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TRAINEES.AT / Intro
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Liebe Leser! I N H A LT Was ist ein Traineeprogramm 06 Das richtige Programm wählen 13 Technik- & IT-Special 20 Wirtschafts-Special 26 Die Bewerbungsunterlagen 34 Das Anschreiben 40 Der Lebenslauf 45 Das Vorstellungsgespräch 54 Online-Assessment 59 Traineeprogramme entdecken 64
CREDITS Anzeigen & Kooperationen: Philipp Ossberger Harald Jamer w: www.trainees.at m: hello@trainees.at t: 0664 234 19 70 Coverfoto: istock.com/ SrdjanPav Covergestaltung: Oliver Poepstar Herausgeber & Verleger: UNIMAG GmbH Philipp Ossberger Diefenbachgasse 54/13 1150 Wien Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
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Der Karriereeinstieg als Trainee steht bei Absolventen hoch im Kurs – kein Wunder, denn er bereitet dich auf eine Management-Laufbahn oder eine verantwortungsvolle Position in einer Fachabteilung vor. Traineeprogramme bieten dir neben dem „training on the job“ die Möglichkeit, deine Fähigkeiten bei Workshops & Seminaren zu vertiefen und dir ein Netzwerk für die weitere Karriere aufzubauen. Eine individuelle Betreuung rundet die Vorteile des Trainee-Einstiegs ab. Mit unserem neuen Trainee Karriere Guide und www.trainees.at möchten wir dir helfen, spannende Traineeprogramme bei attraktiven Arbeitgebern zu entdecken (Seite 64). Hast du das perfekte Traineeprogramm für dich gefunden, helfen dir unsere Tipps für Bewerbungsschreiben (Seite 32), Lebenslauf (Seite 45), Online-Assessment (Seite 59), Vorstellungsgespräch (Seite 54) & Co, um deinem Traumjob ein Stückchen näher zu kommen! Du möchtest wissen, was ein Traineeprogramm überhaupt ist (Seite 6) und wie du das richtige Traineeprogramm wählst (Seite 13)? Antworten findest du in unseren Trainee FAQs (Seite 4). Die meisten Traineeprogramme gibt es in den Bereichen Wirtschaft sowie Technik & IT. In unserem Schwerpunkt (Seite 18) sehen wir uns an, warum der Traineeeinstieg gerade in diesen Studienrichtungen besonders attraktiv ist und wie sich die Programme unterscheiden. Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg wünscht Philipp Ossberger, Herausgeber
Trainee FAQs Was ist ein Traineeprogramm – und was spricht für den Einstieg als Trainee?
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Was ist ein
Traineeprogramm? Was spricht für den Einstieg als Trainee? Für wen sind Traineeprogramme gemacht? Statt eines Direkteinstiegs bildet häufig ein Traineeprogramm den Startschuss für eine erfolgreiche Karriere. Neben der intensiven Ausbildung profitieren die Trainees von einem umfassenden Überblick über das Unternehmen und dem dichten Kontaktnetzwerk – nicht nur während der Einarbeitung, sondern noch lange nach Abschluss ihres Programms.
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A ls Caroline Gredler sich entschied, ein Traineeprogramm zu absolvieren, war sie eigentlich bereits hervorragend ausgebildet: „Ich hatte ein breit gefächertes Studium mit Spezialsierungen in International Business und Finance, aber auch viel über Marketing gelernt und einen IT-Backgrund. Ich wusste aber noch nicht richtig, wo ich mit dieser Kombination hinwollte“, erinnert sie sich. „Da ist ein Traineeprogramm ideal, weil man als Trainee viele verschiedenen Bereiche im Unternehmen kennenlernt.“ Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung als IT-Technikerin arbeitete
Caroline Gredler ein Jahr in dem Beruf, machte anschließend die Matura nach und begann ein Studium in „Management, Communication & IT“ am Management Center Innsbruck (MCI) im Studienzweig Management. Dem interdisziplinären Bachelorstudiengang folgte ein Masterstudium in „International Business Studies“ mit dem Schwerpunkt Finanzwesen an der FH Kufstein. „Zwischen Studium und Praxis besteht immer ein Unterschied. Im Traineeprogramm konnte ich schauen, was mir in der Praxis wirklich gefällt“, berichtet sie. Einarbeitung in mehreren Stationen Die Hochschulabsolventin absolvierte das internationale Traineeprogramm in der Sparte IT & Digitalisierung der Porsche Holding in Salzburg. Daneben bietet das Automobilhandelsunternehmen das Programm auch in den Bereichen Vertrieb und Finanz an. Das Traineeprogramm dauert 18 Monate, die Trainees durchlaufen dort jeweils drei Stationen. „So habe ich einen Gesamteindruck vom Unternehmen bekommen und konnte alle Prozesse aus verschiedenen Perspektiven kennenlernen“, so Caroline Gredler. Wer als Direkteinsteiger ins Berufsleben startet, weiß von Anfang an, welche Position er im Team übernehmen wird. Aufgaben und Verantwortung sind von Beginn an klar umrissen. Deshalb können Direkteinsteiger nach einer kurzen Einarbeitungsphase oft früher eigene
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Projekte übernehmen als Trainees, da diese während ihres Einarbeitungsprogramms regelmäßig die Abteilung wechseln. Gerade das ist jedoch der entscheidende Pluspunkt von Traineeships. Sie sind besonders für Kandidaten geeignet, die noch nicht auf ein bestimmtes Fachgebiet festgelegt sind und sich besonders für die Zusammenhänge in einem Unternehmen interessieren. Brigitte Raschka-Seidl aus dem Bereich Human Resources der Erste Group Bank AG bestätigt das: „In unserem Group Graduate Programme geben wir Absolventen die Chance, unsere Bankengruppe aus generalistischer Sicht kennenzulernen. Die Trainees bekommen neben ihrer Fachausbildung einen kompletten Überblick über die Gesamtbank und alle Geschäftsbereiche“, erklärt die Personalexpertin. „Ein Direkteinsteiger hat auf seiner Juniorposition nicht die Möglichkeit, sich in so kurzer Zeit eine solch umfassende Übersicht zu verschaffen.“ Generalistischer Ansatz Das „Group Graduate Programme“ ist ein 18-monatiges, englischsprachiges Programm, das sich aus Präsenz- und Fernunterrichtskursen sowie Jobrotations in verschiedenen Bereichen und Ländern der Erste Group zusammensetzt. Ausgebildet wird sowohl am Arbeitsplatz als auch in Projektarbeiten. Von dem generalistischen Ansatz profitieren nicht nur die Trainees selbst, sondern auch das Unternehmen, betont Brigitte Raschka-Seidl: „Als internationale Bank benötigen wir Mitarbeiter, die vernetzt denken und bereichs- und länderübergreifende Themen und Projekte abwickeln können. Diese Kompetenzen und dieses Wissen können wir nur intern vermitteln.“
Anders als bei der Porsche Holding ist jeder Trainee von Beginn an fix einer Fachabteilung und damit einem Manager zugeordnet, dabei aber viel auf verschiedenen Stationen und Trainings unterwegs. Darin spiegelt sich wider, wie sich Traineeprogramme über die Jahre entwickelt haben: Ziel war ursprünglich, qualifizierte Hochschulabsolventen in einer breit und generalistisch angelegten Ausbildung auf eine Management-Laufbahn einzustimmen. Heute bereiten Traineeprogramme häufig auch auf eine verantwortliche Position in einer Fachabteilung vor. Typisch ist jedoch in beiden Varianten, dass die Trainees während des Programms eine bestimmte Zahl von Abteilungen durchlaufen, um so einen Überblick über das gesamte Unternehmen und seine Abläufe zu erhalten. Überblick über viele Bereiche Das prozessübergreifende Wissen, das sich die Trainees während ihres Einarbeitungsprogramms aneignen, können sie später auf ihrer Zielposition auch in ihre Abteilung hineintragen. Eine Laufbahn in einer Fachabteilung ist deshalb kein Widerspruch zur bereichsübergreifenden Form der Ausbildung. „Unser
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Programm ist ganz bewusst sehr generalistisch angelegt, obwohl der erfolgreiche Abschluss des Programmes nicht automatisch den Einstieg in eine Managementkarriere bedeutet. Wir benötigen in den Fachabteilungen ja ebenfalls Mitarbeiter mit Führungsfähigkeiten“, so Brigitte Raschka-Seidl. Caroline Gredler recherchierte nach ihrer letzten Abschlussprüfung im Internet nach passenden Stellen und stieß dabei auf die Ausschreibung für das internationale Traineeprogramm der Porsche Holding. Normalerweise beginnen die Traineeprogramme des Unternehmens im September. Da die Stelle bei ihrer Bewerbung im Oktober noch offen war, ging anschließend alles ganz schnell. Caroline Gredler wurde zu zwei Vorstellungsgesprächen eingeladen und begann bereits im November 2018 das Traineeprogramm. Die Regel ist sonst eine Online-Bewerbung über die Karriereseite der Porsche Holding mit anschließendem Telefoninterview und einem Assessment Center. Das Unternehmen half der Tirolerin bei der Wohnungssuche in Salzburg. Ihre erste Station im Traineeprogramm war der Bereich Business
Vorreiter Banken und Versicherungen Das erste Traineeprogramm im deutschsprachigen Raum wurde 1948 von der „Margarine-Union“, einer Tochtergesellschaft des Unilever-Konzerns, angeboten. Seit den 1970er-Jahren setzten Traineeships sich in immer mehr Unternehmen durch. Vorreiter waren Banken und Versicherungen. Inzwischen sind die Programme in allen wichtigen Branchen etabliert.
IT der Porsche Bank und der erste Arbeitstag begann gleich mit einer Dienstreise. Diese führte sie nach Wien zur Kick-off-Veranstaltung für die Einführung der neuen Kundenplattform One CIS (Customer Information System). „Das war eines von mehreren Digitalisierungsprojekten, die zu der Zeit in der Abteilung gemanagt wurden“, so Caroline Gredler. Bachelor oder Master? Wer sich für ein Traineeprogramm bewirbt, sollte für die intensive und abwechslungsreiche Einarbeitung eine gute Portion Flexibilität, Offenheit, Engagement und viel Eigeninitiative mitbringen. Ideal ist, wenn Bewerber dies in Praktika oder durch andere praktische Erfahrungen bereits unter Beweis gestellt haben. An der Frage, ob ein Bacheloroder Masterabschluss erforderlich ist, scheiden sich die Geister. Viele Unternehmen, etwa aus der Handels- oder IT-Branche, setzen gezielt auf Bachelorabsolventen, um sie im eigenen Traineeprogramm gezielt auf ihre spätere Laufbahn im Unternehmen vorzubereiten. Gerade in der Finanzbranche wird dagegen häufig ein Master erwartet. Das gilt oft auch, wenn im Programm mehrere Auslandsstationen vorgesehen sind. So richtet sich das Group Graduate Programme der Erste Group gezielt an „motivierte, international orientierte Kandidaten mit Führungspotenzial und dem Wunsch nach einer eher generalistischen Ausbildung“, erklärt Brigitte Rasch-
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ka-Seidl. „Dazu kommt der starke Networking-Aspekt in der internationalen Traineegruppe.“ Der Aufbau von Netzwerken, auf die die Trainees auch in ihrer späteren Karriere zugreifen können, ist ein weiterer Vorzug der Traineeships. Denn während eines Traineeprogramms entwickeln sich zahlreiche intensive Kontakte in der Zentrale und den durchlaufenen Stationen. Das ermöglicht es den Trainees fast von selbst, sich früh ein Netzwerk aus Experten in den einzelnen Abteilungen aufzubauen. Netzwerke für die weitere Karriere So erlebte es auch Caroline Gredler als Trainee der Porsche Holding. Ihre zweite halbjährige Station absolvierte sie im Bereich Business IT der Sparte Großhandel und war dort vor allem für die IT-Sicherheit zuständig. Zentrales Projekt war, ein System zur Informationssicherheit mit neuen Regelungen holdingweit auszurollen und einheitlich aufzusetzen. „Als Zuständige der Gesellschaft Porsche Großhandel konnte ich die Struk-
turen im gesamten Unternehmen kennenlernen. Ich war beim Thema Informationssicherheit die Schnittstelle zu den Partnerländern, hatte regelmäßige Jour fixes mit deren ITManagern und nahm an verschiedenen Workshops teil, zu denen die IT-Manager aller Länder eingeflogen wurden. Dass ich diese nun alle persönlich kenne und mit ihnen per Du bin, ist natürlich toll. Später zu wissen, wo man wen ansprechen kann, vereinfacht die Dinge.“ Unterschiedliche Programmdauer Die typische Dauer eines Traineeprogramms reicht von zwölf bis 24 Monaten. Dabei durchlaufen die Trainees meist etwa drei bis sechs Stationen in den verschiedenen Abteilungen. So haben sie genügend Zeit, unterschiedliche Bereiche des Unternehmens kennenzulernen, Kontakte in verschiedenen Bereichen, Abteilungen und Niederlassungen zu knüpfen und zusätzliche Off-the-Job-Trainings wahrzunehmen. Ist die Einarbeitungsphase kür-
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zer als zwölf Monate und trägt dennoch das beliebte Etikett „Traineeprogramm“, ist Vorsicht geboten, denn die Bezeichnung ist nicht geschützt. Letztlich kann jeder Arbeitgeber den Begriff verwenden, wie er möchte. Einige Monate können zwar reichen, um sich in Projekte einzuarbeiten. Bewerber sollten dann aber prüfen, ob das Programm noch einen umfassenden Überblick über das Unternehmen bietet. Dauert das Traineeprogramm länger als 18 Monate, sollte deutlich werden, wo der Mehrwert einer solch langen Ausbildung für Akademiker liegt. Workshops und Schulungen Auch begleitende Schulungen zeichnen ein gutes Traineeprogramm aus. Workshops, Fachseminare, SoftSkills-Trainings oder Sprachkurse sind regelmäßig in die Programme integriert. Hier lernen die Trainees, was sie für ihre weitere Karriere im Unternehmen benötigen, sich aber nicht „on the Job“ in den einzelnen Abteilungen aneignen können. Brigitte Raschka-Seidl aus dem Bereich Human Resources der Erste Group bestätigt das: „Unser Group Graduate Programme umfasst insgesamt sieben Präsenztrainings von je ein bis zwei Wochen in allen unse-
ren Ländern, Projektarbeiten sowie neun Wochen Jobrotations, die teils in der lokalen Einheit und teils in einer der internationalen Tochterbanken absolviert werden.“ Auf diese Weise sollen die Trainees die grundlegenden Kenntnisse über den Finanzsektor und die Kerngeschäftsfelder der Bankengruppe erwerben und ihre persönlichen Kompetenzen ausbauen. Das Traineeprogramm der Porsche Holding beinhaltet für alle Trainees die Teilnahme an sechs Traineemodulen. Der externe Trainer fungiert während des Programms gleichzeitig als fester Ansprechpartner für die Trainees. „Dabei war jedes Modul in einen praktischen Teil, in dem das Unternehmen Thema war, und einen theoretischen Teil untergegliedert. In einem Modul ging es zum Beispiel um die Porsche Bank. Eine Führungskraft stellte deren Abläufe vor, während wir uns mit unserem Trainer beim Thema Kommunikation weiterentwickelten“, berichtet Caroline Gredler. Bereichsübergreifende Projekte Ein weiteres fixes Element des internationalen Traineeprogramms beim
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Automobilhandelsunternehmen ist ein holdingübergreifendes Projekt. Vier bis fünf Trainees in einem Projektteam bearbeiten es über das ganze Traineeprogramm hinweg. Caroline Gredler: „Dabei arbeiten Trainees aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen, auch Trainees auf Auslandsstation werden eingebunden. Am Ende des Programms wird das Projekt vor dem Vorstand der Holding präsentiert. Das ist für die Trainees natürlich ein Highlight.“ Ihr eigenes Projektteam analysierte die Backoffice-Prozesse bei den Bonuszahlungen in den Autohäusern: „Die Prozesse waren recht komplex und umständlich. Wir besuchten viele Autohäuser, sprachen mit den Geschäftsführern und entwickelten Lösungsmöglichkeiten, die nun auch umgesetzt werden“, so die 27-jährige IT-Expertin. Individuelle Betreuung Ein weiteres zentrales Qualitätsmerkmal eines guten Traineeprogramms ist die individuelle Betreuung. Trainees sollten sich jederzeit mit allen Fragen an erfahrene Ansprechpersonen wenden können, zum Beispiel an feste Mentorinnen und Mentoren. Dies ist ein ganz wesentlicher Faktor: Denn die Programme sind zwar sehr abwechslungsreich, verlangen den Trainees aber auch einiges ab. Zudem wird häufig erst während des Programms über die endgültige Zielposition entschieden. Umso wichtiger ist der Austausch über die weitere Entwicklung und die Perspektiven im Unternehmen.
„Bei der Erste Group ist jeder Trainee einer Fachabteilung zugeordnet und wird dort von seinem fachlichen Mentor betreut. Zusätzlich gibt es im Personalbereich einen zentralen Verantwortlichen für die Trainees, der diese während und nach dem Programm betreut“, sagt HR-Expertin Brigitte Raschka-Seidl. Bei der Porsche Holding werden die ehemaligen Trainees selbst zu Mentoren. „Zu Beginn des Programms gibt es einen ‚Welcome Workshop‘ mit den neuen und alten Trainees, später einen regelmäßigen Trainee-Mittagstisch und weitere Treffen, bei denen die Einsteiger und ‚Senior Trainees‘ sich austauschen können. Auch ich bin jetzt Mentorin geworden“, berichtet Caroline Gredler. Dazu haben die Trainees im Personalbereich eine feste Ansprechpartnerin für alle allgemeinen Fragen. Übernahmechancen nach dem Traineeprogramm Die Organisation eines Traineeprogramms bedeutet für beide Seiten einen hohen Aufwand. Deshalb sollte von Anfang an klar sein, wie Perspektiven der Trainees für eine Karriere im Unternehmen nach Abschluss des Traineeships aussehen. Bei einem seriösen Angebot wird der Arbeitgeber das schon zu Beginn des Programms transparent machen. Häufig erhalten die Trainees von vornherein einen unbefristeten Vertrag – so auch bei den Programmen der Porsche Holding und der Erste Group. „Die Zielposition wird spätestens am Ende
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des Programms in Abstimmung mit dem Manager der Trainees definiert, meist erfolgt dies aber schon früher“, so die Personalerin der Erste Group Brigitte Raschka-Seidl. Aber auch mit einem befristeten Vertrag haben Trainees bei einem qualitativ hochwertigen Programm sehr gute Übernahmechancen. Schließlich liegt es im Interesse der Arbeitgeber, die gut ausgebildeten Nachwuchskräfte im eigenen Unternehmen zu halten. Übergang zur Zielposition Caroline Gredler absolvierte ihre dritte und letzte Station ihres 18-monatigen Traineeprogramms bei der Gesellschaft Porsche Informatik. „Die Abteilung konnte ich mir selbst aussuchen. Unsere Trainees haben viel Freiraum und können kommunizieren, welcher Bereich sie besonders interessiert. Die Personalabteilung versucht dann, es zu ermöglichen.“ Nach Abschluss des Programms blieb sie in der Abteilung „Infrastructure and Common Platforms“ und ist dort als Projektleiterin im Bereich Disaster Recovery zuständig für das IT Continuity
Management, also den Schutz vor Folgen von Systemausfällen in der IT. Im Rückblick findet sie, dass ein Traineeprogramm genau das Richtige für Absolventen ist, die noch nicht genau wissen, in welchem Bereich sie später arbeiten möchten. „Da hat ein Traineeprogramm einen viel größeren Mehrwert als ein Direkteinstieg, weil man das Unternehmen in 18 Monaten so gut kennenlernt wie sonst in fünf bis sechs Jahren. Trainees bekommen viele Möglichkeiten, sind im Unternehmen bekannt und die Aufstiegschancen sind durch die verschiedenen Stationen größer – ich würde es immer wieder machen“, stellt die IT-Managerin fest.
Text: Heinz Peter Krieger
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Das richtige
Traineeprogramm wählen
Traineeprogramme sind eine optimale Einstiegsmöglichkeit, wenn du Erfahrungen sammeln willst. Vom mehrmonatigen Kurztraining bis zur zweijährigen Intensivausbildung – nicht alles, was sich als Traineeprogramm bezeichnet, hat den Namen auch verdient. Wir nennen zehn Kriterien, mit denen Bewerber die Spreu vom Weizen trennen können.
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14 Anhand von zehn Kriterien kannst du einschätzen, wie seriös und karrierefördernd ein Traineeprogramm ist.
das Etikett „Traineeprogramm“ wirklich verdient. 1. Wie lange dauert das Traineeprogramm?
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Traineeprogramme dauern meist zwölf bis 18 Monate. Das ist eine gute Spanne, um unterschiedliche Bereiche des Unternehmens kennenlernen, in verschiedenen Abteilungen Kontakte knüpfen und zusätzliche Off-the-Job-Trainings wahrnehmen zu können.
Dauer Stationen Training Netzwerke Betreuung Zielposition Flexibilität Gehalt Übernahmechancen Ausschreibung
T rainees haben den ersten Schritt in Richtung einer attraktiven und gut dotierten Einstiegsposition oft bereits gemacht. Traineeprogramme gelten nicht umsonst als Sprungbrett für eine erfolgreiche Fach- oder Führungslaufbahn. Ein Problem gibt es allerdings: Die Bezeichnung „Traineeprogramm“ ist – ähnlich wie das Volontariat in Medienberufen – nicht geschützt. Bewerberinnen und Bewerber stehen aber nicht ganz hilflos da. Denn es gibt Kriterien, mit deren Hilfe sie feststellen können, ob das angebotene Programm
Ist das Programm kürzer als ein Jahr, ist Vorsicht geboten. Trainees können sich zwar in einigen Monaten in ihre Projekte einarbeiten. Das Kennenlernen verschiedener Abteilungen und der Blick hinter die Kulissen des Unternehmens könnten aber zu kurz kommen. Damit wäre der Unterschied zu einem Direkteinstieg in die Firma nicht mehr sehr groß. 2. Wie viele Stationen durchlaufen die Trainees? Sinn eines Traineeprogramms ist, nicht nur mit der späteren Zielposition, sondern mit möglichst vielen Bereichen des Unternehmens vertraut zu sein. Alle Facetten einer Firma zu kennen, hilft nicht nur auf einer späteren Führungsposition. Auch bei einer Fachlaufbahn vereinfacht es die tägliche abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, schon Hintergrundwissen über die verschiedenen Abteilungen gewonnen und viele Kontakte geknüpft zu haben. Das ist kaum möglich, wenn Trainees während ihres Programms weniger als drei wichtige Bereiche kennenlernen. Das ist dann bedauerlich für beide Seiten: Von dem gegenseitigen Verständnis über Abteilungen hinweg profitiert schließlich auch das Unternehmen.
