2.13 magazin 2.13
Österreichs Lebensträume werden Wirklichkeit.
magazin
GANZ PRIVAT
E 2,50
Gut Aiderbichl-Gründer Michael Aufhauser
Modulares Wohnen
FOKUS
Ein Haus für immer!
Heizen
Die neuen SUVs stellen sich vor
Moderne Systeme und ideale Dämmung
Quadratisch, Praktisch, Gut.
Licht
Nachhaltig und energiesparend
Hightech-Häuser Intelligente Vernetzungen
clever sparen
Ein blick in die Zukunft
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01 editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
A
gerichtet (erreichbar unter 070/90 555). ktuelle Umfrageergebnisse aus Unsere Profis unterstützen Sie in allen der Marktforschung belegen, Fragen rund ums Energiesparen und dass sowohl der Trend zum Ei Sanieren – nutzen Sie unseren Service, wir genheim als auch der Trend zum Bau helfen Ihnen Heizkosten sparen. sparen in Österreich ungebrochen sind: Alle Tierhalter unter Ihnen haben ab sofort demnach sprechen sich 80 Prozent der die Möglichkeit ihre Tiere (Hund, Katze, Befragten in einer im August erschienenen Pferd, Pony/Esel, Ziervogel, Kleintier) in Umfrage für Eigentum und gegen Mie „Innovationskraft zählt zu den Stärken Form der VierbeinerVorsorge abzusichern. te aus, zwei Drittel der Befragten wün von Wüstenrot. Das beweist die neue Das ist eine absolute Neuheit am öster schen sich ihr eigenes Haus im Grünen. VierbeinerVorsorge in Zusammenarbeit reichischen Versicherungsmarkt, die Wüs Auf dem Weg dorthin ist der Bauspar tenrot gemeinsam mit Michael Aufhauser, vertrag auch dieses Jahr die beliebteste mit Gut Aiderbichl.“ dem Begründer des Gut Aiderbichl, entwi Sparform: gemäß Anlagebarometer des ckelt hat. Uns war klar, dass wir die Vier Marktforschungsinstituts GfK Austria für 43 Prozent aller Sparerinnen und Sparer. Mit gutem Grund, denn Bau beinerVorsorge nur mit einem absolut zuverlässigen Partner umsetzen sparen ist die einzige sichere, langfristig planbare und risikoarme Spar- und können. Michael Aufhauser sagt Ihnen auf den folgenden Seiten selbst, Finanzierungsform, die beides möglich macht: attraktive Zinsen – auch was ihn bewegt und wie er zum Vordenker und erfolgreichen Manager im aktuellen Niedrigzinsumfeld – und die Möglichkeit mit einem lang des europäischen Tierschutzes wurde. fristig planbaren Bauspardarlehen Wohnträume zu verwirklichen oder Mit der VierbeinerVorsorge und spannenden Produktneuerungen im Bereich Risiko-Vorsorge oder Zukunftsvorsorge PLUS bemühen wir in Bildung und Pflege zu investieren. Wohnträume lassen sich auch über den Weg der thermischen Sanierung uns auf aktuelle Markttrends zu reagieren und innovative Produkte für verwirklichen. Modellrechnungen zeigen, dass bei verbesserter thermischer unsere Kundinnen und Kunden zu entwickeln und anzubieten. Diese Gebäudequalität mehr als 60 Prozent der Heizkosten eingespart werden Innovationskraft zählt zu den Stärken von Wüstenrot. können. Ein ganz wichtiges Thema zu Beginn der Heizsaison. Wir haben für Sie eine spezielle Sanierungs- und Finanzierungshotline ein Ihre Susanne Riess
editorial
wüstenrotmagazin
02 Inhalt
Fokus Heizen
Fokus Licht
Fokus Hightech-Häuser
35 Fit für den Winter Gut gedämmt ist halb geheizt
47 Es werde Licht! Unterschätzt und doch so wichtig – die ideale Lichtführung
53 Leben Sie schon Smart? Bequem dank Multimedia
38 So kann der Winter kommen Stylisches und Nützliches für die Heizsaison
49 Energie ist wertvoll Sparen mit LED und OLED
42 Auf der Sonnenseite Wärme, Strom, Licht... Wie man Sonnenenergie optimal nützt
50 Die Schattenseite des Lichts Wie man die Sonne auch mal ausblendet
30 Mein Haus, mein Glück Immobilienvermittlung, Finanzierung & Absicherung
Architektur & Wohnen
32 Sonnenpark Pupping Innovatives Bio-Solar-Haus
Vorsorge
04 Traumhäuser Neue Projekte in Österreich
14 Tier zu Liebe Die einzigartige Vorsorge für Ihr Haustier
06 Traumhaus am Trapez Auf einem „unmöglichen“ Grundstück ist alles möglich
56 Flexible Life Die Lebensversicherung, die sich dem Leben anpasst
10 „Ich bin mir selbst Heimat“ Tierfreund und Wohltäter Michael Aufhauser im Gespräch
Gesundheit 59 Gesund mit Wüstenrot Verwöhnoasen und Wellness-Tipps
Mobilität 64 Ist ihr Auto Winterfest? 12 Tipps, damit Sie nicht ins Schleudern kommen 66 Quadratisch, praktisch, gut. (Fast) alle lieben SUVs
Wüstenrot 62 Dem Leben auf der Spur Richtig beraten ist eine Kunst 68 Zwei Welten, die viel verbindet Wüstenrot ist Partner vieler Spitzensportler 70 Schöne neue Welt? Was die Zukunft alles bringen wird
18 Flexibel Wohnen Architektur passt sich dem Leben an 22 Konzentration auf das Wesentliche Helmut Dietrich über die Zukunft der Architektur
54 DAS HEIM ALS HELFER Was Hightech-Häuser alles können
24 Small is beautiful Kompakthäuser im Trend
06
56
72 Die Gefahr lauert überall Grödigs Bergrettung hat immer Hochsaison
IMPRESSUM gemäSS § 24 Mediengesetz
Herausgeber und Medieninhaber: Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg.Gen.m.b.H., vertreten durch Mag. Nina Tamerl (für den Inhalt verantwortlich), Alpenstraße 70, A-5033 Salzburg, T 057070 100-579, redaktion@wuestenrot.at Firmenbuchnummer: FN 69160 g UID-Nr.: ATU 33979406 DVR-Nr.: 0049085 Verleger: UCM Verlag, B2C Corporate Publishing GmbH, Salzweg 17, 5081 Salzburg-Anif Chefredaktion/Kreativdirektion: Nicolaus Zott (nicolaus.zott@ucm-verlag.at), Stephan Huber (stephan@ucm-verlag.at) Redaktionelle Leitung: Stefanie Spreitzer (stefanie.spreitzer@ucm-verlag.at) Art Director: Birgit Maier (birgit.maier@ucm-verlag.at) Prepress: Anouk Schönemann (anouk.schoenemann@ucm-verlag.at) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Claudia Dabringer, Markus Deisenberger, Anita Freistetter, Angelika Kirste, Jana Kürbiss, Karin Paschek, Chris Rogl, Werner Sturmberger Anzeigenleitung: Manfred Jungwirth, T 06246 8979-14, F 0 6246.8979-89, M 0664.2825882, manfred.jungwirth@ucm-verlag.at Verlagskoordination/Vertrieb: Sigrid Staber (sigrid.staber@ucm-verlag.at) Lektorat: Ute Hauber Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG; Alle Preise in Euro inkl. MwSt., vorbehaltlich Druckfehler und Preisänderungen
Offenlegung gemäSS § 25 Mediengesetz 14
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Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter folgender Web-Adresse auffindbar: www.wuestenrot.at/impressum
03 Promotion
BAUMEISTERHAUS – Sicher zum Ziegelhaus BAUEN UND WOHNEN. Individuelle Wohnlösungen sind das Ergebnis kompetenter Planung und Ausführung durch die BAUMEISTERHAUS-Baumeister – mit nur einem Ansprechpartner zum Fixpreis und Fixtermin. Text und Fotos: Baumeisterhaus
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in Pool im Garten, ein ausbaufähiges Dachgeschoss, ein individueller Carport oder eine Garage mit direktem Zugang zum Haus und zu loftartigen Wohnräumen. Allesamt Wünsche, die an den BAUMEISTERHAUS-Baumeister gestellt werden – und welche dieser erfüllen kann. Individualität steht in der Planung an oberster Stelle und unterstreicht die Vorteile des BAUMEISTERHAUSES. Die Kombination von Funktionalität und zeitgemäßem Design, gepaart mit technischen Raffinessen, zeugt von der Kompetenz des Generalunternehmers.
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Massive Bauweise
Massiv gebaute Häuser haben viele Vorteile: Sie sind wertbeständig, für mehrere Generationen gebaut, im Sommer kühl sowie im Winter wärmespeichernd und bieten damit höchsten Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden. BAUMEISTERHAUS baut ausschließlich Häuser aus Ziegel, die individuell geplant werden und daher auf die besonderen Wünsche
des Kunden zugeschnitten sind. Genuss und Wohlbefinden sind somit in einem BAUMEISTERHAUS garantiert. Kundenwünsche haben Vorrang
Kleinere Grundstücke machen weniger Arbeit und werden immer beliebter. Dem wichtiger werdenden Aspekt der Gesundheit ist beispielsweise durch Bäder, Saunen, Infrarotkabinen und Fitnessbereiche Rechnung zu tragen. Ökologische Fragen spielen eine immer größere Rolle. Wenn man sein eigenes Haus baut, kann man es selbst bestimmen. Passivund Niedrigstenergiehäuser sowie ökologische Heizsysteme haben das „normale“ Einfami-
lienhaus längst abgelöst. Sicherheitsaspekte spielen eine große Rolle. Beim Bauen will man keine Abenteuer eingehen und auch im neuen Haus möchte man größtmögliche Sicherheit! Das alles bietet BAUMEISTERHAUS seinen Kunden an: individuell und in verschiedenen Ausbaustufen. Rufen Sie uns an und unser regionaler Baumeister berät Sie umgehend!
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„Bauen ist für unsere Kunden wie eine Reise zu sich selbst. Wir sind ihre Reiseleiter, die sie begleiten – von der grünen Wiese bis zur Hausparty am Pool“, bestätigt Baumeister Ing. Hermann Lechner im Namen aller BAUMEISTERHAUS-Baumeister.
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04 Wohnen
Traumhäuser
Ferien in Salzburg
Foto: Meck
In Österreich ist nach wie vor das Einfamilienhaus die beliebteste Wohnform. Wie Architekten mit diesem Thema umgehen, honoriert der Österreichische Architekturpreis. Wir stellen Ihnen vier von neuen Bundesländer-Projekten vor. Text: Claudia Dabringer Fotos: Architekten
Wie aus dem Hang gemeißelt steht das Ferienhaus auf 1.100 Metern Seehöhe da, konzipiert von der meck architekten GmbH aus München. Ganz aus Holz errichtet, nachhaltig und atmosphärisch warm, tritt es in permanenten Dialog mit der Landschaft. Mit unterschiedlichen Raumhöhen, Galerien und zwei Wohnungen gelingt das Wechselspiel zwischen Rückzug und Offenheit, Intimität und Aussicht inmitten schroffer Bergwelten. www.meck-architekten.de
Fugenlose Wiener Villenpracht
Foto: Ruef
Das neue Einfamilienhaus im traditionellen Villenviertel „Alt Hietzing“ nahe dem Schloss Schönbrunn zeigt subtil, dass es etwas Besonderes ist. Die Architekten Oskar Leow Kaufmann und Albert Rüf interpretieren die Tradition vollkommen neu, von der Fassade aus Aluminiumtafeln bis zur Dachlandschaft, die von einem Aluminiumscreen gekrönt ist, der einen semitransparenten Abschluss bildet und den Übergang zum Horizont verschwimmen lässt. www.olkruf.com
Bestehende Bausubstanz erhalten, mehr Raum schaffen, den bescheidenen Ausblick zum See verbessern und das Haus von nahen Verkehrsadern abschotten – wenn’s nicht mehr ist! Winkler + Ruck Architekten haben es geschafft. Das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1933 wurde als Wohn-Raum gewählt, komplett entkernt und mit einer neuen Fensterfront zum See versehen. Und den Zubau platzierten die Architekten als langgestreckte zweigeschossige Rückwand schützend hinter den Bestand.
Foto: Mohr
www.winkler-ruck.com
Tiroler Naturverbundenheit
Foto: Winkler-Ruck
Kärntner Pförtnerhaus mit Loggia
Wohnen, arbeiten und entspannen am Fuße des Tschirgant inmitten von Feldern und Wäldern der Kindheit – das wollte der Bauherr von Tirols „Bestem Haus“. Entworfen wurde es von Architekt Günther Mohr, der das Haus zu einer Verlän gerung der Natur machte. Denn von Weitem erscheint es als dunkler Körper, der mit dem Wald verschmilzt. Die sechseckige Grundform ist die Basis für ein kompaktes Gebäude, spektakulär und praktisch. www.mohr-architekt.at
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05
Foto: Walter Luttenberger
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Komfort und optimale Dämmung sind bei der richtigen Wahl der Fenster garantiert.
Energie sparen, Komfort spüren! Ob Neubau oder Sanierung: Geht es ums Energiesparen, ist die Qualität der Fenster ganz entscheidend. Doch die ist nicht immer die gleiche. Ein Fensterkauf ist daher immer Vertrauenssache. Gaulhofer-Partner wissen, worauf zu achten ist. Text und Foto: Gaulhofer
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ach einem langen Winter wird es besonders deutlich: Energiepreise und Heizkosten steigen ständig. Nur wer den Verbrauch senkt, hat auch wirklich eine Chance, sein Geld nicht zu verheizen. Der schnellste und effizienteste Weg zur Wärmedämmung sind Energiesparfenster, wie sie der österreichische Fenster- und Türenproduzent Gaulhofer baut. Denn 40 Prozent der eingesetzten Heizenergie gehen auf Kosten schlechter, meist alter Fenster, nach wie vor verursachen sie damit die größten Wärmeverluste am Gebäude. Kein Wunder: War man in den 1980er Jahren noch stolz auf einen Fenster-Dämmwert von Uw = 3 W/m2K, kann das brandneue GaulhoferKunststoffenster der ENERGYLINE Fenster heute einen Wert von Uw =0,59 W/m2K erreichen. So ein Unterschied ist bei der nächsten
Heizkosten-Abrechnung deutlich zu spüren. Und den Gewinn an Komfort spürt man sofort. Fenster für Visionäre
Das Gaulhofer Holzfenster NATURELINE ist tatsächlich „Natur pur“. Ganz ohne zusätzliche PUR-Schäume kommt es auf einen UwBestwert von 0,66 W/m2K. Die Gaulhofer FUSIONLINE aus Holz und Alu kann sogar 0,65 W/m2K erreichen. Der Energisparmeister aller Klassen ist die brandneue Gaulhofer ENERGYLINE. Ihr Uw-Bestwert von 0,59 W/ m2K ist einfach unschlagbar. Zum Vergleich: Für Passivhaus-Fenster genügt ein Uw-Wert von 0,8 W/m2K. Das schlankgehaltene Fenster wird durch glasfaserverstärkte Kunststoffstege stabilisiert und lässt so die gängige Stahlarmierung mit ihren problematischen Wärmebrücken alt
aussehen. Der Vorteil lässt sich einfach auf den Punkt bringen: mehr Wohnkomfort, weniger Heizkosten! Am besten ist, man lässt sich die neue ENERGYLINE direkt vom Gaulhofer Fachpartner präsentieren. Ein Fensterkauf ist nämlich immer Vertrauenssache. Insbesondere bei Sanierungen ist es wichtig, professionelle Beratung und Montageleistungen in Anspruch zu nehmen. Und genau die bietet der GaulhoferFachpartner. Mit ihm können auch alle Details zu möglichen Förderungen besprochen werden. Denn gut gefördert, zahlt sich eine Investition gleich doppelt aus.
Produktinfos und Fachpartnersuche www.gaulhofer.com
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06 Wohnen
Traumhaus am Trapez Ein „unmögliches“ Grundstück, der Wunsch nach schnörkelloser Einfachheit sowie Barrierefreiheit – das waren die Vorgaben für einen Bungalow in Vorarlberg. Der vollendet gelungen ist. Text: Claudia Dabringer Fotos: Architekturbüro Johannes Kaufmann
A
rchitekt Johannes Kaufmann sagt: „Die besondere Herausforderung war, die doch schon relativ klaren Vorstellungen eines Bauherrn in gute Grundrisse zu verpacken.“ Dabei klingen die beim ersten Hinhören ziemlich überschaubar: „Ich mag es einfach und schnörkellos“, sagt Otmar Schneider, für den Kaufmann einen Bungalow für ein rund 400 m2 kleines, trapezförmiges Grundstück entworfen hat. Dass der Bauherr eine relativ kleine Wohnfläche mit knapp 100 m2 anstrebte, hat dem Architekten die Skepsis bezüglich eines eben erdigen Gebäudes ge-
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nommen: „Der Bungalow ist eigentlich keine übliche Bebauungsart in unserer Region. Es ist immer der Nach geschmack des hohen Platzverbrauches mit dabei. Bungalows haben natürlich auch durch ein schlechtes Nutzfläche-Kubatur-Verhältnis energetisch nicht die optimalen Werte. Doch bei der geringen Wohnnutzfläche ist es durchaus ein gutes Mittel, ein Gebäude zu bauen.“ Flexibilität und Wohnklima
Schneider war 55 Jahre alt, alleinstehend und die Kinder bereits selbstständig, als die Planungen
begannen. „Ich habe früher in einem gemauerten Haus gewohnt, jetzt sollte es ein Holzhaus werden“, erzählt er. Keine ausschließliche Frage des Geschmacks, vielmehr eine der Prioritäten. Zum einen begeisterte er sich für den nachwachsenden Rohstoff, zum anderen wollte er das kolportierte gute Wohnklima ausprobieren und schlussendlich überzeugte ihn die Flexibilität: „Falls eines der Kinder einmal hier einziehen möchte und zusätzlichen Platzbedarf hat, ist es relativ einfach, ein weiteres Stockwerk draufzusetzen. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen.“
07 Wohnen
DATEN & FAKTEN Einfamilienhaus Höchst Architektur: Johannes Kaufmann Architektur Wohnnutzfläche: 100 m2 Grundstücksfläche: 400 m2
Am großen, modernen Stahlofen kann man die Privatsphäre genießen.
Am Keller sparen
Ein weiteres Kriterium: Barrierefreiheit. Er hatte gesehen, wie mühsam sich seine Mutter im hohen Alter durch das Haus und über Treppen geplagt hatte – das wollte er vermeiden. Und so verteilt sich auf den 97 m2 alles ebenerdig, was man zum Leben braucht: ein Arbeits- und zwei Schlafzimmer, Nass zellen und ein großer, luftiger Wohn-/Essbereich. Blick auf die Dornbirner und Schweizer Berge inklusive. Das Haus liegt inmitten eines Gartens, „für den ich pro Woche nicht mehr als eine Stunde Arbeit aufwenden wollte“. Aus Gründen der Barrierefreiheit hat Schneider auch keinen Keller, denn dafür bräuchte es ja auch wieder eine Stiege. Aber die Keller losigkeit hat noch einen anderen Grund: „Wir Vorarlberger sind sparsame Menschen. Der Keller hilft beim Horten von Dingen, und weil
ich keinen habe, überlege ich mir vorher, ob ich etwas wirklich brauche. Keinen Keller zu haben, lehrt mich, mit Dingen noch bewusster umzugehen.“ „Versenkte“ Solaranlage
Während er sich in seinem Arbeitszimmer bei Computer, Musikinstrumenten und Büchern
eine Rückzugsoase geschaffen hat, spielt sich das gesellschaftliche Leben im offenen Wohnzimmer mit angeschlossener Küche ab. Ein großer, moderner Stahlofen dient als Raumtrenner und wird an kühlen Tagen mit Holz beheizt. Apropos: Nicht nur beim Baustoff war Otmar Schneider die Nachhaltigkeit ein An liegen, sondern auch bei der Energiegewin-
Eine Investition in die Lebensqualität lohnt sich immer – wie beispielsweise die Verwirklichung des Eigenheims. Dies bedarf natürlich auch der entsprechenden finanziellen Mittel. Mit einem Bauspardarlehen wie etwa dem Wüstenrot Fixzinsdarlehen werden die Rückzahlungen dank garantiertem fixen Zinssatz kalkulierbar, der inkludierte Höchstzinssatz gibt Sicherheit und bewahrt vor dem Risiko von großen Zinskursschwankungen – eine große Erleichterung für jeden Häuslbauer. Georg Zeinler, Wüstenrot Finanzberater
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08 Wohnen
Entlang der Fassade aus vorpatinierter Fichte zieht sich die Terrasse.
nung. Er betreibt eine Luftwärmepumpe, die gemeinsam mit den Solarzellen auf dem Dach angebracht ist. Das Raffinierte: Die Fläche ist 30 Zentimeter abgesenkt, sodass die technischen Feinheiten das Gesamtbild des Hauses nicht beeinträchtigen. Die Möglichkeit, nachträglich eine Photovoltaik-Anlage anzubringen, ist damit gegeben. Kochen mit Aussicht
Die Küche entspricht den modernen Vorstellungen von Koch und Köchin, wobei der Hausherr selbst diesbezüglich noch nicht sehr aktiv ist. Allerdings sind gute Vorsätze für das Benutzen von Kochinsel und Co. durchaus vorhanden: „Derzeit bin ich noch ein lausiger Koch, aber ich möchte es später wirklich lernen und wollte
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jetzt schon die Voraussetzungen dafür schaffen.“ Und vielleicht ergibt sich schon etwas früher diese Chance, denn eine Küche mit raumhohem Blick in den Garten und auf die überdachte Terrasse muss man erst einmal finden. Ungestörter Rückzug
Die Terrasse. Ein kleines Refugium, das gegen Regen und Sonne schützt, in das man nach einem harten Arbeitstag versinken kann. Keine fremden Blicke nerven, denn ein Zaun sichert die Ungestörtheit. „Manche haben gesagt, dass ich mich gehörig einbunkere, aber mir war ein gutes Maß an Privatsphäre wichtig“, erzählt Schneider. Als in der Bauphase Neugierige die Bodenplatte sahen, meinten sie Zeugen der Errichtung einer etwas größeren Garage zu
Das barrierefreie Badezimmer.
