Einblick 2/2012

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2/2012

Die Personalzeitung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel

EINBLICK Im Brennpunkt

Qualität

Forschung heute

zu guter Letzt

Zusammenarbeit stärken Seite 3

Rezertifizierung SanaCert Seite 6

Physio PaedArt und PaedArt 2012 Seite 7

Eritrea-Infoanlass Seite 12

EDITORIAL

IM BRENNPUNKT

Liebe Leserinnen und Leser Zusammen sind wir stark – sozusagen das Motto dieser neuen Ausgabe Einblick! Dass gerade in einem Kinderspital wie dem UKBB eine gute Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen notwendig ist,

Notfallstation arbeitet neu mit Patienten­leitsystem Über 160 Patienten werden an Spitzentagen auf der Notfallstation UKBB behandelt. Während so stark frequentierter Zeiten ist es für das Notfallteam eine riesige Herausforderung, den Überblick zu bewahren und die richtigen Prioritäten zu setzen. Zur Erleichterung der Arbeit wurde daher Ende Mai ein Patientenleitsystem eingeführt.

zeigen sowohl unsere Titelstory als auch der Bericht unseres CEO, Dr. med. Conrad E. Müller, vorbildlich auf. Innert kürzester

Früher organisierten sich die Pflegenden

Zeit konnte die Notfallstation im Neubau –

auf dem Notfall mit Magnettafeln, welche

dank der engen und äusserst konstrukti-

von Hand beschrieben wurden. «Auf die-

ven Zusammenarbeit zwischen den Ärz-

sen konnten wir sehen, wo sich welche

ten, dem Pflegepersonal und der Abteilung

Patienten befinden und wer für sie zu-

IPE – ein für die Mitarbeitenden und folg-

ständig ist. Die Pflegedokumentation füll-

lich auch für die Patientinnen und Patien-

ten wir auf Papier aus», so Vreni Schwei-

ten äusserst nützliches Patientenleitsys-

zer. «In hektischen Momenten war dieses

tem entwickeln und erfolgreich in Betrieb

Prozedere aber umständlich und aufwen-

nehmen.

dig. Es war uns daher wichtig, das Ganze zu modernisieren und dadurch unsere

Ein weiteres Zeichen der Zusammenarbeit

Effizienz und Planung zu verbessern. Ziel

verdeutlicht das ausserordentlich gute Er-

war ein System, mit dem alle wichtigen

gebnis der Rezertifizierung von SanaCert

Informationen inklusive Pflegedokumen-

im Februar 2012. Das UKBB konnte sich in

tation elektronisch abgebildet werden

praktisch allen acht Qualitätsstandards im

können.»

Vergleich zur ersten Rezertifizierung im Jahr 2008 verbessern. Mit Blick zurück auf

Evaluieren – Anforderungen

das anstrengende und für die Mitarbeiten-

definieren – Umsetzen

den nicht immer sehr einfache Umzugsjahr eine tolle Leistung! Bravo.

Die beiden Notfalloberärzte, Alison Somerville und Michel Ramser, erarbeiteten

Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit

direkt nach dem Umzug 2011 – in Anleh-

und viel Freude beim Lesen.

nung an ihnen bereits bekannte nationale und internationale Systeme – Spezifikati-

Sandra Soland, Kommunikationsbeauftragte

onen für ein an das Phoenix angepasstes


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

IM BRENNPUNKT

Das neue Patientenleitsystem bietet alles auf einen Blick.

Nach rund 350 Stunden Projektaufwand

score eingegeben. Anschliessend eröff-

Bleibt der Patient stationär, wird die

für Programmierung, Organisation und

nen die Mitarbeitenden der Administration

Pflegedokumentation für die Verlegung

Patientenleitsystem. Anfang 2012 wurde

Dokumentation und insgesamt zehn

einen Fall im SAP, verknüpfen ihn mit dem

ausgedruckt. Schon bald soll aber auch

eine Projektgruppe beauftragt, die Vor-

Schulungsterminen konnte das Leitsys-

Phoenix, und der Name des Patienten er-

diese elektronisch abgebildet werden.

gaben in einem Leitsystem für die Notfall-

tem schliesslich Ende Mai eingeführt

scheint in einem virtuellen Warteraum auf

station umzusetzen. Dies erfolgte in in-

werden. Damit konnte das UKBB einen

den Bildschirmen des Notfallteams. An

Bedanken möchte sich das Notfallteam

tensiver Zusammenarbeit innerhalb der

wichtigen Schritt in Richtung eines pa-

jedem Bildschirm ist ersichtlich, wie viele

insbesondere bei den Applikationsent-

Projektgruppe, bestehend aus Yvonne

pierlosen Spitals machen.

Patienten noch warten, wo sie sich befin-

wicklerinnen Simone Weisskopf und

den und welche Untersuchungsräume

Kathrin Schlosser für eine grossartige

besetzt sind. Bei Bedarf können die Pfle-

Lösung, die sie erarbeitet haben, und ihre

genden die Pflegedokumentation einse-

wertvolle Präsenz bei der Einführung!

Fortsetzung von der Titelseite

Broja, Michel Ramser, Kathrin Schlosser, Vreni Schweizer, Alison Somerville, Si-

Leitsystem erleichtert Arbeit

mone Weisskopf und punktuell weiteren Personen. Das nun entstandene Patien-

Seit Mai 2012 wird der Patient dank dem

hen, und es ist sofort ersichtlich, ob ärzt-

tenleitsystem trägt den deutlich gestie-

neuen Leitsystem bereits an der Triage,

liche Verordnungen vorliegen. Mit nur

Vreni Schweizer,

genen Anforderungen an eine zielgerich-

also beim Erstkontakt mit der Pflege, elek-

zwei Klicks können sich die Pflegenden

Stationsleiterin Notfallstation

tete und effiziente Patientenverwaltung

tronisch erfasst. Dabei werden neben

ins Laborsystem IMED einloggen und

Julia Maier,

Rechnung und baut auf der elektroni-

Personalien auch alle Werte wie Körper-

beim entsprechenden Patienten die Labor­-

Leiterin Projekte und Entwicklung

schen Krankengeschichte im Phoenix

temperatur, Puls, Gewicht und Triage-

anforderungen ausfüllen.

auf. Bei der Umsetzung wurde zudem die ärztliche Notfalldokumentation verbessert und die Pflegedokumentation integriert. Das neue Leitsystem bringt unter anderem die folgenden Verbesserungen mit sich: • Das Notfallteam hat stets eine aktuelle elektronische Übersicht über alle anwesenden und angemeldeten Patienten am Bildschirm. • Zu jedem Patienten sind alle relevanten Informationen hinterlegt und für die Mitarbeitenden zugänglich, was die Kommunikation untereinander erleichtert. • Die Wartezeiten der Patienten sind besser planbar: Ankunfts- und Erst­ triagezeit werden im Leitsystem erfasst und sind für die Dauer des Wartens ebenso relevant wie der Triagescore. • Allgemeine Daten, beispielsweise Wartezeiten und Besucherfrequenzen, können quantifiziert und für Statistiken verwendet werden.

Kathrin Schlosser erklärt den Mitarbeitenden im Notfall das neue Leitsystem.


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

IM BRENNPUNKT

Optimale Zusammenarbeit als Schlüssel für beste Kindermedizin Mit der Zunahme der Vielfältigkeit unserer Patienten und der täglichen Vermehrung von medi­zinischem Wissen ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten unabdingbar für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Kinder.

