Linz verändert

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LINZ VERÄNDERT

LINZER TORTE FÜR E U R O PA

Augus t 2 0 1 8


HAMBURG

BERLIN

Tipps zur Anreise Linz in Oberösterreich liegt inmitten Europas. Die drittgrößte Stadt von Österreich ist verkehrstechnisch perfekt angebunden. Direkt an der Autobahn und Bahnstrecke gelegen, erreicht man Wien mit dem Zug in nur 75 Minuten. Ab Dezember fährt die Bahn von Berlin nach Linz in nur sechs Stunden. Und über den blue danube airport Linz ist die Stadt über Wien, Frankfurt und Düsseldorf an das europäische und internationale Flugnetz angebunden.

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IMPRESSUM Verlag und Herausgeber: Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz/Donau, Österreich, Telefon +43 732 7070 2009, tourist.info@linz.at Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Georg Steiner, Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz/Donau, Österreich Anzeigen: Georg Steiner, Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz/Donau, Österreich Redaktion: Elisabeth Stephan Gestaltung: neophyten.eu mit Tümmersdesign Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, A – 3580 Horn Bildnachweise bei den Bildern angegeben. Fotos, wenn nicht anders angegeben, Johann Steininger und Robert Josipovic. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Gerichtsstand Linz.

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Mehr Kultur für Europa Linz, die Landeshauptstadt von Oberösterreich, war 2009 Kulturhauptstadt Europas. Die Kulturhauptstädte Europas zeigen auf immer neue Weise, was Europa geprägt hat, worauf man aufbauen kann und woraus man lernen sollte. Seit 1. Juli hat nun Österreich den Vorsitz in der EU. Dies ist für uns Anlass, Ihre Blicke auf Linz zu ziehen. Linz ist zum einen eng mit der unheilvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts verbunden. Linz steht aber – gerade seit 2009 – für die Kulturformate des 21. Jahrhunderts. Eine Stadt, die sich weniger über Ruinen, Burgen und Schlösser definiert, sondern über Lebensqualität. Kultur ist dabei ein wichtiger Faktor. Linz hat es geschafft, damit einen einzigartigen Wandel für die Stadt zu realisieren.

Hier finden sich viele Ansätze, die zeigen, wie Kultur dazu beiträgt, Toleranz, K ­ reativität, Lebensfreude und das Menschsein zu fördern. Wir laden Sie ein, hier in Linz auf Spurensuche für die Zukunft Europas zu gehen. Georg Steiner Tourismusdirektor

Manfred Grubauer Aufsichtsratsvorsitzender Linz Tourismus

P.S.: Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Daher senden wir mit diesem Magazin die Linzer Torte nach Europa!

Inhalt LINZ LEBT VERÄNDERUNG Seite 4

MUSIK AN DER DONAU Seite 12

ENTLANG DER DONAU Seite 18

TOP-SEHENSWÜRDIGKEITEN Seite 8

CREATIVE CITY Seite 14

OBERÖSTERREICH BEWEGT Seite 20

ABENTEUER KUNST Seite 10

MADE IN LINZ Seite 16

WOCHENENDE ERLEBEN Seite 22

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LINZ LEBT ­V ERÄNDERUNG U N E S C O C i t y o f M e d i a A r t s u n d Ku l t u r h a u p t s t a d t E u r o p a s : N u r we n i g e S t ä d t e h a b e n s o l c h e i n e n ­b e e i n d r u c ke n d e n Wa n d e l vo l l b r a c h t w i e L i n z . D i e ­ö s t e r r e i c h i s c h e S t a d t a n d e r D o n a u ü b e r r a s c h t , begeister t und lädt zu Offenheit für Neues.

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Ein Blick auf die vergangenen 100 Jahre voller Veränderungen Es gibt wenige Städte in Europa, die sich in den vergangenen Jahrzehnten auf so spektakuläre Weise verändert haben. Aus einer schmutzigen In­­dus­ triestadt wurde eine leuchtende In­ dustrie- und Kulturstadt mit hoher Lebensqualität. „Linz verändert“, der Slogan der Stadt, will auch dazu bei­ tragen, Veränderungen nicht ängstlich zu begegnen, sondern sich – auch ganz persönlich – darauf ein­ zulassen. 2018 steht Veränderung besonders im Fokus. Die vergangenen 100 Jahre waren wohl jene Epoche in der Ge­ schich­te der Menschheit, die die meisten Veränderungen herbeigeführt hat – ob die Zerstörungen durch die Welt­­kriege oder die Ver­ änderungen ge­sellschaftlich-kultu­ reller Fundamente, die Entstehung der Europä­ischen Union, der Fall des Eisernen Vorhangs oder der Aufstieg Chinas. An allem wurde gerüttelt, vieles wurde zerstört, Neues wur­ de ge­schaffen – und ehrlich gesagt: Niemand hat wohl das Bedürfnis, in die „gute alte Zeit“ zurückzu­ kehren. Auch wenn wir mit vielen Phä­nomenen des Neuen vielleicht noch nicht ganz klar kommen. Die Donau als Symbol für ­Trennung und Verbindung Die Donau, die mitten durch Linz fließt, berührt uns romantisch, kulinarisch und musikalisch. Aber sie ist auch Symbol für Trennungen, Auseinandersetzungen und Kriege – vor 100 Jahren ging die berühmte k. u. k. Donaumonarchie infolge des Ersten Weltkrieges zu Ende. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Linz

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© LENTOS Kunstmuseum/  VALIE EXPORT Center Linz

