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UNIMAG / Editorial
3
EDITORIAL Sommer, Sonne, Sonnenschein! Diese UNIMAG-Ausgabe ist bunt wie das Leben.
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Im Karriereteil stehen Einstellungen, Werte, Karriereerwartungen und Arbeitgeberpräferenzen von Absolventen aus Technik & IT im Fokus. Einen weiteren Schwerpunkt widmen wir Onlinebewerbungen ab Seite 35. Hier findest du Tipps, die hoffentlich dafür sorgen, dass du deinen Wunscharbeitgeber in einem Vorstellungsgespräch kennenlernst. WG, Studentenheim oder eigene Wohnung? Diese Frage stellen wir uns (leider?) immer wieder. Ab Seite 6 bekommst du hoffentlich Antworten.
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3 Gründe im Sommer mit dem Fernbus zu verreisen 04 WG, Studentenheim oder Wohnung? 06 Die modernsten Studentenheime Österreichs 08 Zu viel bezahlt im Altbau? 11 Karriereerwartungen von Technik- & IT-Absolventen 12 Quickstart für die IT-Karriere 13 Das erwarten Österreichs Technik Talente 14 So ticken Österreichs Technik-Studierende 20 Beliebteste Arbeitgeber der Technik-Studierenden 22 Kontakt & Impressum 22 Das Ranking 26 Technik + IT-Spezialisten im Consulting 28 Beste Chancen für Frauen im Consulting 29 Die Onlinebewerbung 35 9 Tipps für Formularbewerbungen 36 E-Mail-Bewerbung: Das ist wichtig 39 Mit Social Media zum neuen Job: Bewerbung 2.0 40 SEO für Bewerber 41 Was ist eigentlich Blended Learning 43 Trends & Chancen in Technik & IT 46 Der ultimative UNIMAG Festival-Guide 48 Tipps für das Grillen am Festival 58 Find us online & on
www.unimag.at & www.facebook.com/UNIMAG.AT Du aufs Cover? cover@unimag.at
Und selbstverständlich auch dieses Jahr wieder in unserer Sommerausgabe: Der ultimative UNIMAG Festivalguide: Von Gratis- über Green Festivals bis zu Festivals mit Comfort-Camping ist alles dabei, was das Musik- und Party-Herz höher schlagen lässt. Auch dieses Mal ist es uns ein Anliegen, euch – neben den Megakrachern á la Frequency oder Nova Rock – die kleineren Festivals vorzustellen. Wir wünschen euch alles Gute für die Prüfungszeit und einen grandiosen Sommer! Lukas, Philipp und Petra
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UNIMAG /
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3 GRÜNDE IM SOMMER MIT DEM
FERNBUS ZU VERREISEN fährt und mit welchen Autos überhaupt? Und wie kriegt ihr das Bier, die Luftmatratzen und Schlafsäcke für alle in den kleinen Drei-Türer? Irgendwie hat‘s dann geklappt – mit der großen Reisetasche am Schoss – 10 Stunden lang.
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Im Bus habt ihr alle (nämlich bis zu 56 Personen) inklusive eurem Gepäck ausreichend Platz. Ihr könnt auch ohne Probleme alle zusammen gaaanz hinten oder links in der Mitte oder vorne rechts sitzen – bei HELLÖ gibt es nämlich zu jedem Ticket ohne Aufpreis eine Sitzplatzreservierung.
Der Sommer steht vor der Tür und deine ReiseBucketlist ist mal wieder länger als es dein Sparschwein erlaubt? Dann ist Urlaub mit dem Fernbus genau das Richtige für dich. Das ist nicht nur günstiger als Fliegen, sondern hat noch eine Menge anderer Vorteile.
1. Du sparst Geld. Unanfechtbar auf Platz Eins steht natürlich das Geldsparen. Denn mit dem Fernbus geht die hart beim Neben- oder Ferialjob erarbeitete Kohle nicht schon für die Anreise zum Urlaubsort drauf, sondern kann in tolle Souvenirs, Clubs oder ein schönes Hotel investiert werden. Du kannst mit dem Fernbus aber auch Übernachtungskosten sparen – nimm einfach eine Nachtfahrt und du sparst dir bis zu zwei Übernachtungen. Bequeme Sitze mit verstellbaren Kopf- und Fußstützen sorgen dafür, dass du am Zielort morgens topfit aussteigst
und schon den ersten Tag komplett ausnutzen kannst. Geld kannst du auch schon bei der Verpflegung sparen – nimm dir für die Fahrt ein bisschen Proviant mit, Getränke und Snacks gibt es im HELLÖ Snäckömat direkt am Bus zu viel günstigeren Preisen als an der Raststation oder am Kiosk.
2. Du kannst alle deine Freunde mitnehmen. Nostalgisch denkst du an deinen letzten Roadtrip mit deinen Freunden nach Italien zurück. Da fällt dir ein, wie mühsam und kompliziert die Hinfahrt war: Wie viele Autos werden gebraucht, wer
Apropos Nostalgie: Hat doch was vom klassischen Schulausflug oder?
3. Du kannst die Reisezeit nutzen. Auch typisch für Roadtrips: Der Fahrer kommt immer total erledigt an, der Beifahrer muss sich um die Navigation kümmern und die Mitfahrer auf der Rückbank (mit den Reisetaschen am Schoss) können maximal schlafen, weil ihnen beim Lesen im Auto schlecht wird. Im Fernbus habt ihr euren eigenen Chauffeur und müsst euch um nichts kümmern. Ihr könnt beruhigt schlafen oder aber im Netz surfen – im HELLÖ-Bus sind dafür in jeder Sitzreihe Steckdosen und USB-Büchsen vorhanden und außerdem Gratis-WLAN. An Bord kannst du außerdem die read.it App gratis nutzen und hast so eine Auswahl von über 300 Gratismagazinen – werbefrei und sogar zum Download für später.
WG, Studentenheim oder Wohnung? Das Budget – ein ausschlaggebender Faktor bei der Suche nach einem passenden Studentenquartier. Zur Wahl stehen den Studierenden neben Wohnungen und WGs auch Studentenheime mit unterschiedlichen Standards.
N
atürlich ist das Hotel Mama während des Studiums die mit Abstand günstigste Form zu wohnen – sehr wahrscheinlich werden deine Eltern in diesem Fall die Miete finanzieren und auch sonst für einige Annehmlichkeiten sorgen. Allerdings ist diese Variante nicht immer realistisch. Möglicherweise hast du dich von vornherein für ein Studium in einer anderen Stadt entschieden. Vielleicht wünschst du dir auch an deinem Heimatort deutlich mehr Eigenständigkeit und Unabhängigkeit als dein Elternhaus dir bieten kann. In beiden Fällen gehört zu deiner Studienvorbereitung auch die Wohnungssuche. Die allererste Frage, auf die du eine Antwort finden musst, bezieht sich darauf, ob du während deines Studiums in einer eigenen Wohnung, in einer WG oder in einem Studentenheim wohnen willst.
Option 1: Wohnung und WG Falls du an deinem Studienort eine günstige Wohnung findest oder schon gefunden hast: Herzlichen Glückwunsch! Trotzdem musst du damit rechnen, dass die Kosten für Miete, Strom und Nebenkosten künftig den größten Posten auf deiner Monatsrechnung stellen. Die Alternative besteht darin, dass du in eine studentische WG einziehst oder selbst eine WG gründest. Bei der Suche nach einer WG oder Mitbewohnern für deine eigene Wohnung solltest du nicht nur „harte Fakten“, sondern auch dein Bauchgefühl entscheiden lassen. Ohne Kompromisse geht es in einer Wohngemeinschaft nicht, trotzdem passen nicht alle Menschen wirklich zueinander.
Spartipps für die Studentenwohnung Ob Wohnung oder WG – irgendwann hast du dein Domizil gefun-
den und kannst in den Studienalltag starten. Damit dieser nicht durch finanzielle Engpässe belastet wird, kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen: Gemeinsames – und intelligentes – Einkaufen hilft ebenso wie gemeinsames Kochen in einer Wohngemeinschaft Kosten sparen. Natürlich spricht bei einer solchen WG-Regelung nichts dagegen, dass jeder Mitbewohner daneben auch einen Vorrat an „privaten“ Lebensmitteln hat und dafür – in Küche und Kühlschrank – auch den entsprechenden Platz bekommt. Wenn du bestimmte Voraussetzungen erfüllst, kannst du Studienbeihilfe und/oder Wohnbeihilfe beantragen. Informationen hierzu erhältst du aus dem Internet oder von der Studierendenvertretung an deiner Uni. Die Zahlung von Wohnbeihilfe ist eine Angelegenheit der Bundesländer, so dass hier je nach deinem Studienort unterschiedliche Regelungen gelten können. Eine GIS-Befreiung erhältst du, wenn du und deine Mitbewohner Studienbeihilfe beziehen und du deine Wohnung/dein WG-Zimmer als Hauptwohnsitz angemeldet hast.
Ein sparsamer Umgang mit Strom und Wasser sollte nicht nur aus Kosten-, sondern auch aus Umweltgründen selbstverständlich sein. Wichtig ist auch, dass du dich für einen günstigen (und eventuell auch ökologischen) Energieversorger entscheidest.
Option 2: Ein Budget-Wohnheim Günstigere Studentenheime findest du an jedem Hochschulstandort. Zwar ist ihr Komfort eher limitiert, bei einem besonders günstigen Preis wirst du dir dein Zimmer zum Teil mit einem zweiten Mitbewohner teilen müssen. Gut ausgestattete Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftsküchen sowie moderne Sanitäranlagen sind jedoch auch in Budget-Studentenheimen Standard. Oft schließen ihre Angebote auch kostenloses Internet/WLAN sowie Kabelfernsehen ein.
nen. Also: Rechtzeitig Zimmer anfragen & bewerben!
Option 3: Komfort-Wohnheime für Studierende Neben den Budget-Studentenheimen hat sich in Österreich in den letzten Jahren eine neue Variante studentischer Wohnmöglichkeiten etabliert. In modernen – und in der Regel superschicken – Komfort-Studentenheimen beziehst du ein vollmöbliertes Appartement, das ebenso wie die Gemeinschaftsräume der Häuser mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet ist. Die Preise dafür beginnen bei etwa 400 Euro, in besonders komfortablen Studentenheimen können sie auch die Marke von 700 Euro überschreiten. Teilweise werden auch etwas günstigere Appartements für zwei Personen angeboten.
Insgesamt gilt: Im Hinblick auf studentische Wohnmöglichkeiten hat sich in Österreich in den letzten Jahren einiges getan. Das Spektrum der Angebote reicht von einfachen Budget-Heimen bis zu modernen Studentenheimen mit Appartements, anspruchsvollen Gemeinschaftseinrichtungen – beispielsweise Lounges und Fitnessräumen – und Concierge-Service. Einige der modernsten Studentenheime stellen wir in unserem folgenden Artikel vor. Eine Übersicht aller Studentenheime Österreichs mit Angaben zu ihrer Lage, ihrer Ausstattung, aktuellen Preisen und vielen anderen Informationen findest du auf unserer Seite: www.studentenheim.com.
Die Preise für ein solches Wohnheimzimmer liegen zum Teil unter 200 Euro. Im Hochschülerheim St. Joseph in Salzburg ist es beispielsweise schon für 182 Euro zu haben. Unschlagbar ist in dieser Hinsicht das Grazer Studentenheim Ghegagasse: Sein Wohnkonzept beruht auf dem WG-Prinzip, du kannst zwischen Wohneinheiten für zwei, fünf oder sechs Personen wählen. Die günstigste Wohnmöglichkeit kostet hier nur 142 Euro. Leider musst du in Budget-Studentenheimen oft mit langen Wartezeiten und Bewerberlisten rechFotos: martin-dm, filadendron, Geber86, BraunS, svetikd - istock, MicroLiving Service GmbH
Foto: Ridofranz - istock
Die en rnst ime e d mo enhe nt e d u ichs e St r r e Öst
S
tudentenheime bieten ihren Bewohnern heute keineswegs nur spartanisch eingerichtete Räumlichkeiten. Hier präsentieren wir einige der modernsten – und komfortabelsten – Studentenheime Österreichs. Allerdings handelt es sich bei den neuen Wohnmöglichkeiten für Studierende kaum noch um klassische Studentenheime, sondern um moderne Appartementhäuser. Wer hier einzieht, kann meist zwischen verschieden großen Räumlichkeiten wählen. Die Appartements sind komplett möbliert und mit einer kleinen Einbauküche ausgestattet. Im Mietpreis inbegriffen sind meist sämtliche Verbrauchskosten (Wasser, Energie, Festnetztelefonie, TV und Internet), die Nutzung von Gemeinschaftsräumen und oft auch ein Concierge-Service. Die Preise für so viel Komfort sind in vielen modernen Studentenheimen durchaus erschwinglich. Damit sind die studentischen Appartements eine exzellente Alternative zum Anmieten (und Einrichten) einer Wohnung. Hier ist die UNIMAG-Auswahl einiFoto: MicroLiving Service GmbH (Linked Living)
ger der modernsten Studentenheime Österreichs:
Linked Living, Wien
dem Paw Wok – gibt es amerikanische oder thailändische Küche. Die All-Inclusive-Mieten beginnen bei 599 Euro.
City Life Appartements, Wien
Das Linked Living im zweiten Bezirk (zwischen den U-Bahn-Stationen Messe und Krieau) befindet sich mit seiner Ausstattung im absoluten Spitzenfeld. Die 589 Appartements bieten eine smarte Raumaufteilung, hochwertige Möbel, Küchenausstattungen und Designerbäder. Größere Appartements sind mit einem separaten Schlafraum ausgestattet. Zum Gemeinschaftsbereich des Appartementhauses gehören fünf Learning-Lounges und drei TV-Lounges, ein Fitnessstudio und eine große Dachterrasse mit einem fantastischen Blick über die Dächer Wiens. In den beiden integrierten Restaurants – der Burger´s Bar und
Ebenso komfortabel sind die City Life Appartements. Sie befinden sich in einem rustikalen Backsteinkomplex mit zehn Einzelhäusern direkt neben dem Bahnhof Meidling. Durch die Backsteinarchitektur besitzen die City Life Appartements Loft-Charakter, in den Dachgeschossen werden auch echte Lofts vermietet. Alle Wohnungen verfügen über einen Vorraum, eine Wohnküche und einen separaten Schlafraum. Zu den Gemeinschaftsanlagen zählen ein großer Garten, Bibliothek und Gym, mehrere Lounges und eine In-House-Bäckerei. Auch Musikund Probenräume sind vorhanden. Im City Life sind vorwiegend Internationals zu Hause. Einzelappartements gibt es ab 690 Euro, für Doppelappartements beginnen die All-Inclusive-Mieten bei 520 Euro.
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UNIMAG / Studentenleben ÖJAB GreenHouse, Wien Das ÖJAB GreenHouse befindet sich in der „Seestadt Aspern“, dem größten Stadtentwicklungsgebiet am Wiener Stadtrand. Durch die U2 sind das Stadtzentrum und alle Wiener Hochschulen schnell und gut erreichbar. Das Studentenwohnheim bietet Platz für 313 Studierende, die in Einzelzimmern sowie Einzel- und Doppelzimmer-Garconnieren wohnen. Neben den Standardappartements gibt es barrierefreie Zimmer, gekocht wird in Gemeinschaftsküchen. Zu den Gemeinschaftseinrichtungen gehören Sauna, Fitnessraum, ein Waschsalon, Musikübungsräume, ein Partyraum, ein Meditationsraum und der begrünte Innenhof. Das GreenHouse wurde nach dem Passivhaus Plus Standard erbaut. Durch seine energieoptimierte Architektur, Photovoltaik und Stromspeichersysteme ist es in der Lage, mindestens den Strom für die Eigennutzung selbst zu produzieren. Für sein ökologisches Konzept hat das Gebäude übrigens mehrere Auszeichnungen erhalten. Die All-Inklusive-Mieten liegen zwischen 254 und 398 Euro.
Milestone, Wien, Graz und demnächst Leoben
Milestone Studentenheime gibt es derzeit an zwei Standorten in Wien (am WU-Campus und in der Nordportalstraße) sowie in Graz. Im Herbst 2017 wird ein weiteres Haus in Leoben eröffnet. Auch hier wohnen Studierende in gut ausgestatteten Appartements mit
10 Kitchenetten und Designerbädern. Die ansprechend möblierten Zimmer bieten Komfort und jede Menge Stauraum. Zu den gemeinschaftlich genutzten Räumlichkeiten gehören eine Learning-Lounge und mehrere Gruppenarbeitsräume. Die All-Inclusive-Miete für die Appartements beträgt einheitlich 619 Euro.
Bruckner Studios, Linz
Die Bruckner Studios sind die modernsten Appartements für Studierende in Linz. Du hast die Wahl zwischen Single und Double Studios. Letztere bestehen aus zwei separaten Einzelzimmern – die voll ausgestattete Küche, Dusche und WC werden gemeinschaftlich genutzt. Einige Studios verfügen über Balkon oder Terrasse, zum Teil sind sie barrierefrei gestaltet. Auch die Gemeinschaftseinrichtungen der Bruckner Studios können sich sehen lassen. Es gibt eine Bibliothek, einen Studienraum, einen Musikraum, ein Fernsehzimmer, einen Raum der Stille, einen Billard-Tempel und eine Party-Zone. Das Fitnesscenter ist nicht nur mit modernen Geräten, sondern auch mit einer Kletterwand versehen. Entspannung im Freien ermöglicht eine Gartenlounge. Die All-Inclusive-Mieten liegen zwischen 425 Euro und 520 Euro.
