Gherdëina Magazine 360° - Edition 2018/19 - DEU

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360° magazine 2019

Mann fürs Bunte Die Berg - Manege Glühende Leidenschaft Die Verzauberin

Sabina Willeit – eine Prominentin aus den Dolomiten



Sas Rigais 3.025 m

Gran Fermeda 2.873 m

Puez

IMPRESSUM: Konzept und Gestaltung: WINX Design&Marketing – St. Ulrich | Druck: Druckhaus Kaufmann Foto: www.valgardena.it, Athesia-Tappeiner Verlag, Diego Moroder Design, Dietmar Denger, Harald Wisthaler, Lukas Runggaldier, Marco Wanker, Matthäus Kostner, Michael Mair am Tinkhof, Patrick Stuflesser, Riccardo Selvatico, Robert Perathoner Prodigit, Simon Perathoner, Werner Dejori.

Stevia 2.759 m

Cirspitzen 2.592 m


Sellagruppe

Piz BoĂŠ 3.152 m

Langkofel 3.181 m

Plattkofel 2.956 m

Marmolada 3.342 m


Fotograf Dietmar Denger bereist für Aufträge die ganze Welt, fährt privat aber am liebsten nach Südtirol. Und wenn nicht gerade Winter ist, kommt er am liebsten mit der Vespa. Wie schön, wenn man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden darf: Für diese Ausgabe hat er das Grödental das ganze Jahr hindurch mehrmals besucht. „Die Motive gehen in diesem Tal niemals aus und vor allem die Jahreszeiten liefern immer wieder ganz neue Perspektiven.“

Inhaltsverzeichnis 06 _ R ock Stars

Berge Protagonisten in einem Naturdrama

09 _ Auf Zeitreise

Die Grödner Geschichte entdecken

1 1 _ Die Verzauberin

Sabina Willeit – eine Prominentin aus den Dolomiten

1 3 _ Das große Naschen

Saisonale Köstlichkeiten aus „Villa Frainela“

1 5 _ Schnuppertouren Flower Power im Mai

1 7 _ Mann fürs Bunte

Mit Emmerich Senoner die Pflanzenwelt entdecken

1 8 _ Winter - Abflug

Das winterliche Grödenparadies

2 1 _ Die Berg - Manege Weltcupflair erleben

23 _ Die weiteren Aussichten

Das winterliche Panorama genießen

24 _ Highlights Winter 26 _ Unsere Grödner Skischulen und Skipasspreise 28 _ Gherdëina

Die drei Grödner Juwelen

3 1 _ Ü ber alle Berge Die Natur erleben

3 3 _ Stromlinien

Von Mountainbike Trails und E-Bike Touren

35 _ Ferienglücks - Parcour

Abenteuerspielplatz Dolomiten

36 _ Highlights Sommer 39 _ Glühende Leidenschaft Brennende Bergspitzen

Können Sie sich auch nie entscheiden, welche Jahreszeit eigentlich Ihre liebste ist? In den Dolomiten fällt die Entscheidung umso schwerer. Warum, zeigen wir Ihnen auf den nächsten Seiten. Und stellen Ihnen bei unserer Reise durchs Jahr im Grödental ganz besondere Menschen vor: Die märchenhafte Stimme von Sabina Willeit können Sie leider nicht hören beim Lesen, aber Sie erfahren, wie inspirierend es sein kann, zwischen Traumbergen aufzuwachsen. Emmerich Senoner nimmt euch auf besonders duftende Wanderungen mit. Mountainbike-Guide Walter Runggaldier verrät Tipps fürs Bike-Paradies Gröden/Seiser Alm. Von der ehemaligen Weltcup-Generaldirektorin Stefania Demetz gibt es eine Sonderführung durch den Skizirkus und Daniela Comploj lädt Sie ein in ihre Teestube in Wolkenstein. Herzlich Willkommen in Südtirol!

41 _ Herbstgenuss

Die bunteste Jahreszeit in Gröden

42 _ Angebote 43 _ V al Gardena on the web 44 _ L oslassen!

Kolumne von Dietmar Denger

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Rock Stars

Wie die Zähne eines gigantischen Drachens scheinen die schroffen Felsspitzen nach den Wolken zu schnappen. Berggestalten, die so surreal wirken, als seien sie einem Fantasyfilm entsprungen, ob im Nebel versteckt nach einem Sommergewitter oder tiefgefroren am Morgen nach einer klirrend kalten Nacht. Die innerhalb von Sekunden ihr Aussehen verändern können. Berge, an deren Fuß die Menschen so unbedeutend wirken, dass sie allenfalls noch als kleiner Strich in der Landschaft erkennbar sind, so wie der Skifahrer in der Bildmitte. Der Gipfel der Seceda, wo die Aufnahmen auf unserem Magazin-Titel und auf dieser Doppelseite entstanden, bietet einen der imposantesten Ausblicke auf die Dolomiten. Dramatischer als von hier oben zeigen sich die Geislerspitzen sonst nirgends. Die zerklüfteten Gipfel dieses Felsmassivs sind längst ein Südtiroler Wahrzeichen geworden und ihre Portraits schaffen es regelmäßig auf Buch- und Magazincovers oder bringen die weltweiten Foto-Communities in Verzückung. Die einschlägigen Fotoseiten im Netz haben übrigens einen erheblichen Anteil daran, dass heute Menschen

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aus der ganzen Welt nach Südtirol kommen und auf den Hütten mittlerweile ein lustiges Gewirr von Sprachen zu hören ist. Und die meisten kommen, um die Dolomiten zu sehen. Diese einmaligen Protagonisten in einem Naturdrama, das zu jeder Jahreszeit spannend und jeden Tag neu ist. Dabei sind die Geislerspitzen längst nicht die einzigen charismatischen Berggestalten rund ums Grödnertal. Im Tal der Rock-Stars St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein sind umgeben von gleich mehreren Rock-Stars der Dolomiten: den Cirspitzen am Grödnerjoch, die aussehen wie versteinerte Wellenkämme oder der Schwanz einer Riesenechse. Dann die schroffen Wände der Sella. Von den Passstraßen aus und ganz dicht an den Felsen, muss man den Kopf schon ziemlich in den Nacken legen, um deren Größe überhaupt noch zu erfassen. Und dann natürlich der gigantische Langkofel, der in den Rankings der schönsten Berge der Welt regelmäßig einen Spitzenplatz einnimmt. Der Gigant ist ein Wolkenkratzer der Natur, buchstäb-


lich: Fast 3.181 Meter hoch und frei stehend über dem Tal, hält er schon mal einen ganzen Wolkenbausch am Himmel auf und scheint mit ihm zu spielen. Meist hat er aber seine Ruhe, denn schließlich erfreut sich Südtirol an 300 Sonnentagen im Jahr. Dann stehen er und seine steinernen Kollegen einfach nur da, genießen den Tag und lassen sich bewundern. Die himmlische Ruhe der Berge lässt kaum erahnen, mit welch brachialen Kräften die Natur hier Designerin spielte und gleich ein ganzes Gebirge auffaltete. Bei der Erschaffung der Dolomiten wurden die Dinge dabei manchmal gleich ganz auf den Kopf gestellt. Aus Meeresboden wurden Berggipfel, was dazu führt, dass man in den Bergen neben flauschigen Schafen und feisten Murmeltieren auch mal auf steinharte Meeresschnecken und Fischsaurier stoßen kann. Zugleich waren die Berge lange Zeit Barrieren. Die Abgeschiedenheit beförderte so manche Eigenheiten, in den Dolomiten mit dem Ladinischen sogar eine eigene Sprache. Und manche Grödner bewiesen ganz buchstäblich, dass sie aus besonderem Holz geschnitzt sind. Mehr dazu auf den folgenden Seiten.

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Auf Zeitreise Es gab eine Zeit, da jagten an den Orten, wo heute Almkühe zufrieden bimmelnd den Sommer genießen, Fischsaurier durchs tropische Meer. Und dann gab es eine Zeit, als man sogar in den USA vernarrt war in Holzpuppen aus dem Grödental. Und dann kam Bergfilmer Luis Trenker und machte die Dolomiten weltberühmt. Nun, das ist Grödner Geschichte arg verkürzt dargestellt. Ausführlicher und anschaulicher geht das „Museum de Gherdëina“ in St. Ulrich auf Zeitreise.

In der kleinen Sonderausstellung zu Luis Trenker lauscht Museumsdirektorin Paulina Moroder historischen Radiosendungen aus der Zeit des Bergfilmpioniers. Zu sehen sind sein Schreibtisch, alte Filmplakate und Kameras. Trenker, Synonym für den Old-School-Bergfex in Kniebundhose und durchaus auch umstritten, nähert man sich in der Ausstellung eher mit einem Augenzwinkern.

