3/2012
Die Personalzeitung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel
EINBLICK Aus der Pflege
Forschung heute
Medizin heute
Stiftung Pro UKBB
Pflegerisches Wissen bewahren und entwickeln Seite 3
Forschertag 2012 Seite 7
Zeckenstich – was tun? Seite 9
Kinderbistro Nemolino Seite 15
EDITORIAL
IM BRENNPUNKT
Neue Spitalfinanzierung: Erste Erfahrungen aus Sicht des UKBB Liebe Leserinnen und Leser
Anfang Jahr wurde im stationären Bereich ein neues Finanzierungs system, das SwissDRG, eingeführt, welches Auswirkungen auf die gesamte Finanzierung des UKBB hat.
Auch wenn die ersten Lebkuchen, Grättimänner und Weihnachtsguetzli bereits
Die Finanzierung der Aufgaben des
seit Monaten in den Geschäften zum
UKBB als universitäres Kompetenzzen
Kauf angeboten werden, so beginnt die
trum für die Behandlung von Kindern und
besinnliche Zeit im UKBB doch erst im
Jugendlichen erfolgt im Wesentlichen
Dezember. Auch in diesem Jahr können
über fünf verschiedene Kanäle. Im ambu
wir uns ob den wunderbar leuchtenden
lanten Bereich werden die Leistungen
Weihnachtsbäumen auf den Loggien
über Tarmed, den Einzelleistungstarif,
erfreuen und in den bezaubernden, weih-
abgerechnet, welcher 2004 eingeführt
nachtlich dekorierten Garten blicken.
wurde. Jede Leistung wird nach zeitli chem Aufwand, Schwierigkeit und erfor
Das zweite Jahr im Neubau und das erste
derlicher Infrastruktur einer bestimmten
Jahr mit der neuen Spitalfinanzierung
Anzahl von Taxpunkten (Taxpunktwert
endet in ein paar Tagen. Wir gehen des
aktuell 0.91 Franken) zugeordnet.
halb in dieser Ausgabe Einblick sowohl auf die finanziellen Auswirkungen der
Im stationären Bereich gilt seit dem
neuen Finanzierung ein, blicken aber
1. Januar 2012 der SwissDRG. Jeder
auch gerne auf diverse Veranstaltungen
Spitalaufenthalt wird anhand bestimmter
und Ereignisse im UKBB in den letzten
Kriterien wie Hauptdiagnose, Neben
Monaten zurück.
diagnose, Behandlung und Schweregrad einer Fallgruppe zugeordnet und pau
Im Namen des gesamten Redaktions
schal vergütet. Die Zuweisung zu einer
teams wünsche ich Ihnen auf diesem
bestimmten Fallgruppe (DRG) erfolgt
Weg ein frohes Weihnachtsfest und ein
über einen sogenannten Grouper (Grup
erfolgreiches, aber vor allem gesundes
pierungssoftware). Dies ergibt dann ein
neues Jahr!
Kostengewicht (CW) für diese Fallgrup pe, welche anhand der tatsächlich anfal
Sandra Soland,
lenden Kosten der Schweizer Spitäler
Kommunikationsbeauftragte
berechnet wird. Der Betrag, den wir
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
IM BRENNPUNKT
Fortsetzung von der Titelseite
als Spital erhalten, setzt sich zusammen
unserer pädiatrischen Patienten im stati
Auch für 2013 wurden unsere Argumente
aus dem Kostengewicht, multipliziert mit
onären Bereich, wie zum Beispiel den bis
von der HSK-Gruppe berücksichtigt, da
6.60 Franken abgerechnet werden kann.
dem von uns verhandelten Basispreis.
zu 30% höheren Pflegeaufwand, die zu
wir sie mit unseren qualitativ guten Kos
Wollen wir die Blutentnahme kinderge
sätzliche Betreuung der Eltern inklusive
tendaten überzeugten und ein Basispreis
recht und so schmerz- und stresslos wie
deren Übernachtungen, die grosse Viel
von 12 050 Franken ausgehandelt wer
möglich durchführen, braucht dies oft
Sponsoren, Stiftungen und Drittmittel
entnahme, welche zurzeit im Tarmed mit
fältigkeit der Krankheitsbilder und deren
den konnte. Mit Tarifsuisse AG stecken
einen grossen Aufwand (Personal, Zeit,
Weitere Finanzierungen erhalten wir von
Behandlungen sowie die Kosten für die
wir noch in der gleichen Diskussion wie
EMLA-Pflaster, Lachgassedation etc.),
der Universität Basel für unseren Lehr-
aufwendige Infrastruktur für die verschie
2011, das heisst, sie akzeptiert immer
welcher mit diesem Betrag bei Weitem
und Forschungsauftrag. Die Kantone be
denen Altersgruppen akzeptiert.
noch nicht, dass die Kindermedizin aus
nicht gedeckt wird. Wir haben im Som
den oben erwähnten Gründen teurer ist
mer die Tarmed-Verträge gekündigt und
als die Erwachsenenmedizin.
versuchen, mit neuen Verhandlungen
zahlen gemeinwirtschaftliche Leistungen für die Aufrechterhaltung der Spital-
Verhandlungen mit Tarifsuisse AG
kapazität, wie zum Beispiel für den Be
gescheitert
trieb der 24-Stunden-Notfallstation und
unsere Garanten zu einer kostendecken Widerstände auch bei der IV
den Finanzierung zu bewegen.
die nötigen Mittel, damit die Grundver
Auf der anderen Seite gibt es Versicherer,
sorgung der Region in der Kindermedizin
welche sich in der Tarifsuisse AG zusam
Ein weiteres schwieriges Kapitel ist die
Sie sehen, dass die Sicherung einer kos
gewährleistet werden kann. Übrige Leis
mengeschlossen haben (zum Beispiel
Bezahlung für die stationären IV-Patienten.
tendeckenden Finanzierung des Kinder
tungen, wie die Unterstützung von Fami
Sympany, SWICA, Groupe Mutuel, Visana),
Mit einem Anteil von 33 bis 50% in den
spitals mit einem grossen Aufwand ver
lien, die Bezahlung von Medikamenten,
mit denen die Verhandlungen für 2012
Kinderkliniken die grösste stationäre Pa
bunden ist. Ich möchte mich an dieser
welche nicht auf der Arzneimittelliste
gescheitert sind, weil sie den drei eigen
tientengruppe im Vergleich zu nur ca. 3%
Stelle ganz herzlich bei Ihnen bedanken
stehen, oder gewisse Therapien, zum
ständigen Kinderspitälern lediglich den
bei den Erwachsenen. Die IV ist deshalb
für den grossen Einsatz, den Sie alle bei
Beispiel die Musik- und Maltherapie, wer
Basispreis von 8900 Franken bezahlen
für uns der wichtigste Garant im stationä
der administrativen Arbeit leisten. Ohne
den oft durch Sponsoren und Stiftungen
wollten. Ein Basispreis, welcher dem ei
ren Bereich. Weil diese Verhandlungen
sorgfältige und zeitgerechte Leistungser
bezahlt. Viele Forschungsprojekte im
nes Regionalspitals für Erwachsene ent
sehr wichtig sind, verhandeln die drei
fassung, das Berichtswesen, die Versi
UKBB können sich nur mithilfe von selbst
spricht und dazu führen würde, dass das
eigenständigen Kinderspitäler unter der
cherungsberichte inkl. IV-Anmeldung, die
eingeworbenen Drittmitteln finanzieren.