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3. Gibt es zusätzliche Trainingsangebote?
5. Wie ist die Betreuung während des Programms?
6. Wann wird über die Zielposition entschieden?
Wer mehrere Abteilungen in einem Unternehmen durchläuft, erlebt ein intensives Training on the Job. Zusätzliche Off-the-Job-Schulungen dürfen in einem hochwertigen Trainee-Programm ebenfalls nicht fehlen. In Workshops, Fachseminaren, Soft-Skills-Trainings, Sprachkursen oder E-Learning-Angeboten eignen sich Trainees Themen an, die sie auf ihren Stationen „on the Job“ nicht einfach erlernen können. Fehlen solche Angebote, ist der Arbeitgeber offenbar nicht bereit, in die Ausbildung seiner Trainees wirklich zu investieren.
Den Trainees sollte eine erfahrene Führungskraft als Mentorin oder Mentor zur Seite stehen. In den einzelnen Stationen sollte es ebenfalls immer eine feste Person geben, die für die Trainees verantwortlich ist und ihnen für ihre Fragen zur Verfügung steht. Eine individuelle und persönliche Betreuung zeigt, dass die Trainees dem Unternehmen wichtig sind. Regelmäßige Feedback-Gespräche fördern die fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Persönliche Ansprechpartner helfen zudem bei möglichen Problemen, die während eines intensiven Programms auftreten können.
Traineeprogramme sind unterschiedlich konzipiert. Es gibt offenere Varianten, bei denen die spätere Position sich erst mit dem Durchlauf durch die verschiedenen Abteilungen herauskristallisiert. Hier hängt die weitere Entwicklung stärker von den Feedback-Gesprächen mit einem Mentor oder einer Mentorin oder den Ansprechpartnern in den einzelnen Abteilungen ab. Häufig können die Trainees über den nächsten Schritt mitentscheiden und ihr Programm so auch mitgestalten. Gerade gut ausgebildete Hochschulabsolventen, die trotz (oder wegen) ihres Wissens und einiger Praktika noch nicht sicher sind, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten, können sich hier einen guten Überblick über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten verschaffen.
4. Lassen sich Netzwerke bilden? Auch die Möglichkeit, ein dichtes Netzwerk im Unternehmen zu knüpfen, auf das die Trainees bei einer Weiterbeschäftigung zurückgreifen können, entscheidet über die Qualität eines Traineeprogramms. Intensive Kontakte bekommen die Trainees schon durch ihre intensive Mitarbeit in wechselnden Abteilungen des Unternehmens. Den Netzwerk-Gedanken können die Arbeitgeber aber auch strukturiert unterstützen. Viele Anbieter von Traineeprogrammen ermöglichen ihren Trainees regelmäßige Treffen, auf denen sie sich über ihre Erfahrungen im Unternehmen austauschen können. Auch Exkursionen und Online-Foren sind möglich. Alumni-Netzwerke ehemaliger Trainees tragen ebenfalls dazu bei, noch nach Abschluss des Programms gemeinsam von den früheren Erfahrungen zu profitieren.
Bewährt haben sich auch Buddyoder Patenmodelle. Hier werden Trainees von Kolleginnen und Kollegen begleitet, die selbst vor nicht allzu langer Zeit ein Traineeprogramm im Unternehmen absolviert haben. Sie können sich besonders gut in die Situation der neuen Trainees hineinversetzen und ihnen mit persönlichen Tipps weiterhelfen.
Andere Traineeprogramme sind von vornherein klar mit einer konkreten Zielposition verknüpft. Dies ist besonders bei enger fokussierten
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Positiver Nebeneffekt der Schulungen: Sie bieten eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Trainees und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen oder in anderen Unternehmen zu knüpfen.
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Traineeprogrammen, etwa für den Vertrieb oder den Einkauf, der Fall. Dann ist wichtig, dass während des Programms dennoch für einen guten Überblick im Unternehmen über den Einstiegsbereich hinaus gesorgt wird. Sonst besteht die Gefahr, dass es sich trotz des Etiketts „Traineeprogramm“ lediglich um eine verlängerte und möglicherweise schlecht bezahlte Einarbeitungsphase in einen bestimmten Bereich handelt. 7. Wie flexibel ist das Programm? Manche Programme lassen den Trainees innerhalb eines strukturierten Ablaufplans von vornherein bestimmte Gestaltungsräume. Sie
haben dann etwa die Möglichkeit, eigene Präferenzen bei der Wahl einzelner Stationen oder Unternehmensstandorte im In- und Ausland einzubringen, bis hin zur späteren Zielposition. Aber auch Traineeships, die auf einen bestimmten Zielbereich ausgerichtet sind, sind häufig so flexibel gestaltet, dass ein Wechsel des späteren Einstiegsbereichs noch möglich ist. Die zahlreichen durchlaufenen Abteilungen und die dort geknüpften Kontakte machen es möglich. In Ausnahmefällen – wenn hoher Bedarf im Unternehmen besteht – wird das Programm sogar vorzeitig abgeschlossen, um eine freiwerdende Position zu übernehmen. Dann
sollte aber darauf geachtet werden, dass es sich auch um eine Wunschabteilung der Nachwuchskraft handelt und sie nicht als Notstopfen eingesetzt wird. 8. Wie hoch ist das Gehalt? Die an Trainees gezahlten Gehälter unterscheiden sich zum Teil enorm. Das spiegelt aber vor allem die Gehaltsunterschiede zwischen den einzelnen Branchen wider. So können Berufseinsteiger bei den Schwergewichten aus dem Finanzsektor, der Chemie- und Pharmabranche, der Automobilindustrie oder dem Maschinenbau auch als Trainees auf Jahresgehälter über 45.000 Euro hoffen. In den Bereichen Marktfor-
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nicht wie ein besseres Praktikum vergütet wird und dass die gehaltliche Perspektive stimmt. Gespräche über die weitere Gehaltsentwicklung sollten innerhalb des Jahres nach Erreichen der Zielposition folgen – wie bei jedem anderen Mitarbeiter auch. 9. Wie gut sind die Übernahmechancen?
schung, Werbung oder Tourismus müssen sie sich dagegen häufig mit wenig mehr als 20.000 Euro begnügen. Damit bewegen sie sich eher auf dem Niveau der dort üblichen Gehälter für Volontäre – und die Frage ist, ob das Traineeprogramm wirklich seinen Namen verdient. Meist ist das Gehalt für Trainees etwas niedriger als das für Direkteinsteiger. Der Unterschied fällt aber nicht mehr allzu sehr ins Gewicht. Bei der weiteren Gehaltsentwicklung dürften die Vorteile eines Traineeprogramms – der bereichsübergreifende Überblick über das Unternehmen und die frühe Vernetzung mit den Führungsebenen – den Abstand locker wettmachen. Klar sollte aber sein, dass das Traineeprogramm
Nicht jedes Unternehmen bietet seinen Trainees von Anfang an einen unbefristeten Vertrag. Die Perspektive für eine spätere Festanstellung sollte aber vorhanden und entsprechende Schritte und Feedback-Gespräche definiert sein. Häufig steht eine Übernahme auch von Beginn an fest. Davon profitieren auch die Arbeitgeber, denn Ziel eines Traineeprogramms ist, den Bedarf an hoch qualifizierten Führungskräften aus den eigenen Reihen abzudecken. Zudem sind die Konzeption und Umsetzung eines Traineeprogramms aufwendig und kostspielig. Deshalb liegt es ganz im Interesse des Unternehmens, den frisch qualifizierten Nachwuchs zu halten und nach Abschluss der Einarbeitung nicht etwa zur Konkurrenz ziehen zu lassen.
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10. Wie transparent ist die Ausschreibung? Auch an der Transparenz darüber, was Trainees im Unternehmen erwartet, lässt sich ein gutes Traineeprogramm erkennen – genauso wie an den Perspektiven, die ihnen geboten werden. Erscheint bei der Ausschreibung etwas fragwürdig oder sind einzelne Punkte unklar, ist der einfachste Weg oft der beste: Potenzielle Bewerberinnen und Bewerber sollten sich direkt an die Ansprechpartner für das Programm wenden. Bei einem seriösen Traineeprogramm werden diese gerne Auskunft geben und für Klarheit sorgen. Und sollte doch ein Punkt unklar bleiben, hilft es, nach Erfahrungsberichten zu recherchieren oder sich direkt in Foren und Karriereportalen mit aktuellen oder ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens auszutauschen. Denn ein gutes Netzwerk hilft immer – nicht nur während des Traineeprogramms. Text: Heinz Peter Krieger
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Schwerpunkt: Trainee-Einstieg für
Technik- & IT-Absolventen + Wirtschaftsabsolventen
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TRAINEES.AT / Traineeprogramme für Technik- und IT-Absolventen
Traineeprogramme für
Technik- und ITAbsolventen Traineeprogramme sind längst nicht mehr alleinige Domäne von Wirtschaftswissenschaftlern. Auch Technik- und IT-Absolventen bietet sich immer häufiger die Gelegenheit, ihre Laufbahn als Trainee zu starten. Hier lernen sie, die Strategien des Unternehmens mitzugestalten, und erhalten das Rüstzeug für eine erfolgreiche Karriere.
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TRAINEES.AT / Traineeprogramme für Technik- und IT-Absolventen
ür Ingenieure, Informatiker und Naturwissenschaftler ist der Direkteinstieg nicht mehr der alleinige Weg nach oben. Traineeprogramme für technisch orientierten Nachwuchs sind immer dann üblich, wenn für die künftige Rolle bereichsübergreifendes Wissen und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt sind. Auch soziale Skills lassen sich besser trainieren, wenn die Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger häufiger die Abteilung wechseln und nicht direkt in einer Fachabteilung starten. Beim Energieversorger Wien Energie ist das Traineeprogramm seit einiger Zeit fester Bestandteil der Personalentwicklungsstrategie und geht alljährlich im September in eine neue Runde. Das Programm richtet sich an Absolventinnen und Absolventen technischer und wirtschaftlicher Studienrichtungen und sieht einen individuell maßgeschneiderten Ausbildungsplan vor. „Die aktuelle Corona-Krise hat natürlich den Fokus auf unser Kernthema gelenkt: die sichere Versorgung der Menschen mit Energie. Davon abgesehen, wird in Zukunft die fortschreitende Digitalisierung die Berufsbilder in der Energiebranche stark verändern. Das Traineeprogramm gibt uns die Möglichkeit, darauf zu reagieren. So konnten wir die neuartige Position ‚Productmanager Big Data‘ erfolgreich mit einem unserer ehemaligen IT-Trainees besetzen“, erklärt Lisa Rumpler, die bei Wien Energie als Personalentwicklerin tätig ist und das Traineeprogramm federführend betreut. „Wir müssen trotz Krise den Blick nach vorne richten.“
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Der Vorteil eines Traineeprogramms für Berufseinsteiger: Nicht alle Technik- oder IT-Absolventinnen und -Absolventen sind sich nach Abschluss des Hochschulstudiums schon sicher, in welchen Bereich sie gehen möchten. Das sieht auch Lisa Rumpler so: „Studierenden, die ihr Studium gerade abgeschlossen haben oder kurz davorstehen, ist oft noch nicht klar, in welche Richtung sie sich spezialisieren möchten. Ihnen geben wir durch das Traineeprogramm die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche kennenzulernen und so den passenden Bereich für sich zu finden.“ Entscheidungshilfe für technischen Nachwuchs Genau das war auch das Motiv von Christopher Ettl, seine Karriere als Trainee zu beginnen: „Nach dem Studium gab es für mich noch keinen Bereich, von dem ich sagen konnte, dass ich dort auf jeden Fall die ersten Jahre meines Berufslebens arbeiten wollte. Deshalb war mir von vornherein klar, nach einem passenden Traineeprogramm zu suchen.“ Das fand er beim Liebherr-Werk in Bischofshofen, wo er 2018 im „Traineeprogramm für Potenzialträger“ startete. Zuvor hatte er erfolgreich Maschinenbau studiert: im Bachelorstudiengang an der Universität ErlangenNürnberg und im Master ebenfalls in Erlangen-Nürnberg sowie an der University of Wisconsin-Madison in den USA. „Ich hatte im Studium schon versucht, die Zusammenhänge zu verstehen und mich generalistisch aufzustellen und mich zum Beispiel nicht gezielt in die Konstruktion ge-
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TRAINEES.AT / Traineeprogramme für Technik- und IT-Absolventen
Foto: Liebherr
Trainees bei Liebherr haben beim Onboarding die Möglichkeit, einen Radlader zu fahren.
stürzt. Deshalb war ein Traineeprogramm für mich optimal.“ Liebherr war Christopher Ettl als weltweit operierender Technikkonzern bereits ein Begriff. Der Ingenieur-Absolvent informierte sich auf der Firmen-Website über die Einstiegsmöglichkeiten und bewarb sich über das Online-Bewerbungsportal. Er überzeugte im Telefoninterview, dem Bewerbungsgespräch in Bischofshofen und in einem Hearing mit der Geschäftsleitung und konnte ins Traineeprogramm einsteigen. Verschiedene Abteilungen kennenlernen Um einen umfassenden Überblick über das Unternehmen zu erhalten, durchlaufen Trainees verschiedene Stationen. Einsätze in unterschiedlichen Bereichen und Projekten sind der Normalfall. Häufig können sie über den nächsten Schritt mitentscheiden und ihr Programm so
mitgestalten. Abwechslung und ein schneller Zuwachs an Know-how sind damit garantiert, entsprechende Flexibilität müssen die Trainees allerdings mitbringen. Christopher Ettl durchlief in seinem Traineeprogramm für Potenzialträger bei Liebherr in 18 Monaten sechs Stationen, die jeweils drei Monate dauerten. Nach seinem Start in der technischen Dokumentation ging es weiter in den Bereichen interne Zulieferer (Industrial Engineering und Stahlbau), strategischer Einkauf, Rechnungswesen, Kundendienst und schließlich Vertrieb. Im Traineeprogramm für Entwicklungstechniker, das Liebherr ebenfalls anbietet, verteilen sich drei sechsmonatige Stationen auf die Bereiche Konstruktion, strategischer Einkauf sowie Vorentwicklung und technischer Versuch. Auch das Traineeprogramm von Wien Energie dauert 18 Monate. Wer daran teilnimmt, durchläuft drei Ausbildungsstationen à fünf Mona-
ten und abschließend eine dreimonatige Spezialisierungsphase, in der sich die Trainees auf ihre künftige Zielposition vorbereiten. „Die drei Abteilungen wählen die Trainees vor Beginn des Programms selbst aus. Dadurch verläuft jedes Programm individuell und angepasst an die Bedürfnisse der Trainees. Die Ausbildungspläne unterscheiden sich je nach bevorzugtem Schwerpunkt und den gewählten Stationen“, erläutert HR-Expertin Lisa Rumpler. „Diese Form der Personalrekrutierung ermöglicht uns, jährlich bis zu sechs motivierte Hochschulabsolventinnen und -absolventen als Trainees zu gewinnen und sie entsprechend ihren Qualifikationen und Bedürfnissen auszubilden.“ Vom Praktikum ins Traineeprogramm Der IT-Absolvent Benjamin Titlbach arbeitete schon als Praktikant in dem Unternehmen, bei dem er später
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ren. „Der Standort Bischofshofen ist im Konzern das Kompetenzzentrum für Radlader und betreut auch die Auslandswerke in Brasilien und China“, erläutert der 30-jährige Maschinenbauingenieur. Die einzelnen Stationen starteten für ihn jeweils mit Tätigkeiten aus dem Tagesgeschäft. Dazu kamen Projekte, die innerhalb von drei Monaten abgeschlossen werden konnten. „Größere Projekte wurden aber auch mit in die nächste Station genommen oder vom nachfolgenden Trainee weitergeführt“, so Ettl.
Der heute 23-Jährige studierte an der FH Technikum Wien „Smart Homes und Assistive Technologien“. Am Traineeprogramm reizte ihn die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten mitzuarbeiten, das Unternehmen intensiv von innen kennenzulernen und dadurch schnell ein großes Netzwerk aufbauen zu können: „Für mich war das der ideale Berufseinstieg.“
Der Wechsel zwischen den weiteren Stationen ermöglichte dem Trainee, Einblicke in verschiedene Fachabteilungen zu erhalten und zu verstehen, wie die Prozesse über die Abteilungen hinweg ineinandergreifen. „Mir war zum Beispiel nicht bewusst, wie stark der Einkauf die technische Gestaltung von Produkten mitbestimmt, etwa bei der Entscheidung über infrage kommende Lieferanten. Die gewünschte technische Lösung muss auch von der Kosten- und Lieferantensituation her darstellbar sein“, erklärt der ehemalige Trainee. Auf seiner dritten Station, dem
Onboarding und Teambuilding Die Trainees des Ausbildungsjahrgangs 2019 starteten zu zwölft in das Graduate Programm von A1. Am Anfang standen eine TeambuildingPhase und verschiedene Schulungen zur Unternehmenskultur. „Wir beschäftigten uns mit den Grundlagen des Unternehmens und erhielten Einblicke in alle Unternehmensbereiche, vom Kundendienst bis zur Produktentwicklung. Gleichzeitig wurden uns unterschiedliche Projekte vorgestellt, in denen wir in den folgenden Monaten mitarbeiten konnten“, berichtet Benjamin Titlbach. Für Christopher Ettl begann das Traineeprogramm bei Liebherr mit einem Einführungstag inklusive Werksführung – und der Möglichkeit, beim Onboarding einen Radlader zu fah-
Abteilungsübergreifende Prozesse
technischen Einkauf, nahm Christopher Ettl an Preisverhandlungen mit Lieferanten teil, etwa auf einer Auslandsreise nach Ungarn: „Es war unheimlich interessant zu erleben, was alles zu den Vorbereitungen auf solche Verhandlungen gehört, um zu einem guten Abschluss zu kommen. Solche Einblicke hätte ich als Direkteinsteiger in einen technischen Bereich nie bekommen.“ Auch bei Benjamin Titlbach reicht die Arbeit weit über die Grenzen technischer Abteilungen hinaus. Für das „5G Visitors Center“ des Telekommunikationsanbieters A1 organisiert er regelmäßig Führungen für interne und externe Gäste und führt sie auch durch. „Dabei findet immer ein spannender Austausch über aktuelle Themen rund um 5G statt. Außerdem habe ich schon die Möglichkeit, das A1-5Giganetz bei diversen Veranstaltungen zu präsentieren“, berichtet der Trainee. Schulungen und Trainings Traineeprogramme werden regelmäßig durch fach- und persönlichkeitsbezogene Trainings begleitet. Sie geben den Trainees Gelegenheit, sich mit der Unternehmensorganisation,
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sein Traineeprogramm absolvierte: „Während meines Pflichtpraktikums suchte ich nach einer Möglichkeit, bei A1 zu bleiben. Auf der Website fand ich dann die Ausschreibungen zum Graduate Programm.“ In dem damals 24-monatigen Programm – inzwischen dauert es zwölf Monate – ermöglicht der größte Kommunikationsanbieter Österreichs Hochschulabsolventen den Berufseinstieg mit unterschiedlichen Profilen wie „Artificial Intelligence & Data Analytics“, „Digital Market & Products“, „Strategy & Innovation“ oder „Technology“, für das Benjamin Titlbach sich bewarb.
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der Branche oder anderen Themen zu beschäftigen, die im Technik- oder IT-Studium zu kurz kamen. So besuchen die Trainees von Wien Energie unternehmensinterne Seminare und Schulungen und nehmen an konzernweiten Netzwerktreffen teil. „Neben der Jobrotation und der dauerhaften Co-Projektleitung eines Innovationsprojekts sind fachliche Schulungen und Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung ein fixer Bestandteil des Programms“, erklärt Lisa Rumpler.
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Auch A1 begleitet sein Graduate Programm durch umfassende Fortbildungsmöglichkeiten. „Während des Programms finden laufend Schulungen und Workshops statt, sowohl durch interne Mitarbeiter als auch durch externe Anbieter“, berichtet Trainee Titlbach. „Außerdem legt das Unternehmen großen Wert auf das interne Networking und den Austausch zwischen den Graduates verschiedener Jahrgänge“. Liebherr setzt für seine technischen Nachwuchskräfte ebenfalls auf eine Kombination aus Fach- und SoftSkills-Trainings. „Dabei handelt es sich etwa um technische Schulungen, um das für uns wichtige Thema Prozessmanagement oder um Schulungen zur persönlichen Weiterentwicklung, zum Beispiel in Modera-
tionstechniken. Dies hängt auch von den Interessen der Trainees ab“, sagt Christopher Ettl. Mentoren und Buddys Wichtig ist, dass die Trainees feste Ansprechpartner haben. Benjamin Titlbach steht bei A1 eine Führungskraft zur Verfügung, mit der ein wöchentlicher Jour Fixe und weitere persönliche Gespräche stattfinden. „Daneben werde ich von einem Themenmentor aus meinem Fachbereich betreut. Außerdem treffe ich mich regelmäßig mit meinem Buddy, einem Absolventen eines früheren Graduate-Jahrgangs im Unternehmen.“ Bei Wien Energie werden die Trainees in jeder Station von ihren Fachtrainern betreut, von denen sie die Arbeitsaufgaben für die jeweilige Station erhalten. „Dazu begleitet sie für die Dauer des Programms ein Mentor oder eine Mentorin. Das gesamte Programm betreut zentral die Personalentwicklung. So gewährleisten wir, dass die Entwicklung der Trainees kontinuierlich begleitet wird“, erläutert Personalentwicklerin Rumpler. Liebherr stellt ebenfalls in jeder Station sowie in der Personalabteilung jeweils einen festen Ansprechpartner für die Trainees bereit. Im Entwick-
lungstechniker-Programm gibt es zusätzlich einen Mentor, der die Trainees durch das gesamte Programm begleitet und die dort anfallenden Wertanalyseprojekte koordiniert. Neben einem wöchentlichen Trainee-Stammtisch kommen bei Liebherr die Trainees des Unternehmens alle drei Monate zu einem Quartalsmeeting zusammen. Dort sprechen sie mit den Verantwortlichen für das Traineeprogramm darüber, wie die Traineeships in ihren Stationen verlaufen und in welche Richtung sie sich weiterentwickeln können. Für die Nachwuchskräfte ist das eine gern genutzte Gelegenheit, sich untereinander kennenzulernen und zu vernetzen. „Trainees landen schließlich überall im Unternehmen und kennen dann schon ihre künftigen Ansprechpartner“, weiß Christopher Ettl. Netzwerke knüpfen Zum Teil entwickeln sich solche Netzwerke schon durch die intensive Mitarbeit in wechselnden Abteilungen. „Ziel während des Programms ist, einen möglichst breiten Überblick über das Unternehmen zu bekommen und ein großes Netzwerk aufzubauen. So ist gewährleistet, dass ich am Ende eine Stelle finde, in der ich mich optimal und dauerhaft einsetzen kann“, betont A1-Graduate Benjamin Titlbach. „Das Graduate Programm stellt deshalb ein gutes Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere im Unternehmen dar.“ Wie wertvoll gut gepflegte Kontakte in einem Konzern sind, hat auch Christopher Ettl beim Technikkonzern Liebherr erfahren. „Ich konnte mir schon während meines Traineeprogramms innerhalb der Firma ein Netzwerk aufbauen. Dadurch weiß ich, wer wofür zuständig ist, kann die Personen in den verschiedenen Bereichen direkt ansprechen und so notwendige Abstimmungen auf kurzem Weg vornehmen“, erklärt der Projektmanager.
