Treffpunkt.Bau 05-06/2024

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Treffpunkt

LIVE DABEI

Rädlinger Maschinen- und Stahlbau

Mit dem richtigen Löffel das Maximum herausholen

INTERVIEW

Kränzle

Hochdruckreiniger in „Lieber perfekt als billig“-Qualität

KEMROC

SONDERTEIL

Know-how am Bau

Neue Produkte und Lösungen auf 68 Extra-Seiten

Diamantsäge baut Kabelkanäle schnell zurück

FACHZEITSCHRIFT
www.treffpunkt-bau.com
Ausgabe 05 – 06/ 2024 3× Messe: IFAT, Intermat & Mawev Show

LEISTUNG, DIE BAHNBRECHEND IST.

Mehr Leistung, mehr Laufzeit, mehr Produktivität. Und das mit weniger Komplexität, weniger Gewicht und weniger Wartungsaufwand.

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EDITORIAL .

TITELSTORY .

KURZ GESAGT .

LIVE DABEI .

JCB // Wieder eine Fülle an Neuheiten für viele Einsatzbereiche 12 Deutscher Abbruchverband // Der Branchentreff mit neuem Konzept und Kernthema 16 Kränzle // 50 Jahre Kränzle: Qualität hat einen Namen 20 Rädlinger Maschinen- und Stahlbau // Mit dem richtigen Löffel das Maximum herausholen

MCG // Ein voller Erfolg: MAWEV Show 2024

Rubble Master // Neues Geschäftsfeld: Erster RM Backenbrecher feiert Premiere 30 Wirtgen Group // Technology Days 2024: 11 Weltneuheiten & eine klare Zukunftsvision 32 Comexposium // Intermat 2024: Impulsgeber für die Branche 34 Messe München // IFAT 2024: Messe erreicht Rekordniveau 38

NEWSPOINT .

ERDBEWEGUNG .

LiuGong // Elektro-Innovationen auf der Intermat: Vier neue Modelle und ehrgeizige Pläne 58 Liebherr // Liebherr-Planierraupe im Einsatz beim größten Sandbike-Rennen der Welt 59 Rototilt // Tiltrotator-Effekt für maximale Effizienz 60 Beutlhauser // Liebherr A 913 Compact als Kunstwerk 61 Case Construction Equipment // Neuvorstellung: Radlader 651G Evolution 62 Linser Industrie Service // Linser wird jetzt Löffelbauer 63 Atlas // Atlas 185 W in spezieller Ausführung 64 Engcon // Neue Tiltrotatoren-Generation auf der Intermat 65

GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING .

Rema Tip Top // Elastomere Siebbeläge: Nachhaltige Lösung für die Schüttgutverarbeitung 66 Zeppelin/Cat // Cat Umschlagtechnik auf der IFAT 68 Brokk // Revolution im Abbruch: Die SmartPower+ Generation 70 Jürgen Kölsch // Dreifach präsent auf der IFAT 2024 71 Indeco // HP Fuel Saving: Maximale Produktivität bei minimalem Energieverbrauch 72 Schlüter für Baumaschinen // Komatsu Abbruchbagger setzt neue Maßstäbe 74

Sennebogen // Allrounder-Abbruchmaschine: Der neue 825 E Demolition 75

Kuhn Baumaschinen // Im Praxistest überzeugt

76

Develon // Neuer Abbruchbagger DX140RDM-7 77 HD Hyundai // Produkteinführung: Hydraulikhämmer der Serie HRB 78 Kleemann // Kompakte Anlage erweitert Produktportfolio 80 Schwing-Stetter // S-Rohr 2.0: Der BioShifter 81 Kurz Gruppe Machinery// Neuer mobiler Prallbrecher beweist seine Stärken 82

SONDERTEIL : KNOW- HOW AM BAU

AUTOBAHN -, STRASSEN - UND WEGEBAU .

Vögele // Spektakulärer Straßenbau im Himalaya 151

Ammann // Kraftvoll verdichtet, perfekt dokumentiert 152

Josef Rädlinger Unternehmensgruppe // Nachhaltige Straßenasphaltierung in Grafenwiesen

ASC // Von den Nibelungen zum digitalen Zwilling

Sitech/Trimble // Sanierung in optimierter Oberbauvariante

Dynapac // Drehschemelwalze CX9 ermittelt die optimale Verdichtungsfrequenz

Hamm // Smart Compact im Erdbau: Automatische Verdichtung auf Zielwert

KANALBAU . TIEFBAU .

153

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Liebherr // Neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten: LBX 600 160

Tibatek // Spart Zeit und Geld: Flüssigbodenschaufel 162

MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme // Frischer Auftritt auf der IFAT 163

MB Crusher // Schnelle Rückverfüllung beim Leitungs- und Kanalbau 164

Terra Infrastructure // Hightech für den schwingungssensiblen begrenzten Bauraum

165

Tracto // Einblick in die Zukunft des Leitungsbaus 166

GALABAU . KOMMUNALTECHNIK .

Cleanline Reinigungstechnik // Sortenreine Rückführung

spart Zeit & Kosten

Atlas Weyhausen // Um die Ecke laden

Westtech // Woodcracker CS545 compact: Kraftpaket für kleine Bagger

168

169

170

Tobroco-Giant // Neue Elektro-Lader-Serie mit mehr Leistung 171

KRANTECHNIK . ARBEITSBÜHNEN . Ruthmann // Drei Mal 70-Meter-Ruthmann-Power für den System Lift-Verbund 172

4 Inhalt . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU 38
Lesen Sie diese und weitere Ausgaben digital in unserem ePaper
Starker
die Bauindustrie 6
Rückhalt für
Kemroc //
8
Diamantsäge baut Kabelkanäle schnell zurück
„Dramatischer Hemmschuh“ für
10
die Wirtschaft
24
26
44 – 57
83 – 150
INHALT . Mai – Juni 2024 Die besten Seiten der Baubranche Know-how am Bau ab Seite 83 KNOW-HOW AM BAU Die besten Seiten der Baubranche Schnellfinder für Neuheiten, Produkte und Dienstleistungen FACHZEITSCHRIFT Treffpunkt Zum Heraustrennen  „Know-how am Bau“ schafft Überblick – im Zeitraffertempo. Entdecken Sie Angebote, die baren Mehrwert bieten und Ihnen Wettbewerbsvorteile sichern. Neu mit noch mehr Mehrwert: Das E-Paper von Know-how am Bau ist angereichert mit spannenden Produktvideos. Kurz draufklicken und begeistern lassen. Sie möchten Ihr Know-how teilen? Los geht’s! Einfach den Sonderteil heraustrennen und an Ihre Mitarbeiter und Kollegen weitergeben. Mit einem Griff den Markt in der Hand: die schlauen„Blauen Seiten“ von Treffpunkt.Bau

Hiab // Nächste Generation der elektro-hybriden Kranlösung Hiab wspr 173

Geda // Exklusive Baustelle in der goldenen Stadt 174 Gerken // Neue leichte Arbeitsbühnen 175 Mini & Mobile Cranes // UM-325: Höchste Leistung auf engstem Raum 176 Uplifter // Uplifter Pro: Präsentation der Prototypen

177 Liebherr // Neuer hydraulischer Verstellauslegerkran erhältlich 178 Mateco // Neuheit im Mietpark: Geländegängige Scherenarbeitsbühne „Bibi“ 179

BAUSTELLENEINRICHTUNG . PSA .

Engel // Gesamtkonzept für risikoreiche Arbeitsplätze

180 Kübler // Maximale Bewegungsfreiheit erhöht Komfort 181 Fristads // Sicherheit trifft auf nachhaltige Innovation 182 Liveye // Smart und secure – Tag und Nacht 183

NUTZFAHRZEUGE .

Mercedes-Benz Trucks // Gut gerüstet fürs Mähen, Schneiden, Räumen und Streuen 184 Palfinger // Neue TEC-Großkrane setzen Maßstäbe bei Kraft & Präzision 186 Nissan // Kastenwagen ab sofort mit Doppelkabine 187 MAN Truck & Bus // eTruck-Portfolio wird deutlich erweitert 188 Peugeot // Ab sofort bestellbar: E-Expert Kombi 189 Renault Trucks // Vollelektrisch auf der Baustelle 190 Scania // Abrollkipper kombinieren Flexibilität mit Nachhaltigkeit 191 Hangler Fahrzeugbau // 20 neue Sattelauflieger für Stahltransporte 192 Fliegl Fahrzeugbau // Leicht und robust mit hoher Nutzlast 194 ES-GE // Schwerlast-Nutzfahrzeuge einfach mieten 195

OEM . MOTOREN . KOMPONENTEN .

Michelin // Reifendrucküberwachung: Pflicht und Kür 196 ZF // Hohe Nachfrage: Elektrischer NFZ-Antrieb 198 Rösler // Effizientes Management von Mietmaschinen 199 SVAB // Benutzerfreundlich(er): Der A9-Joystick 200 Cummins // Vorstellung einer neuen Motorengeneration 201 Volvo Trucks // Neuer Motor für FH16 steigert Produktivität 202 B-Plus // Neue Kleinsteuerung für mobile Maschinen 203 Forvia Hella // Intelligente Arbeitsscheinwerfer liefern effiziente Beleuchtung 204 AES // Vom Anlasser bis zum Turbolader: Alles aus einer Hand 205 Perkins // Probleme herausfiltern, bevor sie entstehen 206 Kleenoil // Ökonomie und Ökologie im Einklang 207 DGS Diesel- und Getriebeservice // Allison und DGS präsentieren wegweisende Technologie auf der IFAT 2024 208 Webasto // Mehr Energie für Nutzfahrzeuge und mobile Maschinen 209 Webtec // Neuer DHT-Tester: robust & leicht bedienbar 210

MANAGEMENT . DIGITALISIERUNG . Werock // Neues Tablet mit beeindruckender Leistung 212 Kleemann // Brechwerkzeuge und Standzeiten übersichtlich dokumentieren 213

Webfleet // Neues Tool unterstützt Flotten auf dem Weg zur Elektromobilität 214 Praxis EDV // Mauterhöhungen in Deutschland: Herausforderungen und Chancen 215

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Dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Simex bei.

Inhalt 212 184 65 5
IMPRESSUM . 215 FIRMENÜBERSICHT . 216 IM TREFFPUNKT FINDEN . 216 HAIN GmbH T 08304 30 999 30 info@hain-hydraulik.de
hain-hydraulik.de INHALT . Mai – Juni 2024
„Trotz Anzeichen einer langsamen Erholung bleibt die Skepsis hinsichtlich der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage bestehen.“

Starker Rückhalt für die Bauindustrie

„Die Bevölkerung sieht die Relevanz der Bauwirtschaft, darüber hinaus sieht sie deutlich, welcher Druck auf der Branche lastet und vor welchen Herausforderungen sie steht. Das sollte die Bundesregierung ernst nehmen und einen schärferen Fokus auf den Bau legen. Wir brauchen einen starken Bau: für die Energie-, Verkehrs- und Klimawende – aber auch für rund eine Million sichere Jobs“, so Bauindustrie-Präsident Peter Hübner zu den Ergebnissen einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die kürzlich von HDB und ZDB in Auftrag gegeben wurde.

In der Umfrage wurde deutlich, dass 74 % der Teilnehmenden die Bauwirtschaft als eine zentrale Säule der deutschen Wirtschaft betrachten, womit sie nur knapp hinter den Autoherstellern (83 %) und dem Handwerk (78 %) rangiert. Diese Anerkennung als drittwichtigste Branche unterstreicht ihre Rolle als „Fundament des Wohlstands“, wie Peter Hübner sie nennt.

In diesem Kontext nahm das Treffpunkt.Bau-Team an den großen Branchenmessen der letzten Wochen teil, darunter die Fachtagung Abbruch, die Mawev Show, die Intermat und die IFAT. Trotz der großen Anzahl an Entscheidungsträgern vor Ort war eine vorsichtige, aber zunehmend optimistische Stimmung zu verzeichnen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit den jüngsten Zahlen des ifo-Geschäftsklimaindex für das Bauhauptgewerbe, der eine positive Tendenz zeigt: Nach einem Tiefstand Mitte 2023 erholte sich der Index im März 2024 auf 87,9 Punkte und stieg im April weiter auf 89,8 Punkte. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt eine gewisse Skepsis in der Branche bestehen, besonders im Wohnungsbau, wo „noch lange keine Entwarnung für den Markt“ besteht, wie Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer ZDB, jüngst betonte: „Die Durststrecke kommt erst noch.“

Wie die Messen im Detail verliefen, wie viele Besucher kamen und welche Innovationen präsentiert wurden, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Darüber hinaus berichten wir über unsere Besuche bei den Firmen Rädlinger, Kränzle, Wirtgen, Rubble Master und JCB, von denen es ebenfalls spannende Neuigkeiten gibt. Und natürlich darf in der Doppelausgabe Mai-Juni unser Sonderteil Know-how am Bau nicht fehlen, der ab Seite 83 beginnt und die besten Angebote der Branche zusammenträgt.

Viel Freude mit diesen und den weiteren Themen,

6 Editorial . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU EDITORIAL .

Diamantsäge baut Kabelkanäle schnell zurück

KEMROC Der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland wird umfassend erneuert. Um eine neue Innenschale einzubauen, mussten Kabelkanäle aus Beton am Fuß der Tunnelwand beseitigt werden. Die Spezialisten von der ARGE EET (Max Bögl/Marti DE/Marti CH) wählten einen 8-t-Kompaktbagger und eine Kemroc-Diamantsäge KDS, um die Betonstrukturen in handhabbare Stücke zu zerschneiden.

Einelange Geschichte hat der Elleringhauser Tunnel im Hochsauerland (Nordrhein-Westfalen). Durch den knapp 1.400 m langen Bahntunnel nahe Olsberg und Brilon führt die Obere Ruhrtalbahn, die zwischen Aachen und Kassel verläuft. Zwischen den Jahren 1868 und 1872 wurde der Tunnel einröhrig und zweigleisig erbaut. Das Bauwerk – ein klassisches Mauerwerk in Hufeisenform – muss nach knapp 150 Jahren der Nutzung erneuert werden. Die drei ausführenden Unternehmen Max Bögl Stiftung & Co. KG, Marti GmbH Deutschland und Marti Tunnel AG haben sich in der ARGE Elleringhauser Tunnel (ARGE EET) zusammengeschlossen.

Diamantsäge löst Platzproblem

Die Renovierungsarbeiten werden überwiegend im sogenannten Tunnel-im-Tunnel-Verfahren ausgeführt, damit lässt sich eine Vollsperrung über längere Zeit vermeiden. Dabei wird zunächst das bestehende Mauerwerk profiliert und eine

Ein 8-t-Bagger mit einer Kemroc-Diamantsäge KDS 30 fährt auf einem Plattformwagen in den Elleringhauser Tunnel ein. Seine Aufgabe bestand darin, Beton-Kabelkanäle am Tunnelfuß zu zerschneiden. Quelle: Kemroc

„Wir kennen die Frästechnik und das Modellangebot von Kemroc schon von früheren Projekten, beispielsweise im Tunnel- und Asphaltstraßenbau. Es ist gut zu wissen, dass sich im Programm des Herstellers auch Maschinen finden, die im Tunnelbau eher ungewöhnlich sind, aber in bestimmten Fällen wie diesem genau die richtige Lösung sein können.“

Thomas Töpfer, Maschineningenieur vom ARGE-Partner Max Bögl

neue Tunnelinnenschale in Fertigteilbauweise eingezogen. Um für diesen Teilschritt den notwendigen Platz zu schaffen, mussten zunächst an beiden Seiten des Tunnelfußes bestehende Beton-Kabelkanäle für Signal- und Beleuchtungstechnik beseitigt werden.

Dipl.-Ing Thomas Töpfer, Maschineningenieur vom ARGE-Partner Max Bögl, erläutert die Wahl der besten Technik: „Der Einsatz eines Baggers mit Betonschere oder Pulverisierer kam wegen des Platzmangels in diesem Tunnel mit seinem engen Lichtraumprofil nicht infrage. Zudem verlaufen die Sanierungsarbeiten während des Bahnbetriebs und nur nachts zwischen 22:00 und 5:00 Uhr. Daher wäre ein gängiges Verfahren aus Kernbohren und Diamantschneiden oder Seilsägen nicht praktikabel, denn die verwendete Maschinentechnik müsste immer wieder händisch eingerichtet und abgebaut werden.“ Deswegen entschieden sich die Beteiligten der ARGE für eine im Tunnelbau ungewöhnliche Lösung –

TITELSTORY .
8 Titelstory . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Der Maschinist stellt den Bagger quer zur Tunnelrichtung auf und positioniert in Abständen von 150 cm die Diamantsäge auf dem Kabelkanal.

nämlich die Verwendung von Diamantsägetechnik in Form eines angemieteten Minibaggers mit einer Diamantsäge der Baureihe KDS vom Hersteller Kemroc.

Schnelle Schnitte

Diamantsägen der Serie KDS von Kemroc wurden für das Schneiden von verschiedensten Materialien wie etwa Naturstein, Granit, Stahlbeton, Beton, Asphalt, Kunststoffen, Holz, Folien und Aluminium konstruiert. An Raupen- oder Mobilbaggern montiert und mit der Bordhydraulik gekoppelt, entfalten sie in vielen Industriebereichen hohe Leistungen bei sehr geringer Belastung für Trägergerät, Fahrer und Umwelt. Hohe Drehzahlen und eine stimmige Auswahl an Diamantschneidrädern eröffnen den Maschinen ein breites Einsatzspektrum und eine hohe Effektivität.

Beim Umbauprojekt am Elleringhauser Tunnel erwies sich die Kombination eines 8-t-Kompaktbaggers mit einer Kemroc-Diamantsäge KDS 30 (80 kW Nennleistung) als praktikabel: Zum einen kann sich die Trägermaschine mit ihrer kompakten Geometrie sicher im Tunnelquerschnitt bewegen. Zum anderen hat die Diamantsäge ein Schneidrad mit genügend großem Durchmesser, um den Betontrog (Höhe x Tiefe = 60 x 40 cm) komplett durchzuschneiden.

Das Verfahren in Nahaufnahme: Auf einem Plattformwagen wird der Minibagger im Tunnel bewegt. In Abständen von rund 150 cm wird die Maschine quer vor dem Kabelkanal am Tunnelfuß aufgestellt. Dann schneidet der Maschinist den Betontrog von oben nach unten durch, wechselt auf den Hydraulikhammer und stemmt das freigeschnittene Betonteil mit drei,

vier Schlägen los. Danach wechselt er auf den Sortiergreifer und verlädt das Betonteil zum Abtransport aus dem Tunnel.

Die Schneidarbeiten dauerten vom 8. bis 27. Januar 2024 – sogar deutlich kürzer als zunächst vorgesehen. Thomas Töpfer vom ARGE-Partner Max Bögl sieht sich in seiner Maschinenwahl bestätigt: „Wir kennen die Frästechnik und das Modellangebot von Kemroc schon von früheren Projekten, beispielsweise im Tunnel- und Asphaltstraßenbau. Es ist gut zu wissen, dass sich im Programm des Herstellers auch Maschinen finden, die im Tunnelbau eher ungewöhnlich sind, aber in bestimmten Fällen wie diesem genau die richtige Lösung sein können.“

Ein Schnitt durch den Kabelkanal – mit wenig Staub dank Wasserbedüsung. Danach wird das freigelegte Betonstück losgestemmt und zum Abtransport verladen.

Die herausgeschnittenen Einzelstücke der

bereit für die Wiederaufarbeitung des

Quelle: Kemroc Quelle: Kemroc Kabelkanäle wurden aus dem Tunnel befördert und sind Baustoffs Beton. Quelle: Kemroc
9 Titelstory . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Der alte Slogan „Die Bahn kommt“, der einst jede Bahnstation verzierte und für Zuverlässigkeit warb, wird wohl Geschichte bleiben.

„Dramatischer Hemmschuh“ für die Wirtschaft

Maue Aussichten für die Deutsche Bahn oder besser gesagt für die Kunden. Ob für den Personen- oder Güterverkehr – auch in diesem Jahr werden die gesteckten Ziele voraussichtlich nicht erreicht werden können. Der alte Slogan „Die Bahn kommt“, der einst jede Bahnstation verzierte und für Zuverlässigkeit warb, wird wohl Geschichte bleiben. Trotz des Vorhabens, über 2000 Kilometer Gleise, 2000 Weichen, 150 Brücken und 1000 Bahnhöfe 2024 zu erneuern und zu modernisieren, bleiben nicht nur Kenner der Szene skeptisch. Denn es fehlen dafür noch einige Milliarden Euro in der Finanzierung und das bei den leeren Taschen der Bundesregierung. Das groß angelegte Sanierungsprogramm der Bahn, das deutsche Schienennetz bis 2030 zu erneuern, ist ein hehres Ziel. Klingt jedoch wie so manches unbedarfte Wahlversprechen der regierenden Ampel.

Alles andere als entspannt zeigen sich die Unternehmen, die von den Bauvorhaben profitieren. Laut der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) hat die bahneigene Infrastrukturgesellschaft DB Infra Go den Spitzenverbänden der Bauwirtschaft gerade ein Schreiben geschickt. Das Unternehmen, Nachfolger der DB-Tochtergesellschaften DB Netz und DB Station & Service, informiert darin, dass sich die Vergabevorschau für die anstehenden Bauprojekte vom ersten Quartal in den Herbst verschiebe. Das bringt BVMBHauptgeschäftsführer Michael Gilka auf die Zinne: „Dem Schreiben entnehmen wir die klare Botschaft, dass sich die geplanten Vergaben von Projekten aus dem Bedarfsplan wieder einmal auf unbestimmte Zeit nach hinten verschieben – und es bleibt bis Herbst völlig unklar, über welche Zeiträume wir hier eigentlich reden, bis die angekündigten Projekte tatsächlich auf den Markt kommen.“

INFOGRAFIK

Langsame Entspannung

Die seit Mitte 2023 sehr negative Stimmung im Bauhauptgewerbe hat sich auch im April 2024 weiter entspannt. Der Erholungsprozess ist allerdings eher langsam – weiterhin werden aktuelle Geschäftslage und Bautätigkeit sowie auch die Erwartungen für die kommenden Monate von den Unternehmen überwiegend skeptisch beurteilt. Das Geschäftsklima insgesamt wurde im April 2024 per Saldo mit -24,2 Punkten bewertet. Zum Vergleich: Im April 2023 hatte der Wert bei -13,5 gelegen.

Grafik/Text: imu-Infografik | Quelle: ifo Institut

KURZ GESAGT . Meinung im TREFFPUNKT 10 Kurz gesagt . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

PRÄZISE UND ZUVERLÄSSIGE POSITIONIERUNG

Mit der Trimble® R780 GNSS Smart-Antenne

Dank der Trimble ProPoint® -Technologie und Neigungsausgleich ist die Vermessung mit der Trimble R780 GNSS Smart-Antenne einfacher denn je – insbesondere für unerfahrene Anwender. Auch erfahrene Vermesser sparen viel Zeit, da Punkte exakt im Stehen, Gehen oder Fahren erfasst werden können, ohne dass der Roverstab senkrecht ausgerichtet werden muss. Darüber hinaus ermöglicht die Trimble ProPoint-Technologie eine schnelle und störungsfreie Vermessung selbst unter schwierigen GNSS-Bedingungen.

©2023 Trimble Inc. TC-358 (08/23)
SITECH DEUTSCHLAND GMBH WWW.SITECH.DE

Wieder eine Fülle an Neuheiten für viele Einsatzbereiche

JCB Das englische Frühlingswetter zeigte sich zu Beginn der Veranstaltung im englischen Rochester nicht gerade von seiner besten Seite und spiegelte nahezu exakt das bestehende Klischee einer gewissen, vorherrschenden Luftfeuchtigkeit wider. Unabhängig davon wurde im JCB-World Headquarter, wohin wieder eine ausgewählte Anzahl an Journalisten quer aus Europa angereist war, eine Vielzahl an Neuheiten für die Baubranche präsentiert.

Permanente Weiterentwicklung der Elektrofahrzeugpalette

Den Anfang der Neuheitenpalette im JCB-Theater machten sowohl der neue elektrisch betriebene 3-t-Dumper mit schwenkbarer Kippmulde und der neue Kompaktbagger basierend auf einer 2,5 t Plattform. Der 3TE-Elektrodumper verfügt über einen 22,3 kW Elektromotor, welcher über ein Verteilergetriebe für permanenten Allradantrieb sorgt. Ein weiterer 16 kW starker Elektromotor garantiert den reibungslosen Antrieb der Hydraulik. Der knickgelenkte Dumper zeichnet sich durch eine sehr robuste Konstruktion aus und weist unter anderem eine Vollstahlmulde auf. Ausgestattet ist der Dumper mit einem 20 kWh LithiumIonen-Batteriepaket. Somit kann man durchaus eine komplette Schicht durcharbeiten. Geladen wird das Gerät einfach über eine 230 V-Schuko oder 230 V CEE Steckdose. Ein ROPS-Überrollrahmen sorgt für entsprechende Sicherheit und Features wie LED-Rund-

umleuchte, leistungsstarke Arbeitsscheinwerfer oder Fahrerplatzbeleuchtung sind Standard. Die maximale Nutzlast von 3.000 kg machen den Dumper für viele Einsatzzwecke interessant. Der E-Dumper kann seine Vorteile vor allem dann ausspielen, wenn in Innenräumen bzw. lärm-/ emissionsempfindlichen, innerstädtischen Bereichen gearbeitet wird. Der Kunde kann sich somit auch bei Ausschreibungen profilieren, bei denen von Anfang an Zero-Emission und eine niedrige Geräuschentwicklung vorgegeben ist.

Minibagger auf neuer 2,5 t Plattform

Das zweite Modell in der kollegialen Auftaktrunde stellte der neue Minibagger 25Z-I und sein Modellbeistand 26C-I dar. Einmal ohne Hecküberstand bzw. mit herkömmlichem Hecküberstand und mit einem Gewicht von 2.550 bzw. 2675 kg sind die Maschinen gut unterwegs, wobei die Leistung durch zusätzliche Kontergewichte noch gesteigert werden kann. Beide Modelle weisen

schlanke 1.550 mm Breite auf und können auf einem 3.5 t Anhänger transportiert werden. Die Grabtiefe beträgt beachtliche 2.824 mm und wird beim 26C-I mit 3.037 mm noch überboten. Der Antrieb erfolgt mit einem Kohler-Dieselmotor Stufe V mit einer Leistung von 18,4 kW und macht beispielsweise einen Dieselpartikelfilter überflüssig. Flott über die Baustelle können die Minibagger mittels einer automatischen KickdownFunktion bewegt werden.

Bei der Entwicklung der neuen Plattform wurde wieder auf eine einfache, aber gleichzeitig sichere Wartung geachtet. Dies zeigt sich beispielsweise, indem unter der abnehmbaren Bodenplatte wesentliche Komponenten direkt erreichbar sind. Auch das weite Sichtfeld aus der ROPS/TOPS Kabine heraus wird den zukünftigen Minibaggerpiloten Spaß machen. Eine leistungsstarke Heizung und die Option für eine Klimaanlage sind gegeben. Wichtiger sind aber die 66/34Aufteilung der Frontscheibe und die schlanken

LIVE DABEI .
12 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

Zum ersten Mal im Rampenlicht: 3TE-Elektrodumper und Minibagger 26C-I. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

hinteren Kabinensäulen für die einwandfreie

Sicht nach vorne und hinten. Ergonomische Schalteranordnung und ein 4-Zoll Display machen den Arbeitsbetrieb sicher; die Handyaufladung ist obligatorisch. Sicherheit steht immer im Vordergrund; so wird, indem man die linke Armlehne anhebt, automatisch eine Sperre ausgelöst, welche ein unbeabsichtigtes Bedienen der Hydraulikkomponenten verhindert.

Neuer Kettenbagger 370X verschiebt die Leistungsgrenze nach oben

Die doch sehr nassen Wetterverhältnisse hatten im JCB eigenen Steinbruch zu einer mehr oder weniger ausgedehnten Seenbildung geführt. Damit aber dennoch mit den neuen Arbeitsgeräten in ihrem natürlichen Habitat getestet werden konnte, wurden kurzerhand an die 1.000 t Material aufgeschüttet. Vor allem der völlig neu entwickelte Kettenbagger 370X konnte sich hier direkt beweisen, stellt er doch das bisher größte und leistungsstärkste Modell in dieser Produktgruppe dar und erschließt den 35 – 40 t Sektor. 240 kW bei 1.700 U/min. ist nur eine Kennzahl des verbauten 8,9 l-Sechszylinder-Motors. Die Hydraulikpumpe arbeitet mit teilweise über 350 bar und erreicht eine verbesserte Effizienz. So können bis zu 4.5 t mehr Material pro Liter Kraftstoff bzw. bis zu 86 to/Std. mehr Material bewegt werden. Standardmäßig ist ein 6,45 m langer Monoausleger verbaut. Bei der Auswahl der bis zu 4,03 m langen Stiele gibt es mehrere Optionen, erhältlich sind verschiedene Löffel bzw. ein neu entwickelter Hydraulikhammer für den 370X. Was den Bediener freuen wird, ist die große Command Plus-ROPS-Kabine mit einem Volumen von 2,86 m³, welche unter anderem über einen beheizten Sitz sowie Klimaanlage verfügt und lediglich einen Innenraumgeräuschpegel von 69 dB vorweist. Zwei Kameras sind darüber hinaus integriert.

Ebenfalls neu ist das Bedienpanel mit dem 10“-Touchscreen und Features wie DAB-Radio, externe Schnittstellen usw. Durch die UX-Schnittstelle können bis zu 25 individuelle Benutzerpro-

file angelegt werden. Der neue 370X ermöglicht die Echtzeitkontrolle aller Flüssigkeitsstände und weist zukünftig längere Wartungsintervalle auf; für die Hydraulik erst nach 2.000 Stunden, der Kühlmittelservice ist nun erst bei 3.000 Stunden erforderlich. Eine Auto-Stopp Funktion trägt zur weiteren Kraftstoffreduzierung bei. Für individuelle Anforderungen können weitere verschiedene Optionen gewählt werden. Das Vogelperspektiven-360°-Kamerasystem ist nur eines davon.

Bewährte Baggerlader erfahren umfangreiche Verbesserungen

Schaufel vorne, Löffel hinten – ein im Markt bekanntes und erprobtes System. Die Baggerladerreihe 3CX, 4CX und 5CX erfuhr ebenfalls einige Upgrades. So dürfte durch die Einführung von Dual Drive die Bedienerfreundlichkeit deutlich gesteigert werden. Musste der Bediener bislang den Sitz wieder nach vorne drehen, um die Maschine zu versetzen, ist dies zukünftig auch möglich, wenn er dem Baggerarm zugewandt ist. Der

Der neue knickgelenkte 3TE-Elektrodumper mit 22,3 kW Elektromotor und 20 kWh Lithium-Ionen-Batteriepaket. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

Das Treffpunkt.Bau-Team bedankt sich für die angenehme Begleitung: (l.) Christoph Roer, Product Sales Manager, und (r.) Mirko Heßler, Strategic Growth & Product Manager. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

zeitliche Vorteil wird beispielsweise beim Grabenziehen oder bei Nivellierarbeiten deutlich. Lediglich zwei zusätzliche Schalter sind für eine sichere Steuerung notwendig. Der 7“-Monitor bietet über eine Frontkamera einen Weitwinkelblick nach vorne. Eine weitere Neuheit ist der 6-in-1 Laderjoystick.

Big Performance – bis zu 86 t/h Material bewegen: der neue Kettenbagger 370X erschließt neue Leistungsbereiche. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

13 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Die „Return to Grade“-Funktion vereinfacht Nivellierarbeiten und ist nur eine der Verbesserungen für die bewährte CX-Baureihe.

Dem Bediener wird es ermöglicht, die Fahrtrichtung mit einer Hand und die Lenkung mit der anderen Hand zu steuern. Mit dieser Funktion in Verbindung mit der großen Schaufel, dem Autoshift-Getriebe und der „Return to Dig“Funktion soll eine Lkw-Beladung in weniger als 5 Minuten ermöglicht werden. Gleichmäßige Nivellierarbeiten ermöglicht in Zukunft die als „Return to Grade“ bezeichnete Funktion. Die Möglichkeit einen Laserempfänger an der Schwinge anzubringen, wird ebenfalls gegeben sein. Bei den 3CX und 4CX Modellen wird künftig ein SechsgangAutoshift-Getriebe die Arbeit verrichten. Standardmäßig werden alle Modelle mit der TorqueLock Wandlerüberbrückung ausgestattet sein und die Fahrzeiten um ca. 10 % verkürzt sowie der Kraftstoffverbrauch um 25 % gesenkt.

Erweiterung der Hydradig-Produktpalette Die bestehende Baureihe Hydradig, Hydradig Plus sowie Hydradig Pothole Pro wird nun durch ein weiteres PRO-Modell erweitert und soll die

In einer nochmals verbesserten Version zeigte sich der neue Hydradig PRO mit voller Rundumsicht und Blick auf alle vier Räder. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

Kundenanforderungen noch besser erfüllen können und verfügt nun über die Möglichkeit (wie bislang nur bei der Pothole Version) einer hinten montierbaren Kompaktladeraufnahme sowie einer am Unterwagen montierten Hydraulik. Eine Vielzahl an mechanisch oder hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten kann ohne weitere Adapter betrieben werden, welche schnell gewechselt werden können und den Arbeitseinsatz effektiver gestalten.

Überarbeitet wurde ebenfalls die Plus-Version, welche den Bedienerkomfort erhöht und beispielsweise bereits standardmäßig über eine Schwingungsdämpfung, Lenkrichtungsumschaltung verfügt. Die Ausstattung beinhaltet auch einen luftgefederten Deluxe-Sitz, Bluetooth-Radio und ein Arbeitsscheinwerferpaket. Bereits ab der Standardmaschine ist ein hinteres Planierschild angebracht und verfügt über zwei Hydraulikkreisläufe mit drucklosem Rücklauf. Allradantrieb und Allradlenkung sind ebenso Standard. Der 81 kW starke DieselMAX-Motor bringt die Maschine auf

bis zu flotten 40 km/h und kann somit auch problemlos zwischen verschiedenen Baustellen bewegt werden. Als Alleinstellungsmerkmal zu werten ist die freie Rundumsicht und der Blick auf alle vier Räder. Möglich wird dies durch den im unteren Chassis montierten Motor, der gleichzeitig für einen sehr niedrigen Schwerpunkt sorgt.

Lückenschluss innerhalb der Verdichtungstechnik Im Steinbruch wurden ebenfalls zwei neue Modelle, CT380-130 und CT430-140, der Tandem-Vibrationswalzen Baureihe präsentiert. Mit einem Gewicht von 3,8 t bzw. 4,3 t wird eine bislang bestehende Angebotslücke geschlossen. Beide Modelle sind mit einem 36,5 kW starken Dieselmotor ausgestattet, welcher über einen Dieseloxidationskatalysator und einen Dieselpartikelfilter verfügt. Der konstruktive Aufbau zielt auf einfache Bedienung, geringen Wartungsaufwand und robuste Verdichtung ab. Die Maschinen haben ein Betriebsgewicht von über 4 t und erzeugen eine Betriebslinearlast von 15,8 bzw. 16,4 kg/cm. Bei einer Zentrifugalkraft von 41 – 59 kN oder 44 – 63 kN beträgt die Vibrationsfrequenz bei beiden Modellen 50 – 60 Hz bei einer Amplitude von 0,5 mm. Ebenfalls bei beiden Modellen gleich ist der Trommelversatz von 80 mm. Die Steigfähigkeit beträgt 30 % mit Vibration oder 40 % ohne Verdichtung. Durch die Wahl zwischen Einzel- oder Doppeltrommelvibration können die verschiedensten Materialien und Oberflächen bearbeitet werden. Auch bei den neuen Modellen wurde auf Ergonomie und Betriebssicherheit Wert gelegt. Sicherheitsschalter im Sitz, Überwachungssystem für den Sicherheitsgurt, kompaktes Metallarmaturenbrett sind nur einige Features. Alle Füllund Servicepunkte sind ebenerdig zugänglich. Ein wartungsfreier Vibrator, Zentralgelenk sowie Lenkzylinder reduzieren den Wartungsaufwand. Sicherlich für viele interessant ist die serienmäßige Ausstattung mit dem JCB-LiveLink-Telematiküberwachungssystem. Michael Schulte

Bewährte, robuste Technik nun mit bis zu 4,3 t Einsatzgewicht zur Erweiterung der Angebotspalette. Quelle: Michael Schulte/Treffpunkt.Bau

14 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Der Branchentreff mit neuem Konzept und Kernthema

DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND Am 22. März fand die FACHTAGUNG ABBRUCH 2024 in Berlin statt. 124 Aussteller und über 1.200 Teilnehmende waren in diesem Jahr der Einladung des Deutschen Abbruchverbandes (DA) zu Europas größter Fachtagung zum Thema Abbruch und Rückbau gefolgt. Das gesamte Branchenevent stand unter dem zentralen Thema „Nachhaltigkeit im Abbruch“.

Zum vierten Mal fand die FACHTAGUNG ABBRUCH im ehemaligen Postbahnhof der „STATION“-Berlin statt. Auf einer Netto-Fläche von über 1.180 m² hatten 124 Austeller und über 1.200 Vertreter der Abbruchbranche und von branchennahen Unternehmen die Möglichkeit, sich über Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Abbruch, Schadstoffsanierung und Recycling zu informieren. Erstmalig hatte Europas größter Branchentreff im Abbruch einen Themenschwerpunkt: Das Thema „Nachhaltigkeit im Abbruch“ stand bei allen Programmpunkten im Vordergrund. Neu war eine Podiumsdiskussion am Vormittag mit renommierten Experten, Unternehmern und Wissenschaftlern mit anschließender Publikumsdiskussion.

„Nachhaltigkeit ist eine willkommene Chance für die Abbruchbranche!“ Pünktlich um 8 Uhr hatten die Fachtagungsbesucher Zutritt zur Station-Berlin. Direkt nach ihrer Ankunft hatten sie die Möglichkeit, die Ausstellungsfläche zu besuchen, um sich mit den Austellern und anderen Besuchern zu vernetzen und auszutauschen. DA-Geschäftsführer Andreas Pocha eröffnete die Veranstaltung mit den Worten „Das Thema Nachhaltigkeit ist eine willkommene Chance für die Abbruchbranche! Sie hat eine zentrale Bedeutung für eine funk-

tionierende und stimmige Kreislaufwirtschaft am Bau.“ Ergänzend dazu stellte er fest: „Ohne unser Sekundärmaterial aus dem Rückbau wird eine echte Kreislaufwirtschaft nicht möglich sein.“ Damit gab er den Startschuss für die Podiumsdiskussion und eine Reihe weiterer Vorträge.

Abbruchbranche weiterhin auf hohem Niveau

In seinem Eröffnungsvortrag „Nachhaltigkeit im Abbruch – Status Quo und Visionen“ gab Dip.-Ing. Johannes Harzheim einen Rückblick auf 20 Jahre gängige Recyclingpraxis in der Abbruchbranche, einen Einblick in die gesetzlichen Rahmenbedingungen und einen Ausblick in die Zukunft. Die Abbruchbranche sei in Sachen Innovationskraft, Nachhaltigkeit und Recycling weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, jedoch müsse die Außendarstellung mit Blick auf die Themen Nachhaltigkeit, CO2-Bilanz, Urban Mining und Arbeitskräftegewinnung noch weiter verbessert werden.

Ressourcenschonung als oberste Priorität

Die Nachaltigkeitsexperten Prof. Dr. Christian Berg, Thomas Hagedorn, Sybille Mai und Johannes Schlenter tauschten sich anschließend in der neu ge-

(V. r.) Die Nachhaltigkeitsexperten Prof. Dr. Christian Berg, Thomas Hagedorn, Sybille Mai und Johannes Schlenter diskutierten in der neu geschaffenen Podiumsdiskussion darüber, wie nachhaltig die Abbruchbranche bereits ist und wo es noch Steigerungspotential und Chancen geben könnte. Moderiert wurde die Diskussion von der Event-Moderatorin Kristina zur Mühlen (rechts). Quelle: Jens Jeske

LIVE DABEI .
16 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Die Warner Bau- und Industriemaschinen GmbH (WBI) ist ein Spezialist für den Vertrieb, die Vermietung und den Service von Baumaschinen, der als exklusiver Partner für Liebherr, Gipo und Finlay in Nord- und Westdeutschland agiert und umfassende Lösungen für die Abbruch- und Recyclingbranche anbietet. Auf der Fachtagung Abbruch präsentierte die Firma ihr Leistungsspektrum.

Quelle: Treffpunkt.Bau

schaffenen Podiumsdiskussion über die im Einführungsvortag angerissenen Themen aus. Die Moderatorin Kristina zur Mühlen leitete die Runde und führte anschließend durch das gesamte Vortragsprogramm. Zusammen mit den Beteiligten setzte sie sich u. a. mit der von Prof. Dr. Berg aufgestellten These, dass vor dem Abbruch eines Gebäudes zunächst alle anderen Optionen genau erwogen werden sollten, auseinander. Oberstes Ziel für die gesamte Wirtschaft sei die Ressourcenschonung, die laut Thomas Hagedorn angesichts einer über 90 %-igen Recyclingquote der mineralischen Bausubstanz keine andere Branche besser betreibe als die Abbruchbranche. Wichtig wäre jedoch, z. B. das Wort „Abfall“ zu ersetzen und zu einer positiv besetzten Begrifflichkeit zu kommen, um so dem Recyclingmaterial und auch der Abbruchbranche einen höheren Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung zu verschaffen.

Nach dem Inkrafttreten der Ersatzbaustoffverordnung sei die Akzeptanz zwar etwas gestiegen, jedoch müsse die öffentliche Hand noch stärker mitwirken und ihrer Vorbildfunktion gerecht werden. In Ausschreibungen sollte somit auch verpflichtend Recyclingmaterial und nicht nur Primärbaustoffe berücksichtigt werden. Insgesamt müsste zum Thema Altmaterial noch mehr in den Köpfen passieren, so Prof. Dr. Christian Berg. Sybille Mai plädiert dafür, die Bauproduktbranche in die Kreisläufe mit einzubinden. Als Chance für die Branche sieht sie zukünftig Kollaborationen mit Herstellern und Recyclingunternehmen mit dem Ziel, viele hochwertige Materialien in den Kreislauf bringen zu können. Ob Wiederverwertung oder Recycling – beides sollte laut Johannes Schlenter gleichermaßen Wertschätzung finden, denn die Hauptsache wäre, dass die Stoffe im Kreislauf blieben.

Neue Wege beim R-Beton, Digitalisierung und EU Taxonomieverordnung Im Anschluss folgten sechs weitere Vorträge mit anschließenden Fragen aus dem Publikum u. a. von Lena Näßl und Michael Appel von PST Spezialtiefbau Süd GmbH, die in ihrem Vortrag „Urban Mining in Perfektion“ eine Testreihe mit Beton mit 100 % rezyklierter Gesteinskörnung vorstellten, um damit die Produktion von Beton nachhaltiger zu gestalten. Welche Vorteile die Digitalisierung für die Abbruchbranche mit sich bringt, erläuterte Katrin Bahlo und stellte in ihrem Vortrag die Funktionen der Plattform Madaster vor, die z. B. Auskunft über die Menge an Sekundärmaterial, zur Materialverwertung und Demontierbarkeit von Bestandsgebäuden geben kann.

Wer wissen möchte wie Tiltrotatoren und Schnellwechsler die Effizienz in der Rückbau- und Abbruchbranche steigern, der ist bei Anne Betz, Vertriebsinnendienst Oilquick, richtig. Das Unternehmen ist immer bemüht, einen echten Mehrwert zu bieten – nur dann wird ein neues Produkt auf den Markt gebracht.

Quelle: Oilquick

Gebäude sind ein Schlüssel für den Klimaschutz, deshalb fängt für Dr. Christine Lemaitre von der DGNB GmbH Nachhaltigkeit nicht erst beim Neubau, sondern bereits beim Abbruch an. Daher gibt es nun ein neues Zertifikat der DGNB für das Lebensende von Gebäuden in der Erstanwendungsphase. Ziel des Zertifikats ist es, Stoffströme in aktuellen Rückbauprojekten zu schließen und bestehende Bausubstanz zu fördern. Damit sollen Anreize zur Wiederverwendung, Verwertung und zur Vernetzung von Rückbau und Neubau geschaffen werden. Abbruchmaterial kann CO2 speichern. Dass sich daraus ebenfalls Chancen für die Abbruchbranche ergeben, darüber sprach Valentin Gutknecht von der neustark AG. Welche Chancen die EU Taxonomieverordnung für die Rückbaubranche bietet, erläuterte Umweltreferentin Katrin Mees vom DA e.V.

Zum Schluss präsentierten Mitglieder des Fachausschusses Sprengtechnik im DA Beispiele von Bauwerkssprengungen und zeigten auf, welche Herausforderungen die einzelnen Aufträge für die Sprengtechnik mit sich brächten. Dabei spielten die Themen Anwohner- und Artenschutz und Ressourcenschonung ebenso eine Rolle wie technische Aspekte von Sprengungen. Der Dialogabend, der anschließend an die eigentliche Fachtagung ebenfalls in der Station-Berlin stattfand, bot den Fachbesuchern und Ausstellern weitere Netzwerkmöglichkeiten. Die Ausstellung blieb über den ganzen Abend parallel geöffnet.

Ausblick auf 2025 Interessierte können sich bereits jetzt den Termin für die FACHTAGUNG ABBRUCH 2025 vormerken, die am 14. März 2025 wiederum in der Station-Berlin stattfindet.

Quelle: Treffpunkt.Bau

(V. l.) Bilder sagen mehr als 1.000 Worte: Dennis und Oliver Dappen, Geschäftsführer des Unternehmens Dappen, demonstrierten ihre Produkte auf dem Bildschirm. Der Maschinenbauer bietet den Kunden beispielsweise Sieblöffel, Brecherlöffel, hydraulische Backenbrecher mit Schrottschere und Adapterplatten.

17 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Wenn es um Abbruch und Rückbau geht, darf Kemroc nicht fehlen. Bei komplexen Abbruch- und Rückbauprojekten haben sich z. B. die Schneidräder der Baureihe DMW bereits vielfach bewährt. Deshalb wurde die Baureihe zusammen mit einer Auswahl weiterer Bagger-Anbaugeräte in Berlin präsentiert.

Andreas Lasser, Geschäftsführer RTH Recycling, freute sich über das große Interesse der Besucher. RTH ist spezialisiert auf die Herstellung von Freiformschmiedestücken, nahtlos warmgewalzten Ringen, Flanschen, Scheiben und weiteren Schmiedestücken in über 1.000 verschiedenen Materialqualitäten.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Wenn die Teams aus Deutschland und Italien zusammentreffen, ist die Freude groß: Das MBI Team zeigte in Berlin seine Anbaugeräte für Abbruch- und Recyclingarbeiten. Dazu gehören unter anderem Betonbrecher, Kombischneider, rotierende und feste Pulverisierer, Schrottscheren und Sortiergreifer.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Von hinten nach vorne: Danny Oberüber und Niklas Wehrmann, beide Technischer Vertrieb, präsentierten die Bodenverlegungstechnologien von Uzin Utz Tools. Das Unternehmen hat sich vom regionalen Klebstoffhersteller zu einem führenden Hersteller von Systemprodukten für Bodentechnologie entwickelt.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Uwe Basler, Simex Vertriebsleiter Deutschland und Österreich, stand Fachbesuchern in Berlin bei Fragen zum Produktportfolio zur Verfügung. Der Hersteller Simex ist in der Rückbau- und Abbruchbranche gut aufgehoben, denn er produziert unter anderem Radfräsen, Sieblöffel, Fräsköpfe und Brecherlöffel.

Quelle: Treffpunkt.Bau

18 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Treffpunkt.Bau

Als Gold-Sponsor war Lehnhoff Hartstahl auch in diesem Jahr wieder auf der Veranstaltung in Berlin vertreten. Mit im Gepäck hatte der Spezialist für praxisorientierte Lösungen für die Baubranche, insbesondere für Tiefbau, Straßenbau, Abbruch, Recycling und Bergbau, den symmetrischen Schnellwechsler SQ. Quelle: Treffpunkt.Bau

(V. l.) Louis Broekhuizen, Direktor Rotar, Hans-Georg Ribitzki, Sales Manager Rotar, und Sascha Zeigner, Geschäftsführer von Zeigner Abbruchtechnik aus Hünstetten, Händler und Servicepartner von Rotar, nutzten die Veranstaltung unter anderem zum Netzwerken. Quelle: Treffpunkt.Bau

MB Crusher hat es sich zum Ziel gesetzt, das Arbeiten auf der Baustelle nachhaltiger zu machen. Wie und mit welchen Anbaugeräten das gelingen kann, erklärte Luca Dell‘Anna, Gebietsleiter MB Deutschland Süd-West, interessierten Fachtungsbesuchern. Quelle: Treffpunkt.Bau

Wiedersehen macht Freude: Langjährige Geschäftspartner nutzten in Berlin die Gelegenheit zum Austausch. Darunter beispielsweise Heinrich Henze (li.), Geschäftsführer Henze-Abbruchtechnik, und Karel Glaaser, CEO der ACDE Europe AG.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Brokk brachte dieses Jahr erstmals einen „großen“ Abbruchroboter, nämlich den Brokk 520 D, mit nach Berlin. Absicht war es, den Abbruchunternehmen auch mal andere Perspektiven und Alternativen für Einsatzmöglichkeiten mit Brokk Geräten aufzuzeigen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Am Schwamborn-Stand traf das Treffpunkt.Bau-Team (v. l.) Siegmund Griesheimer und Andreas Daume. Schwamborn entwickelt Baumaschinen und setzt auf ganzheitliche Lösungen für das professionelle Schleifen, Fräsen, Glätten und Reinigen von Böden, Wänden und Decken. Quelle: Treffpunkt.Bau

19 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

50 Jahre Kränzle: Qualität hat einen Namen

KRÄNZLE „Lieber perfekt als billig“ – mit diesem Slogan formulierte Firmengründer Josef Kränzle seinen Anspruch, nicht die günstigsten, sondern die besten Geräte zu fertigen. Hochdruckreiniger, Industriestaubsauger und Handkehrmaschinen für den Weltmarkt produziert das 250 Mitarbeiter große Familienunternehmen in Illertissen. „Wir Schwaben sind sparsame Leute. Ich kaufe lieber einmal etwas Gescheites als dreimal etwas Billiges“, sagt Ludwig Kränzle. Die Qualität-sticht-Preis-Philosophie hält der geschäftsführende Gesellschafter auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hoch.

Ihr Vater Josef Kränzle hat 1974 ein Ein-Mann-Unternehmen gegründet. Wo steht Kränzle heute?

Ludwig Kränzle: 1966 legte mein Vater mit 21 Jahren die Prüfung zum Drehermeister ab. Die Messing- und Stahlbearbeitung war und ist bis heute seine große Leidenschaft und Stärke. Schon 1970 entwickelte und vermarktete er erfolgreich sein erstes Produkt: eine Steckkupplung für Hochdruckschläuche aus Messing und Edelstahl. Damals eine absolute Neuheit, die großen Absatz fand. Nebenberuflich fertigte er ca. 3.000 Stück pro Monat in reiner Handarbeit – daheim nach der Arbeit bei der Firma Wieland am Küchentisch. 1973 folgte die Entwicklung einer Abschaltpistole für Sprührohre und Spritzlanzen. Nebenberuflich war die Fertigung in nennenswerten Stückzahlen nicht zu stemmen, daher gründete mein Vater am 1. September 1974 die Firma Josef Kränzle Armaturenbau in Illertissen. Danach folgten die Innovationen Schlag auf Schlag.

Ein Meilenstein für unser Wachstum war die Sicherheits-Abschaltpistole Starlet 2, von der wir seit 1979 über 3.000.000 Stück gefertigt haben. 1981 erfolgte die Entwicklung der ersten eigenen Hochdruckpumpe, die 13 Liter pro Minute bei

150 bar leistete. Seit 1985 fertigt Kränzle Hochdruckreiniger. Unsere erste Eigenentwicklung war der tragbare ‚Putzi‘ – ein weiterer Meilenstein. Zwei Jahre später, 1987, haben wir bereits 20.000 Hochdruckreiniger pro Jahr produziert. 1989 bin ich in das Unternehmen eingetreten. 1990 brachten wir den legendären Kränzle Spaceshuttle Hochdruckreiniger auf den Markt. Ein modernes, leicht handhabbares Gerät, fahrbar auf zwei Rädern und mit Kabeltrommel ausgestattet. Mit dem Spaceshuttle hat sich Kränzle als Hochdruckreinigerhersteller einen Namen gemacht. 1994 ging dann unser erster Heißwasser-Hochdruckreiniger in Serie. 1996 führten wir mit den Kränzle Handkehrmaschinen eine neue Produktkategorie ein. 2000 folgten die Industriestaubsauger. Diese drei Produktreihen – Hochdruckreiniger, Handkehrmaschinen und Industriestaubsauger – sind heute unsere Standbeine, wobei der Hochdruckreiniger das wichtigste Produkt ist.

Seit 2001 produzieren wir die quadro-Serie, unseren Bestseller für den Bau. 2011 führten wir die äußerst erfolgreiche K 2000-Serie ein. 2014 folgte die bully-Serie und seit 2015 produzieren wir die Consumer-Serie K 1050 in hoher Stückzahl.

Kränzle positioniert sich als weltweiter Qualitätsführer. Besonders langlebige und leistungsstarke Hochdruckpumpen gewährleisten den zuverlässigen Betrieb der Geräte im anspruchsvollen Profieinsatz. Quelle: Kränzle

Ein wichtiger Meilenstein für das Fortbestehen von Kränzle als Familienunternehmen war 2022 der Eintritt von Leonard Würfel. Er repräsentiert in der Nachfolge auf meinen Vater und mich die dritte Generation und übernimmt als Zerspanungsmechanikermeister und Betriebswirt Verantwortung in unserer Firma.

2023 haben wir über 100.000 Hochdruckreiniger gefertigt und einen Jahresumsatz von 80 Millionen Euro erzielt. Kränzle ist aktiv in über 70 Ländern. Wir betreiben zwei Standorte in Illertissen mit 54.000 m² Betriebsfläche und aktuell 245 Mitarbeitern. 75 Prozent der Maschinen fertigen wir für professionelle Anwender. 40 Prozent der Geräte bleiben in Deutschland, 60 Prozent gehen in den Export, wobei besonders unsere Nachbarländer einen großen Anteil haben.

2024 feiern wir unser Jubiläum unter dem Motto: ‚Kränzle – 50 Jahre nachhaltige Qualität‘. Unsere Geräte behalten über eine lange Nutzungsdauer ihre Leistung und Wertigkeit. Gerade eben war ein Kunde bei uns im Service, der ein Ersatzteil für seinen 30 Jahre alten Hochdruckreiniger abgeholt hat. Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit sind Kränzles Beitrag gegen die Wegwerfmentalität.

Wieso sind Kränzle Hochdruckreiniger so langlebig?

Ludwig Kränzle: Herzstück der Geräte ist die Pumpe. Kränzle verwendet ausschließlich geschmiedetes Sondermessing für die Pumpenköpfe und setzt bei allen Hochdruckreinigern Edelstahlplunger mit Keramikbeschichtung ein. Die Kombination der guten Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl mit der hohen Verschleißfestigkeit von Keramik erhöht die Lebensdauer markant. Die Kränzle Pumpen sind keine kostenoptimierte Massenware, sondern auf Zuverlässigkeit und Leistung getrimmte Feinmechaniken, die wir mit großer Sorgfalt selbst fertigen und als Markenzeichen bei allen unseren Kaltwassergeräten sichtbar platzieren.

Um die Lebensdauer der Pumpen weiter zu erhöhen, schalten unsere Hochdruckreiniger beim Schließen der Sicherheits-Abschaltpistole in den druckreduzierten Bypass-Betrieb. Das Wasser wird dann mit einem Restdruck von 10 bar im Kreislauf gefördert. Modelle mit der Zusatzbezeichnung TS verfügen über eine Totalstop-Funktion, die den Motor in diesem Fall sogar total ab-

20 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU LIVE DABEI .

Das Herzzentrum für Hochdruckreiniger. Hier werden Pumpe und Motor verheiratet. Mehr als 100.000 Geräte hat Kränzle in 2023 hergestellt und verkauft. Quelle: Treffpunkt.Bau

schaltet. Die Pumpen sind pro Plunger mit einer Gewebemanschette und einem Teflon-GraphitBackring ausgerüstet. Die ausgezeichneten Gleiteigenschaften von Teflon-Graphit reduzieren die Reibungswiderstände und damit auch die Temperaturen in der Maschine. Deshalb können KränzleHochdruckreiniger längere Zeit problemlos ohne Wasser laufen. Alle wasserführenden Komponenten der Pumpe und der Sicherheitssysteme sind aus Sondermessing oder Edelstahl gefertigt. Funktionsstörungen durch Korrosion können daher nicht auftreten. Obendrein lassen sich die frei verbauten Pumpen im Bedarfsfall äußerst einfach warten bzw. reparieren.

Ludwig Kränzle leitet in zweiter Generation das Familienunternehmen. Zum 50. Firmenjubiläum wird es eine Reihe von Sondermodellen geben, wie den ganz in Schwarz präsentierten e-therm Heißwasser-Hochdruckreinger mit nach innen verlegter Schlauchtrommel. Quelle: Treffpunkt.Bau

Andere Hersteller verwenden statt Messing Aluminium oder sogar Plastik für das Pumpengehäuse und verzichten auf die aufwendige Keramik-Oberflächenbeschichtung der Plunger. Das kommt für uns nicht infrage. An der Qualität wird bei Kränzle nicht gespart. Die hochwertige Pumpe sichert die überragende Zuverlässigkeit und die ist das Alleinstellungsmerkmal von Kränzle. Letztlich, da brauchen wir uns nichts vormachen, werden im Profialltag unsere Geräte meist wenig pfleglich behandelt und müssen trotzdem immer funktionieren. Robustheit und Haltbarkeit sind das A und O. Dafür ist Kränzle bekannt und geschätzt. Die guten Erfahrungen unserer treuen Kunden bilden das Fundament für den fortdauernden Erfolg von Kränzle. Hinzu kommt unser Vertriebskonzept, das auf dem Fachhandel aufbaut. Wir schulen unsere Fachhändler regelmäßig. Eine fundierte Beratung und ein guter Service runden unser erstklassiges Produkt ab.

Welche Geräte hat Kränzle für den Baubereich? Ludwig Kränzle: Fahrzeug- und Maschinenreinigung zählen zu den Kerneinsatzgebieten unserer Hochdruckreiniger und natürlich auch die Gebäudereinigung. Ein Unterschied gegenüber den Einsätzen in der Landwirtschaft und Industrie ist, dass im Baubereich vornehmlich Kaltwassergeräte verwendet werden, da die desinfizierende Wirkung von Heißwasser nicht erforderlich ist. Wenn Maschinen allerdings sehr ölig sind, können durch die Verwendung von Heißwasser der Einsatz von Reinigungsmitteln und die Reinigungszeit reduziert werden.

Je nach Einsatzzweck unterscheiden sich die Anforderungen an den Hochdruckreiniger. Wenn viel Schmutz von den Maschinen geschwemmt werden muss, braucht es ein Gerät mit hohem Wasserdurchsatz und eher moderatem Druck. Wir verwenden hier Reihenpumpen, die bis zu 1.600 Liter Wasser pro Stunde bei 150 bar fördern

Die Taumelscheibe ist der Schrittmacher der Pumpe, indem sie die Plunger antreibt. Über ihren Winkel können die Konstrukteure die Leistungsparameter bestimmen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Nicht alles ist Gold, was glänzt – aber Edelstahl und Messing. Auch bei der Lanze verwendet Kränzle ausschließlich nicht korrodierende Materialien, um Ausfällen durch Rost vorzubeugen. Quelle: Treffpunkt.Bau

können. Im Baunebengewerbe wollen die Anwender dagegen meist mit möglichst wenig Wasser und maximalem Druck reinigen. Sie brauchen zudem ein leicht zu transportierendes, kompaktes Gerät. Selbst unsere kleineren Hochdruckreiniger liefern bis zu 200 bar bei Wassermengen von 7–8 Litern pro Minute. Bei allen unseren Geräten kann der Arbeitsdruck und damit die Wassermenge genau auf die jeweilige Reinigungsaufgabe stufenlos eingestellt werden. Generell decken wir das komplette Feld im Baubereich mit unseren Geräten ab. Für die Anwendungsfälle überwiegend mobil oder vorwiegend stationär haben wir jeweils angepasste Hochdruckreiniger.

„Unsere Geräte behalten über eine lange Nutzungsdauer ihre Leistung und Wertigkeit. Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit sind Kränzles Beitrag gegen die Wegwerfmentalität.“

Ludwig Kränzle, Geschäftsführender Gesellschafter Josef Kränzle GmbH & Co. KG

21 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Der Bestseller für den Bau in der Endmontage. Der quadro 1200 hat eine hohe Wasserleistung von bis zu 1.140 l/min und reinigt mit 30–180 bar.

Wie feiert Kränzle sein 50. Jubiläum und wie geht es weiter?

Ludwig Kränzle: Wir sind dankbar für die Treue, die uns die Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner teilweise über Jahrzehnte halten. Viel Brimborium um sich selbst zu machen passt nicht zu Kränzle, auch mein Vater wünscht das nicht. Wir werden für unsere Mitarbeiter und auch für unsere langjährigen Partner eine Feier organisieren. Für unsere Kunden wollen wir im Jubiläumsjahr neue Produkte vorstellen, die preislich besonders attraktiv sind und einen Mehrwert bieten.Die Corona-Jahre haben uns Rekordumsätze mit zweistelligen Wachstumsraten beschert. Gegenwärtig belasten die Inflation und die hohen Kreditzinsen auch unser Geschäft. Vor allem die Krise im Hochbau spüren wir. Die Unternehmer halten ihr Geld zusammen, reparieren lieber alte Maschinen, als in neue Technik zu investieren. Da wir breit aufgestellt sind, konnten wir jedoch trotz aller Herausforderungen gut ins Jahr 2024 starten.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Qualität erfordert Sorgfalt und Kontrolle. Jede Spritzlanze wird einzeln hinsichtlich Dichtigkeit und Sprühbild geprüft, bevor sie in den Verkauf geht. Quelle: Treffpunkt.Bau

12 t Stahl und ein Roboterarm treten in Aktion für ein Kunststoffteil. Die riesigen Spritzgussmaschinen formen z. B. Hauben und Tanks für die Hochdruckreiniger und füllen eine ganze Halle. Quelle: Treffpunkt.Bau

Ohne bestandene Abschlussprüfung kommt kein Kränzle-Produkt zum Kunden. Bei der Ausgangskontrolle muss jeder Hochdruckreiniger seine Leistung und Dichtigkeit beweisen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Was uns in Deutschland einbremst, ist die ausufernde Bürokratie und der zunehmende Facharbeitermangel. Eine 4-Tage-Woche funktioniert in der Produktion nicht. Um in der Fertigung die Produktivität zu steigern, werden wir weiter in die Automatisierung investieren – immer im gesunden Rahmen. Die Standortsicherung hat bei mir höchsten Stellenwert. Wir haben eine Fertigungstiefe von etwa 80 Prozent, montieren und prüfen die Geräte komplett selbst. Die Produktion ins Ausland zu verlegen oder größere Teile an Zulieferer auszulagern ist für Kränzle nicht zielführend. Wir wollen maximal flexibel bleiben, schnell auf Kundenfeedback und Markterfordernisse reagieren können und – ganz entscheidend – wir wollen auch zukünftig die Qualität unserer Produkte selbst in der Hand behalten.

Franz Nieberle und Peter Hebbeker

100.000

Hochdruckreiniger hat Kränzle 2023 produziert.

22 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

KEINEN CAT KÖNNEN WIR UNS NICHT LEISTEN.

In unseren Geschäftsbereichen Tiefbau, Schüttguthandel und Recycling setzen wir auf Qualität, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Dazu gehören ganz selbstverständlich unsere Baumaschinen von Caterpillar und der Service von Zeppelin. Gemeinsam bilden wir ein Erfolgsteam für die hohen Anforderungen unserer Kunden. Auf Experimente verzichten wir deshalb gerne.

Mario Ste ni, Wolfgang Ste ni, Sven Ste ni Geschäftsführung TSH Tiefbau-und Schüttguthandel GmbH & Co. KG Schwedt/Oder zeppelin-cat.de

Mit dem richtigen Löffel das Maximum herausholen

RÄDLINGER MASCHINEN- UND STAHLBAU Effizienz gilt als Schlüssel zum Erfolg. Motoren geizen mit dem Sprit, digitale Assistenten beschleunigen die Abläufe, manche Maschinen arbeiten autonom. Aber eine Schaufel mit Zähnen – die hatte schon 1839 der Dampfbagger Otis. Wie viel Know-how in einem modernen Löffel steckt und wie sehr er zur Produktivität der Trägermaschine beiträgt, berichtet uns Thomas Wittmann, Geschäftsbereichsleiter bei Rädlinger Maschinen- und Stahlbau. Bernd Mair hat das Headquarter in Cham und das Werk in Schwandorf besucht.

Wie viele unterschiedliche Löffel hat Rädlinger im Sortiment und was ist das wichtigste Produkt?

Thomas Wittmann: Wie viele unterschiedliche Löffel Rädlinger fertigt, ist schwer zu beziffern. Unsere besondere Stärke ist ja gerade, dass wir auf Kundenwünsche äußerst individuell eingehen. Das Einzelstück ist bei uns im Werk Cham sozusagen ein Regelfall. Was ich sagen kann, ist, dass wir allein im Chamer Werk bislang insgesamt über 40.000 unterschiedliche Löffel produziert haben. Viele davon in hohen Stückzahlen, aber auch eine große Anzahl an Unikaten. Bei dieser Vielfalt ist es schwer zu bestimmen, was der wichtigste Löffel für Rädlinger ist. Ein absoluter Bestseller über alle Klassen ist der Schwenklöffel. Unser klares Alleinstellungsmerkmal ist aber, dass wir von ganz klein bis riesengroß die komplette Bandbreite an Baggerlöffeln anbieten. Damit sind wir der ideale Systempartner für unsere Industriekunden.

Generell ist Rädlinger Maschinen- und Stahlbau so organisiert, dass wir am Standort Cham, in unserem Headquarter, alle Ressourcen konzentriert haben, was Entwicklung, Administration, Vertrieb und Einkauf betrifft. Zudem fertigen wir in Cham die großen Löffel, Schaufeln und die Sonderbauten. In Schwandorf betreiben wir die verlängerte Werkbank für unsere Produktion in Cham. Schwandorf produziert in Serie große Stückzahlen und konzentriert sich auf die kleineren Löffel für Minibagger bis hin zu Trägergeräten mit etwa 12 Tonnen. Dort haben wir auch die Logistik gebündelt. Im Maschinen- und Stahlbau beschäftigen wir ungefähr 300 Mitarbeiter.

Ein Baggerlöffel ist kein so glänzendes Imageprodukt wie eine neue Baumaschine. Warum also ein Markenprodukt von Rädlinger kaufen?

Thomas Wittmann: Der Bagger ist nur so gut wie

Ein Bagger ist nur so gut wie sein Löffel, lautet der Leitsatz von Rädlinger. Aufwendig berechnete Formen und Materialstärken sowie ausgekügelte Details sollen die Kraft des Tragergeräts optimal nutzen. Quelle: Bernd Mair

sein Löffel. Und der Löffel ist nur so gut wie sein Hersteller. Rädlinger punktet hier ganz klar mit ausgezeichnetem Know-how und modernen Konstruktions- und Fertigungsmethoden. Der alte Leitsatz ‚Viel hilft viel‘ ist längst überholt. Der Löffel wird durch unnötigen und undurchdachten Materialeinsatz nur schwer und die Maschine dadurch träge und ineffizient. Der Spritverbrauch und auch der Verschleiß steigen. Die aufgepanzerten Bereiche am Löffel müssen genau dort positioniert sein, wo sie benötigt werden. Zuweilen drängt sich der Eindruck auf, dass manche Löffel nach optischen Aspekten designt werden. Aber nur, weil etwas robust aussieht, muss es das nicht sein. Wir berechnen jeden Löffel exakt mittels FEM-Berechnung. Der Einsatz wird simuliert und für die unterschiedlichen Trägergeräte hochgerechnet. Wir platzieren den Verschleißsschutz dort, wo er tatsächlich benötigt wird. Dieser Konstruktionsaufwand ist am Markt keine Selbstverständlichkeit. Das ist unser Erfolgsgeheimnis. Sicherlich hat uns in den Anfangsjahren auch die Nähe zum Rädlinger Bauunternehmen geholfen. Das Feedback aus der Praxis konnten wir direkt in Verbesserungen an den Löffeln umarbeiten. Damals schon ist so viel an neuen Erkenntnissen und Innovation in unsere Produktion eingeflossen, dass unser Seniorchef die Löffel anfangs gar nicht an andere Unternehmen verkaufen wollte, um den Vorsprung nicht einzubüßen. Mittlerweile sind Rädlinger Maschinenund Stahlbau und das Bauunternehmen getrennt und wir haben ganz neue Möglichkeiten generiert, um unsere Löffel im Feld bei unterschiedlichsten Bedingungen zu testen.

Effizienzsteigerung ist als Schlagwort in aller Munde. Was bringt der richtige Löffel?

Thomas Wittmann: Am Anfang steht die umfassende Analyse der Anforderungen des Bauunternehmers an den Löffel. Weil die Bedarfsermittlung so wichtig ist, beschäftigt Rädlinger ein großes Vertriebsteam mit Spezialisten. Den einen Löffel, der alles kann, gibt es nicht. Wer mit einem Standardlöffel verschiedene Aufgaben erledigen will, muss den Verlust von Prozesskosten akzeptieren. Wenn geklärt ist, was der Löffel leisten soll, dann können wir das exakt passende Produkt fertigen.

24 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU LIVE DABEI .