09 Wohnen
KARCH Johannes Kaufmann wurde mit vielen Preisen bedacht, unter anderem mit dem Österreichischen Holzbaupreis, dem „best architects” award und dem LiechtensteinPreis „Konstruktiv“ für nachhaltiges Bauen und Sanieren in den Alpen. Er betreibt Büros in Dornbirn und Wien. www.jkarch.at Raumtrennung mal anders.
werden. Doch dieser Irrtum wich bald einem positiven Echo auf das Holzhaus, das aus vorgefertigten Elementen innerhalb eines halben Jahres entstand. Das Holz fühlen
Die Fassade des Bungalows sollte ursprünglich aus unbehandelter Lärche gestaltet werden, doch die Vermutung, dass die im Laufe der Zeit eintretende „Vergrauung“ des Holzes nicht gleichmäßig verlaufen würde, hat Otmar Schneider zu vorpatinierter Fichte greifen lassen. Seit das Haus steht – und das sind jetzt auch schon drei Jahre –, haben weder Wind
noch Sonne oder Regen die warme Farbe der Fassade verändert. Sämtliche Innenräume des Hauses sind mit einem Holzdielenboden aus gebürsteter und geräucherter Eiche mit den natürlichen „Fehlern“ einer dezent-rustikalen Sortierung, die den ursprünglichen Charakter noch betonen, ausgestattet. „Man fühlt
sich einfach wohl und spürt mit jedem Tritt die etwas stärker hervortretende Maserung“, schwärmt der Hausherr. Und das Beste daran: Ein Holzboden hat kein Ablaufdatum – er wird immer schöner, je älter er ist, und regelt durch seine holzspezifischen Eigenschaften das Raumklima.
„Man fühlt sich einfach wohl und spürt mit jedem Tritt die etwas stärker hervortretende Maserung“, schwärmt der Hausherr.
Der Eingang – einfach und schnörkellos.
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10 Wohnen
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11 Wohnen
„Ich bin mir selbst Heimat“ Michael Aufhauser hat ein großes Herz – für Pflanzen, für Menschen und für Tiere. Inzwischen gibt es 24 seiner Gut Aiderbichl-Gnadenhöfe, auf denen sich alles um hilfsbedürftige Tiere dreht. Von ihnen können wir Menschen viel lernen. Text: Claudia Dabringer Fotos: Chris Rogl
„Ich habe meine Naivität behalten und schätze die kleinen Freuden.“
Wüstenrot: Was mir gerade aufgefallen ist: Sie scheinen von jedem Tier den Namen zu wissen. Wie machen Sie das?
Aufhauser: Wir haben 5.000 Tiere, und da die meisten von ihnen arm sind und keinen Namen haben, gebe ich ihnen einen. Ich verknüpfe den Namen des Tieres mit seinem Schicksal und der Verantwortung, die ich übernehme. So kann ich mir die Namen merken.
Haben Sie ganz bestimmte Räume, in die Sie sich zurückziehen?
Ich bin, obwohl ich in einem großen Anwesen wohne, drauf gekommen, dass man eigentlich nur zwei Räume braucht. Für mich sind die Räume, wo ich schlafe und wo mein Schreibtisch steht, mein eigentliches Zuhause. Den Garten zu bespielen, im Liegestuhl liegen und ein Buch lesen – das habe ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht.
Sie geben sehr vielen Tieren ein Zuhause. Was macht für Sie persönlich das Gefühl des „Heimkommens“ aus?
Das heißt, Sie haben auch keinen grünen Daumen, was den Garten angeht?
Für mich ist das Zuhause der wichtigste Ort, der Ort des Nachdenkens, des Selbst-SeinDürfens. Ich glaube, dass ein Zuhause für jeden Menschen ganz wichtig ist.
Ich habe ein Herz für Pflanzen, und wenn meine Haushaltshilfe nicht da ist, gieße ich schnell mal im Vorbeigehen. Aber für mehr fehlt mir die Zeit. Ich liebe Gärten, aber selbst habe ich
weder einen schwarzen noch einen grünen Daumen.
DATEN & FAKTEN Geburtsort: Augsburg Beruf: Tierschützer Erfolge: 2000 Gründung des ersten Gnadenhofs „Gut Aiderbichl“. Inzwischen 24 Standorte in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Michael Aufhauser ist zudem Ehrenbotschafter des Jane-GoodallInstituts – Austria.
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Einen schwarzen Daumen?
Den haben bestimmte Leute, die eine Blume geschenkt bekommen und die vor ihren Augen verdorrt. Welche Rolle spielen die Tiere beim Heimkommen?
Zuerst möchte ich sagen, dass ich mir selbst genug bin. Ich bräuchte nicht wirklich ein Haustier. Ich habe auch keinen Mangel an mensch lichen Freunden. Die Tiere sind bei mir, weil ich offenbar eine ganz starke Veranlagung habe, zu schützen. Deswegen gibt es ein Dutzend Tiere in meinem Haus, weil ich ihnen helfen möchte. Und diese Liebe hat etwas elternhaftes. Ich genieße ihr Leben, fühle mich in sie hinein und versuche jeden Tag, noch mehr von ihnen zu lernen. Irgendwann habe ich begriffen, dass wir Menschen die Tiere unglaublich unterschätzen. Sie sind so sensibel, dass sie unseren Atem hören, und mit Sinnen ausgestattet, die wir einfach nicht wahrhaben wollen. Bei mir gibt es keine Kommandos, keine Dressuren. Die 200 Hunde hier auf Gut Aiderbichl kommen, wenn man sie ruft, sie sind still, wenn man möchte, sie nehmen einen wahr. Lernen durch Toleranz ist unser Motto. Für mich sind Tiere der kulturelle
Schnittpunkt der Menschheit. Deshalb ist der Grundgedanke auf Gut Aiderbichl nicht nur, Tiere zu retten, sondern Menschen darauf aufmerksam zu machen und dort hin zu führen, dass sie alte Werte aufleben lassen müssen wie Barmherzigkeit, Hinsehen, Erbarmen, Mitleid. Sie führen ein Leben zwischen großer Privatheit und öffentlichen Auftritten. Wie schaffen Sie diesen Spagat?
Ich war früher ja auf der Bühne tätig, dann Reiseleiter. Und dadurch habe ich eine gewisse Disziplin, die sich irgendwann verselbständigt. Ich setze einfach einen anderen Hut auf. Trotzdem muss ich authentisch sein, wenn ich meine Botschaft unter die Leute bringen will. Dieses Muss ist aber auch sehr befreiend, denn ich darf so sein, wie ich bin. Wann fing denn die Liebesbeziehung zwischen Ihnen und den Tieren an?
Ich hatte meine erste Rinderrettung geplant, als ich sechs oder sieben Jahre alt war. Früher war es so, dass die Bäuerinnen mit den Kühen auf die Felder gegangen sind. In Emmering bei Fürstenfeldbruck gab es drei Kühe, denen ich immer zugeschaut habe. Eines Tages habe ich
Menschen sehnen sich nach Transparenz, glaubt Michael Aufhauser.
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gehört, dass eine der Kühe mit Namen Mucki geschlachtet werden sollte. Da habe ich mit der Bäuerin geredet, und sie hat mir zugesagt, dass ich Mucki haben könnte. Das habe ich so geglaubt, dass ich mit meinem Bruder und meiner Mutter unsere Garage sauber gemacht habe, und dann haben wir auf die Mucki gewartet. Und sie kam nicht. Was ist aus Mucki geworden?
Sie ist wahrscheinlich verkauft und geschlachtet worden. Aber das wollte ich damals noch gar nicht so hinterfragen. Solche Situationen hat es mehrere gegeben, etwa mit ausgemusterten Jagdhunden aus den Familien meiner Freunde. Einer meiner ersten Hunde war ein ungarischer Vorstehhund, von dem der Jäger gesagt hat, dass er nur auf der Couch liegen will. Von meinem ersten selbstverdienten Geld habe ich dem Hund dann eine tolle Empire-Couch gekauft, wo er auch friedlich eingeschlafen ist. Sind Ihnen Tiere Heimat?
Ich bin mir selbst Heimat. Ich glaube, wenn ich nicht die Verantwortung für so viele Tiere hätte, könnte ich jederzeit irgendwo leben. Ich könnte auch sehr einfach leben, solange ich eine gute
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einmal auf Diät und entdecke den wunderbaren Geschmack von Wasser. Tiere würden sich sehr wundern, wenn ich ihnen ein Cola mit Eis vorsetzen würde. Genauso verhält es sich mit dem Essen. Ich glaube, dass die Menschen sich nach Transparenz in der Nahrung genauso wie bei Banken und Politik sehnen. Sie sind müde von all den Tricks. Sind Sie Vegetarier?
Seit vielen Jahren – aus Liebe zu den Tieren. Ich bemühe mich auch, immer weniger Fisch zu essen. Viele Jahre meines Lebens habe ich Fleisch gegessen. In der heutigen Zeit muss man aber feststellen, dass die Erzeugung von Fleisch sehr schädlich für die Natur ist, weitaus schädlicher als der Verkehr. Wenn man sich vorstellt: Ein Steak weniger, und 40 Menschen können sich für einen Tag ernähren. Ist es Ihnen leichtgefallen, auf Fleisch zu verzichten?
Ich bin im Sternzeichen Stier und deshalb ein Suchtmensch. Deshalb ist es mir unglaublich schwergefallen, mit dem Fleischessen aufzu hören. Ich habe mir mit Dingen wie geräuchertem Tofu geholfen, aber heute denke ich keine Sekunde mehr ans Fleischessen. Sie haben erwähnt, dass Sie selbst Gemütlichkeit in Ihrer Kindheit nie erlebt haben. Warum ist es dann auf Gut Aiderbichl so gemütlich?
Tiere sind Mentoren für Aufhauser, weil sie grundanständig sind.
Matratze und einen Tisch zum Schreiben hätte. Ich habe Orte, die mit den Mythen meiner Kindheit verknüpft sind – in Salzburg, Österreich, Bayern – aber ansonsten ist die Heimat in mir. Was schätzen Sie an Salzburg?
Ich habe mich für Salzburg entschieden, weil ich glaube, dass es der kreativste Ort der Welt ist. Ich glaube, die Menschen hier sind nicht normal. Das muss man sagen. Sie haben es geschafft, ein Kind mit dem Klavier berühmt zu machen. Sie haben es geschafft, drei oder vier Festivals der klassischen Musik zu machen. Sie haben es geschafft, dass die ganze Welt den
Namen Salzburg kennt. Wir hätten mit Gut Aiderbichl – von ihnen gibt es inzwischen 24 – nirgendwo anders starten können als hier. Kreativität hat viel mit Lernen zu tun. Würden Sie sagen, dass Tiere zu Ihren Lehrmeistern zählen?
Tiere sind Mentoren für mich, und zwar, weil sie grundanständig sind und mir Natürlichkeit, Einfachheit und Geradlinigkeit vorleben.
Mich persönlich nimmt man hier ja nur sehr selten wahr. Was man spürt, sind die 300 Aiderbichler, die hier arbeiten. Sie bringen alle ein Stück ihrer Welt mit. Woran erkennt man bei Ihnen, dass Sie sich freuen?
Ich habe meine Naivität behalten und schätze die kleinen Freuden. Wenn ich ein griechisches Restaurant finde, wo es ein gutes Essen und guten Wein gibt, bin ich glücklicher als bei teurem Champagner. Wenn Sie mir ein gutes Stück Brot hinlegen, freue ich mich schon. Ich freue mich über Echtheit und darüber, dass ich machen darf, was ich tue.
Täte die Art und Weise, wie Tiere leben, auch den Menschen gut?
Und über eine gute Matratze?
Ich glaube schon. Ich bin derzeit gerade wieder
Unbedingt.
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14 Vorsorge
Ein Leben lang umsorgt: So wünscht man es sich auch für seinen Vierbeiner.
Tier zu Liebe Wüstenrot hat in Zusammenarbeit mit Gut Aiderbichl ein einzigartiges Angebot für alle Tierliebhaber entwickelt: Die VierbeinerVorsorge. Sie garantiert Ihrem Haustier einen liebevollen Platz für den Fall, dass Sie es nicht mehr selbst versorgen können. Text: Stephan huber Fotos: Wüstenrot, Istock
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15 Vorsorge
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argarete Ebner erzählt, während sie Baia hinter den Ohren krault: „Ich war mein ganzes Leben ein Hundemensch.“ Die Colliemischlings-Dame genießt die Streicheleinheiten sichtlich. Seit knapp drei Jahren lebt sie nun bei den Ebners. Margarete und ihr Mann Andreas haben sich damals nach langem Überlegen entschieden, doch noch einmal einen Hund in ihr Leben zu lassen. Beide sind mittlerweile seit einigen Jahren im Ruhestand. Zwei aktive Best-Ager, viel unterwegs in den Hügeln und Wäldern rund um Gröbming. Die lebhafte Baia hat also das große Los gezogen. Allerdings wissen die Ebners aus langjähriger Erfahrung, dass ein Hund, wie jedes andere Haustier auch, nicht nur viel Freude, sondern auch eine große Verantwortung bedeutet. Und die geht über viel Liebe, ausreichende Beschäftigung und die tägliche Versorgung weit hinaus.
Eine einzigartige Idee
Schutz durch Tierpass
Für diese Sorge hat Wüstenrot in Zusammenarbeit mit Michael Aufhauser und Gut Aiderbichl nun die perfekte Lösung gefunden – die VierbeinerVorsorge. Sollten Sie sich einmal durch Unfall, Krankheit oder Tod nicht mehr um Ihren vierbeinigen oder gefiederten Liebling kümmern können, findet er auf Gut Aiderbichl ein neues Zuhause, wo man sich liebevoll um ihn kümmern wird – ein ganzes Tierleben lang.
Ob Hund oder Katze, Pferd oder Papagei, die VierbeinerVorsorge garantiert eine sorglose Zukunft. Jedes Tier bekommt mit Abschluss der Versicherung eine Plakette, den Gut Aiderbichl-Tierpass. Dieser garantiert im Bedarfsfall lebenslange Betreuung und Schutz durch Gut Aiderbichl. Und diese Garantie gilt auch, wenn Ihr Haustier während der Laufzeit der Versicherung sterben sollte. Die Vorsorge
Sorge vieler Tierliebhaber
Margarete Ebner spricht aus, was sich mit Sicherheit viele Tierbesitzer insgeheim oft fragen: „Was passiert mit Baia, wenn wir uns eines Tages vielleicht nicht mehr um sie kümmern können?“ Die ältere Tochter lebt mit ihrer Familie in Graz, der Sohn wird im kommenden Jahr mit seinem Studium in Wien fertig. „Wir können nicht davon ausgehen, dass ein Hund zu jedem Zeitpunkt mal einfach so in das Leben unserer Kinder passt“, stellt Andreas Ebner pragmatisch fest. Die Vorstellung, dass ihre innig geliebte Hundedame den Lebensabend vielleicht in einem Tierheim verbringen muss, belastet das Paar. „Von dort haben wir sie ja geholt! Um ihr ein gutes Zuhause zu bieten“, bringt Margarete Ebner ihre Sorge auf den Punkt.
Ob Hund, Katze oder Pferd – auf Gut Aiderbichl sind alle Haustiere willkommen.
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16 Vorsorge
Wüstenrot hat ein Herz für Tiere. Gut Aiderbichl auch. Eine gute Kooperation.
geht dann selbstverständlich auf das neue „tierische Familienmitglied“ über. Einmalbetrag bringt Vorteile
Sie können zwischen einmaliger Zahlung und monatlichen Raten wählen. Wer laufend anspart, stellt die Unterbringung des Tieres im eigenen Todesfall sicher. Die Angehörigen können Wüstenrot oder die 24-StundenHotline von Gut Aiderbichl völlig unkompliziert benachrichtigen. Ihr Liebling wird umgehend fachgerecht abgeholt und darf auf Gut Aiderbichl einen umsorgten Lebensabend genießen.
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Der Einmalbetrag bringt weitere Vorteile. Sollte man sich krankheitsbedingt nicht mehr um das Tier kümmern können, wird es ebenfalls abgeholt und auf Gut Aiderbichl gebracht. Das gilt auch, wenn man selbst zum Pflegefall wird oder in ein Pflegeheim übersiedeln muss. Ein Anruf genügt, und Sie wissen Ihr Haustier auf Gut Aiderbichl in besten Händen. „Tiere sind so sensibel“
Michael Aufhauser hat den ersten Gnadenhof vor 13 Jahren in Henndorf am Wallersee eröffnet. Inzwischen gibt es 24 Gut Aiderbichl-Gnadenhöfe in vier europäischen
Ländern, 5.000 Tiere hat er vor Einsamkeit, Vernachlässigung und qualvollem Tod gerettet. Er sieht sich aber nicht nur als Beschützer: „Ich versuche jeden Tag, noch mehr von ihnen zu lernen. Sie sind so sensibel, dass sie unseren Atem hören, und in dieser Wahrnehmung verstehen sie mehr von uns, als wir wissen. Sie sind mit Sinnen ausgestattet, die wir einfach nicht wahrhaben wollen.“ Die Zusammenarbeit mit Wüstenrot entspricht genau seiner Philosophie, die er mit einem Zitat aus dem Kleinen Prinzen auf den Punkt bringt: „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht.“
17 Vorsorge
Was kostet die Vierbeiner Vorsorge n Die VierbeinerVorsorge mit laufendem Sparbetrag. Schon ab monatlich 38.– Euro* ist für Ihr Haustier im Falle des Ablebens ein Platz auf Gut Aiderbichl gesichert. Ab einer Einzahlung über drei Jahre gilt die volle Versicherungsleistung. n Die VierbeinerVorsorge mit einmaliger Einzahlung. Schon ab 10.000.– Euro kommt Ihr Haustier in den vollen Genuss der Versicherungsleistung und wird im Todesfall, aber auch wenn Sie es nicht mehr selbst versorgen können, auf Gut Aiderbichl bestens betreut. Nähere Infos unter Tel.: 05/70 70 857 und bei Ihrem persönlichen Wüstenrot Finanzberater. www.wuestenrot.at/vierbeinervorsorge * Die Beitragshöhe richtet sich nach der Tierart und dem Alter des Versicherungsnehmers.