Nehmen wir das Beispiel eines eineinhalbjährigen somalischen Jungen. Er wird an einem Samstagabend wegen Verdacht auf ein unklares akutes Abdomen und in einem stark reduzierten Allgemein­ zustand aus dem Spital Delémont mit der Ambulanz auf unsere Notfallstation verlegt, die Anmeldung erfolgt auf Französisch. Der Knabe wird von seiner Mutter und der drei Monate alten Schwester begleitet. Die Triage-Pflegende kann sich mit der Familie, welche Tigrinya spricht, nicht verständigen. Sie bestätigt die Beurteilung aus Delémont und veranlasst eine schnelle Untersuchung durch den diensthabenden Notfallassistenten. Nun kommt eine ganze Kette von Aktivitäten in Gang; viele verschiedene Berufsleute werden involviert, angefangen bei der Aufnahme am Notfalldesk, Notfall-

Eine gute Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes.

pflegende, Notfallassistenz- und Oberärztin, darauf Übersetzer, ergänzende

sammenarbeit bei uns im UKBB intern

wird und nicht auf die medizinische Wirk-

Angebot, ist es schwieriger, eine überre-

Untersuchungen im Labor und in der

sowie die Zusammenarbeit extern, zum

samkeit und Nützlichkeit. Kurzsichtige

gionale Zusammenarbeit aufzubauen.

Radiologie. Da anschliessend die Ver-

Beispiel mit den Kollegen in Delémont

ökonomische Optimierungen haben zum

Aber auch das Gegenteil einer allzu rigi-

dachtsdiagnose eines Darmverschlusses

und einem Übersetzer, Grundvorausset-

Beispiel in Deutschland nach Einführung

den Zentralisierung der medizinischen

durch Drehung des Darmes gestellt wird,

zung für eine gute Therapie sind.

der DRG-Fallpauschalen dazu geführt,

Versorgung birgt Gefahren. Kinder leben

dass kinderchirurgische Patienten nicht

meist in einer Familie und brauchen de-

kommen nun auch der chirurgische Oberarzt, die Anästhesie und auch das OP-

Dank dem vereinten Standort konnten

mehr in die teureren Kinderkliniken zuge-

ren Unterstützung, vor allem wenn sie

Personal dazu sowie die Vorbereitung der

wir im UKBB die interne Zusammen‑

wiesen wurden, sondern in günstigere

krank sind. Im Idealfall erfolgt die Betreu-

Hospitalisation nach dem Eingriff. Da die

arbeit zwischen allen Berufsgruppen

Erwachsenenspitäler.

ung eines kranken Kindes so lange wie

Mutter mit dem Säugling bei ihrem Sohn

deutlich verbessern. Auch mit externen

bleiben möchte, müssen auch die beiden

Zuweisern wurde und wird eine noch in-

Ein weiterer Störfaktor für eine gute

und nur so kurz wie nötig in einem hoch

bei uns untergebracht werden. Zudem

tensivere Zusammenarbeit aufgebaut.

Zusammenarbeit ist eine ungenügende

spezialisierten Zentrumsspital.

stellt sich bei der Blutuntersuchung her-

Als Beispiele erwähnen möchte ich hier

Kommunikation, angefangen bei Schwie-

aus, dass der Knabe eine Anämie hat,

die Notfall­ praxis der Pädiater bei uns

rigkeiten durch unterschiedliche Spra-

Im Falle unseres Beispiels mit dem kleinen

und somit wird der Hämatologe kon­

im UKBB, den Rahmenvertrag mit dem

chen, aber noch viel häufiger durch fal-

Patienten aus Delémont, bei dem eine

siliarisch zugezogen.

Kanton Jura, dem Kanton Tessin und der

sche oder fehlende Kommunikation in

sehr gute Zusammenarbeit besteht, ist

Clinique Les Trois Frontières in St. Louis

der gleichen Sprache. Um uns alle bei

es möglich, den Knaben nur so lange wie

in Frankreich.

dieser oft sehr schwierigen Aufgabe zu

unbedingt nötig im UKBB zu behandeln

unterstützen, möchte das UKBB deshalb

und ihn frühzeitig wieder nach Delémont

Mehr als 20 Berufsleute involviert

möglich in der Nähe seines Wohnortes

Schon nach dieser kurzen Zeit der

Störfaktoren behindern

in naher Zukunft für alle Mitarbeitenden

zurückzuverlegen. Für die Zukunft wün-

Behandlung, für ein nicht ganz seltenes

Zusammenarbeit

ein Kommunikationstraining anbieten.

sche ich mir, dass alle in der Kindermedizin

medizinisches Problem, sind bereits

engagierten Personen noch enger zuUnterstützung der Familie

sammenarbeiten, um die Interessen der

mehr als 20 Berufsleute involviert. Sie

Leider gibt es aber auch immer wieder

alle müssen im Interesse des Patienten

Störfaktoren, welche eine gute Zusam-

optimal zusammenarbeiten. Je komple-

menarbeit behindern. Dazu gehören öko-

Schliesslich gibt es auch politisch oder

xer die Situation ist, umso anspruchsvol-

nomische Einflüsse, wenn bei Entschei-

gesellschaftlich bedingte Störfaktoren.

ler wird die Zusammenarbeit. Das Bei-

den der Fokus mehr auf falsch ver-

Wenn jede Region denkt, sie brauche ein

Dr. med. C. E. Müller,

spiel zeigt auf, dass sowohl die Zu­ -

standene ökonomische Vorteile gerichtet

eigenes, allumfassendes medizinisches

Vorsitzender der Geschäftsleitung

kranken Kinder und ihrer Familien zu unterstützen.


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

AUS DER PFLEGE

Ein Schaufenster für die Pflege Seit drei Jahren bietet die Fachgruppe Pflegeentwicklung im UKBB mit ihren Kolloquien regelmässige Informationsanlässe an. Ursprünglich als einmaliger Anlass geplant, entwickelt sich die Idee seither immer weiter.

Die Pflegekolloquien im UKBB sind jeweils gut besucht.

Vor nicht ganz drei Jahren wurde die Idee

Das Echo nach der Veranstaltung war

«Pflegequalität» oder «E-Learning». Der

geboren: Anlässlich ihres 10-Jahre-Ju-

sehr positiv und der Enthusiasmus der

Kreis der Referentinnen und Referenten

biläums im Jahr 2009 überlegten wir Mit-

HöFa-Gruppe so gross, dass wir be-

wird zunehmend interdisziplinär. Externe

16.10.2012

glieder der damaligen HöFa-Gruppe

schlossen, aus diesem einmaligen Anlass

Fachpersonen bringen wertvolle Ergän-

16 –18 Uhr:

(heute Fachgruppe für Pflegeentwick-

ein regelmässiges Informations- und Aus-

zungen aus anderen Perspektiven. Beim

Kinder mit einem Diabetes

lung), wie wir diesen Anlass begehen

tauschangebot zu machen. Mittlerweile

Thema Patientenedukation konnten wir

mellitus Typ I – ihre medizinische

könnten. Ein Apéro im kleinen Kreis war

ist die Kolloquienreihe des Fachbereichs

zwei betroffene Familien für ein Podiums-

und pflegerische Betreuung

uns zu wenig. Wir wollten den Anlass

Pflegeentwicklung eine etablierte Veran-

gespräch gewinnen, die mit der Schilde-

nutzen, um die Arbeit der HöFa-Gruppe

staltung im Pflegedienst. Zehn weitere

rung ihrer Erlebnisse berührten und bei

vorzustellen und damit bekannter zu ma-

Kolloquien haben bisher stattgefunden.

