Treffpunkt.Bau 11/2017

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1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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INHALT .

EDITORIAL . Besser spät als nie

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TITELSTORY . Hünnebeck - Spezielle Schallösungen schaffen hochwertige Sichtbetonoptik

KURZ GESAGT . Herumreden hilft nicht mehr, von Rainer Oschütz

8

10

LIVE DABEI . Avant - Grüne Kraftpakete für höchste Ansprüche Messenachbericht - 10. Kommunale mit Aussteller- und Flächenrekord Nufam - Profitable Plattform Kinshofer - Alles fest im Griff Rubble Master - We are the Champions Stihl - Zukunftstechnologien und zweistelliges Wachstum Paal Baugeräte - Zusammen stark Swebor Stål Svenska/IVB - Harte Fakten A + A - Neue Maßstäbe

NEWSPOINT .

12 14 16 18 22 24 26 28 30

31 – 47

ERDBEWEGUNG . Hydrema - Herbstliche Hausausstellung mit zahlreichen Veranstaltungs-Highlights

48

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52 53 54 55 56 58 60 61

HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . TELESKOPEN . MATERIAL- & PERSONENAUFZÜGE . Sennebogen - Heute schon an übermorgen denken Schmidbauer - Spektakulärer Hub: Historische Eisenbahnbrücke an Land gehoben Arcomet - Simply smart Liebherr - Höchstleistung in schwindelnder Höhe Potain - Großprojekt am Dörnberg IMC/SKV - Starke Nachfrage in der Langzeitvermietung Genie - Umweltfreundliche Bühnen für Maschinenpark Mateco - Schulung für Bediener von Arbeitsbühnen Skyjack - Gelenkteleskopbühne erreicht branchenführende Arbeitshöhe JLG - Die breite Bühnenpalette war gefragt Hyster - Emissionsfreier 48-Tonnen-Stapler Jung - Schwere Lasten sicher heben und bewegen

62 65 66 67 68 69 70 71 72 72 74 75

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in bar in das meinen .2018.

INHALT .

Kito - Qualität zum Anfassen Resch-Verlag - Schulungsunterlagen „Sicheres Bedienen von Teleskopmaschinen“ Pfeifer - Fernablesbares Zugkraftmessgerät

76 77 78

NUTZFAHRZEUGE AM BAU . MAN - Volles Programm Volvo Trucks - Bis zu 100 % weniger CO2 als beim Diesel Renault Trucks - Kriechgang für die Baureihen C und K Palfinger - Erfolgsrezept: Servicequalität Fliegl - Leichtgewicht mit Top-Ausstattung Meiller - Kippsattel der neuen Leichtbau-Generation Krampe - Vom Testeinsatz in den Firmen-Fuhrpark HKM - Effizienter und zuverlässiger Schlittenanhänger Kässbohrer - Neuheiten auf der Nufam Faymonville - Große Neuheit Terberg - Zugmaschinen für den Straßenbau SAF-Holland - Power pur für Truck und Trailer

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WINTERDIENSTGERÄTE . WINTEREINSATZ . Wacker Neuson - Radlader als Alleskönner Beyer-Mietservice - Miete von Winterdienstfahrzeugen bringt viele Vorteile Adler - Smartphone steuert Salzstreuer Nilfisk - Multifunktionsmaschine für den Ganzjahreseinsatz

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SONDERTHEMA

SCHALUNG . GERÜSTE . BETONBAU/-BEARBEITUNG .

Hilti - Einweihung der neuen Hilti-Akademie BTB - Deutlicher Produktionszuwachs in der deutschen Transportbetonindustrie GSV - Publikation der GSV-Richtlinie: BIM - Fachmodell Schalungstechnik Meva - Jede Woche eine Etage höher Peri - Neues Leitwerk sichert Wachstum Doka - Hochbau auf den Kopf gestellt Informationszentrum Beton - Beton macht Kreisverkehr zukunftsfit Ischebek - Liegendes Alu-Schalungsgerüst in 11 m Tiefe Mayer Schaltechnik - Mühelos jedes Raummaß schalen Paschal - Luxemburgisches Gesamtkonzept „Mobilität“ nimmt Fahrt auf Robusta-Gaukel - Bauvorhaben Stuttgart 21 – eine Herausforderung der besonderen Art Hymer - Mobile Gerüste für bestmögliche Flexibilität IN H ALT .

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Günzburger Steigtechnik - Schnell und sicher zum passenden Roll- und Klappgerüst Spanset - Stürze aus geringer Höhe sicher abfangen Alimak Hek - Weltweit größtes Bauaufzugsystem in New York City im Einsatz Camelot - Wacht Tag und Nacht Bredenoord - Investition in neue Aggregat-Generation HKL - Kurzfristige und komfortable Raumlösung Sulzer - Sorgenfrei-Container für trockene Baustellen Unicon - Mobile Raumlösungen – seit 25 Jahren

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OEM . Systems & Components - Provokant, lösungsorientiert, zukunftsweisend 126 Deutz - Stufe-V-Versprechen eingelöst 128 Expander - Kompromisslose Qualität 129 Stauff - Von der Komponente zum System 130 Ernst Wagener - Werkzeuge unter Druck ankuppeln 130 Liqui Moly - Professionelle Lösung für Wechsel des Dieselfilters 131 Kleenoil - Hydrauliköl im Extremeinsatz 132 Cleanfix - Hydraulik-Dichtsystem mit Leckage-Rüssel 133 B&B Fluidsysteme - Alles, nur kein Standard 134

UNTERNEHMENSFÜHRUNG . FINANZIERUNG . VERSICHERUNG . DLL - Weichen für neues, nutzungsorientiertes Geschäftsmodell sind gestellt Ruggear - Das neue Highend-Tablet unter den Outdoor-Produkten Tomtom Telematics - Sicherheitsrisiko Smartphone am Steuer VHV Versicherungen - Das neue Bauvertragsrecht kommt

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IMPRESSUM .

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FIRMEN A-Z .

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IM TREFFPUNKT FINDEN .

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Dieser Ausgabe liegen Beilagen der Firmen Bavatec, Cleanline und Westtech bei.

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www.treffpunkt-bau.eu 1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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EDITORIAL .

Besser spät als nie Gerade neigt sich der goldene Herbst noch dem Ende zu, da sind es bei Erscheinen dieser Ausgabe nur noch knapp 45 Tage bis Weihnachten. Höchste Zeit also, sich über Weihnachtsgeschenke für Freunde, Familienmitglieder und (nette) Kollegen Gedanken zu machen. Ein erstes, vorgezogenes Weihnachtsgeschenk haben sich am 17. Oktober die Tarifvertragsparteien, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und die IG Bau gemacht. Nach der bereits dritten Runde und 14-stündigen Verhandlungen konnte man sich auf eine Erhöhung der Mindestlöhne für das Bauhauptgewerbe einigen. Andreas Schmieg, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und Verhandlungsführer der Arbeitgeber, gab im Anschluss an die Verhandlungen zu bedenken, dass der nach schwierigen Diskussionen gefundene Kompromiss der guten Baukonjunktur Rechnung trage und zugleich die Attraktivität der Baubranche für Nachwuchskräfte sowie die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Bauunternehmen gegenüber europäischen Mitbewerbern sichere. Die Forderungen der IG Metall nach 6 % mehr Lohn und einer Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden scheinen dagegen hoch gegriffen zu sein. Die Verhandlungen dazu starten am 15. November 2017. Deutlich zu spüren war die gute Baukonjunktur auch auf den kürzlich zu Ende gegangenen Messen Kommunale, Nufam und A+A. Alle drei Messeveranstalter zeigten sich erfreut über gestiegene Fachbesucher- und Ausstellerzahlen sowie über erreichte Flächenrekorde. Zur Kommunale waren im Jubiläumsjahr über 4.000 kommunale Entscheider gekommen, die Nufam erzielte eine Rekordausstellungsfläche von über 70.000 m² und die A+A machte unter anderem durch ein enorm hohes Interesse internationaler Fachbesucher auf sich aufmerksam. Mit welchen Highlights, Neuvorstellungen und Fachvorträgen die Messen darüber hinaus begeistern konnten, lesen Sie ab Seite 14. Mit viel Bewährtem, aber zahlreichen Neuheiten punktet in dieser Ausgabe vor allem unser Sonderthema „Schalungen, Gerüste, Betonbau/ -bearbeitung“. Das Unternehmen Hilti hat beispielsweise seine neue Akademie eingeweiht und die Schalungsexperten von Doka haben für ein interessantes Projekt die konventionelle Hochbauweise auf den Kopf gestellt. Mehr dazu ab Seite 101. In diesem Sinn viel Freude beim Entdecken der aktuellen Ausgabe.

Gloria Schaffarczyk

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PORR DEUTSCHLAND. HÜNNEBECK

TITELSTORY .

Insgesamt sind auf der Zalando Baustelle 6.000 m² Topmax Deckenschaltische im Einsatz.

Spezielle Schallösungen schaffen hochwertige Sichtbetonoptik HÜNNEBECK Mit einem Mix aus hochmodernen Systemschalungen und handgefertigten Sonderschalungselementen realisiert die Firma Porr Deutschland im Auftrag einer Projektgesellschaft der Münchner Grund Immobilien Bauträger GmbH den Rohbau des fast 44.600 m² Bruttogrundfläche umfassenden Zalando Headquarters in Berlin. Das Schalkonzept für dieses ehrgeizig terminierte Großprojekt, das an Wand und Decke bis auf wenige Ausnahmen Sichtbeton der Qualität SB 3 verlangt, stammt von Hünnebeck.

Das Münchener Architekturbüro Henn hat die beiden siebengeschossigen Gebäude (Mietfläche Gebäude A: rund 28.000 m², Mietfläche Gebäude B: rund 13.000 m²) des neuen Zalando Headquarters entworfen. Herzstück des neuen Firmensitzes ist ein über sieben Etagen reichendes offenes Atrium, das Tageslicht bis auf die öffentlichen Flächen im Erdgeschoss des Hauptgebäudes lenkt. Die zentrale Lobby wird von einer Treppe mit Sitz- und Loungebereichen flankiert, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Moderne Systemschalungen für moderne Gebäude

Durchdacht und flexibel: Was für die Gebäude des künftigen Zalando Headquarter gilt, beschreibt auch die Hünnebeck Systemschalungen, mit deren Hilfe dieses Ortbetonprojekt zurzeit realisiert wird. Der Stahlrahmen-Deckenschaltisch Topmax sorgt auf der Großbaustelle für besonders schnelle Schal- und Umsetzzeiten bei der Deckenherstellung, und mit dem modernen Wandschalsystem Platinum 100 lassen sich die größtenteils knapp 3,40 m hohen Wandflächen ohne Aufstockung schalen und uneingeschränkt schnell betonieren. Beide Schalsysteme sorgen für eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit, denn der Zeit- und Kostenaufwand für das Auf-

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stellen, Einrichten und Umsetzen der Wand- und Deckenschalungen wird auf ein Minimum reduziert. Die krangebundene Systemschalung Platinum 100 kann auf dieser Berliner Baustelle in vielerlei Hinsicht punkten: beispielsweise durch die hohe Schalungsdruckaufnahme von 100 kN/m2 – durchgängig im Gesamtsystem. Bis zu 3,60 m hohe Wandflächen lassen sich mit den extrem stabilen Platinum 100 Systemtafeln (14 cm hoher Stahlrahmen) ohne Einschränkung in einem Guss betonieren. Das ist ein wichtiger Vorteil für die Rohbaumannschaft auf der Zalando Baustelle, denn hier sind hauptsächlich Wandhöhen von 3,36 m zu schalen.

Ankertechnik spart Zeit

Zeit spart aber auch die Ankertechnik des Systems – bei Schalarbeiten bis 3,60 m Höhe erfordert sie 30 % weniger Anker als bei traditionellen Wandschalungssystemen. Gleichzeitig ermöglicht der Platinum 100 Anker die Bedienung durch nur eine Person, was eine weitere Zeit- und damit Kostenersparnis bringt. Belegt ist die Platinum 100 Schalung mit der qualitativ hochwertigen Vollkunststoffschalhaut Ecoplus. Sie minimiert die Reinigungs- und Wartungsarbeiten an der Schalung auf ein Minimum und liefert gleichzeitig eine gleichbleibend gute Betonoberfläche. Die von der Baustelle geforderte Sichtbetonqualität SB 3 wird daher mit nur geringfügigen Nacharbeiten erreicht. Insgesamt sind rund 2.000 m² der langlebigen Platinum 100 in der Vorhaltung und sorgen seit Einsatzbeginn im November 2016 für einen schnellen Baufortschritt. Gleiches gilt für den Einsatz der insgesamt 6.000 m² Topmax Deckenschaltische, die sich grundsätzlich für das schnelle Schalen von bis zu 50 cm starken Deckenflächen eignen (max. Deckenhöhe: 5,50 m, mit Aufsetzrahmen: 7,50 m). Auch dieses Schalsystem hat bis dato die Erwartungen des Rohbauteams anstandslos erfüllt. Vor allem die schnellen Ein-, Ausschal- und Umsetzzeiten beeindrucken. Dafür sorgt zum einen die einfache Verbindung zweier Deckentische per Zentrierspanner, aber auch die simple Kombination der Deckenschaltische TITEL S TORY .


mit handbedienbaren Systemtafeln oder Kanthölzern zur schnellen Herstellung von Pass- und Ausgleichsflächen. Die multifunktionalen Anschlussmöglichkeiten am Stahlrahmen bieten aber noch mehr Vorteile: In Kombination mit der Hünnebeck Protecto Absturzsicherung kann die Baustelle sehr schnell absturzsichere Deckenrandtische herstellen, die als Einheit inklusive Seitenschutz per Kran in die nächste Ebene gehoben werden. Die Baustelle urteilt entsprechend positiv: „Bei der täglichen Arbeit merkt man tatsächlich, dass diese innovativen Systeme durchgängig bis ins kleinste Detail auf einen sinnvollen, zeitsparenden Praxiseinsatz abgestimmt sind.“

Sonderschalungslösungen „Made by Hünnebeck“

So weit der Einsatz der Systemschalungen auf dieser Baustelle, die der projektbetreuende Hünnebeck Ingenieur als Standard einstuft. Die Kür habe man mit der Entwicklung und Bereitstellung der Sonderschallösungen abgeliefert, die zur Herstellung der gerundeten Brüstungen im Atrium verwendet werden. Nach Erstellung einiger Musterflächen hatte sich die Baustelle für den Einsatz von Trägerschalungselementen entschieden, die mit einer kunststoffvergüteten Schalhaut belegt sind. Diese Sonderschalelemente, die zum Herstellen der rund 900 laufenden Meter Brüstungen im Einsatz sind, hat der Hünnebeck eigene Schalungsbau hergestellt. Um die Sonderschalung möglichst wirtschaftlich einsetzen zu können, haben die Schalungsplaner Regelelemente von 2,50 m Länge entwickelt, die je nach anstehender Brüstungslänge von längeren oder kürzeren Ausgleichselementen ergänzt werden. Die Verwendung der besonders hochwertigen Schalplatte sorgt dafür, dass der optische Anschluss an die mit der Platinum 100 hergestellten Treppenhauskerne gut gelingt. Alle Brüstungen werden in den Eckbereichen rund ausgeführt – auch hierfür hat der Sonderschalungsbau spezielle Schalelemente mit gebogenen Spanten und gerundeter Schalhaut hergestellt. Das umfassende Hünnebeck Konzept berücksichtigt beim Bau des Atriums noch einen weiteren praktischen Aspekt: Die absturzgesicherten Deckentische, die zum Atrium zeigen, kragen stets so weit aus, dass die Sonderschalungselemente daraufgestellt werden können – so lassen sich die Außenelemente der Sonderschalung gleichzeitig als Deckenrandschalung nutzen. Zu diesem Zweck sind sie 30 cm höher als die 1,20 cm hohen Innenelemente. Die Baustelle beschreibt die zeitsparende Vorgehensweise: „Wir stellen erst die Außenelemente, betonieren anschließend die 30 cm starke Decke, lassen die Außenelemente stehen, stellen die Innenelemente davor und können dann sofort die Brüstung betonieren. Das ist eine schnelle und auch sehr sichere Lösung.“

Ebenfalls besonders sicher und wirtschaftlich sinnvoll ist die Idee der Schalungsplanung, in einigen Deckenbereichen die Topmax Tische über mehrere Geschosse stehen zu lassen und sozusagen als Lehrgerüst zu nutzen. Zur Erklärung: Die Auskragung der Decken und damit der Brüstungen in den freien Raum des Atriums variiert von Geschoss zu Geschoss; mal ragen einzelne Bereiche weiter vor, mal springen sie zurück. Da bietet es sich beispielsweise im 1. und 2.  OG an, auf einer rund 600 m² großen Fläche die Deckenschalung für das 1.  OG in voller Auskragung hinzustellen (obwohl der Brüstungsbereich hier zurückspringt) und darauf die Tische für die Decke im 2.  OG zu stellen. So hat man eine sichere Arbeitsplattform, ohne ein Gerüst montieren zu müssen, das ansonsten nötig gewesen wäre. „Solche durchdachten Detaillösungen erleichtern uns natürlich die Arbeit, sparen Zeit und Lohnkosten. Da fühlen wir uns sehr gut betreut“, lobt die Baustelle das gelungene Schalkonzept. Der betreuende Hünnebeck Projektleiter ergänzt: „Unser wichtigstes Ziel ist es, bei jedem Projekt gemeinsam mit der Baustelle optimale Lösungen für alle Schalaufgaben zu finden. Da gibt es keinen Standard von der Stange, die Rahmenbedingungen müssen bei jedem Projekt neu ausgelotet und bewertet werden, erst dann ergibt sich ein schlüssiges Schalkonzept.“

Der Rohbau des neuen Zalando Headquarters verlangt bis auf wenige Ausnahmen Sichtbeton der Qualität SB 3.

Der Rohbau nimmt rasch Formen an. Das Schalkonzept stammt von Hünnebeck.

TITE LSTORY .

Die krangebundene Systemwandschalung Platinum 100 von Hünnebeck ermöglicht auf der Berliner Baustelle ein aufstockungsfreies Schalen und uneingeschränkt schnelles Betonieren der knapp 3,40 m hohen Wände.

Wirtschaftliche Schalungsplanung

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KURZ GESAGT .

Meinung im NKT TREFFPU

Herumreden hilft nicht mehr Von Rainer Oschütz

„Was immer Du tust, bedenke das Ende“ – sagten die alten Griechen. Man kann nur hoffen, dass Berlin und Niedersachsen bei der Bildung einer aktuell neuen Regierung diese Weisheit ebenfalls im Blick haben. Aus Sicht der Baubranche sollte das unter anderem auch auf die geplanten und dringend notwendigen Verkehrsbauprojekte im Lande zutreffen. Drum herumreden hilft da nicht mehr. Denn: Das Ende der Verkehrsinfarkte auf bundesweiten Autobahnen steht zwar längst auf der Tagesordnung, ist aber noch lange nicht abzusehen. Das trifft im Norden besonders auf die Ost-West-Trasse A 2 zu. Baustellen, Staus, Unfälle oder Lkw-Kolonnen sind zum Synonym für Verkehrschaos geworden. Da helfen auch keine Schilderbrücken, Geschwindigkeitskontrollen längs der Autobahn oder andere Schikanen der zuständigen Behörden. Eine Erweiterung von sechs auf acht Spuren oder die Nutzung von Standstreifen als Fahrspur sind nur bedingt möglich. Es ist zwar nicht die große Lösung, aber jetzt wurde die langersehnte Verbindung zwischen Wolfsburg und Lüneburg mit der Verabschiedung des neuen Bundesverkehrswegeplanes auf den Weg gebracht. Der erste Spatenstich für den 100 Kilometer langen, 1,1 Milliarden Euro teuren „Lückenschluss“ der A 39 zwischen den beiden norddeutschen Städten könnte im kommenden Jahr erfolgen. Bleibt es dabei, wird mit einer durchgehenden Befahrbarkeit der A 39 spätestens 2030 gerechnet. Mittlerweile sind in die Planung dieser Trasse bereits viele Millionen geflossen – das Vorhaben steht bereits seit den Sechzigerjahren auf der Tagesordnung. Gute Argumente für das große Verkehrsprojekt, das die A 2 und die A 7 sowie Ortschaften auf der B 4 entlasten wird, liegen auf der Hand: Das Gebiet zwischen Hamburg, Hannover und Berlin ist immerhin der größte autobahnfreie Raum in Deutschland. Sicher ist, dass es auch in Zukunft Proteste von Autobahngegnern geben wird sowie Insekten oder seltene Lurche Bauvorhaben bremsen werden – aufzuhalten sind sie jedoch nicht. Zu Ende gedacht heißt das: Wenn dann die Verkehrsinfrastruktur stimmt, wird in Zukunft der Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen können. Dazu tragen auch neue Verkehrswege bei.

Ansichtsexemplar*

imu-Grafik 101 1017 Fach: 7

Infografik

INFOGRAFIK Geschäftslage

Baukonjunkturmeter Oktober 2017

41 51 8

Bauleistung

Alle Unternehmen = 100 Im Vormonat

23 70 7

gestiegen/ steigend gleichbleibend gesunken/ sinkend

Quelle: ifo Institut

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Erwartungen 2)

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Baupreise

Alle Unternehmen = 100 Im Vormonat

Erwartungen 2)

19

gestiegen/ steigend

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gleichbleibend

4

Marginale Eintrübung

Alle Unternehmen = 100 Aktuell Erwartungen 1)

gesunken/ sinkend

gut/besser

7 76

gleichbleibend schlecht/ schlechter

Auftragsbestand

Reichweite in Monaten Vormonat Aktuell

17

Auslastung

% der Vollauslastung Vormonat Aktuell

84 13 77

3,9

4

3,9

3

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Berichtsmonat 09/2017, Bauhauptgewerbe Deutschland

80

84

Im September 2017 hat sich die Konjunktur im deutschen Bauhauptgewerbe kaum spürbar verändert. Sowohl die Geräteauslastung als auch die Auftragsreichweite sind gegenüber dem Vormonat exakt gleich geblieben. Erstmals seit sechs Monaten hat allerdings die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage durch die Unternehmen wieder nachgegeben, wenn auch nur einen Saldenpunkt gegenüber August. Mit 33 Punkten bleibt der positive Saldo jedoch auf dem zweithöchsten Stand des letzten Jahres.

70 60 50

1) Sechs Monate 2) Drei Monate

101 1017

08-09.2017 . TREFFPUNKT BAU Marginale Eintrübung

Im September 2017 hat sich die Konjunktur im deutschen Bauhauptgewerbe kaum spürbar verändert. Sowohl die Geräteauslastung als auch die Auftragsreichweite sind gegenüber dem Vormonat exakt gleichgeblieben. Erstmals seit sechs Monaten hat allerdings die

Quelle: ifo Institut KUR Z GES AGT .


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RAINER OSCHÜTZ . MANFRED ZWICK .

LIVE DABEI .

Auf dem Expo-Gelände waren alle aktuellen Modelle der grünen Multifunktionslader ausgestellt.

Grüne Kraftpakete für höchste Ansprüche AVANT Eppertshausen. Business und Show waren erneut zur Expo 2017 der Firma Avant Tecno Deutschland angesagt. In der Deutschland-Zentrale im südhessischen Eppertshausen bei Frankfurt/Main trafen sich kürzlich Kunden, Händler und Fachleute zur traditionellen Leistungsschau des finnischen Herstellers von Multifunktionsladern.

Mit dem Verlauf der Veranstaltung im erst zwei Jahre alten Avant Center zeigte sich Deutschland Geschäftsführer Thomas Sterkel zufrieden. Bereits am Vorabend erfuhren die Avant Mitarbeiter und ihre geladenen Gäste in einer launigen Rede vom Firmengründer Risto

im Publikum sorgte die Für erstaunte Gesichter Wendigkeit und ft, Demonstration der Kra Lader. nen grü der it the pak Kom

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08-09.2017 . TREFFPUNKT BAU

Käkelä sowie seinem Sohn und Junior-Geschäftsführer Jani, wie sich das heutige Unternehmen vom Eigenbau einfacher Landmaschinen zum modernen Maschinenbaubetrieb entwickelt hat. Auf den deutschen Markt eingehend, verwies der Juniorchef auf das große Potenzial hierzulande. Er betonte, dass Avant in den vergangenen Jahren bereits einiges bewegt habe, dies auch in Zukunft noch tun werde.

Technik auf die Probe gestellt

Dass das keine leeren Worte waren, bestätigte die Expo-Präsentation im Avant Center und im Freigelände. Auf einem gut besuchten Geschicklichkeitsparcours konnten die Gäste zeigen, welche Präzision und Feinfühligkeit im Umgang mit der Avant-Technik möglich sind.

eräte garantieren einen Entsprechende Anbaug der Lader. satz Ein multifunktionalen

Für eine Auflockerung der sorgte Live Musik.

Atmosphäre

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ier t für von Avant ist konzip Das größte Mähwerk chen. Flä ßen gro auf Einsatz den professionellen h in unebenem auc ren ntu nko de Bo Es folgt den Gelände.

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Dass diese Qualität und Leistungsfähigkeit der „grünen Kraftpakete“ vor allem im kommunalen Bereich und in der Landwirtschaft gefragt sind, das bestätigten die Teilnehmer des Wettbewerbes. „Dazu gehört ebenfalls, dass der direkte Kontakt zum Kunden tagaus, tagein gepflegt wird, um die Vorteile unserer Technik und das dazugehörige Servicepaket deutlich zu machen“, betonte der Avant-Geschäftsführer.

von oben betrachten Das Gelände einmal m „Leguan 165“. de t mi ste konnten Gä

„Das Ziel der Expo ist erreicht worden. Wir informierten die Anwender der ‚grünen Kraftpakete ‘ darüber, welche Lader für spezielle Einsätze infrage kommen und mit welchen sie wirtschaftlich arbeiten können. Das konnten wir unseren Gästen auch vermitteln, wie sie uns in zahlreichen Gesprächen bestätigten“, freute sich Sterkel über die Ergebnisse am Ende der Expo 2017.

Über 150 Möglichkeiten für den Einsatz

Auf dem Expo-Gelände waren alle aktuellen Modelle der grünen Multifunktionslader aus den Serien Avant 200 und Avant 400 bis 700 am Start. Natürlich gehörten auch die entsprechenden Anbaugeräte dazu. Über 150 Möglichkeiten garantieren einen multifunktionalen Einsatz der Lader. Sterkel: „Diese Qualität begeistert immer mehr Bauhöfe, kommunale Dienstleister und Landwirte.“ Dazu komme eine enorme Standfestigkeit der Maschinen, die eine Kombination „AVANT/Dücker“ ermöglicht. Der Mulcher – produziert in der Maschinenfabrik Dücker in Stadtlohn – kann links, rechts und vor dem Fahrzeug eingesetzt werden. Die Arbeitsweite ab Fahrzeugmitte reicht bis 3,40 Meter. Die Arbeitsbreite des Mulchers beträgt einen Meter. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung war die Wildkrautbeseitigung. Ebenso weckte ein Hochdruckreiniger mit 210 bar oder die leistungsfähige Winterdienstausrüstung das Interesse der Gäste und Besucher.

Ideal für die Zukunft gerüstet

Highlights der Leistungsschau waren die batteriebetriebenen Multifunktionslader Avant e5 und der neue e6, der im Frühjahr 2018 auf den Markt kommt. Beide sind weitere Meilensteine in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte. Damit erfüllen die Ingenieure und Techniker Kundenwünsche nach Staplern, die auch zukünftig geltenden Emissionsstandards entsprechen. Dort, wo nur ein geringer Lärmpegel und keine Abgase zugelassen sind, garantieren sie mit Sicherheit höchste Ansprüche. Wer auf dem Ausstellungsgelände hoch hinaus wollte, konnte das mit dem „Leguan 165“ bis auf 16 Meter Höhe. Mit Hybrid-Antrieb (Diesel und 220 V Elektromotor) gilt er für Fachleute als eine der sichersten geländegängigen, selbstfahrenden Arbeitsbühnen. Insgesamt gehören zum Angebot der „Leguan Bühnen“ vier Modelle mit Arbeitshöhen von 12 bis 19 Metern.

Avant Geschäftsführer Thomas Sterkel ist nicht nur geschäftlich erfolgreich „am Ball“, sondern auch in der Praxis auf dem Parcours.

LIVE DABE I .

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NÜRNBERGMESSE. DAVID KERN. FRANZ NIEBERLE

Prof. Dr. Winfried Bausback, MdL, Bayerischer Staatsminister für Justiz, war einer der Gastredner bei der Eröffnung der Messe am 18. Oktober.

10. Kommunale mit Aussteller- und Flächenrekord MESSENACHBERICHT Die Kommunale ist ein Marktplatz für Städte und Gemeinden und hat sich mittlerweile zu einer festen Institution entwickelt. Auf der Messe treffen sich Entscheider und Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen rund um die Themen Kommunale IT, eGovernment, Energiewende, Kommunaltechnik, öffentliche Verwaltung oder Stadtplanung zu bewältigen – und hier entstehen die Ideen für Investitionsentscheidungen.

Am 18. und 19. Oktober 2017 war es wieder so weit: Die 10. Kommunale fand im Messezentrum Nürnberg statt. Zum Jubiläum war die Veranstaltung ausgebucht. Über 4.000 kommunale Entscheider kamen, um sich an zwei Tagen bei 357 Ausstellern (2015 waren es 313) zu informieren und im begleitenden Kongress des Bayerischen

Jasper (l.) und Vom VEBEG Geschäftsführer Oliver unter dem Vertriebsleiter Claus Richter gab es Postbags. Motto „Mein zweites Leben“ englische

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Gemeindetags über aktuelle Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik oder die Digitalisierung der Verwaltung zu diskutieren.

Zahlreiche Highlights für Messebesucher

Die Aussteller zeigten in Halle 8 und 9 eine große Produkt- und Dienstleistungsvielfalt: vom Abfallentsorgungssystem bis zum Parkscheinautomat, vom versenkbaren Straßenpoller bis zur IT-Lösung für die Verwaltung. Fachbesucher konnten sich auf zahlreiche Highlights im Rahmenprogramm freuen. So feierte am ersten Messetag die Preisverleihung „Kommunaler IT-Profi“ Premiere. Ergänzend dazu boten die Ausstellerfachforen ein Potpourri an spannenden Zukunftsthemen für Städte und Gemeinden. Auf dem parallel zur Fachmesse stattfindenden Kongress des Bayerischen Gemeindetags ging es in diesem Jahr um Themen wie interkommunale Zusammenarbeit oder Digitale Schule. Auch 2017 wurde Deutschlands größte Kommunalmesse ihrem Anspruch gerecht.

-Josef Werner (r.), Informationen aus erster Hand: Franz Fachbesuchern rten essie inter rte erklä as, Optim Firma e. nhex Fuge r seine die Vorteile

ger Matthias Sistermann, Area Sales Mana für urbane NRW, Glutton, präsentier te Sauger und industrielle Abfälle.

L IVE DA BEI .


Ausgebuchte Fachmesse und eine neue Preisverleihung

Über 50 Jahre Erfahrung im Bereich Fahrzeugbau bietet die Firma Schoon. (V.l.) Thorsten Brietzke, Geschäftsführer, und Frank Zerfas, Vertrieb.

Im Mittelpunkt der Strategie von Pellenc stehen umweltfreundliche Produkte, wie z. B. emissionsfreie Geräte für die Pflege von Grünanlagen.

Auf über 15.000 m² zeigten die ausstellenden Unternehmen alles, was eine kleine, mittlere oder große Stadt im Rahmen der kommunalen Beschaffung so braucht. Zudem feierte die Preisverleihung „Kommunaler IT-Profi“ auf der Kommunale 2017 Premiere. Diese fand am ersten Messetag im Rahmen des IT-Talks der Kommunen statt und widmete sich ganz der Auszeichnung ausgewählter kommunaler IT-Projekte. Der begleitende Kongress des Bayerischen Gemeindetags ging ebenfalls erfolgreich zu Ende. Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetags, betonte die Aktualität der Kommunale-Themen: „Vor dem Hintergrund des immer noch nicht bewältigten Flüchtlingsthemas beschäftigt Gemeinden und Städte aktuell vor allem die Frage nach bezahlbarem Wohnraum für anerkannte Asylbewerber sowie deren Integration in die Gesellschaft. Hier sind Bund und Freistaat in der Pflicht, die Kommunen nachhaltig zu unterstützen. Daneben müssen sich Gemeinden verstärkt mit der Digitalisierung, die alle Bereiche der Verwaltung und des öffentlichen Lebens durchdringt, auseinandersetzen. Dazu haben Fachmesse und Kongress eine wertvolle Hilfestellung geleistet.“ Die nächste Kommunale findet am 16. und 17. Oktober 2019 im Messezentrum Nürnberg statt.

Die Firma Riedlberger (im Bild Geschäftsführer Robert Riedlberger) kennt sich aus, wenn es um kommunale Anforderungen geht.

David Kern vom Treffpunkt.Bau-Team im Gespräch mit Frank Schultes, Vertrieb Firma Easyphalt (v.l.).

KÜBLER REFLECTIQ

Sichtbar. Sicher. Wer gesehen werden will, muss auffallen das gilt für alle, die sich in ihrem Job auf einwandfreie Sichtbarkeit verlassen müssen. Mit KÜBLER REFLECTIQ haben wir ein leuchtendes Beispiel für unsere Innovationskraft entwickelt. Die innovative Kombination aus segmentierten und durchgehenden Reflexstreifen besticht durch ihren Style und ermöglicht höchste Sichtbarkeit. Mehr Infos auf: www.kuebler.eu.

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KMK/JÜRGEN MANFRED ZWICK. RÖSNER DAVID KERN

„Fahrzeuge nach Maß“ produziert die niederbayerische Firma Meusburger und freute sich über das große Kundeninteresse in Karlsruhe.

Aus Finnland, von der Firma Haulerman, kommt dieser praktische Ladekran, den man in einen Transporter einbauen kann.

Die Stahlrundmulde K.SKS mit 27 m³ Volumen und der Siloauflieger K.SSL 35 waren die großen Anziehungspunkte bei Kässbohrer.

Profitable Plattform Manfred Zwick und David Kern

NUFAM Die Nufam 2017 war ein voller Erfolg. 370 Aussteller aus 17 Ländern zeigten das gesamte Leistungsspektrum der Nutzfahrzeugbranche. Die Messe präsentierte dieses Jahr ein noch breiteres Angebot und belegte erstmals das gesamte Gelände. 23.006 internationale Fachbesucher und Journalisten (2015: 22.800) erkundeten die Rekordausstellungsfläche von über 70.000 m².

Die Nufam verzeichnet eine deutlich höhere Geschäftstätigkeit der Fachbesucher – insgesamt hat jeder Fünfte vor Ort Investitionsentscheidungen getroffen. Jeder Dritte hat konkrete Kaufabsichten nach der Messe, was einem Zuwachs von 10 % gegenüber der Vorveranstaltung entspricht. Die direkt auf der Messe getätigten Investitionen der Fachbesucher sind um 52 % gegenüber der letzten Messe gestiegen. „Die Entwicklung der Nufam ist eine Erfolgsgeschichte. Im wirtschaftsstarken Süden positioniert, ist sie für Fachbesucher aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland eine exzellente Plattform für Investitionsentscheidungen. Unsere gezielte Ansprache von nationalen Fachbesuchern hat im Ergebnis zu Rekordverkäufen

Die Firma Humbaur, der Anhängerspezialist aus Gersthofen bei Augsburg, zeigte ihr Portfolio für das Bauwesen.

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bei den Ausstellern geführt“, fasst Britta Wirtz zusammen. Die nationale Strahlkraft der Messe zeigte sich auch am großen Interesse der Politik und einschlägiger Verbände. Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, besuchte die Messe gleich zweimal und unterstrich damit ebenfalls die Bedeutung der Nufam.

Forum für Entscheider

Erstmals seit Bestehen der Nufam konnten Besucher aus allen Bundesländern für die Messe gewonnen werden. Der Anteil der Fachbesucher, die einen Anreiseweg von über 300 km hatten, ist zum zweiten Mal in Folge signifikant gestiegen um in Summe 7 %. Das bemerken auch die Aussteller. „Wir spüren, dass das Einzugsgebiet im Vergleich zur letzten Messe weiter gewachsen ist. Wir haben Gespräche mit Kunden aus dem angrenzenden Ausland geführt und hatten beispielsweise einige Kunden aus Frankreich an unserem Stand“, betonte Hans Brunner, Regionaler Verkaufsleiter F.X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik. Auch Daniel Thommen, Geschäftsführer des Telematikexperten Lost n Found, freute sich über viele europäische Fachbesucher: „Wir erreichen hier potenzielle Neukunden und hatten einige Interessenten aus der Schweiz, Österreich und Litauen an unserem Stand.“

Hoch hinaus ging‘s im Außenbereich der Messe. Die Firma Palfinger präsentierte eine Auswahl ihrer reichweitenstarken Krane.

Auch die Atlas-Krane streckten ihre kräftigen Arme in den Karlsruher Himmel und bildeten die Manege für zahlreiche Fachgespräche.

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Wolfgang Feldmann (l.), Geschäftsführer Fassi Deutschland, und Reiner Reichert, Geschäftsführer Reichert Servicecenter, vor dem Fassi Ladekran F820.

Eine neue Art von Nutzfahrzeug: Das E-Lastenfahrrad von Sortimo hat ein Leergewicht von ca. 45 Kilo und darf maximal 140 Kilo zuladen.

Die Firma Jost zeigte ihre Achssysteme, unter anderem diese Trailerachse mit Reifendruckregelung.

Sehr gefragt: Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland informierte über seine breite Produktpalette in unzähligen Fachgesprächen.

Alternative Antriebe und zahlreiche Produktneuheiten

Die Aussteller nutzten die Nufam verstärkt für Markteinführungen und auch neue, innovative Player der Branche präsentierten auf der Messe ihre Produkte und Konzepte. „Unsere elektrischen Nutzfahrzeuge für Städte und Ballungsräume konnten wir gezielt unseren Kunden vorstellen, wir haben gute Geschäftsanbahnungen gehabt. Wir konnten unsere Zielgruppe der großen Flottenkunden defini-

Mit Elektropower lupft der Mitnahmestapler von Moffett/Hiab bis zu 2.000 Kilo auf bis zu 3,66 m Höhe.

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Mike Sobiech (l.), Key Account Manager Trailer- & Nutzfahrzeugreifen, und Henrik Schmudde, Leiter Marketing & PR, begleiteten die Markteinführung des Cargopower, der neuen Basis im Reifenprogramm von Bohnenkamp.

Die perfekte Balance von Qualität, Leistung und Preis verspricht Aeolus für seine Reifen. Im Fokus stand die NEO-Reifenserie.

tiv erreichen“, sagte Marcus Arens, Direktor Marketing und Sales bei Streetscooter. Neben den Produktneuheiten interessierten sich die Besucher auch sehr stark für den klassischen Fahrzeug- und Anhängerbau: „Wir waren hier sehr erfolgreich, haben sowohl bereits Geschäfte gemacht als auch viele angebahnt und sind sehr zufrieden. Wir werden in zwei Jahren auf jeden Fall wieder dabei sein“, sagt Markus Wiedemann, Vertriebsleiter bei der Firma Wilhelm Humbaur.

Auf der diesjährigen Nufam in Karlsruhe war der Iveco Daily 70C18 mit Hyva City Abroller und Hyva Crane ein Highlight und Publikumsmagnet.

Kaum war die Messe eröffnet, fanden am Stand von Müller-Mitteltal die ersten Fachgespräche statt.

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KINSHOFER

Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der oberbayerischen Ortschaft Waakirchen-Marienstein.

Alles fest im Griff KINSHOFER Waakirchen. 46 Jahre umfasst die Erfolgsgeschichte der Firma Kinshofer, dem Spezialisten für Anbaugeräte. Spannende Kapitel erzählen von Zielstrebigkeit, strategischem Geschick und von der Konzentration auf das Wesentliche: beste Qualität. 1971 im oberbayerischen Miesbach gegründet, wuchs das Unternehmen rasch über die Grenzen des Freistaats hinaus. Heute ist Kinshofer ein weltweit tätiger Konzern mit Standorten in Deutschland, Österreich, Tschechien, England, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Kanada, USA, China und Australien. An der Spitze der rund 550 Kinshofer-Mitarbeiter steht CEO Thomas Friedrich. Er zeichnete im Gespräch mit Treffpunkt.Bau-Redakteur Peter Hebbeker ein detailliertes Firmenporträt.

Starten wir mit einem Rückblick in die Firmenhistorie. Wie hat sich Kinshofer zu der heutigen Größe entwickelt? Thomas Friedrich: Kinshofer wurde nach seinem Gründer benannt. Am 4. August 1971 gründete Alfred Kinshofer die Firma Kinshofer Maschinenbau in Miesbach. Anfangs produzierte das kleine Unternehmen nur Brückenlager, Geländer und Zubehör für Ziegelwerke wie Tunnelofenwagen oder Hub- und Senkvorrichtungen für Ziegelpressen. Zwei Jahre nach Firmengründung begann man mit der Entwicklung der ersten Steinstapelzange. Nur ein Jahr später folgte die Konstruktion einer Palettengabel und eines Zweischalengreifers. Da die Kapazitäten der ursprünglichen Produktionsstätte ausgereizt waren, wurde 1975 eine neue Fertigungshalle in Miesbach Ost errichtet. Nur zwei Jahre später wurde auch dieses Gebäude zu klein und eine zweite Fertigungshalle mit zusätzlichen Bürogebäuden wurde gebaut. Im Jahr 1979 wurde der erste Endlos-Drehmotor der Firma entwickelt. Ein Jahr später erfolgte die Umfirmierung in Kinshofer Greiftechnik GmbH. Erste Verkaufsaktivitäten in den USA und England wurden getätigt. 1984 wurde schließlich der erste ausländische Verkaufsstandort in Stockport, Cheshire, England, gegründet: Kinshofer UK Ltd. Alfred Kinshofer verkaufte 1987 seine Firmenanteile, blieb jedoch in beratender Stellung für das Unternehmen tätig. Im selben Jahr wurde Kinshofer France in Straßburg gegründet. Ein Jahr später begannen die Planungen für die neuen Fertigungs- und Bürogebäude in Marienstein, dem heutigen Hauptsitz. Zwei Jahre danach begann man schließlich mit dem Bau der geplanten Hal-

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UNTERNEHMERTUM QUIRIN LEPPERT

Peter Hebbeker

len und im Dezember 1990 erfolgte der Umzug des Unternehmens. 1997 wurde der Bau der Fertigungshallen im österreichischen Gmünd und dem tschechischen České Velenice geplant, und nur ein Jahr später wurde dort die Firma Mars Greiftechnik gegründet und „Es gibt keine Alternative für Qualität.“ in den neu gebauten Hallen Thomas Friedrich, CEO Kinshofer, Klartext im Treffpunkt.Bau-Indie Fertigung aufgenommen. spricht terview. Im Jahr 2000 wagte Kinshofer den Sprung über den großen Teich und akquirierte das kanadische Unternehmen Liftall, die heutige Niederlassung Kinshofer North America. 2006 bekam die Firma schließlich ihren heutigen Namen: Kinshofer GmbH. Im selben Jahr wurde der niederländische Spezialist für Abbruch- und Recyclinggeräte Demarec B.V. aufgekauft. Die weltweit agierende schwedische Unternehmensgruppe Lifco AB akquirierte Kinshofer im Jahr 2007. 2008 wurde das Unternehmen Kinshofer Aponox Oy in Hämeenlinna, Finnland, gegründet, mit Hauptaugenmerk auf den NOX Tiltrotatoren. Ende des Jahres 2011 erwarb Kinshofer das schwedische Unternehmen RF-System AB, 2013 öffnete die neue Fertigung in Sanborn, New York, USA. Kinshofer und Auger Torque Europe Limited fusionierten Anfang des Jahres 2015. Dabei kaufte die Kinshofer GmbH 100 % der Anteile von Auger Torque Europe Ltd. und Auger Torque Australia Pty Ltd. Auger Torque ist Hersteller von Erdbohrern, Bohrschnecken, Grabenfräsen und hochwertigen Anbaugeräten für Bagger, Kompakt- und Radlader, Lkw-Ladekrane sowie andere Trägergeräte. 2017 fusionierte Kinshofer mit dem in Winston, GA, USA ansässigen Anbaugeräte-Hersteller Solesbee‘s Equipment and Attachments LLC und kaufte 96 % der LLC-Anteile. Damit rundeten Bagger-Thumbs (Greifdaumen für Tieflöffel), mechanische Pulverisierer und weitere Anbaugeräte für Bagger und Kompaktlader als Produktsegmente die sehr breit gefächerte Kinshofer Produktpalette ab. Sie haben uns einen umfassenden Überblick gegeben. Welches waren für Sie die fünf wichtigsten Meilensteine in der Firmengeschichte? Thomas Friedrich: Erster Meilenstein: Zwei Jahre nach der Gründung wurde die Produktion der Firma neu ausgerichtet. Mit der Entwicklung der ersten Steinstapelzange (1973), der Konstruktion L IVE DA BEI .


truktion von 1973 begann Kinshofer mit der Kons Steinstapeleine war erk ngsw Erstli . äten uger Anba aktuellen der aus l Enke ein nd ergru zange. Im Vord Produktion.

von Kinshofer gehörte Zu den ersten Eigenentwicklungen ren Krangabeln zum gehö e heut Auch abel. teng Palet eine Portfolio.

einer Palettengabel und eines Zweischalengreifers (1974) sowie von robusten und langlebigen Endlos-Drehmotoren (1979) spezialisierte sich der Maschinenbauer auf Ladekrananbaugeräte. Zweiter Meilenstein: Wachstum in Europa, genauer die kontinuierliche Erweiterung 1984-1999 der Produktpalette und des Vertriebs von Kinshofer Produkten sowie damit einhergehend die Gründung von Tochterunternehmen auf dem Gebiet der EU. Dritter Meilenstein: Im Jahr 2001 entwickelte Kinshofer den patentierten HPXdrive, der mit einem iF-Silver Award für ‚Produkt Design‘ im Sektor ‚Industrie‘ ausgezeichnet wurde. Er ist für viele Kinshofer-Greifer ein Alleinstellungsmerkmal. Bis heute ist dieser revolutionäre Antrieb für Zweischalengreifer weltweit nicht getoppt. Vierter Meilenstein: 2008 erwarb Kinshofer mit der finnischen Firma Aponox die Patent- und Vertriebsrechte für NOX Tiltrotatoren. 2012 folgten geistige Eigentums- und Vertriebsrechte der neuseeländischen Wedgelock Equipment Ltd., ein bedeutender Schritt für die Entwicklung von sicheren Schnellwechslern. Ein großes Angebot an Tiltrotatoren, Tilt-Couplern, Schnellwechslern und ein passendes Tieflöffelsortiment ergänzen seitdem das riesige Portfolio und machen Kinshofer bei Baggeranbaugeräten zum One-Stop-Shop: Kinshofer – alles aus einer Hand. Fünfter und bestimmt nicht letzter Meilenstein: die Kinshofer Group. Mit dem strategischen Ankauf von Firmen, deren innovative und qualitätvolle Produkte das Angebot noch weiter wachsen lassen, geht seit der Jahrtausendwende ein kontinuierlicher Ausbau des Vertriebs auf dem Weltmarkt einher. Die Kinshofer-Gruppe ist heute einer der führenden Hersteller von Anbaugeräten für Ladekrane und Hydraulikbagger, ebenso für Drehmotoren, Tiltrotatoren und Schnellwechsler.

Bereits 1979 entwickelte Kinshofer den ersten Endlos-Drehmotor. Eine geniale Erweiterung für viele Greifer.

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(l.) Zweischalengreifer aus den Jahren 1978 rive und 2017. Der 2001 entwickelte HPXd enge mark iert einen Meilenstein in der Firm schichte.

Wie groß ist Kinshofer heute? Welche Märkte werden bedient? Thomas Friedrich: Der Hauptsitz des globalen Unternehmens befindet sich in der oberbayerischen Ortschaft WaakirchenMarienstein. Die Kinshofer Group umfasst heute 15 Firmen in Deutschland, Österreich, Tschechien, England, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Kanada, USA, VR China und Australien. Kinshofer beschäftigt etwa 550 Mitarbeiter. Neben dem Markt der deutschsprachigen Länder werden der europäische Markt und mit jeder neu hinzugewonnenen Vertriebsorganisation zunehmend der Weltmarkt bedient. Wo werden die Produkte entwickelt und produziert? Thomas Friedrich: Neben der Entwicklung der Kinshofer-Anbaugeräte durch 14 Spezialisten in der großen hauseigenen Entwicklungsabteilung und in einer eigenen Sonderabteilung sowie der Produktion am Hauptsitz tragen inzwischen auch die zugekauften Firmen mit ihren Mitarbeitern zu Entwicklung und Produktion bei. Insgesamt arbeiten in der Kinshofer Group 34 Konstrukteure an neuen Anbaugeräten und Verbesserungen. Welche Marken gehören zur Kinshofer Gruppe? Thomas Friedrich: Tochterunternehmen mit eigenem Markennamen sind Demarec B.V. in den Niederlanden, RF System in Schweden, Auger Torque Ltd. in England, Australien und China sowie Solesbee’s in den USA. Wie grenzen sich diese Marken voneinander ab? Thomas Friedrich: Durch ihre Produkte. Demarec B.V. produziert schwere Baggeranbaugeräte für Abbruch und Recycling, RF System

Die Drehmotoren-Serienfertigung erfolgt im bayerischen Marienstein, dem Unternehmenshauptsitz.

Konstruktionen wie dieser Bahnschwellenwechsler sind innovative Spezialgeräte für den Gleisbau und die Gleiswartung.

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Ebenfalls ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: 2008 erwarb Kinshofer mit der finnischen Firma Aponox die Patent- und Vertriebsrechte für NOX Tiltrotatoren.

Seit 2015 ist Auger Torque Mitglied der Kinshofer Gruppe, ein Hersteller von Erdbohrern, Bohrschnecken, Grabenfräsen und weiteren Anbaugeräten für Bagger, Kompakt- und Radlader.

innovative Anbaugeräte für den GaLaBau, die Energiewirtschaft sowie für Gleisbau und Gleiswartung. Für Bagger, Baggerlader und Skidsteers produziert Auger Torque Erdbohrer, Bohrschnecken, Schraubanker-Antriebe und Grabfräsen. Solesbee’s stellt Greifer und Rechen mit Haltedaumen her, Letztere sogar für Bulldozer. Die Firmen sind erkennbar spezialisiert und machen sich dadurch keine Konkurrenz, sondern ergänzen sich. Fertigt Kinshofer auch OEM-Produkte? Wie groß ist dieser Anteil? Thomas Friedrich: Als einer der Weltmarktführer ist Kinshofer bei Anbaugeräten für Ladekrane der OEM-Partner von nahezu allen namhaften Kranarm-Herstellern wie beispielsweise Palfinger und Hiab. Sie alle bieten ihren Kunden gerne die Kinshofer-Qualität an, bei Drehmotoren wie bei Anbaugeräten. Bei der Kundenzufriedenheit zählt gutes Werkzeug doppelt. Auch große Marken wie Atlas, Fuchs oder Sennebogen beliefert Kinshofer seit vielen Jahren mit erstklassigen Anbaugeräten für Ladekrane und für Bagger. Anteile am Gesamtumsatz werden nicht verraten. Welche besonderen Stärken kennzeichnen Kinshofer-Produkte? Wie heben sie sich von den Mitbewerbern ab? Thomas Friedrich: Wir punkten mit Kinshofer-Qualität. Kunden verbinden mit dieser in fast einem halben Jahrhundert sprichwörtlich gewordenen Qualität der Anbaugeräte ihre innovative Technik, Zuverlässigkeit, Robustheit und Langlebigkeit. Zu Recht, wie wir ihrem Lob entnehmen dürfen – das schönste Kundenurteil, das wir immer wieder hören ist: ‚Weniger Qualität kann ich mir nicht leisten!‘ Das macht uns natürlich stolz und lässt uns an diesen hohen Qualitätsstandards festhalten. Unsere Qualitätsmanager, eine eigene Versuchsabteilung mit ‚Folterkammer‘ für die Langzeittests und ein eigenes Testgelände sind nur einige Voraussetzungen dafür. Am wichtigsten ist unsere Bereitschaft, unseren Kunden auf Augenhöhe zu begegnen, genau zuzuhören. Das interessiert uns total: Wir gewinnen so wesentliche Anreize für Verbesserungen und Neuentwicklungen. Welche Kinshofer-Entwicklung hat den Markt geprägt? Thomas Friedrich: Der bereits erwähnte HPXdrive, der den Antrieb bei Zweischalengreifern revolutionierte. Mit ihm ausgerüstete Zweischalengreifer arbeiten über den kompletten Greifvorgang mit absolut konstanter Kraft. Das macht seine Verwendung in allen Bereichen interessant, inzwischen sogar bei großen Schüttgutgreifern für Bagger mit bis zu 40 t Dienstgewicht. Seine charakteristischen, rautenförmigen Stirnseiten der Antriebsachsen sind im Kommunalbereich und im GaLaBau heute ein gewohntes Bild, egal ob am Ladekran oder am Bagger. Woher weiß Kinshofer, was der Markt will? Wie kommuniziert das Unternehmen mit seinen Kunden? Thomas Friedrich: Mehr als die reine Beobachtung der Märkte oder

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Das HPXdrive Antriebskonzept gibt es mittlerweile auch für großes Gerät bis 40 t. Dieser Umschlag- und Industriegreifer C40HPX arbeitet im Hafen von Antwerpen.

die Analyse durch Dritte ist es das eigene, vieltausendfache genaue Hinhören bei Kundenwünschen und das ins Detail gehende Eingehen auf Kundenkritik. Beides ist zielführend. Generell gilt: Bei der Kommunikation sind es nicht nur das Web und notwendige Kataloge, sondern das direkte Gespräch, das der Kunde schätzt. Wie viele Kinshofer-Anbaugeräte sind zurzeit erhältlich? Thomas Friedrich: Zählt man unsere und die unserer Tochterfirmen zusammen sind es rund 1.000 Modelle. Zubehör und Ersatzteile nicht eingerechnet. Die Bezeichnung One-Stop-Shop steht bei diesem Portfolio auf festem Boden. Was ist die wichtigste Produktgruppe? Thomas Friedrich: Was das Alleinstellungsmerkmal angeht, unzweifelhaft die Anbaugeräte mit HPXdrive. Umsatzzahlen sollen hier nicht verraten werden, aber die in Serie gefertigten Geräte der ‚PremiumLine‘ stehen natürlich im Vordergrund. Wieso sind die Produkte der ‚PremiumLine‘ besonders hochwertig? Wie profitiert der Kunde? Thomas Friedrich: Falsch gefragt. Besonders hochwertig sind alle Kinshofer Anbaugeräte. Und zwar im obersten Level. In der ‚PremiumLine‘ sind oft nachgefragte Geräte gesammelt, die in Serie gefertigt werden und dadurch dank kürzerer Lieferzeiten für den Kunden schneller verfügbar sind. Genau darin liegt der Kundenvorteil. Ist Kinshofer auch im Service führend? Thomas Friedrich: Wir haben die Anforderungen unser Kunden immer vor Augen. Das gilt natürlich auch beim Service und bei der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Beides resultiert dann in der hohen Kundenzufriedenheit, die wir erleben. Wo kann der Kunde Kinshofer-Produkte kaufen? Thomas Friedrich: Am besten kauft der Kunde unsere Anbaugeräte bei einem Händler in seiner Nähe, der für das Gerät auch die notwendigen Verschleiß- oder Ersatzteile bereithält. Das verkürzt Standzeiten. Wir haben zusätzlich Außendienstler im Einsatz, die auf Anfrage Kontakt zu ihm aufnehmen. Im eigenen Action Park am Unternehmenshauptsitz Marienstein haben sowohl Händler als auch Kunden die Möglichkeit, an Schulungen und Demonstrationen teilzunehmen. Was plant Kinshofer für die Zukunft? Neue Produkte, Standorte, Vertriebswege…? Thomas Friedrich: Dies alles und dreierlei mehr: Erfolg, Wachstum und das überzeugte Festhalten an der Kinshofer-Qualität. Wir und unsere Kunden sind überzeugt: Es gibt keine Alternative für Qualität.

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RUBBLE MASTER. MANFRED ZWICK

Etwa 60 Händlermitarbeiter aus knapp 30 Ländern reisten an zum RM Product and Service Champion Meeting.

We are the Champions Manfred Zwick

RUBBLE MASTER Linz. Ende September begrüßte die Firma Rubble Master die Produkt und Service Champions ihrer Händler im RM Headquarter. Manfred Zwick von Treffpunkt.Bau war live dabei, als gemeinsam mit den RM Spezialisten sowohl der Status Quo besprochen als auch Zukunftsstrategien erarbeitet wurden.

Rund 60 Produkt und Service Champions aus 30 Ländern nahmen am Programm teil. Im Rahmen einer Demo, Präsentationen und Workshops fand ein Austausch unter den Gästen statt. Die RM Kart Trophy war anschließend der spannende Abschluss des Wochenendes. Die Gäste freuten sich über die Vielzahl an Informationen und die Möglichkeit, sich bei weiteren Entwicklungen bezüglich Um-

Einweisung der Fahrer durch den Rennleiter (mit der gelben Flagge) Rudolf Schöflinger, Managing Director Rubble Master Marketing und Vertrieb.

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weltthemen oder Effizienzsteigerung einzubringen sowie sich mit den anderen internationalen Vertriebspartnern auszutauschen. „Mit den RM Mitarbeitern haben wir eine positive Chemie. Solche Treffen wie das PC & SC Meeting sind großartig, es läuft einfach besser, wenn man sich persönlich kennt“, ist Richard Nett, Serviceleiter bei Kölsch in Deutschland, begeistert.

Einblicke in technische Neuheiten

Aufbereitungstechnik, neuartige, smarte Services und die USPs der RM Brecher waren nur einige der Themen, die bei der Produktdemo in der Schottergrube der Firma Bernegger präsentiert wurden. Das Aktive Vorsieb, welches Fein- und Feinstanteile effizient vom Grobkorn des Aufgabematerials trennt, wurde hier erstmalig am RM 120GO! live im Einsatz gezeigt. Die Neuheit dient primär der Verschleißreduktion sowie der Senkung von Betriebskosten. Auch der

Sicherheit vor Schnelligkeit. Auch wenn es alle Fahrer auf die Strecke drängte, war ein Vorab-Sicherheitscheck der Rennkarts obligatorisch.

Das Team Racing Queens konnte sich im vorwiegend männlichen Starterfeld gut behaupten und landete im Mittelfeld.

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Die Motoren laufen, die Spannung steigt. Aufstellung der Rennbolliden in Startformation.

Toller Tag, spannendes Rennen und – wie immer, wenn RM zum Kart-Race einlädt – strahlender Sonnenschein.

RM Windsichter zur Trennung von mineralischem und nicht-mineralischem Aufgabematerial wurde am RM 100GO! gezeigt. Sowohl die Händlermitarbeiter als auch die Teilnehmer der Firma Bernegger waren von der hohen Endkornqualität im Recycling begeistert. Die Gäste konnten sich außerdem von den Vorteilen des neuen Service Tools RM GO! SMART überzeugen. Für Aufsehen sorgte auch die Ankündigung, dass ab Anfang 2018 eine vom Hersteller verbaute RM Waage am Austrageband und am Siebkornband angeboten wird. Diese Wiegetechnik bietet eine Ergänzung zu RM GO! SMART und wird vollständig in das neue Servicetool integriert. Während des Einsatzes des RM 100GO! mit MS105GO! verfolgten die Gäste auf den Smartphones oder Tablets in Echtzeit wichtige Kennzahlen wie die Durchsatzleistung des Hauptaustrage- und des Siebkornbands sowie die Motorauslastung, Motordrehzahl, Dieselfüllstand und -verbrauch. Anschließend konnten sie diese Daten auch in der Historie in Form von KPI Charts abrufen, ohne dass eine Internetverbindung nötig war. Der starke Fokus auf technische Neuerungen wird auch von den Vertriebspartnern immer wieder hervorgehoben. Pascal Gosslin, Vertriebsleiter bei Voghel in Kanada, betont: „Wir sind bereits seit

14  Jahren Partner von RM. Kontinuierliche Produktinnovationen haben uns zum Marktführer gemacht. Innovation und Partnerschaft sind die beiden Schlüssel zum Erfolg.“

Das Firmenareal wurde zur Rennstrecke umfunktioniert. Die Schikanen forderten das ganze fahrerische Können.