Bestimmt war es einer dieser langen Winterabende und vielleicht war Katharina Kasslatter auch ein bisschen fad, als sie mit dem Schnitzmesser ansetzte und aus einem unförmigen Stück Holz ein Selbstbildnis entstehen ließ, das, nur ein paar Zentimeter groß, selbst noch die feinsten Gesichtszüge der alten Dame nachzeichnete. Es war irgendwann in den 1930ern, als sie sich damit ihr eigenes kleines Denkmal schuf. Und gebe es nicht das „Museum de Gherdëina“, wäre es wohl in Vergessenheit geraten. Direktorin Paulina Moroder ist denn auch stolz auf die holzgewordene Bäuerin aus Wolkenstein, die bei der Schnitzkunst so meisterlich war. „Man sieht im Gesicht ihr Selbstbewusstsein und den Stolz. Ich kenne kein anderes solches Werk, es ist ein wertvolles Einzelstück.“ Dabei war sie nur eine von vielen. Weit über 2.000 Grödner, die Hälfte der Talbevölkerung arbeiteten Mitte des 19. Jahrhunderts im Schnitzhandwerk und produzierten nicht nur klerikale Schnitzereien. Bis nach Amerika wurden etwa die berühmten Grödner Gliederpuppen exportiert. „Gliederpuppen und

Puppenköpfe waren das tägliche Brot vieler Grödner Familien“, so Historikerin Moroder. Das Museum zeigt aber auch viele andere Kunstwerke, beispielsweise das 6 Meter hohe expressive Gipfelkreuz von Sëurasas oder die szenenreiche Hausaltarkrippe aus Zirbelkiefernholz von Luis Insam. Besonders liegt Moroder das Zusammenspiel zwischen Naturund Kulturschätzen im Museum am Herzen. Und dazu zählen neben Handwerkskunst die Fundstücke, die Aufschluss geben über die Entstehung der Dolomiten. Der Fischsaurier etwa, den man nahe am Seceda-Gipfel fand. Der Berg, der vom Tal aus eher unscheinbar wirkt, sei auch in Sachen Gebirgsbildung ein hervorragendes Anschauungsobjekt, weiß Moroder: „Einblick in die ältesten Schichten und Formationen der Dolomiten erhält man von der Mittelstation der Seceda-Seilbahn, wo man direkt in die offenliegende Westwand blickt.“ Und das Panorama von der Bergstation ist alpin und maritim zugleich. „Die idyllischen Almen stehen auf einstigen Korallenriffen und Meeresboden.“

1 Selbstdarstellung von Katharina Kasslatter, um 1930 2 Druse von der Seiser Alm 3 Bellerophon-Schnecke aus der gleichnamigen geologischen Formation 4 Grödner Gliederpuppen aus dem 19. Jh 5 Pferdewagen und –kutschen, 19. Jh 6 Versteinerte Knochenreste des großen Fischsauriers aus den Buchensteiner Schichten der Seceda, 242 Millionen Jahre alt nuef

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Die Verzauberin

Wolkenstein, was für ein Ortsname! Das klingt fast schon so, als wohnten hier am Talschluss des Grödentals Fabelwesen und Zauberer. In gewisser Weise trifft das auf eine der prominentesten Wolkensteinerinnen ja auch zu. Auf den bekanntesten Theater- und Opernbühnen der Welt verzaubert Sabina Willeit regelmäßig ihre Zuhörer mit ihrem Mezzosopran, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. Und dabei ist die Künstlerin doch ganz bodenständig geblieben. Vielleicht sind es die hohen Berge, die Demut lehren. „Wir Grödner sind ladinisch“, sagt der vielgereiste Opernstar spontan auf die Frage, was die Talbewohner ausmacht. „Ladinisch und dabei willig und würdig, diese herrliche und einzigartige Berglandschaft zu bewohnen.“ Musikalisch ist man schon aus Tradition in Südtirol, da waren die Willeits keine Ausnahme. Dort, im Kinderchor und später im Kirchenchor entdeckte sie den Spaß am Singen, die ersten Soloauftritte fanden auf Hochzeiten und privaten Feiern statt. Bereits mit 16 besuchte sie das Konservatorium, sang schon bald die ersten Arien und Lieder und hatte mit 23 Jahren ihr Operndebut im Teatro Comunale von Cagliari in der anspruchsvollen Rolle der „Marguerite“ in Gounod‘s Faust. Mittlerweile sang sie in 30 Hauptrollen, mit den besten Sängern, Orchestern, Dirigenten und Regisseuren. Und holt sich immer wieder Kraft in der Heimat. „Ich wohne ja glücklicherweise nicht weit weg von meinem Heimatort, in Eppan, und besuche öfters meine Familie.“ Das Haus ihrer Kindheit, in

dem die Eltern ein Hotel betreiben, steht am oberen Dorfrand, wo der Blick auf den Langkofel fast sprachlos macht. „Die Natur und Kultur hier im Tal bereiten mir jedes Mal eine besonders tiefe Freude.“ Der Blick auf den Langkofel hat es ihr bis heute angetan, auch die Spitzen der Sellagruppe und der ganze Naturpark Puez-Geisler. „Und das zu allen Jahreszeiten, ob verschneit oder ringsherum gepolstert mit einer faszinierenden Flora wie in den Sommermonaten“, so die Sängerin aus dem Ort mit dem himmlischen Namen. Und schließt mit einer Liebeserklärung an ihre Heimat, die auch von einer Elbin stammen könnte. „Das Tal ist und bleibt eine der hervorragendsten Sinfonien meines Lebens.“ Sabina Willeit verzaubert nicht nur beim Singen!

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Das große Naschen Mediterran-alpin, das trifft in Südtirol nicht nur aufs Klima zu. Es ist ein Lebensgefühl. Eine Mischung aus dem Besten verschiedener Welten, so einzigartig wie das melodische Ladinisch, das bis heute die Alltagssprache im Grödental ist. Italienische Leichtigkeit trifft auf urige Bergtradition. Und mit am verführerischsten ist dieser Mix in der Küche.

Der tägliche Backwahn Saisonale Spezialitäten finden sich in Südtirol auf jeder Ski- und Berghütte. Gute Küche ist hier Ehrensache und Leidenschaft, auch in der „Villa Frainela“ in Wolkenstein, der ersten Teestube im Ort, in der man aber auch hervorragend essen kann. Vor allem süß! „Für meine Gäste koche und backe ich genauso, als ob Familie und Freunde zu uns zu Tisch kommen“, beschreibt Daniela Comploj ihre Philosophie. Dazu passt das hübsche gelbe Häuschen mit dem Jugendstil-Erker, dessen Stuben urgemütlich wie Wohnzimmer sind. Im neuen Anbau trägt man dem italienisch-alpinen Wurzeln Rechnung, mit Design und holzig-behaglichem Loungestil. Die Gäste können zwischen 20 Torten und Kuchen Torten wählen, außerdem gibt es, Suppen, Brettljausen, Salate und Gerichte, die zur Jahreszeit passen. „Gute Produkte zu verwenden und dabei nicht in erster Linie auf die Kosten zu achten, das ist das Wichtigste“, findet Daniela. „Zum Glück haben wir in Südtirol dafür die beste Auswahl.“ Direkt vom Bauern im Ultental kommt der gute Speck, die geräucherten Forellen beziehen die Complojs aus dem Vinschgau, den Käse aus dem ganzen Land. Ansonsten wird das serviert, was die Natur gerade anbietet. „Dazu gehört, dass ich Beeren für Torten und Kuchen meist nur im Sommer verwende.“ Das Beste aller Welten: Inspirationen findet Daniela auf Reisen und auch, wenn die beiden Töchter zu Besuch kommen: „Vera lebt in New York, Sara in Hamburg. Sie bringen mir immer wieder neue Ideen mit, sei es für neue Gerichte oder Dekorationen.“ Bei aller Liebe auch zu internationalen Einflüssen: Fischbrötchen sind derweil allerdings noch nicht geplant.

Die Idee zur Teestube „Villa Frainela“ kam Daniela Comploj buchstäblich im Traum, in einer Zeltnacht nach einer Wanderung. So kehrte in das 1930er erbaute Haus der Großeltern neues Leben ein. Und wenn sie nicht gerade im Backwahn ist, erkundet sie mit Bergführer-Gatte Hermann die Heimat, im Sommer beim Klettern und Biken, im Winter mit Tourenski und beim Eisklettern. Eines der schönsten Orte dafür fängt gleich hinterm Haus an: das Langental.

