dezember 2012 januar 2013
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Die grosse Semester-Abschluss
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inhalt
len fachhochschu
uninews
04 | Umbrüche an den UNIs 06 | Politik Visionen 10 | Tod der Wahlfreiheit 11| Impressum 12 | How to: Prüfungsvorbereitung
r: Master 13 | Wegweise 14 | UNI vs. FH stet extra 16 | Master: ko ore as e M ter and M 16 | Das war di o uide: Bergs n 17 | Master-G ere Bachelor, Karri 18 | Studium,
events
musik
events
20 | Don‘t believe the Hype: Anastacia 22 | Pink live 23 | Blumentopf im Interview 24 | Geschichte der Musik 25 | CD Reviews
27 | Silvester Semester Party 28 | UNI CLOSING im WUK 30 | Studentenbälle
film & buch
32 | Comiccerfilmungen 2013 34 | Life of Pi 34 | Wir Zukunftssucher
editorial Die Welt ist, trotz Ende des Maya-Kalenders, nicht untergegangen. Erleichterung und Chance, sich jetzt um die richtig wichtigen Dinge im Leben zu kümmern, zum Beispiel: Wie komme ich so mit dem Ende des freien Hochschulzugangs und sonstigen Umbrüchen an der Uni klar (umblättern!). Neujahrsvorsätze schon gebrochen? Auch wenn ihr vielleicht gerade auf Diät seid ist eine Story über Silvesterwünsche Teil unseres Lesemenüs, genauso wie Tipps zu Studentenleben und Berichte über Musik auf euch warten. Richtig „ab“ geht es aber dann beim Semesterclosing am 31. Jänner – wenn alle Prüfungen (hoffentlich positiv) geschlagen sind und nur mehr die wochenlange Ferien-Freiheit auf euch wartet.
Bis dorthin, Dominik & Philipp
studentenleben
technik & games
35 | App des Monats t 36 | Musik & Interne 4 lo 37 | Ha
38 | Neujahrsvorsätze 40 | Weg mit dem Speck! 41 | Schnupfen & Co 42 | Das Schneekugelmuseum 43 | Karbarett: Hotel Mama 44 | Filmfrühstück 45 | Weihnachten mit Sissi & Co 46 | DIY Geschenke 47 | Halle vs. Outdoor 48 | Sixty Nine
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Gravierende Umbrüche an der Universität
Die Regierung einigte sich in der Hochschuldebatte auf den Testlauf zur Studienplatzfinanzierung inklusive Platzbeschränkung in fünf Studienfeldern, Reparatur der Studiengebührenregelung und Änderung der STEOP.Verbessern diese Maßnahmen den Status quo?
„Die schrittweise Einführung der Studienplatzfinanzierung mit 2013 bringt eine merkliche Verbesserung der Betreuungsqualität in stark nachgefragten Studienfeldern sowie mehr Transparenz in der Finanzierung der Universitäten“, skizzierte Wissenschaftsminister Töchterle die Eckpunkte des Modells zur Studienplatzfinanzierung. Allgemein bedeute Studienplatzfinanzierung, dass pro Studienplatz ein bestimmter Betrag aufgewendet wird, oder – anders gesagt – die Regulierung von Plätzen bzw.Verteilung von Studierenden auf vorhandene Kapazitäten.
Wie sieht die Umsetzung konkret aus? Ab dem Wintersemester 2013/14 werden die fünf Studienfelder Wirtschaftswissenschaften, Biologie/Biochemie, Architektur, Informatik und Pharmazie österreichweit auf eine bestimmte Anzahl von Studienplätzen je Studienrichtung festgelegt. Wenn mehr Studierende als festgelegte Plätze zu „befürchten“ sind, treten Zugangsbeschränkungen in Kraft.
Bestehende Studienrichtungen mit Zugangsbeschränkungen Kunststudien, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Sportwissenschaften, Psychologie, Medizin, Zahnmedizin,Veterinärmedizin, Pädagogische Hochschulen, Fachhochschulen Neue Studienrichtungen mit Zugangsbeschränkungen Anzahl der Plätze jetzt
Plätze ab WS 2013
Geplante Professorenstellen
Studienfeld
Studienrichtungen
Informatik
Informatik, Informatikmanagement, Wirtschaftsinformatik
1699
1930
16
Biologie/ Biochemie
Biologie, Biomedizin und Biotechnologie, Ernährungswissenschaften, Molekulare Biologie
2841
3080
23
Wirtschaftswissenschaften
Sozialwirtschaft,Volkswirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, BWL, Internationale BWL, Angewandte BWL, Internationale Wirtschaftswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
7783
7800
40
Architektur
Architektur, Landschaftsplanung und Landschaftspflege, Raumplanung und Raumordnung
1950
1530
9
Pharmazie
Pharmazie
1157
1200
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Wie die Grafik zeigt, werden im Studienfeld der Architektur 420 Studienplätze abgebaut. Laut Töchterle aufgrund „enorm hoher Kosten“, zudem sei die Nachfrage nach Architekten „wesentlich niedriger als die Anzahl der Ausbildungsplätze“. An der Wirtschaftsuniversität Wien wird es ab dem Wintersemester 2013/14 „nur“ noch rund 3.000 (statt 3.600 im Studienjahr 2011/12) Plätze für Studienanfänger im BA geben. Eine Regelung des Zugangs betrifft den BA „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“, nicht aber den BA „Wirtschaftsrecht“. Da beide Programme die selbe Studieneingangsphase haben, rechnet der Rektor mit massiven Verlagerungseffekten. Dieser Ansicht ist auch die Universitätenkonferenz: verwandte Studien (u.a. auch Lehramtsstudien) werden vermutlich von Studierendenströmen überflutet, da diese von den Beschränkungen ausgenommen sind.
© Flora Scheibenbauer
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STEOP
Ob das Modell der Studienplatzfinanzierung die erhoffte Entlastung bringt, werden die nächsten Jahre zeigen. Die angesprochene Verlagerung auf ähnliche und andere Studienrichtungen wird sehr bald weitere Fächer betreffen. Eines ist jetzt schon sicher: Das Ende des offenen Hochschulzugangs wurde durch dieses Modell besiegelt. Die zusätzlichen Professorenstellen werden die prekären Betreuungsverhältnisse zwar verbessern, aber nicht beheben. STEOP, verschiedenste Aufnahmeverfahren, vorverlegte Inskriptionsund Anmeldefristen brachten alles andere als befriedigende Lösungen. Langfristig gesehen gibt es keinen politischen Konsens über die Zukunft der österreichischen Bildungs- und Hochschulpolitik und damit tausender Jugendlicher. Wie sagte Univ.-Prof. Dr. Adolf Haslinger (Rektor der Uni Salzburg von 1995-2001) doch so schön: „Wer an der Jugend spart, wird in Zukunft verarmen.“ � Lukas Fischnaller
Eine weitere Neuerung betrifft die Studieneingangsund Orientierungsphase (STEOP): Die lebenslange Sperre nach wiederholt erfolgloser Prüfungsteilnahme wird aufgehoben, zudem wird eine zweite Prüfungswiederholung gesetzlich festgeschrieben. Dennoch sprechen groteske Prüfungsergebnisse innerhalb der STEOP eine klare Sprache, von „Orientierung“ durch knallharte Knock-Out-Prüfungen kann nicht wirklich die Rede sein. Studiengebühren Die Studiengebühren kehren in alter Form wieder: Studierende aus EU-/EWR-Staaten, die die vorgeschriebene Mindeststudienzeit plus zwei Toleranzsemester überschritten haben, zahlen künftig 363,36 Euro. Das sind rund 15 Prozent aller Studierenden. Neu hingegen ist die Verdop-
Kuntzl und Töchterle
pelung der Studiengebühren auf 726,72 Euro für Studierende aus Nicht-EU/EWR-Staaten. In beiden Fällen regeln Ausnahmen eine Befreiung von der Gebührenpflicht. Rück- und Ausblick
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Universität der Zukunft?
Es gibt viele wichtige Baustellen an Österreichs Hochschulen, Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen sind ja eigentlich Nebenschauplätze. Studiengebühren lösen keine Probleme, sie machen nur 3-4% der Uni-Budgets aus. Sie schaffen aber zahlreiche soziale Härtefälle, weshalb ein zügig betriebenes Studium kostenfrei sein soll. In einer sozialen Demokratie muss die Politik den Jugendlichen eine realistische Perspektive anbieten, ihnen einfach die Tür vor der Nase zuzuschlagen kommt für uns nicht in Frage. Deshalb sollte das Wunschstudium nach Möglichkeit frei zugänglich sein, bei besonders hoher Nachfrage an einer Universität muss es vielleicht an einem anderen Standort begonnen werden. Wichtig ist: Ausbau der Stipendien (hier schaffen wir jetzt Verbesserungen), zusätzliches Lehrpersonal, eine verbesserte Vereinbarkeit von Studium und Beruf und eine höhere Durchlässigkeit beim Wechsel zwischen verschiedenen Hochschulen. Andrea Kuntzl, SPÖ
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Wir stehen für moderate Studienbeiträge, verbunden mit einem treffsicheren und sozial ausgewogenem Studienbeihilfesystem, denn niemand soll aus finanziellen Gründen an einem Studium gehindert werden. Die Mehreinnahmen sollen dort eingesetzt werden, wo etwa die Betreuungsrelationen nicht passen und für die Ausweitung des Studienbeihilfesystems zweckgewidmet werden. Studienbeiträge sind international üblich und auch an einem Großteil unserer Fachhochschulen funktionierende Selbstverständlichkeit. Und: jeder Lehrling muss z.B. für die Meisterprüfung bezahlen.Warum soll der Meister einen nicht unwesentlichen Beitrag leisten, der Master aber nicht? Zudem zeigen Studien, dass Studienbeiträge die Verbindlichkeit des Studierens erhöhen. Des Weiteren treten wir für ein faires und gerechtes Zukunftsmodell ein, das sich an den Kapazitäten orientiert. Durch Zugangsregeln wissen die Universitäten, wie viele Studierende sie aufnehmen und bestmöglich betreuen können. Katharina Cortolezis-Schlager, ÖVP
© Parlamentsdirektion Wilke
© Parlamentsdirektion Wilke
Kaum ein Bereich spaltet die österreichischen Parteien so wie das Thema Bildung. UNIMAG bat die Parteien aller Couleur um Stellungnahmen zu folgender Frage: „Angenommen, Ihre Partei sitzt in der Regierung, wie würden Sie den tertiären Bildungssektor gestalten?“ Die Antworten lest ihr hier. Das „Team Stronach“ war trotz mehrmaliger Anfrage zu keiner Stellungnahme bereit.
Die Universitäten müssen den Weg in Richtung reiner Ausbildungstätten verlassen und wieder zu Bildungseinrichtungen für die jungen Menschen aus Österreich werden. Daher lehne ich Zugangsbeschränkungen ab, die als Auswirkung des unreflektiert umgesetzten Bologna-Prinzips gefordert und leider auch eingeführt werden. Um ausreichend Plätze für österreichische Studierende zu sichern, poche ich auf das Herkunftslandprinzip. Es sollen nur jene bei uns studieren, die auch in ihrem Heimatland einen Studienplatz bekämen. Eine Uni-Milliarde ist dringend erforderlich, um vor allem in die Infrastruktur zu investieren. Außerdem muss sich das Lehrpersonal auf die Arbeit an der Uni konzentrieren und Nebentätigkeiten abbauen. Die Ziele sind definiert, die Regierungspolitik entfernt sich immer weiter davon.Von 2% des BIP als Budget und 300.000 Studierenden in Österreich ist leider keine Rede mehr. Martin Graf, FPÖ
Wir sind für Studiengebühren in der Höhe von 500 Euro. Tüchtige Studierende, die ihr Studium innerhalb der Mindeststudienzeit plus max. zwei Toleranzsemester absolvieren, sollen die Studiengebühren aber refundiert bekommen. Wer mehr als das Doppelte der Mindeststudiendauer braucht, soll künftig bis zu 2.000 Euro je Semester zahlen. Für Berufstätige oder Studierende, die aus anderen Gründen eine Mindeststudiendauer nicht erreichen können, gilt das nicht, für Studierende aus Drittstaaten aber schon. Weiters wollen wir eine Einschreibgebühr in Höhe von 5.000 Euro einführen, die österreichischen Studierenden in Form eines Unibonus in selber Höhe rückerstattet wird. Das soll den Massenansturm ausländischer Studierender einbremsen. Wer bereit ist, Leistung zu bringen, soll unabhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten studieren können. Das muss für alle Studienrichtungen gleich gelten. Ein Mindestwert der Summe aller abgelegten Prüfungen in der Studieneingangsphase soll über den Weiterverbleib an der Uni entscheiden. Rainer Widmann, BZÖ
© Parlamentsdirektion Wilke
© R. Michael Schuster
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© Die Grünen
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Da Österreich mehr und nicht weniger Studierende braucht, müssen unter der Voraussetzung der Qualitätssicherung die Studienplätze an Universitäten wie Fachhochschulen stufenweise ausgebaut werden. Die Mehrheit der Studierenden sind gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt und ihr Studium durch Arbeit zu verdienen und verlieren dadurch wertvolle Zeit. Studienbeiträge verschlimmern vielfach diese Situation. Was wirklich fehlt ist eine bessere Absicherung durch Studienbeihilfen.