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RM Xperts Xchange – Austausch der Profis

Neben den Vorführungen der aktuellen Neuheiten erörterten die Produkt und Service Champions gemeinsam mit den RM Mitarbeitern auch im Rahmen der Workshops die Themen der Zukunft. „Wir sind über die zahlreichen Inputs unserer Händler sehr dankbar. Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Märkten ist es für uns wichtig, das Feedback der Händler über die Entwicklungen und Bedürfnisse der Kunden in den einzelnen Ländern zu erhalten“, erklärt Gerald Hanisch, CEO bei Rubble Master.

Teambuilding auf der Rennstrecke

Da ein laufender Austausch jedoch nur als Team funktioniert, sollte auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Der Vorplatz des RM Headquarters wurde deshalb wieder in eine Kartstrecke verwandelt, wo die Händler gemeinsam mit Mitarbeitern und Netzwerkpartnern in Dreierteams ihr Rennkönnen unter Beweis stellten.

Action abseits der Rennstrecke. Im Rahmen einer Produktdemo bei der Firma Bernegger wurden Themen wie smarte Services, Neuerungen in der Aufbereitungstechnik und die USPs der Brecher besprochen.

Rund um die Rennstrecke konnten die Brechmaschinen besichtigt werden. Im Bild die 70GO!.

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STIHL. DIETER ARL

Der Stihl Vorstand (v.l.): Dr. Michael Prochaska, Vorstand Personal und Recht, Dr. Bertram Kandziora, Vorstandsvorsitzender, Norbert Pick, Vorstand für Marketing und Vertrieb, Karl D. Angler, Vorstand Finanzen, Controlling, Informationssysteme und Service, und Wolfgang Zahn, Vorstand Entwicklung.

Zukunftstechnologien und zweistelliges Wachstum Dieter Arl STIHL Waiblingen. Der Umsatz der Stihl Unternehmensgruppe im laufenden Jahr stieg von Januar bis August um 11,9 % auf 2,7 Milliarden Euro. Dieter Arl von Treffpunkt.Bau war live dabei, als der Stihl Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Kandziora bei der Herbst-Pressekonferenz erklärte: „Mit diesem zweistelligen Plus beschleunigen wir unseren Wachstumskurs. Besonders bei den Akku-Produkten haben wir eine überproportional starke Absatzsteigerung erzielt.“ Er betonte zudem: „Wir haben die Kraft, weiterhin stark zu wachsen, und wollen unsere Technologieführerschaft ausbauen.“

Stihl forscht und entwickelt derzeit nicht nur intensiv in den Bereichen Akku-Technologie und Connected Products, sondern will auch bei Benzin-Produkten neue Maßstäbe setzen. „Wir arbeiten gegenwärtig an der weltweit ersten Motorsäge mit elektronisch gesteu-

Großer Fortschritt für die Arbeitssicherheit: Der TS 440 ist laut Stihl der weltweit erste Benzin- Trennschleifer mit eingebauter QuickStop Trennscheibenbremse.

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erter Kraftstoffeinspritzung“, verkündete der Vorstandsvorsitzende. Weitere Weltneuheiten der Unternehmensgruppe sind der Trennschleifer TS 440 mit eingebauter QuickStop Trennscheibenbremse und das intelligent vernetzte Robotermäher „iMow TeaM“ von Viking.

Erhöhte Nachfrage nach Benzin- und Akku-Produkten

Besonders der US-amerikanische Markt und Westeuropa waren in den ersten acht Monaten Wachstumstreiber für die Stihl Gruppe. Das ist vor allem auf die große Nachfrage nach Akku-Produkten zurückzuführen – sowohl von Privatanwendern als auch von Profis. „Das Absatzwachstum im Akku-Segment ist überproportional und liegt im dreistelligen Bereich“, sagte Dr. Kandziora. „Doch auch im Benzin-Geschäft sind wir weiterhin stark. Hier verzeichnen wir ein zweistelliges prozentuales Absatzwachstum.“ Der russische Markt hat sich stabilisiert, der Absatz ist erheblich angestiegen. In Asien erreichte das Unternehmen ebenfalls eine deutliche Umsatzsteigerung. Der Stihl Vorstandsvorsitzende resümierte:

Live-Demonstration des TS 440. Kommt es bei geöffnetem Scheibenschutz zu einem ausreichend starken Rückschlag, stoppt die Trennscheibe sensorgesteuert im Bruchteil einer Sekunde.

Mit seinem leistungsstarken Saugmotor und einem Filter der Staubklasse M ist der neue Nass- und Trockensauger Stihl SE 133 ME ideal für Bau- und Handwerksbetriebe.

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Mit der MS 462 C-M R bringt Stihl eine Hochleistungssäge für Rettungsein sätze der Feuerwehr und des Katastrophenschutze s auf den Markt. Unter Einsatzbedingungen vorg eführt wurde sie von der Feuerwehr Waiblingen .

Aus Grün wird Orange. Ab 201 9 wird das komplette Produktsor timent von Viking unte r der Marke Stihl vertrieben. Den Anfang macht das Akku-Ra senmäher-Programm, das bereits zur Saison 2018 unter der Marke Stihl verfügbar sein wird.

„Nach dem Umsatzrekord im vergangenen Jahr sind wir zuversichtlich in die neue Saison gestartet. Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen und wir haben weltweit Marktanteile hinzugewonnen.“ Das Umsatzplus führte zu mehr Beschäftigung. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit stieg um 3,6 % auf 15.222. Auch im deutschen Markt setzte sich der Wachstumskurs fort. Der Absatz von Stihl und Viking Produkten wurde deutlich gesteigert. „Erfreulich ist die Belebung des Marktes für Motorsägen. Besonders dynamisch entwickelt sich das Geschäft mit Akku-Geräten und den Robotermähern Viking ‚iMow‘. Für den Herbst 2017 sind wir zuversichtlich, mit neuen Produkten, attraktiven Kampagnen und der Fortsetzung der ‚Super Sägen Wochen‘ im November weiter zu wachsen“, erklärte Dr. Kandziora.

Als Weltneuheit vorgestellt: Das Viking „iMow TeaM“, hier bei der Golfrasenpfl ege. Bis zu zehn Mähroboter arbeiten als Schwarm zusammen und bewältigen so auch große Flächen.

Der Umsatz des deutschen Stammhauses stieg im Vorjahresvergleich um 13,4 % auf 760,56 Millionen Euro. Der Personalstand erhöhte sich um 7,8 % auf 4.583 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Stichtag am 31. August zählte die Belegschaft in Waiblingen 3.526, in Ludwigsburg 304, in Prüm-Weinsheim 686 und in Wiechs am Randen 67 Personen. Infolge des starken Wachstums wurden bereits 81 befristet Beschäftigte im laufenden Jahr in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. „Wir rechnen damit, dass im Zuge der Digitalisierung und Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle unser Bedarf an Fachkräften steigen wird“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Allein im Stammhaus sollen in nächster Zeit rund 170 offene Stellen in den Bereichen Akku, Elektronik, IT und Connected Products besetzt werden.

erstmals große Rasenflächen wie beispielsweise Fußballfelder, Golfplätze, Parks und Freibäder mit mehreren Robotermähern gleichzeitig bearbeiten“, erklärte Dr. Kandziora. Bei Regen oder niedrigem Akku-Ladestand steuern die smarten Robotermäher selbstständig eine Dockingstation an. Darüber hinaus wirkt Stihl beim Start-upProgramm Activatr mit. Erfahrene Startup-Gründer arbeiten hier mit innovationsfreudigen Stihl Mitarbeitern in kleinen Teams zusammen, um digitale Geschäftsideen zu entwickeln.„Diese neue Form der Kooperation trägt bereits Früchte: Im Juni wurde die Freiraum GmbH gegründet“, berichtete Dr. Kandziora. Das Start-up hat zum Ziel, eine einfache Möglichkeit der Zusammenarbeit und Dokumentation für Teams, die viel im Außeneinsatz sind, anzubieten. Die entwickelte Softwarelösung wird Ende Oktober kommerziell verfügbar sein und es vor allem Handwerksbetrieben erleichtern, betriebliche Informationen an einer zentralen Stelle sicher und gut strukturiert zu verwahren. So können wichtige Informationen schnell, zielgerichtet und auch von unterwegs abgerufen werden. Ferner investiert Stihl in den Ausbau von Netzwerk und Know-how. Das Unternehmen beteiligte sich im Mai an dem High-Tech Gründerfonds (HTGF), dem größten Seedfonds zur Finanzierung junger Technologieunternehmen in Deutschland. Thematisch ist der Fonds breit aufgestellt – die Bandbreite reicht von Robotik, „Internet of Things“ und Energiefragen über Med-, Biotech und Chemie bis zu Software und E-Commerce-Plattformen. „Mit unserem Investment gewinnen wir einen Überblick über Entwicklungen und Trends in der Start-up-Szene und können junge, innovative Unternehmen unterstützen. Darüber hinaus besteht für uns die Möglichkeit, Kooperationen mit Start-ups einzugehen“, so der Vorstandsvorsitzende.

„Smart Solutions“ und Connected Products

Standort Langkampfen bleibt Kompetenzzentrum

Neue Arbeitsplätze und offene Stellen

„Um unsere Chancen bei der Digitalisierung zu nutzen, stellen wir uns im Unternehmen organisatorisch neu auf. Neben einem komplett neuen Bereich Digitalisierung haben wir beispielsweise die Entwicklungsmannschaft stark erweitert, im Produktmanagement Positionen für „Smart Solutions“ geschaffen und agile Teams gebildet – alles mit dem Ziel, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die unseren Kunden einen erlebbaren Mehrwert bieten“, so Dr. Kandziora. Viking entwickelt Connected Products und präsentierte im Juni auf der Messe Demopark eine Weltneuheit: das „iMow TeaM“. Bei diesem Schwarmkonzept können bis zu zehn Robotermäher des Typs MI 632 M miteinander verbunden und über eine App gesteuert werden. „Eine intelligente Software vernetzt die Mähroboter über ein Cloudsystem zu einem ‚iMow TeaM‘. Damit kann der Anwender LIVE DABE I .

Das Unternehmen rechnet mit einem deutlichen Absatz- und Umsatzplus aufgrund des Markenwechsels, wodurch auch der Viking Standort Langkampfen in Österreich weiter gestärkt wird. „Langkampfen wird weiterhin ein fester Bestandteil des weltweiten Stihl Fertigungsverbundes sein und eine wichtige Rolle als Montagestandort spielen“, betonte der Stihl Vorstandsvorsitzende. Das Werk wird als Kompetenzzentrum für bodengeführte Gartengeräte Produkte fertigen und gemeinsam mit dem Stammhaus entwickeln. Dr. Kandziora: „Wir stellen bereits jetzt die Weichen für mehr Wachstum und werden daher den Standort in Langkampfen ausbauen.“ Der Spatenstich für den Erweiterungsbau in Österreich erfolgte am 29. September.

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PETER HEBBEKER

Das Paal Baugeräte Vertriebsteam. Bereits seit 40 Jahren ist das Unternehmen Vertriebspartner für Hardox-Produkte und einer der ersten metallverarbeitenden Betriebe, die den extraharten Stahl einsetzten.

Zusammen stark Manfred Zwick und Peter Hebbeker

PAAL BAUGERÄTE Erbach-Ersingen. Zwei Brüder, ein Unternehmen – ein Problem? Ganz im Gegenteil. Seit 45 Jahren zieht die Familie am gleichen Strang. Im Juli 1972 gründete Willy Paal sen. den Betrieb in Erbach-Ersingen bei Ulm. Seit 1999 führen seine Söhne Dietmar und Willy die Firma in gemeinsamer Verantwortung. Vertrieb, Fertigung und Service sind die drei starken Standbeine des Familienunternehmens, in dem mit Irene und Johannes auch Ehefrau sowie Sohn von Dietmar Paal mitarbeiten. Manfred Zwick und Peter Hebbeker von Treffpunkt.Bau sprachen mit der Unternehmerfamilie über erfolgreiche Jahrzehnte im Dienste der Kunden und zukünftige Herausforderungen.

Seit 1999 führen Sie als Bruderteam den Betrieb. War es von Anfang an klar, dass Sie beide die Firma von Ihrem Vater übernehmen werden? Dietmar Paal: Für uns Brüder war das nicht so klar. Unser Vater hat im Vorfeld nie im Detail mit uns über seine Nachfolge gesprochen. Es war für die Generation unserer Eltern einfach selbstverständlich, dass die Kinder den Familienbetrieb weiterführen. Nach unserer Ausbildung haben wir dann ja auch schon hier mitgearbeitet. Unser mittlerer Bruder hat die Firma allerdings bereits damals verlassen. Mein großer Wunsch war dann bei der Übernahme, dass mein Bruder Willy zusammen mit mir die Geschäftsführung übernimmt. Es war und ist eine wertvolle Hilfe, die Verantwortung und die Aufgaben teilen zu können.

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War die Aussicht, einen Familienbetrieb weiterzuführen, eher Lust oder Last? Dietmar Paal: Für mich war die Verantwortung damals schon eine große Last und ohne Lust hätten wir es sicher nie geschafft. Die größte Last heute sind die Auflagen, die es einem mittelständischen Unternehmer schwer machen, überhaupt noch eine Firma zu führen. Wir werden von Vorschriften überflutet und in ein derart enges Korsett geschnürt, dass kaum Raum für Entwicklung und Fortschritt bleibt. Beim Bewältigen dieser Bürokratie oder noch besser bei deren Abbau wünschte ich mir mehr Unterstützung, beispielsweise von der IHK. Willy Paal: Was auf uns zukam, war ein Riesenpaket an Verantwortung. Nicht nur der finanzielle Aspekt spielte eine Rolle, sondern auch die Verpflichtungen, die wir gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden eingingen. Dennoch war es für mich nie eine Frage, ob ich in unseren Betrieb einsteige. Der Weg war einfach vorgezeichnet. Auf Basis unserer Erfahrung wollen wir die Frage der Nachfolgeregelung aber anders lösen als damals. Natürlich wünschen wir uns, dass der Betrieb in der Familie bleibt, lassen unseren Kindern aber die volle Entscheidungsfreiheit. Gibt es auch mal Streit unter Brüdern? Willy Paal: Nein, Streit nicht. Unsere Verantwortungsbereiche sind klar getrennt, das trägt sicherlich dazu bei, dass kein Streit entsteht. Wir sind natürlich mal anderer Meinung, das muss auch so sein. Erst durch die Auseinandersetzung mit anderen Ansichten kommen wir persönlich und als Unternehmen voran und erreichen ein optimales Ergebnis. Und wir wissen voneinander, dass wir das gleiche Ziel verfolgen. L IVE DA BEI .


Warum ist Paal Baugeräte erfolgreich am Markt? Dietmar Paal: Der Erfolg beginnt beim Vertrieb. Unsere Firma ist als reines Handelsunternehmen gestartet und auch heute ist der Vertrieb der wichtigste Baustein. Dabei bleiben wir aber nicht stehen. Es ist das Komplettpaket rund um das Produkt, das uns erfolgreich macht. Zuerst einmal bieten wir unseren Kunden ausschließlich erstklassige Produkte an, von deren Qualität wir überzeugt sind. Unser Verkaufsteam berät fachkundig und fair und natürlich sind wir im Reparaturfall immer für den Kunden da. Dank unserer großen Erfahrung können wir schnell und kompetent helfen. Was war der größte Coup, der Ihnen gelungen ist? Dietmar Paal: Unser Vater hat als einer der ersten damit begonnen, hochwertige Anbaugeräte aus dem äußerst robusten Hardox-Stahl herzustellen. Er war damit seiner Zeit voraus und schneller selbst als große Konzerne. Für den Liebherr 981 zum Beispiel stellte unser Vater in den 80er Jahren den mit 5 m³ Volumen damals größten Löffel Europas her. Er wurde dann an der Großbaustelle am Eichelberg eingesetzt. Heute können wir Tieflöffel bis 20 m³ und Kippschaufeln bis 30 m³ selbst fertigen.

Johannes arbeitet seit viereinhalb Jahren bei uns im Vertrieb. Ob er unser Nachfolger wird, ist aber noch offen. Druck auf unsere Kinder, ins Unternehmen einzusteigen, üben wir nicht aus. Das wäre der falsche Weg. Wie schon mein Bruder sagte (schmunzelt): Nur die Lust an der Last macht sie erträglich.

Die Brüder

Beruflich liegen die Interessen von Dietmar (geboren 1960) und Willy Paal (1964) schon seit ihrer Ausbildung auf gleicher Wellenlänge. Beide haben eine fundierte Ausbildung im Maschinenbau, sind Metallbaumeister sowie Schweißfachmänner. Hinzu kommen Abschlüsse als Betriebswirte des Handwerks. Im Unternehmen sind die Aufgabenbereiche der beiden Geschäftsführer klar getrennt. Dietmar Paal ist technischer Leiter und verantwortet die Serviceabwicklung. Willy Paal ist verantwortlich für den Vertrieb und betreut den von ihm aufgebauten Mietpark für Anbaugeräte.

Das Unternehmen

Was planen Sie für die Zukunft? Dietmar Paal: Die Nachfolgeregelung ist für uns sehr wichtig. Es ist jetzt die richtige Zeit, darüber nachzudenken und darüber zu sprechen, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll, gerade auch im Interesse unserer Mitarbeiter. Willy Paal: Wir sind jetzt in den Fünfzigern und werden nochmals in die Gebäude und die Ausstattung investieren, um unserem Nachfolger einen bestmöglichen Start zu ermöglichen. Dietmars Sohn

Das Fertigungs- und Handelsunternehmen arbeitet mit namhaften Partnern zusammen und bietet Qualitätsprodukte mit dem dazugehörenden Service. Speziell im Abbruchbereich ist das Programm umfangreich. Zum Sortiment zählen Montabert Hydraulikhämmer, LaBounty Schrottscheren, Abbruchtechnik der Marke Rotar, Staubbindemaschinen von EMI Controls, Esco Baggerzähne, Hardox Verschleißbleche und hydraulische Baggersägen der Marke Echidna. Hinzu kommt eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen für den Erdbewegungsbereich. Ergänzt wird das Produkt- und Serviceangebot durch einen stetig wachsenden Mietpark mit Anbaugeräten für die verschiedensten Einsatzzwecke. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreut als Haupteinzugsgebiet ganz Baden-Württemberg sowie das südliche Bayern, ist aber auch grenzüberschreitend im gesamten deutschsprachigen Raum im Einsatz. Eine Spezialität von Paal sind nach Kundenwunsch gefertigte Sonderkonstruktionen z. B. für den Berg- oder Tunnelbau. Ob Eigenkonstruktion, Neukauf oder Reparatur – der Anspruch von Paal Baugeräte ist, jedem Kunden zu helfen. „Wenn’s auf der Baustelle brennt, dann rücken wir an. Dafür sind wir in der Branche seit Jahrzehnten bekannt, das hat uns groß gemacht und daran ändert sich auch nichts", sagte uns Dietmar Paal.

Zwei Generationen und vier Mitglieder der Familie Paal: Johannes, Irene, Dietmar und Willy Paal (v.l.) leiten die Geschicke des Unternehmens.

Eine der Werkhallen. Im Vordergrund der Brennschneider. Hier wird der Stahl geschnitten, aus dem z.B. bis zu 30 m³ große Kippschaufeln gefertigt werden.

Was macht Ihnen besonders große Freude am Beruf? Dietmar und Willy Paal (einstimmig): Im Team erfolgreich zu sein. Es macht einfach Spaß, wenn alle Mitarbeiter mitziehen und wir uns über den Erfolg gemeinsam freuen können. Dietmar Paal: Wenn es ums Konstruieren geht, freue ich mich natürlich, wenn ich dem Kunden bei einem besonders kniffligen Problem helfen kann. Solche Herausforderungen machen mir Spaß und es macht mich stolz, dann die fertige Maschine zu sehen, die unser Team gebaut hat. Sehr freue ich mich auch über positives Feedback von Kunden, zum Beispiel für unseren Außendienst. Lob spornt an, das gilt für mich genauso wie für unsere Mitarbeiter.

LIVE DABE I .

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SWEBOR

Blick: Das Portfolio von Swebor auf einen Messerstahl und Verschleißstreifen. hl, filsta erpro Sond e, Verschleißblech

t, dann gehärtet. Nur so ist ein Bei Swebor wird der Stahl erst bearbeite grad gewährleistet. Härte durchgehend gleichmäßiger, hoher

Harte Fakten Peter Hebbeker

SWEBOR STÅL SVENSKA/IVB Krefeld. Es gibt Jobs, da muss das Material nicht nur hart, sondern hammerhart sein – so hart wie Schwedenstahl eben. Die Robustheit, die die kühnen Männer aus dem Norden ihren Metallen einbläuten, ist bis heute legendär. Und die Tradition wird fortgeführt. Das schwedische Unternehmen Swebor fertigt spezialgehärtete, borlegierte Stähle, die immer dort eingesetzt werden, wo besonders hoher Verschleiß droht. Die Exklusivvertretung für Deutschland, Benelux, die Schweiz und Österreich liegt seit über 20 Jahren bei der Firma IVB. Der Geschäftsführer Lars Lorberg erklärt exklusiv für Treffpunkt.Bau, was guten Stahl für Baumaschinen auszeichnet und wie Unternehmer mit der richtigen Stahlwahl Zeit und Geld sparen können.

Was ist das Besondere an Swebor-Stahl? Lars Lorberg: Swebor ist einer der ersten Anbieter von spezialgehärteten, borlegierten Stählen auf dem europäischen Markt und kann als Pionier auf diesem Gebiet angesehen werden. Seit jeher steht für uns der Qualitätsgedanke im Vordergrund. Aus diesem Grund bieten wir mit unserer Swebor-Produktlinie zuverlässige Premiumprodukte zu vernünftigen Preisen an. Leider kennt man heutzutage häufig nur noch den Preis einer Ware, nicht aber deren Wert. Dies führt dazu, dass viele Einkäufer auf qualitative, Mogelpackungen‘ hereinfallen. So gibt es beispielsweise Produkte mit tollen Markennamen, die aber aufgrund ihrer Produktionsweise deutliche Qualitätsnachteile aufweisen. Nehmen wir zum Beispiel den Messerstahl für Bagger- oder Radladerschaufeln. Er stellt sozusagen die Rasierklinge der Schaufel dar und ist aufgrund seines Einsatzes an vorderster Front dem stärksten Verschleiß ausgesetzt. Er wird von vielen Markenartikelherstellern zunächst aus bereits auf 500HB gehärteten Blechen zu Streifen brenngeschnitten, bevor dann auch noch die Fase an der Vorderseite per thermischen Trennverfahren abgetrennt wird. Bei beiden Produktionsschritten wird Hitze in das Material eingebracht. Dies führt in den sogenannten Wärmeeinflusszonen durch einen Anlasseffekt zu deutlichen Härteverlusten auf bis zu unter 400HB. Eine zu gegebener Weise ebenfalls auftretende Aufhärtung, welche von einigen Konkurrenzunternehmen als

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Vorteil vermarktet wird, ist nur wenige Zehntelmillimeter dick und schnell abgetragen. Das darunter befindliche weiche Material verschleißt dann sehr schnell. Da speziell die vordere Fase von diesem Phänomen betroffen ist, resultieren aus diesem Zusammenhang heraus deutliche Standzeitverringerungen. Häufigere Reparaturen und damit verbundene Stillstandszeiten führen dann zu höheren Betriebs- und Materialkosten, die den vermeintlichen Preisvorteil schnell in einen Kostennachteil umwandeln. Dieses Problem tritt bei Messerstählen von Swebor – wie übrigens bei sämtlichen Produkten aus Swebor-Produktion – nicht auf. Bei uns werden alle Produkte vor dem eigentlichen Härten in ihre endgültige Form gebracht. Eine Hitzeeinbringung nach dem Vergütungsprozess wird dadurch vermieden und die Produkte weisen an sämtlichen Stellen und damit natürlich auch in der Hauptverschleißzone die versprochene Härte auf. Ist Swebor-Stahl teurer als vergleichbare Produkte? Warum lohnt sich der Einsatz (trotzdem)? Lars Lorberg: In unterschiedlichen Vergleichen konnten wir mit unseren Produkten Standzeitverlängerungen von bis zu 70 % gegenüber der Konkurrenz erzielen. Selbst ein etwaiger Preisnachteil würde dadurch mehr als kompensiert, wodurch die Swebor-Produkte aufgrund des größeren Nutzens für die meisten Kunden die deutlich wirtschaftlichere Alternative darstellen. Welche Maschinen und Methoden verwenden Sie zur Bearbeitung dieser harten Stähle? Warum kann das nur ein spezialisierter Betrieb wie Ihr Unternehmen? Lars Lorberg: Das Leistungsspektrum bei Swebor ist groß. Auf unseren Brennschneidanlagen, dem Bohr- und Fräswerk oder unseren Hochleistungssägen können unterschiedlichste Produkte gefertigt werden. Wie zuvor schon beschrieben, bearbeiten wir die Werkstücke im weichen Zustand und führen dann erst den Vergütungsprozess durch. Dies kann aufgrund der maschinellen Ausstattung nur ein Spezialist wie Swebor. Händler, die nicht selbst vergüten können und Produkte aus bekannten Werksgüten anbieten, erreichen unsere Qualität in der Regel nicht. Wir raten deshalb den Verbrauchern, ein Materialzeugnis beim Lieferanten anzufordern, in welchem die Herkunft bzw. Stahlgüte und Härtewerte vom Produzenten bescheinigt werden. Auch sollte man nachfragen, ob die Produkte nachträgL IVE DA BEI .


s Studiums in die Firma seines Vater Lars Lorberg stieg bereits während seine führt er das Unternehmen. (IVB Manfred Lorberg) ein. Seit 2006

s

lich aus gehärteten Blechen brenngeschnitten wurden. Da es kein Trennverfahren außer dem Wasserstrahlschneiden gibt, bei dem keine Hitze eingebracht wird, muss man dann mit großer Wahrscheinlichkeit von minderer Qualität ausgehen. Mit wenig Aufwand erfährt man so, ob man eine vernünftige Qualität geliefert bekommt oder nicht. Auf Anfrage liefert Swebor übrigens standardmäßig und kostenlos ein Werksprüfzeugnis (2.3) gemäß EN 10204:1995 an Händler oder Verbraucher. Darin wird neben der chemischen Analyse des Werkstoffes und dessen Markennamen auch eine Qualitätskontrolle der Härte an mindestens 10 % der tatsächlich gelieferten Ware attestiert. Dieser Kontrollumfang ist um ein Vielfaches größer als bei unserer Konkurrenz, die zumeist nur Herstellerangaben pro Charge weitergeben kann. Sind Ihre Produkte kundenspezifische Sonderanfertigungen oder gibt es Standardprodukte, die immer lagernd sind? Wie lange sind die Lieferzeiten? Lars Lorberg: Wir liefern sowohl Standardprodukte sowie kundenspezifische Sonderanfertigungen. Darüber hinaus gibt es eine Liste von Artikeln, die unter der Bezeichnung NOS (Never-out-of stock) angeboten werden. Speziell die zuletzt genannten Produkte können per Standardversand innerhalb von 2-3 Tagen beim Kunden sein. Expresslieferungen sind aber auch gegen Aufpreis innerhalb von 24 Stunden möglich. Kundenspezifische Sonderanfertigungen haben eine Lieferzeit von 2 – 3 Wochen. Alle Lieferungen werden über unser Zwischenlager in Krefeld am Niederrhein organisiert und verteilt. Was war die größte Maschine, für die Sie Stahl geliefert haben? Lars Lorberg: Vor kurzem haben wir einem Kunden ein Trapezmesser in unserer Qualität Swebor 400 mit 90 mm Stärke geliefert. Es handelt sich um ein vorne spitz zulaufendes Spezialmesser, das für die Regeneration einer Klappschaufel mit 5,2 m³ benötigt wurde. Darüber hinaus wurden noch Komponenten in 30, 40 und 50 mm starkem Swebor 500 in die zuletzt 14 t schwere Schaufel eingebaut. Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, da unsere Konkurrenz aus Angst vor Rissen bei diesen Stärken nur einen reduzierten Verschleißstahl mit ca. 300HB einsetzte. Die Schaufel musste deshalb alle 6 – 8 Monate überholt werden. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit dicken Verschleißstählen in den nordskandinavischen Abbaugebieten und unseren speziell auf diese Fälle abgestimmten Stahlgüten können wir aber mit gutem Gewissen sogar unseren Swebor 500 für diese Projekte anbieten. Die Schaufel befindet sich zurzeit im Zweischichtbetrieb und bewegt ca. 300 t Material pro Stunde. Bis auf ein paar Kratzer sind bis jetzt noch keine größeren Verschleißerscheinungen aufgetreten. Wir sind deshalb optimistisch, die Regenerationsintervalle deutlich verlängern zu können und dem Kunden ansehnliche Kosteneinsparungen zu ermöglichen.

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KMK/JÜRGEN MICHAEL SCHULTE. RÖSNER PETER HEBBEKER

Daniel Pusch, Leiter Marketing bei Kübler Workwear, vor der Reflectiq Kollektion – nur ein kleiner Ausschnitt der zahlreichen Neuheiten.

Nils und Thilo Fitzner, Geschäftsführer von Fitzner Arbeitsschutz, präsentierten unter anderem„bärenstarke“ Schutzhandschuhe aus der neuen Pro-Fit-Serie.

Neue Maßstäbe Dieter Arl und Michael Schulte

A+A Düsseldorf. Der Mensch zählt – mehr denn je. Das unterstreicht das enorme Interesse an der A+A 2017, welches der globalen Leitmesse für Persönlichen Schutz, Betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit vom 17. bis 20. Oktober erneut Bestmarken bescherte. Insgesamt 1.930 Aussteller aus 63 Nationen und mehr als 67.000 Fachbesucher kamen zur größten Branchenmesse der Welt nach Düsseldorf. Damit setzte die A+A – gemeinsam mit dem parallel stattfindenden Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin – in diesem Jahr ein Ausrufezeichen für die enorme Bedeutung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeiter lohnen sich. Sie helfen, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu sichern und ihre Produktivität zu steigern. Umso wichtiger, dass Unternehmen eine ganzheitliche Präventionskultur pflegen, die alle Aspekte von betrieblichem Gesundheitsmanagement zu persönlichem Schutz und Workplace Design berücksichtigt. „Hier setzt die A+A als Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten gemeinsam mit ihren Partnern an“, resümiert Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe

Maximilian Finke, Leiter Marketing bei Atlas, mit dem neuen Flash 4000. Ein Sicherheitsschuh, speziell entwickelt für Langstrecken z. B. in der Logistik.

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Michael Huth ist Geschäftsführer bei Steitz Secura. Der Spezialist für Sicherheitsschuhe stellte eine Fülle neuer Modelle vor.

Düsseldorf. „Ein viel diskutiertes Thema war die Digitalisierung, die längst keine Zukunftsmusik mehr ist. Sie hat nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche durchdrungen – ebenso wie das Internet of Things, das inzwischen Millionen Dinge weltweit miteinander vernetzt. Es ist bemerkenswert, dass die A+A nicht nur als Bühne für neue Technologien, sondern auch als Brückenschlag zwischen Gegenwart und Zukunft unserer Arbeitswelt global angenommen wird.“

Bestmarken in allen Disziplinen

Veranstalter und Aussteller waren gleichermaßen zufrieden mit dem Verlauf der A+A 2017. Zur 31. A+A kamen mehr als 67.000 Fachbesucher (2015: 65.000) nach Düsseldorf, um sich in neun Messehallen auf erstmals 70.733 m² bei den 1.931 Ausstellern aus 63 Nationen über die neuesten Trends in den Bereichen des Arbeitsschutzes, der betrieblichen Gesundheitsförderung und des Sicherheitsmanagements im Betrieb zu informieren. Dabei übertraf auch die Quote der internationalen Besucher, die aus über 100 Nationen kamen, mit rund 40 % die der Vorveranstaltung. „Die A+A wächst kontinuierlich und unterstreicht auf allen Ebenen ihre Relevanz für die Branche als global führende Messe- und Kongressveranstaltung“, freut sich Joachim Schäfer über die exzellente Stimmung an den vergangenen vier Lauftagen und resümiert nach Gesprächen mit Ausstellern und internationalen Delegationen: „Wir sind stolz, auf der ganzen Welt starke Signale für den Markt und wichtige Impulse für die politische Diskussion setzen zu können.“ Entsprechend bewährt hat sich das neue Erscheinungsbild der A+A und die Fokussierung auf das, was nicht nur in der Arbeitswelt zählt: der Mensch.

Top informiert und bestens gelaunt (v.l.): Philipp Maedel, Key Account Manager, und Pauline Pimont, Projektleitung E-Commerce bei Würth Modyf, zeigten Dieter Arl von Treffpunkt.Bau die neue Kollektion.

Matthias Böhme, Geschäftsführer von SHZ, mit einem neuen Zurrgurt, der eine enorme Vorspannkraft von 750 daN erreicht.

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Den Fortschritt erleben.

Teleskoplader von Liebherr überzeugen durch: Hervorragende Sicht und komfortables, ergonomisches Arbeiten bei höchster Sicherheit mit der neuen Liebherr Premium Kabine Geringer Verschleiß mit hoher Leistungsfähigkeit durch den hydrostatischen Fahrantrieb Einfache Servicezugänglichkeit mit bequemer Erreichbarkeit aller Wartungspunkte Dank dem intelligenten Design

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FRISTADS KANSAS

W

Christian Spiegelberg, Geschäftsführer Hase Safety Deutschlandchef Christian Peipers und CEO Anders Gloves, freute sich über ein erfolgreiches Jahr und Davidsson (v.l.) von Fristads Kansas waren viel gefragte hatte eine Menge Neuheiten parat für 2018. Gesprächspartner auf der A+A.

Mit Geschäftsführer Andreas Kolli hat Kapriol fest Fuß gefasst auf dem deutschsprachigen Markt und baut die Position weiter aus.

W D B s T Michiel van Kempen, Geschäftsführer von Am Stand von Dolezych präsentierte uns Herr Krosta, Head Mike Lange, Marketing Manager von ROFA Allshoes, zeigte uns die neue Linie „Motion“: of Marketing, die patentierte textile Gurtbandkette „DoNo- Bekleidungswerk, zeigte eine große BandBequeme und schicke Sicherheitsschuhe für lange va“ für sensible Ladegüter bzw. empfindliche Oberflächen. breite neu entwickelter Schutzbekleidung. Strecken.

mit dem äftsführer von PCH, Dirk van Elten, Gesch Alessio der Marke Elten. dell neuen S3-Stiefel Mo

e bei Maxguard, rketingverantwortlich der SX-Serie Katrin Krebbers, Ma h hu rsc tte we n neuen All präsentierte uns de e-System. ran mb Me h Tec remit dem Moistu

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war ugen mit Bandagen Verletzungen vorbe sfühäft sch Ge nd Sta . Am das Thema bei TSM mit Sohn Frederik. rer Siegfried A. Janzon

M Daniel Thomas, Marketing Manager bei Dach Schutzbekleidung, erläuterte die Vorteile der ausgestellten Schutzanzüge sowie Mundschutzmasken.

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Artilux entwickelt und fertigt Arbeitsschutzprodukte in der Schweiz. Geschäftsführer Dino Kilcher zeigte ein breites Angebot an Augen- und Gesichtsschutz sowie Gehör- und Kopfschutz.

OutDry heißt eine geniale Membran, die zuverlässig vor Nässe schützt. Der Entwickler und Inhaber Matteo Morlacchi mit dem charmanten Messeteam. L IVE DA BEI .


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Die Kramer-Werke, ein Unternehmen der Wacker Neuson SE, und John Deere hatten am 6. Juli 2017 bekannt gegeben, dass sie eine strategische Allianz für den Vertrieb von Teleskop- und Radladern unter der Marke Kramer für die Landwirtschaft eingegangen sind. Nun wurde die notwendige kartellrechtliche Freigabe für Europa erteilt. Die zwischen Kramer und John Deere getroffene Vereinbarung betrifft den Vertrieb von Kompaktmaschinen der Marke Kramer (sog. „grüne Linie“) für die Landwirtschaft. Nun gaben die zuständigen europäischen Kartellbehörden für diese Kooperation grünes Licht: Die Maschinen können unter dem Markennamen und dem Design von Kramer über die John Deere Händler vertrieben werden. Der Markt für Material Handling-Produkte in der Landwirtschaft wächst stark. Durch die enge und auf Langfristigkeit

ausgerichtete Zusammenarbeit mit dem John Deere Händlernetzwerk strebt Kramer einen nachhaltigen und breiten Marktzugang in die Landwirtschaft an. Die Modelle werden vom 12.– 18. November 2017 auf der Agritechnica in Hannover gemeinsam mit den John Deere Landtechnikmaschinen ausgestellt und sind bereits im Handel verfügbar.

Breites Sortiment an Radladern und Teleskopen

Für folgendes Sortiment empfiehlt John Deere seinen Partnern Kramer als bevorzugten Lieferanten: 13 allradgelenkte, kompakte Rad- und Teleradlader sowie neun Teleskoplader der Marke Kramer (6-9 Meter Stapelhöhe) nebst einer großen Auswahl an Anbaugeräten, Zubehör und Ersatzteilen. Diese Produkte werden am Standort von Kramer in Pfullendorf entwickelt und produziert. „Durch die kapitalseitige Beteiligung von John Deere an Kramer signalisieren wir den Vertriebs-

ALLU

Neuer Vertriebspartner im Westen

Hand drauf. Uwe Beimann, Allu Deutschland, Wolfgang Conen, B&Z Baumaschinen, und Patrick Püschel, Allu Deutschland, (v.l.) besiegeln die Partnerschaft.

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WACKER NEUSON

Kooperation zwischen Kramer und John Deere kann starten

V.l.: Martin Lehner, Wacker Neuson CTO, Cem Peksaglam, Wacker Neuson CEO, und Christoph Wigger, John Deere Geschäftsführer, begrüßen die kartellrechtliche Freigabe.

partnern, wie langfristig und nachhaltig diese Kooperation angelegt ist. Mit dem Segen der Kartellbehörden kann es nun richtig losgehen“, kommentiert Cem Peksaglam die kartellrechtliche Freigabe für Europa, der seinen Vorstandsvorsitz in Kürze an Martin Lehner (bisher stellvertretender Vorsitzender und Technikvorstand der Wacker Neuson SE) übergibt. „Die Kramer-Maschinen haben sich in vielen Viehhaltungs- und Ackerbaubetrieben sowie bei

ALLU

Die Firma B&Z Baumaschinen ist seit 26 Jahren ein regional tätiges Unternehmen der Baumaschinenbranche mit Sitz in Kreuzau bei Düren. Zum festen Kundenkreis gehören neben Garten- und Landschaftsbauern auch Hoch-, Tief- und Straßenbauunternehmen sowie die Recyclingindustrie der Region zwischen Köln, Aachen und Düsseldorf. Als fester Allu-Vertriebspartner betreut B&Z Baumaschinen ab sofort die Gebiete Kreis Viersen, Kreis Heinsberg, Rhein Kreis Neuss, Rhein Kreis Erft, Kreis Düren, Kreis Euskirchen und die Städte Region Aachen. Wolfgang Conen, Inhaber und Geschäftsführer von B&Z Baumaschinen, betreut das Gebiet gemeinsam mit zwei Verkäu-

Lohnunternehmen bewährt,“ erläutert Christoph Wigger, Vice President Sales & Marketing (Europe/CIS/North Africa/Middle East Agriculture and Turf Division), und führt fort: „John Deere Vertriebspartner, die Kramer schon vor unserer Kooperation im Sortiment hatten, haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch für alle übrigen Vertriebspartner sind die Lader die perfekte Ergänzung ihres Produktprogramms.“

fern. Das gesamte B&Z-Team ist mit den Allu-Produktreihen (Schaufelseparatoren, Rohrgreifer und Anbauverdichter), deren Technik, Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten äußerst vertraut und steht seinen Kunden in Sachen Allu-TransformerTechnologie jederzeit gern mit Rat und Tat zur Seite. Somit sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohl der Kunden gegeben.

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BULLITT

Industrieanalysten zufolge wächst der gesamte Markt für Smartphones nur noch moderat, während schmale Nischen mit differenzierten Produkten vielversprechende Wachstumsmöglichkeiten in Aussicht stellen. Da im Massenmarkt immer mehr hoch empfindliche rahmenlose Geräte mit gebogenen Displays erhältlich sind, suchen immer mehr Verbraucher nach robusten und widerstandsfähigen Alternativen wie Rugged Smartphones. CCS Insight, führender Analyst in der Mobilkommunikation, rechnet in 2017 mit 22,2 Millionen ausgelieferten Rugged Smartphones, was einem Zuwachs von 25 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Auguren gehen davon aus, dass das Marktvolumen für Rugged Smartphones bis ins Jahr 2021 auf 54,5 Millionen Einheiten zulegen wird.

Alternative für anspruchsvolle Kunden

Der Markt für Smartphones insgesamt wird in 2017 dagegen nur um 7 % wachsen, so die Prognose von Strategy Analytics. Das erwartete schnellere Wachstum im Marktsegment Rugged Smartphones macht deutlich, dass es eine signifikante Anzahl an Verbrauchern gibt, die auf der Suche nach Mobiltelefonen sind, die für ihre spezifischen Anforderungen geeignet sind. Ben Wood, Chief of Research bei CCS Insight, kommentiert: „Der

Mainstream Android Smartphone-Markt wird von einer kleinen Anzahl großer Anbieter dominiert, die sehr ähnlich aussehende Geräte mit vergleichbaren Features auf den Markt bringen. Differenzierung wird immer herausfordernder.“ Führende Hersteller von Rugged-Mobilgeräten, darunter auch Cat phones (die Geräte werden von dem globalen Caterpillar-Lizenznehmer Bullitt Group hergestellt), fertigen innovative, differenzierte Produkte, die Anwendern die Furcht vor fragilen Telefonen nehmen.

Schäden in Milliardenhöhe

In einer kürzlich von der Bullitt Group bei YouGov in Auftrag gegebenen Studie, bei der 5.130 Verbraucher in Westeuropa befragt wurden, hat jeder Dritte Befragte (34 %) angegeben, mindestens einmal in den vergangenen drei Jahren das Display seines Mobiltelefons zerstört zu haben. 23 % gaben an, durch ein gesplittertes Display beeinträchtigt worden zu sein, weitere 15 % nannten andere physische Schäden sowie 9 % Schäden durch Flüssigkeiten – einige der Befragten hatten mehrere der genannten Schäden zu vermelden. In Westeuropa fallen alleine durch die Reparatur von Displays Kosten von mehr als 1,2 Milliarden Euro an. 57 % der Befragten stecken ihr Smartphone in eine sperrige Schutzhülle, 12 % haben explizit eine Versicherung für Beschädigungen abgeschlossen. „Die Untersuchung zeigt deutlich,

dass Smartphones für den Massenmarkt nur unzureichend robust sind“, erklärt Tim Shepherd, Director of Market Intelligence bei der Bullitt Group. „Gesprungene Displays und zerbrochene Geräte sind nur sehr kostenintensiv und meist umständlich zu reparieren. Versicherungen decken den Schaden ab, das Problem an sich bleibt aber bestehen. Schutzhüllen bieten einen gewissen Grad an Widerstandsfähigkeit, stellen aber einen erheblichen Kompromiss in Sachen elegantes Design dar. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Verbraucher den Kauf von leistungsstarken und gut designten Rugged Smartphones in Erwägung ziehen.“

Phones für Profis

Die Untersuchung wurde kurz vor der Markteinführung von zwei neuen Cat phones – dem Cat S31 und Cat S41 – durchgeführt. Cat phones will damit seine Position als führender Hersteller von Mobilgeräten für die härtesten Einsatz- und widrigsten Wetterbedingungen ausbauen. Zu den typischen Kunden von Cat phones zählen professionelle Anwender aus verschiedenen Industriezweigen wie Bau und Handwerk, Landwirtschaft, Sicherheit und Fahrzeugreparatur sowie Kon-

BULLITT

Rasantes Wachstum bei Rugged Smartphones

Cat S31 und S41 (Abbildung) sind zwei neue Rugged Smartphones. Sie punkten mit langer Akkulaufzeit, einem leicht ablesbaren Display und natürlich mit Robustheit.

sumenten, die auch in ihrer Freizeit ihre Mobilgeräte härtesten Anforderungen unterziehen – sei es beim Wandern, Fischen oder Biken. Die beiden Rugged Smartphones S31 und S41 warten mit Upgrades und neuen Features auf, die für Cat phones-Kunden essentiell sind: lange Akkulaufzeit, Robustheit und ein unter allen Bedingungen leicht ablesbares Display.

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Innovationspreis 2018 DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND

Der Deutsche Abbruchverband (DA) vergibt einen neu geschaffenen Innovationspreis an Studenten abbruchnaher und artverwandter Studiengänge. Angehende Bauingenieurinnen und -ingenieure, Geologinnen und Geologen, aber auch Doktorandinnen und Doktoranden anderer branchennaher Wissenschaften können schriftliche Arbeiten beim DA einreichen.

Hier werden Mietlösungen für jeden Einsatzbereich geboten. Die Mietstationen sind flächendeckend über Deutschland verteilt, aber auch in Österreich und in Ungarn ist das Unternehmen präsent.

Mietgeschäft wächst weiter

Insgesamt nimmt der Trend zum Mieten weiter zu. Dem stimmt auch JCB Key Account Manager Thomas Pahl zu, er sieht ein weiter kontinuierliches Wachstum in

diesem Bereich. Durch eine professionelle Vermietung erfährt JCB auch einen Imagegewinn, da sich noch mehr Bauunternehmer während der Mietzeit von der Leistungsstärke der JCB Maschinen überzeugen können. Der Service für die jetzt übergebenen JCB Maschinen wird durch das dichte JCB Händlerund Servicenetz gewährleistet. Die Firma JCB Vertrieb und Service in Frechen übernimmt dabei die Funktion der Koordinierung.

ND

Cramo kann auf eine über 130-jährige Firmentradition zurückblicken. Als einer der führenden Anbieter Europas für die Vermietung von Bau-Equipment und modularen Raumsystemen bieten sie eine breite Palette an Baumaschinen und -geräten. Der Mietpark umfasst von Verdichtungsmaschinen über Maschinen für Straßen- und Tiefbau, Erdbewegung und Materialumschlag bis zum Turmdrehkran das ganze Spektrum der Baugeräte und -maschinen.

Dirk Schlitzkus, Executive Vice President Cramo Central Europe, Thomas Pahl, JCB Key Account Manager, und Silvia Holzner, Head of Investment & Product Management Cramo, (v.l.) besiegeln den Abschluss.

Der mit 2.000 € dotierte Innovationspreis soll dazu motivieren, neue und für die Branche relevante Erkenntnisse zu generieren. Dabei muss ein inhaltlicher Bezug der einzureichenden Hausarbeit, Bachelor-, Master-, Diplom- oder Promotionsarbeit zu den Themen Abbruch, Baustoffrecycling oder Schadstoffsanierung bestehen. Alle Arbeiten

BRUCHVERBA

Anlässlich der Übergabe begrüßten Dirk Schlitzkus, Executive Vice President der Cramo Central Europe und Vorsitzender des Vorstandes der Cramo AG, sowie Prokuristin Silvia Holzner, Head of Investment & Product Management der Cramo AG, den JCB Key Account Manager Thomas Pahl in der Zentrale in Feldkirchen bei München. „Die kompakten Radlader von JCB passen hervorragend in unsere Mietflotte. Sie sind robust und

einfach zu bedienen und bieten daneben einen hohen Komfort in der Kabine. Außerdem sind uns JCB und der hervorragende Service seit langem bekannt. Das waren für uns die ausschlaggebenden Punkte bei unserer Entscheidung für JCB“, bekräftigt Dirk Schlitzkus.

müssen eigenhändig verfasst sein und sollten neue branchenrelevante Erkenntnisse liefern, die selber recherchiert worden sind. Ab sofort bis zum 12. Januar 2018 können die studentischen Ausarbeitungen beim Deutschen Abbruchverband eingereicht werden. Die Arbeit muss zum Einreichungszeitpunkt in den letzten 24 Monaten von einer Hochschule DEUTSCHER AB

JCB

Vor kurzem erteilte die Firma Cramo einen neuen Auftrag an JCB. Der Abschluss umfasst insgesamt 52 kompakte Radlader, davon 32 Radlader Modell 407 und 20 Radlader Modell 409. Diese kompakten Radlader sind die Allrounder auf jeder Baustelle und werden überall gebraucht.

JCB

52 Maschinen für Mietflotte

benotet worden sein. Die eingereichten Arbeiten durchlaufen zunächst in der Geschäftsstelle des Deutschen Abbruchverbandes eine Konformitätsprüfung, bevor sie an die Jury weitergeleitet werden. Diese setzt sich aus Vorstandsmitgliedern des Verbandes sowie aus Vorsitzenden unterschiedlicher Fachausschüsse zusammen. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhalten 2.000 € Prämie und werden auf Europas größter Tagung der Abbruchbranche – der 24. Fachtagung Abbruch am 2. März 2018 – in Berlin öffentlich ausgezeichnet.

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e

Zusammenarbeit in Deutschland wird ausgeweitet Der internationale Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson mit Hauptsitz in München arbeitet bereits seit Jahren erfolgreich mit Zeppelin Rental GmbH, Garching bei München, zusammen. Jetzt plant die Zeppelin Baumaschinen GmbH, Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar in Deutschland, weitere Produkte von Wacker Neuson in ihr Portfolio aufzunehmen und über ihr bundesweites Niederlassungsnetz zu vermarkten. Bisher bezieht Zeppelin bereits

Rad- und Kettendumper, Mobilbagger, Elektroradlader und verschiedene Verdichtungsgeräte von Wacker Neuson für die deutschlandweite Mietflotte. Gerade im Bereich der Vermietung, wo Baugeräte und Baumaschinen in vielen unterschiedlichen Anwendungen zum Einsatz kommen und durch viele Hände wandern, sind für Kunden die einfache Bedienbarkeit und Servicefreundlichkeit, die hohe Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit wichtige Kriterien, sich für Wacker Neuson Maschinen zu entscheiden. Jetzt soll die Produktpalette im Neu-

Zuwachs zum zehnjährigen Bestehen

maschinenverkauf bei Zeppelin um zwei kompakte Mobilbagger ergänzt werden, die Zeppelin unter den Typenbezeichnungen ZM70 und ZM110 über seine 35

Niederlassungen ab 2018 vertreiben wird. Die Bagger werden im Werk von Wacker Neuson in Hörsching bei Linz gefertigt.

Zusammenarbeit mit den Händlern stetig ausgebaut.

nent‘ verfügen wir dabei über ein Alleinstellungsmerkmal in der Baumaschinenvermietung“, sagt Bartolomeo Usai. Auch mit Handlungsleitfäden unterstützt Mieteplus ihre Händler regelmäßig. So gibt es unter anderem eine „Arbeitsschutzfibel“ und aktuell entsteht „Das Handbuch der Baumaschinenvermietung“.

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Das Schulungsprogramm der Mieteplus Akademie (für alle Mieteplus Partner kostenfrei), ist auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten. „Mit der Schulung ‚Der zertifizierte Mietdispo-

Abbruchtechnik Anbaugeräte Reparatur/Service

Mieteplus Get-together - eine starke Partnerschaft feiert ihr zehnjähriges Jubiläum.

MIETEPLUS

Auch im zehnten Jahr des Bestehens besitzt Mieteplus eine hohe Anziehungskraft in der Baumaschinenvermieter-Branche: Drei weitere neue Partner haben sich 2017 der verbandsübergreifenden Händlerkooperation angeschlossen. Alle gemeinsam feierten das Jubiläumsjahr mit einem Get-together, an dem auch Vertreter der Hersteller-Industrie teilnahmen. Baumaschinen und -geräte zu mieten ist in der Baubranche heutzutage selbstverständlich – und die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten wächst. Um selbstständige und inhabergeführte Vermietungsunternehmen in ihrem regionalen Markt zu stärken, gründete das E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher EisenNE WSPOIN T .

händler in Wuppertal) Mieteplus als verbandsunabhängige Gruppe. „Heute sind wir die Kooperation in der Baumaschinenvermietung in Deutschland“, sagt Bartolomeo Usai, der als Leiter der Systemzentrale die Aktivitäten der Gruppe koordiniert und lenkt.

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Gemeinsam stark

Die Vorteile liegen auch heute noch auf der Hand: Durch gemeinsame Beschaffung und Vermarktung bündeln die Händler ihre Kräfte. Die Weitervermittlung von Aufträgen an Kooperationspartner in andere Regionen ermöglicht es ihnen zudem, fast alle Anfragen bedienen zu können. Das Web-Portal dient dabei als zentrale Plattform. Im Laufe der Jahre hat Mieteplus die unterstützenden Leistungen für die Mitglieder in enger

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Digitalisierung der CNC-Branche ORDERFOX.COM

digitalen Durchmarsch aller Marktteilnehmer in die Zukunft. Orderfox.com ist nach eigenen Aussagen die einzige globale Plattform für den CNCMarkt; sie verbindet weltweit CNC-Fertiger, CNC-Einkäufer und deren Zulieferindustrie. ORDERFOX.COM

Großer Andrang herrschte auf der EMO am Messestand von Orderfox.com – „dem Internet der CNC-Branche“. Kein Wunder, denn mit der Digitalisierung der Branche gibt der Dienstleister die weltumspannende Initialzündung für den

Orderfox.com auf der EMO. Das Standteam betreute in sechs Tagen 1.489 Firmen aus 63 Ländern.

Die Digitalisierung der CNC-Branche wird den globalen Wettbewerb von Grund auf revolutionieren, so Orderfox.com. Prognosen gehen sogar so weit, dass Marktprozesse völlig neu zu denken sind. Die digitale Vernetzung von Marktteilnehmern durch Orderfox.com trifft deshalb den aktuellen Hauptnerv der Branche. Digitalisierung ist und bleibt derzeit Priorität 1. Niemand will oder darf den digitalen Zug in die Zukunft versäumen – und viele wünschen sich eine sichere, berechenbare und komfortable Fahrt, so wie sie Orderfox.com anbietet: zeitsparende, userfreundliche und innovative Features auf der Plattform, Sicherheit und Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld bis hin zu wichtigen Informations-Services für treffsichere Investitionsentscheidungen. Und das kostenlos. Den Erfolg von Orderfox. com unterstreichen der große

Andrang am Messestand und die neuesten Mitglieder-Zahlen der nach eigenen Angaben global größten CNC-Datenbank. Zur EMO 2017 hatte die Plattform mehr als 240.000 Community-Teilnehmer aus Europa, Asien und Amerika. Während der sechs Messetage informierten sich 1.489 Firmen direkt am Orderfox.com Messestand über die Möglichkeiten der Partnerplattform zwischen CNC-Fertigern, CNC-Einkäufern und deren Zulieferindustrie. Über 1.000 Firmen nutzten die Gelegenheit, sich direkt an den Orderfox.com Countern online als User zu registrieren.

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HAMBURGER BAUMASCHINEN

Exakt zur diesjährigen Nordbau in Neumünster feierte Kay Dückert sein 20-jähriges Jubiläum in der Baumaschinenbranche. Als Vertriebsdirektor verantwortet Kay Dückert bei der Traditionsfirma Hamburger Baumaschinen den Verkauf und die Vermietung von knickgelenkten Radladern und Teleskopladern aus dem Hause Mecalac-Ahlmann sowie Baumaschinen von Case. Bedingt durch die Partnerschaft mit Wienäber Baumaschinen ist Kay Dückert weiterhin Key-Account-Manager für die ganze Produktrange von Hyundai. Anlässlich dieses Jubiläums

ließ es sich Harald Struck, Fachbereichsleiter für Land- und Baumaschinentechnik des Landesverbandes der Deutschen Lehranstalten für Agrartechnik, nicht nehmen, ihm zu gratulieren. Er überreichte ihm ein großes Bild, auf dem die wichtigsten Stationen in seinem beruflichen Leben festgehalten sind.

Premiere zum Jubiläum

Die Nordbau 2017 war für Dückert auch eine besondere Messe, da er seinen Kunden den ersten europäischen Prototyp 9MWR von Mecalac vorstellen konnte. Diese neuartige Baumaschine vereint alle Vorteile eines Mobilbaggers mit denen eines Kettenbaggers. Ein weite-

HAMBURGER BAUMASCHINEN

20 Jahre Baumaschinenerfahrungen

Fachbereichsleiter der Deula Rendsburg, Harald Struck (l.), überreicht dem Vertriebsdirektor Kay Dückert anlässlich seines 20-jährigen Baumaschinenbranche-Jubiläums eine Foto-Collage mit seinen wichtigsten beruflichen Stationen.

res Highlight war für Dückerts Kunden der neue Radlader HL975 von Hyundai, der für den norddeutschen Markt ausgesprochen gut geeignet ist, da er

optimal an der Wand und zum Verladen einsetzbar ist. Kay Dückert war mit der Nordbau 2017 sehr zufrieden.

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EVERS

Im neuen Eingangsbereich der Firma Evers werden die Werte, auf die der Hersteller besonders großen Wert legt, auf den ersten Blick ersichtlich.

Traditionsunternehmen stellt sich für die Zukunft auf EVERS

1930 gegründet, ist die Firma Evers mit Sitz in Oberhausen Buschhausen heute laut eigener Aussage aktueller denn je, wenn es darum geht, Unternehmen entlang der kompletten Wertschöpfungskette, angefangen beim Heben von schweren Lasten über das Sichern von Ladungen bei Transporten bis zum Fördern und Verpacken der Produkte, mit passgenauen Lösungen zu bedienen. Mit über 80 Mitarbeitern hat sich Evers weit über die Grenzen von Oberhausen hinaus als Lösungsanbieter über die vier Kernbereiche etabliert.

Kundenorientierung

Und das Unternehmen will diesen Vorsprung noch weiter ausbauen. Julia Steiner, die seit April dieses Jahres im Unternehmen den Bereich Strategie und Innovationsmanagement leitet, hat sich vorgenommen, Evers Kunden zu „Evers Fans“ zu machen. „Unsere Mitarbeiter stehen im täglichen Kundenkontakt und kennen unsere Kunden am besten“, sagt Julia Steiner. Die Kundenbedürfnisse genau zu verstehen und die Unternehmensprozesse dynamisch auf diese Anforderungen auszurichten sehen Julia Steiner

und die Geschäftsführung als Erfolgsfundament.

Know-how & Lösungskompetenz

Wenn man heute den Eingangsbereich des Unternehmens betritt, ist laut Hersteller auf einen Blick ersichtlich, für welche Werte Evers steht. Kurz, prägnant und nachvollziehbar. „Die Evers Werte haben wir nicht nur mit allen Mitarbeitern erarbeitet, sondern auch mit dem Feedback unserer Kunden validiert“, sagt Franziska Geerling, die sich in verschiedenen Projektgruppen engagiert. Diese klare Identität von Evers zieht sich wie eine rote Linie durch die tägliche Arbeit und wird auch in den verschiedenen Medien sichtbar. Ein Redaktionsteam mit Produktverantwortlichen aus jedem Kernbereich erarbeitet monatlich die neuesten Inhalte für den Newsletter, ein weiteres Team hat den Kundenwunsch nach einem übergreifenden Store aufgenommen und entwickelt derzeit Konzeptideen zur Umsetzung. „Jeder bringt seine Ideen ein und als Team entwickeln wir dann gemeinsam die beste Lösung für unsere Kunden“, sagt Sascha Busch, der mit zwei weiteren Kollegen die Projektgruppe zum Evers Store leitet. Auf Basis der Kundenbedürfnisse wurden bereits die vier Kernbereiche Heben, Sichern, Fördern und Verpacken, die Evers aus einer Hand mit passgenauen Lösungen anbietet, in neuen Piktogrammen visualisiert.

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Ralf Katzwinkel ist der neue Geschäftsführer der Niederlassung von Himoinsa in Deutschland. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Energieerzeugung und kennt aus erster Hand die Besonderheiten des deutschen und österreichischen Markts: „Jedes Projekt und jeder Kunde hat ganz unterschiedliche konkrete Anforderungen. Es gibt kein einheitliches Modell. Und das ist möglicherweise eine der wichtigsten Stärken von Himoinsa: die Flexibilität anzubieten, die wir bieten, und weiterhin in den großen Mengen zu produzieren, wie wir dies machen”.

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HIMOINSA

HIMOINSA

Die Niederlassung Himoinsa Deutschland hat nicht nur einen neuen Geschäftsführer, sondern auch einen neuen technischen Leiter eingestellt, um einen reibungslosen und an die Erfordernisse des deutschen Marktes angepassten Service zu bieten. Ein Markt, der in den letzten Monaten eine sehr positive Entwicklung verzeichnet hat.

Ralf Katzwinkel ist der neue Geschäftsführer der Niederlassung von Himoinsa Deutschland.

