Touren (de)

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Matterhorn, Zermatt

Wandertouren Wallis

www.wallistourismus.ch


Tsanfleuron, Savièse

Wandern auf die anspruchsvolle Tour Wallis

Im Wallis bringen wir Sie auf Touren: im wahrsten Sinne des Wortes – auf ganz- bis mehrtägige Bergtouren, die alles versprechen, was Ihr Wanderherz begehrt und in Schwung bringt. So z.B. anspruchsvolle Aufstiege, schmale Gratwanderungen und Passüberquerungen bis zu Gipfeln, die Sie mit Aussichten auf Schwindel erregenden Höhen belohnen, die zu beschreiben wir gerne Ihnen überlassen. Doch keine Angst: Selbstverständlich ist es von Vorteil, in einer guten körperlichen Verfassung zu sein. Wir haben aber in dieser Karte auch Vorschläge zusammengestellt, bei denen Sie nicht über die Kondition eines Leistungssportlers verfügen müssen, um aus nächster Nähe Steinböcke beim Suchen der saftigsten Kräuter beobachten zu können. So oder so: Auch für geübte Wanderfreunde gilt, sich mit gutem ergänzendem Kartenmaterial und Wanderführern sowie der geeigneten Ausrüstung gründlich vorzubereiten und die Etappen gut einzuteilen. Ganz besonders wegen der vielen gemütlichen Treffpunkte, die mit regionalen Spezialitäten locken. Restaurants und Herbergen, die den Traum vom Hüttenzauber wahr machen. Am besten Sie schauen gleich in unsere Webseite oder lassen sich von uns persönlich beraten. Wir freuen uns darauf, Sie zu den schönsten Touren zu führen, bei denen die Sonne und angenehme Temperaturen dank unseres milden Klimas Ihre ständigen Begleiter sind.

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Kreuzboden, Saastal

Sonnige Aussichten Wallis

Natürlich verfügen auch wir über keinen direkten Draht zu Petrus. Was aber sicher ist: Nirgendwo sonst in der Schweiz sind die Chancen auf schönes Ferienwetter so gross wie bei uns. Wenn Sie sich selbst vergewissern wollen, ob im Wallis wirklich fast immer die Sonne scheint, dann schauen Sie doch einfach im Internet durch unsere Live-Cams. Auch finden Sie unter dem folgenden Link detaillierte Infos zu den Wetterprognosen. Infos: wallistourismus.ch SUCHE 337593 »

Wo immer etwas läuft. Es spricht sich landes- und sogar weltweit herum: Das Bergland Wallis ist schon bald mehr als ein Geheimtipp für Veranstaltungen verschiedensten Charakters. Kleine, traditionelle Feste glänzen mit ihrem unverwechselbaren Charme ebenso wie grosse und internationale Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Musik und Sport. Ergreifen Sie diese Gelegenheiten, die es Ihnen einfach machen, Land und Leute besser kennen zu lernen. Am besten schnell ins Internet gehen und auswählen: nach Datum, Ort und Art, ganz nach Lust und Laune. Infos: wallistourismus.ch SUCHE 2713 »

Mit Auszeichnung. Zugegeben, wir sind sehr stolz darauf, mit dem Label «Valais excellence» gleich doppelt ausgezeichnet worden zu sein: ISO 9001 für Qualität und 14001 für die Umwelt. Was bedeutet es für Sie? Die Sicherheit, das Beste zu erhalten. So kennzeichnet das Label beispielsweise Walliser Unternehmen, die engagiert soziale und ökologische Verantwortung wahrnehmen und die nach einer konstanten Verbesserung ihrer Angebote streben. Weiter garantiert Ihnen «Valais excellence», dass Wallis drin ist, wo Wallis drauf steht.


Pointe de Bellevue, Morgins

Touren im Überblick Wallis

1 Dents du Midi-Tour Das Dents du Midi-Massiv präsentiert sich von ganz unterschiedlichen Seiten. Im Norden ist alles dunkelgrün und oft schattig, hingegen im Süden leuchtet und funkelt es weiss bis hin zum Mont-Blanc. Während Ihrer Wanderung entdecken Sie vielfältige Landschaften: schöne Laub- und Nadelwälder, Alpen, Geröllhalden, Schluchten, Wasserfälle, Bäche und Bergseen. Die Mondlandschaft beim Col de Susanfe ist sehr beeindruckend. Diese Tour ist relativ einfach, aber der Anstieg zum Col du Jorat (1400 m Höhenunterschied) und der Pas d’Encel (schmaler Weg mit Handlauf) erfordern eine gute Kondition. Einige spektakuläre Aussichtspunkte werden Sie zu längeren Pausen verleiten, um das Panorama zu bewundern: beim Aufstieg zum Jorat die Cime de l’Est und die Vierge, beim Abstieg der Lac de Salanfe und der Tour Salière, der Ruan-Gletscher von der Hütte von Susanfe, die Schlucht und der

Wasserfall der Souffla am Ende des Pas d’Encel, die Felswände bei der Hütte von Anthème und der Chablais bis zum Genfersee. Während der ganzen Wanderung können verschiedene wildlebende Tiere beo­ bachtet werden: Steinbock, Königs­adler, Bartgeier, Murmeltier, Viper, Bergmolch und viele andere. Die Pflanzenwelt ist noch eindrücklicher: es gibt Aster, Enzian, Eisenhut, Lilie, Hahnenfuss und Bergahorn neben Walderdbeeren, Heidelbeeren, Thymian und Schnittlauch.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4–5 Wanderkarte: 1:25 000 Chablais valaisan www.dentsdumidi.ch


2 Dents Blanches-Tour Es braucht vier bis sechs Tage, um diesen grenzüberschreitenden wunderschönen Rundweg zu bewältigen. Die Route hüpft immer wieder über die Landesgrenze zwischen der französischen Haute-Savoie und dem Wallis. Die Grenze verliert an Bedeutung in Anbetracht der seit Jahrhunderten bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Berggebieten. So gesehen ist die Tour um die Dents Blanches eine äusserst attraktive Wanderung, die Bergfreunde aus Stadt und Land gleichermassen begeistern wird. Sie finden sich im Herzen einer imposanten Gipfelkette und zwischen prächtigen Landschaften, Wanderstrecken, Legenden und Traditionen wieder, die auch gestandene Alpinisten immer aufs Neue beeindrucken. Hier, inmitten dieser aussergewöhnlichen Landschaft, verschwand einst der Bezwinger des Mont-Blanc, ein gewisser Balmat, bei der

