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UNIMAG / Inhalt
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Studentenleben & Musik Editorial 04 Kontakt & Impressum 04 Die Serienstarts im Frühsommer 06 Sommerferien in Österreich: Die coolsten Aktivitäten 08 Der ultimative UNIMAG Festival Guide 64 Packliste für dein Festival 73
Fotos: Christine Bedner (oben) // zoranm - istock (unten)
Karriere Soft Skills — Erfolgsfaktor für deine Karriere 14 Wie agiles Arbeiten unseren Alltag verändert 20 MINT-Absolventen: Karriere in der IT 36 Karriere bei Österreichs Hidden Champions 44 Erfolgreich in der Nische: Österreichs Hightech-Industrie 48 Interessante FHs stellen sich vor 53 Interessante Arbeitgeber stellen sich vor 56
UNIMAG / Intro
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Liebe Studis! CREDITS Anzeigen & Kooperationen: Philipp Ossberger Harald Jamer w: www.unimag.at m: partner@unimag.at t: 0664 234 19 70 Redakteure der Ausgabe: Heinz Peter Krieger Karin Spiegl Elisabeth Voglsam Sebastian Wolking Lektorat: Margot Bacher Birgit Ossberger Coverfoto: (c) Jacob Ammentorp Lund - istock.com Covergestaltung: Oliver Poepstar Herausgeber: Philipp Ossberger Medieninhaber: UNIMAG GmbH Diefenbachgasse 54/13 1150 Wien Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter unimag.at/impressum.html abrufbar. © 2019 UNIMAG GmbH Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.
Auch wenn der Mai sicher nicht als schönster Frühlingsmonat aller Zeiten in die Geschichte eingehen wird – die sonnigen Tage werden kommen! Und damit dir im Sommer nicht langweilig wird, haben wir eine Reihe spannender Aktivitäten für dich zusammengestellt: Von Stehpaddeln, Segeln und Badeseen über Flying Fox bis hin zu Mountainbiken oder Wanderungen – da ist für jeden was dabei. Natürlich bietet sich auch der Besuch des einen oder anderen Festivals an. In unserem traditionellen Festival Guide stellen wir dir von den ganz Großen bis zu den Geheimtipps so einige Festivals vor. Im Karriereteil zeigen wir dir, welche Rolle Soft Skills für deine berufliche Zukunft spielen und wie du sie bereits während des Studiums trainieren kannst. Außerdem stellen wir dir die Welt von Scrum, Kanban & Co vor – agile Arbeitsmethoden, die ihren Ursprung in der Softwareentwicklung haben und mittlerweile, aufgrund zahlreicher Vorteile, in fast allen Unternehmensbereichen eingesetzt werden. Wir beschäftigen uns weiters mit der digitalen Transformation und holen Österreichs Hidden Champions ins Rampenlicht. Finde heraus mit welchen Studienrichtungen du ideal für die Zukunft gerüstet bist... Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und wundervolle Sommerferien! Philipp Ossberger, Herausgeber
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UNIMAG / Studentenleben
STARTS
Du denkst, das Serien-Leben hat nach dem nahenden Ende von Game of Thrones keinen Sinn mehr? Im Gegenteil: Netflix, Amazon Prime und SkyX bieten Hochkaräter, die uns den Sommer versüßen. Laptop schnappen und nichts wie raus ins Freibad und die Sonne beim Serienschauen genießen!
When They See Us (S01) Die Serie basiert auf einer wahren Geschichte rund um fünf farbige Teenager, die für eine Vergewaltigung verurteilt wurden, die sie nicht begangen haben. Die Serie beginnt mit dem Jahr 1989 und erstreckt sich auf einen Zeitraum von 25 Jahren – von der ersten Befragung über die Entlassung bis hin zum Vergleich, den sie 2014 mit der Stadt New York geschlossen haben. // Ab 31.5. – Netflix
Gomorrha Dead To Me (S01)
Fleabag (S02)
Gomorrha (S04)
Christina Applegate spielt die Witwe Jen, die den Tod ihres Mannes verkraften muss. In einer Support-Gruppe freundet sie sich mit Judy an, die ebenfalls einen Schicksalsschlag hinter sich hat. Judy will Jen vor einer schrecklichen Wahrheit beschützen, die ihr Leben für immer verändern würde. Die Dark-Comedy-Serie taucht tief in die Welt von Trauer und Vergeben ein und zieht die Zuschauer in den Bann. // Ab 3.5. – Netflix
Schlagfertiger Humor und eine ergreifende Geschichte kennzeichnen Fleabag. Nachdem in der ersten Staffel Fleabags Leben ein einziges Chaos war, steht nun der Kampf Hoffnung vs. Glaube im Mittelpunkt, wobei der Humor dabei nie auf der Strecke bleibt. Denn Fleabag trifft nun auf einen Priester, der ihr hilft, das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten. // Ab 17.5. – Amazon Prime
Auch die vierte Staffel der Mafia-Serie zeigt den ungeschönten Alltag der Camorra, der aus Mord und Brutalität besteht. Alles dreht sich um die Savastanos, den mächtigsten Clan in Neapel. In dieser Staffel führt die Serie bis nach London, wohin die Savastanos expandieren, und weitere Familien kommen ins Spiel. Der Kampf um Macht und Vorherrschaft in Neapel ist noch lange nicht vorüber. // Ab 23.5. – Sky
Too Old To Die Young (S01) Die Amazon-Serie beschäftigt sich mit der ultra-brutalen Unterwelt von Los Angeles. Im Mittelpunkt steht der Polizeibeamte Martin, der eines Tages einen Menschen tötet und zu seiner eigenen Überraschung keine Reue oder Schuld verspürt. Dieses Ereignis ist die Initialzündung für seinen Einstieg in die Unterwelt der Sonnenstadt LA. // Ab 14.6. – Amazon Prime
Fotos: Gomorrha: (c) Betafilm/Gianni Fiorito, When they See Us: (c) Atsushi Nishijima/Netflix, Too Old to Die Young: (c) 2019 Amazon.com Inc., or its affiliates
SERIEN
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SOMMERFERIEN 2019 IN ÖSTERREICH:
DIE COOLSTEN AKTIVITÄTEN Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah... Balkonien findest du langweilig? Von wegen! Gerade im Sommer zeigt sich Österreich doch von seiner schönsten Seite: Mit unseren Aktivitäten für die Sommerferien kommen Adrenalin-Junkies, Wasserraten und Sonnenanbeter gleichermaßen voll auf ihre Kosten – lass dich inspirieren!
..LÄSSIGER BA-.. ..LANCE-AKT: STAND UP.. ..PADDLING..& SUP YOGA.. Es wird gepaddelt, was das Zeug hält: Stehpaddeln – oder kurz und knackig SUP genannt – liegt gerade voll im Trend. Warum? Ganz einfach: Es macht jede Menge Spaß und kann auch von Wassersport-Neulingen mühelos erlernt werden. Für ordentlichen (SUP) Schub benötigst du neben einem Board ein Stechpaddel – und schon kann es losgehen! Als effektives Ganzkörpertraining stärkt Stand Up Paddling nicht nur deine Tiefenmuskulatur, sondern fördert auch Balance und Koordination – das Fitnessstudio kannst du dir somit im Sommer getrost sparen!
Apropos: Schon mal Shirshasana auf dem Wasser geübt? Dann wird es aber höchste Zeit! Yoga im Park war gestern, denn diesen Sommer verlagern wir unsere Praxis auf's Surfboard – SUP Yoga macht's möglich! Die Wellenbewegungen sind eine echte Herausforderung für deine Balance, aber keine Sorge: Im schlimmsten Fall wird dein Kopfstand eben zum Kopfsprung – immer schön flexibel bleiben!
SUP & KAYAK CENTER WIEN
www.supcenter-wien.at Wo: Gänsehäufelbad (Alte Donau), Vienna City Beach Club und Copa Beach (Neue Donau) Preis: Regulär 13 Euro pro Stunde, zwei Stunden AfterWork-Special 19 Euro
SUPXPERIENCE GRAZ
www.supxperience.at Wo: Schwarzlsee oder Mur Stausee Preis: 20 Euro für 75 Minuten
DRIFTWOOD BY DANIQUE SALZBURG
www.driftwood.at Wo: Mattsee Preis: SUP-Basiskurs 30 Euro für 90 Minuten
..ANSCHNALLEN, BITTE!.. ..FLYING FOX.. Die österreichische Bergwelt findest du zwar wunderschön, dir fehlt aber schlichtweg die Lust, sie zu Fuß zu erklimmen? Dann genieße doch einfach ihren Anblick aus der Vogelperspektive, während du ganz lässig durch die Lüfte segelst! Mit einer Länge von
UNIMAG / Studentenleben 1.600 Metern und einer Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h ist der Flying Fox XXL in Saalfelden eine der schnellsten und längsten Stahlseilrutschen der Welt (Standardflug 79 Euro). Höhenangst solltest du hier definitiv keine haben – aber wer sich traut, wird mit einem Geschwindigkeitsrausch der Extraklasse belohnt! Im historischen Luftkurort Bad Gastein schwebst du über wunderschöne Belle Époque Gebäude und den berühmten Gasteiner Wasserfall – deshalb heißt der Seilzug hier auch Flying Waters (20 Euro). Das Panorama ist in jedem Fall königlich, denn dich erwartet ein großartiger Blick über den historischen Ortskern, den imposanten Wasserfallweg sowie die faszinierende Bergwelt der Hohen Tauern. In 85 Metern Höhe mit bis zu 65 km/h über die Köpfe der Wanderer hinwegsausen: Mit dem Serfauser Sauser geht es in Serfaus-Fiss-Ladis in Tirol in rasantem Flug über eine 2.000 Meter lange Strecke ins Tal (35 Euro).
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..HALLO SOMMER-.. ..FRISCHE: AB AN DEN SEE!.. Mal ganz ehrlich: Warum sollten wir unsere Sommerferien in brütender Hitze an völlig überfüllten Stränden verbringen, wenn es doch gerade im Juli und August auch bei uns traumhaft schön ist? Da bleiben wir doch lieber zuhause, trommeln alte Freunde zusammen und frönen ganz entspannt unserer Seenliebe! Wo sich einst Gustav Klimt zu seinen Landschaftsbildern inspirieren ließ, lässt es sich nicht nur herrlich plantschen und entspannen, sondern auch wandern, tauchen und – feiern! Der Attersee gehört mit seinem wunderbar glasklaren, türkisen Wasser zweifellos zu den schönsten heimischen Seen und ist außerdem noch eine Top-Location für besondere Events: Am 6. Juli herrscht bei FM4 Unlimited (Tickets: 29,50 Euro) am Attersee wieder ausgelassene Festival-Stimmung – und den Kater ertränken wir am nächsten Tag einfach im See...
Sobald von Seen die Rede ist, kommt zwangsläufig auch unser südlichstes Bundesland ins Spiel: Das sonnige Kärnten ist ein echtes Eldorado für Wasserratten, denn die Gesamtfläche aller Seen beträgt rund 60 Quadratkilometer – hättest du's gewusst? Unsere Wahl für die diesjährige Sommerfrische: Natur pur am Weissensee. Der reinste Badesee der Alpen liegt auf einer Höhe von 930 bis 2.200 Metern und wird aufgrund seiner imposanten Kulisse auch Spielplatz der Natur genannt. Perfekt, um einfach mal komplett abzuschalten und die Batterien aufzuladen.
..HOCH HINAUS: ER-.. ..KLIMME DIE GROSS-.. ..GLOCKNER HOCH-.. ..ALPENSTRASSE.. Seit der Errichtung der Großglockner Hochalpenstraße im Jahr 1935 muss man kein Profi-Bergsteiger mehr sein, um den Blick auf Österreichs höchsten Berg zu genießen: Im Glocknerbus kannst du in Begleitung eines
Fotos: (c) stockstudioX, Claudiad - istock, Foto Bause (Flying Fox XXL),
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fachkundigen Nationalpark-Rangers die 48 Kilometer ganz bequem zurücklegen und in die Geschichte dieses faszinierenden Giganten eintauchen. Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe aus eröffnet sich dann das unvergleichliche Panorama auf den Großglockner, der mit seinen 3.798 Metern den größten Gletscher der Ostalpen überragt. Klar: Ambitionierten Besuchern ist es natürlich vorbehalten, die Großglockner Hochalpenstraße aus eigener Kraft zu erklimmen – beispielsweise mit dem Rennrad. Dafür solltest du jedoch richtig fit sein, denn selbst für geübte Sportler ist die rund 170 Kilometer lange Rundtour eine echte Herausforderung. Die schönste Aussicht auf den Dreitausender und das Glocknermassiv bietet die Etappe vom Fuscher Törl auf die Edelweißspitze in 2.571 Höhenmetern. In jedem Fall darfst du dich während deines Ausfluges auf außergewöhnliche Tierbegegnungen freuen: Am Großglockner lebt das Alpenmurmeltier – und wer mit den pelzigen Nagern so richtig auf Tuchfühlung gehen möchte, sollte einen Abstecher beim „Mankei-Wirt“ im Gasthof an der Fuscher Lacke einplanen: Die kleinen Schützlinge des Murmeltierzüchters sind alles andere als scheu und einfach unglaublich süß!
GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE
www.grossglockner.at Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Anfang November Preise / Tag: PKW 36,50 Euro, Motorrad 26,50 Euro Glocknerbus: Busfahrt + Tageskarte + Nationalpark Ranger ab 34 Euro
..RIDE WITH A VIEW:.. ..SCHWING DICH IN DEN.. ..SATTEL.. Als echter Adrenalin-Junkie kannst du es kaum erwarten, dich im Sommer endlich wieder deinem geliebten Mountainbike zu widmen? Dann nutze die Sommerferien, um an deiner Technik zu feilen und dich voll und ganz dem Flow hinzugeben!
FLOW COUNTRY TRAIL
Mit 11 Kilometern Länge ist der Flow Country Trail auf der Petzen in Südkärnten der längste Flow Trail Europas. Die Strecke wurde von der International Mountainbike Bicycling Association (IMBA) sogar als bester Flow Trail 2014 ausgezeichnet! Unzählige Tables, Anleger und Steilkurven erwarten dich auf diesem besonderen Trail, der sich von 1.000 Metern Höhe über den Südkärntner Hausberg bis ins Tal windet. Wenn du dich
schon zu den Downhill-Spezialisten zählst, kannst du dich auch an den „Petzen Thriller“ wagen, der 2016 eröffnet wurde. Anfänger verbringen am besten ein paar Stunden im Übungsparcours an der Talstation, bevor es mit der Kabinenbahn gemütlich zum Einstieg des Trails geht. Auch Bikes und Equipment können vor Ort geliehen werden. www.petzen.net Wo: St. Michael ob Bleiburg Preise: Seilbahntransport auf die Petzen (nur Bergfahrt): 22 Euro
WEXL TRAILS
Abwechslung pur erwartet dich im Trailpark Wexl Trails in St. Corona am Wechsel. Anfänger lernen die wichtigsten Bike-Grundtechniken auf der Skillsline, hast du den Dreh erstmal raus, perfektionierst du deine Technik auf dem Flowtrail, dem Singletrail und den Panorama-Trails. Um gemütlich zum AusgangsFotos: (c) Pressebilder Wexl Trails, grossglockner.at
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11 punkt des jeweiligen Trails zu gelangen, steht ein Shuttleservice bereit, deine Kurse kannst du vorab einfach online buchen. Wer kein eigenes Bike zur Verfügung hat, leiht sich im Bike-Verleih ganz einfach eines – vom Dirtbike bis zum E-Mountainbike ist alles vorhanden. www.wexltrails.at Wo: St. Corona am Wechsel Preise: Tageseintritt Trails Park: 9 Euro
..KLAR SCHIFF: ENDLICH.. ..SEGELN LERNEN.. Am Sonntag will dein Süßer mit dir Segeln gehen? Wunderbar – denn unsere heimischen Seen bieten optimale Bedingungen für einen Segeltörn. Segeln zu lernen
ist übrigens gar nicht so schwierig, wie es aussieht und mit dem entsprechenden Kurs kannst du bereits nach einer Woche deine Jolle alleine segeln! Wenn die Temperaturen in Wien mal wieder unerträglich werden, ist es für hitzegeplagte Stadtbewohner höchste Zeit, das Weite zu suchen: Als „Meer der Wiener“ bietet der Neusiedler See ideale Wind- und Wetterbedingungen, um die Segel zu hissen. Bei hohen Windstärken rollen die Wellen des größten Steppensees Mitteleuropas tatsächlich wie am Meer, sodass auch ambitionierte Segler – und solche, die es werden wollen – voll auf ihre Kosten kommen. Einen Grundkurs mit allen theoretischen und praktischen Grundlagen wie Materialkunde, Knoten, Wetterkunde, Segelset-
Veranstalter:
VIENNA POETRY SLAM
Sa. 20. Juli 2019 Festsaal im Wiener Rathaus
Mit: Elias Hirschl Janea Hansen Anna Hader Sarah A. Fernbach Mike Hornyik Fabian Navarro
Moderation & Opferlamm: Henrik Szanto & Jonas Scheiner
Infos, Programm & Kartenverkauf:
wienerkabarettfestival.at
UNIMAG / Studentenleben
zen, Wende, An- und Ablegen kannst du übrigens bereits innerhalb von zwei Tagen (insgesamt 16 Stunden) absolvieren. Der nächste Schritt deiner Segelkarriere ist dann der fünftägige (35 Stunden) BFA-Kurs (A-Schein), der dich bereits zur selbstständigen Führung von Segelbooten in Binnengewässern berechtigt.
MISSION TO SAIL
www.segelschule-neusiedlersee.at Wo: Podersdorf am Neusiedlersee Preise: Grundkurs 249 Euro, A-Schein-Kurs (BFA) 259 Euro
SEGELSCHULE CLUB DANUBE
Auch in Wien kannst du Segeln lernen, und zwar direkt an der Alten Donau. Hier hast du außerdem die Möglichkeit, dich für ein Skippertraining inklusive Küstenpatent im kroatischen Vodice anzumelden. Der dreitägige Kurs ist eine ideale Kombination aus
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Praxisschulung und Theorieprüfung und stellt die Weichen für deine Segelkarriere am Meer!
derwege genau das Richtige für dich – werde zum Grenzgänger und wandere bis nach Bella Italia!
www.sailing-cd.com Wo: Alte Donau Preise: Kombiangebot Küstenpatent & Praxistraining: 470 Euro
ALPE-ADRIA-TRAIL
..SO WEIT DICH DIE FÜSSE.. ..TRAGEN: ÖSTERREICHS.. ..WEITWANDERWEGE.. Dein Traum ist es, irgendwann den berühmten Jakobsweg zu gehen? Dann starte doch diesen Sommer gleich mit dem Warmup! Österreich ist ein echtes Weitwanderparadies und die vielseitigen Wanderwege sind eine tolle Möglichkeit, um die landschaftlichen Facetten aller neun Bundesländer zu erkunden. Wenn dir das noch nicht genügt, sind die europäischen Fernwan-
Der bekannteste grenzüberschreitende Fernwanderweg ist der Alpe-Adria-Trail, der auf insgesamt 43 Etappen und circa 750 Kilometern die Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien verbindet. Ausgangspunkt ist der Großglockner, danach geht es durch das traumhaft schöne Kärntner Berg-‐und Seengebiet weiter bis zur Adria nach Muggia. Die einzelnen Etappen sind um die 20 Kilometer lang und mit einer Gehzeit von rund sechs Stunden kalkuliert. Selbstverständlich kannst du die definierte Route von beiden Richtungen aus starten oder einfach nur entlang deiner Lieblingsetappe wandern
UNIMAG / Studentenleben
13 dein studentenheim in wien
– je nachdem, wie es um deine Zeit und Lust bestellt ist. Um den Alpe-Adria-Trail zu begehen, sind keine besonderen Voraussetzungen erforderlich, da selbst die Etappen in hochalpinem Ambiente technisch einfach sind. Entlang der Strecke findest du zahlreiche Einkehrmöglichkeiten wie Hütten oder Gasthöfe – vor allem im Sommer solltest du deine Unterkünfte aber unbedingt vorab reservieren. Das Zelten ist in allen drei Ländern nur auf Campingplätzen erlaubt, diese stehen jedoch nicht in allen Orten zur Verfügung. Eine detaillierte Etappenbeschreibung inklusive aller Nächtigungsmöglichkeiten findest du auf der Website des Alpe-Adria-Trails, zudem steht eine praktische App zum Download bereit. alpe-adria-trail.com Strecke: Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien Länge: 750 Kilometer Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel
ZENTRALALPENWEG
Wer regelmäßig wandert und über eine wirklich gute Kondition verfügt, kann sich an den anspruchsvollen Zentralalpenweg wagen. Als Teil der Via Alpina und längster der zehn großen Weitwanderwege Österreichs führt er von Vorarlberg durch Tirol, Salzburg, die Steiermark, Niederösterreich und das Burgenland. Vor allem die hochalpinen Etappen erfordern eine gute Ausrüstung und Ausdauer, denn die Strecke durch die Hohen Tauern und die Ötztaler Alpen führt zum Teil in schwindelerregende 3.000 Meter Höhe. Doch die Anstrengung lohnt sich – freu dich auf atemberaubende Panoramen und einzigartige Fotomotive! bit.ly/zentralalpenweg Strecke: Von Feldkirch in Vorarlberg bis Hainburg an der Donau Länge: 1.270 Kilometer Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
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Text: Karin Spiegl
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SOFT SKILLS
ERFOLGSFAKTOR FÜR DEINE KARRIERE
Bei den Soft Skills geht es um Persönlichkeitseigenschaften sowie individuelle Kenntnisse und Fähigkeiten, die Menschen für soziale Interaktionen brauchen. Die Arbeitgeber betrachten sie heute als Schlüsselqualifikationen von Mitarbeitern und Bewerbern. Fortsetzung auf Seite 16 Foto: (c) alvarez - istock
Advertorial
Die Welt bereisen und dafür bezahlt werden? Als Pilot/in bei Austrian Airlines wird der Traum Realität! New York, Shanghai, Havanna – Piloten fliegen in die hipsten Städte der Welt, lernen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen und bringen dabei ihre Heimat der ganzen Welt ein wenig näher. 130 Destinationen in über 50 Ländern auf der ganzen Welt? Check! Wer die Ferne liebt, offen für Neues ist und Interesse an fremden Kulturen hat, dem eröffnen sich bei Austrian Airlines beste Perspektiven – und das nicht nur aus dem Cockpit, mit der wohl beeindruckendsten Aussicht, die ein Arbeitsplatz bieten kann, sondern auch abseits des Fliegers. Piloten bei Austrian bleibt während eines sogenannten Layover auch nach der Landung immer wieder Zeit, die Wahrzeichen der Stadt zu entdecken oder ein besonderes Souvenir für Freunde und die Familie zu besorgen. Routine ist in diesem Beruf aber auch über den Wolken ein wahres Fremdwort. Jeder Flug ist anders, die Bedingungen nie
gleich und es gibt stets neue Herausforderungen, auf die man sich einstellen muss, wie beispielsweise unvorhersehbare Wetterbedingungen. Und die Kollegen? Auch hier heißt die Devise „Abwechslung“ – vom Kapitän bis zur Flugbegleiterin wechselt die gesamte Besatzung bei jedem einzelnen Flug.
