Triumph Magazin 3-2019

FRONKRAISCH-FRONKRAISCH

Das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2 - TR8 | 43. Jahrgang | Ausgabe 3/2019

WAS FÜR EIN FANTASTISCHES WOCHENENDE

Fränkische Schweiz

Technical Girls

Oldtimerkauf

Stammtischausfahrt

Mythos Strumpfhose

Tipps für TR3-6

ediToRial Schon wieder sind 3 Monate vergangen; die Zeit fliegt nur so dahin und das neue Triumph-Heft erscheint.

Ich habe eine Alpentour hinter mir, genauso wie das Kreisen auf der Rennstrecke Anneau Du Rhin im Elsaß.

Gerade ist Manfred auf dem Weg nach Hause; wir hatten uns heute zum Thema DS-GVO bei mir getroffen und einiges dazu eruiert und bearbeitet. Wie man auf solch eine Idee kommt bei nahezu 40°C Außentemperatur...

Aber was hilft es, die Dinge müssen erledigt werden.

Eine kurze Informtion dazu findet Ihr im Heft.

Nun wieder zu den schöneren Dingen: Das ehemalige „Nordschleifenkreisen“ ist wiederbelebt. Natürlich nur dem Namen nach, lag der Austragungsort doch jetzt einiges weiter südlich. Das Event auf der Strecke Anneau Du Rhin im Elsaß war ein voller Erfolg. Jeder der über 30 Teilnehmer fragte noch am gleichen Abend, wann denn die nächste Veranstaltung stattfinden würde oder wann genannt werden kann. Auch mir hat es eine Menge Spaß bereitet.

Chris Reiß schreibt dazu im Heft.

Weiter findet Ihr die packenden Berichte zum 24hRennen und dem vielleicht für Oldtimerfreunde interessanteren 24h-Classic-Rennen von Erich Hein im Heft.

Und auch die Technik solll nicht zu kurz kommen: „Schraubertag“ bei den Technical Girls des Stammtischs Neckar-Alb. Akribisch, nicht immer wissenschaftlich, aber mit sehr viel Enthusiasmus und Spaß ging es einem Mythos auf der Spur. Das Ergebnis einigermaßen überraschend.

Worum es sich handelt? Seht den lebendigen Bericht von Heike Wiring über den Techniktag.

Der Stammtisch Rheingau unternahm eine wirklich schöne Ausfahrt in die fränkische Schweiz. Das Lesen des Berichts lädt zum Nachahmen ein. Sicher können Fahrt- und Organisationsunterlagen angefragt und von den Organisatoren ausgeliehen werden.

Das leitet nun über in die kommenden Aktivitäten in der TR-IG: Wenn Ihr das Heft in der Hand haltet, ist dann auch schon das Treffen am Nürburgring zum Oldtimer-Grandprix Geschichte. Da hoffe ich auf interessante Berichte für die nächste Ausgabe.

Und natürlich rückt die Mitgliederversammlung am 21. März 2020 immer näher. Die Hotelkontigente sind begrenzt; bitte jetzt schon buchen. Die Kontaktdaten findet Ihr im Heft.

Und zu guter Letzt möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf das für alle IG-Mitglieder und deren Freunde neu entwickelte, in der letzten Mitgliederversammlung von mir erwähnte

lenken. Michael und Heike Wiring haben sich bereit erklärt das erste SommerTReiben in 2020 zu organisieren und Pionierarbeit zu leisten. Herzlichen Dank dafür. Für jeden Geschmack und vielfältige Interessen soll etwas dabei sein. Bitte merkt Euch schon jetzt den Termin 10. – 12. Juli 2020 vor und streicht das Wochenende rot im TR-Kalender an. Wir würden uns freuen, wenn die Veranstaltung ausgebucht wird.

Im Heft findet Ihr dann schon nähere Infos dazu.

Viel Freude mit Euren TR´s, aber vor allem schöne Stunden und unvergessliche Erlebnisse mit Gleichgesinnten wünscht Euch mit ölverschmierten Händen aus dem Ölsumpf.

Euer HG www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2019 | TRIUMPH | 3

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Heftinhalt Termine & Aktuelles

TR IG & Allerlei

ADAC & Co.

Termine Saison 2019 . . . . . . . . . . 6

Stammtischtour Fränkische Schweiz . . 22

Informationen vom ADAC . . . . . 82

Interessantes für TR-Fahrer

10 TR´s aus Frankfurt

Neues aus dem Oldtimer-Newsletter

SommerTReiben 2020 . . . . . . . . . 8

Fahrsicherheitstraining Neckar Alb . . 32

AvD Pressedienst . . . . . . . . . . . . 86

Einladung 10.-12-07.2020

Wüschheim

Ausgewählte Auszüge

Was bedeutet BCMM? . . . . . . . . 10

Grüße aus Leogang . . . . . . . . . . 34

Oldtimer-Veranstaltungen. . . . . 88

British Cars & Motorcycles Meeting

Jeder kann, keiner Muss!

Interessantes aus der Oldtimer-Welt

TR Competition. . . . . . . . . . . . . . 14

Garagenfahrt die 4. . . . . . . . . . . 40

Saisonauftakt

Stammtisch Neckar-Alb

Das Museum bebt! . . . . . . . . . . . 44 Sonstiges

Brennende Reifen & heulende Motoren

Lost Places . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kurz & Fündig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Such & Find . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Merchandising . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Aufgabenordnung . . . . . . . . . . . . . . . 138 Stammtische. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Breakout-Register . . . . . . . . . . . . . . . 141 Vorschau auf das nächste Heft . . . . . 142

4 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

Letzte Ausfahrt Nessonvaux

British Autojumble . . . . . . . . . . . 56 Waalwijk

Nürburgring Classic 2019 . . . . . 60 Nürburgring 24h Classic 2019

66

19. Klassikertreffen . . . . . . . . . . 68 Opel-Villen Rüsselsheim

Anneau du Rhin . . . . . . . . . . . . . 72 ...aus Sicht einer fahrenden Beifahrerin

Liége-Brescia-Liége . . . . . . . . . . 80 TR2-TR8, Specials & Stag

Impressum TRIUMPH, das Magazin für Freunde der britischen Roadster TR2-TR8, wird herausgegeben von der TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. TRIUMPH erscheint 4x jährlich jeweils zu Beginn der Saison (1.3. - 1.6. - 1.9. - 1.12.).

Der Bezug von TRIUMPH ist für Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten.

90

Herausgeber TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-Mail: info@triumph-ig.de Internet: http://www.triumph-ig.de Facebook: TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. Instagram: triumph_ig Bankverbindung TaunusSparkasse IBAN: DE74 51250000 0055009058 Bic: HELADEF1TSK Jahresbeitrag Der Jahresbeitrag von 50,00 EUR (für Mitglieder bis zum 25. Lebensjahr 25,00 EUR) wird in den ersten zwei Monaten des Jahres per SEPALastschriftverfahren eingezogen.

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3/2019

Vorsitzender und Clubkontakte Hans Günter Müller Dr. Habicht-Straße 15, 52388 Nörvenich Telefon: 0172 / 2008 369 E-mail: vorsitz@triumph-ig.de Geschäftsstelle Manfred Diehl Rumpfstraße 1, 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: info@triumph-ig.de EDAKTIONSSCH

Technik

Triumph & Leute

Technical Girls . . . . . . . . . . . . . . . 90

Neues vom Hofe. . . . . . . . . . . . . 100

Dem Mythos auf der Spur

Was für ein fantastisches Wochenende

Vitamine für den Motor . . . . . . . . 96

Special: Oldtimerkauf . . . . . . . . . 110

Was steckt in und hinter diesen Zusätzen?

Das erste Date Bodenständiger Brite 9 Schritte zum TR 4-6

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Jim Clark Museum . . . . . . . . . . . 124 Neueröffnung Juli 2019

Der Weg zum Wasser des Lebens . .126 Terrain

LUSS

R 9 Redaktion be 4/2019: 08.11.201 Frank Wintermeyer Ausga Konrad-Adenauer-Ring 54, 65428 Rüsselsheim Telefon: 06142 / 9137447 E-mail: redaktion@triumph-ig.de

Auslandskontakte Ted Prenzel Schwarzbachstraße 3a, 60529 Frankfurt Telefon: 0172 / 6724087 E-mail: european.coordinator@triumph-ig.de Anzeigen Alex Frisch (werbung@triumph-ig.de) Anzeigen sind jeweils vier Wochen vor dem Erscheinungsdatum der kommenden Ausgabe einzusenden. Kleinanzeigen sind für die Mitglieder kostenlos. Preise für gewerbliche Anzeigen auf Anfrage.

Inserenten ADAC e.V. Auto Heusel Bastuck Breidert Galvanik GmbH Burian Classic Classic & Sportscar Barn JBCM Werbeagentur Karlsruhe Ka-Ja Tacho-Dienst KapitalPlus, Hr. Böhm Karosseriebau Wagner KHM Kfz-Technik Kiehl British Parts & Repair Shop Oldtimer Veteranen Shop Racinggreen WSM Tachometerdienst In dieser Zeitung abgedruckte Artikel dürfen unter Angabe der Quelle in anderen Clubzeitungen veröffentlicht werden. Ausgenommen sind Berichte, die mit © gekennzeichnet sind.

Auflage: 650 Exemplare

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Termine Saison 2019

Weitere Termine auch auf unserer gemeinsamen Website

Interesssantes für TR-Fahrer

www.triumph-ig.de -TR-Kalender

September 2019

Oktober 2019

6.9.

British Sportscars Regulars Table Engländerstammtisch, Essen www.dauergrinsen.de

4.10.

British Sportscars Regulars Table Engländerstammtisch, Essen www.dauergrinsen.de 4. – 6.10.

Jochpass Memorial Bad Hindelang www.jochpass.com

6. - 8.9.

Hockenheim Classics, Hockenheimring www.hockenheim-classics.de

5. – 6.10.

Bergprüfung Vossenack, Düren www.dmc-motorsport.de

7. – 8.9.

Stadtparkrevival, Hamburg www.motorevival.de 8.9.

Tea-Time-Tour Heidelberg-Kirchheim www.oldtimerfreunde-heidelberg.de

11. – 13.10.

Veterama, Mannheim www.veterama.de

Bild: pixabay.com/ darkmoon1968

15.9.

Arden British Day, Kranenburg-Mehr www.arden.de/classic 15.9.

England-Treffen, Nürnberg Ofenwerk www.ofenwerk.de

12.10.

Alb Challange, Hechingen www.alb-challenge.de

20. – 22.9.

Eggberg Klassik Bad Säckingen www.eggberg-klassik.de

26.10.

British Classic Rallye, Rüthen www.british-classic.com

21.9.

Odenwaldcruisen Weitere Infos: Triumph@Giffhorn.eu 6 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

20.

INT.

2018

JOCHPASS MEMORIA

L

Fr. 05. 10. – So. 07.1 0. 2018

Schutzgebühr 3 € Infos unter: www.jochpass.com

Eintritt: 1 Tag 8,- €

2 Tage 12,- €

November 2019 1.11.

British Sportscars Regulars Table Engländerstammtisch, Essen www.dauergrinsen.de

HLUSS REDAKTIONSSC .11.2019 Ausgabe 4/2019: 08

14. – 7.11.

Retro Classics, Köln www.retro-classicscologne.de

30.11. – 8.12.

Motorshow, Essen www.siha.de

21.03.2020

Mitgliederversammlung 2020

rg) in Eibelstadt (Nähe Würzbu

ölbeam 21.März 2020 in Eibelstadt im Gew Unsere Mitgliederversammlung findet keller von Sabine und Bernd statt. t um möchten, bitten die Hotels schon jetz Für diejenigen von Euch, die übernachten Buchungen für die Übernachtung: Altstadthotel Weinforum Franken Hotel am Kapellenberg Telefon 0 93 03 - 9 84 50 90 Telefon 0 93 03 – 98 00 70 ing“ Kennwort: „Triumph“ oder „Bernd Aml

t ewig... buchen, die Kontingente reichen nich Also bitte schon einmal Hotzelzimmer

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Vital- & Wellnesshotel Albblick****

10.07.2020 – 12.07.2020 Die erste Frage, die sich jedem Organisator eines Treffens stellt, ist die, was erwartet der Teilnehmer? Und die Antwort wird sein, jeder erwartet etwas anderes!

traktionen für Groß und Klein und einfach nur Fahren. Jeder kann nach seinem Gusto unter den Angeboten auswählen.

Was Euch beim SommerTReiben 2020 erwartet:

Mittelpunkt des SommerTReibens ist das Hotel Albblick, www.albblick.de, in Waldachtal-Salzstetten.

• • • • • •

Zeit und Raum für Gespräche Unterschiedliche Möglichkeiten, den TR zu bewegen Reizvolle Landschaften Wellness und Sportangebot im Hotel Nette Leute Gemeinsames Erleben

Geplant sind unterschiedliche TouRen, u.a. zu Sehenswürdigkeiten, Museen, Outlet-Shopping, At-

8 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

Den Tagesplan um den Fixpunkt am Abend, das gemeinsame Essen, bestimmt jeder selbst.

Das Hotel hat das Wochenende exklusiv für uns bis zum 05.04.2020 reserviert.

Die Preise gelten pro Person und Tag und beinhalten sowohl Frühstück als auch Abendessen:

Residenzzimmer

Schwarzwaldzimmer

Restaurant Dorfplatz

Restaurant AHnenstube

Hallenbad

Sauna

Zimmerkategorie

Preis

Anzahl Zimmer

Schwarzwaldzimmer

65 EUR

11

Schwarzwaldzimmer (groß)

70 EUR

19

Wellnessresidenzzimmer

80 EUR

20

1 Abendessen für „Auswärtige“

Wer einen Campingplatz dem Hotel vorzieht, findet in ca. 15 Fahrminuten Entfernung zwei gute Angebote: www.camping-schüttehof.de in Horb www.camping-koenigskanzel.de in Dornstetten.

Appartement (für Familien mit Kindern oder 4 Erwachsenen)

Ab sofort können die Zimmer im Hotel unter dem Stichwort „SommerTReiben 2020“ gebucht werden.

Eine kostenfreie Stornierung ist bis zum 05.06.2020 möglich.

65 EUR

7 Wirings freuen sich auf Euch, Heike & Michael

20 EUR

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Oldtimer und Youngtimer Treffen an der Niederrheinhalle in Krefeld

Was bedeutet

?

Von Thomas Strankowski Wie Alles begann Ich besitze meinen Triumph TR4A IRS nun schon fast 10 Jahre und so kommt man mit dem Briten auch ein wenig rum. Meist bin ich mit ihm unterwegs im Ruhrgebiet und auch am Niederrhein. Sein Standort ist Duisburg am Rhein, dort wo die Ruhr in den Rhein mündet, im größten Binnenhafen Europas.

Krefeld – am linken Niederrhein – ist so ein Ziel und dort gibt es seit vielen Jahren schon einen bekannten Treffpunkt für Motorradund Autofans, an der Niederrheinhalle, hinter dem Eisstadion. Jeden Sonntag ist dort ein Treffen, das gesamte Jahr über.