den Teilnehmenden der Veranstaltung

chen. Dass es diese Gruppe im Haus gab,

Drei weitere Veranstaltungen für 2012

einen speziell nachhaltigen Eindruck hin-

war zwar innerhalb vom Pflegedienst be-

sind bereits geplant (siehe Kasten) und

terliessen.

kannt. Womit sie sich aber beschäftigte,

die Themen gehen uns nicht aus.

schon weniger – das wollten wir ändern. Jeweils ein Schwerpunktthema Echo war positiv

Termine 2012

4.12.2012 14 –18 Uhr: Kolloquium Surprise Themen 2013

Wir sehen die Kolloquien als ein Angebot

Kindesmissbrauch und Kinder-

für alle Pflegefachleute, sich über aktu-

schutz – auch ein Thema im UKBB

elle Pflegeentwicklungsthemen und ProWurden die ersten Kolloquien von der

jekte zu informieren und sich damit auch

Malnutrition und Gewichtsverlust

So entstand die Idee eines Minisymposi-

Vorstellung der Ergebnisse von Bachelor-

auf kommende Veränderungen vorzu­

bei onkologisch erkrankten

ums, das am 13.10.2009 aus Anlass unse-

und HöFa-Arbeiten zu verschiedenen

bereiten. Besonders freut uns, wenn

Kindern/Jugendlichen

res Jubiläums stattfand. Themen damals

Themen geprägt, so hat sich das Bild

Pflegefachpersonen der Stationen mit

waren u.a. die Vorstellung der nationalen

spätestens seit den Veranstaltungen im

Themenvorschlägen zu uns kommen

Leitlinie zu Hautschutz und Hautpflege

Rahmenprogramm der Kispi-Ausstellung

oder sich auch Mitarbeitende anderer

beim unreifen Neugeborenen, die mass-

«Wohl und Weh» geändert.

Fachbereiche für unsere Veranstaltungen interessieren.

geblich von der Pflegeexpertin Astrid Körner (heute Leiterin Pflegeentwicklung)

Die Kolloquien finden seit Mitte 2011

entwickelt worden ist, sowie die ersten

jeweils zu einem Schwerpunktthema

Netty Fabian,

Erfahrungen nach Einführung der Bezugs-

statt wie beispielsweise «DRG und Pfle-

Pflegeexpertin BScN

pflege auf den operativen Stationen.

ge», «Patienten- und Familienedukation»,

für die Fachgruppe Pflegeentwicklung

Die Vision einer entwicklungsfördernden und familienorientierten Neonatologie im UKBB


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

AUS DER PFLEGE

Intensivwochenende für Kids, Eltern und Pflegefachpersonen Die IG kidsempowerment organisierte vom 23. bis 25. März 2012 in Sursee zum vierten Mal ein Intensivwochenende für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren mit einer neurogenen Blasenund Darmentleerungsstörung.

Persönliches Fazit

de vorüber und wir sind gespannt auf das Für uns war es die erste Teilnahme

nächste Intensivwochenende, welches

am Intensivwochenende der IG kidsem­

vom 8. bis 10. November 2013 stattfinden

powerment. Es war ein spannendes, aber

wird.

auch herausforderndes Erlebnis. Herausfordernd war es, innerhalb von kurzer Zeit

Mehr Informationen zu diesem Thema

eine vertrauenswürdige Beziehung zu

finden Sie unter: www.kidsempowerment.ch

Aus dem UKBB haben als Bezugspflege-

Versuch nach zwei Tagen wieder mit da-

den Familien und den Kindern herzustel-

fachpersonen Elif Bakir und Stefan Rohr-

bei waren, war Teil des Programms.

len. Spannend war der persönliche und

bach teilgenommen. Ziel dieser zwei­ ein­halb Tage ist das Erlernen des selb­st-

Meinungs- und Erfahrungsaustausch

Kliniken. Somit ging ein tolles Wochenen-

fachliche Austausch unter den einzelnen

Elif Bakir und Stefan Rohrbach,

Pflegefachpersonen der verschiedenen

Dipl. Pflegefachpersonen UKBB

stän­digen Einmalkatheterismus und die Entleerung des Darms. 22 betroffene

Dazu gehörte auch, dass die Eltern Zeit

Kinder und Jugendliche, 26 Bezugsper-

hatten für den Erfahrungsaustausch oder

sonen und 17 Pflegefachpersonen waren

einen Spaziergang, denn dies ist ebenfalls

dieses Jahr mit dabei.

ein wichtiger Bestandteil des Wochenendes. Zudem standen Fachvorträge über

Möglichst selbstständig sein

Spina bifida und Hydrozephalus, Peristeen Anale Irrigation und pädiatrische

Am ersten Tag werden den Kindern und

Gastroenterologie im Angebot. Das selbst-

den Jugendlichen ihre Bezugspersonen

ständige Blasen- und Darmmanagement

für das Wochenende zugeteilt. Check-in,

nimmt im Leben eines jeden betroffenen

Zimmer beziehen und bereits ein erster

Kindes einen wichtigen Stellenwert ein.

Rundgang durch den Campus. Während

Schliesslich muss diese Tätigkeit täglich

zweier Tage stand eines im Fokus: Selber

bis zu fünfmal ausgeführt werden. Noch

mit dem Katheter die Blase leeren zu

immer sind schweizweit längst nicht alle

können und das Darmmanagement zu

Fachpersonen und Betroffenen auf dem

beherrschen. Mit der Hilfe einer Pflege-

gleichen Informationsstand. Da will die IG

fachfrau wurde dieser Schritt in die Selbst-

Abhilfe schaffen und mit einheitlichen An-

ständigkeit geübt und forciert. Dass die

gaben den Wissensstand bei allen Betei-

Eltern nur beim ersten und beim letzten

ligten auf das gleiche Niveau bringen.

Pflegefachfrau Elif Bakir mit einer kleinen Patientin am Intensivwochenende in Sursee.

Fusion Polikliniken: Eine grosse Herausforderung Mit dem Umzug in den Neubau hat die Fusion der Polikliniken im UKBB begonnen. Aus den beiden ehemaligen Standorten Bruderholz und Basel haben sich die einzelnen Spezialpolikliniken zusammengefunden und arbeiten seither zusammen.

Umfeld musste zuerst einmal viel Teamarbeit geleistet werden. Gemeinsam sind wir inzwischen auf einem guten Weg. Das Führungskader und das gesamte Team sind intensiv mit der Team­ entwicklung in der Poliklinik beschäftigt. Es wurden mehrere Arbeitsgruppen und Verantwortlichkeiten geschaffen sowie interdisziplinäre Fort­ bildungen ermöglicht. Dienstleistung, Aus­‑ und Weiterbildung wie auch Arbeitsplatzqualität sind für uns zentrale Punkte. Und natürlich steht bei uns immer der Patient im Mittelpunkt.

