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ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE
Zum Essen werden regionale Weine angeboten Selbstgemachtes Schüttelbrot
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BERGBAUERNHÖFE MIT LANGER GESCHICHTE
Gemma und Klaus Insam strahlen: sie haben sich komplett dem Paratoni Hof gewidmet und leben nun ihre Leidenschaft. Dies spiegelt sich in ihrer Freundlichkeit, dem Essen und ihrer Hingabe, wider.
Bergbauernhöfe: atemberaubende Anblicke mit wunderschönem Panorama und langer Geschichte. Auch wenn ihre Existenz durch Abwanderung bedroht ist, so sind heute noch einige Bergbauernhöfe erhalten und erstrahlen in neuem altem Glanz durch Renovierungen. So soll gewährleistet werden, dass diese Höfe auch zukünftig noch folgenden Generationen ihre Geschichte erzählen können.
Im Jahre 1232 erbaut, zählt der Paratonihof, der an den Sonnenhängen von St. Christina im Grödental liegt, zu den ältesten Höfen im Alpenraum und steht unter Denkmalschutz. Auf einer Höhe von 1.585 Metern gelegen, bietet er nicht nur eine unglaubliche Aussicht auf den Langkofel, sondern auch die Dolomiten lassen sich vom Hof aus bewundern und laden zum Träumen und Staunen ein. Doch der Hof bietet auch etwas für den Magen. Dazu lädt die Familie Insam an bestimmten Tagen in ihre Bauernstuben ein, welche die Gäste in ein vergangenes Zeitalter entführen und wo man von der urig-gemütlichen Atmosphäre der Stuben eingefangen wird. Jeder Schritt lässt das Holz knirschen, und die niedrigen Türrahmen fordern die Gäste auf, sich zu verbeugen. Schnitzereien des gelernten Schnitzers Klaus zieren die Wände des Hofschanks. Ein kurzer Ausflug weg von der Moderne, der Technik und dem Schnellen. Entschleunigung. Dazu tragen auch die traditionellen Gerichte der ladinischen Küche bei. Ein Mehrgang-Menü, welches weitestgehend mit hofeigenen Produkten hergestellt wird, übertrifft sich mit jedem Teller und Gang, der aus der Küche kommt. Man schmeckt mit jedem Bissen den Hof, den Garten, die Frische und die Liebe der Köchin Gemma. Ein ladinisches Erlebnis. Abgerundet wird der Abend durch die Einladung auf den eigens produzierten Schnaps des Hausherren Klaus, der nicht nur Schnitzer, sondern auch Jungbauer ist. Auch schön anzusehen ist, dass die ganze Familie mit anpackt. Nicht nur bei den Arbeiten rund um den Bauernhof, sondern auch als Kellner helfen die drei Kinder Elisa, Jonas und Aron mit einer Selbstverständlichkeit aus. Ein Zusammenhalt, der Familie und Hof restlos sympathisch macht.