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UNIMAG / Inhalt
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Studentenleben & Musik Editorial 04 Kontakt & Impressum 04 Die Serienstarts im Frühling 06 Nachhaltig leben als Student 08 Nachhaltigkeit: Kleine Tipps mit großer Wirkung 16 Fit in den Frühling 18 Austrofred im Interview 80 Johnossi im Interview 84
Fotos: PeopleImages, Eva-Katalin - istock
Karriere Karrieremessen 2020 im Überblick 20 Cultural Fit: Finde ein Unternehmen, dass zu dir passt 30 Trends & Karriereeinstieg im Handel 36 Digitalisierung: Diese Berufe trenden 46 Software-Architekt 48 DevOps Engineer 52 Java-Entwickler 54 Digitalisierung: In diesen Branchen geht‘s ab 57 Consulting, Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung 60 Papier- und Verpackungsindustrie 68 Interessante FHs & Arbeitgeber stellen sich vor 72
UNIMAG / Intro
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Liebe Studis! CREDITS Anzeigen & Kooperationen: Philipp Ossberger Harald Jamer w: www.unimag.at m: partner@unimag.at t: 0664 234 19 70 Redakteure der Ausgabe: Heinz Peter Krieger Elisabeth Voglsam Sebastian Wolking Lektorat: Margot Bacher Birgit Ossberger Coverfoto: (c) visualspace - istock.com Covergestaltung: Oliver Poepstar Herausgeber & Verleger: UNIMAG GmbH Diefenbachgasse 54/13 1150 Wien Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter unimag.at/ impressum.html abrufbar. © 2020 UNIMAG GmbH Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.
Das Sommersemester 2020 bringt mit der druckfrischen UNIMAG-Ausgabe jede Menge spannenden Lesestoff mit sich – willkommen zurück an deiner UNI oder FH :) Wir alle haben es schon mitbekommen – der Februar war um rund zehn Grad wärmer als er eigentlich sein sollte. Es ist auf der einen Seite natürlich angenehm, im Winter nicht frieren zu müssen, doch es ist auch die schwer widerlegbare Bestätigung, dass er da ist, der Klimawandel. In unserem Schwerpunkt „Nachhaltig leben“ haben wir uns angeschaut, wie wir alle einen Teil dazu beitragen können, den Klimawandel abzumildern – auch mit kleinen Taten. Im Karriereteil findest du eine Übersicht über die wichtigsten Karrieremessen im Jahr 2020. Außerdem beleuchten wir den österreichischen Handel – eine Branche, die aktuell im Wandel ist. Durch die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel ergeben sich sowohl für Wirtschafts- als auch IT-Absolventen spannende Karrieremöglichkeiten. Das bringt uns auch schon zu unseren neuen Karriereserien: 2020 zeigen wir dir in jeder Ausgabe, welche digitalen Berufe am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragt sind und wie du ein solch nachgefragtes Talent werden kannst. Dazu passend gibt es Insights zu jeweils zwei Branchen, die im Zuge der digitalen Transformation besonders spannend sind. Viel Spaß beim Lesen unserer Frühlingsausgabe und ein erfolgreiches Semester! Philipp Ossberger, Herausgeber Find us online on
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UNIMAG / Studentenleben
STARTS
Neues Semester, neue Serien! Ob Netflix, Amazon Prime oder Sky X: auch im Frühling gibt es wieder jede Menge Serien, für die es sich lohnt, den Abend auf der Couch zu verbringen und das Sozialleben sausen zu lassen. Wir stellen einige Kandidaten für einen gelungenen Serienmarathon vor.
ZeroZeroZero (S01) Hast du von „Narcos“ gar nicht genug bekommen können? Dann ist diese Serie genau die richtige für dich. Sie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Roberto Saviano. Verschiedene Clans aus Ländern wie Mexiko und Italien, die die internationale Drogen-Welt beherrschen, stehen bei „ZeroZeroZero“ im Mittelpunkt. // Start: 26.3. – SkyX
Kingdom (S02) Die 1. Staffel der koreanischen Zombie-Serie war ein Überraschungserfolg, die Fortsetzung will daran anknüpfen. Dass ein koreanischer Film bei den Oscars abgeräumt hat, ist doch ein gutes Vorzeichen, oder? Was in der 2. Staffel passiert, ist noch geheim. Nur den Schriftzug „Blood will spill“ bekommt man zu sehen. Spannung ist da schon mal vorprogrammiert. // Start: 13.3. – Netflix
Ozark (S03) Sechs Monate sind in der „Ozark“-Welt seit der letzten Staffel vergangen. Das Casino ist wieder geöffnet, Marty und Wendy sind aber unterschiedlicher Meinung, wie es mit der Familie weitergehen soll. Während Marty weitermachen will wie bisher, möchte Wendy mit Helen und dem Drogenkartell-Boss Omar Navarro an ihrer Seite expandieren. Und als Wendys Bruder Ben auftaucht, nimmt das Chaos seinen Lauf. // Start: 27.3. – Netflix
The Walking Dead: World Beyond (S01) Schon am Tag nach dem Finale der 10. Staffel können Fans der Zombie-Serie den neuen Ableger sehen. Dieser ist zeitlich nach der Ursprungsserie angesetzt. Es geht dabei um die 1. Generation, die die Apokalypse überlebt hat, nun erwachsen ist und kaum noch Erinnerungen an die Zeit davor besitzt. Klar, dass es dabei zu heftigen Konfrontationen kommt. // Start: 13.4. – Amazon Prime
Self Made: Das Leben von Madam C. J. Walker (S01) Madam C. J. Walker ist eine ungewöhnliche afroamerikanische Haarpflege-Unternehmerin und die erste Multimillionärin der USA. Die Serie basiert auf dem Buch „On Her Own Ground“, das von Walkers Ur-Ur-Enkelin geschrieben wurde. Es geht um Rassismus, Geschlechterkampf, persönlichen Verrat und Konkurrenzkampf. Spannend! // Start: 20.3. – Netflix
Fotos: Ozark: Steve Dietl/Netflix; ZeroZeroZero: 2019 Sky; Self Made: Das Leben von Madam C.J. Walker: Amanda Matlovich/Netflix
SERIEN
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SO LEBST DU ALS
Nicht zuletzt seit die „Fridays for Future“-Bewegung im Jahr 2019 immer größer wurde, wird uns nach und nach klarer, dass der Klimawandel die wohl größte Herausforderung unserer Zeit ist. Jeder ist nun dafür verantwortlich, seinen Teil zu einem nachhaltigen Lebensstil beizutragen. Klar, dass man sich da schnell überfordert fühlen kann. Deshalb zeigen wir dir, wie du schon mit kleinen Dingen eine große Wirkung hervorrufen kannst. Text: Elisabeth Voglsam
Foto: (c) PeopleImages - istock
STUDENT NACHHALTIG
UNIMAG / Studentenleben
/ TRANSPORTWEGE KURZ HALTEN / Beim Essen und der Ernährung gibt es vieles, was wir tun können. Obst und Gemüse sollten möglichst regional und saisonal sein, weil man als Konsument nicht weiß, wie die Lebensmittel in den Supermarkt transportiert wurden. Rindfleisch aus Argentinien, Paprika aus der Türkei oder Orangen aus Südafrika müssen wirklich nicht sein. Und ganz ehrlich: Erdbeeren schmecken doch im Winter nur halb so gut wie im Sommer. Der Transport von Lebensmitteln per Flugzeug bedeutet aufgrund der enormen CO2-Emissionen die größte Belastung für das Klima, gefolgt vom Transport per LKW, Bahn und Schiff.
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» Rund ein Drittel aller
weltweit produzierten Lebensmittel landet im Müll.
Eine erschreckende Zahl, oder? « / GEGEN LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG / Rund ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel landen im Müll. Eine erschreckende Zahl, oder? Doch das Problem kennen wir alle aus unserem Alltag: ob beim Kochen oder Backen –
Ein Drittel aller Lebensmittel landet im Müll. Das muss nicht sein – mit einfachen Rezepten kannst du auch Reste ideal vewerten.
Regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen, bedeutet große Mengen an CO2 einzusparen. Fotos: (c) svetikd, julief514 - istock
immer wieder bleiben einzelne Zutaten oder Essensreste übrig. Anfangs ist man sich noch sicher, eine Möglichkeit zu finden, um auch den Rest noch verwerten zu können und stellt alles zurück in den Kühlschrank. Oftmals vergessen wir dann aber, dass sich noch Essbares im Kühlschrank befindet – ganz nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn. Oder wir wissen einfach nicht, wie wir das bisschen Eiweiß, das kleine Stück Mozzarella, die halbe Dose Kichererbsen oder die angefangene Packung Kokosmilch sinnvoll verbrauchen können. Such dir doch einfach Rezepte und Inspirationen aus dem Internet, wie du auch kleine Mengen verkochen und ein leckeres Gericht zaubern kannst. Wenn du ein paar Tage wegfährst und keine Möglichkeit hast, deine verderblichen Vorräte rechtzeitig zu verbrauchen, dann mach dir das Konzept Food Sharing zu Nutze und verschenke deine Lebensmittel.
/ BEREITE DEINE MAHLZEITEN SELBST ZU / Selbst zu kochen hat viele Vorteile. Es ist günstiger, du
UNIMAG / Studentenleben
kannst selber bestimmen, welche Zutaten du im Essen haben möchtest und du kommst ganz ohne Geschmacksverstärker und vor allem ohne unnötige Plastikverpackung aus. Besonders für die Mittagspause oder den Snack zwischendurch eignet sich das Vorkochen zu Hause – Stichwort Meal Prep. Meal Preparing ist praktisch, gesund und spart jede Menge Geld und Zeit. Du produzierst außerdem keinen zusätzlichen Müll, weil du wiederverwendbare Behälter benutzen kannst. Auch die Gefahr, unterwegs doch wieder zu verpackten Snacks aus dem Supermarkt oder dem
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Fast-Food-Restaurant zu greifen, wird kleiner. Ob Suppen, Salate, Breakfast Bowls, Eintöpfe, süß oder pikant, asiatisch, Hausmannskost oder mediterran: lass deiner Fantasie freien Lauf. Im Internet finden sich haufenweise Vorschläge, Rezepte und Ideen, denn Meal Prep ist voll im Trend.
fünf Portionen pro Woche. Dabei werden aus gesundheitlicher Sicht maximal drei Portionen empfohlen.
/ VERZICHT AUF FLEISCH /
Wenn du deinen Fleischkonsum nicht für deine eigene Gesundheit einschränken möchtest, dann vielleicht für die Umwelt? Immerhin stammen etwa 14,5 % aller vom Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen aus der Tierproduktion. Mastrinder und Milchkühe sind dabei die größten „Klimasünder“.
Österreicherinnen und Österreicher sind wahre Fleischtiger: jeder von uns isst pro Jahr etwa 65 Kilogramm Fleisch, also etwa
Nicht nur der Ausstoß von Emissionen, sondern auch der hohe Energiebedarf sind Gründe, warum Fleischkonsum klima-
WESTpunkte sammeln und für Freifahrten einlösen.
Flexible Tickets „einchecken“, WESTpunkte sammeln und sie für eine zukünftige Fahrt mit der WESTbahn oder für ein Upgrade einlösen. *„Einchecken“ heißt: Melden Sie sich unter Meine WESTbahn an (oder registrieren Sie sich dafür). Für jedes flexible Ticket, das Sie im angemeldeten Zustand freiwillig an einen bestimmten Zug „binden“, erhalten Sie pro Euro des Ticketpreises einen WESTpunkt. Alle Infos gibt’s hier: https://westbahn.at/ angebote/westbahn-angebote/westpunkte-sammeln | Es gelten die AGB der WESTbahn Management GmbH. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Alle Informationen unter westbahn.at. Februar 2020 ©WESTbahn Management GmbH. Fotos: WESTbahn Management GmbH
UNIMAG / Studentenleben
/ REZEPT-TIPP GEGEN VERSCHWENDUNG / Gemüsebrühe selbst machen Gemüsebrühe braucht man fast jeden Tag, um beim Kochen einen herrlichen, vollen Geschmack zu kreieren. Mit diesem einfachen Rezept kannst du aus Gemüseresten und -abfall eine Brühe zaubern, die nicht nur Ressourcen schont, sondern vor allem mit ihrem Geschmack überzeugt. Wann immer du kochst, hebe Reste wie Karottenschalen, Petersilienstängel, Zwiebelund Knoblauchschalen, die äußere Schale von Lauch, Sellerie oder Pastinaken, Stängel von Pilzen und alles, was dir sonst noch einfällt, auf – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Reste hebst du am besten in einer wiederverschließbaren Dose auf, die du in der Gefriertruhe aufbewahrst. So kannst über einen längeren Zeitraum Gemüsereste sammeln. Die Zubereitung geht ganz einfach: erhitze Wasser in einem großen Topf, gib etwas Salz und – wenn du willst – Lorbeerblätter, Wacholderbeeren oder andere Gewürze dazu. Gib anschließend die Gemüsereste dazu und lass das Ganze mindestens eine halbe Stunde köcheln. Gieß die Brühe durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch ab und bewahre sie in einem gut verschließbaren Glas auf. Du kannst deine selbstgemachte Gemüsebrühe natürlich auch einfrieren, damit du länger etwas davon hast. Fotos: (c) AlexRaths, fotografixx - istock
12 schädlich ist. Die Produktion von Fleisch, Käse und Butter benötigt sehr viel Energie, wodurch auch mehr CO2 freigesetzt wird. Auch mineralische Dünge- und Pflanzenschutzmittel tragen ihren Teil zur Verschmutzung der Umwelt bei. Außerdem werden Agrarflächen überdüngt, Pestizide und Medikamente verschmutzen das Grundwasser. Für ein einziges Kilo Rindfleisch werden 15.000 Liter Wasser verbraucht – das sind etwa 80 Badewannen voll Wasser! Für ein Kilo Schweinefleisch werden immerhin 6.000 Liter Wasser benötigt. Zum Vergleich: für 1 Kilo Käse werden 5.000, für 1 Kilo Eier 3.300 Liter benötigt, für 1 Kilo Salat oder Kohl hingegen nur 200 Liter, für 1 Kilo Gurken 350 Liter Wasser. Damit Weideflächen gewonnen oder Tierfuttermittel, vor allem Soja, angebaut werden können, werden immer wieder riesige Wälder gerodet. Was spricht also noch für Fleischkonsum?
UNIMAG / Studentenleben
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» Für ein einziges Kilo Rindfleisch werden 15.000 Liter Wasser verbraucht.
Das sind etwa 80 Badewannen voll. « Nichts – außer dem Geschmack. Wenn du auf den nicht vollends verzichten willst, dann gönn dir hin und wieder das eine oder andere Fleischersatzprodukt.
/ DEIN EIGENER GEMÜSEGARTEN / Freu dich auf selbstgepflanzte Erdbeeren, Tomaten, Zucchini, Paprika, Petersilie, Thymian und vieles mehr! Wenn du einen eigenen Garten, Balkon oder eine Terrasse hast, sind
die Möglichkeiten, eigenes Gemüse, Obst und Kräuter anzubauen, fast grenzenlos.
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Aber auch wenn du keine Freiflächen hast, kannst du vieles selbst anbauen. Nutze dazu einfach deine Fensterbretter oder lege dir einen Vertical Garden an. Damit schaffst du Unabhängigkeit vom Markt und bekommst ein besseres Gefühl für Natur und Lebensmittel. Außerdem trägst du, vor allem wenn du in einer Stadt lebst, zu einem besseren Klima bei.
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UNIMAG / Studentenleben Wenn deine Möglichkeiten in den eigenen vier Wänden sehr beschränkt sind, wie wäre es dann mit einem Gemeinschaftsgarten? So kannst du zusätzlich Zeit im Freien verbringen und das Gartln richtig zelebrieren.
/ UMWELTFREUNDLICHE PUTZMITTEL / Wir alle haben Unmengen an Reinigungsmitteln zu Hause: einen eigenen Reiniger für das Bad, das WC, die Fenster, für Fliesen oder Teppich, Kalkentferner, Scheuermilch und vieles mehr. Das ist nicht nur teuer, sondern geht auch viel umweltfreundlicher. Denn fast alle Putzmittel lassen sich durch einfache Hausmittel ersetzen. Man benötigt einfach
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UNIMAG / Studentenleben
15 nur Zutaten wie Essig, Zitronensäure, Soda und Natron, um umweltfreundlich zu putzen und dabei jede Menge Geld zu sparen.
/ DIE RICHTIGEN APPS /
/ REPARIEREN STATT WEGSCHMEISSEN /
Nützlich ist die App CodeCheck, die beim Einkaufen schnell und einfach Produkte auf fragwürdige Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe checkt. Einfach Barcode scannen und du bekommst sofort das Ergebnis. Funktioniert sowohl für Lebensmittel als auch für Kosmetikartikel.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft: kaum ist etwas kaputt, wird es achtlos weggeworfen. Damit sollten wir endlich aufhören, und versuchen, Dinge zu reparieren und ihre Lebensdauer zu verlängern.
Umweltfreundliche Putzmittel, reparieren statt wegschmeißen und das Benutzen von bestimmten Apps helfen dir dabei, dich und deine Umwelt zu schonen.
Wenn du kein besonders erfahrener Heimwerker bist, dann kannst du dir Hilfe in einem Repair Café suchen. Dort stehen dir Experten zur Seite, die dir helfen und dich beraten. Ob Elektrogeräte, Möbel, Fahrräder oder Kleidung: es gibt fast nichts, was sich nicht mit vereinten Kräften wieder in Stand setzen lässt. Nachdem man etwas selbst repariert hat, lernt man die Dinge außerdem wieder richtig zu schätzen. Du wirst sehen, dass das Werkeln und Tüfteln durchaus Spaß macht!
Das Smartphone soll uns das Leben erleichtern – warum nicht auch einen nachhaltigen Lebensstil?
Eine weitere hilfreiche App für einen nachhaltigen Lebensstil ist „TooGoodTooGo“, mit der überschüssige Lebensmittel von Restaurants, Imbissen, Hotels und Bäckereien vor dem Wegschmeißen gerettet werden. Nach Download und Anmeldung kannst du einen Betrieb in deiner Nähe auswählen und dort Essen abholen, das nicht verkauft wurde und ansonsten weggeschmissen werden würde. So entsteht eine Win-Win-Win-Situation: Ressourcen werden geschont, du bekommst zu einem sehr günstigen Preis leckeres Essen und der Betrieb kann seine Überproduktion doch noch verkaufen.
Fotos: (c) DuxX, LightFieldStudios, shapecharge, PeopleImages - istock
UNIMAG / Studentenleben
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AUCH AUF KLEINIGKEITEN KOMMT ES AN
ALLTAGS-TIPPS: NACHHALTIG LEBEN Es gibt viele kleine Maßnahmen, die du leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Auch wenn es sich um vermeintliche Kleinigkeiten handelt: sie machen einen Unterschied.
/ SPARE WASSER BEIM DUSCHEN /
/ KOCHE MIT RESTWÄRME /
Mit einem Wasserspar-Duschkopf lässt sich eine enorme Menge an Wasser und Energie einsparen. Er reduziert den Wasserverbrauch um 50 % und mischt Luftdruck in den Wasserstrahl, so dass der Duschkomfort nicht leidet. Du sparst nicht nur Wasser, sondern auch Geld – denn über das Jahr gesehen verbrauchst du ca. 14.600 Liter weniger Wasser, das sind etwa 43 Euro im Jahr.
Nach dem Aufkochen schaltest du den Herd zurück und kannst ganz normal weiter kochen. Schalte ein paar Minuten vor Ende den Herd aus und nutze die Restwärme. Diese reicht meist völlig aus, um dein Gericht perfekt gelingen zu lassen.
» Vom Flugzeug auf den
Zug umzusteigen ist umweltschonend, entspannend und wunderbar entschleunigend. «
/ RÄUME DEINEN KÜHLSCHRANK RICHTIG EIN / Verwende die verschiedenen Kühlzonen energiesparend: oben lassen sich gekochte Lebensmittel wie Saucen oder Marmeladen aufbewahren, in der Mitte Milchprodukte und unten Fleisch, Wurst und Fisch. Obst und Gemüse gehören kühl
gelagert, außer Südfrüchte, die sich bei Zimmertemperatur am wohlsten fühlen.
/ WASCHE DEINE WÄSCHE ENERGIESPAREND / Beim Wäschewaschen reichen niedrige Temperaturen meist völlig aus. So lassen sich Energie und Wasser sparen, denn je heißer das Wasser, desto mehr Energie wird verbraucht: ein 60°Grad-Waschgang verbraucht daher doppelt so viel Energie wie Niedrigtemperaturwäsche bei 30 Grad.
/ VERWENDE ALTERNATIVE SUCHMASCHINEN / Ecosia ist eine grüne Alternative zu Google. Die angezeigten Ergebnisse liefert Bing. Jeder Suchvorgang neutralisiert etwa 1 Kilogramm CO2, und ca. 45 Suchanfragen führen zur Pflanzung eines Baums. So einfach kannst du Klimakompensation in deinen Alltag einbauen, ohne den geringsten Aufwand dafür zu haben.
UNIMAG / Studentenleben
/ SCHREIB EINKAUFSLISTEN / Wenn du strukturiert und gezielt einkaufen gehst, kaufst du nur, was du wirklich benötigst. Auf diese Weise sparst du Geld für unnötige Dinge und vermeidest auch noch Müll.
