TRAILRUNNING SZENE - September/Oktober 2015

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September & Oktober 2015 | € 3,50

TRAILRUNNING SZENE DAS OFFROAD LAUFSPORT

MAGAZIN AUS ÖSTERREICH

KAT-WALK-TRAIL

Kitzbüheler Traum-Trail

TRAIL URLAUB

Montafon, Hochkönig, Wörthersee

ALLROUND SCHUHE

Pitz Alpine Glacier Trail, Zugspitz Trail Challenge, Großglockner Ultratrail, ...

Erlebnis TRAIL-RENNEN

Ausgabe 5 | 2015

Wir in der Natur

Gelände-Kinderwagen, Radanhänger und mehr

€ 3,50

Trail-Talk Dominik Landertinger und Sibylle Schild plaudern aus dem Sportler-Leben.

läuferferse Symptome, Ursachen und Tipps aus der Physiotherapie.

trail-abc Bäume und Pflanzen in den Höhenstufen der Alpen.


trailrunning

ABO

szene

inklusive hochw ertigem DynafitStirnband im Trailrunning Szene Design

jeden 2. monat in deinem postkasten!

€ 25,- innerhalb Österreichs € 35,- Deutschland/Schweiz/Italien inklusive Abo-Prämie: Dynafit Stirnband

Bestellung: E-Mail inkl. Adresse an: abo@trailrunning-szene.at Das Abo beginnt mit der jeweils nächsten Ausgabe und endet nach 6 Ausgaben (= 1 Jahr) automatisch.


VORWORT Liebe trailrunner, outdoor-sportler & naturbegeisterte! Wie die Zeit vergeht! Kaum hat der Sommer begonnen, ist er schon wieder fast vorbei. In dieser Ausgabe findet ihr unzählige Rennberichte, persönliche Sternstunden und abenteuerliche Erzählungen. Zum Glück warten auch im Herbst noch einige Highlights auf uns Trailrunner! Wenn diese Ausgabe erscheint, ist schon fast der UTMB in Frankreich im Gange, ein absoluter Klassiker und für viele das Trail-Ziel ihres Lebens. Welches Rennen oder Tour man sich zum Saisonende aussucht, bleibt jedem selbst überlassen, vielleicht habt ihr aber Lust, uns im November bei den Traildays am Spielberg zu besuchen? Dort findet auch der 1. Family & Friends Trail statt – mehr dazu am Ende des Magazins. Wenn die Rennen vorbei sind, darf man auch an den nächsten Trail-Urlaub denken: Wörthersee, Montafon oder Hochkönig? Wir stellen euch alle 3 Regionen vor. Weil nicht jeder 10 Paar Schuhe hat, haben wir diesmal für euch Allrounder getestet, die in jedem Gelände funktionieren. Ich freue mich unheimlich, dass die Szene wächst und immer mehr Läufer Gefallen an der Bewegung in der Natur und der Lust am Abenteuer finden. Besser geht‘s nicht! Genießt einen – hoffentlich goldenen – Herbst, lasst es euch gutgehen und freut euch an der Natur. Energie tanken, zur Ruhe kommen, genau das ist es, was zählt! Bis bald, wir sehen uns am Trail!

Sigrid Huber Chefredakteurin & Herausgeberin

IMPRESSUM Herausgeber, Redaktionelle Leitung: Sigrid Huber, 4273 Unterweißenbach, Wildberg 22, Tel.: 0650 8829140 | Kontaktdaten: info@trailrunning-szene.at Grafik & Layout: Michaela Huber, Astrid Eder Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Barbara Mandlbauer, Wolfgang Seidl, Christoph Kaiser, Christoph Mizelli, Michael Geisler, Demeter Dick, Patrick Kobelhirt, Christian Mlinar, Manfred Wagner, Gabriel Egger, Astrid Siebert, Manfred Rainer, Sabrina Schulze, Andreas Wiesinger Anzeigen: Norbert Wastian, norbert@trailrunning-szene.at | Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Abo-Service: abo@trailrunning-szene.at Titelbild: Mike Größinger/Tourismusverband Kitzbühel Haftungsausschuss: Die Autorinnen und Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen die Autorinnen und Autoren, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der Autorinnen und Autoren kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.


inhalt

SZENE 8 Österreich, International Die letzten Trailläufe kurz zusammengefasst, inklusive Platzierungen

rennen 14 Hochkönigman Ötscher Ultramarathon Pyhrn Priel Trophy Montafon Arlberg Marathon Bergmarathon Gmunden Zugspitz Trailrun Challenge Dirndltal Extrem Ultramarathon Walser Trail Challenge

ATRA 38 Austrian Trail Running Association

Trail-hotel 48

TRAINING 40 Höhentraining Vitalmonitor Mentaltraining

... 40 ... 42 ... 44

Trail-abc 46 ... 14 ... 18 ... 20 ... 22 ... 24 ... 26 ... 32 ... 34

Naturkunde: Bäume und Pflanzen in den alpinen Höhenstufen

Hotel Sonnblick Wir machen den Trailrunning Hotelcheck

TRAIl-talk 44, 52 Sibylle Schild Dominik Landertinger

... 52 ... 68


material 56 Allround Schuhe Zelt Accessoires GPS Kids on Trail Neuheiten Special: Familie

material 58

trail talk 52

szene 8

rezepte 88

URLAUB 76 ... 58 ... 60 ... 61 ... 62 ... 63 ... 66 ... 70

Montafon Wörthersee Hochkönig

projekte 80 PTL – La Petite Trotte Vorschau auf 300 Kilometer

ERNÄHRUNG 86 ... 76 ... 82 ... 84

Wildkräuter sammeln Wilde Waldküche

... 86 ... 88

gesundheit 90 Die Läuferferse Wundgescheuert

... 90 ... 92

Termine 95 International Österreich

... 95 ... 97


das neue partnerprogramm Trailrunning soll mehr und mehr Leuten zugänglich gemacht werden. In vielen Gegenden Österreichs gibt es keine großen Trafiken, Trailrunning Szene ist dort nicht erhältlich. Meistens genau dort, wo die Berge sind und sich die meisten Trail-Begeisterten aufhalten!

unserer Partnerseite gelistet und auch online können alle nachsehen, welcher Shop das Magazin führt. Natürlich bekommst du auch unseren Partner-Aufkleber, den du an die ShopTür oder deinen Tresen heften kannst.

Um das Problem zu beseitigen, haben wir uns ein Partnerprogramm ausgedacht.

Die Läufer kommen zu dir und wissen außerdem sofort, dass du von der Szene bist und dich im Trailrunning Bereich auskennst!

Du bist Shopbetreiber? Ab sofort hast du die Möglichkeit, Trailrunning Szene zum Einkaufspreis bei uns zu beziehen und in deinem Shop zu verkaufen. Du wirst bei uns in jedem Magazin auf

Dein Vorteil?

Interesse? Sende eine E-Mail an info@trailrunning-szene.at oder ruf einfach an: +43 650 8829140

TRAIL running szene

PARTNER

Wo bekomme ich als Läufer das Magazin? Sämtliche Trafiken sind online gelistet: www.trailrunning-szene.at/verkaufsstellen Außerdem gibts Trailrunning Szene im Trailshop Gmunden Linzerstraße 61 4810 Gmunden www.trailshop.at


leserbriefe Hallo Sigrid mit Team! Euer Magazin ist wirklich toll, es freut mich immer, wenn es mit der Post ins Haus kommt. Cooles Layout und ansprechende Inhalte für „uns“ eben... Liebe Grüße aus dem Zillertal Robin

zu spät im postkasten

Es stört mich extrem, dass ich als Abonnent das Magazin so spät bekomme, oft erst nach dem Verkaufsstart am Kiosk. Andere Zeitschriften bekomme ich als Abonnent schon 1 Woche vor Verkaufsstart. Es tut uns sehr leid, dass du dich deswegen ärgerst, das können wir natürlich verstehen. Wir geben das Magazin erst ca. 10 Tage vor dem Verkaufsstart

in Druck, damit Rennberichte und Ergebnisse möglichst aktuell sind. Das Magazin wird 4 Tage vor Verkaufsstart verschickt und kommt auch erst kurz vorher zu uns in die Redaktion. Wie schnell die Post arbeitet, können wir leider nicht beeinflussen. Wir hoffen trotzdem, dass du weiterhin Leser bleibst! Liebe Grüße, das Trailrunning Szene Team

cool! Die Zeitschrift ist cool! B)

BUFF® and Flat is Boring® are registered trademark property of Original Buff, S.A. (Spain)

Liebe Grüße, Jürgen

Ich freue mich schon immer, wenn ich weiß, dass das Magazin kommt. Macht bitte weiter so, es ist einfach toll. Elisabeth

FuFpicka, einer der U B d n ba n Kr ®

Heetraagden vonLAäunfteor der Welt.

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szene

österreich

mozart 100

veitscher grenzstaffellauf

20.06.2015 www.mozart100.com Die vierte Auflage von mozart 100 war intensiv, das Wetter präsentierte sich mit Temperaturen unter 10 Grad und starkem Regen alles andere als sommerlich. Viele mussten auf der langen Distanz aufgeben, diejenigen, die durchgehalten haben, sind wahre Sieger! 11,5 KILOMETER (244 HM) Herren 1. Rudi Urban 2. Markus Wirth 3. Daniel Ladinig

25,6 KILOMETER (561 HM) Herren 1. Lukas Kozlik 2. Michael Wießner 3. Christoph Petz

Damen 1. Reagan Colyer 2. Ibolya Torok 3. Veronika Bracke

Damen 1. Lisa Pantoi 2. Basilia Förster 3. Anette Hager

56,2 KILOMETER (1.321 HM) Herren 1. Bernd Zwinger 2. Markus Kröll 3. Owen Bradley

102,5 KILOMETER (2.522 HM) Herren 1. Daniel Oralek 2. Salameh Al Aqra 3. Marco Sturm

Damen 1. Csilla Adorján 2. Elfi Frank 3. Julia Möse

Damen 1. Marija Vrajic 2. Maria Jansson 3. Alexandra Heiml

27.06.2015 www.grenzstaffellauf.com Zum bereits 29. Mal fand der Grenzstaffellauf in der Steiermark statt, wo sich 163 Einzelläufer und über 90 Staffeln der Herausforderung Alpinmarathon stellten. Die 30. Auflage folgt am 25. Juni 2016. 54 KILOMETER (2.060 HM) Herren 1. Thomas Unger 2. Florian Grasel 3. Stefan Pointner Damen 1. Nina Panzenböck 2. Judit Szabó 3. Anita Szimandl

pyhrn priel trophy 27.06.2015 www.phyrn-priel-trophy.at Neben dem traditionellen Berglauf fand heuer zum ersten Mal der 35 km lange Trailrun statt, in den Morgenstunden ging es entlang des Pyhrgas vorbei am Bosruck bis zum Warscheneck und zum Ziel beim Almfest.

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BERGLAUF. Herren 1. Lukas Gärtner 2. Hermann Peindl 3. Alfred Frauenberger

35 KILOMETER (2.700 HM) Herren 1. Andreas Tockner 2. Christian Minghel 3. Lukas Vasold

Damen 1. Sandra Koblmüller 2. Lisi Unterweger 3. Sandra Schneider

Damen 1. Anita Waiß 3. Evelyne Lachner 3. Sonja Irendorfer

mozart 100


phyrn priel trophy Zirbitzkogel berglauf

bergmarathon gmunden

28.06.2015 www.zirbitz-berglauf.at

04.07.2015 www.bergmarathon.at

Zum 19. Mal fand der Klassiker in St. Anna im Lavanttal statt, hinauf auf die Zirbitz mit über 1.000 Höhenmetern. Die Siegerzeit: 1 Stunde und 4 Minuten!

Bis zu 36 Grad im Schatten, zahlreiche Berge und damit technische Anstiege im Traunsee-Gebiet. 485 Starter stellten sich der Herausforderung beim 27. Bergmarathon und einem der ,Traditions-Trails’ in Österreich.

10 KILOMETER (1.106 HM) Herren 1. Alexander Aichmaier 2. Sándor Fonyó 3. Wolfgang Eisl Damen 1. Paula Knoll-Rumpl 2. Maria Frei 3. Michaela Bunderla

34 KILOMETER (2.000 HM) von EBENSEE nach GMUNDEN Herren Damen 1. Josef Schick 1. Helena Bergthaler 2. Sebastian Nussbaumer 2. Veronika Daucher 3. Lukas Dierer 3. Heidi Wiener 34 KILOMETER (2.500 HM) von GMUNDEN nach EBENSEE Herren Damen 1. Albert Geisenberger 1. Anna Hochhauser 2. Hermann Daucher 2. Kathrin Braunsberger 3. Michael Hochhauser 3. Anna Kronberger 70 KILOMETER (4.500 HM) Herren 1. Jürgen Nini 2. Günter Neuhuber 3. Dominic Schuller

Damen 1. Johanna Simmer 2. Petra Schinköthe 3. Elfriede Klinginge

unden Bergmarathon Gm

montafon arlberg marathon 04.07.2015 www.montafon-arlberg-marathon.com 16 KILOMETER (600 HM) Herren 1. Martin Mattle 2. Niklas Kröhn 3. Andreas Gehrer

33 KILOMETER (1.190 HM) Herren 1. Norbert Utz 2. Fredi Selb 3. Hugo Comper

42,2 KILOMETER (1300 HM) Herren 1. Gabor Muhari 2. Thomas Unger 3. Daniel Fritz

Damen 1. Shelly Schenk 2. Anna Servin 3. Mirjam Schrattner

Damen 1. Julia Ender 2. Christa Rodighiero 3. Alida Oorburg

Damen 1. Andrea Feuerstein-Rauch 2. Monika Felizeter 3. Daniela Kenty

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hutwisch berglauf

gernkogel berglauf

ochsenburger berglauf

04.07.2015 www.hutwischberglauf.at

05.07.2015 www.aufiowi.at

12.07.2015 www.redplates.at

5,5 KILOMETER (428 HM) Herren 1. Helmut Gremmel 2. Philipp Gintenstorfer 3. Stefan Wzaczek

7,5 KILOMETER (1.015 HM) Herren 1. Manuel Innerhofer 2. Robert Gruber 3. Stefan Knopf

8,2 KILOMETER (320 HM) Herren 1. Christian Wartbichler 2. Michael Simmer 3. Wolfgang Eisl

Damen 1. Marina Geier 2. Johanna Stübegger 3. Martina Seilinger

Damen 1. Michelle Mair 2. Ursula Fuchs 3. Sigrid Sugaren

Damen 1. Silvia Ehm 2. Melitta Schädl 3. Leopoldine Mitschitz

silvrettarun 3000 18.07.2015 www.ischgl.com/de/enjoy/sommer-highlights 11 KILOMETER (224 HM) Herren 1. Martin Mattle 2. Niklas Kröhn 3. Andreas Gehrer

28,6 KILOMETER (1.530 HM) Herren 1. Josef Dißlbacher 2. Ville Miettunen 3. Rupert Hörmann

43,4 KILOMETER (1.821 HM) Herren 1. Martin Mattle 2. Valentin Klausbrug 3.Dominik Memmer

Damen 1. Susanna Saapunki 2. Daniela Männel-Holzer 3. Romana Hochmüller

Damen 1. Teresa Weisz 2. Rianne Gwichelaar 3. Veronika Heidrich

Damen 1. Katharina Zipser 2. Emöke Paál 3. Annette Frings

grossglockner berglauf 18.07.2015 www.grossglocknerberglauf.at Wer ein wahrer Bergläufer ist, der muss auch irgendwann beim Großglockner Berglauf teilnehmen. Die Strecke hat es in sich, die Expo nennt sich ‚Mythos Großglockner‘, ein Mythos ist auch die unglaubliche Siegerzeit von 1:13 bei den Herren bzw. 1:22 bei den Damen!

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Mozar t 100

obergailtaler berglauf 04.07.2015 www.oeav-obergailtal.at

13 KILOMETER (1.494 HM) Herren 1. Stian Hovind-Angermund 2. Isaac Toroitich Kosgei 3. Francis Muigai Wangari

8 KILOMETER (800 HM) Herren 1. Markus Hohenwarter 2. Silvio Wieltschnig 3. Christian Nagele

Damen 1. Andrea Mayr 2. Veronicah Njeri Maina 3. Sabine Reiner

Damen 1. Michaela Zwerger 2. Adelheid Petschnig 3. Anita Zankl


pitz alpine glacier trail

grossglockner ultratrail 24.07. bis 25.07.2015 www.ultratrail.at Eine ultra-anspruchsvolle Strecke beim Ultratrail, Rennabbruch aufgrund von Gewittern, zwei Sieger und eine absolut gelungene Premierenveranstaltung am Glockner. 110 KILOMETER (7.000 HM). Herren 1. Markus Amon 2. Klaus Gösweiner 3. Matthias Dippacher

50 KILOMETER (2.000 HM) Herren 1. Jim Mann 2. Benjamin Bublak 3. Matús Vnencák

Damen 1. Anna Straková 2. Laetitia Pibis 3. Kristyna Hajkova

Damen 1. Kerstin Erdmann 2. Elizabeth Barker 3. Evelyne Lachner

dirndltal extrem ultramarathon 01.08.2015 www.dirndltalextrem.com 111 Kilometer durchs Dirndltal, eine wunderbare Strecke, nette Helfer und eine große Trail-Familie. 111 KILOMETER (5.000 HM) Herren 1. Wolfgang Wallner 2. Andreas Soff 3. Manfred Mayr

Damen 1. Sigrid Huber 2. Ute Schaarschmidt 3. Christina Khinast

01.08.2015 www.tri-team-kleinwalsertal.com Riesen Andrang gab es bei der Erstaustragung der Walser Trail Challenge, dazu eine anspruchsvolle Strecke und jede Menge glückliche Gesichter.

65 KILOMETER (4.200 HM) 1. Anton Philipp 2. Josef Vogt 3. Roman Nef

Vor der atemberaubenden Kulisse der Pitztaler Bergwelt fand der Alpine Glacier Trail statt. Das Highlight für viele Läufer auf den längeren Distanzen: Die einzigartige Gletscherüberquerung! 15 KILOMETER (850 HM) Herren 1. Helmut Walser 2. Stefan Larcher 3. Zdravko Jurcevic Damen 1. Marina Kiss 2. Margit Wilhelm 3. Jule Clara Holland 26 KILOMETER (1.600 HM) Herren 1. Martin Mattle 2. Petr Oulehla 3. Manfred Rainer Damen 1. Zala Zdouc 2. Maria Tangl 3. Carmen Strub 42 KILOMETER (3.100 HM) Herren 1. Lorenz Köhl 2. Andrin Kappenberger 3. Benedikt Margreiter

walser trail challenge

15 KILOMETER (990 HM) Herren 1. Philipp Schädler 2. Helmut Schiessl 3. Stefan Paternoster 29 KILOMETER (1.900 HM) 1. Mathäus Jusczcak 2. Sebastian Kraus 3. Daniel Jochum

24. bis 26.07.2015 www.pitz-alpine.at

Damen 1. Marie Rouire 2. Marina Waldmann 3. Brigitta Szilagyi

Damen 1. Elke Keller 2. Rabea Brittain 3. Karo Eimannsberger

85 KILOMETER (5.800+ HM) Herren 1. Yannick Pingault 2. Sebastian Kleis 3. Patrick Rasch

Damen 1. Vera Gansen

1. Caroline Kopp 2. Rabea Brittain 3. Tessa Wötzel 1. Andrea Feuerstein-Rauch 2. Simone Philipp 3. Ivonne Scrinzi

100 KILOMETER (6.500 HM) Herren 1. Petru Muntenasu 2. Mario Gruber 3. Thomas Heißl

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SZENE

international Western States 100 Miles Endurance Run

„They say there are three types of runners at Western States: The survivors, the runners, and the racers.“ Jim King, dreimaliger Gewinner Das wahrscheinlich traditions- und prestigereichste 100-Meilen-Rennen der Welt findet seit 1974 jährlich in Kalifornien statt. Von Squaw Valley bis Auburn laufen die Teilnehmer, wer unter 30 Stunden finisht, bekommt die legendäre bronzene Gürtelschnalle, unter 24 Stunden die Silberne. 161 Kilometer, 5.486 Höhenmeter www.wser.org

©TromsoSkyRace

Damen 1. Magdalena Boulet 2. Kaci Lickteig 3. Stephanie Howe

ckle‘, e ‚Bu gehr t lschnalle e b r De ü r te die G

Herren 1. Rob Krar 2. Seth Swanson 3. Jared Hazen

tromso skyrace Wenn Kilian Jornet ‚himself‘ Gastgeber eines Rennens ist, kann das Resultat nur extrem sein! 45 Kilometer, 4.300 Höhenmeter www.tromsoskyrace.com Herren 1. Jonathan Albon 2. Luis Alberto Hernando 3. Rolf Einar Jensen Damen 1. Emelie Forsberg 2. Mira Ray 3. Malena Haukøy

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Alex Brennwald von der Swiss Ultra Trail Community im Ziel nach 23 Stunden und 47 Minuten

im Gespräch mit dem bergerfahrenen Tiroler peter fankhauser Was charakterisiert das Tromso Skyrace?

Das Tromso Skyrace ist das Steckenpferd von Kilian Jornet und Emilie Forsberg, das heißt, dass es ein Rennen im sehr technischen Bereich ist! Und genau so hart ist es auch!

Was war für dich der Anreiz, dort zu starten?

Ich wurde von Kilian im Januar eingeladen

dort zu starten, für mich war klar: Sowas muss man mal gemacht haben. Obwohl ich heuer eher Pech in meiner bisherigen Wettkampfsaision hatte: denn ich wurde beim Start vom Transvulcania 2015 mit einem Rempler auf einen Stein genau aufs Knie verwiesen und bin dann trotzdem noch bis KM 33 auf Platz 25 unterwegs gewesen, aber irgendwann war mein Knie richtig geschwollen und ich habe einen Patellasehnen-Anriss davongetragen. Das bedeutete 2 Monate Verletzungspause, beim Zugspitz Supertrail musste ich ebenfalls wegen dem Knie bei Kilometer 37 auf Platz 2 oder 3 liegend aussteigen. Also war meine Vorbereitung etwas verkorkst für das Tromso Skyrace. Deshalb bin ich auch nur auf ‚Halbgas‘ gelaufen, um gut und gesund durchzukommen.

Wie wars?

Das Rennen selbst war echt eine Herausforderung mit extrem harten Bedingungen: Regen, Nebel, dazu am Grat rutschig und gefährlich. Aber es war ein echtes

Abenteuer. Ich habe dann am Grat dem ein oder anderen geholfen heil drüber zu kommen, der Wettkampf Modus war eher Nebensache!

Wem empfiehlst du dort zu starten?

Starten sollten dort nur sehr erfahrene Trailläufer oder Alpinisten, denn das ist alles andere als ein Spaziergang.

Man benötigt vermutlich sehr viel alpine Trail-Erfahrung?

Ja, man sollte schon einige hochalpine Touren gemacht haben, um so ein Rennen zu machen.

Was ist dein nächstes Rennen?

Mein nächstes Rennen wird wahrscheinlich wieder der Trail Maniak werden, da ich als Gewinner vom letzten Jahr eingeladen bin. Zu 100 Prozent kann ich es noch nicht fixieren, denn meine Arbeit als Koch lässt nicht immer alles zu. Was aber fix ist: Das Limone Skyrace im Oktober.

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rennberichte

hochkönig endurance trail

hochkönigMan Datum: 6. Juni 2015 Land: Österreich, Salzburg Streckenlänge: 87,7 Kilometer Höhenmeter: 5.556 Höhenmeter

0:15 Uhr. Mein Wecker läutet. In voller Montur habe ich mich noch einmal für eine Stunde ins Bett gelegt. Aus dem Tiefschlaf gerissen benötige ich ein paar Sekunden, um zu realisieren, wo ich hier bin, was ich hier mache und weshalb ich mit Schuhen im Bett liege. Noch 45 Minuten bis zum Start des ersten Hochkönigman Endurance Trails. Wo bin ich da nur wieder hineingeraten!? Wie es der Zufall will, wohnt auch Alexander Steidl, der mich vor einem Jahr zum ersten Mal auf den Traunstein geführt hat, im selben Hotel. Gemeinsam spazieren wir durch die Nacht zum Startgelände. Athleten, Familien, Freunde und Organisatoren tummeln sich vor der Bühne – geschäftiges Treiben. Aber trotz allem liegt eine Stille über dem Start­areal. Vielleicht nehme ich aber nicht mehr alles

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wahr. Ich bin nervös. Und vielleicht habe ich sogar ein wenig Angst. 87,7 Kilometer – aus denen aufgrund einer Streckenänderung 95 Kilometer werden sollten – und knapp 6.000 Höhenmeter. Es wird mein erster Trail solchen Ausmaßes. Ich bin gar nicht in der Lage zu erfassen welche Anstrengungen mich erwarten. Und dann ist es soweit. Wir werden auf die Startlinie gebeten. Der Countdown läuft. Die Stirnlampen erwachen zum Leben. Es geht los…

Stirnlampenlauf Aufgrund der Streckenänderung laufen wir die ersten 11 Kilometer eine Schleife, die uns noch einmal nach Maria Alm führen wird. Ohne Hektik laufe ich im Feld, komme dann aber doch nach der ersten Schleife übereifrig auf Platz 3 liegend nach Maria Alm. Ich bleibe hinter den beiden Führenden, überhole sie dann aber, wissend, dass das nicht gut gehen wird. Und so kam es, wie es kommen musste. Ich übersehe ein Markierungsband und biege falsch ab. Als ich nach einem extra Kilometer wieder auf der Strecke bin, schließe ich mich fünf nachfolgenden Läufern an. Und ich tue gut daran. Nicht nur, dass zehn Augen mehr sehen als zwei, fällt gegen 2:30

Uhr meine Stirnlampe in den Energiesparmodus. Reservebatterien habe ich dabei, aber ich will keine Zeit verlieren und bleibe dicht zwischen zwei Läufern, deren Lampen für ausreichend Licht sorgen. Die Trails sind wunderbar zu laufen und die Zeit vergeht wie im Flug. Kurz nach 4 Uhr setzt die Dämmerung ein. Wenig später, nach 5,5 Stunden und 42 Kilometern, erreichen wir das Arthurhaus. Die beiden Führenden sind ca. 20 Minuten vor uns. Ich esse ein paar Hartwürste, Kuchen und eine Orange, befülle meine beiden 0,5-Liter-Trinkflaschen und eile weiter.

tempofragen Die Sonne steigt rasch und mit ihr die Hitze. Bis zu 32 Grad wird der Tag bringen. In einer Gruppe von sechs Läufern bleibe ich dicht hinter dem Ungarn Róbert Zenyik, mit dem ich gelegentlich auf Englisch ins Plaudern komme. Er läuft ein gutes Tempo. Ein Tempo, das erkennen lässt, dass hier jemand vor mir läuft, der weiß, wie weit 95 Kilometer sind. Nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell. Für mich als Rookie der perfekte Pacemaker, denn die Gefahr, dass ich zu früh beschleunige, ist evident. Als wir uns dann aber im Downhill in Richtung Mühlbach


bewegen, löse ich mich von der Gruppe. Bergab auf gutem Gelände bin ich kaum zu halten und erreiche als erster die Verpflegungsstation, die ich sodann auch als erster wieder verlassen kann. Dicht gefolgt von Róbert Zenyik und Markus Kirschner erwartet uns ein weiterer heftiger Anstieg auf den Schneeberg. Ich fühle mich kräftig und beschleunige, als wäre das Ziel in greifbarer Nähe. Das ist es mitnichten. Auf der Hälfte des Anstiegs erblicke ich in der Ferne die beiden Führenden. Mehr braucht es nicht. Ich mache noch mehr Tempo und fange sie kurz vor der Sesselbahn-Bergstation ab, ziehe vorbei und mache mich im Alleingang weiter über den Gebirgskamm. Der nächste Downhill führt uns teilweise entlang einer Trasse eines Schlepplifts. Ich lasse die Beine laufen. Pace 3:45 min/km. Aber sicher! Wozu habe ich 20 Wochen auf den Linz Marathon trainiert! Das kann ich, und so erreiche ich als erster die Verpflegungsstation in Dienten bei Kilometer 64. Ich bin noch immer in Führung. „Nur“ noch ein Berg! In meinem Kopf kreisen die wildesten Gedanken. Kann ich dieses Rennen gewinnen? Nein. Das ist unmöglich. Das ist ganz einfach nicht möglich. Bestimmt werde ich von einem „alten

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Hasen“ abgefangen. Ein Läufer mit Erfahrung, der von Start bis Ziel konstant seine Leistung bringt. Der nichts überstürzt, der dafür aber auch nicht einbricht. Von Dienten bis zum höchsten Punkt des Rennens, dem Startzerhaus, wird es dann auch zu einer Probe für Kopf und Körper. Ich bin ohne Laufstöcke unterwegs und der Aufstieg ist endlos. Die Hitze immer drückender, das Startzerhaus nicht und nicht in Sicht. Fast 11 Stunden sind seit dem Startschuss vergangen.