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Entscheidung über die Zielposition Bei der Entscheidung über die Zielposition der Trainees gehen Unternehmen unterschiedliche Wege. Mal steht die Art des späteren Einstiegs von vornherein fest. Dies ist häufiger im kaufmännischen als im technischen Bereich der Fall, etwa wenn Hochschulabsolventen auf eine Karriere im Vertrieb oder Einkauf vorbereitet werden. Oft kristallisiert sich auch erst während des Traineeprogramms heraus, wo der Kandidat seine Laufbahn beginnen soll. Dies wird meist zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt mit ihm besprochen. Lisa Rumpler erläutert den Ablauf bei Wien Energie: „Neben den Performance-Gesprächen zum Ende jeder Station finden laufend Evaluierungen gemeinsam mit der Personalentwicklung statt. Spätestens ab Ende der zweiten oder Anfang der dritten Station beginnen Gespräche
bezüglich einer möglichen Übernahme und der Zielposition.“ In der abschließenden Spezialisierungsphase bereiten sich die Trainees dann auf ihren Berufseinstieg vor. Im Traineeprogramm von Liebherr wird ebenfalls vorab keine Zielposition festgelegt. „Das Programm vermittelt eine solide Grundlage, um Einsatzbereiche und das Unternehmen kennenzulernen, aber auch, um die Fachbereiche eingrenzen zu können, die für die Trainees später infrage kommen“, so Christopher Ettl über seine Erfahrungen. „Nach Ablauf der Probezeit ist der Vertrag unbefristet. Das ist ein Vertrauensvorschuss, den die Trainees vom Unternehmen bekommen.“ Perspektiven nach dem Programm Technik- und IT-Absolventen, die ein Traineeprogramm erfolgreich durchlaufen haben, haben alle Chan-
cen, sich im Unternehmen weiterzuentwickeln – etwa als Teamleiter oder internationale Führungskraft und manchmal bis in den Vorstand. Christopher Ettl koordiniert heute in der Abteilung „Projektmanagement Produktion“ für Liebherr die Auslandswerke in China und Brasilien. Den weiteren Teil seiner Arbeitszeit verbringt er im Projektgeschäft: „Dabei sind viele Themen überregional mit anderen Liebherr-Werken abzustimmen, etwa die weitere Digitalisierung der Produktion.“ Sein Fazit über das Ende 2019 abgeschlossene Programm: „Traineeprogramme lohnen sich für alle, die im Studium noch nicht ihren persönlichen Schwerpunkt gefunden haben und zudem über die eigene Qualifikation hinausschauen wollen. Für Absolventen mit technischem Hintergrund gibt es keine bessere Ausgangsposition“, findet der Ingenieur. Text: Heinz Peter Krieger
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Traineeprogramme für
Wirtschaftsabsolventen
Die meisten Angebote für Traineeprogramme richten sich immer noch an Wirtschaftsabsolventen ... ... auch wenn immer häufiger Absolventen anderer Studienrichtungen die Möglichkeit haben, als Trainees zu starten. Mit einem erfolgreich absolvierten Programm legen die Nachwuchsökonomen den Grundstein für eine Managementkarriere oder eine Führungsrolle in einer Fachabteilung.
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diengänge wurden so auf eine Managementlaufbahn vorbereitetet. Inzwischen bieten fast alle Branchen diese betreute Form des Berufseinstiegs an: von Handel und Immobilienwirtschaft über Verkehr und Touristik bis zu IT- und Dienstleistungsunternehmen. Das gilt vermehrt auch für mittelständische Unternehmen. Aufwendige Programme
ür Wirtschaftsabsolventinnen und -absolventen ist der Berufseinstieg als Trainee nichts Ungewöhnliches. Während Techniker, Informatiker und Naturwissenschaftler erst später in den Fokus der Unternehmen kamen, wenn es um die aufwendige Einarbeitung in Traineeprogrammen ging, sind diese für die jungen Wirtschaftsexperten seit Langem gang und gäbe. Ursprünglich waren Traineeprogramme eine Domäne großer Unternehmen aus dem Finanzsektor und der Industrie. Die Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Stu-
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Die Organisation eines Traineeprogramms ist durchaus aufwendig und teuer – die Arbeitgeber lassen sich die Einarbeitung ihrer Nachwuchskräfte also etwas kosten. Bianca Ramminger, im Personalbereich der REWE Group Österreich verantwortlich für das Employer Branding und Projektmanagement, nennt die Gründe: „Viele unserer Berufsbilder erfordern sehr spezifisches, aber gleichzeitig bereichsübergreifendes Wissen. Daher legen wir Wert auf eine umfangreiche Einschulung, um künftige Fach- und Führungskräfte bestens auf die Erfordernisse des Berufsalltags vorzubereiten.“
Ursprünglich waren Traineeprogramme eine Domäne großer Unternehmen aus dem Finanzsektor und der Industrie.
Dazu durchlaufen Trainees verschiedene Stationen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und werden begleitend geschult. „Auf diese Weise gewinnen beide Seiten: Die Trainees profitieren von umfangreichen Schulungen und das Unternehmen von gut ausgebildeten Talenten. Das Ziel ist, dass sie nach der Ausbildung in der Lage sind, ihre Tätigkeiten eigenständig und professionell ausführen zu können und dabei auch die Schnittstellen sowie vor- und nachgelagerte Prozessschritte berücksichtigen“, hebt Bianca Ramminger hervor. Generalistischer Zugang Robert Hartinger entschied sich nach seinem Masterstudium für
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ein Traineeprogramm. Das zwölfmonatige Programm absolvierte er beim Immobilienkonzern Immofinanz in Wien: „Für das Traineeship entschied ich mich, weil es mir einen generalistischen Zugang bot. Ich durchlief mehrere Abteilungen, um besser zu verstehen, wie alles zusammenwirkt. Dabei konnte ich lernen, wie Wertschöpfung in der Immobilienwirtschaft entsteht: durch effektives Asset Management, durch intelligente Immobilienentwicklung und durch gewinnbringende Transaktionen.“ Zuvor studierte Robert Hartinger im bilingualen Bachelorstudiengang „Unternehmensführung und Entrepreneurship“ an der FH Wien. Anschließend machte er seinen Master in „Export- und Internationalisierungsmanagement“ an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Bei der Suche nach einer Traineestelle half ihm der Zufall. Bei der „Langen Nacht der Unternehmen“ der WU Wien stieß er auf das Angebot
So vielfältig die Angebote sind – das gemeinsame Merkmal sind verschiedene Stationen, die die Trainees durchlaufen.
der Immofinanz. „Das Programm sprach mich sofort an. Ich bewarb mich, durchlief mehrere Gesprächsrunden und ein Assessment Center und erhielt schließlich den Anruf mit dem Angebot, als Trainee einzusteigen“, erinnert sich der 29-Jährige. Traineeprogramme im Wandel Je verbreiteter Traineeprogramme gerade für Wirtschaftsabsolventen wurden, desto stärker veränderte sich auch ihr Charakter. Während sie früher grundsätzlich breit und generalistisch angelegt waren und auf eine Karriere im höheren Management einstimmten, bereiten sie heute ebenso häufig auf eine verantwortliche Fachlaufbahn vor. „Beide Varianten haben Vorteile. Welche davon die richtige ist, hängt ganz von den Trainees ab“, findet Bianca Ramminger. „Wenn die Interessen bereits klar sind, können diese mit einem spezialisierten Traineeprogramm vertieft werden. Sind die
Entwicklungsmöglichkeiten noch offen, können die Trainees in einem thematisch breiter gestalteten Traineeprogramm neue Einsatzfelder für sich entdecken“, so die Personalexpertin. Traineeprogramme bietet die REWE Group Wirtschaftsabsolventen sowohl in den Zentralbereichen des Handelsunternehmens als auch im Vertrieb an. „Das 16-monatige Management-Traineeprogramm in unserer Zentrale deckt breite Ausbildungsfelder ab. Der finale Einsatzbereich ist dabei noch offen. Das Traineeprogramm im Bereich Category Management ist dagegen sehr fokussiert und bereitet die Trainees in 18 Monaten optimal auf eine Anstellung im Einkauf vor“, erklärt die Personalexpertin Bianca Ramminger. „Im Vertrieb bieten nahezu alle unsere Handelsfirmen Traineeprogramme an. Hier können die Absolventen zwischen Ausbildungen zu Regional-, Rayons-, Frische- oder Marktmanagern wählen.“
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Über verschiedene Stationen zur Zielposition
„Ein Traineeprogramm eignet sich besonders für Personen, die sich noch orientieren wollen oder verschiedene Unternehmensbereiche kennenlernen möchten. Spezialisierte Programme helfen den Interessenten, die Arbeitsabläufe umfassend kennenzulernen. Die Trainees erarbeiten sich in jedem Fall ein stabiles Fundament für ihre künftige Karriere“, stellt Bianca Ramminger aus dem Personalbereich der REWE Group fest. Dabei stellt das Handelsunternehmen je nach Traineeprogramm unterschiedliche Anforderungen: „In der Zentrale setzen wir für das Management- und das CategoryManagement-Traineeprogramm ein Bachelorstudium voraus. Auch erste Arbeitserfahrung ist wünschenswert. Im Vertrieb legen wir Wert auf Erfahrungen in der Branche.“ Schnelle Vernetzung im Unternehmen Im Traineeprogramm der Immofinanz durchlaufen die Trainees drei gemeinsam mit dem Unternehmen ausgewählte Abteilungen, die sie in jeweils vier Monaten näher kennenlernen. Außerdem können sie sich schon während des Bewerbungsprozesses zwischen einer Rotation im Finanzbereich oder im opera-
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So vielfältig die Angebote inzwischen auch sind – das gemeinsame Merkmal bleiben die verschiedenen Stationen, die die Trainees durchlaufen. Auf diese Weise sollen sie das Unternehmen möglichst gut kennenlernen, bevor sie endgültig in ihre Zielposition einsteigen. Das unterscheidet sie von Direkteinsteigern, die oft schon nach einer kurzen Einarbeitungsphase fest umrissene Aufgaben übernehmen, da sie anders als die Trainees nicht regelmäßig die Abteilungen wechseln.
tiven Bereich entscheiden. Abteilungsübergreifende Meetings sollen einen Gesamtüberblick über das Unternehmen schaffen. „Durch die Rotation war ich sehr schnell im Unternehmen vernetzt und eingearbeitet. Ich konnte auch früh Verantwortung übernehmen“, berichtet Robert Hartinger. So erlebte er in der Abteilung „Transactions“ eine spannende Zeit mit, als dort zwei große Immobilienankäufe in Osteuropa stattfanden: „Dabei handelte es sich um den Bürotower Warsaw Spire in Warschau – das war der größte Deal
des Jahres in Osteuropa – und den Bürostandort Palmovka Open Park in Prag. In dem kleinen Projektteam wurde ich von Anfang an komplett eingebunden und konnte unglaublich viel Neues mitnehmen.“ In das Programm des Immobilienunternehmens kann auf Projektbasis auch ein Auslandsaufenthalt an einem der Unternehmensstandorte in acht verschiedenen Ländern integriert werden. „Ich war vier Monate am Standort Düsseldorf und habe dort unsere Projekte mitbetreut. Ein
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solcher Austausch sollte mindestens einen Monat lang dauern. Umgekehrt sollen Young Professionals, die aus dem Ausland ins Headquarter in Wien kommen möchten, dafür mindestens drei Monate einplanen und ein weiteres Land für einen Monat besuchen. Das ist ein fixer Bestandteil des Traineeprogramms“, so Hartinger. Bei der REWE Group hängen die zu absolvierenden Stationen vom jeweiligen Traineeprogramm ab. Meist beinhaltet die Ausbildung – wie fast immer im Handel – eine Zeit am „Point of Sale“, also im Laden. „Die Trainees lernen unser Kerngeschäft mit den Kundinnen und Kunden in den Filialen und Märkten kennen. Wir sorgen auch dafür, dass die Nachwuchskräfte die Abteilungen kennenlernen, mit denen sie später zusammenarbeiten
werden“, erklärt Bianca Ramminger. So wechseln die Trainees im Unternehmen regelmäßig die Perspektive. Eine Projekttätigkeit im Ausland ist in einigen Traineeprogrammen des Handelskonzerns ebenfalls möglich. Trainings und Projektarbeiten Auch bei Wirtschaftsabsolventen werden die Traineeprogramme durch Soft-Skills-Trainings, etwa zu Themen wie Kommunikation oder Moderationstechniken, und Fachseminare begleitet. Die Inhalte unterscheiden sich teilweise von denen bei Technik- oder IT-Absolventen, da bei den jungen Ökonomen das Wissen um grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge vorausgesetzt werden kann. Robert Hartingers Programm bei der Immofinanz
wurde durch Sprachkurse und verschiedene Weiterbildungen ergänzt. Typisch sind auch konkrete Projektarbeiten im Unternehmen. „Wir konnten in einer Gruppe von Trainees ein InnovationsmanagementSystem im Unternehmen umsetzen“, berichtet der Wirtschaftsabsolvent. Solche gemeinsamen Projekte legen dann bereits den ersten Grundstein für ein späteres Netzwerk im Unternehmen. Auch die Traineeships bei REWE werden durch Fachseminare und auf die Trainees abgestimmte persönlichkeitsbildende Maßnahmen vervollständigt, betont Personalexpertin Bianca Ramminger. Persönliche Betreuung Zwar haben Wirtschaftsabsolventen und -absolventinnen oft schon eine
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es immer Ansprechpersonen in den Fachabteilungen, die mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.“ Bei den Willkommenstagen haben die Trainees eine erste Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen. Für Robert Hartinger waren bei der Immofinanz die Abteilungsleiter die Ansprechpartner in den einzelnen Stationen. Außerdem stand er in regelmäßigem Kontakt mit einem fest zugewiesenen Mentor. genauere Vorstellung als Absolvierende anderer Fakultäten davon, wie eine Firma und die Prozesse organisiert sein können. Dennoch benötigen sie während des Traineeprogramms feste Ansprechpersonen, mit denen sie sich offen über den Ablauf des Programms, mögliche Probleme oder ihre Perspektiven im Unternehmen austauschen können. Dies können Betreuerinnen und Betreuer in den jeweiligen Abteilungen oder feste Mentorinnen und Mentoren sein, die sie während der gesamten TraineeAusbildung begleiten. Das Handelsunternehmen Rewe setzt beide Varianten ein, wie HR-Expertin Bianca Ramminger erläutert: „Je nach Traineeprogramm wird den Trainees eine Mentorin oder ein Mentor zur Seite gestellt. Zudem gibt
Unterschiedliche Wege zur Zielposition Wann über die spätere Zielposition der Wirtschaftsabsolventen entschieden wird, hängt von der Art und Organisation des Traineeprogramms ab. Bianca Ramminger nennt einige Beispiele: „Bei enger fokussierten Traineeprogrammen steht die Position von Beginn an fest. So streben wir in unserem Marktmanager-Traineeprogramm die Übernahme eines Merkur-Marktes an. Lediglich der genaue Standort wird während des Programms gemeinsam mit den Trainees fixiert. Auch beim Traineeprogramm im Bereich Category Management ist nur die Wahl der Warengruppe noch nicht entschieden. Beim ManagementTraineeprogramm ist der künftige Einsatzbereich offen. Dieser wird
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im Laufe des Programms bestimmt. Dabei hilft die Rotation in der Zentrale, bei der die Trainees einige, von ihnen selbst bestimmte, Bereiche kennenlernen.“ Robert Hartinger konnte nach Abschluss seines Traineeprogramms fest als Central Asset Manager bei der Immofinanz einsteigen. Dabei erlebt er in der Immobilienbranche – wie viele andere Bereiche auch – die Herausforderungen des digitalen Umbruchs: „Das erfordert frische Herangehensweisen und visionäre Ansätze, um das Thema Immobilie neu zu denken – etwa durch neue Bürokonzepte, die wir entwickeln, um die neuen Anforderungen zu bewältigen.“ Durch sein Traineeprogramm sieht sich der Wirtschaftsabsolvent gut für solche Aufgaben gewappnet. „Ich konnte mir eine umfassende Wissensbasis über die Immobilienwirtschaft aneignen und die Zusammenhänge verstehen. Deshalb kann ich ein solches Programm allen ans Herz legen, die einen breiten Zugang anstreben, sich eine steile Lernkurve wünschen und gerne in kurzer Zeit viele Menschen kennenlernen wollen“, lautet sein Fazit. Text: Heinz Peter Krieger
Bewerben Der erste Schritt auf dem Weg zur Trainee-Stelle: Bewerbungsunterlagen zusammenstellen. Wir zeigen dir, wie die Bewerbungsunterlagen aussehen sollten …
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Die
Bewerbungsunterlagen Eine blitzsaubere Bewerbung von A bis Z fängt bei der Auswahl der Unterlagen an. Der Bewerber muss Dokumente suchen, auswählen und zusammenstellen – es gibt sicher Dinge im Leben, die mehr Spaß machen. Aber nicht vergessen: Wer hier sorgfältig vorgeht und nichts vergisst, legt die Basis für eine erfolgreiche Bewerbung. Welche Zeugnisse füge ich bei? Brauche ich ein Deckblatt? Und in welchem Format verschicke ich die Unterlagen? Alles, was du zu den Bewerbungsunterlagen wissen musst …
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werbung? Im Grunde gibt es diese drei Möglichkeiten: 1) Bewerbungsmappe per Post 2) E-Mail-Bewerbung 3) Bewerbung per Online-Formular
Von der Masse hebt man sich mit einem Formular nur schwerlich ab. Das kann gerade dann zum Problem werden, wenn die Konkurrenz auf die Traineestelle groß ist. Vorteil wiederum für Bewerber: Sie können sich ganz bequem durch die einzelnen Schritte führen lassen, müssen sich um Aufbau und Inhalte nicht so viele Gedanken machen. Der Großteil ist vorgegeben.
rüher gab es den guten alten Klemmhefter. Hier wurden alle Bewerbungsunterlagen gesammelt, fein säuberlich eingeheftet und an das Unternehmen verschickt. Dass die Papiermappe nach und nach von Online-Bewerbungen abgelöst wird, ist offensichtlich. Trotzdem gibt es die klassische Bewerbungsmappe auch heute noch, zum Beispiel in kleineren Betrieben, die noch nicht vollständig durchdigitalisiert sind. Darum lautet Frage Nummer eins für Bewerber: Auf welchem Wege wünscht sich das Unternehmen eigentlich meine Be-
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Vor allem Online-Formulare liegen im Trend. Für Unternehmen sind sie praktisch. Man kann sie wunderbar vergleichen und im hauseigenen System archivieren. Bei vielen Bewerbern sind Online-Formulare weniger beliebt. Es ist manchmal recht mühsam, sich hindurchzuklicken.
Die gute alte Bewerbungsmappe ist in den meisten Unternehmen der Digitalisierung zum Opfer gefallen.
Generell: Bei Unternehmen, die Online-Bewerbungsformulare einfordern, sollte man ihrem Wunsch auch nachkommen und nicht etwa eine Bewerbung per Post verschicken. Dennoch müssen auch hier Bewerbungsunterlagen, wie Zeugnisse, gesammelt, gescannt und bearbeitet werden. Wer aber die Wahl hat, bewirbt sich am besten per E-Mail. In dem Fall kommen die Bewerbungsunterlagen als Anhang in die E-Mail. Bewerbungsunterlagen: An wen schicke ich sie? Im Online-Formular füllst du alle vorgegebenen Felder aus – nachdem du dich im System registriert hast – und klickst schlussendlich auf Absenden. Fertig.
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Bei der E-Mail-Bewerbung könnte es dagegen zu Irritationen kommen. Zum Beispiel dann, wenn es sich um eine Initiativbewerbung handelt und du die E-Mail-Adresse des jeweiligen Ansprechpartners nicht kennen solltest. Wichtig daher: Versuche vorab, dessen Namen und E-Mail-Adresse zu ermitteln. Zum Beispiel durch einen Besuch auf der Karriereseite im Netz, gerne auch mithilfe eines persönlichen (und höflichen) Anrufs im Unternehmen. Das bringt gleich mehrere Vorteile: ¤ Du erhältst mit großer Sicherheit die richtigen Kontaktdaten. ¤ Du hinterlässt einen (hoffentlich positiven) Eindruck und bleibst in Erinnerung.
¤ Du minimierst das Risiko, dass deine Bewerbung unterwegs verloren geht. Das nämlich kann der Fall sein, wenn du eine Mail an anonyme Postfächer verschickst wie: info@firma.at oder kontakt@firma.at. Tipp: Hier im Trainee-Guide findest du die richtigen Ansprechpartner vieler Unternehmen in ihrem jeweiligen Trainee-Profil. Achte außerdem auf eine aussagekräftige E-Mail-Betreffzeile, wenn du die Bewerbungsmail auf die Reise schickst. Zum Beispiel einfach so: „Bewerbung als Trainee“. Weniger elegant: „Bewerbung auf Stellenanzeige“. „Bewerbung für den Job“. Das ist nicht konkret genug – und klingt merkwürdig unprofessionell.
Nicht vergessen: Der erste Eindruck zählt. Und in diesem Fall wird er vermittelt durch die Betreffzeile deiner E-Mail. Bewerbung: Welche Unterlagen müssen hinein? Die Bewerbung für ein Traineeprogramm unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von einer Bewerbung auf jede andere Stelle. Die wichtigsten Unterlagen, die du mitliefern musst, sind: Anschreiben Lebenslauf (inklusive Bewerbungsfoto) Zeugnisse Zu den Letzteren zählen vor allem die Schul- und Hochschulzeugnisse. Lege nur die Abschlusszeugnise bei.