Dank der Unterstützung des Ingenieursteams, ist Himoinsa in der Lage, technische Beratung, Durchführbarkeitsstudien, Zertifizierung, usw. zu bieten, noch bevor wir den Auftrag erhalten. In diesem Sinne hat unsere Niederlassung in Deutschland kürzlich einen neuen technischen Leiter eingestellt, der über die erforderliche Erfahrung im lokalen Markt verfügt, um einen noch besseren und effizienteren Service zu bieten. „Unser Ziel ist, für den deutschen Markt vor und nach dem Kauf noch mehr Mehrwert zu schaffen”, versichert Ralf. „Dazu verfügen wir in unserer Niederlassung über den erforderlichen Bestand, um kleinere Änderungen durchzuführen und die Auslieferungen in 24/48 Stunden vornehmen zu können”.

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Hyundai CE Europe eröffnet neue Europazentrale HYUNDAI

HCEE (Hyundai Construction Equipment Europe) hielt Anfang Oktober eine offizielle Eröffnungszeremonie für seine neue Europazentrale in Tessenderlo, Belgien, ab. Das Management aus der südkoreanischen Zentrale, die nationale und regionale Regierung, das europäische Händlernetz, die nationale und internationale Presse sowie die Mitarbeiter von Hyundai nahmen allesamt an den Feierlichkeiten teil.

Rosige Zukunft

Die Schlüsselbotschaft während der Eröffnungszeremonie war ganz klar: „Neues Unternehmen, neue Zentrale, neue Vision.“ Nachdem Hyundai Construction Equipment am 1. April 2017 zu

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Neue Zentrale, neue Vision

Alain Worp, Geschäftsführer der Hyundai Construction Equipment Europe: „Die neue Einrich-

Anfang Oktober wurde die neue Europazentrale von Hyundai CE Europe offiziell eröffnet.

einer unabhängigen Geschäftseinheit erklärt wurde, stellt die Eröffnung der neuen Europazentrale in Tessenderlo einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg hin zum gemeinsamen Ziel dar, nämlich bis 2023 zu den fünf wichtigsten Herstellern auf dem globalen Baumaschinenmarkt zu gehören.

Neue Europazentrale

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Bauarbeiten stehen für eine Investition in Höhe von 30 Millionen Euro. An dem 81.000 m² umfassenden neuen Standort wird sich die Kapazität, Maschinenteile zu lagern und zu liefern, verdoppeln. Kunden werden in den neuen Räumlichkeiten willkommen geheißen und das Hyundai-Händlernetz wird von der erstklassigen kaufmännischen und technischen Schulung profitieren. Infrabo, ein bekanntes belgisches Architektur- und Designbüro mit umfangreicher Erfahrung in der b2b-Branche, entwarf die neuen Räumlichkeiten.

HYUNDAI

Neuer Geschäftsführer

Der neue Gebäudekomplex besteht aus einem neuen dreistöckigen 5.400 m² Verwaltungsgebäude, einem 13.000 m² Teilelagerhaus, einer Hyundai-Schulungsakademie, einer Veranstaltungshalle und einem Ausstellungsraum. Die

tung stellt für unsere europäische Division einen wichtigen Schritt nach vorne dar. Nachdem wir Anfang des Jahres zu einer unabhängigen Geschäftseinheit erklärt wurden, sind die Markenänderung des Unternehmens sowie die Festlegung unserer globalen Vision 2023 ein klares Indiz dafür, dass bei Hyundai Construction Equipment sehr viel in Bewegung ist. Gleichzeitig ist dies ein klares Signal für den Markt, dass wir uns positioniert haben... und dass wir Großes erreichen wollen. Für mich ist das erst der Anfang unseres erfolgreichen Wegs in die Zukunft.“

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Hacken und Shreddern mit nur einer Maschine J. WILLIBALD

J. WILLIBALD

Besucher der Agritechnica 2017 können in diesem Jahr am Stand des Unternehmens J. Willibald mehr über die Neu- bzw. Weiterentwicklung des EP5500 Shark III erfahren. Mit dieser Maschine können Kunden Biomasse laut Hersteller perfekt shreddern und hacken. Der neue Shark III verfügt über ein variables Rotorsystem, welches entweder mit Hackerklingen oder Shredder-Werkzeugen betrieben werden kann. Durch einen schnellen Werkzeugumbau können so flexibel die unterschiedlichsten Aufgaben bewältigt werden. Es war der Firma Willibald ein besonderes Anliegen, die Wirtschaftlichkeit der Maschine weiter zu steigern. Vor allem durch den größeren und massiveren Rotor des Shark III, der noch energiesparender arbeitet, konnte dieses Ziel umgesetzt werden. Die Siebkorbflächen wurden dem größeren Rotor entsprechend angepasst.

Das neue Sternsieb Flex Star 300 von J. Willibald siebt Material präzise und schnell in bis zu drei Fraktionen aus.

Flex Star 3000: Es besticht, so der Hersteller, durch schnelles, effizientes und präzises Aussieben des Materials in bis zu drei Fraktionen. Sein großer Aufnahmebunker gewährleistet nahezu Dauerbetrieb, wobei durch die Drehzahlüberwachung von

Dosierung und Siebdecks über Funk eine ständig gleichbleibend hohe Siebqualität erreicht wird. Bei diesem Sternsieb kann der Anwender sogar per Knopfdruck binnen weniger Minuten komfortabel zwischen 2- oder 3-Fraktionen-Modus wechseln.

Teamwork mit Biss

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Rückkehr als Vice President TEREX

Terex Cranes gibt die Rückkehr von Thomas Schramm zu Terex als Vice President, Sales & Product Support, EMEAR bekannt. In seiner neuen Funktion fördert er die Umsetzung der Vertriebs- und Produktsupportstrategie für die umfangreiche Palette an Mobil- und Raupenkranen der Marken Terex und Demag in Europa und dem Nahen Osten (EMEAR) und ist für die Führung der Teammitglieder in der Region zuständig. Darüber hinaus wird er die Marke Demag weltweit als Markenbotschafter vertreten. „Wir freuen uns sehr, Thomas wieder im Terex Cranes Team begrüßen zu dürfen. Seine Erfahrung und sein Ruf in der Kranbranche werden uns bei der Umsetzung unserer Mission unNE WSPOIN T .

terstützen, erneut ein führender Krananbieter und das Unternehmen mit der besten Kundenorientierung der Branche zu werden“, so Steve Filipov, President von Terex Cranes. „Aufgrund seines umfangreichen Wissens über Demag All-Terrain- und Raupenkrane ist er ideal geeignet, um als globaler Markenbotschafter Mehrwert für internationale Großkunden zu generieren und zur Steigerung ihres Erfolgs und ihrer Rentabilität beizutragen.“

Neues Führungsteam für den Kranvertrieb

Mit der Rückkehr von Schramm zu Terex übernimmt Carsten von der Geest die Position des Vice President of Global Commercial Operations and Global Used Equipment. In dieser neuen Position wird Carsten von der Geest

TEREX

Die optimale Kombination zum Shark III ist das neue Sternsieb

Thomas Schramm ist neuer Vice President, Sales & Product Support, EMEAR bei Terex.

die laufenden Aktivitäten und Prozessverbesserungen der weltweiten kaufmännischen Organisationen vorantreiben und die globalen Tätigkeiten im Zusammenhang mit Gebrauchtmaschinen leiten. Darüber hinaus übernimmt er Führungsaufgaben in der Zusammenarbeit mit mehreren strategischen Kunden. 1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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Ausgezeichnet mit RWE-Award REMA TIP TOP

Für herausragende Leistungen und die langfristige gemeinsame Zusammenarbeit erhielt das Unternehmen Rema Tip Top am 18. September 2017 den RWE Supplier Award. Die Preisverleihung fand im Rahmen des RWE Lieferantentags 2017 im RWE Ausbildungszentrum Gustorf vor mehreren Hundert geladenen Gästen statt. Der Preis wird jährlich an ausgewählte Lieferanten der RWE vergeben. Mit über 53 Milliarden Euro Umsatz zählt der Konzern zu den großen Energieversorgern in Deutschland. Die rund 15.000 Lieferanten werden durch den Konzerneinkauf gemeinsam mit den internen Fachbereichen regelmäßig einer umfangreichen Bewertung unterzogen.

Bei der Preisverleihung (v.l.): Bernd Schimmack (Geschäftsführer, Rema Tip Top Desdorf ), Patric Scheungraber (Mitglied des Vorstands, Rema Tip Top), Carina Classen (Laudatorin und zuständige Einkäuferin für Vulkanisationsdienstleistungen, RWE), Hans-Joachim Herzog (Head of Procurement, RWE).

Erst kürzlich haben RWE und Rema Tip Top Desdorf einen neuen Leistungsvertrag über die gesamten Vulkanisationsdienstleistungen an allen Bandanlagen in den Tagebauen des Rheinischen Braunkohlereviers unterzeichnet. Der Vertrag umfasst eine Laufzeit von zehn Jahren und deckt Leistungen wie etwa die Erstellung von Bandverbindungen, Reparaturen und die Wartung der Vulkanisierpressen ab. Im Rheinischen Braunkohlerevier ist das Unternehmen schon seit

Fachverband und BG Bau kooperieren bei Prävention ACHVERBAND BETONF BOHREN UND -SÄGEN

Rechtzeitig zum Start der deutschlandweit stattfindenden Regionaltreffen im Oktober dieses Jahres veröffentlicht der Fachverband Betonbohren und -sägen ein neues Sicherheitsheft für die Branche. Es ist ein weiterer Baustein der Präventionskampagne des Verbandes. „Mit dem neuen Sicherheitsheft Betonbohren und -sägen erhalten Arbeitgeber und Mitarbeiter ein Instrument zur eigenverantwortlichen Umsetzung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes“, erläutert Michael Huber, Leiter des Ausschusses Technik und Sicherheit. „Die vom Fachverband in Kooperation mit der BG Bau zusammengestellte Auswahl arbeitsschutzrelevanter Themen ist speziell auf unsere Branche abgestimmt. Sie ist ein weiterer Baustein im Rahmen der langfristigen Präventionsaktivitäten des Fachverbandes. Unser Ziel ist es, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und Arbeits-

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Die regelmäßige Unterweisung von Mitarbeitern zum Thema Gesundheitsschutz und Sicherheit an der Einsatzstelle wird vom Arbeitsschutzgesetz und den speziellen Arbeitsschutzvorschriften der Branche vorgeschrieben. Gleichzeitig tragen Mitarbeiter vor Ort bei der Erledigung der ihnen zugewiesenen Arbeitsaufgaben im Rahmen ihrer persönlichen Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten Verantwortung für ihre eigene Sicherheit und dafür, durch ihr Verhalten andere nicht zu gefährden. Das Sicherheitsheft liefert alle relevanten Bestimmungen in übersichtlicher Form. „Ein besonderer Dank des Fachverbandes gilt der BG Bau, die dieses Projekt fachlich unterstützt hat“, erklärt Michael Huber. „Im Ergebnis erhalten die Fachbetriebe der Betonbohr- und -sägebranche ideale Voraussetzungen, um

branchenrelevante Arbeitsschutzthemen im eigenen Unternehmen zu kommunizieren – beispielsweise bei persönlichen Unterweisungen der Mitarbeiter und beim Einsatz in Schulungen.“ Das Sicherheitsheft wird erstmals auf den Regionaltreffen vorgestellt und später auf der Website des Fachverbandes abrufbar sein. Die Regionaltreffen stehen jedem interessierten Fachbetrieb offen, unabhängig von einer Mitgliedschaft im Fachverband. Alle Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Homepage des Fachverbands. NE WS P O INT .

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Erfolgreiche Qualifizierungskonzepte für den HDD-Bereich

Nach DVGW-Arbeitsblatt GW 321, „Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und Wasserrohrleitungen – Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung“, muss ein Bauunternehmen, das im HDD-Bereich tätig ist, über entsprechendes Fachpersonal verfügen. Nach DVGW Arbeitsblatt GW 329, „Fachaufsicht und Fachpersonal für steuerbare horizontale Spülbohrverfahren – Lehr- und Prüfplan“, handelt es sich dabei um die verantwortliche Fachaufsicht sowie um Bauleiter und Geräteführer als sogenannte Fachkräfte. Die Schulung soll der Fachaufsicht und den Fachkräften die für eine qualitätsgerech-

BAU-ABC ROSTRUP

BAU-ABC ROSTRUP

Die HDD-Schulungen nach DVGW Arbeitsblatt GW 329 werden im Bau-ABC Rostrup ständig weiterentwickelt und so das Bildungsangebot zum Leitungstiefbau, zur Spülbohr-, Kommunikations- und Energietechnik sowie zum Spezialtiefbau umfassend komplettiert. Bundesweit über 1.500 Unternehmen aus dem Leitungsbau, Brunnenbau, Spezialtiefbau, der Horizontalbohrtechnik und der Geothermie schätzen seit 40 Jahren die Aus- und Weiterbildungsqualität in der Bohr- und Spülbohrtechnik im Bau-ABC Rostrup in Bad Zwischenahn.

Training am Simulator.

Praxisvorbereitung in der Kleingruppe.

te Ausführung und Kontrolle der Baustellenarbeiten erforderlichen Fachkenntnisse vermitteln. Das Bau-ABC Rostrup hat als DVGW Partnerzentrum in Zusammenarbeit mit HDD-Anwendungsexperten aus Unternehmen der Horizontalbohrtechnik, Ingenieurbüros sowie von Maschinen- und Materialherstellern eine hochwertige Schulungsschiene praxisorientiert methodisch weiterentwickelt. Die gute maschinentechnische Infrastruktur im Bau-ABC Rostrup ermöglicht einen intensiven Praxisbezug. Dies wird von den Schulungsteilnehmern ausdrücklich als sinnvoll bewertet. Werden doch so erfahrungsbedingt automatisierte maschinen- und spülungstechnische Baustellenabläufe noch einmal gemeinsam in der Praxis mit Anwendungs- und Servicexperten hinterfragt und optimiert.

Simulatoren als Ergänzung

Ergänzt wird die praktische Ausbildung an den Bohranlagen durch den Einsatz von HDD-Simulatoren. Damit werden die einzelnen Arbeitsabläufe wie die Positionierung der Bohranlage, der fachgerechte Einsatz der Bohrköpfe, des Bohrgestänges, der korrekte Spülungseinsatz, die Bohrkopfortung und das Steuern des jeweiligen Bohrkopfes auf der Bohrtrasse in unterschiedlichen Erdformationen trainiert. In regelmäßigen Workshops mit den Dozenten und Anwendungsexperten werden die einzelnen Schulungen im Bau-ABC Rostrup kontinuierlich praxisorientiert und teilnehmerbezogen aufgearbeitet und optimiert. Das Bau-ABC Rostrup ist DVGW Partnerzentrum und führt die erforderlichen Schulungen zur Zertifizierung nach DVGW Ar-

beitsblatt GW 301 und GW 302 durch. Dadurch ist sichergestellt, dass die Schulungen zu einer unternehmensfreundlichen Lehrgangsgebühr angeboten und in jedem Fall durchgeführt werden. Die HDD-Schulungen im BauABC Rostrup starten wieder ab dem 10. Januar 2018. Die Schulungen enden jeweils mit einer Prüfung. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem DVGW-Zertifikat bestätigt.

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Zur Aufrechterhaltung der Mitarbeiterqualifikation und zum Nachweis der Schulungspflicht für Fachkräfte und Fachaufsichten gemäß DVGW Arbeitsblätter GW 321, GW 301 und GW 302 bietet das Bau-ABC Rostrup unterschiedliche Thementage an. Weitere Informationen auf der Webseite von Bau-ABC Rostrup.

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Erlebbare Krantechnik

Auf den schlichten Namen „KranHaus“ hat der Hallenkranhersteller Abus sein neues Ausstellungs- und Seminarzentrum getauft. In dem seit 2014 entstehenden und im Sommer 2016 eingeweihten Gebäudekomplex will der Kranbauer zukünftig seine Kunden empfangen, Produkte präsentieren und Schulungen durchführen. In der „KranHalle“ auf 1.650 m² zeigen die Oberberger über 35 voll funktionsfähige Lauf- und Leichtkrananlagen, an denen Kunden und Interessierte die Vorzüge des Portfolios selbst erleben können. Im 800 m² großen Technik-Bereich werden einzelne Bestandteile der Krantechnik begreifbar gemacht: Hier können Besucher zum Beispiel einen Kastenträger von innen begehen, in einem Fahrkorb an einem Fahrwerksträger fahren oder den 120-Tonnen-Seilzug GM 7000 selber steuern. Das Highlight des vieretagigen Baus in offener Galeriebauart ist der begehbare Zweiträgerlaufkran, auf dem die Gäste in acht Metern Höhe mitfahren können, um das Fahrgefühl und -verhalten ihres neuen Krans selber er-

leben zu können. Der Kranträger dient dabei auch als Übergang von der „KranHalle“ zu den Besprechungs-, Aufenthalts- und Loungeräumen und dem Gastronomiebereich.

Auch für Bestandskunden

Ebenfalls im KranHaus empfangen möchte Abus zukünftig seine Bestandskunden. In der oberen Etage wurde die Kranwerkstatt eingerichtet, das neue Schulungszentrum für Seminare zur Instandhaltung, Prüfung und Montage von Abus Kranen. In zwei Werkstatträumen können hier theoretische und praktische Grundlagen für Instandhalter und Servicefachleute gelegt werden. Für Arbeiten an Antrieben und Hubwerken stehen Arbeitsinseln zur Verfügung. Einstellungen und Verdrahtungen können an mehreren voll funktionsfähigen Kranen mit ebenerdig zugänglicher Zentralelektrik vorgenommen werden. Zum Austausch und für Pausen stehen die Kranwerkstatt-Lounge und die Dachterrasse zur Verfügung. An das „KranHaus“ schließen zwei ebenfalls neu errichtete Bürogebäude mit Platz für über 300 Abus-Mitarbeiter an. In moderner Open Office-Architektur arbeiten hier auf 7.100 m² nahezu alle Verwaltungsbereiche, die für die Auftragsabwicklung benötigt werden. Angefangen beim Vertrieb über die Technik bis hin zur Montageplanung, Service und Ersatzteilverkauf. Das Gelände wurde zuletzt 2010 auf die heutigen insgesamt 20 Hektar erweitert. Bereits

ABUS

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Es war der Grieche Archimedes, der sich bereits in der Antike um wesentliche wissenschaftliche Arbeiten um die Hebetechnik verdient gemacht hat. Die Archimedesstraße im oberbergischen Gummersbach führt daher nicht ohne Grund zum neuen Verkaufs- und Schulungszentrum der Firma Abus Kransysteme.

Im „KranHaus“ von Abus, dem neuen Aussstellungs- und Seminarzentrum, wird die Krantechnik für Neu- und Bestandskunden erlebbar gemacht.

seit 2011 baut Abus an diesem Standort schwere Laufkrane. Sowohl für Verwaltungsbereiche als auch Produktionsstätten stehen noch weitere Geländebereiche zur weiteren Expansion zur Verfügung. Neben Kunden und Interessierten möchte Abus in Zukunft verschiedene Zielgruppen ansprechen und im KranHaus willkommen heißen.

Dazu gehören auch Fachleute aus dem Industrie- und Gewerbebau sowie der Intralogistik. Aber auch Fach- und Kompetenztagungen der firmennahen Branchen, Schüler- und Studententage sowie Tage der offenen Tür sind angedacht, um das Unternehmen in breitem Spektrum zu präsentieren.

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Die Komatsu Germany GmbH feierte am 20. September 2017 zum einen die Eröffnung des neu gebauten „Technical Centers“. Zum anderen verabschiedete sie zusammen mit internationalen Kunden die 1.000ste Maschine, bestimmt für eine Goldmine in Mexiko. Darüber hinaus fällt dieses Kalenderjahr mit dem 110-jährigen Jubiläum der Firmengeschichte zusammen. Zu diesem Anlass erwartete Komatsu Germany rund 150 Gäste aus dem In- und Ausland. Zu den Ehrengästen zählten Kunden und Händler, namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft (u.  a. Minister Prof. Dr. Pinkwart, Oberbürgermeister Thomas Geisel sowie der japanische Konsul Ryuta Mizuuchi), Zulieferer sowie die komplette Führungsriege der japanischen Muttergesellschaft (u.  a. Chairman of the Board: Kunio Noji, President and CEO Tetsuji Ohashi).

Mit dem Bau des Technical Centers wurde für die Mitarbeiter des Unternehmens aus den Bereichen HR, Vertrieb/Marketing, Service, Qualitätssicherung und Konstruktion auf drei Stockwerke verteilt eine neuartige, kommunikative Arbeitswelt geschaffen, die durch das moderne und offene Design auch zukünftige Mitarbeiter ansprechen soll. Das Gebäude ist mit modernstem Hightech-Equipment ausgestattet, was auch die globale Kommunikation mit den Kunden, Händlern und anderen Komatsu-Standorten vereinfacht. Langlebige Materialien im Innenbereich sowie eine hochwertige Fassade mit durchlaufenden Aluminium-Lisenen erzeugen einen wertigen Firmenauftritt. Rundungen an den Wänden und Akustiksegel, die in den Büroräumen den Schall absorbieren, sowie freitragende Treppen mit transparenten Glasgeländern bestimmen das architektonische Erscheinungsbild.

KOMATSU

Eröffnung eines neuen Gebäudes für Vertrieb und Marketing

Am 20. September 2017 hat Komatsu Germany sein neues „Technical Center“ feierlich eröffnet. 2017 war und ist ein jubiläumsträchtiges Jahr für den Konzern.

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Bilder vom Bau. Das Lager wurde nochmals um 16.000 m² erweitert. Damit wuchs die Lagerfläche um 60 %.

Die riesige Dachfläche wird zur Stromerzeugung genutzt. Der selbst erzeugten deckt den Energiebedarf des Unternehmens.

Lagerkapazität erneut erweitert HEUVER

Die Inbetriebnahme des neuen, stark vergrößerten Lagers von Heuver Reifengroßhandel ist umgesetzt. Heuver kann sein Dienstleistungsangebot weiter vergrößern und den Logistikprozess beschleunigen. 2016 wurde in dem vorhandenen Lager bereits zusätzliche Lagerfläche gewonnen. Diese Erweiterung war aber nicht die definitive Lösung, die Heuver durch sein starkes Wachstum dringend benötigte. Jetzt ist der Betrieb an der Rückseite des derzeitigen Lagers um 16.000 m2 erweitert, was einem Wachstum der Lagerfläche von sage und schreibe 60 % auf einen Schlag bedeutet.

Verbesserte Logistik

Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Reifengroßhandel: „Wir konnten 2006 bei unserem Neubau nicht ahnen, dass wir 11 Jahre später den weitaus größten Teil unseres Grundstücks bebauen würden. In den vergangenen Jahren ist es ordentlich vorangegangen! Wir sind jetzt mit unserem riesigen Grundstück zufrieden. Mit dem großen Neubau für das Lager können wir unsere Kunden noch optimaler bedienen. Die 12.000 m2 aus dem Jahr 2006 haben wir vor einigen Jahren verdoppelt, und mit der kürzlich erfolgten internen Erweiterung des künftigen Neubaus verfügen wir jetzt über gut 43.000 m². Damit können wir für noch größere Bestände

bei gleichzeitiger Erhöhung unserer Liefergeschwindigkeit sorgen – wichtige Aspekte, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind. Mit insgesamt 12 zusätzlichen Ladedocks können wir unseren Logistikprozess verstärken und beschleunigen. Seit September konnten wir den erforderlichen Schritt machen, um unsere Kunden noch effizienter zu beliefern und der kundenorientierteste Reifengroßhandel zu bleiben.“

Raum für Wachstum

Durch das Wachstum der letzten Zeit konnte die logistische Kapazität des Lagers nicht mehr optimal genutzt werden. Das Lager war zu 100 % belegt und behinderte dadurch zügige

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Betriebsabläufe. Bertus Heuver: „Mit dem neuen zusätzlichen Platz können wir unseren Wachstumsambitionen Gestalt geben. Der Neubau kann unser Wachstum vorläufig auffangen. Aber vielleicht gilt auch bei uns bald die Redensart: Wenn du Platz hast, dann benutzt du ihn auch. Selbstverständlich bauen wir nachhaltig gemäß den neuesten Spezifikationen und Maßstäben für sehr umweltfreundlichen Zweckbau. Außerdem haben wir auf unserem riesigen Dach mehr als 1.600 Solarzellen montiert. Damit können wir unseren eigenen Energiebedarf effizient erzeugen und energieneutral arbeiten.“

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Welche verschiedenen Verbausysteme gibt es auf dem Markt? Welches ist für welchen Einsatzzweck das richtige System und welche sicherheitsrechtlichen Vorschriften sind zu beachten? Wie wird es wirtschaftlich und sicher ein- und rückgebaut? Antworten auf diese und weitaus mehr Fragen gibt das SBH-Profiseminar für Verbausysteme. Jedes Jahr in der Herbst- und Wintersaison haben Bauunternehmen die Möglichkeit, im Rahmen eines geschlossenen Seminars im Haus der SBH Tiefbautechnik, im nordrhein-westfälischen Heinsberg, bis zu 20 Personen einen Tag lang kostenlos in Sachen Verbau professionell schulen zu lassen. „Es ist unsere Aufgabe, Sicherheit im offenen Grabenverbau zu schaffen“, so der geschäftsführende Gesellschafter Wolf-

gang Deußen. „Dazu gehört die hohe Qualität des Verbaus ebenso wie eine solide Ausbildung im Umgang mit Verbausystemen. Unsere Schulungen in den Wintermonaten werden sehr gut angenommen, weil sie die teilnehmenden Unternehmen durch gutes, erlerntes Knowhow zu mehr Wirtschaftlichkeit und Sicherheit führen.“ Bauleiter Reinhold Meurer aus Köln bestätigt: „Im SBH Profiseminar haben wir einen Überblick bekommen, wie viele unterschiedliche Verbausysteme es gibt und wie uns das richtige Handling, vom Zusammenbau über den Einbau bis hin zum gekonnten Rückbau, zu mehr Wirtschaftlichkeit der Baustelle führt. Überraschend war es zu hören, wie viele neuwertige Produkte zum Mieten zur Verfügung stehen und mit welchen praktischen Geräten Ein- und Rückbau wesentlich erleichtert werden können.“

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Die SBH Tiefbautechnik bietet kostenlose Verbausystem-Seminare.

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Das SBH Profiseminar beleuchtet individuelle Probleme in verschiedenen Bausituationen und Einsatzmöglichkeiten für Verbausysteme, die beim Kunden auf der Baustelle anschließend unmittelbar umgesetzt werden können. Da es sich um geschlossene Seminare handelt, das heißt für ein Unternehmen, können die Teilnehmer vor Beginn des Seminars Problemfälle schildern. Diese werden bei SBH Tiefbautechnik im Vorfeld analysiert und im anschließenden Seminar werden dazu zielführende Lösungsansätze

präsentiert. Abgerundet wird ein jedes Seminar mit einer erlebenswerten Führung durch das Werk in Heinsberg, in dem die komplette Produktion aller SBH Verbausysteme stattfindet. Da die Anzahl der möglichen Seminare in den Wintermonaten begrenzt und eine Teilnahme für die Unternehmen und deren Mitarbeiter kostenlos ist, ist eine baldige Anmeldung mit individueller Terminvereinbarung ratsam. Interessierte Unternehmen wenden sich an Tim Deußen unter der Telefonnummer 02452-910431 oder per Mail td@ sbh-verbau.de.

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Im Rahmen der „MX-Transformer-Show“ stellte der Hydrema MX18 seine enorme Kraft, Wendigkeit sowie Leistungsfähigkeit unter Beweis.

Herbstliche Hausausstellung mit zahlreichen Veranstaltungs-Highlights Gloria Schaffarczyk HYDREMA Weimar. „Über 400 Gäste haben sich angemeldet und fast alle sind gekommen“, so Hydrema-Vertriebsleiter Martin Werthenbach. Die Rede ist dabei von der letzten Hausausstellung, die am 29. September in Weimar stattfand. Das Treffpunkt.Bau-Team war live dabei und nutzte die Gelegenheit, um Martin Werthenbach sowie Jan W. Jensen, Geschäftsführer des Unternehmens Hydrema, einige Fragen zu stellen.

Zahlreiche Oldtimer waren auf dem Werksgelände ausgestellt. Darunter beispielsweise dieser T 170 Weimar-Lader, Baujahr 1957.

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Herr Jensen, Herr Werthenbach, das Hydrema-Werk öffnet heute im Rahmen einer großen Hausausstellung seine Tore. Mehr als 400 Personen haben sich angemeldet, darunter die Fachpresse, Unternehmer und Maschinenführer. Welche Veranstaltungs-Highlights haben Sie für Ihre Gäste vorbereitet? Martin Werthenbach/Jan W. Jensen: Wir haben einen besonderen Blumenstrauß an attraktiven Ereignissen zusammengestellt. Schließlich kommen unsere dänischen Gäste mit zwei Bussen und haben eine weite Anreise. Natürlich wird die dänische Delegation auch die Stadt Weimar besichtigen und man hält sich zwei Tage lang in Deutschland auf. Aber auch viele deutsche Gäste kommen

Martin Werthenbach (l.), Vertriebsleiter Hydrema Deutschland, und Jan W. Jensen, Geschäftsführer Hydrema, standen der Treffpunkt.Bau-Redaktion Rede und Antwort.

Für viel Qualm und Action sorgte Mike Auffenberg mit seiner Motorrad-Stuntshow.

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2017


Hydrema hat zwei Produktionsstätten: Støvring in Dänemark und Weimar in Deutschland.

Am Tag der Hausmesse konnte die Produktion in Weimar besichtigt werden. Ein Angebot, das gern angenommen wurde.

von sehr weit her und sollen mit gutem Gefühl, einen ereignisreichen Tag bei Hydrema verbracht zu haben, wieder nach Hause fahren. Im Zentrum steht die Begegnung mit der Maschinentechnik. Auf unserem Demogelände werden die Gäste die Gelegenheit haben, unsere Maschinen ausgiebig zu testen und zu fahren. Als besonderes Highlight bieten wir einen Rundgang durch die „laufende Produktion“. Wir sind stolz auf unsere Fertigungstiefe und zeigen am Eingang die Lieferung von nacktem Stahl und hinten kommt eine fertige Maschine heraus. Zur Auflockerung haben wir gegen Mittag einen Motorradstuntfahrer engagiert, der unter anderem tolle Sprünge vollziehen wird. Mike Auffenberg ist ein mehrfacher Meister und wird erstmals über zwei Hydrema Dumper springen. Außerdem zeigen wir den MX18, den größten unserer City-Bagger, in einer Leistungs- und Kraftdemonstration. Mit der Musik aus dem Film Transformers zeigen wir, wie sich der MX verwandeln kann vom kompaktesten Bagger seiner Klasse hin zum Bagger mit der größten Reichweite und der höchsten Hubkraft. Schließlich sind wir dem

Dort werden sowohl Kabinen für die Dumper als auch für die Mehrzwecklader hergestellt.

Wunsch vieler ehemaliger Weimar-Werke Fans nachgegangen und haben eine Oldtimer-Ausstellung aufgebaut. Darunter der T174, der Bagger mit der weltweit größten Serienfertigung. Fast 30.000 Einheiten wurden von diesem Bagger gebaut. Und damit nicht genug, aus unserem Mietpark haben wir einige interessante Gebrauchtmaschinen als interessante Option ausgestellt. Natürlich wird der gesamte Tag mit entsprechenden Thüringer Spezialitäten begleitet. Da fehlt weder die Thüringer Bratwurst noch das Thüringer Bier oder die Thüringer Kuchenplatte. Das 21. Jubiläumsjahr von Hydrema Deutschland neigt sich allmählich dem Ende zu. Wie zufrieden sind Sie bisher mit dem Geschäftsjahr 2017? Martin Werthenbach/Jan W. Jensen: Bitte erlauben Sie, dass wir Sie zunächst korrigieren. Hydrema ist bereits seit 1981 auf dem deutschen Markt mit einer eigenen GmbH vertreten. Zunächst waren wir in Overath bei Köln und haben dann 1996 das ehemalige

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Weimar-Werk übernommen. Das bedeutet also, dass wir schon 36 Jahre in Deutschland sind und im 21. Jahr im Besitz der Produktion in Weimar. Nun aber zu Ihrer Frage: Wir haben uns im Jahr 2013 mit einer neuen Strategie in Deutschland aufgestellt. Mit engagierten und begeisterten Händlern, die für sich und ihre Kunden die Vorteile erkennen, die Hydrema bietet, bedienen wir nunmehr seit vier Jahren den Markt und sind auch deutlich aktiver in der Außendarstellung geworden. In diesem Jahr haben wir die Akzeptanz erreicht, sodass wir schon mehrere Kunden haben, die Hydrema gleich im Doppelpack das Vertrauen ausgesprochen haben. Es gibt sogar schon Kunden, die fünf MX-Bagger oder acht Dumper im Einsatz haben. Auch die Tatsache, dass viele Neuankündigungen, die im Bauma-Jahr noch das Interesse auf sich gezogen haben, nun verfügbar und damit vergleichbar zu unseren Maschinen geworden sind. Dies begünstigt schließlich die Entscheidung vieler Kunden zu unseren Gunsten. Wir sind zufrieden, auch wenn wir noch nicht am Ziel sind. Welche Produkte, Themen und Maßnahmen stehen für Hydrema im Jahr 2018 auf der Agenda? Martin Werthenbach/Jan W. Jensen: Hier können wir nur sagen: Lassen Sie sich überraschen. Das Unternehmen Hydrema erwies sich über die Jahre hinweg immer wieder als sehr produktiv und, auf die aktuelle Maschinentechnik bezogen, auch als sehr innovativ. Welche Innovationen werden Ihrer Meinung nach in Zukunft eine große Rolle spielen? Martin Werthenbach/Jan W. Jensen: Das Thema „Antrieb“ und damit die Abgaswerte sind und bleiben das Top-Thema für uns alle. Aber auch der Umgang mit Tiltrotatoren wird für den Einsatz von Mobilbaggern ein dauerhaftes Thema bleiben. In Skandinavien, wo diese Technik ihren Ursprung hat – alle namhaften Hersteller kommen von dort – wird zum Beispiel ganz anders gearbeitet, als

in Deutschland. Der Hängegreifer ist in Skandinavien beispielsweise nicht gebräuchlich. Als gemeinsame Überschrift zu all diesen Themen steht der Begriff „Effizienz“. Und hier sind wir sehr bemüht, höchst effiziente Maschinen zu liefern, und können jederzeit gerne den Beweis antreten und werden auch in Zukunft entsprechende Antworten liefern. In Zeiten, in denen Baumaschinen oftmals nicht nur nach ihrem Nutzen, sondern auch persönlichen Präferenzen ausgewählt werden, welche speziellen Vorteile bieten Sie da bestehenden sowie künftigen Kunden? Martin Werthenbach/Jan W. Jensen: Wenn Sie mit unseren Kunden sprechen, werden Sie in aller Regel hören, dass der Hydrema Vorteile bietet, sodass man entweder Arbeiten machen kann, die andere mit ihren Maschinen nicht machen können, oder dass Sie ihre Arbeiten deutlich kosteneffizienter durchführen können. So haben mich Kunden angesprochen, die bestätigen, dass sie, seitdem sie den MX einsetzen, keinen Kran mehr benötigen und somit einfach kosteneffizienter und schneller arbeiten können. Andere Kunden, die zum Beispiel wiederholt einen Mehrzwecklader bei uns gekauft haben, bestätigen, dass sie bestimmte Arbeiten nur mit dem Hydrema machen können. So gibt es auch in Mecklenburg-Vorpommern einen Kunden, der aufgrund der weichen Böden nur unsere Dumper auf der Deponie einsetzen kann und darf. Ein anderer Kunde in Westfalen bestätigt, dass er nach eigenen Vergleichen und Messungen nur mit unserem Dumper so effizient arbeiten kann, dass er jetzt den zweiten Dumper geordert hat. So kann man die Geschichten endlos fortsetzen. Der Hydrema ist ein Premium-Produkt und man kauft den Hydrema nicht, weil man beim Kauf finanzielle Vorteile im Vergleich zu anderen Herstellern erzielen kann, sondern weil man mit dem Einsatz deutliche Wettbewerbsvorteile für sich nutzen kann.

Auf der Hausaustellung konnten auch Gebrauchtmaschinen wie zum Beispiel dieser Hydrema 912-ZW preiswert erworben werden.

Alle Besucher waren dazu eingeladen worden, sich von den Hydrema-Maschinen selbst ein Bild zu machen. Unter professioneller Anleitung durfte jeder ans Steuer.

Und das Interesse war nicht gering: Im Laufe des Tages begaben sich immer mehr Gäste auf das Testgelände.

Auf dem Gelände gab es nicht nur jede Menge Dumper zu sehen, sondern auch City-Bagger. Der MX18, der „große Bruder“ des MX16, war z. B. zentrales Element der Live-Demonstration.

Beeindruckender Stunt: Mike Auffenberg sprang im Rahmen seiner Stuntshow über zwei Hydrema Dumper – den 912FS sowie den 922F sowie über eines seiner Quads.

Das Testgelände war so gestaltet worden, dass die Fahrzeuge und Maschinen an ihre Grenzen gehen mussten. Nur so konnte ihre Leistungsfähigkeit demonstriert werden.

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ATLAS

Der Atlas Bigfoot 140 W bearbeitet hier ein Deichprofil. Der 14-t-Bagger steht und arbeitet auf festem und auf weichem Untergrund gleichermaßen sicher und schnell.

All-Terrain-Bagger Bigfoot ATLAS Der Atlas 140 W steht auf 710/45-26,5 20 PR großen Reifen. Eine spezielle Unterwagenkonstruktion ermöglicht das Arbeiten auf großem Fuß. Stand- und bewegungssicher auf moorigem, nassem Untergrund, 30 km/h schnell auf Straßen und Wegen und immer mit schneller und präziser Arbeit. Unter anderem das zeichnet den Atlas Mobilbagger Bigfoot aus.

„Wir können ihn für alle Aufgaben unseres Unterhaltungsverbandes nutzen. Sowohl auf schwierigem, nassem Untergrund wie auch auf der Straße“, sagt Frank König, Mitarbeiter des Unterhaltungsverbandes Untere Oste mit Sitz in Hemmoor. Der größte Teil des Verbandsgebietes liegt im Landkreis Cuxhaven, wo die Oste in die Elbe mündet. Vom Verband werden 573 km Gewässer 2. Ordnung, 5,5 km Gewässer 3. Ordnung, 41 Mündungsschöpfwerke, 108 Polder- und Stufenschöpfwerke, 32 Siele, 2 Düker und diverse Sohlabstürze und Sohlgleiten unterhalten. In den Schöpfwerken stehen 260 Pumpen mit einer Leistung von 30 bis 5.000 l/s. Die Mündungsschöpfwerke können bis zu 100.000 l/s in die Oste fördern.

Große Bodenfreiheit – geringe Bodenlast

Um wenig Bodendruck zu erzeugen, hat ATLAS diese extrem breiten und großen Reifen 710/45-26,5 20 PR gewählt. Deshalb wurde ein spezieller Unterwagen konstruiert, der die Arbeitsbewegungen nicht eingeschränkt. Der Bigfoot hat eine enorme Bodenfreiheit und eine geringe Bodenlast, ohne jedoch die Transporthöhe von 4 m zu überschreiten. Um den Untergrund so schonend als möglich zu befahren, sind die Achsen mit 35 % Sperrdifferential ausgerüstet.

Das verhindert das Durchdrehen der Räder und das Steckenbleiben des Mobilbaggers in schlammigem oder moorigem Untergrund. Verbunden wird dies mit enormer Kraft. Bei 11 m Ausladung (mit optionalem zweitem Knickarm) kann er unabgestützt noch 1,3 Tonnen heben. Die Kraft hierfür liefert ein 4-Zylinder-Deutz-Motor mit 80 kW/109 PS und Dieselpartikelfilter. Ausgerüstet ist dieser Bigfoot mit einer grenzlastgeregelten Hochleistungskolbenpumpe, die gleichzeitig und unabhängig mehrere Arbeitsbewegungen steuert. Erweitert wird dies durch einen hydraulischen Anbausatz für bis zu zehn verschiedene Anbaugeräte wie Hydraulikhammer, Vibrationsbär etc., alle aus der Kabine steuerbar. Eine angepasste Hydraulik sorgt für gleichbleibende Druck- und Ölversorgung für motorische Arbeitsgeräte wie Mähwerk oder Mulcher und minimiert den Verschleiß der Geräte. Selbst im Mähbetrieb, mit einem Öldurchfluss von 26 Litern und einem Permanentdruck von 180 bar, kommt es bei keiner Arbeitsbewegung des Werkzeugs zu einem Leistungseinbruch. Auch wirtschaftlich ist der Bigfoot Spitze. Die durchschnittliche Motordrehzahl beträgt 1.480 Umdrehungen, sodass der Kraftstoffverbrauch pro Stunde bei maximal 6,3 Litern liegt.

Sicher arbeiten – zügig fahren

Die Kabine des Atlas Bigfoot bietet eine grandiose Rundumsicht und viel Platz. Und es gibt zahlreiche Details, die dem Fahrer das Arbeiten leichter machen. Zum Beispiel sind Lenksäule, Sitz und Bedienkonsolen unabhängig voneinander verstellbar. Für gute Atmosphäre in der Kabine sorgen die einziehbare Frontscheibe, die Klimaautomatik und die Wärmeschutzverglasung. Für das sichere Fahren und Arbeiten gibt es eine Rückfahrkamera. Und damit es auch auf der Straße zügig vorangeht, kann dieser Bigfoot bis zu 30 km/h schnell fahren. Optional sind bis zu 36 km/h möglich

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Der CX750D ME ist speziell für Gewinnungseinsätze und schweren Erdbau konzipiert und bietet mit 366 kN eine besonders hohe Reißkraft.

Doppelter Einsatz CASE Rechtzeitig zur diesjährigen Steinexpo hatte Case Construction Equipment den europaweiten Serienstart seines neuen Raupenbaggers vom Typ CX750D eingeläutet. Der neue CX750D markiert mit 512 PS (382 kW) und einem maximalen Drehmoment von 2.200 Nm die Leistungsspitze der Case Raupenbaggerfamilie und tritt damit die Nachfolge der über viele Jahre äußerst erfolgreichen Modelle CX700B und CX800B in der 75- bis 80-t-Klasse an.

Wie seine Vorgänger aus der B-Serie ist auch das neue Modell auf besonders anspruchsvolle Einsätze in der Gewinnung, im schweren Erdbau und beim Massenumschlag ausgelegt. Folgerichtig ist daher auch wieder eine speziell auf den Massenaushub abgestimmte ME-Version mit verkürztem 6.580 mm Ausleger und kurzem Löffelstiel mit 3.020 mm Länge erhältlich. Diese Version bietet mit 366 kN noch einmal deutlich mehr Reißkraft als die ohnehin beeindruckenden 344 kN bei der Standardversion.

Harter Job in der Basaltgewinnung

Bereits vor der offiziellen Markteinführung gingen zwei CX750D bei namhaften Unternehmen in der Vulkaneifel in den Gewinnungseinsatz. Die Firma Backes Bau- und Transporte mit Sitz in Stadtkyll entschied sich für den Einsatz in ihrer Basaltgrube nahe Dockweiler für den CX750D in der ME-Version. Baumaschinen Thomas Backes, der für den Einkauf zuständig ist, begründet die Entscheidung mit den besonderen Anforderungen in der Grube Fahrzeugtechnik Dockweiler: „Der CX750D wird in erster Linie für die Gewinnung von vorgesprengtem Basalt eingesetzt. Das Material in der Lager-

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stätte hat eine extreme Härte und lässt sich nur mit erheblichem Aufwand ausbrechen und zerkleinern. Bei uns ist also die Hydraulikleistung und speziell die Ausbrechkraft bei einem Bagger von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund hat uns die Case Niederlassung in Andernach den neuen CX750D in der ME-Version mit kurzem Stiel empfohlen. Die beeindruckenden Leistungsangaben haben sich mittlerweile nach den ersten 300 Betriebsstunden voll und ganz bestätigt.“

Von Abbruch bis Vermietung

Karl-Werner Bierbrauer von der Firma Bierbrauer und Sohn aus Kretz definiert das Einsatzspektrum für seinen neuen CX750D dagegen völlig anders. Zurzeit wird das Gerät auf dem rund 50 ha großen firmeneigenen Basaltsteinbruch der Firma Terratec-Basalt in Ettringen eingesetzt, soll aber nach Vorstellung des neuen Besitzers weitaus vielseitiger Verwendung finden. Wie Karl-Werner Bierbrauer erklärt, hat er sich bewusst für die Standard-Version entschieden: „Primär soll der Bagger in der Basaltförderung in Ettringen eingesetzt werden. Allerdings wollen wir das neue Gerät auch in anderen Geschäftsbereichen im Erdbau, beim Materialumschlag und im Rückbau bei Abbruchaufträgen einsetzen. Da die Steuerung Case typisch sehr intuitiv und schnell zu erlernen ist, werden wir das Gerät auch für die Vermietung anbieten. Da wir uns möglichst breit aufstellen wollen, hat der Bagger einen Standard-Monoausleger mit Schnellwechsler für den Einsatz mit Betonschere und Hydraulikhammer erhalten. Für den Einsatz im Steinbruch wird der CX750D mit einer 2,9 m³ HD-Felsschaufel ausgerüstet.“ Nach ersten Erprobungen attestiert Bierbrauer auch dem neuen CX750D die besonderen Vorzüge der neuen D-Serien-Technik.

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Dumper als anwenderorientierte Sonderlösung umgesetzt

Stets ein offenes Ohr für Sonderwünsche

Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit wie ein zusätzlicher Scheinwerfer am Tunneldumper 5025, der permanent auch den Bereich hinter dem Fahrzeug sicher ausleuchtet. Sicherheit war auch ausschlaggebend für die Ausstattung eines Bergmann 3012 mit einer automatischen Abdeckplane, damit kritische Schüttgüter gefahrlos transportiert werden können. Ein anderer Dumper 3012 wurde als Zugfahrzeug mit Kran und teleskopierbarem Schwanenhalsaufleger gebaut und leistet beim Transport von Langgut im Pipelinebau gute Dienste. Und auf der Basis des Dumpers 2060 PLUS hat Bergmann eine Sonderlösung mit Sondermulde für den Einsatz in Fußballstadien entwickelt. Die Firma Heiler Sportplatzbau nutzt die Bergmann Dumper für den Einbau und die Instandhaltung des Rasens in den Fußballstadien fast aller Top-Clubs. Für solche Sonderwünsche hat man in dem familiengeführten mittelständischen Unternehmen stets ein offenes Ohr. So ist Waldemar Grabowski, Qualitäts- und Maschinenbauingenieur bei Bergmann, häufig „draußen“ auf der Baustelle, um gut zu verstehen, für welche spezielle Herausforderung eine Lösung gesucht wird. Mit diesem Wissen aus der Praxis geht er „direkt in die Entwicklungsabteilung und wenig später in die Linie“, wie er sagt.

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BERGMANN Sondermulde, Ladekran, Ladepritsche mit Schwerlast-Boden, 2-Wege-Laufwerk oder ein Mulden-Schnellwechselsystem für den flinken Austausch der Mulde durch eine Arbeitsplattform oder einen Betonmischer – was der Anwender auf der Baustelle braucht, das ist für Bergmann Maschinenbau das Maß aller Dinge. „Reinsetzen, durchstarten“ – ist die Devise. Dafür liefert der Dumper-Experte aus dem niedersächsischen Meppen gern das „gewisse Extra“, das die Arbeit auf der Baustelle einfacher, schneller und damit oft auch wirtschaftlicher macht. „Wir liefern unseren Kunden den Dumper exakt so, wie sie ihn brauchen. Und das wissen unsere Kunden sehr zu schätzen“, sagt Dirk Fasthoff, Bereichsleiter Fahrzeugbau.

Ein Dumper 4005 als Mulchraupe zum ferngesteuerten Einsatz (bis 1,5 km) in wenig tragfähigem Gelände (Bodendruck < 150 g/cm²).

Ferngesteuerter Mulchrob für Truppenübungsplätze

Nur sieben Monate hatte es gedauert, bis die Meppener im Kundenauftrag ein komplettes Sonderfahrzeug entwickelt, getestet und gebaut hatten. Die Rede ist von einem ferngesteuerten Mulchrob-Kettendumper für die Wehrtechnische Dienststelle WTD 91 in Meppen. Das 21 t schwere Spezialfahrzeug kommt da zum Einsatz, wo andere Fahrzeuge kapitulieren: in der Landschaftspflege in extrem feuchtem Gelände. Vorn ist der Dumper mit einer Spezialfräse ausgestattet, die bis zu 35 cm starke Birken in Mulch verwandelt. Pro cm² Boden übt der Kettendumper laut Hersteller viel weniger Druck aus als ein menschlicher Fuß. Im Moor darf die Bodenbelastung 150 g pro cm² nicht überschreiten. Der menschliche Fußabdruck kommt auf durchschnittlich 700 g. Deshalb misst jede der beiden Ketten aus Kunststoff einen Meter in der Breite. Sie verteilen das Gewicht des 3 x 8,5 m großen Fahrzeugs gleichmäßig über die Fläche. Über Kameras, Laptop und eine Fernsteuerung lässt sich das Fahrzeug selbst aus 1,6 km Entfernung noch steuern. Im WTD-Gelände gibt es 4.000 ha Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Der Mulchrob soll 60 bis 80 ha im Jahr bearbeiten. Laut Fasthoff haben bereits weitere Truppenübungsplätze Interesse bekundet. „Oft kostet die Erfüllung von Sonderwünschen gar nicht so viel, wie man vielleicht erwartet“, sagt Fasthoff. „Viele Sonderlösungen realisieren wir auf der Basis hochwertiger Standard-Komponenten, die wir im Laufe von 55 Jahren entwickelt und gebaut haben.“ Die Basis jeder Sonderlösung bilden die Grundmodelle der Serien 2000, 3000 und 4000 im Nutzlastbereich von 3 bis 12 t.

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Reparatur- und Umbauservice HENLE Das Henle-Reparaturteam arbeitet seit vielen Jahren effektiv, um alte oder beschädigte Anbaugeräte wieder auf Vordermann zu bringen. Anbaugeräte werden oftmals tagtäglich hart beansprucht. Sie verschleißen oder werden beschädigt. Dennoch ist der Unternehmer noch nicht dazu bereit, das Anbaugerät einfach durch ein neues zu ersetzen und wieder eine größere Investition zu tätigen.

Umbauservice

Hier werden Anbaugeräte auf andere Aufnahmen umgebaut – Umbauten auf das OilQuick-Schnellwechslersystem sind 2017 mit Abstand am häufigsten. Der Umbauservice funktioniert ähnlich wie eine Reparatur. Nach Erteilung läuft der Auftrag in die Konstruktionsund Entwicklungsabteilung und wird dort mittels CAD individuell bearbeitet. Danach wird der Umbau nach diesen individuellen Vorgaben in der Produktion umgesetzt. Durch Reparatur- und Umbau-

HENLE

Hier kommt der Henle-Reparaturservice ins Spiel. In Mitleidenschaft gezogene Anbaugeräte werden angeliefert, wiederhergestellt und zurück zum Kunden geliefert. Um den Vorgang so optimal wie möglich für den Kunden zu gestalten, wird das verschlissene oder beschädigte Teil begutachtet und eine individuelle Bedarfsanalyse aufgestellt. So kann jeder Reparaturvorgang speziell nach den Wünschen des Kunden und dem Produkt ausgerichtet werden.

Nach der Wiederherstellung ist das teure Anbaugerät wieder voll einsatzfähig.

service bietet Henle ein umfassendes Angebot – von der Produktion neuer Anbaugeräte über Umbauten für eine andere Aufnahme bis hin zur Reparatur von bestehenden Anbaugeräten.

BRUCHSICHERE SCHEIBEN MIT AUSTAUSCHBAREM SCHUTZ Hammerglass ist 300-mal starker als herkömmliches Glas. Um die Scheiben gegen Schäden zu schützen, werden zwei Lösungen angeboten.

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30 % teurer als herkömmliches Glas). Die Frontscheibe wird mit einer Abriebschutzfolie gegen Verschleiß durch Scheibenwischer geschützt.

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empfohlen, die Frontscheibe durch eine 12 mm starke Hammerglass-Scheibe in einem festen Stahlrahmen (RABS-System) auszutauschen. Um gegen Steinschlag und Verschleiß durch Scheibenwischer zu schützen, wird vor der 12 mm starken Scheibe eine 4 mm starke Hammerglass-Scheibe als Opferscheibe montiert.

Es wird empfohlen, die ca. 270,- € teure Opferscheibe einmal im Jahr zu ersetzen. Das RABSSystem ersetzt ein Stahlgitter. Hammerglass-Lösungen gibt es für alle Typen von Baggern und Radladern. Der Verkauf erfolgt über den qualifizierten Maschinenhandel - fragen Sie Ihre Werkstatt nach Preisen und Montagemöglichkeiten. www.hammerglass.de

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3D-Baggern im Flussbett TOPCON Auf einer Strecke von gut 700 m wird der Fluss Este und der angrenzende Hafen von Buxtehude tiefergelegt. Ziel ist, dass größere Segel- und Traditionsschiffe den Hafen wieder erreichen können, dessen Zufahrt durch eine neue Flachbrücke ansonsten nicht zugänglich wäre. Verantwortlich für die Umsetzung dieses anspruchsvollen Wasserbauprojekts ist das Unternehmen Matthäi Wasserbau aus Verden.

Präzises 3D-Modell als Grundlage

Für eine präzise Ausbaggerung wurden vor der Baumaßnahme die wichtigen Parameter wie Höhe, Tiefe und Lage definiert (Soll-Daten) und vom zu bearbeitenden Untergrund (Ist-Daten) ein 3D-Modell erstellt. Diese Ist-Daten hat das Unternehmen Matthäi Wasserbau mit einem Peilboot samt Fächerecholot gesammelt. Im nächsten Schritt werden diese 3D-Daten über die offene Schnittstelle auf die Baggersteuerung X-53i übertragen. Prinzipiell sind alle Topcon-Systeme mit offenen Schnittstellen designt, damit der Datenfluss sowohl zwischen Topcon-Systemen als auch zwischen Systemen anderer Hersteller garantiert ist. Im Fall der Flussbettausbaggerung bildet das Display dann sowohl die Soll- als auch die Ist-Linie des Flussgrunds ab. „Sobald wir wissen, wie es unten im Wasser aussieht, und wir unser Soll-Modell haben, können wir mit dem Schwimmbagger loslegen. Natürlich wird während der gesamten Maßnahme die Position des Baggers und natürlich auch des Baggerlöffels per GPS kontrolliert und mit dem Soll-Modell abgeglichen“, so Oberbauleiter Martin Meier von Matthäi Wasserbau. Dabei griffen die Spezialisten zum Abgleich auf Korrekturdaten von einer Topcon-Referenzstation zurück. „Letztlich wird also die genaue Löffelposition unter Wasser über mehrere Messdaten bestimmt, die miteinander verglichen werden. Dadurch können wir den Bagger exakt positionieren“, fasst Martin Meier den Ablauf zusammen.

Jede Löffelbewegung kann auf dem Display der Baggersteuerung in Echtzeit verfolgt werden. TOPCON

Um eine präzise und nachvollziehbare Tieferlegung des Flussbetts zu erreichen, setzt der Bautrupp um Oberbauleiter Martin Meier und Mitarbeiter René Hackbarth einen Schwimmbagger mit dem 3D-Steuerungssystem X-53i von Topcon ein. Das System besteht aus einem GNSS-Empfänger, Sensoren sowie einem Steuerungsdisplay in der Kabine. Als René Hackbarth und sein Bautrupp den angelieferten Schwimmbagger der 25-Tonnen-Klasse in Empfang nahmen, waren sie schon bestens auf ihr Projekt vorbereitet: Diese Ausbaggerung, in Auftrag gegeben vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Hamburg, dient als Ausgleichsmaßnahme – denn wegen der neuen A26-Flachbrücke ist der Hafen seit einiger Zeit nicht mehr für größere Segel- und Traditionsschiffe erreichbar. Oberbauleiter Martin Meier skizziert die Maßnahme: „Das Ziel ist, das Tidefenster von fünf auf acht Stunden zu erhöhen und zu garantieren, dass Motorboote, Mini-Segler und Barkassen mit einem Tiefgang von 1,20 m nach erfolgreicher Ausbaggerung bei mittlerem Tidehochwassser gute 2 m Wasser unter dem Kiel haben.“

Exaktes Arbeiten auch unter Wasser

Das 3D-Baggersystem X-53i von Topcon besteht aus mehreren Komponenten: Direkt in der Fahrerkabine ist das große Farbdisplay mit Touchscreen angebracht, sodass der Baggerführer jederzeit jede Löffelbewegung in Echtzeit im Blick hat. Die dafür notwendigen Signale werden im GNSS-Empfänger MC-i4 verarbeitet, der ebenfalls direkt in der Kabine montiert wird. Die Neigungssensoren TS-i3 sind für höchstmögliche Präzision am Löffel, am Stiel, am Ausleger und auch am Wagen angebracht, damit die Löffelbewegungen mit maximaler Präzision dargestellt werden. Der Schwimmbagger wird an den Anfangspunkt manövriert und platziert seinen Pumpkopf dank der 3D-Steuerung genau an der richtigen Stelle. Aufgrund der Vermessungsdaten des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Hamburg sowie die durch das Peilboot selbst generierten Daten ist diese Position genau bekannt. Dazu der Mitarbeiter René Hackbarth: „Insgesamt sind es gut 6.000 m³ Sediment, die der Bagger lösen muss. Die Pumpen befördern dieses Sediment über eine schwimmende Leitung von bis zu 400 m Länge zum Betriebshafen. Doch dort muss das Sediment weiter bearbeitet werden – wir setzen zu diesem Zweck ein spezielles Flockungshilfsmittel zur Entwässerung ein. Anschließend landet das Gemisch aus Wasser, Schlamm und Sediment in geotextilen Kunststoffsäcken und findet seinen Weg in Entwässerungsschläuche. Wenn der Inhalt der Entwässerungsschläuche dann die Flüssigkeit verloren hat, kann der Rest in Lkw verladen und entsorgt werden.“ Sobald der Bagger sicher positioniert ist, startet das Team die Baggersteuerung und wenige Augenblicke später kann es mit dem Ausbaggern losgehen. Und einmal in Betrieb genommen, überzeugt die 3D-Steuerung X-53i durch ihre Zuverlässigkeit: „Wenn das Topcon-System einmal initialisiert ist, läuft es extrem schnell und lässt sich so leicht nicht aus der Funktion bringen“, weiß René Hackbarth. Beim Ausbaggern arbeitet der Schwimmbagger mit einer Schneidkopfsaugpumpe. Zur Unterstützung ist der Bautrupp von Matthäi Wasserbau zusätzlich mit einem Peilboot samt Echolot immer wieder in der Nähe des Baggers und überprüft die wichtigsten Parameter wie Höhe, Tiefe und Lage. Durch das vorher erstellte 3D-Modell weiß der Baggerführer stets genau, wie viel Sediment an welcher Stelle ausgebaggert werden muss.

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Feinfühlig, sparsam und einfach im Handling KIESEL Im vergangenen Jahr sind die Raupenbagger der neuen Hitachi Serie 6-Bagger erstmals durch Kiesel ausgeliefert worden. Mittlerweile gibt es zahlreiche positive Erfahrungen und Rückmeldungen zu den überarbeiteten und optimierten Maschinen. Doch beim Besuch auf den Baustellen der Kunden stellt sich immer wieder heraus, dass neben der Qualität der Maschinen auch die persönliche Betreuung durch den Händler Kiesel eine Rolle spielt.

Die Hauptaufgabe der Hitachi- Ingenieure bei der Entwicklung der Serie 6 war, die Maschinen noch robuster und langlebiger zu gestalten und gleichzeitig maximale Kraftstoffeffizienz sowie eine besonders gute Wartungsfreundlichkeit zu erreichen. Im Rahmen dieser Optimierung wurden etwa 200 Features und Teile überarbeitet, was für die Maschinenführer bei ihrer täglichen Arbeit deutlich spürbar ist.

ZX225USLC-6 bei Gerharz in Bad Kreuznach

Bereits in der vierten Generation führt Joachim Gerharz die Bauunternehmung in Bad Kreuznach. Dabei steht für ihn eines fest: Das Geschäft mit Baumaschinen ist eines, das neben all den technischen Anforderungen an die Maschinen vor allem von den persönlichen Beziehungen abhängt. Nun hat Gerharz einen neuen Hitachi ZX225

Arbeitet dank Kurzheck sicher und problemlos entlang von Gebäuden: der Hitachi ZX225USLC-6.

im Maschinenpark und ist damit und mit der Betreuung durch Kiesel sehr zufrieden. Die Gerharz GmbH bietet neben klassischem Hoch-, Tief- und Straßenbau auch schlüsselfertiges Bauen sowie Natursteinprodukte aus dem firmeneigenen Steinbruch in Frei-Laubersheim an.