UKBB im stationären Bereich hochgradig
Dachorganisation AllKidS gemeinsam
Kodierung und die Rechnungsstellung
defizitär betrieben würde. Aus diesem
mit der IV. Leider bestehen auch hier gros-
haben wir einen sehr schwierigen Stand
Im Folgenden möchte ich speziell auf
Grund musste das UKBB, wie die beiden
se Widerstände, den Mehraufwand in der
bei unseren Verhandlungen. Denn die
unsere Erfahrungen mit dem SwissDRG
andern betroffenen Kinderspitäler, mit
Kindermedizin zu akzeptieren. Wir hof
Qualität der Daten ist ein wesentlicher
eingehen. Unser Basispreis, den wir 2011
Tarifsuisse AG den Rechtsweg beschrei
fen, dass die IV einsieht, dass sie es sich
Faktor für erfolgreiche Verhandlungen
mit HSK (Versicherungen Helsana, Sani
ten und in ein Festsetzungsverfahren ge
nicht leisten kann, die Kinder und
mit den Garanten, welche eine kostende
tas und KPT) für das Jahr 2012 verhan
hen. Hier warten wir nun gespannt auf
Jugendlichen mit Geburtsgebrechen im
ckende Finanzierung sicherstellt.
delt hatten, betrug 11 900 Franken. D ieser
den Entscheid, welcher auch sehr stark
Stich zu lassen.
Basispreis wurde auch von den Kanto
von der Meinung des Eidgenössischen
nen und der IV übernommen. Die Erfah
Preisüberwachers abhängt.
Dr. med. C. E. Müller, Im ambulanten Bereich können wir in der Kindermedizin schon seit Jahren mit
rungen bis heute haben gezeigt, dass wir unsere Kosten damit im stationären
Für die Festlegung des Basispreises
dem sinkenden Taxpunktwert auf aktuell
Bereich decken können. Die HSK-Gruppe
2013 ist eine Delegation des UKBB schon
0.91 Franken unsere Kosten nicht mehr
hat die Mehrkosten für die Betreuung
seit Sommer wieder in Verhandlungen.
decken. Als Beispiel erwähne ich die Blut
Vorsitzender der Geschäftsleitung
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
AUS DER PFLEGE
Pädiatriefachtagung in Luzern: Alte Zöpfe, Modetrends – wo ist die Evidenz? Das Netzwerk der Pflegedienstleitungen in Kooperation mit der Interessengemeinschaft «Kind – Jugend – Familie – Frau» (KJFF) und der Akademischen Fachgesellschaft Pädiatrische Pflege (AFG Päd. Pflege) hat zur dritten Pflegefachtagung Pädiatrie am 27. September 2012 eingeladen.
Handlungen mit Expertinnen ausführlich besprochen werden. Breite Palette an Praxiserfahrung «Umgang mit Veränderungen – das Neue wagen» – im packenden Abschlussrefe rat zeigte die Soziologin Dr. Miriam Engelhardt, dass Veränderung heisst, die Sicherheit und das Vertraute verlassen zu müssen. Das erzeugt Emotionen und Ängste. Welche mir wichtigen Werte kön nen mitgenommen werden, was verliere ich? So ist eine der prioritären Aufgaben während dieses Prozesses, Chancen und Risiken zu erfassen und durch die Förde rung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeitenden den Wandel zu schaf fen. Veränderungen brauchen Zeit – sehr viel Zeit. Die Tagung bot eine breite Palet te an Praxiserfahrungen, verknüpft mit theoretischem Wissen. Sie schaffte eine Plattform für den klinikübergreifenden Austausch und bot viele Gelegenheiten zur Begegnung. Isabel Kym, In diesem Jahr widmete sich die Tagung
Sprachgebrauch «Beweis, Zeugnis». Also
es den Pflegefachpersonen – im Aus
Bettendisponentin UKBB
der Entwicklung von Pflegeinterventio
ist evidenzbasierte Pflege die Integration
tausch mit Forschungs- und Manage
Präsidentin IG KJFF
nen von früher zu heute, mit dem Fokus
der derzeit besten wissenschaftlichen
mentkreisen –, die momentan optimale
auf deren Evidenz. Es kam zu spannen
Belege in der Pflege. Die Voraussetzung
Pflege mitzugestalten. Mit diesem Fokus
Download der Präsentationen auf
den und humorvollen Geschichten. Für
dafür ist die Bereitschaft, die Pflegehand
konnten in den anschliessenden Refera
luks.ch/pflege
das Einstiegsreferat «Früher war alles
lungen im Alltag zu hinterfragen und das
ten und Workshops diverse pflegerische
besser» stiegen Birgit Wernz (PDL Kin
eigene Verhalten unter Berücksichtigung
derspital Luzern) und Caroline Stade
aller Faktoren an die aktuellen Erkennt
(PDL UKBB) ganz tief ins Archiv und be
nisse anzupassen.
legten den Wandel in der Pflege mit Fo tos und entsprechenden Kommentaren
Andrea Uhlmann-Bremi zeigte auch die
von 1908. Da war nicht nur die Literatur
möglichen Grenzen der evidenzbasierten
zur Ausbildung ziemlich dünn, auch kön
Pflege auf. So soll sie nicht auf Kosten-
nen darin enthaltende Aussagen heute
Nutzen-Überlegungen reduziert werden
kaum noch nachvollzogen werden.
oder es fehlen zur Umsetzung relevante Forschungsergebnisse. Evidenzbasierte
Evidenzbasierte Pflege
Pflege soll uns auch keine falsche Sicher heit vermitteln, denn sie nimmt uns die
So kamen wir mit der Frage «Evidenz –
Verantwortung für persönliche Entschei
ein Modetrend oder mehr?» von Andrea
de nicht ab. Es ist also ein fliessender
Uhlmann-Bremi (AFG Päd. Pflege Kispi ZH)
Prozess. Die Mischung aus Berufserfah
ganz schnell wieder in die Aktualität
rung, Patientenbefragung sowie Litera
zurück. Evidenz bedeutet im englischen
tur- und Ausbildungswissen ermöglicht
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
AUS DER PFLEGE
Pflegerisches Wissen bewahren und entwickeln Das pflegerische Wissen und die daraus resultierenden Pflegemassnahmen wandeln und erweitern sich stetig. Ebenso regelmässig verändert sich die Zusammensetzung der Pflegeteams. Diese Rahmenbedingungen stellen hohe Anforderungen an die pflegerischen Fortbildungsangebote im UKBB. Neu werden diese vom Fachbereich Pflegeentwicklung unter der Leitung von Astrid Körner, Leiterin Pflegeentwicklung, koordiniert.
Wie schaffen wir es im UKBB, pflegeri
müssen über Bord geworfen werden.
sches Fachwissen zu bewahren, die
Regelmässig werden neue Therapien,
langjährige Erfahrung vieler Mitarbeitender
Pflegemassnahmen oder familienzent
für neue Kolleginnen und Kollegen nutz
rierte Betreuungskonzepte im gesamten
bar zu machen und die Teams rechtzeitig
Pflegedienst eingeführt. Damit wollen wir
und bedarfsgerecht auf neue Pflege
gewährleisten, dass wir im UKBB eine
massnahmen und Betreuungskonzepte
qualitativ hochstehende, kindergerechte
vorzubereiten? Das ist eine der Fragen,
und familienzentrierte Pflege anbieten
die auch uns im Fachbereich Pflegeent
können, die dem aktuellen Wissensstand
wicklung immer wieder intensiv beschäftigt.
in den einzelnen Fachgebieten entspricht.
