilen und macht so die Suche und Bergung von Verschütteten möglich. Nebem dem LVS sollte man als Tourengeher ausnahmslos Lawinenschaufel, Sonde, Erste-Hilfe-Set und Biwak-Sack im Rucksack dabei haben.

Wozu benötige ich Harscheisen? Wer in technisch schwierigem, möglicherweise auch sehr eisigem Gelände unterwegs ist, muss unterhalb der Bindung die Harscheisen montieren, um ein Abrutschen zu verhindern. 76


hybrid Steigfelle Adhäsionstechnologie auf dem nächsten Level

Einzigartige Kombination

Kein Nachbeschichten –

Haftet auch bei großer

Einfaches handling –

aus 2 unterschiedlichen

Verschmutzungen

Kälte und mehrmaligem

leicht zu trennen

Kleberschichten

abwaschbar

Auffellen Steigfelle made in Tirol contourskins.com

Thema Felle Im Gespräch mit Werner Koch Geschäftsführer bei Kochalpin Was muss ich als Skitourengeher über Felle wissen? Grundsätzlich gibt es zwei Kleber-Technologien, den klassischen Schmelzkleber und die moderne Adhäsionstechnologie. Beim klassischen Kleber sind die Felle mit höherem Kraftaufwand zu trennen, die Felle müssen vorsichtiger gelagert werden, am besten mit einem Trennnetz dazwischen. Was ist Adhäsionstechnologie/Hybrid? Die neue Technologie ist am Beispiel von Contour am Höhenlinienmuster zu erkennen. Das Fell besteht entweder aus reinem Mohair oder Mischmaterial. Die Felle sind in dem Fall leicht zu trennen, die Haftschicht ist leicht zu reinigen und abwaschbar. Der neue Aufkleber kann nicht austrocknen und hält tiefen Temperaturen besser stand. Bei mehrmaligem Auffellen hält er zudem besser. Mohair, Nylon oder Mischmaterial, was ist besser? Mohair besitzt eine lange Lebensdauer und hohe Abriebfestigkeit, die Gleiteigenschaft und Bremswirkung ist sehr gut. Besonders bei technisch anspruchsvollen Touren ist Mohair die richtige Wahl. Nylon ist langlebiger und nicht so gleitfähig, für Pistentouren aber sehr gut geeignet. Felle aus Mischmaterialien vereinen die besten Eigenschaften von Mohair und Nylon. Wer sich nicht sicher ist – wir haben eine Matrix für die Fellauswahl entwickelt (siehe Grafik links).

kurse Die richtige Benützung des LVS Geräts, Ortung von Verschütteten, alpine Gefahren, Pflege der Ausrüstung, Aufstiegstechnik und vieles mehr kann man in einem Skitourenkurs erlernen. Österreichischer Alpenverein: www.alpenverein-akademie.at Naturfreunde: www.naturfreunde.at Laserer Alpin Gosau: www.laserer-alpin.at Alpinschule Alpinstil Liezen: www.skitouren.at Cross the Alps Söll: www.crossthealps.at

TOUREN www.bergfex.at www.alpintouren.com www.skitourengehen.info www.tourenwelt.at www.tourentipp.de

Wetter und Lawinen www.lawine.at www.lawine-steiermark.at (STEIERMARK) www.lawine.salzburg.at (SALZBURG) www.lawine.ktn.gv.at (KÄRNTEN) lawine.tirol.gv.at (TIROL) warndienste.cnv.at/dibos/lawine (VORARLBERG) www.lawinenwarndienst-niederoesterreich.at (NIEDERÖSTERREICH) www.land-oberoesterreich.gv.at/was_lnw.htm (OBERÖSTERREICH) www.lawinenwarndienst-bayern.de (BAYERN / DE) www.avalanches.org (Lawinendienste Europa)

LINK TIPPS Schneehöhen, Skigebiete, Wetter und mehr: www.skiinfo.de Online Bergführer: www.tourentipp.de Touren im Westen und Südtirol: www.skitours-paradise.com Touren in der Steiermark, SBG, OÖ, KTN: www.styria-alpin.at Touren in Tirol: www.mountaineers.at

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trail-abc

lawinenkunde winter know-how

Der Schnee fällt, begeisterte Wintersportler brennen darauf: Das Vergnügen abseits der präparierten Pisten. Das Problem dabei: Das, was am meisten Spaß macht, ist oft am gefährlichsten. Lawinenabgänge sind hierzulande keine Seltenheit. Ein Restrisiko besteht immer, aber mit dem nötigen Wissen lässt sich dieses zumindest stark reduzieren.

Wie entsteht eine Lawine? Zum einen muss eine bestimmte Hangneigung gegeben sein, zum anderen braucht es einen Auslöser. Dazu kommen viele andere Risikofaktoren: Wind, Neuschneemenge, Gelände, Temperatur und der Aufbau der Schneedecke.

Schneedecke Hat es beispielsweise schon einige Tage nicht mehr geschneit, ist die bestehende Schneedecke bereits sehr stark. Schneit es im Anschluss wieder darauf und ist die Temperatur dazu sehr niedrig, verbindet sich der gefallene Neuschnee schlecht mit der alten Schneedecke. Man kann sich das wie zwei Platten vorstellen, die nur sehr locker aufeinander liegen. Oftmals reicht das Gewicht einer Person um einen verheerenden Lawinenabgang auszulösen.

Wind Wird Schnee vom Wind verfrachtet, entsteht sogenannter Triebschnee. Besonders gefährlich ist das Gebiet um Schneewächten. Dort, wo der Wind hinweht sollte man nicht gehen, dort finden sich zusammengetragene Schneewächten. Besondere Vorsicht gilt am ersten sonnigen Tag nach Schneefall. Zwar lädt der frische Schnee zum Powdern ein, zumeist haben sich die Schneedecken aber noch nicht miteinander verbunden, Schneebretter können abgehen.

Schatten oder Sonne? Das Risiko eines Lawinenabgangs ist in Schattenhängen deutlich höher als in Sonnenhängen. Warum? In der Sonne festigt sich der Schnee schneller, in nordseitigen Hängen bleibt der Pulverschnee länger bestehen, eine Lawine kann leichter abgehen. Laut Alpenvereinsstatistik sterben ca. 3/4 der Lawinenopfer in Nord- und Nordosthängen.

Alarmstufe Rot Wenn an nahe liegenden Hängen gerade eine Lawine abgegangen ist, es beim Betreten der Schneedecke dumpf klingt, bereits Risse in der Schneedecke sichtbar sind oder die Schneedecke sehr nass ist, sollte man den Hang umgehend verlassen!

Lawinenarten Staublawinen

Staublawinen können eine Geschwindigkeit von bis zu 350 km/h erreichen. Sie donnern mit ungebremster Wucht ins Tal. Ihnen voraus geht eine riesige Wolke aus aufgewirbeltem Schnee, welche durch den enormen Druck der Lawine aufgewirbelt wird.

