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Und Jedem Anfang Wohnt Ein Zauber Inne
Als Distillery-Mitbegründer Steffen Kache in den frühen 90ern zusammen mit der „Gang“ die Leipziger Discos erforscht, ist ihm Techno bei Weitem noch kein Begriff. Prägend war so auch ein Besuch in der Leipziger Diskothek "Lollipop". Steffen und die Jungs stehen plötzlich vor dem DJ „Westbam“ und machen erste Erfahrungen, wie es ist, bis zum Morgengrauen in der Menge zu stehen und die technoiden Klänge auf sich einprasseln zu lassen. Wir haben mit ihm über Distillery-Umzug, Team, Club und Politik gesprochen. von Paule Baumeister
Die Offenbarung, welch kraftvolle Energie in der Musik steckt, lässt Steffen nicht los. Er vertieft sich in eine der ersten Radiosendungen mit dem Fokus auf Techno. Im DDR-Radio
DT64 moderiert DJ Marusha die Sendung Dancehall. Einige Fahrten nach Berlin und Clubbesuche später stehen Steffen und seine Freunde auf einem Balkon gegenüber der alten Brauerei. Sie entscheiden kurzerhand, das Gelände mal „auszuchecken“ und im Handumdrehen ist die Distillery geboren. Mit gerade einmal 19 Jahren eröffnen Steffen Kache und Crew den mittlerweile ältesten Club in Ostdeutschland, seit 2000 ist er ohne die Gang. Dennoch sieht man sich noch immer, dann als Gäste. Seitdem ist einiges passiert. Steffen Kache ist von Anfang an dabei. Erst der Umzug vom Brauereigelände an die Gleise, jetzt zur Messehalle 7. Er begleitet die Distillery und sie ihn.
UMZUG - WIE, WO, WAS?
Vieles im Leben können wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge betrachten. So auch hier die örtliche Veränderung. Und wo ein heiß geliebter Ort verschwinden muss, bieten sich plötzlich ganz neue Möglichkeiten. An der Messe in Halle 7 und dem angrenzenden Pavillon besteht sogar die Möglichkeit, gleich zwei Stätten zu bespielen. Hier ist Platz für Konzerte, einen großzügigen Freisitz und Chill-outs. Der Plan ist es, noch öfter Raum für Vielfalt geben zu können. Eigentlich soll Halle 7 nur die Zwischenlösung sein, doch mal sehen, ob ein Umzug zum Gleisdreieck, frühestens in 10 Jahren, dann noch gewünscht ist. Dort muss erst ein Bahnübergang gebaut werden. Umzüge wegen Wohnungsbau, Investorenentscheidungen und der Stadtpolitik betreffen eben nicht nur private Mieter:innen. Doch wenn die Entscheidung heute fiele, wäre die Tille wahrscheinlich noch da, so Steffen. Nicht zuletzt dank der wachsenden Entwicklung des Clubkulturverständnisses auch von politischer Seite aus. Die Messehalle 7 ist hoffentlich zwischen Ende dieses Jahres und Mitte nächsten Jahres bereit für Techno.
Wie geht es für das Team solange weiter?
Fünf Festangestellte und das eigens zusammengestellte „Bauteam“ arbeiten weiter, der Rest von über 60 Mitarbeitenden aus den Bereichen Security, Bar, Garderobe und Awareness-Team müssen zusehen, wie ihnen die Überbrückung gelingt.
Ältester Club Ostdeutschlands?
Wie bleibt man jung?
Ich sehe die Notwendigkeit ständiger Veränderung. Veränderung propagieren, positiv besetzen, ein junges Team um sich haben, dranbleiben und eben auch mal Aufgaben abgeben, für die man sich nicht mehr berufen fühlt. Nicht zuletzt ist zeitgemäßes, innovatives Booking das A und O.
Worauf wird beim Booking geachtet?