Von mini bis mega. 40.000 unterschiedliche Schaufeln und Löffel hat Rädlinger bereits gefertigt. Das Chamer Werk ist ausgerüstet für Projekte im XXL-Format. Quelle:

Besonders im Bereich Steinbruch/Gewinnung ist praktisch jeder Löffel ein Unikat. Hier arbeiten wir Hand in Hand mit dem Auftraggeber. Der direkte Draht zum Konstrukteur ist selbstverständlich und auch erforderlich für das perfekte Ergebnis. Beim Löffelbau geht es letztlich um die Lösung der Frage: Wie hole ich das Maximum aus der Trägermaschine heraus? Das ist der Punkt, wo wir sehr tief in die Materie einsteigen und den Aufwand betreiben, jede neu vorgestellte Maschine bis ins Detail zu analysieren, um den perfekten Löffel für genau dieses Gerät herstellen zu können.

Verfügbarkeit ist ein weiteres Schlagwort. Was unternimmt Rädlinger, um die Kunden prompt zu bedienen?

Thomas Wittmann: Wir haben in Schwandorf eine immense Lagerfläche geschaffen und die Regale sind stets gut gefüllt. Wir nutzen diese außergewöhnlich großen Lagerkapazitäten konsequent, um schnelle Verfügbarkeiten gewährleisten zu können. Was wir dieses Jahr und auch in den kommenden Jahren noch stärker vorantreiben werden, ist die Automatisierung am Standort Cham. Damit werden wir noch flexibler in der Kurzfristigkeit. Auch im Bereich Sonderlösungen können wir schnell reagieren. Um eine Hausnummer zu nennen: Je nach Auftragslage fertigen wir einen großen Gewinnungslöffel nach individuellen Anforderungen innerhalb von 4–8 Wochen, wobei allein eine vierstellige Arbeitsstundenzahl auf die Schweißarbeiten entfällt.

Baggerlöffel sind aus Laiensicht kein HightechProdukt. Wo steckt das Know-how, das den Unterschied macht?

Thomas Wittmann: Letztendlich machen die Schweißnaht und die Materialzusammenstellung den Unterschied. Provokant ausgedrückt: Stähle ‚zusammenkleben‘ können viele, aber eine wirklich haltbare Schweißnaht ohne Schwachstellen als formschlüssige Verbindung zu setzen ist eine Kunst. Wir können das gewährleisten, weil wir den Stahlbau im eigenen Haus haben. Wir fertigen

zum Beispiel auch Stahlbrücken für die Deutsche Bahn. Rädlinger hat ein exzellentes Fertigungsniveau, damit heben wir uns vom Wettbewerb ab. Diese Aussage können wir treffen, da wir die unterschiedlichsten Löffelfabrikate zur Reparatur bekommen und häufig mit mangelhaften Schweißnähten konfrontiert sind.

Sind Veränderungen im Sortiment geplant?

Thomas Wittmann: Wir arbeiten gegenwärtig intensiv daran, unser Portfolio im Schaufelbereich zu vergrößern. Es kommen neue Produkte hinzu. Ein weiteres Ziel ist aber auch, mehr Standardisierung ins Produktprogramm zu bekommen. Rädlinger will Partner für alle sein. Eine Verschlankung des Produktportfolios, wie es andere Hersteller anstreben oder schon durchgezogen haben, kommt für uns nicht infrage.

Wie agiert Rädlinger in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Situation?

Thomas Wittmann: Für uns stellt sich die wirtschaftliche Situation nicht so dramatisch dar. Die Auftragslage für das erste Halbjahr 2024 ist in Ord-

Betriebsleiter Bernd Grube fertigt in Schwandorf pro Jahr bis zu 20.000 Löffel der kleineren Klassen für Bagger bis 12 Tonnen.

bei

und

nung. Bei der Bewertung darf man nicht vergessen, dass wir in den letzten Jahren sehr erfolgsverwöhnt waren. Wir nutzen die ruhigere Phase, um alle unsere Investitionen voranzutreiben. In Cham beispielsweise werden wir in den nächsten drei Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag investieren, um die Automatisierung unserer Produktion zu forcieren. Und auch für die darauffolgenden Jahre sind weitere Investitionen geplant. Im Moment baut sich bei den Bauunternehmen ein Investitionsstau auf. Wenn der sich auflöst, haben wir sehr viel zu tun. Ich blicke trotz der gegenwärtigen Herausforderungen und Hemmnisse zuversichtlich in die Zukunft. Bernd Mair

25 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Rädlinger Maschinen- und Stahlbau Thomas Wittmann ist Geschäftsbereichsleiter Rädlinger Maschinen- Stahlbau. Quelle: Bernd Mair Riesig mit Luft nach oben. In den Gebäuden des ehemaligen Braunkohlekraftwerks in Schwandorf hat Rädlinger derzeit 5.500 Palettenplätze eingerichtet. Quelle: Bernd Mair Quelle: Bernd Mair

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Ein voller Erfolg: MAWEV Show 2024

MCG Vom 10. bis zum 13. April 2024 verwandelte sich das VAZ St. Pölten in die wohl aufregendste Großbaustelle des Jahres – die MAWEV Show 2024. Der große Andrang von Besucherinnen und Besuchern übertraf die Erwartungen und sorgte bei den Ausstellenden, dem MAWEV Verband sowie dem Veranstalter MCG (Messe Congress Graz) für große Zufriedenheit.

Über

200 Aussteller trafen auf ein fachkundiges Publikum, das das weitläufige Gelände von über 200.000 m², aufgeteilt in Freigelände und mehrere Hallen, bei perfektem Wetter nutzte. Die Vorführungen und Präsentationen zogen annähernd 20.000 Fachbesuchende an, die die Chance ergriffen, über 1.000 Baumaschinen, deren Gesamtwert sich auf mehr als eine Milliarde Euro beläuft, eingehend zu testen.

Die Lkw-Teststrecke: Ein Publikumsmagnet

Die Lkw-Teststrecke im Freigelände Ost war erneut ein herausragendes Feature der MAWEV Show 2024. Fahrerinnen und Fahrer sowie Maschinen aller Art stellten auf diesem anspruchsvollen Terrain ihr Können unter Beweis, zur großen Begeisterung der Zuschauer.

Viel Action und Interaktion

Das vielfältige Aktivitätsangebot sorgte dafür, dass bei der MAWEV Show 2024 kein Stein auf dem anderen blieb. Besucher hatten die Möglichkeit, zahlreiche Baumaschinen zu testen, zu baggern oder unterschiedlichste Werkzeu-

ge auszuprobieren. Zudem gab es eine Fülle von Gewinnspielen und Wettkämpfen, die von Wettbewerben im Logoschweißen bis hin zu verschiedenen Geschicklichkeitsspielen mit großen Baumaschinen reichten.

Ein Treffpunkt für alle Altersgruppen

Die Größe der Baumaschinenmesse zog neben dem Fachpublikum auch zahlreiche Privatbesucher an, insbesondere Familien mit Kindern, die sich über den freien Eintritt für den Nachwuchs freuten. Fachschulen präsentierten ihre Angebote und die neuesten Maschinen, was bei einigen jüngeren Besuchern die Begeisterung für die Branche weckte.

Starke lokale Unterstützung

Die Zusammenarbeit zwischen dem Veranstalter der MAWEV-Show, der MCG aus Graz, und den lokalen Behörden und Ämtern der Stadt St. Pölten sowie dem Land Niederösterreich war erneut ein Erfolg. Die MAWEV Show hat sich seit 2018 als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region bzw. das Land Niederösterreich etabliert.

Auf der Mawev Show wurde auch in diesem Jahr wieder geschwenkt, gebaggert und geschaufelt: Die Baumaschinen, Anbaugeräte, Kommunal-, Bau- und Nutzfahrzeuge sowie Dienstleistungen zogen an vier Messetagen rund 20.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher an. Quelle: MCG/Josef Bollwein

Armin Egger, Vorstand MCG, zeigte sich sehr zufrieden: „Wir haben ein ausverkauftes Gelände auf dem weit über tausend der neuesten Maschinen, Anbauteile und Services etc. gezeigt werden und von den Fachleuten ausprobiert werden können. Alles bewegt sich, alles arbeitet und schaufelt, baggert und planiert etc.. Die MAWEV Show zählt mit Sicherheit zu den aufregendsten Messen in der europäischen Bau- und Baumaschinenbranche.“

Ing. Otto Singer, Präsident vom MAWEV-Verband, freute sich: „Den großen Erfolg der Show führe ich unter anderem auf den sechsjährigen Abstand auf die letzte MAWEV Show zurück. Außerdem wurden die Fachbesucher über sehr wichtige Neuigkeiten informiert und das Echo war sowohl bei den Ausstellern als auch bei dem Publikum sehr sehr positiv. Nach der MAWEV Show ist natürlich auch vor der MAWEV Show und wir überlegen bereits jetzt, wie die nächste MAWEV Show attraktiv gestaltet werden kann.“

Mag. Matthias Stadler, Bürgermeister von St. Pölten, zur MAWEV Show 2024: „Im Zuge der MAWEV konnte sich St. Pölten als vitaler Unternehmensstandort und modernes Kongresszentrum sowie als vielseitige Landeshauptstadt präsentieren. Ich danke dem gesamten Veranstaltungsteam für den reibungslosen Ablauf und die gute Organisation. Ich freue mich, wenn wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft auf vielen Ebenen im Sinne des Wirtschaftsstandortes fortführen können.“

Ausstellerstimmen

Dominik Dam, Leiter Neumaschinen & Produktmanagement Zeppelin Österreich: „Mich freut es ganz besonders, dass wir heuer nach 6 Jahren Pause wieder auf der MAWEV ausstellen dürfen. Wir sind heute am Freitag begeistert von dem Zulauf. Wir hatten die vergangenen 2 Tage schon irrsinnig tolle Kundengespräche und freuen uns auf noch mehr neue Kunden, denen wir unsere neuen Technologien zeigen dürfen. Wir stellen hier am Stand eine funkferngesteuerte Maschine aus, die quasi ohne Fahrer in der Kabine eingesetzt wird. Am Gelände gibt es weiters auch Umschlagbagger, die wir ausstellen. Wir freuen uns auf den kommenden Tag, den letzten Tag, sind irrsinnig motiviert, um weitere Gespräche zu führen und sind schon voller Vorfreude auf die nächste MAWEV in 3 Jahren.“

26 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Produkte mit Profil sind das Spezialgebiet von Andreas Lüllau, Gebietsleiter Apollo Tyres. Das Reifenangebot des Herstellers ist vielfältig und reicht beispielsweise von Pkw-, SUV- und MUV-Reifen bis hin zu Reifen für (Leicht-)Lkw und Busse.

Quelle: Treffpunkt.Bau

(V. r.) Wolfgang Ströbitzer, Geschäftsführer Albatros Engineering, mit seinem Geschäftsparter Paolo Ingmar Lollo, Sales Department Prexor, aus Italien. Albatros ist spezialisiert auf Lkw-Reifenwaschanlagen mit geringem Energie- und Wasserverbrauch. Quelle: Treffpunkt.Bau

Mag. Stefan Kuhn, Unternehmensgründer & Geschäftsführer Kuhn: „Wir vertreiben Komatsu und hauptsächlich Palfinger Produkte und es ist ganz toll, dass es die MAWEV SHOW wieder gibt. Wir treffen sehr viele Kunden und es ist einfach ein sehr tolles Event. In drei Jahren wird die MAWEV wieder stattfinden und wir freuen uns, auch dann wieder dabei zu sein.“

(V. l.) Christoph Schrittwieser und Dieter Grossenberger von PTH Products werfen selbst auch mal einen Blick ins Produktprogramm, um Besuchern den besten Service bieten zu können. Quelle: Treffpunkt.Bau

Michael Winkelbauer, Geschäftsführer Winkelbauer GmbH: „Wir sind in Österreich einer der größten Baumaschinenausstatter. Ich glaube wenige Maschinen laufen ohne unsere Ausrüstungen. Ich freue mich, dass wir endlich nach all den Jahren wieder persönlichen Kundenkontakt auf einer Messe haben können – da ist die MAWEV SHOW natürlich eine optimale Bühne. Der Besuch hätte am Mittwoch ein bisschen besser sein können, aber heute haben wir einen blendenden Tag. Mit den Kunden haben wir sehr gute Gespräche und es ist eine sehr hohe Qualität an Kunden. Für morgen erwarten wir uns durchaus noch einige Firmen, die mit ihren Fahrern kommen - sicher auch ein bisschen Familienausflug, aber schließlich sind das die Meinungsbildner der Zukunft und wir freuen uns auf ihren Besuch.“

Marcel Schoch, Geschäftsführer HS Schoch Gruppe: „Wir sind vertreten in Österreich in Amstetten und in Deutschland. Wir sind zum zweiten Mal dieses Jahr auf der MAWEV. Das erste Mal 2018 war der Beginn unserer Geschäftstätigkeit hier in Österreich, von daher sind wir jetzt hochzufrieden, dass wir uns in den letzten 6 Jahren hier zeigen und entwickeln konnten und dass wir den Kunden nach dieser langen Zeit unser komplettes Produktportfolio zeigen können. Wir freuen uns natürlich auch, jetzt die Kunden hier anzutreffen, die wir normalerweise nur fort besuchen können. Daher eine ideale Plattform und wir sind mit dem bisherigen Messeverlauf sehr zufrieden. Am ersten Tag sind wir einmal langsam reingekommen, aber die Qualität am zweiten und jetzt am dritten Tag hat uns vollkommen von der Messe überzeugt. Wir werden in Zukunft sicherlich wieder auf der MAWEV vertreten sein, einfach um den österreichischen Markt für uns dazugewinnen zu können.“

Michael Gerstbrein, Country Manager Engcon, neben dem EC-Oil. Mit dieser vollautomatischen Hydraulikkupplung können Anwender hydraulische Anbaugeräte in Sekundenschnelle wechseln oder den Tiltrotator abkoppeln, wenn sie mehr Brechkraft benötigen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Daumen hoch für eine gelungene Messe: Das Avant-Team Österreich (Firma Strobl) vor einem Avant 760 mit Raupenfahrwerk. Der Multifunktionslader ist eine Spezialanfertigung der Firma Strobl. Quelle: Treffpunkt.Bau

Wiedersehen macht Freude: Walter und Gerdi Mörtlbauer (Bildmitte) mit dem österreichen Mörtlbauer-Team. Mit zur Mawev brachten sie unter anderem das SkanCraft-Angebot und Hyundai-Maschinen. Quelle: Treffpunkt.Bau

27 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Das Aluca-Team strahlt: Das Unternehmen aus Baden-Württemberg ist spezialisiert auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von hochwertigen Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium. Besonderes Augenmerk liegt auf individuellen Fahrzeugeinrichtungslösungen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Mit Tiltrotatoren, Schnellwechselsystemen und Hydraulik-Magneten von Oilquick geht die Arbeit schneller und besser. Welche Anbaugeräte sich für welchen Einsatz eignen, erfuhren Messebesucherinnen und -besucher bei (v. l.) Medina Becirovic, Marketingmanagerin, und Anne Betz, Vertriebsinnendienst. Quelle: Treffpunkt.Bau

Geballte Hebe-Expertise bei Dorn Lift: (v. l.) Kilian Dorn, Verkauf Neu- und Gebrauchtmaschinen, Gerd Kernbichler, Verkauf, und Evelyn Dorn, Geschäftsführerin, hatten viele Arbeitsbühnen im Gepäck. Das Unternehmen ist v. a. in Österreich und Süddeutschland tätig. Quelle: Treffpunkt.Bau

Anfang 2023 führte Atlas Copco die neue E-Pumpenreihe ein. Für welche Einsätze sich die elektrischen, selbstansaugenden Oberflächenentwässerungspumpen eignen, erklärten Anja Wiehoff und Jens Daners von Atlas Copco.

Das Team von 7yrds stellte auf der Messe seine mietbaren Saugbagger und die dazugehörigen Dienstleistungen vor. Saugbagger eignen sich gut für das schnelle und sichere Aussaugen von Bodenmaterial und Schutt, da sie das Risiko für Beschädigungen reduzieren. Quelle: Treffpunkt.Bau

Marcel Schoch, Inhaber der HS-Schoch Gruppe, steht in einem 7 m³ Löffel der Firma ZFE. Er und sein Messeteam nutzten die Mawev Show, um die große Bandbreite an Anbaugeräten, Werkzeugen und anderen praxisorientierten Lösungen vorzustellen. Quelle: Treffpunkt.Bau

(V. l.) Dominik und Alexander Hartl, Geschäftsführer Hartl Energy, vor dem „POWERCON“, einem mobilen Solarcontainer mit 168 PV-Modulen mit je 480 Wp, 70 kW Wechselrichter und AC-Anschlussschrank, der Baustellen mit ordentlich Power versorgt. Quelle: Treffpunkt.Bau

28 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Treffpunkt.Bau

Wacker Neuson präsentierte auf der Mawev Show seine Neuheiten, darunter den Dual View Dumper DV125, den Mobilbagger EW100 sowie das breite zero emission Portfolio.

Quelle: MCG/Josef Bollwein

Marc Isele, Leitung Marketing & Vertrieb bei Digando, präsentierte die neuen Softwarelösungen für Vermieter von Bautechnik. Mit ihnen können Kunden ihre Bautechnik einfach, komfortabel und 24/7 direkt online buchen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Die Zeppeliner zeigten in St. Pölten neben den neuesten Cat Maschinen auch Thwaites Dumper, Weber MT-Geräte und als Highlight die gesamte neue Produktpalette der Zeppelin Radlader unterhalb der 6 t-Klasse. Quelle: MCG/Josef Bollwein

Tierisch gut: (v.l.) Jürgen Deinhart, Vertrieb Süddeutschland, Sabine Schnatz, Assistenz der Geschäftsleitung, und Jürgen Wolf, Geschäftsführer Wolf Technik für Baumaschinen, mit ihrem Wachhund Linus. Quelle: Treffpunkt.Bau

Simone Hehenberger, Marketing Westtech, hatte spannende Neuheiten im Gepäck. Hier steht sie vor der brandneuen Greifersäge Woodcracker CS454 compact, die einen Schnittdurchmesser bis zu 54 cm bietet. Quelle: Treffpunkt.Bau

Das Epiroc-Team hatte Grund zur Freude: Epiroc hatte nicht nur einen eigenen Stand auf der Mawev Show. Der Baumaschinenhändler Ascendum zeigte auf seinem 1.700 m² großen Stand erstmals den Volvo ECR50 twindrive und rüstete ihn mit dem Hydraulikhammer SB 202 von Epiroc aus – Win-win also. Quelle: Treffpunkt.Bau

Die Mawev Show war für die Goldhofer AG ein voller Erfolg. Unter optimalen Rahmenbedingungen konnte das Unternehmen die Stärken seiner Fahrzeuge erneut unter Beweis stellen.

Bei der Winkelbauer GmbH und vielen weiteren Ausstellern konnten die Fachbesucher die Baumaschinen und die dazugehörigen Anbaugeräte im Rahmen von Live-Demonstrationen erleben. Quelle: MCG/Josef Bollwein

29 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Goldhofer

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Neues Geschäftsfeld: Erster RM Backenbrecher feiert Premiere

RUBBLE MASTER Im Segment der Kompaktbrecher konnte sich Rubble Master bereits vom Hidden Champion zum Weltmarktführer entwickeln. Mit der Erweiterung der Produktpalette um den ersten Backenbrecher RM J110X dringt das Linzer Maschinenbauunternehmen nun in einen heiß umkämpften Markt vor. Dieser Schritt markiert für die RM Group den Eintritt in ein neues Geschäftsfeld, mit dem auch global neue Märkte erschlossen werden sollen.

DaTechnologie und Nachhaltigkeit bei Rubble Master Hand in Hand gehen, ist der RM J110X sowohl mit dieselhydraulischem Antrieb als auch als elektrifiziertes Hybridmodell verfügbar.

Eine neue Ära der Innovation Bereits im Jahr 1991 entdeckte Gerald Hanisch das Marktpotenzial des Baustoffrecyclings und gründete das Unternehmen Rubble Master mit der Vision, in der Nische der mobilen Brecher und Siebe eine führende Rolle einzunehmen. Im Jahr 2000 gelang der Durchbruch. Heute ist die RM Group einer der Weltmarktführer bei mobilem Baustoffrecycling in der Kompaktklasse, was das Unternehmen unter anderem seinen innovativen Lösungen zu verdanken hat. Das technologische Know-how ist sowohl auf dem europäischen als auch auf dem globalen Markt der Erfolgstreiber. Dass Rubble Master in vielen Ländern weltweit ein gefragter Partner beim Aufbau einer funktionierender Recyclingwirtschaft ist, zeigt die Exportquote von 96 % im Jahr 2023. Doch auch der Natursteinbereich

bietet enorme Chancen. Großes Potenzial für den neuen Backenbrecher sieht Rubble Master in den Märkten Südostasiens, Australiens und vor allem Nord- und Südamerikas, die als wichtige Absatzmärkte gelten.

Gerald Hanisch, Gründer, Eigentümer und Gesicht der RM Group, unterstreicht die Bedeutung dieser Produktneuheit: „Es ist wie bei David gegen Goliath. Mit dem Backenbrecher wagen wir uns auf völlig neues Terrain, wir sind jedoch überzeugt von diesem Schritt. Denn wir haben den Rückhalt langjähriger Kunden, deren hohe Nachfrage den Anstoß für die Entwicklung dieser Maschine gab. Unsere Kunden schätzen unseren Service, unsere Philosophie und wollen Maschinenlösungen aus einer Hand vom Vorbrecher bis zur Nachsiebanlage. Mit dem RM J110X betreten wir nicht nur ein neues Geschäftsfeld, sondern demonstrieren erneut unsere Fähigkeit, Innovationen voranzutreiben.“

Globale Expansion und Investition in die Zukunft Das Jahr 2022 schloss die RM Group mit einem Ge-

Mit dem innovativen RM J110X mit Hydraulik- oder Hybridantrieb bereichert das Linzer Unternehmen Rubble Master seine Produktpalette, eröffnet Kunden neue Geschäftsfelder und läutet die Zukunft des Steinbruchs ein. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

samtumsatz von rund 232 Millionen Euro und einem zweistelligen Plus ab. Auch für 2023 waren die Auftragsbücher gut gefüllt, besonders die Märkte in Nord- und Südamerika performten sehr gut. Trotz guter Stimmung zeigte sich allerdings zuletzt auf Kundenseite eine Zurückhaltung bei neuen Investitionen. Als Gründe nennt Gerald Hanisch: „Die aktuelle Zinslage, die angespannte Wirtschaftssituation in Europa und die seit 1. August 2023 gültige Ersatzbaustoffverordnung in Deutschland haben die Investitionsbereitschaft gebremst. Unser Umsatz im Geschäftsjahr 2023 blieb stabil. Wir sind zufrieden, aber nicht euphorisch.“

Trotz dieser Herausforderungen blickt Unternehmensgründer Gerald Hanisch positiv in die Zukunft: „Wir exportieren in 110 Länder weltweit, treiben unsere globale Expansionsstrategie weiter voran und stellen so die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. 2023 haben wir eine eigene Niederlassung für den südostasiatischen Markt in Singapur eröffnet, wir investieren in weitere Produktionsstraßen und errichten derzeit in Texas

30 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Der RM J110X ist die ideale Lösung für die Aufbereitung von hartem und abrasivem Naturgestein sowie für schwere Recyclinganwendungen.

eine neue lokale Firmenzentrale für den nordamerikanischen Markt. Dort führen wir sämtliche Bereiche vom Service- über das Vertriebsteam bis hin zum Ersatzteil-Management an einem Standort zusammen, der auch für Trainings und die RM Academy genutzt wird. Der Umzug ist im zweiten Halbjahr geplant. Investitionen wie diese sind Zeugnis unserer langfristigen Strategie.“ Auch der im Oktober des Vorjahres gestartete Bau einer neuen Produktionshalle am Hauptsitz in Linz geht in die finalen Züge.

In puncto Nachhaltigkeit will Rubble Master auch selbst Vorbild sein: „In den nächsten Jahren wollen wir am Standort Linz energieautark sein“, bestätigt Hanisch. Bestehende Konzepte wie thermalaktive Bauelemente, die als Heizung genutzt werden, sowie die Niedrigenergie- und Passivbauweise werden erweitert. Außerdem produziert Rubble Master in Linz zukünftig Strom durch eine Photovoltaik-Anlage. Diese wurde bereits 2023 installiert und in Betrieb genommen. Durch zusätzliche Energiepuffer wird jene Energie, die bei der Inbetriebnahme von Anlagen freigesetzt wird, wieder rückgespeist und am Standort wiederverwendet.

Rubble Master investiert mit weiteren Niederlassungen und Produktionsstraßen in Singapur und Texas weiter in die Zukunft. Auch der im Oktober 2023 gestartete Bau einer neuen Produktionshalle am Hauptsitz in Linz geht in die finalen Züge. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Technologischer Meilenstein: Der RM J110X Mit seiner herausragenden Leistungsfähigkeit und Effizienz ist der RM J110X Rubble Master zufolge die optimale Lösung für das Brechen von Naturgestein und Recyclingmaterialien. Das vom Backenbrecher produzierte Material kann für manche Anwendungen bereits als Endprodukt genutzt oder als Aufgabematerial für die sekundäre Brechstufe zur weiteren Zerkleinerung verwendet werden. Der Backenbrecher ist sehr vielseitig und findet bei fast allen Gesteinsarten Anwendung, unabhängig davon, wie hart oder wie abrasiv das Material ist. Ebenso kann der Backenbrecher in Recycling-Applikationen eingesetzt werden, wo er bei sehr hohem Armierungsanteil die robustere und betriebssichere Alternative ist.

Mit diesem neuen mobilen Backenbrecher erweitert Rubble Master seine Produktpalette und bietet nun komplette Brecher- und Siebanlagenlösungen für alle Anforderungen an. Der RM J110X besticht durch seine Robustheit und Zuverlässigkeit, setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Modularität und bietet ein außergewöhnliches DurchsatzGewicht-Verhältnis. Um den unterschiedlichen Anforderungen der Anwender gerecht zu werden, sind diverse Ausstattungsoptionen verfügbar, die eine präzise Anpassung der Maschine ermöglichen. Mit der Wahlmöglichkeit zwischen einem hydraulischen Antrieb und einem Hybridantrieb für maximale Kraftstoffeinsparung bietet der RM J110X Flexibilität in der Energieversorgung und kann sogar direkt an das Stromnetz angeschlossen werden, was ihn zu einer zukunftsweisenden Lösung in seinem Segment macht.

„Wir sind bereit, die aktuellen Herausforderungen als Chance zu nutzen, um zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Der RM J110X ist der Beweis dafür, dass wir auch in schwierigen Zeiten führend in Innovation und Technologie bleiben“, so Hanisch abschließend.

Werner Ammerer, Head of Global Marketing bei Rubble Master, führte durch die Präsentation im Steinbruch in der Nähe von Linz.

Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Mit Optionen für Hydraulik- oder Hybridantrieb bietet der RM J110X Flexibilität und ist an unterschiedliche Energieversorgungen anpassbar. Bis zu 450 t/h Durchsatzleistung sind je nach Anwendung möglich. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Gerald Hanisch hat sich aus dem operativen Geschäft der RM Group zurückgezogen. Er ist und bleibt aber „Mr. Rubble Master“ und wird weiterhin die RM Group repräsentieren und als Gründer das Gesicht nach außen sein. Das Managementteam besteht nun aus Günther Weissenberger, CEO, Rudolf Schöflinger, CSO, und Bernhard Fischereder, CTO. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Die gelben Stellen sind kein Rost: Die Maschine wird präpariert für den Einsatz in martimer Umgebung in Südamerika. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

31 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

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Technology Days 2024: 11 Weltneuheiten & eine klare Zukunftsvision

WIRTGEN GROUP 2.700 Gäste aus über 100 Ländern folgten der Einladung nach Göppingen zu den Wirtgen Group Technologietagen 2024. Die zweitägige Veranstaltung im Stammwerk der Kleemann GmbH stand im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Smarter. Safer. More Sustainable.“ demonstrierte die Unternehmensgruppe Maschinen und Technologien, mit denen Bauprojekte erfolgreich realisiert werden können.

Zahlreiche innovative Systeme und Lösungen, darunter elf Weltneuheiten, und eine klare Vision vom Straßenbau der Zukunft: Damit begeisterte die Wirtgen Group die Fachwelt beim internationalen Branchentreff und zeigte, dass die neuen Entwicklungen auf die Herausforderungen unserer Zeit ausgerichtet wurden. „Innovation ist Teil unserer DNA. Aus den Rückmeldungen unserer Kunden wissen wir, dass die Märkte vermehrt intelligente, sichere und nachhaltige Lösungen benötigen. Darauf haben wir uns konzentriert und präsentieren modernste Maschinen-Technologien sowie digitale Lösungen, mit denen wir unsere Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen. Dabei legen wir Wert auf ganzheitliche Lösungen für deren Bauprojekte – von der Planung bis zur Dokumentation und Analyse“, sagt Dr. Volker Knickel, CEO Wirtgen Group. Das

Leitmotiv Smarter. Safer. More Sustainable. beschreibt diese Ausrichtung in knappen Worten.

Maschinenausstellung mit 11 Weltpremieren Anhand der knapp 70 Exponate für unterschiedliche Anwendungsszenarien zeigten Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann, Benninghoven, Ciber und John Deere, mit welchen konkreten Lösungen sie die Branche begleiten werden auf dem Weg zu mehr Digitalisierung und Automatisierung im Straßenbau und der Materialaufbereitung. Besonders groß war das Interesse an den Weltpremieren. Dazu gehört der Asphaltfertiger SUPER 1800-5i von Vögele aus der „Strich-5“-Generation, der mit cleveren Automatisierungsfunktionen, mehr Komfort und einem optimierten Antrieb überzeugt. Hamm zeigte insgesamt vier Neuheiten, darunter einen Walzenzug der Serie HC mit

Lösungen für Straßenbau und Materialaufbereitung. Quelle: Wirtgen Group

neuartiger VA-Bandage. Mit dem Verdichtungsassistenten Smart Compact ermöglichen die VA-Walzenzüge eine automatische Verdichtung auf Zielwert. Der Rock Crusher WRC 240i, der das Produktportfolio der radmobilen Bodenstabilisierer von Wirtgen erweitert, demonstrierte mit seinem satellitengestützten „AutoTrac“ System, wie die Aufbereitung von Böden im Straßenund Wegebau mit weniger Material und schneller erfolgen kann.

Für die Materialaufbereitung präsentierte Gastgeber Kleemann mit der MSS 502i EVO eine neue Grobstücksiebanlage, die auch rein elektrisch betrieben werden kann. Der größte Hebel bei der Reduzierung der CO2-Emissionen liegt in der Asphaltherstellung. Hier stellte die Unternehmensgruppe erstmals die neue Brenner-Generation von Benninghoven vor, mit der sich bis zu vier verschiedene Brennstoffe gleichzeitig nutzen lassen. So kann die Asphaltmischanlage flexibel mit dem passenden Energieträger betrieben werden – unter anderem erstmals auch zu 100 % mit grünem Wasserstoff.

Branchenexperten referieren über zukunftsweisende Technologien International anerkannte Experten und Spezialisten der Wirtgen Group gaben aus erster Hand Einblicke in die Technologien der Zukunft. Im Vortragsblock zum Themenfeld Nachhaltigkeit teilten sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen unter anderem über den Weg zur nachhaltigen Bauwirtschaft, die CO2-Einsparpotenziale beim Recycling von Heißasphalt und Kaltrecycling oder vollelektrische Antriebslösungen neuer Brech- und Siebanlagen.

Im Themenkomplex Digitalisierung stellten Spezialisten der Wirtgen Group vor, wie das Unternehmen seine Kunden im Zuge der digitalen Transformation unterstützten kann. Dabei wird das John Deere Operations Center für Baumaschinen die zentrale Plattform für digitale Lösungen zum Management kompletter Baustellen – jederzeit und überall, einschließlich Planung, Monitoring, Analyse und Instandhaltung. Damit wird das Operations Center zur Schnittstelle zwischen Bedienern und Maschinen auf der Baustelle sowie dem Büro von Baustellenleitern und Disponenten – und dem Werkstattleiter.

32 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Auf den Technology Days 2024 präsentierte die Wirtgen Group unter dem Motto „Smarter. Safer. More sustainable“ zukunftsweisende

Im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz gaben (v. l.) Alexander Knam, Geschäftsführer der Kleemann GmbH, und Dr. Volker Knickel, CEO der Wirtgen Group, unter anderem Einblicke in die Ziele der Unternehmensgruppe. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Doch was bedeutet das konkret in der Praxis? Kunden profitieren beispielsweise von einer hohen Prozesssicherheit dank planbarer Maschinenverfügbarkeit. Durch umfassende und unmittelbar verfügbare Informationen können Projektverantwortliche und Maschinenbediener optimale Entscheidungen treffen. Eine höhere Automatisierung der Prozesse und der Einsatz von Maschinenassistenz-Systemen führt nicht nur zur Steigerung der Produktivität, da sich der Bediener zu 100 % auf den Baufortschritt konzentrieren kann, sondern auch zu einem effizienten Einsatz personeller Ressourcen. Die Präzision und damit die Qualität der Arbeiten erhöht sich ebenfalls, wodurch Nacharbeiten vermieden und Materialund Einsatzkosten eingespart werden.

Das breite Spektrum und der Tiefgang der Vorträge unterstrich: Die Wirtgen Group hat einen Fahrplan, wie sie Kunden durch zuverlässige digitale Produkt-, System- und Servicelösungen bei der Nutzung ihrer Produktions-Systeme unterstützt und damit auch die digitale Transformation der Branche entscheidend vorantreibt.

„Do More with Less“: Produktions-System-Lösungen im Live-Einsatz

Das größte ökologische und auch ökonomische Potenzial liegt in Summe im gesamten Bauprozess. Wie die Production System Lösungen der Wirtgen Group dazu beitragen, zeigte sich in verschiedenen Live-Anwendungen – unter anderem bei der Nutzung von temperaturabgesenktem Asphalt, beim Beton- und Asphalt-Recycling oder in der Bodenstabilisierung. Der zielgerichtete Einsatz von Technologien führt zu mehr Präzision, höherer Qualität der Ergebnisse und einem geringeren Materialverbrauch. Anders formuliert: Do More with Less – Smarter, Safer and more Sustainable.

„Unsere Kunden können so mit einem geringerem Ressourceneinsatz mehr Bauprojekte durchführen, mehr Infrastruktur bauen und instand setzen und gleichzeitig profitabler sein“, so Knickel. Zugleich betonte er, dass digitale Assistenzsysteme und die Automatisierung von Prozessen

auch dazu beitragen, dem Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken: „Damit werden auch die weniger erfahrenen Bediener in die Lage versetzt, Ergebnisse in derselben Qualität wie ein erfahrener Experte zu erzielen.” Darüber hinaus schaffen Telematik-Lösungen für die Kunden mehr Transparenz über den Zustand ihrer Flotten, um den Service an den Maschinen proaktiv und damit noch zielgerichteter durchführen zu können.

Blick hinter die Kulissen: Kleemann öffnet Werkstore Spannende Einblicke erhielt das Fachpublikum auch beim Rundgang durch die Produktionshallen von Gastgeber Kleemann. Das hochspezialisierte Werk wurde seit dem Neubau 2009 sukzessive erweitert und im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie wie alle Wirtgen Group Werke für den nachhaltigen Betrieb ausgelegt. Heute zählt das Kleemann Werk zu den modernsten Produktionsstätten für die Fertigung von Brech- und Siebanlagen. So zeigten sich viele Besucher nicht zuletzt von den komplexen Bearbeitungszentren beeindruckt, in denen die Kernkomponenten der Kleemann Anlagen mit höchster Präzision hergestellt werden.

Die professionelle Moderation übernahm Mario Linnemann, Team Lead Global PR & Social Media, Wirtgen Group. Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

Beim Rundgang durch das Kleemann Werk beeindruckte die hohe Fertigungstiefe genauso wie die Dimensionen der Produktionshallen.

Quelle: Treffpunkt.Bau/Zwick

„In den vergangenen Jahren haben wir unser Produktportfolio zielgerichtet erweitert und bieten heute für jede Anwendung adäquate Lösungen, egal ob beim Recycling oder in der Natursteinaufbereitung. Dafür haben wir unter anderem in die Vergrößerung der Produktionskapazitäten sowie die Optimierung unserer Montage- oder Logistikprozesse investiert“, beschriebt Kleemann Geschäftsführer Alexander Knam die Entwicklung am Standort Göppingen. Den Spezialisten für die Materialaufbereitung sieht er für die Zukunft optimal aufgestellt: „Wir haben damit die Grundlage geschaffen, unsere Produkte und Technologien weiterhin unter idealen Bedingungen zu fertigen, nämlich nachhaltig und effizient“, so Knam.

Gefeiert wie Rockstarts: 11 Weltneuheiten präsentierte die Wirtgen Group auf ihren Technology Days. Darunter beispielsweise den Asphaltfertiger SUPER 1800-5i, den

Crusher WRC 240i (ganz links) und die Grobstücksiebanlage MSS 502i EVO.

33 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
radmobilen Bodenstabilisierer Rock Quelle: Wirtgen Group

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Intermat 2024: Impulsgeber für die Branche

COMEXPOSIUM Über einen Zeitraum von vier Tagen begrüßte die neu gestaltete Intermat 2024 insgesamt etwa 127.500 Besucher, von denen 21 % aus 130 verschiedenen Ländern stammten. Mit 1.065 Ausstellern, darunter 68 % aus dem Ausland, lockte die Messe ein hochkarätiges Publikum an, das dem Veranstalter zufolge von der Dynamik des ökologischen und technologischen Fortschritts der Branche begeistert war.

Die Messe fungierte als ein Katalysator, der geschäftliche Entwicklungen vorantrieb und eine signifikante Zunahme an Führungskräften verzeichnete. Ein Drittel der Besucher kam mit Investitionsplänen, die darauf abzielten, den Übergang zu kohlenstoffarmen und digitalen Bauprozessen zu beschleunigen. Mit einer um 30 % gestiegenen Anzahl an täglich realisierten Kontakten pro Aussteller im Vergleich zu 2018 positionierte sich die Intermat 2024 als zentraler Knotenpunkt für Fachleute, die nach Lösungen für die klimatischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Bauwesen suchten. Die Aussteller und Besucher erlebten eine besonders lebhafte und gesellige Atmosphäre.

Ein beispielloses Engagement der Baubranche Die Eröffnung der Messe erfolgte durch die Vorsitzenden der fünf großen französischen Bauverbände (DLR, EVOLIS, FFB, FNTP und SEIMAT), die das Manifest „Die vier Schlüssel zur Begleitung der Dekarbonisierung der Bauausrüstungen“ unterzeichneten. Der Einsatz der richtigen Energie für

jeden Zweck, Energieeinsparungen, die Sensibilisierung der Akteure für die soziale Verantwortung der Unternehmen sowie die Verbesserung der Sicherheit und Attraktivität der Berufe standen im Mittelpunkt der Debatten. Die Messe bot Konferenzen, Workshops und Animationen, die es den Besuchern, einschließlich der 1.400 Jugendlichen, ermöglichten, die Herausforderungen des Sektors zu verstehen und den ökologischen und digitalen Wandel zu beschleunigen.

Internationale Innovationen auf der Messe Die diesjährige Ausgabe zeichnete sich durch die bemerkenswerte Präsenz großer internationaler Bauunternehmen aus. Zu den am stärksten vertretenen Ländern zählten Belgien, die Niederlande, Italien, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Finnland, die Maghreb-Staaten und die Türkei. Die Konferenz „ReBuild Ukraine“ widmete sich allen Themen, die für den Wiederaufbau der Ukraine von Bedeutung sind, und bot französischen Unternehmen, Investoren und Partnern zahlreiche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit.

Gelungenes Comeback: Die Intermat 2024 brachte 127.500 Besucherinnen und Besucher und 1.065 Ausstellerinnen und Aussteller zusammen und förderte den Austausch über technologische und ökologische Entwicklungen in der Baubranche.

Treffpunkt.Bau

Die Intermat Innovation Awards, die während der Messe verliehen wurden, waren ein weiterer Beweis für die starke Innovationsdynamik bei der Entwicklung und Herstellung von Ausrüstungen zur Unterstützung der Energiewende, der Digitalisierung und der Sicherheit.

World of Concrete Europe im Zentrum der Herausforderungen der Dekarbonisierung Der Ausstellungsbereich und die Konferenzen des Forums, die sich auf die Dekarbonisierung der Betonbranche konzentrierten, zogen fast jeden zweiten Besucher an. Die Intermat Innovation Awards zeichneten zudem die Bemühungen der Branche aus, den CO2-Ausstoß von Materialien, Prozessen, Technologien und Geräten zu reduzieren.

Der Anspruch der (neuen) Messe in Bezug auf die Herausforderungen des Bauwesens 2024 war das Jahr der Erneuerung für die Intermat, die sowohl im Format als auch im Angebot neu gestaltet wurde. Die Messe konzentrierte sich auf vier Säulen: Innovation, Energie, neue Lösungen/Technologien und CSR-Verpflichtungen. Neben den wertvollen Geschäftsmöglichkeiten bestätigte die Messe ihren Anspruch, die Fülle an Innovationen zur Förderung der Dekarbonisierung zusammenzuführen und mit der Branche zu teilen. Die Aussteller konnten zahlreiche Besucher treffen und Kaufprojekte abschließen. Die nächste Intermat Paris wird im April 2027 stattfinden.

Marco Andres, Marketingmanager von Faymonville. Die Unternehmensgruppe brachte zahlreiche Fahrzeuge mit nach Paris, darunter den 6-achsigen MultiMAX PA-X Tieflader, den MultiMAX 1+3 Tieflader und den CombiMAX 3+4 mit Kesselbrücke. Mit Letzterem sind FahrzeugKonfigurationen bis zu 250 t Nutzlast möglich. Quelle: Treffpunkt.Bau

34 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle:

Vom großen Muldenkipper bis zum kleinen Kompaktbagger : Komatsu erweitert sein Sortiment an Hybrid- und Elektrogeräten kontinuierlich. Zur Intermat stellte der Hersteller unter anderem die neuen Elektrobagger 210LCE-11, PC138E-11 und PC33E-6 vor. Quelle: Treffpunkt.Bau

MB Crusher konzentrierte sich in diesem Jahr eher auf die Kompaktmaschinen: Der italienische Hersteller hatte sein umfangreiches Anbaugerätesortiment für Minibagger und -lader dabei. Quelle: Treffpunkt.Bau

Als Highlight auf dem ACDE-Stand präsentierte das Ehepaar Glaser unter anderem die Beilite Europe Series 3. Vorne im Bild der neue BLTB-2003-W-AC013 Hydraulikhammer. Er ist standardmäßig mit dem automatischen Schmiersystem B LUBE ausgestattet. Quelle: Treffpunkt.Bau

Mit einem 900 m² großen Stand unterstrich Sunward Europe seine rasche Expansion in Europa und präsentierte 26 Maschinen, darunter sieben Neuheiten. Auf dem Bild steht Emmanuel Ficot, Marketingmanager, vor dem neuen Elektro-Kompaktbagger SWE 60UFED. Quelle: Treffpunkt.Bau

Die Firma Probst bietet qualitativ hochwertige Greif- und Verlegetechnik für das Baugewerbe und die Bauindustrie. Ihre Maschinen und Werkzeuge erleichtern die Arbeit mit Pflastersteinen, Rohren und anderen Betonprodukten erheblich. Quelle: Treffpunkt.Bau

Am Stand der Firma Lehnhoff erfuhr das Treffpunkt.Bau-Team von wichtigen personellen Veränderungen: (v. l.) Jörg Hoch, Abteilungsleiter Vertrieb Export, und Sebastian Denniston, Produktmanager, mit dem neuen CEO und Managing Director, Shigeru Matsumura. Quelle: Treffpunkt.Bau

35 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Martin Engströn, Produktmanager Engcon, hat gut lachen: Im Fokus des Messeauftritts stand die Präsentation der 3. Tiltrotator-Generation. Vier verschiedene Bagger demonstrierten, welche Vorteile das Arbeiten mit den neuen Tiltrotatoren bietet. Quelle: Treffpunkt.Bau

Hanns Markus Renz, Business Manager DACH, vor dem Midibagger SK 75 SR-3. Kobelco zeigte sein bewährtes Sortiment, stellte aber z. B. auch den neuen Kettenbagger SK520LC-11E vor, der den SK500LC-11 ersetzen wird. Die neue Maschine bietet eine höhere Motorleistung und eine stärkere Arbeitshydraulik. Quelle: Treffpunkt.Bau

Davide Baratta, Sales & Marketing Director, FAE Group, hatte zahlreiche Fräsen und Mulcher im Gepäck. Hier steht er vor der MTH/HP, einer Multifunktionsfräse, die Felsplatten und Asphalt fräst, Steine bricht und Böden stabilisiert – und das alles in einer maximalen Arbeitstiefe von 50 cm . Quelle: Treffpunkt.Bau

Ein schöner Blick ins Freigelände: Die Intermat 2024 konzentrierte sich auf nachhaltige Bauund Technologielösungen. Viele Ausstellerinnen und Aussteller präsentierten Technologien, die den CO2-Ausstoß in der Bauindustrie reduzieren und den Übergang zu erneuerbaren Energien erleichtern.

Quelle: Treffpunkt.Bau

In der Kategorie „Straßenbau, Baustoffindustrie und Fundamente“ belegte DMS mit seiner Baggerschild-Steuerung einen beeindruckenden zweiten Platz. In Verbindung mit einem handelsüblichen Rotationslaser ermöglicht das System die automatische Steuerung des Baggerschildes auf die Zielhöhe. Quelle: Treffpunkt.Bau

Die Gewinner der Intermat Innovation Awards: Gold gewannen Dynaset OY (Erdbau, Abrissarbeiten und Transport), Bomag (Straßenbau, Baustoffindustrie und Fundamente), Betolar (Hochbau, Gebäudewirtschaft und Betonbranche), Tenstar Solution AB (Neue Technologien und Energien) und Moog Construction (Kohlenstoffarmut und Energiewende).

Quelle: Treffpunkt.Bau

Sarah Myers, Off Highway Marketing Communications Leader Cummins, neben dem M15H, der erstmals auf der Conexpo-Con/Agg2023 vorgestellt wurde. Der Wasserstoffmotor bietet eine Spitzenleistung von 530 PS (395 kW) und ein beeindruckendes Spitzendrehmoment von 2.600 Nm. Quelle: Treffpunkt.Bau

36 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Ein echter Hingucker: Montabert begeisterte das Messepublikum erneut mit einem indiviudell gestalteten Hydraulikhammer. Thematisch ging es dabei um die Olypmischen Spiele, die vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris stattfinden werden. Quelle: Treffpunkt.Bau

(V. l.)Christian Hain, Geschäftsführer Hain, und Klaus Sulzbacher, Vertriebsleiter, mit der Pister PowerFork PF2000. Die Palettengabel bietet eine Traglast von 2.000 kg und ist mit den gängigen Schnellwechseladaptern OQ40/SYMLOCK03/S-TYPE40 bis OQ45/SYMLOCK08/S-TYPE45 kompatibel. Quelle: Treffpunkt.Bau

Mit dem XTR20 stellte Steelwrist seine dritte Tiltrotatoren-Generation vor, die durch die LockSenseTechnologien, optimierte Kippzylinder und fortschrittliche Sicherheitsfunktionen besticht. Zusätzlich präsentierte das Unternehmen die neuen XR7- und XR20-Rotorkupplungen sowie die zweite Generation der HCX-Stampfer. Quelle: Treffpunkt.Bau

Emissionslos klappen Live-Demonstrationen natürlich auch im Indoor-Bereich. Bei Komatsu lag der Fokus des Messeauftritts auf zukunftsweisenden Technologien und erstklassigen Dienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Elektrifizierung. Quelle: Treffpunkt.Bau

Das Optimas-Team versammelte sich für das Foto vor dem Vacu-Pallet-Mobil. Seit der Bauma 2022 ist es auch mit Elektromotor verfügbar. Es kann Paletten mit einem Gewicht von bis zu 1.600 kg und einer Breite von bis zu 1,32 m transportieren und verlegen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Die Schake GmbH sorgt für Sicherheit auf Baustellen, im Verkehr und in Kommunen. Einen Ausschnitt des umfangreichen Produktportfolios brachte Ralf Schake, geschäftsführender Gesellschafter, mit nach Paris. Quelle: Treffpunkt.Bau

Liebherr präsentierte auf einer Standfläche von 3.264 m² rund 20 Maschinen aus seinen Produktsegmenten Turmdrehkrane, Mobil- und Raupenkrane, Komponenten, Erdbewegungsmaschinen, Materialumschlagmaschinen, Spezialtiefbaumaschinen und Betontechnik. Quelle: Treffpunkt.Bau

37 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

IFAT 2024: Messe erreicht Rekordniveau

MESSE MÜNCHEN Die IFAT Munich 2024, die vom 13. bis 17. Mai auf dem Münchner Messegelände stattfand, endet mit einer Spitzenbeteiligung: Rund 142.000 Besucher aus nahezu 170 Ländern und Regionen kamen zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Das entspricht dem Rekordniveau von 2018.

DerAnteil internationaler Besucher lag bei über 50 % und damit so hoch wie nie. Auch ausstellerseitig erreichte die Internationalität eine neue Bestmarke: Von den 3.211 Ausstellern kamen 55 % aus dem Ausland. Insgesamt nahmen Unternehmen aus 61 Ländern und Regionen teil. Mit 300.000 m² Fläche war die diesjährige IFAT Munich zudem die größte aller Zeiten.

Branche unterstreicht Innovationsführerschaft

„Die IFAT Munich macht Mut und gibt Kraft für die Zukunft“, sagt Messegeschäftsführer Stefan Rummel. „Die Herausforderungen unserer Zeit, zum Beispiel die Klimakrise oder der Rohstoffmangel, lassen sich nur mit Technologie lösen. Egal ob es um die Transformation der Kommunen hin zu mehr Klimaresilienz oder der Industrie hin

zu mehr Kreislaufwirtschaft geht: Die IFAT Munich ist die Veranstaltung, auf der wir Lösungen für unsere Zukunft sehen. Ich freue mich, dass die IFAT Munich in diesem Jahr mehr Aufmerksamkeit denn je erfahren hat, von Politik und Wirtschaft, Verbänden und Unternehmen.“

Für den Vorsitzenden des Fachbeirats der IFAT Munich, Dr. Johannes F. Kirchhoff, war die diesjährige Veranstaltung „ein absolutes Highlight. Wo sonst trifft man in nur fünf Tagen die wichtigsten Vertreter der Branche aus aller Welt? Ich bin sehr beeindruckt von der Vielzahl an Technologien und Neuheiten, die hier präsentiert wurden. Die Umwelttechnologiebranche gehört derzeit zweifelsfrei zu den innovativsten Industrien – das hat sich hier auf der IFAT Munich deutlich gezeigt“.

„Enorme Herausforderungen für die Kreislaufwirtschaft“

Wie sich die Welt an den Klimawandel anpassen und aktiven Umweltschutz leisten kann, zum Beispiel durch Erreichung internationaler Klimaschutzziele, waren die vorherrschenden Fragestellungen auf der IFAT Munich in diesem Jahr. Eine Schlüsselfunktion nimmt die Kreislaufwirtschaft ein, da durch sie effektiv weniger (Primär-) Rohstoffe eingesetzt werden müssen. „In einer zunehmend technisierten Welt mit immer komplexeren Produkten steht die Kreislaufwirtschaft vor enormen Herausforderungen. Auf der IFAT können wir diese gemeinsam mit Kunden, Partnern und neuen Kontakten diskutieren und gemeinsam Lösungen entwickeln“, sagt Thomas Conzendorf, Vorstand bei

38 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Mehr als 140.000 Besucher aus rund 170 Ländern und Regionen kamen zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Quelle: Messe München
LIVE DABEI .

Kobelco präsentierte einen SK350NLC-11E in Kundenfarbe mit gestrecktem Ausleger und direkt montierter 6,5-t-Schrottschere von MBI. Mit dieser Maschine kann Schrott wesentlich schneller und kostengünstiger zerlegt werden als beim umweltsensiblen Brennschneidverfahren. Quelle: Treffpunkt.Bau

Remondis. „Die IFAT ist für uns als Unternehmensgruppe ein wichtiges Forum, weil sie die relevanten Themen und Fragestellungen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft bestens miteinander kombiniert.“

Anpassungen an den Klimawandel zwingend erforderlich

Eine besondere Rolle auf dem Weg zu besserer Klimaresilienz spielen die Kommunen. Wenn es um den Umgang mit Starkregen und Überschwemmungen, extremer Hitze und Wassermangel geht, sind sie auf wirksame technologische Lösungen angewiesen. „Die IFAT Munich 2024 war wieder einmal eine sehr gute Plattform für den gegenseitigen Austausch und um Entwicklungen in verschiedenen Branchen voranzubringen. Die Wasser- und Abwasserwirtschaft, Abfall- und Recyclingindustrie sind sehr wichtig, um die Kreislaufwirtschaft und Klimaresilienz zu fördern. Wasser, Energie, Umwelt und Klima gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit“, sagt Rainer Köhler, Vorstand bei Huber SE. „Mein persönlicher Eindruck von der diesjährigen IFAT ist sehr positiv. Wir bei Huber hatten auf unserem Messestand viele interessierte Besucher aus den für uns relevanten Bereichen: Kläranlagenbetreiber, Klärwärter, Planer, Ingenieurbüros, Vertreter von Kommunen und Industrie und viele mehr aus dem Inund Ausland.“

Umwelttechnologien weltweit ein Thema Wie wichtig die bei der IFAT Munich gespielten Themen und Umwelttechnologien sind, belegt auch die gestiegene Internationalität, speziell aus Übersee. „Bei den Ausstellern rangierte China in diesem Jahr mit einer starken Beteiligung auf der dritten Position. Auch besucherseitig ist China in den Top Ten“, erklärt Philipp Eisenmann,

Tim Hein, Marketingmanager bei Sany, vor dem SY175W Mobilbagger. Die Maschine gilt als besonders robust und standfest. Der ZF-Antriebsstrang mit einer Bodenfreiheit von 360 mm und permanentem Allradantrieb meistert auch die härtesten Bedingungen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Wettbewerbsvorteile für Kunden weltweit. MTS holt mit einem einzigartigen Luftführungsprinzip und einer speziellen Mehrfachventilatoren-Technik das Optimum aus dem Saugbagger heraus, wie uns Gesamtvertriebsleiter Norbert Philipp (l.) berichtete. Quelle: Treffpunkt.Bau

Exhibition Director der IFAT Munich: „Starke Zuwächse haben wir darüber hinaus bei den Besuchern aus den USA, Australien, Indien, Japan und Südkorea. Umwelttechnologien und Lösungen sind weltweit der Wachstumsmarkt und die IFAT Munich DIE Plattform.“

Die nächste IFAT Munich findet vom 4. bis 8. Mai 2026 auf dem Messegelände in München statt.

Messepremiere in Deutschland feierte der neue Liebherr LH 40 M Port Elektro. Der auf höchste Effizienz getrimmte 45-Tonner ist speziell für den Umschlag von Schütt- und Stückgütern im Hafen konzipiert und zeichnet sich durch sehr hohe Traglasten bei großen Reichweiten aus. Quelle: Treffpunkt.Bau

39 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Standards setzen, statt Stangenware liefern. Simatec plant und konstruiert innovative, kundenspezifische stationäre und containermobile Anlagen in der Steine-, Erden- und Recyclingindustrie. Anita Heer, Marketingverantwortliche, informierte uns über Neuheiten. Quelle: Treffpunkt.Bau

Künstliche Intelligenz für die Klassifizierung optisch ähnlicher Materialien. Die Clarity Sortieranlage von Binder+Co mit AI Technology trennte treffsicher Alublech und Aluguss im Demo-Betrieb. Vorteile und Möglichkeiten erläuterten Lukas Marousek (l.) und Georg Weingrill.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Elektro mit mehr als 1.000.000 Möglichkeiten. Die neuen Fahrgestell-Versionen des MAN eTGX und eTGS lassen sich hochgradig individuell konfigurieren und sollen jedem Kunden die optimale Kombination aus Elektrofahrzeug und Aufbau bieten, sagte uns Pressesprecher Gregor Jentzsch. Quelle: Treffpunkt.Bau

Messeneuheit und bis unters Hallendach reichendes Highlight war der 826 G am Stand von Sennebogen. Roxana Istel und Michael Ibarth zeigten uns den 26-Tonner mit 13 m Reichweite und komfortabler Maxcab-Kabine. Ebenfalls neu: attraktive Finanzierungs- und Mietkonditionen.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Kreative und innovative Lösungen, die in der Praxis funktionieren, sind die Spezialität von Heimann Fahrzeugbau. Karl Heimann und seine Tochter Anne Heimann informierten über das Sortiment an Anhängern, Fahrzeugaufbauten, Absetzkippern und Abrollkippern. Quelle: Treffpunkt.Bau

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Am Anfang stand der Hammer. Seit 1976 produziert Indeco baggergeführte Abbruchwerkzeuge. Auf der IFAT präsentierten die Italiener ihr breites Portfolio an Pulverisierern, Scheren und Schienenknackern, Greifern und Mulchgeräten. Wir sprachen mit Roberto Santoro.

Quelle: Treffpunkt.Bau

8.000 t hochwertigen Verschleißstahl verarbeitet Craco pro Jahr. Den Fokus setzt der Anbieter von Verschleißschutzlösungen auf die Kostenreduzierung für den Kunden durch Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort. Ansprechpartner am Stand war David Klees, Vertriebsleiter. Quelle: Treffpunkt.Bau

40 Live dabei . Mai – Juni 2024
BAU

Beim Deutschlanddebüt zeigte der neue Komatsu PW198-11 seine Stärken auf dem VDBUM Demo-Gelände. Mit besonders großer Hubkraft und minimalem Heckschwenkradius eignet sich die 17,3–19,8 t schwere Maschine hervorragend für Einsätze auch in dicht bebauten Gebieten. Quelle: Treffpunkt.Bau

Servicespezialisten als fachkundige Besucher. Sandor Schlei (r.) und Benedikt Birkert (m.), Geschäftsführer von Schlei & Birkert, und Prokurist Bernd Pfisterer informierten sich auf der IFAT über Neuheiten auf dem Gebiet der Brech-, Siebund Recyclingmaschinen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Jeder verdient saubere Luft, lautet der Leitsatz von BMair. Geschäftsführer Robin Veltman (l.) und sein Team versorgen Maschinenführer, die in einer verschmutzten Umgebung arbeiten, mit hochwirksamen Schutzbelüftungsanlagen für ihre Kabinen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Ein Name – alle Teile. Paul Wiegand versorgt seit über 25 Jahren die Entsorgungsbranche mit Ersatzteilen. Deutschland- und europaweit betreut das Unternehmen mehr als 5.500 Kunden. Am Messestand informierte Sebastian Ruhl, Marketing, über Produkte und Leistungen.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Schlaglochstopfen in 8 Minuten. Der JCB Pothole Pro ist eine 3-in-1-Lösung, die die Aufgaben Schneiden, Fräsen und Reinigen ohne Werkzeugwechsel erledigt. Sarah Köhler präsentierte uns das einzigartige Gerät, das die Asphaltdecke bis zu 10-mal schneller wieder glattzieht.

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Cyclon Tec mit Sitz in Rheinberg vermietet Saugbagger in Kurzzeit- oder Langzeitmiete ohne Bedienpersonal. Wir sprachen mit Geschäftsführer Sebastian Rösner über maßgeschneiderte Konzepte rund um die Themen Beratung, Schulung und Vermietung in der DACH-Region. Quelle: Treffpunkt.Bau

41 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Von Hydraulikkomponenten bis zur Mechanik, von Dreheinheiten über Lenksäulen bis hin zu Drehantrieben ist der italienische Hersteller Meta der Partner für derzeit 1.200 aktive Kunden. Wir sprachen mit Emanuela Camurri und Franz Zischg. Quelle: Treffpunkt.Bau

Das Team der Firma Kölsch zeigte auch auf dieser Messe wieder vollen Einsatz. Ebenfalls mit dabei: Paula McCusker, Tochter von Bettina und Sean McCusker. Spannendste Neuheit, die Kölsch und Pronar auf der IFAT präsentierten, war der Zweiwellenbrecher Pronar PRO.S1. Quelle: Treffpunkt.Bau

Hier fließt Strom statt Diesel. Im Freigelände trafen wir die Firma Avant mit ihrem neuen E-Lader und eigener Stromtankstelle. Der e527 mit großem 27 kWh Lithium-Ionen-Akku soll nach zwei Stunden an der Ladesäule bis zu sechs Stunden arbeiten können.

Quelle: Treffpunkt.Bau

Komptech präsentierte seine neue Sparte Industrial auf der IFAT. Erstes Produkt ist der mittelschnell laufende 1-Wellen-Zerkleinerer Equalizor, der ab 2025 erhältlich sein wird. Wir sprachen mit CEO Christoph Feyerer und CSO Ewald Konrad. Quelle: Treffpunkt.Bau

Wellenwechsel in 1 Stunde. Mit diesem Feature avanciert der Phantom von Wert zum Multitalent in der Brecher-Branche. Die 20 t schwere Maschine passt auf übliche Tieflader. Wir sprachen mit Udo Schützenmeister, Geschäftsführer, und Sabine Klee, Assistentin der Geschäftsführung. Quelle: Treffpunkt.Bau

Dr. Thiel fertigt robuste Gewebeplanen in unterschiedlichen Gewebestärken und -ausführungen auch normenkonform und in kundenindividuellen Sondergrößen. Ansprechpartner waren die Geschäftsführer Dr. Johannes Thiel und Florian Thiel. Quelle: Treffpunkt.Bau

Seit 1989 stellt Backers Sternsiebtechnik her und hat die Maschinen für den Einsatz in Mineral- und Organikmaterialien kontinuierlich optimiert. Firmeninhaber Heinz Backers und sein Sohn Christian waren mit der hohen Qualität des Fachpublikums sehr zufrieden. Quelle: Treffpunkt.Bau

Neuer Frontmann für die „Grüne Mission“ von Zemmler. Mathias Fritsche ist seit 1. Mai 2024 Geschäftsführer. Auf der IFAT zeigte das Unternehmen seine Multi Screen Siebanlagen mit bewährter Doppeltrommel-Technologie für verschiedenste Materialien. Quelle: Treffpunkt.Bau

42 Live dabei . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Marketingleiter Martin Priewe mit dem Compaktor 300 im exklusiven Bavaria Munich Design, den Arjes auf der IFAT für einen guten Zweck versteigerte. Der Zuschlag erfolgte bei 185.000 Euro, davon gehen 55.000 Euro an die Thüringer Naturschutzorganisation Save Nature Group. Quelle: Treffpunkt.Bau

Beton, Stein, Mauerwerk, Ziegel, Holz, Sphäroguss, Gusseisen, PVC und HDPE – je härter, desto eindrucksvoller fressen sich die ICS Power Schneider durchs Material. Ron Gotthardt, Sales Manager Germany bei ICS Diamond Tools, mit dem leistungsstärksten Benzin Power Schneider 695XL. Quelle: Treffpunkt.Bau

Jens Heinrich, Leiter Marketing International der Schwing Gruppe, mit dem BioShifter. Der speziell für den Bereich Biomasse entwickelte, strömungsoptimierte Pumpenkopf überzeugt u. a. durch eine einfache Wartbarkeit und hohe Dichtigkeit. Mehr dazu auf S. 81. Quelle: Treffpunkt.Bau

Licht und Sicht in dunkle Kanäle bringen die Inspektionssysteme von Ipek International. Die per Touchscreen gesteuerte Quickview Kamera liefert einen schnellen ersten Blick in den Schacht. Demonstriert von Juliana Lang, Marketingmanagerin Ipek, und Vertriebspartner Björn Ehle. Quelle: Treffpunkt.Bau

Starkes Team, mächtige Maschinen. Stoevelaars IFAT-Auftritt beeindruckte nachhaltig. Star am Stand war der Zweiwellen-Zerkleinerer Wolf 9500 DT. Ein 765 PS Cat-Motor und ein extra robustes Rotorgehäuse qualifizieren den 47-Tonner zur Bearbeitung schwerster Materialien. Quelle: Treffpunkt.Bau

Wasserkraft als Werkzeug. Woma ist seit 1962 aktiv in der Hochdrucktechnik und liefert Knowhow sowie Technologien für Wasserdrücke bis zu 4.000 bar. Daniela Greenman und Christopher Durst zeigten die Neuerungen auf dem Gebiet der Hochdruckpumpen. Quelle: Treffpunkt.Bau

Qualität aus Deutschland. Barthau Behälterbau produziert Abrollcontainer, kranbare Absetzcontainer und spezielle Container-Plattformen nach Kundenvorgaben und mit individueller Farbgebung. Am Stand: Geschäftsführer Peter Barthau. Quelle: Treffpunkt.Bau

43 Live dabei Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Warnung vor Verschiebung von Bahnbauprojekten

BVMB Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) sieht zunehmend Gefahr für die angekündigte Mobilitäts- und Verkehrswende. Die bahneigene Infrastrukturgesellschaft DB  InfraGO AG hat die Spitzenverbände der Bauwirtschaft aktuell mit einem Schreiben darüber informiert, dass sich die Vergabevorschau für die anstehenden Bauprojekte vom ersten Quartal in den Herbst verschiebe.

Die Mittelbereitstellung für die Schieneninfrastruktur habe angepasst werden müssen. Konkret würden 17 Milliarden Euro bis 2027 fehlen. „Das ist fatal“,

warnt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka noch einmal deutlich davor, bereits geplante Bahnbauprojekte jetzt erneut auf die lange Bank zu schieben. „Wann bekommt auch die Bauwirtschaft von der Bundesregierung endlich die Verlässlichkeit, die wir dringend brauchen, um vernünftig Kapazitäten aufbauen zu können?“, kritisiert zudem Gilka. An der Sanierung der Infrastruktur zu sparen bezeichnete Gilka darüber hinaus als „dramatischen Hemmschuh für die deutsche Wirtschaft“.

„Völlig unzumutbar für die Bahnbauunternehmen!“

17 Milliarden Euro fehlen der Deutschen Bahn laut dem Schreiben

der DB InfraGO aktuell für die Jahre 2024 bis 2027, damit sie all die Projekte für die Sanierung des deutschen Schienennetzes umsetzen kann, die sie zugesagt hat. Man wolle dennoch an den Projekten gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium festhalten. „Dem Schreiben entnehmen wir die klare Botschaft, dass sich die geplanten Vergaben von Projekten aus dem Bedarfsplan schon wieder nach hinten verschieben – und es bleibt bis Herbst schon einmal völlig unklar, über welche Zeiträume wir hier eigentlich reden, bis die angekündigten Projekte tatsächlich auf den Markt kommen“, so Gilka. „Wir halten das für völlig unzumutbar für unsere Bahnbauunternehmen. Einerseits erwarten die Politik und die DB, dass die Bauwirtschaft zusätzliche Kapazitäten für die dringend notwendige Sanierung des maroden Schienennetzes aufbaut, andererseits besteht für die Bauwirtschaft nur wenig Verlässlichkeit über das Bauprogramm für die nächsten Jahre“, kritisiert Gilka. So wird man das Vertrauen der Bauwirtschaft nicht gewinnen. „Aber ohne die Bauwirtschaft wird die Sanierung des Schienennetzes nicht gelingen und die Verkehrs- und Mobilitätswende scheitern“, prophezeit der Verbandschef. In diesem Zusammenhang kritisiert die Bauwirtschaft erneut, dass sie vom Verkehrsministerium nicht im Sektorbeirat der DB InfraGO AG berücksichtigt ist. „Genau dort müsste nämlich mit der DB InfraGO abgestimmt und abgewogen werden, wann was und wie viel Volumen gebaut werden muss, wie viel Baustellen der Betrieb ertragen kann, welche Planungen und Genehmigungen konkret für Projekte vorliegen und welche Kapazitäten bei wem aufgebaut werden müssen, um die Projekte erfolgreich umzusetzen“, fordert der BVMB-Hauptgeschäftsführer. Oftmals erfolgen stattdessen politisch motivierte und von Bonuszahlungen für Manager getriebene Sanierungsziele für das Schienennetz, für die aber die planerischen, kapazitiven, technischen und finanziellen Voraus-

setzungen fehlen und deren „Halbwertzeit“ maximal bis zur nächsten Bundestagswahl reichen.

„So funktioniert nicht eine seriöse Verkehrspolitik!“

Kürzlich hatte die BVMB bereits einen „Masterplan Bau“ gefordert, in dem die Maßnahmen und Vorgehensweisen definiert werden müssten, die dazu beitragen, dass die Bauwirtschaft auch in den Krisenbereichen, insbesondere im Wohnungsbau, wieder auf die Beine kommt. „Beim Thema Schieneninfrastruktur waren wir da ja – jedenfalls theoretisch – sogar schon einen Schritt weiter“, verweist Gilka auf den von der Politik und der Bahn im vergangenen Jahr beim Schienengipfel bereits konkret angekündigten Investitionshochlauf. Nun sei der erst einmal aus Sicht der Bauwirtschaft aber wieder einkassiert worden, vermisst Gilka erneut Verlässlichkeit der Politik. Ein leistungsfähiges und funktionsfähiges Schienennetz sieht die BVMB dabei nicht nur als wichtig für die Auftragslage der Bauunternehmen an. „Das ist eine wesentliche Grundlage dafür, dass die Wirtschaft zuverlässig und vernünftig mit dem Schienennetz als Transportweg in Ergänzung zur Straße arbeiten kann“, verweist Gilka auf die vielen knappen und überlasteten Transport- und Lieferwege in Deutschland. „Geradezu fatal“ wäre es nach Überzeugung der BVMB, wenn die zusätzlichen Finanzmittel für die Sanierung der Bahninfrastruktur – immerhin waren vom Bund vergangenes Jahr 45 Milliarden Euro für die Jahre 2024 – 2027 dafür versprochen worden – am Ende wieder gekürzt und Projekte komplett wegfallen würden. „So funktioniert nicht eine seriöse Verkehrspolitik für ein Industrieland“, moniert Gilka. „Entsprechend erwarten die Bauwirtschaft, aber auch die Industrie von der Politik und von der Deutschen Bahn, dass kurzfristig ein verlässliches und umsetzbares Finanz- und Projektkorsett für die Sanierung der Schieneninfrastruktur aufgelegt wird.“

44 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU NEWSPOINT .
Michael Gilka ist Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. Quelle: BVMB

Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Baustoffe – Steine und Erden: „Eine erfolgreiche Baupolitik ist eine Frage der Prioritätensetzung.“

Kein Zeichen der Besserung am Bau

BBS Zum Jahresanfang 2024 hat sich der Einbruch der Baustoffnachfrage fortgesetzt.