››› eine geteilte Stadt mit russischer und amerikanischer Besatzung an den Ufern der Donau. Erst 1955 wurde Österreich durch den Staatsvertrag wieder frei und konnte als staatliches Gebilde neu starten, nachdem es 1938 in Linz durch Adolf Hitler mit dem Anschluss an das Deutsche Reich beendet wurde. 1968 – eine neue Zeit Nun ging es nicht mehr um terri­ toriale Verschiebungen. Die junge Generation stellte unsere gesellschaftlichen Konventionen in Frage. Von der Sinnhaftigkeit des Vietnamkrieges bis zur Frage von Autoritä­ ten und persönlichen Freiheiten kam eine Diskussion in Gang, die wir im Rück­blick oft nur noch mit Kopf­ schütteln betrachten. Toleranz, Freiheit und Lebenslust bekamen aber ganz neue Dimensionen, die wir heute als selbstverständlich betrachten. Eine dieser „Veränder­ innen“ war die in Linz geborene

Künstlerin Valie Export, die mit ihrem dama­ligen Mann Peter Weibel mit ganz neuen Performances provo­ zierte und Dinge in Frage stellte. Die Stadt Linz hat ihre Werke angekauft und in der Linzer Tabakfabrik ein Valie Export Forschungszentrum eingerichtet. Und direkt daneben wurde die „Schule des Ungehorsams“ des berühmten, ebenfalls in Linz an­säs­sigen Karikaturisten Gerhard Haderer eröffnet, der auch die Rück­ seite des vorliegenden Magazins gestaltet hat. Das Lentos Kunst­ museum und das Nordico widmen dieser Epoche die Ausstellung „WER WAR 1968“. Kulturhauptstadt 2009 Linz09 wirkt nach. Zahlreiche For­ mate wurden weiterentwickelt oder haben die Stadt nachhaltig geprägt. Der sogenannte „Höhenrausch“ zeigt über den Dächern der Innenstadt, wie man mittels Kultur Räume neu definieren und aufladen kann. Er

zeigt auch, wie man aktuelle The­men und zeitgenössische Kunst einem breiten Publikum zugänglich machen kann. Mehr als eine Million Besu­cher kamen seit 2009 zu den jährlich wech­­ selnden Installationen. Dieses Jahr steht das Thema „Wasser, Gren­zen, Migration“ im Zentrum und schließt weitere Projekte unter dem Thema „DonauArt“ in Linzer Museen und im öffentlichen Raum mit ein. Das Ars Electronica Center wurde 2009 neu erbaut und ist als „Museum der Zukunft“ der Brennpunkt in allen Fragen der Digitalisierung. Das jähr­ lich im September stattfindende Ars Electronica Fes­tival läuft 2018 unter dem Motto „Error – The Art of Im­per­ fection“. Die Auswirkungen künstlicher Intelligenz und fortschreitender Digitalisierung werden reflektiert und kritisch betrachtet. Wie gelingt es uns, bei all den tech­nischen Möglichkeiten, Mensch zu bleiben? Auch der große Dichter Adalbert Stifter, der in Linz gelebt hat und

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ZEITGEMÄSSE KUNSTFORMATE IN DER GANZEN STADT. (RECHTS) DIE PERFORMERIN VALIE EXPORT STAMMT AUS LINZ. (LINKS)

dessen 150. Todestag heuer begangen wird, erhob im 19. Jahrhundert vor dem Hintergrund der beginnenden Industrialisierung bereits die For­der­ung, dass das Menschliche nicht auf der Strecke bleiben dürfe. Darum muss es in weiterer Zukunft in Eu­ro­pa gehen und damit beschäf­ tigen sich die Kulturformate in Linz. Neue Perspektiven entdecken Machen Sie sich auf den Weg in eine erfrischende Stadt. Ob die größte Outdoor-Graffiti-Galerie Mural Harbor, die Denkfabrik in der ehe­maligen Tabakfabrik, das Ars Electronica Festival oder das Linzer Brucknerfest – in Linz finden Sie viele Anregungen für sich per­sönlich, für die Gestaltung Europas und der Welt. In der UNESCO City of Media Arts er­schließen sich Zusammenhänge neu – ob über die Literatur, Musik, die bildende Kunst oder durch Media Arts.

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HAUPTPLATZ Ein Ort zum Staunen ist der Hauptplatz mit der eindrucks­vollen Drei­faltig­keits­säule. ­Direkt an der Donau umschließen die b ­ arocken Bauten in ­bunten Pastellfarben einen der größten Saalplätze Europas. ­Zahlreiche Kaffeehäuser und Lokale ­laden zum Verweilen ein.

ARS ELECTRONICA ­C ENTER Das „Museum der ­Zukunft“ widmet sich der Welt von morgen. Die interaktiven Ausstellungen zeigen auf künstle­rische Weise Aus­wir­kungen von Techno­logien auf den menschlichen Alltag. Einzig­artig ist auch der Deep Space 8K mit ­Bild­welten samt 3D-Ani­mationen.

TOP IN LINZ VOESTALPINE ­S TAHLWELT In der einzigartigen Erleb­niswelt der voestalpine Stahlwelt dreht sich alles um den Werkstoff Stahl. Die multimediale und interaktive Ausstellung zeigt den Produktionsprozess bis zum fertigen Produkt. Interessant sind auch die Führungen durch das Werksgelände der voestalpine.

MUSIKTHEATER AM ­VOLKSGARTEN Musicals, Opern, Operetten und Tanz­­ theater haben im ­Musiktheater ihre Heimat gefunden. Erst 2013 eröffnet, zählt der imposante Bau beim Volks­ garten heute zu den modernsten Opernhäusern Euro­­pas. Die eigenen Produk­tionen des Hauses begeistern Publikum und Kritiker gleichermaßen.