Pflege im stetigen Wandel
Zudem kommen immer mehr Pflege fachleute ohne Pädiatrieerfahrung zum
Die Herausforderung ist keine kleine: Die
bestehenden Pflegeteam des UKBB dazu.
Pflege befindet sich in einem stetigen
Auch hier sind wir gefordert: Diesen
Wandel. Pflegemassnahmen, die über
neuen Kolleginnen und Kollegen rasch
lange Zeit zu Routinehandlungen in der
pädiatriespezifisches
Kinderkrankenpflege gehörten, halten
vermitteln, ist für den Erhalt einer hohen
Forschungsergebnissen nicht stand und
Pflegequalität unabdingbar.
Basiswissen
zu
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
AUS DER PFLEGE
Ab 2013 Jahresprogramm
Neu sind alle Pflegefortbildungen auch
interne Fortbildungen
im offiziellen UKBB-Terminkalender auf dem Intranet zu finden, von wo aus die
Das interne Fortbildungsangebot für
Anmeldung – in Absprache mit der jewei
den Pflegedienst im UKBB wird neu
ligen Führungsperson – direkt erfolgen
vom Fachbereich Pflegeentwicklung unter
kann. Das interne Fortbildungsprogramm
der Leitung von Astrid Körner, Leiterin
für die Pflegenden im UKBB orientiert
Pflegeentwicklung, koordiniert. Das Sekre
sich an den Erfordernissen aus der Praxis
tariat der Pflegedienstleitung bietet dazu
sowie dem Bedarf der Mitarbeitenden. Es
administrative Unterstützung. Wichtig ist
dient der Förderung und Erhaltung der
uns, alle internen Fortbildungen transpa
Fachkompetenz für eine professionelle
rent zu kommunizieren und nachhaltig
und pädiatriespezifische Pflege im UKBB
anbieten zu können. Ab 2013 wird
und somit letztlich unseren Patientinnen
erstmals ein Jahresprogramm für alle
und Patienten sowie deren Familien. Jede
internen Fortbildungen des Pflegediens
und jeder Einzelne kann durch rege Nutzung
tes zur Verfügung stehen. Grundlegende
des Angebots zu dessen Erfolg beitragen.
Schulungsangebote wie z.B. Diabetes
Wünsche, Anregungen und Feedback sen
management, Port-a-Cath-Pflege, Deku
den Sie bitte direkt an Astrid Körner, Leiterin
bitusprophylaxe oder Wundmanagement
Fachbereich Pflegeentwicklung.
werden in regelmässigen Abständen jedes Jahr angeboten, um die Nach
Astrid Körner und Netty Fabian,
haltigkeit der Fortbildungsangebote zu
Fachbereich Pflegeentwicklung
gewährleisten. Für Themen wie Schmerz management und Reanimation ist dieses Vorgehen bereits heute selbstverständlich.
Care Team UKBB Seit Oktober 2012 hat das UKBB ein Care Team. Dieses unterstützt in belastenden Situationen alle involvierten Personen.
Bereits 2006 wurde das Care Team auf
logistischen Fragen erklärt werden. Auch
der Neonatologie gegründet, damals aus
werden die Angehörigen von uns in ver
schliesslich für die Neonatologie mit Pfle
schiedenen Ritualen unterstützt. Jeder
genden der Abteilung Neonatologie am
Einsatz des Care Teams wird protokolliert
Standort Frauenklinik USB. Mit dem
und wir bieten eine Nachbesprechung mit
Einzug in das neue UKBB an der Spital
dem betreuenden verantwortlichen Team
strasse wurde das Bedürfnis nach einem
und der betroffenen Familie an.
übergeordneten Care Team für das ganze UKBB geäussert und es begann eine
Das Care Team unter der Leitung von
interdisziplinär zusammengesetzte Projekt
Caroline Stade, Leitung Pflegedienst,
gruppe am Konzept «Care Team UKBB»
und Cornelia Sidler, Leitung Care Manage
zu arbeiten.
ment, besteht aus: Ursula Bender, Not fallstation; Kerstin Bussmann, IPS Neo;
Unterstützung der Eltern
Barbara Inauen, Station A; Renate Itin,
bei einem Todesfall
IPS Neo; Armin Lotz, Stv. Leiter PDL; Judith Schenk, Notfallstation; Claudia
Ziel des Care Teams ist es, in belastenden
Steimer, IPS; Katharina Wampfler, Not
Situationen die involvierten Personen zu
fallstation. Administrativ unterstützt wird
unterstützen und die Eltern in einer
das Care Team von den beiden Sekretä
Krisensituation bei einem sterbenden Kind
rinnen Leitung Pflegedienst, Elke Hamm
zu begleiten. Das Care Team bietet somit
und Séverine Ecker. Ebenso werden wir
eine professionelle Betreuung der Eltern
im Care Team von den beiden Seelsorge
und der Angehörigen von sterbenden
rinnen am UKBB Silvia Bolatzki und
Kindern und eine Nachbetreuung der
Therese Stillhardt begleitet.
Eltern nach dem Todesfall ihres Kindes. Wir bieten Sicherheit im Umgang mit
Das Care Team trifft sich regelmässig zu
verschiedenen
und
Sitzungen und bildet sich laufend weiter.
verschiedenen Kulturen. Ebenso gehört
Die Mitarbeitenden vom Care Team ma
die Unterstützung der Angehörigen in
chen Pikettdienste und können jederzeit
praktischen, organisatorischen und admi
über die Réception aufgeboten werden.
Glaubensfragen
nistrativen Belangen dazu. Die Eltern bekommen von uns den Informationsflyer
Caroline Stade,
«Betroffen vom Tod eines Kindes», in dem
Leiterin Pflegedienst
die wichtigsten organisatorischen und
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
QUALITÄT
Besser mit Patienten und Kollegen kommunizieren – Kommunikationskurse UKBB Ende September 2009 haben die Kommunikationskurse für Mitarbeitende des UKBB begonnen. Die Kurse erstrecken sich über einen Zeitraum von zwei Jahren. Im Zentrum stehen Tipps und Übungen rund um die Kommunikation mit Patienten, Eltern, aber auch mit Kolleginnen und Kollegen.
Lydia Rufer führt die Kursteilnehmenden an optimale Kommunikation heran.
Kurse 2013
Im Spitalalltag befinden wir uns alle
unterschiedlich sein: Zeitverlust, Missver
Richtung verläuft. Dann geht es darum,
immer wieder mal in einer schwierigen
ständnisse, Fehler und die daraus resultie
wie die eigene Kommunikation optimiert
Gesprächssituation: aufgebrachte Anrufer
renden negativen Emotionen. Gerade am
werden kann: Wichtige theoretische Hin
Im nächsten Jahr werden die Kurse fort
am Telefon, Eltern, die nicht mehr warten
Arbeitsplatz verhindert schlechte Kommu
tergrundinformationen
durch
gesetzt. Die nächsten Daten finden Sie
wollen, ein fremdsprachiger Grossvater,
nikation oftmals Synergien und Effektivi
praktische Beispiele und Übungen ver
demnächst im Intranet. Weitere Informati
der nicht versteht, warum er seine Enkelin
tät, die Situation endet im Konflikt.
ständlich. «Der Kurs war sehr gut aufge
onen finden Sie an derselben Stelle.
nicht zum Arztgespräch begleiten darf – Situationen unter Kolleginnen und Kolle
baut mit vielen praktischen und interes Theorie und Praxis
gen und interdisziplinäre Verständigungs schwierigkeiten.