/ HÖR AUF ZU RAUCHEN / Es ist ungesund, teuer und schlecht für die Umwelt. Die Zigarettenfilter zersetzen sich erst nach 10 bis 15 Jahren und enthalten bis dahin Nikotin und andere Schadstoffe,
die von Tieren gegessen werden, die sie für Nahrung halten. Filter landen außerdem häufig im Meer, in Flüssen oder Seen und belasten das Wasser. Sind das nicht genug Argumente, um mit dem Glimmen aufzuhören?
/ TRENNE DEINEN MÜLL / Vielleicht ist Mülltrennen für dich schon längst selbstverständlich – wenn nicht, dann gibt es hier ein paar Gründe, warum du damit anfangen solltest: auf diese Weise lassen sich viele weg-
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geworfene Stoffe durch Recycling wiederverwenden, wodurch Rohstoffe und Energie eingespart werden, weniger CO2 ausgestoßen und das Klima wiederum geschützt wird.
/ WÄHLE EINEN GRÜNEN STROMANBIETER / Stromanbieter wechseln ist einfach, geht schnell und ist risikolos. Mache online einen Vergleich und wähle einen Anbieter aus, der Ökostrom anbietet. Übrigens: wenn du jährlich einen Online-Check machst und bei Bedarf den An-
bieter wechselst, kannst du jedes Jahr einiges an Kosten einsparen.
/ MIT DEM ZUG FAHREN / Während das Flugzeug die klimaschädlichste Art zu reisen ist, sind Züge ein sicheres und rasches Fortbewegungsmittel, das noch dazu umweltfreundlich ist. Die Fahrzeit kannst du zum Arbeiten, Lesen oder zum Entspannen und Entschleunigen nutzen. Genieße die vorbeiziehenden Landschaften, während du klimaschonend und mit gutem Gewissen reist!
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Fit in den Frühling Weg mit dem Speck!
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Der Sommer nähert sich in großen Schritten. Wenn du noch rechtzeitig fit werden möchtest, dann solltest du spätestens jetzt damit anfangen, Sport zu machen. Wir stellen dir Möglichkeiten vor, wie du deine Fitness verbesserst, die Kilos zum Schmelzen bringst und dabei sogar noch jede Menge Spaß hast.
Trampolinspringen
Fitnessboxen
Denkst du bei Trampolinspringen zuerst an Fun und Action? Umso besser, denn das wilde Herumhüpfen ist außerdem ein wahrer Fett-Burner. In einer Stunde werden etwa 750 Kalorien verbrannt, also ca. 250 mehr als beim Joggen. Außerdem kräftigt das Trampolinspringen spielerisch die Muskulatur und verbessert Koordination sowie Ausdauer. In größeren Städten gibt es eigene Trampolin-Hallen – also nichts wie hin!
Beim Fitnessboxen handelt es sich um eine extrem effiziente Trainingsmethode, bei der Schnellkraft, Beweglichkeit und Ausdauer trainiert werden. Bis zu 800 Kalorien werden in einer Stunde verbraucht – da werden die Kilos ordentlich purzeln! Zudem steigt beim Sandsack-Boxen dein Selbstbewusstsein und es ist perfekt, um beim alltäglichen Studienstress ordentlich Dampf abzulassen und sich auszupowern.
7-Minuten-Fitness Intervall-Trainings sind genau richtig für dich, wenn deine Freizeit knapp bemessen ist. Für je 30 Sekunden führst du Übungen mit voller Power aus, darauf folgen je 30-sekündige Ruhephasen. Ideale Übungen sind Hampelmann, Wandsitz, Liegestütze, Crunches, Step-Ups, Kniebeugen, Trizeps-Dips, Unterarmstütz, auf der Stelle laufen, Ausfallschritte, Liegestütze mit Rotation und der seitliche Unterarmstütz.
Finde heraus, was dir am meisten Freude bereitet
Du bist top motiviert, weißt aber nicht, welcher Sport sich am besten für dich eignet? Dann probiere zu Beginn verschiedene Sportarten aus. Viele Fitnessstudios bieten kostenlose oder günstige Probetrainings an, damit du herausfinden kannst, was dir Spaß macht, wie du deine Ziele erreichst und du dauerhaft Spaß an der Bewegung hast. Wenn du Abwechslung benötigst, weil du dich schnell langweilst, dann sind Anbieter wie MyClubs oder ClassPass für dich ideal. Kauf dir beispielsweise einen 10er Block, den du in verschiedenen Studios für die unterschiedlichsten Sportarten verwenden kannst. Von Tennis, Krafttraining und Indoor Cycling über Rudern, Yoga und Pilates bis hin zu Bootcamps findest du alles, was das Sportler-Herz begehrt – eintönige Trainings gehören der Vergangenheit an. Für jeden gibt es die perfekte Sportart, du musst sie nur finden und dranbleiben, denn aller Anfang ist schwer. Am besten nimmst du dir eine Freundin oder einen Freund mit – gemeinsam besiegt man den inneren Schweinehund viel leichter!
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Wer sagt, dass man nicht alles haben kann? Mit einem Ferialjob bei der Post fängst du früh an und hast auch früher aus! So kannst du gleichzeitig Geld verdienen und deinen Sommer genießen. Ein Job, auf den man vertrauen kann. Ein Job bei der Post.
UNIMAG / Karriere
KARRIERE
MESSEN 2020
Früher waren Jobmessen für Hochschulabsolventen so wichtig wie die Oscars für Hollywood. Dann kam das Internet – und mit ihm Social Networks und Online-Stellenbörsen in den buntesten Ausprägungen. Hat dies die Jobmessen überflüssig gemacht? Keineswegs, im Gegenteil sogar. Der Netz-Boom hat vielmehr eine Gegenbewegung ausgelöst. Das persönliche Kennenlernen zählt mehr denn je. UNIMAG zeigt euch, auf welchen Job- und Karrieremessen ihr 2020 in Östereich potenzielle Arbeitgeber – ganz ohne WLAN-Verbindung – kennenlernen könnt. Foto: (c) Career Calling / Zsolt Marton
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UNIMAG / Karriere
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TUDAY 2020
warten am 10. März von 9 bis 16 Uhr über 50 Aussteller auf potenzielle Bewerber, am 1. Oktober sollen im Salzburg Congress sogar 80 Arbeitgeber erscheinen. Fr, 20. März: FH Kufstein Tirol Do. 30. April: FH Kärnten (Villach)
MEET & MATCH
Die Technische Universität Wien bildet Architekten und Bauingenieure aus, Elektrotechniker und Informatiker, Raumplaner und Maschinenbauer. Sie sind auch am 14. Mai wieder Zielgruppe der TU. Im Freihaus und der Bibliothek startet der TUday um 10.30 Uhr und endet um 16 Uhr. Im vergangenen Jahr kamen 4.000 Besucher und 100 Arbeitgeber – mit 500 Jobangeboten im Gepäck – in den 4. Wiener Gemeindebezirk. Ort: Technische Universität Wien DATUM: Do, 14. Mai Leoben: Mi, 4. März (Montanuni) Linz: Mi, 25. März (JKU) Graz: Do, 7. Mai (TU Graz) Wien: Mi, 11. November (TU Wien)
TECONOMY
Die Studentenvereinigung IAESTE steckt hinter der Karrieremesse Teconomy. IAESTE kümmert sich vorwiegend um Studierende aus den Technik- und Naturwissenschaften. Das spiegelt sich auf der Messe wieder. Maschinenbauer und IT-Firmen stellen auf der Teconomy aus, aber auch Handelsunternehmen und Unternehmensberatungen. Am 4. März gastiert die Jobmesse von 9 bis 16 Uhr im Erzherzog-Johann-Trakt der Montanuniversität Leoben, am 25. März von 10 bis 15.30 Uhr in der Johannes-Kepler-Universität Linz, am 7. Mai von 9 bis 16 Uhr in der Alten Technik der TU Graz und am 11. November von 10 bis 16 Uhr im Freihaus der TU Wien. Wien: Do, 5. bis Sa, 7. März Klagenfurt: Do, 1. bis Sa, 3. Oktober Innsbruck: Mi, 2. bis Fr, 4. Dezember
BEST³
Stadthalle Wien, Messe Klagenfurt, Messe Innsbruck
Foto: (c) sergioph - istock
Die Wiener Stadthalle ist vier Tage lang Schauplatz der größten Bildungsmesse Österreichs. 350 Aussteller haben sich angekündigt, der Eintritt ist frei. Von Donnerstag bis Samstag (5. bis 7. März) öffnet die Messe von 9 bis 18 Uhr, am Sonntag (8. März) von 9 bis 17 Uhr. Im weiteren Verlauf des Jahres macht die BeSt³ außerdem in der Messe Klagenfurt (1. bis 3. Oktober) und der Messe Innsbruck (2. bis 4. Dezember) Station. 2021 werden neben Wien wieder Graz und Salzburg an der Reihe sein. Ausrichter sind das Bundesbildungsministerium und der Arbeitsmarktservice (AMS). Linz: Di, 10. März Salzburg: Do, 1. Oktober
KARRIEREFORUM Linz: Palais Kaufmännischer Verein Salzburg: Congress 4.100 offene Stellen verspricht die Jobmesse Karriereforum auf ihrer Webseite. Das Karriereforum Linz feiert heuer sein zehnjähriges Jubiläum, sein Pendant in Salzburg findet sogar schon zum vierzehnten Mal statt. Im Palais kaufmännischer Verein in Linz
Händler, Berater, Banker – sie alle haben sich für die Meet-andMatch-Messe der FH Kufstein 2020 angekündigt. Rund 600 Besucher werden am 20. März von 11.00 bis 15.00 Uhr in Tirol erwartet. Auch die FH Kärnten hat ihre eigene Meet and Match. Mit zehn Ausstellern startete sie vor zehn Jahren ihr Jobmesse-Experiment. Heuer kommen über 50 Arbeitgeber auf den Campus Villach der FH Kärnten, um die Studierenden zu beflirten. Besucher können sich am 30. April 2020 von 9 bis 15 Uhr auch zu Bewerbungszwecken coachen oder fotografieren lassen. Do, 26. bis Fr, 27. März
KARRIERETAGE FÜR GESUNDHEITSBERUFE Medizinische Universität Wien Medizinstudenten und Absolventen können sich in der Medizinischen Universität Wien über ihre weiteren Optionen klar werden. Am 26. und 27. März von 10.00 bis 16.30 Uhr werden die Player der Gesundheitsbranche im Van-Swieten-Saal anwesend sein – und Frage und Antwort stehen. Darunter sind Kliniken, Pharmafirmen, Unternehmen, Verbände und Weiterbildungsanbieter aus ganz Österreich. Am Donnerstag stehen Pflegeberufe im Vordergrund, Mediziner und Pharmazeuten merken sich den Freitag vor. Di, 31. März
CAREER LINKS 20 IMC FH Krems Jobs und Praktika verspricht die Karrieremesse der IMC Fachhochschule
UNIMAG / Karriere
Di, 31. März
PERSPEKTIVENTAG „NACHHALTIGKEIT & VERPACKUNG“ FH Campus Wien Die FH Campus Wien bildet die Verpackungskünstler von morgen aus. Vor allem sollen die Umhüllungen nicht mehr nur hübsch anzusehen sein, sondern möglichst nachhaltig. Auf ihrem Perspektiventag „Nachhaltigkeit und Verpackung“ am 31. März informiert die FH über ihre Studiengänge und lässt Unternehmen zu Wort kommen. Parallel dazu können die Besucher auf der Job- und Karrieremesse nach entsprechenden Stellen suchen – von 11.30 bis 16.30 Uhr.
Personaler zu glänzen. Der Speed-Dating-Marathon dauert jeweils von 18 bis 23 Uhr. Los geht’s am 31. März in Klagenfurt, am 19. Mai ist Wien an der Reihe, gefolgt von Linz am 22. Oktober. Den Schlusspunkt setzt Graz am 30. November.
bot. Die Gäste schlendern an Infoständen entlang, schließen sich einer Führung an oder lauschen einer Live-Vorlesung.
Do, 2. April
Niemand wird ausgegrenzt auf der Recruitingmesse im Kongresszentrum Innsbruck. Studenten aller Fachrichtungen sollen mit Kontakten – und bestenfalls einem neuen Job – versorgt werden: Informatiker, Geisteswissenschaftler, Ingenieure, Mathematiker, Juristen, Natur- und Wirtschaftswissenschaftler. 55 Unterneh-
MISSION: SUCCESS FH Wiener Neustadt 75 Aussteller wollen in der FH Wiener Neustadt High Potentials umgarnen. Darunter sind zahlreiche IT- und Consulting-Firmen, Unternehmen aus der Medien-, Gesundheitsoder Baubranche. Vor Ort werden beispielsweise Vertreter von Erste Bank Österreich, Deloitte und Ernst & Young, Automatenhersteller Novomatic oder Schokoladenkonzern Mondelez sein. Die Karrieremesse öffnet am 2. April um 10 Uhr und schließt um 14 Uhr. Besucher kommen in die Große Aula und Galerie auf dem Campus 1. Do, 23. bis Fr. 24. April
UNIORIENTIERT Universität Wien
Klagenfurt: Di, 31. März Wien: Di, 19. Mai Linz: Do, 22. Oktober Graz: Mo, 30. November
LANGE NACHT DER BEWERBUNG
Ein Date nach dem anderen haben die Teilnehmer der Langen Nacht der Bewerbung. Zwölf Minuten Zeit haben sie pro Bewerbungsgespräch, um vor dem
Unter dem Titel „Uniorientiert“ lädt die Universität Wien zu ihren Tagen der offenen Tür für Studieninteressierte. Besucher können am 23. und 24. April ins Fächerregal der größten Universität Österreichs schauen. Von Afrikawissenschaften über Psychologie bis hin zu Wirtschaftsinformatik reicht das Studienange-
Mi, 29. April
CAREER & COMPETENCE Congress Innsbruck
men und Organisationen sind am 29. April von 9 bis 16 Uhr mit dabei. Schon angemeldet haben sich zum Beispiel Swarovski, KPMG, die Walter Group und Der Standard. So, 3. Mai
TECH JOBS FAIR Wien, Aula der Wissenschaften Im Mai feiert Wien im Rahmen der Startup-Woche „Vienna UP’20“ seine Junggründer. Und die suchen rund um die Uhr nach fähigen IT-Kräften. Die Tech Jobs Fair soll sie in Arbeit bringen. Wechselwillige Entwickler und andere IT-Spezialisten finden sich am 3. Mai von 14 bis 20
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Krems. Die Stände bieten Abwechslung: Auf der Ausstellerliste stehen in diesem Jahr Handelsunternehmen, Banken und Versicherungen, Pharmaunternehmen, Automobilzulieferer, IT-Dienstleister und Kliniken. Am 31. März lädt die private FH von 9 bis 14 Uhr auf den Campus Krems in Flügel G1.
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5. bis 8. März
2020
Wiener Stadthalle 9 bis 18 Uhr, 8. März bis 17 Uhr Eintritt frei
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Die neue
APP D i e
g r o ß e
B i l d u n g s m e s s e
UNIMAG / Karriere Uhr in der Aula der Wissenschaften im Herzen Wiens ein. Die Tech Jobs Fair gibt es in diesem Jahr zudem in Berlin, Lissabon und Zürich. Do, 14. Mai
FUTURE CAREER DAY Linz Im Linzer Ursulinenhof feiert der Future Career Day Premiere. Am 14. Mai 2020 von 9 bis 17 Uhr kommen Studierende und Absolventen mit den unterschiedlichesten Arbeitgebern ins Gespräch. Angekündigt haben sich unter anderem BDO Austria, dm, Energie AG, EY, Greiner, Handelsverband, KTM, Oberbank AG, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Umdasch und Wien Energie. Interessenten können sich online anmelden und vor Ort zuhören, sprechen, diskutieren – und das Messe-Game spielen. Do, 4. Juni
HOUSE OF JOBS Uni Wien In Wahrheit handelt es sich nicht um eine Karrieremesse – sondern um
24 vier. An vier Standorten der Universität Wien können die Besucher mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch kommen und sich fit für den Berufseinstieg machen. Insgesamt 60 Unternehmen sind am 4. Juni von 13 bis 18 Uhr mit von der Partie, darunter Unternehmensberatungen wie Accenture und die Boston Conuslting Group, NGOs wie Ärzte ohne Grenzen und Greenpeace, die Österreichische Post, das Schauspielhaus Wien, Wirtschaftskanzlei Taylor Wessing oder Jobbörse Stepstone. Do, 1. Oktober
FAIRVERSITY AUSTRIA Ottakringer Brauerei Wien Nach einem Job mit Sinn sehnen sich immer mehr Menschen. In der Ottakringer Brauerei in Wien können sie ihn finden, versprechen die Macher der Fairversity. Die „Jobmesse mit Sinn“ steht am 1. Oktober von 9 bis 18 Uhr im Kalender. Für das Publikum wird ein vielfältiges Rahmenprogramm auf die Beine gestellt – CV-Check, Business-Speed-Dating, Coachings und Vorträge inklusive.
Career Calling 2020
Als Top-Speaker steht Whatchado-Gründer Ali Mahlodji auf der Bühne. Do, 15. Oktober
FH OÖ KARRIEREMESSE (WELS) Campus Wels Über die Umwelt und ihren Schutz machen sich mehr Menschen Gedanken als je zuvor. Jobs mit Umwelt-Bezug vermittelt die FH Oberösterreich auf ihrem Campus Wels. Die rund 100 Aussteller der FH-Karrieremesse für Technik und Angewandte Naturwissenschaften wenden sich an Studierende und Absolventen, die ihr Wissen endlich in die Praxis überführen wollen. Auch Praktika und Themen für Abschlussarbeiten werden am 15. Oktober von 12 bis 17.30 Uhr vergeben. Fr, 16. Oktober
FH OÖ KARRIEREMESSE Campus Steyr Wirtschaft, Management und Digital Business – um diese Felder dreht sich alles auf der Karrieremesse der FH Oberösterreich auf dem Campus Steyr. Wer als Manager die Karriereleiter hinaufwill, nimmt hier vielleicht die erste Sprosse – und kommt am 16. Oktober von 14 bis 17 Uhr ins neue Campus-Gebäude FH III. Danach geht es feucht-fröhlich auf der Dachterrasse weiter. Die Rooftop-Party für Studierende und Ehemalige steigt ab 17 Uhr. Do, 22. Oktober
FH>>NEXT
Gut gefüllt wird die Halle D der Messe Wien voraussichtlich auch in diesem Jahr sein. 140 bis 160 Arbeitgeber mit 700 Firmenvertretern werden am 21. Oktober zur Karrieremesse der Wirtschaftsuniversität Wien erwartet. Große Konzerne und kleine Betriebe, Startups und Non-Profit-Organisationen – sie alle buhlen von 10 bis 18 Uhr um Jobsuchende, Studierende und junge Absolventen. Der Eintritt ist kostenlos. Registrieren lassen muss sich aber, wer rein will. Ort: Messe Wien DATUM: Mi, 21. Oktober
Foto: (c) Career Calling / Zsolt Marton
FH OÖ, Campus Hagenberg Mit IT und Medien beschäftigt man sich auf dem Campus Hagenberg der FH Oberösterreich am liebsten. Immerhin hat die Fachhochschule Studiengänge wie Medientechnik und -design, Hardware-Software-Design, Mobile Computing oder Kommunikation, Wissen, Medien
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UNIMAG / Karriere im Angebot. Ihre Karrieremesse am 22. Oktober von 12 bis 17.30 Uhr soll den Studenten IT- und Medienjobs näherbringen. Schauplatz sind die FH-Gebäude 2 und 3 in Hagenberg.
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Master and More
Mi, 4. November
JUSSUCCESS Universität Wien Alles, was in Österreichs Rechtssprechung Rang und Namen hat, wurde zur Jussuccess 2020 vorgeladen. Die Wiener Juristen-Messe ist am 4. November von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Tagesordnung. 50 Arbeitgeber finden sich im Juridicum der Universität Wien ein, darunter Kanzleien, Ministerien und Verbände. Auch können Jus-Studenten insgesamt 21 Vorträgen lauschen. Darin geht es etwa um Chancen und Risiken von Legal Tech, den Weg zum Doktorat, das Richteramt oder den Traum von einem Job bei den Vereinten Nationen. Mi, 4. November
KARRIERE.NETZWERK FH St. Pölten Die Fachhochschule St. Pölten bringt Arbeitgeber und Kandidaten am 4. November zusammen. Die Messe soll so breit gefächert sein wie das Studienangebot in Sankt Pölten. Immerhin kann man hier den Weg Richtung Medien oder Wirtschaft einschlagen, Bahntechnologie oder Informatik, Gesundheit oder Soziales. Di, 10. November
CONNECT Uni Klagenfurt
Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist Ausrichterin der Connect. Zur Jobmesse kommen Arbeitgeber aus den verschiedensten Branchen und Bereichen, aus Industrie, Handel und Öffentlichem Dienst. Die Aussteller sind so bunt gemischt wie das Studienangebot in Kärnten. Die junge Uni bildet Juristen wie
Die Besucher der Master Messe haben noch etwas vor – und ihr Studium noch lange nicht hinter sich. Studenten und Absolventen, die noch einen Master – oder ein anderes weiterführendes Studium – anhängen wollen, finden hier womöglich ihren Traumstandort. Zu den Ausstellern zählen nicht nur Hochschulen und Bildungseinrichtungen aus Österreich, auch die Institutionen anderer Länder werben um Bildungshungrige. Die Eckdaten der Master-Messe: Am 11. November von 11 bis 16 Uhr in der Alten Universität Graz. Zwei Tage später, am 13. November, ist die MGC Messe in Wien von 10 bis 16 Uhr Schauplatz der Master Messe. Das Tagesticket kostet jeweils fünf Euro, bei Online-Anmeldung sind es nur drei Euro. Graz: 11. November – Alte Universität Graz Wien: 13. November – MGC Messe in Wien
Techniker aus, Literatur- wie Wirtschaftswissenschaftler. Interessenten kommen am 10 November 2020 von 9 bis 15 Uhr in die Hochschule am Westend.