Green Box Cool City, Graz In der Green Box Cool City werden ab dem Wintersemester 2017 insgesamt 256 Grazer Studierende ein komfortables Zuhause finden. In der Umgebung des Studenten-
Fotos: Verena Prinz (Milestone), DI JÖRG JANDL GmbH (Green Box Cool City, Graz)
heims entsteht derzeit einer der spannendsten und modernsten Stadtteile von Graz, der sich am besten als Science Downtown oder energieeffiziente, ressourcenschonende Smart City beschreiben lässt. Die Standardwohnungen bestehen aus zwei bis drei Zimmern, deren Bewohner sich eine Küche und die Sanitäranlagen teilen. Außerdem gibt es einige barrierefreie Appartements und im Obergeschoß der beiden Häuser einige Penthouse-Wohnungen. Zu den Gemeinschaftseinrichtungen gehören ein Freizeitraum mit Spielekonsolen, Dartscheiben, einem Tischfußball- und einem Billardtisch, ein Seminar- und Kinoraum, ein Gym sowie eine Dachterrasse mit Sauna, Bar und Whirlpool. Das Foyer der Green Box dient als gemütlicher Treffpunkt, häufig aber auch als Partyzone. Im Erdgeschoss wird ein Grazer Top-Gastronom ein Restaurant eröffnen. Die All-Inclusive-Mieten in den Green Box Studentenheimen sind ausgesprochen günstig, an den bereits bestehenden Standorten liegen sie zum Teil unter 300 Euro.
Alle Studentenheime Online Wenn du dir einen Komplettüberblick über alle Studentenheime in Österreich wünschst, wirst du auf unserer Seite www.studentenheim.com fündig. Natürlich haben wir hier nicht nur Kontaktdaten, sondern zahlreiche Informationen zu Lage und Ausstattung, aktuellen Preisen und vielen anderen Details der Häuser.
Foto: bluejayphoto - istock
l e i v Zu t im h a z e b ? u a b t Al Wie setzt du deine Forderungen gegenüber dem Vermieter durch?
Unterstützter Artikel
Für Altbauten gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Mietpreisgrenze, die von den Vermietern jedoch nicht immer eingehalten wird. Zu deinem Recht kommst du in diesem Fall am besten durch einen professionellen Mietpreis-Check.
E
ine schnuckelige Altbauwohnung, WG-geeignet, möglichst mit Balkon, in den Wiener Innenbezirken, Uninah und in einem Szeneviertel? Auf den ersten Blick wirkt dieser Wunsch nur schwer erfüllbar – in der Praxis ist er durch die Mietpreisbildung für Altbauten jedoch durchaus realistisch. Der Mietzins in Gebäuden, die vor 1945 erbaut wurden, ist streng geregelt, allerdings werden diese Richtwerte bei weitem nicht durch alle Vermieter eingehalten. Wenn du Zweifel an der Korrektheit deiner Miete hast, stehen dir zwei Möglichkeiten offen: Entweder überprüfst du deine Miete selbst und strebst gegebenenfalls eine Klage an, um Überzahlungen zurückzufordern – oder du wendest dich an ein Internet-Portal, das sich um eine professionelle Richtwertüberprüfung und auch um deine Rückforderungen kümmert.
Was ist ein preis-Check?
Miet-
Zum Thema „Mietpreis-Check“ hat sich UNIMAG mit Peter Pauker, dem Geschäftsführer des Portals mietenchecker.at getroffen. Peter hat uns in einem Interview erklärt, wie ein solcher Mietpreis-Check in der Praxis funktioniert. Der erste Schritt ist für dich völlig kostenlos. Mit dem Kontaktformular auf www.mietenchecker.at übermittelst du Angaben zur Wohnungsgröße, deine Postleitzahl und dein Einzugsdatum. Anhand des Grundbuchauszugs wird überprüft, ob für deine Wohnung die Mietpreisgrenze für Altbauwohnungen gilt und ob deine Miete zu hoch oder angemessen ist. Danach erhältst du eine Benachrichtigung über das Prüfergebnis sowie Empfehlungen zu weiteren Schritten.
Falls du dich dafür entscheidest, gegen unrechtmäßige Praktiken deines Vermieters vorzugehen, kannst du das gesamte Verfahren an mietenchecker.at delegieren. Erforderlich ist dafür ein einziger Termin, zu dem du mit Peter oder seinem Team die Vertragsunterlagen und andere Formalitäten durchgehst. Außerdem benötigt mietenchecker.at jetzt auch eine Kopie deines Mietvertrages.
Welche Kosten entstehen mir hierdurch? Bei strittigen Mietforderungen und Rückzahlungen (die du übrigens für viele Jahre geltend machen kannst), agieren die Portalbetreiber nicht nur als Prüfer, sondern auch als „Prozessfinanzierer“. Bei mietencheck.at werden als Honorar dafür 30 Prozent der Rückerstattungssumme fällig. Dafür tragen die Mieten-Checker bei einer juristischen Niederlage das gesamte Kostenrisiko. Alleine ein Sachverständigengutachten für das Bezirksgericht kann zwischen 1.500 und 3.000 Euro kosten.
Weitere Infos:
www.mietenchecker.at office@mietenchecker.at +43 650 79 00 563
UNIMAG / Karriere
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Karriereerwartungen
von Technik- & IT-Absolventen
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Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. (Sokrates)
ass jede neue Generation auch neue Werte mitbringt, ist nichts Neues – unser Einstiegszitat zeigt, dass schon die Autoritäten der Antike zuweilen Schwierigkeiten hatten, diese Tatsache zu akzeptieren. Allerdings spielte die Generationenproblematik sehr wahrscheinlich selten eine derart exponierte Rolle wie heute. Globalisierung, Digitalisierung, Generationenwechsel und Wertewandel sind für die Gesellschaft und insbesondere für die Wirtschaft zentrale Themen.
im Fokus. Die Grundlage dafür bildet die Technik Edition des trendence Absolventenbarometers. Die trendence Studie liefert in Jahresintervallen ein Werteund Stimmungsbarometer von Studierenden, Absolventen und Young Professionals. Besonders positiv für Unternehmen: Österreichische Technik- und IT-Absolventen sind leistungsbereit, engagiert, an innovativen Arbeitgebern – aber auch an sicheren, langfristigen Arbeitsverhältnissen – interessiert.
In den Unternehmen wird es jetzt und in absehbarer Zukunft immer stärker um den „Kampf um die Talente“ gehen. Der demografische Wandel sorgt dafür, dass das Angebot an Arbeitskräften knapper wird. Folglich sind die Firmen darauf angewiesen, aktiv geeignete Bewerber – vorzugsweise junge „Digitals“ und High Potentials – aufzuspüren und langfristig zu Fach- und Führungskräften aufzubauen. Auf den Wunschlisten der Unternehmen besetzen Technikund IT-Experten hier einen besonders exponierten Platz – und diese haben hohe Erwartungen an ihren künftigen Arbeitgeber.
Branchen Schwerpunkt: Consulting
Im ersten Teil der aktuellen UNIMAG-Ausgabe stehen die Einstellungen, Werte, Karriereerwartungen und Arbeitgeberpräferenzen österreichischer Hochschulabsolventen aus technik- und informationswissenschaftlichen Studiengängen
In unserem Branchen-Special stellen wir diesmal die Consulting-Branche als ein spannendes und attraktives Arbeitsfeld für Absolventen technik- und informationswissenschaftlicher Studiengänge vor.
Online Bewerbung & Zukunftstrends Im dritten Teil unseres Karriereratgebers für Studierende und Absolventen findet ihr die Tipps der UNIMAG-Redaktion zu Onlinebewerbungen und zur Stellensuche via Social Media. Den Abschluss bildet eine Trendbewertung der Karriereaussichten für Techniker, Ingenieure und IT-Experten. Unser Fazit: Die Karrierechancen für Bewerber aus diesen Bereichen stehen ausgesprochen gut.
UNIMAG / Karriere
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Quickstart für die IT-Karriere gesucht?
ENTER HOFER!
Advertorial
Wenn der Honeypot bei Ihnen nicht in den Regalen steht und Sie die Festplatte keinesfalls mit kleinen Häppchen belegen – dann sind Sie in der IT bei Österreichs beliebtestem Lebensmittelhändler goldrichtig. Denn Hofer hat neben einem gut ausgebauten Filialnetz, auch unzählige Links für eine Karriere in der IT parat. Modernste IT-Lösungen sind heutzutage fixer Bestandteil im Handel: Angefangen bei der Filialentwicklung über das Kassensystem und den Zentraleinkauf bis hin zu den Logistikzentren, um nur einige Beispiele zu nennen. Hinter der perfekt funktionierenden IT-Landschaft bei Hofer stecken mehr als 150 gut ausgebildete IT-Spezialisten. Dabei scheint es, als wären sie der rasant wandelnden Welt des Handels stets einen Schritt voraus: Neue Prozessdesigns werden entwickelt, Softwareanwendungen exakt auf Unternehmensbedürfnisse optimiert und moderne IT-Systeme implementiert. Was sich hinter der IT-Abteilung bei Hofer noch so alles verbirgt und welche Karrierechancen auf Applikationsbetreuer, Programmierer und Co warten, das erzählt Viktoria Huemer, Senior IT-Managerin bei Hofer. „Als ich vor fast 10 Jahren bei Hofer begonnen habe, wussten viele in meinem Umfeld gar nicht, dass Hofer überhaupt eine IT-Abteilung hat“, erzählt die 27-Jährige, die ihre Karriere als IT-Assistentin im Unternehmen gestartet hat. „Mittlerweile arbeiten über 150 IT-Experten bei uns. Sie fungieren als erster Ansprechpartner zu anderen Fachabteilungen und sorgen für eine optimale IT-Landschaft.“ Auf die Frage was den Job so besonders macht, antwortet die
Oberösterreicherin: „Bei uns hat man die Möglichkeit, sich seiner Talente entsprechend zu entwickeln. Mir wurde zum Beispiel die Möglichkeit geboten an internationalen Projekten mitzuarbeiten, Erfahrungen im Projektmanagement zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen.“ Bei aller Aufgabenvielfalt und Selbstständigkeit legt der Diskonter großen Wert darauf, dass seine Mitarbeiter Schritt für Schritt in ihre Verantwortung hineinwachsen. Wie? Indem diese individuell und praxisnah mittels „Training on the job“ auf ihre Laufbahn vorbereitet werden. „In meiner Einarbeitungsphase wurde ich von einem erfahrenen Kollegen begleitet
und unterstützt. Darüber hinaus lernte ich auch die Tätigkeitsbereiche anderer Abteilungen kennen und erhielt einen Einblick in die Filialabläufe“, erzählt Huemer über ihre ersten Monate in der Hofer-IT. „All jene, die gerne technisches Wissen und wirtschaftliches Verständnis im Job vereinen, Projektverantwortung übernehmen möchten, sich für Trends und Technik begeistern – die sind bei Hofer richtig“. Interessiert, mehr über den Einstieg ins Innovationszentrum von Hofer zu erfahren? Auf karriere.hofer.at erwarten Interessierte spannende Einblicke in die verschiedenen Einsatzbereiche und Karrieremöglichkeiten.
UNIMAG / Karriere
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Trendence Studie
Das erwarten Österreichs Technik & IT-Talente von Job & Arbeitgeber
Technik- und IT-Absolventen haben konkrete Erwartungen an ihren künftigen Arbeitgeber – ein Thema, dem sich das trendence Absolventenbarometer in der Technik Edition widmet.
N
atürlich publiziert die UNIMAG-Redaktion immer wieder Informationen zum Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen in Österreich. Meist geht es dabei auch um die Ansprüche, die Arbeitgeber an geeignete Bewerber stellen. In unserer aktuellen Ausgabe nehmen wir einen Perspektivenwechsel vor. Viele Studierende und Absolventen haben schon Foto: yoh4nn - istock
vor dem Berufsstart sehr konkrete Vorstellungen davon, welche Erwartungen sie an ihren Arbeitgeber haben und welches Arbeitsumfeld ihren Wünschen optimal entspricht. Zudem haben sie während ihres Studiums bereits sehr konkrete Vorstellungen entwickelt, in welcher Branche und welchen Unternehmen sie sich bewerben wollen.
Die trendence Studie: Welche Joberwartungen haben junge Europäer? Diesen und anderen Fragen geht die aktuelle trendence Studie nach, die ein umfassendes und für Österreich repräsentatives Bild der Erwartungen, Einstellungen und Werte von Hochschulabsolventen liefert. Das Berliner trendence Institut ist das führende europäische Markt- und Meinungsforschungsinstitut in den Bereichen Personalmarketing, Employer Branding und Recruiting. Die österreichische trendence Studie wird in Jahresintervallen durchgeführt. Sie ist Bestandteil eines europäischen Projekts, in dessen Rahmen das Institut jeweils über 500.000 Schüler, Studierende, Absolventen und Young Professionals zu ihren Karriereplänen, Joberwartungen und präferierten Arbeitgebern interviewt – die Befragungen erfolgen online. Die
Raiffeisen investiert in die digitale Zukunft Das ist die Grundlage für professionelle und hochqualitative Bankdienstleistungen und Antrieb für kundenorientierte Innovationen. Wenn Sie die Zukunft des Bankgeschäftes aktiv mitgestalten möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Bei uns haben Sie die Möglichkeit, direkt im Head Office einer internationalen Bank die Weiterentwicklung des Digital Bankings voran zu treiben. Neben unseren hohen Ausbildungsstandards bieten wir Ihnen attraktive lokale und internationale Karrieremöglichkeiten innerhalb unseres Konzerns. Planen Sie Ihren nächsten Karriereschritt und bewerben Sie sich für Ihren IT-Traumjob! Details und Bewerbung: https//jobs.rbinternational.com/stellenangebote
UNIMAG / Karriere
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trendence Studien sollen Arbeitgebern helfen, den Nachwuchs in den Unternehmen zu verstehen und Orientierung für das Recruiting und andere Arbeitsfelder der Personalabteilungen sein. Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen ermöglichen die Studienergebnisse, ihre eigenen Leistungen besser einzuschätzen und ihre strategische Planung daran auszurichten.
Digitals versus Non-Digitals: Welche Unterschiede gibt es? Die Interviews mit Studierenden an österreichischen Hochschulen wurden zwischen September 2016 und Februar 2017 durchgeführt. Publiziert wurde die Studie Ende April 2017. Für ihre Untersuchung hatten die Researcher zwei übergreifende Schwerpunkte definiert: Für ihre Absolventenstudie als Teilbereich des Gesamtprojekts befragten sie Studierende, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Außerdem ging es darum, Gemeinsamkeiten zwischen „Digitals“ und „Non-Digitals“ zu definieren. Als „Digitals“ wurden Studienteilnehmer mit vertieften (und nachweisbaren) theoretischen und praktischen digitalen Kompetenzen eingestuft. Die Studienautoren gehen davon aus, dass diese Absolventen den Verlauf und den Erfolg der digitalen Transformation in den Unternehmen maßgeblich prägen werden und folglich auf den Bewerber-Wunschlisten der Firmen ganz weit oben stehen. Auch die „Non-Digitals“ wenden selbstverständlich digitale Technik an, agieren jedoch nicht als aktive Treiber der Digitalisierung. Die Studienergebnisse zeigen aber: Die Erwartungen, Einstellungen, Werte und Arbeitgeberpräferenzen beider Gruppen unterscheiden sich nicht wesentlich voneinander. Foto: yoh4nn - istock
Je nach Fachrichtung der Befragten wurde die Studie in mehrere Zweige unterteilt. In dieser UNIMAG-Ausgabe stehen zunächst die trendence Technik Edition und damit die Erwartungen und Arbeitgeberpräferenzen von Absolventen aus den Bereichen Technikwissenschaften und IT im Fokus.
Studierende in Technik und IT: Ein ausgeprägter Gender Gap Mit einem Anteil von 66,5 Prozent war die Mehrheit der für die trendence Technik Edition befragten Studierenden männlich. Noch ausgeprägter ist dieser „Gender Gap“ bei den Digitals. Hier waren – gegenüber 55,5 Prozent bei den Non-Digitals – fast 80 Prozent der Studienteilnehmer Männer. Diese Relation reflektiert ein sehr praktisches Problem: In den sogenannten MINT-Fächern (Mathe-
matik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) sind Frauen trotz ausgezeichneter Karriereaussichten eine Minderheit. Beispielsweise haben sich in Österreich nur 28,8 Prozent aller Studentinnen für einen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang entschieden – bei unseren deutschen Nachbarn ist der Frauenanteil in den Ingenieurwissenschaften mit 18,5 Prozent nochmals deutlich kleiner. Eine Studie der Donau Universität Krems in Österreich und Deutschland förderte zutage, dass selbst Frauen, die sich für ein MINT-Studium entschieden haben, unter Geschlechterstereotypen zu leiden haben. Die Konfrontation mit Limitationen, die aus der traditionellen Frauenrolle resultieren, beginnt häufig schon im Elternhaus. Viele Eltern trauen ihren Töchtern keine technische oder naturwissenschaftliche Begabung zu und fördern dementsprechend solche Interessen nicht. Ein MINT-Studium wählen später
UNIMAG / Karriere
17 vor allem Frauen, deren Väter ihnen dafür ein Rollenmodell geliefert haben – in der Kremser Studie traf dies immerhin für 40 Prozent der Studienteilnehmerinnen zu. Viele der MINT-Studentinnen trauen – unter anderem durch negatives Feedback durch Lehrkräfte und männliche Kommilitonen – jedoch auch an der Uni ihren eigenen Talenten und Fähigkeiten nicht. Eine der Studienautorinnen – die Grazer Psychologin Silke Lutter – hebt hervor, dass das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten umso wichtiger wird, je geringer der Frauenanteil in einem Studienfach ist. Die Überzeugung, im angestrebten Beruf erfolgreich zu sein, entwickeln Frauen (und auch Männer) vor allem dann, wenn sie sich bereits im Studium als „gut“ erleben.