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PÖSTLINGBERG Mit 539 Metern überragt der Pöst­ ling­berg mit seiner Wallfahrts­basili­ ka die Stadt. In 20 Minuten erklimmt die Pöstlingbergbahn, eine der steilsten Bahnen der Welt, den Linzer „Hausberg“. Die Aussichtsterrasse, der Zoo oder das Zwergenreich der Grottenbahn sind einen Besuch wert.

MARIENDOM Der Mariendom ist vom Fassungs­­ vermö­gen her die größte Kirche Österreichs. Mit der offenen, zeit­ gemäßen Innen­raum­gestaltung wird der neu­gotische Dom zur ruhigen Oase inmitten der Stadt. Beeindruckend sind auch die bunten Glasfenster und der ­Ausblick vom Turm.

ALTSTADT & ­S CHLOSSMUSEUM Das Schloss beheimatet das Schloss­­ museum mit ­Oberösterreichs Natur-, Kultur- und Kunstgeschichte. Der mächtige Bau ­beeindruckt mit seiner Architektur und dem Ausblick auf die barocke Altstadt. Wie in der ganzen Innenstadt laden dort viele Shops zum Bummeln ein.

Wer Veränderung erleben will, reist nach Linz. Die UNESCO City of ­M edia Arts begeistert mit einer lebendigen Innenstadt, dem urbanen Flair an der Donau, mit einzigartiger ­M edienkunst in den Museen und hoch gelobten Inszenierungen in den Musikhäusern. Die Top-10-­S ehenswürdigkeiten der Stadt machen Lust auf mehr!

MURAL HARBOR Mehr als 100 Graffiti-Kunstwerke auf bis zu 50 Meter hohen Industriebauten zieren den Linzer Hafen. Mit „Mural Harbor“ ist eine der größten zusammenhängenden Outdoor-Graffiti-Galerien entstanden. Nach den Führungen wer­den die Teilnehmer selbst zu Sprayern.

OÖ ­K ULTURQUARTIER Kreativer Hotspot von Linz ist das OÖ Kul­turquartier. Neben Lokalen, dem Kino und verschiedenen Festi­vals gibt es im „Offenen Kul­tur­haus“ ­laufend Aus­stellungen über zeit­ genös­sische Kunst. Im ­Sommer zeigt der „Höhenrausch“ ­Medienkunst über den Dächern der Stadt.

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LENTOS ­K UNSTMUSEUM Wie ein großer Bilderrahmen säumt der moderne Bau des Lentos das Donauufer. Das Museum zählt zu den wichtigsten Häusern moderner und zeit­genössischer Kunst mit Werken von Klimt, Kokoschka und Schiele. Beeindruckend ist auch die leuchtende Fassade bei Nacht.


ABENTEUER KUNST

© Philipp Greindl, APA

© Otto Saxinger

© Bildrecht Wien, 2018

Die Offenheit der Stadt und der Blick in die ­Z ukunft ermög­l ichen ­einzig­­a r tige Kultur formate. Welche ­En t­w i c k­lu n g e n i n L i n z ­m ö g­l i c h s i n d , ­z e i g e n d a s i n­t e r­n a t i o­n a l a n e r k a n n­­t e A r s E l e c t r o n i c a ­Fe s­t i v a l , d e r ­H ö h e n r a u s c h u n d d i e ­S c h u l e d e s ­U n­­g e­h o r s a m s .

Hoch, höher, Höhenrausch Überwältigende Ausblicke und Kunst über den Dächern: Beim Höhenrausch setzen sich in diesem Jahr 40 in­ter­na­ tionale Medienkünstler mit dem Element Wasser aus­­ein­ ander. Seit der Premiere im Kulturhauptstadtjahr 2009 hat sich der Höhenrausch zu einer der bekanntesten Kulturmarken Österreichs entwickelt. Dabei führt ein hölzer­ ner Parcours über das Dach des Oberösterreichischen Kul­tur­quartiers und die angrenzenden Gebäude. Span­ nende Kunstwerke säumen den Weg bis zum Highlight, der Besteigung des 60 Meter hohen Turms, der einen einzigartigen Panoramablick bietet. Hier begeistert die Kunst alle! ww w. ho ehenrausc h .at

WER WAR 1968? Das Lentos Kunstmuseum beeindruckt nicht nur mit seiner besonderen Architektur, sondern auch mit zeitge­nössischer Kunst von Gustav Klimt und Egon Schiele bis Andy Warhol. Ende September wird die Ausstellung „WER WAR 1968? Kunst – Architektur – Gesellschaft“ er­ öffnet. Die Schau findet auch im Nordico Stadtmuseum und in Kooperation mit der Landesgalerie statt. Diese damalige Epochenwende ist Anlass für eine umfassende Zusammenschau von Kunst, Architektur, Musik, Film und Literatur. w w w.l en tos .a t

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© Ars Electronica

© Schule des Ungehorsams

Error: Fehler, Irrtum oder Segen? 5 Tage, 10 Locations, Tausende internationale Teilnehmer und das Fes­ tivalthema „Error“: Vom 6. bis 10. Sep­tember 2018 findet die Ars Electronica statt. Der Direktor des Fes­ tivals, Gerfried Stocker, gibt einen Überblick über die Highlights. Schule des Ungehorsams Ungehorsam kann auch positiv gedacht werden und Weiterentwicklung bringen. Die Schule des Ungehorsams in der Tabakfabrik sieht sich als Denkschule und ermutigt dazu, eigene Gedanken zu gesellschaftspo­litischen The­ men und vorherrschenden Meinungen zuzulassen. Sie lädt auch dazu ein, ärgerliche Sach­verhalte kreativ an­ zugehen, anstatt vor ihnen zu kapitulieren. Gleichzeitig ist diese Schule auch Ausstellungsraum und wurde von dem Karikaturisten Gerhard Haderer initiiert. Neben seinen herausragenden Meisterwer­ken mit fein­ geistigem Humor im „Ölhades“ werden auch laufend wechselnde Ausstellungen anderer ­Künstler gezeigt. ww w. sc huledesu ngeh or sams.at