Fließlawinen

Diese treten vor allem im Frühjahr auf, wenn der Schnee schmilzt und die Schneeschicht auf bereits getautem Schnee, sprich Wasser, ins Tal „fließt“.

Schneebrett (häufigste Art)

Schneebretter lösen sich meist unerwartet. Die obere Schneeschicht reißt und rutscht auf einer darunter liegenden gefrorenen Schicht zu Tal. Diese Lawinen entstehen, indem die erste Schneeschicht gefriert und dann lockerer Neuschnee darauf fällt. Die zwei unterschiedlichen Schichten können sich nicht verbinden und es genügt ein unachtsamer Schifahrer oder ein kleine Erschütterung, um das Schneebrett abzureißen.

1.

Hangneigung messen mittels schistock Erst eine starke Hangneigung macht Lawinen möglich. Jedes Gelände über 30° Neigung ist sehr gefährdet. Ab Warnstufe 3 sollte man sich hier keinesfalls aufhalten. Generell gilt: Je steiler, desto gefährlicher. Wie steil ist der Hang? 1. Beide Stöcke auf die exakt selbe Länge bringen und einen Stock mit dem Griff zum Tal in den Schnee legen. Leicht darauf drücken, sodass der liegende Stock einen Abdruck im Schnee hinterlässt. Diesen Stock langsam beim Griff anheben und darauf achten, dass die Spitze im Schnee bleibt.

2.

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>3

2. Stock Nr. 2 nehmen und mit dem Griff an den Griff des ersten Stockes halten. Stock Nr. 2 locker baumeln lassen und den ersten Stock so weit neigen, bis der 2. den Schnee berührt. Dort, wo die Spitze im Schnee eine Markierung hinterlässt ist der Messpunkt. Ist die Markierung genau beim Abdruck des Griffes des 1. Stocks, so beträgt die Hangneigung exakt 30 Grad. Ist die Markierung ein Stück weiter entfernt, so ist der Hang steiler als 30 Grad. Mittlerweile gibt es sogar sehr praktische Apps, mithilfe derer man die Hangneigung ablesen kann. Ganz allgemein sollten felsdurchsetzte Hänge gemieden werden, diese sind in der Regel über 40° steil.


Zeig dem Winter die Zähne! snowline Spikes sind schnell und mühelos auf jeden v Lauf- und Bergschuh gezogen und bieten perfekten Halt beim Trailrunning, Winterwandern, Aufstieg zum Rodeln oder Schneeräumen. Nur 210 g / Pr. (Gr. M)

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Lawinenwarnstufen Stufe Stufe Stufe Stufe Stufe

1: gering (Auslösung von Lawinen nur in extrem steilem Gelände möglich) 2: gering (Hänge über 40° sollten gemieden werden) 3: erheblich (bei geringer Belastung ist eine Auslösung möglich, keine Hänge über 35° begehen/befahren) 4: groß (freies Gelände meiden) 5: sehr groß (freies Gelände keinesfalls betreten)

Alpin-Notruf Österreich: 140 | Europäischer Notruf: 112

LAwinen apps & Link tipps • SnowSafe (Regionenübersicht, Lageberichte, Neigungsmesser) • SnoProfiler • Lawine Tirol • www.lawine.at Lawinenwarndienste Österreich • lawinenwarndienst.blogspot.com Blog vom Lawinenwarndienst Tirol mit zahlreichen Hintergrundinformationen • www.alpine-auskunft.at Lawinenwarndienste, Wetter, Tourentipps • www.alpenverein.at Auf der Wetterseite finden sich aktuelle Infos vom Alpenverein

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schneeberg

tour am höchsten berg niederösterreichs

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Der höchste Berg Niederösterreichs, der Schneeberg, bietet mit seinen 2.075 Metern über dem Meeresspiegel nicht nur im Sommer alles, was des Herz des Trailläufers höher schlagen lässt. Zahlreiche Touren, immer abhängig von den Schneeverhältnissen und dem Wetter, sind auch im Winter am besten mit Skiern möglich.

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Ausgangspunkt: Losenheim, Puchberg am Schneeberg Aufstiege: Hinauf zur Fischerhütte (Winterraum, nicht bewirtschaftet), Klosterwappen (höchster Punkt Niederösterreichs). Die am meisten begangene Winterroute stellt der Aufstieg über den Wurzengra-

ben dar. Bei guten Verhältnissen ist es möglich, etwa 1.500 Meter im Aufstieg ohne Tragepassagen zu bewältigen. Die Abfahrt über Seligen ist möglich, hier bieten sich aber auch viele andere Abfahrten, beispielsweise der Hoyos- oder Schneegraben. Die Gräben sind meist vom Schnee zugeweht und bieten daher oft eine bessere Abfahrtsmöglichkeit als zuvor am Hochplateau, das sowohl im


Winter als auch Sommer starkem Wind ausgesetzt ist. Ich steige auch gerne über den Fadensteig, ein Klassiker im Sommer, auch im Winter auf. Ab der Baumgrenze müssen die Ski bei dieser Variante auf dem Rucksack montiert werden, es geht über felsiges Gelände mit leichten Kletterstellen hinauf zum Plateau.

Wer Glück hat, kann oben angekommen schon wieder auf die Ski wechseln und weiter zur Fischerhütte aufsteigen. Meist ist der Schnee wie zuvor angesprochen in einen der weiter unten liegenden Gräben verfrachtet. Ist der Wind zu stark oder der weitere Aufstieg nicht erwünscht, nimmt man am besten gleich nach dem Ausstieg den Fadengraben zur Abfahrt um in weiterer Folge nach Losenheim zu gelangen.

Erkundigt euch bitte immer im Vorhinein nach den Verhältnissen vor Ort. Winddichte und warme Kleidung sowie Material zur Orientierung sind im Winter Voraussetzung für einen tollen Tag am Schneeberg!

Text & Fotos: Matthias Kodym

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touren

kaisermarathon klassiker auf die hohe salve

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Jedes Jahr im Oktober, am zweiten Tag der Tour de Tirol, genießen die Läufer ein herrliches Bergpanorama, hinauf bis zur Hohen Salve.

kaisermarathon Distanz: 42,2 km, 2.345 HM Land: Österreich, Tirol Ausgangspunkt, Parkmöglichkeit: Bergbahnen Söll www.wilderkaiser.info www.tourdetirol.com

Die Startrunde führt uns unverändert Richtung Westen zum Ledererbauer, weiter zum Hotel Alpenschlössel und zurück in das Dorfzentrum von Söll.

coole trails Nach dem Ortsausgang beginnt auch schon ein neuer Streckenabschnitt, der eher langweilige Asphaltteil nach Scheffau und Ellmau wurde gegen coole Trails ersetzt. Wir laufen auf dem Schattseitweg zum „Schadlbauer“, (kurzes steiles Asphaltstück), queren die „Skiroute Brandstadl“ und kommen zum Gasthof Bavaria. Von da an führt uns eine Forststraße/ Trail zum Waldhof Resort. Wir sind bei KM 15.