So wird man Pilot/in bei Austrian Airlines Für alle, die davon träumen, eines Tages selbst Pilot/in im Cockpit einer Austrian-Maschine zu werden, führt kein Weg an der European Flight Academy vorbei. Hier wird der gesamte Pilotennachwuchs von Austrian Airlines ausgebildet und fit fürs Cockpit ge-
macht. Mit einer Flotte von über 50 hochmodernen Trainingsflugzeugen, erfahrenen Trainern und Instruktoren sowie insgesamt mehr als 60 Jahren Ausbildungserfahrung bietet die Flugschule das höchste Ausbildungsniveau in ganz Europa und damit beste Aussichten im Anschluss als Pilot/in bei Österreichs größter Airline mit aktuell rund 7.000 Mitarbeitern aus mehr als 60 Nationen abzuheben.
Senkrechtstarten. Auch als Quereinsteiger. Gute Nachrichten für alle, die sich nicht bereits seit Kindheitstagen akribisch darauf vorbereiten, Pilot/in zu werden: Auch als Quereinsteiger kann man im Cockpit bei Austrian Airlines Karriere machen – und das sogar schneller, als die meisten denken. Wer sich heute bewirbt, der ist im besten Fall bereits in 24 Monaten fit für die Airline. Alle Informationen zum Traumberuf Pilot/in und zur Bewerbung, Finanzierung sowie der Ausbildung finden Interessierte auf: pilot-check.com/austrian
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Soft Skills sind die „weichen“, nicht unmittelbar fachbezogenen Fähigkeiten eines Menschen. Sie umfassen die Gesamtheit persönlicher Kenntnisse, Einstellungen und Werte, die ermöglichen, sich selbst zu organisieren und individuelles Handeln positiv mit den Zielen einer Gruppe zu verknüpfen. Moderne Teams sind ein sozialer Mikrokosmos, in dem es auf positive und produktive Interaktionen ankommt. Ihre Mitglieder müssen in der Lage sein, eigenverantwortlich zu handeln und sich aktiv in Teamprozesse einzubringen.
Soft Skills – von den Basics zu jobspezifischen „weichen“ Fähigkeiten Einige Soft Skills – beispielsweise Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft, Motivationsfähigkeit, Loyalität oder angemessene Umgangsformen – gehören zu den Selbstverständlichkeiten. Die sogenannten „Sekundärtugenden“ werden auch heute noch in jedem Job gefordert. Im Bewerbungsverfahren und in der Probezeit stehen sie immer auf dem Prüfstand. Bei vielen anderen Soft Skills kommt es auf das Profil der angestrebten Stelle an. Kein Personalentscheider wird erwarten, dass jeder Bewerber hier in allen Bereichen gleichermaßen punktet. Eine Werbeagentur sucht vorrangig nach ebenso kreativen wie kommunikativen Kandidaten. Für eine Position im Vertrieb spielen gute Kommunikations- und Analysefähigkeiten und möglicherweise auch die Fähigkeit, ein Team zu motivieren, eine wesentliche Rolle. Ein introvertierter Bewerber ist vielleicht der optimale Kandidat für einen Job, in dem es auf Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit zuzuhören und hervorragende Problemlösungsfähigkeiten ankommt. Foto: (c) skynesher - istock
Hard Skills versus Soft Skills Hinter dem Begriff der Hard Skills eines Mitarbeiters verbergen sich die fachlichen Qualifikationen, die während der Ausbildung, durch Weiterbildungen oder
Hard Skills gehören ausschließlich Fähigkeiten, die durch Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse oder andere Belege nachgewiesen werden können. Im Anschreiben und im Lebenslauf spielen die Hard Skills zunächst die zentrale Rolle. Schließlich will der potentielle
» Soft Skills haben oft den gleichen Stellenwert wie fachliche Qualifikationen. « durch „Training on the job“ erworben wurden. In diese Kategorie fallen auch die bereits vorhandene Berufserfahrung, Zusatzqualifikationen wie Sprach- oder IT-Kenntnisse, belegbare Erfolge und für einige Bereiche auch persönliche Kontakte zu anderen Marktteilnehmern. Dabei geht es immer um die „harten Fakten“ – zu den
Arbeitgeber beurteilen können, ob ein Bewerber den fachlichen Anforderungen der zu besetzenden Stelle auch gewachsen ist. Dazu benötigt er alle Informationen über die Ausbildung, die Qualifikationen und die berufliche Entwicklung des Kandidaten, sofern sie Bedeutung für die angestrebte Stelle haben.
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17 1) Persönliche (personale) Kompetenz
• •
Diese Kategorie betrifft den Umgang eines Menschen mit sich selbst. Die hier eingeordneten Soft Skills sind wesentliche Strukturelemente der eigenen Persönlichkeit, gleichzeitig beeinflussen sie das soziale Umfeld. Ohne die entsprechenden Fähigkeiten wird ein Mitarbeiter weder in der Lage sein, die Team- und Unternehmensziele noch die eigenen Karriereziele zu erreichen. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise:
In den Bereich der sozialen Kompetenzen fallen außerdem Eigenschaften, wie Toleranz, Wertschätzung und Respekt, die unmittelbar wertebezogen sind – sie sind sowohl als individuelle Handlungsgrundlage als auch innerhalb der Kultur von Unternehmen wichtig.
• • • • Natürlich finden sich in der Bewerbungsmappe, der Aufbereitung ihres Inhalts und den Stationen eines Lebenslaufes auch Hinweise zu den Soft Skills des Bewerbers. Um sie zu ermitteln, werden die Recruiter durchaus etwas „zwischen den Zeilen“ lesen. Auch viele Stationen innerhalb eines Lebenslaufes, soziales Engagement oder bestimmte Hobbys lassen Rückschlüsse auf die Soft Skills zu. Im Vorstellungsgespräch stehen sie dann sehr stark im Fokus. Hier oder auch in Assessment Centern geht es den Personalentscheidern nicht zuletzt darum, einen möglichst komplexen Eindruck von den sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Bewerber zu gewinnen.
Drei verschiedene Dimensionen von berufsbezogenen Soft Skills In der Psychologie und in den Managementwissenschaften werden die diversen Soft Skills in drei große Gruppen unterteilt.
• • •
Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein Selbstreflektion Selbstdisziplin Leistungsbereitschaft, Engagement, Belastbarkeit Motivation Verantwortungsbewusstsein / Eigenverantwortung Die Fähigkeit, sich auf neue Anforderungen in positiver Art und Weise einzulassen – produktive Neugier.
2) Soziale Kompetenz In die Dimension der sozialen Kompetenz fallen alle Fähigkeiten und Persönlichkeitseigenschaften, die Einfluss auf die Interaktion mit anderen haben und in Kollaborationsprozessen wirksam werden. Übergreifend geht es dabei um die Fähigkeit zu positiven/produktiven sozialen Interaktionen und auch um das Agieren in gruppendynamischen Prozessen. Zu den wichtigsten sozialen Komponenten im beruflichen Kontext zählen: • • • • • •
Teamfähigkeit Kooperation / Kollaboration Kommunikationsfähigkeit Integrationsbereitschaft Kritik- und Konfliktfähigkeit Einfühlungsvermögen / Empathie
Menschenkenntnis Interkulturelle Fähigkeiten.
3) Methodenkompetenz Diese Kategorie besetzt eine Schnittstelle zwischen Soft Skills und fachlichen Qualifikationen. Viele der hier eingeordneten Fähigkeiten lassen sich gut trainieren und mit „hartem“ Wissen unterlegen. Wichtige methodische Kompetenzen sind: • • • • • • • • •
Strukturierte, zielorientierte Arbeitsweise Problemlösungsfähigkeiten Logisches Denken, analytische Fähigkeiten Präsentationstechniken Rhetorik Umgang mit den digitalen Medien Organisatorische Fähigkeiten Selbstmanagement, Zeitmanagement Stressresistenz.
Emotionale Intelligenz als Bindeglied Das Bindeglied zwischen den einzelnen Soft Skills ist emotionale Intelligenz – ein Begriff, der erst relativ spät Eingang in die Managementwissenschaften fand. Zu seiner Popularisierung hat maßgeblich das gleichnamige Buch des US-amerikanischen Psychologen und Wissenschaftsjournalisten Daniel Goleman aus dem Jahr 1995 beigetragen. Emotionale Intelligenz ist – übrigens ebenso wie Kreativität –
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des gesamten Unternehmens zu erreichen.
Soft Skills entwickeln sich im Alltag
keineswegs eine Schicksalsgabe, die nur bestimmten Menschen mitgegeben wurde. Sie beruht auf der Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen, auf Empathie und Selbstwahrnehmung, auf Selbstregulierung, Motivation und auf der Fähigkeit, diese in konkrete Interaktionen umzusetzen. Die Karriere-Experten Hesse und Schrader schreiben, dass emotionale Intelligenz alle Bereiche einschließt, die zur Verarbeitung intra- und interpersoneller Informationen nötig sind.
Und was sind „Führungsqualitäten“? Häufig wird emotionale Intelligenz als eine explizite Führungseigenschaft betrachtet, in offenen und flexiblen Teams ist sie jedoch für jeden Mitarbeiter wünschenswert. Viele Mitarbeiter trauen sich den Wechsel in eine Führungsposition jedoch erst nach mehreren Arbeitsjahren zu oder meinen, dass sie auf einer Spezialistenposition ohne Führungsverantwortung grundsätzlich besser aufgehoben sind. Auch die Sicht der Unternehmen auf Führung hat sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Die früheren langjährigen Aufstiegsroutinen sind in vielen Firmen nicht mehr vorgesehen. Oft Foto: skynesher - istock
bestehen die Anforderungen des Managements sogar darin, dass ausnahmslos jeder Mitarbeiter über „Leadership“ verfügt. Zudem kommt es vielen Unternehmen darauf an, ihren Führungsnachwuchs im Rahmen kurzer Karrierewege aufzubauen – von jungen High Potentials wird erwartet, dass sie so bald wie möglich auch formale Personalverantwortung übernehmen können.
Auf den ersten Blick lesen sich diese Anforderungen an die Soft Skills von Mitarbeitern und Bewerbern äußerst anspruchsvoll. Aber: Auch bei den Soft Skills muss nicht jeder alles gleich gut können. Zudem lassen sich viele dieser Fähigkeiten hervorragend trainieren. Mit jedem Referat und der aktiven Teilnahme an Diskussionen entwickelst du auch deine kommunikativen und rhetorischen Fähigkeiten weiter. Selbstorganisation, Zeitmanagement oder die Entwicklung von Stressresistenz sind nicht nur im Beruf, sondern auch im Studienalltag wichtig. Generell gilt: Soft Skills entwickeln sich im Alltag – vieles davon geschieht unbewusst. Vor und
» Soft Skills entwickeln sich im Alltag – vieles davon geschieht unbewusst. « Im Kern geht es bei der Entwicklung von Führungseigenschaften um einen Perspektivenwechsel. Neue Führungskräfte müssen lernen, nicht nur selbst in Teamstrukturen zu agieren, sondern mittels ihrer sozialen Kompetenzen, ihrem Wissen um gruppendynamische Prozesse und idealerweise auch mit emotionaler Intelligenz ein Team so zu steuern, dass es in der Lage ist, die Gruppenziele und die Ziele
während der Bewerbungsphase ist es jedoch sinnvoll, auch das Thema „Soft Skills“ etwas stärker zu reflektieren. Worin bestehen die Erwartungen der Unternehmen? Wie gestaltet sich dein persönliches Bewerberprofil in dieser Hinsicht? Was kannst du tun, um im Bewerbungsverfahren auch mit deiner sozialen Kompetenz und deinen „weichen“ Fähigkeiten zu überzeugen?
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Mehr als nur Zahlen:
WIRTSCHAFTSPRÜFER /IN.
Advertorial
nem global agierenden Beratungskonzern – die Palette der Angebote ist groß. Dementsprechend kommen Generalisten genauso auf ihre Rechnung, wie jene, die sich auf bestimmte Branchen oder Fachgebiete spezialisieren wollen. Und in kaum einem anderen Beruf kommt man so schnell in Kontakt mit den Eigentümern und dem Management von Unternehmen.
Katharina Koller wurde 2018 zur Wirtschaftsprüferin bestellt. Sie schätzt es, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen zu arbeiten.
Zum Zahlencheck bitte! Die Jahresabschlüsse von Unternehmen zu prüfen, zählt zu den wichtigsten und wohl bekanntesten Aufgaben von Wirtschaftsprüfer/innen. Wirtschaftsprüfer/innen werden aber auch gebraucht, wenn in einem Unternehmen besondere Transaktionen anstehen, wie der Erwerb eines anderen Unternehmens. Sie analysieren die Geschäftsprozesse und prüfen die finanziellen und wirtschaftlichen Eckdaten des Zielunternehmens (Due Diligence). Wirtschaftsprüfer/innen werden auch gerne als unabhängige Gutachter beauftragt, um etwa einen angemessenen Preis für ein Unternehmen festzustellen.
Die Menschen hinter den Zahlen Ja, Wirtschaftsprüfer/innen sollten eine Affinität zu Zahlen und ein analytisches Denkvermögen mitbringen, aber mindestens genauso wichtig sind hohe soziale Kompetenz und Kommunikations-
fähigkeit. Schließlich stehen hinter jedem Zahlenwerk und jedem Unternehmen Menschen, die auf die Expertise und Beratung der Wirtschaftsprüfer/innen vertrauen.
Vielfältige Karrieremöglichkeiten Die Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer / zur Wirtschaftsprüferin zählt zu den schwierigsten in Österreich und nimmt einige Zeit in Anspruch. Durchhalten lohnt sich aber, denn der Beruf ist spannend und abwechslungsreich. Und wer etwas bewegen möchte, findet sicher die richtige Herausforderung. Die mit knapp 2.000 Wirtschaftsprüfer/innen kleine, aber feine Branche bietet eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten. Ob Chef in der eigenen Kanzlei oder Partner in ei-
Wie werde ich Wirtschaftsprüfer/in?
Um als Wirtschaftsprüfer/ in zugelassen zu werden, braucht es ein abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium sowie den Nachweis einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Berufsanwärter. Die zusätzlich abzulegende Fachprüfung besteht aus vier schriftlichen Teilprüfungen und einer kommissionellen mündlichen Prüfung, zu der man bereits nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis antreten kann. Nachgefragt bei Katharina Koller: „Sie wurden 2018 zur Wirtschaftsprüferin bestellt. Warum haben Sie sich für den Beruf entschieden?“ „Jeder Tag bringt neue Chancen und Herausforderungen, die den Beruf der Wirtschaftsprüferin sehr spannend machen. Man lernt auch immer wieder neue Menschen, Unternehmen und Branchen kennen. Das eigenverantwortliche, selbständige und fachlich herausfordernde Arbeiten gefallen mir sehr.“ Mehr auf ksw.or.at/wirtschaftspruefer
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Scrum, Kanban & Co
AGILES ARBEITEN:
Wie es unseren Alltag umkrempelt In der IT-Welt sind agile Arbeitsmethoden seit Jahren etabliert. Softwareentwickler arbeiten mit Scrum und Kanban, flexibel und eigenverantwortlich. Mittlerweile finden sie auch Eingang in andere Bereiche, im Marketing, bei Autobauern und in Krankenhäusern. Die modernen Methoden können die Mitarbeiter aus dem Korsett befreien – und manchmal sogar Leben retten. Aber sie erfordern Eigenschaften, die längst nicht jeder mitbringt.
So agil arbeiten Unternehmen Die Grenzen zwischen klassischem und agilem Unternehmen sind fließend. Das zeigte auch die Studie „Status Quo Agile“ der Hochschule Koblenz, für die sie 1.000 Personen aus 30 Ländern befragt hat. Demnach arbeiten von ihnen…
12 %
KLASSISCH
20 % AGIL
31 % SELEKTIV
37 % HYBRID
K
inder sind etwas Wunderbares. Nur manchmal, da treiben sie Mama und Papa zur Weißglut. Sie lärmen und schmieren und kratzen und schreien und zanken und quengeln. Wie viel Stress es ist, eine Familie zu managen, weiß Frank de Wit ganz genau. Der Designer ist vierfacher Familienvater. „Papa, ich will noch nicht ins Bett.“ „Papa, die Zahnpasta schmeckt ekelig.“ „Papa dies, Papa das.“ Ein nicht enden wollender Kampf – und eine logistische Herausforderung. Bis alle Kinder abends bettfertig waren, dauerte es anderthalb Stunden oder noch länger. Da kam dem Niederländer plötzlich eine Idee. Scrum kannte er von der Arbeit. Die agile Arbeitsmethode hatte die Prozesse schneller und geschmeidiger gemacht. Warum nicht einfach aufs Familienleben übertragen? „Einer der besten Aspekte von Scrum ist das Scrumboard“, erklärte de Wit bei einer Rede der Veranstaltungsreihe TED in Amsterdam. Auf dem Scrumboard hält ein Team auf der einen Seite alle Punkte fest, die es noch abarbeiten muss und auf der anderen Seite all jene, die es schon erledigt hat. De Wit
wusste: Wann immer Menschen eine Aufgabe abhaken können, lässt das ihre Glückshormone im Dreieck springen. Also fertigte er auch für jeden seiner Sprösslinge ein eigenes Brett an, kleine Kärtchen inklusive. Auf denen waren alle Einzelaufgaben für die Abendroutine in kleinen Bildchen festgehalten. Duschen. Umziehen. Zähne putzen. „Sie waren ganz aufgeregt und hatten eine Menge Spaß“, erinnert sich de Wit. Jedes Kärtchen, das sie von links nach rechts verschieben durften, löste in den Kleinen ein Glücksgefühl aus. Die Eltern konnten Verantwortung an ihre Kinder abgeben; die Kids wussten fortan genau, was zu tun war. Zank und Keilerei gehörten der Vergangenheit an. Eine Win-Win-Situation, wie man sie sich auch im Büro wünscht.
Mischung aus Hells Angels und Warcraft Es gibt eine Vielzahl an agilen Arbeitsmethoden, die um die Gunst des modernen Büroarbeiters buhlen. Sie heißen Kanban, Design Thinking, Devops, Extreme Programming oder Feature Driven Development. Scrum ist die populärste. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Rugby und beschreibt das Gedränge der Spieler beim Einwurf
„EY“ und „wir“ beziehen sich auf Ernst & Young Global Limited, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. ED None.
Was bewegen wir heute, was morgen die Welt bewegt?