Gute
werden
santen
Fallbeispielen»,
findet
Doris
Kunzelmann (Notfallstation). Auch Bernd
Kommunikation
Im Kommunikationskurs lernen die Mitar
Classen, Leiter ICT, äussert sich positiv:
erleichtert solche Situationen. Was aber,
beitenden des UKBB in einem ersten
«Selbst wer sich schon mit Kommunika
wenn sie nicht klappt? Die Folgen von
Schritt verstehen, weshalb ein bestimm
tion beschäftigt hat, erfährt im Kurs viel
Kommunikationsproblemen können sehr
tes Gespräch in die eine oder andere
Neues.»
Martina Beranek, Kommunikationsbeauftragte
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
FORSCHUNG HEUTE
mentell forschenden Experten des UKBB
beim Kleinkind zu einer ungebremsten Ent
hatte die spannende Aufgabe, jedes Poster
zündung vor allem im Bereich des
und die korrespondierenden Vorträge ver
Gastrointestinaltraktes führen kann. Diese
gleichend zu beurteilen.
Pathologie als Folge eines funktionellen Defektes des Rezeptors kann zurzeit nur
In der Mittagspause fand eine Weiterbil
durch eine Knochenmarktransplantation
dung statt, in welcher die angehenden
geheilt werden. Dr. Glocker hat in seiner
Forscher gezielt über die verschiedenen
abwechslungsreichen Präsentation gezeigt,
Aspekte der erfolgreichen Erstellung eines
wie Ergebnisse der Grundlagenforschung
Forschungsgesuches informiert wurden.
unmittelbar in die Therapie beim und zum
Dabei konnten die Teilnehmenden lernen,
Wohl des Kindes übersetzt werden können.
wie ein Studienprotokoll für ein Forschungs projekt erstellt wird. Daneben erhielten
Nach einem weiteren Abschnitt von Vorträ
sie wichtige Informationen zur Arbeit
gen aus den Forschungsabteilungen des
der Ethikkommission und zur Beantwor
UKBB wurde der diesjährige Posterpreis
tung ethischer Fragen in der pädiatrischen
an Nicole von Burg aus der Abteilung
Forschertag 2012
Forschung. Der Abschluss der Fortbildung
Molekulare Medizin in der Pädiatrie für ihre
war dem Thema Forschungsfinanzierung
experimentelle Arbeit zur Funktion von
und Strategien beim Einwerben von
Zellen des angeborenen Immunsystems
Forschungsgeldern (z.B. SNF) gewidmet.
aus der fetalen Leber vergeben. Den
Am diesjährigen Forschertag präsentierte unter anderem der 2011 an das USB und das UKBB berufene Extraordinarius für Neuro chirurgie, Prof. Dr. Raphael Guzman, seine Forschungsarbeiten. Neben vielen hochkarätigen Vorträgen rund um die Forschung im UKBB wurden auch in diesem Jahr Preise für die besten Posterpräsentationen verliehen.
Der diesjährige Hauptvortrag wurde von
chirurgie für seine Präsentation über den
Dr. E. Glocker, Institut für Medizinische
Einsatz der Vakuumglocke zum Anheben
Mikrobiologie und Hygiene des Universi
des Brustbeines bei Patienten mit speziel
tätsklinikums Freiburg im Breisgau, gehalten
len, angeborenen Brustkorbmissbildungen.
Raphael Guzman untersucht die Patho
Preis für das beste Poster aus der klinischen Hochkarätige Vorträge
Forschung erhielt PD Dr. med. FrankMartin Häcker aus der Abteilung Kinder
und zeigte spannend auf, wie eine Mutation des Rezeptors des Zellkommunikationmo
Prof. Dr. Daniela Finke,
leküls Interleukin 10 auf Blutzellen bereits
Leiterin Forschung UKBB
Posterpräsentationen
physiologie von cerebrovaskulären Erkran kungen wie Durchblutungsstörungen oder
Sowohl bei den anschliessenden Kurzvor
Blutungen im Gehirn. Er hat sich klinisch
trägen wie den Posterpräsentationen kon
und wissenschaftlich als einer der führen
nten auch in diesem Jahr vor allem die
den Kinderneurochirurgen etabliert. In sei
jungen
nem Übersichtsvortrag zeigte er eindrucks
Projekte und die neu gewonnenen Erkennt
voll, wie Stammzelltransplantationen die
nisse präsentieren. Einem spannenden
Regeneration des Gehirns beschleunigen
Vormittag mit kurzen Vorträgen aus der
können. Diese Ergebnisse aus der Grund
kindermedizinischen Forschung folgte die
lagenforschung werden jetzt in klinischen
Präsentation von Postern vor der Aula des
Studien umgesetzt und vertieft.
UKBB. Eine Jury aus klinisch und experi
Nachwuchswissenschaftler
ihre
Forschung von
mentellen Modellen im Labor studiert
Stammzellen mit minimalinvasiven Metho
Prof. Dr. Raphael Guzman
Prof. Dr. Guzman, welche therapeutische
den ist eine zukunftsweisende Strategie,
Wirkung die Transplantation von Stamm
geschädigtes Hirngewebe in situ durch
Die Forschung von Raphael Guzman ist
zellen hat. Mesenchymale Stammzellen
neue Spenderzellen zu ersetzen. Die For
im Bereich Stammzellforschung und re
sind Vorläuferzellen für Binde- und Stütz
schungsergebnisse aus dem Labor werden
generative Medizin des Gehirns im Rah
gewebe. Sie können verletzte Gewebe
jetzt in klinischen Studien im Menschen
men von Durchblutungsstörungen ange
erkennen und nützliche Stoffe freisetzen.
untersucht.
siedelt. Mangelnder Zufluss von Sauer-
So konnte Guzman im Experiment zeigen,
stoff und Blutungen im Neugeborenen
dass sie eine Helferfunktion auf die Rege
Prof. Dr. Raphael Guzman (1971), geboren
alter (sog. neonatale Ischämien respektiv
neration von Neuronen haben, u. a. durch
und aufgewachsen in Bern, ist seit Ende
Standford (Kalifornien, USA) und am
Hämorrhagie) führen zu Schädigungen
die Produktion von Faktoren, die vom
2011 Extraordinarius für Neurochirurgie an
Hôpital Necker in Paris (F) tätig. Raphael
der Hirnrinde. Je grösser der in der
zentralen Nervensystem genutzt werden.
der Medizinischen Fakultät der Universität
Guzman ist Träger verschiedener natio
Folge erlittene Verlust an Zellen der Hirn
Ein alternatives Vorgehen bei Hirnschädi
Basel sowie leitender Arzt am USB und
naler und internationaler Preise und Aus
rinde ist, desto schwerwiegender sind
gung ist der Ersatz von untergegangenen
am UKBB. Zuvor war er Assistenzprofes
zeichnungen. Er ist verheiratet und Vater
die Symptome des Patienten. In experi
Zellen. Die Transplantation neuronaler
sor für Neurochirurgie an der Universität
zweier Kinder.