AU S S T E L LU N G E N ::: DonauArt bis 14.10.2018, verschiedene Locations ::: Höhenrausch bis 14.10.2018, OÖ Kulturquartier ::: Zwischen den Kriegen. O ­ berösterreich 1918 – 1938 bis 13.1.2019, Schlossmuseum Linz ::: WER WAR 1968? Kunst – Architektur – Gesellschaft ab 28.9.2018, Nordico Stadtmuseum und Lentos Kunstmuseum ::: voestalpine Stahlwelt, ­ Ausstellung und Werkstouren täglich geöffnet außer ­Sonn- und Feiertag w w w. l i n z tou r i s mus. a t /ausste l lung e n

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Bei dem Thema „Error“ hat jeder binnen Sekunden Asso­ziationen im Kopf. Wie kommt das Thema an? Die ersten Reaktionen sind sehr positiv. Es ist ein wun­derbares Thema, das viele Ideen zulässt und inspiriert. Basierend auf Gesprächen und Resonanzen entwickeln wir es aber ständig weiter. Die Fragestellungen dazu sind sehr vielseitig. Wie nähert sich die Ars Electronica? Wir werden drei Erzählstränge haben: Der erste leitet sich davon ab, dass immer mehr Menschen das Gefühl haben, dass mit der digitalen Revolution etwas schiefgelaufen ist. Dann beschäftigen wir uns mit der Fehlerkultur als Quelle für Innovationen. Drittens geht es um die normierte Gesellschaft. Error bedeutet nicht nur Fehler, sondern auch Abweichung von der Norm. Glauben Sie persönlich, dass sich durch „Error“ auch die Entwicklung ändert? Ja, da bin ich zuversichtlich. Der Mensch hat sich die ver­­­gangenen 2000 Jahre immer weiterentwickelt und den neuen Herausforderungen gestellt. Das wird die Gesellschaft auch inmitten der digitalen Revolution schaffen. w w w.a ec .a t /e rror


Ein Konzer thaus mit herausragender ­A kustik direkt an der Donau, eines der ­m odernsten Opernhäuser Europas und mehrere Theaterhäuser machen die Linzer Kulturszene zu einem unverwechselbaren Potpourri aus niveauvollen Inhalten, ­h öchster Schauspielkunst und ­b erührender Musik.

„Wer seine Musik hört, ist nach kurzer Zeit so gefesselt, dass man unbedingt die Gefühlswelt und diese musika­ lischen Ergüsse miterleben möchte.“ Spricht Dietmar Kerschbaum, Intendant und künstlerischer Leiter des Brucknerhauses Linz, über Anton Bruckner, gerät er ins Schwärmen: „Für mich ist er ein Phänomen. Diese Musik bewegt und beflügelt!“ Und sie soll auch in diesem Jahr Tausende Besucher beim Brucknerfest Linz mitreißen. Unter dem Motto „Bruckner und die Tradition“ finden zwischen 4. September, dem Geburtstag des Komponisten, und dem 11. Oktober, dessen Sterbetag, beinahe täglich Konzerte statt. Kraft im U ­ rsprünglichen Den herausragenden Organisten und Komponisten Anton Bruckner, dessen Leben eng mit Linz verbunden ist, zu seinen Wurzeln zurückzuführen, hat sich auch das Bruckner Orchester Linz zur Aufgabe gemacht. Chef­dirigent Markus Poschner meint: „Bruckner ist mit nichts und niemandem vergleichbar. Wir wollen ihn aus

© Steinkellner © J. Steininger

Linz erklingt

seiner eigenen Umgebung heraus erlebbar machen und zum Ursprünglichen zurückführen.“ Im Rahmen des Brucknerfestes wird das zweitgrößte Orchester Österreichs drei Mal zu sehen sein. Weitere herausragende Musiker, wie die Münchner Philharmoniker, Rudolf Buchbinder oder Jonas Kaufmann, werden Werke von Bruckner darbieten, aber auch anderer Komponisten, die ihn geprägt und beeinflusst haben. Die Konzerte finden an unterschiedlichen „Bruckner-Orten“ statt, wie dem Brucknerhaus Linz oder der Stiftsbasilika St. Florian. Denn Dietmar Kerschbaum meint: „Anton Bruckner hat weltweit Millionen Menschen bewegt. Und wir wollen zeigen, woher er diese Kraft hatte.“ Modernstes Musiktheater Voller Energie startet auch das Musiktheater im September in die neue Spielzeit. Die Oper ist eines der modernsten Häuser Europas und feierte erst 2013 ihre Eröffnung. Seit damals wurde das Ensemble bereits mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, erst kürzlich mit den

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© Stofleth

Österreichischen Musiktheaterpreisen für die beste Tanz- ­sowie Musicalproduktion. Welt aus den Fugen Die Saison 2018/19 steht unter dem Thema „Welt aus den Fugen“: In elf Opern und Operetten, fünf Musicals sowie zahlreichen Schauspielen und Tanz­stücken liegt der Schwerpunkt auf aktuellen Gesellschaftsthemen. „Wir wollen Geschichten erzählen und mit dem Publikum in Dialog treten. Die Werke erzählen von Epochenschwellen, Verwerfungen, Anfang im Ende, Untergängen und Auf­brüchen“, sagt Hermann Schneider, Intendant des Landestheaters Linz. So fällt ein Mann beim David-­Bowie-Musical „Lazarus“ zur Erde. Die Ge­schich­ te von „Tristan & Isolde“, die in Linz nach der Bayreuther Festspielinszenierung aufgeführt wird, erzählt von einem Paar, dessen Liebe in den Grenzen der Vernunft keinen Platz hat. Und um Mord und Rache in einer der be­kanntesten Mythologien, dem trojanischen Krieg, geht es in Richard Strauss‘ Werk „Elektra“.