So funktioniert Die Vierbeiner vorsorge nS obald Sie eine VierbeinerVorsorge abgeschlossen haben, bekommt Ihr Tier einen Gut Aiderbichl-Tierpass: Eine Plakette, die belegt, dass Ihr Haustier ab sofort unter dem Schutz von Gut Aiderbichl steht. n Die VierbeinerVorsorge gilt immer für ein Tier einer Tierart: Wenn beispielsweise Ihre Katze während der Laufzeit der Versicherung stirbt und Sie eine neue Katze bei sich aufnehmen, so gilt die VierbeinerVorsorge auch für Ihren neuen Liebling. n Sollte der Tag kommen, an dem Sie sich krankheitsbedingt nicht mehr um Ihr Tier kümmern können, dann haben Sie mit der VierbeinerVorsorge mit Einmalerlag bestens vorgesorgt. Benachrichtigen Sie einfach Wüstenrot oder die 24-Stunden-Hotline von Gut Aiderbichl, und Ihr Tier wird abgeholt und auf Gut Aiderbichl bestens versorgt. Wenn Sie wollen, können Sie Ihr Tier natürlich jederzeit besuchen. n Auch im schlimmsten Fall sind Sie und Ihr Tier mit einer VierbeinerVorsorge gut abgesichert. Im Falle Ihres Todes können Ihre Angehörigen unkompliziert Wüstenrot oder die 24-Stunden-Hotline von Gut Aiderbichl benachrichtigen. Ihr Tier wird sofort abgeholt und Sie ersparen ihm unnötige Zwischenstationen. Auf Gut Aiderbichl findet Ihr Liebling ein neues Zuhause und kann unbeschwert seinen Lebensabend genießen.
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18 Wohnen
Intelligent planen und flexibel wohnen Mit einer mobilen, jungen Generation verschieben sich auch die Wohnformen. Obwohl das Einfamilienhaus nach wie vor ein Lebenstraum vieler Österreicher ist, scheint das „Haus für immer“ mit einem Ablaufdatum versehen zu sein. Man wohnt nach den Bedürfnissen; ändern sie sich, zieht man um. Text: Claudia Darbringer Fotos: imgang architekten zt og, Bruno Klomfar
H
ubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe sagt: „Flexibler Wohnraum ist einer der Schlüssel für das Bauen der Zukunft.“ Eine Möglichkeit, das zu gewährleisten, ist die Verschiebbarkeit von Wänden, „allerdings nur, wenn es keine tragenden Wände sind“. Falls sich eine Familie vergrößert oder verkleinert, kann so neuer Wohnraum geschaffen werden. Flexibel bauen bedeutet aber auch, Grundrisse so zu planen, dass einzelne Räume von einer Wohnung ab-
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zutrennen und einer anderen zuzuschlagen sind. „Eine Umnutzung von Wohnraum ist extrem wichtig für die Wertigkeit einer Immobilie, denn dabei sollte man über den Lebenszyklus des Benützers hinaus denken“, erläutert Rhomberg. Großzügig im Detail
Die Tochter der Rhomberg Gruppe, Rhomberg Bau, hat 2006 dazu im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Techno-
logie ein Projekt aus der Programmlinie „Haus der Zukunft“ gestartet. Das Thema: „inkl. wohnen. Nachhaltige Wohnungsangebote – individuellen und gemeinschaftlichen Mehrwert schaffen“. Dabei kam man zu unterschiedlichen Erkenntnissen. Zum einen muss bewusster geplant werden, um die individuellen Wohnansprüche sensibel bestimmen zu können. Andererseits müssen im mehrgeschossigen Wohnbau konstruktive und organisatorische Strukturen geschaffen werden, die eine bedarfsorientierte
19 Wohnen
Wohnen definieren
„Gegenwart – Erinnerung – Zukunft“ seien mindestens ebenso wichtig und zu berücksichtigen. Deshalb wurde im Sandgrubenweg das Ausloten der jeweiligen Wohn-Persönlichkeit, des Wohnstils und aller sonstigen Einflussmöglichkeiten auf das wohnliche Wohlbefinden mit den Interessenten definiert. Dazu gehörte das Planen mit der Erinnerung, das Rückzugs- und Erholungsorte ebenso berücksichtigt wie den Bezug zwischen Innen- und Außenraum. Auch auf Materialien und Farben ging man ein. Und die Gesprächsrunden sprachen die Fragen nach dem Leben in 20 Jahren, aber auch das Rollenverständnis der Wohnungspartner an. „65 plus“ bevorzugt Seniorenheim Die künftigen Bewohner der Milser Wohnanlage konnten ihre Wohnung anhand von zehn verschiedenen Lebenssituationen auswählen.
Grundriss- und Innenraumgestaltung erst möglich machen: von großzügiger Offenheit bis zu uneinsehbaren Räumen, von speziellen gebäudetechnischen Einrichtungen bis zur detailgestalterischen Ausführung. Flexibel durch Stahlbeton
Eingeflossen sind diese Ziele in das Pilotprojekt „Wohnpark Sandgrubenweg“ in Bregenz, das 2010 an seine Bewohner übergeben wurde. „Wichtig ist, dass sie die gleichen Freiheiten haben wie in einem Einfamilienhaus, weil sie völlig individuell und bewusst gestalten können, auch in zehn oder 20 Jahren“, sagt Rhomberg. Baulich umgesetzt wurde dieses Konzept mittels Stahlbeton-Skelettbauweise. Die tragenden Hauptbauteile bestehen aus Stahlbetonstützen und einer Stahlbeton-Flachdecke. Sie ermöglichen maximale Flexibilität bei der Gestaltung der Innenräume, da sämtliche Innenwände
keine statische Funktion erfüllen müssen und somit an beliebiger Stelle positioniert werden können. Diese Konstruktion erlaubt auch die Zusammenlegung angrenzender Wohnungen. Doch die technische Seite ist nur ein Aspekt: „Alle schauen nur auf die Technik. Dabei ist die Organisation das wirkliche Thema“, sagt Rhomberg.
Leben im Alter – danach fragte auch eine Studie des Gallup-Instituts für Wüstenrot aus dem heurigen Jahr. Überraschenderweise gaben 44 Prozent der Befragten zwischen 18 und 65 an, dass generationenübergreifendes Wohnen unattraktiv ist. In der Altersgruppe 65 plus war es sogar jeder Zweite. Sie bevorzugt eher den dritten Frühling im Seniorenheim – am liebsten ökologisch. Denn 61 Prozent dieser Altersgruppe möchte so leben. Auf Kinder in ihrem Umfeld können 68 Prozent verzichten, und das Leben in einer Wohngemeinschaft ist für 87 Prozent undenkbar.
„Wichtig ist, dass sie die gleichen Freiheiten haben wie in einem Einfamilienhaus, weil sie völlig individuell und bewusst gestalten können, auch in zehn oder 20 Jahren.“ Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe
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Das Wohnprojekt am VELAG-Areal wurde 2007 mit dem Begrenzer Zukunftspreis ausgezeichnet.
Barrierefreiheit kaum Thema
Bis 2030 wird jeder dritte Österreicher über 60 Jahre alt sein, hat die Statistik Austria erhoben. Und dennoch ist die bauliche Adaptierung des bestehenden Wohnraumes in Richtung Barrierefreiheit noch kein wirkliches Thema, zeigt die Gallup-Studie. Nur jeder Fünfte zwischen 46 und 55 Jahren plant diesbezügliche Investitionen, ab dem 56. Lebensjahr überhaupt nur jeder Zehnte. Möglicherweise hängt das mit den gesetzlichen Bestimmungen zusammen: „Bereits jetzt müssen Wohnanlagen behindertenund damit auch altersgerecht errichtet werden,
wenn sie mehr als fünf Einheiten umfassen“, sagt Christoph Milborn von „imgang architekten“. Am ehesten denkt man laut Studie über einen Umbau der Sanitäranlagen nach, gefolgt von Maßnahmen im Zugangsbereich. Nach Lebensmodell planen
Wenig überzeugt ist Milborn davon, dass sich modulares Bauen durchsetzen wird: „Es ist zwar in aller Munde, ist meiner Meinung nach aber nicht so einfach umzusetzen, wie es klingt.“ In seinem Wohnbau-Projekt in Mils hat er dennoch versucht, Modularität in die
„Der fix abgeschlossene Wohnungsgrundriss ist eigentlich ein Auslaufmodell. Wohnungen werden verknüpfbar sein müssen, verkleiner- oder vergrößerbar, mit Zimmern ausgestattet, die der einen oder anderen Wohnung zugeschlagen werden können, einfach mit einer höheren Flexibilität als bisher.“ Helmut Dietrich, Geschäftsführer des Architekturbüros Dietrich I Untertrifaller Architekten
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Planungsphase einzuführen. „Wir haben den Interessenten zehn verschiedene Lebenssituationen und Familienkonstellationen zur Auswahl gegeben, mit denen sie sich identifizieren sollten. Das ging vom Alleinerzieher-Modell bis zum Homeworker mit Kindern.“ Hat man sich für eine der zehn Varianten entschieden, „werden spätere Änderungen, etwa wegen der Leitungen schwierig“. Wolle man nachträglich etwas ändern, müsse man sich mobil behelfen, etwa mit Möbelabtrennungen oder Stellwänden. Oder man hat ausreichend Geld auf der Seite, um mehrere Einheiten zu kaufen und sie dann je nach Bedarf zu teilen. „Ein Arzt hat beispielsweise zwei Wohnungen gekauft und sie dann verbunden. Falls die Kinder später eigenen Wohnraum brauchen oder er einen Teil vermieten will, kann er das dann tun“, erläutert Milborn. Junge Familien hätten dafür allerdings meist nicht das Budget. Reduktionistisch und mobil
Trotzdem hält der Architekt das Nachdenken über künftige Baukonzepte für wichtig und schaut in die USA: „Dort kauft man Häuser, die zum aktuellen Bedürfnis passen. Ist das
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nicht mehr der Fall, zieht man weiter.“ Die junge Generation wird seiner Ansicht nach kein „Haus fürs Leben“ mehr bauen, sondern mit dem Thema Wohnen pragmatisch umgehen und öfter umziehen. Beim verdichteten Wohnbau sieht er in kleinen Einheiten die Zukunft. Auch Hubert Rhomberg vergleicht Wohnungen mit Handyhüllen, die man je nach Lust und Laune wechseln wird: „Diese hippe, flexible Generation wird viel mobiler sein, und das wirkt sich auch auf die Einrichtung aus. Sie wird vereinfacht und intelligenter sein.“ Haus statt Wohnung
Herr und Frau Jung-Österreicher können sich mit dieser Ansicht (noch) nicht ganz anfreunden. Nach der Gallup-Studie wollen zwar nur neun Prozent der 18- bis 25-Jährigen in den kommenden zwei Jahren ein Haus kaufen. Innerhalb der nächsten neun Jahre kann es sich bereits jeder Dritte vorstellen, in mehr als zehn Jahren beinahe jeder Zweite. Beim Erwerb
einer Wohnung zeigen sich die Befragten weniger enthusiastisch. Nur sieben Prozent der unter 25-Jährigen wollen in den kommenden drei Jahren eine Wohnung kaufen, jeder Dritte innerhalb der nächsten zehn Jahre oder später. Alle anderen Altersgruppen interessieren sich in diesen Zeiträumen noch weniger für eine eigene Wohnung. Verknüpfbar wohnen
„Der fix abgeschlossene Wohnungsgrundriss ist eigentlich ein Auslaufmodell. Wohnungen werden verknüpfbar sein müssen, verkleiner- oder vergrößerbar, mit Zimmern ausgestattet, die der einen oder anderen Wohnung zugeschlagen werden können, einfach mit einer höheren Flexibilität als bisher“, sagt auch Helmut Dietrich, Geschäftsführer des Architekturbüros Dietrich I Untertrifaller Architekten (gesamtes Interview siehe Seite 22). Umgesetzt hat er dieses Konzept in einem Wohnbauprojekt am Velag-Areal in Bregenz.
2007 fertiggestellt und auch gleich mit dem Zukunftspreis Bregenz ausgezeichnet, setzt es die rationale Organisation von Wohnraum in Kleinwohnungen verschiedener Größe um. In jedem Stockwerk liegen sechs von ihnen an einem Laubengang, die südlichen Einheiten verfügen über breite Loggien. Der nach Osten und Westen liegende Neubautrakt verfügt im Kopf nach Süden über geräumige Fünf zimmerwohnungen mit dreiseitig umlaufenden Galerien. Zwei Treppenhäuser erschließen je zwei Einheiten pro Geschoss und über Laubengänge auch die Kleinwohnungen im mittleren Abschnitt. Intelligent planen wird also bereits vielerorts umgesetzt – wie sich die Menschen mit diesen veränderten Wohnbedingungen zurechtfinden, bleibt abzuwarten. Generationenwohnen kann vielleicht auch dazu genutzt werden, dass die ältere von der jüngeren Generation lernt, wie flexibel wohnen „geht.“
Im Wohnpark Sandgrubenweg/Bregenz stehen der Mensch, sein Lebenszyklus und das Prinzip der Nachhaltigkeit im Vordergrund.
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„... auf das Wesentliche konzentrieren“ Architektur aus Vorarlberg war immer ein bisschen schlanker, ein bisschen moderner, ein bisschen energiesparender. Grund genug, um Helmut Dietrich, Geschäftsführer des Architekturbüros Dietrich I Untertrifaller Architekten, einen Blick in die Zukunft werfen zu lassen. Text: Claudia Darbringer Foto: Helmut Dietrich
Wüstenrot: Sieht die Architektur – von Vorarlberg aus betrachtet – anders aus? Dietrich: Ich glaube schon, dass die Architektur in Vorarlberg anders gesehen wird. Hier spielt die Qualität beim durchschnittlichen Bauen eine größere Rolle als anderswo. Die Dichte an dieser Qualität führt eben dazu, dass es einen höheren Output an Leistung gibt. Das ermöglicht Architektur für jedermann.
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Womit hängt das zusammen? In Vorarlberg hat sich in den letzten 40 Jahren vieles entwickelt, was als Beispiel dient und gut funktioniert. Es geht ja in der Architektur immer auch darum, nicht nur ästhetische, sondern auch funktionelle und technische Be dürfnisse gut zu erfüllen. Die Vorarlberger Haltung in der Architektur entspricht diesen Wünschen mit architektonisch anspruchsvollen
Objekten, die gut funktionieren und einen sehr pragmatischen Background haben. Spielt da auch die Mentalität eine Rolle? Die Vorarlberger sind ja ein bisschen nüchtern in ihrer Zugangsweise, und ich glaube, dass sich das in dieser Architektursprache gut wiederfindet. Sie reagiert auf die wenig barocken Lebensgewohnheiten der Vorarlberger und ist
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imstande, ihre Bedürfnisse zu erfüllen, übrigens auch mit ihren Vorstellungen, wie man mit Natur umgeht und wie man Energie spart. Die Anfänge des Passivhauses liegen ja in Vorarlberg. Wie sehen Sie die Entwicklungen im Bereich energiesparendes Haus?
Energiesparen und Ressourcenschonen hat sich in Vorarlberg in den letzten Jahren in sämtlichen Bauaufgaben und -bereichen etabliert, vom Einfamilienhaus bis zum Industriebau. In der Schweiz mit der 2.000-Watt-Gesellschaft beispielsweise ist man diesbezüglich noch radikaler. Dort fokussiert man sich noch stärker auf den Gesamtenergiebedarf. Das geht so weit, dass man sich schon bei der Lage eines Hauses überlegt, wie gut seine Erreichbarkeit ist. Die Zukunft sieht so aus, dass sie die ganzheitlichen Lebensumstände der Bewohner einbezieht. Zunehmend wird auch die Haustechnik wichtiger. Warum brauchen wir heute „intelligente“ Häuser? Ich bin immer ein bisschen skeptisch gegenüber den „intelligenten“ Häusern, weil ich der Überzeugung bin, dass die Häuser nicht in telligenter sein können als ihre Bewohner. Oft wird viel Geld in Haustechnik investiert, und man nutzt nur einen kleinen Teil davon. Ich denke, der Weg wird über kurz oder lang der sein, wieder etwas abzuspecken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Was, glauben Sie, bleibt übrig? Im Wesentlichen die Eingriffe in die Wärme-und
Kältesteuerung, auch die BUS-Steuer ungen für Licht und Unterhaltungselektronik. Ich denke, das reicht für den größten Teil der Benutzer. Alles darüber hinaus wird nur für technikaffine Menschen interessant sein. Inwieweit beeinflusst die Energiesparsamkeit die Architektur der Zukunft? Die Zukunft kann sicher nicht sein, dass auf jedem Dach irgendwelche Sonnenkollektoren meterhoch aufragen und die Gebäudeform negativ beeinflussen. Ich glaube, es muss dahin gehen, dass diese Dinge besser in die Architektur integriert werden. Erst, wenn diese Dinge nicht mehr wahrnehmbar sind, wird es die große Akzeptanz für energiesparendes Bauen geben. Unsere Gesellschaft ist ja extrem im Wandel begriffen, Stichwort Individualisierung. Wird sich das auf die Architektur der nächsten Jahre auswirken? Derzeit ist es immer noch das Idealbild der Kleinfamilie, das den Maßstab im Wohnbau vorgibt. Andererseits werden die Wohnungen immer kleiner und weniger – diesem Trend wird also schon Rechnung getragen. Hier muss sich noch mehr tun, und das wird die Architektur beeinflussen. Der fix abgeschlossene Wohnungsgrundriss ist eigentlich ein Auslaufmodell. Wohnungen werden verknüpfbar sein müssen, verkleiner- oder vergrößerbar, mit Zimmern ausgestattet, die der einen oder anderen Wohnung zugeschlagen werden können, einfach mit einer höheren Flexibilität als bisher.
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Für Land- und Wasserratten
Im „Mikrohaus“ lebt man in einem zeitgemäßen 26-Quadratmeter-Loft mit folierten Schiebetür-Elementen und viel Glas. Wer will, eröffnet sich eine Dachterrasse auf 36 Quadratmetern. Beheizt/gekühlt wird das „Mikrohaus“ mittels Wärmepumpe. Der Clou: Das Haus gibt es für Wasserliebhaber auch als „Floating Home“. Die Kosten: ab 1.150 Euro pro Quadratmeter.
Wer braucht schon Hunderte Quadratmeter Wohnfläche, wenn man auf weniger modern leben und/oder wohnen kann? Eine neue Generation von Kompakthäusern weckt den Appetit auf das maximale Minimum. Text: Claudia Dabringer Fotos: Hersteller
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Problemlos auf- und abbaubar, ist das „nomadhome“ das ideale Wohnkonzept für Freiheitsliebende. Alles, was man benötigt, ist ein geeignetes Grundstück. Das modulare Baukastensystem ermöglicht Raumkonstellationen, die sich jedem individuellen Anspruch anpassen, und beginnt mit 22 Quadratmetern inklusive Bad, WC, Küche, Wohn- und Schlafbereich. 55 Quadratmeter kosten ab 129.190 Euro. www.nomadhome.com
Mitnehmen und aufstellen Die eigenen vier Wände auf einen schönen Fleck Erde einfach mitzunehmen und hinzustellen ist kein Traum mehr. „SU-SI“ ist eine frei stehende Gebäudeeinheit, die auf rund 43 Quadratmeter Wohnnutzfläche viel Individuelles bietet und jegliche Nutzung offen lässt. „SU-SI“ ist idealer Zweitwohnsitz ebenso wie das idyllische Feriendomizil, der Wohn-Loft für den modernen Single oder das unkonventionelle Büro. Ab 67.000 Euro. www.su-si.at
Sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen, kostet viel Geld – daher ist es wichtig, dass man sein Eigenheim auch gut absichert. Egal ob Schaden durch einen Blitzschlag bei Elektrogeräten, einen Wasserrohrbruch oder Schäden in Folge von Naturkatastrophen wie etwa Hochwasser oder Hagel – mit einer Wüstenrot Haus & Heim Versicherung ist Ihr Zuhause für alle Eventualitäten gut gewappnet. Außerdem profitiert man bei Wüstenrot von der 3-Jahres-Prämiengarantie! Christian Lanner, Wüstenrot Finanzberater
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s i t a r g s a l 3. G – , 0 2 € d n u r e t s n e F o r p n e r e i s s a k Internorm bringt „Mäuse“ aufs Konto Wer bis 2. Dezember 2013 Fenster von Internorm kauft, bekommt nicht nur das dritte Glas gratis, sondern erhält zudem pro Fenster 20 Euro retour. Mit der Internorm-Herbstaktion 2013 heißt es: Ein Fenster, neun Vorteile. Text & Fotos: Internorm
Mit der Aktion „3. Glas gratis“ bietet Internorm ab sofort bis 2. Dezember 2013 allen Häuslbauern und Sanierern einen besonders attraktiven Bonus: Auf ausgewählte Fenstersysteme mit 3-fach-Verglasung SOLAR+ in der Standardausführung gewährt Europas führende Fenstermarke einen Abschlag, so dass Sie nur den Preis der 2-fach-Standard-Verglasung zahlen. Das dritte Glas gibt es somit gratis. Und Internorm legt noch eins drauf: Für jedes Fenster im Rahmen der Aktion „3. Glas gratis“ erhält der Käufer 20 Euro retour. Der Betrag wird direkt und unkompliziert auf das Konto überwiesen.