Di, 17. November
EXCELLENCE 20 Universität Graz Zwanzig Jahre Excellence: In diesem Jahr feiert die Karrieremesse der Universität Graz runden Geburtstag. Am Anfang war sie überschaubar, mittlerweile kommen jedes Jahr 70 Aussteller und geschätzte 2.500 Besucher ins Hauptgebäude der KarlFranzens-Uni. Am 17. November um 9.30 Uhr fällt der Startschuss, um 16 Uhr ertönt der Schlussgong. Do, 3. Dezember
ONLINE-KARRIERETAG
MGC Messe in Wien Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Online-Karrieretag findet ganz
Foto: (c) Martin Jordan Fotografie
physisch in der realen Welt statt. Er bringt Digitalaffine – im Optimalfall – einem Job in der Online-Branche näher. Wien ist am 3. Dezember letzte Station der Messe, die zuvor in sieben deutschen Städten gastiert. Die Hallen der MGC Messe in Wien-Erdberg stehen von 10 bis 17 Uhr offen. Angesprochen fühlen dürfen sich neben Studierenden auch Young Professionals und alle, die eine Praktikumsstelle suchen. Eine Altersbeschränkung gibt es ausdrücklich keine. Die komplette Übersicht findest du auf http://unmg.at/messen20 Text: Sebastian Wolking
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UNIMAG / Karriere
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ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN IN INFORMATIONSTECHNOLOGIE UND DIGITALISIERUNG BEI GREINER 1868 in Nürtingen (Deutschland) gegründet, zählt Greiner heute mit rund 11.000 MitarbeiterInnen an 140 Standorten in 33 Ländern zu den weltweit führenden Unternehmen in der Kunststoff- und Schaumstoffindustrie. Die Produkte des Weltkonzerns mit Sitz im oberösterreichischen Kremsmünster sind im täglichen Leben allgegenwärtig, beispielsweise als Joghurtbecher auf dem Frühstückstisch, als gemütliche Schaumstoffmatratze, in Form von Auto- und Flugzeugsitzen, als Blutentnahmeröhrchen beim Arzt oder im Zuge der Produktion von Kunststoff-Fensterrahmen. Für Unternehmen wird es immer wichtiger, zukunftsorientiert zu handeln und zu arbeiten. Greiner ist dabei längst in der digitalen Welt angekommen und befasst sich intensiv mit Fragen rund um das Thema Digitalisierung. Digitalisierung
bei Greiner umfasst vier Schwerpunkte, die die Basis für die jeweiligen Digitalisierungsstrategien in den jeweiligen Spartenorganisationen bilden. In den Kernbereichen Geschäftsmodelle, Produkte, Prozesse und Infrastruktur wird daran gearbeitet, wo und wie man Digitalisierung zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit einsetzen kann. Für Greiner ist es wichtig, Synergien innerhalb des Unternehmens zu fördern und effektiv zu nutzen sowie aus externen BestPractice Beispielen zu lernen. Durch den digitalen Wandel entstehen neue Arbeitsplätze und Karrierechancen. Die Jobmöglichkeiten bei Greiner sind hier sehr vielfältig. Ob als ProzessmanagerIn, ProjektmanagerIn in unterschiedlichen Digitalisierungsprojekten oder interne Digitalisierungs-ExpertIn oder -BeraterIn. Greiner bietet viele Chancen für
» Ich habe mich für das Greiner Professional Program IT entschieden, weil es facettenreich ist und es mir ermöglicht, viele unterschiedliche IT-Bereiche kennenzulernen. Mein bisher spannendstes Erlebnis war die Präsentation der Microsoft HoloLens bei einem internationalen ManagementMeeting mit fast 200 TeilnehmerInnen. Ich habe die Möglichkeit bekommen, den TopFührungskräften von Greiner die Funktionen und Anwendungsfälle einer Augmented Reality-Brille für Greiner vorzustellen. « Lisa Attenberger, IT-Trainee
UNIMAG / Karriere motivierte MitarbeiterInnen, sich im Bereich der Digitalisierung zu beweisen und kontinuierlich weiterzubilden.
Greiner IT Der Bereich IT ist für Greiner ein wichtiger Pfeiler des Erfolges. Als zentraler Dienstleister betreibt die Greiner Blue IT global verfügbare Services, treibt globale Projekte und unterstützt die Standorte und Sparten bei ihren IT-Anforderungen. Dabei stellt Greiner selbstständiges Arbeiten, hohe Eigenverantwortung und Serviceorientierung in den Vordergrund. In den vier Kernbereichen – SAP, IT-Infrastruktur, Service Delivery und Application Management – schätzen Mitar-
29 beiterInnen die offene Arbeitsatmosphäre.
Warum man bei Greiner arbeiten sollte? Greiner ist ein zukunftsorientiertes und innovatives Unternehmen. MitarbeiterInnen können ihre eigenen Ideen einbringen und haben in der täglichen Arbeit viel Gestaltungsspielraum. Ein angenehmes Arbeitsklima sorgt dafür, dass sich jede/r MitarbeiterIn wohl fühlt. Die Arbeit auf Augenhöhe ist bei Greiner besonders wichtig. Es zählen nicht nur die formalen Qualifikationen und Erfahrungen – das Erfolgsprinzip sind motivierte und zufriedene MitarbeiterInnen. Als global agierendes Unternehmen stehen
bei Greiner auch für eine internationale Karriere alle Türen offen. MitarbeiterInnen können sich durch Fortbildungsmaßnahmen persönlich weiterentwickeln und ihre individuellen Entwicklungsziele verfolgen.
Karrierestart bei Greiner Nicht jeder Anfang ist schwer – Greiner sorgt mit dem Greiner Professional Program (GPP) dafür, den Berufseinstieg so spannend wie möglich zu gestalten. Im Bereich Digitalisierung und IT bietet das GPP BewerberInnen mit IT-Background die Möglichkeit, eine ExpertInnenlaufbahn einzuschlagen. Der perfekte Start in die Arbeitswelt ist damit gesichert.
Greiner Professional Program IT Sie befinden sich kurz vor dem Uni-/FH Abschluss und wissen noch nicht genau, wo in der IT Ihre Berufung liegt? Dann ist das Greiner Professional Program IT genau der richtige Start in die Arbeitswelt. In der Jobrotation lernen Sie die unterschiedlichen Bereiche von Greiner kennen (Greiner AG, Greiner Packaging, Greiner Bio-One, Greiner Foam, Greiner Extrusion) – das macht den Arbeitsalltag immer interessant und abwechslungsreich. Spannende Projekte warten auf Sie, denn Schlüsselfaktoren für den globalen Erfolg sind moderne IT-Infrastrukturen und -Prozesse, die ständig weiterentwickelt werden. Bewerben Sie sich jetzt auf karriere.greiner.com.
Ihr Profil •
Sie sind AbsolventIn (Universität, FH, HTL, …) mit Schwerpunkt IT, Informatik oder Mathematik, bzw. Young Professional mit einschlägiger Berufsausbildung (z.B. IT-Lehre).
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Sie konnten schon erste Berufserfahrung sammeln.
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Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen: Wichtiger als Ihre formalen Qualifikationen sind uns Ihre IT-Affinität und Ihre Bereitschaft sich weiterzubilden.
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Ein abgeleisteter Zivil- oder Präsenzdienst ist nicht zwingend erforderlich.
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Selbstorganisationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein liegen Ihnen im Blut.
Unser Angebot •
Mitarbeit bei spannenden nationalen und internationalen IT-Projekten, je nach Vorkenntnissen und Interesse (SAP, IT-Infrastruktur, Service Delivery oder Application Management)
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Persönliche Weiterentwicklung durch gezielte Fortbildung und laufende Feedbackgespräche
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Ziel des Programmes ist es, Ihnen Tools und Know-how für eine zukünftige Expertenrolle in die Hand zu geben.
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Ein Unternehmen finden, das zu dir passt Früher war nur der Gehaltsscheck wichtig, heute sind es auch die inneren Werte. Wir wollen im Arbeitsalltag Wertschätzung erfahren, offen unsere Meinung sagen und nebenbei eine Familie gründen können – kurzum: in einem Unternehmen arbeiten, das zu uns passt. Herauszufinden, ob der Arbeitgeber im Innersten Dämon oder Seelenverwandter ist, ist allerdings gar nicht so einfach.
A
ls Sturm-Juwel Erling Haaland im vergangenen Dezember von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund wechselte, war die Verwunderung groß. Immerhin hatte der 19 Jahre junge Norweger den BVB Weltklubs wie Juventus Turin oder Manchester United vorgezogen. „Die Art und Weise, wie sie mit mir gesprochen haben, hat mir gefallen. Das hat mich getriggert. Foto: (c) sanjeri - istock
Danach hatte ich das Gefühl: Dortmund und ich? Das ist ein gutes Match“, sagte Haaland auf der Videoplattform seines neuen Klubs. Zwei, die auf einer Wellenlänge funken und zusammenpassen wie Topf und Deckel – in Personalbüros sagt man dazu: Cultural Fit. „Das Thema Cultural Fit hat insgesamt einen enormen Bedeutungsgewinn in der Personalgewinnung erfahren“, sagt Joachim
Diercks, Gründer und Geschäftsführer von Cyquest, einer Firma, die Personal-Tools für Unternehmen entwickelt. Lebenslauf und Anschreiben würden kaum bis gar nicht verraten, ob ein Bewerber die Werte, Normen, Denkweisen und Arbeitsauffassung einer Firma teilt, wirklich hineinpasst. „Auch können viele Unternehmen ihre Werte gar nicht wirklich kommunizieren, weil sie diese selber gar nicht konsequent erhoben haben“, ergänzt der Experte.
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#joinJTI ÜBER JTI Japan Tobacco International ist ein führendes internationales Tabakunternehmen mit Konzernsitz in Genf. Als Teil der JT-Gruppe vertreibt JTI seine Marken in mehr als 130 Ländern und beschäftigt etwa 45.000 Mitarbeiter/innen in über 70 Ländern weltweit. Weitere Informationen unter jti.com/careers.
UNIMAG / Karriere
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Dein ove: ner-M n i w e G hnterne it U s e in e um Werte lltest d Um die rmitteln, so der zukünfno zu e mens vorgesetzte präch komh c Ges a dem F ollegen ins terview aktiv K tigen ag‘ im Jobin mal mit r ch men. F h, ob du au bteilung c A a n e a d d us r dem a n kannst. n a m je e sprech Wie Bewerber einem Unternehmen auf den Zahn fühlen können Dies wiederum ist auch gar nicht so einfach. Ob ein Mensch introvertiert oder extrovertiert, gewissenhaft oder unbekümmert, selbstsicher oder emotional, freundlich oder unverträglich ist, lässt sich auf viele Arten messen. Für den Charakter eines Unternehmens hingegen gibt es nur sehr wenige diagnostische Verfahren, wie man sie aus der Persönlichkeitspsychologie kennt. Deshalb vertreibt Diercks Unternehmen seit einiger Zeit ein Matching-Tool. Der „Kulturmatcher“ soll messen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass es zwischen beiden Seiten funkt. Zu den Kunden zählen der deutsche Versandhändler Otto und die Schweizer Bundesbahn SBB. Bei Otto beantworten Bewerber auf der Karriereseite nicht weniger als 49 Fragen. Beständigkeit oder Abwechslung? Klare Spielregeln oder Freiraum? Schwarmintelligenz oder Leitwölfe? An morgen denken oder im Hier und Jetzt leben? Am Ende erscheint eine Prozentzahl auf dem Bildschirm, die ausdrücken soll, wie gut der Kandidat ins Unternehmen passen würde. Foto: (c) alvarez - istock
Der niederländische Anbieter Company Match hat sich ebenfalls auf die Vermessung des Cultural Fit spezialisiert. Auf der Kundenliste stehen auch österreichische Namen, IT-Dienstleister Firstbird etwa oder die Porsche Holding Salzburg. Und auch Kununu, eine Art Rating-Agentur für Arbeitgeber, zeigt Usern neuerdings an, wie es um die Unternehmenskultur bestellt ist. Anhand der Mitarbeiterbewertungen erfährt man, ob ein Arbeitgeber eher traditionell oder modern aufgestellt ist. Für die Unternehmen bringen die neuen Verfahren nicht nur Vorteile. Schließlich spucken die Algorithmen nicht jeden Bewerber als ein Match aus, manche halten sie vermutlich sogar von einer Bewerbung ab. Das lässt den Bewerberpool schrumpfen. Darum setzen viele Betriebe auf Bewähr-
» Die Art und Weise, wie sie mit mir gesprochen haben, hat mich getriggert. « Erling Haaland
UNIMAG / Karriere
33 tes: Sie greifen tief mit beiden Händen in den Bauklötze-Eimer für Personalmarketing und holen ein paar Satzbausteine heraus. „Weltoffen“ und „dynamisch“, „empathisch“ und „kundenorientiert“ – so sind sie eigentlich alle, wenn es nach den Selbstbeschreibungen der Unternehmen auf den Karriereseiten im Netz geht. „Das sind meist nicht die gelebten Werte, sondern die Wunschvorstellungen der Unternehmen“, sagt Personalberater Frank Rechsteiner. Blenden lassen sollte man sich vom Wortgeklingel jedenfalls nicht. Rechsteiner empfiehlt mehrere Herangehensweisen, um das Sein vom Schein zu trennen. Erstens sollten Bewerber das Netz nach Informationen von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern durchforsten. Und zweitens müss-
ten sie mit ebendiesen in direkten Kontakt treten, zum Beispiel über soziale Medien. Nur Menschen, die an der Quelle sitzen oder saßen, könnten authentische Informationen über einen Arbeitgeber liefern.
Das ist ein Gewinner-Move im Vorstellungsgespräch Hin und wieder aber hilft vielleicht doch schon ein kurzer Blick auf die Webseite. Man muss nur genau hinschauen, nach Ungereimtheiten suchen – und den Absender gegebenenfalls auf den Prüfstand stellen. Wenn sich ein Unternehmen großspurig als „customer-oriented“ bewirbt, dann aber nicht auf Anfragen via Facebook oder Twitter reagiert, kann es mit der Kundenorientierung nicht so weit her sein.
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UNIMAG / Karriere
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Oder wenn es sich selbst dafür applaudiert, den „Frauenanteil in Führungs- und Expertenfunktionen stetig auszubauen“, der Vorstand aber von sieben Männern und keiner Frau bevölkert wird, dann stimmen Wunschbild und Realität nicht wirklich überein. Auf der anderen Seite kann man auch Gemeinsamkeiten entdecken. Wenn das Unternehmen eine Wohltätigkeitsorganisation unterstützt, für die man selbst Feuer und Flamme ist, lässt das auf eine Wesensverwandtschaft schließen.
» Bewerber wissen meist, was sie nicht wollen. « Foto: (c) fizkes - istock
Natürlich können Bewerber dem Personaler auch in einem Vorstellungsgespräch kritische Fragen zur Unternehmenskultur stellen. Oder vielleicht lieber doch nicht. Das bringe nichts, meint Frank Rechsteiner. „Dem Personaler auf den Zahn fühlen macht keinen Sinn. Die haben meist keine Ahnung, wie es in der Abteilung tatsächlich zugeht“, so der Personalexperte.
„Um die Werte eines Unternehmens zu ermitteln, müssen Sie mit dem Fachvorgesetzten oder zukünftigen Kollegen ins Gespräch kommen.“ Wie trifft das Team Entscheidungen? Wann und wo und wie lange arbeiten die Mitarbeiter normalerweise? Und wie lösen sie Konflikte? Rechsteiners ausdrücklicher Tipp an Bewerber: Im Jobinterview aktiv danach fragen, ob man auch mal mit jemandem aus der Abteilung sprechen könne (sofern niemand im Vorstellungsgespräch anwesend ist). Das sei ein Gewinner-Move. Er zeige, dass man wirkliches Interesse an der Stelle und am Unternehmen habe. Und er gibt dem Kandidaten echte Einblicke, auf die er seine Entscheidung aufbauen kann. Allerdings gibt es da noch ein anderes Problem. „Bewerber wissen meist, was sie nicht wollen“, so Rechsteiner. Was sie wollen, sei den meisten selbst nicht klar, ihre eigenen Werte kennen sie gar nicht und müssten sie erst noch herausfinden. Wem das zu viel Arbeit ist, der spielt am besten die Kumpel-Karte. Denn die Wahrheit ist: Personaler stellen letztlich die Bewerber ein, mit denen sie am liebsten abhängen würden. Darauf weisen Psychologen und Soziologen seit Jahren hin. Vielleicht ist Erling Haaland also gar kein Cultural Fit für Borussia Dortmund, sondern einfach nur ein guter Typ. Die beiden werden es schon bald herausfinden. Text: Sebastian Wolking
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UNIMAG / Karriere
HANDEL IM WANDEL Der Handel bietet die Chance, früh in der Karriere Verantwortung zu übernehmen. Wer hier arbeitet, muss Kunden von Produkten begeistern können und selbst davon begeistert sein. Einstiegsmöglichkeiten gibt es in fast allen Bereichen. Digitalisierung und Online-Handel bergen ganz neue Chancen und Herausforderungen – auch für Absolventen.
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„Die Faszination für den Einzelhandel ergibt sich aus der Kombination Mensch und Produkt. Darüber hinaus entwickelt sich der Handel stetig weiter. In dem Schlagwort ‚Handel ist Wandel‘ liegt viel Wahres. Diese Veränderungen machen die Branche so spannend.“ So erklärt Corinna Gerl, Leiterin Human Resources (für Verkauf & Zentrale) bei Peek & Cloppenburg in Wien, was den Einzelhandel attraktiv für Hochschulabsolventen macht.
» Der Handel bietet enorme Möglichkeiten bei der Berufswahl. « Daniel Zainzinger, BILLA
Fotos: (c) bernardbodo, Tzido - istock
Früh Verantwortung übernehmen Ein weiteres Plus im Einzelhandel: Absolventen sind dort buchstäblich schnell im Geschäft. „Im Handel übernehmen Berufseinsteiger oft schneller Verantwortung als in anderen Branchen“, bestätigt Corinna Gerl. „So tragen unsere Trainees bereits nach den ersten sechs Monaten im Unternehmen
erste Verantwortung im Verkaufshaus und werden auf die folgende Zielposition optimal vorbereitet.“ Neben der Verantwortung für den Umsatz und die Verkaufsfläche gehört dann bereits die Mitarbeiterführung zum Aufgabengebiet der Trainees bei P&C. Daniel Zainzinger, Human Resources Manager beim Lebensmitteleinzelhändler BILLA, betont die Vielzahl der Einstiegsmöglichkeiten für Absolventen: „Unabhängig vom Studiengang bietet der Handel enorme Möglichkeiten bei der Berufswahl. Spezialisten mit fundierter Ausbildung sind jederzeit willkommen. Ob in Wirtschaft, Logistik, Marketing, Kommunikation, Human Resources, Recht, Technik oder unserem digitalen Bereich Digital & Innovations – bei uns finden sich in jeder Abteilung Absolventen, die sich für die Arbeit im Handel begeistern.“
UNIMAG / Karriere Den Kunden verstehen Wichtig ist auf allen Positionen, die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen. Denn im Handel haben fast alle Mitarbeiter direkten oder indirekten Kontakt zum Konsumenten. Eine Voraussetzung für den Einstieg ist deshalb die oft beschworene Hands-on-Mentalität. Auch wer später in einem anderen Bereich arbeitet, muss wissen, wie der Verkauf funktioniert. Nur so lassen sich die Prozesse und Systeme im Einzelhandel verstehen und mitgestalten. Eine Station im Verkauf gehört deshalb fast immer zur Einarbeitungsphase der Berufseinsteiger. So erlebt es auch Rafael Giraldo-Salcedo, der bei MERKUR ein Traineeprogramm zum Marktmanager absolviert: „Das Besondere am Handel ist zu sehen, wie viel im Hintergrund passiert, bis ein Produkt im Regal steht. Zuvor hatte ich mir wenig Gedanken über die Prozesse im Hintergrund gemacht oder sie mir teilweise
39 anders vorgestellt.“ Der Absolvent der WU Wien studierte Internationale BWL mit Spezialisierungen in Finance und Außenhandel. Während seiner Studienzeit arbeitete er regelmäßig in der Gastronomie. „Ich genoss es immer, Gastgeber zu sein und gemeinsam mit dem Team auf die Wünsche der Gäste einzugehen. Etwas Ähnliches wollte ich auch nach meinem Studienabschluss machen, aber im größeren Rahmen. Da bot sich der Lebensmittelhandel an.“
folgte ein Assessment Center und nach der Zusage wurde ich einem Markt zugeteilt und durfte gleich richtig mit anpacken.“ Vom Einräumen der Regale bis zum Obstund Fischverkauf war alles dabei. „Da ich noch branchenfremd war, waren das notwendige Schritte. Nur so konnte ich sehen, wie viel Vor- und Nachbereitungszeit bestimmte Tätigkeiten brauchen. Das ist wichtig für eine richtige Personalplanung“, berichtet der 29-jährige Trainee.
