Gherdëina Magazine 2018 - DEU

Page 1

360° magazine 2018

Süßer die Glocken nie klingen Gut geführt Ganz schön bunt: Burning Dolomites Giorgio by Moroder Besuch beim Disco-Gott



Cirspitzen 2.592 m

Sellagruppe

IMPRESSUM Konzept und Gestaltung: Typak - St. Ulrich | Gastgeberverzeichnis: Artprint/We2P - Brixen Druck: Druckhaus Kaufmann | Foto: Val Gardena-Gröden Marketing, Frank Heuer, Diego Moroder - DimoDesign.it, Maurizio Senoner, Claudio Cainelli, Saslong Classic Club Gardena – Gröden, Harald Wisthaler, Alex Filz, Tourist Info Ortisei, Lukas Runggaldier, HERO Südtirol Dolomites, Matthaeus Kostner, Caroline Runggaldier, Gian Luca Gatto, Werner Dejori, Marco Villanti, Helmuth Rier, Simon Perathoner, Flugbild, Atlas

Piz Boé 3.152 m

Marmolada 3.342 m


Langkofel 3.181 m

Plattkofel 2.956 m


Frank Heuer fotografiert seit mehr als 20 Jahren für namhafte deutsche und internationale Reisemagazine und Zeitschriften. Er wird von der renommierten Fotografenagentur www.laif.de vertreten. Mit seiner Kamera bereiste er bereits die ganze Welt. An Gröden fasziniert ihn neben der Vielfältigkeit der landschaftlichen Szenerien vor allem das besondere Licht in den Bergen.

Robert Fischer gründete 2003 sein eigenes, auf Reisethemen spezialisiertes Verlags- und Redaktions-büro München (www.vrb-muenchen.de). Als Autor und Redakteur arbeitet er für die größten europäischen Reisebuchverlage. An Gröden fasziniert ihn besonders die herzliche Gastfreundschaft der Menschen, ihre reiche Kultur und die grandiose Natur.

Inhaltsverzeichnis 06 _ Faszination Dolomiten

An- und Einsichten eines Welterbes

09 _ Zeichen der Zeit

Mit Herwig Prinoth auf dem Geotrail

10 _ Giorgio by Moroder

Besuch beim Disco-Gott

12 _ Mario Porcelli

Vom Meer in die Berge

13 _ Reimund Brunner

Qualität und Perfektion

14 _ Frühling schickt sein blaues Band Auf der Sonnenseite

17 _ D er Natur auf der Spur

Diego Deiana über Kräuter & Co.

18 _ I n Eis und Schnee

Im Winter(sport)paradies

21 _ S üßer die Glocken nie klingen Mark Demetz mit seinen Alpakas

23 _ S port, Spaß und Spiel

Ein Insidertipp von Isolde Kostner

24 _ Highlights Winter 26 _ Unsere Grödner Skischulen und Skipasspreise 28 _ Gherdëina

Die drei Grödner Juwelen

31 _ Gut geführt

Mit Adam Holzknecht am steilen Fels

33 _ Sommer, Sonne, Sport Val Gardena Active

„Bënunì“ – Willkommen in Gröden! Gröden im Lauf der Jahreszeiten ist das Motto dieses Magazins, mit dem wir Ihnen nicht nur die schönsten Seiten dieses Tals vorstellen, sondern vor allem auch viele Grödner selbst zu Wort kommen lassen wollen. Denn so einzigartig die Natur und Kultur dieses gesegneten Landstrichs auch sind – zum Erlebnis wird ein Besuch vor allem in der Begegnung mit den Menschen, die Gröden seit jeher geprägt haben und bis heute prägen. Ihnen allen gemeinsam ist die große Liebe zu ihrer Heimat, die in der Pflege der eigenen, ladinischen Sprache genauso einen Ausdruck findet wie in der engen Verbundenheit mit der natürlichen Umgebung. Dass im Tal neben dem Ladinischen meist auch das Deutsche, Italienische und Englische wie selbstverständlich gesprochen werden, ist ein Beleg für die erfrischende Weltoffenheit, mit der die Grödner nicht zuletzt ihren vielen internationalen Gästen entgegenkommen. Auch in diesem Sinne also ein herzliches Willkommen im Ganzjahresreiseziel Gröden!

35 _ Happy Holidays

Abenteuerspielplatz Dolomiten

36 _ Highlights Sommer 39 _ G anz schön bunt: Burning Dolomites Gröden im herbstlichen Glanz

41 _ Totem und Tabu

Adolf Vallazzas große Kunst

42 _ Für die schönste Zeit im Jahr! 43 _ V al Gardena on the web 44 _ S chutz und Trutz

Kolumnist Robert Fischer über Naturschutz als Auftrag und Anliegen

cinch

5


Faszination Dolomiten Am Anfang war das Meer. Genauer: das Urmeer Tethys – eine riesige Bucht im Osten des Superkontinents Pangaea, deren Ränder die heutigen Kontinente Asien, Europa, Afrika und Australien bildeten. Und so spektakulär wie das heutige Erscheinungsbild der Dolomiten ist auch die Entstehungsgeschichte dieser Berglandschaft, die im Juni 2009 von der UNESCO als eine der imposantesten weltweit in die Liste des schützenswerten Naturerbes der Welt aufgenommen wurde. Schaumgeboren wie Aphrodite Was wir heute als „Dolomiten“ bezeichnen, war vor rund 250 Millionen Jahren der Grund dieses Urmeeres. Vulkanausbrüche, Erdbeben und tektonische Verschiebungen formten ihre Gestalt, Wind, Regen und Gletscher arbeiteten über Jahrmillionen an den Gipfeln, die sich nach und aus dem Meer erhoben: schaumgeboren wie Aphrodite. Und bis heute lässt sich dieses Wunder der Natur an seinen verschiedenen Gesteinsschichten ablesen: ein Bilderbuch der Erdgeschichte.

6

sies

Nicht zufällig interessierten sich für diese Region zunächst Naturwissenschaftler wie der Franzose Dèodat de Dolomieu. 1789 untersuchte er erstmals eine spezielle Form von abgelagertem Muschelkalk, der in ein dichtes, weißes bis hellgelbliches Karbonatgestein umgewandelt worden war. Dabei handelte es sich um eine für das Gebiet typische Kalk-Magnesium-Verbindung mit der chemischen Formel CaMg(CO3)2, die schließlich „Dolomit“ genannt wurde. Nach den Naturwissenschaftlern entdeckten Bergsteiger die (als geografischer Begriff erst 1864 von den englischen Reiseschriftstellern Josiah Gilbert und George Cheetham Churchill durchgesetzten) Dolomiten. Auf sie folgten schon bald die ersten Wanderer und Naturliebhaber, die sich für die einzigartige Schönheit dieser Region begeisterten. Panoramablicke garantiert Heute gehören die durch das Pustertal im Norden und das Eisacktal im Westen begrenzten Südtiroler Dolomiten längst zu den beliebtesten und meistbesuchten Gebieten der Alpen.


Ihr natürliches Herz bildet das wuchtige, in seiner höchsten Erhebung am Piz Boè bis auf 3152 Meter emporragende Sellamassiv. Das vom Eisacktal abzweigende, oft auch nur „Gröden“ genannte Grödental führt mitten hinein in diese Zauberwelt der Dolomiten. Panoramablicke sind da stets garantiert: Neben dem Sellamassiv im Osten, dem Langkofel im Süden sowie den Spitzen der Puez- und Geislergruppe im Norden öffnet das Tal auch den Blick auf den Schlern als markantes Wahrzeichen Südtirols. Angesichts solcher An- und Einsichten könnte wohl niemand dem Südtiroler Grenzgänger Reinhold Messner widersprechen, der einmal schrieb: „Ein halbes Menschenleben bin ich bis an die Ränder der Erde geklettert, gegangen oder gekrochen. Auf Knien bis zur Spitze des Mount Everest. Dabei habe ich die größten Gebirge der Erde und exotische Felsen in Neuguinea, Patagonien und inmitten der Sahara bestaunt. Nirgendwo sonst aber habe ich eine so beeindruckende Felsenwelt wie die Dolomiten vorgefunden.“

set

7


1

2

3

4

5

6

8

ot


7

Zeichen der Zeit Als promovierter Paläontologe weiß Herwig Prinoth die erdgeschichtlichen Zeichen der Zeit zu deuten. Vor allem aber: Er versteht es wie wenige andere, sie dem Laien verständlich zu machen. Unterwegs mit ihm auf dem GEOTRAIL Pufels spazieren wir durch 300 Millionen Jahre Erdgeschichte im Grödental: eine Exkursion von der Urzeit bis in unsere unmittelbare Gegenwart.

Herwig Prinoth: „Ich bin einmal als Kind an einen Bach gekommen“, erzählt Herwig Prinoth auf die Frage, woher seine Begeisterung für die Naturwissenschaft kommt, „und habe dort beim Spielen einen Stein voller fossilisierter Schnecken gefunden.“ Dass er damit die körperlichen Überreste von Lebewesen aus einer lange vergangenen Epoche der Erdgeschichte in den Händen hielt, entfachte sein Interesse noch um so mehr.

Spuren des Lebens Die Dolomiten sind für Prinoth die spannendsten Berge der Welt. „Um St. Ulrich“, sagt er, „gibt es etwa 40 Gesteinsarten. Wenn man in den Grand Canyon geht, gibt es da nur vier Gesteinsarten.“ Zudem erkannte man erst hier, in den Dolomiten, dass Berge auch gewaltige Korallenriffe sein können. „Der Plattkofel zum Beispiel“, erzählt Prinoth, „ist die erhaltene Flanke eines Riffs. Abgeschliffen wurde er nicht etwa durch die Erosion, sondern durch die anstürmenden Wellen.“ Außerdem, so Prinoth weiter, könne man anhand der Gesteinsschichten in den Dolomiten ein paar der wichtigsten Ereignisse der Erdgeschichte rekonstruieren. Etwa das Massensterben an der Perm-Trias-Grenze, dem vor mehr als 250 Millionen Jahren zwischen 90 und 95 Prozent aller Lebewesen im Meer und bis zu 70 Prozent aller Lebewesen auf dem Festland zum Opfer fielen.