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HIGHLIGHTS 2018/19: ::: Internationales Brucknerfest 4.9. bis 11.10.2018, Brucknerhaus Linz ::: Visualisierte Klangwolke 8.9.2018, Donaulände ::: Oper von Richard Wagner: „Tristan und Isolde“ ab 15.9.2018, Musiktheater Linz ::: Klassische Klangwolke 22.9.2018, Brucknerhaus Linz ::: Musical von David Bowie: „Lazarus“ ab 27.9.2018, Musiktheater Linz ::: Tanztheater von Johann Kresnik: „Macbeth“ ab 13.10.2018, Musiktheater Linz ::: Musikalischer Adventkalender 1. bis 23.12.2018, Brucknerhaus Linz ::: Oper von Richard Strauss: „Elektra“ ab 19.1.2019, Musiktheater Linz


© Sabine Kneidinger

Industrieunternehmen, Forschungszentren und eine stetig wachsende ­Kreativszene treffen in Linz aufeinander. Dieser Mix ist einzigartig und macht die Stadt zum Tonangeber für künftige Entwicklungen. Als Industriestandort ist Linz mit der Zeit gegangen. Heute ist mit der voestalpine hier der Sitz eines der weltweit modernsten Stahlwerke. Zahlreiche weitere führende Unternehmen haben ihr Headquarter oder eine große Niederlassung in der Donaustadt angesiedelt. So betreibt der Kunststoffhersteller Borealis in Linz sein internationales Innovationszentrum, der Brillenhersteller Silhouette ist international tätig und auch das ehemalige Start-up Runtastic hat hier seine Wurzeln. Linz hat es geschafft, die „Kurve zu kratzen“ und ist nicht in der Vergangenheit einer Industriehochburg

stehen geblieben. Die hohe Innovationskraft gründet auch in den zahlreichen Universitäten und interdisziplinären Bildungsstätten. Die größte Universität ist die Johannes Kepler Universität mit 20.000 Studierenden und vier Fakultäten, der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen, der rechtswissenschaftlichen, der technisch-naturwissenschaftlichen sowie der medizinischen Fakultät. Der kreative Konterpart ist zum einen die Kunstuniversität, wo die Studienangebote von der bildenden Kunst bis hin zur Architektur und industriellen Gestaltung reichen, zum anderen die Anton Bruckner Privat­universität, wo

© Archipicture

© J. Steininger

ZWISCHEN INDUSTRIE UND KREATIVITÄT

rund 850 Studierende aus 50 Nationen in Musik, Tanz und Schauspiel ausge­bildet werden. An einem weiteren Ort versammelt sich die Linzer Kreativszene: in der Tabakfabrik. Die Stadt hat 2009 das rund 80.000 Quadratmeter große Areal gekauft. Wo früher Zigaretten produziert wurden, rauchen heute Köpfe. Seit mehreren Jahren wird das Architekturjuwel schrittweise entwickelt und ist das perfekte Umfeld für Kreative und Start-ups. Mit der Creative Region hat sogar eine eigene Gesellschaft den Auftrag, junge Unternehmen zu unterstützen und anzusiedeln. Und die Stadt hat weitere große Pläne für das Areal: Während die denkmalgeschützten Gebäudeteile erhalten bleiben, wird die frühere Industrieanlage im Rahmen eines Architekturwettbewerbs bis zum Jahr 2023 zu einem modernen Gebäudeensemble umgestaltet. Die Tabakfabrik ist somit ein weiterer Ort in Linz, wo Zukunft passiert.

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© Linztourismus, Zoe

© AEC, Florian Voggeneder

WISSEN TEILEN, WISSEN MEHREN

FACTS 19

Konferenz­h otels

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Locations, Räume und Schiffe

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Betten in Vier-Stern­- Betrieben

Inspirierende Locations, eine in­n o­­v a­t ive Event-­P hilosophie und die U ­ NESCO City of ­M edia Arts als Rahmenprogramm: ­Veranstaltungen in Linz ­l öschen Wissens­d urst, knüpfen ­N etzwerke, überraschen mit ­A bwechslung und bleiben in Erinnerung.

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Museen und ­Kulturräume

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Donauschiffe

LINZ ALS EVENT-LOCATION Stadt der Zukunft als ­Rahmenprogramm Die UNESCO City of Media Arts direkt an der Donau mit ihrer zukunftsorientierten und lebendigen ­Atmosphäre bietet den perfekten Rahmen für jede Veranstaltung.

Kostenloser Konzept-Service Der Mensch ist keine Maschine und braucht Abwechslung, um zur Höchstform aufzulaufen: Daher ist das in Linz ent­ wickelte Blue Meeting die per­ fekte Mi­schung zwischen Tagung und Unterhaltung.

Viele Vorteile exklusiv in Linz Die Stadt ist gleich­zeitig überschaubar und urban. Kurze Wege, gut ausge­baute öffentliche Verkehrsmittel und zahlreiche Hotels machen die Orga­nisation unkom­ pliziert.