Move the standard. Move together. www.ey.com/at/digitalmovement
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des Balls. Die Spieler formen eine kleine, schlagkräftige Einheit, die flexibel bleiben muss, um ein Problem gemeinsam zu lösen. ScrumTeams arbeiten in sogenannten Sprints. Am Anfang gibt das Team Ziele vor, die es im Laufe des Sprints umsetzt. Der Scrum Master leitet das Team an und organisiert. Der Product Owner achtet pausenlos darauf, dass die Ziele nicht aus den Augen verloren werden und aktualisiert sie bei Bedarf. Jeden Morgen kommen im Daily Standup die wichtigsten Fragen auf den Tisch. Ein Sprint dauert üblicherweise zwei Wochen; es können aber auch vier Wochen sein oder nur sieben Tage. Danach trifft sich das Team und zieht Bilanz. Was lief gut, was lief schlecht, was können wir besser machen? Auf diese Weise kann es schnell auf Fehler reagieren oder eine andere Richtung einschlagen, wenn es merkt, dass der eingeschlagene Weg ins Nichts führt. Nun beginnt der nächste Sprint und das Spielchen geht von vorne los. Für Softwareentwickler sind agile Tools so neuartig wie ein Commodore Amiga – also steinalt. Schon seit Jahren arbeiten viele, wenn nicht gar die meisten von ihnen, agil. Es gibt sogar ein Manifest für die agile Softwareentwicklung, Foto: berkozel - istock
das 2001 von mehreren bekannten Entwicklern formuliert wurde. Darunter waren mit Ken Schwaber, Mike Beedle und Jeff Sutherland drei der Scrum-Erschaffer. Beedle wurde 2018 bei einem Raubüberfall in Chicago tödlich mit einem Messer verletzt. Das Manifest ist sein Vermächtnis. Demnach zählen bei der Softwareentwicklung „Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und Werkzeuge. Funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation. Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlung. Reagieren auf Veränderung mehr als das Befolgen eines Plans.“
„Reagieren auf Veränderung mehr als das Befolgen eines Plans“ Viele Startups haben das längst verinnerlicht. Dazu gehört das
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schwedische Musikstreaming-Startup Spotify, das auf dem besten Weg ist, in Kürze 100 Millionen zahlende Abonnenten zu haben. Spotify hat keine klassischen Fachabteilungen und Führungsebenen mehr. Stattdessen bilden die Schweden Mini-Teams, die sie Spotify Squads nennen und die aus bis zu acht Personen bestehen. Diese Spotify Squads sind crossfunktional besetzt, mit Entwicklern, Produktmanagern und Scrum Mastern. Das Squad ist ganz alleine für die Umsetzung einer Idee oder eines Features verantwortlich – vom Anfang bis zum Ende. Wie es das anstellt, bleibt ihm überlassen. Mit Scrum? Ja, gerne. Ein Muss ist das aber nicht. Die Mitglieder können auch andere Methoden einsetzen oder ganz neue ausprobieren. Alle Squads, die einen ähnlichen Aufgabenbereich haben, werden einem Tribe zugeordnet, zum Beispiel dem Tribe „Mobile“. Einem Tribe können rund 100 Squads angehören. Dann gibt es noch die Chapter, in denen sich Mitarbeiter mit ähnlichen Kompetenzen über ihre Tribes hinweg austauschen, die Frontend-Entwickler etwa oder die Backend-Entwickler oder die Qualitätsmanager. Außerdem kann sich jeder Mitarbeiter einer Guild anschließen, wenn er sich in einem fachfremden Bereich weiterbilden möchte. Tribes, Chapter, Squads, Guilds – was klingt wie Fortsetzung auf Seite 24
» Tribes, Chapter, Squads und Guilds sollen Kreativität und Eigenverantwortung fördern. «
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GLOBAL ARBEITEN, IN ÖSTERREICH EINSTEIGEN
Takeda: Empowering Our People to Shine. Mal wurde Takeda weltweit mit dem goldenen Siegel „Globaler Top Employer“ ausgezeichnet und für sein Engagement in Österreich zum Thema „Familie und Beruf“ wurde es als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert.
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Traineeprogramm maßgeschneidert für den Berufseinstieg
Takeda gehört zu den Top-Ten-Pharmaunternehmen der Welt. Ehemals sehr bekannte Firmen wie Immuno, Baxter und Shire wurden in dieses globale biopharmazeutische Unternehmen integriert. In seinen österreichischen Betriebsstätten in Wien, Linz und Orth an der Donau sind insgesamt rund 4.500 MitarbeiterInnen täglich damit befasst, lebenswichtige Arzneimittel herzustellen.
D
ie Arbeitsatmosphäre ist von der Motivation geprägt, schwer kranken Menschen moderne Therapien anzubieten, die Leben retten und die Lebensqualität nachhaltig verbessern. Hier arbeiten Menschen für Menschen.
Vielfältige Arbeitsbereiche – vielfältige MitarbeiterInnen Takeda bietet in Österreich Positionen für alle Qualifikationen. AbsolventInnen mit technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen werden genauso gesucht, wie jene mit einem wirt-
schaftlichen oder medizinischen Background. So vielfältig wie die Aufgaben sind auch die MitarbeiterInnen bei Takeda. Menschen aus 50 Ländern (von Chile bis Nepal) arbeiten hier in Österreich gemeinsam an einer gesünderen Zukunft. Darum steht Takeda für Diversität im Sinne gleicher Chancen und voller Entfaltung des persönlichen Potentials für alle – völlig unabhängig von Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung und Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen. Takeda bietet flexible Arbeitszeitmodelle und viele weitere Benefits. Schon zum zweiten
Junge, engagierte Talente sichtbar zu machen, richtig einzusetzen und zu fördern ist Takeda besonders wichtig. Darum bietet das Unternehmen zum Einstieg ein Traineeprogramm, das insgesamt 24 Monate dauert und aus drei Rotationen besteht. So wird die Möglichkeit geboten, in Projekten unterschiedlicher Unternehmensbereiche an verschiedenen Standorten mitzuwirken. Dies kann teilweise auch mit kurzzeitigen Auslandsaufenthalten verbunden sein. Zusätzlich zu den Rotationen beinhaltet das Programm Leadership-Trainings und Netzwerkveranstaltungen. Die abteilungsübergreifenden Projekte ermöglichen jungen Talenten, das gesamte Unternehmen auf eine sehr effiziente Art und Weise kennenzulernen, ein weitreichendes Netzwerk aufzubauen und den optimalen Karriereweg für sich im Unternehmen zu gestalten – ganz nach dem Takeda-Motto: „Empowering Our People to Shine“
Einfach online bewerben Für alle, die sich für einen Job bei Takeda interessieren, steht ein eigenes Job-Portal zur Verfügung www.takedajobs.com.
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» Zu groß sind die Vorteile, die die neuen Arbeitstechniken versprechen, als dass man sie einfach ignorieren könnte. « eine Mischung aus Hells Angels und Warcraft, soll Kreativität und Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern, eine positive Fehlerkultur im Unternehmen etablieren. Kein besserwisserischer Big Boss redet mehr von oben herein, solange das Squad dem obersten Ziel verpflichtet bleibt: dem Erfolg des Unternehmens. Spotify ist in der Umstellung auf agile Arbeit weit vorangeschritten. Die Schweden haben Abteilungen aufgebrochen, Hierarchieebenen abgebaut, Führung neu organisiert. Die Prozesse sind nicht mehr in Silos organisiert, sondern gehen quer durch die gesamte Organisation. Das ist kein leichter Weg, aber einer, der sich mehr und mehr durchsetzt.
Warum alle A1-Mitarbeiter agil arbeiten sollen Wie verbreitet agile Prozesse in der Wirtschaft schon sind, zeigte eine Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE der Hochschule Ludwigshafen im Auftrag des Personaldienstleisters Hays im vergangenen Jahr. 51 Prozent der Befragten gaben an, dass die Bedeutung einer agilen Organisation in ihren Unternehmen bereits heute groß oder sogar sehr groß sei. In Deutschland war die Zustimmung mit 56 Prozent am größten, in der Schweiz mit 39 Prozent am niedrigsten. Die Befragten aus Österreich sagten zu 44 Prozent, dass Agilität in ihrer Firma schon heute eine große Rolle spiele. Foto: zoranm - istock
Zu groß sind die Vorteile, die die neuen Arbeitstechniken versprechen, als dass man sie einfach ignorieren könnte. Agile Methoden können, so die Studie „Status Quo Agile“ der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement und der Hochschule Koblenz, die Ergebnisse besser und die Kunden zufriedener machen, Teamwork und Innovationskraft stärken, Effizienz und Geschwindigkeit erhöhen und vor allem die Einführungszeit eines neuen Produkts beschleunigen. Das ist für viele Unternehmen der springende Punkt. 61 Prozent wollen ihre Produkte laut Studie schneller auf den Markt bringen. Für Startups ist das oft kein Problem. Sie sind klein, schnell, wendig und daher für agile Me-
thoden prädestiniert. Große Unternehmen gründen daher häufig Töchter oder Innovationslabore, also gewissermaßen Startups im Unternehmen, die agil arbeiten können. Verglichen wird das gerne mit dem großen Tanker, der ein kleines Schnellboot ins Wasser lässt. So wagen sich auch Konzerne an die modernen Arbeitsweisen heran. Ein Unternehmen, das voll auf die Karte agil setzt, ist A1 Telekom Austria. Der Geschäftsbereich „Consumer“ der Wiener ist für Privatkunden und kleinere Firmenkunden zuständig. Mehr als 3.000 Mitarbeiter arbeiten hier im direkten Kundenkontakt, im Call Center oder als Service-Techniker, in stationären und digitalen Shops. Die digitale Transformation verlief dem Telekommunikationsunternehmen im eigenen Hause zu schleppend. Bis zu 15 Klicks, um ein Smartphone im Online-Shop zu kaufen? Das musste schneller und einfacher gehen. „Wir haben gelernt, dass wir mit klassischen Methoden nicht automatisch digitale Geschäftsmodelle erschließen können“, sagt Natascha Kantauer-Gantsch, COO Consumer bei
Code your own success story! Java Backend Developer (m/w) STANDORT: 1120 WIEN ODER 2355 WR. NEUDORF In der Rolle des Java Backend Developers (m/w) begleiten Sie die Entwicklung von innovativen Softwareprojekten im Java EE Umfeld mit. Sie wollen in einem stabilen Konzernumfeld arbeiten, in welchem Sie mit agilen Vorgehensweisen und State-of-the-Art-Technologien individuelle Lösungen für unsere internen Kund/innen entwickeln? Sie verfügen über ausgezeichnete Java Kenntnisse? Einen ausgeprägten Teamgeist? Der Wissensaustausch mit anderen Entwickler/innen gehört zu Ihren Stärken? Dann sind Sie bei uns genau richtig. HERAUSFORDERUNGEN, DIE SIE MEISTERN: • Mitwirken im gesamten Entwicklungsprozess (Analyse, Design, Implementierung, Test) • Bereitschaft zum aktiven Wissenstransfer sowie Freude an neuen Technologien • Enge Zusammenarbeit in einem interdisziplinären und agilen Team • Mitarbeit an übergreifenden Themen mit z.B. Solution Architekt/innen Wir bieten ein Jahresbruttogehalt ab EUR 45.000,00.– auf Basis Vollzeit mit der Bereitschaft zu Überzahlung bei entsprechender Erfahrung und Qualifikation.
Oracle Developer (m/w) STANDORT: 1120 WIEN ODER 2355 WR. NEUDORF In der Rolle des Oracle Developers (m/w) begleiten Sie die Entwicklung von innovativen Softwareprojekten mit. Sie wollen in einem stabilen Konzernumfeld arbeiten, in welchem Sie individuelle Lösungen für unsere internen Kund/innen entwickeln? Ein ausgeprägter Teamgeist sowie der Wissensaustausch mit anderen Entwickler/ innen gehören zu Ihren Stärken? Dann sind Sie bei uns genau richtig! HERAUSFORDERUNGEN, DIE SIE MEISTERN: • Design, Spezifikation und Optimierung von langfristig und international einsetzbaren IT-Lösungen im Oracle Umfeld • Modellierung notwendiger Komponenten • Programmierung und Customizing der Software-Lösungen • Erstellung und Weiterführung technischer Dokumentationen Wir bieten ein Jahresbruttogehalt ab EUR 36.400,00.– auf Basis Vollzeit mit der Bereitschaft zu Überzahlung bei entsprechender Erfahrung und Qualifikation.
Software Developer (m/w) C / C++ / Java STANDORT: 8141 PREMSTÄTTEN Die REWE Systems Austria GmbH ist für die Konzeption und Entwicklung der Kassenanwendungen für die REWE Group zuständig. Das Aufgabengebiet erstreckt sich vom Projektmanagement über die Beratung und Entwicklung von Lösungsideen, die Konzeption, die technische Umsetzung, das Testing und die Qualitätssicherung bis hin zur Betreuung und Wartung der kassenorientierten IT-Systemen im produktiven Betrieb. Dabei kommen klassische sowie agile Software-Entwicklungsmethoden zum Einsatz. HERAUSFORDERUNGEN, DIE SIE MEISTERN: • Entwicklung von kassenorientierten Softwareapplikationen mit C, C++ und JAVA - von der Konzeption, dem Entwurf über die Dokumentation bis hin zur Umsetzung • Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen / Analyse und Behebung von Softwarefehlern • Mitwirkung bei Anforderungsanalysen und -spezifikationen • Beratung hinsichtlich der Umsetzbarkeit sowie Erarbeitung von technischen Lösungsansätzen • Mitwirkung bei der Erstellung von Angeboten inklusive Aufwandsschätzung und Risikobewertung • Pflege und Wartung der verantworteten Produkte im laufenden Betrieb • Klassische und agile Projektarbeit in interdisziplinären Teams Wir bieten ein Jahresbruttogehalt ab EUR 33.600,00.– auf Basis Vollzeit mit der Bereitschaft zu Überzahlung bei entsprechender Erfahrung und Qualifikation.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter: http://rewe-group.jobs/jobs
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» Junge Kollegen tun sich mit der Methode grundsätzlich leicht, denn sie kennen nichts Anderes. « Natascha Kantauer-Gantsch, COO Consumer, A1
Diese agilen Techniken gibt es:
Die IT-Welt ist kein Ort für Sprachpuristen. Mit englischen Begriffen werfen agile Coaches nur so um sich. Das sind die beliebtesten agilen Techniken in Unternehmen: Daily Scrum Sprint Planning Sprint Backlog User Stories Sprint Review Product Backlog Sprint Retrospective Selbstorganisierendes Team Scrum Board Burndown Chart Backlog Refinement Story Points Kanban Board Planning Poker Release Planning Team-based Estimation Automated Testing Velocity Tracking/Analyse Pair Programming Impediment Backlog Personas Burnup Chart Cumulative Flow Diagram Cycle-Time Analysis
A1. Mitarbeiter besuchten daraufhin Firmen in ganz Europa. Von ihnen wollte man sich abschauen, wie agil geht.
„Sprints machen agiles Arbeiten verbindlich“ Als Erstes stellte A1 daraufhin ein Team zusammen. Bunt gemischt, mit Männern und Frauen, Brancheninsidern und Fachfremden, Mitarbeitern mit Führungsverantwortung und ohne. Sie sollten vor allem den Umsatz steigern, der über Online-Shops erzielt wird. „Junge Kollegen tun sich mit der Methode grundsätzlich leicht, denn sie kennen nichts Anderes. Ältere Kollegen blühten teils richtig auf, weil sie mitreden können“, so Kantauer-Gantsch. „Teils müssen sie erst lernen, auf einmal ohne Wasserfall-Zielvorgaben und festgeschriebene Aufgaben zu arbeiten.“ Das alte Wasserfallmodell sieht mehrere Projektphasen vor. Jede Phase hat einen vorher festgelegten Start- und Endpunkt. Auch die Ergebnisse, die man erzielen will, werden vorab definiert. Eine Methode, die Verbindlichkeit garantieren soll, aber zunehmend als starr und unfle-
xibel erachtet wird. „Die Sprints machen das agile Arbeiten verbindlich“, so Kantauer-Gantsch. Mittlerweile gibt es bei A1 mehrere solcher agilen Teams. Künftig sollen alle 8.000 Mitarbeiter in Österreich agil arbeiten. „Das ist eine enorme Herausforderung“, gesteht Kantauer-Gantsch. Der Telekommunikationskonzern hat „Agilität“ sogar zu einem seiner drei „Guiding Principles“ ernannt – neben „Team“ und „Vertrauen“. „Die digitale Welt wartet nicht, bis wir uns an sie angepasst haben. Daher treffen wir Entscheidungen und setzen sie schnell um“, heißt es im letzten Geschäftsbericht von A1, in dem das Wörtchen Agilität insgesamt 13 Mal auftaucht.
Auch Spargel und Kekse sind schon agil Der agile Trend schwappt aus der IT-Wirtschaft herüber in andere Bereiche. In der Studie „Status Quo Agile“ gaben 82 Prozent der Befragten aus 30 Ländern an, agile Methoden in der Software-Entwicklung zu nutzen. 40 Prozent nutzen sie bei „IT-nahen Themen“. Immerhin schon 34 Prozent arbeiten auch schon agil bei Themen „ohne besonderen IT-Bezug.“ „Neben der IT hat agiles Arbeiten auch in der Produktion bereits Fuß gefasst“, sagt Beate Edl, Managerin bei Deloitte Digital in Wien. Zum Beispiel in der Automobil- und Elektroindustrie. In Zeiten der Disruption und der Digitalisierung werden die bisherigen Prozesse zunehmend als zu starr, zu linear, zu wenig kreativ und zu langsam empfunden, stellte die Hochschule Koblenz in einer anderen Studie 2018 fest. Vor allem die enge Abstimmung untereinander und mit dem Auftraggeber seien ein Gewinn. In-
www.wachsenmit.pwc.at
Grow with us! Wir glauben fest daran, dass besondere Talente ein besonderes Umfeld brauchen, um ihr volles Potenzial zu entwickeln. Ein Umfeld, dass individuelles Wachstum fordert und fördert – beruflich, aber auch privat. Nicht umsonst verkörpert der Wille zu ganzheitlichem Wachstum unsere zentrale Mission: Grow with us. Starte jetzt in der Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung sowie bei PwC Legal in der Rechtsberatung.
„PwC“ bezeichnet das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere seiner Mitgliedsfirmen. Jedes Mitglied dieses Netzwerks ist ein selbstständiges Rechtssubjekt. Nähere Infos unter www.pwc.com/structure
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28 terdisziplinäre Teams aus Vertrieb, Marketing, Forschung und Entwicklung können Probleme schneller identifizieren und neue Ideen generieren.
» Die agile Arbeitsweise erobert nun auch zunehmend weitere Unternehmensbereiche wie Marketing oder Sales. « Beate Edl, Deloitte Digital
„Die Arbeitsweise erobert nun auch zunehmend weitere Unternehmensbereiche wie Marketing oder Sales“, sagt Edl. Gerade im Marketing müssen die Mitarbeiter heute blitzschnell reagieren. Das Hijacking von Themen hat Konjunktur, lange Abstimmungsprozesse kann da niemand gebrauchen. Schon 2013 war das beim Super Bowl, dem US-Mega-Event schlechthin, zu beobachten. Als im Superdome von New Orleans minutenlang die Lichter ausgingen, twitterte das Oreo-Team: „You can still dunk in the dark.“ Dunk bedeutet so viel wie eintunken. Das passte perfekt, weil viele Amerikaner ihre Traditionskekse am liebsten in Milch eintunken. Der Tweet war schnell Gesprächsthema im sozialen Netz.
Agile Methoden: Das sind die wichtigsten Scrum Alles ist im Fluss, immer. Die Anforderungen verändern sich ständig, Aufgaben werden in kleine Teilaufgaben zerlegt. Das Team arbeitet diese in sogenannten Sprints ab. So kann es schnell auf neue Rahmenbedingungen oder Fehler reagieren. In Meetings bringen sich alle gegenseitig auf den neuesten Stand. Es gibt den Product Owner, den Scrum Master und das (restliche) Team. Der Product Owner erstellt die Anforderungsliste und aktualisiert sie im Laufe der Zeit immer wieder. Der Scrum Master managt das Team. Das Team setzt das Produkt oder Feature eigenverantwortlich um.
Kanban Wichtiges Arbeitsutensil ist das Kanban-Board. Auf der Tafel werden Karteikärtchen angeheftet, auf denen einzelne Aufgaben notiert sind. Das Board besteht aus verschiedenen Spalten wie „Entwickeln“, „Testen“, „Release“. Üblicherweise werden Spalten-Limits eingeführt. Dann darf in einer Spalte nur eine begrenzte Zahl an Aufgaben kleben. Sinn und Zweck des Ganzen ist es, die Aufgaben aktiv anzugehen und nicht vor sich her zu schieben. Das System soll im Flow sein. Die Kärtchen schieben sich möglichst gleichmäßig auf dem Board von links nach rechts.
Design Thinking Ein Unternehmen kümmert sich meist um seine eigenen Interessen, wie Gewinne, Termine und Markteinführungen. Design Thinking erfordert einen Perspektivenwechsel. Der Kunde, seine Wünsche und Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Wie komme ich als User von der Startseite am einfachsten in den Shop? Welches Feature würde mir die Bestellung erleichtern? Design Thinking gelingt am besten in multidisziplinären Teams aus fünf oder sechs Personen. Diese brauchen Platz, um Bilder und Stoffe, Prototypen oder Lego-Steine vor sich auszubreiten. Der Arbeitsprozess führt durch sechs Phasen: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototyp entwickeln und testen.
