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Innovation & High Technology Magazin

Nummer neun - März 2014 - Von TTM LASER herausgegebene hausinterne Ausgabe

Vier Mandrels mit Beschickungs- und Entladeportalen: eine erfolgreiche Verbindung!

Diese Ausgabe des TTM Magazins ist gänzlich den 3D-Laserschneidanlagen für Rohre und Profile von TTM Laser gewidmet. Es handelt sich hierbei um die weltweit umfangreichste Produktreihe von Laser-Rohrschneidsystemen, konzipiert, um mit verschiedenen Modellen und Optionen einen Abmessungsbereich abzudecken, der von 20 mm bis 815 mm Durchmesser reicht. Die bei der Firma Laserjet in der Gegend um Vicenza installierte FL 600 3D besitzt zum Beispiel die Besonderheit, Rohrbeschickungs- und Entladeportale zu haben. Es handelt sich dabei um eine richtige Innovation, welche der Kunde gegenüber der traditionelleren Automation mit Manipulatoren und Ketten vorgezogen hat.

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uverlässigkeit und Modularität sind typische Merkmale der Rohrschneidsysteme von TTM Laser. Die FL 300 3D, von der wir sprechen, ist nämlich ein konkreter Beweis der Modularität dieser Systeme, da diese mit Kettenlader und Entladevorrichtung mit kartesischem Portal ausgestattet ist.

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it der Firma OFFMA aus Udine spricht man wieder über die FL 600 3D, eine bei dieser Firma aus dem Friaul installierte Maschine, die sie ausschließlich benutzt, um komplexe Schnitte für Fremdfirmen bei offenen Strukturprofilen Typ IPE, bei „U”- und bei „L”-Profilen zu realisieren, die für das Strukturbauwesen bestimmt sind.

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ie FL 800 3D ist das Flaggschiff der Produktreihe von TTM Laser, aber auch die größte LaserRohrschneidmaschine der Welt. Sie verfügt über Beschickungs- und Entladeportale, sowie über vier Mandrels für die Handhabung der Rohre, was, mit Ausnahme der FL 300 3D, mittlerweile ein konsolidierter Standard für TTM Laser ist.

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Vier Mandrels mit Beschi Entladeportalen: eine er Die bei der Firma Laserjet in Cagnano di Poiana Maggiore in der Provinz Vicenza installierte FL 600 3D besitzt die Besonderheit, Rohrbeschickungs- und Entladeportale zu haben. Es handelt sich um eine Innovation, welche Herr Lino Fraron, Inhaber der Firma, gewählt hat, wobei er diese gegenüber der traditionelleren Automation mit Manipulatoren und Ketten vorgezogen hat.

„N Lino Fraron, Inhaber von Laserjet Group hat die neue Halle des Werkes, wo die FL 600 3D installiert ist, mit einer großen Feier eingeweiht, zu der er Kunden, Lieferanten und Belegschaft eingeladen hat.

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iemand hatte jemals daran gedacht, diese Art von Lösung anzubieten” behauptet Herr Fiorenzo Castellini, Präsident von TTM Laser. „Die Option der FL 600 mit Beschickung und Entladen mittels Manipulatoren und Ketten wird immer bleiben, aber im Falle der Firma Laserjet hat der Kunde diese Konfiguration gewählt, welche seinem Bedürfnis am besten entsprach, flexibel zu sein, trotz der Bearbeitung von ziemlich großen und schweren Rohren vom Gesichtspunkt der Abmessungen aus gesehen”. Die Firma Laserjet ist das Hauptunternehmen der gleichnamigen Laserjet Group, zu der auch eine andere wichtige Firma gehört, und zwar die Firma Energreen, welche Rasenmähmaschinen für Großflächen herstellt, die zum Beispiel für öffentliche Grünanlagen oder Autobahnen verwendet werden. „Sie waren zuvor in der Welt der Rohre nicht präsent und wollten mit dem Kauf der FL 600 3D direkt durch die Haupteingangstür eintreten” erzählt Herr Castellini. „Obwohl sie ein Servicecenter sind, das natürlich für Drittfirmen arbeitet, ist ein Teil ihrer Tätigkeit gewidmet, den Stahlbau-Bedarf von Energreen abzudecken. Demzufolge sind sie stark an eine Reihe von Wirtschaftssektoren gebunden, unter denen vor allem die Landwirtschaft hervorsticht, wo die Notwendigkeit, große und schwere Rohre mit großem Durchmesser bearbeiten zu können, unerlässlich ist”. Die Entscheidung für die FL 600 mit Laserquelle von Trumpf zu 5 kW war daher nicht zufällig, da im Bereich der Landwirtschaft viele Rohre mit Durchmessern von 88,9 bis 610 mm verwendet werden. Es ist also ein großer Vorteil, wenn man den Kunden einen Rundumservice anbieten kann, indem man das Laserschneiden von Rohren bis zu diesen Durchmessern mit der Blechbearbeitung verbinden kann.