Auf die Traineestelle zum Marktmanager wurde Rafael Giraldo-Salcedo über die Jobbörse der REWE Group aufmerksam, zu der auch die Lebensmitteleinzelhändler BILLA und MERKUR gehören. Dann ging alles ganz schnell: „Ich bewarb mich und wurde bereits einen Tag später telefonisch kontaktiert und dann zu zwei Vorstellungsgesprächen mit einer Mitarbeiterin der Personalabteilung sowie mit meinem heutigen Vertriebsmanager und einem Marktmanager eingeladen. Es
Praxiserfahrung sammeln Während des Studiums neben passenden fachlichen Kenntnissen bereits praktische Erfahrung zu sammeln – etwa durch Praktika, Nebenjobs oder eine Abschlussarbeit im Unternehmen –, erhöht die Chancen auf einen Einstieg im Einzelhandel. Pluspunkte bringen auch Marketingkenntnisse sowie Auslandserfahrung und Sprachkenntnisse, denn viele Handelsunternehmen agieren international, etwa im Einkauf oder
337.000 Beschäftigte
in Österreichs Einzelhandel
Rund 337.000 nicht selbstständige Beschäftigte arbeiten laut der Konjunkturerhebung des Instituts KMU Forschung Austria durchgeführten Konjunkturerhebung des Instituts KMU Forschung Austria im österreichischen Einzelhandel. Im Jahr 2019 erwirtschafteten sie nach der im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) durchgeführten Studie einen Umsatz von 73,2 Milliarden Euro. Das entsprach einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 41 Prozent der Einzelhandelsgeschäfte konnten 2019 Umsatzzuwächse realisieren, 22 Prozent melden eine stabile, 37 Prozent eine rückläufige Entwicklung, so die WKO.
UNIMAG / Karriere
40 Einstieg ist in beiden Positionen als Trainee, aber auch als Direkteinsteiger möglich, wenn der Kandidat bereits Praxiserfahrung in einer ähnlichen Position gesammelt hat.“ Ein Traineeprogramm bei BILLA dauert zwölf bis 14 Monate, Direkteinsteiger erhalten eine vier bis sechsmonatige Schulung zur Einarbeitung.
Intensive Einarbeitungsphase
der Logistik. Freude am Umgang mit Menschen, Teamgeist und Verständnis für Zahlen dürfen ohnehin nicht fehlen.
» Das Besondere am Handel ist, wie viel im Hintergrund passiert, bis ein Produkt im Regal steht. « Rafael Giraldo-Salcedo, MERKUR Foto: (c) Neustockimages - istock
Wer sich für einen Einstieg im Handel interessiert, beschäftigt sich idealerweise schon während des Studiums mit der Branche. „So erkennen und entwickeln Studierende ihre eigenen Interessen und Leidenschaften. Bewerbern hilft auf jeden Fall ein Praktikum im Lebensmitteleinzelhandel oder eines, das zur Zielposition passt“, erläutert BILLA-Personaler Daniel Zainzinger. Die meisten offenen Stellen bietet der Lebensmitteleinzelhändler im Vertrieb, speziell als Regional- und Frischemanager. „In beiden Positionen ist man für eine Region und deren wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich. Der Regionalmanager kümmert sich neben den wirtschaftlichen auch um Personalfragen. Der Frischemanager betreut dagegen zwei Regionen eines Regionalmanagers und konzentriert sich auf die Bereiche Feinkost und Fleisch“, so Daniel Zainzinger weiter. „Der
Während der Einarbeitung werden die Einsteiger im Handel eng begleitet: „Ich rotiere zwischen verschiedenen Märkten, dabei stehen mir immer die jeweiligen Marktmanager und -managerinnen zur Seite. Und natürlich tauscht sich auch mein Vertriebsmanager regelmäßig mit mir über meine Fortschritte aus“, so Giraldo-Salcedo über sein zwölfmonatiges Traineeprogramm bei MERKUR. Traineeprogramme sind auch ein typischer Weg in den Modehandel. Bei Peek & Cloppenburg ebnen sie den Einstieg in die Kernbereiche Einkauf und Verkauf. „Berufseinsteiger finden hier ein Arbeitsumfeld, in dem sie früh Verantwortung übernehmen können, dazu eine individuelle Betreuung, begleitende Seminare und gute Entwicklungsmöglichkeiten. In 18 Monaten werden die Kandidaten auf die Einstiegspositionen ‚Junior Buyer‘ im Einkauf oder ‚General Sales Manager‘ im Verkauf vorbereitet“, erläutert Personalleiterin Corinna Gerl.
Traineeprogramm für Absolventen*
Verantwortung übernehmen & Rückhalt bekommen Trendsetter oder Manager? Planer oder Macher? Junior Buyer oder General Sales Manager? Wir finden es gemeinsam heraus. In unserem Traineeprogramm erhalten Sie intensiven Einblick in unsere Kernbereiche und übernehmen als Team Lead früh Verantwortung. Ein unbefristeter Vertrag gibt Planungssicherheit und Workshops, Mentoring und individuelle Betreuung unterstützen Sie bei der Entscheidung: Buying oder Retail? Mehr Infos karriere.peek-cloppenburg.at
*Um Ihnen den Lesefluss zu erleichtern, verwenden wir in unseren Texten die männliche Wortform. Selbstverständlich sprechen wir mit unseren Einstiegs- und Karriereangeboten gleichermaßen alle Interessierten (m/w) an.
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Modehandel: Begeisterung für Fashion und Lifestyle Der Modehandel ist ein besonderes Segment im Einzelhandel. Die Beziehung zum Kunden ist noch näher und persönlicher. Corinna Gerl: „Unsere Mitarbeiter zeichnet neben einem Bewusstsein für Ästhetik und einer Affinität zu Zahlen das Gespür für Menschen aus. Zentral für Einsteiger in der Modebranche sind eine hohe Kunden- und Serviceorientierung und die Begeisterung für Fashion und Lifestyle.“ Wichtig ist auch, Erfahrungswerte und Kennzahlen analysieren zu können. Nur so lässt sich bei allem Gespür vorhersagen, welcher Modetrend sich durchsetzen wird und welcher nicht – und Einkauf und Vertrieb entsprechend planen. „Händler müssen das Kundensegment so gut kennen, dass sie die Bedürfnisse erfüllen können. Das ist gerade im Textileinzelhandel eine Herausforderung, da wir es hier mit einem ständig wechselnden und sich verändernden Produkt zu tun haben“, so die Expertin von P&C. Verändertes Kundenverhalten, immer kürzere Kollektionszyklen und die Digitalisierung gestalten auch das Geschäft in der Modebranche immer anspruchsvoller. „Der Handel muss deshalb stets auf der Höhe der Zeit sein, sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden, aber auch an neue technische Gegebenheiten kontinuierlich anpassen und teilweise neu erfinden – es wird nie langweilig.“
Vor besondere Herausforderungen stellen den Einzelhandel die Digitalisierung und der Online-Handel. Mit 3,5 Milliarden Euro hatte der Online-Handel im Jahr 2019 zwar nur einen Anteil von knapp fünf Prozent am Gesamtumsatz des österreichischen Einzelhandels. Mit sechs Prozent fiel das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr im Internet-Handel aber deutlich höher aus als beim gesamten Einzelhandel (1,3 Prozent). Vor allem sind in diesen Zahlen noch nicht die Online-Bestellungen enthalten, die ins Ausland gingen. Auf 4,2 Milliarden Euro beziffert die Wirtschaftskammer Österreich das Volumen der Auslandsbestellungen in 2019 – also höher als die Bestellmenge im Inland. Die REWE Group sieht noch sehr viel Potenzial im Online- wie auch im stationären Handel in Österreich. Mit der Entwicklung und dem Wachstum des BILLA-Online-Shops zeigt das Unternehmen sich sehr zufrieden. „Wichtig ist, immer das Feedback der Kunden einzubinden, damit wir uns verbessern können. Die Kundenzufriedenheit hat im Online-Handel eine sehr große Bedeutung.“, erklärt Katharina Murnberger-Maa, bei der REWE Group verantwortlich für das IT-Recruiting.
Trend zu Omnichannel-Konzepten Anders als für reine Versandhändler geht es für die klassischen Handelsunternehmen darum, den Online-Handel auszubauen, ohne die eigenen stationären Filialen zu kannibalisieren. Der Trend geht deshalb zu Omnichannel-Konzepten, also die Ansprache der Kunden über verschie-
Corinna Gerl, Peek & Cloppenburg:
» Zentral für Einsteiger in der Modebranche ist die Begeisterung für Fashion und Lifestyle. «
dene und vor allem aufeinander abgestimmte Kanäle. „Oft wird es so dargestellt, als ob der Online-Handel in Konkurrenz zum stationären Handel stehe. Das sehen wir nicht so. Wir wollen unser Filialnetz durch die Möglichkeiten des Online-Shops ergänzen“, erläutert Daniel Zainzinger das Konzept von BILLA. „Wir möchten den Kunden ermöglichen, auf vielen verschiedenen Wegen zu shoppen“, erklärt Katharina Murnberger-Maa von der BILLA-Muttergesellschaft REWE Group. „Im Online-Shop haben unsere Kunden dazu 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche die Gelegenheit. Dafür bieten wir unterschiedliche Varianten, zum Beispiel sich die Bestellung liefern zu lassen, sie selbst abzuholen oder den Einkaufszettel online zu erstellen und stationär in der Filiale zu nutzen.“
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Mobile Bezahlmöglichkeiten Auch der Modehändler Peek & Cloppenburg setzt auf Omnichannel-Konzepte. „Die Digitalisierung hat längst Einzug in den Handel gefunden. Dabei ist es für P&C keine Option, alle analogen Arbeitsschritte durch digitale abzulösen. Es geht vielmehr darum, sinnvolle Ergänzungen zu schaffen und an künftigen Entwicklungen laufend zu arbeiten“, sagt Corinna Gerl. „Beispiele im Verkaufshaus sind ein Pilot für das mobile Kassieren und das digitale Reservieren von Bestellungen. Im Bereich Design arbeiten wir derzeit an 3D-Simulationen. Über die Optionen ‚Click & Collect‘ und ‚Return to Store‘ können unsere Kunden in einem Prozess die Ware in der Filiale abholen, gleich anprobieren und, falls sie ihnen nicht gefällt, sofort wieder retournieren, ohne hierfür eigens eine Postfiliale aufsuchen zu müssen.“ Mit „Scan & Go“ testet BILLA ebenfalls einen digitalen Bezahlservice. Mit Hilfe der gleichnamigen App können Kunden in der Filiale im EURO PLAZA in Wien bis zu zehn Produkte mit dem eigenen Smartphone scannen und direkt über ihr Online-Konto bei dem Lebensmittelhändler bezahlen. So ersparen sie sich das Anstellen an der Kassa. „Oft dauert es etwas, bis neue Ideen vom Kunden angenommen werden. Da kann man nur probieren, neue Services zur Verfügung zu stellen, das Feedback anschauen, die Prozesse optimieren und sich immer wieder an den Kunden anpassen“, so Katharina Murnberger-Maa. Gesucht werden in der Branche IT-Absolventen aller Fachrichtungen, vom Software-Entwick-
Die Beziehung zum Kunden ist im Modehandel enorm wichtig. (oben) Data Analysten sind im Handel heiß begehrt. (unten)
ler bis zum Data Analyst. „Inzwischen hat sich eine Vielzahl von IT-Studiengängen mit unterschiedlichen Spezialisierungen entwickelt. Wichtig ist, dass der Studiengang auch die notwendigen Grundkenntnisse abdeckt“, rät Personalexpertin Katharina Murnberger-Maa von der REWE Group. Dabei versucht das Unternehmen, IT-Studierende in allen Phasen ihres Studiums einzubinden. Es gibt Sommerpraktika oder Pflichtpraktika für FH-Studierende, studentische Teilzeitjobs, die nach dem Studium in eine Vollzeitstelle umgewandelt werden können, und Traineeprogramme für Software-Entwickler.
Führungspersonal aus eigenen Reihen Ist der Einstieg geschafft, bietet der Handel gute Chancen für eine erfolgreiche Karriere. Denn die Branche rekrutiert ihr Führungspersonal traditionell gerne aus den eigenen Reihen. Corinna Gerl von Peek & Cloppenburg bestätigt das: „80 Prozent unserer Führungspositionen werden intern besetzt. Auf der Karriereleiter gibt es also keine Grenzen nach oben – das zeigen einige schöne Beispiele innerhalb der aktuellen Unternehmensleitung und auf allen Führungsebenen.“ Text: Heinz Peter Krieger Fotos: (c) SolStock, Laurence Dutton - istock.com
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Gestatten, REWE Group! Als führendes Handelsunternehmen Österreichs vereinen wir, die REWE Group, unter unserem Dach mehr als 400 verschiedene Berufsbilder. Ob in unseren Handelsunternehmen BILLA, MERKUR, PENNY, BIPA, ADEG und AGM oder in unseren Zentralbereichen – unsere Mitarbeiter/innen sind die Basis für unseren Erfolg!
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Meine Aufgabe ist es, Probleme oder Wünsche zu verstehen und eine technische Lösung umzusetzen. Nicht nur technische Skills, sondern auch Kommunikationsfähigkeit ist dabei gefragt. Bei der REWE Group IT spürt man den Willen, sich stetig zu verbessern – eine gewisse Fehlerkultur ist erlaubt, denn nur daraus können wir lernen! Innovationen werden schnell aufgegriffen, das ist herausfordernd aber – macht den Job sehr spannend.
Unsere IT spielt überall mit!
Die REWE Group IT mit Standorten in Wien und Wr. Neudorf erstellt mit rund 400 Mitarbeiter/innen maßgeschneiderte Soft- und Hardwarelösungen für alle Bereiche des Konzerns. Das Themenspektrum reicht von Filialanbindung über Lagerlogistik, CRM-Systeme, Standortplanung bis hin zu Business Intelligence. In unserer Einheit RIAG Digital bündeln wir die technologische Weiterentwicklung aller Omni-Channel-Aktivitäten. Aber was macht den Job bei der REWE Group IT eigentlich aus?
Michael Watzer, Software-Architekt
Die Leidenschaft zum Programmieren hatte ich schon als Jugendlicher. Meine Ausbildung an der HTL und an einer Fachschule hat mich in meinen Gedanken in der Software-Entwicklung zu bleiben bestärkt. Mein Job ist
sehr vielseitig – von der Konzeption, über das Design und die Entwicklung von Basis- oder auch technisch herausfordernden Komponenten – jeder Tag ist anders. Das und die breite Palette an Benefits machen meinen Job bei der REWE Group aus. Leistung und die Bereitschaft Themen voranzutreiben werden gesehen und gefördert. Ich habe die Möglichkeit, mich permanent weiterzubilden, davon profitiere ich persönlich!
Florian Kimmel, Java-Entwickler
Meine Ausbildung in Informatik an der HTL und an der TU Wien legte die Basis für mein Berufsleben, indem ich mich mit den wichtigen Werkzeugen auseinandersetzte. Ich denke aber auch, dass die Ausbildung allein jemanden nicht zu einem Java-Entwickler macht – da gehört viel Praxiserfahrung dazu.
David Tenczar, DevOps Engineer
Ich habe Software Engineering studiert, dieses Wissen legt die Basis für meinen Job. Die Praxis und Arbeitserfahrung sind allerdings nicht außer Acht zu lassen! In meinem Job ist eine enge Zusammenarbeit mit den Kolleg/innen in der IT wichtig. Ich finde Lösungen für die Herausforderungen, welchen sich die anderen Teams stellen, und betrachte dabei den gesamten Software Lebenszyklus. Das Spannende an der REWE Group sind die Internationalität und die Projekte. Wir arbeiten mit den neuesten Technologien – der Handel ist schnelllebig, da müssen wir immer am Ball bleiben. Die Arbeitsatmosphäre ist toll und verschiedenste Schulungen bringen mich fachlich weiter. Erfahren Sie mehr zu den unzähligen Möglichkeiten: .www.rewe-group.jobs.
DIE BESTE MÖGLICHKEIT IST AUS VIELEN ZU WÄHLEN! Modernes Office mit Raum für innovative Ideen und abwechslungsreiche Meetingund Arbeitsplatzgestaltung
Abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem international agierenden und interkulturell vielfältigen Umfeld
Familienfreundliche Unternehmenskultur mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse
Zahlreiche Ausbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, sowie Chance auf eine Fach- oder Führungskarriere innerhalb des Konzerns
Mitarbeiter/innen-Rabatte bei Einkauf und Reisen und Essenszuschuss
Umfangreiches Angebot zur Gesundheitsvorsorge wie z. B. Kurse, Massagen und ein eigenes Fitnessstudio zur freien Benutzung
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Wie die Arbeitswelt in 20 Jahren aussehen wird, könnte selbst Nostradamus nicht vorhersagen. Die nahe Zukunft aber lässt sich schon ganz gut abschätzen. IT-Spezialisten zum Beispiel werden in den kommenden Jahren weiterhin stark nachgefragt sein, so viel scheint sicher. Mitarbeiter, die Foto: Eva-Katalin - istock
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programmieren, Firewalls bauen oder Daten analysieren können. Auch gibt es Berufe, die im Zuge der digitalen Transformation schon entstanden, aber noch nicht im Bewusstsein der breiten Masse angekommen sind. UNIMAG stellt euch ab sofort in jeder Ausgabe drei digitale Berufe vor.
Perspektiven durch Praxis! fhwn.ac.at
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Hinterm Bildschirm können sich SoftwareArchitekten nicht verstecken.
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Software-Architekt
Software-Entwickler sind wie Sternschnuppen. Sie glänzen hell am IT-Himmel und jeder wünscht sich was von ihnen. Und dann verglühen sie schnell wieder. Fast zehn Prozent aller Software-Entwickler schrieben ihren ersten Zeilen-Code, als sie noch nicht mal den zehnten Kindergeburtstag gefeiert hatten. Die meisten fangen mit 14 oder 15 Jahren an. Zu diesen Ergebnissen kam die Entwicklerplattform Stackoverflow in ihrer letzten jährlichen Umfrage. Bis zum Rentenalter bleiben aber längst nicht alle im Entwicklerbüro sitzen. Die Branche setzt gerne auf neue Foto: jeffbergen - istock
und unverbrauchte Köpfe, gilt als jugendfixiert und frischfleischverliebt. Was aber machen Software-Entwickler, wenn sie irgendwann auf die 40 oder 45 zusteuern? Eine mögliche Antwort lautet: Sie werden Software-Architekt.
„Kann passieren, dass man im Elfenbeinturm arbeitet.“ Ein ganz gewöhnlicher Architekt sitzt ja meist in
seinem Büro. Dort zeichnet er Entwürfe und entwirft Baupläne. Später begeht er auch schon mal die Baustelle und plaudert mit den Arbeitern vor Ort. Aber Spachtel und Kelle nimmt er selbst nicht in die Hand. So ähnlich ist es in der IT auch. Ein Software-Architekt plant und entwirft Apps oder Web-Anwendungen, koordiniert die Arbeitsschritte und überwacht die Umsetzung. Programmieren muss er gar nicht, aber er sollte wissen, wie’s geht – und wer es von den Entwicklern im Team am besten kann. Noch besser, wenn er ab und zu selbst Hand anlegt. „Ohne Coden kann es passieren, dass Architekten in einer Art Elfenbeinturm arbeiten. Sie wissen nicht genau, wie das System funktioniert und treffen dann Entschei-
UNIMAG / Karriere dungen, die das System nicht weiterbringen“, sagt Eberhard Wolff, der als Architekt und Berater für Innoq arbeitet, eine Technologieberatung aus Deutschland. „Wenn Architekten nicht coden, müssen sie daher das Wissen über das System durch Kommunikation mit den anderen Teammitgliedern erwerben.“
49 Generell aber müsse ihr Wissen über die einzelnen Technologien gar nicht so tief sein, meint Wolff. „Architektur-Arbeit bedeutet Arbeit an der Struktur und den Konzepten der Software. Das bedeutet, man muss den Überblick behalten und darf sich nicht in Details verlieren.“
» Wenn Entwickler Sternschnuppen sind, dann sind Software-Architekten Astronauten. Sie müssen erst jahrelang üben und lernen, bis man sie irgendwann ins SpaceShuttle setzt und nach oben schießt. «
Hinterm Bildschirm können sich Software-Architekten nicht verstecken. Sie haben technisches Verständnis auf der einen und kommunikative Skills auf der anderen Seite – eine Kombination, die keineswegs alltäglich ist. Sie vermitteln, verhandeln und manchmal übersetzen sie auch. Immerhin reden sie mit Geschäftsführern und Entwicklern, mit Produkt- und Projektmanagern – aber möglichst so, dass das Gegenüber nicht Bahnhof versteht. Und so, dass alle vom Vorhaben überzeugt sind und mitziehen. Stets flexibel bleiben, aber gleichzeitig für Stabilität
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Wo die Gehälter für Software-Architekten astronomisch sind Finanziell lohnt sich der Spurwechsel: Software-Architekten verdienen nach Berechnungen der Jobplattform Stepstone in Österreich 52.900 Euro jährlich im Schnitt, Software-Entwickler mit 48.500 Euro nur unwesentlich weniger. Aber die Decke ist höher: So ist für Entwickler meist schon bei rund 55.000 Euro Schluss, Senior-Architekten können auf über 67.000 Euro kommen.
sorgen – den Spagat schlagen Software-Architekten jeden Tag. Da gibt es immer neue Fehler, für die man immer neue Lösungen finden und Experten zusammenbringen muss. Das alles erfordert eine gewisse Robustheit – und die Fähigkeit, Kritik auszuhalten. Denn es soll sogar Programmierer geben, die Software-Architekten ihre Daseinsberechtigung absprechen. Nach dem Motto: Das können wir auch ohne dich, mit agilen Methoden oder DevOps. Foto: AleksandarNakic - istock
„Personen, die gerne auf Code-Ebene Probleme lösen oder neue Programmiersprachen und Programmierparadigmen erlernen, können ihre Stärken als Entwickler voll ausspielen“, sagt Eberhard Wolff. „Wer sich eher konzeptionell betätigt und sich für die gemeinsame Arbeit an den Problemen interessiert, wird früher oder später in eine Architekten-Rolle hineinwachsen.“ Ein Job für Perfektionisten, die wissen, dass es Perfektion nicht gibt.