UNIMAG / Karriere Auch die Landwirtschaft arbeitet bereits agil Auch knackfrischer Spargel gedeiht unter agilen Methoden offenbar besonders gut. Das Gemüse wächst am besten bei 18 bis 22 Grad Celsius. Die Spargelbauern decken daher ihre Felder mit Folien ab. Und sie haben stets ein Auge auf den Wetterbericht. Neue Sensoren, die in unterschiedlicher Tiefe in die Erde gebracht werden und die Temperatur aufzeichnen, machen das überflüssig. In Echtzeit werden die Daten aufs Smartphone übertragen, so dass die Landwirte genau verfolgen können, ob es ihren Spargelstangen gerade zu warm oder zu kalt ist. Anhand der Prognose können sie die Folie auf die schwarze Seite drehen, um Wärme in die Spargeldämme zu lenken, oder auf die weiße Seite, um die Sonneneinstrahlung abzumildern. In angeblich nur drei Wochen entwickelte Tech-
29 nologiekonzern Bosch das Sensor-System. In dieser Zeit bauten die Bosch-Ingenieure die Funkverbindung, programmierten die App, suchten und fanden Landwirte als Partner und passten die Cloud-Lösung an. „Ohne agile Methoden wäre das nicht möglich gewesen", betont Bosch. Der Case ist beispielhaft: Agilität bringt ein Team voran, wenn die Technologien oder Lösungen für die Entwicklung eines Produkts am Anfang noch nicht ganz klar sind und sich die Anforderungen an ein neues Produkt im Laufe der Zeit ändern. Mittlerweile hat Bosch das System auf Erdbeeren, Kartoffeln und Trauben ausgeweitet. Im Sommer 2019 soll auch die Milchüberwachung marktreif sein, dann wird ein Sensor die Temperatur der Milch direkt im Milchtank messen und die Daten an das Smartphone des Bauern übermitteln.
Sogar in der Medizin scheint agiles Arbeiten kein Ding der Unmöglichkeit mehr zu sein. So kommt es in Krankenhäusern bei Patienten, denen zuvor ein Gefäßkatheter gelegt worden war, immer wieder zu Infektionen der Blutbahn. Allein in den USA gibt es nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden jedes Jahr 80.000 solcher Fälle. Das kostet viel Geld – und manchmal sogar Menschenleben. Die Pfleger müssen sich vor allem die Hände regelmäßig waschen, um die Ausbreitung von Erregern zu stoppen. Und sie müssen sterile Handschuhe, Pinzetten, Einschlagtücher, Tupfer und Spritzen verwenden. Viele Kleinigkeiten, die gerne mal vergessen werden. US-Forscher wollten herausfinden, ob sich die Zahl der Infektionen mit agilen Methoden womöglich reduzieren ließe. Sie stellten ein interdisziplinäres Team zusammen, welches zunächst Handlungsanweisun-
Lean Startup Ein Lean Startup arbeitet in drei Phasen: Es baut zunächst einen Prototyp oder ein Produkt. Dann beginnt die Testphase. Als Drittes lernt es hinzu, was gut und was falsch läuft. Jetzt beginnt der Zyklus wieder von Neuem. Lean Startups wollen kein perfektes Produkt auf den Markt bringen. Sie wollen so schnell wie möglich Kundenfeedback erzeugen und das Produkt Schritt für Schritt immer besser machen. Das ist schneller, flexibler und billiger – aber auch sehr fehleranfällig. Ihre Unternehmen nach dem Lean-Startup-Prinzip aufgezogen haben zum Beispiel AirBnB und Dropbox.
Fotos: BartekSzewczyk, andresr - istock, Deloitte/feelimage (Beate Edl)
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» Wenn verschlossene Nerds mit leutseligen Werbeleuten zusammenarbeiten. « gen für das Krankenhauspersonal aufstellte. Dann folgte der erste Sprint. Nach zwei Wochen kam das Personal zusammen, besprach Erfolge und Misserfolge und zog seine Schlüsse für den nächsten Sprint. Dieses Vorgehen, so die Studienautoren, verbesserte die Kommunikation untereinander und stellte ein Gefühl der Verantwortlichkeit her. Und tatsächlich, mit fortlaufender Dauer ging die Zahl der Infektionen spürbar zurück.
Welcher Typ Mensch profitiert – und welcher nicht Für Mitarbeiter ist der agile Trend aber nicht nur befreiend. Er bringt auch Probleme mit sich. „Anfangs mussten sich besonders jene Mitarbeiter, die vorher nie agil gearbeitet hatten, wie etwa Kundendienstmitarbeiter oder Buchhalter, dieses gemeinsame Engagement erst erarbeiten“, so Kantauer-Gantsch von A1. „Auch gewöhnungsbedürftig ist es natürlich, wenn verschlossene Nerds plötzlich mit leutseligen Werbeleuten zusammenarbeiten müssen.“ Ohnehin ist die Zusammenstellung eines Teams keine kleine Sache. „Meiner Erfahrung nach erzielen heterogene Teams die besten Ergebnisse – unabhängig von der Foto: Sidekick - istock
Arbeitsmethode“, sagt Beate Edl von Deloitte. „Ein Mix aus Generalisten und Spezialisten ist daher optimal.“ Personen, die das große Ganze im Auge behalten, lernen dann von denen, die kleinteiliges Know-how aus ihrem Fachgebiet einbringen – und umgekehrt. Doch das sehen nicht alle so. Experten mit tiefer Spezialisierung würde Zuzana Sochova gar nicht mehr einstellen. „Weil sie Silos aufbauen und ihr Unternehmen daran hindern, die Richtung zu ändern“, schreibt die Tschechin, die als Agile Coach arbeitet und Scrum schon seit 2005 anwendet, in ihrem Blog. Es gehe aber dar-
um, offen zu sein, neue Dinge zu lernen, mit anderen zusammenzuarbeiten und mit Unvorhersehbarkeit umzugehen. „Das klassische Missverständnis ist, dass ein funktionsübergreifendes Team bedeute, dass jeder ein Experte in allem sein muss. Aber das ist gar nicht notwendig“, meint Sochova.
„Es gibt keine Hierarchien mehr“ Unstrittig ist: Agilität erfordert Kommunikation und Teamplay. Jeder Einzelne darf Verantwortung übernehmen – muss es aber auch. Die Mitarbeiter organisieren sich selbst und treffen Entscheidungen. Experten betonen gerne, wie wichtig Responsiveness sei. Das kann man mit Empfänglichkeit oder Reaktionsfähigkeit übersetzen. Damit meinen sie die Fähigkeit, Veränderungen zu antizipieren und auf dieser Grundlage eine Entscheidung zu treffen. Ein Skill der Premium-Kategorie. „Ein Großunternehmen auf agile Arbeitsweise umzustellen, ist eine enorme Herausforderung“, sagt Kantauer-Gantsch. Bei A1 hat jede Tätigkeit jetzt denselben Stellenwert. „Es gibt keine Hier-
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Advertorial
MIT DATA ANALYTICS DIE ZUKUNFT WIENS GESTALTEN Im Wiener Stadtwerke-Konzern wird täglich eine Vielfalt an Daten produziert: von Sensordaten aus Straßenbahnen, Energieverbrauchs- und Mobilitätsdaten bis hin zu Daten aus sozialen Medien. Um das volle Potenzial aus diesen Daten zu holen, haben die Wiener Stadtwerke zentrale Themen definiert und dazu passende Projekte ins Leben gerufen. interessanten Informationen versorgt. Die Schwierigkeit dabei ist, dass je nach Tätigkeit der KollegInnen die Relevanz der Informationen unterschiedlich ist. Wir entwickeln also eine Plattform, die sämtliche Bedürfnisse – von LenkerInnen bei den Wiener Linien bis zu Vorstandsmitgliedern – abdecken soll.
Durch den Einsatz von Video Analytics soll beispielsweise die Sicherheit auf den Bahnsteigen erhöht werden. Eine Kamera nimmt über einen Sensor die Fahrgäste wahr und erkennt, wenn ein Fahrgast auf die Gleise gelangt. Weiters wird mithilfe von Video Analytics in der Müllverbrennungsanlage Simmering gemessen, ob bei automatischer Kran-Fahrt zu viel „aufgeladen“ wurde und so der Aufgabeschacht verstopft. Mithilfe von IoT-Sensoren kann der Zustand von Straßenbahnen in Echtzeit überwacht werden. Dabei werden Diagnosedaten verarbeitet und Abweichungen vom Normalverhalten erkannt. Somit können Wartungen frühzeitig erfolgen und Störungen vermieden werden. Alle Projekte im Bereich Data Analytics verfolgen folgende Ziele: • Die Infrastruktur der Wiener Stadtwerke soll optimiert werden
• Die Ausfallswahrscheinlichkeit soll durch Früherkennung oder Vorhersage von Störungen reduziert werden • Den KundInnen soll ein qualitativ hochwertigeres Service angeboten werden.
Florian, Frontend Developer bei WienIT, im Interview WienIT ist der zentrale IT & Business Partner des Wiener Stadtwerke-Konzerns. Rund 370 MitarbeiterInnen sorgen für reibungslose Prozesse und modernste Technologien im Hintergrund. Was sind zurzeit die spannendsten Projekte und größten Herausforderungen? Momentan bin ich mit einem Projektteam für die Erstellung einer neuen Plattform zuständig, die die mehr als 15.000 MitarbeiterInnen im Wiener Stadtwerke-Konzern mit
Was ist das besondere an deiner Tätigkeit bei WienIT bzw. im Wiener Stadtwerke-Konzern? Der Beruf als Frontend Developer vereint für mich zwei spannende Komponenten: die intellektuelle Herausforderung und den handwerklichen und kreativen Aspekt, etwas zu erschaffen. Bei WienIT kann ich dies in einem offenen und modernen Büro tun. Dazu zählen Fitnessräume, Meetingräume mit Mottos wie „Alm“ oder „Bali“, Gaming-Räume zum Entspannen und vieles mehr. Durch die Möglichkeit von Gleitzeit und Home Office kann ich meine beruflichen und privaten Verpflichtungen gut unter einen Hut bringen. Wie hältst du dich bei aktuellen Themen am Laufenden? In der IT-Branche ist es wichtig, immer am Puls der Zeit zu bleiben, denn die Technologien entwickeln sich stetig weiter. Daher lese ich viele Blogs und Fachbeiträge. Sowohl in unserem Unternehmen, als auch im Konzern wird die Teilnahme an Fachkonferenzen und sonstigen Weiterbildungsmaßnahmen immer stark befürwortet und unterstützt. Foto: (c) AdobeStock/Freedomz, Hans-Peter Prammer
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32 weniger fehleranfällig. Agilität ist nicht die ultimative Antwort auf alle Fragen.
„Es gibt nicht die eine richtige Lösung“
archien mehr.“ Da kann es rasch mal zu Konflikten kommen, weil die Budgetplanungen plötzlich ganz anders funktionieren und das Team nur den nächsten Monat vorausplant. Auch müssen Verträge agil anders gestaltet werden als in klassischen Organisationen. Und mitten in all diesen Veränderungen soll die Führungsebene aufhören, dem Team vorzuschreiben, was es zu tun hat. Nicht jeder Manager hört das gerne. Als Führungskraft müsse man erst einmal lernen, Kontrolle los- und Scheitern zuzulassen, den eigenen Mitarbeitern noch mehr zu vertrauen. „Die Umstellung ist ein Prozess“, betont auch Edl. „Unserer Erfahrung nach braucht es in etwa neun Monate bis ein Team die agile Arbeitsweise vollständig angenommen hat.“
Warum Lego-Steine bei der Umstellung helfen Vor allem große Unternehmen tun sich oft schwer mit der Umstellung. Gerne werden dann agile Coaches von außen dazugeholt. Die zaubern dann häufig einen großen Eimer Lego-Steinchen aus dem Ärmel. Lego-Workshops sind längst bewährt, um dem Personal Foto: zoranm - istock
das Scrum-Prinzip nahezubringen. Sie funktionieren so: Man stellt mehrere Personen zu einem Team zusammen, gibt ihnen Lego-Steinchen in die Hand und eine Aufgabe. Zum Beispiel die, mit den Lego-Klötzchen eine ganze Stadt hochzuziehen. Eine mit Straßen, Häusern, Parks, Brücken, Flughafen und Bahnhof. Nur wenn alle Kollegen experimentieren und kooperieren und improvisieren, kann das Vorhaben gelingen. So ist es auch bei Scrum. Aber selbst wenn auch der Letzte Scrum kapiert haben sollte: Nicht jeder kann agil arbeiten, nicht jeder sollte es. Ein Haus zum Beispiel baut man nicht mit agilen Methoden auf. Dafür braucht es klare Hierarchien und Zuständigkeiten, feste Regeln und Abläufe, einen Masterplan. Sonst steht man hinterher mit drei Türen, aber ohne Dach da. Fatal können sich Fehler im OPSaal auswirken. Sollten Chirurgen, Anästhesisten und OP-Helfer also Hierarchien abbauen und jeden Arbeitsschritt ausdiskutieren? Lieber nicht. Eine gewisse Trägheit wiederum kann in Behörden möglicherweise von Vorteil sein. Sie gewährt Verlässlichkeit, ist
Dabei schließen sich klassische und agile Methoden gar nicht aus. „Es gibt nicht die eine richtige Lösung“, meint Beate Edl von Deloitte. „Je nach Situation muss neu entschieden werden“, beliebt seien sogenannte hybrid-agile Ansätze. Man arbeitet ganz klassisch, aber pickt sich die eine oder andere agile Technik heraus. Vor allem Scrum-Werkzeuge wie das Daily Standup, eine tägliche Teambesprechung, haben längst den Weg in viele Unternehmen gefunden. Teams können einzelne Tools einfach klauen und kopieren – und bei Bedarf wieder entsorgen. Entsorgt wird die Scrum-Methode in der Familie von Frank de Wit vorerst nicht. Als der Designer sie erfolgreich ins Familienmanagement einführte, schweißte das die Geschwister zu einem kleinen Scrum-Team zusammen. Die Kinder experimentierten, brachten selbst neue Ideen ein und verwarfen sie manchmal auch wieder. Sie waren mittendrin im Feedback Loop, wie ein Scrum Master so schön sagen würde. Die Familie schaffte es so, den Zeitaufwand für die Abendroutine gehörig einzudampfen. Aus bis zu anderthalb Stunden wurden erst 50 Minuten, dann 40 Minuten und am Ende sogar nur 30 Minuten. Diese Erkenntnis hat Frank de Wit aus dem Experiment mitgenommen: „Es funktioniert wirklich.“ Text: Sebastian Wolking
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Advertorial
Von der Du-Kultur zur Do-Kultur:
AGILITÄT IM GROSSKONZERN?
Squads, Tribes und Dailies: Österreichs größtes Kommunikationsunternehmen A1 arbeitet verstärkt mit agilen Methoden und entwickelt sich so weiter. Vereinzelte agile Bestrebungen und Projekte gibt es bei A1 schon seit fast 15 Jahren. Agiles Arbeiten, ursprünglich aus der Software-Entwicklung stammend, zeigt in immer mehr Unternehmensbereichen große Erfolge: Projekte werden kundennäher umgesetzt und haben eine schnellere Time2Market – und das alles mit einem Mehr an Mitarbeitermotivation und Selbstbestimmung. Angestachelt durch diese Erfolge orientieren sich nun auch weite Teile des Unternehmens nach agilen Werten und schaffen so einen Mehrwert für ihre Kundinnen und Kunden aber auch für eine offenere Arbeitskultur. Die Rahmenbedingungen, denen ein Big-Player wie A1 unterworfen ist, lassen zwar manchmal nur einen kleinen Gestaltungsraum zu, aber auch dieser lässt sich nutzen, um für Agilität Raum zu schaffen. Mit Scrum als Methode starten – neben Taskboards – dabei die meisten agilen Gehversuche, die Methodenpalette bietet aber deutlich mehr. A1 hat dabei verstanden, dass es keinen allgemeingültigen agilen Blueprint gibt: Die Methode muss dem Problem folgen und nicht umgekehrt.
#kanban #scrumban #lean #designthinking #nameit Hausverstand und Kommunikation sind dabei Key – und vieles aus
der agilen Arbeitsweise kommt einem dabei sehr bekannt vor. Dennoch bedarf es einer systematischen Umsetzung im gesamten Unternehmen, damit A1 trotz neuer Marktbegleiter, die vielfach nicht aus dem traditionellen Telco Business kommen, erfolgreich sein kann. Große Unternehmen wie A1 setzen dabei auf sogenannte Transition Teams, die als Facilitator zentrale Blockaden – sogenannte Impediments – in der Organisation aus dem Weg räumen und den „agilen Feenstaub“ in jeden Winkel von A1 tragen. Dadurch entwickelt sich eine motivierte Community, die die Transition mit realitätsnahem Austausch unterstützt. Erfolge animieren zum Nachmachen und der agile Gedanke breitet sich aus den technischen Bereichen, über das Customer Services
bis hin zu Finanz-Bereichen aus. Squads, Tribes, Dailies & Co. sind nicht mehr nur Begriffe fürs Bullshit-Bingo. Sie definieren eine neue Art in flacheren Strukturen zu arbeiten, mit mehr Kundenbezug und Selbstbestimmung. Auch das täglich Tun verändert sich unweigerlich: So sind Post- Its gefragter denn je und in vielen Räumen zieren ihre Neonfarben die bisher kahlen Wände. Auch große Unternehmen erkennen: Agilität ist wie die Milch im Kaffee – einmal im Unternehmen angekommen, vermischt sie sich mit dem Bestehenden und ist schwer wieder wegzudenken. Die bereits seit Jahren etablierte Du-Kultur wird zur Do-Kultur und die Empirie zur zentralen Methode – ausprobieren, lernen, Erfahrungen sammeln und wenn nötig den Kurs ändern, sichert den langfristigen Erfolg. Foto: (c) A1 / APA Fotoscerice Daniel Hinterramskogler
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Kelag Advertorial
Kritische Infrastruktur im Sog der Digitalisierung Vom Versorger zum Umsorger – Innovationen verändern einen Markt disruptiv und nachhaltig. Deshalb ist es für Energieversorgungsunternehmen wichtig, über den Tellerrand zu blicken und an diesen Entwicklungen zu partizipieren.
Die digitale Transformation bringt viele zusätzliche Arbeitsplätze, aber auch steigende Komplexität. Begleitend gilt es, eine technische Architektur zu etablieren, die neue Geschäftsmodelle ermöglicht und eine strategische Investition in die Zukunft des Unternehmens darstellt. Die wesentlichen Schwerpunkte liegen hier in der Schaffung eines offenen Umfelds, der Weiterentwicklung, der Innovationsstrategie und der Identifikation von Fokusfeldern.
Smart Metering Die Einführung von Smart Meter hängt unmittelbar mit den EU-Zielen zusammen, energieeffizienter zu werden, weniger CO2-Emissionen zu produzieren und verstärkt erneuerbare Energien zu nutzen.
Dies führt neben der Verbesserung der Wertschöpfungskette auch dazu, dass immer mehr Daten verarbeitet werden. Diese Daten haben eine hohe Diversität hinsichtlich ihrer Quellsysteme, Verarbeitungszwecke und Inhalte. Um diesen Anforderungen in Zukunft gerecht zu werden, muss früh Wissen über diese Herangehensweise aufgebaut werden.
Data Science mit DevOps Wenn man von Analytics und Big Data spricht, muss man sich als Unternehmen auf Veränderungen in der gesamten Prozesskette und der benötigten Verarbeitungsumgebung einstellen. Zentral hierbei ist neben dem Aufbau der nötigen technologischen Unterstützung der enge und kooperative Kontakt
mit den Fachbereichen, die mehr und neue Informationen aus Daten erhalten möchten. Mit Predictive Analytics setzt man sich zum Ziel, die Investitionsplanung zu verbessern und neue Insights für den Energiesektor nutzbar zu machen. Wir verfolgen hier einen DevOps-Ansatz, der durch den Einsatz von organisatorischen Prozessen und Software-Tools ein harmonisches Zusammenspiel von Entwicklung, Betrieb und Qualitätssicherung ermöglicht. Somit können in Kombination mit agilem Prozessmanagement qualitative Software Increments und Softwarelösungen zeitnah an die Kunden ausgeliefert werden.
Continuous Integration und Delivery Diese Voraussetzungen führen zu Continuous-Integration- (CI) und Continuous-Delivery-Ansätzen (CD), in denen Software Builds, Software Tests, die Erstellung von Softwarepaketen und deren Auslieferung in einer verteilten Serverlandschaft vordefiniert durchgeführt werden. Neben den automatisierten Ansätzen zur Steigerung der Agilität spielt das Thema Information-Lifecycle-Management (ILM) eine wesentliche Rolle. Die Informationen werden gemäß ihres Wertes und der Nutzung auf
UNIMAG / Karriere unterschiedlichen Speichersystemen kosteneffizient persistiert.
Robotic-ProcessAutomation (RPA) Ziel der RPA-Methodik ist es, Arbeitsabläufe bestmöglich zu optimieren und nicht, einen physischen Roboter zu steuern. In jedem Unternehmen finden sich Tätigkeiten, die wiederholend und händisch ausgeführt werden müssen. Viele dieser Arbeitsschritte können durch RPA verbessert werden. Dabei kommen Software-Tools zum Einsatz, die die Sequenzen vom Anfang eines Klicks auf eine Schaltfläche bis hin zur automatischen Speicherung und das Versenden von E-Mails übernehmen können. Es werden Bankbelege automatisiert organisiert, verarbeitet und verwendbar gemacht oder Datenschutz-Auskunftsbegehren automatisiert vorbereitet.
SAP HANA Im traditionell beständigen Enterprise-Ressource-Planning-Umfeld herrscht Aufbruchsstimmung. SAP HANA gilt als eine der größten europäischen Innovationsleistungen der vergangenen Jahrzehnte und hat sich in den letzten fünf Jahren von einer relationalen In-Memory-Datenbank hin zu einer offenen, vielseitigen Plattform entwi-
35 ckelt. HANA ist längst nicht mehr nur im SAP Umfeld von Bedeutung, vielmehr bildet es die Basis für ein intelligentes, zukunftsorientiertes Unternehmen.