Mit der höchstmöglichen Flexibilität arbeiten Anfangs hatte Herr Fraron die Maschine mit Kettenlader gesehen, aber als TTM Laser die Lösung mit den Portalen vorgeschlagen hatte, welche den großen Vorteil hat, die Flexibilität der Maschine sowohl während der Beschickungs- als auch der Entladephase zu erhöhen, hatte er keine Zweifel mehr. „Das Beschickungsportal gestattet zum Beispiel, die Rohre jeglicher Abmessung (vorausgesetzt innerhalb des bearbeitbaren Bereichs) in einer beliebigen Reihenfolge zu positionieren, denn man ist nicht mehr daran gebunden, die Reihenfolge zu beachten, mit der sie angeordnet werden, um sie zu bearbeiten, was hingegen mit dem Kettensystem geschieht, für das die Positionierung der verschiedenen Rohre bindend ist” erklärt Herr Castellini. „All dies - so fährt er fort - garantiert größere Flexibilität, vor allem für die Unternehmen, die häufige Produktionswechsel haben, wie eben eine „für Drittfirmen” produzierende Firma, bei der es viele Lose gibt, aber meistens mit doch eher geringen Stückzahlen. Und das ist vielleicht der Grund, weshalb Herr Fraron die Alternativlösung zum

Kettenlader sehr positiv aufgenommen hat. Das gleiche gilt für die Entladephase der Rohre, wo die Möglichkeit, diese bequem handzuhaben und zu manipulieren, ohne Gefahr, sie fallen zu lassen, angesichts der Abmessungen und des Gewichts (max. 290 kg/m) grundlegend ist. Auch in diesem Fall kann das geschnittene Rohr beliebig aufgenommen und angeordnet werden; man kann die Rohre zum Beispiel stapeln oder, wenn es kleinere Rohrabschnitte sind, diese mit dem Manipulator in einer Kiste positionieren. In dem vom Portal abgedeckten Entladebereich hat man also mehrere Möglichkeiten und dies erhöht die Flexibilität der Anlage enorm”. Die Logik dahinter stammt aus einer bei den Zykluszeiten einer Laserschneidmaschine durchgeführten Analyse, die im Falle des Schneidens von Blechen ihren Hauptanteil in der Prozessphase haben, weshalb sich die Beschickungs- und Entladephasen relativ gering auswirken, während beim Schneiden von Rohren genau das Gegenteil der Fall ist. Hier hat man lange Totzeiten, bedingt durch das Handling der Rohre, während die Schneidphasen gegenüber den Beschickungs-


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hickungs- und erfolgreiche Verbindung!

und Entladezeiten eigentlich eher kurz sind. Bei einer Laser-Rohrschneidmaschine wird die Laserquelle etwa 30-40% der Zeit aktiv sein, eben weil diese Art von Problematik existiert. „Wir haben lange über diese Aspekte nachgedacht und haben entschieden, alle mit den Beschickungs- und Entladeoperationen der Rohre verbundenen Probleme ziemlich zu erleichtern” sagt erneut Herr Fiorenzo Castellini. „Operationen, die unter anderem dank der Anwesenheit der vier Mandrels zur Handhabung der Rohre in maskierter Zeit erfolgen, welche maximale Zweckmäßigkeit und Zuverlässigkeit des Prozesses gewährleisten”. „Die zusammenhängende Wirkung, die vier Mandrels mit den Portalen zu haben, gestaltet die Anlage daher extrem leistungsfähig und funktionstüchtig”. „Bei diesen großen Abmessungen forschen wir ständig nach dem Konzept der maximalen Produktivität, in-

dem wir die Ausführungszeiten der Beschickungs- und Entladephasen minimieren, den Teil, bei dem man noch einwirken kann, um das System leistungsfähiger und flexibler zu machen. Diese Typologie von Maschinen verlangt eine ziemlich hohe Investition und aus diesem Grund muss sie absolut produktiv sein und der von TTM Laser eingeschlagene Weg ist der, Lösungen wie die bei der Firma Laserjet installierte zu entwickeln und seit Beginn an ihre Anlagen so konzipiert zu haben, um modular und entsprechend der Spezifikationen eines jeden Kunden personalisierbar zu sein”.

Das erste Mal im Bereich der Großformate Die bei der Firma Laserjet installierte Anlage ist nicht die erste von TTM realisierte Installation mit Portalen, da sie diesbezüglich bereits vorherige Erfahrungen hatte, die allerdings mit der kleineren Maschine der

Produktreihe verbunden sind, die FL 300 3D. In diesem Fall handelt es sich also um das erste Mal, bei dem die Lösung mit Portalen mit einer Rohrschneidmaschine einer so bedeutenden Größe wie die FL 600 3D gepaart wurde; ein Grund, weshalb TTM Laser ein „Upgrade” der Konzepte selbst vorgenommen und diese weiterentwickelt hat, wobei sie diese hinsichtlich der Größenordnung angepasst und die Möglichkeiten des Teilegreifens erhöht hat, was mit Greifzangen oder mit Fingern erfolgen kann, je nachdem ob man das Rohr am Durchmesser oder an seinen Enden greifen möchte, eine äußerst bequeme Funktion, um die Rohre dicht aneinander gereiht zu entladen. Jedes Portal verfügt über zwei, voneinander unabhängige Greifarme: dies ermöglicht es auch, nur mit einem Arm zu arbeiten, wenn das zu beschickende oder zu entladende Rohr besonders kurz ist. Bei einer solchen Anlage, bei der auch die Lösung für die kurzen Teile (bis 800 mm) vorgesehen wurde, für die eine Matte und eine Kipp-Enladekiste vorbereitet wurden, sind über 40 Achsen im Spiel.