überholt! oder...? Und da passiert es: Zwei Läufer eilen an mir vorbei. Schnell, agil, frisch. Das war es also mit dem Sieg. So musste es ja kommen. Aber weshalb sind die beiden noch so schnell, denke ich immer wieder, ehe sie hinter dem nächsten Kamm verschwinden. Plötzlich schaltet sich mein Verstand wieder ein. Das waren keine Teilnehmer der Endurance Distanz. Das waren die Führenden der 46 Kilometer Marathon-Meisterschaft, die sich den letzten Streckenabschnitt mit dem Endurance Trail teilt! Ich bin immer noch in Führung! Bis zum Startzerhaus quetsche ich alle Reserven aus meinem Körper. Völlig geschwächt erreiche ich es nach 80 Kilometern, lasse mich auf den Verpflegungstisch fallen und frage, wann es denn nun endlich bergab gehe. Die Antwort ist zermürbend. Noch 15 Kilometer. Fünfzehn? Kinder, ich habe bereits 80 Kilometer hinter mir! In 7 Kilometern, von mir aus 10 Kilometern – Verlaufen inkludiert –, wollte ich doch das Ziel erreichen. Nein. 15 Kilometer. Dafür nur mehr ein kleiner Gipfel! Sei’s drum. Weiter! Auf dem Weg zum vermeintlich letzten

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Gipfel, dem Schönwieskopf, sind meine Reserven dann endgültig verbraucht. Ich kann die Beine nicht mehr heben, stürze über einen Stein und komme zu Fall. Anstatt aufzustehen, bleibe ich reglos im Moos liegen, blicke zurück in Richtung Startzerhaus. Es ist still. Und niemand zu sehen. Ich möchte liegen bleiben. Für immer. Dann meldet sich mein Kopf. Aufstehen. Wir bringen das jetzt zu Ende! Mit beiden Armen stemme ich mich hoch, sammle die aus dem Rucksack geschleuderten Trinkflaschen ein und setze ein Bein vor das andere. Läuft! Ich überwinde den Schönwieskopf, um auf der anderen Seite festzustellen, dass dahinter ein weiterer „Kopf“ auf mich wartet. Dann noch einer. Und noch einer! Ich bin kurz davor den Verstand zu verlieren, während mich der Drittplatzierte des Marathon Trails überholt. Dann, endlich, ist der letzte Anstieg überwunden – das Ziel kann nicht mehr weit sein!

wandern zum sieg? Plötzlich steht ein weiterer Marathonläufer hinter mir, wirft einen Blick auf meine Startnummer. Endurance!? Ich antworte „Ja!“ und dass ich wohl in Führung läge, aber meine Verfolger können wohl nicht weit sein. Ich müsse mich jedenfalls beeilen! Bernd Zwinger lächelt und teilt mir amüsiert mit, dass ich den Rest der Strecke auch wandern könne. Ich kann es freilich nicht glauben, hefte mich an seine Fersen und so stürzen wir uns beide aus über 2.000 Höhenmetern hinab ins Tal. Der Downhill nimmt kein Ende. Felsige Trails, Wiesen, Wälder, Forstwege, Trails, Wiesen, Wälder… wie hoch kann so ein verflixter Berg denn sein, dass wir nicht und nicht nach un-

ten gelangen? Dann plötzlich öffnet sich der Wald und gibt freien Blick auf Maria Alm. Ich kann die Dorfkirche erkennen! Zwanzig Minuten später erreichen wir Maria Alm. Mit flottem Tempo laufen wir durch das Dörfchen, noch zwei Kurven, dann ist es soweit – der Zielbogen vor mir. Nach 13 Stunden und 17 Minuten erreiche ich das Ziel. Ich habe tatsächlich einen 95 Kilometer und 6.000 Höhenmeter beschwerlichen Trail gewonnen. Unglaublich, unvergesslich. Im Ziel schmeiße ich mich in eines der Planschbecken, trinke ein kühles Bier. Abgesehen von etlichen Schnitt- und Schürfwunden habe ich aber kaum Beschwerden. Und wenn die Fotos nicht lügen, dann fühle ich mich allerdings wesentlich besser als ich aussehe. Nach einem Interview begebe ich mich in mein Hotel. Ich muss rasten. Trinken.


Interview Franz Bauer tourismusverband Hochkönig Franz, wie ist dein Resumée vom Hochkönigman, der Erstaustragung?

Essen. Erst am Abend werde ich erfahren, dass ich mit 1 Stunde und 18 Minuten Vorsprung gewonnen habe. Das macht natürlich stolz. Noch mehr bin ich aber begeistert, dass ich diese Distanz überhaupt bezwingen konnte. Deshalb läuft man als erster ins Ziel, und deshalb läuft man als letzter ins Ziel. Weil wir wissen wollen, ob wir es können. Wir können!

ENDURANCE TRAIL 1. Demeter Dick 2. Róbert Zenyik 3. Dominik Aichinger 4. Jason Poole 5. Alexander Steidl & Markus Kirschner

13:17:07 14:35:15 14:35:28 15:12:32 15:55:16

text: demeter dick fotos: andreas wiesinger

Extrem positiv. Es war die Premierenveranstaltung und wir haben nicht gewusst, was im Endeffekt herauskommt. Über alle Distanzen hatten wir 600 Teilnehmer, damit haben wir die ,kritische Masse’ erreicht, unser Ziel waren 500. Organisatorisch müssen wir im nächsten Jahr sicher aufstocken, um das Level halten zu können. Wir brauchen ein größeres Team für die Strecke, damit wir effektiver vorbereitet sind. Mit Thomas Bosnjak haben wir aber einen sehr erfahrenen Mann als Veranstalter, das Ziel wird gemeinsam verfolgt.

Das Echo bezüglich der R ­ egion ist megagut. Die Leute sind ­begeistert von den Trails, aber auch von der Infrastruktur. Ihr seid auch Zielort bei den 4-Trails gewesen. War das Feed­back genauso positiv?

Ja, auf jeden Fall. Der Veranstalter ist hier auf uns zugekommen, uns war es wichtig, das zu pushen, auch wenn es eine ganz andere Zielgruppe ist. Durch die Arena mitten im Zentrum, wo Ziel und Expo stattfinden können, und die super Gastronomie rundherum war alles bestens. Wie es diesbezüglich weitergeht, ist noch nicht fix. Maria Alm würde sich sehr freuen, wieder dabei zu sein.

Was ist euer Ziel mit dem Hochkönigman?

Wir wollen uns so lange weiterentwickeln, bis wir das Zeug haben, eine WM ausrichten zu können. Dazu müssen wir wesentlich mehr Teilnehmer erreichen (Anmerkung: 2.000 sind notwendig), Richtlinien befolgen usw. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber wir arbeiten daran.

Könnt ihr so viele Leute in der Region unterbringen?

Wir haben in Maria Alm 6.000 Gästebetten, 2.000 davon im Zentrum, der Rest innerhalb von maximal 10 Kilometern. Bei den 4-Trails hat das auch mit vielen Freunden und Familienmitgliedern geklappt, die dabei waren. Mit Shuttles, die wir organisiert haben, ist das logistisch alles überhaupt kein Problem. Langfristig wollen wir in der Region Vorreiter sein und uns im Trailrunning positionieren. Wir haben ein tolles Wegenetz, das sich super für den Sport eignet. Außerdem wollen wir Camps anbieten und gute Angebote schnüren, das alles soll nicht nur für Profis, sondern hauptsächlich für Einsteiger sein. Das Gebiet ist infrastrukturell sehr gut erschlossen, man kann sich sicher sein, dass man gut vom Berg herunterkommt.

Wann wird der nächste Hochkönigman stattfinden? Von 3. bis 5. Juni 2016

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ötscher

6. Espa-Mountain-Marathon

ötscher ultra marathon Datum: 13.–14. Juni 2015 Land: Österreich, Niederösterreich Streckenlänge: 50+20 Kilometer Höhenmeter: 1.800+1.200 Hm

Nach meiner ersten Teilnahme 2012 war klar, der Ötscher Ultra Marathon sieht mich wieder – und so war es auch. 2015 stand ich bereits zum vierten Mal an der Startlinie. Wie jedes Jahr meinte es das Wetter gut mit den LäuferInnen. Nun gut, wer mit Hitze nicht bestens klar

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kommt, wird mir vermutlich widersprechen, wie auch immer… Ein paar Zeilen zum Event an sich: eine wirklich gut organisierte Veranstaltung im kleinen Rahmen, ein freundlicher Organisator und ein nettes, hilfreiches Team. Eine kurzfristige Anmeldung (Nachnennung) ist möglich, sogar die Startgebühr kann vor Ort bezahlt werden und jedes Jahr gibt es ein wirklich brauchbares Funktionsshirt jener Sorte, das man gerne behält und lange richtig gut aussieht. Die Startzeit an beiden Tagen ist sehr human – verschlafen ist hier sicher keine Ausrede. Start- und Zielbereich sind spitze, das Angebot punkto Verpflegung für die LäuferInnen ist einfach unglaublich gut – die Labestationen entlang der Strecke sind

super, eigentlich ist es als Läufer nicht nötig, eigene Verpflegung mitzuführen. Aber nun zu meinem Lauf:

mountain marathon Ich stehe gut erholt im Startbereich für den Mountain Marathon (50 km, 1.800 Hm) und treffe einige bekannte Gesichter. Wie soll es anders sein, ich bin nervös, trinke Unmengen an Wasser und muss natürlich ständig entleeren; ich lerne wohl nicht dazu. Taktik habe ich wieder einmal keine und nachdem der Startschuss fällt, dauert es nicht lange und ich laufe zu schnell – vor allem die ersten Kilometer sind sehr verlockend. Ich habe noch genügend Kraft und die Strecke geht nach der Anfangssteigung relativ lange bergab,


perfekt um sich selbst abzuschießen. Bis zu den Ötschergräben bei Kilometer 30 läuft alles sehr einfach ab, doch bald ist klar, dass ich bestimmt zu schnell unterwegs war! Die Beine bestätigen diesen Verdacht und fühlen sich ziemlich schwer an. So bin ich wieder einmal mit schweren Beinen in den Ötschergräben unterwegs, aber egal, im Kopf läuft es gut. Fast ist es geschafft, noch ein Anstieg, am Plateau entlang, ein weiterer Anstieg und schließlich nur noch bergab bis ins Ziel. So dachte ich zumindest. Der erste Uphill nach den Ötschergräben war einigermaßen in Ordnung, die Kilometer am Plateau leider nicht mehr. Immer wieder muss ich gehen, die Zeit steht nicht still und mir ist klar, dass sich ein Finish unter fünf Stunden nur knapp ausgehen wird. Dann folgt endlich der allerletzte Anstieg und plötzlich krampfen meine Waden. „Warum, was soll das jetzt? Kann denn nicht einmal alles einfach laufen?“ Ich kämpfe mich den Anstieg hoch, sehe eine Labestation, diese ist meine Rettung. Ein Laufbekannter kommt mir mit Salz zur Hilfe. Ein paar Minuten abwarten, dann habe

ich keine Krämpfe mehr. Die letzten Kilometer bin ich wieder schnell und das Ziel ist in Sicht. Die Freude ist groß, die Zeit... nun ja. Aber ich bin im Ziel, lache und teile die Freude mit Familie, Freunden und anderen Läufern.

mountain run Kaum im Ziel gelandet, stehen wir schon wieder an der Startlinie zum Ötscher Mountain Run, dem zweiten Teil vom Ultra Marathon – 20 Kilometer, 1.200 Höhenmeter, das Highlight ist der Rauhe Kamm. Ausgeschlafen und einigermaßen frisch stehe ich im Startbereich, es geht los. Die Taktik für heute: laufen, natürlich voll! Es sind ja nur 20 Kilometer. Die ersten Kilometer vergehen wieder relativ einfach und schnell, bis zur Bärenlacke, von wo weg nur noch ein Waldweg nach oben führt. Dort wandert man mehr als zu laufen. Nach dem Waldstück ist es schwer, seinen Augen zu trauen: der Rauhe Kamm. Irgendwie ist es kaum vorstellbar, doch ja, genau hier verläuft die Strecke bis zum Gipfel. Ich fühle mich gut und ich liebe die Kletterei, so werde ich kaum über-

holt und komme gut voran. Dieser Teil der Strecke ist ein wahrer, einzigartiger Genuss. Vorbei am Gipfelkreuz geht es noch ein paar Minuten technisch bergab und dann kommt die Forststraße – super, alles fühlt sich gut an und ich kann noch richtig gut und schnell bergab laufen. Etwa einen Kilometer vor dem Zielhang feuern mich Andrea und unser kleiner Sohn Jonathan an. „Wow“, die Freudentränen lassen mich noch einmal etwas beschleunigen, da ist die Zielgerade – eine steile Wiesenpiste. Ich blicke zurück, es ist kein übermotivierter Läufer hinter mir, so genieße ich in vollen Zügen mein Finish. Ötscher Ultra Marathon – ich starte sicher wieder…

Text: Patrick Kobelhirt Fotos: www.rainermirau.com Die Trailrunning Guides Andreas Schober und Patrick Kobelhirt sind erfahrene Läufer, die bereits bei zahlreichen Trails am Start waren. Im September startet ihr erster Lauftreff. Mehr Infos online unter www.run-smile.at

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Phyrn-Priel trophy 2015

Phyrn-priel trophy Datum: 27. Juni 2015 Land: Österreich, Oberösterreich Streckenlänge: 35 Kilometer Höhenmeter: 2.700 Höhenmeter

Ein beeindruckendes Rundum-Panorama der Kalkalpen, ein dichtes Netz an Wanderwegen und die herzliche Gastfreundschaft der Menschen in der PyhrnPriel-Region. Perfekte Voraussetzungen für die Geburt eines Traillaufs! Kann dieser zu einem zukünftigen Klassiker werden?

feine aussicht(en) Als der Veranstalter Gregor Goldmann seine Idee eines neuen Wettkampfs dem Lokalmatador Walter Fischill erzählte, startete bei diesem sofort das Kopfkino eines Trails von Spital am Pyhrn über die Gebirgsstöcke Pyhrgas, Bosruck und Warscheneck mit Ziel auf der Wurzeralm. Im Zuge des detaillierten Streckendesigns

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fand er auf 35 Kilometern eine gute Mischung aus Forststraßen, Wanderwegen, 2.700 Höhenmetern mit teils bissigen Anstiegen sowie rassigen Downhills. Das gleichzeitig stattfindende Fest auf der Wurzeralm sollte mit seinen tausenden Besuchern einen würdigen Rahmen für alle Finisher bieten. Dieser verlockenden Aussicht auf einen tollen Wettkampf konnten sich ca. 50 StarterInnen nicht entziehen. Die in den letzten Jahren während dem gleichzeitig stattfindenden traditionellen Berglauf (8,5 km und 790 Hm) gesammelte Routine des Veranstalters und seiner Helfer war überall zu erkennen. Sowohl der Check-in als auch die Betreuung und Verpflegung auf der Strecke, vor allem aber die Markierung derselben, waren perfekt.

Wetter- & laufglück Bei bestem Laufwetter (kühl, nur wenige unergiebige Schauer) meinte eine kleine Gruppe von Beginn des Rennens an, das Tempo hoch halten zu müssen. Über die ersten steilen Rampen und Wanderwege lief der spätere Sieger Andreas Tockner vom Salomon Running Team bereits einen Respektabstand heraus. Der Local

Hero Daniel Neudeck hielt mit, musste später jedoch verletzungsbedingt aufgeben. Dahinter waren die Plätze noch lange nicht vergeben. Die erste Hälfte der Strecke führt über Almwiesen zum Rohrauerhaus, lässt einen Blick in die Steiermark zu und die Läufer in Folge über den steilen Arlingsattel in einen 7 Kilometer langen Downhill stürzen. Hier kann und muss das Tempo auf Forststraßen und Wiesenwegen hoch gehalten werden, will man nicht im Feld durchgereicht werden. Die so beanspruchten Oberschenkel werden danach jedoch auf rund 10 Kilometern fast durchgehenden Anstiegen gefordert. Dazu gehört auch der Aufstieg über alpine Wege zur Roten Wand, welche jene zum (mehrmaligen) pausieren zwingt, welche in der ersten Hälfte bereits alle Körner verpulvert haben. Cristian Minghel und Lukas Vasold gehörten definitiv nicht dazu. Sie liefen ein konstantes Rennen und damit auf Platz 2 und 3, während Andreas Tockner das Rennen „locker“ und mit einem Respektabstand von 27 Minuten nachhause lief. Bei den Damen lief Evelyne Lachner nach verhaltenem Beginn noch auf den zweiten Rang vor, während sich Anita Waiß


den Sieg nicht mehr nehmen ließ. Über sehr technische und aufgrund des leichten Regens teils auch rutschige Trails führt die Strecke zur Dümlerhütte und weiter ins Ziel auf der Wurzeralm. Dabei ist noch ein „kleiner Schupfer“ zu überwinden, der einigen Teilnehmern im Streckenprofil nicht aufgefallen ist und die Mobilisierung von Kraftreserven forderte.

Zieleinlauf mit Almfest Der Zielbereich war diesmal, aufgrund des für ein Almfest nicht optimalen Wetters, mit Zuschauern nicht ganz so stark bevölkert. Passt das Wetter nächstes Jahr, können sich hier jedoch sportbedingte Endorphine mit den Begeisterungsstürmen der Zuschauer zu schönen Erinnerungen an einen herausfordernden Trail vereinen. Dieser neue Event hat definitiv das Potenzial, ein Klassiker zu werden. Gemeinsam mit dem Skitourenrennen „Warscheneck Extrem“ bietet die Pyhrn-Priel-Region somit zwei lässige Bewerbe,­­die Fixpunkte im Kalender jedes Trailläufers sein sollten.

text: Christian Mlinar Fotos: Pyhrn Priel Trophy

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arlbergmarathon abenteuer arlberg

Montafon arlberg trail Datum: 4. Juli 2015 Land: Österreich, Tirol/Vorarlberg Streckenlänge: 42,2 Kilometer Höhenmeter: 1.600 Höhenmeter

Was treibt eigentlich jemanden an, von einem kleinen Dorf namens Silbertal im Montafon nach St. Anton am Arlberg zu laufen? Diese Frage stelle ich mir selbst am 4. Juli 2015 kurz vor dem Start des 13. Montafon Arlbergmarathons. Ich, der 45-jährige, der erst letztes Jahr seinen ersten Bergmarathon in Kainach lief und dafür auch gleich mit einem fürchterlichen, mehrtägigen Muskelkater belohnt wurde. Ich, der ich erst seit 2011 laufe und 2012 meinen ersten Marathon im Flachen mehr schlecht als recht absolvierte, aber immerhin ins Ziel kam. Danach noch ein paar Marathons und einige Ultras, der Geist und der Körper

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hatten Feuer gefangen und ließen sich nicht mehr löschen. Na gut, vorbereitet bin ich, so weit so gut. Welsch-, Radenci- und Sommeralm-Marathon absolviert. Jetzt stehe ich also da.

Fragen über Fragen Bei ca. 25 Grad warten hier um 8:30 Uhr ungefähr 230 Läufer, die Stimmung ist toll, die Sonne lacht auf uns herab, als ob sie sagen wollte „Traut euch nur, ich zeig es euch schon!“ Um 8:00 Uhr dürfen sich bereits die ersten Läufer und Speed Hiker (ca. 350 Männer und Frauen) Richtung St. Anton auf ihren 33 Kilometer langen Weg begeben. Viele Fragen geistern durch den Kopf: wie ist die Strecke wirklich, trage ich die richtigen Schuhe (Straße oder eher Trail), stimmt das Höhenprofil in der Ausschreibung oder ist es noch schwieriger, sind ausreichend Labestellen vorhanden, gibt es genug Wasser, wird es nicht zu heiß (die Vorhersage verkündete annähernd 35 Grad), …? Aber, um es vorweg zu nehmen: Nicht nur die Startnummernausgabe und die Nudelparty am Vortag, der Frühtransport von St. Anton nach Silbertal, sondern auch der gesamte Startbereich ist bestens organisiert – ganz zu schweigen von den vielen Labestationen. Kurz gefasst: man ist hier wirklich bemüht. Veranstalter großer Bewerbe, kommt vorbei und lernt, hier steht der Läufer im

Mittelpunkt. Noch einmal die Warnung des Moderators genug zu trinken und auf gehts.

Start! Vom Feuerwehrhaus auf 886 m geht es 2,5 Kilometer fallend talauswärts, um dann bereits steigend in einer Schleife wieder zum Start durch ein Spalier von anfeuernden Menschen zu laufen. Nur nicht zu schnell, nicht verheizen – lustig, bei diesen Temperaturen. Nicht sehr steil, aber stetig bergan, geht es auf Forststraßen und Almwegen dahin. Fast kitschig die Aussicht, Postkartenwetter nennt man das. Vorbei an erfrischenden Quellen und weidenden Kühen treffen wir immer wieder auf entgegenkommende Radfahrer. Durch das hintere Silbertal, in dem schon der Film „Schlafes Bruder“ gedreht wurde, geht es über das Fellmännle (1.104 m), die Alpe Gafluna (1.360 m), die untere Freschalpe (1.566 m) zur oberen Freschalpe (1.887 m) und dann, ca. bei Halbmarathon, den höchsten Punkt, das Silbertaler Winterjöchle (1.945 m). Danach die Landesgrenze zwischen Tirol und Vorarlberg im Bereich Langsee. Ein Blick zurück, ein kurzes Hurra, mehr als die Hälfte ist geschafft. Wie gesagt, Postkartenwetter. Weiter gehts bergab von der Wasserfassung (1.903m) zur Konstanzerhütte (1.688 m) bis ca. bei KM 25 ein richtiger Trailteil vor uns liegt. Trittsicherheit ist gefragt oder sonst eben gehen und Aussicht genießen. Aber geht das überhaupt?


Danach geht es auf Forststraßen weiter zum Gasthaus Verwall (1.457 m) und vorbei am idyllischen und unglaublich grün-blau schimmernden Verwallstausee. Noch 3 giftige Steigungen, die erste zur Rosannaschlucht kurz vor KM 34, die zweite zur Drosselklappe (1.526 m) bei KM 36 und die dritte bis KM 39 kosten fast die letzte Kraft. Man sieht hinab auf St. Anton, freut sich auf ein gepflegtes Bier und glaubt, es gibt kein Ende, doch plötzlich geht es bergab. Ein lautes Hurra begleitet dich. Man hört schon die Moderation, meint sich fast im Ziel, doch da, wieder rauf in den Wald. Aber nur ein kurzer Pfad, dann scharf bergab bis KM 41, Labe am Bauhof, um dann den letzten Kilometer ins Ziel (1.304 m) durch den Ort in Angriff zu nehmen.

bei 35 Grad ins ziel Applaudierende Menschen treiben dich an, die Muskeln schmerzen, der Geist sagt „Geh doch ein Stück, bist eh schon da“, aber nein, der Körper läuft und läuft und läuft. Im Ziel dann die Erleichterung – geschafft! Die Ziellabe wird hemmungslos geplündert, die bereitgestellten Liegestühle werden dankbar angenommen und danach die heiß gelaufenen Beine im Brunnen gekühlt. Die Vorhersage war richtig, 35 Grad.

zurück zur ausgangsfrage Was treibt einen an, von Silbertal im Montafon nach St. Anton am Arlberg zu laufen? Ich weiß es nicht. Probiert es aus, genießt die Landschaft, die Aussicht, die Stimmung, taucht ein in das Gefühl, diesen Marathon bestanden zu haben. Mit Sicherheit einer der härtesten, aber auch schönsten Marathons, den ich bisher laufen durfte. Um mit den Worten einer österreichische Legende zu grüßen: I´ll be back.

Manfred Wagner

was treibt uns an...?

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traunsee

27. Bergmarathon Rund um den Traunsee“ ” traunsee bergmarathon Datum: 4. Juli 2015 Land: Österreich, Oberösterreich Streckenlänge: 70 Kilometer Höhenmeter: 4.500 Höhenmeter

Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel und trocknet die Luft aus. Die Hitze ist förmlich zu greifen, so derartig drückt sie sich gegen alles, was sich bewegt. Gegen den Körper, aber auch gegen den Willen und gegen den Verstand. 36 Grad werden im Schatten gemessen. Der Sommer demonstriert Anfang Juli eindrucksvoll seine Macht. 485 Menschen laufen bei diesen Bedingungen rund um den Traunsee. Der 27. Bergmarathon rund um den Traunsee wird zur Hitzeschlacht.

vom countdown bis zum Sonnenaufgang

Panorama-Foto: www.thomashuber.cc

Wie ein Pfeil durchbohrt das schrille Läuten des Weckers das Gehirn. Kerzengerade sitzen wir im Bett und starrren in die Nacht. Es ist 1:30 Uhr und das laute Gröhlen der Gmundner Nachtschwärmer lenkt kurzzeitig von der enormen Nervosität ab. Der Tag X ist gekommen. Gleich gehts los. Ein letztes Gruppenfoto mit lieben Freunden. Freunde sind wir nämlich heute alle. Der Countdown läuft. Fünf. „Sitzt alles?“ Vier. „Viel Glück, mein Freund!“. Drei. Der Blick erstarrt. Zwei. „Hab ich alles dabei?“ Eins. „Egal, ohnehin zu spät!“ LOS!

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Mein Freund Moritz und ich werden uns bis Ebensee nicht mehr trennen. Genauso wie wir uns das vorgestellt haben. Was wir noch nicht wissen: Wir starten viel zu schnell. Die Temperaturen sind noch angenehm, das Wasser beruhigt nach 35 Minuten bei der erste Labe am Grünberg dennoch die trockene Kehle. „Gabriel, kommst du?“ Moritz nimmt bereits die Forststraße Richtung Radmoos in Angriff. Wir liegen im Spitzenfeld. Da dürften wir aber eigentlich gar nicht liegen. Im Laufschritt geht es zuerst feine Serpentinen, dann die holprige Straße bergab. Beim Einstieg zum Naturfreundesteig auf den Traunstein liegen wir auf Platz sechs und sieben und hasten die Versicherungen nach oben. Gesprochen wird nicht mehr viel. Wir verständigen uns ausschließlich mit Blicken. Nach 2 Stunden und 20 Minuten stehen wir am Traunstein. Ein Becher Wasser. Zwei Becher Wasser. Ein Becher mit isotonischem Getränk. Zuviel. Der Magen beginnt zu rebellieren, als wolle er sagen: „Du Volldepp, zuerst gibst du mir eine Stunde lang gar nichts und jetzt gleich einen Liter!“ Trotz der Anstrengungen ist der Sonnenaufgang ein erhabener Moment.

aus der traum Moritz kämpft mit dem Magen. Nur 23 Minuten sind vergangen, dann stehe ich schon bei der Labe am Kaisertisch. Mit Flüssigkeit und Elektrolyten versuchen wir später auch in Karbach noch einmal Energie zu sammeln, denn jetzt folgt das Hauptkriterium. Der Daxner-Steig auf den Spitzelstein. Steil, un-

rhythmisch, schrofig, nervenaufreibend. Oben angekommen sind wir völlig außer Puste. Es folgt ein kurzer Downhill zur Labe bei der Spitzelsteinalm. „Hey, Gabriel. Ich bin raus.“ Schock. Stille. 150 Höhenmeter unterhalb der Spitzelsteinalm geht es für Moritz nicht mehr weiter. Zu heftig sind die Schmerzen. Meine Gedanken sind bei ihm, als ich die letzten Meter bergab nach Rindbach laufe. Ich komme nach 4 Stunden und 53 Minuten in Ebensee an. Immer noch unter den ersten zehn. Immer noch zu schnell. Der Feuerkogel steht an. Nochmals fast 1.200 Höhenmeter. Mittlerweile hat es 30 Grad.

feuerkogel. grasberg. Gmundnerberg. Über unzählige Stufen geht es auf den Kalvarienberg. Ich fühle mich wie ein Baby, das an seinem Flascherl nuckelt. Die Gedanken verschwimmen, irgendwie ist nichts mehr klar, nichts mehr vorhanden. Außer dem unbändigen Willen, diesen Bergmarathon zu finishen und auf eine geglückte Premiere zurückblicken zu können. Der Feuerkogel ist geschafft. Nocheinmal geht es über steile Forststraßen bergauf zur Kontrollstelle, bevor es in die „Kreh“ hinuntergeht. Zwischen totaler mentaler Zerstörung und Euphorie, die mir die Tränen in die Augen drückt, laufe ich an der Labestation ein und schütte mir einen Kübel Wasser über den Kopf. Erleichterung. Und es geht gleich wieder weiter. Auf die Hochsteinalm rauf. Hier fühle ich mich wieder wohl. Steil, aber sehr schattig und relativ kühl. Ich laufe Richtung


Mühlbachberg. Der Gedanke, Moritz und meine Freunde wiederzusehen motiviert mich auch hier, ohne Pause durchzulaufen. Die Hitze hat das erträgliche Maß längst überschritten. Nur noch zwei Anstiege: Grasberg und Gmundnerberg. Dann ist es geschafft. Es klingt alles so einfach, aber gerade jetzt wird alles noch viel, viel schwieriger. Ich fühle mich, als würde ich einen Amboss hinter mir herschleifen. Eine gefühlte Ewigkeit geht es auf den Grasberg, bevor sich der Gmundnerberg auch nicht unbedingt als guter Freund entpuppt. Am Gmundnerberg angekommen, spritzt mich ein kleiner Bub mit dem Gartenschlauch ab. Ich war noch nie so froh über einen Lausbubenstreich. Noch 6 Kilometer. Wahnsinn, ich schaff‘ das wirklich.

Liebe, aufgefrischt Da, die Gmundner Esplanade taucht auf! Es ist das Ziel einer langen Reise. Es scheint alles auf mich gewartet zu haben. Ich bin in einem Rausch. Nur noch wenige Meter. Die Leute jubeln, ich juble in Gedanken selbst. 10 Stunden und 16 Minuten sind seit meinem Start vergangen. Jetzt bin ich wieder hier und dennoch bin ich nicht derselbe. Was man auf dieser Strecke erlebt, wie man sich selbst kennenlernt, verflucht, lobt, sich in die Gegend verliebt, Freunde findet, sei es auch nur für den nächsten Kilometer, und wie der Wille über den Körper triumphiert, das ist wahrlich einmalig. Ich habe das Salzkammergut immer geliebt, jetzt liebe ich es noch mehr.

gabriel egger

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rock the top zugspitz trailrun challenge

zugspitz trailrun Datum: 25. Juli 2015 Land: Deutschland, Bayern Streckenlänge: 42,2 Kilometer Höhenmeter: 3.809 Höhenmeter

Als erstes ein herzliches Danke an das Trailrunning Szene Magazin – durch den Gewinn eines Startplatzes bei dieser Veranstaltung konnte ich überhaupt erst dabei sein. Ich war kurz am Überlegen, welche Distanz ich mir vornehmen sollte. Es gab eine Kurzdistanz über 10 Kilometer, einen Halbmarathon, den Marathon und ein Triple auszuwählen. Nachdem ich im März diesen Jahres meinen ersten Marathon erfolgreich hinter mich bringen konnte und ich vom letzten Jahr einige Berg- und Trailläufe in den Beinen hatte, entschied ich mich für den Marathon. Ehrlich gesagt wusste ich nicht wirklich, was auf mich zukommen sollte, aber da

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ich immer schon gerne in den Bergen unterwegs war und mir das Traillaufen so viel Spaß macht, konnte eigentlich nichts schief gehen. Nachdem sich auch noch eine meiner besten Freundinnen bereit erklärt hatte mich zu begleiten, freute ich mich schon riesig auf das Wochenende.