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1 Parkende Ski an der „Daniel-Hütte“ 2 Eisbar an der „Gamsblut-Hütte“ mit dem Langkofel im Hintergrund 3 und 4 Süße Köstlichkeiten in der „Villa Frainela“ 5 „Villa Frainela“ im Winter mit der Steviawand im Hintergrund trëdesc 13


Mit den Frühlingsgefühlen in Südtirol ist das so eine Sache. Wenn in den tieferen Lagen an Eisack und Etsch im April längst die Apfelbäume blühen, die Vogelwelt eine einzige Piep-Show veranstaltet und die Bienen Sonderschichten fliegen, drehen die Murmeltiere in den Höhenlagen der Dolomiten sich lieber noch mal um. Derweil freuen sich die Skifahrer noch über Pistenspaß und das oft bereits schon bei T-Shirt-Temperaturen auf den Terrassen der Skihütten. Für Skitourengeher ist das überhaupt die schönste Zeit des Jahres, wenn der Schnee noch üppig und die Tage schon länger sind. In den ersten Frühlingswochen kann es aber auch mal ganz schnell gehen. Wenn der warme Nordföhn weht oder milde Mittelmeerluft durch Etsch- und Eisacktal ihren Weg bis hinauf in die Dolomiten findet, sind vor allem die Tallagen und Südhänge innerhalb weniger Tage schneefrei, wäh-

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rend die Gipfel noch unterm weißen Wintermantel begraben liegen. Auf den besten Sonnenseiten stehen auch seit eh und je die Höfe der Bergbauern. Als der Winter noch die ruhige Zeit war in den Alpentälern und man statt vom Einkommen von Vorräten zehren musste, war der Frühling heiß ersehnt. Eines aber haben alle Täler Südtirols im Frühling gemeinsam: Sonne! Mit dem typischen April-Wetter aus Regen und Kälte, das die Menschen nördlich der Alpen plagt und so manche Ostereier-Suche ins Wasser fallen lässt, ist bei der Fahrt in den Süden am Brenner sofort Schluss. Ankommen in Südtirol, das ist im Frühling ein ganz besonderes Glücksgefühl mit blauem Himmel und Blütenduft. Auch wenn letztere sich in den Berglagen noch etwas Zeit lässt. Hier beginnt die Schnuppertour später, aber dann gewaltig.


Schnuppertouren

Flower Power ab Mai Die Dolomitentäler erreicht die Flower Power ab Mitte Mai. Der Schnee räumt das Feld für eine bunte, duftende Vielfalt, die einen ab Juni ganz blümerant werden lassen. So wie auf diesem Foto hier, das kurz vor der Passhöhe vom Grödnerjoch entstand. Schmetterlinge flattern ganz aufgeregt, Kühe lassen sich die die ersten Kräutermischungen der Saison schmecken. Wer genau hinschaut, sich auskennt oder am besten jemanden mitnimmt, der sich bestens auskennt, kann im Blütenwald dabei einzigartige Raritäten entdecken. Und das zum Teil gerade dort, wo Wochen zuvor noch der glitzernde Schnee beim Einkehrschwung staubte. So wie auf den weiten, sonnenverwöhnten Almflächen am Col Raiser und der Seceada. Wie die Bienen sollte man sich also mal aufmachen und auf Blüten-Besuch gehen.

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Mann fürs Bunte

Wenn er tatsächlich mal eine Blume nicht sofort erkennt, schlägt Emmerich Senoner sie auch mal nach. Doch selbst die Pflanzenbestimmung per Buch erfordert Erfahrung. Seit fast 30 Jahren gibt der ehemalige Grundschullehrer aus St. Christina sein Wissen auch als Naturparkwanderführer weiter.

Emmerich Senoner Wie hat Deine Liebe zur Pflanzenwelt angefangen? Ich weiß es gar nicht wann genau, ich hatte schon immer Freude an den Bergblumen und wollte deren Namen kennenlernen. Natürlich habe ich auch später beim Unterricht immer versucht, bei den Schülern dieses Interesse zu wecken. Was macht das Grödental denn in Sachen Flora besonders? Wir haben hier im Tale sehr viele Bergwiesen, die kaum gedüngt werden. In solchen Lagen wachsen die schönsten Bergblumen. Außerdem liegen die Tallagen von St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein bereits zwischen 1.236 und 1.563 Meter Höhe, die Almen und Bergwiesen reichen bis weit über 2.500 Meter hinaus, beispielsweise an den Südhängen der Seceda und am Sellajoch. Es ist eine wunderbare alpine Pflanzenwelt dort oben. Und die Klassikern, Enzian und Edelweiß, sind offensichtlich auch üppig vertreten. Wie viele Enzianarten gibt’s noch gleich? Hier im Tale und in den ganzen Dolomiten haben wir an die 35 verschiedene Enzianarten. Das hat mir auch Karl Demetz bestätigt, der das wunderschöne dreisprachige Buch „Flora und Fauna in den Dolomiten“ herausgegeben hat, das ich nur empfehlen kann. Der Enzian ist übrigens nicht nur in den Alpen heimisch, weltweit gibt es an die 300 Arten. Ja, zu den Highlights bei uns zählt sicherlich auch das Edelweiß, das heute wieder in Hülle und Fülle vorkommt. Zum Glück hat sich ja auch ein Umweltbewusstsein verbreitet, so dass die Pflanzen heutzutage nicht mehr abgerupft werden. Die Fotos auf der linken Seite stammen von unserer gemeinsamen Wanderung von der Col Raiser-Bergstation zu den Hängen unterhalb des Seceda-Gipfels. Könntest Du noch mal ein paar mehr Blüten-Schönheiten aufzählen, die man dort finden kann? Ganz in der Nähe der Steviahütte finden wir an den Wänden unterhalb der Geislerspitzen eine der schönsten Bergblumen, die Schopfige Teufelskralle (Physoplexis comosa) , die eher selten zu sehen ist. Die ist ja auch oben in der Fotosammlung zu sehen. Über die anderen abgebildeten Arten hinaus noch ein paar Highlights. Das Alpenfettkraut (Pinguicula alpina), eine fleischfressende Pflanze und auch der Blaugrüne Stein-

brech (Saxifraga caesia) sind auch dort oben anzutreffen. Eine besondere Augenweide sind die vielen Exemplare vom Stengellosen Enzian (Genziana kochiana), die um Pfingsten herum zu sehen sind. Den Frauenschuh, auf Ladinisch „Ciauzel dl cuch“, bekommt man wohl eher selten zu sehen, da muss man schon gewisse Geheimplätze kennen. Auch der Punktierte Enzian (Genziana punctata) ist viel vertreten, ebenso der Wacholder mit seinen grünen und schwarzen Beeren. Auf der Mastlé- und der Cisles-Alm haben wir eine Artenvielfalt, die einmalig ist im Grödental. Es handelt sich ja hier vorwiegend um Weidegebiete und Almwiesen. Hier ist die ganze Alpenflora vertreten. Apropos: Was mich immer wieder umhaut ist, wie problemlos Ihr hier im Grödental zwischen Deutsch, Italienisch und Ladinisch wechseln könnt. Kein Wunder, dass Du da die botanischen Namen mit nennst. Ich habe bei meinen Führungen ja vor allem deutsche und italienische Gäste. Wenn man sich da noch vorstellt, dass es in den jeweiligen Sprachen je nach Region unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dieselbe Pflanze gibt, wächst die Zahl der Namen ins Unermessliche. Zu welcher Zeit kann man die Blumenwelt am schönsten erleben? Von Ende Mai bis Anfang Juli erleben. Im Hochsommer dann eher nicht mehr in dieser Vielfalt. Was mich am Col Raiser erstaunt hatte ist, welcher Artenreichtum es auf den Flächen der Skipisten gibt. Ist das normal? Auf den Skipisten ist die Vegetation um fast einen Monat verzögert, weil ja künstlich beschneit wird und der Schnee verdichtet ist. Eines muss man dabei feststellen: Der Kunstschnee ist die Rettung für die Vegetation auf den Skipisten. Früher war es anders, da kam es vor allem bei dünnen Schneeauflagen schnell zu Erosion.