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Eine Frage der Bandbreite Die FL 300 3D ist der konkrete Beweis der Modularität der Systeme von TTM, da sie mit Beschickung sowohl mit Kettenlader als auch mit Bündellader und mit Entladen mittels kartesischen Portals ausgestattet ist.

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iese Maschine ist konzipiert, um Rohre mit Durchmessern von 20 bis 305 mm zu bearbeiten. Ihre Besonderheit liegt daher im großen Schneidbereich. „Die FL 300 3D ist unsere Stärke mit über dreißig Installationen. Das inspirierende Konzept, das diesem Modell zugrunde liegt - erklärt Herr Fiorenzo Castellini -, ist, beträchtliche Leistungen bei einer relativ „kleinen” Maschine anbieten zu können. Dies bedeutet, dass sie konzipiert und entwickelt wurde, um ein leichtes Rohr mit beachtlichen Schneidleistungen, sowie auch ein schweres Rohr mit absolut anspruchsvollen Leistungen zu bearbeiten, weil die Maschine strukturiert ist, um dies auf Dauer und zuverlässig zu gewährleisten”. „Meiner Meinung nach ist dieses Maschinenkonzept das für die Unterlieferanten am besten geeignete, die sich mit ihren Dienstleistungen der sogenannten „general industry”, dem Stahlbau allgemein und, warum nicht, auch den Bereichen des Strukturrohres und des zivilen Bauwesens nähern wollen, die in Italien noch immer unterentwickelt sind. Auch unsere Mitbewerber bieten Maschinen für diese Sektoren an, aber diese wurden, anders als unsere, meistens konzipiert, um den Ansprüchen von zwei ganz genauen Sektoren zu genügen, und zwar Einrichtung und Automotive. Es handelt sich daher um die gleiche aktualisierte Maschine, bei der sie ein wenig den

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Zuverlässigkeit, Modularität und Personalisierung sind grundlegende Merkmale der Rohrschneidsysteme

der schweren Rohre annähern zu wollen, bedarf es einer Lösung, die von Beginn an für Problematiken dieser Art konstruiert ist und jede unserer Maschinen, auch die FL 300 3D, die ein höchstzulässiges Gewicht von 60 kg/m hat, entsteht, um dieser Art von Bedürfnissen gerecht zu werden”.

von TTM.

Die Maschine für die einzelnen Bedürfnisse am besten konfigurieren

Durchmesser der Mandrels erhöht und einen 3DSchneidkopf montiert haben. Unserer Meinung nach reicht das aber nicht aus, denn der Markt fordert eine Lösung, die ursprünglich ausgelegt wurde, um schnell vom Schneiden eines Rohrbündels mit einem Durchmesser von 20 mm zu dem eines Rohres mit einem Durchmesser von 305 mm, auch 12 m lang, umzustellen. Da genügt es nicht, die Mandrels zu erweitern, wenn dann der gesamte Rest der Maschine dem nicht folgt. Wenn die Absicht die ist, sich auch dem Markt

„Die Tatsache, dass die Maschine modular konzipiert wurde, stammt gerade aus dem Bewusstsein, nicht verlangen zu dürfen, dass alle Kunden die vollausgestattete Version der Maschine kaufen werden” sagt wiederum Herr Castellini. „Die Basiskonzepte bleiben gleich und daher ist die Maschine stets produktiv, nur ist es mit einigen Beschickungs- und Entladeoptionen und mit einer natürlich etwas höheren Investition möglich, diese noch leistungsfähiger zu gestalten. Die Möglichkeit, die FL 300 3D, so wie bei den größeren Systemen unserer Produktreihe, entsprechend der reellen Anwendungsbedürfnisse personalisieren zu können, ist unsere Stärke, weil wir die Maschine von Beginn an modular konzipiert haben, damit sie so konfiguriert werden kann, wie sie der Kunde wünscht. Es gibt eine Vielzahl von Lösungen, um das Entladen der Maschine zu personalisieren, und diese reichen zum Beispiel vom einfachen Entladetisch mit 6.500 mm Länge bis hin zum Tisch mit 8 oder 12 m Länge mit dem dritten Mandrel, oder sogar zum Tisch mit 12 m Länge mit drittem Mandrel und kartesischem Portal. Es hängt alles davon ab, wie viel der Kunde investieren möchte und was er von einer solchen Investition erwartet. Die neue Version der FL 300 3D wird unter anderem von nun an mit einer Gewindeschneid- und Senkvorrichtung für Bohrungen ausgestattet sein. Das bedeutet, sie wird zusätzlich mit weiteren Optionen ausgestattet, welche es ermöglichen werden, die Teile vollkommen fertig zu bearbeiten”. Die FL 300 3D gibt es in den Versionen 6.500, 9.500 und 12.500 mm mit Bündel- und Kettenlader (diese zwei Lösungen können gekoppelt werden). Das Standardentladen der Rohre kann einfach auf den beweglichen Kipptisch erfolgen, ebenfalls 6.500, 8.000 und 12.500 mm lang, oder, indem ein drittes Mandrel hinzukommt, welches es natürlich ermöglicht, auch die schwersten Teile am besten zu bearbeiten, weil es diese stützt.