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Energie- und Dämmwerte sind bei HARTL HAUS längst Standard. Darüber hinaus setzt HARTL HAUS seit Jahrzehnten die wesentlich stabileren, massiven Gipsfaserplatten ein. Diese tragen pro einzelnem Dübel bis zu 55 kg und zeichnen sich durch bessere Schall- und Brandschutzwerte als Gipskartonplatten aus. Die Gipsfaserplatten zählen darüber hinaus zu den härtesten Ausbauplatten im Einfamilienhausbau und sind ökologisch geprüft. Bei HARTL HAUS genießt man zudem absolute Planungsfreiheit für die Erfüllung der individuellen Wohnträume. Es gibt keine Massenfertigung oder Schubladenpläne, denn jedes HARTL HAUS ist sozusagen ein Unikat und steht für höchste Qualität, traditionelle und bewährte Handwerksarbeit, kombiniert mit fortschrittlichster Technik. HARTL HAUS ist auch das einzige Fertighausunternehmen, das alles nicht nur aus einer Hand, sondern sogar
aus eigener Hand bietet. Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Vom Aufbau bis zum Ausbau – und zwar von Türen bis Holz-AluFenstern, Stiegen, Balkonen und Wintergärten bis hin zu den Küchen und Möbeln aus hauseigener Produktion. Somit hat man nicht nur einen Ansprechpartner während des gesamten Bauablaufs, sondern bekommt auf Wunsch die Einrichtung mitgeliefert, die natürlich im Vorfeld perfekt auf das Haus abgestimmt und parallel zum Haus gefertigt werden kann. Ohne lange Lieferzeiten oder Wartefristen – alles wird termingerecht koordiniert. Und weil die Budgets der Kunden so unterschiedlich wie die Wünsche sind, bietet HARTL HAUS das perfekte Hausprogramm mit den Linien „Architektenhäuser“, „Traumhäuser“, „Aktionsprogramm Trend“ und dem neuesten Produkt, dem „Top³-Haus“, welches die bewährte HARTL HAUS Qualität zu einem besonders
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Das Haus „Liberty 205 P“ aus der Linie „Traumhäuser“ besticht durch seine ansprechende Architektur.
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hohen Ausführungsstandard, sondern auch für ein 100Prozent-iges österreichisches Qualitätsprodukt sowie für „sehr gute Bonität“ und damit für ein finanziell gesundes Unternehmen“, so KR Dir. Roland Suter, Geschäftsführender Gesellschafter HARTL HAUS.
Kontakt HARTL HAUS Holzindustriegesellschaft m.b.H. Haimschlag 30 3903 Echsenbach Tel.: 02849/8332-0 info@hartlhaus.at www.hartlhaus.at
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Eine dunkle Wand ist ein eleganter Kontrast, Textilien sorgen für Lebendigkeit.
Dunkles Holz – edler Look für den Herbst Koloniales Flair von der Küste Neuenglands, dazu ein bisschen Paris der 20er Jahre – und fertig ist der perfekte Herbstmix für die Wohnung. Text und Fotos: IKEA
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er neueste Trend nennt sich „Continental dark“. Und er kommt gerade recht. Egal, ob Wohn- oder Schlaf zimmer: Im Herbst passen die neuen Farben perfekt! „Der Herbst ist die Zeit, in der der Innenraum wieder wichtiger wird. Es wird früher dunkel, man verbringt mehr Zeit daheim, denn auch das Wetter verleitet nicht unbedingt dazu, das Haus oder die Wohnung zu verlassen“, sagt Lina Hötzeneder, Interior Designer von IKEA Österreich.
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„Die meisten Menschen, das wissen wir auch aus unserer Marktforschung, ziehen sich im Herbst gern in ein schönes Heim zurück. Sie wollen es sich gemütlich machen, die eigenen vier Wände genießen“, so die Einrichtungs expertin. Dafür investiert man gern ein bisschen Zeit und Geld. Vor allem das Wohn- und das Schlafzimmer stehen um diese Jahreszeit im Fokus. Beide lassen sich mit ein bisschen Geschick und ein
paar guten Ideen schnell in gemütliche Refugien verwandeln. Wobei vor allem für das Schlafzimmer gilt: „Je cleverer die Aufbewahrung, desto ruhiger und schöner wirkt der Raum“. Lina Hötzeneder schlägt vor: „Wenn das Zimmer groß genug ist, könnte man einen begehbaren Schrank überlegen. Dazu braucht es nicht viel: entweder eine Trennwand, oder – noch einfacher – verkehrt aufgestellte, 236 cm hohe PAX Kästen.“ Die zum Zimmer weisenden Rückseiten lassen sich dann gleich passend in dunklem
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Alternativen zum Schrank
Die meisten Menschen vernachlässigen bei ihrer Einrichtungsplanung übrigens die dritte Dimension. „Wenn man die volle Raum-
höhe ausnützt, gewinnt man anderswo viel Platz“, weiß Lina Hötzeneder: „Der Raum wirkt größer.“ Wer nicht die ganze Raumhöhe verbauen will oder kann, keine Lust auf eine Schrankwand hat, oder keinen Platz für einen begehbaren Schrank, der ist mit Kommoden gut beraten. Sie bieten praktischen Stauraum in Schubladen oder Fächern und darüber hinaus auch noch eine hübsche Möglichkeit, um die zusätzliche Ablagefläche zur Dekoration des Raumes zu nutzen. Eine andere Alternative sind große Rattankörbe und -truhen mit Deckel, die entweder am Fußteil des Bettes oder in einer passenden Ecke Platz finden. Schnell sind damit das Gästebettzeug oder die Winterdecken verstaut. Je mehr Schätze im Kleiderschrank untergebracht sind, desto schwerer fällt es, das zu finden, man braucht. Um mit dem Chaos im Kasten aufzuräumen, gibt es Inneneinrichtung für Kleinzeug, Haken für Gürtel und Accessoires, ausziehbare Schubladen, Boxen, luftige Drahtkörbe und, und, und.
Lina Hötzeneder, Interior-Design-Expertin von IKEA Österreich
Welche sind die großen Wohntrends für den Herbst/Winter? Dunkle Holztöne, edle Oberflächen, blaugemusterte Textilien. Bei den Mustern ist das gute alte Paisley wieder im Kommen, dunkelblau auf weißem Grund. Grafische Anleihen bei Samen und Früchten funktionieren als Textildessins ebenfalls wunderbar. Kombiniert wird mit Karos in Blau und Weiß. Woher kommt der Name „continental dark“? Er erinnert an die noblen Villen entlang der Küste Neuenglands. Dort, im Osten der USA, nimmt man immer noch gerne Bezug auf den Stil und die Finesse von „good old Europe“. Wobei mit Europa in diesem Fall immer „Kontinentaleuropa“. Die dunklen Holztöne der Möbel stehen für den zweiten Teil des Namens. Und die Eleganz der Textilien in den passenden Farben sorgt als Tüpfelchen auf dem i für den Ostküstentouch. Haben Sie einen Tipp für schnelle Veränderung? Ganz einfach zu Textilien greifen. Das kostet nicht viel und sorgt für schnelle Verwandlung: Vorhänge tauschen, neue Teppiche her, Sofabezüge wechseln, neue Kissen, die eine oder andere Decke als Blickfang aufeinander abgestimmt ergibt das ein völlig neues Raumgefühl. Wenn sich die Sofabezüge nicht wechseln lassen, kann man sein altes Sofa immer noch mit einem hübschen Stoff, einer Decke oder einfach mit einem neuen Kissen aufpeppen. Im Herbst/Winter gar nicht so unwichtig: Wenn man dicke Vorhänge aufhängt, hat das einen positiven Einfluss auf die Raumtemperatur – und man kann gleich auch noch Energie sparen.
Paisley ist zurück! Und bringt stimmungsvolle Akzente.
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Marineblau oder in Schwarzbraun streichen. Und schon hat man eine Wand, die wunderbar zum neuesten Trend passt. Fehlen nur noch die entsprechenden Textilien vom Bettüberwurf bis zu ausreichenden Mengen Kissen. Gepaart mit ein paar altmodischen Accessoires – wie z. B. einem am Flohmarkt gefundenen Lederkoffer, einem in die passenden Bezüge gewandeten Fauteuil und einer hübschen Kommode in dunklen Holztönen – ergibt das eine filmtaugliche Rückzugsoase. Wichtig ist dabei auch das richtige Licht: „Während die Schränke gutes Funktionslicht brauchen, damit man sich zurechtfindet, sorgen hübsche Leseleuchten neben dem Bett und stilvolle Stehleuchten sowie Leuchten auf Kommoden dafür, dass der Raum warm und einladend wirkt“, sagt die IKEA Einrichtungsexpertin.
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Die eigene Immobilie: ein Wunschtraum. Aber ein umsetzbarer.
Mein Haus, mein Glück Jeder träumt davon, viele verwirklichen es sich: das eigene Heim. Wüstenrot hat mit Gottfried Hackbarth, MBA und CEO bei ERA Austria, über die Entwicklung des Immobilienmarktes und die Finanzierung der eigenen Immobilie gesprochen. Text: Anita Freistetter Fotos: ERA Austria
Wüstenrot: Wie ist die aktuelle Immobilienmarktentwicklung und wie haben sich die Geschäfte des ERA Netzwerkes entwickelt? Gottfried Hackbarth: 2013 hat kleine Startschwierigkeiten mit sich gebracht, aber mittlerweile haben wir wieder ein kleines „Plus“ zu 2012 zu verzeichnen. Wobei die Ursache das mangelnde Verkaufsangebot an neuen sowie
an gebrauchten Objekten war. Wir sehen eine steigende, hohe Nachfrage am Markt, hauptsächlich für werthaltige Objekte sowohl im Anlagebereich als auch für Eigennutzer. Wie hat sich das Thema Immobilienfinan zierungen 2013 entwickelt? Bereits in den Vorjahren hat sich schon abge zeichnet, dass mittlerweile eine hohe Finan-
„Wir sehen eine immer noch steigende, hohe Nachfrage am Markt, natürlich hauptsächlich für werthaltige Objekte.“ Gottfried Hackbarth, MBA, CEO bei ERA Austria
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zierung, also mit wenig Eigenkapital, extrem schwierig geworden ist. Banken unterliegen verstärkt den strengen Kriterien der Finanzmarktaufsicht. Hausbanken, die ihre Kunden bereits seit langer Zeit kennen und das Risiko einschätzen könnten, bekommen keine interne Zusage für Finanzierungen mehr, obwohl sie in vielen Fällen bedenkenlos finanzieren könnten. Wie stellt sich die Zusammenarbeit mit Wüstenrot für Sie dar? Ziel ist, dem Kunden ein Gesamtpaket bestehend aus Immobilienvermittlung, Finan zierung und Absicherung zu liefern. Durch die bekannte Kernkompetenz in den einzelnen Bereichen sind Wüstenrot und ERA ideale Partner. Das „Gesamtservicepaket aus einer Hand“ sowohl vom Wüstenrot Finanzberater als auch vom ERA Makler zu erhalten, bedeutet einen großen Vorteil für die Immobilienkunden.
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Durch einen Wechsel des Grundversorgers kann man Energie und Kosten sparen.
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Viele Österreicher beklagen die hohen Strom- und Gaspreise – dabei kann man mit einem Wechsel vom Grundversorger zu einem günstigeren Alternativanbieter viel Geld sparen. Text: Wüstenrot Foto: Istock
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ie Österreicher bleiben bei Strom und Gas ihrem Grundversorger treu – und verzichten damit auf ein beträchtliches Einsparungspotenzial. Denn die Preisdifferenz zwischen Grundversorger und günstigstem Alternativanbieter hat sich seit 2011 in manchen Bundesländern verdreifacht. So kann man aktuell bei einem Wechsel vom Grundversorger zu alternativen Strom- und Gasanbietern je nach Bundesland bis zu 400 Euro im Jahr sparen, im österreichweiten Durchschnitt bringt ein Wechsel immerhin 288 Euro. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des größten österreichischen Internetvergleichsportals für Haushaltstarife, durchblicker.at. Doch erst 850.000 Haushalte in Österreich haben laut Daten der E-Control seit 2002 den Energieversorger gewechselt. Alle übrigen Haushalte zahlen für Strom und Gas nach wie vor deutlich mehr. Am größten ist das Einsparungspotenzial für Haushalte in
Linz mit über 400 Euro im Jahr. Generell sind die Preisabstände im Burgenland, in Oberösterreich, Wien, Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark besonders hoch, nämlich zwischen 350 und 400 Euro.
weitere INFOS Wer sich über Einsparungsmöglichkeiten informieren will, kann bedienungs freundlich, anonym und kostenfrei auf: www.durchblicker.at/energievergleich den Tarifdschungel selbst durchforsten. Mit dem Vergleichsrechner lassen sich aus allen Angeboten schnell diejenigen mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis herausfiltern.
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32 Wohnen
Das Prinzip des Bio-Solar-Hauses ist, dass ein Gebäude von zwei Außenwänden geschützt wird. Diese zukunftsweisende Idee spart Bau-, Betriebs- und Heizkosten.
Innovatives Bio-Solar-Haus Zwischen Pupping und der Nibelungenstadt Eferding in Oberösterreich entsteht ein neues Wohnprojekt, der „Sonnenpark Pupping“. Das Haus-im-Haus-Prinzip der Bio-Solar-Häuser schont Umwelt, Gesundheit und spart Kosten. Text: Angelika Kirste Foto: Sonnenpark Pupping
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esund und günstig wohnen ist anscheinend kein Traum. Ein neues Bauvorhaben mit Bio-Solar-Häusern zeigt, wie es geht. In Deutschland wurden bereits mehr als 200 dieser Häuser realisiert. Er finder dieses Bauprinzips ist Klaus Becher, der als Maschinenbauingenieur und technischer Leiter arbeitete. Becher träumte davon, für sich und seine Familie ein Haus zu bauen, das umweltschonend, energiesparend und kosten günstig ist. So legte er den Grundstein für das Bio-Solar-Haus. Hierbei wird ein Gebäude von zwei Außenwänden geschützt, wie ein Haus im Haus. Die äußere Hülle wirkt wie ein Treibhaus. Warme Luft, die beispielsweise tagsüber durch Son-
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neneinstrahlung entsteht, kann nicht entweichen und reduziert den Heizbedarf. Mit etwas Abstand zur äußeren ist die innere Wand aufgebaut. Sie ist atmungsaktiv – Wasserdampf und Geruchspartikel in der Luft werden über den Luftzwischenraum zum Dach kontrolliert abgeführt und können so ins Freie entweichen. Auf diese Weise benötigt das Bio-Solar-Haus keine Lüftungsanlage. Eine Wand-Strahlungsheizung wärmt das Haus und fördert sogar die Gesundheit der Bewohner. Besonders Allergiker fühlen sich in dem natürlichen Klima wohl. Der Energiebedarf für Warmwasser von Wandheizung und Brauchwasser wird dabei überwiegend ressourcenschonend durch die Sonne gedeckt. An kühleren Tagen übernehmen dies Pelletsöfen, die zum Haus-Konzept
gehören. Insgesamt spart der Bau jeweils bis zu 90 Prozent der Betriebskosten und beim CO2Ausstoß ein. Dies erklärt den günstigen Preis. www.novares.co.at
Sie haben Fragen rund um die Finanzierung eines Bio-Solar-Hauses? Gerne informiert Sie Ihr Wüstenrot Finanzberater vor Ort oder Sie wenden sich direkt an Gebietsdirektor Andreas Kirchhofer: Tel.: 0664/22 17 441 andreas.kirchhofer@wuestenrot.at
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34 Fokus Heizen
Fokus HEIZEN Fit für den Winter
Richtig Dämmen und Heizen Seite 35
So kann der Winter KOMMEN!
Accessoires Seite 38
Auf der sonnenseite
Wärme, Strom, Licht... Wie man Sonnenenergie optimal nützt Seite 42
Im Winter wollen wir alle Behaglichkeit und wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden. Um das zu gewähr leisten, braucht es eine gut gedämmte Gebäudehülle und ein darauf abgestimmtes Heizsystem.
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35 Fokus heizen
Fit für den Winter Eine gut gedämmte Gebäudehülle und ein modernes Heizsystem schützen vor bösen Überraschungen bei der Heizkostenabrechnung und machen die eigenen vier Wände fit für den Winter. Text: Werner Sturmberger Fotos: Leenders, Rika
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erade alte Gemäuer leiden oft unter kalten Wänden, zugigen Fenstern und verursachen dadurch hohen Energiebedarf. Durch eine Althaus sanierung lassen sich bis zu achtzig Prozent der Heizenergie einsparen. Geringer Aufwand, große Wirkung
Nicht immer ist aber eine Komplettsanierung notwendig: „Gerade bei Einfamilienhäusern ist durch eine Dämmung der obersten Geschossdecke und das Dämmen von Warmwasserleitungen und Heizverteilleitungen – die Leitungsverluste können hier sehr hoch sein – mit geringen Mitteln relativ viel erreicht“, erklärt Ingrid Tributsch, Sanierungsexpertin von „die umweltberatung“ Wien. Allein dadurch lassen sich etwa 15 bis 25 Prozent der benötigten Heizenergie einsparen. Natürlich bieten auch die anderen Teile der Ge bäudehülle Möglichkeiten zur Optimierung – Kellerdecke und Außenwände halten große Einsparungspotenziale bereit. Hierbei sollte nicht am Dämmmaterial gespart werden – größter Kostenfaktor ist schlussendlich die Arbeitszeit und nicht das verwendete Material. Ziel einer umfassenden thermischen Sanierung ist die Dämmung der beheizten Gebäudehülle. Dazu kann es auch notwendig sein, Fenster und
Türen zu tauschen. Eine Maßnahme, die nicht besonders preiswert ist, aber dafür ein großes Plus an Wohlbefinden schafft. Heizungsanlagen in der Sanierung berücksichtigen
Ein weiterer wichtiger Schritt der Sanierung ist die Erneuerung der Heizungsanlage: „Sobald eine Heizungsanlage über zwanzig Jahre alt ist, sollte man sie erneuern, weil sie in der Regel nicht besonders effizient ist“, sagt Ingrid Tributsch. Dies gilt umso mehr, wenn das Gebäude thermisch saniert wird. Nach der Sanierung sind Heizwärmebedarf und Heizlast deutlich geringer. Das führt dazu, dass das alte Heizsystem überdimensioniert und daher ineffizient ist. Wird es nicht getauscht, sollte es zumindest an ein Thermostat angeschlossen werden, um so Energie einzusparen. Gerade wenn der Wärmeerzeuger bereits älter ist, sollte er im Zuge einer umfassenden Sanierung ersetzt werden. „Je teurer und schlechter das alte Heizungssystem ist, desto schneller amortisiert sich ein neues. Der Tausch einer Strom- oder Ölheizung gegen ein neues, innovatives Heizsystem rechnet sich aufgrund der höheren Energiepreise für diese Energieträger schneller als das Erneuern einer Gas- oder Holzheizung“, verrät Ingrid Tributsch. Welches System installiert werden sollte, hängt aber maßgeblich vom
Gebäude und dessen Lage ab. Dort wo verfügbar, empfiehlt Ingrid Tributsch Fernwärme. Ist ein Anschluss an diese nicht möglich, rät sie zu Holzheizungen – Scheitholz oder Pellets. Erneuerbare Energien nutzen
Sowohl Holz als auch Fernwärme sind aus wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht Öl und Gas überlegen. Gerade Ölheizungen lassen sich durch Pelletsheizungen, die denselben Komfort bieten, ersetzen. Doch auch die Kraft der Sonne sollte nicht ungenutzt bleiben. Das bedeutet: „Also entweder Warm wasser am
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36 Fokus Heizen
Nicht nur beim Kochen, sondern auch beim Heizen empfiehlt es sich, auf umweltverträgliche Zutaten zu setzen.
Dach erzeugen oder in Kombination mit einer Holzheizung eine teilsolare Raumheizung betreiben“, sagt die Expertin. Natürlich verursacht die Installation eines neuen Heizungssystems im Zuge einer thermischen Sanierung Kosten. Doch die Argumente, die dafür sprechen, überwiegen deutlich. Man gewinnt nicht nur ein behaglicheres Zuhause, sondern kann mit einem Umstieg auf erneuerbare Energieträger auch gleichzeitig die Umwelt und längerfristig die eigene Geldbörse schonen. Welcher Ofen ist der richtige?