Wir würden folgende Schwerpunkte im tertiären Bildungssektor setzen: jährliche kontinuierliche Erhöhung der öffentlichen Finanzierung von Lehre und Forschung auf 2% der Wirtschaftsleistung im Jahre 2020, Einführung von Studiengebühren und günstigen Studienkrediten, Abschaffung der ÖH-Zwangsmitgliedschaft und Unterstützung und Förderung von Initiativen zur Gründung von Privatuniversitäten nach dem Modell „Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg“. Unsere Zukunftsaussichten: Die österreichischen Universitäten befinden sich im Jahre 2020 im Ranking unter den Top 50 Universitäten. Zudem wollen wir eine Steigerung der AkademikerInnenquote auf EU-Niveau erreichen (aktuell Österreich 20,5%, EU 28,8) und durch verbesserte Zugänge für eine akademische Ausbildung/Finanzierung hat sich die soziale Durchlässigkeit deutlich erhöht. Angelika Mlinar, Liberales Forum
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Kurt Grünewald, Die Grünen
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Bildung als das höchste Gut unserer Gesellschaft muss möglichst frei verfügbar und qualitativ hochwertig sein. Daher fordern wir eine ordentliche Ausfinanzierung von Betrieb und Forschung, elternunabhängige Studienbeihilfe, innerösterreichische und internationale Mobilitätsförderung, unverbindliche Eignungsprüfungen, Entrümpelung der Studienpläne und der Strukturen sowie endlich wirklich gelebte Transparenz im Hochschulwesen. Der Zustrom von Jugendlichen auf die Universitäten sollte als Chance für die Gesellschaft gesehen werden. Daher lehnt die Piratenpartei Österreichs Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen ab und fordert eine transparentere Kommunikation der Inskribierenden-Zahlen aller österreichischen Hochschulen an einer zentralen Stelle, um den Andrang zu einer Studienrichtung einfacher abschätzbar zu machen und damit für eine freiwillige Umverteilung der Studierenden zu sorgen. Rodrigo Jorquera, Piratenpartei
Die Gestaltung der Hochschulen sollte das Werk aller Beteiligten, der Lehrenden, der Studierenden sein. Deshalb gilt es, die demokratische Mitbestimmung an den Hochschulen auszubauen. Wir wollen die Hochschulen mit öffentlichen Mitteln ausfinanzieren und alle Formen der Zugangsbeschränkungen (inkl. StEOPs) und die Studiengebühren aufheben. Alle Studien müssen frei wählbar und zugänglich sein, das Platzangebot gilt es zu schaffen. Die soziale Absicherung der Studierenden erfordert heute ein Grundeinkommen. Die Unterordnung von Lehre und Forschung unter Kapitalinteressen und Arbeitsmarkt muss aufhören. Setzt sich der neoliberale Crash-Kurs weiter fort, wird umfassende Bildung zum Privileg weniger. Ausschluss oder Zurichtung für den prekären Arbeitsmarkt würde die Aussicht der Mehrheit. Dabei ist freier Bildungszugang finanzierbar, würden endlich Vermögen und Gewinne angemessen besteuert. Mirko Messner, KPÖ
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© Tom Fink
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Was denkst du über diese Meinungen? Wie stellst du dir die Zukunft der Universitäten vor? Diskutiere mit uns darüber auf Facebook!
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Lukas Fischnaller, Julia Baedcker
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uninews | kommentar
Plädoyer für mehr Wahlfreiheit
© Team Tiara
Verpflichtende Ganztagsschule, drohende Beibehaltung der Wehrpflicht, Einführung von Zugangsbeschränkungen an den Unis – die Wahlfreiheit steht unter Beschuss.
Österreichs Regierung betreibt eine Politik der Tauschgeschäfte. Zwar ist dies durchaus nicht neu oder ungewöhnlich, aber in einigen Fällen ziemlich ärgerlich. Besonders dann, wenn der angestrengte Kuhhandel auf die einfache Formel Bildungsreform gegen Studiengebühren hinausläuft. Just in dem Moment als sich die Regierung auf eine Verdopplung der Studiengebühren für Drittstaatsangehörige und Zugangsbeschränkungen in einigen Fächern einigte, signalisierte vor allem der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) Bewegung bei der von der ÖVP bis dato torpedierten Bildungsreform. So weit, so gut – würde das nicht zusammen mit der Beibehaltung der Wehrpflicht (Umfragen sprechen derzeit eher dafür) – einem Angriff auf die Wahlfreiheit gleich kommen. Die SPÖ wünscht sich die flächendeckende Ganztagsschule im
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verschränkten Lehrbetrieb: Das heißt: Lern- und Freizeit wechseln einander auch am Nachmittag ab. Das ist gut für viele, problematisch jedoch für Kinder und Eltern, die ihre Freizeit lieber im Familienverband oder anderen nicht-schulischen Einrichtungen verbringen wollen. Die ÖVP hingegen konnte sich nun mit ihrer Forderung nach Uni-Zugangsbeschränkungen in einigen Studienfeldern durchsetzen und dem freien Hochschulzugang de facto ein Ende setzen. Entscheidet sich Österreich Ende Januar auch noch für die Beibehaltung der Wehrpflicht, so steht es schlecht um die Wahlfreiheit. Ersatzfamilie Schule, verpflichtender Staatsdienst, Selektion, Verschulung und künstliche Angebots-Verknappung an der Uni – der Bildungsweg junger Österreicher würde einer Pflichtveranstaltung gleichen. � Stefan Weiß
uninews Impressum - Medieninhaber & Herausgeber: UNIMAG GmbH & Co OG, Diefenbachgasse 54/13, 1150 Wien; ‚UNIMAG – Das Magazin zu Studieren‘ erscheint monatlich und österreichweit mit einer Auflage von 75.000 Exemplaren. Web-Portal: www.unimag.at; Geschäftsführung: Dominik Jirout, Philipp Ossberger Inserats- und Kooperations-Kontakt: Philipp Ossberger 0664 234 19 70 oder ossberger@unimag.at / Informationen: partner. unimag.at, Leserkontakt: leserbrief@unimag.at Chefredakteur: Dominik Jirout; Textchefin: Katia Kreuzhuber; Bildchef: David Klotz; Grafik & Satz: Philipp Ossberger; Coverbild: Michael Hinterseer; Redakteure dieser Ausgabe: Julia Baedcker, Lisa-Maria Biber, Dominik Brand, Bernadette Cabatac, Anne-Marie Darok, Julia Ernstorfer, Lukas Fischnaller, Michael Hinterseer, Evelyn Höllrigl, Stefanie Jennel, Tanja Kling, David Klotz, Julia Kreuzer, Katia Kreuzhuber, Louise Lässig, Michael Leitner, Birgit Mühl, Philipp Ossberger, Philipp Pinterits, Maria Rabl, Marie Salzmann, Isabella Schranz, Isolde Walcher, Stefan Weiss, Lena Widmann, Jutta Zegermacher u.v.a.m., die „nur“ mit Ideen unterstützen. Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Blattlinie lt. §25 MG: Der journalistischen Sorgfaltspflicht verpflichtet, kritisch und unabhängig sowie auf hohem redaktionellem Niveau informiert UNIMAG österreichweit Studierende über Themen aus Gesellschaftspolitik, Kultur, Musik, Lifestyle und Events. Durch eine gründliche und umfassende Berichterstattung sowie eine fundierte, sach- und zielgruppengerechte Kommentierung stellen wir den Anspruch, an einer offenen Meinungsbildung und einer geordneten gesellschaftlichen Weiterentwicklung mitzuwirken sowie unsere Leser zu unterhalten. Eigentümerverhältnis lt. §25 MG: Zu 100% UNIMAG GmbH & Co OG, 1150 Wien, Diefenbachgasse 54/13; Tätigkeitsbereich: Herausgabe von periodischen Magazinen; Vertretungsbefugte Geschäftsführer: Dominik Jirout, Philipp Ossberger (jeweils alleinvertretungsberechtigt); Gesellschafter: Delight Entertainment GmbH und Dominik Jirout; Gesellschafter Delight Entertainment GmbH: Zu 100% Philipp Ossberger
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How to: Prüfungsvorbereitung Wenn all die Festivitäten vorüber gezogen sind und man sich langsam wieder der Uni widmen muss, dann sind die Prüfungen nicht weit. Ob STEOP oder Magisterprüfung: die Vorbereitung ist das A und O. Um die Prüfungsmonate ohne körperliche und seelische Schäden zu überstehen, könnt ihr euch an unsere „Tu-du!“-Liste halten. © David Klotz
Essen und Trinken aus und lasst euch von anderen Lernenden motivieren. Notorische Beobachter sollten aber besser die Finger von Räumen mit Menschenmassen lassen.
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Räumt euer Zimmer oder gar eure ganze Wohnung vorher auf. Wenn ihr eigentlich lernen solltet, ist ein dreckiges Zimmer etwas, das ihr seltsamerweise eigentlich schon „viel zu lange“ vor euch her geschoben habt. Und nein, euer Gefrierfach muss nicht unbedingt jetzt enteist werden! Wiens Bibliotheken bieten eine ausgezeichnete Lernatmosphäre. Rüstet euch mit
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Gesunde Nahrung ist vor allem in der Lernzeit essentiell für eine adäquate Hirnleistung. Trotzdem sollte das Kochen und Essen nicht den Großteil eurer Zeit beanspruchen. Ihr lernt für eine Prüfung und nicht für ein Kochdiplom!
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Suchtgefährdete: Finger weg von neuen Serien. Auch wenn ihr nur Gutes von „Breaking Bad“ gehört habt und euch für einen erfolgreichen Lerntag belohnen wollt: Es ist nicht klug, gerade jetzt mit Staffel eins von fünf zu beginnen.
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Natürlich soll euer Sozialleben während der Lernzeit nicht leiden. Lasst euch aber auf die Party nur ein, wenn ihr euch mäßigen könnt. Wenn der Kater zu Besuch ist, muss das Wissen draußen bleiben. Es gibt auch ein Leben nach den Prüfungen.
Ein Zeitplan wird nicht umsonst von allen Seiten gelobt. Wer früh genug anfängt oder einer klarer Strukturierung folgt, besteht Prüfungen mit guten Noten und intakten Nerven. Also ran an den Textmarker! � Evelyn Höllrigl & David Klotz
schwerpunkt | fachhochschulen
Wegweiser: Master
Die Wahl des passenden Masterstudiums kann kompliziert und verwirrend sein. UNIMAG steht euch unter dem Themenschwerpunkt Master mit Rat zur Seite. Bachelor, was nun? Mit dieser Frage sehen sich viele Studierende konfrontiert. Und doch sollte man bereits während des Studiums einen Blick auf die verschiedenen Master und postgradualen Studiengänge werfen. Denn es bieten sich euch viele verschiedene Möglichkeiten, von berufsbegleitend bis FH-Studiengang.
© Master and More
Um sich in dem Dschungel an postgradualen Ausbildungsmöglichkeiten zurechtzufinden, empfiehlt sich vorab die Recherche im Internet. Auf postgraduate.at findet man alle heimischen Masterstudiengänge. Die Uni Wien informiert Interessenten unter dem Link studentpoint.univie.ac.at über ihr Angebot. Wer sich parallel zum Job weiterbilden möchte schaut auf berufsbegleitend.at. Beim Besuch einer Karrieremesse, wie die „Career Calling“ oder die „Master&More“, auf denen sich neben heimischen und ausländischen Hochschulen auch Firmen präsentieren, kann man im persönlichen Gespräch Näheres über das Studium und die Aufnahmemodalitäten erfahren. Wen es ins Ausland zieht, dem bietet das mastersportal.eu eine gute Übersicht über alle europäischen Masterstudiengänge. Neben Studieninhalt und Bewerbungsvoraussetzungen finden sich dort auch Details zu den Kosten und Finanzierungshilfen. Warum ein Master in der Regel einiges kostet, hinterfragt der Kommentar auf Seite 16.
Auch Fachhochschulen bieten Master an, die Vor- und Nachteile haben wir für euch auf Seite 15 zusammengefasst. Auf fachhochschulen.ac.at kann man sich hierzu näher informieren. Wo die Chancen aber auch die Schwierigkeiten eines Wechsels von Uni auf FH liegen, könnt ihr in unserem Erfahrungsbericht nachlesen. � Marie Salzmann
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schwerpunkt | fachhochschulen
Vom Uni-Chaos in die FH-Disziplin © Tanja Kling
Nach zwei Jahren Publizistik-Massenstudium stand für mich fest: Auf ein Neues im weniger turbulenten FH-Leben. Die Aufnahmeprüfung war bestanden und nichts stand einem neuen Anfang mehr im Weg. Fast drei Monate später nun die erste Reflexion.
Der Eindruck am ersten Tag? Das wird stressig! Schon die ersten neun Stunden waren fix durchgeplant und wir huschten von der Eröffnungsbegrüßung weiter zur IT-Einführung. Fotos für den Studentenausweis wurden gemacht und ich freute mich über die elektronischen Karten, die zugleich Zugang zum Gebäude verschaffen und auch Druck- und Kopierkarten sind. Welch´ Fortschritt nach der Uni Wien, bei der wir bis heute noch die alten Pappendeckel haben. Struktur macht sich breit Endlich durften wir auch unseren Stundenplan in Empfang nehmen und siehe da, das sah ja alles durchaus machbar aus. Klar, Mittwoch bis Freitag ganztägig Uni, dafür aber den Rest der Wo-
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che frei. Die Fächer klangen nett, der Optimismus war grenzenlos. Zumindest bis zur zweiten Woche.