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GPS Files: www.trailrunning-szene.at/Touren

Rübezahlalm Jetzt beginnt der Anstieg Richtung Ellmau Rübezahlalm & Hartkaiser. Ein langer aber gleichmäßiger Anstieg über Forststraßen. Vom Hartkaiser zur Tanzbodenalm und Jochstubensee ist die Strecke unverändert. Ab dem Jochstubensee laufen wir wieder auf einem neuen Abschnitt Richtung Au- Hochalm und weiter Richtung Zinsberg. Die Almwege und Trails führen uns zum Filzbodensee und weiter zum Hexenwasser in Hochsöll – dort herrscht immer tolle Stimmung und viele Zuschauer erwarten die Läufer.

Hartkaiser Jetzt gehts richtig los, ein harter Anstieg über die Simon- und Angeralm führt uns zur Keatalm. Der schmale Wiesenanstieg fordert Kraft..., der neue und letzte Abschnitt des Kaisermarathons führt uns nochmals um die Hohe Salve herum, bis beim Gasthof Rigi der wirklich finale und anstrengende Schlussanstieg vor uns steht. Wieder erwartet uns tolle Stimmung am Gipfel der Hohen Salve. Es ist geschafft – Ziel Kaisermarathon auf 1.829 Meter!


83 Fotos: wilderkaiser.info / Tour de Tirol


touren

INNSBRUCK alpine k85 - scott heart of the alps ultra Auftaktevent in die Trailsaison

O

unterwegs auf dem 85 km trail um die hauptstadt der alpen Am 30.04.2016 fällt mitten im Herz der Alpen der Startschuss zum 2. Innsbruck Alpine Trailrun Festival und damit zu neuen Höhepunkten. Mit dem K85 wurde ein neuer Ultra kreiert, der sich bereits im Frühjahr zu einem Highlight der Laufsaison etablieren will. Alex Pittl von der Laufwerkstatt hat die

innsbruck k85 K85 SCOTT HEART OF THE ALPS ULTRA Distanz: 85 KM, 3.600 HM Land: Österreich, Tirol Ausgangspunkt, Parkmöglichkeit: Hungerburgbahn Innsbruck Stadtzentrum Goldenes Dachl

GPS Files: www.trailrunning-szene.at/Touren

www.innsbruck-alpine.at

Früh morgens starte ich meinen Lauf beim Goldenen Dachl, dem Wahrzeichen von Innsbruck. Die noch frostigen Temperaturen und der blaue Himmel versprechen einen malerischen Herbsttag, ideal, um das Highlight des IATF, den Scott Heart of the Alps Ultra auf 85 km und 3.600 Höhenmetern zu testen.

Richtung Nordkette Nach einem kurzen Abschnitt durch die Stadt, entlang am grünen Inn und vorbei an der Hungerburg-Talstation, die unverkennbar die moderne Handschrift der Architektin Zaha Hadid trägt, startet der erste Anstieg in Richtung Nordkette und ich lege die ersten 500 Höhenmeter zurück. Dabei passiere ich den Innsbrucker Alpenzoo und die Endstation der Hungerburgbahn. Nach ungefähr ¾ des Aufstiegs zweigt der Weg des K65 ab. Ich laufe aber weiter hinauf direkt unterhalb der Nordkettenbahn, die Ausflugshungrige auf den Aussichtspunkt zur Seegrube bringt. Eingetaucht in die Tiroler Bergwelt führt mich nun ein Trail zum Ausflugsziel der neuen Umbrüggler Alm. Von dort aus gelange ich über einen schmalen Trail, bei dem Achtsamkeit gefordert

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ist, zum Rauschbrunnen. Grandiose Ausblicke auf Innsbruck und die südlichen Gipfel der Alpenstadt, die von den ersten Sonnenstrahlen in gleißendes Licht getaucht werden, belohnen meine ersten Mühen. Der Trail führt im Westen Innsbrucks nach Kranebitten, einem beschaulichen Stadtteil am Stadtrand, und dann durch die steinigen Völser Innauen über das sogenannte nasse Tal nach Birgitz. Ich bin froh, dass die Wege am Inn breiter sind, so habe ich die Gelegenheit, mich etwas auszuruhen.

der längste anstieg Denn kurz vor Birgitz startet der längste Anstieg mit ca. 1.000 Höhenmeter in Richtung Götzner Alm. Auf dem letzten Teil des Anstiegs habe ich das Gefühl, mich nun vollkommen von der Zivilisation zu verabschieden und tauche in die tiefen Wälder unterhalb der Baumgrenze ein. Immer wieder bricht die Sonne durch die lichten Bäume. Kleine Rinnsale queren die Singletrails. Über Stock und Stein laufe ich an der Mutterer Alm vorbei und erreiche nach ca. 5 Stunden den höchsten Punkt der Strecke auf über 1.650 m. Im Frühjahr sind hier letzte Schneefelder nicht

ausgeschlossen, jetzt im Herbst ist aber noch alles schneefrei. Auf schmalen aber gut laufbaren Pfaden oberhalb des Innsbrucker Almenwegs geht es über die Raitiser Alm zu Kreither Alm. Hier drehe ich mich kurz um und genieße den Ausblick: die Sonne strahlt und lässt das Moos an den Berghängen zur Saile und dem Nederjoch noch grüner erscheinen. Immer wieder überraschen mich unglaubliche Ausblicke auf die Hauptstadt der Alpen mit dem grünschimmernden Inn und der Nordkette im Hintergrund und vor mir immer wieder der Patscherkofel, der Hausberg der Innsbrucker.

im stubaital Jetzt bin ich im Stubaital angekommen. Dieses Mal unterhalb des Almenwegs geht es steil bergab nach Telfes, einem 1.400-Seelendorf in herrlicher Südlage und von dort über den Stollensteig Richtung Schönberg. Auf einem schön kupierten Steig kann ich dann richtig Tempo machen. Nach der 190 m hohen Europabrücke – einem imposanten Bauwerk, von dem sich Bungee Jumper in die Tiefe stürzen – geht es dann schließlich wieder ganz hinunter in die Talsohle nach


Gärberbach. Dieser Abstieg ist die Mühe wert, denn hier startet der Einstieg in ein unglaubliches Natur- und Lauferlebnis.

erlebnis sillschlucht Nur wenige Minuten von Innsbrucks Zentrum entfernt erwartet mich in einer wildromantischen Sillschlucht ein abwechslungsreicher Trail am Kiesbett eines kleinen Flusses entlang.