Diesem Ereignis voraus gingen gewaltige Vulkanausbrüche, bei denen riesige Mengen an Kohlendioxid freigesetzt wurden, die genau den gleichen Effekt hatten, wie sie heute haben – sie produzierten den Treibhauseffekt. Für Herwig Prinoth ist deshalb die Bedeutung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid oder Methan auf das Weltklima keine Glaubensfrage, sondern schlicht eine des Wissens. Und daraus ergibt sich für ihn zwingend, dass man sich nicht auf eine glückliche Fügung des Schicksals verlassen sollte, wie sie beispielsweise der Claraia widerfuhr: einer Muschel, die dieses bislang schlimmste Massensterben der Erdgeschichte überlebte. Wie ihr das gelang, weiß man nicht. Aber: „Sie war schon vor der großen Katastrophe durch irgendeinen Zufall auf das Leben nach der Katastrophe vorbereitet“, sagt Prinoth.

1 Edelweiß am Sellajoch 2 und 6 Fossilisierte Muscheln am GEOTRAIL Pufels 3 Hier abzulesen: das Massensterben an der Perm-Trias-Grenze 4 Felsschichten am Sellajoch 5 Blick von der Seceda auf die Felsschichten der schroff abfallenden Nordseite 7 Herwig Prinoth auf dem GEOTRAIL nuef

9


Giorgio by Moroder „Der Traum war so groß“, erzählt Giorgio Moroder, 1940 in St. Ulrich geboren, dass er sich zunächst nicht einmal selbst vorstellen konnte, ihn jemals zu verwirklichen: der Traum, Musiker zu werden und als Komponist Erfolg zu haben. Tatsächlich ist der Erfolg des Mannes, der uns in seinem Haus in Gröden die Faust zum kumpelhaften Knuckle-Gruß (Fingergelenke tippen an Fingergelenke) entgegenstreckt, viel größer, als sich das irgendjemand hätte erträumen können. Seine Mutter schon gar nicht. Die wollte, dass ihr Hansjörg („My name is Giovanni Giorgio, but everybody calls me Giorgio“) einen ordentlichen Beruf erlernte: Geometer, eine Art Architekt, um bei der Gemeinde zu arbeiten und ein finanziell abgesichertes Leben zu führen. Doch Moroder brach das Studium ab, um lieber erst einmal durch Diskotheken zu tingeln. Er hatte vielleicht sieben oder acht Songs – und ein Auto, in dem er zwischen den Auftritten immer mal wieder schlief, um sich finanziell über Wasser halten zu können… Der Traum vom Glück Heute, siebenundsiebzig Jahre später, haben wir Glück, Giorgio Moroder überhaupt in seinem Südtiroler Haus anzutreffen. Denn so schön es dort auch ist, mit der (eigenen) Kunst im Garten und dem herrlichen Blick auf den Langkofel; die

10 diesc

meiste Zeit im Jahr lebt Moroder mit seiner Frau und seinem Sohn in Los Angeles. Er hat mit Barbra Streisand und Elton John gearbeitet, der Disco Queen Donna Summer viele erfolgreiche Sommer beschert, zeitlose Hits für Filme wie Top Gun und Flashdance geschrieben, Musik für Olympische Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften komponiert. Er wurde mit drei Oscars und vier Grammys ausgezeichnet, veröffentlichte mehr als 100 gold- und platinverzierte Schallplatten, und genau genommen befand er sich schon eine ganze Weile im golfspielenden Ruhestand, als ihn das französische Elektropop-Duo Daft Punk als Stargast für ein Stück mit dem unmittelbar einleuchtenden Titel „Giorgio by Moroder“ einlud. Darin erzählt er, von frischen Techno-Beats unterlegt, seine Lebensgeschichte. Seitdem ist er wieder in der ganzen Welt unterwegs, als DJ und inzwischen auch mit dem ersten eigenen neuen Album seit 30 Jahren. Wenn er erzählt, mit wem er noch alles arbeiten will, beginnen seine Augen zu leuchten. Denn Giorgio Moroder, das wird hier in seinem Südtiroler Domizil deutlich, ist kein Mann, der gern die eigene Legende zelebriert. Zwar setzt er sich geduldig für ein Foto ans Klavier, aber wir verstehen auch ohne viele Worte: Der Mann hat nicht viel Zeit. Der hat zu tun. Denn: Der Mann aus Gröden lebt seinen Traum.


undesc 11


Gut besternt Gut essen ist in Südtirol keine Kunst. Denn die hiesige Küche verfügt über eine reiche regionale Tradition mit herzhaften heimischen Zutaten wie würzigem Speck, geräucherter Wurst, schmackhaftem Käse und knusprigem Schüttelbrot sowie vielen bodenständigen Spezialitäten: Gerstensuppe, Schlutzkrapfen oder Marillenknödel, begleitet von bestem Wein. Wer aber sehr gut essen, sich gar etwas ganz Beson-

deres gönnen will, für den gibt es in Gröden gleich zwei Adressen, die höchste Gaumenfreuden garantieren: Mario Porcelli im Alpenroyal Grand Hotel in Wolkenstein und Reimund Brunner im Hotel Gardena Grödnerhof in St. Ulrich. Was die beiden Sterneköche vereint? Leidenschaft für ihre Profession, Liebe zum Produkt, Kreativität und Geschmack in der Menükomposition sowie, ja: höchste (Küchen-)Kunst.

Mario Porcelli

Mario Porcellis Weg verlief also „vom Meer zu den Bergen“, und diese (Geschmacks-)Reise kennzeichnet bis heute seinen kulinarischen Stil. Gefragt nach seinem Lieblingsgericht im Gourmetrestaurant des Hotels schwärmt er von einem in Brotkruste servierten, mit Fenchel, Orange und Seespargel angerichteten Steinbutt, aber natürlich hat er auch ein ganz persönliches Lieblingsgericht: Orecchiette alle cime di rapa, Pasta mit frischem (Brokkoli-ähnlichem) Stängelkohl. Das ist eine apulische Spezialität, und wer könnte die wohl besser kochen als „la mamma“ bei ihm zu Hause?

Wenn es denn wahr ist, dass sich in der gehobenen Südtiroler Küche regionale Stärken mit mediterranen Einflüssen zu einem gelungenen Ganzen vereinen, dann ist Mario Porcelli dafür genau der richtige Mann. Vereint er doch in seiner eigenen Person die mediterrane Herkunft (aus Apulien) mit den Südtiroler Bergen, die nun schon seit Langem seine (zweite) Heimat sind. Von den südlichen Gefilden, heißt es, habe er seine Kreativität und die Leichtigkeit des Gemüts – dabei stand er in Apulien schon als Dreizehnjähriger in der Küche eines Restaurants, in dem er erst einmal „die ganz harte Schule durchlaufen“ musste: Töpfe und Pfannen waschen, während seine Freunde, was ihm wohl ein besonderer Dorn im Auge war, bereits mit ihren Freundinnen ausgingen. Doch Mario hielt durch, denn er wusste schon früh, was er wollte: selber am Herd stehen und „richtig“ mit Pfannen und Töpfen hantieren, statt sie nur zu reinigen. Mit Vierzehn durfte er bereits als Jungkoch arbeiten, ehe er ins Palace Hotel nach Bari wechselte und schließlich über weitere Stationen in Apulien wie in der Emilia-Romagna nach Gröden kam, wo er mit seinem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.

12 dodesc


Sowohl das Alpenroyal Grand Hotel in Wolkenstein als auch das Hotel Gardena Grödnerhof in St. Ulrich sind 5-SterneHäuser. Den Gästen „königliche Momente inmitten einer königlichen Landschaft“ zu bieten, ist das erklärte Ziel des im Herzen von Gröden, am Eingang von Wolkenstein, nur zehn Gehminuten vom Ortskern entfernten Alpenroyal, in dessen Gourmet-Restaurant Mario Porcelli die Gäste verwöhnt.

Eingebettet in eine 2000 Quadratmeter große Gartenanlage liegt der Grödnerhof mitten im Ortszentrum von St. Ulrich – zentral und ruhig zugleich. Die Philosophie des Hauses basiert auf den „sechs Säulen für ein einzigartiges Wohlgefühl“: Komfort, Lebensfreude, Genuss, Vitalität, Schönheit und Harmonie. Passend dazu bietet Reimund Brunner in den „Anna Stuben“ kulinarischen Hochgenuss.

Reimund Brunner

ne nächste Station führte ihn in ein Südtiroler Sternerestaurant. Danach arbeitete er unter anderem im Münchner „Tantris“ bei Hans Haas und in den Züricher „Kunststuben“ bei Horst Petermann. „Von den besten lernen“ lautete das Motto – dass er inzwischen selbst zu den Besten gehört, zeigt der Michelin-Stern, den er sich in den Anna Stuben erkocht hat. Und bei aller Offenheit für die verschiedensten Einflüsse blieb er seinen Südtiroler Wurzeln stets verbunden. „Das Niveau ist hier allgemein sehr hoch“, sagt er. Auch die Qualität der regionalen Zutaten, die er möglichst frisch verwendet und so zubereitet, dass ihre wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben, hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Saibling und Forellen beispielsweise sind ausgezeichnet, erzählt er, einige Gemüsebauern bieten auch alte Sorten und Biogemüse an. Speck und Gemüse bezieht er ebenfalls aus der Region, und beim Fleisch arbeitet er seit Kurzem mit einem innovativen Jungbauern zusammen, der am Ritten japanische Wagyu-Rinder züchtet. Bevor dieses fantastische Fleisch erstmals in den Anna Stuben auf den Tisch kam, fuhr Brunner mit seinem Team persönlich hinauf auf den Ritten um sich über die Qualität der Zucht zu informieren. Denn: Auf die Qualität kommt es ja schließlich an.