So hat mich der Wirt der Gaststätte 2016 angesprochen, ob man nicht zusammen mit weiteren Briten-Fans eine regelmäßige Veranstaltung aufziehen könnte, und

10 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

stellte mir auch gleich Klaus Esser aus Moers vor, der mit einem MG F angereist war.

Wir kamen dann ins Gespräch auch mit noch weiteren Briten Enthusiasten, die vor Ort waren, und so wurde die Idee geboren, eine jährliche Veranstaltung zu planen.

Ich kümmerte mich um die Marketingmaßnahmen und den OnlineAuftritt, Klaus machte Alles mit dem Wirt Michael Hanselmann vom Bikertreff klar und versuchte viele Interessierte anzusprechen, da er häufiger in Krefeld war. http://bikertreff-krefeld.info/ So entstand schließlich der Name BCMM – British Cars & Motorcycles Meeting, da wir auch die britischen Motorradfans nicht ausschließen wollten; Klaus fährt zum Beispiel neben dem MG

auch eine Triumph 1200 Explorer Enduro.

Das erste Treffen im Juni 2017 Der Wirt vom Bikertreff nannte uns dann frühzeitig den Termin, Sonntag den 11. Juni 2017 von 10 bis 16 Uhr sollte das erste „Meeting“ stattfinden.

Da wir nicht wussten, wie viele Fans wir gewinnen konnten, sollten die privaten Ausgaben so gering wie möglich bleiben.

Auch hatten wir uns überlegt, dass Fahrer/innen von „aktuellen Briten“ der Veranstaltung nicht schaden und ggf. nur eine größere Anzahl möglicher Besucher bedeuten würde.

Daher entstand eine neue (kostenlose) Website mit den wichtigsten Informationen:

Der blaue TR6 mit dem V8-Motor

h t t p s : / / w w w. f a c e b o o k . c o m / BCMM17/ So rückte der 11. Juni 2017 immer näher.

Jeder Besucher erhielt dann ein kleines Fähnchen (Union Jack) als Begrüßungsgeschenk, bzw. als kleine Aufmerksamkeit. Darüber hinaus wurden in der Zufahrt zum Veranstaltungsgelände noch weitere Union Jacks platziert, um den Weg hinter die Niederrheinhalle besser auffindbar zu gestalten.

Ein roter TR6 beim ersten Meeting im Juni 2017

Trotz der sehr hohen Temperaturen um die 30 Grad fanden insgesamt etwa 100 Fahrzeuge – über den ganzen Tag verteilt - den Weg zur Niederrheinhalle.

In den Mittagsstunden konnten die Besucher etwa 50 Zwei-, Drei- und Vier-Räder gleichzeitig betrachten, alle aus „Great Britain“.

Eher selten zu sehen: TR7 und Triumph Limousine

https://british-meeting-2017.jimdo.com/ Diese Info wurde nun gestreut per E-Mail an eine große Zahl von Clubs und auch einige Oldtimer-

magazine sollten das Datum in ihren Terminübersichten publizieren.

Darüber hinaus entstand auch eine Facebook-Veranstaltungsseite:

Das älteste Fahrzeug war ein Wolseley Hornet Special mit Sechszylindermotor von 1934, den die Firma Kamps Classic aus Kevelaer den Zuschauern präsentierte.

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Wolseley und Triumph TR3A beim BCMM 2017

Viele der angereisten Fahrzeuge konnten fotografiert werden und sind hier noch einmal zu betrachten: https://www.flickr.com/photos/145586304@N02/albums/72157682210228654

Da ich selbst an diesem Sonntag verhindert war, kümmerte sich Klaus mit einem befreundeten Pärchen um die Abwicklung der Veranstaltung.

becken oder Baggerloch zu setzen und den letzten Tag der Woche in vollen Zügen zu geniessen.

Trotzdem kamen viele Fahrzeuge aus britischer Produktion zu einem Christian Koch von „oldtimer-nrw. ungezwungenen Treffen auf das Gelände an der Das zweite NiederrheinTreffen in 2018 halle in Krefeld. Mit dabei Durch den Erwaren einige folg des ersten Minis, unter Treffens wuranderem einer de auch ein mit einer komzweites Trefpletten Rallyefen zwischen Ausstattung, Klaus und diverse TriMichael ausumph TR2 bis gemacht; es TR6, einige Triumph TR3A aufgenommen von Christian Koch am 10. Juni 2018 (oldtimer-nrw.net) sollte Sonntag, Spitfires oder der 10. Juni Healey Sprites.

2018 werden.

Aber auch einige Jaguar Die Website wurde leicht angenet“ schreibt zu dem Meeting (2x E-Types) waren vor Ort. Ein passt und erhielt eine neue Inter2018 in seinem Blog: seltener Scimitar stand auf dem net-Adresse: Platz sowie ein alter Wagen der „Das 2. British Car & Motorcycle Marke Riley.“ https://british-meeting.jimdo.com/ Meeting fand heute bei allerschö(Quelle: nsten, aber auch schweißtreihttps://www.oldtimer-nrw.net/ Auch die kleinen Union Jack Fähnbenden Wetter statt. Eigentlich wordpress/?p=26184) chen wurden wieder bestellt, da sie wäre es das richtige Wetter gegut bei den Besuchern ankamen. wesen um sich an ein Schwimm12 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

Jaguar XK Cabrio und TR3A beim dritten BCMM in 2019

Das dritte Treffen in 2019 In diesem Jahr fand nun das dritte Treffen statt und es reisten wieder mehr als 60 Fahrzeuge nach Krefeld, obwohl der Wetterbericht Temperaturen von über 30 Grad angekündigt hatte.

Es war auch wieder eine bunte Mischung von britischen Fahrzeugen.

Der älteste war ein Riley Special von 1932, der jüngste wohl ein silberner McLaren.

Neben den bekannten Marken wie MG, Triumph und Mini waren aber auch einige „Exoten“ zu bewundern, wie Humber, Hillman und Reliant.

https://www.oldtimer-nrw.net/ wordpress/?p=31153 Ausblick Wie geht es nun weiter?

weiteren Briten-Enthusiasten an.

Auch Händler und Dienstleister können gerne teilnehmen, der Bikertreff-Verantwortliche hat dazu keine Bedenken.

Bitte eine erste Ko n t a k t a u f nahme über unser OnlineFormular: https://britishmeeting.jimdo. com/kontakt/

MG TD RHD und TR6 beim Meeting in Krefeld

Viele Fotos findet man hier:

Für 2020 ist eine Terminverschiebung geplant von Juni zu Juli wegen der Urlaubsplanungen von Klaus und mir selbst. Mal abwarten, welchen Termin uns Michael vom Bikertreff nennen kann.

https://www.flickr.com/photos/145586304@N02/

Gerne nehmen wir Verbesserungsvorschläge und Unterstützung von

Noch ein Hinweis. Das ist eine rein privat organisierte Veranstaltung ohne finanzielle Interessen.

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Hockenheimring 2019 TR Competition Von Michael Heusel 14 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

Team Heusel & Kundenfahrzeug

Boxenimpressionen

Endlich wieder! Nachdem 2018 ja die große Hitze angesagt war, war dieses Jahr, vom Wetter her, eher durchwachsen.

Um frühzeitig aufbauen zu können, sind wir schon Donnerstag losgefahren und waren bei der Einfahrt ins Fahrerlager etwas geschockt!

Teile der Tribünen am Anfang des Motodrom sind abgerissen und ein neues Gebäude wird hochgezogen.

Aus diesem Grund und da schon für die DTM aufgebaut wurde, war es noch enger als letztes Jahr, bei uns im Fahrerlager.

Nach der Rennwagen geprüft und rennfertig gemacht war, ging es auch schon mit dem Training los.

Das Training verlief durchwachsen, wir waren zwar 4 sec. schneller

vorne. Nach der Hälfte des Rennens lag er schon auf Platz 21 und die Aufholjagt war noch nicht zu ende. als letztes Jahr, die anderen Teams haben aber auch nicht geschlafen und waren auch schneller geworden, sodass wir uns auf Platz 29 von 37 Startern wiederfanden.

Samstag war dann der Start zum ersten Rennen der Saison!

Im Ziel war er dann auf Platz 16 im Gesamtklassement und stellte uns für den Sonntag auf einen sehr guten Startplatz.

Wie er, fühlten sich einige sehr wohl beim Regen und lieferten ein sehr spektakuläres und ereignisreiches rennen ab.

Nico startete von 28 (wir rutschen noch einen Startplatz wegen eines techn. Defekts vor) und kam gut weg und konnte sofort Plätze gut machen.

Durch die nasse Strecke konnten die Zuschauer in der Sachskurve viele tolle Drifts sehen und kamen so voll auf ihre Kosten.

Nach dem 1/3 fing es an zu regnen. Nun konnte Nico sein Können unter Beweis stellen und arbeitete sich Position um Position nach

Sonntag, nachts hatte es wieder geregnet und wir bereiteten den MG teilweise im Nassen vor. Gott sei Dank hatten wir das ganze Wo-

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Ein Kessel Buntes...

chenende immer wieder Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen aus der TR IG, die sich trotz des gemischten Wetters zum Hockenheimring gekommen waren.

Bei so viel Ansprache und Unterstützung macht es noch mehr Spaß.

Wir hatten, wie auch letztes Jahr, das Abschlussrennen der Veranstaltung und hofften, dass der Zeitplan eingehalten würde, da um Punkt 18:00 Uhr wegen des Lärms die letzte Zielflagge fällt.

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Doch w ir h atten Glü c k u n d so konn te ic h u m 1 7 : 0 8 Uh r zum zw eiten R en n en s tar ten.

TR8) überholt. Unser MG lief der gut, jeder von uns beiden konnte sich zu letztem Jahr um einige Sekunden verbessern.

I n Runde 8 kam ich dann zu unserem Pflichtboxenstopp rein und Nico setzte sich ans Steuer.

Es war trocken und ich konnte die ersten drei Runden unseren Startplatz halten. Danach wurde ich von zwei stärkeren Fahrzeugen (TR5 und

Wir hatten nun zwei Plätze durch den Stopp verloren, aber die anderen mussten auch noch stoppen. Nico war schnell wieder in der Spur und hol-

Uups!

te sich eine um die andere Position zurück. Auch der Wagen lief immer besser, sodass die Zeiten auch immer besser wurden und am Ende eine Rundenzeit von 2.19.376 stand.

Dies bedeutete dann am Ende Platz

19 von noch gestarteten 29 Fahrzeuge und Platz 7 in unserer Klasse.

Das war dann doch ein recht versöhnlicher Abschluss eines ziemlich kühlen und nassen Wochenendes.

Und so treffen wir uns alle wieder in Assen!!!

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Assen 2019 TR Competition Von Michael Heusel Wir sind zurück in Assen, ADAC RSG Hansa Pokal. Dies ist eine reine Klubveranstaltung. Das heißt, dass der Eintritt kostenlos ist, aber leider nur sehr wenige Zuschauer den Weg hier her finden.

Für unsere Rennserie ist es eigentlich toll, es gibt hier fast jedes Jahr einen gemeinsamen Abend mit Grillen oder Buffet und jede Menge holländisches Bier, das meist von unseren holländischen Kollegen schon vor dem Aufbau der Zelte ausgeschenkt wird.

Auch dieses Jahr gab es am Samstag ein tolles Buffet.

Vor dem Essen gab es noch eine Ansprache von unserem Chef, da

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es in Arhuus beim letzten Rennen ungewöhnlich viele Blechschäden gegeben hat. Diese Ansprache hätte er lieber vor dem ersten Rennen des Tages halten sollen, doch dazu später.

Freitags nachmittags ging es mit dem Qualifying los. Die Rundenzeiten waren ganz gut , nur die Temperatur macht etwas Sorge, deshalb fuhr ich nach nur 6 Runden raus. Trotzdem war ich schneller als letztes Jahr und zuversichtlich fürs Rennen.

Am Samstag schlägt dann der Regenteufel wieder zu!! Pünktlich um 9:45 Uhr zum ersten Rennen öffnet der Himmel seine Schleusen und wir starten zu einem Regenrennen.

D e r Start gelingt allen recht gut und das Feld sortiert sich vorsichtig und dem Wetter entsprechend.

Der Wagen fühlte sich gut an und ich gewöhnte mich gerade an die Strecke.

Doch am Anfang der 3. Runde, wir fuhren in einem kleinen Pulk von vier Wagen über Start/Ziel und kamen zum Anbremspunkt der ersten Kurve, gab es plötzlich einen heftigen Schlag von hinten links und ich drehte mich und landete in der Auslaufzone. Den hinter mir fahrenden TVR sah ich während meiner Pirouette auch im Kiesbett landen. Er hatte den Brems-

punkt verpasst und war auf mich aufgefahren. Ich fuhr erstmal weiter, doch wurde ich In der nächsten Runde raus gewunken, da Teile des Rücklichtes abstanden und abzufallen drohten. Damit war Rennen eins für mich beendet.

Doch nach dem Rennen ist vor dem Rennen und so bereitete ich schon alles für das nächste Rennen vor.

Also angreifen von ganz hinten!!

Zum zweiten Rennen um 13:10 Uhr war es dann wieder trocken und der MGB hatte nur zerknautschtes Blech, doch alles andere war ganz geblieben.

Der Start verlief gut und ich konnte mich hinter dem TR5 von Ray Dwinger festsetzen. So

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fuhren wir anderthalb Runden bis der MGB in einer schnelle Rechtskurve plötzlich ausbrach und alles gegenlenken nichts mehr half .

Ich kam von der Strecke ab aufs Gras und war nur noch Passagier. Es war wie Schmierseife und es half kein bremsen oder lenken, sodass ich dann noch mit ordentlicher Restgeschwindigkeit in den Reifenstapeln landete.

Da war es passiert! Der erste Ausritt mit Kontakt. Scheibenkleister.

Frust!

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Da stand ich erstmal hinter den Leitplanken und warte auf das Ende des Rennens. Danach schleppe ich mich ins Fahrerlager und

genehmigte mir erstmal ein Frustbier!

Viele kommen und fragen was passiert war und ich hatte das Ge-

fühl, dass dies jedem hier schon mal passiert ist. Und jeder sprach mir gut zu und ermunterte mich den Wagen für das 3. Rennen am Sonntag wieder fit zu machen.

Auch mein Teamko ll ege Thomas ermunterte mich, sodass wir dann gemeinsam begannen den MG zu zerlegen und für das nächste Rennen wieder fit zu machen. Wir zerlegten die Front und richteten den linken Kotflügel und das Frontblech so, dass der Reifen wieder gänzlich frei war und alles wieder provisorisch passte.