Dieses einzigartige Naturschauspiel und der schmale und anspruchsvolle Singletrail in der Sillschlucht lassen mein Trailrunnerherz höher schlagen. Ich laufe direkt unterhalb der Bergisel-Schanze, dem zweiten Wahrzeichen der Alpenmetropole vorbei und gelange ans Ende der Sillschlucht. Kurz spüre ich hier wieder den Atem der Stadt, doch nicht lange, denn der Weg führt wieder in die Wälder aufwärts nach Vill und auf ein Plateau unterhalb des Patscherkofels, auf dem einst die Olympiaabfahrt durchgeführt wurde. Über Aldrans und dem einsamen Pfarrtal Ampass gelange ich nach einiger Zeit in die mittel-

alterliche Stadt Hall in Tirol im Osten von Innsbruck. Ich durchquere die historische Altstadt und erlebe einen Teil Tiroler Geschichte hautnah. In den wunderschönen Altstadtgassen warten mit Hausdurchquerungen und Treppenanstiegen auch urbane Hindernisse aus vergangenen Zeiten auf mich. Hall ist auch der Startpunkt für die K15 Distanz.

finale 15 kilometer Ich verlasse die Stadt nordseitig und laufe am Thaurer Schlössl vorbei über mäßige Lagen zum Rechenhof. Wieder im Norden der Stadt angekommen erwarten mich abermals beeindruckende Panoramaausblicke am Weg in Richtung Enzianhütte. Über eine kleine Stahlleiter klettere ich weiter nach oben und erreiche die Arzler Alm am Fuße der Nordkette. Entlang der Hungerburgbahn geht es wieder zurück nach unten und in die Innsbrucker Altstadt, wo ich die Streckenbesichtigung erschöpft, aber glücklich beende. Wenn es jetzt eine Zielverpflegung gäbe und mich jemand in Empfang nehmen würde, wäre ich rundum glücklich. Aber ich bin zufrieden, denn ich bin mir nun sicher, dass die K85 Strecke optimal

gewählt wurde und auch jenen LäuferInnen, die kürzere Teildistanzen laufen wollen, ein tolles Trailabenteuer um Innsbruck bietet. Mit den alternativen Distanzen 15, 25 und 42 Kilometer oder der weiteren Ultradistanz von 65 Kilometern stehen genügend Strecken zur Verfügung, die alle eines garantieren: Trailrunning pur mit faszinierenden Panoramaausblicken auf die Alpenmetropole und einer überwältigenden Bergkulisse. Alle Infos und Anmeldung: www.innsbruck-alpine.at

Fact List 2. Innsbruck Alpine Trailrun Festival Datum: 30. April 2016 Ort: Innsbruck

Distanzen K85 Scott Heart of the Alps Ultra K65 Panorama Ultra Trail powered by Trailrunning-Szene K42 Trailmarathon K25 Trailhalbmarathon K15 Rookie Trailrun

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REZEPTE

SUPPE!

gewärmt mit 5 elementen

karotteningwerreissuppe Zutaten (2 Liter)

ERDE

Magenfreundliche Wohlfühlsuppe, die Lebenskraft und Körpersäfte stärkt.

5 geschälte, grob zerkleinerte Karotten 1/4 geschälter, grob zerkleinerter Knollensellerie 1 EL Butterschmalz 2 EL Safranwasser 1 l heißer Gemüsesud 1/8 l Kokosmilch

METALL

3 EL kalt gewaschener Basmatireis 1 geschälte, grob zerkleinerte Zwiebel 1–2 TL frisch geriebenener Ingwer 1 EL gemörserter Kümmel

WASSER

unraffiniertes Meersalz

HOLZ

Als Deko: 3 EL gehackte Petersilie

FEUER

heißes Wasser nach Bedarf 1 Prise chinesische Mandarinenschale

Zubereitung Butterschmalz erhitzen. Gemüse, Reis, Safranwasser und Gewürze (außer Salz, Pfeffer, Petersilie) zufügen, umrühren und mit dem heißen Gemüsesud aufgießen und zugedeckt weich kochen. Kokosmilch zugießen und pürieren. Nach Bedarf mit Wasser verdünnen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz aufkochen. Mit Petersilie bestreut servieren.

TIPP Safran ist bekanntlich das teuerste Gewürz der Welt. Hier ein Trick aus der persischen Küche, um sparsam damit umzugehen: Eine kleine Dose Safran mit 200 ml kochendem Wasser aufgießen und in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren (Haltbarkeit ca. 6 Wochen). Bei Bedarf 1 bis 2 EL zum Würzen entnehmen. 86


Erfreut das Herz, gut fürs Gemüt: rote bete suppe mit kren Zutaten (2 Liter)

ERDE

5 geschälte, grob zerkleinerte Rote Rüben 1/4 geschälter, grob zerkleinerter Knollensellerie 2 geschälte, grob zerkleinerte Karotten

1 TL Olivenöl 1 l heißer Gemüsesud 1–2 TL Rohrohrzucker

METALL

1 EL gemahlener Kümmel 4 EL frisch geriebener Kren 1 geschälte, grob zerkleinerte Zwiebel 1 Msp. frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer

WASSER

unraffiniertes Meersalz

HOLZ

1 großer, säuerlicher, entkernter Apfel 1 EL Apfelessig

Zubereitung Zubereitungszeit: 30 min. Kalorien pro Portion: 240 kcal Öl erwärmen. Gemüse und Kümmel zufügen, umrühren, mit dem Gemüsesud bedecken und zugedeckt weich kochen. Zuletzt die Apfelstücke 2 Minuten mitkochen. Die Suppe cremig pürieren, mit dem heißen Wasser bis zur gewünschten Konsistenz verdünnen, mit Essig, Kren, Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken und kurz aufkochen.

TIPP Schmeckt vermischt mit gekochtem Quinoa toll als Energie-Eintopf.

FEUER

ca. 1 l heißes Wasser

SUPPITO Die 2 wichtigsten Elemente beim Kochen sind Liebe & Leidenschaft – die Spezialität der SUPPITO-Köchinnen. Gekocht wird nach der 5-Elemente-Lehre der traditionellen chinesischen Medizin aus überwiegend heimischen, biologisch angebauten Lebensmitteln, lakto-

sefrei, hefefrei und glutenfrei, sowie ohne Konservierungsmittel. Eine bunte Sammlung für Suppenliebhaber und gesundheitsbewusste Genießer. Verlag: av Buch, Preis: € 19,99 Die hier vorgestellten Rezepte sind aus dem Buch ‚Suppito‘.

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natur & ich

wildkräuter Sanddorn

sanddorn -

Heilkraft & schutz Der Sanddorn gehört zu den Ölweidegewächsen, da die Früchte reich an Öl sind. Der Strauch wird ca. 1 bis 4 Meter groß. Auf den Ästen sitzen zwischen den orangen Früchten lange Stacheln. Die Früchte besitzen Kerne (Steinfrucht).

Blüte- & Sammelzeit

Inhaltsstoffe

Vom Sanddorn werden die knallorangen Früchte verwendet. Diese können, je nach Standort, von Mai bis Juni geerntet werden.