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te Rohr schneidet. Die FL 400 3D ist eine Art optimaler Mix zwischen der FL 300 und der FL 600, denn sie erbt das Beste aus den bei diesen zwei Modellen angewandten Maschinekonzepten.

Eine Bescheinigung von Qualität

Der optimale Mix

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ie FL 400 3D ist eine Maschine in der Lage, das sogenannte „Strukturrohr” problemlos zu bearbeiten. Gegenüber der FL 300 hat sie also aus dem Gesichtspunkt der Leistung eine größere Leistungsfähigkeit, da sie vom Durchmesser 40 bis 406 mm schneiden kann. Wenn man überwiegend Rohre mit einem Durchmesser bis 200 mm bearbeiten muss, ist die ideelle Maschine die FL 300 3D, wenn aber die häufigsten Schneidanforderungen mit Durchmessern über 250-300 mm verbunden sind, dann stellt die FL 400 3D die beste Wahl dar. Bei diesen zwei Maschinentypen besteht eine starke Überlappung, aber die mit der „400” bearbeitbaren 100 mm Durchmesser mehr machen den Unterschied, denn die Maschine wurde entsprechend konzipiert und strukturiert, ohne sie aber mit weniger leistungsfähigen Entscheidungen, wie zum Beispiel die Verwendung von Schienen am Boden zu benachteiligen (Wahl, die zum Beispiel von der FL 600 aufwärts angewandt wurde). Die FL 400 hat nämlich bewegliche Mandrels auf Kufen, die es ermöglichen, diese mit einer Geschwindigkeit von 80 m/min zu bewegen. Was außerdem angesichts der

Vorteile, die diese mit sich bringen, nicht zu unterschätzen ist, ist dass die FL 400 3D von der FL 600 die Benutzung der vier Mandrels erbt, womit sie schon ziemlich schwere Rohre und Profile (höchstzulässiges Gewicht 140 kg/m) handhaben kann. Daher besteht erneut die Möglichkeit, das Laden des neuen Rohres in maskierter Zeit vorzubereiten, während die Maschine arbeitet, so wie es bei der „600” geschieht, oder das bearbeitete Rohr zu entladen, während die Maschine bereits das nächs-

„Bei TTM Laser identifiziert eine Abkürzung nicht die Maschine, sondern eher ein weitaus breiteres Anlagenkonzept, welches wir den spezifischen Anforderungen, typisch für einen Sektor, an den wir uns gemäß einer klaren und linearen Logik wenden, auf den Leib schneidern. Ich kann ohne Angst vor Dementi sagen, dass wir bei einer so großen und vollständigen Produktreihe sicherlich die passende Lösung für jeglichen Rohrschneidbedarf und für jeglichen Produktionsbereich haben” behauptet Herr Fiorenzo Castellini, Präsident von TTM Laser. „Das konkrete Beispiel dafür - fährt Herr Castellini fort - ist die bei Siderpress in Modena installierte FL 400 3D, ein sehr aktives Servicecenter im Bereich der Lieferung von Stahlbau- und halbzusammengebauten Teilen, die für die Erdbewegung, die Landwirtschaft und den Sektor der Teleskopkranen bestimmt sind, dem der Abmessungsbereich unserer Maschine eine unvergleichliche Flexibilität und Bewegungsfreiheit zusichert. Der Einsatz einer Laserquelle von Trumpf zu 4 kW gestattet es unter anderem, problemlos Träger aus hochfestem Stahl zu schneiden, die für die Teleskoparme der Kräne verwendet werden. 2004 war Siderpress eine der ersten Firmen, die uns ihr Vertrauen hinsichtlich LaserFlachbettschneidanlagen geschenkt haben, weshalb die dort installierte FL 400 3D im Zeichen der Kontinuität eines Verhältnisses von gegenseitigem Vertrauen und Achtung steht, das sich offensichtlich für beide Parteien als gewinnbringend erwiesen hat. Siderpress steht für eine Art Bescheinigung der Qualität unserer Anlagen”.

Die FL 400 3D ist das Zwischenmodell zwischen den zwei bis hierher gesehenen Maschinen. Hinsichtlich der Leistung ist dieses System mit der FL 300 3D vergleichbar, nur dass es die Möglichkeiten dieser vergrößert, da sie sowohl als Durchmesser als auch als Dicken einen größeren Bereich von Rohren bestens bearbeiten kann, obwohl sie mit der größeren FL 600 3D nicht im Wettbewerb steht, von der sie allerdings einige wichtige Herstellungskonzepte erbt, wie die Verwendung der vier Mandrels.

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Das Strukturbauwe Mit der Firma OFFMA aus Udine spricht man wieder über die FL 600 3D, eine bei dieser Firma aus dem Friaul installierte Maschine, um offene Strukturprofile Typ IPE, „U”- und „L”-Profile zu schneiden, die für das Strukturbauwesen bestimmt sind.