Ausnahme: Du bewirbst dich noch während des Studiums und hast den Abschluss noch gar nicht in der Tasche. In diesem Fall nutzt du einfach die Zwischenzeugnisse oder die aktuelle Notenübersicht (zum Beispiel bei Scheinfreiheit). Achtung: Sende stets nur Zeugniskopien mit, niemals die Originale! Daneben sind auch Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumszeugnisse relevant – sofern vorhanden. Grundsätzlicher Reminder: Trainee-Anwärter sind in der Regel zwischen 20 und 30 Jahre alt. Das bedeutet: Sie verfügen noch nicht über langjährige Berufserfahrung. Jedes einzelne Zeugnis, das dem Bewerber schon zur Verfügung steht, bekommt dadurch ein viel höheres Gewicht. Jede (positive) Referenz ist wichtig. Eine Station – zum Beispiel ein Praktikum – die du im Anschreiben oder Lebenslauf aufführst, solltest du auch durch ein Zeugnis belegen. Alles andere weckt Misstrauen im Personalbüro. Vor allem jüngere Bewerber sollten auf Lückenlosigkeit achten. Ältere dürfen auch gerne mal eine wenig relevante Station weglassen (z.B. das Schülerpraktikum in der 10. Klasse). Auf der anderen Seite gilt: Ein Praktikum, das deine Vita kaum aufwertet und für das du ein mieses Zeugnis (ab Note 3 abwärts) bekommen hast, darfst du im Einzelfall auch dezent unter den Teppich kehren – sofern dadurch keine große Lücke im Lebenslauf entsteht. Im Anschreiben legst du dann deine Motivation dar. Es sollte nicht länger als eine Seite sein. Der Lebenslauf wiederum umfasst maximal zwei Seiten. Für angehende Trainees sollte das locker machbar sein. Ein Bewerbungsfoto ist de facto
Pflicht. Zuletzt zeigte eine Studie der Universität Graz, dass österreichische Unternehmen anonymisierte Bewerbungen ablehnen. Ob man das nun gut oder schlecht findet: Ohne Bewerbungsfoto ist die Bewerbung (oft) zum Scheitern verurteilt. Ein Foto lässt Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zu, transportiert Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit – oder eben nicht. Bewerbung: Welche Unterlagen können hinein? Diese Inhalte sind optional – du kannst sie in deine Bewerbungsunterlagen aufnehmen, musst es aber nicht:
Deckblatt Weiterbildungsnachweise Referenzen Empfehlungsschreiben Führerschein
Ein Deckblatt kann deine Bewerbung aufwerten – aber nur dann, wenn es auch einen Mehrwert bietet und dem Personaler die Arbeit erleichtert. Platziere daher deine Kontaktdaten prominent auf dem
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Deckblatt sowie deinen Namen und die Position, auf die du dich bewirbst. Dadurch lässt sich eine Bewerbung leichter zuordnen und gewinnt auch an Wiedererkennungswert. Viele Personaler halten Deckblätter indes für Platz- und Zeitverschwendung. Bedenke: Deine Bewerbung überfliegen die meisten anfangs nur. Lebenslauf mit den Augen scannen, Anschreiben schnell querlesen – da stört ein Deckblatt nur. Zertifikate können eine Bewerbung veredeln. Beispiel: du bewirbst dich als Trainee in einem IT-Unternehmen. Solltest du nun einen Programmierkurs neben dem Studium besucht haben – oder einen Exceloder SAP-Kurs – dann bringt das sicher Pluspunkte. Die Kopie deines Führerscheins schickst du nur mit, wenn er ausdrücklich verlangt wird. Für ein Traineeprogramm ist ein Führerschein sicher keine Einstellungsvoraussetzung.
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Aber vergiss nicht: Wenn du deinem Arbeitgeber in spe praktische Vorteile anbieten kannst, dann ist das grundsätzlich positiv. Und ein Führerschein kann dazu beitragen, dass du morgens nicht auf Bus und Bahn angewiesen und meist pünktlich im Büro bist. Oder dass du zu Kundenterminen oder Zweigstellen selbst anreisen kannst. Praktischer Vorteil! Bewerbungsunterlagen: Welche Dateiformate sollten sie haben?
Wer eine Bewerbung per E-Mail verschickt, sollte möglichst einen einzigen Anhang mitschicken – und den am besten als PDF. Die Vorteile einer PDF-Datei: ¤ Sie lässt sich – im Gegensatz zu Word – nicht durch einen Außenstehenden verändern und manipulieren. ¤ Sie ist mit jedem Betriebssystem kompatibel und kann vom Empfänger garantiert geöffnet werden. ¤ Sie ermöglicht es, alle Unterlagen zu einem Dokument zusammenzufügen, schafft so Überblick und erleichtert dem Arbeitgeber die Archivierung.
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Bei der schriftlichen Bewerbung ist die Antwort einfach: Papier. Bei der Online-Bewerbung gilt: Je gängiger das Format, desto besser. Anhänge im PDF- oder Word-Format sind daher erste Wahl. Andere Dateiformate wählst du nur mit Bedacht aus (wenn sie zum Beispiel im Online-Formular gefordert werden). Und bitte nicht mischen: zwei PDFs, ein Powerpoint- und ein Word-Dokument. Wer soll da den Durchblick behalten? Gehe am besten so vor: 1.
Erstelle Anschreiben und Lebenslauf mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Word und konvertiere sie ins PDF-Format.
2.
Fasse Anschreiben, Lebenslauf und alle weiteren Unterlagen in einem einzigen PDF zusammen. Das geht mit freien Programmen wie etwa dem PDF Creator.
3.
Komprimiere und verkleinere die PDF-Datei.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dein PDF-Dokument durch die Fülle an Unterlagen eine beträchtliche Datei-
größe erreicht. Mehr als fünf Megabyte sollten es aber nicht sein – und werden oft auch schlicht nicht akzeptiert. Und selbst wenn: Wer einen PDF-Klumpen von acht, zehn oder zwölf Megabyte verschickt, signalisiert dadurch, dass seine digitalen Kompetenzen – milde gesagt – nicht sonderlich ausgeprägt sind. Das ist anno 2020 ein klarer Minuspunkt. Noch ein Tipp: Gib dem PDF einen sinnvollen Namen. Zum Beispiel: Max_Gruber_Bewerbungsunterlagen_Trainee_FirmaXY. Der Hinweis auf das Unternehmen gibt dem Personaler dezent zu verstehen, dass die Unterlagen individuell für ihn zusammengestellt wurden – und keine Massenware sind.
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Bewerbungsunterlagen: Das sind die größten No-Gos Falsche Namen Ganz schlecht: Wenn du den Namen des Ansprechpartners oder gar den Firmennamen falsch schreibst. Keine Unterschrift Setze deine Unterschrift unter Anschreiben UND Lebenslauf.
Schlechte Zeugnisse Hier geht es um Praktikums- oder Arbeitszeugnisse. Eine ganz schlechte Note solltest du lieber – wenn möglich – diskret verschweigen.
Emojis und Emoticons Bitte baue keine ein, weder in die E-Mail noch in die restlichen Unterlagen. Das wirkt unseriös.
Fehlende Individualität Bezugnahme auf das Unternehmen im Anschreiben, korrekte Ansprechpartner und Kompetenzen im Lebenslauf, die für die Firma wichtig sind – keine Bewerbung sollte so sein wie die vorherige.
Überflüssige Anlagen Das Praktikum mit 14 auf dem Ponyhof? Erwähne es nur, wenn es deine Persönlichkeit nachweislich hat reifen lassen.
Große Anhänge Als Richtwert kannst du dir fünf Megabyte merken. Noch besser ist eine Dateigröße von drei bis vier Megabyte.
Fehlende Zeugnisse Ohne Schul- oder Hochschulzeugnisse ist eine Bewerbung praktisch wertlos. Schicke Kopien mit!
Kein Bewerbungsfoto Das Foto sagt etwas über die Persönlichkeit. Ein qualitativ gutes Bewerbungsfoto erhöht deine Einstellungschancen.
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Anschreiben
Das müssen Trainees beachten Mit dem Anschreiben haben viele Bewerber ihre liebe Mühe. Es ist ungemein schwierig, die eigenen Erfahrungen, Kompetenzen und Kenntnisse so zu verdichten, dass sie auf eine einzige Seite passen. Außerdem soll man doch bitte auf das Unternehmen eingehen, einen roten Faden spinnen, die Rechtschreibung beachten und kleine Flüchtigkeitsfehler vermeiden. Aber keine Panik: Aus der Mammutaufgabe wird eine sehr lösbare – wenn du systematisch vorgehst. Das solltest du als Bewerber beim Anschreiben beachten …
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in Traineeprogramm richtet sich an die Führungskräfte von morgen. Wichtig ist also, dass du dem Arbeitgeber Entwicklungspotenzial aufzeigst. Für angehende Trainees ist das Anschreiben daher ein Bewerbungsbaustein, der extrem wichtig ist – wichtiger als für erfahrene Fachkräfte. Denn die überzeugen vorrangig durch ihren (möglichst beeindruckenden) Lebenslauf. Damit können Absolventen – angesichts ihres jungen Alters und fehlender Erfahrung – nur bedingt punkten. Anschreiben: So ist es aufgebaut Das Anschreiben sollte grob so aufgebaut sein:
Anrede Einleitung Hauptteil Schlussteil Grußformel
Anrede Schon beim ersten Blick auf das Anschreiben verteilt das HR-Büro Fleißkärtchen oder Minuspunkte. Gut, wenn du als Bewerber den konkreten Ansprechpartner eruiert hast und ihn oder sie namentlich ansprichst. „Sehr geehrte Frau Gruber“, „Sehr geehrter Herr Mayerhofer“. Nur im Notfall auf die allgemeingültige Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ ausweichen. Eine österreichische Besonderheit: Ein Titel wertet auf. „Sehr geehrte Frau Dr. Gruber“, „Sehr geehrter Herr Mag. Mayerhofer“. Das schmeichelt dem Empfänger – und ist in einer Bewerbung völlig legitim.
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Ganz wichtig: Den Namen gegenchecken und am Ende hundertprozentig korrekt schreiben. Wer Frau Häckl als Frau Häckel anredet, setzt den ersten Eindruck in den Sand. Und bitte auch nicht zu flapsig formulieren: „Grüß Gott Frau Gruber“, „Lieber Herr Häckl“, „Hallo Frau Niederlechner“. Das ist als Anrede in einer E-Mail völlig in Ordnung, sofern sich die Gesprächspartner kennen. In einer Bewerbung aber lieber die förmliche Variante wählen. Einleitung Der erste Satz kann zweierlei bewirken. Er kann den Leser fesseln oder ihn zu Tode langweilen. Es ist ein Balanceakt, das Interesse des Personalers zu wecken und ihm gleichzeitig einen inhaltlichen Mehrwert aufzuzeigen. Zum einen will kein Personaler Romane lesen oder Rätsel lösen, zum anderen auch nicht mit Standardfloskeln bombardiert werden. Beispiel für einen gelungenen Einstieg: „Während meiner Masterarbeit wurde mir klar, dass ich später im Handel arbeiten möchte. Ich schrieb meine Arbeit darüber, wie die Hintergrundmusik im Einzelhandel Kunden zu Impulskäufen animiert. Die Kombination aus Verkaufstalent und Zahlenverständnis, Emotionen und Sachlichkeit, die im Handel gefragt ist, liegt mir. Ich bin daher überzeugt, dass Ihr Traineeprogramm genau der richtige Einstieg für mich ist …“ Das weckt Interesse und deutet Entwicklungsmöglichkeiten an.
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Gewagter ist es, mit einer Kritik einzusteigen: „Schon während meines Studiums habe ich mich gefragt, warum die Finanzbranche der Digitalisierung hinterherläuft. Ich würde gerne mithelfen, das zu ändern …“ Ein Einstieg, der provoziert und durchaus den Zorn der HR-Abteilung wecken könnte, aber gleichzeitig außergewöhnlich und spannend ist. Denn bedenke auch: Der Einstieg umfasst nur zwei oder drei Sätze, in jedem Fall nicht mehr als vier Zeilen. Du hast also nur wenig Platz (und Zeit), um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen. Hauptteil Im Hauptteil hat der Bewerber einen oder zwei Absätze Raum. Hier darf er – oder muss sogar – Eigenwerbung betreiben:
schung aus beidem. Beispiel: Du beherrschst eine Programmiersprache, die der Arbeitgeber einsetzt und hast als Praktikant schon in agilen Teams gearbeitet. Das zeigt IT-Verständnis, Teamfähigkeit, Engagement. Konkrete Vorteile für den Job!
oder Ehrgeiz ins Anschreiben aufnehmen. Diese Fähigkeiten hat offiziell jeder! Und sie rufen beim Empfänger allenfalls ein müdes Gähnen hervor.
Wichtig: Rattere auf keinen Fall die Stationen aus deinem Lebenslauf herunter. Das Anschreiben ist kein Lebenslauf in Fließtext-Form. Es soll vielmehr Höhepunkte herausarbeiten, wichtige Aspekte unterstreichen. Picke dir also nur einzelne Aspekte heraus, die du für wichtig hältst. Im Anschreiben geht es nicht um Vollständigkeit, sondern um Akzentuierung.
Deine Fähigkeiten sollten Relevanz für das jeweilige Unternehmen und die entsprechende Stelle haben. Noch besser, wenn du konkrete Erfolge vorweisen kannst. Beispiel: Du hast für mehrere Semester in der studentischen Unternehmensberatung gearbeitet und ihr in dieser Zeit ein halbes Dutzend Neukunden beschert. Das dann gerne im Hauptteil erwähnen. Es zeigt, dass du Qualitäten als Vertriebler hast, Kunden überzeugen und gewinnen kannst.
Das können Hard Skills oder Soft Skills sein, am besten eine Mi-
Aber bitte keine Worthülsen wie Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft
Der Schlussteil ähnelt formell der Einleitung. Halte ihn ganz kurz, schreibe nicht mehr als einige Zeilen und Sätze. Inhaltlich bedankst du dich höflich für das Interesse und nennst dein frühestes Einstiegsdatum. Und vielleicht baust du noch einen sogenannten Callto-Action ein: „Ich freue mich, von Ihnen zu hören“, „Über eine Möglichkeit, Sie persönlich kennenzulernen, freue ich mich sehr.“ Der Spagat, den du zum Schluss hinlegst, geht so: Nicht zu forsch und fordernd auftreteten, aber auch nicht wie ein Bittsteller.
¤ Warum bist du der ideale Kandidat für die Stelle? ¤ Was bringst du dem Unternehmen? ¤ Warum sollte es ausgerechnet dich einstellen?
Schluss
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Grußformel Er wird in der E-Mail bisweilen vergessen: der höfliche Gruß zum Abschluss. Bewerber drücken sich lieber förmlich als flapsig aus – aber auch nicht zu förmlich. Darum scheidet „Hochachtungsvoll“ aus. „Liebe Grüße“ oder „Auf ein baldiges Wiedersehen“ wiederum klingen sehr vertraut – für eine Bewerbung zu vertraut. Tipp: Verabschiede dich „Mit freundlichen Grüßen“ oder auch „Mit freundlichem Gruß“. Damit sind Bewerber auf der sicheren Seite. Ebenfalls denkbar: „Es grüßt Sie herzlich“ oder „Mit besten Grüßen“.
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Eine gute Idee ist es, auch in die Grußformel eine individuelle Note einzubauen. Das geht, indem man auf den Standort des Empfängers verweist. „Mit besten Grüßen nach Wien“. „Mit freundlichen Grüßen nach Linz“. „Mit freundlichem Gruß
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in die Steiermark.“ Benutze aber bitte keine Abkürzungen wie VG oder MfG. Damit erweckst du den Eindruck, keine Lust oder Zeit mehr für einen vollständigen Gruß gehabt zu haben. Eine Kränkung für das Personaler-Ego. Und vergiss hinterher die Unterschrift nicht. Das sogenannte AIDA-Modell liefert insgesamt eine gute Orientierungshilfe für das Bewerbungsanschreiben: Erst Aufmerksamkeit erzeugen, dann Interesse wecken, Verlangen auslösen und eine Handlung initiieren. Es ist ein Verkäuferprinzip und als Bewerber steckt man in genau dieser Rolle. A: Attention. Aufmerksamkeit erzeugen. I: Interest. Interesse wecken. D: Desire. Wunsch wecken, mehr über dich zu erfahren. A: Action. Den Empfänger dazu bringen, dich zum Vorstellungs gespräch einzuladen.
Anschreiben: Das gehört hinein:
Das gehört nicht hinein:
Standardfloskeln („Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen“) Selbstverständlichkeiten (Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Ehrgeiz …) Konjunktiv („Ich könnte mir vorstellen“, „ich würde mich freuen“) Gehaltsvorstellungen (nur, wenn verlangt!) Informations-Overkill (nicht jede einzelne Station aus dem Lebenslauf ist interessant)
Datum, Ort Adresse des Empfängers Adresse des Absenders Betreff (z.B. „Bewerbung als Trainee“ „Bewerbung für das Traineeprogramm“) Anrede (z.B. „Sehr geehrter Herr Gruber“) Einstieg (mit Einleitungssatz) Hauptteil (inklusive Eigenwerbung, Bezug zum Unternehmen) Schlussteil (evtl. mit möglichem Eintrittsdatum/Kündigungsfristen) Grußformel (z.B. „Mit freundlichen Grüßen“) Unterschrift Anlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Zusatzqualifikationen)
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Anschreiben Checkliste: Darauf achten:
Merke dir generell: Das Anschreiben braucht einen roten Faden, wenigstens aber einen soliden Aufbau mit Einleitung, Hauptteil und Schluss. Keinen Eintopf, bei dem der Konsument kaum erkennt, was alles drinsteckt. Das könnte unangenehme Assoziationen wecken: Chaotisches Anschreiben = chaotischer Typ?
Seriös und höflich formulieren Highlights setzen Fehlerfrei schreiben Korrekten Ansprechpartner nennen Unterschrift nicht vergessen Daten aktualisieren Einheitliche Schriftart wählen Lesefreundliche Schriftgröße wählen (11 oder 12) Sauber formatieren (Rand, Abstände, Absätze) Auf eine Seite beschränken
Anschreiben: Das ist wichtig ¤ Grammatik Faustregel Nummer eins: Achte auf korrekte Rechtschreibung. Wer Fehler an Fehler reiht, kegelt sich selbst aus dem Rennen. Am besten noch mal redigieren lassen – von Freund, Freundin, Vater, Mutter, Nachbar oder Kommilitone. Übrigens ist fehlerfreies Deutsch keine Selbstverständlicheit – auch nicht unter Uni-Absolventen. Mit einer fehlerlosen Bewerbung lässt man einen Teil der Konkurrenz also schon mal hinter sich. ¤ Umfang Das Anschreiben umfasst nicht mehr als eine Seite. Das gilt insbesondere für Trainee-Bewerbungen. Trainee-Bewerber sind meist in ihren Zwanzigern und haben damit noch keinen allzu üppigen Lebenslauf. Ohnehin leiden HR-Manager unter chronischer Zeitnot und werden sich keine 20 Minuten nehmen, um deine Bewerbung gewissenhaft durchzulesen. Umso größer ist die Herausforderung für Bewerber, die wichtigsten Aspekte kompakt darzustellen.
¤ Einheitlichkeit Das Anschreiben hat zwingend die gleiche Schriftart und die gleiche Schriftgröße wie der Lebenslauf. Das Anschreiben in Times New Roman, der Lebenslauf in Arial – das wäre ein ärgerlicher Anfängerfehler, der mangelnde Sorgfalt bezeugt. Die Schriftart sollte nicht variieren, aber auch nicht zu spielerisch sein. Greife auf bewährte Formate wie Helvetica oder Verdana zurück. ¤ Sprache Du bewirbst dich nicht als Romanautor. Darum: Verwende keine komplexen Bandwurmsätze mit vielen Relativsätzen. Kurze, klare und starke Sätze. Schreibe im Aktiv, nicht im Passiv. Verbanne den Konjunktiv aus dem Anschreiben und beginne nicht jeden Satz mit ‚Ich‘. Vermeide allzu lange Aufzählungen im Fließtext und gebrauche keine Umgangs- oder Jugendsprache. Ob du dagegen den einen oder anderen Anglizismus einwirfst, um Bran-
chenzugehörigkeit zu demonstrieren – das bleibt dir überlassen. ¤ Individualität Der Empfänger sollte wissen, dass nur er und sonst niemand dieses Anschreiben zu Gesicht bekommt. Keine Massenware produzieren! Darum gehst du im Anschreiben auf die Anforderungen und Bedürfnisse dieses speziellen Arbeitgebers ein. Beispiel: Ein US-Unternehmen will in Österreich Fuß fassen. Wie kannst du der Firma dabei helfen? Wenn du beispielsweise schon ein Semester oder Praktikum in den USA absolviert hast, sollte das zwingend ins Anschreiben. Nenne auch ruhig den Namen des Unternehmens (aber nicht mehr als einmal) und flechte die eine oder andere aktuelle Info über die Firma ein. Ein beliebter Fehler ist es, alte Daten zu „vergessen“. Wer etwa versäumt, in der Datumszeile 2015 durch 2018 zu ersetzen, zeigt, dass er eine alte Bewerbung auf Wiedervorlage gelegt hat. Ein ganz schlechtes Zeichen – und vielleicht schon das Aus. Text: Sebastian Wolking
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Der
Lebenslauf Nicht wenige basteln unentwegt an ihrem Lebenslauf. Ein Praktikum hier, ein Auslandsaufenthalt dort. Das ist auch völlig legitim, immerhin ist der Lebenslauf des Bewerbers das, was den Arbeitgeber am meisten interessiert. Je beeindruckender die Vita, desto besser die Aussichten auf die Stelle. Aber was, wenn es eine Lücke in der Biografie gibt? Oder wenn mir schon einmal gekündigt wurde? Bewerber können ihren Lebenslauf dezent aufhübschen – und müssen dafür weder schummeln noch lügen …
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L ebensläufe sollen das Interesse des Recruiters wecken und einem einheitlichen Aufbau folgen.