Schnell stellte sich das Ganze als stressiger heraus als zuerst angenommen. Die FH-Dozenten stehen auf Gruppen- und Hausarbeiten und so standen bald schon 8 Referate auf dem Plan. Auch die 10 Stunden FH an einem Tag hatte ich unterschätzt und spätestens beim dritten Fach um 18 Uhr abends ist die Luft heraus. Kenn ich dich nicht irgendwoher? Das Betreuungsverhältnis dagegen ist ein Traum, aber mal ehrlich, so eng wollte ich den Kontakt zu meinen Profs gar nie haben. Mein Fazit? Wer auf eine FH geht, gibt schnell mal seine Autonomie her, bekommt dafür aber spezialisiertes, praxisnahes Wissen vorgesetzt. Das Pensum ist jedoch nicht zu unterschätzen. Ein gewisses Maß an Sozialität sollte man ebenfalls mitbringen, denn ansonsten wird die Zeit mit den immer gleichen 30 Personen schnell anstrengend. Eine Gemeinsamkeit haben jedoch beide Ausbildungsstätten: trinkfest sollte man sein. � Tanja Kling
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Universität oder Fachhochschule?
© Erik Abderhalden
Fast alle angehenden Studierende stellen sich die Frage, welche Hochschule für sie die Richtige ist. Universität und Fachhochschule bieten ein teilweise sehr unterschiedliches Studium, welches jeweils seine Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Universität Die Gesamtdauer des Universitätsstudiums ist in der Regel länger als bei einer FH. An der Uni gibt es keine vorgeschriebenen Stundenpläne, man muss sich seine Fächer selbst zusammenstellen und zeitlich koordinieren. Die Studieninhalte werden an einer Uni intensiver behandelt, wobei die Theorie im Vordergrund steht. Kritiker bemängeln den fehlenden Praxisbezug von Unis. Außerdem haben viele Unis bereits Aufnahmetests eingeführt. Strebt man eine akademische Karriere an, ist man an einer Uni besser aufgehoben. Es bleibt das Privileg von Unis, einen Doktor-Titel zu vergeben. Fachhochschule Bevor man einer Fachhochschulen sein Studium beginnen kann, ist ein Aufnahmetest zu beste-
hen. Dafür gibt es dann weniger Studierende, man kennt Professoren persönlich. Fachhochschulen bieten ein sehr „schulisches“ Studium an. Es gibt feste Stundenpläne. An einer FH herrscht mehr Praxisbezug als an einer Uni. In vielen Fächern müssen Studierende Pflichtpraktika absolvieren. Diese ermöglichen das Kennenlernen potentieller Arbeitgeber. Kritiker bemängeln, dass bei einem FH- Studium Studieninhalte zu oberflächlich behandelt werden. An 17 von 20 österreichischen FH´s werden Studiengebühren eingehoben. Die Frage, welches Studium für euch persönlich das richtige ist, ist schwer zu beantworten. Wer gerne praxisbezogen und nach einem genauen Plan arbeitet, ist eher an einer FH richtig. Wer sich seine Zeit selbst einteilen will und eventuell eine akademische Karriere anstrebt, sollte eher eine Uni besuchen. � Lena Widmann
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schwerpunkt | fachhochschulen © Michael Staudinger pixelio.de
Master kostet extra Als wäre die Suche nach dem richtigen Masterstudiengang nicht schon schwierig genug, jetzt spielt auch hier wieder die Frage nach dem Geld eine Rolle. Nicht nur die allseits bekannte Frage „Wie viel verdiene ich nach meinem Abschluss?“, sondern auch die Frage „Wie viel kann/möchte ich für meine Ausbildung ausgeben?“ stellt sich. 23.800,00 €. Das ist die Summe für 4 Semester Postgraduate-Programm an der Universität Wien, danach darf man sich Master of Arts in Responsible Leadership nennen.Vielleicht haben es potentielle Führungskräfte, die ohne mit der
Wimper zu zucken mal 5.950 € pro Semester für ihren Master ausgeben, ja nötig zu lernen wie man verantwortungsvoll jemanden leitet. Natürlich werden auch Masterstudiengänge angeboten, die sich nicht durch immense Kosten auszeichnen. Aber hat dieser Master dann weniger Wert, weil er keine 23.800,00 € gekostet hat? Was ist der Preis für Bildung und wie viel Wert hat sie? � Birgit Mühl
Ende November 2012 fand die erste Karrieremesse mit Schwerpunkt Masterstudien in Wien in großem Rahmen statt. Die aus Deutschland kommende Serie unter dem Titel „MASTER AND MORE“ feierte so erfolgreich Premiere. Eine Fortsetzung im Herbst 2013 ist bereits angekündigt.
„Bei dem mittlerweile sehr unüberschaubar gewordenen Angebot an Masterstudiengängen ist der Bedarf an fundierten Informationen und individueller Studienberatung groß“, weiß Michael Lülf, Geschäftsführer des Messeveranstalters zu berichten. Im Austria Center Vienna informierten sich 2.100 Studierende über Chancen im Master-Bereich. Renommierte Universitäten und Fachhochschulen aus ganz Europa präsentierten rund 1.400 Master-Studiengänge aller Fachbereiche. Die Messebesucher konnten sich
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© Master and More
Mastermessenpremiere in Wien
durch persönliche Gespräche am Messestand sowie bei Expertenvorträgen eingehend über die Studienoptionen informieren. Die nächste MASTER AND MORE Messe kommt voraussichtlich im Herbst 2013 nach Wien. Am Laufenden bleibt man am besten unter www.master-and-more.at oder auf Facebook. � Dominik Jirout
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Facultas goes Europe! Party hard oder doch karrieregeil? Prestige-Uni und/oder was fürs Börserl?
Der neue Bergson European Business Master Studies Guide hat für euch die besten Universitäten quer durch Europa anhand verschiedener Kriterien gereiht, um den MasterstudienDschungel zu lichten.
und Tipps und Tricks für die Bewerbung bekommt man auch noch gesteckt.
Ob cooles Studentenleben an der FU Berlin oder die sündhaft teure und prestigeträchtige Warwick Business School, ob eine Spezialisierung auf Marketing oder auf Recht – es werden immer genau die Kosten, die speziellen Anforderungen und die Stadt unter die Lupe genommen. Alles ist klar und verständlich aufgearbeitet
Wer schon 18-KronenBier in Prag oder 52-Kronen-Bier in Oslo getrunken hat weiß, wie vielfältig und überraschend Europa sein kann.
�
www.facultas.at/bergson Andreas der in Tschechien sein Bier trinkt Schedler
schwerpunkt | fachhochschulen
Studium, Bachelor, Karriere
Bachelors erobern die Arbeitswelt… oder? Die Profis des WU ZBP Career Center beleuchten Karrierechancen mit einem Bachelorabschluss. Die Türen stehen offen…
Warum ist das so? Ursula Axmann, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center: „Die Frage, ob das Wissen nach dem Studium reicht, ist nichts Neues: viele Bachelors wollen auf Nummer sicher gehen und setzen ihr Studium mit einem Masterprogramm fort“.
© kallejipp - photocase.com
Praxiserfahrung als Startvorteil Fundierte Praxiserfahrung bietet nach wie vor einen entscheidenden Vorteil im Bewerbungsprozess. „Keine Praxis während des Studiums gesammelt zu haben ist oftmals ein K.-o.-Kriterium beim Bewerben. Jeder Bewerber soll das Wissen aus dem Studium durch Teilzeitjobs oder Praktika angewendet und reflektiert haben“, so Axmann. Studium – Berufserfahrung – Studium Ab ins Berufsleben: Der Bachelor-Titel hat sich am österreichischen Arbeitsmarkt als vollwertiger, akademischer Abschluss etabliert. Groß angelegte Studien, an denen auch das WU ZBP Career Center mitgewirkt hat, bestätigen: Unternehmen erkennen die Qualifikationen und Kompetenzen von Bachelor-Absolventen. Dennoch möchten sehr viele Absolventen eine weitere akademische Ausbildung an ihren Bakk-Abschluss anhängen.
Auch vor der Wahl eines etwaigen Masterstudiums ist das Sammeln von einschlägiger Berufserfahrung sehr zu empfehlen. Denn oft erkennt man erst durch die Praxis, welche Art von Masterspezialisierung für einen selbst geeignet ist. Unternehmen beginnen Arbeitsmodelle vorzubereiten, die ein berufsbegleitendes Masterstudium ermöglichen.
Das WU ZBP Career Center begleitet Wirtschafts- und Wirtschaftsrechtsstudierende und -absolvent/inn/en bei ihrem Weg ins Berufsleben. Es bildet die Schnittstelle zwischen Universität undArbeitsmarkt und pflegt laufende Kontakte zu über 500 nationalen und internationalen Unternehmen. Sie haben Fragen bzgl. Ihrer Karriereplanung oder Ihrer Bewerbungsstrategie?Wir freuen uns auf Ihre Nachricht. www.zbp.at
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music Gaga versus Fischlarve
Taylor Swift
Newcomer des Jahres 2013: MISHA B Die X-Factor-Halbfinalistin aus Manchester wird momentan als heiße Aktie im Pop-Geschäft gehandelt. Dieses Jahr war sie bereits mit Nicki Minaj und P!NK auf Tour, 2013 könnte MISHA‘s Jahr werden. Ihr erstes Studioalbum soll im März erscheinen. (pp)
© Apple Records
Das sagt sich so leicht, „All you need is love“. Aber gerade davon hatten die Beatles füreinander nicht mehr allzu viel übrig, als sie 1968 „The Beatles“ veröffentlichten, das aufgrund des Covers schon bald nur noch „White Album“ genannt wurde. Ringo haute zwischenzeitlich ab, Paul und John hatten sich schon lange nicht mehr lieb und nur wenige der 30 Songs haben die „Fab Four“ gemeinsam eingespielt. Ein Statement ist das Album trotzdem. Das Songstruktur-Wunder „Happiness Is a Warm Gun“, Harrisons Power-Ballade „While My Guitar Gently Weeps“ oder der McCartney-Klassiker „Blackbird“ zählen zu den besten Stücken der Beatles. Aber auch Fehltritte wie die misslungenen Experimente „Pigs“ und „Revolution 9“ fügen sich gut ein und unterstreichen den chaotischen Charakter des einfärbigen Meisterwerks. (lei)
© flickt - sunxez
Retro Album: THE BEATLES – The Beatles (White Album)
Das neue Fischchen ist ehe r noch eine Fischlarve und um einiges langweiliger. Cowgirl Taylor Sw ift, die jetzt schon sanft den ausgetretenen Pfaden Dolly Partons folg t, nahm gleich drei Award s mit. Der „Best Song“ wanderte an den An ti-Song des Jahres „Call me maybe“ von Carly Rae Jespen. Knuddelp op vom allzu schnuckelige n Justin Bieber vervollständigte das Bild ein er absolut zahnlosen Award Verleihung. Auch wenn Lady Gaga vie lleicht genauso klebrige Zuckerballons von Popsongs schreibt, ste ht sie doch für eine selbst bewusste, starke Frau. Schaut man sich wiederum Bieber und Freunde an, fühlt man sich in einen Lo lita-Streichelzoo versetzt, wo hinter den Gittern funkelnde Äugle in zu betteln scheinen: „C all me baby!“ � Anne-Marie Darok
© flickr - flicky
© MTV Networks
Die EMAs 2012 sind ja sch on ein Weilchen her. Im Vergleich zu den vergan genen Gewinnern sieht man aber, dass sich ein iges verändert hat. Seit 201 0 räumte Lady Gaga in fast alle Kategorien kompromisslos ab.Vom bes ten Lied bis zur Best Female, sie kriegte sie alle. Nun traf der Regenbog enfisch plötzlich auf Trockenland.
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music
Don‘t believe the hype! Anastacia – „It‘s a man‘s world“ © BMG
Hier hat der Spaß ein Ende: Wir nehmen uns die derzeitigen Chartstürmer vor und zerlegen sie in ihre Bestandteile, um zu sehen, was sie wirklich draufhaben. Diesmal: Anastacia – „It‘s a man‘s world“.
