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Einfacher durch die UB

Schummelnd durchs Studium

Die Ausleihe in der Universitätsbibliothek wird erleichtert: Wer Bücher und andere Medien ausleihen will, kann sie jetzt an speziellen Geräten selbst verbuchen. Und das ist nicht die einzige Neuerung.

Das Beben um zu Guttenberg ist vorbei, der Krater im System Wissenschaft bleibt. Journalistik-Professor Holger Wormer erklärt, was Universitäten aus dem Fall lernen können.

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CO2-ärmer durch den Verkehr Bis 2020 soll Deutschland führend in der Elektromobilität sein - so will es die Bundesregierung. Die TU Dortmund hat jetzt einen Grundstein dazu gelegt: mit einem eigenen Kompetenzzentrum.

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DAAD-Stipendiaten aus aller Welt zu Gast in Dortmund 550 junge Akademiker im Audimax empfangen

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und 550 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) haben sich vom 27. bis 29. Mai an der Technischen Universität Dortmund getroffen. Die jungen Akademiker stammen aus 96 verschiedenen Nationen, vor allem aus Afrika und Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa und den GUS-Ländern. Viele von ihnen haben in ihren Heimatländern bereits ein Studium abgeschlossen, das sie nun an deutschen Hochschulen ergänzen. In Dortmund konnten sie sich gegenseitig kennenlernen und Erfahrungen austauschen.

Fachlicher und persönlicher Austausch Rektorin Prof. Ursula Gather und DAADVizepräsident Prof. Max G. Huber begrüßten die Studierenden zum Auftakt im Audimax. Die Entscheidung für eine Universität in Deutschland sei eine hervorragende, aber auch mutige Wahl, so

die Rektorin in ihrem Grußwort, »denn im Ausland zu leben und auch noch zu studieren oder zu promovieren, ist eine große Herausforderung«. Im Anschluss berichtete der DAAD-Stipendiat Dmitriy Targoni aus der Russischen Föderation über seine Erfahrungen zum Thema Wandel durch Austausch. Künstlerisch begleitet wurde die Eröffnungsveranstaltung von Josue Partida und Anne Jannick. Während ihres Aufenthaltes in Dortmund hörten die internationalen Gäste Vorträge von TU-Professorinnen und Professoren und präsentierten die Themen, an denen sie selbst forschen: Diese reichen von der Untersuchung der Köln-Düsseldorfer Rivalität (Ariel Connolly-Smith, Universität Bonn) bis hin zur Ausbildung im Ausland und die Faktoren für eine erfolgreiche Durchführung (Damian Chukwu Odimegwu). Neben dem fachlichen Austausch der DAAD-Geförderten stand bei dem Stipendiatentreffen vor allem das Knüpfen neuer Kontakte im Mittelpunkt. (OLe) Studierende aus aller Welt haben Dortmund besucht. Bild: Michael Jordan/DAAD

Neuer Rekord: 1.353 Starter feiern »ihren« Campuslauf

Ein Programm für alle: Sommerfest am 7. Juli

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ie hat es so viele Meldungen zum Dortmunder Campuslauf gegeben wie bei der 27. Auflage: 1.353 Läuferinnen und Läufer haben die größte sportliche Tradition der Dortmunder

Hochschulen aufrecht erhalten und sind am 25. Mai an den Start gegangen. Der Lauf rund um den Campus, den der TV Einigkeit Barop e.V. veranstaltet und

Einen Fuß vor den anderen: Der Campuslauf ist eine sportliche Dortmunder Tradition.

der Hochschulsport der TU und FH Dortmund ausgerichtet, wird immer beliebter: Seit 2004 steigt die Teilnehmerzahl kontinuierlich, zum 25. Jubiläum vor zwei Jahren hatten sich sich zum ersten Mal mehr als 1.000 Starter angemeldet. Auch in diesem Jahr war der Zehnkilometerlauf die populärste Disziplin: Über 500 Läuferinnen und Läufer sind hier angetreten. Die übrigen rund 800 Frauen, Männer und Kinder verteilten sich auf die Distanzen über fünf und zweieinhalb Kilometer, den Campuswalk und den außergewöhnlichen Mathetower-Run. Florian Müller schaffte die zehn Stockwerke in 01:04.42 Minuten. Für die Läufer ging es vom Martin-Schmeißer-Platz aus über die OttoHahn-Straße in den Friedrich-WöhlerWeg und von dort aus über den Campus an der Fachhochschule vorbei zurück zum Brunnen auf dem Schmeißer-Platz. Dort sorgte das eldoradio*-Team für gute Laune, auf der Strecke hat ein großes Publikum die Sportlerinnen und Sportler angefeuert. (age) Alle Ergebnisse und Bilder: www.hs.tudortmund.de/campuslauf

www.tu-dortmund.de/unizet | redaktion.unizet@tu-dortmund.de

eine Vorlesungen, keine Prüfungen und auch die Forschung ruht – trotzdem wird der Campus voller Menschen sein: Am Donnerstag, dem 7. Juli, gibt es zum ersten Mal das Sommerfest an der TU Dortmund. Fast 30.000 Menschen studieren, lehren, forschen an der TU oder arbeiten in Verwaltung und Technik. Um 15 Uhr sind alle Angehörigen, ihre Familien und Freunde sowie Förderer und Partner der TU herzlich zum gemeinsamen Feiern eingeladen! Für sie alle haben die Organisatoren des Sommerfestes ein vielseitiges Programm zusammengestellt – mit Beteiligung der Fakultäten, des AStA, der Fachschaften und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tolle Beiträge überlegt haben. Es gibt Verkaufsstände, kleine Ausstellungen, Mitmach-Aktionen und Vorführungen. Zum Beispiel sorgt das Team vom Hochschulsport mit der Ins­ titutsolympiade und anderen Sport­ aktionen für Bewegung auf dem Campus. Die Wiese vor der Unibibliothek wird zur Spielwiese – mit Rutsche und Spielaktionen für Kinder.

Ab 15 Uhr gibt es außerdem Konzerte auf der Bühne auf dem Martin-SchmeißerPlatz, und zwar immer mit Beteiligung von Studierenden und Angehörigen der TU. Blues, Jazz, Pop und Rock gibt es dabei genauso wie einen Auftritt des Universitätschors. Klassisch wird es im Audimax um 20 Uhr beim Semesterabschlusskonzert des Studentenorchesters. Wer sich bei so viel Aktivität stärken möchte, findet an den zahlreichen Ständen auf dem Campus eine große Auswahl. Die Grill-Stationen des Studentenwerks verteilen gratis Bratwürste. Mehr Gegrilltes, aber auch Salate, Kuchen und Getränke gibt es an den Verkaufsständen der Fachschaften. Die Fakultät Chemie verschenkt sogar selbstgemachtes Erdbeereis – solange der Vorrat reicht. Auf der Mensabrücke bieten unter anderem afrikanische, koreanische, kurdische und mongolische Studierende exotische Gerichte aus ihren Heimatländern. Lesen Sie mehr zum Programm des Sommerfestes auf Seite 2.


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