Auch Thomas MGB GT bereiteten wir noch vor und so konnten wir beide am letzten Rennen am Sonntag starten. Auch waren wir nicht die einzigen, die wieder Ihren halben Rennwagen zerlegt haben. Familie van der Waal hat auch wieder einmal ein Getriebe ausgebaut wegen Kupplungsschadens. Die Reibscheibe war gebrochen.

startete wieder einmal von ganz hinten. Doch diesmal ging es mir nicht um Platzierungen, sondern ich wollte schauen ob der Wagen mehr abbekommen hat, als den Blechschaden. Nachdem ich die ersten Runden ruhig gefahren war und der MG gut lief, wurde ich auch immer schneller. Am Ende werde ich 19ter von 22 gestarteten Fahrzeugen.

Versöhnlich waren am Ende nur die immer besser werdenden Rundenzeiten und meine beste Zeit 6 Sekunden

schneller als die des letzten Jahres.

Assen hat mir diese Jahr kein Glück gebracht, aber that‘s racing!! Und nach dem Rennen ist vor dem Rennen.

Also ab nach Hause und den Wagen bis zum nächsten Rennen in Most fit machen.

Sonntag war es trocken und ich

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10 TR´s aus Frankfurt – bei schönstem Wetter Stammtischtour „Fränkische Schweiz“ Von Claus D. Giffhorn

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Freitag, 9 Uhr - Treffpunkt Autobahnraststätte Weiskirchen

Anfangs noch hohe Luftfeuchtigkeit

Erste Rast ...

... kleine Stärkung ...

... und nochmal Kartenabgleich

Früh hatte Carlos geplant. Wer früh plant – der gewinnt und Ruckzuck waren die 10 verfügbaren Plätze für das Maiwochenende vom 17.-19. vergeben. 10 Plätze, weil das schöne und altwürdige Hotel nicht mehr Plätze hat. Um 9:00 Uhr treffen sich 9 Autos auf der Raststätte Weiskirchen. Nummer „10“ musste leider noch kurzfristig arbeiten und kam solo hinterher. Die Navi´s waren geladen (Carlos hatte die Tour via Routenplaner zur Verfügung gestellt) und

ab ging es bei bewölktem Wetter zur Abfahrt Mespelbrunnen und dort ins Geräusch. Natürlich offen.

Wie geplant hatten alle ein Frühstück-Päckchen dabei und wir konnten uns so zwischendurch stärken.

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Gegen Nachmittag kamen wir dann zum sehr schönen Aussichtspunkt „Walberla“. Die paar Höhenmeter hatten wir doch schnell hinter uns gebracht und oben hatten wir eine super Rundsicht in das um-

... bis zur nächsten Rast ...

Und weiter geht‘s ....

... Karte studieren für den Aufstieg ...

... und dann die traumhafte Aussicht genießen

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liegende Hügelland. Übrigens sollte man mal dort hin, wenn das Festival rockt.

Die nahegelegene Gaststätte lud zum Eisbecher, Torten und Kaffee ein. Nur einer, der trank Bier (wer wird hier nicht verraten...). Von da ging‘s bergab Richtung Hotel. Zimmer bezogen und dann ein schönes fränkisches Landbier – 0,5 ltr, versteht sich.

Im Gasthof hatten wir ein gut geplantes Separee.

Bei einem Willkommensgruß vom Tresen und gutem

Essen haben wir dann den Abend verbracht.

Auf dem Weg ins „Hotel de Ville“ (unser Gästehaus war ein alter, gut renovierter Kasten, wahrscheinlich das ehemalige Rathaus) wollten Alex, Andrea, Ales und Claus noch einen Absacker (Ramazotti) trinken.

Es war mit Abstand der teuerste „Rama“, den wir in den letzten Jahrzehnten getrunken hatten. Naja, zum Ausgleich lernten wir dann noch die Gasstätte neben unserem „Rathaus“ kennen.

Da kostete der Rama 2,50 EUR und das Bier war

Oben links: Wir danken Carlos (kleines Bild) für die Organisation der diesjährigen Ausfahrt Oben rechts: Persönliche Bedienung Unten: Unser Gästehaus

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Am nächsten Morgen steht Pflege und Wartung auf dem Programm

kostenlos, denn die „Audi-80“-Vereinigung hatte hier ihr Domizil aufgeschlagen und luden zum „Oldtimer-Schnack“ ein. Die dreißig Jahre Unterschied, bei dem Erstzulassungsdatum der Autos, zeigte sich auch bei den Besitzern.

Am nächsten Tag fuhren wir ein Highlight. Carlos hatte eine perfekte Strecke ausgesucht. Für die plötzlich eingebauten Umleitungen konnte keiner was. Rund 150 Kilometer feinster Asphalt. Unsere Kaffeefahrt hatte als Ziel Sanspareil.

Ein kleines und sehr schön angelegtes Dorf mit einer sehenswerten Burg mit und begehbaren Burgfried (für den Stadthalter) aus dem 11. Jhd. Das Schloss-Kaffee lud zum Eisbecher und extra großen Tortenstücken und riesigem „Windbeutel“ ein. Zum Abschluss besuchten wir noch den Felsengarten mit dem außerordentlichen Felsentheater.

Auf dem Rückweg sprangen wir noch das fränkische-schweiz Museum in Tüchersfeld, welches wir leider zu spät erreichten (weil der Pförtner bei dem Andrang einfach zeigerecht Feierabend machen

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Unten: Sanspareil mit Burg und Schloss-CafĂŠ

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Kleinere Reparaturen vor Ort, Karte studieren ... und weiter geht‘s

wollte). Macht nichts, ein fränkisches Bier rundete den Besuch ab und ab ging´s zum Hotel.

Zum Abendessen hatte das Hotel fränkische Spezialitäten gereicht. Leckere Rinder-Haxen mit Sauerkraut, Biersoße und Knödel machten wirklich was her. Beim guten Bier und Wein verbrachten wir den Abend. Der eine länger oder kürzer, je nach dem wir anstrengend der (Vorabend) Tag für einen war.

Am Sonntag ging´s um 10:00 Uhr nach Hause. Landstraße versteht sich von selbst. Unser Abschiedstreffpunkt war dieses Mal Lohr am Main. Eis essen und schon löste sich unsere Familie auf. Auf dem Nachhausweg hat es uns dann doch noch 10 Minuten richtig erwischt. Ein kräftiger Regen um Aschaffenburg nötigte uns das Verdeck zu zumachen. Aber wir versagten dem Gehorsam und kurz danach war die Sonne wieder da.

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Dem Carlos und seiner lieben Frau sei ein großes DANKESCHÖN ausgesprochen. Mühe lohnt sich immer wieder und spornt zum Nacheifern an. Bis zum nächsten Mal...

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Stammtisch Neckar-Alb Garagenfahrt die 4. von Heike Wiring

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Unglaublich, wie die Zeit vergeht.

Es ist doch noch gar nicht so lange her, dass wir unseren Lebensmittelpunkt vom Rhein-Main-Gebiet auf die Zollernalb verlegt und den Stammtisch ins Leben gerufen haben und nun liegt bereits die 4.

Garagenfahrt hinter uns.

Eigentlich war es so wie immer.

Super! Nette Leute, neue wie bekannte Gesichter, Besuch aus dem Taunus, aus Frankfurt, dem Odenwald und München.

Zum Frühstück hatten wir mal wieder eine Tiefgarage, so wie bei unserer allerersten Garagenfahrt in Frankfurt/M. – ich denke, der eine oder die andere erinnert sich.

Natürlich `hatten` wir die Tiefgarage nicht `zum` Frühstück, sondern unsere Frühstücksgastgeber Tina und Dirk sind Besitzer einer solchen. Dirk hatte es sich unter einem Bäumchen im Schatten vor der Tiefgarage bequem gemacht und uns freudestrahlend in Empfang genommen, um uns auf den

50 m entfernt gelegenen Parkplatz zu lotsen.

ausgewachsene Bäume im Angebot hat!!

Nach einem kurzen Blick in die Tiefgarage wurde im wunderschön zugewachsenen und ebenso schön dekorierten Schattengarten der beiden gefrühstückt.

Es gab viele leckere Sachen auf die Hand, Kaffee und natürlich auch schon, wie sollte es anders sein, eisgekühlten Prosecco, der an diesem warmen Sommermorgen in triumphaler Gesellschaft besonders gut geschmeckt hat!

Mitten in Tübingen ist der Tag dieses Mal bei Dagmar und Wolf ausgeklungen. Dank perfekt ausgeklügeltem Parksystem konnten wir alle im `Hinterhof` unterkommen. Da wir mit leichter Verspätung in Tübingen angekommen sind, wurden wir von Wolf, bereits in Grillschürze, empfangen und mit der Grillzange in der Hand auf unsere Parkpositionen dirigiert. Der Grill glühte und die Getränke standen gut gekühlt bereit.

Bei Helga und Uli wurden wir anschließend mit einem tollen Kuchen-/Dessertbuffet verwöhnt.

Lecker!! Wenn ich es richtig verstanden habe, dann war Helga für die kulinarischen Genüsse verantwortlich, Uli hat den Garten eingerichtet. Das ist ihm super gelungen, denn alle Sitzgelegenheiten lagen im Baumschatten und den haben wir an diesem Tag gebraucht! Gut, dass er neben den vielen vielen Bonsaibäumchen auch noch ein paar große

Zwischen den Stationen sind wir auf kleinen kurvenreichen Straßen unterwegs gewesen. Halt wir immer. Ach ja, auch wie immer, das allseits beliebte fröhliche Gruppenwenden kam ebenfalls zwei-/dreimal zum Zuge!

Unsere Gastgeben waren super, alle haben sich ganz viel Mühe gegeben und uns sehr verwöhnt.

Vielen Dank nochmals an Euch!

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IMPRESSIONEN4. GARAGENFAHRT

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Brazzeltag - Das Museum bebt!

Brennende Reifen, heulende Motoren & knatternde Oldtimer Von Frank Wintermeyer Beschreiben lässt sich das unfassbare Spektakel beim Brazzeltag am Technik Museum Speyer kaum, am besten trifft es noch „brennende Reifen, jaulende Triebwerke, ausflippende Besucher“.

Am 11. und 12. Mai 2019 verwandelte sich das Museum in einen regelrechten Spielplatz für Tech44 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

nikfans. Beim spektakulären Aktionswochenende des Technik Museum Speyer, dem Brazzeltag, gab es auch bei der achten Auflage wieder ein vielfältiges Programm, das Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Vom kleinen motorisierten Dreirad bis hin zur JetDragster Show, dem Brazzeltag

sind keine Grenzen gesetzt. Kurzum: Alles drehte sich in Speyer wieder um mächtige Maschinen und brüllende Motoren, um Feuer und Flammen, und Bier und gegrilltes Fleisch, um Hubraum und schwarze Striche auf dem Asphalt - kurz: um die Befriedigung von Ur-Instinkten.

Ein seltenes VW Jetta Cabrio von Artz auf Basis des Jetta I und zwei VW Scirocco

Skurile Fahrzeuge, wohin man blickt...

„Shooting Brake“

Auf dem Programm standen unter anderem Vorführungen und Würstle grillen mit dem 47-Liter Flugzeugmotor des Experimentalfahrzeugs Brutus, Rundfahrten historischer LANZ-Bulldogs, brazzeln der PS Giganten, motorisierte Kuriositäten, Harley-Davidson Probefahrten, Vorführungen eines Jet-Dragsters sowie mechanische Musik von verschiedenen Orgeln.

Mit dröhnenden Motoren erwachten viele Oldtimer lautstark zum Leben. Über 100 Fahrzeuge präsen-

In der Brazzelarena darf man mal mit einem Lanz Bulldog mitfahren

tierten sich am Wochenende beim achten Brazzeltag in Speyer. Mehr als 10.000 Besucher strömten nach Angaben der Veranstalter auf das Gelände des Technik-Museums. An vielen Ecken waren Fahrzeuge unterwegs, die tuckerten, knatterten, zischten oder dampften, also „brazzelten“. Neben seltenen Sportwagen und skurrilen Sonderfahrzeugen waren auch amerikanische Straßenkreuzer

oder klassische Limousinen aus den 1930er Jahren zu sehen.

47 Liter Hubraum und der „lauteste Brazzler“ Zahlreiche Museumsexponate aus dem Technik Museum Sinsheim und dem Schwester-Museum in Speyer wurden dem staunenden Publikum vorgeführt. Mit dem 47-Liter-Motor des Vorkriegsboliden-Nachbau „Brutus“ wurden Würstchen

Bei Red Line Motors erhält ein Dragstermotor letzte Arbeiten

gegrillt, Dragster malten Strips, Lanz-Bulldogs liessen die Erde der Brazzelarena erbeben, Stuntfahrer liessen begeisterte Frauen kreischen und auf dem Brazzelparcour waren die PS-Giganten in Aktion zu sehen.

Die Liste der Hubraum-Giganten las sich wie das Who-is-Who der historischen Schocker: Maybach

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U-Boot und Seenotkreuzer Als Besonderheit gab es beim Brazzlertag auch maritimes Schwergerät zu sehen - und wie eigentlich bei allen Exponaten der beiden Technik Museen - auch anzufassen, zu begehen und hautnah zu erleben. So führten Mitglieder des „Verbandes deutscher U-Boot-Fahrer“ durch ein U-Boot U9.

Das Experimentalfahrzeug „Brutus“ mit 47 L Hubraum ist natürlich auch dabei

Spezialrennwagen, Bugatti Typ 5, Dr. Maybach, De-Dion-Bouton, 200 PS Benz Grand Prix Rennwagen, Brutus, Packard Bentley „Mavis“, „Napier“ Bentley, Mercedes 22/50, Mercedes Simplex 35 PS, Mercedes SSK-L, Bugatti 57, Bugatti 30, Funkenblitz, Kompressor Mercedes - sie alle verbrennen lauthals Sprit. Prämiert wurde folgerichtig auch der „Lauteste Brazzler“.

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Auch Führungen auf dem Seenotkreuzer JOHN T. ESSBERGER wurden angeboten. Dabei konnte man im Maschinenraum hautnah erleben, was es heißt, wenn alle drei Maschinen mit einer Gesamtleistung von 7.200 PS zum Leben erweckt werden.

Unten: Im Jeep Parcours kann man als Beifahrer die Geländegängigkeit der Offroad-Fahrzeuge erfahren

Die Transall C 160 Der wohl größte Teilnehmer beim diesjährigen BRAZZELTAG war die Transall. Das Museumsstück flog zuletzt beim Lufttransportgeschwader LTG 61 und wurde nach 12.400 Flugstunden, 9.046 Landungen und 2.583 Einsätzen im Jahr 2011 ausgemustert und dem Technik Museum Speyer übergeben. Das Flugzeug bot Platz für bis zu 93 Personen und konnte bis

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16.000 kg Last befördern. Unter ohrenbetäubendem Lärm wurden am Brazzeltag die beiden TurbopropTriebwerke Rolls-Royce Tyne Mk.22 mit je 6.000 PS zum Leben erweckt.