Von den US-Gehältern sind die hiesigen freilich so weit entfernt wie das Weiße Haus von China: Das jährliche Durchschnittsgehalt eines Software-Architekten in den Vereinigten Staaten setzt das Bewertungsportal Glassdoor bei fast 114.000 US-Dollar an. Das sind umgerechnet rund 102.000 Euro (Stand: 15. Januar 2020). Im Sessel des Software-Architekten können aber nicht nur ehemalige Entwickler Platz nehmen. Im Prinzip kann das jeder, der seine Fähigkeiten nachgewiesen hat. Auch Quereinsteiger, die in der IT ohnehin gute Karten haben. Aber über Nacht geht das nicht. Wenn Entwickler Sternschnuppen sind, dann sind Software-Architekten Astronauten. Sie müssen erst jahrelang üben und lernen, bis man sie irgendwann ins Space Shuttle setzt und nach oben schießt. Text: Sebastian Wolking
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Papier ist (nicht) geduldig Die Österreichische Staatsdruckerei und ihr digitales Tochter-Start-up youniqx Identity sind eines der spannendsten Unternehmensduos des Landes. Sie sorgen für sichere Identität – mit Hochsicherheitspapier genauso wie mit Hash-Algorithmen. Wer technisches oder grafisches Know-how mitbringt, ist sicher an der richtigen Adresse.
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Das Beste aus analoger und digitaler Welt
Die Staatsdruckerei haben die meisten Österreicherinnen und Österreicher immer in der Tasche. Egal ob Führerschein, Zulassungsschein, Personalausweis oder Pass – diese Identitätsdokumente kommen direkt aus dem österreichischen Hochsicherheitsunternehmen der Sonderklasse. Seit 200 Jahren sorgt die Staatsdruckerei für sichere Dokumente. Und ist ihrer Zeit immer ein Stück voraus. Für den österreichischen Reisepass setzt das Unternehmen auf modernste Sicherheitsfeatures wie fluoreszierende Farben, UV-Druck oder den biometrischen Sicherheits-Chip. Kein Wunder, dass sich Fälscher daran die Zähne ausbeißen.
Papier wird ungeduldig Die Unternehmenswurzeln liegen in der analogen Welt des Papiers. Dennoch ist eines klar: Die Welt von heute dreht sich um digitale Einsen und Nullen. Wo Papier früher bekanntlich geduldig war, wird es heute schon sehr schnell ziemlich ungeduldig. Für die Staatsdruckerei Grund genug, mit der youniqx Identity AG ein eigenes Tochter-Start-up zu gründen und sich dort auf digitale Identitätssysteme, moderne Smartphone-Apps und hochsichere BlockchainAnwendungen zu fokussieren.
Entsprechend vielseitig ist der Jobspace, den Staatsdruckerei und youniqx Identity erfolgreichen Studierenden und Absolventen bieten. Egal, ob du die Erfahrung und Beständigkeit eines historisch gewachsenen Unternehmens oder die dynamische, selbstbestimmte Arbeitsweise eines jungen Start-ups suchst: In der Welt der Staatsdruckerei wirst du fündig. Und weil die Staatsdruckerei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr bieten möchte, als einen bloßen Arbeitsplatz, runden attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten, ein umfangreiches Gesundheits- und Fitnessprogramm und weitere Benefits das Angebot ab. Soviel ist sicher. Mehr auf: staatsdruckerei.at und youniqx.com
Fotos: (c) OSD / Scheiblecker
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DevOps Engineers machen schnelle, kleine Änderungen möglich.
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DevOps Engineer Die eierlegende Wollmilchsau lieben alle Arbeitgeber. Weil sie einfach alles kann. Dass der DevOps Engineer ein solch fabelhaftes Hybridwesen ist, lässt sich schon an seinem Namen ablesen. DevOps setzt sich aus Development und Operations zusammen. Development steht für Entwicklung, Operations für Betrieb. DevOps ist wohlgemerkt keine Programmiersprache, DevOps ist eine spezielle Art zu arbeiten. Der DevOps Engineer entwickelt, Foto: danchooalex - istock
setzt um und administriert – wie die berühmte Wollmilchsau eben. Das Problem daran ist: Softwareentwicklung und Systemadministration – das kann kein Normalsterblicher gleichzeitig leisten. Jedenfalls nicht in einer Tiefe, die Qualität gewährleistet.
„Vor fünf Jahren fast unvorstellbar“ In der Praxis codet der DevOps Engineer sehr wenig selbst, manchmal auch gar nicht. Dafür kontrolliert er umso schärfer, ob die Programmierer sauber arbeiten. Er ist der Schatten, der den Entwicklern nicht von der Seite weicht und laut aufschreit, wenn sie einen Fehler machen. Das soll er auch. Es birgt für alle Beteiligten große Vorteile, wenn Bugs sofort erkannt und beseitigt werden. Sonst muss man sie hinterher aufspüren. Und so ein Bugfixing kann quälend lang sein. Laien können sich ein Szenario wie dieses vorstellen: Die neue Applikation eines Kollegen ist fertig. Aber sie startet nicht. Warum nicht? Aufgabe des DevOps Engineers ist es, genau dies herauszufinden. Noch besser wäre gewesen, er hätte den Fehler schon vorher erkannt. Vor allem ist der DevOps Engineer ein Automatisierer. Wenn er zum Beispiel den von den Entwicklern geschriebenen Code verarbeitet und vollautomatisch auf die Server ausrollt, dann wirft ihm sein Arbeitgeber Küsschen zu. „DevOps Engineers ermöglichen der Geschäftsleitung durch hochgradige Automatisierung etwas, das noch vor fünf Jahren fast unvorstellbar war: Sie kann schnell kleine Änderungen an einem Softwareprojekt oder an einer Dienstleistung vornehmen“, erklärt Janos Pasztor, der als DevOps Engineer in Wien arbeitet und unter pasztor.at bloggt. Firmen können so blitzschnell reagieren, wenn der
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» Es bedarf gleichermaßen eines anwendbaren Grundwissens als auch Erfahrung mit der Problemsuche, um ein guter DevOps Engineer zu werden. « Markt sich ändert, Entwicklungszeiten verkürzen und die Umsetzungsphase beschleunigen. Flexibilität, Zeit- und Geldersparnis – welcher Chef hüpft da nicht vor Freude?
„Nur ein Stück Papier“ „Ein guter DevOps Engineer setzt sich gleichermaßen aus einem tiefen IT-Grundwissen, analytischem Denken, Geduld, Lern- und Lehrergeist zusammen“, meint Pasztor. Diese Talente werden nicht (oder nur teilweise) angeboren, man muss sie sich vielmehr aneignen. Das dauert. Ein paar Kurse würden jedenfalls nicht ausreichen, um als Quereinsteiger mit oberflächlichem Wissen einen Job als DevOps Engineer zu ergattern, meint Pasztor. Erfahrung zählt und Expertise. Troubleshooting, Debugging, Documentation, Reading, Coding – die Aufgabenliste
ist ein einziger Albtraum für Sprachpuristen. Ein DevOps Engineer sollte diese Vokabeln gleichwohl kennen. „Bei der Jobsuche ist es genau so wie in jedem anderen Bereich: Berufseinsteiger haben es schwer“, meint Pasztor. „Daher ist es wichtig, durch interessante Hobbyprojekte Wissen, aber auch Interesse beim Interviewer aufzubauen. Das kann alles sein, von Kubernetes auf Raspberry Pi aufsetzen bis zum Hacken der eigenen Rechner.“ Rasperry Pis sind Mini-Computer, mit denen Anfänger experimentieren können. Kubernetes ist eine Open-Source-Plattform, mit der sich Rechner vernetzen und Arbeitsschritte automatisieren lassen. „Nur ein Stück Papier ist in dieser Branche fast nichts wert“, so Pasztor. Das Informatikstudium bleibt trotzdem eine gute Basis, weil es einem IT-Wissen
vermittelt – und Zeit zum Üben gibt. Das Abschlusszeugnis alleine aber reicht nicht. „Es bedarf gleichermaßen eines anwendbaren Grundwissens als auch Erfahrung mit der Problemsuche, um ein guter DevOps Engineer zu werden“, sagt der 36-jährige Wahl-Österreicher mit deutscher und ungarischer Staatsangehörigkeit. Bringt man die nötigen Skills mit, zeigt sich der Arbeitsmarkt von seiner schönsten Seite. In Deutschland zählt der DevOps Engineer laut Business-Netzwerk LinkedIn immerhin zu den „Jobs der Zukunft 2020“. Das Durchschnittsgehalt für einen DevOps Engineer in Österreich liegt laut Jobplattform Stepstone bei 52.000 Euro im Jahr. Freie Stellen gibt es vor allem in den Städten, in Wien, Salzburg oder Graz. In den USA können Devops-Ingenieure laut Bewertungsportal Glassdoor sogar mit einem durchschnittlichen Salär von knapp 100.000 US-Dollar rechnen. Das sind umgerechnet rund 90.000 Euro (Stand: Februar 2020). Für Könner sind sogar 150.000 Dollar drin. Text: Sebastian Wolking
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Softwareentwicklung ist immer ein Teamsport.
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Java-Entwickler
Java ist wie eine Plastikflasche Mineralwasser – unkaputtbar. Die Programmiersprache gilt als schnell, stabil, idiotensicher. Und unverwüstlich ist sie auch. Laut Umfrage der internationalen Entwicklerplattform Stackoverflow belegt Java im Ranking der gängigsten Programmiersprachen der Welt aktuell Rang fünf. Fast 40 Prozent aller Entwickler programmieren hauptsächlich oder in weiten Teilen mit Java. Im populären Tiobe-Index der gleichnamigen Firma aus den Niederlanden besetzt Java sogar seit Jahren unangefochten den Thron. Foto: SolisImages - istock
„Ich halte mich von Java fern.“ „Ich denke nicht, dass sich an der aktuellen Situation in den nächsten Jahren etwas ändern wird, im Serverbereich sehe ich keine Alternativen, die statt Java der neue Platzhirsch werden könnten“, sagt Martin Ehrnhöfer aus Wien. Ehrnhöfer ist freiberuflicher Software-Entwickler. Sein Spezialgebiet: Java. Die
Programmiersprache hat er sich schon vor über 20 Jahren selbst beigebracht. Ein nur dreimonatiger Crashkurs könne einem IT-affinen Nachwuchsprogrammierer das nötige Rüstzeug geben, glaubt er. Wer überhaupt keine Vorbildung habe, brauche eben länger. Der vermutlich beste Weg in den Entwickler-Job führt über ein Informatikstudium. Allein in Österreich gibt es eine dreistellige Zahl an IT-Fächern, Unis und Fachhochschulen von Wien bis Innsbruck haben Informatik im Angebot. Java geht auf das IT-Unternehmen Sun Microsystems aus dem Silicon Valley zurück. 2010 kaufte Datenbank-Riese Oracle um den flamboyanten Gründer Larry
UNIMAG / Karriere Ellison die Software-Schmiede und entwickelte Java in den Folgejahren kontinuierlich weiter. Unzählige Apps für Android-Handys wurden seitdem mit Java programmiert. Nicht zu verwechseln ist Java übrigens mit JavaScript, einem weiteren Schwergewicht der Entwicklerszene.
55 „Die Halbwertszeit des Wissens in der IT ist extrem kurz. Man muss permanent lernen, um das eigene Niveau halten zu können. Und noch mehr, um es zu steigern“, sagt Ehrnhöfer. Jedes Jahr stellt sich der Wiener eine Liste mit Technologien zusammen, die er ausprobieren möchte. Dazu eine Liste mit Konferenzen,
die er besuchen werde, und eine mit Büchern, die er lesen sollte. So sehen gute Vorsätze für Programmierer aus.
» Java hat den Ruf einer strengen und etwas
Lernbereitschaft hält er in seinem Beruf für unverzichtbar. Und Qualitätsbewusstsein. „Die meiner Meinung nach wichtigste Eigenschaft von Software ist Wartbarkeit. Und die entsteht nur, wenn man hohe Qualitätsansprü-
altmodischen Lehrerin, die nicht verzeiht, nicht so modern ist wie Python und langsamer ist als C oder C++. «
ETWAS MEHR PRAXIS ZUR THEORIE? WECHSELN ERLAUBT.
„Ich selbst versuche, mich bei meiner Weiterbidung eher von Java fern zu halten – denn mit Java habe ich ohnehin im Tagesgeschäft genug zu tun, und so versuche ich mir Ideen von woanders zu holen – um sie vielleicht dann in Java anwenden zu können“, meint er.
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Automatisierungstechnik Innovationsmanagement Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik Rechnungswesen & Controlling International Marketing & Sales Management Foto: YakobchukOlena - istock
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Etwas vollmundig könnte man sagen, dass die mitteleuropäische Wirtschaft des 21. Jahrhunderts auch auf Java aufgebaut wird. Everybody’s Darling ist die Sprache deshalb aber nicht. Wenn Entwickler nach ihren Lieblingen gefragt werden, dann antworten sie üblicherweise mit Python oder Rust. Java landete bei der jüngsten Stackoverflow-Umfrage nur im grauen Mittelfeld. Die Sun-Sprache hat den Ruf einer strengen und etwas altmodischen Lehrerin, die nicht verzeiht, nicht so modern ist wie Python und langsamer als C oder C++.
Eine strenge Lehrerin mit niedrigem Gehalt che an sich selbst stellt“, sagt Ehrnhöfer und er ergänzt: „Kommunikationsfähigkeit ist sehr wichtig und wird zugleich am meisten unterschätzt. Softwareentwicklung ist immer ein Teamsport, und die besten technischen Skills nützen nichts ohne die notwendige soziale Kompetenz. Umgekehrt kann ein Entwickler mit hoher sozialer Kompetenz ein echter Multiplikator in einem Team sein. Bei den meisten ist dieses Thema leider ein blinder Fleck.“
Java-Entwickler sind gefragt – wie eigentlich alle anderen IT-Fachkräfte auch. Die Schätzungen reichen von 5.000 bis 10.000 IT-Stellen, die in Österreich aktuell nicht besetzt werden können. In Deutschland soll es nach Angaben des Digitalverbands Bitkom sogar 124.000 offene Stellen für IT-Spezialisten geben.
Und der Krösus unter den Programmiersprachen ist Java ebenfalls nicht. Im Schnitt verdient ein Java-Entwickler 52.000 US-Dollar im Jahr. Dabei handelt es sich um den Medianwert, den Stackoverflow aus über 55.000 Daten von Entwicklern aus der ganzen Welt ermittelt hat. Über die Gehälter in Österreich hat er daher nur begrenzte Aussagekraft. Trotzdem scheint sich Java rein finanziell weniger zu lohnen als andere Sprachskills. So sind sämtliche große Sprachen ertragreicher als Java, ob sie nun Ruby (75.000 US-Dollar), Rust (72.000), Python (63.000), SQL (57.000), C++ oder HTML (je 55.000) heißen. Aber Java-Entwickler sind ja keine Fachidioten. Sie können ihr Sprachportfolio beliebig erweitern – und auch ihr Konto Stück für Stück aufblähen. Text: Sebastian Wolking
Foto: oatawa - istock
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Viele Unternehmen haben bereits Ansätze entwickelt, um die Herausforderungen durch die digitale Transformation zu meistern, andere stehen noch ganz am Anfang. Fest steht aber: Der Megatrend Digitalisierung hat längst alle Branchen erreicht. UNIMAG stellt deshalb in einer Serie, die in allen Ausgaben des Jahres 2020 erscheinen wird, Bran-
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chen vor, die im Zuge der Digitalisierung besonders spannend sind. Hier beleuchten wir, was sich durch die Technologie verändert und wie die Karrieremöglichkeiten in den einzelnen Branchen aussehen. In dieser Ausgabe starten wir mit den Branchen „Consulting, Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung“ sowie „Papier- und Verpackungsindustrie“. Foto: (c) metamorworks - istock
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Mit Neugier zum Erfolg Die Digitalisierung verändert das tägliche Leben – vor allem aber auch Unternehmensprozesse und Berufsprofile. Das Beratungsunternehmen Deloitte begegnet dieser Herausforderung gleich auf mehreren Ebenen. Der digitale Wandel bringt laufend neue Chancen, Aufgaben und Geschäftsfelder hervor. Auch in der Dienstleistungsbranche liegt viel Potenzial für digitale Veränderung. Deloitte setzt sowohl bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch in den Geschäftsprozessen auf die entsprechende Ausrüstung.
Robotik als Top-Trend Die ständige Weiterentwicklung und Auseinandersetzung mit den neuesten Trends im Technologiebereich ist für Unternehmen heute essenziell, um langfristig erfolgreich zu sein. Deloitte analysiert deshalb jährlich die
wichtigsten neuen Tech-Themen. Ein großer Trend ist aktuell das Thema Robotik. Durch moderne Technologien ergeben sich in diesem Bereich neue Möglichkeiten für Unternehmen und Roboter werden viel breiter anwendbar. Davon profitiert auch die Dienstleistungsbranche. „Für Unternehmen mit Dienstleistungsfokus gibt es viel Potenzial. Roboter können gerade für monotone und sich wiederholende Tätigkeiten eingesetzt werden und so massiv entlasten“, bestätigt Expertin Anneliese Egger, Senior Managerin bei Deloitte Österreich.
Services ebenfalls auf die Automatisierung und Optimierung von Finanzprozessen. Denn vor allem durch den anhaltenden Fachkräftemangel im Rechnungswesen versuchen viele Unternehmen den immer höheren Workload durch einen steigenden Automatisierungsgrad auszugleichen. Infolgedessen hat sich auch das Anforderungsprofil an Beschäftigte im Finance & Accounting stark verändert. Prozessdenken und IT-Kompetenz werden zum Asset und Wettbewerbsvorteil für alle, die im Bereich Rechnungswesen tätig sein wollen.
Digitalisierung im Rechnungswesen
„Wir beschäftigen uns intensiv damit, wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer sich laufend verändernden Arbeitswelt bestehen können. Dadurch haben wir sehr gut
Im Steuerbereich setzt Deloitte bei den angebotenen
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ausgebildete Fachkräfte, die bei Bedarf direkt in einem Unternehmen im Rechnungswesen unterstützen können“, erklärt Katrin Demelius, Senior Managerin in der Steuerberatung bei Deloitte Österreich. „Zusätzlich setzen wir seit Jahren selbst auf Technologie und bieten so genau das Know-how, das eine Rechnungswesen-Abteilung für die Automatisierung benötigt.“
Eigene Digital Unit im Unternehmen Um das digitale Know-how noch besser zu bündeln, hat Deloitte eine eigene Digitalagentur geschaffen. Seit 2017 begleitet Deloitte Digital auch in Österreich Unternehmen auf ihrer digitalen Reise. Eine Kombination aus Marketing, Sales, Services und Technologie deckt dabei alle Bereiche ab. So unterstützt beispielsweise das Team der Digital Costumer Experience seine Kundinnen und Kunden branchenübergreifend in allen Prozessschritten der Customer Journey. „Bei Deloitte Digital arbeiten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Consulting, Marketing, Sales und Software gemeinsam an spannenden Projekten. Mit dieser Vielfalt sind wir gut aufgestellt für jegliche Anfragen und können schnell auf neue Trends reagieren“, so Roland Lindner, Manager bei Deloitte Digital Österreich. Mehr dazu auf: .www.deloittedigital.at.
Deloitte Talents Lab Digitalisierung - Fokus auf Software-Tools Von Finance über Marketing bis Human Resources: IT ist in allen Bereichen zu finden! Du bist neugierig und technologieaffin? Du möchtest Einblicke in state-of-the-art Software-Tools in der Praxis gewinnen? Dann bewirb dich bis 23.10.2019 für unseren Workshop!
Deloitte Talents Lab
Wann: 7. November 2019, 17.00 - 20.30 Uhr Wo: Deloitte Wien, Renngasse 1, 1010 Wien
Mehr Informationen und die Du bist neugierig, technologieaffin und dich Anmeldung unter: www.deloitte.at/Talents-Lab bewegt das Thema Digitalisierung? In deinem What impact will you ma Studium vermisst du die praktische Auseinanderwww.deloitte.at/karri setzung damit?
Dann bist du beim Deloitte Talents Lab genau richtig! Wir geben dir in verschiedenen Workshops wertvolle Einblicke zu Digitalisierungs-Themen in der Praxis. Unser nächster Workshop rund um Accounting Process Automation und Data Analytics findet am 22.04.2020 statt. Sei dabei!
Mehr Informationen und die Anmeldung zum Deloitte Talents Lab findest du unter: www.deloitte.at/Talents-Lab
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.Consulting, Steuerberatung. .& Wirtschaftsprüfung:.
Steile Lernkurve Die Anforderungen sind hoch, und die Gehälter sind es meist auch. Ob Consulting, Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung: Der Einstieg ins Beratungsgeschäft zählt zu den anspruchsvollsten Karrierewegen für Hochschulabsolventen.
Wer sich für eine Karriere im Consulting, in der Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung entscheidet, dem sind interessante und abwechslungsreiche Aufgaben sicher. Der Megatrend Digitalisierung verstärkt dies noch einmal. Es gibt kaum eine Branche und kaum ein Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse und -modelle nicht grundlegend auf den Prüfstand stellen. Dies schafft weiteren Beratungsbedarf bei den Unternehmen – und macht die Arbeit für die Consultants noch vielseitiger und spannender.
