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Psychologie/Angst
Psychologie / Psychotherapie
Angst, Furcht, Panik – macht Angst sehend oder blind?
In den letzten Monaten hat eine Pandemie unsere kulturellen Ordnungen und die als sicher angenommenen Strukturen von Raum und Zeit durcheinandergerüttelt. Wir haben miterlebt, wie Furcht vorsichtig machen kann und wie Erkenntnisse von Fachleuten Gewicht erhalten, so dass vernünftige Lösungen gefunden werden. In den vergangenen Wochen strikter Abgrenzung fühlten sich viele einzelne Menschen und Familien allein gelassen. Gefühle der Verunsicherung und Zukunftsangst breiteten sich aus. Zugleich wurde es an öffentlichen Plätzen leer und still. War das ein Zeichen dafür, dass eine neue Wertorientierung und entsprechendes Handeln möglich sind und nicht mehr in die Zukunft vertagt werden? Angst kann zu Panik, Flucht, Totstellreflex führen, aber auch zu Neuanfang und Aufbruch. Psychotherapeuten möchten Menschen auf solchen neuen Pfaden unterstützen und begleiten.
Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014 (Anmeldung erforderlich, siehe S. 4!)
Leitung | Dr. Ursula Germann-Müller, Psychotherapeutin, Sargans
13. Oktober Angst in ihrer individuellen Bedeutung; ausgehend vom Film «Angst essen Seele auf» des Regisseurs Rainer Werner Fassbinder
Dr. Susanne Kunz Mehlstaub, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, St.Gallen 20. Oktober Ängste, geformt in Träumen und Bildern der Kunst Dr. Ursula Germann-Müller, Psychotherapeutin, Sargans
27. Oktober Angst und die Kunst der Zuversicht aus Sicht der positiven Psychologie und der Neurowissenschaften Dr. Monika Brunsting, Psychotherapeutin, Nordostschweiz. Institut für Lernfragen, Oberuzwil
3. November Angst und Panik sind wirksame Hirngifte – wie gehen wir damit um? Prof. Dr. Jürg Kesselring, Neurologe, Buchautor und Musiker, Bad Ragaz