Gehörschutz empfohlen Dass es bei einem solchen Spektakel natürlich etwas lauter wurde, war klar. Ein Gehörschutz wurde nicht nur für Kinder empfohlen. Der Schalldruck überschreitet regelmäßig die 85-dB-Grenze. Wer seine MickeyMäuse, Ohrenstöpsel oder Ohropax vergessen hatte, konnte vor Ort im Museumsshop oder Verkaufsstand in Hangar 10 Gehörschutzmittel nachrüsten.

Familienfreundliche Preise Schon der Eintritt kostete kaum mehr als ein Kinoticket, doch auch die Verpflegungspreise waren durchaus familienfreundlich. Aus der Gulaschkanone gab es Gulasch (6,50 EUR), an der Imbiss Station Chili, Schweinshaxen und Spargelragout, am Hangar 10 Restaurant allerlei Schnitzel, Spaghetti und Linsen sowie beim Space Bar Imbiss und im Biergarten Speisen ab 3,50 EUR.

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Links: Der wohl größte Teilnehmer beim diesjährigen BRAZZELTAG ist am Start: die Transall (Bild: Technik Museum Speyer) Links unten: Viel Aufmerksamkeit weckte ein Packard-Bentley Mavis – mit Flammen aus den Auspuffrohren Unten: Die Hubraum-“Giganten“ begeistern bei ein paar Runden durch den Brazzelparcours

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Lost Places Letzte Ausfahrt Nessonvaux (19. Mai 2019) Von Klaus D. Jansen Hintergrund Ausschlaggebend für diese Ausfahrt nach Nessonvaux war eigentlich Jan Meesters heimatgeschichtliches Buch über Jos Göttgens aus Vaals (NL) bei Aachen. Jan hat den ehemaligen Hotelier und Rennfahrer noch persönlich gekannt und war mit einem der Göttgens Jungens zur Schule gegangen. Tragischerweise war Vater Jos 1957 bei der Mille Miglia in Florenz tödlich verunglückt. Damals fuhr er seit zwei Jahren auf einem Triumph TR2 recht erfolgreich diverse Rennveranstaltungen in Spa Francorchamps, Reims, Nürburgring und eben auch die Mille Miglia. (siehe auch TRiumph 2/2018)

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Überreste von Impéria im verschlafenen Nessonvaux

Nachdem die Rennfahrergeschichte von Jos Göttgens recherchiert war, interessierte natürlich auch das Auto – der Triumph TR2 mit der Identnummer TS-4392-LN. Die 4392 weist auf ein Produktionsdatum im November 1954 hin. Das „L“ meint „Linkslenker“ und das

„N“? Ja – das „N“ weist den TR2 als ein Fahrzeug aus der Lizenzfertigung bei Impéria in Nessonvaux / Belgien aus. Das bedeutet, dass TS-4392 als Bausatz (CKD) nach Belgien kam und dort Anfang 1955 zusammengebaut wurde. Die Dokumente belegen, der TR2 wurde

Jahr war doch klasse!“ So kam das Thema in den Wintermonaten auf die Tagesordnung des Aachener Stammtischs der TRIUMPH I.G. Südwest e.V. Nach kurzer Abstimmung stand das Ziel fest: Wir wollen in die Vergangenheit eintauchen und die Lizenzfertigung von TRIUMPH im belgischen Nessonvaux erkunden – Termin: 19. Mai 2019! Organisation: Jan Meesters – er war schließlich schon mal da!

Einladungen gehen raus – Rückmeldungen kommen rein – die Resonanz ist super!

Châteaux Bolland als perfekte Kulisse für Menschen und Maschinen aus dem vorigen Jahrtausend

am 21. April 1955 ausgeliefert – Außenfarbe weiß, Trim geranium, Verdeck schwarz, Motornummer TS4629E mit Zündkerzen LODGE Nr. 47, Alfin-Bremstrommeln rundum und Koni-Stoßdämpfern an der Vorderachse – eine gute Basis, um Rennen zu fahren.

kation in Nessonvaux bei Impéria auf sich? Auch diese Geschichte wurde ausführlich vorgestellt (in TRiumph 3/2018), nachdem die Überreste der Fabrik und das kleine Privatmuseum persönlich in Augenschein genommen worden waren.

Das Bildmaterial zeigt auch, dass das Impéria-Werk den Rennfahrer Jos Göttgens und seinen TR2 bei seinen sportlichen Aktivitäten tatkräftig unterstützte.

In dem ZuUm 9 Uhr an der CartBahn in Vaals sammenhang spielten Joseph und Henri Decerf eine maßgebFrühlingsausfahrt liche Rolle, aber dazu später mehr. „Wann machen wir wieder einmal Was hat es also mit der Autofabrieine gemeinsame Ausfahrt? Letztes

Schließlich treffen sich am 19.

Mai, um kurz nach neun, fünfzehn internationale Teams am Restaurant der Kartbahn in Vaals – eine bunte Auswahl der Triumph-Fertigung und sonstiges britisches Blech: Triumph Roadster 1800, TR3, TR3A, TR4, TR250, TR6, sowie zwei Vertreter der Morris Garage – Moggy und MGA – beeindruckend!

Es folgen Begrüßung, Kennenlernen, Kaffee, Fahrtunterlagen, Fragen – wie immer ist die Zeit zu knapp und schon geht es los.

Jedes Team hat einen Streckenplan für die gut 50 km nach Nessonvaux, aber man bemüht sich, zusammenzubleiben. Von der Kartbahn (NL) geht es über den Dreiländerpunkt (NL/D/B) nach Gemmenich (B). Auf dem Weg nach Hagelstein (B), vorbei am Atelier Habets und dem GC Mergelhof, überrascht ein Regenschauer die Truppe. Einige pflanzen das Verdeck auf, anderen ist die Handwww.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2019 | TRIUMPH | 51

„Meet & Greet“ und erstmal ein Kaffee

Verdeck oder nicht Verdeck das ist hier die Frage

Britisches Blech „on tour“

habung des „Weather Equipment“ zu umständlich – wird schon nicht so schlimm werden. Es wird auch nicht so schlimm. Von jetzt an wechseln sich Sonne und Wolken ab. Aber, haben wir nicht zwei Teams verloren? Tatsächlich – nach 20 Minuten sind wieder alle beisammen und es geht weiter – Hagelstein, Val Dieux, dann durch malerische Gegend nach Charneux. Gut die halbe Wegstrecke ist geschafft. Gegen „High Noon“ ist das „MUSÉE - Les amis des ancêtres“ in Wallonien erreicht – die triumphale Truppe wird schon erwartet.

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Parken am Ufer der Vesdre vor dem Museum

Museum Dany Hody ist der Chef des Museums. Er betreibt im Nachbarort ei-

nen kleinen Restaurationsbetrieb.

Gemeinsam mit Dany Mosbeux

sind beide unerschöpfliche Wissensquellen über die Geschichte von Impéria. Die Führung durchs Museum wird in Deutsch übersetzt und bringt manch interessante Anekdote ans Licht. Spannender Stoff aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts (!) zum „Begreifen“, im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein älterer Herr – ok – eigentlich sind die Herren heute alle ältere Semester (mit wenigen Ausnahmen) – also der wirklich ältere Herr ist 88 Jahre alt und hält sich bescheiden im Hintergrund. Es ist Henri Decerf, ehe-

maliger Mitarbeiter bei Impéria und damals maßgeblicher Mechaniker im Team von Rennfahrer Jos Göttgens. Wir empfinden es als ein Privileg, einen Zeitzeugen dieser Epoche der Automobilhistorie zu treffen und mit ihm sprechen zu können. Henri Decerf erzählt, dass es damals etwas Besonderes war, bei Impéria zu arbeiten und die Belegschaft eine richtig verschworene Gemeinschaft bildete. Man war Impéria! So auch Familie Decerf: Vater Joseph Decerf arbeitete schon lange bei Impéria und Sohn Henri begann dort 1946 seine Lehre als Mechaniker, direkt nach dem Krieg. Auch Henris Schwester war in der Automobilfabrik beschäftigt, sodass selbst nach Feierabend sich eigentlich alle Gespräche nur „um die Arbeit“ drehten.

Henri berichtet weiter, dass er Anfang der 1950er Jahre zum Autotester avancierte. Neben der Fertigung der verschiedenen Automodelle wurden bei Impéria auch Service- und Garantiearbeiten für Kunden durchgeführt und – die Werksunterstützung für mehrere damalige Motorsportler wie Robert Leidgens, Freddy Roussel, Claude Dubois und eben Josef Göttgens aus Vaals. Sie alle waren mit den Triumph TR2 erfolgreich, die damals in Nessonvaux aus den Bausätzen, die Standard Triumph aus Coventry geliefert hatte, zusammengebaut wurden. Und Henri Decerf war auf fast allen Rennpisten dabei. Henri erinnert sich: Man war nicht zufrieden, wie die SU-Vergaser bei den TR2 funktionierten. Er erzählt schmunzelnd: „Eines Tages war Ken Richardson (Rennleiter bei Triumph und Mitbewerber bei Rennen) mit seinem TR2 (OVC 276) zu einer Besprechung im Werk. Da habe ich heimlich seine Vergaser zerlegt um rauszufinden, welche Düsennadeln sie für die Wettbewerbsfahrzeuge verwenden

Dany Hody erzählt von damals...

Impéria SS 1927 (1094 ccm, 27 PS) „SS“ steht für „Sans Soupapes“ = ohne Ventile meint Schiebersteuerung

Kleine Stärkung und Infos sacken lassen

Jan Meesters und Joop Göttgens im Gespräch mit Henri Decerf - im Hintergrund Dany Hody

Henri Decerf und Jan Meesters mit Klaus Derondeaus TR3

– quasi ein wenig Werksspionage betrieben.“ Nach der Werksschließung in 1958 eröffnet Henri Decerf 1959 seinen eigenen Citroën-Betrieb. Später gesellen sich noch die Vertretungen für Vauxhall, Bedford und Pontiac hinzu. Bis schließlich 1997 der mehr oder weniger Ruhestand eingeläutet wird.

Ein bewegender Moment zum Schluss unseres Besuchs im kleinen Museum: Wir haben Henri Decerf ein A1-Poster fürs Museum mitgebracht, auf dem er und Jos Göttgens in den 1950ern bei verschiedenen Rennveranstaltungen gemeinsam zu sehen sind – Gänsehaut-feeling pur.

Rückfahrt Ein kurzer Abstecher führt noch gemeinsam zu den Resten der einst imposanten Impéria-Fabrik.

Letzte Aufnahmen vor dem Werkstor (das nie eines war) mit der

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roten Überschrift „IMPÉRIA“. Henri Decerf freut sich, nach so vielen Jahren wieder neben einem „Side Screen TR“ zu stehen.

Nachdenklich verabschiedet sich die Truppe von den Gastgebern im Tal der Vesdre, um wieder 60 Jahre vorwärts ins Heute zu springen. Die Rückfahrt wird ruhig mit einem Zwischenstopp an Châteaux Bolland – die ideale Kulisse für ein TR-Panoramafoto.

Der kleine Hunger meldet sich langsam. De Canterel ist nicht mehr weit und für uns ist reserviert: draußen für die Oldies; drinnen für die Menschen. Und dann kommt es doch noch, das Unwetter. Wir sitzen trocken; zumindest oberhalb der Füße. Genauso schnell wie es kam, ist das Gewitter auch wieder verschwunden. Die restlichen km Heimweg sind „a pice of cake“.

Was bleibt, sind die Erinnerungen an einen schönen, erlebnisreichen Tag – und etwas Wehmut. Ob wir Hernri jemals wiedersehen?

Nachtrag Jan hat ihn wiedergesehen. Anfang Juli ist er gemeinsam mit Joop Göttgens, einem der Söhne von Jos Göttgens, noch einmal nach Nessonvaux gefahren. Sie haben Henri Decerf und Dany Hody im Museum getroffen und viele Erinnerungen und auch bisher unbekannte Details ausgetauscht – was für ein Erlebnis.

Text: Klaus Jansen medien@euregio-classic-cup.de Bilder: Jan Meesters, Bernd Parey, Lothar Thiesen, u.a. Teilnehmer Spezieller Dank geht an Frédéric Reydellet für Informationen aus seinem Buch „Les Triumph en Competition – Tome 2“ www.fredericreydellet.blogspot.com Museum: „LES AMIS DES ANCETRES ET IMPÉRIA“ Rue Valleé, 609 B4870 Trooz (Fraipont) Kontakt: Dany Mosbeux, +3287268672 +32477537422

24h- Stunden- am Nürburgring Le Mans Fieber in der Eifel Von Erich Hein Donnerstag 20. Juni bis Sonntag 23.Juni, Ausnahmezustand am Nürburgring. Das ADAC 24h-Stunden- Rennen öffnete seine Pforten und ca. 230 000 Besucher nutzen die Chance um bei einem der größten und bekanntesten Rennen der Welt zu gegen zu sein.

Bereits Anfang der Woche bevölkern die ersten Camper das weitläufige Gelände rund um den Ring. Mit Würstchen, Bier und guter Laune ( nicht nur wegen des Wetters ) feierte man schon Tage vorher

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das Event des Jahres: die Hightech- Boliden mit ihren Piloten, die Runde um Runde die Reifen heiß fuhren um nach 24 Stunden eines der drei Siegertreppchen zu besteigen.

Wie schon in den vergangenen neun Jahren warten die Liebhaber historischer Rennfahrzeuge auf ihr „Highlight“.

Drei lange Stunden über die legendäre Nordschleife „die 24h Classics“. Toll, dass bei diesem hochklassigen Event im Rahmenprogramm die Ver-

gangenheit des Motorsports gewürdigt wird. Die Zuschauer, ob alt oder jung danken es mit Begeisterung.

Insgesamt gingen rund 210 historische Tourenwagen und GT- Fahrzeuge aus der Youngtimer- Throphy und dem Dunlop FHR- Langstreckencup der 70iger bis in die frühen 90iger Jahre an den Start.

Hier konnten sich alte Helden wie, BMW 2002 und M3, Ford Escort, Opel Kadett, Ford GT40 und Porsche 911 wieder mal so richtig austoben.

Schon in der Anfangsphase des Rennens kam es zu spektakulären Duellen, die die Herzen der Zuschauer höher schlagen ließen. Hier wurde gefahren was das Zeug hielt und so manches Fahrzeug kam mit kleinen oder auch mit großen Kampfspuren ins Ziel, aber auch nicht, so wie der BMW M3 E30 aus der Klasse Y48 mit seinem Pilot Joachim Kiesch.

Zertrümmertes Heck und Front, auch das Dach total zerdeppert.

Schnellster Fahrer der drei Stunden war Michael Küke in seinem Porsche 911Carrera RSR. Die zweite Rennhälfte duellierte sich Küke mit einem RSR gefahren von Jörg Müller. Ein Auffahrunfall zwischen den beiden Aspiranten auf den Sieg entschied den Kampf. Bei Jörg Müllers löste sich die Frontschürze, der fällige Reparaturstopp entschied das Rennen zugunsten von Küke. Der erfolgreiche Pilot freute sich, zeigte sich auch überrascht: „Als ich die quietschenden Reifen hörte, habe ich mich auf alles eingestellt“. Müller erreichte mit Teamkollege Eddy Althoff den zweiten Platz, gefolgt von Marc und Dennis Busch in einem weiteren RSR.