Suche nach Gold auf Nimmerwiedersehen. Zwischen diesen Pässen und Alpweiden haben Generationen von Schmugglern mit den Zöllnern Räuber und Polizist gespielt, um Zigaretten, Schokolade oder sogar Vieh heimlich über die Grenze zu bringen. Geniessen Sie diese gut markierte Rundwanderung und die komfortablen, gemütlichen Unterkünfte am Ende jeder Etappe. Im Frühjahr benötigt man für gewisse schneebedeckte Strecken Seile und Eispickel.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 4–6 www.tourdentsblanches.com

3 Vallée du Trient-Tour Die Vallée du Trient-Tour erfordert normalerweise vier bis fünf Tage. Während der ganzen Wanderung folgen sich überwältigende Höhepunkte auf Schritt und Tritt: das TrientMassiv, das Mont-Blanc-Massiv, die Dents du Midi, die Schluchten von Triège, Trient und Dailley, die Staumauern von Salanfe, Emosson und Vieux-Emosson sowie diverse Naturschutzgebiete. Nach dem Abschmelzen eines Schneefeldes entdeckte man 1976 in Vieux-Emosson über 800 Abdrücke von neun verschiedenen Dinosaurier-Arten. Vor mehr als 200 Millionen Jahren flanierten gut 40 Saurier dem damaligen Meeresufer entlang und hinterliessen ihre Spuren. Sie wogen 300–400 kg und massen 3–7 Meter. Die Fussabdrücke wurden dann vom Meer mit rotem und grünem Ton bedeckt, so blieben sie der Nachwelt erhalten. Als sich später die Alpen aus dem Meer erhoben, fanden sich die Abdrücke

auf einer Höhe von 2400 Metern wieder. Man staune! Diese Tour könnte auch als Passwanderung bezeichnet werden: vom Col de La Forclaz ausgehend überqueren Sie in Folge den Col de Balme, den Col des Posettes, den Col de la Terrasse, den Col de Barberine und schliesslich den Col d’Emaney. Mit mehreren Zwischenhalten können Sie die tollen Panoramen sowie die vielfältige und aussergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt umso mehr geniessen.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4–5 Wanderkarte: 1:25 000 Vallée du Trient


4 Mont-Blanc-Tour Auf dieser Route durch französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet können Sie das Mont-Blanc-Massiv von allen Seiten bewundern. Der Weg führt durch die tiefer gelegenen Bergketten, bietet jedoch einen ungehinderten Blick auf die mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel. Die Mont-BlancTour zieht immer neue Generationen von Bewunderern der prestigeträchtigsten Naturschönheit dieser Erde an: das Dach von Europa mit seinen 4807 Metern, der MontBlanc, fasziniert die ganze Welt vom einfachen Spaziergänger bis zum erfahrenen Alpinisten. Der König thront inmitten einer majestätischen Krone von Viertausendern, die durch verschiedene Gletscher miteinander verbunden sind: vom Gletschermeer über den Argentière-Gletscher, den Trient-Gletscher und den Saleina-Gletscher bis zum Bossons-Gletscher . . . Unsere Route führt durch sieben Täler, die von 400 verschneiten

Berggipfeln umgeben sind. Eine Wanderung über Pässe und durch magisch anmutende Hochtäler, die sich vor allem durch die unmittelbare Nähe zu den grossen Gletschern auszeichnet. Sie kommen unterwegs mit unvergleichlich schönen Orten in Berührung: Chamonix, das berühmte Zentrum des Alpinismus, Les Houches und Les Contamines, bekannte französische Skiorte, Courmayeur im Aostatal und am Eingang des Mont-BlancTunnels, die beiden italienischen und schweizerischen Teile des Val Ferret, Champex mit seinem hübschen kleinen See . . . Sie werden am Ende wohl müde sein, aber auch glücklich und zufrieden.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 10 –14 Wanderkarte: Topo-guide TMB

5 Combins-Tour Egal auf welcher Wanderung man ihm begegnet: das Combins-Massiv ragt mit seinen gewaltigen Gipfeln machtvoll aus der Penninen-Kette heraus und scheint sich aus dem Nichts zu erheben. Wir empfehlen Ihnen, dieses imposante Gletschermassiv mit Schnee, Fels und versteckten Wundern während einer vier- bis sechstägigen abenteuerlichen und inspirierenden Wanderung zu entdecken. Dies ist von überall her möglich: von Verbier, von Chanrion, vom Aostatal, vom Val d’Entremont, von Champex . . . Sie erhalten dabei einen Einblick in das harte Leben der Bewohner dieser Täler, oftmals Alphirten, die seit Generationen tief mit der Vergangenheit verwurzelt sind. Menschen, die Sie mit der ganzen Bescheidenheit der Bergbevölkerung empfangen werden. In den eidgenössischen Jagdbanngebieten von Mont-Pleureur und Combe de l’A ist die

äusserst mannigfache Fauna besonders gut geschützt. In diesen grosszügigen Reservaten können Sie Steinböcken, Gämsen, Hirschen, Rehen, Murmeltieren und Königs­ adlern begegnen. Auch der Reichtum und die Vielfalt der Pflanzenwelt werden den Naturliebhaber begeistern. Die Bedeutung des religiösen Lebens ist aus der allgegenwärtigen Präsenz des Ordens der Chorherren vom Grossen St. Bernhard ersichtlich.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4–6 Wanderkarte: 1:50 000 –5027T Grand St-Bernard – Combins – Arolla www.tourdescombins.ch


6 Val de Bagnes-Tour Diese Tour lässt sich, je nach gewählter Route, in vier oder sechs Tagen bewältigen. Sie bietet eine ausserordentliche Lebendigkeit an alpinen Landschaften mit den majestätischen Bergmassiven von Combins, Vélan und Mont-Blanc im Hintergrund. Sie lernen den berühmten Ferienort Verbier kennen und entdecken die vielfältige Pflanzenwelt, das einzigartige Biotop von Bonatchiesse, zahlreiche gut unterhaltene Berghütten und die Staumauer von Mauvoisin, imposanter Zeuge menschlicher Schaffenskraft. Auf den Gipfeln von Attelas und Mont Brûlé erwartet Sie ein herrliches Panorama. Sie bezwingen mehrere Alpenpässe, unter ihnen den mit 2846 Metern höchsten der gesamten Wanderung, den Col des Otanes. Die Mannigfaltigkeit der Tierwelt im Haut Val de Bagnes mit dem Naturschutzgebiet Mont Pleureur und dem Murmeltier-Reservat von Mauvoisin, dem zweitgrössten Naturschutzgebiet der Schweiz, ist

ebenfalls aussergewöhnlich. In diesem weitreichenden Gelände begegnen Ihnen diverse Wildtiere wie Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Hirsche, Rehe und Königsadler, und nebenbei auch die für ihren Kampfgeist bekannten Eringer-Kühe, die auf den prächtigen Alpweiden grasen.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4–6 Wanderkarte: 1:25 000 Val de Bagnes/Verbier