Weitere Profildetails der Teilnehmer der trendence Technik Edition 49,8 Prozent der Studienteilnehmer der trendence Technik Edition streben einen Bachelorabschluss an, 34,3 Prozent studieren derzeit für den Master. Bei den Digitals lag der Anteil der Master-Aspiranten mit einem Anteil von 37,6 Prozent gegenüber den Non-Digitals (31,5 Prozent) etwas höher. Einen Diplomstudiengang absolvieren 7,4 Prozent der Befragten. 8,5 Prozent befanden sich in einem Promotionsstudium, das sie voraussichtlich noch in diesem Jahr beenden werden. Die durchschnittliche Studienzeit der angehenden Techniker und IT-Experten betrug 9,4 Semester,
UNIMAG / Karriere ihre Durchschnittsnote lag bei 2,6. Über gute Englischkenntnisse verfügten 88,2 Prozent der Befragten – 92,5 Prozent der Digitals und 84,5 Prozent der Non-Digitals fühlten sich in dieser Sprache sicher.
Erwartungen an Job und Arbeitgeber – ein generationsbedingter Wertewandel
Noch vor Kurzem war es für Arbeitgeber zumindest theoretisch einfach, gute Mitarbeiter dauerhaft zu binden und zu hohen Leistungen zu motivieren. Diversen Studien zufolge zeichneten sich die bis zum Ende der 1960er Jahre geborenen Babyboomer durch Leistungsbereitschaft, Loyalität zu ihrem Arbeitgeber, aber auch durch „Sekundärtugenden“ wie Fleiß und Pflichtbewusstsein aus. Gleichzeitig stehen sie für Perfektion, Macher-Eigenschaften sowie Foto: StockRocket - istock
18 Spezialistentum. Wichtige Motivationsfaktoren waren Einkommen und Status. Ob dieses Bild der Babyboomer in allen Punkten und für die absolute Mehrheit von ihnen stimmt, sei einmal dahingestellt. Sicher ist, dass viele von ihnen an einer zeitlichen Schnittstelle zwischen der vordigitalen Industriegesellschaft und der digitalen Ära in die Unternehmen kamen. Mit an-
und ein großes Autonomiebedürfnis zugeschrieben – dabei geht es beispielsweise um möglichst große Freiräume im Job, die Möglichkeit zu zeitlich und räumlich flexiblem Arbeiten, aber auch um eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Ebenso viel Akzeptanz finden jedoch Work-Life-Blend-Modelle mit fließenden Übergängen zwischen Arbeit und Privatem,
deren Worten: In ihren Einstellungen, Werten und dem Verlauf ihrer Karrieren treffen Einflussfaktoren dieser beiden Welten aufeinander.
sofern individuelle Wahlmöglichkeiten gegeben sind.
Durch die Digitalisierung hat seit den 1980er Jahren eine tiefgreifende Veränderung von Lebensund Arbeitswelten stattgefunden. Die Generation Y und die Generation Z – die ab 1980 bzw. 1995 Geborenen – sind als Digital Natives aufgewachsen. Den Vertretern der Generation Y wird von Arbeitsmarktexperten Sinnsuche
Die Generation Z, die sich noch in der Ausbildung befindet oder gerade die ersten Schritte im Arbeitsleben unternimmt, scheint sich demgegenüber in eine andere Richtung zu entwickeln. Ihre Vertreter wünschen sich geregelte Arbeitszeiten, ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und klar definierte Jobstrukturen. Innerhalb dieses Rahmens legen sie auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten wert.
UNIMAG / Karriere
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Loyalität zum Arbeitgeber besitzen sie nur dann, wenn sie mit ihrem Arbeitsumfeld im Großen und Ganzen einverstanden sind.
Welche Erwartungen an potentielle Arbeitgeber weist die trendence Studie aus? An den Befragungen zur trendence Studie „Technik Edition“, mit einem stärkeren Fokus auf der Generation Y, haben bereits Vertreter der beiden „digitalen“ Generationen teilgenommen. Die Top10 der Erwartungen der künftigen Technik-und IT-Experten liegen demnach – in dieser Reihenfolge – in den folgenden Bereichen: Attraktive Arbeitsaufgaben Wertschätzung der Mitarbeiter Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung ein guter Führungsstil durch Vorgesetzte Kollegialität gute Karriereperspektiven Weiterbildungsmöglichkeiten eine ausgeglichene Work-Life-Balance ein sicheres Arbeitsverhältnis Innovationskraft des gewählten Arbeitgebers: Diese ist den Digitals im Vergleich zu den Non-Digitals (87,5 versus 79 Prozent) besonders wichtig.
Diese Erwartungshierarchie wird innerhalb der Studie auch im Hinblick auf die Arbeitgeber-Präferenzen von Technik- und IT-Absolventen deutlich: Auf den Spitzenplätzen finden sich dort gut etablierte internationale Unternehmen mit renommierten Marken und ausgewiesener technologischer Zukunftsfähigkeit, die ihren Mitarbeitern neben guten Karriereperspektiven und (sehr wahrscheinlich) angemessenen persönlichen Entscheidungsspielraum auch ein relativ hohes Maß an Sicherheit zu bieten haben. Wichtige Parameter für die Bewertung eines Arbeitgebers sind außerdem der Unternehmenserfolg, der Grad an Eigenverantwortung, mit dem Absolventen rechnen können, der Unternehmensstandort, aber auch Aspekte wie Diversity und Corporate Social Responsibility. Statuserwartungen verbinden nur knapp 47 Prozent der Befragten mit ihrem ersten Job, ein hohes Einstiegsgehalt ist dagegen 73,4 Prozent von ihnen wichtig - allerdings verbindet sich in der Praxis damit eine eher moderate konkrete Gehaltserwartung von 36- bis 38.000 Euro jährlich.
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TRENDENCE STUDIE:
So ticken Österreichs Technik- & ITStudierende Neben den generellen Arbeitgeber-Erwartungen sowie einem sehr umfassenden Arbeitgeber- und Branchenranking der bei Technik- und IT-Studierenden beliebten Arbeitgebern liefert die Technik Edition der trendence Studie interessante Ergebnisse, bei denen es insbesondere um die beruflichen Werte und Ziele der künftigen Absolventen geht.
rwartungen sind immer auch mit persönlichen Werten kombiniert. Auch letztere kommen in den Daten der trendence Technik Edition sehr eindeutig zum Ausdruck. Einige dieser Werte, wie zum Beispiel der Wunsch seine innovativen Fähigkeiten einzusetzen oder auch das Thema „Entrepreneurship“, welches besonders für die „Digitals“ unter den Studierenden wichtig ist, prägen die Suche nach dem passenden Arbeitgeber.
Digitalisierungsoptimismus Sowohl die echten Digitals als auch Technik-Absolventen mit vergleichsweise geringer praktischer Digitalerfahrung gehen mehrheitlich davon aus, dass durch die Digitalisierung neue interessante Jobs entstehen und sie von diesem Trend auch persönlich profitieren werden. Die sogenannten Non-Digitals sind im Vergleich zur Gesamtzahl der Studienteilnehmer im Übrigen deutlich in der Minderheit. Die Digitals präsentieren sich ihnen gegenüber zumindest von ihren Erwartungen und ihren Karrierewünschen her als Innovatoren und potentielle Leader. Einen grundsätzlichen Digitalisierungsoptimismus legen beide Gruppen an den Tag.
Akzeptanz von Projektarbeit oder Freiberuflichkeit als Einstieg in den Job Der Studie zufolge wünschen sich Technik- und IT-Absolventen mehrheitlich einen
UNIMAG / Karriere
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sicheren Arbeitsplatz, der ihnen interessante Arbeitsaufgaben und Karriereperspektiven bietet, mehr als ein Drittel von ihnen steht jedoch auch Projektarbeit oder einer Tätigkeit als Freiberufler offen gegenüber. Beiden Varianten werden eine Orientierungsfunktion – eventuell im Vorfeld einer Festanstellung – sowie optimale Netzwerkmöglichkeiten zugeschrieben. Ebenfalls über ein Drittel der Studienteilnehmer fühlt sich im beruflichen Kontext bereits heute gut vernetzt. Ebenso viele der Befragten meinen, dass bei ihrer Entscheidung für eine bestimmte Stelle die angebotenen Projekte und nicht der „Name“ des jeweiligen Arbeitgebers den Ausschlag geben würden (was allerdings den, aus dem Arbeitgeber- und Branchen-Ranking ersichtlichen Präferenzen für große, internationale Arbeitgeber und innovative, zukunftsfähige Branchen zumindest der Tendenz nach etwas widerspricht).
40 Stundenwoche versus Work-Life-Blend Widersprüche finden sich auch im Hinblick auf die Leistungsbereitschaft und die Arbeitszeiterwartungen der Absolventen: Zwar steht für die absolute Mehrheit der Befragten eine ausgeglichene Work-Life-Balance auf ihrer Wunschliste recht weit oben, jedoch durchaus nicht auf dem allerersten Platz – eine ähnlich große Mehrheit geht jedoch von einer 40-Stunden-Woche aus. Das zeigt unter anderem, dass hohe Erwartungen an die Chancen der digitalen Transformation durchaus traditionellen Vorstellungen an die Organisation gegenüberstehen. Zu dieser tendenziellen Widersprüchlichkeit passt auch, dass fast 60 Prozent der Digitals und
immerhin 45 Prozent der Non-Digitals die Möglichkeit zur freien Einteilung ihrer Arbeitszeit erwarten. In beiden Gruppen hofft ein knappes Drittel – mit einem leichten Übergewicht der Digitals – außerdem auf flexibel wählbare Arbeitsorte, also beispielsweise Home-Office-Lösungen oder mobile Arbeit. In beiden Gruppen sind fast 40 Prozent der Studienteilnehmer bereit, für ihren Arbeitgeber auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreichbar zu sein und gegebenenfalls Arbeitsaufgaben abends oder am Wochenende zu erfüllen. Allerdings erwarten sie dafür einen Freizeitausgleich nach ihren Vorstellungen und nicht nach Vorgaben des Arbeitgebers. Insgesamt dürfte in diesem Themenfeld der Wunsch nach Autonomie und seine Kombination mit hoher Leistungsbereitschaft überwiegen.
Gehalt: Zwischen Selbstverwirklichung und Pragmatismus Die Gehaltserwartungen der Technik- und IT-Absolventen sind generell eher moderat. Mehr als der Hälfte der Digitals und über 40 Prozent der Non-Digitals ist Selbstverwirklichung im Job
wichtiger als die Höhe des Gehalts. Auch hier finden sich jedoch gegenläufige Tendenzen, die belegen, dass dieser angenommene „Idealismus“ in der Praxis durchaus nicht immer die entscheidende Triebkraft sein wird. Immerhin ein Drittel der Befragten meint, dass sie – solange das Gehalt stimmt – einen Job auch akzeptieren würden, wenn das Image des Unternehmens nicht so gut ist. Knapp 40 Prozent gaben an, dass sie hierzu bisher keine Meinung haben. Andererseits würden über 60 Prozent Abstriche bei ihren Gehältern akzeptieren, wenn der Arbeitgeber ansonsten gut zu ihnen passt.
Reicht die Hochschulausbildung wirklich für die Praxis aus? Skeptisch sehen relativ viele der Befragten den Grad der Vorbereitung auf das Arbeitsleben, den ihnen ihre (akademische) Ausbildung zu bieten hatte. Mehr als 30 Prozent der Studienteilnehmer der Technik Edition haben hierzu bisher keine Meinung, über 20 Prozent (sowohl der Digitals auch der Non-Digitals) fühlen sich nicht in optimaler Weise vorbereitet. Foto: zoranm - istock
n e t s e t b e i l Die be DER TECHNIKF
ür den technik- und IT-bezogenen Teil der trendence-Studie wurden zwischen September 2016 und Februar 2017 insgesamt 2.800 Studierende ingenieur- und informationswissenschaftlicher Fachrichtungen befragt, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Ihr Studium absolvieren sie an 18 Universitäten und Fachhochschulen in ganz Österreich, so dass sich aus der Anzahl, aber auch aus dieser „Verteilung“ der Studienteilnehmer ein repräsentativer Überblick für ganz Österreich ergibt. Erhoben wurden die Daten für die Studie in Form eines Online-Fragebogens mit individuellem Passwort-Zugang.
Wie ticken die Digitals? Für die trendence-Researcher standen in der gesamten Studie die sogenannten Digitals im FoFoto: gilaxia - istock
kus. Bei diesen handelt es sich um die digitalen Talente, die Unternehmen unter dem Vorzeichen der umfassenden digitalen Transformation besonders brauchen. Natürlich können heute alle Studierenden als Digital Natives angesehen werden, die mit den Tools und Möglichkeiten der digitalen Ära groß geworden sind. Allerdings ergibt sich daraus noch kein Urteil über ihre tatsächlichen digitalen Kompetenzen. Auch bei den „Technikern“ ist hier durchaus kein einheitliches Bild gegeben. Teil der Befragung war daher auch, über welche digitalen Kompetenzen – mindestens in Form eines Seminarbesuchs – die Studienteilnehmer tatsächlich verfügen. Das Spektrum der Möglichkeiten reichte hier von agilem Projektmanagement über
digitales Change-Management bis zu Business Analytics, Mobile Solutions, der Kenntnis von digitalen Enterprise-Architekturen bis zu Datensicherheit und Digital Service Management. Unter den befragten Technik- und IT-Absolventen befinden sich die „echten Digitals“ eindeutig in der Überzahl. Im Hinblick auf die Theorie gibt es durchaus Unterschiede in den einzelnen Bereichen: Agiles Projektmanagement, Datensicherheit, die Entwicklung von IT- und Digitalstrategien, aber auch der Umgang mit Big Data standen bei den Studienteilnehmern recht stark im Fokus. Allerdings sind die Digitals bisher vorwiegend männlich: Unter den angehenden Technik- und IT-Experten sind Frauen aktuell nur mit 21 Prozent vertreten. Für studierende Frauen in den entsprechenden
r e b e g t i e b Ar DEN N E R E I D & IT-STU
Fachrichtungen und ihre künftige Karriere ist es also wichtig, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern.
Unternehmen profitieren von den Digitals Insgesamt weist die Studie aus, dass die Unternehmen von den Digitals in einem sehr umfassenden Rahmen profitieren. Sie verfügen über theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen und wünschen sich, in weitaus höherem Maße als die Non-Digitals, berufliche Perspektiven auf einer Führungsposition. Allerdings haben sie auch hohe Erwartungen an ihren Arbeitgeber und geben sich normalerweise nicht mit irgendeiner Position zufrieden. Befürchtungen im Hinblick auf eine schwierige Jobsuche haben
nur 17 Prozent der Digitals, jedoch 39 Prozent der Non-Digitals. Ähnlich gestaltet sich die Relation derjenigen, die sich derzeit Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen.
Entrepreneurship als ein wesentlicher Wert Immerhin ein knappes Drittel der befragten Digitals denkt – gegenüber rund 14 Prozent der Non-Digitals – über die Gründung eines eigenen Unternehmens direkt nach dem Abschluss nach. Entrepreneurship ist für diese Gruppe ein zentraler Wert. Rund 36 Prozent der Digitals und – interessanterweise – fast 45 Prozent der Non-Digitals sind der Meinung, dass die Tätigkeit in einem Großkonzern sie an der Umsetzung eigener innovativer Ideen hindert.
Technik- und IT-Absolventen: Das Arbeitgeber-Ranking Die Mehrheit der Befragten wünscht sich den Berufseinstieg trotzdem bei einer angesehen
UNIMAG / Karriere
24 tungen als potentielle Arbeitgeber spielen ab Platz 20 (IBM) sowie ab Platz 35 (McKinsey) eine Rolle.