Dass die Qualität eines Gerichts von der Qualität seiner Zutaten abhängt, lernte Reimund Brunner schon während seiner Lehre in einem Gasthaus in seiner Südtiroler Heimat. Zwar wurde hier noch nicht so raffiniert gekocht wie heute in den Annastuben, aber hier lernte er das Handwerk von der Pike auf – eine ideale Basis dafür, was Reimund Brunner später bis zur Perfektion weiterentwickelte. Schon sei-

trëdesc 13


Frühling schickt sein blaues Band

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“, heißt es im ersten Teil von Goethes Faust, und weiter: „Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; / Im Tale grünet Hoffnungsglück; / Der alte Winter … / Zog sich in rauhe Berge zurück.“ Fast möchte man meinen, der Dichter habe den Südtiroler Frühling vor seinem geistigen Auge gehabt, als er diese Zeilen schrieb. Denn hier mögen zwar alle Jahreszeiten etwas Besonderes sein, aber der Frühling ist im Besonderen doch noch mal etwas ganz Außergewöhnliches: Während im März auf der nördlichen Seite des Brenners oft noch klirrende Kälte herrscht, klettert das Thermometer in den südlich davon gelegenen Tälern schon in mildere Regionen. Und während auf den gut präparierten Grödner Pisten noch fleißig Skigefahren wird, bereiten sich anderswo schon die Obsthaine auf ihre neue Blüte vor.

14 catordesc

Auf der Sonnenseite Kontraste sind es, vor allem, die in dieser Zeit wie niemals sonst unsere Blicke betören: Hoch oben die grau schimmernden Gipfel und eisblauen Gletscher der noch immer schneebedeckten Berge, darüber der Himmel im gnädig leuchtenden Blau, tief unten im Tal das zarte Grün einer sich im ersten Frühlingserwachen räkelnden Natur. Ja, hier befinden wir uns auf der Sonnenseite der Alpen. Im Norden fängt der Alpenhauptkamm die kalten Winde ab, vom südlichen Mittelmeer her strömt warme Luft herein. Kultur und Natur Dass die Menschen in Gröden im Wortsinn „günstig beschienen“ sind, ist kein Gefühl, sondern gewiss: Auf der südlichen Seite des Alpenhauptkamms gibt es deutlich mehr Sonnenta-


ge und weniger Niederschläge als auf der nördlichen. Und die Menschen taten das Ihrige dazu: Über Jahrhunderte hinweg prägten sie eine Kulturlandschaft, in der Obstgärten, Weinberge und Almen mit sonnenüberfluteten Mittelgebirgsterrassen, unendlich erscheinenden Bergwäldern und den alles überragenden Felstürmen der Dolomiten harmonieren. Dabei ergab sich wie selbstverständlich: Gegen die Natur lebt hier im schönen Grödental niemand, für die Natur leben viele, mit ihr leben alle. Oder um es noch einmal in den Worten des Dichters zu sagen: „Selbst von des Berges fernen Pfaden / Blinken uns farbige Kleider an. / Ich höre schon des Dorfs Getümmel, / Hier ist des Volkes wahrer Himmel, / Zufrieden jauchzet groß und klein: / Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.“

chindesc 15


1

2

3

4

5

16 sĂŤidesc


Der Natur auf der Spur Ein Mann, ein Wort: Diego Deiana, 1971 in St. Christina geboren, hat es sich zum Ziel gesetzt, „jede Wanderung im Grödental und in den Grödner Dolomiten zu einem unvergesslichen Erlebnis für Sie werden zu lassen“. Er ist ein geprüfter Wanderführer und kennt sich besonders gut mit Heilpflanzen aus, als Vergolder ist er zudem noch künstlerisch aktiv. Hier wie da hilft ihm die Liebe zum Detail…

Diego Deiana Robert Fischer: Wie kommt man denn als gelernter Vergolder von der Kunst zur Natur? Diego Deiana: Ich interessierte mich schon immer für die Natur, und heute bin ich glücklich, dass ich aus meinem Hobby einen Beruf machen konnte. Gewisse Grundkenntnisse hat man ja ohnehin, wenn man in Gröden wohnt, aber mein Interesse war groß, noch mehr von der Natur zu erfahren, und so habe ich zunächst eine botanische Ausbildung gemacht, mich dann mit dem Sammeln von Wildkräutern beschäftigt, auch mit Giftpflanzen – was sehr interessant war, weil die Giftpflanzen in der Heilmedizin ja oft die wichtigsten Pflanzen sind. Neben der Theorie haben Sie sich also schon früh mit der praktischen Umsetzung beschäftigt? Genau. Faszinierend finde ich, dass sich die Menschen schon vor Hunderten von Jahren, als die traditionelle Medizin, wie wir sie heute kennen, noch nicht so weit war, mit Kräutern und Pflanzen heilen konnten. Denn die Natur schenkt dem Menschen genau das, was der Körper braucht: Für die Behandlung eines Schnupfens braucht man beispielsweise Pflanzen, die sehr viele Schleimstoffe haben, für die Heilung von Wunden Gerbstoffe… Und vermutlich lernt man auch hier nie aus… Stimmt. In letzter Zeit besuche ich zum Beispiel auch naturpädagogische Kurse, denn ich gehe ja viel mit Kindern in die Natur, und denen muss man das Wissen schon anders vermitteln als Erwachsenen. Die Natur „live“ zu erleben ist aber letztlich für jeden interessant. Ich lass auch vieles „vom Boden kosten“: Zuerst schrecken da viele Leute ein bisschen zurück, und natürlich muss man die giftigen Pflanzen kennen; aber dann macht es doch jedem Freude, etwas vom Löwenzahn zu probieren oder im Herbst ein paar Beeren; eine Wacholderbeere direkt vom Strauch beispielsweise. Wir riechen auch gern an einem Spitzwegerich oder an einer Nadel, die wir von einem Nadelbaum gepflückt und aufgebrochen

haben… Dabei ergeben sich dann auch Zusammenhänge: Wo habe ich etwas schon gerochen? Wenn ich beispielsweise von der Fichte etwas hernehme, riecht das nach Vitamin C, nach ätherischen Ölen; das erinnert an Hustenbonbons… Wie steht es denn generell um die Artenvielfalt hier in den Bergen? Im Alpenraum gibt es etwa 4500 verschiedene Pflanzenarten. Davon haben wir hier nicht einmal ein Zehntel, aber die Vielfalt ist immer noch enorm. Und das Interessante ist: Die Pflanzen wachsen mit der Natur mit – da gibt es welche auf 1400 Metern Höhe und andere von derselben Familie wachsen auf über 2000 Metern, an die größere Höhe angepasst. So wächst zum Beispiel hinterm Langkofel noch auf 2400 Metern Höhe ein Bergzitronenthymian, der unglaublich intensiv riecht… Gibt es etwas in der Natur, das Sie persönlich ganz besonders fasziniert, neben den Heilpflanzen und Kräutern? Mich fasziniert es in jedem Jahr wieder, wenn ich bemerke, dass bestimmte Pflanzen im gleichen Habitat nachwachsen. Wenn ich also zum Beispiel im letzten Herbst an einer bestimmten Stelle einen Thymian gesehen habe, und im Frühjahr wächst er genau an der gleichen Stelle wieder… Das zeigt mir doch, wie sich die Natur perfekt regeneriert.

Sein TIPP: „In jedem Frühjahr mache ich aus den jungen Trieben der Fichtenspitzen einen Fichtenhonig. Den kann man ganz einfach als Naturdelikatesse essen, aber er hilft auch bei einem Reizhusten und stärkt ganz allgemein – wegen des Vitamins C – das Immunsystem.“

1 Löwenzahnwiese bei St. Christina 2 Frühlings-Enzian (Gentiana verna) 3 Weibliche Blütenstände der Fichte (picea abies) 4 Buchsblättrige Kreuzblume (Polygala chamaebuxus, Multicolor) 5 Speckjause mit essbaren Blüten als Beigabe (Löwenzahn, Buchsblättrige Kreuzblume) dejeset 17


In Eis und Schnee Südtirol, ein Wintermärchen? Durchaus: Je nach Sonnenstand und Tageszeit erscheint die winterliche Bergwelt in einem magischen Licht. Felsen und Wälder wirken wie mit Puderzucker bestäubt, Wiesen und Pisten hüllen sich in Weiß. Ja, den Südtiroler Winter kann man mit allen Sinnen sehen und erleben: Eiskristalle auf der Haut, kleine Atemwölkchen in der Luft, knirschende Schritte im Schnee… Im Winter(sport)paradies Das Grödental ist ein Paradies für Wintersportler. Möglich-

18 dejedot

keiten gibt es ohne Ende: Skipisten allerorten, Langlaufloipen überall, Après Ski sowieso. Auf verschneiten Sonnenhängen sanft zu Tale gleiten – wer wollte das nicht? Pionier des Wintersports in Gröden war Emil Terschak, ein Wiener Fotograf, Maler und Bergsteiger, der sich 1894 in St. Ulrich niederließ. Heute ist das Tal dank seiner Lage im Herzen der Dolomiten von allen Südtiroler Wintersportregionen am besten vernetzt. Schneesicherheit garantiert, kann man auf der Gröden-Runde, Val Gardena Ronda, im Rah-


men einer Tagestour die hiesigen Pisten erkunden. Highlights sind die mit 10,5 km längste Piste der Dolomiten, „La Longia“ von Seceda nach St. Ulrich, und die Weltcupabfahrt „Saslong“, auf der Jahr für Jahr die Profis des alpinen Skizirkus um Weltcup-Punkte konkurrieren. Bleibt noch ein weiterer Superlativ: Die Sellaronda ist das längste zusammenhängende Skikarussell der Welt. Wer am Vormittag zu ihr aufbricht und die ganze Runde schafft, hat am Ende des Tages beachtliche 26 Kilometer Piste plus 14 Seilbahnkilometer in vier Tälern und drei Provinzen zurückgelegt – mit einem einzigen Skipass, wohlgemerkt.

