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UNIMAG / Inhalt
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Studentenleben & Musik Editorial 04 Kontakt & Impressum 04 Die Serienstarts im Juni 05 Das Leben nach Corona 06 Granada im Interview 64
Fotos: franckreporter, stockfour - istock
Karriere Karriereeinstieg im Handel: Breites Angebot 12 Berufsbilder im Handel: Online und in der Filiale 18 Consulting im Wandel: Bunter & kreativer 28 Berufsfelder für Consultants 37 Trendbranchen: Hier warten die Karrierechancen 44 Interessante FHs & Arbeitgeber stellen sich vor 56
UNIMAG / Intro
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Liebe Studis! Anzeigen & Kooperationen: Philipp Ossberger Harald Jamer w: www.unimag.at w: www.trainees.at m: partner@unimag.at t: 0664 234 19 70 Redakteure der Ausgabe: Heinz Peter Krieger Elisabeth Voglsam Sebastian Wolking Lektorat: Margot Bacher Coverfoto: (c) Eva-Katalin - istock.com Covergestaltung: Oliver Poepstar Herausgeber & Verleger: UNIMAG GmbH Diefenbachgasse 54/13 1150 Wien Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter unimag.at/ impressum.html abrufbar.
Ab Seite 6 überlegen wir, welche (positiven) Gewohnheiten wir aus der Corona-Zeit behalten sollten und worauf wir uns nach der Pandemie freuen können. Im Karriereteil haben wir uns angesehen, wie sich die Corona-Pandemie auf den Handel ausgewirkt hat und welche spannenden Einstiegsmöglichkeiten es für Absolvent/innen gibt. Auch die Consultingbranche hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt – waren es früher vor allem Wirtschaftsabsolvent/innen, die Ihre Karriere im Consulting starteten, bietet die Branche mittlerweile auch spannende Aufgaben für Absolvent/innen der MINT-Studienrichtungen. Außerdem stellen wir euch acht weitere Branchen vor, in denen Hochschulabgänger/innen beste Karriereperspektiven haben! Viel Spaß mit dieser Ausgabe & einen wunderbaren Sommer. Wir lesen uns wieder im Oktober zu Beginn des neuen Studienjahres!
© 2021 UNIMAG GmbH Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.
Philipp Ossberger, Herausgeber Find us online on
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Oskar, Livia & Karolina <3
CREDITS
Wir befinden uns mittlerweile im dritten „Corona-Semester“ – und auch wenn es schwer zu glauben ist, das Ende ist in Sicht. Die Durchimpfungsrate steigt, die Zahl der Infizierten und der Hospitalisierten sinkt. Österreich öffnet wieder und für den Sommer sind auch bereits erste Konzerte und kleinere Veranstaltungen geplant. Das gibt Hoffnung, dass auch der Herbst wieder mehr Normalität bringt und auch, dass Studierende wieder mehr Zeit an den Universitäten und Fachhochschulen verbringen können :)
UNIMAG / Studentenleben
SERIEN
STARTS
5 Eine Weile müssen wir wohl noch größtenteils ohne Konzerte, Festivals und ausgiebiges Feiern auskommen. Das Gute daran: es bleibt mehr Zeit zum Serienschauen! Umso besser, dass bei Netflix, Sky X und Amazon Prime schon ein paar Serien-Schmankerl in den Startlöchern scharren.
Elite (S04)
Intelligence (S01) Briten sind für ihren eigensinnigen schwarzen Humor bekannt. Was kann es also Besseres geben als eine britische Comedyserie? Alles dreht sich um einen arroganten Geheimdienst-Agenten, der für nationale Sicherheit zuständig ist, und einen unfähigen Computeranalysten, die jede Menge Blödsinn anstellen. Besonders sehenswert: David Schwimmer, bekannt als „Ross“ von „Friends“, in der Hauptrolle! // Start: 1.6. – SkyX
Dom (S01) Eine brasilianische Crime-Serie? Klingt spannend und außergewöhnlich! Inspiriert wurde die Serie von der wahren Geschichte eines Polizisten, der in der Drogenbekämpfung seine Lebenserfüllung gefunden hat, sowie seinem Sohn Pedro, der einer der meistgesuchten Verbrecher von Rio de Janeiro wurde. Es besteht jede Menge Konfliktpotenzial, die „Dom“ zu einem absoluten Serien-Highlight machen. // Start: 4.6. – Amazon Prime
Genius (S03) Alle „Genius“-Staffeln widmen sich einem anderen Genie. Waren es in den ersten Staffeln Albert Einstein und Pablo Picasso, steht nun eine Woman of Color im Mittelpunkt: Soul-Queen Aretha Franklin. Cynthia Erivo verkörpert die Sängerin und Aktivistin und nimmt uns mit auf Arethas spannenden Lebensweg: vom ersten Soloauftritt in ihrer Kirche bis hin zu ihrer unvergesslichen Performance bei den Grammys. // Start: 4.6. – Amazon Prime
Sweet Tooth (S01) Vor 10 Jahren hat ein großer Zusammenbruch die Welt verwüstet. Das Unerklärliche: es gibt nun Hybriden, die Mischwesen aus Menschen und Tieren sind. Gus ist Halb-Mensch und Halb-Hirsch. Er verbrachte 10 Jahre in einem abgelegenen Wald und freundet sich nun mit dem Einzelgänger Jeppard an. Auf der Suche nach Antworten erleben sie ungewöhnliche Abenteuer.// Start: 4.6. – Netflix
Fotos (c): 2020 Sky UK Unlimited (Intelligence), (c) NIETE/NETFLIX (Elite), (c) KIRSTY GRIFFIN/NETFLIX (Sweet Tooth)
Über die neue Staffel ist inhaltlich noch wenig bekannt. Es gibt aber Hoffnung, dass Christian, der sich in der 2. Staffel in die Schweiz begeben hat, wieder dabei sein könnte. In ihrem letzten Schuljahr bleiben Samuel, Guzmán, Ander, Omar, Rebeka und Cayetana nicht unter sich, denn neue Mitschüler/ innen sorgen für Überraschungen. // Start: 18.6. – Netflix
WIE GEHT ES WEITER?
Foto: (c) ViewApart - istock
CORONA: DAS LEBEN DANACH Seit über einem Jahr plagen wir uns mit einer Pandemie herum, die scheinbar nicht enden will. Auch wenn es noch immer schwer zu glauben ist: das Ende ist in Sicht. Für den Sommer sind bereits erste Konzerte und viele andere Veranstaltungen geplant, immer mehr Menschen sind geimpft und eine schrittweise Rückkehr in Richtung Normalität hat begonnen. Es gibt mehr als genug Gründe, um optimistisch in die Zukunft zu blicken. Deshalb zeigen wir dir, wie du schon mit kleinen Dingen eine große Wirkung hervorrufen kannst. Text: Elisabeth Voglsam
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Lassen wir die Unsicherheit hinter uns Wenn die Masken, Hygiene- und Abstandsregeln langsam aus unseren Leben verschwinden, wird anfangs ein seltsames Unbehagen eintreten: ist das denn wirklich sicher? Andere Menschen umarmen, dicht an dicht neben Fremden in der Straßenbahn sitzen, wild auf der Tanzfläche tanzen, auf Konzerten im Vorbeigehen den Schweiß fremder Menschen spüren – all das wird sich seltsam anfühlen. So wie wir in eine Sportart, die wir schon länger nicht mehr betrieben haben, erstmal wieder „reinkommen“ müssen, werden wir vielleicht auch trainieren müssen, enge soziale Kontakte nicht mehr ständig zu hinterfragen.
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» Andere Menschen umarmen, wild auf der Tanzfläche tanzen, dicht an dicht in den Öffis u.v.m. All das wird sich seltsam anfühlen. «
Video-Konferenzen und Home Office: Fluch oder Segen? Viele Menschen können es kaum noch erwarten, vom Home Office
Wann werden die Hygieneund Abstandsregeln aus unserem Leben verschwinden?
Auch im Studium kann dann wieder näher zusammengerückt werden. Fotos: (c) VioletaStoimenova, kzenon, franckreporter - istock
wieder in das gewohnte Büro zu übersiedeln. Dabei bringt das Arbeiten von Zuhause aus viele Vorteile mit sich. Man spart sich den täglichen Weg in die Arbeit und hat dadurch mehr Zeit für sich. Kaum zu glauben, aber viele haben während Corona das eine oder andere Kilo abgenommen, weil sie in der gewonnenen Zeit Joggen gehen, eine Runde mit dem Rad fahren, Yoga oder Fitness betreiben. Außerdem gibt es die Möglichkeit, mittags frisch zu kochen. Dadurch ist man nicht auf das Essen vom Lieferservice angewiesen, bei dem unklar ist, wie viel Fett, Zucker und künstliche Zusatzstoffe enthalten sind. Vielleicht bringt die Corona-Krise in der Arbeitswelt ein Umdenken, denn viele Aufgaben können auch von Zuhause aus erledigt werden, oft sogar effizienter. Es könnte sogar angedacht werden, die Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden zu senken, was ja ohnehin von vielen Seiten längst gefordert wird.
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Wer den persönlichen Kontakt mit Kolleg/innen im Home Office vermisst, sollte natürlich die Option haben, zumindest teilweise im Büro zu arbeiten. Eines der ersten Learnings zu Beginn der Pandemie war, wie viele Meetings und Geschäftsreisen eigentlich unnötig sind. Man kann nur hoffen, dass diese Erkenntnis nicht sofort wieder vergessen wird, sobald Reisen und Arbeiten im Büro wieder problemlos möglich sind. Klima und Umwelt werden es uns danken!
Moderne Lern- und Arbeitsformen sind gekommen, um zu bleiben Im Zuge der Krise sind viele Unternehmen endlich im 21. Jahrhundert angekommen und haben realisiert, wie viele Meetings oder Konferenzen auch online abgehalten werden können. Um nicht einen kompletten Um-
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satzausfall erleiden zu müssen, haben zahlreiche Unternehmen Online-Shops erstellt, Fitnessstudios Online-Kurse angeboten und Nachhilfe-Lehrer/innen ihren Schüler/innen via Videokonferenz Stunden gegeben. Die Digitalisierung wurde zwangsläufig vorangetrieben und die Vorteile davon bleiben uns auch nach Corona erhalten. Der Alltag auf den Universitäten und Fachhochschulen wird sich wieder einpendeln und wir werden uns nicht mehr nur online, sondern auch im Hörsaal sehen. Man darf aber hoffen, dass digitale Angebote weiter ausgebaut werden und man zumindest teilweise von der Ferne aus studieren kann. Vor allem für berufstätige Studierende wäre ein reichhaltiges Angebot an Online-Vorlesungen und -Seminaren eine große Erleichterung.
Das Leben in vollen Zügen genießen Wenn uns die Pandemie etwas bewiesen hat, dann, dass wir jeden Tag unsere Freiheit und unser Leben genießen und zu schätzen wissen sollten. Vor Corona war es selbstverständlich, sich auf einen Spritzer in einer Bar zu treffen, jede Woche auf die beste Party der Stadt gehen zu können, auf einem Konzert mit 10.000 anderen Fans die Lieblingsband zu genießen oder ans andere Ende der Welt zu fliegen, um an den schönsten Stränden zu entspannen und Daheimgebliebene mit Urlaubsfotos neidisch zu machen. Corona hat vieles in Frage gestellt und dazu beigetragen, uns mit unseren Gewohnheiten auseinanderzusetzen. Wir stellen fest, was wir wirklich vermissen –
Vor Corona war es selbstverständlich, sich mit Freunden zu verabreden, auf Parties zu gehen und ans andere Ende der Welt zu fliegen.
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vielleicht den spontanen Brunch mit der besten Freundin oder die eigene Mama einfach fest zu umarmen, wenn man sie nach längerer Zeit zum ersten Mal wiedersieht. Die Vorfreude, all diese Dinge, die wir so schmerzlich vermissen, bald wieder sorgenfrei machen zu können, ist nicht nur riesengroß, sie wird auch Realität werden.
Von festgefahrenen Gewohnheiten verabschieden Durch den vorübergehenden Stillstand erkennen wir jene Dinge, von denen wir froh sind, sie zurzeit nicht machen zu müssen. Haben wir uns vor Corona mehrmals die Woche ins Fitnessstudio geschleppt und während der Pandemie festgestellt, dass das Trainieren zu Hause mehr Spaß macht und wir trotzdem Fotos: (c) PeopleImages, amriphoto, ViewApart - istock
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fit bleiben? Dann haben wir eine wichtige Erkenntnis gewonnen, die unser Leben nach Corona besser macht.
die Gastronomie geschlossen ist, desto mühsamer wird das Finden von Routen, die man nicht schon in- und auswendig kennt.
Vermissen wir bestimmte Menschen ganz besonders, andere aber nicht? Auch das ist Ballast, den wir nun abwerfen können. Dank Corona bemerken wir, ob es Freunde und Freundinnen, Arbeitskolleg/innen oder Familienmitglieder gibt, die uns zurückgehalten, unser Leben unbewusst erschwert oder uns belastet haben. Von diesen Menschen können wir uns nun verabschieden und unser Post-Corona-Leben ballastfrei genießen.
Trotzdem ist es eine Gewohnheit, die man auch nach Corona beibehalten sollte, denn Spazierengehen stärkt Immunsystem und Kreislauf und man verbrennt in einer Stunde bei langsamem Tempo etwa 280 Kalorien.
Neue gesunde Gewohnheiten behalten Mangels Alternativen sind ausgedehnte Spaziergänge Alltag geworden. Zugegeben: je länger
Es muss auch nach Corona nicht immer Bier- oder Spitzertrinken sein, wenn wir etwas mit unseren Freunden unternehmen wollen. Viele haben schon zu Beginn der Pandemie das Radfahren für sich entdeckt – es gab einen noch nie dagewesenen „Fahrrad-Boom“. Räder waren ausverkauft, die Wartezeiten für einen Service-Check lang, die Radwege voll.
UNIMAG / Studentenleben Corona hat die perfekte Gelegenheit geboten, um zu bemerken, dass gesunde Angewohnheiten auch Spaß machen können, und viele haben dadurch ein neues Hobby gefunden, das sie auch noch lange nach Corona beibehalten werden.
Das Klima rückt wieder in den Mittelpunkt Seit März 2020 hat kein anderes Thema die gesellschaftspolitischen Diskussionen so dominiert wie Corona. Dabei gibt es viele wichtige Aufgaben, denen man sich mit gleicher Intensität widmen sollte. Vor der Corona-Krise stand die Klima-Krise ganz weit vorne auf der Agenda. Immerhin hat sich Corona vorübergehend positiv auf das Klima ausgewirkt, denn es gab weniger Verkehr in der Luft und auf der Straße. Sogar die Industrie hat vor allem zu Beginn der Pandemie weniger produziert und damit weniger umweltschädliche Abgase erzeugt. Insgesamt wurden daher weniger Emissionen frei und die Luftqualität hat sich verbessert – leider handelt es sich dabei aber nur um einen kurzfristigen Effekt. Jetzt ist die perfekte Gelegenheit, die ohnehin geschwächte Wirtschaft neu aufzubauen, und zwar grün und nachhaltig.
Halten wir zusammen Vor allem zu Beginn der Corona-Krise war ein großer Zusammenhalt in der Gesellschaft zu spüren. Nicht nur, weil Junge und Gesunde für Ältere und Kranke auf vieles verzichtet haben und ihre sozialen Kontakte weitestgehend eingeschränkt haben. Es hat auch eine Solidarität mit österreichischen Händlern und
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» Ja, die Pandemie war und ist anstrengend.