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
FORSCHUNG HEUTE
«Das schiefe Becken» – Basler Symposium für Kinderorthopädie Am 31. August und 1. September fand unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Carol Hasler und Dr. med. Andreas Krieg das 15. Symposium für Kinderorthopädie am Zentrum für Lehre und Forschung der Universität Basel statt.
Erneut waren über 300 Teilnehmende
liefern, wird aber ausserhalb von univer
Entsprechendes
aus dem ganzen deutschen Sprachraum
sitären Zentren noch zu wenig genutzt.
(zum Beispiel ein spezieller Ballettbo
der Einladung gefolgt. Eine Vielfalt von
Die operative Therapie hat sich dank
den), aber auch «Seelendoktor sein»
Berufsgruppen – vom operativen oder
computergestützten Programmen mit
sind wichtige Faktoren für die Führung
«kalten» Orthopäden über Pädiater und
externen Fixateur-Systemen verbessert.
eines erfolgreichen Ensembles. Die Tor
Physiotherapeut bis hin zu Biomecha
Die intramedullären (motorisierten) Sys
sionsfehler wurden im Anschluss bespro-
niker und Bewegungsanalytiker – betei
teme sind aber immer mehr auf dem
chen und es gab hier nochmals rege
ligten sich an den engagiert geführten
Vormarsch, sowohl in der Verlängerung
Diskussionen über I ndikationsentscheide
fachlichen Diskussionen über Achsen-,
und im Segmenttransport als auch bei
und bei der Fallvorstellung der Patienten.
Längen- und Rotationsfehler.
Korrekturen von leichten bis mittel schweren Deformitäten.
Am ersten Tag waren die Beinlängendif
Training,
Prävention
Das 16. Symposium für Kinderorthopädie mit dem Thema «Biomechanik
ferenzen und Achsenkorrekturen das
Am Samstag begann die Tagung mit
und Cerebralparese» (Leitung Prof. R.
Hauptthema. Schon in der Diagnostik
dem traditionellen Hauptreferat, diesmal
Brunner und Dr. E. Rutz) wird erstmals
zeigte sich, dass wir im Wesentlichen
zum Thema «Ballett – State of the Art
mit einem vorangehenden Operations
auf statische Verfahren wie die klinische
der perfekten Körperachse» – ein weite
kurs vom 5. bis 7. September 2013
Untersuchung und Röntgen unsere Indi
rer Höhepunkt des Symposiums. Der
stattfinden.
Dem Thema «Becken» wurde beim unterhalten-
kationen für operative Korrekturen stel
Direktor des Balletts vom Theater Basel,
den Teil mit einer Bauchtanzgruppe
len. Die Ganglaboruntersuchung kann
Richard Wherlock, gab uns einen auch
Dr. med. Andreas Krieg,
Rechnung getragen.
hier wertvolle Entscheidungsgrundlagen
sehr persönlichen Einblick in seine Welt.
Leitender Arzt Orthopädie UKBB
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
MEDIZIN HEUTE
Zeckenstich – was tun? Viele Menschen haben Angst vor Zecken und den allfälligen Folgen einer von einem Zeckenstich übertragenen Krankheit. Der richtige Umgang mit den Zecken – vor allem in Risikogebieten – ist dabei von grosser Bedeutung.
Der nächste Frühling kommt bestimmt und
grösseren Risiko für die Übertragung von
damit auch ein nahezu alltägliches Prob
Infektionserregern führt.
lem, vor allem bei Kindern: Eine saugende Zecke wird irgendwo am Körper bemerkt.
Korrekte Zeckenentfernung
Die meisten Eltern entfernen die Zecke ohne viel darüber nachzudenken, andere
Manchmal bleibt der Zeckenstachel in der
dagegen reagieren nahezu panisch, weil
Haut stecken. Solange man aber den Kopf
sie Schreckensberichte zu Krankheiten,
und den Körper der Zecke entfernen konn
welche durch Zecken übertragen werden,
te, ist dies nicht weiter bedenklich – das
aus den Medien vor Augen haben.
Stechsaugorgan (Stachel) wird in den nächsten Tagen von alleine aus der Haut
Was können wir konkret in der Situation
abgestossen. Man verwendet zur Entfer
eines Zeckenstichs empfehlen? Zunächst,
nung der Zecke kein Öl, keinen Alkohol etc.
und das ist wie immer sehr wichtig: keine
Nach der Entfernung tötet man die Zecke
Panik! Eine saugende Zecke sollte mög
(z.B. durch Fixieren mit einem Klebestreifen)
denn: Nach einem Zeckenstich sind keine
Umständen nach einem Zeckenstich auf
lichst rasch mit einer Pinzette entfernt
und desinfiziert dann die Stichstelle. Fertig!
Massnahmen zur Infektionsverhinderung
treten können.
Abb. 1
möglich. Eine prophylaktische Antibiotika-
werden. Das ist relativ einfach, man geht dabei wie folgt vor: Die Pinzette möglichst
Die manchmal, vor allem auf Internetseiten
therapie (zur Vermeidung einer Borreliose)
Durch Zecken übertragene
nahe an der Haut ansetzen und die Zecke
empfohlene Untersuchung der Zecke auf
oder eine Impfung gegen Frühsommer-
Krankheiten
am Kopf fassen. Dann zieht man sie gerade
Infektionserreger in einem Labor ist nicht
Meningoenzephalitis (FSME) unmittelbar
und langsam aus der Haut (Abb. 1).
sinnvoll und wird deshalb auch von uns
nach einem Zeckenstich wird nicht emp
Zecken können Infektionserreger übertra
Tunlichst die Zecke beim Entfernen mit der
nicht angeboten. Sie kostet nur Geld und
fohlen. Damit sind auch die beiden we
gen. In Europa sind dies in erster Linie die
Pinzette nicht quetschen, da dies zu einem
bringt keine relevanten Informationen,
sentlichen Krankheiten genannt, die unter
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
10
EINBLICK Ausgabe 3/2012
MEDIZIN HEUTE
und die Borreliose. Die FSME ist eine Virusinfektionskrankheit und relativ selten (ca. 100–200 Fälle in der Schweiz pro Jahr, davon weniger als 10 bei Kindern unter 6 Jahren). Nicht in Basel selbst, aber in angrenzenden Gebieten tritt die Erkran kung gehäuft auf (siehe rot markierte Gebiete in Abb. 2). FSME-Infektionen machen sich mit Zei chen eines grippalen Infekts (Schnupfen, Fieber, Abgeschlagenheit) ein bis zwei Wochen nach Stich durch eine infizierte Zecke bemerkbar. Das ist harmlos. Aber: In 10 –15% der Fälle folgt weitere 1 bis 2 Wochen danach eine Beteiligung des Nervensystems (Hirnhautentzündung mit
Abb. 3
Kopf schmerzen, Nackensteifigkeit). Die FSME kann nur symptomatisch behandelt
nach dem Zeckenstich treten in wenigen
werden (Fiebersenkung, Schmerzmittel).