7 Val d’Hérens-Tour Im Val d’Hérens finden Sie sich in einem richtigen Ferienparadies wieder. Zahlreiche Dichter haben schon dieses von der Natur reich beschenkte Tal beschrieben, das mit seinen aussergewöhnlichen Landschaften, den in den Dörfern noch immer gern getragenen Trachten, den mit Wasserläufen einhergehenden Wanderwegen und mit Wäldern, Alpen und Gletschern besticht. Von all diesen Schönheiten überzeugt man sich am besten selber vor Ort. Um die vielen verschiedenen Vorzüge des sonnenreichen und äusserst gesunden Klimas des Val d’Hérens richtig auszukosten, hält man sich mit Vorzug längere Zeit dort auf. Das Bergparadies ist ideal für Familienferien und die einheimischen Bewohnerinnen und Bewohner werden Sie mit grosszügiger Gastfreundschaft verwöhnen. Das Val d’Hérens zeigt sich voller Gegensätze: Weite Felder, steile Hänge, Lärchen-, Laub- und Tannenwälder,

freistehende, sonnengebräunte oder vom Blitz getroffene Arven. Sie finden hübsche kleine Dörfer mit malerischen, schmalen Gässchen, aber auch moderne, gut ausgerüstete Ferienorte, wo ein qualitativ hochstehender, sanfter Tourismus betrieben wird. Ob Erholungs- oder Aktiv­ urlaub: Jeder Gast wird das für ihn passende Angebot finden.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 5 –6 Wanderkarte: 1:25 000 Val d’Hérens


8 Val d’Anniviers-Tour Das Val d’Anniviers, erstes Seitental des französischsprachigen Wallis, öffnet sich gegen das Rhonetal, unweit der Sonnenstadt Sierre, und reicht im Süden bis zum Fuss des Dent-Blanche-Massivs. Die Rundwanderung dieses Tals ist eine der attraktivsten Touren des gesamten Alpengebiets und bietet eine grosse Abwechslung an Naturschönheiten. Bemerkenswert ist dabei das durch die Höhe bedingte Lichtspiel, der Kontrast zwischen Weiden, Felsen und Gletschern. Über die berühmte Steigung von Ponchet gelangen Sie nach Chandolin, auf knapp 2000 Metern Höhe, oder nach St-Luc, mit seinem bemerkenswerten Planetenweg. Das am Ende des Tales der Navizence gelegene Dorf Zinal ist der Ausgangspunkt für den oberen Teil des bekannten Berglaufs Sierre-Zinal. Sie erreichen das Hotel Weisshorn und bewundern die majestätische Kaiserkrone mit den fünf Viertausendern: Dent-Blanche, Ober Gabel-

horn, Zinalrothorn, Weisshorn und Bishorn. Der Weg hinauf zum 2869 Meter hohen Corne de Sorebois bietet einen tollen Panoramablick auf das ganze Tal mit seinen wunderschönen Dörfern Chandolin, St-Luc, Vissoie, Zinal und Grimentz. Über das Adlernest Vercorin gelangen Sie dann wieder in die Ebene. Vorher lassen Sie aber Ihren Blick noch ausgiebig durch das Rhonetal vom Fluss über die Weinberge und weiter zu den Wäldern, Weiden und dem herrlichen Bergpanorama schweifen.

Schwierigkeitsgrad ★★ Wandertage: 4–5 Wanderkarte: 1:25 000 Val d’Anniviers

9 Muverans-Tour Diese Tour mit ihrer auffälligen Geologie, der Flora und Fauna, den zahlreichen Hütten und noch bewirtschafteten Alpweiden, dem Tal von Derborence und den möglichen Wegvarianten hat das Zeug zu einem grossen Rundgang. Diese Wanderung hat auch viel Wissenswertes zu bieten. Der Panoramaweg gegenüber dem Rhoneknie gibt den Blick auf die schönsten Bergketten der Alpen frei: das Mont-Blanc-Massiv, das Combins-Massiv, die Walliser Alpenkette, die Dents du Midi und an einigen Stellen der Genfersee. Aber auch für Geologiefreunde gibt es hier manches zu entdecken. Alle Zeitalter von Kreide- bis zum Jura haben ihre Spuren hinterlassen: Kohlegestein, Ammonitfossile, Feuersteine und Kalkstein erzählen die Geschichte unseres Planeten. Die Flora präsentiert eine breite Palette seltener Spezies: im Vallon de Nant findet man über 40% der helvetischen Pflanzenarten; in Derborence erreichen die Weiss-

tannen das ehrwürdige Alter von 500 Jahren. Auch Tiere fehlen in diesem Garten Eden nicht: Gämsen und Steinböcke erfreuen sich in grosser Zahl an der intakten Natur. Und dann wäre da noch Derborence, durch seine beiden Bergstürze bekannt geworden und der Nachwelt durch die Feder von Charles Ferdinand Ramuz überliefert. Diese Wanderung zwischen Literatur und Wissenschaft voller schöner Naturerlebnisse verdient es, noch öfter unter die Füsse genommen zu werden.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4 –5 Wanderkarte: 1:25 000 Du Rhône aux Muverans www.tourdesmuverans.ch