Offen oder geschlossen? Im Keller oder doch im Wohnraum? Scheitholz oder Pellets? Die Wahl der Holzheizung will gut überlegt sein. Wenn es ums Heizen geht, gewinnt in den letzten Jahren – neben der Sonne – Holz als Energie träger zunehmend an Bedeutung. Strom und Öl hingegen büßen an Wichtigkeit als Wärmespender zusehends ein und das
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ist auch gut so: Beide sind sehr hochwertige Energieträger und prinzipiell zu schade, um lediglich zur Wärme erzeugung genutzt zu werden. Dies spiegelt sich auch in den deutlich gestiegenen Preisen der letzten Jahre wider.
lassen sich die Heizungen mittlerweile schon über das Handy steuern, um im Winter ein warmes Zuhause zu betreten, ohne die Heizung durchlaufen lassen zu müssen. Die Kraft der Sonne nutzen
Pellets oder Scheitholz?
Zum Heizen werden in privaten Haushalten vor allem Stückgutheizungen (Holzscheite) oder Pellets verwendet. Gerade Pellets eignen sich hervorragend, um Ölheizungen zu ersetzen: „Wenn das Haus erst einmal gedämmt ist, reicht der Platz im ehemaligen Öltankraum dafür aus, die Pellets dort zu lagern“, so Ingrid Tributsch, Sanierungsexpertin von „die umweltberatung“ Wien, und sie erklärt weiter: „Pellets sind quasi der Ersatz für vollautomatische Öl- oder Gasheizungen. Man kauft einmal im Jahr Pellets und dann läuft das vollautomatisch. Einmal im Monat muss die Aschelade geleert werden, aber das ist es schon.“ Teilweise
Bei Stückgutheizungen muss man dagegen manuell nachheizen. Stückgutkessel arbeiten auch nur wirklich effizient, wenn sie voll befüllt sind. „Gerade in der Übergangszeit kann es daher der Fall sein, dass man zu viel Wärme erzeugt. Daher braucht man einen Pufferspeicher. Das lässt sich sehr gut mit einer teilsolaren Raumheizung kombinieren, denn auch da bietet sich ein Pufferspeicher an, um die Sonnenenergie für ein, zwei Tage zu speichern“, rät Ingrid Tributsch. Natürlich gibt es mittlerweile auch Öfen und Kessel, die Pellets und Stückgutheizungen kombinieren – dieses Plus an Vielseitigkeit schlägt allerdings auch in einem etwas höheren Preis zu Buche.
PELLETOFEN
37 Fokus Heizen
Wohlige Wärme im Wohnraum
Eine weitere wichtige Frage ist der Aufstellungsort des Ofens oder des Kessels. Prinzipiell werden Kessel meist im Keller betrieben. Für sie sprechen Wirkungsgrade von bis zu 85 Prozent bei neuen Modellen. Aber Achtung: Leitungen, Pufferspeicher und Heizungsarmaturen in und durch kalte Räume sollten auf jeden Fall entsprechend gedämmt werden, damit die Wärme auch dort ankommt, wo sie benötigt wird. Bei Kaminen und Öfen liegen die Wirkungsgrade zwischen 60 und 80 Prozent. Ihr großes Plus ist Strahlungswärme und bei offenen Kaminen oder Öfen mit Sichtfenster ein Blick auf das Flammenspiel. „Viele Menschen wollen das Feuer sehen und die Wärme spüren, das ist einfach auch etwas Schönes“, sagt
www.umweltberatung.at „die umweltberatung“ Wien widmet sich den Themen Nachhaltigkeit und Ökologie und steht Konsumenten auch zu unterschiedlichsten Fragen zur Verfügung. Beratungen im Bereich „Wohnen und Energie“ finden dabei nicht nur telefonisch und per Mail, sondern auch vor Ort statt. Auch in den Bundesländern gibt es entsprechende Angebote. Gerade zum Thema Heizen gibt es empfehlenswerte Broschüren und Informationen auf der Homepage.
Ingrid Tributsch. Kamine und Öfen eignen sich vor allem für Häuser mit niedrigem Heizwärmebedarf und sind auch als Zusatzheizung bei teilsolaren Heizsystemen empfehlenswert. Das sind meist Niedrigenergie- oder Passivhäuser, die über eine besonders dichte Gebäudehülle verfügen. Hier empfiehlt es sich, auf einen raumluftunabhängigen Ofen zu setzen, der die zur Verbrennung benötigte Luft von außen bekommt und nicht dem Wohnraum entnimmt. „Bei einem raumluftabhängigen Kaminofen empfiehlt es sich nach dem Einheizen kurz zu lüften, denn da braucht der Ofen relativ viel Sauerstoff“, erklärt die Expertin weiter.
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Holz: grün, günstig und sicher
Ob man sich nun aber für einen Pelletsheizkessel, einen offenen Kamin oder einen klassischen Kachelofen entscheidet – mit Holz hat man eine ökologisch sinnvolle, lokal verfügbare und auch preisgünstige Energiequelle. Pellets kosten etwa halb so viel wie Öl und ein Viertel dessen, was das Heizen mit Strom ausmachen würde. Des Weiteren gilt: „Österreichisches Holz ist immer PEFC-zertifiziert. In Österreich gibt es eigentlich nur ökologische Forstbewirtschaftung“, sagt Ingrid Tributsch. Das PEFC-Siegel garantiert, dass Holzerzeugnisse aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Das sorgt für Versorgungssicherheit und fügt so den vielen positiven Eigenschaften von Holz noch eine weitere hinzu.
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Auf der Sonnenseite Die Sonne kann ein Einfamilienhaus nicht nur ins beste Licht setzen. Sie kann es auch wärmen und mit Strom versorgen. Die Möglichkeiten zur Nutzung der Sonnenenergie im Überblick. Text: Anita Freistetter Fotos: Istock
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nergieautark zu sein und vielleicht noch mit der Stromerzeugung einen Zusatzverdienst erwirtschaften – mit einer Photovoltaik-Anlage ist das möglich. Wer sich für diese Variante der Sonnennutzung entscheidet, hat ein kleines Kraftwerk auf dem Dach. Allerdings ist die direkte Speicherung von Strom derzeit noch unwirtschaftlich. Deshalb muss der Überschuss-Strom in das Netz des Stromversorgers eingespeist werden. Dafür
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gibt es eine Vergütung zwischen 3 und 15 Cent pro Kilowattstunde. Grundsätzlich gilt: Je höher der Eigenverbrauch, umso rascher amortisiert sich die Anlage.
seine Wäsche exakt dann reinigt oder trocknet, wenn das Angebot an (eigenem) Solarstrom am größten ist. Dies lässt sich mit Hilfe intelligenter Steuerungen und dafür geeigneten Haushaltsgeräten bewerkstelligen.
Optimale Nutzung
Aus technischer Sicht kann man zwischen einem Viertel und der Hälfte des erzeugten Stroms im eigenen Haushalt verbrauchen. Erhöhen lässt sich dieser Anteil noch, wenn man
Perfekte Kombination
Kommt zusätzlich eine Wärmepumpe ins Spiel, welche die Wärme aus der Luft oder dem Boden nutzt, kann man durch die Kombination
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mit der Photovoltaik-Anlage den Eigenverbrauch noch weiter erhöhen. Der Clou: Man bekommt für jede Kilowattstunde Strom, die man in eine Wärmepumpe hineinsteckt, das Zwei- bis Vierfache an Heizenergie zurück. Wie viel das ist, hängt vom System (Luft oder Wasser) und von der Umgebungstemperatur ab. Bodenwärmepumpen haben den Vorteil, dass sie ganzjährig eine annähernd gleiche Temperatur zur Verfügung haben. Luftwärmepumpen sind zwar günstiger und einfacher zu installieren, bei tiefen Außentemperaturen sinkt allerdings der Wirkungsgrad. Deshalb sind diese vor allem dann empfehlenswert, wenn die warme Abluft des Gebäudes zur Verfügung steht und der Wärmebedarf sehr niedrig ist. Eine Wärmepumpe kann aber nicht nur die Heizung eines Hauses unterstützen, sondern auch warmes Wasser erzeugen. Insbe-
sondere damit lässt sich der eingesetzte Solarstrom für die spätere Verwendung „speichern“. Die Planung entscheidet
Bei thermischen Solaranlagen werden mit Wasser gefüllte Platten durch die Sonneneinstrahlung erwärmt und geben die Wärme an einen Speicher ab, der das Heizsystem speist. Durch diesen Speicher kann man auch einen oder mehrere Tage ohne Sonne überbrücken. In den Sommermonaten liefert die Anlage ausreichend Energie, um 100 Prozent des Warmwasserbedarfs zu decken. Ein 4-Personen-Haushalt mit 6 bis 8 Quadratmeter Kollektorfläche kann übers Jahr betrachtet rund 70 Prozent seines Brauchwassers mit Hilfe der Sonne erwärmen. Wie effizient und effektiv Solar- und PhotovoltaikAnlagen arbeiten, hängt von der Bauweise des Hauses und vom Verhalten der Bewohner ab.
Bei sehr gut gedämmten und kompakten Gebäuden kann die Sonne einen wesentlichen Teil der Energieversorgung übernehmen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Sonnenstrahlen durch richtig geplante Fenster und Türen fallen. Auf Qualität achten
Entscheidend ist die Qualität der Anlage. Die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten erfordern exakte Planung. Regelmäßige Wartung garantiert den gewünschten Ertrag und eine lange Lebensdauer. Experten gehen davon aus, dass 30 bis 70 Prozent aller Photovoltaik-Anlagen in Deutschland Mängel aufweisen. Auch bei thermischen Solaranlagen haben Untersuchungen in Österreich Mängel bei Ertrag und Lebensdauer aufgedeckt. Es empfiehlt sich daher, im Vorfeld eines Auftrags Referenzen des ausführenden Unternehmens anzufordern. Weiters sollte die Anlage von einem befugten Fachmann abgenommen werden. Ein Muss für all jene, die eine Bundesförderung für Photovoltaik in Anspruch genommen haben. Photovoltaik-Anlagen und thermische Solaranlagen befinden sich in exponierten Gebäudebereichen und enthalten empfindliche Teile. Aus diesem Grund sollte man für einen ausreichenden Versicherungsschutz sorgen. Unsere Empfehlung: die Versicherungsexperten von Wüstenrot.
Burgenland: www.eabgld.at Vorarlberg: www.energieinstitut.at Wien: www.wienenergie.at Kärnten: www.energiebewusst.at Steiermark: www.lev.at Salzburg: www.salzburg.gv.at/energieberatung Oberösterreich: www.esv.or.at Niederösterreich: www.energieberatung-noe.at Tirol: www.energie-tirol.at Darüber hinaus stehen umfassende Informationen zum Thema Energiesparen & Sanieren auch auf der Wüstenrot Website zur Verfügung: www.wuestenrot.at Mit einer Photovoltaik-Anlage hat man ein kleines Kraftwerk auf dem Dach.
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Eine Investition in die Zukunft Sonnenenergie ist genial. Sie hilft der Geldbörse und der Umwelt. Wüstenrot und BULL PowerTech bieten das perfekte Gesamtpaket. Text: Anita Freistetter Fotos: Photovoltaik Austria, Bull Powertech
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r. Hans Kronberger, Präsident der Photovoltaik Austria, weiß, wovon er spricht: „Saubere und sichere Eigenstromerzeugung mit Hilfe der Sonne ist ein wichtiger Beitrag zur persönlichen Versorgungssicherheit und zur Energiewende. Aber auch wirtschaftliche Überlegungen sprechen für Sonnenstrom. Dank immer besserer Wirkungsgrade rechnen sich Photovoltaik-Anlagen immer schneller. Nicht zuletzt, weil die Strompreise weiter steigen. Die Energieversorger haben schon wieder eine baldige Erhöhung angekündigt.“
Die Entscheidung für die Nutzung der Sonnenenergie ist also in vielfacher Hinsicht eine kluge Investition in die Zukunft. Gehen doch gesellschaftliches und eigenes Interesse ausnahmsweise mal Hand in Hand. Selbstverständlich sind die Errichtungskosten ein entscheidender Faktor. Deshalb sollte man die Planung in kompetente Hände legen und die bestehenden Fördermöglichkeiten intelligent ausschöpfen. Dr. Hans Kronberger bringt es auf den Punkt: „Interessierte Kunden sollten möglichst bald eine Förderung beantragen.“ Wüstenrot kooperiert mit BULL PowerTech
Einreich verfahren zur Förderung: 1. P lanung der Anlage und Auftragsvergabe. Ihr BULL PowerTech Kompetenzpartner kümmert sich um die Zählpunktnummer und den Stromliefervertrag mit dem Netzbetreiber. 2. Einen fixer Installations- und Fertigstellungstermin mit dem BULL PowerTech Kompetenzpartner vereinbaren. 3. A uf www.pv2013.at mit dem baureifen Projekt und der Zählpunktnummer registrieren, der Fertigstellungstermin darf dabei nicht länger als 12 Wochen in der Zukunft liegen (Puffer einplanen!). Das Förderbudget ist nun reserviert. 4. M ax. 12 Wochen nach der Registrierung: Der Förderantrag inklusive Rechnung, Prüfbefund und Endabrechnungsunterlagen wird gestellt. Die Anlage muss fertig installiert und abgerechnet sein. Der Netzanschluss muss noch nicht vorliegen.
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Um den Weg durch den Angebots- und Förderdschungel zu erleichtern, hat Wüstenrot gemeinsam mit dem Sonnenenergie-Spezialisten BULL PowerTech ein Rundum-SorglosPaket entwickelt. BULL PowerTech bietet dabei Komplettlösungen für maßgeschneiderte Anlagen, die sich nach rund zehn Jahren bereits amortisieren. Die Wüstenrot-Experten sorgen für die langfristig kalkulierbare und günstige Finanzierung und die optimale Absicherung Ihres Heims.
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„Interessierte Kunden sollten möglichst bald eine Förderung beantragen. “ Dr. Hans Kronberger, Präsident der Photovoltaik Austria
„Die steigenden Strompreise machen es für die Kunden immer lukrativer, ihren Strom selbst zu erzeugen. Somit ist eine Photovoltaik-Anlage nicht nur eine ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvolle Investition.“ Manuel Thaler, Geschäftsführer von BULL PowerTech
„Eine PhotovoltaikAnlage sichert Ihnen die Unabhängigkeit von den stetig steigenden Strompreisen! Wie Sie auch bei der Finanzierung dieser auf Nummer sicher gehen, verrät Ihnen Ihr Wüstenrot Finanzberater – und zeigt Ihnen gleichzeitig auch, wie Sie mit einer Haus & Heim-Versicherung ganz leicht für eventuelle Schäden vorsorgen.“ Margarete Gruber, Wüstenrot Finanzberaterin
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Es werde Licht! Kaum ein Aspekt wird beim Hausbau so vernachlässigt wie die ideale Lichtführung. Schade, denn die kann das Wohngefühl deutlich verbessern. Text: Anita Freistetter Fotos: PHILIPS
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icht ist nicht gleich Licht. Will man eine gemütliche Raumatmosphäre schaffen, reicht es bei Weitem nicht, für genug Helligkeit in Form von Tageslicht und künstlichen Lampen zu sorgen. Vielmehr kommt es auf die richtige Ausleuchtung an. „Das moderne Licht ist grell und scharf“, klagte der berühmte Architekt Le Corbusier 1926 und begann schon damals, über unterschiedliche Beleuchtsmöglichkeiten nachzudenken. Heutzutage sind die Möglichkeiten vielfältig, die optimale Belichtung ist aber immer noch zentrales Thema, das Architekten und Lichtplaner bei jedem
Bau aufs Neue beschäftigt. Unabhängig davon, wie groß ein Zimmer ist, die wichtigste Regel bei der Lichtgestaltung lautet, nicht auf eine einzige Lichtquelle in Raummitte zu setzen, sondern verschiedene Leuchten im Raum zu verteilen. Nur so entsteht ein Spiel mit Licht und Schatten, das eine natürliche Atmosphäre verspricht und Lichtinseln schafft. Das wiederum beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern kann den Raum in unserer Wahrnehmung stark verändern. Deshalb ist es wichtig, sich schon früh darüber klar zu werden, wie viel Licht man an welchem Platz haben möchte –
und zu welchem Zweck. Und beim Bau sicherheitshalber gleich mehrere Steckdosen einbauen, sodass man das Zimmer später nach Lust und Laune umstellen kann, ohne das Licht konzept komplett neu gestalten zu müssen. Grundsätzlich muss die Beleuchtung im Haus verschiedene Aufgaben erfüllen. Das Raumlicht selbst dient der groben Orientierung im Raum und verspricht eine gleichmäßige Grundbeleuchtung, wie man sie vor allem in Gängen oder im Stiegenhaus benötigt. Im Wohnraum, speziell in Kinderzimmern oder
Volle Leuchtkraft voraus ist das Motto für eine gelungene Lichtführung.
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im Fernsehbereich, sorgen nicht nur hübsche Designlampen, sondern vor allem Dimm schalter für gemütliche Stimmung. Da sie nach Bedarf mehr oder weniger Licht erlauben, können sie somit gleichzeitig auch Helligkeits unterschiede ausgleichen. Anders verhält es sich mit dem Platzlicht, das nur bestimmte Bereiche des Zimmers ausleuchtet, wie den Esstisch oder die Kochnische. Für die richtige Atmosphäre ist das Stimmungslicht verantwortlich. Dieses wird speziell durch indirekte, diffuse Beleuchtung erzeugt. Deckenfluter sind dabei ebenso ideal wie Wandlampen, die etwa ein besonders hübsches Bild betonen und das Zimmer optisch höher wirken lassen. Auch entstehen dadurch Schatten, die dem Raum Kontur geben und ihn in kleine Bereiche gliedern.
Unterschiedliche Leuchtstärken und Licht farben optimieren die gewünschte Lichtwirkung zusätzlich. Aber auch die Farbe der Wände und Möbel ist entscheidend bei der Wahl des Leuchtmittels, denn dunkle Farben reflektieren weniger Licht als helle Farben. Will man einen
Schritt weiter gehen, setzt man auf moderne Beleuchtungssysteme, die sich per Fern be dienung steuern lassen und dem Tageslicht anpassen. Das kommt unserer inneren Uhr entgegen, die schließlich der Maßstab für unser Wohlbefinden ist.
Lebensqualität bedeutet auch, sich nicht darum kümmern zu müssen, ob man die Miete, die Heizkosten oder das Auto in Zukunft noch bezahlen kann. Denn nicht nur die Energiepreise steigen – auch die Kosten für Grundbedürfnisse, wie Wohnen und Lebensmittel, werden konstant teurer. Und mit der Pension nimmt zusätzlich auch das Einkommen ab. Mit der Wüstenrot FIXkosten-Versicherung sorgt man bereits jetzt vor – dies hilft später die Pensionslücke zu schließen. Harald Rabensteiner, Wüstenrot Finanzberater
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49 Fokus Sanieren
Ein Lichtblick für Raum und Geldbörse: die nachhaltige Beleuchtung.
Licht an für energiesparende Lampen Energie ist wertvoll. Deshalb leuchten wir nachhaltig. Text: Anita Freistetter Foto: philips
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icht gibt Energie. Halten wir uns zu lange in düsteren Räumen auf, werden wir antriebsloser. Licht braucht aber auch Energie, sogar eine Menge. Gut, dass man da ganz schön einsparen kann, ohne im Dunkeln dazustehen. Klar ist es sinnvoll, das Licht nur in den Räumen eingeschaltet zu lassen, in denen man sich aufhält. Aber auch die richtige Wahl der Lampe schont die Umwelt nach haltig. Zu den beliebtesten Energiesparern unter den Lampen zählen LEDs, die Strom direkt in Licht umwandeln, dadurch kaum Wärme erzeugen, und die neben der hohen Strom ersparnis vor allem durch ihre lange Lebensdauer überzeugen. Weiterer Pluspunkt: Sie bieten eine hohe Lichtqualität und Farbbrillanz, weshalb sie auch als Einbauleuchten geeignet sind. Eine etwas geringere Lebensdauer als LEDs haben OLEDs, sogenannte organische
Leuchtdioden. Sie lassen sich allerdings kosten günstiger herstellen und eignen sich für die Raumbeleuchtung ebenso wie für Bildschirmund Display-Beleuchtungen. Gerade für die letzten beiden Bereiche wird OLEDs noch eine große Zukunft vorausgesagt. Klassische Energiesparlampen, die nach dem Ende der Glühbirne promotet wurden, sind hingegen in Verruf geraten. Ihr Manko ist die Haltbarkeit, die vor allem dann deutlich verkürzt ist, wenn die Kühlung nicht optimal gegeben ist, wie bei engen, geschlossenen Leuchten. Ökologisch bedenklich ist auch das enthaltene Queck silber, das die Entsorgung sehr aufwendig gestaltet. Halogenlampen sind grund sätzlich eine Weiter ent wicklung der Glühlampe. Als Niedervolt-Variante mit Infrarotbeschichtung eignet sich die Lampe vor allem für punktuelle Beleuchtung, etwa beim Schreibtisch.