Fällen eine Beteiligung des Nervensys
Leider kann die Krankheit, vor allem bei äl
tems (meist als Gesichtsnervenlähmung)
teren Kindern und Erwachsenen, bleiben
oder Gelenksentzündungen (meistens an
de Schäden (Nervenlähmungen u.a.) hin
einem grossen Gelenk, z.B. Knie) auf. Es
terlassen.
gibt zwar keine Impfung gegen Borreliose, sie kann aber in jedem Stadium mit einem
FSME-Impfung
Antibiotikum behandelt werden.
Davor kann man sich durch die FSME-
Da die Bakterien erst ca. 12 Stunden nach
Impfung schützen. Man benötigt drei Impf
Beginn des Saugens der Zecke übertra
dosen innerhalb von ca. 6 bis 12 Monaten,
gen werden, kann das frühzeitige Entfer
dann ist man für mindestens 10 Jahre
nen der Zecken eine wirksame Vorbeu
Abb. 2
gung der Borreliose sein. Fazit: keine
zuverlässig geschützt. Auffrischimpfungen sind alle 10 Jahre empfohlen.
Auch vor Auslandsreisen kann die FSME-
Stadien. Ungefähr 5 Tage bis 2 Wochen
Angst vor Zecken – einfach entfernen und
Impfung sinnvoll sein (siehe Abb. 3).
nach einem Stich mit einer infizierten
bei Aufenthalt in Risikogebieten an die vor
Zecke kann an der Einstichstelle eine run
beugende FSME-Impfung denken!
Wir empfehlen die FSME-Impfung für alle Personen ab dem Alter von 6 Jahren,
Die Borreliose ist eine bakterielle Infek-
de Rötung auftreten, die sich allmählich
wenn sie in einem Risikogebiet leben oder
tionskrankheit. Sie ist etwa 100-mal häufi
ausbreitet (sogenanntes Erythema mig
Prof. Dr. Ulrich Heininger
sich öfters dort aufhalten (siehe Abb. 2).
ger als die FSME und verläuft in mehreren
rans oder Wanderröte). Mehrere Monate
Leitender Arzt Infektiologie, UKBB
GUT ZU WISSEN
Farbenfrohe Graffitikunst Kennen Sie diese Bilder von irgendwo?
Falls Sie mit dem Velo zur Arbeit kommen, mit Sicherheit. Diese farbenprächtigen Bilder verschönern seit vergangenem Sommer unsere Veloständerbaracken an der Seite des UKBB zur Baugrube. Ein ganz herzliches Dankeschön dem Graffitikünstler Marc Belle von art4000, der diese wundervollen Bilder unentgeltlich für das UKBB auf das Holz gesprayt hat. www.art4000.ch
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN
Drachen, Frühlingsrollen und jede Menge Spass
«Sayonara – Das UKBB im Jahr des
asiatische Spezialitäten. Livemusik von der
Drachen» war das diesjährige Motto für
Band The Giant Sneakers und Partymusik
das UKBB-Sommerfest im Restaurant
von DJ Mischa rundeten den unterhaltsa
Oase in der Hauptpost am Bahnhof SBB.
men, aber leider stark verregneten Abend
Auch in diesem Jahr waren über 350 Mitar
ab. Aber wer stört sich schon am schlech
beitende am Fest. Auf den Tisch kamen
ten Wetter, wenn drinnen der Tanzbär bis
Frühlingsrollen und viele andere leckere
tief in die Nacht hinein steppt!
Ab auf den Feldberg! Der diesjährige Wandertag des UKBB
region erwandern. Ein grosses Danke
führte die rund 40 Teilnehmenden in den
schön geht an das Team von Julia Maier,
Schwarzwald. Am 7. September 2012
Projekte und Entwicklung, welches für
konnten die UKBB-Mitarbeitenden bei
die Organisation verantwortlich war.
strahlendem Sonnenschein die Feldberg
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN
Jubiläen September bis Dezember 2012 10 Dienstjahre
10 Dienstjahre
20 Dienstjahre
25 Dienstjahre
Georgete Andrea FURLANO
Alexandra AERNI
VITORINO FEDERER
Domenica BRUEGEL
Dipl. Pflegefachfrau Aufwachraum
Dipl. Pflegefachfrau
Dipl. Pflegefachfrau
Dipl. Pflegefachfrau
Tagesklinik 1. September 2012
Station A 1. November 2012
Station B 10. Oktober 2012
Tagesklinik 6. September 2012
Dr. med. Philipp STOLL
Daniel BEUTLER
Karin GOGNIAT
Leiter Querschnittfunktionen
Spezialarzt
Dipl. Operationsfachperson
Querschnittfunktionen 1. September 2012
Allgemeine Pädiatrie 1. November 2012
Operationssäle 1. November 2012
Gisela Petra KÜBLER Fachfrau für Neurophysiologische Diagnostik
Maria WEBER
Dipl. Notfallpflegefachfrau Pädiatrische Notfallstation 1. Oktober 2012
Pädiatrische Poliklinik 1. November 2012
IPS UKBB 1. November 2012
Astrid HELLEBRAND
Doris RUFER
Barbara KROMER
Mitarbeiterin Archiv
Dipl. Biomedizinische Analytikerin
Dipl. Pflegefachfrau
Archiv 1. Oktober 2012
Chemie-Labor/Hämatologie-Labor 1. November 2012
IPS Neonatologie 13. November 2012
Shakira BIANCAVILLA Dipl. Pflegefachfrau Station A 18. Oktober 2012
Kaethy MISLIN Mitarbeiterin Patienten administration Patientenadministration 15. September 2012
Dipl. Pflegefachfrau Intensivpflege
Sandra THOLE
15 Dienstjahre
30 Dienstjahre
Kathrin HUBELI Dipl. Pflegefachfrau OP-Bereich Operationssäle 1. Oktober 2012
Renate ITIN Intensivpflegefachfrau IPS Neonatologie 1. November 2012
Rose-Marie LUTZ Berufsbildnerin Pflege
Romeo THIERSTEIN Leiter Betriebe
Ambulante Medizin 1. Dezember 2012
Querschnittfunktionen 1. Oktober 2012
Willkommen im UKBB Es ist mir eine ganz grosse Freude, Prof. Dr. med. Nicolas von der Weid als neuen Leiter und Professor für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie bei uns im UKBB und an der Universität Basel begrüssen zu dürfen.
Ich kenne Nicolas von der Weid seit vielen
Schweizerischen Kinderkrebsregisters be-
Jahren und habe ihn immer als kompe
müht und dazu einen wichtigen Beitrag
tenten, zuverlässigen, teamfähigen und
für die systemische Erfassung der Häufig
klugen Kollegen geschätzt. Nicolas von
keit und der Therapieerfolge bei Kinder
der Weid ist in Fribourg geboren und
krebserkrankungen in der Schweiz ge
durch seine Zweisprachigkeit nicht nur in
leistet. Sein besonderes Interesse gilt der
der Deutschschweiz, sondern auch in
klinischen Forschung. Er interessiert sich
der Westschweiz bestens vernetzt. Nach
insbesondere für die Langzeitverläufe und
seiner Ausbildung und Weiterbildung an
Prognosen von Kinderkrebserkrankungen
In den nächsten Wochen zieht er mit sei
seiner Funktion als Chefarzt-Stellvertreter
den Universitäts-Kinderkliniken von Bern
nach Abschluss der Behandlungen. Seine
ner Frau von Murten nach Basel. Ich freue
an den Chefarzt-Rotationen und -Diensten
und Lausanne bereichert er nun seit dem
Forschungstätigkeit befasst sich mit Daten
mich sehr, dass Nicolas von der Weid in
teil. Die Hämatologie/Onkologie ist ein
1. September 2012 unser Team mit seinem
aus diesem Krebsregister, die uns neue
unserem Team ist. Ich habe ihn immer als
Schwerpunkt am UKBB und wir sind
reichen Erfahrungsschatz in vielen Gebie
Erkenntnisse über die Prognose, aber
sehr kooperativen Kollegen erlebt, der
dankbar, dass wir mit diesem verstärkten
ten der Pädiatrischen Hämatologie/Onko
auch zu den Nebenwirkungen von Be
sich nicht nur für seine eigenen Belange,
Team die tolle Arbeit der ganzen Abtei
logie. Lange Zeit war er auch Forschungs
handlungen bei Kinderkrebserkrankungen
sondern für das ganze Team und das
lung auf diesem hohen Niveau weiterfüh
gruppenleiter und nachher Präsident der
in der Schweiz geliefert haben.