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Lage mitten im Herzen Europas Die Anbindungen mit Auto, Bahn und Flugzeug nach Linz sind ideal. Vom blue danube airport Linz erreichen Reisende via Wien, Frankfurt und Düsseldorf alle gewünschten Ziele. Außerdem liegt die Stadt direkt an der Bahnlinie.

Vielfältige ­ Locations Modernste Ausstattung im großzügigen Design Center oder stilvolles Ambiente im historischen Palais Kaufmännischer Verein: Mit mehr als 70 Locations hat Linz für jede An­ forderung das pas­ sende ­Angebot.


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© te ch 2b

© M. Ru hsa m, De sig n Sa ra Kic km aye r

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High-Tech-Mode Schon mal ein Kleid getragen, das von einem Roboter ­maßangefertigt wurde? Im Studiengang „Fashion & Technology“ der Kunstuniversität Linz werden technologische Lösungen zum Katalysator für innovative und ­nachhaltige ­Designkonzepte.

© L. Anger er

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Platz 1 in Amerika Der gebürtige Linzer DJ Parov Stelar schaffte es 2018 mit „The Sun“ auf Platz eins der US-Charts. Fast 100 Jahre alte Swing-Lieder werden von ihm mit elektronischer Musik wieder zum Leben erweckt!

Sinn-Stifter Der österreichisch-böhmische Dichter Adalbert Stifter wohnte und wirkte lange Zeit in Linz. In seinem Arbeitszimmer, mit Blick auf die Donau, schrieb er viele Erzählungen, wie „Der Nachsommer“. Der Linz Tourismus begibt sich in einem Booklet anlässlich seines 150. Todestages auf eine Entdeckungsreise durch sein Leben: w w w.l in ztou ris mu s .a t /s t ifter

Z N I L N I E MAD WUSSTEN SIE, DASS … ::: die Linzer Torte die älteste nach einer Stadt benannten Süßspeise ist? Das Rezept stammt aus dem Jahr 1653. ::: Johannes Kepler in Linz das „3. Kepler’sche Planetengesetz“ formulierte? ::: das Linzer Schloss auch Residenz für viele Habsburger, wie Friedrich III., war? ::: sich mit der Landstraße die zweitstärkste Einkaufsstraße Österreichs in Linz befindet?

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Bonbons mit Herz Die Marke PEZ ist auf der ganzen Welt bekannt. Die kleinen ­Bonbons in ihren bunten Spendern mit lustigen Gesichtern erobern seit 1927 die Herzen von ­Generationen. Die ­Unternehmenszentrale ist­ in Traun nahe Linz.

Weltrekord der Drohnen Achtung Weltrekord: Am 8. September 2016 flogen 100 LED-bestückte Drohnen, die Spaxels, am Linzer Nachthimmel in einer computer­ gesteuerten Licht­­­ choreographie – so viele wie nie zuvor auf der Welt. Die Spaxels schwebten bereits in Städten wie Rio de Janeiro, Sydney oder London.

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Stahl in der ganzen Welt Wer ein Auto besitzt, dem gehört ein Stück Linz. Österreichs größter Stahlkonzern, die voestalpine, produziert jeden Tag Tonnen an Stahl, die etwa zu Auto­teilen weiterverarbeitet werden.

H ie sl m ai r © M ar tin

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J o si p o v

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Start-up-Schmiede Innovative Start-ups erobern aus Linz die Welt: Die in Linz entwickelte App ­„Runtastic“ ist international ­bekannt. Mit ihr werden ­Laufrouten oder Biketouren ­getrackt und aufgezeichnet. Der Pixelrunner, der erste ­Landschaftsdrucker der Welt, schlug bereits Wellen bis nach Berlin, wo er beim Marathon im Einsatz war. Und „Rudy ­Games“ kletterte zu Weih­ nachten auf Platz sechs der Amazon-Game-Rankings.

::: die Medien- und Performancekünstlerin Valie Export in Linz aufgewachsen ist? ::: in einem Linzer Gymnasium zahlreiche Mitglieder österreichischer Bands, wie Bilderbuch oder Parov Stelar, zur Schule gingen? ::: an der Anton Bruckner Privatuniversität Musiker wie Martin Grubinger oder Ina Regen studierten? ::: der Weltklasse-Dirigent Franz Welser-Möst in Linz geboren ist?

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RADELN AM DONAURADWEG

GENUSSZEIT

D O N A U R E G I O N Unglaublich bewegend „Früher klopfte das Herz bis zum Hals, wenn sich beim Kasperletheater der Vorhang hob, und den Blick auf die prächtige, handgemalte Kulisse freigab. […] Eine genauso kindliche Freude ist es für jeden Wanderer, auf die Aussichtsplattform hinaus zu treten, die die Sicht auf die Schlö­ gener Schlinge ermöglicht“, so be­schreibt der deutsche Autor Ma­ nuel Andrack seinen Eindruck, als er das erste Mal die Schlögener Donau­ schlinge erblickte. Sie ist das Aushängeschild der oberösterreichischen Donaure­gion, die von Passau aus 180 Kilo­meter stromabwärts bis ins kleine Örtchen Grein reicht und für ihre landschaftliche Vielfalt geschätzt wird. Angefangen von den steilen Uferhängen, die das Donauengtal säumen, bis hin zu den wildroman­ tischen Ufern im Strudengau. Und mittendrin das Naturwunder – die ­Donauschlinge Schlögen. Zwei spektakuläre Richtungswechsel legt