Respekt & Gewitter... Der Respekt vor dem Berg war aber immer präsent. Bei der Anreise in Ehrwald hatte sich die Zugspitze in Nebel gehüllt und so habe ich erst am nächsten Morgen nach dem Aufstehen gesehen, worauf ich mich wirklich eingelassen hatte. Na dann, auf nach Garmisch-Partenkirchen. Startunterlagen holen, nochmal die Ausrüstung checken, schnell noch eine Pfeife besorgt, die leider in meinem Erste-Hilfe-Set gefehlt hatte, ein bisschen mit anderen Läufern plaudern, sich die Zeit vertreiben. Am Abend in Begleitung von Andrea zur Pasta-Party und zum Race Briefing. Dort erwarteten uns einerseits schlechte, aber auch gute Nachrichten. Aufgrund einer angekündigten nächtlichen Gewitterfront wurde der Start von 6:00 auf 8:00 Uhr verscho-

ben, was mir als Morgenmuffel entgegen kam. Außerdem wurde wegen der Gewittergefahr ein markanter Berg ausgelassen und die Route etwas verlegt, so dass wir statt 3.809 nur noch 3.160 Höhenmeter im Aufstieg hatten.

...Freu(n)de & Sonne Am Rennmorgen die Überraschung – keine Gewitter, strahlender Sonnenschein! Und so ging es gut gelaunt nach einem kleinen Frühstück zum Start, dort noch den Check-in mit Ausrüstungskontrolle absolviert und die letzten Minuten in Aufregung plaudernd abgewartet. Endlich der Startschuss, erst ging es ca. 2 Kilometer flach bergab, so konnte man sich etwas aufwärmen. Den ersten Anstieg auf den Grünen Ups (mit Gipfelkreuz, wie schön!) haben wir im Gänsemarsch absolviert, der Pfad war eng, aber das war ganz gut, so habe ich mich nicht gleich verausgabt. Der erste Downhill war genial, über Kuhweiden, durch den Wald runter und schon waren wir bei der ersten Verpflegungsstation. Weiter ging es über leichte Steigungen und wieder ein Downhill durch einen Wald, da haben


sich die Oberschenkel langsam bemerkbar gemacht. Und runter zur zweiten Verpflegungsstation. Dort, welch Freude, hat mich Andrea angefeuert und ist mit mir ein paar hundert Meter weiter bis zum nächsten Anstieg gelaufen. Schön, zwischendurch ein bekanntes Gesicht zu sehen und sich etwas abzulenken.

better together Die weitere Etappe – das war die Alternativroute – ging durch einen wunderschönen Lärchenwald und entlang eines kleinen Wasserlaufes zurück nach Ehrwald. Von da an hat es sich auch ergeben, dass ich nicht mehr alleine unterwegs war. Ein junger Kollege, der sich auch das erste Mal an so einer Strecke versuchte, hat sich mir als super Wegbegleiter angeboten. Wir haben über alles mögliche gesprochen und im Nu waren wir an der laut Plan letzten Verpflegungsstelle mit Medical Check angekommen. Wir lagen auch noch immer gut in der Zeit. Ab diesem Zeitpunkt hat sich dann leider das Wetter deutlich verschlechtert. Sämtliche Kleidung und Regenschutz wur-

den angezogen, Haube auf, Handschuhe eingesteckt.

herausforderndes finale Vom Arzt begutachtet und nochmal mit Wasser, Obst und Riegeln versorgt, ging es auf die letzte Etappe. Diese hatte ich vollkommen unterschätzt. Es waren nur noch ca. 10 Kilometer zu bewältigen, aber in hochalpinem Gelände, teilweise mit Fixseilpassagen, bei Regen und Nebel. Aber wie so vieles im Leben geht es zu zweit einfach leichter und so waren ich und mein Begleiter wirklich froh, dass wir uns entschlossen hatten, zusammen zu bleiben. Ca. 3 Kilometer vor dem Ziel dann die Überraschung: noch eine Verpflegungsstation! Lauwarmes Wasser, das war eine Wohltat, ein bisschen ruhen und dann hoch zum Sonn Alpin, das alternative Ziel, da der Zugspitzgipfel wegen Gewittergefahr zu exponiert war. Immer wieder waren Streckenposten von der Bergrettung und Bergwacht am Weg, es haben sich auch weitere Läufer angeschlossen. Man merkte, alle waren froh, nicht alleine zu sein. Von der Landschaft haben wir nichts

mitbekommen, im Kopf hatte ich nur das Ziel. Und dann war da der Streckenchef, Blick auf die Uhr, kurz nach halb sechs, also noch unter der Cut-off Zeit, mit seinen erlösenden Worten: „Nur noch 250 Meter und 10 Höhenmeter!“ Das wäre ja gelacht, wenn wir das nicht noch laufen könnten. Und geschafft! Begrüßt von Angehörigen, und auch Andrea hatte im Nebel und in der Kälte ausgeharrt, um mich im Ziel zu empfangen. Dieses unbeschreibliche Gefühl, bei diesem Rennen im Ziel zu sein, werde ich lange in mir tragen. An dem Abend war ich froh, geduscht und im Bett zu sein, versorgt mit Pizza und einem guten Gläschen Milch... Danke an alle Beteiligten der Zugspitz Trailrun Challenge für die Organisation, Verpflegung, Wegmarkierungen, Streckenposten – alles war perfekt!

Text: Astrid Siebert Fotos: www.andifrank.com

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pitz alpine glacier trail

Pitz alpine glacier Datum: 25. Juli 2015 Land: Österreich, Tirol Streckenlänge: 15/26/42/85/100 km Höhenmeter: 1.600 Höhenmeter

Prolog Seit Kindesjahren betreibe ich Sport, von Fußball über Schwimmen, Eishockey und Skispringen war alles dabei. In letzterer Disziplin war ich bis zum Ende meiner Karriere mit 14 Jahren Kärntens Bester, trotzdem konnte ich das Siegertreppchen nie so richtig genießen. Warum? Durch die viele Arbeit, die meine Eltern leisteten, hatten sie keine Zeit, um mich zu den Wettkämpfen zu begleiten. Diese Erinnerung sollte sich mit dem Pitz Alpine Glacier Trail ändern.

„mein“ laufen Ich bin schon immer gerne gelaufen, ob es ein Halbmarathon war, verrückte Sachen wie der Vertical Up in Kitzbühel oder

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ein Stadtmarathon, egal ob viel oder wenig Vorbereitung – durch meine mentale Stärke und ohne große Erwartungen und Stress gehe ich in Rennen und versuche sie voll und ganz zu genießen. Dadurch, dass ich die letzten 15 Jahre hauptsächlich in Tirol gelebt habe, wurde Trailrunning zu meiner liebsten Passion. Ich liebe es einfach, durch die Berge, Wälder und über Almwiesen zu sausen. Dort spürt man die Energie und findet Ruhe. Durch meine Tätigkeit bei inov-8 lernte ich das Trailrunning mit all seinen Facetten noch stärker lieben. Lange dachte ich darüber nach, in die Ultra Szene einzutauchen. Ich laufe immer meine 10 bis 15 Kilometer langen Runden und bin mir sicher, dafür gemacht zu sein. Ein Partner erzählte mir vom Pitz Alpine und ich dachte nur: Genau das ist es! 26 Kilometer und 1.600 Höhenmeter sollten auf mich warten.

Auf ins Pitztal! Donnerstag Abend: Nach einer Händlertour in Tirol und Vorarlberg geht es ins Pitztal. Ich bin etwas aufgeregt, die Strecke ist schließlich kein Jausenbrot, aber ich verlasse mich auf meine men-

tale und körperliche Stärke. Am Freitag kann ich endlich die Startnummer abholen, die Stimmung ist gut, die Leute sind bestens gelaunt und stolz auf die Veranstaltung, die in ihrem Ort stattfindet. Mein Freund und Vorbild Peter Fankhauser hat ebenfalls zugesagt zu kommen. So kann ich mir noch Tipps vom Profi holen, wie ich das Rennen am besten angehen sollte. Am Abend ist mein Equipment zurechtgelegt, ich schlafe entspannt ein.

Race day Um 5:00 Uhr öffne ich meine Augen, heute wird ein ganz besonderer Tag mit viel Freude, Genuss und Spaß. Das Wetter soll auch ideal werden. Die 85- und 100-Kilometer-Läufer sind schon seit 3:30 Uhr unterwegs. „Na habe die Ehre!“ denke ich mir.


Nach meinen Kräftigungsübungen und dem Frühstück fahren wir Richtung Start in Mandarfen. Die Aufregung wird stärker, aber auch die Freude. Ich treffe Freunde und Bekannte und hoffe insgeheim darauf, mich im ersten Drittel zu platzieren. Das wäre ein riesen Erfolg. Das Adrenalin strömt durch meinen Körper, ich kann es kaum erwarten und will loslegen. Der Startschuss fällt. Ich starte mit zügigem Schritt und sehe Peter Fankhauser und Martin Mattle, die sich vorne absetzen. Auf den ersten 3,5 Kilometern sind 700 Höhenmeter zu überwinden. „Manfred, cool bleiben, du willst nicht gleich das ganze Pulver verschie-

ßen!“ Nach 40 Minuten komme ich bei der Sunnalm an, mir geht es super. Ab zum Rifflsee, dem höchsten Bergsee Österreichs. Im Downhill kann ich einige überholen, ich fühle mich richtig gut und habe Spaß am Laufen! Dann hinein ins Tal, über Schneefelder, nasse Passagen, Felsen und aufwärts Richtung Plodersee.

ehrgeiz direkt voraus Ich grüße die Bergschafe entlang der Strecke, es geht steil hinauf. Fast hätte ich mich verlaufen – danke an den Holländer für den Hinweis! Das schöne an dieser Szene ist das Miteinander. Nach dem Plodersee sause ich die Spitzkehren hinunter, voller Glücksgefühle. Die Sonne

brennt, es ist für mich der schönste Lauf ,ever’. Es folgen Gehpassagen, Bachüberquerungen und atemberaubende Panoramen, die ich nie vergessen werde. Die Trails sind selektiv und anspruchsvoll, aber alle Anstrengungen wert. Zwischendurch frage ich, wieviele Läufer vor mir sind: Nur 2. „Das gibt’s ja nicht“ denke ich mir, mich packt der Ehrgeiz. Ab zur Taschachalm und dann downhillen, was der Körper hergibt. Schluss mit gemütlich, für mich ist eine Sensation möglich! „Nicht zu lange verschnaufen“, ist das Motto, der Downhill ist extrem, die Oberschenkel schmerzen, die Müdigkeit setzt ein. Ich will nichts riskieren und nachdem ich schon ein paar Mal gestolpert bin, gehe ich immer wieder ein paar Schritte. Immer weiter, nach der Waldkurve sehe ich Mandarfen mit den Zelten, mich überkommen die Endorphine, ich rase dem Ziel entgegen!

Happy End Überqueren der Ziellinie, meine Frau Christine kann es auch nicht glauben, als der Moderator verkündet: „Manfred Rainer, dritter Platz im 26-Kilometer-Bewerb, läuft ein!“ Die Tränen laufen hinunter, ich kann es wirklich nicht glauben. Der dritte Platz ist bei diesem Teilnehmerfeld wie ein Traum. Das Schönste an der Geschichte: Bei der Siegerehrung ist auch meine Familie da und alle negativen Erinnerungen der Kindheit sind ausgelöscht. Das kann Laufen bewirken! Danke Pitztal, wir sehen uns nächstes Jahr beim K42 wieder!

Manfred Rainer

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glockner trail Ich lauf dann mal den kurzen ultra

Edward Theodore Compton: Großglockner (1918)

glockner trail Datum: 25. Juli 2015 Land: Österreich, Salzburg Streckenlänge: 55 Kilometer Höhenmeter: 2.500 Höhenmeter

Es ist sinnvoller, wenn ich den Glockner Trail mit 55 Kilometern und 2.500 Höhenmetern laufe, denn der große Bruder, der Großglockner Ultratrail mit 110 Kilometern und 7.000 Höhenmeter wäre – trotz erstmaliger Austragung – der anspruchsvollste Trailrunning-Bewerb, den wir derzeit in Österreich haben. Zum heutigen Zeitpunkt noch eine Nummer zu groß für mich. Nachdem ich bereits zwei Mal den Großglockner mit Ski bestiegen habe, wollte ich mir das „Heim-Event“ natürlich nicht entgehen lassen und meine Anmeldung zum Glockner Trail war schnell erledigt. Die Strecke von Kals in Osttirol nach Kaprun über die Rudolfshütte und das Alpincenter Kitzsteinhorn versprach einige Highlights. Steile Anstiege, Blockgelände und noch steilere Downhills – und Bergsteiger hätten klare Vorteile, das war gleich ersichtlich.

Regen zum Start Es regnete bereits und zeigte deutlich, was mich, sollte ich nicht die schnellste auf der Strecke sein, noch erwarten würde. Der Startbereich war sehr gut organisiert und nach dem Race-Briefing standen wir gemeinsam im Regen an der Startlinie. Die Stimmung knisterte, auch

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wenn von Gewittern noch nichts zu spüren war. Rennabbruch wäre eine Option, wenn unsere Sicherheit nicht mehr gewährleistet wäre, das gaben uns die Organisatoren mit auf den Weg. Der Startschuss fiel pünktlich um 8:30 Uhr. Die Meute setzte sich in Bewegung und befand sich bereits nach wenigen Metern auf dem Trail Richtung Kalser Tauernhaus. Wir liefen entlang einer Schlucht, dann einer Forststraße und schlussendlich direkt auf einem Singletrail, der uns zur ersten Wasserstelle am Kalser Tauernhaus brachte. Ab diesem Punkt würden wir nur noch Singletrails laufen und die technischen Passagen die Überhand gewinnen. Die Streckenfindung war problemlos, denn die Markierungen waren ausgezeichnet.

Optische und kulinarische Hochgenüsse Wir liefen die genialsten Singetrails hinauf, die Ausblicke waren unbeschreiblich schön. Der erste, knackige Anstieg auf die Kalser Scharte war ein kleines, extrem steiles Monster, das mich, zum ersten Mal in diesem Rennen, in die Knie zwang. Bergretter oberhalb der Scharte hatten nette Worte für mich und feuerten uns an. Ich griff im ersten Downhill des Tages an. Blockgelände, das lag mir gut, und so kam ich rasant in Richtung Rudolfshütte, meinem kulinarischen Highlight des Rennens und Cut-Off Punkt für den Glockner Trail und den Ultratrail. Ich lag gut in der Zeit und genoss das Buffet. Penne mit einer leckeren Soße, Kuchen, Nüsse, Obst und sogar RedBull Cola. Eigentlich alles fast zu gut, um wahr zu sein, und ich hatte Schwierig-

keiten, mich wieder auf den Weg zu machen. Nach dem Scan meiner Startnummer noch mal ein paar Meter nach oben, bevor es dann auf direktem Weg zum Stausee Moserboden ging.

Voller Einsatz und technische Passagen Seilversicherungen, Kletterpassagen – ja ist das denn noch Trailrunning? Und wie es das war! Es machte so viel Freude, die nächsten Kilometer zu absolvieren. Inzwischen war ich ziemlich alleine, denn ich hatte in den schwierigeren Passagen ein paar Läufer überholt. Ich konnte jeden einzelnen Block genießen und voller Einsatz war gefordert, genau wie Konzentration. Ein Rennen für alle Sinne, denn nun schien endlich auch die Sonne wieder. Nach einem Downhill folgte ein Flachstück, dann wieder ein Uphill. Über die Staumauer zog sich der Weg, aber die Ausblicke beeindruckten mich die ganze Zeit über. Ich fühlte mich nicht müde, sondern berauscht von dieser spektakulären Kulisse. Überall auf der Strecke saßen Bergretter, die unsere Startnummern notierten und mit Traubenzucker aushalfen. Und dann ging es schon wieder bergauf, steil bergauf. Singetrails der Träume. Rutschig war‘s, denn immer wieder war der Trail von Gras überwachsen oder wir querten alte Schneefelder. Dann war eigentlich gar kein Trail mehr zu entdecken, aber der Spaß hielt trotzdem an. Eine Querung folgte und dann der nächste steile, fast senkrechte Anstieg. Der Trail zeigte uns, wo wir wirklich standen. Aber gerade noch gekämpft, ging es schon wieder flach durch ein Almgelände. Das Kleetörl wartete auf uns, na-


türlich mit einem derart steilen Anstieg, dass ich wieder einmal in die Knie ging.

Ich will jetzt keine Beschwerden hören Inzwischen traf ich Ultraläufer und Läufer des Glockner Trails. Einige saßen in einer der Spitzkehren und schimpften. Dass das nichts mehr mit Trailrunning zu tun habe und dass hier nichts laufbar sei. Ich lief weiter, denn ich wollte das nicht hören. Die hatten ja keine Ahnung, denn genau das ist wahres Trailrunning, was hier auf die Beine gestellt wurde. Nach dem Kleetörl, ging es wieder steil bergab zum letzten Anstieg des Tages – der Schmiedinger Scharte. Ein Monster, das sich unbarmherzig zeigte. Denn nach 300 Höhenmetern in der Scharte begann es wieder zu regnen. Stürmischer Regen peitschte ins Gesicht und verwandelte die Scharte in eine sehr anspruchsvolle Pas-

sage. Ausrutschen wäre hier an manchen Stellen nicht drin gewesen. An den Seilversicherungen musste man kräftig zupacken, was ganz nach meinem Geschmack war. Nicht nach meinem Geschmack war allerdings das leichte Grollen im Hintergrund. Nach 700 Höhenmetern fand ich endlich Zeit, meine Regenausrüstung anzulegen. Im Nebel suchten wir den Weg hinab zum Alpincenter Kitzsteinhorn. Dort aß ich völlig durchnässt noch einmal etwas und entschloss mich, gemeinsam mit Kasia, den langen Downhill zurück nach Kaprun in Angriff zu nehmen. Wir passten gut zusammen, unser Tempo im Downhill war hoch und wir gewannen an Metern. Irgendwann trafen wir auch noch auf Stefan, einen Bekannten von mir, und gemeinsam liefen wir bis ins Ziel. Der Regen hatte uns etwas gebrochen, aber der Zieleinlauf machte uns trotzdem glücklich. Nach 10:44 Stun-

den erreichten wir glücklich das Ziel. Ein Rennen der Sonderklasse.

Rennabbruch Wir erfuhren, dass das Rennen, kurz nachdem wir die Schmiedinger Scharte passiert hatten, abgebrochen wurde. Schwere Gewitter kamen auf und aus Gründen der Sicherheit hatten sich die Veranstalter entschlossen, abzubrechen. Auch darüber kamen viele Beschwerden, die ich hier unkommentiert lassen möchte. Ich denke, dass man über mögliche Konsequenzen von Gewittern im Hochgebirge weder diskutieren muss noch sollte. Ich möchte den Veranstaltern großes Lob aussprechen – für einen österreichischen Trailrunning-Bewerb von internationalem Format.

Text & Fotos: Sabrina Schulze www.wusaonthemountain.at

der glockner ruft!

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rennberichte

dirndltal extrem reine kopfsache

dirndltal extrem ultra Datum: 1. August 2015 Land: Österreich, Niederösterreich Streckenlänge: 111 Kilometer Höhenmeter: 5.000 Höhenmeter

„Noch 15 Sekunden, bitte zum Start kommen“, tönt es aus Gerhard Lusskandls Mikrofon. Langsam beenden alle ihre Gespräche „5, 4, 3, 2, 1” und los! Es geht hinaus aus Ober-Grafendorf, ein langer Tag wartet auf uns, 111 Kilometer und 5.000 Höhenmeter. Nach einer überstandenen Sommergrippe darf ich zum Glück hier starten, ich freue mich, bekannte Gesichter und Freunde zu treffen. Das Besondere am Dirndl­tal ist die Freundlichkeit, das Rennen ist wie ein großes Familientreffen. Wer einmal dabei war, kommt sicher wieder.

beine ok, bauch oweh Nach den letzten Arbeitsnächten bin ich viel zu müde, um nervös zu sein. Um 22:30 Uhr drehe ich das Licht ab und schlafe sofort ein. 6 Stunden später läutet der Wecker, ich bin hellwach. Ein kleines Früh-

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stück und dann auf zum Start. Schon bald fällt der Startschuss, die ersten 10, 20 Kilometer laufen wie am Schnürchen, ich fühle mich gut, auch wenn es im Bauch ein wenig zwickt. Ich achte darauf, mein Tempo zu laufen und mich nicht ablenken zu lassen. Nach dem zweiten Checkpoint verwandelt sich das anfänglich nur leichte Magenzwicken in lästige Probleme. Ein paar Mal verschwinde ich in den Büschen, dadurch wird es aber auch nicht besser. Es ist keine allzu gute Kombination: Beine ok, Magen ohweh. Die Devise lautet: durchhalten. Ich versuche mich nur auf die einzelnen Checkpoints zu konzentrieren, erst bei Kilometer 35,5, dann bei 48. Wenn ich erst einmal bei 48 bin, habe ich schon fast die Hälfte. Merke: Das Glas ist halb voll! Bei den Labestationen mache ich nur sehr kurze Pausen, die Wespen sind überall und laden nicht wirklich dazu ein, länger zu verweilen. Es ist heiß, aber es geht einigermaßen voran, meine Probleme werden nicht weniger, aber auch nicht mehr – immerhin.

das leid in „Leidenschaft“ Bei Kilometer 61 in Schwarzenbach wechsle ich meine Schuhe und mache mich bereit für die zwei Berge vor mir.

Bis zum Eisenstein hinauf sind es 6 Kilometer und 750 Höhenmeter. Ich starte motiviert, aber bereits nach 100 Höhenmetern wird mir klar, dass dieser Berg heute für mich zur Wand werden soll. Plötzlich geht nichts mehr, gar nichts. Die Sonne ist gnadenlos, der Anstieg ebenso. „Weitermachen, nur nicht stehenbleiben, wird schon wieder.“ Aber anstatt mich zu erholen, wird mir extrem schlecht, mein Kreislauf verwandelt sich in eine Achterbahn und ich frage mich, ob ich mich vorher übergeben muss oder gleich umfalle. Die Läufer, die mich überholen, meinen es gut: „Du schaust aber ned guad aus, du bist ganz weiß, du musst was essen!“ Bevor ich jetzt wirklich umfalle, brauche ich eine Lösung. Habe ich wirklich zu wenig gegessen? Zu wenig getrunken? Vermutlich beides! Das passiert leider viel zu schnell. Ich bleibe stehen und werfe den Rucksack auf den Boden: Kekse, Gel, Schokolade, viel Wasser. An die bevorstehenden 50 Kilometer wage ich noch gar nicht zu denken, mein vorrangiges Ziel ist es, irgendwie diese Hütte am Berg zu erreichen und nicht im Wald liegen zu bleiben. So ein Ultra kann grausam sein, ganz grausam... Irgendwann wirkt der Zucker und die Flüssigkeit, ich torkle zur Hütte. Nach zwei Bechern Cola geht


Keine süssen Dirndlkirschen sondern eine stahlharte Nuss es weiter, aufgeben ist keine Option, soviel ist sicher, aber heute muss ich sehr, sehr tief in mich gehen und mehr als ein Limit überschreiten.

Runner‘s High Der nächste Berg – der Hohenstein - wartet auf mich, langsam komme ich wieder zu Kräften. Das ist das Faszinierende an Ultras: Höhen, Tiefen – findet man eine Lösung, kämpft man sich weiter, oder gibt man auf? Bei Kilometer 74 bin ich am zweiten Berg, jetzt geht es erst einmal 9,5 Kilometer auf einer Forststraße bergab. Zumindest die nächste Stunde genieße ich ein Runner’s High und erreiche CP 8 bei Kilometer 83,5. Neue Lage: 27,5 Kilometer, 900 Höhenmeter. Motiviert und gut gelaunt geht es auf ein langes, anstrengendes Asphaltstück – 5 Kilometer bergauf, Sonne, Hitze. Es ist nicht allzu steil, aber nach über 80 Kilometern fehlt die Kraft, um zu laufen. So bleibt nur der schnelle Schritt und ein starker Wille, der mich dieses mörderische Stück hinaufbringt. Irgendwann biegt man wieder in den Wald ein, „Endlich!“, denke ich, aber plötzlich wird mir wieder elendiglich schlecht. „Nicht schon wieder!“

unten Ich bin am Ende, am ganz untersten, letzten Ende. Wie kann man sich bloß so miserabel fühlen? Der nächste Checkpoint ist bei Kilometer 92,5. Bis dorthin ist es eine sehr lange Reise und wie schon am Eisenstein ein reiner Willenskampf, mein Körper hat schon lange kapituliert, aber ob man aufgibt, entscheiden nicht die Beine, sondern ganz alleine der Kopf. „Dig deep, push hard, keep going”, der

Checkpoint ist erreicht. Ich bin ganz alleine auf weiter Flur, die netten Helfer füllen mir wieder Cola in meine Trinkflaschen. „Du hast nicht mehr weit”, versuchen mich die Helfer zu motivieren. Noch 18,5 Kilometer und 500 Höhenmeter? Wie viel kann man aus einem Körper herausquetschen, wenn eigentlich das Stehen an sich schon schwer fällt? Vorbei an Kühen, bergauf, bergab, nur nicht stehenbleiben. Irgendwann, ja irgendwann werde ich im Ziel sein und sobald ich Checkpoint 10 bei Kilometer 102,5 erreicht habe, kann mir sowieso nichts mehr passieren – und wenn ich ins Ziel kriechen muss! Sturheit ist im Alltag nicht immer das Beste, bei solchen Läufen aber Gold wert. Der Helfer fragt mich, was ich mir fürs Ziel wünsche. „Einen Liegestuhl, sonst nichts.“

The harder the battle the sweeter the victory Die letzten 8,5 Kilometer, Stirnlampen an, Stöcke einpacken und los. Erst noch im Laufschritt, dann streiken Kreislauf und Magen endgültig. Übergeben will ich mich zum Abschluss nicht, 15 Minuten auf oder ab sind mir jetzt außerdem herzlich egal. Ich weiß, wir werden gut ins Ziel kommen, das ist das Allerwichtigste! Noch 300 Meter, abbiegen, im Laufschritt durchs Ziel hindurch – Finish! Meine Liebsten warten auf mich, ich bin so unglaublich erledigt und gleichzeitig so stolz und glücklich, diesen Lauf erfolgreich beendet zu haben. Danke an alle Helfer und motivierenden Worte, man muss sich immer wieder bewusst machen, welche Kraft in uns steckt!

Sigrid Huber

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rennberichte

Kleinwalsertal ”

Trailiger“ geht nicht!

Walser Trail challenge Datum: 1./2. August 2015 Land: Österreich, Vorarlberg Streckenlänge: 80 Kilometer Höhenmeter: 5.150 Höhenmeter

Es war eine spontane Entscheidung, aber ein Traillauf im Kleinwalsertal kann nur traumhaft sein! Bei den verschiedenen Bewerben ist für jeden die richtige Distanz zu finden, vom bekannten Widdersteintrail (15 km, 950 Hm) am Samstag bis zum Walser Ultra Trail (66 km, 4.200 Hm) am Sonntag. Ich laufe gleich beide Tage, die Kombiwertung Walser Trail Challenge Pro. „Keine halben Sachen“, so lautet mein Motto.

Widdersteintrail Nach einer mühsamen Anreise in das wunderschöne Seitental startet abends der Widdersteintrail. Über 400 Starter genießen die freundliche Atmosphäre im Ortsteil Baad. Gleich startet die Horde trailsüchtiger Läufer, Genussläufer, Profiläufer, Routiniers und Einsteiger: alle wollen die knackigen Anstiege, flowigen Downhills und atemberaubende Landschaft erleben. Der Start ist temporeich, erst über Asphalt bis zum Trail auf die 950 Meter höher liegende Gemstelalpe. Einer wie ich kommt da ganz schön ins Schnaufen, nach kurzer Verpflegung steil weiter zum Gemstelpass. Der Widderstein bleibt schüchtern unter Wolken gehüllt im Verborgenen. Nun beginnt ein traumhafter Trail zur Widdersteinhütte, das Feld hat sich nach dem knackigen Anstieg schon lange gelichtet, ist aufgefädelt am Trail. Die

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Labe an der Widdersteinhütte erfrischt und stärkt. Mir geht es trotz des hohen Tempos noch überraschend gut, kann nur am Läuferhigh liegen, welches diese traumhafte Strecke auslöst. In Windeseile, von Regen bedroht, geht es in den reißenden Downhills fast fliegend hinunter. Mit irrem Tempo sausen einige Mutige an den steilen Stellen bei mir vorbei, total durchgeknallt oder ,voi guat’. Ich bin froh, wenn die Beine jetzt nicht schon durcheinander kommen. Nach dem teuflisch rutschigen Downhill geht es über eine schmale Forststraße zurück ins Startgelände. Überglücklich und noch trocken erreiche ich das von Zuschauern gesäumte Ziel. Nach einer Stärkung ziehe ich mich ins Hotel zurück, Pflichtausrüstung für morgen packen, ein wenig in Erinnerungen an das Erlebte schwelgen – ein traumhafter Traillauf am ersten Tag entlässt mich müde und voll zufrieden in die Nacht, in der es wie aus Kübeln regnet. Der Regen sollte bis in die Morgenstunden anhalten.