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ine Besonderheit dieser Installation findet sich gerade in der von der Firma OFFMA getroffenen Wahl. Durch ihr Bewusstsein, die Themen eines bestimmten Marktsegmentes angehen zu wollen und dadurch vor allem Industrieprofile anstatt Rohre schneiden zu müssen, hat sie es vorgezogen, auf eine traditionelle Kettenbeschickungs- und -entladeautomation zu setzen und trotzdem ihren Bedürfnissen voll nachzukommen. Dies bestätigt noch einmal die enormen Möglichkeiten hinsichtlich Layout und Konfigurationen, welche TTM Laser in der Lage ist, mit ihren Systemen zu realisieren. „Da sie mehr Serienarbeit haben - erklärt Herr Marcello Filippini, Technischer Leiter von TTM Laser - gelingt es ihnen, die Leistungsfähigkeit eines Kettenladers maximal zu nutzen, indem sie die Reihenfolge der zu schneidenden Profile gezielt vorbereiten. Im spezifischen Fall der Firma OFFMA sprechen wir außerdem über ein Unternehmen mit ersten Erfahrungen mit Laserschneiden insgesamt, weshalb ich nicht nur die Vertriebsarbeit hinter dem Verkauf der Anlage,

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sondern vor allem auch die enorme Schulungsund Ausbildungsarbeit hervorheben möchte, die wir derzeit noch leisten, um sie entlang ihres Weges zur optimalen Nutzung des Systems zu begleiten. Und das unter anderem bei einer der anspruchsvollsten Anwendungen, da sie offene Profile schneiden müssen, auch wenn es sich mittlerweile um eine Standardoperation handelt, die leicht programmierbar und beim Wechsel von einer Bearbeitung zur anderen verwaltungstechnisch einfach zu handeln ist. Man kann nämlich beruhigt vom Schneiden eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt zum Schneiden eines „U”Profils übergehen, ohne besondere Probleme, besser noch mit dem Vorteil, die Teilegreifzangen nicht wechseln zu müssen”.

Eine Ad-hoc-Abzugshaube Die bei der Firma OFFMA installierte FL 600 3D kennzeichnet sich durch ein höchstzulässiges Gewicht von 290 kg/m und die Möglichkeit aus, Durchmesser von 88,9 bis 610 mm zu schneiden. Sie verfügt außerdem über eine CO2-Laserquelle zu 5 kW und wurde auch unter dem ästhetischem und funktionsmäßigem Aspekt verbessert. In die-

Da sie mehr Serienarbeit haben, gelingt es bei der Firma OFFMA, die Leistungsfähigkeit eines Kettenladers maximal zu nutzen, indem sie die Reihenfolge der zu schneidenden Profile gezielt vorbereiten.


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sem Fall hat n채mlich TTM Laser die Verkleidung der Maschine neu gemacht und sie mit einer neuen Abzugshaube f체r den Schneidrauch ausgestattet, weil das Grundprinzip im Falle der offenen Profile anders ist, da man den Rauch hier nicht mehr durch die Mandrels absaugen kann. F체r die offenen Profile bedarf es daher der Vorbereitung innerhalb des Schneidbereichs einer starken Abzugshaube und aus diesem Grund dient die neue Kabine auch dazu, den Rauch aufzufangen und nicht in die Umgebung gelangen zu lassen.

wesen ist bedient

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o wie es in der Vergangenheit mit der Anwendung des 3D-Schneidkopfes als Lieferstandard bei jeder Anlage geschehen ist, womit TTM Laser das antizipiert hat, was heute ein Marktstandard geworden ist, überzeugt das Unternehmen aus Cazzago San Martino derzeit die Anwender mit Fakten auch bezüglich der Anwendung der vier Mandrels von der Notwendigkeit einer Lösung dieser Art, vor allem im Bereich des Strukturrohres, wo sie unerlässlich und absolut erfolgreich ist. Die FL 800 entsteht unter anderem bereits mit bestimmten Konzepten, die mit der Notwendigkeit verbunden sind, die auf der Maschine geladenen Teile vollkommen fertig bearbeiten zu können, gerade um angesichts der gewaltigen Größe nicht produktive Handhabungsund Nachbearbeitungszeiten der Teile zu verringern. Die Maschine ist daher ursprünglich bereits mit einem Senk- und Gewindeschneidkopf für Schraubenaussparungssitze ausgestattet. Außerdem sind die Vorder- und Hintermandrels, so wie bereits schon im Falle der FL 400 und FL 600, mit einem Schwebesystem ausgestattet, welches es ermöglicht, bei den langen Rohren keine mechanischen und Torsionsbeanspruchungen zu erzeugen, die auf Dauer einen Verschleiß der Mechanik der Mandrels selbst verursachen könnten. „Wir machen derzeit auf dem Weg weiter, den wir vor acht Jahren eingeschlagen haben - erklärt Herr Marcello Filippini - als wir äußerst durchdacht entschieden, alle unsere Maschinen, mit Ausnahme der FL 300, mit vier Mandrels auszustatten, von denen das erste und das letzte schwebend sind. Für uns geht es dabei um einen unumgänglichen Aspekt, der es zum Beispiel gestattet, mit dem Kopf bei 90° an einer Seite des Rohres zu arbeiten, wieder hochzufahren und auf der anderen Seite eine konzentrische Bearbeitung und daher fluchtend mit der ersten Bohrung zu machen, ohne das Rohr drehen zu müssen, und das gibt die absolute Garantie der Präzision beim Schnitt, obwohl das Rohr von Natur aus leicht krumm sein kann. Wenn man Präzision gewährleisten will, darf man das Rohr nicht bewegen, sondern die Maschine muss sich um dieses herum drehen und diese ist eine wesentliche Eigenschaft von TTM Laser”. „Bei einigen Konzepten - fährt Herr Filippini fort - waren wir Vorreiter und sind es immer noch, weil wir von der Wirksamkeit bestimmter Lösungen fest überzeugt sind. Die Maschine hat aus offensichtlichen Gründen höhere Herstellungskosten gegenüber unseren Mitbewerbern, aber wir sind uns sicher, dass es sich um einen durch die Wirksamkeit der gebotenen Lösungen und die Prozesszuverlässigkeit gerechtfertigten Preis handelt.