+ + + + + +

Erntetipp: Bei der Ernte ein Tuch unter den Strauch legen und die Früchte mit einer Schere abschneiden. Aufpassen, dass sie nicht angeschnitten werden, da sie sehr viel Saft enthalten und so wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen würden.

fettes Öl (im Fruchtfleisch) fettlösliche Vitamine - Provitamin A - B1, B2, B6, B9, B12 - Vitamine E & K Kalzium, Kalium Magnesium Eisen Zink

Wirkung im Körper Haut Sanddornöl strafft die Haut, hilft bei der Regeneration (Radikalfänger) und gegen Entzündungen. Sanddorn kann auch bei Neurodermitis hilfreich eingesetzt werden. Immunsystem Durch den extrem hohen Gehalt an Vitamin C (260 mg pro 100 g) sind die Beeren ein gutes Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Rundumheilmittel In der Naturheilkunde wird Sanddorn oftmals zur Behandlung von Lungenkrankheiten, Magenbeschwerden und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Sanddorn ist in vielen verschiedenen Formen erhältlich. Es gibt Säfte, Öle, Aufstriche, Liköre, süße Gummibärchen, Hautpflegeprodukte und mehr.

sanddornsaft 2 kg Beeren (frisch) 0,5 l Wasser 1,5 kg Zucker 1 Vanilleschote Die Beeren säubern, mit Wasser und Zucker vermischen. Vanilleschote dazugeben und erhitzen. Kurz vor dem Siedepunkt vom Herd nehmen, denn durch das Aufkochen würden viele wertvolle Vitamine zerstört werden. Abseihen und in Flaschen füllen.

apfel-Sanddorn-brei mit Hirse 200 ml Milch (Kuhmilch, Sojamilch, Mandelmilch,...) 2 EL Hirseflocken (ca. 20g) 1/2 kleiner Apfel 1 TL Sanddornsaft (Muttersaft) Die Milch mit den Hirseflocken ca. 1 bis 2 Minuten kochen. Den in kleine Stücke geschnittenen Apfel dazu geben. Topf vom Herd nehmen und den Sanddornsaft dazu geben. Man kann den Brei noch zusätzlich mit einem Stabmixer feiner pürieren, wenn man keine Apfelstücke haben möchte.


schwarzach ultra trail, vorträge und mehr Einer, der ganz stark in der Trailrunning, Sport- und Outdoor-Welt verankert ist, ist Fredl Zitzenbacher. Er organisiert jedes Jahr den Schwarzach Ultra Trail, bereits jetzt ein Klassiker und zum Zeitpunkt von unserem Redaktionsschluss schon fast ausgebucht.

Schwarzach Ultra Trail Ein Bewerb der bereits jetzt ein Klassiker ist, das ist der Schwarzach Ultra Trail im Salzburger Land. 47 Kilometer, 2.800 Höhenmeter, mit viel Liebe zum Detail organisiert. Die Startplätze sind limitiert, aus einem einfachen Grund, wie Fredl sagt: „Ich möchte den Startern etwas bieten können. Würde ich mehr Starter zulassen, könnte ich die Qualität nicht mehr garantieren!“ Konkret heißt das: Finishergeschenk, Gratisessen, Kuchenbuffet und vieles mehr. Was Fredl und sein Team auszeichnet: Es geht nicht nur um die Teilnehmer, auch auf die Helfer wird nicht vergessen! So kam es, dass 2015 ein interner Ultra Trail organisiert wurde. Alle Helfer, die am Renntag eingeteilt waren und selbst keine Möglichkeit hatten, mitzulaufen, konnten das eine Woche davor tun. Die Labestationen wurden wiederum von anderen Helfern besetzt und so konnte wirklich jeder Einzelne im Team einmal den Trail bestreiten. Wichtig ist in Schwarzach auch der Nachwuchs. 6 Kinderläufe sind mit im Programm und machen das ‚Lauffest‘, wie der Trail eigentlich genannt wird, zu einem Event für die ganze Familie.

UTMB Auch selbst ist Fredl ausgebildeter Trailrunning Guide und läuft mehrere Ultras im Jahr, darunter war 2015 auch der Ultra Trail du Mont Blanc, 168 Kilometer und über 9.000 Höhenmeter um das Mont Blanc Massiv. Ein Traum, den er gemeinsam mit Freund Richard Pirngruber lange Zeit verfolgte. Zweimal hatten sie bei der Startplatz-Lotterie Pech, 2015 war des dann soweit und der Traum konnte in Chamonix in Erfüllung gehen. Die beiden bestritten dieses Abenteuer natürlich erfolgreich! Einen weiteren Extrembewerb dieser Art plant Fredl aber nicht: „Der UTMB war gewaltig, bei der Kulisse würde ich sofort wieder an den Start gehen, aber die Distanz muss ich kein zweites Mal machen.“

Vorträge Weit über die Grenzen von Schwarzach hinaus bekannt sind die Vorträge, die Fredl organisiert. In den letzten Jahren zu Gast: - Alex Huber: „Im Licht der Berge“ - Axel Naglich: „Mount St. Elias - das Making of“ - Joey Kelly: „No Limits“ - Ines Papert: „In Fels und Eis“ - Wolfgang Fasching: „Du schaffst was du willst“ - Hans Kammerlander - Christian Schiester

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Auch eigene Vorträge, wie etwa über das Vorhaben im Jahr 2010, 800 Kilometer am Jakobsweg zu laufen oder aber über den UTMB, der heuer bestritten wurde. „Chronologie einer Strapaz“ nennt sich dieser. Nächster Termin: 15.01.2016, Schwertberg/OÖ!

Mehr Infos: www.triundrun.at

Alex Huber und Fredl beim Vortrag ‚Im Licht der Berge‘

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gesundheit

Kälte & laufen

trailrunning in der kalten jahreszeit

Wer im Sommer fit sein will, muss im Winter trainieren. Winterläufe haben für mich etwas Besonderes. Eine besondere Stimmung, die es nur zu dieser Jahreszeit gibt. Für den Trailrunner bedeutet es aber, dass er im Winter aufgrund der „etwas kälteren” Witterung ein paar Dinge beachten muss.

schutz für die haut Im Winter trainiere ich gern lange Läufe für die Grundlagenausdauer. Mein Immunsystem wird dadurch auch gestählt. Meiner Meinung nach kannst du locker bis Temperaturen um die -15 Grad trainieren. Allerdings steigt auch die Belastung für den Körper, je kälter es wird. Vor allem, wenn der Wind den „Windchilleffekt” ausspielt. Bei -15 Grad und Wind um die 30 km/h fühlt es sich auf der Haut an wie -25 Grad. Neben der Kälte hat die Haut noch eine zweite Belastung zu verarbeiten. Die Luft ist knochentrocken. Deshalb schüttet die Haut im Winter mehr Fett zur Bildung einer Schutzschicht aus. Doch die Kälte beeinträchtigt die Aufrechterhaltung der Schutzschicht. Deshalb mit einer fettreichen Creme pflegen. Im Winter gibt es noch eine weitere Belastungsprobe für deine Haut. Die Sonne scheint, der Schnee und das Eis glitzern und der Sonnenbrand im Gebirge kommt schneller als man denkt. Die Eiskristalle reflektieren Sonnenlicht besonders gut und pro 1.000 Höhenmeter steigt die UV Belastung um fast 20 % (unsere Hamburger Läuferkollegen haben es da gut ;-)... aber wir haben die Berge!). Denk deshalb an den Sonnenschutz und an eine entsprechende Lippenpflege. Die meisten Pflegestifte haben auch einen Sonnenschutz.

