Gherdëina Magazine 2016_ Deutsch

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360° magazine 2017

Der Strudel ist Chefinnensache Living is easy Mythische Dolomiten Wir GrĂśdner

Bildhauer Aron Demetz

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Videos und Panoramen


Sas Rigais 3.025 m

Gran Fermeda 2.873 m

Puez

Stevia 2.759 m

Cirspitzen 2.592 m


Sellagruppe

Piz BoĂŠ 3.152 m

Langkofel 3.181 m

Plattkofel 2.956 m

Marmolada 3.342 m



Isolde von Mersi ist im Südtiroler Pustertal aufgewachsen. Ihre Liebe zu den heimatlichen Bergen bringt sie seit dem Publizistikstudium in Wien als Buchautorin, Journalistin und Magazinmacherin grenzübergreifend zum Ausdruck. In deutschen, österreichischen und Südtiroler Medien. Mit den unerschöpflichen alpinen Themen Kultur und Natur. „Bënunì te Gherdëina” – Willkommen in Gröden „Brennende Liab“ nennen die Südtiroler die rote Geranie. Seit alters her ist sie die Symbolblume des Landes. Auch im ladinischen Grödental leuchtet sie von ungezählten Balkonen und Fenstern als Willkommensgruß „Bënunì“, als Schmuck, als Zeichen der Heimatliebe und ja, auch des Stolzes auf ein ganz besonderes Zuhause. Die fantastische Landschaft der Dolomiten ist so einzigartig, dass sie 2009 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Die brennende Liebe der Grödner zu ihrem Tal begleitet daher auch die Verpflichtung zum Schutz von Natur und Kultur. Dazu gehört auch der Wunsch, Ihnen als Gästen alle Schätze und Schönheiten des Grödentals zu zeigen und Sie mit der Fülle von Erlebnissen vertraut zu machen, die Sie hier im Winter wie im Sommer erwarten. Viele Grödner Persönlichkeiten erzählen Ihnen im Gherdëina Magazin ihr Tal mit viel Passion, aus unterschiedlichen Perspektiven. Gehen Sie mit ihnen auf Entdeckungsreise im schönsten Gebirge der Welt!

Inhaltsverzeichnis 06 _ Mythische Dolomiten

Eine Tour d’Horizon durch das Gebirge

09 _ Wunder der Natur

Wildbeobachter Roman Runggaldier über Flora und Fauna

10 _ Wir Grödner

Bildhauer Aron Demetz über den Kunstsinn

13 _ Grenzgänge durch die Kulturen

Ladinische Identität im Wandel der Zeit

15 _ Der Strudel ist Chefinnensache

Küchenchefin Helga Mussner über kulinarische Verführung

17 _ Living is easy

Chefsommelier Franz Lageder über die lässige Lebensart

18 _ Gipfel im Winterglanz

Grödens Gespür für Schnee

21 _ Mit Schwung durchs Gipfelmeer

Die besten Tag- und Nachtrouten für Winteraktivisten

23 _ Schnee verleiht Flügel!

NEUHEIT: Layar bringt mehr Leben in Ihr Heft Liebe Leserinnen und Leser, mittels Augmented Reality wird das „Gherdëina“ Magazin noch erlebnisreicher. Genießen Sie Videos und zusätzliche Darstellungen einzelner Themen auf völlig neue Art. Um noch mehr Abenteuer zu gm ented Rea erleben, benötigen Sie nur die kostenlose Layar App, dieses Magazin sowie ein Smartphone oder Tablet. Das war’s – schon erleben Sie mit Layar Gröden in multimedialer Form. lit

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Skischuldirektor Flavio Prinoth über Skispaß für Kids & Co.

24 _ Highlights Winter 26 _ Unsere Skischulen und Skipasspreise 28 _ Gherdëina

Die drei Grödner Juwelen

30 _ Der Berg ruft

Vom Glühen der Dolomiten und der Bergleidenschaft

33 _ Immer an der Wand entlang

Hauptsache aktiv: Gröden per Pedes

35 _ Hinein ins Abenteuer!

Schüler Ferdinand Demetz über coole Sommerferien INTERACTIVE PRINT

36 _ Highlights Sommer 38 _ Der Sommer geistert aus

Downloaden Sie die kostenlose Layar App

Das Tal gleitet in den herbstlichen Ruhemodus

41 _ Gut gegen den Blues

Rauschende Feste, Genuss pur: Landleben im Herbst Scannen Sie die Seiten (mit der Layar App), auf welchen sich dieses Logo befindet

43 _ Val Gardena on the web 44 _ Die starke Sprache der Seele

Kolumnistin Isolde von Mersi über die Dolomitensagen Erleben Sie interaktive Inhalte/Videos über Gröden cinch

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Mythische Dolomiten Einst nahmen zwei Mondmänner einen mondsüchtigen Prinzen aus seinem schwarzen Felsenland mit hinauf zum silbernen Planeten. Dort verliebte er sich in die Mondprinzessin, drohte aber bald zu erblinden wegen des gleißenden Lichts. Die Tochter des Mondkönigs reiste nun mit ihrem Prinzen zur Erde, wurde aber zwischen den dunklen Felsen sterbenskrank vor Heimweh. Das Zwergenvolk der Salvans half dem unglücklichen Paar. In einer einzigen Nacht spannen die kleinen Leute das Mondlicht zu glänzenden Fäden und überzogen damit jede einzelne Spitze der schwarzen Berge. Seither leuchten sie weiß, und das Gebirge trägt den Namen „die bleichen Berge“. Diesen poetischen Schöpfungsmythos der Ladiner schrieb der Schriftsteller Karl Felix Wolff 1905 erstmals auf, für seine Sammlung der Dolomitensagen. Die naturwissenschaftliche Erforschung des einzigartigen Gebirges begann der französische Geologe Déodat de Dolomieu. Nach ihm wurden die sagenhaften „bleichen Berge“ im 18. Jahrhundert „Dolomiten“ benannt. 2009 schließlich erklärte die UNESCO die südlichsten Berge der Alpen zum Welterbe.

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Ozeanriesen aus Kalk Längst ist bekannt, dass nicht Mondlichtfäden, sondern ganz reale Gesteinsarten wie Gips, Sandstein, Mergel und Riffkalk den Dolomiten ihre hellen Farben geben. Und dass ihre geologische Formation einzigartig ist: Das Gebirge war vor rund 250 Millionen Jahren, im erdgeschichtlichen Zeitalter des Mesozoikums, der Grund des Thetysmeeres. Vulkanausbrüche, Erdbeben und die Verschiebung der Kontinente gaben den Dolomiten Gestalt. Wind, Regen und Gletscher arbeiteten weitere Jahrmillionen an den aus dem Meer geborenen Gipfeln. Die Wunder dieser fantastischen Naturschöpfung zeigt anschaulich die geologisch-paläontologische Abteilung des Museums Gherdëina in St. Ulrich mit ihrer Sammlung versteinerter Pflanzen und Meerestiere. Herz der Dolomiten ist das Sellamassiv, ein wuchtiger Felskoloss mit bizarren Türmen und senkrechten Wänden. Gröden ist eines der beiden ladinischen Südtiroler Täler, das wie eine Hauptschlagader direkt zu diesem Herzen führt. Und außerdem ein Netzwerk mit weiteren ladinischen Dolomten-


Hier bezaubert Sie die Dolomitenlandschaft des Grödentals

tälern knüpft: Das Grödner Joch führt ins Südtiroler Gadertal, das Sellajoch ins Trentino, ins Fassatal. Das Herz Ladiniens Einzigartig sind Grödens Dolomiten-Panoramen. Neben dem Sellastock im Osten, dem mächtigen Langkofel im Süden, den filigranen Spitzen der Puez- und Geislergruppe im Norden öffnet das Tal im Westen auch noch den Blick auf den Schlern, einen weiteren mythischen Dolomitenberg. So besonders wie ihre Berge sind die Grödner selbst. Sie sind Ladiner, sprechen die älteste Sprache Südtirols, die bis ins 20. Jahrhundert hauptsächlich nur mündlich und teilweise schriftlich überliefert worden ist und doch lebendig bleibt mit allen ihren Sagen, Märchen oder Liedern. Neben der Natur machen die rätoromanisch geprägte Lebensart und Kultur die Dolomiten zu den Zauberbergen, die mit ihrer Anziehungskraft die ganze Welt in ihren Bann schlagen.

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Wunder der Natur So klein, so farbenfroh: Bereits im Frühling bezaubert Grödens Blütenpracht mit Meeren von Krokussen, Veilchen, Soldanellen. Ein paar Wochen später bringen dicke Alpenrosenteppiche die Sockel der „bleichen Berge“ zum Glühen. Auf Geröllund Schutthalden wachsen Weißer und Gelber Alpenmohn.