Nachdem die Baustoff-SteineErden-Produktion bereits 2023 mit real minus 16,7 % historisch stark rückläufig gewesen ist, wurden im Januar und Februar 2024 weitere Produktionsrückgänge von minus 15,3 % verzeichnet. Die schwache Nachfrage ist insbesondere auf die andauernde Krise im Wohnungsbau infolge der gestiegenen Zinsen, der hohen Bau- und Bodenpreise sowie der ausgeprägten Unsicherheit zurückzuführen.

„Die Hoffnung auf Verbesserung hat sich leider nicht bewahrheitet“, sagt Matthias Frederichs, BBS-Hauptgeschäftsführer, „stattdessen werden die ohnehin schlechten Werte der Vorjahresmonate nochmals deutlich unterboten.“

Besonders betroffen sind diejenigen Sektoren der Baustoffindustrie, die vor allem in den Wohnungsbau liefern – etwa die Kalksandstein-, Porenbeton- oder Ziegelindustrie. Hier war die Produktion im Januar und Februar gegenüber den ohnehin schwachen Vorjahresmonaten von 30 bis teilweise knapp 70 % rückläufig. Zwar kämen Produktionsrückgänge auch durch vorgezogene Instandhaltungsmaßnahmen und durch Nachholeffekte aus dem vergangenen Jahr zustande, Haupttreiber sei jedoch die schlechte Baukonjunktur. Die weiter-

20-jähriges Jubiläum

BIGMOVE Der 5. Mai 2024 war ein aufregender Tag für die Bigmove AG – in Willingen im Sauerland. Ein großer Marktplatz für den kreativen Austausch. Nach all den Jahren der Partnerschaft und Freundschaft und der Erweiterung des Partnernetzwerkes in den letzten Jahren: Ein wichtiger Schritt und ein Zeichen für die Gemeinschaft – mit positiven Synergieeffekten. Das war ein gelungenes Fest für alle, die das Netzwerk mit Engagement und Herzblut bereichern. Ein Event der Extraklasse: mit einer informativen Sponsorenmesse und kreativen Aktivitäten. Ein ereignisreicher

Tag dank der 28 Sponsoren und der Unterstützung der Partner. Der Vorstandsvorsitzende Olaf Beckedorf der Bigmove AG begrüßte am 5. Mai die rund 500 Teilnehmer herzlich in einer bewegenden Ansprache. Die Moderatorin von Radio Hamburg, Charlotte Dietrich, führte mit Witz und Charme durch den Abend. Das Sauerland Stern Hotel in Willingen eignete sich hervorragend für diesen Anlass. In sensationeller Stimmung war der Abend im Convention Center der richtige Vorgeschmack auf einen besonderen Abschluss des spannenden Tages. Bigmove freut sich auf zukunftsorientierte, neue Perspektiven.

hin negative Perspektive zeigt sich auch bei den jüngsten Zahlen zu den Baugenehmigungen, die im Februar 2024 um 18,3 % abnahmen. Ein alarmierendes Zeichen für Frederichs: „Die Baugenehmigungen werden erst auf mittlere Sicht Nachfragewirkung entfalten. Wir müssen angesichts dieser Zahlen davon ausgehen, dass die Krise am Bau kurzfristig nicht zu überwinden ist.“ Den Unternehmen sei laut Frederichs zwar bewusst, dass die Baustoffnachfrage perspektivisch wieder ansteigen werde. Dennoch seien weite Teile der Branche im Krisenmodus und würden sich an die wirtschaftlichen Gegebenheiten anpassen. Entsprechend sei etwa die Beschäftigung um drei Prozent gesunken. Damit wieder mehr gebaut wird, müsse Bauen schneller und günstiger werden. Eine zentrale Rolle spielen nach Ansicht des Baustoffverbandes die Bauzinsen. Um das Bauen wieder anzukurbeln, könne ein breit angelegtes Zinsverbilligungsprogramm einen wichtigen Beitrag leisten. Zudem müssten alle Baunebenkosten auf den Prüfstand. „Wir hinken bei den Neubauzahlen genauso hinterher wie bei den für die Transformation notwendigen Sanierungsquoten für Gebäudebestand und Infrastruktur. Mehr Fördermittel und eine dauerhafte Absenkung der Baunebenkosten bleiben in der aktuellen Lage unvermeidbar“, so Frederichs.

45 Newspoint Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: BBS Am 5. Mai feierte die Bigmove AG ihr 20-jähriges Jubiläum. Teil der Feierlichkeiten waren eine Sponsorenmesse und kreative Aktivitäten. Quelle: Bigmove

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Nut.

Gemeinsam gegen Lärm

BG BAU Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) kündigten am 18. April in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Vorfeld des Tags gegen Lärm am 24. April mehr Anstrengungen beim Thema Lärmschutz auf Baustellen an.

Nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in der Arbeitswelt ist Lärm eine ständig wiederkehrende Gesundheitsgefährdung. Ist es zu laut, wird das Gehör irreversibel geschädigt. Eine Lärmschwerhörigkeit ist die Folge.

Berufskrankheit Nr. 1

In der Bauwirtschaft und in den baunahen Dienstleistungen ist Lärmschwerhörigkeit die häufigste gemeldete Berufskrankheit. So verzeichnet die BG BAU für das Jahr 2023 4.581 neue Anzeigen auf Verdacht einer berufsbedingten Lärmschwerhörigkeit (vorläufige Zahl).

Das sind 571 mehr als im Jahr zuvor (2022: 4.010). Damit steht die Lärmschwerhörigkeit erneut auf dem ersten Platz der gemeldeten Berufskrankheiten am Bau.

Verstärkung der Aufklärung

Dieser Entwicklung wollen BG BAU, ZDB, HDB und IG BAU mit verstärkter Aufklärung und einem gemeinsamen Engagement für einen besseren Schutz vor Lärm in der Bauwirtschaft begegnen. Denn auch wenn Bauen laut ist: Mit den richtigen Maßnahmen zur Lärmminderung können gesundheitliche Auswirkungen verhindert werden.

Perspektiven und Maßnahmen

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB: „Die Auswirkung von Lärm wird von vielen unterschätzt – doch die Fakten beweisen das Gegenteil. Deshalb wollen wir alle Beteiligten in der Baubranche für das Thema sensibilisieren. Ein konsequenter Lärmschutz ist wichtig, weil jede Tätigkeit in einer lauten Arbeitsumgebung das Gehör schädigt, und zwar unumkehrbar. Aber nicht nur die Arbeit kann Quelle

für eine Lärmschwerhörigkeit sein, auch das Privatleben. Deshalb gilt: Lärmprävention endet nicht mit Dienstschluss.“

Gerhard Citrich, Leiter der Abteilung Arbeits- und Gesundheitsschutz der IG BAU: „Wir brauchen mehr Akzeptanz für Lärmschutz und ein stärkeres Bewusstsein sowohl bei den Beschäftigten als auch bei den Arbeitgebern für die schädliche Wirkung von Lärm. Eine Lärmschwerhörigkeit tritt auch nicht zwingend erst im Alter auf. Viele junge Menschen hören schlecht oder gar nicht mehr. Damit die Leute ihre Ohren schützen, brauchen wir passgenaue Schutzmaßnahmen.“

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des HDB, ergänzt: „Die Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten sind ein Muss. Darum achten wir auf wirksame technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen, die wir immer wieder überprüfen und aktualisieren. Unsere Unternehmen setzen dabei vor allem auf Innovationen in der Lärmbekämpfung: Moderne Schallschutztechnologien, elektrisch betriebene Baumaschinen, die nicht nur leiser, sondern auch umweltfreundlicher sind. Denn unsere Mitarbeiterinnen und Mit-

Am 18. April kündigten ZDB, HDB, IG BAU und BG BAU verstärkte Maßnahmen gegen Lärmschwerhörigkeit in der Bauwirtschaft an, einschließlich Aufklärung und technischer sowie organisatorischer Schutzmaßnahmen. Quelle: BG BAU

arbeiter sind unsere wichtigste Ressource. Wir schützen sie.“

Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU: „Wir beobachten in den vergangenen Jahren einen deutlichen Anstieg der berufsbedingten Lärmschwerhörigkeit in der Baubranche. Deshalb ist Aufklärung so wichtig. Dabei setzen wir auf präventive Maßnahmen zur Vermeidung und Verringerung des Baulärms. Denn am wirkungsvollsten ist Lärmschutz dann, wenn wir Lärm schon am Entstehungsort mindern.“

Technische und organisatorische Lösungen

Wann Lärmschutz erforderlich ist, regelt die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung. Demnach müssen Arbeitsplätze mit einem Tages-Lärmexpositionspegel von mehr als 85 dB(A) beziehungsweise einem Spitzenschalldruckpegel von mehr als 137 dB(C) als Lärmbereiche gekennzeichnet werden. Dort müssen insbesondere technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten getroffen werden. Technische Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten sind unter anderem leisere Maschinen oder lärmarme Arbeitsverfahren. Mit ihnen lässt sich der Lärmpegel nachhaltig senken. Beispiele sind lärmgeminderte Druckluftdrüsen oder schallgedämmte Sägeblätter für Kreissägen. Sind technische Maßnahmen nicht möglich, muss die Lärmbelastung organisatorisch eingeschränkt werden, indem zum Beispiel Schallschutzwände oder Schallschutzkapseln die Lärmquelle abschirmen. Ab einer Lärmbelastung von durchschnittlich 80 dB(A) am Tag müssen Unternehmen ihren Beschäftigten persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, also Kapselgehörschützer, Gehörschutzstöpsel oder Otoplastiken. Eine Tragepflicht besteht ab einem Wert von 85 dB(A).

Förderung durch die BG BAU

Die BG BAU fördert im Rahmen der Arbeitsschutzprämien die Anschaffung sicherer und gesundheitsfördernder Arbeitsmittel wie Otoplastiken mit finanziellen Zuschüssen. Informationen zu den Arbeitsschutzprämien gibt es auf der Internetseite der BG BAU.

46 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Orientierung zu Wohnungsbau und Wärmewende

NORDBAU Am 4. und 5. September 2024 findet im Rahmen der Baufachmesse NordBau zum ersten Mal die Conbau Nord statt – der Baukongress im Norden für Wohnungsbau und Wärmewende. Die fachliche Leitung des Symposiums liegt bei der Technischen Hochschule Lübeck mit Prof. Sebastian Fiedler, der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen mit Prof. Dietmar Walberg sowie der Investitionsbank SchleswigHolstein.

Die Verantwortlichen sind der Überzeugung, dass die Herausforderungen einer nachhaltigen Transformation nur gelingen kann, wenn Experten unterschiedlicher Branchen gemeinsam zukunftsgerichtete Innovationen für den Wohnungs-

bau voranbringen: Wissenschaft, Architektur, Bauunternehmen, Industrie, Politik, Verwaltung, Wohnungsunternehmen und Finanzierer. Der interdisziplinäre Kongress zu Wohnungsbau und Wärmewende ist mit 40 hochkarätigen und inspirierenden Sprecherinnen und Sprechern besetzt. Diese zeigen u. a. Beispiele aus den skandinavischen Nachbarländern und berichten von ihren bereits gesammelten praktischen Erfahrungen. Über den Tellerrand blicken, ins Gespräch kommen und Synergien nutzen, dafür ist die Conbau Nord besonders in Kombination mit der Baufachmesse NordBau eine optimale Plattform.

Gerade in Sachen Energie-, Heizund Solartechnik bietet die NordBau an allen fünf Messetagen (4. bis

Wa chsen Sie mit uns

8. September 2024) die Bandbreite namhafter Produkte und Hersteller. In der ausgebuchten Halle 7 können sich Besucher – ob aus fachlichem oder privatem Interesse – umfassend über die passende Technik informieren, Geräte in Augenschein nehmen und kaufen. Von Wärmepumpen, Solar- und Photovoltaiktechnik, Pelletheizungen und Kachelöfen über Haus- und Sicherheitstechnik bis hin zu Dämmstoffen, Fenstern und Türen – alles was für Energieeinsparung am eigenen Gebäude relevant sein kann, ist bei den Ausstellern zu finden.

Die Produktvielfalt und das umfangreiche Beratungsangebot der NordBau sind für Neubauprojekte, aber vor allem auch für Sanierung und Umbau von Bestandsgebäuden sehr interessant. So berichten

Handwerksbetriebe und Verbände, dass sie aktuell besonders in diesem Aufgabenfeld tätig sind und so zur energetischen Ertüchtigung von Immobilien und somit zur Wärmewende maßgeblich beitragen. Abgerundet wird das Bau- oder Umbau-Paket durch die Sonderschau zu Innenraumgestaltung und Dekoration in Halle 3. Hier geht es nicht nur um „sinnvoll“, sondern auch ums Wohlfühlen, sowohl für die eigenen vier Wände als auch für Büro- und Gewerberäume. Passende Produkte zur Wohnraumgestaltung finden sich in den weiteren Messehallen, so z. B. Küchen, Fliesen, Fußböden, Treppen und Badelemente, und für den Außenbereich: Terrassenüberdachungen, Carports, Zäune, Fassadenelemente und Sonnenschutz.

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47 Newspoint Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
nachhaltige Partnerschaft
Im Rahmen der NordBau 2024 findet am 4. und 5. September die Conbau Nord statt. Quelle: Holstenhallen Neumünster – NordBau – SixConcept

Strategische Partnerschaft

FUCHS Die strategische Partnerschaft zwischen Fuchs und Mercedes-Benz Global Customer Service & Parts soll die Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit im Bereich Automotive After-Sales fördern. Die beiden Unternehmen haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und damit einen bedeutenden Schritt in Richtung Spitzentechnologie, herausragende Qualität und Verantwortlichkeit in der Automobilbranche vollzogen.

Die Partnerschaft zwischen der Fuchs-Gruppe als weltweit größtem unabhängigen Anbieter von Schmierstofflösungen und Mercedes-Benz Global Customer Service & Parts, bekannt für das globale Mercedes-Benz Servicenetzwerk, wird neue Maßstäbe in der Schmierstofftechnik für Fahrzeuge setzen und durch maßgeschneiderte Schmierstofflösungen bei Mercedes-Benz Kunden für mehr Leistung sorgen.

Durch diese strategische Allianz werden beide Unternehmen ihre jeweiligen Kompetenzen bei der Entwicklung innovativer Lösungen einbringen, um Fahrzeugleistung, Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit zu optimieren.

Vertragsunterzeichnung: Andreas Jörg, Mercedes-Benz Group, und Stefan Knapp, Geschäftsführer Fuchs

cants Germany.

„Bei Mercedes-Benz Global Customer Service & Parts ist es unsere oberste Priorität, ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit zu erreichen, indem wir uns mit leistungsstarken, innovativen und nachhaltigen Produkten um die Fahrzeuge unserer Kunden kümmern“, erklärt Andreas Jörg, Director Service & Parts Business und Warranty & Goodwill Mercedes-Benz Cars der MercedesBenz Group. „Unsere strategische Partnerschaft mit der Fuchs SE ist

eine hervorragende Gelegenheit, unser Engagement für unsere Kunden weiter auszubauen, indem wir gemeinsam an innovativen Technologien arbeiten, die die Zukunft der Mobilität und des Kundenerlebnisses gestalten werden.

Die Fuchs SE teilt diese Auffassung und misst dem Potenzial dieser Partnerschaft eine große Bedeutung bei. „Wir freuen uns sehr, mit Mercedes-Benz Global Customer Service & Parts zusammenzuarbei-

ten und gemeinsam neue Automobiltechnologien zu entwickeln“, sagt Stefan Fuchs, CEO der Fuchs SE. „Fuchs blickt auf eine lange Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz zurück, insbesondere als Partner für das Originalteileölgeschäft. Gemeinsam werden wir an der Entwicklung von Schmierstofflösungen arbeiten, die nicht nur die Leistung und Zuverlässigkeit von Fahrzeugen verbessern, sondern auch die Umweltverträglichkeit fördern.“

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48 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Die Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns (v. l.): Peter Gerstmann, Alex-

Christian Dummler und Fred Cordes. Quelle: Zeppelin

Erfolgreich trotz Herausforderungen

ZEPPELIN Der Konzern konnte das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 3,9 Mrd. Euro (2022: 3,8 Mrd. Euro), einem EBITDA von 482 Mio. Euro (Vorjahr: 437 Mio. Euro) sowie einem Ergebnis vor Steuern von 154 Mio. Euro (Vorjahr: 135 Mio. Euro) erfolgreich abschließen. Der Zeppelin Konzern erwartet 2024 eine zunehmende Investitionszurückhaltung, sieht aber Chancen in Energiewende, Miete und nachhaltigen Antriebssystemen. „Zeppelin konnte trotz globaler, geopolitischer und konjunktureller Unsicherheiten, die zu einer Investitionsund Kaufzurückhaltung über nahezu alle unserer Geschäftsfelder führte, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern. Ausschlaggebend für dieses gute Ergebnis waren neben der verbesserten Lieferfähigkeit unseres Herstellerpartners Caterpillar und dem hohen abzuarbeitenden Auftragsbestand das große Engagement und die beeindruckende Loyalität unserer Mitarbeitenden“, so Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns. Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO des Zeppelin Konzerns,

unterstreicht: „Wir haben 2023 erneut unsere hohe Resilienz durch die strategische Ausrichtung des Unternehmens bewiesen. Auch unter zunehmend herausfordernden Rahmenbedingungen konnten wir Zeppelin positiv und wirtschaftlich erfolgreich weiterentwickeln. Die erneut bescheinigte Ratingnote „A-“ mit „stabilem Ausblick“ der Creditreform Rating AG bestätigt die hohe Kreditwürdigkeit und das sehr geringe Ausfallrisiko. Besonders honoriert wurde, dass der Zeppelin Konzern den Umsatz steigern und das Ergebnis operativ stabil halten konnte, obwohl die Auswirkungen des Kriegs Russlands gegen die Ukraine Umsatz und Ergebnis in 2022 merklich belastet hatten.“

„Der Zeppelin Konzern kann auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Dieser Erfolg basiert auf der konstruktiven, verantwortungsund vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Arbeitnehmern. Die Investitionen in Infrastruktur, Technologie und anorganisches Wachstum auf anhaltend hohem Niveau sichern die Zukunftsfähigkeit von Zeppelin“, sagt Andreas Brand,

Vorsitzender des Aufsichtsrates des Zeppelin Konzerns.

Entwicklung der Strategischen Geschäftseinheiten

Trotz abnehmender Auftragseingänge im Jahresverlauf kann die Geschäftseinheit Baumaschinen Zentraleuropa aufgrund des hohen Auftragsbestands auf ein Jahr mit einem hohen Umsatzzuwachs zurückblicken. Durch politische Verunsicherung und anhaltend hohe Zinsen sowie eine hohe Preisdynamik im Bau ist die Nachfrage nach neuen Baumaschinen trotz der notwendigen Investitionen in die Infrastruktur für Energie, Digitalisierung und Instandhaltung sowie in Verkehrswege zurückgegangen. Die Gesellschaften in den skandinavischen Gebieten konnten die Umsatzleistung ebenfalls leicht ausbauen, bleiben aber von der ebenfalls abflachenden Baukonjunktur nicht unberührt. Nach dem vollständigen Rückzug aus dem Bau- und Bergbaugeschäft in Russland erfüllt die Strategische Geschäftseinheit Baumaschinen Eurasia die bestehenden Verpflichtungen gegenüber nicht sanktionierten Kunden im Bereich der Landwirtschaft. In der Ukraine führte Zeppelin die Geschäftsaktivitäten trotz der widrigen Umstände fort. In Usbekistan und Armenien entwickelte sich der Markt für Bau- und Bergbaumaschinen weiterhin positiv.

Auch 2023 ist Zeppelin anorganisch gewachsen. Mit der Akquisition der Vermiet-Organisation CP ApS in Dänemark baute Zeppelin sein Engagement für temporäre Mietlösungen in Skandinavien weiter aus und konnte die Marktposition in Dänemark deutlich stärken.

Mit einem anhaltend hohen Auftragseingang für die Überholungen und Reparaturen von Motoren, dem wachsenden Neugeschäft für Großwärmepumpen und Netzersatzanlagen sowie dem internationalen Marine-Yacht-Service steigerte die Geschäftseinheit Power Systems sowohl Auftragseingang als auch Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr.

Neuausrichtung der SGE Baumaschinen

Mitte des Jahres reagierte Zeppelin mit der Neustrukturierung der Strategischen Geschäftseinheiten Baumaschinen auf die neuen Marktgegebenheiten und Kundenerwartungen. Durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und den dadurch erfolgten Rückzug aus Russland hatten sich die Anforderungen in den jeweiligen Regionen verändert und machten eine Neustrukturierung notwendig. Die bisherigen Einheiten Baumaschinen Zentraleuropa, Nordics und Eurasia wurden in die SGE Baumaschinen Deutschland/ Österreich und die SGE Baumaschinen International konsolidiert.

Ausblick Geschäftsjahr 2024

Matthias Benz wird zum 1. Juli 2024 Mitglied der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns und tritt zum 1. Oktober 2024 als Vorsitzender der Geschäftsführung die Nachfolge von Peter Gerstmann an. Peter Gerstmann ist seit 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns, für den er seit 24 Jahren tätig ist. Er gab frühzeitig bekannt, dass er diese Verantwortung übergeben möchte und für einen weiteren Bestellungszeitraum nicht zur Verfügung steht. Er steht dem Konzern bis Jahresende beratend und unterstützend zur Verfügung.

Die Märkte der SGE Anlagenbau haben sich stabil entwickelt. Treiber der hohen Nachfrage waren Recycling-Lösungen im Kunststoff- und Reifenbereich sowie Mischlösungen in der Batterie-Aufbereitung.

Der Zeppelin Konzern rechnet 2024 mit einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld durch die stark angespannte geopolitische Lage sowie die damit einhergehende Investitionszurückhaltung internationaler Kunden. Die Entwicklung des Marktes in Deutschland ist maßgeblich geprägt von einer weiterhin schwierigen Situation in der Bauindustrie, die einen starken Rückgang des Verkaufs und der Vermietung von Baumaschinen und Ausrüstungen erwarten lässt. Dem gegenüber stehen Wachstumschancen bei ganzheitlichen Lösungen in der Vermietung, in der Energie-/Wärmeerzeugung, Netzersatzanlagen sowie eine gute Positionierung innerhalb der Zukunftsmärkte Recycling und Batteriemassen-Aufbereitung sowie richtungsweisende Technologien bei Assistenzsystemen, Maschinensteuerung und digitalen Servicelösungen.

50 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Gelungener Kulturwandel

WEBER-HYDRAULIK Christine Grotz, Geschäftsführende Gesellschafterin von WeberHydraulik, stieg 2017 ungeplant in die Geschäftsführung des Unternehmens ein, das ihr Großvater 1939 gründete. Misswirtschaft durch familienfremde Geschäftsführer hatten den Hydraulikspezialisten in eine ernstzunehmende Schieflage gebracht. Gleichzeitig mit der wirtschaftlichen Sanierung leitete Christine Grotz einen Kulturwandel ein, der bis heute andauert.

„Bei meinem Eintritt in die aktive Geschäftsführung des Unternehmens fand ich eine extrem patriarchale Struktur vor: Strenge Hierarchien, Schattenorganisationen, Intransparenz in Prozessen und eine allgemeine Top-Down-Kultur hatten für extreme Verunsicherung gesorgt“, erinnert sich Christine Grotz an ihren Start im Familienunternehmen.

„Daher stand es außer Frage, dass eine Sanierung des Unternehmens

nur nachhaltig gelingen kann, wenn wir auch die Kultur angehen.“ Das Ziel der Transformation war eine Struktur, die sich durch selbststeuernde Teams und Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszeichnet.

Gemeinsam mit Rainer Windisch, einem externen Berater für Organisationsentwicklung, und einem standort- und abteilungsübergreifenden Change-Team ging Christine Grotz den kulturellen Wandel an. Vier Elemente standen in diesem Prozess von Beginn an im Fokus: die Menschen, die Abteilungen, die selbststeuernden Teams und das Unternehmen an sich. Das erste und maßgebliche Element bilden dabei die Mitarbeitenden und Führungskräfte des Unternehmens: Zahlreiche Workshops legten die Grundlage. „An diesem Punkt wurde deutlich, wie stark sich die bisherigen patriarchalen Strukturen auf die Selbstwahrnehmung und die Eigenverantwortlichkeit unserer Mitarbeitenden sowie unserer Füh-

rungskräfte niedergeschlagen hatten“, sagt Grotz. Der Transformationsprozess gipfelte in der Entwicklung und Formulierung eines adaptiven Leitbildes. Dieses wurde unter Beteiligung von mehr als 200 Mitarbeitenden erarbeitet und in zahlreichen Feedbackschleifen mit verschiedenen Stakeholdern der Organi-

sation abgestimmt und bildet seit Start der Umsetzung in 2023 den Rahmen für das tägliche Handeln und Tun bei Weber-Hydraulik. Gehalten wird es von den bestehenden Weber-Werten: Wir, Eigenverantwortung, Bereitschaft, Ethik und Respekt, die das Unternehmen schon seit vielen Jahren für sich identifiziert hat und lebt.

51 Newspoint Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Christine Grotz ist Geschäftsführende Gesellschafterin der Weber-Hydraulik Gruppe. Quelle: Weber-Hydraulik

Quelle: Kooi Security/Kea Ulrich

Neuer Sales Director

KOOI SECURITY Bodo Hagemeister ist seit 1. April 2024 neuer Sales Director DACH (Nord) bei Kooi Security Deutschland. Mit der Einführung neuer Vertriebsdirektoren-Positionen für Nord und Süd stärkt der Pionier für mobile Videobewachung seine regionale Organisation. Das Unternehmen ist im DACHRaum an drei Standorten vertreten und setzt mit einem mehr als 20-köpfigen Team regionaler Salesund Projektmanager auf kundennahe Beratung und Betreuung vor Ort. Bodo Hagemeister verantwortet zukünftig die DACH-Region Nord (Nord-, West- und Ostdeutschland) und übernimmt diese Funktion zunächst kommissarisch auch für Süddeutschland und Österreich. Ein Sales Director DACH (Süd) soll zeitnah berufen werden. Bodo Hagemeister bringt umfangreiche Erfahrung im Vertrieb von Investitionsgütern und Dienstleistungen mit. Nach seinem Studienabschluss als Dipl.-Ing. Maschinen-

bau war er zunächst im Außendienst und danach in verschiedenen Vertriebsleiter-Positionen in den Bereichen Nutzfahrzeuge und Logistik tätig, unter anderem für MercedesBenz, Jungheinrich und Linde. Zuletzt war er Vertriebs- und Marketingleiter beim Flachglasveredler Frerichs Glas.

„Wir wollen im deutschsprachigen Raum weiter stark wachsen und neben dem normalen Hochbau insbesondere die Absicherung von Zukunftsprojekten im Bereich Infrastruktur und Energiewende ausbauen“, erklärt Mike Jürgens, der als Geschäftsführer gemeinsam mit Frank Käferböck die Kooi-Ländergesellschaften in Deutschland und Österreich leitet. „Bodo Hagemeister übernimmt als Führungskraft mit ausgewiesener Vertriebserfahrung und Kundenorientierung die Aufgabe, vorhandene Marktpotenziale zu erschließen und unseren Anspruch als Qualitätsführer mit hoher Kundenzufriedenheit weiter zu stärken.“

Strategische Neustrukturierung

KURZ GRUPPE MACHINERY Eine aufregende Zeit liegt hinter dem Unternehmen. Manch einer hat sich in letzter Zeit gefragt, was im Hause Kurz so vor sich geht. Nun ist es endlich so weit: Aus dem Zusammenschluss von insgesamt drei Firmen – darunter auch Aufbereitungsanlagen und Baumaschinen – wird nun eine Firma mit der Eintragung „Kurz Gruppe Machinery GmbH“. Somit für Kunden wie auch intern übersichtlich, strukturiert und mit geballter Kraft als starkes Unternehmen in die Zukunft startend.

werbsfähigkeit nochmals zu fördern. „Verbesserte Abläufe und die Konzentration aufs Wesentliche erleichtern uns in Zukunft vieles“, prognostiziert Marcel Bihler, technischer Einkäufer der Kurz Gruppe Machinery. Das Motto „Wir bewegen was“ steht dabei im Mittelpunkt der Arbeit und ist Wegweiser und Leitfaden. „Ich bin überzeugt, dass uns die Zusammenlegung auf ein neues Level hebt und sich das Unternehmen für die Zukunft stark positionieren wird. Wir freuen uns darauf, unseren Kunden weiterhin erstklassige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, und sind zuversichtlich,

Michel Kurz, Geschäftsführer der Kurz Gruppe Machinery, will durch die Umstrukturierung die Kundenzufriedenheit weiter verbessern.

Unter dem Namen Kurz Gruppe Machinery GmbH werden die drei Unternehmen „Kurz Aufbereitungsanlagen GmbH“, „Kurz Baumaschinen GmbH & Co. KG“ und „Kurz Service GmbH & Co. KG“ nun gemeinsam agieren und ihre Dienstleistungen anbieten. Die strategische Entscheidung der Zusammenlegung der Firmen zielt darauf ab, die interne Aufstellung zu fördern sowie die externen Abläufe zu vereinfachen. Dadurch werden eine effizientere Nutzung und Bündelung der Ressourcen und Synergien erzielt, wobei die Zuständigkeitsbereiche sowie auch die gewohnten Ansprechpartner alle wie gehabt erhalten bleiben. Die Zusammenlegung der Unternehmen erfolgte im Zuge einer Umstrukturierung, um die Abläufe zu vereinfachen und die Wettbe-

dass diese Umstrukturierung zu einer noch besseren Kundenzufriedenheit führen wird“, erklärt Michel Kurz, Geschäftsführer der Kurz Gruppe Machinery. Besonders im Bereich der Baumaschinenvermietung mit Bedienpersonal steigt die Nachfrage stetig, was das Unternehmen dazu veranlasst, diesen Bereich weiter auszubauen. Mit rund 60 Maschinisten und ca. 150 Baumaschinen ist Kurz jedem Projekt im In- und Ausland –auch Spezialaufträgen – gewachsen und überzeugt mit Kompetenz und flexibler Verfügbarkeit. Dank der guten Beziehungen zu Lieferanten und Geschäftspartnern kann auch im Bereich Service und Ersatzteile schnell und kurzfristig agiert werden, was Wartungs- und Ausfallzeiten minimiert.

52 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU Rettungsweste - PSA gegen Ertrinkeninfo@kadematic.de www.kadematic.de
Bodo Hagemeister ist seit 1. April 2024 Sales Director DACH (Nord) bei Kooi Security Deutschland. Quelle: Kurz Gruppe Machinery

Geis ist Vorsitzender des Vorstands und Chief Executive Officer der SAF-Holland SE.

Weiter auf Wachstumskurs

SAF-HOLLAND Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2023 setzt die SAF-Holland Group auf Expansion und meldet zum Jahresbeginn 2024 zwei Firmenzukäufe. Zu den neuesten Mitgliedern der Gruppe gehören der niederländische ExklusivVertriebspartner IMS Group B.V. und die Tecma Srl, italienischer Hersteller von Spezialachssystemen und Fahrwerken.

Mit den neuesten Übernahmen baut der Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten sein Geschäftsfeld weiter aus und unterstreicht seine herausragende Position in der Nutzfahrzeugindustrie. Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender und CEO der SAF-Holland SE, sieht die Marktposition der Unternehmensgruppe angesichts der verkündeten Zukäufe gestärkt: „Mit der Übernahme der IMS Group B.V. können wir nun unsere Erstausrüstungs- und Aftermarket-Aktivitäten in den BeneluxLändern weiter stärken.“

IMS Group B.V. – starker Vertriebspartner in den Benelux-Ländern Durch den Kauf des niederländischen Exklusiv-Vertriebspartners IMS Group B.V. – zukünftig SAF-Holland Benelux – sichert sich SAFHolland den alleinigen Vertrieb der konzerneigenen Qualitätsmarken SAF und Holland im Erstausrüstungsbereich und im Aftermarket in Benelux. „Die SAF-Holland Benelux bietet mit mechanischen und

Neuer Vice President

SKYJACK Das Unternehmen freut sich, die Ernennung von Andreas (Andy) Stumpf zum Vice President Sales & Operations für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) bekannt zu geben. Als Nachfolger des derzeitigen Skyjack-Präsidenten Charlie Patterson wird Andreas für den kompletten Vertrieb und das operative Geschäft sowie die Niederlassungen in der gesamten Region, mit Ausnahme der Produktionsstätte im ungarischen Oroshaza, verantwortlich sein.

im Bereich Industrie, Nutzfahrzeuge und Energie bei der Muttergesellschaft Linamar tätig. Seit 2014 hat er eine Schlüsselposition bei Skyjack Deutschland inne.

„Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe“, sagte Andreas Stumpf, „und ich freue mich sehr darauf, weiterhin Teil des Erfolgs von Skyjack zu sein und zur wachsenden globalen Produktionspräsenz mit neuen Kunden und Absatzmärkten in allen Regionen beizutragen.“

hydraulischen Lenksystemen innovative, nachhaltige und effiziente Lösungen für die Transportbranche an. Diese stellen eine gute Ergänzung und Erweiterung zu unserem bisherigen Sortiment dar“, erläutert Alexandre Charpiot, Vice-President Sales EMEA bei SAF-Holland. Mit der Übernahme stärkt die Gruppe ihre Marktposition in den Niederlanden, Belgien sowie Luxemburg und strebt zukünftig einen weiteren Ausbau der Marktanteile in dieser wichtigen Region an.

Tecma Srl – individuelle Achsen und Fahrwerksysteme Tecma aus Italien hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von kundenspezifischen Achsen und Fahrwerksystemen in Kleinserien spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern produziert das Unternehmen seit rund 30 Jahren Sonderanfertigungen für Spezialfahrzeuge und Schwerlastanwendungen. „Mit der Übernahme der Tecma Srl bauen wir unser Produktportfolio bei Anwendungen für Spezialfahrzeuge aus“, so Alexander Geis und ergänzt: „Kundenspezifische Anfragen, etwa nach Achsen mit einer hohen Tragfähigkeit von 80 Tonnen oder mehr, können wir nun bedienen.“ Ziel sei es, die eigene Position in der Nutzfahrzeugindustrie als einer der führenden One-Stop-Shop-Anbieter für fahrwerksbezogene Anwendungen weiter auszubauen.

„Wir freuen uns sehr, Andreas als Vice President Sales & Operations für EMEA zu haben“, sagte SkyjackPräsident Charlie Patterson. „In seiner neuen Position wird Andreas ein wichtiger Akteur bei der Weiterentwicklung und dem Ausbau von Skyjacks globaler Produktionspräsenz sein.“

Andreas ist 2006 bei Skyjack im Sales & Marketing eingestiegen. Er war außerdem als Key Account Manager

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53 Newspoint Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Alexander Quelle: SAF-Holland Andreas Stumpf ist neuer Vice President Sales & Operations für EMEA bei Skyjack. Quelle: Skyjack

Akku-Anteil gesteigert

STIHL Die Unternehmensgruppe, führender Hersteller von Motorsägen und motorbetriebenen Gartengeräten, hat ihre Akku-Strategie im Geschäftsjahr 2023 weiter erfolgreich umgesetzt. Das international tätige Familienunternehmen konnte den Absatzanteil der

Akku-Geräte auf 24 % ausbauen – nach 20 % im Vorjahr. Damit ist bereits nahezu jedes vierte verkaufte Stihl Produkt ein Akku-Gerät.

Der Stihl Vorstandsvorsitzende Michael Traub betont: „Stihl befindet sich auf gutem Weg, eine Spitzenposition im Akku-Segment einzu-

nehmen. Unsere Kundinnen und Kunden wissen, dass sie sich auf die hohe Qualität unserer Produkte und unseren Service verlassen können.“ Gleichzeitig war das vergangene Geschäftsjahr von vielfältigen Herausforderungen geprägt. Nach besonders wachstumsstarken Jahren während der Coronavirus-Pan-

Stihl Vorstandsvorsitzender Michael Traub: „Stihl befindet sich auf gutem Weg, eine Spitzenposition im Akku-Segment einzunehmen.“

demie befindet sich die gesamte Branche nun in einer Phase der Konsolidierung. Der Umsatz der Stihl Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 5,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,5 Milliarden Euro). Trotz des leichten Rückgangs im Vorjahresvergleich um 4,1 % bewegt sich der Umsatz nach wie vor auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Coronavirus-Pandemie. Negative Kurseffekte drückten ebenfalls auf den Umsatz: Ohne Kurseffekte hätte der Umsatzrückgang nur 1,1 % betragen. Die Anzahl der weltweit Beschäftigten sank zum 31. Dezember 2023 um 3,6 % auf 19.805 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 20.552).

Stihl Vorstandsvorsitzender Michael Traub erklärt: „Nach drei extrem wachstumsstarken Jahren waren wir 2023 mit einer rückläufigen Nachfrage konfrontiert. Diese Phase, die wir aufgrund der Coronavirus-Pandemie erlebt haben, ist vorbei. Lockdowns und Reisebeschränkungen führten zu einem Cocooning-Effekt: Die Pflege von Haus und Garten stand hoch im Kurs und viele Kundinnen und Kunden investierten in neue Geräte. Die hohe Inflation und steigende Zinsen haben nun die Konsumlaune getrübt. Hinzu kommen hohe Lagerbestände im Handel, die erst abverkauft werden müssen.“

54 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Stihl

Beitritt zur Allianz Wasserstoffmotor

KUBOTA Das Unternehmen setzt seinen Weg in eine klimaneutrale Zukunft fort und ist der Allianz Wasserstoffmotor e. V. beigetreten, einer Organisation, die Wissen aus Industrie und Forschung bündelt. Die Mitgliedschaft der Kubota Business Unit Engine Europe ist die jüngste Initiative des Unternehmens, den Einsatz alternativer Kraftstoffe, wie Wasserstoff, voranzutreiben.

Der von Kubota entwickelte 3,8-lWasserstoffmotor mit einer Leistung von 85 kW wurde bereits öffentlich vorgestellt und stößt in der Branche auf großes Interesse.

Die Themen Umwelt, Soziales sowie Corporate Governance stehen bei Kubota stets im Mittelpunkt aller Geschäftstätigkeiten, so auch bei der Entwicklung klimaneutraler Produkte und Lösungen. Die Motorenentwicklung von Kubota hat eine breite Palette bewährter Motorenmodelle sowie hochmoderner Hybrid- und Wasserstoffmodelle hervorgebracht, welche sich für künftige Maschinenentwicklungen verschiedener Branchen eignen.

Den Beitritt zur Allianz Wasserstoffmotor, welche 2021 mit Sitz in Deutschland gegründet wurde, kommentierte Xavier Hamel, Senior Product Manager Product Pro-

motion Office der Kubota Business Unit Engine Europe: „Die Verwendung von Wasserstoff als Kraftstoff für Motoren in einer Vielzahl von Maschinenanwendungen bietet viele Vorteile für Betreiber und die Umwelt. Die Abmessungen unseres kürzlich entwickelten Wasserstoffmotors, welcher Kohlenstoffdioxidemissionen vermeidet, sind dieselben wie beim bestehenden Basismotor, sodass die Kompatibilität mit bestehenden Anwendungen sowie auch mit einer großen Auswahl an Zubehör sichergestellt werden kann.

Darüber hinaus entwickelt einer der weltweit größten Hersteller mobiler Generatoren zusammen mit Kubota einen speziellen Wasserstoffgenerator. Die Technologie für Wasserstoffantriebe ist bereits weit fortgeschritten und kann in vielen Märkten und Sektoren angewendet werden. Sobald grüner Wasserstoff, welcher durch die Elektrolyse von Wasser mittels erneuerbarer Energie entsteht, eingesetzt wird, kann dieser in hohem Maße zur Schaffung einer klimaneutralen Mobilitätsindustrie beitragen. Wir sind zuversichtlich, dass der gegenseitige Wissensaustausch im Rahmen der Allianz Wasserstoffmotor e. V. das Engagement von Kubota für die Umwelt weiter vorantreiben wird.“

55 Newspoint Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU Ratingen: Tel. +49(0)2102 | 700 76-0 kontakt@verotool.de Jena: Tel. +49(0)364 28 | 13 00-0 jena@verotool.de WWW.VEROTOOL.DE SIE SUCHEN? WIR HABEN. VERSCHLEISSTEILE FÜR ERDBEWEGUNG, ABBR UCH, RECYCLING UND GEWINNUNG
Die Kubota Business Unit Engine Europe ist der Allianz Wasserstoffmotor  e. V. beigetreten. Quelle: Kubota

Um 11,5 % auf 14.042 Mio. € konnte die Liebherr Firmengruppe ihren Umsatz in 2023 steigern.

Geschäftsjahr 2023 mit erneutem Rekordumsatz

LIEBHERR Die Firmengruppe hat das Jahr 2023 erneut mit einem Rekordumsatz von 14.042 Mio. € abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete das Unternehmen somit ein Umsatzwachstum von 1.453 Mio. € oder 11,5 %. Liebherr legte beim Umsatz gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich zu. Die Firmengruppe hat in elf ihrer 13 Produktsegmente teils deutliche Umsatzsteigerungen erzielt. Sie übertraf damit ihren bisherigen Umsatzrekord aus dem Jahr 2022 um 1.453 Mio. €. Der Umsatz in den Produktsegmenten Erdbewegungsmaschinen, Materialumschlagmaschinen, Spezialtiefbaumaschinen, Mobil- und Raupenkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining betrug insgesamt 9.557 Mio. € und lag damit 11,6 % über dem Vorjahresniveau. In den Produktsegmenten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Verzahntechnik und Automationssysteme, Kühl- und Gefriergeräte, Komponenten und Hotels erzielte Liebherr einen Gesamtumsatz von 4.485 Mio. €, was einem Zuwachs von 11,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Geschäfte entwickelten sich in nahezu allen Absatzregionen positiv. Innerhalb der Europäischen Union, der für die Firmengruppe traditionell stärksten Absatzregion, konnte eine erfreuliche Umsatzsteigerung

erzielt werden. Besonders positiv entwickelten sich die Umsätze in Deutschland, Frankreich und Spanien. In den Nicht-EU-Ländern verzeichnete die Firmengruppe einen geringfügigen Rückgang. Äußerst erfreulich verlief das Geschäftsjahr zudem sowohl in Nordamerika – getrieben durch die USA und Mexiko – als auch in Asien und Ozeanien. Ebenfalls deutlich über dem Niveau des Vorjahres lag der Umsatz in der Region Afrika/Naher und Mittlerer Osten. In Mittel- und Südamerika bewegte sich der Umsatz auf Vorjahresniveau.

Die Firmengruppe erzielte 2023 ein Jahresergebnis von 367 Mio. €. Sowohl das Betriebsergebnis als auch Finanzergebnis haben sich deutlich verbessert. Erneut gewachsen ist im Geschäftsjahr 2023 außerdem die Mitarbeiterzahl. Zum Jahresende beschäftigte Liebherr weltweit insgesamt 53.659 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 2.338 mehr als im Vorjahr.

Alternative Antriebe und Digitalisierung als Schwerpunkte Liebherr verfolgt das Ziel, den technologischen Fortschritt maßgeblich mitzugestalten. Im vergangenen Jahr investierte die Firmengruppe deshalb 634 Mio. € in Forschung und Entwicklung. Ein Großteil davon floss in die Entwicklung neuer Produkte. Die Bereiche alternative Antriebe,

Digitalisierung und Autonomie waren abermals Schwerpunkte der Forschung und Entwicklung. Liebherr hat im Geschäftsjahr 2023 bestehende Technologien weiterentwickelt und das Produktprogramm um zahlreiche Maschinen, Komponenten und Lösungen ergänzt. In der Antriebstechnik verfolgt Liebherr einen technologieoffenen Ansatz. Dazu zählen unter anderem elektrische Antriebe, alternative Kraftstoffe für konventionelle Verbrennungsmotoren und wasserstoffbasierte Antriebe wie zum Beispiel Wasserstoffverbrennungsmotoren und mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen. Im Bereich Digitalisierung forcierte Liebherr im Berichtsjahr unter anderem die Weiterentwicklung diverser digitaler Plattformen, um Maschinen sicherer, komfortabler und effizienter zu machen. Die zentrale Online-Plattform, die digitale Services und Angebote der Firmengruppe bündelt, ist MyLiebherr. In 2023 wurde das Tower Crane Portal für Turmdrehkrane in das Kundenportal MyLiebherr integriert. Weiter wurden Programme wie der Crane Finder für Mobil- und Raupenkrane, die Applikation MyNotifier, aber auch das „Tower Crane Operating System 2“ für viele Untendreherkrane weiterentwickelt. In den Produktsegmenten Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen führte Liebherr mit MyGuide for Earthmoving eine neue App ein.

Einen weiteren Entwicklungsschwerpunkt bildeten Projekte in den Bereichen Autonomie und Automatisierung. In der neuesten Serie der Liebherr-Hafenmobilkrane kommt die Kransteuerung Master V zum Einsatz. Diese bildet die Grundlage für eine künftige Integration von Assistenz- und Teilautomatisierungssystemen. Innerhalb des Forschungsprojekts „ZIRKEL“ entwickelt Liebherr automatisierte Demontageprozesse für Batteriepacks von Elektrofahrzeugen. Zudem wurde die Teleoperationseinheit LiReCon weiterentwickelt und getestet sowie autonome T 264 Mining Trucks zur Validierung bei einem Kunden in Betrieb genommen.

Rekordinvestitionen in Produktion, Vertrieb und Service Investitionen in Rekordhöhe von

1.030 Mio. € flossen in die Produktionsstätten und das weltweite Vertriebs- und Servicenetz. Die Investitionen erhöhten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 167 Mio. €. Dem stehen Abschreibungen in Höhe von 623 Mio. € gegenüber. Im Liebherr-Werk Ehingen wird derzeit das Firmengelände vergrößert, um aufgrund der steigenden Nachfrage erweiterte räumliche Kapazitäten für die Produktion von Mobil- und Raupenkranen zu schaffen. In verbesserte Lagermöglichkeiten hat die Liebherr-Logistics GmbH in Oberopfingen investiert. Das hoch automatisierte Logistikzentrum wurde um eine neue Kalthalle und ein Gefahrstofflager für Schmierstoffe erweitert. Am Standort in Newport News (USA) hat die Firmengruppe in die Produktion von Mining-Muldenkippern investiert. Zudem begannen im Berichtsjahr am Standort Campsas (Frankreich) Bauarbeiten, um den dortigen Standort zu vergrößern. In Schüttorf baut Liebherr auf einem Grundstück von über 18.000 m² eine Niederlassung für Vertrieb, Wartung, Reparatur und Vermietung von Erdbewegungsmaschinen, welche im Jahr 2024 fertiggestellt werden soll. Zudem entsteht am Standort Biberach ein neues Verwaltungsgebäude, welches die Liebherr-Purchasing Services GmbH und Liebherr-International Deutschland GmbH für firmengruppenübergreifende Aufgaben nutzen werden.

Ausblick auf 2024

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden im Jahr 2024 herausfordernd bleiben, jedoch ist Liebherr mit einem sehr soliden Auftragsbestand in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Zwischen einzelnen Produktsegmenten zeichnen sich zwar unterschiedliche Entwicklungen ab, Liebherr wird diese dank seiner dezentralen, diversifizierten Struktur und seiner internationalen Aufstellung ausgleichen können. Im Zuge der Transformationsprozesse in zahlreichen Volkswirtschaften weltweit steigt die Nachfrage nach großen Kranen wie auch nach Rohstoffen. Dies bietet für Liebherr Marktchancen. So erwartet die Firmengruppe unter anderem Zuwächse in den USA und in Australien.

56 Newspoint . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Liebherr

Verstärkung für den Vertrieb

KRAMPE FAHRZEUGBAU Der Coesfelder Fahrzeugbauer ist weiterhin auf Wachstumskurs. Neben den internen Modernisierungsmaßnahmen wie neue Produktionshallen und Robotertechnik wurden auf der Agritechnica viele kleine und große Produktneuheiten vorgestellt. Um eine gute Beratung von Händlern und Kunden bei wachsendem Produktportfolio und komplexer Fahrzeugtechnik zu gewährleisten, vergrößert Krampe die Vertriebsmannschaft sowohl in Deutschland als auch im Export.

Das deutsche Krampe Vertriebsteam erhält ab sofort qualifizierte Verstärkung durch Malte Clever und Hannes Everding, die als neue regionale Gebietsvertriebsleiter in Deutschland im Einsatz sind. Malte Clever übernimmt seit Kurzem die Verantwortung für den Bereich Südwestdeutschland. Der Betriebswirt mit landwirtschaftlichem

Hintergrund bringt umfangreiche Erfahrungen und Branchenkenntnisse aus seiner Berufstätigkeit im Landmaschinenhandel mit.

Hannes Everding ist seit dem 1. März als Gebietsvertriebsleiter für Nordwestdeutschland verantwortlich.

Mit seiner langjährigen Tätigkeit als Werksbeauftragter eines namhaften landtechnischen Fahrzeugbauers und seiner Erfahrung aus dem Landmaschinenhandel wird er eine wichtige Rolle bei der Betreuung der Regionen Fricke Heeslingen, Agravis Technik Raiffeisen GmbH und Lankhorst Nord GmbH einnehmen.

Beide Vertriebsleiter sind zentral in ihren Verantwortungsgebieten wohnhaft, was eine schnelle Erreichbarkeit für Händler und Kunden gewährleistet und ihre Kenntnisse über die regionalen Belange vertieft.

Auch das Export-Sales-Team wächst nach dem Motto „aus der Region für die Region“ mit dem Ziel, die Nähe zu den Händlern und Kunden auszubauen. Seit Beginn des Jahres ist

Mariusz Szczesiak als Gebietsvertriebsleiter neuer Ansprechpartner für Krampe Händler und Kunden in Polen. In Dänemark wird neben dem Krampe Vertriebler Kenneth Brønner ab sofort Felix Frydendal als

technischer Mitarbeiter im Einsatz sein, um Händler und Kunden intensiver unterstützen zu können. Im Sommer nimmt ein weiterer französischer Vertriebsmitarbeiter seine Arbeit auf.

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Frischer Wind im Krampe Vertriebsteam - Verstärkung von den neuen Gebietsvertriebsleitern Malte Clever, Mariusz Szczesiak und Hannes Everding . Quelle: Krampe Fahrzeugbau

Elektro-Innovationen auf der Intermat: Vier neue Modelle und ehrgeizige Pläne

LIUGONG Der chinesische Hersteller demonstrierte auf der Intermat 2024 seine Führungsrolle in der BEV-Technologie (battery electric vehicles) mit einem beeindruckenden Line-up von vier neuen elektrischen Maschinen und über 40 neuen Maschinen in der Pipeline. Liugongs Kraftakt im Bereich der Elektromaschinen ist Teil des Plans des Unternehmens, bis 2027 die Nummer 1 in der BEV-Technologie in Europa zu werden.

Vier neue elektrische Maschinen präsentierte Liugong auf der Intermat 2024. Darunter den 856HE, der mit einer Batterieladung 10 bis 12 Stunden arbeiten können soll. Quelle: Liugong

Samuel Broillard, Leiter der Liugong-Aktivitäten in Frankreich, erklärt: „Die Präsentation unserer Weltklasse-BEV-Fähigkeiten auf der Intermat hat unsere Erwartungen übertroffen. Frankreich ist einer der größten Märkte in Europa und stellt eine große Chance für Liugong dar. Wir wissen, dass die französischen Kunden zunehmend nach nachhaltigen Maschinenlösungen suchen, die durch fachkundige Unterstützung und Beratung unterstützt werden. Wir haben in dieser Woche ein großes Interesse von Kunden aus ganz Europa erfahren. Ich glaube, viele waren überrascht, wie weit Liugong in der BEV-Technologie fortgeschritten ist und wie viel Glaubwürdigkeit wir tatsächlich haben. Wir wollten zeigen, dass wir bei der Umstellung auf BEV in Europa führend sind, und ich glaube, das haben wir erreicht.“

100 % Grün

Die Intermat war die erste Messe, auf der Liugong reine BEV-Maschinen vorstellte. Mit ihrer unver-

wechselbaren grünen Lackierung teilen diese Maschinen die mit dem Red Dot Award ausgezeichnete Design-DNA von Liugong und stellen den Bediener direkt in den Mittelpunkt der Maschine. Liugong führt eine Revolution in der BEV-Forschung und -Entwicklung an und plant, bis 2027 mehr als 40 BEV-Modelle auf den Markt zu bringen, darunter neue BEV-Bagger, Radlader, Teleskoplader und Zugangsgeräte.

4 neue Elektromaschinen mit 0-%-Finanzierung Liugong präsentierte auf der Intermat vier neue BEV-Maschinen für den europäischen Markt, zwei Bagger, den 9027FE und 922FE, und zwei Radlader, den 820TE und 856HE. Als Intermat-Special werden die Liugong-Elektromaschinen für einen begrenzten Zeitraum mit einer 0-%-Finanzierung angeboten.

Der neue 9027FE

Dieses kompakte Modell basiert auf dem belieb-

ten Kurzhecklader 9027F von Liugong und ist mit einem 20 kW LFP-Akkupack ausgestattet. Die kleinste der neuen Liugong-Maschinen auf der Intermat verfügt über die Kraft und Leistung, die Anwender erwarten, und ermöglicht 3 bis 4 Stunden Dauerbetrieb und eine Schnellladezeit von 90 Minuten bei Verwendung eines Schnellladegeräts. Da sie auf einem 48-V-System basiert, ist sie einfach und sicher zu warten und zu pflegen, ohne dass eine spezielle Hochspannungsschulung erforderlich ist.

Die drei neuen Hochspannungsmaschinen von Liugong werden mit Batteriesystemen von CATL betrieben, dem strategischen Partner von Liugong und selbst Branchenführer.

Der neue 820TE

Der erste kompakte Radlader von Liugong verfügt über eine große, geräumige Kabine, erreicht eine Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h und wird von einer 70-kWh-Batterie angetrieben. Die maximal 2,5 m hohe Maschine ist hervorragend für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungen geeignet.

Der neue 856HE

Der 856HE, ein Radlader der Mittelklasse, wird von einem 423-kWh-Batteriepaket angetrieben und kann mit einer einzigen Ladung 10 bis 12 Stunden arbeiten und ist in nur 90 Minuten wieder vollständig aufgeladen. Angetrieben von zwei unabhängigen Motoren, einem für das Fahrgetriebe und einem für die hydraulischen Ladearme und Zusatzgeräte, ist der 856HE eine äußerst leistungsstarke Maschine, die bereits ab 2 km/h volle Traktion bietet.

Der neue 922FE

Die vierte Maschine, die Liugong auf den Markt bringt, ist der 922FE, ein Bagger der mittleren Klasse. Angetrieben von einer 430-kW-Batterie kann diese Maschine laut Hersteller eine volle 8- bis 10-Stunden-Schicht arbeiten. Es handelt sich um eine Hochleistungsmaschine mit einem Motor, der eine Leistung von 140 kW erbringt. Das sind rund 24 kW mehr als bei einem vergleichbaren Dieselmodell und entspricht der Leistung einer Maschine der 26-t-Klasse.

58 Erdbewegung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU ERDBEWEGUNG .

Liebherr-Planierraupe im Einsatz beim größten Sandbike-Rennen der Welt

LIEBHERR Das größte Sandbike-Rennen der Welt „Enduropale du Touquet Pas-de-Calais“ fand auch heuer wieder in Frankreich statt. Seit über 30 Jahren bringt es Motorsportbegeisterte aus der ganzen Welt zusammen und zeichnet sich als ein herausforderndes Sportereignis unter extremen Bedingungen aus. Unterstützt vom Liebherr-Händler Toufflin leistete das Unternehmen Boulard TP (Beaurainville Pas-de-Calais) bei der Einrichtung und Instandhaltung der Rennstrecke ganze Arbeit und setzte dabei auf eine Liebherr-Planierraupe PR 716.

Das legendäre Sandbike-Rennen „Eduropale du Touquet Pas-de-Calais“ ist eines der größten und anspruchsvollsten Motorsportrennen der Welt und wird seit 1975 an der nordfranzösischen Küste ausgetragen. Mehr als 2.700 französische und internationale Rennteilnehmende, leidenschaftliche Profis wie auch Amateure aller Altersklassen kommen hier zusammen, um sich auf einer dreizehn Kilometer langen Strecke zu messen. Das Rennen durchquert tiefe Strandabschnitte, Dünen und enge Passagen und stellt somit eine immense sportliche Herausforderung dar, die Geschicklichkeit, Ausdauer und Mut erfordert.

PR 716: leistungsstarke Maschine in allen Einsatzbedingungen Aus gutem Grund wählte Boulard TP eine Planierraupe PR 716 für die anspruchsvolle Aufgabe der Einrichtung und Instandhaltung der Rennstrecke. Die PR 716 verwandelte zusammen mit anderen Maschinen den Strand von Le Touquet über eine Gesamtbauzeit von drei Wochen in eine Rennstrecke für Quads und Motorräder. Als äußerst vielseitige Maschine eignet sich die PR 716 für die Arbeiten unter nahezu allen vorherrschenden Wetter- und Bodenbedingungen. Dank ihrer robusten Bauweise in Verbindung mit dem leistungsstarken Antrieb bietet sie unabhängig von den Verhältnissen eine hervorragende Schubleistung und Stabilität. Die breiten Raupen sorgen für eine optimierte Gewichtsverteilung und minimieren zugleich den Bodendruck, was besonders auf weichem oder unebenem Gelände wie bei einer Sandbike-Rennstrecke von Vorteil ist. Im Betrieb demonstriert der hydrostatische Antrieb der Planierraupe eine weitere Stärke: Alle Lenkbewegungen − auch das Drehen auf der Stelle − erfolgen rasch und mühelos. Das macht

die PR 716 zu einer äußerst wendigen Maschine, die auf allen Baufeldern gleichermaßen zu Hause ist.

Hohe Effizienz dank der Liebherr-Assistenzsysteme

Um trotz des ständig steigenden Zeit- und Kostendrucks erfolgreich zu sein, müssen Baumaschinen höchste Anforderungen an Arbeitsgeschwindigkeit und Präzision erfüllen. Um die Produktivität von Fahrer und Maschine zu steigern, werden daher immer häufiger automatische Maschinensteuerungen und Fahrerassistenzsysteme eingesetzt.

Planierraupen der Generation 8 haben drei Level von Assistenzsystemen: „Free Grade“ für eine aktive Schildstabilisierung beim Feinplanieren, „Definition Grade“ für automatische Schildpositionierung beim Erstellen von 2D-Flächen und „3D-Grade“ zur Modellierung von komplexen Geländeformen. Bei der Erstellung von Rennstrecken vereinfacht „Definition Grade“ den Prozess erheblich und spart zugleich Zeit und Ressourcen. Weitere Pluspunkte sind die intuitive Bedienung der Assistenzsysteme und die unvergleichbar hohe Qualität der Planierarbeiten.

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EIGENSCHAFTEN IM ÜBERBLICK

• Optimal für Arbeiten im Gestein und harten Böden sowie für die Gestaltung von Geländetopologien

• Vorgezogene Bauform

• Einfaches Versetzen von Steinen

• Außerdem auch zum Graben, Transportieren und Reißen von Steinen geeignet

Technische Details

Größe: Klasse 5 bis 7

Einsatzgewicht: 12 bis 36 t

Material: Messer aus HB500, Löffelkörper aus hochverschleißfestem HB450 Stahl

59 Erdbewegung Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU HENLE Baumaschinentechnik GmbH Ringstraße 9 • 89192 Rammingen Telefon: +49 (0) 7345 - 96 77 0 info@henle-baumaschinentechnik.de www.henle-baumaschinentechnik.de
JETZT NICHTS MEHR VERPASSEN! Die Liebherr PR 716 verwandelt den Strand von Le Touquet in Frankreich in eine Rennstrecke. Quelle: Liebherr

Mit den neuen Tiltrotatoren der RC-Serie von Rototilt, wie dem RCS für Bagger mit einem Dienstgewicht von 14 bis 19 t, lässt sich der Kraftstoffverbrauch spürbar verringern.

Tiltrotator-Effekt für maximale Effizienz

ROTOTILT Kann das Arbeiten mit dem Bagger noch energieeffizienter gestaltet werden? Rototilt hat darauf eine eindeutige Antwort: Ja, beim Einsatz eines Tiltrotators, denn damit lassen sich Arbeiten in weitaus kürzerer Zeit erledigen. Die neue Tiltrotator-Serie des schwedischen Herstellers ermöglicht zudem große Energieeinsparungen.

Dank der erhöhten Flexibilität in der Anbaugerätebewegung erleichtert ein Tiltrotator die Ausführung von Baggerarbeiten. Da sich Winkel und Drehung des Anbaugeräts einstellen lassen, können Aufgaben mit weniger Umsetzvorgängen der Maschine ausgeführt werden. Dies spart Kraftstoff und bietet noch weitere Vorteile. „Wir bezeichnen dies als den Tiltrotator-Effekt“, berichtet Produktmanager Sven-Roger Ekström. Für die gleiche Arbeit werden weniger Maschinen benötigt und diese müssen bei ihren Einsätzen seltener umgesetzt werden. Dadurch wiederum werden Kraftstoff und Zeit

Rotation in Perfektion Einzigartige Qualität vom Pionier

gespart und zusätzlich der Boden am Auftragsort geschont. „Daraus ergeben sich gleich mehrere Umweltvorteile“, sagt Ekström.

Vorteile durch druckausgleichende Hydraulik

Die Vorteile von Tiltrotatoren für die Produktivität und die Umwelt sind also vielfältig. Warum aber sind gerade die Produkte von Rototilt so einzigartig? Ekström erläutert, dass die Tiltrotatoren der neuen Serie Rototilt Control (RC) den positiven Effekt in puncto Energieeffizienz mit der eigens von Rototilt entwickelten, druckausgleichenden Hydraulik weiter steigern: „Bei Messungen haben wir unsere Vorgängerserie mit der neuen druckausgleichenden Hydraulik der Modelle RC4 bis RC9 verglichen. Das Ergebnis ist wirklich beeindruckend, denn es ist uns gelungen, unser Produkt so zu optimieren, dass es die gleiche Aufgabe bei geringerem Energieverbrauch erledigt.“

Messbare Kraftstoffersparnis

Demzufolge kann der „Tiltrotator-Effekt“ in Kombination mit den größeren Energieeinsparungen der RC-Tiltrotatoren bei Projekten in Sachen Effizienz und Energieverbrauch also einen deutlichen Unterschied machen. Doch wie hoch fallen die Einsparungen konkret aus? Ekström bleibt die Antwort nicht schuldig: „Unsere Labortests weisen bei einem 20-Tonner im Vergleich mit unserer vorherigen Tiltrotator-Serie auf eine Kraftstoffeinsparung von 1 bis 2 l/h hin“, berichtet der Experte und schließt an: „In der Praxis wird der Verbrauch durch eine Reihe von Faktoren wie Maschinentyp und Aufgabe beeinflusst. Wenn man dies in Diesel pro Jahr umrechnet, lassen sich mehrere Tausend Euro sparen.“

60 Erdbewegung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Rototilt/Linus Beimo

Liebherr A 913 Compact als Kunstwerk

BEUTLHAUSER Normalerweise zählen bei einem Bagger in erster Linie die „inneren Werte“ wie Motor, Hubkraft und eine feinfühlige Hydraulik. Auch bei dem neu angeschafften Liebherr-Mobilbagger A 913 Compact der Firmengruppe Demir mit Sitz in Nürnberg waren die technischen Details kaufentscheidend. Zugleich aber zieht der Bagger alle Blicke auf sich, denn er ist ein echtes Unikat. Im Rahmen des Projekts „Bauen ist Kunst“ wurde er aufwendig mit verschiedensten Dschungel-Elementen bemalt. Die Motivauswahl ist natürlich kein Zufall. Der bunte Exot soll den „Großstadtdschungel“ der Metropolregion Nürnberg erobern.

Ein Leopard auf der einen Seite, ein Chamäleon auf der anderen, eine Schlange, die das Heck ziert, bunte Blüten und Blätter so weit das Auge reicht: Illustratorin Marina Merino hat den Bagger in nur zwei Wochen mit Pinsel, Schleifpapier und Zwei-Komponenten-Lack zu einem echten Kunstwerk verwandelt. „Das war eine komplett neue Erfahrung für mich! Zunächst musste die Oberfläche des Baggers angeschliffen und entfettet werden. Danach habe ich kleine Mengen der Lackfarbe angerührt und mit den Details begonnen. Erst im Anschluss habe ich den Rest schwarz ausgemalt“, beschreibt sie den Entstehungsprozess.

Ziel: Dem Stadtbild etwas zurückgeben Doch warum dieser Aufwand? Mit dem Projekt „Bauen ist Kunst“ will die Demir Unternehmensgruppe zu einem neuen Blick auf Baustellen einladen. „Aufgrund der unvermeidlichen Beeinträchtigungen, die durch unsere Großbaustellen entstehen, möchten wir mit optischen Anreizen eine gewisse Ablenkung schaffen. Um dem Stadtbild etwas zurückzugeben, hatten wir die Idee, eine unserer Baumaschinen bunt zu gestalten“, sagt Geschäftsführer Hakan Demir. Zugleich erhofft sich Demir einen besseren Zugang zu potenziellen Bewerbern. „Als lockeres und innovatives Unternehmen möchten wir den Bagger nach außen zeigen. Kunst findet sich oft nur im Museum wieder. Wir möchten sie für jeden Einzelnen frei zugänglich machen.“ So soll es gelingen, auf Demir als Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Aktuell beschäftigt die auf den Leitungs- und Kabelbau spezialisierte Unternehmensgruppe rund 150 Mitarbeiter. Mit der Investition in den neuen Liebherr-Bagger reagiert Demir auf die Herausforderungen der fortschreitenden Energiewende. „Es werden immer mehr Wärmepumpen und Lademöglichkeiten für Elektroautos benötigt. Daraus folgt, dass die Kabel und Kabelrollen immer größer und schwerer werden.“ Deshalb benötigt das Unternehmen größere und leistungsstärkere Bagger, die diese Gewichte tragen, heben und transportieren können.

Beutlhauser nimmt Schnittstellen-Funktion ein In enger Abstimmung mit Thomas Röhrer, Verkaufsberater bei Beutlhauser in Rednitzhembach, fiel die Wahl auf den A 913 Compact. Ausgestattet wur-

Der bunte „Dschungel-Bagger“ der Demir Unternehmensgruppe lädt zu einem neuen Blick auf Baustellen ein. Hinter der Bemalung verbirgt sich eine leistungsstarke Maschine. Quelle: Beutlhauser

de der Bagger mit dem vollautomatischen Schnellwechselsystem Likufix von Liebherr. So können Anbaugeräte schnell und unkompliziert gewechselt werden, ohne dass der Fahrer die Kabine verlassen muss. Zum Paket zählten zudem zwei Greifer, die wie der Bagger selbst Unikate sind. „Das Unternehmen wünschte sich Greifer, die an seine Gegebenheiten angepasst sind, um eine weitere Grundlage für schnelleres und wirtschaftliches Arbeiten zu schaffen. Die Greifer gab es in dieser Form bei Liebherr nicht, sodass wir eine neue Lösung finden mussten“, sagt Thomas Röhrer. „Wir haben schnell reagiert und den Kontakt zu Liebherr hergestellt. Als Händler waren wir die Schnittstelle zwischen Kunde und Hersteller“, so Röhrer weiter. Nach einem gemeinsamen Besuch im Liebherr-Werk ließ Demir die Greifer individuell konfigurieren und in Sonderanfertigung produzieren. Derart ausgestattet ist der „Dschungel-Bagger“ bereit für große Infrastrukturprojekte in und um Nürnberg.

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Neuvorstellung: Radlader 651G Evolution

CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT

Der Hersteller hat sein Angebot an mittelgroßen Radladern um ein achtes Modell erweitert. Der brandneue 651G Evolution schließt die Lücke zwischen dem 621G und dem 721G. Das neue Modell, das auf dem Vorgängermodell 621G basiert, bietet eine verbesserte Ladeleistung und damit ein in seiner Klasse führendes Produktivitäts- und Leistungsniveau.

Die größeren Modelle 721G, 821G und 921G Evolution wurden ebenfalls überarbeitet und verfügen nun über höhere Kipplasten und größere Ausschütthöhen, was die Produktivität der Geräte weiter steigert. Dank dieser Leistungssteigerung konnte Case für alle Modelle von 651G bis 921G eine neue Reihe von Ladeschaufeln mit größerem Fassungsvermögen anbieten, die über abgerundete Seitenkanten und einen neu gestalteten Überlaufschutz verfügen und damit für eine bessere Schaufelfüllung sorgen.

Verbesserte Zuverlässigkeit

Der 651G Evolution und die drei größeren Modelle verfügen über eine verstärkte Konstruktion des Vorder- und Hinterrahmens, um der gesteigerten Leistung gerecht zu werden. Heavy Duty Achsen sind jetzt serienmäßig verbaut, wobei für jede Achse unterschiedlich konfigurierte Differentiale zur Verfügung stehen. Der Kunde hat die Wahl zwischen einer 100-prozentigen Differential-

Der neue 651G Evolution basiert auf dem Vorgängermodell 621G und bietet eine verbesserte Ladeleistung. Quelle: Case Construction Equipment

sperre an der Vorderachse und einem offenen Differential an der Hinterachse, einer 100-prozentigen Differentialsperre an der Vorderachse und einem Limited Slip Differential an der Hinterachse oder einem Limited Slip Differential an Vorder- und Hinterachse.