die Donau hier zurück. „Als hätte es sich der Fluss kurzfristig anders überlegt, als hätte sich die Donau gesagt, ach Oberösterreich, wie schön ist es hier, hier möchte ich noch einige Momente verweilen“, schildert Andrack. Neben der landschaftlichen Vielfalt sprechen auch die vom Charakter her so verschie­denen Städte entlang der Donau so­wie die zahlreichen Kultur­ denkmä­ler für die Region. Parallel dazu prägen die Menschen, die an den Donau­ufern leben, das Bild. Sie schaffen Kostbarkeiten und Köstlich­ keiten, die in ihrer Idee und Qualität herausragend sind. Vom Meister-­ Chocolatier über einen der letzten Zillenbauer bis hin zum Weltenbummler mit Hang zur Donau, der seinen Gästen am Campingplatz mit Leidenschaft den besten Steckerlfisch der Region zaubert. Sie formen die kulinarischen und ­handwerklichen Schätze der Donauregion, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

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Bei einem Streif­zug wandernd am Donausteig oder radelnd am Donauradweg begibt man sich unweigerlich auf die Suche nach dem Außer­ge­ wöhn­­lichen. w w w.d on au region .a t Radeln am Donauradweg Der Donauradweg ist seit Jahren der beliebteste Radweg der Deutschen im Ausland. Was macht die Faszina­ tion aus, die er auf Radler aus aller Welt ausübt? Ist es die natürliche Tatsache, dass mit den einstigen Treppelwegen die Infrastruktur für einen Radweg schon auf weiten Strecken vorhanden war oder, dass sich hier faszinierende Kulturgeschichte mit Natur- und Sporterlebnissen einfach kombinieren lässt? Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem. Etwa 330 Kilometer lang ist die Tour von der Drei-Flüsse-Stadt Passau in die österreichische Bun­ deshauptstadt. Rundrouten entlang des Donauradweges laden dazu ein,

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E R Ö S T E R R E I C H auch das wunderschöne Umland näher zu erkunden. Einmal den Donauradweg entlang radeln, sich unbeschwert von A nach B bewegen und über Nacht in den Donau(T)Räumen wieder Kraft tanken. Hinter dem Namen Donau(T)Raum verbergen sich handverlesene Unterkünfte, die mit ihren einzigartigen Räumlichkeiten einen Aufenthalt unvergesslich machen. Schlafen wie Grafen auf einer Burg oder doch lieber im Baumhotel hoch oben in Bäumen träumen? Die faszinierenden Übernachtungsmöglichkeiten lassen Träume wahr werden und sind zeitgleich ideale Ausgangspunkte, um die oberösterreichische Donauregion mit all ihren Facetten zu entdecken und zu erleben. w ww.do nau ra dweg.at

lässt. Hier lässt sich entlang der Na­turräume packende Kulturgeschichte erleben. Am Donausteig kommt man der Natur ganz nahe und er verspricht sowohl ambitio­ nierten Weitwanderern als auch gemütlichen Genusswanderern sagenhafte Erlebnisse. Auf 49 Rundrouten lässt sich auch das Umland genüsslich erkunden. www.d onausteig.a t

Wandern am Donausteig Von Passau über Linz nach Grein führt der 450 km lange Donausteig, der Wanderherzen höher schlagen

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Anreise Stressfreie Anreise: Die Bahn bringt Reisende ganz einfach nach Passau – dem Eingangstor zum oberöster­ reichischen Donautal. Mautfreie Anreise: Auf den Donau­ uferstraßen ab Passau kann man mautfrei in die oberösterreichische Donauregion anreisen. Die Route bietet zur Ersparnis obendrein auch mehr Landschaft!

NÄHERE INFORMATIONEN: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH Telefon: +43 (0) 732/7277-800 info@donauregion.at www.donauregion.at Facebook: www.facebook.com/ooe.donauradweg

Fotos: © WGD / Hochhauser, OÖ Tourismus / Leitner

IDYLLE AM DONAUSTRAND


DIE KOST­BARKEIT DES AUGENBLICKS

Oberösterreich bewegt und inspiriert

Immer wieder überrascht Oberösterreich. Es schenkt unerwartete, inspirierende und vor allem unvergess­ liche Momente, von denen der Schriftsteller Adalbert Stifter schon vor mehr als 150 Jahren schwärmte: „Wer die Kostbarkeit des Augenblicks entdeckt, findet das Glück des Alltags“. Diese wertvollen und erfüllenden Momente zeichnen Oberösterreich aus, wollen entdeckt und gelebt werden.