Im Wallis liegen Sie immer richtig Wallis

Eine Unterkunft ist bei uns nie nur eine Schlafgelegenheit, sondern immer auch Teil einer traditionellen Gastfreundschaft, die angenehm spürbar ist. Ganz gleich, ob Sie in einem Hotel, einem Appartement, einem Bed-and-Breakfast, in einer Berghütte oder auf dem Campingplatz wohnen, Sie können sich wie zu Hause fühlen und erleben, wie wichtig uns Ihr Wohlbefinden ist. Das Spektrum an Angeboten ist so vielfältig wie die Wünsche unserer Gäste selbst. Typische Walliser Familienhotels stehen im Kontrast zu Häusern der Luxusklasse voller Grandesse. Wellness-Resorts und historisch geschützte Hotels sind ebenso zu finden wie ganz einfache, aber gemütliche Herbergen. Kinderhotels bringen die Augen Ihrer Kids zum Leuchten, und wer einmal übernachten will wie anno dazumal, kann auch im Stroh Schönes träumen. Allen Unterkünften ist jedoch gemeinsam, dass überall kulinarische Genüsse gepflegt werden: von der würzigen Walliser Küche über urig-rustikale Speisen bis zum Gourmetmenu. Sie entscheiden einfach nach Lust, Laune und Budget. Auf www.wallistourismus.ch finden Sie die verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten, können dort auch gleich die Preise und Verfügbarkeiten prüfen und sofort buchen. Achten Sie dabei auf die attraktiven Spezialangebote und Pauschalen. Haben Sie dazu Fragen oder möchten Sie beraten werden? Dann rufen Sie einfach an: Telefon +41 (0)27 327 35 70.

Infos: wallistourismus.ch SUCHE 40008 »



10 Diablerets-Tour Als man mit der Planung der Diablerets-Tour begann, wollte man das prächtige Massiv vor allem geübten Alpinisten näher bringen. Heute ist die Wanderung auf mittlerer Höhe für alle sportlichen Anforderungen gut geeignet. Seit einigen Jahren trifft man Wanderer jeden Niveaus auf den verschiedenen Wegen: Studenten, Sportler, Rentner und viele Gäste aus dem Ausland. Die zahlreichen Unterkünfte, Alphütten und Restaurants ermöglichen jedem Wanderer, seinem eigenen Rhythmus zu folgen und die Tour nach Lust und Laune zu gestalten. Es lohnt sich ausserdem der Pflanzenwelt Beachtung zu schenken (eines der vielseitigsten Gebiete Europas) aber auch die Tierwelt verdient Ihre Aufmerksamkeit (Lämmergeier, Wolf, Luchs). Nicht zu vergessen das Tal von Derborence mit seiner aussergewöhnlichen Umgebung und die Gletscherlandschaft um die Hütte von Prarochet. Herrliche Aussichtspunkte

säumen den Weg: oberhalb Gryon bietet Les Chaux einen tollen Blick auf den Genfersee, das Val d’Illiez, die Dents du Midi und die Rhoneebene; vom Plateau von Tsanfleuron aus können Sie die ganze Alpenkette des Wallis vom Mont-Blanc bis zum Monte Rosa bewundern. Sie wandern durch das Gebiet dreier verschiedener Kantone: Bern, Waadt und Wallis.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4 –5 Wanderkarte: 1:25 000 Les Diablerets – Massif des Diablerets

11 Wildstrubel-Tour Der Ausgangspunkt der Wildstrubel-Tour ist der auf einer Sonnenterrasse gelegene, bekannte Ferienort Crans-Montana. In Richtung Osten geniessen wir als erstes auf dem Mont Bonvin die eindrückliche Rundsicht: eine einzige Bergkette vom Goms bis zum MontBlanc im Süden des Rhonetals, nur das Monte Rosa-Massiv hält sich hinter der Krete versteckt, die das Weisshorn mit dem Zinalrothorn verbindet. Auf Alpwegen vergangener Zeiten gelangen wir in die Alpenarena Leukerbad, das grösste Thermalzentrum Europas, umgeben von eindrücklichen Felswänden. Im Lötschental, mit seinen berühmten Masken, erklimmen wir den Lötschenpass, die älteste Verbindung zwischen den Kantonen Wallis und Bern. Dieser Pass ist in einer geologisch sehr interessanten Zone mit aussergewöhnlicher Fauna und Flora gelegen. Der Abstieg nach Kandersteg öffnet den Blick auf ein wildromantisches Tal. Der

Rückweg ins Wallis führt über Lenk und die Iffigenalp bis zum Col du Rawyl. Wir kehren über den Staudamm von Zeusier und ein naturbelassenes kleines Tal zu unserem Ausgangspunkt Crans-Montana zurück.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 6 –8


12 Tour Monte Rosa Müsste man der Tour Monte Rosa ein Attribut zuordnen, wäre das ‚die Königliche’ oder ‚die Majestätische’. Auf Höhenwegen – der bekannteste unter ihnen ist der Europaweg – führt die Tour vorbei an zahlreichen Viertausendern rund um das Monte Rosa- und das Mischabel-Massiv, den höchsten Bergketten der Schweiz. Während auf der Schweizer Seite das Weisshorn, das Weissmies und das Matterhorn immer wieder die Blicke auf sich ziehen, besticht im Italienischen der Monte Rosa in seiner ganzen Pracht. Die Walsersiedlungen, welche im Saastal, vor allem aber in den Regionen Macugnaga und Alagna immer wieder zu beobachten sind, wecken die Neugier. Es wird vermutet, dass die Walser im 13. / 14. Jh. über den Monte Moro- und den Theodulpass in das Gebiet südlich des Monte Rosa vorgedrungen sind und sich niederliessen. Noch heute wird hier

das «Walsertitsch» gesprochen, ein hoch­ alemannischer Dialekt, der dem Walliserdeutsch ähnlich ist. Die Tour Monte Rosa ist körperlich recht anspruchsvoll. Für jene, die es ab und zu gemütlich nehmen, besteht häufig auch das Angebot an Bussen und Seilbahnen. Ein Knackpunkt stellt immer wieder die Querung des Theodulgletschers dar, dem einzigen Alpinwanderweg entlang der Route. Obwohl es sich hier um ein Sommerskigebiet handelt, sollte man die potentielle Gefahr nicht unterschätzen und sich anseilen.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 9 –11 Wanderkarte: 1:50 000 Tour Monte Rosa www.tmr-matterhorn.ch