Welche Branchenpräferenzen haben die Absolventen?
und zukunftsfähigen „Arbeitgebermarke“. Hinter dem Ranking der bei Technik- und IT-Absolventen beliebtesten Arbeitgeber Österreichs verbirgt sich die Frage, welche der insgesamt knapp 100 abgefragten Unternehmen die Studienteilnehmer als so attraktiv betrachten, dass sie sich dort bewerben würden. Die Antworten im Hinblick auf das Spitzenfeld sind sehr eindeutig ausgefallen: Technik- und IT-Absolventen bevorzugen internationale Arbeitgeber, bei denen sie mit Arbeitsbedingungen rechnen können, die ihre Interessen und Erwartungen reflektieren. Natürlich spielen auch die Karrieremöglichkeiten, die ein Unternehmen Hochschulabsolventen bieten kann, bei dieser Auswahl eine Rolle. Spannend ist in diesem Kontext, dass die Gehaltserwartungen der akademischen Berufseinsteiger mit akademischem Profil durchaus im Rahmen bleiben: Die Digitals mit ingenieur- und informationswissenschaftlichem Hintergrund erwarten im Schnitt ein Einstiegsgehalt von 38.000 Euro jährlich, die Minderheit der Non-Digitals rechnet mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 36.200 Euro. Fotos: BrianAJackson, zhudifeng - istock
Unter den Top 10 des trendence-Rankings liegen Google, BMW, Siemens, Microsoft und der Pharmakonzern Bayer auf den ersten Plätzen. Red Bull (Platz 6) ist offensichtlich nicht nur für Marketing-Experten, sondern auch für Techniker und IT-Experten interessant. Apple erreicht den 7. Platz. Darauf folgen Boehringer-Ingelheim (Platz 8) und auf den Plätzen 9 und 10 der Linzer Technologiekonzern voestalpine sowie die inzwischen nicht mehr rein österreichische OMV. Der große Rest des Rankings bietet eine gute Mischung aus weiteren internationalen Unternehmen, aber auch österreichischen Mittelständlern. Unternehmensbera-
Anhand der Angaben zu den Top-Arbeitgebern lassen sich auch Branchenpräferenzen erkennen, die für knapp die Hälfte der Technik- und IT-Absolventen bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle spielen: Mit 26,4 Prozent liegen die Branchen Chemie, Pharma und Gesundheit (Life Science) auf dem ersten Platz. IT-Dienstleistungen, Elektrotechnik und Elektronik liegen mit 22 und 16,3 Prozent auf den Rängen zwei und drei. In den Maschinen- und Anlagenbau, in die Automobilindustrie und die Konsumgüterbranche zieht es rund 16, 8 bzw. 7 Prozent der Absolventen. Alle anderen Branchen (Konsumgüter, Konstruktion, Automobilzulieferer sowie Energie/ Versorgung/Umwelt) sind für die Studienteilnehmer, die Branchenpräferenzen angegeben haben, demgegenüber weniger attraktiv. Jedoch präferieren 56,4 Prozent der Technik- und IT-Absolventen für ihren Berufseinstieg keine bestimmte Branche und sind für Bewerbungen bei verschiedenen Arbeitgebern offen.
CREDITS Anzeigen & Kooperationen: Philipp Ossberger Harald Jamer w: http://www.unimag-media.at m: partner@unimag.at t: 0664 234 19 70 Chefredakteur: Lukas Fischnaller Chefin vom Dienst: Petra Püngüntzky UNIMAG Online: www.unimag.at Coverfoto: (c) skynesher - istock.com Covergestaltung: Glod Design, glod.at Herausgeber & Verleger: UNIMAG GmbH Diefenbachgasse 54/13 1150 Wien Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter unimag.at/impressum.html abrufbar. © 2017 UNIMAG GmbH Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.
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Foto: shapecharge - istock
Die beliebtesten Arbeitgeber der Technik- & IT-Studierenden Das Ranking
Quelle: trendence Institut
%
Trend
Top-Arbeitgeber
%
Trend
Top-Arbeitgeber
1
14,8
11
4,9
Strabag
2
9,1
BMW Group
14
4,5
AVL
3
7,7
Siemens
15
4,4
Infineon Austria
4
7,2
Microsoft
16
4,1
Sandoz
5
6,5
Bayer
17
3,9
Magna Steyr
6
6,3
Red Bull
18
3,7
Airbus Group
7
6,0
Apple
19
3,6
Novartis
8
5,4
Boehringer Ingelheim
20
3,4
Bosch Gruppe
8
5,4
voestalpine
20
3,4
IBM
10
5,0
OMV
22
3,2
Porr
11
4,9
Baxter
22
3,2
Roche
11
4,9
Ă–BB
24
3,1
Andritz
UNIMAG / Karriere
%
Trend
27
Top-Arbeitgeber
%
Trend NEU
Top-Arbeitgeber
24
3,1
Daimler / Mercedes Benz
49
1,3
26
2,9
Verbund
49
1,3
Swarovski
27
2,8
Porsche Holding
49
1,3
T-Mobile / T-System
28
2,4
BASF
55
1,2
29
2,3
Pfizer
55
1,2
Fronius International
30
2,2
A1
55
1,2
General Electric
30
2,2
Borealis AG
55
1,2
32
2,1
Anton Paar
59
1,1
ABB
32
2,1
ASFiNAG
59
1,1
GlaxoSmithKline
32
2,1
Austrian Airlines
59
1,1
Liebherr
35
2,0
McKinsey
59
1,1
Plansee
35
2,0
Sony
63
1,0
EnergieAG Oberösterreich
37
1,8
KTM GROUP
63
1,0
EVN
38
1,7
Nestlé
63
1,0
KNAPP
38
1,7
Wiener Stadtwerke
63
1,0
RHI
40
1,6
ILF
67
0,9
FACC
40
1,6
L'Oréal
67
0,9
40
1,6
Volkswagen Group
69
0,8
43
1,5
Hofer
69
0,8
43
1,5
SAP
69
0,8
45
1,4
austriamicrosystems
69
0,8
45
1,4
Austrian Power Grid
69
0,8
Palfinger
45
1,4
Doppelmayr / Garaventa
69
0,8
Pankl Racing Systems
45
1,4
Hilti
69
0,8
Philips
49
1,3
Bombardier
69
0,8
Saubermacher
49
1,3
Kapsch
69
0,8
49
1,3
Lenzing AG
78
0,7
NEU
NEU
NEU
NEU
NEU
NEU
NEU
NEU
Rosenbauer
Frequentis
Shire
Fischer Sports BCG
NEU
Brau Union Egger
NEU
NEU
Knorr-Bremse
ZKW Group Accenture
UNIMAG / Karriere
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TECHNIK + IT SPEZIALISTEN IM CONSULTING
Absolventen technischer und informationswissenschaftlicher Studiengänge sind nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Consulting-Branche heiß begehrt.
T
echniker, Ingenieure und IT-Experten sind in Consulting-Unternehmen stark nachgefragte Kandidaten. Auch Absolventen aus Technik und IT haben in der Branche ausgezeichnete Karrierechancen. Die Beratungsfirmen schätzen nicht nur ihre technischen Expertisen, sondern vor allem ihre analytischen Fähigkeiten. Zudem besteht eine wichtige Aufgabe der Berater in den Kundenunternehmen darin, digitale Transformationsprozesse Foto: piranka - istock
zu begleiten und ein darauf abgestimmtes Change-Management zu etablieren. In einer Unternehmensberatung erwartet dich ein ausgesprochen spannendes Arbeitsumfeld. Du wirst an einer Schnittstelle von technologischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen tätig. Meist erhältst du sehr schnell die Möglichkeit, eigene Projekte zu betreuen. Dabei lernst du unterschiedliche Branchen und Unter-
nehmen, deren interne Prozesse du mitgestaltest, aus einer Insider-Perspektive kennen. Alternativ startest du deine Karriere in der Beratungsbranche im Rahmen einer In-House-Beratung. Solche internen, formal selbständigen Beratungsunits betreiben – neben vielen anderen größeren Unternehmen – beispielsweise Siemens, IBM oder die Allianz-Versicherung.
Probelauf in einer studentischen Unternehmensberatung Falls du dich für eine Karriere als Consultant interessierst, aber noch nicht sicher bist, ob die Tätigkeit in einem Beratungsunternehmen wirklich zu dir passt,
UNIMAG / Karriere Beste Chancen für
bietet sich ein Probelauf in einer studentischen Unternehmensberatung an. Studentische Beratungsfirmen gibt es inzwischen an so gut wie jedem Hochschulstandort. Sie arbeiten wie jedes andere Consulting-Unternehmen. Bis du an Projekten mitarbeiten darfst, musst du mit Anwartschaftszeiten von bis zu sechs Monaten rechnen.
FRAUEN im Consulting
Welche Bewerbungsvoraussetzungen gelten in der Branche? Für den Berufsstart im Consulting stehen dir zahlreiche Bewerbungsmöglichkeiten offen. Spannende Aufgaben erwarten dich nicht nur in den großen internationalen Beratungsfirmen, sondern auch in vielen kleineren und dann oft hochspezialisierten Unternehmen. Allerdings kannst du bei den „großen Namen“ in der Branche damit rechnen, dass sie pro Absolventenjahrgang nach einer größeren Anzahl neuer Mitarbeiter suchen. Bewerbungschancen haben bei der Mehrzahl der Beratungsfirmen sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen. Bachelors starten meist als Analyst, Masterabsolventen steigen als Junior-Consultant ein. Je nach dem Profil der Beratungsfirma oder für bestimmte Positionen kann zu den Einstiegsvorrausetzungen jedoch auch ein Doktortitel zählen. Der Name einer renommierten Hochschule schadet dem Einstieg in die Branche sicher nicht, jedoch geben die Beratungsfirmen auch anderen Bewerbern eine Chance. Entscheidend sind ein exzellenter Abschluss, Praktika, die zum Karriereziel „Berater“ passen und nicht zuletzt persönliche Überzeugungskraft. Zum Auswahlverfahren der Beratungsfirmen gehört standardmäßig ein Assessment Center.
Noch vor zehn Jahren galt die Beratungsbranche als eine männliche Domäne, inzwischen hat sich in dieser Hinsicht bei den Consulting-Firmen viel getan. Vor allem die großen Unternehmensberatungen fordern Frauen heute ausdrücklich zur Bewerbung auf und bieten ihnen ausgezeichnete Karrierechancen. Viele Beratungshäuser betreiben spezielle Programme, um fähige Bewerberinnen aufzuspüren und ihre Mitarbeiterinnen langfristig zu binden. Das Spektrum reicht von Women Days an den Hochschulen über Mentorship-Programme für Studentinnen und Absolventinnen bis zum gezielten Aufbau von Mitarbeiterinnen zur Führungskraft. Solche Women-Leadership-Programme sind allerdings auch dringend nötig: Unter den Principals und Partnern der Beratungsfirmen sind Frauen – ebenso wie im Senior-Management der meisten anderen Unternehmen – bisher eine Minderheit. In den kommenden Jahren könnte sich diese Konstellation im Consulting jedoch grundlegend verändern, was sehr stark für eine Bewerbung in der Branche spricht.
Von den Consulting-Firmen werden Diversity und fähige Beraterinnen heute als wichtiger Wettbewerbsfaktor angesehen: Frauen bringen im Vergleich zu Männern andere Themen, berufliche Erfahrungen und differenziertere Problemlösungsfähigkeiten ein, was auch bei den Kunden der Beratungshäuser Anklang findet. Absolventinnen aus Technik und IT sind in den Beratungsfirmen besonders heiß begehrt – und auf dem Bewerbermarkt entsprechend hart umkämpft. Für ihren Einstieg und eine erfolgreiche Karriere in der Branche können sie oft mit hervorragenden Konditionen rechnen. Ein wichtiger Pluspunkt für Frauen im Consulting ist die Flexibilität der Branche. Abgesehen von Kundenterminen gibt es kaum fixe Präsenzvorgaben. Home-Office-Lösungen und mobile Arbeitsformen sind in den Beratungsunternehmen Standard. Zwischen einzelnen Projekten sind auch längere Auszeiten möglich. Der Wiedereinstieg kann nach einer Familienphase meist problemlos auch mit reduzierter – und natürlich flexibler – Arbeitszeit erfolgen. Foto: NKS_Imagery - istock
UNIMAG / Karriere
30 dern kümmern sich auch um den Auf- und Ausbau von Kundenbeziehungen. •
Partner stehen an der Spitze der internen Hierarchie. Zu ihren Aufgaben zählen die Leitung großer, strategisch wichtiger Projekte sowie die Strategieentwicklung für das Unternehmen. De facto agieren sie als Unternehmer.
Vor allem die großen Beratungshäuser zahlen ihren Mitarbeitern auf allen Karrierestufen überdurchschnittliche Gehälter. Allerdings erwarten sie dafür auch eine überdurchschnittliche Performance. Einsteiger müssen in der Lage sein, nach relativ kurzer Zeit die jeweils nächste Karrierestufe zu erreichen – anderenfalls wird ihnen meist nahegelegt, das Unternehmen zu verlassen.
Permanentes Lernen wird in der Branche großgeschrieben
Wie verlaufen Karrieren im Consulting?
sen, wie viel Unterstützung du für einen guten Start für nötig hältst.
Wenn der Einstieg erst einmal geschafft ist, kannst du im Consulting mit einer sehr geradlinigen Karriere rechnen. In großen Beratungsunternehmen hast du meist die Möglichkeit, unmittelbar nach dem Einstieg an größeren Projekten mitzuwirken und erhältst dabei eine ausführliche Einarbeitung durch erfahrene Berater. In kleinen Firmen gibt es solche „Karenzzeiten“ in aller Regel nicht – hier musst du damit rechnen, sehr schnell Verantwortung zu übernehmen. Bei deiner Bewerbungsentscheidung solltest du auch diesen Aspekt bedenken und wis-
Der typische Karriereweg in einer (großen) Unternehmensberatung umfasst die folgenden Stationen und generellen Arbeitsfelder:
Foto: PeopleImages - istock
•
Junior-Consultants/Associates übernehmen nach der Einarbeitungsphase Verantwortung für einzelne Projektmodule.
•
Senior-Consultants werden als eigenverantwortliche Projektmanager tätig.
•
Principals tragen nicht nur Projektverantwortung, son-
Die Idee des permanenten Lernens wird in der Consulting-Branche großgeschrieben. Dies gilt vor allem, wenn du mit einem Bachelorabschluss in eine Beratungsfirma kommst. In größeren Consulting-Unternehmen durchlaufen Bachelorabsolventen zum Teil ein neun- bis zwölfmonatiges Ausbildungsprogramm. Wenn sie hier, vor allem aber in der Beratungspraxis gute Leistungen erbringen, haben sie oft die Chance, direkt im Anschluss an die interne Ausbildung ein Masterstudium zu absolvieren oder sich nach zwei bis drei Praxisjahren für ein berufsbegleitendes MBA-Programm einzuschreiben. Vor allem größere Beratungsfirmen bieten ihren Mitarbeitern hierfür eine bezahlte Freistellung für das Studium und oft auch die Übernahme der Studienkosten an – im Gegenzug er-
UNIMAG / Karriere
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d-fine Austria GmbH
Kontakt- & Stammdaten Frederike Balbach 01 512 1792 0, careers@d-fine.at Riemergasse 14/Top 12, 1010 Wien www.d-fine.com Branche: Consulting, Finanz- und Bankwesen Mitarbeiter: Gruppenweit über 600 Mitarbeiter/innen Standort in Ö: Wien
d-fine ist ein führendes europäisches Beratungsunternehmen mit Standorten in Wien, Frankfurt, München, London und Zürich. Mit über 600 hochqualifizierten Beratern unterstützen wir unsere Kunden – Banken, Versicherungen und Industrieunternehmen – bei anspruchsvollen quantitativen, prozessualen und technologischen Herausforderungen. Strategieberatung, Fachberatung, Technologieberatung: d-fine ist alles in einem. Ihr Einstieg in die Beratung Nach Ihrem Masterstudium oder Ihrer Promotion in Physik, Mathematik, Informatik oder einem vergleichbaren Studienfach ist ein Direkteinstieg möglich. Sie lernen während den intensiven Einführungsschulungen Ihr zukünftiges Arbeitsumfeld sowie Ihre Kollegen/innen kennen. Danach warten internationale Projekteinsätze bei vielen verschiedenen Kunden auf Sie. Neben den lehrreichen Projekten habe Sie die Möglichkeit an unseren anspruchsvollen Weiterbildungsprogrammen teilzunehmen.
d-fine ist ein führendes europäisches Beratungsunternehmen mit Standorten in Wien, Frankfurt, München, London und Zürich. Als wachstumsstarkes Unternehmen suchen wir zur Verstärkung unseres Consulting-Teams
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(M / W)
Wenn Sie gerade die Universität abgeschlossen oder bereits Berufserfahrung gesammelt haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung über unser d-fine Stellenportal oder alternativ per E-Mail an: careers@d-fine.at d-fine. Die Spezialisten für Risk&Finance.
Unser Unternehmen unterliegt dem „Rahmenkollektivvertrag für Angestellte im Handwerk und Gewerbe in der Dienstleistung, Information und Consulting“. Es gilt die Verwendungsgruppe IV, in der ein Bruttomonatsgehalt von 2.224,09 Euro festgelegt ist. d-fine zahlt deutlich über dem kollektivvertraglichen Minimum.
BEWERBUNGSMODUS: ONLINE über unser Stellenportal oder per Email an careers@d-fine.at
(M / W)
www.d-fine.com/karriere Frankfurt, München, London, Zürich, Wien
UNIMAG / Karriere warten sie, dass die Geförderten sich nach dem Abschluss für einen bestimmten Zeitraum an das Unternehmen binden. Techniker- und IT-Experten, die als Consultants tätig werden wollen, müssen sich keine Sorgen machen, dass sich fehlende betriebswirtschaftliche Kenntnisse für eine erfolgreiche Bewerbung als Hindernis erweisen. Als erste Weiterbildungsmaßnahme werden sie wahrscheinlich ein internes oder externes Mini-MBA-Programm durchlaufen.