Aber schon bald können wir wieder feiern, tanzen, singen, uns umarmen und die Uni bzw. FH wieder von innen sehen. » Restaurants gegeben, die bemerkenswert war. Es wurden Listen geschrieben, welches Geschäft was wohin liefert, wo man regional Gemüsekisten bestellen kann und vermehrt darauf geschaut, in Österreich zu kaufen. Im Lauf der Zeit und mit wachsender Corona-Müdigkeit haben das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Solidarität spürbar nachgelassen. Man kann aber zumindest hoffen, dass dieses anfängliche „Wir-halten-zusammen“-Gefühl dauerhaft zurückkehrt, wenn uns nach Corona bewusst wird, was wir alle zusammen geschafft haben: wir haben Menschen geschützt und gemeinsam Leben gerettet. Eine Erkenntnis, die uns im Leben nach Corona begleiten sollte.
Wir werden wieder tanzen Ja, die Pandemie war und ist anstrengend, vor allem für die Psyche. Schon bald können wir wieder feiern, tanzen, singen, uns umarmen und die Uni bzw. FH wieder von innen sehen. Anfangs wird ein wenig Unsicherheit mitschwingen, aber das ist normal und vollkommen in Ordnung, denn auch dieses Gefühl wird wieder vergehen. Der Gedanke daran, dass alles bald wieder so sein wird wie zuvor oder sogar noch besser, sollte uns als Individuum und als Gesellschaft aufbauen und positiv in die Zukunft blicken lassen. Das Leben nach Corona – es ist nah.
UNIMAG / Karriere
BREITES ANGEBOT:
EINSTIEG IM HANDEL Die Corona-Pandemie wirkte sich im Einzelhandel ganz unterschiedlich aus. Für alle Handelsunternehmen gilt aber: Die Trends zur Digitalisierung und zum Onlineshopping haben sich noch einmal verstärkt. Der Bedarf an praxisorientierten Bewerberinnen und Bewerbern mit Hochschulabschluss bleibt dadurch hoch.
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14 „Natürlich wird auch verstärkt online geshoppt. Wir haben schon in den vergangenen Jahren stark in unsere beiden Onlinefilialen investiert, das Angebot ausgebaut und unseren Auftritt optimiert. Das hat Corona nur noch verstärkt“, so die Personalexpertin.
Jobs in vielen Bereichen
» Der Handel bietet enorme Möglichkeiten bei der Berufswahl, unabhängig vom Studiengang. « Martina Aubke, BILLA Foto: (c) Hispanolistic - istock
Die Corona-Pandemie hat auch Teile des Einzelhandels in Österreich hart erwischt. Dabei verlief die Trennlinie insbesondere zwischen dem Food- und dem Non-Food-Einzelhandel, stellte die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) fest. Während Non-Food-Branchen wie der Modehandel durch die Geschäftsschließungen teils deutliche Umsatzrückgänge erlebten, sicherte der Lebensmitteleinzelhandel auch während der Lockdowns die Nahversorgung der Bevölkerung und konnte den Umsatz um fast neun Prozent steigern. Aber auch die Baumärkte und der Möbelhandel legten während der Corona-Pandemie beim Umsatz zu. „Das eigene Zuhause hat für unsere Kundinnen und Kunden im vergangenen Jahr einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Sie wollen es gemütlich haben und die eigenen vier Wände verschönern“, erklärt Magdalena Telwana, Recruiterin beim Möbelhandelsunternehmen Rudolf Leiner, zu dem auch die Kika-Einrichtungshäuser gehören.
Der Trend zum Onlinehandel und zu Multichannel-Konzepten sorgt weiter für eine hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Hochschulabsolvent/innen. Denn die Einzelhandelsbranche benötigt Talente in ganz unterschiedlichen Bereichen, um die verschiedenen Herausforderungen meistern zu können – im stationären Handel genauso wie im Onlinebusiness und in den Zentralen. Martina Aubke, Gruppenleiterin Center of Expertise im BILLA Human Resources Management: „Der Handel bietet enorme Möglichkeiten bei der Berufswahl, unabhängig vom Studiengang. Spezialistinnen und Spezialisten mit fundierter Ausbildung sind jederzeit willkommen. Ob in Wirtschaft, Logistik, Marketing, Kommunikation, Human Resources, Recht, Technik oder IT – bei uns finden sich in jeder Abteilung Absolventinnen und Absolventen, die sich für die Arbeit im Handel begeistern.“
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16 Professionals oft faszinierend zu sehen, was alles im Hintergrund passiert, bis ein Produkt im Regal steht. Praktika oder Werkstudententätigkeiten während des Studiums vermitteln bereits einen guten Eindruck von der Branche.
Dabei punktet der Einzelhandel nicht nur mit seinen zahlreichen Einstiegsbereichen. Berufseinsteiger/innen haben außerdem früh die Chance, Verantwortung zu übernehmen. „Hochschulabsolventinnen und -absolventen können sich im Vertrieb schon nach kurzer Einarbeitungszeit in der Führung eines Klein- und Mittelbetriebs üben, etwa wenn sie als Bereichsleitung in einem Einrichtungshaus tätig sind“, erläutert Magdalena Telwana. „So können sie die theoretischen Kenntnisse, die sie sich im Zuge des Studiums angeeignet haben, umgehend in die Praxis umsetzen. Learning by Doing wird bei uns großgeschrieben.“
Hands-on-Mentalität gefragt Wichtig ist im Einzelhandel, die Bedürfnisse der Kund/innen zu verstehen. Denn direkten oder indirekten Kontakt zu den Konsument/innen haben fast alle, die im Handel beschäftigt sind. Die viel beschworene Hands-on-Mentalität ist deshalb eine Voraussetzung für den Einstieg. Auch wer später eine Funktion in der Zentrale übernimmt, muss wissen, wie der Verkauf funktioniert. Eine Station im Verkauf gehört deshalb auch für Hochschulabsolvent/innen fast immer zur Einarbeitungsphase. Nur so lassen sich die Prozesse und Systeme im Einzelhandel verstehen und schließlich mitgestalten. Umgekehrt ist es für Young
Wer als Hochschulabsolvent/in eine Karriere im Vertrieb startet, hat häufig bald die Chance, eine Bereichsleitung oder die Leitung eines Marktes zu übernehmen. Im Modehandel kann dies auch ein Verkaufshaus mit mehreren Tausend Quadratmetern Verkaufsfläche sein, inklusive entsprechender Personalverantwortung. Anschließend ist der Aufstieg zum Regional- oder Vertriebsmanager möglich. Gerade der Einkauf verspricht auch internationale Karrieren. In den Zentralen bieten die Handelsunternehmen unter anderem Jobs in den Bereichen Marketing, Finance/Controlling, Personal, Immobilienmanagement sowie IT und E-Commerce.
Digitale Herausforderungen Eine besondere Herausforderung bleibt der Onlinehandel, der im Corona-Jahr 2020 in Österreich beim Umsatz um mehr als 17 Prozent zulegte. Für die klassischen Einzelhandelsunternehmen geht es darum, das Onlinegeschäft auszubauen, ohne die eigenen stationären Filialen zu kannibalisieren. Der Trend geht deshalb zu Omnichannel-Konzepten, also die Ansprache der Kund/innen über mehrere aufeinander abgestimmte Kanäle. „Für uns ist der Onlinehandel keine Konkurrenz zum stationären Handel, sondern eine Ergänzung. Wir erweitern unser Filialnetz durch die Möglichkeiten des Onlineshops mit Zustellung, Drive in und Click
Magdalena Telwana, Rudolf Leiner
» Learning by doing wird bei uns großgeschrieben. « and Collect-Möglichkeiten. Damit wollen wir den Alltag unserer Kundinnen und Kunden einfacher gestalten“, stellt Martina Aubke von BILLA fest. Auch der Möbeleinzelhändler Rudolf Leiner richtet seine Aktivitäten intensiv auf eine neue Omnichannel-Marketingstrategie aus. „Wir befinden uns als Handelsbetrieb mitten in einem digitalen Transformationsprozess, der natürlich systemisch begleitet werden muss. Deshalb sind wir verstärkt auf der Suche nach IT-Spezialistinnen und -Spezialisten“, sagt Magdalena Telwana. Gesucht werden Talente für verschiedene Multichannel-Positionen und für weitere Aufgaben im IT-Bereich.
3-D-Simulationen in der Modebranche Vergleichsweise früh setzte der Modehandel auf Optionen wie „Click & Collect“ und „Return to Store“, um sich vom reinen Onlinehandel abzusetzen. Die Kund/ innen haben so die Möglichkeit,
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die Ware online auszuwählen, in der Filiale anzuprobieren und gegebenenfalls dort zurückzugeben. Früher im Prozess greift der in der Automobil- oder Möbelindustrie bereits etablierte Einsatz von 3-D-Simulationssoftware schon bei der Produktentwicklung. Sie soll helfen, schneller und flexibler zu entscheiden, welches Design in die Stores kommt. „Virtuelle Showrooms“ mithilfe von Virtual-Reality-Anwendungen werden bereits getestet.
Innovative Automobilbranche Im Automobilhandel sind virtuelle Fahrzeugpräsentationen längst üblich. Digitalisierung und IT spielen in der besonders innovativen Automobilbranche eine treibende Rolle. „Wir befinden uns in einem dynamischen Markt mit viel Innovationspotenzial. Sich wandelnde Kundenbedürfnisse und neue Technologien, wie autonomes Fahren und Artificial Intelligence, verändern die gesamte Automobilbranche“, erklärt Klaus Fetka, Personalleiter Österreich bei der Porsche Holding GmbH in Salzburg. „Deshalb ist es wichtig, Potenzialträgerinnen und Potenzialträger weiter auszubilden.“ Neben Expert/innen für Digitalisierungsprojekte, Softwareentwicklung und SAP sind bei dem Automobilhandelsunternehmen Hochschulabsolvent/innen für die Bereiche Finance sowie Vertrieb & Marketing gefragt. Nach dem Einstieg haben sie die Möglichkeit, eine Fachkarriere oder Führungskarriere einzuschlagen. „Dies wird gemeinsam mit der Führungskraft besprochen und der individuelle Plan
Online shoppen, lokal abholen: Mit Optionen wie „Click & Collect“ grenzte sich der Modehandel bereits früh von reinen Onlinehändlern ab.
gestaltet“, wie Melanie Semmler erklärt, die bei der Porsche Holding das Recruiting leitet. Solche Führungslaufbahnen sind keine Ausnahme im Handel. Die Branche ist bekannt dafür, ihr Führungspersonal gerne aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Denn der Kontakt zu Kund/innen und Beschäftigten ist in dem personalintensiven Wirtschaftszweig direkter als anderswo – da ist es besonders wichtig zu wissen, wie die Branche tickt. Text: Heinz Peter Krieger
Klaus Fetka, Porsche Holding GmbH
» Es ist wichtig, Potenzialträgerinnen und Potenzialträger weiter auszubilden. « Fotos: (c) AleksandarGeorgiev, BalkansCat - istock.com
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ONLINE UND IN DER FILIALE:
BERUFSBILDER IM HANDEL Ob in der Filiale oder in der Zentrale: Der Handel bietet eine Fülle von Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten. Die Digitalisierung verändert dabei fast alle Berufsbilder – das gilt im klassischen Einzelhandel wie im E-Commerce.
/ CATEGORY MANAGEMENT / Wenn im Outdoor-Laden Sonnencreme zwischen Wanderschuhen präsentiert wird oder im Supermarkt Grillkohle neben dem Bier platziert ist und sich alles auch noch gleichermaßen gut verkauft – dann hat das Category Management ganze Arbeit geleistet. Category Manager/innen im
Handel kooperieren eng mit den Herstellern aus der Konsumgüterindustrie. Ihre Aufgabe ist, einzelne Produkte und Warengruppen zusammenzustellen und optimal zu präsentieren. Dazu müssen sie herausfinden, welche Artikel aus Sicht der Kund/innen zusammengehören könnten, auch wenn sie zu unterschiedlichen Produktsparten gehören. Kurze Wege beim Einkauf und Impulskäufe sind das Ziel.
Um die Sortimente und deren Präsentation zu optimieren, müssen Handel und Industrie die Bedürfnisse der Kund/innen und ihr Verhalten am Point of Sale genau kennen. Wer im Category Management arbeiten möchte, sollte deshalb gute Kenntnisse aus Marketing, Marktforschung und Konzepten wie Efficient Consumer Response (ECR) mitbringen.
/ E-COMMERCE / Ob „Pure Player“, die ihre Ware ausschließlich online verkaufen, oder „Multi Channel Retailer“, die ihre Kund/innen auf verschiedenen Wegen erreichen wollen – über den Erfolg im Onlinehandel entscheidet an erster Stelle die zielgruppen- und mediengerechte Ansprache. Die Sortimente müssen im Onlineshop optimal präsentiert werden, die Usability muss ebenso stimmen wie die Preisgestaltung. Im Idealfall entsteht so auch im Netz eine stabile KundenbeFoto: AJ_Watt - istock
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ziehung, über die der Onlinehändler bestens Bescheid weiß („Customer Journey“). Nur so ist es möglich, am „Touchpoint“ (dem „Kundenkontaktpunkt“) personalisierte Inhalte und Angebote zu präsentieren – und dies in Echtzeit. E-Commerce-Manager/innen planen den Onlineshop detailliert und koordinieren die Aufgaben von Webdesign, Marketing, Vertrieb, Content Management, IT und externen Dienstleistern. E-Commerce-Studiengänge oder wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge mit entsprechendem Schwerpunkt sind gute Voraussetzungen – immer in Kombination mit Praxiserfahrungen.
/ EINKAUF / Im Einkauf geht es um mehr als die kostengünstige Beschaffung von Produkten für den Handel – gute Einkäufer/innen setzen Trends. Ihr Ziel ist nicht nur, Sparpotenziale auszuschöpfen und so die Gewinnmargen zu erhöhen, sie entscheiden auch mit über die Strategie eines Handelsunternehmens. Denn Einkäufer/innen müssen den Nerv der Kund/innen treffen. Hier fällt schon die Entscheidung über den späteren Erfolg im Shop, der dann an den Verkaufszahlen gemessen wird.
» Gute
Einkäufer/ innen setzen Trends – sie müssen den Nerv der Kund/ innen treffen. « Foto: m-imagephotography - istock
Gleichzeitig müssen Einkäufer/innen die Marktsituation gut kennen, in Verhandlungen mit Herstellern die bestmöglichen Konditionen herausholen und dabei auf Qualität, Preis und Lieferzeit achten. Wer im Einkauf arbeiten möchte, benötigt ausgezeichnetes Verständnis für Zahlen, Sicherheit im Umgang mit digitalen Tools, umfassende Branchenkenntnisse im Produktsegment und viel Kommunikationsgeschick und Fingerspitzengefühl beim Umgang mit Lieferanten. Bei globalen Beschaffungswegen ist interkulturelles Verständnis wichtig – dann winken im Einkauf auch internationale Karrieren.