dejenuef 19


1

2

3

4

5

6

20 vint


7

Süßer die Glocken nie klingen Nicht nur Kinderaugen staunen, wenn in Gröden die stimmungsvollste Zeit des Jahres beginnt. Anfang Dezember – die Tage werden kürzer, erster Schnee hüllt das Tal in glitzernde Pracht – beginnt wieder die Zeit der Weihnachtsmärkte. St. Ulrich verwandelt sich in ein richtiges Weihnachtsdorf, aber auch in St. Christina und Wolkenstein lautet das Motto: „Süßer die Glocken nie klingen… “Von überallher erklingen die

Mark Demetz So manch einer reibt sich erst einmal verdutzt die Augen, wenn er Mark Demetz mit seinen Alpakas vor dem Wollstand auf dem Weihnachtsmarkt sieht. Mark Demetz selbst, der auf eine erfolgreiche Karriere als Eishockey-Torhüter zurückblickt, ist zwar in Gröden und darüber hinaus ein bekanntes Gesicht, aber mit seinen Alpakas erregt er nicht nur bei Touristen doch einiges Aufsehen.

altbekannten Lieder, Lichtergirlanden funkeln, frisch gebackene Köstlichkeiten riechen verführerisch, und der Glühwein darf natürlich auch nicht fehlen. Genauso wenig wie eine gute Geschenkidee: An den Ständen der Aussteller findet jeder etwas – vom einheimischen Kunsthandwerk über Weihnachtsdekoration bis zu Strickwaren, Textilien und vieles andere mehr.

Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende domestizierte Kamelform, die man eher im bolivianischen Hochland vermuten würde als hier zu Füßen der Dolomiten. Aber auch in Australien, wo Mark Demetz und sein Vater ihre ersten Tiere kauften, werden Alpakas gezüchtet. Mit der eigenen Zucht sind Mark Demetz und sein Vater inzwischen so erfolgreich, dass ihre Tiere sogar auf internationalen Schönheitswettbewerben vorgeführt werden. Über allem aber steht die feine Qualität der Wolle, die Mark Demetz zufolge deutliche Vorteile gegenüber der Merinowolle hat: „Die Alpakawolle hat eine sehr gute natürliche Thermoregulation und ist sogar für Allergiker geeignet.“ Das heißt: Sie schützt gegen Hitze wie Kälte gleichermaßen, hält Feuchtigkeit ab und – fühlt sich einfach immer sehr gut an.

1 Die Holzkrippe in St. Christina ist die größte handgeschnitzte Krippe der Welt 2 Schneeskulpturen in Wolkenstein 3 und 4 Pfiffige Geschenkideen und gute Verköstigung 5 Alphornbläser in Wolkenstein 6 Lichtergirlanden in St. Ulrich 7 Mark Demetz mit seinen Alpakas vintun 21


1

2

3

4

22 vintdoi


5

Sport, Spaß & Spiel

Kaum vorstellbar, dass Gröden mal ein reiner Sommerferienort gewesen sein soll. Heute ist das zu allen Jahreszeiten attraktive Tal als Wintersportregion sogar noch bekannter. Was zum einen damit zu tun hat, dass wir hier auf den Spuren der alpinen Weltelite wandeln, und zum anderen damit, dass es so eine schöne Panoramakulisse wie die Dolomiten halt kein zweites Mal gibt. Wer neue Herausforderungen sucht, kann (Stich-

wort: Skiguiding) mit den Grödner Bergführern atemberaubende Touren im Hochgebirge machen, Langläufer finden bestens präparierte Loipen, und wer die Skier oder das Snowboard auch mal beiseite stellen will, der kann Schlitten- oder Schlittschuhfahren, Schneeschuhwandern, herrliche Winterspaziergänge machen oder sich nicht zuletzt auch indoor vergnügen. Um nur einige der vielen Möglichkeiten zu nennen…

Isolde Kostner

tertiteln und zwei Abfahrtsweltcupsiegen ist sie die erfolgreichste Sportlerin Grödens. Nach ihrem Karriereende – 2006 bekam sie ihr erstes Kind – leitet sie heute mit ihrem Ehemann Werner ein Garni Residence in Wolkenstein. Mit zwei Jahren und neun Monaten bekam sie zu Weihnachten ihre ersten Skier, und sie erinnert sich noch gut daran, wie es war, als sie zum ersten Mal darauf stand: „Schon Klasse!“ Von klein auf habe sie immer Schnee und Eis geliebt, sagt sie, und wenn sie heute auf ihre Karriere zurückblickt, erinnert sie sich nicht nur an ihre großen Erfolge, sondern besonders gern auch „an die tollen Stimmungen frühmorgens auf den Gletschern“. Die Leidenschaft fürs Skifahren ist ihr geblieben – sie fährt „wann immer es geht“. Ihr Lieblingsberg in Gröden ist „die Seceda, weil es da am sonnigsten ist.“ Ihr Insidertipp aber ist der Mont de Sëura – „mit zwei super Pisten direkt unter der Langkofel-Nordwand“, auf denen „immer sehr wenig los ist im Vergleich zu den anderen Gebieten“.

Wer wäre wohl besser geeignet, uns einen Insidertipp zum Thema Skifahren im Skifahrerparadies zu geben, als Isolde Kostner? Mit drei olympischen Medaillen, zwei Weltmeis-

1 Sonnenuntergang auf der Seceda Alm 2 Skiunterricht am Mont de Sëura 3 Sessellift im Skigebiet Seceda 4 Verschnaufpause bei der Daniel-Hütte (Seceda) 5 Isolde Kostner am Col Raiser vinttrëi 23


Oktober

November

Dezember

NEUJAHR IN GRÖDEN: 31.12.2017 - 02.01.2018 Tolle Events zum Jahresanfang

WEIHNACHTEN IN GRÖDEN: 01.12.2017 - 07.01.2018 Weihnachtsmärkte in besinnlicher Atmosphäre in den 3 Grödner Dörfern

51. KONZERTREIHE JËUNI DE MUJIGA: OKTOBER 2017 - APRIL 2018 Konzertreihe klassischer Musik mit hochkarätiger Besetzung

Jän

WÖCHENTLICHE FACKELLÄUFE UND SKISHOWS der Skischulen Gröden, den ganzen Winter lang

FIS SKI WORLD CUP: 15.-16.12.2017 Zwei Rennen auf der berühmten Saslong-Piste über die Kamelbuckel

24 vintcater


nner

Februar

März

April

ROCK THE DOLOMITES: 10.03. - 18.03.2018 Winter Musik Festival in den Dolomiten

SEASON’S END SKI PARTY SËLVA: 07.04.2018 Tolle Party zum Saisonsabschluss SELLARONDA SKIMARATHON: 16.03.2018 Tourenskirennen auf den vier Pässen

VERTICAL UP VAL GARDENA / GRÖDEN: 27.01.2018 One hell of a run

SÜDTIROL GARDENISSIMA: 07.04.2018 Das längste Riesentorlaufrennen der Welt mit 650 Teilnehmern

FASCHING IN GRÖDEN: 08.-13.02.2018 Buntes Faschingstreiben mit lokalen Traditionen

SÜDTIROL GARDENISSIMA KIDS: 08.04.2018 Ein besonderer Paralleltorlauf für Kinder

Highlights Winter

SPRING RACE PARTY: 24.03.2018 Gaudiskirennen von Seceda bis ins Dorfzentrum St. Ulrich

Hier finden Sie alle Events im aktuellen Veranstaltungskalender von Gröden

vintcinch 25


Unsere Grödner Skischulen und Skipasspreise

SNOWBOARD- UND SKISCHULE 2000

SKI- UND SNOWBOARDSCHULE SASLONG

Str. Mëisules 244 und 290 · I-39048 Wolkenstein Tel. +39 / 04 71 / 77 31 25 - 04 71 / 79 52 55 Fax +39 / 04 71 / 77 32 83 · info@skischool2000.com www.scuolasci-selva.it

Str. Rezia 10 I-39046 St. Ulrich Tel. +39 / 04 71 / 78 62 58 · Fax +39 / 04 71 / 78 94 57 info@skisaslong.com · www.skisaslong.com

26 vintsies

Your Val Gardena ski schools helping you and your family learn to ski and snowboard.