Consulting-Erfolg – auch durch Soft Skills Für eine erfolgreiche Bewerbung im Consulting spielen nicht nur formale Qualifikationen, die Abschlussnote und andere „harte Fakten“, sondern auch die persönlichen Soft Skills eine Rolle. Consultants benötigen für Projekterfolge und ihre weitere Karriere unter anderem Unternehmergeist und gesunden Pragmatismus, Kreativität und Leidenschaft für den Beruf. Gute Kommunikationsfähigkeiten – auch in Englisch
32 und je nach Situation mit einem Schuss Humor gewürzt – sowie die Fähigkeit, in komplexen Zusammenhängen zu arbeiten und zu denken, gehören in der Branche zu den Selbstverständlichkeiten. Persönliche Belastbarkeit ist im Consulting ein diffiziles Thema – in den Beratungsunternehmen herrscht sehr starker Leistungsdruck. Hinzu kommen – einmal abgesehen von In-House-Beratungen – mobile Arbeit, permanentes Reisen sowie die Tätigkeit für unterschiedliche Unternehmenskunden. Mit fixen und regelmäßigen Arbeitszeiten ist in der gesamten Branche nicht zu rechnen. Trotzdem ist hier der wichtigste Aspekt nicht deine Bereitschaft zu einer 80-Stundenwoche, sondern eine Antwort auf die Frage, ob du dir zutraust, unter diesen Bedingungen über einen langen Zeitraum Top-Leistungen zu erbringen. Guten Consultants bietet die Branche langfristige Karrierechancen, viele Berater wechseln aber nach einigen Jahren in der Branche zu einem Kundenunternehmen.
Consulting in Österreich: Zahlen & Fakten
16K Consultants • In der österreichischen Beratungsbranche sind rund 16.000 Consultants tätig. • In Österreich ist die Berufsbezeichnung des Unternehmensberaters gesetzlich geschützt. Österreichische Consultants unterliegen der Gewerbeordnung. Organisiert sind sie im Fachverband UBIT (Unternehmensberatung und Informationstechnologie) der österreichischen Wirtschaftskammer. Die Standesregeln des Verbandes sind für Berater bindend. • Die durchschnittlichen Jahresgehälter von Associates und Junior-Consultants liegen zwischen 40.000 und 60.000 Euro. • Insgesamt dominieren in Österreich die großen, weltweit aufgestellten Beratungsunternehmen. Absolventen, die sich für bestimmte Fachgebiete – beispielsweise IT oder technologische Innovationsberatung – interessieren, finden jedoch vor allem bei mittleren und kleineren Unternehmen spannende Arbeitsmöglichkeiten.
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Deloitte Österreich
If a path doesn’t exist create your own
Kontakt- & Stammdaten Mag. Birgit Witzelsberger +43-153700-2526, bwitzelsberger@deloitte.at Renngasse 1, 1010 Wien www.deloitte.at Branche: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung Mitarbeiter Ö / Int.: 1.350 / 244.000 Standorte: Wien, St. Pölten, Hollabrunn, Linz, Steyr, Graz, Salzburg, Innsbruck, Imst, St. Anton Deloitte goes Digital Deloitte ist eines der weltweit führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen: Beratungsleistungen zu IT und Cyber Security sowie Serviceleistungen im IT-Risikomanagement sowie in der Datenanalyse gehören zum Alltag. Zudem begleiten wir Kunden von der Definition einer digitalen Strategie über die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle bis zur technologischen Umsetzung. Du bist Student/in oder Absolvent/in der Wirtschaftsinformatik, Informatik oder Mathematik? Dann erwarten dich bei uns spannende Aufgaben in den Bereichen:
Wir suchen Digital & IT Experts - Risk Advisory - Cyber Risk - Forensic Technology - Technology Consulting
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Hofer KG
Raiffeisenbank International AG
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Hofer Straße 1, 4642 Sattledt karriere.hofer.at Branche: Lebensmitteleinzelhandel
Christina Reiter 01 717 07 81 00, career@rbinternational.com Am Stadtpark 9, 1030 Wien jobs.rbinternational.com
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Karriere mit Mehrwert Die Hofer KG zählt mit knapp 480 Filialen zu den beliebtesten österreichischen Lebensmittelhändlern. Ob als Regionalverkaufsleiter/in, im Rahmen eines Managementpraktikums oder über ein duales Master-Studium – für Studierende und Jungakademiker/innen führen viele Wege ins Hofer Management.
Standort in Ö: Wien Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) ist eine der führenden Bankengruppen in Österreich und Zentralund Osteuropa (CEE). Was zeichnet uns als Arbeitgeber aus? •
Wir setzen auf Vielfalt bei unseren Jobs und in unseren Teams.
Dabei sein zahlt sich aus! Von Beginn an erwartet Regionalverkaufsleiter/innen ein vielseitiges Tätigkeitsfeld mit spannenden Karriereperspektiven im In- und Ausland. Darüber hinaus bietet das Unternehmen zusätzliche Benefits wie
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Gut so. Wir sind ein Unternehmen, das vielfältige Entwicklungschancen für Sie bereithält. Schon zu Beginn bieten wir Ihnen genau die Einstiegsoption, die zu Ihnen passt. Danach steht Ihnen die RBI-Welt offen. Ob Sie nun in Wien im Head Office, bei einer Tochtergesellschaft oder im internationalem Umfeld tätig sind.
BEWERBUNGSMODUS:
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ONLINEBEWERBUNG
per E-Mail oder Formular
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as Auswahlverfahren passender Kandidaten für eine offene Stelle beginnt mit der Sichtung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen durch die Personaler. Noch vor wenigen Jahren verlangten die Unternehmen fast ausnahmslos die Übersendung einer schriftlichen Bewerbungsmappe auf dem Postweg, inzwischen ist in den meisten Firmen die Online-Bewerbung Standard. Für digitale Bewerbungen gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Die E-Mail-Bewerbung oder eine Bewerbung per Online-Formular. Welche Form der Online-Bewerbung das Unternehmen präferiert, ist meist schon in der Stellenausschreibung angegeben und für Bewerber bindend. Falls du in der Stellenanzeige keine Informationen hierzu findest, hilft ein Anruf in der Personalabteilung weiter. An dieser Stelle geben wir zunächst einen kurzen Überblick, wie sich E-Mail- und Formularbewerbung voneinander (und von einer postalisch übersandten Bewerbungsmappe) unterscheiden.
E-Mail-Bewerbungen Bei einer E-Mail-Bewerbung übermittelst du deine kompletten Bewerbungsunterlagen in einer E-Mail. Im Hinblick auf ihren Inhalt und auch die formalen Erwartungen der Personaler gibt es keine Unterschiede zu einer klassischen, gedruckten Bewerbungsmappe. Foto: elenaleonova - istock
Auch in eine E-Mail-Bewerbung gehören ein Anschreiben, das Überzeugungskraft entfalten muss, dein Lebenslauf, eventuell eine sogenannte Dritte Seite mit ergänzenden Informationen sowie Zeugnisse und Referenzen. Diese Unterlagen werden als E-Mail-Anhang in einem einzigen Dokument im PDF-Format verschickt. Auf unimag.at/Bewerbung/ findest du wertvolle Tipps für die Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen.
nagement-System und arbeiten mit elektronischen Bewerbungsformularen. Durch Formular-Bewerbungen sparen sie Zeit und Kosten, zum Teil nimmt das elektronische System eine „Vorsortierung“ der Bewerber vor. Die digitalen Bewerbungsformulare kombinieren die Abfrage von Standardinformationen meist mit Freitextfeldern sowie der Möglichkeit, Dateianhänge (Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen) hochzuladen.
Deine E-Mail an den potentiellen Arbeitgeber sollte nicht das komplette Bewerbungsanschreiben, sondern nur eine kurze Vorstellung deiner Person enthalten, die du als Teaser formulierst.
Bewerber-Homepages
Formularbewerbungen Viele Unternehmen nutzen heute ein digitales Bewerbungsma-
Immer beliebter werden auch Bewerber-Homepages – auf den ersten Blick ermöglichen sie ein sehr effizientes und individuelles Selbstmarketing von Bewerbern. Bis auf weiteres können solche Seiten eine (digitale) Standardbewerbung jedoch nicht ersetzen, sondern lediglich ergänzen.
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TIPPS FÜR FORMULARBEWERBUNGEN
I
mmer mehr Firmen geben die Nutzung von Online-Formularen als Bewerbungsstandard vor und akzeptieren dann häufig keine anderen Bewerbungsformen mehr. Digitale Bewerbungsformulare erleichtern die Sichtung und Auswertung der Bewerberdaten, da diese in einer zentralen Datenbank gespeichert werden. Ihre Form variiert zwischen den einzelnen Unternehmen.
Die klassische Bewerbung ist ein Auslaufmodell – die Online-Bewerbung ist längst Standard. Unsere 9 Tipps für die Formularbewerbung sorgen (hoffentlich) dafür, dass du demnächst deinen Wunscharbeitgeber in einem persönlichen Vorstellungsgespräch kennenlernst.
Einige Firmen nutzen kurze Online-Formulare. Die Anforderungen an eine solche Formularbewerbung sind – bis auf den Versand der Unterlagen und einigen Kurzabfragen im Bewerbungsformular – mit einer E-Mail-Bewerbung weitgehend identisch. In anderen Fällen bewirbst du dich über den digitalen „Talent Pool“ des Unternehmens, der alle Bewerberdaten auf einer einheitlichen Basis strukturiert. Die Systeme unterstützen oft Bewerbungen auf mehrere freie Stellen. Auch Initiativbewerbungen per Online-Formular sind möglich und meist ausdrücklich erwünscht.
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T AG.A M I N U
Wo liegen die Schwerpunkte des Unternehmens? Gehe auch bei Onlineformularen auf den Schwerpunkt und die Spezifikationen der freien Stelle ein, indem du sie in die möglichen Freitexte des Formulars oder in dein Motivationsschreiben aufnimmst.
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Formularbewerbungen ernst nehmen
Das Internet ist ein schnelles und eher lockeres Medium. Bei Formularbewerbungen kann beides zu „Schludrigkeit“ verführen. Eine Formularbewerbung erfordert die gleiche Sorgfalt und Professionalität wie alle anderen Bewerbungsformen. Formale Aspekte spielen eine Rolle, wenn in den Formularen Freitext-Felder und Upload-Möglichkeiten für Dateien angeboten werden.
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Dateianhänge – weniger ist mehr Dateianhänge – dein Lebenslauf, eventuell auch Zeugnisse und Referenzen – sind in Bewerbungsformularen optional oder als Pflichtbestandteil vorgesehen. Bei einer Formularbewerbung ist auch hierfür eine besonders knappe Form gefragt – schließlich soll das Digitalsystem eine effiziente Bearbeitung von Bewerberdaten garantieren. Alle angehängten Dokumente fasst du in einer PDF-Datei zusammen, deren Größe – falls im Formular kein anderer Umfang
37 vorgegeben ist – nicht mehr als drei Megabyte betragen sollte. Die Bezeichnung der Datei muss eine eindeutige Zuordnung deiner Dokumente sicherstellen.
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in berufsbezogenen sozialen Netzwerken, die du verlinken willst – kannst du vorab vorbereiten. Auch bei einer Formularbewerbung sind Recherchen zum Unternehmen und zur angestrebten Stelle wichtig.
Nimm dir für die Vorbereitung Zeit
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Die Vorbereitung einer professionellen Bewerbung erfordert Zeit. Viele Bausteine für eine Formularbewerbung – die Inhalte von Freitext-Feldern, Bewerbungsunterlagen, die als Dateianhang hochgeladen werden oder Profile
Eine lückenlose Ausfüllung der Formulare ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass deine Bewerbung überhaupt Beachtung findet. Dies gilt auch für deine schriftlichen Bewerbungsunterla-
Vollständigkeit ist Formularen Trumpf
bei
UNIMAG / Karriere gen als Anhang zu den Formularen, wenn sie nicht nur optional erfragt, sondern zwingend vorgeschrieben werden. Unvollständige Bewerbungsformulare werden von den elektronischen Systemen ohne Wenn und Aber ausgesiebt – möglicherweise hast du damit eine wichtige Karrierechance verschenkt.
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Wie genau passt dein berufliches Profil zur ausgeschriebenen Stelle? Digitale „Talent Pools“ nehmen eine automatische Vorauswahl der Bewerber vor. Eine individuelle Sichtung der Bewerbung erfolgt nur bei vielversprechenden Kandidaten. Für Interpretationen lassen die Bewerbungsformulare keinen oder nur sehr wenig Spielraum. Wenn aus den Formularfragen hervorgeht, dass du mit deinem persönlichen beruflichen Profil die Mindestanforderungen der angestrebten Stelle nicht erfüllst, ist es besser, deine Zeit in eine andere Bewerbung zu investieren.
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Wie gehe ich mit Freitext-Feldern um? Freitext-Felder im Bewerbungsformular bieten die Möglichkeit, dich deinem Wunscharbeitgeber individuell zu präsentieren. Den Ausschlag für den Umfang und damit auch für den Inhalt dieser Foto: ozgurkeser - istock
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Felder geben entsprechende Fragen im Bewerbungsformular sowie die Zeichenzahlen vor, die für diese Passagen vorgesehen sind. Inhaltlich geht es hier beispielsweise um deine Motivation für die Bewerbung oder um berufliche Fähigkeiten, die dich in besonderer Weise für die angestrebte Stelle qualifizieren. Wichtig sind hier kurze, prägnant formulierte Texte.
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Aktualität: Die Sache mit den Metadaten Unternehmen legen großen Wert auf eine aktuelle und auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnittene Bewerbung. Auf den ersten Blick spielt diese Anforderung für eine Formularbewerbung keine Rolle, da es dabei größtenteils um die Übermittlung standardisierter Informationen geht. Im Hinblick auf die Aktualität der Unterlagen können sich PDF-Dokumente durch die integrierten Metadaten jedoch als verräterisch erweisen. Ein schon etwas älteres Dokument lässt vermuten, dass es bereits Bestandteil früherer Bewerbungen war, was dich im ungünstigsten Fall aus dem Rennen werfen kann.
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Gibt es bei einer Formularbewerbung Gestaltungsmöglichkeiten? Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten hast du bei einer Formularbewerbung ausschließlich bei den als PDF-Datei beigefügten Bewerbungsunterlagen. Für die grafische Gestaltung deines Lebenslaufs – beispielsweise als Infografik – oder die Erstellung einer Online-Visitenkarte findest du diverse und zum Teil recht leistungsstarke Tools im Internet. Wir raten allerdings gerade bei einer Formularbewerbung, sich auf das Wesentliche und damit auf eine eher dezente Visualisierung zu beschränken. Wichtig sind vor allem gutes Formulieren und absolute Fehlerfreiheit – sowohl im Lebenslauf als auch in den Freitextfeldern. Deine Kontaktdaten werden in den Online-Formularen meist ganz am Anfang abgefragt. Hier solltest du vor allem auf eine neutrale E-Mail-Adresse achten.
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E-MAIL BEWERBUNG:
Das ist wichtig
Initiativbewerbungen kommt dafür nicht nur ein Anruf in der Personalabteilung, sondern auch in der Fachabteilung, die dich interessiert, in Frage.
Bewerbungs-E-Mail und PDF-Bewerbungsmappe
Viele Unternehmen akzeptieren heute keine postalischen Bewerbungen mehr, sondern fordern eine Online-Bewerbung ein. Dabei kann es sich um eine Formularbewerbung oder eine Bewerbung per E-Mail handeln. Auch wenn digitale Bewerbungsmanagement-Systeme und damit Formularbewerbungen recht kontinuierlich an Relevanz gewinnen – E-Mail-Bewerbungen werden bisher häufiger gewünscht. Sie sind auch in kleineren Unternehmen üblich, für die es sich nicht lohnt, ein digitales System für die Erfassung und Bearbeitung von Bewerberdaten zu entwickeln.