Gute Einstiegsgehälter und Karrieremöglichkeiten „Die Arbeit im Consulting ist extrem abwechslungsreich und kreativ. Sie bietet Studierenden und Absolventen ganz verschiedener Fachrichtungen Perspektiven für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung und gute Einstiegsgehälter und Karrierechancen“, erklärt Alexandra Fürst vom IT-Beratungsunternehmen NAVAX. „Dazu kommen der persönliche Kontakt mit Menschen aus unterschiedlichen Foto: pixelfit - istock
Branchen und die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten und eigene Ideen einzubringen und weiterzuentwickeln“, so die Human Resources Managerin am Navax-Standort in Wien. Consultants profitieren schon direkt nach ihrem Berufsstart von einer steilen Lernkurve. Bei ihren Projekten lernen sie von Beginn an unterschiedliche Themen, Geschäftsmodelle, Unternehmenskulturen und Persönlichkeiten kennen. Mit ihrer Expertise und dem unabhängigen Blick von außen geben sie ihren Kunden Methoden und Instrumente an die Hand, um sich neu auszurichten und Prozesse zu optimieren, oder sie weisen den Weg in eine neue strategische Richtung. Die digitale Transformation bringt dabei in vielen Branchen ganz neue Themen auf die Agenda. „Die Verknüpfung betriebswirtschaftlicher Hintergründe mit dem Verständnis für technologische Prozesse wird immer wichtiger“, erläutert Alexandra Fürst von NAVAX. „Besonders gefragte Beratungsfelder sind derzeit zum Beispiel App Development, Finanzthemen,
Rechnungswesen, Data Analytics und der Bereich Customer Experience, also die Einbindung des Kundenerlebnisses in die eigenen Geschäftsprozesse.“
Technologie und Bedürfnisse ändern sich Zu Beginn eines Projekts gilt es, die Ausgangslage und die Situation des Kunden gründlich zu analysieren. Anschließend geht es darum, die mit dem Kunden entwickelten Lösungen umzusetzen. „Einige Unternehmen betreuen wir bereits seit mehr als 20 Jahren, weil sich nicht nur die Technologie, sondern auch
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die Bedürfnisse ständig weiterentwickeln. Wir helfen unseren Kunden, in der Gegenwart und künftig erfolgreich am Markt zu bestehen. Dadurch entstehen oft langjährige Beziehungen“, so Alexandra Fürst. Die Vielfalt der Aufgaben in der Consultingbranche reizte auch Daniel Seli. „Ich merkte bereits im Studium, dass ich mich gerne in unterschiedliche Themenbereiche einarbeite und mir Teamarbeit liegt. Im Consulting kommen beide Aspekte zusammen. Mir gefällt es, mit den Kundinnen und Kunden individuelle Lösungen zu erarbeiten, täglich Neues
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dazuzulernen und die Aufgaben gemeinsam im Team zu lösen.“ Daniel Seli studierte an der FH Campus Wien. Seinem Bachelor in Informations- und Kommunikationstechnik schloss er einen Master im Bereich Technisches Management an, bei dem er den Fokus ebenfalls auf Informationstechnologie legte.
Einfühlungsvermögen und Erfahrung Auf einer Karrieremesse wurde er auf den Infostand des Beratungsunternehmens Deloitte aufmerksam und informierte sich über die Fachbereiche und Themengebie-
te. „Mir gefiel, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Arbeit und Projekte im Consulting berichteten. Daraufhin schaute ich mir die Stellenangebote auf dem Jobportal des Unternehmens an und stieß auf eine Stelle im Bereich ‚Technology Strategy & Transformation Consulting‘, die mir sofort zusagte“, erinnert sich der IT-Absolvent. Daniel Seli bewarb sich, bekam die Stelle und startete 2018 bei Deloitte. „Dabei wurde ich von einem Onboarding-Paten beim Einstieg in meinen neuen Job unterstützt.“ Als größte Herausforderung empfand er in den
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62 die sich rasch ändernden Anforderungen und Bedingungen der Kundinnen und Kunden reagieren können und immer auf dem neuesten Stand der Methoden, Markttrends und Technologien sein.“
Digitalisierung in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung
ersten Wochen, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und entsprechend darauf einzugehen. „Dafür benötigt man neben gutem Einfühlungsvermögen, kommunikativen Fähigkeiten und fachlichem Know-how auch ein gewisses Maß an Erfahrung“, so der 27-jährige Berater. „Mit Unterstützung des Teams und durch eigenes Engagement konnte ich aber schnell viel dazulernen und die Aufgabe gut bewältigen.“
Wunsch nach Veränderung
» Eine Karriere in der IT ist zukunftssicher, abwechslungsreich und sehr vielfältig – das gilt gerade auch für Studentinnen. « Alexandra Fürst, NAVAX Foto: pixelfit - istock
Dass sich die Arbeitswelt durch die digitale Transformation grundlegend wandelt, ist den meisten Unternehmen bewusst, stellte Daniel Seli schnell fest. Dabei trifft er auf viele Firmen, die bereits einige Ansätze entwickelt haben, um diesen Wandel zu meistern. Andere stehen hingegen noch ganz am Anfang. „Insgesamt steigt aber aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung der Wunsch nach Agilität, Flexibilität und Veränderungen im Technologiebereich stark an. In meiner Rolle als Consultant muss ich zu Beginn eines Projekts auf beide Fälle vorbereitet sein. Auf Beratungsseite müssen wir auf
In der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung treibt die Digitalisierung ebenfalls die IT-Themen voran. „Technologien wie Cloud Computing, Datenanalyse und Robotics haben große Auswirkungen auf Geschäftsmodelle, Prozesse und Kontrollen der Unternehmen“, stellt die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW) in ihrem Positionspapier „WP 2025“ fest, das sich mit der Zukunft des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer befasst. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Prüfer. „Im Gegensatz zu einer bislang vorwiegend vergangenheitsorientierten Betrachtung wird dieser Einblick zunehmend in ‚real-time‘ möglich sein. Durch moderne Technologien und rasant wachsende Netzwerke stehen relevante Informationen ‚immer und überall‘ auf Knopfdruck zur Verfügung“, schreibt die KSW. Die neuen Möglichkeiten zur Datenanalyse und zur IT-gestützten Prüfung ermöglichen einen besseren Einblick in das Rechnungswesen und in die Abläufe des geprüften Unternehmens. Gleichzeitig wollen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften Arbeitsabläufe durch die Digitalisierung interner Prozesse und externer Schnittstellen effizienter gestalten. „Wir versprechen uns von der Digitalisierung, der Automatisierung von Routinetätigkeiten und der schnelleren Bewältigung Fortsetzung auf Seite 64
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Advertorial
TAX & TECH „Wie kann Technologie die Arbeit im Steuer- und Rechnungswesen vereinfachen und verbessern?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich Robin Slupinski, der bei KPMG im Bereich Tax Technology tätig ist. Beschreibe deinen Job mit so wenigen Worten wie möglich: Schnittstelle zwischen IT und Steuerabteilung. Was ist das Spannendste an deinem Arbeitsalltag? Die ständig neuen Herausforderungen, denn die gleiche Aufgabe ist nie dieselbe Aufgabe. Eine Fragestellung, zB bei neuen Compliance-Anforderungen, ist bei zwei Kunden völlig unterschiedlich zu lösen, weil Organisationsaufbau, IT-Landschaft oder Geschäftsmodell ganz anders sind. Das bedeutet Abwechslung pur. Wir müssen technologisch immer am Puls der Zeit sein und immer dazulernen. Letztendlich geht es darum, wie unsere Lösungen ganz konkret anderen Menschen helfen.
Weshalb hast du dich für einen Job im Bereich Tax Technology entschieden? Um innovativ zu sein, müssen wir auch manchmal experimentieren, zB mit Machine Learning-Algorithmen oder mit Innovationsworkshops. Alle sind voller Tatendrang, weil auch der Bedarf am Markt spürbar ist. Bei KPMG habe ich mit dem Bereich Tax Technology eine junge und dynamische Abteilung gefunden, die kulturell „Start-up“-Flair in der Steuerberatung versprüht. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im Team? Unsere Teams sind sehr interdisziplinär. Die unterschiedlichen Sichtweisen sind aufgrund der verschiedenen persönlichen Hintergründe sehr bereichernd. Wir arbeiten mit den Kollegen aus allen Fachbereichen wie zB
Umsatzsteuer, International Tax oder Banken zusammen. Es ist auch immer die technische Seite mit dabei. Wir haben die Bandbreite von Juristen und BWLern über Wirtschaftsinformatiker bis hin zu Softwareentwicklern oder Naturwissenschaftlern. Letztere sind übrigens im Bereich der Datenanalysen sehr gefragt. Wir lernen sehr viel voneinander und arbeiten eng mit nationalen und internationalen Kollegen zusammen. Es ist gut zu wissen, dass ich jederzeit einen KPMG Spezialisten für eine bestimmte Frage zu Rate ziehen kann, egal wo auf der Welt sie/er sitzt. Welche Tipps hast du für StudentInnen, die sich für einen Job im Bereich Tax Technology interessieren? Je früher ihr beginnt, praktische Erfahrung zu sammeln, desto besser. Deshalb sollten Chancen zu Praktika genutzt werden. Lasst euch aber nicht von Anforderungsprofilen abschrecken. Wichtiger ist die Bereitschaft zu lernen und sich mit neuen Situationen und Herausforderungen auseinanderzusetzen.
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von Aufgaben eine Steigerung der Effizienz und damit einhergehend Kosteneinsparungen. So gewinnen wir wertvolle Ressourcen für anspruchsvollere Aufgaben, insbesondere für die Betreuung der Kunden“, erklärt Michaela Schwarzinger, Head of Human Resources beim Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG. Denn trotz der technischen Entwicklung bleibt die Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater „People‘s Business“, wie die KSW in ihrem Positionspapier betont. Digitalisierung werde die Abschlussprüfung nicht ersetzen, sondern unterstützen.
Papierlose Buchhaltung Michaela Schwarzinger nennt einige Beispiele für digitalisierte Prozesse, die die Arbeit von Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern verändern: Die Weiterleitung der elektronischen Belege – sowohl innerhalb der Prüfungs- und Beratungsteams als auch vom und zum Kunden – beschleunigt Arbeitsprozesse. Bei der papierlosen Buchhaltung werden Schnittstellen zum Einspielen von Rechnungsdaten genutzt und die Verbuchung wiederkehrender Ausgaben wird mittels Software automatisiert. Gewandelt hatte sich das Profil der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater schon zuvor. Früher war es eher generalistisch ausgerichtet. „Inzwischen erfordern die Fragestellungen im Bereich der internationalen Rechnungslegung, der Prüfung von Geschäftstransaktionen oder der Beurteilung von Risikomanagementsystemen ein noch spezifischeres Fachwissen. Das gilt auch mit Blick auf die Besonderheiten in unterschiedlichen Branchen.“ Das alles macht die Arbeit der Wirtschaftsprüfer herausfordernder und gleichzeitig die Arbeit im Team noch spannenFoto: zoranm - istock
der. „Ähnliches gilt für den Beruf des Steuer- und Unternehmensberaters“, so Michaela Schwarzinger von KPMG.
Business-Partner auf Augenhöhe Dabei suchen die Kunden Business-Partner auf Augenhöhe, die ihnen proaktiv Analysen, Prävention und Just-in-time-Reports liefern, weiß die Personalexpertin. „Da unsere Mitarbeiter sehr viel Kundenkontakt haben und auch die Zusammenarbeit im Team gefragt ist, sind persönliche Qualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Networking-Kompetenz und Flexibilität essenziell. Viele Fortsetzung auf Seite 66
» Persönliche
Qualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Networking-Kompetenz und Flexibilität sind essenziell. « Michaela Schwarzinger, KPMG
Advertorial
UNIMAG / Karriere /
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.WIRTSCHAFTSPRÜFER /IN. Eine Ausbildung mit Zukunft.
Spannende, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeiten als Prüfer, Berater und Gutachter mit hervorragenden Karrieremöglichkeiten. Die Prüfung der Rechnungslegung und Berichterstattung von Unternehmen steht im Zentrum der Tätigkeiten von Wirtschaftsprüfer/ innen. Dabei werden nicht nur Zahlen kontrolliert und verglichen, sondern man taucht tief in die jeweiligen Unternehmen ein, bekommt einen detaillierten Einblick in die Funktionsweisen und lernt alle wichtigen Prozesse kennen – und die Menschen, die hinter den Zahlen stehen.
Prüfer, Berater & Sparringspartner Mit ihrer Expertise unterstützen Wirtschaftsprüfer/innen Aufsichtsräte, Gesellschafter und andere Entscheidungsträger bei wichtigen Fragen und stehen diesen als Sparringspartner und ganzheitliche Berater zur Verfügung: beispielsweise beim Erwerb eines anderen Unternehmens. Dabei analysieren sie die Geschäftsprozesse und prüfen die finanziellen und wirtschaftlichen Eckdaten des Zielunternehmens (Due Diligence). Wirtschaftsprüfer/innen werden auch gerne als unabhängige Gutachter beauftragt, um etwa einen angemessenen Preis für ein Unternehmen festzustellen.
Hervorragende Karrieremöglichkeiten Als Wirtschaftsprüfer/in stehen Ihnen alle Türen und Tore offen:
Neben einer freiberuflichen Laufbahn in der Wirtschaftsprüfung in kleineren oder größeren internationalen Kanzleien auch Jobs bei (global agierenden) Beratungsunternehmen sowie in interessanten Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung u.v.m.. Die Ausbildung als Wirtschaftsprüfer/in macht Sie für viele Arbeitgeber interessant – ein spannender und krisensicherer Beruf mit ungeahnten Karrieremöglichkeiten erwartet Sie.
Wie wird man Wirtschaftsprüfer/in?
Um als Wirtschaftsprüfer/ in zugelassen zu werden, braucht es ein abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium sowie den Nachweis einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Berufsanwärter. Die zusätzlich abzulegende Fachprüfung besteht aus vier schriftlichen Teilprüfungen und einer kommissionellen mündlichen Prüfung, zu der man bereits nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis antreten kann.
Was macht man eigentlich als Wirtschaftsprüfer/in genau? In einem kurzen Video erhalten Sie alle Informationen: .unmg.at/ksw. Der Beruf des Wirtschaftsprüfers ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Ich mag den Kontakt mit vielen unterschiedlichen Charakteren/Branchen/Unternehmenskulturen. Kein Tag gleicht dem anderen. Darum habe ich mich für diesen Beruf entschieden.“
„Jeder Tag bringt neue Chancen und Herausforderungen, die den Beruf der Wirtschaftsprüferin sehr spannend machen. Man lernt auch immer wieder neue Menschen, Unternehmen und Branchen kennen. Das eigenverantwortliche, selbstständige und fachlich herausfordernde Arbeiten gefallen mir sehr.“
Georg Staudinger, WP seit 2018
Katharina Koller, WP seit 2018
UNIMAG / Karriere unserer Positionen erfordern darüber hinaus Reisebereitschaft, interkulturelle Kompetenz und unternehmerisches Denken.“ Sehr gute Sprach- und EDV-Kenntnisse sind bei Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern ebenfalls dringend erwünscht. „Die Flut an Gesetzesänderungen, Verordnungen, Richtlinien auf nationaler und internationaler Ebene bringt immer neue Herausforderungen. Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger brauchen deshalb neben IT-Kompetenz eine analytische, prozessorientierte Herangehensweise an Problemstellungen“, erklärt Michaela Schwarzinger.
Anspruchsvolle Ausbildung Die Ausbildung zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ist ausgesprochen anspruchsvoll: Zu den Voraussetzungen zählen neben einem erfolgreich abgeschlossenen einschlägigen Studium eine mindestens dreijährige Tätigkeit als Berufsanwärter bei einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer. Die Zulassung zu den Fachprüfungen vor der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ist nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis möglich. Lohn für die Mühen sind sehr gute Karriere- und Gehaltsaussichten nach erfolgreich abgeschlossener Fachprüfung.
» Digitalisierung
wird die Abschlussprüfung nicht ersetzen, sondern unterstützen. « Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Foto: Anchiy - istock
66 KPMG übernimmt – wie viele andere Gesellschaften auch – ab der Berufsbefugnis zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer nachträglich die Kammerbeiträge.
gefallen, weil es eine Kombination aus fachlichem Wissen, methodischem Vorgehen und kommunikativen Anforderungen war“, erzählt der Deloitte-Consultant.
Konzeption einer Cloud-Strategie
Rolle als Übersetzer
Daniel Seli führte eines seiner ersten Consulting-Projekte zu einem großen Unternehmen mit zahlreichen Niederlassungen in ganz Europa, für das das Beraterteam von Deloitte eine Cloud-Strategie konzeptionierte. „Dem Chief Technology Officer war es wichtig, eine einheitliche, mit den IT-Verantwortlichen der einzelnen Länder abgestimmte Strategie zu entwickeln. Wir haben deshalb mit den entsprechenden Personen zunächst zahlreiche Workshops durchgeführt, um alle vorhandenen Anforderungen, Bedingungen und Wünsche zu identifizieren.“ Wichtig ist bei solchen Aufgabenstellungen, als Consultant eine neutrale, kommunikative Position einzunehmen, den Überblick zu behalten und die eigene Expertise gezielt einzubringen. „Am Ende konnten wir eine Lösung präsentieren, die alle Beteiligten zufriedenstellte. Mir hat dieses Projekt sehr
Als typische Voraussetzungen für den Einstieg ins IT-Consulting nennt Alexandra Fürst von NAVAX neben der Kenntnis von Programmiersprachen und einer allgemeinen technischen Affinität vor allem emotionale Kompetenz. „Die Berater müssen flexibel und individuell auf unterschiedliche Menschen und ihre Bedürfnisse eingehen können. Consultants sind immer auch ‚Übersetzer‘ zwischen Kundenbedürfnissen und der Entwicklungsabteilung. Dabei sind eine schnelle Auffassungsgabe und lösungsorientiertes Denken wichtig.“ Studierenden und Absolventen, die ins IT-Consulting einsteigen möchten, rät Alexandra Fürst: „Werfen Sie einen Blick über den Tellerrand. Eine Karriere in der IT ist zukunftssicher, abwechslungsreich und sehr vielfältig – das gilt gerade auch für Studentinnen.“ Text: Heinz Peter Krieger
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.Papier- und Verpackungsindustrie.
Papier wird digital Die digitale Transformation macht auch vor der Papierindustrie nicht halt – und die Produzenten gehen den Weg mit. Für viele Unternehmen der Branche bietet die Digitalisierung neue Chancen. Auf IT-Experten warten ausgesprochen spannende Aufgaben.
Tageszeitungen leiden unter sinkenden Auflagen, Redaktionen werden zusammengelegt oder gleich ganze Blätter eingestellt. Das müsste sich eigentlich auch negativ auf die Papierindustrie auswirken – glauben viele. Doch weit gefehlt: Mit 4,3 Milliarden Euro Umsatz entpuppte sich 2018 sogar als Rekordjahr für die Österreichische Papierindustrie. Mit mehr als 5 Millionen Tonnen Papierproduktion war es das beste Jahr seit der Wirtschaftskrise ab 2007, meldete der Fachverband Austropapier. Der Grund für diesen Erfolg: Viele Papierhersteller schwenken um und erfinden sich teilweise neu. Statt auf grafisches Papier – zum Beispiel für Zeitungen, Briefumschläge oder Druckerpapier – setzen sie verstärkt auf Materialien für den immer stärker wachsenden Online-Handel. Denn was versandt wird, will auch verpackt werden. Das zeigt sich auch in der Fotos: Fedor Kozyr, simonkr - istock
Papierindustrie Österreichs: Den stärksten Zuwachs verzeichnete 2018 der Bereich der Verpackungspapiere mit einem Plus von 17,1 Prozent, während die Produktion der grafischen Papiere um 6,0 Prozent zurückging. Mit 2,3 Millionen Tonnen haben die Verpackungspapiere den immer noch stärksten Bereich grafische Papiere (2,4 Millionen Tonnen) bei der Produktion fast eingeholt.
Neue digitale Produkte Doch die Papierindustrie profitiert nicht nur von der wachsenden Produktion von Verpackungsmaterialien. Wo die Konsumenten verstärkt E-Paper, Apps und andere Online-Angebote nutzen, werden auch die Angebote digitaler. „Für uns ist klar: Unser Arbeitsmaterial ist nicht mehr nur Papier, sondern auch Bits und Bytes“, erklärt Lukas Praml, CEO (Chief Executive Officer) der
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Österreichischen Staatsdruckerei (OeSD). „Für uns ist die Digitalisierung vor allem eine Chance. Das spiegelt sich auch in unseren Abläufen und Produkten wider.“ So wurde die App „eID.li“ zur elektronischen Identifizierung in Liechtenstein zusammen mit Partnern von der OeSD-Gruppe entwickelt. Das digitale Identifikationssystem soll noch 2020 eingeführt werden und den Bürgern eine benutzerfreundliche und mobile Authentifizierung für einen Großteil der E-Government-Services in Liechtenstein ermöglichen.
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Vom Papierausweis zur MIA-App
» Unser Ar-
beitsmaterial ist nicht mehr nur Papier, sondern auch Bits und Bytes. « Lukas Praml, Österreichische Staatsdruckerei Fotos: Sitthiphong, eclipse_images - istock
Das wohl bekannteste Projekt ist die von der OeSD-Gruppe entwickelte App MIA (MyIdentityApp): „Gerade unsere eigens entwickelte App ist ein Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von physischen und digitalen Ausweisdokumenten. Wir verbinden damit das Beste aus zwei Welten: die Sicherheit von physischen Ausweisen mit der einfachen Bedienung am eigenen Smartphone“, erläutert Geschäftsführer Lukas Praml. Die App integriert alle staatlichen, zentral gespeicherten Ausweisdokumente und eine eID Funktion.
