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Förderung für innovative Energieforschung

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Die Neuen

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Ein neuer Sonderforschungsbereich bewilligt, einer verlängert Erfolg für die TU Darmstadt in der jüngsten Förderrunde für Sonderforschungsbereiche (SFB): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte den neuen SFB »FLAIR«, der in Darmstadt angesiedelt sein wird. Ein weiterer SFB-Transregio wurde verlängert und geht nun in die dritte Förderphase.

Der neu bewilligte Sonderforschungsbereich »FLAIR – Fermi level engineering applied to oxide electroceramics« (Sprecher: Professor Andreas Klein) ist am Fachbereich Material- und Geowissenschaften angesiedelt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU sowie mehrerer anderer Einrichtungen werden hier erforschen, wie sich Fermi-Energie –die höchste Energie, die ein Teilchen im Grundzustand haben kann – für das Design von OxidElektrokeramik nutzbar machen lässt.

Das »Fermi level engineering« kann so zu einem Werkzeug werden, um eine große Bandbreite Elektrokeramiken mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwickeln. Keramische Materialien mit elektrischer Funktion kommen zunehmend in technologischen Anwendungen zum Einsatz, zum Beispiel in der Energiewandlung und -speicherung, in elektronischen Geräten. So spielen sie eine Rolle bei der Wende hin zur Klimaneutralität und zu mehr Ressourcen- oder Klimaeffizienz oder auch im Bereich Gesundheitsfürsorge.

SONDERFORSCHUNGSBEREICHTRANSREGIO 150

Neben dieser Neubewilligung wurde der Sonderforschungsbereich-Transregio 150 »Turbulente, chemisch reagierende Mehrphasenströmungen in Wandnähe« (Sprecher: Professor Andreas Dreizler, Fachbereich Maschinenbau) für eine dritte Förderphase verlängert. Wandnahe Strömungen liegen einer Vielzahl von Vorgängen in Technik und Natur zugrunde. Beispiele sind Brände, Energieumwandlungsund verfahrenstechnische Prozesse, bei denen Wärme-, Impuls- und Stoffaustausch sowie chemische Reaktionsabläufe massiv durch die Interaktion zwischen Fluid und Wand beeinflusst werden. Trotz ihrer großen Bedeutung sind weder die Mechanismen noch ihr Zusammenwirken ausreichend bekannt.

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ANSPRUCHSVOLLE, LANGFRISTIG KONZIPIERTE VORHABEN Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Darmstadt und des Karlsruher Instituts für Technologie erforschen gemeinsam die wissenschaftlichen Grundlagen und Modelle in einem interdisziplinären Ansatz, der sich durch komplementäre Methoden in Experiment, Theorie,

Modellbildung und numerischer Simulation auszeichnet. Sonderforschungsbereiche sind von der DFG auf bis zu zwölf Jahre angelegte Verbundprojekte, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fächerübergreifend zusammenarbeiten. Sie ermöglichen anspruchsvolle, langfristig konzipierte Forschungsvorhaben und dienen der Schwerpunkt- und Strukturbildung. Während klassische SFB schwerpunktmäßig an einer Universität verortet sind, werden

SFB-Transregios (TRR) von mehreren Hochschulen gemeinsam beantragt und getragen. In der neuen Förderrunde wurden 13 SFB neu eingerichtet und 13 verlängert. Ab Juli 2023 fördert die DFG insgesamt 279 dieser Verbundprojekte. sip

SFB FLAIR: www.mawi.tu-darmstadt.de/flair

SFB-TRR 150: bit.ly/3iWQwYr Sonderforschungsbereiche an der TU: bit.ly/3hyYdUv

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Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Heinz-Stillger-Preis für herausragende studentische Forschungsarbeiten am Fachbereich Architektur ist an folgende Studierende verliehen worden: Bernadette Lang-Eurisch (1. Preis), Clara Wolf (2. Preis) und Jeanne Bieneck (3. Preis). Anerkennungen erhielten Kim Weyrauch und Louisa Winter.

Der mit je 500 Euro dotierte IANUSPreis 2022 ist an die beiden TU-Studentinnen Helene Pleil und Lilian Reichert sowie den Doktoranden Dr. Niklas Simon gegangen. Die Auszeichnung prämiert herausragende Qualifikationsarbeiten aus allen Fachrichtungen der TU Darmstadt, die Fragestellungen der naturwissenschaftlich-technischen Friedens- und Konfliktforschung bearbeiten.

Mit dem PhD-Award 2022 (Dotierung 1.000 Euro) der Graduate School of Computational Engineering an der TU Darmstadt ist Dr.-Ing. Iryna Kulchytska-Ruchka für ihre Dissertation ausgezeichnet worden.

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