Wer kennt diesen Moment nicht: Man sitzt randvoll und glücklich in einem WG-Wohnzimmer, alles ist randvolle, heile Welt und dann kommt einer mit der Gitarre daher. Ok, macht ja nichts. Besoffen stimmt sich‘s schlecht, egal, her mit dem Pick aus dem Geldbörserl. „Was wollt ihr hören?“ „Kann ich nicht. Egal, ich weiß da was.“ Und was jetzt kommt, lässt jeden mit Ohren erschaudern: Wonderwall. Coverversion by Klaus feat. Partyge-
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meinde. Und dann bemerkt man es. Es gibt immer dieses eine, meist unscheinbare Mädchen. Zuerst leise, dann schon mutiger, dann brüllend. Ein Crescendo der näselnden Dissonanzen, Inbrunst zwischen von Glee-inspirierter „Jeder kann singen, vor allem du“-Mentalität und – Zipfer Limettenradler sei Dank – fallender Hemmschwelle.Warum erzähl ich die Geschichte dieses Mädchens? Sie hat ein Album aufgenommen. Dun-dun-dun!
music Ich will brav sein. Ich werde nicht auf die massiv überbewertete Stimme dieser wandernden Fielmann-Kampagne eingehen, auf ihre musikalische Obsoleszenz, wie sie der Musiklandschaft nichts gebracht hat, als dass jeder die Gleichung ätzende Stimme = besonders interessante Stimme aufreißt. Nein, ich will mich auf das neue Album konzentrieren und ehrlich versuchen, dabei nicht zu brechen. „It‘s a man‘s world“ hat – von dem dümmlichdevoten Titel abgesehen – soviel Wert wie ein Handymitschnitt bei Singstar.Von Track 1 bis 10 singt sie einfach nur Klassiker nach. Und das in unverzeihlicher Talentfreiheit.Was mich dabei wirklich verärgert, ist die widerliche Arroganz, mit der sie an die Titel herangeht, um sie dann zu verhunzen. Das darf eine Partystadlband in Südbayern. Das aber gehört geahndet. Erstens: Wer macht sowas? Gerade als die stimmliche Nullnummer, die sie ist, hätte sie die Finger von Songs lassen sollen, von denen man die Stimme nicht wegdenken kann. Sie hätte sie meinetwegen auch anders arrangieren können (denkt man beispielsweise an das große „Jukebox“ von CAT POWER). Aber nein – Ramble on, Best of you, Dream on. Warum tut sie uns, den Songs und sich selbst so etwas an? Denn es reicht ja nicht, dass sie eine Karaoke-CD mit halbherzigen Gesangsparts gefüllt hat – sie schafft es, bei jedem Lied grandios zu scheitern. Da ist nichts Neues, nichts Gutes, sie hat die Songs nicht einmal ansatzweise verstanden. Alles klingt nach Star-Spielen in der Dusche, mehr nicht. Zweitens: Das Arrangement. Es gibt einen Grund, warum Led Zeppelin und die Stones Legenden sind. Und deswegen ist es dem Sound des Albums auch nicht zuträglich, wenn die Band der Volksschule Hochfilzen komplexe Tracks wie
„Sweet Child o mine“ einspielt. Denn dann klingt alles wie aus der Dose, kreativlos, langweilig, frei von jedem Potential. Bei Songs wie „Best of you“ (das verzeih ich ihr nie) fehlen die verzerrten Gitarren, dafür penetrieren ekelhafte 80er Glamrock-Soli den Song und der Schlagzeuger ist so motiviert wie ein Nudelholz. Apropos: Anastacia kommt bei einigen Passagen stimmlich dann doch nicht ganz mit, und was sie nicht mit einem „Uhahohwuau“ überplärren kann, rettet der penetrante Autotune. Und jetzt stelle ich mir vor, da sitzt ein Produzent und eine Anastacia und hören sich dieses Album an. Und als der letzte Ton verklungen ist, sehen sich in die Augen und nicken sich vertraut zu. „Es ist ein Meisterwerk“ wird er sagen. Und sie wird’s glauben. Und jetzt steht diese Platzverschwendung in den Regalen neben dem GleeSoundtrack und der Muppetshow. Und als mir das klar wurde, hab ich doch noch ein bisschen gebrochen. Könnte man doch alles so schnell und restlos beseitigen. Auf den Schock gibt’s hier gute Coverversionen von guten Songs. � Michael Hinterseer Anastacia ...
...klingt wie
Ramble on
Foo Fighters – Train
Best of you
Boyce Avenue
Sweet child of mine
Taken By Trees – Cover no ukulelê
You Can't Always Get What You Want
The Jolly Boys – Nemes
One
Johnny Cash – Warren Haynes
Back in Black
Hayseed dixie – Jazzkantine
Dream on
Eminem – Tori Amos
Use somebody
Matt Beilis – Laura Jansen
You give love a bad name
Lost Fingers
Wonderwall
Cat Power – Ryan Adams
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music
P!NK am 9. Mai live in Wien
© Andrew Macpherson
P!NK, die Grammy-prämierte Sängerin, Songwriterin und Pop-Ikone kündigte ihre erste Tournee nach 2-jähriger Pause an. Starten wird sie am 12. April 2013 in Dublin.
P!NK gilt als eine der mitreißendsten LiveKünstlerinnen ihrer Generation. Während der Funhouse- und Summer-Carnival-Tourneen 2009 bzw. 2010 hat sie bei 194 Konzerten vor 2,9 Millionen Menschen gespielt. Ihre „The Truth About Love“-Tour folgt dem gleichnamigen Album, das sofort nach Veröffentlichung weltweit auf Platz 1 der iTunes-Charts schoss. Seit ihrem Debüt im Jahr 2000 hat P!nk sieben Alben veröffentlicht, weltweit über 40 Millionen Alben, 65 Millionen Singles und mehr als eine Million DVDs verkauft. Außerdem haben 15 von P!nk’s Singles in zumindest einem Land die Chartspitze erreicht. Sie wurde mit 3 Grammys, 2 Billboard Music Awards, 5 MTV Video Music Awards, 2 MTV Europe Awards, 2 People’s Choice Awards und vielen anderen Preisen ausgezeichnet. P!nk’s letztes Studio-Album Funhouse stieg auf Platz 1 der Albumcharts in Großbritannien, den Niederlanden, Neuseeland und der Schweiz ein und auf Nr. 2 der Billboard Top 200 Charts. Ihr letztes Album
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‚Greatest Hits So Far...‘ startete in über 13 Ländern in den Top 10 und brachte uns die Hitsingles „F**ckin Perfect“ und „Raise Your Glass“. P!NK veröffentlichte am 14. September ihr jüngstes Werk „The Truth About Love“, das bereits fantastische Kritiken eingeheimst hat. Die erste Single daraus, „Blow me (One Last Kiss)“, erreichte bereits die Spitze der UK Radio Airplay Charts und hat in der ersten Woche nach dem Release mehr Einheiten verkauft als all ihre Studioalben zuvor. �
Philipp Pinterits
2013 spielt P!NK wieder live in Österreich. Am 9. Mai kommt sie live in die Wiener Stadthalle. Tickets in allen Raiffeisenbanken in Wien und NÖ und auf www.ticketbox.at. Ermäßigte Tickets für Raiffeisen Club-Mitglieder.Tickets zu gewinnen auf: www.da-ist-was-los.at.
music
Seit 20 Jahren liefern die fünf von Blumentopf besten deutschen Hip Hop jenseits vom stumpfen Gangsterrap. Höchste Zeit mit Roger und Schu über Schizophrenie, Steuerberater und ihr neues Album „Nieder mit der GbR“ zu reden. 20 Jahre Blumentopf! Wie kam’s, dass „Nieder mit der GBR“ wieder klingt wie eure Anfänge? R: Nach dem letzten Album hatten wir krass Bock, das Album zu machen, das es jetzt gibt. Wir wollten nicht unbedingt alles genau wie früher machen, aber einen warmen, angenehmen Samplesound, nach dem letzten brachialen alles-in die Fresse-Album. Für das letzte Album habt ihr ordentlich Kritik kassiert, wie sehr interessiert euch das? S: So mancher kam mit dem Sound nicht klar und hat uns das auch mitgeteilt.Wir hören uns das schon an, aber wir sind nicht die Band, die Musik macht, um Erwartungshaltungen zu bedienen.Wir machen Musik, um Musik zu machen.
Lest ihr euch dann die ganze Bandbreite an Beschimpfungen durch? R: Klar! Wir betreuen unsere Internetplattformen selbst. Weil wir den direkten Kontakt zu den Fans wollen und natürlich trauen wir keiner Plattenfirma zu, dass die unsere blöden Saufbilder richtig gut kommentiert, das können wir besser. (lacht) Euer Album heißt „Nieder mit der GbR“ – wer ist diese GbR? Und warum soll die nieder?
© EMI
Antihelden und Supermänner – Blumentopf im Interview
S: Wir sind die Blumentopf GbR und wir müssen nieder! Als Band ist man sofort automatisch auf dem Papier ne GbR. Und glaub uns, als Band willst du keine GbR sein und mit dem Steuerberater abhängen, sondern einfach Mukke machen. Deswegen müssen wir nieder und uns selbst killen! „Supermänner“ und „Antihelden“, ihr widersprecht euch wohl gerne? R: (Lacht) Ja, das ist dir irgendwie vor uns aufgefallen. Schluss! Wir brechen dieses Interview sofort ab. Schu: Aber in echt leiden wir nur an multipler Schizophrenie. Am 21.12. spielt ihr zum Weltuntergang in Wien. Was erwartet uns da? R:Wir werden mit allen Wienern so abzelebrieren, dass es die alten Maya aus ihren Gräbern haut. Aftershowparty gibt’s dann im Wiener „Café Jenseits“. Kommt alle! � Louise Lässig
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geschichte der musik
Dass Rap ein Männergenre ist, glaubt heute niemand mehr. Durch starke Frauen konnte sich das Genre erst so richtig entwickeln. Bis heute zeigen die selbsternannten „Bitches“ wie der Hase läuft. Frauen im Rap gibt es noch nicht so lange, zumal Hip Hop selber ein recht junges Genre ist.Trotzdem waren die weiblichen Acts schon seit den späten 1980ern dabei. Genau jene Zeit wird unter Golden Age Hip Hop geführt, nicht nur wegen dem kommerziellen Durchbruch, sondern auch aufgrund des kreativen Höhepunktes jenes Musikstils. Girl Empowerment!
Angel Haze live in Action
What a man, what a mighty good man Aus der großen Frauenbewegung spalteten sich Gruppen ab, dich sich von dem allumfassenden Begriff der (weißen) „Frau“ entfernten.Vom „Black Feminism“ beeinflusst rappten die ersten schwarzen Künstlerinnen über ein selbstbestimmtes Liebesleben, die selbstgewählte Mutterrolle und gegen Diskriminierungen. Zu den führenden MCs zählte MC Lyte, die sich in ihrem Song „Paper Thin“ mit unehrlichen Avancen von Männern auseinandersetzt. Das legendäre Trio Salt ’n’ Pepa ging dagegen auf eine offensive Bräutigamschau. In ihren größten Hits „Whatta Man“ und „Let’s Talk About Sex“ haben die drei keine Scheu vor verbalen Ergüssen über die weibliche Libido. Missy Elliott rappte Anfang der 2000er in „Gossip Folks“ über die Degradierung durch die Yellow Press, die konstant über Elliotts Sexualität munkelte und über ihr Gewicht lästerte.
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Mit der Zeit öffnete sich das Genre für andere Ethnizitäten und Sichtweisen. Rapperin Angel Haze erzählt auf „Bitch Bad“ wie der Sexismus von gewalttätigen Vätern an ihre Söhne weitergegeben wird. M.I.A. wiederum zeigt auf „Bad Girls“, dass sich Frauen nicht nach den Geschlechternormen richten müssen. Brooke Candy lebt ebendieses Motto, und demonstriert dies nicht nur mit ihrem übersexualisierten Äußeren, sondern auch auf ihrem Debüt „Das Me“. Als besonderes Beispiel aus Österreich muss EsRaP genannt werden. Die Wienerin mit türkischen Wurzeln machte mit ihrem Track „Ausländer mit Vergnügen“ auf sich aufmerksam. Sie predigt den Stolz auf die eigenen Wurzeln und Mut zum Anderssein. Und auch wenn der kommerzielle Erfolg ausblieb, je mehr selbstbewusste Frauen sich zu Wort melden, desto besser. � Anne-Marie Darok
© Phillip Nguyen
Bitch Bad
music CHRISTINA AGUILERA – „Lotus“
© Golden Sun
© RCA Records
GOLDEN SUN – „Golden Sun EP“
Frischer, guter Indie-Sound aus den USA: Mit „Golden Sun EP“ legt die gleichnamige Band ein hochklassiges Album vor, das es versteht, die Essenzen aus Classic Alternative, wie THE STROKES oder THE CURE mit dem Indie-Sound von heute, á la MODEST MOUSE oder WE WERE PROMISED JETPACKS grandios zu vermischen. Dabei scheuen sie auch nicht vor klanglichem Pathos und Soundexperimenten zurück und schaffen es dadurch, diesem best of both worlds ihr Brandzeichen zu setzen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Album in kompletter Eigenregie in ihrem Homestudio in Utah entstanden ist. Aber nicht nur das Album ist großartig, auch die Vermarktungsidee dahinter: Das Album kann man gegen eine freiwillige Spende herunterladen. Wo, wie und was die Jungs dazu zu sagen haben, lest ihr auf unimag.at! (mihi)
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„I‘m embracing many different things, but it‘s all feel-good“ Mit dieser Einstellung präsentiert uns die Aguilera ihr 7. Studio Album „Lotus“. Und damit hat sie nicht zu viel versprochen. Nach dem ersten Track, den sie als Schlussstrich unter ihre letzten Alben setzt, feuern die nächsten 6 Tracks das Club-Feuerwerk ab. Es gelingt ihr auch beflissentlich, dem inflationären Dropthebeat! ihren eigenen Anstrich zu verpassen. Danach wird’s ruhiger: Balladen und gedämpfte Beats dominieren die zweite Hälfte. In den langsameren und intensiveren Tracks kommt ihre Stärke zum Vorschein: Ihre große Stimme, die – trotz Richtungswechsel – immer noch sehr im R‘n‘B verwurzelt ist. So schafft sie es, ein ausgewogenes Popalbum vorzulegen, das bei 12 - 17 jährigen bestimmt reißenden Absatz findet. (mihi)
music
Der „American Badass“ Kid Rock war sich nie für eine Überraschung zu schade. Einmal riskiert er, eingängige Melodien von Metallica oder Lynyrd Skynyrd zu sampeln, ein anderes Mal wird er gar sentimental und singt ein Duett mit Sheryl Crow. Seine jüngst gescheiterten Unterstützungs-Bemühungen für den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney waren zwar keine musikalischen Kooperationen, er überraschte damit aber mindestens genauso wie mit seinem neuen Studioalbum ‚Rebel Soul‘. Denn wer auf dem Werk Hits wie „All Summer Long“ oder „Born Free“ sucht, wird diese Suche erfolglos beenden müssen. Kid Rock erlaubt sich nur wenige Spielereien, die seine Musik sonst so auszeichneten. Hip-Hop-Ausflüchte auf dem Track ‚Cucci Calore‘ sind das mutigste und erfrischendste Element der Platte. Ansonsten plätschern die restlichen Southern-Rock- und Blues-Songs in berechenbarer Weise vor sich hin. (pp)
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ALICIA Keys – Girl on fire!