Hier entscheidet das Können der Künstler:innen. Wichtig ist uns auch die Vielfalt. Und glücklicherweise gibt es auch immer mehr weiblich gelesene DJs, wir achten zwar auf Gender Equality, aber nicht nur, um die Quote abzudecken! Jede ausgewählte DJ ist wegen ihrer Musik da und nicht, weil sie eine Frau ist.
Club und Politik, wie wirkt das zusammen?
Natürlich stehen wir viel mit den Behörden der Stadt Leipzig in Kontakt. Die politische Unterstützung der Stadt ist für uns wichtig. Zum Beispiel ist hier die Abschaffung der Sperrstunde dahingehend positiv zu nennen, der Rückhalt durch die Leipzig-Charta oder dass der Baubürgermeister in dieser schwierigen Zeit ein offenes Ohr für uns hat. Aber wir müssen verstehen, dass Clubs gesellschaftsrelevante Kulturstätten sind und wichtige Basisarbeit leisten. Daran arbeitet beispielsweise auch der sächsische Verband LISA „Live Initiative Sachsen“. Man sollte die Politik auch nicht immer nur kritisieren. Politik ist nur da, um Entscheidungen zu treffen, die Gesellschaft mit Leben zu füllen, ist aber Aufgabe der Individuen. Derzeit besteht allerdings der Wunsch nach mehr Flexibilität in der Verwaltung.
Welche sind dir die liebsten Gäste?
Alle, die wegen der Musik kommen. Gäste, die Lust haben, sich auf Menschen einzulassen. Wer auch mal ein „Bitte“ oder „Danke“ fallen lassen kann und bereit ist, sich an dem Abend in die Gemeinschaft einzupflegen. Zu erkennen, dass du Teil des Ganzen bist und gleichzeitig den Respekt vor dem Club-Team zu bewahren. Gäste, die keine Dienstleistungserwartung mitbringen, sondern Bock auf Gestaltung haben. Wer gewaltbereit oder aggressiv wirkt, kann gleich zu Hause bleiben. Am liebsten kommen Leute mit einer positiven Einstellung, einem Lächeln auf den Lippen, aber vor allem wegen der Liebe zur elektronischen Musik.
Was liebst du an Techno?
Wenn Musik was mit Menschen macht. Musikalisch sehe ich die Schönheit in der Subtilität, verorte mich selbst am liebsten Richtung Trance/PsyTrance. In ausgeglichenem Verhältnis zwischen harten Beats und atmosphärischen Klangwelten. Ich will Menschen „wegfliegen“ lassen. Techno Clubs sind die Schnittstelle zwischen Mensch und Mensch. Die Möglichkeit, lebendige Gesellschaftspolitik zu machen und ideelle Vorstellungen zu leben. Techno hat die Kraft, mit guter Laune Energie zu sammeln, um sich wieder den schweren Themen widmen zu können. Es geht uns nicht um eine „Über-Politisierung“ des Club-Besuches, sondern um ein Bewusstsein für gesellschaftliche Brücken, die wir schlagen müssen, um weiter zusammenzuwachsen und uns den kommenden Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Wir müssen erkennen, dass es mehr Verbindendes als Trennendes gibt. Wenn sich auf der Tanzfläche Menschen begegnen, die sich an der Bushaltestelle keines Blickes gewürdigt hätten und zusammen die Musik zelebrieren, bin ich glücklich. Ich will Farbe reinbringen in unseren oft doch grauen Alltag.
7 SCHNELLE FRAGEN AN STEFFEN
Kaffee oder Tee | Nachteule oder früher Wurm
TechHouse oder Industrial | Matrix: Rot oder Blau, Schwimmen oder Skifahren | sitzen oder liegen, Zeit oder Geld www.distillery.de | distillery_leipzig
Die Ferien- und Urlaubszeit rückt immer näher. Höchste Zeit, sich auf ins NOVA zu machen, denn nirgendwo in der Region gibt es solch zahlreiche und verschiedene Entertainment-Angebote für die ganze Familie an einem Standort.