Am Projekt MIA war auch Lorenz Lösch beteiligt, der an der FH Hagenberg „Mobile Computing“ im Bachelor- und Master-Studiengang studierte und 2017 bei der Österreichischen Staatsdruckerei als Android Developer einstieg: „Ich fing in der damaligen Abteilung ‚E-Government Innovations‘ an und begann direkt, an der App MIA, dem Flaggschiff der digitalen Strategie der OeSD-Gruppe, mitzuarbeiten. Mein Haupttätigkeitsfeld war die Weiterentwicklung der Android-App. Besonders reizte mich die Möglichkeit, an einer App zu arbeiten, die vielen Menschen einen einfachen und sicheren Zugang zu digitaler Identität ermöglicht.“
Die Pässe aus Papier müssen damit nicht mehr mitgeführt werden, ohne dass auf dem Smartphone selbst persönliche Daten gespeichert werden müssen. Für solche digitalen Projekte rief die Österreichische Staatsdruckerei 2017 extra das hauseigene Digital-Start-up Youniqx Identity ins Leben.
Auf die OeSD war Lösch bereits während seines Studiums bei einer Karrieremesse in Hagenberg aufmerksam geworden. Einige Jahre später bewarb er sich dann auf eine Online-Stellenanzeige der Staatsdruckerei. „Mich hatte besonders angesprochen, in einem crossfunktionalen Team an innovativen Apps arbeiten zu
UNIMAG / Karriere können“, so der Entwickler. Als die Abteilung „E-Government Innovations“ in das Start-up youniqx Identity transferiert wurde, wechselte auch Lorenz Lösch in das neue Unternehmen.
Hohe Nachfrage nach IT-Experten Die Nachfrage nach IT-Experten bei der Österreichischen Staatsdruckerei wächst deutlich. „Damit sind wir natürlich nicht allein in der Branche“, weiß CEO Praml. „Aber auch für unsere klassische Produktion steigen die Anforderungen in puncto Ausbildung, weil unsere Maschinen und hochsicheren Arbeitsabläufe immer komplexer werden.“ Das gilt etwa für den Bereich des Hochsicherheitsdrucks von Dokumenten, bei dem die OeSD ständig an der Weiterentwicklung moderner Sicherheitsfeatures arbeitet. Gerade in solch innovativen Bereichen muss die Digitalisierung kein Fluch für die Papierindustrie sein. Im Gegenteil, sie hilft, Prozesse zu optimieren und
71 effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Davon kann gerade eine Branche profitieren, die so stark auf natürliche Rohstoffe angewiesen ist. IT-Absolventen sucht die OeSD aus verschiedenen Fachrichtungen, derzeit besonders in Bereichen wie Android- und iOS-Development, Mobile App Development, Support und System Engineering, aber auch im IT-Projektmanagement. Dabei müssen die IT-Experten den neuen Anforderungen durch digitalisierte Geschäftsmodelle gerecht werden. Gefragt sind offene Teamplayer. Lukas Praml: „Gerade in der IT ist echtes Interesse an der eigenen Arbeit immens wichtig, weil so viel Erfahrung durch Eigenantrieb und proaktives Herangehen an Problemstellungen gewonnen wird. Die IT ist so vielfältig und schnelllebig. Da sind wir doppelt froh über offene Persönlichkeiten, die ihr Wissen gern ins Team einbringen und sich gleichzeitig neues Wissen von Kollegen aneignen.“
Sicherheit an erster Stelle Lorenz Lösch ist heute bei youniqx Identity stellvertretender Leiter des Bereichs Development & Operations. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt nach wie vor beim Thema Identifikationssysteme. „Dabei kommen modernste Ansätze wie Blockchain und Self-Sovereign Identity zum Einsatz“, begeistert sich der 29-Jährige. „Besonders reizvoll finde ich mitzugestalten, wie man das Thema Identität in der digitalen und analogen Welt besser leben kann.“ Das Thema Sicherheit steht auch bei der Tochter der Staatsdruckerei an erster Stelle. „Das geht so weit, dass wir während der Entwicklungsphase gezielt versuchen, unsere eigenen Apps zu hacken, um Sicherheitslücken aufzudecken.“ IT-Studierenden rät Lösch, sich ruhig schon nach dem zweiten oder dritten Semester um Ferialpraktika zu bewerben. Was nach seiner Erfahrung aber am Wichtigsten ist: „Begeistert bei der Sache sein und sich auch privat mit IT beschäftigen.“ Text: Heinz Peter Krieger
INTERESSANTE
HOCHSCHULEN & ARBEITGEBER Foto: skynesher - istock
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FH Wiener Neustadt
Bundesimmobiliengesellschaft
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Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH +43 2622 89 084 - 0, office@fhwn.ac.at Johannes Gutenberg-Straße 3, 2700 Wiener Neustadt fhwn.ac.at
Stefanie Sieber, MA +43 5 0244-4004 Trabrennstraße 2c, 1020 Wien karriere.big.at
Tag der offenen Tür: 28. Februar 2020 Bewerbungszeitraum: Studiengangsspezifisch Als größte FH Niederösterreichs und eine der Top-Bildungseinrichtungen des Landes steht die Fachhochschule Wiener Neustadt für praxisnahe Ausbildung, internationale Vernetzungen und innovative Forschungsarbeit. Umfassendes Bildungsangebot Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an ihren vier Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln und Wien insgesamt 37 Studiengänge an, welche den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit zugeordnet sind. Dies eröffnet den mehr als 4.000 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Das Ausbildungsportfolio der FH Wiener Neustadt wird laufend erweitert. Die jüngsten Ergänzungen sind die beiden Bachelor-Studiengänge «Agrartechnologie» und «Robotik» sowie das Master-Programm «Bio Data Science».
Branche: Immobilien Mitarbeiter Ö: Rund 940 Standorte in Österreich: 9 Standorte, Konzernzentrale in Wien Wer wir sind Die Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) ist ein auf die Vermietung und Errichtung von Immobilien spezialisierter Konzern. Unser Portfolio besteht aus Bildungsbauten wie Schulen, Universitäten sowie Spezialimmobilien, aber auch Büro- und Wohnimmobilien. Rund 500.000 Menschen gehen täglich in unseren Gebäuden ein und aus. Bei uns geht es um Stadt- und Quartiersentwicklung, Bildung, Kulturerhaltung und Nachhaltigkeit. Im Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wächst Raum für erfolgreiches Lernen, erfülltes Wohnen und Arbeiten sowie eine gesunde Umwelt.
Hervorragende Karrierechancen Was wird am Arbeitsmarkt gesucht? Ganz klar: Absolvent*Innen der FH Wiener Neustadt! Das praxisorientierte Ausbildungskonzept, welches sich aus der Kombination von wissenschaftlichem Know-how und zahlreichen Projekten und Praktika zusammensetzt, eröffnet den Studierenden beste Jobaussichten. Durch angewandte Forschung und Entwicklung stehen sie in ständigem Austausch mit Wirtschaft wie auch Industrie und forschen dabei mit modernstem Equipment.
Wollen Sie den RAUM FÜR DIE ZUKUNFT mitgestalten? Immobilien sind langlebig. Was wir tun, braucht – neben fachlicher Expertise – auch Überzeugung, Ausdauer und eine große Portion Teamgeist. Können Sie sich dafür begeistern und haben Sie bereits Berufserfahrung gesammelt? Dann informieren Sie sich auf unserer Karrierewebsite nach passenden Möglichkeiten und treten mit uns in Kontakt!
WEITERE INFOS:
BEWERBUNGSMODUS:
fhwn.ac.at/Studienangebot
Online über karriere.big.at
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BILLA AG
Deloitte Österreich
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
REWE Recruiting Center +43 2236 600-6283, jobs@rewe-group.at Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wiener Neudorf karriere.billa.at
Patrick Weyrer, BSc. +43 1 53700-2544, pweyrer@deloitte.at Renngasse 1, 1010 Wien www.deloitte.at
Branche: Lebensmitteleinzelhandel
Branche: Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung
Mitarbeiter Ö: 20.000 in Österreich
Mitarbeiter Ö / Int.: 1.400 / 312.000
Standorte: 1.100 Filialen in Österreich
Standorte: Wien, St. Pölten, Hollabrunn, Linz, Steyr, Graz, Salzburg, Innsbruck, Imst, St. Anton
BILLA eine Erfolgsgeschichte BILLA und Österreich verbindet seit über 66 Jahren eine einzigartige Erfolgsgeschichte: Als Pionier im heimischen Lebensmittelhandel sorgt BILLA dafür, dass in ganz Österreich täglich Lebensmittel und Produkte zu einem fairen Preis verfügbar sind. BILLA arbeitet ständig am Produktsortiment und Serviceangebot, um den hohen Erwartungen unserer Kunden österreichweit zu entsprechen und unser Ziel: „Nr. 1 für unsere Kunden“ durch hervorragende Produkte und absolute Frische zu erfüllen. BILLA gehört zur REWE International AG und ist Teil von einem der größten Lebensmittelhändler Europas. Traineeprogramme bei BILLA Mit der Wahl zwischen Regionalmanager- oder Frischemanager Trainee bietet BILLA zwei spannende Ausbildungen im Vertriebsaußendienst. Während Regionalmanager für den wirtschaftlichen Erfolg der Region verantwortlich sind und Personalverantwortung übernehmen, fokussieren sich Frischemanager in ihrer Region auf die fachliche Führung der Bereiche Feinkost- und Fleischabteilung. Die Traineeprogramme dauern 12-14 Monate und bereiten vollumfassend auf die abwechslungsreichen Aufgaben vor.
Gemeinsam die digitale Zukunft gestalten Du möchtest Unternehmen dabei unterstützen, digitale Strategien zu planen, zu entwickeln und umzusetzen? Oder zu Tools wie SAP, Workday oder Salesforce beraten? Du willst für Unternehmen maßgeschneiderte Software designen und programmieren? Oder bei der Automatisierung von Prozessen, z.B. im Rechnungswesen, mit Robotics unterstützen? Oder doch lieber im Bereich Cyber & IT Security tätig sein? Bei uns kannst du dich diversen Digitalisierungsprojekten widmen. Mit unseren multidisziplinären Teams lernst du renommierte Unternehmen aus verschiedensten Perspektiven kennen und hast täglich die Chance die digitale Zukunft mitzugestalten. Wir öffnen dir verschiedene Karrierewege und fördern deine fachliche und persönliche Entwicklung. Mehr auf: www.deloitte.at und www.deloittedigital.at
BEWERBUNGSMODUS:
BEWERBUNGSMODUS:
Online über karriere.billa.at
Online über jobs.deloitte.at
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Greiner AG
JTI
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Bernhard Kölbel +43 50541 60202, Bernhard.Koelbel@greiner.com Greinerstraße 70 4550 Kremsmünster www.greiner.com
Mag. Tanja Schitter +43 1 313 42-1 Erdberger Lände 26a/71, 1030 Wien www.jti.com/careers
Branche: Kunststoff und Schaumstoff
Branche: Tabak
Mitarbeiter: ca. 11.000 Mitarbeiter weltweit, davon 2.600 in Österreich
Mitarbeiter Ö / Int.: über 400 / ca. 45.000
Standorte: 140 Standorte in 33 Ländern Greiner ist ein weltweit führendes Unternehmen für Schaumstoff- und Kunststofflösungen. Mit unseren vier operativen Sparten Greiner Packaging, Greiner Bio-One, Greiner Foam und Greiner Extrusion sind wir in verschiedensten Industrien zu Hause, aber stets entwickeln und produzieren wir Produkte, die einen Mehrwert bieten und das Leben lebenswerter machen. Beispielsweise haltbarkeitsverlängernde Lebensmittelverpackungen, sichere Blutentnahmeröhrchen, Matratzen oder leichte Flugzeug- und Autositze oder Anlagen zur Produktion hochwertiger Kunststoff-Fensterrahmen. Verantwortungsbewusster Arbeitgeber Greiner bietet interessante sowie herausfordernde Arbeitsplätze und hat den Anspruch, weltweit ein guter und verantwortungsvoller Arbeitgeber zu sein. Mitarbeiterzufriedenzeit, optimale Arbeitsbedingungen, Diversität, Gesundheits- und Arbeitsschutz, Aus- und Weiterbildung oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind wesentliche Unternehmenswerte.
Standorte: 2x in Wien (1030, 1160)
Japan Tobacco International JTI ist ein führendes internationales Tabakunternehmen und vertreibt seine Marken in mehr als 130 Ländern weltweit. Unser Geschäftsumfeld ist geprägt von Dynamik in einer der am strengsten regulierten Branchen. Als zertifizierter Top Employer Österreich und Teil eines globalen Konzerns ermöglichen wir interessante Karriereperspektiven und bieten Möglichkeiten zur individuellen Weiterentwicklung. Internationale Karrierechancen bei JTI Austria Bei uns stehen Euch eine Vielzahl an Möglichkeiten offen, Euch auch global zu bewegen und einen internationalen beruflichen Werdegang einzuschlagen. Neben umfangreichen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten wir Euch ein modernes Arbeitsumfeld, flexible Arbeitszeiten, umfangreiche Sozialleistungen und überdurchschnittliche Einstiegsgehälter. Werde Teil unseres zukunftsorientierten Teams und nutze die vielfältigen Möglichkeiten, die wir Dir als Top Employer bieten können! #joinJTI
Werden Sie Teil unseres Erfolgsteams!
BEWERBUNGSMODUS:
BEWERBUNGSMODUS:
Online über karriere.greiner.com
Online über www.jti.com/careers
UNIMAG / Karriere
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KPMG
MERKUR Warenhandels AG
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Demiana Ghobrial (Wien) / Stephanie Krennbauer (Linz) +43 1 31332-3229 / +43 732 6938-2330 bewerbung@kpmg.at Porzellangasse 51, 1090 Wien www.kpmg.at
Mag. Barbara Kladler-Spiller Telefon: +43 2236 600-4715 IZ-NÖ Süd, Str. 3, Obj. 16, 2355 Wr. Neudorf www.merkurmarkt.at/karriere
Branche: Advisory / Audit / Tax / Law – Branchenübergreifend tätig
MitarbeiterInnen Ö: ca. 10.000
Mitarbeiter Ö: 1.630
Branche: Lebensmittel-Einzelhandel
Standorte: Zentrale in Wr. Neudorf – ca. 140 Märkte in ganz Österreich
Standorte in Österreich: 8 Wir suchen Vielfalt KPMG steht für ein weltweites Netzwerk von Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen. Für unser breites Spektrum an Dienstleistungen – in den Bereichen Audit (Wirtschaftsprüfung), Tax (Steuerberatung), Advisory (Unternehmensberatung) und Law (Rechtsberatung) – sind wir mit den unterschiedlichsten Charakteren für unsere Kunden im Einsatz. Wir sind stolz auf diese Vielfalt und immer auf der Suche nach neuen Kollegen, die gemeinsam mit uns ihren ganz individuellen Weg gehen. Visionäre sind bei uns ebenso gefragt wie Logiker, impulsive Charaktere genauso wie bedachte Tüftler.
MERKUR zählt mit ca. 140 Märkten zu den beliebtesten und erfolgreichsten Verbrauchermärkten Österreichs. Das Unternehmen wurde 1969 gegründet, ist Teil der REWE International AG und mit etwa 10.000 MitarbeiterInnen einer der größten Arbeitgeber des Landes. Rund 2.000 m² Verkaufsfläche und über 20.000 Artikel pro Markt sowie ein prämiertes Store Design sorgen dafür, dass über 1,3 Millionen KundInnen pro Woche ein einzigartiges Einkaufserlebnis erwartet. Das MERKUR MarktmanagerInnen Traineeprogramm
Mit Leidenschaft, Teamgeist und Freude an Herausforderungen arbeiten wir für nationale und internationale Unternehmen. Wir bieten vielfältige Karrieremöglichkeiten, ein Arbeitszeitmodell mit Gleitzeitregelung und zahlreiche Mitarbeiterinitiativen (zB Laufclub, Fußballteam, Yoga).
Mit dem MERKUR MarktmanagerInnen - Traineeprogramm haben junge Akademiker mit erster Berufserfahrung beste Karrierechancen! Das Traineeprogramm dauert zwischen 12 und 15 Monaten. Neben hoher Praxisrelevanz bietet MERKUR ein umfangreiches Seminarprogramm sowie individuelle Ausbildungsschwerpunkte für die TeilnehmerInnen an. Außerdem wurde das „MERKUR MarktmanagerInnen-Traineeprogramm“ auch dieses Jahr wieder mit dem Prädikat „herausragendes Traineeprogramm“ ausgezeichnet.
BEWERBUNGSMODUS:
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Online über rewe-group.jobs
… und bieten Flexibilität
UNIMAG / Karriere
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NAVAX Consulting GmbH
Peek & Cloppenburg KG
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Mag. Alexandra Fürst +43-5-08383-0, hr@navax.com Technologiestraße 8, 1120 Wien www.navax.com
Corinna Gerl +43 1 585 0016-0, job@peek-cloppenburg.at Mechelgasse 1, 1030 Wien karriere.peek-cloppenburg.at
Branche: IT Dienstleistungen
Branche: Textileinzelhandel
Mitarbeiter Int.: 250
Mitarbeiter: rund 16.000, davon rund 2.000 in Ö
Standorte: Wien, Linz, Graz, Salzburg, Weppersdorf, Berlin, Köln
Standorte: über 140 Verkaufshäuser, davon 12 in Österreich
Karriere bei NAVAX – ausgezeichnet und zertifiziert NAVAX ist ein unabhängiges IT-Systemhaus, das als Teil der NAVAX Unternehmensgruppe Geschäftsprozesse optimiert und Business-Softwarelösungen für national und international tätige Unternehmen einführt. Das Unternehmen besteht seit rund 25 Jahren und ist an 7 Standorten in Österreich und Deutschland vertreten. Mit über 250 MitarbeiterInnen ist NAVAX einer der größten Partner von Microsoft in Österreich. Teil der Unternehmensgruppe sind außerdem Spezialisten für Digitalisierungsberatung und Individualentwicklungen.
Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Warenpräsentation alles selbst. Dadurch erwarten Sie bei uns eine besondere Vielfalt, ein starker Zusammenhalt und sicher auch neue persönliche Herausforderungen.
Become part of #TeamNAVAX NAVAX bietet ideale Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Studierende, Absolventen und Young Professionals, die an kreativen und zukunftsträchtigen Karrierechancen interessiert sind. Umfassende fachliche und persönlichkeitsentwickelnde Schulungen gehören zum Angebot der NAVAX. Abwechslungsreiche Projekte, eigenverantwortliches Arbeiten und eine offene Feedbackkultur prägen unseren Arbeitsalltag. Das freundschaftliche Arbeitsklima wird durch gemeinsame Afterworks, ein Unternehmensfitnessprogramm mit einem MyClubs Abo und weiteren Firmenevents gefördert.
Während des Studiums Das Junior Traineeprogramm ermöglicht Studenten eine individuelle Karriere parallel zu ihrem Studium. Sie steigen als Teilzeitkraft in einem unserer Verkaufshäuser ein, machen Praktika in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und nehmen an spannenden Seminaren teil. Einer Karriere im Buying oder Retail steht damit nichts mehr im Wege. Nach dem Studium Das Traineeprogramm von P&C bereitet motivierte Absolventen in 18 Monaten auf die Position des General Sales Managers oder Junior Buyers vor. Neben besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten wir unseren Trainees persönliches Mentoring sowie ein überdurchschnittliches Gehalt.
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Online über www.navax.com/karriere
Online über karriere.peek-cloppenburg.at
UNIMAG / Karriere
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Rewe Group Österreich
Rudolf Leiner GmbH
Kontakt- & Stammdaten
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Recruiting Center +43 2236 600-6283, jobs@rewe-group.at IZ-NÖ Süd, Str. 3, Obj. 16, 2355 Wr. Neudorf www.rewe-group.jobs
Ilse Grillmayer +43 2742 805 - 1714, ilse.grillmayer@leiner.at Porschestraße 7, 3100 St. Pölten www.leiner.at
Branche: Einzelhandel
Branche: Einrichtungseinzelhandel
Mitarbeiter Ö / Int.: < 44.000 / < 91.000
Mitarbeiter/innen Gesamt: ca. 2.000
Standorte: Ca. 4.350 Filialen international, Zentrale in Wr. Neudorf und Wien
Standort in Ö: 16 Standorte österreichweit, Zentrale in St. Pölten
Mit unseren Handelsfirmen BILLA, MERKUR, PENNY, BIPA, ADEG und AGM ist die REWE Group einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Unsere Mitarbeiter/ innen sind das Fundament unseres Erfolges. Allein in unserer Zentrale mit Hauptsitz in Wiener Neudorf arbeiten mehr als 5.500 Fachkräfte in über 400 unterschiedlichen Berufsbildern.
Unsere Vision bei Leiner ist es, jedem Menschen ein Zuhause ganz nach seinem Geschmack zu ermöglichen. Erreichen wollen wir das durch ein personalisiertes Einkaufserlebnis und digitale Technologien spielen dabei eine Schlüsselrolle.
Wir finden, dass man als Marktführer im österreichischen Lebensmittelhandel eine große Verantwortung hat. Denn schließlich beschäftigen wir uns mit genau dem, was uns alle leben lässt – den Lebensmitteln – und dem, was wir für unser tägliches Wohlbefinden benötigen. Bei so viel Hingabe ist es nur logisch, dass wir ständig auf der Suche nach neuen Talenten sind. Vielleicht sind Sie ja eines davon? Als großer Konzern schaffen wir unzählige Möglichkeiten, ohne dabei die individuellen Wünsche und Erwartungen unserer Mitarbeiter/innen und Kund/innen aus den Augen zu verlieren.