Im Rahmen der Fusion entstand ein

das Poliklinikteam UKBB, was durch sehr

neuen Standort eine Voraussetzung und

vollkommen neuer Bereich der Leitstelle,

unterschiedliche Kul­turen, Organisatio-

müssen vom gesamten Team gemeinsam

Manuela Schneider,

welcher anfänglich für das gesamte Team

nen und Normen geprägt war.

bewältigt werden. Durch die Zusammen-

Stationsleiterin Poliklinik

setzung einer neuen Führungscrew und

Bettina Sutter,

die Einstellung auf ein gänzlich neues

stv. Stationsleiterin Poliklinik

eine grosse Herausforderung darstellte. Aus mehreren sehr kleinen Teams wurde

Interdisziplinäre Arbeitsweisen sind am


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

QUALITÄT

(Re-)Zertifiziert? (Re-)Zertifiziert! Am 8. und 9. Februar 2012 hat ein Auditteam der Stiftung sanaCERT Suisse die Umsetzung unserer acht Qualitätsstandards bewertet. Das Team hatte den Auftrag, zu überprüfen, wo das UKBB bezüglich der Qualitätsent­ wicklung steht.

sonen an den besuchten Standorten

trieb tätig sind, noch immer gewisse

zeigten ein hoch entwickeltes Qualitäts-

Berührungsängste mit dem Intranet. So

bewusstsein. Hier spielt in den Augen

stützen sich ältere Mitarbeitende häufig

des Auditteams die am Einführungstag

noch auf Papierdokumente wie Hygiene-

für neue Mitarbeitende vermittelte Infor-

richtlinien in Form eines Ordners, die

mation und Motivation eine wesentliche

veraltete Informationen enthalten kön-

Rolle.»

nen. Das Auditteam empfiehlt, den Weg in die elektronische Datenverarbeitung

Diese Überprüfung geschah in drei Etap-

Die Bewertung berücksichtigt, in wel-

Verbesserungspotenziale (Auszug

und -vermittlung konsequent weiterzu­

pen: In der Vorbereitungsphase analy-

chem Ausmass der Qualitätsregelkreis

aus dem Bericht)

gehen.»

sierten und bewerteten die Peers die vom

vollendet worden ist (Erfüllung) und ob

Spital vor dem Audit eingereichten

ein Standard entsprechend dem verein-

«Die elektronische Datenverarbeitung

Mit der Rezertifizierung ist zwar ein

schriftlichen Unterlagen. Im ersten Teil

barten Gültigkeitsbereich im Spital um-

und -darstellung erscheint, so wie sie

Meilenstein gesetzt, aber die Qualität in

des Audits führten die Peers zu jedem

gesetzt worden ist (Durchdringung). Das

den Mitarbeitenden im ärztlichen und

der täglichen Arbeit, unser Einsatz für

Standard ein Gespräch mit den vom

UKBB erreichte schliesslich 30 von

pflegerischen Bereich zur Verfügung

die Patientinnen und Patienten bezie-

UKBB bestimmten Auskunftspersonen.

maximal 32 möglichen Punkten!

steht, etwas veraltet. Die Einführung ei-

hungsweise deren Eltern sind und blei-

nes modernen, benutzerfreundlichen IT-

ben grosse Herausforderungen!

Besuche in ausgewählten Bereichen, Gespräche mit weiteren Auskunftspersonen

Stärken (Auszug aus dem Bericht)

Systems ist vordringlich. Zudem zeigten

dokumentationen vertieften im zweiten

«Das Auditteam war beeindruckt davon,

Teil des Audits die Eindrücke und ver­

wie klar die Mitarbeitenden, ein Jahr nach

Bewertung im Überblick Standard

vollständigten die Informationen. Das

dem Umzug, die neuen Infrastrukturen

Grundstandard:

Auditteam setzte sich zusammen aus

als Chance erkennen. Das Qualitäts­

Qualitätsmanagement

einem CEO, einem Chefarzt Anästhesie

management des UKBB fördert in erster

Standard 1:

und einer Pflegedienstleiterin aus drei

Linie das Wohl der Kinder und damit auch

Infektionsprävention und Spitalhygiene

unterschiedlichen Spitälern der Schweiz.

der Eltern. Dass diese Zielsetzung nicht

Standard 2:

Ausserdem waren zwei Beobachter und

ein Lippenbekenntnis ist, zeigten die Un-

der Berichterstatter von sanaCERT dabei.

terlagen, die dem Auditteam zur Verfü-

Erhebung von Elternurteilen Standard 5:

gung standen, wie auch die Aussagen

Schmerzbehandlung

der Geschäftsleitung und der Mitarbei-

Standard 11:

tenden während der Gespräche zu den

Umgang mit kritischen Zwischenfällen

A: Der Standard ist zum Zeitpunkt

einzelnen Qualitätsstandards.

Standard 13:

Die Unternehmensführung unterstützt

Bewertungsverfahren

der Bewertung minimal erfüllt.

B: Der Standard ist zum Zeitpunkt

das Qualitätsmanagement vorbehaltlos.

Man ist in der Geschäftsleitung davon

der Bewertung mässig erfüllt.

C: Der Standard ist zum Zeitpunkt

überzeugt, dass nur über gute Qualität

der Bewertung in substanziellem

der wirtschaftliche Erfolg des Spitals zu

Ausmass erfüllt.

erreichen ist.

D: Der Standard ist zum Zeitpunkt

Das Qualitätsmanagement wird stufen-

gerecht gelebt. Viele der Auskunftsper-

der Bewertung umfänglich erfüllt.

Steffi Bürgin, Qualitätsmanagerin UKBB

Mitarbeitende, die schon lange im Be-

und die Analyse ausgewählter Patienten-

Information der Patienten und der Eltern

1. Vor-Audit 1999

2. Vor-Audit 2002

*

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B

Zertifizi. 2004

1. Rezertif. 2008

2. Rezertif. 2012

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Standard 17: Umgang mit Beschwerden und Wünschen von Patienten Standard 21: Familienorientierte Betreuung

Fast alle Standards erreichten die bestmögliche Bewertung. * Der Standard wurde nicht evaluiert.

Mitglieder der Qualitätskommission UKBB (Stand Juni 2012) Alvarado, Zoe

Vertretung Assistenten/-innen

Mueller, Conrad CEO

Beranek, Martina Kommunikationsbeauftragte

Mueller, Marianne

Stv. Leiterin Physiotherapie

Bürgin, Steffi

Qualitätsmanagement, Vorsitz

Rudin, Christoph

Qualitätsmanagement Ärzte

Bussmann, Monika

Vertretung Elternvereinigungen

Sesia, Sergio

OA Chirurgie

Keller, Christine

Leiterin Cafeteria

Thierstein, Romeo

Leiter Betriebe und Sicherheit

Körner, Astrid

Leiterin Pflegeentwicklung

Thür, Margrith

Beraterin für Infektionsprävention und Spitalhygiene,

Locher, Erhard

Leiter Hotellerie

Protokoll


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

FORSCHUNG HEUTE

Vielseitiges Programm an der PaedArt 2012 Am 10. und 11. Mai wurde in der Aula das 2. PaedArt Symposium abgehalten – dieses Mal unter der Thematik «Chronische und länger dauernde Erkrankungen und Probleme bei Kindern».

die abendlichen «Grand Rounds» mit Vorstellungen interessanter und lehrreicher Patienten unseres Spitals. Die Rückmeldung war diesbezüglich so gut, dass die «Grand Rounds» sicherlich auch in der PaedArt 2013 wieder im Programm erscheinen werden. PaedArt 2013 bereits in Planung Der Gesellschaftsabend beinhaltete dieses Jahr eine interessante Führung durch die neue Dauerausstellung des Historischen Museums in der Barfüsserkirche mit anschliessendem Apéro. Ganz grosser Dank geht an alle Mitarbeitenden des UKBB und an die Sponsoren, die dieses Sympo-sium wiederum ermöglichten. Die tollen Rück­ meldungen der Teilnehmenden ermuntern uns, die Planung für die PaedArt 2013 in Angriff zu nehmen, welche am 6. und 7. Juni 2013 unter der Thematik «Akute Probleme und Erkrankungen des Kindes» wiederum in unserer Aula stattfinden wird. Auf der Website www. paedart.ch sind nicht nur die einzelnen Vorträge der diesjährigen Veranstaltung,