Blockchain Hier handelt es sich um eine dezentrale Datenhaltung von Informationen, die sichere Transaktionen mittels kryptographischer Verfahren ermöglichen. Dies dient zur Stabilisierung der Energienetze sowie zur Verbesserung von Energiedienstleistungen zum Kunden. Eine Blockchain bildet hierbei eine ideale Plattform, um die Anwendbarkeit und Zuverlässigkeit solcher Digitalisierungsthemen zu validieren.
Der Kunde im Mittelpunkt Die Vorteile wie operatives Reporting quasi in Echtzeit und die Möglichkeit, verteilte Daten in hybriden Umgebungen zu verarbeiten, werden genutzt, um das Produktportfolio und das Kundenerlebnis zu verbessern. Zur Erreichung dieser Ziele erweisen sich Agilität und Prozessverbesserungen als wesentliche Faktoren, mit deren Hilfe externe und interne Kundenbedürfnisse nachhaltig erfüllt werden können.
KELAG-Kärntner Elektrizitäts-AG
Kontakt- & Stammdaten Dr. Vanessa Dugulin & Mag. Katharina Kos, MA bewerbermanagement@kelag.at 0463-525-1302 oder 0463-525-1242 Arnulfplatz 2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee www.kelag.at Branche: EVU Mitarbeiter Ö.: 1.400 Standorte: Konzernmutter in Klagenfurt a. W., Tochterunternehmen österreichweit Wir liefern Wert(e)volle Energie. Wir sind grün, digital, elektrisch und kundenorientiert. Wir legen ein besonderes Augenmerk auf Energieeffizienz, Klimaschutz, Biodiversität und Versorgungssicherheit. Wir haben Wert(e) volle Jobs. Wir übernehmen aktiv Verantwortung für unsere Mitarbeiter/innen und leben diese durch Weiterbildungsmöglichkeiten, Talente-Entwicklung, flexible Arbeitszeiten, 360-Grad-Feedback, Mitarbeitergespräche, etc. Wir bieten dir vielseitige Jobs im IT-Umfeld Vollzeit, Nebenjob, Praktika – Bewirb dich initiativ unter www.kelag.at/jobs – Wir freuen uns auf dich! Darüber hinaus unterstützen wir mit Wert(e)vollen Förderstipendien. Für das Studienjahr 2019/20 vergeben wir an engagierte Studierende der Informatik und Elektrotechnik das Kelag-Förderstipendium – € 5.000,-, Mentorenbegleitung, Weiterbildungsmaßnahmen, etc. Nähere Infos dazu unter www.kelag.at/foerderstipendium
Text: DI Andreas
BEWERBUNGSMODUS:
Grießer, Kelag
Online über www.kelag.at/jobs
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MINT-ABSOLVENTEN:
Karriere in der IT
Die digitale Transformation bringt Gewinner und Verlierer hervor. Allen Prognosen zufolge dürften MINT-Absolventen zu den strahlenden Siegern gehören. Für sie wird die Auswahl an IT-Berufen immer größer. Softwareentwickler etwa stehen schon heute auf der Sonnenseite des Arbeitsmarktes. Vor allem dann, wenn sie über eine brandneue Killer-Kompetenz verfügen. Text: Sebastian Wolking
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er kleine Thomas war acht Jahre alt, als ihm seine Eltern einen Brotkasten schenkten. Der Brotkasten war in Wirklichkeit ein C64. Commodore hatte den Heimcomputer 1982 auf den Markt gebracht. 64 Kilobyte Arbeitsspeicher trug die Kiste im Innern, für heutige Verhältnisse lächerlich wenig. Für Spitaler aber war es der Startschuss zur Coder-Karriere. „Seither programmiere ich sehr gerne“, sagt er. Mit der Programmiersprache Basic konnten sich damals Foto: gorodenkoff - istock
sogar kleine Buben eigene Spiele schreiben.
kleinen Unternehmen am wohlsten fühlte.“
Heute ist Thomas Spitaler ein gestandener Softwareentwickler. Er arbeitet freiberuflich in der kleinen Gemeinde St. Martin im Burgenland, 90 Kilometer südlich von Wien. „Während meiner Karriere habe ich in großen und kleinen Unternehmen, in der Forschung sowie im öffentlichen Dienst gearbeitet“, erinnert sich der 46-Jährige. „Das waren alles wertvolle Erfahrungen, aber ich bemerkte, dass ich mich im Bereich Forschung und Entwicklung und in
Im Mai 2017 machte er sich selbstständig. Spitaler erstellt seither Webseiten und Apps für Tanzstudios, Bauunternehmen oder Gemeinden. Keine Kunden von Weltformat, aber ein einträgliches Geschäft. Sein Gehalt will Spitaler nicht verraten, aber in der Gehaltsrangliste sind Softwareentwickler eher RB Salzburg und weniger Wacker Innsbruck. Schon beim Berufseinstieg verdie Fortsetzung auf Seite 38
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JOB-MEGAHIT 2019:
Advertorial
SSI Schäfer IT Solutions Kein „business as usual“ bietet die berufliche Karriere bei SSI Schäfer IT Solutions. Der steirische Intralogistik-Spezialist zeigt erfolgreich, wie attraktiv IT-Jobs sein können.
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ork-Life-Balance war gestern. Genauso wie 9 to 5. Und den Montag fürchten wohl nur jene, die den falschen Job haben. Unsere Arbeitswelt ändert sich ähnlich rasch wie die IT-Branche. Das bestätigt auch SSI Schäfer IT Solutions, Mitglied der SSI Schäfer-Gruppe, dem weltweit führenden Lösungsanbieter von Lager- und Logistiksystemen. In Friesach bei Graz ist das IT Powerhouse angesiedelt, wo die gesamte IT Kompetenz der Unternehmensgruppe gebündelt wird. Hier entwickelt SSI Schäfer IT Solutions Produkte und Lösungen, die logistische Prozesse weltweit auf ein neues Level heben.
Jahren als Software-Entwickler: „Schon bald habe ich selbst Verantwortung in Kundenprojekten übernommen. Mittlerweile führe ich mit meinen fünf Teamleitern 55 Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen IT-Projektmanagement, IT Logistics Consultancy und Software Development.“ Neben seiner sehr abwechslungsreichen Tätigkeit schätzt der 37-Jährige vor allem den Teamgeist bei SSI Schäfer IT Solutions: „Nur gemeinsam schaffen wir es immer wieder, ständig wachsende Herausforderungen zu bewältigen und immer größere Projekte zu stemmen.“
Teamwork leben
Die Welt erkunden
Neue Herausforderungen annehmen, selbst Verantwortung übernehmen und Projekte im Team erfolgreich umsetzen: Die Unternehmens-DNA von SSI Schäfer IT Solutions begleitet seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab ihrem ersten Arbeitstag – egal in welcher Position oder Rolle. Robert Christandl, Director IT Projects, startete seine Karriere vor 13
Ob in den USA oder im arabischen Raum, in Asien oder verschiedenen europäischen Ländern: Die Kompetenz und das Knowhow der IT-Fachkräfte von SSI Schäfer IT Solutions sind auf der ganzen Welt gefragt. „Bei der Inbetriebnahme unserer Lösungen ist es auch immer wieder notwendig, mit dem Kunden direkt vor Ort zu arbeiten“, so Christandl. „Dadurch
lernt man nicht nur die Länder, sondern auch ihre Einwohner und Kultur kennen. An einigen Orten, wo ich gearbeitet habe, verbrachte ich Jahre später sogar den Urlaub mit meiner Familie.“
SSI Schäfer Campus Neben der persönlichen Entwicklung durch Auslandsaufenthalte ermöglicht SSI Schäfer IT Solutions auch vielfältige Aus- und Weiterbildungen – sowohl für Fach- als auch für Führungs-Karrieren. Mit dem SSI Schäfer Campus hat der Intralogistik-Spezialist sogar eine eigene Trainings- und Zertifizierungs-Plattform eingerichtet. Sie bietet nicht nur ein firmeninternes Lern-Management-System, sondern auch rollenbasierte Trainingsprogramme und umfangreiche E-Learning-Inhalte. Überzeuge auch du dich von den umfangreichen Karriere-Möglichkeiten und werde Mitglied der erfolgreichen SSI Schäfer IT Familie. Be part of IT. Infos: ssi-schaefer.com
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nen Programmierer in Österreich 2.300 bis 2.800 Euro im Monat. Das ergab eine Analyse der Personalberatung MBMC im vergangenen Jahr. Mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung steigt das Salär auf 2.900 bis 3.800 Euro. Veteranen mit fünf bis zehn Jahren auf dem Buckel können sogar mit 3.900 bis 5.100 Euro rechnen. Noch besser verdienen IT-Projektmanager, SAP-Spezialisten und Vertriebsexperten. Vertriebler mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung kommen in der IT-Branche laut MBMC auf 5.000 bis 6.600 Euro monatlich. Im IT-Support und in der Systembetreuung sind die Gehälter dagegen deutlich niedriger.
Welche Kompetenz den Lebenslauf aufwertet Spitaler arbeitet vor allem mit JavaScript und Java-Script-Frameworks wie React; auf diesem Gebiet bekommt er die meisten Anfragen. Auch HTML, CSS, Node.js, PHP oder GraphQL findet man in seinem Portfolio. Apps entwickelt er mit Swift und React Native. Python hat der Burgenländer hingegen nicht zu bieten. Python ist die Brie Larson unter den Programmiersprachen. Sie ist als aufstrebendes Sternchen gestartet und jetzt auf dem Sprung zum Superstar. Noch 2012 drehten sich nur vier Prozent aller Fragen auf der stark frequentierten Entwickler-Plattform Stack Overflow um Python, 2018 waren es schon zehn Prozent. Nur die Skriptsprache JavaScript ist populärer. Während aber die Anfragen für JavaScript, Java und auch C# kontinuierlich zurückgehen, wachsen jene für Python unaufhörlich. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis Python den König JavaScript Fotos: skynesher, master1305 - istock
vom Thron stößt. „Python ist heute von allen großen Programmiersprachen die am schnellsten wachsende“, heißt es in der jüngsten Entwicklerumfrage von Stack Overflow.
„Python ist die am schnellsten wachsende Programmiersprache“ Der Niederländer Guido van Rossum erschuf Python Anfang der 90er Jahre. Den Namen lieh er sich von Monty Python’s Flying Circus, der kultigen Comedy-Truppe aus den 70ern, die van Rossum verehrte. Python ist vielseitig einsetzbar und relativ einfach zu lernen. Man kann sie für die Webentwicklung einsetzen, Routineaufgaben automatisieren und – das ist ihr wohl größter Trumpf – Daten auswerten. Kurzum: Python ist ein Top-Skill, der jeden Lebenslauf veredelt.
Jahresgehälter von 150.000 Euro im Jahr Der Entwickler-Markt ist heiß umkämpft. Der Fachverband UBIT der Wirtschaftskammer Österreich schätzt, dass der Gesamtwirtschaft im Lande 10.000 Fachkräfte für wichtige IT-Jobs fehlen. Und auch in Deutschland werden die Coder knapp. Laut Fachverband Bitkom fehlen 82.000 IT-Experten in Deutschland. In einer Bitkom-Umfrage sagten 82 Prozent der befragten Unternehmen, dass „ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht“. Drei Jahre vorher waren es erst 55 Prozent. Meist scheitert die Stellenbesetzung daran, dass die Bewerber zu hohe Gehaltsvorstellungen haben, das sagen 76 Prozent der Unternehmen. 38 Prozent halten die
UNIMAG / Karriere Bewerber für fachlich unterqualifiziert, 35 Prozent beklagen sich über fehlende Soft Skills. Die frohe Botschaft für alle Interessierten lautet: Jeder kann Entwickler werden, wenn er oder sie nur will. Und wenn Leidenschaft und Ausdauer keine hohlen Worthülsen bleiben. Laut Entwicklerumfrage 2019 von Stack Overflow haben sich rund 86 Prozent aller Softwareentwickler eine neue Programmiersprache, ein Framework oder Tool selbst beigebracht. Das Credo vom lebenslangen Lernen – in der IT-Welt ist es heute so selbstverständlich wie ein Konto bei Amazon. Fast jeder zehnte Entwickler fing schon als Kind an zu coden. Es gibt aber auch Spätzünder, die erst jenseits der 30 aktiv wurden.
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Was Softwareentwickler studiert haben Die Plattform Stack Overflow befragte im Rahmen ihrer Entwickler-Umfrage 2019 Zehntausende Softwareentwickler auf der ganzen Welt (auch in Österreich) nach ihren Bachelor-Abschlüssen. Das haben Entwickler studiert: Informatik: 74,5 % Ingenieurwissenschaften: 8,3 % Naturwissenschaften: 6,9 % Mathematik / Statistik: 3,9 % Wirtschaftswissenschaften: 2,2 % Geisteswissenschaften : 2,1 % Sozialwissenschaften: 1,7 % Kunst: 1,6 % Ohne Abschluss: 1,1 % Gesundheitswissenschaften 0,3 % (Quelle: Stack Overflow Developer nsight Report 2019)
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» Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein Trend. «
Das sind die 15 populärsten Programmiersprachen der Welt Diese Programmiersprachen werden von professionellen Softwareentwicklern weltweit am häufigsten genutzt. 1
69,7 %
JavaScript
2
63,1 %
HTML/CSS
3
56,5 %
SQL
4
39,4 %
Python
5
39,2 %
Java
6
37,9 %
Bash / Shell
7
31,9 %
C#
8
25,8 %
PHP
9
23,5 %
TypeScript
10
20,4 %
C++
11
17,3 %
C
12
8,9 %
Ruby
13
8,8 %
Go
14
6,8 %
Swift
15
6,6 %
Kotlin
(Quelle: Stack Overflow Developer Insight Report 2019)
„Spezialist sein zahlt sich aus“ Eine neue Programmiersprache wird Thomas Spitaler in nächster Zeit trotzdem nicht lernen. Als Spezialist, der nicht jeden Trend mitgeht, ist er bislang gut gefahren. „Ich habe nicht das Gefühl, dass mir irgendeine konkrete Programmiersprache im Portfolio fehlt“, sagt er. „Sprachen wie ‚Go‘ werden ohne Zweifel immer wichtiger, aber zur Abwicklung meiner Kundenprojekte waren solche Skills bislang nicht von Bedeutung. Noch gut kann ich mich daran erinnern, als vor ca. zehn Jahren Ruby on Rails populär wurde und einige andere, heute noch weit verbreitete Sprachen und Frameworks für tot erklärt wurden.“ Ruby ist bis heute nicht über einen Nischenstatus hinausgekommen. „Einer meiner Schwerpunkte ist das Content-Management-System Craft cms und die Programmiersprache PHP“, erzählt er weiter. „Und obwohl – oder vielleicht gerade weil – sich der Hype dieser Technologien in Grenzen hält, machen Aufträge auf diesem Gebiet einen guten Teil meiner Arbeit aus.“ Seine Schlussfolgerung: „Spezialist
sein zahlt sich aus.“ Sogar für Cobol, den Dinosaurier unter den Programmiersprachen, ist in der Wirtschaft weiterhin Bedarf vorhanden.
Die Trendberufe für MINT-Absolventen Trends kann man ignorieren; oder aber man springt auf den fahrenden Zug auf. Künstliche Intelligenz (KI) ist mehr als nur ein Trend. Sie löst politische Debatten aus, verursacht Ängste von Jobverlust bis hin zur feindlichen Übernahme durch die Maschinen à la Terminator. Künstliche Intelligenz kann aber auch heilsam sein. Schon heute helfen Deep-Learning-Algorithmen dabei, Röntgenbilder oder CT-Aufnahmen auf Anomalien zu untersuchen, Krankheiten früher zu diagnostizieren. Und dies ist nur eines von Abertausenden Anwendungsbeispielen. Entwickler für künstliche Intelligenz – das ist einer der Berufe, den die Gehaltsplattform gehalt.de zu den „Trendberufen 2019“ auserkoren hat. Demnach verdient ein KI-Entwickler in Deutschland im Mittel 70.000 Euro jährlich. In Fortsetzung auf Seite 42
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Gesucht und gefunden: Projektmanager mit IT Kenntnissen und Persönlichkeit
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TOP JOB NOCH WÄHREND DES STUDIUMS
„Programmieren Sie eine App und managen Sie das Projekt“, lautet die Aufgabenstellung zu Beginn des 4. Semesters des Studienganges Projektmanagement und IT für die Studierenden. Im Raum herrscht Stille. Der Auftraggeber ist eine international agierende Bank. Das Projekt ist konkret und wird in der „echten Welt“ eingesetzt werden – wenn die Studierenden die Aufgabe erfolgreich umsetzten. Praxis und Theorie: eine starke Partnerschaft für Erfolg Das 4. und 5. Semester des Studienganges stehen ganz im Zeichen des Projektpraktikums. Partnerunternehmen des Studiengangs stellen ihre Projekte vor, die von Studierenden geplant und umgesetzt werden. Die Spannweite der AuftrageberInnen reicht von Vereinen bis hin zu internationalen Konzernen. Ina Pircher, Leiterin des Studienganges, setzt bei der Durchführung der Projekte auf den engen Dialog zwischen Studierenden und AuftraggeberInnen. „Unsere Studierenden werden bei der Projektarbeit optimal betreut, einerseits durch die LektorInnen des Studienganges, andererseits durch die AuftraggeberInnen.
Know-how und Trends Für eine gelungene Umsetzung ist jedoch das Know-how entscheidend. Dieses erhalten die Studierenden während der ersten vier Semester. Auf dem Programm stehen neben den aktuellen Projektmanagementmethoden – Stichwort „Agil“, „Hybrid“ – eine profunde betriebswirtschaftliche Ausbildung gemeinsam mit IT Kenntnissen. „Damit eine App auch programmiert werden kann, wird die Fä-
higkeit dazu benötigt. Unsere Studierenden lernen das in der IT Vertiefung. Zunehmend wird auch KI ein Thema. Wir behandeln dort auch dieses Thema“, so Pircher.
Managementfähigkeiten und Softskills Unerlässlich und essentiell zeigt sich die Verbindung der Fähigkeit Projekte zu managen mit technischen Verständnis und sozialen Kompetenzen. „Gesucht werden Fachkräfte, die IT „sprechen“ können und diese Sprache – ich möchte fast sagen „empathisch“ – „Nichttechnikern“ vermitteln können. Zusätzlich müssen sie in der Lage sein, ein Projektteam an einen Tisch zu bringen und das Projekt zum Erfolg zu führen. Diese Fähigkeiten lernen unsere Studierenden“, so Pircher und ergänzt „unsere AbsolventInnen sind in internationalen Unternehmen ebenso zu finden, wie hier in Wien. Da wir englischsprachige Lehrveranstaltungen führen, sind unsere Studierenden auch hinsichtlich englischer Fachsprache absolut fit.“
Erfolgsrezept geht auf Dass dieses Erfolgsrezept aufgeht zeigt die Nachfrage auf dem Job Markt. Das Projektpraktikum stellt dabei einen zentralen Punkt dar
denn, so Pircher, „bei dieser engen Zusammenarbeit haben schon zahlreiche unserer Studierenden ihren zukünftigen Arbeitgeber getroffen“. Gleichermaßen interessant für Studierende und AbsolventInnen ist die exklusive Karrieremesse für Studierenden und AbsolventInnen der Hochschule sowie das Career Center der Hochschule.
Mehr Infos: www.fh-vie.ac.at/de/seite/ studium/bachelor/ projektmanagement-und-it
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den USA können die Gehälter gar schwindelerregende Höhen erreichen. Laut Bewertungsplattform Glassdoor verdienen KI-Entwickler in den USA im Schnitt ca. 111.000 US-Dollar im Jahr – das sind umgerechnet rund 99.000 Euro (Stand: Mai 2019). Im Entwickler-Eldorado San Francisco verdienen Machine-Learning-Developer nach Angaben der Jobplattform Indeed sogar 170.000 Dollar (152.000 Euro) jährlich. Softwareentwickler ohne KI-Kompetenz bringen dagegen „nur“ 134.000 Dollar (120.000 Euro) mit nach Hause. Wie groß der Rummel um die künstliche Intelligenz ist, weiß man auch bei Coursera. Das Privatunternehmen stellt Online-Kurse ins Netz und kooperiert dafür mit Universitäten auf der ganzen Welt. Auf der Liste der beliebtesten Coursera-Kurse 2018 findet man einen Workshop zum besseren Lernen, einen fürs Wohlbefinden, Englisch- und Chinesisch-Kurse sowie MOOCs über Finanzmärkte und Bitcoins. Ganz vorne auf Platz eins aber rangiert der MachineLearning-Kurs der Eliteschmiede Stanford. Mit einem MachineLearning-Zertifikat polieren viele den eigenen Lebenslauf auf – vor allem professionelle Softwareentwickler. Von ihnen haben laut Stack Overflow schon 60 Prozent im Laufe ihres Berufslebens an einem Massive Open Online Course (MOOC) teilgenommen. Fast ein Drittel war schon mal bei einem Hackathon. Ohne Eigeninitiative geht es in dem Job nicht.