/ FINANCE & CONTROLLING / Wer im Controlling arbeitet, sitzt buchstäblich in der Zentrale eines Handelsunternehmens – der Schaltzentrale sogar. Aufgabe des Controllings ist nicht nur die Kontrolle von Kennzahlen und die Überprüfung der einzelnen Unternehmensbereiche. Die Zahlen müssen eingeordnet, hinterfragt und interpretiert werden, um Prozesse steuern und optimieren zu können. Soll-Ist-Analysen und Forecast-Berechnungen sind wichtige Instrumente.
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RETAIL
FINANCIAL SERVICES
IT SYSTEMS
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Dabei müssen Controller/innen auch die Hintergründe hinter den Zahlen verstehen – und das bis ins Detail. Die Kunst ist, einzelnen Sachverhalten auf den Grund zu gehen, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren. Die Ergebnisse werden in Reportings für die Geschäftsleitung zusammengefasst. Der betriebswirtschaftliche Planungsprozess mündet in der Budgetplanung. Dabei definiert das Controlling auch bestimmte Sollgrößen, die innerhalb der Planungsperiode zu erreichen sind – und trägt so wesentlich zu Steuerung und Strategie des Unternehmens bei.
Fotos: Laurence Dutton, LukaTDB - istock
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/ IT / Prozesse, bei denen Versand- und Onlinehandel Vorreiter waren, haben auch im Einzelhandel Einzug gehalten. Vor allem Omnichannel-Strategien treiben die Digitalisierung im Handel voran. Ob beim Einkauf oder der Preisbildung: Die Prozesse werden immer stärker automatisiert. Zentral sind die Schnittstellen zu den automatisierten Prozessen im Warenwirtschaftssystem.
» Vor allem Om-
nichannel-Strategien treiben die Digitalisierung im Handel voran, aber auch am Supermarktregal ist die Digitalisierung längst angekommen. «
Aber auch am Supermarktregal ist die Digitalisierung längst angekommen, nicht nur in Form elektronischer Regaletiketten. Data Mining und Data Warehousing sind wichtige Instrumente, mit deren Hilfe IT-Expert/innen das Kaufverhalten von Kund/innen analysieren, um Sortimentsstrategie und Produktplatzierung zu optimieren und ein effektives Category Management zu ermöglichen. Mobile Coupons sollen die Kund/innen über ihr Smartphone an das Geschäft binden. Self-Checkout-Technologien versprechen den Abschied von der Warteschlange. Die IT-Budgets der Handelsunternehmen steigen – IT-Absolvent/innen bietet das Einstiegsmöglichkeiten in fast allen Bereichen.
/ LOGISTIK / Die Logistikbranche hatte während der Corona-Pandemie zu kämpfen. Lieferketten mussten unter erschwerten Bedingungen aufrechterhalten werden, während woanders die Bänder und damit auch die Transporter stillstanden. In der Distributionslogistik sorgte dagegen der Onlinehandel für gute Zahlen. Dabei ist Logistik längst mehr als der Transport von Gütern von A nach B. Warenwirtschaftssysteme werden digital gesteuert, automatisierte Prozesse überwachen die Lieferketten entlang der gesamten Wertschöpfung (Supply Chain Management, SCM). RFID-Technik gewährleistet durch die kontaktlose Identifizierung von Waren den Einsatz selbststeuernder Systeme.
UNIMAG / Karriere Wer hier einsteigen möchte, sollte prozessorientiertes Denken und technisches Verständnis mitbringen. Begehrt sind Absolvent/innen betriebswirtschaftlicher oder technischer Studiengänge mit einem Schwerpunkt in Logistik. Wichtig sind auch Fremdsprachenkenntnisse. Denn die Logistik weiß, wie man Grenzen überwindet.
/ MARKETING / Wer seine Umsatzziele erreichen will, muss für die eigenen Zielgruppen sichtbar sein, Kundenpotenziale ausschöpfen und als starke Marke Kund/innen an sich binden. Vor jeder Marketingmaßnahme steht deshalb eine gründliche Analyse: Was möchte ich verkaufen, wer sind meine potenziellen Kund/innen, was wünschen sie sich beim Einkauf, welche Preise sind sie bereit zu zahlen, wie kann ich sie erreichen, wie agiert der Wettbewerb? Neben sehr guter Marktkenntnis und einem Gespür für Trends hilft dabei vor allem die enge Zusammenarbeit mit der Marktforschung. Marketing ist ein Mannschaftssport und die Aufgaben sind ausgesprochen vielfältig: Marketing-Manager/innen planen ganze Kampagnen, Mediaplaner/ innen entscheiden, über welche Kanäle die anvisierten Zielgruppen am besten zu erreichen sind, Online-Marketing-Manager/ innen steuern die Marketingaktivitäten im Netz, Social-Media-Manager/innen betreiben aktive Imagepflege auf verschiedenen Plattformen. Über den Erfolg der Maßnahmen entscheiden dann die ständig im Blick zu haltenden Zahlen und Daten.
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» Marketing
ist ein Mannschaftssport und die Aufgaben sind ausgesprochen vielfältig. « / VERTRIEB / Ob im Discount- oder Lifestyle-Segment: Der Vertrieb ist eine der klassischen Einstiegspositionen im Einzelhandel. Hochschulabsolvent/innen werden häufig in Trainee-Programmen auf ihre Vertriebskarriere vorbereitet. Auch wer später eine andere Funktion übernehmen soll, durchläuft meist eine Station in einer Filiale, um zu wissen, wie das Tagesgeschäft funktioniert.
Als Filial- oder Marktleiter/in oder Bereichsleiter/in in einem größeren Verkaufshaus stellen praxisorientierte Verkaufstalente früh unter Beweis, dass sie Verantwortung für Personal und Umsatz übernehmen können. Sie kennen sich im Rechnungswesen aus, platzieren Produkte, treffen Zielvereinbarungen mit Mitarbeiter/innen und sind in der Lage, das vielseitige Geschehen vor Ort auch in stressigen Situationen zu koordinieren. Kein Wunder, dass der Vertrieb oft Ausgangspunkt einer schnellen Karriere im Handel ist. Regional- oder Vertriebsmanager/ innen sind verantwortlich für mehrere Märkte oder Verkaufshäuser in einer Region. Sales Manager/ innen steuern die Vertriebsaktivitäten in einem größeren Verkaufsgebiet und pflegen Beziehungen zur (potenziellen) Kundschaft und zu Lieferanten – im stationären Handel wie im E-Commerce. Text: Heinz Peter Krieger
UNIMAG / Karriere
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Gestatten, REWE Group!
Advertorial
Als führendes Handelsunternehmen Österreichs vereint die REWE Group Österreich mehr als 400 verschiedene Berufsbilder. Ob in unseren Handelsunternehmen BILLA, PENNY, BIPA, ADEG und AGM oder in unseren Zentralbereichen – unsere Mitarbeiter/innen sind die Basis für unseren Erfolg!
Eigentlich kennen wir uns schon ganz gut. Um nicht zu sagen: Wir sehen uns oft und immer wieder. Dürfen wir uns trotzdem noch einmal vorstellen? Wir sind die, bei denen Sie nach einem Arbeitstag noch schnell vorbeischauen oder an einem gemütlichen Samstag auch mal länger bleiben. Wir sind die, die Sie täglich mit dem versorgen, was Sie zum Leben brauchen. Wir sind die REWE Group Österreich. Und wir sind viele – rund 46.500 um genauer zu sein. International gesehen sogar über 94.700. Aber Sie kennen uns eher unter den Namen unserer Handelsunternehmen: BILLA, PENNY, BIPA, ADEG oder AGM. Natürlich sind wir alle unterschiedlich, aber im Kern gehören wir zusammen – vor allem, wenn es um ein attraktives Sortiment und hochqualitative Produkte geht. In unserer Zentrale mit Hauptsitz in Wr. Neudorf sowie an unseren weiteren Zentralstandorten arbeiten rund 6.700 Fachkräfte. Diese Bereiche unterstützen unsere
Handelsfirmen, BILLA, PENNY, BIPA, ADEG und AGM dabei, bspw. sicher zu stellen, dass ein attraktives Sortiment geplant und hochqualitative Produkte eingekauft und somit unseren Kundinnen & Kunden, zur richtigen Zeit, zur Verfügung gestellt werden. Von unserer Zentrale aus wird nicht nur das Geschäft in Österreich, sondern auch das internationale Geschäft der REWE Group, in Mittel- und Osteuropa, gesteuert. Als großer Konzern schaffen wir unzählige Möglichkeiten, ohne dabei die individuellen Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen unserer Mitarbeiter/innen und Kund/innen aus den Augen zu verlieren. Die persönliche Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens ist für uns von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht unseren Fachkräften ihr Potenzial voll auszuschöpfen, sorgt für Kontinuität und ist Voraussetzung dafür, dass wir uns als Unternehmen im Wettbewerb behaupten und den raschen Veränderungen am Markt
gerecht werden können. Ob Lehrling oder Manager/in, ob Fachkraft in der Filiale oder in unserer Zentrale, wir legen großen Wert darauf, jede Einzelne und jeden Einzelnen durch beste Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten zu fordern und zu fördern. Dafür gibt es verschiedene Programme, egal ob eine Entwicklung zum Fachexperten oder zur zukünftigen Führungskraft angestrebt wird. Es liegt in unserer Verantwortung, jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin die entsprechende Perspektive zur beruflichen Weiterentwicklung zu bieten. Wir sehen in Vielfalt eine große Chance. – Daher stehen gemeinsame Solidarität, Loyalität und Zusammenhalt bei uns im Vordergrund. Als großer Konzern schaffen wir unzählige Möglichkeiten – werden Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte und bewerben Sie sich noch heute!
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BUNTER UND KREATIVER
CONSULTING IM WANDEL Der Einstieg ins Beratungsgeschäft ist längst nicht mehr nur Wirtschaftsabsolventen und -absolventinnen vorbehalten. Auch mit einem MINT-Studienabschluss ist der Start in Consulting, Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung möglich. Anspruchsvolle Aufgaben und sehr gute Karriereaussichten bieten sich mit allen Fachrichtungen. Denn durch die Digitalisierung werden die Themen immer vielfältiger.
Foto: (c) stockfour - istock
Text: Heinz Peter Krieger
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„Neugierde“ – knapp und eindeutig beantwortet Katrin Vybiral die Frage, warum sie sich nach ihrem Studium für eine Karriere als Consultant entschieden hat. „Lernen war immer ein wichtiger Teil meines Lebens und das wollte ich beibehalten – nur eben außerhalb eines Hörsaals oder Labors“, erklärt sie weiter. So wurde ihr schnell klar, dass die Beratung das bot, was ihr beim Berufseinstieg besonders wichtig war: „Kaum ein Tag ist wie der andere, Erlerntes kann branchenübergreifend angewandt werden und man wird auch mal ins kalte Wasser geworfen – und entwickelt sich so weiter.“ Bevor sie ins Consulting einstieg, hatte Katrin Vybiral an der Technischen Universität Wien das Bachelor-Studium „Finanzund Versicherungsmathematik“ absolviert und anschließend das englischsprachige Master-Studium „Quantitative Finance“ an der Wirtschaftsuniversität Wien abgeschlossen. Dort hatte sie auch eine Forschungsassistenz am Institut für International Business inne. Auf ihren heutigen Arbeitgeber, das Beratungsunternehmen d-fine, wurde sie auf einer Karrieremesse aufmerksam. „Dort kam das erste Gespräch zustande und nur wenige Wochen später war ich beim offiziellen Vorstellungsgespräch“, erinnert sich die 26-Jährige.
VON BEGINN AN UNTERSCHIEDLICHE THEMEN Consultants profitieren schon direkt nach ihrem Berufsstart von einer extrem steilen Lernkurve. Von Beginn an lernen sie unterschiedliche Themen, Geschäftsmodelle, Unternehmenskulturen, Branchen und Persönlichkeiten kennen. In ihren Projekten geht es darum, Strukturen und Prozesse zu analysieren und Vorschläge Foto: stockfour - istock
für deren Optimierung auszuarbeiten, neue Geschäftsfelder zu identifizieren, den Anschluss an moderne Entwicklungen zu halten oder Unternehmen in Krisenzeiten neu aufzustellen. Dabei bringen viele Studierende das Consultinggeschäft überwiegend mit Karrieremöglichkeiten für Wirtschaftsabsolvent/innen in Verbindung. Dabei eröffnet längst auch ein guter Studienabschluss in einem der MINT-Fächer – also in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik – sehr gute Chancen in der Beratungsbranche.
d-fine-Manager Andreas Németh nennt die Gründe: „Beratungsprojekte finden fast immer an einer Schnittstelle zwischen Fachlichkeit und praktischer Umsetzung statt. Sei es, um aus einer Fülle von Daten einen geschäftlichen Mehrwert zu generieren, oder umgekehrt, um aus geschäftlichen oder regulatorischen Texten eine formale Beschreibung abzuleiten.“ Absolvent/innen von MINT-Fächern profitieren hier von ihrer analytischen Denkweise und ihrem rationalen Vorgehen. Fortsetzung auf Seite 32
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Ein Unternehmen – unzählige Möglichkeiten Die Karrierechancen in der Unternehmensberatung sind vielfältiger als oft vermutet: Von digitalen Skills bis hin zu Steuerexpertise ist alles gefragt. Bei der Jobsuche lohnt sich daher ein genauer Blick auf die Beratungsschwerpunkte.
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anderem auch im Bereich Cyber Security. Und das Portfolio von Consulting umfasst Personalmanagement- und Diversity-Themen genauso wie Technologieberatung und Strategieprojekte. Die Backgrounds der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reichen hier von geistes- und sozialwissenschaftlichen Studienrichtungen bis hin zu Wirtschaftsinformatik.
Margaritha Witzmann von . Deloitte zeigt, wie vielfältig die. Möglichkeiten im Consulting sind. Unternehmensberatung ist nicht gleich Unternehmensberatung – unter diesen Begriff fallen mittlerweile die unterschiedlichsten Dienstleistungen. Auch Deloitte Österreich deckt ein breites Angebot ab: Kundinnen und Kunden werden hier in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory sowie Risk Advisory unterstützt. Bei Deloitte Digital werden Unternehmen außerdem in Hinblick auf ihre digitale Transformation strategisch beraten und technologische Lösungen direkt umgesetzt. „So vielfältig wie die angebotenen Services sind auch die entsprechenden Einstiegsmöglichkeiten für Bewerberinnen und Bewerber. Und auch innerhalb der jeweiligen Bereiche gibt es unterschiedliche Beratungsschwerpunkte, auf die man sich fokussieren kann“,
erklärt Margaritha Witzmann, Recruiting-Expertin bei Deloitte Österreich. In der Wirtschaftsprüfung kann zum Beispiel ein besonderer Fokus auf Branchen wie den Energie- oder Technologiesektor gelegt werden, um hier wertvolle Branchenexpertise aufzubauen. Im Bereich Steuerberatung deckt Deloitte neben klassischen steuerlichen Fragen auch Themen wie Start-up-Gründungen oder Digitalisierung von Prozessen ab. In der Financial Advisory gibt es unter anderem den spannenden Fachbereich Forensic, der sich mit Themen rund um die Aufdeckung und Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität auseinandersetzt. Das Risk Advisory Team unterstützt bei der Identifikation von Geschäftsrisiken und berät Unternehmen dabei unter
Dieser bunte Mix an Services macht die verschiedensten Karrierewege möglich. In jedem Fall ist mit einer starken Lernkurve und tiefen Einblicken in Unternehmen zu rechnen, die man in anderen Branchen so nicht erhalten würde. Des Weiteren fördert Deloitte die interne Mobilität – so können im Laufe der eigenen Karriereentwicklung auch Unternehmensbereiche gewechselt werden. „Deloitte ist immer auf der Suche nach motivierten Talenten, die von Beginn an verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen und mit Begeisterung im Team an Projekten arbeiten wollen. Dabei ist uns die persönliche Entfaltung sehr wichtig – weswegen wir großen Wert auf Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten legen“, ergänzt Margaritha Witzmann. Ein Start bei Deloitte ist auch bereits vor Abschluss des Studiums oder im Rahmen eines Gap Years über ein Praktikum und mit einer anschließenden studienbegleitenden Tätigkeit möglich. Mehr auf www.deloitte.at/karriere.