Bedienkomfort

Evolution-Fahrer profitieren von einer geräumigen, ROPS/FOPS Level 2 geschützten Kabine mit Touchscreen-Display zur Steuerung aller Maschinenfunktionen. Dazu gehört die Möglichkeit, die Motordrehzahl auf eine feste Drehzahl einzustellen und die automatische Aktivierung der Ride-ControlFunktion bei einer bestimmten Geschwindigkeit. Bei den Ladern der G-Serie kann der Fahrer über den Monitor auf eine digitale Bedienungsanleitung zugreifen, während die Kabine mit einstellbaren elektrohydraulischen Vorsteuerhebeln, neuen Leistungsmodi und konfigurierbaren Tasten auf der Hauptkonsole ausgestattet ist. Eine optional integrierte Waage ermöglicht es dem Fahrer, eine bestimmte Menge Material zu laden und genau zu registrieren, wobei eine breite Palette von Datensätzen für die Ausgabe zur Verfügung steht, einschließlich Jobticket, Kundenname, Lkw-Registrierung und Ziellastdaten. Alle diese Informationen können über das Telematikportal Case SiteWatch automatisch an die Bauleitung übermittelt werden.

Saubere und umweltfreundlichere Antriebe

Angetrieben werden die Radlader der Case G-Serie Evolution von bewährten EU-Stufe-V-Dieselmotoren. Diese haben einen Hubraum von 4,5 l beim 521G, 6,7 l beim 621G bis 921G und 8,7 l beim 1021G und 1121G. Alle Modelle bis zum 921G sind mit Wastegate-Turboladern ausgestattet. Die beiden größeren Modelle verfügen über Turbolader mit variabler Geometrie. Alle Motoren verwenden das bewährte Hi-eSCR2-Abgasreinigungssystem von FPT, das ohne Abgasrückführung auskommt. Die Motoren sind mit einer Reihe synthetischer und nachhaltiger Kraftstoffe kompatibel, darunter HVO und XTL.

Case Service-Lösungen

Für den neuen 651G Evolution werden alle bestehenden Serviceangebote von Case übernommen, einschließlich Garantieverlängerungen und geplanter Wartungsverträge, regelmäßiger Inspektionen, Flüssigkeitsanalysen, Wartungspaketen und Telematiklösungen.

Das neue Modell ist mit einer Telematik ausgestattet, die durch ein 4G SiteConnect Modul ermöglicht wird, auf das über die neue SiteManager-App zugegriffen werden kann, die für iOS- und Android-Geräte verfügbar ist. Die Plattform wurde kundenorientiert entwickelt. SiteConnect ermöglicht eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen den Maschinen und den Case Händlern, die eine Ferndiagnose durchführen, um den Fahrer bei Problemen beraten zu können, ohne vor Ort sein zu müssen. Die durch Algorithmen gesteuerte proaktive Analyse potenzieller Fehler und die kürzere Fehlerbehebungszeit bedeuten längere Betriebszeit und höhere Produktivität. Wenn ein potenzielles Problem erkannt wird, erhält der Case Händler eine Warnung mit spezifischen Empfehlungen und Maßnahmen, um die Störung zu beheben, bevor sie zu einem Problem wird. SiteConnect und Telematik gehören zur Serienausstattung der G-Serie Evolution. Wie bei der gesamten Baureihe G Evolution gelten die von 500 auf 1.000 Stunden verlängerten Wartungsintervalle auch für den 651G, der von den reduzierten Gesamtwartungskosten des geplanten Wartungsprogramms Case Care profitiert, das eine Vielzahl von Laufzeit- und Anwendungsabdeckungen sowie Zahlungsoptionen bietet.

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Linser wird jetzt Löffelbauer

LINSER INDUSTRIE SERVICE „Wir bieten unseren Kunden ab sofort individuell konfigurierbare Tieflöffel für Maschinen zwischen 14 und 30 t ab Lager an. Das LIS BucKIT sind unsere Baggerlöffel, welche exakt nach Kundenwunsch gefertigt werden. Die Auslieferung erfolgt dann 3 bis 4 Tage nach Auftragserteilung“, beschreibt David Linser, Geschäftsführer von Linser Industrie Service (LIS), das neue Angebot.

Um dem Kunden echte Vorteile zu bieten, wurde zunächst eine neue große Lagerhalle in Troisdorf gebaut. Hier sind die Basislöffel gelagert. Gefertigt werden sie aus Qualitätsstahl mit großer Materialstärke. Die exzellente Materialqualität aus abrieb- und verschleißfestem Stahl ist die Basis für Langlebigkeit.

Der Kunde stellt sich via Internet-Konfigurator das passende Modell zusammen. Die LIS Löffel sind für Bagger von 14–30 t wählbar bzw. für die Löffelklassen 7–9. Lieferbar sind sechs verschiedene Schnittbreiten von 600–1.600 mm mit einem Messer von 30–40 mm Stärke. Der Kunde wählt im dritten Schritt das Schnellwechselsystem aus, welches er im Einsatz hat. Verschiedene Modelle von OilQuick, Lehnhoff und Verachtert können mit passenden Schnellwechseladaptern bestückt werden. Um den Löffel zu vervollständigen, kann im letzten Schritt die gewünschte Zahnform ausgewählt werden.

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Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Baumaschinenersatzteilen haben den Experten der Firma Linser gezeigt, dass die Form des Löffelkörpers und die Qualität der Zähne entscheidende Faktoren sind. Daher hat sich LIS dazu entschieden, das Zahnsystem von Esco zu verwenden, um höchste Qualität und Leistung zu gewährleisten. „Die Zahnspitzen und Zahnadapter von Esco Ultralok bieten herausragende Eigenschaften für unsere Anforderungen“, beurteilt Linser die Wahl.

Nachdem die Bestellung in der Auftragsabwicklung eingetroffen ist, wird der Löffel zusammengeschweißt und ist innerhalb von 3 bis 4 Tagen versandbereit.

Die Rückkeh R DES RADES

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Löffelkonstruktion mindert Verschleiß

Service

LIS achtet bei der Materialzusammensetzung und Löffelkonstruktion auf Langlebigkeit. Der Löffelboden ist lang gezogen und die Seitenschneiden stehen 1,5 cm über. Das schützt die Seitenwände und den Löffelkörper. Der Löffel kann gleiten, was den Verschleiß mindert. Durch besseres Eindringverhalten wird zum Beispiel die Belastung der Löffelhalterung minimiert. Wenn gewünscht, können Aufpanzerungen zusätzlichen Verschleißschutz bieten.

Praxistest bestanden

Einer der neuen LIS Löffel ist bereits einige Hundert Stunden bei der Firma Iser aus Köln auf einer Baustelle im Einsatz. Getestet wird hier ein 1.200 mm breiter LIS BucKIT Tieflöffel mit Esco Zähnen. Er wird überwiegend im Tiefbau genutzt. Iser hat sich auf Straßen- und Tiefbau spezialisiert. Etwa 50 Mitarbeiter und 40 große Baumaschinen sind im Einsatz. Im Tiefbau gibt es kein sanftes Arbeiten. Aber dem Löffel sieht man nicht an, dass er heftig gefordert wird. Keine Verschleißspuren, klare Kantenprofile und scharfe Zähne. Das zeigt, dass Qualität definitiv Vorteile hat. „Ich bin angenehm überrascht, dass der LIS Löffel sichtbar weniger Verschleiß hat als vergleichbare andere Löffel“, sagt Ludwig Kaczykowski, Werkstattleiter bei Iser.

Um einen LIS BucKIT zu bekommen, muss man nur auf die LIS Website gehen. Dort findet man den Löffel Konfigurator. Klar und einfach sind die entsprechenden Details zum Bestellen aufgeführt. Anklicken, abschicken und nach drei bis vier Tagen wird der Löffel geliefert.

Erleben Sie den Aufstieg in die nächste Stufe des Baggerns.

CASE Bagger sind wieder auf Rädern unterwegs: verbessert und hochmodern. Bei den Mobilbaggern der neuen E-Serie rückt der Fahrkomfort an die erste Stelle.

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63 Erdbewegung Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Ein Tieflöffel mit 1.200 mm Schnittbreite und Esco-Zahnsystem im Erdbaueinsatz. Quelle: Linser Industrie

Atlas 185 W in spezieller Ausführung

ATLAS Es sieht wenig spektakulär aus, wenn der 185 W das Wurzelwerk einer Linde freilegt. Zwei Meter Durchmesser hat Baum mit Ballen. Ringsum wird er kreisförmig bis 1,5 m tief ausgegraben. Der Fachmann jedoch erfasst sehr schnell das Besondere, das der Atlas Bagger leistet. Gesteuert bei Fahrt wie auch bei Arbeit mit Joysticks, bewegt sich weniger der Bagger, sondern der Ausleger mit Zweischalengreifer. Das Atlas Anbaugerät wird von einem Drehmotor bewegt. So minimiert sich die Wegstrecke der Maschine deutlich. Das ist ein Teil der speziellen Ausführung eines 19-t-Mobilbaggers 185 W von Atlas.

„Wir entwickeln aus der Praxis spezielle Anforderungen, die konstruktiv umgesetzt werden müssen. Unser Atlas Händler von der Wehl ist hierbei für uns ein ausgezeichneter Partner. Auch diesen 185 W haben sie genau nach unseren Vorstellungen umgebaut.“

Kristof Kröger, Werkstattleiter bei Lorenz von Ehren

1865

wurde die Baumschule Lorenz von Ehren gegründet. Heute beschäftigt sie etwa 200 Mitarbeiter am Hauptstandort Hamburg und mehreren Abholhöfen in Deutschland. Auch in Österreich und der Schweiz ist von Ehren vertreten. Auf über 600 ha werden in Hamburg und Bad Zwischenahn Bäume großgezogen. Wie

zukunftsorientiert das Unternehmen ausgerichtet ist, zeigt sich daran, dass heute die Bäume gepflanzt werden, die die Enkel einmal verwenden können. Um die vielfältige und umfangreiche Arbeit zu bewältigen, hat von Ehren einen Maschinenpark mit etwa 50 großen Baggern, Radladern, Traktoren u. a. Eine eigene Werkstatt schafft Flexibilität und hohe maschinelle Verfügbarkeit. „Wir entwickeln aus der Praxis spezielle Anforderungen, die konstruktiv umgesetzt werden müssen. Unser Atlas Händler von der Wehl ist hierbei für uns ein ausgezeichneter Partner. Auch diesen 185 W haben sie genau nach unseren Vorstellungen umgebaut“, sagt Kristof Kröger, Werkstattleiter bei Lorenz von Ehren.

Robust und solide – in Serie und spezieller Ausführung

Durch die schnelle und hochflexible Fertigung ist Atlas in der Lage, sowohl serielle wie auch kundenspezifische Bagger zu fertigen. Auch mit Unterstützung durch Händlerkompetenz. Dieser 185 W hat einen 129 kW/175 PS Motor. Beeindruckend ist sowohl die Kraft wie auch sein geringer Schwenkradius von nur 2,24 m. Ausgerüstet ist er mit extra breiter Sonderbereifung. Bei von Ehren

braucht man etwas mehr Reichweite. Deshalb ist der Verstellausleger 50 cm länger als der Standard-Ausleger. Der Ausleger ist so konstruiert, dass er bei Fahrt mitschwingt. Dadurch fährt der Bagger weicher und ruhiger.

Das angenehme Wohnzimmer – Joystick-Lenkung Die Kabine ist natürlich mit einer serienmäßigen Klimaanlage ausgerüstet. Auch je eine Rückraumund Seitenkamera (rechts) gehören serienmäßig dazu. Sie wie die gesamte Kabine ermöglichen eine Rundumsicht wie von einem Leuchtturm. Der 185 W ist digital und per Direktbefehl zu steuern. Das macht die Bedienung leicht. Speziell und exzellent gelöst ist die blitzschnelle Umschaltung von Gelände- auf Straßenbetrieb, die über Tasten erfolgt. Alle wichtigen Daten sind auf dem kontraststarken Display bestens sichtbar. Gelenkt kann bei dieser Spezialausführung auf zweierlei Weise werden: entweder herkömmlich per Lenkrad oder mittels Joysticks.

Die passenden Atlas Geräte

Zur Pflanzenbearbeitung, Verladung, Grab- oder Pflegearbeiten benötigt man spezielle Geräte. Hier bei Lorenz von Ehren sind es zurzeit ein Drehgreifer, Hydraulikhammer, Erdbohrer und verschiedene Schaufeln im Einsatz. Alles Geräte aus dem Atlas Sortiment. Der entscheidende Vorteil ist die präzise Kompatibilität. Konstruktion, Material und Fertigung von Gerät und Bagger passen zu 100 %. Zusätzlich ist die kurzfristige Verfügbarkeit ein weiterer wichtiger Faktor für den Kunden.

Beste Zusammenarbeit

„Die speziellen Anforderungen an die Maschinen, die wir in der Praxis haben, konnten wir in enger Zusammenarbeit sowohl mit dem Atlas Werk wie auch mit unserem Händler Atlas von der Wehl realisieren“, sagt Kröger. Auf schnelle Unterstützung der Kunden haben sich die Atlas-Organisation eingestellt. Auch bei von der Wehl sind speziellere Konstruktionen und Umbauarbeiten in eigener Werkstatt alltäglich. „Das Wichtigste ist, dass wir die Vorstellungen der Kunden erfassen und schnell in die Maschinen umsetzen“, sagt Reinhard von der Wehl, Geschäftsführer der von der Wehl Gruppe. Der 19-Tonner, der jetzt bei Lorenz von Ehren im Einsatz ist, ist ein gelungenes Beispiel hierfür.

64 Erdbewegung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Lenken und arbeiten mit Joysticks. Ein Atlas 185 W der 19-t-Klasse in spezieller Ausführung ist im Einsatz bei der Baumschule Lorenz von Ehren in Hamburg. Quelle: Atlas

Engcon zeigte auf der Intermat in Paris seine neue Tiltrotatoren-Generation. Quelle: Engcon

Neue Tiltrotatoren-Generation auf der Intermat

ENGCON Für den Tiltrotatoren-Hersteller stand auf der Intermat in Paris die Präsentation der 3. Generation seiner Tiltrotatoren im Mittelpunkt des Messeauftritts. Dabei demonstrierten vier verschiedene Bagger, welche immensen Vorteile das Arbeiten mit den neuen Engcon-Tiltrotatoren bietet. Des Weiteren informierte Engcon auf dem Messe-Stand über sein umfangreiches Angebot an Anbaugeräten und Baggerzubehör.

Derschwedische Tiltrotatorhersteller liefert Tiltrotatoren, Werkzeuge und Zubehör für Bagger in die ganze Welt. Die in den skandinavischen Ländern schon lange Zeit sehr präsenten und bekannten Produkte sind in den vergangenen Jahren auch in vielen anderen europäischen Ländern immer populärer geworden. So ist Engcon bereits seit 2002 auf dem französischen Markt aktiv und hat im Süden von Paris auch eine eigene Niederlassung. Mit der erneuten Teilnahme an der Intermat unterstreicht Engcon seine Strategie, seine Marktanteile sowohl in Frankreich als auch im übrigen Europa zu erhöhen.

„Ein Tiltrotator in Verbindung mit unserem Zubehör ersetzt andere Maschinen und trägt dazu bei, dass die Arbeit effizienter und kraftstoffsparender erledigt werden kann. Auf diese Weise ist der Tiltrotator eine hervorragende Investition für alle, die mehr Aufträge in kürzerer Zeit erledigen wollen.“

Martin Engström, Produktmanager bei Engcon

Präsentation in Aktion

„Wir wissen, wie wichtig es ist, unsere Produkte in Aktion zu sehen“, sagt Martin Engström, Produktmanager bei Engcon. „Denn viele Menschen können kaum glauben, dass der Tiltrotator wirklich so effizient ist, wie er ist. Deshalb legen wir auf unserem Intermat-Stand großen Wert auf Vorführungen und Testfahrten.“ Außerdem werden mit dem Tiltrotator Effizienz und Sicherheit signifikant erhöht, so Martin Engström weiter. „Ein Tiltrotator in Verbindung mit unserem Zubehör ersetzt andere Maschinen und trägt dazu bei, dass die Arbeit effizienter und kraftstoffsparender erledigt werden kann. Auf diese Weise ist der Tiltrotator eine hervorragende Investition für alle, die mehr Aufträge in kürzerer Zeit erledigen wollen.“

Anbaugeräte in Sekunden wechseln Auf dem Messestand präsentierte Engcon zudem sein System EC-Oil zum automatischen Ankuppeln von hydraulischen Anbaugeräten. „Mit EC-Oil lassen sich Anbaugeräte in Sekundenschnelle sicher wechseln“, sagt Martin Engström. „Es gibt keine Schläuche oder Elektrokabel, die sich beim An- oder Abkuppeln bewegen. Das wiederum verringert das Risiko von Schäden und minimiert den Verschleiß.“

Besucher des Engcon-Stands hatten die Möglichkeit zu einer Bagger-Probefahrt mit Tiltrotator oder konnten sich von einem erfahrenen Fahrer zeigen lassen, wie man am besten mit den modernsten Geräten arbeitet. Auf der Intermat standen drei Bagger für Probefahrten zur Verfügung: ein Kobelco SK75, ein Volvo ECR58 und ein Develon DX35, die sowohl mit Löffeln als auch mit anderen hydraulischen Anbaugeräten ausgestattet waren. Die erfahrenen Fahrer demonstrierten zudem mit einem Volvo ECR145 die Einsatzmöglichkeiten der neuen Engcon-Tiltrotatoren.

• Arbeitsbreiten von 1,35 bis 3,90 m

• Bürstendurchmesser von 560 bis 950 mm

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Elastomere Siebbeläge: Nachhaltige Lösung für die Schüttgutverarbeitung

REMA TIP TOP Mit seinem Produkt Remascreen bietet Tip Top Jörns, ein Unternehmen der Rema Tip Top AG, Kunden in ganz Europa nachhaltige Problemlösungen im Markt der Siebmedien. Geschäftsführer Matthias Klem erläutert im Interview die Vorteile der kundenspezifischen Maßfertigung von Siebbelägen aus elastomeren Werkstoffen.

Herr Klem, Tip Top Jörns positioniert sich im Markt der Siebmedien über seinen Manufaktur-Charakter. Sie setzen sich damit klar von Standardprodukten ab. Was zeichnet Ihre Strategie aus? Matthias Klem: Das sehr spezifische Know-how unserer Experten ist die Basis, warum Remascreen im Markt als echter Problemlöser für siebtechnische Anforderungen bekannt und geschätzt ist. Unter Manufaktur-Charakter verstehen wir kompetente Beratung und vor allem die kundenspezifische Maßfertigung der Siebbeläge in Verbindung mit umfassenden Services. Siebbe-

läge stehen im Mittelpunkt vieler industrieller Prozesse. In diesem intensiven Wettbewerbsumfeld agieren Kunden qualitätsbewusst, aber gleichzeitig kostensensibel.

Kann die längere Standzeit und Prozessoptimierung durch Remascreen Siebbeläge den höheren Aufwand für das individualisierte Produkt ausgleichen?

Matthias Klem: In der heutigen Zeit kommt es für Entscheider bei der Gesamtbetrachtung von Investitionen auf die langfristig wirtschaft-

liche und gleichzeitig nachhaltige Lösung an. Hier liegt unsere Stärke. Mit Präzision, Effizienz und Zuverlässigkeit erweist sich Remascreen gegenüber Standardprodukten aus Stahl oder gegossenem Polyurethan als besonders vorteilhafte Alternative. Genau das erwarten unsere Kunden. Bei Stahl kennen wir etliche materialbedingte Nachteile wie die kurzen Standzeiten, Verstopfungen und hohe Reinigungs- und Wartungskosten. All diese Probleme vermeiden die Kunden mit dem Einsatz von maßgefertigten Remascreen Siebbelägen.

jede Aufgabe die am besten geeigneten elastomeren Siebbeläge herstellen. Quelle: Rema Tip Top

66 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . RECYCLING .
Tip Top Jörns kann für

Elastomere Siebbeläge vermeiden die Nachteile von Stahl wie die kurzen Standzeiten, Verstopfungen und hohe Reinigungs- und Wartungskosten.

Sie argumentieren, dass elastomere Siebbeläge Kostenvorteile im Betrieb bringen. Wie schnell zahlt sich ein Wechsel zu Remascreen aus? Können Sie Best Practices nennen, die in aller Kürze diese Vorteile greifbar machen?

Matthias Klem: In einer Zementfabrik in Dänemark hat sich die Investition in Remascreen Siebbeläge durch deutlich gesenkte Instandhaltungskosten in nur sieben Monaten amortisiert. Dort wird Kreideschlamm mit zerkleinertem Feuerstein abgesiebt. Drahtsiebe kamen bei dem extrem anspruchsvollen Material nur auf drei bis vier Tage Standzeit. Außerdem behinderte bis zu 65 Prozent Steckkorn den Arbeitsprozess. Allein für den Siebwechsel fielen bislang 417 Arbeitsstunden im Jahr an. Wir haben neue Siebrahmen maßgefertigt optimiert und mit Längsspannern aus hoch hydrolysebeständigem PU versehen. Das Ergebnis ist eine dauerhaft nahezu 100 Prozent offene Siebfläche und eine Standzeit von mehr als einem Jahr. Das reduziert den Aufwand für den Siebwechsel auf nur noch 36 Stunden jährlich.

Sie fertigen eine breite Palette von Siebmedien für die Schwer- und Hartsteinindustrie, die Sandund Kiesbranche, das Recycling, die Schlackeaufbereitung oder die Lebensmittelindustrie. Mit welchen internen Prozessen stellen Sie sicher, die Bedürfnisse so unterschiedlicher Branchen und deren spezifische Anforderungen zu erfüllen?

Matthias Klem: Dieses Geschäft ist nach wie vor eine Nische, aber eine, in der wir technologisch führend und sehr erfolgreich sind. Die eingehende Analyse und Beratung durch unsere Experten schafft in Verbindung mit der hohen Material- und Fertigungskompetenz eine jeweils passgenaue, individuelle Problemlösung. Wir liefern das, was der Kunde wirklich braucht, in einer Qualität, die ein Standardsieb nicht bieten kann. Gemeinsam

mit dem Kunden wird definiert, welchen Effekt er erreichen möchte. Anschließend planen und realisieren wir die individuelle Lösung, die alle Parameter am besten abbildet. Wir sind von der hohen Qualität der Ergebnisse überzeugt, deshalb bieten wir unseren Kunden sowohl Garantien als auch den Probeeinsatz und Rückgaberegelungen für Siebbeläge.

Industrielle Produktionsprozesse sind sensibel. Ausfälle einzelner Komponenten wie Siebmaschinen müssen vermieden werden, denn sie gefährden den reibungslosen Betrieb des Gesamtsystems. Wie flexibel und schnell kann Tip Top Jörns mit der individualisierten Fertigung auf Kundenanfragen reagieren?

Matthias Klem: Wir verfügen über ein sehr großes Lager und haben für jede Aufgabe das geeignete Material als Rollen- oder Plattenware im Zugriff. In der Fertigung verfügen wir über rund 2.000 Stanzwerkzeige für über 550 verschiedene Lochgrößen und -formen – von 0,4 bis 200 Millimeter Größe. All das ermöglicht bei Neuanfertigungen minimierte Lieferzeiten von drei bis vier Wochen, in Notfällen sogar noch weniger. Generell lässt sich feststellen, dass die lange Standzeit unserer Siebe mit verlässlich planbaren Wechselintervallen ein kurzfristiges Ausfallszenario weitgehend vermeidet.

Rema Tip Top ist ein traditioneller Gummihersteller. Die umfassende Werkstoffexpertise im Konzern verbindet sich also mit dem bei Tip Top Jörns über Jahrzehnte aufgebauten Know-how in der Planung und Produktion der Siebmedien. Ist dies der entscheidende Vorteil, der für die überlegene Performance von Remascreen sorgt?

Matthias Klem: Zunächst einmal können wir attestieren, dass unsere hochverschleißfesten elastomeren Werkstoffe bei Sieben bessere Standzeit

und Korntrennung aufweisen, weil sie besonders widerstandsfähig gegen Abrasion sind und sehr gute weitere Eigenschaften aufweisen wie zum Beispiel hohe Weiterreißfestigkeiten. Als Härtegrade sind 30, 50 und 60 Shore A im Bereich Gummi und bis zu 90 Shore A bei Polyurethan möglich. Der spezielle Aufbau mit verschiedenen Geweben ist auf geringe Dehnung ausgerichtet. Gleichzeitig führt eine hohe Eigenschwingung des flexiblen Materials mit optimalen Lochformen zu einem ausgeprägten Selbstreinigungseffekt und messbar gesteigerter Siebeffizienz. Hinzu kommt eine Lärmminderung von bis zu 20 dB gegenüber Stahlsieben, was Kosten für den Schallschutz reduziert. Die Einbau- und Wartungsfreundlichkeit senkt zudem den Instandhaltungsaufwand. Diese Stärken des Materials setzen wir bei den maßgeschneiderten Lösungen bewusst ein für eine überzeugende Performance.

Sie haben Ihren Berufsweg 1991 bei Tip Top Jörns in Allendorf-Somplar begonnen und seitdem die Entwicklung im Markt der Siebmedien direkt miterlebt. Nach verschiedenen Stationen übernahmen Sie vor vier Jahren die Verantwortung als Geschäftsführer. Welches Kriterium ist aus Ihrer Sicht ausschlaggebend für den Erfolg von Remascreen?

Matthias Klem: Unseren Betrieb in Somplar gibt es seit über 50 Jahren. Ende der 60er-Jahre war Gummi als Siebbelagsmaterial noch recht exotisch. Ich bin stolz, dass sich unser Team als Lieferant individueller Sieblösungen für die Schüttgutindustrie jahrzehntelang etablieren konnte. Es ist uns gelungen, mit unserer einzigartigen Expertise und Erfahrung bei Siebmedien aus elastomeren Werkstoffen die Problemlösungen für unsere Kunden immer weiter zu optimieren.

67 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Rema Tip Top Matthias Klem ist Geschäftsführer von Tip Top Jörns. Quelle: Rema Tip Top

Cat Umschlagtechnik auf der IFAT

ZEPPELIN/CAT Eine Reichweite bis 18 m: So viel schafft der größte Vertreter der Cat radbasierten Umschlagbagger und somit sind Materialbewegungen in einem großen Radius möglich, ohne dass der Fahrer die Maschine immer wieder neu ausrichten und positionieren muss. Den 50 t schweren Boliden zeigte Zeppelin auf der IFAT vom 13. bis 17 Mai 2024 in München zusammen mit weiteren MH-Umschlagmaschinen der neuen Generation von Caterpillar für die Abfall- und Rohstoffwirtschaft, flankiert von kleiner und großer Cat Radladertechnik sowie dem ZL60T, einem neuen Telelader. Auch eine Weltpremiere war darunter.

Den 50-Tonner Cat MH3050 zeigte Zeppelin auf der IFAT zusammen mit weiteren MH-Umschlagmaschinen der neuen Generation. Quelle: Zeppelin

Nach

unten war das Spektrum abgedeckt durch den kompakten und im Vergleich dazu mit 19 t eher leichten Cat Umschlagbagger M314MH mit sieben Meter Reichweite. Er bietet sich vor allem dann an, wenn die Platzverhältnisse begrenzt sind. Im Hinblick auf seine Features steht er seinen größeren Kollegen in nichts nach. Unterschiedlicher könnten die Kontraste nicht sein. Zwei Beispiele, die für verschiedene Anforderungen stehen. Mit diesen technischen Optionen trat Zeppelin auf der Fachmesse IFAT an, um zu unterstreichen, dass für jede Anwendung die

passende Technik bereitsteht, damit Unternehmen Aufgaben im Recycling und in der Entsorgung sowie im Schrottumschlag effizient, nachhaltig und sicher stemmen können. Im Kern geht es darum, ihre Betriebs- sowie Wartungskosten zu senken und sie gleichzeitig dabei zu unterstützen, Ressourcen zu schonen. Entsprechend akribisch müssen Baumaschinen Sortieraufgaben wahrnehmen, um die Wertstoffe sortenrein und schnell voneinander zu trennen, damit die Industrie Wertschöpfung betreiben kann.

Trendthema Alternative Antriebe Alternative Antriebe waren ein Trendthema auf der Messe. Darauf ausgerichtet war der präsentierte MH3022 Elektro. Anstelle einer Batterie hängt der Bagger an einer Kabeltrommel, über die der Strom mit 400 V Spannung und einer Stärke von 250 A für den Elektromotor kommt. So wird beim Materialumschlag CO2 eingespart. Angesichts geringer Geräuschemissionen wird das Arbeiten auch für den Fahrer angenehmer. Damit bietet sich die Technik im Halleneinsatz, beim Handling entzündungsgefährdeter Güter oder in anderen umweltsensiblen Bereichen an.

Schnelle Materialbewegungen mit dem MH3026 Mit konventionellem Antrieb ausgerüstet ist dagegen der Cat Umschlagbagger MH3026. Er steht für schnelle Materialbewegungen. Wie seine Konstruktion dazu beiträgt, hohe Leistung zu erzielen und gleichzeitig auch viel Bedienkomfort aufweist, hat das Zeppelin Team den IFAT-Besuchern ebenfalls nähergebracht.

Weil jeder Wertstoff andere Anforderungen an sein Handling stellt, stehen verschiedene Ausrüstungsvarianten zur Auswahl. Auch bei den Anbaugeräten gibt es eine große Bandbreite an Equipment. Zeppelin Mitarbeiter stellten am Messestand die verschiedenen Varianten vor und gingen auf die unterschiedlichen Optionen näher ein.

Live-Demos im Rahmen der VDMA-Praxistage Wie gut die Umschlagtechnik sich in der Praxis bewährt, das konnten die Exponate dann auch gleich direkt vor Ort beweisen. Typisch für die IFAT sind Live-Demos im Rahmen der VDMA-Praxistage. Auch dort war Cat Gerätetechnik präsent. Was den Umschlag von Biomasse betrifft, zeigten ein Cat Radlader 938 und ein Cat Umschlagbagger MH3024 der neuen Maschinengeneration, was in ihnen steckt.

Ein Cat Kettenbagger 330MHD, der erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und somit eine Weltpremiere darstellt, unterstützte wiederum in der Crushing-Zone beim Zerkleinern, so wie es beim Gebäuderückbau im Zuge des Recyclings von Bau- und Abbruchabfällen erforderlich ist. Das Maschinenkonzept bietet sich für Abbrüche an, wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Doch die Maschinengröße spielt inzwischen auch für Transporte eine immer bedeutendere Rolle. Aufgrund des hydraulisch verstellbaren Unterwagens beträgt die Transportbreite drei Meter. Um das Gewicht zu verringern, ist optional ein absetzbares Kontergewicht erhältlich. Das wirkt sich auf das Transportgewicht aus, das somit um fünf Tonnen reduziert werden kann.

Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling .

Revolution im Abbruch: Die SmartPower+ Generation

BROKK Der weltweit aktive Hersteller von ferngesteuerten Abbruchrobotern kündigt die Einführung von Brokk SmartPower+ an, einer bahnbrechenden neuen Generation von Robotern. Die neue Serie bietet erhebliche Verbesserungen in Sachen Produktivität, Bedienerlebnis und Intelligenz.

Die neue Reihe von SmartPower+-Robotern von Brokk bietet eine konkurrenzlose Produktivität, da sie die Betriebszeiten mit konstanter Leistungsabgabe über die gesamte Zeit erhöht. Dies führt laut Hersteller zu einer noch nie dagewesenen Leistung. Die neueste Generation von Brokk wurde von Experten mit außerordentlich robusten Komponenten entwickelt und ist widerstandsfähig gegen Stöße, extreme Temperaturen und Vibrationen – ganz zu schweigen davon, dass alle neuen Roboter und Bedienboxen nach IP65 staub- und wassergeschützt sind – was zu einer außerordentlichen Zuverlässigkeit, unabhängig von den Arbeitsbedingungen, führt. Die SmartPower+-Generation bringt außerdem eine bemerkenswerte Reduzierung von 87 % an Kabeln und Steckverbindern mit. Damit werden Schwachstellen reduziert und gleichzeitig Wartung und Fehlerbehebung erleichtert, was wiederum die Lebensdauer des Roboters erhöht.

Freude an der Bedienung

Brokk SmartPower+ revolutioniert das Bedienerlebnis – sowohl für Profis als auch für Anfänger. Höhere Präzision, bessere Reaktionszeiten und einfachere Bedienung tragen zu dem bei, was man nur als „Freude an der Bedienung“ bezeichnen kann. So trägt eine neue und verbesserte leichte

Die neue SmartPower+ Generation bringt erhebliche Verbesserungen hinsichtlich Produktivität, Bedienerlebnis und Intelligenz. Quelle: Brokk

Fernbedienung mit einem Gewicht von weniger als 3 kg zu angenehmeren und komfortableren Arbeitsschichten bei.

Die neue ergonomisch gestaltete Bedienbox verfügt über geneigte Joysticks, leichter zu erreichende Funktionen und eine schnellere duale Ladung. Die SmartPower+-Fernbedienung enthält den innovativen Brokk QuickSwitch und intuitive Einstellungen für ein verbessertes Bedienerlebnis. Die Bedienung eines Brokk-Roboters ist dadurch einfacher denn je. Der Personalnotstand könnte dadurch erleichtert werden. Mit den neuen SmartPower+-Robotern und den intuitiven Funktionen können die Bediener die anstehenden Abbruchaufgaben ausführen, ohne den Blick zwischen den Bedienbefehlen von der Maschine abzuwenden und ohne Kompromisse bei Leistung oder Sicherheit einzugehen.

„Mit fast fünf Jahrzehnten Erfahrung kennt Brokk die Herausforderungen, mit denen viele Branchenexperten konfrontiert sind, ganz genau. Beispielsweise, wenn es darum geht, qualifizierte Bediener zu finden“, sagte Martin Krupicka, CEO der Brokk Gruppe. „Genau aus diesem Grund sind wir bestrebt, Lösungen sowohl für erfahrene Profis als auch für neue Anwender zu entwickeln und damit neue Maßstäbe in der Welt des Abbruchs zu setzen.“

Intelligenz im Innern

Diese neue Generation von Robotern verbessert die Interaktion zwischen Bediener und Maschine mit dem Schwerpunkt zusätzlicher Intelligenz zum Nutzen des Bedieners. Visuelle Statusaktualisierungen durch aufeinander aufbauende Lichtanzeigen ermöglichen es dem Bediener, sich auf die anstehenden Abbrucharbeiten zu konzentrieren und gleichzeitig den Status der Maschine zu überwachen. Ein Zwei-Wege-Kommunikationssystem übermittelt den Status in Echtzeit an den Bediener, während kundenspezifische Funktionen das positive Bedienerlebnis erweitern.

Die SmartPower+-Generation ist auch viel cleverer geworden und warnt den Bediener vor unerwünschten Stromversorgungslücken oder Maschinenzuständen, was wiederum zu einer Erhöhung der Betriebszeit und der allgemeinen Zuverlässigkeit beiträgt. Brokk SmartPower+ ist für die Zukunft gerüstet und über Online Upgrades immer an der Spitze der Branche. Schnelle und einfache Einstellungen, eine Erhöhung der Sensorik sowie das Hinzufügen individueller Werkzeugvoreinstellungen tragen zu einer benutzerfreundlicheren und effizienteren Bedienoberfläche bei.

„Wir freuen uns, Brokk SmartPower+ und eine neue Generation von Abbruchrobotern vorstellen zu können und so die Abbruchbranche neu zu definieren. Diese innovative Weiterentwicklung spiegelt das Engagement von Brokk wider, die Grenzen zu verschieben und den Betreibern hochmoderne Maschinen zur Verfügung zu stellen, die die Erwartungen übertreffen“, so Krupicka.

70 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Dreifach präsent auf der IFAT 2024

JÜRGEN KÖLSCH Das Unternehmen mit Sitz in Heimertingen ist seit bald vier Jahrzehnten spezialisiert auf das Thema Aufbereitungstechnik. Neben gigantischen raupenmobilen Brechern für Naturstein mit über 100 t Gesamtgewicht pflegt Kölsch auch ein handverlesenes, qualitativ hochwertiges Programm für die anspruchsvolle Wertstoffrückgewinnung und das klassische Abfallrecycling. Kölsch ist längst Stammgast auf der IFAT und war dieses Jahr als Co-Aussteller bei Pronar und Zemmler präsent sowie auf der Demofläche des VDMA.

Sowohl das polnische Unternehmen Pronar als auch der deutsche Hersteller Zemmler werden durch Kölsch exklusiv im gesamten süddeutschen Raum vertreten. Der Service umfasst unter anderem die Beratung, Instandhaltung und Instandsetzung, den Service und die Ersatzteilversorgung. Praktisch das gesamte Programm steht auch zur Miete oder per Leasing zur Verfügung, hinzu kommt ein breites Angebot an Gebrauchtmaschinen.

Die Maschinen am Pronar-Stand Präsentiert wurden ein hochmoderner, kompakter Zerkleinerer mit der Typenbezeichnung Pronar PRO.S1, weiterhin vier langsam laufende Zerkleinerer mit der Kennung „MRW“ (MRW 2.65g, MRW .300g, MRW 2.1010), zwei Trommelsiebanlagen (radmobil: MPB 20.55 hybrid und raupenmobil: MPB 20.55gh EX) sowie zwei raupenmobile Haldenförderbänder mit der Kennung MPT 31/1g dual power und MPT 24g HD.

Die spannendste Neuheit, die Pronar und Kölsch auf der IFAT zeigten, war sicherlich der brandneue Zweiwellenbrecher Pronar PRO.S1. Er zeichnet sich durch eine Vielzahl an Optimierungen aus, die ihn von ähnlichen Maschinen seiner Art unterscheiden. Die Anlage ist ausgestattet mit verstärktem Hauptrahmen und verstärkter Brechkammer. Die Wellen sind robotergeschweißt, dies garantiert eine kontinuierliche Qualität. Vier

Innenwände des Arbeitsraumes sind mit einer Hardox-Auskleidung versehen. Standardmäßig kommt die Maschine mit einem Raupenfahrwerk und einem Hooklift-Containerrahmen.

Die Maschinen am Zemmler-Stand und auf der Demofläche des VDMA Zemmler stellte drei Maschinen am eigenen Stand aus, eine weitere auf der Demofläche

des VDMA-Standes. Alle Exponate tragen die Typenbezeichnung MS, ein Kürzel für mobile Trommelsiebanlagen (am Stand: MS3200 und MS5200). Auf der „Crushing Zone“-Demofläche des VDMA war Zemmler mit der MS4200 vertreten. Kölsch stellte hier zudem einen Prallbrecher von Rubble Master aus, den RM100GO! mit der Nachsiebeinheit MS105GO! mit integriertem Windsichter.

71 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU ANLAGENBAU GÜNTHER GmbH www.albg.eu SPLITTER X2 Mobiles 2-Fraktionen-Spiralwellensieb für schwer siebfähige Materialien
Der Zweiwellenzerkleinerer Pronar PRO.S1 war eine echte Messeneuheit. In seiner Klasse bietet er das Beste aus drei Welten, er ist superkompakt und extrem durchsatzstark. Quelle: Jürgen Kölsch

HP Fuel Saving: Maximale Produktivität bei minimalem Energieverbrauch

Bis zu 20 % weniger Kraftstoff sollen die Abbruchhämmer mit HP Fuel Saving Technologie von Indeco verbrauchen und dabei eine überragende Leistung entwickeln.

Quelle: Indeco

Unser Ziel ist es, Mensch und Natur vor Staub- und Geruchsemissionen zu beschützen.

INDECO In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld, das mit der Klimakrise und steigenden Energiekosten zu kämpfen hat, ist die Suche nach effizienten und gleichzeitig nachhaltigen Lösungen auch für diejenigen, die in der Abbruch- und Recyclingbranche tätig sind, zu einer absoluten Priorität geworden. Indeco hat diesen Bedarf im Voraus erkannt und vor einiger Zeit seine kraftstoffsparenden Abbruchhämmer HP Fuel Saving auf den Markt gebracht, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Kombination aus maximaler Produktivität und Energieeinsparung gelegt wurde.

DieAbbruchhämmer HP Fuel Saving von Indeco sind in der Tat so konstruiert, dass sie eine überragende Leistung gewährleisten, aber auch einen bis zu 20 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch als Modelle anderer Hersteller bieten, die hinsichtlich Gewicht und Leistung gleichwertig sind. Dies ist der Modernisierung des Hydrauliksystems zu verdanken, die eine Optimierung der Hydraulikleistung und eine Reduzierung der Motordrehzahl der Arbeitsmaschine ermöglicht. Ein Merkmal, das noch deutlicher wird, wenn man den Abbruchhammer von Indeco mit Gas- oder Gas-Öl-Druck betriebenen Hämmern vergleicht. Ein wichtiger Aspekt sowohl im Hinblick auf den Umweltschutz als auch auf die Rentabilität der Arbeit selbst, die mehr als proportional mit der Größe des verwendeten Hammers wächst.

Die HP Fuel Saving Technologie von Indeco Um den Wert der Technologie HP Fuel Saving von Indeco vollständig zu verstehen, ist es wichtig, die Eigenschaften ihres Hydrauliksystems zu analysieren. Die HP-Serie verfügt über ein einziges bewegliches Teil, den Verteiler, der mit dem Kolben ausgerichtet ist. Das interne Ölverteilungssystem weist keine Rillen, Richtungsänderungen oder Durchmesserverringerungen auf und kommt nahezu vollständig ohne Dichtungen aus. All dies führt zu einer hohen hydraulischen Effizienz und geringen Reibung.

Das genaue Gegenteil ist bei Abbruchhämmern mit Gasdruck der Fall, die über einen zwei- oder mehrteiligen, vom Massekolben entfernten Verteiler, eine komplexe hydraulische Verteilung und eine hohe Anzahl an Dichtungen verfügen. Alles Merkmale, die zwangsläufig zu Energieverlusten führen und daher einen hohen Arbeitsdruck und einen höheren Kraftstoffverbrauch erforderlich machen.

22.200

Liter Diesel pro Jahr kann der HP 18000 Fuel Saving einsparen.

Optimale Nutzung der Schlagenergie

Das patentierte automatische Variationssystem der Energie des Schlags ist eine weitere Stärke der Abbruchhämmer von Indeco, die sich an die Härte des Gesteins anpassen und so die Schlagenergie optimal zum Vorteil der Produktivität nutzen können. Bei einem kürzlich durchgeführten Vergleich der tatsächlichen Betriebskosten des größeren Abbruchhammers HP 18000 Fuel Saving von Indeco mit denen seines gasbetriebenen Konkurrenten wurde festgestellt, dass der erstere 18,3 % weniger Energie benötigt, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet eine Einsparung von 22.200 l Kraftstoff pro Jahr. Ein großer Vorteil, nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene. Wenn bei der Verbrennung eines Liters Diesel etwa 2,3 kg CO2 entstehen, ermöglicht die Fuel Saving-Technologie in diesem speziellen Fall eine Reduzierung der Emissionen um 50.600 kg CO2 pro Jahr.

72 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Komatsu Abbruchbagger setzt neue Maßstäbe

SCHLÜTER FÜR BAUMASCHINEN Mit über 100 t ist der neue Komatsu Hydraulikbagger PC 950 LC-11 ein echter Brocken und ein Original made in Japan. Der Umbau als Abbruchmaschine inklusive eines Oilquick-Schnellwechslers OQ120 und einer 10-t-Abbruchschere SV100XR mit 2,2 m Maulweite von NPK erfolgte bei Schlüter Baumaschinen in Erwitte. Der erste PC 950 LC-11 geht nun in den Einsatz. Ganz nach seinem Geschmack, eine Abbruchbaustelle in Berlin der 2011 gegründeten Firma SDL-Citybaumanagement.

Gebäude- und Industrieabbruch, moderne Schadstoffsanierung, Erdbau- und Spezialtiefbau sowie Entsorgung- und Stoffstrommanagement gehören zum breiten Portfolio von SDL-Citybaumanagement. Hier zählt das Motto „Alles aus einer Hand“ – von der Planung und Konzeptionierung bis hin zu eigenen Maschinen deckt SDL den gesamten Baustellenprozess ab. So auch am Potsdamer Platz in Berlin, wo nun ein BunkerAbriss hinter dem Finanzministerium ansteht.

Bunker-Abriss in Berlin

Hierfür ist der Komatsu PC 950-11 die erste Wahl. Nicht nur aufgrund der neuesten Komatsu Motor-, Hydraulik- sowie Steuerungstechnologien. Der Großhydraulikbagger punktet zudem durch gesteigerte Leistung, erhöhte Grabkräfte, höhere Zugkraft, herausragende Haltbarkeit, einfachen und sicheren Zugang und ein Rundumsicht-System – bei gleichzeitig weiterhin niedrigem Kraftstoffverbrauch. Damit wird die Produktivität um

fast 50 % und die Kraftstoffeffizienz um 40 % gegenüber dem PC800-8 gesteigert, den er ersetzt. Das integrierte KomVision Fahrer-Assistenzsystem bietet dem Fahrer eine Sicht ohne toten Winkel auf die unmittelbare Umgebung der Maschine und trägt zur erheblichen Minimierung des Unfallrisikos bei. Laufstege auf beiden Seiten der Maschine ermöglichen eine einfache und sichere Wartung.

Bis zu 48 % produktiver

Der PC950LC-11 bietet drei wählbare Betriebsarten, die leicht an die Einsatzbedingungen angepasst werden können: Economy-, Power-, und die neue Power Plus-Betriebsart, mit der die maximale Leistung des neuen Komatsu 405-kWMotors (Abgasnorm EU Stufe V) zur Verfügung steht. Die reduzierten Spielzeiten in Verbindung mit großvolumigen Löffeln sorgen für eine Produktivitätssteigerung von bis zu 48 % im Vergleich zum PC800-8.

Der Fahrer hat die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Hub-, Schwenk- und Stielbewegungen in ihrer Priorität individuell je nach Einsatz zu verändern. So kann der Bagger extrem feinfühlig arbeiten, aber auch für harte Einsätze mit voller Kraft. Alle Werkzeuge können dabei bequem aus der Kabine mittels des Oilquick-Schnellwechselsystems mit OQ120 Aufnahme gewechselt und proportional angesteuert werden.

Oberwagen, Ausleger, Stiel und die Laufwerkskomponenten wurden so konzipiert und entwickelt, dass sie der Leistung, Produktivität und dem Löffelvolumen des PC950LC-11 gerecht werden und so Kraft, Haltbarkeit und Einsatzfähigkeit selbst in den extremen Anwendungsgebieten gewährleisten. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit bietet die hervorragende Standfestigkeit der Maschine.

Danijel Stankovic, Geschäftsführer SDL Citymanagement erklärt: „Uns ist die Entscheidung bei der Auswahl der Maschine nicht schwergefallen. Auf der Suche nach der richtigen Maschine wurden wir durch den Gebietsverkaufsleiter von Schlüter für Baumaschinen, Uwe Rudnitzki, umfassend beraten, welche Anforderungen die Maschine für ihre Aufgaben erfüllen muss und welche Ausstattung für die Baustelle geeignet ist. Wir wurden während des gesamten Prozesses und auch jetzt nach Projektstart von einem sehr guten und zuverlässigen Service begleitet.“

Abgestimmte Kombination

Für den Bunkerabriss wurde der PC 950 LC-11 mit einer NPK Betonschere SV100 XR ausgestattet. Durch die abgestimmte Variation Bagger und Schere aus dem Hause Schlüter Baumaschinen ist dies die beste Lösung für den Abbruch von Betonkonstruktionen. Die Betonbeißer können für den Primärabbruch eingesetzt werden. Mit einem ausgezeichneten Verhältnis zwischen Gewicht, Leistung und geringem Kraftstoffverbrauch der Maschine ist die SV-Reihe auch für Abbrucharbeiten mit großer Reichweite geeignet. Der Booster wird automatisch aktiviert, wenn die Backen auf Widerstand stoßen. Der Arbeitsdruck im Zylinder ist bis zu dreimal so hoch wie der Druck des Baggers, während andere Baggerfunktionen unbeeinflusst bleiben.

Der integrierte Booster ermöglicht eine kompakte Bauweise des Zylinders, reduziert das Gesamtgewicht, führt zu kürzeren Zykluszeiten, mehr Produktion, geringerem Kraftstoffverbrauch und mehr Leistung.

74 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Beim Bunker Abriss am Potsdamer Platz in Berlin beweist der PC 950 LC-11 mit einer NPK Betonschere SV100 XR Leistung und Produktivität. Quelle: Schlüter für Baumaschinen

Allrounder-Abbruchmaschine:

Der neue 825 E Demolition

SENNEBOGEN Leistungsstark im Abbruch und Rückbau: Seit Jahren bieten die Sennebogen Abbruchbagger Lösungen für effizientes und präzises Arbeiten auf engen Baustellen und in großer Höhe. Nun erweitert der 825 E Demolition das bestehende Abbruchsortiment nach unten. Die Maschine feierte ihre Messepremiere auf der IFAT 2024.

Miteiner beeindruckenden Reichweite von 14 m und herausragenden Manövrierbarkeit meistert die Neueinführung mühelos die gängigen Herausforderungen des selektiven Rückbaus.

Flexibel und schnell im Einsatz

Der flexible Abbruchbagger, der dank des teleskopierbaren Breitspurunterwagens eine einzigartige Standsicherheit aufweist, überzeugt nicht nur im selektiven Rückbau von Gebäuden mittels Abbruchgreifer, Abbruchhammer oder Pulverisierer, sondern ist auch für Sortieraufgaben bestens geeignet. Durch seine kompakten Abmessungen ist die leistungsstarke Neueinführung mit 38 t Einsatzgewicht ideal für den Einsatz in städtischen Baustellen und auf beengtem Raum. Darüber hinaus überzeugt der 825 E Demolition durch sein

innovatives Schnellwechselsystem: Innerhalb kürzester Zeit können unterschiedlichste Anbaugeräte inklusive Abbruchhammer flexibel genutzt und denkbar einfach durch den Fahrer aus der Kabine gewechselt werden.

Stabil und robust Sicherheit ist nicht nur durch den standfesten Unterwagen mit einer Gesamtbreite von 4,2 m gewährleistet, sondern auch durch die einzigartige und die um 2,7 m hochfahrbare und um 30 Grad neigbare Kabine. Dies ermöglicht dem Fahrer ein ergonomisches, in den Sitz zurückgelehntes Arbeiten mit freiem Blick auf das Anbaugerät. Darüber hinaus sorgen die robuste Konstruktion der Maschine und Sicherheitsfeatures für ein sicheres Arbeiten im Abbruchbereich.

VON DER AUFGABE BIS ZUR FILTERPRESSE

Die AllrounderMaschine: perfekt für Abbruch- und Sortieraufgaben auf engstem Raum. Quelle: Sennebogen

Einfacher Transport und sofortige Einsatzbereitschaft

Dank des hydraulisch ablegbaren Gegengewichts kann das Transportgewicht des 825 E Demolition um 10 t reduziert werden, sodass die Abbruchmaschine ohne Sondergenehmigung einfach transportiert werden kann. Ein Abmontieren der Ausrüstung ist nicht notwendig – der Transport kann mit Tieflader in einem Stück erfolgen. Zudem ist der 825 E Demolition unverzüglich ohne Rüstaufwand einsatzbereit.

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des neuen Komatsu Radladers WA 475. Quelle: Kuhn Baumaschinen Deutschland

Im Praxistest überzeugt

KUHN BAUMASCHINEN Im Schotterwerk Markgröningen in der Nähe von Ludwigsburg wird Muschelkalk abgebaut, der als Grundlage beziehungsweise Zuschlagstoff in Asphalt- und Betonwerken benötigt wird. SWM produziert bis zu 450.000 t Splitte und Schotter für Straßen- und Verkehrswegebau, der vor Ort gewonnen und aufbereitet wird. Nun kommt ein neuer Radlader Komatsu WA 475 von Kuhn Baumaschinen mit ins Team, um die Geschwindigkeit in der Rückverladung des Materials zu erhöhen und dadurch noch effektiver arbeiten zu können.

Überzeugt hat das neue Modell der Maschine durch Leistung, Verbrauch und den neuen Antriebsstrang mit leistungsverzweigtem Getriebe. Bei der Neuanschaffung ging es darum, auf dem aktuellsten Stand der Technik noch leistungsfähiger zu arbeiten. „Der WA 475 fügt sich mit seiner Größe und Maßen optimal in den vorhandenen Fuhrpark und die Betriebsabläufe ein“, erklärt Betriebsingenieur Alexander Burckhardt. Der 25 t schwere Radlader ist mit einem Motor gemäß EU Stufe V sowie dem leistungsverzweigten Getriebe von Komatsu (KHMT) ausgerüstet. KHMT ist eine innovative Technologie von Komatsu, die den WA 475 noch leistungsstärker und kraftstoffeffizienter macht. Durch das variable Übersetzungsverhältnis des Getriebes arbeitet der Motor stets im Hocheffizienzbereich, was den Kraftstoffverbrauch reduziert.

Kraftstoffeffizient, produktiv und einfach zu bedienen

Im Praxistest vor Ort bewies das Gerät dann, dass das Zusammenspiel mit den anderen Maschinen von Rückverladung bis Transport zum Brecher bestmöglich funktioniert. Der Radlader zeigte sich als optimale Kombination aus Kraftstoffeffizienz, Produktivität und einfacher Bedienung. Er eignet

sich perfekt für den Einsatz in Gesteinsabbau und Verarbeitung. Außerdem arbeitet der WA475-10 mit einer bis zu 30 % höheren Kraftstoffeffizienz als die Vorgängermodelle.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden bei SWM aktiv gelebt, so arbeitet das Unternehmen neben der bestmöglichen Ausschöpfung der Gewinnungsflächen ebenso an der nachhaltigen Wiederverfüllung der Flächen. Maschinen und Fuhrpark sind auf dem neuesten Stand der Technik, so wurde auch beim neuen Radlader neben Effizienz und dem Preis-/Leistungs-Verhältnis auf Qualität, robuste und langlebige Bauweise und geringen Spritverbrauch gelegt.

Spitze bei Qualität und Service

Nicht nur die Qualität und Produktivität des Radladers überzeugte Alexander Burckhardt. „Durch die vorhandenen Komatsu Maschinen im Fuhrpark, deren Langlebigkeit und die kaum vorhandenen Reparaturkosten überzeugten uns die Produkte von Kuhn Baumaschinen in den vergangenen Jahren durch ihre Qualität“, resümiert er. Auch die Beratung und die Präsentation sowie die gut organisierten Abläufe in der Zusammenarbeit mit Kuhn beeinflussten die Kaufentscheidung von SWM.

In Markgröningen beschäftigt das seit 2005 bestehende Unternehmen SWM Schotterwerke Markgröningen 15 Mitarbeiter. Hier verstärkt der Komatsu Radlader nun einen Fuhrpark von drei knickgelenkten Muldenkippern, 20- und 50-t-Baggern, weiteren Radladern und einer Schubraupe. Seit den 1950er-Jahren wird in Markgröningen an zwei Standorten Gesteinsabbau im oberen Muschelkalk betrieben, welchen die SWM bis heute nach der Vereinigung der beiden Werke weiterführt.

„Durch die vorhandenen Komatsu Maschinen im Fuhrpark, deren Langlebigkeit und die kaum vorhandenen Reparaturkosten überzeugten uns die Produkte von Kuhn Baumaschinen in den vergangenen Jahren durch ihre Qualität.“

Alexander Burckhardt, Betriebsingenieur SWM Schotterwerke Markgröningen

76 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
bei der Übergabe

Neuer Abbruchbagger DX140RDM-7

DEVELON Mit dem neuen Modell DX140RDM-7 führt der Hersteller seine erfolgreiche Reihe der Abbruchbagger fort. Wie schon bei den drei größeren Modellen zwischen 31 und 61 t haben die Kunden auch bei diesem Raupenbagger mit seinem Betriebsgewicht von 22,5 t die Auswahl zwischen verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten für unterschiedliche Projektanforderungen. So ist die Mehrzweckausführung beispielsweise neben Abbrucharbeiten auch für andere Aufgaben auf der Baustelle geeignet.

Die

DX140RDM-7-Reihe bietet darüber hinaus noch viele weitere Ausführungsoptionen. Nur für dieses Modell erhältlich ist die Monoblock-Variante mit einem festen, nicht austauschbaren Abbruchausleger. Alternativ dazu bietet Develon den DX140RDM-7 wie auch die größeren Maschinen mit einem Ausleger-Wechselsystem mit hydraulischem Verriegelungsmechanismus an. Dies ermöglicht die flexible Nutzung, indem die Bediener zwischen Auslegern für Abbruch- und Grabarbeiten wechseln können.

Bis zu 16 m Bolzenhöhe

Die Monoblock-Variante des DX140RDM-7 mit dem festen, nicht austauschbaren Ausleger erweitert den Arbeitsbereich des Abbruchbaggers erheblich. Mit dem Anbaugerät sind Arbeiten in einer beeindruckenden Höhe von bis zu 14 m möglich. Develon empfiehlt in dieser Konfiguration ein Werkzeuggewicht von max. 1.450 kg. Beim DX140RDM-7 mit 2-m-Verlängerung beträgt die maximale Bolzenhöhe des Abbruchauslegers sogar 16 m. Die Verlängerung um 2 m gibt es als Sonderausstattung.

Wechsel zwischen Abbruch- und Erdbauausleger

Dank der innovativen Konstruktionsweise des Schnellwechslers bei der Mehrzweckausführung erledigen die Bediener im gleichen Projekt verschiedene Arbeiten mit derselben Maschine, weil sie einfach zwischen Abbruch- und Erdbauausleger wechseln können. Ein spezieller Transportbock sowie hydraulische und mechanische Schnellkupplungen erleichtern den Auslegerwechsel. Zum Abschluss des Vorgangs werden dann Verriegelungsbolzen hydraulisch in Position gebracht.

Nicht zuletzt erweitert das Ausleger-Wechselsystem die verfügbaren Montagevarianten für den Erdbauausleger. Er kann auf zwei verschiedene Arten (u. a. gestreckt) montiert werden. Für die gleiche Basismaschine ergeben sich damit zusammen mit dem Abbruchausleger also insgesamt drei verschiedene Konfigurationen.

Develon präsentiert den neuen Abbruchbagger DX140RDM-7. Kunden haben die Wahl zwischen zwischen Monoblockund Verstellausleger.

Hydraulisch verstellbarer Unterwagen sorgt für Standfestigkeit

Für die optimale Standfestigkeit bei Arbeiten an Abbruchbaustellen des DX140RDM-7 sorgt der hydraulisch verstellbare Unterwagen. Er lässt sich in allen Modellvarianten auf eine Breite von bis zu 3,7 m ausfahren. Für den Maschinentransport kann er bis auf 2,5 m eingefahren werden. Der Mechanismus basiert auf einer dauergeschmierten Innenzylinderkonstruktion, die Widerstände während der Bewegung minimiert und Schäden an Bauteilen verhindert.

Ein weiteres Merkmal, das der DX140RDM-7 mit den anderen Modellen der Reihe teilt, ist die hervorragende Sicht und die kippbare Kabine, die mit einem Kippwinkel von 30 Grad besonders gut für Abbrucharbeiten in großer Höhe geeignet ist.

Wie bei allen Abbruchbaggern von Develon gehören auch beim DX140RDM-7 der FOGS-Kabinenschutz, Sicherheitsventile für Ausleger, Zwischenzylinder für Ausleger und Löffelstiel sowie ein Stabilitätswarnsystem zur Serienausstattung.

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Quelle: Develon

Produkteinführung: Hydraulikhämmer der Serie HRB

HD HYUNDAI Das Unternehmen erweitert die Vielseitigkeit und Produktivität seines umfangreichen Sortiments an Mobil- und Raupenbaggern mit der Einführung einer Reihe schallgedämpfter Hydraulikhämmer. Die Hämmer der HRB-Serie sind vollgepackt mit innovativen Merkmalen, die effiziente Leistung und hohe Schlagenergie gewährleisten.

HRB-Hämmer sind in sechs Größen für Bagger mit 1,2 bis 26 t Einsatzgewicht erhältlich. Quelle: HD Hyundai

HRB-Hämmer sind in sechs Größen für Bagger von 1,2 bis 26 t Einsatzgewicht erhältlich, wobei die technischen Daten der größeren Modelle variieren können. Alle verfügen über ein schallgedämpftes Gehäuse, um den externen Geräuschpegel zu reduzieren, wodurch sie sich für den Einsatz in städtischen Projekten eignen. Sie sind mit einem Urethan-Dämpfer ausgestattet, der die Übertragung von Vibrationen auf die Trägermaschine verhindert, was den Verschleiß verringert und den Bedienerkomfort erhöht. Die vordere Kopfbaugruppe ist außerdem mit einer Buchse ausgestattet, um Stöße des Anbaugeräts zu reduzieren. Für den Hauptzylinder und den Kolben werden hochwertige Stähle verwendet, wobei ein fortschrittliches Wärmebehandlungsverfahren für eine erstklassige Lebensdauer der Hauptdurchgangsschrauben sorgt.

Eine Auswahl an hochwertigen Werkzeugen umfasst einen konischen Spitzmeißel für Ab-

brucharbeiten, Beton und harten Boden. Ein pyramidenförmiger Spitzmeißel kann für Grabenaushub, allgemeinen Aushub, Asphalt, Steinbrüche und Stahlbeton verwendet werden. Der Flachkeilmeißel ist auch ideal für den Grabenaushub und allgemeine Aushubarbeiten sowie für den Massenaushub in Steinbrüchen und den Abbruch von Stahlbeton.

Das stumpfe flache Ende schließlich ist für das Spalten von Blöcken, das Verdichten von abrasiven Materialien und den Abbruch von Betonplatten vorgesehen.

Daten und Optionen

Für die beiden größeren Hämmer gibt es mehrere Optionen. Alle HRB140- und HRB250-Modelle werden mit automatischer Schmierung durch eine Schmierbohrung am Vorderkopf und eine Schmierbohrung am Zylinderkopf geliefert. Die Modelle HRB140 und HRB250 können auch mit

der Leerschlagschutz-Technologie bestellt werden. Der HRB250 ist mit einem Stickstoffgasspeicher im hinteren Kopfbereich erhältlich, der die Aufprallenergie des Kolbens erhöht.

Der HRB030 ist für Minibagger mit einem Einsatzgewicht von 1,2 bis 3,0 t ausgelegt. Der Hammer hat eine Schlagfrequenz von 700–1.200 bpm. Der HRB040 ist für Minibagger von 2,5 bis 4,0 t geeignet und verfügt über eine Schlagzahl von 600–1.200 Schlägen pro Minute. Für Maschinen mit einem Gewicht von 4,0 bis 7,0 t eignet sich der HRB050 mit einer Schlagzahl von 500–900 bpm, während der HRB060 für Maschinen mit einem Gewicht von 6,0 bis 9,0 t geeignet ist und eine Schlagzahl von 400–800 bpm bietet.

Für größere Bagger in der Klasse von 10 bis 15 t leistet der HRB140 350–700 bpm. Der HRB140 wird in drei Ausführungen angeboten: mit automatischer Schmierung, mit Leerschlagschutz oder mit beiden Optionen. Das größte Modell der Baureihe, der HRB250, ist für Maschinen von 18 bis 26 t ausgelegt. Er verfügt serienmäßig über einen Druckspeicher und eine automatische Schmierung und kann auf Wunsch auch mit Leerschlagschutz geliefert werden.

Alle Hämmer der HD Hyundai HRB-Serie werden mit zwei Meißeln zur Auswahl geliefert und verfügen standardmäßig über eine zweijährige Herstellergarantie, die den Kunden Sicherheit garantiert. Die HRB-Hämmer wurden zwar für die ultimative Leistung mit den HD-Baggern der A-Serie von Hyundai entwickelt, können aber auch mit Trägermaschinen anderer Hersteller eingesetzt werden, um Kunden mit gemischten Flotten gerecht zu werden.

Auf einen Blick

• Sechs Modelle für Bagger von 1,2 bis 26 t Einsatzgewicht

• Box-Gehäuse reduzieren den Geräuschpegel und machen die Hämmer ideal für Baustellen in Städten

• Hochwertige Werkstoffe für Arbeitsgeräte bieten maximale Langlebigkeit

• Ein Urethan-Dämpfer verhindert Schäden und Verschleiß an der Trägermaschine

• Standardmäßige zweijährige Gewährleistung des Herstellers

78 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Kompakte Anlage erweitert Produktportfolio

Die MSS 502(i) Evo überzeugt mit einer Aufgabeleistung von bis zu 350 t/h im Naturstein und im Recycling. Quelle: Kleemann

KLEEMANN Die neue Grobstücksiebanlage Mobiscreen MSS 502(i) Evo von zeichnet sich durch hohe Flexibilität, einfache Bedienbarkeit und sehr gute Ergonomie aus. Die Maschine kann rein elektrisch betrieben werden und punktet somit auch in Sachen Nachhaltigkeit.

Mit

der neuen Mobiscreen MSS 502(i) Evo erweitert Kleemann das Portfolio an mobilen Siebanlagen unterhalb der etablierten Mobiscreen MSS 802(i) Evo. Mit ihrer Kompaktheit ist die MSS 502(i) EVO für den Bereich kleinerer Aufgabeleistungen bis 350 t/h optimiert. Ein großzügig dimensionierter Aufgabetrichter, eine Siebfläche von 5,4 m² und ein breites Hauptaustragsband sorgen für eine sehr gute Materialführung.

Für eine hohe Flexibilität in der Anwendung ist die Geschwindigkeit aller Förderbänder stufenlos einstellbar und ein einfacher Umbau von zwei auf drei Endkörnungen möglich. Der große Einstellbereich des Siebkastenwinkels (15,4 – 20°) ermöglicht eine hohe Siebleistung bei gleichzeitig sehr guter Produktqualität. Hierzu trägt auch die große Auswahl an Siebmedien bei. Ob Fingerdeck für lehmigen Erdaushub oder Quadratmasche zum Klassieren von Ziersplitten – aus einer großen Auswahl an Siebmedien können die Siebdecks der Mobiscreen MSS 502(i) EVO für den individuellen Anwendungsfall passend belegt werden – auch eine Mischbelegung der Siebdecks ist möglich. Insgesamt bietet die neue Anlage eine umfangreiche Konfigurationsvielfalt, um stand-alone oder im Verbund mit weiteren Kleemann Anlagen zu überzeugen und zielgenau die Kundenbedürfnisse zu treffen.

Anwenderzentrierte Bedienung als Erfolgsfaktor Das anwenderfreundliche Bedienkonzept der Mobiscreen MSS 802(i) Evo kommt auch bei der MSS 502(i) Evo zum Einsatz. Der Automatikbetrieb für den einfachen und schnellen Produk-

tionsstart ist dabei ein ebenso zentrales Element wie das mobile Bediengerät, die optionale Funkfernbedienung und die Telematiklösung zur besseren Planung und Analyse der Anlage. Übergabestellen und Materialfluss können mittels LEDBeleuchtung (optionale Premiumbeleuchtung) gut im Blick behalten werden. Eine ergonomische Zugänglichkeit zu allen Siebdecks und wartungsrelevanten Komponenten erhöht die Arbeitssicherheit und reduziert die Standzeiten.

Die Grobstücksiebanlage vereinfacht mit ihren kompakten Transportmaßen und einer stufenlosen Fahrsteuerung den Transport von einem Einsatzort zum nächsten. Vor Ort zahlt sich dann das Zusammenspiel zwischen mobilem Bedienteil und montagefreiem Ausklappen der Austragsbänder aus: Über die Joystick-Steuerung hat der Bediener das zu klappende Band fest im Blick und kann es feinfühlig in Position bringen. Das spart unnötige Laufwege und vor allem Zeit.

Gute Zugänglichkeit für mehr Bedienerfreundlichkeit

Neben Bedienkonzept und Materialfluss bestimmt die Wartungsfreundlichkeit in erheblichem Maße den wirtschaftlichen Betrieb von Siebanlagen. Bei der neuen Mobiscreen MSS 502(i) Evo sorgt ein durchdachtes Hydraulikkonzept für sehr gute die Kraftübertragung und senkt die Betriebskosten. Gute Zugänglichkeit zu allen wartungsrelevanten Komponenten, eine flexible Betankung von beiden Seiten sowie eine einfache und damit schnelle Reinigung des Trichterabzugsband-Unterlaufs durch eine herausfahrbare

Rutsche sorgen dafür, dass die Standzeiten möglichst gering ausfallen.

Verantwortung für Natur und Umwelt Nachhaltigkeit spielt bereits in der Entwicklungsund Konstruktionsphase bei Kleemann eine entscheidende Rolle. Bei der neuen Mobiscreen MSS 502(i) Evo zeigt es sich durch die Option eines elektrohydraulischen Dual-Power-Antriebs für lokal CO2 emissionsfreies Arbeiten, da die Maschine rein elektrisch betrieben werden kann. Zudem sorgt ein lastabhängig geregelter Lüfter für eine Reduktion des Geräuschaufkommens und des Dieselverbrauchs. Die Wasserbedüsung an den Austragsbändern wiederum reduziert die Staubemissionen im Betrieb der Anlage erheblich und sorgt so für bessere Arbeitsbedingungen für den Anlagenbediener und erhöht die Akzeptanz bei Anwohnern.

Mit ihrer Kompaktheit ist die MSS 502(i) EVO für den Bereich kleinerer Aufgabeleistungen bis 350 t/h optimiert. Ein großzügig dimensionierter Aufgabetrichter, eine Siebfläche von 5,4 m² und ein breites Hauptaustragsband sorgen für eine sehr gute Materialführung.

80 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

S-Rohr 2.0: Der BioShifter

SCHWING-STETTER Speziell für den Bereich Biomasse entwickelt Schwing-Stetter Deutschland einen Pumpenkopf, mit welchem die Erfahrung im Industriepumpenbereich mit dem Rock-Schieber ausgeweitet werden kann. Der BioShifter wurde auf der IFAT 2024 in München ausgestellt.

Weltweit

werden etwa ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen. Diese Lebensmittel, aber auch nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) wie Holz, Mais oder Weizen enthalten pure Energie, die entweder in Biomeilern aerob (mit Sauerstoff und Bakterien) zu Wärme oder in Biosgasanlagen anaerob vergärt zu Gas umgewandelt werden. Bei den meisten Biogasanlagen wird das entstandene Gas vor Ort in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt, neuere Anlagen bereiten das Biogas mit Hinzunahme von CO2 und H2O zu Biomethan auf, das von solch hoher Qualität und Reinheit ist, dass es direkt ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist werden kann.