Bestens geeignet durch Verstellausleger

Seit einigen Wochen ist ein Hitachi ZX225USLC-6 neues Mitglied im Maschinenpark des Unternehmens. Der Kurzheckbagger ist vor allem mit Abbrucharbeiten, dem Ausheben von Baugruben, im Straßenbau und mit einem besonderen Schwerpunkt im Kanalbau tätig: „Durch den Verstellausleger und das Schild ist er hierfür prädestiniert. Mit seinem Kurzheck ist er ein sehr kraftvolles Gerät, das für enge Baustellen wie im innerstädtischen Bereich optimal geeignet ist. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Leistung.“ Mit dem neuen Hitachi-Bagger konnte die Firma Gerharz ihr Leistungsangebot noch

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ner Haltung, langjährigen Lieferanten treu zu bleiben. Zu Kiesel kam Gerharz, weil ihn die Präsenz des Baumaschinenhändlers und Systempartners im Markt mit seinen vielen Niederlassungen und dem dichten Servicenetz beeindruckt hatte und ihm der Kiesel-Vertrieb ein passendes Angebot machen konnte.

Zuverlässig auf der Nachtbaustelle von Karl Krumpholz in Kronach

Eine sehr gute Meterleistung brachte der ZX350-6 während seines Nachteinsatzes im Gottesgarten bei Vierzehnheiligen.

weiter ausbauen und ist damit für seine Kunden noch flexibler geworden.

Überzeugt durch Leistung und Kraftstoffeffizienz

Im Frühjahr war der Bagger dann auch beim Ausbau der „Drei Burgen Klinik“ in Bad Münster am Stein im Einsatz. Der ZX225 war dort mit Aushub beschäftigt, arbeitete an Böschungen und wurde auch zu einfachen Abbrucharbeiten hinzugezogen, wobei die größere Reichweite durch den Verstellausleger ebenfalls ein großer Vorteil war. Mit seinem Kurzheck konnte er gefahrlos bei Verfüllarbeiten sehr nahe am Gebäude tätig sein. Fahrer Norbert Schlemmer freut sich, dass er fest auf dieser Maschine eingeteilt ist und zeigt sich mit der Leistung des Baggers und seiner Kraftstoffeffizienz sehr zufrieden: „Neulich habe ich mit dem ZX225 1.000 m³ Erdaushub an einem Tag verladen, das ist schon eine Hausnummer!“ „Wenn man etwas kauft und es funktioniert, bleibt man dabei“, so Gerharz zu sei-

re 20 J a h ng im ru h a rf E heck n Kurz B a u vo ern! g g a b il - Mob

Geschäftiges Treiben herrschte zwei Tage und eine Nacht in der Nähe von Grundfeld bei Vierzehnheiligen in Oberfranken: Innerhalb dieses Zeitfensters musste die Karl Krumpholz Rohrbau GmbH bei laufendem Betrieb knapp 200 m Gussrohr austauschen. Mit von der Partie war der neue Hitachi ZX350-6, der auf dieser Baustelle mit seiner Leistung überzeugen konnte. Das Unternehmen hat sich auf die Verlegung von Versorgungsleitungen für Wasser, Gas, Fernwärme spezialisiert und sich zudem einen Namen im Straßenbau, Pipeline-Service und beim Einsatz von Saugbaggern gemacht. Projekte wie der Austausch einer Wasserleitung mit 700 mm Nennweite im Auftrag der Fernwasserversorgung Oberfranken im vergangenen März stellen dennoch jedes Mal eine Herausforderung für die Firma dar: Der Austausch der 200 m Rohre geschah in dem sehr engen Zeitfenster von 36 Stunden, was eine gute Vorbereitung hinsichtlich Ausrüstung, Logistik und Mitarbeiterbesetzung und -unterweisung voraussetzt. Bei solchen Projekten muss man sich nicht nur auf die Mitarbeiter, sondern auch auf Maschinen und Ausrüstung verlassen können, erklärt Geschäftsführer Andreas Rubenbauer: „Hier konnten wir uns keinen Ausfall erlauben. An der Wasserversorgung hängen mehrere 100.000 Menschen.“ Während der Arbeiten hat sich der Hitachi ZX350-6 als leistungsstarke, sichere Maschine am Graben bewährt, der eine hohe Meterleistung beim Ausheben zeigte.

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VDBUM-Seminar 2018: Wissens-Update in Willingen VDBUM

Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik versammelt auf seiner Großveranstaltung die führenden Köpfe und wichtigsten Unternehmen der Branche zum Gedankenaustausch und Wissenstransfer. 2017 wurde die magische Marke von 1.000 Teilnehmern erstmals mit Bravour genommen. Nach oben ist alles offen. Die Konjunktur beim Bauen boomt, und die Dynamik des technischen Wandels durch die Digitalisierung der Baustelle ist das Top-Thema, das alle Entscheidungsträger elektrisiert. Auf dem Seminar wird der gesamte Bauprozess in drei Sequenzen dargestellt. Neben den Schwerpunktpartnern Komatsu, Wacker Neuson und Sennebogen werden Unternehmen wie Ammann, Bergmann, Bohnenkamp, Christophel, Dynapac, Hansa-Flex, Interseroh, MTS, Rädlinger, Scania, Topcon sowie die Berufsgenossenschaft Bau und diverse Hochschulen ihre aktuellen Themen präsentieren. Workshops beleuchten vertiefende Aspekte in diskussionsfreundlicher Atmosphäre. Mit mehr als 90 Ständen bietet die begleitende Ausstellung auf 1.200 m² anschauliche Ergänzungen zu den Fachvorträgen. Das Außengelände eröffnet vielfältige Präsentationsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Maschinenvorführungen.

MAIR

Es geht um das Thema „Menschen, Umwelt und Maschinen im digitalisierten Bauprozess“. Wer darüber die aktuellsten Informationen in komprimierter Form erhalten möchte, kommt am 47. VDBUM-Seminar vom 20. bis 23. Februar 2018 in Willingen nicht vorbei.

Die Baubranche boomt, was sich auch bei den wachsenden Teilnehmerzahlen des VDBUM-Seminars zeigt. Top-Thema für 2018 wird die Digitalisierung sein.

„Die außerordentliche Resonanz auf unser Seminarangebot ist uns ein stetiger Ansporn, den Teilnehmern ein hochaktuelles Programm mit Top-Referenten zu bieten, aus dem jeder für seinen beruflichen Alltag wertvolle Anregungen und Konzepte mitnehmen kann. Bei uns halten sich die Entscheidungsträger aus den Unternehmen auf dem aktuellen Wissensstand, um fit zu sein für die kommenden Herausforderungen“, sagt VDBUM-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dieter Schnittjer

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LX1 auf dem Xploration Forum in Eskilstuna, Schweden, vom 9. bis zum 14. September vorstellte. Das Unternehmen gewährte den Kunden, der internationalen Presse, Regierungsvertretern und Vertretern von Universitäten einen exklusiven Blick auf die elektrische Hybrid-Maschine, die den Kraftstoffverbrauch um bis zu 50 % verringern kann. Darüber hinaus zeichnet sich der LX1 durch eine erhebliche Verringerung der Emissionen und Lärmbelästigung im Vergleich zu den entsprechenden herkömmlichen Maschinen aus. Der LX1 ist ein Serienhybrid, der mit einem Antriebsstrang, der aus elektrischen, an den Rädern montierten Antriebsmotoren besteht, mit elektrischen Hydraulikeinheiten, einem Energiespeichersystem und mit einem deutlich kleineren Dieselmotor ausgestattet ist. Dieser zeichnet sich durch eine neue Maschinenarchitektur aus. Diese Kombination macht eine erhebliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs möglich. Der Prototyp mit 98 % neuen Bauteilen und einer grundlegend neuen Maschinenkonzeption ist in der Lage, die gleiche Arbeit zu verrichten, die sonst nur ein größerer Radlader erledigen könnte. Der

Die Volvo-Gruppe definiert Elektromobilität als „kommerzielle Fahrzeuge und Maschinen, die in der Lage sind, einen elektrischen Motor für den Antrieb und die Ausführung der Hauptfunktion der Maschine zu verwenden“. Eine Maschine, die mehr als eine Energiequelle nutzt und Energie zurückgewinnt und wiederverwendet, die ansonsten verloren ginge, wird als ein Hybrid eingestuft. Damit eine Maschine als echter Hybrid betrachtet werden kann, muss sie in der Lage sein, Energie zu speichern. Volvo CE machte sich im Jahre 1998 auf den Weg in Richtung Elektromobilität und Hybridtechnologie. Das Unternehmen verfolgt langfristige Pläne bezüglich der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen für die Elektromobilität, wozu elektrische Hybride und elektrische Baustellen gehören. „Auch wenn wir glauben, dass es in Zukunft eine grundlegende Verschiebung zur elektrischen Hybridtechnologie geben wird, erwarten unsere Kunden, ganz zu Recht, heute bereits eine verbesserte Effizienz. Wir bieten diese über eher herkömmliche Technologien und ‚weiche Angebote‘“, sagt Scott Young, Leiter des Programms für Elektromobilität bei Volvo CE. „Denn wir müssen die jetzigen Erwartungen unserer Kunden in puncto Gesamtbetriebskosten erfüllen. Die Energiekosten bilden hierbei einen erheblichen Anteil, aber auch der Kaufpreis und die Wartungskosten stellen erhebliche Ausgaben dar. Diese Aspekte ermutigen uns, unsere Pläne hinsichtlich der Hybridentwicklung voranzutreiben. Demzufolge können Sie davon ausgehen, dass, noch bevor eine Maschine wie der LX1 auf den Markt kommt, Elemente dieser Konzeption in unsere Produkte einfließen werden. Dadurch werden kurz- und mittelfristige Entwicklungen und Anforderungen unterstützt. Und während der Markt die Technologie weiterhin akzeptiert, wird die Technologie kontinuierlich besser und kostengünstiger. Volvo CE hat seinen Kunden „Waste Management“, das größte Umweltdienstleistungs- und Recyclingunternehmen Nordamerikas, als Partner gewonnen, um den LX1 im Feldversuch einzusetzen.

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Volvo CE untermauerte die Tatsache, dass die Energieeffizienz ganz oben auf der Agenda des Unternehmens steht, indem es seinen Prototypen des Hybrid-Radladers mit der Bezeichnung

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Der Prototyp

LX1 ist Teil eines Forschungsprojekts und derzeit noch nicht auf dem Markt erhältlich.

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VOLVO Volvo Construction Equipment (Volvo CE) begeisterte die Kunden, die internationale Presse, Regierungsvertreter und Vertreter von Universitäten mit der Vorstellung des Prototypen eines elektrischen Hybrid-Radladers, einer Maschine, die den Kraftstoffverbrauch um bis zu 50 % verringern kann.

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SENNEBOGEN. BERND MAIR

Sennebogen Live dabei 2,50, Prio 1 bm

Auf insgesamt 35.000 m² entstanden in den vergangenen zwei Jahren Fertigungs- und Lagerflächen sowie eine Produktionshalle mit 6.700 m². Ein Sennebogen Raupenkran zog die Gäste im Mannkorb auf luftige 50 m Höhe, um diese Aussicht genießen zu können.

Heute schon an übermorgen denken Bernd Mair

SENNEBOGEN Straubing. 1952 legte Firmengründer Erich Sennebogen sen. mit Herzblut den Grundstein für ein Unternehmen, das heute innovativer, internationaler und interessanter nicht sein könnte. 65 Jahre später ist nicht nur die Mitarbeiterzahl imposant, auch die Produktionsstätten sind erheblich gewachsen. 2017 erweiterte Sennebogen das Werk in Straubing-Hafen um 35.000 m². Bernd Mair von Treffpunkt.Bau war live dabei, als der Maschinenbauer zum 65-jährigen Firmenjubiläum die Einweihung der neuen Produktionsflächen feierte.

Gleichzeitig stellten die Straubinger mit zehn komplett neuen Produkten ein Feuerwerk an frischen Maschinen den internationalen Kunden und Händlern vor.

Weltweit aktiv

Sennebogen heute, das heißt 1.400 Mitarbeiter weltweit an drei Standorten in Bayern, dazu eine Produktion in Ungarn und Niederlassungen in USA und Singapur. Ein umfassendes Vertriebs- und Servicenetzwerk mit 150 Händlern weltweit vertreibt die grünen Krane und Umschlagbagger. Nur wenige Kilometer trennen den Gründungsort im niederbayerischen Pilling von den heutigen, modernen Produktionsstandorten in Straubing. Bis Wackersdorf ist es ein Katzensprung. In den vergangenen Jahren wurde kontinuierlich in die Werke investiert, modernisiert und erweitert, gleichzeitig wuchsen Umsatz und Belegschaft bis auf die heutige Größe. Doch eines ist dabei stets gleich geblieben: Sennebogen ist und bleibt ein Familienunternehmen – heute geführt in der zweiten Generation durch Erich und Walter Sennebogen. Geschäftsführer Erich Sennebogen erklärte: „In den letzten 65 Jahren hat sich vieles verändert. Nicht nur die Maschinen wurden immer größer. Unser Portfolio wächst stetig und wir müssen zukünftige

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Entwicklungen bereits heute im Blick haben. Gleichzeitig verändern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Unsere Märkte im Materialumschlag und Kranbereich haben sich gewandelt. Die Geschäftsfelder sind vielfältiger geworden und die Anforderungen unserer Kunden an Qualitätsprodukte steigen stetig. Wir beliefern in globalisierten Märkten heute Kunden in über 100 Ländern auf allen Kontinenten. Um im Wettbewerb voraus zu bleiben, investieren wir jedes Jahr in unser Sortiment und unsere Standorte, modernisieren und erweitern.“

Mehr Platz für Versand und Fertigung

„Unser Portfolio wächst stetig und wir müssen zukünftige Entwicklungen bereits heute im Blick haben“, sagte Erich Sennebogen. Er führt zusammen mit seinem Bruder Walter das Familienunternehmen in der zweiten Generation.

Die größte Baumaßnahme der letzten Jahre fand seit 2015 im Straubinger Werk 2 statt. Kaum zehn Jahre, nachdem das Werk 2008 im Industriegebiet Hafen in Betrieb gegangen war, wurden die Produktionsflächen umfangreich erweitert. Auf insgesamt 35.000 m² entstanden in den vergangenen zwei Jahren Fertigungs- und Lagerflächen sowie eine Produktionshalle mit 6.700 m² Fläche. Der Maschinenversand wurde neu strukturiert, Lagerflächen erweitert und Versandabläufe optimiert. Lkw fahren nun zur Verladung direkt unter dem eigens dafür entwickelten Sennebogen 5500 Portal-Raupenkran hindurch. Dieser deckt mit dem verfahrbaren Portal eine Lagerfläche von 10.000 m² sehr effektiv ab. Bauteile bis 35 m Länge bekommen in der neuen Großlackierkabine ihren hochwertigen

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Der Hafenumschlagbagger 870E zeigte eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit. Das Energierückgewinnungssystem Green Hybrid soll den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 % verringern.

Dieser Riese ist auf dem Werksgelände im Einsatz. Zur Verladung fahren Lkw einfach unter dem eigens dafür entwickelten Sennebogen 5500 Portal-Raupenkran hindurch.

6.700 m² misst die Fläche der neuen Produktionshalle. Dringend benötigter Platz für die Fertigung der kolossalen Maschinen, deren Vertrieb weltweit in über 100 Länder erfolgt.

Schutzlack, und mit großen Flächen für Finish und kundenspezifische Anpassungen (Customizing) wurde in den neuen Hallen Platz geschaffen, um für weiteres Wachstum gerade im Bereich der Großmaschinen gut aufgestellt zu sein.

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Mit 65 Jahren Tradition und Erfahrung werden bei Sennebogen heute Krane und Umschlagbagger bis 350 t Einsatzgewicht entwickelt, konstruiert und gefertigt. Seit jeher stehen kundenspezifische

Speziallösungen genauso im Fokus wie individuell konfigurierbare Serienmaschinen. „Geht nicht – gibt’s nicht!“ ist dabei die Firmenphilosophie, verbunden mit dem Anspruch, Dauerhaftes zu schaffen, weiterzudenken und selbst schwierigen Herausforderungen mit cleveren Lösungen entgegenzutreten. Schon früh entwickelte der Firmengründer Erich Sennebogen sen. ein Gespür für neue Märkte. Meilensteine waren die Werksgründung 1959 in Straubing, die der rasanten Umsatzentwicklung des erst sieben Jahre jungen Unternehmens Rechnung trug. Der 1.000ste

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Ebenfalls ein 870E, hier jedoch als Longfront-Abbruchbagger. Die Neuheit erreicht bei 33 m Höhe stattliche 4 t Traglast. Die Maxcab Komfortkabine ist um 2,70 m in der Höhe stufenlos verstellbar und lässt sich um 30 Grad neigen. Große Geräte warten auf dem Werksgelände auf die Auslieferung. 150 Händler weltweit versorgen die Kunden mit den Produkten von Sennebogen. Etwa 350 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaftet die Unternehmensgruppe.

Über den Einsatzzweck dieses „Langfingers“ kommen selbst Bau-Profis ins Grübeln. Der SLC 4000 ist ein Ausbruchgerät für Stahlwerke. Er kratzt die glühend heiße Schlacke aus der Hochofenpfanne.

Bagger lief 1960 vom Band und es folgten zahlreiche Neuentwicklungen vom weltweit ersten vollhydraulischen Seilbagger bis zum GAUH Gelenkausleger. Die Expansion in neue Märkte, bereits 1973 in den arabischen Raum und Afrika, sowie der Bau des Werkes in Wackersdorf waren die Früchte einer weiter florierenden Entwicklung. Mit der Eingliederung eines ungarischen Stahlbaulieferanten in die Sennebogen Gruppe 1996, dem Neubau des Werkes 2 im Industriegebiet Straubing-Hafen im Jahr 2008 und der Gründung der Sennebogen Akademie in 2014 schrieb das Familienunternehmen

die Erfolgsgeschichte stetig weiter. Umfassende Erweiterungen und Modernisierungen folgten auch 2015 und 2016 an den Standorten in Ungarn und Wackersdorf. Mit der Werkserweiterung im Straubinger Werk 2 erreicht die Entwicklung einen weiteren Höhepunkt. „Unsere Kunden staunen über die dynamische Entwicklung unseres Unternehmens, und wir sind uns sicher, dass sich die Investition in die Erweiterung des Werkes sehr positiv auf die Entwicklung des Unternehmens auswirken wird“, blickt Geschäftsführer Walter Sennebogen optimistisch in die Zukunft.

Maximale Einsatzvielfalt war das Konstruktionsziel beim neuen 670E. Der 70-t-Seilbagger überzeugt zudem durch den einfachen Transport.

817E Waste Beetle heißt dieser neue Sortierspezialist. Entwickelt wurde er speziell für die Bedürfnisse der Recycling- und Abfallwirtschaft. Kompakt und wendig, eignet er sich auch für den Halleneinsatz.

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BERND MAIR

Das 56 m lange Mittelstück der Brücke wird ausgehoben. Statt der berechneten 111 t wog es tatsächlich 120 t.

Die Brücken-Ost- und Westseite wurden mit einem 400 t und einem 350 t Teleskopkran aus dem Schmidbauer Fuhrpark verladen.

Spektakulärer Hub: Historische Eisenbahnbrücke an Land gehoben SCHMIDBAUER Eine ganze Brücke komplett aus den Angeln zu heben ist auch für die Kran- und Schwertransport-Spezialisten der Firma Schmidbauer kein alltägliches Unterfangen. Genau dies war vor wenigen Wochen der Auftrag an das Experten-Team des Traditionsunternehmens: Die historische König-Ludwig-Brücke in Kempten sollte von ihrem Standort über der Iller herausgehoben werden, um sie für die denkmalgerechte Sanierung in eine nahe gelegene, sogenannte Feldwerkstatt zu verfrachten.

Das historische Holz- und Stahlbautragwerk ist mehr als 160 Jahre alt, misst 120 m Länge, 5 m Höhe und 4 m Breite und ermöglichte dem Schienenverkehr bis vor wenigen Jahrzehnten in 35 m Höhe die Überfahrt über die Iller. Zuletzt war die Standsicherheit der Brücke nicht mehr gewährleistet, weshalb die Stadt Kempten die Sanierung des Bauwerks in Angriff nahm.

Brücke wird in drei Stücke aufgeteilt

Um ein Bauwerk dieser Dimension sicher zu bewegen, wurde die Brücke zunächst in drei Teile mit 56 m, 37 m bzw. 28 m Länge geschnitten. Schmidbauer hatte die Aufgabe, diese Teilstücke von ihrem Standort über dem Fluss einzeln herauszuheben und sicher auf die Transportfahrzeuge zu bringen – und von diesen auch wieder herabzuheben. Stefan Schmidbauer, Leiter der Abteilung Großkran, hat seit vielen Jahren Erfahrung mit solchen Projekten und kennt die

Herausforderungen eines solchen Einsatzes: „Im Vorfeld ist nicht einzuschätzen, wie sich das Tragwerk der Brücke bei dem Hub genau verhalten wird. Bei solchen Projekten besteht stets die Gefahr, dass sich das Material verzieht oder biegt und im schlimmsten Fall zerbricht. Das Holz des Tragwerks ist ja sanierungsbedürftig und man muss da sehr umfangreiche Berechnungen anstellen und gut vorbereitet sein.“ Vor dem eigentlichen Hub war die König-Ludwig-Brücke bereits „ausgeräumt“ worden, d. h. Lichtmasten- und Signalanlagen waren abgebaut, Pflastersteine ausgehoben etc. Das Ziel dieser Maßnahmen bestand darin, die Brücke von unnötigem Gewicht zu befreien: Allein das mittlere, größte Stück des Bauwerks sollte nach Schätzungen des Bauamtes, bei 56 m Länge, ca. 111 t schwer sein. Dieses Mittelstück wurde als erstes mit einem 750 t und einem 700 t Gittermastkran herausgehoben. Die Mobilkrane waren am Tag zuvor auf der parallel verlaufenden Autobahnbrücke aufgebaut worden und agierten über die Iller hinweg.

Komplikationen verzögern den Hub

Doch gleich zu Beginn der Arbeiten kam es schon zu Verzögerungen. Stefan Schmidbauer erklärt: „Das Mittelteil ließ sich leider nicht problemlos aus der Verankerung heben, weil alle Teilstücke mehr wogen als geplant. Statt 111 t brachte allein das Mittelstück 120 t auf die Waage, und auch die Ost- und Westseite wogen jeweils 40 % mehr als ursprünglich geschätzt.“ Dies führte zwar insgesamt zu etwas zeitlicher Verzögerung, aber dann hob Schmidbauer das Mittelstück sicher per Tandemhub zur Zwischenlagerung auf vorher eingemessene Laststützen zwischen die beiden Großkrane.

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Simply smart ARCOMET Auf der diesjährigen Matexpo Messe für Baugeräte und Bauzubehör im belgischen Kortrijk im September ebnete Arcomet mit einem neuen, noch größeren Kran den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Mit dem A50 Eco präsentiert der Hersteller eine neue Krangeneration, die sich durch eine Reihe intelligenter technologischer Lösungen auszeichnet.

Im Laufe der nächsten Jahre werden alle Modelle entsprechend ausgestattet. Der A50 Eco ist einer der größten Schnellmontagekrane auf dem Markt. Seine Tragkraft ist höher als die jedes anderen Modells im Produktportfolio des Unternehmens. Dieses Modell beweist, dass man nicht immer die Wahl treffen muss: mit einer beeindruckenden Auslegerlänge von 50 m, sieben verschiedene Hakenhöhen bis 36 m, einer maximalen Tragkraft von 8.000 kg und der Möglichkeit, mit Stromstärken von 32, 40 oder 63 A zu arbeiten. Arcomet kann auf eine lange Erfolgsgeschichte in der Kranindustrie verweisen. 1968 begann Arcomet mit der Entwicklung und Herstellung von Schnellmontagekranen. Das Unternehmen verfügt damit über fast 50 Jahre Erfahrungen in der Produktentwicklung. Seit den 1980er-Jahren betreibt Arcomet eine der größten Kranvermietungen auf der Welt. Das Unternehmen befindet sich dadurch in der einzigartigen Position, die Herstellung, den Vertrieb, die Vermietung und den Service in Kombination anbieten zu können. Da ein Teil der Produktion für die eigene Mietflotte bestimmt ist, verfolgt Arcomet ein erfolgreiches Basiskonzept, das für die Arcomet-Qualität so charakteristisch ist. Eine geringere Komplexität bedeutet häufig weniger Ausfälle. Und darauf kommt es letztendlich auf der Baustelle an: Wenn der Baukran stillsteht, ist die Logistik auf der ganzen Baustelle gefährdet. „Als Vermieter spielen wir eine zentrale Rolle in der Bauindustrie. Daher wissen wir bestens über die Entwicklungen des Marktes Bescheid und kennen die Anforderungen der Kunden. Da wir einerseits Krane produzieren und andererseits im Vermietungsmarkt eng mit den Endnutzern zusammenarbeiten, können wir schnell reagieren und die sich kontinuierlich entwickelnden Anforderungen der Branche erfüllen“, erläutert Gerd Vandecruys, Marketing- und Produktleiter bei Arcomet.

Betrieb mit 32 A Stromstärke

Heute bietet Arcomet ein solides Sortiment an Schnellmontagekranen, die alle mit der neuesten Steuerungstechniken ausgestattet sind und mit einer Stromstärke von 32 A betrieben werden können. Eine Entwicklung für die Zukunft, denn für Bauunternehmen wird es immer schwieriger, eine Stromversorgung mit einer Stromstärke von 63 A vom Netzbetreiber zu erhalten. Mit einem geringeren Strom-

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Mit 50 m Auslegerlänge und bis zu 36 m Hakenhöhe ist der A50 Eco einer der größten Schnellmontagekrane.

verbrauch und der geplanten Einführung der Neuerungen des A50 Eco bei den anderen Modellen des Sortiments bringt Arcomet sein gesamtes Produktportfolio auf den neuesten Stand der Technik.

Auf dem richtigen Weg

Die wirtschaftlichen Perspektiven in den Märkten, in denen das Unternehmen tätig ist, sind vielversprechend. „Wir haben unsere Produktion in nur zwei Jahren verdoppelt“, so Philippe Cohet, CEO bei Arcomet. „In den vergangenen Jahren haben wir mit einer Neuausrichtung vor allem auf Nordeuropa und Nordamerika begonnen, eine Entscheidung, die sich als sehr erfolgreich erwiesen hat. Die Auslastung in der Vermietung ist rekordverdächtig. Gegenwärtig erneuern wir unsere Flotte durch erhebliche Investitionen in neue Krane.“

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Höchstleistung in schwindelnder Höhe LIEBHERR Liebherr-Krane spielen eine bedeutende Rolle beim Bau der neuen Queensferry-Crossing-Brücke über den Firth of Forth in Schottland. Beim Bau der drei Brückenpylone wurden drei Liebherr Turmdrehkrane eingesetzt, die wiederum von zwei Liebherr-Raupenkranen unterstützt wurden.

Mehr als zehn unterschiedliche Mobilkrantypen und Produkte aus drei Geschäftsfeldern von Liebherr kamen für die Dauer des gesamten Projekts zum Einsatz. Zuletzt belieferte Liebherr seinen Stammkunden Bernard Hunter mit einem 500-t- und einem 300-t-Kran, die beim Abbau der drei Liebherr-Turmdrehkrane 630 EC-H 40 eingesetzt wurden. Von Beginn des ehrgeizigen Queensferry-Construction-Projekts im November 2011 an spielten die Produkte von Liebherr eine besondere Rolle. In der frühen Konstruktionsphase wurden die drei identischen Liebherr-Turmdrehkrane 630 EC-H 40 aufgestellt, um die drei 207 m hohen Brückenpylone zu errichten, die als Stützen für die Queensferry-Crossing-Brücke dienen sollen. Diese neue, 2,7 km lange Brücke ist die längste Schrägseilbrücke der Welt mit drei Pylonen und liegt direkt neben der Forth Road Bridge über dem Forth Estuary in Schottland. Die drei Liebherr-Turmdrehkrane 630 EC-H 40 wurden von zwei Liebherr-Raupenkranen LR 1300 der Eigentümer- und Betreibergesellschaft Ainscough Crane Hire Ltd. unterstützt. Einer der Krane war hierfür auf einer Barke im Fluss montiert worden. Der zweite Kran stand am Ufer zur Unterstützung der Barke, das heißt zum Entladen von Bauteilen, die an den Fuß der Pylone transportiert werden sollten. Insgesamt betrieb die Ainscough Crane Hire auf der Queensferry-Crossing-Baustelle zwölf unterschiedliche Typen mobiler Liebherr Teleskop- und Gittermastkrane. Die Krane reichten von einer Größe von 40 bis 500 t und wurden zum Heben der für den Brückenbau erforderlichen Bauelemente eingesetzt.

500-Tonner für den Kran-Abbau

Erst kürzlich erhielt ein Stammkunde von Liebherr, das Familienunternehmen Bernard Hunter aus Edinburgh, den Zuschlag der Forth Crossing Bridge Constructors (FCBC) für den Abbau der drei Liebherr-Turmdrehkrane 630 EC-H 40. Um diese Aufgabe umzu-

Mini & Mobile Cranes Körner GmbH BAUMO Kranservice GmbH & Co. KG

LIEBHERR

2,7 km lange Weltrekord-Brücke

Einer der drei Liebherr-Turmdrehkrane 630 EC-H 40 wird mit einem Liebherr LTM 1500-8 demontiert. (Fotografie mit freundlicher Genehmigung von Transport Scotland)

setzen, erwarb das Unternehmen zwei neue Krane von Liebherr: einen 500-t-Mobilkran vom Typ LTM1500-8.1, mit einem festen 35-m-Nadelausleger. Dieser wurde eingesetzt, um die Anker von der Brückenkonstruktion des Turmdrehkrans mit einem Gewicht von fünf Tonnen bei einem Radius von 57 m und einer Höhe von 90 m abzubauen. Mit dem Kran wurden anschließend auch der Ausleger, der Kopf, die Kabine und das Drehwerk abgebaut. Zusätzlich zum LTM 1500-8.1 wurde auch ein 300-t-Mobilkran vom Typ LTM 1300-6.1 verwendet, um den Gegenausleger, den Rahmen der Hebezeugeinheit und die Ballastblöcke zu entfernen. Dieser Kran verfügt über eine Hubkraft von 22,2 t bei einem Radius von 22 m und einer Höhe von 55 m.

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POTAIN

Ein Wald von riesigen Kranen. Die Herausforderung hierbei sind die sich teilweise überschneidenden Schwenkbereiche.

Großprojekt am Dörnberg POTAIN 13 Potain Turmdrehkrane, darunter ein GTMR 386, sechs MDT 218, ein MDT 192, drei MDT 178, ein MDT 162 sowie ein MD 120 helfen bei der Errichtung eines neuen Wohn- und Gewerbequartiers in Regensburg. Die spitzenlosen Krane eignen sich ideal, da sie nahe beieinander platziert werden können, und ermöglichen zudem eine schnelle und unkomplizierte Montage.

Im inneren Westen Regensburgs – nahe der historischen Altstadt, die seit 2006 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt – entsteht seit Herbst 2016 das Wohn- und Gewerbequartier „Das Dörnberg“. Auf einem rund 250.000 m² großen ehemaligen Bahn-Areal wird aktuell der erste Bauabschnitt ausgeführt. An vorderster Front mit dabei: 13 Potain Turmdrehkrane aus der Mietflotte von Moser Baumaschinen. Mieter dieser Krane sind unter anderem die Firmengruppe Max Bögl aus Neumarkt, das Bauunternehmen August Schmidt aus Wermelskirchen sowie die ARGE Guggenberger aus Regensburg und Implenia Hochbau mit Hauptsitz in Dietlikon in der Schweiz.

weil die Zusammenarbeit mit einem innovativen Kranhersteller es uns ermöglicht, auch Großbaustellen zu beliefern. Besonders die Obendreher-Krane lassen sich schnell montieren, sind leistungsstark und äußerst störungsarm – das sind die entscheidenden Vorteile für uns und unsere Kunden“, sagte Mario Moser, einer der Geschäftsführer von Moser Baumaschinen. „Unser großes Angebot an spitzenlosen Kranen hat uns sicher dabei geholfen, den Auftrag in Regensburg zu gewinnen. Wir planen, auch in Zukunft in unsere Obendreherflotte zu investieren.“ Die Firma Moser Baumaschinen verkauft und vermietet seit über 45 Jahren Krane und Maschinen für das Baugewerbe. Die Potain-Mietkranflotte der Firma Moser umfasst aktuell ca. 375 Mietkrane, davon 75 Obendreher. Mit insgesamt vier Standorten in Plattling, Maxhütte-Haidhof, Altenmarkt und Allershausen beliefert sie Kunden im gesamten bayerischen Raum.

Überschneidende Schwenkbereiche

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle überschneiden sich die Schwenkbereiche der Krane. Für diesen kniffligen Auftrag setzt die Firma Moser auf die leistungsstärksten Potain-Krane ihres Mietparks: einen Untendreher (Potain GTMR 386) und zwölf Obendreher (sechs MDT 218, ein MDT 192, drei MDT 178, ein MDT 162 sowie ein MD 120) mit Tragfähigkeiten bis zu maximal zehn Tonnen und einer Ausladung von 65 Metern. Speziell bei Bauvorhaben, bei denen mehrere Krane gleichzeitig eingesetzt werden, eignen sich die spitzenlosen Potain-Krane des Typs MDT, weil ein Überschneiden der Schwenkbereiche mit den unterschiedlichen Hakenhöhen der Krane einfacher realisiert werden kann. Ein weiterer Vorteil bei Turmdrehkranen ohne Spitze ist ihre unkomplizierte Montage, welche die Aufbauzeit und somit die Aufbaukosten gering hält. „Wir sind seit vielen Jahren Potain-Händler,

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Die spitzenlosen Obendreher-Krane lassen sich schnell und unkompliziert montieren.

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Starke Nachfrage in der Langzeitvermietung IMC/SKV Die Firma IMC – International Mobile Cranes ist seit 2008 überwiegend mit dem Handel von gebrauchten Fahrzeugkranen beschäftigt. In den letzten zwei Jahren wurde immer wieder von Kunden die Frage gestellt, ob diese gebrauchten Krane auch angemietet werden könnten – und zwar ohne Fahrer, um diese bei Ausfall der eigenen Kranfahrzeuge oder bei zusätzlichen Aufträgen, die der eigene Fuhrpark nicht mehr leisten kann, einsetzen zu können.

Unter Langzeitvermietung versteht man eine Vermietung ab 6 Monaten. Das Interessante bei der Langzeitvermietung ist, dass der Mieter nach Ablauf der Mietzeit den Kran auch jederzeit käuflich erwerben kann und der Großteil der gezahlten Miete auf den Kaufpreis angerechnet werden kann.

Vermietung ohne Fahrer

Kranmarkt zieht an

Seit Januar 2017 hat sich der Kranmarkt sehr positiv verändert. Die vier großen Kranhersteller, die in Deutschland produzieren und in den letzten fünf Jahren fast jeden Kran kurzfristig liefern konnten, haben in den letzten Monaten sehr viele Exportaufträge aus vielen Ländern der Welt erhalten. Zurzeit werden bei den deutschen Kranherstellern bis zu 3.000 Neukrane pro Jahr gebaut, der größte Teil geht in den Export. Wie IMC feststellen konnte, belaufen sich die aktuellen Lieferzeiten auf bis zu einem Jahr. Diese Lieferzeiten werden sich voraussichtlich noch verlängern, sodass man davon ausgehen kann, dass sich bei einigen Krangrößen die Lieferzeiten auf bis zu zwei Jahre ausweiten werden. Das liegt daran, dass weltweit ein großer Nachholbedarf vorhanden ist, denn seit 2009 bis Ende 2016 hatten nahezu alle Kranhersteller ihre Neuproduktion zurückgefahren. Die Lagerbestände an Gebraucht- und Neufahrzeugen, sowohl bei den Herstellern als auch bei den freien Händlern, sind seit Beginn dieses Jahres zum Großteil abverkauft. Die IMC ist sehr zuversichtlich, dass der gesamte Kranhandel jetzt einen Aufschwung erleben wird und dass auch das Geschäftsfeld der Langzeitvermietung, die mit neuen Partnern aufgebaut wird, dementsprechend wachsen wird.

Ausbildungsprogramm beschlossen

Als weitere Ergänzung der neuen Gesellschaft SKV wurde beschlossen, gemeinsam mit den zuständigen Behörden Kranfahrer auszubilden. Zurzeit laufen Gespräche mit den Behörden, damit auch eine Kostendeckung für die Ausbildung, die mit mehreren Partnern durchgeführt werden soll, gewährleistet ist. Die Firma SKV beabsichtigt, mit ihren Partnern jährlich bis zu 100 Kranfahrer an verschiedenen Standorten auszubilden..

IMC/SKV

Die IMC gründete eine neue Gesellschaft, die SKV – Schermbecker Kranvermietungs GmbH, um die Vermietung von Kranen ohne Fahrer auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Am Anfang wurden nur einige Krane eingesetzt. Nachdem sich die Anfragen für die Vermietung ohne Fahrer immer mehr verstärkt haben, ist die Geschäftsführung mit neuen Partnern zu dem Entschluss gekommen, die Langzeitvermietung (ab 6 Monaten) in den nächsten zwei Jahren auf ca. 30 Krane aufzusto-

cken, und zwar in einer Tonnage zwischen 40 und 300 t. Diese vermieteten Krane sollen planmäßig nur in der EU eingesetzt werden.

Die IMC – International Mobile Cranes kauft und verkauft weltweit Krane mit Tragkräften von 25 – 500 t. Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Mietgeschäft. Für diese Sparte gründete IMC die SKV – Schermbecker Kranvermietungs GmbH.

Die Profis fürs Mietgeschäft (v.l.): Christopher Huld, Sales Manager SKV, und Klaus Diesing, Kransachkundiger/Außendienstmitarbeiter SKV.

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GENIE

Übergabe der Genie Geräte (v.r.): Joachim Nießner, Managing Director WEMO-tec & das WEMO-tec Team, vierter von links, Ehrenfried Hillenbrand, Technical Service Representative, Terex AWP.

Umweltfreundliche Bühnen für Maschinenpark GENIE Der Zugangstechnik-Profi Wemo-tec mit Hauptsitz im hessischen Eichenzell bei Fulda bietet ab sofort seinen Kunden bundeslandübergreifend eine neue Maschinenkategorie umweltfreundlicher Arbeitsbühnen im Maschinenpark an. Der Bedarf für diese Bühnen wird nach Einschätzung von Wemo-tec aufgrund gestiegenen Umweltbewusstseins bei Kunden und an Einsatzorten weiter zunehmen.

Diese neue Strategie findet in der Lieferung von drei neuen 2-in-1 hybriden 20-Meter Genie Z 60/37 FE Arbeitsbühnen – von der ERA zum Vermietprodukt des Jahres 2017 gewählt –, drei GS-3369BE Bi-Energy Scherenarbeitsbühnen mit Arbeitshöhen von knapp 12 m und drei rein-elektrischen 12-Meter Z-33/18 Gelenkteleskoparbeitsbühnen ihre Umsetzung.

Leise und emissionsarme Technik gewünscht

WEMO-tec bietet 550 verschiedene Zugangstechnik-Geräte in seinem Maschinenpark. Genie Maschinen stellen fast die Hälfte der reinen Arbeitsbühnenflotte. „Wir haben Genie stets als verlässlichen Partner mit einer universellen Angebotsbandbreite gesehen, da wir mit der Qualität der innovativen Genie Arbeitsbühnen über die ganzen Jahre immer zufrieden gewesen sind. Wir haben jeden Grund, den neuen, umweltfreundlichen Modellen zu vertrauen,“ kommentiert Joachim Nießner, Geschäftsführer von Wemo-tec die

Neuanschaffung. Und sagt weiter: „Noch haben wir keine praktische Erfahrung mit der hybriden Z-60/37 FE Arbeitsbühne. Aber wir sehen, dass sich der Kundenbedarf verändert, zunehmend steht der Wunsch nach geringer Lärmbelästigung und Emission im Vordergrund der Mietentscheidung. Auch die Benutzer der Maschinen werden sensibler in Hinsicht auf Sicherheit und Gesundheit und üben entsprechenden Einfluss auf die Auswahl der Maschinen aus. Dabei darf es aber keine funktionalen Einschränkungen geben.“

Hybrid auf dem Vormarsch

Eine Lösung bietet die fortschrittliche Antriebstechnologie der leistungsstarken hybriden Z 60/37 FE Arbeitsbühne, die mit ihrem hocheffizienten Drehstrommotor die Leistung der neuesten Genie Allrad-Dieselmaschinen mit den Vorteilen der geräuscharmen, sauberen Effizienz eines Elektromodells verbindet. „Kunden fordern zunehmend vielseitige 2-in-1 Geräte: Da ist die Genie Z-60/37 FE als Start-Ziel-Gerät mit den Vorteilen einer starken Diesel-Geländemaschine mit Pendelachse und hoher Traktion für die frühe Bauphase und dann im Elektrobetrieb mit geringer Emission für die späte Bauphase und Innenarbeiten genau die Lösung, die unsere Kunden benötigen“, führt Joachim Nießner weiter aus. „Daher sind wir davon überzeugt, dass sich diese ‚umweltfreundlichen‘ Genie Modelle durchsetzen werden, die wir als neue eigenständige Produktgruppe klassifiziert haben. Wir erwarten, dass der Anteil an diesen ‚grünen‘ Geräten in unserem Maschinenpark in den nächsten fünf Jahren steigt.“

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MATECO

TEMPORÄRANLAGEN

Das Unternehmen Mateco verzeichnet bei seinen Arbeitsbühnen-Schulungen jährlich steigende Teilnehmerzahlen.

Schulung für Bediener von Arbeitsbühnen MATECO Auf der größten Fachmesse zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, der „A+A“ in Düsseldorf, informierte das Unternehmen Mateco über alle notwendigen Sicherheitsaspekte im Umgang mit einer Arbeitsbühne – vom Tragen einer „PSAgA“ (persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz) bis hin zur Erläuterung von Bedieneinheiten, Sicherheitseinrichtungen im Arbeitsbühnenkorb und den typischen Gefahren und Unfallquellen.

Messebesucher konnten am Mateco-Stand sowohl die Arbeitsbühnen im praktischen Umgang erleben, aber auch alle theoretischen Fragen mit den qualifizierten Trainern besprechen, z. B. welche gesetzlichen Grundlagen es gibt, was ein Bediener beachten muss sowie welche rechtlichen Konsequenzen es haben kann, wenn ein Unternehmer sein Personal nicht schulen lässt. Neu auf dem Messestand wurde auch erstmalig ein Sicherheitsfilm präsentiert. „Max Teco“, die eigens von Mateco kreierte Animationsfigur, präsentierte in einem Film die „10 Regeln der Arbeitsbühnensicherheit – für einen sicheren Weg nach oben“.

Entwicklung des eigenen Schulungskonzeptes

Da 80 Prozent der Unfälle mit Arbeitsbühnen aus Unkenntnis entstehen, ist eine Schulung eine der wichtigsten Grundlagen für Arbeitssicherheit, denn die Gefahren sind vielfältig: von Quetschungen angefangen, über das blitzartige Herausschleudern aus dem Arbeitsbühnenkorb bis hin zum Umkippen der Bühne. Als einer der führenden Vermieter von Arbeitsbühnen hat sich Mateco dem Thema Sicherheit verpflichtet und sein eigenes Schulungskonzept entwickelt – die „PlatformCard“. Dieses Konzept wird bereits seit über 10 Jahren erfolgreich am Markt eingesetzt. Jährlich steigen die Teilnehmerzahlen auf zuletzt über 4.000 Schulungsbesucher, was die „PlatformCard“ zu einem der wichtigsten Schulungsangebote auf dem deutschen Markt macht. Die Schulung ist doppelt zertifiziert, sowohl national als auch international.

TRANSPORTBÜHNEN GEDA Transportbühnen vereinen über acht Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Egal ob Neubau oder Sanierung – original GEDA Transportbühnen sind der starke Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl an Bühnenvarianten ermöglicht den optimalen Einsatz an nahezu jedem Bauprojekt.

Schulungsaufbau

Eine „PlatformCard“-Schulung dauert einen Tag und kombiniert Theorie und Praxis. Qualifizierte Trainer gewährleisten, dass jeder Schulungsteilnehmer die theoretischen Kenntnisse auch an den Geräten einsetzen kann. Jeder Bediener einer Arbeitsbühne sollte im Interesse seiner eigenen Sicherheit an einer Schulung teilgenommen haben, um Gefahren, Risiken und letztlich Unfällen vorzubeugen. Unternehmer, die ihre Mitarbeiter an einer Arbeitsbühne arbeiten lassen, tragen die unternehmerische Fürsorgepflicht. Diese erfüllen sie mit der Teilnahme an einer Mateco „PlatformCard“.

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Gelenkteleskopbühne erreicht branchenführende Arbeitshöhe SKYJACK Die Skyjack-Sparte der Linamar-Gesellschaft (TSX-LNR) hat ihre neue und größte Gelenkteleskopbühne auf der Hebetechnik-Messe JDL 2017, die vom 20. bis zum 22. September in Beaune im französischen Burgund stattfand, ausgestellt. Die SJ85 AJ nahm dabei den Ehrenplatz am Stand des Unternehmens ein.

„Unsere neue Großbühne wird die Bediener mit innovativen Funktionen für viele Einsatzgebiete überzeugen“, meinte Skyjack-Marketingdirektor Malcolm Early im Vorfeld der Messe. „Die SJ85 AJ stellt eine sinnvolle und nachgefragte Ergänzung für die Flotten der europäischen Vermieter dar, daher freuen wir uns schon darauf, sie auf den JDL 2017 in Beaune zu zeigen.“ Die neue Skyjack Gelenkteleskopbühne bietet eine Arbeitshöhe von 27,91 m und ist damit dem Hersteller zufolge branchenführend.

Als größte der Skyjack-Gelenkteleskopbühnen erreicht die SJ85 AJ eine laut Hersteller branchenführende Arbeitshöhe von 27,91 m. Gepaart mit ihrer seitlichen Reichweite von 17,07 m und 10,36 m übergreifender Höhe setzt sich diese Bühne von der Konkurrenz ab. Die duale Tragfähigkeit von 340/227 kg, zugelassen für zwei bis drei Personen, sowie die 360°-Endlos-Oberwagendrehung sind weitere überzeugende Spezifikationen. Darüber hinaus verfügt die SJ85 AJ über einzigartige Konstruktionsmerkmale, die schon bei den Skyjack-Geländescherenbühnen bewährt und beliebt sind: „EASYDRIVE“ für die Richtungserkennung der Fahr- und Lenkfunktion unabhän-

SKYJACK

Gelenkteleskopbühne mit vielen Funktionen

gig von der Oberwagenposition; den „AXLDRIVE“ Allradachsantrieb für optimale Geländetraktion, „SKYRISER“ für echtes Senkrechtsteigen, ohne zu driften, sowie „SPEEDYREACH“ zum Absenken des Teleskopauslegers unabhängig vom Gelenkarm, was besonders beim Be- und Entladen der Plattform nützlich ist. „Diese Verbesserungen werden Bediener deutlich spüren, weil dadurch viele Arbeitsprozesse nicht nur schneller, sondern auch einfacher werden“, erläutert Produktmanager Corey Connolly.

Die breite Bühnenpalette war gefragt JLG

JLG

Der Hersteller JLG zeigte auf den Platformers´ Days vom kleinen „EcoLift“ bis zur 48 m Bühne die große Spannweite seines Programms – besonders gefragt waren die JLG-Teleskopbühne 660SJ sowie die elektrische Scherenbühne 4045R.

Viele Besucher der Platformers‘ Days hatten reges Interesse an den JLG Arbeitsbühnen.

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Es war voll auf dem JLG-Stand auf den Platformers´ Days. Das mag wohl auch damit zusammenhängen, dass ein sehr breites Spektrum an Maschinen präsentiert wurde. Von der kleinsten, der Low-Level-Bühne „EcoLift 1,5“, bis zur 48 m Bühne JLG 1500AJP zeigte der Arbeitsbühnenspezialist eine ganze Reihe unterschiedlichster Bühnen vor Ort. „Unser Stand war wirklich gut besucht. Zeitweise hatten wir Mühe, alle Interessenten wirklich fachkundig beraten zu können, so viel war manchmal los“, sagt Laurent Montenay, Geschäftsführer von JLG Zentraleuropa. Das besondere Augenmerk der Besucher galt der neuen elektrischen Scherenbühne 4045R mit 13,96 m Arbeitshöhe und einer Korblast von 350 kg. Ebenso stark nachgefragt war die JLG-Teleskoparbeitsbühne 660SJ. Sie verfügt über die Möglichkeit, eine Korblast von 340 kg zu tragen, bei einer eingeschränkten Kapazität von 249 kg. Und das bei einer Arbeitshöhe von 22,30 m. Beide Bühnen waren auf der Conexpo vorgestellt worden und wurden dem deutschen Publikum nun auf den Platformers´ Days gezeigt. Aber auch die kleine „Peco Lift 1,5“ eine Low-Level-Bühne, die Leitern oder Fahrgerüste ersetzen kann, fand ihre interessierten Besucher. Sie bietet bis zu 3,50 m Arbeitshöhe, aber vor allem macht sie das Arbeiten sicher. Darüber hinaus wurden weitere JLG-Modelle unterschiedlicher Technik präsentiert. Und bei den Besuchern am Stand ging es laut Hersteller insgesamt um ein sehr fachlich orientiertes Publikum mit intensivem Interesse an den JLG-Arbeitsbühnen.

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Keep it simple, dafür steht Arcomet!

Dieses Jahr führt Arcomet den neuen Arcomet A50 Eco ein, die perfekte Kombination von robustem Basiskonzept und einer Reihe intelligenter technologischer Lösungen. Neben unserem neuen A50 Eco Schnellmontagekran finden Sie in unserem Sortiment auch den A40, A45 und A47 Eco City, sowie unseren T33 Eco (City).

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HYSTER

Emissionsfreier 48-Tonnen-Stapler

Unabhängig von der Stromquelle bietet der neue elektrische Großstapler eine effiziente Energierückgewinnung dank intelligenter Systemarchitektur, die es ermöglicht, dass die verschiedenen Systeme des Staplers unabhängig voneinander mit optimaler Leistung laufen können.

HYSTER Das Unternehmen Hyster Europe entwickelt im Moment einen emissionsfreien Voll-Containerstapler mit Elektroantrieb und einer Tragfähigkeit von 48 Tonnen. Der erste elektrische Großstapler mit Lithium-Ionen-Batterie befindet sich derzeit in der Hyster Prüfanlage im niederrheinischen Weeze. In Kürze beginnt die Testphase für die Umstellung des Containerstaplers auf Elektrobetrieb.

„Ziel ist es, ähnliche Leistungsdaten wie bei dieselbetriebenen Containerstaplern zu erreichen“, sagt Jan Willem van den Brand, Director Big Truck Product Strategy & Solutions bei Hyster. „Dabei hilft uns unsere langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Fertigung von Elektrostaplern.“ „Die ersten Stapler werden mit Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet. Am Ende der Entwicklungsphase möchten wir den Stapler jedoch mit drei verschiedenen Antriebsoptionen anbieten“, so van den Brand. „Unter anderem auch mit einer Kombination aus kleiner oder mittlerer Batterie und einer Nuvera Brennstoffzelle. Es besteht von unseren Kunden eine wachsende Nachfrage nach emissionsfreien Staplern, die die Leistungsfähigkeit eines ‚klassischen‘ Schwerlaststaplers erreichen.“

Passender Antrieb hängt vom Einsatzzweck ab

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Um optimale Gesamtbetriebskosten zu erzielen, muss der Antrieb entsprechend den Anforderungen ausgewählt werden. Beispielsweise eignet sich ein Elektrostapler mit großem Batteriepack und konventioneller Aufladung für einige Anwendungen, während für andere ein Stapler mit mittlerem Batteriepack und einer Option für kabelloses Zwischenladen passender wäre. Für wieder andere Anwendungen wäre ein Elektrostapler mit kleinem Batteriepack und einer Brennstoffzelle die bessere Option.

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Obwohl Hyster für viele Stapler Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion) anbietet, werden sie sich als einzige Energiequelle in großen Elektro-Containerstaplern wahrscheinlich nicht durchsetzen. Denn ohne Auflademöglichkeit während der Schicht reicht die Batteriekapazität derzeit für die anspruchsvollsten Anwendungen nicht aus. „Hier kommen die Brennstoffzellen ins Spiel“, erklärt van den Brand. „Diese innovativen Großstapler sollen einen kontinuierlichen Betrieb gewährleisten – entweder durch eine bedienerfreundliche Aufladeoption oder durch eine Schnellbetankung mit Wasserstoff (H2), die wir durch unsere Zusammenarbeit mit Nuvera Fuel Cells ermöglichen.”

PFEIFER SEIl- und HEbEtEcHnIk GMbH

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Schwere Lasten sicher heben und bewegen JUNG

JUNG

Seit mehr als 45 Jahren entwickelt, konstruiert und produziert die Firma Jung Hebe- und Transporttechnik nahe Stuttgart mit modernsten Fertigungsmethoden professionelle Schwerlast-Transportgeräte für Lasten bis zu 200 t.

Im Bereich der Maschinenheber findet der Kunde bei Jung eine große Produktvielfalt. Das bewährte Kompaktmodell JH G plus überzeugt mit integriertem Tank, zweiteiliger Sicherheitslasche, die in ihrem Sitz beweglich ist, sowie der einzigartigen Gleitschuhführung für weniger Reibung und Verschleiß beim Heben und Senken. Das gleiche Gerät gibt es als JH G-EX auch ohne Tankeinheit zur Nutzung mit externer Pumpe. Diese Heber sind besonders leicht und handlich, also ideal für den Einsatz bei beengten Platzverhältnissen, da sie mit separater Pumpe bedient werden und auch horizontal zum Stemmen eingesetzt werden können. Abgerundet wird das Maschinenheber-Programm durch besonders niedrige Modelle mit geringer Einbauhöhe. Außerdem reagiert Jung äußerst flexibel auf Sonderwünsche: Auch bei außergewöhnlichen Anwendungsbedingungen wird eine passende Lösung gefunden.

Die elektrisch angetriebenen Fahrwerke JLA-e stemmen Traglasten von bis zu 25 t und sind ausgelegt für Gesamtzuglasten von bis zu 50 t.

DAS BESTE WIRD NOCH BESSER!

Bei den Fahrwerken findet der Anwender eine ebenso große Auswahl: Vom kleinen, leichten Fahrwerk der Serie K ab 6 t Traglast mit nur 23 kg Eigengewicht im Set bis zu 200 t Tragfähigkeit in der „Schwergewichtsklasse“ – für fast alle Eventualitäten gibt es eine entsprechende Fahrwerkskombination. Ob für große See-Container, die mit passenden „Twist-Lock“ Aufnahmen auf Tandem-Transportfahrwerken auch in niedrige Halleneinfahrten gebracht werden können, oder auch für riesige Raupenfahrzeuge oder Windkraftanlagenelemente – für spezielle Fälle gibt es spezielle Lösungen.

JUNG

Fahrwerke bis 200 t

Mit der L-Kran-Baureihe zündet PALFINGER ein weiteres Highlight. Die neue Generation Baustoffkrane punktet bei Leistungsfähigkeit ebenso wie bei Ergonomie und Wirtschaftlichkeit.

Schwere Lasten elektrisch angetrieben verfahren

Ein Traum ist das Arbeiten mit dem elektrisch angetriebenen Fahrwerk JLA-e: Mit zwei Fingern an der Fernbedienung bewegen Sie die Ladung ohne eigenen Kraftaufwand. Bisher verfügbar war es mit einer Traglast von 15 t auf dem Drehteller und einer Zugkraft von 30 t in Kombination mit den bewährten G-Serie Fahrwerken. Nun gibt es das elektrisch angetriebene Fahrwerk auch bis zu einer Gesamtzuglast von 50 t. Das neue JLA-Lenkwerk mit elektrischem Antrieb ist sehr leistungsfähig: Mit einer Aufladung des Lithium-Batteriesystems können im Idealfall bis zu 4 Stunden unter Last gearbeitet werden. Die kurze Akku-Ladedauer von nur 60 – 90 Minuten erlaubt auch spontane Einsätze ohne längere Vorlaufzeiten. Ein Impulsladegerät der neuesten Technik wird dazu exakt auf den verwendeten Hochleistungsakku abgestimmt. Der Transport schwerer Maschinen ist damit unabhängig von der Verfügbarkeit einer Zugmaschine oder eines Staplers. Selbst bei sehr beengten Platzverhältnissen kann das JLA-Lenkwerk unter der Maschine platziert werden, denn es ist äußerst manövrierfähig und kann auf der Stelle um 360 Grad gedreht werden.

PALFINGER.DE HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . TELESKOPEN . MATERIAL- & PERSONENAUFZÜGE .

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KITO

Qualität zum Anfassen KITO Als einer der weltweit führenden Anbieter von elektrischen und manuellen Hebezeugen präsentierte sich Kito Europe auf der Motek 2017. Die internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung bot den Besuchern die Möglichkeit, sich persönlich von der Qualität der Kito Produkte zu überzeugen.

Der Elektrokettenzug CDER2 mit Zylindersteuerung ist besonders für die Automatisierung von immer wiederkehrenden Transportabläufen geeignet.

Interessierte Experten erfuhren am Stand alles zu den modernen, hochflexiblen und individuell konfigurierbaren Kito Systemen und konnten sich fachgerecht mit dem Team austauschen.

Selbst ausprobieren

Als ein Highlight wurde der Kito CDER2 Elektrokettenzug mit Zylindersteuerung präsentiert. Der Kettenzug war vor Ort zu bedienen. Er ist besonders für die Automatisierung von immer wiederkehrenden Transportabläufen geeignet und findet seinen Einsatz hauptsächlich in der Handhabungstechnik. Also zum Beispiel überall dort, wo viele Bauteile im kleinen Traglastbereich schnell die Position wechseln müssen. Das Transportieren und Positionieren von leichten Lasten über kurze Wege lässt sich durch die Zylindersteuerung schnell und benutzerfreundlich umsetzen. Auch der EDC Elektrokettenzug mit Zylindersteuerung kann in vergleichbaren Situationen zum Einsatz kommen. Live vor Ort konnten außerdem der Kito LX Ratschenzug und der CX Handkettenzug als leichte, aber kraftvolle Hebewunder begutachtet werden.

Sicherheit

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Größtes IPAFSchulungszentrum

7 RegionalVertriebszentren

Modernste Arbeitsbühnen

Überzeugender Service

Teil von Europas Marktführer

Über 40 Jahre Erfahrung

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Maßgeschneiderte Lösungen

Kito steht als japanischer High-Tech-Hersteller für Innovation, Präzision und Vertrauen. Die Hebezeuge und Krane bewegen täglich Millionen von Tonnen Schwergewicht in Branchen wie der Automobilindustrie. Kito Europe liefert nicht nur standardisierte Produkte, sondern entwickelt mit seinen Partnern individuelle Lösungen für jede Branche.

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Schulungsunterlagen „Sicheres Bedienen von Teleskopmaschinen“

Das Lehrsystem beinhaltet alle theoretischen Bestandteile, die die Ausbildungsvorschrift DGUV G 308-009 regelt.

RESCH-VERLAG Teleskopmaschinen sind komplexe Fahrzeuge. Ihre Bedienung ist nicht identisch mit der klassischer Flurförderfahrzeuge wie Staplern mit Hubmast, Erdbaumaschinen, Kranen oder Hubarbeitsbühnen – sie haben Besonderheiten und sind gefährliche Arbeitsmittel.

Deshalb ist eine qualifizierte Schulung in Theorie und Praxis vor der Fahrbeauftragung unabdingbare Voraussetzung. Das fordern schon allgemein das ArbSchG, die BetrSichV, Unfallverhütungsvorschriften sowie andere Vorschriften und so wurde es bezüglich Teleskopmaschinen zudem durch den seit 2016 in Kraft gesetzten DGUV Grundsatz 308-009 „Qualifizierung und Beauftragung der Fahrerinnen und Fahrer von geländegängigen Teleskopstaplern“ konkretisiert.

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Die Schwerkraft, der Freiraum und die Sicherheit.