Fotos: (c) Deloitte, Deloitte/feelimage (Margaritha Witzmann)
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32 Katrin Vybiral, d-fine
» Man wird „Selbst wenn das Studium reine Theorie gelehrt hat, eignen sie sich die nötigen Technologien und quantitativen Fähigkeiten in kürzester Zeit an“, betont Németh, der für d-fine bereits eine Vielzahl von Bewerbungsgesprächen mit jungen Consultants geführt hat.
AUFSCHWUNG IM ITUND TECHNOLOGIECONSULTING Dazu bringt die digitale Transformation in vielen Branchen ganz neue Themen auf die Agenda. Dadurch wird es immer wichtiger, technologische Prozesse genauso gut zu verstehen und analysieren wie betriebswirtschaftliche Hintergründe. „Gerade die Bereiche IT- und Technologie-Consulting erleben aktuell einen Aufschwung. Umfassende Beratung zu Digitalisierungsthemen wie etwa zur Implementierung diverser innovativer Technologien sind sehr gefragt“, erklärt Christine Donati, Human-Resources-Expertin bei Deloitte Österreich. „Wir beraten derzeit in vielen technologiebezogenen Bereichen wie Analytics, Data Engineering, Software Development, IT-Prozessberatung und IT-Projektmanagement oder Digital Customer Experience.“ Das erhöht bei dem Beratungsunternehmen auch den Bedarf an entsprechend ausgebildeten Absolvent/innen.
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IT-SKILLS IN DER BERATUNG „Mit einem Studium der Wirtschaftsinformatik kann man in fast jedem Consulting-Bereich starten. Aber auch Absolventinnen und Absolventen in Physik und Mathematik sind gefragt: Mit einem Fokus auf Analytics, IT-Affinität und Programmier-Skills sowie Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen sind sie vor allem im IT-Consulting gut aufgehoben“, so die Personalexpertin Donati weiter. In klassischeren Beratungsfeldern wie Strategie- und Prozessberatung oder Human Capital Consulting setzt das Unternehmen weiterhin stärker auf Absolvent/ innen der Wirtschaftswissenschaften oder verwandten Studienrichtungen. „Aber auch hier sind immer diversere Profile gefragt“, erläutert Christine Donati.
auch mal ins kalte Wasser geworfen – und entwickelt sich so weiter. «
Die Managementberatung d-fine sucht gezielt nach Absolvent/ innen der Physik, Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften. Ebenso gefragt sind Natur- und Wirtschaftswissenschaftler/innen mit einem technologischen Fokus oder quantitativen Schwerpunkt – also in der Erfassung, Interpretation und Anwendung von Daten.
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34 PROZESS- UND LÖSUNGSORIENTIERT
SCHULUNGEN UND TRAININGS ZUM EINSTIEG Versicherungsmathematikerin Vybiral startete ihre Consulting-Laufbahn in einem intensiven Monat mit Schulungen und Trainings im Frankfurter Büro von d-fine. Anschließend ging es für sie bereits auf das erste Projekt bei einer deutschen Bank. Der Einstieg legt die neuen Consultants aber noch nicht auf ein Thema oder ein Spezialgebiet fest. „Alle unsere Consultants sollen sich erst aufgrund ihrer erworbenen Erfahrungen zu einer Expertin oder einem Experten auf einem Gebiet entwickeln. Gute Beratung basiert auf Praxis“, erklärt Andreas Németh. Katrin Vybiral wirkte während der ersten zweieinhalb Jahre bei d-fine an Projekten in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen mit. „Diese hatten oftmals den Schwerpunkt in der Datennutzung und -aufarbeitung zur Erfüllung regulatorischer Vorgaben. Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit im österreichischen Energie- und Industriesektor. Auch hier spielt der Umgang mit Daten eine zentrale Rolle“, erläutert die Beraterin.
Foto: VioletaStoimenova - istock
Wer ins Consulting einsteigen möchte, sollte sich durch eine prozess- und lösungsorientierte Denk- und Arbeitsweise auszeichnen. „Teamgeist, überzeugende Kommunikations-Skills, Eigeninitiative und Kreativität sind weitere essenzielle Eigenschaften“, sagt Christine Donati. Flexibilität und ein gewisses Maß an Mobilität gehören ebenfalls zum Anforderungsprofil in der Branche. Und sehr gute Englischkenntnisse sind ein Muss.
Oft noch wichtiger, als die technischen Grundlagen zu verstehen und sich schnell in neue Sachverhalte einarbeiten zu können, ist für Consultants, gut zuzuhören und ein Problem von vielen unterschiedlichen Standpunkten aus zu betrachten, so die Erfahrung von Katrin Vybiral. „Schließlich werden wir von unseren Kundinnen und Kunden beauftragt, die für sie beste Lösung zu finden. Dafür muss man bereit sein, alte Muster aufzubrechen – auch die eigenen.“ Fortsetzung auf Seite 36
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Als Physiker oder Mathematiker ins Consulting? Zum Ende des Studiums stellt sich die Frage: Welcher Job passt zu mir und wo kann ich mich am besten mit meinen analytischen, quantitativen und technischen Fähigkeiten einbringen? dungen zu übernehmen und zu seinen Ideen zu stehen.
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Bei d-fine bestimmt nicht die Vorerfahrung den Einsatzbereich.
d-fine fokussiert sich schon seit über 15 Jahren auf Absolvent/innen quantitativer Fachrichtungen, da diese genau über jene hervorragenden Fähigkeiten verfügen, welche für die Bearbeitung von Projekten, auf die sich d-fine spezialisiert hat, benötigt werden. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass d-fine seinen Mitarbeiter/innen sehr spannende Aufgaben bieten kann. Diese finden sich in vielen Bereichen angesiedelt. Ganz klassisch im Risikomanagement der Finanzindustrie, in der Energiewirtschaft und bei großen Industrieunternehmen, aber insbesondere auch bei den großen Fragestellungen unserer Zeit wie der Transformation in eine nachhaltige und digitalisierte Gesellschaft.
Die wechselnden Teams, die immer wieder neuen Themenund Aufgabenstellungen sowie die unterschiedlichen Kunden machen den Reiz unseres Beratungsgeschäfts aus. Zahlreiche spannende Fragestellungen rund um Big Data, KI und Anwendungen der Blockchain-Technologie bieten vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten für analytisch, quantitativ und technisch qualifizierte Berater/innen. Bei d-fine werden nicht nur fachliche Fragen beantwortet, die (teilweise technischen) Lösungen werden auch umgesetzt. So begleitet man bei d-fine Projekte von der Lösungsfindung bis zum fertigen Produkt – das heißt Verantwortung für seine Entschei-
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Mitarbeiter/ innen neue Themen schnell erlernen und anwenden können. Nicht was bisher gemacht wurde, sondern die Zukunftsperspektive bestimmt den Werdegang. Die Entwicklung unserer Berater/ innen wird durch interne wie externe Weiterbildungsmaßnahmen zielgerichtet unterstützt, was sich sowohl in der finanziellen Unterstützung als auch in der Freistellung zum Lernen wiederspiegelt. Wir legen Wert auf eine Unternehmenskultur, in der jeder seine individuellen Stärken und Facetten einbringen kann. Wenn Sie mehr über den Berufseinstieg in eine Beratung mit analytischer, quantitativer und technischer Ausrichtung erfahren möchten, bieten Karrieremessen oder Recruitingevents wie z.B.: unsere virtuellen d-fine Dates hierfür die ideale Möglichkeit. Melden Sie sich doch gleich zu unserem nächsten virtuellen d-fine Date am 23. Juni von 17:30 – 18:30 Uhr mit Michaela Bundschuh, unserer Expertin für Prozessdigitalisierung und Sustainable Finance, an: www.d-fine.com/events.
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BERATUNG HAT VIELE GESICHTER
SPEZIALISIERUNG IN WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UND STEUERBERATUNG Die Digitalisierung treibt auch in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung die IT-Themen voran. Die neuen Möglichkeiten zur Datenanalyse und zur IT-gestützten Prüfung ermöglichen einen besseren Einblick in das Rechnungswesen und in die Abläufe geprüfter Unternehmen. Gleichzeitig können Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften Arbeitsabläufe durch die Digitalisierung interner Prozesse und externer Schnittstellen effizienter gestalten. Routinetätigkeiten werden vermehrt automatisiert. So lassen sich bei der papierlosen Buchhaltung Schnittstellen zum Einspielen von Rechnungsdaten nutzen. Damit stehen mehr Ressourcen für anspruchsvollere Aufgaben zur Verfügung – nicht zuletzt für die Betreuung der Kund/innen.
Ein weiterer Trend in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung geht in Richtung Spezialisierung. Gerade im Bereich der internationalen Rechnungslegung, der Prüfung von Geschäftstransaktionen oder der Beurteilung von Risikomanagementsystemen ist spezifisches Fachwissen erforderlich. Dazu kommen Besonderheiten in unterschiedlichen Branchen. Wegen des engen Kontakts zu den Kund/innen sind außerdem Kommunikationsfähigkeit und unternehmerisches Denken wichtig. Davor steht eine ausgesprochen anspruchsvolle Ausbildung der Wirtschaftsprüfer/innen und Steuerberater/innen.
» Gerade die
Bereiche ITund Technologie-Consulting erleben aktuell einen Aufschwung. «
Christine Donati, Deloitte
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Für Christine Donati wird das Beratungsgeschäft durch den ständigen technologischen Wandel immer vielseitiger und kreativer. Digitalisierungstrends wie Big Data, Data Science, Automatisierung und Robotic Process Automation, Artificial Intelligence oder integrierte Cloud-Lösungen sind bereits fixe Bestandteile im Consulting. Neue Methoden wie Design Thinking und agiles Projektmanagement lösen bisherige Konzepte ab. „Beratung ist und bleibt aber ein People Business“, stellt die Deloitte-Personalerin fest. „Die persönliche und empathische Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden ist ein zentraler Aspekt. Auch komplexe Managemententscheidungen, die ein hohes Maß an Innovation und strategischem Denken erfordern, werden noch sehr lange Teil des Consultings bleiben – sie werden lediglich durch Software unterstützt.“ Angst davor, nicht ins Consulting zu passen, sollte ohnehin niemand haben, findet Katrin Vybiral von d-fine: „Man muss sich einfach trauen – die Beratung hat viele Gesichter.“
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GUT BERATEN:
BERATUNGSFELDER FÜR CONSULTANTS Die Aufgaben für Consultants sind so vielfältig wie die Branchen und Herausforderungen der Unternehmen. Hier stellen wir einige besonders gefragte Beratungsfelder vor – von klassischen Consulting-Bereichen bis zu aktuellen digitalen Projekten. / CYBER SECURITY CONSULTING / Kaum etwas bedroht Unternehmen und Organisationen heute so sehr wie ein Cyber-Angriff oder ein Datenleck. Neben dem Ausfall der Systeme oder dem Verlust von Geschäftsgeheimnissen drohen schwere Imageschäden – besonders, wenn von dem Angriff sensible Kundendaten betroffen sind. Um Cyber-Attacken zu verhindern, müssen Betreiber von IT-Systemen potenziellen
Angreifern möglichst immer einen Schritt voraus sein. Cyber Security Consultants sind deshalb auf dem neuesten Stand, wenn es um mögliche Angriffsmuster geht. Sie identifizieren besonders sensible Daten und zu schützende IT-Systeme eines Unternehmens und entwickeln auf dieser Basis Sicherheitskonzepte für eine zuverlässige Gefahrenabwehr. Bei erfolgreichen Cyber-Attacken ist Krisenmanagement angesagt. Dann leisten Cyber Security Consultants Hilfestellung und Beratung, um laufende Angrif-
fe abzuwehren, den Schaden einzudämmen und den Geschäftsbetrieb möglichst schnell wieder aufnehmen zu können.
/ FORENSIC CONSULTING / Wirtschaftskriminelles Verhalten kann für betroffene Unternehmen und Organisationen schwere finanzielle Folgen haben und die Reputation massiv beschädigen. Forensic Consulting will sie davor schützen. Die sinnvollste Maßnahme ist die frühzeitige Prävention. Forensic Consultants
» Kaum etwas
bedroht Unternehmen und Organisationen heute so sehr wie ein Cyber-Angriff oder ein Datenleck. « Foto: gorodenkoff - istock
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» Consultants
im Bereich Human Resources unterstützen Unternehmen bei der Personalgewinnung. «
untersuchen die Prozesse im Unternehmen, führen Gefährdungsanalysen durch, erkennen mögliche Schwachstellen, definieren Frühwarnindikatoren und geben Empfehlungen für die Anpassung des Compliance-Management-Systems (CMS), das die internen Richtlinien zur Verhinderung von wirtschaftskriminellem Verhalten festlegt. Bei akuten Fällen von Wirtschaftsoder Unternehmenskriminalität setzen die interdisziplinären Teams alles an eine schnelle und vor allem diskrete Aufklärung des Sachverhalts, Notruf-Hotlines inklusive. Die möglichen Fälle reichen von Datenschutzverletzungen, Korruption und Geldwäsche bis zu Cyber-Attacken. In den interdisziplinär besetzten Teams können zum Beispiel Wirtschaftsprüfer/innen, Jurist/innen, Kriminolog/innen und IT-Spezialist/ innen zusammenarbeiten.
Foto: NoSystem images - istock
/ HR-CONSULTING / Consultants im Bereich Human Resources (HR) unterstützen Unternehmen bei der Personalgewinnung. Dabei kann es genauso um die kurzfristige Besetzung offener Stellen gehen wie um die Entwicklung einer langfristigen Personalstrategie oder den Einsatz von Bewerbungsmanagementsystemen. Bei der aktiven Personalsuche nutzen HR-Consultants alle zur Verfügung stehenden Kanäle: von klassischen Printmedien über Jobbörsen und Social-Media-Plattformen bis zu Karriere-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing. Entscheidend ist das möglichst perfekte Matching zwischen den identifizierten Kandidat/innen und offenen Stellen.
Viel exklusiver und wichtiger sind aber oft die eigenen persönlichen Netzwerke, die sich die Personalberatungen aufbauen. Auf diese können sie bei der Personalsuche diskret zurückgreifen. Langjährige Beziehungen zu den Auftraggeber/innen sind nicht selten, müssen aber sorgfältig gepflegt werden. Headhunter oder Executive-Search-Berater/ innen haben sich auf die Rekrutierung von Führungskräften spezialisiert. In Familienunternehmen ist häufig die Beratung zur Nachfolgeplanung ein wichtiges Thema.