Walser Ultra Trail 5:00 Uhr: Noch nicht ganz ausgeschlafen, aber bereit für den Tag. Ein paar Bissen essen, ein Kaffee, Rucksackkontrolle und schon geht es voller Erwartungen in den regennassen, nebligen Tag. 66 Kilometer mit 4.200 Höhenmetern erwarten uns. Erst abwechslungsreich zum Wäldele, dann anspruchsvoll und rutschig 1.200 Höhenmeter durch hüfthofe, aber traumhafte Vegetation Richtung Gottesacker hoch. Das Gelände ist technisch schwierig, Regen und Nebel halten an. Glücklicherweise reicht die Sicht bis zum Boden. Das Starterfeld ist bereits nach 10 Kilo metern auseinandergezogen, Freundschaften auf Zeit entstehen. Jetzt ist Trittsicherheit gefragt, der Weg ist zer-

klüftet, der Trail rutschig. Gut, dass es ein Seil gibt. Auf rutschigem Lehmboden geht es steil bergab, tänzelnde Figuren, die die Welt noch nie sah. 700 Höhenmeter aufwärts, ein schmaler Grat, gefährliche Stellen. Man trifft sich an den Labestationen, teilt die Leiden, ermuntert sich gegenseitig, nicht aufzugeben. Langsam wird das Wetter besser, die Sonne zeigt sich und wir leben alle auf. Weitere 1.000 Höhenmeter auf traumhaften Blumenwiesen hinauf zur Widdersteinhütte, die Bergwelt wird sichtbar. Beim Anblick des Widdersteins bekomme ich Gänsehaut, die Trails sind traumhaft. Ob einsam oder in kleinen Gruppen, das Gelände ist ein Augenschmaus. Wir ratschen, lachen, und weinen heimlich. Bereits 50 Kilometer sind geschafft, die Fidereschafte auf 2.214 m ist der höchste Punkt im Rennen. Es ist geschafft! Wir fliegen förmlich der letzten Labe entgegen – ich nehme mir Zeit für ein schnelles Weißbier, alkoholfrei natürlich! Noch ein paar Anstiege, noch 9 Kilometer, ich möchte den Lauf nicht als letzter beenden. Ich habe Kraft und bin hochkonzentriert, zum Schluss geht es 900 Höhenmeter und unzählige Stufen knieschmetternd steil bergab. Noch einmal kämpfen, dann ist es vollbracht! Voller Freude und stolz laufe ich nach 13 Stunden und 45 Minuten ins Ziel. Es war hammerhart, wunderschön, Traillauf pur! Der Walsertrail ist ein Pflichttermin im nächsten Jahr, ein sehr gut organisiertes Rennen. Die Streckenführung in der wunderschönen Landschaft ist ein Traum, die Markierung ist perfekt und mit einem Grinsen bis hinter die Ohren fahre ich glücklich heim, in dem Wissen, wieder hierher zu kommen!

Text/Fotos: Andreas Wiesinger


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alser trail challenge


projekt

trail running...

...am kat walk (Kitzbühler alpen trail) 3 Tage. 3 Freunde. 110 km und 6.600 HM. Das sind die Zutaten für ein Tiroler Trailrunning Wochenende. Markus, Thomas und ich hatten vor, den KAT Walk abzulaufen. Der KAT Walk (Kitzbühler Alpen Trail) ist der Weitwanderweg durch die Kitzbühler Alpen. Er zieht sich quasi über die Berge und durch die Täler vor unserer Haustür. Von Hopfgarten (Heimatort von Thomas Farbmacher) geht es nach Westendorf (meine Heimat) und endet in Fieberbrunn, dem Wohnort von Markus Reich. Der KAT Walk führt einige Male hinauf auf knapp 2.000 Meter, meistens auf den Wanderwegen der Kitzbühler Grasberge. Ohne Felsen oder ausgesetzte Passagen schlängeln sich die Trails über Alpenrosenfelder und Almwiesen durch die Landschaft.

tag 1 Freitag Vormittag – Salvena in Hopfgarten. Wir waren voll aufmagaziniert mit unserem Laufrucksack: T-Shirts zum Wechseln, Regenjacke, Riegel und Obst als Verpflegung, dazu das Erste-Hilfe-Set reichen aus. Den Gepäcktransport mit der Wechsel-Kleidung übernimmt mein Va-

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ter, welcher die Taschen gleich ans Etappenziel in die Windau bringt. Bei blauem Himmel und Sonne starteten wir unser Trail-Wochenende. Das Highlight am ersten Tag ist der Lodron Gipfel (1.925 m). Der Weg führte ziemlich direkt auf den Grat, der noch schneebedeckt war. Ein herrliches Panorama mit Sicht vom Inntal über die Hohen Tauern bis zum Kitzbühler Horn entschädigte uns. Danach ging es erst vorsichtig über den Grat wieder hinunter. Man will ja keine nassen Schuhe bekommen und in ein Schneematsch-/Sumpfloch einstechen. Aber als nach fünf Minuten jeder von uns mindestens zwei tiefe Lachen erwischt hatte und mit einem lauten „Arghhhh“ dokumentierte, war es egal und wir hatten Spaß beim talwärts-surfen auf den Schneefeldern. Nach 1000 Höhenmetern talwärts kamen wir zum Steinberghaus in der Windau, dem Ziel der ersten Etappe.

tag 2 Am zweiten Tag starteten wir recht früh, da am Nachmittag Gewitter angesagt waren. Es ging zuerst hinauf zur Hintenkarscharte. Gleichmäßig ging es Kehre um Kehre bergauf, genau richtig, um wieder wach zu werden. Hinunter zur Laabalm in

der Aschau experimentierten wir mit unseren GoPros und versuchten die Downhills damit einzufangen. Wir spielten mit dem Gelände und den Trails. Für mich war dieser Trail einer der schönsten, er war breit und voll mit Gras bewachsen. Hin und wieder gab es natürliche Hindernisse, wie kleinere Felsen oder versteckte Matsch-Lachen. Es ging durch Wälder und Wiesen in die Aschau hinunter. Nach 1,5 Tagen durch die stillen Berge der Kitzbühler Alpen auf Wanderwegen ohne Lifte waren wir jetzt mitten im Kitzbühler Skigebiet. Beim zweiten Anstieg ging es zum Pengelstein hinauf. 1.000 Höhenmeter wieder sehr vertikal. Die Wolken wurden immer mehr. Genau als wir die Bergstation erreichen, fing es an zu regnen und zu graupeln. Wir nutzten die Zwangspause und stärkten uns erstmal. Wir warteten, bis der starke Regen wieder weiterzog. Über die Kitzbühler Streif geht es hinunter nach Kitzbühel. Bei der Seidlalm machten wir einen Rechtsschwung in den Wald und tauchten wieder in geniale Singletrails ein. Wir hatten schon gut 30 Kilometer in den Beinen, aber wir gaben mächtig Gas auf diesem Downhill. In Kitzbühel erwartete uns schon das Hotel Eggerwirt.


KAT Walk ≠ Catwalk Nachdem wir uns wieder kultiviert hatten ging es auf ein verdientes Weißbier in die Innenstadt. Auch hier gab es ein 3-Tages-Event: Bei der Kitzbühler Alpenrallye schnauften Oldtimer-Autos gleich den Berg hinauf wie wir.

tag 3 Der letzte Tag stand an. Auf dem Papier war es die Königsetappe. 40 Kilometer lang und gleich am Anfang auf den höchsten Punkt der gesamten Tour: das Kitzbühler Horn mit 1.996 m. Und zum Kitzbühler Horn hinauf ist es steil – sehr steil! Am Alpengarten kam dann die Stelle mit dem besten Ausblick und perfekt geeignet für Action Fotos. Ein kleiner Weg schlängelte sich auf fast senkrechten Hängen über die Hinterseite des Horns hinunter nach St. Johann. In St. Johann wird es gefährlich. Man glaubt, der KAT Walk sei ja eigentlich bereits zu Ende. Man freut sich, gönnt sich ein großes Eis, kehrt vielleicht ein und ist stolz, den KAT Walk geschafft zu haben. Aber dann kommt der Blick auf die GPS Uhr: Was? Heute erst 15 Kilometer gelaufen? 25 sollen noch folgen?? Und diese 25 Kilometer hatten es in sich.

Der Weg hinauf auf den Kalkstein ist wunderschön, sagten die anderen. Bei mir ging es ab jetzt ums blanke Überleben. Diese letzten 800 Höhenmeter zogen sich durch Wiesen und Wälder. Er war nicht sonderlich steil, eher sanft geschwungen. Am Gipfel setzten wir uns ins Gras und schauten zurück aufs Kitzbühler Horn, Pengelstein und dahinter auf die Aschau und die Windau. Die Mittagssonne schien herab und wir sammelten unsere letzten Kräfte. Es ging von Alm zu Alm über weitläufige Wege. Am Schluss folgte noch das Highlight von Markus: Durch einen roten Nadelwald kurvte der Trail auf butterweichen Waldböden Richtung Tal. Die letzten Kilometer bis zum Bahnhof Fieberbrunn waren wie die letzten Kilometer bei einem Rennen. Man ist leer, hat keine Kraft, nur die Endorphine und Glückshormone, dass man es bald geschafft haben soll, lassen mich einen Schritt vor den anderen setzen.

Erkenntnisse am grill Ein paar Stunden später sitzen wir bei Markus im Garten und füllen unsere Speicher beim Grillen. Wir lassen die 3 Tage nochmals Revue passieren:

• Wir hatten ein paar Stürze, aber alles verlief glimpflich und wir kamen unfallfrei in Fieberbrunn an. • Es überraschte mich, wie gut mein Körper drei Tage mit jeweils 35 Kilometern und mehr verkraftete. Es muss am isotonischen Weißbier gelegen haben. • Wir hatten drei Tage lang super Stimmung. Es war kein Rennen, sondern einfach Trailrunning mit Freunden. Daher nahmen wir uns auch mal die Zeit einzukehren oder bei guten Motiven ein paar Fotosessions einzulegen. • Die Trails sind abwechslungsreich. Von Forststraßen bis zu schmalen Wurzelwegen im Wald war alles vertreten. • Die Beschilderung ist hervorragend. Der KAT Walk ist an allen Kreuzungen erstklassig angeschrieben. Es sind auch alle Etappen als GPX auf der Homepage des Tourismusverbandes abrufbar. Was kommt als nächstes? Mal sehen... Auf jeden Fall liegt die Latte für unsere nächsten Projekte schon recht hoch. Der KAT Walk hat sich voll ausgezahlt!

Text: Michael Geisler Fotos: TVB/Mike Grössing

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ATRA

Austrian trail running association Liebe Trailläufer(innen)! Der Sommer 2015 hat es in sich. Glühender Asphalt bringt immer mehr Sportler in kühle Wälder, in höhere Lagen mit leichter Brise und raus in die Natur auf die schönsten Singletrails Österreichs. Manche suchen die Abkühlung bei einem Besuch des Wienerwalds, andere versuchen der Gewitterwahrscheinlichkeit der Hochtäler Tirols davon zu laufen. Eins haben wir aber alle gemeinsam, die Liebe zur Natur. Dafür stehen wir auch als ATRA. So freut es uns sehr, dass sich immer mehr Veranstalter der Nachhaltigkeit und dem Schutz der Natur verschreiben. Becher (eigene Trinkbehälter) als Pflichtausrüstung vorschreiben, mitgeführte Verpackung kontrollieren und Verpflegungsposten der Möglichkeit entsprechend postieren. Für diese Entwicklung bedanken wir uns bei den Veranstaltern für den Mut, mit der ATRA in die Zukunft zu gehen, aber auch bei allen Teilnehmern für die Toleranz, den Respekt und die Disziplin gegenüber unseren Vorgaben. Trailrunning ist in Österreich angekommen, das steht fest!

Die ITRA Wie in der letzten Ausgabe berichtet, gibt

es eine neue Punkteregelung für Trailrunning Rennen, welche weltweit gilt. In Zukunft wird es keine UTMB Punkte mehr geben, sondern es wird sich jeder Veranstalter an die ITRA Punkte halten können. Für den kommenden UTMB 2016 wird aber noch die alte Punktewertung Gültigkeit finden.

ITRA Security Guide Seit April 2015 wurde der ITRA Security Guide öffentlich. Der ITRA Seurity Guide ist ein ca. 20-seitiges Dokument, welches Veranstaltern weltweit zur sicheren Durchführung von Veranstaltungen und als erste offizielle Grundlage für Trailrunning dient. Neben der richtigen Platzierung von Verpflegungspunkten, Berg­rettern und medizinischem Personal beinhaltet der Security Guide auch allgemeine Informationen zu Trailrunning, wie die Definition zu Trailrunning. Der Security Guide steht allen Mitgliedern der ATRA in deutscher Übersetzung über die Anfrage bei der ATRA zur Verfügung. Auszüge des Security Guides wurden auf unserer Homepage www.trailrunning-verband. at veröffentlicht. Der ITRA Security Guide ist somit auch die Grundlage zur Aufnahme als eigenständiger Verband beim

Internationalen Leichtathletikverband.

ATRA Mitgliedschaft Sei auch du ein Teil der ATRA und hol dir ab Juli dein ATRA Buff! Seit 2015 kann ein jeder Läufer ein Teil der ATRA werden. Als Mitglied erhältst Du ein tolles Mitgliedsshirt im Wert von € 48,-, bist bei der ATRA auch für ATRA Aktivitäten versichert, erhältst eine tolle Vergünstigung von 20 % auf eine spezielle Trailrunning-Ausrüstung und bist bei allen Funny Trails (Lauftreffs) der 29 Trail Running Guides ohne Kosten (für Nichtmitglieder € 5,-) herzlich willkommen. Dazu bekommen die ersten 80 Anmeldungen ein ATRA Buff als Dankeschön! Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 50,– pro Jahr. Du kannst dich über unsere Homepage: www.trailrunning-verband.at anmelden. Euer ATRA Vorstand

Was macht der ATRA Vorstand? Mein Name ist René Fahrengruber, ich bin 41 Jahre alt und komme aus Kalsdorf bei Graz. Da das Trailrunning meine große Leidenschaft ist, bin ich der ATRA beigetreten. Bei der 1. Sitzung wurde ich dann zum Kassier gewählt. Da es ja, wie jeder weiß, in einer Vereinigung sehr viele verschiedene Aufgabengebiete gibt, habe ich auch noch das Referat „Trailrunningguides“ übernommen. Also überwache ich nicht nur die Ein- und Ausgänge auf dem Vereinskonto, sondern kümmere mich um die ständig größer werdende „Guide-Familie“. Da halte ich die Homepage auf dem Laufenden, schreibe alle Funny Trails aus, wo du dich übrigens auch gerne für den nächsten Funny Trail anmelden kannst (www.trailbuddies.eu),

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und koordiniere etwaige An- und Umfragen unter den Trailrunningguides. Natürlich ist dies mit Arbeit verbunden, aber eine Vereinigung kann nur dann wachsen, wenn viele Gleichgesinnte neue Ideen einbringen und dafür auch Zeit investieren. Solltest du neue Ideen oder Anregungen haben, vielleicht auch ein bisserl von deiner Zeit abgeben möchtest, freuen wir uns über jede Unterstützung. Melde dich dann einfach unter: kontakt@ trailrunning-verband.at oder werde Mitglied bei der ATRA! Alle Vorteile findest du auf unserer Homepage: www.trailrunning-verband.at Trailige Grüße,

René


ÖM marathon trail Im Rahmen des Hochkönigmans wurden über die Distanz von 46 Kilometern und 3.082 Höhenmetern die Österreichischen Meisterschaften im Marathon Trail durchgeführt. Heiße Temperaturen machten das Rennen zu einer wahren Hitzeschlacht.

Herren 1. Andreas Tockner 2. Volker Sauerzapf 3. Seppi Neuhauser Damen 1. Sibylle Schild 2. Johanna Simmer

ÖM ENDURANCE trail

Die ÖM im Endurance Trail fanden am 24. Juli im Rahmen des Pitz Alpine Glacier Trails statt (Distanz: 100 Kilometer, 8.300 Höhenmeter). Als bester Österreicher konnte sich Markus Lietz in 23:11:15 Stunden durchsetzen.

Speedtrail ÖM: SAVE THE DATE! Am 25. Oktober werden im Rahmen des Salzburger Trailrunning Festivals die Meisterschaften im Speedtrail ausgetragen! Die Distanz: 22 Kilometer, 1.135 Höhenmeter

Der Speedtrailcup Beim Speedtrailcup sind Trailrunnig Bewerbe, Crossläufe, Landschaftsläufe, Panoramaläufe, Geländeläufe, etc. mit einem maximalen Asphaltanteil von 20 % und einer Länge bis 30 km dabei, wobei die Bewerbe bis 35 km auch noch zum Speedtrailcup zählen.

Der Marathontrailcup Zum Marathontrailcup zählen Läufe mit einer Länge über 40 km, wobei Bewerbe über 35 km auch noch zum Marathontrailcup zählen. Eine Einschränkung der Bewerbe im Umfang der Kilometerleistung ist aufgrund des derzeitigen Angebots an entsprechenden Ultrabewerben über 70 km nicht geplant.

Infos Nach jedem Bewerb hast du 7 Tage Zeit, um sich bei uns zu melden und in die Wertung zu kommen. Sende eine E-Mail an kontakt@trailrunning-verband.at mit dem Ergebnis (Zeit + Platzierung). Den Zwischenstand kannst du hier einsehen: www.trailrunning-verband.at

siegerehrung Die Siegerehrung des Österreichischen Trailrunning Cups 2015 findet im Rahmen des Kürnberg Speedtrails am 14. November statt.

Speedtrail 29.8. Trailrun Lorüns 14 km, 200 HM

trail CUP marathontrail 19.9. Stanzer Trailrun 47 km, 1.900 HM

5.9. Mana Speedtrail 2,7 km, 57 HM 19.9. Stanzer Trailrun 19 km, 980 HM 26.9. Schneeberg Trail 32 km, 2.400 HM 11.10. Pölventrail 23 km, 1.250 HM 25.10. Sbg. Trailrunning Festival 22 km, 1.135 HM 14.11. Kürnberg Speedtrail 27,5 km, 1.040 HM

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training

Trail symposium Laufen, Lernen, Bergwelt genieSSen

pitztal trail symposium Datum: 3. bis 4. Juli 2015 Land: Österreich, Tirol

Das 1. Europäische Trailrunning Symposium fand Anfang Juli im Pitztal statt. Blauer Himmel, traumhafte Landschaft, steil ansteigende Berghänge. Es ist eigentlich eine Schande, dass ich so „alt“ werden musste, um das erste Mal ins schöne Pitztal zu kommen. Nach dem äußerst freundlichen Empfang im Hotel Alpenhof nütze ich die Zeit, gehe auf Entdeckungsreise und freue mich aufdas Syposium. Am ersten Tag findet der theoretische Teil statt. Nach der Begrüßung durch Gerhard Gstettner, TVB-Geschäftsführer, führt der Sport-Chefredakteur der Tiroler Tages-

mentale vorbereitung Im Gespräch mit Dr. Christopher Willis, Sportpsychologe

Eine der wichtigsten Fragen für den Trailrunner: Wie bereite ich mich mental auf extreme Situationen, wie zB. einem Ultra, vor?

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zeitung, Florian Madl, sehr kompetent durch den Tag.

spannende vorträge Als erster Vortragender erzählt uns Dr. Martin Burtscher sehr viel interessantes über die Höhenmedizin und die neuesten Erkenntnisse bezüglich Höhentraining (siehe rechte Seite). Wie wichtig mentale Stärke speziell im Ultramarathon ist, darüber referiert der Sportpsychologe Dr. Christopher Willis. Weitere spannende Vorträge gab es von Erich Mayr, CEO von Runnersfun, über Laufen und die Motivation dahinter, außerdem von Claudia Spiess (Megasana Gesundheitsförderung Schweiz) zum Thema „Essen, was der Körper wirklich braucht.“ Laut ihr gibt es keine allgemeingültigen Tipps zum Thema Ernährung, jeder Mensch sei verschieden, der eine ist ein Eiweiß-Typ, der andere ein Kohlenhydrat-Typ. Wer möchte, kann mit einem speziellen Gerät einen Test machen. Zum Abschluss des „Theoretischen Tages“

Das Beste ist, Zielsetzungen zu haben, Ziele für den gesamten Streckenverlauf, Ziele für Teilabschnitte; und sich mental vorzubereiten auf alle kritischen Ereignisse, die kommen mögen.

Was ist während dem Lauf? Du sprichst davon, dass man sich gedanklich regenerieren soll. Wie macht man das?

Es ist wie Laufen an sich, man braucht eine Trainingsphase und muss das in den

betritt ein eigentlich atypischer Vertreter für die Trailrunning Szene die Bühne. Der Beginn seines Vortrags:

„Laufen ist ScheiSSe“ Was er im Anschluss zum Besten gibt, ist für die meisten von uns nicht nachvollziehbar. Dipl.-Psychologe Michele Ufer erzählt, dass er sich 4 Monate vor dem Rennen „Atacama Crossing“ zum Bewerb anmeldete, vorher kein Lauftraining absolviert hat und schließlich das Rennen als Siebenter beendete. Geschafft habe er das mit seinem „Mentalen Werkzeugkoffer“ – Inhalte dieses Koffers sind zB. Zielmanagement, Ressourcen-Reload, Musik im Kopf, Hypnose und Selbstgespräche. Die Besucher waren sich fast alle einig: wir Trailrunner, die wir diesen Sport lieben, finden die Leistung unglaublich bewundernswert, werden es Michele aber nicht gleichtun. Dazu laufen wir viel zu gerne und genießen die schöne Natur! Und genau diese schöne Natur im Pitztal nutze ich nach einem Tag im Lehrsaal,

Monaten zuvor trainiert haben. Wenn man es kann, lassen sich solche mentalen Trainingstechniken, zB. gezielt im Lauf zu entspannen und zu aktivieren, anwenden. Speziell bei Ausdauersportlern ist es sehr wichtig, dass sie in gewissen Phasen immer wieder mentale Entspannungsabschnitte einführen, entweder durch Hypnosetechniken, Visualisierungstechniken oder Selbstgespräche während des Laufs.


schnappe mir meine Trailschuhe und laufe von meinem Hotel Richtung Tiefental Alm – danke für den Tipp an Mimi vom Hotel Alpenhof! Diese Alm hält, was mir Mimi versprochen hatte: nette Bedienung, gute Jause und sensationelle Landschaft – also ein perfekter Ausklang nach einem spannenden Tag.

Tag 2 – praxis Am zweiten Tag fahren wir mit der Rifflseebahn aufwärts und genießen als erstes den traumhaften Ausblick über den Rifflsee und die umliegende Bergwelt. Mit dabei sind natürlich die Organisatoren Gerhard, Alexander und Dshamilja, sowie die Experten Markus Kröll und Albuin Schwarz. Der Tag ist geprägt von herrlichem Wetter, sehr coolen Trails, interessanten Gesprächen mit tollen Menschen – Trailrunning, wie wir es lieben! Im Tal angekommern folgt die Shoperöffnung im Hotel Vier Jahreszeiten und damit ein gemütlicher Ausklang.

Fazit Es ist eine erstklassige Idee, ein Trailrunning Syposium zu veranstalten, die Fans werden immer mehr, der Sport wird populärer. Der einzige Wermutstropfen war die Teilnehmerzahl – diese Veranstaltung hätte sich mehr Teilnehmer verdient. Das wird sich aber im Jahr 2016 beim zweiten Symposium sicher ändern!

Norbert Wastian

Höhentraining Im Gespräch mit Univ.-Prof. Mag. DDr. Martin Burtscher Institutsleiter Sportwissenschaft Innsbruck Skilehrer, Bergführer und Trainer Leiter des Gesundheitsreferates des Österr. Alpenvereines

Wie bereitet man sich am ­besten auf einen Wettkampf in großer Höhe vor?

Es gibt 2 Dinge: Das optimalste ist immer, wenn man die natürliche Höhe nutzen kann, sich die Zeit nehmen kann, um so oft wie möglich Höhenerfahrung zu sammeln. Der Körper speichert einiges und kann das auch wieder abrufen. Unmittelbar vor einem Wettkampf wäre es günstig – wenn es zB. bis auf 2.500 Meter hinauf geht – 3 bis 7 Tage vorher in die Höhe zu gehen. Das lässt sich intermittierend machen, zB. am Wochenende davor oder direkt davor. Je knapper, desto besser. Dann ist man gut adaptiert, kann das Training nutzen und hat weniger Leistungsverlust. Heutzutage gibt es einige Strategien. Es sollten auch intensive Einheiten in der Höhe gemacht werden, um die Belastungstoleranz zu steigern. Ab und zu geht es einfach steil bergauf, das muss trainiert werden, um in dem Moment im Wettkampf die Leistung bringen und besser tolerieren zu können.

Was ist, wenn man nicht die ­angesprochene Möglichkeit des ­natürlichen Höhentrainings hat?

Ist diese Möglichkeit nicht gegeben, lassen sich auch künstliche Höhen nutzen. Es gibt heutzutage Hypoxieanlagen, wo man Passiv- oder Aktivaufenthalte machen knann. Günstiger ist es, aktive – auch intensive – Aufenthalte durchzuführen, da diese ganz besondere Anpassungen hervorrufen.

Was können Trailrunner in der Vorbereitung beachten? Hier beginnt die Saison im Mai. Was kann man die ganze Saison über tun? Die Zeit des Hobbysportlers ist ja bekanntlich begrenzt.

Üblicherweise verliert man den Effekt des Höhentrainings gleich schnell, wie er aufgebaut wurde. 1 Woche Höhentraining, 1 Woche aussetzen und man ist genau am gleichen Niveau wie zuvor. Aber wenn man das ganze wiederholt macht, gibt es in unserem Organismus eine Art Gedächtnis, das diese Erfahrung schneller abruft. Es ist nicht bei jedem gleich, aber bei den meisten trifft es zu. Man adaptiert sich relativ rasch und der Organismus lernt daraus. Manche Sportler wissen: Nach 2, 3 Höhenaufenthalten bin ich perfekt adaptiert. Andere müssen mehr dafür tun, früher vor Ort sein, um das abzurufen.

Zurück zum Einsteiger: Jemand möchte mit Trailrunning beginnen. Die meisten haben aber Angst, die Anstiege nicht laufend bewältigen zu können. Wie fängt man am besten an? Soll sich der Einsteiger beim Arzt checken lassen?

Ein Gesundheitscheck mit Belastungstest ist grundsätzlich immer sinnvoll, auch wenn es natürlich ein wenig altersabhängig ist. So lässt sich EKG, Blut und alle wichtigen Parameter kontrollieren und man kann im Anschluss mit großer Wahrscheinlichkeit sagen: „Du kannst eine gewisse Belastung tolerieren, ein Training in entsprechender Intensität gesundheitlich gefahrlos bewältigen.“ Wenn dem nicht so ist, kann man pharmakologisch eingreifen, das Training langsam aufbauen. Aber eine gewisse Leistung ist immer nötig, alleine für leichtes Bergwandern mit Gepäck ist eine Mindestaufnahme von 30 ml Sauerstoff/kg nötig. Der Trailrunner sollte in etwa 50 erreichen, um einigermaßen im Mittelfeld zu sein und Leistung erbringen zu können.


training

Vitalmonitor

Training ist das eine, Regeneration das andere, oft viel wichtigere. Wer sich im Training gut motivieren kann, gerne draußen unterwegs ist, viel läuft, Rad fährt, schwimmt, sich ganz einfach gerne bewegt, läuft oftmals Gefahr, zu viel zu tun und ins Übertraining zu geraten. Genau an dem Punkt setzt der Vitalmonitor an. Die Frage ist:

ist regeneration messbar? Lieferumfang - Brustgurt - Induktions-Ladegerät - ID-Card

Was wird benötigt - Smartphone mit BluetoothFunktion oder Tablet - Internet-Zugang - Computer

Software Die App ist online kostenlos zum Download verfügbar, sowohl für Apple als auch Android Systeme.

Preis € 399,-

Was ist ein Vitalmonitor? Diese Frage stellte ich mir, als ich beim Surfen im Internet zum ersten Mal bei dem Begriff hängen blieb. Nach einiger Recherche klang der Monitor immer interessanter.

Vitalmonitor Set Der Vitalmonitor ist ein mobiles Messgerät, das aus einem EKG-Vital-Sensor-Brustgurt, einer App sowie einem Webportal besteht. Aus den EKG-Daten wird die Herzratenvariabilität ermittelt und daraus der aktuelle Zustand der Regeneration, der Stresszustand und das individuelle biologische Alter berechnet. Die HRV beschreibt den Zeitabstand zwischen den einzelnen Herzschlägen. Ein

Herz schlägt unregelmäßig, wenn man gesund und gut regeneriert ist. Je regelmäßiger die HRV, desto höher der Stresslevel und vermutlich die Trainingsbelastung.

HRV Messung Die HRV-Messung ist schon seit vielen Jahren bekannt, jedoch war die Messung lange Zeit durch große Geräte nur schwer zuhause durchführbar. 2010 wurde schließlich ein Gerät entwickelt, das selbst dem Hobbysportler zugänglich ist und dabei helfen soll, einerseits nicht ins Übertraining zu geraten, andererseits genau ablesen zu können, welche Trainingsintensität an jedem einzelnen Tag geeignet ist.