Es wurden diverse interessante Workshops an der PaedArt 2012 angeboten.

sondern in Bälde auch das Vorprogramm Die Thematik erlaubte ein sehr vielseiti-

man, unser neuer Leiter der pädiatri-

sprechstunde von Dr. Ruppen. Weitere

ges Programm und gab unseren ortho-

schen Neurochirurgie, mit einem klaren

Themengebiete der PaedArt 2012 betra-

pädischen, chirurgischen und pädiatri-

und schönen Vortrag über Schädeldefor-

fen die medizinische und chirurgische

Prof. Dr. Jürg Hammer, Leitender Arzt

schen Spezialisten Gelegenheit, sowohl

mationen und konnte sich damit auch bei

Behandlung von Kindern mit Zerebralpa-

Pneumologie/Intensivmedizin

die Interdisziplinarität des UKBB inner-

unseren zuweisenden Ärztinnen und Ärz-

rese, die Abklärung und Betreuung des

halb der hauseigenen Disziplinen als

ten aus der Praxis vorstellen.

chronisch müden Jugendlichen sowie

auch mit dem Universitätsspital Basel aufzuzeigen. Den praktizierenden Kolle-

für die PaedArt 2013 abrufbar.

Updates zu einer Vielzahl von anderen «Grand Rounds»

chronischen Erkrankungen des Kindes wie die Zöliakie, die zystische Fibrose und

ginnen und Kollegen konnten wir viel Neues aus unseren Spezialgebieten be-

Grosses Interesse erzeugte auch die Vor-

die Betreuung von älteren Kindern mit

richten. So referierte Prof. Raphael Guz-

stellung der interdisziplinären Schmerz-

Herzfehlern. Sehr geschätzt wurden auch

1. PhysiopaedArt mit Liveübertragung aus dem Operationssaal Erstmals fand im Mai 2012 am UKBB das Symposium PhysiopaedArt statt. Ein gemischtes Publikum, bestehend aus Physiotherapeutinnen, Orthopädietechnikern und Osteopathen, füllte die Aula bis auf den allerletzten Platz.

einer Skolioseoperation zu erhalten. Die Teilnehmenden fanden dies hochinteressant und bedankten sich ihrerseits bei der Patientin, indem sie eine spontane Spendenaktion starteten. Nachmittags fanden acht verschiedene Workshops statt. Im Anatomischen Institut der Uni Basel wurden direkt am Präparat die Wirbelsäule und die Muskulatur genauer studiert. Bei der Bildgebung analysierten die Teilnehmenden die Röntgenbilder, bei der Physiotherapie instruierte die Therapeutin der Patientin die dreidimensionalen Übungen,

Premiere: Liveschaltung in den OP

Ein dichtes Tagesprogramm erwartete

des Vormittags erfolgte der Physiothe­

die genau auf ihren Skoliosetypus ange-

die rund 100 Teilnehmenden aus der

rapievortrag von C. Neuhaus, der einen

ganzen Schweiz. Einige Teilnehmer waren

allgemeinen Überblick über die thera-

Die Teilnehmenden konnten es kaum ab-

erläuterten in ihren Workshops die Kor-

sogar aus Göttingen (D) angereist. Zu-

peutische Behandlung beinhaltete. Di-

warten, bis es endlich zur Premiere kam

settversorgung und auf was besonders

dem wurden hochkarätige Referate zum

verse Konzepte wurden nachmittags in

und die Liveschaltung in den Operati-

geachtet werden muss. Das Team von

Thema Skoliose von Prof. C. Hasler und

den Workshops wie auch bei den Fall­

onssaal gelang. So erhielten alle die

Prof. Dr. C. Hasler ermöglichte zudem

Prof. R. Guzman vorgetragen. Am Ende

vorstellungen separat erläutert.

Möglichkeit, einen Einblick in den Ablauf

einen Besuch im OP des UKBB.

passt waren. Zwei Orthopädietechniker


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EINBLICK Ausgabe 2/2012

FORSCHUNG HEUTE

Fortsetzung von der Seite 7

Gemütlicher Ausklang des Tages

Frau Ch. Schläppi aus dem Inselspital

abend zu «Wine, Spine & Dine» im Res-

unvergesslichen Event! Das nächste

Bern und C. Luchsinger, selbstständige

taurant Sperber in Basel. Beim Apéro

Symposium wird im Mai 2013 stattfinden

Physiotherapeutin, brachten dem Publi-

wurde ein fein sezierter Hasenrücken

– wir freuen uns jetzt schon darauf!

kum ihre Behandlungsmethoden näher

präsentiert und Dr. B. Fallegger, ehema-

Die Fallbesprechungen wurden direkt am

und Herr J. Schulz noch die Osteopathie.

liger Schweizer Meister im Weindegus­

Cornelia Neuhaus,

Patienten gemacht und somit die ver-

Leider war die Zeit zu knapp und die Luft

tieren (2000), erzählte uns interessante

Leiterin Therapien

schiedenen Konzepte erläutert. Dr. Ch.

ein wenig dünn, als dass noch viele Fra-

Geschichten rund um die edlen Tropfen.

Larsen erklärte die Spiraldynamik, Frau

gen beantwortet werden konnten.

C. Bertram den Gebrauch des Spirotigers

Ich möchte mich bei allen Helferinnen

(Atemhilfsgerät), Frau L. Dyer aus der

Nach diesem spannenden Tag traf man

und Helfern, insbesondere bei Prof. C.

Uniklinik Balgrist die Schroth-Therapie,

sich später noch zum Gesellschafts-

Hasler, herzlich bedanken für diesen

Prof. Carol Hasler kommentiert die Liveübertragung aus dem OP.

Hart, aber herzlich!

Akutschmerzdienstes). Darüber hinaus

sich am Grundsatz «Hart in der Sache,

profitierten aber verschiedene angrenzen-

umgänglich mit den Personen».

de Bereiche wie beispielsweise die Inten-

Franz Frei hat Ende Juni 2012 seine klinische Tätigkeit am UKBB beendet. Damit verbunden ist der Abschied einer Persönlichkeit, die sich mit grosser Energie und hoher Konstanz in vielfältiger Art und Weise für die Belange des UKBB und vor allem für die von uns betreuten Kinder eingesetzt hat.

sivstation oder initial auch die Notfallstati-

Grosses Engagement über das

on von seiner engagierten Mitarbeit.

UKBB hinaus

Lehre und Forschung verpflichtet

Franz Frei hat sich aber auch über das UKBB hinaus stark engagiert. Stets be-

Neben den klinischen Belangen war

stand eine enge Kollaboration mit dem

Franz Frei stets auch Lehre und For-

Departement Anästhesie am USB und ver-

schung verpflichtet; die universitären As-

schiedene Entwicklungen seines Fachge-

pekte unseres Auftrages waren für ihn als

bietes hat er wesentlich mitgeprägt. So

integraler Anteil seiner Arbeit Selbstver-

war er beispielsweise der erste Präsident

ständlichkeit. Diese Aktivitäten zeichne-

der Schweizerischen Gesellschaft für Kin-

ten sich aus durch einen engen Bezug zu

deranästhesie, die durch seine Vermittlung

Aspekten, die sich aus dem klinischen

mit der Schweizerischen Gesellschaft für

Alltag ergaben. Selbst Neuentwicklun-

Anästhesiologie und Reanimation (SGAR)

gen an Hilfsmitteln, wie die Endoskopie-

letztlich erst gegründet werden konnte. So

maske, resultierten aus einer umfassend

war es naheliegend, dass er daraufhin in

reflektierenden Beschäftigung mit klini-

den Vorstand der SGAR gewählt wurde,

schen Problemsituationen.

den er dann in der Folge auch geleitet hat.