Skipass | Gröden-Seiser Alm 78 LIFTANLAGEN, 175 PISTENKILOMETER | WINTERSAISON 2017/2018 | 06.12.2017 - 08.04.2018 VAL GARDENA SUPERPREMIÈRE 4=3 06.12.2017 - 23.12.2017 Tage Erwachsene

SAISON: 07.01.2018 - 03.02.2018 18.03.2018 - 08.04.2018

Junioren geb. nach 25.11.2001

Senioren geb. vor 25.11.1952

Tage Erwachsene

HOCHSAISON: 24.12.2017 - 06.01.2018 04.02.2018 - 17.03.2018

Junioren geb. nach 25.11.2001

Senioren geb. vor 25.11.1952

Tage Erwachsene

Junioren geb. nach 25.11.2001

Senioren geb. vor 25.11.1952

1

€ 43,00

€ 30,00

€ 39,00

1

€ 49,00

€ 34,00

€ 44,00

1

€ 54,00

€ 38,00

€ 49,00

2

€ 86,00

€ 60,00

€ 77,00

2

€ 96,00

€ 67,00

€ 87,00

2

€ 107,00

€ 75,00

€ 96,00

3

€ 124,00

€ 87,00

€ 112,00

3

€ 140,00

€ 98,00

€ 126,00

3

€ 155,00

€ 109,00

€ 140,00

4

€ 159,00

€ 111,00

€ 143,00

4

€ 179,00

€ 125,00

€ 161,00

4

€ 199,00

€ 139,00

€ 179,00

5

€ 191,00

€ 133,00

€ 172,00

5

€ 214,00

€ 150,00

€ 193,00

5

€ 238,00

€ 167,00

€ 214,00

6

€ 219,00

€ 153,00

€ 197,00

6

€ 246,00

€ 172,00

€ 221,00

6

€ 273,00

€ 191,00

€ 246,00

Skipass | Dolomiti Superski 450 LIFTANLAGEN, 1.200 PISTENKILOMETER | WINTERSAISON 2017/2018 | 25.11.2017 - SAISONENDE DOLOMITI SUPERPREMIÈRE 4=3 25.11.2017 - 23.12.2017 Tage Erwachsene

SAISON: 07.01.2018 - 03.02.2018 18.03.2018 - SAISONENDE

Junioren geb. nach 25.11.2001

Senioren geb. vor 25.11.1952

Tage Erwachsene

HOCHSAISON: 24.12.2017 - 06.01.2018 04.02.2018 - 17.03.2018

Junioren geb. nach 25.11.2001

Senioren geb. vor 25.11.1952

Tage Erwachsene

Junioren geb. nach 25.11.2001

Senioren geb. vor 25.11.1952

1

€ 47,00

€ 33,00

€ 42,00

1

€ 53,00

€ 37,00

€ 47,00

1

€ 59,00

€ 41,00

€ 53,00

2

€ 92,00

€ 64,00

€ 83,00

2

€ 103,00

€ 72,00

€ 93,00

2

€ 115,00

€ 80,00

€ 103,00

3

€ 134,00

€ 94,00

€ 120,00

3

€ 150,00

€ 105,00

€ 135,00

3

€ 167,00

€ 117,00

€ 150,00

4

€ 171,00

€ 120,00

€ 154,00

4

€ 193,00

€ 135,00

€ 173,00

4

€ 214,00

€ 150,00

€ 193,00

5

€ 205,00

€ 144,00

€ 185,00

5

€ 231,00

€ 161,00

€ 208,00

5

€ 256,00

€ 179,00

€ 231,00

6

€ 235,00

€ 165,00

€ 212,00

6

€ 265,00

€ 185,00

€ 238,00

6

€ 294,00

€ 206,00

€ 265,00

Außerdem: Saisonkarten | Wahl-Abo Karte: 10 Skipasstage verteilt auf 14 Urlaubstage oder 5 Skipasstage verteilt auf 6 Urlaubstage | Dolomiti Superski Wahl-Saisons-Abo: 8 Skipasstage im Laufe der ganzen Saison | Übertragbarer Mehrtagesskipass für Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren | Wertkarte | Einzelfahrkarten/Mehrfahrkarten Kinder bis zu 8 Jahren (geboren nach dem 25.11.2009) erhalten einen Freiskipass (ausgenommen Saisonskipässe), wenn die Aufsichtsperson einen Skipass für den gleichen Zeitraum erwirbt. | Skipassausgabestellen: In den Filialen der Sparkasse in allen drei Grödner Ortschaften und an der Talstation des Val Gardena Ronda Express. Weitere Infos und Rabatte auf www.valgardena.it Der Skibetrieb wird nicht auf allen Anlagen von Saisonanfang bis Saisonende garantiert. Die Skipasspreise können aufgrund außerordentlicher steuerrechtlicher, währungspolitischer oder sozialer Maßnahmen eine Änderung erfahren.

Follow the the white white line line Follow SCUOLA SCI SCUOLA SCI E SNOWBOARD E SNOWBOARD CRISTINA S.S. CRISTINA Iman Center Iman Center I-39047 S.Cristina I-39047 S.Cristina +39 0471/792045 Tel.Tel. +39 0471/792045 +39 0471/790053 FaxFax +39 0471/790053 info@santacristinaski.com info@santacristinaski.com www.santacristinaski.com www.santacristinaski.com

SCUOLA SCI SCUOLA SCI E SNOWBOARD E SNOWBOARD ORTISEI ORTISEI Piazza Rezia 75/a Piazza Rezia 75/a I-39046 Ortisei I-39046 Ortisei +39 0471/796153 Tel.Tel. +39 0471/796153 +39 0471/797907 FaxFax +39 0471/797907 info@scuola-sci.com info@scuola-sci.com www.scuola-sci.com www.scuola-sci.com

SCUOLA SCI SCUOLA SCI E SNOWBOARD E SNOWBOARD SELVA GARDENA SELVA GARDENA Dantercëpies 4 Str. Mëisules 178 Str.Str. Dantercëpies 4 Str. Mëisules 178 I-39048 Selva Gardena I-39048 Selva Gardena +39 0471/795156 Tel.Tel. +39 0471/795156 +39 0471/794257 FaxFax +39 0471/794257 info@scuolasciselva.com info@scuolasciselva.com www.scuolasciselva.com www.scuolasciselva.com

WWW.SCUOLE-SCI.COM WWW.SCUOLE-SCI.COM

vintset 27


Gherdëina Urbanes St. Ulrich Den Hauptort am Taleingang hat das Schnitzhandwerk international bekannt gemacht. Feriendorf ist St. Ulrich seit dem 19. Jahrhundert, hier hat der Grödner Fremdenverkehr begonnen. An die Pionierzeit des Alpinismus erinnern Traditionshotels und viele wunderschöne Jahrhundertwendehäuser. Bergbahnen und Spazierwege machen das Wandern und den Wintersport ganz einfach. An den Gassen und Plätzen zwischen der Pfarrkirche zum Hl. Ulrich und der Antoniuskirche lockt die Fußgängerzone mit Shops und Cafés die Einkaufsbummler an. Die Schätze und Besonderheiten der ladinischen Natur und Kultur zeigen das Museum Gherdëina oder die ständige Ausstellung zeitgenössischer Grödner Schnitzkunst.

Lässiges St. Christina Am Platz in der Talmitte macht Grödens kleinstes Dorf seinen Besuchern das Pendeln zwischen zwei Welten möglich. Oben im alten Dorfkern mit Bauernhäusern, Kirche und Friedhof ist die Stille zuhause. Unten bei den Hotels, Cafés und Geschäften entlang der Hauptstraße geht es munter und lässig her. Auf dem Spazierweg entlang der aufgelassenen Strecke der Grödner Bahn erwarten Sie wunderbare Panoramen. Der Mythenberg Langkofel beherrscht überall den Horizont – besonders eindrucksvoll für jene, die sommers oder winters mit den Bergbahnen vom Dorf aus bequem die Höhen gewinnen. Zwischen Seceda, Geislerspitzen und Stevia breiten sich die weitläufigen Almen Cisles und Mastlé aus, Naturjuwelen sind dort einige Bergseen wie der Lech Sant auf 2096 m.

Sportliches Wolkenstein Gewaltig, diese Bergarena zu Füßen des Sellamassivs! Das in Gröden am höchstgelegene Dorf. Hier finden Sportsfreunde die Bodenstation ihrer Träume, mit Pistenpower im Winter und Wanderparadiesen im Sommer. Dazu noch den direkten Einstieg in die Sellaronda, für Skifahrer und Bergradler die landschaftlich spektakulärste Dolomitenrunde. Sightseeing pur schenkt das zweitgrößte Dorf mit seiner Direktlage im Naturpark Puez-Geisler allerdings auch meditativ gestimmten Leuten. Bei den Bergbauernhöfen tauchen sie ein ins Landleben, in der geschützten Felslandschaft begegnen sie schönsten Naturwundern. Kunstdenkmäler sind die mittelalterliche Burgruine Wolkenstein auf ihrem schroffen Felsen und die malerische Fischburg am Waldhang zwischen Wolkenstein und St. Christina. 28 vintot


DIREKT BUCHEN BRINGT VORTEILE www.valgardena.it

vintnuef 29


30 trĂŤnta


Gut geführt Der Weg ist das Ziel – das gilt vielleicht nirgends so sehr wie in Gröden. Denn wo immer man hier auch geht – stets umgibt einen das unvergleichliche Panorama der Dolomiten, der schönsten Berge der Welt. Im Sommer, wenn die Almwiesen den wild zerklüfteten Felsarenen an der warmen Südseite der Alpen ein grünes Bett bereiten, führt der Weg meist hoch hinauf. Reinhold Messner etwa kletterte in seiner Kindheit oft auf die Zacken der Geislergruppe an der nördlichen Talflanke Grödens. Luis Trenkers ganz persönlicher Zauberberg war in seiner Jugend der Langkofel an der südlichen Flanke des Tals. Ein Bergführer wie damals Trenker ist heute auch Adam Holzknecht, der hier am Sellajoch unterhalb des Langkofels steht. Er ist Mitglied der Klettergilde Catores, einer Gemeinschaft der fähigsten Kletterer im Tal, die auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Außerdem ist er seit seinem 17. Lebensjahr als