In Deutschland hat sich die Anzahl der Biogasanlagen in den letzten zwanzig Jahren verzehnfacht. Der Fachverband Biogas schätzt, dass allein durch den weiteren Ausbau von Biogas 42 % des aktuellen Gasimportes aus Russland durch Biogas ersetzt werden können, und fordert, den weiteren Ausbau unbürokratisch und zügig voranzutreiben.

Innerhalb der Prozesskette in der Biogasanlage ist die in Schredder und Siebtrommel aufbereitete Biomasse über Rohrleitungen zum Fermenter zu befördern. Genau diese Aufgabe übernimmt der neue BioShifter von Schwing:

Leichte Wartbarkeit

Es war bislang häufig ein Ärgernis: Um Verschleißteile beim S-Rohr austauschen zu können, muss in der Regel die Vorpressmischschnecke aufwendig demontiert werden. Dazu ist der Zugang zum klassischen S-Rohr meist nur von oben möglich, was Reinigung und Wartung aufwendig und mühsam macht. Der BioShifter lässt sich vergleichsweise einfach warten: Der vordere Teil vom Trichter kann

weggeklappt werden und ermöglicht somit einen einfachen Zugang von vorne und erspart darüber hinaus auch den Abbau der vorgelagerten Förderschnecke.

Für den schnellen Service gibt es zusätzlich mit dem BioShifter Quick-Hatch eine Serviceklappe, falls Störstoffe im Bereich des Trichters den Transport einschränken.

Druckausgleichsfedern für höhere Dichtigkeit Beidseitig angebrachte Druckausgleichsfedern gleichen den über die Zeit durch Verschleiß verlorenen Abstand automatisch aus, erhöhen den Druck und vermindern Leckagen über einen lan-

gen Zeitraum. Im Ergebnis muss seltener manuell nachgeführt werden und die Gefahr von Wasseraustritt wird dramatisch verringert: Das S-Rohr bleibt dicht.

Strömungsoptimiert

Der BioShifter wurde von Grund auf neu konstruktiv gerechnet, um den Verlauf der Strömung zu optimieren. Gleichzeitig werden potenzielle Ausfälle durch eventuelle Störstoffe, die den Leitungsweg verstopfen könnten, auf ein Minimum reduziert und der Gefahr von Klumpenbildung durch eine inhomogene Entwässerung des Transportmediums entgegengewirkt.

BioShifter mit weggeklapptem Trichter und BioShifter Quick-Hatch für eine einfache Wartung und einen schnellen Service. Quelle: Schwing-Stetter

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Neuer mobiler Prallbrecher beweist seine Stärken

KURZ GRUPPE MACHINERY Bereits jahrelang im Recycling tätig, setzt die Swietelsky Baugesellschaft jetzt auch an ihren deutschen Standorten auf einen echten Allrounder: Die neue SBM Remax 300max aus dem Hause Kurz. Was mit der Vermietung von einigen Anlagen angefangen hat, hat sich mittlerweile zu einer langjährigen stabilen Zusammenarbeit an verschiedenen Standorten zwischen Kurz und Swietelsky entwickelt.

Maschinenübergabe der SBM Remax 300max am Standort Emmerting. Swietelsky bereitet dort Straßenaufbruchmaterial in verschiedenen Körnungsgrößen auf.

Swietelsky ist in allen Sparten des Bauwesens, insbesondere im Hoch- und Tiefbau sowie im Straßen- und Bahnbau und der Asphaltherstellung, tätig. Am Standort Emmerting bereitet das Unternehmen Straßenaufbruchmaterial in verschiedenen Körnungsgrößen auf, was dann als qualitativ hochwertiger Recyclingstoff in den Neuasphalt zugegeben wird.

Auf den Kunden zugeschnittene Lösungen Bereits in der langjährigen Zusammenarbeit mit der Firma Swietelsky konnte das Vertriebsteam von Kurz seine Erfahrung und Expertise im Bereich mobiler Aufbereitungsanlagen sowie speziell auf den Kunden zugeschnittene Lösungen unter Beweis stellen. Wie auch in diesem Fall: Für die speziellen Anforderungen im Asphaltrecycling am Standort Emmerting hat das Kurz-Vertriebsteam die passende Lösung parat: Eine kompakte mobile Prallmühle mit extra großer Nachsiebein-

Quelle: Kurz Gruppe Machinery

heit, die eine noch genauere Klassifizierung ermöglicht. „Die Maschine hat uns auf der einen Seite durch die Vorteile der vergrößerten Siebfläche sehr stark überzeugt, aber die große ausschlaggebende Kaufentscheidung war letztendlich das diesel-elektrische Antriebskonzept“, gibt Prokurist und Bereichsleiter Helwig Falch im Gespräch mit Jan Freppan, Kurz Gruppe Machinery, bekannt. „Am Standort Emmerting decken wir drei Asphaltmischanlagen und zwei Kiesgruben ab, daher ist eine einfache Transportierbarkeit der Maschine für uns von hoher Bedeutung, damit wir uns rasch von einem Standort zum nächsten bewegen können“, so Falch weiter. An einigen Standorten seien entsprechend große PV-Anlagen vorhanden und geplant, sodass an einem guten Sonnentag die Brechanlage sowie eine nachgelagerte Siebeinheit und ein Haldenband CO2-neutral betrieben werden können. Für die aktuelle Zeit sowie auch die Zukunft seien mit der Investition

von insgesamt vier Anlagen sehr gute Voraussetzungen geschaffen worden.

„Im Hinblick auf die steigenden Anforderungen an Material und Maschine sind wir bestrebt, hier zukunftsorientiert zu handeln, um uns auch künftig in Punkten wie Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität stetig zu steigern. Hier kommt natürlich der Auswahl der Maschinentechnik eine große Bedeutung zu. Das Team von Kurz ist dabei unser fester Partner: Angefangen bei der Beratung über den Transport bis hin zum Service und der schnellen Ersatzteilversorgung. Das ist für uns ein ausschlaggebender Punkt und essentiell im täglichen Betrieb“, kommuniziert Sascha Wülfing-Renner, Leiter der Aufbereitungstechnik bei Swietelsky. Zu diesen Anforderungen passe die dieselelektrisch angetriebene Remax 300max perfekt, denn sie vereint funktionale Produktivität mit den neuesten Standards der Nachhaltigkeit.

Emissionsfreier Anlagenbetrieb möglich Neben dem wartungsarmen dieselelektrischen Antrieb kann die Prallmühle mit allen Funktionen über einen Generator im optionalen Netzbetrieb arbeiten oder auch mit anderen Anlagen verkettet werden. Damit lässt sich ein emissionsfreier Anlagenbetrieb realisieren. Ein mittels Fernbedienung anhebbarer Überbandmagnetabscheider sortiert die Störstoffe aus dem Endprodukt aus. Natürlich ist auch bei dieser Anlage die neueste Motorengeneration mit der Abgasnorm Euro 5 verbaut. Der dieselelektrische Betrieb spart Betriebskosten und reduziert Lärm- und Abgasemissionen. Besonders hervorzuheben lohnt sich auch der erhöhte Wirkungsgrad der Brechanlage im Vergleich zu dieselhydraulischen Anlagen. Wie alle SBM-Maschinen verfügt die Prallmühle Remax 300max über eine Rinne unter dem Brecher, um Bandschäden zu vermeiden.

Die Remax 300max ist die erste der insgesamt vier Anlagen, die bis zum Sommer an Swietelsky ausgeliefert werden. Alle Maschinen können dann miteinander verkettet werden. Das heißt, im Betrieb können drei Anlagen arbeiten, aber nur ein Motor läuft, welcher alle Anlagen antreibt. Die neuen Verordnungen, das immer wichtiger werdende Recycling von Altbaustoffen und die Motivation, weniger Emissionen zu verursachen, veranlasste die Swietelsky Baugesellschaft zu dieser Investition.

82 Gewinnung . Brechen . Sieben . Recycling . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

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Mobile ‘plug & play’ Bauwerksüberwachung

Bauwerkdatenmodellierung (BIM)

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• Umschlagen: Trichterförderbänder, Truckunloader, Aufgabetrichter und weiteres

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Verkauf und Vermietung von Sieb- und Brechanlagen

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Einsatz unter extremen Bedingungen: Der

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Spektakulärer Straßenbau im Himalaya

VÖGELE Mitten im unzugänglichen Gebirge entsteht das derzeit ambitionierteste Tunnelbauwerk Indiens: Der rund 13 km lange Zoji-La-Tunnel schafft eine wetterunabhängige Verbindung der Regionen Ladakh und Kaschmir. Zwei Universal Class Fertiger von Vögele haben den Einbau innerhalb und außerhalb des Tunnels bei fließendem Verkehr und schwierigen geografischen Bedingungen übernommen.

Kein

Einsatz wie jeder andere: Im Himalaya, auf gut 3.500 m Höhe, baut eines der größten Infrastrukturunternehmen Indiens einen der längsten Straßentunnel Asiens. Bislang dauert die Überquerung des Zoji-La-Passes mit dem Pkw mehr als drei Stunden. Zwischen November und Mai machen Schneefälle, Lawinenabgänge und Erdrutsche eine Durchfahrt unmöglich, sodass die Grenzregion Ladakh sechs Monate im Jahr von Luftlieferungen abhängig ist. Der neue, rund 13 km lange Tunnel ändert das: Er verkürzt die Reisezeit zwischen Srinagar (Kaschmir) und Leh (Ladakh) auf 15 Minuten und schafft eine sichere, ganzjährige Verbindung zwischen beiden Städten.

Passende Fertiger für schwierige Bedingungen

Um die Asphaltarbeiten in der anspruchsvollen Umgebung hochwertig und effizient umzusetzen, setzte das ausführende Unternehmen Megha Engineering and Infrastructures Ltd. auf zwei besonders vielseitige und leistungsfähige Straßenfertiger von Vögele. Für den Einbau innerhalb des Tunnels nutzte das Unternehmen den Super 1400i. Mit dem robusten Allrounder erstellte das

Einbauteam eine 6 m breite und 18 cm starke Schicht aus Magerbeton. Für den Einbau des 16,4 km langen und 10,5 m breiten Straßenabschnitts außerhalb des Tunnels, darunter Zufahrtsstraßen und Brücken, setzte das Unternehmen einen weiteren Universal Class Fertiger ein, den Super 1800-3i. In Kombination mit der Ausziehbohle AB 600 TV bietet der leistungsfähigste Fertiger seiner Klasse ein vielfältiges Anwendungsspektrum und sorgte trotz der schwierigen geografischen Bedingungen und Wetterverhältnisse für eine hohe Einbauqualität.

Drei Schichten in zwei Bahnen

Mit dem Super 1800-3i baute das Team insgesamt drei Schichten ein: Auf die 10 cm starke, zementgebundene Tragschicht folgte eine 11 cm starke Binderschicht, deren Materialzusammensetzung eigens für das Gelände angepasst wurde. Den Abschluss bildete eine 6 cm starke Deckschicht aus Asphaltbeton. Das verwendete Mischgut bestand teilweise aus Material, das beim Ausbau des Tunnels angefallen war – was die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Baumaßnahme erhöhte.

Präzise Nivelliertechnik für unwegsames Gelände

Für den profilgenauen Einbau der drei Schichten nutzte das Einbauteam die Vorteile der Nivellierautomatik Niveltronic Plus. Das voll integrierte System ist exakt auf die Maschinentechnik der Vögele Fertiger abgestimmt und mit verschiedenen Sensoren kombinierbar. Im unwegsamen Gelände des Zoji-La-Passes mit Kurven, Gefällen und Steigungen setzte die Einbaumannschaft einen Querneigungssensor und einen Höhensensor ein. Die gemessene Höhe auf der einen Bohlenseite in Kombination mit der Querneigung ergab einen gleichmäßigen, profilgenauen Einbau über die gesamte Arbeitsbreite. So ließ sich das Straßenniveau auch im Gebirge jederzeit einhalten.

Einbau bei fließendem Verkehr

Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens konnte die Strecke während des Einbaus nicht vollständig gesperrt werden. Deshalb stellte das Einbauteam die Straße in zwei Bahnen à 5 m und 5,5 m Breite fertig. Auf diese Weise konnte immer eine Fahrbahn für den Verkehr freigegeben werden.

151 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
AUTOBAHN-, STRASSEN- UND WEGEBAU .
Vögele Fertiger Super 1800-3i war am Bau des Zoji-La-Tunnels im Himalaya-Gebirge

Kraftvoll verdichtet, perfekt dokumentiert

AMMANN Der ARS 110 lässt keine Wünsche offen. Der Walzenzug von Ammann verdichtet sehr effizient große Flächen. Die Dokumentation der Verdichtungsergebnisse ist schnell erstellt. Ein ARS 110, grün und gelb und noch strahlend sauber, erweitert seit Kurzem den Fuhrpark der österreichischen Gänger GmbH.

Das 1960 gegründete Familienunternehmen

Gänger ist in den Geschäftsfeldern Abbruch, Erdbau, Recycling, Deponierung sowie Sand- und Schottergewinnung ein gefragter Dienstleister in Wien und Umgebung. „Wir sind im Infrastrukturbau sehr aktiv und arbeiten hier mit verschiedenen Baufirmen zusammen“, sagt Lukas Schachner, Geschäftsführer bei Gänger. „Wir führen in diesem Jahr bei einigen Baustellen der ÖBB, der staatlichen österreichischen Bundesbahn, eine Unterbausanierung durch. Die dabei geforderte Dokumentation der Verdichtungswerte war jedoch mit unserem alten Walzenzug nicht möglich.“

Verdichten alleine ist nicht genug Die Firmenleitung beschloss, in moderne Verdichtungstechnik zu investieren. Seit vielen Jahren arbeitet Gänger mit dem Baumaschinenhändler Huppenkothen in einem partnerschaftlichen Verhältnis zusammen. „Wir haben uns am Markt informiert und ein erstes Gespräch mit Huppenkothen zu diesem Thema geführt, bei der Eröffnung einer neuen Niederlassung in Großebersdorf“, erzählt Schachner. „Auf Basis der ausgezeichneten Be-

ratung und der Nähe des Standortes im Norden Wiens haben wir uns für den neuen Ammann Walzenzug ARS 110 entschieden.“

Klaus Smagoi, Gebietsverkaufsleiter von Ammann Austria in St. Martin, erläutert die Stärken des ARS 110: „Die neueste Generation der Ammann Walzenzüge steht für noch mehr Effizienz und Qualität. Dafür sorgt das intelligente Verdichtungs-Messsystem ACEForce, das in der neuesten Gerätegeneration bereits ab Werk vorinstalliert ist. Es kann bei Bedarf kurzfristig freigeschaltet werden.“ ACEForce ist das herstellerspezifische Verdichtungssystem von Ammann, speziell für Walzenzüge. Das System liefert dem Bediener der Maschine exakte Daten des Verdichtungsfortschritts in Echtzeit.

Ein Walzenzug für vielseitige Einsätze: ARS 110 „Die Verdichtungsparameter sind bei Ammann Walzenzügen variabel und stufenlos einstellbar. Mit diesem einzigartigen System kann der Bediener die Leistungsparameter der Maschine optimal auf die Erfordernisse anpassen. Mit der stufenlosen Regelung der Frequenz wird automatisch

Walzenzüge von Ammann sind in der neuesten Gerätegeneration ab Werk mit dem intelligenten Verdichtungs-Messsystem ACEForce ausgestattet. Es kann einfach aktiviert werden. Quelle: Ammann

die Fliehkraft reduziert oder erhöht. Der Verdichtungsgrad wird dem Bediener am Display in MN (Mega-Newton) angezeigt.“ Mit dem ACEForce wird in kürzester Zeit die geforderte Verdichtung erreicht. Unnötige Walzübergänge werden vermieden. Das spart Kraftstoff, Arbeitsaufwand und mindert den Maschinenverschleiß. Und teure Nacharbeiten auf einer bereits abgeschlossenen Baustelle sind Geschichte.

Eine neu erhältliche Option ist das Ammann Documentation System ADS, mit dem sich die gemessenen Verdichtungsergebnisse dokumentieren lassen. Die App lässt sich einfach und intuitiv bedienen und nutzt GPS-Ortung zur präzisen Positionsbestimmung. „Mit der ARS 110 verdichtet man am optimalen Verdichtungsgrad, spart überflüssige Überfahrten ein und vermeidet Überverdichtung“, fasst Smagoi zusammen. „Mit ACEForce und dem Dokumentationssystem ADS sind alle wichtigen Daten just in time digital verfügbar. Der Bauunternehmer hat eine einfache Qualitätskontrolle und eine präzise Baustellendokumentation für die Auftraggeber.“

Sparsam, komfortabel und niedrige Emissionen Die ARS 110 zeichnet sich zudem durch ein innovatives Antriebskonzept aus. Ammann setzt auf Radnabenmotoren anstelle einer Hinterachse. Durch die kurzen Übertragungswege vom Motor zum Rad geht daher nur wenig Leistung verloren. Der variable hydrostatische Antrieb erlaubt Arbeiten unter extremen Bedingungen. Die Walze hat eine Steigfähigkeit von 67 %. Ein weiteres Plus ist die enorme Platzersparnis. Die Maschine ist kompakt – Motor, Kühlsystem, Tank und Hydraulikkomponenten finden im Motorraum bequem Platz. Für den Fahrer ergeben sich daraus optimale Sichtverhältnisse nach hinten, ohne Rückfahrkamera, zusammen mit dem Überrollbügel, der in die Kabinenkonstruktion integriert wurde, sowie einer gebogenen Scheibe, die ohne A-Säule auskommt. Das Display ist in der Mitte des Lenkrads zentral angeordnet. Der Fahrer kann während der Arbeit alle wichtigen Daten leicht im Blick behalten.

Darüber hinaus benötigt der ARS 110 durch die von Ammann konzipierte Bauweise weniger Kraftstoff, weniger Betriebsmittel für das Hydraulikund Vibrationssystem sowie weniger Kühlflüssigkeit. Das wirkt sich auch bei den Wartungskosten aus und spart wertvolle Ressourcen. „Selbstverständlich ist der ARS 110 sehr einfach zu bedienen. Das ist ein großer Vorteil für Maschinisten, die mit verschiedenen Maschinen auf einer Baustelle arbeiten“, schließt Smagoi.

152 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Nachhaltige

Straßenasphaltierung in Grafenwiesen

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MENSGRUPPE Pilotprojekt: Bei der Asphaltierung des Kaitersbergwegs in Grafenwiesen setzt die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe aus Cham auf einem Teilabschnitt temperaturabgesenkten Asphalt ein. Dieser gilt als umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Asphaltmischgut.

Bisher ist temperaturabgesenkter Asphalt noch eine Seltenheit auf den Baustellen. Das wird sich jedoch bald ändern. Ab Januar 2025 darf im Straßenbau nur mehr diese Art von Asphalt eingesetzt werden. Darunter versteht man Asphalt, der bei niedrigeren Temperaturen als bisher üblich hergestellt und verbaut wird. Dies reduziert sowohl die CO2-Emissionen im Herstellungsprozess als auch den Austritt von Dämpfen und Aerosolen beim Einbau auf der Baustelle.

Asphaltierung erfolgreich realisiert

Die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe aus Cham geht einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und testet derzeit im Rahmen verschiedener Pilotprojekte die Herstellung und den Einsatz von temperaturabgesenktem Asphalt. Eines dieser Projekte fand vergangene Woche bei der Asphaltierung eines Teilabschnitts des Kaitersbergwegs in Grafenwiesen statt. „Wir haben in den vergangenen Monaten verschiedene Methoden aus-

Quelle: Josef Rädlinger Unternehmensgruppe

Perfektes Zusammenspiel aller Maschinen herstellerunabhängig

probiert, um den temperaturabgesenkten Asphalt optimal herstellen und verbauen zu können. Der Ansatz, den wir in Grafenwiesen einsetzen, funktioniert super und ist sehr effizient“, betrachtet Fabian Fleischmann, Leiter der Abteilung für Baustoffprüfung bei der Josef Rädlinger Unternehmensgruppe, zufrieden die frisch asphaltierte Fahrbahn.

Herstellung im hauseigenen Mischwerk Durch die Zugabe eines speziellen Additivs kann die Temperatur des Asphalts in der Produktion reduziert werden. „So wird eine Senkung von 30°

Celsius im Vergleich zum herkömmlichen Mischgut möglich, ohne die Verarbeitbarkeit des Asphalts einzuschränken“, erklärt Fabian Fleischmann, der die hauseigene Mischanlage nach und nach auf die Produktion von temperaturabgesenktem Asphalt umstellen möchte. Auch Sabine Steinlechner, erste Bürgermeisterin der Gemeinde Grafenwiesen, ist mit dem nachhaltigen Ansatz zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass wir als innovative Gemeinde dieses Pilotprojekt ermöglichen konnten, und bin gespannt, wenn der Verkehr bald über die umweltfreundliche Fahrbahn rollt.“

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Von den Nibelungen zum digitalen Zwilling

ASC Neue Wege der zukunftsorientierten Bauwerksprüfung und -überwachung beschreitet die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin. Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms SPP 2388 „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ (SPP 100+), welches die historische Nibelungenbrücke Worms als Demonstrations- und Validierungsobjekt nutzt, führt die BAM ein Projekt zur Entwicklung neuer, richtungsweisender Methoden für digitale Bauwerksüberwachung und proaktives Instandhaltungsmanagement durch. Mit dabei: smarte ASC-Sensorsysteme der Serie ASC AiSys ECO.

Dr. Ralf Herrmann, Wissenschaftler am Fachbereich 7.2 „Ingenieurbau“ im Bereich Structural Health Monitoring (SHM) der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, erklärt: „Das Schwerpunktprogramm der DFG soll innovative Lösungen für Industrie, Behörden, Straßenverwaltung und Gesellschaft in ihren Grundlagen untersuchen.“ Herrmann ist mit seinen Arbeiten im BAM-Schwerpunktthema „Verkehrsinfrastrukturen“ tätig.

Der Zustand eines Bauwerks kann beanspruchungsbedingt mit fortschreitendem Lebensalter von einer zunehmenden Materialermüdung geprägt sein. Obwohl Brücken und andere Infrastrukturobjekte in der Regel für eine lange Nutzungsdauer ausgelegt sind, können nach etwa 40 Jahren Verschleiß und Degradation sichtbar werden. Um die Gebrauchstauglichkeit, die Stand- und Verkehrssicherheit zu gewährleisten, sind Erhaltungs-, Sanierungs- und Verstärkungsmaßnahmen umso erfolgreicher, je eher sie geplant und dann zum richtigen Zeitpunkt ergriffen werden können.

Um die wirtschaftliche Nutzbarkeit komplexer Bauwerke unter Wahrung eines hinreichenden Sicherheitsniveaus mit datenbasierten Methoden zu verlängern, sind deutlich mehr Messungen zu einem viel früheren Zeitpunkt erforderlich als heute üblich. „In unserem Forschungsprojekt wollen wir dieses Defizit beheben und zu einem

prädiktiven Instandhaltungsansatz gelangen, der ausgehend von validen Referenzdaten rasch auch auf andere vergleichbare Bauwerke übertragen werden kann“, so Herrmann. Es geht aber auch um Nachhaltigkeit von Verkehrsinfrastruktur. „Wir wollen helfen, Bauwerke mit weniger Aufwand in einem optimalen Zustand zu halten, damit sie länger genutzt werden können. Dies gilt ebenso für Bauwerke von historischer und ingenieurstechnischer Bedeutung wie die Nibelungenbrücke Worms wie auch für Brücken im Autobahn- und Eisenbahnnetz.

Umfassende Grunddaten

Seit Anfang Mai 2023 werden im Zuge des SPP 100+ an der Nibelungenbrücke Worms zwei einander ergänzende Structural Health Monitoring Systeme betrieben, welche an relevanten Messpunkten Grunddaten über aktuelle Beanspruchungszustände sammeln. Dies umfasst Beschleunigungs-, Dehnungs-, Neigungs- und Verschiebungsmessungen (zum Beispiel an Fahrbahnübergängen) wie auch klimatische Bedingungen (Temperatur und Feuchte). Darüber hinaus werden vom Bauwerksbetreiber verfügbare Bestandsunterlagen wie Pläne, Nachrechnungen und Prüfberichte bereitgestellt sowie zusätzliche Daten aus zerstörungsfreien Untersuchungen wie Betondeckungsmessungen, Radaruntersuchungen zur Überprüfung der Spanngliedlage, Beton-

festigkeitsuntersuchungen und Messungen der Karbonatisierungstiefe und Chlorideindringtiefe durch die SPP-Projekte durchgeführt.

Smarte Referenzdaten für präventives Monitoring

In der ersten Phase des SPP kann jedes der 20 Projekte das Validierungsbauwerk um weitere, individuelle Sensoranwendungen ergänzen bzw. Messungen durchführen. Die BAM nutzte diese Möglichkeit, um im Juli 2023 smarte, speziell für die Gegebenheiten der Testbrücke konfigurierte Beschleunigungssensoren des Typs ASC AiSys ECO-3321-008-CAN zu installieren. Mit der Erweiterung des Gesamtsystems um ein Schwingungsmonitoring werden zusätzliche Referenzdaten für das vorausblickende Monitoring des Zustands dieser und ähnlicher Brücken erfasst, digital übermittelt und ausgewertet.

Dabei bieten die innovativen MEMS-basierten Beschleunigungssensor-Systeme von ASC eine gute Ergänzung zu traditionellen, referenzbasierten Überwachungsmethoden. Ihre präzise, dynamische Echtzeit-Abweichungsmessung erweitert den Anwendungsspielraum. Sie sind einfach zu installieren und erhöhen damit die Flexibilität der Anwendung – was wertvolle zusätzliche Einsatzmöglichkeiten bietet.

Ein Vorteil smarter Sensortechnologie aus Sicht von Sebastian Degener, Laboringenieur am

Als Validierungsbauwerk für das SPP 100+ wurde die Nibelungenbrücke Worms ausgewählt.

Quelle: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Eshwar Ramasetti und Dr. Ralf Herrmann

154 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Fachbereich 7.2 „Ingenieurbau“ im Bereich SHM der BAM, ist ihre CAN-Bus-Fähigkeit. Sie erlaubt neue Messkonzepte und leistungsstarke Sensorsysteme sind so einfacher umsetzbar. Nicht nur Abtastraten und Messbereiche lassen sich flexibel konfigurieren, sondern darüber hinaus sind Filtereinstellungen und Frequenzanalysen bereits implementiert. „So können wir das Setup effizient anpassen, ohne jedes Mal auf die Brücke fahren und neue Kabel zu den Datenerfassungssystemen ziehen zu müssen. Das machen wir nun im Büro am Computer, was viel Zeit spart.“

Digitaler Zwilling für sicheren Brückenbetrieb „Damit können wir konkrete technische Fragen fundiert beantworten – auch für weitere Brücken, die schon lange im Dienst stehen“, erklärt Herrmann. Über smarte Sensorsysteme am Bauwerk können Messdaten erfasst und digital mit einer Datenplattform verlinkt werden. Dort werden sie mit den Bauwerksinformationen, historischem Grundlagenwissen sowie externen Faktoren verknüpft. Mathematische Algorithmen errechnen aus diesem komplexen Datenmix Modelle zur Zustandsschätzung der Brücke: ihren digitalen Zwilling. Anhand dieses Modells und unter kontinuierlicher Einspeisung weiterer Messdaten und Belastungsprofile sollen künftige Anforderungen, Veränderungsprozesse in Bauwerksstruktur und Material wie auch Wartungs- und Reparaturbedarf rechtzeitig abgeschätzt werden.

„Dazu erwarten wir aus unserem Pilotprojekt Aufschlüsse darüber, wie man über KI-Methoden bestimmte Klassifizierungen gewinnen kann, die sich rasch auf andere Bauwerke ähnlicher Bauweise, Geometrie, Materialien, Beanspruchung und Altersklasse übertragen lassen“, so der BAMExperte. „Damit wir nicht für jedes einzelne Objekt von neuem über ein Jahr lang Messdaten erfassen und komplett auswerten müssen.“ Denn Installation und Sensorkalibrierung für langfristig gesicherte Ergebnisse kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch deshalb, weil der digitale Zwilling mit Wetterdaten über einen gesamten Jahreszeitraum hinweg „gefüttert“ werden muss. „Danach soll es aber für ähnliche Bauwerke rascher gehen“, meint Herrmann. „Anhand weniger definierter Messpunkte werden erforderliche Zusatzdaten von der individuellen Brücke gewonnen, mit den Referenzdaten verknüpft und algorithmisch hochgerechnet.“

Flexible Sensoren zur Erfassung der Bauwerksdynamik

Die digitale Datenübertragung und -auswertung in Echtzeit auf Grundlage des ASC AiSys ECO bietet eine solide und flexibel anpassbare Grundlage für einen so enormen Messumfang. „Mit den smarten ASC-Sensoren können wir in diesem Projekt die Dynamik eines Bauwerks erfassen und effizient analysieren. Darüber hinaus erhalten wir eine Menge ‚weicher‘ Informationen, die teils in der Forschung genutzt, teils für künftige

Die Beschleunigungssensoren des Typs ASC AiSys ECO-3321-008-CAN wurden speziell für die Gegebenheiten der Testbrücke konfiguriert.

Anwendungen gespeichert werden. Aktuell werden die Messdaten der Sensoren analysiert, um Fahrzeugbewegungen zu klassifizieren“, berichtet Degener. Dies umfasst etwa die Anzahl der Fahrzeuge, die täglich die Brücke passieren, oder Spitzenwerte der Beschleunigung, die im 10-Minuten-Intervall aufgezeichnet und als Pkw, Lkw oder Schwerlastkraftwagen identifiziert werden. Damit sämtliche Daten, die in ein Repository importiert werden, miteinander kompatibel sind und alle am digitalen Zwilling Beteiligte dieselbe Sprache sprechen, arbeitet Degener an einem standardisierten Interface. „Ohne die saubere Beschreibung von Messdaten kann man diese nicht effizient nutzen oder teilen. Die standardisierte Messdatenbereitstellung und -verknüpfung schafft einen Mehrwert, der durch getrennte Analysen nicht erzielbar wäre.“

Innovative Partner für Pionierlösungen „Wir sind mit vielen Anbietern von Sensorlösungen und deren Produkten vertraut, um stets einen neutralen und unabhängigen Technologieüberblick zu haben“, so Herrmann. „Was uns im Bereich der Forschung am Team von ASC besonders gefällt ist, dass wir im direkten Kontakt Ideen und Anforderungen besprechen, Fragen klären und Probleme lösen können. Das ist in diesem Markt nicht selbstverständlich.“ Digitale Sensoren bieten aufgrund ihrer speziellen neuen Funktionen – wie hochfrequenter Datenabtastung, erweiterter Filterung und Datenreduktion, doppelter Integration und Driftkorrektur, adaptiver DC-Offset-Kompensation in Echtzeit, Phasenkorrektur und Beseitigung unerwünschter Einflüsse sowie der integrierten Datenverarbeitung und -ausgabe interessante neue Messmöglichkeiten.

Eine Herausforderung ist es, die Messungen trotz unterschiedlichster, wechselnder Bedingungen dauerhaft stabil zu halten. Dazu werden zuverlässige Sensoren mit höchster Präzision und Langzeitstabilität benötigt. „Die Verbindung qualitativ hochwertiger kapazitiver Sensoren mit robuster Gehäusetechnik findet man nicht oft, schon gar nicht zu akzeptablen Kosten“, meint Herrmann. „Für den Endkunden wie auch für uns in der Forschung ist das Gesamtangebot eines

Herstellers wichtig. Dazu zählen neben Produktqualität, -flexibilität und Service auch die Fertigung, Verpackung, Versandfristen und einiges mehr. Unsere Aufgabe an der Bundesanstalt als Ressortforschungseinrichtung ist es, Fragestellungen zu erkennen. Wir wollen es uns ‚schwer‘ machen und ungelöste Dinge lösen. Der einfache Weg in diesem Projekt wäre es gewesen, Standard-Analogsensoren aus konventioneller Produktion zu verwenden. Wir wollten aber Neuland beschreiten und mit innovativen Herstellern wie ASC Sensors zusammenarbeiten – um Pionierlösungen zu finden und für künftige Nutzer marktfähig zu machen.“

Die Nibelungenbrücke Worms

Um die Praxistauglichkeit wissenschaftlicher Hypothesen zu testen und Grundlagen für eine breite Anwendung zu schaffen, sollten die entwickelten Methoden zur Modellgenerierung, digitalen Verknüpfung und Ableitung von Bauwerks-Zustandsindikatoren an einem Demonstratorbauwerk getestet und validiert werden. Als Validierungsbauwerk für das SPP 100+ wurde die Nibelungenbrücke Worms ausgewählt.

Die Straßenbrücke verbindet die rheinlandpfälzische Stadt Worms über den Rhein mit den hessischen Städten Lampertheim und Bürstadt. Sie birgt mit dem Nibelungenturm eine Wormser Sehenswürdigkeit, steht unter Denkmalschutz und gilt als Pionierleistung des deutschen Brückenbaus. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Vorgängerbauwerk wurde 1951 bis 1953 wieder errichtet und nach der Nibelungensage benannt. Aufgrund steigenden Verkehrsaufkommens und Sanierungsbedürftigkeit wurde 2008 parallel zur „alten“ die „neue“ Nibelungenbrücke eröffnet. Seit ihrer 2013 abgeschlossenen Sanierung führen die beiden Fahrstreifen der „alten“ Brücke stadteinwärts und die zwei der „neuen“ stadtauswärts. Die Strombrücke hat eine Gesamtspannweite von etwa 350 m, die für das SPP in verschiedene Messabschnitte unterteilt wurden. Das von der BAM geleitete Projekt nutzt einen Abschnitt von rund 100 m. Die im Sommer 2023 begonnenen, umfangreichen Messungen sollen bis zum Jahr 2026 abgeschlossen und ausgewertet sein.

155 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Sanierung in optimierter Oberbauvariante

SITECH/ TRIMBLE Die B32 bei Sigmaringen war in die Jahre gekommen, Verkehr und Witterung haben Senkungen und Risse in der Fahrbahn des 2,3 Kilometer langen Straßenabschnitts verursacht. Das Regierungspräsidium Tübingen beauftragte das Bauunternehmen Friedrich Stingel GmbH aus Schwenningen mit der Sanierung des Oberbaus der Bundesstraße.

Die Firma Stingel ist Komplettanbieter für den Straßen- und Tiefbau und beschäftigt ca. 150 Mitarbeiter. Die Fläche der zu sanierenden Decke betrug 32.000 m², die Bausumme belief sich auf etwa zwei Millionen Euro.

Neue Asphaltdecke muss dicker sein Für die Sanierung genügte es allerdings nicht, die Deckenschicht in gleicher Stärke zu erneuern. Aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens wurde in der Ausschreibung gemäß RStO ein optimierter Oberbau mit einer Asphaltdeckenstärke von 26 cm anstatt zuvor 22 cm gefordert. Diesen Umstand machte sich Stingel durch den Einsatz einer 3D-gesteuerten Fräse zunutze. Für die Asphalt-Fräsarbeiten setzte Stingel zuerst zwei normale Wirtgen Großfräsen ein, um 4 cm Deckschicht, 8 cm Binderschicht und 10 cm Tragschicht sortenrein für das Recycling abzutragen. Anstatt weitere 4 cm von der vorhandenen Kiestragschicht mit dem Grader abzutragen,

Die plan ausgefräste Kiestragschicht spart Bagger, Grader und Walze.

Friedrich Stingel GmbH

setzte die Firma Stingel eine weitere Großfräse ein. Diese Großfräse wurde mit einer Trimble PCS900 3D-Fräsensteuerung aufgebaut. Per Tachymetersteuerung mit Trimble SPS930 Totalstation konnte die Kiestragschicht millimetergenau präzise nach dem Geländemodell ausgefräst werden, um das Planum für die geforderte 26 cm starke Asphaltschicht herzustellen.

Fräse ersetzt Bagger, Grader und Walze

Der Vorteil des Entfernens der Kiestragschicht mit der präzise gesteuerten Fräse besteht darin, dass die Kiesschicht direkt nach dem Geländemodell plan gefräst und die Verdichtung nicht beeinträchtigt wird. Alternativ hätte die Geländeform mit dem Grader hergestellt und anschließend verdichtet werden müssen. So sparte sich Stingel nicht nur den Einsatz von Bagger, Grader und Walze, sondern auch wertvolle Zeit. Das Verfahren bietet sich generell immer dann an, wenn bei der Sanierung ein optimierter Oberbau mit stärkerer Asphaltschicht gefordert ist.

Nachdem das neue Planum für die notwendige neue Einbautiefe von 26 cm hergestellt und durch das Vermessungsbüro bestätigt wurde, baute Stingel mit drei Dynapac SD2500 Fertigern mit variabler Bohle für die Aufweitungen an Kreisverkehr, vierspurigem Bereich und Abbiegungsbereichen 14 cm Asphalttragschicht, 8 cm Binderschicht und 4 cm Deckschicht ein.

Die Kiestragschicht wird mit Trimble PCS900 millimetergenau nach dem Geländemodell ausgefräst. Quelle: Friedrich Stingel GmbH

156 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle:

Über Trimble

Trimble ist ein führender Anbieter von GPSTechnologien. Das Unternehmen entwickelt und kombiniert mit mehr als 7.000 Mitarbeitern Mobilfunkkommunikation und Software u. a. für die Bauwirtschaft, das Transportwesen, Telekommunikation und Landwirtschaft. Trimble wurde 1978 in Sunnyvale, Kalifornien, gegründet und erwirtschaftete in 35 Ländern 2014 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar. Sitz des Unternehmens ist Sunnyvale, USA.

Das Projekt wurde schließlich innerhalb des Zeitplans fertiggestellt.

Zuverlässiges Projektmanagement

Über den gesamten Projektverlauf vom Aufmaß über die Erdarbeiten bis zur Asphaltierung und der Verdichtung arbeitet das Projektmanagement mit Trimble „WorksManager“, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten nach den aktuellsten Plänen arbeiten. So konnten Fehler durch die Verwendung nicht aktueller Daten und Zeitverlust durch unnötige Nacharbeiten vermieden werden.

Über Sitech Deutschland

Die Sitech Deutschland GmbH ist in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Trimble in den Bereichen Maschinensteuerung, Bauvermessung und Baustellen-Management-Lösungen. Mit über 190 Mitarbeitern werden von der Sitech Deutschland GmbH von sechs Standorten aus über 8.000 Maschinensteuerungs- und/oder Bauvermessungssysteme betreut. Sitz des Unternehmens ist Oberhausen.

SERIE HC – DIE NEUE WALZENZUG-GENERATION

CLOSE TO OUR CUSTOMERS. Die Serie HC bietet überzeugende Verdichtungsleistung, ausgezeichneten Bedienkomfort, perfekte Sichtverhältnisse und umweltfreundliche Maschinentechnik. Alle Modelle der Serie sind bereit für die digitale Zukunft - das begeistert Fahrer und Baufirmen. Jeden Tag.

Die fertige Fahrbahn in optimierter Bauweise erstellt. Quelle: Friedrich Stingel GmbH
HAMM AG · Hammstr. 1 · D-95643 Tirschenreuth · Tel +49 (0) 9631 80-0 A
www.wirtgen-group.com/hamm
WIRTGEN GROUP COMPANY
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maximaler Komfort
Performance,

Drehschemelwalze CX9 ermittelt die optimale Verdichtungsfrequenz

DYNAPAC Im Rahmen der Sanierung einer Ortsdurchfahrt erhielt der langjährige Service- und Vertriebspartner von Dynapac, Michael Westphal Baumaschinen aus Eckernförde, die Möglichkeit, die moderne Walze CX9 erstmals in Deutschland einzusetzen. Die Maschine ist mit dem automatischen Seismic Asphalt Verdichtungssystem ausgestattet und wurde einem ausführlichen Praxistest unterzogen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen besteht bereits seit 25 Jahren. Michael Westphal Baumaschinen bietet Dynapac Walzen, Fertiger und Verdichtungstechnik zur Miete an.

Beim

Betreten der CX9 fällt sofort auf, dass die Ingenieure von Dynapac großen Wert auf Sicherheit und Komfort gelegt haben. Besonders gespannt war Michael Westphal, der bereits im Besitz des Vorgängermodells ist, auf den neuen Fahrersitz. Dieser ist nun 360° dreh- und verschiebbar, wobei das Bedienfeld mit einem modernen Touchscreen-Farbdisplay synchron mitbewegt wird. Das System erkennt automatisch die Änderung der Fahrtrichtung.

Ein Hightech-Kamerasystem mit einem großen Farbdisplay und einer Personenerkennung in einem Winkel von 130° erweitert zudem das Sichtfeld des Fahrers und ermöglicht ein schnelles Eingreifen in Gefahrensituationen. Ein lauter Warnton ertönt rechtzeitig als zusätzliche Sicherheitsmaß-

nahme. Dieses Feature wird von Westphal besonders geschätzt, da trotz aller Sicherheitsvorkehrungen auf Baustellen immer noch das Risiko besteht, dass Personen in den Walzenbereich geraten und übersehen werden. Insgesamt handelt es sich um ein hochmodernes Cockpit, das die Arbeit des Fahrers erheblich erleichtert.

Schlaues System spart Kraftstoff

Das herausragende Merkmal der CX-Walze ist zweifellos ihr Seismic Asphalt Verdichtungssystem. Diese innovative Technologie ermittelt kontinuierlich die optimale Verdichtungsfrequenz automatisch. Im Eco Mode lässt sich dadurch jährlich eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 25 % erzielen, was sich in einer Gesamterspar-

nis von etwa 3.600 Euro pro Maschine pro Jahr niederschlägt. Die Kraftstoffeinsparung führt nicht nur zu finanziellen Vorteilen, sondern trägt auch zur Reduzierung von Emissionen bei. Abhängig vom Einsatzgebiet sind hier Einsparungen von bis zu 25 % möglich, was etwa 4.800 kg CO2 pro Maschine und Jahr entspricht. Dies bietet langfristige Vorteile auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Die Vorteile des Verdichtungssystems sind für den erfahrenen Bauunternehmer auf der Baustelle sofort erkennbar. Da jederzeit mit der optimalen Frequenz im Verhältnis zum Material verdichtet wird, werden Rückstöße, das sogenannte Bouncing, komplett ausgeschlossen. Die CX9 ist damit deutlich leiser als das Vorgängermodell. Und das Ergebnis stimmt. Dadurch, dass nicht gegen das Material, sondern mit dem Material verdichtet wird, kann die Korn-Zertrümmerung vermieden werden.

Hilfreiche Features

Ebenso beeindruckend sind die optionalen seitlichen LED-Leuchten. Diese sind nicht nur in der Nacht von Vorteil, sondern beleuchten insbesondere die Seitenbereiche der Maschine, wie beispielsweise die Kantenandrückgeräte. Diese zusätzliche Beleuchtung ermöglicht dem Anwender eine erleichterte und präzisere Arbeitsweise an Wänden und in Tunneln. Weitere hilfreiche Features wie das neue 4-3-2 Sprühsystem, der Dyna@ lyzer zur flächendeckenden Verdichtungskontrolle und der geringe Wendekreis von 2,65 m wurden ebenfalls ausführlich während des Einsatzes in der Ortsdurchfahrt getestet und diskutiert. Westphals Fazit am Ende des Tages: „Die CX9 mit Seismic Asphalt wartet mit einer Vielzahl von Neuerungen auf und ist ein Meilenstein in Sachen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Anwenderkomfort und Sicherheit. Und mit ihrem neuen, coolen Design sicher auch ein echter Hingucker. To the next 90s.“

Prozent Kraftstoffersparnis sind möglich.

158 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Die neue Dynapac-Drehschemelwalze CX9 ermittelt in Eigenregie die optimale Verdichtungsfrequenz. Quelle: Dynapac
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Smart Compact im Erdbau: Automatische Verdichtung auf Zielwert

Neue Walzenzüge mit Smart Compact: Ab sofort bietet Hamm mit den 20 und 25 t schweren Walzenzügen HC 200i C VA und HC 250i C VA Maschinen an, die im Erdbau eine automatische Verdichtung auf Zielwert ermöglichen. Quelle: Hamm

HAMM Mit den 20 und 25 t schweren HC 200i C VA und HC 250i C VA bietet Walzenhersteller Hamm nun Walzenzüge an, die eine automatische Verdichtung in Abhängigkeit der Bodenverhältnisse und Maschinenauslastung ermöglichen. Die Modelle sind zunächst verfügbar in den Märkten mit Abgasnorm EU Stage V / EPA Tier 4f, weitere Märkte folgen. Die Abkürzung „VA“ steht dabei für „Variable Amplitude“. Eine wichtige Komponente dieser Hamm-Technologie ist der ebenfalls neue, parameterunabhängige Smart Compaction Value (SCV).

In der Produktfamilie Smart Compaction entwickelt Hamm verschiedene Lösungen für eine intelligente und einfache Verdichtung. In den neuen Modellen der Serie HC mit VA-Bandage wurde ein weiterer Entwicklungsschritt umgesetzt, der die Verdichtung im Erdbau automatisiert, vereinfacht und dabei Qualität und Wirtschaftlichkeit steigert. Nach der erfolgreichen Einführung von Smart Compact für den Asphaltbau zur bauma 2022 bietet Hamm damit jetzt auch eine entsprechende Lösung für den Erdbau an.

Smart Compact für den Erdbau – einfach und präzise

Die Funktionsweise der automatischen Verdichtung ist für Bediener schnell zu verstehen, denn: Im täglichen Baustelleneinsatz kann der Walzenfahrer zwischen einem Automatik-Modus und einem manuellen Modus wählen. Während die Amplitude im Automatikmodus über die Maschinensteuerung geregelt wird, kann der Walzenfahrer im manuellen Modus zwischen fünf festen Amplituden wählen. Die Bedienung erfolgt dabei über das bereits bekannte Easy Drive Display. Zusätzlich kann vor Beginn der Verdichtung ein Verdichtungszielwert in MN/m² vorgegeben werden, der an typischen Tragfähigkeitswerten orientiert ist. Die Verdichtung wird dann im Automatikmodus über Smart Compact geregelt, bis der Zielwert erreicht ist. Entscheidend dafür ist

der ebenfalls neu entwickelte Verdichtungswert Smart Compaction Value (SCV). Die Messung erfolgt über den Smart Compaction Meter (SCM). Der Verdichtungswert ist zudem unabhängig von wesentlichen Einflussgrößen wie z. B. der Fahrgeschwindigkeit, der Fahrtrichtung oder etwa der Frequenz, was zu einer hohen Vergleichbarkeit der Messwerte auch bei unterschiedlich eingesetzten Gewichtsklassen führt.

Eindeutige Vorteile in der Anwendung

Der Einsatz der neuen VA-Walzenzüge hat für den Bediener und Baufirmen verschiedene Vorteile. So sichert die automatische Regelung der Verdichtung nicht nur eine homogene Verdichtung, sondern verhindert zeitgleich effektiv Überverdichtung oder Kornzertrümmerung. Dadurch stellen die VA-Walzenzüge auch für unerfahrene Bediener eine attraktive Lösung dar, da stets eine hohe Prozesssicherheit und Qualität erzielt werden. Auch die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten wird durch die Ersparnis von Überfahrten, durch den damit verbundenen geringeren Dieselverbrauch sowie durch geringere mechanische Belastungen der Maschine gesteigert. Mit der kleineren Anzahl an Überfahrten geht auch eine Reduzierung von CO2-Emissionen einher. Darüber hinaus trägt die zuverlässige Vermeidung des Sprungbetriebs über die Maschinensteuerung zu einem längeren Maschinenleben bei. Durch die

direkte Verstellung der Amplitude handelt es sich bei der neuen Technologie um ein energieeffizientes Gesamtsystem.

Weites Anwendungsspektrum und hohe Zentrifugalkräfte

In Bezug auf mögliche Einsatzgebiete eignen sich die neuen Walzenzüge für die Verdichtung von bindigen, sandigen und grobkörnigen Böden. Dank hoher Verdichtungskräfte sind die VA-Walzenzüge auch bei höheren Schüttlagen effektiv, da sich die Anzahl der Übergänge auch dadurch reduziert. Somit sind die Maschinen flexibel einsetzbar.

Neue Bandage für automatisierte Verdichtung: Auf Basis des präzisen und kontinuierlich erfassten Verdichtungswertes Smart Compaction Value wird die Verdichtungskraft in der neu entwickelten VA-Bandage von Hamm kontinuierlich bedarfsorientiert ausgerichtet.

159 Autobahn-, Strassen- und Wegebau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

KANALBAU . TIEFBAU .

Neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten:

LBX

600

LIEBHERR Der Hersteller bringt ein neues Trägergerät für Schlitzwandarbeiten auf den Markt. Die kompakte Baugröße des LBX 600 erfüllt vor allem die Anforderungen von Baustellen im urbanen Bereich. Die elektrisch betriebene Unplugged-Version überzeugt zusätzlich mit den Vorteilen von „Zero Emission“. Das LBX 600 kann mit mechanischen oder hydraulischen Greifern ausgerüstet werden. Das modulare Auslegersystem ermöglicht drei verschiedene Ausführungen der Maschine und ein höchstes Maß an Flexibilität.

Mit dem neuen Trägergerät für Schlitzwandarbeiten LBX 600 reagiert die LiebherrWerk Nenzing GmbH auf die besonderen Herausforderungen von urbanen Baustellen. Durch die kompakte Größe und die Ausführung als Unplugged-Version sind Arbeiten selbst bei beengten Platzverhältnissen und in lärmempfindlichen Regionen möglich. Das LBX 600 kann durch ein modulares System mit drei unterschiedlichen

Auslegern flexibel ausgerüstet und an die Baustellenanforderungen angepasst werden. Die Standardversion des Gerätes hat eine Gesamthöhe von 17,8 m. Bei Einsätzen mit eingeschränkter Höhe, z. B. unter Brücken, kann als Low Head mit 11 m oder als Ultra Low Head mit 5,8 m gearbeitet werden. Das LBX 600 überzeugt besonders durch sein schlankes Design. Das kompakte Grundgerät kann als Ganzes transportiert werden. Durch den

teleskopierbaren Unterwagen lässt sich die Spurbreite dafür auf 3 m reduzieren.

Kraftvoll zugreifen

Das Trägergerät ist nicht nur für Arbeiten mit hydraulischem Greifer konzipiert, sondern auch –durch die zwei Freifallwinden mit einer Ziehkraft von je 300 kN – mit mechanischem Greifer sowie Meißel. In Kombination mit dem hydraulischen

Ein perfektes Team für Schlitzwandarbeiten: das Trägergerät LBX 600 und der hydraulische Schlitzwandgreifer HSG 5-18. Quelle: Liebherr

160 Kanalbau . Tiefbau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Schlitzwandgreifer HSG 5-18 bietet das LBX 600 eine sehr intuitive Bedienung, die auch hydraulische Korrekturen der Greiferausrichtung und dadurch eine höhere Vertikalität des Schlitzes ermöglicht.

Der hydraulische Schlitzwandgreifer ist modular aufgebaut und besteht aus einem extrem robusten Grundkörper. Aus der Typenbezeichnung des Greifers HSG 5-18 C bzw. L ist ersichtlich, dass damit – je nach Aufbau – Schlitzwanddicken von 500 bis 1.800 mm möglich sind. Die Bezeichnung C (compact) steht für die kompakte Standardausführung für die Low-Head-Version des LBX 600, während bei L (large) der Grundkörper um 2,5 m verlängert ist. Die dadurch erreichte Gesamthöhe des Greifers von 9,5 m und das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt ermöglichen eine noch bessere Vertikalität und sind besonders bei größeren Dimensionen der Schlitzwand von Vorteil.

Bei sehr schwierigen Bodenverhältnissen kann das Eigengewicht durch ein Zusatzgewicht von 4,4 t oder 6,5 t noch einmal erhöht und die Umsetzung der Arbeiten verbessert werden. Mit dem Greifer können Stiche mit einer Länge von 2.500 bis 3.400 mm und einer maximalen Tiefe von 80 m ausgeführt werden.

Der Schlitzwandgreifer ist mit einer hydraulischen Drehvorrichtung ausgerüstet. Diese gestattet das Ausrichten des Greifers in alle Richtungen und eine schnelle und bedienerfreundliche 180°-Drehung nach jedem Grabzyklus. Die hohe Zylinderkraft von 1.527 kN verhilft zu einer unschlagbaren Performance sogar unter härtesten Bedingungen. Die Füllstandsanzeige des Greifers sorgt für eine hohe Produktivität während des gesamten Einsatzes. Das maximal zulässige Greifergewicht – d. h. Greifer inkl. Füllmenge – beträgt 30 t.

Den Stecker ziehen

Das LBX 600 ist sowohl als konventionelle als auch batteriebetriebene Version LBX 600 unplugged erhältlich. Beide Ausführungen haben identische Leistungsdaten. Ein herausragendes Merkmal der Unplugged-Modelle ist „Zero Emission“. Sie verursachen keine Abgase und sind sehr leise. Damit treffen sie besonders in lärmempfindlichen Regionen den richtigen Ton und finden Anklang bei Baustellenpersonal und Anwohnern.

Das Laden der Batterien erfolgt über herkömmlichen Baustellenstrom. Während des Ladevorgangs kann der Betrieb wie gewohnt fortgesetzt werden. Um in den Akkubetrieb zu gelangen, muss nur der Stecker gezogen werden, daher: „unplugged“. Ob ein- oder ausgesteckt, die Leistung und das Anwendungsspektrum bleiben unverändert. Liebherr bietet das LBX 600 und das LBX 600 unplugged als Komplettpaket mit hydraulischem Schlitzwandgreifer HSG 5-18 an.

Digitale Lösungen

Mit dem Prozessdatenerfassungssystem PDE lassen sich sämtliche Arbeitsprozesse der Schlitz-

wandarbeiten elektronisch erfassen, visualisieren und aufzeichnen. Die Bedienung und die Darstellung erfolgen über den PDE-Touchscreen in der Kabine. Die PDE zeichnet sowohl Betriebsdaten aus der Litronic-Steuerung als auch Daten von externen Sensoren auf.

Das schlanke Design des LBX 600 erfüllt vor allem die Anforderungen von urbanen Baustellen. Quelle: Liebherr

Das Datenübertragungs- und Ortungssystem LiDAT ermöglicht das Flottenmanagement von Liebherr-Maschinen. Das System liefert Informationen zur Lokalisierung sowie zum Betrieb der Maschinen. Dazu gehören unter anderem die Maschinenposition, die Betriebs- und Nutzungszeiten, der Kraftstoffverbrauch sowie Serviceintervall-Informationen.

1.527

Kilonewton beträgt die Zylinderkraft.

Mit der Software-Lösung MyJobsite können alle relevanten Prozess-, Maschinen- und Baustellendaten an einem zentralen Ort erfasst, dargestellt, analysiert, verwaltet und ausgewertet werden. Die gesammelten Daten sind bei einer aktiven Internetverbindung über einen Webbrowser abrufbar. Mit den aufgezeichneten PDE-Daten wird direkt nach Abschluss eines Arbeitsprozesses automatisch ein Protokoll als Qualitätsnachweis erstellt. Die Parameter können im Vorhinein festgelegt und zugewiesen werden, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet.

161 Kanalbau . Tiefbau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Spart Zeit und Geld: Flüssigbodenschaufel

TIBATEK Auf der IFAT zeigte Tibatek, einer der führenden Anbieter von Baugeräten und Bauequipment, einen Teil seiner Innovationen: Darunter die Tibatek Absturzsicherung und die innovative Flüssigbodenschaufel. Letztere revolutioniert Tibatek zufolge die Herstellung und Verwendung von Flüssigboden in der Baubranche.

Flüssigboden, auch bekannt als zeitweise fließfähiger, selbstverdichtender Verfüllbaustoff (ZFSV), gewinnt in der Baubranche zunehmend an Bedeutung. Er ermöglicht eine effiziente und kostengünstige Verfüllung von Hohl- und Zwischenräumen, insbesondere in Bereichen mit engen Platzverhältnissen und schwierigen Zugängen wie beispielsweise im Kanalbau. Deshalb präsentierte Tibatek sein Produkt- und Leistungsspektrum gemeinsam mit weiteren Herstellern auf der Demobaustelle „der Weg zur emissionsfreien Kanalbaustelle“ des VDBUM.

Flüssigboden effizient und einfach handhaben Die Flüssigbodenschaufel von Tibatek wurde entwickelt, um die Herstellung und Verwendung von Flüssigboden weiter zu optimieren. Mit ihrer speziellen Konstruktion und Ausstattung ermöglicht sie eine einfache und effiziente Handhabung

von Flüssigboden auf Baustellen jeder Größe und Komplexität. Anstehender Boden muss nicht unnötig entsorgt werden, sondern kann separiert und anschließend wieder eingebaut werden.

Wichtigste Merkmale der Flüssigbodenschaufel

1. Spezielle Konstruktion: Die Schaufel ist speziell für die Herstellung von Flüssigboden konzipiert und gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung und Mischung des verwendeten Materials.

2. Effizienzsteigerung: Durch den Einsatz der Flüssigbodenschaufel kann die Herstellung von Flüssigboden auf Baustellen deutlich beschleunigt und vereinfacht werden, was zu Zeit- und Kostenersparnissen führt.

3. Robuste Konstruktion: Die Schaufel ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und bietet eine hohe Verschleißfestig- und Langlebigkeit, selbst unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen.

4. Benutzerfreundlichkeit: Die Flüssigbodenschaufel von Tibatek zeichnet sich durch ihre einfache Handhabung und Bedienung aus und ermöglicht es den Benutzern, Flüssigboden schnell und effizient zu verarbeiten.

Auch praktisches und die Sicherheit förderndes Bauequipment zeigte Tibatek auf der IFAT.

Auf der IFAT präsentierte Tibatek unter anderem seine Flüssigbodenschaufel, mit der die Herstellung und Handhabung von Flüssigboden zum Kinderspiel wird. Quelle: Tibatek

162 Kanalbau . Tiefbau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Tibatek

Frischer Auftritt auf der IFAT

MTS MOBILE TIEFBAU SAUGSYSTEME Um das Fachpublikum noch besser beraten zu können, präsentierte sich einer der Weltmarktführer für Saugbagger, die MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH, in diesem Jahr auf der IFAT mit einem völlig neuen Messeauftritt auf einer Standfläche von 450 m² im Freigelände.

Norbert Philipp, Gesamtvertriebsleiter der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH, freute sich mit seinem internationalen Vertriebsteam auf einen regen Besucherandrang auf seinem neuen IFAT-Messestand.

DieWeltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT in München ist für den Saugbaggerhersteller MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH seit jeher ein wichtiger Branchentreffpunkt. Der neue, 450 m² große Messestand im Freigelände wurde erstmals durch ein zweigeschossiges modernes Glasgebäude ergänzt und war deshalb schon von weitem sichtbar. Insbesondere die VIPLounge im zweiten Stockwerk des gläsernen Kubus bot eine entspannte Atmosphäre für Kundengespräche.

Im Vorfeld der Messe erklärte Gesamtvertriebsleiter Norbert Philipp, dass die „DINO“-Mo-

delle weltweit vertrieben werden und deshalb großes Interesse internationaler Gäste erwartet wird. Um in diversen Landessprachen kompetent beraten zu können, war MTS mit einem 18-köpfigen internationalen Vertriebsteam auf der IFAT.

Innovative Saugbaggerlösungen

Insgesamt über 1.700 Saugbagger der „DINO“Modellreihe sind heute weltweit im Einsatz. Auf der IFAT zeigte MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH ausgewählte innovative Lösungen – allen voran ein „DINO“-Saugbagger mit größerem Hochleistungskompressor. Die zusätzliche Druckluft sorgt für eine höhere Effizienz

der Lösewerkzeuge und damit für mehr Produktivität. Die schnellere Arbeitsweise schlägt sich direkt in einer deutlichen Zeitersparnis und geringerem Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Werkzeugen nieder – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.

Speziell für den amerikanischen Markt standen auf der IFAT auch angepasste Saugbaggerlösungen im Fokus. Dafür wurde das bewährte Saugbaggersystem auf ein in den USA verbreiteten Western-Truck-Chassis aufgebaut. Die weltweit freie Auswahl der Trägerfahrzeug-Marke ist eines der Alleinstellungsmerkmale der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH.

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163 Kanalbau . Tiefbau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme
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Schnelle Rückverfüllung beim Leitungs- und Kanalbau

MB CRUSHER Kanäle und Rohrleitungen sind ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur. Wird ein Haus neu gebaut, müssen Rohre, Leitungen und Anschlüsse gelegt werden. Dabei sollten sich die Tiefbauarbeiten nach Möglichkeit auf das Notwendigste beschränken, und hier bietet sich der MB Crusher Schaufelseparator an, mit dem das Aushubmaterial getrennt und direkt wiederverwendet werden kann. MB Crusher hat die innovative Maschinentechnik und das nötige Know-how sowie die Erfahrung mit umweltschonenden Verfahren, um zukunftsorientierte Lösungen anbieten zu können, die die Arbeit auf das Notwendigste beschränken.

Egal, ob es um das Ausheben eines kleinen Grabens, um Geländemodelierungen oder um Rohr- und Kanalarbeiten geht – gut geplant sollten Erdarbeiten immer sein. Denn schon bei kleineren Erdarbeiten sammeln sich schnell mal Tonnen an Erdmaterial an, die bewegt werden müssen. Und Boden, der ausgehoben werden muss, sollte möglichst am Herkunftsort wieder eingebaut werden.

Boden soll am Herkunftsort verbleiben Damit das Aushubmaterial nicht zu Abfall, sondern wieder zu einem wertvollen Baustoff wird, ist der Einsatz eines MB Crusher Schaufelseparators ideal. Denn aus dem mit Störmaterialien vermischtem Bodenaushub wird schnell und unkompliziert wiederverwertbares Verfüllmaterial hergestellt. Hierbei wird der Feinkornanteil aus dem Aushubmaterial separiert und kann direkt zurück in den Leitungsgraben gefüllt werden. Es entfallen lange Wege und Entsorgungsmengen reduzieren sich massiv. Und so wird aus Aushub bares Geld.

Auch ein MB Crusher Kunde, der den Aushub nicht mehr auf die Deponie fahren wollte, um dann neues Material kaufen zu müssen, was in Anbetracht der ständig steigenden Kosten, ob für Material oder Deponie, einleuchtend ist, entschied sich für den Schaufelseparator MBHDS212, um damit den Aushub direkt über dem Kanal abzusieben.

Mit der richtigen Welle zum Erfolg Dazu musste die Endfraktion kleiner als 10 mm sein, sodass der abgesiebte Sand zur Kanalrückverfüllung genutzt werden kann. Der Schaufelseparator sollte an seinem Atlas AR95 Radlader installiert werden. Nach eingehender Beratung durch Händler und MB Gebietsleiter entschied man sich für einen Schaufelseparator MB-HDS212. Um die gewünschte Endfraktion zu erhalten, wurde der Schaufelseparator mit RQ8 Wellen ausgestattet.

Die RQ8 Feinsiebwelle erlaubt die Absiebung von Material 0–8,5 mm, was die feinste Absiebungsmöglichkeit bei MB Crusher Wellen dar-

stellt. Grundsätzlich gibt es für die MB Schaufelseparatoren verschiedene Wellen zum Absieben, Mischen oder Kompostieren, die in kurzer Zeit direkt auf der Baustelle je nach Anforderung ausgetauscht werden können. Bei der Nutzung des RQ8 Wellen-Kits bleiben demnach alle Stör- und Reststoffe, die größer als 8,5 mm sind, übrig. Also ideal für die Kanalverfüllung.

Im November letzten Jahres wurde dann der HDS212 gemeinsam mit Händler und MB Gebietsleiter in Betrieb genommen. Und wie im November meistens üblich, waren die Witterungsverhältnisse nicht ideal. Durch tagelanges Regnen war das Aushubmaterial komplett aufgeweicht. Aber auch das tat dem Erfolg beim Einsatz des Schaufelseparators HDS212 keinen Abbruch. Und der Kunde war zufrieden und restlos überzeugt.

Lohnende Investition

MB Crusher Schaufelseparatoren sind Alleskönner, denn außer sieben und rückverfüllen können sie auch abschälen, verladen, mischen, umsetzen, zerkleinern, belüften und eignen sich somit nicht nur für den Einsatz im Kanal- und Kabelbau, sondern auch zur Bodenstabilisierung, Kompostierung und Reinigung kontaminierter Böden und damit ideal auch für den Garten- und Landschaftsbau. Eine Investition, die sich lohnt – nicht nur für Unternehmen, die im Kanal- und Rohrleitungsbau tätig sind, sondern für alle, die im Bereich Erdbau tätig sind. Der MB Crusher Schaufelseparator ist eine wirtschaftliche, umweltschonende und nachhaltige Lösung, um die Verfüllung und Wiederherstellung der Oberfläche zu gewährleisten oder Boden nachhaltig wiederverwertbar zu machen.

Damit das Aushubmaterial nicht zu Abfall, sondern wieder zu einem wertvollen Baustoff wird, ist der Einsatz eines MB Crusher Schaufelseparators ideal.

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Vor Ort absieben und bares Geld sparen mit dem Schaufelseparator MB-HDS212. Quelle: MB Crusher

Hightech für den schwingungssensiblen begrenzten Bauraum

TERRA INFRASTRUCTURE Mit einer neuen Baureihe der Eigenmarke Müller Ramm- und Ziehtechnik hat Terra Infrastructure ihr Produktportfolio im Bereich der Maschinentechnik weiter ausgebaut. Auf Grundlage der bewährten Baureihe MS-HFB SG wurden die variablen Seitengriff-Baggeranbauvibrationsrammen der MS-HFBV SGX-Serie entwickelt und um einen resonanzfreien An- und Auslauf erweitert.

Gleichzeitig wurden die konstruktiven Gegebenheiten geschaffen, um mit der derzeit noch in der Prototyp-Phase befindlichen MS-U 72 SGX eine weitere Spannvorrichtung zum Greifen von Bohlen, Trägern und Rohren zu montieren. Rammarbeiten können damit auch in schwingungssensiblem Bauraum präzise, schnell und eigenständig durch den Baggerführer ausgeführt werden. Möglich wird das durch die gezielt ansteuerbaren beweglichen Elemente und die Option, Rammgut seitlich greifen und liegend aufnehmen zu können.

„Es

ist kein Personenkontakt zum Rammgut mehr erforderlich. Zudem schont das resonanzfreie Arbeiten mit minimaler Schwingungsausbreitung die Trägergeräte und die Umwelt.“

Kevin Jost, Produktmanager Maschinentechnik bei Terra Infrastructure

Vorteile im Betrieb

Die neue Baureihe umfasst Gerätetypen mit der Bezeichnung MS-6, MS-8, MS-10 HFBV SGX. „Die Seitengriff-Baggeranbauvibrationsrammen werden zum Einbringen und Ziehen von Spundwandprofilen und Trägern eingesetzt und sind kompatibel mit der Seitengriff-Spannvorrichtung MS-U 43 SG“, erklärt Kevin Jost, Terra Infrastructure. Die Ansteuerung der Dreh-/Schwenkvorrichtung erfolgt über Baggerjoystick und Umschalt-Fußpedal. Darüber hinaus verfügt die Baureihe über Neigungssensor und -anzeige und die untere Spannvorrichtung ist um 90° gedreht montierbar. Im Betrieb ergeben sich

Eigene Produktion

Die neuen Seitengriff-Baggeranbauvibrationsrammen der Eigenmarke Müller Ramm- und Ziehtechnik tragen die Bezeichnungen MS-6, MS-8 und MS-10 HFBV SGX. Quelle: Terra Infrastructure

einige Vorteile, wie der Produktmanager Sparte Maschinentechnik betont. Unter anderem verweist Jost auf das einfache Setup durch Nutzung der Baggerhydraulik und den Adapter für Schnellwechselsysteme.

Begünstigt wird vor allem auch das Arbeiten in begrenztem Raum – mit der flexiblen und leistungsstarkenn Technik ist auch das Einbringen längerer Rammgüter möglich. Ebenso erwähnenswert ist das Plus an Sicherheit: „Es ist kein Personenkontakt zum Rammgut mehr erforderlich“, so Jost, „zudem schont das resonanzfreie Arbeiten mit minimaler Schwingungsausbreitung die Trägergeräte und die Umwelt.“

PROFESSIONELLE VERBAUSYSTEME

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165 Kanalbau . Tiefbau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Einblick in die Zukunft des Leitungsbaus

TRACTO „Warum Gräben aufreißen, wenn es bessere Lösungen gibt?“ Um die nachhaltige grabenlose Bauweise weiter zu etablieren, bietet Tracto seinen Kunden und Partnern immer wieder die Gelegenheit, hinter die Kulissen des innovativen Unternehmens zu schauen. Vom 15. bis 19.04.2024 fanden am Firmensitz in Lennestadt-Saalhausen zum 12. Mal die beliebten „Hands on Days“ statt, welche einzigartige Einblicke in die Welt der grabenlosen Technologie, das Produktportfolio von Tracto, deren Dienstleistungen und aktuelle Entwicklungen der Branche gaben.

Eigens

für diese Veranstaltung wurde „Tracto-City“ in Form einer Zeltstadt aufgebaut, in der die ganze Welt der grabenlosen Technologie und ihre Anwendungsbereiche übersichtlich präsentiert wurden. 20 Maschinen wurden dafür ausgestellt und konnten so aus nächster Nähe betrachtet werden. In einzelnen Themenzelten gab es für die rund 1.000 Besucher aus 30 Ländern umfassende Informationen der Fachleute zu Produkten und maßgeschneiderten Serviceleistungen. Über 30 mehrsprachige Werksführungen verschafften den Interessierten zusätzliche Einblicke in Produktion und Qualitätsmanagement von Tracto. Auf dem Vorführgelände konnten die Nodig-Systeme im Rahmen von über 100 Live-Vorführungen in Aktion im Einsatz beobachtet und natürlich entstehende Fragen direkt mit den Experten geklärt werden. Der eine oder andere traute sich hier auch einmal selbst auf den Sitz des Bohrgeräteführers, um ein besseres Gefühl für die Praxis zu bekommen.