Seine Mitarbeit war ebenso in verschie-

Zu bewältigen war dieses grosse Arbeits-

denen administrativen Bereichen gefragt.

volumen nur Dank hoher Effizienz und

Kulminiert war dieser Aspekt seiner Tä-

grossem Zeiteinsatz. Wesentlich war auch

tigkeit im Vorsitz des Nutzerausschusses

die konstante Unterstützung durch seine

für den Neubau des UKBB. Er ist auch

Frau Barbara. So bedanken wir uns gerne

diese Aufgabe trotz des immensen Um-

bei beiden und wünschen für die kom-

fangs mit der ihm eigenen Akribie ange-

mende Zeit alles Gute und viele spannen-

Nach profunder Weiterbildung in Pädiatrie,

bei hat er seine Aufgabe von Beginn weg

gangen. In unzähligen Besprechungen

de Unternehmungen, für die jetzt hoffent-

Anästhesie

(alle

als umfassende «Schnittstellentätigkeit»

wurden Fragestellungen breit ausgelotet,

lich die notwendige Musse gegeben ist.

Fächer jeweils mit Facharztabschluss!) hat

wahrgenommen. So wurde das eigene

dann fassbar gemacht und schliesslich

Franz Frei 1990 die Leitung der Anästhesie

Fachgebiet in seiner ganzen Breite ge­

mit Hartnäckigkeit einer Lösung zuge-

Prof. Dr. med. Thomas Erb,

am Kinderspital Basel übernommen. Da-

fördert

führt. Seine Diskussionen orientierten

Chefarzt Anästhesie/Tagesklinik

und

Intensivmedizin

(beispielsweise

Aufbau

eines


9

EINBLICK Ausgabe 2/2012

GUT ZU WISSEN

Wenn es grünt und spriesst! In, um und sogar auf dem UKBB grünt und blüht es in den Frühlings- und Sommer­ monaten in voller Pracht. Die Stadtgärtnerei Basel-Stadt kümmert sich rund ums Jahr um die Pflege und den Unterhalt der Grün­ flächen und der Loggien.

Gerade auf den neun Loggien mit insge-

Wegen der Zufahrt für die Feuerwehr

samt 34 Pflanzkübeln sei es nicht immer

konnte im Garten kein intensiver Rasen

einfach mit der richtigen Bepflanzung, da

angelegt werden wie beispielweise im

die meisten Loggien bedeckt sind und

USB, da dieser nicht gut befahrbar wäre.

deswegen weder Regen und zum Teil nur

Der Vorteil ist, dass der Rasen lediglich

ungenügend Tageslicht an die Pflanzen

sechs- bis achtmal gemäht werden

kommt.

muss. Leider können auf diesem Untergrund jedoch nur sehr eingeschränkt far-

Schotterrasen im Garten

bige Blumen wachsen. Somit erfreuen wir uns umso mehr an der farbigen Fas-

«Wir sind noch am Ausprobieren und sind

sade des UKBB!

zuversichtlich, dass wir bald die für jede Loggia richtige Bepflanzung gefunden

Sandra Soland,

haben, damit es ganzjährig grünt und im

Kommunikationsbeauftragte

In erster Linie beinhaltet der Unterhalt die

keine tiefen Wurzeln schlagen können auf

Frühling und Sommer auch mal blüht», so

Baum-, Hecken- sowie die Wiesen- und

dem Dach, denn das würde verheerende

Heinz Schindler. Wichtig sei deshalb

Rasenpflege rund um das UKBB. «Eine

Folgen für den Unterbau haben.

auch eine gute Giesskontrolle. Auf den Loggien wird ausschliesslich von Hand

besonders aufwendige Arbeit sei jedoch die Dachpflege», erklärt Heinz Schindler,

Die gesamte Bepflanzung in und um das

gegossen. Im Garten und bei den He-

Leiter des Grünflächenunterhalts Kreis

UKBB beruht auf dem Konzept eines

cken sind jedoch auch Giessanlagen in

West der Stadtgärtnerei und somit auch

Landschaftsarchitekten. Dieses wurde

Betrieb. Für das UKBB sind jeweils die

zuständig für das UKBB. Da das Flach-

zusammen mit dem Siegerprojekt des

gleichen zwei bis drei Mitarbeiter der

dach des UKBB mit einer Fotovoltaikan-

Architekturwettbewerbs für den Neubau

Stadtgärtnerei zuständig. Diese kennen

lage bedeckt ist, müssen die Gärtner

eingegeben. Die Stadtgärtnerei hält sich

mittlerweile fast jedes Pflänzchen im

sehr vorsichtig beim Mähen und Jäten

beim Unterhalt an die dafür vorgeschrie-

UKBB und haben somit den Überblick

vorgehen, denn die gesamte Anlage ist

bene

und eine gute Kontrolle.

mit dünnen, meterlangen Kabeln verbun-

Schindler. Nach einem Jahr Erfahrung im

den. Auch muss darauf geachtet werden,

Neubau musste jedoch die eine oder an-

«Und dann wäre da noch der Schotterra-

dass vom Wind verwehte Baumsamen

dere Anpassung vorgenommen werden.

sen im Garten», ergänzt Heinz Schindler.

Pflegeanleitung,

erklärt

Heinz

Wo habe ich dies schon gesehen? Finden Sie heraus, an welchen Orten im

losen wir dreimal 50 Franken Badgegut-

UKBB sich die vier gezeigten Bildaus-

haben. Die Lösungen werden im Intranet

schnitte befinden? Teilen Sie uns die

ab November publiziert.

Lösung per Mail an einblick@ukbb.ch

Achtung: Teilnahmeberechtigt sind ledig-

mit dem Vermerk «Rätsel» bis zum

lich Mitarbeitende des UKBB. Die Gewin-

15. Oktober 2012 mit. Unter den Teilneh-

ner werden per Mail von der Redaktion

menden mit den richtigen Lösungen ver-

Ende Oktober benachrichtigt!