Stellenanzeige oder Initiativbewerbung per E-Mail E-Mail-Bewerbungen sind als Reaktion auf eine Stellenanzeige, aber auch als Initiativbewerbung
möglich. In beiden Fällen gibt es – mit Ausnahme des E-Mail-Anschreibens – inhaltlich und formal kaum Unterschiede zu einer per Post versendeten Bewerbungsmappe. Wie du eine klassische Bewerbungsmappe erstellst, welche Informationen wohin gehören und vieles mehr erfährst du auf www.unimag.at/Bewerbung/. Deine Bewerbungs-E-Mail solltest du immer an einen persönlichen Adressaten schicken. In Stellenanzeigen wird in der Regel auch die E-Mail-Adresse des zuständigen Personalers angegeben. Anderenfalls klärst du in einem Telefonat, an wen die E-Mail gehen soll. Bei
Deine Bewerbungsunterlagen verschickst du als Dateianhang in einer PDF-Bewerbungsmappe – also in einer einzigen PDF-Datei, deren Umfang drei Megabyte nicht überschreiten sollte. Ebenso wie eine klassische schriftliche Bewerbung besteht sie aus dem Bewerbungsanschreiben, deinem Lebenslauf, Zeugnissen und eventuell Referenzen/Empfehlungsschreiben. An der Frage, ob das Anschreiben in die E-Mail oder in die PDF-Datei gehört, scheiden sich die Geister. Aus unserer Sicht empfiehlt sich, als Anhang eine komplette Bewerbungsmappe inklusive Anschreiben zu verschicken. Das E-Mail-Anschreiben dient dann als Verweis auf die Bewerbung und kann kurz gehalten werden. Trotzdem sollte es alle Anforderungen eines offiziellen Dokuments (formale Sprache, Anrede, Grußformel, Name/Signatur) erfüllen. Die Betreffzeile der E-Mail kann darüber entscheiden, ob deine Bewerbung überhaupt gelesen wird. Wichtig ist, dass daraus klar hervorgeht, dass es sich dabei um eine Bewerbungs-E-Mail-handelt und auf welche Stelle du dich damit bewirbst. Foto: PeopleImages - istock
edia Mit Social M Job: zum neuen
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K
arriereberater und Arbeitsmarktexperten schätzen, dass drei Viertel aller offenen Stellen nicht in Form von Stellenanzeigen ausgeschrieben werden. Die Personaler ersparen sich damit die aufwändige Sichtung von Bewerbungsunterlagen, die nicht immer von den Wunschkandidaten des Unternehmens stammen. Die Alternative zu Stellenanzeigen besteht im sogenannten „Active Sourcing“ – also der Direktansprache geeigneter Bewerber. Hierzu zählen beispielsweise Auftritte auf Karrieremessen, die Zusammenarbeit mit Personalberatern, aber auch das Recruiting im InFoto: KeremYucel - istock
Für eine erfolgreiche Bewerbung ist oft ein gutes Netzwerk ausschlaggebend – in der digitalen Ära geht es dabei nicht nur um persönliche Kontakte. Ein professioneller Social-Media-Auftritt schärft dein berufliches Profil.
ternet und in Social-Media-Kanälen. Natürlich kommt es hier auch auf die Branche an, in der du tätig werden willst. Gute Chancen, dass dir deine Online-Aktivitäten zu einem neuen Job verhelfen, hast du beispielsweise bei Start-ups und anderen digital aktiven Unternehmen.
Social Media für Bewerber: Soziale Netzwerke, Blogs oder deine eigene Homepage? Die erste Frage ist, welches Medium du nutzen willst, um dich Unternehmen im Internet als ex-
zellenter Kandidat für eine Mitarbeit zu präsentieren. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Soziale Netzwerke Falls du bei Social Media zuallererst an Facebook denkst, hast du zwar in Bezug auf die Größe dieses Netzwerks recht – für deine Selbstpräsentation als potentieller Mitarbeiter ist Facebook jedoch eher von untergeordneter Bedeutung. Unternehmen nutzen diese Plattform in immer stärkeren Umfang als Marketinginstrument, auch ihre Profilierung als Arbeitgebermarke spielt in diesem Kontext eine Rolle. Allerdings be-
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SEO
schränkt sich dein Part der Kommunikation auf Facebook meist auf Likes und kurze Kommentare. Deutlich bessere Möglichkeiten, deine professionellen Qualifikationen, Ziele und Fähigkeiten darzustellen, bieten unmittelbar berufsbezogene soziale Netzwerke wie Xing, Google+ oder LinkedIn. LinkedIn hat sich im deutschsprachigen Raum erst in den letzten Jahren als ein optimales Medium für die Kontaktaufnahme zwischen Unternehmen und Bewerbern – und für die Kommunikation zwischen Experten verschiedener Fachgebiete – etabliert, in englischsprachigen Ländern ist dieses soziale Netzwerk als Komponente persönlicher Bewerbungsstrategien schon deutlich länger nicht mehr wegzudenken. Unter anderem hast du hier die Möglichkeit, nicht nur deinen Lebenslauf, sondern auch eigene Publikationen hochzuladen. Auch die diversen Themengruppen auf Xing und LinkedIn sind ein idealer Ort, dich in der Kommunikation mit anderen als Profi zu erweisen. Twitter ist ebenfalls ein sehr potentes soziales Medium, auf dem du insbesondere mit Vertretern innovativer Branchen in Verbindung trittst. Durch Links zu interessanten Publikationen, Diskussionsbeiträgen oder deinem Blog kannst du hier schnell Aufmerksamkeit gewinnen. Daneben eignet sich Twitter auch hervorragend für die konventionelle Stellensuche: Viele Unternehmen stellen hier ihre Jobausschreibungen noch vor einer Veröffentlichung auf den diversen Online-Jobportalen online. Weitere relevante Social-Media-Kanäle sind YouTube oder Instagram. Nutzen solltest du sie vor allem dann, wenn du in der Lage bist, professionelle Videos und Fotos zu erstellen. Interessant sind
für Bewerber
Suchmaschinenoptimierung – SEO – ist die Kunst, dafür zu sorgen, dass Webinhalte von den anvisierten Lesern auch gefunden werden. Wenn du auch mittels Social Media nach einer neuen Stelle suchen willst, solltest du hier einige Grundregeln beherrschen. Jede Online-Suche beruht darauf, dass in einem Text die richtigen Keywords angegeben sind - anderenfalls ist Webcontent nicht aufzufinden. Das gilt auch für deine Social-Media-Profile oder einen Blog, mit dem du dich der Netzwelt in deinem Fachgebiet als Profi präsentierst. Mit unseren Tipps zur Bewerber-SEO optimierst du deinen Online-Auftritt und damit auch deine Chancen, dass sich die Personaler dafür interessieren: 1. Jobtitel Du kennst dein berufliches Profil und das Stellenprofil, das du künftig anstrebst. Bei deinem Social-Media-Auftritt kommt es dabei an, dass diese Informationen für potentielle Arbeitgeber und die Suchmaschinen interessant sind. Auf den großen Job-Portalen kannst du recherchieren, wie die Unternehmen vergleichbare Stellenangebote formulieren – sehr wahrscheinlich werden sie auch
bei ihrem „Active Sourcing“ im Internet nach den entsprechenden Begriffen suchen. 2. Berufserfahrung/Praktika In tabellarischen Lebensläufen werden Beschäftigungszeiten bei einem bestimmten Unternehmen oder auf einer bestimmten Position in Von-Bis-Zeiträumen (April 2015 – März 2016) angegeben. Das Problem dabei: Nach solchen Zeitspannen wird kaum ein Personaler suchen. Interessant ist für die Recruiter dagegen die Berufserfahrung, die ein Bewerber mitbringt. In dein Social-Media-Profil gehört in unserem Beispiel also auch die Formulierung, dass du „zwei Jahre Berufserfahrung“ sammeln konntest. Falls du deine beruflichen Erfahrungen bisher vor allem im Rahmen von Praktika erworben hast, kommt es dagegen nicht auf die Praktikumsdauer, sondern auf eine aussagekräftige Praktikumsbeschreibung an. 3. Kompetenzbegriffe Die gewünschten Kompetenzen geeigneter Bewerber definieren jede Branche und jedes Unternehmen etwas anders. Ein Blick auf die Karriereseiten verschiedener Firmen hilft dabei, geeignete Keywords aufzuspüren. Foto: Emevil - istock
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diese Plattformen bisher vor allem für internationale Arbeitgeber. Fachforen und Nischenseiten
andere
Neben den großen sozialen Netzwerken gibt es zahlreiche andere soziale Medien, die sich an Nutzer mit besonderen Expertisen und professionellen Themen wenden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Fachforen und andere Nischenseiten, auf denen du in einen Dialog mit anderen Spezialisten treten kannst. Wichtig ist in diesem Fall (aber auch auf großen Plattformen wie LinkedIn), dass du dich in Beiträgen und Diskussionen durch dein Fachwissen wirklich als Expert profilieren kannst.
breitet werden. Die Verbreitung deiner Inhalte kannst du durch dein persönliches Netzwerk und auch durch die „Technik“ steuern. Wenn du in der Blogosphäre gut vernetzt bist, helfen Shares, Retweets, Links in anderen Blogs oder sozialen Netzwerken dabei, dass deine Inhalte möglichst schnell möglichst viele Leser finden. Hierfür ist allerdings wiederum entscheidend, dass du bereits eine gewisse Reputation besitzt. Selbstverständlich sollte sein, dass du den Lesern deines Blogs unkomplizierte Sharing-Möglichkeiten (entsprechende Buttons für das Teilen deiner Posts in den relevanten sozialen Netzwerken) bietest und guten Content kommentierst und teilst.
Die Blogosphäre Eine eigene Homepage Bloggen liegt im Trend – und erweist sich hier oft als ein sehr wirkungsvolles Werbemittel. Folglich spricht auch nichts dagegen, wenn du die Suche nach dem Traumjob durch eigene Blogposts unterstützt. Mit einem eigenen Blog mit interessanten Themen beweist du deine fachlichen und kommunikativen Fähigkeiten. Auch als Gastautor in anderen Blogs kommst du mit interessanten Leuten – und vielleicht auch einem attraktiven Arbeitgeber ins Gespräch. Voraussetzung dafür, dass du als Blogger wahrgenommen wirst, ist allerdings die Entwicklung deiner inhaltlichen und persönlichen Reputation im Internet. Social Media wirkt nur, wenn Inhalte viral ver-
TRUST ME
Eine eigene Bewerberhomepage kann deinen Online-Auftritt für die Stellensuche komplettieren, sollte jedoch nicht dein einziges Standbein sein. Den Link dorthin kannst du in den sozialen Medien teilen oder einem potentiellen Arbeitgeber im Rahmen einer Online-Bewerbung übermitteln (allerdings gehen nicht alle Unternehmen darauf ein).
Welche Regeln gelten für die Jobsuche via Social Media?
forderungen erfüllen. Ohne ein tragfähiges persönliches Netzwerk, aktuelle Inhalte, regelmäßige Aktivitäten und die Kombination verschiedener Kanäle wirst du sehr wahrscheinlich bald an die Grenzen deines Social-Media-Auftritts stoßen. Zum Networking im Internet gehört auch, dass du dir nicht nur durch dein Netzwerk helfen lässt, sondern deinen virtuellen Kommunikationspartnern – in Form interessanter Beiträge und aktiver Unterstützung – auch etwas zurückzugeben hast. Ein zweiter wichtiger Punkt ist deine Reputation im Internet – also deine fachliche und persönliche Autorität in der virtuellen Welt. Gegenüber potentiellen Arbeitgebern gilt das in besonders hohem Maße: Damit du für sie interessant bist, erwarten sie einen belastbaren Nachweis deiner fachlichen Qualifikationen und bereits erbrachter Leistungen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, wenn deine Online-Publikationen auch Kommunikationsfähigkeit und andere Soft Skills deutlich werden lassen. Reputation bedeutet übrigens auch, private Social-Media-Seiten auf weniger angemessene Inhalte zu überprüfen – auch die Recruiter nutzen Google, um sich über geeignete Kandidaten etwas umfassender zu informieren.
Um mit einer Stellensuche via Social Media Erfolg zu haben, musst du durchaus einige An-
14. Internationales Festival für Kurzfilm, Animation und Musikvideo 1 - 6 Juni 2017 viennashorts.com
UNIMAG / Hochschulen & Bildung
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WAS IST EIGENTLICH BLENDED LEARNING
Kombination aus Präsenzstudium und E-Learning – ein Lernmodell der Zukunft
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on der „entgrenzten Arbeit“ war in den vergangenen Jahren viel die Rede: Durch digitale Kommunikationsgeräte sind umfassende Mobilität sowie orts- und zeitunabhängiges Arbeiten möglich. Dieser Trend wirkt sich auch im Bildungsbereich immer stärker aus, als Bezeichnung dafür hat sich inzwischen der Begriff des sogenannten Blended Learning eingebürgert. „To blend“ bedeutet im Englischen, etwas zu vermischen – in diesem Fall geht es also um „vermischtes Lernen“. Sehr wahrscheinlich hast du während deines Studiums bereits erste Erfahrungen damit gesammelt. Wenn das Programm für eine Lehrveranstaltung an der Uni Präsenzzeiten (Vorlesungen, Seminare, Workshops) mit einem Online-Tutorial oder anderen E-Learning-Methoden koppelt, handelt es sich dabei um Blended Learning.
Worum geht es bei Blended Learning? Das Internet hat die Art und Weise, wie wir arbeiten und lernen, nachhaltig verändert. Das Resultat besteht unter anderem in einem „Blended Learning“, bei dem Studierende – einmal abgesehen von Präsenzzeiten – selbst bestimmen, wann und wo sie lernen wollen.
Mit dem Aufkommen der neuen digitalen Medien gewann das E-Learning – also die reine „Online-Lehre“ – immer stärkere Bedeutung. Interessant waren die digitalen Lernmethoden zunächst vor allem für die Weiterbildung von Mitarbeitern in den Unternehmen. Im Vergleich zu Präsenzseminaren sind entsprechende Online-Angebote in der Regel kosFoto: Jacob Ammentorp Lund - istock
UNIMAG / Hochschulen & Bildung
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tengünstig. Zudem helfen sie dabei, Ausfallzeiten zu reduzieren. Die Teilnehmer eines solchen Programms lernen in ihrem eigenen Rhythmus – direkt am Arbeitsplatz oder nach der Arbeitszeit. Allerdings sind für erfolgreiches Lernen auch Kommunikation und Austausch wichtig, was reines E-Learning nur in begrenztem Maße bieten kann. Hier setzt das didaktische Konzept des Blended Learnings an. Das integrierte Lernkonzept verbindet Präsenzphasen – und damit die klassische Lehrer-Lernender-Situation oder Gruppenarbeit – mit individuellem Lernen am Computer. Bei Letzterem geht es um Informationsbeschaffung und nachhaltige Wissenssicherung durch die Vertiefung des Gelernten. Auch während der individuellen Lernphasen ist über digitale Kommunikationsfunktionen meist der Austausch mit dem Lehrer/Tutor und den anderen Mitgliedern der Gruppe möglich. Blended-Learning-Programme sind somit in Form von Modulen strukturiert: Präsenzund E-Learning-Module ergänzen sich, ihre Inhalte bauen aufeinander auf. Bildungsexperten sprechen in diesem Zusammenhang von einem „flipped classroom“,
der durch inhaltliche Kontinuität des Lehrprogramms geprägt wird.
Blended Learning an der Uni? Die Vorteile des Blended Learning – Flexibilität und geringere Kosten – sind inzwischen auch für die Hochschulen interessant. Studierende profitieren von der zeitlichen und räumlichen Autonomie, die sie durch solche Lehrveranstaltungen gewinnen.
Immer mehr Hochschulen bieten ihren Studierenden auch im Rahmen eines Vollzeitstudiums Blended - Learning-Kurse an. Während der Präsenzphasen liegt der Fokus dann beispielsweise auf der Kommunikation und Interaktion der Studierenden sowie kollektivem Feedback durch Professoren und Dozenten. Für das E-Learning stellt die Hochschule verschiedene Lernmittel – Vorlesungsmitschnitte, Skripte, Animationen, Simulationen und andere Anwendungen – bereit. Auch die Studierenden können ihre Lernmaterialien untereinander publizieren. Individuelles Feedback wird automatisch generiert oder erfolgt auf digitalem Wege durch die Lehrkraft. Zudem ermöglicht Blended Learning eine effiziente Stoffgewichtung. Die virtuellen Lernphasen dienen dann beispielsweise der Vermittlung von Grundlagenwissen. In den Präsenzphasen geht es dagegen um Teilgebiete des Fachgebiets, tiefergehende Fragestellungen oder Themen, zu denen Diskussionsbedarf besteht.
Fotos: Dean Mitchell, Eva-Katalin - istock
UNIMAG / Hochschulen & Bildung Fernstudium – Intensivprogramm für Blended Learning Blended Learning wird dir während deines Studiums sehr wahrscheinlich in verschiedenen Fächern begegnen. Die inhaltlichen Konzeptionen für die Programme können recht unterschiedlich sein, identisch sind jedoch der „flipped classroom“ und der modulare Aufbau. Die Unabhängigkeit, die du durch solche Lernformen gewinnst, wirst du vermutlich sehr schnell zu schätzen wissen. Falls du dich für ein Fernstudium entscheidest, prägt Blended Learning deine gesamte Studienzeit. Hochschulen mit Fernstudiengängen richten dafür zum Teil sogenannte virtuelle Studien-
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plätze ein. Auch der größte Teil der Studienorganisation erfolgt auf virtuellem Weg. Oft hast du die Möglichkeit, zusammen mit den Lehrkräften in deinem Fachbereich ein individuelles Online-Betreuungskonzept zu entwickeln. Solche individuellen Rahmenbedingungen sind für ein Fernstudium besonders wichtig – schließlich stehen die Studierenden bereits im Beruf, sind durch Unternehmensanforderungen und oft auch fixe Arbeitszeiten gebunden und müssen einen Weg finden, Arbeit und Studium zu kombinieren. Als Lehrmaterialien werden On- und Offline-Medien eingesetzt, auch ein virtueller Zugang zu Universitätsbibliotheken und wissenschaftlichen Datenbanken ist in der Regel inklusive. Präsenzzeiten sind in Form von Wochenendpräsenzen
Starte jetzt! Bachelor- und Masterstudiengänge in fünf Fachrichtungen: Automatisierungstechnik Innovationsmanagement Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik Rechnungswesen & Controlling International Marketing & Sales Management
und einigen Lehrveranstaltungsblöcken pro Semester in die Studienpläne integriert. Persönliche Präsenz ist beispielsweise für Einführungsveranstaltungen, einige Pflichtseminare sowie die Vorund Nachbereitung von Klausuren vorgesehen. Studierende in Fernstudiengängen absolvieren also auch ein Intensivprogramm für Blended Learning. Vor allem in der akademischen Weiterbildung gewinnen solche Studienformen immer stärker an Bedeutung. Klassische Beispiele hierfür sind berufsbegleitende MBA-Programme oder der Weiterbildungsmaster, der sich explizit an Berufstätige wendet und zu dessen Immatrikulationsvoraussetzungen mehrere Jahre Berufserfahrung zählen.