Das Topmode

Die FL 800 3D ist das Flaggschiff der Produktreihe von TTM, aber auch die größte Laser-Rohrschneidmaschine der Welt. Diese entsteht mit den Beschickungs- und Entladeportalen und den vier Rohrhandhabungsmandrels, die, mit Ausnahme der FL 300 3D, mittlerweile zum konsolidierten Standard einer jeden Anlage von TTM gehören. Diese sind wegen der Typologie unseres Produktes unumgängliche Herstellungsentscheidungen. TTM Laser hat die FL 800 3D konzipiert, weil sie von der Notwendigkeit seitens der Industrie felsenfest überzeugt ist, Rohre dieser Gewichte und Abmessungen zu bearbeiten (Durchmesser von 150 bis 815 mm mit einem maximal zulässigen Gewicht von 350 kg/m). Eine vielleicht noch nicht so offensichtliche und verbreitete Anforderung, bedingt durch die geringe Kenntnis der Existenz einer so dedizierten und wichtigen Technologie, die aber auf Grund der unleugbaren und offensichtlichen Vorteile,

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welche sie bereitet, eine gesicherte Zukunft hat, vor allem im Bereich der Strukturrohre, von Öl & Gas und der Petrochemie, aus welchen wir bereits ziemlich interessante Anfragen erhalten haben”.

Mit dem Auge des Anwenders bauen Ein äußerst wichtiger Aspekt der Herstellungsphilosophie von TTM Laser ist sicher damit verbunden, dass, noch bevor wir Maschinenbauer sind, wir seit über 60 Jahren Anwender von Werkzeugmaschinen sind. Wir haben daher einen Background und eine Kultur hinter uns, wel-

che die Art bedeutend und positiv beeinflussen, eine Maschine zu konzipieren, damit sie den Marktanforderungen am besten genügt und, warum auch nicht, die zukünftigen Bedürfnisse sogar antizipieren kann, so wie es zum Beispiel im Falle des 3D-Schneidkopfes bzw. der Möglichkeit, die Maschine sowohl vom Bündel aus als auch über Kettenlader zu beschicken, gewesen ist und wie es, darüber sind wir uns sicher, bei den Portalbeschickungs- und -entladevorrichtungen sein wird. Nichts ist dem Zufall überlassen und alles, was realisiert wird, ist mit dem Auge desjenigen gedacht, der


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ell der Produktreihe

Die Maschine ist daher ursprünglich bereits mit Vorder- und Hintermandrels ausgestattet, die über ein Schwebesystem verfügen, welches es ermöglicht, bei den langen Rohren keine mechanischen und Torsionsbeanspruchungen zu erzeugen, die auf Dauer einen Verschleiß der Mechanik der Mandrels selbst verursachen könnten.

als Anwender die Leistungsfähigkeit einer Maschine zu 110% ausnutzen würde. Es ist daher kein Zufall, dass das erste Modell überhaupt einer FL 800 3D bald bei Laserway installiert sein wird, d.h. dem ServiceRohrschneidcenter für Drittfirmen, mit dem TTM Laser seit einiger Zeit eine Partnerschaft gestartet hat, mit dem doppelten strategischen Ziel, die Zuverlässigkeit jeder entwickelten Schneidlösung zu testen und mit Händen zu greifen, da sie bei sich intern die gesamte LaserRohrschneidproduktreihe von TTM installiert hat, und den Kunden von TTM Laser (wie z.B. den Firmen Laserjet

und OFFMA) es zu gestatten, sofort zu beginnen, neue Märkte zu erkunden, indem sie Schneiddienstleistungen als Unterlieferanten anbieten, obwohl sie das System noch nicht installiert haben. „Dies ist ein großer Vorteil für den Kunden, der, sobald die Maschine dann installiert wurde, bereits neue Vertriebskanäle starten kann, indem er sich dank einer Technologie, über die er zuvor noch nicht verfügte, dem Markt anbieten kann, mit einem Paket von Schneidprogrammen, die von denjenigen entwickelt wurden, die die Anlage maximal ausnutzen können,

und einer optimalen Schulung der eigenen Bediener, die von Beginn an in der Lage sein werden, die Maschinen zum Besten zu nutzen” behauptet Herr Fabio Migliorati, Tube&Flat Verkaufsleiter von TTM Laser. „Wir sind daher ein echter, zuverlässiger Prozesspartner, in der Lage, die Kunden bei jeder Einsatzphase der Anlage zu unterstützen. Wir wollen, dass unsere Kunden immer überzeugter sind, unser Produkt zu installieren, weil es innovativ, zweckmäßig, besser und zuverlässig ist, aber auch weil, indem sie TTM Laser bevorzugen, in jeder Hinsicht einen technologischen Partner gewinnen, der in der Lage ist, sie bei der Entwicklung ihrer Anwendungen zu unterstützen, auch und vor allem bei denen, die den Einsatz einer Maschine fordern, über die sie nicht verfügen. Um klar zu sein, beabsichtigt TTM Laser durch die Partnerschaft mit Laserway, das Konzept von Servicecenter optimal zu entwickeln, indem sie ihren Kunden die Möglichkeit bietet, den Schneidbedarf für Drittfirmen über 360° abzudecken, auch für die Aufträge, die mit Rohrabmessungen verbunden sind, für die sie nicht direkt ausgerüstet sind, die sie aber dank der Dienstleistungen von Laserway trotzdem annehmen und erfüllen können”.