Im Einkaufszentrum NOVA, welches direkt an der A9, Abfahrt Leipzig West, gelegen ist, findet man neben vielen angesagten Shops und kulinarischen Highlights auch jede Menge Möglichkeiten, seine Freizeit auf besondere Art und Weise zu verbringen.
Langeweile ist nicht Dein Ding und Du brauchst Action? Dann bist Du bei Gravity Active Entertainment am NOVA genau richtig. Dort kannst Du Dich auf einer vollelektrischen Kartbahn gegen Deine Freunde beweisen oder einfach alleine ein paar Runden drehen. Neben zahlreichen Hüpfmodulen für Groß und Klein findest Du bei Gravity ebenso eine große Anzahl bunter Spielautomaten und virtuelles Gaming, das Dich in eine andere Welt eintauchen lässt.
Du möchtest hoch hinaus und hast keine Angst vor der Höhe?
Dann ist ein Besuch des 1.7000 Quadratmeder großen Indoor Kletterwaldes genau das Richtige. Der Indoor Kletterwald befindet sich direkt am Parkhaus des NOVA und bietet 8 Kletterparcours mit 76 Kletterelementen, die bezwungen werden wollen. Der Besuch im Indoor Kletterwald wird zum sportlichen Abenteuer, das garantiert nicht ins Wasser fällt! Denn hier erlebst Du echten Kletterspaß, der überdacht ist, beweist Mut, Kraft und Ausdauer. Das einzige Risiko, was der Indoor Kletterwald birgt: Muskelkater. Getreu dem Motto „Austoben, den Körper neu erleben und Energie tanken“, hat der Indoor Kletterwald im NOVA sogar an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Wenn Du das Pixtory im NOVA noch nicht kennst und gerne Selfies von Dir und Deinen Freunden machst, solltest Du dort unbedingt einmal hineinschauen. In 11 kunterbunten Foto-Räumen kannst Du Dich ins rechte Licht rücken und die schönsten Fotos für Deine Social-Media-Profile schießen.
Schnapp Dir Deine Freunde und Familie für tolle Selfies und erlebe im Pixtory den ultimativen Fotospaß. Ob JungesellInnenabschied oder Kindergeburtstag – feiere Deine eigenen Events im Pixtory. Ein Besuch des Pixtory lässt sich ebenso prima mit einem Shoppingtrip verbinden, wie die anderen zahlreichen Entertainment-Angebote des Centers.
Auch für seine kleinen Besucherinnen und Besucher hat das Einkaufszentrum NOVA einiges zu bieten: Während die Eltern shoppen, können sich die Kinder zwischendurch auf den zahlreichen Spielemodulen in der Mall die Zeit vertreiben. Das
Highlight befindet sich im westlichen Bereich der Mall: die 26m lange Riesenrutsche, auf der man von einer Plattform über dem Obergeschoss bis ins Erdgeschoss hinuntersausen kann.
In unmittelbarer Nähe der Riesenrutsche findet man das XOXO Familiencafé, in welchem sich die Großen bei einem leckeren Kaffee und einem schönen Stück Kuchen vom anstrengenden Shoppingtrip stärken können, während die Kleinen im liebevoll eingerichtetem Kinderbereich spielen. Bei schönem Wetter lädt der große Abenteuerspielplatz im Außenbereich des NOVA zum Toben ein. Doch auch Verweilen lässt es sich dort prima an den zahlreichen überschatteten Sitzgelegenheiten.
Wie lässt sich ein langer Shoppingtag oder eine actionreiche Unternehmung im NOVA am besten Ausklingen? Natürlich bei einem spannenden Blockbuster mit Popcorn oder Nachos in der UCI Kinowelt, welche ebenso direkt am NOVA zu finden ist.