/ IT-CONSULTING / Die Digitalisierung erfasst fast alle Branchen und Arbeitsbereiche. Längst unterstützt die IT nicht nur die Prozesse im Betrieb, sondern treibt ganze Geschäftsmodelle voran. Der Rat von Expert/innen, die die digitale Transformation in Unternehmen voranbringen, ist deshalb äußerst gefragt.
UNIMAG / Karriere IT-Consultants beraten ihre Kund/innen bei Projekten zur IT-Infrastruktur, bei der Implementierung neuer Anwendungssoftware oder der Optimierung und Vereinheitlichung von IT-Prozessen – zum Beispiel der Automatisierung bislang händisch ausgeführter Vorgänge, etwa im Rechnungswesen. Dabei müssen IT-Consultants sich schnell auf ihre Kund/innen einstellen und in verschiedene Themenbereiche einarbeiten können. Es gilt, die Abläufe im Unternehmen zu verstehen und Kund/ innen von optimierten Prozessen oder dem Einsatz neuer Tools zu überzeugen. Nach der Integration eines neuen Systems gehört häufig die Schulung der Anwender/ innen zu den Aufgaben. Besonders gute Aussichten auf einen Einstieg ins IT-Consulting bietet ein Studium der Wirtschaftsinformatik oder ein anderes IT-Studium mit wirtschaftlichem Schwerpunkt.
39 / PROZESSBERATUNG / Consultants in der Prozessberatung analysieren meist die Geschäftsprozesse in einem bestimmten Bereich eines Unternehmens. Anschließend entwickeln sie ein Konzept für eine effizientere Organisation dieser Prozesse. Bei der Analyse werden häufig über Jahre eingeschliffene Strukturen offengelegt, die den Akteur/innen oft gar nicht bewusst sind – etwa nicht eindeutig definierte Rollen in Teams, parallele Organisationsabläufe oder unklare Entscheidungsprozesse und Verantwortlichkeiten. Dies ist regelmäßig bei gewachsenen Strukturen der Fall, die sich im Lauf der Jahre ungeplant und nicht zielgerichtet entwickelt haben. Ziel der Prozessberatung ist, vorhandene Kompetenzen und Potenziale in einem Geschäftsbereich sichtbar zu machen und in eine effektivere Organisation zu transportieren, um so die Performance zu erhöhen. Erreicht wird dies durch intensive Befragungen und Analysen innerhalb der Bereiche und Teams. Eine geschickte, einfühlsame Kommunikation ist deshalb das A und O während der Beratungsprojekte.
/ SAP-BERATUNG / SAP-Consultants sind die großen Problemlöser/innen in vielen Unternehmen. Denn die Software hilft bei der Optimierung und Automatisierung fast aller betriebswirtschaftlichen Prozesse – von Buchführung und Controlling über den Einkauf und die Warenwirtschaft bis zum Personalwesen. Am Anfang eines Beratungsprojekts analysieren SAP-Berater/ innen die bestehenden Prozesse. Dann legen sie den Kund/ innen ein Angebot vor, wie sich die Prozesse mit dem Einsatz der Software optimieren und beschleunigen lassen. Anschließend erfolgt das Customizing: Die Software kann implementiert und an die Kundenbedürfnisse angepasst werden.
» SAP-Consul-
tants helfen bei der Optimierung und Automatisierung fast aller betrieblichen Prozesse. « Foto: scyther5 - istock
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Nach Testphasen, Migration der vorhandenen Daten in das neue System und Live-Schaltung erfolgt die Schulung des Personals. Aktuell läuft in vielen Unternehmen die Umstellung der bisherigen SAP-Versionen auf die Software SAP S/4HANA. Die ursprünglich bis 2025 befristete Zeit bis zum endgültigen Umstieg hat SAP inzwischen verlängert – aufgrund des hohen Beratungsbedarfs in den Unternehmen.
/ STRATEGIEBERATUNG / Während es in der Prozess- oder Organisationsberatung meist um definierte Bereiche oder Abläufe in einem Unternehmen geht, stürzt sich die Strategieberatung in das Große und Ganze. Hier beschäftigen sich Consultants damit, welche Strategie ein Unternehmen auf welchen Märkten verfolgen soll, mit welchen Produkten es künftig auftreten will und welches Budget dafür aufzubringen ist. Basis ist eine systematische, detaillierte Analyse des Marktes und des Wettbewerbs. Anschließend wird aufgezeigt, wie das Unternehmen seine Geschäftsmodelle an veränderte Rahmenbedingungen anpassen und seine Marktposition stärken kann. Gerade die digitale Transformation macht das zu einer herausfordernden Aufgabe. Der Sprung in die Strategieberatung kann nach einigen erfolgreichen Jahren als Consultant gelingen. Denn in der Strategieberatung kommen die Ansprechpartner/innen in den Unternehmen meist aus der Geschäftsleitung oder dem Vorstand. Entsprechendes Standing müssen die Consultants deshalb mitbringen.
/ TECHNOLOGY CONSULTING / Die Technologieberatung unterstützt ihre Auftraggeber/innen dabei, das Potenzial neuer (digitaler) Technologien für das Unternehmen nutzbar und profitabel zu machen. Technical Consultants analysieren zum Beispiel die vorhandene IT-Infrastruktur, ermitteln die technischen Anforderungen für die Implementierung neuer Lösungen und prüfen deren Durchführbarkeit. Kund/innen sind meist große oder mittelständische Industrie- oder IT-Unternehmen.
Bei den Projekten kann es sowohl um Teilbereiche eines Unternehmens gehen als auch um umfassende Strategien zur Umsetzung der digitalen Transformation. Die Grenzen zum IT-Consulting sind fließend: Während es dort meist um die Optimierung von Prozessen in enger definierten Bereichen geht, hat die Technologieberatung stärker die strategische Neuausrichtung im Blick, die mit dem Einsatz neuer Technologien verbunden ist. MINT-Absolvent/ innen sind in der Technologieberatung noch stärker gefragt als in anderen Consulting-Bereichen – bevorzugt in Verbindung mit BWL-Kenntnissen. Text: Heinz Peter Krieger
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Die Zeit für einen Master ist jetzt
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takt Ihrer Studenten und Alumni während und nach dem Studium. Eine eigene Plattform zum Austausch mit Alumni und Firmen verhilft Studierenden Ihren Traumjob zu finden und Kontakte zu knüpfen. In der Pandemie konnten Hult Studenten in über 660 Firmen vermittelt werden. Ebenso haben Hult Studenten einen lebenslangen kostenfreien Zugang zu einem Kurs pro Jahr nach Abschluss des Studiums, welcher Teil des „Lifelong Learning“ ist. Es stehen jedes Jahr 120 Kurse zur Auswahl, um sich kontinuierlich weiterzubilden. Ist jetzt eine gute Zeit für ein Masterstudium? Die Pandemie verändert die Welt grundlegend. In diesen Zeiten der Veränderung verstärken sich Unsicherheiten, es bieten sich aber auch viele Möglichkeiten. Die Hult International Business School geht mit gutem Beispiel voran und bereitet Ihre Studenten schon im Voraus auf die neuen Herausforderungen vor. Von Karrierefragen, zu Campus Webinaren und persönlichen Gesprächen mit Dozenten und Studienberatern erhalten Studiensuchende einen detaillierten Einblick in das zukünftige Studium.
Jobsuche sehr weitergeholfen hat. Hult Studenten konnten auf ein weites Spektrum von Unterstützung hoffen, wie beispielsweise auf die Hilfe der Studienberater. Auch haben Studierende sich auf den vorübergehenden virtuellen Unterricht mit 360 Grad Kameras, den neuen Hygiene-Konzepten mit weniger Studenten am Campus und den rotierenden Stundenplänen sehr gut einstellen können. Für das eigene Leben der Studenten wurde ebenfalls gesorgt, sodass Studenten auf die Unterstützung bei Impfungen und Reisevorschriften bauen konnten.
Die Pandemie als Chance
„Master Programme sind sehr speziell geworden, und sind nicht unbedingt an das angepasst, was wir als die wahre Globalisierung ansehen“, sagt Philip Hult CEO der Hult International Business School. Aus diesem Grund sind die Hult Programme darauf fokussiert, Theorie mit praktischem Lernen zu verbinden und Studenten auf eine globalisierte Welt vorzubereiten.
Die Pandemie verändert, wie wir lernen, was wir lernen und warum wir lernen. Ob Online oder Präsenzunterricht, mit den Studiengängen an der Hult werden Studenten auf reale Probleme vorbereitet und lernen es, sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen. 96% der Hult Studenten haben sich im letzten Jahr im Fachbereich umorientiert oder wechselten ihr Aufenthaltsland.
Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, dass dieser Ansatz Studenten in Ihrem Studium und in der
Stolz ist die Hult auf über 25.000 Alumni in mehr als 140 Ländern. Deshalb fördert die Hult den Kon-
Studienfinanzierung und Unterstützung
Studenten können mit einer „Return on Invest Time“ von 1,5 Jahren und einer Beschäftigungsrate von knapp 90% erwarten. Aber wie kannst du ein Studium finanzieren? Die Hult unterstützt Ihre Studenten in der Pandemie besonders. Studieninteressierte haben die Möglichkeit sich auf finanzielle Unterstützung mittels Scholarships, aber auch direkte Zuschüsse zum Wohnen oder Leben bewerben. Deshalb werden persönliche Gespräche mit Bewerber/innen geführt, in denen Finanzierungsmöglichkeiten abgewogen und definiert werden. Dabei werden Einkommensverhältnisse, persönliche Lebenssituationen und schulische Leistungen beachtet.
Dein Kontakt bei Hult
Du willst mehr über die Hult erfahren? Richte Deine Fragen gern an unser Enrollment Team - die Zeit sich für ein Masterstudium zu informieren ist jetzt! Sascha Fassmann, sascha.fassmann@hult.edu, +41 41417 4790, hult.edu
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.WIRTSCHAFTSPRÜFER /IN. Das ist nichts für dich.
Außer du willst zur Elite in der Wirtschaft gehören. Und dir ist klar, dass in der Elite nur Platz für die Elite ist. Die Prüfung der Rechnungslegung und Berichterstattung von Unternehmen steht im Zentrum der Tätigkeiten von Wirtschaftsprüfer/innen. Dabei werden nicht nur Zahlen kontrolliert und verglichen, sondern man taucht tief in die jeweiligen Unternehmen ein, bekommt einen detaillierten Einblick in die Funktionsweisen und lernt alle wichtigen Prozesse kennen – und die Menschen, die hinter den Zahlen stehen.
Prüfer, Berater & Sparringspartner Mit ihrer Expertise unterstützen Wirtschaftsprüfer/innen Aufsichtsräte, Gesellschafter und andere Entscheidungsträger bei wichtigen Fragen und stehen diesen als Sparringspartner und ganzheitliche Berater zur Verfügung: beispielsweise beim Erwerb eines anderen Unternehmens. Dabei analysieren sie die Geschäftsprozesse und prüfen die finanziellen und wirtschaftlichen Eckdaten des Zielunternehmens (Due Diligence). Wirtschaftsprüfer/innen werden auch gerne als unabhängige Gutachter beauftragt, um etwa einen angemessenen Preis für ein Unternehmen festzustellen.
Hervorragende Karrieremöglichkeiten Als Wirtschaftsprüfer/in stehen Dir alle Türen und Tore offen:
Neben einer freiberuflichen Laufbahn in der Wirtschaftsprüfung in kleineren oder größeren internationalen Kanzleien auch Jobs bei (global agierenden) Beratungsunternehmen sowie in interessanten Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung u.v.m. Die Ausbildung als Wirtschaftsprüfer/in macht Dich für viele Arbeitgeber interessant – ein spannender und krisensicherer Beruf mit ungeahnten Karrieremöglichkeiten erwartet Dich.
Wie wird man Wirtschaftsprüfer/in?
Um als Wirtschaftsprüfer/ in zugelassen zu werden, braucht es ein abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium sowie den Nachweis einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Berufsanwärter. Die zusätzlich abzulegende Fachprüfung besteht aus vier schriftlichen Teilprüfungen und einer kommissionellen mündlichen Prüfung, zu der man bereits nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis antreten kann.
Was macht man eigentlich als Wirtschaftsprüfer/in genau? In einem kurzen Video erhältst Du alle Informationen: .unmg.at/ksw. Der Beruf des Wirtschaftsprüfers ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Ich mag den Kontakt mit vielen unterschiedlichen Charakteren/Branchen/Unternehmenskulturen. Kein Tag gleicht dem anderen. Darum habe ich mich für diesen Beruf entschieden.“
„Jeder Tag bringt neue Chancen und Herausforderungen, die den Beruf der Wirtschaftsprüferin sehr spannend machen. Man lernt auch immer wieder neue Menschen, Unternehmen und Branchen kennen. Das eigenverantwortliche, selbstständige und fachlich herausfordernde Arbeiten gefallen mir sehr.“
Georg Staudinger, WP seit 2018
Katharina Koller, WP seit 2018
WIRTSCHAFTSPRÜFER/IN
IST NICHTS
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Wer’s bringt, bringt’s weit.
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Aktuell ist das Virus auf dem Rückzug und viele Branchen stehen knapp vor dem Neustart, wodurch auch viele Stellen neu besetzt werden müssen. In welchen Branchen haben Österreichs Hochschulabsolvent/innen gute Berufsperspektiven? Welche Talente werden gesucht? Wo sind Foto: (c) Vasyl Dolmatov - istock
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die Chancen und Herausforderungen der nächsten Zeit? Wir wagen einen Blick in die Zukunft, haben acht spannende Branchen für euch identifiziert und stellen sie euch vor: Green Energy, Healthcare, Mobility & Automotive, Banking, Recycling, IT & Technologie, Consulting und Tourismus & Freizeitwirtschaft.
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Digitalisierung in den Ausbildungsprogrammen der RLB NÖ-Wien Raiffeisen NÖ-Wien gehört zu den Top-1-% der Unternehmen des Landes. Mitarbeiterangebote und -zufriedenheit, Werteverständnis, Arbeitsplatzsicherheit und -bedingungen, betriebliches Gesundheitsmanagement und viele Entwicklungsprogramme sichern uns diesen Spitzenplatz. Abteilungen und vor allem auch für unsere Kunden bringt. Das Recruiting dafür beginnt im Sommer und das Programm startet im Herbst. Konkret sprechen wir dafür Absolventen der MINT-Fächer an. Weitere Digitalisierungsmaßnahmen in der Personalentwicklung
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Die Lehre in der RLB NÖ-Wien zum Bank- & Bürokaufmann wird um den Schwerpunkt Digitalisierung erweitert und darüber bieten wir mit der „E-Commerce-Lehre“ die Ausbildung zum digitalen Experten an. Digital-Banking-Traineeprogramm Der 2021 an uns vergebene Leading-Employer-Award beweist, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber sind, denn wir setzen alles daran, moderne Jobs speziell für junge Menschen zu bieten. Auch in dieser ungewöhnlichen Zeit geben wir somit Jung-Akademikern eine Chance, ihren Karriereweg bei einem stabilen Arbeitgeber zu gehen. Die RLB NÖ-Wien dreht daher im „Digital-Banking-Traineeprogramm“ den Spieß um: Statt aus gelernten Bankern digitale Profis zu machen, bringen wir Technikern das Bankgeschäft bei.