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NEWS

] TTM tritt bei

Ein echter Schweiß-FMS für BOMBARDIER TTM Laser hat mit Stolz angekündigt, dass sie den Zuschlag einer internationalen Ausschreibung für einen äußerst wichtigen Auftrag seitens der französischen Gesellschaft Bombardier im Bereich der Schweißanlagen für Zug-Seitenwände erhalten hat, mit dem TTM Laser einen weiteren Qualitätssprung auf technologischer Ebene macht. „Wir werden für Bombardier ein Produktionswerk realisieren - erklärt Herr Fiorenzo Castellini, Präsident von TTM Laser -, indem wir ein Teil einer neuen Halle belegen werden, in der zwei Speichertürme zu jeweils 60 Schubkästen als Lager für die Schablonen der Seitenwände fungieren werden. Wir werden außerdem zwei Laufkranen und vier Wagen liefern, auf denen die Bediener das Puzzle der Seitenwände zusammenstellen werden. Jeder Wagen wird dann in das Innere einer vollkommen geschlossenen Schweißkabine fahren, wo ein Roboter mittels eines Fiber-Lasers zu 6 kW von IPG Photonics sowohl mit als auch ohne Zusatzwerkstoff schweißen wird. Entsprechend des zu realisierenden Schweißnahtabschnittes wird nämlich das System den Schweißkopf wechseln und den für den spezifischen Abschnitt am besten geeigneten einsetzen, indem es diesen unter den vier wählen wird, mit denen das System ausgestattet ist. Während des Schweißens wird ein anderer Wagen so geparkt sein, dass er bereit ist, in die Kabine zu fahren, während die Bediener eine weitere Schablone einer Seitenwand auf einem dritten Wagen zusammenstellen werden und so weiter ohne Unterbrechung. Es handelt sich also um einen echten Schweiß-FMS, den TTM Laser für Bombardier ad hoc realisieren wird”.

CALEF entsteht am Ende von 1998 als „Konsortium zur Forschung und Entwicklung der Industrieanwendungen des Lasers und des Elektronenstrahls”, eine Anstalt ohne Gewinnzwecke, mit Rechts- und Verwaltungssitz und Labors in der Provinz Basilicata, beim Forschungscenter Centro Ricerche ENEA Trisaia von Rotondella (MT). Das Konsortium CALEF hat den eigenen Forschungsbereich immer mehr erweitert, bis zur de facto lückenlosen Tätigkeit im Sektor der Prozesstechnik mit R&D-Tätigkeiten bei den Produktionstechnologien, bei innovativen Materialien, bei neuen Produktionsprozessen und bei den Produktionsmethoden, und ist außerdem eines der Haupt-Referenzunternehmen in seinem Zuständigkeitssektor geworden. Im Gleichschritt hat sich auch das eigene Konsortialgefüge entwickelt, welches die Verstärkung der R&DKomponente mit sich geführt hat, mit Erfahrungen und Kompetenzen, die von der Basisforschung und der Hochschulausbildung (ENEA, Technische Hochschule von Bari und Universität von Kalabrien), bis hin zur Entwicklung von innovativen Produktionssystemen (El.En Spa und Institut RTM Spa), im Eisenbahnsektor (Mer.Mec. Spa), im Automotive (Centro Ricerche Fiat S.C.p.A.), im Haushaltsgerätesektor (INDESIT Company Spa), im Luftfahrtssektor (ALENIA Aereonautica Spa -

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Boeing), im Bereich der Innovation und der technologischen Übertragung (AREA Science Park), im Bereich der Ausbildung, Forschung, Zertifizierung und technischen Betreuung im Sektor der Herstellung mittels Schweißung (Istituto Italiano della Saldatura) und in der Herstellung von industriellen Laser-Markierungssystemen (LASIT Srl) reichen. Seit letztem Jahr ist TTM Laser Mitglied von CALEF, da sie einen Anteil erworben hat und somit Gesellschafter des Konsortiums geworden ist. „Dies war ein sehr wichtiger Schritt für TTM Laser” erklärt Herr Fiorenzo Castellini, Präsident der Gesellschaft, die innerhalb des Konsortiums in guter Gesellschaft ist. „Wir sprechen hier von Unternehmen des Kalibers von Boeing, Alenia Spazio, Centro Ricerche FIAT und anderen absolut bedeutenden Namen, weshalb es für uns eine Ehre war, Mitglied dieses Konsortiums zu werden”. „Auch dieser Schritt gehört zu einer Art Netzwerk von Initiativen und Tätigkeiten, die mit der technologischen Innovation und der Forschung verbunden sind, die wir seit einiger Zeit in die Wege geleitet haben und es uns im Laufe der Jahre sicher gestatten werden, ständig und konstant zu wachsen. Im vorliegenden Fall entwickeln wir derzeit mit CALEF den Schweißprozess für Aluminium, welcher sicherlich die neue Grenze der zukünftigen Jahre sein wird”.