Bildausschnitt A

Bildausschnitt B

Bildausschnitt C

Bildausschnitt D


10

EINBLICK Ausgabe 2/2012

KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN

Jubiläen Januar bis April 2012 10 Dienstjahre

10 Dienstjahre

10 Dienstjahre

10 Dienstjahre

Anja

Christine

Marie-Rose

HALBARTSCHLAGER

WERMELINGER

KUENTZMANN

Isabel KYM

Dipl. Pflegefachfrau

Dipl. Pflegefachfrau

Anästhesie Pflegeassistenz

Bettendisponentin

Station C 13. Mai 2012

Anästhesie 1. Juli 2012

Bettendisposition 1. August 2012

IPS Neonatologie 1. Mai 2012

Manuela GEHRIG Chefarztsekretärin und Teamleiterin der Sekretariate

Anna POPOVA

Séverine ECKER

Administrative Mitarbeiterin

Dipl. Operationspflegefachfrau

Sekretärin

Radiologie 1. Mai 2012

Chirurgie 1. Juni 2012

Operationssäle 1. Juli 2012

Pflegedienst 9. August 2012

Daniel SPOTHELFER

Vania OCKART

Michael THALER

Leiter Rechnungswesen

Dipl. Operationspflegefachfrau

Sozialarbeiter

Finanzen/Controlling 1. Mai 2012

Operationssäle 1. Juni 2012

Sozialberatung 1. Juli 2012

Ruth STETTLER

Gülnaz ARSLAN

Jeannette WÄLTI TARGHI

Telefonistin

Pflegeassistenz

Réceptionistin

Réception 1. Mai 2012

Operationssäle 1. Juli 2012

Réception 15. Juli 2012

Rita OPPLIGER

20 Dienstjahre Sibylle CHETTATA Pflegeexpertin Station C 15. Mai 2012

Sabine-Maria BÜTIKOFER Dipl. Spitalpädagogin Spitalpädagogik 15. Juli 2012

Melanie TRCOVIC

Gerarda HARING

Margareta GREBER

Dipl. Pflegefachfrau Notfallpflege

Dipl. Pflegefachfrau

Lehrerin

Notfallstation 1. Mai 2012

Station B 1. Juli 2012

Spitalschule 1. August 2012

STIFTUNG PRO UKBB

Erstes Spielzimmer im UKBB eröffnet Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet für alle Beteiligten, Kind und Eltern, stets ein einschneidendes Erlebnis. Für die kleinen Patienten und Patientinnen bietet ein Spiel­ zimmer auf den Abteilungen eine willkommene Abwechslung und hebt zumindest für einige Zeit die Stimmung der kranken Kinder an.

Auch den Eltern unserer kleinen Patien-

Damit das Zimmer seinen Zweck wirklich

tinnen und Patienten geht es in der Regel

erfüllen kann, braucht es Farbe, entspre-

oft nicht gut. Sie haben Angst, machen

chende Möbel und Spielgeräte für die

sich Sorgen, sind verzweifelt und suchen

kleinen Patientinnen und Patienten. Die

oft einen Ort abseits vom Patienten­

Stiftung Pro UKBB, die sich ausschliess-

zimmer, wo sie sich auch mit anderen

lich durch Spenden finanziert, hilft seit

Eltern austauschen können. Einen Ort, an

dem Umzug, Geldgeber zu suchen für die

dem sie sich zurückziehen und ausruhen

Ausstattung sämtlicher Spielzimmer im

können, um neue Kraft zu schöpfen. Ei-

UKBB. Leider fehlen bis anhin immer

B fand am 19. April 2012 statt. Zu den

das erste vollständig eingerichtete Spiel-

nen Ort, an dem sie in einer angenehmen

noch Gelder, um alle geplanten Spiel­

Gästen zählten Vertreter von Grönland

zimmer im UKBB.

Atmosphäre warten, einen Kaffee trinken

zimmer auf den drei Stationen einzu­

Architekten, die unser Spielzimmer ein-

und mit den Kindern spielen können.

richten.

gerichtet hatten, das Kinderbüro Basel,

Auch weiterhin sind wir zum Ausbau der

Christine Keller und Caroline Stade,

weiteren Spielzimmer auf Spenden ange-

Alle Beteiligten freuen sich, dass das erste Spielzimmer vollständig eingerichtet ist.

Die Räumlichkeiten dafür sind bereits

Im Frühling 2012 konnte nun mithilfe der

Mirjam Schnyder und unsere Spitalpäda­

wiesen. Ihre Spende ermöglicht unser

vorhanden im neuen UKBB, nur sind sie

finanziellen Unterstützung der Stiftung

goginnen. Ein besonderer Dank gilt

Engagement. PC 45-454545-7

noch nicht so gestaltet und möbliert,

Pro UKBB das erste Spielzimmer einge-

Netty Fabian, die den Einbau des Spiel-

dass sie den Anforderungen eines sol-

weiht werden. Die feierliche Eröffnung

zimmers perfekt organisiert hat. Herzli-

Susanne Hostettler,

chen Raumes gerecht werden würden.

des ersten Spielzimmers auf der Station

chen Dank ebenso an alle Sponsoren für

Geschäftsführerin der Stiftung Pro UKBB


11

EINBLICK Ausgabe 2/2012

KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN

Gratulation 20 Dienstjahre Prof. Dr. med. Jürg HAMMER Leitender Arzt Päd. Pneumologie u. Päd. Intensivmedizin

25 Dienstjahre Balbina DIAS Laborgehilfin

1. August 2012

DBM Genetische Labor-­ diagnostik 1. Mai 2012

Tanja SANCHEZ

Gaby ZEIER

Stellvertretende Stationsleiterin

Lehrerin

IPS UKBB 1. August 2012

Spitalschule 1. Juni 2012

Behnaz JAHRUDI SÜTTERLIN

Christiane HANDSCHIN

Dipl. Pflegefachfrau Intensivpflege

Dipl. Herz/Lungen-Pflegefachfrau

IPS Neonatologie 4. August 2012

Pädiatrische Poliklinik 1. August 2012

Pensionierungen Mai bis August 2012 Marianne RIHS

Dora ZUMBRUNN

30 Dienstjahre Ersilia KRUMMENACHER Personalfachfrau Personalabteilung 5. Juli 2012

40 Dienstjahre

Eleonora MATARE Fotografin/Fotolaborantin Fotolabor 7. Juni 2012

Elisabeth BUSER Stellvertretende Leiterin Réception Réception 30. Juni 2012

Professor Dr. med.

Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF

Franz FREI

Dipl. Pflegefachfrau Leitstelle Poliklinik 31. Mai 2012

Hämatologielabor 31. Mai 2012

Anästhesie 30. Juni 2012

Leitender Arzt

Erfolgreich abgeschlossen haben die 3-jährige Lehre zur/zum Fachangestellten Gesundheit (FaGe): Wanda Battaglia, Caroline Knecht, Benjamin Burtscher, Sonja Maier (v.l.n.r.) Pacita Dohnalek hat im Juni 2012 erfolgreich ihre 3-jährige Lehre als Kauffrau mit E-Profil abgeschlossen.

Ein Arbeitsleben lang im Kispi Marianne Rihs und Margrith Thür sind dem Kispi praktisch ein Arbeitsleben lang treu geblieben. Seit 45 Jahren im Dienste desselben Arbeitgebers zu stehen, ist heutzutage eine Seltenheit geworden. Sowohl Marianne Rihs als auch Margrith

einjährigen Auslandaufenthalts in Paris

Thür haben ihre 3-jährige Ausbildung zur

Anfang der 1970er-Jahre – auf den ver-

«Kinderkrankenschwester» 1967 im Kin-

schiedensten Stationen als Pflegefach-

der­spital Basel aufgenommen. Marianne

frau sowohl im ehemaligen Kinderspital

Rihs im Frühling, Margrith Thür im Herbst.