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Anneau du Rhin ... ... aus Sicht einer fahrenden Beifahrerin Von Heike Wiring (Bilder Heike Wiring & Hans Werner Mattis) Wir waren zwar nie beim Nordschleifenkreisen, weil, mit dem TR über die Rennstrecke, das kann ja nicht wirklich viel Spaß machen. Aber, genau dieses Event hatte eine riesengroße Fanbase, also musste ja auch irgendwas dran sein am sagenumwobenen Nürburgringcruisen.

Wie oft und heiß wurde doch dieses Nordschleifenthema immer wieder diskutiert, wie hat es polarisiert. Und wie schwierig hat es sich gestaltet, etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen.

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Als nun das Angebot kam, den Anneau du Rhin zu erobern, haben wir nicht lange gezögert und gedacht, das muss unterstützt werden, wir kommen!

Der Termin rückte näher und ich muss sagen, meine Vorfreude (die von Micha auch) wurde immer größer. Zum einen viele nette Leute treffen, zum anderen ein langes Wochenende im Elsass mit Freunden und natürlich kribbelte das Thema Rennstrecke fahren dann schon irgendwann.

Und plötzlich, ähnlich wie an Weihnachten, stand der Tag vor der Tür. Mittwochabend wurde das Auto gepackt, am Donnerstag nach Büroschluss sollte es sofort losgehen. Immerhin mussten wir quer über den Schwarzwald, ca. 3 Stunden Fahrt erwarteten uns.

Wir hatten ein sehr schönes Hotel in Ensisheim gebucht und uns dort für den Abend mit Frank und

Nicole verabredet. Die beiden haben sich vom Taunus aus eine gute Stunde früher als wir auf den Weg gemacht und wir sind fast gleichzeitig im Hotel angekommen.

Prima, Hunger hatten wir alle Vier und so haben wir Briefing auf der Strecke nicht lange rumgefackelt, nur schnell die Zimmer bezogen und die Haare gekämmt und uns auf der gemütlichen Terrasse zum Essen getroffen.

Lecker war es! Etwas später kam HG noch auf einen Schnack vorbei und hat uns noch etwas später, ins Bett gescheucht, schließlich war am nächsten Tag frühes Aufstehen angesagt. Und dabei war es ein so schöner, warmer, eigentlich schon tropischer Abend, zum Versacken bestens geeignet …

Anneau du Rhin (Rheinring), nächster Morgen 8.20 Uhr. Es war schon voll im Fahrerlager.

Viele bekannte Gesichter, daher erstmal die üblichen Begrüßungszeremonielle.

Anschließend zum Einchecken, Aufkleber abholen, Croissants verputzen, Kaffee trinken und dann, die Fahrerbesprechung. Kurz und knackig!

entweder das Fahren wird dafür unterbrochen oder wenn es

dachte mir, uiuiui, nun wird es ernst!

Wir haben uns die Rennstrecke mit einer anderen Gruppe geteilt, moderne Autos. Jeweils 30 Minuten Fahrzeit pro Gruppe, danach Wechsel. Die Oldies durften als erstes starten.

vorbei ist.

• Es gibt eine Ampelanlage, die auf der ganzen Strecke verteilt ist, bei gelb langsam fahren, bei rot auch langsam fahren und von der Rennstrecke runter ins Fahrerlager.

• In Kurven wird nicht überholt!!

• Für alle, Fahrer wie Beifahrer, besteht Helmpflicht.

• Fangt erstmal ruhig an und steigert Eure Geschwindigkeit dann langsam!

• Die letzte Runde wird mit der schwarz-weiß karierten Zielflagge eingeleitet.

Danach fuhren wir im Konvoi auf die Strecke und haben an zwei Punkten, die Besonderheiten aufwiesen, angehalten. Die Instruktoren haben uns an den Stellen viel gezeigt und erklärt …

Es hieß u.a.:

Sie hatten in allen Kurven Pylonen aufgebaut, die 1. den Einlenkpunkt markiert haben, 2. den Scheitelpunkt der Kurve und 3. die Ausfahrt. Alles einleuchtend.

• Wenn was passiert, raus aus dem Auto und hinter die Absperrung, alles ist videoüberwacht, ihr werdet abgeholt,

Und dann hieß es plötzlich, jetzt geht’s los und ich

Ich habe Micha, ganz selbstlos, den Vortritt gelassen. Wir waren mit dem Stag angereist, unser Triumph, welcher bei Veranstaltungen am meisten im Einsatz ist und der fast immer von ihm pilotiert wird.

Ganz sicher bin ich nicht, aber ich glaube, Micha hat den vorletzten Ratschlag (s.o. – langsam steigern) irgendwie nicht gehört.

In den ersten 2-3 Runden, auf meinem angestammten und gut eingesessenen Beifahrersitz, habe ich wohl in einer Endlosschleife folgendes von mir gegeben: Nicht so schnell!, bremsen!, langsamer!, uffbass e ! ,

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nicht so schnell!, bremsen!, langsamer!, uffbasse!, …

Es wurde ignoriert. So war zumindest mein Eindruck!

Nach einer kurzen Eingewöh-

nungszeit und auch dem Erleben, dass wir von anderen TRs überholt wurden, ohne dass das lebensgefährlich aussah, hatte ich mich beruhigt und fing an zu genießen. Und nicht nur das, ich bekam still und heimlich Lust …

Viel zu schnell war der erste Slot vorbei, die schwarz-weiß karierte Zielflagge wurde geschwenkt und wir mussten den modernen Sportwagen Platz machen. Ha, aber nur für 30 Minuten!

Merle, die Jüngste

HG

`Duell` Hans-Werner und Heike

Mädels im Stag sind begeistert

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Fachsimpeln und Reifenoptimierung

Tanken

Im Fahrerlager waren alle voller Emotionen! Die alten Hasen natürlich anders als die Rookies, aber nix desto trotz wurde erzählt, gefachsimpelt und analysiert! Die Oldies wurden in Augenschein genommen, es wurde getankt (sau-teuer, aber so manch einer hat`s halt gebraucht … manch einer auch öfters …), Öl aufgefüllt, der Reifendruck verändert und Pläne für die nächste Runde geschmiedet.

Nach einer halben Stunde war es dann wieder soweit, wir durften zur 2. Runde auf die Strecke!

Dieses Mal saß ich am Steuer.

Micha hatte so entschieden. Nun gut, insgeheim hatte ich ja auch echt Lust, aber eben a u c h Junge Leute - Alte Autos richtig Respekt.

Mein letztes und einziges Rennstreckenerlebnis liegt knapp über 30 Jahre zurück, damals mit dem BMW 635 CSI von und mit meinem Vater, auf der Nordschleife. Papa kannte sie wie seine Westentasche und sagte mir genau, wann ich was tun sollte.

Damals war ich jung und angstfrei … damals halt.

Die erste Runde bin ich langsam angegangen, die zweite schon etwas engagierter, in der dritten habe ich mich an Hans-Werner hintendran gehängt und selbstbewusst gedacht, was er mit seinem TR4 schafft, das kann ich auch!

Mit voller Unterstützung von Micha!

Hans-Werner kam nach dieser Runde auf mich zu und meinte, dass wir zwei uns ja wohl einen heißen Fight geliefert hätten … jawoll, genauso war es!!! Mit dem Messer zwischen den Zähnen … grins.

Es war einfach nur (sorry!)

GEIL!!! Es hat einen Heidenspaß gemacht. Ich wurde immer sicherer und habe sogar den ein und anderen `Konkurrenten` überholt.

Viel zu schnell war dieser Slot vorbei!

Nach der

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Zwischenstopp auf dem Grand Ballon mit der samstäglichen Reisegruppe (rechts) mit Picknick (unten) HG noch erschÜpft von der Rennstrecke, Chris hingegen noch voller Adrenalin

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Mittagspause fingen wir dann an Bäumchen wechsle dich zu spielen! Ich fuhr mit Dagmar im 911er Targa, ihr Mann Wolf fuhr mit Micha im Stag, Nicole fuhr mit Andreas im himmelblauen MG, Frank fuhr eine Runde alleine im E-Type. Danach teilte ich mir unseren Stag 50/50 mit Nicole, während Micha auf dem Beifahrersitz bei Frank im E-Type Platz nahm und zu guter Letzt ist Micha bei Frank hängen geblieben. Nicole wollte unbedingt mit Chrissi in der gelben Rennbanane fahren und ich habe mich in ein ganz modernes Auto gewagt, den potentesten des Tages, einen modernen Jaguar XK von Steffen, dessen TR4 kurz vorher das Zicken anfing und deshalb leider zu Hause bleiben musste.

Auch die Jungen Leute-Alte Autos waren mit Leidenschaft dabei. Angefangen haben sie (fast) alle ganz zivilisiert. Merle und Leonie im BMW 2002, Michael in seinem TR 250 und Nico mit Theo im GT6. Im Laufe des Tages wurden hier ebenfalls sowohl die

Autos als auch die Teams durchgemischt. Ich denke, alle hatte mindestens genauso viel Spaß wie wir! Auch Nico, der ja nun seit 2 Jahren mit Michael aktiv in der Triumph Competition mitmischt, hat gestrahlt. Und Merle, unsere Jüngste am Start, ihr wurde anschließend von all ihren Copiloten attestiert, dass sie eine super Ideallinie gefahren ist, von Runde zu Runde schneller wurde und sich dabei alle sicher und wohl an ihrer Seite gefühlt haben!

Am Ende des Tages muss man festhalten, dass es eigentlich um nix ging. Es wurden weder Zeiten genommen noch Sieger gekürt.

Aber wir hatten alle einen tollen Tag! Wiederholungstäter wie Rookies, Jungs wie Mädels und Alte wie Junge gleichermaßen.

Und wir haben unsere Autos besser kennengelernt, wissen was sie können, nämlich oftmals viel mehr, als wir ihnen zutrauen!

Gerade das ist auch für jeden Beifahrer eine gute und wichtige Erfahrung, wie ich finde. In Notsituationen kann man mit dieser Erfahrung die Ruhe bewahren und ist somit gefeit vor Panikreaktionen.

Abends waren wir glücklich-fertig. Nicht zuletzt der herrliche Sommertag hat dazu beigetragen. Natürlich darf man auch die Anspannung und das Adrenalin nicht unterschätzen.

Für den Abend

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hatt e n wir uns in kleiner Gruppe zum Abendessen verabredet. Und weil es am Vorabend so schön und lecker war, bei uns im Hotel auf der Terrasse. Natürlich hatten wir EIN großes Thema, ganz klar! Trotz Müdigkeit wurde es spät, es war halt auch wieder so ein schöner tropischer Abend …

Ich hoffe sehr, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder

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stattfindet! Es war einfach klasse!

Ich weiß zwar nicht, wie es immer beim Nordschleifenkreisen auf dem Nürburgring war (denn wir waren ja nie dabei, weil … nun ja, man darf ja seine Meinung auch mal ändern!) und ich weiß auch nicht, ob beide Veranstaltungen überhaupt verglichen werden können/sollten, aber ich finde, dass dieser Anneau du Rhin super zu unseren Autos passt!

Vielen Dank fürs organisieren Chris!

Und mit unserem persönlichen Rahmenprogramm ging es dann am nächsten Tag weiter.

Wir haben es am Samstag ganz

geruhsam angehen lassen. Ausschlafen … naja, nicht wirklich, aber immerhin länger als am Freitag …, gemütlich frühstücken, anschließend rein in die Autos und ab zum nächsten Super-U um für das obligatorische PickNick einzukaufen. Danach sind wir zum Grand Ballon und anschließend weiter zum Ballon d`Alsace gefahren. Kleine und kleinste Straßen, selbstverständlich! Gepicknickt wurde unterwegs, in luftiger Höhe, lecker!

Der 1. Vorsitzende war erschöpft vom Drehen am Lenkrad, der Veranstaltungsleiter stand noch voll unter dem Einfluss vorherigen Tages und wir anderen, wir haben es uns einfach schmecken lassen!

Eigentlich wollten wir uns mit unseren Jungen Leuten-Alte Autos unterwegs zum picknicken treffen, aber das haben wir leider nicht wirklich hinbekommen.

Wir haben zwar ähnliche Punkte angesteuert, aber die Uhrzeiten, die haben nicht gut zusammengepasst. Das müssen wir im kommenden Jahr besser planen.

Räder genommen, sind noch so einige Kurven gefahren und haben ein kleines Resteessen-PickNick veranstaltet.

Es war insgesamt ein ganz wunderbares, gelungenes Wochenende, nicht extrem fern der Heimat, aber eben doch ganz woanders!

Der Abend, wie sollte es anders sein, klang wieder auf unserer Hotelterrasse aus.

Am Sonntag haben wir gemeinsam mit Frank, Nicole, Chrissi und Tina die Heimreise angetreten. Natürlich haben wir auch dieses Mal die schönen kleinen elsässischen Straßen unter die

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Technical Girls Dem Mythos auf der Spur Von Christine Maurer (Jaguar Association Germany e. V.) und Heike Wiring

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Manchmal schwirren einem Ideen durch den Kopf, die man niemandem erzählen kann. Eine mögliche Reaktion wäre sonst, dass der Gesprächspartner denkt, die hat doch einen Knoten im Gehirn.

Apropos Knoten: Angefangen hat es damit, dass wir an einem lustigen Abend des letzten Jahres, gemütlich beisammen saßen und nach einem leckeren Essen ins Philosophieren kamen. Was anfangs noch ziemlich vage war, löste sich im Laufe des Abends auf und dabei kam heraus, dass wir

Jaguar- und Triumph-Mädels in unseren Clubmagazinen zur Abwechslung mal einen technischen Bericht schreiben sollten.

Aber worüber nur? Was kann „Frau“ tun, wenn sie mit dem Oldtimer liegen bleibt und der technikversierte Göttergatte gerade nicht dabei ist? Springt das Auto nicht mehr an, bleibt es einfach stehen oder es reißt sogar der Keilriemen? Was tun? Wie geht man vor?

Und plötzlich fiel es uns wie Schuppen von den Augen! Wir

wollten einem Mythos auf die Spur gehen, nicht nur in der Theorie, nein, wir wollten es mit einem Praxistest selbst überprüfen.

Unsere Idee: Was hat „Frau“ dabei, womit sie sich eventuell behelfen kann?

Kurz und gut, der Keilriemen sollte es sein. Schließlich kann man diesen ja mit Damenstrümpfen ersetzen … heißt es.

seren technischen Test mit ihren Kurzwaren unterstützen wollen.

Zwei Absagen kamen direkt am nächsten Tag zurück. Da hatte das „Callcenter“ unsere Anfrage schlichtweg als Bettelbrief für Feinstrumpfhosen abgetan. Der dritte Strumpfhersteller ist uns bis zum heutigen Tag eine Antwort schuldig.