© RCA Records
© Warner Music Group
KID ROCK – Rebel Soul
Alicia Keys´ fünftes Studioalbum ist auf dem Markt und der Titel ihres neuen Albums trifft es auf den Punkt. Mit „Girl on Fire“ beweist die Sängerin einmal mehr, dass sie eine großartige Stimme hat und auch weiß, wie sie diese richtig in Szene setzt. Den gleichnamigen Titelsong hat sie bei den MTV-Video Music Awards live performt und seitdem ist er auch im Radio ständig zu hören. Die Soul-Diva überzeugt in ihren 13 brandneuen Songs mit einer Menge Gefühl und Herz. Die zweite Singleauskopplung wird „Brand New Me“ sein. In der USA wurde er bereits veröffentlicht und somit ist er mit Sicherheit bald bei uns zu hören. Im Rahmen ihrer Tour kommt sie auch nach Österreich, in die Hauptstadt Wien. Am 13. Juni 2013 wird sie die Wiener Stadthalle mit ihrer souligen Stimme verzaubern, also sichert euch am Besten so schnell wie möglich eure Tickets. (sag)
22.12.2012
silvester tipp
THE LAST DAYS OF DISCO
BUNNY LAKE DAS LETZTE KONZERT
Spritzer: € 2,90 – Bier 3,20 – all night long!
Lange plante das Team rund um die SEMESTER PARTY an einem weiteren Special: Erstmals feiern wir am Silvesterabend die SEMESTER SILVESTER PARTY [sic] und rutschen gemeinsam mit euch ins neue Jahr. Da wir Feuerwerke lieben, haben wir lange nach der geeigneten Location für dieses besondere Special gesucht und gefunden: Die Garage X, im Herzen von Wien, liegt direkt am Silvesterpfad im 1. Bezirk am Graben. Jeder Besucher erhält ein Bändchen und kann die Location somit problemlos verlassen um sich Wiens Feuerwerke unter freiem Himmel anzusehen. Eintritt: € 2,- bis 22:22 / Online VVK € 4,- (www.semesterparty.at) die ganze Nacht lang / AK 6,-
WUK
www.wuk.at
20 Uhr
AUSZERDEM IM WUK: 18.12. Shantel & Bucovina Club Orkestar 21.12. Blumentopf (Sold Out!) 31.12. Beatthroat Silvester Special 20.01. Maximilian Hecker 23.01. Eleni Mandell www.wuk.at
events
das offizielle UNIMAG UNICLOSING AM DO. 31. JANUAR im WIENER WUK
© WUK
Nachdem wir im Oktober das UNI- und FH-Semester erfolgreich und hochoffiziell eingeläutet haben, darf im Januar das UNI CLOSING natürlich nicht fehlen. Bevor es in die Semesterferien geht, absolvieren wir gemeinsam die letzte Prüfung des Wintersemesters. Aber keine Sorge: Das wird sicherlich die beste Prüfung eures Lebens: Wir überprüfen, ob die Teilnehmenden im Stande sind, sich aktiv am interdisziplinären Kennenlernen und Feiern zu beteiligen. Eschenbach und Auersperg uvm. überprüft er, Unsere promovierten DJs arbeiten das Prüob sich die Prüfungskandidaten zu den heißfungsprogramm aus und unsere Assistenten haesten Partyrhythmen aller Zeiten sowie Hits, ben bereits knallhart günstige Teilnahmegebüren House und RnB bewegen können. und Getränkepreise kalkuliert. Bei so beliebten Lehrveranstaltungen ist natürlich damit zu Das „WUK-Audimax“ wird musikalisch von rechnen, dass das WUK wieder bis in die frühen Professor DJ Marvin betreut. Hier ist der LehrMorgenstunden beben wird. stoff wesentlich alternativer. Laut Auszug aus dem Syllabus müssen „die Teilnehmer nach der Party ohne Ende im WUK-Audimax und Veranstaltung in der Lage sein zu *Rock, *Indie, im WUK-Festsaal *Electro & *DnB zu feiern.“ Im Rahmen des UNI CLOSINGs findet die Endprüfung statt. Das allseits beliebte WUK wird in zwei MusikDJ Marvin hat dieses Wissen bereits erfolgreich areas eingeteilt: Im „Festsaal“ wartet niemand bei zahlreichen anderen Veranstaltungen wie geringerer als Professor DJ Cuepoint auf der FAME Party, dem Novarock und zahlreitanz- und partywütige Studenten. Bekannt aus chen weiteren Festivals vermittelt – so ist auch Locations wie dem U4, dem Rathaus, den Palais
events bei dieser Veranstaltung mit 100% positiven Abschlüssen zu rechnen.
und Spritzer um € 2,30 – die ganze Nacht lang!
Garantiert studentenfreundliche Eintritts- und Getränkepreise
UNIMAG freut sich auf ein abwechslungsreiches und unterhaltsames UNI CLOSING mit Studenten aller Wiener UNIs und FHs! � Philipp Ossberger
Wir wissen, dass die finanzielle Herausforderung für Studierende besonders hoch ist. Deshalb unterstützen wir alle Studierende an Wiens Universitäten und FHs mit günstigen Teilnahme- und Getränkepreisen. Für alle die bis spätestens 22:20 beim UNI CLOSING im WUK eintreffen beträgt der Eintritt lediglich € 2,-. Wer eine Teilnahme bis dahin nicht schafft, kann sich im OnlineVVK auf www.uniclosing.com anmelden, somit sind vor Ort nur € 4,- zu entrichten – und das die ganze Nacht lang. Ansonsten beträgt der Preis an der Abendkasse € 6,-. Zum Durstlöschen empfehlen wir studentenpreisfreundliches und köstliches StieglBier, bereits ab €2,40
events
Die Poesie der FüSSe
Wien wird nicht umsonst als Stadt des Walzers betitelt! Die Tradition der Faschingsbälle lebt weiter, weshalb jedes Jahr über 400 Bälle veranstaltet werden.Tanzte man früher eher zu klassischer Musik, finden zunehmend schnellere Rhythmen Einzug in die Ballsäle. UNIMAG hat die kommenden UNI-Bälle für euch unter die Lupe genommen. BOKU Ball – Ball des Lebens Wiener Hofburg www.bokuball.at Wann: Freitag, 25.1.2013 - Einlass: 20:00 Eröffnung: 21:00 - Ende: 4:00 Dresscode: Damen: Abendkleid, Hosenanzug, Trachtenkostüm - Herren: Frack, Smoking, dunkler Anzug mit Fliege / Krawatte, Uniform Eintritt: Studierende – VK 25€ / Erstsemestrige der BOKU – VK 23€ Zum wiederholten Male laden die HochschülerInnenschaft und das Rektorat der Universität für Bodenkultur zum BOKUball.Verschiedene Showeinlangen, Tänze, sowie Musik von klassisch bis modern, sollen die Hofburg wieder zu neuem Leben erwecken.
© Christian Fürthner
TU Ball – Ball der Technischen Universität Wien Wiener Hofburg www.tu-ball.at Wann: Donnerstag, 31.1.2013 - Einlass: 20:30 Eröffnung: 21:30 - Ende: 5:00
Dresscode: Damen: Abendkleid - Herren: Frack, Smoking oder schwarzer Anzug mit Masche Eintritt: Studierende – 30€ Beim Ball der Technischen Universität treffen Tanz,Wissenschaft und Technik aufeinander. Diese Balltradition ist eine der ältesten in Wien und geht auf die 1815 veranstalteten Techniker-Kränzchen zurück. Heute kann man nicht nur tanzen, sondern hilft mit seinem Besuch Studierenden in Not. WU Ball- Ball der Wirtschaftsuniversität Wien Wiener Hofburg www.wuball.at Wann: Mittwoch, 12.1.2013 - Einlass: 20:00 Eröffnung: 21:00 - Ende: 5:00 Dresscode: Damen: Ball Robe oder Abendkleid - Herren: Frack, Smoking oder schwarzer Anzug mit Querbinder Eintritt: Studierende – 29€ Der WU Ball wird wie jedes Jahr von der ÖH WU, der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Wirtschaft Universität, veranstaltet. Er ist berühmt dafür die Möglichkeit zu bieten Wirtschaftsexperten und Politiker zu treffen. Das Musikspektrum ist auch hier breit angelegt – von Klassik über Rock’n’Roll bis hin zu verschiedenen DJanes. � Julia Kreuzer
kino, film, buch
„What‘s with all these awards? They‘re always giving out awards. Best Fascist Dictator: Adolf Hitler.“ – Alvy Singer Dieses Zitat aus Woody Allens großartigem „Annie Hall“ (1977) fasst gut zusammen, was der Erfinder der intelligenten Liebeskomödie von der in diesen Wochen wieder beginnenden Awards-Saison hält. Die Academy ließ sich davon aber nicht einschüchtern, ignorierte das ebenfalls vielnominierte „Star Wars“, und überschüttete den Film mit vier Oscars.Woody Allen war bei der Zeremonie freilich nicht anwesend. (lei)
Der Hobbit: Eine unendliche Reise „Der Hobbit“ fiel der inzwischen weitverbreiteten Splittung von Büch ern zum Opfer. Wie Harry Potter 7 und Breaking Dawn sei der Inhalt „zu umfangreich“ für einen Film. Im Juli wur de dann angekündigt: Das Buch werde in drei Filme gete ilt. Für viele die Bestätigung: reine Geldgier. Das lese nswerte Buch hat dabei fast 200 Seiten weniger als der erste Teil von Herr der Ringe. Doch damit nicht genug: der zweite Teil kommt erst im Dezember 2013 – Teil 3 erwartet uns im Juli 2014. Die Reise wird spannend, einzigartig und wahrscheinlich ein neuer Meilenstein der Filmgeschichte, aber das künstlich gezogene Ende ist fern. � David Klotz © Warner Bros
Zeit für Zitate
© Senator Home Entertainment
Kleine Mädchen mögen Märchen
Zumindest die junge Wally, die sich aufgrund der eigenen, unglücklichen Ehe lieber in die Liebesgeschichte von Wallis Simpson und dem britischen König Edward VIII flüchtet. Als die Besitztümer des berühmten Herzogs und seiner berüchtigten Herzogin versteigert werden sollen, scheint Wallys leidenschaftliche Faszination für die beiden außer Kontrolle zu geraten. Soweit zur Geschichte von W.E., dem neuen Regiewerk von Madonna. So glamourös Madonna als Weltstar allerdings auch sein mag, für ihre Regiearbeit braucht sie ein Talent wie Abel Korzeniowski, dessen Filmmusik aus W.E. erst etwas Besonderes macht. (jen)
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kino
2013: Die Serie der ComicVerfilmungen geht weiter
Spätestens seit dem Beginn des „Marvel Cinematic Universe“ 2008 mit dem ersten Iron Man Film kamen jährlich ein bis zwei Comic-Verfilmungen in die Kinos und waren auch allesamt Kassenschlager. Diese Erfolge erreichten dann 2012 ihren bisherigen Höhepunkt mit den Filmen ‚Marvel’s The Avengers‘ und ‚The Dark Knight Rises‘. Kein Wunder also, dass sich diese Serie der Comicadaptionen auch 2013 fortsetzen wird.
In Iron Man 3 muss Tony Stark (Robert Downey Jr.) endlich gegen seinen größten Erzfeind antreten, den Mandarin (Ben Kingsley). Dieser wird seinen mächtigen Einfluss nutzen, um Starks Privatleben zu zerstören. Dessen Geschick reicht diesmal nicht aus, um zu gewinnen – vielmehr muss er sich mit einer Art „Identitätskrise“ auseinandersetzen: Ist er denn auch ohne eisernen Anzug ein Held? Während die beiden Vorgängerteile unter anderem durch Starks liebevollen und gleichzeitig oft sarkastischen Humor punkten, scheint uns im dritten Teil ein eher nachdenklicher Tony Stark zu erwarten – zumindest lässt sich das so aus dem spannenden und grandios geschnittenen Filmtrailer erahnen.
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Man of Steel (Juni)
© WarnerBros. Pictures
© Concorde Filmverleih GmbH
Iron Man III (Mai)
Realistischer und actionreicher, aber vor allem auch düsterer und ernster – so soll uns die Geschichte des wohl bekanntesten Superhelden SUPERMAN ein weiteres Mal auf der Leinwand erzählt werden. Damit dies auch gelingt hat sich Regisseur Zack Snyder (300) gleich einmal Christopher Nolan als Produzenten geangelt, der uns schon den dunklen Ritter Batman mit einer düsteren Storyline erfolgreich näher brachte. Es handelt sich hierbei um keine Fortsetzung der älteren Filme, sondern um eine Neuauflage der Originalstory, wie aus Kal-El Clark Kent und aus Clark Kent schließlich Superman (Henry Cavill) wurde. Der Filmteaser, die Kostüme und die hochkarätige Besetzung vor (Kevin Costner, Russel Crowe,Amy Adams, Laurence Fishburne, uvm.) und hinter der Kamera lassen auf eine durchaus gelungene und würdige Verfilmung dieses klassischen DC-Comics hoffen.
kino The Wolverine (November)
© 2011 Marvel
© 2012 Twentieth Century Fox
Thor II – The Dark World (August)
Auch Thor wird uns 2013 wieder beehren. Nachdem die Avengers gewütet haben, muss Chris Hemsworth im zweiten Teil wieder einmal dafür sorgen, dass das Gleichgewicht der Universen bestehen bleibt. Er steht dabei gleich zwei neuen Bösewichten gegenüber und muss sich mit lästigen Beziehungsproblemen herumschlagen.Vielsprechend ist der neue Regisseur, Alan Taylor, der zuvor Game of Thrones inszenierte. Auch Natalie Portman ist, gegen ihren Willen, wieder dabei: Sie wollte eigentlich eine Auszeit, ihre Franchise-Verträge zwingen sie jedoch zum Mitwirken. Der zweite Thorfilm soll, wie sein Vorgänger, einen neuen „Avengers“ Film vorbereiten und um einiges düsterer und gehaltvoller werden als sein Vorgänger. �
Endlich gibt es auch für Marvels zweites ComicUniversum eine Nachfolge. Neben den „Avengers“, gibt es auch noch die Welt der X-Men, zu der auch die Fantastic Four gehören. Die Fox-Studios wollen ein Gegenstück zu Thor, Ironman und Co. schaffen. Hugh Jackman macht den Anfang. In The Wolverine verzieht es den gestählten Mutanten nach Japan. Während der letzte X-Men-Film (Erster Widerstand) zeitlich vor allen anderen Teilen lag, spielt dieser Teil, wie sein Vorgänger (X-Men Origins: Wolverine), erneut in einer dritten Zeitlinie. Es wird der Anfang eines neuen Riesen-Kosmos. Fox hofft dabei, an den Erfolg der Marvel-Studios anzuknüpfen. Weitere Teile sind eine Fortsetzung von „Der letzte Widerstand“ und ein Fantastic Four Sequel, das diese Helden in das Universum einbinden soll.