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aufgebaut sein. Üblich ist der tabellarische Lebenslauf. Er beinhaltet keine Fließtexte, sondern Stichworte. Je prägnanter, desto besser. Dabei hat sich die amerikanische (= antichronologische) Variante durchgesetzt. Du beginnst also mit deiner letzten (bzw. aktuellen) Station und arbeitest dich immer weiter nach vorne vor.
kompakt übersichtlich einheitlich antichronologisch
D er Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung – egal, ob man sich als Trainee oder Führungskraft bewirbt. Ihm gilt das Interesse des Personalers. Dieser lässt seinen Blick in der Regel zuerst über die Stationen und Erfahrungen im Lebenslauf schweifen – und nicht etwa über das Anschreiben. Der Lebenslauf sollte daher …
kompakt übersichtlich einheitlich antichronologisch
Übrigens: Immer mehr Unternehmen greifen im Recruiting-Prozess auf spezielle Software zurück. Algorithmen übernehmen so zum Teil die Vorauswahl. Sie orientieren sich dabei an den Informationen, die sie im Lebenslauf finden und analysieren können. Für Bewerber bedeutet das: Wichtige Keywords einbauen, um nicht vorzeitig aussortiert zu werden. Das können je nach Stelle Fremdsprachenkenntnisse, Auslandsaufenthalte oder EDV-Kenntnisse sein. Bewerber sollten die Stellenanzeige aufmerksam lesen und Anschreiben sowie Lebenslauf danach ausrichten. Lebenslauf: Das gehört hinein Diese Angaben gehören bei der Bewerbung in den Lebenslauf: Persönliche Daten: Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsbürgerschaft Bewerbungsfoto: (gehört in den Lebenslauf, optional auch auf das Deckblatt, nicht aber ins Anschreiben) Schulbildung: Besuchte Schulen mit Ort, Datum, Abschluss Hochschulbildung: Absolvierte Studiengänge, besuchte Universitäten, Ort, Datum, Thema der Abschlussarbeit Ausbildung: Art der Ausbildung, Betrieb, Ort, Datum
Beruflicher Werdegang: Arbeitgeber, Ort, Datum, Position, Art der Tätigkeiten Zusätzliche Qualifikationen/ Weiterbildung: z.B. Workshops, Seminare, Programmiersprachen, Office-Kenntnisse, Zertifikate (z.B. Zertifizierung als Scrum Master) Fremdsprachen Interessen und Hobbys Ort, Datum Unterschrift Trainee-Anwärter punkten zunächst mit ihrer Hochschulbildung. Wenn die Note gut war und die Abschlussarbeit einen thematischen Bezug zur Branche aufweist, gibt das kräftig Pluspunkte. Daneben ist vor allem die berufliche Erfahrung relevant. Für wen hast du bisher schon gearbeitet? Dabei kann es sich um Studenten- und Ferienjobs oder Tätigkeiten als Werkstudent handeln. Nimm stichwortartig in den Lebenslauf auf: Name des Unternehmens, Positionsbezeichnung und Art der Tätigkeit. Beispiel: Du hast während des Studiums in einem Café gejobbt. Ein ganz normaler Studentenjob, den jeder prinzipiell einordnen kann. Benenne trotzdem die grundlegende Art deiner Tätigkeiten. Zum Beispiel „Kundenberatung“, „Verkauf “, „Kundenservice“. Vorteile: Es wertet die Tätigkeit auf. Außerdem kannst du Keywords unterbringen, die unter Umständen von der Unternehmenssoftware favorisiert werden. Für Trainees besonders relevant: Alle Stationen, bei
denen sie Führungskompetenzen nachweisen konnten. Auch Interessen und Hobbys wählst du ruhig selektiv aus. Wer sich als Trainee in einem Verlag bewirbt, darf guten Gewissens Lesen und Schreiben als Hobbys angeben. Für Trainees, die in einem IT-Unternehmen anheuern wollen, ist es sicher nicht verkehrt, wenn sich der- oder diejenige auch privat mit Computern beschäftigt. Anderes Beispiel: Du bewirbst dich als Trainee bei einem Sportvermarkter. Die Info, dass du seit dem sechsten Lebensjahr Mitglied im Linzer AK bist, darfst du gerne einstreuen. Immerhin belegt sie, dass du von klein auf eine hohe Sportaffinität hast. Bei anderen Arbeitgebern – ohne sportlichen Bezug – wäre dieser Hinweis definitiv fehl am Platz. Und ein genereller Tipp: Versuche nicht auf Biegen und Brechen, dich über deine Hobbys als hochspannende Persönlichkeit zu definieren. Indem du zum Beispiel bewusst Extreme-Snowboarding oder AcroParagliding auflistest. Für deinen Arbeitgeber sind Extremsportar-
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ten ein Risiko. Was, wenn sich der Mitarbeiter verletzt und monatelang ausfällt? Andererseits: Fallschirmtrainer – das unterstreicht Führungsverantwortung. Gerade für Trainees ist sie wichtig. Passe Interessen und Hobbys also immer situationsbedingt an. Lebenslauf: Das gehört nicht hinein Was du im Lebenslauf lieber weglässt: Eltern: Dass deine Mutter Lehrerin ist und dein Vater LKWFahrer – uninteressant. Gehaltsvorstellungen: Die kommen ausschließlich ins Anschreiben – sofern verlangt. Religiöse und politische Ansichten: Zum Beispiel die Mitgliedschaft in einer Partei. Es sei denn, du bewirbst dich bei einem Arbeitgeber, bei dem dieser Punkt von Bedeutung ist: bei einer Partei selbst, in der Gewerkschaft etc.
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Arbeitslosigkeit: Sollte sich die Episode gar nicht überdecken lassen, dann schreibe wenigstens „arbeitsuchend“. Das wirkt dynamischer. Kündigungen: Dass dir gekündigt wurde, muss niemand wissen. Lebenslauf: Das ist wichtig ¤ Vollständigkeit herstellen Zu jeder beruflichen Station, die du in den Lebenslauf aufnimmst, sind diese Angaben von Interesse: Anfangs- und Enddatum, Arbeitgeber, Position, Ort, Art der Tätigkeit.
Nimm dir für Erstellung und Aktualisierung deines Lebenslaufs ausreichend Zeit – er ist das Herzstück deiner Bewerbung!
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Die Stationen beschränkst du zeitlich auf die Monatsangaben, also so: 02/2017 – 04/2018 Praktikum bei der ABC AG in Wien Und liste die einzelnen Stationen nicht nur auf, sondern versehe sie auch mit den Tätigkeiten, die du dort ausgeübt hast. Das aber nur in kurzen Stichworten. Und nur diejenigen, die für die angestrebte Stelle relevant sind. Beispiel: 01/18 – 12/2018: Tätigkeit als Kontakter bei der ABC AG in Wien, Tätigkeiten: Dokumentation, Kundenbetreuung, Akquise.
¤ Namen ausschreiben Der Lebenslauf ist eine Übersicht in Listenform und mit Stichpunkten. Das heißt aber nicht, dass du ihn nur mit bruchstückhaften Informationen füllst. Das beginnt beim Namen des Unternehmens: Als früheren Arbeitgeber also nicht UNIMAG, sondern UNIMAG GmbH schreiben. Das schafft Klarheit und ist professioneller. ¤ Lücken füllen Berufseinsteiger haben einen Vorteil. Ihr Lebenslauf lässt sich meist lückenlos zusammensetzen. Schule, Uni, dazwischen Praktika, das war’s.
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Bei älteren Bewerbern gleicht der Lebenslauf einem Puzzle. Hier fehlt ein Stück, dort ein anderes. Wegen Arbeitslosigkeit, längerer Krankheit oder Pflege der Eltern zum Beispiel – oder etwas viel Banalerem. Grundsätzlich solltest du darauf achten, Lücken im Lebenslauf zu schließen oder notfalls zu kaschieren. Beispiel: Du warst nach der Schule sechs Monate in Australien. Privat, zum Backpacken und Ausspannen. Dann ruhig diese Station unter dem Punkt Auslandserfahrung abspeichern und kurz darlegen, was sie dir gebracht hat. Verbessertes Englisch, Persönlichkeitsentwicklung, interkulturelle Kompetenzen. Bei anderen Lücken kannst du auf Ausschmückungen komplett verzichten. Beispiel: Du hast nach dem Schulabschluss mehrere Monate gar nichts gemacht, weil du in der Zeit auf die Zusage der Uni gewartet hast. Die kam dann schlussendlich auch. Problem gelöst, nähere Erklärung überflüssig.
Eine Lücke entsteht wohlgemerkt erst, wenn du drei Monate hintereinander ohne jedwede Tätigkeit bist. Alles andere ist nicht erklärungsbedürftig.
durchhalten und nicht mittendrin Schriftart, Größe oder Zeilenabstände wechseln.
¤ Ballast abwerfen
¤ Einheitlichkeit schaffen
Viele Bewerber schummeln. Das wissen oder ahnen natürlich auch die HR-Manager – Umfragen belegen das regelmäßig. Die Bandbreite aber ist riesig. Es gibt einen großen Unterschied zwischen kleiner Schummelei und ausgewachsenem Betrug. Wer etwa seine Spanischkenntnisse von ausreichend auf gut upgradet, ist ein Schwindler. Wer dagegen Zeugnisse selbst schreibt oder Noten fälscht, ist ein Betrüger. Das könnte unter Umständen sogar strafrechtlich relevant werden – von moralischen Bedenken mal ganz abgesehen.
Ein verspieltes Layout ist für Bewerber kein Erfolgsrezept. Auch hier wieder: Lieber übersichtlich als schön. Die Schrift sollte gut lesbar sein, also mindestens Größe 11 haben. Wähle eine klare Schriftart (z.B. Helvetica). Und das Design bitte auch von vorne bis hinten
Aber auch bei kleinen Übertreibungen bitte aufpassen: Irgendwann kommt heraus, dass du den Kunden in Spanien gar nicht betreuen kannst – vielleicht sogar schon im Vorstellungsgespräch, wenn der Interviewer urplötzlich vom Deutschen ins Spanische wechselt.
Straffe deinen Lebenslauf – und befreie ihn von allen irrelevanten Informationen und Stationen. Zum Beispiel vom einwöchigen Schülerpraktikum in der 8. Klasse. Nicht jedes Hobby ist interessant, nicht jede Fähigkeit Gold wert. Bringe nur die Infos, die für das Traineeprogramm eine Rolle spielen – und die so präzise und übersichtlich wie möglich.
¤ Ehrlichkeit bewahren
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Lebenslauf: Diese Rolle spielt das Foto Auch wenn es nicht jeder gerne hört: Das Foto spielt bei der Bewerbung eine große Rolle. Es hilft uns dabei, eine Person einzuordnen, sowohl fachlich als auch persönlich. Ist dem Recruiter die Person auf dem Foto sympathisch und strahlt sie überdies Kompetenz aus, steigen ihre Chancen auf den Job enorm – selbst dann, wenn sie in Wahrheit völlig ungenießbar und inkompetent sein sollte. Das hat viel mit dem Unterbewusstsein zu tun, manchmal auch mit Vorurteilen, ändert aber am Resultat nichts. Guter Rat also: Füge deinem Lebenslauf ein hochwertiges Bewerbungsfoto bei. Es wird rechts oben im Lebenslauf eingefügt und sollte etwas größer als ein Passfoto sein. Die besten Tipps für das Bewerbungsfoto: ¤ Fotograf Investiere lieber ein paar Euro mehr und gehe zum Profi. Keine
Selfies, keine schlecht gemachten Selbstporträts. Der Fotograf weiß, wie er dich in Szene setzen und das Bild ausleuchten muss. Nur Könner sollten das Bewerbungsfoto selbst schießen und bearbeiten. ¤ Aktualität Älter als ein oder zwei Jahre sollte ein Bewerbungsfoto nicht sein. Für Trainee-Bewerber liegt die Toleranzgrenze eher noch darunter. Denn: Sie befinden sich in einem jungen Alter, in dem sich das Aussehen vergleichsweise schnell än-
Lebenslauf Checkliste: Diese Fehler im Lebenslauf vermeiden:
Zu viel Text Layout aus dem Internet kopiert Zu viele optische Spielereien Fehlende Übersichtlichkeit Uneinheitliche Formatierung (Schriftart, -größe etc.) Altes oder unprofessionelles Bewerbungsfoto Zu viele oder zu große Lücken Unterschrift vergessen
dert. Deckt sich die Optik auf dem Foto nicht mit deiner Erscheinung im Vorstellungsgespräch, wirft das ein schlechtes Licht auf dich. War dir etwa das Unternehmen ein neues Foto nicht wert? Ist der Rest der Bewerbung vielleicht auch veraltet? ¤ Kleidung Ziehe etwas an, das sich mit dem Dresscode des Unternehmens deckt. Den kennst du nicht? Dann suche einfach nach Mitarbeitern bei Xing und LinkedIn und schaue
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Füge deinem Lebenslauf ein hochwertiges Bewerbungsfoto bei. Das Foto spielt bei der Bewerbung eine große Rolle. Es hilft dem Recruiter dabei, eine Person einzuordnen, sowohl fachlich als auch persönlich – das hat viel mit dem Unterbewusstsein zu tun.
dir deren Profilfotos etwas genauer an. Wähle grundsätzlich eher seriöse Kleidung. Und insgesamt nicht mehr als drei Farben auftragen. ¤ Haare Frauen mit langen Haaren stecken sie besser hoch, als die Mähne wallen zu lassen. Das erweckt Führungskompetenz – Soziologen haben das wissenschaftlich erforscht. Für Männer ist vor allem wichtig, überhaupt Haare zu haben. Sie werden mit höherer Wahrschein-
lichkeit zum Vorstellungsgespräch eingeladen, auch darauf deuten Studien hin. ¤ Ausstrahlung Nicht verkrampfen, nicht stocksteif dastehen. Eine leichte Körperdrehung symbolisiert Dynamik. Kreuze die Arme am besten einfach vor dem Oberkörper. Nicht grinsen, aber auch nicht mürrisch gucken. Leicht lächeln, so natürlich wie möglich. Text: Sebastian Wolking
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Vorstellen Alleine der Gedanke ans Vorstellungsgespräch bringt so manches Nervenkostüm zum Flattern, schließlich steht viel auf dem Spiel. Wir zeigen dir, wie du dich auf das Gespräch vorbereiten kannst.
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Das
Vorstellungsgespräch Die Aussicht auf das Vorstellungsgespräch verursacht oft weniger Freude, sondern vielmehr Schweißausbrüche und schlotternde Knie. Das Jobinterview ist eine Prüfungssituation, die an die Substanz geht. Sie verlangt höchste Konzentration, Souveränität und eine Prise Spontaneität. Aber: Bewerber, die sich optimal vorbereiten, entschärfen vorab so manche Falle. Vor allem Frage-und-Antwort-Spiele kommen auf sie zu …
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4. 5. 6.
J
etzt wird es ernst: Eine Person – oder mehrere – sitzen dir mit todernster Miene gegenüber und fragen dich aus. Das Vorstellungsgespräch entscheidet darüber, ob du im Rennen bleibst oder nicht. Zwar verläuft jedes Jobinterview anders. Der Aufbau aber ähnelt sich meist. Im Normalfall läuft das Bewerbungsgespräch nach diesem Schema ab: 1. 2. 3.
Begrüßung („Hallo und herzlich Willkommen“) Smalltalk („Schönes Wetter heute…“) Kennenlernen („Wer sind Sie und was können Sie?“)
Vorstellungsgespräch: geht es
Darum
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch! Dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest, darfst du als Erfolg werten. du hast die erste Etappe überstanden. Das Unternehmen hat ernsthaftes Interesse an dir, sonst würde es nicht wertvolle Zeit für dich reservieren. Nun geht es darum, zu zeigen, dass du der richtige Topf für den Deckel namens Stelle bist. Dabei geht es im Wesentlichen um diese drei Aspekte: ¤ Kompetenz
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7.
Präsentation („Das sind wir und das erwarten wir von Ihnen.“) Rückfragen („Haben Sie noch Fragen?“) Abschluss („Schön, dass Sie da waren.“) Verabschiedung („Auf Wiedersehen. Wir melden uns.“)
Was im Vorstellungsgespräch, neben Pünktlichkeit, noch wichtig ist, zeigen wir dir auf den folgenden Seiten.
Bringst du die Fähigkeiten mit, die das Unternehmen benötigt? Hier sind vor allem die harten Skills von Interesse: Ausbildung, Wissen, Vorerfahrung, einzelne Kompetenzen wie Sprachen oder IT-Kenntnisse. ¤ Persönlichkeit Bist du charakterlich für eine Trainee-Stelle geeignet? Dabei kommt es eher auf die berühmten Soft Skills an: Kommunikations- und Teamfähigkeit, Führungspotenzial, interkulturelle Kompetenzen. ¤ Cultural Fit Passt du zum Unternehmen und zur Branche? Es könnte ja sein, dass du äußerst kompetent bist, aber nicht so recht hineinpasst. Zum Beispiel,
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weil du anders bist als deine Kollegen in spé – oder auch, weil du genauso bist wie die anderen, das Unternehmen aber mehr Vielfalt in die Belegschaft bringen will. Hier spielt natürlich auch das Bauchgefühl des Recruiters eine Rolle. Und zur Wahrheit gehört auch: Sympathie spielt ebenfalls eine tragende Rolle. Je sympathischer du dem Personaler bist, desto aussichtsreicher dein Unterfangen. Vorstellungsgespräch: Das ist wichtig ¤ Kleidung
¤ Pünktlichkeit Österreich ist nicht Preußen. Trotzdem solltest du zum Vorstellungsgespräch preußisch pünktlich erscheinen. Das zeigt dem Unternehmen: Du bist zuverlässig. Du willst den Job. Du bist respektvoll. Du weißt, dass auch die Interviewer ihre Zeit nicht gestohlen haben. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt sich zwei Wecker und fährt den Weg vorher schon einmal ab. ¤ Eindruck Jeder weiß um die Bedeutung des ersten Eindrucks. Im Vorstellungs-
gespräch muss es zwar nicht Liebe auf den ersten Blick sein, aber wenigstens Sympathie auf den ersten Blick. Was hilft, sie herzustellen: ein kräftiger Händedruck (aber nicht die Hand des Gegenübers auspressen!), Blickkontakt halten, freundlich lächeln. Ist gar nicht so schwer. Gerne vorher einüben. ¤ Körperhaltung Auf den Fingernägeln kauen, mit den Händen spielen, die Augen rollen, breitbeinig dasitzen oder gar
gähnen – das sind Dinge, die du während des Vorstellungsgesprächs lieber nicht nicht tun solltest. Aber: Du musst auch nicht wie eine Wachsfigur auf deinem Stuhl kleben. Du bist ein Mensch aus Fleisch und Blut. Und wenn es sein muss, dann fuchtelst du halt auch mal mit den Armen herum oder kratzt dich am Hinterkopf. Konzentriere dich auf deine Grundhaltung und darauf, die ganz großen Fettnäpfchen zu umgehen. Vorstellungsgespräch: So bereitest du dich vor ¤ Informationen sammeln
Mit guter Vorbereitung kann man sich selbst die Nervosität nehmen.
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Banker kleiden sich konservativer, Kreative kreativer. Das klingt klischeehaft, gilt aber nach wie vor. Trainee-Kandidaten wählen lieber formelle Kleidung und tragen nicht mehr als drei Farben. Geheimtipp: Wer mit einem auffälligen Accessoire aus dem Rahmen fällt, signalisiert Stärke. Das konnten US-Wissenschaftler bereits nachweisen. Beispiele sind bunte Socken oder ein extravaganter Schal. So bleiben sie auch eher in Erinnerung. Riesenvorteil!
Zuerst die Basics: Was macht das Unternehmen eigentlich genau? Wo hat es Standorte? Wie viele Mitarbeiter? Welche Geschichte? Diese Informationen sammelt man bequem auf der Firmenhomepage. Dann gibt es die tagesaktuellen Nachrichten. Dafür bietet sich ein Suchauftrag bei Google News an – und auch ein Blick in die Social-Media-Kanäle des Unternehmens. Ist der Aktienkurs gerade abgestürzt oder in die Höhe
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¤ Bewerbung studieren Der Personaler hat sich also deine Bewerbung angeschaut und dich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Versetze dich in seine Lage. Wenn du er wärst, was würdest du dich fragen? Was würde dich stutzig machen? Was würdest du genauer wissen wollen? Schaue dir deine eigene Bewerbung vor dem Gespräch noch einmal ganz genau an. Das hilft schon, eine ungefähre Vorstellung vom Verlauf des Gesprächs zu bekommen. ¤ Smalltalk üben Ein Vorstellungsgespräch startet oft im Plauderton. Das soll einerseits die Atmosphäre auflockern, andererseits darf man es auch schon als Mini-Prüfung verstehen. Wie verhält sich unser Bewerber, was sagt er so? Problem: Smalltalk liegt nicht jedem. Gut möglich, dass du auf dem falschen Fuß erwischt wirst und keinen Ton herausbekommst. Ein Blackout hat schließlich jeder mal. Wer sich zur Hochrisikogruppe zählt, darf ruhig ein paar fingierte Sätze vorbeiten. Starte doch einfach ungefragt mit einem Satz wie: „Ich muss gestehen, ich war gestern Abend schon ziemlich nervös. Ich bin beim Filmeabend gar nicht auf dem Sofa eingeschlafen wie sonst immer.“ Das wirkt sympathisch und humorvoll. Punkt für dich!
Wer hochgradig nervös ist, darf sogar schon vorher ansetzen – bei der Begrüßung. „Grüß Gott, Frau Huber. Schön, Sie kennenzulernen“. Kurz und knackig zuhause zwei-, dreimal aufsagen – damit wäre auch das Risiko gebannt, dass du zu Beginn nur zähflüssige Wortfetzen herausstammelst. Gute und geübte Smalltalker können sich all das freilich sparen. Aber Achtung: Offenheit gilt gemeinhin zwar als positiver Charakterzug. Aber Dampflauderer nimmt man oft auch als wenig vertrauenswürdig, unzuverlässig und undiszipliniert wahr. Halte dich also mit privaten Details im Vorstellungsgespräch zurück. ¤ Antworten vorbereiten Typisch – und gefürchtet – ist die Frage nach den eigenen Schwächen. Sie kommt mit großer Wahrscheinlichkeit auf Bewerber zu. Auf solche Standardfragen (siehe Seite 56) solltest du dir vorab einen Text zurechtlegen und ihn vor dem Spiegel einüben – ohne ihn wie ein Neuntklässler auswendig zu lernen.