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50 Fokus Licht
Die Schattenseite des Lichts Wir lieben Sonne. Aber nur, wenn man sie auch manchmal ausblenden kann. Text: Anita Freistetter Foto: Istock
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ass die richtige Beleuchtung einen Raum erst ins rechte Licht rückt, ist klar. Und dass Tageslicht fürs Wohlbefinden unerlässlich ist, ebenso. Scheint die Sonne aber in ihren hellsten Strahlen direkt auf den Bildschirm oder kitzelt sie schon frühmorgens im Gesicht, wird es unangenehm. Deshalb ist eine gute – und individuelle – Verdunkelung essenziell. Und da die Auswahl an verschiedenen Schattenspendern so vielfältig ist, sollte man sich zuerst darüber klar werden, wie der Raum genutzt wird. Zu den beliebtesten Abschirmungsmöglichkei-
Es werde Tag – oder doch noch nicht? Mit der richtigen Verdunkelung entscheidet man selbst, ob die Sonne morgens schon auf der Nase kitzeln darf.
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ten zählen Rollläden, die auf der Fassade montiert werden. Sie halten nicht nur die Sonne effektiv draußen, sondern auch Hitze und Kälte. Außerdem dienen sie als wirksame Einbruchshemmung, besonders, wenn sie aus Aluminium sind (Kunststoff kann leicht zerschnitten werden). Passend zum Haus können sie in verschiedenen Farben gewählt werden. Ähnlich verhält es sich mit Raffstores, die allerdings dank der Steuermöglichkeit der Lamellen einen individuellen Lichteinfall erlauben. So hat man einen guten Blick nach draußen, während die Nachbarn trotzdem keine Chance
bekommen, ins Haus zu sehen. Fehlt die Möglichkeit, die Verdunkelung außen anzubringen, kann man zu Jalousien, Faltrollos aus Plissee oder aus Bambus greifen. Sie eignen sich, um den Raum abzudunkeln, sorgen jedoch nicht für völlige Finsternis. Textile Alternativen kann man wiederum sehr gut dem Stil des Zimmers anpassen. Bedenken sollte man dabei allerdings, dass helle, luftige Stoffe (insbesondere Vorhänge) zwar eine freundliche Raumatmosphäre schaffen, aber auch mehr Sonne durchlassen, was speziell in Schlafräumen oder im Büro von Nachteil sein kann.
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Die sind wohl ganz dicht! Kratzige Wolldecke herumgeschlungen, dicke Socken angezogen, mühsam ein Feuer im Kamin entfacht, unzählige Tassen heißen Tee geschlürft? Oder einfach per Knopfdruck den Rollladen heruntergelassen, Energie gespart und entspannt. Text & Fotos: Somfy
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it mühsamen und unerquicklichen Maßnahmen die nächste Heizkostenabrechnung zu senken, ist eine Variante. Mit automatisierten Rollläden Energie zu sparen und gleichzeitig den Wohnkomfort zu erhöhen, die zweite – und bessere. Denn die Notwendigkeit, alle Sparpotenziale auszuschöpfen, liegt auf der Hand: Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) stieg im August 2012 gegenüber dem Vormonat um 2,7 Prozent und erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahresniveau um 6,9 Prozent Speziell bei der Raumwärme stieg der Preis für Heizöl gegenüber August 2011 um 12,3 Prozent jener vom Gas um 3,2 Prozent und auch Fernwärme verteuerte sich um 10,7 Prozent
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(Quelle: Österreichische Energieagentur).
Wer also sparen kann, der sollte es tun. Am besten beginnt man dabei gleich ganz außen am Haus, nämlich bei der Gebäudehülle. Neben einer zeitgemäßen Wärmedämmung helfen auch neue Fenster und dynamischer Sonnenschutz beim Energiesparen. Letzter vor allem dann, wenn er automatisiert funktioniert und damit sicher und zuverlässig aktiviert wird.
Vergessen Sie ruhig die Rollläden
Rollläden mit Automatisation von Somfy, dem weltweit führenden Hersteller von Automatisierungslösungen für Rollläden, Sonnenschutz und Tore, helfen beim Energiesparen: Werden sie am Morgen hochgefahren, so lassen sie während des Tages ausreichend wärmende Wintersonne in die Räume hinein. Bei Dämmerungseinbruch werden sie geschlossen und halten somit durch ihren dämmenden Effekt die kostenlose solare Energie deutlich länger im Gebäudeinneren. Um nicht täglich zwei Mal an das Öffnen und Schließen der Rollläden denken zu müssen, werden diese am besten mit der hochmodernen Technologie von iohomecontrol® ausgestattet. Sie sorgt zuverlässig dafür, dass sich der Sonnenschutz immer in der richtigen Position befindet – auch wenn man selbst nicht daheim ist. Apropos nicht daheim: Sonnenschutzsysteme, die mit io-homecontrol® ausgestattet sind, lassen sich auch von unterwegs steuern. Denn über die innovative Bedienoberfläche TaHoma kann nicht nur hausintern, sondern vor allem auch von unterwegs mit sämtlichen integrierten Produkten kommuniziert werden.
Ganz easy mittels SmartPhone oder iPad. Selbstverständlich erfolgt hier genauso wie bei der hausinternen Steuerung ebenfalls eine Rückmeldung, sobald der Befehl ausgeführt wurde. So bringt automatisierter Sonnenschutz behagliches, komfortables und energieeffizientes Wohnen!
Tipp Wer jetzt ganz genau sehen möchte, ob und wo sein Haus Wärme verliert, sollte die derzeit laufende Somfy EnergiesparOffensive nutzen. Beim Somfy-Fachhändler kann man sich jetzt nämlich Wärmebildkameras gratis ausleihen. Somfy Österreich ist Partner von klima:aktiv leben.
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52 Fokus Hightech
Fokus Hightechh채user Leben Sie schon Smart?
Smartphone und Tablet als Steuerung Seite 53
Das Heim als helfer
Intelligente Haussysteme Seite 54
Ein warmes Wohnzimmer, der spannende Film und das richtige Licht sind nur eine Ber체hurng entfernt.
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53 Fokus Hightech
Leben Sie schon smart? Für die einen noch Science-Fiction, für die anderen gelebter Komfort: „intelligente“ Häuser. Mit einem Wisch lassen sich Fenster öffnen, Türen schließen, das Licht ein- und die Heizung ausschalten. Familie Friedl hat sich für so ein Haus entschieden und lebt seit 2012 „smart in Styria“. Text: Claudia Dabringer Foto: Busch Jäger
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olfgang Friedl, der 2012 für sich und seine Familie in der Südoststeiermark ein „intelligentes“ Haus gebaut hat, sagt: „Mir ging es vor allem um die Bequemlichkeit. In unserem Haus kann ich alles von der Couch aus steuern“. Geradlinig, mit zwei aufeinandergesetzten Kuben, steht es in der Landschaft und spiegelt irgendwie die innere Coolness auch außen. „Wenn die Leute mein Haus als modern bezeichnen, soll es mir recht sein“, sagt Friedl.
die Wünsche des Kunden abdeckt und einen Mehrwert für das Gebäude und die Bewohner bietet“, sagt Geschäftsführer Günter Fuchs. Außerdem waren nicht alle im Haushalt von der technischen Ausstattung so begeistert. „Meine Frau mag keine Strahlen, sie war also ziemlich skeptisch. Doch inzwischen wendet sie es ganz selbstverständlich an, und unser sechsjähriger Sohn sowieso“, erzählt Wolfgang Friedl. Frühzeitig planen
Was ist intelligentes Wohnen?
Wenn die erst über das Innenleben Bescheid wüssten! Dort gehen wie von Geisterhand Rollläden rauf und runter, wird die Beschattung ausgefahren, das Licht ein- und ausgeschaltet und sämtliche Medien mit einem Wisch gesteuert – nämlich über eine Visualisierungsoberfläche. Zusätzlich funktioniert dieses Zauberspiel auch manuell. Genau das ist es, was man unter „intelligentem“ Wohnen versteht. Es bezeichnet technische Verfahren im privaten Wohnbereich, wobei spezielle Geräte aufgrund einer Datenvernetzung und Fernsteuerbarkeit zusätzliche Funktionen bieten. Dazu werden Haustechnik, Smart Metering (elektrische Energiezähler, Wasserzähler, Gaszähler, Wärmezähler), Elektrogeräte des Haushalts, Multimedia-Geräte und Internet miteinander vernetzt – entweder durch Kabel, Funk oder Internet, so genannte BUS-Systeme. Individuelles Paket schnüren
Im Falle der Familie Friedl zeichnet „Intellihome“ für die Smartness des Hauses verantwortlich. „Die Herausforderung war grundsätzlich, aus den unzähligen technischen Möglichkeiten ein Paket zu schnüren, das
Damit alles so reibungslos funktioniert, bedarf es einer umfangreichen Planungsphase, die nach Friedls Ansicht nicht früh genug beginnen kann. Sobald das Grobkonzept eines Hauses stehe, „sollte man alle Fachleute – vom Elektriker über den ‚intelligenten‘ Haustechniker bis zum Baumeister – an einen Tisch holen“. In seinem Haus musste für eine mittig ausge richtete Deckenlampe der Beton-Plafond geschnitten werden, weil man sich vorher eben nicht zusammengesetzt hatte. Den inneren Schweinehund züchten
Selbst nach einem Jahr sagt Wolfgang Friedl immer noch „Wow!“, wenn er in die Nähe
seines Hauses kommt. Nicht nur wegen des äußeren Erscheinungsbildes: „Wenn ich ins Haus gehe, kann ich vom Eingang aus einen Knopf drücken und irgendwo geht das Licht an. Und wenn wir vor unserem Fernseher sitzen, der an der Wand hängt, kann ich über mein iPad andere Geräte aktivieren. Wir züchten unseren inneren Schweinehund.“ Leistbarer Komfort
Und die Kosten? Will man ähnlich komfortabel steuern wie Wolfgang Friedl, „sollte man einen Mehrkostenanteil von circa 8.000 Euro zusätzlich zur ‚herkömmlichen‘ Elektroin stallation rechnen, die man mit einem Schalter und einer Steckdose pro Raum rechnet“, erläutert Günter Fuchs. Natürlich sei dies nicht einfach vergleichbar, da unzählige Mehrfunktionen für das Gebäude umgesetzt wurden. „Zum Beispiel gibt es durch die Multimedia-Bedienung am iPad die Möglichkeit, auf das gewünschte Senderlogo zu tippen. Gleich danach schalten sich Fernseher, die Stereoanlage sowie der SATReceiver ein und das gewählte Programm läuft – nur durch einen Tastendruck auf der Visualisierungsoberfläche“, erklärt Fuchs. www.intelligenteswohnen.com
Bausparen ist die optimale Grundlage für die Realisierung der eigenen (Wohn-)Wünsche. In nur 6 Jahren baut man sich ein schönes Geldpolster auf, profitiert von attraktiven Zinsen und sichert sich die staatliche Prämie von bis zu 108 Euro. Außerdem hat man damit automatisch einen Anspruch auf ein günstiges und langfristig kalkulierbares Bauspardarlehen – ein guter Start in die eigenen vier Wände! Jürgen Rieber, Wüstenrot Finanzberater
54 Fokus Hightech
Mobil per Smartphone und App funktioniert der Zugriff auf die Heimelektronik auch unabhängig vom Aufenthaltsort.
Das Heim als Helfer In einem Hightech-Haus verlaufen durch den offenen Kamin Wasserschlangen. Loderndes Feuer im Winter heizt dann automatisch das Wasser für Waschmaschine und Fußbodenheizung. Wunderbar – aber die Zukunft heißt Vernetzung. Text: Daniel Grosse Fotos: www.gira.de
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as Smartphone ist ständig online. Die Steckdose erkennt, wann sie Strom liefern soll. Das Rollo passt sich Helligkeit, Kälte und Wärme an, öffnet oder schließt vollautomatisch. Waschmaschinen suchen sich den günstigsten Tarif aus. Multimedia-Anlage und PC sind programmiert. Aber untereinander auch vernetzt? Fehlanzeige bei Konsumelektronik, Haushaltstechnik und Hausautomation im modernen Haus. Ein Grund ist die fehlende Einheitlichkeit. Die technische Kommunikation zwischen einer Zentrale wie einem Home Gateway und Haushaltsgeräten ist ein Problem. „Dies sind bisher völlig getrennte Industrien – Standards sind noch keine in ausreichender Form vorhanden“, erklärt Dipl.-Ing. Helmut Leopold, Präsident der Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik im Österreichischen Verband für Elektrotechnik.
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Die Kommandozentrale im eigenen Haus
An diesem Dilemma könnte sich jedoch in den nächsten zehn Jahren einiges ändern, glaubt man der aktuellen Trend-Studie „Smart Home + Building“ des deutschen Verbandes der Elektrotechnik VDE. Bezahlbare, kompatible, intuitiv nutzbare, personalisierte Plugand-Play-Anwendungen für die intelligente Heimvernetzung sollen das ermöglichen. Wir werden Geräte im Haus fernsteuern können, die Mensch-Maschine-Kommunikation erfolgt über neuartige Schnittstellen wie Sprache oder Gestik. Das Smart Home soll über nachrüstbare Pakete erschwinglich werden. 3D-TV ohne Hilfsmittel, ein virtueller Butler dient als persönlicher Assistent und Berater in Fragen der Energieeinsparung und die Wohnküche wird zur Arbeits- und Kommunikationszentrale, wo die Fäden zusammenlaufen. Diese kann zum
Beispiel via Kühlschrankkamera Infos über das Haltbarkeitsdatum der Lebensmittel liefern, Rezepte erscheinen als Projektion auf der Arbeitsfläche – Schritt für Schritt. Ein Fingertipp darauf programmiert etwa den Backofen. Aufbruch in neue Welten
Im Smart Home von heute gibt es bereits Breitbandanschlüsse zur Verbindung mit dem Internet – somit werden Web-Applikationen möglich, einfach zu bedienen und günstig. Hersteller kündigen Produkte an, womit über Funkschnittstellen mit elektronisch steuerbaren Haushaltsgeräten wie etwa Heizung, Herd, Wasch maschine, Lichtschalter oder Jalousien eine Kommunikation möglich ist. „Eine ganz neue Welt wird sich eröffnen, die sich durch Kreativität von Apps entfaltet – welche auf die vielen Geräte, die in einem Haushalt verwen-
55 Fokus Hightech
det werden, zugreifen“, sagt Helmut Leopold. Beispiele: So können über eine App die Funktionen der Haushaltsgeräte und ihr Energieverbrauch abgerufen werden. Und durch die Kühlschranküberwachung per Kamera „lernt“ das digitale Haus die Lebensgewohnheiten seiner Bewohner, alarmiert, wenn etwas fehlt.
Netz, was kostet die Kilowattstunde und wie wird sich der Preis voraussichtlich entwickeln? Kann man als Bewohner seines HightechHauses den Einsatz bestimmter Stromverbraucher vorziehen oder verschieben?
Stichworte Smart Grid, Apps und Co. – vieles entwickelt sich noch im modernen Haus. Bleibt also zu hoffen, dass Zentrale und Hausgeräte endlich zueinanderfinden, damit Vernetzung im Hightech-Haus zum Standard wird.
Energiesparen bleibt Dauerthema
Ein Hightech-Haus muss auch energieeffizient sein: Stichwort Smart Grid, das intelligente Stromnetz. Es transportiert nicht nur den Strom, es ermöglicht auch die Kommunikation von Betriebsdaten zwischen Stromerzeugern, Stromspeichern und Stromverbrauchern. Und das zukunftssichere Smart Grid ist gefordert, schließlich erzeugen Verbraucher zusätzlich Strom selbst, speisen ihn ins Netz ein. Fragen tauchen auf: Wie viel Strom erzeugt die Anlage gerade? Wie hoch ist der aktuelle Gesamtverbrauch im Haus? Wie viel Strom ist gerade im
Über einen großen Touchscreen steuern die Bewohner die gesamte Gebäudetechnik, zum Beispiel Licht, Jalousien, Lüftung, Heizung, Hausgeräte. Hinzu kommen Internetanwendungen und Alarmmeldungen.
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56 Vorsorge
Flexible Life: Passt sich dem Leben an Eine Lebensversicherung, die sich dem Leben anpasst und so für mehr Qualität in allen seinen Phasen sorgt – mit „FlexibleLife“ von Wüstenrot ist dieser Wunschtraum endlich Wirklichkeit geworden. Text: Markus Deisenberger Fotos: Wüstenrot
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as heutige Leben ist mit dem vor zwanzig, dreißig Jahren kaum noch vergleichbar. Was damals undenkbar schien – nämlich Job, Wohnort und vielleicht sogar den Partner während eines Lebens mehrmals zu wechseln – ist heute für viele Menschen Realität. Wir werden immer älter, fühlen uns jünger und bleiben länger agil. Wir alle haben Pläne und Wünsche, die wir uns erfüllen wollen, aber auch Angst davor, uns das Leben später nicht mehr leisten zu können oder dass unvorhersehbare Ereignisse, wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit, auf uns zukommen können.
Absicherung der Lebensqualität
Aus dieser Erkenntnis resultiert vermehrt das Bewusstsein, dass ein finanziell sorgenfreies Leben in der Pension nur mit einer privaten Vorsorge möglich ist. Wüstenrot hat mit dem Gallup Institut eine Studie durchgeführt, wonach private Pensionsvorsorge mittlerweile für 51 Prozent der Österreicher wichtig ist. 27 Prozent der Österreicher planen konkret im nächsten Jahr privat vorzusorgen. Fragt man die Österreicher, so steht Sicherheit, aber auch die Chance
auf zusätzliche Erträge an erster Stelle. Gleichzeitig erwarten die Menschen auch Flexibilität, um im Notfall auch zwischendurch auf Teile des angesparten Kapitals zugreifen zu können. FlexibleLife bietet all das auf einmal: Sicherheit, Ertragschancen und Flexibilität. Egal, ob man für die Pension vorsorgt, die eigene Familie für den Ernstfall absichert oder ein Grundkapital für diverse Pläne und Vorhaben aufbauen möchte. Sicheres Geldpolster
Mit FlexibleLife baut man zuallererst ein sicheres Geldpolster auf, denn 80 Prozent werden klassisch im Deckungsstock der Wüstenrot Versicherungs-AG nach strengen Richtlinien veranlagt. Das garantiert eine fixe Mindestauszahlung und das Geld der Kunden vermehrt sich konstant. 20 Prozent hingegen werden ertragsorientiert veranlagt und dabei auf zehn verschiedene Anlageklassen verteilt – mit regelmäßiger und vollautomatischer Umschichtung je nach Veränderung auf den Finanzmärkten. So müssen sich Kunden keine Gedanken über das richtige Timing und die passende
Die Anforderungen an private Vorsorgelösungen haben sich geändert. FlexibleLife bietet erstmals alles auf einmal, was Sie sich heute erwarten: Sicherheit, Ertragschancen und Flexibilität. Ob Sie für die Pension vorsorgen, Ihre Familie für den Ernstfall absichern oder sich ein Geldpolster für spätere Pläne und Wünsche aufbauen möchten – mit FlexibleLife sind Sie für jede Lebenslage gut gewappnet. Sie sparen sicher und profitieren gleichzeitig von der Chance auf eine gute Rendite. Mario Höck, Wüstenrot Finanzberater
Peter, 30 Jahre, schließt FlexibleLife mit einer Laufzeit von 35 Jahren ab, um die Einkommenslücke in der Pension zu schließen und für nicht vorhersehbare Veränderungen im Leben gerüstet zu sein. Er möchte immer wieder auf einen Teil seines angesparten Geldes zugreifen können, um bestimmte Anschaffungen zu tätigen. Daher hat er mit seinem Finanzberater eine erste Teilauszahlung nach 5 Jahren vereinbart und dann weitere Teilauszahlungen nach 9, 15, 19 und 22 Jahren in Höhe von 2.500 Euro. So steht der Anschaffung eines neuen Wohnzimmers, eines neuen Autos oder dem Traumurlaub mit der ganzen Familie etc. nichts im Wege. Falls diese Anschaffungen nicht nötig sind, kann das Geld auch einfach liegen bleiben. Für später.
Iris, 18 Jahre, wusste gar nicht, dass sie eine Lebensversicherung hat. Ihre Großmutter schloss eine ab, als sie geboren wurde. Von dem Geld kann sie sich jetzt ihr Studium finanzieren. Aber gleichzeitig möchte sie auch weiter sparen: für die Familiengründung, eine neue Küche oder die Zeit nach dem Erwerbsleben.