Berückend schön die hochsommerliche Blütenpracht mit 30 verschiedenen Glockenblumenarten, mit Orchideen, Feuerlilien oder Türkenbund. Königin im Felsenreich und eine Rarität ist die Großköpfige Teufelskralle. Ihren farbenfrohen Hofstaat bilden Himmelsherold, Silberwurz oder das Fingerkraut.

Blumenmeere im Felsenreich Das Klima ist mild, die Bodengesteine sind vielfältig. Außerdem drängen sich auf kleinstem Raum die Vegetationsstufen. Das bedeutet: Auf Höhenlagen zwischen 1000 und 2300 Metern wachsen fünf verschiedene Arten von Wäldern, oberhalb der Baumgrenze geben Hochwiesen, Geröllhalden und sogar der nackte Fels Lebensräume für die sensationelle Pflanzenwelt der Dolomiten ab. Eine Besonderheit im Grödental sind die großen Zirbelkieferwälder, zum Beispiel in der „Steinernen Stadt“ am Sellajoch.

Ressourcen des Lebens In diesem Felslabyrinth leben die Zirbenhäher. Ihr Futter, die Zirbensamen, knacken die Vögel auf den Steinblöcken. Damit sorgen sie nachhaltig für den Waldnachwuchs und -bestand. Gröden ist stolz auf sein einziges Steinadlerpaar im Langental und einige Steinböcke im Sellamassiv. Eine Rarität ist das Muffelwild. Die wilden, aus Sardinien importierten Schafe fühlen sich seit 40 Jahren am Col Rodella heimisch. Gämsen, Murmeltiere und Rotwild, Schneehühner und Spielhähne haben in Gröden ebenfalls ausgedehnte Reviere.

Roman Runggaldier ist Holzschnitzer und als Jäger vor allem erfahrener Wildbeobachter. Beim Schneeschuhwandern im Winter und bei sommerlichen Exkursionen zeigt er den Gästen seit 17 Jahren die Schätze der heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Sein Tipp:

Unverzichtbare Ressource für alle Lebewesen, auch für die Menschen, ist das Grödner Wasser. Manchmal ist es unsichtbar, wie im Langental, wo es im Boden verschwindet. Dennoch fließt es reichlich, aus Quellen, in Bächlein oder über Wasserfälle. Die Wasserqualität ist top, wegen der Gesteinsvielfalt besonders mineralienreich. Gröden ist Teil des Naturparks Puez-Geisler. Das stellt sicher, dass die bestehenden Naturjuwelen bewahrt und gepflegt werden - das Wasser als Urelement eingeschlossen.

„Nie kommen Sie der Natur und der Wildnis näher als bei einer Dolomitentour in der Morgendämmerung, bei Vollmond oder im ungespurten Schnee, in dem Sie die Spuren von Hase und Hermelin, von Fuchs oder Wiesel lesen können wie in einem Buch. Nur in den Stunden und an den Orten vollkommener Ruhe öffnen sich die Ohren der Menschen ganz für die Stimmen der Tiere oder die Klänge des Wassers. Fürchten Sie sich nicht vor der Stille. Genießen Sie sie. Stille ist Medizin.“

1 Die Schopfige Teufelskralle 2 Im Revier der Murmeltiere 3 Ein Rudel Gämsen 4 Symbolblume Edelweiß 5 Eichelhäher im Geäst 6 Schmetterling auf Silberdistel nuef

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Wir Grödner … sind neugierige Leute, das permanente Suchen und Finden ist wichtig für uns. Das hat schon im 14. Jahrhundert begonnen. Die Grödner Bergbauern hatten karge Felder, die Höfe im Tal liegen alle über 1200 Höhenmetern. Also suchten die Bauern für den Winter eine zusätzliche Einnahmequelle und fanden sie auch: Sie drechselten Schüsseln und schnitzten Spielzeug aus Holz. Beides konnten sie gut verkaufen, zuerst als Wanderhändler, später dann weltweit. Wir Grödner sind Ladiner, hatten daher keine Literatur, denn unsere rätoromanische Sprache wurde nur mündlich überliefert. Dafür haben wir eine andere kreative Gattung für uns entdeckt, das Schnitzkunsthandwerk. Es hat uns schon früh weit in die Welt hinaus gebracht. Zur echten Bildhauerkunst vollendet haben es ab dem 16. Jahrhundert die Familien Trebinger und Vinatzer mit ihren Skulpturen und Altären. Heute gibt es in Gröden neben den vielen Kunsthandwerkern auch fünf oder sechs Künstler die ausschließlich ihre eigenen Gedanken und Positionen umsetzen und Gröden so auf ihre eigene Art nach außen spiegeln. Natürlich hat es uns alle geprägt, dass wir schon als 10 diesc

Kinder täglich konfrontiert waren mit der Bildersprache unserer Heimat, mit den Krippen und Altären, den heiligen und profanen Skulpturen in den Werkstätten und Kunsthandwerkerläden. Wir Grödner Künstler leben aber unseren Ort und unser Tal auf jeweils eigene Weise und mit unseren eigenen Perspektiven. Es ist gut, dass wir wissen, woher wir kommen. Ohne unsere Geschichte kommen wir nicht weiter. Lieben, Leben, Sterben, Glauben, Gerechtigkeit - die Themen der Künstler sind immer die Themen der Menschheit gewesen und bleiben es auch. Es ändern sich nur die Werkzeuge: Außer Pinsel oder Meißel haben wir heute auch Computer und Video. Auch die kreative Arbeit mit Robotern hat schon begonnen. Aron Demetz nennt sich selbst „einen klassischen Bildhauer mit eigenen Ansätzen“. Er stellt international aus, lebt in Gröden. Hier arbeitet er mit Materialien seiner Heimat, etwa Holz und Baumharz. Manche seiner Skulpturen bemalt, versilbert oder vergoldet er wie die alten Meister. Und manche lässt er eigenwillig einen Weg durchs Feuer gehen.


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Grenzgänge durch die Kulturen Der Name „Tirol“ stammt aus dem Ladinischen. Er leitet sich ab aus dem Wort „Troi“ für „Weg“. Wie die Sprache ist die gesamte Kultur der Dolomitenladiner rund 2000 Jahre alt. Religiöse Rituale, ländliche Feste und Trachten, das Singen und Musizieren haben sich in dieser langen Zeit oft verwandelt. Auch das Erzählen der Dolomitensagen oder die Kunst und das Kunsthandwerk haben sich immer den Epochen angepasst. Heute erforschen und pflegen drei Institutionen die uralten ladinischen Kulturschätze: Die Grödner „Union di Ladins“, Südtirols Ladinisches Kulturinstitut „Micurà de Rü“ und grenzübergreifend für alle Ladiner im Herzen der Dolomiten - die „Union Generela di Ladins dla Dolomites“.

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Identität im Wandel der Zeit Die Römer haben die ladinische Sprache geprägt, die anschließende Christianisierung das religiöse Brauchtum. Im Lauf der Jahrhunderte haben die Ladiner auch Einflüsse der deutschen und italienischen Kultur aufgenommen. Sie sind trotzdem immer unverwechselbar geblieben. Und das Beste: Sie sind stolz darauf, ihr uraltes Kulturgut mit ihren Gästen zu teilen. Noch immer charakterisiert das bäuerliche Leben den Jahreskreislauf. Wichtigstes Spielbein aller Feste ist die Musik. Gesänge oder Melodien begleiten die Wallfahrten für Gesundheit, gutes Wetter und üppige Ernte und die vergnügten Feiern des Almabtriebs. Christliche Alpenrituale leben ebenfalls fort: Im Winter zieht der gute heilige Nikolaus in Begleitungmaskierter Teufelsgestalten von Haus zu Haus. Der unverwechselbare Grödner Humor lebt sich im Fasching aus. Oder bei Hochzeiten. „Sief“ sind Wegsperren für den Hochzeitszug, bei denen die Freunde des Brautpaares Parodien vorführen und die Verliebten und ihre Familien auf den Arm nehmen. Außerdem kassieren sie eine symbolische Abgabe dafür, dass den ledigen jungen Männern ein weiteres Mädel für amouröse Abenteuer abhanden gekommen ist.