Also, nichts wie hin zum Einkaufszentrum NOVA! Weitere Informationen findest Du unter www.nova-shopping.de, und auf Facebook, Instagram und TikTok (@shopping.nova).
Sch Ne Dinge Erzeugen
Im Herzen von Leipzig gleich am Augustusplatz findet man die Räumlichkeiten von „Design Offices“. In der alten Hauptpost bieten sie einen Ort für Workshops, Konferenzen und andere Veranstaltungen. General Manager Christian Müller ist in jedem Fall gerne Gastgeber für die zahlreichen Kund:innen von „Design Offices“.
Ein Aufregender Weg Zur Ck Nach Leipzig
Am Standort Leipzig ist Christian verantwortlich für den kompletten operativen Ablauf, die Vermietung der verschiedenen Büros und vorrangig die Wirtschaftlichkeit und Profitabilität des Betriebs. Zusätzlich ist es ihm aber auch sehr wichtig, eine gute Verbindung zu den Kund:innen und Mitarbeiter:innen zu halten. „Ich gehe meine Runden“, sagt er. Der gebürtige Leipziger begann seinen Karriereweg allerdings fernab seiner Heimatstadt; nämlich in der Schweiz, da er die Möglichkeit für eine Weiterentwicklung hier nicht sah. Christian selbst erklärt: „Ich mag schöne Dinge. Mein Bedürfnis ist, schöne Dinge zu erzeugen und selbst zu haben, deswegen wollte ich mehr.“ Demzufolge ging es nach den Anfängen als Restaurantfachmann im Leipziger Ratskeller nach Davos als Barchef, später nach Zürich ins Hotel Baur au Lac und letztlich auch nach Bern an den Schweizer Hof. Nachdem er die 5-Sterne-Hotellerie der Schweiz ausgekostet hatte, kehrte Christian Müller zurück nach Leipzig. Dieses Mal nicht ins Nachtleben und ins Barmanagement, sondern in den Servicebereich am Westin Hotel und nun ins Management von Design Offices Leipzig. Kein Tag ist hier für ihn wie der andere, und er findet große Freude am täglichen Kontakt mit den Kund:innen. Gerne sieht Christian zu, wie sich die Veränderungen vor Ort positiv auf deren Entwicklung auswirken. Da ergibt es nur Sinn, dass sein Lieblingsort im gesamten Gebäude die Schalterhalle der alten Hauptpost ist; hier verschmelzen historische Architektur und modernes Innendesign. „Es gibt eine grüne Couch, da sitze ich immer drauf und beobachte alles. Das ist mein Placeto-be“, erzählt Christian. „Da kommt alles zusammen: Meetings, Gäste, Mitarbeiter, Kundenkontakt. Das ist die Flussmündung.“
After Hours
Außerhalb der Arbeit ist Christian gerne kulinarisch abenteuerlich unterwegs. „Keine Mainstream-Küche. Gebackenes Schnitzel XYZ wirds bei mir nicht geben“, sagt er und verweist auf seine jahrelange Arbeit in 5-Sterne-Restaurants. Zu seinen persönlichen Favoriten in Leipzig gehören unter anderem Frieda, Kuultivo und auch das Café Surtido mit dem besonderen Händchen für leckeres Gebäck. Sonst verbringt Christian Müller auch gerne Zeit mit seiner Familie an den schönsten Orten Leipzigs. Unter anderem zählt er dazu die vielen Grünflächen der Stadt, die Parks und vor allem auch das Seehaus Cospuden mit seinem neuen Strandabschnitt. Denn, so Christian, „nach vielen Reisen weiß man zu schätzen, was man hat“.