1 Schopfige Teufelskralle (Physoplexis comosa) am Col Raiser, im Hintergrund der Langkofel 2 Das Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) ist, anders, als der deutsche Name vermuten lässt, eine Orchidee 3 Alpen-Edelweiß (Leontopodium nivale) 4 Kochscher Enzian (Gentiana acaulis) 5 Margeriten, im Hintergrund die Geislerspitzen dejeset 17


Winter-Abflug

Als würde man gleich abheben über alle Berge, so fühlt sich das manchmal an, sobald die Skistiefel in die Bindungen geklickt sind! In den Dolomiten ist man mittendrin und zugleich auf Augenhöhe mit den Riesen. Wie fantastisch schön die Landschaft links und rechts der Piste ist! Wo der Schnee fluffig wie Schäfchenwolken die Almflächen zudeckt, den Bäumen weiße Zipfel aufsetzt und sich erstaunlich berggängig auch noch an die steilsten Felswände festkrallt. Skifahren ist eine geniale Möglichkeit, das winterliche Grödental kennenzulernen, aber

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längst nicht die einzige. Und einige Highlights lassen sich erst abseits der Piste entdecken. Beim Winterwandern und in der Loipe beispielsweise das spektakulär schöne Langental oberhalb von Wolkenstein. Himmelhohe Wände steigen links und rechts aus dem Bergwald empor und erinnern dabei an die berühmten Granitriesen im kalifornischen Yosemite. Am Monte Pana oberhalb von St. Christina und auf der Seiser Alm gibt es weitere Langlauf-Strecken mit Aussicht. Eine der schönsten Rodelstrecken beginnt an der Bergstation der Raschötz-


Standseilbahn und führt sechs Kilometer lang bis nach St. Ulrich. Wenn Tage kurz sind, kann man im Grödental auch im Dunkeln aktiv sein, was in klaren Vollmondnächten phänomenal ist. Im wahrsten Sinne cool ist das Nacht-Rodeln von der Raschötz oder Seiser Alm. Auf der Seiser Alm kann man auf dem Fat Bike den Schnee sogar nach Sonnenuntergang noch unter breiten Stollenreifen knirschen lassen. Auch Langlauf und Wandern wird am Abend angeboten. Und grandios ist das Dinner am Fuß des Langkofels auf der Emilio-Comici-Hütte.

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Die Berg-Manege Seit 50 Jahren schon macht der Weltcup-Zirkus Station im Grödental. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte bisher als Generaldirektorin Stefania Demetz. Allein schon die Berufsbezeichnung macht deutlich, dass die Planung eines solchen Großevents kein Picknick ist. „In den vergangenen zehn Jah-

Stefania Demetz Nach den Rennen ist für das gesamte Team vor dem Rennen. Kaum ist der letzte Fahrer in den hübschen Zieleinlauf unter der Fischburg geschossen, beginnt die aufwändige Analyse-Phase, die einfließt in die Planung fürs nächste Jahr. Ab September gibt es dann kaum mehr Änderungen im Programm. „Natürlich ist Herbst intensiver, weil immer mehr Leute involviert sind. Die gute Planung der Frühlings-Phase vermeidet Überarbeit oder Chaos im Herbst.“ Als Stefania Demetz 1992 beim Weltcup anfing, sind die Rennen eigentlich

ren ist aus der romantischen Vereinsorganisation ein Management-orientierter Fulltime-Job geworden.“ Das zahlt sich aus: Die Jubiläumsrennen 2017 hatten 14.000 Zuschauer vor Ort verfolgt und bis zu 200 Millionen vor den Fernsehern weltweit.

nur Fernsehevents gewesen. Doch mittlerweile hat Sport aufgehört, nur Sport zu sein. „Langsam hat sich alles geändert und ich würde sagen, dass ein wichtiger Wendepunkt die Fußball-WM 2006 in Deutschland gewesen ist. Dort hat man strategisch in Richtung Fan-Betreuung, Feel-Good-Effect gearbeitet. Das sei wegweisend auch für den Wintersport gewesen. Die Partner heute sind große Unternehmen, TVStationen weltweit oder Sponsoren, und auch die Zuschauer sind anspruchsvoller geworden. „Organisatoren wie wir sind Vermittler für Emotionen geworden“, so Demetz. Und Emotionen gibt es bei Abfahrt und Super-G auf der Saslong-Strecke unterm Langkofel genug. Vor allem live vor Ort. „Will man die volle Kraft spüren, dann muss man bei den Kamelbuckeln sein und den spektakulären Sprung verfolgen.“ Bis zu 80 Meter weit fliegen die Fahrer dabei in diesem oberen Teilstück. „Will man das Gesicht des Athleten nach zwei Minuten der Anstrengung sehen, sollte man im Zielraum Platz nehmen. Und will man sogar ein Selfie mit ihm, muss man unbedingt bei der Siegerehrung am Freitagabend dabei sein.“

1 Start der Abfahrt an der Bergstation Ciampinoi auf 2.254 Meter Höhe, im Hintergrund die Seiser Alm mit dem Schlern 2 Interviews nach der Zieleinlauf 3 Zieleinlauf unter der Fischburg in St. Christina 4 Der Abfahrtssieger 2017/18 Aksel Lund Svindal vintun 21


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Die weiteren Aussichten

Unterwegs zwischen Dolomitenwänden im Schneemantel…. Einfach laufen lassen und vor allem auch die Aussicht genießen! Zur Einstimmung empfiehlt sich die Seceda, von deren Gipfeln sich das Skifahren auf den breiten Pisten anfühlt wie in

Superweitwinkel-Perspektive. Die Talabfahrten von oben nach St. Ulrich ist mit 10,5 Kilometern übrigens die längste im Grödental. Das Panorama ist einmalig und der Blick im weiten Rund der Almen begrenzt von einigen der schönsten Bergen der Welt.

Sellaronda

auf Pisten und in Liften ist legendär und wird einmal im Jahr auch ohne Benutzung der Aufstiegsanlagen absolviert: Der Sellaronda Skimarathon ist nächtlicher Rennwettbewerb, bei dem die Umrundung mit Tourenski erfolgt. Der Rekord über die 42 Kilometer lange Strecke liegt bei 3:15:07 Stunden. Egal in welche Richtung man die Sella Ronda unternimmt, am Schluss warten sowohl von Dantercepies als auch von Ciampinoi aus großartige Talabfahrten. Und doch nehmen sich die 23 Kilometer Abfahrt während der Sella Ronda ziemlich bescheiden aus angesichts der 500 Pistenkilometern der Region. Und der Skipass von Dolomiti Superski setzt noch einen drauf: 1.220 Pistenkilometer verbinden zwölf Regionen der Dolomiten zum größten zusammenhängenden Skigebiet der Welt. Diese Landschaft ist zum Abfeiern viel zu schade. Statt Partyrummel ist auf den Ski- und Almhütten eher „Augen zu und ruhig“ angesagt. Ach ja, und gutes Essen. Statt Fast Food machen Südtiroler Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, Knödel-Variationen und sensationell guter Käse den Skispaß komplett.

Das gilt übrigens auch für die sonnige Hochfläche der Seiser Alm, mit einer Fläche von 52 Quadratkilometern die größte Europas. Einigen charismatischen Berggestalten, dem Langkofel und der Sella beispielsweise, kommt man im Grödental auf Ski ganz besonders nah. Und was im Sommer bereits mit dem Auto ein gigantisches Erlebnis ist, ist die absolute Krönung des Skiwinters. Vier Täler, vier Pässe und gleich drei italienische Provinzen – Bozen, Trento und Belluno – an einem Tag: Die Umrundung des Sella-Massivs

1 Sochers-Sessellift zur Ciampinoi-Bergstation, im Hintergrund die Geislerspitzen 2 An der Ciampinoi-Bergstation, im Hintergrund der Schlern 3 Sonnenaufgang am Col Raiser mit dem SellaMassiv im Hintergrund 4 Im Wald an der Vallongia-Hütte 5 Morgens am Seceda-Gipfel, im Hintergrund der Langkofel vinttrëi 23


Dezember

Jänner

NEUJAHR IN GRÖDEN: 31.12.2018 - 02.01.2019 Tolle Events zum Jahresanfang

22. AUFLAGE DES SCHNEESKULPTUREN WETTBEWERBS IN WOLKENSTEIN 27.12.-30.12.2018

WEIHNACHTEN IN GRÖDEN: 01.12.2018 - 06.01.2019 Weihnachtsmärkte in besinnlicher Atmosphäre in den 3 Grödner Dörfern

WÖCHENTLICHE FACKELLÄUFE UND SKISHOWS der Skischulen Gröden, den ganzen Winter lang

FIS SKI WORLD CUP: 14.-15.12.2018 Zwei Rennen auf der berühmten Saslong-Piste über die Kamelbuckel

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Februar

März

April

SEASON’S END SKI PARTY SËLVA: 06.04.2019 Tolle Party zum Saisonsabschluss

ROCK THE DOLOMITES: 16.03. - 24.03.2019 Winter Musik Festival in den Dolomiten

SELLARONDA SKIMARATHON: 22.03.2019 Tourenskirennen auf den vier Pässen

EISSKULPTUREN 14.01. – 19.01.2019 Realisierung und Ausstellung von Eisskulpturen im Dorfzentrum St. Ulrich

