1 minute read
DER MORGENSONNE ENTGEGEN
TRADITIONELLES ST. CHRISTINA
Das Herz des Grödentals bildet das überschaubare, jedoch nicht weniger bedeutende Dorf St. Christina. Geprägt von der Kultur, legen die Bewohner viel Wert auf eine aktive Musikkapelle, eine freiwillige Feuerwehr mit historischer Geschichte (welche mit kleinen Unterbrechungen seit 1897 besteht) und sogar mehrere Chöre. Der Chor Sasslong ist mehrfach ausgezeichnet. Abgerundet wird die Vereinskultur durch ein Jugendorchester und den Theaterverein. St. Christina ist an einem Hang gelegen und spaziert man bis zur Dorfmitte, erreicht man die alte Wallfahrtskirche. Sie ragt über die Dächer des Dorfes empor und prägt das von majestätischen Bergen eingerahmte Bild. Apropos Berge – oberhalb von St. Christina am Col Raiser zwischen den Geislerspitzen und Stevia lässt es sich im Winter wunderbar skifahren und im Sommer herrlich wandern.
Advertisement
MALERISCHES WOLKENSTEIN
Ein Postkartenmotiv, dieses verträumte Dörfchen mit dem massiven, aus dem Boden ragenden Gestein des Sellastocks im Hintergrund. Fast wie ein Beschützer schmiegt sich das Massiv nordöstlich an Wolkenstein und bietet dem Ort eine perfekte Anbindung an das Sellaronda auf 1.563 Metern Höhe – eine Ski-Gaudi im Winter, die vier Dolomitenpässe rund um den Sellastock verbindet und welche man mit und gegen den Uhrzeigersinn befahren kann. Spaziergänger, die durch das Langental flanieren, können ein Stück Geschichte entdecken. Eine Wand aus alten Gemäuern der Burg Wolkenstein schmückt die Felswand des Stevia-Bergs und regt die Fantasie an.
HISTORISCHES ST. ULRICH
Fährt man vom Brenner Richtung Gröden, ist St. Ulrich der erste Ort, der die Besucher in Gröden begrüßt. Ein idyllisches Dorf, welches viel zu bieten hat. Viele Cafés laden zum Verweilen und Entspannen, moderne Boutiquen zum Bummeln ein. Im ortsansässigen Museum de Gherdëina erfährt man viel Interessantes über die Geschichte Grödens, kann historische Schnitzereien, archäologische Funde und gar alte Spielsachen entdecken. Möchte man ein Stück Geschichte selbst erleben, folgt man dem uralten Höhenweg „Troi Paian“ Richtung Jakobskirche, die älteste Kirche des Grödentals. Laut einer Legende sollen wilde Vögel den Entstehungsort ausgesucht haben, und dieser hat es wirklich in sich: eine atemberaubende Aussicht auf die Langkofelgruppe, die fast surreal wirkt.