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www.campus02.at
Trendsen c & Chan in k Techni & IT
Die Demografie und der Fachkräftemangel werfen auch in Österreich ihre Schatten. Die Gewinner dieses Trends werden Techniker und IT-Fachkräfte sein, die nicht nur heute, sondern auch in Zukunft mit ausgezeichneten Karrierechancen rechnen können. Foto: PeopleImages - istock
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ine globale Studie aus dem Jahr 2016 brachte an den Tag, dass 40 Prozent der befragten 42.000 Unternehmen Schwierigkeiten hatten, offene Stellen zu besetzen. Ganz oben auf der Wunschliste der Unternehmen standen Techniker und IT-Fachkräfte, die nicht oder nicht leicht zu finden waren. In Österreich gestaltet sich das Arbeitskräfteangebot in Technik und IT zwar bisher recht entspannt – trotzdem sind die Unternehmen auch hierzulande darauf angewiesen, geeignete Talente aufzuspüren und an sich zu binden. Absolventen technikwissenschaftlicher Fachrichtungen mit guten Abschlussnoten können bereits heute häufig zwischen mehreren attraktiven Angeboten wählen.
Die Babyboomer verschwinden aus dem Arbeitsleben Die sogenannte Alterspyramide macht in Österreich ebenso wie in vielen anderen Ländern deut-
lich, wie sich die Problematik in den Unternehmen darstellt: Die sogenannten Babyboomer – also die geburtenstarken Jahrgänge, die bis zum Ende der 1960er Jahre das Licht der Welt erblickten – scheiden in den nächsten Jahren aus dem Arbeitsleben aus. Danach wird der Sockel der Alterspyramide deutlich schmaler. In den 1970er und 1990er Jahren gab es zwei große Wellen des Geburtenrückgangs, seitdem stagnieren die Geburtenzahlen auf relativ niedrigem Niveau. Die Unternehmen müssen also damit rechnen, dass ihnen in den nächsten Jahren deutlich weniger qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als bisher und sie diesen Mangel nicht komplett durch neue Technologien kompensieren können.
Die Mediendebatte: Gibt es den Demografie-bedingten Arbeitskräftemangel wirklich? An dieser Stelle ist es auch wichtig, die aktuelle Mediendebatte zu hinterfragen: Befürchtungen, dass sich bereits um 2020 ein
UNIMAG / Hochschulen & Bildung massiver Demografie-bedingter Arbeitskräftemangel bemerkbar machen wird, stehen immer wieder Auffassungen gegenüber, dass es diesen Mangel gar nicht gibt oder dass er vor allem für Fachkräfte ohne akademischen Abschluss relevant ist. Schließlich gibt es auf dem Arbeitsmarkt bis auf Weiteres auch arbeitslose Techniker, IT-Fachkräfte und Ingenieure. Zudem bestehe das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft aus kleinen und mittleren Unternehmen, in denen neue Technologien nicht durchgängig eine wesentliche Rolle spielen. Auf den ersten Blick stimmt beides – ein Argument gegen den sich abzeichnenden Technikermangel sind allerdings beide Punkte nicht. Zum einen ist die Demografie ein Faktum, das sich nicht ändern lässt, zum anderen ist der typische österreichische Mittelständler heute keineswegs immer ein „traditionelles“ Unternehmen. Konventionellen Branchen und Bereichen stehen zahlreiche etablierte Innovationsführer und Start-ups gegenüber.
Innovationsstandort Österreich Österreich ist heute ein wichtiger Innovationsstandort in Europa. Allein in der Life-Science-Branche (Pharmaindustrie, Medizin- und Biotechnik) haben sich hier über 800 Unternehmen etabliert – ein Teil von ihnen arbeitet eigenständig, andere sind Produktions- und Kompetenzzentren global agierender Konzerne. Zahlreiche internationale Unternehmen aus der Elektronikbranche haben sich – inklusive ihrer Forschungs- und Entwicklungs-
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abteilungen – in Österreich angesiedelt. Elektronische Produkte aus österreichischer Produktion werden in 150 Länder exportiert. Weitere Innovationsfelder in der österreichischen Wirtschaft sind erneuerbare Energien und Umwelttechnik, aber auch die neuen technologischen Anforderungen in „traditionellen“ industriellen Branchen.
Neue Anforderungen in den Unternehmen Perspektivisch verändert sich durch neue Technologien die Arbeitswelt in allen Unternehmen. Abzusehen ist, dass digitale Kommunikations- und Arbeitsmittel, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge Arbeitsaufgaben und -Prozesse – letztlich die gesamte Struktur von Arbeit – immer stärker prägen werden. Für die Gestaltung der daraus resultierenden Change-Prozesse sind Experten nötig, die über technische Expertisen und IT-Kompetenz verfügen. Hinzu kommt arbeitsplatz-, unternehmens- und branchenübergreifend die Anforderung, die neuen Technologien in kreativer Form zu adaptieren. Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass Techniker und IT-Spezialisten bereits als Absolventen frisches Wissen in die Firmen transferieren. Mit anderen Worten: Die Karriereund Zukunftsaussichten für Techniker und IT-Fachkräfte mit akademischer Ausbildung gestalten sich ausgesprochen gut. Als Techniker hast du also allen Grund, deinen Berufseinstieg und die Bewerbungsphase mit Optimismus anzugehen.
BACHELO RST U DI U M ( BS C)
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DER ULTIMATIVE UNIMAG
FESTIVAL GUIDE Zusammengestellt von Petra Püngüntzky
Ein Festival kann einfach ein perfekter Ort sein: Gleichgesinnte Leute, die durch die Liebe zur Musik und zu den gleichen Bands eine Verbindung miteinander haben, eine ausgelassene Stimmung, die perfekte Location und vor allem eines: die Musik, die man liebt. Besonders bei kleinen Festivals harmonieren diese Faktoren oft einfach perfekt miteinander. Deswegen ist es uns – wie auch schon in den vorangegangenen Jahren – ein besonderes Anliegen, euch auch die kleineren Festivals vorzustellen. Damit ihr aber einen wirklich perfekten Überblick bekommt, dürfen natürlich auch Klassiker wie das Frequency Festival oder das Nova Rock nicht fehlen. Vom Gratis-Festival über Green Festivals bis zu Festivals mit Comfort-Camping ist alles dabei, was das Musik- und Party-Herz höher schlagen lässt. Ob Wallis Bird und Voodoo Jürgens beim C’est La Mü, Kings
Of Leon, Die Toten Hosen und Macklemore & Ryan Lewis beim Rock In Vienna, Linkin Park, Green Day oder System Of A Down am Nova Rock, Mando Diao und Amadeus Award-Gewinner Julian Le Play am Donauinselfest, Leyya, Element Of Crime und The Naked And Famous am Poolbar Festival, Arcade Fire und Steaming Satellites am Ahoi! The Full Hit Of Summer, Alt-J, Feist und Phoenix am Out Of The Woods, Placebo, Bilderbuch oder Moderat am Frequency – sicher ist auch dieses Jahr für jeden das perfekte Festival dabei! Wer, was, wann, wo – all das erfahrt ihr in unserem ultimativen UNIMAG Festivalguide! Wie immer gibt es bei uns jede Menge Festivaltickets zu gewinnen. Checkt also regelmäßig unsere Facebook-Seite, um kein Gewinnspiel zu verpassen! Übrigens: Die angegebenen Preise beziehen sich immer auf Festivalpässe, die für das ganze Festival gültig sind. Foto: svetikd - istock
UNIMAG / Festivals 25. – 28. Mai
DONAUKANALTREIBEN INFO: Donaukanal | Wien, Eintritt frei Entlang des Donaukanals wird wieder gefeiert. Von der Spittelau bis zur Franzensbrücke sorgt das Donaukanaltreiben heuer bereits zum 11. Mal für Urlaubsfeeling. Die Live-Konzerte sind dabei ein ganz besonderes Highlight. Diesmal rocken Jesper Munk, Ankathie Koi, The Crispies, Isolation Berlin, Der Ringer, DAWA uvm. die Bühnen bei freiem Eintritt. 27. Mai
C’EST LA MÜ INFO: Oslip | Burgenland, ab € 39,Ink music lädt zu einem Festival für Musik, Literatur und Kleinkunst in die Cselley Mühle ein und serviert Gustostückerl aus allen Sparten. Unter anderem mit dabei im musikalischen Programm: Wallis Bird, KAIKO, Litt-
50 le Big Sea und Voodoo Jürgens. Außerdem gibt es Gelesenes von Dirk Stermann, Gespieltes der Gebrüder Moped und vieles mehr.
9. – 10. Juni
LINZ AG BUBBLEDAYS
2. – 5. Juni
INFO: Linz | Oberösterreich, Eintritt frei
INFO: Donauinsel | Wien, ab € 159,90
Das etwas andere Linzer Hafenfest schlägt mit seinem bunten Rahmenprogramm große Wellen. Bei den Linz AG Bubbledays gibt es nicht nur grandiose Fallschirmeinlagen und ein Wakesurf-Spektakel zu bestaunen, auch die Musik kommt am Hafen nicht zu kurz. Unter anderem zieren Schnipo Schranke, Elektro Guzzi, Meute und die Antilopen Gang das Line-Up.
ROCK IN VIENNA
Rock In Vienna präsentiert sich 2017 erstmals in einer extra langen und extra soften Version. Vier Tage lang beschallt ein breites Spektrum an internationalen Acts die Wiener Donauinsel. Mit Clutch, Die Toten Hosen, Donots, Kings Of Leon, Macklemore & Ryan Lewis, Deichkind, Marteria und Silbermond kommen Fans aller Genres auf ihre Kosten.
9. Juni – 10. Juli
JAZZ FEST WIEN
INFO: diverse Locations | Wien
featured festival
Das Jazz Fest Wien begeistert Jung und Alt aufgrund seiner stilistischen Vielfalt bereits seit 16 Jahren. Neben Stammgästen wie Herbie Hancock und George Benson gastieren auch hochkarätige Stars wie Ludovico Einaudi oder Kultfiguren wie Helge Schneider und Little Steven in den schönsten Konzertsälen der österreichischen Bundeshauptstadt. 10. Juli
ZIPF*AIR
DONAUINSELFEST Das größte Freiluft-Festival Europas lädt wieder auf die Wiener Donauinsel und präsentiert wie jedes Jahr ein bunt gemischtes Musikprogramm. Künstler wie Moop Mama, Der Nino aus Wien und Mando Diao geben bereits Grund zur Freude. Auch das ORF Falco Tribute Konzert mit Fettes Brot, Julian le Play und Russkaja-Sänger Georgij Makazaria lässt aufhorchen. INFO: Donauinsel | Wien, Eintritt frei DATUM: 23. – 25. Juni Fotos: Paul Ripke (Rock in Vienna), Ludovico Einaudi MGMT (Jazz Fest)
Foto: (c) Florian Wieser
INFO: Neukirchen an der Vöckla | Oberösterreich, ab € 17,–Ein Tag heller Freude: Beim 5-jährigen Zipf*Air-Jubiläum wird im charmanten Ambiente der Brauerei groß gefeiert. Auf erstmals vier Bühnen werden gleich 30 Acts für beste
UNIMAG / Festivals Stimmung sorgen: Mit dabei sind beispielsweise Russkaja, Grossstadtgeflüster, Mono & Nikitaman, Beatboxer Fii, Felix Kröcher, Chris Gomez, Shany, Mandelbrot und The Sellout. 14. Juni
EQUALITYFESTIVAL INFO: Attnang-Puchheim | Oberösterreich, ab € 39,90 Das Equalityfestival bietet lokalen Rock-, Punk- und Ska Punk-Bands die Möglichkeit, sich mit namhaften Größen der Szene die Bühne zu teilen. Bei der zehnten Festivalauflage treten somit neben Me First And The Gimme Gimmes, The Bouncing Souls und Against Me! auch die Gewinner des Bandvotings You Know, Stereo Bullets und KNOWFX auf. 14. – 18. Juni
SPRINGFESTIVAL
51 Von der Szene für die Szene! Das Programm für die zweite Auflage des Nu Forms Festivals wird von niemand Geringerem als Camo & Krooked mitgestaltet. Die heimischen Heroen treten nicht nur selbst auf, sondern locken auch noch weitere Drum & Bass Perlen wie Goldie, Netsky, High Contrast, Black Sun Empire uvm. auf das Festivalgelände Wiesen. NUF said.
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4. Juli
VIENNA SUNSPLASH FESTIVAL INFO: Arena Open Air | Wien, ab € 49,90 Das Vienna Sunsplash Festival hat sich in seinem neuen Heimathafen – der Open Air Arena in Wien – gut eingelebt. Reggae-Fans werden aber nicht nur vom unschlagbaren Ambiente der Location, sondern auch vom musikalischen Aufgebot begeistert sein. Damian Marley, Xavier Rudd, Kabaka Pyramid und Rekall laden zu einem gemütlichen Wohlfühltag ein. 6. – 8. Juli
ELECTRIC LOVE FESTIVAL
NOVA ROCK Es wird wieder heiß auf den Pannonia Fields und weil drei Tage Festival einfach nicht genug sind, wird das Nova Rock heuer auf vier Tage erweitert. Linkin Park, Blink-182, System Of A Down und Green Day können sich als Headliner sehen lassen, aber auch Bands wie Prophets Of Rage, Slayer, In Flames, Mastodon, Rancid, Steel Panther, Kreator uvm. werden ordentlich Staub aufwirbeln. Außerdem kehrt Bademeister David „The Hoff“ Hasselhoff ins Burgenland zurück und feiert sein Comeback als Late Night Special.
INFO: Graz | Steiermark, ab € 54,90Für vier Tage und Nächte verwandelt das Springfestival Graz erneut in das Zentrum elektronischer Kunst und Musik. Das Programm schmückt sich mit internationalen Namen wie Len Faki, Acid Pauli, Ben UFO und Modeselektor. Mit HVOB, MOTSA, Mavi Phoenix, Crack Ignaz und vielen mehr ist aber auch die heimische Musikszene sehr gut vertreten. 29. Juni – 1. Juli
NU FORMS FESTIVAL INFO: Wiesen | Burgenland, ab € 112,-
INFO: Salzburgring | Salzburg, ab € 139,Ganz egal, ob EDM, Dubstep, Electro, House, Hardstyle oder Drum and Bass – das Electric Love verbindet Liebe mit großartiger Musik. Das Festival hält heuer bereits zum fünften Mal am Salzburgring Einzug und feiert sein Jubiläum mit DJ-Größen aus aller Welt wie Hardwell, DJ Snake, Marshmello, Martin Garrix, Zedd oder Alle Farben.
INFO: Nickelsdorf | Burgenland, ab € 169,90 DATUM: 14. – 17. Juni
Fotos: Stefan Lind (Spring Festival), Alex van Oostrum (Electric Love), Heimo Spindler (Nova Rock)
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7. Juli – 14. August
POOLBAR FESTIVAL
AHOI! THE FULL HIT OF SUMMER Quality music for quality people: Nach einem fulminanten Festivalauftakt im Vorjahr legt das Ahoi! The Full Hit of Summer in seiner zweiten Auflage noch eins oben drauf: Mit Arcade Fire, Explosions In The Sky, Grandaddy, Steaming Satellites und Get Well Soon gastieren wieder bombastische Live-Acts unter freiem Himmel am Flussufer des Linzer Donauparks. INFO: Linz | Oberösterreich, ab € 69,DATUM: 11. Juli 6. – 9. Juli
FLOW FESTIVAL INFO: Eggendorf | Niederösterreich, ab € 79,Das FLOW Festival steht dieses Jahr ganz im Zeichen des Vollmonds und seiner mystischen Kraft. Auf zwei Floors werden zu den Klängen elektronischer Musik die Liebe zum Leben und zur Natur zelebriert. Erschaffen werden diese Klangwelten von Psytrance-Künstlern wie Atmos, Tristan, Laughing Buddha, Digicult, Mrs Butterfly, Aioaska und Taliesin. 7. Juli
CLAM ROCK INFO: Klam | Oberösterreich, ab € 74,90 Das Clam Rock Festival auf der Meierhofwiese kann auf eine lange Tradition zurückblicken und ist unbestritten das kultigste Festival auf Foto: Matthias Rhomberg (Poolbar Festival)
Foto: (cc) David Urrea
der Burg Clam. Neben Uriah Heep, Manfred Manns wiederbelebter Earthband und Nazareth werden auch noch Kris Kristofferson, Canned Heat und Doors Alive die altehrwürdigen Gemäuer der Burgarena zum Beben bringen. 8. Juli
THE NOVA JAZZ & BLUES NIGHT INFO: Eisenstadt | Burgenland, ab € 64,90 Die Nova Jazz & Blues Night im Schlosspark Esterházy verspricht Musikliebhabern einen einzigartigen Konzerttag vor traumhafter Kulisse. Auch mit dem Line-Up hat sich das Festival selbst übertroffen: Jamie Cullum, Kamasi Washington, Passport, Candy Dulfer, Y’Akoto, Myles Sanko, Zawinul Legacy Band, Café Drechsler und Gerald Gradwohl Group.