SÜDTIROL GARDENISSIMA: 30.03.2019 Das längste Riesentorlaufrennen der Welt mit 650 Teilnehmern SÜDTIROL GARDENISSIMA KIDS: 31.03.2019 Ein besonderer Paralleltorlauf für Kinder

FASCHING IN GRÖDEN: 28.02.19 – 05.03.2019 Buntes Faschingstreiben mit lokalen Traditionen SPRING RACE PARTY: 23.03.2019 Gaudiskirennen von Seceda bis ins Dorfzentrum St. Ulrich

Highlights Winter

Hier finden Sie alle Events im aktuellen Veranstaltungskalender von Gröden

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Unsere Grödner Skischulen und Skipasspreise

SNOWBOARD- UND SKISCHULE 2000

SKI- UND SNOWBOARDSCHULE SASLONG

Str. Mëisules 290 · I-39048 Wolkenstein Tel. +39 / 04 71 / 77 31 25 - 04 71 / 79 52 55 Fax +39 / 04 71 / 77 32 83 · info@skischool2000.com www.scuolasci-selva.it

Str. Rezia 10 + 26 I-39046 St. Ulrich Tel. +39 / 04 71 / 78 62 58 · Fax +39 / 04 71 / 78 94 57 info@skisaslong.com · www.skisaslong.com

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Your Val Gardena ski schools helping you and your family learn to ski and snowboard.


Skipass | Gröden-Seiser Alm 80 LIFTANLAGEN, 175 PISTENKILOMETER | WINTERSAISON 2018/2019 | 06.12.2018 - 07.04.2019 VAL GARDENA SUPERPREMIÈRE 4=3 06.12.2018 - 22.12.2018 Tage Erwachsene

SAISON: 07.01.2019 - 02.02.2019 17.03.2019 - 07.04.2019

Junioren geb. nach 30.11.2002

Senioren geb. vor 30.11.1953

Tage Erwachsene

HOCHSAISON: 23.12.2018 - 06.01.2019 03.02.2019 - 16.03.2019

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SAISON: 07.01.2019 - 02.02.2019 17.03.2019 - SAISONENDE

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HOCHSAISON: 23.12.2018 - 06.01.2019 03.02.2019 - 16.03.2019

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Außerdem: Saisonkarten | Wahl-Abo Karte: 10 Skipasstage verteilt auf 14 Urlaubstage oder 5 Skipasstage verteilt auf 6 Urlaubstage | Dolomiti Superski Wahl-Saisons-Abo: 8 Skipasstage im Laufe der ganzen Saison | Übertragbarer Mehrtagesskipass für Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren | Wertkarte | Einzelfahrkarten/Mehrfahrkarten Kinder bis zu 8 Jahren (geboren nach dem 25.11.2009) erhalten einen Freiskipass (ausgenommen Saisonskipässe), wenn die Aufsichtsperson einen Skipass für den gleichen Zeitraum erwirbt. | Skipassausgabestellen: In den Filialen der Sparkasse in allen drei Grödner Ortschaften und an der Talstation des Val Gardena Ronda Express. Weitere Infos und Rabatte auf www.valgardena.it Der Skibetrieb wird nicht auf allen Anlagen von Saisonanfang bis Saisonende garantiert. Die Skipasspreise können aufgrund außerordentlicher steuerrechtlicher, währungspolitischer oder sozialer Maßnahmen eine Änderung erfahren.

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Gherdëina Glühende Leidenschaft: Wolkenstein Irgendwie passt der Name gut, denn hier auf 1.540 Meter Höhe ist man dem Himmel schon recht nah. Und auch dem Sella-Massiv: Das scheint geradewegs aufzusteigen aus dem höchstgelegenen Ort im Tal und bereitet dem Ort vor allem zum Sonnenuntergang eine atemberaubende Kulisse, wenn die Felswände zu glühen scheinen. Wolkenstein hat Bestlage im Winter, hier kann man direkt einsteigen ins größte Skigebiet der Welt und zur Sella Ronda. Wem der Sinn steht nach Après Ski, findet hier die größte Auswahl. Und beim Radfahren über die Pässe endet der Downhill direkt im Ort. Wer es ruhiger haben möchte, findet in den höher gelegenen Hotels in Richtung Dantercepies und Langental sonnige Rückzugsorte.

Sonne im Herzen: St. Christina Auf einem Hügel im Tal gelegen, wirkt das alte Zentrum St. Christina wie ein einziger Sonnenbalkon. Wem gerade nicht nach Bewegung ist: Der Blick auf den Langkofel, der die Szenerie beherrscht, wird nie langweilig. Die meisten Hotels haben dafür Bestlage und Balkone und Terrassen sind wie Logenplätze für das Schauspiel Dolomiten. Auf den weitläufigen Südhängen führen die Wanderwege vorbei an alten Berghöfen, eine Etage höher breitet sich eine riesige Almenlandschaft aus, in der sich im Winter die Skifahrer vergnügen und wo im Sommer die Kühe die abwechslungsreiche Blumenwelt genießen. Zum Worldcup schaut jedes Jahr im Dezember die Sportwelt auf den Zieleinlauf unter der Fischburg.

Schön schick: St. Ulrich Die Fußgängerzone eignet sich auch zum längeren Flanieren und für ausgedehnte Shoppingtouren: St. Ulrich ist der mondänste Ort im Tal, mal schön schick, mal urgemütlich, außerdem Zentrum der traditionellen Holzschnittskunst. Gleich drei Bergbahnen starten vom Ort aus in die Bergwelt. Aber es gibt auch ganz entspannte Spazierwege. Der Grödner Bahnweg auf einer stillgelegten Bahntrasse ist einer der schönsten und führt 3,5 Kilometer lang nach St. Christina. Ziemlich wenig bekannt ist der Ortsteil Pufels, dessen Berghöfe und Pensionen wie Schwalbennester auf den steilen Wiesen der Pufler Schlucht kleben. Die Aussicht auf St. Ulrich und die Berge von hier oben ist gewaltig!

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Über alle Berge

Alles muss raus, auf die Wanderwege, die Passstraßen und Mountainbiketrails, in die Klettersteige und Almwiesen: Im Sommer findet Südtirol vor allem in den Bergen statt. Outdoor in Zahlen ist beeindruckend: Im Land gibt es 13.000 Kilometer Wanderwege, 2.000 Kilometer Mountainbiketrails und 600 Kilometer Radwege. Im Sommer führen einige der erfrischendsten davon durchs Grödental. So richtig typisch italienisch ist im Land ja nicht allzu viel, mitunter aber die Wärme. Während Meran und Bozen im Juli und August oft schwitzen bei Temperaturen jenseits der 30 Grad, sind die Dolomiten auch zur Mittagszeit noch erfrischend, vor allem, wenn der Talwind einsetzt. Warme Sommerabende und fantastische Sonnenuntergänge sind zudem einladend, gleich oben zu bleiben. Vor allem unter jungen Südtirolern ist es beliebt, die schönsten Aussichtspunkte am Abend mit dem Schlafsack und einer guten Flasche Wein anzusteuern.

Auf du und du mit der Kuh Komfortabler ist das in den Berghütten möglich. Im Sommer startet schließlich die Wandersaison so richtig. Die Berge sind bis zu den Gipfeln schneefrei und somit sind Wanderungen und Klettertouren bis ins Dachgeschoss der Dolomiten möglich. Die Berghütten öffnen im Juni die Wandertage mit typischen Südtiroler Spezialitäten wie Knödel, Marende, mit Kaiserschmarren und Apfelstrudel. Auf den Almen ist jetzt Hochbetrieb. Kühe müssen gepflegt und abgezapft, aus der guten Milch wird Käse gemacht, die Bergwiesen geschnitten und die Tagesgäste mit frischen Spezialitäten versorgt werden. Und am Abend gibt es diese ganz stillen Augenblicke in den Bergen. Wie hier um 21 Uhr am Grödnerjoch. Wo tagsüber die Motorradfahrer, Autos und Wohnmobile sich im Klettern üben, hat man die Bergwelt am Abend fast für sich allein.

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Stromlinien Für ambitionierte Mountainbiker und Rennradler sind die Dolomiten ein Paradies, in dem man ordentlich Kalorien verbrennen kann. Wenn einem dagegen mehr der Sinn steht nach gemütlichem Dahingleiten, so gibt es bessere Urlaubsziele als das Grödental. Es sei denn man hat ein E-Bike!