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58 Vorsorge
Verteilung machen. Die Anlagestrategie lässt sich dabei immer individuell an die eigene Lebensplanung anpassen – und immer wieder neu ausrichten. So lässt sich der Garantieanteil nach oben schrauben, wenn mit der Gründung einer Familie das Thema Absicherung an Bedeutung gewinnt. Sind die Kinder aus dem Haus, kann man anschließend chancenreicher investieren, um zum Laufzeitende hin erneut den Garantieanteil stärker zu gewichten – je nach den jeweiligen Lebens-Prioritäten. Das gibt’s nur bei Wüstenrot.
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Egal ob Pläne und Wünsche, die man sich erfüllen will, oder unvorhersehbare Ereignisse, die auf einen zukommen können – mit FlexibleLife ist man dank der Möglichkeit flexibler Auszahlungen von Teilbeträgen des eingezahlten Kapitals für jede Wetterlage abgesichert. Falls man die vereinbarten Teilauszahlungen dann doch nicht machen möchte, ist das auch kein Problem: Das Geld bleibt einfach liegen und wird gewinnbringend weiter veranlagt. So lässt sich mehr für später sparen.
Für weitere Infos besuchen Sie uns auf www.wuestenrot.at/flexiblelife oder wenden Sie sich an Ihren Wüstenrot Finanzberater.
Flexible Life – die Vorteile auf einen Blick n Kombination aus klassischer Lebensversiche-
rung mit 20 % fondsorientierter Veranlagung n Teilauszahlungen sind während der Vertrags-
dauer möglich. n Vorsorgesparen mit FlexibleLife ist schon ab
nur 50 Euro monatlich möglich. n Laufzeit beträgt mindestens 15 Jahre, höchs-
tens 35 Jahre. n Integrierte Wertsicherung n Schutz für die Hinterbliebenen im Ernstfall
in Höhe von 10 % Ihres eingezahlten Geldes abzüglich Versicherungssteuer n Erhöhungen der monatlichen Sparbeträge sowie Zuzahlungen sind jederzeit im Rahmen der steuerlichen Grenzen möglich. n Steuern sparen bei einer Spardauer von mindestens 15 Jahren: keine Einkommen-, Kapitalertrags- und Vermögenszuwachssteuer
FlexibleLife – die individuelle Versicherung für unbekümmerte und aufregende Lebensabschnitte.
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59 Gesundheit
health-guide Gesund durchs Leben mit Wüstenrot: nützliche Tipps und Tricks rund um die Themen Gesundheit, Fitness und Schönheit. Plus: der Wellnesshotel-Guide. Pro Ausgabe präsentieren wir Ihnen drei schöne, heimische Wohlfühlresorts.
+ VerwöhnOasen Text: Anita Freistetter Fotos: istock, beigestellt
Steiermark.
Kärnten.
Höflehner, Gumpenberg 2, 8967 Haus/Ennstal, www.hoeflehner.com
Feuerberg Mountain Resort, 9551 Bodensdorf/Gerlitzer Alpe, www.hotel-feuerberg.at
Wenn sich eine Unterkunft Superior Naturund Wellnesshotel nennt und mit vier Sternen schmücken darf, erwartet man zu Recht einen großzügigen Spa-Bereich und erstklassiges Ambiente. Höflehner kann nicht nur alle Anforderungen erfüllen, sondern setzt mit ausgefallenen Wellnessbehand lungen wie Alpenrosenblütenbädern und Heublumenpackungen sowie regionaler, gesunder Küche eins drauf. Im Zirbenzimmer können dann selbst Allergiker wunderbar schlafen, nachdem sie die Wiesen rund ums Hotel (im Winter ist hier ein direkter Pistenanschluss) erwandert haben.
Direkt auf dem Sonnenplateau der Gerlitzer Alpe, auf 1.760 Höhenmetern, liegt das VierSterne-Mountain-Resort Feuerberg. 2.500 m² Spa-Bereich, wunderschöne Wander wege und ein großes Reitangebot locken ebenso wie das Panorama, wenn am Feuerberg die Sonne strahlt und die Täler darunter im Wolkenmeer versinken. Im Winter lockt die Piste vor der Tür nicht nur Skifahrer, sondern lädt auch zum Schneeschuhwandern oder Rodeln ein, während im Resort diverse Veranstaltungen (Qigong, Vorträge, Raritätenkino), die zum Hotelmotto „Spirit und Spa“ passen, angeboten werden.
Salzburg.
Europas erstes Waldspa mit 1.800 m² bietet das Wellnesshotel Forsthofgut. Spezielle Anwendungen für die Kleinen wie Waldwichtel- oder Waldfeemassagen werden hier ebenso angeboten wie Peelings mit Pflanzenund Gesteinsextrakten sowie WaldkräuterAromaöl-Massagen für die Erwachsenen. Man kann Zeit zu zweit im Privat Spa des Waldspas buchen (es gibt Kinderbetreuung) oder stattdessen beim Yoga am Fuße der Leoganger Berge Kraft tanken. Während man im Herbst hoch zu Ross oder mit dem Bike die Gegend erkunden kann, locken im Winter die Pisten und das moderne Hotel im Alpendesign, das zudem eine biozertifizierte Küche bietet. Forsthofgut, Wohlfühlhotel in Leogang, Hütten 2, 5771 Leogang, www.forsthofgut.at
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60 Gesundheit
+ Manche
mögen’s heiSS O
hne Jacke und Schal außer Haus gehen? Würde im Winter wohl kaum jemand. Bei den Nahrungsmitteln nimmt man es oft nicht so genau. Dabei können sie genauso Wärme spenden wie die richtige Ausrüstung. Geht es nach der Traditionellen Chinesischen Medizin, werden Lebensmittel in ihre thermische Wirkung eingeteilt. Vereinfacht kann man sagen: Was saisonal gerade nicht wächst, ist für den Körper meist auch nicht ideal. Zitrusfrüchte im Winter? Besser, man greift zu Bratäpfeln oder Kompott, das mit wärmenden Gewürzen wie Zimt und Nelken abgeschmeckt wurde. Rohes ist laut TCM in der kalten Zeit ebenfalls ein No-Go. Also ran an den Herd – Speisen speichern nämlich die Wärme und geben sie dann langsam an den Körper ab. Am besten eignet sich rotes Fleisch, vor allem Lamm. Bei den Gewürzen greift man zu Curry, Pfeffer, Kümmel und Koriander sowie Anis. Ist eine Erkältung im Anmarsch, hat sich Ingwer bewährt. Entweder als Tee genießen (ein 1 cm großes Stück mit heißem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen) oder bei Gliederschmerzen gleich 20 Minuten darin baden. Dazu eine halbe Knolle 10 Minuten in einem halben Liter kochendem Wasser ziehen lassen, dann den Sud ins Vollbad geben.
Wer im Herbst auf Naturmittelchen gegen Grippe setzt, hat Ingwer im Haus.
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+ Bestens vorgesorgt S
obald auf den Pisten Hochsaison herrscht, können sich auch die Ärzte in den Unfallam bulanzen sputen. Denn mit dem Beginn der Skisaison steigt auch die Zahl der Sportunfälle. Oft schuld: die Selbstüberschätzung. Zu wenig Training, zu wenig Pausen und die daraus result ierende Unachtsamkeit sowie Alkohol sind häufige Auslöser für Unfälle. Auch würden diese glimpflicher ausgehen, wenn man auf die richtige Ausrüstung setzt. Der österreichische Skiverband hat festgestellt, dass das Risiko, sich am Kopf zu verletzen, mit Helm um 64 Prozent reduziert wird. Snowboarder schützen sich darüber hinaus mit flexiblen Handgelenksschonern vor Verstauch ungen. Auch unverzichtbar: Aufwärmübungen vor der Fahrt. Da aber jeder Sport das Risiko von Verletzungen mit sich bringt, sollte man an die private Unfallvorsorge denken. Wintersportler sind mit dem „Sportpaket“ von Wüstenrot bestens bedient, das auch Berge-, Such- und Rückholkosten sowie Unfallspitalgeld beinhaltet. www.kfv.at/unfallstatistik, www.oesv.at/breitensport/sicherheit/index.html, www.wuestenrot.at
+ Gut geschrubbt W
ohnen mit Holz hat viele Vorteile: Der nachwachsende Rohstoff vermittelt Behaglichkeit und Natürlichkeit. Man kann ihn natürlich belassen oder lackieren, sich für exotische Hölzer entscheiden oder für heimische, für stark gemaserte oder sehr gleichmäßige. Klar, dass man die Pflege entsprechend anpassen muss. Will man stumpfes Holz zum Glänzen bringen, greift man zu Wachs, während strapa zierte Flächen, die häufig mit Wasser in Berührung kommen (etwa im Bad), besser mit Öl behandelt werden sollten. Ist das Holz schon sehr strapaziert oder fleckig, ist Lack oft die letzte Rettung. Der Vorteil: Das Möbelstück ist dann besonders leicht zu reinigen, denn lackierte Flächen müssen nur feucht gewischt und trocken poliert werden. Beim Putzen von Holzmöbeln und -böden sollte man grundsätzlich nur wenig Wasser verwenden – nebelfeuchte Tücher gelten als optimal. Auch auf spezielle Reiniger kann man verzichten, wenn man stattdessen zu Schmierseife greift. Sie ist rückfettend, hinterlässt jedoch keinen Film auf dem Holz. Bei der Reinigung mit Asche und weichem Tuch, einem beliebten Hausmittel der Großelterngene-
ration, ist Vorsicht geboten, da größere Stücke Kratzer verursachen könnten. Bei lackiertem Holz ist die Methode daher gar nicht geeignet.
Oh Schreck, ein Fleck! Richtige Pflege ist gerade bei Holz unerlässlich.
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+ Der Kälte trotzen T
Cremen, cremen, cremen. Dann strahlt die Haut auch im Winter.
+ Steine-
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Zauber R
ubine, Smaragde, Saphire. Wer an Ringe und Ohrstecker denkt, liegt natürlich nicht falsch. Aber abgesehen von ihrer Verwendung als Schmucksteine wird ihnen auch heilende Wirkung zugeschrieben. Wissenschaftliche Hinweise fehlen bis heute, und dennoch hält sich der Glaube an die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Steine seit der Antike. Rosenquarz setzt man gerne bei Elektrosmog und zur Stärkung des Herzens ein. Bekannt ist Bernstein, der als Kette verarbeitet Babys beim Zahnen helfen soll und für Lebensfreude steht. Gut für die Atemwege und die Nerven
Öfen mit eingebauter Intelligenz
soll Amethyst sein, der ebenso bei Schlafproblemen und Prüfungsängsten eingesetzt wird. Ob Bergkristall wirklich die Selbsterkenntnis fördert, ist wohl eine Glaubensfrage. Fest steht, dass er ein reiner Kristallquarz ist und wohl der bekannteste Heilstein. Einer der vielseitigsten ist Jaspis: Es gibt ihn in verschiedenen Farben und Mustern. In der Antike wurde er von vielen Völkern verehrt, die ihn als Abschirmung gegen Krankheiten und für innere Harmonie einsetzten. Wie gut auch immer sie helfen mögen, einen Arzt ersetzen Heilsteine aber in keinem Fall.
as Rikatronic-System von Rika führt in jeder Phase der Verbrennung vollautomatisch die exakt benötigte Luftmenge zu. Und selbst beim Nachlegen unterstützt die hochintelligente Steuerung, indem sie den idealen Nachlegezeitpunkt durch ein optisches Signal anzeigt. Im direkten Vergleich mit einer nicht fachgerechten manuellen Beschickung des Ofens kann der Holzverbrauch um bis 50 Prozent reduziert werden. Das System bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit, den Ofen im Eco-Modus zu betreiben. Dabei wird der Glutstock zusätzlich gestreckt und der Abbrand optimiert. So spendet das Heizgerät auch noch lange nach dem letzten Holzscheit angenehme Wärme und Behaglichkeit. Weitere Informationen www.rika.at
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rockene Heizungsluft, kalte Temperaturen, viel Wind. Als Folge verschlechtert sich die Durchblutung und die Talgdrüsen schalten (ab minus acht Grad) auf stur und produ zieren kaum Fett, wodurch die natürliche Schutzschicht dünner wird. Unsere Haut muss im Winter also ganz schön viel wegstecken. Unterstützung bekommt sie in Form von fetthaltigen Cremes, die feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe enthalten, wie Urea (Harnstoff), Glycerol und Panthenol, das vor Irritationen schützt. Ist die Haut gereizt, wirkt eine Maske aus 2 EL Topfen, 2 TL Olivenöl und 2 EL Honig Wunder. Auf Öl-in-Wasser-Emulsionen sollte man verzichten, da diese hauptsächlich Feuchtigkeit spenden, was zu Erfrierungserscheinungen führen kann. Stiefkind bei der Pflege sind oft die Hände, die durch häufiges Waschen besonders schnell austrocknen. Um trockene Stellen, spröde Nägel und rissige Haut zu vermeiden, cremt man die Hände abends ab und zu dick mit einer fetthaltigen Creme ein und wickelt sie danach 20 Minuten in ein warmes Tuch.
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Dem Leben auf der Spur Zuhören, auf andere eingehen und dann richtig beraten, diese Talente lehrt einen das Leben. Petra Schwarz beherrscht diese Eigenschaft auf ganz natürliche Art und Weise. Sie ist seit März 2011 als Finanzberaterin bei Wüstenrot tätig. Im Gespräch erzählt sie uns, woher sie diese gute Menschenkenntnis hat und was sie bewegte, mitten im Leben stehend, umzusatteln. Text: Angelika Kirste Fotos: Wüstenrot
Wüstenrot: Was haben Sie bis März 2011 beruflich gemacht? Warum wollten Sie sich verändern? Schwarz: Ich hatte ein Restaurant im zweiten Bezirk in Wien. Es hat mir über viele Jahre große Freude bereitet und ich war mit vollem Einsatz sieben Tage die Woche, zwölf Stunden am Tag für meine Gäste da. Ein solches Lokal zu führen ist zeitaufwändig. Nach 15 Jahren entschloss ich mich schweren Herzens, das Lokal zu schließen, weil vor allem die behördlichen Auflagen rund um so einen Betrieb für mich immer aufwändiger und schwieriger wurden.
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Warum haben Sie sich für den Beruf der Finanzberaterin bei Wüstenrot gewählt? Fast zeitgleich als ich mich entschloss, mein Lokal zu schließen, hat sich mein Vater, der hauptberuflich 35 Jahre als Finanzberater für Wüstenrot tätig war, entschieden, mit stolzen 77 Jahren in Pension zu gehen. Da eröffnete sich für mich die Chance, in seine Fußstapfen zu treten und seinen über viele Jahre aufgebauten und gut gepflegten Kundenstock zu übernehmen. Mein Vater war sehr froh darüber, dass alles in der Familie bleibt. Viele seiner Kunden kannten mich bereits, da mein Vater
für mein Lokal stets Werbung machte. Bei den Unterlagen fand ich dann teilweise noch Essens-Gutscheine für mein Restaurant. Wie wurden Sie dann zur Finanzberaterin ausgebildet und wo wurden Sie von Wüstenrot unterstützt? Als Finanzberaterin bei Wüstenrot genießt man eine insgesamt achtwöchige Grundausbildung, aufgeteilt auf ein Jahr. Die Ausbildung fand in der Wüstenrot-Zentrale in Salzburg statt. Ein Block belief sich auf vier bis fünf Wochentage. Ich muss sagen, das war eine sehr gute
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Der KAMMEL-Fertigkeller das Fundament für jedes Haus.
„Ich genieße die freie Zeiteinteilung und die Möglichkeit, bei entsprechendem Einsatz gut zu verdienen.“ Petra Schwarz, Wüstenrot Finanzberaterin
Ausbildung, in der ich wirklich viel gelernt habe. Am Anfang jedes Jahres erscheint ein umfassendes Ausbildungs- und Fortbildungsprogramm von Wüstenrot. In Absprache mit den Vorgesetzten wählt man dann Kurse aus, die einen interessieren. So bleibt man stets am Laufenden und kann sich weiterentwickeln. Alle Seminare, die länger als einen Tag dauern, finden in Salzburg statt. Wie sieht ein Tag heute als Finanzberaterin bei Ihnen aus? Von unserer Organisation Wien Nord konnte ich mir frei aussuchen, in welchem Büro ich gerne arbeiten möchte. Ich habe mich dann für das Büro im 19. Bezirk entschieden, weil es ein sehr schönes Büro ist. Die Kollegen sind sehr nett, das habe ich natürlich erst feststellen können, als ich dann dort war. Darüber bin ich sehr glücklich. Wann ich meine Arbeit erledige, ist ganz meinem persönlichen Zeitmanagement überlassen. Das Büro steht mir 12 Stunden und 7 Tage in der Woche zur Verfügung. Wenn ich lieber um 22 Uhr von zuhause aus am Computer meine Dinge erledige, ist es auch in Ordnung. Natürlich gibt es Dienstbesprechungen, bei denen ich anwesend sein muss. Können Sie aus Ihren Erfahrungen vor Ihrer Karriere bei Wüstenrot heute profitieren? Ich habe in meiner Zeit in der Gastronomie vor allem eine sehr gute Menschenkenntnis ge-
wonnen. Wenn man ein Lokal hat und täglich drinnen steht, ist man ein Stück weit auch Psychologe. Das hilft mir heute im Gespräch mit meinen Kunden sehr. Man kann einfach besser auf Leute eingehen, Ihnen genauer zuhören und Ihre Bedürfnisse erkennen. Was schätzen Sie an Ihrem neuen Beruf? Ich genieße die freie Zeiteinteilung und die Möglichkeit, bei entsprechendem Einsatz gut zu verdienen. Viele meiner Kunden sind über Jahre bei Wüstenrot. Zuvor waren sie bei meinem Vater und jetzt werden sie von mir betreut. Es ist ein Arbeiten, bei dem Vertrauen und Beständigkeit einen hohen Stellenwert haben. Das schätze ich an meinem Beruf als Finanzberaterin bei Wüstenrot.
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Ist Ihr Auto winterfest? 12 Tipps, wie Sie Ihr Kfz winterfest machen und so lästige Pannen und Stehzeiten vermeiden. Text: Markus Deisenberger Foto: Mercedes
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ommer-Reifen, Sommer-Diesel oder leere Batterien – das sind nur einige der Gründe, warum das Autofahren im Winter oft zum Ärgernis wird. Damit es kommenden Winter rund läuft und Sie nicht „aus allen Wolken fallen“, sollten Sie Folgendes beachten:
Batterie überprüfen
Altersschwache oder leere Batterien sind der Hauptgrund für lästige Pannen während der kalten Monate. Springt der Motor schon bei
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kühlen Temperaturen schwer an, sollten Sie die Batterie überprüfen lassen! Reifen wechseln
Seit 1. Jänner 2008 herrscht in Österreich Winterreifenpflicht. Zwischen 1. November und 15. April dürfen keine PKWs oder LKWs ohne Winterreifen unterwegs sein, wenn winterliche Bedingungen herrschen. Schon vorher allerdings kann der Wechsel bei Kälteeinbruch oder wenn Fahrten in höhere Regionen geplant sind, angebracht sein. Denken Sie rechtzeitig
daran, um unnötig lange Wartezeiten bei Ihrem Kfz-Händler und Stehzeiten zu verhindern. Überprüfen Sie auch die Mindest-Profiltiefe, die für PKW-Radial-Winterreifen und SpikeReifen 4 mm, für PKW-Diagonal-Winterreifen 5 mm beträgt. Frostschutzmittel beimengen
Die Waschanlage für Scheibenwischer und Scheinwerfer bleibt in der kalten Zeit nur mit ausreichend Frostschutzmittel funktionstüchtig. Nach dem Beimengen des Konzentrats sollten
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Auch die Heckleuchten sollten dabei nicht vergessen werden. Türschlösser schützen
Die Türschlösser können mit Grafitspray konserviert werden. Im Vergleich zu herkömmlichem Öl hat Grafit den Vorteil, bei Kälte nicht dickflüssig zu werden. Türdichtungen schützen
Damit Türen nicht zufrieren, sollten Sie die Dichtungen mit einem Fettstift, Glyzerin, Silikon, Talkum oder Hirschtalg behandeln. Auch die Lebensdauer wird dadurch erheblich verlängert. Diesel warten
Unser Tipp für ältere Modelle: zwei bis drei Mal vor dem Starten vorglühen, um den Brennraum zu wärmen und den Diesel leichter zu zünden. Außerdem sollten Sie den Dieselfilter laut Wartungsintervall regelmäßig austauschen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Bei der Sicherheit auf winterlichen Straßen kommt es ganz wesentlich auf die Rechtzeitigkeit einzelner Maßnahmen an.