Zu klären wäre jetzt, halten die Feinstrumpfhosen in der heutigen

Aber: Die Firma FALKE hat sich gemeldet. Seines Zeichens James Buckley, ein flotter Engländer, der im Sauerland Strümpfe für FALKE entwirft und dort als „Mana-

Qualität es aus, einen Ke i l r i e m e n zu ersetzen? Welche Strumpfs t ä r k e müsste es sein? 15den, 30den oder 50den? Das sollten uns doch einfach mal die Strumpfhersteller aus Deutschland sagen. Kurzerhand wurden vier Strumpfhersteller angeschrieben, ob sie un-

ging Direktor Marketing“ tätig ist. Ein E n g l ä n d e r, der für Esprit, Escada und Calvin Klein in New York bereits tätig war, und, jetzt kommt es, begeisterter Jaguarfahrer ist. Er war genau die richtige Person für unseren Test, zudem ein äußerst schmuckes Mannsbild. www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2019 | TRIUMPH | 91

Nach einem längeren Telefonat waren wir uns einig. Er schickt uns ein Paket mit verschiedenen Strumpfhosen.

Seinen Vorschlag, die Strumpfhosen extra in der Produktion anfertigen zu lassen, lehnten wir ab.

Wollten wir doch einen Echtheitstest durchführen und nicht Strümpfe angefertigt bekommen, mit denen man zusätzlich vielleicht noch einen LKW hätte abschleppen können.

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Was dann kam, war ein Traum, der das Herz einer jeden Frau höher

schlagen lässt! Ein Karton voll mit Strumpfhosen in den schönsten Farben: von blau über grün, gelb,

rosa, violett, rot und vielen weiteren Schattierungen. Die Vorfreude auf unseren technischen Test und das damit verbundene Anziehen dieser wundervollen Strumpfhosen wurde immer größer.

Am 1. Juni war es dann soweit. „Mythos Strumpf“ – wir finden es heraus! Alle Mädels hatten einen Plan bekommen, was zu tun war, wer etwas mitbringen musste und wie der Tagesablauf gestaltet werden sollte. Angefan-

gen wurde erstmal mit einem leckeren Frühstück bei Heike, einem unseren Triumph-Mädels, schließlich wollten wir gut gestärkt diesen aufregenden Tag starten!

Anschließend hieß es, „Ladies, please put on the beautiful stockings“, es geht mit den Autos zum Fotoshooting. Schließlich wollten wir wissen, ob diese tollen Strümpfe, die darüber hinaus noch einen so angenehmen Tragekomfort boten, auch gut an uns aussahen. Mit der Farbauswahl waren wir uns leider nicht gleich einig. Irgendwie hatten wir uns fast alle in die Strümpfe in den Pink/Taupe/Rose/ Mauve-Farben verliebt, außer eine von uns, da war gleich klar dass nur und ausschließlich gelb in Frage kommt! Zu guter Letzt haben wir uns aber geeinigt, sollte es doch auf den Fotos auch ein schönes buntes Bild werden. Die Fotosessi-

on, ein Spaß sondergleichen! Auch zufällig vorbei kommende Spazier-

gänger und Fahrradfahrer haben nicht schlecht gestaunt und sich kräftig amüsiert.

Anschließend ging es zurück zu Heike, die mit ihrer Werkstatt hinter dem Haus die richtige Umgebung für unsere Schraubattacken bot. Naja, eigentlich der von ihrem Mann, aber nicht an diesem Tag, denn an diesem Tag hatten die Damen die Hosen an, nicht nur die Strumpfhosen. Mit ein wenig Werkzeug und ein bisschen moralischer Unterstützung unserer Männer haben wir Mädels uns an die Arbeit gemacht. Vorher natürlich, ganz Mädchen eben, wurden noch schnell die Klamotten gewechselt!

Dann ging es los. Flugs wurden die Lichtmaschinen an E-Type, TR4 und Spitfire gelöst, die Keilriemen entfernt, die farblich passenden Strümpfe eingefädelt und sehr, sehr fest verknotet. Anschließend wurden die Lichtmaschinen wieder gespannt. www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2019 | TRIUMPH | 93

Ein Blick in den S-Type, einen XKR und einen XJ8 bestätigte uns: diese Fahrzeuge wurden disqualifiziert. Ein Blick unter die Motorhauben des XK 120 von Aydine und den TR3 von Helga bestätigte, auch hier müsste man für einen Test zu viel abschrauben. Wollten wir doch am Ende des Tages die Fahrzeuge intakt und fahrbereit unseren Männern zurückgeben.

Nun war es soweit. Ein erster Start des TR4 ließ gleich die erste Strumpfhose davonfliegen.

War sie doch nicht richtig gestrafft? Nochmal eingefädelt und noch fester verknotet funktionierte beim zweiten Mal alles super: Der Motor lief ruhig, die Strumpfhose trieb die Lichtmaschine und die Wasserpumpe an, es sah hervorragend aus. Die anderen beiden Fahrzeuge liefen auf Anhieb rund.

Dann ging es los. Auf schönen kleinen Landstraßen hatten wir uns eine Teststrecke von ca. 15 Kilometern vorgenommen. Mit lautem Gelächter, viel Vorfreude und den Instruktionen „die Temperatur und Ladekontrollleute stets im Blick 94 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

zu haben“ setzte sich der Tross in Bewegung. Dass unsere Männer uns mit einigem Abstand folgten, haben wir in der ersten Aufregung gar nicht wahrgenommen. So ging es die ersten 10 Kilometer kurvig bergauf und bergab, ganz ohne Zwischenfälle.

chen stehen. Heike hatte die Temperaturanzeige nicht aus den Augen gelassen und rechtzeitig angehalten. Als sie und Helga ausstiegen und die Haube öffneten, hatten beide blendende Laune, saß der pinkfarbene Keilriemen doch noch genau an Ort und Stelle. Nur beim Kühler, da zeigten sich halt die Dampfwölkchen.

Vielleicht hätte „frau“ den Keilriemenersatz doch noch fester spannen müssen?

Alles halb so schlimm, Zeit für den vorsorglich mitgenommen Pannensekt! Nach einer kurzen Getränkepause mit viel Geschnatter, wie sensationell schön doch dieser Tag und dieser Test und überhaupt die Strümpfe und unsere Autos sind, war der Motor soweit abgekühlt, dass wir weiterfahren konnten.

Doch plötzlich hatte Tina im TR4 ein Temperaturproblem. Wasser lief aus dem Kühler, er kochte. Haube auf und die Ursache war schnell gefunden. Unser schöner gelber Hilfskeilriemen war aus der Rolle gehopst.

Zwei Kilometer weiter blieb der Spitfire mit kleinen Dampfwölk-

Die restlichen Kilometer gab es keinen Zwischenfall. Christine kam mit ihrem E-Type, vermeintlich, ohne Problem wieder am Ausgangspunkt an. Feixend, da Jaguar das beste Ergebnis (oder die beste Mechanikerin) hatte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer!

Das letzte Fahrzeug unseres Trosses fand den blauen Ersatzkeilriemen

eine Kurve vor dem Ziel und fuhr damit wedelnd auf den Hof. Ups. Womit wir wieder beim Knoten wären, denn dieser hatte sich gelöst. Das konnte man ganz deutlich erkennen, es gab keine Ausrisse, beide Enden waren unversehrt, vermutlich zu knapp abgeschnitten.

Zurück im Ziel wurde natürlich erst einmal das Testergebnis heiß diskutiert. Warum hat der E-Type mit dem größten Motor als Bester abgeschnitten? Lag es an der schlüpferblauen Strumpfhose, die den großen Gelben so sexy geziert hat? Aber das Pink im Schwarzen sah doch auch schick aus! Und erst diese Ton-in-Ton Kombination im kleinen Gelben … also, woran lag es nur? Sicherlich nicht an der Farbe. Nein, an der „den-Zahl“.

Den TR4 und den Spiti hatten wir mit 30den Strümpfen ausgestattet, der E-Type trug die kräftigere

haben. Waren sie doch alle stolz auf uns, dass wir die Strumpfumrüstung eigenhändig vorgenommen hatten!

50den Variante! Vor lauter Verzückung über die tollen Farben der Strumpfhosen hatten wir gar nicht mehr daran gedacht, dass FALKE uns ja auch unterschiedliche Stärken geschickt hatte.

Nachdem wir darauf gekommen waren, war das Gelächter mal wieder groß und wahrscheinlich dachten nicht nur wir selbst über uns „typisch Frau“ sondern die Männer das Gleiche.

Den Rückbau auf die richtigen Keilriemen haben wir dann unseren Männern überlassen, die das sehr gerne für uns übernommen

Den Nachmittag haben wir anschließend noch ganz gemütlich mit Grillen ausklingen lassen.

Nach wie vor Erfreut und Erstaunt gleichermaßen, dass wir den „Mythos Strumpf“ belegen konnten und einen so schönen und außergewöhnlichen Tag hatten!

Unser Fazit: Nie mehr ohne 50den Strümpfe auf Tour gehen!

Zu guter Letzt auch nochmals ein herzliches Dankeschön an FALKE sowie „Sir“ James Buckley und „Mylady“ Carina Himmelrath für die Unterstützung mit diesen einmaligen Strumpfhosen, die ehrlich gesagt viel zu schade für den Motorraum sind! www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2019 | TRIUMPH | 95

Text: Frank Wintermeyer, Bilder: Classic Trader

Triumph TR3 Bodenständiger Brite als Einstiegs-Roadster Ein britischer Roadster, wie er im Buche steht: Kein Schnick-Schnack, keine Spielereien, reiner Fahrspaß! Bis dahin ist jedoch noch einiges zu beachten!

Die Modelle Insgesamt drei Versionen des offenen Roadsters wurden zwischen 1955 und 1962 produziert. Bis 1957 liefen 13.377 Exemplare der ersten Generation vom Band. Dann wurde die zweite Generation, der Triumph TR3A, mit einer optischen Überarbeitung vorgestellt.

Zwar wurde werksseitig das Anhängsel „A“ nie verwendet, es bürgerte sich nachträglich als eine Anspielung auf „Amerika“ ein, hierhin wurden die meisten Exemplare exportiert. Bis 1962 entstanden 58.236 Triumph TR3A, neben dem TR6 und TR7 gilt er als erfolgreichstes Modell und kostete seinerzeit 2.840 US-$. Die dritte Generation, der TR3B wurde parallel zur Einführung des TR4 vorgestellt und war speziell für den amerikanischen Markt konzipiert.

Die Fakten Der Triumph TR3 hat einen 1.991 cm³ Vierzylinder-Reihenmotor, der 95 PS leistet. Die seitliche Nockenwelle

wird über eine Kette angetrieben, der wassergekühlte Motor ist mit zwei Schrägstromvergasern ausgestattet. Das vollsynchronisierte Vierganggetriebe war gegen Aufpreis mit Overdrive erhältlich. Der Motor überträgt seine 95 PS auf die Hinterachse und beschleunigt so den knapp eine Tonne schweren Wagen auf max.

175 km/h. Eingebremst wird der TR3 mit Scheibenbremsen an der Vorderachse und mit hydraulisch betätigten Trommelbremsen an der Hinterachse.

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Karosserie & Technik Einen Triumph TR3 im Originalzustand zu bekommen, ist heutzutage nahezu unmöglich. Die meisten Exemplare sind restauriert und wurden mehr oder weniger professionell geschweißt. Die Kontaktpunkte, mit denen der Rahmen mit der Karosserie verbunden ist, sind besondere Schwachpunkte. Wenn man die Motorhaube öffnet kann man diese Stellen an der Front gut ausleuchten, dabei kann man gleich sein Augenmerk auf den Batteriekasten richten – dieser neigt gerne zum Rosten.

Nun wenden wir uns dem Heck zu: Dabei sind die Anschlussstellen der hinteren Kotflügel zu beachten. Aber auch das Reserveradabteil ist eine berühmt berüchtigte Roststelle dieses Typs. Nicht

steht eventuell ein Austausch des Vorgelegelagers an. Wenn während der Fahrt der Gang herausspringt, könnte eine Getrieberevision ins Haus stehen.

Grundsätzlich ist die Technik des Triumph TR3 relativ simpel gehalten und dadurch entsprechend wartungsfreundlich.

erhältlich, die Passgenauigkeit lässt jedoch öfters zu wünschen übrig.

Ob man sich für einen TR3 oder TR3A entscheidet, ist irrelevant. In mäßigem Zustand fangen die Preise bei 15.000 EUR an, gut erhaltene Exemplare wechseln bei rund 35.000 EUR den Besitzer. Bei besonders gut erhaltenen oder perfekt restaurierten Modellen wird die 50.000 EURMark e ge-

knackt.

Frühe Modelle, die bei der Mille Miglia teilnahmeberechtigt sind, treiben den Preis ebenfalls in die Höhe. unbedingt TR3-spezifisch, sondern eher ein allgemeines Problemfeld sind die Innen- und Außenschweller.

Die hintere Kurbelwellenabdichtung ist eine potentielle Baustelle, kann aber auf aktuelle Simmerringe umgerüstet werden. Der Zylinderkopf sollte auch begutachtet werden, im Bereich der Ventile sind des Öfteren Risse zu erkennen. Bei der Probefahrt ist darauf zu achten, ob die Kupplung beim Loslassen ein Rauschen von sich gibt, dann

Marktlage & Ersatzteile Grundsätzlich ist die Ersatzteillage für den Triumph TR3 gut – Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Die technischen Komponenten sind in ausreichender Menge vorhanden, Engpässe könnte es bei guten Karosserieteilen und Instrumenten geben. Bei Instrumenten muss man häufig auf Altteile zurückgreifen, es gibt jedoch einige Spezialisten, die die Instrumente reparieren können. Viele Karosserieteile sind in Form von nachgefertigten Blechen

Fazit Wie eingangs erwähnt: Den Traum vom urigen, britischen Roadster kann man sich mit dem Triumph TR3 durchaus erfüllen. Auch wenn man das größte Problem – den Rost – nicht auf den ersten Blick erkennt, kann man sicher sein, dass man früher oder später auf diese unschönen, rötlichen Flecken trifft. Aber das ist kein Hinderungsgrund, bis dahin Spaß zu haben!

Wer ein bisschen Kleingeld übrig hat oder – noch besser – schweißen kann, sollte zuschlagen!

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Classic Cars, Text: Malcolm McKay Bilder: Julian Sandiford

9 Schritte zum Kauf eines Triumph TR4-TR6 Bei den vielen, schlecht restaurierten Exemplaren und steigenden Preisen ist es wichtiger als je zuvor, vor dem Kauf sorgfältig zu prüfen Aus dem Englischen übersetzt von Frank Wintermeyer

D i e Sechziger-TRs bieten heute ein hervorragendes PreisLeistungs-Verhältnis. Da die Preise dieser robusten, packenden, traditionellen Sportwagen jedoch schnell steigen, ist es sinnvoll, eher früher als später zu kaufen.