Dem Atem und Murmeltieren lauschen Moderne Mountainbikes mit Unterstützung aus dem Elektromotor erschließen auch dem Freizeitradler die Pässe und Trails am Grödner- und Sellajoch. Aber Vorsicht, E-Biken hat ganz großes Suchtpotenzial. Fünf Minuten und man will gar nicht mehr absteigen. Wer es ausprobieren möchte soll sich die ganztägige Panoramatour zur Seiser Alm nicht entgehen lassen. Zum Höhepunkt des Radlsommers im Grödental kann man mit oder ohne AkkuUnterstützung. Der Sellaronda Bike Day ist jedes Jahr die einzigartige Möglichkeit, die vier Dolomitenpässe Sellaund Grödnerjoch sowie Pordoi- und Campolongopass rund um den Sella in aller Ruhe zu meistern. Statt Motorrädern und Autos hört man dann nur den eigenen Atem, das Klicken der Gangschaltung und das Pfeifen der Murmeltiere, die den Anblick so vieler Radfahrer gar nicht gewohnt sind und lieber mal noch öfter als sonst nach dem Rechten sehen. Auf der 52 Kilometer langen Runde sind 1.637 Höhenmeter zu bewältigen. Um 15:30 Uhr sollte man übrigens spätestens auch wieder im Tal sein, denn dann ist es mit der Ruhe schlagartig vorbei. Im Juni 2019 ist es wieder soweit, von 08:30 bis 15:30 Uhr werden für einen Tag die vier Pässe ausschließlich Radfahrer reserviert sein. Bei gutem Wetter ist einiges los, 2015 waren mehr als 20.000 Teilnehmer dabei. Wer sich lieber allein beim Biken beschäftigen möchte und eine Wurzelbehandlung der Straße vorzieht, findet im Grödental mehr als genug Gelegenheiten. Als BikeRegion Gröden/Seiser Alm bietet das Tal eine Vielzahl von Strecken und Trails mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen und eindrucksvollen Höhenunterschieden, von 700 bis 2450 Metern!

Walter Runggaldier ist einer von fünf Guides in der Mountainbike-Schule Gröden. Für den Wolkensteiner sind die Dolomiten vor allem auch auf zwei Rädern die schönsten Berge der Welt. „Es ist die Mischung aus einzigartiger Kulisse der Bergwelt, den technischen Herausforderungen, den zum Teil beachtlichen Höhenunterschieden auf einer Tour und den ganz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.“ Neben anspruchsvollen Passagen, die viel Konzentration verlangen, gebe es auch ganz entspannte Wege. „Königstour ist sicherlich die Sella Ronda. Die schönsten Strecke für Anfänger sind die Grödner Talrunde , die Tour ins Langental und ein Ausflug hoch zur Seiser Alm.“

Sein TIPP: „Das atemberaubende Panorama und das Gemeinschaftserlebnis machen den Sellaronda Bike Day zu etwas ganz Besonderem. Wer nur durchschnittliche Kondition hat, mietet sich für die Sella Ronda am besten ein E-Bike. Doch Vorsicht, möglichst nicht den Turbo-Modus wählen, denn die meisten Akkus machen auf der 52 Kilometer langen Strecke schlapp.“

1 Kurz vorm Sellajoch beim Sellaronda Bike Day 2 In der Nähe des Kirchleins von St. Jakob oberhalb von St. Ulrich, im Hintergrund der Langkofel 3 Füße kühlen am Bach beim „Caffè Val d’Anna“ bei St. Ulrich, das auch bei Mountainbikern beliebt ist 4 Auf der langen Abfahrt von der Seiser Alm durchs Jendertal Richtung St. Christina (im Hintergrund) trënttrëi 33


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Hinein ins Abenteuer! FerienglücksParcour So ein UNESCO-Welterbe sieht nicht nur toll aus, die Dolomiten sind ein einziger riesiger Abenteuerspielplatz! Beim Sommerprogramm „Kids Active“ lernen kleine Gäste von 6-12 ihren Urlaubsort ganz intensiv kennen, werden in Begleitung von super netten Guides zu Bergsteigern und Imkern, Bergbauern und Schatzsuchern, Waldforschern und Fischern.

Abenteuerspielplatz Dolomiten Von Juni bis September läuft das ganztägige Programm, das dienstags bis freitags aus Kindern echte Dolomiten-Experten macht. Jeden Dienstag geht es mit Naturparkführerin Brigitte auf die Almwiesen am Col Raiser, um mit GPS-Geräten versteckte Caches ausfindig zu machen. Mittwochs dürfen sich die Kids am Morgen beim Schnupperklettern versuchen, am Nachmittag wird geangelt. Für die Kinder, die Fische eher nicht so spannend finden, warten liebe Ponys auf Ausritte. Mit seinen bunten Bergwiesen ist das Grödental Heimat ziemlich glücklicher Bienen. Denen wird am Donnerstag ein Besuch beim Imker abgestattet, zugleich lernen die Kinder dabei, wie die Sammelleidenschaft der pelzigen Insekten zu Honig wird. Am Nachmittag geht’s auf die Mountainbikes im Bike Park, wo ein Mountainbike-Guide tolle Tipps zur Ge-

Unterm mächtigen Langkofel warten auf dem Naturerlebnispfad „PanaRaida“ alle paar Meter kleine Abenteuer. Vom Parkplatz am Monte Pana aus startet dieser schöne Rundweg mit seinen zehn aufregenden Stationen. Darunter ein Holzpferdegespann, das auf kleine Reiter wartet. Beim Naturkino sind die umgebenen Berge die Hauptdarsteller. Mit dem Fernrohr kann man dabei den zackigen Geislerspitzen oder dem Land- und Plattkofel ganz nah kommen. An warmen Tagen sind der Wasserspielplatz mit seinen Wasserwippen und Mühlrädern sensationell. Und idyllisch ist das Wasserbiotop, in dem sich die mächtigen Felswände spiegeln. Seinen Gleichgewichtssinn kann man auf dem Labyrinth aus Baumstämmen schulen. Und danach Verstecken spielen in den Baumhäusern im Wald, die durch einen tollen Klettergarten miteinander verbunden sind. Abgefahren ist die Holzseilbahn und auf der Riesenwaldschaukel hat man das Gefühl, gleich abzuheben über alle Berge.

schicklichkeit auf zwei Rädern gibt. Freitagmorgen sind dann alle auf du und du mit der Kuh auf dem Milan-Hof. Die Tiere auf dem Hof freuen sich über Streicheleinheiten und alle dürfen natürlich auch probieren, was die Bergbauern am Hof so alles herstellen. Am Nachmittag geht es in den Kiefernwald am Panider Sattel und auf eine Zeitreise. Dabei lernen die Kids unter anderem, wie ein prähistorisches Zelt entsteht. Das muss man nicht wissen, es macht aber einen Riesenspaß. Wie so vieles in Südtirol, wo Kinder noch Kinder sein dürfen.

Naturerlebnispfad „PanaRaida“: 1 Wasserspielplatz 2 Labyrinth auf Baumstämmen 3 Riesenwaldschaukel & Streicheleinheiten, 4 Familienspaß mit Langkofel-Blick 5 Start zur Fahrt auf der Holzseilbahn 6 Kletterpartien in den Baumhäusern trëntcinch 35


Juni

DOLOMITES SASLONG HALF MARATHON JUNI 2019 Das Rennen um die Langkofelgruppe

Aug

Juli

GHERDËINA CRAFT BEER FESTIVAL: JULI 2019 Brauereien aus dem TrentinoSüdtirol bieten ihr Craft Beer in Wolkenstein an

WÖCHENTLICHER BAUERN- UND HANDWERKER MARKT im Juli und August in St. Christina

LANGE ABENDE UND APERITIF im Juli und August in der Fußgängerzone St. Ulrich

HERO SÜDTIROL DOLOMITES: JUNI 2019 Der härteste MTB-Marathon Europas mit 4.500 Höhenmetern

SËIRA DL VIN: 12.07.2019 Weindegustation am roten Teppich in St. Christina

SELLARONDA BIKE DAY: JUNI 2019 Autofreier Tag rund um den Sellastock nur für Radfahrer offen GRÖDEN IN TRACHT IN WOLKENSTEIN: 04.08.2019 Das größte Folklorefest des Tales mit Grödner Trachten-Umzug

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September

Oktober

UNIKA: 29.08.-02.09.2019 Große Grödner Skulpturen- und Kunstmesse IDEA UNIKA in der Fußgängerzone St. Ulrich den ganzen Sommer lang

SPARKASSE ATP CHALLENGER VAL GARDENA-SÜDTIROL - 64.000 EURO: OKTOBER 2019 Internationale HerrenTennismeisterschaften