BEWERBUNGSMODUS: Online über www.rewe-group.jobs
Um diesen spannenden digitalen Weg gemeinsam zu meistern, suchen wir Menschen, die ticken wie wir: Für die nur zählt, was sie auch selbst geschaffen haben und die als Visionäre aktiv die Unternehmenszukunft mitgestalten. Klingt gut? Dann passt du ja wunderbar in unser wachsendes Team von Digital- & Multi-Channel Experten bei Leiner. Um deine Karriere bei Leiner zu starten, bewirb dich gleich online unter www.leiner.digital. Nutze die Chance und starte deine Karriere bei einem der besten Unternehmen in der Branche.
BEWERBUNGSMODUS: Online über www.leiner.at/unternehmen/karriere
UNIMAG / Karriere
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Unilever Austria GmbH
youniqx Identity AG
Kontakt- & Stammdaten
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HR.DACH@unilever.com, +49 40-69639-2555 Stella-Klein-Löw-Weg 13, 1023 Wien unilever.at/karriere
Rebekka Fiedler, MA +43 1 20 666 287, personal@youniqx.com Tenschertstraße 7, 1239 Wien www.youniqx.com
Branche: Konsumgüter Mitarbeiter International: 161.000 Standorte DACH: Wien, Hamburg (Hauptverwaltung für DACH), Schaffhausen Produktionsstandorte DACH: Buxtehude, Heilbronn, Heppenheim, Mannheim, Stavenhagen, Thayngen (Schweiz) Unilever ist ein international führender Konsumgüterhersteller. Das Unternehmen vertreibt in über 190 Ländern Lebensmittel, Körperpflegeprodukte, Waschmittel und Haushaltsreiniger, die jeden Tag von rund 2,5 Milliarden Verbraucherinnen und Verbrauchern genutzt werden. Unilever beschäftigt weltweit über 161.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Branche: IT-Dienstleistungen Mitarbeiter: <20 MitarbeiterInnen, Kommunikation auf Augenhöhe Info: Start-Up der Österreichischen Staatsdruckerei Du? Bist du einfach gerne weiter vorn? Ist dein Alltag genial digital? Nerven dich analoge Retro-Typen mit ihrem „Früher war alles besser“-Gejammere? Und fragst du dich, warum du deinen Ausweis oder Führerschein nicht schon längst digital am Smartphone in der Tasche hast? Oder wieso du dein neues Bankkonto nicht bequem vom Sofa aus eröffnen kannst? Warum du dir ständig Sorgen um die Sicherheit deiner Crypto-Wallets machen musst? Ja? Dann passt du perfekt zu uns.
Unser Angebot umfasst ein ebenso bekanntes wie beliebtes Markenportfolio aus den Bereichen Foods, Refreshment, Personal Care und Home Care. Zu Unilever gehören einige der weltweit bekanntesten und beliebtesten Marken wie Knorr, Lipton, Dove, Axe, Rexona, Coral, Eskimo und Ben & Jerry’s.
Wir. Denn wir sind die youniqx Identity AG, ein junges, innovatives Tochter-Start-up der Österreichischen Staatsdruckerei. Wir suchen Leute mit Motivation. Du bist kein Master-of-Everything? Kein Problem! Wir machen dich zu einem Master-of-Something! Und das auch in Teilzeit neben deinem Studium. Egal ob es bei deiner Ausbildung gerade läuft wie geschmiert oder Sand im Studien-Getriebe steckt. Was auch immer dich gerade beschäftigt: Wir beschäftigen dich. Mit spannenden Aufgaben. Tollen Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Und Jobs, die mehr sind als nur ein Beruf. Wir freuen uns auf dein Mail.
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Per e-Mail über personal@youniqx.com
UNIMAG / Musik
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81 2018 ist „Bohemian Rhapsody“, ein Film über Freddie Mercury und Queen, in den Kinos gelaufen. Wann gibt es endlich eine Verfilmung vom Leben des Champion? Gute Frage! Ein entsprechendes Drehbuch mit dem Titel „Crazy Diamond“ liegt längst bei mir daheim im Ladl. Aber wahrscheinlich wird es erst verfilmt,
MEINE FANS DÜRFEN SICH SCHON DRAUF EINSTELLEN, DASS SIE SICH GEGEN JAHRESENDE HIN WARM ANZIEHEN MÜSSEN.
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Austrofred ist seit Jahren bei all jenen beliebt, die gepflegte Rock-Musik mit ausladenden Gesten lieben, dem einen oder anderen Gläschen Bier nicht abgeneigt sind und eine große Portion Humor haben. Der Champion hat sich Zeit genommen, um uns an der Lebensrealität eines Rockstars teilhaben zu lassen. Und er verrät das eine oder andere Geheimnis, etwa dass man sich auf etwas noch nie Dagewesenes aus dem Hause Austrofred freuen darf!
wenn ich tot bin und allen leid ist um den alten Austrofred. So war es ja auch beim Falco. Jesus dasselbe. Schade dran ist natürlich, dass ich mich dann selber nicht mehr spielen kann. Mir fiele jetzt auch gar niemand ein, der mich glaubhaft darstellen könnte. Der Harald Krassnitzer vielleicht? Oder der Hans Sigl? Aber die sind dann auch schon zu alt. Komisch eigentlich, dass mir dazu als erstes zwei „Bergdoktoren“ einfallen. Als Otto-Normal-Verbraucher können wir uns nicht vorstellen, wie der Alltag eines echten Popstars ausschaut. Kannst du uns aufklären, wie ein typischer Tag im Leben des Austrofred abläuft? Mein Arbeitstag schaut circa so aus, dass ich zwischen zehn und zwölf aufstehe – je nachdem ob ich am Vortag einen Gig gehabt habe bzw. wie es mich freut –, dann trinke ich im Bett einen Kaffee oder ein Reparaturseiterl – je nachdem, ob ich am Vortag einen Gig gehabt habe bzw. wie es mich freut – und mache ein bisschen Korrespondenz. Nach einem kurzem Nickerchen gehe ich dann frisch an die kreative Arbeit und um eins zum Wirten. Um drei schaue ich ins Austrofred-Kompetenzzentrum, begutachte, was meine Mitarbeiter an diesem Tag geleistet haben, verteile Lob, Verbesserungsvorschläge und Überstunden, und dann ist es meistens eh schon Zeit, dass ich zu meinem heutigen Auftritt fahre. Wenn ich ausnahmsweise keinen Auftritt habe, gehe ich zum Beispiel gerne Kegelscheiben. Wie oder von wem hast du all die Fähigkeiten erlernt, die man für eine erfolgreiche Karriere – neben einer großen Portion Talent – benötigt? Angefangen
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Die Energie, die rüberkommt, ist ganz klar das Wichtigste.
vom Singen über das Schreiben von Songtexten bis hin zur Konzertgestaltung? Das war bei mir alles ein reines Learning by Doing. In unserer Castingshow-verseuchten und von Popakademie-Absolventen überbevölkerten Welt ist das ja kaum vorstellbar, aber wie ich angefangen habe, hat es keinerlei Ausbildung für den Rockstarberuf gegeben. Ich habe mir als Jugendlicher nächtelang VHS-Kassetten vom Ambros oder vom Fendrich hineingezogen, damit ich mir ein paar Tricks abschaue. Es hat Jahre gedauert, bis ich die Fehler, die ich mir so eingelernt habe, wieder aus meinem System draußen gehabt habe. Du bist für deine energischen, mitreißenden Live-Shows quasi weltberühmt. Was macht ein perfektes Konzert aus – für dich als Performer, aber auch aus Sicht des Publikums? Die Energie, die rüberkommt, ganz klar. Das ist das Wichtigste. Ich hab einmal eine aufwändige Show geprobt, wo es ganz wichtig war, dass jede Bewegung und jeder Lichteffekt sitzt, dass ich genau an der und der Stelle in genau der und der Pose auf genau der und der Stelle stehe. Das Ergebnis war gut, aber für mich unbefriedigend. Nach ein paar Auftritten hab ich dann einfach drauf geschissen. Dann bin ich zwar öfters einmal für ein paar Sekunden nicht im Licht gestanden, aber in Sum-
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UNIMAG / Musik
me war die Show weit besser und mitreissender. Nicht falsch verstehen: Präzision ist nichts per se schlechtes – wenn du Oper machst oder Musical, dann geht es nicht anders, dann ist das eine Grundbedingung. Aber genau aus dem einen Grund sing ich halt keine Opern. Ob Bilderbuch, Parov Stelar, Leyya, Texta, Catastrophe & Cure, Krautschädl oder der Austrofred: sie alle stammen aus Oberösterreich. Ist dort die Luft besonders rein, die Erde fruchtbarer oder sind die Menschen einfach talentierter als im Rest Österreichs? Hmmm, ich weiß nicht … Oberösterreich ist ja mittlerweile im Wesentlichen ein großes Gewerbegebiet – vielleicht sind dort die Eltern reicher als im Rest von Österreich und können ihren Kindern eine gute Musicalausbildung zahlen. Wobei: Meine Eltern waren nicht reich und die von den Genannten, soweit ich es weiß, auch nicht. Dann sind es wahrscheinlich doch die Hormone im Grundwasser … Apropos Bilderbuch: Vor einigen Jahren hast du ihnen in der Austrofred Academy gezeigt, wie man Rockstar wird. Ist es nicht ein lustiger Zufall, dass sie seither immer erfolgreicher werden? Ja, das kann man natürlich so interpretieren … als „Zufall“ …
Ein Schwerpunkt der aktuellen UNIMAG-Ausgabe ist das Thema Nachhaltigkeit. Wie trägst du im Alltag zu einem ressourcenschonenden Leben bei? Ich kann anbieten, dass ich für die Anfahrten zu meinen Gigs in den letzten Jahren komplett von Auto auf Zug umgestiegen bin. Das sind immerhin 15–20.000 Kilometer im Jahr. Dafür hoffe ich, dass du mich nicht nach meinem Fleischkonsum fragst. Du hältst mit deiner Vorliebe für das Wiener Schnitzel ja nicht gerade hinter dem Berg. Hast du schon mal darüber nachgedacht, das klassische Kalb durch eine Veggie-Alternative zu ersetzen? Au weh. Ich muss ja sagen, ich tu mir schwer damit, wenn immer
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Interview: Elisabeth Voglsam | Fotos: (c) Ingo Pertramer
so auf Fleisch hingepeckt wird, weil Kühe so viel CO2 ausstoßen. Ein solches „Fleisch-Shaming“ finde ich nicht gut, sondern einfach nur egoistisch. Ich meine, für unsere Kinder wollen wir unsere Erde erhalten, aber die Kühe sollen gefälligst weniger werden? Und ich finde es ja schön, dass wir uns darum kümmern, wie wir unseren Planeten an die kommenden Generationen übergeben, aber wenn ich lese, dass die WHO empfiehlt, dass die Menschen in Zukunft Heuschrecken statt Rindfleisch essen sollen, dann denke ich mir schon, es soll ja auch für unserere Generation noch irgendwie lebenswert bleiben. Außerdem, möchte ich ergänzen, ist es mir natürlich eklatant wichtig, dass man immer auch schaut, wie geht es den Tieren, haben die ein glückliches Leben gehabt, werden die auch
fair behandelt. Erst wenn ich sagen kann, „Bruder Kalb, ich danke dir für diesen Tafelspitz“, ist ein Verzehr auf Augenhöhe möglich. Was können wir in nächster Zeit von dir erwarten? Gibt es mal wieder ganz neue Songs zu hören, ein neues literarisches Werk oder etwas ganz anderes, noch nie Dagewesenes? Ja, genau diese drei Dinge in genau dieser Reihenfolge. Meine Fans dürfen sich schon drauf einstellen, dass sie sich gegen Jahresende hin warm anziehen müssen. Und nicht nur wegen dem Winter. Wenn der Austrofred auf sein bisheriges Leben, sowohl privater als auch beruflicher Natur, zurückblickt, gibt es da etwas,
das er heute anders machen würde oder sogar bereut? Ja, im Detail schon, aber in Wirklichkeit habe ich von einem jeden Holzweg auch profitiert. Ich kann mich eigentlich an nichts erinnern, wo sich sage, das waren wirklich nur leere Meter. Ich fühle mich an einem guten Platz im Leben. Als Magazin für Studierende & Absolventen interessiert uns natürlich eine Frage ganz besonders: wenn du heute mit einem Studium beginnen würdest, welches wäre es? Theologie. Danke für das Interview! Das ungekürzte Interview liest du auf .www.unimag.at.
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Das Duo Johnossi steht seit nunmehr 15 Jahren für feinste Rockmusik und energetische LiveShows, denen man sich kaum entziehen kann. Ende Februar haben die beiden Schweden ihr sechstes Album „Torch // Flame“ veröffentlicht und gastieren damit – und natürlich mit altbekannten Hits – am 31. März im Wiener Flex. Wir haben Oskar „Ossi“ Bonde vorab zum Interview gebeten und dabei erfahren, was er von seinem Burnout Positives mitgenommen hat, wie es sein Leben beeinflusst und wie die beiden ihre berufliche und private Beziehung am Laufen halten. Ihr habt kürzlich euer sechstes Studioalbum „Torch // Flame“ veröffentlicht. Geht ihr mittlerweile anders an das Schreiben und Aufnehmen eines Albums heran als zu Beginn eurer Karriere? Zum ersten Mal haben wir gemeinsam mit Mattias Franzén geschrieben, der schon seit dem Album „Transitions“ ein Mitglied unserer Live-Band ist. Der Schreibprozess hat fast ein Jahr gedauert, aber als wir ins Studio gegangen sind, waren alle Songs fertig zum Aufnehmen. Meist fangen wir mit einer Idee für eine Melodie oder mit einem Riff an und bauen daraus dann Stück für Stück ein Meisterwerk. Kannst du uns den Prozess genauer erklären, wie ein Johnos-
si-Album entsteht? Wie wisst ihr, wann ein Song fertig ist und ihr das Beste herausgeholt habt? Wenn wir nicht das Gefühl haben, dass wir gerade an einem Song arbeiten, der auf dem Album landen wird, dann schreiben wir ihn nicht fertig. Viele Ideen verwerfen wir somit schon in der Anfangsphase und am Schluss kommen meistens genauso viele Songs raus, wie wir brauchen. Auf diese Weise wissen wir, dass wir in
neun, zehn Songs alles reinhauen müssen. Wir nehmen uns viel Zeit für das Schreiben und Arrangieren. Manche Lieder benötigen eine Woche, bis sie fertig sind, für andere brauchen wir ein Jahr. Wir hören uns sehr oft an, was wir schon haben und werken daran herum, bis wir unser Ziel erreicht haben. Wenn ein Song fertig ist, dann weiß man es einfach. Ihr seid seit Jahren eine erfolgreiche Band, spielt ausverkaufte Konzerte. Spürt ihr einen gewissen Druck, wenn ihr ein
neues Album veröffentlicht oder werdet ihr von Album zu Album gelassener? Wir waren noch nie entspannt und werden es auch nie sein. Aber der Druck, den wir spüren, der kommt nur von uns selbst. Wir sind sehr demütig, weil wir für so viele Menschen spielen dürfen. Wir wissen, dass wir jede Nacht alles geben müssen. Nichts ist schlimmer als das Gefühl, von der Bühne zu gehen und zu wissen, dass man es nicht geschafft hat, alles zu geben. Trotzdem ist es so, dass John und ich die Band gestartet haben, um Spaß zu haben und um Zeit miteinander verbringen zu können. Und das wird immer unser Hauptziel bleiben. Bei eurem neuen Album habt ihr mit Pelle Gunnerfeldt zusammengearbeitet, der unter anderem auch schon den Mix für The Hives, Refused, Moneybrother und das Disco Ensemble gemacht hat. Wie ist die Zusammenarbeit mit ihm entstanden und welchen Einfluss hat er auf das Ergebnis? Wir waren schon immer Fans von Pelle, sowohl von ihm als Musiker als auch als Produzenten. Er hat die Idee gehabt, außerhalb eines traditionellen Studios aufzunehmen. Dafür wollte er einen Ort finden, an dem wir unsere eigene, einzigartige Aufnahme-Umgebung kreieren können. Sein ganzes Equipment ist mobil, deshalb konnten wir uns ein Studio in einem großen Anwesen eine Stunde außerhalb Stockholms aufbauen. Dort haben wir einen Monat lang gelebt und aufgenommen. Pelle ist ehrlich und gerade heraus. Er hat klare Vorstellungen davon, was er will. Das mögen wir.
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ES IST Ü40, ABER ES IST TROTZDEM SO JUNGFRÄULICH.
In welcher Stimmung seid ihr am kreativsten? Gibt es etwas, das euch beim Songwriting positiv oder negativ beeinflusst? Jedes Album beginnt damit, dass wir mit einem leeren Blatt Papier in einem Raum sitzen und gar nichts haben. Zu wissen, dass aus diesem Nichts etwas entstehen muss, ist für uns immer das größte Hindernis, das es zu überwinden gilt. Manche Tage sind gut, manche schlecht. Man weiß nie, wie man am besten ans Ziel gelangt. Aber wenn wir uns ganz normale Arbeitszeiten auferlegen und dann jeden Tag zur Arbeit gehen, so lange wie es eben nötig ist, hilft es uns, die Kreativität fließen zu lassen. Eure erste Tour führte euch gemeinsam mit The Soundtrack Of Our Lives durch Skandinavien. Wie war es für euch, mit solch einer legendären Band auf Tour zu sein? Bevor wir mit ihnen auf Tour gegangen sind, haben wir erst fünf oder sechs Shows gespielt, deshalb war es für uns eine ziemlich große Sache. Bei den ersten Shows waren wir nervös und haben uns vor allem darauf konzentriert, es nicht komplett zu versauen. Letztendlich war diese Tour die beste Schule, die eine Band haben kann. Wir haben jede
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Nacht vor sehr vielen Leuten gespielt und haben „The Soundtrack Of Our Lives“ dabei zugesehen, wie sie sich vorbereitet und anschließend alles umgesetzt haben. Bis heute war diese Tour eine der lustigsten und verrücktesten, die wir je gemacht haben. Die Gründung eurer Band hat sich laut eigener Aussage immer wieder verzögert, weil ihr zu faul wart. Ist Faulheit eine Eigenschaft, die euch auch heute noch vereint? Und habt ihr einen Tipp, wie man sie schlussendlich besiegt? Ich liebe es immer noch, einen Tag lang faul zu sein. Aber leider bringt einen die Faulheit nirgendwohin. Daher ist es so: wenn wir arbeiten, dann arbeiten wir. Früher haben wir keine Ambitionen gehabt, erfolgreich zu sein, aber sobald wir die Chance dafür gesehen haben, haben wir zugegriffen. Nach deinem Burnout habt ihr euch entschieden, es langsamer anzugehen. Wie hat sich diese Entschleunigung auf euch ausgewirkt? Betrifft sie nur das Band-Leben oder auch das private Leben? Für mich war es wahrscheinlich das Beste und das Schlimmste, das mir jemals passiert ist.
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Ihr seid seit eurer Schulzeit eng miteinander befreundet und verbringt auch beruflich sehr viel Zeit miteinander. Habt ihr ein Geheimnis oder einen Tipp, wie man es nach so langer Zeit noch miteinander aushält? Wir respektieren einfach unsere Unterschiede. Es ist uns bewusst, dass unsere Beziehung zueinander einzigartig ist und wir den jeweils anderen brauchen. Wir versuchen immer, miteinander ehrlich zu sein und uns gegenseitig den Rücken zu stärken. Es ist harte Arbeit, aber langfristig zahlt es sich immer aus. Als Magazin für Studenten und Absolventen interessiert uns natürlich, welches Studium du wählen würdest, wenn du heute zu studieren beginnen würdest?
Bei eurem Album „Blood Jungle“ habt ihr euch von einer Reise nach Peru und in den Amazonas sowie von den Ängsten und der Ungewissheit, die ihr dort erlebt habt, inspirieren lassen. Habt ihr für „Torch // Fire“ ein ähnliches Wagnis auf euch genommen?
Dieses Mal haben wir eine lange Zeit geschrieben und danach haben wir uns einen Monat lang in einem Haus verschanzt, um aufzunehmen. Ich glaube, wir versuchen, die Dinge bei jedem Album etwas anders anzugehen. Das hat aber vor allem damit zu tun, dass wir neue Inspirationen suchen und uns nicht wiederholen möchten.
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Ich habe mich immer schon sehr für Malen und Bauen interessiert. Daher würde ich wahrscheinlich Architektur studieren. Danke für das Interview! Das ungekürzte Interview liest du auf www.unimag.at Interview: Elisabeth Voglsam
Fotos: (c) Frederik Skogkvist
ICH LIEBE ES IMMER NOCH, EINEN TAG LANG FAUL ZU SEIN. ABER LEIDER BRINGT EINEN DIE FAULHEIT NIRGENDWOHIN.
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Natürlich hat es sich auf die Band ausgewirkt, wir haben vieles absagen müssen. Aber am Ende hat es mir eine gesunde Perspektive aufgezeigt, wie ich mein tägliches Leben leben kann. Wenn ich arbeite, dann arbeite ich – aber wenn nicht, dann versuche ich nicht etwas zu tun, nur damit ich irgendetwas mache. Ich habe mein Verlangen danach losgelassen, immer alles unter Kontrolle zu haben und gehe stattdessen mit meinem Hund spazieren. Das klingt einfach, aber für mich war es damals sehr schwer.
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Fertig. Enjoy!