13 Simplon-Fletschhorn Trekking Wer Natur, Abgeschiedenheit und Freiheit liebt, der muss das Simplon-Fletschhorn Trekking unbedingt in Angriff nehmen. Vor allem die Etappe über den Antronapass, das Nanztal und der Abschnitt entlang der schweiz-italienischen Grenze strotzen vor natürlicher Schönheit, wie sie Worte nicht beschreiben können. Aus vollkommen unterschiedlichen Gründen haben der Simplon und das Fletschhorn ihre Bekanntheit errungen: Das Fletschhorn wurde jahrelang als Viertausender gehandelt. Erst in den 50er Jahren, als die Messmethoden genauer wurden, musste man feststellen, dass gut 6 Meter fehlten, um dieser Gilde anzugehören. Nicht selten wird der Simplon «das Tor zum Süden» genannt. Seit dem 17. Jh. gehört er zu den wichtigsten Alpenübergängen und sowohl Kaspar Jodok von Stockalper im Mittelalter, als auch Napoleon, knapp 150 Jahre später, nutzten die

günstigen topographischen Bedingungen für sich und liessen Strassen über den Simplonpass bauen. In den 1990er Jahren wurden weite Strecken des Stockalperweges in seiner ursprünglichen Bauweise wieder hergestellt und ein Ecomuseum geschaffen. An den pittoresken Trockenmauern und der ursprünglichen Wegsubstanz kann die mittelalterliche Bauweise bewundert werden, was auch den internationalen Erfolg dieses Wanderweges erklärt. Die Ausstellung im Alten Gasthof in Simplon-Dorf gibt Aufschluss zu den beobachteten Elementen und klärt manche offene Frage. Der Stockalperweg bildet die östliche Achse des SimplonFletschhorn Trekkings.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 7–10


Gletscherstube, Märjelensee

14 Jungfrau – Aletsch Tour Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist ein Muss für alle Touristen aus dem asiatischen Raum. Nicht zu vergessen, die niemals zu enden scheinende Weite des angrenzenden Aletschgletschers. Das Label «UNESCOWeltnaturerbe» setzte 2001 diesem Meisterwerk der Natur die Krone auf. Die Jungfrau – Aletsch Tour umrundet nicht nur den Perimeter des UNESCO-Welterbes und die darin eingebetteten Perlen der Natur; sie verbindet einmal mehr das Oberwallis mit dem Berner Oberland. Zwei Regionen, welche häufig in einem Atemzug genannt werden. Und trotzdem gibt es markante Verschiedenheiten diesseits und jenseits der Berner Alpen: Unterschiedlicher könnte die Vegetation nicht sein, vergleicht man die trockenen, genügsamen Südhänge der Lötschberg-Südrampe mit den saftigen Wiesen der Region Innertkirchen. Die ungleichen Lebensbedingungen prägten

über Jahrhunderte die Charakteren der Menschen diesseits und jenseits der Berner Alpen, was sich wiederum in der Sprache, auf dem Speisezettel, im Brauchtum, in der Architektur, in der Kultur und sogar in der Religion der verschiedenen Gegenden widerspiegelt. So besteht die gesamte Tour aus einem Feuerwerk von Vielfalt und Abwechslung, welche den Wissensdurst eines jeden weckt. Statt die Tour in einem Mal zu durchwandern, empfiehlt es sich, sie in kleinere Mehrtagesetappen aufzuteilen.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 17–20


15 Portes du Soleil-Tour Es ist der symbolische Pass der Portes du Soleil oberhalb von Les Crosets, der diesem Ski- und Wandergebiet seinen Namen gegeben hat. Auf einem Gebiet von über 400 km² befinden sich 14 Dörfer, die zu Ferienorten geworden sind, ohne ihre ursprüngliche Seele zu verlieren. Von den Gipfeln der Cornettes de Bise oder des Tour de Don schweift der Blick zu den blauen Wassern des Genfersees, gegenüber liegen Montreux und Lausanne. Weiter hinten, ganz in der Ferne, erkennt man die Silhouette von Jungfrau und Eiger, die Matterhorn-Pyramide . . . Eine leichte Drehung, und die gewaltigen, majestätischen Dents du Midi tauchen auf, und dann rechts, ganz nahe, der Mont-Blanc. Sie wandern auf dem Weg der Portes du Soleil inmitten von Alpweiden über die Landesgrenze hinweg, manchmal in Frankreich (Haute-Savoie), dann wieder in der Schweiz (Wallis). Sie befinden sich in zwei Ländern, aber nur in einer

Provinz: dem Chablais. Bezeichnend für eine aussergewöhnliche Vegetation, Landschaften mit tausend Chalets, unvergleichliche lokale Gaumenfreuden und atemberaubende Panoramen, dazu Kühe in allen Farben, wohltuende Thermalbäder, die grossen Wege der Zugvögel, alte Schmugglerpfade, umwerfende Aussichtspunkte, die Geschichte der Abteien und viele erfrischende Bergseen.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 5 –7 Wanderkarte: 1:33 333 Portes du Soleil

16 Ruan-Tour Ruan heisst der Gipfel nördlich des Stausees von Emosson. Diesen 3044 Meter hohen Mont Ruan umgeben zwei weitere Gipfel: im Westen der Petit Ruan mit 2847 Metern und im Osten der Grand Ruan mit 3057 Metern. Zu seinen Füssen liegen die Fonds- und Ruan-Gletscher. Die Tour verläuft an der Grenze zweier Länder – Frankreich mit der Region Haute-Savoie, oder genauer dem Vallée du Haut-Giffre, und der Schweiz im Kanton Wallis, Bezirk Saint-Maurice, auf den Anhöhen des Trienttals. Der Höhepunkt dieser Wanderung, der Berg Cheval-Blanc mit 2830 Metern, bietet ein grossartiges Panorama, wo der Blick über die Berner Alpen, die Rhoneebene, die Walliser Alpen, das MontBlanc-Massiv und das Chablais bis hin zum Jura reicht. Die Wanderung schlängelt sich durch ein Labyrinth aus grossen Kalkblöcken, die sich zu festungsgleichen Gebilden verschachtelt haben. Weiter geht es zum «Ende

der Welt», einem prachtvollen Amphitheater, das seinem Namen gerecht wird, über schwierige Passagen mit Handläufen und durch schneebedecktes Gelände auf dem Gebiet des Ottans. Wir lassen den mythischen Ort und die 80 Meter Felsenschacht mit den Stufenleitern, Steigbügeln und Ketten hinter uns und beenden die Route mit einem um Felsnasen herumschlängelnden Weg, welche aussehen wie dicke, von Gletschern polierte Walrücken.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 5 –6 www.tourduruan.com