Durch die Verbesserung der Teileversorgung wird der Unterhalt einfacher, aber bei einer Fülle von qualitativ unterschiedlichen Restaurationen muss man besser informiert sein als je zuvor, bevor der TR den Besitzer wechselt.

Der separate Rahmen erleichtert die Inspektion der meisten Schwachstellen, während die Unterstützung von Fachleuten für Teile und Restaurierung hervorragend ist. Richtig restauriert und gewartet, sind TRs zuverlässige und erfreuende Sportwagen,

die sich sowohl für Touren als auch – mit Modifikationen - für Rennen und Rallye eignen.

Gien Hewett, der seit 1979 TRs restauriert hat und seit 1985 als Protek Engineering aus Wallingford firmiert, und Neil Revington, der vor über 35 Jahren Revington TR gegründet hat, sind immer noch schockiert von einigen „schrecklichen Restaurationen“ im Internet.

Welches Modell wählen?

TR4 (1961-1965) Giovanni Michelotti hat den TR3A neu gestaltet, um einen atemberaubenden, modern

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aussehenden Sportwagen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 110 mph herzustellen. Der Motor wurde auf 2,2 Liter vergrößert, das Getriebe wurde synchronisiert und die Zahnstangenlenkung war eine große Verbesserung gegenüber dem alten Lenkgetriebe. Das optionale SurreyHardtop war der Pionier des TargaDachs. 1963 wurden Stromberg Vergaser eingeführt. Die TR4-Produktion betrug insgesamt 40.254 Stück.

TR4A (1965-1967) Der TR4A brachte eine Hinterachse mit Einzelradaufhängung, ein neues Armaturenbrett mit Holzverkleidung und ein ordent-

„Dies sind äußerst zuverlässige und ansprechende Sportwagen, die sich für Touren eignen und auch mit Modifikationen - für Rennen und Rallye.“

liches Faltverdeck.

Das neue, schwerere Fahrwerk hat die Straßenlage erheblich verbessert - obwohl die US-Händler die günstigere Version mit Starrachse und Blattfedern forderten. Die Leistung betrug bis zu 104 PS. HS6 SUs ersetzten später die Stromberg-Vergaser. Die Produktion endete 1967 mit 28.468 Stück.

TR5 (1967-1968) Das erste britische Serienauto mit Kraftstoffeinspritzung, das mit einer 2,5-Liter-Langhubversion des Triumph 2000-Sechszylindermotors in die TR4-Karosserie gepresst wurde. Er hat 150 PS und war damit der schnellste Serien-TR mit 120 mph und einer

Beschleunigung von 0 bis 60 Meilen pro Stunde von 8 Sekunden. Speichenräder, Overdrive, Ledersitze und Surrey-Top waren Optionen. Insgesamt wurden 2.947 Stück produziert.

TR250 Triumph verkaufte den TR5 nicht in den USA. Stattdessen produzierte er den TR250 mit identischem Aussehen, jedoch mit einem 2,5-Liter-Sechszylinder mit zwei Stromberg-Vergasern (106 PS) und war damit nicht schneller als der TR4A. Von diesem Modell wurden 8.484 Stück gebaut.

TR6 (1969-1976) Das Design des TR6 entwickelte Karmann mit klarer Linienführung an Front und Heck sowie als Option mit einem einteiligen Hardtop. US-Kunden hatten immer

n o c h nur zwei Stromberg-Vergaser. Einspritz-Modelle erhielten ab 1973 eine andere Nockenwelle und leisteten dadurch nur 125 PS. Es wurden neue Chassis-Bezeichnungen eingefüht: CR (Einspritzung) und CF (Vergaser). Die Gesamtproduktion betrug 77.938 Einheiten inkl. 13.912 PI-Modellen.

Die Karosserie ist der teuerste Bereich. Schauen Sie sich also die komplette Passform der Hauben und Türen genau an, besonders wenn die Tür auf den hinteren Kotflügel trifft.

Unterschiedliche Spaltmaße richtig zu korrigieren, ist eine Aufgabe, die fachmännisch gemacht werden muss und zwischen £ 2500- £ 10.000 kosten kann. Ein Auto mit mattem Lack und lokalem Rost, aber guten Spaltmaßen ist viel kostengünstiger in der Restaurierung. Komplette Restaurationen sind bei einem TR einfacher als bei vielen anderen Zeitgenossen, aber sie sind immer noch extrem kostspielig, wenn Sie nicht den Großteil der Arbeit selbst erledi-

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„Durch den separaten Rahmen können Sie alle Problemstellen finden, wenn Sie genau schauen“

Der TR4-Motor ist robust und schnell, aber Sechszylindermotoren neigen zum Verschleiß der Anlaufscheiben

gen oder wenn die Karosserie stark korrodiert ist - wie bei den meisten unrestaurierten, britischen Autos.

Verwenden Sie einen Magneten, um alle Bereiche zu prüfen, die aussehen, als wären sie gespachtelt. Es gibt einige schreckliche Spachtelsünden. Überprüfen Sie besonders die Schweller und Fensterrahmeng, die Innenkotflügel, die Stirnwand, die Bödenbleche und die A-Säulen obwohl man eigentlich überall Rost finden könnte. Die gute Nachricht ist, dass man alles kaufen kann, aber neue Bleche nicht immer perfekt perfekt, insbesondere die für den TR6 spezifischen. Um ein perfektes Finish zu erzielen, ist ein sehr genaues

Glätten erforderlich - eine professionelle Karosserierestauration kann bis zu 25.000 £ kosten.

Der Zustand des Rahmens ist ebenso wichtig, und wieder könnten alle Arten von Schrecken unter Füller und Unterbodenschutz lauern. Stellen Sie das Auto auf Rampen oder auf eine Hebebühne – durch das separate Chassis kann man alle Probleme finden, wenn man sich die Zeit nimmt. Prüfen Sie vor allem an den Karosseriehalterungen, der Hinterradaufhängung und den Differentialbefestigungspunkten (besonders schwach bei TR4A/5), und prüfen Sie auf Anzeichen von Unfallschäden

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vorne und hinten. Vergewissern Sie sich, dass alle früheren Reparaturen einwandfrei durchgeführt wurden und nicht wieder verrotten (klopfen Sie mit einem Schraubenschlüssel oder einem kleinen Hammer und achten Sie auf den dumpfen Aufprall oder das Knirschen, das Rostschichten aufdeckt). Sie können ein neues Chassis für 6.000 £ kaufen - aber das ist ein umfangreicher Austausch, da die tiefen Einpressteile für die Vorderradaufhängung des TR4A-6-Chassis ausgetauscht werden müssen. Für das Umsetzen von Komponenten eines ganzen Fahrzeugs von einem Chassis auf ein anderes sind zahlreiche Stunden Arbeit erforderlich.

der optionale Overdrive eingebaut ist (ein wünschenswertes Extra sowohl für die ultimative Beschleunigung als auch für das Fahren mit hoher Geschwindigkeit). Prüfen Sie, ob der Overdrive reibungslos funktioniert, es sollte in folgenden Gängen der Fall sein: zweiter/dritter/vierter bis 1972, dritter/vierter ab 1973. Legen sie den Leerlauf ein, um zu sehen, ob sich ein evtl. Geräusch verringert.

Wenn dies der Fall ist, müssen die Lager der Vorgelegewelle (250 bis 750 £) ersetzt werden. Überprüfen Sie die Dichtungen vorn und besonders hinten auf Lecks.

Lackiertes Armaturenbrett nur bei TR4; Holzlenkrad aus dem Zubehör

Identität sorgfältig prüfen – Günstige Preise könnten bedeuten, dass einige TR250s (CD-Präfix) in TR5s (CP-Präfix) umgewandelt wurden; Vergaser-TR6s haben eine CC-Präfix, die Einspritzer wurde mit CP-, später mit CR-Präfix bezeichnet. Einige Vergaser-TRs wurden mit Motoren des 2.5PI-Modells aufgerüstet, sind jedoch nicht so leistungsstark wie ein Original PI-TR. Viele VierzylinderAutos wurden auf Rechtslenker umgerüstet, darunter auch 4As.

während der Fahrt ist jedoch verdächtig.

Prüfen Sie auch auf übermäßige Öllecks, insbesondere an der hinteren Kurbelwellendichtung, deren Reparatur zeitaufwändig ist.

Ein Einbau eines DIY-Motors kostet etwa 2.500 £, ein professioneller Motor über 5.000 £ und ein Pro-Rallye-/Race-Motor kommt auf £ 1012k. Der TR5/6-Motor neigt dazu, die Kurbelwellen-Anlaufscheiben zu „fressen“ und damit den Zylinderblock zu ruinieren - prüfen Sie, ob sich die vordere Kurbelscheibe nach vorne/hinten bewegt, wenn das Kupplungspedal gedrückt wird. Ansonsten erfolgt die Überprüfung des Verschleißes des Motors wie beim TR4, einschließlich des Öldrucks.

Der TR4-Motor ist ein robuster, drehmomentstarker Motor, der bei regelmäßigem Ölwechsel lange hält.

Ein Öldruck von weniger als 50 psi

Getriebe haben ein hartes Leben Prüfen Sie, ob die Synchronisierung in Ordnung ist, insbesondere im ersten und im zweiten Gang und wenn

Die Inneneinrichtung ist allgemein erhältlich, es kann jedoch sein, dass Teile bereits getauscht wurden.

Wenn Originalität wichtig ist, überprüfen Sie, ob das Fahrzeug, das Sie gerade betrachten, die richtigen Spezifikationen hat. Einige Elemente, wie z. B. die Temperaturanzeige bei frühen TR4s, sind extrem knapp und könnten verloren gegangen sein, wenn das ursprünglich lackierte Armaturenbrett gegen das im TR4A eingeführte Armaturenbrett aus Holz ausgetauscht wurde. Überprüfen Sie den Zustand und den Sitz des Verdecks (insbesondere an den Türfenstern). Eine Persenning ist ein Plus, ebenso ein Hardtop. Wenn ein Surrey-Top am TR4/5 angebracht ist, kann es entweder eine Stoff- oder Metalloberseite (oder sogar beides) haben. Ein gebrauchtes Top kostet ca. £ 2.400.

Die Hinterachse leidet bei zu geringer Ölmenge. Prüfen Sie, ob an der Vorderseite und seitlich Öllecks vorhanden sind, und ob die Hinterachse beim Fahren jammert oder rumpelt.

Das Demontieren und Schweißen, das mit der Behebung des Problems einhergeht, könnte bis zu £ 5.000 kosten.

Die Vorderachse kann - wenn große, breite Reifen montiert wur-

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den - schnell verschleißen und die Lenkung kann schwergängig werden. Durch eine evtl. Umrüstung auf Servolenkung werden Komponenten weit über das hinaus beansprucht wird, als sie vorgesehen waren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass schlecht gewartete Aufhängungen bei sportlichen Fahrweisen und/oder breiten Reifen schlappmachen. Eine Federung instand zu setzen könnte bis zu £ 1.000 kosten. Prüfen Sie daher das Spiel oder Anzeichen regelmäßiger Schmierung.

Speichenräder sind eine beliebte Option. Falls vorhanden, sollten Sie jedoch auf gebrochene Speichen und abgenutztem Profil (ein Geräusch beim Fahren oder Bremsen) suchen und ein Budget von £ 1.500 bis 2.500 für den Austausch von Rädern und Naben einkalkulieren - wenn Abnutzungen oder Beschädigungen erkennbar sind.

Was muss man anlegen?

TR5 PI ist am begehrtesten und teuersten, erstklassige Autos bringen bis zu 75.000 £; durchschnittliche Exemplare £ 35k-50k, Restaurierungsobjekte £ 20k +.

Reguläre TR4s sind in hervorragendem Zustand für £ 27k-32k, brauchbare Exemplare für £ 15k-25k und Restaurierungsprojekte ab £ 4k erhältlich.

Der TR6 PI war früher der Schnäppchen-TR, aber herausragende CPFahrzeuge kosten jetzt 30-35k £, vernünftige Fahrzeuge £ 18k-28k und Restaurierungsbedürftige Fahrzeuge £ 5k. CR-Modelle kosten 2025% weniger und Vergaser-TR6s etwa halb so viel wie CP-Modelle.

TR250s liegen als Top-Fahrzeug bei £ 20-25k, als durchschnittliches Modell bei £ 12-17k und als restaurierungsbedürftiges Exemplar bei £ 6k.

Das sagen Triumph-TR4-6-Besitzer Anne Norman, Suffolk Als mein Mann Peter und ich mit der Restaurierung unseres VW-Wohnmobils fertig waren, schlug ich vor, dass wir etwas kaufen sollten, das wir an sonnigen Tagen genießen können. Wir mögen die Form des TR4 und haben diese 2015 bei einem Händler vor Ort gefunden. Er hatte viele Besitzer und hat im Laufe der Jahre viel Arbeit geleistet, hat aber immer noch den ursprünglichen Motor und die Spezifikation. Wir hatten das Surrey-Top rot gespritzt - es war cremefarben und sah nicht richtig aus - und wir hatten ein paar Kleinigkeiten an der Karosserie behoben. Seit dem Kauf haben wir es sehr genossen. Peter war mit einigen Teilen nicht zufrieden. Wir haben also gemeinsam daran gearbeitet. Ich habe das Fahrgestell repariert, während er an der Vorderradaufhängung einen Patch zum Einschweißen erstellt hat, und ich war überrascht über den roten Sand, der herauskam! Der Overdrive sprang auch immer wieder raus, so dass wir einen neue Schalter auf dem Getriebe anbrachten, was das behob. Wir sind dieses Jahr ohne Probleme nach Laon gefahren und rund 1.000 Meilen pro Jahr zurückgelegt. Wir haben ungefähr 500 £ pro Jahr für Service und Reparaturen ausgegeben, die wir alle selbst erledigen.

Neil Wragg, Warwickshire Ich habe meinen TR5 im Jahr 1968 neu gekauft. Es war ein tolles Auto, mit einem Problem: Die Werkstätten hatten keine Ahnung, was sie mit der mechanischen Kraftstoffeinspritzung anfangen sollten. Zum Glück tat es mein Vater; Er erkannte, dass das System einwandfrei funktionierte, wenn es ausreichend Kraftstoff, korrektes Volumen und richtigen Druck hatte. Wir mussten die Pumpe abmontieren und die Messing-Grundplatte alle sechs Monate glatt streichen. 1970 fuhren Anita und ich auf Flitterwochen über den Stelvio Pass nach ltalien. Die TR wurde ihr tägliches Auto zur Arbeit, dann wenig benutzt, aber immer noch geliebt.