1 Die Bergkirche St. Jakob 2 Dorfbrunnen mit ladinischem Spruch 3 Typische Grödner Holzpuppen 4 Grödner Krampusgruppe 5 Gut behütet mit Gamsbart 6 Grödnerin in Festtagstracht 7 Mädchen krönt die „Gherlanda spiza“

Gröden in Tracht Ledig oder verheiratet? Bauer oder Unternehmer? In alten Zeiten konnte man in Gröden bei jeder Tracht von Männern und Frauen ihren gesellschaftlichen Status und Zivilstand ablesen. Heute sind solche Fragen kein Thema mehr. Geblieben aber sind die Raffinesse und Schönheit der Grödner Tracht, die mit Spitzen, Litzen und Goldglanz ihresgleichen sucht im Alpenraum. Jeden August steigt das Fest „Gröden in Tracht“, abwechselnd in jedem der drei Dörfer. Ein wirklich einzigartiges Ereignis: Alle Musikkapellen, Chöre und Volkstanzgruppen finden zusammen zu Konzerten, zum Schuhplatteln und Tanzen. Highlight ist der große Umzug, der alle Trachtenträger im Tal vereint.

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Der Strudel ist Chefinnensache Helga Mussner ist Küchenchefin im „Chalet Gerard“ vor dem Grödner Joch. Im Lauf von Jahrzehnten hat sie mit ihrer Familie eine einfache Berghütte in ein exklusives kleines Berghotel mit Restaurant verwandelt. Aufgewachsen ist sie in einer Grödner Bäckerei und Konditorei. Dort hat sie die wichtigsten, die süßen Kochkünste der Verführung gelernt.

„Ihr dürft erst heiraten, wenn ihr kochen könnt!“, haben Helga Mussners Eltern ihren Töchtern aufgetragen. Wie man köstliche Kuchen, Torten oder Strudel macht, hat die Wirtin und Chefköchin des „Chalet Gerard“ schon zuhause in der Bäckerei und Konditorei so perfekt gelernt, dass sie bis heute den legendären Apfelstrudel täglich selbst macht. Vorspeisen, Hauptspeisen und all die anderen Delikatessen, die sich auf der Restaurantkarte finden, hat sie im Lauf ihres

„Das Kochen ist eine Leidenschaft“ Entwickelt hat sie ihren Stil allerdings erst nach der Hochzeit, und im Lauf von Jahrzehnten. „In der kleinen Berghütte meines Mannes habe ich mich einfach an den Herd gestellt und mit wenigen traditionellen Sachen angefangen. Knödel waren aber schon bald nicht mehr genug, die Ansprüche an die Küche sind schnell gestiegen, und auch die alte Tradition mit viel Butter und Sahne wurde abgelöst durch die neue Leichtigkeit. Also habe ich Kurse besucht und selber viel experimentiert“, erinnert sie sich. Nach dem Umbau der Hütte zum modernen Hotel-Chalet mit fantastischem Flair blieb sie Küchenchefin. „Das Kochen ist eine Leidenschaft. Du hast sie, und du willst sie leben!“, erzählt sie mit leuchtenden Augen. Das zweite Geheimnis ihres Erfolgs ist typisch grödnerisch: „Es ist sehr wichtig, offen zu den Gästen hinzugehen!“ Und daher übt die immer noch Experimentierfreudige auch weise Zurückhaltung: „Ich kann die Speisekarte einfach nicht permanent komplett erneuern. Unsere Restaurantgäste wären enttäuscht. Die meisten kommen doch extra wegen unserer Klassiker, dem Getreiderisotto, den Polentanocken oder den Hirschmedaillons.“

1 Schmaus mit Sonnenbad 2 Kreation mit Südtiroler Speck 3 Die gefüllten Teigtaschen „Crafuncins“ 4 Alpine und mediterrane Gerichte 5 Ein Platz für Stubenhocker 6 Kaiserschmarrn krönt den Genuss

Hier blättern Sie im Kochbuch mit den besten Rezepten der Grödner Gastronomie

Erwachsenenlebens nach und nach in immer neuen Formen und Zubereitungsarten entwickelt. Nussspätzle. Saibling vom Passeiertal mit Stampfkartoffeln, Steinpilzen und Petersilienpesto. Creme vom Golden-DeliciousApfel mit gebackenem Kartoffelstroh. So fantasievoll und raffiniert sind Helga Mussners Gerichte heute. „Ich koche tirolerisch, mit mediterranen Einflüssen“, bringt sie ihren unverwechselbaren Stil nüchtern auf den Punkt.

Getreiderisotto Zutaten für 4 Personen : 70 g Zwiebel 2 EL Öl 100 g Gerste 100 g Dinkel 100 g Rundkornreis 50 ml Weißwein 1 l Gemüsebrühe Salz Pfeffer aus der Mühle Rosmarin, Thymian, Majoran, Salbei, Basilikum und Schnittlauch nach Belieben Parmesankäse Butter 4 dünne Scheiben Südtiroler Speck, in feine Streifen geschnitten und geröstet

Die Zwiebeln würfeln und in Öl leicht andünsten. Zuerst die Gerste, dann den Dinkel und zuletzt den Reis hinzufügen. Jedes Getreide nacheinander bei milder Hitze und unter ständigem Rühren glasig werden lassen. Mit Weißwein löschen. Nach und nach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen und ständig rühren, bis das Getreide bissfest gegart ist. Salzen, pfeffern, die fein gehackten Kräuter hinzufügen. Den Risotto vom Herd nehmen. Butter und Parmesan unterrühren. Zuletzt den gerösteten Speck über den Risotto streuen.

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Gröden – das Weihnachtstal Märchenhaft eingebettet in die traumhafte Kulisse der Dolomiten liegt Gröden allemal. Aber in der Weihnachtszeit hüllen sich die Ortschaften St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein in einen ganz besonderen Glanz, der das Tal noch romantischer erscheinen lässt. Wenn sich dann auch noch der Duft von aromatischem Glühwein, leckeren Zimtsternen und der Klang von adventlichen Weisen dazu gesellt, dann ist die schönste Zeit im Jahr endlich da. Freuen Sie sich mit uns auf zauberhafte Weihnachten in Gröden! Weihnachtsmärkte: St. Ulrich: 01.12.2016 – 08.01.2017 St. Christina: 02.12.2016 – 08.01.2017 Wolkenstein: 02.12.2016 – 08.01.2017 16 sëidesc


Living is easy Alles fließt, nicht nur das Wasser und der Wein. „Die Lebensart der Urlauber hat sich sehr verändert. Als ich zu arbeiten angefangen habe in den 1970er Jahren, da blieben die Gäste oft den ganzen Sommer lang in Gröden. Heute kommen die meisten nur für ein paar Tage, dafür aber öfter“, erzählt Franz Lageder. Noch ein Phänomen hat der gelernte Barman im Wandel der Zeit beobachtet: „Das wilde Disco-Nachtleben von einst gibt es so nicht mehr. Die Jungen sind ruhiger geworden, zum geselligen Abendvergnügen zieht es sie heute speziell auf die Berg- und Skihütten.“ Die Ruhe, die diskrete Atmosphäre, die sympathische, dezente und gelassene Südtiroler Gastlichkeit - diese Mischung schätzen nach Lageders Eindruck alle Gästegenerationen. Und den Lebensstil der Einheimischen: Morgens als Kick fürs Pistenvergnügen oder die Dolomitenwanderung, einen schnellen Espresso in der Bar, gegen Mittag ein Glas Weißwein zum Aperitif, nach der Heimkehr von den Exkursionen einen Cocktail im Hotel, einen Aperol Spritz oder den Kultdrink „Hugo“ in den Lokalen im Dorf - natürlich immer in netter Runde mit Freunden oder Urlaubsbekannten.

Franz Lageder kennt mit 40 Jahren GastronomieErfahrung in Bars, Diskotheken und Restaurants den Grödner Lifestyle wie kein zweiter. Der Südtiroler Sommelier des Jahres 2014 managt den GetränkeEinkauf im traditionsreichen Hotel Grödnerhof, hütet und pflegt im Sternerestaurant „Annastuben“ den Weinkeller mit 1000 Etiketten und begleitet die Gäste kenntnisreich bei ihrer Getränkewahl.

Fahrplan fürs lässige Ferienleben „Die professionellen Grödner Gastgeber haben in den 1990er Jahren einen gewaltigen Qualitätssprung gemacht, viel in ihre Häuser und in eine bessere Ausbildung der jungen Hoteliers investiert“, berichtet Lageder. Auch er selbst hat sich verändert, einen Berufswechsel vom Barman zum Sommelier vollzogen. Mit Erfolg: Seit 13 Jahren ist er - vielfach prämierter - Weinspezialist im „Grödnerhof“, einem der führenden Hotels im Tal. Und ein Purist mit Leib und Seele. „Ja, ja, der „Hugo“, auch so ein Lifestyle-Aperitif. Die kommen und gehen. Ein Glas Champagner oder Sekt wird trotzdem immer der beste Appetitmacher für ein gepflegtes Essen bleiben“, schmunzelt er. Rückt trotzdem sein ´Hugo`-Rezept raus und dazu ein verblüffendes Bekenntnis: „Seit ich Sommelier bin, trinke ich keinen Tropfen Wein mehr, ich verkoste ihn nur nach den Regeln der Kunst. Damit meine Geschmacksnerven unbestechlich bleiben.“ Nur in dieser Nüchternheit, meint er, sei er perfekt in der Lage, seine Hauptaufgabe zu erfüllen: „Die Gäste und ihre Getränkewünsche sofort zu verstehen. Und das ist vor allem Psychologie.“

1 Aperitif auf der Alm 2 Ein Prost auf das Tal 3 Shoppingmeile in St. Ulrich 4 Weinfest in St. Christina 5 “Mountain Christmas” in Wolkenstein

Hugo 1,5 cl Holundersirup 10 cl Prosecco Mineralwasser prickelnd Pfefferminzblätter Eiswürfel Je nach Vorliebe knapp oder reichlich bemessene 1,5 cl Holundersirup in ein Weißweinglas gießen. Mit Prosecco auffüllen. Ein zusätzlicher Spritzer Mineralwasser ist Geschmackssache. Eiswürfel und einige frische Pfefferminzblätter dazugeben.