Infos www.vital-monitor.com

1. Messung starten – Morgenmessung oder Statusmessung

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2. 120 Sekunden normal und ruhig atmen


Die Auswertung am Bildschirm - sämtliche Parameter können übereinander gelegt und verglichen werden.

Der Einstieg in die Benutzung ist sehr einfach und selbsterklärend. Nach dem Download der App kann es losgehen und die Messung beginnt. Nach den ersten 8 Morgenmessungen bekommt man das erste Ergebnis. So lange dauert es, bis der Monitor korrekt kalibriert ist. Eine Messung selbst dauert ca. 3 Minuten, erst wird 120 Sekunden ruhig geatmet, anschließend gibt der Monitor die Atmung vor. Zu guter letzt werden – bei der Morgenmessung – Gewicht, Schlafdauer, Qualität und die Intensität des letzten Trainings angegeben. Danach erhält man sofort das Messprotokoll und die dazugehörige Trainingsempfehlung.

3. 70 Sekunden ein- und ausatmen nach Vorgabe

Persönliche Ergebnisse Laut Monitor war mein Regenerationszustand – auch nach stundenlangen Grundlageneinheiten bestens und zum Teil hat die Trainingsempfehlung nicht ganz mit meinem Gefühl übereingestimmt. Nach 5 Stunden Grundlagentraining war ich zwar nicht völlig ausgepowert, aber als Empfehlung Intervalltraining? Das war etwas seltsam. Wirklich fasziniert hat mich jedoch die Messung des Stresslevels. An stressigen Tagen – die der Monitor bestätigt hat – und an denen nur regeneratives Training empfohlen wurde, ging im Training in der Tat gar nichts.

4. Messergebnis ablesen

Auch die Messung vor und nach einem Training, zB. in der Mittagspause, ist spannend! Hier lässt sich ganz deutlich ablesen, wie der Stresslevel und die Regeneration vor und nach dem Training variiert. Mittels Web-Software lassen sich sämtliche Parameter übereinanderlegen und vergleichen, bei der Zusammenarbeit mit einem Trainer ist der Monitor sicher doppelt sinnvoll, weil dieser sofort den aktuellen Zustand ablesen kann. Insgesamt ist der Monitor ein sehr sinnvolles Tool zur Trainingssteuerung und kann – besonders dem übermotivierten Trailrunner – vor so mancher Dummheit bewahren.


Mentaltraining

Grenzen... ...im KOPF

Kopf sprengen und Dinge erreichen, die viele für unmöglich halten!

1 Meile < 4 minuten

wolfgang

seidl, mba

steckbrief Alter: 38 Wohnort: Steiermark und Wien Beruf: Selbstständiger Mentalcoach Hobbies: Sport, Reisen, vegan kochen Erfolge: AXTRI Triathlon Sieger 2011

Ironman WM Hawaii 2012 (viertbester Österreicher)

Mountainbike: Transrockies und Cape Epic Finisher vielfacher Ironman Finisher

In einem Lied von André Heller heißt es: „Die wahren Abenteuer sind im Kopf“. Ähnlich verhält es sich mit unseren persönlichen Grenzen. Viele existieren nur in unseren Gedanken und Überzeugungen. Wir haben diese Überzeugungen meist von außen übernommen. Aber wir können uns Grenzen auch durch schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit auferlegt haben. Heute möchte ich zwei Beispiele von Sportlern aufzeigen, wie diese ihre Grenzen gesprengt haben und in neue Dimensionen vorgedrungen sind, Grenzen im

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Ein gutes Beispiel war der Läufer Roger Bannister, der sich vorgenommen hatte als erster Mensch die Meile (= 1,609 km) unter vier Minuten zu laufen. Aber mit seiner Vorstellung stand er alleine da. Seit Jahrzehnten wurde mit allen Mitteln versucht, diese Hürde zu schaffen, aber immer wieder scheiterten die Läufer. Man fand sich damit ab, dass der menschliche Körper niemals in der Lage sein würde, diese magische Hürde zu unterbieten. Roger Bannister ließ sich davon nicht beirren und bereitete sich auf diese Herausforderung vor. Er entwickelte seine eigenen Trainingsmethoden, mit kurzen intensiven Intervallen und Tempoläufen. Aber er trainierte auch seinen Geist. Immer wieder visualisierte er den Erfolg im Kopf, wie er die 4-Minuten-Hürde knackt und wie es sich anfühlt, über die Ziellinie zu laufen. Alle negativen und abfälligen Kommentare von Kritikern blendete er so gut es ging aus und er konzentrierte sich nur auf sich selbst. Am Tag des Wettkampfs, im Jahr 1954, waren die Wetterbedingungen alles andere als optimal, Regen und Wind erschwerten es Roger Bannister. Trotz dieser äußeren Umstände blieb er positiv und glaubte an sich und den Erfolg. Und siehe da, Bannister durchbrach diese Glaubensbarriere. In den darauffolgenden Jahren, liefen dann auch viele weitere Leichtathleten die Meile unter vier Minuten. Es ist interessant, dass jemand eine Grenze durchbricht und es damit für andere Personen leichter erreichbar machen kann.

50 ironman Ein anderer Sportler, James Lawrence, hat heuer im Juli etwas erreicht, über das selbst Extremsportler mit offenem Mund staunen. 50 IRONMAN an 50 Tagen in allen 50 Staaten der USA, mit dem Zweck, Geld für die Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Kindern zu sammeln. Jeder der schon einmal den Begriff IRONMAN gehört hat, weiß dass man bei diesem Triathlon zuerst 3,8 km schwimmt, danach 180 km mit dem Rad zurücklegt

und am Ende noch einen Marathon absolviert. Für viele ist diese Distanz schon eine mächtige, wenn nicht sogar unbewältigbare Hürde. Wenn ich dich jetzt frage: „Kannst du dir vorstellen, an 50 aufeinander folgenden Tagen, täglich einen IRONMAN zu absolvieren?“, wirst du vermutlich verneinen und es für unmöglich halten. Aber unmöglich ist es nur in deiner eigenen Vorstellung! Entgegen der Meinung aller Experten, die dieses Projekt ebenfalls für unmöglich hielten, vertraute James Lawrence auf seine Fähigkeiten und belehrte all seine Kritiker eines besseren. Trotz eines Radsturzes mit Verletzung am 19. Tag, trotz Krämpfen beim Schwimmen und trotz oft schlechter äußerer Bedingungen vollbrachte James Lawrence diese physische und psychische Meisterleistung.

grenzen sprengen Ich könnte hier auch zig andere unglaubliche Leistungen im Traillaufsport aufzählen. Was jeder dieser Sportler besitzt, um solche außergewöhnlichen Leistungen zu erbringen, ist eine entsprechende körperliche und mentale Verfassung und der Glaube an sein Ziel. Erst dann ist es möglich, Grenzen zu sprengen und in andere Dimensionen vorzudringen. Deine eigenen Grenzen zu überschreiten kostet oft viel Mut. Um diesen Schritt zu wagen, muss du dir deiner persönlichen Ressourcen bewusst sein und an sie glauben. Jedoch sind Ressourcen wie Vertrauen, Mut oder Stärke oft verschüttet oder verloren gegangen. Meine Aufgabe als Mentalcoach ist es, diese Fähigkeiten in dir wieder zu aktivieren und zu stärken. In diesem Sinne, sprenge deine persönlichen Grenzen! Be strong,

Wolfgang

MANA4YOU Akademischer Mentalcoach Dipl. Lebens- und Sozialberater mind@mana4you.at www.mana4you.at Offizieller Mentalcoach von IRONMAN Austria & Austrian Trail Running Association – ATRA


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Bäume & Pflanzen naturkunde – teil 2

In der letzten Ausgabe des Trailrunning Szene Magazins (Juli & August 2015) wurden bereits die verschiedenen Höhenstufen des Alpenraums und deren wichtigste Vertreter im Überblick beschrieben. In dieser Ausgabe widmen wir uns dem Erkennen dieser Bäume und Pflanzen. Die Übersichtskarte der Höhenstufen kann als grobe Orientierung im Bezug auf die Höhenmeter hergenommen werden. Die Vegetation selbst ist jedoch der beste Anzeiger und gibt eindeutige Antworten auf das Klima und Wasservorkommen.

SUBMONTANE STUFE Ihr Hauptmerkmal ist der Buchenwald, welcher weiter oben dann in einen Mischwald mit Fichten und Tannen übergeht.

Buche

Ein besonderes Merkmal der Buche ist die sehr glatte, grau glänzende Rinde. Die Früchte der Rotbuche, die Buch­ eckern, sind ebenfalls sehr markant und leicht erkennbar.

MONTANE STUFE Hier finden sich vor allem Fichten und in den höheren Regionen dieser Stufe bereits vereinzelt Zirben und Lärchen. Auch Tannen und Rotbuchen sind auf der montanen Stufe zu finden.

Tanne

Die Tanne hat stehende Zapfen und die „Nadeln“, welche eigentlich eingerollte Blätter sind. („Oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter...“) sind stumpf und flach. Die Zapfen fallen nicht als Ganzes ab. Daher kann man im Wald nie Tannenzapfen, sondern „nur“ Fichtenzapfen sammeln. 46

eiche

Die Eiche ist durch ihre gewellten Blätter und die charakteristischen Früchte ein leicht erkennbarer Baum. Aus Eicheln erzeugte man früher in Notzeiten Kaffee.

fichte

Die Fichte erkennt man an ihren hängenden Zapfen, welche als Ganzes abfallen, und den stark stechenden Nadeln. Die Fichte ist, im Gegensatz zur Tanne, ein Flachwurzler. An exponierten Stellen kann es daher immer wieder passieren, dass ein starker Sturm eine Fichte entwurzelt. Bei Tannen ist dies kaum der Fall.


der Höhenstufen SUBALPINE STUFE Die typische Baumart für die subalpine Stufe ist die Zirbe. Sie übersteht im Winter Temperaturen bis zu minus 45°C. Auch Lärchen finden sich noch in dieser Höhe. Auf der subalpinen Stufe beginnt sich bereits die Baumgrenze abzuzeichnen und Latschen sind dafür ein Anzeiger. Sie markieren den Übergang in die alpine Stufe.

ALPINE STUFE Der alpinen Stufe fehlt die schützende Baumschicht. Das eindeutige Erkennungsmerkmal sind niedrig wachsende Zwergstrauchheiden. Neben Heidelbeeren und Preiselbeeren finden sich hier die Alpenrose und der Zwergwacholder.

lärche

Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, welcher im Herbst umfärbt und seine Nadeln verliert. Lärchenholz ist in Europa eines der härtesten Hölzer und wird nur von der sehr selten benutzten Eibe übertroffen.

alpenrose

Die Alpenrose wächst als Strauch. Blütezeit ist von Mai bis August. Die Rostblättrige (Unterseite der Blätter ist Rostbraun) Alpenrose ist giftig (Kribbeln der Haut, Übelkeit bei Verschlucken), die Bewimperte Alpenrose (Haare auf den Blättern) ist ungiftig.

NIVALE STUFE Hier wird das Landschaftsbild vor allem durch Schutt-, Rasen- und Schneefelder geprägt. Zwei typische Pflanzen für diese Höhenstufe sind der Steinbrech und der Gletscherhahnenfuß. Auch die Rotalge ist oft vertreten.

rotalge

Auf Schneefeldern kann man in dieser Höhe das interessante Phänomen des „Blutschnees“ beobachten. Der Schnee wird durch die Rotalge, welche im Schnee lebt, Rot eingefärbt.

zirbe

Die Zirbe erkennt man an ihren fünf 4 bis 8 cm langen Nadeln pro Trieb. Zirben blühen nur alle 6 bis 10 Jahre und erst im darauffolgenden Jahr sind die Zapfen voll ausgebildet und reif und können geerntet werden. Dem Zirbenholz werden beruhigende und gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesagt.

zwergwacholder

Der Zwergwacholder ist ein Bodendecker, welcher auch in Gärten oft zum Einsatz kommt. Die „Beeren“ (eigentlich Zapfen) werden für die Aromatisierung von Gin verwendet.

steinbrech

Der Steinbrech verdankt seinem Namen dem früheren Irrglauben, durch Steine durchbrechen zu können. Er wächst jedoch lediglich in Felsspalten. Es gibt ca. 40 verschiedene Arten. 47


Trail talk Trailrunning Hotels Wir stellen in Trailrunning Szene ­Hotels vor, die speziell für Laufurlaube ­geeignet sind. Diese müssen allerdings einige Kriterien erfüllen, die wir euch nachfolgend vorstellen und erklären:

Geführte Touren Werden im Hotel geführte Touren ­angeboten, die man buchen kann?

Trainer Gibt es vor Ort einen Coach/Trainer, den man bei Trainingsfragen zu Rate ziehen bzw. auch buchen kann?

TrailCamp - Angebot Werden im Hotel spezielle Pauschalen für Trailrunner angeboten?

Beschilderte Strecken Gibt es in der Region, in der das ­Hotel liegt, beschilderte Strecken und Touren?

Essen & Lunchpaket Stellt das Hotel auf Anfrage ein ­Lunchpaket zusammen? Gibt es ­spezielle Lunchpakete für Sportler? ­Besteht die Möglichkeit, untertags – zB. nach einer langen Tour – etwas zu essen zu bekommen?

Testmaterial Gibt es im Hotel spezielles Testmaterial, zB. Schuhe und Rucksäcke, die man sich zu Testzwecken ausleihen kann?

Wäscheservice Bietet das Trail-Hotel einen Wäscheservice für Sportbekleidung an?

Regeneration Sauna? Hallenbad? Massagen? Welche Maßnahmen zur aktiven Regeneration werden angeboten?

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Geführte Touren/TRAINER Das Hotel Sonnblick arbeitet mit dem Hotel 4 Jahreszeiten in Mandarfen zusammen. Geführte Trailrunning Touren werden angeboten, diese werden von der Fitnesstrainerin und Trail-Expertin des Hotels 4 Jahreszeiten durchgeführt.

Laufstrecken In der ganzen Region sind zahlreiche Strecken ausgeschildert, dazu gibt es eine Übersichtskarte mit Details zu Distanz, Höhenmetern und Schwierigkeitsgrad.

Essen & Lunchpaket Das Essen ist im Hotel Sonnblick auf Sportler abgestimmt, von der Bioecke beim Frühstücksbuffet bis zu Naturprodukten beim 4-Gang-Menü am Abend ist für den Genuss gesorgt. Im À-la-carte-Restaurant Bergwerk kann man auch zwischendurch bestens speisen. Toll ist auch, dass auf spezielle Wünsche, wie zB. vegetarische, gluten- oder laktosefreie Kost gerne eingegangen wird. Für Touren werden auf Anfrage gegen einen kleinen Unkostenbeitrag Lunchpakete zur Verfügung gestellt.

Regeneration Im Wohlfühl- und Relaxbereich lässt es sich nach dem Training erstklassig entspannen. Finnische Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Erlebnisdusche, Ruheraum, Infrarotkabine – so sind Körper und Geist bald wieder fit für die Herausforderung und das Trail-Erlebnis am nächsten Tag!


hotel SONNBLICK genuss von früh bis spät

entspannen & energie tanken auf über 1.600 metern in der pitztaler bergwelt Das Hotel Sonnblick im Pitztal wird als Familie bereits in der dritten Generation geführt. Gemütlichkeit, Gastfreundschaft und Herzlichkeit werden hier gelebt und an die Gäste – egal ob jung oder alt – weitergegeben. Weit hinten im Tal, in St. Leonhard, ist es angenehm ruhig, es fällt hier nicht schwer, denn Alltag hinter sich zu lassen, zu entspannen und natürlich zu laufen. Die Gastgeber Alexandra und Willi Rainer sind selbst begeisterte Sportler, lieben die Berge und geben gerne Infos und Tipps zu möglichen Touren in der Umgebung.

Alexandra, willi & michelle rainer Seid ihr selbst auch Trailrunner? Alexandra und ich sind beide sehr gerne in den Bergen unterwegs. Im Winter sind wir 3 bis 4 mal pro Woche mit den Tourenskiern am Berg. Unsere Fitness hat sich soweit verbessert, dass wir im Sommer am Berg gerne Teilstücke laufen, da dürfen wir uns auch als Trailrunner bezeichnen. Wir reisen auch gerne in andere Länder, um Berge zu besteigen, zB. zum Kilimanjaro oder heuer im September nach Ecuador. Dort werden wir das erste Mal auf über 6.000 Höhenmeter kommen.

Nachdem man sich in der alpinen Bergwelt ausgepowert hat, genießt man am besten einen guten Kaffee auf der Sonnenterrasse und lässt es sich anschließend im Wellnessbereich gut gehen. Beim 4-Gang-Menü am Abend darf man sich verwöhnen lassen, das Essen ist natürlich gesund und sportlergerecht. Auch Familien sind im Hotel Sonnblick bestens aufgehoben: Familienzimmer, Kindergerichte, Spielzimmer, gratis Kinderbetreuung in ‚Pitzi‘s Kinderclub‘, das sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen und jeden einzelnen Tag genießen können. Als Fazit bleibt uns nur, das Hotel uneingeschränkt weiterempfehlen zu können, es ist ganz einfach nett bei der Familie Rainer!

www.sonnblick-pitztal.at Kontakt: Hotel Sonnblick, Fam. Rainer 6481 St. Leonhard +43 (0)5413 / 86 204 hotel@sonnblick-pitztal.at

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A true journey into our mind allows us the question why life is like a train, never stopping at stations.


Foto: Andreas Wiesinger


trail talk

sibylle schild

ame Vorname N

steckbrief Alter:

40 Jahre

Wohnort: Taxenbach, Salzburg Hobbies: Berglauf, ­Bergsteigen, MTB, Café mit Freundinnen Erfolge: 1. Platz Scott Womens Trail Triple 2012 6. Platz Eiger Ultra Trail 2013 4. Platz Traunsee ­Bergmarathon 2014

1. Platz Hochkönigman

ÖM Marathontrail 2015

Du hast dich in den vergangenen Jahren kontinuierlich nach ­vorne gearbeitet, wie erklärst du das selbst?

Ehrlich gesagt hab ich dafür selber keine Erklärung, da sich an meinen Trainingsgewohnheiten nichts geändert hat. Ich mach so gut wie kein Intervalltraining, ich laufe einfach für mein Leben gern und das meistens am Berg. Die paar flachen Meter mach ich nur, um zum Berg zu gelangen. Vielleicht liegt es an der Trainingsregelmäßigkeit über die Jahre…

Wie sieht dein Training aus? Du hast ja die Berge direkt vor der Haustür…

Bis vor einem halben Jahr hab ich in Gastein gelebt und gearbeitet, da hab ich wirklich das Trailparadies vor der Nase,

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1.200 bis 1.600 Höhenmeter am Stück sind problemlos möglich und noch immer war ich bei weitem nicht auf jedem Gipfel, die das Gasteinertal umgeben. Seit Anfang des Jahres lebe ich in Taxenbach, am Taxberg, und auch da kann ich direkt auf die Trails starten. Trotzdem geh ich noch oft in Gastein laufen, da ich noch immer in Gastein arbeite. Wie schon erwähnt laufe ich kaum flach, vielleicht ein Fehler, aber ich find zur Zeit keinen Gefallen daran, wer weiß, möglicherweise ändert sich das wieder. Man hört oft, dass viele Bergläufer einen Großteil im Flachen trainieren, bei mir begrenzt sich das wirklich auf die paar Meter, die ich zum Berg zurücklegen muss. Manchmal erstelle ich mir selber einen Trainingsplan, als Physiotherapeutin hab ich ja doch ein bisschen Ahnung von Trainingslehre, aber meistens laufe ich dann doch wieder nur nach Lust und Laune.

Neben den klassischen Bergläufen bist du auch bei längeren Trails am Start, zB. Traunsee Bergmarathon 2014 oder heuer am Hochkönigman. Wie kombinierst du die unterschiedlichen Distanzen? Oder machst du dir darüber keinen großen Kopf?

Meine Saisonhighlights sind auf alle Fälle die längeren Bewerbe, die klassischen Bergläufe passen aber, denk ich, ganz gut in die Vorbereitung für diese und ersetzen mir, zumindest zu einem kleinen Teil, das ungeliebte Intervalltraining. Am Jahresanfang setze ich mich meistens mit diversen Laufkalendern hin, such mir meine Highlights aus und stückle dazwischen die kürzeren Bergläufe. Oft genug ändert sich der Plan dann natürlich noch, aber ein Rohkonzept steht.

Beim Hochkönigman hast du den Marathontrail und damit die ÖM gewonnen – wie war’s?

Als ich von dem Bewerb gelesen habe, war mir sehr schnell klar, dass ich dort am Start stehen möchte. Auch wenn ich aus der Region stamme, waren mir die meisten Streckenabschnitte unbekannt,

aber ich wusste, dass es traumhaft schön sein muss. Ich lag von Anfang an in Führung, wusste jedoch über die gesamte Länge nicht, wieviel Vorsprung ich hatte. Gleich zu Beginn kündigten sich Krämpfe an und ich stellte ein Ankommen im Ziel schon infrage. Mit Salztabletten konnte ich aber früh genug dagegen wirken und der Bewerb wurde bis auf die letzte Bergabpassage ein wunderschönes Erlebnis (das Knie machte sich wieder bemerkbar). Ich wurde immer langsamer und umso mehr wunderte und freute ich mich im Ziel, dass die zweit- und drittplatzierte 45 Minuten hinter mir lagen. Damit hatte ich nicht gerechnet… umso schöner war es dann, diesen Erfolg zu genießen!

Wie bereitest du dich auf so e ­ inen Lauf vor? Interessant ist ­sicher auch, wie du die letzten Tage ­davor verbringst.

Ich habe auch diesmal, wie schon zuvor beim Eiger Ultra Trail und beim Traunstein Bergmarathon, versucht, einige längere Trainingseinheiten einzulegen… Über 3,5 Stunden bin ich aber nicht hinausgekommen. Somit bleibt am Start immer die Frage, ob ich es wirklich schaffen kann. Aber ich bin stur und damit komm ich dann doch immer ins Ziel. Die Tage vor einem längeren Bewerb verbringe ich meist sehr ruhig mit nur noch kurzen Laufeinheiten mit Steigerungsläufen, somit bleibt dann auch mal wieder mehr Zeit zum Kaffee trinken mit Freundinnen. Regeneration wie Sauna und schwimmen bleibt meistens auf der Strecke, aber ich habe vor kurzem zumindest mit möglichst regelmäßigem Stabitraining begonnen...

Welche Rolle spielt bei deinen Erfolgen die Ernährung?

Grundsätzlich achte ich nicht auf meine Ernährung, esse einfach das, was mir schmeckt: ich mag kaum Fleisch, esse keinen Fisch, dafür viel Obst, Gemüse und auf mein selbstgemischtes Müsli verzichte ich keinen Tag. Auch ohne Kuchen (und davon oft mehrere Stücke) geht es nicht.

ohne kuchen geht es nicht...


Welche Ziele verfolgst du für die Zukunft? Bleibst du bei ‚deinen’ Distanzen oder kannst du dir auch einmal etwas ganz langes vorstellen?

Nachdem sich die Länge der Bewerbe kontinuierlich gesteigert hat, wäre es gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich nichts längeres laufen möchte (im speziellen die 100 Kilometer am Eiger haben es mir angetan). Aber mein Knie (Knochenmarksödem nach dem Traunstein Bergmarathon) und meine Achillessehnen (Dauerschmerz seit 6 Jahren) zeigen mir immer wieder meine Grenzen auf. Ich denke, dass ich bei den Bewerben um die 50 Kilometer ganz gut aufgehoben bin, aber wer weiß, was die Zukunft

Die Stille in den Bergen... bringt? Ganz abgeschlossen hab ich damit noch nicht...

Was empfindest du eigentlich als schwieriger? Einen kurzen Berglauf ‚auf Anschlag’ oder die Distanzen auf über 40 Kilometer und mehr?

Die Antwort fällt mir etwas schwer... Ich belaste mich gerne hart, jedoch schaff ich es im Training nie, auch nur annähernd an die Pulsbereiche bei Bergläufen heranzukommen. Deshalb macht es Riesenspaß zu sehen, was nach oben möglich ist. Diese Belastungen haben außerdem keine Auswirkungen auf die Tage danach, Regeneration ist kaum nötig. Mehr Spaß, mehr Miteinander mit den anderen Startern gibt es bei längeren Bewerben. Dadurch, dass man sich nicht am Limit befindet, kann man auch mal bei ei-

ner Labe stehen bleiben, man lernt Leute kennen, kann die Umgebung etwas mehr wahrnehmen und es ist insgesamt ‚gemütlicher’. Beides ist genau meins und deshalb kombiniere ich es auch so gern.

Was gefällt dir so am Trailrunning? Auf den Fotos sieht man dich immer lachen…

Ich habe viele Umwege gemacht, um das zu finden, was mich glücklich macht: es sind die Berge, die Natur, das Alleinsein... Beruflich habe ich viel mit Menschen zu tun und nach einem Arbeitstag genieße ich die Stille in den Bergen umso mehr. Das führt oft dazu, dass ich grinsend durch die Gegend laufe. Bei Bewerben gibt es oft Situationen in denen das Lachen schwerfällt, aber spätestens wenn bekannte Gesichter am

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Copyright: sportalpen.com

Ein bis zwei Tage vor Bewerben versuche ich etwas mehr Kohlehydrate zu mir zu nehmen, ob das aber in dieser Form für die Leistung relavant ist, möchte ich bezweifeln.


Bist du eine, die lieber alleine in den Bergen unterwegs ist und die Ruhe sucht oder lieber in der Gruppe?

Tatsache ist, dass ich meistens allein laufe, weil ich keine Leute in meinem direkten Umfeld habe, die den Berglauf so betreiben wie ich, aber es stört mich nicht, ich kann dann besser abschalten. Umso mehr freu ich mich dann immer wieder auf diverse Laufcamps, bei denen dann der Spaß in der Gruppe im Vordergrund steht. Auch bei Bewerben trifft man immer wieder bekannte Gesichter, spätestens im Ziel geht sich dann ein netter Plausch aus.

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Wo sehen wir dich heuer noch am Start?

Seit der Schnupperetappe bei den 4 Trails hab ich vermehrt Beschwerden an der Achillessehne, deshalb ist der Start beim Saalbacher Trailmaster noch nicht fix. Weiter geht es mit dem Postalm Berg­ lauf und auf den Drei-Zinnen-Lauf freu ich mich schon besonders. Ich steh zum dritten Mal am Start, jedes Mal ein wunderschönes Erlebnis. Der Womens Trail in Zell am See könnte heuer auch wieder am Programm stehen, weiters der Pölventrail im Rahmen der Tour de Tirol. Nachdem ich heuer keinen Startplatz für das Skyrace in Canazei bekommen habe, möchte ich in Limone dabei sein (Vertical und Skyrace). Die Fulseck Gipfelstadltrophy bei mir in Gastein bildet den Abschluss. Die ist besonders lustig, kann sich doch jeder den Weg ins Ziel bahnen wie er möchte, manche wählen die direkte aber sehr steile Lifttrasse, die anderen den Wanderweg. Hier gilt es den Wanderpokal aus dem Vorjahr zu verteidigen.

copyright: sportalpen.com

Wegesrand stehen (oft mit einer Kamera ausgestattet), dann muss man sich einfach freuen…


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Wie entsteht eine Ausgabe von Trailrunning Szene? Wir produzieren live beim Event eine digitale Sonderausgabe!

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adidas / Terrex Boost GTX Ein sehr hochwertig verarbeitetes Modell von Adidas; die Continental Sohle sieht nicht nur gut aus, sie hält auch unheimlich gut! Die Schnürung mit Schnellverschluss funktioniert bestens, das Gefühl ist gut, vor allem bergauf und in ruppigem Gelände spielt der Terrex Boost seine Stärken aus. Nur der Fersenhalt ist ein klein wenig verbesserungswürdig.

Uvp: € 160,-

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:

k.A. 355 g (43)

asics / Gel-FujiSensor 3 Der Schuh ist sehr hochwertig verarbeitet, er bietet guten Grip und Schutz, dazu eine ebenso gute Schnürung, das Laufgefühl ist gut. Das Profil ist nicht allzu tief, die Sohle könnte für technisches Gelände etwas aggressiver sein. Man kommt damit auf allen Untergründen gut zurecht; nur tiefen Matsch mag der Schuh nicht so gerne. Kein agiles ‚Rennschwein‘, dafür perfekt für lange Läufe, Trainings und Überquerungen.

Uvp: € 159,95

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung:

9 mm

Gewicht:

370 g

dynafit / Feline X7 Der Feline X7 ist vielseitig einsetzbar. Die Passform ist perfekt, ebenso der Fersenhalt. Das BOA Verschlusssystem arbeitet zuverlässig und lässt sich sehr fein einstellen. Trotz Sprengung von 8 mm ist der Schuh sehr direkt und vermittelt ein gutes Laufgefühl. Die Vibram Sohle bringt Grip in allen Wetterlagen. Ein Allrounder, der sich vor allem auf technischen Trails wohlfühlt.

Uvp: € 160,-

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:

8 mm 299 g (43)

haglöfs / Gram gravel men Der Schuh wirkt ein wenig unscheinbar, ist aber überraschend gut. Die Sohle kommt von ASICS, hält durch die weiche Gummimischung auch im nassen Terrain gut. Erwähnenswert ist die gute Dämpfung und der Komfort, vor allem für Trails mit immer wiederkehrenden Asphaltpassagen ist der Gram Gravel ein ganz heißer Tipp!

Uvp: € 139,95

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:

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10 mm 325 g (UK 5)


la sportiva / bushido Wer viel Wert auf Protektion und guten Grip legt, findet diesen im Bushido. Der Grip ist sensationell, ebenso das Gefühl für den Trail. Der Schuh sitzt angenehm am Fuß, durch den Slip-On Schaft, der wie eine Socke funktioniert, reibt auch nichts. Interessantes Detail am Rande: Für den Winter lässt sich der Schuh mit Grip Spikes aufrüsten.