17 4 Vallées-Tour Die 4 Vallées kennt man vor allem als eines der grössten Skigebiete der Schweiz und weniger als Wandergebiet. Dennoch ist diese Route über die weiten Flächen im Sommer sehr angenehm. Sie bietet gleichzeitig alpines Gelände am Fusse der hohen Gipfel, wie auch wunderschöne Strecken entlang den alten Wasserleitungen des Zentralwallis. Der gebirgige Teil führt uns oberhalb der Waldgrenze über grüne Alpweiden zu einladenden Alphütten. Wir erklimmen mehrere Pässe bis auf beinahe 3000 Meter (Col de Prafleuri), bewundern die eindrückliche Staumauer von Grande Dixence und die vielen Bergseen, erfreuen uns an den überall gegenwärtigen Wildtieren und entdecken geschützte Blumen – all dies vor einem grandiosen Bergpanorama, wie es nur die Alpen hervorbringen. Der zweite Teil bringt uns mitten ins Skigebiet: von Savoleyres aus sieht man das von grünen Wiesen umgebene Verbier und

stellt sich vor, wie im Winter die Skifahrer über die weitläufigen Hänge sausen. Der weitere Abstieg führt zum noch jungen Ferienort La Tzoumaz, dann über die «Bisse de Saxon» oberhalb von Isérables und Nendaz bis zum Stausee von Cleuson: angenehm und entspannend! Nun gilt es nur noch die von Eringer-Kühen bewohnten Alpweiden zu queren, und schon sind Sie an der berühmten Skipiste «Piste de l’Ours» angelangt, welche gleichzeitig auch das Ende Ihrer Reise ist.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 4–5 Wanderkarte: 1:25 000 4 Vallées

18 Tour Augstbordhorn Die Tour Augstbordhorn hat zwei Gesichter: das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte zwischen Embd und Oberems sowie das wildromantische, natürliche Gesicht, welches das Turtmanntal und den Augstbordpass umfasst. Wie Perlen an einer Kette reihen sind die gastlichen Dörfer zwischen 1000 m und 1350 m ü. M. rund um das Augstbordhorn aneinander. Die Landwirtschaft ist hier noch ein wichtiger Erwerbszweig und vermittelt einem das Gefühl von heiler Welt. Die Dorfkerne bestehen aus braungebrannten Häusern und Stadeln. Schafe, Ziegen, Eringer-Kühe und mit Glück auch einige Yaks säumen den Weg und laden zum Verweilen ein. Dieser Abschnitt kann ohne weiteres vom Mai bis Anfangs November begangen werden und ist, dank den kurzen Etappen, auch für Familien ein Erlebnis. Immer wieder kann die Tour unterbrochen

und mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln fortgesetzt werden. Das Turtmanntal besticht durch seine einmalige Schönheit und den natürlichen Charakter. Vor Ende Juni – Anfang Juli ist aber an die Überquerung des Augstbordpasses nicht zu denken. Mit seinen 2894 m ü. M. stellt er die anspruchsvollste Etappe dar und darf nicht unterschätzt werden. Wer gerne ein abwechslungsreiches Panorama liebt, kommt hier mit den Bergen des Turtmanntals, der Mischabelkette und dem Blick auf das erhabenen Bietschhorn voll auf seine Kosten.

Schwierigkeitsgrad ★★ Wandertage: 5 –6 Wanderkarte: 1:25 000 Visp


Broschüren Wallis

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Winter D/F/E/I/NL

Golf D/F/E

Meetings D/F/E

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Wandern an Suonen D/F/E/I/NL

Wandertouren D/F/E/I/NL

Sie können die Broschüren vom Wallis auch online durchblättern und herunterladen. Bestellen Sie weitere Broschüren bei Wallis Tourismus:

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19 Mineralientour Der Lengbach im Binntal gehört weltweit zu den 10 bedeutendsten Mineralienfundstellen. Nicht weniger als 19 Mineralien konnten bisher nur an diesem Standort nachgewiesen werden. Insgesamt über 100 Mineralien wurden im Binntal gefunden. Aber auch auf dem Monte Cervandone, auf der Alpe Devero, konnten man sehr beachtliche Funde verzeichnen. Die Mineralientour umkreist den Landschaftspark Binntal (160 km²) sowie den angrenzenden Naturpark Alpe Veglia und Alpe Devero (85 km²) und ist an Naturwerten kaum zu überbieten. Aber auch in archäologischer und in historischer Hinsicht kann sie mit interessanten Objekten aufwarten. In der Region Binn fand man Keramiken, Schmuck und Waffen welche bis ins 4. Jh. v. Chr. zurückreichen, im Gebiet Veglia gibt es Fundgegenstände sogar aus dem 8. Jh. v. Chr. Zwischen Simplon-Dorf und

dem Simplonpass folgt die Tour dem Stockalperweg, dem historischen Wanderweg schlechthin, welcher seit dem Jahr 1994 dem Wandertourismus als Ecomuseum zur Verfügung steht. Wer sich über die Schätze der Mineralientour näher informieren möchte, kann dies entlang des Weges in einem der aufschlussreichen Museen tun. Wegen seiner Länge wird der Saflischpass häufig gemieden. Aber, wie heisst es so schön: «Der Weg ist das Ziel». Ausserdem wird der Aufstieg mit einen der schönsten Aussichtspunkte der Region belohnt.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 6

20 Tour Walser Das Goms gilt auch als Wiege der Walserwanderungen. Dabei gelangte dieses arbeitsame Volk im 13. Jh. über den Albrunpass in das Eschental (heute bekannt als Valle d’Ossola) und über den Griespass ins Pomatt (Val Formazza). Die prächtige Brücke aus dem Jahre 1761 beim Ladstafel im Ägenetal weisst auf die spätere, mittelalterliche Bedeutung des Griespasses beim Handel zwischen dem Berner Oberland und Norditalien hin. Läuft man das Val Formazza hoch, fallen einem die zweisprachigen Ortsbezeichnungen auf. Noch immer wird ein enger Kontakt über die Landesgrenze hinweg gepflegt, nur leider ist die gesprochene deutsche Sprache im Laufe der Jahrhunderte weitgehend auf der Strecke geblieben und wurde durch das Italienische verdrängt. Nicht nur die Walser sind ein Grund für diese Tour; die Höhepunkte jagen sich entlang des

Weges. Weite Strecken führen durch den Landschaftspark Binntal, der 2008 als Naturpark von nationaler und kantonaler Bedeutung klassiert wurde. Er zeichnet sich durch seine einzigartigen Mineralien und die vielfältige Fauna und Flora aus. Das Val Formazza ist reich an Bergseen und Wasserfällen. Der bekannteste unter ihnen, der Toce Wasserfall in Sotto Frua, weist eine Höhe von 143 m auf. Unvergesslich ist der Blick vom beliebten Gommer Höhenweg auf das sanft geschwungene Hochtal, welches auch kulturell und kulinarisch einen Namen hat.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 5 –7