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Gipfel im Winterglanz Die Felsen und Wälder wie mit Puderzucker bestäubt. Die Rinnen und Jöcher, die Almen, Wiesen und Pisten ganz in Weiß. Darüber das tiefblaue Zelt des Himmels und eine Sonne, die nur hier an der Alpensüdseite so viel Leuchtkraft und Wärme verströmt. Die „bleichen Berge“ und das Grödental entfalten im Winter ein märchenhaftes Strahlen. Das hat schon sehr früh die Pioniere des Wintersports angezogen. Der Wiener Emil Terschak, Mitbegründer des Skivereins München, zog Ende des 19. Jahrhunderts nach St. Ulrich und

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weckte in den Grödnern die Begeisterung für die neuen Künste des weißen Sports. Und zwar so dauerhaft, dass Gröden 1970 Schauplatz der 21. Alpinen Skiweltmeisterschaft war. Und seither jeden Winter fixe Rennstation des Alpinski-Weltcups ist. Unter allen Südtiroler Wintersportregionen ist Gröden dank seiner Lage im Herzen der Dolomiten am besten vernetzt. Durch garantierte Schneesicherheit. Durch die Aufstiegshilfen im Tal selbst, zusammengeführt in der Val Gardena Ronda.


Durch die Bergbahnverbindung zur Seiser Alm. Durch die fantastische Sellaronda, die Skifahrer an einem einzigen Tag über vier Pässe von Südtirol ins Trentino und in die Belluneser Dolomiten führt. Das Beste aber ist: Die ganze Winterpracht ist für alle da, die den Schnee lieben - auch wenn ihnen die zwei Brettln unter den Füßen nicht unbedingt die Welt bedeuten.

Hier fliegen Sie über die weiße Pracht der Dolomiten im Grödner Pisten-Karussell

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7 Hier kommt Ihr Winterspaß auch abseits der Pisten voll auf Touren

Mit Schwung durchs Gipfelmeer Das geht in Gröden: Skifahren ohne Ende mit vollstem Vergnügen. 500 Pistenkilometer in örtlichen und überregionalen Netzwerken durch Dolomitengelände, das seinesgleichen sucht. Die Sellaronda als eine der zehn besten Skirunden der Alpen. Die WM-Rennstrecke Saslong in St. Christina, auf der einmal im Jahr die Champions um Weltcup-Punkte für die Abfahrt und den Super-G konkurrieren. Das alles ist kaum zu toppen.

Oder doch? Aber klar! Vom Grödental selbst, das jeden Winterspaß möglich macht. Sicher im Ungespurten sind Tourengeher mit den erfahrenen Tourenguides der Alpinschulen von Wolkenstein und St. Ulrich. Auf den Pisten können Sie mit den Lehrern der Skischulen den nostalgischen Telemarkstil genau so trainieren wie den Freestyle, das Snowboarden oder den Langlauf.

Spuren im Schnee

Winternächte in Gröden

Mehr als 50 km Loipen ziehen ihre Furchen durch Gröden. Durchs malerische Langental bei Wolkenstein, über den Monte Pana bei St. Christina oder über die ganztags sonnenüberglänzte Hochfläche der Seiser Alm, die von St. Ulrich aus mit Umlaufbahn und Sessellift zu erreichen ist und weitere 80 Loipenkilometer erschließt. Beschauliche Naturliebhaber zeichnen beim Schneeschuhwandern ihre Fußstapfen ins Ungespurte. Die Winterwanderkarte Gröden, kostenlos erhältlich in den Tourismusbüros, weist ihnen den Weg im unberührten Schnee. Sie verzeichnet auch die vielen Spazier- und Wanderwege, die winters geräumt und begehbar sind. Gut zu Fuß und mit tollem Blick geht es zum Beispiel auf der alten Bahnstrecke „La ferata“ zwischen St. Ulrich und Wolkenstein in mittlerer Höhenlage durch das ganze Tal.

Hüttenzauber mit Musik, Speck und Südtiroler Wein in einer der vielen Grödner Berghütten können dank der Gondelbahnen auch Unsportliche erleben. Und in den ungezählten Bars und Pubs der Dörfer merkt beim Après-Ski ohnehin niemand, ob die Gäste vom Shopping in den Fußgängerzonen oder von den Pisten kommen. Rodeln, Schneeschuhwandern oder Eislaufen können Sie in Gröden auch nach Einbruch der Dunkelheit. Ganz neu allerdings ist das Bergnächte-Programm im Rahmen von Val Gardena Active, dem abwechslungsreichen Eventkalender der drei Grödner Dörfer. Romantik pur: Fackelabend-Spaziergang und Hüttenabendessen, Langlaufen bei Mondschein oder Nachtrodeln auf Raschötz und Seiser Alm lassen Sie tief eintauchen in die Natur bei Nacht.

1 Freestyler am Piz Sella 2 Skitouren-Geher auf Raschötz 3 Gemütliche Winterwanderung Mondschein 5 Spur halten in der Loipe 6 Skischaukeln macht Spaß 7 Pistenpower auf Seceda

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Schneeschuhwandern im

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Schnee verleiht Flügel! Sicher kennt Ihr das schöne Spiel im frischen Pulverschnee: Ihr lasst Euch volle Länge mit dem Rücken und angelegten Armen ins weiche, weiße Bett von Frau Holle fallen. Dann hebt ihr die Arme und drückt sie ganz oft seitlich immer höher in den Schnee, bis sie weit ausgebreitet sind. Dann steht Ihr auf und seht Eure Engels-Spur mit Flügeln.

In Gröden, dem Tal der Holzschnitzer, gibt es mehr Engel als anderswo. Geschnitzte Schutzengel oder Engel, die das Christkind in der Krippe behüten. Die könnt Ihr alle mit Euren Eltern in den vielen Schnitzwerkstätten und -geschäften von St. Ulrich, St. Christina oder Wolkenstein anschauen, aber auch im Museum Gherdëina oder in den Kirchen und Kapellen.

Engel mit Geduld und Gefühl Ja, und dann gibt es noch eine Art Engel, die Ihr gar nicht auf den ersten Blick erkennen könnt. Weil sie keine Flügel haben. Weil sie in Helme, Anoraks, Handschuhe, Skihosen und Skischuhe verpackt sind. Und auch noch auf Skiern stehen. Und eigentlich sind es ja auch Menschen, aber ganz besondere: Sie sind immer gut gelaunt. Sie haben eine Engelsgeduld. Und sie sind immer für Euch da und passen gut auf Euch auf in den Grödner Skischulen, Skikindergärten und Kinderclubs. Klar lernt Ihr dort von den Skilehrerinnen und Skilehrern prima Skifahren. Für die jüngsten und daher besonders sensiblen Anfänger gibt es eigene Übungswiesen oder Kinderparks mit Bällen, Hüten, Schneepflughilfen und anderen lustigen Übungsgeräten. Die größeren Kinder schaukeln dann schon bald in Begleitung ihrer Lehrer mit den Umlaufbahnen hoch auf die richtigen Pisten, und die fortgeschrittenen Teenager können sogar Renntechniken lernen. Sehr wichtig und Pflichtstation für alle Kinder ist aber der Safety Park: Dort lernt Ihr, wie Ihr Euch auf den Pisten verhalten müsst und was Ihr alles vermeiden sollt, damit Ihr im Schnee immer sicher unterwegs seid. Denn wie für die Straßen gibt es auch für die Piste bestimmte Regeln und Vorschriften.