INFO: Feldkirch | Vorarlberg, ab € 199,– In Feldkirch wird wieder geplanscht. Für fast 7 Wochen wird das Poolbar Festival zu einem grenzüberschreitenden Hotspot und wartet mit der Crème de la Crème der nationalen und internationalen Musikszene auf. Unter anderem dabei: Tyler, the Creator, Cat Power, The Notwist, Pixies, Jake Bugg, Leyya, The Naked And Famous und Element of Crime. 8. Juli
LOVELY DAYS FESTIVAL INFO: Eisenstadt | Burgenland, ab € 69,90 Das Lovely Days im Schlosspark Esterházy wartet heuer nicht nur mit großartigen Künstlern auf, sondern schafft mit der Forestglade Acoustic Stage im Haydnsaal auch eine Reminiszenz an eine Festivallegende. Das Line-Up für beide Bühnen umfasst Acts wie Zucchero, Uriah Heep, Kris Kristofferson, Canned Heat, Therapy? und Tito Larriva & Tarantula. 8. Juli
OVERDRIVE FESTIVAL INFO: Kapfenberg | Steiermark, ab € 32,– Beim Overdrive Festival in Kapfenberg gibt es eine mächtige Ladung Rock, Punk, Hardcore und Metalcore auf die Ohren. Bands wie Deez Nuts,
Wir lieben, was uns schmeckt.
UNIMAG / Festivals H2O, Obey The Brave, First Blood, Napoleon und Bloodshed Remains werden bei der nunmehr elften Ausgabe des Festivals ordentlich die Bühne rocken und ihre Fans zum kollektiven Headbangen und Moshen einladen. 14. – 15. Juli
ROCK IM DORF FESTIVAL
INFO: Schlierbach | Oberösterreich, ab € 40,– Rock im Dorf legt Wert auf Regionalität und Kultur abseits des Mainstreams und wartet mit einem LineUp auf, das zeigt, wie viel Österreich musikalisch zu bieten hat. Leyya, Farewell Dear Ghost, Granada, Mavi Phoenix, Cari Cari, Der Nino aus Wien, Crack Ignaz, Onk Lou und
55 Austrofred sind nur einige Namen, die das Dorf gewaltig rocken werden. 20. – 22. Juli
ACOUSTIC LAKESIDE INFO: Sittersdorf | Kärnten, ausverkauft Erneut rissen Fans des Festivals dem Acoustic Lakeside die Karten auf der Tickettour durch Österreich förmlich aus der Hand. Bei der schönen Atmosphäre und den großartigen Acts kein Wunder. Alle glücklichen Kartenbesitzer dürfen sich über Ben Gibbard, José Gonzalez, Good Harvest, Jake Bugg, Naked Lunch uvm. auf dem Line-Up freuen. 27. – 30. Juli
POPFEST INFO: Karlsplatz | Wien, Eintritt frei
hend aus Musikerin Anna Threat und Ö3-Moderator Eberhard Forcher, sind ein Garant für ein vielversprechendes Popfest, bei dem es wieder die eine oder andere österreichische Perle zu entdecken geben wird. 28. – 30. Juli
WORLD BODYPAINTING FESTIVAL INFO: Klagenfurt | Kärnten, ab € 40,¬– Wo Körper und Musik verschmelzen: Klagenfurt am Wörthersee verwandelt sich für das World Bodypainting Festival in einen einzigartigen lebendigen Open Air Kunstpark. Das musikalische Rahmenprogramm lässt aufhorchen: Alvaro Soler, Moop Mama, Alle Farben, At Pavillon, 257ers, Ragga Twins, Onuka und viele mehr sind am Start. 3. – 5. August
SZENE OPEN AIR
Auch wenn das Line-Up noch nicht bekannt ist, sollte man sich das Wochenende schon jetzt freihalten. Das diesjährige Kuratoren-Team, beste-
featured festival INFO: Lustenau | Vorarlberg, ab € 81,-
OUT OF THE WOODS Das Out Of The Woods lässt mit Vorfreude nach Wiesen blicken, wo sich Genregrößen gleichermaßen wie Newcomer auf einer Lichtung inmitten der Wälder in die Herzen der Indie-Fans spielen werden. Mit dabei sind unter anderem Alt-J, Feist, Phoenix, Benjamin Clementine, Foals, Metronomy, Conner Youngblood, Declan McKenna, Schmieds Puls und Lea Santee. INFO: Wiesen | Burgenland, ab € 129,DATUM: 20. – 22. Juli
Das Szene Open Air ist eines der größten Festivals im Westen unseres Landes. Wie dieser Status erarbeitet wurde, zeigt auch das diesjährige Line-Up, das mit Billy Talent, DUB FX, Clueso, Yung Hurn, Please Madame, Dame, NIHILS, Jennifer Rostock, Olympique und vielen mehr so einige Genres abdeckt und für viele Musikfreunde etwas bereithält.
Foto: (c) Universal Music
Fotos: svetikd - istock, Arne Mueseler (Rock im Dorf), Matthias Rhomberg (Szene Open Air)
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wurden bereits Steve Aoki, Dimitri Vegas & Like Mike und Diplo bestätigt, aber auch Acts wie Dillon Francis, R3hab und Marshmello sollten nicht unerwähnt bleiben. 11. – 12. August
PICTURE ON FESTIVAL
FM4 FREQUENCY FESTIVAL Groß, größer, Frequency. Auch in diesem Jahr gilt wieder das altbewährte Motto: Zwei Festivals in einem – drei Tage und Nächte lang Party ohne Ende. Live mit dabei sind Dauerbrenner wie Bilderbuch, Mumford & Sons, Billy Talent, The Offspring, Placebo, Wiz Khalifa, Moderat, At The Drive In, Yung Hurn, Wanda, The Bloody Beetroots und viele – ja, sehr viele – mehr. INFO: St. Pölten | Niederösterreich, ab € 149,90 DATUM: 15. – 17. August 4. – 5. August
LAKE ON FIRE INFO: Waldhausen | Oberösterreich, ausverkauft Als österreichisches Mekka des Stoner-, Doom- und Psychedelic Rocks bietet das Lake on Fire internationalen Größen und heimischen Bands eine Bühne. Im Vorjahr war das Festival binnen 90 Sekunden ausverkauft. Das Line-Up der aktuellen Ausgabe lässt für 2017 ein ähnliches Szenario vermuten: Brant Bjork, Ufomammut, Elder, Acid King, Rotor, Asteroid uvm.
Foto: (c) Elisabeth Voglsam
Meine Damen und Herren, treten Sie ein in den Popzirkus, wo der Name Programm ist! Wenn der Circus Maximus in der Arena seine Zelte aufschlägt, wird Populärmusik in all ihren Facetten gefeiert. Mit Clueso, Joris und den Lokalmatadoren Olympique werden für die Erstauflage des Festivals drei Acts in die Manege gebeten, die sich sehen lassen können.
Mit seiner familiären Atmosphäre, einem einzigartigen Festivalgelände und dem bunten Mix der Musikstile ist das picture on für viele ein Fixpunkt des Festivalsommers geworden. Auch heuer weiß das Line-Up wieder zu überzeugen: Bad Religion, Alpha Blondy & Solar System, Less Than Jake, August Burns Red, Fijuka, Mother’s Cake, Elektro Guzzi uvm. 11. – 12. August
WIESENROCK FESTIVAL
10. – 12. August
LAKE FESTIVAL
INFO: Wattens | Tirol, ab € 50,-
INFO: Graz | Steiermark, ab € 149,90
Wiesenrock trägt zwar grün, ist aber dennoch ein kunterbuntes Festival, das sich durch seine Ausrichtung als nachhaltiges Event mit einzigartiger Atmosphäre mitten im Ort und einem großartigen Programm auszeichnet. Apropos Line-Up – dieses besteht heuer unter anderem aus Garish, Lilla, Lola Marsh, Mother’s Cake, Voodoo Jürgens, Vormärz und Yalta Club.
5. August
POPZIRKUS
INFO: Arena | Wien, ab € 48,–
INFO: Bildein | Burgenland, ausverkauft
Das Lake Festival zählt zu den spektakulärsten elektronischen Festivals in Österreich und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Fixpunkt der Szene entwickelt. Als Headliner
11. – 13. August
FREE TREE OPEN AIR INFO: Taiskirchen im Innkreis | Oberösterreich, ab € 64,90
Fotos: Andreas Lawen (cc) (Popzirkus), Rubén Ortega; CC-BY-SA (Lake Festival), David Bitzan (Picture On Festival), (Lake Festival)
UNIMAG / Festivals Im Laufe von drei Tagen wird auf drei Bühnen mit 34 Bands, 30 DJs und einem mitreißenden Kulturprogramm das sechsjährige Bestehen des Free Tree Open Air gefeiert. Zusätzliches Plus: Alle Speisen, die es beim Festival zu kaufen gibt, sind Bio-zertifiziert! Wer dieses Jahr auf den Bühnen steht, wird in Kürze bekannt gegeben. 24. – 26. August
KALTENBACH OPEN AIR INFO: Spital am Semmering | Steiermark, ab € 58,– Das Kaltenbach Open Air gilt als Österreichs renommiertestes Extreme Metal Festival. Vor der atemberaubenden Kulisse des Kaltenbachgrabens wird heuer wieder gerockt, was das Zeug hält. Auch das Line-Up überzeugt – Newcomer sind genauso vertreten wie internationale Haudegen. Einige Highlights: Vader, Cryptopsy, Deströyer 666, Ragnarok, Necrophobic uvm. 26. August
GÜRTELNIGHTWALK
57 16. September
GLOBAL2000 GEBURTSTAGSFEST INFO: Arena Open Air | Wien, ab € 39,35 Jahre Umweltschutz in Österreich. Ein Anlass, der gebührend gefeiert werden muss. Und wenn schon der gute Zweck im Vordergrund steht, ist selbstverständlich auch die engagierte Gratulantenschar eine prominente. Mono & Nikitaman, Grossstadtgeflüster, Jeremy Loops, Attwenger, Neonschwarz und Kommando Elefant haben sich angekündigt. 28. – 30. September
WAVES VIENNA INFO: diverse Clubs | Wien, ab € 35,Das Waves Vienna sorgt jedes Jahr aufs Neue für zahlreiche Neuentdeckungen über alle Genres hinweg. Italien und Tschechien sind die beiden diesjährigen Gastländer, die bei der Konferenz und bei den Konzerten im Fokus stehen. Auch erste Acts wurden schon bekannt gegeben: At Pavillon, Birthh, Clap Your Hands Say Yeah, Coals, Jordan Klassen, Sluff, Tents und einige mehr.
verhältnissen zu kämpfen hatte, kam es 2015 zu einer großen Neuerung: Das Festival fand anstatt im Juli erst im Oktober als Indoor-Event statt. Dieser Weg wird auch für 2017 beibehalten. Erste Line-Up-Bestätigungen stehen zwar noch aus, den Termin darf man sich aber trotzdem schon vormerken. 24. – 25. November
FUZZFEST
INFO: ((szene)) | Wien, ab € 44,60 May the fuzz be with you! Nach einer erfolgreichen Erstauflage im Vorjahr bricht heuer erneut eine kräftige Welle voller Stoner und Psychedelic Rock über die Wiener ((szene)) ein. An zwei Festivaltagen werden zehn unfuzzbare Bands für gewaltige Soundwände sorgen. The Flying Eyes, The Picturebooks, Triptonus und Savanah sind nur einige von ihnen. 14. – 17. Dezember
RAVE ON SNOW
25. Oktober
BEATPATROL FESTIVAL INFO: Lokale am Gürtel | Wien, Eintritt frei Ein Fixpunkt im Spätsommer ist der Gürtelnightwalk, der heuer in mehreren Lokalen am Gürtel seine 20. Auflage feiert – bei freiem Eintritt. Auch wenn es für dieses Jahr noch keine Bandbestätigungen gibt, verspricht ein Rückblick auf die vergangenen Jahre, in denen Wanda, Voodoo Jürgens, DAWA uvm. aufgetreten sind, schon jetzt Großes für die Jubiläumsausgabe!
INFO: St. Pölten | Niederösterreich, ab € 49,Nachdem das Beatpatrol Festival immer wieder mit schwierigen Wetter-
INFO: Saalbach-Hinterglemm | Salzburg, ab € 80,Festivals machen nur im Sommer Spaß? Falsch! Der beste Beweis dafür ist Rave On Snow, das größte Winterfestival der Clubszene. Bereits zum 24. Mal wird kurz vor der besinnlichen Weihnachtszeit in einem der beliebtesten Skigebiete Österreichs noch einmal drei Tage und Nächte lang getanzt und gefeiert. Bisher sind noch keine Line-Up-Bestätigungen bekannt.
Fotos: TheLoft (Gürtel Nightwalk), Helge Wöll (Beatpatrol), skiinfo.de - Sebastian-Lindemeyer (Rave on Snow)
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TIPPS UND TRICKS :
Foto: Weber-Stephen Österreich GmbH
GRILLEN AM FESTIVAL
Endlich, es geht los! Die Line Ups stehen, die Early Bird Tickets sind sowieso schon lang in der Tasche, der Plan für’s Reinschummeln von Glasflaschen steht immer noch vom letzten Jahr. Standardgemäß wird einfach drauf gehofft, dass das Zelt noch dicht ist und alle Stangeln‘ da sind – überprüfen ist was für Anfänger. Was allerdings in dieser Saison nicht dem Zufall überlassen wird, ist das Vorglühen, denn dieses Mal gehen wir auf’s Ganze. Oder sollte man sagen: auf ganze 270 Grad? Weg mit der Landjäger kombiniert mit hartem Brot – her mit heißen Steaks und saftigem Grillgemüse vom Rost. Doch was muss man eigentlich beachten, wenn am Festival gegrillt werden soll? Hier sind einige Tipps und Tricks: 1. Erlaubnis: Ist das Grillen am Festivalgelände erlaubt? Checke lieber vorher die Regelungen. 2. Weniger ist mehr: Die Securities werden es dir danken, wenn
du mit eher kleinerer Gerätschaft auftauchst. 3. Such dir einen sicheren Stellplatz: Achte darauf, dass der Grill nicht im Weg steht und nicht umkippen kann – immerhin ist nicht jeder so anständig und nüchtern wie du. 4. Grille nicht unter dem Zelt-Vordach, sonst wird’s schnell heiß und feurig. 5. Nimm Grillgut & Lebensmittel mit, die ein paar Tage frisch bleiben: Besonders Fleisch kann schnell verderben. Eingeschweißt und gefroren hält es sich aber ein paar Tage.
6. Lass dir Zeit: Beim Grillen geht es nicht darum, das Grillgut so schnell wie möglich vom Rost auf die Teller zu befördern. Gut so, beim Festival hat man eh den ganzen Tag Zeit. 7. Gut, besser, Grillgut: Achte auf die Qualität bei dem, was du mitnimmst. Wer ein paar einfache Zubereitungsregeln am Grill kennt, bei dem kann nämlich eigentlich nichts mehr schief gehen. 8. Leckeres Drumherum: Salate aus gut zu transportierendem Gemüse mit leckerem Dressing sind der ideale Begleiter für Gegrilltes. Für Festival-Gepäck eignen sich besonders gut Tomaten, Zwiebel, Gurken und Paprika. 9. Wenn ihr eine Gruppe von 10 Personen seid, nimm Grillgut für 15 mit. Zeltnachbarn haben oft mehr Hunger als es einem lieb ist. 10. Bau dir einen DIY-Kühlschrank: Das geht ganz easy. Grab‘ ein Loch in der Erde, lagere die Getränke ein, lege ein Plastiksackerl darauf und schütte Trockeneis auf. Et voila! 11. Entscheide dich für Holzkohle oder Gas: Steckdosen haben die wenigsten Zelte installiert. 12. Wenn du mit Holzkohle grillst, vergiss nicht auf den Grillanzünder. Das Feuerzeug darf man zur Not noch vergessen – das hat sicher auch ein Zeltnachbar. 13. Kühle Getränke: Scherz. Als hättest du daran nicht schon gedacht, bevor du die Karten gekauft hast.
DER NEUE GENESIS® II. FÜR MEHR GEMEINSAME MOMENTE. Lachen, feiern, gute Freunde und perfektes Essen – das sind die Zutaten für ein einzigartiges Grillerlebnis. Mit dem neuen Genesis® II und dem exklusiven GS4® High Performance Grillsystem wird es noch einmaliger. Der Genesis® II Gasgrill sorgt in Kombination mit dem iGrill3 Bluetooth® Digitalthermometer dafür, dass jedes Gericht gelingt. WEITERE INFOS AUF WEBER.COM
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Für die Umwelt, für uns alle. Schon gewusst? Wir verwenden ausschließlich Meeresfische von MSC- oder ASC- zertifizierten Fischereien. Punkt.
Die Mensa ist das erste österreichweit tätige Gastronomieunternehmen, das mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet wurde. Weil wir Umweltschutz, sensiblen Umgang mit Ressourcen und Fairness für selbstverständlich und wichtig halten und unseren Beitrag dazu leisten wollen. Jeden Tag.
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