Das soeben im Resch-Verlag erschienene Lehrsystem nimmt sich dieser Forderung an und beinhaltet alle theoretischen Bestandteile, die die Ausbildungsvorschrift DGUV G 308-009 regelt. Wer mit ihm arbeitet, kann davon ausgehen, alle Voraussetzungen erfüllt zu haben, die die Qualifizierung von Bedienern dieser Maschinen verlangt – seien es die Fahrzeuge mit starrem Teleskoparm, mit drehbarem Oberwagen oder der Einsatz einer Arbeitsbühne an diesen Fahrzeugen. Hinzu kommt die Verwendung diverser Anbaugeräte sowie das Umfeld, das beim Einsatz dieser Maschinen zu beachten ist. Auch die rechtlichen Vorgaben und die Haftung der Fahrzeugführer werden praxisnah erläutert sowie die Voraussetzungen, die ein Geräteführer erfüllen muss, damit er rechtssicher arbeiten kann. Die Folien der PowerPoint-Präsentation sind zahlreich bebildert und mit Schaubildern sowie animierten Grafiken zur Erläuterung versehen und anschaulich gestaltet. Die beinhalteten Dozententexte sind mit zusätzlichen umfassenden Informationen für den Ausbilder „gespickt“ und mit Anregungen und Vorschlägen, wie der Schulungsleiter die Ausbildung abwechslungsreich gestalten und die Schüler aktiv mit einbeziehen kann. Für jährliche Unterweisungen an diesen Maschinen können Teilbereiche herausgenommen werden und so jedes Jahr verschiedene Themen aufgefrischt werden.

RESCH-VERLAG

Komplettpaket für die Qualifizierung

Die Hauptkapitel des Lehrsystems: Rechtliche Grundlagen, Physikalische Grundlagen, Die Teleskopmaschine, Arbeiten mit der Maschine, Arbeitsbühneneinsatz, Sondereinsätze sowie Instandhaltung/ Prüfung – Abschluss. Das Lehrsystem beinhaltet in einem Ordner eine CD mit einer animierten und bearbeitbaren PowerPoint-Präsentation (114 Folien mit 114 Dozententexten) sowie ein gedrucktes Dozenten-Handout.

Fragebogen für theoretische und praktische Prüfung

SpanSet – Certified Safety

Höhensicherung Hebetechnik Ladungssicherung Safety Management

Abgestimmt auf dieses Lehrsystem sind Fragebogen erschienen und ebenso ab sofort erhältlich. Mit diesem Testbogenpaket können die Ausbilder die theoretische und praktische Prüfung von Teleskopmaschinenfahrern optimal durchführen – und zwar für die allgemeine Qualifizierung (starrer Aufbau, Gabelzinken, Ladeschaufel, Lasthaken), für die Zusatzqualifizierung drehbarer Oberwagen, Kranbetrieb sowie für den Einsatz als Hubarbeitsbühne. HUB- & HEBETECHNIK . AT- & TURMDREHKRANE . TELESKOPEN . MATERIAL- & PERSONENAUFZÜGE .

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Fernablesbares Zugkraftmessgerät PFEIFER Unter den Schlagworten „Heben, Bewegen, Sichern, Prüfen, Schulen“ ist Pfeifer heute am Markt bekannt. Neben dem vielschichtigen Angebot von Hebebändern, Rundschlingen, Anschlagketten, Anschlagpunkten und vielem mehr gibt es auch ein leistungsstarkes Zugkraftmessgeräte-Sortiment. Das Kernprodukt der hochwertigen Linie ist das Radiolink Plus – ein fernablesbares Zugkraftmessgerät für normales Wiegen oder dynamische Kraftüberwachung.

PFEIFE

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Zugkraftmessgeräte werden überall dort eingesetzt, wo es auf sehr genaue Bestimmung des Lastgewichtes der Ware ankommt, wie zum Beispiel im Logistikbereich oder bei der Kranprüfung.

Weiter Messbereich bis 300 t

Dank seiner abgerundeten Ecken verspricht das Radiolink Plus leichtes Handling in Schäkel und anderen Produkten. Sie erhalten das Zugkraftmessgerät in Messbereichen von 1 t bis 300 t. Für eine störungsfreie Datenübertragung sorgt eine hochwertige interne Antenne. Über diese wird mit aktuellstem Industrie Wireless-Standard IEEE 802.15.4 (2,4 GHz) übertragen. In Kombination mit dem Wireless-Fernablesegerät PW-HHP, das inklusive dazu geliefert wird, können ein Spitzenwertespeicher, ein akustischer Überlastalarm von

Der Zugkraftmesser wird zusammen mit dem Fernablesegerät geliefert. Die Datenübertragung erfolgt per Funk auf dem 2,4-GHz-Band.

90 dB, ein Überlastzähler sowie eine Tarafunktion genutzt werden. Somit behindert kein störendes Kabel mehr die Arbeit.

Bis zu 700 m Reichweite Lightweight mobile storage systems

Die Auslieferfrequenz des Radiolink Plus beträgt standardmäßig 3 Hz für den normalen Wäge- und Messeinsatz. Für dynamische Kraftüberwachung kann das Gerät jedoch sehr einfach und schnell auch auf 200 Hz konfiguriert werden. Mit einer Reichweite von bis zu 700 m macht es den Einsatz unvergleichlich flexibel.

Umfangreiches Zubehörsortiment

Abgerundet wird das Wägetechnik-Sortiment durch leistungsfähige Zugkraftmessschäkel, die speziell für hohe Tragfähigkeiten und wenig Platz geeignet sind, Druckmesszahlen sowie speziell auftragsgefertigte Messbolzen.

Die Vorteile im Überblick

Ordnung in seiner effizientesten Form Unsere individuell geplanten Fahrzeugeinrichtungen www.aluca.de

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- Normales Wiegen oder dynamische Kraftüberwachung - Abgerundete Ecken für leichtes Handling in Schäkel & Co. - Höchste Messgenauigkeit - Kompakte Größe und praktisches Design - Wireless – kein störendes Kabel - Tragfähigkeiten bis zu 300 t - Inklusive Wireless-Fernablesegerät PW-HHP und Kalibrier-Zertifikat - Flexible Arbeitsplatzpositionierung – Systemreichweite bis zu 700 m möglich - Einfach – Betrieb mit Standardbatterien - Integrierter Verpolungsschutz verhindert Schäden durch falsches Einlegen der Batterie - Abgedichtet – IP67 auch bei geöffnetem Batteriefach - Hochwertiges Luftfahrtaluminium für konstante Messwerte - Aktuellster Wireless-Standard - Zugkraftmessgerät 1.200 Stunden Dauerbetrieb - 6-steilliges 25 mm LCD-Display

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© 2017 Caterpillar. All Rights Reserved. CAT, CATERPILLAR, BUILT FOR IT, their respective logos, “Caterpillar Yellow”, the “Power Edge” trade dress as well as corporate and product identity used herein, are trademarks of Caterpillar and may not be used without permission. Bullitt Mobile Ltd is a licensee of Caterpillar Inc. All other trademarks, trade names, product names and logos are the property of their respective owners. Any rights not expressly granted herein are reserved.

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MAN. MANFRED ZWICK

NUTZFAHRZEUGE AM BAU .

Für alle Transportaufgaben gerüstet: Seit Einführung des TGE im April dieses Jahres deckt MAN den ganzen Bereich von 3 bis 44 t Gesamtgewicht ab.

Volles Programm Manfred Zwick

MAN

Mit dem neuen MAN TGE betritt die Münchner Traditionsmarke erstmals die Transporter-Welt. Seit April läuft die Produktion, nur einen Monat zuvor startete der offizielle Verkauf. Damit überträgt MAN das gewohnt kundenorientierte Lkw-Geschäft in die Klasse

der Transporter. Hierbei besticht der Neuzugang mit seiner Variantenvielfalt. Neben dem geschlossenen Kastenwagen und verglasten Kombi bereichern die Fahrgestelle mit Einzel- und Doppelkabine das Portfolio an Karosserieformen. Ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,0 bis 5,5 t sowie sparsame und robuste Martin Böckelmann, Leitung Media Antriebe mit Leistungen von Relations bei MAN Truck & Bus, eröffnete die Full Range Days. 102 bis 177 PS machen ihn zur idealen leichten Transportlösung in Bau, Handwerk und Personenbeförderung, aber auch für vielfältige Anwendungen in der Verteiler-Logistik. Mit Vans to go stellt MAN in Barcelona erstmalig sein Angebot sofort verfügbarer Komplettfahrzeuge für den TGE mit Aus- und Aufbauten direkt ab Werk vor.

MAN mit Meiller-Mulde. Ein starkes Gespann für den harten Einsatz im Baugewerbe.

Geschaffen für Bau und Handwerk: der TGE mit Pritsche. Die Motorenpalette reicht von 102 bis 177 PS.

Barcelona. Mit dem neuen MAN TGE erweitert das Münchner Traditionsunternehmen sein Angebot zum Full-Range-Anbieter. Seit April dieses Jahres runden die leichten Transporter mit dem Löwen im Kühlergrill das Produktportfolio von MAN nach unten ab. Damit wächst das zukünftige Geschäftsfeld um Transportaufgaben von 3 bis 44 t zulässigem Gesamtgewicht. Zusammen mit zahlreichen Neuerungen bei den Lkw-Baureihen startet MAN nun erstmals als Vollsortimenter in das Jahr 2018. Anfang Oktober war die internationale Fachpresse nach Spanien zu den Full Range Days eingeladen. Für Treffpunkt.Bau war Manfred Zwick vor Ort.

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N U T Z FA H R ZEUGE AM BAU .


Die neuen Motoren für die Baureihen TGL und TGM behandeln ihr Abgas rein mit der SCR-Technologie. MAN nennt einen Verbrauchsvorteil von 5,5 %.

Vor herrlicher Kulisse standen zahlreiche Fahrzeuge bereit, um eingehend begutachtet zu werden. Anschließend ging es zur Probefahrt.

Neue Motorengeneration mit Verbrauchsvorteil

Abstandstempomat mit Stop-and-Go-Funktion

Im mittleren Lkw-Segment fahren MAN TGL und TGM unter anderem mit einem neuen Motor mit neuen Leistungsstufen vor. Die neue MAN D08SCR-Motorgeneration zeichnet sich durch ihre rein auf SCR-Technologie beruhende Abgasnachbehandlung und einen einfacheren Aufbau aus. Dies erweitert sowohl das Einsatzspektrum, dient der Wartungsfreundlichkeit und stärkt die Zuverlässigkeit. Außerdem konnte MAN den Verbrauch des neuen Aggregates noch einmal um 5,5 % reduzieren. Neue Funktionen für das TipMatic-Getriebe kommen Fahrkomfort und Effizienz bei TGL und TGM zusätzlich zugute. Im Inneren der Kabine erfährt der Arbeitsplatz durch neue Bedienelemente eine weitere Aufwertung und wird für den Fahrer noch anwendungsfreundlicher. Während sich die neue Innenraumgestaltung bei den kurzen C- und M-Fahrerhäusern vor allem rund um den Arbeitsplatz findet, profitiert der Fahrer in den langen L-, LX-, XL-, XLX- und XXL-Fahrerhäusern, wie sie vor allem bei MAN TGX und TGS zum Einsatz kommen, zusätzlich von einer überarbeiteten Gestaltung des Wohnbereiches. Dazu gehört neben dem neuen voll unter der Liege versenkbaren Kühlschrank ein neues Ablagen- und Leuchtenangebot. Über ein neues Bedienkonzept lassen sich alle wichtigen Komfortfunktionen steuern.

Damit auch Stausituationen und zäh fließender Verkehr den Fahrer so wenig wie möglich ermüden, hat MAN den Abstandstempomaten ACC in seiner neuen Variante mit einer Stop-and-Go-Funktion ausgestattet. Sie regelt den Abstand zum Vorausfahrenden auch bei niedrigen Geschwindigkeiten automatisch, bremst das Fahrzeug, wenn nötig, bis zum Stillstand und fährt bei kurzen Stopps auch selbstständig wieder an. So schwimmt der Fahrer auch im Stop-andGo-Verkehr entspannt und stressfrei mit.

Cloud-basiertes Flottenmanagement

Damit Kunden mit ihrem MAN bei ihren Logistikabläufen ebenso optimal im Fluss bleiben, ist seit August jeder MAN-Lkw in Europa, der die Euro 6-Norm erfüllt, mit einer RIO-Box ausgestattet. Sie eröffnet den Zugang zu RIO, dem neuen Digitalangebot von Volkswagen Truck & Bus. Hiermit wird bei MAN der erste Baustein für eine Infrastruktur gelegt, deren Services in Zukunft die gesamte Transportund Logistikbranche vernetzen können. Über die cloud-basierte Technologielösung RIO können Kunden bald zentral auf die unterschiedlichsten Daten ihrer Flotte zugreifen sowie zahlreiche Services aus der Transport- und Logistik-Branche nutzen.

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VOLVO TRUCKS

Der neue Volvo FH LNG bietet die Leistung eines Volvo FH mit Dieselmotor bei 20 bis 100 % geringerem CO2-Ausstoß.

Bis zu 100 % weniger CO2 als beim Diesel VOLVO TRUCKS Volvo Trucks stellt seine aktuellen schweren Lkw gemäß Euro 6 vor, die mit Flüssigerdgas oder Biogas betrieben werden. Die neuen schweren Lkw bieten dieselbe Leistung, dieselben Fahreigenschaften und denselben Kraftstoffverbrauch wie dieselbetriebene Modelle von Volvo. Gleichzeitig liegt der CO2-Ausstoß der neuen Lkw laut Hersteller um kraftstoffabhängig 20 bis 100 % unter dem eines Dieselfahrzeugs. Die neuen Modelle Volvo FH LNG und Volvo FM LNG sind mit 309 oder 338 kW (420 oder 460 PS) für den schweren Regional- und Fernverkehr erhältlich.

„Unsere neuen Lkw mit Flüssigerdgas- oder Biogas-Antrieb sind eine Alternative mit geringen Klimaauswirkungen, die auch hohe Ansprüche an Leistung, Sparsamkeit und Reichweite erfüllen. Das ist genau das, was unsere Kunden im Regional- und Fernverkehr wünschen“, sagt Lars Mårtensson, Direktor Umweltschutz und Innovation bei Volvo Trucks.

Kräftig und sparsam wie ein Diesel

Anstelle eines Ottomotors, der normalerweise bei gasbetriebenen Fahrzeugen genutzt wird, setzen der Volvo FH LNG und der Volvo FM LNG auf einen Gasmotor nach dem Dieselprinzip. Dadurch können Unternehmen ohne Kompromisse bei Fahreigenschaften, Kraftstoffverbrauch oder Zuverlässigkeit auf Gasantrieb umstellen. Der Gasmotor von Volvo mit 338 kW (460 PS) liefert ein maximales Drehmoment von 2.300 Nm, das 309-kW-Aggregat (420 PS) von 2.100 Nm. Das entspricht den Werten der jeweiligen Dieselmotoren von Volvo. Doch auch der Kraftstoffverbrauch zieht mit den Dieselmotoren von Volvo gleich und liegt 15 bis 25 % unter dem herkömmlicher Gasmotoren. Als Kraftstoff kommen Erdgas in Form von LNG (Liquefied Natural Gas, dt. Flüssigerdgas) oder Bio-LNG zum Einsatz. Beide Kraftstoffe bestehen aus Methangas. Bei Verwendung

von Biogas kann die Klimabilanz um bis zu 100 % verbessert werden, beim Einsatz von Erdgas immerhin um 20 %. Dieser Wert gilt für die Emissionen während des Fahrzeugbetriebs (TTW oder Tankto-Wheel).

1.000 km bis zum nächsten Tankstopp

Für eine maximale Reichweite werden die Fahrzeuge mit LNG betankt, das bei einem Druck von 4–10 bar und einer Temperatur von -140 bis -125° C gelagert wird. Die größte Tankoption enthält LNG für eine Reichweite von bis zu 1.000 km. Der Tankvorgang dauert ungefähr ebenso lange wie beim klassischen Diesel. Während der Fahrt wird der Kraftstoff erwärmt, unter Druck gesetzt und in ein Gas umgewandelt; erst danach erfolgt die Einspritzung in den Motor. Um das Gas zu zünden, wird bei der Kraftstoffeinspritzung eine winzige Menge Diesel hinzugefügt. Für eine Senkung der CO2-Emissionen um 100 % muss der fossile Dieselkraftstoff durch HVO (hydrierte Pflanzenöle) ersetzt und mit Bio-LNG kombiniert werden.

Ausbau der LNG-Infrastruktur

Volvo Trucks arbeitet mit Gasversorgern und Kunden zusammen am Ausbau der LNG-Infrastruktur in Europa. Diese Entwicklung wird in vielen Staaten und von der EU auch politisch gefördert. Auch die Maßnahmenpakete der EU-Kommission und der Mitgliedsstaaten zur Sicherung der langfristigen Energieversorgung in Europa sehen Strategien zum Ausbau der LNG-Infrastruktur vor. „Erdgas bietet offensichtliche Vorteile für das Klima. Es ist in vielen Ländern preisgünstig und die Reserven reichen für einen großmaßstäblichen Einsatz aus. Unser Fokus auf LNG-Fahrzeuge schafft neue Voraussetzungen für Kunden, die Kraftstoff- und Betriebskosten senken möchten. Gleichzeitig geben wir Betreibern von schweren Lkw die Möglichkeit, ihre Klimabilanz deutlich zu verbessern“, so Lars Mårtensson. Die Modelle Volvo FM LNG und Volvo FH LNG können im Frühjahr 2018 bestellt werden.

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RENAULT TRUCKS

Kriechgang für die Baureihen C und K

Mit dem automatisierten Getriebe Optidriver Xtended für die Renault Trucks Baureihe C und K können schwierige Einsatzbedingungen mit zusätzlichen Kriechgängen bewältigt werden.

RENAULT TRUCKS Renault Trucks erweitert das Produktangebot für die Baustellen-Baureihen C und K um das Optidriver Xtended Getriebe. Dieses Getriebe ist mit extrem langsamen Gängen, den sogenannten „Kriechgängen“, ausgestattet. Optidriver Xtended verbessert dadurch das Anfahrverhalten unter schwierigen Bedingungen. Das System ist für die Baureihen C und K erhältlich und zwischen einem oder zwei zusätzlichen Kriechgängen auswählbar.

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Die Baufahrzeuge von Renault Trucks der Baureihen C und K können ab sofort mit einem automatisierten Getriebe mit Kriechgängen, dem Optidriver Xtended Getriebe, ausgestattet werden. Der Kunde wählt, je nach Einsatzbereich, einen oder zwei zusätzliche Gänge, die jeweils vor dem ersten Gang liegen. Die zusätzlichen Kriechgänge ermöglichen es dem Fahrzeug, sich bei extrem niedrigen Geschwindigkeiten mit höchster Präzision und Sicherheit fortzubewegen.

13 oder 14 Gänge

Mit Optidriver Xtended können Fahrkomfort und Geländegängigkeit des Lkw verbessert und das Anfahren unter großer Belastung und/oder bei starker Steigung bzw. unter schwierigen Fahrbedingungen erleichtert werden. Mit Optidriver Xtended können außerdem die Betriebskosten gesenkt werden, da die Kupplung weniger beansprucht und die Nutzungsdauer dadurch verlängert wird. Die langsame Version mit 13 Gängen (Over Drive*) wird für Kunden im Bereich Erd- und Tiefbau empfohlen. Auch für Transporte mit Lasten über 80 t und für Anwendungen, die eine langsame Bewegung des Lkw bei konstanter Geschwindigkeit erfordern, wie beispielsweise Streu- oder Kehrmaschinen, eignet sich die 13-Gang-Version. Die extra-langsame Version mit 14 Gängen (Direct Drive und Over Drive*) ist ausschließlich für Fahrzeuge mit Allradantrieb verfügbar und erfüllt die extremen Anforderungen in Steinbrüchen, Minen und der Forstwirtschaft sowie bei der Öl- und Gasförderung. * Direct Drive: letzte Übersetzung 1 und Over Drive: letzte Übersetzung 0,79

WENN ES UM ANTRIEB GEHT Auf die SAF INTRA CD TRAK ist Verlass – insbesondere bei Kippern auf schwierigem Untergrund. Denn die hydraulisch

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NEUE LÖSUNGEN SIND GEFRAGT –

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auch in der Transportbranche. Unsere Initiative Think Ahead zeigt beispielsweise mit dem Baumpflanzprojekt „Plant-for-the-Planet“, wie 1 1 .20 1 27kompensieren . TREFFPUNKT BAU können. wir gemeinsam CO Weitere Aktionen von uns finden Sie unter www.we-think-ahead.de

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Erfolgsrezept: Servicequalität PALFINGER Persönlichkeit und Flexibilität, Kontinuität und Innovationen sowie eine außerordentlich hohe Qualität der Produkte und des Service – das sind für Josef Kurz und Thomas Zierath die Schlagworte, wenn sie die Hauptgründe für den Erfolg der Partnerschaft zwischen der Josef Kurz GmbH und Palfinger beschreiben sollen.

„So können wir nahezu jede Anforderung unserer Kunden erfüllen“, sagt Thomas Zierath, der als Geschäftsführer den Bereich Fahrzeugtechnik verantwortet, und Firmenchef Josef Kurz fügt hinzu: „Und wir sind immer für unsere Kunden da, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.“

Hohenlohe, Ost Würzburg gehört. Einer der Leitsätze, betont Josef Kurz, die das Unternehmen prägen, lautet: „Mit großer Aufmerksamkeit das Geschehen am Markt beobachten und flexibel, zuverlässig, kompetent und effizient die gebotenen Chancen zum Wohle der Kunden, der Mitarbeiter und des Unternehmens zukunftsorientiert und ressourcenschonend zu nutzen.“ Gemäß dieser Devise arbeitet seit mittlerweile 25 Jahren auch Thomas Zierath bei der Josef Kurz GmbH. Zunächst als Kfz-Meister, heute als Geschäftsführer der Kurz Fahrzeugtechnik. Damit ist er verantwortlich für die Nutzfahrzeuge, den Sonderfahrzeugbau, die Palfinger-Ladesysteme und deren Service. In dieser Zeit hat der heute 48-jährige Familienvater als Karosserie- und Fahrzeugbauer seinen „zweiten Meister gemacht“ und den Titel eines Betriebswirtes erworben. Dabei ist für Thomas Zierath, trotz der „wahnsinnigen technischen Weiterentwicklung in allen Bereichen“, vor allem eines immer wichtig gewesen: der persönliche Kontakt mit den Kunden – und das möglichst unkompliziert und vor allem authentisch. „Ich bin nicht so der Krawattentyp“, sagt Thomas Zierath, „und unsere Kunden sind das in der Regel auch nicht. Wenn die einen mit Krawatte sehen, dann denken die an einen Banker oder Versicherungsvertreter. Deshalb binde ich mir das Teil nur noch um, wenn es unbedingt sein muss.“

PALFINGER

Für den Kunden erreichbar – Tag und Nacht

Von links: Palfinger-Vertriebsleiter Franz Ebner, Firmengründer Josef Kurz und Thomas Zierath, Geschäftsführer Kurz Fahrzeugtechnik, vor dem PK 34002 SH Ladekran.

Vier erfolgreiche Jahrzehnte

Mit der Übernahme des bereits vor 184 Jahren als Schmiede gegründeten Betriebs von seinem Vater im Jahr 1978 – den der heute 69-jährige Josef Kurz in der vierten Generation leitet – begann auch die Zusammenarbeit der Josef Kurz GmbH mit Palfinger, dem nach eigenen Angaben weltweit führenden Hersteller von hydraulischen Lade-, Hebe- und Handlingsystemen und Weltmarktführer von Knickarmkranen. Und damit nicht zuletzt auch die Erfolgsgeschichte des traditionsreichen Unternehmens in Stimpfach-Randenweiler nördlich von Ellwangen, das heute mit einer Betriebsfläche von 40.000 m² und rund 150 Mitarbeitern in den Bereichen Leitungsbau, Anlagenbau, Fahrzeugtechnik mit Sonderfahrzeugbau und Baumaschinen zu den Leitbetrieben in der Region Ostalb/

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Mit dieser Authentizität, der absoluten Kundenorientierung und ihrem hohen Qualitätsanspruch hat sich die Josef Kurz GmbH einen sehr guten Ruf in der Branche erworben. „Die Servicequalität ist dabei mit der entscheidende Faktor, vor allem im Kran-Segment“, sagt Thomas Zierath. „Wenn der Service nicht funktioniert, kann der Ladekran noch so gut sein. Aus diesem Grund erreichen uns unsere Kunden auch rund um die Uhr, falls es tatsächlich einmal klemmt.“ Tritt dieser Notfall ein, klingelt beim Chef das Handy. Was Thomas Zierath ganz pragmatisch beurteilt: „Das mit dem Notfall-Handy sehe ich gelassen. Ich bin schließlich bei der Feuerwehr, und da habe ich sowieso immer einen Piepser am Gürtel.“ Wobei die verkehrsgünstige Lage der Josef Kurz GmbH – die Ballungsräume Stuttgart, Würzburg, Nürnberg und Ulm sind dank der Nähe zum Autobahnkreuz Feuchtwangen (A7-A6) schnell erreichbar – ein weiterer Vorteil ist.

Auch Sonderwünsche sind willkommen

Aufgrund der extrem hohen Fertigungstiefe im Unternehmen könne man für die Kunden „immer eine Lösung für deren Transportprobleme finden“, betont Thomas Zierath. „Wir haben für jede Aufgabe einen Spezialisten in unserem Team und machen alles, was hydraulisch und elektronisch funktioniert.“ Meistens handelt es sich dabei um Sonderanfertigungen, seltener um Lösungen „von der Stange“. Dabei hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute neben der handwerklichen Einzelfertigung im Fahrzeugbau auch eine industrielle Kleinserienfertigung an, samt dem dafür passenden Service. Für Palfinger-Vertriebsleiter Franz Ebner steht außer Frage, dass ein hinsichtlich Qualität und Kompetenz systematisiertes Serviceangebot durch ein Partnerunternehmen von Palfinger „signifikant dazu beiträgt, die Kundenzufriedenheit nochmals zu verbessern“.

N U T Z FA H R ZEUGE AM BAU .


FLIEGL

Beim Thermo BASICplus stehen 5.420 kg Leergewicht 26.410 kg Nutzlast gegenüber.

Leichtgewicht mit Top-Ausstattung FLIEGL Fliegl Trailer stellt eine neue Variante seines Asphaltprofi-Sattelkippers mit thermoisolierter Mulde vor: Auf Basis des Stone Master light ist der Zweiachs-Sattelkipper Asphaltprofi Thermo BASICplus entwickelt worden. Seine konische Rundmulde mit 24,5 m³ Volumen besteht aus hochverschleißfestem Stahl (HB 400/450), rundum isoliert mit Fliegl Isotherm – für die professionelle Asphaltlogistik.

Die Rückwand, geschützt durch das Planenrollo Flap Guard, fungiert als außen aufliegende Pendelklappe. In die schräge Stirnwand sind Zylinderaufnahme, Aufstieg, Schaufel- und Besenhalter integriert. In der BASICplus Ausführung ist die Mulde mit einer Blechverkleidung versehen. Komfortabel ist das elektrisch angetriebene Schiebeverdeck vom Typ Cramaro Cabriole mit automatischem

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Überzeugt durch Leistung

Eine Feinkornstahl-Schweißkonstruktion in Leichtbauweise mit Curved Frontabschluss bildet das Chassis für den Asphaltprofi. Bei einem Leergewicht von nur 5.420 kg stehen ca. 26.410 kg Nutzlast zur Verfügung (technisch ca. 27.410 kg). Die vordere Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt, zur Ausstattung zählen außerdem: automatische Kippabsenkung, Fertigerbremse, Balganometer, LED-Lichtpaket inklusive drei Arbeitsscheinwerfern, Abschlepphaken am Heck, Aluleiter und matte Alufelgen. Damit ist der Zweiachs-Asphaltprofi Thermo BASICplus ein kompakter, wirtschaftlicher Sattelkipper mit überzeugenden Leistungsmerkmalen. Er sorgt dafür, dass Asphalt zuverlässig an seinen Einbauort gelangt – mit Leichtigkeit und garantiert heiß.

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Kippsattel der neuen Leichtbau-Generation MEILLER Der gewichtsoptimierte Alu-Kippsattelanhänger LHKA44/3N feierte in Neumünster auf der Nordbau Weltpremiere. Mit Hilfe eines neu entwickelten Leichtbau-Fahrwerkrahmens ist es dem Kipperspezialisten gelungen, insgesamt knapp 320 kg Eigengewicht des Sattels einzusparen. So werden Reserven für zusätzliche Nutzlast frei – gerade im Material-Transport heute wichtiger denn je.

MEILLER

Bis zu 26 m³ Volumen fasst die Kippbrücke in Alu-Ausführung, die auf der Nordbau mit Thermoisolierung ausgestellt war. Die Mulde wird außen komplett mit einem hydrophoben Isolierwerkstoff eingepackt, der auch Feuchtigkeit und Temperaturen von 200° C verträgt. Kältebrücken werden systematisch eliminiert, die Isolierschicht wird durch eine solide und sorgfältig abgedichtete Edelstahl-Abdeckung geschützt. Die Außenverkleidung der Mulde ist verschraubt,

Den Auftakt zu einer neuen Generation an Leichtbau-Kippsatteln bildet der LHKA44/3N mit 26 m³ Volumen.

um Wartungsarbeiten an der installierten Sensorik zu ermöglichen. Sie kann anschließend wiederverwendet oder bei Schäden ausgetauscht werden. Der vorgestellte LHKA44/3 bildet den Auftakt für eine neue Generation an Leichtbau-Kippsatteln aus dem Hause Meiller.

Anhänger für Dreiseitenkipper

Neben dem neuen Alu-Kippsattel zeigte Meiller auf der Nordbau mit dem MZDA18/23 eine weitere Lösung aus dem aktuellen Anhänger Portfolio. Der robuste Zentralachsanhänger, der in der Regel von schweren Dreiachskippern gezogen wird, ist vielseitig einsetzbar. Auch hier wurde Eigengewicht zugunsten zusätzlicher Nutzlast eingespart. Für den sicheren Transport palettierter Baustoffe oder von Baumaschinen sind im Brückenboden eine Vielzahl groß dimensionierter Zurrpunkte integriert, die nur bei Bedarf aufgeklappt werden und sonst bündig mit dem Bodenblech abschließen. Die innovative Zugdeichsel sorgt für gute Fahreigenschaften. Ihre Besonderheit: Das verlängerte und abgesenkte Zugrohr führt zu einem stabileren Nachlaufverhalten, das Abkippen über die Deichsel wird dadurch möglich. Für den Betreiber führt dies wiederum zu einer Zeitersparnis, da das Abkuppeln entfällt.

Im Fokus: Containerwechselsysteme

Einen weiteren Fokus des diesjährigen Nordbau-Auftritts legte Meiller auf seine Containerwechselsysteme. Unter anderem war mit dem Abrollkipper RS21.70 der schnellste Abroller seiner Klasse zu sehen. Dank seines Schnellgang-Ventils konnte die Arbeitsgeschwindigkeit im Vergleich zum Vorgänger-Modell verdoppelt werden, sowohl das Aufziehen als auch das Absenken aus der Kippstellung leerer und teilbeladener Behälter wurde beschleunigt. Das System arbeitet vollautomatisch lastabhängig, Missbrauch oder Fehlbedienung sind so nicht möglich. Um das Fahrzeug zu schonen, werden die Behälter mit einer hydraulischen Endlagendämpfung positioniert. Darüber hinaus ist der RS21 um 200 kg leichter als sein Vorgänger, die deutlich niedrigere Bauhöhe sorgt für höhere Stand- und Fahrsicherheit. Daneben zeigte Meiller in Neumünster seinen bewährten Absetzkipper AK16NT. In der gezeigten Ausstattungsvariante wird der Wechselbehälter von der erprobten hydraulischen Containerverriegelung in und gegen die Fahrtrichtung gesichert. Zusätzlich nehmen ihn seitlich zwei hydraulische Klemmbacken in die Zange. Selbstverständlich sind diese Systeme zertifiziert und erfüllen alle gültigen Normen. Mängel an der Ladungssicherung und damit das Risiko von Strafen für Fahrer und Betreiber werden ausgeschlossen. Sowohl der RS21.70 als auch der AK16 sind mit der flexiblen „i.s.a.r.-control“ Funkfernsteuerung ausgestattet. Diese sorgt für eine schnelle und einfache Bedienung der Systeme in jeder Einsatzsituation.

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Vom Testeinsatz in den Firmen-Fuhrpark KRAMPE

Hohes Transportvolumen

Um seine Transportkette im Bereich der Hackschnitzel zu verbessern, hat dir Firma Hahn Anfang 2016 den Krampe Kippsattel KS 900 zur Vorführung ausgeliehen. „Bei einem Transportvolumen von 47 m³ können wir mit dem Anhänger viel Material in nur einer Tour mitnehmen“, so Luck, Fahrer bei Hahn Kompost und zuständig für den KS 900. „Durch die Geländegängigkeit des Aufliegers sind wir außerdem in der Lage, die Hackschnitzel direkt im Wald zu laden, das spart Zeit.“ Als dann Ende des Jahres 2016 der neu entwickelte Kippsattel als Alu-Version KS 950 auf den Markt kam, wurde auch dieser Krampe Kipper getestet, für gut befunden und gekauft. „Der KS 950 fährt hauptsächlich mit in der Hackschnitzel-Kette, hat aber auch schon Torf, Kompost, Sand, Holzreste und Recyclingmaterial transportiert“, berichtet Ben, der Fahrer des KS 950. „Durch das luftgefederte Fahrwerk ist der Auflieger durch die Absenkautomatik nicht nur sehr standsicher beim Kippen, auch während der Fahrt merkt man von dem Anhänger nichts.“

Der KS 950 fährt hauptsächlich mit in der Hackschnitzel-Kette, wird aber auch beim Transport von Torf, Kompost, Sand, Holzresten und Recyclingmaterial eingesetzt.

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Das familiengeführte Unternehmen Hahn aus der Nähe von Regensburg, entstanden aus einem landwirtschaftlichen Betrieb, ist heute vor allem in der Verwertung und dem Recycling von organischen Abfällen aktiv. Dazu gehört auch die Produktion und der Vertrieb von Holzhackschnitzeln. Ein Geschäft, das boomt: Neben der Nachfrage von Privatpersonen steigt auch der Bedarf bei gewerblichen Kunden zum Beispiel für den Betrieb von Heizungsanlagen. So entstehen jeden Tag gut 800 m³ Hackschnitzel. Sei es durch den unliebsamen Borkenkäfer in den Wäldern von Thurn und Taxis oder aber im Zuge der Stilllegung alter militärischer Truppenübungsplätze, deren Nadelbaumbestand gerodet und verarbeitet wird.

KRAMPE

Gleich drei Krampe Kipper unterzog die Firma Hahn Kompost einem Praxistest beim Transport diverser Recycling-Güter: den Kippsattel KS 900, seinen gewichtsoptimierten Bruder KS 950 als Alu-Auflieger sowie den Tridem Hakenliftanhänger THL 25 L in extra langer Ausführung, den Hahn aktuell noch testet. Der Kippsattel KS 900 und auch der KS 950 überzeugten bereits auf ganzer Linie im Praxiseinsatz und gehören mittlerweile fest zur „Hahn-Flotte“.

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THL Tridem Hakenliftanhänger

Neben Hackschnitzeln ist Kompost eines der gängigsten Transportgüter des Recyclingunternehmens. Der meiste Kompost wird von Lkw mit Containern geladen. Um die Container effizienter zu nutzen und die Schlepper besser auszulasten, die für die Feldarbeit gebraucht werden, fährt aktuell ein Krampe THL Tridem Hakenliftanhänger bei Firma Hahn zur Probe. Dabei handelt es sich um die neue verlängerte Version des THL 25 L mit einer Hubkraft von 25 t. Dieser Kipper kann durch einen klappbaren Unterfahrschutz bis zu 8,5 m lange Container aufnehmen. Das Maß passt hervorragend: Die meisten Hahn-Container sind ca. 8 m lang. Der Hakenliftanhänger war bisher in der Getreide-Ernte und in der Hackschnitzel-Kette im Einsatz. Hier ist von Vorteil, dass ein Container abgestellt und befüllt werden kann, während der nächste schon geholt wird. Wartezeiten werden so vermieden und der Fahrer kann noch effizienter arbeiten. Neben den genannten gibt es weitere Krampe Kipper, die als Testfahrzeuge ihre Vorteile unter Beweis stellen. Aktuell touren drei Krampe Alu-Kippsattel KS 950 als Vorführer durch Deutschland.

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KÄSSBOHRER Vom 28. September bis 1. Oktober 2017 konnten sich Besucher der Nufam zum ersten Mal die Stahlrundmulde K.SKS in 27 m³ Volumen Ausführung genauer ansehen. Die Kässbohrer Kompetenz im Silosegment war ebenso vertreten. Der Siloauflieger K.SSL 35 war gemeinsam mit dem brandneuen Kipper K.SKS 27 m³ auf dem Messestand ausgestellt.

Kässbohrer zeigte am 5. Juli dieses Jahres bei der Eröffnung des Ulm Werkes zum ersten Mal die robuste Stahlrundmulde K.SKS in 24 m³. Um die Markt- und Kundenanforderungen bestens abzudecken, geht Kässbohrer noch einen Schritt weiter. Nun gibt es den Kipper für den europäischen Markt auch mit 27 m³ Volumen.

Robustes Kraftpaket

Mit seinem Stahl-Chassis wurde der K.SKS in besonders stabiler Bauweise angefertigt. Um den höheren Verdrehungskräften im Gelände zu begegnen, ist das Luftfeder-Fahrwerk in seinen Anbindungen an das Chassis besonders verstärkt. Das niedrige Leergewicht von 6.400 kg wird ausschließlich durch die hohe Stahlqualität und den sinnvollen Einsatz von Fahrwerksverstärkungen erzielt. Durch die KTL-Beschichtung wird das Ganze perfekt abgerundet. Die Koppelung an eine 4 × 2, 6 × 2 oder 6 × 4 Zugmaschine kann problemlos ausgeführt werden. K.SKS ist mit einem One-Touch Bremssystem ausgestattet und verfügt über ein Kippwarnsystem, welches den Fahrer auf ge-

KÄSSBOHRER

Neuheiten auf der Nufam

Großes Interesse erregten die Kässbohrer Neuheiten. Hier die Stahlrundmulde K.SKS, die es nun auch mit 27 m³ Volumen gibt.

neigte Flächen aufmerksam macht. Die Rundmulde ist aus Hardox HB 450 gefertigt. Die Standardausführung besitzt 4-mm-Wände und eine Bodenwanne aus 5 mm. Stirnwand und Pendelklappe sind ebenfalls in 4-mm-Ausführung. Die Hebe-Hydraulik von Hyva-Georg wird standardmäßig als 250-bar-Hochdruck-Version geliefert.

Fachkompetenz mit Geschichte

Kässbohrer wurde schon immer für den Fortschritt im Bereich der Tank- und Silogruppe geschätzt. Der Siloauflieger K.SSL 35 ist für den optimalen Einsatz bei Staub- und Rieselgütern abgestimmt. Mit seinem geringen Gewicht bietet er ein Maximum an Nutzen. Standardmäßig sind beim K.SSL 35 bis zu zwei Kammern möglich. Ein Schieber ermöglicht es, den Auflieger mit einer oder mit zwei Kammern zu verwenden. So können gleichzeitig verschiedene Materialien effektiv transportiert werden. Liegende Siloauflieger stehen, je nach Einsatz, in den Volumen zwischen 30 m³ und 40 m³ zur Verfügung. Dank des Lean Production Konzepts können Kässbohrer Siloauflieger-Kunden schon innerhalb von drei Monaten beliefert werden.

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Große Neuheit

FAYMONVILLE Faymonville präsentiert als Neuheit die nach eigenen Angaben größte Löffelstielmulde für die Fahrzeugfamilie mit niedriger Pendelachse (PA-X). Sie hat eine Länge von 4.240 mm und eine Tiefe von 440 mm. Damit eignet sie sich ideal für den Transport von Löffelbaggern jeder Art, deren großer Gelenkarm sich bequem in die Mulde absetzen lässt.

FAYMONVILLE

Dank dieser Löffelstielmulde ergibt sich eine deutliche Höhenverringerung, um auch niedrige Brücken unterfahren zu können. Dadurch bieten die Fahrgestelle mit der Pendelachse PA-X deutlich mehr Transportmöglichkeiten. Das PA-X Prinzip vereint eine niedrige Ladehöhe mit hoher Wendigkeit und sehr guter Geländetauglichkeit. Die Ladehöhe liegt bei nur 790 mm, der Lenkeinschlag beträgt bis zu 60 Grad und es sind bis zu 600 mm Hub (-150/+450 mm) möglich. Die neue Löffelstielmulde, die für Auflieger ab einer Breite von 2.850 mm entwickelt wurde, erweitert nun die Möglichkeiten zusätzlich.

Faymonville präsentiert die nach eigenen Angaben größte Löffelstielmulde am Markt.

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Was die Wendigkeit, Sicherheit und Effizienz angeht sind, so der Hersteller Terberg, Allrad-Zugmaschinen mit Drehsitz herkömmlichen Landwirtschaftstraktoren weit überlegen.

Zugmaschinen für den Straßenbau TERBERG Wenn es im Straßenbau um das Transportieren von und Rangieren mit Aufliegern wie z. B. Kippern geht, finden herkömmliche Traktoren aus der Landwirtschaft regen Einsatz. Immer mehr Kunden kommen jedoch auf den Geschmack, Traktoren durch spezielle Allrad-Zugmaschinen mit Drehsitz zu ersetzen, die in puncto Wendigkeit, Sicherheit und Effizienz den Landwirtschaftstraktoren überlegen sind.

Terberg Spezialfahrzeuge bietet hierfür verschiedene Baureihen an, die, z. B. mit Hakenlift versehen, den besonderen Bedingungen des Straßenbaus gerecht werden: Die Zugmaschinen werden bevorzugt für den Transport von Lasten mit bis zu 390 t Zug-Gesamtgewicht und Sattellasten bis zu 45 t verwendet. Die Zugmaschinen für Anhänger, Auflieger, Container und Rollpaletten jeglicher Art gelten als besonders robust, zuverlässig, wendig und effizient – Allrad-Antrieb, Heckschiebetür und drehbarer 180°-Sitz für unkompliziertes Rückwärtsrangieren ermöglichen einfaches Manövrieren in beengten Arbeitsbereichen wie Baustellen, Tunneln oder Höfen; das zusätzliche Rückfahrkamerasystem bietet erweiterte Sicherheit.

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Hohe Wirtschaftlichkeit im Kraftstoffverbrauch und reduzierte Wartungskosten sorgen zudem für niedrige Betriebskosten. Für die kalten Jahreszeiten können die Modelle zudem mit entsprechendem Winterdienst-Zubehör wie Schneepflug, Kehrmaschine und/oder Salzstreuer ausgestattet werden.

Präsent auf den Messen 2018

Die Zugmaschinen „zum Anfassen“ gibt es auf den wichtigsten Fachmessen 2018: Terberg lädt Besucher herzlich ein, sich bei den Kollegen vor Ort einen persönlichen Eindruck der Zugmaschinen zu verschaffen. Den Beginn macht die Logimat 2018 vom 13. bis 15. März 2018. Auf der Internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement in Stuttgart wird Terberg den Fokus auf Zugmaschinen legen und ausgewählte Modellreihen präsentieren. Auf der Cemat, der weltweit größten Messe für Intralogistik, wird das Unternehmen vom 23. bis 27. April 2018 in Hannover Zugmaschinen, „KingLifter“ Mitnahmestapler und mehr auf dem 300 m² großen Stand auf dem Außengelände ausstellen. Den Abschluss für 2018 bildet die Internationale Automobilausstellung IAA vom 20. bis 27.  September, auf der Terberg mit bewährten Mitausstellern sowohl Trucks als auch Mitnahmestapler zeigen wird.

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Der Zentralschmierverteiler CentroLube ist direkt am Kugellenkkranz des Trailers angebracht und versorgt alle Schmierpunkte über einen einzigen Zugang.

SAF-HOLLAND SAF-­Holland blickt auf eine erfolgreiche Nufam 2017 zurück: Zahlreiche Besucher informierten sich über Produktneuheiten und bewährte Komponenten, und das Messe-­Team schloss viele Geschäfte ab. Power pur für Truck und Trailer versprechen unter anderem die neue Stützwinde SAF Hercules, der neue Zentralschmierverteiler CentroLube sowie die vielseitig einsetzbaren Achsen der Intra-­Familie.

Der Querschnitt aus dem großen Sortiment an Fahrwerken und Zubehör für Anhänger und Auflieger überzeugte die Nufam-­Fachbesucher. „Unsere Produkte und Serviceleistungen sind bei den Messegästen bestens angekommen. Die Frequenz und Qualität unserer Besucher am Stand war sehr gut, neben langjährigen Partnern haben wir auch viele potenzielle Neukunden begrüßt. Wir haben mit vielen Investitionsentscheidern gesprochen und eine ganze Reihe von Geschäften angebahnt oder abgeschlossen“, zieht Vincent Koel, Leiter Flottenbetreuung Europa bei SAF-­Holland, Bilanz.

Stützwinde und Zentralschmierverteiler

Aus seinem breiten Leistungsspektrum stellte SAF-­ Holland den Nufam-­Besuchern unter anderem die neue Stützwinde SAF Hercules vor, die seit Juni 2017 auf dem Markt ist. Die robuste Stützwinde in gewichtssparender Bauweise stemmt Lasten von bis zu 24.000 Kilo und ist auch für raue Einsatzbedingungen ausgelegt. Ebenfalls neu im Portfolio des Achsenspezialisten ist der Zentralschmierverteiler CentroLube, der direkt am Kugellenkkranz des Trailers angebracht ist. Sicher und umweltschonend versorgt der wartungsarme Verteiler alle Schmierpunkte über

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SAF-HOLLAND

Power pur für Truck und Trailer

einen einzigen Zugang mit Schmiermittel. So ist das Hochleistungs-­Fett optimal dosiert und verteilt sich gleichmäßig an allen Schmierpunkten. Das garantiert Betriebssicherheit und die gleichbleibend gute Leistungsfähigkeit des Kugellenkkranzes.

Sattelkupplungen und Intra-­Achsen

Wie Fahrer Sattellasten von 20 t einfach und sicher mit nur einer Hand entriegeln können, zeigte SAF-­Holland mit der Sattelkupplung SK-­S 36.20. Die leistungsstarke Kupplung, in verschiedenen Ausführungen erhältlich und für Sattellasten von bis zu 20 t im Silo-­, Tank-­und Volumentransport geeignet, überzeugt mit ihrem geringen Gewicht von nur 116 Kilo bei einer Bauhöhe von 150 mm. Auf großes Interesse stieß auch die SAF Intra-­ Familie, das Allroundtalent unter den Trailer-­ Achsen. Das Luftfederaggregat ist erhältlich in zahlreichen Modellen mit Scheiben-­oder Trommelbremse, die exakt auf die jeweilige Transportaufgabe im 9-­t-­Bereich abgestimmt sind. Als nach eigenen Angaben einziger Hersteller weltweit bietet SAF-­Holland die SAF Intradisc plus Integral mit zweiteiliger Bremsscheibe an, die materialschonend Laufzeit und Wirtschaftlichkeit des Trailers erhöht. Die SAF Intradrum mit funktionssicherer Trommelbremsen-­Technologie ist nahezu wartungsfrei und damit besonders effizient und wirtschaftlich. Eine spezielle Zink-­ Aluminium-­ Beschichtung, optional für alle SAF Intra-Fahrwerke verfügbar, schützt die Achsen vor Korrosion und verlängert so ihre Lebensdauer. Bei diesem Fahrwerk gibt SAF-­ Holland eine Zehn-­ Jahres-­ Garantie gegen Durchrostung. Die millionenfach bewährte und kontinuierlich weiterentwickelte SAF-­ Intra setzt immer wieder neue technologische Standards, etwa mit dem hydraulischen Achs-­Antrieb der neuen SAF Intra CD Trak.

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WINTERDIENSTGERÄTE . WINTEREINSATZ .

Radlader als Alleskönner Dank starker Hydraulik mit vielen Optionen, diverser Motoren, Schnellwechselsystem und über 50 Anbauwerkzeugen ab Werk sind die zwölf Radladermodelle von Wacker Neuson echte Alleskönner. Sie finden in ganz unterschiedlichen Einsatzgebieten und Branchen Anwendung und überzeugen durch ihre effiziente und wirtschaftliche Arbeitsweise.

Wurden Radlader früher nahezu allein zum Laden und Bewegen von Gütern verwendet, so sind sie heute weit mehr als ein reines Transportgerät. Dank vielfältiger Hydraulikoptionen verwandeln sich die Radlader von Wacker Neuson in echte Geräteträger und können damit sehr wirtschaftlich eingesetzt werden. So unterschiedlich wie die Bedürfnisse der Unternehmer in Bau, GaLaBau, Kommune und Recycling oder von Vermietunternehmen, so vielseitig sind die Ausstattungsmöglichkeiten der Maschinen, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden ausrichten. Dabei steht der vielseitige und ganzjährige Einsatz für die meisten Unternehmer im Vordergrund. Mit unterschiedlichen Anbauwerkzeugen – Wacker Neuson bietet mehr als 50 Anbauwerkzeuge bereits ab Werk an – können alle Modelle immer wieder für neue Aufgaben ausgerüstet werden: von der klassischen Erdschaufel über die Palettengabel bis hin zu Asphaltund Schneefräsen oder Mähgeräten, die dank vielfältiger Hydraulikoptionen problemlos betrieben werden können. So können die Maschinen möglichst viele Funktionen übernehmen und sind in jeder Saison optimal ausgelastet. Mittels hydraulischer Schnellwechseleinrichtung lassen sich die unterschiedlichen Anbauwerkzeuge bequem vom Fahrersitz aus wechseln.

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Der WL70 im Winterdiensteinsatz. 50 Anbauwerkzeuge gibt es ab Werk. Darunter auch Schneefräsen, Räumschilder und Salzstreuer.

Durch zahlreiche Optionen können die Radlader weiter individualisiert werden. Eine Ladeschwingendämpfung ist beispielweise sinnvoll, wenn häufig schwere Lasten bei höherer Geschwindigkeit oder in unebenem Gelände transportiert werden. Die Funktion Highflow ist ideal, wenn Anbauwerkzeuge wie eine Schnee-­oder Asphaltfräse zum Einsatz kommen, die eine höhere Hydraulikliterleistung erfordern. Mit der Option „3. Steuerkreis elektrisch proportional seriell“ kann während des Betriebs eines hydraulischen Anbauwerkzeugs gleichzeitig die Arbeitshydraulik genutzt werden. Das macht die Arbeit effizienter und komfortabler. Zudem stehen verschiedene Varianten einer Heckhydraulik und eine große Auswahl an Reifen für jeden Einsatz zur Verfügung.

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BEYER-MIETSERVICE Noch scheint der Winter 2017 in weiter Ferne zu liegen, kommt aber doch schneller, als man denkt. Wenn dann Eis und Schnee Wege, Straßen, Parkplätze und weitere Flächen behindern, sind nicht nur Privathaushalte in der Pflicht, sondern auch Unternehmen und Kommunen. Diese unterliegen ebenso der Räum- und Streupflicht. Bereits jetzt stehen die Bauhöfe in den Startlöchern, um die notwendigen Vorbereitungen für den Winterdienst zu treffen. Zu den Vorbereitungen gehört neben der Lagerung von Streugut auch die Beschaffung von technischem Equipment wie Streu- und Räumfahrzeugen. Beyer-Mietservice ist der professionelle Partner mit bedarfsorientierten Lösungen.

Leistungsstarke Ausstattung

Mit der Miete von Winterdienstfahrzeugen wie Salzstreuwagen und Räumfahrzeugen aus der Beyer-Mietflotte profitieren Unternehmen und Kommunen von vielen Vorteilen. Die leistungsstarken Radlader RL 50 und RL 100 gibt es mit entsprechenden Winterdienst-Anbaugeräten, die den Herausforderungen wie starkem Schneefall und Eisglätte gerecht werden. Die zügige und effiziente Schneeräumung absolviert das hydraulisch schwenkbare Schneeschild. Bei Glatteis auf Plätzen, Straßen und Wegen wird das Silo-Streugerät als Anbau-

BEYER-MIETSERVICE

Miete von Winterdienstfahrzeugen bringt viele Vorteile

Kompakt und leistungsstark – Winterdienst-Radlader von Beyer-Mietservice

werkzeug für den Radlader genutzt. Dabei sprechen die Zu- und Abschaltung der Streumenge direkt über das Fahrerhaus und das Fassungsvermögen von 1.000 l für sich. Dank der Differentialsperre und dem Allradantrieb bahnt sich der RL 100 mit Schneeschild sicher und zügig seinen Weg auf verschneiten Straßen und Plätzen. Abgerundet wird die Ausstattung durch eine geräumige, von beiden Seiten zugängliche und schallisolierte sowie mit Heizung ausgestattete und rundum geschlossene ROPS-Fahrerkabine und die stufenlos verstellbare Lenksäule. Für optimale Sicht bei Räum- und Streuarbeiten in der Dämmerung und in der Dunkelheit sorgen die vorne und hinten integrierten Arbeitsscheinwerfer und die weitere Fahrzeugbeleuchtung gem. StVZO.

Radlader mit durchdachter Winterdienstausstattung

Wie der RL 100 bietet auch der RL 50 aus der Mietflotte eine moderne und leistungsstarke Ausstattung für die effiziente und zügige Eisund Schneebeseitigung auf Straßen, Wegen und Plätzen. Ausgestattet mit einem hydrostatischen Allradantrieb, ist dieser Radlader mit Anbauwerkzeugen wie Salzstreuer und Schneeschild das kompakte Winterdienstgerät, wenn Unternehmen und Kommunen ihre Räumund Streupflicht bei Schneefall und Glatteisbildung erfüllen müssen. Über ein Schnellwechselsystem wird das Schneeschild installiert. Dabei profitieren Anwender davon, dass das Schnellwechselsystem direkt von der Fahrerkabine aus gesteuert wird. Für den Anbau des Schneeschildes muss der Bediener die beheizte und schallisolierte Fahrerkabine nicht verlassen. Per Hydraulik erfolgt das Schwenken des Schneeschildes. Der Untergrund wird schonend und geräuscharm durch die Vulkollan-Schürfleiste von Schnee befreit und eventuelle Unebenheiten gleicht die pendelnde Schildaufhängung aus. Der Silostreuer hat einen Trichterinhalt von 150 l und eine Streubegrenzung für gezielte Streuarbeiten bei Glätte auf Straßen, Betriebsgeländen und Wegen sowie auf Parkflächen.

Kompakter Winterdienst-Radlader

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Der Radlader RL 35 mit Schneeschild und Streuer ist mit einer Breite von 1,65 m und einer Höhe von 2,19 m die kompakte Winterdienst-Lösung. Der Räum- und Streuwagen hat einen Trichterinhalt von 110 l für Streugut und ein 1,50 m breites Schneeschild. Letzteres ist mit vereisungsfreien Federklappensegmenten mit PU-Besatz ausgestattet. Die Federklappen sorgen für eine flexible Schneeräumung auf Straßen, Rad- und Fußwegen. Zudem ist das Schneeschild auf beiden Seiten mit Randabweisern und stufenlos höhenverstellbaren Stützrädern ausgestattet.

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Der RL 100 mit hydraulisch schwenkbarem Schneeschild und Allradantrieb leistet zügige Räum- und Streuarbeiten auf großen Flächen, auf Straßen, Wegen und Parkplätzen.

Effiziente und gezielte Streuarbeiten mit der Kombination aus Radlader RL 50 und Silo-Salzstreuer.

Wirtschaftliche Vorteile für Kommunen und Firmen

Winterdienstfahrzeuge inklusive Full-Service

Wenn sich Unternehmen und Kommunen für die Miete von Winterdienstfahrzeugen aus der Beyer-Mietflotte entscheiden, dann hat das, so das Unternehmen, wirtschaftliche Vorteile. Zum einen, weil Mietkosten absetzbar sind, und zum anderen wird vorhandenes Kapital geschont und nicht durch langfristige Finanzierungen gebunden. Bei der Miete entsprechen die Mietkosten dem Nutzen. Kosten für Wartung und Instandhaltung fallen gar nicht erst an. Es wird nur für den individuellen Bedarfsfall ohne zusätzliche Investitionen gemietet.

Mit der Miete von Streu- und Räumfahrzeugen aus der Mietflotte profitieren Kunden von bedarfsorientierten Lösungen inklusive Full-Service. In einer persönlichen Beratung wird zusammen mit dem Kunden Schritt für Schritt ermittelt, welches Winterdienstfahrzeug für welchen Zeitraum benötigt wird, um die Verkehrssicherungspflicht zu erfüllen. Im Anschluss folgt die termingenaue Lieferung durch die unternehmenseigene Transport- und Tiefladerflotte von Beyer-Mietservice. Vor Ort erhalten die Bediener dann die intensive Einweisung in die sachgemäße Bedienung der Winterdienstfahrzeuge.

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Fendt ist eine weltweite Marke von AGCO.

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Smartphone steuert Salzstreuer ADLER

Den Salzstreuer ST-E gibt es mit 120- oder 200-l-Vorratsbehälter aus Kunststoff. Der Behälter ist serienmäßig mit einem zusätzlichen Getrieberührwerk, einem wasserdichten Klappdeckel und einem verlustsicheren Ablassstopfen ausgestattet. Drehgeschwindigkeit und Ausbringmenge sind bequem vom Fahrersitz aus zu regeln. Der Salzstreuer ST-E ist darüber hinaus mit einem leistungsstarken 12-Volt-Getriebemotor für den Streuteller ausgerüstet. Die Arbeitsbreite ist stufenlos einstellbar von 1 bis 6 m. Der ST-E Salzstreuer ist dank seines Universalaufnahmesystems als Anbaugerät für alle gängigen kommunalen und landwirtschaftlichen Trägerfahrzeuge geeignet.

ADLER

Keine kalten Finger mehr – das verspricht der neue Adler Salzstreuer ST-E. Per Smartphone und einfach bedienbarer App kann der Fahrer von der Kabine aus die Menge und Wurfweite des Streusalzes einstellen. Ebenfalls neu entwickelt ist die geschwindigkeitsabhängige Regulierung der Salzmenge. Mithilfe von GPS-Daten stoppt die Elektronik den Salzfluss, sobald das Trägerfahrzeug anhält und öffnet den Schieber wieder beim Anfahren. Zudem sorgt die Steuerung dafür, dass unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit die Salzmenge pro Quadratmeter gleich bleibt.

Kein lästiges Kabel. Die Steuerung des Streuers erfolgt per Smartphone, das via Bluetooth die Befehle übermittelt.

Härtetest über 1.000 Stunden WIEDENMANN

WIEDENMANN

Wie gut ist der Lack? Der Hersteller von Winterdienstgeräten Wiedenmann wollte es genau wissen und beauftragte eine unabhängige Prüfstelle. Kaum ein Anbaugerät, das nicht mal hart rangenommen wird. Was im Sommer oft folgenlos bleibt, wird im Winter schnell zum Problem. Denn kommen Auftausalz, Splitt und Nässe hinzu, blüht bald der Rost. Korrosion ist ein Faktor, der bei Investitionen relevant ist: So lukrativ niedrige Gerätepreise auch sind – stellen sich Reparaturen und eine maue Optik ein, verkehrt sich die Rechnung schnell ins Gegenteil.

Die Millioneninvestition in die eigene Lackierstraße zahlt sich aus. Im Salzsprühnebeltest schnitten die Wiedenmann-Produkte hervorragend ab.

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„Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht“, sagt Volker Zippel, Anwendungsspezialist beim Hersteller. „Wir wollten wissen, wie viel Schutz unsere Mehrschichtlackierung wirklich bietet.“ Diese sei für Kommunalbetriebe und Dienstleister entwickelt worden, die Wertstabilität schätzten.

Glänzendes Ergebnis

In Auftrag gegeben wurde ein Gutachten über die Lackierqualität im Salzsprühnebeltest nach DIN EN ISO 9227. Dahinter verbirgt sich ein standardisiertes Verfahren zur Beurteilung des Korrosionsschutzes von behandelten Metalloberflächen. „Wir haben die höchste Stufe gewählt“, so Zippel. Das Ergebnis: Erst nach über 1.000 Stunden Beschuss mit einer Salzlösung (50 g/l) haben die Prüfer punktuell Rotrost festgestellt. Nicht auf der Fläche, sondern nur dort, wo das Metall einen Millimeter aufgeritzt war. Ansonsten: Keine Blasenbildung, keine Unterwanderung mit Enthaftung. Das sei ein großartiges Resultat: „Unsere Erwartungen waren geringer: Ursprünglich wollten wir nur 240 Stunden nachweisen.“ Den Glanz der Oberflächen hat man ebenfalls untersucht: Mit 85 % Restglanz nach der Salztortur wurde auch hier ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Vergleichsbauteile schnitten längst nicht so glänzend ab. „Damit stehen unsere Maschinen auch bei Schnee und Schmutz gut da.“ Zudem, glatte Oberflächen lassen sich leichter reinigen als stumpfe.