Bernadette Cabatac und David Klotz
2013 ist erst der Anfang für die neue ComicÄra.Aus dem Grund, dass, außer Superman und Batman, alle Filme zu den Marvel Comics gehören. Gerüchten zufolge plant DC große Verfilmungen um sein eigenes Superheldenteam, die Gerechtigkeitsliga. Ähnlich wie bei den Avengers, werden alle Helden in einem Film vereint, nachdem jeder seinen eigenen Film erhielt.
Weitere Comic – Verfilmungen 2013/14 • R.I.P.D • 300: Battle of Artemisia • RoboCop • Deadpool • Sin City: A Dame to Kill for • X-Men: Days of Future Past • Kick-Ass 2
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film & buch
Life Of Pi – Schiffbruch mit Tiger
Regisseur Ang Lee lässt in „Life Of Pi“ eine Art moderne Arche Noah untergehen, und stellt seine Titelfigur als einzigen Überlebenden alleine mit einem Tiger auf einem Rettungsboot dar. Zu diesem Zeitpunkt hat die, angenehm von religiöser Identität losgelöste, Glaubenspropaganda übrigens längst begonnen. Das zentrale Element, der „Schiffbruch mit Tiger“ eben, ist der beste Teil des Films. Der Überlebenskampf ist berührend und, obwohl man sich an die animierte Welt erst gewöhnen muss, visuell sehr beeindruckend.
Spirituell bleibt es natürlich auch hier:Vom apokalyptischen Sturm bis zur Erdmännchen-Insel ist alles dabei. Unterm Strich bleibt ein in seiner Aussage dünner, aber überraschend unterhaltender Film, der ein klares Zielpublikum hat. Der gerne nach größeren Antworten strebende Sinnsucher ist hier besser aufgehoben als der nüchterne Atheist. „Life Of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ startet am 26. Dezember in den heimischen Kinos. � Michael Leitner © Twentieth Century Fox
Ein amerikanischer Schriftsteller richtet sich an den Inder Pi Pattel, da dieser, so sei ihm erzählt worden, eine außergewöhnliche Geschichte zu erzählen habe, die ihn über die Originalität derer hinaus zu Gott führen würde.
© David Ausserhofer
Wir Zukunftssucher
„Nicht die Jugend ist politikverdrossen, die Politik ist jugendverdrossen!“ – ein Zukunftslobbyist der Klartext spricht. „Endlich einer von uns!“ habe ich mir gedacht, als ich das Buch „Wir Zukunftssucher“ von Wolfgang Gründinger gelesen habe. Gründinger hatte es scheinbar genauso satt wie ich, dass unsere Generation, um
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es in seinen Worten zu sagen, von den „gesättigten Alten von ihren Chefsesseln aus“ analysiert wird. Mit Witz und Humor bringt der 28-jährige Politik- und Sozialwissenschaftler die Eigenheiten unserer, bzw. seiner, Generation auf den Punkt. Auf erfrischende Art und Weise entglorifiziert er Berlin als das angeblich gelobte Land. Erbarmungslos kritisiert er die Sparmaßnahmen im Bildungssektor, die BolognaReformen, das uns aufgezwungene Prekariat, die Renten- und Familienpolitik, die sozialen Ungerechtigkeiten und gibt klare Denkanstöße für eine gerechte und zukunftsorientierte Gesellschaft. Ein unbedingt lesenswertes Buch für die jungen Prekären aber auch für die gesättigten Alten! � Julia Ernstorfer
high-tech & games Das Leben App des Monats: Geizhals von Steve Jobs Egal ob Weihnachten oder nicht, egal Steve Jobs w ob wir andere beschenken oder ar bereits zu zeiten eine Legende. Jetz Lebuns selbst, die neuesten Gadgets t erhält er, d seinen inno er die Welt vativen Prod müssen her. Wenn das Budget dann mit u kten auf den ein filmisches Kopf gestellt Denkmal. N auch noch begrenzt ist, ist es umso hat, u r als kleine – er hat mit Gedächtnisst dem iMac, d interessanter, wo man die techniütze em iBook, iP Apple zu dem hone sowie gemacht, was schen Spielereien am günstigsten iPad, dieses Unte rnehmen heu kaufen kann. Das Online-Portal ausmacht. te geizhals.at ist dabei ein treuer Der Film wir d im Jänner Helfer. Handy, Fernseher, PC und auf einem d Filmfestivals er bekannte in Sun Dance sogar Haushaltsgeräte können sten diesem Film gezeigt. Stev vo e Jobs wird n A shton Kutch nach beliebigen Eigenschaften in sich das erst er verkörper e Foto von t. Wenn man gesucht und gefiltert werden. Kutcher in d handelt es si ieser Rolle an ch um keine Wählt man das gewünschte sieht, schlechte W Jobs recht äh ahl, denn er nlich. Neben Gerät aus, zeigt Geizhals eine sieht diesem soll ter Film über noch ein zw sein Leben ve Liste mit den verschiedenen eierobert Stev röffentlicht e werden, dam Jo bs nach der Preisen in den unterschiedliit Technik- jetz t die Filmwel chen (Online-)Shops. Damit � Isabella Schr t. anz man auch unterwegs sparen kann, ist die App nun gratis für iPhone, Android und Blackberry erhältlich. (rabl) Regulierung des Internets © Vereinte Nationen
Die Zukunft des freien Internets wird derzeit auf der World-Conference on International Telecommunications (WCIT) in Dubai diskutiert. Tunesien hat Die ITU ist Veranstalterin der Konferenz den Antrag, Kommunikationsgrundrechte zu verankern, eingebracht, diese sehen zwar eine freie Meinungsäußerung vor, doch führen sie auch zur Abtrennung von manchen Ländern vom Netz. Bis jetzt stehen diesem Vorschlag nur die Schweiz und Polen positiv gegenüber. Deutschland, die USA und viele andere sind gegen eine solche Regelung. Die Konferenz dauert noch bis 14. Dezember, es wird sich zeigen in welche Richtung das Pendel dann ausschlagen wird. Wer mehr wissen möchte, kann der Konferenz über Twitter und WCIT Leaks folgen.(is)
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Mehr I nfos Links a & uf
high-tech & games
Wohin mit der Musik?
Das Internet bietet Künstlern nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, ihre Musik unter‘s Volk zu bringen. Aber auch für Musikenthusiasten sind die Plattformen gute Möglichkeiten, Neues zu entdecken und ihre Lieblingsbands zu unterstützen.
© Michael Hinterseer
verdienen die Musiker vergleichbar wenig. Daher gibt es seit geraumer Zeit Plattformen, die sich auf die modernen Prosumer eingestellt haben. Während REVERBNATION und SOUNDCLICK in Europa noch wenig Fuß fassen konnten, zählen SOUNDCLOUD und BANDCAMP bei uns zu den Gewinnern. Auch MYSPACE hält sich noch Wacker in den Statistiken, wurde aber schon deutlich überholt.
Das Internet bietet Künstlern nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, ihre Musik unter‘s Volk zu bringen. Aber auch für Musikenthusiasten sind die Plattformen gute Möglichkeiten, Neues zu entdecken und ihre Lieblingsbands zu unterstützen. Wo früher häufige Konzerte und CDs in Kleinauflagen der Draht zu den Fans waren, stehen heute Online-Dienste zu Verfügung, die von der Social-Media-Einbettung bis zur Direktvermarktung per Download alles ermöglichen, wovon man vor ein paar Jahren noch geträumt hat. Der Gigant YOUTUBE ist zwar nach wie vor ungeschlagen in Musikcontent – das merkt man aber auch an der Qualität. Zu viele Webcam-Videos von pubertierenden Wonderwall-Zupfern machen das Navigieren, zum Beispiel nach Genres, unmöglich. iTunes und Co fallen weg, da der Veröffentlichung ein nicht unkomplizierter Anmelde- und Bezahlvorgang vorausgeht. Dafür
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Das liegt am reduzierten Konzept von SOUNDCLOUD: Lade hoch oder hör‘s dir an. Wer downloaden darf, bestimmt der Künstler, wer mehr Platz braucht, zahlt monatlich. Anders bei BANDCAMP: Hier entscheidet der Künstler, ob sich die Fans einzelne Tracks oder das Album kostenlos, gegen einen Fixbetrag oder gegen eine freiwillige Spende runterladen können. Dafür bekommen sie zum Download aber gleich Coverart und ID3-Tag geliefert. Das Hochladen und Erstellen der Bandpage ist kostenlos, beim Verkauf zwackt sich das Portal dann zwischen 10 und 15% ab. Wichtig ist nur, dass man heute sein Publikum auch ohne Majorlabel oder 50er Spindel selbstgebrannter CDs erreicht. Und zwar stilsicher und unkompliziert. � Michael Hinterseer
high-tech & games
Halo 4 ist da
© Microsoft Studios
Endlich! Das von Xbox360 Jüngern lang erwartete Spiel der Spiele ist endlich da: „Halo 4“. UNIMAG hat für euch in langen Tagen und Nächten das Xbox360-Game-Highlight des Jahres getestet: Let the battle begin.
Master Chief & Cortana im Kampf gegen das Böse
Mit „Halo 4“ startet eine neue Ära. Der Entwickler Bungie der vorigen Teile wurde abgelöst von Industries 341. Gleichzeitig ist „Halo 4“ auch der Anfang einer neuen Halo-Serie. Industries 341 legte viel Wert auf das Design der Videosequenzen und des Games. Es scheint so, als wäre der neue Teil von einer Glanzspülung durchzogen, da die Grafik so auffällig leuchtend und die vorkommenden Kreaturen so gestochen scharf erscheinen. Anderer Teil, gleiches Schema Halo 4 setzt rund fünf Jahre nach den Ereignissen von „Halo“ an und lässt Master Chief und Cortana, die vertrauenswürdige künstliche Intelligenz, in eine neue mysteriöse Welt eintauchen. Dabei entdecken sie, wie kann es anders sein, ein übermächtiges, altes, böses Wesen, welches die Menschheit zu vernichten bedroht. Master Chief muss wieder ran, um die Menschheit vor seiner kompletten Auslöschung durch das Böse zu retten. Halo 4 meets Tomb Raider In Halo 4 klettert der Master Chief Wände hoch,
weicht herabstürzenden Sachen aus, kann ein Schutzschild für ein paar Sekunden aktivieren und massakriert Gegner mit einem Messer bei einem Angriff von hinten. Die Spieler werden mit neuen Aliens und deren Waffen, aber auch mit altbewährtem wie Sturmgewehr, Shotgun & Co. erfreut. Mantis heißt das neue Fahrzeug bei Halo 4, welches neben Raketen und Minigun auch über die Fähigkeit mit dem Bein auf den Boden zu stampfen verfügt, um Gegner im Nahkampf wortwörtlich dem Erdboden gleich zu machen. Infinity Multiplayer Modus Es gibt ein neues Punktesystem. Ausschlaggebend für den Sieg ist nicht mehr eine bestimmte Anzahl von Kills, sondern je nach Kill werden bestimmte Punkte vergeben. Im Spiel selbst kann man nun, nachdem der eigene Spartan umgebracht wurde, ein Video davon aus der Sicht des Angreifers sehen. Weiters können Schutzschilder und Hologramme aktiviert werden. Neu ist, dass man direkt für die Spielkarte voten kann. � Isolde Walcher
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neujahrvorsätze | alle jahre wieder...