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Alle Fotos: © OÖ Tourismus

Die Natur – kraftvoll und erholsam Es sind vor allem die vielfältigen Naturlandschaften Ober­ österreichs, die sich zum erholsamen Genießen genauso eignen wie als „Spielplatz“ für Sport und Bewegung. Im Salzkammergut vereinen sich diese beiden Pole des Natur-Erlebens in den 20 Etappen des BergeSeenTrails, einem Wechsel von Wandern in den Bergen, entspanntem Rasten auf Almen und dem Wasser der Seen als Quelle der Erholung. Ganz ähnlich ist das Erlebnis einer Tour am Donauradweg. Immer am Ufer entlang mit leichtem Gefälle rollen die Fahrräder stromabwärts durch wechselnde Landschaften. Einmal die europaweit einzigar­tige Donau­ schlinge in Schlögen, eingerahmt von hohen, bewaldeten Uferhängen. Dann wieder durch fruchtbare Ebenen oder die Stadt Linz. Und als Krönung gibt es im Camping Au den vielleicht besten Steckerlfisch am oberösterreichischen Donauradweg. Viel Energie braucht auch, wer sich in der Region Pyhrn-Priel aufs Mountainbike schwingt. Mit Tempo in den Steilkurven des Bikeparks auf dem Wurbauerkogel in Windischgarsten oder auf dem Singletrail auf der Wurzeralm in Spital am Pyhrn. Der Genuss – für Körper und Geist Wenn eine Landschaft tatsächlich die viel­be­ schwo­­rene „Kraft“ in sich trägt, dann ist es jene im Mühlviertel. Die Region nördlich der Donau hat ein solides Fundament aus Granit, das ihren Charakter formt und die Energie spürbar macht. Etwa beim Wan­dern auf den einzelnen Etappen der mo­dernen spirituellen Wandertour „Johannesweg“. Diese Kraft liegt gleichzeitig auch in jenen regio­ nalen Zutaten, die ihren Weg in die typischen Mühl­viertler Bierspezialitäten finden. Auf dem Ur­ gesteinsboden gedeiht der Hopfen, zudem filtert er das Wasser – zusammen mit dem alten Wissen der Braumeister ergibt sich das unverwechselbare Geschmackserlebnis dieser Biere. Die Bierspezialitäten aus dem Mühlviertel sind nur ein Beispiel dafür, dass Regionalität im „Genussland Oberösterreich“ oberstes Gebot ist. Das Gleiche gilt auch fürs Wandern von einer Alm zur nächsten in den Bergen der Region Pyhrn-Priel, wo die Almwirtin die Anstrengung mit Selbstgemachtem versüßt. Und es gilt ebenso für den Spitzenkoch im Haubenrestaurant am Ufer des Traunsees, der den traditionellen Schätzen der regionalen Küche die Krone seiner Kreativität aufsetzt. Und doch, wer Oberösterreich bereist, wird un­terwegs auch geistigen Hochgenüssen begegnen. Immerhin ist die Landeshauptstadt Linz eine „UNESCO City of Media Arts“. Diese Stadt, in der mit dem Ars Electronica Center das „Museum der Zukunft“ steht, ist ein lebendiges Kul­ turlabor, in dem ständig Neues entsteht und das Kulturleben pulsiert. w w w.u ppe rm om en t s .com

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Advent ­erleben

b Reise a

1 09 € p.P.

Zur Ruhe kommen, sich Zeit nehmen und das Hier und Jetzt genießen: Im Advent verbringen Besucher in Linz bei besinnlichen Konzerten, auf traditionellen Weihnachtsmärkten und im festlich beleuchteten Stadtkern entschleunigende Tage.

WOCHENENDE IN LINZ BUCHEN Ab ins Linz-Wochenende! Die vielseitige und moderne Stadt lädt zum ­Zwischenstopp am Donauufer ein. Zwei Übernachtungen für zwei Personen ab 109 Euro im Hotel nach Wahl mit Frühstück und Linz-Card: ::: Gratis-Eintritt in die Linzer Museen ::: freie Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr ::: und vieles mehr

Christkindlmarkt am Hauptplatz; Weihnachtsmarkt im Volksgarten: 17.11. bis 24.12.; Wintermarkt am Pfarrplatz: 24.11. bis 23.12.; Weitere Märkte und Events: w w w.l in za d ven t .a t

Infos unter: w w w. li nztour ismus.at /wochenend e

Linzer Torte selbst gemacht

Zutaten: ::: 150 g Butter ::: 250 g Mehl ::: 150 g Staubzucker ::: 100 g geröstete Haselnüsse ::: 1 Ei ::: Gewürze (Vanille, Zitrone, Zimt, Nelkenpulver) ::: 10 g Backpulver ::: 300g Ribiselmarmelade

Die Butter und den Zucker verkneten. Das gesiebte, mit dem Backpulver ­vermischte Mehl, Nüsse, Eier und Gewürze dazukneten. Den fertigen Teig kalt stellen, nach einiger Zeit aus dem Kühlschrank nehmen und vierteln. Dreiviertel des Teiges auf zirka 1,5 cm ausrollen (Tortendurchmesser etwa 22 cm), die Ribiselmarmelade aufstreichen. Den restlichen Teig zu Rollen formen und als Gitter und Rand auf die Marmelade auflegen. Mit Ei bestreichen, am Rand mit gehobelten Mandeln bestreuen. Backzeit 40 bis 45 Minuten bei zirka 190 Grad Celsius. Fertig ist der süße Gruß aus Linz!

GEWINNSPIEL

NOCH MEHR LINZ

Gewinnen Sie ein Linz-Wochenende für zwei Nächte inklusive Linz-Card für zwei Personen. Beantworten Sie bis 10. September online ­folgende ­Gewinnspielfrage unter: w ww. li nz tou ri smu s.at /lin zgewin n en

Sie sind neugierig auf die Stadt der Veränderung ­geworden? Bei Fragen steht Ihnen die Tourist Information 365 Tage im Jahr zur Verfügung:

Wann war Linz die Kulturhauptstadt Europas? a) 2009 b) 2012 c) 2015

tourist.info@linz.at +43 732 7070 2009 w w w.l in ztou ris mu s .a t Hauptplatz 1, 4020 Linz

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Es sind die echten Momente, die uns alle bewegen. Oberösterreich ist ein Land, das mit seinen unglaublich vielfältigen Möglichkeiten und Landschaften immer wieder für einmalige Momente gut ist. Immer wieder anders. Immer wieder ungewöhnlich. Entdecken Sie das Besondere und Echte jeden Tag aufs Neue und lassen Sie sich zu Ihren eigenen #uppermoments inspirieren. uppermoments.com



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