Bei den „Hands on Days“ wurden nicht nur Maschinen, sondern auch die vielen verbundenen Serviceleistungen vorgestellt, die Tracto im Rahmen seines „One-Stop-Shop“-Konzeptes bietet, sodass Anwender der grabenlosen Technologie

für jeden Bedarf alles aus einer Hand bekommen. Zu diesen Dienstleistungen gehören u. a. die Finanzierungslösungen der Tracto Finance, der technische Support und die Baustellenberatung, eine Vielzahl von Trainings, geologische Beratung wie auch ein Gebrauchtmaschinen-Service und Onlineshop-Lösungen.

Technologie und Wissen für die Zukunft An vielen Stellen war zu erkennen, dass Tracto sehr stark daran beteiligt ist, die Zukunft des grabenlosen Bauens entscheidend mitzugestalten. So war auf dem Vorführgelände auch die erste HDD-Bohranlage mit emissionsarmem Elektromotor, der Grundodrill JCS 130E, bei der Arbeit zu sehen. Ein breit aufgestelltes Vortragsprogramm mit 15 Vorträgen in vier Themenblöcken, die sich mit Märkten, Anwendungen und Technologietrends befasste, stellte aktuelle Themen des Leitungsbaus in den Fokus, namentlich Glasfaserausbau, Stromtrassen, Rohrsanierung und Zukunftsthemen.

Die Zukunft der Bohrtechnik und deren weitergehende Automatisierung sowie Aspekte des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit wurden in den Vorträgen ebenso tiefergehend beleuch-

Im Vorführgelände

tet wie die fortschreitende Digitalisierung. Diesen Bereichen waren nicht nur Vorträge gewidmet, sondern auch jeweils eigene Informationszelte, in denen diese wichtigen Themen im persönlichen Austausch mit den Fachleuten vertieft werden konnten. Weiterer Beleg der Innovationskraft von Tracto war die Vorstellung eines interaktiven Netzwerks namens „Trenchless Platform“, über das Anwender an digitalen Entwicklungsinitiativen für das Bohrgerät der Zukunft beteiligt werden.

Fragt man den Leiter der Tracto-Entwicklungsabteilung, Elmar Koch, nach der Zukunft der Bohrtechnik, erklärt er, dass das langfristige Ziel die Umsetzung des vollständig autonomen Bohrens sei. Die HDD-Bohranlagen von Tracto verwenden schon jetzt eine Vielzahl von Unterstützungssystemen: Bereits heute überwachen Kameras den Bohrprozess, über GPS erfolgt die digitale Dokumentation der Bohrung, die Sensorik am Bohrkopf gibt Auskunft zur Bodenbeschaffenheit, weitere Sensoren messen Abstände im Nahbereich der Maschine und erkennen Gefahren. Ebenso erfolgt eine umfassende Datenanalyse und -auswertung, die den Maschinenbediener bei Bewertung und Reaktion unerwarteter Ereignisse während des Bohrvorgangs unterstützen.

Mit der sich noch in Entwicklung befindenden Weltneuheit Orfeus wird es in Kürze sogar möglich sein, mithilfe von Radarantennen unerwartete Hindernisse im Bohrverlauf aufzuspüren, die sich in etwa 0,5 m Entfernung vom Bohrkopf befinden, wie beispielsweise falsch kartierte Versorgungsleitungen. Die Hardware bewertet die erkannten Hindernisse und löst im Bedarfsfall eine Warnung aus. Am Display des Bohrgeräts werden alle Hindernisse in Echtzeit mit Ampelfarben angezeigt. Bei Stufe Rot stoppt das Bohrgerät automatisch. Der Orfeus-Bohrkopf-Bodenradar sorgt für noch mehr Sicherheit im HDD-Verfahren und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum autonomen Bohren, er wird zur bauma 2025 marktreif sein.

Nachhaltige Lösungen für alle Infrastrukturen

Das Portfolio von Tracto reicht von der klassischen ungesteuerten Bohrtechnik mit Erdraketen und Stahlrohrrammen über die steuerbare HDD-Bohrtechnik bis hin zu Systemen für die grabenlose Rohrerneuerung. Die Anwendungsbereiche für diese Anlagen sind äußerst vielfältig. Sie kommen beim Bau und der Modernisierung aller Arten von Infrastrukturen für die Ver- und Entsorgung zum Einsatz, z. B. Wasser, Gas, Fernwärme, Glasfaser,

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erlebten die internationalen Gäste die grabenlose Bohrtechnik hautnah. Quelle: Tracto

Modernes HDD-Bohrgerät Grundodrill JCSE mit Elektroantrieb für emissionsarme Baustellen. Quelle: Tracto

Strom oder Pipelinebau. Die Vorteile der NodigMethode liegen dabei klar auf der Hand: Es werden nicht nur Bauzeiten und Kosten reduziert, sondern mit dieser Technologie wird auch der Eingriff in die Umwelt stark verringert, was gleichzeitig für viel geringere Beeinträchtigungen für Menschen und Natur sorgt. Emissionen von CO2, Staub und Lärm werden massiv verringert, da nur Gruben am Anfang und Ende der Bohrung ausgehoben werden müssen und somit wesentlich weniger Material bewegt wird. Die Aufnahme der graben-

losen Bauweise ins Leistungsportfolio stellt damit eine attraktive Zukunftsperspektive für bauausführende Unternehmen der Tiefbaubranche dar. Um den Anteil an notwendigen Ausschreibungen dafür zu erhöhen, vermittelt Tracto gezielt Wissen über die Nodig-Technologie an Verantwortliche und Planer im Leitungsbau.

Tracto – alles aus einer Hand Bei dieser Veranstaltung wurde einmal mehr deutlich, dass das Gesamtpaket von premium

Anzeige des Orfeus-Bohrkopf-Bodenradars auf dem Bedienpult einer HDD-Bohranlage. Quelle: Tracto

1.000

Besucher aus 30 Ländern kamen zu den „Hands on Days“.

Nodig-Maschinen „Made in Germany“ in Kombination mit branchenspezifischen Dienstleistungen den Mehrwert ausmacht, den Tracto seinen Kunden und Partnern bietet. Im Rahmen der „Hands on Days“ konnte sich jeder Besucher genau davon überzeugen – und zudem noch den „Hidden Champion“ hautnah kennenlernen. Zur Freude des ganzen Tracto-Teams zeigten sich die Besucher von der Kombination aus Ausstellung, Live-Erlebnis und Wissenstransfer durchweg begeistert.

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GALABAU .

Sortenreine Rückführung spart Zeit & Kosten

CLEANLINE REINIGUNGSTECHNIK Das Unternehmen Cleanline Reinigungstechnik, einer der führenden Anbieter von qualitativ hochwertigen Anbaukehrgeräten für eine Vielzahl von Trägerfahrzeugen, hat erkannt, wie essentiell ein schnelles und sortenreines Reinigungsergebnis für den Einsatz auf Bau- und Betriebshöfen ist.

Durch

intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es Cleanline gelungen, die Kehrphysik nicht nur zu verstehen, sondern auch grundlegend zu verbessern. Diese Verbesserungen ermöglichen eine erhebliche Steigerung der Reinigungseffizienz, insbesondere bei der Bewältigung großer Aushub- oder Schüttgutmengen, die nun viermal schneller als mit traditionellen rotierenden Kehrmaschinen bewältigt werden können.

Das „CLEANsweep V-Concept“

Das patentierte „CLEANsweep V-Concept“ zeichnet sich durch eine robuste und optimierte Bauform sowie speziell entwickelte PremiumHochleistungsbürsten aus. Diese Kombination ermöglicht es, von feinstem Staub bis hin zu großen Kehrmengen effizient zu reinigen.

Ein statt drei Kehrstriche

Durch die einzigartige Kehrgut- Sammelfunktion in Form von V-förmig angeordneten Bürstenreihen des „CLEANsweep V-Concept“ wird das Kehrgut in der Mitte der Fahrspur gesammelt. Ein seitliches „Weglaufen“ des Kehrgutes – die sogenannte Streifenbildung – wird verhindert und sorgt für ein beeindruckendes Kehrergebnis sofort beim ersten Kehrstrich. Durch dieses Prinzip wird die dreifache Kehrmenge mitgeführt,

Das „CLEANsweep V-Concept“ bietet eine signifikante Zeit- und Kostenersparnis und zeichnet sich durch hohe Langlebigkeit und einfache Wartung aus, wodurch sich die Investition dem Hersteller zufolge bereits innerhalb eines Jahres amortisiert.

was für eine Zeit- und Kostenersparnis von bis zu 80 % sorgt.

Exklusive „CLEANsweep“ Hochleistungsbürsten Die „CLEANsweep“ Hochleistungsbürsten überdauern herkömmliche rotierende Kehrwalzen dem Hersteller zufolge um das Vierfache. Hochwertige Materialien und spezielle Fertigungsverfahren erhöhen die Effizienz und Lebensdauer der Bürsten erheblich.

Das „CLEANsweep V-Concept“ von CLEANline Reinigungstechnik revolutioniert die Reinigungstechnologie durch eine 3-stufige Bürstenanordnung, die eine schnelle und effiziente Reinigung mit minimaler Streifenbildung ermöglicht. Quelle: Cleanline Reinigungstechnik

Quelle: Cleanline Reinigungstechnik

Langfristige Wirtschaftlichkeit

Durch die bis zu 80 %-ige Zeit- und Kostenersparnis sowie die optimierte Bauweise des Kehrbesens aus hochwertigem Industriestahl und der veredelten Beschichtung amortisiert sich die Investition laut Hersteller in der Regel bereits innerhalb eines Jahres.

Ausstattungsmerkmale und Zubehör

Jeder „CLEANsweep V-Concept“ Kehrbesen verfügt über standardmäßige Verlade- und Verzurrpunkte, eine hochwertige, verwindungssteife Gesamtrahmenkonstruktion aus pulverbeschichtetem Industriestahl, verstärkte Seitenblenden und ein breites Sortiment an Schnellwechselund Kombi-Aufnahmen. Optionales Zubehör wie Rammschutz, Stoßräder und Ablageständer ist verfügbar und auf alle Kehrbreiten und Modelle abgestimmt.

Hochwertig, nachhaltig & wirkungsvoll Im Vergleich zu herkömmlichen rotierenden Anbaukehrmaschinen ist die Montage des „CLEANsweep V-Concept“ einfach und schnell, ohne dass hydraulische Anschlüsse benötigt werden. Dies schont die Hydraulik-Aggregate des Trägerfahrzeugs und reduziert die Wartungskosten. Interessenten sind eingeladen, sich selbst von der Leistungsfähigkeit und Qualität des „CLEANsweep V-Concept“ durch ein kostenloses Testgerät zu überzeugen. Das erfahrene Verkaufsteam steht für kompetente und unverbindliche Beratungen zur Verfügung.

168 Galabau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Um die Ecke laden

ATLAS WEYHAUSEN Wo wenig Bewegungsfreiheit ist, da hilft der Weycor 480S Schwenklader zügig. Der 6,3-tRadlader ist mit einem Schwenkarm ausgerüstet. Das hat mehrere Vorteile: Das Be- und Entladen muss nicht frontal erfolgen. Man kann längs an die Ladestation fahren und den Schwenkarm drehen. Jeweils um 90° links oder rechts.

Durch die Schwenkfunktion entfallen viele Fahrwege, nämlich die sogenannten Y-Strecken. Das sind die Wege, um den Radlader in die richtige Position zu bringen. Das erledigt der Schwenkarm. Auf Halden oder Lagerstätten mit eng beieinanderliegenden Haufen braucht der 480S sehr wenig Rangierplatz, um Material abzuladen. Er dreht nur den Schwenkarm und nicht die Maschine. Letztlich kann man mit dem 480S auch um die Hausecke, den Container oder die Laderampe arbeiten. Der Schwenkarm macht es möglich.

Beste Leistung, beste Konstruktion

Der 6,3-t-Schwenklader 480S hat einen 55,4 kW/75,3 PS starken Motor. Mit dieser Kraft kann er bis zu 2,2 t Gewicht auf der Palettengabel heben und bewegen. Das Knickgelenk hat einen Knickwinkel von 40° nach rechts und links. Die hintere Pendelachse mit einer Pendelung ±10° im Hinterwagen und der tief liegende Schwerpunkt sorgen für beste Standsicherheit. Der 480S ist mit einem separaten Inchpedal ausgerüstet. Anders als beim kombinierten Brems-/Inchpedal ist hier die Gefahr, gegen die Betriebsbremse zu fahren, ausgeschaltet. Ein großzügig bemessener Inchbereich ermöglicht die feinfühlige Verteilung der Schub- und Hubkräfte. So hat man weniger Verschleiß an der Maschine und minimiert den Kraftstoffverbrauch. Äußerst solide ist der Schwenkarm gefertigt und montiert. Mit ihm sind dauerhaft die zeitsparenden Schwenkbewegungen von 90° nach jeder Seite möglich.

Schnelles Arbeiten in beengten Räumen

Dieser Weycor 480S ist in Ostfriesland, in Westerholt bei der Firma Tavan Tiefbau im Einsatz. Er wird überwiegend zum Be- und Entladen genutzt. Material, Maschinen, Absperrgitter u. v. m. müssen auf oder von Lkw oder Hänger geladen werden. Da der Platz auf dem Bauhof nicht sehr üppig ist, ist der 480S in seinem Element. Wenig Fahrbewegungen sind nötig, um in die beste Ladeposition zu kommen. Oft längs zum Lkw. Den „Rest“ erledigt das Schwenkwerk. Auch schwere Teile schafft der Weycor Lader, ohne zu mucken. Das war für Tavan Tiefbau der wichtigste Grund, den Weycor Schwenklader anzuschaffen: schnelles arbeiten in beengten Räumen.

Bauen in Norddeutschland

Tavan Tiefbau wurde vor ungefähr 15 Jahren gegründet. Aktuell sind 180 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig, die sich auf drei Standorte in Verden, Bremen und Westerholt verteilen. Das Unternehmen agiert in ganz Norddeutschland und hat sich auf Tief-, Leitungs- und Straßenbau sowie Ingenieurleistungen spezialisiert. Für diese Aufgaben ist ein umfangreicher Maschinenpark erforderlich, zu dem auch zahlreiche Weycor Radlader gehören. Atlas von der Wehl steht als erfahrener Partner zur Verfügung und bietet Service, Beratung und Reparaturleistungen an.

Sicher und schnell

Sowohl im Gelände wie auch auf dem Bauhof kann man standsicher mit dem Weycor 480S arbeiten. Starrachsen vorne, Pendelachse hinten mit Planetenuntersetzung in den Radnaben und die elektrisch zuschaltbare 100-%-Differentialsperre in Vorder- und Hinterachse geben dem Schwenklader gute Traktion und soliden Stand. Ganz wichtig für die Arbeit ist, dass beim Schwenkvorgang automatisch die Pendelachse blockiert wird.

Als Standard ist der 480S 20 km/h schnell. Es gibt aber auch die Schnellläuferversion mit 40 km/h. Wichtig ist daher die Betriebsbremse. Es ist eine Ölbad-Lamellenbremse, die auf alle vier Räder wirkt. Zusätzliche Bremsfunktion gibt es mit dem Inchpedal und dem hydrostatischen Fahrantrieb, die

Der Weycor Schwenklader 480 S kann den Schwenkarm um jeweils 90° nach links oder rechts drehen. Laden ist sozusagen „um die Ecke“ möglich. Quelle: Atlas Weyhausen

auf alle vier Räder wirken. Bei Motorstillstand wird die Federspeicherbremse automatisch aktiviert.

Schnell ist er auch beim Laden. Heben dauert 5,6 s und senken 4,3 s. Sicher macht dies die bewährte Weycor Kinematik. Eine Reißkraft von 4.000 daN und eine Kipplast von 3.800 kg sind möglich. In Summe ist der Weycor 480S eine sehr solide und hoch bewegliche Hilfe für das Bauen.

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DIE TUCHEL GIGANT 920

Die Frontkehrmaschine PROFI GIGANT 920 wurde für den schweren Einsatz auf großen Flächen vor Traktoren oder Radladern ab 12 t konzipiert. Aufgrund ihres massiven Maschinenrahmens, den hochwertigen Hydraulikkomponenten und den besonders großen Rädern ist sie optimal für extreme Einsätze geeignet.

Die Seitenverstellung ist mechanisch und der Antrieb erfolgt über zwei innenliegende leistungsstarke Hydraulikmotoren. Die Bürstenringe aus 100 % PP in Wabenform mit einem Bürstendurchmesser von 920 mm werden über das bewährte TUCHEL-Rasthebelsystem für eine gleichmäßige Abnutzung in der Höhe verstellt.

Zusätzlich schützt die integrierte Kehrwalzennachlaufsicherung die hochwertigen Hydraulikkomponenten und der speziell entwickelte 3D-Niveauausgleich stellt die optimale Bodenführung sicher.

Woodcracker CS545 compact: Kraftpaket für kleine Bagger

WESTTECH Das oberösterreichische Unternehmen ist bekannt für seine Innovationen im Forstmaschinensektor und hat Ende letzten Jahres eine weitere Maschinenneuheit präsentiert: eine kleinere Ausführung der Greifersäge für den Bagger – die Woodcracker CS545 compact.

DieMaschinenserie Woodcracker compact umfasst zwei verschiedene Größen und ist speziell für den intelligenten Anbau an Bagger entwickelt worden. Die Einsatzgebiete sind sehr vielseitig und umfassen u. a. Problembaumfällungen, sicheres Abtragen von Bäumen in Teilstücken oder Pflegemaßnahmen entlang von Verkehrswegen und Trassen.

Für Trägergeräte von 8 bis 15 Tonnen

Die neue Woodcracker CS545 compact wurde für Trägerfahrzeuge mit einem Dienstgewicht von 8 bis 15 t entwickelt, also für kleinere Bagger als die größere Woodcracker CS610 compact, die an 15- bis 20-t-Bagger angebaut wird. Der Schneiddurchmesser der kleinen CS compact liegt bei 54 cm, bei einem Eigengewicht

von 610 kg (Basisausführung) bis 780 kg (Vollausstattung).

Das Herzstück dieser Maschinenserie, der Sägekasten, weist eine Besonderheit auf: Er ist gefedert und verhindert somit ein Einklemmen der Säge während des Schneidvorganges. Ebenso wird ein Verbiegen des Sägeschwertes verhindert. Des Weiteren ist ein automatischer Kettenspanner verbaut, der die Sägekette immer in der richtigen Spannung hält. Dadurch wird der Arbeitsprozess nicht durch eine abgesprungene Kette unterbrochen.

Die Sägekette wird nicht mit Öl, sondern mit Fett geschmiert. Dadurch wird die Scheibe nicht durch Ölvernebelung verunreinigt und die Fahrerkabine wird nicht verschmutzt. Zudem hält sich das Fett wesentlich länger auf der Kette und ist somit sparsamer und lang anhaltender.

Kraftvoller Greifer

Bei der Entwicklung der neuen Greifersäge lag besonderes Augenmerk auf einem kraftvollen Greifer und einem großen Greifvolumen. So kann das Schnittgut sicher im Griff gehalten werden während des Schneidvorganges. Wie alle Maschinen aus dem Hause Woodcracker wird auch die Woodcracker CS545 compact aus hochfestem Hardox-Stahl gefertigt und ist wartungs- und verschleißarm.

54

Zentimeter beträgt der maximale Schneiddurchmesser.

Konzipiert für Bagger von 8 bis 15 t. Die neue Woodcracker CS545 compact hat je nach Ausstattung ein Eigengewicht von 610 kg bis 780 kg. Quelle: Westtech

170 Galabau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Neue Elektro-Lader-Serie mit mehr Leistung

TOBROCO-GIANT Das Unternehmen stellt die Serie G2700E HD vor, eine neue Ergänzung des Portfolios an elektrischen (Teleskop-)Radladern. Die Serie besteht aus drei Modellen: G2700E HD, G2700E X-TRA HD und G2700E Tele HD. Die Serie ist für höhere Leistung im emissionsfreien Segment ausgelegt und legt den Schwerpunkt auf Effizienz, Produktivität und Vielseitigkeit.

Diese

Lader werden von einem robusten 13-kW-Elektromotor angetrieben, der die Leistung noch weiter steigert. Ausgestattet mit einer hochbelastbaren 12-t-Achse mit einer beeindruckenden Zugkraft von 16.000 Newton und der Hill-Hold-Steuerung sowie einer 100-prozentigen Differentialsperre an der Vorderachse, bietet die G2700E HD-Serie unvergleichliche Leistung und Effizienz. Die G2700E HD-Serie übernimmt mühelos die härtesten Aufgaben auf jeder Baustelle, in der Landwirtschaft oder bei der Bodenpflege und verbindet auf perfekte Weise hohe Leistung mit einem geringeren ökologischen Fußabdruck.

Vielseitige Baureihe

Die Baureihe ist äußerst vielseitig und erfordert wenig Wartung: Das Modell G2700E X-TRA HD bietet eine erhöhte Hubkraft für Aufgaben wie den Transport von Paletten mit Pflastersteinen auf Baustellen, während der G2700E Tele HD mit einer Hubhöhe von 3,71 m glänzt. Eine optionale hydraulische Kühleinheit optimiert die Leistung beim Einsatz von hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten. Je nach Einsatzgebiet können die Kunden Reifen für jede Anwendung auswählen, sei es für maximale Traktion oder geringere Bodenverdichtung.

Ein Sicherheitsdach ist Serie, ein klappbares Sicherheitsdach ist optional erhältlich, um niedrige Durchgänge (unter 2 m) zu durchfahren. Entwickelt für Bedienkomfort und ergonomische Funktionalität, verfügt die G2700E HD Serie über eine komfortable Kabine, die lange Arbeitszeiten ohne Ermüdung ermöglicht.

Stabilität und Traktion

Die Vorderreifen mit Kalzium verhelfen den Elektro-Ladern zu einer verbesserten Stabilität und Traktion, während die standardmäßige Torque Control für sanftes Fahren und präzises Handling sorgt. Dies ermöglicht den Bedienern, mühelos Spitzenleistungen zu erreichen. Das externe elektrische Laden beseitigt die Notwendigkeit, die hintere Haube anzuheben, was den Bedienkomfort erhöht.

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171 Galabau . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Die neue Serie G2700E HD besteht aus drei (Teleskop-)Ladern mit E-Antrieb und ist für eine höhere Leistung im emissionsfreien Segment ausgelegt. Quelle: Tobroco-Giant

Drei Mal 70-Meter-Ruthmann-Power für den System Lift-Verbund

RUTHMANN Drei Mietparks der System Lift-Partnerbetriebe erreichen ab sofort neue Dimensionen. Ruthmann hat jüngst an Schickling Arbeitsbühnen (Visbek), G. Winkelmann (Erlangen) und Meyer Lift (Hohenwestedt) je eine der hochmodernen Ruthmann Steiger T 700 HF ausgeliefert. Dadurch erweitert sich der Fuhrpark, auf den wiederum alle System Lift-Partner zurückgreifen können, um insgesamt 210 m – zumindest in der Summe.

Jeder

einzelne Ruthmann Steiger T 700 HF bietet eine Arbeitshöhe von 70 m. Mit einer Reichweite von bis zu 41 m und einer Oberarmlänge von 24,6 m setzt der T 700 HF neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Leistung.

„Wir wünschen allen System Lift-Partnern mit dieser modernen und im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Lkw-Arbeitsbühne zahlreiche erfolgreiche Einsätze. Dass die Gruppe uns als Hersteller so viel Vertrauen schenkt, freut uns natürlich ausgesprochen“, betont Uwe Strotmann, Geschäftsführer der Ruthmann Holdings GmbH. Er spielt damit auch auf die insgesamt 8,4 Millionen Euro an, die System Lift-Partner 2023 in Ruthmann-Maschinen investiert haben. Das sei ein Umsatzrekord. Das Unternehmen sei innerhalb des Vermieterverbundes ausgehend vom Einkaufsvolumen aktuell der führende Zulie-

ferer für Lkw-Arbeitsbühnen. Die Auslieferung der T 700 HF ist bei der Zusammenarbeit zwischen Ruthmann und System Lift nur ein Baustein. Christopher Friedrich, Vorstand Einkauf und Marketing der System Lift AG: „Der Fuhrpark der System Lift-Partnerbetriebe umfasst bereits eine Vielzahl moderner Lkw-Arbeitsbühnen mit großen Arbeitshöhen. Die Ruthmann-Bühne ergänzt das Portfolio also optimal und stellt sicherlich einen weiteren echten Höhepunkt dar.“

Der Ruthmann Steiger T 700 HF

Die Fahrzeuggesamtlänge von 11,99 m ermöglicht System Lift-Kunden eine einfache Handhabung ohne die Notwendigkeit von Ausnahmegenehmigungen oder speziellen Fahrerlaubnissen. Dank der Vielfach-Kantprofil-Auslegertechnik bietet diese Lkw-Arbeitsbühne erstklassige Leistungs-

daten und beeindruckende Flexibilität mit dem „highflexRüssel“, der einen Schwenkwinkel von 220°, und dem „highflexKorb“, der einen Drehwinkel von 440° bietet. Der stehende Arbeitskorb ist optimal für „under and up“-Anwendungen geeignet sowie alle Möglichkeiten von „up and over and back“ bei gesenktem Rüssel (Korbarm). Die Korblast beträgt 600 kg.

Mit der Möglichkeit von Arbeitseinsätzen unter Flur eröffnen sich weitere Anwendungsmöglichkeiten. Zusätzlich bietet die Height performance Sonderausstattung eine Vielzahl von Optionen für individuelle Anforderungen. Die Aufstell- und Einfahrautomatik ermöglicht eine einfache Bedienung auf Knopfdruck, während der hydraulisch ausfahrbare Alukorb und das wartungsfreundliche Auslegersystem eine optimale Nutzererfahrung gewährleisten.

172 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
ARBEITSBÜHNEN
KRANTECHNIK .
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Die drei System Lift-Partner Schickling, Winkelmann und Meyer Lift haben jeweils in den Ruthmann Steiger T 700 HF investiert. Quelle: Ruthmann

Nächste Generation der elektro-hybriden Kranlösung Hiab wspr

HIAB Der Hersteller bringt ein neues Portfolio emissionsfreier, geräuscharmer, elektro-hybrider Kranlösungen auf den Markt, die sowohl über den Lkw-Motor als auch über den separaten elektrischen Nebenabtrieb (ePTO) angetrieben werden können. Das Batteriepaket für zwei der drei neuen Modelle der dritten ePTO-Portfoliogeneration von Hiab ist in den Kransockel integriert. Das vereinfacht die Installation und ermöglicht eine kompaktere Größe. Hiab wspr ist als Option für mittelgroße Hiab-Ladekrane der HiPro-Baureihe erhältlich.

Mattias

Berglund, Director Global Product Management, Special Applications and Digital Products, Loader Cranes Light & Medium, Hiab, erläutert: „wspr-Lösungen von Hiab werden mit Strom betrieben und sind damit besser für Mensch und Erde, denn sie sind emissionsfrei und machen Unternehmen fit für die immer strengeren künftigen Vorschriften. Das System ist emissionsfrei und arbeitet nahezu geräuschlos. So kann es flexibel auch in mehr oder weniger streng definierten Umweltzonen oder spät nachts eingesetzt werden und erschließt Unternehmen auf diese Weise neue Geschäftsmöglichkeiten. Und nicht zuletzt sorgt es für ein gesünderes Arbeitsumfeld und kommt damit den Bedienern und dem Umfeld zugute, in dem es genutzt wird.“

Drei unterschiedliche Hiab wspr-Modelle für unterschiedliche Segmente

• Das Standardmodell ist für das größte Marktsegment gedacht und in den Kransockel integriert. Es verfügt über ausreichend Batteriekapazität für 1–2 Arbeitstage und eignet sich für die meisten Anwendungen.

• Das Light-Duty-Modell ist auf Drop-off-Anwendungen zugeschnitten und ebenfalls in den Kransockel integriert.

• Das Heavy-Duty-Modell ist auf Kunden mit langen Arbeitszeiten oder längeren Intervallen zwischen den Ladevorgängen ausgelegt. Es wird auf dem Lkw-Fahrgestell montiert.

Neue platzsparende Installationen und funktionale Verbesserungen

Der Einbau des ePTO-Systems in den Kransockel spart Platz auf dem Fahrzeugrahmen und eignet sich damit ideal für moderne Lkw mit begrenztem Platzangebot. In einem Elektro-Lkw schont die wspr-Lösung von Hiab die Lkw-Batterie und ermöglicht auf diese Weise längere Reichweiten und Betriebszeiten.

Leistungsstärke und Präzision des Elektroantriebs des Hybridsystems sind mit einem Dieselantrieb vergleichbar, diesem jedoch im Ansprechverhalten überlegen, da er – ähnlich wie ein Elektrofahrzeug – Drehmoment praktisch verzögerungsfrei zur Verfügung stellen kann. Ist die Batterie leer, kann der Kunde auf den Lkw-Motor umschalten und die Arbeit fortsetzen. Auf das wsprSystem gewährt Hiab zwei Jahre Garantie, auf die Batteriezellen fünf Jahre. Das Standard-Modell ist ab sofort weltweit erhältlich. Die Light-Dutyund Heavy-Duty-Modelle werden im Laufe des Jahres 2024 auf den Markt kommen.

„wspr-Lösungen von Hiab werden mit Strom betrieben und sind damit besser für Mensch und Erde, denn sie sind emissionsfrei und machen Unternehmen fit für die immer strengeren künftigen Vorschriften."

Mattias Berglund, Director Global Product Management Hiab

173 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU INDUMA-Rent – Stuttgart –Spezialist für TeleskopstaplerReparaturen einschließlich Gutachterservice Mini & Mobile Cranes Körner GmbH BAUMO Kranservice GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0203) - 713 68 76-0 www.minikran.de DIE Bau‑ maschine unter den Minikranen max. Traglast 3,5 t Eigengewicht 2,4 t
Hiab wspr ist als Option für mittelgroße Hiab-Ladekrane der HiPro-Baureihe erhältlich. Quelle: Hiab

Exklusive Baustelle in der goldenen Stadt

GEDA Im Prager Gebäudekomplex „Rezidence Nuselsky Pivovar“ entstehen mithilfe von mehreren Geda Geräten neue und exklusive Wohnungen. Mithilfe von fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen und drei Geda Maxi 120 S können die Arbeiten in kürzester Zeit abgeschlossen werden.

Mitüber 1,3 Millionen Einwohnern (Stand Januar 2023) ist Prag die bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum erfordert eine pünktliche Fertigstellung der neuen Apartments im „Rezidence Nuselsky Pivovar“. Hierbei kommen fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen und drei Geda Maxi 120 S zum Einsatz.

Die neuen Wohnungen gehören zum „Nusle Brewery“ Projekt und bieten eine große Auswahl an Apartments, ob Studios, Familien-Apartments oder großzügige Penthouses mit Terrasse. Aus der modernen Einrichtung und der beim Bau verwendeten hochwertigen Materialien ergibt sich die Exklusivität der Apartments.

Wertvolle Hilfe für den Wohnungsbau 2022 feierten die Geda Transportbühnen ihr 25-jähriges Jubiläum, ein Zeichen für die Qualität und Leistungsfähigkeit der Geräte. Auch auf der tschechischen Baustelle sind die Transportbühnen aus dem bayerischen Asbach-Bäumenheim ein unerlässliches Hilfsmittel. Die Dringlichkeit der Baustelle erfordert zuverlässige und flexible Helfer, welche mit den Geda Geräten bereitgestellt werden.

Vom Gerüst- über den Fassaden- und Innenausbauer sowie den Dachdecker nutzen alle Arbeiter die Geda Geräte zur Fertigstellung ihrer Arbeiten. Der sehr begrenzte Baustellenbereich ist für die Geda Geräte kein Hindernis. Die fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen wurden auf einer Höhe von 34 m aufgebaut und fahren 15 Etagen an. Diese sind mit den Geda Comfort Etagentüren gesichert, um einen reibungslosen und sicheren Übertritt vom Gerät zum Gerüst zu gewährleisten.

Mit einer Bühnengröße von 1,45 m x 3,3 m und einer Tragfähigkeit von 2.000 kg ist die BS Bühne des Geda 1500 Z/ZP bestens für den Transport von schweren Materialien geeignet. Aber auch die Arbeiter konnten problemlos an ihren Arbeitsplatz gebracht werden, denn der Geda 1500 Z/ZP kann bis zu sieben Personen transportieren.

Aufgrund der Dringlichkeit des Projekts ist die Geda 1500 Z/ZP Transportbühne ein großer Helfer auf der Baustelle und die Verantwortlichen können sich so Zeit und Geld sparen. Der zeitlichen Fertigstellung steht nichts im Wege trotz erschwerter Bedingungen, denn auf der Baustelle wurden die Transportbühnen direkt an den Gerüsten montiert. Durch die geringen Verankerungskräfte bei 2-Mast-System Aufzügen hat es durch die statische Berechnung von HR System aus Frydek Mistek doch funktioniert, die Montage der Verankerungen auf diesem Weg erfolgen zu lassen.

Kleiner Aufzug – große Wirkung

Der Geda Maxi 120 S ist mit seiner Tragfähigkeit von 120 kg und einer Geschwindigkeit von bis zu 60 m/min der ideale Helfer für Fassadenbauer. Auch auf der Prager Baustelle leistet der Seilaufzug den Fassadenarbeitern beim Transport von Fassadenpaneelen und Isolierungen gute Dienste. Der GEDA Maxi 120 S ist, genau wie die Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen, auf einer Höhe von 34 m angebracht. Bei voller Auslastung schafft er aber bis zu 70 m. Für den Transport von sensiblen Materialien kann auch auf eine Hubgeschwindigkeit von 20 m/min umgeschaltet werden. Durch die große Auswahl an Zubehör

Fünf Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen und drei Geda Maxi 120 S helfen bei der Fertigstellung der exklusiven Apartments im neuen Prager Gebäudekomplex. Quelle: Geda

kann der Geda Maxi 120 S für sämtliche Einsatzzwecke ausgerüstet werden und erweist sich als großer Helfer auf Baustellen jeglicher Art. Das Besondere an der Baustelle war der Einsatz der Geda 1500 Z/ZP Transportbühnen, die direkt zum Gerüst montiert wurden. Aufgrund des Umfangs und der Logistik des Projekts musste die Firma HR System aus Frydek Mistek die statischen Berechnungen durchführen und mithilfe der Ergebnisse die Montagearbeiten durchführen. Der Aufbau war eine Herausforderung, die aber durch die exzellente Leistung im Bereich der Logistik und Koordination von allen Handwerkern auf der Baustelle gemeistert werden konnte.

174 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Neue leichte Arbeitsbühnen

Gerken hat sein Mietsortiment um vierzig neue vollelektrische GSL 065-8 W ergänzt. Quelle: Gerken

GERKEN Wenn es um Zugangslösungen für geringe Höhen geht, sind leichte Arbeitsbühnen die sicherere Wahl als Leitern. Deshalb hat Gerken sein Mietsortiment um vierzig neue vollelektrische GSL 065-8 W ergänzt, die ihren Kunden in Arbeitshöhen bis zu 6,48 m ein angenehmes, emissionsfreies und beidhändiges Arbeiten erlauben.

Markus Liffers, Geschäftsführer der Firma Gerken, macht deutlich: „Wer zur leichten Arbeitsbühne statt zur Leiter greift, bekennt sich nicht nur zu mehr Sicherheit, sondern wahrt auch Flexibilität bei steigendem Komfort. Deshalb haben wir in vierzig neue vollelektrische GSL 065-8 W investiert, mit denen unsere Kunden ihren Arbeitsalltag sicherer und effizienter gestalten können.“

Um Absturzunfälle zu vermeiden, wurden die Vorschriften zu erlaubten Einsatzhöhen und -zeiten von Leitern immer weiter verschärft. Die Vorteile der kleinen, rundum absturzgesicherten Scherenarbeitsbühnen liegen daher auf der Hand. Mit den Gerken GSL 065-8 W können einfach und sicher, ohne zu klettern, Arbeitshöhen von bis zu 6,48 m erreicht werden.

Die Energie hierfür liefert ein effizienter Elektro-Direktantrieb mit Lithium-Ionen-Akkus. Auf- und Abstiege erfolgen auf diese Weise leise und emissionsfrei, sodass sich die leichten Arbeitsbühnen ideal für den Einsatz in Innenräumen eignen. Dank ihrer kompakten Bauweise mit nur 0,77 m Baubreite und ihrem geringen Eigengewicht von 895 kg bleiben die Gerken GSL 065-8 W hierbei möglichst flexibel einsetzbar und lassen sich auch auf engem Raum einfach bewegen.

Einmal am Einsatzort angekommen, hat der Nutzer schließlich beide Hände für seine eigentliche Aufgabe wie etwa Maler-, Elektro- oder Reinigungsarbeiten frei. Außerdem profitieren die Kunden aus den Bereichen Baugewerbe, Instandhaltung oder Lagerverwaltung von der 1,30 m langen und 0,70 m breiten Plattform. Im Vergleich zu einer Leiter gewinnen sie hier einen komfortablen und stabilen Bewegungsspielraum, der ihnen in vielen Situationen zugutekommt.

175 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

UM-325: Höchste Leistung auf engstem Raum

MINI & MOBILE CRANES Das Minikran Team Deutschland freut sich, den UM-325 (POP-UP), die neueste Innovation im Bereich der Minikrane aus dem Hause Unic, vorstellen zu können. Mit einer maximalen Tragfähigkeit von 3,2 t und einer Hubhöhe von 17,5 m am Wirbelhaken bietet dieser kompakte Kran eine Vielzahl von neuen Funktionen, die ihn ideal für Arbeiten in engen und geschlossenen Räumen machen.

Speziell wurde dieser Minikran entwickelt, um den Anforderungen des Marktes, der Anfrage nach technisch hoch innovativen Geräten mit einfacher, vermieterfreundlicher Bedienung und den Vorgaben der Industrie gerecht zu werden.

Emissionsfrei und effizient

Der UM-325 ist zudem der erste Unic-Minikran, der im Standardumfang mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet ist. Der Kran wird vollständig von einem Lithium-Ionen-Akku betrieben, der auch während des Ladevorgangs verwendet werden kann, und erweitert somit den Bereich der emissionsfreien ECO-Minikranserie aus dem Hause Unic. Diese umfasst derzeit die Modelle ECO-URW-095, ECO-URW-295 und das stärkste

Modell, den ECO-B-350.2V aus dem Hause Baumo Kranservice in Duisburg.

Pop-up-Auslegerturm-Technologie

Das Highlight des Unic UM-325 ist zweifelsfrei, dass sich der gesamte Auslegerturm und somit der Anlenkpunkt des Hauptauslegers auf über 2 m Höhe anheben lässt. Dies erhöht zum einen die Hakenhöhe, sorgt aber vor allem bei Industrieanwendungen dafür, dass sich die Störkante eines Standard-Schutzzauns von 1,4 m – 2,0 m mit dem Hauptausleger ohne Spitzeneinsatz überwinden lässt. Dies ermöglicht für den Roboter- und/oder Komponententausch enorme Tragkraft durch Nutzung des Hauptauslegers, bei geringem Eigengewicht und Platzbedarf. Dank des Pop-up-Turm-

designs kann der Kran auch näher an Wänden und Hindernissen arbeiten als je zuvor, indem der hintere Überhang im Schwenkbereich reduziert wird.

Flexibilität durch variables Abstützdesign

Das weiterentwickelte, flexible variable Abstützdesign bietet 15 verschiedene Abstützpositionen pro Stütze, zusammen 60 unterschiedliche Möglichkeiten der Positionierung der Maschine. Der 5-stufige Hauptausleger des UM-325 hat eine Länge von 2.89 – 10.07 m. Der im Standardlieferumfang enthaltene 4-fach hydraulisch teleskopierbare Flyjib, mit einer Länge von 1.98 – 5.74 m, ermöglicht es Bedienern, Hubhöhen von bis 17,5 m und den Arbeitsradius von 15,7 m zu erreichen. Die maximale Tragkraft der hydraulischen Spitze liegt bei 1.000 kg und kann in Winkelstellungen von -10° bis 80° arbeiten.

Erhöhte Bedienfreundlichkeit und Sicherheit

Der UM-325 (POP-UP) von Unic, ein neuer Minikran mit einer Tragfähigkeit von 3,2 t und einer Hubhöhe von 17,5 m, bietet dank seiner innovativen Pop-up-Auslegerturm-Technologie und Lithium-Ionen-Akku-betriebenen, emissionsfreien Konstruktion optimale Leistung in engen Räumen.

Quelle: Mini & Mobile Cranes

Im Bereich Arbeitskomfort ist die Auto-Nivellierungsfunktion eine interessante Neuheit. Das neue Nivellierungssystem garantiert eine präzise Positionierung des Krans unabhängig von dem Gelände und den Bedingungen auf der Baustelle. Diese Funktion verbessert die Effizienz eines ungeübten Bedieners, indem der Kran sich automatisch und effizient nivelliert. Das ebenfalls serienmäßig verbaute, verstellbare Raupenfahrwerk sorgt für verbesserte Stabilität im Fahrzustand und ermöglicht ein einfaches Manövrieren des Krans durch schmale Durchgänge (750 mm – 1.100 mm Breite).

Innovative Sicherheitsfeatures und Bedienoptionen

Die Bediener haben zudem die Möglichkeit einer elektronischen Schwenkbegrenzung. Diese trägt dazu bei, die Sicherheit zu erhöhen, Bedienerfehler zu reduzieren und während der Kranarbeiten nahezu vollständige Sicherheit in allen Arbeitsbereichen zu gewährleisten. Die Bediener können sowohl feste als auch verstellbare Höhenbegrenzungen setzen, um sicherzustellen, dass der Kran innerhalb dieser sicheren Betriebsparameter verbleibt. Die mögliche Pick-and-Carry-Funktion mit bis zu 500 kg des Krans steigert die Produktivität, indem sie das effiziente Heben und Transportieren von Lasten vor Ort ermöglicht. Alle Funktionen werden mit dem leistungsstarken i4500 Safe Load Indicator-System überwacht, hochauflösend visualisiert und überwacht Hunderte von Krankonfigurationen.

176 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Uplifter Pro: Präsentation der Prototypen

UPLIFTER Das Unternehmen ist seit mehr als 20 Jahren führend im Bereich der Glasund Fenstermontage und überzeugt regelmäßig mit High-End-Sonderlösungen und tiefgreifenden Innovationen für Handwerk und Industrie. Von der Idee bis zur kundenspezifischen Fertigung wird alles am eigenen Entwicklungs- und Produktionsstandort in Nabburg/Bayern realisiert. Von dort aus machen sich sämtliche Maschinen und Geräte auf den Weg in die weite Welt, sogar bis nach Japan oder Australien.

Die gesunde Expansionspolitik von Firmengründer und Geschäftsführer Martin Lobinger trägt Früchte und er wird weiterhin in qualifiziertes Fachpersonal und moderne Produktionshallen investieren, um dem wachsenden Auftragsvolumen stets gerecht zu werden. Nun verkündete Lobinger voller Stolz: „Pünktlich zur Fensterbau Frontale, der weltweit führenden Leitmesse für Fenster, Türen und Fassaden, hat es das Uplifter Team – danke an alle! – geschafft und das Unternehmen konnte dort erstmals Uplifter Pro präsentieren.“

Uplifter Pro – ein Name mit großem Potenzial Zwei Prototypen aus dieser Serie feierten ihre Premiere auf der Messe in Nürnberg und konnten vor Ort intensiv begutachtet und selbstverständlich getestet werden – mit großer Resonanz. Das Prinzip, das hinter Uplifter Pro steckt, ist einfach erklärt: Pro bedeutet zwei Geräte in einer Maschine. Der Grundsatz „Bleiben Sie so individuell wie Ihre Anforderungen auf der Baustelle“ liegt allen Uplifter Entwicklungen zugrunde und so ist es nicht verwunderlich, dass Uplifter Pro ab sofort den Markt verändern wird.

Premiere Prototyp 1

Diese bahnbrechende Innovation bietet laut Unternehmensangaben bis dato nur Uplifter. Der GW600 Pro ist ein Glassworker mit bis zu 600 kg Tragkraft plus abnehmbarem, separat nutzbarem Vakuumsauger UPG600 mit bis zu 600 kg Tragkraft. Die Neuentwicklung bietet damit zwei Maschinen in einer – beide vollkommen unabhängig und in vollem Umfang nutzbar. Mit dem GW600 Pro erwerben Anwender eine Maschine, haben aber den doppelten Nutzen. Egal ob ein Kleinkran oder ein Vakuumsauger mit bis zu 600 kg Tragkraft benötigt wird, mit dem GW600 Pro ist beides möglich. Daraus ergibt sich eine maximale Flexibilität für jede Baustelle. Transport und Montage verschiedenster Elemente werden mit dem GW600 Pro zum Kinderspiel. Das Vakuumkreuz kann dank patentiertem Schnellwechselsystem in nur wenigen Sekunden wieder am Glassworker befestigt werden. Alle Funktionen des Vakuumkreuzes wie Drehen, Schwenken, Seitenverschub und Neigen können direkt über den Kleinkran gesteuert werden. Auch die Montage des Lastarms ist in nur wenigen Minuten möglich. Für maximalen Bedienkomfort sind im Lieferumfang zwei Funkfernbedienungen enthalten, jeweils für Kleinkran und Vakuumsauger.

Premiere Prototyp 2

Der UPT350 Pro ist ein Montagehelfer mit bis zu 350 kg Tragkraft plus einem abnehmbaren und separat nutzbaren Vakuumsauger UPG350 mit bis zu

in 1: Der GW600 Pro ist ein Glassworker mit bis zu 600 kg Tragkraft plus abnehmbarem, separat nutzbarem Vakuumsauger mit bis zu 600 kg Tragkraft. Quelle: Uplifter

350 kg Tragkraft. Damit ist der UPT350 Pro der ideale Transport- und Montagehelfer für Glasscheiben, Türen oder Plattenware.

Dieses innovative Gerät wurde speziell für die Fenstermontage und den Einsatz bei Brandschutztüren entwickelt. Für Fans der werkzeuglosen Montage ist der Uplifter UPT350 Pro die Maschine der Wahl: Der Glassauger UPG350 kann hier nämlich komplett werkzeuglos anmontiert und abmontiert werden. Dies passiert innerhalb von Sekunden; sogar eine Übergabe an einen Kran ist problemlos möglich, da der Lastarm am UPG350 verbleibt.

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177 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
2

Neuer hydraulischer Verstellauslegerkran erhältlich

LIEBHERR Der Hersteller erweitert seine Produktpalette um den neuen hydraulischen Verstellauslegerkran 195 HC LH 6/12. Der Obendreher fühlt sich im urbanen Raum besonders wohl. Durch einen minimalen Arbeitsradius von drei Metern und einer Außerbetriebstellung von rund zehn Metern kann der Kran optimal an die Baustelle angepasst werden.

Derhydraulische Verstellauslegerkran kombiniert die bekannte Performance der Liebherr-Verstellausleger mit einer leistungsstarken Hydraulik. Herausgekommen ist ein Obendreherkran, der im Zentrum der Baustelle positioniert werden kann. Dieses Komplettpaket macht den 195 HC-LH 6/12 mit einer maximalen Tragfähigkeit von zwölf Tonnen im 2-Strang-Betrieb von Liebherr einzigartig. „Wir sind in allen Bereichen – von Transport über Montage bis hin zum Betrieb – sehr gut aufgestellt und bieten unseren Kunden ein herausragendes Gesamtkonzept für ihre Baustelle“, sagt Markus Kinateder, Produktmanager LiebherrWerk Biberach.

Entwickelt für den Einsatz in dicht bebauten Innenstädten

Der 195 HC-LH 6/12 kann im Alltag optimal an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden und benötigt nur wenig Platz. Möglich wird dies durch eine potenzielle Montage in Aufzugschächten, eine Reduzierung der Außerbetriebstellung, einen

geringen Schwenkradius und eine beidseitig nutzbare Kabine.

Eine Montage im Aufzugschacht des Gebäudes mit anschließendem Innenklettern ist mit dem 16 EC 240-Turmsystem problemlos möglich. Der Kran kann so im Zentrum der Baustelle positioniert werden und bei maximaler Ausladung an der Spitze bis zu 2.550 kg heben. Der minimale Arbeitsradius von drei Metern trägt ebenfalls dazu bei, dass alle Bereiche von einem zentralen Punkt aus bedient werden können. In der Praxis bedeutet dies, dass ein kleinerer Kran für eine Baustelle verwendet werden kann anstatt eines größer dimensionierten Geräts, welches an die Gebäudekante gestellt werden müsste.

Neben dem schlanken 16 EC 240 steht auch das weitverbreitete 21 HC 290-Turmsystem zur Verfügung, mit dem hohe Hakenhöhen und der Einbau des EasyUp 200 Kranführeraufzugs möglich sind. Beide Turmsysteme sind sowohl für das Klettern außen am Gebäude als auch im Gebäudeinneren vorbereitet. Mit einer Kombination beider Systeme, zusammen mit einem Übergangsturmstück, können wirtschaftlich hohe Turmhöhen erreicht werden.

Ein weiterer Vorteil: Kommen mehrere Krane auf der Baustelle zum Einsatz, können diese enger zusammengestellt werden. Bei Bedarf passen so mehr Krane auf die Baustelle. Möglich macht das eine Reduzierung der Außerbetriebstellung auf 9,6 m, wenn der Ausleger 45 m oder länger ist. Eine Abstufung des Auslegers ist in Fünf-MeterSchritten möglich. Bei maximaler Turmhöhe beträgt die Außerbetriebstellung bis zu 14,6 m. Auch beim Schwenken ist an enge Baulücken gedacht: Der Gegenausleger wurde auf einen Schwenkradius von nur 7,9 m entwickelt und die Ballastblöcke sind stapelbar.

Die Kabine kann wahlweise auf der rechten oder linken Seite montiert werden und richtet sich so an die Anforderungen der jeweiligen Baustelle und die Nähe zu Gebäuden. Der Kran kann dadurch dichter an Gebäude gestellt werden und ermöglicht dem Kranführer so eine bessere Sicht auf die Last und die Umgebung.

Entwickelt für den Transport zur Baustelle

Der Transport des Krans in die Stadt und durch innerstädtisches Gebiet ist so komfortabel und einfach wie möglich gestaltet. Vier Lkw oder Container reichen aus, um den HC-LH zu seinem nächsten

Einsatzort zu bringen. Mit seiner Auslegerbreite von 1,15 m passen drei Teile auf einen StandardLkw oder in einen Container. Auch die Länge ist kein Problem: Das Auslegerendstück lässt sich in den Gegenausleger einfahren, alle Podeste und Geländer des Gegenauslegers können permanent installiert bleiben. Das Hubwerk ist ebenfalls so im Ausleger positioniert, dass es dort für den Transport verbleiben kann und zusätzlich geschützt ist.

Die Drehbühne und die Zentraleinheit können beim Verladen wahlweise vormontiert auf den Lkw gehoben werden oder aufgeteilt in die späteren einzelnen Montageschritte. Das hängt davon ab, welcher Mobilkran für die spätere Montage der maximal acht Tonnen schweren Teile zur Verfügung steht. Für die Hübe der Bauteilgruppen kann ein kleinerer Mobilkran verwendet werden, während ein leistungsstärkerer Mobilkran zeitsparend die bereits vormontierte Einheit aus Ausleger und Gegenausleger in einem Hub bewältigen kann. Auch der Kranausleger kann schon am Boden vollständig vormontiert werden. Hubseil und Hakenflasche lassen sich ebenfalls am Boden einsetzen, sodass die Arbeiten in großer Höhe entfallen. Das spart enorm Zeit und ist zudem deutlich sicherer als die vergleichbare Montage in der Luft.

Entwickelt für effizientes Arbeiten

Verstellauslegerkrane von Liebherr sind ideale Partner für Baustellen mit schweren Bauteilen und hohen Hakenhöhen. Hydraulische Verstellausleger punkten darüber hinaus mit einer leistungsstarken Kombination aus Hydraulikaggregat und -zylinder und einer genauen Lastpositionierung. Die Verstelleinheit ermöglicht ein schnelles und präzises Wippen in unter 90 Sekunden. Auch mit Last am Haken kann der Ausleger sicher und mit kontrollierter Geschwindigkeit verstellt werden. Load-Plus ist mit Einführung des neuen Krans nun auch bei dem ersten Verstellausleger verfügbar. Für besonders schwere Einzelhübe kann auf Knopfdruck eine Laststeigerung um bis zu 25 % erreicht werden.

Der 195 HC-LH ist mit dem neuen Turmdrehkran-Betriebssystem Tower Crane OS ausgestattet. Das sichtbare Menüband ermöglicht schnelles Zurechtfinden, die Bedienoberfläche lässt sich auf die verschiedenen Nutzer anpassen. Die LiCAB-Kabine ermöglicht ergonomisches Arbeiten und erlaubt eine gute Sicht nach draußen. Die Kabine ist in drei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten erhältlich.

178 Krantechnik . Arbeitsbühnen . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Gemacht für die Stadt: Der 195 HC-LH 6/12, der neue hydraulische Verstellauslegerkran aus dem Hause Liebherr. Quelle: Liebherr

Neuheit im Mietpark: Geländegängige Scherenarbeitsbühne

„Bibi“

MATECO Die neue Scherenarbeitsbühne S 100 D/E KE B im Mateco Mietpark ist sowohl für den Einsatz im FacilityManagement als auch für Baustellenarbeiten bestens geeignet. Dank ihrem markierungsarmen und flexiblen Kettenfahrgestell kann der Allrounder sowohl in geschlossenen Räumen als auch auf unwegsamem Gelände glänzen.

Mit dem innovativen doppelten Nivelliersystem ist die Scherenarbeitsbühne selbst auf steilen Abhängen oder in unebenem Gelände

Technische Daten:

• Antrieb: Diesel, Elektro

• Arbeitshöhe: bis 10,00 m

• Tragfähigkeit: 300 kg

• Eigengewicht: 2.900 kg

• Steigfähigkeit: 25°

• Transportabmessungen (LxBxH): 2,29 x 1,46 x 2,09 m

• Plattformabmessungen: L: 1,80 m (vergrößerbar auf 2,92 m) B: 1,46 m

Mit dem doppelten Nivelliersystem ist die Scherenarbeitsbühne immer horizontal und stabil.

immer horizontal und stabil. Aber auch für den Innenbereich ist die S 100 D/E KE B perfekt geeignet, denn das Manövrieren in engen Räumlichkeiten meistert sie problemlos.

Die Vorteile:

• Kettenfahrgestell: Die Scherenarbeitsbühne

verfügt über ein Kettenfahrgestell und kann durch ihr markierungsarmes, aber geländegängiges Fahrwerk überall eingesetzt werden.

• Nivellierungssystem: Durch ihr innovatives und automatisches Nivellierungssystem glänzt die Scherenarbeitsbühne bei Steigungen bis 25° und 21° Quersteigung.

FÜR DEN BAU GEMACHT: DAS GERKEN MIETSORTIMENT

▬ Arbeitsbühnen von 4 -103 m Arbeitshöhe

▬ Teleskopstapler

▬ Krane bis 78 m Hakenhöhe

▬ Raumsysteme

▬ u.v.m.

Wir stehen Ihnen bundesweit an knapp 40 Standorten mit unseren Experten und mehr als 9000 Maschinen zur Seite.

179 Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU www.gerken.eu | 0211 974 76 0
Quelle: Mateco

BAUSTELLENEINRICHTUNG . PSA .

Gesamtkonzept für risikoreiche Arbeitsplätze

ENGEL Die Warnkleidungskollektionen von Engel Workwear folgen der Maxime „Mitarbeitersicherheit in einheitlichem Look, in allen Risikobereichen“. Den Beweis hat das Unternehmen erneut mit dem Relaunch der Multinorm-Kleidung „Safety+“ angetreten. Die nach zahlreichen Industriestands zertifizierte, industriewäschegeeignete Kollektion folgt konsequent dem Design der Warnlinie Safety und ermöglicht risikoreichen Branchen einen einheitlichen Teamauftritt mit dem passenden Schutz.

Industriewäsche geeignet, bis zu 50 Wäschen getestet

Die Kollektion „Safety+“ wurde im Herbst 2023 einem vollständigen Relaunch unterzogen. Sie präsentiert sich in zwei unifarbigen Linien in Schwarz und Blau sowie einem Hi-Vis-Sortiment. „Safety+“ erfüllt hohe, „Safety+ Multinorm“ höchste Sicherheitsstandards.

Die Sortimente umfassen Arbeitsjacke, Bundund Latzhose sowie einen Overall. Die „Safety+“ schließt außerdem eine Softshelljacke ein, im Herbst 2024 wird noch eine Winterjacke ins Programm aufgenommen. Sämtliche Kollektionsteile der „Safety+“ sind strikt nach den geltenden Normen getestet und fast ausnahmslos für die professionelle Industriewäsche geeignet. Die Artikel sind entweder mit dem renommierten PROPflegesymbol ausgezeichnet oder nach 50 Wäschen getestet.

In zahlreichen Branchen – etwa der Energieerzeugung, der petrochemischen Industrie, auf Werften oder im Tiefbau – können sehr unterschiedliche Gefährdungen für die Beschäftigten auftreten: Diese reichen von Nässe und Kälte bis zu Gefahren durch elektrostatische Entladungen, Chemikalien oder Hitze und Flammen. Bei aller Verschiedenheit haben sämtliche Arbeitsbereiche aber ein gleichbleibendes Grundrisiko, das durch den innerbetrieblichen Verkehr gegeben ist. Eine in diesen Industriezweigen geeignete Schutzkleidung muss daher mindestens hochsichtbar sein. Sind die Sicherheitsanforderungen an bestimmten Arbeitsplätzen höher, sind außerdem die jeweiligen Industrienormen zu erfüllen.

Hochsichtbarer Mehrfachschutz in einheitlichem Design Engel hat mit seinen Warnkollektionen Safety und

Nach einem Relaunch präsentiert sich die Kollektion „Safety+“ ISO 20471 von Engel mit mehrfach zertifizierter Warnkleidung, die dem Design der beliebten Hi-Vis-Linie Safety des Unternehmens folgt. Quelle: Engel der mehrfach zertifizierten „Safety+“ ein Schutzkleidungskonzept entwickelt, das unterschiedliche Sicherheitsfunktionen in einem einheitlichen Design präsentiert. „Viele Hosen und Oberteile unserer hochsichtbaren Warnkleidung Safety gibt es nun auch für die Linie ‚Safety+‘ und ‚Safety+ Multinorm‘. Damit bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, das gesamte Team in einem durchgängig einheitlichen Stil und in dem am jeweiligen Arbeitsplatz geforderten Schutzniveau einzukleiden. Diese Vollständigkeit unseres Sortiments zahlt sich für unsere Kunden aus: An Arbeitsplätzen mit singulären Risiken können sie dank der Safety-Kollektion unnötige Sicherheitsmerkmale einsparen, während die mehrfach zertifizierte ‚Safety+‘ multiple Risiken abdeckt. Die Corporate Identity des Unternehmens bleibt dabei in jedem Arbeitsbereich gewahrt“, sagt Tom Hedegaard Pedersen, Sales Director bei Engel.

„Viele Hosen und Oberteile unserer hochsichtbaren Warnkleidung Safety gibt es nun auch für die Linie ‚Safety+‘ und ‚Safety+ Multinorm‘. Damit bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, das gesamte Team in einem durchgängig einheitlichen Stil und in dem am jeweiligen Arbeitsplatz geforderten Schutzniveau einzukleiden.“

Tom Hedegaard Pedersen, Sales Director bei Engel

Schicke Sichtbarkeit für alle

Die „Safety+ High-Vis“ von Engel Workwear gibt es in den Farbkombinationen Warngelb/Schwarz, Warngelb/Blue Ink und Warnorange/Blue Ink. Damit passt sich die Kollektion hervorragend in die Farbwelt und Optik der renommierten Warnkollektionen Safety, Safety Women und Safety Light ein.

180 PSA . Baustelleneinrichtung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Maximale Bewegungsfreiheit erhöht Komfort

Kübler Athletiq bietet optimale Beweglichkeit im Arbeitsalltag.

KÜBLER Die neue Kollektion Kübler Athletiq begeistert durch maximale Bewegungsfreiheit und höchsten Tragekomfort. Dank des 4-Wege-Stretchgewebes unterstützt die Stretchhose jede Bewegung und sorgt in Verbindung mit dem dehnbaren Hosenbund in jeder Arbeitsposition für Bequemlichkeit – selbst in der Hocke und beim Knien. Die Stretchjacke aus ebenfalls vollelastischem Material ergänzt die Hose perfekt.

Mitder Slim-Fit-Passform von Kübler Athletiq trifft der renommierte Workwear-Hersteller den Nerv der Zeit. Die körpernahe Schnittführung verleiht der Kollektion einen modernen Look und integriert zugleich ergonomische Details, wie vorgeformte Knie und Ellenbogen, die verlängerte Rückenpartie sowie einen Steh-/ Umlegekragen mit Bart- und Kinnschutz. Kontrasteinsätze an der Jacke sowie Reflexelemente

unterhalb der Kniekehle und auf der Oberschenkeltasche unterstreichen die athletische Optik der Kollektion.

Sicherer Stauraum

Multifunktionale Innen- und Außentaschen bieten den Mitarbeitenden ausreichend Platz für Utensilien. Den schnellen Zugriff ermöglichen die Seitentaschen mit extra großen Eingriffen.

Sicheren Stauraum garantiert die getapte Tasche am Oberarm. Sie ist verschließbar und obendrein ein echter Hingucker. Die Stretchhose von Kübler Athletiq steht ab sofort in den Größen 44 bis 62 wahlweise in Dunkelblau oder Schwarz zur Verfügung. Die Stretchjacke ist in den Größen XS bis 4XL in den Farbstellungen Dunkelblau-Schwarz, Anthrazit-Schwarz und SchwarzAnthrazit lieferbar.

Büro-/ Aufenthalts-/ Mannschafts-/ Sanitär-/ Lagercontainer, Containeranlagen, Klassenräume, Kindergartenunterkünfte, Singlewohnungen, Sondercontainer, Offshore, u.v.m.

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Sicherheit trifft auf nachhaltige Innovation

FRISTADS Der schwedische Workwear-Hersteller Fristads bietet mit seiner innovativen Green-Kollektion nicht nur ein modernes Design mit hoher Sicherheit und Funktionalität, sondern durch ihre nachhaltige Produktion auch den gebührenden Respekt gegenüber der Umwelt. Ziel ist es, bis 2030 die eigene Treibhausgasemission um 50 % zu senken.

Die Kollektion setzt auf recycelte und umweltfreundliche Materialien wie Polyesterfasern, Bio-Baumwolle und „TENCEL“ Lyocell-Zellulosefaser und ist darauf ausgerichtet, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, was durch „OEKO-TEX“ Zertifizierung und innovative Produktionsmethoden ermöglicht wird.

Quelle: Fristads

Alseiner der Vorreiter in der Textilindustrie möchte Fristads die Art und Weise, wie Arbeitskleidung produziert wird, hinterfragen und andere dazu inspirieren, diesem Beispiel zu folgen.

Arbeitskleidung aus wiederverwertetem PET

Die Green-Kollektion von Fristads kombiniert sehr hohe Standards in Sicherheit, Komfort und Stil und setzt klare Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Sie umfasst eine breite Palette von hochsichtbaren und multifunktionalen Jacken, Hosen, Overalls und Accessoires, die aus hochwertigen z. T. recycelten Materialien hergestellt werden.

Diese umfassen recycelte Polyesterfasern und Bio-Baumwolle, die den ökologischen Fußabdruck der Kleidungsstücke minimieren. Von umweltfreundlichen Stoffen wie „TENCEL“ Lyocell-Zellulosefaser aus rückverfolgbarem, nachhaltig gewonnenem Holz bis hin zu recycelten Verpackungsmaterialien wie PET-Flaschen – Fristads geht einen Schritt weiter, um sicherzustellen, dass ihre Produkte nicht nur langlebig und funktional sind, sondern auch unseren Planeten schützen.

Alle Artikel sind „OEKO-TEX“ zertifiziert. Die Knöpfe sind aus unbehandeltem Metall gefertigt, um den Wasserverbrauch weiter zu verringern. Die Reißverschlüsse sowie weitere Details sind aus recyceltem Polyester gefertigt. Die Produktion der Artikel erfolgt mit einer speziellen Falttechnik, die eine Reduktion der Nähzeiten ermöglicht. Dieser Prozess führt auch zur Minimierung des Materialverbrauchs, wodurch Energie gespart und Materialüberschuss vermieden wird. Die wenigen Materialüberschüsse werden zu Komfortpads für Ellbogen und Knie verarbeitet: so nachhaltig wie möglich mit so wenig Abfall wie möglich.

Innovation und Transparenz in der Textilbrache

Das Unternehmen Fristads geht einen Schritt weiter, um sicherzustellen, dass seine Arbeitskleidung wirklich nachhaltig ist. Der Hersteller hat die Umweltauswirkungen der neuen Fristads Green-Kleidung aus einer ganzheitlichen Perspektive analysiert. Die Kleidungsstücke sind mit der Environmental Product Declaration (kurz: EPD) gekennzeichnet, einer Umweltproduktionsdeklaration, die den gesamten Wasser- und Stromverbrauch sowie das Treibhauspotenzial bei der Herstellung jedes Kleidungsstücks offenlegt. Diese Parameter werden von einer unabhängigen dritten Partei überwacht und überprüft.

Über Fristads

Fristads ist eine der führenden Arbeitskleidungsmarken in Schweden und gehört zur Hultafors Group. Wie Fristads, so ist auch die Hultafors Group schon seit langem eine etablierte Größe im Bereich der Berufsbekleidung. Die Historie der Hultafors Group reicht sogar bis ins Jahr 1883 zurück. Innerhalb der Hultafors Group fungiert Fristads als eigenständiges Unternehmen. Die Produkte werden unter eigenen Marken entwickelt, hergestellt und vertrieben. Diese sind in etwa 40 Märkten, vor allem in Europa und Nordamerika, über führende Distributoren erhältlich. Die Hultafors Group beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter, und ihr Nettoumsatz betrug im Jahr 2020 3,6 Milliarden SEK. Die Zusammenarbeit mit der Hultafors Group ermöglicht es Fristads, ihre Fachkenntnisse in der Berufsbekleidungsbranche zu bündeln und die Entwicklung der Branche mit einem besonderen Fokus auf Produktinnovation und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Fristads war eigener Aussage nach der erste Bekleidungshersteller weltweit, der EPDs für seine gesamte Kollektion einsetzte, und unterstreicht damit sein Ziel, in der nachhaltigen Produktentwicklung der Bekleidungsindustrie eine Vorreiterrolle einzunehmen. Zusätzlich verwendet Fristads das „e.dye“Verfahren, eine ökologisch nachhaltige Methode zum Färben von Polyestergewebe, die den Wasserverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Färben um 75 % reduziert. Das Unternehmen hat auch konkrete Pläne, seinen CO2Fußabdruck bis 2030 um 50 % zu verringern, indem sie die Emissionen durch genaue Kartierung und Nachverfolgung reduziert.

Mit dem Green-Calculator zur nachhaltigen Erkenntnis

Passend zu der innovativen Green-Kollektion regt Fristads mit dem GreenCalculator zum Kauf von Arbeitskleidung mit einer Umweltproduktdeklaration an. Dieser berechnet die Umweltauswirkungen ausgewählter Green-Kleidungsstücke im Vergleich zu konventionell hergestellter Arbeitsmontur. Es ist zwischen Bau und Handwerk, Warnschutz, Industrie-Kollektion und Service und Profil zu wählen, wobei ebenfalls die Anzahl der Mitarbeiter des Kundenunternehmens festgelegt werden kann. Das Ergebnis stellt den Unterschied in den Bereichen Erderwärmungspotenzial und Wasserknappheitspotenzial dar.

182 PSA . Baustelleneinrichtung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Smart und secure – Tag und Nacht

LIVEYE Baustellendiebstahl ist kein Kavaliersdelikt – das Bundeskriminalamt hat im Jahr 2022 deutschlandweit 22.773 Diebstähle von Material und Maschinen auf Baustellen gemeldet. Da sich auf Baustellen wertvolle Baumaterialien, Werkzeuge und Baumaschinen befinden, fürchten Bauherren die Bedrohungen durch Diebstahl, Vandalismus und rechtliche Streitigkeiten.

Anzuverlässigen Sicherheitslösungen herrscht großer Bedarf. Hier setzt das etablierte Sicherheitsunternehmen LivEye an, das mit seinen innovativen Videoüberwachungssystemen für umfassenden Schutz sorgt. Das Herzstück bildet dabei die rund um die Uhr besetzte Leitstelle, die getreu dem Firmennamen live und DSGVO-konform das Auge auf definierte Risikozonen richtet.

Baustelle ist nicht gleich Baustelle Liveye präsentiert eine breite Palette von Sicherheitslösungen für Baustellen: Vom bewährten „LivEye One+“ für einen Überblick von oben auf kleinstem Raum über den energieautarken Pro

Solar hin zum flexiblen Falcon bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Anforderungen.

Alle Systeme sind an die 24/7 besetzte Leitstelle angeschlossen, nutzen eine integrierte KI und auf Wunsch die einzigartige Smart by Day-Funktion. Diese ermöglicht es, die Liveye Videoüberwachungssysteme tagsüber als virtuelle Baustellenansicht zu verwenden. So können Verantwortliche per remote aus der Ferne auf die Baustelle zugreifen und es findet eine umfassende Projektdokumentation statt.

Mobile Videoüberwachung der nächsten Generation

Der bewährte Videoturm „LivEye One+“ überzeugt mit modernster Überwachungstechnik auf kleinstem Raum: Zwei PTZ- und eine bispektrale BulletKamera thronen auf einem 6 m hohen Mast und detektieren Verdächtige auf bis zu 200 m Entfernung. Dabei kommt es mit einer Standfläche von einem Quadratmeter aus. Notwendig ist lediglich eine dauerhafte 230 V Stromversorgung.

Lärm ist lästig. Beugen Sie Baulärm vor.