„Das Thema Sicherheit wird für Kunden immer wichtiger“ Doch macht der Arbeitsmarkt nicht nur Softwareentwicklern Freude. „Quer durch alle Branchen werden IT-Spezialisten händeringend gesucht“, sagt BitFoto: alvarez - istock
kom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Die IT-Berufe differenzieren sich immer weiter aus und es entstehen immer neue Berufsbilder“. Dazu zählen zum Beispiel auch Kryptologen, 3D-Druck-Experten und Customer Experience Manager. Alles Berufe, die von gehalt.de zu Trendberufen 2019 erklärt wurden.
berdieben sicher. „Das Thema Sicherheit wird für Kunden immer wichtiger“, bestätigt Thomas Spitaler. Auch Know-how rund um den 3D-Druck lässt die Jobchancen sprunghaft steigen. Mittlerweile produzieren 3D-Drucker Waren aller Art, von der Prothese über
» Quer durch alle Branchen werden IT-Spezialisten händeringend gesucht. « Bernhard Rohleder, Bitkom-Geschäftsführer
Kryptologen verschlüsseln sensible Informationen, damit Hacker nicht so leicht an sie herankommen. Passwörter, PINs, Kreditkarten, Firmengeheimnisse – nichts scheint vor den Cy-
Markensneaker bis hin zu Flugzeugteilen. Customer Experience Manager wiederum sorgen dafür, dass sich der Kunde im Online-Shop wohlfühlt. Für den Job muss man digital auf der Höhe
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sein, Branchenkenntnisse und den einen oder anderen Soft Skill mitbringen. Studienfach? Nicht so wichtig. Das zeigt: Nicht jeder IT-Spezialist ist technophil. Die Branche bietet Chancen erstens für Informatiker, zweitens für Mathematiker und Naturwissenschaftler. Und drittens auch für alle anderen.
43 Nicht mal ein Viertel Informatiker
einem MINT-Studium geht es am schnellsten.
Rosige Perspektiven bietet das Feld, das gemeinhin unter dem Begriff Big Data zusammengefasst wird. Ein Job, der schon seit Jahren gehypt wird, ist der Data Scientist. Businessnetzwerk Linkedin kürte ihn erst im Januar wieder zum „vielversprechendsten Beruf 2019“. Wer eine Karriere als Data Scientist anstrebt, sollte vor allem – Überraschung – Daten analysieren und auswerten können. Speziell Python- und Machine-Learning-Skills bringen Punkte im Bewerbungsgespräch.
Auf der anderen Seite ist nicht ausnahmslos jeder IT-Job mit einer goldenen Zukunft gesegnet. Die technologische Entwicklung wertet einzelne Digitalkompetenzen auf und andere ab, lässt die Nachfrage sinken oder steigen. Das lässt sich auch sehr schön im Google-Trendbarometer nachverfolgen. In den vergangenen fünf Jahren stiegen etwa die Suchanfragen für „Customer Experience Manager“, „AI Developer“ und „Machine Learning Engineer“ auf der ganzen Welt stark an. „Systemadministrator“ suchen im deutschsprachigen Raum dagegen immer weniger. Python steigt, JavaScript stagniert. Devops klettert aufwärts, Cobol abwärts.
Von den Data Scientists, die die Alexander Thamm GmbH beschäftigt, ist nicht mal jeder Vierte ein Informatiker. Die Münchner preisen sich selbst vollmundig als „die erste echte Data Science Beratung im deutschsprachigen Raum“ an. 23 Prozent ihrer Datenexperten haben Informatik studiert, weitere 23 Prozent BWL oder VWL, 15 Prozent Physik. Jeweils 13 Prozent sind Ingenieure, Mathematiker und Statistiker. Der Weg in den vermeintlichen Traumjob steht prinzipiell jedem frei. Aber mit
Alles in allem ist die IT-Branche so weitläufig wie die Gehege im Tierpark Schönbrunn. Generalisten halten gute Karten in der Hand, auch Nischen für Spezialisten sind zahlreich, Quereinstiege möglich. Ein studierter Informatiker ist übrigens auch Thomas Spitaler nicht. Er hat Elektrotechnik studiert. Text: Sebastian Wolking
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Österreichs Hidden Champions:
UNBEKANNTE SIEGERTYPEN
Hidden Champions sind hoch innovativ, investieren überdurchschnittlich in Forschung und Entwicklung – und sind dennoch vielen Menschen unbekannt. Doch wer dort einsteigt, hat garantiert einen besonderen Job bei einem Weltmarkführer. Und die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sind meist ausgezeichnet.
O
b Marcel Hirscher, Roger Federer oder Cristiano Ronaldo: Wer an Siegertypen denkt, hat meist Champions im Sinn, die im Rampenlicht stehen – gerne mit ein wenig Glamour. Doch die Wirtschaft funktioniert anders als der Sport: Hier werden sogenannte „Hidden Champions“ Weltmarktführer in ihrem Segment, ohne dass sie einem großen Publikum bekannt wären. Denn die „heimlichen Gewinner“ sind oft technologisch extrem spezialisiert und bieten meist keine poFotos: kynesher - istock
pulären Markenprodukte an. An die Spitze haben sie es mit hochwertigen, in aller Welt benötigten Hightech-Komponenten gebracht, die zwar jeder Experte kennt, aber selten die breite Öffentlichkeit. Hidden Champions sind fast immer typische Mittelständler. Sie sind meist inhabergeführt oder stehen noch in der Tradition eines Familienunternehmens. Sie tummeln sich auf eng definierten Märkten, sind aber wachstumsorientiert und vergrößern ihre Märkte häufig kontinuierlich –
möglichst weltweit. Und sie sind hoch innovativ, investieren überdurchschnittlich in Forschung und Entwicklung, um in ihrer Branche an der Spitze zu bleiben, und arbeiten mit einer hohen Fertigungstiefe. Die eigene Entwicklung und Produktion notwendiger Komponenten hat Vorrang – eine Voraussetzung dafür, die Qualität und den technischen Vorsprung zu halten. Der Vertrieb der Produkte erfolgt häufig direkt oder über Tochtergesellschaften im Ausland. Entsprechend eng ist die Bindung zum Kunden.
All das macht Hidden Champions auch attraktiv für qualifizierten technischen Nachwuchs. Und der wird benötigt, um sich gegenüber der Konkurrenz auf dem Weltmarkt behaupten zu können. Gerhard Kleemaier ist einer dieser Hightec h-Exper ten, die bei ihrer Jobwahl besonders die technische Herausforderung suchten. „Mir kam es darauf an, mein bisheriges Wissen einzubringen und an vorderster
Linie an innovativen Lösungen in zukunftsträchtigen Aufgabenbereichen mitzuwirken. Dies im Rahmen eines global tätigen Unternehmens erfahren zu können, macht das Ganze noch einmal attraktiver“, erklärt der Diplom-Ingenieur, der sein Master-Studium „Geomatics Science“ an der TU Graz abschloss. Heute ist er Product Manager im Bereich „Connected Road“ der Kapsch TrafficCom. „Als ich auf die ausgeschriebene Stelle stieß, bewarb ich mich sofort“, berichtet Gerhard Kleemaier.
Reinvent Hearing Devices that replace a human sense.
Apply now: jobs.medel.com
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Technischer Nachwuchs für den Weltmarkt
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46 Karriereveranstaltungen in ganz Österreich präsent. Zusätzlich veranstalten wir etwa Kamingespräche mit unserem CEO Georg Kapsch und Mitgliedern des Management Boards“, erklärt Andrea Kneisz von Kapsch.
Familiäre Atmosphäre
Das Familienunternehmen wurde 1892 gegründet. Aus der Wiener Werkstatt des Firmengründers Johann Kapsch wurde später die „Telefon- und Telegrafen-Fabriks-Aktiengesellschaft Kapsch & Söhne“. Heute ist die Kapsch Group ein weltweit tätiger Technologiekonzern, der sich mit mehr als 7.200 Beschäftigten und einem Umsatz von über 1,1 Milliarden Euro zu beachtlicher Größe entwickelt hat und sich in drei Geschäftsbereichen auf Telekommunikationsund Mobilitätslösungen konzentriert. „Der Fokus der Kapsch TrafficCom liegt auf der Zukunft der Mobilität, etwa elektronischen Mautsystemen und smarten Verkehrsmanagementlösungen. Die Kapsch BusinessCom ist unter anderem auf Cybersicherheit spezialisiert, die Kapsch CarrierCom auf Kommunikationslösungen für Bahnbetreiber“, erläutert Employer Branding Managerin Andrea Kneisz.
Flache Hierarchien Viele Absolventen zieht es nach ihrem Hochschulabschluss in die großen Konzerne, weil sie dort bessere Entwicklungsmöglichkeiten vermuten. Das hat häufig Foto: TommL - istock
mehr mit der Strahlkraft bekannter Marken zu tun als mit den tatsächlichen Chancen auf der Karriereleiter. Tatsächlich erlauben es oft eher die flacheren Hierarchien und weniger voneinander abgeschotteten Abteilungen bei den aufstrebenden Mittelständlern, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Und die größere Nähe zu Führungskräften und zur Geschäftsleitung sorgt dafür, dass dies intern auch auffällt. Der schnellere Überblick über die Prozesse im Gesamtunternehmen und die Ausrichtung auf internationale Märkte bietet Berufseinsteigern ebenfalls meist gute persönliche Entwicklungschancen. Das Problem gerade in Zeiten des Fachkräftemangels: Die Hidden Champions sind in Fachkreisen bestens bekannt, aber noch nicht unbedingt beim technischen Nachwuchs, den die wachstumsorientierten Unternehmen dringend benötigen. Also gilt es, ihn auf sich aufmerksam zu machen. „Besonders wichtig ist uns der persönliche Kontakt mit den Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen. Wir kooperieren mit Universitäten und Fachhochschulen in der Lehre und sind bei
Gerhard Kleemaier sammelte während des Studiums Berufserfahrung in Form von Praktika und geringfügigen Anstellungen, sowohl in der Privatwirtschaft als auch im wissenschaftlichen Bereich. „Auf diese Weise einen Einblick in die Berufswelt zu bekommen, kann ich nur empfehlen“, so der Absolvent der TU Graz. Bei Kapsch TrafficCom erleichterte ihm ein spezielles Onboarding-Programm den Einstieg. „Dadurch hatte ich bereits nach kurzer Zeit einen guten Überblick, was sich bei größeren Konzernen oftmals nicht so einfach darstellt. Das Unternehmen legt Wert auf ein gutes Zusammenarbeiten anstelle eines anonymen Nebeneinanders. Das zeigt sich auch darin, dass man die Mitglieder des Vorstands immer wieder in den unterschiedlichen Bereichen und Abteilungen sieht und sie sich mit den Angestellten unterhalten“, berichtet der Ingenieur.
Karrieremöglichkeiten nicht nur für Techniker Gute Karrierechancen bieten die Hidden Champions nicht nur für Techniker. Der enge Kontakt zu den Kunden erfordert etwa Experten für den Vertrieb. Und wer sich mit Hightech-Konzernen misst, tut gut daran, auch seine Außendarstellung zu optimieren und den Bekanntheitsgrad in der Zielgruppe zu erhöhen. Stefanie Forstner, die Kommunikationswirtschaft studierte und als Marketing and
UNIMAG / Karriere Communications Manager bei Kapsch begann, nahm ebenfalls an den Onboarding-Tagen teil. Wie Gerhard Kleemaier hebt sie die Atmosphäre im Familienunternehmen hervor: „Ich wurde ausgiebig geschult und man spürt sehr stark den Zusammenhalt der Mitarbeiter – und auch die Förderung und Unterstützung seitens des Managements“, so die Absolventin der FH Wien. Zu solcher Förderung gehört bei den Hidden Champions auch die Chance zur persönlichen Weiterentwicklung. „Die Möglichkeit zur Weiterbildung, die ich hier habe, war ein weiteres Kriterium für meine Entscheidung für das Unternehmen“, bestätigt Kapsch-Mitarbeiter Kleemaier. „Je nachdem, in welche Richtung man sich entwickeln möchte, gibt es viele Optionen, zum Beispiel Soft-Skill-Trainings zu Rhetorik, Präsentation oder Konfliktmanagement oder Diversity Trainings. Persönlich habe ich einen technischen Hintergrund, deshalb würde sich eine zusätz-
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» Hidden Champions sind hoch innovativ und investieren überdurchschnittlich in Forschung und Entwicklung « liche wirtschaftliche Ausbildung anbieten, etwa ein MBA“, so der Produktmanager weiter.
Entwicklungschancen ausloten Wer sich für den Einstieg bei einem Hidden Champion interessiert, sollte sich schon im Vorstellungsgespräch nach den Weiterbildungsmöglichkeiten erkundigen. Denn gerade die besonderen Entwicklungschancen – für das Unternehmen wie für die Mitarbeiter – machen die heimlichen Weltmarktführer aus. Und ob diese wirklich so im Verborgenen
agieren, wie der Begriff „Hidden Champions“ vorgibt, lässt sich leicht im Freundeskreis testen. „Kapsch ist zumindest namentlich als österreichisches Unternehmen ein Begriff und auch, dass es sich um ein Technologieunternehmen handelt“, stellte Gerhard Kleemaier fest. „Jedoch muss ich oftmals den Bereich oder den Markt erklären, in dem wir tätig sind.“ Aber am Interesse an den heimlichen Weltmarktführern wird es dann nicht mehr fehlen. Text: Heinz Peter Krieger
Typisch für Hidden Champions Definition Geprägt hat den Begriff Anfang der 1990er-Jahre der deutsche Wirtschaftsprofessor und Unternehmensberater Hermann Simon. „Hidden Champions“ sind nach seiner Definition mittelständische Unternehmen, die in ihrem Markt zu den Top 3 in der Welt gehören oder die Nummer 1 in ihrem Heimatkontinent sind, nicht mehr als etwa 3 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielen (der laut Definition erlaubte Umsatz wird kontinuierlich angepasst) und in der Öffentlichkeit wenig bekannt sind.
Gegenseitige Loyalität Typisch für Hidden Champions sind eine besondere Unternehmenskultur und eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber. Die Fluktuation unter den Mitarbeitern ist häufig gering. Wenn große Konzerne in Krisenzeiten längst den Personalstand reduzieren oder gleich ganze Bereiche abstoßen, versuchen innovative Mittelständler ihr Personal häufig zu halten. Wohlwissend, dass sie es für ihr künftiges Wachstum brauchen werden.
He ra u s fo rderung Digitalisierung Vom digitalen Wandel sind Hidden Champions wie alle anderen Unternehmen betroffen. Sie können davon aber sogar profitieren. „Die hohe Innovationsrate und die überdurchschnittliche Attraktivität für kompetente MitarbeiterInnen machen es den Hidden Champions möglich, auf diese Veränderungen schneller zu reagieren“, erklärt Florian Teufelberger, Leiter des gleichnamigen Unternehmens, im „WU Blog“ der Wirtschaftsuniversität Wien.
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Erfolgreich in der Nische:
ÖSTERREICHS HIGHTECH-INDUSTRIE Österreich ist eine Industrienation und gerade dort erfolgreich, wo besonders innovative Lösungen gefragt sind. Wer ein technisches Studium und einige praktische Erfahrungen mitbringt hat ausgezeichnete Karrierechancen – zumal die Unternehmen händeringend nach gut ausgebildetem Nachwuchs suchen.
W
er das Land mit einem Reiseführer in der Hand besucht, mag auf den ersten Blick einen anderen Eindruck bekommen – aber Österreich ist eine Industrienation. Der Anteil des Industriesektors am österreichischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2018 28,5 Prozent. Damit ist der Anteil höher als in der Europäischen Union (2017: 25,1 Prozent) und liegt zum Beispiel nur zwei Prozent hinter Deutschland und deutlich vor Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder Italien. „2016 erwirtschafteten die rund 3.500 Industrieunternehmen rund ein Viertel der gesamten Bruttowertschöpfung sowie 37 Foto: TommL - istock
Prozent des Produktionswerts der gewerblichen Wirtschaft“, betont Andreas Mörk, Geschäftsführer der Bundessparte Industrie der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Sowohl beim Produktionswert (plus 6,4 Prozent) als auch bei den Auftragseingängen (plus 7,5 Prozent) freuten sich die Industriebranchen im ersten Halbjahr 2018 wie schon im Vorjahr fast durchgängig über einen Aufschwung. Die österreichische Industrie ist nach einigen Jahren der Stagnation wieder auf Wachstumskurs. In der Fahrzeugindustrie fiel die Wachstumsrate bei den Auftragseingängen sogar zweistel-
lig aus. Mit einer Exportquote von 64 Prozent sind die in der Wirtschaftskammer Österreich organisierten Industriebetriebe auch international stark vernetzt. „Die österreichische Industrie ist traditionell in Nischen sehr erfolgreich tätig. Besonders in Bereichen wie Digitalisierung, Technologien für Energieeffizienz, Embedded Software, Mobilität, Steuerung von Systemen (zum Beispiel Batteriesteuerung und Steuerung erneuerbarer Energien) oder Security ist sie auch global in Spitzenpositionen“, erklärt Andreas Mörk von der WKO. Fortsetzung auf Seite 50
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Wirtschaftssektoren Österreichs Zum industriellen (dem sekundären) Sektor Österreichs zählen neben klassischen Industrieunternehmen Energieversorger, der Bergbau oder Bauunternehmen. Den primären Sektor bildet die Land- und Forstwirtschaft mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 1,3 Prozent. Den mit 70,2 Prozent größten Anteil am BIP stellt der (tertiäre) Dienstleistungssektor, inklusive der für Österreich wichtigen Tourismusbranche.
60.000 Fachkräfte fehlen Die Bedeutung der Industrie schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Mehr als 417.000 Personen waren im ersten Halbjahr 2018 in den heimischen Industriebetrieben beschäftigt, 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch allein in der Industrie werden 60.000 Fachkräfte gesucht, stellte jüngst die Wirtschaftskammer Österreich fest. „Eine der größten – wenn nicht die größte – Herausforderungen ist, geeignetes qualifiziertes Personal zu finden. Der Bedarf an Mitarbeiterinnen mit ITund Technik-Ausbildung wird weiter steigen“, prognostiziert Mörk. „Die Digitalisierung schafft neue Herausforderungen in allen Bereichen der Wertschöpfungsketten“, so der WKO-Geschäftsführer weiter. „Denken Sie allein an Industrie 4.0. Entsprechend ausgebildete Fachkräfte sind in allen Ausbildungsstufen nötig, um die Herausforderungen umzusetzen und zu meistern.“ Die Auswirkungen des demografischen Wandels kommen hinzu. „In bestimmten Foto: xieyuliang - istock
Bereichen ist der Fachkräftemangel sehr stark zu spüren, besonders in der IT und der Elektrotechnik“, stellt Astrid Bonin fest, Personalreferentin in der Wiener Niederlassung des Ingenieurdienstleisters Ferchau Engineering.
Gute Aussichten Absolventen technischer Studiengänge haben also gute Aussichten auf einen attraktiven Einstieg in der Industrie. Aufgaben gibt es genügend – und spannender könnten die Zeiten für Ingenieure kaum sein. Astrid Bonin bestätigt das: „Auf Ingenieure warten in den Projekten viel Abwechslung und die Herausforderung, zukünftige technische Trends mitzugestalten und zu entwickeln. Das ist gerade für Absolventen besonders reizvoll.“ Ferchau Engineering unterstützt als Personaldienstleister Unternehmen bei ihren Projekten durch den Einsatz von Technik- und IT-Spezialisten. Entsprechend gut kennt Personalexpertin Bonin den Bedarf der Betriebe: „Prinzipiell
wird in allen technischen Bereichen nach qualifizierten Fachkräften gesucht, ob im Maschinenbau, der Elektrotechnik oder der Informationstechnologie. Am größten ist aktuell die Nachfrage im Bereich Softwareentwicklung und Elektrotechnik/Elektronik.“
Digitalisierung und Automatisierung Das gilt auch für den Maschinenbau. Unternehmen müssen in ihre Produktionsstätten investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Megatrends zur Digitalisierung und Automatisierung der Fertigung lassen die Nachfrage nach Industrierobotern und Automatisierungstechnik kräftig steigen. Laut einer Deloitte-Umfrage plant jedes zweite Unternehmen künftig eine verstärkte Automatisierung durch Roboter. Weder hoch innovative Branchen wie die Elektroindustrie, die Medizinoder die Energietechnik noch die Lebensmitteltechnologie oder die Skiproduktion kommen ohne die Hightech-Produkte der Maschinenbauunternehmen aus. Kein
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Wunder, dass sich die Branche als Jobmotor und Innovationstreiber der Industrie in Österreich versteht. Laut dem Fachverband Metalltechnische Industrie werden hier 30 Prozent der industriellen Arbeitsplätze geschaffen und 1,6 Milliarden Euro im Jahr in die Forschung und Entwicklung investiert. Wer hier einsteigen möchte, sollte sich an den Schnittstellen der zusammenwachsenden Technologien bereits auskennen. Zum erforderlichen Know-how moderner Maschinenbauingenieure gehören vernetztes Denken und Kenntnisse aus den Bereichen IT und Elektronik. Vom früheren Karohemd-Image bleibt da nichts mehr übrig.