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Unterkühlung Schutz vor Unterkühlung bei diesen Temperaturen bietet die entsprechende Kleidung. Unterkühlung darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie lebensbedrohlich werden kann. Längere Läufe solltest du gut planen und auch dein Können nicht überschätzen. Starke Erschöpfung ist eine Einladung zur Unterkühlung. Deshalb solltest du im Winter auf den langen Touren immer genug zu Essen dabei haben. Ein guter Verpflegungszustand schützt dich auch vor einer starken Erschöpfung. Unterkühlung bedeutet, dass deine Körperkerntemperatur stark absinkt. Das kann auch schon bei 10 Grad + passieren. Erstes Anzeichen ist ein starkes Zittern. Mit den Muskelkontraktionen versucht der Körper Wärme zu produzieren. Erste Hilfe ist die Zufuhr von gezuckerten, warmen Getränken (nicht zu heiß) und die nasse, kalte Kleidung muss weg. Im Zweifel nimmst du dein Handy und holst Hilfe. Auch kommt in dem Fall die Rettungsdecke zum Einsatz, die natürlich zur Pflichtausrüstung gehört. Mein Tipp ist, erkundige dich nach einer Rettungsdecke, die man wie einen Schlafsack anziehen kann. Denn eine Folie bei starkem Wind ist nicht so toll.

Erfrierung Die Erfrierung betrifft einzelne Körperteile, wie Finger oder Zehen. Schwere Erfrierungen müssen amputiert werden. Es gibt drei Grade von Erfrierungen. Doch Vorsicht, denn jede Erfrierung sieht erst aus wie Grad 1. Bei Grad 1 ist die Haut ist weiß und gefühllos und bei Erwärmung tut es sehr weh. Grad 2 – die Haut wird blau und Blasen bilden sich darauf. Grad 3 ist der worst case. Die Haut wird schwarz und das Körperteil steinhart. Amputation unausweichlich. Hier gilt für dich: Immer den Arzt aufsuchen. Die Stellen müssen langsam erwärmt werden – zB. notfallsmäßig mit Körperwärme oder mit körperwarmen Bädern. Massieren ist verboten. Auch darfst du selbst die Blasen nicht aufstechen.

Mag. phar m. Christo ph Kaiser alias „Traila potheker “

Tips gegen Kälte & Unterkühlung -

Gezuckerte Getränke frieren nicht so schnell ein Warme Getränke in Thermosflaschen Schlauch der Trinkblase unter der Jacke führen Um die Schleimhäute vor dem Austrocknen zu schützen: trinke öfters in kleinen Schlucken, aber nur, wenn du Durst hast - Eine gute Sportbrille schützt deine Augen vor UV-Strahlung und Wind


Vorschau walser trail 2016: challenge im kleinwalsertal Nach der großen Resonanz auf die Premierenveranstaltung geht die Walser Trail Challenge vom 30. bis 31. Juli 2016 in die nächste Runde. Die Veranstalter vom Triathlon Team Kleinwalsertal erwarten über 500 Starter bei dem zweitägigen Event, das Trailrunning-Einsteiger und Experten gleichermaßen anspricht.

von trailrunnern für trailrunner Organisations-Chef Erich Pühringer: „Die Rückmeldungen 2015 haben uns überwältigt und gezeigt, dass sich die Läufer eine Neuauflage wünschen. Mit einem großen Team ehrenamtlicher Helfer wollen wir die Qualität der Veranstaltung noch weiter verbessern. Der famili-

äre Charakter unseres Events soll dabei erhalten bleiben, getreu dem Motto von Trailrunnern für Trailrunner.“

Strecken Die Teilnehmer können sich 2016 auf drei verschiedenen Strecken messen und das Kleinwalsertal laufend entdecken. Den Auftakt bildet der Kanzelwand Trail am Samstag 30. Juli. Der Berglauf-Klassiker ist mit 9 Kilometern und 1.100 Höhenmetern der Start für die weiteren Herausforderungen und kann auch von Trailrunning Einsteigern bewältigt werden. Der Höhepunkt wartet am Sonntag 31. Juli auf die Trailläufer: Beim Walser Ultra Trail über 65 Kilometer und 4.200 Höhenmeter oder beim Walser Trail über 29

30./31. Juli 2016

Kilometer und 1.900 Höhenmeter sind technisch anspruchsvolle alpine Wege, knackige Anstiege und flowige Trails garantiert. Alle Strecken können auch separat absolviert werden.

Rahmenprogramm für Laufbegeisterte Rund um die Walser Trail Challenge steht das Kleinwalsertal ganz im Zeichen des Trail-Laufens. Vom 22. bis 25. Juli 2016 findet das Trail of Life Running Camp statt, bei dem die Teilnehmer Trainingstipps von Laufexperten auf den Strecken der Walser Trail Challenge erhalten. Ein Rahmenprogramm wird in Zusammenarbeit mit Kleinwalsertal Tourismus erstellt. www.trailchallenge.at

Kanzelwandtrail: 9 km, 1100 HM Walser trail: 29 km, 1900 HM walser ultra trail: 65 km, 4200 HM

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training 2 in 1: dokumentation & community movescount Wer eine Suunto Uhr besitzt, darf sich nicht nur über eine qualitativ hochwertige Uhr freuen, wo jedes Modell in Finnland zusammengesetzt und überprüft wird. Die Dokumentation des Trainings könnte nicht einfacher sein. Uhr via USB Kabel mit dem Computer (PC oder MAC) verbinden und schon startet sich das Programm Movescount von selbst; ohne manuelle Downloads oder Installationen. Nachdem man sich im Portal Movescount registriert hat, wird die benutzte Uhr von selbst erkannt und das jeweilige Training optimal ausgewertet. Sämtliche Parameter stehen online übersichtlich zur Verfügung: Von der Distanz über die Temperatur bis zum Energieverbrauch, Höhenkurve und vieles mehr. Mit dabei ist eine Community, es gibt – je nach Interesse oder Herkunft – verschiedene Gruppen, denen man beitreten und sich gegenseitig vergleichen und motivieren kann! Natürlich muss man sich nirgends anschließen, Movescount kann auch rein privat genutzt werden. Auch ein Aktivitätenstream, ähnlich Facebook, wo Bilder der Tour geshared und geliked werden können, ist dabei.