Neujahrsvorsätze Alle Jahre wieder…
Alle Jahre wieder machen wir es, wenn ein Jahr zur Neige geht und das neue bevorsteht: Wir fassen gute Vorsätze für das kommende Jahr oder denken zumindest darüber nach, was wir nächstes Jahr anders machen wollen. Und alle Jahre wieder brechen wir unsere Vorsätze und sind enttäuscht von unserer mangelnden Willenskraft. Der Wunsch nach Veränderung, wenn wir das vergangene Jahr Revue passieren lassen, spornt uns zu geplanten Höchstleistungen an.Wieder mittendrin im Alltagstrott des neuen Jahres ist es nicht verwunderlich, dass nur 35 Prozent der Wiener ihre Neujahrsvorsätze auch wirklich einhalten.Warum das so ist, ist einfach – die Ziele sind hoch, doch es fehlt der Plan dahinter. Ganz oben auf der Liste der beliebtesten Vorsätze stehen: gesünder Leben, abnehmen, mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören und sich mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen. Lieber ein realistisches Ziel stecken und sich freuen, wenn man es wirklich umgesetzt hat, als viele utopische Vorsätze, die man am ersten Jänner alle bricht. Wir haben bei Studierenden nachgefragt, was sie sich für 2013 vornehmen und welche Vorsätze sie sowieso noch nie eingehalten haben:
Ricarda (li.) und Miriam, studieren beide Soziologie: „Wir wollen nächstes Jahr mehr unternehmen und nicht immer nur daheim herumgammeln. Insgesamt möchten wir die Zeit besser nützen. Und mehr Sport machen, als Lernablenkung, das wäre ein Vorsatz!“
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Lukas, studiert Philosophie und Klassische Philologie: „Ich habe sowieso das ganze Jahr über gute Vorsätze. Aber 2013 will ich es schaffen, meine Facebook-Sucht zu besiegen. Also ich will es schaffen, dass ich nicht mehr alle 5 Minuten nachsehe. Und seit Jahren nehme ich mir vor, meiner Kaffeesucht den Kampf anzusagen, habe es aber noch nie geschafft.“
alle jahre wieder... | neujahrvorsätze
Markus, studiert Psychologie: „Ich nehme mir vor, dass ich im Winter einen Schneeball mache. Den gebe ich dann in die Gefriertruhe, hole ihn im Sommer heraus und schieße jemanden damit ab!“
Magdalena, studiert Agrarwissenschaften: „Ich nehme mir immer vor, dass ich neue Freunde finde, auch wenn ich schon welche habe. Und ich möchte etwas arbeiten, was ich bisher noch nicht gemacht habe, neue Erfahrungen machen, reisen, umziehen… Und mit dem Bachelor fertig werden!“
Emmanuel (li.) und Elke, studieren beide Jus: „Wir nehmen uns vor, mit dem Rauchen aufzuhören! Ein weiterer, ewiger Punkt auf der Liste der Vorsätze sind Erweiterungscurricula… Und endlich Praktika zu machen! Aber jetzt können wir noch eine rauchen, oder? ;-)“
Miriam, studiert Psychologie: „Nächstes Jahr will ich bald genug damit beginnen, Silvester zu planen, damit ich es schaffe, mit allen Freunden gemeinsam an einem tollen Ort zu feiern!“ � Interviews und Fotos: Katia Kreuzhuber
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neujahrvorsätze | alle jahre wieder...
Der Weihnachtsspeck muss weg! Weihnachtszeit ist Keksezeit. Meistens schmecken diese vor Weihnachten besonders gut, Anfang Dezember kommt auch noch die Schokolade aus dem Adventkalender hinzu und an Silvester gibt es das böse Erwachen. Dann lautet der Neujahrsvorsatz: Diät!
© Wikimedia Commons
Schlafen und abnehmen! Wie das funktioniert? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Genutzt werden Hormone und der Bio-Rhythmus des Körpers. So helfen eine eiweißhaltige Ernährung und das richtige Maß an Bewegung, den Stoffwechsel nachts anzukurbeln und Fett zu verbrennen.
Abnehmen mit Schokolade?
Schokolade macht nicht nur glücklich, sondern auch dünn! Gegessen wird bei dieser Diät ausschließlich Schokolade und das in allen möglichen Formen, auch Schokopudding und Nutella sind erlaubt. Länger als eine Woche ist dies allerdings nicht ratsam, da ansonsten Mangelerscheinungen auftauchen.
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Mit Bier zur Idealfigur – der Traum vieler Studierenden! Aber ganz so vergnüglich ist das Ganze leider nicht. Nur circa ein Viertel der normalen Menge darf hierbei gegessen werden, Flüssige statt feste Nahrung auf Fetthaltiges wird verzichtet. Zur Mahlzeit dürfen dann ein bis zwei Bier genossen werden, am besten Weißbier, da dieses am wenigsten Kalorien enthält. © Dinner Series
Die Hose zwickt und der Pullover saß auch schon lockerer – dieses Szenario kennen wir vermutlich alle! Die Frage ist nur, wie sich die angegessenen Pfunde wieder loswerden lassen. UNIMAG hat für euch die fünf kuriosesten Diäten ausfindig gemacht, die nicht alle weiterzuempfehlen sind:
Vorsicht, Bandwurm! Der Parasit fungiert im menschlichen Körper als natürlicher Fettblocker. Er kann in Form einer Pille eingenommen werden und wächst dann im Körper heran. Ungefährlich ist das Ganze allerdings nicht, weswegen das Einsetzen von Bandwürmern in vielen Ländern verboten ist. Schlank durch Hypnose! Hier lautet das Motto: Abnehmen beginnt im Kopf! Unser Unterbewusstsein soll sich durch Hypnose so beeinflussen lassen, dass das Hungergefühl sowie der Appetit auf Süßigkeiten schwinden. Falls euch diese Diäten nicht überzeugt haben, hilft wohl nur der Weg in den USI-Kurs und das Verzichten auf die restlichen Weihnachtskekse! ;) � Jutta Zegermacher
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Operation: Gute Besserung © David Klotz
Alle Jahre wieder: Winter, Kälte, die Nase rinnt und das Atmen fällt schwer. Wahrscheinlich gibt es gleich viele Hausmittelchen wie verkühlte Nasen, deshalb lohnt es sich, in den kalten Monaten einen Bick auf die Welt der alternativen Arzneien zu werfen. Um den Hustreiz zu lindern gibt es eine leckere Alternative zu Apothekenkram: Lakritzetee. Auch pur kann am Lakritzestangerl gekaut werden, um sich Linderung zu verschaffen. Bereits in der Antike war die Heilwirkung der Süßholzwurzel bekannt. Doch nicht nur Lakritze, auch Zimt kann gegen Husten helfen. So kann ein Butterbrot, bestrichen mit einem Teelöffel Zimt und einem Teelöffel Rohrzucker, es, eine rohe Knoblauchzehe zu verspeisen, den Hustreiz entspannen. wem das allerdings zu heftig ist, kann sich etwas Knoblauch in einer Tasse mit Honig anrühren Wenn Väterchen Frost unterwegs ist, ist die und diese dann, naja, “genießen”. Ansonsten verstopfte Nase nicht weit. Minz- und Eukalyptusöl helfen aber dabei, wieder Atmen zu können. kann gegen das Kratzen im Hals auch andersweitig geholfen werden. Eine Tasse Honig mit Einige Tropfen in eine Schüssel mit dampfendem einer viertel Tasse Salbeiblätter köcheln lassen Wasser geben, sich darüber beugen und tieeef bis die Blätter ausgedörrt sind. Die Blätter dann durchatmen. Und nicht vergessen: Bei Schnupfen entfernen und den Salbeihonig in ein Glas füllen. ist viel trinken ein Muss, am Besten Tee oder Bei Bedarf einfach einen Löffel davon unter den Holundersirup. Wer allerdings von Tee und Sirup Tee mischen und schlemmen. nicht viel hält, oder trotz Erkältung in Partylaune ist, der sollte sich ein Viertel Whiskey mit Honig Aber nicht vergessen, das einzige Allheilmittel und Zitronensaft anrühren, wärmen und trinken. gegen Verkühlungen und Grippen ist und bleibt die Zeit! Bis dahin kann man sich allerdings mit Der nächste Tipp kann für die Vampire unter etwas Honig und Zimt die „Operation Gute uns gefährlich sein (also bitte nicht NachmaBesserung“ versüßen. chen Dracula und Co.): und zwar kurbelt Knob � Evelyn Höllrigl lauch das Immunsystem an. Am Besten wäre
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kultur
Wie der Schnee in die Kugel kam © Wiener Schneekugelmuseum
50 Quadratmeter gefüllt mit Schneekugeln bis oben hin – so präsentiert sich das Schneekugelmuseum im 18. Wiener Gemeindebezirk. Ob Pferd, Elefant, Katze oder Weihnachtsmann – hier kugelt alles herum, was euer Herz begehrt!
Schon von Weitem leuchtet das blau-weiße Haus in der Schumannstraße den Besucherinnen und Besuchern entgegen. In den 250 Jahre alten Gemäuern befindet sich die Werkstatt der Familie Perzy. Diese stellt seit über 100 Jahren Schneekugeln her, jede einzelne wird dabei handgefertigt und ist somit ein Unikat. Das Erdgeschoss beherbergt das Museum sowie den dazugehörigen Shop.Vom Sockel der Kugel aus Metall, Kunststoff, Porzellan, Holz, Wachs oder Stein über den verwendeten Farbstoff bis hin zu den unbearbeiteten Glaskugeln lässt sich hier alles über den Herstellungsprozess erfahren. Auch Sonderanfertigungen können besichtigt werden, wie beispielsweise die Kugel für den Präsidenten von Turkmenistan oder jene für Präsident Clinton mit den zerschnittenen Konfetti seiner Antrittsrede und einem Sockel aus Silber. Die älteste zu besichtigende Schneekugel stammt aus dem Jahre 1920 und enthält eine Miniaturausgabe der Basilika von Mariazell.
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Doch wie kam nun der Schnee in die Kugel? Im 19. Jahrhundert wollte ein Wiener Chirurgieinstrumentenmechaniker die Leuchtkraft einer Glühbirne verbessern und fügte dafür Glasspäne in die mit Wasser gefüllt Kugel hinzu, in welcher sich das Leuchtmittel befand. Später verwendete er dafür Gries. Das Geschehen in der Kugel erinnerte ihn an Schneefall und somit war die erste „Glaskugel mit Schnee-effekt“ geboren. Falls ihr nach originellen Weihnachtsgeschenken, Glücksbringern oder Mitbringsel sucht, seid ihr beim Schneekugelmuseum auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Sogar Spezialanfertigungen werden auf Wunsch zu einem geringen Aufpreis gemacht. Wenn ihr also eine besondere Figur in eurer Kugel haben wollt, einfach per Mail oder telefonisch eine Anfrage stellen oder im Museum vorbeischauen. UNIMAG wünscht euch viel Schnee und Spaß! � Jutta Zegermacher Schumanngasse 87, 1170 Wien täglich von 9:00-12:00 Uhr und 13:00-15:00 Uhr Adventzeit (30.11.-23.12.): 9:00 – 18:00 Uhr www.schneekugel.at
kultur
Sie kommen zurück wie die Jojos!
© Komödie am Kai
Nur kurz nachdem ihre Söhne endlich das Haus verlassen haben um ein eigenes Leben zu führen, werden die Pläne der lang ersehnten Zweisamkeit von Elternpaar Helene und George zunichte gemacht.Von „Schluss mit Hotel Mama“ also keine Spur!
Der Tag der Befreiung Ein ganz besonderer Tag ist endlich für Helene und George gekommen, da auch der jüngste Sohn Robert auszieht, um in San Francisco zu studieren. Mit viel Vorfreude auf die Zeit zu zweit und romantischen Ideen, diese gebührend zu feiern, stoßen die beiden auf ihre wiedererlangte Freiheit an. Doch die Freude währt nur kurz, denn schon steht der älteste Sohn Michael in der Tür – das Studium geschmissen. Kurz darauf auch das Mittelkind Elliot – von der Ehefrau vor die Tür gesetzt. Ein zusätzlicher Hausgast und die Rückkehr von Robert bringen das Elternpaar schließlich dazu, ungewohnte Methoden anzuwenden, um das Recht auf eine offene Schlafzimmertür wiederzuerlangen. Willkommen im Obdachlosenasyl Mit Situationskomik und viel Charme zeigt „Hotel Mama“, wie schwer es sein kann, seine
erwachsenen Kinder endlich und endgültig aus dem Haus zu bekommen. Gekonnt spielen die beiden Hauptdarsteller Peter Kuderna und Christine Kain das verzweifelte Ehepaar im Zwiespalt zwischen bedingungsloser Elternliebe und dem Wunsch nach Zweisamkeit. Das Stück von Lawrence Roman und Wolfang Spier unter der Regie von Sissy Boran sorgt dabei nicht nur für viele Lacher, sondern vor allem auch für die Aufarbeitung eines ganz wichtigen Themas. Schließlich haben wir alle erst vor kurzem aus dem Hotel Mama ausgecheckt und müssen nun mehr oder weniger auf eigenen Füßen stehen. Zu sehen, wie Robert, Elliot und Michael sich dieser Herausforderung stellen und auf welche Probleme sie dabei stoßen, ist nicht nur amüsant, sondern vor allem auch sehr gut nachvollziehbar. � Stefanie Jennel Hotel Mama – Komödie am Kai Dienstag bis Samstag 20:15 Uhr Karten unter www.komoedieamkai.at
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kultur
Cloud Atlas – Filmfrühstück
Nahe der Hauptuniversität Wien in der Währingerstraße 12 befindet sich das Votiv-Kino, welches jeden Sonntag von Oktober bis Februar das Filmfrühstück anbietet. Schon mal probiert?
Auf der Homepage des Votiv-Kinos sind Filme (englische OmU) wie z.b. „Cloud Atlas“, aber auch Filme wie z.B. „Die Wand“ aufgelistet, die beim Filmfrühstück gezeigt werden. Ab 10:30 kann ein Tisch für das Frühstück reserviert werden. Filme beginnen ab 12:00. Ausgiebiges Plaudern inklusive! Zu Essen und Trinken gibt’s eine Menge: Semmeln, Kornweckerln, Butter, Marmelade, verschiedene Wurstsorten, Käse, Orangensaft und Kaffee oder Tee. So kann es gestärkt in den Film gehen.