Außerdem wichtig: Deine wichtigsten Stationen und Erfolge. Was hast du vorzuweisen und wie hast du es gemacht? Überlege dir vorab kurze Anekdoten und Episoden, die du zum Besten geben könntest. Merke: Spontaneität ist eine Kunst, mit der nur die wenigsten gesegnet sind. Warum solltest du dich darauf verlassen, wenn du auch üben kannst? Klar ist aber auch: Nicht jede Frage lässt sich vorab entschärfen. Brainteaser oder Provokationen, mit denen der Personaler dich kitzeln und aus der Reserve locken will, sieht man nur schwer voraus. Ein Stück weit musst du dich dann doch auf deine Improvisatonskünste verlassen. Aber auch darauf kannst du dich ja mental schon einstellen. ¤ Rückfragen überlegen Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten? Falsch! Im Vorstellungsgespräch gibt es beides. Stellst du überhaupt keine Rückfragen, wird dir das als Desinteresse ausgelegt. Stellst du unkluge Rückfragen, lässt dich das inkompetent erscheinen. Stellst du dagegen intel-
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geschossen? Soll ein Werk geschlossen oder eines neu gebaut werden? Gibt es Produkte, die neu auf dem Markt sind? Wer hier den Ahnungslosen mimt, sammelt fleißig Minuspunkte. (Elementares) Hintergrundwissen ist Pflicht.
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Vorstellungsgespräch Checkliste:
ligente Rückfragen, machst du einen großen Schritt in Richtung Stelle.
Die größten No-Gos:
Aber welche Fragen sollte man stellen? Ganz bestimmt nicht diese: „Was stellt Ihr Unternehmen eigentlich genau her?“ „Haben Sie auch einen Standort in New York?“ „Kann ich in den ersten Monaten schon Urlaub nehmen?“ „Ist es verboten, während der Arbeit auf Facebook zu surfen?“
Bessere Rückfragen wären zum Beispiel: „Was erwarten Sie genau von mir als Trainee?“ „Wie definieren Sie Erfolg für diese Position?“ „Warum arbeiten SIE für dieses Unternehmen?“ „Haben Sie diese Trainee-Stelle neu geschaffen?“ „Wer ist mein direkter Vorgesetzter?“ „Welche Stationen werde ich als Trainee durchlaufen?“ „Welche Herausforderungen kommen in den ersten 90 Tagen auf mich zu?“ „Wie werden Talente bei Ihnen gefördert?“ „Wie ist der weitere Ablauf?“ „Wie viele Trainees haben Sie bislang übernommen?“ Übrigens: Du musst gar nicht warten, bis der Personaler die Frage nach den Rückfragen stellt. Wirf ruhig schon vorher Fragen ein. Du bist nicht als Vasall gekommen, sondern als mündiger Gesprächspartner. Vorstellungsgespräch: Diese Fragen stellt man Bewerbern Es gibt die Standardfragen wie: Was haben Sie bisher gemacht? Was sind Ihre Stärken?
Handy anlassen Keine Rückfragen stellen Text aufsagen Auf die Uhr schauen Arroganz ausstrahlen Blickkontakt vermeiden Schlaffen Händedruck anbieten Unpünktlich sein
Was sind Ihre Schwächen? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben? Einige dieser Fragen werden definitiv aus der Schublade geholt. Vorteil: Du kannst dich gut auf sie vorbereiten, schon zuhause eine grobe Antwort schnitzen. Dann gibt es vermutlich die eine oder andere Frage, mit der du nicht gerechnet hast. Immerhin sitzen in den HR-Abteilungen keineswegs lauter Roboter. Manche Interviewer wollen dich kitzeln, herausfordern, manchmal sogar provozieren. Am besten, du stellst dich mental darauf ein. Beispiele: Was hat Ihnen an Ihrem bisherigen Chef nicht gefallen? Wie müsste Ihr Lieblingskollege sein? Welche Eigenschaften stören Sie an Kollegen? Welchen Wert geben Sie sich auf einer Skala von 1 bis 10 für Konfliktfähigkeit? Wie wollen Sie versuchen, in
Zukunft konfliktfähiger zu werden (Anschlussfrage)? Wann sind Sie zum letzten Mal richtig wütend geworden? Welche Eigenschaft würden Sie gerne an sich ändern? Was war Ihre bisher größte berufliche Niederlage? Hier fällt die Beantwortung schon schwieriger. Grundregeln, die du bei jeder Frage beherzigen solltest: Niemals über ehemalige Chefs oder Kollegen lästern. Immer versuchen, den Fokus in die Zukunft zu richten – also aufzeigen, wie du dich verbessern willst. Eigenmarketing betreiben, aber dabei nicht zu perfektionistisch sein. Beispiel: Als deine größte Schwäche nennst du bitte nicht Ungeduld. Nenne eine echte Schwäche und keine vermeintliche Stärke, sonst machst du dich unglaubwürdig. Jeder Mensch hat Schwächen. Du musst ja nicht gerade sagen, dass du unehrlich, faul oder hinterhältig bist. Möglicherweise outest du dich als mittelmäßiger Netzwerker – mit dem Hinweis, dass du dir fest vorgenommen hast, daran in Zukunft zu arbeiten. Text: Sebastian Wolking
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Assessment Alleine auf den gesunden Menschenverstand verlassen sich immer weniger Unternehmen. Viele bauen in ihren Bewerbungsprozess Online-Assessments ein. Bewerber müssen dabei zuhause vor dem Rechner Aufgaben lösen und logisches Denkvermögen beweisen. So sollen die vermeintlich schwächsten Kandidaten vorab aussortiert werden. Was wird im Online-Assessment abgefragt? Und wie bereitet man sich am besten vor? Mit diesen Tricks fällt die Online-Prüfung leichter …
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ren werden gebeten, das Online-Assessment zu durchlaufen. Wer auch hier besteht, erhält eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das Online-Assessment ist also nur eine von vielen Etappen auf dem Weg zur Traineestelle – aber eine, die für so manchen zum Stolperstein wird.
as Online-Assessment verfolgt einen einfachen Zweck. Es soll dem HR-Büro die Vorauswahl der Bewerber erleichtern – und dadurch viel Zeit sparen. Nicht jedes Unternehmen setzt Online-Assessments ein, aber die Zahl steigt. In der Regel ist das Online-Assessment der Eingangsbewerbung nachund dem Vorstellungsgespräch vorgeschaltet. Das heißt: Anhand der Bewerbungsunterlagen – insbesondere des Lebenslaufs – sortiert das Unternehmen die ersten Bewerber aus. Es folgt also zunächst dem Prinzip der Negativauswahl. Alle ande-
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D Sorge für eine stabile Internetverbindung, eine angenehme & ruhige Atmosphäre und halte Stift & Papier bereit.
Sinn und Zweck des Online-Assessments ist es, die grundsätzliche Eignung des Bewerbers zu prüfen. Dabei sind vor allem diese Aspekte wichtig:
Motivation Persönlichkeit Arbeitsweise Teamfähigkeit Wissen Kompetenz Intelligenz
Ergänzung: Neben derartigen Eignungstests bieten viele Unternehmen auch sogenannte Self-Assessments an. Die Bewerber sollen dadurch herausfinden, ob ihnen der Job Spaß machen könnte. Sie durchlaufen am Bildschirm mehrere Stationen, werden mit reellen Arbeitssituationen konfrontiert und sollen Aufgaben lösen – ganz ohne Bewertung oder Punktvergabe. Wer sich mit dem Berufsprofil gar nicht identifzieren kann, kann von vornherein auf eine Bewerbung verzichten – auch das also ein indirektes Mittel zur Vorauswahl. Online-Assessment: Wie läuft es ab? Beim Online-Assessment handelt es sich um ein webbasiertes Testverfahren, das der Bewerber zuhause vor dem Rechner durchläuft. Zunächst erhält er vom Unternehmen eine E-Mail mit den Zugangsdaten. Damit loggt er sich im System ein und
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Oft gibt es ein Zeitlimit, manchmal auch nicht. Aber unterbrechen kann der Teilnehmer das Assessment in der Regel nicht. Einmal eingeloggt, gibt es keinen zweiten Versuch mehr. Tipp: Viele Unternehmen bieten Beispielaufgaben an. So können Kandidaten vorab üben, ohne den ganzen Prozess in Gang zu setzen. Denn noch einmal: Wer im Online-Assessment versagt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Rennen. Logisch, dass Online-Assessments standardisiert und damit für alle Bewerber gleich sind. Das ist nicht nur fair, sondern stellt auch Vergleichbarkeit sicher. Trotzdem verfügt das Online-Assessment natürlich nicht über die Entscheidungsgewalt. Es dient lediglich als Entscheidungs- und Orientierungshilfe für das Unternehmen. Letztlich entscheiden die Mitarbeiter in der Personalabteilung, wie sie die Ergebnisse werten und nutzen. Aber dass sie sich bei ihrer Entscheidung an den Ergebnissen des Online-Assessments stark orientieren, davon sollten Bewerber ausgehen. Online-Assessment: Das wird abgefragt Jedes Online-Assessment ist anders. Welche Schwerpunte es setzt, entscheidet das jeweilige Unternehmen. Die Inhalte können von der Branche, Größe oder den Produkten des Unternehmens abhängen – und auch von der Firma, die die Software produziert hat. Diese Aspekte werden in Online-Assessments häufig abgefragt: Allgemein- und Fachwissen Logisches und analytisches Denken
Sprachverständnis Mathematik und Zahlenverständnis Interessen Führungseigenschaften Situationssimulation Präferenzen des Arbeitsumfelds
mit drei addiert. An die Stelle des X kommt also die Zahl 15. Es geht aber auch eine Spur komplexer. Zum Beispiel: 15-45-40-120-115-X. Die erste Zahl mit drei multiplizieren, danach durch fünf subtrahieren und wieder von vorne. Das X beträgt somit 345.
Hier einige Beispiele. Achtung: Es handelt sich um fiktive Beispielaufgaben. Dass dir diese genauso im Online-Assessment begegnen, ist nahezu ausgeschlossen.
Noch eine Mathe-Aufgabe: „Wie viele Stunden und Minuten sind 21.600 Sekunden?“ Hier ist die Herleitung wichtig. Eine Stunde besteht aus 60 Minuten, jede Minute aus 60 Sekunden. Somit hat jede Stunde 3600 Sekunden. Wenn du nun 21.600 durch 3600 dividierst, kommst du auf genau sechs Stunden.
Mathematik und Zahlenverständnis Relativ beliebt sind Prozentrechnungen. Beispiel: „Sie erhalten eine Gehaltserhöhung von 2,5 Prozent. Ihr Gehalt betrug bislang 2.500 Euro. Wie hoch ist Ihr Gehalt nach der Gehaltserhöhung?“ Das solltest du im Kopf können. Andererseits ist es nicht verboten, einen Taschenrechner parat zu haben. Richtige Antwort: 2562,50 Euro. Weniger hilfreich ist der Taschenrechner allerdings bei Zahlenreihen. Eine solche Zahlenreihe könnte lauten: 3-6-9-12-X. „Bitte vervollständigen Sie die Reihe.“ In diesem Fall kinderleicht, jedes Mal wird die Ursprungszahl
Sprachverständnis Ein gutes Sprachgefühl erleichtert dir die Kommunikation im Arbeitsalltag. Ganz praktisch, beim E-Mailen, Telefonieren, Skypen oder Whatsappen. Und wer sich selbst in den Bewerbungsunterlagen gute Kommunikationsfähigkeiten bescheinigt, sollte sie auch nachweisen können. Beispielaufgabe: Welches Wort hat eine ähnliche Bedeutung wie ‚Kolossal‘? Antwortmöglichkeiten: Verblüffend – Ehrfurchtsvoll – Fantastisch – Gewaltig – Einzigartig. Gar nicht so
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beantwortet nacheinander verschiedene Fragen und löst Testaufgaben.
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leicht. Richtige Antwort: Gewaltig. Auch vermeintlich einfache Rechtschreibübungen können vorkommen. Beispiel: „Welche ist die korrekte Schreibweise?“ Ein bisschen besser – Ein Bisschen besser – Ein bißchen besser – Ein bischen besser. Korrekte Antwort: Ein bisschen besser. Fremdsprachenkenntnisse Speziell in Führungspositionen sind sie ein Must-Have. Im Online-Assessment können Fremdsprachenkenntnisse ebenfalls abgefragt werden. Am einfachsten geht das, indem der Arbeitgeber das Assessment komplett in englischer Sprache durchführt. Logisches Denkvermögen Logik und Analytik könnte man als Querschnittsfach umschreiben. Es vereint Sprache, Zahlen, Wissen, Reaktionsschnelligkeit. Beispielaufgabe: „Läufer A ist langsamer als Läufer C. Läufer D ist langsamer als Läufer B, aber schneller als Läufer C. Welcher Läufer ist am schnellsten?“ Spaßvögel würden vermutlich antworten: Usain Bolt. In diesem Fall aber lautet die Lösung: Läufer B ist am schnellsten.
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Jedes OnlineAssessment ist anders. Welche Schwerpunkte es setzt, entscheidet das jeweilige Unternehmen. Die Inhalte können von der Branche, Größe oder den Produkten des Unternehmens abhängen – und auch von der Firma, die die Software produziert hat. Oder: „Welche zwei Wörter lassen sich einem gemeinsamen Oberbegriff zuordnen?“ Auswahlmöglichkeiten: Büro – Computer – Schreibtisch – Papier – Telefon – Sekretärin. Richtige Antwort: Computer und Telefon. Es sind beides technische Geräte. Auch Matrizentests sind populär, mit denen deine kognitiven Fähgkeiten getestet werden. Dabei handelt es sich um Aufgaben, für die es keine einheitlichen Lösungsmuster gibt. Auch Allgemeinwissen, Sprachgefühl oder Zahlenverständnis helfen dir nicht weiter. Du musst beispielweise in Figuren- und Symbolenreihen Muster und Regeln erkennen und diese richtig anwenden. Allgemeinwissen Folgt man so mancher Expertenstimme, dann nimmt das Allgemeinwissen in der Gesellschaft kontinuierlich ab. Ein Grund: Es ist dank Smartphones immer und überall abrufbar – und somit gar nicht mehr notwendig. Im Bewerbungsverfahren spielt es durchaus noch eine Rolle, mitunter auch im Online-Assessment.
Fragen zum könnten sein:
Allgemeinwissen
Wo steht das Kolosseum? Wie heißt die Hauptstadt von Norwegen? Wer schrieb das Theaterstück Hamlet? Wie viele Nachbarländer hat Österreich? Seit wann gilt der Euro als alleiniges Zahlungsmittel in Österreich? Tipp: Auf Quiz-Apps auf dem Smartphone können Bewerber trainieren und ihr Wissen auffrischen. Business Case Auch branchenspezifisches Fachwissen wird im Online-Assessment gerne abgefragt. In diese Rubrik gehört auch der Business Case. Dabei müssen Bewerber eine Aufgabenstellung lösen, die sich an den Herausforderungen des Unternehmens orientiert. Der Business Case ist übrigens auch im physischen Assessment Center populär. Denkbar auch, dass aktuelle Entwicklungen im Business Case Berücksich-
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tigung finden. Beispiel: „Inwiefern würden sich Strafzölle in den USA, wie sie Donald Trump angeregt hat, positiv oder negativ auf das Geschäft unseres Unternehmens auswirken?“ Self-Assessment Die Self-Assessments dienen vorrangig dem Bewerber selbst – und indirekt auch dem Unternehmen. In Videos stellen sich echte Mitarbeiter vor, unternehmen mit dem Kandidaten einen virtuellen Rundgang durchs Büro und stellen ihm seinen Arbeitsplatz in spe vor. Das Ganze läuft häufig sehr spielerisch ab. Testaufgaben sollen die Motivation des Users prüfen und ihn von einer Bewerbung überzeugen. Sagt ihm der Arbeitsplatz nicht zu, sieht er von einer Bewerbung ab – auch das wäre eine Win-win-Situation für beide Seiten, weil es Arbeit und Aufwand spart. Online-Assessment: 4 Tipps ¤ Wohlfühlatmosphäre Das Online-Assessment kann der Bewerber ganz bequem zuhause vor dem Rechner absolvieren. Das klingt natürlich kuscheliger, als es in Wahrheit ist. Die Aufgaben erfordern Konzentration und Fokus. Das ist angesichts vieler Störquellen keine Selbstverständlichkeit. Darum gilt: Lärmquellen deaktivieren, zum Beispiel Fernseher und Radio ausschalten, Handy auf lautlos stellen, Fenster schließen, Kopfhörer aufsetzen. Eine angenehme, aber aufrechte Sitzhaltung annehmen, also besser nicht mit dem Laptop auf die Couch lümmeln. Den Test in einer Zeit absolvieren, in der sonst niemand zuhause ist: Eltern, Geschwister, Mitbewohner. Auf
keinen Fall fürs Online-Assessment ins Internet-Café gehen, da zu laut und hektisch. Und auch die Temperatur so regeln, dass es nicht zu heiß oder kalt ist. In einem Satz: Eine Atmosphäre herstellen, die der eigenen Konzentration zuträglich ist. ¤ Technik Das Smartphone ist heute ein Alleskönner. Das Online-Assessment sollte man aber nach Möglichkeit doch vor einem größeren Monitor durchlaufen. Bei einem Laptop oder Desktop-PC sieht man schlichtweg besser. Dadurch ist auch die Gefahr geringer, sich aus Versehen zu verklicken. Sehr hilfreich: eine stabile Internetverbindung, die nicht ständig abstürzt oder stockt. Wackeliges W-LAN im Café könnte zu Problemen führen. ¤ Hilfsmittel Ein Blatt Papier und Stifte neben den Rechner auf den Schreibtisch legen. So kannst du dir schnell Notizen machen, einen Dreisatz rechnen zum Beispiel. Das hilft. Ein Taschenrechner kann ebenfalls nützlich sein. Vielleicht sogar ein Tuch, mit dem man zwischendurch die Hände abtrocknet – gerade für Nervenbündel gar keine schlechte Idee.
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Hilfsmittel verleihen Sicherheit. Und wer sicher ist, bleibt ruhig, konzentriert, lässt sich nicht hetzen. Vorteile! ¤ Training Manche Online-Assessments arbeiten mit einem (relativ großzügigen) Zeitlimit, manche auch mit gar keinem. Manche bieten Beispielaufgaben an, andere nicht. In jedem Fall sollten Bewerber vorher trainieren. Im Internet gibt es eine ganze Reihe an Online-Assessments und Eignungstests, die du probeweise absolvieren kannst. Dazu zählen auch IQ-Tests. So versetzt du dich in eine Prüfungssituation und bist auch mental besser vorbereitet. Online-Assessment: Und dann? Online-Assessment abgeschlossen? Dann bleibt dir vorerst nichts anderes übrig als: Bitte warten! Die Unternehmen haben verschiedene Prozedere. Warte also in Ruhe ab, bis sich die Firma meldet – und dich hoffentlich zum Vorstellungsgespräch einlädt. Wenn du wochenlang nichts gehört hast, darfst du auch gerne nachfassen. Mit einer höflichen E-Mail oder einem Anruf. Text: Sebastian Wolking
Online-Assessment Checkliste: Gut vorbereiten Nicht währenddessen das Browserfenster schließen Nicht zu schnell antworten Angenehme Sitzhaltung einnehmen Ruhig und konzentriert bleiben Rahmenbedingungen schaffen Laptop oder PC nutzen Stabile Internetverbindung sicherstellen
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Traineeprogramme Entdecke spannende Traineeprogramme bei interessanten Arbeitgebern
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BILLA Traineeprogramme
Regionalmanager Traineeprogramm: In unserem BILLA Regionalmanager-Traineeprogramm lernen Sie alles, was für eine Führungsaufgabe im Vertriebsaußendienst unseres Konzern wichtig ist! Sie durchlaufen alle Filialabteilungen und Entscheidungsebenen, arbeiten von Anfang an aktiv mit und setzen sich früh mit Fragen der Mitarbeiterführung auseinander. Nach der Grundausbildung führen Sie temporär eine Filiale und sammeln Erfahrung ehe Sie nach ca. 14 Monaten und einer intensiven Einschulung in die Ziel-
Kontakt- & Stammdaten
funktion als Regionalmanager die fachliche und personelle Verantwortung von 6-8 BILLA Filialen übernehmen. Sie agieren in ihrer Zielfunktion als Bindeglied zwischen Kunde, Mitarbeiter und Zentrale. Frischemanager Traineeprogramm: Mit unserem 12-monatigen Frischemanager-Traineeprogramm bieten wir Ihnen die Chance, den Bereich der Frische (Feinkost, Fleischabteilung & Backshop) in den Filialen von der Pike auf kennen zu lernen sowie die Verantwortung hierfür zu über-
Traineeprogramm-Facts
REWE Recruiting Center https://karriere.billa.at jobs@rewe-group.at +43 2236 600 6283 IZ NÖ-Süd, Straße 3, Obj. 16 2355 Wiener Neudorf
Gesuchte Studienrichtungen: Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge für Vertriebstraineestellen
Branchen: Lebensmittel Einzelhandel
Beginn: laufend
Mitarbeiter BILLA: ca. 22.000 Standorte Österreich: ca. 1.100
Dauer: 12-14 Monate
Bewerbung: laufend Einstiegsgehalt: ab € 51.800,- (Frischemanager) ab € 65.800,- (Regionalmanager) Traineestellen / Jahr: je 5-10
nehmen. Während des Programms erlangen Sie eine umfangreiche Einschulung in den Tätigkeitsbereich des Frischemanagers bei BILLA. Nach Abschluss der Ausbildung übernehmen Sie ein Gebiet von ca. 12-16 BILLA Filialen in denen Sie die fachliche Verantwortung der Bereiche Feinkost inkl. Backshop und Fleisch übernehmen.
Mehr Infos online: billa.trainees.at
Wir bieten Entwicklungsmöglichkeiten & individuelle Weiterbildungsprogramme Langfristige, abwechslungsreiche Tätigkeiten bei einem verlässlichen Arbeitgeber in einem kollegialen Team Mitarbeiter/inner-Rabatte bei Einkauf und Reisen Betriebliche Altersvorsorge Umfangreiches Angebot zur Gesundheitsvorsorge
VOLLER CHANCEN STARTE DEINE BILLABUCHKARRIERE MIT DEM TRAINEEPROGRAMM REGIONALMANAGER / IN. Du hast ein hohes Maß an Begeisterungsfähigkeit und übernimmst gerne Verantwortung? Wir bieten eine individuelle Ausbildung, abgestimmt auf deine Vorerfahrung und fachlichen Kenntnisse.
GEHALT Ein Jahresbruttogehalt von EUR 65. 800.– (ALL IN) bei Beendigung der Ausbildung und Übernahme der Region. Während der Ausbildung ein Jahresbruttogehalt von EUR 45. 000.– (ALL IN). STUNDEN Vollzeit JETZT BEWERBEN AUF KARRIERE.BILLA.AT
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Werk Steyr
BMW Group Werk Steyr Global Leader Development Programme Global Leader Development Programme Wer vorankommen will, der kann bei der BMW Group viel erreichen. Das Global Leader Development Programme (GLDP) richtet sich an Absolventen und Young Professionals technischer Bereiche und bereitet die Trainees optimal auf eine Karriere bei BMW vor.