DOLOMITEN SOMMERMARKT: AUGUST 2019 mit Strudel & Knödel Festival in Wolkenstein

SEPTEMBER 2019 Ladinische Wanderwochen in Wolkenstein und Ladinische Kulturwochen in St. Christina

Highlights Sommer

Hier finden Sie alle Events im aktuellen Veranstaltungskalender von Gröden

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Glühende Leidenschaft

Wenn die Natur Ende September tief in den Farbeimer greift,

„Burning Dolomites“ kommt der Sache im Grödental sehr viel

beginnt in den Dolomiten die schönste Wanderzeit. Die Luft ist

näher, wenn graue Wände und Gipfel von Langkofel und Sella,

kristallklar und duftet nach Herbst, die Aussicht von den Ber-

von Cir- und Geislerspitzen das Licht der tiefstehenden Sonne

gen wirkt endlos. Während die Tage noch herrlich warm sind,

einfangen und in ein intensives Orange verwandeln, das lang-

stapft man an manchen Morgen schon auf Wegen mit glitzern-

sam in ein tiefes Rot wechselt und selbst dann noch anhält,

den Raureif, der sich wie ein Kristallrahmen um die Ränder der

wenn die Sonne schon verschwunden ist. Wenn man das Glück

bunten Blätter am Boden legt. Ein paar dieser kühlen Nächte

hat, in seinem Hotel einen Dinner-Platz mit Bergblick zu haben

genügen und die Lärchen der Bergwälder wechseln ihre Far-

– und den bieten viele Gastgeber, ist es ideal. Ansonsten lohnt

be in ein intensives Gelb, das ganze Berghänge zum Leuchten

es sich, das Essen etwas aufzuschieben, denn die Berge bren-

bringt oder die Almwiesen tupft. Das herbstliche Schauspiel

nen je nach Monat zwischen 19-20 Uhr. Ab September gibt es

in den Bergen endet jeden Tag mit einem fulminanten Finale.

eine geführte Sonnenuntergangstour zu den schönsten Logen-

Alpenglühen klingt viel zu kitschig, Abendrot wird der Sache

plätzen für die Burning Dolomites.

nicht annähernd gerecht.

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Herbstgenuss Herbst in Südtirol, das ist Natur im Farbenrausch, das ist Ernte und vor allem auch gutes Essen. Beim Blättermarkt in St. Ulrich am 16. Oktober kommt gewissermaßen alles zusammen. Die ganze Altstadt wird dabei zum Markt. Und wer verliebt ist, kauft sich eine Birne.

Es ist vielleicht das schönste Pilgerziel im ganzen Alpenraum: Zur buntesten Herbstzeit, am zweiten Sonntag im Oktober, wandern die Bewohner von St. Ulrich hinauf zum hübschen Kirchlein von St. Jakob. Allein die Lage ist göttlich: Von einer Lichtung im steilen Bergwald blicken Kapelle und ihre Besucher auf den Langkofel, der von hier aus – um beim Thema zu bleiben – wie eine Kathedrale der Natur wirkt. Derart beseelt begibt man sich am Montag darauf zum traditionellen Markt „Segra Sacun”. Hier geht es dann vor allem um ganz irdische Vergnügen. Die ganze Fußgängerzone ist an diesem Tag ein quirliger Marktplatz, bei dem das Durchkommen manchmal schwierig wird. Kulinarische Köstlichkeiten, handwerkliche Produkte, geschnitzt und gebastelt, werden angeboten. In Zeiten von E-Commerce einfach herrlich: Es gibt sogar einen großen Kleidermarkt mit Hüten & Mützen, Schuhen und Jacken für die kalte Jahreszeit, mal schick, meist zünftig. Weiters spielt sich auf dem Markt noch ein weiterer alter Brauch ab: Die heiratswilligen Burschen kaufen auf dem Markt eine Birne, die sie mit einer Schleife geschmückt der Auserwählten schenken. Zum Osterfest im darauf folgenden Jahr muss die Frau dem Mann Ostereier schenken. Wichtig dabei: Dieser darf aber nicht vergessen, die Ostereier selbst abzuholen und somit die Frau zu erobern. Der Blättermarkt in St. Ulrich hat eine lange Tradition und reicht weit in die Zeit zurück, als eine Einkaufstour in die

Marktstädte Brixen und Bozen noch eine halbe Weltreise bedeutete. Und wie alle Traditionen in Südtirol, wird auch diese mit großem Stolz gefeiert. Außerdem werden in den Restaurants typische herbstliche Gerichte serviert. Das erinnert nicht nur an eine der bekanntesten Herbstriten der Südtiroler, es wird auch im Grödental mittlerweile oft so genannt: Törggelen. Mittlerweile ist der Brauch von den Weinhöfen an Etsch und Eisack überall im Land verbreitet. Zum neuen Wein, dem prickelnden „Suser“ werden dabei deftige Gerichte serviert: Knödel, Kraut, Speck und Käse, und auch Süßspeisen wie Krapfen dürfen nicht fehlen. Längst wird nicht mehr nur für die Erntehelfer aufgetischt – so hatte es mal angefangen - in den Buschenschänken und Berggasthöfen kann jeder zum „Törggelen” vorbeischauen. Und diese Einladung ist unwiderstehlich. Viele Herbstbesucher Südtirols kommen nur deshalb. Die perfekte Kombination ist aber diese: Bei einer Wanderung in kristallklarer Luft den Herbst in den Dolomiten erleben, um ihn sich danach schmecken zu lassen – am besten mit Bergblick. Da trifft es sich übrigens auch gut, dass selbst die höhergelegenen Berghütten frühestens Mitte Oktober die Wandersaison beenden. Der Herbstgenuss mit warmen Tagen setzt sich manchmal bis weit in den November fort, besonders zu Föhnzeiten, wenn nördlich der Alpen bereits kalte Regenwolken über den mausgrauen Himmel huschen.

1 Birnen als Liebesboten dürfen auch aus Holz sein 2 Beim Blättermarkt geht es auch um die Wurst und all die anderen Südtiroler Spezialitäten 3 Beim Blättermarkt darf getanzt werden, Musik dafür ist überall zu hören 4 Geröstete Keschtn „Esskastanien“ sind ein beliebter und gesunder Herbst-Snack 5 Ran an den Speck beim Blättermarkt! 6 Sonnenuntergang am Langkofel carantun 41


Angebote Urlaub in Gröden, das bedeutet Ferienspaß für die ganze Familie. Und zwar das ganze Jahr über. Denn: Urlaub ist die schönste Zeit – und in Gröden kann man das ganze Jahr über Urlaub machen. Genauer: das Leben genießen.

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Stichwort „Patchwork“ – wir hier in Gröden leben zwar auf und mit, aber sicher nicht hinter den Bergen. Also bieten wir – im Sommer von Saisonbeginn bis Mitte Juli und von Ende August bis Ende September – auch günstige Sonderkonditionen für den Aufenthalt von Singles mit Kind im Doppelzimmer an.

Fis Ski World Cup Val Gardena: Schnell entschlossen zu den Schnellsten? Aber gern: Wer die Besten der Besten Skirennfahrer live erleben will, dem bieten wir mit dem Weltcup-Paket vom 14. bis zum 16.12.2018 Eintritt zu den Rennen sowie den Skipass Dolomiti Superski zum ermäßigten Preis. Val Gardena Super Sun: Sie tragen einen Skianzug, wir haben die Spendierhosen an – vom 16.03.2019 bis zum Saisonende erhalten Sie ab 6 Tagen Aufenthalt einen Skiurlaubstag geschenkt (6+1)! Erster gültiger Skipasstag: 17.03.2019 Val Gardena Family Special: An die lieben Kleinen haben wir natürlich auch gedacht – ab dem 16.03.2019 gewähren unsere teilnehmenden Betriebe günstige Sonderkonditionen für Kinder, bei der Unterkunft, beim Skipass, beim Verleih und in der Skischule.

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Val Gardena Active 2019: Spaß macht mobil – bei Urlaub, Sport und Spiel. Val Gardena Active bedeutet jede Menge Action & Animation. Und was das Beste an diesem abwechslungsreichen Wochenprogramm ist – für die Gäste unserer Mitgliedsbetriebe sind viele der attraktiven Aktivitäten kostenfrei bzw. ermäßigt im Angebot. Grödner Kinderwochen: Ein Satz mit X? Kids zahlen nix! Vom 8. bis zum 28. Juni 2019 gibt es Sonderrabatte und Ermäßigungen für die Unterkunft von Kindern – bis 8 Jahre übernachten diese (in einem Zusatzbett im Zimmer der Eltern) sogar kostenlos!