Uvp: € 139,-

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:

6 mm 280 g (42)

salomon / Speedcross Vario Der Allrounder, mit dem viele ihre Trail-Karriere begonnen haben. Die Dämpfung ist sehr gut, die Schnürung auch. Der Fuß wird gut im Schuh gehalten. Mit der Vario Ausführung hat man ein Modell am Fuß, bei dem das Profil der Sohle nicht ganz so aggressiv ist und auch einfache bzw. Asphalt-Abschnitte bestens gemeistert werden können. Der Speedcross ist und bleibt zurecht einer der beliebtesten Allrounder.

Uvp: € 114,95

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:

9 mm 272 g (41)

merrell all out peak Extrem gutes Laufgefühl kombiniert mit tollem Grip und sehr guter Dämpfung, das ist der All Out Peak. Die Sohle trägt sogar den Namen ‚Vibram Megagrip‘. Das ist nicht übertrieben, speziell auf nassem Fels und auch rutschigen Wurzelpassagen hält der Merrell, was er verspricht. Auch die Passform ist sehr gut, die Schnürung ok. Zu schade für den Asphalt, ein Liebling für alle Trails!

Uvp: € 129,90

Schnürung: Sohle/Grip: Passform: Sprengung: Gewicht:

6 mm 294 g (43)

NEUE WEGE ENTDECKEN.

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aufbauzeit: 5 minuten

Jack Wolfskin Gossamer II Packmaß: 57 x 17 cm Gewicht: 2,28 kg Personen: 2 Wassersäule: 10.000 mm Rollpacksack, 11 Heringe, 2 Abspannleinen, 2 Innentaschen, Wäscheleine im Zeltinneren. Das Tunnelzelt GOSSAMER II von Jack

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Wolfskin ist für all jene gemacht, die gerne längere Touren und Abenteuer unternehmen. Das kleine Packmaß ist praktisch, so lässt sich das Zelt locker in einem Größeren Rucksack verstauen. Aufgebaut ist es locker in 5 Minuten. In besonders warmen Nächten kann das Außenzelt abgenommen werden, durch das Moskitonetz können keine lästigen Insekten ins Zelt eindringen.

Das Gossamer II ist ein äußerst stabiles, praktisch leichtes Zelt, das extrem schnell auf- und abgebaut werden kann. Auch rauhe Wetterbedingungen können ihm nichts anhaben.

Preis: UVP € 179,95 Infos: www.jack-wolfskin.at


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Jack wolfskin passion trail seamless headband & Beanie Nathloses Stirnband und Beanie von Jack Wolfskin, sehr angenehmer Tragekomfort. Die Mütze ist mit 30 g unschlagbar leicht. Preis: € 19,95 (Headband), € 24,95 (Beanie)

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material

gps

navigation im gelände garmin oregon 650T Größe: 6,1 x 11,4 x 3,3 cm Auflösung: 240 x 400 Pixel Anzeige: TFT Gewicht: 210 g inkl. Batterien Betriebsdauer: 16 Stunden Wasserdicht: ja Schnittstelle PC: Highspeed-USB Kamera: 8 Megapixel, Autofokus, Zoom, Blitz Elektronischer Kompass: 3 Achsen, Neigungskorrektur Features Touchscreen, hochempfindlicher GPS-Empfänger, barometrischer Höhenmesser Karten und Speicher - Basiskarte - vorinstallierte, topografische Karte - 4,4 GB interner Speicher - Speicherkarten: microSD - Wegpunkte: 4.000 - Routen: 200 - Trackaufzeichnung: 10.000 Punkte, 200 gespeicherte Tracks Outdoor Automatische Routenführung, Geocaching Modus, Sonnen- und Mondkalender, Gezeitentabellen, Flächenberechnung

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Besonders bei langen Ultra-Trails, aber auch beim Training in unbekanntem Gelände kann man ganz klassisch mit Karten navigieren und unterwegs sein. Praktisch ist allerdings – vor allem bei Schlechtwetter – ein GPS-Gerät. Der Garmin Oregon 650T besitzt einen Touchscreen, das Display ist besonders hell und auch wenn die Sonne stark scheint gut ablesbar. Die Freizeitkarte Europa 1:100.000 ist vorinstalliert, Alpenvereinskarten im Maßstab 1:25.000 können heruntergeladen werden. Eine Kamera mit 8 MP und Taschenlampe ist integriert, praktisch ist das duale Batteriesystem, entweder man verwendet das interne, wiederaufladbare NiMH Akkupack oder aber 2 AA Batterien, mit denen der Oregon 650T im Navigationsmodus etwa 16 Stunden durchhält. Schlechtwetter, Staub, Schmutz und Erschütterungen können dem Gerät nichts anhaben, das Gehäuse ist wasserdicht und schock-resistent. Die Multitouch-Funktion ermöglicht es, den Oregon beispielsweise auch mit Handschuhen bedienen zu können. Die Bedienung selbst ist sehr einfach und intuitiv gestaltet, besonders praktisch sind die Schnellzugriffstasten, zB. für die Wegpunktmarkierung. Um Touren zu planen, wird die kostenlose Software BaseCamp verwendet. Topografische Kartendaten werden in 2D

oder 3D-Ansicht angezeigt, das umfasst auch Höhenlinien und Profile. Der Garmin Oregon 650T ist zum UVP von € 519,– erhältlich. Die Alpenvereinskarte Österreich kostet zB. € 130,– Mehr Infos: www.garmin.com


kids on trail Meine Trail-Kids Ich bin selbst begeisterter Mountainbiker und meine Kinder Elisa (14.11.2009) & Julian (27.1.2008) fanatische Läufer. Seit zwei Jahren sind wir bei diversen Wettbewerben am Start und sehr erfolgreich. Elisa wurde bei einem Bewerb, der vier verschiedene Crossläufe kombinierte, Tiroler Wintercrossmeister – Julian ebenfalls. Kürzlich siegten beide in ihren Klassen in Wattens. Wir sind alle mit LaSportiva-Schuhen unterwegs und voll happy. Ein Tag ohne Laufen ist für die zwei undenkbar, wie eine Hochzeit ohne Musik. Solche Kids kann man sich nur wünschen, die ihre Energie im Wald lassen und wieder neu holen.

Uwe Tremetzberger,

ein stolzer Papa

High UV Cap von BUFF Größenverstellbar, 100 % UVSchutz, klein und leicht. Schützt die Köpfe von Babies und Kindern absolut perfekt. Preis: € 27,95

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material

langarmshirts

asics / LS Jersey 1/2 Zip (W), 1/2 zip top (M) Manches wirkt unscheinbar, ist aber extrem angenehm. Das ASICS Top ist enganliegend und schmiegt sich an den Körper. Der Zip ist angenehm, je nach Version (Damen) gibt es eine Tasche hinten oder eine abnehmbare Tasche am Arm (Herren). Gutes Immer-Dabei-Oberteil für alle Jahreszeiten.

Herren

Ein Kapuzenshirt, das den Spagat zwischen Trail und Alltag schafft. Am Trail ist es flexibel und angenehm weich, die Reflektoren sind vor allem an grauen Herbsttagen toll. Die Brusttasche ist mit einem Reißverschluss versehen, ebenso der Kragen mit Kapuze. Ein durchdachter, dünner Hoodie – sehr gut.

Herren

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+ Motion Dry Technologie + Tasche hinten

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

Uvp: € 50,Features:

+ guter Feuchtigkeitstransport + Daumenschlaufen + UV-Schutz (SPF 35)

Gewicht:

82 g

Bewertung:

cocoon / Silco HoodY

Unisex

Damen

Features:

patagonia / Capilene Lighweight Crew Wer ein ganz leichtes, komfortables Langarmshirt sucht, das sich sowohl als unterste, als auch als Zwischenschicht eignet, ist mit dem Capilene Lighweight Crew gut beraten. Scheuern ist ein Fremdwort, das Shirt trocknet überdurchschnittlich schnell, der Schnitt ist bestens. Fazit: Simpel und gut.

Damen

Uvp: € 55,-/65,-

Uvp: € 119,Features:

+ Reflektoren + Brusttasche + RV-Leiste

Gewicht:

k.A.

Bewertung:

dynafit / React Longsleeve Enganliegendes, technisches Longsleeve, das ganz klar für den alpinen Einsatz konzipiert ist. Das Material ist leicht und angenehm weich, die kleine Reißverschlusstasche und die Daumenschlaufen sind praktisch, Air-Mesh-Einsätze sorgen für eine gute Belüftung. Nur der Reißverschluss ist geöffnet ohne Tuch darunter ein wenig kratzig.

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Uvp: € 100,Features:

+ UV-Schutz & geruchsneutral + Thermocool Material + Reflektoren

Gewicht:

140 g

Bewertung:


Herren

Jack wolfskin / Dynamic Hollow Longsleeve Ein Shirt, dessen Material extrem angenehm weich und elastisch ist. Es wärmt angenehm, auch wenn man durchgeschwitzt ist. Einziges Manko ist die Passform: Das Shirt ist sehr weit geschnitten und flattert beim Laufen.

Uvp: € 65,95 Features:

+ temperaturregulierend + geruchshemmend

Gewicht:

160 g

Bewertung:

Damen

Damen

salomon / Agile 1/2 Zip Mid Sehr weiches Shirt, das sich angenehm an den Träger anpasst. Auch wenn das Gewicht nicht allzu gering ist, zieht man es sehr gerne an, vor allem bei kühlen Morgenläufen ist man durch den hohen Kragen sehr gut geschützt.

Uvp: € 60,Features:

+ UV-Schutz (SPF 50) + 4-Wege-Stretch Frottee + Reflektoren vorne & hinten

Gewicht:

210 g

Bewertung:

Herren

Unisex

skinfit / Aero Longsleeve Shirt Wie Skinfit es schafft, dass trotz Unisex Ausführung ein Shirt einfach perfekt passt, ist eine gute Frage. Das Aero Shirt ist enganliegend, 100% flexibel und angenehm. Die Haltbarkeit ist außerordentlich gut, die Qualität der Aero Serie ändert sich auch nach unzähligen Waschgängen nicht.

Uvp: € 69,Features:

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Gewicht:

127 g

Bewertung:

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neuheiten Adidas Terrex Agravic

S t y le

Der Terrex Agravic Schuh ist für Bergläufe konzipiert, durch den stabilen Aufbau und die aggressive Sohle vor allem für technische Anstiege. Die Sohle ist inspiriert vom Continental Mountainbike Reifen. Gewicht: 315 g (8,5) Preis: € 130,Die dazugehörige Agravic Hose bietet neben Leichtigkeit und Funktionalität vor allem eines: Style!

Dynafit feline vertical PRO Der rechte Schuh ist magenta, der linke grün. Neben der gewagten Optik bietet der Feline Vertical Pro mit 250 Gramm, 4 Millimeter Sprengung und Vibram Sohle ein vielversprechendes Modell für kurze bis mittellange Distanzen. Gewicht: 250 g (8,5) Preis: k.A. ab 2016!

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hydrapak speed cup 150 ml Fassungsvermögen und mit nur wenigen Gramm unglaublich leicht. Dazu lässt sich der Becher ganz einfach zusammenfalten und einstecken. Der Speed Cup ist die wirklich perfekte Lösung für Trail-Bewerbe.


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Ja, damit kann man auch laufen. Der Ultra HI WP ist geschaffen für lange Touren und technisches Gelände, wo Protektion und Sicherheit gefragt ist. Extrem leicht, sehr gute (Vibram) Sohle und angenehm zu tragen, vor allem bei schnellen Bergtouren. Gewicht: 480 g (US 9) Preis: € 200,-

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trail talk

dominik landertinger te Rennen im Biathlon-Weltcup gefahren. Und bei diesem ersten Rennen bin ich auf den 18. Platz gelandet. Das war schon ganz ok. Und seitdem bin ich eigentlich voll dabei und es gibt für mich nichts schöneres als Biathlon.

Wie hoch ist dein Trainingspensum pro Woche? ame Vorname N

steckbrief Alter: 27 Jahre Wohnort: Hochfilzen, Tirol Ausbildung: Maschinenbautechniker Hobbies: Radfahren, gute M ­ usik, coole Autos, meine X-BOX Erfolge: Silber- und Bronze­ medaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Sotchi 2014 Gesamtweltcup 4. (2013/14), 3. (2012/13) und 6. (2009/10) Olympische Winter­spiele Silber 2010 Vancouver Staffel Olympische Winterspiele Sotchi Silber Sprint und Bronze mit der Staffel Biathlonweltmeister Massenstart Pyoeng ­Chang 2009 Vizeweltmeister in der Staffel WM 2009

Seit wie vielen Jahren betreibst du Leistungssport?

Sport war schon immer mein Ding. Angefangen habe ich natürlich, wie wahrscheinlich jeder Profisportler, in Jugendsportvereinen. Seit 1999 bin ich beim OESV und seit 2002 beim Kader. In der Wintersaison 2007/08 bin ich das ers-

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Ich mache ja nicht viel anderes als Trainieren. Außerdem ist der Biathlon ein Sport, bei dem man nicht nur Ausdauer, Kraft und Kondition trainieren muss. Ich muss ja auch Schießen trainieren. Somit fließt sehr viel Zeit ins Training. 20 bis 25 Stunden in der Woche, je nach Trainingswoche kann das auch mehr sein. Somit besteht mein typischer Tag aus Schlafen, Essen und trainieren.

Welchen Stellenwert nimmt Kraftund Stabilisationstraining ein?

kurzem habe ich angefangen mit dem Berglauf und bin auch schon ein paar Rennen gelaufen. Das Laufen im Gelände bzw. am Berg ist ein unglaublich guter Ausgleich zum Biathlon Training. Außerdem ist es ein unglaublicher Genuss, weil die Landschaft einfach so viel hergibt. So kann sich der Körper von härteren Krafttrainingseinheiten regenerieren und der Kopf kann entspannen.

Ist der Berglauf eine Sportart, in die du intensiver einsteigen möchtest?

Der Berglauf ist ein Sport, der mir Spaß macht. Im Wettkampf habe ich aber gesehen, dass ich nicht die besten Voraussetzungen dafür mitbringe. Ich bin anscheinend zu groß und zu schwer. Auf alle Fälle ziehen die kleineren und leichteren an mir vorbei und ich kann auch mit meiner Kraft nicht mithalten. Zum

ich bin nicht der, der im Schneiders Kraft- und Stabilisationstraining sind im Biathlon ganz wichtig. Die Technik beim Langlaufen hat unglaublich viel mit Stabilisation zu tun und wer Kraft hat, ist natürlich im Vorteil.

Welchen Stellenwert hat die mentale Komponente in deinem Sport?

Ein starker Kopf ist alles entscheidend im Wettkampf. Man braucht einen starken Willen und einen starken Geist. Aber ich bin nicht der, der im Schneidersitz im Wald meditiert. Ich bin offensichtlich mit einer psychischen Konstitution ausgestattet, die mich unter Druck stärker werden lässt. Das ist wahrscheinlich mein Vorteil.

Wie kannst du abschalten?

Am meisten entspannt mich ein gemütliches Essen mit Freunden daheim im Pillerseetal oder wenn ich zu Hause mit meiner Freundin auf der Couch liege und mir Serien im TV ansehe.

Welche Alternativsportarten baust du im Sommer ins Training mit ein?

Ein ganz guter Alternativsport ist der Berglauf oder der Trailrun geworden. Seit

Ausgleich werde ich aber sicher hin und wieder ein Rennen laufen.

Welcher Trailrun steht heuer noch auf dem Terminplan?

Wenn ich es mir mit den Trainingsplänen für die Wintersaison einrichten kann, steht ein Trailrun ganz oben auf meiner Liste, die LAHÜ Almtrophy (3. Oktober) auf der Teichalm in der Steiermark. Die Strecke verläuft auf zwei Etappen über 33 Kilometer und gut 1.500 Höhenmeter und ist landschaftlich eine unglaublich schöne Strecke. Start und Ziel ist die Latschenhütte am Teichalmsee. Man läuft zuerst auf die Tyrnauer Alm, über den Hochlantsch wieder zurück zum See und anschließend über den Siebenkögerlweg bis zur Sommeralm und zurück. Wenn es sich einrichten lässt, stehe ich auf alle Fälle am Start.

Du fährst auch öfter in die ­Steiermark, um auf der Teichalm zu trainieren. Warum das, wenn du doch in Tirol wohnst? Im Gegensatz zu Tirol und seiner schroffen, steilen und beeindruckenden Gebirgswelt, findet man auf der Teichalm


Fotos: smpr.at

nger eine sanfte Bergwelt, wo es sich wunderschön trainieren lässt. Der höchste Gipfel am Hochplateau ist der Hochlantsch auf 1.720 m. Dazu gibt es unzählige Möglichkeiten an Laufstrecken, auch super für Trailläufer. Danach entspanne ich mich gerne im Hotel Pierer, da gibt es exzellentes Essen und perfekte Regenerationsmöglichkeiten.

Stichwort gutes Essen: Erzähl uns ein bisschen von Ernährung.

Ernährung ist sicher für jeden Menschen, der Sport betreibt, ein großes Thema. Wenn man so viel Zeit in Training investiert wie ich, muss man sich Gedanken machen, was und wieviel man isst. Gesunde Ernährung ist sehr wichtig. Natürlich kann man sich akribisch genau an Ernährungspläne halten, Sporternährung ist eine eigene Wissenschaft geworden. Aber man muss einfach eine gute und

möchte ich nicht: als alter Hase, der seine besten Zeiten hinter sich hat, versuchen vorne mit zu mischen. Ein paar Saisonen möchte ich schon noch mitfahren, aber irgendwann hat jede Lebensphase ein Ende. Nach dem Profisport gibt es sicher Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Ich habe mir schon ein paar Vorstellungen zurecht gelegt, was ich nach dem Profisport machen möchte. Konkrete Pläne habe ich aber noch nicht.

Ist im Winter Zeit für einen Trailrun oder gibt es dann nur den Schi?

Im Winter bin ich mit Wettkampf und Trainingslager so eingespannt, dass für andere Sportarten keine Zeit bleibt. Da hat Biathlon oberste Priorität. Über die Wintersaison bin ich sehr viel unterwegs, da bleibt nicht viel Zeit für anderes. Aber für Alternativsportarten wie Trailrunning gibt es ja den Sommer.

sitz im Wald meditiert. abwechslungsreiche Mischung finden, das heißt, ich versuche einfach abwechslungsreich zu essen. Nach Ausdauertraining mehr Kohlenhydrate, nach Krafttraining mehr Eiweiß, das heißt viel Fleisch, viel Obst und Gemüse. Und je nachdem wie intensiv der Trainingstag war, dürfen Süßigkeiten auch nicht fehlen. An dieser Stelle ein großes Danke an meine Mutter, die immer sehr gut für mich kocht.

Wie lange möchtest du im ­‚extremen‘ Leistungssport noch ­aktiv bleiben?

Das ist eine gute Frage. Vor allem ist es die Kunst, nicht zu lange im Profisport zu bleiben. Man sollte auf alle Fälle aufhören, solange man an der Spitze steht und den Absprung nicht verpassen. Eines

Würdest du Trailrunnern empfehlen, im Winter auf die Langlaufschi zu wechseln?

Langlaufen kann ich jedem empfehlen. Für mich ist das die schönste Sportart, die es gibt auf der Welt. Aber aller Anfang ist schwer. Das gilt besonders beim Langlaufen. Wenn man Langläufer beobachtet, sieht das unglaublich leicht aus. Man gleitet auf der Loipe dahin, wie beim Eislaufen. Jedoch steckt da ganz viel Technik dahinter und wer diese nicht erlernen will, verzweifelt. Am Anfang wollen viele einfach nur mit Kraft und Kondition arbeiten und wundern sich, warum nichts weitergeht. Aber beim Langlaufen ist sehr viel Technik dabei, auch wenn man das nicht sieht. Also leistet euch ein paar Trainerstunden und lasst euch die Technik erklären. Dann macht Langlaufen Spaß!

www.skinfit.at

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WIR in der Natur Produkte f端r die ganze Familie


Special

mamalila

intelligente jacke für den outdoor einsatz Mit Baby in der Natur unterwegs, das ist – besonders in der kalten und nassen Jahreszeit – nicht immer einfach. Wer gerne wandern geht, am Berg unterwegs ist, stellt sich irgendwann die Frage, wie das Kind am besten eingepackt werden soll. Ein wirklich intelligentes System hat Mamalila erfunden. Die Jacke kann (siehe Abbildung unten) ganz normal getragen werden. In der Schwangerschaft lässt sich der Baucheinsatz ‚dazu zippen‘, so ist es nicht notwendig, nach Outdoor-Umstandsmode Ausschau zu halten. Von der Art Bekleidung gibt es zumeist außerdem recht wenig und wenn, dann überteuert. Wenn der neue Erdenbürger zur Welt gekommen ist, können die kleinen und großen Abenteuer losgehen. Mit einem zweiten Einsatz lässt sich das Kind zB. in einer Bauchtrage mitnehmen, darüber kommt die Jacke mit dem Kindereinsatz. So ist man sicher, dass das Kind einerseits die eigene Körperwärme bekommt,

andererseits ist mit der Kapuze von Kopf bis Fuß alles gut eingepackt.

Praxistest Die Jacke ist angenehm zu tragen, das Material der Softshelljacke ist sehr weich. Die Bündchen an den Ärmeln sind perfekt. Der Schwangerschafts- und der Trageeinsatz sind gut durchdacht und einfach in der Anwendung. Das Einzippen ist selbsterklärend. Auch die Kapuze funktioniert im Test problemlos und ist eine gute Idee, so darf es auch einmal regnen. Der Kragen der Jacke könnte etwas enganliegender sein, die Jacke ist relativ groß geschnitten, unbedingt probieren und ggf. eine Nummer kleiner wählen! Die Jacke ist in verschiedenen Varianten erhältich: Hardshell oder Softshell, die Modelle gibt es auch für Herren. Preis: ab € 179,– je nach Ausführung

Mehr Infos: www.mamalila.de

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Special

weehoo

mit dem nachwuchs auf tour

Der Anhänger lässt sich mittels einfacher Sicherung in Sekundenschnelle an- und abkuppeln.

Radfahren mit Kleinkind? Der Nachwuchs ist vielleicht soweit und beherrscht das Fahren auf zwei Rädern, die Konzentration auf der Straße ist allerdings ein anderes Thema.

lösung gesucht Will man nicht nur die Einfahrt auf- und abfahren, macht man sich über kurz oder lang Gedanken über eine Lösung.

Drehrad öffnen, je nach Beinlänge wird der Sitz nach vorne oder hinten geschoben, damit auch der Nachwuchs gut treten kann.

Die Füße sind doppelt gesichert, der Vorfuß hält mittels Riemen, die Ferse wird zusätzlich mit dem Spanngummi fixiert.

Herkömmliche Fahrradanhänger eignen sich nur für Babies und Kleinkinder bis zum Alter von etwa 2 Jahren (je nach Größe und Geduld der Kinder). Fahrrad‘trailer‘, bei denen das Kind selbst am Sattel sitzt und treten kann, bergen leider, genau wie herkömmliche Fahrräder, die Gefahr, dass ein Unfall passiert, wenn das Kind abgelenkt ist. Auch wenn man keine Schwarzmalerei betreiben will, das Kind ist nicht angeschnallt, sieht vielleicht zur Seite und fällt vom Rad, im schlimmsten Fall wenn man gerade auf einer befahrenen Straße unterwegs ist. Mancher fragt sich: Warum kein Kindersitz? Es soll Kinder geben, denen das viel zu langweilig ist.

Made in USA Der ‚Weehoo‘ ist eine Erfindung, die in Amerika bereits sehr bekannt, hierzulande allerdings – zu Unrecht – noch nicht sehr verbreitet ist. Der Weehoo ist ein Fahrradanhänger, der mittels einfacher Sicherung am Mountainbike/Rennrad/Citybike an der Sattelstütze befestigt wird. Der riesengroße Vorteil: Das Kind ist an-

Der Nachwuchs sitzt gut und komfortabel im Radanhänger, vor allem aber sicher angeschnallt, sodass man mit einem guten Gefühl unterwegs sein kann.

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I want to ride my bicycle, I want to ride my bike. I want to ride my bicycle, I want to ride it where I like.

geschnallt, sitzt ganz komfortabel im eigenen Sitz und kann trotzdem mit-treten. Pluspunkt: Das Kind muss nicht treten, sobald es aufhört, ist es im Leerlauf. Zwar tretet man selbst ein wenig schwerer, aber es kann nichts passieren.

Aufbauen, loslegen Die Aufbauzeit beträgt ca. 30 Minuten. Der Sitz kann ganz leicht an die Körpergröße bzw. die Beinlänge angepasst werden.

Für wen eignet sich der Weehoo? Der Anhänger hat ein Eigengewicht von

13 Kilo. Die Maximalbelastung beträgt ca. 35 Kilo, was bedeutet, das der Sprössling maximal 22 Kilo auf die Waage bringen darf.

Fazit Wir sind schon etliche Touren gefahren, der Weehoo ist auch im Gelände sehr gut zu fahren, der sportbegeisterte Nachwuchs ist glücklich!

Wo gibts den Weehoo zu kaufen? Um € 399,– ist der Anhänger in Online Shops erhältlich oder auch direkt unter weehoo.com zu beziehen.

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Special

joggSTER LITE trail-gefährt für die kleinen

Daten und Fakten Modell: TFK Joggster Lite Gewicht: 11,9 kg Klappmaß mit Rädern: 98 x 60 x 39 cm Klappmaß ohne Räder: 78 x 54 x 30 cm Maximale Belastung: 34 kg Liegefläche: 78 x 33 cm Sitzfläche: 33 x 24 cm Rückenlehne: 53 cm Preis: € 630,– (UVP) Infos: www.buggy.de

Die Suche nach einem Kinderwagen ist für viele Eltern keine einfache Angelegenheit, spielen doch zahlreiche Faktoren eine Rolle. Ist man in der Stadt unterwegs oder im Gelände? Soll das Modell leicht zusammenklappbar sein? Welche Bremsen brauchen wir? Gehen wir damit auch laufen oder nur in die Stadt? Soll der Wagen auch zu einem Buggy umfunktioniert werden können und/oder umgekehrt in ein Gefährt für die allerkleinsten mit Babyschale?

herausforderung outdoor Fragen über Fragen, die wir uns in der Redaktion sehr intensiv gestellt haben,

Schließlich hat auch ein Naturliebhaber hin und wieder Angelegenheiten in der Stadt zu regeln.

Einsatzbereich Das Tolle am Modell ‚Joggster Lite‘ ist, dass man vom Neugeborenen bis zum Kleinkind eine dauerhafte Lösung zur Verfügung hat. D.h. zu Beginn kann die ‚Multi-X-Wanne‘ verwendet werden. Diese wird nicht mitgeliefert, ist aber als optionales Zubehör erhältlich. Besonders praktisch ist, dass sich die-

ab ins gelände – mit scheibenbrem mit dem kleinen Unterschied, dass sofort klar war: Der Wagen muss für Trails geeignet sein. Man würde meinen, hier etliche Optionen zur Verfügung zur haben, dem ist aber nicht so. Nur wenige Hersteller wagen sich an die Herausforderung Gelände und Outdoor. Einer davon ist TFK – Trends for Kids. Der Joggster Lite erschien uns nach ausführlicher Recherche als geeignetes Modell, um mit dem Nachwuchs spazieren gehen zu können, eine Runde zu laufen, gleichzeitig aber für den Einsatz in der Stadt geeignet zu sein.

se stufenlos an Größe, Alter und Bedürfnisse des Kindes einstellen lässt. Wenn das Kind nach einigen Monaten lernt zu sitzen, kann die Wanne langsam geneigt werden und das Kind hat Ausblick in die Natur. Wenn die Kinder aus der Wanne herauswachsen, kommt der Buggy zum Einsatz. Auch dieser ist durchdacht, es gibt einen Sitzverkleinerer, sodass gut und kompakt im Wagen gefahren werden kann. Die Rückenlehne ist stufenlos verstellbar. Belastet werden kann der Buggy bis zu einem Gewicht von 34 Kilo. Sowohl Babyschale als auch Buggy-Aufsatz lassen sich in beide Richtungen montieren.

Sicherheit Zwar muss man mit dem Nachwuchs nicht in das extremste Gelände, doch wenn es länger bergab geht, ist man mit den Scheibenbremsen auf der sicheren Seite. Die Bremse lässt sich leicht betätigen und packt außerordentlich kräftig zu!

Räder/Reifen Die 12-Zoll Räder sind Luftreifen, die mit einer herkömmlichen Fahrradpumpe aufgepumpt werden können.

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msen und top federung sind wir bereit für den trail! So gibt es keinen Grund, sich vor einer Abnützung zu fürchten. Gegebenenfalls werden die Reifen einfach getauscht. Das Vorderrad kann gewechselt werden: Entweder man wählt das einfache Rad für den Einsatz im Gelände oder das Drehrad für die Stadt. Beide sind im Lieferumfang enthalten.

die wahre Stärke des Joggster Lite. Die Federung ist unglaublich gut, auch die Steuerung. Bei richtiger Einstellung zieht der Wagen nicht nach links oder rechts, sondern ist völlig laufruhig. Und auch der Nachwuchs fühlt sich im Joggster Lite sehr wohl.

Preis/Leistung Der Preis von € 630,– liegt bei Kinderwägen im Mittelfeld, nach einem ausführlichen Test ist dieser Preis auf jeden Fall gerechtfertigt, das Preis/Leistungsverhältnis stimmt zu 110%.

Taschen Wer länger unterwegs ist und den Wagen zum Einkaufen nützt, hat mit der Tasche unter dem Wagen genug Platz um von Windeln über Müsliriegel bis zur Decke und mehr alles zu verstauen.