Maschinenbau in Österreich: Das sind die Top 10 der Absatzmärkte (2017, Exporte in Mio. Euro) 1
Deutschland
9.812
2
USA
2.827
3
Frankreich
1.764
4
Italien
1.408
5
Schweiz
1.337
6
China
1.159
7
Großbritannien
1.043
8
Tschechien
996
9
Polen
957
Ungarn
756
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» Der Fachkräftemangel bremst speziell die Hightech-Industrie Österreichs « Milliarden Euro. Um innovative Projekte zu ermöglichen, müssen Hersteller und ihre Ingenieure sich auch länderübergreifend vernetzen. Das gilt etwa im Bereich E-Mobilität für die Entwicklung von Batterien, die die erforderliche Leistung, Reichweite, Lebensdauer und Sicherheit gewährleisten, aber auch für den Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Die Digitalisierung fordert die Ingenieure bei der Entwicklung intelligenter Fahrassistenzsysteme und dem Zukunftstrend autonomes Fahren. Gerade die Automobilwirtschaft sucht den Kontakt zu Hochschulen. Die intensive Kooperation trägt dazu bei, der Branche das erforderliche Know-how zu sichern. Automotive-Cluster, in denen Unternehmen und Forschungsinstitute zusammenarbeiten, sind ein weiteres Beispiel.
Bauindustrie wächst
(Quelle:Fachverband Metalltechnische Industrie)
Rasante Entwicklung in der Automobilwirtschaft Die Automobilindustrie und ihre Zulieferer erleben ebenfalls, in welch rasantem Tempo sich eine Branche verändern kann. Fast 72.000 Beschäftigte in Österreich erwirtschafteten 2017 knapp 15
Die Bauwirtschaft freute sich in den vergangenen Jahren ebenfalls über teils kräftige Umsatzzuwächse, vor allem im Wohnungsbau. Auch hier gilt: Aufgrund des Baubooms haben viele Unternehmen Probleme, neue Arbeitskräfte zu finden. Eine Erhebung des Magazins „Bau & Immobilien Report“ ergab, dass die Zahl der Mitar-
beiter in Unternehmen der Bauund Immobilienbranche in den vergangenen vier Jahren deutlich angestiegen ist, und zwar über alle Hierarchieebenen hinweg. So legte die Zahl der Beschäftigten im technischen Bereich um 15 Prozent zu, in der Führungsebene sogar um fast 42 Prozent. Das spricht für gute Aussichten für künftige Ingenieurkonsulenten und Architekten, speziell für Absolventinnen. Denn die Erhebung ergab auch, dass Frauen in der Bauwirtschaft noch stärker unterrepräsentiert sind als in anderen technischen und naturwissenschaftlichen Branchen. Typisch für die Baubranche ist die Arbeit in Projektteams. Entsprechend gefragt sind neben Fachwissen Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen, um bautechnische Themen verständlich vermitteln zu können. Sicherheit im Umgang mit IT gehört rund um den Bau schon lange dazu, etwa beim Einsatz von CAD-Programmen oder IT-gestützten Planungsverfahren.
Studierende frühzeitig binden Der Fachkräftemangel bremst speziell die Hightech-Industrie Österreichs, erklärt Industrie-Experte Andreas Mörk: „Fast alle Un-
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» Die österreichische Industrie ist traditionell in Nischen sehr erfolgreich tätig. « Andreas Mörk, WKO
ternehmen müssen weltweit nach Arbeitskräften suchen, da es in Österreich viel zu wenige Absolventen der technischen Fächer gibt. Vor allem in industrieintensiven Bundesländern wie Tirol oder Vorarlberg ist der Fachkräftebedarf hoch. Bei einer Umfrage gaben 68 Prozent der Industrieunternehmer an, es fehlten vor allem Fachkräfte mit Lehrabschlüssen, 43 Prozent hatten Schwierigkeiten, HTL-Absolventen zu finden.“ Industrieunternehmen sollten Absolventen technischer Studienrichtungen frühzeitig gewinnen und an sich binden, rät Andreas Mörk, etwa durch verstärkte Kommunikation und Kooperationsprogramme mit Universitäten und Fachhochschulen, Dissertationen im Unternehmen, Stiftungsprofessuren oder Karrieremessen. „Beide Seiten müssen aufeinander zugehen. Gerade kleinere Unternehmen sind häufig auf ihre operative Tätigkeit fokussiert und können sich dieser Aufgabe nur eingeschränkt widmen“, weiß der Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Österreich. Mitbringen sollten Berufseinsteiger Erfahrungen aus einschlägigen Praktika oder Tätigkeiten Foto: skynesher - istock
als Werkstudenten, betont Astrid Bonin von Ferchau. „Absolventen ohne Berufserfahrungen finden definitiv schwerer einen Job – ganz gleich, welches Studium sie gewählt haben.“
Neue Anforderungen Generell hat sich das Bild von Ingenieuren gewandelt, auch in der Öffentlichkeit. Erwartet wird immer noch Forschergeist, Innovationswille und die Fähigkeit, effiziente Lösungen für technische Probleme zu entwickeln. Aber der Lebenszyklus der Produkte hat
sich enorm verkürzt, technische Brillanz allein reicht deshalb nicht mehr aus. Ingenieure müssen heute mehr denn je auch interdisziplinär und marktorientiert denken und Ideen schnell umsetzen können, um Produkte erfolgreich auf den Markt bringen zu können. Damit dies weltweit gelingt, sind außerdem Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelles Verständnis gefragt. „Offenheit, Kommunikationsstärke und Flexibilität sind heute zentrale Qualitäten von Ingenieurabsolventen“, erklärt Astrid Bonin, „und die Bereitschaft, sich permanent weiterzuentwickeln. Gerade die Hightech-Branchen erleben rasante Veränderungen. Hier kommt es darauf an, sich ständig neue Kenntnisse anzueignen, da das vorhandene Wissen möglicherweise schnell veraltet ist.“ Verantwortlich und nachhaltig zu handeln, ist eine weitere wichtige Anforderung. Denn mit möglichen negativen Folgen ihrer Entwicklungen werden Ingenieure heute viel stärker identifiziert als früher – der Abgasskandal in der Automobilindustrie lässt grüßen. Text: Heinz Peter Krieger
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FH Campus Wien
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Ja bitte regional. Die Mensa ausgezeichnet mit dem österreichischen Umweltzeichen. Unser Bestreben ist es, alle Rohstoffe bei österreichischen Produzenten zu kaufen. Für den nachweislich regionalen Bezug von Äpfeln, Weißkraut, Karotten, Kartoffeln, Milch und Milchprodukten, Rind- und Lammfleisch, Wild sowie heimischen Käsesorten wurden wir ausgezeichnet.
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Mitarbeiter Ö / Int.: 830 / 46.000 Standorte: Telfs, Nenzing, Bischofshofen, Lienz, Korneuburg Innerhalb der Firmengruppe Liebherr ist die LiebherrWerk Telfs GmbH seit über 40 Jahren (Gründung – 1976) für die Entwicklung, den Bau und Vertrieb der Produktgruppen Planierraupen, Laderaupen, Teleskoplader und Spezial-Produkte für die Pipelineindustrie verantwortlich. Davon werden rund 98 % der in Telfs hergestellten Produkte weltweit exportiert. Mit mittlerweile über 800 Mitarbeiter/innen zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region. Was zeichnet uns als attraktiven Arbeitgeber aus: • Wir sind ein Familienunternehmen mit einer werteorientierten Unternehmenskultur • Wir denken langfristig und bieten einen sicheren Arbeitsplatz • Wir investieren in unseren Standort und in hochmoderne Arbeitsplätze • Unsere Mitarbeiter/innen erhalten schnell Verantwortung und abwechslungsreiche Aufgabenfelder • Wir fördern die persönliche und berufliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter/innen • Umfangreiche Sozialleistungen (hauseigene Kantine, Werksverkehr, Private Unfallversicherung, soziale Events, Vergünstigungen u.v.m.)
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UNIMAG / Karriere
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Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
Rewe Group Österreich
Kontakt- & Stammdaten
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Dr. Thomas Holzer +43 5 1700 - 93748, thomas.holzer@raiffeisenbank.at Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien www.raiffeisenbank.jobs
Bianca Dolezal, MA +43 2236 600-3516, b.dolezal@rewe-group.at IZ-NÖ Süd, Str. 3, Obj. 16, 2355 Wr. Neudorf https://rewe-group.jobs/
Branche: Bank- und Finanzbereich
Branche: Lebensmitteleinzelhandel
Mitarbeiter Ö: 1.000
Mitarbeiter Ö / Int.: 43.000 / 83.000
Standort: Wien
2 IT Standorte: 1120 Wien & 2355 Wr. Neudorf
Mit dem Traineeprogramm für Informatiker und Techniker (m/w/d) wollen wir die digitale Fitness unserer MitarbeiterInnen, mit dem Ziel für die KundInnen nicht nur in der persönlichen Beratung, sondern auch in allen Fragen des e-Bankings ein kompetenter Partner zu sein, stärken.
Gestatten, Rewe Group IT! Die REWE Group IT erstellt mit rund 400 Mitarbeiter/innen maßgeschneiderte Soft- und Hardwarelösungen für alle Bereiche des Konzerns. Das Themenspektrum reicht von Filialanbindung über Lagerlogistik, CRM-Systeme, Standortplanung bis hin zu Business Intelligence.
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Darüber hinaus wird in der Einheit RIAG.digital in Wien die technologische Weiterentwicklung aller Omni-Channel-Aktivitäten gebündelt. Im Fokus stehen hier Webseiten, Onlineshops, Mobilapplikationen, REST-Schnittstellen, Backend-Systeme sowie das Hosting dieser Lösungen. Damit wir unseren Aufgaben erfolgreich nachkommen können, sind wir immer auf der Suche nach neuen Talenten, die sich für ihre Aufgaben begeistern, nach Teamplayern, die anpacken können und nach Menschen, die einen sicheren, abwechslungsreichen Arbeitsplatz zu schätzen wissen. Entdecken Sie jetzt unsere vielfältige Arbeitswelt und Ihren neuen Lieblingsjob auf unserem Jobportal rewe-group.jobs und lassen Sie aus Möglichkeiten Wirklichkeiten werden.
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SSI SCHÄFER IT Solutions
Takeda
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+43 3127 200 - 0, jobs.friesach@ssi-schaefer.com Friesachstraße 15, 8114, Friesach bei Graz www.ssi-schaefer.com
Talent Acquisition +43 1 201 00-0 Industriestraße 67, 1221 Wien www.takeda.at
Branche: Logistiksoftware, Warehouse-Management-Systeme
Branche: Biotechnologie/Pharma
Mitarbeiter Ö / Int.: 550 / 1.100
Mitarbeiter Ö / Int.: 4.500 / 50.000
Standorte: Friesach bei Graz und Graz Über uns SSI Schäfer IT Solutions ist der Softwarespezialist der Unternehmensgruppe. In verschiedenen Teams arbeiten unsere IT-ExpertInnen am hauseigenen Warehouse-Management-System WAMAS. Mit ihren Ideen bewegen sie Maschinen und Menschen, schaffen Transparenz über abertausende von Abläufen und ermöglichen unseren Kunden so, alle intralogistischen Prozesse zu steuern. Dein Profil Für uns ist es von besonderer Bedeutung, dass du ein hohes Interesse an Softwareentwicklung, Teamgeist und Freude an der Technik mitbringst. Das spezielle Logistik-Know-how und die Funktionalitäten unserer WAMAS Software werden im unternehmensinternen WAMAS Campus geschult und laufend erweitert. Ob Teilzeit während des Studiums oder Vollzeit als AbsolventIn, je nach persönlichen Stärken und Interessensgebieten finden wir die ideale Position für dich in unseren Teams. Wenn du etwas bewegen, dich einbringen und neue Wege gehen willst, dann bist du bei uns richtig! Be part of IT.
Standorte: +80 weltweit, 12 Standorte und 10 BioLife Plasmazentren in Österreich Takeda – Better Health, Brighter Future Als weltweit führendes, biopharmazeutisches Unternehmen hat sich Takeda zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Erkenntnisse in hoch innovative Arzneimittel zu überführen und damit PatientInnen – getreu dem Unternehmensmotto „Better Health, Brighter Future“ – weltweit bessere eine Gesundheit und positive Zukunftsperspektiven zu bieten. Mit seinen heimischen Forschungs- und Produktionsstätten in Wien, Linz und Orth an der Donau ist Takeda mit circa 4.500 Mitarbeitern einer der größten Pharmaarbeitgeber des Landes. Vielfältige Arbeitsfelder und Möglichkeiten Motivierten BewerberInnen bieten wir attraktive Arbeitsplätze mit individuellen Entwicklungsmöglichkeiten, z.B. in Form von Trainee und Trainingsprogrammen, Job Rotations und Lehrlingsausbildung sowie durch flexible Arbeitszeitmodelle und zahlreiche Benefits (Wellness Center, Cafeteria, etc.). Da in Österreich der gesamte Wertschöpfungsprozess stattfindet, sind unsere Arbeitsfelder sehr vielfältig: von Prozessentwicklung, Validierung bis hin zu Produktion, Fill & Finishing, Qualitätssicherung, Engineering, Projektmanagement, Supply Chain, IT, sowie Sales.
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Per E-Mail an jobs.friesach@ssi-schafer.com
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VERBUND
Wiener Stadtwerke
Kontakt- & Stammdaten
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Domenika Koller +43 50 313 - 54 155 Am Hof 6A, 1010 Wien www.verbund.com/karriere
Elisabeth Krims recruiting@wienerstadtwerke.at Thomas Klestil Platz 15, 1030 Wien www.wienerstadtwerke.at
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Branche: Öffentliche Dienstleistung
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Standorte: Wien sowie Kraftwerksstandorte in Österreich & Deutschland Arbeiten Sie mit Top-Experten an der Zukunft der Energie Als Österreichs führendes Stromunternehmen setzen wir wie kaum ein anderer in Europa auf die Kraft des Wassers sowie auf zukunftsweisende Technologien. Das braucht ein engagiertes Team, das gemeinsam mit unseren Tochterunternehmen und Partnern intensiv an der gesamten Energie-Wertschöpfungskette arbeitet: Von der Stromerzeugung über den Transport bis zum Handel und Vertrieb. Bringen Sie sich ein! Unsere IT-Mitarbeiter/-innen arbeiten in einer Stateof-the-Art-IT-Struktur, nah an den Anforderungen der Wertschöpfungsstufen. Sie entwickeln mit Hilfe agiler Methoden Software für spezielle Anforderungen und integrieren sie mit anderen Lösungen zum Nutzen für das gesamte Unternehmen.
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Was Sie als IT-Expert/-in besonders macht? Ihr Antrieb. Ihre Energie. Setzen Sie als IT-Mitarbeiter/-in Ihre Power ein, um mit uns am Strom der Zukunft zu arbeiten. Dieses Vorhaben unterstützen wir intensiv mit vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangeboten, spannenden Aufgaben sowie attraktiven Betätigungsfeldern.
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UNIMAG / Festival Guide 2019
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Festival Saison 2019
Findet ihr nicht auch, dass die Festival-Saison die schönste Zeit des Jahres ist? Man trifft gleichgesinnte Leute, die genauso gut drauf sind wie man selbst, genießt die Sonne, trinkt sein Bier in gemütlicher Umgebung am Zeltplatz oder direkt vor der Bühne und sieht im besten Fall Bands, die man schon lange live erleben wollte. All das bietet wirklich nur ein Festival!
Wir behalten für euch den Überblick In den letzten Jahren ist die Anzahl an Festivals in Österreich immer größer geworden, so dass es ständig neue Festivals zu entdecken gibt. Weil es gar nicht so einfach ist, da noch den Überblick zu behalten, haben wir wie gewohnt unseren Festival-Guide für euch. So fällt die Entscheidung sicher leichter, wohin es euch in diesem Jahr verschlagen soll.
Klassiker oder Newcomer-Festival? Zu den hochkarätigen und altbekannten Festivals in Österreich
zählen unter anderem das Frequency und das Beatpatrol in St. Pölten, das Nova Rock in Nickelsdorf oder auch das Blue Bird Festival in Wien. Um Abwechselung ins Festival-Leben zu bringen, lohnt sich aber auch ein Besuch neuer Festivals, wie das Hey Field, das One Love oder das Spherica in Wiesen.
Die Herzen jedes Musik-Fans schlagen höher Natürlich zählt bei einem Festival nicht nur das Drumherum, sondern in erster Linie das Line Up. Und damit können Österreichs Festivals absolut dienen: ob Macklemore, Sunrise Avenue oder The Offspring beim Frequency, Die Toten Hosen, Die Ärzte oder The Cure am Nova Rock oder doch lieber Tocotronic und Soap & Skin am Springfestival – ihr habt die Qual der Wahl. Erfreulich ist, dass auch viele heimische Bands wie Cari Cari, Lou Asril und My Ugly Clementine teils mehrfach auf den Festival-Bühnen vertreten sind.
In diesem Sinne: let's rock! Foto: svetikd - istock
UNIMAG / Festival Guide 2019 24. – 26. Mai
Donaukanaltreiben INFO: Donaukanal | Wien, Eintritt frei
Gelesenes und Gespieltes gibt es unter anderem von Doris Knecht, Markus Lust und dem Maschek Karaoke.
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Zipf*Air
30. Mai – 1. Juni Ein Fixpunkt von vielen Wienern sowie Wien-Touristen ist das Donaukanaltreiben. Der Donau entlang wird zu verschiedenen Musikrichtungen gefeiert und der beginnende Sommer genossen. Zu den Konzerthighlights zählen heuer Like Elephants, Ken Hayakawa & Schönbrunner Perlen, Makossa & Megablast, Stereo Total, Flut und Fortuna Ehrenfeld.
Stoabeatz
25. Mai
Drei Tage lang wird gemeinsam mit 19 Bands aus dem In- und Ausland direkt am See und am Fuß des Kaisergebirges gefeiert, was das Zeug hält. Das Line Up kann sich sehen lassen: Granada, Folkshilfe, Grossstadtgeflüster, Avec, Cari Cari und viele mehr stehen bei dem kleinen aber feinen Festival auf der Bühne. Auch für abwechslungsreiche Side Events wird gesorgt.
C‘est la Mü INFO: Oslip | Burgenland, ab € 39,90 Das C‘est la Mü ist ein gemütliches Festival für Liebhaber von Musik, Literatur und Kleinkunst in der Cselley Mühle. In diesem Jahr gehören Farewell Dear Ghost, Austrofred, My Ugly Clementine und Lylit zu den musikalischen Highlights.
INFO: Zipf | Oberösterreich, ab € 49,90
INFO: Walchsee | Tirol, ab € 75,-
featured festival
NOVA ROCK Jedes Jahr ist das Nova Rock ein fixer Bestandteil im Festival-Kalender jedes Rock- und Metal-Fans. Dieses Jahr bringen Bands wie Slipknot, Sum 41, The Cure, The Smashing Pumpkins, Slayer, Pussy Riot, Die Toten Hosen, Bonez MC & RAF Camorra, Die Ärzte, Slash sowie heimische Bands wie Cari Cari und Folkshilfe die Pannonia Fields zum Beben. INFO: Nickelsdorf | Burgenland, ab € 179,99 DATUM: 13. – 16. Juni Fotos: (c) Christine Bedner (Stoabeatz), (c) hirandnow (Zipf*Air). (c) Heimo Spindler (Nova Rock)
Zwei Tage helle Freude: im einzigartigen Ambiente der Brauerei wird ausgelassen gefeiert und bestimmt das eine oder andere Bier getrunken. Auf mehreren Bühnen gleichzeitig gibt es verschiedene Bands zu bestaunen. Zu den Highlights zählen Klangkarussell, Mono & Nikitamann, Krautschädl, Materia, Folkshilfe, Zatox, Sons Of The East und Please Madame. 7. – 8. Juni
Linz AG BubbleDays INFO: Linz | Oberösterreich, Eintritt frei Beim BubbleDays handelt es sich um ein Hafenfest mit buntem Rahmenprogramm für alle Altersklassen. Der Hafen wird dank zahlreicher Live-Bands aus verschiedenen Genres zur Partyzone. Sowohl die Main Stage als auch die Electronic Stage am schwimmenden Urban Beach und großzügige Gastro-Bereiche laden zum Wohlfühlen und Feiern ein. Line Up t.b.a. 7. – 9. Juni
Heart Of Noise INFO: Innsbruck | Tirol, ab € 48,Unter dem Motto „Don't stop the dance“ lädt das Heart Of Noise Festival dazu ein, das Tanzbein zu schwingen und ordentlich zu feiern, während
UNIMAG / Festival Guide 2019 Maja Osojnik, Zanshin, Aja Ireland, Gazelle Twin, Dengue Dengue Dengue und viele mehr ordentlich einheizen. Alternative Musik und aktuelles Kunst- und Musikgeschehen finden beim Heart Of Noise ihren Platz. 19. – 23. Juni
Springfestival
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Elektrofans und Liebhaber außergewöhnlicher Musik ist das Festival ein Pflichttermin. Soap & Skin, MOTSA, Tocotronic, Snare, Denis Sulta, Blockoland, andhim, Florian Puschmann, Or:la und viele mehr sorgen für Gänsehaut-Momente und durchtanzte Nächte. 21. – 23. Juni
Donauinselfest
Seit nunmehr 36 Jahren bietet das größte Freiluft-Festival Europas ein unterhaltsames Programm für Jung und Alt auf der Wiener Donauinsel. Erste musikalische Highlights im Line Up wurden bereits bekannt gegeben: Camo & Crooked, Seiler & Speer, Tocotronic sowie der Donauinselfest-Veteran Wolfgang Ambros werden hunderttausende Zuschauer begeistern. 24. Juni – 10. Juli
Jazz Fest Wien
INFO: Graz | Steiermark, ab € 76,90 Während der bereits 19. Ausgabe des Springfestivals wird ganz Graz zum Zentrum für elektronische Musik. Für
INFO: Donauinsel | Wien, Eintritt frei
Fotos: (c) Stefan Leitner (Springfestival), (cc) Andreas Jakwerth (Donauinselfest), (c) Gilberto Gil MGMT (Jazz Fest Wien)
Wenn euch
get closer
UNIMAG / Festival Guide 2019
featured festival
ELECTRIC LOVE FESTIVAL EDM, Dubstep, Electro, House, Hardstyle und Drum and Bass: Hauptsache laut und heftig – so scheint das Motto beim Electric Love Festival zu sein. DJs aus der ganzen Welt versammeln sich am Salzburgring und huldigen mit ihren Fans der elektronischen Musik. Mit dabei sind Afrojack, Marshmello, Diplo, DJ Snake, Tiësto, Eric Prydz, Sven Väth und Axwell. INFO: Salzburgring | Salzburg, ab € 169 DATUM: 4. – 6. Juli INFO: diverse Locations | Wien, Ticketpreis variiert pro Konzert Alle Jahre wieder begeistert das Jazz Fest mit seiner Programm-Vielfalt Zuschauer jeder Altersklasse. Bei der diesjährigen Ausgabe sind unter anderem Chilly Gonzales, Gilberto Gil und Jamie Cullum in der Wiener Staatsoper, UB40 in der Wien Energie-Welt Spittelau, José James und Sarah McCoy im Porgy & Bess sowie Alex Deutsch im Alten Rathaus mit von der Partie. 28. Juni
Clam Rock INFO: Klam | Oberösterreich, ab € 76,99 Nicht nur die Performance der Band und die Stimmung im Publikum zählen bei einem Konzert, sondern das gesamte Ambiente. Das Clam Rock kann mit allem davon bestens dienen und ist nicht umsonst ein Klassiker unter den Festivals. Toto, Jethro Tull, Alpha Blondy & Solar System und mehr werden die altehrwürdigen Mauern der Burg Klam gehörig zum Wackeln bringen.