Augustusplatz 1 – 4 www.designoffices.de | designoffices_leipzigpost
Karl-Liebknecht-Str. 21 | 04107 Leipzig
T. +49 (0) 341 / 225 16 - 44 | store-leipzig@haix.de
Öffnungszeiten:
Gastrotour XXL: Biergärten
Zum Wohl
In den Sommermonaten verbringen die Leipziger:innen ihre Zeit draußen –unter anderem in lauschigen Biergärten, die zum Verweilen einladen. Wir haben euch auf Instagram gefragt, welcher euer Liebling ist. Klare Sieger waren hier Conne Island und Substanz. Wir haben uns durch eure Top acht geschlemmt und können euch sagen: Habt ihr gut gewählt! von Manja Reinhardt, Mario Hartwig, Julia Machhausen und Josephine Jäger
Substanz
Täubchenweg 67 | Mo bis Sa ab 17 Uhr
Wir betreten den reich begrünten Innenhof der Substanz vom Täubchenweg aus und suchen uns ein lauschiges Plätzchen in einem Hain aus jungen Eichen. Rustikale Biertische, holpriges Kopfsteinpflaster und das muntere Zwitschern, der über unseren Köpfen nistenden Schwalben, runden das Gefühl, in einer idyllischen Oase gelandet zu sein, ab. Wir genießen ein erfrischendes Hausbier für 3,50 Euro, bis die Küche um 18 Uhr öffnet. Obgleich es hier reichlich Platz gibt, empfiehlt es sich, vor allem als größere Gruppe, vorab einen Tisch in dem beliebten Freisitz zu reservieren. Wir wählen den klassischen Burger „Marianne“ (mit Fleisch) und eine Portion Gitterkartoffeln für 11 Euro. Nachdem wir die Hürden der Selbstbedienung erfolgreich genommen haben, sind wir innerhalb kürzester Zeit überaus satt und zufrieden. Achtung: nur Bargeldzahlung. Fazit: Wenige, dafür geschmacklich einwandfreie, sättigende Gerichte, inklusive veganer Alternativen, in gemütlichem Ambiente. substanz_leipzig
Koburger Str. 3 Fr und Sa ab 18 Uhr, So ab 14 Uhr
Euren Gewinner des Votings findet ihr im Süden der Stadt. Zwischen dem kleinen Skatepark, allerlei selbst Gezimmertem wie einer gewaltigen herzförmigen Sitzecke und wild wucherndem Grün gibt es viel zu entdecken und für alle ein Plätzchen im Schatten der gewaltigen Kastanienbäume. Der Freisitz und das Gelände vom Conne Island versprechen neben Biergarten-Feeling vor allem BBQ, Snacks, Eis, Tischtennis, Skateboarding und Basketball. Von dem einen Bauwagen holen wir uns ein Bier für 3,70 Euro (inklusive 1 Euro Pfand), vom nächsten ein Sojasteak im Brötchen für sagenhafte 3,30 Euro. Fleischliche Kost ist am Tag unseres Besuches hier nicht anzutreffen, umso schmackhafter sind die vegetarischen und veganen Snacks. Mittwoch und Donnerstag bei Veranstaltungen geöffnet (außer Halftime). Achtung, auch hier: Nur Bargeldzahlung. Bei Regen bleiben Freisitz und Zapfanlage geschlossen.
Fazit: Herrlich unkonventionell und unschlagbar günstig. freisitzconneisland
Gosenschenke
Menckestraße
Im großen urigen Biergarten der Gosenschenke „Ohne Bedenken“ sitzt ihr gemütlich und vor Sonne geschützt. Das Außengelände teilt sich in Terrassenbereich mit Bedienung und klassischen Biergarten mit Selbstbedienung. Die Getränkeauswahl reicht von zahlreichen Gosevarianten bis zu Longdrinks. Dabei gibt es die selbst gebraute Edel-Gose mit einem halben Liter für 5,50 Euro. Neben typischen Biergartenspeisen wie den eingelegten Gosehäppchen mit Fettbrot etwas über 10 Euro, die wir probiert haben und sehr empfehlen können, gibt es eine reichliche Auswahl an deftigen Gerichten, die so auch auf der großen Karte des Restaurants stehen, aber auch den Gosebäckchen-Burger, den es speziell im Biergarten gibt und der sich großer Beliebtheit erfreut.