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Loslassen! Kolumne von Dietmar Denger

Dieses Selfie entstand abends am Grödnerjoch, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und mit dem passenden Fahrzeug. Mit meiner Vespa unterwegs in Italien, das ist mindestens so lässig wie mit dem Surfbrett die Wellen von Hawaii abzureiten oder mit der Harley den Westen der USA zu erforschen. Als Fotograf bin ich weltweit unterwegs, doch wenn ich nach meinem schönsten Reiseziel gefragt werde, steht die Antwort fest: Südtirol! Und das schreibe ich nicht, weil ich für dieses Magazin hier beauftragt wurde. Dass ich dabei noch oft erklären muss, was und wo Südtirol eigentlich genau ist, macht diese Region, die so viele Highlights zu bieten hat, noch kostbarer. Nur ein unscheinbarer Wegweiser beispielsweise führt in Wolkenstein hinein ins Langental. Und dann betritt man zwischen den riesigen Wänden eine Welt, die anderswo ein Massenziel wäre, in Südtirol aber nur eines von vielen atemberaubend schönen Orten ist. In den Dolomiten kommt einfach alles zusammen: Die perfekte Landschaft, die sensationell gute Küche und ein Klima, dass zu jeder Jahreszeit verführt zumindest für ein paar Tage mal auf Besuch zu kommen. Vor allem wenn nördlich der Alpen mal wieder die berüchtigten atlantischen Tiefausläufer drohen, das Wochenende in trübes Grau zu verwandeln. Ab dem Brenner ist dann ganz verlässlich Sonnenschein zu erwarten und die Stimmung verwandelt sich in ein ganz persönliches Hochdruck-Gefühl. Zufall als Urlaubsplaner Nicht nur bei der Arbeit ist meine Lieblingsbeschäftigung

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übrigens, auch mal den Zufall entscheiden zu lassen. Viele meiner liebsten Fotos und Reiseerlebnisse ergaben sich oft dann, wenn ich nicht Plänen und Regeln gefolgt bin. Wer intensive Erfahrungen machen will, muss die Komfortzone verlassen. Das klingt wesentlich spektakulärer, als es von der Idee her eigentlich ist. Es fängt an bei der Gestaltung des Urlaubstags. Meine Empfehlung: Lassen Sie sich mal nicht von Reiseführern leiten, sondern vom Gefühl und begeben Sie sich auf die Pfade abseits der bekannten Routen. Einfach loslassen! Nehmen Sie beim Weg durchs Tal Abfahrten oder Wege, ohne zu wissen, was Sie erwartet. Und mit der richtigen Ausrüstung sind auch Regenschauer in den Bergen oder eine Wanderung am Abend einfach fantastisch. Das Titelbild dieses Magazins ist übrigens so entstanden: Als ich am Morgen mit der Seilbahn hochfuhr zur Seceda, sah der Himmel nicht besonders einladend aus, was in Südtirol ja selten vorkommt. Mich beschlich aber eine Ahnung, dass es oben sehr spannend aussehen könnte. Angekommen an der Bergstation war der Regenschauer gerade vorbei und der Talwind drückte die Wolken über die Geislerspitzen hinüber ins Villnösstal. Rückblickend war es eine der schönsten Szenerien während meiner Touren durchs Tal. Manchmal fühlt es sich dort oben an, als könne man gleich abheben. Kann man in der Tat: Ein Gleitschirmflug in diesen Bergen ist traumhaft & aufregend zugleich. Fühlt sich an wie Verliebtsein. Überhaupt: Dieses häufige Kribbeln im Bauch beim Urlaub in den Dolomiten stammt in den seltensten Fällen von den Knödeln!


So schnell kommen Sie ans Ziel!

HAMBURG 1.040 km BERLIN

850 km

FRANKFURT 660 km MÜNCHEN 270 km

STUTTGART 490 km

KUFSTEIN / INNSBRUCK 110 km

KEMPTEN 250 km ZÜRICH 330 km LANDECK 180 km

Passo Resia / Reschenpass

SALZBURG 290 km

BRENNERO / Brennerpass

BREGENZ 290 km

WIEN

Passo Rombo / Timmelsjoch

AUSTRIA / ÖSTERREICH

580 km

AUSTRIA / ÖSTERREICH

VIPITENO / Sterzing BRUNICO / Bruneck

Passo Giovo / Jaufenpass

SVIZZERA / SCHWEIZ SILANDRO / Schlanders

CHIUSA / Klausen FS

MERANO / Meran

Tubre / Taufers i.M.

FS BRESSANONE / Brixen

LIENZ 130 km

Passo Monte Croce / Kreuzbergpass

MEBO

BOLZANO / Bozen FS

Passo Stelvio / Stilfserjoch

Passo Gardena / Grödnerjoch Passo Sella / Sellajoch

CORTINA 60 km VENEZIA 200 km

Trentino

Passo Costalunga / Karerpass TRENTO

LEGENDA / Legende / Legend:

90 km

VERONA 190 km MILANO 310 km

AUTOSTRADA / Autobahn / Motorway

MODENA 280 km ROMA

STRADA STATALE / Staatsstraße / State Road

690 km

USCITA AUTOSTRADA / Autobahnausfahrt / Motorway Exit STAZIONE FS / Zugbahnhof / Train Station

ITALIEN

SÜDTIROL

GRÖDEN

VERKEHRSVERBINDUNGEN Mit dem Auto Das Straßennetz Grödens ist direkt mit der Brenner-Autobahn (A22) verbunden. Von Süden kommend folgt man der Strecke Verona - Trient - Bozen, bis man Klausen erreicht, während von Norden her die Strecke über Innsbruck - Brenner - Klausen (Ausfahrt Klausen - Gröden) führt. Der Straßenbeschilderung folgend erreicht man in ca. 20 Minuten St. Ulrich, nach einigen Kilometern dann St. Christina und Wolkenstein. Das Talende und die Dolomitenpässe sind nur wenige Fahrminuten entfernt. In Gröden kann man das Auto jedoch getrost stehen lassen, da zu Saisonzeiten nicht nur ein ausgezeichneter öffentlicher Verkehrsservice angeboten wird, sondern von jeder Ortschaft auch verschiedene Liftanlagen ausgehen, die direkt in die Höhenlagen führen. Viele Gäste verzichten daher auf das Auto, um Gröden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Mit dem Flugzeug Die Flughäfen in der Nähe sind Bozen, Innsbruck, Verona, München, Bergamo und Mailand. Der Flughafen in Bozen bietet täglich Flüge nach Rom.

Mit der Bahn Gröden ist mit dem restlichen Italien und auch mit Nordeuropa durch Intercity- und Eurocity-Züge verbunden. Alle halten in Bozen oder Brixen, einige auch in Klausen. Die Deutsche Bahn organisiert 5 Zugverbindungen am Tag aus Deutschland nach Bozen, ab 29€. Für Informationen: www.valgardena.it/train

Taxi & Bus Gardena: Tel. +39 366 47 47 327 Taxi & Bus Autosella: Tel. +39 04 71 79 00 33

Mit dem Bus Von Bozen, Brixen und Klausen fahren verschiedene Busse Richtung Gröden (Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel auf www.sii.bz.it). Einige Hotels verfügen auch über einen direkten Zubringerdienst zum und vom Bahnhof.

Transfer ab Flughafen Außerdem werden ab den Flughäfen Verona - Catullo, Bergamo - Orio al Serio, Mailand Malpensa, Mailand Linate, Innsbruck und München (auch Hauptbahnhof ), Transfers nach Gröden angeboten. Weitere Infos und Ticketverkauf auf www.transfertovalgardena.com Für Informationen über den Taxi-Dienst bei Bahnhöfen und Flughäfen wenden Sie sich bitte an unsere Auskunftsbüros oder konsultieren Sie unsere Internetseite www.valgardena.it


Layout & Design:

INFO GRÖDEN Tel. +39 04 71 77 77 77 info@valgardena.it www.valgardena.it SKYPE NAME: info_val_gardena

TOURISMUSVEREIN I-39048 Wolkenstein Str. Mëisules 213

TOURISMUSVEREIN I-39047 St. Christina Str. Chemun 9

TOURISMUSVEREIN I-39046 St. Ulrich Str. Rezia 1

Information zur Zimmerverfügbarkeit Telefonisch: Montag bis Samstag 8.30 - 12.30 / 14.30 - 18.30 Uhr

Tel. +39 04 71 77 79 00 Fax +39 04 71 79 42 45 selva@valgardena.it

Tel. +39 04 71 77 78 00 Fax +39 04 71 79 31 98 s.cristina@valgardena.it

Tel. +39 04 71 77 76 00 Fax +39 04 71 79 67 49 ortisei@valgardena.it

Rund um die Uhr im Internet: www.valgardena.it facebook.com/VGardena


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