Moderne Lackierstraße

Das gute Abschneiden der Schneeschilde, Streuer und Kehrmaschinen begründet der Hersteller mit seiner aufwendigen Lackiertechnik. Die eigene Lackierstraße habe man mit Millionenaufwand nach dem Vorbild der Automobilindustrie aufgebaut. Sie komme ohne Chemiebäder aus und arbeite beim Kugelstrahlen „nach schwedischem Standard“. W I N T E R D I E N S TG E R ÄT E . W INTER EINS ATZ .


Keine Probleme - nur Lösungen Stromerzeuger, Wasserpumpen und Schneefräsen von Yamaha

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Das Modellprogramm der Yamaha Stromerzeuger umfasst fünf 4-Takt-Modelle vom handlichen 1000er für den Hobbybedarf bis hin zum 3000er für den harten Profi-Einsatz. Dank Inverter-Technologie mit Pulsweitenmodulierung sorgen sie für hochwertigen, schwankungsarmen Strom und mit ihrer Schalldämmung arbeiten sie sehr geräuscharm. So sind Sie überall netzunabhängig mit Elektrizität versorgt.

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Multifunktionsmaschine für den Ganzjahreseinsatz NILFISK

NILFISK Nilfisk erweitert sein Outdoor-Produktspektrum um die neue Multifunktionsmaschine City Ranger 3070. Die Kombination aus 360-Grad-Panoramasicht, flexibler Wendigkeit, Leistungsfähigkeit (67 PS/50 kW) und dennoch kompakten Maßen (368,5/122,1/200 cm Länge/Breite/Höhe) ist nach Herstellerangaben in dieser Maschinenklasse beispiellos. Dank des inneren Wenderadius von 825 mm, der Knicklenkung und verschiedensten Anbaugeräten für Winterdienst, Grünflächenpflege und Kehrarbeiten wird die Reinigung und Pflege von beengten Flächen zum Kinderspiel.

Für den einfachen und rückenschonenden Austausch – zum Beispiel von Kehrtechnik auf Winterdiensttechnik – verfügt der City Ranger 3070 über ein praktisches Schnellwechselsystem, das Anwendern bereits vom bewährten City Ranger 2250 bekannt ist. Es wurde für die neue Maschinengröße weiterentwickelt, sodass der City Ranger 3070 am selben Tag für verschiedene Aufgaben zum Einsatz kommen kann – ohne wertvolle Arbeitszeit zu verlieren. Außerdem neu ist das Motorkühlkonzept: Es verringert den Geräuschpegel erheblich (Fahrerkabine: 69 db(A)) und verdoppelt gleichzeitig die Kühlwirkung auf den Motor – auch bei hohen Umgebungstemperaturen. Last but not least garantieren das geringe Gewicht (1.710 kg) und der Eco-Mode einen reduzierten Kraftstoffverbrauch, weshalb sich der City Ranger 3070 ideal für den Einsatz in Innenstädten und auf empfindlichen Grünanlagen eignet.

Hoher Bedienkomfort

Der City Ranger 3070 von Nilfisk überzeugt nicht nur mit Leistung, sondern auch in Sachen Bedienkomfort und Ergonomie. Sämtliche Bedienelemente zur Voreinstellung der Reinigungsparameter sind in die Armlehne integriert. Diese ist nicht nur beliebig höhenverstellbar, sondern passt sich auch den Körperkonturen an und folgt den Bewegungen des luftgefederten Komfortsitzes – auf diese Weise kann der Fahrer jederzeit eine entspannte und ergonomisch korrekte Sitzposition einnehmen. Zum Start genügt lediglich ein Knopfdruck. Danach muss sich der Fahrer nur noch auf das Lenken konzentrieren, alles andere erledigt die Maschine. Für eine angenehme Arbeitsumgebung sorgen auch einstellbare Lüftungsöffnungen, die

Allrounder-Kehrmaschinen aus dem Baukasten

Das für den City Ranger 3070 weiterentwickelte Schnellwechselsystem ermöglicht den einfachen und rückenschonenden Austausch von Anbaugeräten – beispielsweise von Kehr- auf Winterdiensttechnik.

warme oder kalte Luft in der Fahrerkabine verteilen und dadurch bei jedem Wetter die richtige Temperatur gewährleisten. Neu ist außerdem ein gekühltes Handschuhfach, das Proviant und Getränke den ganzen Tag lang frisch hält.

Effektiv im Einsatz

Mit einem 4-Besen-Kehrsystem bietet der City Ranger 3070 maximale Produktivität bei der Beseitigung von Laub, Staub und Schmutz – und das auch auf schwer zugänglichen Flächen, wie etwa Fußgängerzonen, Eingangsbereiche oder öffentliche Sitzgelegenheiten. Die Frontbeseneinheit sorgt im Zusammenspiel mit dem optimal geformten Saugmund und der hohen Saugleistung für ein sauberes Kehrergebnis, selbst in Kurvenfahrten. Dabei gewährleistet eine robuste Grobschmutzklappe einheitliche Sauberkeit: Denn sie umschließt den Saugmund und öffnet sich automatisch, um größere Verschmutzungen aufzunehmen. Nicht zuletzt minimiert das selbstreinigende Rotationsfiltersystem die Staubentwicklung im 1.000 l fassenden Kehrgutbehälter und somit den Zeitaufwand für dessen Reinigung. Das wirkt sich gleichzeitig positiv auf das effektive Fassungsvermögen des Behälters aus.

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SONDERTHEMA

HILTI DEUTSCHLAND

SCHALUNG . GERÜSTE . BETONBAU/ -BEARBEITUNG .

Im Empfangsbereich der Hilti Akademie. V.l.: Uwe Velhagen (Leiter Hilti Akademie, Hilti Deutschland AG), Christian Apfel (Leiter Kundenservice, Hilti Deutschland AG), Josef Obermeier (Geschäftsführer Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH), Jochen Olbert (Vorsitzender der Direktion, Hilti Deutschland AG), Armin Urabl (Bereichsleiter Personal, Hilti Deutschland AG) und Thomas Berden (Geschäftsführer, Hilti GmbH Industriegesellschaft für Befestigungstechnik).

Einweihung der neuen Hilti-Akademie Gloria Schaffarczyk HILTI Kaufering. Am 15. September wurde die neue Hilti Akademie in Kaufering mit einem Presserundgang sowie einem „Tag der offenen Tür“ für alle Mitarbeiter an diesem Standort eingeweiht. Die Akademie ist Teil der Erweiterung und Modernisierung des Standortes in Kaufering, die stufenweise in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll. Im Rahmen der Einweihung der Hilti Akademie wurden auch Skulpturen des Schweizer Künstlers Gottfried Honegger von der Hilti Art Foundation übergeben.

Trainings und Schulungen für Mitarbeiter und Kunden

Ein wichtiger Meilenstein ist der Neubau der Hilti Akademie, der nach nur 16 Monaten Bauzeit fertiggestellt wurde. Die Hilti Akademie ist nicht nur Ersatz für das bisherige Trainingszentrum, sondern bietet mit seiner offenen und lichtdurchfluteten Architektur neue Möglichkeiten für Mitarbeiterschulungen und Trainingsangebote für Kunden. In der Hilti Akademie werden neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihre verschiedenen zukünftigen Aufgaben vor-

FRANZ NIEBERLE. GLORIA SCHAFFARCZYK

Mit der Erweiterung des Standortes Kaufering dokumentiert der Bautechnologie-Konzern, dass die Marktgemeinde Kaufering ein wichtiger Standort für Hilti im Konzernverbund ist. Als Teil der Un-

ternehmensstrategie „Champion 2020“ legt Hilti einen Schwerpunkt auf „Nachhaltige Wertgenerierung durch Marktführerschaft und Differenzierung“ und verfolgt eine klare Wachstumsstrategie. Um dafür die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, werden die Gebäude am Standort Kaufering sukzessive modernisiert und erweitert. Damit sollen auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Vor der Akademie wurden drei Skulpturen, sogenannte „Pliagen“, des Schweizer Künstlers Gottfried Hoenegger platziert. Ihre Übergabe fand am selben Tag statt. SCH ALUN G . GE R Ü S T E . BE TO NBAU /  - BEA R BEIT U N G .

Am Tag unseres Besuchs fanden bereits erste Mitarbeiterschulungen statt. Die persönliche und fachliche Weiterbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Hilti Unternehmenskultur. 1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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Nur eine der unzähligen Hilti Maschinen, die in der Akademie ausprobiert werden können: der handgeführte Benzintrennschleifer DSH 700-X für Schnitttiefen bis 125 mm.

Hier wurde bereits kräftig gearbeitet: Die Hilti Akademie in Kaufering arbeitet, so oft es geht, mit ortsansässigen Unternehmen zusammen. Die Betonblöcke werden eigens für die Anforderungen der Schulungsteilnehmer produziert.

Um zu demonstrieren, wie leicht die Maschinen sind und wie gut ihre Staubabsaugung funktioniert, kann auch das Arbeiten an einer Betondecke simuliert werden.

Bevor die Akademie-Teilnehmer bohren, sägen und hämmern dürfen, muss die Sicherheitsausrüstung angezogen werden. Das Unternehmen Hilti achtet sehr genau auf die geltenden Vorschriften.

bereitet, bestehende Mitarbeitende finden dort vielfältige Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch für Hilti Kunden kann die Akademie mit Fachseminaren und Praxistrainings mit einem breiten Angebot aufwarten. Die Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sind an der Unternehmensstrategie ausgerichtet und alle Trainings werden durch qualifizierte interne Trainer durchgeführt und betreut. Die verschiedenen Angebote sind in den Mitarbeiterentwicklungsprozess eingebettet und werden passgenau auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. „Die persönliche und fachliche Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Wir freuen uns sehr, dass wir in den neuen Räumlichkeiten der Hilti Akademie, die perfekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt sind, unser Schulungs-Angebot noch weiterentwickeln können“, erzählt Jochen Olbert, Vorsitzender der Direktion der Hilti Deutschland AG. Und ergänzt: „Auch für unsere vielfältigen Kundenschulungen, die wir bereits heute anbieten, haben wir mit der Hilti Akademie noch bessere Möglichkeiten, die Angebote passgenau auf die Kundenbedürfnisse zuzuschneiden.“

Übergabe von drei Skulpturen durch die Hilti Art Foundation

Das Akademiegebäude ist hochmodern ausgestattet: Sowohl die Jalousien als auch die Wärme- und Kältezufuhr werden vollautomatisch geregelt.

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Eine perfekte Ergänzung zur Architektur am Standort Kaufering bilden drei großformatige Skulpturen des 2016 im Alter von 98 Jahren verstorbenen Schweizer Künstlers Gottfried Honegger, sogenannte „Pliagen“ (franz. plier = falten), die anlässlich der Einweihung der Hilti Akademie von der Hilti Art Foundation übergeben wurden. Die drei Pliagen sind prominent direkt vor dem Eingangsbereich des Hilti Standortes platziert. Die Skulpturen aus Metall, zwischen 1999 und 2002 geschaffen, sind mit ausdrucksvollen Lackfarben koloriert. Prominent wurden Honeggers Pliagen im Sommer 2006 in Paris, im Rahmen einer Ausstellung im Park des Palais-Royal, der Öffentlichkeit präsentiert. „Wir freuen uns sehr, heute diese weitgereisten Skulpturen des Künstlers Gottfried Honegger anlässlich der Einweihung der Hilti Akademie übergeben zu dürfen. Die wechselhafte Formenvielfalt der Pliagen ergänzt auf wunderbare Weise die Architektur der am Eingangsbereich des Standortes Kaufering neu errichteten Gebäude“, so Dr. Uwe Wieczorek, Kurator der Hilti Art Foundation.

Die Hilti Akademie ist in drei Stockwerke untergliedert: Im obersten Stockwerk befinden sich die meisten Schulungsräume, Büros, ein Besprechungsraum, eine Café Lounge sowie ein Trainingsvorbereitungsraum. Im Erdgeschoss gibt es ebenfalls einen Schulungsraum, drei Räume, die der Ideenfindung dienen, einen Konferenzraum sowie mehrere Hallen, in denen die Schulungsteilnehmer die Hilti-Produkte selbst ausprobieren können. In den Umkleiden und Sanitärräumen im Untergeschoss werden alle Teilnehmer mit Sicherheitsbekleidung ausgestattet.

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S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B E TO N B AU /  - BEA R BEITUNG .


HILTI DEUTSCHLAND

Vor den Skulpturen von Gottfried Honegger: Jochen Olbert (Vorsitzender der Direktion Hilti Deutschland AG), Dr. Uwe Wieczorek (Kurator Hilti Art Foundation), Josef Obermeier (Geschäftsführer Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH) und Thomas Berden (Geschäftsführer Hilti GmbH Industriegesellschaft für Befestigungstechnik).

Die Hilti Akademie ist mit modernster Technik ausgestattet. Vor jedem Raum gibt es eine digitale Anzeige, an der abgelesen werden kann, welche Räume belegt sind und welche Seminare darin stattfinden.

Funktionales Design

räume verfügen über digitale Anzeigen, an denen die Belegungszeiten sowie die jeweilig stattfindenden Kurse abgelesen werden können. Darüber hinaus wird kaum noch Beamer-Technik eingesetzt: Die meisten Räume sind mit modernen Video-Walls ausgestattet. Das alles passt gut zum Ziel des Unternehmens, die Arbeitswelt weiter zu digitalisieren. Viel Initiative zeigt der Hersteller beispielsweise beim Thema Building Information Modeling (BIM). Am 12. und 13. März 2018 wird Hilti den Austausch mit Ingenieuren, Planern und Entscheidern mit dem dritten BIM-Expertenforum in Frankfurt am Main fortsetzen.

Die Fassade der Hilti Akademie spiegelt nicht nur alle Elemente wider, mit denen der Hersteller täglich in Berührung kommt (Beton, Stein, Metall etc.), sie hat auch ein sehr funktionales Design. Die Kettenfassade, die vor den Fenstern des oberen Stockwerks angebracht ist, dient gleichzeitig als Schattenspender, als Schmutzblocker sowie als Regenschutz. Jalousien und Beleuchtung im Inneren des Gebäudes werden vollautomatisch gesteuert und geheizt bzw. gekühlt durch die kostengünstige Nutzung von Grundwasser. Sowohl die Schulungsräume als auch die Hallen, in denen jeder Schulungsteilnehmer die Hilti Produkte live erleben und ausprobieren kann, sind mit modernster Technik ausgestattet. Die Schulungs-

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Die Schalungstechniker.


BTB

Dr. Erwin Kern eröffnet die Transportbeton-Tage 2017.

Entwicklung der Transportbetonproduktion in Deutschland.

Deutlicher Produktionszuwachs in der deutschen Transportbetonindustrie BTB „Zusammen wirken!“ lautete das Motto der Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie e. V. (BTB). Rund 150 Fach- und Führungskräfte der Branche trafen sich am 7.  September 2017 in Augsburg, um die wirtschaftliche Situation der Branche zu diskutieren und sich über derzeit laufende Aktivitäten des Verbandes zu informieren. Bereits am Tag zuvor war Dr. Erwin Kern durch den Vorstand des BTB als dessen Präsident wiedergewählt worden. Auch seine Stellvertreter Pius Geiger, Ottmar Walter und Michael Weber wurden in ihren Ämtern als Vizepräsidenten bestätigt. In seiner Eröffnungsrede nahm Dr. Kern Bezug auf das Motto der Veranstaltung: „Zusammen wirken!“ beziehe sich nicht nur auf die gemeinsame Arbeit der Mitglieder des Verbandes, sondern auch auf die Zusammenarbeit der zahlreichen Partnerverbände und -institutionen. Dieses Zusammenwirken, regional mit Mitgliedsverbänden, national vor allem mit dem Dachverband Baustoffe – Steine und Erden und in Europa mit dem Europäischen Transportbetonverband ERMCO, sei die Basis dafür, dass der BTB auf allen Ebenen die Interessen der Transportbetonindustrie formulieren und vertreten kann. Auch der Präsident des Europäischen Transportbetonverbandes ERMCO, Yavuz Işık, betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der gemeinsamen Arbeit auf internationaler Ebene, erinnerte aber ebenso an die hohe Bedeutung, die der Baustoff Transportbeton für die regionale Wirtschaft hat.

Transportbeton im Dialog

Auf dem Tagungsprogramm standen die Themen Beton- und Bautechnik, Aus- und Weiterbildung sowie Nachhaltigkeit. Der erste Vortragsblock erlaubte einen Blick in die Zukunft des Baustoffs Transportbeton und bewertete die hieraus zu erwartenden Herausforderungen und Potenziale. Egor Secrieru von der Technischen Universität Dresden berichtete über Praxisversuche und die Entwicklung eines Vorhersagemodells zur Verbesserung der Pumpbarkeit von Frischbeton. Dr. Frank Schladitz, ebenfalls von der Technischen Universität Dresden, informierte das Fachpublikum über die zunehmende Marktdurchdringung von Betonen mit Carbonbewehrung. Bei einer im Vergleich zu herkömmlichen Stahlbetonen im Durchschnitt sechsfach höheren Tragfähigkeit lassen sich bereits heute in zahlreichen Anwendungsfällen wirtschaftlich tragfähige Konzepte mit Carbonbeton fernab

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des Labormaßstabes realisieren. Alternativen zur herkömmlichen Betonherstellung zeigte auch Prof. Wolfgang Breit von der Technischen Universität Kaiserslautern auf, der über Strategien und Potenziale zur Steigerung der Recyclingquote in der Betonherstellung referierte. An beiden hierzu anhängigen Forschungsprojekten, „R-Beton“ für Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen sowie „RC-Frisch“ zur Steigerung des Frischbetonrecyclings in der Transportbetonindustrie ist auch der BTB über seine Forschungsgemeinschaft Transportbeton e. V. (FTB) beteiligt.

Concrete Sustainability Council (CSC)

Neben den Fragen der technischen Möglichkeiten zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Transportbetonindustrie hat dieses Thema zuletzt auch von politischer Seite viel Aufmerksamkeit erfahren. Weil genauso die Unternehmerinnen und Unternehmer in der deutschen Transportbetonindustrie um die zunehmende Wichtigkeit einer nachhaltigen Beschaffung und Produktion wissen, hat sich der BTB in diesem Jahr dem „Concrete Sustainability Council“ (CSC) angeschlossen und wird dieses als regionaler Systembetreiber in Deutschland anbieten. Das CSC ist ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltig hergestellten Beton und dessen Lieferkette. Es ist auf dem Weg der Anerkennung in internationalen Nachhaltigkeitssystemen wie BREEAM, DGNB und LEED. Auf der Tagungsveranstaltung „Transportbeton im Dialog“ präsentierte Dr. Olaf Aßbrock, Hauptgeschäftsführer des BTB, dieses neue Angebot des Verbandes erstmals einem größeren Fachpublikum.

Aus- und Weiterbildung

Beim Thema Aus- und Weiterbildung erörterte Hannes Krüger von der Forschungsgemeinschaft Transportbeton e. V. (FTB) das Projekt „BetonQuali“ – Informations- und Qualifizierungsplattform für die Betonindustrie. „BetonQuali“ ist ein weiteres Beispiel für das „Zusammen wirken!“ verschiedener Partner und Institutionen sowohl aus der Branche als auch darüber hinaus. Gefördert wird das Projekt, das eine berufsbegleitende Qualifizierungsmöglichkeit für an- und ungelernte Beschäftigte sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit fachfremden Berufen in der Betonindustrie ermöglicht, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF). S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B E TO N B AU /  - BEA R BEITUNG .


Publikation der GSV-Richtlinie: BIM-Fachmodell Schalungstechnik GSV Der Güteschutzverband Betonschalungen Europa e. V. (GSV) als Verband der Schalungsindustrie hat mit führenden Unternehmen der Bauwirtschaft, dem Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V., Vertretern von Softwareherstellern aus dem Baubereich sowie dem Institut für Baubetrieb der TU Darmstadt innerhalb der relevanten Standardisierungsorganisation „buildingSMART e. V.“ eine Projektgruppe gebildet, welche sich das Ziel gesetzt hat, ein BIM-Fachmodell Schalungstechnik für die Ortbetonbauweise zu statuieren.

Building Information Modeling BIM ist eine neue digitale Arbeitsmethode innerhalb von Bauprojektorganisationen. Die Zielsetzung der Projektgruppe bestand in der Vereinbarung einer normierten Schnittstelle für die Daten- und Informationstransfers zwischen den Bauprojektbeteiligten zu definierten Projektphasen beim Einsatz Zielentwicklung

Strategisches Management

System‐/Organisationsentwicklung

Operatives Management

200

LODFW 300

Es ist bemerkenswert, dass es den Mitgliedern der Projektgruppe innerhalb einer 16-monatigen Frist gelungen ist, ein für die Baupraxis verwendbares und theoretisch begründetes Fachmodell in dem relevanten Bereich von Traggerüsten, Schalungen sowie Arbeits- und Schutzgerüsten zu vereinbaren. Die GSV-Richtlinie „BIM-Fachmodell Schalungstechnik (Ortbetonbauweise)“ ist über die Homepage GSV Betonschalungen abrufbar.

LP 9 HOAI

Realisierungs‐ phase

LP 3 + 4 HOAI

LP 1 + 2 HOAI

Architektur‐ und Fachplanerdomäne Konzept‐ planung

Zielplanung

Angebot Planung Verhandlung Planungsvertrag

LODFW 450

Fachmodell erleichtert Systematisierung

Inbetriebnahme, Erprobung, Einsatz

LODFW 400

Leistungsergebnis

Betrieb

Bestandsänderung

Gewährleistung

Abnahme

Bauausführungsdomäne

Bauausführung

Arbeits‐ vorbereitung

Bauvertrag

Ausführungs‐ planung

Verhandlung Bauvertrag

Auftragsmanagementprozesse

Angebot Bauvertrag

Akquisition Planung Bauen

Kernprozesse LODFW

Support Akquisition Planung

Leistungsziel

Aufträge

Rechtssystem

LODFW 100

Geschäftsprozesse

Programme

Prozessentwicklung

Angebotsmanagementprozesse

GSV

Missionen

LP 5 – 8 HOAI

Management‐ prozesse

Normatives Management

namisch in die verschiedenen Bauprojektphasen eingebunden, sodass individuelle Vereinbarungen über die Daten- und Informationsflüsse zwischen den Projektbeteiligten empfohlen werden. Auf der Grundlage des Information Delivery Manuals erfolgt gegenwärtig im Rahmen der Projektgruppe die Fortschreibung des Fachmodells zu einer sogenannten Model View Definition (MVD). Die MVD bildet eine Präzisierung des IDM in Richtung eines normativen Datenformats, sodass die Anforderungen bezüglich Parameterverfügbarkeit und Parameterausprägung erfüllt werden. Sie ist für die weitere Softwareentwicklung erforderlich und in spezieller Notation sowie, nach dem gegenwärtigen Entwicklungsstand, IFC-konform zu verfassen. Den ersten Schritt im Rahmen der Entwicklung der MVD des BIM-Fachmodells Schalungstechnik (Ortbetonbauweise) bildet die Identifikation der für die Prozesse der Schalungs- und Gerüstplanung notwendigen Bauteile als Modellobjekte des IFC-Datenschemas. Weiterhin werden die identifizierten Informationen bauprozessorientiert aus dem IDM in Parameter der Modellobjekte übersetzt.

Qualitätsmanagement Controlling Anforderungsmanagement Personalmanagement IT‐Management

Planungsmanagement Risikomanagement Vertragsmanagement Arbeitssicherheit Kommunikation

Prozessstruktur eines Bauunternehmens mit der Einordnung der LODFW.

von Schalungen, Traggerüsten sowie Arbeits- und Schutzgerüsten in den Planungs- und Realisierungsprozessen von Betonkonstruktionen in Ortbetonbauweise. Die Vereinbarung einer solchen Schnittstelle ist Voraussetzung für die Umsetzung von rechnergestützten, vernetzt-kooperativen Arbeitsformen des BIM. Traggerüste, Schalungen sowie Arbeits- und Schutzgerüste sind temporäre Konstruktionen für Bauwerke und gleichzeitig Arbeitsmittel, die wesentlichen Einfluss auf Arbeits- und Gesundheitsschutz, Baukosten und Bauzeit sowie auf Qualität ausüben. Durch eine offene und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit ist es der Projektgruppe gelungen, die Vereinbarung zu realisieren und mit der publizierten GSV-Richtlinie „BIM-Fachmodell Schalungstechnik (Ortbetonbauweise)“ zu dokumentieren.

Entwicklung der „Model View Definition“

Das in der Richtlinie publizierte Fachmodell entspricht gemäß den Standards von „buildingSMART“ dem Status des Information Delivery Manuals (IDM). Es integriert die üblichen Prozessstrukturen von Bauunternehmen und wurde in fünf Entwicklungsstufen, sogenannte Level of Development Formwork Technologies LODFW, LODFW 100 bis LODFW 450 strukturiert. Die einzelnen LODFW sind dySCH ALUN G . GE R Ü S T E . BE TO NBAU /  - BEA R BEIT U N G .

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MEVA

Das Kletterduo, das bei jedem Wetter sicheres Arbeiten erlaubt: an der Außenfassade das geführte Schutzsystem MGS mit dem 4,65 m hohen Schriftzug WINX an der Einhausung, ganz oben das geführte Klettersystem MGC mit der roten Einhausung am Hochhauskern.

Jede Woche eine Etage höher MEVA Das neue Maintor Quartier in bester Frankfurter Innenstadtlage zwischen Altstadt, Willy-Brandt-Platz und Bankenviertel steht kurz vor der Vollendung. Herzstück des neuen Stadtquartiers direkt am Mainufer ist der WINX Tower, dessen Rohbau im Frühjahr 2017 fertig wurde. Der WINX Tower besteht aus einem 26 m hohen Portal mit sieben Geschossen und aus einem 110 m hohen Hochhausturm mit 30 Geschossen, davon sind zwei für die Technik bestimmt. Auf 42.000 m² bietet das GebäudeEnsemble Platz für Geschäfte, Gastronomie, Büros und Wohnungen.

Nachhaltig, zukunftsweisend, flexibel, großzügig, komfortabel. Das sind die Attribute und Bauvorgaben, die hier umgesetzt werden. So verfügt die Tiefgarage z. B. über Fahrradboxen und Stellplätze für Elektroautos mit Stromversorgung. Die Mietbereiche erlauben eine variable Aufteilung und Raumnutzung. Empfangen werden die Besucher, Mieter und Bewohner in einer 950 m² großen Lobby. Entspannung bietet die Sky Lounge mit bestem Ausblick über die Mainmetropole.

Sicherheit an erster Stelle

Maximale Sicherheit während der gesamten Bauphase und Baufortschritt ohne Beeinträchtigung durch Wind und Wetter waren die Vorgaben des Bauunternehmens BAM Deutschland an den Schalungslieferanten. Die MEVA Klettersysteme MGS und MGC erfüllten diese Vorgaben bestens. An den Fassaden des Hochhausturms war das geführte Schutzsystem MGS im Einsatz. Die Hochhauskerne wurden mit dem geführten Klettersystem MGC, mit der Wandschalung Mammut und den integrierten Schachtbühnen geklettert. Beide Klettersysteme bieten mit ihrer Kompletteinhausung Wetterschutz und eine lückenlose

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Absturzsicherung. Sie sind per Führungsschienen während der gesamten Bauphase fest mit dem Gebäude verbunden − auch beim Klettern. Diese permanente Verbindung erlaubt das Klettern bis Windstärken von 72 km/h.

Geführtes Schutzsystem MGS an den Außenfassaden

Der leicht asymmetrische Turmgrundriss hat einen stumpfen Winkel an allen Seiten, in der Mitte der Stirnseiten zusätzlich eine Loggia. Die fehlenden rechten Winkel verleihen dem Turm eine schwungvolle Dynamik. Die MGS­Einhausung erstreckt sich lückenlos um alle vier Gebäudeseiten und Ecken. Hierzu dienten 31 MGS­Einheiten mit bis zu 6,81 m Länge. Jede Längsseite hatte eine Ausfahrbühne für den Materialzu­- und -abgang per Kran, an jeder Stirnseite gab es eine Spezialbühne zum Überbrücken der Fertigteilbalkone in den Loggien. Die Einhausung erstreckte sich in der Höhe über drei Etagen und schützte das Baupersonal bei den Schalungsarbeiten für die Decken. War die Arbeit auf der obersten Etage abgeschlossen, wurde auf der untersten Etage der Einhausung am Deckenrand ein Schutzgitter o. ä. zur Absturzsicherung angebracht, bevor eine Etage weiter nach oben geklettert wurde. Somit waren auch alle frei liegenden Deckenränder unterhalb der MGS Einhausung stets gesichert.

Fester Halt in jeder Höhe, auch beim Klettern

Die MGS­Einheiten bestehen aus vertikalen Führungsschienen mit horizontalen Kanthölzern, an denen die Trapezbleche befestigt sind. Die Führungsschienen ruhen in den Führungsschuhen und gleiten beim Klettern durch diese nach oben. Hierzu werden die Führungsschuhe paarweise fest am Deckenrand verankert und millimetergenau eingestellt; beim Klettern lassen sie sich bei Bedarf nachjustieren. Jede der beiden Führungsschienen ruht somit in jeder Höhenlage fest und sicher in zwei Schuhen. Diese Halte-­und Gleitmethodik wird analog auch beim Klettersystem MGC und den Schachtbühnen angewandt; allerdings werden dort in der Wand verankerte Kletterschuhe verwendet.

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HOCH HINAUS MIT PASCHAL

Der Führungsschuh hat die Führungsschiene und damit die MGS­Einheit stets sicher im Griff. Die Führungsschienen haben Sperrklinken, die beim Gleiten durch den Schuh eingedrückt werden und oberhalb des Schuhs wieder von allein in Sperrstellung gehen.

Die Schachtbühne ruht auf Quer­- und Längsträgern, die an den Führungsschienen befestigt sind. Querriegel verbinden die Führungsschienen miteinander und geben dem Gesamtaufbau die nötige Stabilität.

Hydraulisches Klettern spart Zeit

Die MGS­sowie MGC ­Einheiten und ein Teil der Schachtbühnen kletterten auf dieser Baustelle hydraulisch, was Kran­und Wartezeiten einsparte. Zum hydraulischen Klettern wird an jede Führungsschiene ein Hydraulikzylinder angeschlossen. Ist der Klettervorgang beendet, werden die Hydraulikzylinder samt Hydraulikaggregat per Umsetzwagen zur nächsten Klettereinheit gefahren.

Geführtes Klettersystem MGC für den Hochhauskern

Der zweigeteilte Hochhauskern hat Personenaufzüge und Treppenhäuser. Deren Wände wurden außen mit acht MGC­Einheiten mit bis zu 8,47 m Länge geklettert, in den Schächten mit 16 Schachtbühnen. Betoniert wurden die 3,75 m hohen Wände mit der Wandschalung Mammut (2,50 m hohe Elemente, aufgestockt mit 1,25 m hohen Elementen). Die MGC­Einheiten waren ebenfalls vollständig eingehaust und hatten oben an der Wandschalung Betonierbühnen. Mit der Bühne ist die Wandschalung per Schalungshalter und Fahrwagen verbunden. Für Bewehrungsarbeiten und zum Klettern wird die Wandschalung einfach nur zurückgefahren. Dies spart Arbeit und Zeit. Auch die MGC­Einheiten sind über Führungsschienen und Kletterschuhe dauerhaft mit dem Gebäude verbunden.

Schachtbühnen: Klettern per Hydraulik und per Kran

Im Schachtinneren stand die Wandschalung auf Schachtbühnen, deren Führungsschienen ebenfalls von Kletterschuhen gehalten wurden. Die Schachtbühnen hatten Nachlaufbühnen und kletterten außerhalb des Kranbereiches hydraulisch. Luken und Leiteraufstiege mit Rückenschutzkörben ermöglichten den sicheren Wechsel von einer Ebene zur anderen.

Minutiöse Logistik- und Bauablaufplanung

Die Baustelle mitten im lebhaften Frankfurter Verkehrsgeschehen hat nur eine Zufahrt ohne Lagermöglichkeit außerhalb des Baugeländes. Dort musste auf sehr begrenztem Areal nicht nur eine Vielzahl von Schalung und Baumaterial gelagert, sondern auch die Vormontage aller MGS­, MGC­und Schachtbühneneinheiten durchgeführt werden. Jeder verfügbare Quadratmeter war verplant und wurde für die Lagerung und unterschiedliche Arbeiten genutzt. Deshalb musste der Zeitplan für die Bauabläufe, für die Montagearbeiten und für die An-­und Rücklieferung strikt eingehalten werden.

Kletterkonsolen mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung der Verankerung vom DIBt

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Vier Wochen vor dem Zeitplan

„Der Schalungseinsatz klappt reibungslos. Dass wir mit verschiedenen Systemen unabhängig voneinander klettern können, spart nicht nur Zeit, sondern gibt uns auch die Flexibilität, die man bei anspruchsvollen Baustellen braucht. Wir sind dem Plan sogar vier Wochen voraus“, so Bauleiter Dieter Böhm von BAM Deutschland.

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PERI

Die Peri-Geschäftsführung freut sich über die Eröffnung des neuen Standorts (v. l.): Dr. Fabian Kracht, Geschäftsführer Finanzen und Organisation, Alexander Schwörer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, und Leonhard Braig, Geschäftsführer Produkt und Technik.

Neuer Produktionsstandort sichert Wachstum Rainer Oschütz PERI Günzburg. Eine Steigerung der Gerüstproduktion ermöglicht jetzt ein neues Werk der Firma Peri in Günzburg. Das Leitwerk für die Peri UP Gerüsttechnik wurde kürzlich offiziell eröffnet. Wie das Unternehem mitteilte, war dieser Schritt notwendig geworden, da am Stammsitz des Schalungs- und Gerüstherstellers in Weißenhorn die Erweiterungsmöglichkeiten begrenzt sind.

In den ersten Jahren nach der Unternehmensgründung 1969 fokussierte Peri die Entwicklung von Trägern und Schalungssystemen.

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Schnell kamen auch Stützen, einfachere Unterstützungssysteme sowie Klettersysteme für die Baubranche hinzu. Das erste Systemgerüst im Portfolio war das Rahmengerüst Peri UP T 72. Es folgten weitere Produkte für verschiedene Anwendungsbereiche. Für die Zukunft verfolgt nach eigenen Angaben das Unternehmen ein deutliches, nachhaltiges Wachstum für dieses Geschäftsfeld. Ein wichtiges Segment mit großem Potenzial bilden dabei industrielle Gerüstanwendungen, beispielsweise Lösungen für den Anlagenbau in der Verfahrens- und Energietechnik. Zudem bietet der Hersteller nach eigenen Angaben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und Nutzenvorteile für das gesamte Bauhandwerk.

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Logistisch gute Lage an der A8

Vorzüge des neuen Standortes seien einerseits das Angebot an qualifizierten Fachkräften und zuverlässigen Lieferanten, andererseits die Nähe zum Standort Weißenhorn und die logistisch gute Lage an der Autobahn A8. „Der Kauf des Silvergreen-Areals ist für uns ein weiterer, bedeutender Schritt im Rahmen unserer Wachstumsstrategie im Gerüstmarkt. Wir denken langfristig und schaffen mit dem Standort in Günzburg die Rahmenbedingungen für das zukünftige Unternehmenswachstum“, erklärte Leonhard Braig, Peri-Geschäftsführer Produkt und Technik. Ziel sei es, die Peri-Produktionsstätten weltweit zu einem schlagfertigen Netzwerkverbund auszubauen. „Bis dato wurde in Günzburg die sogenannte Ausbaustufe 1 finalisiert. Um für unsere ehrgeizigen Pläne wirklich optimal aufgestellt zu sein, sind wir schon seit geraumer Zeit in der Planung, die Fertigungstiefe weiter zu erhöhen“, erklärt Leonhard Braig. Die Erdarbeiten für diese zweite Ausbaustufe, die eine Feuerverzinkerei und eine Metallfertigung umfasse, würden Ende 2017 beginnen.

Hochmodern und effizient

Modernstes Fabriklayout, effiziente Anlagentechnik und optimale Prozesse spielen eine entscheidende Rolle für das neue Werk. Die in Günzburg entstandene Produktion zählt nach Angaben des Herstellers zu den effizientesten Gerüstfabriken weltweit, unter anderem sorgen modernste Schweißverfahren und vollautomatische Schweißroboter für eine konstant hohe Qualität der Schweißnähte. Auf höchstem Niveau agiert auch die Qualitätssicherung in Günzburg, die mit hochgenauer Messtechnik ausgestattet ist und so für gleichbleibend hohe Produktionsergebnisse sorgt. Einen wichtigen Beitrag zur Effizienz des Werks liefert aber auch die Ausrichtung des gesamten Produktionsprozesses nach Wertströmen, die sämtliche Material- und Kommunikationsflüsse im Werk optimiert.

Modernste Schweißverfahren und vollautomatische Roboter sowie die Organisation des gesamten Produktionsprozesses nach sogenannten Wertströmen sorgen für effiziente – und damit wettbewerbsfähige – Produktion.

Weltweit wachsend – in der Region verwurzelt

Der neue Standort in Günzburg spiele im Rahmen der Unternehmensstrategie eine enorm wichtige Rolle. Nur mit einer hochmodernen, effizienten Produktion könne Peri im weltweiten Marktgeschehen Schritt halten. „Die Investition für die erste und die zweite Ausbaustufe in Günzburg liegt in Summe in einem dreistelligen Millionenbereich. Parallel dazu werden wir auch in Weißenhorn Werk und Verwaltung weiter ausbauen. Die Region ist und bleibt für Peri – auch bei weiter steigender Internationalisierung – die Zentrale für unsere weltweiten Aktivitäten und ein enorm wichtiger Produktionsstandort,“ erläuterte Alexander Schwörer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Bisher habe das Familienunternehmen in Günzburg 90 Arbeitsplätze geschaffen, nach Abschluss der zweiten Ausbaustufe biete die Gerüstproduktion etwa 300 Fachkräften einen Arbeitsplatz.

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DOKA

Die neue Mitte „GALILEO“ soll dem Forschungszentrum Garching (München) soziales und kulturelles Leben einhauchen.

Hochbau auf den Kopf gestellt DOKA Das Forschungsgelände Garching im Münchner Norden erhält mit „GALILEO“ die langersehnte städtebauliche Mitte. Bautechnisches Highlight ist das Audimax, für dessen Errichtung die ausführenden Bauunternehmen sowie der Schalungsspezialist Doka die konventionelle Hochbauweise quasi auf den Kopf stellen mussten.

„Garchosibirsk“: Dieser Spitzname sagt viel über das Forschungsgelände Garching im Münchner Norden aus. Hier wird viel geforscht, aber wenig gelebt. Das ändert sich nun mit der Neuen Mitte „GALILEO“: Der Neubau soll das vitale Zentrum für die Forschungsgemeinschaft werden. Dabei ist der Bau selbst schon eine (Betonierund Statik-) Wissenschaft für sich.

Bautechnisches Know-how erfolgsentscheidend

Im Frühjahr 2016 begannen die Rohbauarbeiten für das Großprojekt. Neben einem Kongresszentrum mit 17 Tagungs- und Seminarräumen entstehen hier ein Audimax mit 1.300 Sitzplätzen, ein 225-Zimmer-Hotel, ein Boarding House, diverse Büros, Restaurants, eine eigene Brauerei (Campus Bräu Garching) sowie Läden und Dienstleistungsbetriebe mit direktem Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln durch den angeschlossenen U-Bahn-Anschluss. Für die bauliche Umsetzung zeichnet sich die Pöttinger Bauunternehmung verantwortlich. Diese beauftragte für die Schalungsarbeiten die Deutsche Doka, mit der man schon bei früheren Projekten auf gute Zusammenarbeit bauen konnte. Vertrauen und Verlässlichkeit waren für dieses Bauvorhaben wichtig, denn Galileo verlangte einiges an Ingenieurbau-Know-how. Während es bei den beiden Komplexen im Norden und Süden der Anlage vor allem auf Schnelligkeit ankam, stellte das Audimax im Zentrum des Gebäudes Bauunternehmungen und Doka vor eine ungewöhnliche Herausforderung: Der Hochbau musste in Sachen Statik quasi von oben nach unten gebaut werden. Auch hierfür konnten die Bauunternehmer auf die Schalungsexperten zählen: Am Ende stecken insgesamt 2.500 Stunden Doka-Engineering in Galileo.

Die hängenden Decken von Garching

Rund 9.500 t Betonstabstahl werden in Galileo verbaut. Ein Großteil davon steckt in den zwei obersten Decken des Audimax, die durch Zugstützen und Unterzüge die darunterliegenden Stockwerke von oben halten. In Sachen Statik hieß das: Erst wenn die oberste Decke fertig betoniert ist, trägt sich das Material in seiner Gesamtheit. Für Doka hieß das: große Lasten auf großen Höhen – die maximalen Stiellasten reichten bis zu 88 kN bei Unterstellungshöhen bis ca.

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16,30 m. Zur Durchsteifung der hohen Lasten, die zum Teil nachträglich und deshalb manuell abgestützt werden mussten, setzte man die besonders leichten, aber hoch belastbaren Deckenstutzen Eurex 100 plus ein, die bis zu 128 kN aufnehmen können. Im Bereich der hohen Unterstellungshöhen wurde die Last über die Traggerüste Staxo 100 geschultert. Für Lasten, bei denen auch die leistungsfähigen Systeme an ihre Grenzen kamen, wurden temporäre Stahlbetonstützen errichtet, die wieder herausgebrochen werden, sobald sich das Gebäude selbst trägt. „Das war von allen Alternativen die wirtschaftlichste Lösung“, sagt Oberbauleiter Andreas Friedl.

Bis zu 50 Prozent Zeit gespart

Während für das Audimax vor allem technische Raffinesse gefragt war, standen beim Bau der beiden Gebäudeteile nördlich und südlich des Audimax Schnelligkeit und Effizienz besonders im Fokus. Eine Wandschalung mit einseitiger Ankertechnik war deshalb ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Schalungssystems. Die Baumannschaft entschied sich für die Rahmenschalung Framax Xlife plus, denn die einfache Ankerung der Schalung spart laut Hersteller bis zu einem Drittel an Zeit. Auch die gekoppelten Deckentische, mit denen Oberpolier Michael Drexler der Baufirma Pöttinger schon bei anderen gemeinsamen Projekten gute Erfahrungen gemacht hatte, sorgten für mehr Tempo. „Da wir zwei Deckentische mit nur einem Hub umsetzen konnten, haben wir nur halb so viele Kranhübe gebraucht und dadurch 50 % an Umsetzzeit gespart. Insgesamt konnten wir in den Hotel- und Bürokomplexen je ein Regelgeschoss in nicht mal zwei Wochen fertig betonieren“, so der Oberpolier. Bis zur Fertigstellung von Galileo Ende Mai 2017 werden insgesamt 50.000 m³ Beton mit Doka-Systemen in Form gegossen.

Digitale Technik für mehr Tempo

Die Bodenplatten des Nord- und Südbaus haben es mit einer Dicke zwischen 1,20 m und 2,25 m in sich. Bei dieser Masse gilt es, ärgerliche Folgeschäden zu vermeiden. Denn hohe Temperaturunterschiede in einem solchen Betonquerschnitt führen zu Spannungen im Bauteil und damit oftmals zu Rissen. Um dem entgegenzuwirken, kam das Beton-Monitoringsystem Concremote von Doka zum Einsatz. Dessen Sensoren liefern in Echtzeit Daten zur Temperaturund Festigkeitsentwicklung des Betons. Die digitalen Informationen kann die zugangsberechtigte Baumannschaft jederzeit über ein gesichertes Online-Portal auf PC, Tablet oder Smartphone abrufen. Beim Einsatz im Hotel und Audimax von Galileo wurde so die Temperaturentwicklung der massigen Bodenplatten überwacht, um zu hohe Temperaturunterschiede beim chemischen Abbinde-Prozess des Betons zu vermeiden. Damit leistet Concremote langfristig einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung des Bauwerks. S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B E TO N B AU /  - BEA R BEITUNG .


Herausforderung & Lösung

Die Herausforderung: Das Gebäude trägt sich erst mit der obersten Decke von selbst. Deshalb mussten sämtliche darunterliegenden Decken mit zum Teil sehr großen Höhen bei hohen Lasten unterstützt bleiben. Die Lösung: Lastenaufnahme durch 7.000 Deckenstützen Eurex 20/30, 490 Deckenstützen Eurex 100 plus, 2.300 Staxo-Rahmen (Traggerüst) sowie temporäre Stahlbetonstützen

Bautafel Projekt

„Neue Mitte Garching GALILEO“ der TU München, Garching

Projekttyp

Mehrzweckgebäude

Rohbauzeit

April 2016 bis Ende Mai 2017

Etagen

3 Untergeschosse, EG und 6 Obergeschosse

Bruttogrundfläche

32.000 m²

Betonverbrauch

50.000 m³

Stahlverbrauch

9.500 t

Schalungssysteme

Rahmenschalung Framax Xlife plus, Stützenschalung KS, Stützenschalung RS, Dokamatic-Tische, Traggerüst Staxo 40, Traggerüst Staxo 100, Deckenstützen Eurex 100 plus, Faltbühnen, Schachtbühnen, Rundschalung H20 und Top 50, Abstützbock Variabel

Dienstleistungen

Technische Beratung (Einsatzplanung und Statik). Concremote, myDoka. Reinigung und Sanierung plus.

Bauausführung

Pöttinger Bauunternehmung

Schalungsplanung

Doka-Niederlassung München

Die hängenden Stockwerke sind über Zugstützen verbunden und werden durch die oberste Decke sowie Unterzüge getragen.

Die temporären Stahlbetonstützen zwischen den Staxo-Türmen verschwinden, sobald das Gebäude sich statisch von selbst trägt.

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INFORMATIONSZENTRUM BETON

Mit Beton anstelle von Asphalt liegen die anfänglichen Investitionskosten etwas höher, dafür ist Beton bei hohen Temperaturen extrem belastbar und verformungsstabil und hat damit eine wesentlich höhere Nutzungsdauer.

Beton macht Kreisverkehr zukunftsfit Alexander Grünewald INFORMATIONSZENTRUM BETON Seit Juli verbindet der neue Kreisverkehr auf der Bühlertalstraße in Schwäbisch Hall den Stadtteil Hessental mit dem Neubaugebiet Sonnenrain. Eine Rezeptur aus Beton und Glasfaser liefert harte Argumente gegen zunehmende Verkehrsbelastungen und Verschleiß.

Fahrbahndecken und Kreisverkehre werden zu rund 95 Prozent aus Asphalt hergestellt. Das Gemisch aus Gesteinskörnungen und Bitumen lässt sich schnell verarbeiten und befahren, die Herstellungskosten sind relativ günstig. Seine thermoplastischen Eigenschaften – bei Kälte schnell zu erhärten und hohe Temperaturen aufzuweichen – sind aber auch sein Knackpunkt: Wird es im Sommer heiß, weicht der Asphalt auf. Starken Belastungen etwa aus Zentrifugalund Schubkräften, wie sie gerade bei Kreisverkehren vorkommen, ist der Belag nicht gewachsen, sodass der Asphalt bereits nach sieben bis zehn Jahren erneuert werden muss. In der Schweiz und Österreich werden bereits seit vielen Jahren Kreisverkehre aus Beton erstellt und die Erfahrungen damit sind durchweg positiv. Da Beton auch bei hohen Temperaturen extrem belastbar und verformungsstabil ist, liegt die zu erwartende Nutzungsdauer bei 30 bis 50 Jahren. Ein Vorteil, der höheren Investitionskosten überwiegen dürfte.

Der Aufbau des Beton-Kreisverkehrs.

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Solide Betondecke in 28 cm Stärke

Eine Überlegung, die auch die Stadtspitze von Schwäbisch Hall im Vorfeld der Planung des neuen Knotenpunkts in der Bühlertalstraße aufgestellt hat. Die Entscheidung fiel deshalb zugunsten von Beton, auch wenn die Investitionen von rund 345 Tausend Euro ca. 15 % höher ausgefallen sind als mit der gewohnten Asphalt-Lösung. In einer Bauzeit von etwa vier Monaten wurden für den Kreisverkehr rund 420 m³ Beton auf einer Fläche von 36 m Durchmesser mit einer Stärke von 28 cm geplant, eingemessen und betoniert. Die Betondecke liegt auf einer 10 cm dicken Asphalttragschicht. Die RStO 12 gibt bei einer Belastungsklasse Bk 32 zwar nur 26 cm Stärke vor, es wurden jedoch aufgrund des vorgeschriebenen Mindestverhältnisses Plattenlänge zu Plattendicke 2 cm mehr eingeplant. Während des gesamten Projektablaufs war das IZB (InformationsZentrum Beton) in Ostfildern beratend tätig, etwa wenn es um Fragen ging zu: Konstruktion, Fugenplanung, Betonrezeptur und -verarbeitung sowie Nachbehandlung des Betons oder auch die korrekte Auslegung des entsprechenden Regelwerks wie das FGSV Merkblattes „MVab“ (Merkblatt für die Planung, Konstruktion und Bau von Verkehrsflächen aus Beton, Teil 1 Kreisverkehre, Busverkehrsflächen und Rastanlagen).

Segmentierte Plattenbauweise mit Fugen

Damit der Betonkreisel im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit auch die hohen Erwartungen erfüllt, bedurfte es einer sorgfältigen Planung. Für den gesamten Entwurf sowie die Projektleitung zuständig war die ISTW Planungsgesellschaft. Der Betonkreisverkehr wurde von ISTW in segmentierter Plattenbauweise mit unterschiedlichen Fugen konzipiert. Dabei gleichen die Fugen Zugspannungen aus, die durch das Abbinden bzw. Schwinden des Betons und spätere Temperatureinwirkungen durch Witterungseinflüsse entstehen. Während der Betonage wurden die exakt angeordneten Fugen mit Ankern und Dübeln gesichert. Die Dübel verhindern dabei eine Vertikalverschiebung innerhalb des Plattensystems, die durch Querkräfte und Momente ausgelöst werden. Diese Vertikalverschiebungen entstehen durch das Überfahren der Fugen oder in seltenen Fällen aufgrund von Untergrundsetzungen, dadurch kann es zu einem ungewollten Absatz kommen. Die Anker halten zusätzlich die Betonplatten zusammen und vermeiden somit ein gegenseitiges Abdriften. S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B E TO N B AU /  - BEA R BEITUNG .


Da die Plattenbauweise relativ gleichförmige Teilflächen voraussetzt, müssen kompliziertere geometrische Platten z. B. mit spitzen Winkeln – wie etwa an den Fahrbahnästen beim Übergang in den Kreisring oder auch bei Plattendickenunterschieden – mit Betonstahl bewehrt werden. „Etwas aufwendiger ist die Planung diverser Anbauteile an den Betonflächen wie z. B. Straßenabläufe, Schächte und die dazugehörige Entwässerung des Fahrbahnsystems sowie die in diesem Projekt vorgesehenen differenzierten Querungsstellen für die barrierefreie Führung von Fußgängern“, sagt Dipl.-Ing. Bernd Köhler, Projektverantwortlicher und Niederlassungsleiter der ISTW am Standort Schwäbisch Hall. Doch insgesamt hat alles reibungslos geklappt. Die Kooperation zwischen ISTW, IZB und dem Generalunternehmer Schneider unter Hinzuziehung weiterer Expertise vonseiten Andreas Klein vom Regierungspräsidium Stuttgart hat zu besten Ergebnissen geführt.

Fester Verbund aus Beton und Glasfasern

Im Kreisverkehr wirken Zentrifugal-, Druck- und Scherkräfte insbesondere durch die fahrbahnäußeren Räder der Fahrzeuge. Eine Betonfahrbahndecke ist die optimale Lösung, da sie die statischen Belastungen durch den Pkw- und Schwerlastverkehr dauerhaft kompensiert. Beim Betonkreisel in Schwäbisch Hall wurde Transportbeton – Luftporenbeton C30/37 – verbaut mit einer Druckfestigkeit von mindestens 37 N/mm² und einer geforderten Biegezugfestigkeit von 4,5 N/mm² jeweils nach 28 Tagen. Außerdem wurden der Rezeptur diverse Betonzusatzmittel und -stoffe beigemischt u. a. 12 kg/m³ Glasfasern. Diese verstärken als eine Art Mikrobewehrung die Widerstandsfähigkeit des Betons zusätzlich und machen ihn weniger rissanfällig. Um die geeignete Betonrezeptur zu entwickeln, wurde vorab eine Eignungsprüfung im Kocher-Jagst Transportbetonwerk gefahren. Diese entspricht den Empfehlungen des M VaB M VaB – Merkblatt für Planung, Konstruktion und Bau von Verkehrsflächen aus Beton – mit Bezug auf das Regelwerk der ZTV Beton -Stb 07. Beton mit der Feuchtigkeitsklasse „WS“ (feucht + Alkalizufuhr von außen + dynamische Belastung) erfordert eine speziell geprüfte Gesteinskörnung, um eine Alkalikieselsäure Reaktion (AKR) zu vermeiden. Bei Anwendung des Verfahrens V2 „WS-Grundprüfung“ bedeutet dies den Einsatz einer Gesteinskörnung, welche in der sogenannten BASt-Liste aufgeführt und damit entsprechend zur Verwendung im Betonstraßenbau geprüft ist. Auch die Förderund Verarbeitbarkeit des Betons – zum Teil wurde gepumpt – wurde vorab in situ geprüft. „Für die Betonage haben wir eine flexible Kunststoffschalung eingesetzt. Diese ermöglichte eine konstante

und harmonische Linienführung, ist schneller zu montieren und lässt leichte Formänderungen in der Trassierung zu“, erklärt Bernd Köhler.

Luftporen verhindern Abplatzungen durch Frost

Der Widerstand gegen die Umwelteinflüsse „Frost, hohe Wassersättigung mit Taumittel“ wurde mit der Expositionsklasse XF4 erreicht. Dies ist ein Luftporenbeton (5,5 %). Die für das bloße Auge nicht erkennbaren künstlichen Luftporen garantieren, dass in den Beton eindringendes Wasser (Kapillarwirkung) beim Gefrieren ausreichend Platz zum Ausdehnen hat und die Betonoberfläche durch das Eis nicht abplatzt. Zusätzlich unterbrechen die künstlichen Luftporen den Kapillarsog, wodurch ein tieferes Eindringen von Wasser in den Betonquerschnitt vermieden wird. Eventuelle nicht einsehbare Schädigungen im Inneren der Betonfahrbahndecke sind somit ausgeschlossen. Belastungen einer Straßenverkehrsdecke durch Verkehr (statisch) und Umwelteinflüsse (Dauerhaftigkeit) wurden in der Planung mit der RStO über die Belastungsklassen (Bk 0,3 bis Bk 100) sowie mithilfe der DIN 1045 (Expositionsklassen XM, XF, XD, XC) berücksichtigt. Das Thema Dauerhaftigkeit der statisch unbewehrten Betonfahrbahndecke wurde, wie oben erwähnt, über die Expositionsklasse XF4, der Widerstand gegenüber starker Verschleißbeanspruchung über die Expositionsklasse XM2 abgedeckt. XM2 beinhaltet zudem eine zusätzliche Oberflächenbehandlung, hier „Besenstrich“.

Investition in Beton rentiert sich

Ein Betonkreisverkehr ist in Deutschland immer noch eine Ausnahme. „Daher hat die Stadtspitze von Schwäbisch Hall Mut bewiesen, sich von der gewohnten Musterplanung zu lösen und als Erstprojekt einen Betonkreisverkehr öffentlich auszuschreiben“, lobt Dipl.-Ing. Bernd Köhler und ist überzeugt, dass sich die Mehrinvestitionen von rund 15 % langfristig rechnen. Die hohe statische Sicherheit sowie die extreme Dauerhaftigkeit gegenüber Umwelteinflüssen ließen eine Lebensdauer von Minimum 30 Jahren erwarten. In der Zeit müsste der Asphalt ja schon drei Mal erneuert werden. „Außerdem gehören lästige Spurrillen und Aufreißen des Fahrbahnbelages der Vergangenheit an, ebenso wie Beeinträchtigungen durch Verschleiß und Frost. Der Instandsetzungsaufwand eines Betonkreisverkehrs ist gering, die Fugenpflege einfach. Und wegen der verschiedenen Texturen, Farben und Formen des Betons bieten sich auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten“, lautet sein Fazit.

Beton Nachbehandlung mit Curingmittel (Flüssigwachs). SCH ALUN G . GE R Ü S T E . BE TO NBAU /  - BEA R BEIT U N G .

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Das Einschalen von kleinem und großem Schacht.

Spindeln gegen die Alu-Schalungsträger im kleinen Schacht.

Liegendes Alu-Schalungsgerüst in 11 m Tiefe ISCHEBECK Seit November 2016 lässt der Entsorgungsverband Saar (EVS) für rund eine Million Euro ein neues Pumpwerk im saarländischen Ingweiler (Homburg-Einöd) unweit der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz errichten. Es wird das bestehende Pumpwerk aus dem Jahr 1980 ersetzen, welches nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Der Auftrag hierfür ging nach öffentlicher Ausschreibung an die Firma Zweibrücker Wolf & Sofsky SF Tief- und Ingenieurbau, ein Unternehmen der Wolf & Sofsky Firmengruppe.

Entscheidung für liegendes Schalungsgerüst

Für das neue Pumpwerk wurde zunächst eine etwa 10 x 8 m große Baugrube mit einer Tiefe von 11 m ausgehoben, ringsum gesichert mit einer Bohrpfahlwand mit Pfählen von 90 cm Durchmesser. Innerhalb der Baugrube entstehen zwei Schächte. Der größere, fast quadratisch, auf einer Grundfläche von etwa 5 x 5,4 m, der kleinere mit 2,5 x 5,4 m. Den Zuschlag zur Lieferung des Schalungsmaterials erhielt die Firma HSB aus Ensdorf. Ursprünglich war angedacht, die Wandschalung Logo von Paschal mit Klebeankern und Spannstäben in der Bohrpfahlwand zu verankern. Diese Idee wurde jedoch schnell wieder verworfen, da die hohe Anzahl an 28er Bewehrungsstählen in den Bohrpfählen Probleme beim Bohren der Ankerlöcher verursacht sowie zu einer Bauzeitverlängerung geführt hätten. Johannes Werth, Schalungstechniker bei HSB, machte in Absprache mit Elmar Anna, Bauleiter bei Wolf & Sofsky, den Vorschlag, das Alu-Schalungsgerüst „TITAN“ von Ischebeck liegend einzubauen und auf diese Weise die einhäuptige Wandschalung abzusichern und den entstehenden Frischbetondruck von bis zu 50 kN/m² abzutragen. „Für uns war dabei von Vorteil, dass wir die Stütztürme, nachdem sie einmal aufgebaut waren, wiederholt komplett einsetzen konnten, weil die Wandschalung in zwei Takten von je ca. 5 m Höhe hergestellt wurde“, so Elmar Anna.

Logo-Wandschalung, über die die Gurtung erfolgte. Die Wandschalung wurde dabei mit Ausschal-Innenecken erstellt, sodass man die Schalungselemente großflächig ausschalen und zum zweiten Takt umsetzen konnte. Zur Aussteifung der Schachtwände kamen als Stütztürme anschließend die waagerecht gelegten Alu-Schalungsgerüste zum Einsatz. Diese wurden außerhalb der Baugrube am Boden liegend vormontiert. Polier Willi Neisius war überrascht, wie leicht sich die relativ wenigen Einzelteile zusammenbauen ließen. „Das Zusammenbauen der Türme sowie der Ein- und Ausbau in den beiden Schächten haben wirklich gut funktioniert.“ Zudem ermöglichten die in vielen Größen erhältlichen Alu-Aussteifungsrahmen eine einfache Anpassung an die Schachtmaße. Die vormontierten Türme wurden nun nacheinander liegend mit dem Kran eingehoben, zum Teil mit Kanthölzern voneinander getrennt. Zuunterst in beiden Schächten jeweils zwei quer liegende Türme nebeneinander, darüber dann über Kreuz eine Schicht längs liegender Türme (im großen Schacht zwei nebeneinander, im kleinen Schacht nur

Zur Vorbereitung der Schalungsarbeiten setzte man an jeder Wandseite der Schächte zunächst mehrmals zwei (an der Trennwand der Schächte drei) senkrecht nebeneinander stehende Alu-Schalungsträger Titan 225 mit einer Länge von je 5,40 m von innen gegen die

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Abstützung der Wandschalung

Anschluss der Alu-Spindelstütze an die Alu-Träger.

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Längs und quer liegende Stütztürme sichern die Wandschalung.