Fazit: Gemütlicher Biergarten mitten in Gohlis mit leckerem Essen und süffiger Gose. www.gosenschenke.de
Ab ans Ufer
Falkenhain 31, 04420 Markranstädt Mo 12 - 20 Uhr, Di bis So 10 - 20 Uhr
Ab ans Ufer auf der Markranstädter Seite des Kulkwitzer Sees ist mehr als ein Biergarten – es ist Bootsverleih, Badestelle und „Kombüse“ in einem. Hier bekommt man vorwiegend regionale Produkte, wie Lipz-Schorle, diverse Limonaden oder das schon namentlich perfekt zum Ort passende Bier Funky Forelle. Dazu werden selbst gebackener Kuchen und herzhafte vegetarische Kleinigkeiten gereicht. Hier legt man viel Wert auf frisches und gesundes Essen. Es gibt verschiedene vegane und vegetarische Burger und Sandwiches sowie wechselnde Tagesgerichte. Wir hatten ein großes und reichhaltiges Sandwich. Eine leckere Alternative zur klassischen Biergartenwurst. Die Preise liegen im mittleren Bereich. Für ein Bier und ein reichhaltiges Sandwich haben wir knapp 13 Euro bezahlt. Den wunderbaren Blick auf den See gibt es kostenlos dazu. Die leicht abschüssige Lage macht es möglich, dass man von jedem Platz auf der Wiese auf den See schauen kann.
Fazit: Leckeres Essen und Blick auf den See. www.abansufer.de | abansufer
Abseits der belebten Karl-Heine-Straße liegt der Freisitz Zum wilden Heinz. Das wöchentliche Angebot umfasst unter anderem Pizzen aus einem traditionellen Lehmofen. Der Pizza-Stand inmitten des Biergartens wird flankiert von einem umgebauten Bauwagen, der als Getränkestand dient. Dort gibt es regionales Ebensfelder Fasspilz für günstige 2,90 Euro (0,3 l). Auf der rechten Seite befindet sich der Burger-Stand. Unsere Wahl fällt auf den Jalapeño-Cheeseburger für 10,90 Euro. Dazu gibt es die berühmten zweifach frittierten belgischen Pommes im Menü für 2,80 Euro. Das Besondere: Alle Burger sind sowohl mit Fleisch als auch mit einem veganen „Beyond Meat“-Patty und veganem Käse erhältlich. Die Pommes gibt es in verschiedenen Variationen. Sie werden großzügig portioniert und kross mit Schale serviert. Der Burger ist optisch ebenfalls sehr ansprechend und überzeugt mit frischem Salat, würziger Soße, feurigen Jalapeños und einem knusprigen Sesambrötchen. Praktischerweise kann an allen Ständen auch bequem mit Karte bezahlt werden.
Fazit: Günstig und schmackhaft. zum_wilden_heinz
Biergarten Glashaus im Clarapark
Karl-Tauchnitz-Straße 26
Mo bis Sa 9 - 19 Uhr, So 10 - 19 Uhr (Hauptrestaurant bis 21 Uhr)
Das Glashaus im Clara-Park besticht durch seine einzigartige Lage. Der Clara-Park, der das Glashaus umgibt, bietet eine malerische Kulisse und schafft eine angenehme Atmosphäre. Im Biergarten selbst findet man einen Imbissstand mit Selbstbedienung. Wir wählen beim Wirt das Steak für 4,30 Euro mit einer Portion Pommes für 3,70 Euro. Das Steak hätten wir uns etwas saftiger und die Pommes knuspriger gewünscht. Unglücklicherweise landete dann auch der Senf, der zum Steak gehörte, auf den Pommes. Die Portion passt kaum auf den Teller und ist mit dem zerbrechlichen Plastikbesteck etwas schwer zu verzehren. Dazu gibt es ein prickelndes Ur-Krostitzer vom Fass für 4 Euro (0,4 l) für uns.