Bergretter aktiv – derzeit mit der Flugrettungsorganisation Aiut Alpin Dolomites. (ladinisch für „alpine Hilfe in den Dolomiten“). Wer auf eigene Faust in den Grödner Dolomiten klettern will, sollte viel Erfahrung mitbringen. Denn die klassischen Kletterrouten, erzählt Adam Holzknecht, wurden bewusst im Charakter ihrer Erstbesteigung belassen, um dem Kletterer ein möglichst authentisches Abenteuer am Berg zu ermöglichen. Weniger erfahrene Kletterer vertrauen sich besser einem einheimischen Bergführer wie Adam an. Auf die Frage, welche Voraussetzungen jemand mitbringen soll, der in Gröden klettern will, antwortet er: „Begeisterung und Motivation reichen aus, wenn man sich von einem einheimischen Bergführer beraten und führen lässt.“ Und er weiß auch, welchen grundsätzlichen Fehler man vermeiden sollte, wenn man in die Berge geht: „Unten bleiben…“

trëntun 31


1

2

3

4

5

32 trëntdoi


6

Sommer, Sonne, Sport Adam Holzknecht erinnert sich noch gut an sein erstes Gipfelerlebnis: Das war auf seinem Hausberg, der kleinen Fermeda in der Geislergruppe. Da ist er über den Normalweg im unteren dritten Schwierigkeitsgrad hochgestiegen. Ohne Seil. Er hatte nämlich noch gar keines – das bekam er erst später als Geschenk vom Mitglied einer einheimischen Seilschaft, der sie unterwegs begegnet waren. Fragt man ihn

Val Gardena Active: Natur & Kultur erleben Klettersteiggehern empfiehlt Adam Holzknecht den Pößnecker Klettersteig – „nicht wegen der Schwierigkeit, sondern wegen seiner Exposition und der Qualität des Felsens sowie wegen seiner (schon über 100 Jahre alten) Geschichte“. Nein, langweilig wird es im sommerlichen Gröden niemandem. Dafür sorgt auch „Val Gardena Active“, ein von erfahrenen Experten der Tourismusvereine in Wolkenstein, St. Christina und St. Ulrich zusammengestelltes Wochenprogramm, mit dem sich Natur & Kultur rund um Gröden aktiv erleben lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer naturkundlichen Wanderung in den Naturpark Puez Geisler, vorbei an wahren Blumenmeeren? Oder soll es eine anspruchsvollere Wanderung zur Langkofelscharte sein? Auch mit dem Mountainbike oder dem eBike ließe sich Gröden erkunden, zudem könnte man eine Holzbildhauerwerkstatt besichtigen oder einen Schnupperkurs in ladinischer Sprache machen. „Komm & Koch mit Bäuerin Anna!“ bringt uns die traditionellen Rezep-

heute nach seiner schönsten Kletterroute in Gröden, nennt er „Brunsin“ am Östlichen Meisulesturm in der Sellagruppe, eine seiner vielen Erstbegehungen: „Die Tour ist vom Einstieg bis zum Ausstieg steil, guter Fels, und vor allem kann man die Sicherungen selber legen…“. Man merkt: Klettern ist seine Leidenschaft – und doch nur eine von vielen höchst attraktiven Sommersportmöglichkeiten hier im Grödental. te der ladinischen Küche näher, die „Kunst hautnah erleben“ lässt sich in einem Schnitzkurs. Ein Kletterkurs für Anfänger darf genauso wenig fehlen wie eine Familienwanderung mit Bauernhofbesichtigung und Käsedegustation. Bei einem Fotoworkshop kann man Gröden durch die eigene Linse betrachten, im Yogakurs den „Sonnengruß“ machen. Jogging und Geocaching stehen ebenfalls auf dem Programm, auch ein Kräuterspaziergang und die Erkundung der Steinernen Stadt am Fuße des Langkofels, eine Mühlenbesichtigung und der Besuch des Rosengartens Uhrerhof. Hinzu kommen magische Nächte unterm Sternenhimmel auf der Seiser Alm, Nordic Walking & der Kneippweg im Annatal, eine Kirchenführung auf St. Jakob und eine Sonnenaufgangswanderung mit Frühstück auf einer Almhütte, eine Sellaüberquerung mit Bergführern der Klettergilde Catores, eine geologische Wanderung auf dem Geotrail Pufels… Wem das alles noch nicht genug ist, für den werden noch zahlreiche Specials angeboten, die das reichhaltige Wochenprogramm der drei Tourismusvereine ergänzen. Beispielsweise ein Ladies Special nur für SIE.

1 Einkehr auf der Pieralongia Alm 2 Mountainbiketour am Cisles-Höhenweg 3 Kletterfreuden mit Adam Holzknecht 4 Rundwanderung unter den Geislerspitzen 5 Viele Wege sind das Ziel, aber… 6 …am schönsten ist’s im Grödental trënttrëi 33


1

2

3

4

5

34 trĂŤntcater


6

Hinein ins Abenteuer! Happy Holidays Mal ehrlich: Urlaub mit den Eltern ist ja ganz nett, aber manchmal möchten die Kids doch lieber unter sich bleiben. In Gröden ist das kein Problem – da gibt es „Kids Active“, ein eigens für den Nachwuchs (6–12 Jahre) konzipiertes Ferienprogramm, mit dem sich die Dolomiten von Juni bis September an vier Tagen die Woche in eine Schatzkiste voller Abenteuer verwandeln lassen: Spaß und Spannung garantiert!

Abenteuerspielplatz Dolomiten „Erlebnisse für kleine Gäste in Gröden“ lautet das Motto des Kids-Active-Programms. Dass dabei alle Spaß haben werden, versteht sich von selbst, aber es geht schon auch darum, auf spielerische Weise Talente zu erkennen und zu fördern. Am Dienstag beispielsweise in St. Ulrich: „Kids Active mit Köpfchen“ – über fleißige Bienen und gewandte (Mountain-)Biker. Oder mittwochs in Wolkenstein: „Kids Active mit Naturtalent“ – über Burgruinen und Bergsteiger. Auf Schatzsuche begeben sich die kleinen Gäste donnerstags in St. Christina und Wolkenstein, am Freitag heißt es in St. Christina „Kids Active mit allen Sinnen – über Streicheleinheiten und geologische Besonderheiten.“ Sollte das Wetter einmal nicht so schön sein, muss es – mit Kletterhalle, Spieltag, Kinderkino & Co. – auch niemandem langweilig werden. Und als Special lockt

Cosima („Coco“) Heuer ist neun Jahre alt und Waldorfschülerin in Landsberg am Lech. In den letzten Sommerferien reiste sie mit ihren Eltern nach Gröden, und während ihr Vater für dieses Magazin fotografierte, testete sie für uns das „Kids Active“-Programm. Hier verrät sie uns, was ihr daran besonders gut gefallen hat – und einen besonderen Tipp für die Ferien in Gröden hat sie auch für uns. „Das mit dem Stockbrotessen hat mir ganz gut gefallen, das Klettern auch – im Seil habe ich mich recht sicher gefühlt und ich kam auch ziemlich schnell nach oben. Nur das Abseilen war anfangs ein bisschen schwieriger – da muss man sich so ins Seil legen, mit den Füßen nach oben und dem Kopf nach hinten. Am besten gefallen hat mir das Mountainbikefahren, da habe ich mal ein paar Parcours probiert, Slalom sind wir auch gefahren…“

Ihr TIPP: „Ein besonders schönes Erlebnis für Kinder ist ein Besuch im Reitzentrum Pozzamanigoni in Wolkenstein. Mein Pferd hieß Emma und hatte einen geflochtenen Zopf. Mein Papa war ganz stolz auf mich und hat mich gelobt, weil ich so gut mit Emma umgehen konnte: Wie ein Pferdeflüsterer, sagte er.“

im August noch ein ganz besonderes Highlight: ein „WaldAben(d)teuer für Kinder“ mit Tierstimmen und Mondenschein… Begleitet von einem erfahrenen Wanderführer erleben die mit einer Stirnlampe ausgerüsteten Kids die magische Stimmung der nachtaktiven Tierwelt im Wald.

Coco testet Grödens „Kids Active“-Programm: 1 und 3 Stockbrot backen wie einst die Ritter über dem offenen Lagerfeuer 2 Klettern als Schnupperkurs 4 , 5 und 6 Spaß im Bike Park in St. Ulrich (mit Abenteuer-Spielplatz) trëntcinch 35


Juni

Aug

Juli

DOLOMITES HORSE SHOW: JULI 2018 Sprungveranstaltung par excellence

WÖCHENTLICHER BAUERN- UND HANDWERKER MARKT im Juli und August in St. Christina

LANGE ABENDE UND APERITIF im Juli und August in der Fußgängerzone St. Ulrich

HERO SÜDTIROL DOLOMITES: JUNI 2018 Der härteste MTB-Marathon Europas mit 4.500 Höhenmetern

SELLARONDA BIKE DAY: JUNI 2018 Autofreier Tag rund um den Sellastock nur für Radfahrer offen

36 trëntsies

DOLOMITEN SOMMERMARKT: AUGUST 2018 mit Strudel & Knödel Festival in Wolkenstein SËIRA DL VIN: 13.07.2018 Weindegustation am roten Teppich in St. Christina

GRÖDEN IN TRACHT IN ST. CHRISTINA: 05.08.2018 Das größte Folklorefest des Tales mit Grödner Trachten-Umzug


gust

September

Oktober

UNIKA: 30.08.-02.09.2018 Große Grödner Skulpturen- und Kunstmesse BIENNALE GHERDËINA in der Fußgängerzone St. Ulrich den ganzen Sommer lang

SEPTEMBER 2018 Ladinische Wanderwochen in Wolkenstein und Ladinische Kulturwochen in St. Christina

FERRAGOSTO IN GRÖDEN: 13.-18.08.2018 Verschiedene Events während der „Ferragosto“-Feiertage

Highlights Sommer

SPARKASSE ATP CHALLENGER VAL GARDENA-SÜDTIROL - 64.000 EURO: OKTOBER 2018 Internationale HerrenTennismeisterschaften

Hier finden Sie alle Events im aktuellen Veranstaltungskalender von Gröden

trëntset 37


38 trĂŤntot


Ganz schön bunt: Burning Dolomites

Nach Kanada fliegen, um den Indian Summer zu genießen?