Für neuere Modelle: Premium-Dieselsorten versprechen eine noch höhere Frostbeständigkeit, teilweise bis minus 35 Grad. Erkundigen Sie sich an Ihrer Tankstelle! Profis einschalten
Sie gleich die Förderpumpe betätigen, damit es sofort in alle Zuleitungen und bis in die Spritzdüsen gelangt. Scheiben reinigen
Die Scheiben sollten innen gut geputzt sein, damit sie in den ersten Minuten nach dem Starten nicht so schnell beschlagen. Scheibenwischer reinigen
Auch den Scheibenwischern gebührt im Winter erhöhte Aufmerksamkeit: Mit SilikonEntferner gereinigt sorgen sie für schlierenfreie Sicht. Lichter überprüfen
Lassen Sie sämtliche Leuchten am besten in der Werkstatt überprüfen.
Schäden ausbessern
Salz und andere Auftaumittel auf den Straßen setzen Karosserie und Lack Ihres Autos ordentlich zu. Lassen Sie jedenfalls den Unter bodenschutz in der Werkstatt überprüfen. Auch Lackschäden sollten unbedingt ausge bessert werden. Denn fängt der Rost erst einmal an zu nagen, kann es teuer werden. Falls Sie über keine Garage verfügen, sollten Sie auch über eine Abdeckhaube nachdenken. Scheinwerfer säubern
Wussten Sie, dass schon nach einer halben Stunde Fahrt auf verunreinigten Straßen Scheinwerfer bis zu 60 Prozent ihrer Leuchtkraft verlieren? Vor allem bei Schneematsch ist daher eine gründliche Reinigung der Scheinwerfer in regelmäßigen Abständen ratsam.
Lassen Sie den Wintercheck bei Autofahrerclubs wie ÖAMTC oder ARBÖ durchführen. Für Mitglieder ist dieser kostenlos.
Checkliste
Was Sie im Winter unbedingt mitführen sollten n Handbesen n Eiskratzer n Handschuhe n Starthilfekabel n Abdeckfolie für die Frontscheibe n Schneeketten n Decke n Türschloss-Enteiser (nicht im Handschuhfach, sondern griffbereit aufbewahren!)
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Quadratisch, praktisch, gut. Die Zeiten, da SUVs als spritfressende Straßenmonster galten, sind endgültig vorbei. Eine neue Generation sportlich-urbaner Geländewagen zeigt, wie sich Design, Alltagstauglichkeit und Öko-Bewusstsein unter eine Haube bringen lassen. So haben höchstens andere Verkehrsteilnehmer das Nachsehen. Die Umwelt aber wird geschont. Text: Markus Deisenberger Fotos: Hersteller, Istock
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Raus aus dem Alltag Kraftvoll im Gelände, souverän auf der Straße. Der komplett neu entwickelte Ford Kuga vereint Offroad-Fahrspaß mit höchster Alltagstauglichkeit. Dazu gibt es ein umfangreiches Technologie-Paket: Das innovative Fahrerassistenzsystem „Active City Stop“ etwa dient der Reduzierung von Auffahrunfällen. Und das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC ermöglicht es, Anrufe zu tätigen und die Musik zu regeln, ohne dabei die Hände vom Steuer zu nehmen. Sogar die Servolenkung spart Energie: Sie schaltet sich nur zu, wenn sie auch tatsächlich gebraucht wird. Die Verbrauchs- und Emissionswerte (kombiniert) liegen zwischen 5,3 und 7,7 l/100 km bzw. 139–179 g/km (CO2-Emissionen). Preis: Ab 20.990 Euro www.ford.at
Kompakt in der City Ein Franzose made in Japan? Was früher einfach undenkbar schien, ist heute dank um fassender Kooperationen im AutomobilBusiness Realität. Und das im Falle des kompakten SUVs von Citroën alles andere als zum Nachteil des Konsumenten, denn der C4 Aircross wird zwar in Paris fertiggestellt, aber die Technik basiert auf dem weitgehend baugleichen und bestens auf dem Markt eingeführten Mitsubishi ASX. Aussehen tut der Aircross allerdings wie ein echter Franzose, d. h., nur Türen und Dach sind identisch, alles andere wurde grundlegend überarbeitet. Die Diesel-Variante lockt mit gerade einmal 4,6 Litern Normverbrauch auf 100 Kilometern. Der CO2-Ausstoß ist mit Werten zwischen 119 (für die schlankste 2-Rad-Version) und 146 g/km (für die stärkste 4-Rad-Version) denkbar gering für einen SUV. Preis: Ab 22.990 Euro www.citroen.com
Der Fahrspaß ist beim Autofahren natürlich sehr wichtig. Noch wichtiger ist aber eine gute Kfz-Versicherung, falls doch einmal etwas passieren sollte. Denn dann ist man zumindest finanziell abgesichert. Mit dem Wüstenrot Familienbonus gibt es jetzt noch ein Zuckerl obendrauf. Wüstenrot schenkt Ihnen aktuell 3 Bonusstufen, wenn ein weiteres Ihrer Familienmitglieder, das im gemeinsamen Haushalt mit Ihnen lebt, ebenfalls eine Kfz-Versicherung abschließt! Stefan Rabensteiner, Wüstenrot Finanzberater
Die sportliche Evolution Sportlich, aggressiv und mächtig und das in kleiner Größe – so präsentierte sich der neue Concept GLA von Mercedes-Benz auf der Auto Shanghai. Ein kompakter SUV der Premiumklasse also, der dynamisches Design mit hohem Freizeitwert kombiniert. Einen völlig neuen Ansatz verfolgen dabei die mit LaserTechnologie ausgestatten Front-Scheinwerfer, mittels derer das Fahrlicht erstmals von einem Laser erzeugt und über eine Spiegellinse umgelenkt wird. Die Beamer sorgen nicht nur für Licht auf der Straße, sondern dienen gleichzeitig auch als Projektoren. So lassen sich zur besseren Orientierung während der Fahrt etwa auch die Abbiegehinweise des Navi gationssystems als Pfeile auf die Fahrbahn projizieren, wodurch auch andere Verkehrsteilnehmer sehen können, wohin der Fahrer will. Das Serienmodell des GLA startet im 1. Quartal 2014 mit vier verschiedenen Motorisierungen. Der GLA 200 CDI (100 kW/136 PS) soll lediglich 4,3 Liter auf 100 km verbrauchen und nur 114 g CO2 pro Kilometer (vorläufige Werte) emittieren. Der GLA 250 4MATIC ist bis zu 235 km/h schnell und benötigt im kombinierten Verbrauch lediglich 7,1 l/100 km (151 g CO2/km – vorläufige Werte). Preis: Noch nicht bekannt www.mercedes.com
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Wüstenrot unterstützt seit Jahrzehnten Österreichs Spitzensportler. Gen-Dir. Dr. Susanne Riess und Dir. Franz Meingast mit Lizz Görgl, Claudia Lösch, Dominik Landertinger und Günther Matzinger beim gemeinsamen Fest.
Zwei Welten, die viel verbindet! Seit Jahrzehnten unterstützt Wüstenrot den österreichischen Spitzensport. Dabei spielen nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle, sondern auch Werte wie Vertrauen und Sicherheit. Wir sprachen mit den Weltmeisterinnen Lizz Görgl und Claudia Lösch, Biathlet Dominik Landertinger, Skicross-Newcomerin Katrin Ofner, Ski-Ass Joachim Puchner und Paralympics-Sieger Günther Matzinger darüber, was sie unterstützt und weiterbringt. Text: Angelika Kirste Fotos: Wüstenrot
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drenalin schießt durch die Adern. Das Herz schlägt schneller. Der Atem stockt. Purer Nervenkitzel, wenn sich Lizz Görgl die Piste runterlässt, als gäbe es kein Morgen. Nur Hundertstelsekunden entscheiden über Sieg oder Niederlage. Dieser magischen Wirkung sportlicher Spitzenleistungen kann man sich kaum entziehen. Im kommenden Februar, wenn die Olympischen Spiele im russischen Sotschi stattfinden und unsere
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Ski-Asse wieder ihr Bestes geben, dann wird so manches Wohnzimmer zur emotionalen Hochschaubahn. Für diese Momente arbeiten Athleten extrem hart. Neben dem notwendigen Talent sind konsequentes Training, eiserne Disziplin, zahlreiche Entbehrungen und der Wille zum Sieg die Mosaiksteine für den Erfolg. Wüstenrot unterstützt seit Jahrzehnten Österreichs Spitzensportler. Das Sponsoring des
Finanzdienstleisters brachte in den letzten Jahren einige Weltmeister hervor. Eine lange und intensive Beziehung zeichnet die Partnerschaften zwischen den Athleten und dem Unternehmen aus. Joachim Puchner, Nachwuchshoffnung des ÖSV, beschreibt dies wie folgt: „Ich spüre, dass Leidenschaft und Interesse für meine Leistungen und Entwicklungen von der Unternehmensführung da sind. Das stärkt mich und ist mit Geld alleine nicht
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zu bezahlen.“ Bevor sich Wüstenrot wie auch der Athlet für eine Partnerschaft entscheiden, wird diese Zusammenarbeit im Vorfeld von beiden Seiten gut geprüft. Denn die Basis, auf der das Sponsoring von Wüstenrot aufbaut, sind Vertrauen und Sicherheit. „Nachdem wir jetzt schon drei Jahre zusammenarbeiten, kann ich sagen, Wüstenrot hat auch in schlechteren Tagen zu mir gestanden, das ist für mich gelebte Partnerschaft“, ergänzt Dominik Landertinger. Die Paralympics-Siegerin Claudia Lösch, die seit über fünf Jahren von Wüstenrot unterstützt wird, verbinden große Erfolge mit ihrem Sponsor: „Vor vier Jahren war Kopfsponsoring im Behindertensport nicht üblich.
Wüstenrot hat über Initiativen, wie zum Beispiel ‚For Winners with Future‘ echte Pionierarbeit für den Behindertensport in Österreich geleistet.“ Einer der jüngsten im Team ist der Leichtathlet und zweifache Paralympics-Sieger Günther Matzinger: Auch er kam durch die Initiative ‚For Winners with Future‘ zu Wüstenrot. „Wüstenrot hat mich über das Finanzielle hinaus auch mit ManagementKnow-how sehr unterstützt. Nach einem Fotoshooting hat man mir bei der Gestaltung meiner Website geholfen und auch für den Umgang mit Medien und der Presse zwei Profis zur Seite gestellt. Diese Unterstützung gibt mir mehr Freiraum, mich voll auf mein
Training zu konzentrieren“, unterstreicht der Ausnahme-Sportler. Die Skicross-Newcomerin Kathrin Offner betont die Weitsicht des Unternehmens: „Wüstenrot ist früh bei mir eingestiegen, die haben einfach erkannt, dass Skicross eine dynamische und junge Sportart ist. Und in dieser Disziplin gibt ein langjähriger Partner große Sicherheit.“ All diese guten Partnerschaften beweisen eines, dass gemeinsam gelebte Werte Verbindungen vertiefen und Beziehungen entstehen lassen, die dazu motivieren, sein Bestes zu geben. Als Highlight veranstaltet Wüstenrot am Ende einer Ski-Saison für ihre Athleten ein Fest. Denn das gehört zu jeder guten Partnerschaft: gemeinsam die Siege feiern.
„Man kann seinen Körper gezielt trainieren – mit den notwendigen Trainingsinhalten. Dabei ist eine gewisse Regelmäßigkeit wichtig und eine langsame Steigerung, da der Körper sich an Belastungen anpasst. Mein Tipp ist Gesunde Ernährung, um den Körper nach einem Training mit ausreichend Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Eiweißen zu versorgen. Außerdem sollte vor dem Sport gut aufgewärmt werden. Und nicht vergessen: Nach dem Sport dehnen!“ Lizz Görgl
„Um von der Piste wieder sicher ins Tal zu kommen, ist es für mich ganz wichtig, dass man auf die eigenen Grenzen achtet. Wenn man merkt, dass man müde wird, die Konzentration nachlässt, sollte man das ernst nehmen und eine Pause einlegen. So kann sich der Körper wieder regenerieren und man kommt sicher nach Hause.“ Claudia Lösch
„Das Wichtigste in der Vorbereitung auf eine Sport-Saison ist ein konsequentes Training ohne Unterbrechungen – konstant über einen langen Zeitraum hinweg. Dieses Training sollte ein guter Mix aus stabilisierenden, koordinativen und kräftigenden Übungen sowie gezieltem Ausdauersport sein. Auch eine gesunde Ernährung garantiert mehr Leistungsfähigkeit.“ Günther Matzinger
„Ich glaube, wenn man gut trainiert ist und auch ernährungstechnisch ein wenig auf sich schaut, ist das Immunsystem einfach belastbarer. Zum Glück kommen Unfälle bei uns im Langlaufsport nicht allzu oft vor. Natürlich sind, wie in jeder anderen Sportart, das richtige Aufwärmen und auch das Einschätzen des eigenen Könnens wichtige Bestandteile.“ Dominik Landertinger
„Das Wichtigste ist ein abwechslungs reiches Training. Wenn man unter schiedliche Sportarten als Hobby-Sportler macht, ist man einfach vielseitiger und kann sich dadurch schneller auf Situationen einstellen. Zum Beispiel in einer Stresssituation, in der oft Unfälle passieren. Man handelt eher intuitiv richtig, wenn man vielseitig trainiert ist. Was noch ganz wesentlich ist: Regeneration. Fit und ausgeruht ist man leistungsfähiger und besser konzentriert.“ Katrin Ofner
„Meiner Meinung nach ist Regelmäßigkeit das Entscheidende – fünf Mal die Woche 30 Minuten Sport, das macht mehr Sinn als alle zwei Wochen 5 Stunden. Damit ist man körperlich auf die Skisaison vorbereitet. Zusätzlich koordinativ was zu machen, trägt dazu bei, das Risiko eines Sturzes zu verhindern. Beispiel: Beim Zähneputzen abwechselnd auf einem Bein stehen und dabei die Augen schließen.“ Joachim Puchner
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??? Zukunft
Schöne neue Welt? Wir wollten wissen, wie wir in Zukunft wohnen werden, womit wir uns fortbewegen, und welche Trends es im Gesundheitswesen gibt. Die Motivforscherin Dr. Sophie Karmasin im Interview darüber, welche Tendenzen und Motive heute schon erkennbar sind. Text: Angelika Kirste Fotos: Karmasin, Istock
Wüstenrot: Gibt es Wohnkonzepte, von denen man heute auf die Zukunft schließen kann? Dr. Sophie Karmasin: In der Motivforschung sehen wir mehrere Tendenzen. Zum einen immer noch ein Zuzug zu den urbanen Ballungsräumen. Dementsprechend wird der Wohnraum in den Städten knapper. Daher geht es in den Städten wieder in Richtung kleinere Wohneinheiten. Eine andere Tendenz ist, dass Wohnkonzepte zunehmend flexibler und variabler werden. Wohnraum muss sich rasch und individuell an die sich in einem Leben immer wieder ändernden Bedürfnisse anpassen. Diese
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Flexibilität wird die Gestaltung und die Bauart von Wohnungen und Häusern in Zukunft vermehrt beeinflussen, modulare Bauweise wird hier sicher ein Thema werden. Auch die Verschmelzung von Arbeit und Leben ist ein Trend, der auffällt. Es zeigt sich immer häufiger, dass Wohnraum auch Arbeitsraum sein kann. Dementsprechend müssen auch die technischen Voraussetzungen zum Arbeiten im Wohnraum vorhanden sein. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Natur. Wer träumt nicht vom Haus in der Stadt mit großem Garten? Das ist jedoch nur begrenzt machbar. Trotzdem neh-
men wir den Wunsch nach Wohnkonzepten mit mehr Freiraum ernst. Und wenn es nur ein kleiner Balkon ist, auf dem man die Möglichkeit hat, etwas anzupflanzen. Hier wird es in Zukunft sicherlich vermehrt kreative Wohnkonzepte geben. Welche Entwicklung gibt es im Bereich Energie?
Im Neubau-Bereich vermerken wir sehr wohl den Trend zu energieeffizientem Bauen. Und in der Miete wird man in Zukunft mehr auf Energiewerte achten. Die Menschen wollen in Immobilien wohnen, die energieeffizient sind
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und vielleicht sogar auch die Möglichkeit geben, in dem Bereich autonom zu sein. Energie ist nicht nur ein Kostenthema, sondern auch ein emotionales Thema. Wie werden wir uns zukünftig fortbewegen?
Wir beobachten, dass die Fahrgastzahlen auf der Schiene wachsen. Das ist ein eindeutiger Trend, der über mehrere Faktoren bedingt ist. Natürlich durch den steigenden Benzinpreis, aber auch durch neue Wettbewerbssituationen. Die Preise werden attraktiver und der Service steigt. Insgesamt verbessert sich die Qualität. Dies betrifft gut versorgte Schienengebiete und den urbanen Raum. Trotzdem gibt es in Österreich noch genügend Gebiete, in denen man ohne Auto nicht weiterkommt. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Wie wird es um unsere Gesundheit stehen?
Gesundheitsbewusstsein steigt bedingt durch die höhere Lebenserwartung und die bessere Bildung. Gesundheitsbewusstsein ist Mainstream. Das tatsächliche Verhalten und die Lebensführung ist jedoch eine andere Sache, je nach Bevölkerungsgruppen. Da kann man schon sagen, dass Gesundheitsbewusstsein, das sich zeigt in einem tatsächlichen ernsten Vorsorge-Verhalten, in einem ernstzunehmenden gesunden Ernährungs-Verhalten, in einem gesunden Lifestyle mit wenig Alkohol, wenig Zigaretten und viel Bewegung, auf unterschiedliche Gesellschaftsgruppen hinweist. Ein gesunder Körper und eine ausgeglichene und resistente Psyche bezeichnen heute sozialen Status. Sagen tun es alle, ob man es macht und danach lebt, zieht die Grenze zwischen sozialen Gruppen.
Dr. Sophie Karmasin ist Motivforscherin in Wien und seit 2006 Geschäftsführerin der Karmasin Motivforschung. Der Weg zu dieser Position führte sie seit den Studien der Psychologie und Betriebswirtschaft, 1992, über verschiedene Tätigkeiten in Werbeagenturen und internationalen Markenunternehmen in die Marktforschung.
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Die Gefahr lauert überall So schön Ausflüge und Abenteuer in den Bergen auch sein können, so unberechenbar und auch gefährlich kann sich plötzlich die Bergwelt für uns Menschen auftun. Die Einsatzkräfte der Grödiger Bergrettung in Salzburg haben aus diesem Grund das ganze Jahr Hochsaison. Text: Angelika Kirste Fotos: Bergrettung Grödig
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m Sommer wie im Winter sind Österreichs Berge ein beliebtes Ausflugsziel. Ein breites Spektrum an atemberaubender Schönheit, kontrollierbarem Abenteuer, vielseitigen Sportmöglichkeiten und entspannenden Naturerlebnissen wartet hier auch auf erfahrene und weniger erfahrene Bergsteiger. Doch egal, ob auf einer gemütlichen Almwanderung, am Seil in schwerem Fels, bei einer Skitour, nach einem „Gipfelsieg“, einer Canyoning-Tour
Die Bergrettung Grödig beim Übungseinsatz.
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oder beim Pistenskifahren: Die Gefahr ist am Berg ein steter Begleiter. Selbst Vorsicht, beste Planung und höchste Erfahrung machen nicht unverletzbar. Ein falscher Schritt, ein Stein, der sich löst, ein Schwächeanfall – die Palette der unvorhersehbaren Zwischenfälle ist groß. „Ist erst einmal etwas passiert, kann schnelle und effiziente Hilfe Leben retten“, weiß Ernst Schörghofer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Grödig in Salzburg. Auch wenn alle Bergretter ehrenamtlich arbeiten, erfordern eine fundierte Ausbildung und modernste Materialien einen hohen finanziellen Einsatz. Deshalb kann auch die Bergrettung nicht mehr kostenlos rund um die Uhr einsatzfähig sein. Speziell für Freizeitsportler empfiehlt sich eine private Unfallvorsorge mit Sportpaket von Wüstenrot. Eine Unfallversicherung, die je nach Sportart individuell zusammengestellt werden kann und über die Bergungskosten hinaus unvorhersehbare Einkommenslücken abdeckt, bestmögliche Betreuung garantiert und die Möglichkeit einräumt, Folgekosten zu bezahlen, sowie den gewohnten Lebensstandard sichern kann.
„Ist erst einmal etwas passiert, kann schnelle und effiziente Hilfe Leben retten.“ Ernst Schörghofer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Grödig in Salzburg
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