Fazit: Malerische Kulisse und Imbissstand. www.glashaus-leipzig.de | glashausleipzig
Bayerischer Bahnhof Gasthaus & Gosebrauerei Leipzig
Bayrischer Platz 1 | Mo bis Fr 12 - 22 Uhr, Sa und So 11 - 22 Uhr
Deftige, traditionelle und abwechslungsreiche (deutsche) Küche steht im Gasthaus am Bayerischen Bahnhof mit eigener Brauerei auf der Speisekarte. Zur Auswahl stehen neben klassischen Biergartengerichten wie Schnitzel und Gulasch auch Kartoffelbrot oder süße Speisen wie Waffeln. Wir entscheiden uns für die deftige Gulaschsuppe mit Knödeln und genießen dazu ein herbes Pils aus der hauseigenen Brauerei. Als Nachtisch gibt es leckere Waffeln mit Schokoladensoße und heißen Kirschen. Wir empfehlen den Biergarten unter schattenspendenden Bäumen allen, die gerne typisch deutsche Küche essen und irgendwas zwischen Freisitz und Restaurantbesuch suchen. Auch für Familien ist dieser Biergarten die richtige Adresse, da er neben dem Freisitz einen kleinen Kinderspielplatz zum Toben bietet.
Fazit: Familienfreundlich und mit absoluten Klassikern. www.bayerischer-bahnhof.de bayerischerbahnhofleipzig
Am Südgarten
Bornaische Straße 3
Täglich ab 14 Uhr
Der Freisitz von Am Südgarten empfängt euch mit einem breit gefächerten Angebot an Speisen und Getränken sowie stimmungsvoller Hintergrundmusik. In entspannter Atmosphäre lassen wir uns Grillgemüse, Süßkartoffelpommes und Burger schmecken. Natürlich dürfen dazu ein kühles Carlsberg und eine Limo nicht fehlen. Geschmacklich haben uns vor allem die krossen Süßkartoffelpommes und der Cheeseburger überzeugt. Weiterhin sind uns die zahlreichen Sitzgelegenheiten – darunter sogar eine „Hollywoodschaukel“ – sowie die begrünten Wege positiv aufgefallen. Neben dem gemütlichen Grün gibt es abends oder am Wochenende gelegentlich auch Livemusik zu hören. Insgesamt ist dieser Biergarten für Leipziger:innen, die gerne etwas abseits des Trubels Burger, Pizza und Co. in Freisitzatmosphäre schlemmen möchten und es eher lauschig mögen, zu empfehlen.
Fazit: Lauschige Freisitzatmosphäre und leckeres Essen. amsuedgarten
Genuss Am Wasser
Für einen Augenblick alle Gedanken loswerden, eine Brise Wind weht durch das Haar, der Blick schweift über das Wasser, die Sonne wärmt die Haut und dann beißt man in einen saftigen Cheeseburger – klingt wie ein Traum? Genau das könnt ihr auf der Seeterrasse des COSSiS nacherleben.