Ziel des Programms ist es, den Anteil an „Digital Bankern“ in allen Geschäftsbereichen zu erhöhen. Das speziell auf Digitalisierung und agile Arbeitsmethoden zugeschnittene Traineeprogramm bildet Akademiker zu digitalen Fachexperten aus. Die Trainees erhalten eine Ausbildung in den Bereichen BWL und Bankgeschäft im hausinternen Ausbildungsinstitut. Ein 15-tägiger Universitätslehrgang an der LIMAK Austrian Business School zum Thema „Digital Business Modelling“ rundet das Programm ab, da wir davon überzeugt sind, dass ein technischer Zugang in den Bankprozessen einen Mehrwert für unsere
An Maturanten richtet sich das „Sales & Digital Training Program“ für künftige Betreuer im Retail-Bereich. Das Traineeprogramm in der Kommerzkundenbetreuung wird durch Erfahrungsaufenthalte in digitalen Abteilungen und Partnerunternehmen bereichert. Neue Mitarbeiter erhalten darüber hinaus auch in Zeiten von Home-Office und Online-Meetings stets erfahrene Kollegen als Mentoren zugeteilt. Diese sind erster Ansprechpartner und zugleich Garant für eine erfolgreiche Ausbildung. Mehr Infos: www.raiffeisenbank.jobs.
UNIMAG / Karriere Virus auf dem Rückzug, Jobs auf dem Vormarsch Für viele Unternehmen ist das keine Zukunftsmusik mehr, sondern Gegenwart. So wurden nach einer Auswertung der Jobbörse Stepstone im ersten Quartal 2021 knapp 9.000 Stellen mehr ausgeschrieben als im letzten Quartal des Vorjahres. „Seit dem ersten starken Einbruch im Frühling des Vorjahres sehen wir eine stetige positive Entwicklung der Stellenausschreibungen, der Markt erholt sich sichtlich“, so Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer von Stepstone Österreich. Stepstone wertete dabei die Stellenanzeigen in 22 Printmedien und 35 Jobbörsen aus, also nicht nur jene auf der eigenen Plattform. Viele neue Stellen werden insbesondere IT-Fachkräften feilgeboten – über 13.000 allein von Januar bis März.
46 Auch in den Abteilungen für Finanz- und Rechnungswesen und Vertrieb schreiben die Unternehmen zahlreiche Arbeitsplätze aus. Positiv entwickeln sich zudem die Jobaussichten für Naturwissenschaftler/innen, Ingenieur/ innen, Personaler/innen und Ärzt/innen. Nach unten zeigt der Pfeil einzig für Verkäufer/ innen im Einzelhandel. Gute Nachrichten für alle, die jetzt den Berufseinstieg schaffen oder wieder rein in den Job wollen.
absolviert. Von den Pflichtschüler/innen waren im März 2021 rund 27 Prozent arbeitslos, mehr als jede/r Vierte. Acht Prozent der Ex-Lehrlinge waren ohne Job, aber nur 3,6 Prozent der Hochschulabsolvent/innen. Im Coronajahr 2020 war die Arbeitslosigkeit unter den Pflichtschüler/ innen zeitweise sogar auf knapp 35 Prozent in die Höhe geschossen. Bei den Hochschüler/innen kratzte sie dagegen gerade einmal an der Fünf-Prozent-Marke.
Kaum Akademiker/innen arbeitslos
Mittlerweile sinkt die Arbeitslosigkeit wieder – bei allen. Ende April 2021 waren rund 433.000 Menschen in Österreich als arbeitslos gemeldet, satte 138.000 weniger als ein Jahr zuvor. Und wenn wirklich alles wieder gut wird, dann sind bald mehr Jobs als Viren im Umlauf. Der Rebound-Effekt kann kommen. Text: Sebastian Wolking
Hochschulbildung ist ohnehin die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit – der Satz kommt direkt aus dem Phrasen- und Floskelautomaten. Wahr ist er trotzdem. Die meisten Arbeitslosen verfügen nach AMS-Angaben maximal über Pflichtschulbildung oder haben eine Lehre
1. Green Energy Grüne Energie ist im Weißen Haus angekommen. US-Präsident Joe Biden will die CO2-Emissionen der Vereinigten Staaten bis 2030 um die Hälfte reduzieren. Auch andere Länder wie China ziehen scheinbar mit, die Europäische Union sowieso. Das riecht nach vielen hübschen Aufträgen für die großen Player aus Europa, zum Beispiel für Windanlagenhersteller wie Vestas, Nordex und Siemens Gamesa. Auch grünem Was-
serstoff wird eine blühende Zukunft vorhergesagt. Er soll Flugzeuge, Schiffe oder Lkw in Öko-Fahrzeuge verwandeln, die sogar eine Greta Thunberg liebt. Selbst Stahl könnte mit grünem Wasser-
stoff klimaneutral produziert werden. Forscher/innen der Johannes-Kepler-Universität in Linz halten daher 100.000 neue Arbeitsplätze in Österreich durch den Ausbau von erneuerbaren Energien für realistisch. Doch viele Stellen werden auch wegfallen, in der Mineralölindustrie zum Beispiel. Daten, Algorithmen und künstliche Intelligenz werden für die Beschäftigten zum Freund und Helfer, aber zugleich zu Rivalen. Einer Deloitte-Studie zufolge können Maschinen die Arbeit eines Kraftwerktechni Fortsetzung auf Seite 48
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ADAS – autonomes und fahrerunterstütztes Fahren der Zukunft
Advertorial
Der Begriff ADAS ist aktuell in aller Munde. Die Abkürzung steht für Autonomous Driver Assistant Systems, also Fahrerassistenzsysteme. Der Zukunftstrend erobert die Automobilindustrie weltweit und ist bereits jetzt fixer Bestandteil der Fahrzeugentwicklung von morgen.
Path planning – Vorgabe der gewünschten Route am Touchpad inklusive Berechnung der Steigung der eingegebenen Route.
Fahrerassistenzsysteme sind elektronische Zusatzeinrichtungen in Fahrzeugen, diese nutzen modernste Sensortechnik wie Kamera, - Lidar- und Radarsysteme, um in bestimmten Fahrsituationen einzugreifen und zu unterstützen. Sie verbessern die Sicherheit der Passagiere, unterstützen den Fahrer und zeigen Kraftstoff- und Energieeinsparungspotentiale auf. Auch das Engineering Center Steyr (ECS) der Magna Powertrain mit Sitz in St. Valentin beschäftigt sich als Teil des globalen Magna-Konzerns mit diesen innovativen Zukunftstechnologien und entwickelt und testet Assistenzsysteme für den PKW- und Nutzfahrzeug-Markt. Eines der Projekte, an denen aktuell gearbeitet wird, beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Off-Road Assistenten. Dieser hilft dem Fahrer dabei zu entscheiden, ob eine Geländesteigung als befahrbar oder unbefahrbar einzustufen ist.
Dazu wurde eine Kombination aus Stereokameras und Lidarsystem am Demonstrator verbaut. Das implementierte System sammelt Rohdaten der Umgebung und wertet diese mit Hilfe von selbsterstellten Algorithmen aus. Mit Hilfe eines Tablets im Innenraum des Fahrzeuges wird dem Fahrer veranschaulicht, wo und wie das Gelände am besten befahrbar ist. Der dabei dargestellte Fahrverlauf von rot zu grün zeigt unbefahrbare bzw. befahrbare Steigungen. Zudem ist es auch möglich, eine Wunschroute mit Hilfe des Touchpads festzulegen und mit einer Pfad- bzw. Trajektorien Planung die bestmöglich zu überwindende Steigung zu ermitteln und darzustellen. Im ECS wurde bereits ein voll funktionsfähiger Prototyp aufgebaut und auf der hauseigenen Teststrecke mit hohem Offroadanteil erprobt. Um diese Technologie noch weiter zu verbessern, wird im Zuge eines Forschungsprojek-
tes daran gearbeitet, die verwendeten Sensoren robuster und weniger anfällig für Fehler zu machen. Dies ist notwendig, um auch deren Einsatz unter besonders rauen Umweltbedingungen gewährleisten zu können. In diesem Fall wird das Hauptaugenmerk auf „imaging“ Radar gelegt, da dies im Vergleich zu sichtbarem Licht den Vorteil einer größeren Wellenlänge besitzt. Dadurch sind geringere Störeffekte durch Schnee und Hagel zu erwarten. Der aufgebaute Prototyp und die vom ECS entwickelte Technologie zeigen deutlich, dass im ECS St. Valentin am Puls der Zeit gearbeitet wird. Um diese und viele andere zukunftsweisende Themen weiterhin erfolgreich vorantreiben zu können, sucht das ECS laufend SpezialistInnen in den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik, Mechatronik und Software für Entwicklungsprojekte auf System-, Komponentenund Gesamtfahrzeugebene.
Abbildung: Messtechnik Aufbau – Mit einem Lidarsensor am Dach und jeweils einer Stereokamera auf der Motorhaube und am Heck des Fahrzeuges
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48 kers relativ leicht ersetzen, die einer Vertriebsmitarbeiterin hingegen nicht. Das Consultingunternehmen spricht von der Umwälzung eines gesamten Industriezweiges, die kurz bevorstehe. „Wir stehen mitten im größten Umbruch, den der Energiesektor bis jetzt erfahren hat, geprägt von den drei großen Trends Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung“, so auch Michael Strugl, Präsident der Lobbyvereinigung Österreichs E-Wirtschaft, in einer Rede auf „Oesterreichs Energie Kongress“ Ende April. Studiengänge wie Energie- und Automatisierungstechnik, Erneuerbare Energien, Green Mobility oder Umweltingenieurwissenschaften weisen den Weg. Die Energiewende vorantreiben kann allerdings auch, wer sich für ein traditionelles Studium in Maschinenbau oder Elektrotechnik entscheidet.
2. Healthcare „Bleiben Sie gesund!“ Der gute Wunsch hat die freundlichen Grüße am Ende vieler E-Mails abgelöst. Corona führt uns die Zerbrechlichkeit des Lebens vor Augen ... ... und vielleicht auch dazu, dass die Menschen in Zukunft mehr Geld in Vorsorge- und digitale Dienstleistungen stecken, in Gesundheits-Apps zum Beispiel. Genauso dies prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger. Foto: (c) kamisoka - istock
Die Corona-Pandemie werde demnach die Einführung digitaler Healthcare-Dienstleistungen um mindestens zwei Jahre beschleunigen, weil sich die Bevölkerung an kontaktlose Angebote gewöhnt habe.
Digitalisierung ist aber nur ein Megatrend von vielen im Gesundheitsbereich. Die individualisierte Medizin ist noch so einer. Bei Krebserkrankungen etwa sollen Tumorzellen nicht mehr mit der One-Size-Fits-All-Lösung beschossen und bestrahlt, die Behandlung vielmehr ganz auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten werden. Auch das Bild der Pharmabranche hat sich verändert. Die Entwicklung von Impfstoffen im Turbo-Tempo hat laut PWC-Umfrage vielen klargemacht, dass Big Pharma nicht (nur) aus Profithaien, sondern auch aus Lebensrettern und Innovatoren besteht.
UNIMAG / Karriere Ein potenzielles Wachstumsfeld ist die Fruchtbarkeitsmedizin. Experten wie die die New Yorker Forscherin Shanna Swan warnen schon vor einer Fertilitätskrise. Die Spermienqualität der Männer im Westen nehme mittlerweile existenzbedrohende Ausmaße an. Ein Thema, das bislang kaum beachtet wird, aber auf der Agenda immer weiter nach oben rücken könnte. Die Vielfalt an Themen in Medizin und Healthcare ist jedenfalls gigantisch. Medizinisch Interessierte können in Österreich aus einer erstaunlichen Bandbreite an Fächern wählen – von Biomedizinischer Analytik über Diätologie und Molekularbiologie bis hin zu Health Assisting Engineering.
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3. Automotive / Mobility Früher kam Benzin in den Tank. Dann kam Elon Musk. Mit Elektroautos sollen unsere Straßen sauberer, leiser und zukunftsfester werden, so die Verheißung. Doch der E-Trend ist nicht der einzige ... Autonom fahrende Autos oder Lufttaxis sind längst in der Entwicklungsphase. Vollgeladen mit Elektronik werden sie alle sein. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Für Deutschland beispielsweise sagt eine aktuelle McKinsey-Studie für die
kommenden fünf bis zehn Jahre voraus, dass 20 bis 30 Prozent weniger Beschäftigte mit bestehenden Fähigkeiten benötigt werden. Auf der anderen Seite müssen fünf bis 20 Prozent der Beschäftigten Zukunftskompetenzen aufbauen – für Österreich kann eine ähnliche Entwicklung angenommen werden.
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50 Die Hochschulen passen sich an – und verknüpfen klassische mit modernen Inhalten. Die FH Johanneum hat das Fach „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“ als Bachelor und Master im Programm. An der FH Oberösterreich gibt es die Bachelor-Studiengänge „Automotive Computing“, „Leichtbau und Composite-Werkstoffe“ sowie den Master „Automotive Mechatronics and Management“.
Die Automobilfachkräfte von morgen können programmieren, Daten analysieren, kennen sich mit Software-Architektur, Sensorik und künstlicher Intelligenz aus. Und sie werden die Fahrzeuge immer häufiger übers Internet verkaufen. Was Expertise im Online-Marketing und Online-Vertrieb erfordert.
Die Umwälzungen der Branche sind auch in Österreich spürbar. Jeder neunte Arbeitsplatz lässt sich hierzulande der Autoindustrie zuordnen. BMW produziert Motoren in Steyr, MAN Nutzfahrzeuge. Magna Steyr baut in Graz mit 7.000 Mitarbeitern Fahrzeuge im Auftrag von BMW, Mercedes-Benz und Peugeot.
4. Banking
Fotos: (c) Scharfsinn86, AzmanJaka - istock
Eine Karriere in der Automobilbranche verspricht auch der Master in „Integrated Systems and Circuits Design“ an der FH Kärnten.
Schalter, sondern der Bildschirm, dessen sind sich alle bewusst.
In den USA ist Robinhood der Retter des Aktienmarkts. Das Fintech-Startup hat den Hype um die Aktie des Videospielhändlers GameStop Anfang des Jahres angefacht und angefeuert ... ... Seine unkomplizierte Smartphone-App, mit der jeder User Aktien nach Lust und Laune hin und her traden kann, machte es möglich.
Den Master in „Digitalisierter Produktentwicklung und Simulation im Maschinenbau“ können Akademiker an der FH Technikum Wien machen.