28. Juni
Groove Quake Festival
Das Lovely Days findet ebenfalls im Schlosspark Esterházy statt und zählt zu den Klassikern unter den Festivals. Die großen Stars der Musikgeschichte laden zu einer musikalischen Zeitreise ein. Das Line Up ist mit jenem des Clam Rock fast ident: Toto, Jethro Tull, Alpha Blondy & Solar System werden durch Acts wie Schiffkowitz – das STS-Urgestein – ergänzt. 5. Juli
Summerbreak Festival
INFO: Eisenstadt | Burgenland, ab € 64,99 Aus der Nova Jazz & Blues Night wird heuer das Groove Quake Festival. Die musikalische Ausrichtung bleibt aber gleich: Soul, Jazz, Funk, Blues, World und Electro lassen die Herzen der Besucher höher schlagen. Im einzigartigen Ambiente des Schlossparks Esterházy in Eisenstadt treten Róisín Murphy, das John Butler Trio, Marla Glen, Count Basic und weitere auf. 29. Juni
Lovely Days Festival INFO: Eisenstadt | Burgenland, ab € 71,99
INFO: Ars Electronica Center Linz | Oberösterreich, Eintritt frei Eigentlich ist das Summerbreak ein Schulschlussfestival – aber natürlich ist jeder willkommen. Schon seit einigen Jahren ist das Festival bei Jung und Nicht-mehr-ganz-so-jung beliebt, denn bei freiem Eintritt lässt sich der Sommer zu feinsten Klängen so richtig feiern. Frittenbude, Chefboss und
Fotos: (c) M_a_y_a - istock.com, (CC BY-SA 4.0) Tanzinsel (Electric Love Festival), (c) Pascal Riesinger (Groove Quake), (c) Bastian Bochinski (Summerbreak)
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Average sind die ersten Line-Up-Bestätigungen, mehr folgen.
das noch dazu überwiegend aus heimischen Bands besteht. Wer Musik abseits des Mainstreams liebt, der ist hier genau richtig. Cari Cari, Erwin & Edwin, Scheibsta & die Buben, Buntspecht, Naked Cameo, My Ugly Clementine, Friska Viljor, Lola Marsh und viele mehr rocken das Dorf.
5. – 6. Juli
Stick & Stone Festival
5. Juli – 11. August
Poolbar Festival
INFO: Nikolsdorf | Tirol, ab € tba In diesem Jahr geht das Stick & Stone Festival in die bereits 7. Runde. 13 Bands betreten die Bühne und sorgen in der familiären Atmosphäre, umgeben von der prächtigen Bergkulisse Tirols, für erinnerungswürdige Momente. Zum Headbangen laden Ufomammut, Electric Moon, Duel, Odd Couple, Earth Ship, Swedish Death Candy, Triptonus, Temple Fang und andere ein. 5. – 6. Juli
Rock im Dorf Festival INFO: Schlierbach | Oberösterreich, ab € 40,-
INFO: Feldkirch | Vorarlberg, ab € 239,Direkt an der Schnittstelle zwischen Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz wird wieder geplanscht und fabulöser Musik gelauscht. „Nischen bis Pop“ lautet das Motto, das sich durchaus wörtlich verstehen lässt. Bilderbuch, Mighty Oaks, Triggerfinger, Leoniden und My Ugly Clementine, Tove Lo, The Twilight Sad und viele mehr werden für Begeisterung sorgen. 6. Juli
Overdrive Festival INFO: Kapfenberg | Steiermark, ab € 49,Beim Rock im Dorf überzeugt man mit einem herausragenden Line Up,
Eine geballte Ladung Rock und Punk erhält
Fotos: (c) Christoph Weiermair (Rock im Dorf), (c) Matthias Dietrich (Poolbar)
UNIMAG / Festival Guide 2019 man bei der diesjährigen Ausgabe des Overdrive Festivals. Comeback Kid, Satanic Surfers, Tim Vantol, Polaris, Boston Manor, First Blood, Bad Omens, Our Hollow Our Home und viele mehr rocken die Bühne und fordern zum Headbangen und Moshen auf. Auf der Acoustic Stage geht es etwas ruhiger, aber nicht weniger spannend zu.
13. Juli
Ahoi! Pop Sommer 2019
11. – 13. Juli
World Bodypainting Festival
INFO: Linz | Oberösterreich, ab € 54,99
INFO: Klagenfurt | Kärnten, ab € 49,-
Nach fulminanten Festivaljahren mit Arcade Fire und The National folgt heuer die nächste vielversprechende Ausgabe. Die Oberösterreicher Bilderbuch sind Headliner, Yung Hurn und Lou Asril geigen davor auf. Von Soul/RnB über HipHop bis hin zum undefinierbaren Genre, das Bilderbuch bedienen, ist alles geboten. Das Ambiente an der Donau trägt zu einem tollen Festival bei.
Bei diesem Festival bilden Kunst und Musik eine perfekte und einzigartige Symbiose. Den lebendigen Open Air Kunstpark gibt es wirklich nur am World Bodypainting Festival zu bestaunen. Aber auch das musikalische Programm kann sich sehen lassen: Russkaja, Erwin & Edwin, Left Boy sowie Conchita & Band lassen auf der Bühne aufhorchen.
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Hey Field
INFO: Wiesen | Burgenland, ab € 85,Nach über 40 Jahren ist es so weit: Wiesen bekommt ein eigenes Drum & Bass-Festival. In gewohnter Wiesen-Manier überzeugen nicht nur das Line Up, sondern auch das Ambiente und die gastronomische Versorgung. Internationale Top-Acts wie High Contrast, Delta Heavy, Ed Rush, Matrix & Futurebound, Dimension, Aphrodite, 1991 und Current Value lassen die Zuschauer shaken. 19. – 20. Juli
Eastrock Festival
featured festival INFO: Lienz | Tirol, ab € 46,44
KRONEHIT ELECTRIC NATION GRAZ Ein Festival, das als Party daherkommt, ist das Electric Nation, das in diesem Jahr in Graz stattfindet. Ganz gemäß des Mottos „Legends in the City“ geben sich hier die größten DJ-Stars der Gegenwart die Klinke in die Hand: Armin van Buuren, Chainsmokers, Don Diablo, Steve Aoki und viele mehr sorgen für eine ausgelassene Stimmung bei der Open -Air-Party.
Das Eastrock Reggae Festival in der Lienzer RGO-Arena ist ein Festival der Sonderklasse, denn es bietet nicht nur ein großartiges Line Up, das jeden Reggae-Liebhaber überzeugt, sondern auch das Ambiente sucht seinesgleichen: die Arena ist umgeben von herrlichen Bergen. Die Bühne betreten unter anderem Mal Élevé, Lance Butters, Rekall und Iriepathie, Jahcoustix & Uwe Kaa.
INFO: Graz | Steiermark, ab € 69,90 DATUM: 13. Juli Fotos: (c) Leutgeb Entertainment Group (Electric Nation), (c) Tom Mesic (Ahoi), (CC BY-SA 4.0) Messnerix (Hey Field), (c) Irievibrations Entertainment (Eastrock)
UNIMAG / Festival Guide 2019 25. – 28. Juli
Popfest
INFO: Karlsplatz | Wien, Eintritt frei Zwar wurde das Line Up bisher nicht bekannt gegeben, aber man darf sich Großes erwarten. Einerseits, weil beim Popfest jedes Jahr nationale Newcomer und etablierte Bands auftreten, andererseits weil es in diesem Jahr von Mira Lu Kovacs (Schmieds Puls, My Ugly Clementine, 5K HD) und Yasmin Hafedh (Yasmo) kuratiert wird. Ein Fixpunkt im Festival-Kalender! 1. – 3. August
Szene Open Air
INFO: Lustenau | Vorarlberg, ab € 97,80 Im Westen Österreichs ist das Szene Open Air seit Jahren beliebt und wird auch von zahlreichen Gästen aus dem ganzen Land gerne besucht. Kein Wunder, denn hier stimmt alles: die Stimmung, das freundliche Ambiente und das Line Up. Dieses Jahr sind AnnenMayKantereit, Capital Bra, Foals, Faber, Von Wegen Lisbeth, Judo Jürgens und viele mehr mit dabei.
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featured festival
ONE LOVE WIESEN Aus dem Vienna Sunsplash Festival und dem Sunny Vibrations wird das One Love Festival, das einen neuen Veranstaltungsort gefunden hat. Reggae-Fans dürfen sich über ein gemütliches Ambiente in Wald und Wiese mit einem Badesee und einem erstklassigen Line Up freuen. Moby Stick, House Of Riddim Band, Etana, Dubblestandart und viele mehr sind dabei. INFO: Wiesen | Burgenland, ab € 74,DATUM: 2. – 3. August
2. – 3. August
Lake On Fire INFO: Waldhausen | Oberösterreich, ausverkauft Für Anhänger von Stoner-, Doomund Psychedelic Rock ist das Lake On Fire das perfekte Festival. Sowohl österreichische Acts als auch internationale Größen stehen auf der Bühne. Monster Magnet, Om, The Obsessed, Windhand, Naxatras, Dopelord, Iah und Ozymandias haben dafür gesorgt, dass das Festival, wie schon die letzten Jahre, mehrere Monate im Vorhinein ausverkauft ist. 9. – 10. August
picture on Festival
Wie jedes Jahr ist das Festival mit der familiären Atmosphäre schon Monate vorher ausverkauft. Immerhin wissen die Fans, dass sie sich auf einen ausgewogenen Mix verschiedener Musikstile freuen können. Sisters Of Mercy, Clawfinger, Fiva, Leyya, Schmieds Puls und viele mehr sorgen dafür, dass niemand bereuen wird, sich schon so früh ein Ticket gekauft zu haben. 9. – 10. August
Sauzipf Rocks INFO: Döbriach | Kärnten, ab € 24 Metal, Rock, Doom, Punk, Stoner und Hardcore stehen beim Sauzip Rocks Festival auf dem Programm. Ein Lagerfeuer sorgt für romantische Stunden nach dem Headbangen und veganes Essen für die nötige Kraft, um zwei Tage Underground-Rock gut zu überstehen und genießen zu können. DŸSE, Zu, Insanity Altert und Wucan wurden schon announced, das restliche Line Up folgt in Kürze.
INFO: Bildein | Burgenland, ausverkauft Fotos: (c) Simon Brugner-theyshootmusic.com (Popfest), (c) Jana Sabo (Szene Open Air), (c) Veranstalter (One Love), (c) Samira Frauwallner (picture on)
UNIMAG / Festival Guide 2019
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featured festival
FM4 FREQUENCY FESTIVAL In diesem Jahr ist etwas geschehen, das dem Frequency schon länger nicht mehr passiert ist: es ist lange im Vorhinein ausverkauft. Wenn man das Line Up betrachtet, ist das wenig verwunderlich, denn für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei: Twenty One Pilots, Sunrise Avenue, Billie Eilish, Swedish House Mafia, Good Charlotte, Macklemore, The Offspring und viele, viele mehr. INFO: St. Pölten | Niederösterreich, ab 189,99 DATUM: 15. – 17. August
in Podersdorf am Neusiedler See ein gelungenes Festival-Wochenende wird. Mit einer großen Auswahl an Drinks und Streetfood, Frühschoppen sowie mit Aftershow-Partys wird das Programm perfekt abgerundet.
16. – 17. August
Extreme Metal ist die Musikrichtung, der sich das Kaltenbach Open Air verschrieben hat. Und der Name ist Programm: Jahr für Jahr wird gerockt, was das Zeug hält. Die unvergleichbare Kulisse am Kaltenbachgraben bietet das perfekte Ambiente für Bands wie Enslaved, Asphyx, Carpathian Forest, Pestilance, Mgla, Vomitory, Aura Noir und Sinister.
30. August – 1. September
INFO: Schlossberg Graz | Steiermark, ab € 100,99
23. – 25. August
Outback Festival
INFO: Wiesen | Burgenland, ab € 65,-
INFO: Podersdorf | Burgenland, ab € 65,-
Erstmals findet das Spherica Festival in Wiesen statt und bringt ganz neue Vibes auf das altbewährte Gelände. Elektronische Beats, Live Bands, akustische Instrumente und Musik-Elemente aus verschiedenen Welten werden dort miteinander vereint. Secrets Vibes, Nomad Frequency, Watt The Fox, Matibhrama, Ectima und viele mehr sorgen für ein buntes Festival.
Metal On The Hill
Das steirische Metal-Festival geht heuer bereits in die vierte Runde und bezeichnet sich selbstbewusst als das erste und einzige Boutique Festival in Österreich. In der wunderbaren Kulisse direkt am Grazer Schlossberg treten Bands wie Hammerfall, Ensiferum, Battle Beast, Feuerschwanz, Grave Digger, Walls Of Jericho, Lord Of The Lost und viele mehr auf.
Spherica
22. – 24. August
Kaltenbach Open Air INFO: Spital am Semmering | Steiermark, ab € 65,-
King & Potter, Simon Lewis, ein Rock-Battle (AC/DC vs. The Rolling Stones), 3Klang, Wiener Wahnsinn und Seiler & Speer sorgen dafür, dass das Outback Festival am Strandbad
31. August
Gürtel Nightwalk INFO: Lokale am Gürtel | Wien, Eintritt frei
Fotos: (c) Elisabeth Voglsam (Frequency), (CC-BY-SA-2.5) Andrew Bossi (Metall On The Hill), (c) Oliver Topf (Outback Festival), (c) ZYCE Management (Spherica)
e v i t a m i t l u Die
e t s i l k c a P l Festiva BASICS
Festival-Ticket Bargeld Bankomatkarte Handy + Ladegerät Powerbank (Personal)ausweis e-card Zugticket / Führerschein Feuchttücher Trinkflasche mit Wasser! Festival Timetable Rucksack aktuelle UNIMAG-Ausgabe ;)
SCHLAFEN / WOHNEN
Zelt Heringe Hammer Schlafsack Isomatte Gafferband Taschenlampe Campingsessel Müllbeutel Kabelbinder (Decke, Kissen)
KOCHEN / GRILLEN
Campingkocher (+ Kartusche) Grill, Grillkohle Grillanzünder / Feuerzeug Kühlbox, Kühlakkus
Messer, Gabel, Teller, Becher Dosen- / Flaschenöffner Töpfe, Pfannen Schneidebrett Küchenrolle / Geschirrtuch Alufolie Geschirrspülmittel, Schwamm
ESSEN / TRINKEN
Wasser Bier, Wein Konservendosen Grillfleisch, Würste, Tofu Salz, Pfeffer, Gewürze Senf, Ketchup, Saucen Brot, Toast, Kartoffel Brotaufstriche (Wojnar‘s) Obst & Gemüse Kaffee, Tee, Zucker Knabbereien, Süßigkeiten
KLEIDUNG
angenehme Schuhe Gummistiefel Flip Flops Regen-Cape Sonnenhut / Kappe Bikini / Badehose Unterwäsche / Socken Lange Hose(n) Kurze Hose(n) T-Shirts Pullover Sonnenbrille
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HYGIENE
Sonnencreme / Après Lotion Taschentücher WC-Papier Desinfektionsspray Duschgel Shampoo / Trockenshampoo Bürste / Kamm Handtuch Deo Zahnbürste / Zahnpasta Tampons / Binden Anti-Mücken-Spray Rasierer
FESTIVALAPOTHEKE
Pflaster, Blasenpflaster Erste-Hilfe-Set Allergietabletten Persönliche Medikamente Schmerztabletten Kohletabletten Fenistil Gel Wund- und Heilsalbe Gehörschutz Kondome Vitamine / Magnesium Kontaktlinsen / Ersatzbrille
UNIMAG / Festival Guide 2019 Für alle Musikliebhaber in Wien ist der Gürtel Nightwalk ein Fixpunkt. Bei freiem Eintritt spielen Bands verschiedenster Genres in Lokalen am Gürtel auf. Zwar gibt es bisher nicht mehr Informationen als das Datum, aber nach den Line Ups der vorigen Jahre, wo unter anderem Wanda und Voodoo Jürgens aufgetreten sind, sollte man sich den 31.8. gleich vormerken.
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Schlau
genießen!
AN BIO UND VEG
26. – 29. September
Waves Vienna
INFO: diverse Clubs | Wien, ab € 35,-
Das Styrian Sounds Festival steht für regionale Popkultur und präsentiert verschiedene Genres, Stile und neue Trends. Der Fokus auf die Steiermark geht dabei nie verloren, womit ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der heimischen Musikszene geleistet wird. Workshops, Konzerte (t.b.a), Visual Art und vieles mehr sorgen für beste Unterhaltung.
wojnar.at verschiedensten Genres. Zwar wurde das Line Up für die diesjährige Ausgabe noch nicht bekannt gegeben, jedoch darf man sich trotzdem bereits freuen, denn vielleicht spielt genau in diesem Jahr deine zukünftige Lieblingsband? 21. – 23. November
Das Waves Vienna zielt darauf ab, neue Bands zu entdecken. An mehreren Locations spielen Bands aus unterschiedlichsten Ländern und
Styrian Sounds INFO: p.p.c. Graz | Steiermark, ab € 29,90
28. – 30. November
Blue Bird Festival INFO: Porgy & Bess | Wien, ab € t.b.a. Heuer feiert das Blue Bird seinen 15. Geburtstag und zählt somit zu den absoluten Klassikern in Österreich. Dennoch unterscheidet es sich von einem Großteil anderer Festivals: es findet im gediegenen Ambiente des Porgy & Bess statt, man legt Wert auf einen ausgezeichneten Klang und engagiert vielversprechende Singer-Songwriter aus dem In- und Ausland. Line Up: t.b.a. 12. – 15. Dezember
Rave On Snow
featured festival
INFO: Saalbach-Hinterglemm | Salzburg, ab € t.b.a.
BEATPATROL FESTIVAL Das Beatpatrol Festival feiert heuer seinen 10. Geburtstag! Die ersten Jahre war es noch ein Open Air, mittlerweile wird Indoor gefeiert. Somit ist das Beatpatrol eines der letzten jährlichen Festival-Highlights. Zwar gibt es noch keine Line-Up-Bestätigungen, aber nichtsdestotrotz darf man sich bereits jetzt auf einen Festival-Klassiker freuen. INFO: St. Pölten | Niederösterreich, ab € 71,90 DATUM: 25. Oktober
Wer sagt, dass Festivals nur im Sommer Spaß machen? Das Rave On Snow beweist das genaue Gegenteil. Das größte Winterfestival der Clubszene findet zwar kurz vor Weihnachten statt, besinnlich geht es aber ganz und gar nicht zu: 3 Tage und Nächte wird im Schnee und in herrlicher Landschaft gefeiert und getanzt. Für beste Beats sorgen die feinsten DJs (t.b.a.).
Fotos: (c) Patrick Muennich (Waves Vienna), (c) Koestler (Beatpatrol), (c) Tobi Stoffels - Neon Photography (Rave on Snow)
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26.05.2019 Europawahl
Zusammenhalt zählt. Wien wählt Europa! Du bestimmst, was in Europa zählt. Bei der Europawahl am 26. Mai 2019. Am Wahltag haben alle Wahllokale in Wien von 7 bis 17 Uhr geöffnet. Vergiss nicht für deine Stimmabgabe ein gültiges Identitätsdokument (z. B. Reisepass, Personalausweis, Führerschein, Studierendenausweis) mitzunehmen.
Alle Informationen auf www.wahlen.wien.at oder telefonisch unter 01/50 255