Ski, mit Weihnachtsmarktzauber im gelben Lichterglanz der

Klar, das wäre auch eine Möglichkeit. Nur: Warum denn in die

Hütten und gemütlichen Stunden vor dem feurig knisternden

Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah? In Gröden

Kamin noch auf sich warten lässt, bleibt Zeit für die ewigen

nämlich gibt es ebenfalls ein ganz besonderes Naturphäno-

Fragen, die sich schon die Philosophen der Antike stellten: Wer

men zu beobachten: die Burning Dolomites. Wenn es im Sep-

sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir?

tember, Oktober und November im Tal allmählich ruhiger wird, kleiden sich die Lärchenwälder in ein braun-gelb-rot-orange schimmerndes Kleid, und eine ganz spezielle Sonneneinstrahlung bringt die nun auf einmal gar nicht mehr „bleichen“ Berge zum Erglühen. Das muss man einfach mal mit eigenen Augen gesehen haben!

„Glaube ist der Vogel, der schon singt, wenn die Nacht noch dunkel ist“: Mit diesem Satz können Buddhisten im Himalaya genauso viel anfangen wie Grödner Christen. Denn hier wie dort ist es vor allem die faszinierend aufgefaltete Bergwelt, die die Menschen prägt; hier wie dort gehen Religion und Alltag Hand in Hand. In Gröden zeugen nicht zuletzt die vielen, bis weit über

Der Herbst ist in Gröden aber auch die Zeit der inneren Einkehr.

die Grenzen des Tals hinaus berühmten Herrgottschnitzer von

Wenn die Natur sich wieder mal verwandelt, wenn die heißen

einer tief empfundenen Gläubigkeit der Menschen, die mit ei-

Tage an den glühenden Felsen über sattgrünen Almwiesen

ner stillen Ehrfurcht vor den ewigen Wundern der Natur genau-

hinter uns liegen, die blaukalte Zeit mit Eis, Schnee und Après-

so viel zu tun hat wie – mit dem singenden Vogel in der Nacht.

trëntnuef 39


1

2

3

4

5

dodesc 40 caranta


6

Totem und Tabu Wenn es denn wahr ist, dass Kunst von Können kommt, dann ist Adolf Vallazza ein ganz Großer. Denn sein Handwerk versteht der im Jahr 1924 in St. Ulrich geborene Künstler wie kaum ein anderer. Kunst kommt aber auch von Gönnen, und da blieb Vallazza lange auf Anerkennung von außen angewiesen – von namhaften Förderern wie dem renommierten US-amerikanischen Kunstkritiker und Guggenheim-Kurator Fred Licht bei-

Adolf Vallazza In Gröden gibt es immer wieder Überraschungen. So kann es beispielsweise sein, dass man den Künstler Adolf Vallazza in seinem Atelier in St. Ulrich besucht und dabei ganz beiläufig erfährt, dass sich am selben Ort vor vielen Jahren auch ein gewisser Roman Polanski eingefunden habe, der damals in Gröden die Außenaufnahmen für seinen heute legendären Filmklassiker „Tanz der Vampire“ drehte. Bei dieser Gelegenheit kaufte Polanski ihm auch gleich ein frühes Werk ab. Dieses, eine Frauenbüste, war noch eindeutig-figurativer Natur und somit eher untypisch für jene archaisch-verrätselt anmutende Kunst, mit der Adolf Vallazza schließlich selbst international berühmt wurde: Totems, Fabelwesen, Menhire und Throne. Ganz wesentlich für Vallazzas Kunst ist das Material, mit dem er arbeitet: Holz. Damit steht er durchaus in der Tradition der Grödner Holzbildhauerei, die er als erlerntes Handwerk zu solcher Perfektion führte, dass er gut davon leben konnte. So gut sogar, dass er, der es bald leid war, immer

spielsweise, der in Vallazzas Werk eine „absolute Originalität der formalen Sprache“ und eine „unerschöpfliche Vielfalt“ erkannte. In Gröden selbst konnten einige zunächst nicht verstehen, warum ein so begnadeter Holzbildhauer wie er aus der guten Tradition der Herrgottschnitzer im Tal zu neuen Ufern aufbrechen wollte: in die Welt der Kunst. Die aber war und ist Vallazzas eigentliches Lebenselixier.

wieder neue Kreuzwegstationen zu schnitzen, als Künstler seinen eigenen Weg gehen konnte. Wobei ihm noch ein Zufall zuhilfe kam. Denn Adolf Vallazza verwendet für seine Kunst nicht irgendein Holz, sondern eines, dem man in den Worten von Fred Licht „die Spuren eines langen Lebens“ ansieht. Vallazza selbst erinnert sich noch gut daran, wie es dazu kam: Ein Nachbar hatte in seinem Garten das Holz eines alten Stadels liegen, das er verbrennen wollte, weil er dafür keine Verwendung mehr hatte. Als Vallazza das sah, dachte er sich, „wie kann man nur so ein schönes Material verbrennen?“ Also fragte er den Nachbarn, ob der ihm nicht etwas davon schenken wolle… Und als er zum ersten Mal damit arbeitete, wusste er sofort, dass er damit seine ganz persönliche Ausdrucksform gefunden hatte. Denn im Wechselspiel mit den nicht zuletzt auch von den Strukturen, den Fasern des alten Holzes vorgegebenen Formen und der eigenen schöpferischen Kraft entstand etwas, das noch immer von größter handwerklicher Perfektion zeugt, aber doch viel mehr ist als das: nämlich ganz große, bewegende, ja einzigartige Kunst.

Herbstliche Impressionen aus Gröden: 1 St.-Jakob-Kirche am Südhang des Picbergs 2 „Terpsichore“ – Muse der Tanzkunst von Dominik Mahlknecht in St. Ulrich 3 Auf der Juac Alm 4 Kürbissuppe passend zum Herbst 5 Lärchenzweig 6 Vallazza im Showroom seines Ateliers carantun 41


Für die schönste Zeit im Jahr!

Urlaub in Gröden, das bedeutet Ferienspaß für die ganze Familie. Und zwar das ganze Jahr über. Denn: Urlaub ist die schönste Zeit – und in Gröden kann man das ganze Jahr über Urlaub machen. Genauer: das Leben genießen.

Damit Sie sich schon im Vorfeld überlegen können, wann Sie Ihren Urlaub am besten buchen, finden Sie hier eine Übersicht der attraktivsten Sonderangebote für Gäste unserer Mitgliedsbetriebe.

Val Gardena SuperPremière:

Single & Kids:

Vom 24.11. bis zum 23.12.2017 heißt es eins, zwei, drei – bei vier sind Sie dabei. Nämlich: In diesem Zeitraum bekommen Sie 4 Übernachtungen, 4 Tage Skipass und 4 Tage Verleih der Skiausrüstung zum Preis von 3!

Stichwort „Patchwork“ – wir hier in Gröden leben zwar auf und mit, aber sicher nicht hinter den Bergen. Also bieten wir – im Sommer von Saisonbeginn bis Mitte Juli und von Ende August bis Ende September – auch günstige Sonderkonditionen für den Aufenthalt von Singles mit Kind im Doppelzimmer an.

Fis Ski World Cup Val Gardena: Schnell entschlossen zu den Schnellsten? Aber gern: Wer die Besten der Besten Skirennfahrer live erleben will, dem bieten wir mit dem Weltcup-Paket vom 15. bis zum 17.12.2017 Eintritt zu den Rennen sowie den Skipass Dolomiti Superski zum ermäßigten Preis. Val Gardena SuperSun: Sie tragen einen Skianzug, wir haben die Spendierhosen an – vom 17.03.2018 bis zum Saisonende erhalten Sie ab 6 Tagen Aufenthalt einen Skiurlaubstag geschenkt (6+1)! Val Gardena Family Special: An die lieben Kleinen haben wir natürlich auch gedacht – ab dem 17.03.2018 gewähren unsere teilnehmenden Betriebe günstige Sonderkonditionen für Kinder, bei der Unterkunft, beim Skipass, beim Verleih und in der Skischule.

42 carantdoi

Val Gardena Active 2018: Spaß macht mobil – bei Urlaub, Sport und Spiel. Val Gardena Active bedeutet jede Menge Action & Animation. Und was das Beste an diesem abwechslungsreichen Wochenprogramm ist – für die Gäste unserer Mitgliedsbetriebe sind viele der attraktiven Aktivitäten kostenfrei bzw. ermäßigt im Angebot. Grödner Kinderwochen: Ein Satz mit X? Kids zahlen nix! Vom 9. bis zum 29. Juni 2018 gibt es Sonderrabatte und Ermäßigungen für die Unterkunft von Kindern – bis 8 Jahre übernachten diese (in einem Zusatzbett im Zimmer der Eltern) sogar kostenlos!


Damit Sie sich schon im Vorfeld überlegen können, wann Sie Ihren Urlaub am besten buchen, finden Sie hier eine Übersicht der attraktivsten Sonderangebote für Gäste unserer Mitgliedsbetriebe.

Val Gardena on the web ECHTZEITWETTERKAMERAS UND WETTERSTATIONEN

PARTNERSEITEN

Gröden verfügt über 20 in den Alpen einzigartige „Livecams“ und „Panocams“, welche in Echtzeit Panoramaaufnahmen mit aktuellen Wetterdaten liefern. www.valgardena.it/livecam www.dolomitesalpine.it

www.mtb-dolomites.com

www.sellarondabikeday.com

www.gardenissima.eu

VALGARDENA.IT IST MOBIL Die Webseite ist responsive und passt sich an jedes multimediale Medium an.

FREIES WLAN Kosten- und kabellos im Internet surfen. In Wolkenstein: auf dem Nivesplatz und im Tourismusverein. In St. Ulrich: auf dem Antoniusplatz, in der Fußgängerzone, auf dem Kirchplatz und auf einer Teilstrecke der Luis Trenker Promenade.

www.valgardena-active.com

www.transfertovalgardena.com

VAL GARDENA ONLINE SHOP DIREKT BUCHEN BRINGT VORTEILE Gröden verfügt über ein hochmodernes Zimmerverfügbarkeitssystem. Bei einer Direktbuchung eines buchbaren Betriebes auf valgardena.it werden Ihnen vom Unterkunftsbetrieb gewisse Vorteile garantiert.