Das ist bei dem fast dreistündigen Film „Cloud Atlas“ mit Halle Berry und Tom Hanks auch ein absolutes Muss! Denn ganze sechs verschiedene Handlungen in eben so vielen verschiedenen Zeitsträngen in einem Zeitraum von 500 Jahren, die alle durch ihre Charaktere verbunden sind, fordern die gesamte Aufmerksamkeit. Der Film ist überwältigend! Es brechen vielfältige, fantastische, gewalttätige, liebliche und emotionale Bilder über die Kinobesucher und Kinobesucherinnen herein. Filmfazit: Auf jeden Fall (mehrfach) anschauen! Fazit: Bei dem Preis von € 15,- (Filmfrühstück + Ticket + 1,50 für Überlängenzuschlag) ist das Filmfrühstück allerdings nicht jeden Sonntag zu empfehlen. � Isolde Walcher
Armut porträtiert Die Ausstellung „LebenskünstlerInnen – Armut made in Austria“ ist das Ergebnis eines Projekts der Jungen Volkshilfe mit der Fotoschule Wien rund um die Bewohner des Wohnhauses Liesing. Dieses bietet älteren, ehemals wohnungslosen Menschen eine Heimat zum würdevollen Altern. Die Studierenden haben einige von ihnen mehrere Monate lang in ihrem Alltag begleitet. Entstanden sind eindrucksvolle Bilder, die ein Tabuthema porträtieren und die Geschichten der Menschen dahinter erzählen.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt noch bis 19. Dezember in der Muthgasse 105 zu sehen. (kat)
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Weihnachten mit Sissi und Co
Alle Jahre wieder steht die gleiche Not an: was schenk ich meinen Liebsten nur zu Weihnachten? Auch unsere Redaktion macht sich darüber Gedanken und deshalb präsentieren wir euch heuer unsere kulturellen Festtagshighlights für die kalten Wintertage! Für die Mama Wer schnell ist, ergattert vielleicht noch ein paar letzte Karten für das Musical Sister Act, welches nur noch bis 31. Dezember läuft. Als Alternative kann man Muttern auch Anna Karenina im Volkstheater vorsetzen, aber Achtung: die etwas andere Inszenierung durch fortlaufende Erzählwechsel dürfte für manchen Fan des Klassikers nur schwer zu verkraften sein.
Mehr Infos auf
Für die Freundin Seit September begeistert das Musical über das Leben der österreichischen Kaiserin endlich wieder Wien. Elisabeth ist sicher nicht nur für Sissi-Fans ein Highlight. Wer Musicals mag, wird von den großartigen Stimmen auf jeden Fall begeistert sein. Mein persönlicher Favorit ist Anton Zetterholm (Rudolph), der bekannt wurde durch die SAT1 Castingshow „Ich Tarzan, du Jane!“, in der er die Rolle des Tarzans gewann. � Tanja Kling
GEGEN DIE WAND
Theaterfassung nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin
www.garage-x.at GARAGE X Theater Petersplatz 1010 Wien, Petersplatz 1
Eine Produktion der GARAGE X Inszenierung: Alexander Simon Premiere: 16.01.2013 Weitere Vorstellungen: 18., 19., 31.01. sowie im Februar und März 2013 Beginn: jeweils 20.00 Uhr
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Geschenke? Do It Yourself!
Etwas, das von Herzen kommt. Das soll ein Geschenk im Idealfall sein, also etwas Gebasteltes. Und wenn dann Weihnachten oder ein Geburtstag vor der Tür steht und die Zeit knapp und die Brieftasche nahezu leer ist, dann müssen Ideen her. Hier zwei günstige Bastel-Tipps zum Nachmachen.
Was kann aus zwei bis drei Glastellern und zwei Kerzenhaltern aus Holz werden? Genau: Ein einzigartiges Muffin Display. Am Besten in einem Billigladen (oder auch im Secondhand Geschäft) drei Glas- oder Keramikteller in unterschiedlichen Größen und zwei Kerzenständer kaufen. Die ehemaligen Kerzenständer dann mit wasserfesten Acrylfarben bunt bemalen, trocknen lassen und mit einem Powerkleber der Größe nach aufeinander kleben, jeweils Teller, Kerzenhalter, Teller. Das Ganze kostet nicht mehr als zehn Euro, sieht aber nett aus und lässt Muttis und Backfreunde erfreuen. Auch mit weniger Etagen sieht das Display prima aus.
© David Klotz
Anleitungen auf
Muffin-Display
© David Klotz
Personalisiertes Mousepad
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Männer zu beschenken ist nicht einfach. Personalisierte Sachen kommen aber auch bei den Herren der Schöpfung gut an. Wie wäre es also mit einem eigens kreierten Mousepad? Eine Schablone basteln, vielleicht ein lustiges Motiv oder der Anfangsbuchstabe vom Namen des Beschenkten, und auf ein einfaches Mousepad auftragen. Anschließend mit Acrylfarben anund ausmalen. Damit die Oberfläche für die Mouse ideal ist, am Besten mit einer Klarsichtfolie überziehen oder mit einer Wachsfolie überbügeln. Mit knapp fünf Euro ist dieses Geschenk ein Preishit! � Evelyn Höllrigl
studentenleben
© flickr Hamad AL-Mohannna
Wintersport: Halle vs. Outdoor
Die ersten Schneeflocken sind gefallen, somit raus ins Freie! Im Winter neigen viele von uns dazu, den Tag lieber im kuschelig warmen Bett zu verbringen, anstatt sich
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Verena Sagmeister und Philipp Pinterits
© flickr Stefan Heinisch
Wer in der kalten Jahreszeit nach einer innovativen körperlichen Betätigung sucht, ohne sich dabei Minusgraden ausliefern zu wollen, kann es einmal mit Wasserball probieren. Beim Wasserball (engl. „water polo“) spielen bis zu neun Spieler je Team gegeneinander. Ziel ist es, den Ball in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu befördern. Der Ball darf – außer von den Torhütern – nur mit einer Hand festgehalten werden. Zum Aufwärmen und als konditionelle Aufbauübung für das Spiel, empfiehlt es sich, im Becken mehrere Längen diverser Schwimmstile zurückzulegen.Wichtigste Disziplin beim Wasserball ist das sogenannte Wasserball-Kraulen, bei dem man den Kopf über Wasser hält, um den voranzutreibenden Ball nicht aus dem Blickfeld zu verlieren.Wasserball- und Schwimmkursangebote gibt es auf dem Universitätssportinstitut (USI) Wien (http://www.univie.ac.at/USI-Wien).
körperlich zu betätigen und Sport zu treiben. Es wird kälter und der Mensch ein bisschen träger. Doch gerade Schnee bringt uns eine Menge an Möglichkeiten, aktiv zu sein, und dabei auch noch Spaß zu haben. Somit habe ich für alle die nicht gerne Skifahren, Snowboarden oder Langlaufen den perfekten Ersatz gefunden: Rodeln. Das klingt jetzt vielleicht banal, aber man muss dabei genauso konzentriert sein, wie bei anderen Sportarten und die körperliche Anspannung ist wichtig für die richtige Steuerung. Nebenbei wird Adrenalin durch die schnelle Abfahrt freigesetzt und wenn eine Gruppe von Freunden gemeinsam rodelt, ist Spaß garantiert. Den anschließenden Glühwein hat man sich damit auf alle Fälle verdient. Have fun!
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studentenleben | die wahren gedanken einer frau
Ein Spielzeug zu Weihnachten… licher Ausgleich besonders wichtig. Der Winter veranlasst uns dazu, mehr zu essen und auch mehr zu trinken. Kalorienhältiges, versteht sich! Zusätzlich der ganze Stress. Aber ich schreibe hier keine Gesundheitskolumne. Obwohl…Ich möchte euch für die Weihnachtszeit, die Ferienzeit und die kommende Prüfungszeit im Jänner einen wertvollen Tipp zum Stressabbau geben: Sex und Masturbation! Ja, wir können und sollten es das ganze Jahr über betreiben, aber in der kalten Jahreszeit müssen wir diese Aktivitäten parallel zu unserem Punschkonsum steigern. Sex ist eine ganz besonders gute körperliche Aktivität. Glückshormone werden frei gesetzt, die gegen eine Winterdepression helfen können, Stress wird reduziert und er hilft bei/gegen Migräne. Gerade durch das viele Lernen wird man schnell zu kopflastig und verliert den Bezug zu seinem Körper. Wer gerade keinen (Sex)Partner hat, muss halt selbst Hand anlegen. Männer können das ja schon ganz gut (auch mit Partnerin). Frauen empfehle ich gerne, Toys zu verwenden (auch mit Partner). Es gibt bereits richtig tolle Spielzeuge, die auch wirklich Spaß machen und großartige Dienste leisten. Ich an eurer Stelle, würde so etwas mit auf die „Wunschliste ans Christkind“ setzen: 1 Mal Weltfrieden, 1 Mal Liebe für Alle und insbesondere für mich selbst, 1 Mal ein Netbook, 1 Mal ein paar neue Stiefel und 1 Mal den „Pussy Kisser“ (ein neues Teil, welches ich unbedingt noch testen muss). � Eine sinnliche Weihnachtszeit, Eure SixtyNine © turbo1000 - photocase.com
www.newsgrape.org/sixtyninetimes
Das Wintersemester ist meiner Meinung nach das mühsamere und stressigere Semester in einem Studienjahr. Die Tage werden kürzer, wer morgens früh raus muss verlässt bei Dunkelheit das Haus. Wer brav in der Uni büffelt (oder auch zu Hause), oder nebenbei noch arbeiten geht, sieht möglicherweise gar kein Tageslicht mehr. Und da die Semesterferien zu kurz sind, muss ein Großteil der Arbeit bereits während des Semesters erledigt werden. Alle studierenden Freunde sind nur noch gefangen in einer scheinbar endlosen Schleife des Lernens und Jammerns. Ausgehen wird hinten angestellt, draußen wird es kälter und Outdoor-Aktivitäten scheinen nur noch mit Alkohol (vorzugsweise Punsch) zu schaffen zu sein. Zeit ist ein rares Gut, welches wir Studenten in der Weihnachtszeit bestmöglich nützen sollten. Dem einen oder anderen fällt da schon mal die Decke auf den Kopf. Bei dieser ganzen Herumsitzerei und Lernerei ist körper-
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Lunas unheilvoller Mondkalender
Bei dieser ominösen Mondkonstellation kann es sehr gefährlich sein, wenn man sich im Freien und in großen Menschenmengen aufhält. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn dabei heiße Getränke konsumiert werden. Die Kraft des dunklen Mondes beeinflusst die Wirkung der Elixiere und nie da gewesene Unverträglichkeiten und Vergiftungen sind die Folge.
Bevor die Schattengebilde des Sinus Iridum am 23. Dezember zu erkennen sind, werden große Veränderungen für die Menschheit erwartet. Nur die Auserwählten werden gerettet werden. Alle anderen müssen in der Illusion einer grausamen Welt weiterleben und sind weiterhin den Mächten des dunklen Mondes unterworfen. � Birgit Mühl
Immens hungrig }
© Peter Boeni pixelio.de
Dunkle Zeiten sind für die Menschheit angebrochen. Zwar versuchen die Menschen durch das Anbringen von künstlichen Sternen und Lichtern die dunklen Nächte zu erhellen, aber die schwarze Macht des Wintermondes breitet sich immer weiter über das Land aus.
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mitten im Leben
Unsere Classic Mensa-Menüschiene
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Choice – unser Mensa-Markt
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M-Cafés – Treffpunkt für den ganzen Tag
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Mensa c.d. – Catering Departement
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Mehr Infos unter:
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Music Rocker Soundsessel: Mit in der Lehne eingebauten Boxen sind die Music-Rocker-Soundsessel seit langer Zeit die coolsten Sitzmöglichkeiten am Markt. Infos dazu gibts unter musicrocker.at. Wir verlosen einen Music Rocker Basic in schwarz!
FREIKARTEN FÜR DIE GARAGE X: Für die Vorstellung „Ein Iltis“ von Josephine Ehlert am 22.2.2013 verlost die GARAGE X 2x2 Freikarten! „Ein Iltis“ erzählt von einer Kleinfamilie, die sich im Netz der digitalen Medien verfangen hat und der die Authentizität ihrer Wirklichkeit verloren gegangen ist. Infos: www.garage-x.at
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© 20th Century Fox
© 20th Century Fox
Life Of Pi: Zum Kinostart von Life Of Pi Schiffbruch mit Tiger (alle Infos auf www.schiffbruchmittiger-derfilm.at) am 26.12. verlosen wir 2 T-Shirts men, 2 T-Shirts women und 2 Poster!
New Girl / How I Met your Mother: Gerade für Fernsehserien gibt es keine bessere Zeit als die Weihnachtsferien. Gut also, dass die 7. Staffel von How I Met Your Mother ab sofort ebenso auf DVD erhältlich ist wie New Girl - Season 1.1. Wir verlosen von beiden Staffeln 3 Boxen! © 20th Century Fox
Die Ball-Saison nimmt ihren Lauf. Eines der Highlights, nicht zuletzt aus Studentensicht, ist dabei sicherlich der BokuBall, der am 25. Jänner in der Wiener Hofburg stattfindet. Wir verlosen dafür 2x2 Eintrittskarten!
Sims 3: Mit dem Sims 3-Erweiterungspaket „Jahreszeiten“ kann man wahlweise den kalten Winter auch vor dem Computer erleben oder sich aber den Sommer ins Wohnzimmer holen. Wir verlosen 2 Pakete mit jeweils „Die Sims 3“, „Die Sims 3 Jahreszeiten Limited Edition“ und einem Merchandise-Artikel! © EA Games
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