Das Einheben der Alu-Türme in den großen Schacht.

einer). Dann wieder quer liegende Türme und so weiter. Insgesamt fünf Lagen übereinander gestapelt. Zu allen vier Seiten hin konnten so die Türme zwischen den Aluträgern positioniert werden, wobei die Spindeln jeweils über eine Vierwegekopfplatte mithilfe von Klemmstücken mit den Alu-Schalungsträgern verbunden wurden. Laut dem Schalungsspezialisten von HSB aus Ensdorf „eine absolut sichere Abstützung der Wandschalung zu allen Seiten hin.“ Zur

Realisierung des zweiten Schaltaktes wurden die einzelnen Stütztürme mit dem Kran heraus- und, nach erfolgtem Umsetzen der Wandschalung, komplett montiert wieder eingehoben. Inzwischen sind die Schalungsarbeiten abgeschlossen, mit denen sich Daniel Brill, Geschäftsführer von Wolf & Sofsky, und sein Bauleiter äußerst zufrieden zeigten. Das Pumpwerk kann voraussichtlich im Herbst in Betrieb genommen werden.

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MAYER SCHALTECHNIK

Das Oldtimerparkhaus entsteht komplett aus Betonfertigteilen, die Lupp im eigenen Fertigteilwerk in Nidda produziert. Mit dem „Baukastensystem“ wird die kostenintensive Handarbeit auf der Baustelle auf ein Minimum reduziert.

Der Zeitgewinn bedeutet weniger Kosten – das sorgt für zufriedene Mienen bei Bauleiter Stephan Weber, Polier Udo Baraschewitsch und natürlich auch bei Walter Siegler, Produktmanager bei Mayer Schaltechnik (v.l.n.r.).

Mühelos jedes Raummaß schalen MAYER SCHALTECHNIK Wer in Frankfurt eine sichere Bleibe für seine automobile Kostbarkeit sucht, der könnte zum Jahresende fündig werden: An der Lindleystraße im Frankfurter Ostend realisiert ein bekannter Projektentwickler derzeit ein Parkhaus mit 220 Stellplätzen speziell für Oldtimer. Auf Wunsch auch in absperrbaren Einzelboxen sollen die historischen Fahrzeuge dort sicher und gut verwahrt werden.

Das mit rund fünf Millionen Euro Bausumme veranschlagte, fünfstöckige Parkhaus wird komplett mit vorgefertigten Betonteilen erstellt. Den Zuschlag für die Rohbauarbeiten erhielt die Firma Lupp aus Nidda, deren Tochterunternehmen, das Oberhessische Spannbetonwerk, auch die Fertigteile liefert. Diese Bauweise ist bekanntlich schnell und kosteneffizient, weil sich die zeitintensive Handarbeit vor Ort weitestgehend auf Montagevorgänge reduziert.

Schnelleres Arbeiten mit Deckenunterstützung

Die Vorfertigung von Stützen und Brüstungen ist im Industriebau Standard. Während im Wohnungsbau rund 90 Prozent aller Decken mit teilvorgefertigen Elementen (Filigrandecken) erstellt werden, kommt diese Bauweise auch im Industrie- und Gewerbebau immer mehr zum Einsatz, wo größere Nutzlasten, Spannweiten und Raumhöhen gefragt sind. Die Elementdecken lassen sich zwar zügig verlegen, allerdings wird der Aufwand für die Unterstützung der Betonplatten vor dem Aufbringen der Ortbetonschicht meist unterschätzt. Bei vielen Baustellen wird das mit Jochen aus H20 Holzschalungsträgern auf Stahlrohrstützen gemacht. Das ist aber zeitintensiv. Deutlich schneller und damit kostengünstiger geht es mit der

Minimax-Filigrandeckenunterstützung von Mayer Schaltechnik. Mit zusätzlichen Trägerformaten hat der Hersteller das Minimax-System mittlerweile an die erhöhten statischen Anforderungen im Industriebau angepasst.

Weniger Materialbedarf durch optimale Stützen

Bei der Oldtimergarage im Frankfurter Ostend hat die Firma Lupp erstmals das Minimax-System eingesetzt. Bei dieser Premiere wurden die Zeit- und Kostenvorteile gleich offensichtlich – damit werden laut Hersteller nur noch rund die Hälfte der sonst üblichen Stützen benötigt. Der Grund sind die teleskopierbaren Aluminiumträger: Sie sind zum einen wesentlich tragfähiger als Holzträger und besitzen zudem fest mit den Trägern verbundene Aufnahmedorne zum Aufsetzen auf die Stahlrohrstützen. Durch deren Anordnung werden sowohl die statische Leistungsfähigkeit der sehr steifen, hochtragfähigen Doppel- und Einschubträger voll ausgereizt, als auch die rechnerische Tragkraft jeder einzelnen Stütze optimal genutzt. Auch die Aussteifung der Joche untereinander ist mit der speziellen 2,5 m langen Minimax Klemmschiene deutlich einfacher als bei Holzträgern: Die Klemmschiene wird mit dem fest verpressten Klemmstück direkt am Aluträger fixiert. Wo hohe Vertikallasten abgetragen werden müssen, wie im Industriebau, kommen statt einfacher Stahlrohrstützen häufig Lasttürme zum Einsatz. Auch darauf hat Mayer bei seinen neuen Minimax-Trägern geachtet und die Aufnahmepunkte so angeordnet, dass sie präzise in das Raster der Titan-Türme von Ischebeck passen. Diese effiziente Materialausnutzung ist der besondere Clou des Minimax-Systems und der Grund für den in der Praxis laut Hersteller um 40 bis 50 Prozent geringeren Stützenbedarf: Auf diese Weise müssen weniger Stützen gestellt, wieder ausgebaut, transportiert und auch vorgehalten bzw. gemietet oder gekauft werden. So sind Unternehmen, die Filigrandecken mit Minimax unterstützen, erheblich schneller und können laut Hersteller mit deutlich niedrigeren Gesamtkosten kalkulieren.

Fazit der ausführenden Firma

Bei den sechs Geschossdecken mit zusammen rund 9.000 m² sind das große Mengen an Stützen, die nicht vorgehalten, nicht eingebaut und nicht umgeschlagen werden müssen. Die Baustellentruppe von Lupp weiß diesen Vorteil besonders zu schätzen, weil auf der Baustelle im Frankfurter Ostend auch die Lagerflächen rar sind. Dazu kommen die Handhabungsvorteile durch die festen Aufnahmedorne an den Trägern, mit denen die Doppel- und Einschubträger unmittelbar auf die Stahlrohrstützen aufgesetzt werden. So fallen auch die bei H20 Holzträgern erforderlichen Kreuzoder Vierwegköpfe weg. Resümee von Polier Udo Baraschewitsch: „Mit Minimax steht die Plattenunterstützung ruckzuck – bei mir wird es unter Filigrandecken nichts anderes mehr geben.“ S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B E TO N B AU /  - BEA R BEITUNG .


Luxemburgisches Gesamtkonzept „Mobilität“ nimmt Fahrt auf PASCHAL Am rund 98 Millionen Euro teuren Bau des luxemburgischen Pendlerbahnhofs „Pont Rouge“ samt Seilbahn und Bergstation ist auch das Unternehmen Paschal beteiligt. Der Stammkunde, die Arge Tralux und Lux TP S.A., greift zum Erstellen verschiedenster Stahlbetonkonstruktionen auf Mietmaterial des Schalungs- und Gerüstherstellers zurück: Eingesetzt sind und waren die Systeme „LOGO.3“, zum Teil mit den klappbaren, integrierten Arbeitsbühnen „Multip“, die TTR-Trapezträger-Rundschalung sowie das Traggerüst TG 60 in Verbindung mit H 20 Trägern.

„LOGO.3“, 7,3 km (33,73 t) H 20 Träger und 62,5 t des Traggerüstes TG 60 im Einsatz.

Praktische Planung für den effizienten Einsatz

Planerisch unterstützte das Team von Paschal seinen Auftraggeber, die Arge Tralux und Lux TP S.A., mit detaillierten Ausführungszeichnungen. Dazu wurde die unternehmenseigene Software „PASCHAL-Plan Pro (PPpro)“ genutzt. Sie wurde auf Basis von AutoCAD „Architecture“ von der zum Paschal-Unternehmensverbund gehörenden Firma Planitec entwickelt. Für den Einsatz auf der Baustelle wurden sowohl Zeichnungen in 3D als auch in vereinfachter Darstellung in 2D zur Verfügung gestellt, um die Schalungs- und Gerüstmontage zielführend zu unterstützen.

Die Arge arbeitet teils im 2-Schichtbetrieb um das Infrastrukturprojekt bis Ende 2017 fristgerecht fertigzustellen. Der Pendlerbahnhof wird nach der Fertigstellung das Kirchberg-Plateau besser an den öffentlichen Personenverkehr anschließen. Der Umsteigebahnhof wird von Zügen aus der Nord- und Südrichtung im Sechs-Minuten-Takt angefahren werden. Von der Talstation, der Haltestelle für die Züge, wird die Bergstation auf dem Kirchberg per Seilbahn erreicht. Jede Seilbahnkabine ist für 168 Personen ausgelegt. So können pro Stunde bis zu 7.200 Personen von der Talstation zur Bergstation und umgekehrt befördert werden.

Stahlbeton als dominierender Baustoff

In der Bergstation wurden 650 m² Innenwandkonstruktionen mit 260 m² „LOGO. 3“ geschalt und 110 m² gerundete Stahlbetonwände in unterschiedlichen Radien mit 80 m² der TTR-Trapezträger-Rundschalung ausgeführt. Für die Überwindung der unterschiedlichen Niveaus dienen zahlreiche (Roll-)Treppen. Für die Erstellung der dazu notwendigen Stahlbetonkonstruktionen setzt die Arge auf gemietetes Schal- und Rüstmaterial von Paschal. Hierfür sind 661 m²

Innovative Steigtechnik aus Günzburg 180 verschiedene Varianten an

roll- und klappgerüsten im baukastensystem, das kompakte ML Gerüst, die ML Bauleiter, Stufenleitern mit ergo-pad®Griffzone, Sprossenleitern mit ‚roll-bar‘-traverse und die rutschhemmenden trittauflagen clipstep R13 und SprossenSafe R13, die für den einsatz in r13Arbeitsbereichen zertifiziert sind: Wir bieten ihnen Steigtechnik mit mehrwert für ihre Projekte am bau. Wir bieten ihnen 15 Jahre Qualitätsgarantie auf unsere Produkte „made in Germany“. Fordern Sie umfassende unterlagen an ! unser Partner ist der Fachhandel. Die BG Bau fördert den Kauf einer neuen ML Bauleiter

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Aktuelle Infos:

Der Luxemburger Pendlerbahnhof ist Teil des Gesamtkonzeptes „Mobilität“. Der untere Gebäudekomplex zeigt den Pendlerbahnhof, der über Treppen und einen Aufzug mit der Rue Saint-Mathieu verbunden ist. Direkt über dem Dach des Pendlerbahnhofes ist die Tunneleinfahrt der Seilbahn zu sehen. Im oberen Teil zeigt sich die „Bergstation“ auf dem Kirchberg-Plateau. SCH ALUN G . GE R Ü S T E . BE TO NBAU /  - BEA R BEIT U N G .

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ROBUSTA-GAUKEL

Bereits Anfang des letzten Jahres erhielt Robusta-Gaukel den Auftrag zur Planung und Herstellung der Unterstützungskonstruktionen für die Kelchstützen, das prägende Merkmal des Tiefbahnhofs des Stuttgart 21-Projektes.

Insgesamt mussten zur Abbildung des Modells und der Unterrüstungstürme händisch ca. 25.000 einzelne Koordinatenpunkte erfasst werden. Allein diese Arbeit nahm mehrere Monate in Anspruch.

Bauvorhaben Stuttgart 21 – eine Herausforderung der besonderen Art ROBUSTA-GAUKEL Stuttgart 21 (S21) ist ein Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Umwandlung eines Kopfbahnhofes in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Die Zulaufstrecken werden in Tunneln verlegt. Bauherr des Projektes ist die Deutsche Bahn. Der wichtigste Bestandteil des Bauvorhabens ist die Neugestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofs als unterirdischer Durchgangsbahnhof. Markanteste Bauteile sind die übergroßen Kelchstützen, die das Bahnhofsdach tragen und durch ihre individuelle Formgebung für natürliche Beleuchtung und Belüftung sorgen sollen. Bereits im Februar 2016 erhielt die Firma Robusta-Gaukel von der Ed. Züblin AG den Auftrag zur Planung und Herstellung der Unterstützungskonstruktionen für die Kelchstützen, die das prägende Merkmal des neuen Tiefbahnhofs in Stuttgart darstellen. Bei der Planung und Herstellung der Unterstützungskonstruktion wirkt auch die Firma Villing Technologie mit. Die Schalung für die komplexen doppelt gekrümmten Betonoberflächen wurde separat an die Firma Züblin Timber Aichach vergeben.

Neben den 13 Regelkelchen mit einem Kreisumfang von fast 100 m am oberen Rand befinden sich im Bereich der umschließenden Wände noch die sogenannten Rand-, Restkelche und Brillenkelche. Die Kelchstützen sind unterteilt in den Kelchfuß, von denen (Stand Oktober 2017) bereits drei Stück betoniert sind, und den oben aufgesetzten Kelch mit Hutze. Eine weitere Besonderheit ergibt sich aus der Geometrie des Tiefbahnhofs: Die Bodenplatte mit den Gleisen hat eine konstante Längsneigung, bei Achse 1 befindet sich der höchste, bei Achse 16 der tiefste Punkt. Das Schalendach verläuft jedoch nicht parallel dazu. Bei Achse 1 steigt es an, verläuft dann horizontal im Bereich der Achsen 3/4 bis 9/10. Danach fällt es bis zur Achse 16 ab, jedoch nicht konstant, sondern mit drei Neigungsänderungen.

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Herausforderung beim Schalen der Unterstützungskonstruktion

Da auch die Kelchstützen zusammen mit dem Dach geneigt sind, ergibt sich für die Unterstützungskonstruktion eine äußerst interessante Aufgabe: Jeder Kelchfuß hat eine andere Höhe und Geometrie, jeder Kelch hat eine andere Unterstützungshöhe mit einer Vielzahl von verschiedenen Winkelneigungen. Aus diesen Gründen legten die Planer von Robusta-Gaukel besonderes Augenmerk auf die Entwicklung einer sinnvollen Geometrie der Unterstützungskonstruktion, die ein einfaches und schnelles Einrichten der Schalungselemente beim Einschalen ermöglicht. Die Unterstützungstürme stehen planmäßig in Richtung der geneigten Kelchstützen, also schief zur Horizontalen und schief zur Bodenplatte. Das hat den Vorteil für das Einrichten der Schalkörper, dass alle Verstell- und Einstellarbeiten im Koordinatensystem des Kelches durchgeführt werden können. Die Unterstützungskonstruktion setzt sich zusammen aus 12 kreisförmig angeordneten Segmenten zu 30°. Jedes Segment wird durch einen Turm innen und einen Turm außen unterstützt, wobei jeder Turm in der Höhe nochmals unterteilt ist. Daraus ergeben sich pro Regelkelch 24 verfahrbare Turmeinheiten. Für das kranlose Umsetzen dieser Einheiten lieferte Robusta-Gaukel einen Schwerlast-Transportwagen mit Sonderausrüstung, bestehend aus vier Sonder-Hubzylindern, die schwenkbar am Wagen angebracht sind. Eine besondere Herausforderung für die statische Berechnung ergab sich durch die komplexe kreisrunde Geometrie des Kelches mit den entsprechend räumlich wirkenden Betondrucken. Um die Wirkung der Kräfte und das Tragverhalten möglichst exakt nachzubilden, mussten alle Geometrien dreidimensional erfasst werden, um diese entsprechend im Stabwerksprogramm eingeben und berechnen zu können. Dazu wurden die doppelt gekrümmten Flächen der Unter- und Oberschalung in ein Netz aus ebenen Polygonalflächen mit drei bzw. vier Eckpunkten aufgeteilt. Insgesamt mussten zur Abbildung des Modells und der Unterrüstungstürme händisch ca. 25.000 einzelne Koordinatenpunkte erfasst werden. Allein diese Arbeit nahm mehrere Monate in Anspruch.

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Mobile Gerüste für bestmögliche Flexibilität HYMER Nicht auf jeder Baustelle ist die Montage eines Fassadengerüsts notwendig. Je nach auszuführender Tätigkeit und Beschaffenheit von Umgebung und Untergrund bieten Fahrgerüste die gleiche Sicherheit, sind jedoch flexibler einzusetzen und deutlich zeitsparender aufzubauen.

„Die mobile Variante hat viele Vorteile“, erläutert Volker Jarosch, verantwortlich für das Produktmanagement beim süddeutschen Hersteller Hymer-Leichtmetallbau. „Auf- und Abbau eines Fahrgerüstes sind schnell gemacht und setzen keine besonderen Fähigkeiten voraus. Die Steighilfe lässt sich flexibel von einem Einsatzort zum nächsten bewegen und kann auch für Arbeiten im Innenbereich verwendet werden. Die aus Aluminium gefertigten Bauteile sind leicht zu tragen und können dank ihrer kompakten Bauweise platzsparend zur Baustelle transportiert werden.“ Je nach Einsatzzweck, Nutzungshäufigkeit und Qualitätsanspruch bietet Hymer-Leichtmetallbau drei verschiedene Sortimente an.

Unkomplizierter und sicherer Aufbau

Die leichteren Gerüste des Sortiments SC 40 ermöglichen dank eines praktischen Klickverschlusssystems eine einfache Montage. Die

aus massiven geschweißten Rahmenteilen gefertigten Modelle können mit ihren spindelbaren Lenkrollen auf verschiedensten Baustellen eingesetzt werden. Sie sind wahlweise mit einer Bühnenlänge von 1,5 oder 2 m erhältlich. Das Highlight dieses Sortiments sind die SC40-Modelle 7070 und 7075 aus der modularen Fahrgerüstserie „ADVANCED SAFE-T“. Ein spezielles Montagesystem mit einteiligem, von unten einzuhängendem Sicherheitsgeländer sorgt bereits beim Aufbau für höchste Sicherheit. Eine nochmals leichtere und preisgünstigere Alternative mit gebördelten Rahmenteilen ist das Fahrgerüst „SAFE-T SOLUTION 70994“ (Bühnenlänge 1,50 m). Mit seinem klappbaren Grundmodul passt es durch jede Tür und eignet sich daher vor allem für Arbeiten im Innenbereich.

Massive Gerüste mit Komfortaufbau

Die Fahrgerüste der Sortimente SC 60 und SC 80 sind für Anwender mit höchsten Ansprüchen an Sicherheit, Langlebigkeit und Ausstattung. Die massiven Gerüste mit geschweißten Rahmenteilen lassen sich unkompliziert montieren: Die Bühnen können auf jeder Sprosse eingehängt werden, selbsteinrastende Sicherungshaken erfordern nur eine Arbeitskraft, Schnellverschlüsse sparen Zeit. Je nach Einsatzzweck sind die Gerüste mit Fahrtraversen oder mit Auslegern zur Stabilisierung erhältlich. Die SC80-Fahrgerüste verfügen darüber hinaus über den Hymer-Comfortaufbau, eine spezielle, hochsichere Aufbaufolge.

HYMER-LEICHTMETALLBAU

Ein spezielles Montagesystem mit einteiligem Sicherheitsgeländer sorgt beim modularen Fahrgerüst „ADVANCED SAFE-T“ von Hymer-Leichtmetallbau für einen höchst einfachen und sicheren Auf- und Abbau.

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Schnell und sicher zum passenden Roll- und Klappgerüst GÜNZBURGER STEIGTECHNIK Sicherheit geht vor: Wenn es im Arbeitsalltag bei den Profis in Industrie und Handwerk zur Montage und Installation oder Wartung und Instandhaltung nach oben geht, steht die Arbeitssicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste. Damit sämtliche Aufträge in der Praxis effizient und wirtschaftlich erledigt werden können, empfehlen sich für hoch gelegene Arbeitsplätze stabile Aluminium-Rollgerüste, die sich für jeden Einsatzzweck konfigurieren lassen. Der Fachhandel bietet dem Anwender neben der kompetenten und individuellen Beratung passende Rollgerüstlösungen für die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche.

„Die Profis aus dem Fachhandel wissen ganz genau, auf welche Sicherheitsmerkmale und welche Ausstattungsvarianten es ankommt. Jeder Tipp erhöht nicht nur die Arbeitssicherheit, sondern sorgt auch dafür, dass das Gerüst besonders effizient eingesetzt werden kann. Wer aus den unterschiedlichen Arten von Roll- und Klappgerüsten die ideale Konfiguration für sich auswählt, der spart nicht nur Zeit und Geld beim Aufbau, sondern auch bei den anfallenden Arbeiten an Fassaden, Decken und Wänden oder bei der Wartung und Instandhaltung von Maschinen. Außerdem kommen die Unternehmen ihren gesetzlichen Verpflichtungen nach“, sagt Ferdinand Munk, Steigtechnik-Experte aus Günzburg, und verweist auf die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln. Diese fordert explizit, bei entsprechender Gefährdungslage und bei längeren Tätigkeiten an hoch gelegenen Arbeitsplätzen Alternativen zu Leitern einzusetzen (siehe, Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV, Anhang 1 zu § 6 Absatz 1 Satz 2).

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK

Die Auswahl ist riesig

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Allein der bayerische Qualitätshersteller Günzburger Steigtechnik bietet in seinem Serienprogramm vier unterschiedliche Arten von Roll- und Klappgerüsten an. Es stehen Rollgerüste mit Auslegern, mit Fahrbalken oder mit Schrägaufstieg zur Auswahl, abgerundet wird das Sortiment durch die besonders platzsparenden Klappgerüste. Die Roll- und Klappgerüste aus Günzburg sind im Baukastensystem konzipiert und lassen sich auch nachträglich erweitern. Der Anwender kann somit aus über 180 unterschiedlichen Rollgerüstvarianten mit Arbeitshöhen von bis zu 13,80 m auswählen. Ist die richtige Wahl getroffen, geht es ganz schnell: Bei der Günzburger Steigtechnik

gehören die Roll- und Klappgerüste zum Schnell-Lieferprogramm und verlassen das Werk innerhalb von ein bis drei Tagen.

Keine Kompromisse

Ferdinand Munk rät ganz klar zu Rollgerüsten mit zertifizierter Qualität aus Deutschland: „Bei der Sicherheit darf man keine Kompromisse eingehen. Denn jeder Arbeitsunfall ist ein Unfall zu viel.“ Wie ernst das Unternehmen das Thema Sicherheit im Arbeitsalltag nimmt, hat es in der Vergangenheit mit einer ganzen Reihe an Neuund Weiterentwicklungen bewiesen. Gerade auch im Bereich der Roll- und Klappgerüste setzt die Günzburger Steigtechnik in der Produktentwicklung immer wieder neue Sicherheitsstandards. Als einer der ersten Hersteller arbeitete die Günzburger Steigtechnik zur besseren Stabilisierung ihrer Gerüste eine neue Verbindungsweise der einzelnen Rohre aus. Die früher üblichen Pressverbindungen wurden durch Steckverbindungselemente ersetzt, die wie ein Flansch wirken. Selbst unter hoher Belastung können sie sich nicht lösen oder verklemmen. Auch das Montagesicherungsgeländer, das als „vorlaufendes Geländer“ an der jeweils obersten Plattform am Gerüstrahmen eingehängt wird, trägt zur Arbeitssicherheit bei. Durch die Verwendung des Montagesicherungsgeländers wird der Anwender bei der Montage des Rollgerüstes gerade auch dann gesichert, wenn die Geländer noch nicht vollständig auf- oder schon wieder abgebaut sind.

Qualität im Detail

Bei der Konzeption und Ausstattung ihrer Rollgerüste hat die Günzburger Steigtechnik Wert auf Qualität im Detail gelegt: So sind zum Beispiel die Plattformen mit robusten und langlebigen Bordbrettern aus Aluminium umrandet. Einteilige Komplettgeländer sorgen für Sicherheit und beschleunigen den Aufbau, da sie aus einem Stück gefertigt sind und die Geländer nicht aus Einzelrohren zusammengesetzt werden müssen.

Schnelle Montage

Für die Montage ist kein Werkzeug nötig. Das anwenderfreundliche Zusammenbauen der Gerüste erfolgt ausschließlich über selbstschließende Verschlusskappen und Steckverbindungen mit Federclip zur zusätzlichen Sicherung. Dieser Federclip ist fest und verlustsicher an den Gerüstrohren fixiert und gehört zur serienmäßigen Ausstattung.

Clip-Schale

Laut BetrSichV § 3 (3) und TRBS 2121 Teil 1 müssen die Prüfunterlagen am Gerüst bei den laufend geforderten Prüfungen der Rollgerüste stets mitgeführt werden. Unter der UV-beständigen Clip-Schale der Günzburger Steigtechnik lassen sich bequem und witterungsgeschützt alle notwendigen Unterlagen einfach am Gerüstrahmen anund abklippen und sind somit immer griffbereit.

Einzelteilverfügbarkeit

Alle Einzelteile aus dem Produktprogramm der Roll- und Klappgerüste der Günzburger Steigtechnik können jederzeit nachbestellt werden und sind zum Originalpreis verfügbar.

Rollgerüste eignen sich besonders gut für Montage- und Instandhaltungsarbeiten.

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Stürze aus geringer Höhe sicher abfangen SPANSET

Der Gerüstbauer war mit einem professionellen Auffangsystem gesichert. Trotzdem wurde er bei einem Sturz aus nur 2,5 m Höhe schwer verletzt, weil das Verbindungsmittel mit Falldämpfer nach dem Sturz zu lang war und er mit Beinen und Hüfte auf den Boden aufschlug. Dieser „Fall“ ist zum Glück frei erfunden. Aber er bezieht sich auf die ebenso realen wie traurigen Fakten der BG Bau: 92.500 Absturzunfälle registrierte sie von 2007 bis 2016. Davon endeten 341 tödlich. Allein 2016 gab es in Deutschland über 8.000 Abstürze mit 29 Todesopfern. Ab einer Absturzhöhe von einem Meter muss ein Bauunternehmen laut Betriebsstättenverordnung für Sicherheit sorgen. In der Praxis reichen kollektive Schutzmaßnahmen wie Gerüste, Netze oder Hubarbeitsbühnen oft nicht aus oder sind ungeeignet. Dann kommt die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) ins Spiel.

Länge nach Bedarf

Zum Beispiel für die Gerüstmontage. Jeder Arbeiter wünscht sich dabei möglichst viel Bewegungsfreiheit. Folglich begrüßt er es, wenn ihn seine PSAgA an die „lange Leine“ nimmt. Üblicherweise misst das Verbindungsmittel zwischen Anschlagpunkt und Mensch zwei Meter. Der Markt bietet zwar auch kürzere Varianten an. Aber sie werden oft abgelehnt, weil sie den Aktionsradius verkleinern. Bei einer geringen Fallhöhe kann das fatale Folgen haben. Es sei denn, das „zu lange“ Verbindungsmittel verkürzt sich selbst und damit den freien Fall. Exakt diese Lösung hat SpanSet für Gerüstbauer im Portfolio. Das Unternehmen schafft mit der Innovation DSL2 Freiraum und Sicherheit. Denn dieses Verbindungsmittel zieht während der Montage das überschüssige Gurtband ein, sodass dem Arbeiter – ähnlich wie beim Auto-Sicherheitsgurt – genau die Länge zur Verfügung steht, die er benötigt. Bei einem Sturz verkürzt es sich blitzschnell. „Diese Technik kennt man bisher nur von Höhensicherungsgeräten“, erklärt SpanSet-Anwendungstechniker Jörg Scheilen. „Im Bereich des Gerüstbaus mit oft geringen Fallhöhen ist sie neu.“ Wie tief eine Person fällt, hängt maßgeblich davon ab, welches Gewicht sie auf die Waage bringt. SpanSet hat verschiedene Sturzstrecken stufenweise für ein Körpergewicht von 60, 80, 100, 120 und 140 kg getestet. Die Ergebnisse sind Bestandteil der PSAgA-Gebrauchsanweisungen und helfen, den individuell erforderlichen Mindest-Freiraum zu ermitteln.

SPANSET

In der dritten Etage passt jeder Mensch von Natur aus gut auf. Knapp über dem Erdgeschoss hingegen herrscht oft Sorglosigkeit. Umso wichtiger ist es, im Gerüstbau die Gefahren zu entschärfen, die auch bei geringen Fallhöhen lauern.

Das DSL2 ist ideal für das Arbeiten an Orten mit geringer Fallhöhe oder ohne Möglichkeit einer Über-Kopf-Befestigung.

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Auch für schwere Fälle

Für ein anderes gewichtiges Problem hat SpanSet ebenfalls das passende Produkt: Die Norm EN 355 regelt, wie lang sich ein Verbindungsmittel beim Sturz eines 100 kg schweren Arbeiters ausdehnen darf. Aber was ist, wenn er mehr wiegt? Hierfür hat SpanSet das Verbindungsmittel SP-140 mit Bandfalldämpfer entwickelt. Es erfüllt die Norm auch bei 140 kg Körpergewicht. EN 355 schreibt zudem vor, dass sich das Verbindungsmittel mit Falldämpfer bei 100 kg maximal 1,75 m verlängern darf. Beim SP-140 liegt die Verlängerung bei höchstens 1,10 m. Gerade bei Stürzen aus geringer Höhe kann diese Differenz von 65 cm darüber entscheiden, ob ein Mensch auf den Boden aufschlägt oder ob ihn die PSAgA rechtzeitig auffängt. SCH ALUN G . GE R Ü S T E . BE TO NBAU /  - BEA R BEIT U N G .

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Weltweit größtes Bauaufzugsystem in New York City im Einsatz ALIMAK HEK Das Unternehmen Alimak Hek hat im Jahr 2016 die größte Kombination von Bauaufzügen mit Personenbeförderung der Welt bei der Erweiterung des NYU Langone Kimmel Pavilion Krankenhauses in New York City installiert. Dieses Projekt in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar soll 2018 fertiggestellt werden. Ziel der neuen medizinischen Anlage mit 21 Etagen und 830.000 m² Fläche ist es, Patienten und deren Familien eine effizientere und hochwertigere Gesundheitsversorgung zu bieten.

Installation der Höhenzugangslösung

ALIMAK HEK

Der in New York City verwendete Alimak Mammoth Triplex verfügt über insgesamt 12.400 kg Hubkraft. Seine Hubfläche ist beinahe drei

Der Alimak Mammoth Triplex, der laut Hersteller größte Personen- und Materialaufzug der Welt, kam kürzlich bei der Erweiterung eines Krankenhauses in New York City zum Einsatz.

mal so groß ist wie die anderer großer Aufzüge. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse an der Ecke 34th und FDR Drive nutzten die Bauausführenden die Alimak Scando 650 FC-S Hochgeschwindigkeits-Bauaufzüge, die hauptsächlich von Personal genutzt werden, sowie den Alimak Scando TM 60/55 FC, einen Personen- und Materialaufzug. Der Alimak Scando 650 FC-S ist einer der schnellsten Bauaufzüge der Welt mit Geschwindigkeiten bis zu 100 m/min. Da Hunderte von Mitarbeitern zu verschiedenen Zeiten Zugang zu verschiedenen Stockwerken haben müssen, erhöhen die Hochgeschwindigkeitsaufzüge die Effizienz auf der Baustelle. Sicherheit hat für Alimak Hek immer höchste Priorität, weshalb die Bauaufzüge mit den neuesten Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet sind: von Überlastungssensoren bis hin zu selbstschmierenden Einrichtungen, um

die Arbeitsbelastung während der routinemäßigen Wartung zu reduzieren. Eine der wichtigen Installationen des Projektes in New York City ist das Alimak Hek A3-System. Sein Echtzeit-Online-Überwachungssystem hilft Fehler frühzeitig zu entdecken, bevor es zu ernsthaften Problemen kommt.

Preisträger

Mit dem Mammoth Triplex gewann Alimak Hek kürzlich den IAPA Award 2017 als Produkt des Jahres in der Kategorie Mastkletter-/ Hebebühnen. Die Gewinner wurden am 4. April 2017 in London mit über 450 anwesenden Fachgästen bei einer Gala-Preisverleihung ausgezeichnet.

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Wacht Tag und Nacht Peter Hebbeker

24 Stunden, 7 Tage die Woche hellwach – der Camelot Watchtower schläft nicht, träumt nicht, er blinzelt noch nicht mal. Mit seinen zwei tag- und nachtsichtigen elektronischen Augen behält er Flächen von bis zu 20.000 m² im hochauflösenden Dauerblick. Der Clou dabei: Seine Elektronik ist so schlau, dass sie zwischen harmlosen Störungen wie vom Wind verwehten Müll oder streunenden Tieren und tatsächlichen Einbrüchen auf das gesicherte Gelände unterscheiden kann. Nur im Ernstfall erfolgt der automatische Alarm an die Wachzentrale. Peter Hebbeker aus der Treffpunkt. Bau-Redaktion sprach mit Karsten Linde, Business Development Director bei Camelot, über die Vorteile der elektronischen Baustellenüberwachung.

Welche unterschiedlichen Überwachungssysteme bzw. -konzepte bietet Camelot? Karsten Linde: Zum einen natürlich das Hauswächterkonzept für bestehende Gebäude, womit wir in Deutschland einzigartig sind. Für den Baustellenbereich haben wir den Watchtower, der Flächen und Zugänge überwachen kann. Zudem haben wir auch mobile Alarmanlagen, die lediglich einen Stromanschluss benötigen und mit bis zu 40 kabellosen Sensoren bestückt werden können. So lässt

sich schnell eine Überwachung auch großer Gebäude aufbauen. Wie viele Watchtower-Systeme sind gegenwärtig in Deutschland im Einsatz? Karsten Linde: Seit Beginn dieses Jahres konzentrieren wir uns verstärkt auf den Watchtower. Eine genaue Zahl kann ich nicht nennen, wir liegen im dreistelligen Bereich mit solidem Wachstum.

CAMELOT

CAMELOT

Karsten Linde, Jahrgang 1972, studierte in Düsseldorf und Uppsala/ Schweden Betriebswirtschaftslehre. Es folgten 13 Jahre bei General Electric. Vor sieben Jahren wechselte er zu Camelot und verantwortet dort die Geschäfte in Deutschland.

Mit welchen Kameras und Sensoren arbeiten die Überwachungssysteme? Karsten Linde: Wir haben auf unserem Watchtower zwei 360-Grad-PTZ-Kameras mit HD-Auflösung. PTZ steht für Pan-Tilt-Zoom, sie sind also in jede Richtung drehbar. Da zwei dieser Kameras verbaut sind, können wir in zwei Richtungen gleichzeitig blicken. Die Kameras sind zudem nachtsichtfähig, sie arbeiten auch bei vollständiger Dunkelheit. Dank des optischen Zooms kann die Kamera Areale mit bis zu 200 m Radius überwachen. Hat Camelot einen Außendienst, der den Kunden berät und ein Überwachungskonzept erstellt? Karsten Linde: Ja, denn es macht Sinn, das Areal vor Ort in Augenschein zu nehmen. Es gibt immer Hindernisse wie Hügel oder Büsche, die bei der Aufstellung berücksichtigt werden müssen. Der überwachte Bereich kann zudem exakt eingestellt werden. So lassen sich z. B. genau definierte Bereiche von der Überwachung ausschließen, um Fehlalarme zu vermeiden. Wir können mit dem Watchtower praktisch jede Geländeform abbilden. Trotz dieser vielfältigen Einstellmöglichkeiten können wir auch sehr kurzfristig reagieren und im Notfall binnen 48 Stunden ein Watchtower-Überwachungssystem auf der Baustelle einrichten. Wie viel Zeit nimmt der Auf-/Abbau in Anspruch? Welche Anschlüsse werden benötigt? Karsten Linde: Für den Watchtower benötigen wir lediglich einen Stromanschluss. Übergangsweise ist auch ein Aggregat ausreichend, wenn noch keine Infrastruktur auf der Baustelle vorhanden ist. Wichtig ist darüber hinaus ein tragfähiger Untergrund. Das Gerät ist sehr stabil gebaut, wiegt knapp eine Tonne und muss sicher stehen. Wenn diese Voraussetzung gegeben sind, lässt sich ein Watchtower in wenigen Stunden aufstellen. Wer bedient den Watchtower, wenn er aufgestellt ist? Karsten Linde: Der Watchtower agiert weitgehend selbstständig – das ist ja gerade der Clou an unserem System. Die intelligente Software prüft das zu bewachende Areal durch einen Silhouettenscan und erkennt, ob sich da beispielsweise eine Katze bewegt Mit seinen beiden 360-Grad-PTZ-Kameras in HD-Auflösung behält der Watchtower auch unübersichtliche Areale im Dauerblick – und das bei Tag und Nacht. 1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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oder ob eine Tüte über die Baustelle fliegt oder ob dort ein Mensch geht. Wenn der Watchtower innerhalb der Überwachungszeiten ein sich bewegendes Objekt als Menschen oder Fahrzeug identifiziert, alarmiert er sofort die Wachzentrale. Diese ist vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche besetzt. Dort prüft ein Mitarbeiter anhand der übermittelten Videodaten, was tatsächlich vor sich geht. Da die Kameras nicht nur live senden, sondern die Bilddaten auch aufgezeichnet werden, kann er den gesamten Vorgang anschauen und bewerten. Fehlalarme sind damit praktisch ausgeschlossen. Gibt es einen spektakulären Fall als Beispiel für den Nutzen von Ihren Überwachungssystemen? Karsten Linde: Nein, erfreulicherweise nicht. Der Sinn und große Nutzen des Watchtower-Systems liegt in der Prävention von Diebstählen bzw. in der Abschreckung möglicher Täter. Und diese Aufgabe erfüllt es sehr effektiv. Das große Problem auf Baustellen sind nicht die Diebstähle ganzer Maschinen. Was häufig vorkommt, sind z. B. Diesel-Diebstähle. Der eigentliche Schaden entsteht dabei aufgrund des Zeitverlusts durch die stehenden Maschinen. Der Unternehmer gerät in Verzug und muss sich eventuell gegenüber seinem Auftraggeber rechtfertigen. Oft sind die unangenehmen Folgen also gar nicht so sehr materieller Art. Ein kurzer Blick in die Zukunft: Arbeiten Sie bereits an Konzepten, die die Überwachung noch sicherer machen können? Karsten Linde: Momentan haben wir mit dem Watchtower das Spitzenprodukt in diesem Segment am Markt. Noch vor wenigen

Jahren hätte der Unternehmer für die gleiche Leistung ein 24-Stunden-Wachteam für die Baustelle engagieren müssen, was erhebliche Kosten verursachte. Eine Überwachung per Kamera ohne intelligente Software bedeutet, dass eine Person ständig den Monitor im Auge behalten muss. Die neue Technik unseres Watchtower löst diese Aufgabe wesentlich effektiver und sinnvoller. Der Mensch kommt nur im Alarmfall ins Spiel und kann sich dann voll auf den Vorgang konzentrieren. Zudem sind die Kosteneinsparungen enorm, da ein Mitarbeiter mit dieser Unterstützung eine wesentlich höhere Zahl an Objekten überwachen kann als bei einer herkömmlichen Videoüberwachung. Das Watchtower-System wird sich aus diesen Gründen durchsetzen und wir rechnen mit einem stark steigenden Bedarf.

Über Camelot

Vor rund 30 Jahren startete Camelot in den Niederlanden mit dem Hauswächterprinzip, wobei leerstehende Gebäude durch Bewohnung z. B. vor Vandalismus geschützt werden. Dieses Konzept wurde nach und nach in sechs weiteren europäischen Ländern eingeführt, seit 2010 auch in Deutschland. Ein zweites wichtiges Standbein in allen diesen Ländern ist die Baustellensicherung mit dem Watchtower-System. Beides ergänzt sich. So lange das Gebäude gebaut wird, übernimmt der Watchtower die Sicherung. Bei bestehenden, leeren Gebäuden kommt das Hauswächterprinzip zur Anwendung. Die Stärke von Camelot besteht darin, für den Kunden immer eine auf seine Situation maßgeschneiderte Lösung zu finden, sagte uns Karsten Linde.

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Investition in neue Aggregat-Generation BREDENOORD

Bredenoord ist von der internen Struktur seit 2017 in drei Geschäftseinheiten unterteilt: Bredenoord Rental, Bredenoord Service und Sales und Bredenoord Solutions. Die Geschäftseinheit Rental kann sich dank dieser neuen Struktur optimal auf eine rasche und flexible Belieferung von Kunden in ganz Europa konzentrieren. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen. Das gilt für Kraftfahrer und Techniker, aber auch für Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. Außerdem ist Bredenoord dabei, weitere Niederlassungen zu eröffnen, um nah am Kunden zu sein und sofort auf Anfragen hinsichtlich der Versorgung mit mobilem Strom reagieren können. Die Aggregate der neuen Generation im Mietpark passen genau in dieses Konzept. Jaap Fluit, CEO Bredenoord: „Unser Ziel ist es, weltweit der führende Entwickler und Lieferant von zuverlässigen dezentralen Stromversorgungssystemen zu werden, mit denen wir unseren Kunden Energiesicherheit bieten.“

Hybrid spart Sprit

Der Mietpark von Bredenoord mit derzeit über 2.500 Aggregaten wurde in den vergangenen Jahren mit vielen neuen Produkten und Dienstleistungen erweitert, die zu mehr Nachhaltigkeit bei provisorischen Energieversorgungsquellen beitragen. Der ESaver, ein Hybridaggregat, das Bredenoord seit 2012 anbietet, spart im Schnitt 70 % Kraftstoff bei gleichwertigem Stromertrag. Mit dem sogenannten Powermanagement, bei dem mehrere Aggregate miteinander verbunden sind, kann ebenfalls Kraftstoff gespart werden. Ein weiteres Beispiel ist das Mobile Solar Plant, welches mithilfe von Photovoltaikmodulen in Kombination mit Batterien und einem Aggregat temporären Strom erzeugt. Bei diesen Produkten sind alle Systeme miteinander verbunden. Außerdem hat der Kunde Zugriff auf Daten über die jeweiligen Einsparungen. Seit 2016 bietet Bredenoord den Kunden auch die Möglichkeit, nichtfossilen Diesel aus hydriertem Pflanzenöl (HVO) zu verwenden, der bei der Biomasseverwertung anfällt.

BREDENOORD

Diesen Herbst können sich die Kunden auf neue Aggregate im Mietpark von Bredenoord freuen. Die Aggregate entsprechen den neuesten Standards, sind anders aufgebaut und haben ein neues Design. Der internationale Mietpark wird in den kommenden Jahren modernisiert und bietet Bredenoord die Möglichkeit, sich als Vermieter von temporären Energieversorgungslösungen weiter zu etablieren.

Die neuen Aggregate von Bredenoord gibt es in verschiedenen Leistungsstufen. Alle verfügen über moderne und zuverlässige Motoren, die die Lärmemission reduzieren.

den Stromsicherheit zu bieten. Um das zu erreichen, haben wir uns mit all unser Erfahrung dafür eingesetzt, eine neue Generation von Aggregaten zu entwickeln. Jetzt ist es an der Zeit, die Kunden zu Wort kommen zu lassen und ihre Erfahrungen mit den neuen Systemen auszuwerten. Daraus können wir lernen und somit an der Weiterentwicklung arbeiten.“

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Neue Aggregatlinie

Die „Standardaggregate“, die auf der Verbrennungsmotortechnologie beruhen, werden durch die oben genannten Maßnahmen immer nachhaltiger und effizienter eingesetzt. Bredenoord wollte aber auch in eine neue Generation von Aggregaten investieren. Diese Aggregate wurden von Bredenoord in Eigenregie entwickelt und selbst gebaut. Grundlage für die Systeme sind moderne und zuverlässige Motoren. Hierdurch wird die Lärmemission reduziert. Bei der Entwicklung der Aggregate wurde auch ergonomischen Aspekten Rechnung getragen, damit diejenigen, die sie anschließen oder betreiben, eine gute Arbeitshaltung einnehmen können. Die neue Aggregatlinie wird mit verschiedenen Kapazitäten gebaut. In den kommenden Monaten werden die ersten Aggregate, die vom Band rollen, bei Kunden auf verschiedenen Märkten eingesetzt und erprobt. Toon Bruining, Manager Rental: „Unser Ziel ist es, den Kun-

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Anforderungen reagieren ohne auf Nachhaltigkeit und Qualität zu verzichten – Mietcontainer der neuesten Generation machen es möglich.

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SULZER

Kurzfristige und komfortable Raumlösung HKL Das Spezialtiefbauunternehmen Keller Grundbau erneuert sein Bochumer Bürogebäude. Damit die Mitarbeiter uneingeschränkt ihrer Arbeit nachgehen können, mietet Keller Grundbau von HKL eine zweistöckige Containeranlage, bestehend aus 30 Raumeinheiten. Diese dient während der Baumaßnahmen als Büroersatz. Die Anlage wurde im Juni aufgestellt und soll voraussichtlich sechs Monate vor Ort bleiben.

Das Team aus dem HKL Kompetenzcenter Raumsysteme Dortmund unterstützte mit seiner Expertise die Planung der mobilen Raumlösung. Im Vorfeld wurden besondere Wünsche und Anforderungen mit dem Kunden besprochen und entsprechende Containereinheiten ausgewählt.

Zwei Tage für 435 m²

Die Raumsysteme-Experten von HKL kümmerten sich um die termingerechte sowie reibungslose Anlieferung und montierten innerhalb von nur zwei Tagen die komplette 435 m² große Anlage. Aufgestellt wurde sie auf dem großflächigen Lagerplatz neben dem zu sanierenden Gebäude. Die Anlage besteht zum Großteil aus Einzelbüros. Zusätzlich wurden Küchen- und Sanitärcontainer für Damen und Herren verbaut. Die individuelle Ausstattung mit Mobiliar, Küchenzeile und Sicherheitsvorrichtungen gehört zum Service von HKL. So wird die Anlage perfekt auf die Bedürfnisse von Keller Grundbau angepasst.

Funktionalität und Komfort

„Die Baumaßnahmen in unserem Gebäude werden mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die HKL Container bieten Funktionalität und Komfort während der Bauzeit, sodass die Angestellten uneingeschränkt arbeiten können. Die Anlage war schnell aufgebaut, die Einsatzzeit können wir flexibel erweitern“, sagt Uwe Josten, Einkauf bei Keller Grundbau. „Wir arbeiten regelmäßig mit Keller Grundbau zusammen. Oft liefern wir Standardcontainer, aber auch Sonderlösungen und spezielle Ausstattungen sind jederzeit möglich. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Fall schnelle Hilfe anbieten konnten“, erklärt Jörg Ruppert, Betriebsleiter im HKL Kompetenzcenter Raumsysteme Dortmund.

Sorgenfrei-Container für trockene Baustellen SULZER Seit Ende August unterstützt Sulzer Baustellenbetreiber mit zwei verschieden großen, voll ausgerüsteten Containern. Diese enthalten Pumpen mit unterschiedlichen Leistungsdaten für Schmutzwasser, Schlamm und Abwasser sowie Ersatzteile und Zubehör. Eine fest eingebaute Werkstattausrüstung mit Werkbank und elektrohydraulischem Hubtisch ermöglicht Reparaturen vor Ort.

Die beiden Container enthalten alles, um eine Baustelle dauerhaft trocken zu halten – auch bei plötzlichem Ausfall der eingesetzten Pumpen. Ein Hol- und Bringservice sowie die Unterstützung durch Fachmonteure ergänzen das Angebot.

Pumpen plus Zubehör

Mit dem Lager- und dem Werkstattcontainer können Betreiber von Baustellen für ungeplante und unerwünschte Wasservorkommen ebenso wie gegen plötzliche Ausfälle von Pumpen vorsorgen. Die beiden voll ausgerüsteten Container enthalten Pumpen für alle Arten von Wasser. Der Förderstrom liegt zwischen 3 m³/h und 1.150 m³/h bei einer Antriebsleistung von bis zu 56 kW. Ersatzteile, Servicekits und Zubehör sind ebenfalls enthalten. Die vollständige Werkstattausrüstung mit Werkbank und Hubtisch macht Reparaturen vor Ort möglich. Damit bietet Sulzer erstmals in dieser Form mehr als nur Produkte und Pumpenlösungen an. Stefan Wilken, Geschäftsführer Deutschland bei Sulzer, sagt: „Die beiden Container enthalten alles, was nötig ist, um Baustellen auch in ungeplanten Situationen dauerhaft trocken zu halten. Dies gilt für den Bergbau genauso wie im Tunnel-, Hoch- und Tiefbau.“ Ein kostspieliger Zeitverlust wird vermieden; die Arbeiten auf der Baustelle müssen nicht unterbrochen werden. Die Container sind sofort verfügbar oder innerhalb von drei bis vier Wochen in individueller Ausstattung abrufbar. Sulzer bringt sie zur Baustelle und holt sie dort wieder ab. Wandert eine Baustelle, wandern die Container mit. Auf Wunsch begleitet ein Sulzer-Fachmonteur die Container, unterweist die Mitarbeiter auf der Baustelle, übernimmt einen Notdienst und die Prüfung und, soweit nötig, die Reparatur aller Fabrikate vor Ort.

HKL

Werkstatt und Lager

Die 435 m² große Containeranlage mit 30 Einheiten besteht zum Großteil aus Einzelbüros.

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Der Werkstattcontainer ist ein beidseitig zu öffnender 20-FußSeecontainer (6,05 m lang, 2,44 m breit und 2,59 m hoch). Ein 10-Fuß-Seecontainer dient als Lager (3,00 × 2,44 × 2,59 m). Beide Container besitzen eine Elektroausrüstung nach VDE mit FI, Beleuchtung und Anschlüssen (Lagercontainer 230 V, Werkstattcontainer 230 und 400 V). Die Abrechnung richtet sich nach den individuell gewünschten Leistungen wie etwa ein Starterpaket für die Baustellen-Erstausstattung mit Pumpen und Zubehör oder langfristige Belieferungs- und Servicepakete. Die Container lassen sich auch individuell entsprechend der jeweiligen Baustelle bestücken.

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UNICON

Die verschiedenen Containertypen sind untereinander kombinierbar. Sie können neben- oder aufeinander gestellt werden.

Mobile Raumlösungen – seit 25 Jahren UNICON CONTAINERBAU + VERMIETUNG Vorübergehender Raumbedarf, z. B. während Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, ist einer der Hauptgründe für zeitlich begrenzte Immobilienlösungen. Immer öfter kommen dabei Mietcontainer zum Einsatz. Die Container werden je nach Bedarf voll ausgestattet geliefert. Neben Möbeln und Kommunikationstechniken sind weitere Ausstattungen wie einbruchgesicherte Außentüren, Fenstergitter oder komplette Elektroinstallationen verfügbar.

1992 in Nebelschütz gegründet, ist Unicon heute europaweit tätig. Von der individuellen Planung über den Transport bis zur termingenauen Montage erhält der Kunde alles aus einer Hand. Die Container werden zur Miete, zum Kauf oder auch zum Mietkauf angeboten. Eine schnelle Lieferung durch eigene Lkw mit Ladekran und schlüsselfertige bzw. bezugsfertige Übergabe der Container sind Standard.

Unbegrenzt: die Kombinationsmöglichkeiten

Durch die Systembauweise sind die verschiedenen Containertypen von Unicon problemlos untereinander kombinierbar. Alle Container können neben- und übereinander gestellt werden und kommen daher häufig als komplette Anlagen zum Einsatz, z. B. als Bürokomplex, Schule oder Bank.

Ganz nach Wunsch: Sonderanfertigungen

Kunden, die Container kaufen oder über lange Zeit mieten möchten, können Sonderanfertigungen in Auftrag geben. Gefertigt werden diese speziellen Container unter ständiger Qualitätskontrolle in den unterschiedlichsten Varianten von der Iso-Norm bis hin zu Sondergrößen. Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Fassaden-, Fenster- und Türenbereich sowie bei der Farbgebung ermöglichen unterschiedlichste Erscheinungsbilder, die voll den Anforderungen des Nutzers entsprechen.

Lärmbelastung ade: mobile Schallschutzwände

Lärm ist im Bereich von Großbaustellen, in der Bohrindustrie usw. kaum vermeidbar, belastet jedoch Bewohner und Umwelt erheblich. Unicon plant und realisiert hochwertige Schallschutzlösungen. Das mobile Baukastensystem sichert den schnellen Auf- und Abbau einer Schallschutzwand. Weiterhin werden durch die Möglichkeit der Lagerung der einzelnen Bestandteile während des Transportes in den Fußelementen der Schallschutzwand teure Transportkosten eingespart. Neben der Vermietung der massiven mobilen Schallschutzsysteme werden für einen Verkauf Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch neu produziert. Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, wie beispielsweise vorgeschriebene Fluchttüren, elektrische Versorgung und unterschiedlichste Farbgebungen, sind selbstverständlich.

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SYSTEMS & COMPONENTS

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Das Programm der Systems & Components ist vielfältig. Auf Besucher warten nicht nur OEM-Highlights, sondern auch Präsentationen, hochkarätige Gastvorträge sowie Podiumsdiskussionen rund um spannende Themen.

Provokant, lösungsorientiert, zukunftsweisend SYSTEMS & COMPONENTS Future Lounge, das neue Format der Spezialmesse Systems & Components unter dem Dach der Agritechnica, eröffnet kritischen Dialog zwischen Visionären, Ausstellern und Fachbesuchern – hochkarätige Gastredner, wegweisende Vorträge, spannende Diskussionsrunden

Die Agrarwirtschaft steht heute vor der enormen Aufgabe, eine durchgängige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität zu erreichen. Immer größer, immer schwerer, immer mehr – ein „weiter so“ ist allerdings keine Option. Tief greifende Veränderungen sind gefragt, Weichen für die nächsten zehn Jahre müssen gestellt werden. Neue Denkweisen, Analogien aus anderen Branchen, alternative Technologien, das Potenzial der Digitalisierung in der Landtechnik, aber auch Grenzen des Wachstums sollen erkannt werden und in die Debatte einfließen. Die Systems & Components sieht sich als Impulsgeber und bietet mit ihrer „Future Lounge“ eine neue, hochwertige Dialogplattform für Vertreter entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Dialogplattform Systems & Components

Die Systems & Components findet vom 12. bis 18. November 2017 (Exklusivtage am 12. und 13. November) im Rahmen der Agritechnica in Hannover statt. Waren es 2015 bereits über 100.000 Fachbesucher auf der Systems & Components, so werden in diesem Jahr noch zusätzliche Interessenten aus Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Konstruktion, Industrie, Beschaffung, Handel und landwirtschaftlichen Betrieben zur einzigartigen, branchenübergreifenden Zulieferer-Plattform erwartet. Konkret geht es um Entwicklungen und Lösungen von Systemen, Modulen und Komponenten der Angebotsschwerpunkte Motoren, Hydraulik, Achsen, Antriebstechnik, Kabinen, Elektronik, Ersatz- und Verschleißteile.

Future Lounge

An fünf Messetagen (Montag bis Freitag) lädt die „Future Lounge“ in das Auditorium des speziell eingerichteten Zentrums der Halle 17

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ein. Moderator Mike Atig führt durch das dreiteilige Programm der mehrtägigen Veranstaltung. Die über dem Auditorium befindliche Cafeteria ermöglicht Ausstellern informellen Austausch mit ihren VIP-Kunden in ruhiger Atmosphäre. Alle Veranstaltungen der „Future Lounge“ orientieren sich am täglich wechselnden Thema: Der Themenreigen wird am Montag mit „Smart Maintenance“ eröffnet, es folgt am nächsten Tag „Smart Materials“, am Mittwoch steht „Human Machine Interface“ im Vordergrund, nach „Alternative Drive Systems“ am Donnerstag finalisiert das Thema „Corporate Engineering/Future Engineering“ am Freitag den Ablauf der „Future Lounge“.

Präsentationen

Das tägliche Programm beginnt am Vormittag mit jeweils zwei Präsentationen von 10.00 Uhr bis 10.30 Uhr und 11.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Dabei informieren Aussteller und Vertreter von Instituten und Universitäten abwechselnd über Entwicklungen und Materialien. Sie eröffnen Perspektiven für Systeme, Komponenten und Lösungen rund um mobile (Land-)Maschinen.

Gastvorträge

Das tägliche Highlight wird jedoch von wechselnden, international renommierten Gastrednern von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr präsentiert. Ganz bewusst hat sich Dr. Raffaele Talarico, Projektleiter der „Systems & Components“ des Veranstalters DLG e. V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), dazu entschieden, Redner aus anderen Bereichen zu wählen. Diese regen mit ihren Szenarien zum Nachdenken an, lösen mögliche Grenzen auf, setzen neue Impulse und werfen den Blick über den Tellerrand, stets mit einer Reflexion auf den Agrarbereich.

Podiumsdiskussionen

Die ab 15.00 Uhr beginnende Diskussionsrunde mit Vertretern aus Unternehmen und Wissenschaft rundet das jeweilige Tagesprogramm ab. Die Besucher der „Future Lounge“ erwartet ein hochkarätiges Programm mit starkem Mehrwert für ihre eigenen Unternehmen und Tätigkeiten.

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Stufe-V-Versprechen eingelöst Planungssicherheit und Flexibilität bei der Maschinen-Integration. Mit dem ersten Zertifikat für die EU Stufe V löst Deutz zudem ein Umweltversprechen ein und positioniert sich als ökologisch orientierter Motorenhersteller.

Neue Off-Highway-Großmotoren

Neben der bewährten und jetzt zertifizierten Produktpalette präsentiert Deutz in Hannover außerdem seine neue Großmotoren-Familie im Bereich von 9 bis 18 l Hubraum, die ab 2019 für schwere Off-Highway-Anwendungen in Serie gehen wird. Der TCD 9.0 Vierzylinder verfügt über 300 kW Leistung und 1.700 Nm Drehmoment. Beim TCD 12.0 und 13.5 handelt es sich um Sechszylinder-Motoren mit 400 kW und 2.500 Nm bzw. 450 kW und 2.800 Nm. Der größte Motor TCD 18.0 Sechszylinder leistet 620 kW und generiert 3.600 Nm. Mit den neuen Motoren erweitert Deutz den oberen Leistungsbereich, um so weitere Anwendungen gezielt abzudecken. Für den TTCD 6.1 hat Deutz nach eigenen Angaben als erster Motorenhersteller weltweit ein Zertifikat für die EU Stufe V erhalten.

Drei- und Vierzylinder-Premieren

Vom 12. bis 18. November 2017 zeigt Deutz seine Landtechnik-Kompetenz auf der Agritechnica in Hannover im Rahmen des Fachforums „Systems & Components“. Auf der internationalen Leitmesse für Maschinen, Komponenten und Dienstleistungen im Bereich Landwirtschaft versammeln sich alle zwei Jahre rund 2.400 Aussteller aus mehr als 50 Ländern.

Deutz hat in diesem Jahr ein besonderes Highlight im Gepäck. Unter dem Motto „Our Promise – Your Flexibility“ löst der Hersteller sein Versprechen zur 2019 kommenden Abgasnorm EU Stufe V ein. Deutz hat nach eigenen Angaben als erster Motorenhersteller weltweit ein Zertifikat für die EU Stufe V erhalten. Aus den bereits seit 2015 etablierten Deutz „Stage V ready“ Motoren wird jetzt das „Stage V certified“ Programm. Die Erstzertifizierung erhielt der Deutz TTCD 6.1, die Modelle TCD 3.6 / 4.1 / 6.1 / 7.8 und TTCD 7.8 sollen bis November 2017 folgen – pünktlich zur Agritechnica. Beim Wechsel von der aktuell gültigen EU Stufe IV zur Stufe V entsteht kein zusätzlicher Bauraumbedarf, sodass keine kostspieligen Änderungen am Kundengerät erforderlich sein werden. Damit erhalten Deutz Kunden

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Auch das untere Ende der Leistungsbandbreite wird um zwei Motoren erweitert. Der Deutz TCD 2.2 Dreizylinder wird auf der Agritechnica erstmals in der Landtechnik-Version mit entsprechender Strukturölwanne für den Traktoreinsatz vorgestellt. Mit seiner kompakten Bauweise ist er ideal für kleine Traktoren geeignet. Sein großer Bruder – der TCD 2.9 Vierzylinder – feiert in Hannover zudem als sogenannte High Power Variante für die Landtechnik mit bis zu 80 kW Leistung Premiere.