Besuchen Sie unseren „Online Shop“, wo Sie sich gemütlich verschiedene Artikel über Gröden, wie z.B. neue Wanderkarten, Poster u.v.m., ansehen und kaufen können. shop.valgardena.it

NEWSLETTER Wollen Sie über alle Neuigkeiten, Events in Gröden usw. auf dem Laufenden sein? Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter.

APP VAL GARDENA - GRÖDEN Die offizielle Apple und Android APP, um Gröden zu entdecken und zu erleben, die Sie sei es vor Ort als auch zu Hause bei Ihrer Urlaubsplanung verwenden können.

SOCIAL NETWORK Gröden ist auch in den wichtigsten sozialen Netzwerken präsent. Werden auch Sie unser Fan und Follower.

www.facebook.com/VGardena

@valgardenadolomites

caranttrëi 43


Schutz und Trutz im Naturparadies Kolumne von Robert Fischer

Es kann kein Zufall sein, dass ausgerechnet hier, in diesem wunderschönen „Land im Gepirg“, wie man den südlich des Brenners liegenden Teil der alten Grafschaft Tirol einst nannte, die Sommerfrische geboren wurde. Jedenfalls als Begriff: An einem heißen Sommertag im 17. Jahrhundert soll der Bozner Bürgermeister von Eberschlager auf den Ritten geritten sein und dabei den Unterschied zwischen der drückenden Hitze in Bozen und der frischen Luft dort oben bemerkt haben. Und weil er diese Frische höchst erfrischend fand, wollte er sie gerne länger genießen als nur bei seinen gelegentlichen Ausritten. Also ließ er sich in luftiger Höh’ ein „Frischhaus“ bauen. Andere folgten seinem Beispiel, und wer sich kein eigenes Haus leisten konnte, der fand zumindest ein Mietquartier in der neuen „Sommerfrische“. Heute ist dieser begnadete Landstrich längst ein Ganzjahresreiseziel: im Frühjahr, weil die Almwiesen nie so schön sind wie dann, wenn oben auf den silbrig blitzenden Felsgipfeln noch ein bisschen Schnee liegt und unten im Tal die Pflanzenwelt in allen Farben erblüht; im Sommer sowieso, im Herbst zum Staunen über die „Burning Dolomites“, im Winter zum sportlichen Vergnügen in Eis und Schnee. Immer im Zentrum steht die Natur, deren Schutz den Menschen hier im Tal Auftrag und Anliegen zugleich ist. Den Auftrag dazu haben die Grödner seit dem 26. Juni 2009 sogar „amtlich“: An diesem Tag wurden die Dolomiten gemäß der Internationalen Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt von der UNESCO zu einer Region „von außergewöhnlicher, universeller Bedeutung“ erklärt, deren

44 carantcater

Bewahrung „in der Verantwortung der ganzen Menschheit“ liege. Fragt man sich nun, wie man einer solchen Verantwortung gerecht werden soll, könnte es hilfreich sein, sich lieber nicht auf die Menschheit als Ganzes zu verlassen, sondern erst mal vor Ort damit anzufangen: hier in Südtirol also, wo die Naturparks Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten mit dem Gebirgsstock Latemar und die Bletterbachschlucht den größten Teil des knapp 142.000 Hektar umfassenden Welterbes ausmachen. Denn paradoxerweise bedeutet diese – einem »Nobelpreis für Naturgüter« gleichkommende – Auszeichnung auch eine enorme ökologische Belastung: Denn mit wachsendem Interesse der Weltöffentlichkeit müssen neue Mittel und Wege gefunden werden, um steigende Besucherzahlen und den Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Dieser Problematik ist man sich auch bei der UNESCO durchaus bewusst. Zu deren Auflagen gehört deshalb der Entwurf einer Strategie für die nachhaltige touristische Entwicklung der Regionen. Für einen Ausgleich widerstreitender Interessen soll die im Mai 2010 gegründete „Stiftung Dolomiten UNESCO“ sorgen, deren Verwaltungsrat sich aus den zuständigen Landesräten der fünf Provinzen zusammensetzt. Der Vorsitz wechselt im dreijährigen Turnus in alphabetischer Reihenfolge der Provinznamen, was eine salomonische Lösung und als solche keine schlechte Voraussetzung für die Arbeit der Stiftung ist. Zu tun gibt es nämlich noch genug, in Südtirol wie in den übrigen Provinzen. Und darüber, was hier in Zukunft geschieht, wachen nun zum Glück die Augen der ganzen Welt.


So schnell kommen Sie ans Ziel!

HAMBURG 1.040 km BERLIN

850 km

FRANKFURT 660 km MÜNCHEN 270 km

STUTTGART 490 km

KUFSTEIN / INNSBRUCK 110 km

KEMPTEN 250 km ZÜRICH 330 km LANDECK 180 km

Passo Resia / Reschenpass

SALZBURG 290 km

BRENNERO / Brennerpass

BREGENZ 290 km

WIEN

Passo Rombo / Timmelsjoch

AUSTRIA / ÖSTERREICH

580 km

AUSTRIA / ÖSTERREICH

VIPITENO / Sterzing BRUNICO / Bruneck

Passo Giovo / Jaufenpass

SVIZZERA / SCHWEIZ SILANDRO / Schlanders

CHIUSA / Klausen FS

MERANO / Meran

Tubre / Taufers i.M.

FS BRESSANONE / Brixen

LIENZ 130 km

Passo Monte Croce / Kreuzbergpass

MEBO

BOLZANO / Bozen FS

Passo Stelvio / Stilfserjoch

Passo Gardena / Grödnerjoch Passo Sella / Sellajoch

CORTINA 60 km VENEZIA 200 km

Trentino

Passo Costalunga / Karerpass TRENTO

LEGENDA / Legende / Legend:

90 km

VERONA 190 km MILANO 310 km

AUTOSTRADA / Autobahn / Motorway

MODENA 280 km ROMA

STRADA STATALE / Staatsstraße / State Road

690 km

USCITA AUTOSTRADA / Autobahnausfahrt / Motorway Exit STAZIONE FS / Zugbahnhof / Train Station

ITALIEN

SÜDTIROL

GRÖDEN

VERKEHRSVERBINDUNGEN Mit dem Auto Das Straßennetz Grödens ist direkt mit der Brenner-Autobahn (A22) verbunden. Von Süden kommend folgt man der Strecke Verona - Trient Bozen, bis man Klausen erreicht, während von Norden her die Strecke über Innsbruck - Brenner - Klausen (Ausfahrt Klausen - Gröden) führt. Der Straßenbeschilderung folgend erreicht man in ca. 20 Minuten St. Ulrich, nach einigen Kilometern dann St. Christina und Wolkenstein. Das Talende und die Dolomitenpässe sind nur wenige Fahrminuten entfernt. In Gröden kann man das Auto jedoch getrost stehen lassen, da zu Saisonzeiten nicht nur ein ausgezeichneter öffentlicher Verkehrsservice angeboten wird, sondern von jeder Ortschaft auch verschiedene Liftanlagen ausgehen, die direkt in die Höhenlagen führen. Viele Gäste verzichten daher auf das Auto, um Gröden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit der Bahn Gröden ist mit dem restlichen Italien und auch mit Nordeuropa durch Intercityund Eurocity-Züge verbunden. Alle halten in Bozen oder Brixen, einige auch in Klausen. Die Deutsche Bahn organisiert 5 Zugverbindungen am Tag aus Deutschland nach Bozen, ab 29€. Für Informationen: www.valgardena.it/train Mit dem Bus Von Bozen, Brixen und Klausen fahren verschiedene Busse Richtung Gröden (Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel auf www.sii.bz.it). Einige Hotels verfügen auch über einen direkten Zubringerdienst zum und vom Bahnhof.

Mit dem Flugzeug Die Flughäfen in der Nähe sind Bozen, Innsbruck, Verona, München, Bergamo und Mailand. Der Flughafen in Bozen bietet täglich Flüge nach Rom. Transfer ab Flughafen Außerdem werden ab den Flughäfen Verona - Catullo, Bergamo - Orio al Serio, Mailand Malpensa, Mailand Linate, Innsbruck und München (auch Hauptbahnhof ), Transfers nach Gröden angeboten. Weitere Infos und Ticketverkauf auf www.transfertovalgardena.com Für Informationen über den Taxi-Dienst bei Bahnhöfen und Flughäfen wenden Sie sich bitte an unsere Auskunftsbüros oder konsultieren Sie unsere Internetseite www.valgardena.it Taxi & Bus Gardena: Tel. +39 366 47 47 327 Taxi & Bus Autosella: Tel. +39 04 71 79 00 33


Layout & Design:

INFO GRÖDEN Tel. +39 04 71 77 77 77 info@valgardena.it www.valgardena.it SKYPE NAME: info_val_gardena

TOURISMUSVEREIN I-39048 Wolkenstein Str. Mëisules 213

TOURISMUSVEREIN I-39047 St. Christina Str. Chemun 9

TOURISMUSVEREIN I-39046 St. Ulrich Str. Rezia 1

Information zur Zimmerverfügbarkeit Telefonisch: Montag bis Samstag von 8.00 bis 19.00 Uhr

Tel. +39 04 71 77 79 00 Fax +39 04 71 79 42 45 selva@valgardena.it

Tel. +39 04 71 77 78 00 Fax +39 04 71 79 31 98 s.cristina@valgardena.it

Tel. +39 04 71 77 76 00 Fax +39 04 71 79 67 49 ortisei@valgardena.it

Rund um die Uhr im Internet: www.valgardena.it facebook.com/VGardena


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.