Mit modernster Überwachungstechnik auf kleinstem Raum überzeugt der bewährte Videoturm „LivEye One+“. Quelle: Liveye

Als europaweit leistungsfähigstes autarkes Überwachungssystem bildet das „LivEye ProSolar“ eine Alternative für Orte ohne Infrastruktur. Drei Solarpanels und eine Brennstoffzelle versorgen dieses umweltfreundliche Überwachungssystem mit Energie. Der 6,5 m hohe, mit zwei PTZ-Kameras ausgestattete Videoturm deckt einen Radius von 200 m ab.

Der „LivEye Falcon“ ist dank seiner kompakten Abmessung zur flexiblen Installation an Wänden oder Masten geeignet und benötigt dabei keine kundenseitige Netzwerkinfrastruktur. Zwei bispektrale Bullet- und eine PTZ-Kamera überwachen einen Bereich von bis zu 180° auf 30 m Distanz.

Leitstelle, bitte kommen Erfasst eine Kamera Bewegung im Detektionsbereich und stuft die intelligente Liveye Analyse Software diese Bewegung als Mensch oder Fahrzeug ein, schlägt das System in der Leitstelle Alarm. Das geschulte Personal bewertet anhand des KameraLive-Feeds die Lage und handelt entsprechend zuvor abgestimmter Maßnahmen – von der Täteransprache via Lautsprecher über die Verständigung von Zuständigen bis hin zum Hinzuziehen der Polizei. So bietet Liveye effektive und zuverlässige Sicherheitslösungen für Baustellen. Smart und secure – Tag und Nacht.

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PSA . Baustelleneinrichtung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Gut gerüstet fürs Mähen, Schneiden, Räumen und Streuen

MERCEDES-BENZ TRUCKS Auf der diesjährigen IFAT zeigte Mercedes-Benz Trucks verschiedene Lkw für kommunale Aufgaben. Auf seinem Stand präsentierte der Hersteller beispielsweise den Unimog Geräteträger mit dem neuen Bediensystem „UNI-TOUCH“ sowie zwei batterieelektrische Lkw: ein eActros 400 mit Abrollkipper von Meiller und Winterdienstausstattung mit Schneepflug von Bucher Municipal und ein eEconic für kommunale Aufgaben.

Auf dem Gelände vor der Ausstellungshalle war zudem ein Arocs 6x4/4 mit gelenkter Nachlauf-Achse mit Kipper und Kran ausgestellt. Weitere batterieelektrische Fahrzeuge, wie beispielsweise ein eEconic als Abfallsammelfahrzeug und ein eActros als Abrollkipper, konnten im Außengelände bei Live-Demos erlebt werden.

Unimog Geräteträger mit GSR, UNI-TOUCH und drei Anbaugeräten

Mercedes-Benz Special Trucks zeigte auf der IFAT erstmalig einen Unimog Geräteträger, der die Vorgaben der ab Juli 2024 in Kraft tretenden EU-Gesetzgebung zur Fahrzeugsicherheit (EU-Verordnung 2019/2144 General Safety Regulation II, kurz: GSR) erfüllt und dadurch mehr Unterstützung für den Fahrer und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer schaffen kann. Im Rahmen der neuen GSR sind jetzt unter anderem der Sideguard Assist,

ein Frontguard Assist, ein Verkehrszeichen-Assistent, eine Rückfahrkamera und ein Warnsystem bei Reifendruckverlust serienmäßig verbaut. Fast alle der für den Unimog verfügbaren Anbaugeräte lassen sich künftig über das neue Bediensystem „UNI-TOUCH“ steuern. Das neue Bediensystem kann geräteeigene Bedienpulte ersetzen und die Bedienung ergonomischer und intuitiver machen. Die Mittelkonsole ist umfassend überarbeitet, schlanker konzipiert und quer und längs verschiebbar. Die Anzahl der Bedienelemente konnte durch die Möglichkeit, Tasten individuell zu belegen und Anwendungsprofile sowie wiederkehrende Abläufe zu speichern, platzsparend reduziert werden. Über einen 10,5 Zoll (26 cm) großen Touchscreen kann der Anwender die passenden Einstellungen für den jeweiligen Arbeitseinsatz vornehmen. Für einen flexiblen Blickwinkel lässt sich der Bildschirm drehen und im Neigungsgrad verstellen.

Der optionale Multifunktions-Joystick verfügt über frei belegbare Bedienelemente und kann wahlweise in die Vorbereitung am Fahrersitz oder am Beifahrersitz eingesteckt werden. So kann der Anwender den Joystick immer mit der rechten Hand bedienen und seinen Arm dabei auf der Armlehne abstützen. Gleichzeitig bewegt sich der Joystick durch die Verbindung mit dem Schwingsitz automatisch mit, sodass der Fahrer ergonomisch arbeiten kann.

Weitere Elemente des neuen Bediensystems sind die Start-/Stopp-Taste, die den klassischen Zündschlüssel des Geräteträgers ersetzt, und die neuen Türbedienfelder an der Fahrer-, Beifahrerund der optionalen Mähtür.

Der auf der IFAT ausgestellte Geräteträger war mit einer Mäh-Schneid-Kombination an der Fahrzeugfront und einem Streuautomaten ausgerüstet. Das Frontausleger-Mähgerät MFK 500 von Mulag hat eine Reichweite von sechs Metern (sieben Meter mit Teleskop) und kann beidseitig eingesetzt werden. Der Antrieb erfolgt wahlweise über die fahrzeugseitige Leistungshydraulik oder über die Frontzapfwelle. Das Lichtraumprofilschneidgerät FSG 2000 von Mulag lässt sich zur Gehölzpflege und zum Freischneiden von Straßen und Gleistrassen einsetzen. Das Anbaugerät lässt sich mit wenig Aufwand an die Frontanbauplatte des Unimog montieren.

Der aufgebaute Streuautomat Yeti W22 Omega von Bucher Municipal verfügt über einen Zusatztank für Sole, der fest im Streubehälter zwischen den beiden Förderschnecken verbaut ist. Der Streuer bietet dadurch das gleiche Volumen für Trockenstoff (Streusalz) wie für Sole: 2,2 m³ bzw. 2.200 Liter. Dies ermöglicht das Ausbringen von Feuchtsalz mit 50 % Soleanteil (FS 50). Der gesteigerte Soleanteil macht die Glättebekämpfung durch die längere Liegedauer und weniger Verwehungen des Feuchtsalzes effizienter und umweltverträglicher. Auf Wunsch kann der Kunde mit dieser Technik über den Streuteller auch reine Sole (FS 100) ausbringen. Im Sommerdienst kann der Zusatztank als Wasserspender für Gieß- und Reinigungsarbeiten fungieren. Weiterer Vorteil der Baureihe Yeti Omega ist die niedrige Bauhöhe durch die innovative Doppelförderschneckentechnologie, die für einen niedrigen Schwerpunkt und sehr gute Rundumsicht sorgt.

184 Nutzfahrzeuge . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU NUTZFAHRZEUGE .
Mit dem eActros 400 für den Winterdienst legt Mercedes-Benz Trucks den Fokus auf die Integration batterieelektrischer Fahrzeuge in kommunalen Anwendungen. Quelle: Mercedes-Benz Trucks

Der eEconic wird überwiegend im innerstädtischen und kommunalen Einsatz als Abfallsammelfahrzeug genutzt, wo er durch die verbesserte Nutzlast seine Vorteile ausspielen kann.

E-Lkw für den kommunalen Einsatz

Auf der IFAT präsentierte Mercedes-Benz Trucks den eActros 400 erstmals als Winterdienstfahrzeug mit Abroller von Meiller und Winterdienstausstattung von Bucher Municipal. Der Schneepflug der Baureihe Polyx L verfügt über die serienmäßige, patentierte Neoprenräumleiste, welche eine geräuscharme und fahrbahnschonende Räumung ermöglicht, sowie einen verbesserten Schneeauswurf durch die Polyethylen Schare. Der Schneepflug wird über eine neuartige Frontanbauplatte mit dem Fahrzeug verbunden. Die Frontanbauplatte, welche zuvor fest mit dem Chassis verbunden war, verbleibt nun beim Schnellabnehmen am Schneepflug und ermöglicht dadurch eine uneingeschränkte Nutzung der Sensorik der GSR-Anforderungen, ohne diese versetzen zu müssen. Zusätzlich ergibt sich eine deutliche Gewichtsersparnis im Einsatz außerhalb des Winterdienstes. Der elektrisch angetrie-

bene, vom Fahrzeug autarke Icebear VP350e FS 30-Streuer verfügt über fünf Kubikmeter Trockenstoff- und 2.150 Liter Solevolumen.

Die Batterien des eActros 400 bestehen aus vier Batteriepaketen, die jeweils eine installierte Kapazität von 112 kWh und eine nutzbare Kapazität von rund 97 kWh bieten. Mit vier Batteriepaketen hat der eActros 400 je nach Anwendungsfall eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Technologisches Herzstück des Elektro-Lkw ist die Antriebseinheit, eine elektrische Starrachse mit zwei integrierten Elektromotoren und Zwei-Gang-Getriebe. Die beiden flüssigkeitsgekühlten Motoren generieren eine Dauerleistung von 330 kW sowie eine Spitzenleistung von 400 kW.

Am Messestand fanden Interessierte außerdem den vollelektrischen Mercedes-Benz eEconic 300 mit der Radformel 6x2 als Fahrgestell ausgestellt. Das Basisfahrzeug zeichnet sich durch ein im Wettbewerbsvergleich besonders niedriges

Neues Bediensystem im Unimog Geräteträger „UNI-TOUCH“.

Unimog Geräteträger mit Frontausleger-Mähgerät von Mulag.

Leergewicht aus. Ohne Aufbau konnten Besucher einen besseren Blick auf die Antriebsarchitektur des Fahrzeugs werfen. Der eEconic wird überwiegend im innerstädtischen und kommunalen Einsatz als Abfallsammelfahrzeug genutzt, wo er durch die verbesserte Nutzlast seine Vorteile ausspielen kann.

Lkw „in Action“ im Außengelände

Unimog Geräteträger mit neuen Sicherheitsfunktionen: Sideguard Assist 2, Frontguard Assist, Aufmerksamkeits-Assistent, Verkehrszeichen-Assistent, Reifendruck-Assistent, Rückfahrkamera und einer Vorrüstung für Alkoholtester.

Vor der Halle war der auf Stabilität und Beständigkeit ausgelegte Mercedes-Benz Arocs 2748 mit GSR zu sehen. Das Fahrzeug, das bisher vor allem im Bauwesen zum Einsatz kommt, wurde auf der IFAT mit der Radformel 6x4/4 präsentiert. Das Fahrzeug hat einen permanenten Vorderradantrieb und eine gelenkte Nachlaufachse. Die Winterdienstausstattung kommt von Küpper-Weiser, der Kipper-Aufbau von Meiller und der Kran von Palfinger. Auf dem VAK (Verband der ArbeitsgeräteKommunalfahrzeugindustrie e.V.) Außengelände zeigte Mercedes-Benz Trucks bei der Live-Demo „Truck in Action“ einen eEconic 300 mit einem Aufbau der Firma Zöller. Das Fahrzeug war bereits über ein Jahr im Kundeneinsatz, die Experten berichteten von den Erfahrungen und den Verbrauchswerten. Begleitet wurde der eEconic von einem eActros 300 mit Meiller-Abroller und Anhänger. Der Lastzug lädt zwei Container mit einem Gesamtvolumen von 96 m³, die vollelektrisch aufund abgeladen werden. Mit einem eEconic aus der Werkslogistik des Lkw-Werks in Wörth am Rhein stellte Mercedes-Benz Special Trucks außerdem das Fahrzeug, auf dessen Aufbau die VAK-Podiumsdiskussion stattfand.

185 Nutzfahrzeuge . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Mercedes-Benz Trucks Quelle: Mercedes-Benz Trucks Quelle: Mercedes-Benz Trucks Quelle: Mercedes-Benz Trucks

Verbrauchsarmes hohem Durchschn In dieser Kombinat Scania und gewinn den Green-Truck-A

s Fahren bei nitts-Tempo: tion überzeugt nt zum 9. Mal Award 2024.

Ein Pionier für anspruchsvolle

Schwerlasteinsätze: der Palfinger PK 1650 TEC. Quelle: Palfinger

Neue TEC-Großkrane setzen

Maßstäbe bei Kraft & Präzision

PALFINGER Grenzenlose Möglichkeiten garantiert Palfinger mit seinen zwei neuen Großkranen: Mit Reichweiten von bis zu 38,7 m schafft das Unternehmen mit dem PK 1350 TEC und PK 1650 TEC neue Premium-Großkrane für Spezial- und Schwerlasteinsätze. Die gesamte neue TEC-Baureihe vereint eigener Aussage nach größte Reichweite, höchste Hubkraft und maximale Präzision.

Komplexe Arbeiten im urbanen Raum und auf Großbaustellen sowie immer größere Lasten erfordern smarte als auch starke Lösungen. Die neuen Palfinger-Großkrane PK 1350 TEC und PK 1650 TEC verfügen über hochmoderne Steuerungselektronik und intelligente Assistenzsysteme. „Als Technologieführer setzt Palfinger Industriestandards – immer mit dem Ziel, durch smarte

und vernetzte Lösungen die Arbeitseinsätze der Kunden zu verbessern. Die Großkrane der TECBaureihe sind unser aktuellstes Beispiel. Auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung und in enger Abstimmung mit Kunden und Anwendern haben wir eine völlig neue Klasse geschaffen, die beste Hardware mit intelligenter Software vereint“, so Andreas Klauser, CEO von Palfinger.

Gemacht fürs Grobe. Durchdacht bis ins Detail.

Hoch hinaus: PK 1350 TEC und PK 1650 TEC Anspruchsvollere Konstruktionen, höhere Gebäude, manövrieren in begrenzten Räumen: Die Anforderungen an die Präzision der Kranbediener steigen kontinuierlich. Der Premium Großkran PK 1350 TEC weist – inklusive Fly-Jib – eine Reichweite von bis zu 38,7 m und ein Hubmoment von 109,3 Metertonnen auf. Der PK 1650 TEC schafft bei gleicher Reichweite sogar ein Hubmoment von 124,8 Metertonnen. Die intelligente Steuerelektronik „PALTRONIC 180“ und das Steuerventil LX-6 sorgen für leichte Manövrierbarkeit. So unterstützen die TEC-Großkrane Kranbediener präzise bei ihren Einsätzen. Ein besonderes Asset ist ihre Zweikreishydraulik, die eine hydraulische Unterversorgung verhindert. Damit steht anspruchsvollen Tätigkeiten, die mehrere Funktionen gleichzeitig benötigen, nichts im Weg.

Stärke trifft auf Innovation

Mit der TEC-Baureihe hat Palfinger sein Stammprodukt, den Ladekran, vollständig überarbeitet und die bewährten Stärken mit intelligenten Technologien kombiniert. Alle TEC-Modelle können mit der intelligenten Kranspitzensteuerung Smart Control ausgestattet werden. Sie kombiniert beim Einsatz im Hintergrund die Kranbewegungen, um die gewünschte Position exakt zu erreichen. Die Memory Position-Funktion speichert bis zu vier Kranpositionen und durch den Nivellierassistent kann bei der Ausrichtung eine Zeitersparnis von bis zu 80 % erreicht werden.

„Mit dem PK 1350 TEC und dem PK 1650 TEC umfasst unsere TEC-Baureihe nun insgesamt elf Modelle. Unsere modernen und intelligenten Krane, mit Traglasten von 23,5 bis 124,8 Tonnen, eröffnen unseren Kunden vielfältige Möglichkeiten für unterschiedlichste Arbeitsbereiche“, so Gerhard Auer, Global Product Manager Loader Cranes bei Palfinger. Bestellungen sind ab sofort möglich.

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Kastenwagen ab sofort mit Doppelkabine

NISSAN Noch mehr Vielfalt im leichten Nutzfahrzeugsegment: Ab sofort ist der Nissan Townstar Kastenwagen in der Länge L2 mit 1,3-Liter-Benzinmotor auch mit Doppelkabine erhältlich. In der neuen Ausführung bietet der kompakte Transporter Platz für bis zu fünf Personen bei einem Laderaumvolumen von 2,1 m³. Bei umgeklappter zweiter Sitzreihe erweitert sich das Laderaumvolumen auf 3,1 m³ – laut Hersteller ein Bestwert in dieser Fahrzeugklasse.

Der Nissan Townstar Kastenwagen ist nun in einer erweiterten L2-Version mit Doppelkabine verfügbar, die bis zu fünf Personen fasst und ein Laderaumvolumen von bis zu 3,1 m³ bietet, wenn die zweite Sitzreihe umgeklappt wird.

DieMehr Komfort und Technik-Highlights

Quelle: Nissan

L2-Variante des Nissan Townstar hat eine Gesamtlänge von 4.910 mm und ist damit rund 422 mm länger als die L1-Variante.

Die neue Variante des Nissan Townstar wird serienmäßig mit zwei verglasten Schiebetüren sowie Heckverglasung mit Scheibenwischer geliefert. Sie basiert auf der Ausstattungslinie Acenta, die um weitere Komfort- und TechnikHighlights erweitert wurde. So sind neben einem Fahrerinformationssystem mit 4,2-Zoll-TFT-Display, einer Einparkhilfe hinten, einem Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer, ESP mit Seitenwind-Assistent und einer Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung unter anderem auch das AirbagPaket, eine LED-Beleuchtung im Laderaum, beheizte Vordersitze und eine elektrische Parkbremse mit an Bord.

3,1

Kubikmeter beträgt das maximale Laderaumvolumen.

Optionale Ausstattung

Optional sind eine Anhängerkupplung, das Fahrerassistenz-Paket Plus mit 8-Zoll-Bildschirm und Smartphone-Spiegelung, LED-Nebelscheinwerfer, Rückfahrkamera sowie intelligenter 360-Grad-Flankenschutz erhältlich. Genau wie der Nissan Townstar Kastenwagen L2 mit zwei Sitzplätzen ist die Variante mit Doppelkabine mit einem 1,3-Liter-Benzinmotor ausgestattet, der 96 kW/130 PS leistet und ein Drehmoment von 240 Nm entwickelt.

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eTruck-Portfolio wird deutlich erweitert

MAN TRUCK & BUS Der Hersteller MAN Truck & Bus erweitert sein eTruck-Portfolio deutlich. Die Zahl konfigurierbarer eTruck-Varianten steigt auf über eine Million von zuvor drei festgelegten Kundenkombinationen. Die neuen Fahrgestell-Versionen des eTGX und eTGS lassen sich mit einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhausversionen, MotorLeistungsklassen, Batteriekombinationen, Ladeanschlusspositionen und zahlreichen weiteren branchentypischen Ausstattungen hochgradig individuell konfigurieren.

Auf der IFAT präsentierte MAN neue elektrische 4x2- und 6x2-Fahrgestellvarianten: Mit einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhäusern, Motor-Leistungen, Batteriekombinationen und Branchen-Ausstattungen sind sie äußerst flexibel konfigurierbar.

MAN

führte das neue 4x2- und 6x2-Fahrgestellangebot pünktlich zur IFAT ein, die vom 13. bis 17. Mai 2024 in München stattfand. Die neuen Fahrgestelle sind die ideale Fahrzeugbasis für die große Vielfalt der Einsatzbedarfe in Kommunal- und Versorgungswirtschaft. Dank einer erwartbaren prognostizierten leistungsfähigen Nutzungsdauer von bis zu 1,6 Mio km oder bis zu 15 Jahren, je nach Art der Anwendung, sind die Batterien zudem äußerst langlebig und für den Einsatz in Kommunen äußerst geeignet.

Traditionell stark aufgestellt

„MAN ist im Bereich der Umwelttechnik-Fahrzeuge traditionell sehr stark aufgestellt. Dieses Know-how kommt natürlich auch unseren neuen Elektro-Trucks zugute. Mit den neuen eTruck-Fahrgestellen gehen wir nun verstärkt in Branchenanwendungen. Damit steht unser zukunftsweisendes Elektroangebot dem bisherigen Dieselportfolio auch bei spezialisierten Fahrzeugaufbauten in nichts nach“, sagt Stefan Schall, Head of Sales Truck, Van & Used der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.

Mit ihren drei, vier, fünf oder sechs modular kombinierbaren und variabel positionierbaren Batterien bieten die 18- bis 28 t-Fahrgestelle von MAN eTGX und MAN eTGS mit ihren wahlweise 333, 449 oder 544 elektrischen PS genau das,

was die umfangreiche Vielzahl der Aufbaulösungen benötigt: flexible Freiräume für Aufbaukomponenten am Fahrzeugrahmen, eine Vielzahl an mechanischen und elektrischen Antrieben für Aufbaufunktionen in verschiedenen Leistungsklassen, bis zu neun verschiedene Radstände, sechs Fahrerhausvarianten, gelenkte und ungelenkte Nachlaufachsen, Blattluft- und Volluftfederungen,speziell auf die jeweilige Anwendung abgestimmte Fahrprogramme und zahlreiche weitere branchentypische Ausstattungen.

Zahlreiche Aufbaulösungen möglich Abfallsammelfahrzeuge als Heck- oder Seitenlader, Abroll- und Absetzkipper z. B. für Bauschuttmulden, Pritschenfahrzeuge, Dreiseitenkipper und Krankipper für den Baustofftransport, aber auch Schneeräumfahrzeuge oder Hubarbeitsbühnen sind neben vielen anderen Aufbaulösungen damit auf den neuen MAN eTruck-Fahrgestellen unkompliziert realisierbar. Und das bei großen Reichweiten, denn auch für den kürzesten Radstand von 3,75 m sind fünf Batterien mit bis zu 400 kWh nutzbarer Kapazität verfügbar. Das entspricht bis zu 500 km Reichweite ohne Zwischenladen. Typische Tagesfahrleistungen in Kommunal- und Entsorgungsanwendungen sind so auch mit geringerer Batterieanzahl möglich. Im Gegenzug steigt die verfügbare Nutzlast um bis zu 2.400 kg.

Branchenspezifisch: umfassende Beratung Passend zum neuen eTruck Angebot präsentierte MAN auf der IFAT das „360 Grad eMobility Consulting“. Die Beratung zum Umstieg auf Elektromobilität umfasst unter anderem kundenspezifische Analysen zu Fahrzeugeinsatz und Ladeinfrastrukturbedarf. Über Kooperationen mit Ladeinfrastrukturausrüstern gehören auch die Ladesäulen selbst zum Angebot. Zudem standen speziell auf Elektromobilität und den Bedarf der Umwelttechnologie-Branche zugeschnittene Serviceverträge und Finanzierungslösungen sowie zahlreiche digitale Services für den Einsatz der neuen ElektroLöwen bereit.

Branchenexpertise: umfangreiches Portfolio Neben einem neuen MAN eTGS mit Abrollkipperaufbau zeigte MAN auf der IFAT seine FahrzeugExpertise für verschiedenste Umwelttechnik-Aufbauten auch anhand konventionell angetriebener Exponate. Ein kompakter und wendiger Abfallsammler für Innenstädte und Fußgängerzonen auf Basis des Transporters MAN TGE und ein TGM mit Winterdienstausrüstung vertraten die Tonnageklassen von 3,5 bis 18 t.

Das Angebot an branchenspezifischen Anpassungen von Fahrgestell und Kabine stellte MAN Individual auf der IFAT vor. Als Premiere im Bereich der Sicherheits- und Assistenzsysteme präsentierte MAN auf der Messe die Vereinbarkeit von Notbremsassistenzfunktion und Schneepfluganbauplatte. Möglich macht dies ein neu positionierter Radarsensor, der nicht von der an der Fahrzeugfront montierten Platte verdeckt wird. Weitere MAN Fahrzeuge mit innovativen Aufbaulösungen waren auf den Ständen der Aufbauhersteller sowie in der Live-Demonstration „VAK Truck in Action“ auf dem Messegelände zu sehen.

Über MAN Truck & Bus

MAN Truck & Bus ist einer der führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller und Anbieter von Transportlösungen mit jährlich rund 14,8 Milliarden Euro Umsatz (2023). Das Produktportfolio umfasst Transporter, Lkw, Busse, Diesel- und Gasmotoren sowie Dienstleistungen rund um Personenbeförderung und Gütertransport. MAN Truck & Bus ist ein Unternehmen der Traton Group und beschäftigt weltweit ca. 33.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

188 Nutzfahrzeuge . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: MAN Truck & Bus

Ab sofort bestellbar: E-Expert Kombi

PEUGEOT Der neue Peugeot E-Expert Kombi erhält ein überarbeitetes Design, verbesserte Effizienz, Konnektivität der neuesten Generation und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme. Die Front des neuen E-Expert Kombi entspricht dem neuen Look der Peugeot Produktpalette: ein neu gestalteter Kühlergrill mit dem neuen Emblem der Marke in der Mitte, neue Eco-LED-Scheinwerfer mit der Lichtsignatur der Löwenmarke und ein optimierter Stoßfänger.

Das digitale Kombiinstrument und der große zentrale 10-Zoll-Touchscreen (25,4 cm) bieten eine angenehme und effiziente Benutzerfreundlichkeit. Der Peugeot E-Expert Kombi bietet mehr Ablagefächer mit mehr Platz, vor allem im oberen Teil des Armaturenbretts und in der Mittelkonsole. Eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen sorgen für Komfort und Sicherheit: Müdigkeitswarner mit Müdigkeitserkennung, Geschwindigkeitsregler, Spurhalteassistent, Active Safety Brake mit Frontkollisionswarner, Berganfahrhilfe. Der neue Peugeot E-Expert Kombi wird serienmäßig in Kaolin Weiß und optional in den Farben Artense Silber, Titanium Grau und Perla Nera Schwarz erhältlich sein.

Zwei Batterien und eine Reichweite von bis zu 348 km

Der neue Peugeot E-Expert Kombi wird von einem Elektromotor mit einer Leistung von 100 kW (136 PS) und einem maximalen Drehmoment von 270 Nm angetrieben.

Es werden zwei Batterievarianten für L2 und L3 angeboten: eine 50 kWh Batterie (Kombinierte Werte für den E-Expert Kombi mit 50 kWh Batterie und 100 kW (136 PS) gem. WLTP: Energieverbrauch 24,2 – 24,5 kWh/100 km; CO2-Emission 0 g/km; CO2-Klasse: A) sowie eine 75 kWh Batterie (Kombinierte Werte für den E-Expert Kombi mit 75 kWh Batterie und 100 kW

Der neue Peugeot E-Expert Kombi ist ab sofort in den Längen L2 und L3 bestellbar. Er bietet ein markantes Design, modernste Fahrerassistenzsysteme und eine Reichweite von bis zu 348 km. Quelle: Peugeot (136 PS) gem. WLTP: Energieverbrauch 24,3 –24,6 kWh/100 km1; CO2-Emission 0 g/km; CO2Klasse: A).

Der Peugeot E-Expert Kombi (50 kWh Batterie) bietet eine kombinierte Reichweite von bis zu 221 km (WLTP) und innerstädtisch bis zu 305 km. Der Peugeot E-Expert Kombi (75 kWh Batterie)

PALFINGER CONNECTED: HEBELÖSUNGEN VERNETZEN FÜR MAXIMALE LEISTUNG UND EFFIZIENZ

bietet eine kombinierte Reichweite von bis zu 348 km (WLTP) und innerstädtisch bis zu 463 km. Durch den Einbau der Batterie unter dem Boden hat der Peugeot E-Expert Kombi sowohl Kapazität und Vielseitigkeit behalten. Er hat eine Zuladung von max. 982 kg (L2 50 kWh Batterie) und eine Anhängelast von 1.000 kg.

Vollelektrisch auf der Baustelle

RENAULT TRUCKS Der deutschen Presse präsentierte Renault Trucks Ende April seine vollelektrischen Fahrzeuge aus dem Bausegment. Neben dem wichtigsten Baufahrzeug, dem Renault Trucks E-Tech C, wurde auch der erste und einzige Renault Trucks E-Tech D Wide Dreiseitenkipper des Modells „TRIGENIUS D212“ der neuen Meiller-Kippergeneration präsentiert.

Umfür Elektromobilität innerhalb der Baubranche zu sensibilisieren und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu demonstrieren, veranstaltete Renault Trucks ein Presse-Event am 26. April 2024 auf dem ADAC-Gelände des Fahrsicherheitszentrums in Grevenbroich.

Elektrischer Baustellenverkehr kommt

„Damit wir dem Klimawandel effektiv entgegenwirken können, ist es von entscheidender Bedeutung, dass jedes Fahrzeugsegment elektrisch bedient werden kann“, betonte Frederic Ruesche, Geschäftsführer von Renault Trucks Deutschland. „Daher bin ich besonders erfreut darüber, dass wir nun auch den Baustellenverkehr auf elektrischen Antrieb umrüsten können.“

Verschiedene Fahrzeuge standen beim Presse-Event in Grevenbroich zur Verfügung, um umfassend getestet zu werden: der E-Tech C, ein ideales Fahrzeug für den Baustellenverkehr, das sich durch seine Robustheit und Leistungsfähigkeit auszeichnet. Außerdem wurde der Renault

Während des Presse-Events demonstrierte Renault Trucks die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die Bedeutung der Elektromobilität für die Baubranche.

Renault Trucks präsentierte Ende April seine vollelektrischen Baufahrzeuge, darunter den Renault Trucks E-Tech C und den ersten Renault Trucks E-Tech D Wide Dreiseitenkipper des Meiller-Modells „TRIGENIUS D212“.

Quelle: Renault Trucks

Trucks E-Tech D Wide in verschiedenen Variationen präsentiert. Der E-Tech D Wide konnte als Absetzkipper mit einem Aufbau von Meiller und als Abrollkipper mit einem Aufbau von Palfinger Probe gefahren werden. Zudem war der E-Tech D Wide auch als erster vollelektrischer Dreiseitenkipper des Modells „TRIGENIUS D212“, der neuen Meiller-Kippergeneration, vor Ort. Alle Fahrzeuge lassen sich multifunktional in der Baubranche einsetzen, vom Transport von Schüttgütern bis zum Baucontainer.

„Seit dem Produktionsstart des Renault Trucks E-Tech T und C Ende November 2023 ist Renault Trucks der einzige und erste europäische Hersteller, der eine vollelektrische Range von 2,8 bis 44 Tonnen anbietet“, führt Ruesche weiter aus. „Zudem baut Renault Trucks als erster Hersteller im Sinne der Kreislaufwirtschaft Dieselfahrzeuge in E-Lkw um. Damit wir unser langfristiges Ziel der CO2-Neutralität erreichen, müssen wir unbedingt alle Teile der Wertschöpfungskette emissionsfreier betreiben – und zwar jetzt.”

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Quelle: Renault Trucks

Abrollkipper kombinieren Flexibilität mit Nachhaltigkeit

Die Abrollkipper von Scania zeichnen sich durch eine hohe Nutzlastkapazität und Anpassungsfähigkeit aus. Quelle: Scania

SCANIA Die Abrollkipper von Scania sind für ihre Flexibilität, Effizienz und innovative Antriebstechnologien bekannt. Diese Fahrzeuge wurden entwickelt, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, die heute an Unternehmen gestellt werden. Ziel ist es, einen positiven Betrag zum Umweltschutz zu leisten.

Die batterieelektrischen Varianten (BEV) der Scania Abrollkipper bieten eine emissionsfreie Lösung, die besonders für den Einsatz in städtischen Gebieten von Vorteil ist, wo Lärmbelästigung und Luftverschmutzung eine Herausforderung darstellen. Diese Fahrzeuge sind ideal für Unternehmen, die ihre Umweltbilanz verbessern möchten, und bieten die Möglichkeit, Strom aus eigenen erneuerbaren Quellen zu nutzen, was zu einem nachhaltigen Betriebskreislauf führt.

Von Abfall zu Energie: Gasbetriebene Abrollkipper

Mit den gasbetriebenen Abrollkippern, die mit komprimiertem Biogas (CBG) oder verflüssigtem Biogas (LBG) betrieben werden können, unterstreicht Scania das Potenzial nachhaltiger Energiequellen. Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, ihre eigenen biogenen Abfälle in wertvolles Biogas umzuwandeln, wodurch ein ökonomischer und ökologischer Kreislauf entsteht. Diese Fahrzeuge sind eine ausgezeichnete Wahl für kommunale und regionale Einsätze, die eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen suchen.

Leistung trifft auf Nachhaltigkeit: Diesel-Abrollkipper

Die Diesel-Abrollkipper von Scania bleiben eine zuverlässige Wahl für an-

ZANDTcargo

Auflieger ST

spruchsvolle Transportaufgaben, bei denen hohe Nutzlasten und Effizienz gefragt sind. Diese Fahrzeuge bieten die Möglichkeit, alternative Dieselkraftstoffe wie HVO (Hydriertes Pflanzenöl) und FAME (Fettsäuremethylester) zu nutzen, um die Emissionen zu senken und die Umweltbelastung zu minimieren. „Die CO2-Bilanz kann um ca. 90 % reduziert werden, wodurch die Diesel-Abrollkipper von Scania eine umweltfreundliche Wahl für anspruchsvolle Transportaufgaben darstellen“, erklärt Stefan Ziegert, Produktmanager für nachhaltige Transportlösungen Scania Deutschland Österreich.

Scania Abrollkipper sind für ihre hohe Nutzlastkapazität von bis zu 15 t bekannt, was eine Optimierung von Erträgen durch maximale Ladungskapazität ermöglicht. Diese Fahrzeuge sind anpassungsfähig und können verschiedene Containergrößen von 5 bis 7 m Länge aufnehmen, um alle Ihre Transportaufgaben perfekt abzudecken. Dank ihrer außergewöhnlichen Wendigkeit sind sie zudem ideal für den Einsatz in engen städtischen Räumen geeignet. Das breite Spektrum an Abrollkippern bietet praktikable Antworten auf die dringenden Fragen der Nachhaltigkeit in der Logistikbranche und demonstriert, wie durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann, ohne dabei die betriebliche Effizienz zu beeinträchtigen.

191 Nutzfahrzeuge . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU T 09631 6423 • info@ zandt-cargo.de • 95643 Tirschenreuth
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20 neue Sattelauflieger für Stahltransporte

HANGLER FAHRZEUGBAU Über 50.000 Mitarbeiter sorgten im abgelaufenen Geschäftsjahr an den 500 Standorten des größten österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine in mehr als 50 Ländern für einen Umsatz von 18,2 Mrd. Euro und erwirtschafteten ein Ergebnis von 2,5 Mrd. Euro. Das Stahlwerk in Linz gilt als das sauberste und innovativste weltweit.

Das

vollintegrierte Hüttenwerk vereint sämtliche Prozessstufen und liefert damit Lösungen vom klassischen Stahlband bis hin zu Speziallösungen wie hochfeste, plattierte Bleche, die etwa im Pipelinebau zum Einsatz kommen. Genau diese Bleche mit einer Länge von 12.400 mm, einer Breite von 3.725 mm und zwei Zentimetern Stärke werden heute von einem Fahrer der oberösterreichischen Gartner KG, dem größten Transportunternehmen Österreichs, für einen Kunden in Deutschland abgeholt. Mit dem SDS-H 380 Mega hat Hangler ein Fahrzeug im Portfolio, mit dem sich dank einer speziellen Schrägladevorrichtung solch breite Stahlbleche transportieren lassen.

Hart im Nehmen

Die Gartner KG orderte kürzlich 20 Dreiachs-Sattelauflieger vom Typ SDS-H 380 Mega mit Coilmulde und hydraulischer Schrägladevorrichtung – den Hangler Diagon. Bei der Beladung vor Ort im Stahlwerk der Voestalpine AG in Linz beweist der Diagon seine Leistungsfähigkeit. Nachdem der

Fahrer die gelbe Gartner-Plane, das Verdeck und auf einer Seite auch die Rungen des Aufliegers komplett entfernt hat, beginnt die Beladung des Diagon. Jedes der drei geladenen Bleche wiegt rund 7.950 kg. Bei dem großen Überhang der beinahe vier Meter breiten Stahlplatten verwindet sich das Plateau des Aufliegers deutlich, um die enormen Kräfte optimal aufnehmen zu können, wenn der Magnetkran mit trügerischer Leichtigkeit jede der drei Platten vorsichtig und auf den Millimeter exakt auf dem Auflieger platziert.

Das Herzstück

Das Herzstück des Trailers ist die hydraulische Schrägladevorrichtung: Vier mehrstufige Hydraulikzylinder betätigen die Schrägladeholme, die jeweils kardanisch befestigt und unterhalb der Ladefläche mit Bolzen gesichert sind. Über eine 2-Fach-Fasterkupplung auf der Stirnwand wird die Schrägladevorrichtung von der Zugmaschine mit Hydraulikdruck versorgt. Planung ist bei dieser speziellen Ladung alles. Der erfahrene

Gartner Fahrer lässt die Zurrgurte mit gekonntem Schwung über die langen Bleche rollen. Auch noch bevor er die Hydraulikzylinder betätigt, wird der Kantenschutz an der rechten Blechseite aufgelegt, der während der Fahrt nicht nur die Gurte, sondern auch Plane und Verdeck schützen wird. Die vier massiven Zylinder stellen die gut 23 t schwere Ladung mühelos schräg. Kurz darauf hat der Fahrer die vier Sicherungsstützen hinter jedem Zylinder angebracht und dank 36 Zurrösen im Außenrahmen mit je 2,5 t Zugkraft sowie 16,5-t-Zurrösen bleibt auch diese spezielle Ladung sicher an Bord.

Clevere Details

Die abklappbaren Alu-Bordwände sind 60 cm hoch, sie lassen sich bei Nichtgebrauch unter der Ladefläche verstauen. An der 2.400 mm hohen Stirnwand bietet ein 1.600 mm hoher Langeisenkorb Stauraum, etwa für die Steckrungen. Das Edscha-Schiebeverdeckgestell lässt sich nach vorne schieben und an der Stirnwand hydraulisch einklappen; das Hubdach kann mechanisch beidsei-

192 Nutzfahrzeuge . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Hangler Fahrzeugbau hat in Zusammenarbeit mit Voestalpine spezialisierte Sattelauflieger entwickelt, wie den SDS-H 380 Mega, auch bekannt als Hangler Diagon, der speziell für den Transport schwerer und breiter Stahlbleche konzipiert ist. Quelle: Hangler Fahrzeugbau

tig verstellt werden, es lässt sich in 50-mm-Schritten arretieren. Die mögliche Gesamthöhe mit Plane liegt bei 4.320 mm. Um die höhere zulässige Achslast zu ermöglichen, wurde der Abstand der drei SAF-Scheibenbremsachsen leicht versetzt. Alle bei Hangler verbauten Achsen werden im Werk per Laser vermessen und exakt eingestellt, das sorgt für geringen Reifenverschleiß und niedrigen Verbrauch dank geringerem Rollwiderstand. Die polierten Speedline-Alufelgen sehen nicht nur gut aus, sie tragen auch zum niedrigen Leergewicht von nur 8,7 t bei.

Mehrwert

Der Diagon kann aber noch weit mehr. Die über 8.000 mm lange Coilmulde lässt sich bei Nichtgebrauch mit den 35 mm starken Siebdruckplatten abdecken. Wie jeder Hangler-Trailer ist auch der Diagon mit vielen nützlichen Details ausgestattet, die den Transportalltag sicherer und komfortabler machen. Die Bordwände lassen sich unterhalb der Ladefläche verstauen; drei Kunststoff-Werkzeugkästen bieten reichlich Platz für Spanngurte; dank verstärkter 24-t-Stützwinde kann der Trailer auch im beladenen Zustand abgesattelt werden. Ein lange Alu-Leiter ist ebenfalls an Bord, etwa um Spanngurte über der hohen Ladung zu platzieren. Das Ersatzrad sorgt im Pannenfall für schnelles Weiterfahren. Das umfangreiche LED-Paket besteht aus Mehrkammer-Rückleuchten, Seitenmarkierungs- sowie Positions- und Spurhalte-

leuchten. Die zwei Paar abnehmbaren Warntafeln vorn und hinten lassen sich auf 3 m Breite ausziehen, sie werden doppelt mit LED beleuchtet. Eine abnehmbare LED-Rundumleuchte ist ebenfalls an Bord; ein zusätzlicher LED-Arbeitsscheinwerfer am Heck sorgt für gute Sicht und Sicherheit.

Über Hangler Fahrzeugbau

In der über 50-jährigen Unternehmensgeschichte entwickelte sich Hangler Fahrzeugbau vom kleinen Handwerksbetrieb zu einem mittelständischen Unternehmen mit fundiertem Know-how im Fahrzeugbau, verwurzelt im oberösterreichischen Pramet bei Ried im Innkreis. Maßstab für Hanglers Transportlösungen ist der Kundenwunsch. Den Anforderungen der Kunden zu entsprechen und für die Kunden ein zuverlässiger Partner zu sein zeichnet das Unternehmen aus. Innovative Lösungen entstehen durch offenes und kreatives Denken. Bald schon blickte man über die österreichischen Grenzen hinaus und verstärkte die Aktivitäten im Export. Diese Vertriebspartnerschaften bestehen bis heute, daher auch ein hoher Exportanteil in das benachbarte Ausland. Bereits seit 2017 gehört Hangler zur Fliegl-Firmengruppe. Dadurch profitiert die österreichische Fahrzeugbau-Manufaktur von VolumenEinkaufskonditionen, etwa bei Stahl für die Chassis, bei Achsaggregaten oder Serienkomponenten wie der Beleuchtung. So kann Hangler selbst kleinere Stückzahlen sehr spezieller Fahrzeuge wirtschaftlich produzieren.

Hangler Diagon verfügen über eine hydraulische Schrägladevorrichtung, die durch vier Hydraulikzylinder betrieben wird, um das präzise und sichere Laden der bis zu fast vier Meter breiten Stahlplatten zu ermöglichen. Quelle: Hangler Fahrzeugbau

Der Diagon besticht durch clevere Designmerkmale wie abklappbare Alu-Bordwände, zahlreiche Zurrösen zur Ladungssicherung und eine LED-Beleuchtung, die den Transportalltag sicherer gestaltet. Quelle: Hangler Fahrzeugbau

Gewichtsvorteil

S.KI SOLID.
Bis zu 280 kg mehr Nutzlast bietet der neue Sattelkipper
Die neue Rahmen- und Muldengeneration ist robust und überzeugt durch verbesserte Bedienbarkeit. Mehr Informationen unter www.cargobull.com

Leicht und robust mit hoher Nutzlast

FLIEGL FAHRZEUGBAU Im Kippersegment brauchen Kunden vor allem Nutzlast, und Fliegl liefert: 1000 kg mehr als vergleichbare Sattelkipper nimmt der „ZHKS 330 StoneMaster“ auf, dank 26.700 kg Nutzlast bei einem Leergewicht von nur 5.2 t verdient der Spediteur auf jeder Fahrt mehr Geld, spart Diesel und hat weniger Reifenverschleiß.

Dasüberzeugte auch den Kunden Toggenburger AG Winterthur aus der Schweiz, die den Zweiachs-Kippsattelauflieger mit 27-m³Stahlmulde über unseren Vertriebspartner Avesco AG Langenthal kürzlich bei Fliegl bestellt und mit einigen Extras hat ausstatten lassen. „Das einzigartige Leergewicht war natürlich auch ausschlaggebend für den Kauf“, sagt Produktmanager Florian Zwahlen von Avesco.

Nutzlastoptimierte Stahlmulde

Die Seitenteile der nutzlastoptimierten Mulde bestehen aus 4 mm dickem verschleißfestem 450 HB Stahl, der verschleißoptimierte Boden ist im vorderen Bereich 4 mm stark, in der höher belasteten Abschüttzone sind es 5 mm. Dank konischer Form, die Mulde ist hinten 80 mm breiter als vorne, bleibt kein Ladegut hängen. Dafür sorgt auch die absolut glatte Oberfläche ohne Anschläge im hinteren Bereich. Die gewölbte Membran-Klappe ist durch die zusätzliche Gummidichtung vollständig dicht, feuchtes Schüttgut bleibt in der Mulde.

Der ZHKS 330 bietet zudem etwas Besonderes: Die Heckklappe lässt sich hydraulisch öffnen und schließen und kann zusätzlich auch pendeln. „Der Kunde transportiert oft große Feldsteine, und um Schäden an der Klappe beim Abkippen zu vermeiden, wird sie vorher geöffnet. Mit einer

besonderen Steuerung – eingebaut durch die Avesco AG – kann die Rückwand über das Fahrerhaus separat gesteuert werden. Außerdem ist Lärmschutz ein wichtiger Punkt, in der Agglomeration Zürich ist man sehr empfindlich, was Lärm angeht, selbst auf Baustellen“, erklärt Florian Zwahlen von Avesco.

Wie jedes Fahrzeug von Fliegl bietet der „ZHKS 330 StoneMaster“ durchdachte Details, die vor allem für die Langlebigkeit des Sattelkippers sorgen: So ist der Obergurt besonders robust gefertigt, er besteht aus einer doppelten Stahllage mit 8 mm Dicke. Sollte der Bagger oder Radlader beim Beladen doch einmal anecken, bleibt die Mulde in Form – teure Reparaturen entfallen. Der Unterfahrschutz klappt automatisch und pneumatisch ein, sobald sich die Mulde hebt, und wieder aus, sobald sie sich senkt. Der Arbeitsalltag für den Chauffeur erleichtert sich somit deutlich. Mit nur 1,6 m Höhe ist die Muldenoberkante deutlich niedriger als das Fahrerhaus. Das senkt den Luftwiderstand ebenso wie ein geschlossenes Verdeck, wenn sich der Fahrtwind bei leerer Mulde nicht mehr an der Rückwandklappe fangen kann. Für Sicherheit und Komfort sorgt hier das Schiebeverdeck. Dank elektrischem Antrieb, automatischem Teil-Öffnen beim Ankippen und Funkfernbedienung entfällt das lästige manuelle Öffnen und Schließen, der Fahrer muss

Der „ZHKS 330 StoneMaster“ von Fliegl bietet dem Hersteller zufolge eine um 1.000 kg höhere Nutzlast als vergleichbare Modelle. Dies führt zu höheren Einnahmen pro Fahrt, weniger Dieselverbrauch und geringerem Reifenverschleiß. Der Sattelkipper bietet zudem viele durchdachte Details wie eine hydraulisch steuerbare Heckklappe für den Transport schwerer Ladung sowie weitere Sicherheits- und Komfortmerkmale. Quelle: Fliegl Fahrzeugbau

nicht mehr nach oben klettern, was nicht nur bei Schnee und Nässe gefährlich sein kann. Wenn auf schlammigen Baustellen die Antriebsachse der Zugmaschine Traktion verliert, kommt die Anfahrhilfe des Sattelkippers ins Spiel: Die erste Achse ist als Liftachse ausgelegt, die bis zu einer 30-prozentigen Achslastüberschreitung angehoben werden kann. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h senkt sich die Achse automatisch wieder ab. Der ZHKS 330 rollt auf SAF-Scheibenbremsachsen in Offroad-Ausführung, die ab Werk per Laser vermessen und perfekt eingestellt sind. Das sorgt für einen geringen Rollwiderstand, niedrigen Verbrauch und weniger Reifenverschleiß. Die polierten Alufelgen sehen nicht nur gut aus, sie tragen auch zum geringen Leergewicht bei.

Nützliche Details

Fliegl verbaut eine horizontal verstellbare Königszapfenaufnahme; damit lässt sich der Sattelkipper sowohl mit einer zwei- als auch einer dreiachsigen Zugmaschine bewegen. „Der Kunde fährt 6x4-Zugmaschinen, daher wurde bei diesem Trailer der Abstand von der ersten zur zweiten Königzapfenposition leicht geändert“, berichtet Florian Zwahlen von Avesco. Alle Versorgungsanschlüsse sowie Schaufel und Besen befinden sich leicht erreichbar vorne am Fahrzeug, der Hydraulikschlauch hängt in einer Halterung und liegt nicht auf dem Boden – so bleibt die Kupplung sauber. Nach dem Absatteln sorgen serienmäßige Kreuzverstrebungen an der 24-t-Zweigang-Stützwinde für Standsicherheit.

Ebenfalls zu mehr Sicherheit trägt gutes Licht bei, nicht nur in der dunklen Jahreszeit. Zwei geschützt montierte LED-Scheinwerfer am Heck leuchten den rückwärtigen Arbeitsbereich aus; die Mehrkammer-Rückleuchten mit dynamischem Blinker, Seitenmarkierungsleuchten sowie Positions- und Spurhalteleuchten sind ebenfalls in LED-Ausführung verbaut. Für mehr Arbeitssicherheit sorgt auch die Alu-Einhängeleiter mit „safety plus“.

Je nach Einsatzzweck sind bei manchen Hydraulikzylindern nur ein oder zwei Stufen hartverchromt; bei diesem Fahrzeug sind alle Stufen überzogen und damit besonders verschleißfest. Länger als bei anderen Herstellern halten auch die Arme der Luftfederaufnahmen. Sie befinden sich an der tiefsten Stelle des Fahrzeugs und sind ständig Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt. Als einziger Hersteller verzinkt Fliegl daher die Luftfederarme und bietet 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung.

194 Nutzfahrzeuge . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Schwerlast-Nutzfahrzeuge einfach mieten

ES-GE Langzeitmietlösungen für Schwerlast-Sattelzugmaschinen und Sattelauflieger bietet die ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH an. Mit einer aktuell umfangreichen Auswahl an Schwerlast-Sattelzugmaschinen und spezialisierten Tiefladern unterstützt das Unternehmen seine Kunden dabei, ihre Flottenkapazität effizient und kosteneffektiv zu erweitern.

Ergänzend zu individuellen Mietkonditionen

bieten die Essener im Rahmen von wechselnden Sonderaktionen zudem besonders attraktive Vertrags- und Laufzeitmodelle an.

Langzeitmiete als Alternative zum Kauf

Das Langzeit-Mietangebot des Unternehmens richtet sich an Spezialisten im Transport- und Logistiksektor, die eine flexible, qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Alternative zur Fahrzeuganschaffung suchen. Die Fahrzeuge im Fuhrpark, darunter aktuell u. a. leistungsstarke 8x4, 6x4 und auch 6x2 Sattelzugmaschinen, sind mit modernster Technologie ausgestattet und gewährleisten Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz.

Option Mietkauf

Neben den Langzeitmietoptionen bietet die ESGE auch die Möglichkeit des Mietkaufs an. Diese Option bietet den Kunden des Nutzfahrzeug-Spezialisten die Chance, gemietete Fahrzeuge zu einem vorab definierten Zeitpunkt zu übernehmen.

Für Transporteure, die in ihre eigene Flotte investieren möchten, ohne die Liquidität zu belasten, stellt dies eine optimale Lösung dar.

Maßgeschneiderte Konfiguration

Die ES-GE legt großen Wert darauf, seinen Kunden maßgeschneiderte Mietlösungen anzubieten, die dabei helfen, saisonale Schwankungen zu mana-

Für Spezialisten im Transport- und Logistiksektor, die eine flexible, qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Alternative zur Fahrzeuganschaffung suchen, bietet ES-GE ein umfangreiches LangzeitMietangebot.

gen und Kapazitäten bei steigender Auftragslage zu erhöhen. Markus Hurdelhey, Geschäftsführer Technik der ES-GE: „Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, unsere komplette Produktpalette zu mieten. Bei der Ausarbeitung der Konzepte

Quelle: ES-GE

achten wir einerseits auf die Wirtschaftlichkeit, aber stets auch auf die branchenabhängigen Bedürfnisse unserer Kunden.“ Mit sofort und kurzfristig mehreren Hundert Fahrzeugen schöpft die ES-GE dabei aus dem Vollen.

Nach dem Verkaufserfolg mit BIGAB B20 setzen wir die neue BIGAB-Serie mit BIGAB B12 fort, dem Nachfolger unseres beliebten 12–15. Der BIGAB B12 ist, genau wie sein Vorgänger, mit einem kippbaren Turm ausgestattet, um Ihnen mehr Leistung und einen geringeren Winkel beim Anhaken zu bieten.

Effinzienzsteigerung – 20% schneller

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Mehr Containervariationen –4 150–5 100/4 600 je nach Version

195 Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
VERKAUF DEUTSCHLAND: Tim Wellner 0170-1077150 Wellner@forsmw.com

Reifendrucküberwachung: Pflicht und Kür

MICHELIN Sicherheit geht vor: Daher müssen ab Juli 2024 alle neu zugelassenen Trailer (Sattelauflieger) verpflichtend mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. Die neue Regelung (UN ECE R 141) schreibt auch den Funktionsumfang des RDKS vor: Sinkt der Reifendruck um mehr als 20 % oder sendet das System eine Fehlfunktion, müssen Fahrer und Fahrerinnen innerhalb von zehn Minuten eine Warnung erhalten. Zudem muss die Warnanzeige im Fahrerhaus erfolgen.

Ab Juli 2024 ist eine Reifendrucküberwachung für alle neu zugelassenen Trailer in Europa vorgeschrieben. Die Fuhrparkmanagement-Lösung Trailer Premium von Michelin Connected Fleet erhöht die Sicherheit und senkt gleichzeitig die Kosten. Quelle: Michelin

Für

Trailer Premium von Michelin Connected Fleet sind diese Anforderungen kein Problem. Mit der Lösung können Flottenmanager und -managerinnen ihre bestehenden und künftigen Trailer fit für die Reifendruckkontrolle und für noch viel mehr machen. Um den reibungslosen Einbau, die Konfiguration der Lösung und Schulungen der Nutzer und Nutzerinnen kümmert sich Michelin Connected Fleet. „Wir bleiben auch während der Zusammenarbeit im engen Austausch mit unseren Kunden, um Optimierungsvorschläge sowie regelmäßige Smart Reports zu besprechen. Kundenorientierung und partnerschaftliche Zusammenarbeit haben für uns oberste Priorität. Mit Trailer Premium können Flotten die

Über Michelin Connected Fleet

Michelin Connected Fleet ist die Marke für fortschrittliche, vernetzte Flottenmanagement-Services und -Lösungen von Michelin. Es bietet Flottenbetreibern und -managern die Tools und Informationen, die sie benötigen, um ihre Flotten täglich zu verwalten, ihre betriebliche Effizienz zu steigern und nachhaltige Flotten zu betreiben. Seit mehr als 20 Jahren ist die Gruppe innovativ im Bereich der nachhaltigen Mobilität, um diese sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen.

Michelin Connected Fleet hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedürfnisse seiner Kunden zu verstehen und ihnen pragmatische, aber leistungsfähige Lösungen anzubieten, die für sie am wichtigsten sind: Senkung der Kosten für das Flottenmanagement, Steigerung der Produktivität, Verbesserung der Fahrer- und Fahrzeugsicherheit, Erfüllung der Erwartungen der Endkunden und Gewährleistung der allgemeinen Nachhaltigkeit des Unternehmens. Michelin Connected Fleet ist ein Partner, der Unternehmen mit Empfehlungen auf der Grundlage von Mobilitätsdaten unterstützt, um ihnen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Weltweit legen heute die Kunden von Michelin Connected Fleet rund 300 Millionen Fahrten pro Jahr in Europa, Nord- und Südamerika zurück. Insgesamt sind 660.000 Fahrzeuge von 70.000 Kunden in 48 Ländern angeschlossen.

196 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
OEM . MOTOREN . KOMPONENTEN .

Effizienz, Produktivität, Sicherheit verbessern sowie die Umweltbelastung reduzieren“, sagt Renate Häßler, Country Managerin von Michelin Connected Fleet in Deutschland.

„Mit der Lösung von Michelin Connected Fleet konnten wir im vergangenen Jahr rund 25 Reifenpannen vorzeitig erkennen und vermeiden. Das hat uns etwa 30.000 Euro gespart und Ausfallzeiten von circa 2,5 Stunden pro Fall verhindert.“

Daniel Hirschinger, Flottenmanager Dinges Logistics

Vorfälle sofort im Blick

Trailer Premium ist eine FuhrparkmanagementLösung mit großer Analysetiefe für volle Kostenkontrolle, Sicherheit und Optimierung der TrailerAuslastung. Die Lösung überwacht den Zustand der Reifen und warnt, wenn der Druck unter einen festgelegten Grenzwert sinkt oder die Temperatur zu hoch ist. Zudem erkennt das System einen Wartungsbedarf.

Das vermeidet größere Pannen, senkt so die Kosten für teure Reparaturen, reduziert unge-

plante Ausfallzeiten und übermäßigen Kraftstoffverbrauch. „Mit der Lösung von Michelin Connected Fleet konnten wir im vergangenen Jahr rund 25 Reifenpannen vorzeitig erkennen und vermeiden. Das hat uns etwa 30.000 Euro gespart und Ausfallzeiten von circa 2,5 Stunden pro Fall verhindert“, sagt Daniel Hirschinger, Flottenmanager Dinges Logistics.

Flottenmanager und Flottenmanagerinnen können Reifendruck und -temperatur ihrer Fahrzeuge und Trailer in Echtzeit überprüfen – über die Web-Plattform oder ein Smartphone. Für beide Optionen lassen sich Warnmeldungen einrichten (etwa per SMS), die Fuhrparkverantwortliche und Fahrer und Fahrerinnen sofort über einen zu niedrigen Reifendruck oder eine zu hohe Reifentemperatur informieren. Die Daten sind auf der Plattform anschaulich mit Karten und einer grafischen Darstellung jedes einzelnen Reifens am Fahrzeug aufbereitet.

Nicht nur Reifendrucküberwachung Neben der Überwachung des Reifenzustands während der Fahrt haben die Lösungen von Michelin Connected Fleet auch den Fahrstil im Blick. Mit diesen Informationen können gegebenenfalls Maßnahmen zur Senkung der Kraftstoffkosten ergriffen werden, und sie können auch dazu beitragen, die Zahl von Verstößen und Unfällen zu senken. Detaillierte Berichte geben den Flottenverantwortlichen einen Ein- und Überblick zum individuellen Fahrverhalten, um die Fahrer und Fahrerinnen dann gezielt zu schulen.

Die Reifendruck- und Reifentemperaturüberwachung von Anhängern und Zugmaschinen über eine Plattform optimiert Michelin zufolge die Abläufe im Flottenmanagement.

Über Michelin

Michelin hat den Anspruch, die Mobilität seiner Kunden nachhaltig zu verbessern. Als führendes Mobilitätsunternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Michelin Reifen, die exakt auf ihre Bedürfnisse und Einsatzzwecke zugeschnitten sind, genauso wie Dienstleistungen und Lösungen zur Verbesserung der Transporteffizienz. Mit weiteren Angeboten ermöglicht Michelin seinen Kunden einzigartige Reiseerlebnisse.

Die Hightech-Materialien von Michelin kommen in unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz. Das Unternehmen mit Hauptsitz im französischen Clermont-Ferrand ist in 175 Ländern präsent. Michelin beschäftigt weltweit 132.200 Mitarbeiter*innen und betreibt 67 Werke für die Reifenherstellung, die 2022 zusammen rund 200 Millionen Reifen produzierten.

197 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Michelin Daniel Hirschinger, Flottenmanager Dinges Logistics, beugte mit der Lösung von Michelin Connected Fleet 25 Reifenpannen im Jahr 2023 vor. Quelle: Michelin

Hohe Nachfrage: Elektrischer NFZ-Antrieb

Endmontage des rein elektrischen Zentralantriebs „„CeTrax lite““ am ZFStandort Friedrichshafen. Schon wenige Monate nach Serienstart wurden tausend Einheiten produziert. Quelle: ZF/Isuzu

„Wir sind stolz darauf, mit unserem CeTrax lite den Bedarf und die Anforderungen des Marktes getroffen zu haben. CeTrax lite ist auf dem Weg, ein weltweites Erfolgsprodukt zu werden, und forciert den rein elektrischen und lokal emissionsfreien Lieferverkehr.“

Kleber Vinhas, Standortleiter des ZF-Werks Friedrichshafen

Damit

setzt der elektrische Zentralantrieb für leichte Nutzfahrzeuge die Erfolgsgeschichte seines schon 2020 in Serie gegangenen „großen Bruders“ CeTrax fort. Der ebenfalls am ZF-Standort Friedrichshafen gefertigte Zentralantrieb kommt vor allem in Bussen zum Einsatz und wird von Kunden aus Korea, USA, Australien und Europa geordert. Mit seiner hohen Zuverlässigkeit hat sich der robuste Zentralantrieb „made in Friedrichshafen“ im harten ÖPNV-Alltag weltweit einen Namen gemacht. Zusätzlich wird ab diesem Jahr der neue elektrische Zentralantrieb „CeTrax 2 dual“ aus Friedrichshafen heraus gefertigt.

Einfache Elektrifizierung

Eine Besonderheit des „CeTrax“-Konzepts von ZF: Rein elektrische Zentralantriebe sind geeignet, bestehende Nutzfahrzeugplattformen zu elektrifizieren.

ZF Nach dem Serienstart des E-Antriebs für leichte Nutzfahrzeuge, „CeTrax lite“, im April 2023 in Friedrichshafen kann ZF jetzt schon auf tausend produzierte Einheiten zurückblicken. Der Serienhochlauf verlief steiler als geplant, weil sich die Nachfrage beim Kunden Isuzu positiv entwickelte. Der Antrieb wird von Isuzu in die neuste Generation des leichten VerteilerLkw Isuzu ELF EV verbaut. Weitere Serienstarts stehen für das laufende Jahr bevor.

Auf diese Weise können Hersteller mit einem überschaubaren Entwicklungsaufwand ihr Portfolio in Richtung rein elektrische Fahrzeuge erweitern. Wie die seit 2020 in Friedrichshafen laufende Serienproduktion des „großen CeTrax“ zeigt, ist dieses Konzept vor allem für Hersteller von Stadtbussen, aber auch für Spezialfahrzeuge in Häfen und Logistikzentren interessant. Ebenso viel Potenzial bietet die Elektrifizierung mit „CeTrax lite“ für kleine Liefer-Lkw, Stadtbusse oder Sonderfahrzeuge, die vor allem auf der „letzten Meile“ zum Verbraucher unterwegs sind und folglich auch in innerstädtischen Umweltzonen lokal emissionsfrei unterwegs sein müssen.

Von Friedrichshafen in die Welt „CeTrax lite“ ist ein rein elektrischer Antrieb mit 150 kW Spitzenleistung, der zentral im Fahrzeugrahmen sitzt – dem Platz, den bei „Verbrenner-Lkw“ das konventionelle Getriebe einnimmt. Leitkunde ist der japanische Nutzfahrzeughersteller Isuzu, der bereits seit Oktober 2023 seine mit CeTrax ausgestatteten ELF EV Fahrzeuge weltweit an Kunden ausliefert.

Weil sich die Nachfrage bei Isuzu sehr positiv entwickelte, steigen nun auch die Produktionszahlen in Friedrichshafen. „Wir sind stolz darauf, mit unserem ‚CeTrax lite‘ den Bedarf und die Anforderungen des Marktes getroffen zu haben. ‚CeTrax lite‘ ist auf dem Weg, ein weltweites Erfolgsprodukt zu werden und forciert den rein elektrischen und lokal emissionsfreien Lieferverkehr“, sagt Kleber Vinhas, Standortleiter des ZF-Werks Friedrichshafen. „Zeitgleich bereiten wir weitere Serienanläufe für Kunden vor. Und mit ‚CeTrax 2 dual‘ steht der nächste elektrische Zentralantrieb aus Friedrichshafen, nun für schwere Nutzfahrzeuge, vor dem Serienstart.“

Hohe Wertschöpfungstiefe

ZF hat eine hohe Fertigungs- und Wertschöpfungstiefe beim „CeTrax lite“, denn zur Endmontage in Friedrichshafen werden auch viele Komponenten von anderen ZF-Standorten angeliefert, darunter Schweinfurt und Auerbach. „Ein E-Antrieb von ZF bedeutet, dass die Hardware-Komponenten und die Software optimal aufeinander abgestimmt sind“, ergänzt Kleber Vinhas. Dadurch zeichnet sich „CeTrax lite“ im Praxiseinsatz durch besondere Effizienz aus.

Leitkunde aus Japan: Im Isuzu ELF EV sorgt „„CeTrax lite““ von ZF für rein elektrischen und damit lokal emissionsfreien Antrieb. Weitere Kundenanläufe plant ZF für 2024. Quelle: ZF/Isuzu

198 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Effizientes Management von Mietmaschinen

RÖSLER Die eigenen Baumaschinen und Fahrzeuge haben die meisten Anwender im Griff. Durch das integrierte Trackingsystem wissen sie jederzeit, wo sich ihr Equipment findet und wie lange es verwendet wurde. Bei zugemieteten Baumaschinen und Fahrzeugen tappen sie bisher jedoch im Dunkeln. Die aktuellen Einsatzorte und aufgelaufenen Einsatzzeiten bleiben ihnen online verwehrt, was nicht selten dazu führt, dass für ungenutztes, zugemietetes Equipment gezahlt wird.

Die

Antwort auf diese Herausforderung bietet der EQTrace Click. Dieser lässt sich binnen Sekunden mittels eines eingebauten Magneten an der Baumaschine anbringen und beginnt umgehend, die aktuellen Daten über den Einsatzort und die Einsatzzeiten via Obserwando direkt an die EDVSysteme der Anwender zu übermitteln. So sind die Informationen zu jeder Zeit abrufbar, und es ist sofort ersichtlich, sollte die Maschine nicht mehr in Gebrauch sein. Das Beste daran ist, dass am Mietobjekt selbst keine Veränderungen vorgenommen werden müssen, was teure Installationsarbeiten überflüssig macht.

Baustellen-erprobt

Der EQTrace Click ermöglicht eine blitzschnelle und unkomplizierte Überwachung gemieteter Maschinen und Fahrzeuge durch minutengenaue Standort- und Nutzungsupdates, ohne das Mietobjekt zu verändern.

Verpflichtung zu exzellentem Kundenservice und Datensicherheit

Ein hervorragender Kundenservice sowie die Sicherheit der Kundendaten sind für das Team hinter Obserwando von höchster Priorität. Die Daten werden aus diesem Grund ausschließlich auf Servern in Deutschland gehostet, um deren Schutz zu gewährleisten.

Hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit unterstreicht der EQTrace Click seine Eignung für den harten Baustellenalltag. Er ist nicht nur wasserdicht und rüttelfest, sondern auch dank seines eingebauten Akkus unabhängig von einer externen Stromversorgung. Sein kompaktes und schlagfestes Gehäuse macht den GPS Tracker nahezu universell einsetzbar.

Kaufen, mieten, testen

Die EQTrace Click GPS Tracker sind zu attraktiven Konditionen sowohl zum Kauf als auch zur Miete erhältlich. Um die Benutzerfreundlichkeit und Wirksamkeit des EQTrace Click selbst zu erleben, bietet Rösler Interessierten die Möglichkeit, das Gerät für zwei Wochen kostenfrei zu testen.

AEOLUS ERDBEWEGUNGSREIFEN

UND VON BESTER QUALITÄT

Heuver Reifen ist exklusiver Händler von Aeolus Reifen in mehreren europäischen Ländern. Sehen Sie sich das aktuelle Angebot an von AeolusErdbewegungsreifen auf unserer Webseite heuver.de/aeolus-erdbewegung

199 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Quelle: Rösler

Benutzerfreundlich(er): Der A9-Joystick

SVAB Mit dem A9 präsentiert SVAB, ein Pionier in der Herstellung von Joysticks und Steuerungssystemen für Tiltrotatoren und Bagger den Nachfolger seines populären Joysticks L8. Der 2008 eingeführte L8 erfreute sich dank seines ergonomischen Designs, seiner Multifunktionalität und seiner präzisen Steuerung großer Beliebtheit unter Maschinenbedienern. Über die Jahre weiterentwickelt, wurde der L8 von zahlreichen Baggerherstellern standardmäßig verbaut.

die Sicherheit, Präzision und den Komfort verbessert. Diese Technologie ermöglicht es, Risiken durch Vibrationen anzuzeigen und präzisere Bewegungen auszuführen.

Navigation mit HAT-Schalter

Ein neu entwickelter ergonomischer Fünf-Positionen-HAT-Schalter erlaubt es dem Bediener, Einstellungen direkt vom Joystick aus zu navigieren, ohne die Handarbeit zu unterbrechen.

Anpassbare Handstützen

Die Joysticks des A9 können mit einer einfach zu montierenden ergonomischen Handstütze ausgestattet werden, die höhenverstellbar ist und so an verschiedene Handgrößen angepasst werden kann.

Individuell beschriftete Tasten

Die Tasten des A9 können nun mit unterschiedlichen Symbolen versehen werden, um Effizienz und Sicherheit zu erhöhen, indem das Risiko falscher Bedienung minimiert wird.

SVAB hat den A9 als Nachfolger des beliebten Joysticks L8 eingeführt. Der neue A9-Joystick bietet verbesserte ergonomische Merkmale und zusätzliche Funktionen wie eine Griffheizung, ein haptisches Feedback und eine erweiterte Rollensteuerung, um die Bedienung von Baggern und Tiltrotatoren effizienter und komfortabler zu gestalten.

DerA9 repräsentiert die neueste Generation von SVABs Joysticks, konzipiert, um den wachsenden Anforderungen an Ergonomie und Funktionalität gerecht zu werden. Das Design des A9 ist an den bewährten L8 angelehnt, mit dem Ziel, dessen beliebte Griffstruktur zu bewahren.

Erweiterte Funktionalität

Der A9 bietet Raum für bis zu fünf Rollen pro Joystick, gesteuert durch Zeige-, Mittelfinger und Daumen. Durch umfassende Forschung wurde die optimale Positionierung dieser Rollen erreicht, um eine gleichzeitig entspannte und kontrollierte Bedienung zu ermöglichen.

Heizfunktion für kalte Tage

Quelle: SVAB

Die integrierte Griffheizung, eine Option im A9, steigert den Komfort erheblich. Die Wärme trägt zu einer besseren Durchblutung bei und reduziert Ermüdungserscheinungen, sodass der Bediener während der Arbeit aeine hohe Präzision und Reaktionsfähigkeit beibehalten kann. Diese Ergänzung verbessert das Benutzererlebnis und stellt sicher, dass die Maschine auch unter den anspruchsvollen Wetterbedingungen effektiv genutzt werden kann.