In Österreich nutzen in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen schon mehr als 87 Prozent das Internet zur Abwicklung von Bankgeschäften. Die Zukunft der Banken ist nicht der
Im Jahr 2008 gab es nach Zahlen der Österreichischen Nationalbank noch 80.293 Mitarbeiter/innen in hiesigen Banken, Ende 2019 war ihre Zahl bereits auf 73.230 Mitarbeiter/innen geschrumpft. Ausgehen wird den Finanzinstituten die Arbeit aber nicht. Sie bauen ihre digitalen Kundenkanäle aus und entwickeln innovative Apps. Außerdem müssen sie sich gegen Cyber-Attacken wehren, Daten auswerten oder Kunden
UNIMAG / Karriere intensiver zu Spezialthemen beraten, zum Beispiel zur Immobilienfinanzierung. Dazu benötigen sie Mitarbeiter/innen mit IT-Kompetenzen. So startete beispielsweise die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien ein Traineeprogramm, um Technik- und IT-Absolvent/innen für das Bankgeschäft zu begeistern
51 und den Anteil an digitalen Bankern zu steigern. Auch die Erste Bank hält verstärkt im IT-Bereich Ausschau und sucht beispielsweise Data-Analysten, Cyber-Risk-Spezialisten und Digital-Workplace-Architekten. Außerdem sind die Mini-Zinsen, unter denen die
5. Entsorgung/Recycling
Die Welt ist ein schmutziger Ort. Um das zu begreifen, muss man keine TV-Doku über Mikroplastik in den Weltmeeren gesehen haben. Ein Blick nach rechts und links in den Straßengraben reicht aus. Das globale Müllproblem ist gigantisch – und es wird immer größer. Sogar die Elektromobilität, die fortwährend als Hoffnung für die Fortbewegung von Klimafreunden gesehen wird, könnte dem Schrottberg in
nächster Zeit gebrauchte Batterien in unvorstellbaren Mengen hinzufügen. Die Europäische Union will daher, dass bis 2030 mehr als die Hälfte der Kunststoffabfälle recycelt wird. Dafür
Finanzinstitute leiden, nicht in Stein gemeißelt. Als erstes Institut drosselte die Bank of Canada im Frühjahr ihre Anleihenkäufe. Wenn die Dominosteine bis nach Europa fallen, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft, dann hellen sich die Geschäftsaussichten für die Banken schlagartig auf.
braucht es neue Sortierund Recyclinganlagen, ein neues Produktdesign für Verpackungen und mehr Forschung. Für Furore hatte zuletzt das französische Unternehmen Carbios gesorgt, das Plastik mit Hilfe von Enzymen zersetzen und wiederverwerten will. Ob die große Vision Wirklichkeit wird, ist ungewiss. Noch arbeiten die Franzosen defizitär, müssen für viel Geld Demonstrationsanlagen bauen. Gewinne macht dagegen die Recycling-Firma Befesa, die Stahlstaub recycelt und Aluminiumschlacke umweltgerecht entsorgt. Das deutsch-spanische Unternehmen mit Sitz in Luxemburg hat im Frühjahr sein erstes Werk in China hochgezogen. In Österreich richten sich alle Augen auf die Steiermark, wenn das Wort Recycling fällt. Die Montanuniversität Leoben beherbergt den Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft. Die Studiengänge Industrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik sowie Recyclingtechnik gibt es im wiederverwertbaren Doppelpack – als Bachelor und als Master.
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52 gehören zur Grundausstattung eines ganz gewöhnlichen Jugendzimmers, E-Sportler/ in ist längst ein achtbares Karriereziel geworden. Systemrelevanz hat die IT-Sicherheit erlangt. Unternehmen, Krankenhäuser, staatliche Einrichtungen – sie alle werden immer häufiger Opfer von immer heftigeren Hacker- und Ransomware-Attacken. Viel Geld dürfte in den kommenden Jahren in die Cybersecurity fließen – und in Bitcoins. Der Siegeszug der Blockchain-Technologie, auf denen Kryptowährungen basieren, findet aktuell seine Fortsetzung. Unterdessen kämpfen Schwergewichte wie Netflix, Disney, HBO Max und Amazon Prime den Krieg der Streaming-Anbieter aus – die große Nachfrage hat sie alle angelockt.
6. IT & Technologie Die IT-Branche gilt als Profiteurin der Coronakrise. Wenn mehr Menschen zuhause sind, spielen auch mehr Menschen mit ihrer Playstation, sprechen via Zoom mit dem Chef oder schauen die neueste Serie auf Netflix. Natürlich gibt es den Megatrend IT schon länger. Die Vokabel Digitalisierung ist so abgenutzt wie eine alte Zahnbürste. Stellt sich trotzdem die Frage, welches IT-Segment eigentlich die besten WachsFoto: (c) SeventyFour - istock
tums -und Jobchancen bietet. Antworten könnte man darauf mit: „Eigentlich alle“. Der Games-Markt etwa eilt von Rekord zu Rekord. Spielekonsolen und Videogames
Künstliche Intelligenz steckt nicht nur in Sprachassistenten wie Alexa. Cloud-Dienstleistungen haben Player wie Amazon, Microsoft, Salesforce, IBM und SAP als Standbein entdeckt. Industrieroboter sind aus den Fabriken dieser Welt nicht mehr wegzudenken und wenn Mikrochips nicht schnell genug produziert werden, kommt die ganze Automobilindustrie zum Stillstand. So groß die Verwerfungen, die die Informationstechnologie auslöst, dass soziale Medien wie Facebook und Twitter schon fast wie die Dinosaurier des Technologie-Zeitalters wirken. Als gut ausgebildete IT-Fachkraft fühlt man sich daher manchmal wie ein Kind in der Eisdiele. Die Auswahl ist so groß, aber die Entscheidung fällt so schwer.
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7. Consulting Nachhaltigkeit, Diversität, Digitalisierung, Home Office. Es gibt so viel zu bereden. Für Unternehmensberater/innen ist das der Humus, auf dem ihr Geschäft wächst. Ärgerlich nur, dass der persönliche Kontakt in Coronazeiten stark zurückgefahren werden musste. Manche Workshops und Seminare zogen in die Videokonferenz um, andere wurden ganz gestrichen. Um 6,6 Prozent gingen die Umsätze in der Branche 2020 zurück. Dennoch fällt die Bilanz nicht nur negativ aus. „Unsere Unternehmen haben ihr KrisenKnow-how und ihre Agilität bewiesen und auf die digitale
Transformation gesetzt. Damit ist man vergleichsweise gut durch die Krise gekommen“, bilanzierte Christoph Schumacher, Obmann der Wirtschaftskammer Österreich in der Sparte Information + Consulting in Oberösterreich, das Coronajahr. Für das laufende Jahr sollen die Weichen wieder Richtung Wachstum gestellt werden. Der Beratungsbedarf der Unternehmen wird durch die Pandemie nicht
8. Tourismus & Freizeit Die Briten saßen auf dem Trockenen. Schon kurz nach dem Ende des Lockdowns in der britischen Gastronomie am 12. April klagten die Pubs auf der Insel über Lieferengpässe – das Bier wurde knapp. Eine Episode, die exemplarisch für die Gier nach Vergnügen steht, überall in Europa. Die Menschen wollen wieder rein in den Biergarten, die Konzerthalle, den Kinosaal, die Apres-Ski-Party. Und sie haben das nötige Kleingeld dafür. Im zweiten Lockdown war der Tourismus in Österreich fast komplett zum Erliegen gekommen, von November 2020 bis Februar 2021 gingen die Ein-
nahmen um rund 93 Prozent zurück. Rund 15 Prozent des BIP entfallen auf den Tourismus, fast 290.000 Menschen arbeiteten noch 2019 in den Betrieben der Branche. „Die Corona-Krise hat den Fachkräftemangel in unserer Branche noch weiter verschärft. Viele gute Leute haben die Branche gewechselt mangels Chancen und Perspektiven“, so Gerhard
sinken, eher wachsen. „Die Zukunft der Beratung liegt in hybriden, personalisierten und skalierbaren On/ off Interaktionen“, orakelte Oliver Gassmann, Professor für Technologiemanagement an der Universität St. Gallen, auf der Online-Messe „Future of Consulting“. Gemeint ist damit wohl auch, dass die menschliche Beratung nicht gänzlich durch Zoom-Calls ersetzt werden kann. Berater/in, das ist ein Job für Analytiker, Zahlenaffine und Business-Spürnasen, aber eben auch einer für Menschen, die mit anderen Menschen umzugehen wissen und Beziehungen pflegen können. Oder um es in den Worten von Professor Gassman zu sagen: „Vertrauen wird wichtiger und gleichzeitig schwieriger.“ Höflehner, Wirtschaftskammer Steiermark, Fachgruppe Hotellerie zu einer Erhebung der Jobbörse Stepstone, die zeigt, dass der Stellenmarkt für Gastronomie-Fachkräfte 2020 um 25 Prozent gesunken war. „Jetzt kommen wir aber an einen Wendepunkt, jetzt geht es aber darum, dass wir gutes Personal brauchen, um wieder öffnen zu können.“ Und gutes Personal wird nicht nur an der Rezeption oder auf der Skipiste gebraucht, sondern auch in Marketing, Vertrieb oder Management. Über 20 Studiengänge mit Fokus auf Tourismus und Freizeitwirtschaft gibt es in Österreich, speziell an den Fachhochschulen und viele in englischer Sprache.
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Umfassendes Hochschulangebot Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an ihren vier Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln und Wien 40* Studiengänge an, welche den Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit zugeordnet sind. Dies eröffnet den rund 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Das Ausbildungsportfolio der FH Wiener Neustadt wird laufend erweitert. Die jüngsten Ergänzungen sind die beiden Bachelor-Studiengänge «Journalismus & Unternehmenskommunikation» und «Produktionstechnik & Kreislaufwirtschaft» sowie das Master-Programm «Health Care Informatics». Top Karriereperspektiven Was wird am Arbeitsmarkt gesucht? Ganz klar: Absolvent*Innen der FH Wiener Neustadt! Das praxisorientierte Ausbildungskonzept eröffnet den Studierenden beste Jobaussichten. So knüpfen sie bereits während ihrer Ausbildung wertvolle Kontakte mit Wirtschaft wie auch Industrie und forschen dabei mit modernstem Equipment. *vorbehaltlich Akkreditierung AQ Austria
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BILLA AG
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d-fine Austria
JTI
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
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Branche: Consulting in Finanz- und Bankwesen, Energie- und Industrieunternehmen
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Mitarbeiter/innen Ö / Int.: über 450 / ca. 44.000 Standorte: 2x in Wien (1030, 1160)
Japan Tobacco International JTI ist ein führendes internationales Tabakunternehmen und vertreibt seine Marken in mehr als 130 Ländern weltweit. Unser Geschäftsumfeld ist geprägt von Dynamik in einer der am strengsten regulierten Branchen. Als zertifizierter Top Employer Österreich und Teil eines globalen Konzerns ermöglichen wir interessante Karriereperspektiven und bieten Möglichkeiten zur individuellen Weiterentwicklung. Internationale Karrierechancen bei JTI Austria Bei uns stehen Euch eine Vielzahl an Möglichkeiten offen, Euch auch global zu bewegen und einen internationalen beruflichen Werdegang einzuschlagen. Neben umfangreichen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten wir Euch ein modernes Arbeitsumfeld, flexible Arbeitszeiten, umfangreiche Sozialleistungen und überdurchschnittliche Einstiegsgehälter. Werde Teil unseres zukunftsorientierten Teams und nutze die vielfältigen Möglichkeiten, die wir Dir als Top Employer bieten können! #joinJTI
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KNAPP AG
Magna Powertrain Engineering Center Steyr
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Kerstin Knauhs +43 5 04952 0, kerstin.knauhs@knapp.com Günter-Knapp-Straße 5-7, 8075 Hart bei Graz www.knapp.com
Martina Krumpl und Doris Mayrhofer +43 7435 501 DW 3711, martina.krumpl@magna.com Steyrer Straße 32, 4300 St. Valentin engineering.mpt.magna.com
Branche: Industry, Fashion, Healthcare, Retail, Food, Wholesale
Branche: Automotive
Mitarbeiter/innen: 5.000 Mitarbeiter weltweit, davon 3.100 in Österreich Standorte: 53 Standorte weltweit, davon 4 Standorte in Österreich in der Steiermark #weareknapp Wir entwickeln, planen und produzieren Lager-Technologie sowie die dazu passende Software, um die Anlagen zu steuern. Dabei setzen wir die modernsten Technologien ein – von Robotik über künstliche Intelligenz bis hin zu autonomen Fahrzeugen. Bei uns stehen Innovationsgeist, Internationalität und Teamspirit im Vordergrund. Unsere 5.000 Mitarbeiter leben und arbeiten in 7 verschiedenen Zeitzonen und sprechen 55 verschiedene Sprachen. Jeder einzelne von ihnen hat unterschiedliche Erfahrungen, Ausbildungen und Blickwinkel – und das ist gut so. Was uns alle vereint ist die Leidenschaft für unsere tägliche Arbeit und der Wille für unsere Kunden einzigartige Lösungen zu schaffen. Klingt spannend? Dann bewirb dich bei uns und werde Teil unserer Erfolgsgeschichte. Wir suchen im nächsten Jahr 1.000 neue Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen Engineering, Software-Entwicklung, Inbetriebsetzung, Projektmanagement u.v.m.
Mitarbeiter/innen Ö / Int.: 730 / ca. 158.000 Standorte in Ö: Albersdorf, Ilz, Lannach, St. Valentin, Traiskirchen Das Magna Powertrain Engineering Center in St. Valentin ist ein weltweit anerkannter Engineering-Dienstleister. Modernste Entwicklungsmethoden und Prüfeinrichtungen ermöglichen kurze Entwicklungszeiten und machen uns zu einem Full-Service Anbieter. PKW-, Nutzfahrzeugund Off-Road OEMs nutzen unsere Innovationskraft, um gemeinsam an den Fahrzeugen von morgen zu arbeiten. Unser Portfolio umfasst: • Motoren & Hybrid Engineering • Fahrzeugentwicklung (PKW, LKW, Off-Road, …) • Simulationsdienstleistungen • Technische Anwendersoftware und Support • Fahrzeug Prototyping & Versuch • Hochmoderne Testing-Infrastruktur: Motorprüfstände, Höhen- und Klimaapplikationsprüfstand; Rollenprüfstand für Akustik- / Funktions / Emissionsoptimierung; Festigkeitslabor; Betriebseigene Teststrecke für Funktions- & Dauererprobung Wir bieten flexible Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in Form von Praktika, Abschlussarbeiten, Werkstudententätigkeit oder als Berufseinstieg. Ergänzen Sie unser Team und gestalten Sie gemeinsam mit uns die Zukunft der Mobilität!
BEWERBUNGSMODUS:
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Peek & Cloppenburg KG
Porsche Holding GmbH
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Paulina Wiedl 0800 20 10 41, job@peek-cloppenburg.at Mechelgasse 1, 1030 Wien karriere.peek-cloppenburg.at
Anna Dietrich +4662 4681-2220, anna.dietrich@porsche.co.at Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg www.porsche-holding-karriere.com
Branche: Textileinzelhandel
Branche: Automobilbranche
Mitarbeiter/innen: ca. 15.000, davon 2.000 in Ö
Mitarbeiter/innen: 32.900 Mitarbeiter/Innen in 29 Ländern
Standorte: 140 Verkaufshäuser, davon 13 in Österreich Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Logistik, IT und dem Marketing alles selbst. Dadurch erwarten Sie bei uns eine besondere Vielfalt und neue persönliche Herausforderungen. Wir sind Zahlenjongleure & Trendsetter, Zukunftsgestalter & Wertebewahrer, Konzeptentwickler & Ärmelhochkrempler, Leistungsträger & Teamplayer & so viel mehr. Während des Studiums Das Junior Traineeprogramm ermöglicht Studenten eine individuelle Karriere parallel zu ihrem Studium. Das bedeutet: Einstieg als Teilzeitkraft in einem unserer Verkaufshäuser, ergänzt durch Praktika und begleitende Seminare. Darüber hinaus besteht für Studenten die Möglichkeit, ein vielfältiges Praktikum im Verkauf oder Einkauf sowie in ausgewählten Zentralbereichen zu absolvieren. Nach dem Studium Das Traineeprogramm von P&C bereitet motivierte Absolventen in 18 Monaten auf die Position des General Sales Managers oder Fashion Buyers vor. Neben besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten wir unseren Trainees persönliches Mentoring sowie ein überdurchschnittliches Gehalt.