Schneekönige haben immer Spaß Je nachdem, wie Ihr und Eure Eltern es am liebsten mögt, könnt ihr den halben oder den ganzen Tag, nur einzelne Tage oder eine ganze Winterwoche lang in den Kinderskischulen verbringen. Spaß macht es auf jeden Fall. Denn erstens lernt Ihr viele andere kleine Schneeköniginnen und -könige kennen, mit denen Ihr nicht nur um die Wette skifahren, sondern auch spielen, basteln, malen, durch die schöne Grödner Landschaft spazieren und gemeinsam ein gutes Mittagessen verspeisen könnt. Und zweitens sind ja immer diese netten SkischulEngel an Eurer Seite, die sich nicht nur mit dem Sport bestens auskennen, sondern auch sonst genau wissen, was Kinder brauchen und gern mögen.

Flavio Prinoth leitet die Skischule Wolkenstein. 1937 gegründet, ist sie die älteste und mit 131 Skilehrern die größte im Tal, ausgezeichnet zudem mit einer Reihe von Preisen und Gütesiegeln. Alle geprüften Skilehrer sind durch eine eigene Zusatzausbildung auf den Unterricht von Kindern und Jugendlichen spezialisiert.

Sein Tipp: „Liebe Eltern, Skifahren ist eine der schönsten Sportarten, die es überhaupt gibt. Setzen Sie Ihre Kinder nicht unter Leistungsdruck, sondern vermitteln Sie ihnen vor allem Begeisterung und Freude. Führen Sie Ihren Nachwuchs zur Natur hin, und zeigen Sie ihm auch den Respekt vor der Natur. Wir einheimischen Grödner Skilehrer stehen dabei der ganzen Familie zur Seite, als Begleiter und Berater. Damit Sie mit Spaß, aber auch in Sicherheit die verschiedensten Ski- und Wintersportarten in unserer einzigartigen Bergwelt lernen, perfektionieren und genießen können.“

Übrigens könnt Ihr mit Euren Eltern außer auf den Pisten im ganzen Tal noch viel mehr Schneeabenteuer erleben - beim Rodeln oder Pferdeschlittenfahren, beim Winterwandern oder Schlittschuhlaufen. Und falls Eure Familie die wundervollen Dolomitengipfel mal mit grünen Wiesen und Wäldern, mit Blumen und Tieren, mit Spielplätzen und Erlebniswegen kennen lernen möchte, dann lest einfach weiter hinten, welche Sommerabenteuer auf Euch Königskinder warten.

1 Engelsflattern im Pulverschnee 2 Rodeln ist herrlich 3 Die Schneeballschlacht beginnt 4 Immer in der Pole Position

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Oktober

November

Dezember

WEIHNACHTEN IN GRÖDEN: 01.12.2016 - 08.01.2017 Weihnachtsmärkte in besinnlicher Atmosphäre in den 3 Grödner Dörfern

50. KONZERTREIHE JËUNI DE MUJIGA: OKTOBER 2016 - APRIL 2017 Konzertreihe klassischer Musik mit hochkarätiger Besetzung

WÖCHENTLICHE FACKELLÄUFE UND SKISHOWS der Skischulen Gröden, den ganzen Winter lang

FIS SKI WORLD CUP: 16.-17.12.2016 Zwei Rennen auf der berühmten Saslong-Piste über die Kamelbuckel

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NEUJAHR IN GRÖDEN: 31.12.2016 - 02.01.2017 Tolle Events zum Jahresanfang


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Februar

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April

ROCK THE DOLOMITES 12.03. - 19.03.2017 Winter Musik Festival in den Dolomiten

SELLARONDA SKIMARATHON: 24.03.2017 Tourenskirennen auf den vier Pässen SÜDTIROL GARDENISSIMA: 01.04.2017 Das längste Riesentorlaufrennen der Welt mit 650 Teilnehmern

VERTICAL UP VAL GARDENA / GRÖDEN 21.01.2017 One hell of a run

SÜDTIROL GARDENISSIMA KIDS: 02.04.2017 Ein besonderer Paralleltorlauf für Kinder

FASCHING IN GRÖDEN: 23.-28.02.2017 Buntes Faschingstreiben mit lokalen Traditionen

SPRING RACE PARTY 18.03.2017 Gaudiskirennen von Seceda bis ins Dorfzentrum St. Ulrich

Highlights Winter

Hier finden Sie alle Events im aktuellen Veranstaltungskalender von Gröden

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SKI- UND FACKELLÄUFE Von den Skischulen werden wöchentlich Skifackelläufe und Skishows organisiert. VAL GARDENA SKI EXPRESS - SKIBUS Mit der Val Gardena Mobil Card: unbegrenzte Benutzung des Skibusses innerhalb der einzelnen Ortschaften sowie von Wolkenstein bis nach St. Ulrich. DOLOMITI SUPERSKI

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Außerdem: Saisonkarten | Wahl-Abo Karte: 10 Skipasstage verteilt auf 14 Urlaubstage oder 5 Skipasstage verteilt auf 6 Urlaubstage | Dolomiti Superski Wahl-Saisons-Abo: 8 Skipasstage im Laufe der ganzen Saison | Übertragbarer Mehrtagesskipass für Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren | Wertkarte | Einzelfahrkarten/Mehrfahrkarten Kinder bis zu 8 Jahren (geboren nach dem 26.11.2008) erhalten einen Freiskipass (ausgenommen Saisonskipässe), wenn die Aufsichtsperson einen Skipass für den gleichen Zeitraum erwirbt. | Skipassausgabestellen: In den Filialen der Sparkasse in allen drei Grödner Ortschaften und an der Talstation des Val Gardena Ronda Express. Weitere Infos und Rabatte auf www.valgardena.it Der Skibetrieb wird nicht auf allen Anlagen von Saisonanfang bis Saisonende garantiert. Die Skipasspreise können aufgrund außerordentlicher steuerrechtlicher, währungspolitischer oder sozialer Maßnahmen eine Änderung erfahren.

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Gherdëina Urbanes St. Ulrich Den Hauptort am Taleingang hat das Schnitzhandwerk international bekannt gemacht. Feriendorf ist St. Ulrich seit dem 19. Jahrhundert, hier hat der Grödner Fremdenverkehr begonnen. An die Pionierzeit des Alpinismus erinnern Traditionshotels und viele wunderschöne Jahrhundertwendehäuser. Bergbahnen und Spazierwege machen das Wandern und den Wintersport ganz einfach. An den Gassen und Plätzen zwischen der Pfarrkirche zum Hl. Ulrich und der Antoniuskirche lockt die Fußgängerzone mit Shops und Cafés die Einkaufsbummler an. Die Schätze und Besonderheiten der ladinischen Natur und Kultur zeigen das Ladinische Museum oder die ständige Ausstellung zeitgenössischer Grödner Schnitzkunst.

Lässiges St. Christina Am Platz in der Talmitte macht Grödens kleinstes Dorf seinen Besuchern das Pendeln zwischen zwei Welten möglich. Oben im alten Dorfkern mit Bauernhäusern, Kirche und Friedhof ist die Stille zuhause. Unten bei den Hotels, Cafés und Geschäften entlang der Hauptstraße geht es munter und lässig her. Auf dem Spazierweg entlang der aufgelassenen Strecke der Grödner Bahn erwarten Sie wunderbare Panoramen. Der Mythenberg Langkofel beherrscht überall den Horizont besonders eindrucksvoll für jene, die sommers oder winters mit den Bergbahnen vom Dorf aus bequem die Höhen gewinnen. Zwischen Seceda, Geislerspitzen und Stevia breiten sich die weitläufigen Almen Cisles und Mastlé aus, Naturjuwelen sind dort einige Bergseen wie der Lech Sant auf 2096 m.

Sportliches Wolkenstein Gewaltig, diese Bergarena zu Füßen des Sellamassivs! Mitttendrin Grödens am höchsten gelegenes Dorf. Hier finden Sportsfreunde die Bodenstation ihrer Träume, mit Pistenpower im Winter und Wanderparadiesen im Sommer. Dazu noch den direkten Einstieg in die Sellaronda, für Skifahrer und Bergradler die landschaftlich spektakulärste Dolomitenrunde. Sightseeing pur schenkt das zweitgrößte Dorf mit seiner Direktlage im Naturpark Puez-Geisler allerdings auch meditativ gestimmten Leuten. Bei den Bergbauernhöfen tauchen sie ein ins Landleben, in der geschützten Felslandschaft begegnen sie schönsten Naturwundern. Kunstdenkmäler sind die mittelalterliche Burgruine Wolkenstein auf ihrem schroffen Felsen und die malerische Fischburg am Waldhang zwischen Wolkenstein und St. Christina. 28 vintot


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Der Berg ruft Atemberaubend, diese Kanten, Spitzen und Türme im Him-

steller von der Schönheit seiner Heimatberge geschwärmt.

melsblau. Fantastisch, diese Sonne, der Scheinwerfer, der die

Sein Zauberberg war der Langkofel an der südlichen Flanke

Felsarenen an der warmen Südseite der Alpen mit ihren grü-

des Tals, den er in seiner Jugend als Bergführer sicher viele

nen Fußbetten von Wiesen und Wäldern so hell, so lang und

Male bestiegen hat.