Anzeige des benutzten Modells. Praktisch für Besitzer mehrerer Uhren.

Anzeige des Durchschnittstempos einer Trainingseinheit

Zahlreiche Parameter lassen sich einblenden: Distanz, Aufstiegszeit, u.v.m.

Tempo, Geschwindigkeit, Höhenlage, Pulskurve, Energieverbrauch, ...

Gruppen: Hier im Bild ist unsere Trailrunning Szene Community

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Jänner challenge

1 stunde outdoor sport, jeden tag! dokumentieren und tolle preise gewinnen!

31 tage = 31 stunden sport

So funktioniert‘s: Jeden Tag wird ausnahmslos mindestens 1 Stunde Sport betrieben, Outdoor! Das Training wird dokumentiert – beispielsweise auf Strava. Bei Movescount gibt es eine eigene Gruppe: ‚Trailrunning Szene Jänner Challenge‘. Jeder, der die Challenge erfolgreich absolviert, hat die Chance auf einen hochwertigen Preis unserer Partner. Die Gewinnchance erhöht sich: - wenn über Suunto (Movescount) dokumentiert wird 2 Lose - als Abonnent von Trailrunning Szene 3 Lose - als Teilnehmer bei 24h Burgenland EXTREM 4 Lose

TRAIL -running running szene

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buch & DVD ULTRA MARATHON Hubert Beck ist einer der Autoren, wenn es um Ausdauersport und Trainingspläne geht. Das Buch ist gut aufgebaut, von der Planung über Ernährung, Material, Mentaltraining und vielem mehr gibt Beck Tipps und Empfehlungen. Auch die bekanntesten Laufveranstaltungen werden vorgestellt – ein wirklich gutes und umfangreiches Buch, speziell in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Jahr: 2015 (2. Auflage) Seitenzahl: 367 Preis: € 24,90

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„Die besten Rezepte für ein starkes Immunsystem“ ist nicht nur ein Buch für Eltern, sondern für alle, die sich für ganzheitliche Ernährung interessieren und auf der Suche nach einfachen Rezepten sind, die man mit Standard-Zutaten aus dem Haushalt zubereiten kann. Eine ausgewogene, naturbelassene Ernährung stärkt das Immunsystem und beugt Allergien und Krankheiten vor, das wird dem Leser durch die lange und ausführliche Einleitung bewusst und verständlich erklärt. Jahr: 2009 Seitenzahl: 128 Preis: € 14,95

g n u t l a h r e t n u x into the cold ZU FUSS ZUM NORDPOL

Hartes Training, eine Expedition über 2 Monate oder eine lebensgefährliche Reise zweier Männer zum nördlichsten Punkt der Erde. 400 Meilen zu Fuß bei unmenschlichen Temperaturen und Bedingungen. Die Bilder sind spektakulär, die Geschichte ebenso. Eine ergreifende Dokumentation, die unter die Haut geht und den letzten Bewerb, egal ob 10 oder 100 Kilometer, recht einfach erscheinen lässt!

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das starke kind

Erscheinungsjahr: 2015 Dauer: 86 Minuten

living extremE Was haben Herbert Nitsch, die Huberbuam und Valery Rozov gemein? Sie sind alle auf ihrem Gebiet ganz vorne dabei und vor allem eines: extrem. Rotpunkt-Begehung am Mount Asgard, ein Sprung mit dem Wingsuit vom Mount Everest und ein Rekordversuch in 300 Metern Tiefe. Faszinierend, verrückt und fesselnd! Erscheinungsjahr: 2015 Laufzeit: 165 Minuten


e ausschneid

en, laufen n, aufhäng

international

vorschau

termine dezember 2015 18. - 21.12.

31.12.

Finnland

2nd sysikallio 100

www.sysikallio100.blogspot.fi

2nd romerike 50 Km champagne ultra Norwegen www.romerikeultra.vpweb.no/ ChampagneUltra2015.hml

100 Meilen 100 km

14 000 HM 22 400 HM

50 km

2000 HM

5 km 10 km

150 HM 310 HM

2 - 4 km

400 HM 900 HM

jänner 2016 30.01.

Deutschland

30.01.

Italien

30.01.

England

meerhardt extreme www.meerhardtextreme.de

pinzolo vertical up www.vertical-up.com

3rd peddars way ultra www.positivestepspt.co.uk/ peddars-way-ultra-marathon

47 Meilen

februar 2016 3rd the arc of attrition

05.-07.02.

England

06.02.

England

coastal trail series south devon ultra

34,9 Meilen

27.02.

England

coastal trail series northumberland ultra

33 Meilen

www.mudcrew.co.uk/event/arc-attrition-2

www.endurancelife.com

www.endurancelife.com

nn luke‘s trail(DOG)ru

ing st ories

100 Meilen

150 HM 310 HM

mantel und einen Funktions h Ic t. te üs er sg en haben sich e ich gut au hen und Frauch ani- ter wurd rrc Sp He s . au ip ter e Gr m m m d ko mit gute he für den Win Ich bin Luke un ailrunning-Schu , dass Schuhe Tr ng ei nu tra ei zw ex M it r m ch de au ng an hließlich so ein Di en. Dort war m n da auch noch sei Dank, ja sc uhe tt ac ito Go m Sk er e di an Ab , . m er t re Ab s nenn ich nutzlos wä kom- gekauft. n. Ich glaube da etnen EU-Pass be unter den Füße rn che aber die Br te au et br Br it, habe ich dann ei m er Fa m n im ue ne ch r eiau n ne rf ei ke m da ec zu und St gehen. Ich men und durfte t. Ich habe Holz ch rament- ren ni pe n m ße te Fü s n Al ne n. r unter mei milie ausreise ich in den te spielen. n schneereijetzt in Österre ich ntlich lieber zum be ge le #traildogs eine r, n ie n ei le t al tz je ich n e bi voller Span ch h Fall wüns allem zu WeihTauern. Ic n und das vor zu den Hohen gar In jedem g ilie iß m an we Fa ng h n Ei Ic nter re . am Eu og , it Bergen Winter m vom Tisch hinu #mountaind shtags chen eisch der Gans auch gerne mal Fl Ha nn m er er da vo od es – h di og lic er ge ild ed ich ni ra #t n Jahr wi schen ei chten, re rum meine Men r. Und weil na nn im kommende in he da se s sic d un zu n un IN t re t el hö tz nicht nicht, wa lw fällt. Wir s meiner Trai das scheint je os au de er te Vi ab , ch er hi n, nld sc be Hu Bi ha Ge it erste ing m für mich m rasant viele nd um Trailrunn s gibt´s es die ok und Instagra ein paar Tipps ru d #mountaindog er un m il im ra man auf Facebo #t ch s au un h hrei- lic schichten von og Luke! nning Szene sc und lustige Ge den. Euer #traild r für die Trailru ga ei so m t n tz vo je t tz ich findet, darf zähle Euch ab je ich gerne und er r den Winben. Das mache den Bergen. Fü in ls ai Tr n de f au nen Abenteuern


ausschnei den , aufhängen, laufen

vorschau

österreich termine

dezember 2015 20.12.