Unterwegs Wer viel mit Kindern unterwegs ist, weiß: Der Kofferraum ist irgendwie immer voll. Der Joggster Lite lässt sich innerhalb weniger Sekunden vollständig zusammenklappen und braucht nur wenig Platz. Auch die Räder lassen sich ganz einfach abnehmen.

Praxistest Laufen Worauf wir am meisten gespannt waren: Ein Lauf im Gelände. Beim Spazieren fährt sich der Wagen schon sehr angenehm, auch in der Stadt ist er sehr wendig. Wenn es ins Gelände geht, erkennt man aber schnell

Technische Details: -

Großes Sonnenverdeck Luftreifen mit geschraubter Speichenfelge und Kugellager Stufenlos verstellbare ergonomische Rückenlehne, Sitz mit 5-Punkt Gurt Robuster Alu-Rahmen mit Karbon-Elementen in 5 Sek. zusammengeklappt bzw. aufgestellt verstellbares Trittbrett Quick-Release System abnehmbare Räder Höhenverstellbare Schiebestange Leicht abnehmbarer und waschbarer Bezug „Airgo“ Atmungsaktive Sitzfläche Scheibenbremse M-Brake Hinterachsfederung Großer Korb

OptionaLes Zubehör: -

Quick Fix Wanne Multi X-Wanne Adapter für Gruppe 0 Sitzschale Cupholder Transporttasche Fleece Fußsack Fußdecke Regenschutz UV-Sonnenschutz Softtragetasche Sitzverkleinerer Multiboard Mamaboard Handwärmer

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Montafon cken – genau das Richtige für Dich“, hatte mir mein Freund Mick gesagt, selbst ein begeisterter Trailrunner.

ganz im westen

Wie war der Slogan? „Wer hier nach oben kommen will, muss noch richtig arbeiten“. Eigentlich will ich mich ja erholen, mal raus aus dem Alltag, den Kopf frei bekommen. Und das kann ich am besten beim Laufen, genauer gesagt, beim Trailrunning. „Fahr ins Montafon – da gibt’s tolle Stre-

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Vorab hab ich mich zunächst einmal schlau gemacht über diese Gegend in Vorarlberg, ganz im Westen Österreichs. Dort gibt es erstaunlich viel zu tun, und das anscheinend nicht nur für Trailrunner und auch nicht nur an Schönwetter-Tagen. Je mehr ich las, desto neugieriger wurde ich. Die Natur dort ist noch sehr ursprünglich und bietet offensichtlich tolle Bergerlebnisse. Auch die Fotos machten „Appetit auf mehr“.

urlaub buchen Kurzum, ich buchte über die Webseite des Montafon (www.montafon.at) eine Unterkunft für ein verlängertes Wochenende. Als ich Freunden von meinem bevorstehenden Kurzurlaub erzählte, wurden sie neugierig. Spontan fragten Sven und Doris, ob sie und ihr Sohn Tobias mich nicht

begleiten könnten. Gesagt, getan. Die drei fanden auch noch ein Zimmer in der gleichen Unterkunft und am Freitag in der Früh ging es dann los. Bereits bei der Anfahrt war ich begeistert; die Natur hier ist wirklich beeindruckend. Drei unterschiedliche Gebirgszüge(Silvretta, Verwall und Rätikon) umrahmen das 38 km lange Tal.

strecken gesucht Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, erkundigten wir uns bei unserem Vermieter erstmal nach guten Trailrunning-Strecken. Er konnte uns wirklich gute Tipps geben, da er selbst erfahrener Bergläufer ist. Sven und mich „juckte“ es schon in den Füßen, wir wollten nun unbedingt los und sehen, ob das Montafon auch halten kann, was es verspricht. Doris und Tobias entschieden sich stattdessen, schwimmen zu gehen. Während wir uns also die Berge hinauf „arbeiteten“, wollten sie lieber entspannt im Freibad die Sonne genießen.


Nachlaufen: Montafon Marathon & Berglauf Jedes Jahr im Sommer finden - ganz traditionell - der Montafon Arlberg Marathon und der Montafoner Berglauf statt. Wer außerhalb dieser Events im Ländle Urlaub macht, kann die Strecken problemlos nachlaufen. Die GPS Tracks finden sich auf www.montafon-arlberg-marathon.com und montafon.at/berglauf

Die Strecke, die Sven und ich ausgesucht hatten, wird als mittelschwere Strecke eingestuft. Wir fahren also ins Silbertal und von dort mit der Kristbergbahn hinauf zum Start. Von der Bergstation geht es weiter auf Wanderwegen zum Aussichtspunkt Falla. Nach der Bergab-Passage führt der Lauf über Amas-Legi und Fulateia Richtung Ganzaleita. Hier genießen wir bei einem weiteren Aussichtspunkt das umwerfende Bergpanorama. Danach geht der Weg wieder zurück zur Bergstation Kristberg. Insgesamt eine Strecke von 8,6 km, mit gut 560 Höhenmetern. Die Strecke ist schwierig und nichts für Anfänger, aber in dieser grandiosen Umgebung macht es Spaß, sich auszupowern! Am späten Nachmittag treffen wir uns alle wieder in der Unterkunft; Doris und Tobias ausgeruht und entspannt, Sven und ich hingegen eher ausgepowert, aber glücklich.

genuss in der region Nach einer Siesta verabredeten wir uns für den Abend zum Essen. Etwas Typi-

sches aus der Region sollte es schon sein. Schließlich hält gutes Essen Leib und Seele zusammen. Aber gesund sollte es natürlich auch sein. Uns wurde ein Restaurant in der Nähe empfohlen. Ich wollte unbedingt den Montafoner „Sura Kees“ probieren, von dem ich vorher schon im Internet gelesen hatte. Das ist eine wahre Spezialität; ein Sauermilchkäse, der mit Essig, Öl und Zwiebeln oder mit Speck umwickelt und einem Salat serviert wird. Er soll auch als Wundermittel gegen einen Kater dienen … Und, für uns Sportler immens wichtig, er ist einer der fettarmsten Käse (max. 1,8%) der Welt, liegt also nicht schwer im Magen. Doris entschied sich für die Montafoner Keesknöpfli, die nach traditionellem Hausrezept zubereitet werden. Überhaupt wird im Montafon sehr viel darauf geachtet, möglichst einheimische Produkte zu verwenden – „Bewusst Montafon“ nennt sich die Initiative, bei der Land- und Gastwirte eng zusammenarbeiten – ein tolle Sache.

Wir überlegten was wir am nächsten Tag unternehmen wollten. Im Montafon gibt es wirklich eine Menge Möglichkeiten für sportlich Aktive und auch weniger Aktive. Für Morgen entschieden wir uns, mal nicht laufen zu gehen, sondern eine Mountainbike-Tour zu machen. Zwar hatten wir unsere eigenen Bikes nicht mitgebracht, aber es ist hier ganz einfach, sich überall welche auszuleihen. Tobias wollte nicht mit. „Mit dem Fahrrad die Berge hoch? Ach nö. MUSS ich da mit? Darf ich nicht was anderes machen?“ Ganz begeistert war er, als wir ihm erzählten, es gibt eine Lama-Trekking Tour, bei der Kinder einen Ausflug zu einem Lamahof machen und dann unter der Anleitung von Lamero

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Trail- und Berg-Urlaub Horst mit den Lamas zum Panoramagasthof Kristberg wandern. Und das Beste daran: weil unsere Unterkunft Mitglied beim BergePLUS-Programm ist, brauchten Doris und Sven für diese Kinderbetreuung nichts zu bezahlen – die Tour ist für Tobias inkludiert.

single trail tour Wir drei Erwachsenen hatten uns etwas Anstrengenderes ausgesucht: wir machten eine Single Trail Tour rund um den Itonskopf, einem der Berge hier, über 2.000 m hoch gelegen. Die Strecke, so sagte man uns, gilt als anspruchsvoll und wir haben dafür den ganzen Tag eingeplant. Die Räder konnten wir noch kurzfristig für uns reservieren, selbstverständlich sind Helme auch mit dabei. Start dieser geführten Tour ist beim „Haus des Gastes“ in Schruns. Von dort aus geht es zunächst entlang des Flusses Ill nach St. Anton im Montafon. Von dort erfolgt dann der erste Aufstieg ins schön gelegene Bergdorf Bartholomäberg und weiter nach Alplegi. Das erfordert schon Einiges an Kondition, wie wir merkten…. Aber es macht Spaß, die Natur und die umwerfenden Ausblicke auf die Berge entschädigten uns für die Anstrengungen. Zwischendurch machen wir eine Pause an der Alpe Latons. „Alpe“ ist hier der Ausdruck für die Almen. Ausgeruht und gestärkt geht es nun weiter zum eigentlichen Höhepunkt der Tour: es folgt eine Single Trail Querung, dann erreichen wir den Itonskopf – wirklich imposant! Auf einem Single Trail fahren wir weiter zur Falla, einem weiteren Aussichtspunkt. Von dort geht es allmählich wieder zurück. Zunächst am Fritzensee vorbei, wo uns wieder eine fantastische

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Aussicht ins Rätikon mit den Drei Türmen, Drusenfluh und Vandanser Steinwand mit der Zimba erwartet. Alles Berge, die zwischen 2.600 und 2.800 m hoch sind. Egal, wohin man auf der Tour schaut:

Stilrichtungen: Barock, Jazz, Kammermusik und Volksmusik. In dieser Woche sind die Jazzkonzerte an der Reihe. Das passt gut, ist doch Jazz mein Favorit unter den vieren.

die Natur ist einmalig schön hier.

Prima! Also auf in das Hotel, in dem das heutige Konzert stattfindet. Nun erlebe ich zu dem ganzen Sport in dieser tollen Umgebung auch noch kulturell etwas – und ich muss sagen: die Darbietung gefällt mir extrem gut! Gespielt werden vor allem leichtgängige Jazz-Klassiker; ein schöner Abschluss für ein gelungenes Wochenende.

Unser Bike-Guide ist großartig: er erklärt uns alles, weist uns auf besondere Punkte der Strecke entlang hin und kennt sich wirklich bestens im Montafon aus. Er gab auch eine Menge Tipps für weitere Touren mit dem Mountainbike und auch für unser eigentliches Hobby, das Trailrunning, hatte er eine Menge Strecken-Vorschläge parat. Zurück geht es dann bergab über Bartholomäberg zurück zum Ausgangspunkt nach Schruns. 50 km mit 1.300 Höhenmetern liegen hinter uns. Das spüren wir in unseren Beinen, aber wir sind alle drei begeistert. Und auch Tobias berichtet uns mit leuchtenden Augen von dem tollen Tag, den er mit den Lamas verbracht hat. Nach einem reichhaltigen, leckeren Abendessen (das wir uns wirklich den Tag über in den Pedalen erarbeitet hatten) in einem der zahlreichen Gasthöfe hier im Montafon verabschiedeten sich Doris, Tobias und Sven; sie waren müde und wollten früh schlafen gehen.

montafoner sommer Ich hatte jedoch unterwegs ein Plakat vom „Montafoner Sommer“ gesehen und mich in meiner Unterkunft im Internet darüber noch einmal schlau gemacht. Das hört sich interessant an: eine Reihe von Konzerten, aus 4 verschiedenen

rund um die ritzenspitzen Am nächsten Morgen reisten meine drei Reisegefährten schon früher ab; ich blieb jedoch noch und ging auf eine Wanderung. Die Einzelheiten dazu hatte ich mir im Internet herausgesucht – der Name der Tour, „Rund um die Ritzenspitzen“, hörte sich irgendwie interessant an. Typisch für mich hatte ich mich aus dem Bauch heraus dafür entschieden, und dann erst gesehen, dass die Tour mit 6 ½ Stunden veranschlagt ist und als „schwer“ eingestuft wird. Aber egal! Die Herausforderung nehme ich an – schließlich besagt ja ein weiteres Motto des Montafon: „Der natürliche Feind des Stöckelschuhs“. Los geht’s! Die Strecke führt mich zunächst nach Gargellen, einem schön, ruhigen Seitental des Montafon, das als Naturparadies für Sportler gilt. Die Wanderung hält das, was sie im Internet verspricht: Es ist eine ruhige, einsame Wanderung, bei der man den Kopf richtig frei bekommt, „entschleunigt“ und doch über-


im Ländle all und immer wieder von der Schönheit der Gegend beeindruckt wird. Ich wandere durch zwei schöne Hochtäler und umrunde dabei die zackigen Ritzenspitzen. Auf dem höchsten Punkt der Wanderung werde ich dann mit dem beeindruckenden Panorama ins Silvrettamassiv und Vergaldatal belohnt. Mit über 16 km und mehr als 1.100 Höhenmetern ist die Strecke wahrlich nichts für Unsportliche, aber die Mühen, dort hinauf zu wandern, lohnen sich allemal!

eine kurze, intensive reise Insgesamt war die Reise kurz, aber wirklich intensiv. Was ich hier in diesen paar Tagen an Eindrücken gewonnen habe, ist enorm. Und es gibt hier noch so viel mehr, was man machen und erleben kann. Für Sportler wird es hier nicht langweilig. Eigentlich kann man überall im Montafon Trailrunning machen oder sich auf’s Mountainbike schwingen. Es gibt prima Strecken, Verleihmöglichkeiten für Fahrräder sind genügend vorhanden, Unterkünfte aller Art und Preisklassen kann man finden und auch für das gesunde leibliche Wohl ist in jedem Ort gesorgt. Ich bin Mick für diesen Tipp wirklich dankbar. Das Montafon hat mich ganz bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen!

Auf www.montafon.at finden sich zahlreiche Tipps und Tourenvorschläge!

Das Höchste im Montafon 2015 steht ganz im Zeichen der 150 Jahre Erstbesteigung des Piz Buin. Wer schon immer einmal den höchsten Berg im Montafon und in Vorarlberg - den Piz Buin (3312 m) besteigen wollte: Die kombinierte Gletscher- und Felstour ab der Wiesbadner Hütte ist je nach Wetter an jedem Tag möglich. Alles, was man für eine Piz Buin Bergtour braucht, sind gute Kondition, gute Bergschuhe und gebirgstaugliche Bekleidung. Die restliche notwendige Ausrüstung wird von den Bergführern gestellt.

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vorschau

La petite trotte 300 kilometer, 26.000 Höhenmeter

PTL Datum: 25. bis 30. August 2015 Land: Frankreich Streckenlänge: 300 Kilometer Aufstieg: 26.000 Höhenmeter

Einmal um das Mont Blanc Massiv, möglichst autonom, ausgerüstet mit Karten im 1:25000 Format und GPS-Gerät. Eine Distanz von 300 Kilometern und 26.000 Höhenmetern. Maximale Zeit: 141 Stunden. 119 Teams sind angemeldet, es ist verpflichtend im 2er- oder 3er-Team zu starten. Wenn im 2er-Team jemand ausscheidet, ist das Rennen für beide beendet. Wobei: Eigentlich ist es kein Rennen, sondern ein Abenteuer, auf das sich die Teilnehmer bei diesem Unterfangen einlassen. Um im Zeitlimit zu bleiben, müssen pro Tag ca. 60 Kilometer und 4.500 Höhenmeter bewältigt werden, in technisch schwierigem Gelände auf teilweise nicht markierten Wegen. Alles weitere müssen sich die Teilnehmer selbst einteilen.

verpflegung? Den Großteil der Verpflegung und Ausrüstung (geschätzt ca. 10 Kilo) trägt man bei sich, an 2 Stellen kann man einen DropBag deponieren und ggf. die Schuhe und Bekleidung wechseln.

Nächtigung Es gibt Stellen, wo übernachtet werden kann, allerdings nur wenige. Deshalb ist es ratsam, einen Schlafsack dabei zu haben, um auch in Hütten das Nachtlager aufschlagen zu können.

BERICHT Worauf wir uns eingelassen haben, bleibt ein großes Fragezeichen. Von den Erlebnissen vom Team Trailrunning Szene beim PTL berichten wir im nächsten Magazin!

1000 m 3000 m 2500 m 2000 m 1500 m 1000 m 500 m 0 km 80

50 km

100 km


CREON LIGHT 45 L, 1.170 g Ultraleicht, 3-stufiges Rückensystem, Trinksystem-kompatibel, seitliche Netztaschen, Taschen an den Trägern.

silvretta jackeT 290 g Extrem leichte Alpinjacke mit einer Wassersäule über 20.000 mm. Gore-Tex Active Stoff – winddicht, wasserfest und atmungsaktiv.

Die Packliste -

T-TRAIL Kleine, leistungsstarke Lampe bei einem Gewicht von nur 35 Gramm.

SZIOLS X-KROSS Leicht, anpassbar, 100 % UVA/UVBSchutz, auswechselbare Gläser und völlig beschlagsfrei.

ALPINE UL 3-SEASON Komfortemperatur: 2 °C, Extrem: -21 °C, bei nur 1.100 g und einem Packmaß von 20 x 42 cm.

150 km

200 km

250 km

Rucksack Schlafsack Unterlagsmatte Biwaksack Stirnlampe x 2 Messer Jacke Regenhose Kurze Hose, 3/4 Hose Shirt x 2 Langarmshirt x 2 Schlauchtuch Kappe Mütze Sonnenbrille Messer GPS-Gerät Verpflegung Wasser Mobiltelefon Kamera Überlebensdecke Pfeife Höhenmesser, Busole Steigeisen

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TRAIL-MANIAK Mario Schönherr, Veranstalter des „Wörthersee TRAIL-MANIAK“, hat uns in seine Heimat eingeladen um uns die schönsten Fleckchen rund um den See vorzustellen und uns zu zeigen, dass sich ein Kurztrip zum Wörthersee lohnt, um seine Batterien wieder frisch aufzuladen und neue Kräfte für den Alltag zu sammeln. In vier Stufen erleben wir dabei ein abwechslungsreiches Programm für Körper, Geist und Seele...

Stufe 1: ANKOMMEN!

Fotos: Horst von Bohlen, Wörthersee-Tourismus, TRAIL-MANIAK-Archiv

Der Wörthersee, die größte Badewanne Österreichs, ist nicht nur Hotspot für Wassersportler und Badeurlauber, sondern hat auch für sportliche Aktive sehr viel zu bieten. Speziell im Frühjahr und im Herbst lockt die Region Wörthersee mit traumhaften Möglichkeiten rund um den See. Acht Wörthersee-Orte, rund 500 km Wegenetz sowie jede Menge Ausflugsziele und Einkehrmöglichkeiten lassen die Herzen für Wanderer, Moutainbiker und Trail Runner höher schlagen.

Damit Körper und Geist gleichzeitig ankommen und der Erholungsfaktor rasch einsetzt, muss die Anreise zum Wörthersee nicht zwangsläufig mit dem Auto passieren. Speziell die Orte Velden, Pörtschach und Krumpendorf kann man sehr leicht mit der Bahn erreichen. Ganz gleich wie man anreist: Wichtig ist, dass bei der Anreise der Alltag zu Hause bleibt! Unser Tipp: nach dem Ankommen und als perfekter Start für das 48-Stunden-Programm: Welcome-Drink an der Pörtschacher Seepromenade im „Passion“. Chilliger Tagesausklang bei Sonnenuntergangs-Stimmung – Balsam für die Seele!

Stufe 2: EINTAUCHEN! Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Eintauchens. Ganz gleich ob ins glasklare Seewasser oder in die sonnendurchfluteten Trails. Hier fühlt man sich sehr schnell vereinnahmt von einer ganz besonderen beruhigenden und zugleich kräftigenden Stimmung. Unsere Tipps um den Kopf vom Alltag zu befreien: Morgens, vor dem Frühstück: Schwimmrunde vom Strandbad Pörtschach um die Blumeninsel (Streckenlänge, ca. 500 m). Die Wassertemperatur beträgt in der Regel bis Ende September an die 20 Grad. Im Anschluss schmeckt das herzhafte Frühstück auf einer Seeterrasse und bietet die perfekte Grundlage für den nächsten Programmpunkt. Jetzt folgt ein Laufausflug auf die Wörther-

see-Trails. Unsere Halbtages-Tour führt von der Seepromenade Pörtschach zur Hauptstraße in Richtung Velden. Unmittelbar nach dem Schloß Leonstain geht es rechts unter der Unterführung durch hinauf zum Glorietteweg. Nach ca. 500 Metern an der kleinen Straße lockt uns eine schmale Treppe direkt auf die Trails. Ab jetzt verlassen wir die asphaltierten Wege, tauchen ein und entdecken unbeschreiblich schöne Singletrails hinauf zu unserem ersten Zwischenstopp, der Hohen Gloriette. Ein traumhafter Panoramablick runter zum See und zur Seepromenade zeigt erstmals sehr eindrucksvoll, was die Region alles zu bieten hat. Die Strecke führt uns nun weiter am Wörthersee-Rundwanderweg in Richtung Forstsee. Kurz vor dem Thadäushof treffen wir ein paar stille Beobachter mit bekannten Namen: Luis Trenker, Pumuckl, Iwan der Schreckliche, u.v.m... Rund 30 lustige Köpfe aus geschnitzten Wurzeln lassen uns kurz innehalten zum Fotografieren. Weiter geht´s dann über Stock und Stein. Die Trails sind technisch sehr anspruchsvoll und verlangen volle Konzentration. Dennoch erreichen wir schon bald den Forstsee. Trail Runner sollten die Route südlich um den See wählen. Hier wird es richtig abenteuerlich. Schmale, wurzelreiche Trails führen hier ganz nahe an das Wasser. Der Forstsee ist auch herrlich zum Baden. Wer keine Badesachen dabei hat, kann hier auch problemlos ganz ohne hineinspringen. Auch das gehört zum Forstsee... Nachdem uns die Sonne wieder getrocknet hat, starten wir zum letzten Höhepunkt der Tour, wenn gleich diese uns nicht hinauf, sondern hinunter nach Velden führt. Die Römerschlucht ist ein beliebter Streckenabschnitt beim „Wörthersee TRAIL-MANIAK“. Viele bezeichnen sie auch als „grüne Hölle“. Das dichte Laubdach von oben und die grün bemoosten Steine von unten laden zum Staunen ein. Doch hier muss man gewaltig

Trail Runner sollten die Route südlich um den forstSee wählen. Hier wird es richtig abenteuerlich. Schmale, wurzelreiche Trails führen hier ganz nahe an das Wasser.

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48 stunden wörthersee für „active LIFEstyler“ und „trail SOUListen“

aufpassen, denn der Weg ist technisch sehr anspruchsvoll. Vorbei an stilvollen Villen und Hotels, sowie am Casino und natürlich dem weltberühmten Schloss am Wörthersee, kehren wir ein und belohnen uns kulinarisch bei perfektem Seeblick. Zurück geht es nicht weniger erlebnisreich, wenngleich auch viel gemütlicher. Wir nehmen ein Schiff, das uns bis zum Landesteg in Pörtschach bringt. Ein spannender Tag geht hier zu Ende wo er begann, vor uns liegt nun eine langanhaltende Tiefschlafphase...

Stufe 3: AUFSTEIGEN! Hoch hinaus bringt uns der zweite Tag. Wir werden zwei Gipfel bezwingen und neue Perspektiven kennen lernen. Doch vorher müssen wir richtig durchstarten:Schon um 7.00 Uhr wartet die Yoga-Trainerin in einem zauberhaften Pavillon, am Ende der Halbinsel von Pörtschach, fast direkt am Wasser. Neben den Ausdauersportarten bietet die Region Wörthersee auch zahlreiche Yoga-Angebote. Bei dem speziell kreierten „Wassergruß“ und entspannenden Atemübungen sammeln wir jetzt schon wieder Kraft und Motivation für die nächsten Abenteuer dieses Tages.

zwanzig Minuten Fahrtzeit erreichen wir das Bärental und folgen einer schmalen Straße bis zur „Stou-Hütte“. Ab nun geht´s nur noch zu Fuß weiter um das nächste Tagesziel zu erreichen: die Klagenfurter Hütte. Eben waren wir noch am Wörthersee und nun atmen wir die klare Bergluft der Karawanken, die sich ziemlich mächtig neben uns aufbauen. Sie stellen auch die Grenze zum benachbarten Slowenien dar. Wir belassen unseren Trip mit einer Rast bei der Klagenfurter Hütte, wo die kräftige regionale Jaus´n nun ordentlich schmeckt. Nach dem Abstieg zurück zum Auto freuen wir uns schon auf die Wellness-Einheiten im Hotel, die unser ambitioniertes 48-Stunden-Programm tiefenentspannt ausklingen lassen.

Stufe 4: PROFITIEREN! Nach dem Frühstück im Hotel geht´s dann leider wieder nach Hause. Mitgenommen auf unseren Weg haben wir aber in jedem Fall die wichtige Erkenntnis, dass man hier am Wörthersee in nur 48-Stunden ein wunderbares „Restart-Programm“ für Körper, Geist und Seele durchführen kann. Wir werden in jedem Fall zurückkehren an den See – spätestens am 18. und 19. September, um beim „Wörthersee TRAIL-MANIAK 2015“ zu beobachten, ob sich die zahlreichen Trail Runner aus vielen Nationen auch von der Kraft des Wörthersees verzaubern lassen. Alle Infos zur Region Wörthersee:

www.woerthersee.com

Nach dem Frühstück holt uns ein Wasser-Taxi und bringt uns zum Ausgangspunkt des heutigen Tages, nach Maria Wörth. Wir starten von hier aus zu einer kurzen Wandertour auf den Pyramidenkogel. Auch hier folgen wir den blau-weißen Markierungen des Wörthersee-Rundwanderweges, der uns über Serpentinen und über Forststraßen direkt zum weltweit höchsten Holzaussichtsturm (900 Meter ü.d.M.) bringt. Natürlich nehmen wir nicht den Lift hinauf, sondern erklimmen den Turm über die spiralförmige Treppe und dann auf der obersten Plattform einen sagenhaften Ausblick auf den See zu haben. Nach einer kleinen Mittagsjause beim Genusswirt am Fuße des Aussichtsturmes wartet bereits ein Shuttle zu unserem nächsten Trail-Abenteuer. Jetzt verlassen wir die Region und fahren in die nahe gelegenen Karawanken. Denn auch jene, die es etwas alpiner bevorzugen, finden am Wörthersee einen optimalen Ausgangpunkt dafür. Nach gut

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urlaub

hochkönig

hotel tipp Im Hotel Eder fühlt man sich wohl, Herzlichkeit wird dort großgeschrieben. Der Chef ist selbst Trailrunner und steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Wer gerne alternativ trainiert und auch am Mountainbike unterwegs ist, findet im Hotel Eder geprüfte Guides, Touren-Angebote und ein Rose-Bike-Testcenter. Ab der kommenden Wintersaison gibt es ein Fitnessstudio fürs Kraft- und Stabilisationstraining, außerdem einen 25-Meter-Pool! Der Wellnessbereich im Hotel lädt nach der Tour zum Relaxen ein, schlemmen kann man von früh bis spät, nach der Tour gibts auf Wunsch einen Après-Snack. Obst und Säfte bekommt man in der Relax Oase den ganzen Tag gratis, für Vitaminnachschub ist also gesorgt. Die Highlights beim Eder: - Ausgewogenes Frühstücksbuffet - alpin & vital - 4-Gang Abendmenü - Bio Sauna, Zirbensauna, Dampfad, Luis Trenker Infrarotkabine - Kneippbereich - Massage Angebot - Tourenkarten - Xenofit Energiepaket auf Wunsch - Gratis W-LAN Mehr Infos: www.hoteleder.com (Website Relaunch in Arbeit)

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Tipps für den Urlaub in der Region

1. Touren

Im Tourismusbüro liegt Kartenmaterial auf, das man sich kostenlos mitnehmen kann. Es empfiehlt sich die Mountainibke Karte mitzunehmen, darin sind zahlreiche Vorschläge, die sich ebenso perfekt fürs Laufen eignen. Wer einen Computer dabei hat oder bereits im Vorhinein Touren planen möchte, klickt sich hinein auf www. hochkoenig.at/de/tourenportal Dort kann nach Kategorie (Schitour, Laufen, Radtour, ..), Dauer, Schwierigkeitsgrad und mehr ganz individuell gesucht werden.

hochkönigman speedtrail tour

2.

Genießen Im gesamten Ort gibt es viele Restaurants, Gasthöfe und Cafés. Einen Überblick verschafft man sich am besten auf www.hochkoenig.at

3. Familien 21,4 Kilometer 1470 Höhenmeter Nach dem Start in der „Trailbase Hochkönigman“ auf 807m, läuft man über die Forststraße rauf zur Postalm, von wo aus man über feine Singletrails hinauf zum Natrun läuft. Oben angekommen lässt man die Bergstation rechts liegen und läuft gerade durch den Waldseilpark durch in Richtung Jufen. Einige tolle Waldtrails geht es bergauf, bevor es in einem kurzen Stich bergab und einem kurzen Flachstück zur Jufenalm geht. Die Jufenalm wird rechts in Richtung dem knackigen Anstieg auf den Brimbachkögerl 1310m umlaufen. Oben angekommen geht ś auch schon wieder bergab in Richtung Brinbachalm. Die Alm wird rechts umlaufen und der weitere Weg durch tolle Alm- und Waldtrails in Richtung Massingsattel 1344m aufgenommen.

Am Sattel angekommen biegt man links zur Lechner Alm 1236m ab. An der Lechneralm angekommen läuft man über sehr steile und bei Regen rutschige Trails Downhills zum Parkplatz und VP1 bei ca. 11 km. Nach dem Parkplatz geht es rechts rein über Kraller zum Liebmann. Am Liebmann vorbei geht es rechts weiter, eine Forststraße hinein und einen kleinen Trail sehr steil rauf über die Tennhütte 1182m zur Forststraße, die rechts abgebogen immer höher zur Bilgerirast 1421m führt. Hier biegt man links zum Fürstenbründl ab und verlässt den Ramseider Steig links in Richtung Hochreith/Maria Alm Weg Nr. 22A. Den Weg Nr. 21 folgend Richtung Maria Alm über den Dürrnberg geht es weiter ins Zentrum Maria Alm über eine Brücke und dann links in die „Trailbase Hochkönig“bei 21 km einlaufend.