ganze Spital einsetzt. Neben der Hämato
ren können.
Schweizerischen Pädiatrischen Onkologie-
logie/Onkologie ist er ebenfalls der ärztli
gruppe (SPOG). In dieser Funktion hat er
Nicolas von der Weid hat zwei erwachsene
che Ansprechpartner für die Laborbelange
Prof. Dr. med. Urs Frey,
sich zudem stark um den Aufbau des
Kinder, die in der Westschweiz studieren.
im Rahmen des UKBB und nimmt auch in
Ärztlicher Direktor UKBB
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN
Pensioniertentreffen im UKBB 35 Dienstjahre
Christine FISCHER Dipl. Anästhesiepflegefachfrau Anästhesie 17. September 2012
45 Dienstjahre Bereits zum dritten Mal fand am 27. Sep
so alles in den letzten Monaten passierte,
Margrith THÜR
tember das jährliche Pensioniertentreffen
unter anderem dass ein Studentenpool
Beraterin für Infektionsprävention und Spitalhygiene
nun im Neubau statt. Beim vorgängigen
mit 56 Studentinnen und Studenten auf
Apéro herrschte eine tolle Stimmung un
gebaut wurde für die Sitzwachen oder
ter den Gästen und anwesenden Mitar
dass momentan 78 Personen im Pflege
beitenden, die ihre ehemaligen Kollegin
dienst in einer Aus- oder Weiterbildung
nen und Kollegen kurz begrüssten. In der
sind.
Kader Pflegedienst 16. Oktober 2012
Georg MEIER
Aula konnte Caroline Stade, Leiterin Pfle
Stellvertretender Leiter Informatik Informatik 5. Dezember 2012
gedienst, im Namen der Geschäftsleitung
Julia Maier, Leiterin Projekte und Unter
über 70 illustre Gäste begrüssen.
nehmensentwicklung, erläuterte das neue Notfall-Leitsystem, das in Zusammenar
Pensionierungen September bis Dezember 2012
Das Programm lag diesmal ganz in Frau
beit mit den entsprechenden Führungs
enhand. Prof. Dr. Daniela Finke, Leiterin
kräften durch Mitarbeiterinnen ihrer Ab
der Forschung am UKBB und Mitglied
teilung programmiert wurde. Über das
der Geschäftsleitung, beschrieb die Her
neue Leitsystem wurde in der letzten
ausforderungen in der Kindermedizin an
Ausgabe Einblick (2/12) ausführlich be
hand chronischer Krankheiten, neuen
richtet.
Epidemien, der Wirksamkeit von Medikamenten, Prävention, Schutz und Heilung
Das nächste Pensioniertentreffen findet
Margrith THÜR
sowie Aufdeckung der Ursache einer
am Donnerstag, 26. September 2013,
Dipl. Ergotherapeut
Beraterin für Infektionsprävention und Spitalhygiene
Krankheit.
statt. Wir freuen uns darauf!
Ergotherapie 31. Dezember 2012
Kader Pflegedienst 31. Dezember 2012
Caroline Stade ihrerseits zeigte mit Stolz
Markus Stäuble,
auf, was im Pflegedienst zahlenmässig
Leiter Personalabteilung
Dietrich FRITSCH
Katharina NEVES-VOGT Arztsekretärin Medizinische Genetik 31. Dezember 2012
Gratulation Per 1. Oktober 2012 wurde Franziska Grandadam zur Stationsleiterin TOPA befördert. Prof. Dr. Dr. Karl Heinimann wurde am 26. September 2012 zum Titularprofes sor für Medizinische Genetik ernannt. Wir gratulieren Adrienne Chanton und Sibylle
Chettata
zum
erfolgreichen
MScN-Abschluss (Master of Science in Nursing) als Pflegeexpertinnen an der Universität Basel.
Im September 2012 haben erfolgreich
Degen, Séverine Helbling, Livia Herger,
Per 1. August übernahm Cornelia Sidler
ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau HF
Florina Knöll, Viviane Martin, Delia Steh
die Leitung des neuen Bereichs Care
abgeschlossen: Karin Allemann, Tabea
renberger, Noemi Vontobel.
Management.
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
ERLEBT
Teddy-Bär-Spital im UKBB Vor vier Jahren wurde das Teddy-Bär-Spital auf Initiative von Studierenden der Medizin verschiedener Universitäten der Schweiz in Zusammenarbeit mit dem UKBB ins Leben gerufen. Es findet einmal pro Jahr jeweils im November statt. Insgesamt nehmen je zwei Kindergartenklassen aus den Kantonen Baselland und Basel-Stadt daran teil.
Ziel ist, den Kindern auf möglichst authen tische Art und Weise die Angst vor einer möglichen Behandlung im Spital oder bei einem Arzt zu nehmen. Hierfür werden für einmal die Rollen getauscht. Das Kind bringt sein Lieblingskuscheltier mit ins Spital und übernimmt die Rolle der Eltern. Das Kuscheltier oder der Teddy wird von einem Dr. Ted (Teddy-Bär-Arzt) untersucht und behandelt. In diesem Jahr hatten die Kinder zudem wieder die Möglichkeit, ein Ambulanzfahrzeug von innen zu sehen. Die beiden Kindergärten, welche am Nachmittag zu Besuch waren, konnten die Radiologie besichtigen. Einmal mehr war das Teddy-Bär-Spital ein gelungener Anlass, der sowohl den über 20 Studierenden als auch den Kindern sichtlich Freude bereitete. Die vielen kon zentrierten Gesichter und leuchtenden Augen sprachen Bände. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe.
Fachtagung Spitalpädagogik 2012 Unter dem Motto «Neubau – Pädagogik
diger Leitung des Architekten Yves Stump
grosses Interesse gestossen, sodass die
im Spital, Perspektiven und Visionen»
durch das Spital geführt. Am Nachmittag
Tagung zu einem erfolgreichen Anlass
fand am 9. November die schweizerische
fand ein Referat von Kerstin Westhoff
wurde.
Spitalpädagogik-Tagung erstmals im neu
(Psychologin
en UKBB statt. Über 60 Fachpersonen
logie UKBB) zum Thema «Pädagogik im
Sabine Bütikofer,
und Interessierte nahmen an der Weiterbil
Spital – vom authentischen Umgang mit
Spitalpädagogin UKBB
dung teil, welche vom Pädagogikteam
lebensbedrohlich erkrankten Kindern» mit
organisiert und durchgeführt wurde. Am
anschliessenden Workshops statt.