so oft ausleuchtet. Grandios vor allem die „nrosadura“ - so heißt in Gröden das magische Glühen der Dolomiten im Mor-

Unabhängig voneinander und zu verschiedenen Zeiten haben

gen- und im Abendrot. „Die schönsten Berge der Welt“ nennt

die beiden bisher berühmtesten Südtiroler Alpinisten durch

sie Südtirols Bergsteigerlegende Reinhold Messner.

ihre Erzählungen in Bildern und Worten viel beigetragen, Grödens Berge weltberühmt zu machen. Heute gehören die

Die Zacken der Geislergruppe an der nördlichen Talflanke

Dolomiten ganz offiziell zum Erbe der Welt, das nach Kräften

Grödens waren Messners Kletterreviere der Kindheit. Grö-

zu schützen ist. Damit wie die „nrosadura“ auch die Leiden-

dens eigener Kultbergsteiger war Luis Trenker aus St. Ulrich.

schaft der naturverbundenen Grödner und ihrer Gäste für die

Zeit seines langen Lebens hat er als Filmemacher und Schrift-

einzigartige Felslandschaft ewig weiter glühen kann.

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Hier tauchen Sie ein ins Dolomitenmeer sommerlicher Urlaubsfreuden

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7 Hier bringt Sie der Grödner Sommer in Schwung und Ferienlaune

Immer an der Wand entlang Jede Herausforderung annehmen. Immer in der Direttissima nach oben. Extremsportler suchen und finden beim Klettern in den Dolomiten ganz von allein immer neue Abenteuer. Ambitionierte Bergsteiger erleben ihre Höhenflüge auf ungezählten gesicherten Klettersteigen. Aber was ist mit den normal Bewegungshungrigen, die nicht täglich den Trainingshärtetest bewältigen können? Es gibt ja viele, die im Urlaub beim Anblick der Felsen zugleich die Sehnsucht nach der Vertikalen packt: Einmal durch eine Wand klettern, muss ja nicht gleich die steilste sein…

Für solche Träume sind die Grödner Bergführer da. Sie begleiten selbstverständlich Fortgeschrittene auf ihren Touren, wie sie es seit den Pionierzeiten des alpinen Kletterns im 19. Jahrhundert tun. Aber sie führen auch Anfänger heran an die Wände, bringen ihnen erste Kletterkenntnisse bei. In allen drei Grödner Dörfern gibt es zudem das Val Gardena Active Programm mit Schnupperkursen für den Einstieg zum Aufstieg.

Symbiose von Natur und Kultur Mitten in der UNESCO Welterbe-Region begleitet die Bewegung in der Natur immer auch die Begegnung mit der Kultur des Grödentals. Eine schöne Verbindung von beidem bietet die Kräuterwanderung mit einem Experten. Er macht Sie mit den wichtigsten Koch- und Heilpflanzen vertraut. In einem Hof mit Stube aus dem 13. Jahrhundert probieren Sie Kräutersäfte, -brote und -aufstriche. Wie Sie selbst Crafuncins (Abbildung 8) machen können, die ladinischen Schlutzkrapfen - das bringt Ihnen eine Bäuerin auf ihrem Hof bei.

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Vom Sellastock bis zur Seiser Alm Viele Leute wandern lieber unten an den Wänden entlang, hautnah an den Sockeln von Sella oder Langkofel, von Cir oder Geislerspitzen. Erfahrene Experten vom Val Gardena Active Programm laden Sie wöchentlich ein zu geführten Touren durch die schönsten Landschaften von St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein. Spezielle Guides und Ausflugstage gibt es auch für Mountainbiker, die als Highlights die Sellaronda oder die Tour durch den Naturpark Puez-Geisler unter die Pedale nehmen wollen. Oder für EBiker, die unterwegs gemütlich frühstücken möchten. Auch für besinnlich Gestimmte ist einiges dabei im facettenreichen Gelände zwischen Sella und Seiser Alm: SonnenaufgangsWanderungen zum Beispiel oder eine Sinneswanderung auf Col de Flam. Moderne Schatzsucher werden am besten fündig in Begleitung eines offiziellen Geocachers.

Das alte und das neue Bergbauernleben, die einstigen Getreidemühlen im ladinischen Weiler Pufels, das zauberhafte Bergkirchlein St. Jakob und viele andere Kulturschätze des Tals lernen Sie auf unterschiedlichsten Touren kennen. Die Grödner Holzschnitzkunst bringen Ihnen zwei Exkursionen näher. Bei der einen erfahren Sie die Geschichte dieses Kunsthandwerks, bei der anderen schnitzen Sie Ihr eigenes Souvenir. Naturkundlich Interessierten zeigt ein einheimischer Paläontologe die ganze Vielfalt der Gesteine und Schichten der Dolomiten. Gleichgültig, welche Motive Sie während Ihres Grödenurlaubs vor die Linse nehmen wollen: Ein professioneller Fotograf bringt Ihnen beim Wandern die besten Tricks bei, um die einzigartigen Szenarien Grödens mit der Kamera so einzufangen, dass Sie die allerschönsten bleibenden Erinnerungen ans Urlaubstal der Träume mit nach Hause nehmen.

1 Sicher auf den Klettersteigen 2 Wandern mit Val Gardena Active 3 Magie des Sonnenaufgangs auf Raschötz 4 Wandern auf der Puez Hochebene 5 Downhill mit Langkofelblick 6 Was alles so wächst in den Dolomiten 7 Kletterer auf den Cir-Spitzen trënttrëi 33


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Hinein ins Abenteuer! Die meisten Geschichten fangen so an: „Es war einmal…“. In Gröden ist das anders. Denn hier bist Du Deine ganzen Sommerferien lang mitten in einer wunderbaren Märchenwelt. Und Du hast jeden Tag eine neue Wahl, was Du als Prinzessin oder Prinz machen möchtest, mit deinen Eltern oder in bester Gesellschaft von anderen Königskindern. Aber der Reihe nach. Schauen wir uns zuerst Dein Märchenreich an, die Dolomiten und das Grödental. Da gibt es drei Dörfer, in denen immer was los ist, damit es Dir und Deinen Eltern nicht einmal an einem verregneten Tag zu langweilig wird. Ganz in der Nähe, auf den Wiesen und in den Wäldern, ist es ruhiger, aber dort warten trotzdem viele spannende Erlebnisse auf Dich. Und oben, wo die wilden Felswände aus den Wiesen steigen - dort kannst Du sogar Bergheldin oder Bergheld sein.

Hier ist der Eingang zur Spielwiese mit den tollsten Angeboten für Kids & Co.

Kinder können fast alles Und jetzt mitten hinein in den Sommerspaß! Zusammen ist man weniger allein, und daher umgibt dich in Gröden ein ganzer Hofstaat von lieben und lustigen, schlauen und sportlichen Betreuern und Gastgebern. Sie sind perfekt auf kleine Königskinder zwischen sechs und zwölf Jahren spezialisiert. Egal, ob Du ein Einzelkind auf der Suche nach Ferienfreunden bist, ob Dich Deine Geschwister sogar in den Ferien nur nerven oder ob Deine Eltern ab und zu mal allein etwas für Erwachsene unternehmen wollen: Beim Animationsprogramm Val Gardena Kids Active von St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein kannst Du zwischen Mitte Juni und Mitte September alle Dolomitenwunder erleben, als Sportler und Schatzsucher, zu Fuß, mit dem Mountainbike oder den Pferden. Wenn Du nach den aufregenden Tagen noch nicht müde bist: In Wolkenstein und St. Christina gibt es von Anfang Juli bis Ende August sogar jeden Montag bzw. Freitag einen eigenen Kinderabend.

Über Flips und über Flops Highlight für Unermüdliche ist die Nacht, klarer Fall. Falls Du im August Königskind der Dolomiten sein solltest: Verpasse auf keinen Fall die Lorenzinacht für Kinder auf dem Col Raiser am 12. August. Da kannst Du aus dem Himmel über den Dolomiten jede Menge zauberhafte Sternschnuppen zur Erde fallen sehen. Am 18. August begleitet dich in allen Dörfern ein Wanderführer zum Waldabenteuer im Mondschein. Er erzählt dir vom Nachtleben im Wald, Du wirst Tierstimmen hören und coole Spiele spielen. Sonst noch was? Ja, klar. Im Reich der Dolomiten eignen sich Flipflops bestenfalls für die Fußgängerzonen oder den Wasserspaß. Am Berg braucht es festes Schuhzeug und eine gute Ausrüstung für jedes Wetter. Falls sich Deine Eltern damit nicht so gut auskennen: Schicke sie zu uns in die Grödner Tourismusbüros. Dort erfahren sie alles. Auch über die vielen Goodies für Königskinder und -eltern, die wir in ihrer Fülle hier gar nicht alle verraten wollen und können. Nur so viel noch zum Schluss, falls Du zuhause gleich wieder Heimweh nach Gröden bekommst: Lies mal, was weiter vorne über die Winterabenteuer für Königskinder steht!