Wenn Sie unsere Leidenschaft für die Mobilität von morgen teilen, gerne Verantwortung übernehmen und sich auf der ganzen Welt zu Hause fühlen, dann stehen Ihnen bei uns alle Türen offen. BMW Group Werk Steyr: Seit 40 Jahren erfolgreich in und für Österreich
Die Trainees entwickeln ihre Talente an der Seite eines erfahrenen Mentors in einem strukturierten Programm. Auslandserfahrung, globaler Wissenstransfer, Aufgabenvielfalt und spannende Projekte in dynamischen Teams gehören ebenso dazu, wie der Aufbau eines persönlichen weltweiten Netzwerks.
Seit über 40 Jahren ist das BMW Group Werk Steyr ein elementarer Bestandteil des weltweiten Forschungs- und Produktionsnetzwerks der BMW Group. Rund 4.500 Mitarbeiter verfolgen täglich ein gemeinsames Ziel: für unsere Kunden die weltbesten Triebwerke herzustellen.
Kontakt- & Stammdaten
Traineeprogramm-Facts
Jürgen Mayer www.bmw-werk-steyr.at personal.steyr@bmw.com +43 7252 888 5693 Hinterbergerstraße 2, 4400 Steyr
Gesuchte Studienrichtungen: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurswesen, Elektrotechnik, Physik, Technische Chemie
Branchen: Automobilbranche
Beginn: 1. April oder 1. Okt.
Mitarbeiter Ö / Int.: 4.500/135.000 Standorte Österreich: 3
Dauer: 18 Monate
Bewerbung: laufend Einstiegsgehalt: 51.962,82 Traineestellen / Jahr: 1-2
Im modernsten DieselmotorenEntwicklungszentrum Europas arbeiten am Standort über 700 Mitarbeiter daran, die Motoren der Zukunft noch leistungsstärker, effizienter und verbrauchsärmer zu machen. Daneben beschäftigen sich die Mitarbeiter auch bereits mit der Konstruktion komplexer E-Mobility-Komponenten und entwickeln Kühlkreisläufe für die neuen batterieelektrischen Fahrzeuge.
Mehr Infos online: bmw.trainees.at
Wir bieten Flexible Arbeitszeiten Mobilarbeit Betriebsrestaurant Erfolgsbeteiligung Fitnessstudio und Sportkursangebote
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Erste Group Bank AG Group Graduate Programme Die Erste Group wurde 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründet. Im Jahr 1997 ging sie mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Märkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Seither entwickelte sich die Erste Group durch zahlreiche Akquisitionen und organisches Wachstum zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU. Die Erste Group bietet einer Gruppe von jungen und qualifizierten HochschulabsolventInnen die Möglichkeit im Rahmen des Group Graduate Programmes (GGP) unsere Bankengruppe kennenzulernen.
Kontakt- & Stammdaten Brigitte Raschka-Seidl www.erstegroup.com contact@erstegroup.com +43 50 100 Am Belvedere 1 1100 Wien Branchen: Banken und Finanzdienstleister Mitarbeiter Ö / Int.: 16.385/47.400 Standorte Österreich: 900
Das GGP ist ein 18 monatiges, englischsprachiges Programm, das sich aus Präsenz- und Fernunterrichtskursen, Job Rotations in verschiedenen Bereichen und Ländern, Ausbildungseinheiten am Arbeitsplatz und mittelfristigen Projektarbeiten zusammensetzt. Was sind die Ziele? • Erwerben von grundlegendem Wissen über den Banksektor • Überblick und Kenntnis der Kerngeschäftsfelder • Ausbau Ihrer persönlichen Kompetenzen • Entwicklung von MitarbeiterInnen für gruppenweite Aufgaben und Projekte
Traineeprogramm-Facts
Welche Vorteile bietet das Group Graduate Programm? • Internationale Arbeitseinsätze und Präsenzkurse in verschiedenen Einheiten der Erste Group • Erstklassige Lernumgebung mit internen und externen Experten • Praktische Erfahrung und onthe-job Training • Schaffung eines gruppenweiten Netzwerkes
Mehr Infos online: erste.trainees.at
Wir bieten
Gesuchte Studienrichtungen: Finanzwirtschaft, Bankwesen, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, IT
Umfassendes Aus- und Weiterbildungsangebot
Dauer: 18 Monate
Health Center – medizinische Leistungen auf hohem Niveau
Beginn: April 2021 Bewerbung: bis 30. November Einstiegsgehalt: € 39.000 € 44.000 Traineestellen / Jahr: 15-30
Neue Arbeitswelt am Erste Campus
Viele Mitarbeitervergünstigungen und Sonderkonditionen Erfolg durch Vielfalt mit Mitarbeitern aus 50 Nationen
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EVN IT Traineeprogramm
Das EVN IT Traineeprogramm
Das Unternehmen
Enzersdorf sowie an weiteren regionalen und internationalen Standorten. Wir versprechen unseren Mitarbeitern/innen eine Arbeit mit Sinn und Verantwortung und bieten ein attraktives Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten, Home Office, familien-kompatiblen Karrierewegen und modernen Arbeitsplätzen.
Während der Laufzeit von 12 Monaten werden Sie von einer/m Mentor/ in begleitet und haben die Möglichkeit in 2-3 Stationen unserer IT Abteilung durch die Unterstützung
Die EVN ist ein börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet als vielfältiger Arbeitgeber unterschiedliche Berufsbilder im Head Office in Maria
evn.trainees.at
Kontakt- & Stammdaten
Traineeprogramm-Facts
Sie haben die HTL oder eine Fachhochschule / Universität mit Schwerpunkt IT abgeschlossen? Sie bringen erste Berufserfahrung mit und wollen mehrere spannende Bereiche unserer IT kennenlernen? Dann starten Sie mit uns in Ihre berufliche Zukunft und werden Teil unseres Traineeprogramms!
Tamara Gold, MSc www.evn.at tamara.gold@evn.at +43 2236 200 12768 EVN Platz 2344 Maria Enzersdorf Branchen: Energieversorgung, Energiewirtschaft, IT, Informationstechnologie Mitarbeiter Ö / Int.: 2.418 / 4.490 Standorte Österreich: über 40
einer/s technischen Betreuers/in einen ersten Einblick in den Bereich zu gewinnen. Neben dem Training on the Job bekommen Sie umfangreiche allgemeine sowie fachspezifische Schulungen, um sowohl Ihre persönlichen als auch fachlichen Kompetenzen zu stärken.
Mehr Infos online:
Wir bieten
Gesuchte Studienrichtungen: Informationstechnologie, Elektronik,Informatik, Wirtschaftsinformatik, Netzwerktechnik, IKT-Sicherheit, Embedded Systems, IT Security, IT Infrastruktur-Management, o.Ä.
Spannende und abwechslungsreiche Aufgaben
Dauer: 12 Monate
Entwicklung fachlicher und persönlicher Kompetenzen durch Aus- und Weiterbildungsangebote
Beginn: laufend Bewerbung: laufend Einstiegsgehalt: ab € 35.000,-
Ein tolles Arbeitsklima Flexible Arbeitszeit ohne Kernarbeitszeit
Kennenlernen unterschiedlicher Bereiche und Technologien innerhalb der IT
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IMMOFINANZ Young Professional Programm IMMOFINANZ - ein europäischer Gewerbeimmobilienkonzern Portfolio ausgerichtet auf die drei Marken VIVO!, STOP SHOP und myhive Unser Kerngeschäft umfasst die Bewirtschaftung und Entwicklung von Einzelhandels- und Büroimmobilien in ausgewählten Ländern West- und Osteuropas. Im Bürobereich konzentrieren wir uns mit unserer internationalen Marke myhive ausschließlich auf die Hauptstädte der Kernländer sowie die größten Bürostandorte in Deutschland. Auf das Büroportfolio entfallen rund 63% unseres Portfoliowerts. Bei den Einzelhandelsimmo-
Kontakt- & Stammdaten Gerald Pühringer BA immofinanz.com/de/home career@immofinanz.com +43 1 880 90 Wienerbergstraße 11 1100 Wien Branchen: Immobilien Mitarbeiter Ö / Int.: 180 / 350 Standorte Österreich: 1
bilien setzen wir auf unsere Marken STOP SHOP für Retail Parks und VIVO! für Einkaufszentren, die vor allem für Sekundär- und Tertiärstädte konzipiert sind. Auf das Einzelhandelsportfolio entfallen rund 34% des Portfoliowerts. Neben der professionellen Bewirtschaftung dieser Immobilien liegt unser Schwerpunkt auf wertschaffendem Wachstum durch eigene Projektentwicklungen und Akquisitionen. Immer mit dem Ziel, unser Bestandsvermögen und den nachhaltigen Cashflow zu stärken. Unser Immobilienportfolio hat per 30. Juni 2019 einen Buchwert von insgesamt EUR 4,5 Mrd. und umfasst mehr als 210 Objekte. Der geo-
Traineeprogramm-Facts Gesuchte Studienrichtungen: Betriebswirtschaft, Technik, Finance, Immobilienschwerpunkt Dauer: 12 Monate Beginn: jährlich im September Bewerbung: bis August 2020 Einstiegsgehalt: ab € 25.200,je nach Erfahrung und Qualifikation Traineestellen / Jahr: 10-15
grafische Fokus liegt auf den sieben Kernmärkten Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien und Ungarn. Unsere lokalen Teams in den jeweiligen Kernmärkten sind der Garant für einen hohen Grad an Serviceorientierung und Kundenzufriedenheit. Die IMMOFINANZ-Aktien notieren seit Dezember 1994 an der Wiener Börse und seit Mai 2013 an der Warschauer Börse.
Mehr Infos online: immofinanz.trainees.at
Wir bieten 6 Urlaubswoche ab 3 Jahren im Unternehmen Essenszuschuss in Höhe von EUR 4,40 Flexible Arbeitszeiten Kostenfreie Nutzung der MyClubs-App Wiener Linien Jahreskarte oder In-House Parkgarage Interne sowie externe Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
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Liebherr-Werk Bischofshofen Traineeprogramm fürEntwicklungstechniker(m/w) Das Unternehmen Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH verantwortet als Teil der internationalen Firmengruppe Liebherr die Entwicklung, Produktion und den weltweiten Vertrieb der Liebherr-Radlader. Zudem ist sie für den Vertrieb und Service aller Liebherr-Baumaschinen in Österreich zuständig.
• Beteiligung an Entwicklungsprojekten • Durchführung von Value Engineering Tätigkeiten in den jeweiligen Fachbereichen • Vertiefendes Kennenlernen der zentralen Entwicklungsabteilungen
Aufgaben: • 18-monatiges „training on the job“ mit wechselnden Aufgaben in den zentralen Entwicklungsabteilungen
Qualifikation: • Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung (HTL) oder Hochschulabschluss (FH/UNI) mit technischem Schwerpunkt • Interesse an technischen Produkten wie Antriebssystemen, Komponenten und Baumaschinen • Gesamtheitliches Denken • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse • Selbstständige, strukturierte und
Kontakt- & Stammdaten
Traineeprogramm-Facts
Das Liebherr-Traineeprogramm ist ein wichtiger Baustein unserer Personalentwicklung. Ziel ist es, besonders qualifizierte und weitsichtige Nachwuchskräfte auszubilden.
Vanessa Kneißl www.liebherr.com jobsLBH@liebherr.com +43 5080 911 206 Dr.-Hans-Liebherr-Straße 4 5500 Bischofshofen Branche: Maschinenbau Mitarbeiter Ö / Int.: 1.150 / 48.000 Standorte Österreich: 5
problemlösungsorientierte Arbeitsweise • Kontaktfreudigkeit, Eigeninitiative und Teamgeist • Idealerweise regionaler Bezug zu unserem Werk in Bischofshofen Es erwartet Sie ein anspruchsvolles und interessantes Aufgabengebiet in einer international erfolgreichen Firmengruppe. Wir bieten Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz mit den Sozialleistungen eines modernen Unternehmens.
Mehr Infos online: liebherr-entwicklung.trainees.at
Wir bieten
Gesuchte Studienrichtungen: Technische Studienrichtungen
Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben
Dauer: 18 Monate
Abteilungsübergreifende Erfahrungen und Einblicke
Beginn: Zwei Mal jährlich, jeweils zum 1.1. und 1.7. Bewerbung bis: Zwei Monate vor Eintrittsdatum Einstiegsgehalt: € 37.000,- (HTL) € 41.450,- (FH/UNI) Traineestellen / Jahr: 2
Mitarbeit im gesamten Produktentwicklungsprozess Sozialleistungen eines modernen Unternehmens Werteorientierte Unternehmenskultur
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Liebherr-Werk Bischofshofen Traineeprogramm für Potenzialträger (m/w) Das Unternehmen Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH verantwortet als Teil der internationalen Firmengruppe Liebherr die Entwicklung, Produktion und den weltweiten Vertrieb der Liebherr-Radlader. Zudem ist sie für den Vertrieb und Service aller Liebherr-Baumaschinen in Österreich zuständig.
Management, Controlling und Finanzen, Kundendienst, Vertrieb Radlader) • Übernahme von Sachbearbeiteraufgaben in den jeweiligen Fachabteilungen • Vertiefendes Kennenlernen bestimmter Teilbereiche • Beteiligung an Projekten
Aufgaben: • 18-monatiges „training on the job“ in sechs Bereichen unseres Unternehmens, mit wechselnden Aufgabenstellungen und Abteilungen (Technik, Industrial Engineering und Betriebsorganisation, Einkauf und Supply Chain
Qualifikation: • Hochschulabschluss (FH/UNI) mit technischem oder kaufmännischem Schwerpunkt • Interesse an technischen Produkten insbesondere Baumaschinen • Bereitschaft für internationale Auslands- und Projektaufgaben • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
Kontakt- & Stammdaten
Traineeprogramm-Facts
Vanessa Kneißl www.liebherr.com jobsLBH@liebherr.com +43 5080 911 206 Dr.-Hans-Liebherr-Straße 4 5500 Bischofshofen Branche: Maschinenbau Mitarbeiter Ö / Int.: 1.150 / 48.000 Standorte Österreich: 5
• Selbständige, strukturierte und problemlösungsorientierte Arbeitsweise • Kontaktfreudigkeit, Eigeninitiative und Teamgeist • Idealerweise regionaler Bezug zu unserem Werk in Bischofshofen Es erwartet Sie ein anspruchsvolles und interessantes Aufgabengebiet in einer international erfolgreichen Firmengruppe. Wir bieten Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz mit den Sozialleistungen eines modernen Unternehmens.
Mehr Infos online: liebherr.trainees.at
Wir bieten
Betriebswirtschaftliche und technische Studienrichtungen
Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben
Dauer: 18 Monate
Abteilungsübergreifende Erfahrungen und Einblicke
Beginn: Vier Mal jährlich, jeweils zum 1.1., 1.4., 1.7. und 1.10. Bewerbung bis: Zwei Monate vor Eintrittsdatum Einstiegsgehalt: € 41.450,Traineestellen / Jahr: 4
Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, auch im Ausland Sozialleistungen eines modernen Unternehmens Werteorientierte Unternehmenskultur
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MERKUR MarktmanagerIn Traineeprogramm
MERKUR als Verbrauchermarkt mit ca. 140 Märkten in Österreich ist es ein Anliegen, das Leben seiner Kunden mit Vielfalt und Genuss zu bereichern. Jeder Kunde findet bei MERKUR die richtigen Produkte für seine Bedürfnisse - egal ob Bio-Liebhaber, Großfamilie oder Gourmet. Eine offene und visionäre Unternehmensphilosophie sowie eine familienfreundliche Arbeitsatmosphäre spiegeln die Unternehmenskultur wider.
Kontakt- & Stammdaten
Das MERKUR MarktmanagerInnen Traineeprogramm Mit dem MERKUR MarktmanagerInnen Traineeprogramm haben junge AkademikerInnen mit erster Berufserfahrung beste Karrierechancen! Das Traineeprogramm kombiniert Training on the job optimal mit begleitenden Weiterbildungen durch erfahrene interne als auch externe TrainerInnen. Die Trainees durchlaufen während der Dauer von 12 – 15 Monaten nicht nur die verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Marktes, sondern lernen auch unterschiedliche Marktformate kennen. Währenddessen kann schon tem-
Traineeprogramm-Facts
porär erste Führungsverantwortung übernommen werden. Das Besondere an diesem Traineeprogramm ist, dass die Trainees eines Durchganges in ständigem Austausch stehen und sich gegenseitig fördern und fordern. Aufgrund der Vielfältigkeit der Ausbildung wurde das MERKUR MarktmanagerInnen Traineeprogramm auch 2017 ein weiteres Mal mit dem Prädikat „echtes & faires Traineeprogramm“ ausgezeichnet.
Mehr Infos online: merkur.trainees.at
Wir bieten
Mag. Barbara Kladler-Spiller merkurmarkt.at/karriere jobs@rewe-group.at +43 2236 600 4715 IZ-NÖ Süd, Str. 3, Obj. 16 2355 Wr. Neudorf
Wirtschaftlich orientierte Studienrichtungen
Ein umfangreiches, praxisnahes Ausbildungsprogramm
Dauer: 12-15 Monate
Training on the Job – Jobroation innerhalb des Marktes und der Region
Branche: Lebensmittel-Einzelhandel
Bewerbung bis: siehe Homepage
Mitarbeiter Ö: 10.000
Einstiegsgehalt: ab € 36.400,-
Standorte Österreich: ca. 140
Traineestellen / Jahr: 10
Beginn: Jänner - April
Training off the Job – Theorieinput durch renommierte Trainingspartner Einen langfristigen und sicheren Arbeitsplatz in einem expandierenden Unternehmen Attraktive Vorteile
So
macht man mit Lebensmitteln Karriere. Starten Sie bei
im
MARKTMANAGER/IN TRAINEEPROGRAMM Sie möchten einen gesamten Markt führen? Sie bringen bis zu 100 Mitarbeiter/innen unter einen Hut? in 12 Monaten zum/zur MarktmanagerIn
SO MACHT MAN SICH FREUNDE. Ein Unternehmen der REWE Group
suchen sie Jetzt bewerben unter:
rewe-group.jobs
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Peek & Cloppenburg Traineeprogramm
Verantwortung übernehmen & Rückhalt bekommen Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Warenpräsentation alles selbst. In rund 140 Verkaufshäusern und unseren Unternehmenszentralen in Düsseldorf und Wien geben rund 16.000 Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen jeden Tag ihr Bestes – und das für Märkte in 14 Ländern. Dadurch erwarten Sie bei uns
Kontakt- & Stammdaten Ursula Trummler karriere.peek-cloppenburg.at job@peek-cloppenburg.at 0800 20 10 41 Mechelgasse 1 1030 Wien Branche: Einzelhandel Mitarbeiter Ö / Int.: rd. 2.000 / rd. 16.000 Standorte Österreich: 12
eine besondere Vielfalt, ein offenes Arbeitsklima, flache Hierachien mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und sicher auch neue persönliche Herausforderungen. Ihr Einstieg als Trainee Wer sich im Job gut entwickeln will, braucht den bestmöglichen Karrierestart: Das Traineeprogramm von P&C bereitet motivierte Bachelorund Masterabsolventen in 18 Monaten auf die Position des Junior Buyers und General Sales Managers vor.
Traineeprogramm-Facts
Wir bieten Ihnen ein spannendes Aufgabenumfeld im Handel, in dem Sie früh Verantwortung übernehmen können. Dazu profitieren Sie von begleitenden Seminaren, besten Entwicklungsmöglichkeiten, individueller Betreuung, persönlichem Mentoring und einem überdurchschnittlichen Gehalt.
Mehr Infos online: pc.trainees.at
Wir bieten
Gesuchte Studienrichtungen: Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt
Aus- und Weiterbildung durch die eigene P&C Academy
Dauer: ca. 18 Monate
Personalrabatt und andere Mitarbeitervergünstigungen
Beginn: 1. April & 1. Okt. (Abweichungen möglich) Bewerbung bis: 3-4 Monate vor gewünschtem Starttermin Einstiegsgehalt: ab € 42.000,Traineestellen / Jahr: 4
Internationales und spannendes Arbeitsumfeld Frühe Übernahme einer Führungsposition Verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten
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Peek & Cloppenburg Junior Traineeprogramm
Noch studieren & schon Karriere machen Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Warenpräsentation alles selbst. In rund 140 Verkaufshäusern und unseren Unternehmenszentralen in Düsseldorf und Wien geben rund 16.000 Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen jeden Tag ihr Bestes – und das für Märkte in 14 Ländern. Dadurch
Kontakt- & Stammdaten Julia Spiessberger karriere.peek-cloppenburg.at job@peek-cloppenburg.at 0800 20 10 41 Mechelgasse 1 1030 Wien Branche: Einzelhandel Mitarbeiter Ö / Int.: rd. 2.000 / rd. 16.000 Standorte Österreich: 12
erwarten Sie bei uns eine besondere Vielfalt, ein offenes Arbeitsklima, flache Hierachien mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und sicher auch neue persönliche Herausforderungen.
chen Unternehmens bereichen und nehmen an spannenden Seminaren teil. Einer Karriere im Buying oder Retail steht damit nichts mehr im Wege.
Ihr Einstieg mit dem Junior Traineeprogramm Das Junior Traineeprogramm ermöglicht StudentInnen eine individuelle Karriere parallel zu ihrem Studium. Sie steigen als Teilzeitkraft in einem unserer Verkaufshäuser ein, machen Praktika in unterschiedli-
JuniorTraineeprogramm-Facts Gesuchte Studienrichtungen: Studiengänge mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt Dauer: mind. 18 Monate Beginn: ganzjährig Bewerbung bis: 2-4 Monate vor gewünschtem Starttermin Einstiegsgehalt: ab € 9,78 / Std. Traineestellen / Jahr: 3-5
Mehr Infos online: pcjunior.trainees.at
Wir bieten Aus- und Weiterbildung durch die eigene P&C Academy Personalrabatt und andere Mitarbeitervergünstigungen Internationales und spannendes Arbeitsumfeld Frühe Übernahme einer Führungsposition Verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten
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Porsche Holding Internationales Trainee Programm Start your CAReer now! Die Porsche Holding GmbH ist eines der umsatzstärksten, österreichischen Unternehmen und das größte Automobilhandelshaus in Europa. Die Porsche Holding importiert und verkauft die Marken des Volkswagen Konzerns, bietet Service- und Finanzdienstleistungen an und entwickelt eigene IT-Systeme.
Kolumbien, China, Japan, Singapur, Malaysia und Brunei vertreten. Got the Drive?