TIPP! Mit der Hochkönigcard fährt man kostenlos mit allen Sommerbergbahnen und dem Wanderbus, hat freien Eintritt in Schwimmbäder und viele weitere kostenlose oder ermäßigte Leistungen. Während der passionierte Trailrunner läuft, kann die Familie entweder gemütlich den Berg hochwandern oder aber die Bahn nehmen. Für Kinder gibt es neben großen Spielplätzen auch so tolle Angebote: zb Bogenschießen, Sommerrodelbahn, Kinderbaumweg, Waldseilgarten und vieles mehr!

4. Veranstaltungen

Neben dem Hochkönigman oder dem Kumpellauf gibt es viele weitere Veranstaltungen, ein Tipp für den Herbst: Das ‚Hundstoa Biag Di‘ Mountainbike Rennen am 26. September! SAVE THE DATE Der nächste Hochkönigman findet von 3. - 5. Juni 2016 statt!


natur & ich

wildkräuter rotklee

Der Rotklee -

ein unbekanntes heilkraut Klee ist hierzulande eher als Futterpflanze und nicht als Heilkraut bekannt. Jedoch hat der Klee in Form von Tee, Sirup oder Pulver in Kapseln versteckte Heilkräfte. Der Rotklee wächs auf Fettwiesen, Feldern und in lichten Wäldern. Er gedeiht auf der kollinen bis alpinen Höhenstufe (Seite 46). In den Zentralalpen kann man ihn bis in eine Höhe von 2.600 Metern finden.

Inhaltsstoffe

Blüte- & Sammelzeit Der Klee blüht dauerhaft von Mai bis September. In sehr milden Gegenden kann er auch bis Oktober noch angetroffen werden. Beim Sammeln sollte man darauf achten, dass man ihn nicht direkt neben der Straße (Abgase, Schmutz,...), sondern etwas abseits oder am Wald­ rand pflückt.

+ + + + + + + +

Magnesium Kalzium Kalium Niacin (Vitamin B3) Thiamin (Vitamin B1) Vitamin C sekundäre Pflanzenstoffe ätherische Öle

Wirkung im Körper Wechselbeschwerden (Mann & Frau) Rotklee hat den höchsten PhytoöstrogenGehalt, welches dem menschlichen Östrogen sehr ähnlich ist und deshalb gern bei Frauen mit Wechseljahrbeschwerden eingesetzt wird. Sie regulieren den Hormonhaushalt von Frauen UND Männern. Bei Männern ist oft der Abfall an Östrogen der Hauptgrund für die Midlife-Krise. Cholesterin & Knochenschwund Östrogen ist für viele wichtige Körpervorgänge essenziell. So fördert es die Durchblutung, reguliert den Cholesterinspiegel, hilft bei der Calcium-Einlagerung in den Knochen und hilft beim Speichern von Wasser und Fett im Körper. Entzündungshemmend Die im Rotklee enthaltenen Salicylate wirken Entzündungen im Körper entgegen. (Die Wirkung von Aspirin basiert auf Salicylsäure.)

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Rotkleepulver gibt es als Kapseln im Reformhaus, in Drogerien und Apotheken zu kaufen. Tee und Sirup kann man jedoch sehr einfach zu Hause herstellen. (Während der Schwangerschaft und Stillzeit NICHT anwenden.)

Rotkleetee (Nur die) Blüten sammeln und trocknen. Pro Tasse Tee verwendet man ca. 5 Blüten. Die Blüten mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen und genießen.

Rotkleeblütensirup (wirkt gegen Asthma und chronischen Husten) 1 Handvoll Rotkleeblüten / 500 ml Wasser / 500 g Zucker / 10 g Zitronensäure Wasser und Zucker zu einem Sirup verkochen und abkühlen lassen. Den (noch lauwarmen) Sirup über die Blüten in ein dunkles Gefäß (am besten Steingut) schütten. Die Zitronensäure dazugeben, umrühren und alles zugedeckt und kühl drei Tage lang stehen lassen. Danach filtern und den Sirup noch einmal kurz erhitzen. Nicht aufkochen!!! So wird die Haltbarkeit noch einmal verlängert.


natur & ich

feuer

anzünder selbstgemacht

3.

LAHÜ

ALMTROPHY

33 km  1.585 Höhenmeter

Latschenhütte | Tyrnauer Alm | Schüsselbrunn | Hochlantsch | Latschenhütte | Bergler | Siebenkögerlweg | Sommeralm | Heulantsch | Latschenhütte

HOBBYLAUF 9 km  390 hm Latschenhütte | Tyrnauer Alm |Latschenhütte

Samstag 3. Oktober 2015 Start 10 Uhr zum Rinde kann als Anzündmaterial problemlos vom Baum abgeschält oder einfach vom Boden aufgesammelt werden. Anzündholz, das Harze enthält, eignet sich perfekt als Anzünder. Es brennt schnell und lässt das Feuer rasch entfachen. Verrottende Baumstämme im Wald sind gut geeignet, um Teile davon abzuhacken oder abzusägen. Dort ist fast immer reichlich Harz ausgetreten, die größeren Stücke einfach in kleine Stücke hacken und am Lagerfeuer oder für den Wintervorrat als natürliche Anzünder verwenden.

Einzel- und Staffelbewerb (2er-Team)

ANMELDUNG & INFOS

WWW.ALMENLANDLAUF.AT

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rezepte

wilde waldküche

heidelbeerpancakes Da schmeckt man die Natur! Zutaten: 2 EL Mehl 2 EL Milch 1 TL Backpulver 2 Eier Heidelbeeren Zimt Alle Zutaten gut durchmischen, sodass eine homogene Masse entsteht (die Heidelbeeren erst zum Schluss dazugeben). Anschließend in einer Pfanne braten, mit Staubzucker bestreuuen, dazu Himbeeren und Heidelbeeren zum Naschen. Ein echter Genuss!

Fusilli mit gemüse & eierschwammerln Zutaten: - Nudeln - Eierschwammerl - Karotten - Milch - Mehl - Parmesan Aus Milch und Mehl eine Bechamelsauce zubereiten. Die Eierschwammerl in etwas Olivenöl anbraten und anschließennd in ein wenig Wasser köcheln lassen. Karotten feinblättrig schneiden, ebenfalls kurz kochen. Die Nudeln durch die Bechamelsauce ziehen, mit den gewürzten Eierschwammerln, den Karotten, Basilikum und Parmesanspänen bestreuen.

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Eierschwammerl/Pfifferlinge

Pilze sind vitaminreich und kalorienarm, nenneswert ist der hohe Gehalt an Vitamin D, dieses kommt sonst sehr selten in Lebensmitteln vor. Generell gilt beim Kochen: mindestens 20 Minuten garen, damit diese leichter verdaulich sind. Aufwärmen sollte man Gerichte mit Pilzen nur einmal.

Andreas Kunze

Charakteristisch für Eierschwammerl sind der trichterförmige Hut und die Lamellen unterhalb des Hutes. Außerdem ist dieser Speisepilz sehr leicht am Geruch zu erkennen. Sammelzeit: Juli bis Oktober


expertenteam

experten antworten...

die läuferferse Als Läuferferse beziehungsweise „Runner‘s Heel“ bezeichnet man überlastungsbedingte Schmerzen im Fersenbereich bei LäuferInnen. Dieses Schmerzsyndrom tritt relativ häufig auf und betrifft vor allem LangstreckenläuferInnen.

Achillessehnenansatzschmerzen Achillessehnenschmerzen im Fersenbereich können durch eine Verdickung des Fersenbeins verursacht sein und durch hohe Fersenkappen am Laufschuh ausgelöst werden. Diese Problematik wird auch als Hagelundferse bezeichnet. Anlagebedingt kann eine hervorstehende Knochenkante am Fersenbein vorhanden sein. Weil knapp unterhalb, an der Fersenbeinrauhigkeit, die Achillessehne ansetzt, kann diese anatomische Besonderheit zu einer Überbeanspruchung der Achillessehne im mittleren Drittel führen. Es entstehen hier eine Schleimbeutelentzündung oder Knochenhaut- und Achillessehnenreizungen, die Schmerzen verursachen. Ausgelöst werden die Beschwerden durch einen erhöhten Schuhrand und eine scheuernde Fersenkappe. Außerdem kann eine Achillessehnenreizung auch durch andere Ursachen entstehen. Schnelles Lauftempo bei hohem Körpergewicht belastet die Achillessehne übermäßig. Auch Tempo- und Bergaufläufe üben eine erhebliche Belastung auf die Achillessehne aus, ebenso wie eine kurzfristige Trainingssteigerung und allgemei-

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nes Übertraining. Zu steife Schuhe, die eine Verdrehung der Sehne erzwingen, Schuhe mit ungünstig platzierter Fersenkappe und Überpronation sind weitere mögliche Ursachen. Die Folge sind Mikrotraumen (kleinste Verletzungen) und damit einhergehende Vernarbungen, die bei andauernder Fehl- bzw. Überbelastung zum Riss oder gar Abriss der Achillessehne führen können. Als Ursache für Achillessehnenschmerzen werden nach einer Studie von Reule und Alt (2011) zusätzlich folgende Faktoren diskutiert: Fußform, mangelnde Durchblutung der Sehne, Alter, Sprunggelenkkinematik und Überpronation. Klinische Zeichen einer Achillessehnenreizung sind eine Verdickung der oberen/ seitlichen Ferse, z.T. mit Hautrö-

tung und Druckschmerz über dem Achillessehnenansatz. Bei Dorsalfelexion des Fußes kann der Schmerz verstärkt werden. Im Ultraschall kann eine Schleimbeutelentzündung unterhalb der Achillessehne nachgewiesen werden. Die Behandlung einer Haglundferse besteht in einem Schuhwechsel. Schuhe mit niedriger Fersenkappe müssen getragen werden. Lokale antientzündliche Salbenumschläge, Ultraschallanwendungen und antientzündliche Tabletten sowie eine Lokalanästhesie (Spritze) können Linderung bringen. Wenn das nicht hilft, wird die operative Abtragung der Haglundferse empfohlen, wobei dies schon minimal invasiv oder endoskopisch möglich ist. Mittel- und langfristig gute Ergebnisse sind so zu erwarten.


Reizung des Fersenpolsters

LA SPORTIVA® is a trademark of the shoe manufacturing company “La Sportiva S.p.A” located in Italy (TN)

www.lasportiva.com • Become a La Sportiva fan

Die Ferse ist zwischen Haut und Knochen mit Fettgewebe abgepolstert, durch das straffe Kollagenfasermatten ziehen. Bei Belastung flacht dieses Fettpolster ab und verteilt dadurch den Druck. Wird das Gewebe durch ein hohes Laufpensum zu sehr belastet, kann es zu einer Entzündung kommen. Als Ursachen können folgende Gründe angeführt werden: - Bestehende Fußdeformitäten - Überbelastung - Schlechte, nicht passende Schuhe Als Symptome treten belastungsabhängige Schmerzen und ein Druckschmerz im Fersenbereich bzw. am Ansatz der Achillessehne auf. Außerdem kann es auch zu punktförmigen Einblutungen kommen. Die therapeutischen Maßnahmen sind: -

Entlastung, Trainingspause Tapeverband Fersenentlastungspolster, Geleinlage für die Ferse Gutes gedämpftes und passendes Schuhwerk

Barbara Mandlbauer, BSc. Physiotherapeutin

# B ushido Dans l’ancien Japon, le terme indiquait la voie du guerrier samouraï... pour La Sportiva aujourd’hui il indique le chemin du trail runner. Voici le code Bushido: empeigne à construction slip-on, système de stabilisation STB Control, semelle adhérente FriXion XT. Si à la route vous préférez les roches, les pierres et les racines; Si l’off-road est pour vous un mode de vie plus qu’une façon de courir: Bushido, la voie du trail runner.

Grillparzerstraße 1 4560 Kirchdorf an der Krems Tel.: +43 (0)664 6525517

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gesundheit

der böse Wolf“ ” Wundgescheuert – was tun?

Der böse Wolf und andere Geschichten, um aus der Haut zu fahren... Ich kenne es aus eigener Erfahrung – und ich vermute fast jeder Läufer. Ein Trail­lauf und vor allem ein Ultra geht bei mir nie ohne kleinere Schrammen vorbei. Auch habe ich mir auf langen Distanzen gern einen Wolf gelaufen. Deshalb möchte ich euch ein paar Tipps geben, wie man laufen kann, ohne sich wundzuscheuern, und wie man kleinere Haut­abschürfungen effektiv behandelt, damit nichts Größeres daraus wird.

wie entsteht ein „Wolf“? Die Hauptursache ist, wenn Haut auf Haut reibt. Wenn es blöd läuft, kann es schon mal blutig werden an den betroffenen Stellen. Das Phänomen wird durch das Schwitzen im Sommer noch zusätzlich verstärkt und bei längeren Distanzen ist Schwitzen unumgänglich. Auch verstärkt die falsche Bekleidung das Reiben zusätzlich. Baumwollgewebe und/ oder nicht passende Shorts oder Shirts mit groben Nähten geben der Haut dann den Rest. Am häufigsten sind die Innenseiten der Oberschenkel betroffen, der Intimbereich, die Brustwarzen und die Fersen (wenn der Schuh scheuert).

Was kann ich tun? Passende Funktionsbekleidung verwenden, die den Schweiß abtransportiert und

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keine störenden Nähte an problematischen Körperstellen hat. Natürlich ist Prävention das Beste. Es gibt Cremes und Sticks, die ein Wundscheuern verhindern sollen. Diese Cremes werden einfach auf die gefährdeten Stellen vor dem Laufen aufgetragen, um als Schutzund Gleitfilm zu fungieren. Diese atmungsaktive Schutzschicht schützt vor Schweiß und dem reizenden Scheuern. Früher war der Klassiker der Hirschtalg, mittlerweile gibt es eine Vielfalt an Hautschutzcremes. Eine generelle Empfehlung kann ich nicht abgeben, denn es muss jeder ein bisschen probieren was am besten hilft. Auf alle Fälle habe ich festgestellt, das es die besten Cremes in den Laufsportfachgeschäften gibt, wo man von erfahrenen Läufern beraten wird. Hat der „Wolf gebissen“, ist das sehr unangenehm. Mich hat es einmal an den Innenseiten der Oberschenkel erwischt. Zum Duschen hatte ich ein Duschgel mit angenehm riechenden ätherischen Ölen, welches gebrannt hat wie Feuer. Seitdem verwende ich nach längeren Läufen nur noch PH-neutrale und rein pflegende Duschgels ohne irgendwelche Zusatzstoffe. Um den Wolf dann loszuwerden, ist die Verwendung einfacher Wund- und Heilsalben das Beste.

schluss an den Lauf die Wunde spülen und mit einem Desinfektionsmittel behandeln. So macht ihr es den Krankheitserregern ziemlich schwer, eine Infektion auszulösen.

Wundinfektion Eine Wundinfektion erkennt man daran, dass es zur Rötung, Schwellung und vielleicht sogar zur Eiterbildung kommt. Bessert sich das Geschehen nicht oder ist die Wunde tief und klaffend, sucht lieber einen Arzt auf. Selber kann man Infektionen mit dem Reinigen der Wunde (lauwarmes Wasser) und der Verwendung von Desinfektionsmitteln vorbeugen. Desinfektionsmittel gibt es farblos und auch fast ohne das üble Gefühl des Brennens in der Wunde. Die Zeiten der schmerzhaften Wundreinigung mit Alkohol sind vorbei. Auch ist eine entsprechende Abdeckung mit Pflastern wichtig. Die modernen Pflaster haben einen Gelkern, der die Heilung beschleunigt und nicht mit der Wunde verklebt. Geht die Heilung schon dem Ende zu, schadet es nicht, wenn die Haut Pflege mit einer entsprechenden Salbe bekommt. Diese Tipps sollen euch helfen, kleinere und typische Laufprobleme leichter in den Griff zu bekommen.

Keep on running!

andere Hautverletzungen Neben dem Wolf gibt es natürlich auch andere kleinere Hautverletzungen, die passieren können. Auf fast jedem Trail schramme ich mit dem Schienbein gegen einen Ast oder werde von Dornen gepiekst. Auch können Gräser allergische und juckende Reaktionen hervorrufen, die man dann aufkratzt. Unsere Haut ist eine Barriere. Kleine Kratzer können ein Einfallstor für Krankheitserreger sein, die lästige oder (worst case) bedrohliche Entzündungen hervorrufen können. Es gibt eigentlich keinen Fall, bei dem zB. ein Ast, an dem man sich einen Kratzer holt, keimfrei ist. Deshalb im An-

Mag. phar m. Christo ph Kaiser alias „Traila potheker “


kolumne

way to utmb

christoph mizelli: in Vorbereitung auf den utmb 2016

kasberg (1.717 m)

Hoher Tenn (3.318 m)

vorschau wörthersee!

Ausflüge auf zahlreiche Berge prägen die derzeitige Vorbereitung – wie Christophs Sommer gelaufen ist, erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe!

SCHNAUZE,

BEINE! POWERBAR® PERFORMANCE SMOOTHIE

Mehr Leistung und natürlicher Geschmack. Unsere Performance Smothies liefern dank C2MAX, einer 2:1 Kombination aus Glukose- und Fruktosequellen, genauso viele Kohlenhydrate wie unsere PowerGels®. Mit min. 65% Früchten schmecken sie natürlich frisch und sind gut verträglich.

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buch & DVD Hysterie des Körpers Von Wilhelmshaven bis zur Zugspitze, 900 Kilometer durch die deutsche Wildnis. Joey Kelly darf nur zu sich nehmen, was die Natur bereithält: Nüsse, Äpfel, Schnecken und mehr. Neben der fast schon Survival-Geschichte beleuchtet Kelly sein bisheriges Leben, Highlights und was ihn prägte.

Autor: Joey Kelly

im schatten der achttausender 14 Achttausender, Edurne Pasaban ist die erste Frau, die sich damit in die Geschichte des Alpinismus einträgt. Eine besondere Frau, die nach Depressionen und einem Selbstmordversuch durch die Berge den Sinn ihres Lebens wiederfand.

Autorin: Franziska Horn

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Seitenanzahl: 240

pantani - The Accidental Death Of a Cyclist

100 reasons - running the north face 100

Eine Dokumentation über das sportliche Leben Marco Pantanis, der zu den besten Bergfahrern aller Zeiten gehörte. Nur wenige Jahre nach dem Gewinn des Giro d‘Italia und der Tour des France in einem Jahr, starb Pantani. Sportlicher Leistung, Doping und der Tragödie des Todes geht dieser Film auf den Grund.

Jahr: 2014 Laufzeit: 96 min

Warum läuft man 100 Kilometer in den härtesten Bergen Australiens? Der Film begleitet 6 Amateure, die sich als Ziel gesetzt haben, die 100 Kilometer in unter 24 Stunden zu meistern. Ein sehenswerter Film, der zeigt, aus welch unterschiedlichen Gründen und Motivationen heraus Menschen Unvorstellbares leisten können.

Jahr: 2012 Laufzeit: 44 min

gewinn deinen startplatz! Gewinne einen Startplatz für eine Strecke deiner Wahl beim Trail-Maniak am Wörthersee! Sende bis 3. September eine E-Mail an gewinn@trailrunning-szene.at und erzähl uns, warum du dabei sein willst!

18./19. September Pörtschach am Wörthersee

die strecken SUPERIOR: ULTRA: CHALLENGE: SPRINT: NACHTWANDERMARATHON: 94

Donnerstag, 17. September

120 km 60 km 35 km 15 km

3.372 HM 1.686 HM 866 HM 508 HM

60 km

1.686 HM

Foto: Horst von Bohlen

Warm-Up: GRIP Trail-Filmtage mit Rafael Fuchsgruber

Freitag, 18. September Opening: Startnummernabholung, Streckenbesichtigung, GRIP TrailFilmtage, Start Nacht-Wandermarathon, Superior;

Samstag, 19. September Race Day: Startnummernabholung, Hotspot-Party, Start Challenge, Ultra, Sprint; Zieleinläufe und Siegerehrung

Mehr Infos: www.trail-maniak.com


e ausschneid

en, laufen n, aufhäng

termine

international

september 2015 11. - 13.09.

Deutschl.

12.09.

Schweiz

12.09.

Italien

13. - 20.09.

Italien

19.09.

Schweiz

19.09.

Deutschl.

19. - 20.09.

black forest trailrun masters

35,3 km

1850 HM

42,2 km

1829 HM

56 km

3700 HM

330 km

24.000 HM

arosa trailrun www.arosa-trailrun.ch

52,9 km

3991 HM

saxoprint pfalz trail www.pfalztrail.de

8,1 km

85 HM

www.jungfrau-marathon.ch/de

jungfrau marathon

www.jungfrau-marathon.ch/de

sellaronda trail running www.sellarondatrailrunning.com

tor des géants www.tordesgeants.it

Schweden black river run www.blackriverrun.se

100 Meilen 50 Meilen

20.09.

Frankreich

9ème Ecotrail Praz de Lys www.ecotrail.fr

50 km

3735 HM

25.09.

Deutschl.

goldsteig 100 meilen www.goldsteig-ultrarace.de

169 km

3000 HM

25.09.

Griechenl. spartathlon

246 km

3000 HM

26.09.

Deutschl.

maintail ultratrail www.maintal-ultratrail.de

28 km

610 HM

27.09.

Portugal

2nd grande trail serra d’arga www.carlossanatureevent.com

53 km

2977 HM

27. - 28.09.

Italien

morenic trail www.morenictrail.com

113 km

2280 HM

www.spartathlon.gr

powered by 95


meine Trailläu fe

oktober 2015 02.10.

03. - 04.10.

Italien

Polen

www.magredimountaintrail.com

beskidy ultra trail (BUT) zugspitz-trailrun-challenge.com

169 km

7000 HM

60 km 90 km 120 km 260 km

14.000 HM

04.10.

Deutschl.

trail marathon heidelberg www.trailmarathon-heidelberg.de

42 km

1500 HM

10.10.

Deutschl.

traildorado 24h trailrunning party www.traildorado.com

3,8 km pro Runde

85 HM pro Runde

10.10.

Italien

gargano raid www.garganorunningweek.com

77 km

2926 HM

17.10.

Italien

ultra trail lago d’orta www.ultratraillo.com

90 km

6300 HM

Frankreich le grande raid réunion

65 km

3922 HM

transruinaulta trailmarathon www.transviamala.ch

42,2 km

1800 HM

ultra trail mount fuji www.ultratrailmtfuji.com

168 km

9500 HM

80 km

3400 HM

22.10.

www.grandraid-reunion.com

24.10.

Schweiz

25.10.

Japan

25.10.

Frankreich le grand trail des templiers

powered by 96

magredi mountain trail

www.festivaldestempliers.com


e ausschneid

en, laufen n, aufhäng

termine

österreich

august 2015 22.08.

23.08.

T

23.08.

23.08.

29.08.

T

29.08.

15. Berglauf zur zdarsky-hütte

6,3 km

520 HM

8,8 km 9,8 km 12 km

634 HM 670 HM 588 HM

2. steinbacher 3-Hügellauf www.ff-schweinsegg.at

13,6 km

500 HM

29. sparkassen sternsteinlauf www.sportunionbadleonfelden.at

10 km

1106 HM

karwendelmarsch www.karwendelmarsch.info

35 km 52 km

1900 HM 2281 HM

VBG

trailrun lorüns www.trailrun.cc

14 km

200 HM

29.08.

Landesausstellungslauf ötscher-reich www.landesausstellungslauf.at

18 km

460 HM

30.08.

T

37. int. sparkassen kitzbüheler horn berglauf www.hornlauf.com

12,9 km

1234 HM

2,7 km

57 HM

13 km

742 HM

8 km

1126 HM

6,4 km

200 HM

st-aegyd.naturfreunde.at

pitztaler steinbockmarsch www.pitztal.com

september 2015 05.09.

BGL

05.09.

SBG

06.09.

SBG

12.09.

1. mana speedtrail www.mana4you.at

1. postalm berglauf www.wolfgangsee.at

7. asitzgipfelberglauf WMRA world cup www.asitzberglauf.com benefizberglauf

www.hochwolkersdorf.com

powered by 97


meine Trailläu fe

september 2015 19.09.

KTN

19.09.

STMK

19.09.

19.09.

KTN

20.09.

26.09.

26.09.

26.09.

27.09.

T

wörthersee trail - maniak www.trail-maniak.com

stanzer trailrun www.stanzer-trailrun.at

anningerlauf

www.anningerlauf.at

31. intersport reisberglauf www.lac-wolfsberg.at

5. aufi-owi vitallauf wallern www.aufiowilauf.at

schneeberg trail www.schneebergtrail.at

schneeberglauf www.schneeberglauf.at

42. int. vkb gislauf www.gislauf.at

10. raiffeisen turmlauf www.turmlauf.at

15,3 km 35,3 km 61,8 km 123,6 km

508 HM 866 HM 1960 HM 3920 HM

19 km 47 km

980 HM 1900 HM

6,05 km

380 HM

9,2 km

610 HM

8,7 km

220 HM

32 km

2400 HM

10 km

1200 HM

7,3 km

616 HM

486 m

590 Stufen

33 km

1585 HM

10 km 42 km 23 km

255 HM 2068 HM 1250 HM

14 km

610 HM

6 km

568 HM

7 km 12 km 15 km 22 km

205 HM 1080 HM 570 HM 1135 HM

7 km

710 HM

64 km 130 km

430 HM 1770 HM

oktober 2015

98

3.10.

STMK

09. - 11.10.

T

11.10.

STMK

18.10.

T

24. - 25.10.

SBG

26.10.

31.10.

W

LAHÜ TROPHY

www.almenlandlauf.at

Tour de tirol

www.tourdetirol.com

7. wilde wasser lauf www.wiwalauf.com

33. INT. astberg-lauf lsv1990kitzbuehel.com

salzburger trailrunning festival www.trailrunning-festival.at

prochenberglauf www.ybbsitz.at

wien rundumadum

www.wien-rundumadum.at


vorschau In trailrunning szene #06/2015 warten folgende themen auf dich:

Die nächste Ausgabe erscheint am 16. oktober

Rennberichte UTMB Transalpine Run Wörthersee Trail Maniak Stanzer Trailrun

Ernährung und Rezepte Gewärmt mit Zimt und Ingwer TRAIL ABC Geschützte Pflanzen

SPECIAL Als es das Wort Trailrunning noch nicht gab: Die ältesten Trail-Marathons Österreichs

Material Sicherheit im Dunkeln GTX Schuhe Lange Hosen Stirnlampen

Training Off Season - Alternativtraining Leistungsdiagnostik

Änderungen vorbehalten.

TRAIL -running running szene

Samstag, 19. September 2015 47 km, 1.900 HM Ort: Stanz im Mürztal / Sport & Kulturhalle Rahmenbewerbe: Kurzer Trail (19 km), Staffellauf Der Bewerb zählt zum Trail Berglauf Cup und ist 2017 Ausrichter der Trailmarathon Meisterschaften (ÖLV, ehemalig ÖM Bergmarathon).

Ab sofort veranstalten wir alle 2 Monate den Trailrunning Szene ‚Family & Friends Trail‘. Die ganze Familie ist herzlich eingeladen, ­gemeinsam einen Tag in der Natur zu verbringen. Die einen laufen, die anderen wandern, genießen einen Tag in der Therme und haben Spaß. Jeder ist herzlich willkommen! Der erste Family & Friends Trail findet im Rahmen des ‚Trail am Spielberg‘ statt! (Details: Seite 55)

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E L L A T H ZIE . H C I S F U A E K C I BL

Der neue ŠKODA Fabia fällt auf – als Kurzheck und Combi. Neue Proportionen, gerade Linien und scharfe Kanten verleihen dem neuen Fabia einen selbstbewussten Stil. Mit dem Colour Concept kannst du deinem Fabia Kurzheck eine persönliche Note geben, indem du die Farbe des Daches, der Außenspiegel sowie der Felgen wählst. Der Combi hingegen ist ein sportlich, dynamisches Raumwunder. All das, kombiniert mit innovativen Features und dem frischen, stylischen Innenraum, zieht alle Blicke auf sich. Erfahre es selbst bei einer Probefahrt mit dem neuen ŠKODA Fabia. Jetzt bei deinem ŠKODA Betrieb. Hol dir den neuen Fabia mit kostenlosem Austria-Paket1) und spare bis zu 2.084,- Euro2). Fast wie Urlaub: Erkundige dich nach den Fabia All Inclusive-Angebot3) der Porsche Bank! Details bei deinem ŠKODA Berater. Symbolfotos. Stand 08/2015. 1) Die Fabia Austria-Pakete sind streng limitiert und gelten nur solange der Vorrat reicht. 2) Unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20 % MwSt. auf Basis der Motorisierung 90 PS TSI (5-Gang-Schaltgetriebe) bei Fabia und Fabia Combi. Bitte beachte, dass sich bei anderen Motorisierungen auch der NoVA-Satz und die Brutto-Listenpreise für die Vorteilspakete ändern können. 3) Angebot freibleibend inkl. MwSt., NoVA, zzgl. gesetzl. Vertragsgebühr und Bearbeitungskosten. Gültig für ŠKODA Fabia III. Ausgenommen Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Nicht mit anderen Porsche Bank Aktionen kombinierbar. Stand 08/2015.

Clever Inside Clevere und stylische Details, die serienmäßig oder auf Wunsch erhältlich sind.

fabia.skoda.at

Gepäcknetzprogramm

Interieur: Cayenne-Rot

facebook.com/skoda.at

Interieur: Jeans-Blau

Colour Concept

youtube.com/skodaAT

Verbrauch: 3,6–4,8 l/100 km. CO2-Emission: 93–110 g/km.

Der neue ŠKODA Fabia und Fabia Combi


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