Basel als auch im UKBB tätig. 1999

Seitdem kennen sich die beiden. «An-

wechselte sie vom Standort im Kleinba-

fangs mussten wir als Novizinnen sogar

sel auf das Bruderholz und baute dort die

noch im ‹Schwesternheim› wohnen und

chirurgische, orthopädische und neuro-

durften nicht nach Hause gehen unter

pädiatrische Poliklinik mit auf. Zuletzt war

der Woche oder an den Arbeitstagen»,

sie im Neubau auf der Leitstelle Poliklinik

tet. Seit über 13 Jahren ist sie nun für die

war.» So möchte sie unbedingt mehr

erinnern sich die beiden. «Und einen

tätig. «Ich wollte immer mit Kindern arbei-

Spitalhygiene im UKBB zuständig und

Sport treiben, reisen und ihre Spanisch-

Schleier mussten wir auch noch tragen,

ten und darum bin ich dem UKBB alles

wird diese Aufgabe noch bis Ende 2012

kenntnisse verbessern.

ergänzt Marianne Rihs lachend.

in allem 44 Jahre lang treu geblieben.»

ausüben. Dann wird auch sie in den ver-

Marianne Rihs und Margrith Thür

dienten Ruhestand treten. «Ich arbeitete

Die beiden Damen haben in den letzten 45

Marianne Rihs ist bereits Ende Mai die-

Margrith Thür hat insgesamt über 25 Jah-

immer 100 Prozent und deshalb freue ich

Jahren viel erlebt und auch viel gearbeitet.

ses Jahres in den Ruhestand getreten.

re lang in den unterschiedlichsten Funk-

mich nun, dass ich für viele Dinge Zeit

Das UKBB wünscht ihnen auf diesem

Sie war seit 1967 – mit Ausnahme eines

tionen im OP des Kinderspitals gearbei-

haben werde, was vorher nicht möglich

Weg alles Gute im verdienten Ruhestand.


12

EINBLICK Ausgabe 2/2012

ZU GUTER LETZT

Das Meer zwischen uns Informationen und Eindrücke aus Eritrea, einem Land in Afrika

gross ist wie die Schweiz. Asylbe­werber/-

bewerber sind sie trotz allem sehr verletz-

innen aus Eritrea sind in den Medien

lich. In Behandlungen ist es wichtig, den

aktuell hoch präsent. Sie sind die Ethnie,

kulturellen Barrieren gegenüber sensibel

welche zurzeit in der Schweiz am meisten

zu sein und diesen entgegenzuwirken.

Gesuche stellt, im Durchschnitt über 300

Insbesondere schwangere Frauen seien

pro Monat. Eritrea erlebte von 1962 bis

sich nicht gewohnt, untersucht zu werden.

1991 einen Befreiungskrieg gegen Äthio-

Hierfür wird angeregt, die Betroffenen auf

pien. Die Nachwehen davon sind immer

die Wichtigkeit einer Voruntersuchung

noch spürbar, denn beispielsweise gilt für

hinzuweisen.

beide Geschlechter eine zeitlich unbegrenzte Wehrdienstpflicht. Wer sich da-

Zum Schluss eröffnete Prof. Dr. Urs Zum-

gegen wehrt, wird bei einer Flucht zum

steg eine angeregte Diskussion. Dabei

Staatsfeind und kann nicht mehr ins Land

wurde erwähnt, dass Eriträer grundsätz-

zurückkehren. Dies ist mitunter der häu-

lich nicht in ihr Heimatland zurückge-

figste Asylgrund für Gesuche in der

schickt werden dürfen, da die dort fällige

Schweiz. Laut Schätzungen leben zwi-

Strafe nicht zumutbar sei. Auch wurden

schen einem Viertel und einem Drittel

viele positive Aspekte des Landes hervor-

aller Eriträer im Ausland, in der Schweiz

gehoben, denn es gibt auch einige Dinge,

sind es aktuell 13 000.

die in Eritrea besser laufen im Vergleich zu vielen anderen afrikanischen Ländern.

Kulturellen Barrieren entgegenwirken Alles in allem war es eine sehr anspre-

Referentin Juliane Hänggi im Gespräch nach der Veranstaltung.

In einem zweiten Teil erzählt Dr. med. Fana

chende und informative Veranstaltung.

Die letzten Vorbereitungen sind noch am

Wehrdienstpflicht für Frauen

Asefaw, Oberärztin im KJPK und jeweils

Mit den vermittelten Hintergründen zu

Laufen, der Apéro wird vorbereitet und

und Männer

am Freitagnachmittag im UKBB tätig, aus

Eritrea ist das UKBB noch besser im

ihrer Sicht von Eritrea. Die Eriträerin ist in

Stande vor allem in medizinischen Be­

die Spannung liegt förmlich in der Luft: Wie viele Personen werden wohl kom-

Juliane Hänggi, Asylentscheiderin im

Deutschland aufgewachsen, hat dort stu-

langen den Aufenthalt dieser Menschen

men? Die Erwartungen der Fachkommis-

Empfangs- und Verfahrenszentrum Ba-

diert und lebt somit in zwei Kultur­kreisen:

in der Schweiz erträglicher zu gestalten.

sion für interkulturelle Fragen am UKBB

sel, erzählt einige spannende Daten und

westlich und eriträisch. Laut ihren Studien

(FIF) wurden weit übertroffen, denn die

Fakten über das Land, welches nördlich

weisen Menschen aus Eritrea eine hohe

Samuel Häfelfinger,

Aula war zu drei Vierteln gefüllt.

von Äthiopien liegt und etwa dreimal so

Widerstandsfähigkeit auf, doch als Asyl-

Praktikant Sozialberatung UKBB

Das UKBB fuhr aus! Am 23. Juni wurde für einen Tag nicht über DRG, Medikamentendosierungen oder erhöhtes CRP geredet – Drehmoment, Benzineinspritzung und das schöne Wetter waren angesagt!

AGENDA 7. September 2012

8. November 2012

UKBB-Wandertag

Jubiläumsanlass

ganztags

16.45 Uhr (Treffpunkt) UKBB/Vitra Museum

27. September 2012 Pensioniertenanlass

11. Dezember 2012

15.30 Uhr – UKBB, Foyer

UKBB-Weihnachtsfeier 18.00 Uhr – Predigerkirche

Weitere Infos zu unseren aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter www.ukbb.ch oder im Intranet.

IMPRESSUM Der Einblick erscheint dreimal jährlich. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 3/2012: 19. Oktober 2012 Herausgeber: Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) Auflage: 2400 Exemplare Redaktionsteam: Martina Beranek (stv. Redaktionsleitung), Sabine Bütikofer, Dr. Alexandre Datta,

Nach der Wegfahrt vom UKBB durch-

kurvenreichen Strassen über den Pass-

Angela de la Roche, Kerstin Karras, Christine Keller, Armin Lotz, Eleonora Matare-Ineichen,

querten wir das hügelige Fricktal mit zehn

wang ins Laufental zurück nach Basel.

Alexandra Mayr, Sandra Soland (Redaktionsleitung), PD Dr. Daniel Trachsel

Motorrädern. Nach guten zwei Stunden

Fotos: Fotoabteilung UKBB (Eleonora Matare-Ineichen, Esther Wild)

Fahrt genossen wir bereits die erste Pau-

Es war ein herrlicher Tag mit tollen Weg-

Gestaltung: kreisvier communications ag, Basel

se bei einem feinen Kaffee. Weiter ging

gefährten und zum Abschluss hörte man

Druck: Steudler Press AG, Basel

es Richtung Moutier durch Wald, unver-

aus dem einen oder anderen Mund:

Copyright: UKBB und Autoren

baute Wiesen und an Burgruinen vorbei,

Bis zum nächsten Mal!

Nachdruck nur nach Absprache mit der Redaktion.

bis wir in St. Ursanne zum Mittagessen

Redaktionsadresse: Redaktion Einblick,

einkehrten. Auch der Nachmittag hatte

David Schaffner und Sheila Zundel,

Universitäts-Kinderspital beider Basel, Kommunikation,

noch einiges zu bieten mit schönen

OK-Töffausflug

Spitalstrasse 33, CH-4031 Basel, einblick@ukbb.ch


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