Angetrieben von der Faszination „Automobil“ hat sich das Unternehmen seit der Gründung 1947 vom Salzburger Familienunternehmen zum besten Vertriebspartner für Mobilität entwickelt und ist in 22 Ländern Europas sowie in Chile,
Das internationale Trainee Programm der Porsche Holding ermöglicht engagierten BerufseinsteigerInnen nach dem Studium eine optimale Vorbereitung auf eine Karriere in den Bereichen Vertrieb, Finanz oder IT & Digitalisierung. Das Trainee Programm zielt darauf ab, dich für eine verantwortungsvolle Position vorzubereiten, um dich mittelfristig als Führungskraft einzusetzen. Dabei genießt du beste Entwicklungsperspektiven in den 29 Ländern, in denen wir tätig sind. Als Trainee
Kontakt- & Stammdaten
Traineeprogramm-Facts
Tina Harter trainee.porsche-holding.com tina.harter@porsche.co.at +43 662 4681 7518 Louise-Piëch-Straße 2 5020 Salzburg Branche: Automobilbranche Mitarbeiter Ö / Int.: ca. 6.000 / 30.900 Standorte Österreich: 56
absolvierst du innerhalb von 18 Monaten mehrere, teils internationale Stationen in den Geschäftsbereichen Großhandel, Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Informatik. Du übernimmst von Beginn an Verantwortung und arbeitest an konkreten Projekten. In dem exklusiv für Trainees zusammengestellten Personalentwicklungsprogramm haben unsere Trainees in mehreren Modulen Gelegenheit, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.
Mehr Infos online: porsche.trainees.at
Wir bieten
Gesuchte Studienrichtungen: Betriebswirtschaft, Finanzwirtschaft, Controlling, Steuern, Informatik, Mathematik, Data Science
Vielfältige internationale Karrierechancen
Dauer: 18 Monate
Abwechslungsreiche Aufgabengebiete durch unterschiedlichste Geschäftsbereiche
Beginn: 1. September (IT-Trainees: laufend) Bewerbung: März- Juni Einstiegsgehalt: ab € 35.000 Traineestellen / Jahr: 20
Hohes Maß an Eigenverantwortung
Mitarbeiterkonditionen beim Autokauf Sport- und Gesundheitsprogramm
Advertorial
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.WIRTSCHAFTSPRÜFER /IN. Eine Ausbildung mit Zukunft.
Spannende, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeiten als Prüfer, Berater und Gutachter mit hervorragenden Karrieremöglichkeiten. Die Prüfung der Rechnungslegung und Berichterstattung von Unternehmen steht im Zentrum der Tätigkeiten von Wirtschaftsprüfer/ innen. Dabei werden nicht nur Zahlen kontrolliert und verglichen, sondern man taucht tief in die jeweiligen Unternehmen ein, bekommt einen detaillierten Einblick in die Funktionsweisen und lernt alle wichtigen Prozesse kennen – und die Menschen, die hinter den Zahlen stehen.
Prüfer, Berater & Sparringspartner Mit ihrer Expertise unterstützen Wirtschaftsprüfer/innen Aufsichtsräte, Gesellschafter und andere Entscheidungsträger bei wichtigen Fragen und stehen diesen als Sparringspartner und ganzheitliche Berater zur Verfügung: beispielsweise beim Erwerb eines anderen Unternehmens. Dabei analysieren sie die Geschäftsprozesse und prüfen die finanziellen und wirtschaftlichen Eckdaten des Zielunternehmens (Due Diligence). Wirtschaftsprüfer/innen werden auch gerne als unabhängige Gutachter beauftragt, um etwa einen angemessenen Preis für ein Unternehmen festzustellen.
Hervorragende Karrieremöglichkeiten Als Wirtschaftsprüfer/in stehen Ihnen alle Türen und Tore offen:
Neben einer freiberuflichen Laufbahn in der Wirtschaftsprüfung in kleineren oder größeren internationalen Kanzleien auch Jobs bei (global agierenden) Beratungsunternehmen sowie in interessanten Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung u.v.m.. Die Ausbildung als Wirtschaftsprüfer/in macht Sie für viele Arbeitgeber interessant – ein spannender und krisensicherer Beruf mit ungeahnten Karrieremöglichkeiten erwartet Sie.
Was macht man eigentlich als Wirtschaftsprüfer/in genau?
Wie wird man Wirtschaftsprüfer/in?
Um als Wirtschaftsprüfer/ in zugelassen zu werden, braucht es ein abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium sowie den Nachweis einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Berufsanwärter. Die zusätzlich abzulegende Fachprüfung besteht aus vier schriftlichen Teilprüfungen und einer kommissionellen mündlichen Prüfung, zu der man bereits nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis antreten kann.
In einem kurzen Video erhalten Sie alle Informationen: .unmg.at/ksw.
Der Beruf des Wirtschaftsprüfers ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Ich mag den Kontakt mit vielen unterschiedlichen Charakteren/Branchen/Unternehmenskulturen. Kein Tag gleicht dem anderen. Darum habe ich mich für diesen Beruf entschieden.“
„Jeder Tag bringt neue Chancen und Herausforderungen, die den Beruf der Wirtschaftsprüferin sehr spannend machen. Man lernt auch immer wieder neue Menschen, Unternehmen und Branchen kennen. Das eigenverantwortliche, selbstständige und fachlich herausfordernde Arbeiten gefallen mir sehr.“
Georg Staudinger, WP seit 2018
Katharina Koller, WP seit 2018
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REWE Group Österreich Category Management Traineeprogramm
Mit unseren Handelsfirmen BILLA, Merkur, Penny, BIPA, ADEG und AGM ist die REWE Group Marktführer im österreichischen Lebensmittelhandel und damit einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Über 44.100 tätige Menschen sind das Fundament unseres Erfolges. Allein in unserer Zentrale mit Hauptsitz in Wiener Neudorf arbeiten mehr als 5.500 Fachkräfte in über 400 unterschiedlichen Berufsbildern. Und das auf allen Levels, von Young Professionals hin zu TopManagern.
Kontakt- & Stammdaten
Programmübersicht Sie wollen künftig entscheiden, was beim Marktführer im Regal steht? Unser Einkauf bietet besonders engagierten Absolvent/innen die Möglichkeit, im Rahmen eines 18-monatigen Traineeprogrammes die Kernbereiche des Handels Einkauf, Verkauf und Logistik sowie im Rahmen eines Auslandseinsatzes, das internationale Geschäft kennenzulernen. Diese Ausbildung, ein persönliches Mentoring, wie auch begleitende Seminare, führt Sie an Ihren künftigen Job als Category Manager (m/w) heran.
Traineeprogramm-Facts
Recruiting Center rewe-group.jobs jobs@rewe-group.at +43 2236 600 6282 IZ NÖ Süd, Straße 3, Objekt 16 2355 Wiener Neudorf
Gesuchte Studienrichtungen: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Lebensmitteltechnologie & -wissenschaft
Branchen: Lebensmittel- und Drogeriefachhandel
Beginn: Herbst 2020
Mitarbeiter Ö / Ö+CEE.: > 44.000 / 91.000 Standorte Österreich: Zentrale in Wr. Neudorf & Wien
Dauer: 18 Monate (u.a. am POS & im Ausland)
Bewerbung bis: Voraussichtlich ab Mai bis September Einstiegsgehalt: € 36.400 (Masterstudium) bzw. €32.200 (Bachelorstudium)
Als Category Manager (m/w) erwartet Sie ein eigenverantwortliches, vielfältiges, und herausforderndes Aufgabengebiet. Sie steuern in einem dynamischen Arbeitsumfeld die Sortiments-, Preis, Promotions& Aktionspolitik eines Warenbereiches und sind für die Erreichung der Umsatz-, Ertrags& Marktanteilsziele verantwortlich.
Mehr Infos online: rewecat.trainees.at
Wir bieten Eine angenehme Arbeitsatmosphäre in kollegialen Teams Breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten im Konzern Individuelle Weiterbildungsangebote für eine optimale Ausbildung Breite Vernetzung bis zu unseren Vorständen, Einblicke in alle Unternehmensbereiche Und vieles mehr
DIE BESTE MÖGLICHKEIT IST AUS VIELEN ZU WÄHLEN! Einblicke in unterschiedliche Unternehmensbereiche eines international agierenden Konzerns
Zahlreiche Ausbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, sowie Chance auf eine Fach- oder Führungskarriere innerhalb des Konzerns
Familienfreundliche Unternehmenskultur mit flexiblen Arbeitszeiten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse
Abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem international agierenden und interkulturell vielfältigen Umfeld
Mitarbeiter/innen-Rabatte bei Einkauf und Reisen und Essenszuschuss
Umfangreiches Angebot zur Gesundheitsvorsorge wie z. B. Kurse, Massagen und ein eigenes Fitnessstudio zur freien Benutzung
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REWE Group Österreich Management-Trainee-Programm
Mit unseren Handelsfirmen BILLA, Merkur, Penny, BIPA, ADEG und AGM ist die REWE Group Marktführer im österreichischen Lebensmittelhandel und damit einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Über 44.100 tätige Menschen sind das Fundament unseres Erfolges. Allein in unserer Zentrale mit Hauptsitz in Wiener Neudorf arbeiten mehr als 5.500 Fachkräfte in über 400 unterschiedlichen Berufsbildern. Und das auf allen Levels, von Young Professionals hin zu TopManagern.
Kontakt- & Stammdaten
Programmübersicht Das Management-Trainee-Programm beruht auf dem Grundsatz, den Handel „von der Pike auf “ kennenzulernen und Ihnen als Trainee ein möglichst breites Bild des Konzerns zu vermitteln. Ziel des Programms mit internationaler Ausrichtung ist es mittelfristig, Absolvent/ innen als zukünftige Führungskräfte des mittleren Managements zu qualifizieren. Die Ausbildungsschwerpunkte bilden die Bereiche Verkauf, Ausland, Zentrale und Projektarbeit. Das Programm besteht insgesamt
Traineeprogramm-Facts
Recruiting Center rewe-group.jobs jobs@rewe-group.at +43 2236 600 6283 IZ NÖ Süd, Straße 3, Objekt 16 2355 Wiener Neudorf
Gesuchte Studienrichtungen: Abgeschlossenes Studium in Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften
Branchen: Lebensmittel- und Drogeriefachhandel
Beginn: Herbst 2021 & Apr. 2021
Mitarbeiter Ö / Ö+CEE.: > 44.000 / 91.000 Standorte Österreich: Zentrale in Wr. Neudorf & Wien
Dauer: 16 Monate (u.a. am POS & im Ausland)
Bewerbung bis: Voraussichtlich ab Mai bis September Einstiegsgehalt: € 36.400 (Masterstudium) bzw. €32.200 (Bachelorstudium)
aus fünf Ausbildungsblöcken, welche von vertiefenden Schulungen und Coaching Einheiten begleitet werden. Regelmäßige Feedback- Gespräche mit dem HR-Management ermöglichen eine individuelle Betreuung, überdies steht Ihnen als Trainee während der gesamten Zeit ein/e Mentor/in zur Seite.
Mehr Infos online: reweman.trainees.at
Wir bieten Eine angenehme Arbeitsatmosphäre in kollegialen Teams Breite Palette an Entwicklungsmöglichkeiten im Konzern Individuelle Weiterbildungsangebote für eine optimale Ausbildung Viele Netzwerkmöglichkeiten und Einblick in unterschiedliche Unternehmensbereiche Und vieles mehr
ERFOLG IST, WAS MAN AUS DEN MÖGLICHKEITEN MACHT DIE REWE GROUP SUPER JOB ZENTRALE
www.superjobzentrale.at
Wir suchen die Neugierigen, die Verlässlichen, die Motivierten, die Vielseitigen, die Ungewöhnlichen, die Offenen, die Fokussierten, die Umdenkenden, die Mitdenkenden, die Nachdenkenden und vor allem die Menschlichen, die Neues entdecken wollen. Wir suchen Sie! Jetzt bewerben auf www.superjobzentrale.at
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Unibail-Rodamco-Westfield International Graduate Programme Unser Versprechen: 1 Jahr, zumindest 2 verschiedene Länder, 3 Missions Mit unserem International Graduate Progamme (IGP) können hoch motivierte Absolventen und Absolventinnen, die verschiedenen Bereiche bei Unibail-Rodamco-Westfield und unsere Erfolgsstrategie Immobilienmanagement zu betreiben, kennenlernen. In folgenden Teams kannst du lokal oder international mitwirken und eigenverantwortlich Projekte übernehmen: Operating Management, Development, Investment, Leasing, Commercial Partnership, Marketing, Shopping Center Management, Controlling etc.
Kontakt- & Stammdaten Michaela Weißinger www.urw.com +43 1 202 32 00 - 169 Donaustadtstraße 1/6.OG 1220 Wien Branchen: Immobilien Mitarbeiter Ö / Int.: 65 / 3.700 Standorte Österreich: 2 – Donau Zentrum & Shopping City Süd
Unibail-Rodamco-Westfield ... ... ist führender, globaler Eigentümer, Betreiber und Entwickler von ‚Flagship Shopping Destinations‘. Mit 90 Shopping Center in den bedeutendsten europäischen und amerikanischen Großstädten, sowie einem Portfolio an Bürogebäuden und Messezentren in Paris, beträgt der Unternehmenswert derzeit 65,3 Milliarden Euro. URW unterscheidet sich mit einem großen Pool an Entwicklungsprojekten und seiner Strategie „Better-Places 2030“, durch den Fokus auf Nachhaltigkeit und unser soziales Engagement, von anderen Unternehmen. Unsere Shopping Center zeichnen sich durch einzigartige Kunden-
Traineeprogramm-Facts Gesuchte Studienrichtungen: Immobilien, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen Dauer: 12 - 14 Monate Beginn: 09/2020 bzw. jedes 2. Monat Bewerbung bis: jederzeit Einstiegsgehalt: € 45.000 Traineestellen / Jahr: 3-5
erlebnisse, tolle Marketing-Events und umfangreiche Serviceangebote aus. Dies ist das Ergebnis von 3.700 hochmotivierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, welche sich mit Hilfe einer eigenen Akademie und umfangreichen Learning-on the Job-Maßnahmen international weiterentwickeln können. Arbeiten bei URW bedeutet für dich abwechslungsreiche Aufgaben und viele Herausforderungen, die wir gemeinsam lösen.
Mehr Infos online: urw.trainees.at
Wir bieten Eigenverantwortliches Arbeiten ab dem ersten Tag in einem jungen, internationalen Team Flexible Arbeitszeiten Zentral gelegenes Apartment während deines Auslandsaufenthalts Möglichkeit sich vor dem TopManagement zu positionieren Internationale Trainings und zahlreiche weitere Sozialleistungen
TRAINEES.AT / Traineeprogramme
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Train the Winner
Go your way. Go WALTER! Sie suchen nicht nur einen Job, sondern internationales Business. Kein Herumreden, sondern Anpacken. Kein Büro, sondern Raum für persönliche Entwicklung. Nicht nur Kollegen, sondern Teamgeist. In der WALTER GROUP mit über 4.300 Mitarbeitern aus mehr als 40 Nationen finden Sie beste Voraussetzungen für Ihren persönlichen Weg. Wir sind bekannt dafür, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten. Tatsache ist,
Kontakt- & Stammdaten
dass wir Sie vom ersten Tag an voll ins Team und Tagesgeschäft integrieren und als vollwertiges Mitglied betrachten und behandeln. Bei uns legen Sie sofort los, packen unverzüglich mit an und nehmen erste Aufgaben offensiv in Angriff. Klingt wie ein Sprung ins kalte Wasser, ist es aber nicht. Denn ihr laufendes Coaching von Profis ist ein wichtiger Aspekt unseres Traineeprogramms „Train the Winner“. Aber auch danach ist Ihre Weiterentwicklung für uns selbstverständlich. Darum bieten wir eine große Vielfalt an beruflichen Optionen.
Traineeprogramm-Facts
Erfolg macht vieles möglich. Ihr voller Einsatz spiegelt sich nicht nur in der überdurchschnittlichen Entlohnung wider, sondern ist auch beim Feiern gefragt z.B. bei unserer Weihnachtsgala, dem Sommerfest und sportlichen Events. Klingt interessant? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
Mehr Infos online: walter.trainees.at
Wir bieten
Anna Polzhofer career.walter-group.com jobs@walter-group.com +43 2236 606-7288 IZ NÖ-Süd, Straße 14 2355 Wiener Neudorf
Gesuchte Studienrichtungen: Wirtschaftliche Ausbildung
Beste Aus- und Weiterbildung
Dauer: 6 Monate
Führungskräfte aus den eigenen Reihen
Branche: Transportwesen, Containerhandel und –anlagenbau
Bewerbung bis: laufend
Mitarbeiter Ö / Int.: 2.300 / 4.300 Standorte Österreich: 2
Beginn: laufend
Einstiegsgehalt: € 40.500,Traineestellen / Jahr: 40
Attraktive Leistungsprämien Finanzielle Unterstützung beim Mittagessen Mitarbeiterevents
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Wien Energie Traineeprogramme Kaum eine Branche ist so stark im Umbruch wie der Energiesektor. Um das zu bewältigen, braucht es nicht nur frische Ideen und junge Köpfe, sondern auch Expertise – vor allem im Umgang mit digitalen Lösungen und komplexen Daten. Das Traineeprogramm von Wien Energie bietet deshalb hochqualifizierten StudienAbsolventInnen und digitalen Talenten den perfekten Karriere-Einstieg in die Berufswelt. Begleiten Sie innovative Projekte, vernetzen Sie sich mit erfahrenen Expertinnen und Experten und gestalten Sie mit uns die Energie der Zukunft!
Kontakt- & Stammdaten Lisa Rumpler, Bakk.phil. www.wienenergie.at/trainee lisa.rumpler@wienenergie.at Thomas-Klestil-Platz 14 1030 Wien Branchen: Energieversorgung, Energiewirtschaft Mitarbeiter Ö: 2.568 Standorte Österreich: 1
Job-Rotation für umfassende Einblicke Im Rahmen des 18-monatigen Trainee-Programms durchlaufen Sie verschiedene Stationen und Abteilungen, um so einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Bereiche von Wien Energie zu bekommen. Nach einem gemeinsamen Kick-Off mit allen Trainees, arbeiten Sie jeweils mehrere Monate in Fachabteilungen mit und können so nicht nur Ihre Expertise erweitern sondern auch Ihr Netzwerk. Neben fachlichen Vertiefungen arbeiten Sie eigenständig an übergreifenden sowie innovativen Projekten und erweitern dabei Projektmanagement-Skills sowie die Fähigkeit zu vernetztem Denken und Handeln. Die
Traineeprogramm-Facts Gesuchte Studienrichtungen: Universitäts- und FH-AbsolventInnen der Studienrichtungen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) sowie Sales
abschließende Spezialisierungsphase verbringen Sie entsprechend Ihrer Stärken und Interessen in einem ausgewählten Fachbereich. Betreuung und Weiterbildung Abgerundet wird das Programm durch persönliche Weiterbildungsangebote sowie maßgeschneiderte Seminare und Workshops. MentorInnen und FachtrainerInnen garantieren eine individuelle Betreuung während des gesamten Programms.
Mehr Infos online: wienenergie.trainees.at
Wir bieten Stärkenorientiertes Ausbildungsprogramm Vielfältiges Training On & Off the Job
Dauer: 18 Monate
Fachliche & persönliche Weiterqualifizierung
Beginn: September 2020
Begleitendes Mentoring
Bewerbung bis: Mai 2020
ExpertInnen Talks & Netzwerktreffen
Einstiegsgehalt: ab € 37.500 Traineestellen / Jahr: 6
TRAINEES.AT / Traineeprogramme
Trainees als kreative Querdenker Wien Energie setzt auf digitale Talente, um neue Ideen ins Unternehmen zu bringen Das Traineeprogramm von Wien Energie bietet den perfekten Einstieg in die Zukunft der Energie.
D er Energiemarkt ist im Umbruch. Der gestiegene Wettbewerb, neue AnbieterInnen, veränderte KundInnenbedürfnisse und vor allem die Digitalisierung erfordern von den Energieunternehmen Veränderungsbereitschaft. Für Wien Energie, Österreichs größten regionalen Energieanbieter, heißt das: voller Fokus auf die KundInnen und schon heute Geschäftsmodelle der Zukunft entwickeln. Dafür braucht
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es frische Ideen, kreative Querdenker, digitale Talente und Innovationsgeist. Genau das bringen Wien Energie-Trainees mit. „Wir schätzen, dass in den nächsten Jahren rund 250 neuartige Jobs, die mit Digitalisierung zu tun haben, entstehen werden“, sagt Karl Gruber, Geschäftsführer von Wien Energie. „Es entstehen ganz neue Berufsfelder. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in vollkommen anderen Tätigkeitsfeldern arbeiten.“ Konkret geht es vor allem um die Bereiche Big Data (Data Scientist), IT-Demandmanagement, ITEinkauf, Robotik-Expertinnen oder Gebäudetechniker mit dem Fokus auf Digitalisierung. Das Traineeprogramm von Wien Energie bietet den perfekten Einstieg in die Zukunft der Energie. Kooperationen mit Start-Ups Teil des Traineeprogramms ist auch die aktive Mitarbeit an aktuellen Innovationsprojekten von Wien Energie. Dabei hat auch die Zusammenarbeit mit Start-Ups große Bedeutung. Bei der Wien Energie-Innovation Challenge, einem Start-up-Wettbewerb, bei dem Bewerberinnen und Bewerber aus der ganzen Welt ihre innovativen Lösungen vorstellen. Auch in diesem Jahr wird die Zusammenarbeit mit Start-Ups weiter intensiviert werden. Trainees bei Wien Energie bekommen so die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Expertinnen und Experten aus der Energiebranche zu vernetzen und gleichzeitig den Spirit von Start-Ups zu erleben.
Bild links: Wir machen Wien zur Sonnenenergie-Stadt. (Wien Energie/Ehm)
Traineeprogramm für Absolventen*
Verantwortung übernehmen & Rückhalt bekommen Trendsetter oder Manager? Planer oder Macher? Junior Buyer oder General Sales Manager? Wir finden es gemeinsam heraus. In unserem Traineeprogramm erhalten Sie intensiven Einblick in unsere Kernbereiche und übernehmen als Team Lead früh Verantwortung. Ein unbefristeter Vertrag gibt Planungssicherheit und Workshops, Mentoring und individuelle Betreuung unterstützen Sie bei der Entscheidung: Buying oder Retail? Mehr Infos karriere.peek-cloppenburg.at
*Um Ihnen den Lesefluss zu erleichtern, verwenden wir in unseren Texten die männliche Wortform. Selbstverständlich sprechen wir mit unseren Einstiegs- und Karriereangeboten gleichermaßen alle Interessierten (m/w) an.