SBG

schönleiten trophy www.sk-viehhofen.at

3,75 km 5,50 km

650 HM 1040 HM

27.12.

hoosruck marathon trail www.wien-rundumadum.at

57 km

1450 HM

30.12.

Zwieselalm aufstieg www.salzkammergut.at

760 HM

jänner 2016 03.01.

SBG

06.01.

T

09.01.

T

09.01.

15.01.

SBG

23.01.

KTN

31.01.

SBG

ASIZ Skitour Race www.alpenraute

laserz lauf

www.alpenraute.at

speckjagern, öm vertical www.speckjagern.at

5,9 km 13 km

1010 HM 1500 HM

15 km

1827 HM

3,5 km

945 HM

hinterstoder vertical up www.vertical-up.com

1017 HM 2036 HM 3010 HM

mountain attack

www.mountain-attack.at

champ or cramp

683 HM 1233 HM

www.champorcramp.com

300 HM 1000 HM 1300 HM

erztrophy, öm individual www.erztrophy.at

februar 2016

96

14.02.

KTN

27.02.

T

lesachtaler tourenlauf www.lesachtaler-tourenlauf.at

10,5 km 13 km

942 HM 1320 HM

streif vertical up www.vertical-up.com

3.3 km

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TRAIL

das partnerprogramm Trailrunning soll mehr und mehr Leuten zugänglich gemacht werden. In vielen Gegenden Österreichs gibt es keine großen Trafiken, Trailrunning Szene ist dort nicht erhältlich. Meistens genau dort, wo die Berge sind und sich die meisten Trail-Begeisterten aufhalten! Um das Problem zu beseitigen, haben wir uns ein Partnerprogramm ausgedacht.

Du bist Shopbetreiber? Ab sofort hast du die Möglichkeit, Trailrunning Szene zum Einkaufspreis bei uns zu beziehen und in deinem Shop zu verkaufen. Du wirst bei uns in jedem ­Magazin auf unserer Partnerseite g ­ elistet und auch online können alle nachsehen, welcher Shop das Magazin führt. ­Natürlich bekommst du auch unseren Partner-­ Aufkleber, den du an die Shop-Tür oder deinen Tresen heften kannst.

running szene

PARTNER

Dein Vorteil? Die Läufer kommen zu dir und wissen ­außerdem sofort, dass du von der ­Szene bist und dich im Trailrunning Bereich auskennst!

Interesse? Sende eine E-Mail an info@trailrunning-szene.at oder ruf einfach an: +43 650 8829140

Wo bekomme ich als Läufer das Magazin? Sämtliche Trafiken sind online gelistet: www.trailrunning-szene.at/ verkaufsstellen Hier bekommst du dein Magazin: Trailshop Gmunden Linzerstraße 61 4810 Gmunden www.trailshop.at

Tourismusbüro Pitztal/Tirol 6471 Arzl 6473 Wenns 6474 Jerzens 6481 St. Leonhard MOYOme Obere Landstraße 10 A-3500 Krems an der Donau Sport Spanner Furt 7 8982 Tauplitz COCOON-Shop Steiermark Hannes Posch Wienerstraße 16 AT-8680 Mürzzuschlag

Der Tipp für alle vertical up‘s, trainingseinheiten auf eis und gletscherquerungen:

Snowline Chainsen

„Ich hatte die Snowline Chainsen Light heuer beim Pitz Alpine Glacier Trail im Einsatz. Das war für mich eins der gewaltigsten Erlebnisse im heurigen Jahr. Einfach so über den Gletscher laufen, ohne Angst haben zu müssen, wegzurutschen: Wahnsinn! Ich freu mich schon aufs nächste Jahr!“ Norbert Wastian

SAMSTAG, 2. JULI 2016 Informationen unter: www.montafon-arlberg-marathon.com

MARATHON

TRAIL

PANORAMATRAIL

KINDERLAUF

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VORSCHAU winter und frühjahr Alle t e a 2 m o nu ne

die nächste ausgabe erscheint am 16. februar! In trailrunning szene #02/2016 warten folgende themen auf dich:

Rennberichte Snowrun Planai Burgenland Extrem Vertical Up Hinterstoder Material Neuheiten 2016 Elektrolyt Getränke Natural Running

Ernährung und Rezepte Vegan, Vegetarisch, oder Fleisch? OUTDOOR Survival oder einfach Natur pur Training Slingtraining Faszien

SPECIAL Die Frau, Der Mann Unterschiede bei Training, Material und Wettkampf

Änderungen vorbehalten.

Trailrunning szene online! 6 Ausgaben - 25 Euro bestell jetzt dein trailrunning szene abo abo@trailrunning-szene.at

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NO S H O R TC U T S

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WAS MACHT DEN OCTAVIA SO EINZIGARTIG?

Verbrauch: 3,5–6,6 l/100 km. CO2-Emission: 90–154 g/km.

Der ŠKODA Octavia – jetzt mit den Austria-Paketen bis zu 1.700,– Euro sparen! Ist es das Design, von dem Sie Ihren Blick einfach nicht abwenden können? Ist es das beeindruckende Raumangebot und seine Langlebigkeit? Ist es das Zusammenspiel aus cleveren Sicherheitslösungen, die uns das Leben erleichtern? Sind es die fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest? Oder, dass der ŠKODA Octavia Combi der beliebteste Kombi Österreichs ist? 1) Entdecken Sie seine ganze Vielfalt, z. B. den abenteuerlichen Scout, die sportliche Limousine oder den geräumigen Combi – mit Allrad oder DSG Automatik-Getriebe und vielem mehr. Jetzt sparen Sie mit den Austria-Paketen bis zu 1.700,– Euro bei Ihrem ŠKODA Betrieb. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 11/2015. Die Octavia Austria-Pakete sind streng limitiert und gelten nur solange der Vorrat reicht. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVa und MwSt. auf Basis der Motorisierung 110 PS TSI (6-Gang) bei Octavia und Octavia Combi. Bitte beachten Sie, dass sich bei anderen Motorisierungen auch der NoVA-Satz und die Brutto-Listenpreise für die Vorteilspakete ändern können. 1) Quelle: Statistik Austria, PKW Neuzulassungen 2009–2014. Bei den angegebenen CO2- und Verbrauchswerten handelt es sich um eine Bandbreite von Werten, deren Einzelwerte im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs ermittelt wurden. Werte einzelner Motorvarianten sind unzutreffend. Wir bemühen uns, den Vorgang schnellstmöglich aufzuklären und werden die Werte, falls erforderlich, in Abstimmung mit den zuständigen Behörden korrigieren.

skoda.at/octavia

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