In den frühen neunziger Jahren nahmen Anita und ich die Karosserie ab und reparierten und pulverbeschichteten das Fahrgestell. Dann habe ich die Innenteile des Motors erleichtert und ausbalanciert, mit einem Kopf der Stufe 2, Sportauspuff mit zwei Endrohren und vielem mehr. Ich habe die Karosserie repariert, aber es gab keine hochwertigen Karosserieteile. Die Kraftstoffeinspritzung erhielt eine Bosch-Pumpe, ein modernes Überdruckventil, neue Injektoren und eine neu kalibrierte Dosiereinheit. Das Auto fühlte sich fantastisch an. Im Jahr 2000 wiederholten wir die Fahrt nach ltalien über den Stelvio-Pass. Das Auto fährt gut, hört sich gut an und sieht gut aus. Wir benutzen es fast jede Woche, immer oben ohne, bei leichtem Regen und starkem Schnee. Es ist absolut zuverlässig, mit einem Verbrauch von 33.7mpg. Die jährliche professionelle Wartung kostet £ 620-640.

George Niblett,East Sussex Ich habe 25 Jahre lang TRs von Steve Hall bei TR Enterprises vorbereiten lassen, darunter auch TR4s, die ich zum Rallye-Rennen eingesetzt habe, aber mein erster war ein TR6, der zu original war, um Rallyes zu fahren. Als ich die Rallye aufgab, verkaufte ich alle meine Rallye-Autos und kaufte einen US-amerikanischen TR6 für Touren. Steve baute 2011/12 einen schnellen Straßenmotor mit 178 PS und 3-fach-Weber-Doppelvergaser ein. Überrollbügel, verstellbare Federung und Rechtslenkung. Es ist ein sehr schnelles Auto und es ist sehr zuverlässig, obwohl es nicht die Flexibilität eines TR4 bietet, der ein besseres Auto für Rallyes ist.

Die Federung ist eher für Touren als für den Wettbewerb gedacht, und ich finde die US-amerikanischen Sitze mit umklappbaren Kopfstützen sehr bequem. Ich gebe ungefähr 2500 £ pro Jahr für professionelle Wartung und Vorbereitung auf Tourenveranstaltungen aus.

122 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

Vollgas oder Nix

meine wilden Der Erzähler im Buch „Vollgas oder Nix— “ heißt Dr. 60er mit Rindt, Mc-Queen, James Bond kennt heuErich Glavitza. Jedenfalls, den Glavitza utlich schon te kaum noch jemand, obwohl man ihn verm Denn er oft gesehen, wenn auch nicht erkannt hat. wurde, etwa fuhr immer da mit, wo „Action“ geboten esty‘s Secret Service“ oder im im James-Bond-Streifen „On Her Maj Rennfilm „Le Mars“. , und zwar richtig hochoktanigem.

Glavitza ist ein Mann mit Benzin im Blut gelernt und zwar nicht auf der Er hat das Autofahren von der Pike auf ßen der Steiermark. Allerdings Kartpiste, sondern den auf kurvigen Stra krad zu drehen, er kann‘s auch versteht er nicht nur gekonnt am Len e man ihm beim Reden zu. herrlich beschreiben und zwar so, als hört erzählen, aber auf den rund 280 Vermutlich hätte Glavitza viel mehr zu ge Jahre und in denen wirkte Seiten konzentriert er sich auf einige weni n mit. Da erfährt man dann aus er u.a. bei den zwei erwähnten Kinofilme diese „Blockbusters“ entstanden einer gänzlich anderen Perspektive, wie s dazu übersind, hört Glavitza zu, wie er den Ford-Bos für eine Zweiredete, eine ganze Horde Ford Escort Verfügung zu minuten-Szene im James-Bond-Film zur che kaum bestellen. Natürlich findet man auch man uspieler und kannte Anekdote aus dem Leben der Scha eln.

Produzenten zwischen den beiden Buchdeck eiten zuhause, Glavitza war aber nicht nur bei Dreharb Jochen Rindt sondern auch im Motorrennsport. Er und Steirer auch im waren gute Freunde und so spielte der beobachtende Motorsport eine Rolle, wenn auch oft eine selber mit und und beschreibende. Wobei, er fuhr auch erfährt man auch oftmals ganz an der Spitze. Natürlich alles immer so hier manches „Schmankerl“, auch wenn nicht

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mutlich mag. Obwohl es im Buch viele ver lustig war, wie‘s jetzt klingen ebuch. hat, ist der Band primär ein Les noch kaum je gezeigte Bilder als eine und daher nur selten grösser Die Bilder sind eher Garnitur ht igen die Regel). Aber das mac Viertelseite (Ausnahmen bestät Erzählungen, um die kleinen Ein Sinn, denn es geht ja um die vom rungen. Und da zieht Glavitza schübe, um Anekdoten und Erinne ganz Humor ist da garantiert, nicht Leder, dass es nur so kracht. alo. Das Resultat ist so unterh jugendfreie Bemerkungen genaus Daher t nicht mehr weglegen kann. tend, dass man das Buch fas es am httischchen legen, sonst setzt die Empfehlung: Nicht aufs Nac Umfallen. nächsten Tag Müdigkeit bis zum 90 EUR ISBN 978-3947156115, Preis 34,

Glücksgriff

mit tierbaren Schraubenschlüssel an, Aeroflow bietet jetzt einen jus eichbare kurzen Griffs auch an schwer err dem Selbermacher dank seines t aus Das handliche Werkzeug besteh und enge Stellen herankommen. nd b-gdirect.com Aluminium. Preis: 30 Britische Pfu

Schlüssel- und Nusshalter

und rauben, bekannt vorkommen: Hin Das wird vielen, die selbst sch oder e, die Werkzeuge im Kasten wieder macht man sich die Müh Arn. Aber werden diese dann bei Schrank nach Größen zu sortiere dem dann sucht man doch wieder nach beiten am Fahrzeug gebraucht, rin man sowohl zöllige als auch met richtigen – vor allem dann, wen ts besitzt. Bei KTS American Par sche Schlüssel und Stecknüsse ahr ien, die der Verwechslungsgef gibt es jetzt nützliche Utensil solches Werkzeug, die schon auf vorbeugen: Spezielle Halter für sen, um welche Größe es sich hier den ersten Blick erkennen las Ende. handelt. So hat das Suchen ein www.kts.de Preis für Komplettset: 82 EUR

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Vorschau

4/2019

Bordwerkzeug

Whisky - Wasser des Lebens

Geiz ist Geil!

Wo bekomme ich die günstigsten Ersatzeile?

Große Gegenüberstellung ausgesuchter Ersatzeile der bekannten Anbeiter

Mit Rad und Tat

Von der Entwicklung der Autoreifen im Laufe der Jahrzehnte bis zur Wahl des richtigen Oldtimerreifen.

Bordwerkzeug

Original Bordwerkzeug ist nicht immer die erste Wahl.

Im nächsten Heft gibt es Tipps dazu.

Werksführung bei Sinn

Der Besuch bei Sinn in Frankfurt bildet den Auftakt zu einem mehrteiligen Uhren-Special für Autofahrer.

Whisky - Wasser des Lebens

Der vierte Teil der Serie beschreibt den Einfluss vom Fass auf den Geschmack des Whiskys. Und welchen Einfluss der Vorgänger-Inhalt haben kann.

Kurzfristige Themenänderungen vorbehalten

Der passende Oldtimerreifen

Alle Themen rund um Triumph, Oldtimer, Technik, Reisen u.v.a.m. sind willkommen. Und wenn ihr zu den Berichten auch noch die passenden Bilder habt, dann ist das perfekt.

Dazu müsst Ihr keine hochprofessionelle Digitalkamera haben. Oft genug reichen mittlerweile Bilder, die mit dem Handy aufgenommen wurden. Ich hoffe, Ihr könnt es kaum erwarten, die ersten Bilder und Texte an die Redaktion weiterzuleiten. Wie das geht? Ganz einfach: Text: Am besten als unformatierter Word-Text (ohne Silbentrennung), aber auch einfache TXT-Dateien oder EMails werden gerne genommen.

Bilder: Direkt und unkomprimiert von der Digitalkamera oder, falls es Hochglanzbilder sind, mit 300dpi eingescannt.

Hier wäre es von Vorteil, wenn ihr die passenden Bildunterschriften und Platzierungsangaben mitliefern könnt.

Text und Bilder z.B. per E-Mail an redaktion@triumph-ig. de oder einfach über die unterschiedlichen „Clouds“ (wie z.B. dropbox, GoogleDrive, WeTransfer, etc.) schicken.

Die Zeitschrift erscheint immer zum 1.3., 1.6., 1.9. und 1.12. eines Jahres. Damit genug Zeit für den Druck und den Versand bleiben, ist der Redaktionsschluss ca. 3 Wochen vor Erscheinungstermin. Also bitte rechtzeitig einsenden, ich freue mich auf Eure Resonanz!

www.triumph-ig.de | Ausgabe 3/2019 | TRIUMPH | 141

stammtischgebabbel Adressen und Ansprechpartner unserer Stammtische und der des TR-Registers Stammtisch / TR-Gruppe Aachen-Land jeden 3. Dienstag um 19.00 Uhr

Treffpunkt Restaurant "Bismarkturm" 52076 Aachen, Monschauer Str. 44 Tel.: 0241-609000

Ansprechpartner Bernd Parey ig.suedwest.aachen@gmail.com Tel.: 0152-5326 84021 Jürgen Meister, juergen.meister@online.de 0621-449590 Markus von Haken, vonhaken@neuro-wz.de Tel.: 0171-695 24 53

Club TR IGSüdwest

Baden Pfalz jeden 2. Mittwoch

Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Pfalz-Rhein-Neckar

Berlin jeden 1. Donnerstag, ab 19.00 Uhr

Classic Remise vormals "Meilenwerk", Wiebestraße 36-37, 10553 Berlin

Christian Schwarz Tel.: 030-817 85 71

TR-Register

Bremen jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

Haberkamp's Hotel, 28832 Achim-Uphusen, Uphusener Dorfstraße1

Thomas Riedel, Tel.: 0160-743 54 00 Michael Cohrs, Tel.: 0152-0937 5606

TR-Register

Hotel "Zur Weißmühle" 56812 Cochem, Im Enderttal Tel.: 02671-8955 Restaurant Landhaus Siebe 45529 Hattingen, Am Stuten 29 Tel.: 02324-59800 Restaurant "Schloßblick" 60386 Frankfurt-Fechenh., Starkenburger Str.150 Tel.: 069-411937

Michael Heinzen post@blumen-heinzen.de Tel.: 02671-9769-0 oder 10 / Mobil: 0171-313 19 07 Jörg Gleich jgleich@cityweb.de Tel.: 02324-32390 / Mobil: 0151-4076 5163 Carlos Kienitz stammtisch-frankfurt@triumph-ig.de Tel: 06181-441920 / Mobil: 0172-674 53 62

Frankfurt am Main jeden 3. Freitag, ab 19.30 Uhr

Zum Grünen Baum 65451 Kelsterbach, Mainstraße 54

Werner Bierschenk Tel.: 0174-930 16 99

TR-Register

Hamburg jeden 1. Freitag, ab 18.00 Uhr

Fährhaus "Tatenberger Schleuse", 21037 Hamburg, Tatenberger Deich 162

Kai-Olav Stäcker, Tel.: 040-538 13 35 Uwe Hoffmann, Tel.: 0170-915 88 84

TR-Register

Hannover jeden 4. Freitag, ab 19.00 Uhr

Voltmers Hof, 30916 Isernhagen HB, Burgwedeler Straße 143

Karl-Peter Ritter, Tel.: 0173-35 93 071 Timon Ibrügger, Tel.: 0172-71 10 807

TR-Register

Köln jeden 2. Freitag, ab 19.00 Uhr

Ascari Parkhotels 50259 Pulheim, Jakobstraße

Hartmut Borowski, Tel.: 02232-293 27 Thomas Kohl, Tel.: 0228-21 99 05

TR-Register

München jeden 1. Freitag, ab 19.00 Uhr

Gasthaus Ambrosia, 85232 Feldgeding, Bürgermeister-Gradl-Str. 2

Peter Blickensdörfer, Tel.: 0173-254 70 11 Egen Häusele, Tel.: 0160-939 03 506

TR-Register

Neckar-Alb jeden 2. Freitag ab 19.00 Uhr

Landgasthof "Kaiser" 72108 Rottenburg-Bieringen, Burkhardtstraße 5 Tel.: 07472-6955

Heike + Michael Wiring stammtisch-neckar-alb@triumph-ig.de Tel.: 0172-884 53 88

TR IGSüdwest

Nordbaden jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr

Restaurant Spalato 76706 Dettenheim, Hochstetter Straße 21a

Wolfgang Störzer Tel.: 07252-66 45

TR-Register

Nürnberg ab 18.30 Uhr

Treffpunkt, an unterschiedlichen Orten und Terminen (jeweils erfragen)

Gerti und Manfred Beißer Mobil: 0170-386 43 94

TR-Register

Rheingau Taunus/Wiesbaden jeden 3. Freitag Siehe auch Internet-Forum

Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Rheingau-Taunus

Jürgen Herzog stammtisch-rheingau@triumph-ig.de Tel.: 06120-1056

TR IGSüdwest

Ruhrgebiet jeden 1. Freitag, um 19.00 Uhr

Zeche Schlägel u. Eisen 45701 Herten, Scherlebecker Straße 260

Peter Glöckner Mobil: 0178-414 70 69

TR-Register

Saarland jeden 1. Sonntag, ab 10.30 Uhr

Lokal "Zur Wilden Ente" an der Saar-Schleuse 66130 Saarbrücken-Güdingen, Saarstraße 15

Rolf-Dieter Holtzmann 0681-5892270

BRCS

Schleswig-Holstein jeden 3. Mittwoch, ab 19.00 Uhr

Hotel Prisma, 24537 Neumünster, Max-Johannsen-Brücke 1

Peter Kopp, Tel.: 0160-93 36 22 36

TR-Register

Jägerhaus "Esslingen" 73732 Esslingen, Römerstraße 1-2 Tel.: 0711-370 330 Landgasthof Scheugenpflug 84100 Niederaichbach, Hüttenkofen 43 www.landgasthof-scheugenpflug.de

Robert Bäuerle robert.b@vodafone.de Tel.: 07183-307266

TR IGSüdwest

Termine erfragen: gynny.m@web.de

TRiumph Fahrzeuge

Teutonen Stammtisch jeden 2. Freitag, ab 19.00 Uhr

Antik Café Lammers 49324 Melle, In der Eue 6

Thomas Meise, Tel.: 05222-121 47

TR-Register

Würzburg jeden 2. Freitag

Gasthaus "Jahnterrasse" 97082 Würzburg, Dreikronenstr. 2 (Viehmarktplatz) Tel.: 0931-26079909

Horst Selsam h.selsam@web.de Tel.: 0931-413279

TR IGSüdwest

Cochem jeden 2. Mittwoch Essen jeden 2. Dienstag, ab 19.00 Uhr Frankfurt am Main jeden letzten Freitag, ca.19.00 Uhr

Stuttgart jeden 1. Donnerstag Süd-Ost-Bayern 3. Freitag

142 | TRIUMPH | Ausgabe 3/2019 | www.triumph-ig.de

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