Haptisches Feedback für erhöhte Sicherheit

Der A9 bietet nun auch haptisches Feedback, das

„Man soll nicht reparieren, was nicht kaputt ist, wie man sagt, und so haben wir bei der Entwicklung von A9 gedacht. Die Griffstruktur des L8 ist genau ein solcher Teil, bei dem wir Rückmeldungen von Bedienern und dem Markt erhalten haben, dass sie damit sehr zufrieden sind. Wir haben uns daher entschieden, diese Teile so weit wie möglich nachzuahmen, während wir andere Teile der Form geändert haben, um ein moderneres Design zu erreichen und Platz für zusätzliche Funktionen zu schaffen.“

Lotta Dahlström, Produktverantwortliche bei SVAB

200 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Vorstellung einer neuen Motorengeneration

CUMMINS Auf der Intermat in Paris stellte das Unternehmen Cummins unter anderem seinen neuen Motor für den Off-HighwayMarkt vor. Beau Lintereur, Executive Director Off Highway, erklärte: „Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir erkannt, dass eine Verbrennungstechnologie mit hoher Leistungsdichte und verbesserter Effizienz gefragt ist. Die Einführung dieses vollständig neu entwickelten Dieselmotors markiert einen weiteren wichtigen Schritt in unserem Bestreben, unser Angebot an Verbrennungstechnologien zu diversifizieren.“

Dieser

Motor repräsentiert die neueste Generation der Cummins-Plattform, die nicht nur einen Mehrwert für die Kunden schafft, sondern auch den Übergang zu geringeren Emissionswerten unterstützt. „Mit dieser Markteinführung bieten wir eine kompaktere und einfacher zu installierende Lösung, die sowohl die Betriebskosten als auch die Umweltbelastung deutlich reduziert“, führte Lintereur weiter aus. „Wir waren sehr erfreut, diese Technologie auf der Intermat vorzustellen und die Zukunft der Energieversorgung im Baugewerbe zu diskutieren.“

Präsentation auf der Intermat

Am Stand von Cummins konnten die Besucher der Intermat den neu eingeführten Motor sowie die gesamte Produktpalette, einschließlich der Marke Accelera by Cummins, in Augenschein nehmen. Ebenfalls vorgestellt wurde die neueste agnostische Motorenplattform B6.7. Diese innovative Konstruktion erlaubt den Einsatz von sau-

berem Diesel, Biodiesel, Erdgas und Wasserstoff mit minimalen Anpassungen an der Produktionslinie. Alle Motoren dieser Serie nutzen dasselbe Getriebe-, Kühl- und Hydrauliksystem, wodurch die Komplexität für Maschinenhersteller und deren Kunden, die verschiedene Kraftstoffarten nutzen möchten, deutlich verringert wird.

Erweiterung um Wasserstofftechnologie

Die Integration des B6.7H-Wasserstoffmotors in die agnostische Motorenserie von Cummins zielt

Auf der Intermat in Paris stellte Cummins einen neu entwickelten Motor für den Off-Highway-Markt vor, der durch seine hohe Leistungsdichte und verbesserte Effizienz überzeugt und die Diversifizierung des Technologieportfolios des Unternehmens vorantreibt.

Quelle: Cummins

Maximale Performance in Mobilen Maschinen

darauf ab, eine breite Palette von Off-Highway-Maschinen zu bedienen. Die Spitzenleistung von 290 PS (216 kW) und das beeindruckende maximale Drehmoment von 1.200 Nm entsprechen den Anforderungen der Emissionsstufen VI/Tier 5.

Zusätzlich präsentierte Cummins auf der Intermat 2024 sein On-Board-Kraftstoffspeichersystem. Das Joint Venture mit Nproxx, einem weltweit führenden Anbieter von HochdruckWasserstoffspeichern für stationäre und mobile Anwendungen, wird OEMs bei der Integration dieser Technologie unterstützen. Die präsentierten Speichertanks mit einer Druckkapazität von bis zu 700 bar maximieren Kapazität und Reichweite.

Funktionale Sicherheit – messbar besser gelöst

 1 ms schnelle CANopen Safety Datenübertragung

 Kompaktes Design & intelligentes Inbetriebnahme-Tool

 Design hält umfangreichen Umwelttests stand

 SIL2:2021, PLd:2023 TÜV-zertifiziert

Erfahren Sie mehr: www.baumer.com/EAM580RS

201 Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU Functional Safety zertifizierter
Absolut-Drehgeber
SIL2 PLd

Neuer Motor für FH16 steigert Produktivität

VOLVO TRUCKS Für seinen legendären Volvo FH16 führt Volvo Trucks einen neuen Motor ein. Mit bis zu 780 PS und 3.800 Nm meistert der neue 17-Liter-Motor auch die härtesten Transportaufgaben mit Leichtigkeit und zeichnet sich gleichzeitig durch eine hervorragende Kraftstoffeffizienz und Haltbarkeit aus. Der neue Motor ist für den Betrieb mit Biokraftstoffen zertifiziert.

Volvo Trucks führt einen neuen 17-Liter-Motor für seinen FH16 ein. Mit bis zu 780 PS und 3.800 Nm ist er dem Hersteller zufolge der stärkste Motor in der Branche. Quelle: Volvo Trucks

Kontinuierliches

Fahren mit hohen Geschwindigkeiten und schwerer Ladung kann eine Herausforderung sein – aber nicht mit dem neuen 17-Liter-Euro-6-Motor im FH16 von Volvo. Der neue Motor wurde für die anspruchsvollsten Transportaufgaben entwickelt und ist in drei Leistungsstufen erhältlich: 600 PS, 700 PS und 780 PS. Das Drehmoment wurde auf 3.000 Nm, 3.400 Nm und 3800 Nm in der Topversion erhöht. Die höheren Leistungs- und Drehmomentwerte führen zu schnellerem Ansprechverhalten des Motors, besserem Fahrverhalten, maximaler Produktivität und verbesserter Kraftstoffeffizienz.

Verbessertes Ansprechverhalten

„Ich bin stolz darauf, unseren neuen Motor vorstellen zu dürfen. Ein echtes Meisterwerk und das Ergebnis einer technischen Entwicklungsarbeit, die weltweit ihresgleichen sucht. Die Version mit 780 PS ist der stärkste Motor in der Branche. Wenn Sie mit maximaler Ladung steile Anstiege bewältigen müssen, wollen Sie nicht aufgrund von zu wenig Drehmoment und Leistung stecken bleiben. Deshalb haben wir all unsere Anstrengungen darauf gelegt, den D17-Motor sehr leistungsstark, zuverlässig und ansprechfreudig zu gestalten. Für unsere Kund:innen bedeutet dies, dass sie ihre Arbeit schneller erledigen können

und dabei von verbesserter Kraftstoffeffizienz profitieren“, sagt Marcos Weingaertner, Produktmanager bei Volvo Trucks.

Der D17-Motor ist mit einem effizienten Einzelturbolader ausgestattet, der das Ansprechverhalten des Motors steigert und die Fahreigenschaften verbessert. Die innovative, patentierte Wellenkolbenkonstruktion von Volvo optimiert die Verbrennung und reduziert die Emissionen, während das neue Einspritzsystem einen optimalen Kraftstoffverbrauch gewährleistet und der er-

Der Motor ist speziell für den Betrieb mit Biokraftstoffen wie hydriertem Pflanzenöl und Biodiesel zertifiziert, wobei der Fokus auf verbesserte Motorbremsleistung, schnelle Schaltvorgänge und geringeren Verschleiß gelegt wurde. Quelle: Volvo Trucks

höhte Zylinderspitzendruck eine hohe Leistungsabgabe ermöglicht.

Die Motorbremsleistung über den gesamten Drehzahlbereich wurde deutlich verbessert, genau wie das Ansprechverhalten des Motors. Dies ermöglicht sehr schnelle Schaltvorgänge und bewirkt einen geringen Verschleiß der Bremsbeläge und Bremsscheiben. Gleichzeitig ist der Motor bei Bergabfahrten effizienter.

Zertifiziert für den Betrieb mit Biokraftstoffen Der neue D17-Motor ist für den Betrieb mit hydriertem Pflanzenöl in allen Leistungsstufen zertifiziert. Die 700-PS-Version ist auch für den Betrieb mit 100 % Biodiesel RME (B100) zertifiziert. Das Getriebe wurde modernisiert, um bis zu 3.800 Nm zu bewältigen, und die Effizienz innerhalb des Getriebes wurde bei den Versionen mit 3.000 Nm und 3.400 Nm weiter verbessert.

„Ich bin zuversichtlich, dass Kund:innen und Fahrende die höhere Motorbremsleistung sowie die Möglichkeit, mit hydriertem Pflanzenöl und Biodiesel zu fahren, sehr positiv bewerten werden. Der D17 ist ein großartiger Motor für einen großartigen Lkw, und alle unsere Kund:innen, die sich bei ihrer täglichen Arbeit auf den Volvo FH16 verlassen, werden jetzt ein noch leistungsfähigeres Nutzfahrzeug zur Hand haben“, sagt Marcos Weingaertner.

Verkaufsstart für den Volvo FH16 mit dem neuen Motor ist Mitte 2024. Die Produktion soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 für die europäischen Märkte und Australien anlaufen. Der neue Motor ist für den brandneuen Volvo FH16 Aero und für die neueste Version des Volvo FH16 lieferbar.

202 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Neue Kleinsteuerung für mobile Maschinen

B-PLUS Das Unternehmen B-Plus stellt die neueste Erweiterung seiner „b-CANCube-Serie“, den „b-CANCubeMini Sealed Plus“, vor, eine robuste Kleinsteuerung für mobile Maschinen, die als leistungsfähige Lösung für den Außeneinsatz dient. Speziell entwickelt für Ingenieure und Techniker aus Bereichen wie Fahrzeugaufbau, Bauwesen oder Kommunalfahrzeuge, erfüllt der „b-CANCubeMini Sealed Plus“ die anspruchsvollen Anforderungen dieser Branchen.

Mit individuellen Konfigurationsmöglichkeiten, der Integration verschiedenster Schnittstellen und robuster Bauweise ist es ein zuverlässiges Steuergerät, das optimal auf härteste Außenbedingungen angepasst ist.

Anpassbare Steuerungsfunktionen

Die Steuerung besticht durch ihre 20 multifunktionalen Ein- und Ausgänge, die eine neuartige Flexibilität in der Konfiguration ermöglichen. Mit acht parametrierbaren Eingängen, acht parametrierbaren Ausgängen und vier digitalen Ausgängen bietet er Anwendern die Möglichkeit, ihre Steuerungslösungen präzise auf spezifische Bedürfnisse anzupassen.

Erweiterte technische Spezifikationen Ausgestattet mit einem robusten 32-Bit μController und einem IP69K-klassifizierten Kunststoffgehäuse garantiert der „b-CANCubeMini Sealed Plus“ Zuverlässigkeit auch unter

extremen Umweltbedingungen. Seine drei CANSchnittstellen, zwei seriellen RS232 Schnittstellen und eine RS485 Schnittstelle erlauben eine einfache Integration in bestehende Systeme und eine nahtlose Anbindung an diverse Steuerungsund Bedienelemente.

Benutzerfreundliche Programmierung

Die Programmierbarkeit in C und eine benutzerfreundliche API machen den Einstieg in die Anwendungsentwicklung zugänglich und effizient, wodurch Anwender ihre Systeme schnell und unkompliziert anpassen können.

Präsentation und Produktvorstellung

B-Plus präsentierte den „b-CANCubeMini Sealed Plus“ auf der IFAT in München. Interessierte konnte sich dort über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der neuesten Produktentwicklung informieren. Außerdem zeigte das Unternehmen neben den Kleinsteuerungen auch seine robus-

Die „b-CANCubeMini Sealed Plus“ ist eine robuste Kleinsteuerung für mobile Maschinen, die speziell für den Außeneinsatz und anspruchsvolle Industriebereiche wie Fahrzeugaufbau und Kommunalfahrzeuge entwickelt wurde. Vorgestellt wurde sie auf der IFAT in München. Quelle: B-Plus

ten Bedienelemente sowie Bedien- und Anzeigegeräte für den Einsatz am Lkw-Aufbau und für Industriemotoren.

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Die
Hochvoltheizung

Intelligente Arbeitsscheinwerfer liefern effiziente Beleuchtung

FORVIA HELLA Der international aufgestellte Automobilzulieferer Forvia Hella bringt einen neuen Arbeitsscheinwerfer für Fahrzeuge im Bergbau, Baugewerbe und in der Forstwirtschaft auf den Markt: Mit dem „RokLUME 280N SMART“ kann der Maschinenführer die Arbeitsbeleuchtung individuell und an die jeweiligen Bedürfnisse und Lichtverhältnisse anpassen.

Gesteuert wird das Beleuchtungssystem über ein Gateway. Die Datenübertragung erfolgt dabei via Powerline Communication (PLC), welche eine zuverlässige Datenübertragung sicherstellt.

Anpassungsfähigkeit und bessere Sichtbarkeit „Mit dem ‚RokLUME 280N SMART‘ revolutionieren wir die Arbeitsbeleuchtung“, sagt Stefan Maierhofer, Leiter Produktmanagement Arbeitsscheinwerfer bei Forvia Hella. „Noch nie ließ sich eine Arbeitsbeleuchtung gezielter einstellen und an die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen und Bedürfnisse anpassen.“ So kann der Fahrer beispielsweise zwischen zwei unterschiedlichen Lichtfarben wählen. Der Feldtest mit Kunden wie Fahrzeugherstellern und Minenbetreiber zeigte: eine orange oder grüne Lichtfarbe verbessert die Sicht bei Nebel, Regen, Schneefall und Staubentwicklung. „Die Farbgebung kann die Sicht in vielen

verschiedenen Situationen verbessern und ermöglicht ein ermüdungsfreies Arbeiten. Das reduziert Ausfallzeiten und steigert die Sicherheit, da die Arbeitsumgebung besser erkennbar ist“, so Maierhofer.

Energetische Effizienz und intuitive Bedienung Neben der Farbe lässt sich auch die Farbtemperatur des „RokLUME 280N SMART“ stufenlos von Warmweiß auf Kaltweiß einstellen. Damit wird die Eigenblendung reduziert und die Ermüdung der Augen verringert. Je nach aktuellen Lichtverhältnissen lässt sich das Licht zudem dimmen. Fungieren die Arbeitsscheinwerfer als Tagfahrlicht, reduziert diese Funktion den Stromverbrauch und damit gleichzeitig die CO2-Emissionen.

Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität in der Steuerung

Wird der „RokLUME 280N SMART“ nachgerüstet,

erfolgt die Ansteuerung der Funktionen über ein Bedienelement. Für mehr Produktivität bei der Arbeit sorgt die Speicherfunktion im Bedienelement. Hierüber lassen sich bis zu drei individuelle Lichteinstellungen der Arbeitsscheinwerfer speichern. Per Knopfdruck kann der jeweilige Maschinenführer so seine persönlichen Lichteinstellungen wählen. Die Bedienung ist dabei intuitiv und die Tasten sind so dimensioniert, dass sie sich auch mit Handschuhen problemlos bedienen lassen. Bei Erstausrüstern kann die Bedienung über das Human Machine Interface (HMI) integriert werden. Das Gateway verwendet das CAN-Bus J1939-Protokoll für die Kommunikation mit dem HMI des Kunden.

Zuverlässige und robuste Technologie Ein weiterer Vorteil des „RokLUME 280N SMART“: Der Arbeitsscheinwerfer kommuniziert über Powerline Communication (PLC). Das bedeutet: Zur Ansteuerung sind keine zusätzlichen Datenleitungen zu den Arbeitsscheinwerfern nötig. Für Inbetriebnahme und Montage lässt sich einfach die bestehende Kabelarchitektur des Fahrzeugs nutzen. Durch die drahtgebundene Kommunikation lassen sich große Entfernungen effizient überbrücken und auch metallgeschützte Bereiche werden mit konstanter Übertragungsqualität erreicht. Die zentrale Steuereinheit Gateway steuert über PLC jeden Scheinwerfer an und kann so eine an die Umgebungsbedingungen angepasste Arbeitsbeleuchtung einstellen. Im Gegensatz zu funkbasierten Technologien, wie zum Beispiel Bluetooth, ist die Kommunikation mit den Scheinwerfern dank PLC auch robust gegenüber Störsignalen.

Vielfältige Optionen und Sicherheitsfeatures

Der „RokLUME 280N SMART“ ist in sechs verschiedenen Ausleuchtungsvarianten erhältlich: mit weitreichender, Nahfeld-, Spot-, Diffuse Flood, Tunnel Flood- oder „ZEROGLARE“-Ausleuchtung. Weiterhin ist der Arbeitsscheinwerfer mit einer Warnfunktion ausgestattet. Damit warnt das System rechtzeitig, bevor die Lebenszeit des Scheinwerfers abläuft und verhindert so ungeplante Ausfallzeiten. Ebenfalls ist ein Anti-Diebstahlschutz integriert. Ist dieser aktiviert, so ist der Scheinwerfer an anderen Maschinen nicht funktionsfähig.

204 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Grün, orange oder weiß: Der Arbeitsscheinwerfer „RokLUME 280N SMART“ ermöglicht eine intelligente Anpassung der Lichtfarbe je nach Umgebung. Quelle: Forvia Hella

Vom Anlasser bis zum Turbolader:

Alles aus einer Hand

AES Jahrzehntelange praxisnahe Erfahrung, detaillierte Marktkenntnisse und ein breit gefächertes, hochwertiges Lieferprogramm renommierter Marken, machen AES Auto Elektrik Schorndorf zu einem verantwortungsvollen Unternehmen im freien Ersatzteilemarkt. Als Spezialist für Anlasser und Lichtmaschinen ist AES seit mehr als drei Jahrzehnten deutschland- und europaweit tätig.

Aberauch Turbolader, Klimakompressoren und DC-Motoren finden sich im Produktsortiment wieder und werden für die Bereiche Landund Baumaschinen, Gabelstapler, Lkw, Kommunaltechnik, stationäre Motoren, Boote und Sonderfahrzeuge angeboten. Im Pkw-Bereich kommen zusätzlich Lenkgetriebe, Servopumpen, Antriebswellen und Zündverteiler hinzu.

Breites Ersatzteilspektrum

Ziel des Unternehmens ist es, den Kunden aus Handel, Werkstatt und Industrie, ein möglichst breites Spektrum an Ersatzteilen bieten zu können. So kann zwischen Original-Ersatzteilen namhafter Erstausrüster, wiederaufbereiteten Teilen im Austausch, oder Nachbau-Neuteilen für eine zeitwertgerechte Reparatur gewählt werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Altteilinstandsetzung. Ein gut eingespieltes Team mit langjähriger Erfahrung und hervorragendem Produktwissen steht dem Kunden täglich telefonisch oder persönlich vor Ort zur Verfügung.

Schnelle Verfügbarkeit

Das umfangreiche Lager in Schorndorf sowie vielseitige dezentrale Liefermöglichkeiten gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit der Produkte, welche per Paketdienst oder Nachtversand versendet werden. Falls gewünscht auch direkt und neutral zum Endkunden. Schnelligkeit, Kundennähe und Qualität sind seit über 30 Jahren oberste Prämisse bei AES Auto Elektrik Schorndorf.

Über AES

Die AES Auto-Elektrik-Handelsgesellschaft mbH gehört als Spezialgroßhandel – insbesondere für Anlasser, Lichtmaschinen, Turbolader und Klimakompressoren – zu den führenden Unternehmen im freien Ersatzteilmarkt.

AES Auto Elektrik Schorndorf ist ein erfahrener Spezialist für Anlasser, Lichtmaschinen und weitere Autoersatzteile, der eine breite Palette an Original- und Nachbauteilen sowie wiederaufbereiteten Teilen anbietet und deutschland- sowie europaweit tätig ist.

205 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU Der innovative Umkehrlüfter. Das Original von Umdenken einbauen! www.cleanfix.org
Quelle: AES Auto Elektrik Schondorf

XTR20Neu

Tiltrotator Technologie VOM FEINSTEN!

Die Tiltrotatoren der dritten Generation von Steelwrist bringen die Effizienz von Bagger auf ein neues Niveau. Die beste Neigungsgeometrie ihrer Klasse, LockSense – eine neue patentierte Sicherheitslösung für die Arbeitswerkzeugverriegelung und OptiLube – ein integriertes Schmiersystem – sind nur einige der technischen Entwicklungen der leistungsstarken Steelwrist-Tiltrotatoren der dritten Generation.

Einfache Installation mit der Guidance-App InstallMate

Schmierfreie, dreifach abgedichtete Lager

Modularer Aufbau für Upgrade auf SQ/Open-S

Für Bagger zwischen 16 und 20 Tonnen

ofMember AllianceOpen-S

Probleme herausfiltern, bevor sie entstehen

Filter sind essentiell für den Schutz und die Leistung von Motoren, indem sie schädliche Partikel abfangen, bevor diese Schaden anrichten können. Perkins bietet eine Vielzahl von Filtertypen an, darunter Ölfilter, Kraftstofffilter und Luftfilter, die mit fortschrittlichen Technologien ausgestattet sind, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Quelle: Perkins

PERKINS Filter sind ein wichtiger Schutzmechanismus des Motors. Sie fangen unerwünschte Partikel ab, sodass diese gar nicht erst in den Motor gelangen. Jegliche Partikel, die nicht herausgefiltert werden, können dem Motor schaden und seine Funktionsweise beeinträchtigen. Hochqualitative Filter haben daher einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Motors. Daher verwendet Perkins bei der Filterherstellung ausschließlich hochwertige Materialien.

AlsSpezialist für Filtertechnologie bietet Perkins eine Reihe verschiedener Produkte. Darunter beispielsweise Ölfilter, Kraftstofffilter, Luftfilter sowie die Perkins Ecoplus-Filter.

Öl-, Kraftstoff- und Luftfilter

Mit modernster Technologie und speziellen Filtermedien garantieren Perkins Ölfilter einen optimalen Ölfluss und schützen den Motor bei jeder Betriebsanwendung gegen Ölmangel. Damit beugen sie bei jedem Maschineneinsatz Verschleiß oder Motorschäden vor. Die Perkins Kraftstofffilter schützen zum Beispiel das Hochdruck-Einspritzsystem vor Schäden durch gewöhnliche Schmutzpartikel und schützen so dauerhaft vor kostenintensiven Reparaturen am Motor. Ein Perkins Original-Luftfilter stoppt dem Hersteller zufolge 99,99 % der Partikel und verhindert so Schäden an Ventilen, Ringen und Turboladern bei gleichzeitiger Maximierung des freien Luftstroms.

Perkins Ecoplus-Filter

Perkins Ecoplus-Filter wurden speziell für den Perkins-Motor entwickelt, um die Effizienz zu erhalten und die Leistung des Motors zu maximieren. Das komplette Perkins Filtersortiment, das in den letzten 20 Jahren stetig weiterentwickelt und perfektioniert wurde, verfügt über eine herstellerspezifische Technologie, die den Motor schützt und somit die Lebensdauer verlängert. Die unter anderem mit dem Innovative Iron Award ausgezeichneten Ecoplus-Filter von Perkins sind dabei besonders materialsparend konstruiert worden. Sie minimieren den Abfall nach dem Gebrauch und können einfach und kostengünstig entsorgt oder recycelt werden.

Die Anforderungen an die Filtersysteme von modernen Verbrennungsmotoren steigen stetig: mehr Motorleistung, höhere Drücke und Temperaturen bei gleichzeitig geringerem Kraftstoffverbrauch und niedrigeren Emissionen.

Kraftstoffeinspritzsysteme sind komplex und für einen optimalen Motorbetrieb unerlässlich. Die verbauten Komponenten sind hochpräzise gefertigt und verfügen über enge Fertigungstoleranzen; dies macht sauberen Kraftstoff wichtiger denn je. So ist beispielsweise der Verschleiß durch Kraftstoffverunreinigungen die Hauptursache für den Ausfall von Einspritzdüsen, deren Austausch sehr kostspielig sein kann. Selbst Schmutz- und Metallpartikel mit einer Größe von nur fünf Mikrometern können wichtige Komponenten beschädigen, was zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch, schlechtem Anlassen des Motors und unrundem Leerlauf führt.

Perkins Ecoplus-Filter filtern selbst kleinste Partikel mit einer Größe von weniger als vier Mikron aus dem Kraftstoffsystem heraus. Das entspricht nahezu dem Umfang eines roten Blutkörperchens, das mit einer Größe von fünf Mikron mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist. Die hochqualitativen Kraftstofffilter schützen den Perkins Motor bei jeder Betriebsanwendung und beugen so Motorschäden vor, denn selbst kleinste Partikel können zu erhöhtem Verschleiß in Kraftstoffpumpen und Einspritzdüsen führen. Dies verringert nicht nur die Effizienz des Motors und erhöht seine Emissionen, sondern kann langfristig auch zu schwerwiegenden Motorschäden führen. Perkins Original-Kraftstofffilter entfernen zuverlässig Partikel, sodass nur absolut sauberer Kraftstoff zu den Einspritzdüsen gelangt.

Injektortests zeigen, dass Perkins Original-Kraftstofffilter einen hervorragenden Schutz bieten. Beim Vergleich mit Filtern von namhaften Herstellern wurde die Lebensdauer der Einspritzdüsen mit stark verunreinigtem Kraftstoff getestet. Das Ergebnis: Die mit Perkins Original-Kraftstofffiltern geschützten Einspritzdüsen wiesen einen deutlich geringeren Verschleiß und damit eine kleinere Leckrate auf als diejenigen, die mit den Filtern der Drittanbieter getestet wurden. Die Lebensdauer von Motoren und Einspritzsystemen kann durch die Verwendung von Perkins Original-Kraftstofffiltern signifikant verlängert werden.

Dauerhafter Schutz für den Motor

Der Filterwechsel ist ein wichtiger Teil des Wartungsprogramms für einen Perkins Motor. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann mit Perkins Platinum Protection und Perkins Hypercare sorgenfrei durch das Motorenleben gehen. Die Garantieverlängerung Perkins Platinum Protection bietet umfangreichen Schutz bei unerwarteten Motorausfällen. Im Rahmen von Perkins Hypercare bietet Perkins einen attraktiven Wartungsvertrag vom Perkins Spezialisten an, der optimal auf die individuellen Ansprüche des Perkins Motors zugeschnitten ist.

Über BU Power Systems

Als Perkins Distributor vor Ort ist BU Power Systems verantwortlich für den Vertrieb und After-Sales Service von Perkins Motoren. Rund um den Motor bietet der weltweit größte Perkins Händler kundenorientierte Antriebslösungen für Industrie, Bau- und Landwirtschaft, Stromerzeugung sowie Fördertechnik und Schiffe. Dabei ist BU Power Systems nicht nur in Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein vertreten, sondern bietet auch für 15 weitere europäische Länder eine professionelle Produktberatung und lückenlosen Service. Das Leistungsportfolio von BU Power Systems erstreckt sich vom Motorenverkauf über den Ersatzteilverkauf bis hin zum individuellen Service. Der Verkauf beinhaltet die qualifizierte Produktberatung mit einer konzeptionellen Ausarbeitung, Prototypenentwicklung, individuelle Kundenanpassungen durch das Applikationsmanagement, Sourcing und Training. Ein umfassender After-Sales Service stellt die Betreuung der Perkins Motoren nach dem Erwerb sicher. Mit kurzen Reaktionszeiten, einer professionellen Abwicklung sowie einer optimalen Ersatzteilverfügbarkeit erfüllt der Service von BU Power Systems branchenweit den höchsten Standard. Mit BU Power Express, der neuen Standardlieferoption von BU Power Systems, ist der Versand von gängigen Perkins Ersatzteilen innerhalb Deutschlands zum nächsten Werktag ohne gesonderten Aufpreis möglich.

206 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Ökonomie und Ökologie im Einklang

KLEENOIL Nach mehr als 35 Jahren erfolgreichen Vertriebs der Panolin Schmierstoffe im deutschsprachigen Raum und dem prägenden Aufbau dieser Marke strukturiert sich die Kleenoil AG neu. Dabei bleibt das Unternehmen seiner bewährten Firmenphilosophie sowie dem hohen Standard an Dienstleistung und Service treu, allerdings ohne die exklusive Vertriebspartnerschaft mit Shell Panolin fortzusetzen.

Diese Neuausrichtung ermöglicht eigene innovative Wege unter Beibehaltung der gewohnten Kleenoil Qualität und dem Engagement für technische Exzellenz.

Langzeitschmierstoffe nun verfügbar

Seit dem 01.06.2024 sind die neuen Kleenoil Langzeitschmierstoffe verfügbar, die nicht nur die technischen Anforderungen der Industrie erfüllen, sondern auch strenge ökologische Standards einhalten. Einsetzbar sind sie in stationären und mobilen Systemen, z. B. in der Bau- und Forstwirtschaft sowie in Industrieanlagen und Maschinen im On- und Offshore Bereich. Die Langzeitschmierstoffe eignen sich besonders für den Einsatz in umweltsensiblen Bereichen wie z. B. Wasserschutzgebieten sowie in der Land-, Forstund Kommunalwirtschaft.

Über Jahrzehnte entwickeltes Know-how

Dank des seit 1986 erworbenen Know-hows und des hohen Qualitätsanspruchs erfüllen die Kleenoil Schmierstoffe die Marktanforderungen oder übertreffen diese sogar. Die direkte Kontrolle über die Formulierung, Entwicklung und Produktion ermöglicht es Kleenoil, qualitativ hochwertige Produkte zu fairen Preisen anzubieten. Die Produkte sind in Deutschland hergestellt und für den langfristigen Einsatz konzipiert, um den Verbrauch von Schmierstoffen zu minimieren und den Wegwerfgedanken zu bekämpfen.

Vielfältiges und umweltfreundliches Sortiment Kleenoil bietet ein umfangreiches Sortiment an Schmierstoffen, darunter Hydrauliköle, Getriebeöle, H1-Öle, UTTO-Öle, Turbinenöle und Transformatorenöle. Diese zeichnen sich durch ihre biologische Abbaubarkeit, exzellente thermische und oxidative Stabilität, hydrolytische Stabilität, verbessertes Alterungsverhalten und herausragende Viskositäts-Temperatur-Eigenschaften aus. Sie tragen dazu bei, die Leistungsfähigkeit der Maschinen zu erhöhen und deren Standzeiten zu reduzieren.

Umweltschonendes Hydrauliköl

Im Mittelpunkt des Sortiments steht das Hydrauliköl Kleenoil ECO HLP, eine vollsynthetische, zinkfreie Hydraulikflüssigkeit. Sie wurde auf Basis gesättigter synthetischer Ester mit Veredelung durch eine einmalige LonglifeAdditiv-Technologie entwickelt. Die technischen Vorteile gegenüber klassischen Hydraulikölen (mineralölbasiert) liegen deutlich in der Alterungsund Temperaturstabilität sowie in der Sicherung der Leistungsfähigkeit der Maschine dank der hervorragenden Verschleiß- und KorrosionsschutzEigenschaften.

Abgerundet wird das Produkt durch ein sehr gutes Viskositäts-Temperaturverhalten, insbesondere durch die sehr tiefen Stockpunkte (Pourpoint).

Der Hochleistungscharakter von Kleenoil ECO HLP wird mit der Eintragung auf der Fluid Rating List RDE 90245 (ISO VG 32,46 und 68) von Bosch Rexroth unterstrichen. Mit Erreichen dieser Benchmark übertrifft das Produkt Kleenoil zufolge die marktüblichen Standards in Sachen Technik, Performance und Qualität für vergleichbare Produkte. Daraus ergibt sich eine sehr gute Verträglichkeit und Kompatibilität im Langzeiteinsatz bei Komponenten und Anlagen, sodass der Einsatz in den meisten Anwendungsfällen damit freigegeben werden kann. Ebenso ist die Verträglichkeit und Kompatibilität bei Vermischung mit Panolin „HLP SYNTH“ nachgewiesen und wird durch Kleenoil gewährleistet.

Entwicklung zum Vollsortimenter Kleenoils Schmierstoffe vereinen Ökonomie und Ökologie. Individuelle Beratung zur Anwendung der Produkte, Produktbeschreibungen, Sicherheitsdatenblätter und Einkaufspreise werden auf Anfrage bereitgestellt. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der Kleenoil AG wurde zusätzlich der Zugang zu weiteren hochwertigen Produkten gesichert, um als Vollsortimenter umfassende Lösungen und Alternativen anbieten zu können.

Die Kleenoil Langzeitschmierstoffe sind seit dem 1. Juni 2024 verfügbar. Sie erfüllen nicht nur die technischen Anforderungen der Industrie, sondern halten auch strenge ökologische Standards ein. Einsetzbar sind sie in stationären und mobilen Systemen, z. B. in der Bau- und Forstwirtschaft sowie in Industrieanlagen und Maschinen im On- und Offshore Bereich.

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207 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Kleenoil

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Allison und DGS präsentieren wegweisende Technologie auf der IFAT 2024

DGS DIESEL- UND GETRIEBESERVICE Als Partner von Allison Transmission und Hersteller verschiedener eigener Getriebelösungen berichtet DGS im Nachgang über die auf der IFAT 2024 in München vorgestellten Innovationen im Bereich Automatikgetriebe. Allison Transmission, bekannt für seine wegweisenden Entwicklungen in der Herstellung von konventionellen, Elektro-Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugantrieben, präsentierte auf der IFAT 2024 eine breite Palette von Antriebslösungen.

DGS

sorgt als kompetenter Vertriebs- und Servicepartner in Mainz für das AuslegungsKnow-how zur Applikation und die eigentliche Hard- und Software. Ebenso kümmert sich DGS um Logistik, Ersatzteile und Kundendienst. Dabei bietet DGS je nach Kundenanforderung das ganz breite Spektrum: sei es die komplette Antriebseinheit mit Nebenaggregaten, die punktgenau in die Produktion des OEMs geliefert wird, oder die „kleine“ industrielle Bedarfsreparatur.

Revolutionäre Achsen

Die gezeigten Allison Produkte reichten von kraftstoffunabhängigen Antriebskonzepten bis hin zu den hochmodernen Allison eGen Power-Achsen, speziell entwickelt für Kommunal- und Müllfahrzeuge. Diese revolutionären Achsen ersetzen nahtlos herkömmliche Antriebsstränge und bieten eine herausragende Integration in bestehende Fahrzeugchassis. Ausgestattet mit vollintegrierten Elektromotoren, einem hochentwickelten Mehrganggetriebe sowie einer ausgeklügelten Kühl- und Pumpentechnologie, ermöglichen sie eine optimale Leistung und höchste Effizienz. Die eGen Power-Technologie ist nicht nur für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge geeignet, sondern

auch für Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge und Hybridanwendungen.

Hoch entwickelte Getriebe

Darüber hinaus war man auf der IFAT 2024 mit kraftstoffunabhängigen Lösungen, die speziell für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren optimiert wurden, präsent. Diese hoch entwickelten Getriebe ermöglichen die Nutzung alternativer Kraftstoffe wie komprimiertes Erdgas, Biogas und Wasserstoff. Flottenbetreiber können damit die Emissionen ihrer Fahrzeuge deutlich reduzieren.

Integration von Brennstoffzellen-Technologie Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Integration von Brennstoffzellen-Technologie in Nutzfahrzeuge. Allison Transmission kam eine entscheidende Rolle im Rahmen des EU Interreg. "HECTOR"-Projekts zu. Hierbei wurden zwei Fahrzeuge mit Allison-Antrieb ausgestattet, darunter ein wasserstoffbetriebener Mercedes-Benz Econic in Aberdeen und ein DAF CF340 Absetzkipper in Herten, Deutschland.

Optimierung der Kraftstoffeffizienz und Leistung Neben diesen Innovationen präsentierten DGS

und Allison auf der IFAT 2024 auch die effiziente xFE-Technologie, die nachweislich den Kraftstoffverbrauch reduziert und die Leistung verbessert. Durch die Integration von FuelSense 2.0 mit "DynActive" Shifting bietet Allison seinen Kunden eine einzigartige Lösung zur Optimierung der Kraftstoffeffizienz und Leistung ihrer Fahrzeuge. Interessierte Kunden mit Allison-Getrieben können sich zur Prüfung eines eventuell möglichen Upgrades bei DGS melden.

„Die Technologien, die wir auf der IFAT präsentiert haben, tragen zu einem nachhaltigeren Betrieb von Müllsammel- und Kommunalfahrzeugen bei, was besonders in Städten und Wohngebieten wichtig ist, in denen häufig Hausmüll abgeholt wird“, betonte Trond Johansen, Director European Sales bei Allison Transmission. „Wir sind stolz darauf, innovative Lösungen anbieten zu können, die die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen und gleichzeitig dazu beitragen, Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.“

Auf der IFAT 2024 haben Allison Transmission und sein Distributor DGS die Zukunft der Nutzfahrzeugbranche mit wegweisenden Technologien sichtbarer gemacht und Möglichkeiten gezeigt, um die nachhaltige Mobilität voranzutreiben.

Die Allison eGen Power-Achsen ersetzen nahtlos herkömmliche Antriebsstränge und bieten eine herausragende Integration in bestehende Fahrzeugchassis. Quelle: DGS

und

208 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Diesel- Getriebeservice

Mehr Energie für Nutzfahrzeuge und mobile Maschinen

WEBASTO Im Rahmen eines Produkt-Updates erhöht Webasto den Energiegehalt seiner Traktionsbatterien von 35 auf 40 Kilowattstunden (kWh). Das standardisierte Produktdesign der neuen Standard Battery Pro 40 gibt Bestandsund Neukunden Planungssicherheit für die kommenden Jahre und erleichtert mehrjährige Elektrifizierungsprojekte. Bis zu 18 Pro 40 Batterien mit einem Gesamtenergieinhalt von bis zu 720 kWh halten ausreichend Leistung für den Antrieb elektrischer Nutzfahrzeuge im Spannungsbereich von 400 oder 800 V vor.

DieStandard Battery Pro 40 wird wie das Vorgängersystem von einem robusten Aluminiumgehäuse geschützt. Auf einem Raum von 960 x 687 x 302 mm erfüllt es höchste Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Stabilität. Das standardisierte Batteriesystem wiegt 297 kg, lässt sich vertikal oder horizontal in Fahrzeuge integrieren und bietet Systemintegratoren sowie Fahrzeugherstellern maximale Freiheit bei der Installation.

Dank der identischen Abmaße passt die Hochvoltbatterie nahtlos in alle Bauräume, die bereits das bisherige Webasto Standard-Batteriesystem nutzen. Auch das Zusammenspiel mit der Webasto Thermomanagement-Lösung eBTM, die Traktionsbatterien unabhängig von der Außentemperatur im idealen Temperaturbereich hält, hat Webasto sichergestellt. Während des Betriebs überwacht eine Reihe von Sensoren die Temperatur der Batterie kontinuierlich, sodass die Schutzmechanismen, darunter verschiedene Sicherungen, bei einer Fehlfunktion unmittelbar greifen.

Webasto entwickelt und produziert sowohl die Steuerungselektronik als auch die Batterie an sei-

nen

Pro 40 erfüllt Industriestandards

Die neue Standard Battery Pro 40 erfüllt alle notwendigen Normen für ausgewählte Einsatzbereiche: Neben den Zulassungen ECE R100 und R10 deckt das Standard-Batteriesystem die CE-Vorgaben für ausgewählte mobile Maschinen sowie eine Reihe von Sicherheitsstandards, darunter die ISO 6469, ISO 19014 und ISO 26262 (ASIL-Level C), ab. Gegen das Eindringen von Staub und Wasser ist die Hochvoltbatterie nach IP67 geschützt.

„Die Elektrifizierung von gewerblichen Fahrzeugen und Maschinen geht mit immer größeren Schritten voran, damit steigen auch die Ansprüche an Traktionsbatterien. Mit der Webasto Standard Battery Pro 40 bieten wir unseren Kunden jetzt einen noch höheren Energieinhalt in einem robusten Batterie-Pack, um ausreichend Reserven für einen ganzen Arbeitstag zu liefern“, sagt Dr. Lena Beckmann, Direktor Batterien und elektrisches Thermomanagement bei Webasto.

Der Energieinhalt von 40 kWh, hohe Sicherheitsstandards sowie flexible Installationsmöglichkeiten der Hochvoltbatterie machen die neue Standard Battery Pro 40 zur idealen Lösung für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge.

„Mit dem Update unseres Standard-Batteriesystems sowie unserem umfangreichen Portfolio an elektrischen Thermomanagement-Lösungen bieten wir Systemintegratoren und Fahrzeugherstellern eine starke Grundlage, um die Mobilitätswende im gewerblichen Bereich auf nachhaltige Beine zu stellen.”

„Mit der Webasto Standard Battery Pro 40 bieten wir unseren Kunden jetzt einen noch höheren Energieinhalt in einem robusten Batterie-Pack, um ausreichend Reserven für einen ganzen Arbeitstag zu liefern.“

Dr. Lena Beckmann, Direktor Batterien und elektrisches Thermomanagement bei Webasto

209 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
Quelle: Webasto deutschen Standorten in Schaidt, Schierling und Stockdorf.

Neuer DHT-Tester: robust & leicht bedienbar

WEBTEC Die dritte Generation des digitalen DHT-Hydrauliktesters ist da und unterstützt Hydrauliker bei der reaktiven, proaktiven und präventiven Wartung. Der DHT misst Durchfluss, Druck und Temperatur und verfügt über ein eingebautes Belastungsventil zur Simulation der Belastung. Das Gerät weist wichtige Verbesserungen auf, welche sowohl die Robustheit als auch die Benutzerfreundlichkeit bei der Überprüfung der Leistung von Hydraulikpumpen, Motoren, Ventilen und hydrostatischen Antrieben verbessern.

Durch

die Investition in die neue Generation des Webtec DHT können Fachleute in der Industrie die Leistung von Hydrauliksystemen prüfen, Fehler lokalisieren und Ausfallzeiten in einer Reihe von Anwendungen reduzieren, darunter Bagger, Anbaugeräte, Traktoren, Krane, Brech- und Siebanlagen sowie Kommunalfahrzeuge.

Kundenorientierte Weiterentwicklung

Wie bei allen Upgrades hat Webtec bei der Entwicklung der dritten Generation des DHT die Anforderungen seiner Endkunden, Händler, Vertriebs- und Fertigungsteams berücksichtigt. Es zeigte sich, dass die Nachfrage nach den tragbaren Prüfgeräten der DHT-Serie besonders bei Anwendern in extrem staubigen und feuchten Umgebungen steigt.

Erhöhter Schutz für extreme Bedingungen

Da es sich um ein elektronisches Instrument handelt, ist die Schutzklasse des Geräts auf IP65 erhöht worden. Das neue DHT mit IP65 Schutzklasse bietet somit einen hohen Schutz vor Staub und hält gleichzeitig Wasserstrahlen mit niedrigem Druck aus allen Richtungen stand. Elektronik, empfindliche Komponenten und die interne Verdrahtung bleiben somit auch unter den schwierigsten Betriebsbedingungen vollständig geschützt.

Verbesserte Display-Funktionalität

Weitere Verbesserungen des neuesten Webtec DHT konzentrieren sich auf die Display-Funktio-

nalität. Die Anzeigefläche ist fast dreimal so groß wie beim Vorgängermodell und bietet damit eine verbesserte Lesbarkeit. Darüber hinaus können Benutzer ihre bevorzugten technischen Einheiten über Schaltflächen auf dem Display auswählen.

Zusätzliche Verbesserungen

Zu den weiteren Verbesserungen gehören die Einführung einer Batteriestromanzeige (bei niedrigem Stromverbrauch bietet der DHT 230 Stunden Dauerbetrieb mit einer 9-V-Batterie), eine Wartungsintervall-Erinnerung, eine interne Temperaturüberwachung für empfindliche Komponenten und eine Betriebsgrenzwert-Warnung (LED) bei der Messung von Flüssigkeiten mit hohen Temperaturen bis zu 120 °C.

Sicherheitssystem und Druckbelastung Wie bei allen Webtec-Prüfgeräten sorgt ein integriertes Belastungsventil für eine progressive Druckbelastung in beiden Flussrichtungen. Das einzigartige Interpass-Sicherheitssystem von Webtec mit austauschbaren Sicherheitsscheiben wird bei Überschreiten des Maximaldrucks aktiviert und sorgt dafür, dass der Durchfluss intern zurück in die Rücklaufleitung geführt wird.

Die dritte Generation des digitalen DHT-Hydrauliktesters bietet eine verbesserte Robustheit und Benutzerfreundlichkeit bei der Wartung und Fehlerdiagnose von Hydrauliksystemen, insbesondere durch ein größeres Display, eine höhere Schutzklasse und zusätzliche Sicherheits- und Wartungsfunktionen. Quelle: Webtec

Vielseitige Modelloptionen

Sechs Standard-DHT-Modelle sind mit einem maximalen Durchfluss von 300 bis 800 l/min und einem maximalen Druck von 420/480 bar mit BSP- und SAE-Anschlüssen erhältlich. Webtec ist in der Lage, auf Anfrage kundenspezifische Spezifikationen gemäß dem innovativen „Make it BLUE“-Fertigungsprozess des Unternehmens zu erfüllen, der Kunden dabei hilft, das Potenzial ihrer hydraulischen Maschinen zu maximieren, ohne die Komplexität oder die Kosten einer Beratung. Webtec entwickelte "Make it BLUE" nach ausführlichen Gesprächen mit Kunden, die nun von einem stärker integrierten Ansatz zur Produktanpassung profitieren.

Die neuen Merkmale in der Übersicht

• Drei Durchflussgrößen: 300, 400 & 800 l/min

• Schutzart IP65

• Größeres Display

• Umschaltung zwischen Durchfluss- und Temperatureinheiten

• Längere Batterielebensdauer

• Maximaler Nenndruck: bis zu 480 bar

• Ladeventil mit eingebautem Interpass-Sicherheitsschutz

210 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

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211 OEM . Motoren . Komponenten . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
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Neues Tablet mit beeindruckender Leistung

WEROCK Das Unternehmen Werock, innovativer Anbieter industrieller Computertechnologie, kündigt die Markteinführung des robusten Rocktab U210 Pro Tablet an. Das vollrobuste 10-Zoll-Tablet vereint maximale Leistung und Robustheit in einem kompakten Gehäuse und richtet sich an Anwender in anspruchsvollen Umgebungen.

Maximale Leistung und Robustheit in einem kompakten Gehäuse: Das neue Tablet der Ultra-RuggedSerie von Werock bietet neueste Funktionen bei geringem Gewicht.

Das Rocktab U210 Pro wurde als leistungsstarkes Werkzeug für den Einsatz in rauen Umgebungen wie Werkstätten, im Handwerk oder auf dem Bau entwickelt. Das robuste Tablet übersteht Stürze aus bis zu 1,5 m Höhe und ist gemäß IP65 vollständig wasser- und staubdicht, was es zum idealen Begleiter in rauen Umgebungen macht. Mit einer Betriebstemperatur von -20 °C bis +60 °C ist das robuste Tablet für alle extremen Bedingungen geeignet. Gleichzeitig bietet das kratzfeste Display des Tablet PCs auch bei direkter Sonneneinstrahlung eine optimale Lesbarkeit. Trotz all dieser Eigenschaften wiegt das Tablet nur 1,1 kg – optimal für den ganztägigen Einsatz.

Austauschbarer Akku verlängert Nutzungsdauer Lange Akkulaufzeiten sind bei ganztägigem Einsatz auf abgelegenen Baustellen oder in Werkstätten von großer Bedeutung. Der Rocktab U210 Pro verspricht eine Laufzeit von bis zu acht Stunden. Der Akku kann im laufenden Betrieb für eine unbegrenzte Laufzeit ausgetauscht werden. Auch im Kern setzt das Tablet neue Maßstäbe in Sachen Multitasking und Leistung, denn es ist mit einem hochmodernen, leistungsstarken Intel Core Prozessor mit 16 GB Arbeitsspeicher ausgestattet.

Zahlreiche Funktionen

Quelle: Werock

Als vielseitiges Arbeitsgerät bietet der Rocktab U210 Pro eine Vielzahl moderner Funktionen. Das integrierte GPS-Modul ermöglicht eine präzise Positionierung auch in schwierigen Umgebungen. Bei der Konnektivität punktet das Rocktab U210 Pro mit dem integrierten WLAN-Modul und der optionalen 4G-LTE-Verbindung. Zudem können über Bluetooth, USB-Port und Ethernet-Schnittstelle externe Geräte angeschlossen werden – über eine optionale LTE-Verbindung bleibt das Tablet jederzeit online. Zusätzlich verfügt das Tablet über eine Handschrifterkennung mit dem optionalen Eingabestift. Ideal für exakte Zeichnungen, genaue Messungen oder Skizzen in Bauplänen.

Auch fürs Office geeignet

Mit der optionalen Office Docking Station schafft das Rocktab U210 Pro den Spagat zwischen Außendienst und Büroarbeit. Sie erweitert das Tablet um einen Monitorausgang, Netzwerkanschluss sowie USB-Schnittstellen und macht es zu einem vollwertigen Büroarbeitsplatz. Durch die Dockingstation kann auf einen zusätzlichen stationären Rechner verzichtet werden, was neben der Zeitersparnis auch die IT-Kosten senkt.

Highlights

• Robustes 10,1“ Industrietablet für den professionellen Einsatz

• Intel Core i5 Prozessor der 13. Generation mit Intel Iris Xe-Grafik

• Unter Sonnenlicht lesbares Display mit 800 cd/ m² Helligkeit und WUXGA-Auflösung

• Kratzfester 10-Punkt Multi-Touchscreen, auch mit Handschuhen bedienbar

• Genaueste Bedienung über Digitizer möglich

• Übertrifft Schock-, Vibrations- und Sturz-Resistenz nach MIL-STD-810G

• Ideal für raue Umgebungen, da wasser- und staubdicht nach IP65

• Übersteht Stürze aus 1,5 m

• Wechselbarer 64 Wh Hot-Swap-Akku für bis zu 10 Stunden Laufzeit

• Erhältlich mit Windows 11 Pro oder IoT Enterprise

• 16 GB DDR5 RAM und bis zu 1 TB interner Speicher

• Full Size USB 3.1 Typ A und zwei USB C Anschlüsse

• 2×2 MU-MIMO 802.11ax Tri-Band WLAN (WiFi 6E zertifiziert)

• Nahtloses Roaming verschiedener Funkzellen dank 802.11r

• Bereit für modernste Anwendungen dank Bluetooth 5.3

• Micro SDXC-Kartenslot – Speicher bis 512 GB erweiterbar

• Hochauflösende Kameras für gestochen scharfe Bilder

• Highend uBlox NEO-M9N GPS zur Positionsbestimmung

• Optional inklusive Highend 2D Barcodescanner & 4G LTE-Highspeed-Internetanbindung mit bis zu 300 Mbps

• Dockingstationen und weiteres Zubehör erhältlich

• Klimaneutrales Produkt: alle Treibhausgasemissionen aus Produktion und Transport kompensiert

Für anspruchsvolle Arbeitsumgebungen

„Das Rocktab U210 Pro Tablet bietet Fachkräften in anspruchsvollen Umgebungen eine leistungsstarke und robuste Lösung. Im Gegensatz zum Vorgängermodell bietet es eine fast siebenfache Prozessorleistung“, sagt Markus Nicoleit, CEO von Werock. „Es unterstützt unsere Kunden dabei, effizienter zu arbeiten, Zeit zu sparen und IT-Kosten zu senken.“

212 Management . Digitalisierung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU MANAGEMENT . DIGITALISIERUNG .

Brechwerkzeuge und Standzeiten übersichtlich dokumentieren

KLEEMANN Das intuitive Bedienkonzept „SPECTIVE“ trägt maßgeblich zur effizienten Bedienbarkeit der Kleemann Brechanlagen bei. Besonders die mobile Anwendung „SPECTIVE CONNECT“ unterstützt den Anwender in seinem Arbeitsalltag. Nun können auch die Brechwerkzeuge der Anlagen komfortabel in Spective Connect verwaltet werden.

Dafür wurde das System um das praktische Feature „Tool Management“ erweitert. Damit lassen sich die Brechwerkzeuge der Anlagen und deren Standzeiten in Spective Connect dokumentieren.

Werkzeug-Bestimmung

Über Spective Connect findet zunächst manuell die Auswahl des Werkzeugs statt. Es handelt sich dabei um die Schlagleisten „TRON“ beim Prallbrecher, die Brechbacken „BITE“ beim Backenbrecher und die Brechmantel und -kegel „CONE“ beim Kegelbrecher, die in unterschiedlichen Ausprägungen zur Verfügung stehen. Im Dashboard werden im Betrieb dann das aktuelle Werkzeug, die damit geleisteten Betriebsstunden und die gebrochenen Tonnen angezeigt. Darüber hinaus lassen sich weitere optionale Werkzeuge anzeigen und dem Projekt zuweisen. Der Bediener hat so stets einen Überblick über die in der Maschine verbauten Werkzeuge.

Werkzeug-Logbuch

Beim Zuweisen eines Werkzeugs werden das aktuelle Datum, die Betriebsstunden und – beim Einsatz einer Bandwaage – die Produktionsleistung dokumentiert. Sollte ein Wechsel des Werkzeugs erforderlich sein, kann in Spective Connect ein neues Werkzeug zugewiesen werden oder der Zeitpunkt des Drehens dokumentiert werden. Die bisherigen Werkzeuge bleiben in einer Historie erhalten. Somit kann nach einiger Zeit eine durchschnittliche Standzeit abgeleitet beziehungsweise ausgelesen werden. Werkzeugwechsel lassen sich so frühzeitig organisieren. Vorteil für den Bediener: gute Planung für weniger Stillstand. Die Informationen des Tool Managements stehen allen verbundenen Spective Connect Nutzern zur Verfügung – eine Synchronisation erfolgt automatisch. Für die einfache Nachbestellung der Werk-

Brechwerkzeuge und deren Standzeit einfach und übersichtlich in „SPECTIVE CONNECT“ von Kleemann dokumentieren. Quelle: Kleemann

zeuge über die Wirtgen Group Kontaktperson steht im Tool Management ein Bestellformular zur Verfügung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des digitalen Werkzeugkastens von Spective und Spective Connect ermöglicht neben mehr Bediensicherheit eine höhere Anlagenverfügbarkeit, bessere Auslastung und damit höhere Wirtschaftlichkeit.

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Neues Tool unterstützt Flotten auf dem Weg zur Elektromobilität

WEBFLEET Mit dem „EV Transition Tool“ bringt Webfleet, einer der weltweit führenden Anbieter von Flottenmanagementlösungen und Teil von Bridgestone, ein neues Produkt auf den Markt, das Unternehmen bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge bzw. beim Ausbau ihrer Elektroflotten unterstützt. Das Tool ist die erste Lösung, die aus der Service-Plattform für Elektrofahrzeuge hervorgeht.

„Die Lösung nutzt Flottendaten und baut auf dieser Grundlage maßgeschneiderte Pläne für die Flottenelektrifizierung mit den entsprechenden Services, und das ohne zusätzliche Kosten für Webfleet-Kunden.“

Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region bei Bridgestone Mobility Solutions

Im Januar hatten Bridgestone und Webfleet die Einführung dieser weltweit ersten integrierten Service-Plattform für gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge bekannt gegeben, bei der sich marktführende Mobilitätsdienstleister unterschiedlichster Anwendungsbereiche zusammengetan haben, um Kunden ganzheitliche Lösungen für die Elektromobilität in Nutzfahrzeugflotten anzubieten. Das Webfleet EV Transition Tool wurde nun im Schulterschluss mit den Plattformpart-

nern entwickelt, um Kunden den Prozess der Umstellung auf Elektrofahrzeuge auf einer einzigen Lösungsplattform erheblich zu vereinfachen.

Flottendaten und Eignungsbewertung

Auf Grundlage ihrer eigenen Flottendaten können die Kunden die Eignung ihres Fuhrparks für eine Elektrifizierung sowie damit anfallende Betriebskosten und erwartbare CO2-Einsparungen einschätzen. Darüber hinaus erhalten sie Information darüber, welche E-Fahrzeugmodelle am besten in ihren Fuhrpark passen und welche Ladeinfrastruktur sie für ihren individuellen Geschäftszweck benötigen.

Einfacher Zugang zu Mobilitätsdienstleistern

Das Webfleet EV Transition Tool vereinfacht nicht nur den Entscheidungsprozess für Flottenmanager in Richtung E-Mobilität erheblich, sondern ermöglicht ihnen auch den direkten Zugang zu den in der Service-Plattform integrierten Mobilitätsdienstleistern. Dabei können sich Kunden initial mit VEV, Heliox, The Mobility House, CTEK, Justplugin, Charge Guru und Zeplug verbinden, um etwa eine passende Ladeinfrastruktur in den eigenen Betriebsstätten und Wohnorten zu entwickeln.

Das neue „EV Transition Tool“ von Webfleet unterstützt Nutzfahrzeugflotten beim Übergang zur Elektromobilität, indem es geeignete Fahrzeuge identifiziert, Kosten- und CO2-Einsparungen berechnet und Empfehlungen zu Ladeinfrastruktur und Dienstleistern bietet. Quelle: Webfleet/Bridgestone Mobility Solutions

Engagement und Unterstützung durch Webfleet „Wir möchten unseren Kunden die Umstellung auf Elektrofahrzeuge so einfach wie möglich machen, indem wir die Flottendaten bereitstellen und Fuhrparks jeder Größe eine schnelle Kostenschätzung liefern. Damit kann die Elektrifizierung ohne zeit- und kostenintensive Beratung durchgeführt werden. Unterstützt werden die Kunden dabei nicht nur von Webfleet. Sie haben auch Zugang zu unserem breiten Netzwerk an Partnern aus dem Bereich der Elektromobilität, darunter Dienstleister für die Bereiche Energiemanagement und Ladeinfrastruktur“, erklärt Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region bei Bridgestone Mobility Solutions. „Mit der Einführung des Webfleet EV Transition Tools gehen wir im Rahmen der Unterstützung von Nutzfahrzeugflotten beim Thema Elektromobilität einen wichtigen Schritt nach vorn. Die Lösung nutzt Flottendaten und baut auf dieser Grundlage maßgeschneiderte Pläne für die Flottenelektrifizierung mit den entsprechenden Services, und das ohne zusätzliche Kosten für Webfleet-Kunden“, so Schmid weiter. Verfügbar ist das Webfleet EV Transition Tool zunächst für Pkw und Transporter und soll in Zukunft um weitere Funktionen und Fahrzeugtypen erweitert werden.

Über Webfleet

Webfleet ist die weltweit bewährte Flottenmanagementlösung von Bridgestone. Mehr als 60.000 Unternehmen auf der ganzen Welt nutzen sie, um die Effizienz ihres Fuhrparks zu steigern, den Arbeitsalltag ihrer Fahrer zu erleichtern ihren Betrieb sicherer zu machen, Vorschriften einzuhalten und insgesamt nachhaltiger zu agieren. Seit mehr als 25 Jahren bietet Webfleet Flottenmanagern datengestützte Einblicke, mit denen sie ihren Betrieb optimieren können. Webfleet unterstützt die Vision von Bridgestone Mobility Solutions, die Welt mit datengesteuerten Mobilitätslösungen in eine nachhaltigere Zukunft zu führen, und trägt zur Umsetzung des Bridgestone E8 Commitments bei. Die acht Leitsätze dieser globalen Unternehmensverpflichtung (Energy, Ecology, Efficiency, Extension, Economy, Emotion, Ease und Empowerment) dienen als Leitlinien für die strategischen Entscheidungen und Aktivitäten in allen Unternehmensbereichen.

214 Management . Digitalisierung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU

Mauterhöhungen in Deutschland: Herausforderungen und Chancen

Die bevorstehenden Mauterhöhungen in Deutschland stellen für die Schüttgut- und Veredelungsindustrie eine Herausforderung dar, doch die Implementierung von Branchensoftware wie „WDV2024 TEAM“ könnte helfen, die Effizienz zu steigern und die Kosten trotz steigender Gebühren zu senken. Quelle: Praxis EDV

PRAXIS EDV Die bevorstehenden Erhöhungen der Mautgebühren in Deutschland werden besonders für die Schüttgut- und Veredelungsindustrie spürbar. Diese Branche, die den Transport von Asphalt, Transportbeton, Schotter sowie Sand- und Kiesmaterialien umfasst, ist aufgrund des hohen Gewichts und Volumens ihrer Produkte stark von Transportkosten abhängig.

DieErhöhungen, die seit Dezember 2023 in Kraft getreten sind und für das Jahr 2024 weitere Steigerungen vorsehen, führen zu einer signifikanten Mehrbelastung für Unternehmen, die sich in dieser Industrie bewegen. Die Anpassung an diese Kosten, ohne diese direkt an den Endkunden weiterzugeben, ist eine der größten Herausforderungen.

Technologie zur Optimierung

In diesem Zusammenhang wird diskutiert, wie technologische Lösungen, wie zum Beispiel spezialisierte Branchensoftware, zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung beitragen können. Programme wie „WDV2024 TEAM“ könnten durch die Optimierung von Fahrzeugauslastung und Tourenplanung eine Rolle spielen, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Kosten pro Lieferung zu senken. Dies würde bedeuten, dass trotz steigender Mautgebühren die Preise für Kunden stabil bleiben.

Effizienzsteigerung durch Software

Die Software kann dabei helfen, das Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit, wettbewerbsfähige Preise zu bieten, und dem wirtschaftlichen Druck, der durch die erhöhten Betriebskosten entsteht, zu halten. Eine bessere Ausnutzung der Ladekapazitäten und eine effizientere Routenplanung un-

terstützen dabei, mehr Aufträge pro Tag zu realisieren und somit die Mautkosten besser zu verteilen.

Wirtschaftlichkeit trotz Kosten

Die Frage, die sich die Branche stellt, ist, wie weit die Wirtschaftlichkeit zurückgeht, bevor Unternehmen an den Punkt kommen, an dem Investitionen nicht mehr tragbar sind. Die Investition in intelligente Softwarelösungen könnte eine Antwort auf dieses Dilemma bieten und Firmen in die Lage versetzen, trotz steigender externer Kosten wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die diese Technologien frühzeitig adaptieren und effektiv nutzen, sind in der Lage, einen entscheidenden Vorteil zu erlangen. Diejenigen hingegen, die sich gegen solche Investitionen entscheiden, dürften sich mit höheren Preisen auf dem Markt wiederfinden und dadurch im Wettbewerb ins Hintertreffen geraten.

Innovative Ansätze sichern Marktstellung

Angesichts der Mauterhöhungen steht die Schüttgut- und Veredelungsindustrie vor der Herausforderung, innovative Ansätze zu nutzen, um betriebswirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und ihre Marktstellung zu sichern. Branchensoftware könnte dabei ein Schlüsselelement sein, um auf diese neuen wirtschaftlichen Bedingungen zu reagieren.

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ISSN 2363-8710

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215 Management . Digitalisierung . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU
IMPRESSUM .

IM TREFFPUNKT FINDEN .

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www.comexposium.com/en/

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Jürgen Kölsch www.koelsch.com

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Kooi Security www.247kooi.de

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Kübler www.kuebler.eu/de/

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Linser Industrie Service www.linser.eu

LiuGong www.liugong-europe.de/

Liveye www.liveye.com

118

82, 120

59, 160, 178

216 Im Treffpunkt finden . Mai – Juni 2024 | Treffpunkt BAU S T Ä N D I G Ü B E R 4 0 0 G E B R AU C H T E B AU M A S C H I N E N Hotline 0 71 61/67 31-55 S T A U F E N - B A U M A S C H I N E N D E
Seit 2022 Produktion in Deutschland Lebensdauer von Bleibatterien (Pkw, Lkw, Solar, Elektrostapler) verdoppeln und mehr. Defekt geglaubte Batterien erholen sich, lieferbar in 6, 12, 24, 48 u. 80 V. Tel. 06 81-99 27 40 · www.novitec.de HÖCHSTE STANDARDS. NUR KEIN STANDARD. Verkauf und Vermietung T +49 4445 96 36-0 | E info@kroeger-nutzfahrzeuge.de | W terraliner.de Hakenliftanhänger & Schwerlast-Muldenkipper 7RDS Group https://7yrds.com/ 84 AES https://aes-autoelectric.de/ 205 Ammann www.ammann.com/de/ 152 Apollo Tyres www.apollotyres.com/de-de/ 85 ASC www.asc-sensors.de 88, 154 Atlas www.atlasgmbh.com/de/ 64 Atlas Weyhausen www.weycor.de 169 Avant Tecno www.avanttecno.de 86 BBS www.baustoffindustrie.de 45 Beutlhauser www.beutlhauser.de 61 BG Bau www.bgbau.de 46
45, 89 BMair
90 Bohnenkamp
91 B-Plus
203 Brokk
70 BVMB
44 C. Christophel
92 Case Construction Equipment www.casece.com/emea/de-de 62 Cleanline Reinigungstechnik
168 Comexposium
34 Cummins
201 Deutscher Abbruchverband
16 Develon
77, 93 DGS
94, 208 Dolezych
95 DPF24
96 Drees
97 Dynapac
98, 158 Engcon www.engcon.com 65 Engel www.engel.eu/de/ 180 Epiroc www.epiroc.com 99 ES-GE www.es-ge.de 195 Europrotec www.europrotec.de 100 Faymonville www.faymonville.com/de/ 101 Fliegl Fahrzeugbau www.fliegl-fahrzeugbau.de 102, 194 Forvia Hella
204 Fristads www.kansasworkwear.com/de-de/ 182 Fuchs www.fuchs.com/de/de/ 48 Geda www.geda.de 104, 174 Gerken www.gerken-arbeitsbuehnen.de 175 Gethöffer Nutzfahrzeuge www.maximalpickup.de 105 Gipo www.gipo.ch 106 Goldhofer www.goldhofer.com 107 Hamm www.hamm.de 159 Hangler Fahrzeugbau https://hangler.at/ 192 Hapert https://hapert.com/de 108 HD Hyundai www.hyundai-ce.eu/de-de 78 Henle www.henle-baumaschinentechnik.de 109 Hiab www.hiab.com/de 173 Hoyer www.hoyer-energie.de 110 HS-Schoch www.hs-schoch.de 111 Humbaur www.humbaur.com 113 Husqvarna www.husqvarnacp.com/de 114 Indeco
72 JCB www.jcb.com/de-de 12 JF-Maschinen www.jf-maschinen.de 115 Josef
153
71, 117 Kaup
116 Kemroc
8 Kleemann
80, 213
207
BigMove
www.christophel.com
www.cleanline-reinigungstechnik.de
www.deutscher-abbruchverband.de
www.dolezych.de
www.dpf24.de
Motorentechnik https://dreesmotorentechnik.de/
www.dynapac.com/eu-de
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Rädlinger Unternehmensgruppe www.raedlinger.com
Kleenoil
52
57
20,
181 Kubota
55
76 Kurts
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Kuhn Baumaschinen www.kuhn-baumaschinen.de
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63
58
183 Magni www.magnith.com/de/ 122 MAN Truck & Bus www.truck.man.eu 188 Mateco www.mateco.de/de/ 179 MB Crusher www.mbcrusher.com/de/ 164 MCG https://mcg.at/ 26 Mercedes-Benz Trucks www.mercedes-benz-trucks.com 184 Messe München https://messe-muenchen.de/de/ 38 Messersi www.messersi.it 123 Metallwarenfabrik Gemmingen www.metallwarenfabrik.com 124 Michelin www.michelin.de 196 Mini & Mobile Cranes www.used-cranes.de 176 Mörtelbauer www.moertlbauer-baumaschinen.com 125 Motoren Henze www.motorenhenze-hannover.de 126 MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme www.saugbagger.com 163 Mube Baumaschinen www.mube-baumaschinen.de 127 Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 128 Nissan www.nissan.de 187 Nordbau https://nordbau.de/ 47 Nordwest www.nordwest.com 129 Oilquick www.oilquick.de 130 Paal www.paal-baugeraete.de 131 Palfinger www.palfinger.com/de-de 186 Paus www.paus.de 132 Perkins www.perkins.com 206 Peugeot www.peugeot.de 189 Polaris www.polarisgermany.de 133 Praxis EDV www.praxis-edv.de 134, 215 Putzmeister www.putzmeister.com 135 Rädlinger Maschinen- und Stahlbau www.raedlinger.de 24 Rema Tip Top www.rema-tiptop.de 66 Renault Trucks www.renault-trucks.de 190 Roflex www.roflex.ch 136 Rösler www.minidat.biz 199 Rototilt www.rototilt.com/de-DE/ 60, 137 Rubble Master www.rubblemaster.com/de/ 30 Rud www.rud.com 138 Ruthmann www.ruthmann.de 172 SAF-Holland www.safholland.com/de 53 Scania www.scania.com/de 191 Schlei & Birkert https://schlei-birkert.de/ 139 Schlüter für Baumaschinen www.schlueter-baumaschinen.de 74 Schmidbauer www.schmidbauer-gruppe.de 140 Schwamborn www.schwamborn.com 141 Schwing-Stetter https://schwing-stetter.com 81 Seka Baumaschinen https://seka-baumaschinen.de/ 142 Sennebogen www.sennebogen.com 75 Simatec www.simatec.org/de 143 Sitech www.sitech.de 156 Skyjack www.skyjack.com/de 53 Snickers www.snickersworkwear.de/ 112 Stihl www.stihl.de 54 SVAB https://svab.se/en/ 200 Terra Infrastructure www.terra-infrastructure.com 165 Tibatek https://tibatek.de/ 162 Tobroco-Giant www.tobroco-giant.com/de/ 171 Tracto www.tracto-technik.de 144, 166 TVH www.tvh.com/de-de 145 Uplifter www.uplifter.de 177 Vermeer https://vermeer-kifour.de/ 146 Vögele www.voegele.info 151 Volvo Trucks www.volvotrucks.de 202 Webasto www.webasto.com/de/ 209 Weber-Hydraulik www.weber-hydraulik.com 51 Webfleet www.webfleet.com/de_de 214 Webtec https://de.webtec.com/ 210 Werock www.werocktools.com/de/ 212 Wert www.wert-service.com 147 Wesenburg www.wesenburg.com 148 Westtech www.westtech.at 170 Wirtgen Group www.wirtgen.de 32 Wolf www.wolf-vt.de 149 Yanmar www.yanmar.com/de/ 150 Zeppelin www.zeppelin.com 50 Zeppelin/Cat www.zeppelin-cat.de 68 ZF www.zf.com/mobile/de/homepage/homepage.html 198

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