von Havi Reinhardt
SOMMEROASE UND EVENTLOCATION
Kay Teubel betreibt seit 2020 das COSSiS, welches, wie der Name schon verrät, am Cospudener See liegt. Besonders die große Seeterrasse zeichnet das COSSiS aus. Die Aussicht könnte nicht besser sein – der direkt angrenzende Yachthafen, der ein oder andere Fisch im Wasser und traumhafte Sonnenuntergänge geben einem den perfekten Sommerurlaubs-Vibe. Neben den Hauptöffnungszeiten von Ostern bis Oktober bietet sich diese kleine Oase an 365 Tagen im Jahr als perfekte Veranstaltungslocation für Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenevents an. Die Crossover-Küche im COSSiS hat alles, was das Schlemmerherz begehrt. Besonders beliebt ist der klassische Cheeseburger, liebevoll auch „Kees“cher Burger genannt. Den Platz des beliebtesten Gerichts teilt sich der Burger mit der Surfer Bowl. Zu beiden Gerichten kommen wir aber gleich. Wir treffen Janine in der Küche. Sie ist seit der Eröffnung des COSSiS dabei und leitet ihre Küche mit Spaß und Professionalität, um den Gästen ein kulinarisches Erlebnis zu bieten. Gemeinsam mit ihr wagen wir uns heute an die Lieblingsgerichte der Besucher:innen und zaubern als Erstes eine Vorspeisenplatte für Zwei.
Leckere Vielfalt Auf Einem Teller
Wir beginnen mit der Vorspeisenplatte. Die Cossi‘s Variation für Zwei besteht aus gebratenen Garnelen, Avocado-Lachs, Serranoschinken, Oliven, Falafel, Ziegenkäse und vier Schälchen mit unterschiedlichen Dips und Saucen. Dazu wird Ciabatta gereicht. Mit ein paar Handgriffen ist die Vorspeise auch schnell zubereitet. Wir beginnen damit, ein Bett aus Rucola herzurichten. Darauf platziert Janine sowohl schwarze als auch grüne Oliven und vier Scheiben Serranoschinken. Auch Avocado und Räucherlachs dürfen nicht fehlen. Diese werden, wie auch die Falafel, auf dem RucolaBett platziert. Für alle Genießer:innen ist auch ein auf der Zunge zart schmelzender Ziegenkäse dabei. Zum Schluss werden feine Garnelen angebraten. Vier Schälchen mit Chili-Mayonnaise, Feigensoße, Honigsenf und Humus runden die Vorspeisenplatte ab.
Dass die Cossi‘s Variation den Appetit anregt und den ersten Hunger dämpft, kann man nicht abstreiten. Bevor sich unsere Augen aber sattsehen, beginnen wir schon mit dem beliebten „Kees“chen Burger. Für alle Fleisch-Fans ist das wohl das Richtige. Mithilfe eines Patty Beschwerers wird das Fleisch Patty flach auf den heißen Grill gepresst. So wird es schön dünn. Außen kross, aber innen saftig. Ist das Rindfleisch Patty durch, wird der zart schmelzende Cheddarkäse daraufgelegt. Das Küchenteam arbeitet zielgerichtet zusammen. Während wir gemeinsam mit Janine das Fleisch und die Brote vorbereitet haben, wird von
David, einem weiteren Koch, schon der Salat für den Burger und die Garnitur vorbereitet. Bestellt man einen Burger, hat man außerdem die Wahl zwischen Süßkartoffelpommes und klassischen Pommes als Beilage. Diese werden in der Fritteuse kross frittiert. Auch den Burger-Teller richten wir schön, aber flink an. Schon ist dieses beliebte Gericht bereit, genossen zu werden! Last but not least widmen wir uns einem weiteren COSSiS Liebling! Die Surfer Bowl. Bestehend aus Sushi Reis, Mango, Edamame, Avocado, Sesammöhren und Garnelen spielt diese Bowl mit unterschiedlichen Geschmäckern, die sich jedoch hervorragend ergänzen. Getoppt wird die Bowl mit einer Chili Mayo Soße.
Diese drei vorgestellten Lieblingsgerichte und noch viele mehr kann man dann auf der großen Seeterrasse des COSSiS genießen. Perfekt dazu passen die hausgemachten Limonaden, bei denen man sich zwischen den vier Geschmacksrichtungen Wild Berry, Fresh Lemon, Summer und Fresh Mango entscheiden kann.
Hafenstraße 21 | Mi bis So 12 - 23 Uhr
(Küchenschluss 21 Uhr) www.cossis-see.de | cossis.see