Morgen wurden die Teilnehmenden nach
Schon im Vorfeld der Tagung waren das
einer kurzen Einführung unter fachkun
Thema und die Neubaubesichtigung auf
FSP,
Hämatologie/Onko
Fachtagung Spitalpädagogik
Neubau – Pädagogik im Spital Perspektiven und Visionen Freitag, 9. November 2012 08.30 – 16.00 Uhr Universitäts-Kinderspital beider Basel, Aula
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
STIFTUNG PRO UKBB
Nemo bekommt einen kleinen Bruder Dank dem grossartigen Einsatz der Stiftung Pro UKBB und der grosszügigen Spende des Baselstädtischen Apotheker-Verbands anlässlich seines 150-Jahr-Jubiläums hat unsere Cafeteria Nemo seit Oktober 2012 einen kleinen Bruder namens Nemolino. Das Nemolino ist ein Kinderbistro, in welchem viele verschiedene Aktivitäten statt finden.
selbst gemixten Getränke den zahlreichen Besuchern servieren und Kontakte zu an deren Kindern knüpfen. Einzigartiges Projekt Das Einzigartige am Kinderbistro Nemolino ist, dass gesunde und kranke Kinder aufeinander treffen und Freundschaften knüpfen können. Alle Kinder sind im Nemolino willkommen, auch Patientinnen und Patienten aus dem UKBB können das Nemolino in Begleitung einer Bezugsper son besuchen und an den Aktivitäten teil nehmen. Das Projekt der Stiftung Pro UKBB ist ein Novum in der Schweiz, denn kein anderes Schweizer Spital verfügt über ein Kinderbistro. Das Ziel dabei ist vor allem, dass der Umgang mit dem The ma «Krankheit» gefördert und so Hem mungen abgebaut werden können. Die Stiftung Pro UKBB, welche dieses aus sergewöhnliche Projekt zusammen mit Christine Keller, Leiterin der Cafeteria Ne mo, lanciert hat, übernimmt bis auf Wei
Pedro Erni, Präsident Baselstädtischer Apotheker-Verband, übergibt den Kindern offiziell das Nemolino.
teres die Finanzierung des laufenden Be Allerlei Spannendes
triebs und freut sich auf zahlreiche Besucher.
Ob Märchennachmittag, Konzert oder normaler Kinderbistrobetrieb, das alles
Anmeldung
findet Platz im Nemolino. Für Kinder bie tet das Bistro eine willkommene Freizeit
Kennen Sie Kinder, die im Nemolino
beschäftigung. Sie können hier mithilfe
mitmachen möchten? Dann melden Sie sich
von Fachpersonen die Besucher des Bis
doch bei Bea Hollinger (bea.hollinger@
tros bedienen und viele neue Erfahrungen
gmx.ch)
sammeln.
(ribo@interegga.ch), den Verantwortlichen
oder
bei
Marianne
Rihs
für die Organisation des Nemolino oder Die Fachpersonen sind zwei pensionierte
schauen Sie selber im einzigartigen
ehemalige Pflegefachfrauen vom UKBB,
Kinderbistro vorbei! Das Kinderbistro di
welche diese Aufgabe ehrenamtlich über
rekt neben der Cafeteria Nemo ist jeden
nehmen. Bea Hollinger und Marianne Rihs
Samstag von 14.30 bis 17.00 Uhr für
sind für die Betreuung der Kinder verant
Gross und Klein geöffnet.
wortlich und betreiben mit ihnen zusam men das Bistro. Das schlagkräftige Motto
Das aktuelle Programm und alle weiteren
des Nemolino «Von Kindern für Kinder» ist
Informationen finden Sie auf der Webseite
Programm. Nicht nur die Möbel sind
des UKBB unter der Sparte «Weitere
exakt auf die Bedürfnisse von Kindern ab
Dienstleistungen».
gestimmt, sondern auch die Getränke und Speisen werden teilweise von den
Rahel Ziegler,
Kindern selber hergestellt. Stolz können
Praktikantin Kommunikation/
sie die selbstgebackenen Leckereien und
Geschäftsleitung UKBB
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EINBLICK Ausgabe 3/2012
ZU GUTER LETZT
Tag der Kinderrechte im UKBB Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am Dienstag, 20. November 2012, luden die Stiftung Pro UKBB und der Verein Kind+Spital erneut zu einem unvergesslichen Anlass für Kinder und deren Familien ins UKBB ein.
In der Zeit von 10 bis 17 Uhr konnten sich
Weltweiter Tag der Kinderrechte
die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher an diversen Marktständen
Der Internationale Tag der Kinderrechte
im Eingangsbereich, in der Villa Kunter
informiert über die Rechte der Kinder und
bunt und im neuen Kinderbistro Nemolino
erinnert daran, sie ernst zu nehmen. Kin
kulinarisch verwöhnen lassen, basteln,
der sind die schwächsten Mitglieder un
spielen, die Spitalclowns kennenlernen,
serer Gesellschaft. Gerade für sie ist es
einen Rettungswagen von innen an
wichtig, dass sie willkommen sind und
schauen und sich über die Rechte von
ihre Meinung zählt. Dies unterstreichen
Kindern im Spital informieren. Neben die
auch mehrere Artikel in der Kinderrechts
sen vielen Aktivitäten war aber sicher das
konvention: Ein angemessener Lebens
Kinderkonzert der Band Lyrixx am Nach
standard, freie Meinungsäusserung und
mittag ein grosses Highlight.
das Recht auf Freizeit und Schutz, spiele
AGENDA
rische und kulturelle Aktivitäten sind Bei spiele dafür. Seit 1988 besteht zudem eine europäi
18. Januar 2013
6./7. Juni 2013
Skitag UKBB
Paedart
ganztags
ganztags
sche Charta für das «Kind im Kranken haus» (EACH – European Association for
Weitere Infos zu unseren aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter
Children in Hospital), die die speziellen
www.ukbb.ch oder im Intranet.
Umstände von Kindern in einer Klinik be rücksichtigt. Gerade auf diesen wichtigen
IMPRESSUM
Aspekt soll der 20. November jeweils im UKBB hinweisen.
Der Einblick erscheint dreimal jährlich. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 1/2013: 6. Februar 2013 Herausgeber: Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) Auflage: 2400 Exemplare Redaktionsteam: Martina Beranek (stv. Redaktionsleitung), Sabine Bütikofer, Dr. Alexandre Datta, Angela de la Roche, Kerstin Karras, Christine Keller, Armin Lotz, Eleonora Matare-Ineichen, Alexandra Mayr, Sandra Soland (Redaktionsleitung), PD Dr. Daniel Trachsel, Rahel Ziegler (Praktikantin Kommunikation) Fotos: Fotoabteilung UKBB (Eleonora Matare-Ineichen, Esther Wild) Gestaltung: kreisvier communications ag, Basel Druck: Steudler Press AG, Basel Copyright: UKBB und Autoren Nachdruck nur nach Absprache mit der Redaktion. Redaktionsadresse: Redaktion Einblick, Universitäts-Kinderspital beider Basel, Kommunikation, Spitalstrasse 33, CH-4031 Basel, einblick@ukbb.ch