21 Wildhorn-Tour Unter den mehrtägigen Bergtouren gibt es einige Klassiker. Die Wildhorn-Tour ist einer von ihnen. Fünf Tage zwischen Wallis und Bern, fünf Tage spektakuläre Aussicht auf die vereisten Gipfel des Wildhorns, fünf Tage Natur pur. Die Wandertage sind sehr unterschiedlich und voller Überraschungen: in die Felswand gehauene Wege, mit Seilen versehene Abschnitte, steile Aufstiege durch Geröllhalden, im Schotter hochklettern, Passage unter einem spektakulären Wasserfall, Abstieg auf vier oder fünf aufeinander folgenden senkrechten Leitern, Aufstieg in steinigem und unsicherem Gelände, schmaler und exponierter Weg mit Handlauf bei Bedarf, viele kleine Bergseen, Wandern inmitten von Eisenhut und Edelweiss, Aufstieg durch schöne Alpweiden, die sich die Kühe mit den zahlreichen Murmeltieren teilen, Panoramablick auf die Gletscher von Plaine Morte, Diablerets, Mont-Blanc, Grand Combin und

die Gipfel rund um das Val d’Hérens, Überquerung eines Labyrinths von weissen Felsen, viele Wasserfälle, die über die steilen Felswände stürzen, kein bisschen Grün während ganzen zwei Tagen . . . Sie haben es bemerkt, die Wildhorn-Tour ist sehr interessant, aber nur für geübte, erfahrene und schwindelfreie Bergwanderer geeignet.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 4 –5 www.tourduwildhorn.ch

22 Grands Barrages-Tour Zwischen den Bergmassiven von Grand Combin und Dent d’Hérens, beide über 4000 Meter hoch, wurden riesige Staumauern gebaut, um die Schmelzwasser der grossen Gletscher zu nutzen. Der Stausee Grande Dixence befindet sich auf der Grenze zwischen dem schweizerischen Wallis und dem italienischen Valpelline inmitten einer Region mit zahlreichen Seen. Die Grands Barrages-Tour ist eine Höhenwanderung, die bis auf 3087 Meter führt. Sie ist körperlich nicht sehr anstrengend und hat nur eine oder zwei steile Passagen und eine Gletscherüberquerung beim Col de Collon. Diese Route verbindet vier grosse Stauseen miteinander: Mauvoisin im Val de Bagnes auf 1962 Metern, Place Moulin im Valpelline auf 1970 Metern, Grande Dixence im Val d’Hérens auf 2364 Metern und Cleuson im Vallée de Nendaz auf 2186 Metern. Dabei gibt es viel zu entdecken: den Terrassenweg dem Lac de Mauvoisin entlang,

den Col de Crête Sèche, Grenzübergang nach Italien, den Stausee Place Moulin, der das Valpelline-Tal abriegelt, den Col de Collon, der zurück in die Schweiz führt, die imposanten Eistürme auf der Nordseite des Mont Collon, den Arolla-Gletscher, auf dem Anseilen erforderlich ist, den Col de Riedmatten und viele Alphütten in einer prächtigen Landschaft.

Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 7–9 Wanderkarte: 1:50 000 –5027T Grand St-Bernard – Combins – Arolla


23 Matterhorn-Tour Die berühmte Kalkpyramide ist zur Botschafterin der Schweiz geworden und bildet den Mittelpunkt einer zauberhaften Tour. Breuil Cervinia auf der italienischen Seite und Zermatt in der Schweiz werden durch eine der schönsten Rundwanderungen der Alpen miteinander verbunden. Die Matterhorn-Tour umfasst acht Etappen, sechs Täler und drei Kulturen (das deutschsprachige Oberwallis, das französischsprachige Zentralwallis und das Aostatal in Italien) und ist eine Höhenwanderung. Sie begegnen dabei mehr als 25 Berggipfeln von über 4000 Metern, überqueren zahlreiche bewirtschaftete Alpen mit intakter Flora und Fauna, besuchen viele traditionelle Dörfer und erleben auf jeder Etappe das gute Gefühl, unterwegs zu sein. Die Vielfalt an Geschichte, Kultur und Architektur in den verschiedenen Tälern macht diese Tour zu einem reichen Erlebnis. Sie eignet sich für erfahrene und ausdauernde Wanderer, da

Pässe von über 3000 Metern und zwei Gletscher überwunden werden müssen. Sie ist um einiges schwieriger als die Mont-BlancTour und bedingt eine sorgfältige Planung und Anpassung an die jeweils herrschenden Wetterverhältnisse und physische Kondition. Diese Route von insgesamt 120 km wird sich jedoch rasch ihren Platz als eine der schönsten Bergtouren der Alpen erobern. Also, nichts wie los!

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 8 –10 Wanderkarte: 1:50 000 Tour Matterhorn www.tourducervin.ch

24 St. Bernhard-Tour Sicher haben Sie schon einmal ein Bild vom Bernhardinerhund Barry mit dem Fässchen um den Hals gesehen, dem bekannten Retter verirrter Bergsteiger auf dem Grossen St. Bernhard-Pass. . . Dieser ist ein wichtiger Übergang zwischen der Schweiz und Italien, den schon Napoleon, Hannibal und andere Berühmtheiten überquert haben. Auf der St. BernhardTour gibt es aber auch viele unberührte und wunderschöne Landschaften und Naturschutzgebiete zu entdecken. Auf dieser Wanderung verlassen Sie bei der Combe de Drône die zivilisierte Welt und steigen zum Col des Chevaux auf. Ein historischer Pfad führt über den Col Saint-Rémy nach Italien, wo Sie später vom Col Malatra aus die tolle Sicht auf den Mont-Blanc geniessen können. Sie sehen viele Edelweiss und begegnen im Naturpark von Combe de l’A Gämsen und Steinböcken. Sie besteigen den 3032 Meter hohen Mont Rogneux, den höchsten Punkt

der Wanderung, der einen freien Ausblick auf die Walliser und Berner Alpen, die Jurakette und das Mont-Blanc-Massiv bietet. Über Bourg-St-Pierre und dem Stausee von Toules entlang, gelangen Sie nach einem Abstieg durch Blumenwiesen wieder zum Hospiz des Grossen St. Bernhard. Dort, auf 2469 Metern Höhe, pflegen die Augustiner Chorherren eine einfache, aber herzliche Gastfreundschaft. Sie können das Museum besuchen und einer Diashow über die Geschichte des Hospizes beiwohnen. So geht die St. Bernhard-Tour mit bleibenden Erinnerungen an tolle Landschaften und majestätischen Steinböcken zu Ende. Schwierigkeitsgrad ★★★ Wandertage: 5 –6 Wanderkarte: 1:50 000 –5027T Grand St-Bernard – Combins – Arolla www.tourdusaintbernard.com