1 Ziegen füttern erlaubt! 2 Grödner Quellwasser, einfach gut! 3 Die Almwiese als Sportplatz 4 Erlebnisparcour PanaRaida 5 Abendteuer im Hochseilgarten St. Ulrich 6 Schnapp den Fisch vom Lech Sant!

Ferdinand Demetz ist Volksschüler in St. Ulrich. Wie alle Grödner Kinder lernt er dort drei Sprachen, ladinisch, deutsch und italienisch. Seine Lieblingsspeisen: Gnocchi alla romana und Spinatspätzle. Die Sommerferien genießt er im Freien, am liebsten beim Fußballspielen und Wandern oder im Garten und im Wald bei den Großeltern auf der Seiser Alm.

Sein Tipp: „Kinder, wenn Ihr bei uns Ferien macht, dann müsst Ihr mit Euren Eltern in St. Christina unbedingt den ErlebnisRundweg PanaRaida am Monte Pana besuchen. Dort gibt es zehn tolle Stationen, zum Beispiel holzgeschnitzte Pferde und Baumhäuser zum Klettern, eine Mini-Seilbahn aus Holz, viele Wasserspiele, ein Labyrinth aus Baumstämmen, eine Riesenschaukel und einen kleinen See. Sogar eine Geocaching-Schatzsuche könnt Ihr machen. Und natürlich gibt’s auch einen Picknickplatz und Holzliegen zum Ausruhen. Vielleicht treffen wir uns ja einmal!“

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Juni

Juli

Aug

WÖCHENTLICHE BAUERN UND HANDWERKER MÄRKTE im Juli und August in St. Christina und Wolkenstein

DOLOMITENSTADL: 30.06.2017 Das große Musikfest in Wolkenstein

LANGE ABENDE UND APERITIF im Juli und August in der Fußgängerzone St. Ulrich

HERO SÜDTIROL DOLOMITES: JUNI 2017 Der härteste MTB-Marathon Europas mit 4.500 Höhenmetern SËIRA DL VIN 07.07.2017 Weindegustation am roten Teppich in St. Christina SELLARONDA BIKE DAY: 18.06.2017 Autofreier Tag rund um den Sellastock nur für Radfahrer offen

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GRÖDEN IN TRACHT: 06.08.2017 Das größte Folklorefest des Tales mit Grödner Trachten-Umzug


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September

Oktober

November

UNIKA: 31.08.-03.09.2017 Große Grödner Skulpturen- und Kunstmesse IDEA UNIKA in der Fußgängerzone St. Ulrich den ganzen Sommer lang

SEPTEMBER 2017: Ladinische Wanderwochen in Wolkenstein und Ladinische Kulturwochen in St. Christina

SPARKASSE ATP CHALLENGER VAL GARDENA-SÜDTIROL - 64.000 EURO: 04.11.-12.11.2017 Internationale HerrenTennismeisterschaften FERRAGOSTO IN GRÖDEN: 13.-18.08.2017 Verschiedene Events während der „Ferragosto“-Feiertage

Highlights Sommer

Hier finden Sie alle Events im aktuellen Veranstaltungskalender von Gröden

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Der Sommer geistert aus Zauberhafte Zeiten beginnen, wenn die Natur in den

einen hoch in den Ästen klopfenden Specht. Und oben in der

Dolomiten sanft in den Ruhemodus gleitet. Wenn die Berge und

„Steinernen Stadt“ am Sellajoch kratzen aus den Baumwip-

das Grödental ihre Bäder nehmen in goldenem Sonnenglanz

feln manchmal die Vogelstimmen der Zirbenhäher, wie ver-

und tiefem Himmelsblau. Es wird still in den „bleichen Bergen“,

stimmte oder schlecht gespielte Geigen.

und durch die Stille zieht die herbstliche Natur flammende Farbspuren. Auf den Almen und Wiesen zu Füßen der Felsmassive

Wenn der Sommer ausklingt, wird auch der Rhythmus der

versprühen Alpenrosenteppiche und Wacholderbüsche ihr Grün.

Dörfer langsamer, wird die Zeit zum Geschenk.

Buschwerk und Beerenstauden, Gräser, Moose und Flechten

Überall und immer bleibt den geselligen Grödnern endlich ge-

leuchten in allen Schattierungen von Rot, Rost, Gelb und Grün-

nug Freiraum für lange und intensive Gespräche, miteinander

grau. In den Wäldern leuchten Lärchen wie Kerzenflammen.

oder mit den letzten Gästen im Tal. Die Gründe zum Feiern

Zeit zum besinnlichen Wandern. Denn in dieser Ruhe ist der

gehen auch im Herbst nicht aus. Im Gegenteil. Der Blätter-

Pulsschlag der Natur am klarsten zu hören. Der Wald musi-

markt im Oktober wirbelt alle noch einmal so richtig auf.

ziert. Spielt ein Stück für eine nah am Ohr summende Fliege,

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6 Hier begegnen Sie den Grödner Bauern auf ihren Almen

Gut gegen den Blues Manche, und nicht nur die Dichter, fallen im Herbst ja bekanntlich in tiefe Melancholie. Bei den Grödnern hingegen steigt die Stimmung, wenn die Blätter fallen. Das wichtigste Fest im Kreislauf ihres Jahres fällt nach alter Tradition weder auf Weihnachten oder Ostern, sondern auf den Oktober. „Marcià de Segra Sacun“ heißt das fröhliche Ritual auf Ladinisch, auf Deutsch kurz „Blättermarkt“. Lesen Sie unseren redaktionellen Tipp dazu! Für die Grödner Bauern von einst war der Herbst gleichzeitig die Jahreszeit für den Beginn ihres Zweitjobs, das Kunsthandwerk der Holzschnitzerei. Die Landwirte von heute bieten außerdem - ganzjährig - Ferien auf ihren Höfen an. In Gröden stehen aktuell mehr als 20 Höfe zur Wahl für das authen-

tische ladinische Landleben im Urlaub. Die alte Tradition der Käserei hat die Familie Mussner auf dem Wolkensteiner Bergbauernhof Valin vor ein paar Jahren neu belebt. Wie köstlich! Die Vorfreude auf unvergleichliche Genüsse am Hof belebt unser kulinarischer Tipp. Lebensfreude kennt keine Jahreszeit. Ferienlust auch nicht. In Gröden kommen die Individualisten unter den Gastgebern und Urlaubern im Herbst perfekt zusammen. Ziehen Sie einfach los. Auf stillen Wegen zu den ewig schweigenden Gipfeln und Höhen, zu den Bergbauern mit ihrem bodenständigen Genussangebot, durch die Dörfer im langsamen Takt. Vor allem aber: Feiern Sie die bunteste Jahreszeit der Dolomiten nach Herzenslust mit!

Tipp: Blättermarkt Feiern ist in den Dolomiten grundsätzlich Glaubenssache. Der traditionelle Blättermarkt „Segra Sacun” beginnt daher jedes Jahr am zweiten Sonntag im Oktober mit dem rituellen Kirchgang der Dorfbewohner von St. Ulrich zur heiligen Messe im zauberhaften Bergkirchlein St. Jakob. Aber dann, am Montag danach - da geht es ganz weltlich zu und richtig rund in St. Ulrich. Der Hauptort Grödens verwandelt sich in einen pulsierenden Marktplatz, auf dem außer allen Grödnern auch jede Menge andere Südtiroler und natürlich die Herbstgäste zusammenströmen, wie es sich für ein echtes Volksfest gehört. Musikgruppen spielen auf. Straßenstände verlocken mit kulinarischen Köstlichkeiten und Kunsthandwerk. Indoor servieren die Restaurants die besten einheimischen Spezialitäten. Und ein uralter Liebesbrauch nimmt seinen Lauf. Die verliebten Burschen kaufen auf dem Markt eine mit Schleife verzierte Birne als Geschenk für ihre Flamme, eine echte Frucht oder eine ewig haltbare, aus Holz geschnitzt. Die Herzdame revanchiert sich beim Osterfest im Jahr darauf mit schön verzierten Ostereiern. Allerdings eher geheim, denn so sind sie, die Frauen: Der Mann des Herzens hat die Gabe daheim bei der Angebeteten gefälligst persönlich abzuholen.