Motordiagnose per Smartphone

Dem offiziellen Leitmotiv „Stay Connected” des Agritechnica Fachforums „Systems & Components“ folgend, stellt Deutz außerdem gleich zwei digitale Produkte vor. Mit der kostenlosen Service-App „Deutz Connect“ gibt der Hersteller den Startschuss für ein völlig neues digitales Serviceangebot. Als erste Funktion erfolgt die Motordiagnose in Zukunft mobil per Smartphone oder Tablet. Der Datenaustausch findet dabei über eine Bluetooth-Schnittstelle statt, für die lediglich ein kleiner Empfänger am Motor installiert werden muss – weitere Funktionen werden sukzessive folgen. Das neue App-Konzept wird auf der Agritechnica erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Kompromisslose Qualität Produkte weltweit führender Hersteller wie Arden, Bomag, Kobelco, Lissmac und Yanmar vertreibt Thomas Baumaschinen in der Region westliches Nordrhein-Westfalen. „Wir bieten nur an, wovon wir überzeugt sind“, lautet der Leitspruch von Geschäftsführer Max Thomas. Seit Neuestem gehören auch die Expander-Produkte zum Lieferprogramm des Baumaschinenhändlers aus Leidenschaft.

Dauerhaften Schutz gegenüber Verschleiß in Gelenklagerungen bietet das Expander Bolzen-System. Qualitätsbewusste Hersteller, Händler und Anwender warten mit der Umrüstung nicht bis zum Reparaturfall, sondern beugen ausgeschlagenen Gelenklagerungen gezielt vor.

Fit für ein langes Arbeitsleben

Dem nagelneuen Kobelco-Bagger, den Baumaschinenhändler Thomas mit zur diesjährigen Steinexpo brachte, steht ein aufreibendes Arbeitsleben im Abbrucheinsatz bevor. Extreme Kräfte und Erschütterung wirken dabei auf den Ausleger – eine tagtägliche Tortur für die Gelenke. Um seinem Kunden zeitintensive und teure Ausfälle zu ersparen, ließ Thomas den Kobelco bei laufendem Messebetrieb vom Expander-Standteam umbolzen. Das war möglich, da der Werkzeug- und Zeitaufwand für die Aufrüstung minimal ist. Es muss dazu weder gebohrt noch geschweißt werden. Lediglich mit Hammer, Schraubenschlüssel und etwas Schmierfett wechselten die Expander-Experten buchstäblich im Handumdrehen die besonders

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Mit einigen wenigen gezielten Hammerschlägen treibt Dominik Sept den neuen Expander-Bolzen ein.

belasteten Bolzen am Kobelco aus. 10.000 Betriebsstunden ohne Ausfall garantiert der schwedische Hersteller für sein System. In einzelnen Anwendungen kamen die Expander-Gelenkbolzen bereits auf 50.000 Betriebsstunden.

Für alle Fälle

Mehr als 60.000 Varianten für über 10.000 Maschinen listet der Katalog von Expander. Wenn kein Standardprodukt verwendet wird, dann kommt eine nach Kundenwunsch spezifisch gefertigte Lösung zum Einsatz. Dank hochspezialisierter CAD-Software und modernster Produktionsanlagen muss der Kunde nicht lange warten. Die Berechnung eines neuen Bolzens erfolgt binnen weniger Minuten, sodass auch Sonderwünsche kurzfristig erfüllt werden können.

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STAUFF

Von der Komponente zum System STAUFF Seit mehr als 50 Jahren entwickeln, produzieren und vertreiben die Unternehmen der Stauff Gruppe Leitungskomponenten und Hydraulikzubehör für den Maschinen- und Anlagenbau und die industrielle Instandhaltung. Heute gehören etwa 40.000 Standardkomponenten sowie eine Vielzahl an Sonder- und Systemlösungen, die nach Kundenvorgaben oder auf Basis eigener Entwicklungen gefertigt werden, zum Programm: von den seit Jahrzehnten bewährten Stauff Schellen, die als Synonym für schnelle und einfache Rohr- und Schlauchbefestigung gelten, über Flansche, Messkupplungen, Kugelhähne und Stromventile bis zu Rohrverschraubungen und Schlaucharmaturen.

Seit der Einführung des eigenen Rohrverschraubungsprogramms Stauff Connect und der Übernahme der Firma Voswinkel, dem Spezialisten für Schlaucharmaturen und Schnellverschlusskupplungen, im Jahr 2015 bietet Stauff sämtliche metallische Komponenten für hydraulische Leitungssysteme in der Stationär- und Mobilhydraulik aus eigener Herstellung an.

Werkzeuge unter Druck ankuppeln ERNST WAGENER HYDRAULIKTEILE Schnell, zuverlässig, flexibel und unter Druck kuppelbar – das sind die Merkmale einer guten Multikupplung. Die Baukastensysteme von Ernst Wagener Hydraulikteile ermöglichen vielfältige Kombinationsmöglichkeiten – insbesondere für den Einsatz an Rad- und Hofladern. Die Kupplungen sind flexibel und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt konfigurierbar.

Durch die robuste und markterprobte Technik aus dem Portfolio zweier etablierter Hersteller ist gewährleistet, dass man immer die optimale Kupplungstechnik für die jeweilige Anwendung findet. Je nach System können bis zu zehn Leitungen verbaut werden. Damit wird schnelles Kuppeln und Entkuppeln mit absoluter Verwechslungssicherheit erreicht. Überzeugendes, kompaktes Design, einfach zu installieren und auch in bereits bestehende Systeme integrierbar sowie die Möglichkeit, flachdichtende, leckagearme Kupplungen auch für Kupplungsvorgänge bei Restdruck zu verbauen – das alles spricht für den Einsatz von Multikupplungen. Schnelleres und sicheres Kuppeln spart dem Anwender Zeit und damit auch Geld.

Zur Hannover Messe 2017 präsentierte Stauff erstmalig ein Konzept, das über das Komponentenprogramm weit hinausgeht: Stauff Line. Stauff Line ist der Oberbegriff für alle Leistungen, die das Unternehmen rund um Rohr- und Schlauchleitungen in der Hydraulik anbietet, und zwar von der Analyse und Optimierung bestehender oder der Auslegung neuer Leitungssysteme bis zur Lieferung sämtlicher Komponenten oder kundenspezifischer Baugruppen bis an die Montagelinie des Kunden. „Stauff Line ist das Resultat unseres ganzheitlichen Ansatzes. Indem wir sämtliche Komponenten aus eigener Herstellung und in ihrer Auslegung optimal aufeinander abgestimmt anbieten, können wir bei Bedarf auch Baugruppen für die jeweilige Anwendungssituation zusammenstellen und liefern“, erläutert Jörg Deutz, CEO der Stauff Gruppe. „Der Systemgedanke liegt im Trend. Unsere Tochtergesellschaft in Großbritannien war hier schon vor über 30 Jahren Pionier und verfügt über entsprechend lange Erfahrung in der Auslegung, Produktion und Vormontage einbaufertiger Leitungssysteme.“

Vorteile für den Kunden

Schon lange werden von Sheffield aus zahlreiche internationale OEMs standortübergreifend mit Baugruppen beliefert. Schließlich hat die Lieferung von Baugruppen mit allen erforderlichen Komponenten inklusive gebogener Rohrleitungen und konfektionierter Schläuche direkt an die Montagelinie des Maschinen- und Anlagenbauers enorme Vorteile: Sie reduziert Beschaffungsaufwände, Montagezeiten und Lagerbestände. Durch den Einsatz von Shadowboards oder A-Frames wird die Gefahr, Bauteile zu verwechseln, gesenkt und die Montagesicherheit deutlich erhöht.

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ERNST WAGENER HYDRAULIKTEILE

Ganzheitlicher Ansatz

Multikupplungen lassen sich an vielen Maschinen einfach nachrüsten. Die vorhandenen Werkzeuge können weiterverwendet werden.

Einfache Nachrüstung

Problemloser Werkzeugwechsel trotz Restdruck und viel geringerer Kraftaufwand durch die Hebelwirkung beim Kupplungsvorgang sind gravierende Vorteile. Ganz gleich, ob als Anwender aus den Bereichen Bau-, Abbruch-, Kommunal- oder Landtechnik, der Kunde nutzt seinen bestehenden Werkzeugbestand an seinen Maschinen einfach weiter. Kompakte Multikupplungen können auf vielfache Weise an Maschinen nachgerüstet werden. Ob Kupplungen unterschiedlicher Nennweiten in einem System verbaut werden sollen oder nur wenig Platz an der Maschine zur Verfügung steht, ob Kupplungskomfort oder harter täglicher Einsatz gefordert sind – die Spezialisten der Ernst Wagener Hydraulikteile konfigurieren die erprobte Technik verschiedenster Multikupplungssysteme ganz nach dem Anforderungsprofil des Anwenders.

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LIQUI MOLY

Professionelle Lösung für Wechsel des Dieselfilters LIQUI MOLY Dieselfilter zählen zu den typischen Serviceteilen an einem Fahrzeug, die regelmäßig gewechselt werden müssen. Die Abstände geben die Automobilhersteller vor. Meistens wird der Filter bei einer Inspektion erneuert. Liqui Moly hat ein Additiv entwickelt, das zu jedem professionellen Filterwechsel gehört.

Beim Wechsel des Dieselfilters darf keine Luft ins System geraten, ansonsten kann kein Druck mehr aufgebaut werden und der Verschleiß an der Einspritzpumpe nimmt stark zu. Und der Schutz der Pumpe ist bei Dieselmotoren wichtig. In der Regel wird mit 2.000 bar eingespritzt. Deshalb muss der Filter mit Flüssigkeit gefüllt sein. Im Allgemeinen sind das rund 300 ml Dieselkraftstoff. Diesen rechnen Werkstätten nicht ab, aber im Laufe der Jahre summieren sich die Kosten. Liqui Moly löst dieses Problem mit dem Pro-Line Diesel Filter Additiv.

Reinigt und schmiert

Das neue Profiprodukt wird in den Dieselfilter gefüllt. „Dort wirkt der Zusatz konzentriert und reinigt sofort das Einspritzsystem und die Düsen“, erklärt David Kaiser. Er leitet den Bereich Forschung & Entwicklung bei Liqui Moly. Das Additiv enthält auch einen Schmierverbesserer. Der ist dann wichtig, wenn sich doch Luftbläschen im

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Einfach und wirkungsvoll: Das Additiv wird beim Wechsel statt Diesel in den neuen Filter eingefüllt.

System befinden. Sie können den Schmierfilm abreißen lassen. Der Schmierverbesser verhindert das. Der Cetanzahl-Booster reduziert das Ruckeln und optimiert das Startvermögen. Insgesamt läuft das Aggregat mit der Anwendung ruhiger. 300 ml fassen die meisten Dieselfilter. Der Rest der 500-ml-Dose wird in den Tank gefüllt und reinigt zusätzlich in geringerer Dosierung über einen längeren Zeitraum. „Mit dem Additiv ist der Filtertausch wesentlich einfacher, sauberer und sogar gesünder“, so David Kaiser. Manche Werkstätten füllen den Diesel mit der schwer dosierbaren Kraftstoffpumpe ein. Gründliches Putzen im Anschluss an den Filterwechsel ist deshalb oft die Folge – eine unnötige und ungesunde, weil Dieselkraftstoff in der Vermutung steht, krebserregend zu sein. Für Werkstätten ist das Pro-Line Diesel Filter Additiv eine Möglichkeit, zusätzliche Erträge zu generieren und die Kundenbindung zu intensivieren, wenn sie den Zusatz als einen neuen Dienstleistungsbaustein bei der Inspektion verkaufen, der dazu beiträgt, dass der Kraftstoff im Motor besser verbrannt wird und so das Aggregat länger funktionstüchtig bleibt. „Obendrein kann sich eine Werkstatt mit einer Dieselreinigung von Wettbewerbern differenzieren“, beschreibt David Kaiser.

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Hydrauliköl im Extremeinsatz KLEENOIL PANOLIN

Bioschmierstoff für härteste Anforderungen

Es liegt in der Natur der Sache, dass Arbeitsgeräte dieser Art meistens in mehr oder weniger umweltsensiblen Umgebungen eingesetzt werden. Die Anforderung, dass die Produkte auch biologisch abbaubar sein müssen, kommt immer häufiger vor. Panolin ist ein führender Anbieter von biologisch schnell abbaubaren Hydraulikölen und es lag nahe, entsprechende Produkte auch für solche extrem belastete Einsätze zu entwickeln. Bereits vor gut zehn Jahren wurde das Produkt Panolin Biofluid ZFH in Zusammenarbeit mit einem der weltweit größten Hersteller von Achsen und Getrieben entwickelt. Um die Anwendbarkeit in Geräten mit Freifallbremsen erfolgreich abdecken zu können, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Sennebogen Panolin Biofluid SBH entwickelt. Das Produkt gibt es in zwei Viskositätsklassen, und zwar SAE 10W-30 und ISO 46. Dank aufwendiger Feldversuche und (insbesondere) der Möglichkeit der engen Zusammenarbeit mit dem Maschinenhersteller können nun biologisch schnell abbaubare Hydrauliköle auch für solche extremen Einsatzfälle angeboten werden. Im technischen Bereich bieten die Produkte exzellente Verschleißschutzeigenschaften und sehr gute thermische Belastbarkeiten, verbunden mit dem Ausschluss der Bildung von Ablagerungen auch bei hohen Temperaturen und ein tiefer Pourpoint, welcher die Verwendung der Maschine bei tiefen Temperaturen ermöglicht. Aus Sicht des Umweltschutzes gelten die Produkte als nicht-toxisch, sind biologisch schnell abbaubar gemäß OECD-Richtlinie und wirken ressourcenschonend durch die Möglichkeit der Verlängerung der Ölwechselintervalle. Die hohe Wirtschaftlichkeit ergibt sich erstrangig aus der Tatsache, dass Komponenten geschont und entsprechende Maschinen auch in umweltsensiblen Gegenden eingesetzt werden können. Darüber hinaus sind die Öle langzeittauglich und Standzeiten können erheblich verlängert werden. Die harte Arbeit der Schmierstoffformulierer und langjähriges Know-how im Bereich der Bioschmierstoffe haben diese beeindruckenden Ergebnisse ermöglicht.

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Absolute Härtefälle sind Einsätze in Seilwinden mit sogenannten Freifallbremsen. Umgangssprachlich werden derartige Maschinen meistens als Seilbagger bezeichnet. In der Tat können mit diesen Geräten sowohl Ausbaggerungen mit entsprechenden Greiferwerkzeugen als auch Kranarbeiten durchgeführt werden. Uneingeschränkt funktionsfähig in solchen Maschinen sind nur die Öle, welche ein hundertprozentiges Lasthalteverhalten und störungsfreie Freifallabbremsung garantieren. Das Lasthalteverhalten für diese Maschinen wird, ebenso wie bei den Kranen, mit definierten Gewichten und über eine ebenso definierte Zeit geprüft. Kommt es innerhalb der definierten Zeit zum Nachgeben (d. h. Nachrutschen), sollte eine Maschine mit solch einem Öl besser nicht betrieben werden. Die Betreibung würde sehr hohe Sicherheits- und Haftungsrisiken bedeuten. Je nach Maschinengröße müssen auch Gewichte bis zu 30 t und mehr im freien Fall störungsfrei dosiert oder voll abgebremst werden können. In der Seilwinde an der Lamellenoberfläche entstehen dabei höchste Belastungen und hohe Temperaturen auf der Oberfläche der Lamellen. Deswegen ist es zu empfehlen, dass nur Öle eingesetzt werden, welche auch bei höchster thermischer Belastung nicht zu Rückstandsbildung neigen. Durch Rückstandsbildung würde es zu Anlagerungen der Rückstände auf den Lamellen kommen, die in absehbarer Zeit zu Ausfällen der Aggregate führen. Für die Gesamtmaschine müssen solche Öle Verschleißschutz und Schmiereigenschaft so gut wie möglich gewährleisten. Bei den Lamellenbremsen heißt gleichzeitig die Devise, dass die Schmierung

nur so gut wie nötig erfolgt, damit auch die Bremswirkung und das Bremsverhalten optimal bleiben.

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Ob ein Schmierstoff gut oder schlecht für die in Aggregaten eingesetzten Lamellen geeignet war, zeigt sich nach gewisser Zeit durch die Betrachtung des Zustands der Oberfläche der Lamellen.

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Deutlich anspruchsvoller sind die sogenannten kombinierten Einsätze. Dabei erfolgt auch die Schmierung von Getrieben mit Lamellenkupplungen und/oder Nassbremsen. Das Aufgabenspektrum umfasst hier: Schmieren, Kühlen, Schützen der Aggregate vor Verschleiß, Kraftübertragung, Verhinderung von Rattern und/oder Durchrutschen von Nassbremsen sowie die Gewährleistung von Korrosionsschutz. Diese Aufgaben können im Allgemeinen nur von sogenannten UTTO Schmierstoffen übernommen werden. Für vollsynthetische und biologisch schnell abbaubare Hydrauliköle ist das ein Anforderungsspagat. Wegen der Aufrechterhaltung der biologischen Abbaubarkeit können bestimmte Additive nicht eingesetzt werden. Weiterhin haben synthetische Produkte meistens hervorragende Schmiereigenschaften, was bei den Lamellenbremsen schon mal „zu viel des Guten“ sein kann.

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Hydrauliköle haben bekanntlich die Aufgabe, hauptsächlich Drücke zu übertragen, zu schmieren, d. h. Komponenten zu schonen und zu kühlen. Das sind sozusagen die Standardaufgaben. Diese werden seit über 100 Jahren mehr oder weniger erfolgreich mit mineralölbasischen und während der rund letzten 30 Jahre auch von zahlreichen synthetischen und biologisch schnell abbaubaren Hydraulikölen erfüllt.

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Der Leckage-Rüssel leitet das austretende Öl ab in ein transparentes Kontrollgefäß.

CLEANFIX

Hydraulik-Dichtsystem mit Leckage-Rüssel der uns auf ie S n e Besuch TECHNICA AGRI d C22 7, Stan 1 e l l a H

CLEANFIX Die Firma Hägele hat im Auftrag von John Deere einen Leckage-Rüssel für den Riemenvariator des Kühlventilators entwickelt. Der Leckage-Rüssel löst ein Problem, das allen drehbaren Aktoren gemein ist, sodass weitere Einsatzmöglichkeiten denkbar sind. Das System wurde als Gebrauchsmuster angemeldet, die Markteinführung soll dieses Jahr erfolgen. Erstmals zu sehen ist die Neuheit auf der Agritechnica.

Hohe Folgekosten drohen

Wenn diese Tropfen aber den falschen Weg nehmen und z. B. mit dem Variator-Riemen in Kontakt kommen oder bei der Ventilator-Umschaltung ins Kühlernetz gelangen, sind hohe Folgekosten und Maschinenausfälle vorprogrammiert. Zudem sind solche potentiellen Brandgefährder nicht nur der Versicherungsindustrie ein Dorn im Auge, auch einige Baumaschinenhersteller erlauben keine drehenden hydraulischen Aktoren im Motorraum aufgrund der hohen Brandgefahr. Ziel der Neuheit Leckage-Rüssel ist es, jegliches Leckage-Öl von solchen Aktoren geordnet abzuführen: entweder zurück in den Tank oder noch besser in ein kleines transparentes Kontrollgefäß, sodass jederzeit über die Leckage-Menge der Zustand der Dichtungen beobachtet werden kann. Da für diese technische Lösung immer ein Doppeldichtsystem notwendig ist, erhöht sich allein dadurch die Lebensdauer der Komponenten.

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Schäffer Maschinenfabrik GmbH

In Maschinen werden unzählige Funktionen hydraulisch erledigt. Hochfunktionale Dichtungen machen diese Technologien weitgehend zuverlässig. Schwieriger kann es dann werden, wenn Hydrauliköl drehenden Aktoren zugeführt werden muss. In landwirtschaftlichen Maschinen weit verbreitet sind z. B. Variatoren zur Drehzahlanpassung, aber auch Ventilatoren mit verstellbaren Flügelblättern zur Kühlleistungsanpassung und zur Umschaltung der Luftströmungsrichtung für die Kühlerreinigung. Diese Aktoren brauchen eine Drehdurchführung, die das Öl durch den rotierenden Körper (Variatorscheibe oder Ventilatornabe) einem linear arbeitenden Zylinder zuführt. Die Dichtungen dieser Drehdurchführungen benötigen eine minimale Leckage zu ihrer eigenen Schmierung, was das sogenannte „Schwitzen“ dieser Komponenten beschreibt. Mit zunehmenden Betriebsstunden und vor allem bei verschmutztem Hydrauliköl wird aus dem Schwitzen ein Lecken. Ein paar Tropfen Öl sind nicht das eigentliche Problem und werden über die DIN 376111:1984 und DIN 3760:1996 dem Kunden sogar zugemutet.

Seit fast zwei Jahrzehnten fertigen wir hochwertige Lacksysteme für Bau-, Landmaschinen und Nutzfahrzeuge. Als internationaler Partner der ACE-Industrie legen wir unseren Fokus auf: · Maßgeschneiderte Lacklösungen für höchste Beständigkeiten · Signifikante Kostenreduzierung durch rationellere Lackierprozesse · Globale Verfügbarkeit und Spezifikationstreue

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Alles, nur kein Standard Wertigkeit, Zuverlässigkeit und Service – auch wenn sich viele Dinge in Sachen Technik stets weiterentwickeln, bleibt eines immer gleich: Neben den genannten Attributen ist eine enge und partnerschaftliche Verbindung zum Kunden die Basis für jede erfolgreiche Zusammenarbeit. Nicht zuletzt macht sie die Weiterentwicklung der Produkte mit einem gewissen Vorsprung überhaupt möglich. Deshalb fertigt und vertreibt die nordrhein-westfälische B&B Fluidsysteme, welche vor 25 Jahren im Februar 1992 gegründet wurde, kundenspezifische Steuerblöcke, abgestimmt auf die jeweilige Anforderung.

Die Steuerungen kommen hauptsächlich in der Mobilhydraulik zum Einsatz und werden in der hauseigenen Engineering-Abteilung mit und für den Kunden konzipiert, konstruiert und produziert. Bis zu 10.000 individualisierte Produkte verlassen so jährlich die insgesamt sechs Bearbeitungszentren. Außerdem nutzt und vertreibt das Unternehmen Einschraubventile der Firma Sun-Hydraulics (USA). Die Übernahme der Vertretung und der Vertrieb der Ventile waren damals der Initiator zur Gründung der B&B Fluidsysteme.

Vorteile gegenüber Einzelverrohrung

Wenn hydraulische Systeme zum Einsatz kommen, im Besonderen dort, wo Personen mit diesen arbeiten, ist ein absolut präzises und verlässliches Regeln/Steuern notwendig. Hydraulische Steuerblöcke bieten dem Anwender eine Reihe von Vorteilen, welche sich durch die Konstruktion nach Anforderung noch verstärken: Dank Einschraubventiltechnik sind sie wartungsfreundlich und ermöglichen eine leichtgängige, sichere Montage, bei der aufgrund der Passgenauigkeit die Spanbildung beim Einschrauben der Bauteile verhindert wird. Die kompakte und platzsparende Form ist zudem kostengünstiger gegenüber der Einzelverrohrung. Mögliche Leckagestellen werden darüber hinaus reduziert. B&B Fluidsysteme ist darauf bedacht, seiner Philosophie treu zu bleiben und trotz des stetigen Wachstums und des Zugewinns an Kapazitäten auch zukünftig nicht in die Massenabfertigung zu gehen. Langjährige Partnerschaften mit zufriedenen und immer wiederkehrenden Abnehmern beweisen, dass dies der richtige Kurs ist.

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B&B FLUIDSYSTEME

B&B FLUIDSYSTEME

Die Hydraulik-Steuerblöcke fertigt B&B Fluidsysteme kundenspezifisch für die vielfältigsten Anwendungen.

Vielfältige Anwendungsgebiete

Die Haupteinsatzbereiche sind unter anderem Hubarbeitsbühnen sowie Möbel- und Dachdeckeraufzüge, von denen man mehrere große Abnehmer in Deutschland als Stammkunden bedient. Weitere Einsatzgebiete sind Dachdeckerkrane und andere mobile Anwendungen sowie die Schiffstechnik, wo hydraulisch angetriebene Ruderanlagen oder Ruderhaus-Hubvorrichtungen mihHilfe von Proportionalventilen feinfühlig gesteuert werden. In der Agrartechnik steuern B&B-Steuerblöcke z. B. die Funktionen zum Zusammenklappen für die Straßenfahrt und die ideale Bodenanpassung der Scharschiene sowie die Steuerung der Pendelung und den Antrieb von Befüllschnecke/Gebläse.

Worauf man in Sachen Qualität achten sollte

Neben einer genauen Qualitätssicherung ist es die hochwertige Verarbeitung, durch welche die Langlebigkeit und die zuverlässige Funktionalität der Produkte gesichert wird. Die Gehäuse werden deshalb oberflächenbeschichtet, wobei zuvor durch das Beizen der Blöcke eine hohe Sauberkeit erzielt wird. Stahl (Drücke bis 350 bar) wird chemisch vernickelt und Aluminium (Drücke bis 250 bar) eloxiert, was bei Letzterem bestimmten Korrosionsarten wie der „Blätterteig-Korrosion“ vorbeugt. Die Nachhaltigkeit spielt in der Kundenpflege ebenfalls eine übergeordnete Rolle, weshalb B&B Fluidsysteme die Produkthaftung weltweit, darunter auch USA und Kanada, übernimmt. Die Ingenieurskunst an die nächste Generation weiterzugeben und neue Arbeitsplätze zu schaffen ist ein wichtiges Anliegen bei B&B Fluidsysteme. Deshalb bietet das Unternehmen laufend Ausbildungs- und Praktikumsplätze an, um seine Erfahrungen und das Know-how zu teilen und jungen Menschen eine Perspektive zu geben.

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unstoppable The Global launch / 12 nov. 2017 / aGriTechnica

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Kraftpaket für die Baustelle

Stufe V konforme Motoren BARUM

BARUM

Mit dem neuen BD 200 M bringt Barum einen leistungsfähigen Reifen auf den Markt, der sich perfekt für On- und Off-Road-Einsätze eignet. Der BD 200 M ist für unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten auf der Baustelle entwickelt worden. Er kommt daher beinahe spielerisch mit jedem Untergrund zurecht. Aufgrund seiner speziellen Materialbeschaffenheit ist der Reifen nicht nur sehr robust, sondern auch extrem widerstandsfähig.

Yanmar wird auf der Agritechnica zwei seiner neuesten Entwicklungen mit Emissionsstufe V vorstellen. Die erste ist ein kleiner industrieller Dieselmotor mit einer Leistung von 18,4 kW. Die zweite ist ein neuer Stufe V-konformer Power Pack-Motor. Die Agritechnica ist die führende internationale Fachmesse für Landwirtschaftsmaschinen und findet vom 12. bis 18. November 2017 in Hannover statt.

Lutz Stäbner, Leiter Produktmanagement Lkw-Reifen EMEA bei Continental Reifen Deutschland, beschreibt, warum der neue BD 200 M überzeugen wird: „Mit diesem Reifen bietet Barum genau die Eigenschaften an, auf die es bei Baustellen ankommt: Zuverlässigkeit und Langlebigkeit – und das bei niedrigen Kosten. Genau dafür steht die Marke Barum.“ Baustellen verlangen Reifen alles ab. Die Lkw-Reifen sind bei Wind und Wetter im Einsatz und müssen tagtäglich Höchstleistungen erbringen. Der Barum BD 200 M schützt Fahrer und Unternehmen vor frühzeitiger Abnutzung der Reifen oder Schäden, die beispielweise durch Schnitte oder Risse entstehen können. Der neue Barum BD 200 M ist ab sofort in allen europäischen Märkten erhältlich.

Yanmar

YANMAR

Der neue Yanmar 18,4 kW-Industriedieselmotor erfüllt die Abgasnorm der Stufe V.

Der neue 18,4 kW-Industriedieselmotor 3TNV80FT von Yanmar eignet sich ideal für Landwirtschafts-, Landschaftsgestaltungs- und Baumaschinen, für die die Abgasnorm der Stufe V in Europa vorgeschrieben ist. Nichtsdestotrotz liefert der Turbomotor laut Hersteller das höchstmögliche Leistungsniveau und die beste Leistungsdichte in diesem Segment. Das Motorendesign ist kompakt und erfüllt die Marktanforderungen für den Einsatz in kleinen Maschinen. Darüber hinaus gewährleistet er einen ruhigen und reibungslosen Betrieb, geringe Vibration, lange Serviceintervalle und eine einfache Wartung.

Stufe V-konformer Power Pack-Motor

Darüber hinaus präsentiert Yanmar einen 4TNV98C Power Pack-Motor, der alle Spezifikationen erfüllt. Aktuell ist Yanmar dabei, sein Sortiment zwecks Einhaltung der Abgasnorm Stufe V mit dem Ziel umzustellen, die neuen Modelle im kommenden Frühjahr einzuführen. Der neue Powerpack-Motor bietet eine Vorschau auf die Vorteile der neuen Motorenpalette als Stufe V-konformes Paket, das von einem Hersteller bezogen werden kann und einbaufertig geliefert wird.

Der neue Baustellenreifen Barum BD 200 M in der Größe 315/80 R 22.5 für die Antriebsachse.

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Die Spannung steigt NOVITEC

Mit dem Megapulse behandelt, lassen sich durch Sulfatierung geschädigte Batterien wieder vollständig aufladen und auch tot geglaubte Batterien werden dadurch wieder einsatzfähig, so der Hersteller Novitec.

NOVITEC

Springt der Diesel wegen einer „toten“ Batterie nicht mehr an, kann die Werkstattrechnung für eine neue Ersatzbatterie mit Montage und Entsorgung ziemlich hoch ausfallen. Hinzu kommen die möglicherweise erheblichen Kosten für die Ausfallzeiten der Maschine. Zudem sind defekte Bleibatterien ein Umweltproblem. Schon eine einfache Autobatterie bedeutet zwei bis drei Kilogramm Giftmüll, bei großen Baumaschinen entsprechend mehr. Das handgroße Gerät sollte möglichst dauerhaft an die Batterie angeschlossen werden. Der Desulfatierungsprozess erfolgt durch hochfrequente Stromimpulse, welche die ladungshemmende Sulfatkristallbildung auf den Batterieplatten abbauen.

Defekt durch Sulfatierung

Über 80 % der Starterbatterien büßen durch diesen Prozess ihre Funktionsfähigkeit ein. Die Batterien enthalten Platten aus Blei und Bleioxid, die von einer Schwefelsäure-Wasser-Mischung umgeben sind. Entlädt sich die Batterie durch Stromentnahme, so entsteht Bleisulfat. Bei regelmäßiger und vollständiger Aufladung der Batterie wird das Bleisulfat wieder gelöst (zu Blei und Schwefelsäure) und die Ladekapazität bleibt erhalten. Geschieht dies nicht unmittelbar nach der Entladung, verfestigt sich das Bleisulfat zu großen, festen Kristallen an den Batterieplatten, die nicht mehr gelöst werden können. Dies nennt man Sulfatierung. Die Ladekapazität sinkt mit zunehmender Sulfatierung, bis sich die Batterie nicht mehr aufladen lässt.

Rettung für Bleiakkus

Mit dem Megapulse behandelt, lassen sich durch Sulfatierung geschädigte Batterien wieder vollständig aufladen und auch tot geglaubte Batterien werden dadurch wieder einsatzfähig gemacht. Das kleine Gerät wird dauerhaft auf die Batterie montiert und an die Pole angeschlossen. Durch gleichmäßige, hochfrequente Stromimpulse bilden sich die Kristalle auf den Batterieplatten zurück zu ihrer ursprünglichen amorphen und schwammigen Struktur ähnlich einer neuen Batterieplatte. Die Batterie wird dadurch wieder ladefähig: Ladespannung, Säuredichte und Kälteprüfstrom steigen deutlich messbar an. Altersschwache Bleisäure, GEL und AGM-Batterien lassen sich mit Megapulse wieder reaktivieren und ihre Lebensdauer deutlich erhöhen. So lässt sich ein kostenintensiver Neukauf sparen und der Bleiakku wird verlässlicher sein und länger leben.

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Wirkung wissenschaftlich bestätigt

An 80 unterschiedlich stark geschädigten Bleibatterien untersuchte die Technische Universität Wien die Wirksamkeit des Anti-Sulfatierung-Systems des Megapulse. Rund 10.000 einzelne Messdaten wurden für den Prüfbericht aufgenommen. Das Ergebnis der Studie ist erfreulich für alle Anwender von Bleibatterien: „Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei sämtlichen bepulsten Altbatterien – durch die Beaufschlagung mit dem Megapulse-Verfahren – die Ladefähigkeit zurückgewonnen wird.“ 97 % der schwach geschädigten und 75 % der stark geschädigten Batterien konnten anschließend wieder uneingeschränkt als 12-V-Starterbatterie im Kfz eingesetzt werden.

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Grote Industries Europe GmbH | D-94327 Bogen William-Grote-Weg 1 1 .20 1 7 . 1TREFFPUNKT BAU Tel.: +49 (0)9422 40331-0

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GROTE

Seit Oktober gibt es die 90 mm ECE Fern- und Abblendlicht-Scheinwerfer von Grote Industries Europe.

Erstes ECE Fahrlicht aus deutscher Produktion GROTE Seit 2009 gibt es das Unternehmen Grote Industries Europe mit Sitz in Bogen. Der noch junge Betrieb ist Teil des 1901 gegründeten, internationalen Familienunternehmens Grote Industries. Grote ist auf die Entwicklung und Herstellung von LED-Leuchtmittel in spezialisiert. Der Erfolg des Unternehmens basiert, so der Hersteller, auf seiner Innovationskraft, auf der Qualität und Werthaltigkeit der Produkte sowie auf ihrem funktionalen und ästhetischen Design.

Diese Stärken setzte Grote Industries Europe nun erstmalig ein, um die vermehrten Anfragen nach einem ECE Fahrlicht mit kompakter Bauart und sehr geringer Bautiefe bedienen zu können. Im Oktober

2017 hat Grote Industries Europe seine 90 mm Fern- und Abblendlicht-Scheinwerfermodule aus deutscher Produktion präsentiert. Durch die sehr geringe Bautiefe des kompakten 90 mm Scheinwerfers kann dieser sowohl in Land- und Baumaschinen, Bussen und Spezialfahrzeugen als auch in hochwertigen Sportautos für Kleinserien verbaut werden. Die Module sind in unterschiedlichen ECE-Klassifizierungen mit Zulassungen für europäische und amerikanische Straßen (ECE und SAE) erhältlich. Das modulare Scheinwerfersystem kann in eingebautem Zustand frontal- und rückseitig eingestellt werden. Vier mitgelieferte Einbauschrauben ermöglichen eine individuelle Direktmontage und Feinjustierung, wobei die gängigen 3-Punkt als auch 4-Punktbefestigungen von 90 mm Halogenscheinwerfern eins zu eins austauschbar sind. Wahlweise kann die Installation auch mittels einer optional erhältlichen Haltervorrichtung erfolgen.

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Glänzende Rüstung für robustes Gerät MANKIEWICZ

Bei der Lackierung von Baumaschinen gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Hier setzt Mankiewicz das Einschichtsystem Alexit Monolyer ein. Appliziert auf chemisch vorbehandeltem Stahl erlaubt das Direct-to-metal-System einen schnelleren Durchlauf und spart dem Hersteller damit nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Darüber hinaus zeichnet sich das 2K-System durch sehr gute Korrosionsschutzeigenschaften aus und zeigt sehr gute Beständigkeiten gegenüber herkömmlich eingesetzten Flüssigmedien wie z. B. AdBlue. Bei mechanisch behandelten, gestrahlten Oberflächen und solchen, bei denen fertigungsprozessbedingte Unebenheiten ausgeglichen werden müssen und daher eine besonders hohe Schichtdicke gefragt ist, setzt Mankiewicz auf den High Build Monolyer. In puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben diese 2K-Systeme im Vergleich zu den konventionellen Systemen einen geringeren VOC-Anteil und erfüllen so die Anforderungen namhafter Hersteller.

MANKIEWICZ

Im Einsatz auf der Baustelle ist zuverlässiges und robustes Gerät gefordert. Witterungseinflüsse können sich nicht nur negativ auf die optischen, sondern auch auf die mechanischen Eigenschaften der Bauteile auswirken und somit zu deren Gebrauchsuntauglichkeit führen.

das sich neben Alu- und Stahl- insbesondere auch für Kunststoffoberflächen empfiehlt. Dieses Beschichtungssystem ist als wasserbasierter oder High-Solid-Aufbau verfügbar und kann Nass-in-Nass appliziert werden. Die guten Fülleigenschaften machen sowohl den wasserbasierten als auch den High-Solid Primer nicht nur zu einer guten Basis für den Decklack, sondern erlauben darüber hinaus auch Einsparungen bei Material- und Zeitaufwand. Hohe Farbtonund Glanzgradstabilität unter Witterungseinflüssen sowie gute Reinigungseigenschaften sind das A und O im Bereich der Nutzfahrzeuglackierungen, denn auch nach Jahren soll ein möglichst hoher Werterhalt des beschichteten Objektes erzielt werden.

Strahlender Auftritt

Ist eine besonders hochglänzende Oberfläche, wie man sie auf Bus, Trucks und Trailern findet, gefragt, eignet sich das Zwei-Schichtsystem, bestehend aus Grundierung und Decklack, von Mankiewicz,

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DLL

UNTERNEHMENSFÜHRUNG . FINANZIERUNG . VERSICHERUNG .

Weichen für neues, nutzungsorientiertes Geschäftsmodell sind gestellt DLL

Paradigmenwechsel wird vorangetrieben

Mit der fortschreitenden Entwicklung der Kundenbedürfnisse wanDienstleistungswirtschaft auf dem Vormarsch: Immer mehr deln sich auch die Erwartungen an Finanzierungsmodelle. DLL unUnternehmen setzen auf eine neue Form der Wertschöpfung, die terstützt seine Partner bei der Einführung von Servicemodellen und Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, Baumaschinen, Krane auf servicebasierten Geschäftsmodellen basiert. Dazu erweitern bietet entsprechende Lösungen an, die es Nutzern ermöglichen, sie ihren Fokus vom Verkauf eines Produkts hin zum Verkauf eines nicht nur für die Produktnutzung zu zahlen, sondern auch weiterumfassenden Servicepakets. Um einen Einblick in die damit gehende Serviceangebote mit einer festgelegten monatlichen Rate verbundenen Chancen und Herausforderungen zu erhalten, haabzudecken. Engelaer kommentiert: „Servitization bietet für beide ben die Finanzierungsexperten von DLL den Trend namens Perspektiven das Optimum. Aus Lieferantensicht ist es ein effektives „Servitization“ untersucht und die Erkenntnisse in einem WhiteMittel zur Kundenbindung. Aus Kundensicht bietet es die Option, Vi si on paper als Orientierungshilfe für Unternehmen zusammengefasst. Risiken zu reduzieren, Kosten für Wartung und Support zu senken

I nnovati on und sie planbarer zu gestalten.“

Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, Baumaschinen, Krane

Verant wor tung

Stärkere Serviceorientierung ist die logische Antwort auf einen Wan- Informatives Whitepaper zum Thema Servitization für Arbeitsbühnen, Baumaschinen, Krane del der Kundenbedürfnisse. „Der Besitz ist fürSpezialkonzepte einen wachsenden Im Whitepaper „Servitized Business Models: organizing for success“ Besondere Risiken brauchen mehr Sicherheit Kundenstamm immer weniger wichtig“, erklärt Frits Engelaer, Vice untersucht DLL das Geschäftsmodell Servitization, berichtet von President Servitization bei DLL. „Daher orientieren sich viele Herstel- den Erfahrungen, Vision die Unternehmen bereits damit gemacht haben, ler, Händler und Wiederverkäufer um – vom Verkauf eines Produkts und beleuchtet wissenschaftliche Studien zum Servitization-Modell. I nnovation Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte hin zu einem umfassenden Serviceangebot für ihre Kunden. “ SerDas Dokument schließt mit einer Checkliste ab, die Unternehmen Vitung si o n entwickelt. Hier die wichtigsten Policen: Verant wor vitization verfolgt diesen Ansatz und geht noch weiter. Als nicht dabei helfenI soll, von oden n n ovati n Pionieren auf dem Gebiet der Servitizatiproduktzentriertes Nutzungsmodell Betriebsrückt esundden reibungslosen on zu Sämtliche Umwelthaftpflichtversicherung fürlernen. Händler und Ve ra nt woVermieter r tu n gErkenntnisse basieren auf der Expertise und Besondere Risiken brauchen mehr Sicherheit Betrieb und die Bereitstellung der dafür erforderlichen Ressourcen DLL und Praetimus, einer partnerschaftlichen UnterMaschinen-Spezial-Policen für Anwender,Erfahrung Händler undvon Vermieter Besondere Risiken brauchen mehr Sicherheit in den Vordergrund. Dies kann von grundlegenden Leistungen nehmensberatung fürSpezialkonzepte Kunden aus Industrie, Handel und DienstleisKfz-Flotten- undWir Stückzahlmodelle für alle Fahrzeugarten haben besonderswie umfangreiche und zugleich kostengünstige entwickelt. Hier die Geschäftsgebäudeund Geschäftsinhaltsversicherungen Installation, Wartung, Telemetrie und erweiterter Garantie bis hinwichtigsten zu Policen: tung. Engelaer erläutert: „Indem wir unsere zentralen Erkenntnisse Wir haben besonders umfangreiche und zugleich kostengünstige Spezialkonzepte Transportversicherungen aller oder Art (auch Hakenlastversicherungen) erweiterten Angeboten wie Schulungen, Leistungsgarantien der vergangenen Jahre zugänglich machen, wollen wir einen effekentwickelt. Hier die wichtigsten Policen: Betriebsund Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter Rechtsschutzversicherungen für den Firmenund Privatbereich Lifecycle- und Flottenmanagement reichen. Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händlerzum und Vermieter tiven Beitrag Erfolg von Unternehmen leisten, die bereit sind, BetriebsundStückzahlmodelle Umwelthaftpflichtversicherung für Händler und Vermieter Kfz-Flottenund für alle Fahrzeugarten ihr Geschäftsmodell entsprechend neu auszurichten.“ umaschinen, Krane Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherungen

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Das neue Highend-Tablet unter den Outdoor-Produkten

Sicherheitsrisiko Smartphone am Steuer TOMTOM TELEMATICS Eine Umfrage unter 400 leitenden Angestellten aus deutschen Unternehmen hat ergeben, dass 65 Prozent darüber besorgt sind, dass ihre Mitarbeiter das Smartphone während der Fahrt nutzen, um Text-Nachrichten zu schreiben oder im Internet zu surfen. Allerdings unternehmen nicht alle die nötigen Schritte, um ihre Mitarbeiter von der Smartphone-Nutzung während der Fahrt abzuhalten. Ganz im Gegenteil – viele kommunizieren mit ihren Mitarbeitern im Außeneinsatz über das Smartphone. 36 % nutzen SMS, 52 % E-Mails, und 57 % mobile Applikationen, um mit ihren Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Das motiviert diese eher zur Smartphone-Nutzung während der Fahrt, anstatt sie davon abzuhalten. Es besteht also Handlungsbedarf auf beiden Seiten: Mitarbeiter sollten das Smartphone während der Fahrt nicht in die Hand nehmen und, was noch wichtiger ist, ihre Vorgesetzen sollten Möglichkeiten schaffen, dass die Mitarbeiter dies nicht tun müssen.

Richtige Lösung bietet Vorteile für beide Seiten

Mit neuen Technologien sind Fahrer nicht mehr darauf angewiesen, ihr Smartphone während der Fahrt in die Hand zu nehmen. Wie kann es also sein, dass viele Fahrer noch immer große Sicherheitsrisiken eingehen, um mit ihren Vorgesetzen zu kommunizieren? Mit jedem Mitarbeiter einzeln über das Smartphone zu kommunizieren bedeutet aber nicht nur ein Sicherheitsrisiko für den Fahrer, sondern auch viel Zeitaufwand für den Manager. Dieser muss meist mehrere mobile Mitarbeiter steuern und stets auf dem aktuellsten Stand bleiben – das schließt Sales-Mitarbeiter, Kurierfahrer, Altenpfleger, Handwerker oder viele andere Berufsgruppen ein, die geschäftlich mit dem Auto unterwegs sind. Eine zentralisierte Auftragsübersicht und zugehörige Kommunikation kann sowohl den Zeitaufwand verringern, als auch das Sicherheitsrisiko durch Ablenkung minimieren. Ein Beispiel hierfür ist „WEBFLEET“ von Tomtom Telematics gepaart mit den „Tomtom PRO Driver Terminals“, die auch zur Navigation dienen. Über die webbasierte Nutzeroberfläche können Aufträge einfach direkt auf das Driver Terminal des jeweiligen mobilen Mitarbeiters geschickt werden. Dieser erhält eine Benachrichtigung und bekommt den Auftrag mit genauer Beschreibung, Zieladresse und allen wichtigen Informationen direkt vorgelesen. So muss er die Augen nicht von der Straße nehmen und kann konzentriert weiterfahren.

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RUGGEAR Das RG910 der Marke Ruggear ist ein technisch top ausgestattetes Outdoor-Tablet für den industriellen Einsatz. Mit einem 8 Zoll Display (Auflösung von 1.200 x 1.920 px), Android 7.1, Octa-Core 2 GHz Prozessor, LTE, Bluetooth 4.1 LE, 32 GB Speicher (Micro-SD Speicher auf 64 GB erweiterbar) bietet es beste Voraussetzungen für multimediale Anwendungen. Der 6.000 mAh Akku, NFC, Push-to-Talk sowie der IP68 Standard vereinen Leistungsstärke mit zuverlässigen Kommunikationslösungen in einem absolut widerstandsfähigen Gerät. Wie alle Ruggear Produkte ist das Tablet laut Hersteller nach IP68 staub- und wasserdicht sowie temperaturresistent bei -20 °C bis 60°C und stoß-, schock- sowie fallgeschützt.

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Rohrleitungsbauer / Kanalbauer

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Berufseinsteiger

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HDD-Weiterbildung / HDD-Thementage

¾ Modul 1: „Sachkundiger für Baustellenplanungs- und

Organisationsabläufe von HDD-Baumaßnahmen“ (Thementage 1, 2 und 3) ¾ Modul 2: „Sachkundiger für Baustelleneinrichtungs- und HDDBohrabläufe von HDD-Baumaßnahmen“ (Thementage 4, 5, 6 und 7) ¾ Modul 3: „Sachkundiger für Geologie und Spülungstechnik bei HDD-Baumaßnahmen“ (Thementage 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4) ¾ Modul 4: „Sachkundiger für Ortungstechnik bei HDDBaumaßnahmen“ (Thementage 9.1, 9.2 und 9.3) ¾ Modul 5: „Sachkundiger für die Verarbeitung von Energie- und Kommunikationsleitungen im Grabenlosen Bauen“ (Thementage 10, 11, 12 und 13) Holzbau Trockenbau Betonbau

8

Straßenbau Kanalbau Speisesaal Freizeithaus Sportplatz

1

4

9

11

3 Verwaltung Seminar

HDD

2

28

Metalltechnik

12

Fliesenbau

Mauerwerksbau

Rohrleitungsbau CNC-Technik Leitungsbau

GasbrandDemonstrationsKunststoffanlage technik

16

Bohr- und Energietechnik 29

22 Asphalttechnik

14

13

21

Internat 1 Zufahrt zum Bau-ABC Rostrup

10 Freihalle

Containerbox Containerbox

Internat 2

24 26

30

23

Maschinentraining

15

RuBo 1-3

Geotechnik Brunnenbau

25

Spezialtiefbau Isoliertechnik

Maschinentechnik Bau-ABC Rostrup Metalltechnik Virchowstraße 5 Maschinenhalle 26160 Bad Zwischenahn 27 Einfahrt NORD Telefon 0 44 03 - 97 95 - 0 Bau-ABC Rostrup e-mail: info@bau-abc-rostrup.de Internet: www.bau-abc-rostrup.de

BAU-Akademie-Nord Virchowstraße 5 26160 Bad Zwischenahn Parkbereich P1 Telefon 0 44 03 - 97 95 - 51 e-mail: greve@bauakademie-nord.de Internet: www.bauakademie-nord.de

Durchgang

www.bau-abc-rostrup.de 1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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IMPRESSUM . Anschrift

Das neue Bauvertragsrecht kommt

MZ Mediaverlag GmbH Härtnagel 2 . 87439 Kempten Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0 Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50 E-mail info@treffpunkt-bau.eu Gesamtverantwortlich Geschäftsführende Gesellschafter Strategie & Beratung Chefredaktion Werbeleitung Redaktion Layout/Grafik Anzeigen Abo Aboverwaltung Druckerei/ Versand

VHV VERSICHERUNGEN Manfred Zwick, Bernd Mair Rainer Oschütz (-0) Bernd Mair (-10) Manfred Zwick (-20) Gloria Schaffarczyk (-90) verantwortlich Peter Hebbeker (-85) Michael Schulte (-30) Karin Kern - KERNWERK.eu Franz Nieberle (-60) . David Kern (-70) Wolf-Dieter Arl (-80) jährlich 9 Ausgaben Jahresbezug Deutschland 35,– € inkl. Versandkosten Jahresbezug Ausland 45,– € inkl. Versandkosten David Kern 0831/6973051-70 Holzmann Druck GmbH & Co.KG Gewerbestraße 2 . 86825 Bad Wörishofen

Anzeigenpreise derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 2 vom 1.1.2015 Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider. Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider. Folgende Mitglieder der Verbände, Deutscher Abbruchverband e.V, Baustoff Recycling Bayern e..V, VMI e.V, IGHB e.V erhalten Treffpunkt.Bau im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei. Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)

Zum 01.01.2018 tritt das reformierte Bauvertragsrecht in Kraft. Damit wird das Bauvertragsrecht auf eine völlig neue Grundlage gestellt: Es gibt zum ersten Mal ein umfassendes, gesetzlich geregeltes Bauvertragsrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Die enthaltenen grundlegenden Neuregelungen werden ganz erhebliche Auswirkungen auf die Praxis aller am Bau Beteiligten haben. Durch die Reform entstehen für Auftragnehmer und Auftraggeber neue rechtliche Grundlagen, welche zu erheblichen Auswirkungen auf die Vertragsgestaltung und Haftungsansprüchen führt.

Weiterbildung zum neuen Bauvertragsrecht

Die VHV Versicherungen schöpfen aus mehr als 95 Jahren Erfahrung in der Bauund Haftpflichtversicherung. Dabei kennt das Unternehmen die speziellen Anforderungen und Bedürfnisse der Bauunternehmen. Damit Vermittler und Makler ihre Kunden aus dem Baugewerbe in Anbetracht der geänderten Rechtslage bedarfsgerecht beraten können, bietet die VHV dazu spezielle Seminare an: Die Seminare werden vom Fachanwalt Markus Cosler durchgeführt und beleuchten alle wesentlichen Inhalte der Reform. Von September 2017 bis April 2018 wird einmal im Monat ein Seminar zum neuen Bauvertragsrecht angeboten. Interessierte Vermittler und Makler können sich auf der Homepage der VHV Akademie anmelden. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Zur Vorabinformation gibt es außerdem auf der Homepage der „VHV Bauexperten“ einen Artikel von Dr. jur. Günter Schalk, der sich umfangreich mit dem neuen Bauvertragsrecht auseinandersetzt und Neuerungen sowie Änderungen erläutert. Kunden aus der Bauwirtschaft können sich dazu auch unter dem Link auf der bundesweiten Veranstaltungsreihe, den VHV Bautagen 2018, informieren und bereits eintragen. Günter Schalk wird in Süddeutschland und Markus Cosler in West- und Norddeutschland als Fachreferent zum Bauvertragsrecht auftreten. Die Bautage finden jedes Jahr von Januar bis April im ganzen Bundesgebiet statt und informieren zu baugewerblichen Versicherungs- und Rechtsthemen. Weitere Informationen dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

ISSN 2363-8710

IVW angeschlossen

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www.adler-arbeitsmaschinen.de 96

Genie www.genielift.de 70

www.fliegl-fahrzeugbau.de 85

Alimak Hek

www.alimakhek.de

GSV

www.gsv-betonschalungen.de 103

Allu www.allu.net 34

Günzburger Steigtechnik

www.steigtechnik.de

Arcomet www.arcomet.com 66

Hamburger Baumaschinen

www.hamburger-baumaschinen.de

Atlas Baumaschinen

www.atlasgmbh.com

Henle

www.henle-baumaschinentechnik.de 55

Avant

www.avanttecno.de 12

Heuver www.heuver.de

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B&B Fluidsysteme

www.bb-hydraulik.de

Hilti www.hilti.de

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Bau ABC Rostrup

www.bau-abc-rostrup.de

Bergmann

www.bergmann-dumper.de 54

Beyer-Mietservice www.beyermietservice.de

43 94

118 38

Himoinsa www.himoinsa.com 40 HKL

www.hkl-baumaschinen.de 124

HKM

www.hkm-fahrzeugbau.de 88

Bredenoord www.bredenoord.com 123

Hünnebeck www.huennebeck.de

8

BTB

www.transportbeton.org 102

Hydrema www.hydrema.de

48

Bullitt

www.bullitt-group.com 35

Hymer www.hymer-alu.de 117

Camelot

www.cameloteurope.com 121

Hyster www.hyster.com 74

Case www.casece.com 53

Hyundai www.hyundai.eu

Cleanfix www.cleanfix.org 133

IMC/SKV www.imc-cranes.com 69

Deutscher Abbruchverband

Informationszentrum Beton

www.beton.org

110

Deutz www.deutz.com 128

Ischebek

www.ischebeck.de

112

DLL

J. Willibald

www.maschinensucher.de

www.deutscher-abbruchverband.de

36

www.dllgroup.com 140

40

41

Doka www.doka.com 108

JCB www.jcb.de

Ernst Wagener

www.wagener-gmbh.com

JLG www.jlg.com 72

Evers

www.eversgmbh.de 39

Expander

www.expandersystem.com/de 129

Fachverband Betonbohren und -sägen

www.fachverband-bohren-saegen.de 42

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Jung

36

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Kässbohrer www.kaessbohrer.at 89 Kiesel www.kiesel.net 58 Kinshofer www.kinshofer.com 18

1 1 .20 1 7 . TREFFPUNKT BAU

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FIRMENÜBERSICHT . IM TREFFPUNKT FINDEN . Kito www.hti-net.com 76 Kleenoil www.kleenoilpanolin.com 132 Komatsu www.komatsu.de 45 Kommunale Messe Nürnberg www.kommunale.de 14 Krampe www.krampe.de 87 Liebherr www.liebherr.de 67 Liqui Moly www.liqui-moly.de 131 MAN www.mantruckandbus.com 80 Mateco www.mateco.de 71 Mayer Schaltechnik www.mayerschaltechnik.de 114 Meiller www.meiller.com 86 MEVA www.meva.de 104 Mieteplus www.mieteplus.de 37 Nilfisk www.nilfisk.com 98 Nufam www.nufam.de 16 Orderfox www.orderfox.com 38 Paal Baugeräte www.paal-baugeraete.de 26 Palfinger www.palfinger.com 84 Paschal www.paschal.de 115 Peri www.peri.de 106 Pfeifer www.pfeifer.de 78 Potain www.manitowoccranes.com 68 RemaTipTop www.rema-tiptop.de 42 Renault Trucks www.renault-trucks.de 83 Resch-Verlag www.resch-verlag.com 77

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Robusta-Gaukel www.robusta-gaukel.de 116 Rubble Master www.rubblemaster.com 22 Ruggear www.ruggear-europe.com 141 SAF-Holland www.safholland.com 92 SBH Tiefbautechnik www.sbh-verbau.de 47 Schmidbauer www.schmidbauer-gruppe.de 65 Sennebogen www.sennebogen.com 62 Skyjack www.skyjack.com 72 Spanset www.spanset.de 119 Stauff www.stauff.com 130 Stihl www.stihl.de 24 Sulzer www.sulzer.de 124 Swebor Stål Svenska/IVB www.swebor.de 28 Systems & Components www.agritechnica.com 126 Terberg www.terberg-de.de 91 Terex www.terex.com 41 TomTom telematics www.telematics.tomtom.com 141 Topcon www.topcon.eu 56 Unicon www.unicon-container.de 125 VDBUM www.vdbum.de 60 VHV Versicherungen www.vhv.de 142 Volvo Trucks www.volvotrucks.de 82 Volvo www.volvo.de 61 Wacker Neuson www.wacker-neuson.de 34, 93 Wacker Neuson/Zeppelin www.zeppelin.de 37

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GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH RUBBLE MASTER RM100 Raupenmobiler Prallbrecher

Baujahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 4.500 - Durchsatzleistung bis zu 150 t/h je nach Material - Aufgabetrichter Inhalt 3,5 m3, in Verschleißauskleidung Hardox - effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost - Prallmühle-Einlauf 950 x 700 mm - Release-System zur Blockadenbeseitigung im Brecher

MASTERSKREEN DOMINATOR Radmobile Siebanlage Baujahr: 1995 / Betriebsstunden: ca. 1.800 - Abweisrost manuell kippbar - Aufgabetrichter 4 m3 mit stufenlos regelbarem Abzugsband - 2 hydraulisch klappbare Seitenaustragsbänder, Gurtbreite 600 mm

- JOHN DEERE Dieselmotor 181 kW - Überband-Magnetabscheider mit Permanentmagnet, Breite 800 mm - Staubniederhaltung - Diesel-Betankungspumpe - Schlagleistenwechselvorrichtung - Hauptaustragsband mechanisch absenkbar

- 2-Deck-Siebkasten 2.500 x 1.240 mm (8x4‘) - Feinkornband hydraulisch klappbar, Gurtbreite 750 mm - Sattelzugfahrgestell mit einer ungebremsten Achse

TEREX PEGSON PREMIERTRAK XA400 Einschwingenbackenbrecher auf Raupen Baujahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 3.730 - Aufgabetrichter Inhalt 10,0 m3 mit TrichterErweiterung - Vibrationsaufgeber mit 2-Deck-Vorabsiebung - Einschwingen-Backenbrecher: 1.100 x 650 mm, Brechergewicht 18 t - Brechspalt hydraulisch einstellbar von 50 - 175 mm - Hauptaustragsband: Gurt 1.000 mm, Abwurfhöhe ca. 3.900 mm DSB INNOCRUSH 30 Prallbrecher auf Raupen

Baujahr: 2011 / Betriebsstunden: ca. 3.450 - Durchsatzleistung bis zu 250 t/h je nach Material - Aufgabetrichter Inhalt ca. 3,5 m3, mit Hardox Verschleißauskleidung - Vorabsiebung mit Stangenrost - Prallmühle Einlauf 1.020 x 580 mm - CAT Dieselmototor mit 186 kW bei 220 U/min. - Hydraulische Spaltverstellung

FRANZOI FPR1006 Raupenmobiler Backenbrecher

Baujahr: 2016 / Betriebsstunden: ca. 600 - Schwerlastaufgabetrichter mit 3,5 m3 Inhalt mit starren Trichterwänden und Verschleißauskleidung - Aufgaberinne 3.000 x 990 mm mit regelbarem hydraulischem Antrieb und Grizzly-Hartstahlrost - Einlauföffnung Brecher 1.050 x 600 mm - Austragsband Breite 1.000 mm

- CAT Dieselmotor C.9, 172 kW, Tier III - Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb, 3-Steg-HD-Platten 500 mm breit - Kraftstoffpumpe - Funkfernbedienung zum Fahren der Anlage - Selbstansaugende Wasserpumpe - Überbandmagnetabscheider, Single Pole - Automatische Schmiereinrichtung - Seitenband für Vorabsiebung - Hydraulisch verstellbare Auslaufschütte

- Austragsband Breite 1.000 mm, Abwurfhöhe 2.570 mm - Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet - Raupenfahrwerk mit 400 mm Plattenbreite - Funkfernbedienung - Seitenförderband (nicht montiert)

- Dieselmotor CUMMINS Typ QSB 6,7 mit 179 kW, Tier 4 - Automatische Schmiereinrichtung - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Überbandmagnetabscheider - Vorbereitung für Seitenband - Funkfernbedienung

POWERSCREEN Chieftain 1700 3-Deck Raupenmobile Siebanlage

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.

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Baujahr: 2015 / Betriebsstunden: ca. 935 - Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl - Aufgabetrichter ca. 7,0 m3 Inhalt, stufenlos regelbares Abzugsband - Hauptförderband Bandbreite 1.000 mm - 16’x5‘ Dreidecker-Siebmaschine 4.80 x 1.55 m - CAT Dieselmotor Typ C4.4 ATAAC mit 83,0 kW - 2 Seitenbänder stufenlos regelbar, Gurtbreite 650 mm

Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen • Tel. 08335 98 95 0 • www. koelsch.com

- Überkornband A-A 7,25 m, Gurtbreite 650 mm - Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite, mit HM-Abstreifer und Seitenverkleidung - Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage - Hydraulische Siebspannung für Unterdeck, hydraulischer Hebemechanismus - Schnellwechselvorrichtung für Mittel- und Oberdeck



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