25 Deux Rives-Tour Zwischen der Dents du Midi-Kette und dem Muverans-Massiv erstreckt sich ein geologisch, zoologisch und kulturell bedeutendes Gebiet, das ideal für Familienferien ist. Die Deux Rives-Tour verläuft auf insgesamt 80 km markierten Wanderwegen auf einer Höhe zwischen 418 und 2544 Metern. Die 30 Stunden Marschzeit verteilen sich auf fünf bis sieben Tagesetappen. Die Tour ist für geübte Wanderer mit Bergausrüstung geeignet. Zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten wie Herbergen, Hotels, Gästezimmer und Ferienhäuser stehen zur Verfügung. Die verkehrstechnisch günstige Lage (90 Minuten von Genf, Autobahnausfahrten Bex, St-Maurice und Martigny, zahlreiche SBB-Bahnhöfe, Luftseilbahn von Dorénaz nach Champex d’Allesse, Zahnradbahn, Postauto) erleichtert den Zugang zu dieser schönen Tour und erlaubt es, die Wanderetappen beim Auftreten von Müdigkeit zu verkürzen. Es erwarten Sie

viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen: Naturschutzgebiete, Lehrpfade, Salinen, Moore, Gletschertöpfe, alpiner botanischer Garten, Festungen, Schlösser, Grotten, Basilika, archäologische Ausgrabungen, Observatorium, Bergbauernhöfe, Staumauern und -seen, alpiner zoologischer Garten mit Schwimmbad, Schluchten, Wasserfälle, Windturbinen, Kletterwände, Thermalbäder.

Schwierigkeitsgrad ★★ Wandertage: 5 –7 www.tourdesdeuxrives.ch

26 Chamonix – Zermatt Dieser Weg ist der Traum zahlreicher Wanderer. Mit einem Wanderweg vereinigt er die beiden legendären Hauptorte des Alpinismus: der Mont Blanc und der Monte Rosa, bewacht vom Matterhorn. Auf der Route entdeckt man einige der schönsten Panoramen der Alpen mit den bekanntesten Viertausendern. Dabei werden die schönsten Täler durchquert, wo sich die typischen Dörfer des verzaubernden Wallis eingenistet haben. Ausgedehnte, Bergwälder, farbige, belebte Alpen, Gletscher und Pässe mit fast 3000 Metern Höhe sind eingebunden in diese Reise im Herzen der Alpen. Lauschen Sie der Fauna, geniessen Sie die Blumenpracht und riechen Sie diese ausserordentliche Erde. Keine besonderen Schwierigkeiten hindern Sie daran, diesen Weg in Ihre Hitliste aufzunehmen. Sich von den eindrücklichen Abstiegen, bei den grosszügigen Aufstiegen, von wunderschönen Höhenwegen mitreis-

sen lassen und in Berghütten ausruhen, ist das, was Sie als Abenteurer erwartet. Auf der französischen Seite steigt der Weg das Vallée de l’Arve auf und überschreitet die Grenze auf dem Col de Balme auf 2200 m ü.M. Auf der Schweizer Seite erstreckt sich der Weg südlich der Rhone auf einer Höhe von 1300 bis 2900 m. Das Trassee führt vorbei an mythischen Orten wie der Grosse St. Bernhard, die Staumauern von Mauvoisin, Dixence und Moiry, der Col de Riedmatten, das Hotel Weisshorn und die Topalihütte . . .

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 17–20


Höhenweg Grächen–Saas-Fee

27 ALPtrekking Ein Traum wird wahr. Von nun an ist es nicht mehr nötig, bis zum Himalaya zu reisen, um eine Gebirgstour von Format zu unternehmen. ALPtrekking bietet die prestigeträchtigsten Viertausender der Alpen – Mischabel-Gruppe, Monte Rosa, Dufourspitze, Matterhorn, Weisshorn, Dent Blanche, Combins, Mont-Blanc – und eine attraktive Route: Über Pässe von 3000 Metern, entlang Staumauern und -seen, Aufenthalte in gemütlichen Berghütten, Begegnungen mit den einheimischen Talbewohnern und Durchquerung vielseitiger und wunderschöner Landschaften. ALPtrekking verbindet die Mont-BlancTour mit der Monte Rosa-Tour und schliesst nach Norden oder nach Süden Abschnitte aus der Grosser St. Bernhard-Tour, der Combins-Tour, der Grands Barrages-Tour und der Matterhorn-Tour mit ein. ALPtrekking zieht sich über mehr als 500 km französisches, italienisches und schweizerisches Gebiet hin

und umfasst insgesamt über 60 000 Meter Höhendifferenz. Die 25 bis 40 Marschtage bieten die Gelegenheit, während der Erwanderung der grandiosen Natur sich selber wieder neu zu entdecken und dabei immer mit den drei Ländergrenzen innerhalb derselben Region zu spielen. Das Wallis, die HauteSavoie und das Aostatal haben nämlich ein gemeinsames Erbe und eine gemeinsame Geschichte. Sie laden uns ein, die vielen schönen Berglandschaften zu erkunden, wo Mensch und Natur im Einklang sind.

Schwierigkeitsgrad ★★★★ Wandertage: 25–40 Wanderkarte: 1:50 000 –5027T Grand St-Bernard – Combins – Arolla 5028T Monte Rosa – Matterhorn Topo-guide Alptrekking www.alptrekking.com


Pré Fleuri 6, CH-1950 Sion

T +41 (0)27 327 35 70, F +41 (0)27 327 35 71

T +41 (0)27 327 35 80, F +41 (0)27 327 35 81

info@valais.ch, www.wallistourismus.ch

info@valrando.ch, www.valrando.ch

Fotos: Grégory Gex-Fabry, François Perraudin, Christian Perret, Michael Portmann, Thomas Ulrich, www.sion-region.ch Printed in Switzerland

Rue Pré Fleuri 6, Postfach 1469, CH-1951 Sion

CHF 2.–


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