1 Reife Herbstfrucht: Die Hagebutte 2 Rohmilchkäse-Marende 3 Liebes-Birnen vom Blättermarkt 4 Das Ritual des Almabtriebs 5 Herbstimpression aus dem Felsenreich 6 Der Spazierweg Col de Flam

Tipp: Bergbauernhof und Hofkäserei Valin 1.650 Meter hoch an den steilen, aber sonnigen Hängen über dem Dorf Wolkenstein liegt der Bergbauernhof Valin. Die Familie Mussner bewirtschaftet ihn seit Generationen. Highlight ist die Hofkäserei Valin unter der Leitung von Käsemeister Martin Mussner. „Ganzjährig verarbeiten wir jeden zweiten Tag die Milch unserer eigenen zwölf Kühe, die täglich 200 Liter Milch geben“, erzählt er. Das Ergebnis: Joghurt, Bergbauernbutter und Rohmilchkäse vom feinsten und in den unterschiedlichsten Variationen. Bergkäse, Frischkäse, Magerkäse, Schnittkäse oder Weichkäse gibt es mit und ohne Grödner Bergkräuter. Ganzjährig im eigenen Hofladen, im Sommer auch auf dem wöchentlichen Bauernmarkt in St. Christina oder bei Hofführungen mit Käseverkostung.

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Leading Mountain Resorts of the World

ÅRE - Europa

„Leading Mountain Resorts of the World“ ist ein Netzwerk von Ferienorten, die eine ausgezeichnete Urlaubsqualität im Gebirge zu jeder Jahreszeit anbieten. Gröden wurde für dieses Markenzeichen ausgewählt. Die weiteren Mitglieder sind: Queenstown (Neuseeland-Australasien), Saas-Fee (Schweiz-Europa), Åre (Schweden-Europa) und Banff Lake Louise (Kanada-Nordamerika). Wir möchten Sie einladen, unsere Partner-Urlaubsorte zu besuchen, falls Sie diese Länder bereisen sollten. Für weitere Informationen: www.leadingmountainresorts.com

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Die starke Sprache der Seele Kolumne von Isolde von Mersi

Ladinisch ist schon sehr speziell. Leider spreche ich diese Sprache nicht, die älteste Südtirols. Obwohl seit der Schulzeit in Bruneck bis heute Freunde aus Südtirols ladinischen Tälern Gröden und dem Gadertal mein Leben begleiten. Mein jüngster Freund geht noch zur Volksschule. Ferdinand aus St. Ulrich hat mir unlängst erklärt, dass in Gröden „L’ ava“ das ladinische Wort für Großmutter ist. Dabei dachte ich bisher immer, die Lava sei jenes verflüssigte Gestein, das Vulkane im Ausbruch aus ihren Kratern werfen. Als Sprachjunkie bewundere und beneide ich Ferdinand. Er lernt schon seit dem Kindergarten drei Sprachen: Ladinisch in der Grödner Variation, Deutsch und Italienisch. Ich hingegen habe als Südtiroler Kind außerhalb Ladiniens nur zwei Sprachen mit auf den Lebensweg bekommen. Trotzdem will ich nicht meckern. Denn immerhin hat mich mein vorlesefreudiger Papa lange vor Schulbeginn mit den Dolomitensagen vertraut gemacht. Eine sehr frühe Ausgabe von Karl Felix Wolffs Geschichten steht immer griffbereit in meinem Bücherregal. Denn die Dolomitensagen sind und bleiben für mich die berührendsten Märchen der Welt.

nur mehr rund 4,5 Prozent der Südtiroler Bevölkerung Ladiner. „Die Offenheit für alle drei Südtiroler Sprachen gibt den Ladinern große Kulturfähigkeit“, meint mein Kollege David. Er sieht aber auch Probleme darin, dass im Südtiroler Schulsystem das Ladinische mit zwei Wochenstunden nur mehr minimal präsent ist: „Es entstehen Identitätsprobleme. Und speziell wir Grödner sind emotional immer zerrissen zwischen Heimweh und Fernweh.“ Doch obwohl es heute selbst in Südtirol mit seiner Autonomie zum Schutz der Sprachen und Kulturen schwer ist, die ladinische Sprache zu pflegen und zu erhalten, ist David Lardschneider zuversichtlich. „Unserer Sprache ist ein lebendiges Wesen. In ihr bündeln sich mehr als 2000 Jahre Kultur.“ Zum Abschied gibt er mir denn auch einen kraftvollen und tröstlichen Satz mit auf den Weg: „Unsere Sprache ist und bleibt der Ausdruck unserer Seele.“

Was habe ich fantasievolles Kind nicht alles gelitten und geträumt mit den Königen und Prinzessinnen im Felsenreich, wie habe ich sie geliebt, die ladinischen Feen, Geister und Zwerge, die Salvans oder die Ganes. Heute, Jahrzehnte später, bin ich selber eine Märchentante. Lese Nichten und Nachhilfeschülern die Dolomitensagen vor und erzähle sie aus dem Stegreif, halbwegs richtig aber längst nicht poetisch genug, jedem Erwachsenen, der sich für das zauberhafteste Gebirge der mir bekannten Welt interessiert. Neulich in St. Ulrich habe ich einen ladinischen Kollegen getroffen. David Lardschneider ist Ladinischlehrer und Redakteur der Ladinerzeitschrift „La Usc di Ladins“. Er hat die mehr als 2000 Jahre alte Geschichte der ladinischen Sprache in Südtirol vor mir ausgebreitet. Entstanden ist sie, als die Römer um das Jahr 15 v. Chr. die Alpen eroberten und die einheimischen Räter die Sprache der römischen Beamten, Händler und Soldaten übernahmen. Wieder zurückgedrängt wurde das Rätoromanische seit der Zeit der Völkerwanderung. Heute sind

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Zeichnung von Annelies Frenes-Hitthaler, vom Buch „I CRËPS MAJAREI“, herausgegeben vom Ladinischen Kulturinstitut Micurà de Rü, 1981


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VERKEHRSVERBINDUNGEN Mit dem Auto Das Straßennetz Grödens ist direkt mit der Brenner-Autobahn (A22) verbunden. Von Süden kommend folgt man der Strecke Verona - Trient Bozen, bis man Klausen erreicht, während von Norden her die Strecke über Innsbruck - Brenner - Klausen (Ausfahrt Klausen - Gröden) führt. Der Straßenbeschilderung folgend erreicht man in ca. 20 Minuten St. Ulrich, nach einigen Kilometern dann St. Christina und Wolkenstein. Das Talende und die Dolomitenpässe sind nur wenige Fahrminuten entfernt. In Gröden kann man das Auto jedoch getrost stehen lassen, da zu Saisonzeiten nicht nur ein ausgezeichneter öffentlicher Verkehrsservice angeboten wird, sondern von jeder Ortschaft auch verschiedene Liftanlagen ausgehen, die direkt in die Höhenlagen führen. Viele Gäste verzichten daher auf das Auto, um Gröden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit der Bahn Gröden ist mit dem restlichen Italien und auch mit Nordeuropa durch Intercityund Eurocity-Züge verbunden. Alle halten in Bozen oder Brixen, einige auch in Klausen. Die Deutsche Bahn organisiert 5 Zugverbindungen am Tag aus Deutschland nach Bozen, ab 29€. Für Informationen: www.valgardena.it/train Mit dem Bus Von Bozen, Brixen und Klausen fahren verschiedene Busse Richtung Gröden (Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel auf www.sii.bz.it). Einige Hotels verfügen auch über einen direkten Zubringerdienst zum und vom Bahnhof.

Mit dem Flugzeug Die Flughäfen in der Nähe sind Bozen, Innsbruck, Verona, München, Bergamo und Mailand. Der Flughafen in Bozen bietet täglich Flüge nach Rom. Transfer ab Flughafen Außerdem werden ab den Flughäfen Verona - Catullo, Bergamo - Orio al Serio, Mailand Malpensa, Mailand Linate, Innsbruck und München (auch Hauptbahnhof ), Transfers nach Gröden angeboten. Weitere Infos und Ticketverkauf auf www.transfertovalgardena.com Für Informationen über den Taxi-Dienst bei Bahnhöfen und Flughäfen wenden Sie sich bitte an unsere Auskunftsbüros oder konsultieren Sie unsere Internetseite www.valgardena.it Taxi & Bus Gardena: Tel. +39 366 47 47 327 Taxi & Bus Autosella: Tel. +39 04 71 79 00 33


Layout & Design:

INFO GRÖDEN Tel. +39 04 71 77 77 77 info@valgardena.it www.valgardena.it SKYPE NAME: info_val_gardena

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Information zur Zimmerverfügbarkeit Telefonisch: Montag bis Samstag von 8.00 bis 19.00 Uhr

Tel. +39 04 71 77 79 00 Fax +39 04 71 79 42 45 selva@valgardena.it

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