Händlerstandorte weltweit: 529 Wir bieten … … vielfältige berufliche Perspektiven in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Service & Technik, Bank & Versicherung, IT & Digitalisierung, Finance, Personal & Recht, Beschaffung & Logistik sowie Administration & Verwaltung. Durchstarten kannst du bei uns als PraktikantIn, Trainee oder DirekteinsteigerIn. Wir suchen … … CARakterköpfe mit einer starken Persönlichkeit. Selbstverständlich solltest du die notwendige fachliche Kompetenz mitbringen. Viel wichtiger als der perfekte Lebenslauf sind uns aber Leidenschaft und Umsetzungsstärke. Besonders erfolgreich sind bei uns „Out of the Box“-DenkerInnen mit geradliniger Art und internationalem Mindset, die die Zukunft der Mobilität mitgestalten möchten. Du brennst für Auto- und Mobilitäts-Themen? Du bist ein CARakterkopf? Dann sollten wir uns kennenlernen! Mehr Informationen zur Karriere bei der Porsche Holding findest du hier: www.porsche-holding-karriere.com.
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REWE Group Österreich
Rudolf Leiner GmbH
Kontakt- & Stammdaten
Kontakt- & Stammdaten
Recruiting Team Zentrale & Vertriebsaußendienst +43 2236 600-6283, jobs@rewe-group.at Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wiener Neudorf www.rewe-group.jobs
Magdalena Telwana +43 2742 805-1714, magdalena.telwana@leiner.at Porschestraße 7, 3100 St. Pölten www.leiner.at
Branche: Einzelhandel Mitarbeiter/innen Ö / Int.: ca. 46.500 / > 94.700 Standorte: ca. 2570 Filialen österreichweit
Mit unseren Handelsunternehmen BILLA, PENNY, BIPA, ADEG und AGM ist die REWE Group Österreich einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Unsere Mitarbeiter/innen sind das Fundament unseres Erfolges. Insgesamt finden an unserem Hauptsitz in Wiener Neudorf sowie an den weiteren Standorten unserer Zentralbereiche und Zentralfirmen rund 6.800 Mitarbeiter/innen einen herausfordernden und abwechslungsreichen Arbeitsplatz. Wir finden, dass wir als einer der größten Arbeitgeber Österreichs eine große Verantwortung tragen. Denn schließlich beschäftigen wir uns mit genau dem, was uns alle leben lässt – den Lebensmitteln – und dem, was wir für unser tägliches Wohlbefinden benötigen. Bei so viel Hingabe ist es nur logisch, dass wir ständig auf der Suche nach neuen Talenten sind. Vielleicht sind Sie ja eines davon? Als großer Konzern schaffen wir unzählige Möglichkeiten, ohne dabei die individuellen Wünsche und Erwartungen unserer Mitarbeiter/innen und Kund/innen aus den Augen zu verlieren.
Branche: Einrichtungseinzelhandel Mitarbeiter/innen Gesamt: ca. 2.000 Standort in Ö: 14 Standorte österreichweit; Unternehmenszentralen in St. Pölten und Wien Das bin ich. Das ist mein Job. Das ist mein Leiner. Unsere Vision bei Leiner ist es, jedem Menschen ein Zuhause ganz nach seinem Geschmack zu ermöglichen. Erreichen möchten wir das durch ein personalisiertes Einkaufserlebnis – und digitale Technologien spielen dabei eine Schlüsselrolle. Wir möchten zum führenden Multi-Channel Home&Living Anbieter aufsteigen. Um diesen spannenden digitalen Weg gemeinsam zu meistern, suchen wir Menschen, die ticken wie wir: Für die nur zählt, was sie auch selbst geschaffen haben und die als Visionäre unsere Unternehmenszukunft aktiv mitgestalten. Das klingt gut? Dann passt du ja wunderbar in unser wachsendes Team von Digital- und Multi-Channel-Experten bei Leiner. Um deine Karriere bei uns zu starten, bewirb dich online unter karriere.leiner.at. Nutze die Chance für deinen Job bei Leiner – einem der besten Unternehmen der Einrichtungsbranche. Jetzt bewerben: karriere.leiner.at
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Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
Unilever Austria GmbH
Kontakt- & Stammdaten
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Dr. Thomas Holzer +43 5 1700 - 93748, thomas.holzer@raiffeisenbank.at Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien www.raiffeisenbank.jobs
HR.DACH@unilever.com, +49 40-69639-2555 Stella-Klein-Löw-Weg 13, 1023 Wien unilever.at/karriere
Branche: Finanzdienstleistungen Mitarbeiter/innen Ö: 1.200 Standort: Wien Die RLB NÖ-Wien ist eine moderne Regional- und Kommerzbank im Osten Österreichs und das Spitzeninstitut der niederösterreichischen Raiffeisenbanken. Die Bank gehört laut dem Leading-Employer-Award zu den Top-1-% der Unternehmen. Mitarbeiterangebote und -zufriedenheit, Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheitsmanagement und Entwicklungsprogramme sichern uns den Spitzenplatz. Dazu zählen auch unsere Traineeships: •
Trainees Kundenbetreuung: Das gelernte KnowHow wird in der Beratung von Klein- und Mittelbetrieben bis hin zu börsennotierten Kommerzkunden umgesetzt.
•
Digital Trainees Expertenbereich: Die Umsetzung von technischen Verbesserungen in den internen Abläufen und in der Kundenbegegnung stehen im Vordergrund.
Wir suchen dynamische und innovative, verantwortungsvolle und engagierte Mitarbeiter mit einem Gespür für das Gegenüber und digitaler Kompetenz. Unsere Mitarbeiter sind ein wesentlicher Faktor unseres Erfolges, weshalb wir langfristige Jobperspektiven und gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Branche: Konsumgüter Mitarbeiter/innen International: ca. 155.000 Standorte DACH: Wien, Hamburg (Hauptverwaltung für DACH), Schaffhausen Produktionsstandorte DACH: Buxtehude, Heilbronn, Heppenheim, Mannheim, Stavenhagen, Thayngen (Schweiz) Wir wissen, dass du mehr bist als nur dein Job-Titel, mehr als Zahlen und Buchstaben in deinem Lebenslauf. Wir wollen mit dir gemeinsam noch mehr erreichen: Deine Persönlichkeit und Leidenschaft, unsere Marken und Karrieremöglichkeiten. Das passt! Wir sind Unilever! Wir vertreiben in über 190 Ländern Lebensmittel, Körperpflegeprodukte, Waschmittel und Haushaltsreiniger, die jeden Tag von rund 2,5 Milliarden Verbraucherinnen und Verbrauchern genutzt werden. Unilever beschäftigt weltweit über 155.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unser Angebot umfasst einige der weltweit bekanntesten und beliebtesten Marken wie Knorr, Magnum, Dove, Axe, Rexona, Coral, Eskimo und Ben & Jerry’s.
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Granada klingt nach Sommer, Sonne und Urlaub – also genau das, was wir alle zurzeit dringend benötigen! Nicht nur die spanische Stadt lädt zum Genießen ein, auch die Band Granada. Seit Erscheinen ihres selbstbetitelten Debüt-Albums sorgen die Grazer für volle Konzert-Locations und unvergessliche Live-Momente. Im Sommer stehen endlich wieder einige Live-Termine an, bevor im Herbst ihr nächstes, bereits drittes, Album erscheint. Die Vorboten „Lomari“ und „Blüte“ lassen die Vorfreude bereits steigen! Sänger Thomas Petritsch und Schlagzeuger Roland Hanslmeier haben sich Zeit genommen, um mit uns nicht nur darüber zu plaudern, sie lassen uns auch an ihren Gefühlen teilhaben, die der Gedanke an Live-Auftritte in ihnen weckt.
Wie habt ihr die Pandemie bisher überstanden? Habt ihr Strategien gefunden, um mit dieser seltsamen, scheinbar never-ending Situation umzugehen? Thomas: Beruflich hat uns die Pandemie nicht so hart getroffen, da wir ohnehin den Plan hatten, 2020 zu pausieren, um uns aufs Schreiben eines neuen Albums zu konzentrieren. Persönlich ist es natürlich ein ständiges Auf und Ab. Ein Zustand, an den man sich nur schwer gewöhnen kann. Roland: Langsam wird es besser und hoffentlich ist es bald vorbei! Ich spüre noch immer, wie freitagabends mein Körper und Geist nach der Bühne schreien. Wir haben uns letzten Sommer
im Studio eingesperrt, eine neue CD aufgenommen und somit die Zeit ganz gut genutzt. Versucht euch kurz in den Moment hineinzuversetzen, in dem ihr zum 1. Mal nach Corona wieder die Bühne betretet. Welche Gefühle kommen dabei hoch? Thomas: Wahrscheinlich wird das Gefühl einer unsicheren neuen Freiheit zu spüren sein. Wundervoll, endlich wieder aufzutreten und Spaß am Live-Spiel zu haben, aber ein Genuss mit angezogener Handbremse. Roland: Es gab schon einige Konzerte im Sommer 2020 mit verschiedenen Bands und Projekten. Die Freude war natürlich riesengroß und man konnte es kaum glauben, wieder vor Publikum zu spielen. Da die Bestimmungen allerdings so viele neue Regeln und Sicherheitsmaßnahmen enthalten haben, ist es mir vorgekommen, als wäre man zur falschen Zeit am falschen Ort. Es war ein eher komisches Gefühl, das Musizieren tat aber so gut wie nie zuvor! Ein Beispiel: Wir haben am Donauinselfestival 2020 gespielt und es hat sich angefühlt, als würden wir auf einer viel zu großen Bühne bei einem Gartenfest spielen und keiner im Publikum darf irgendeine Reaktion zeigen, ob er oder sie Spaß hat oder nicht. Ihr habt es bereits angesprochen: Letzten Sommer habt ihr euch eine Weile gemeinsam eingesperrt, um an neuen Songs zu arbeiten. Bassist Jürgen hat bereits verraten, dass ihr die Zeit genutzt habt, um euch „noch einmal neu zu erfinden“. Was können wir uns darunter vorstellen? Thomas: Ganz neu erfunden haben wir uns nicht. Wir haben im Laufe des Schreibprozesses fürs Al-
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ICH GENIESSE ZURZEIT DIE RUHE VOR DEM STURM.
bum aber zum ersten Mal wirklich gemeinsam und eng miteinander zusammengearbeitet. Während ich die letzten Alben quasi im Alleingang geschrieben habe, hat sich diesmal jeder stark in den Schreibvorgang eingebracht. Damit sind sehr unterschiedliche, überraschenderweise aber gut zusammenpassende, Stücke entstanden. Roland: Wir haben an unserem Bandsound gearbeitet, uns eineinhalb Monate im Studio quasi eingesperrt und uns musikalisch gegenseitig inspiriert und gemeinsam an den Songs gearbeitet. Dazu hatten wir jede Menge Zeit und natürlich viel Spaß! Es gab dieses Mal keinen Produzenten und jeder hat Songs und Material für das neue Album mitgebracht. In Summe kam dabei eine sehr spannende und hochwertige Produktion heraus. Wird sich euer neues Album grundlegend von den bisherigen unterscheiden? Ihr habt euch ja mehr mit der Produktion, der Instrumentalisierung und den Texten auseinandergesetzt. Thomas: Mit den Texten war es gleich wie bei den letzten Alben. Die Instrumentierung ist mehr oder weniger unseren Instru-
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menten geschuldet. Das ganz große, gewagte Experiment ist es also nicht geworden. Dennoch unterscheidet sich das Album von den Vorgängern. Es sind mehrere neue Einflüsse dazugekommen, wie lateinamerikanische, kubanische und perkussive. Wichtigster Faktor für den Klang wahr wohl die unterschiedliche Arbeitsweise aller Bandmitglieder. Roland: Neu erfinden kann man das Rad ja nicht, aber man kann neue Zugänge suchen, um einen anderen Blickwinkel auf gewisse musikalische Passagen zu bekommen. Ja, es gibt neue Elemente und Instrumente, die auf dieser Produktion vorkommen. Wir haben mit verschiedenen Grooves und Rhythmen gespielt und jeder von uns hat, wie bei einem Puzzle, Teil für Teil weitergebaut. Welche Musiker/innen oder Alben haben euch beeinflusst und dahin gebracht, wo ihr jetzt seid? Thomas: Sehr, sehr viele. Die Liste ist sehr lang und wird auch ständig weitergeführt. Sie auf ein paar herunterzubrechen würde den Ausgelassenen nicht gerecht werden. Man nimmt sich überall ein Stück mit, lernt dazu.
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Roland: So viele verschiedene, dass sich das gesamte Interview nur mit dieser Frage beschäftigen könnte. Ich bin von Punk/Rock über Metal, Reggae und natürlich ganz viel Jazz schlussendlich zum Granada-Sound gekommen. Wenn ich jetzt nur ein Album nennen sollte, dann wäre es „A Love Supreme“ von John Coltrane. Während der Pandemie vermissen wir alle viele Dinge, die sonst selbstverständlich sind. Gibt es für euch auch etwas, von dem ihr hofft, dass es so bleibt wie es zurzeit ist? Roland: Ich genieße zurzeit die Ruhe vor dem Sturm. Es wird wieder losgehen – und dann kann man sich nicht mehr mit Freunden an einem Wochenende für eine Wanderung auf einen Berg verabreden, weil man (hoffentlich) wieder ständig auf Tour und unterwegs sein wird! Stellt euch vor, ihr seid 80 Jahre alt, sitzt gemütlich auf eurer Veranda und genießt die Sonne. Worauf in eurem Leben würdet ihr dann gerne zurückblicken können? Thomas: Eigentlich machen wir das jetzt schon hin und wieder. Wir schauen dabei aber eher nach vorn. So würden wir das mit 80 sicher auch noch tun. Roland: Auf einen Haufen toller Alben, bei denen ich mitgewirkt habe. Auf lange Freundschaften und großartige Zeiten auf Tournee und auf unzählige Geschichten und Erinnerungen, die man als Musiker erleben darf. Als Magazin für Studierende interessiert uns natürlich: wenn ihr heute zum Studieren anfangen würdet, welches Studium wäre es?
Granada klingt nach Sommer, Sonne und Urlaub.
Thomas: Puh... Nach wie vor wäre das eine schwere Entscheidung. Ich denke, ich würde mich auf jeden Fall für die Geisteswissenschaften entscheiden. Roland: Ich hätte mich zu Beginn der Pandemie wieder abgemeldet, würde aber natürlich wieder Jazz-Schlagzeug studieren. Ich hätte aber null Bock auf diesen Online-Wahnsinn. Ich bin froh, dass ich nicht in dieser Situation bin!
Cola oder Fanta? Wasser (Thomas), Cola light (Roland) Während einer Pandemie eine Auszeit nehmen und wegfliegen oder zu Hause bleiben? Zuhause bleiben (Thomas), Zu Hause im Garten arbeiten (Roland) Laufen oder Radfahren?
Zum Schluss noch ein paar kurze Fragen. Entscheidet euch bitte spontan für jeweils 1 Antwortmöglichkeit: Berge oder Meer?
Radfahren (Thomas), Laufen als Sport, Radfahren als Fortbewegungsmittel (Roland) Interview: Elisabeth Voglsam
Berge (Thomas), Meer (Roland)
Fotos: Stella/stellaworks.at
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