Ausgewählt für Borsa Elite Im Wachstumsprozess, den die Gruppe Castellini und insbesondere TTM Laser derzeit zurücklegen, wurde das Unternehmen aus Cazzago San Martino ausgewählt, um ein Teil des Elite-Programms von Borsa Italiana zu werden. Mit TTM Laser sind es 131 die Firmen, welche Borsa Italiana für dieses Segment ausgewählt hat. Dies bedeutet für eine ausgewählte Firma, dass sie bestimmte Eigenschaften besitzt, die mit der Innovation und dem Umsatzertrag verbunden sind, aber vor allem dass sie beachtliche Zukunftsperspektiven besitzt. Dies bedeutet, dass die Kapazität ausgezeichnet wird, in Zukunft Innovation und daraus resultierendes Business zu generieren. Auf diesem Weg wird TTM Laser von Professionisten von Borsa Italiana unterstützt, die ihr dabei helfen werden, eine Struktur zu werden, in der Lage, zu wachsen, indem sie sich mit der institutionellen und mit der Finanzwelt unterhält, damit es am Ende dieses Weges möglich sein wird, an die Börse zu gehen, was im Übrigen nicht bindend ist, oder Minibonds auszustellen, um Finanz zu generieren, ohne sich an Kreditinstitute wenden zu müssen. Das Unternehmen wird daher zertifiziert sein, weil es bestimmte, nicht gewöhnliche Eigenschaften von wirtschaftlich-finanzieller Zuverlässigkeit erfüllt. Dies ist ein Thema, welches, in die zukünftigen Jahre hineinreichend, voll und ganz mit dem weit blickenden Firmenwachstumsprojekt harmonisiert, welches seit jeher die Gruppe Castellini charakterisiert. Dies bedeutet nicht, dass TTM Laser an die Börse gehen wird, sondern dass sie sich darauf vorbereitet, dies jederzeit tun zu können und das wird ihre Referenzen am internationalen Markt weiter steigern.

Ein Brutkasten voller Ideen In diesen Jahren hatte TTM Laser stets Kontakt und Zusammenarbeiten mit einer Vielzahl von Forschungslabors, mit denen sie zusammengearbeitet und über alle innovativen technologischen Lösungen debattiert hat, die sie entwickelt und realisiert hat. Dies hat es ermöglicht, effektiv zu verstehen, dass die Fähigkeiten vieler Studenten, Forscher und Hochschulstudenten grundlegend sind und absolut nicht verschwendet werden dürfen. Teze Mechatronics beabsichtigt daher, denjenigen eine Gelegenheit zu bieten, die heutzutage, obwohl sie eine gute und vielleicht sogar siegreiche Idee haben, Schwierigkeiten haben, diese zu entwickeln, selbstverständlich stets im Bereich der Mechatronik, denn das könnte einen Rückfluss an Kenntnissen über die Produkte von TTM Laser erzeugen. Heute arbeitet man zum Beispiel viel mit Systemen des künstlichen Sehens, vor allem im Bereich des Laserschweißens. Das Ziel ist, die

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„Latte immer hoch zu halten” und sich mit denjenigen zu konfrontieren, die auch außerhalb des Technischen Büros gute Ideen haben. Die grundlegende Idee von Teze Mechatronics war daher, bestimmte Ressourcen nicht zu zerstreuen, sondern diese zu konzentrieren, weil diese behilflich sein können, Relationen und eine ständige Konfrontation aufzubauen, die der wirklichen technologischen Innovation zugrunde liegen. „Wir

sind gegenüber Innovation sehr empfindlich - erklärt Herr Fiorenzo Castellini -, weshalb wir stark an diesen Weg glauben, von dem wir überzeugt sind, dass dieser für ein Unternehmen wie unseres, der einzig begehbare sei. Nicht zufällig sind in kürzester Zeit schon sechs „Startups” entstanden, vier von welchen im vorigen Oktober zur SMAU nach Mailand eingeladen wurden, wo sie sogar ausgezeichnet wurden, weil sie besonders bedeutend sind. Ich lege besonderen Wert darauf, hervorzuheben, dass keinerlei Business hin-

ter dieser Operation steckt. Das einzige Ziel ist, Kultur und Kenntnis zu steigern, indem man neue Lösungen entwickelt, die sich teilweise positiv auch auf die Arbeit von TTM Laser auswirken könnten, aber nicht notgedrungen. Mechlound s.r.l. Spezialisiert im „Cloud computing” für die Industrie, ist Mechlound das bei Teze Mechatronics zuletzt entstandene StartupUnternehmen. Mechlound bietet den Kunden eine „cloud based” Software-Plattform zur Verwaltung und Überwachung von fortschrittlichen Industrieanlagen an. Das StartupUnternehmen ergreift die vom Paradigma des „Cloud computings” gebotenen Perspektiven, um es den Anlagenbauern zu gestatten, außer der Hardware auch fortgeschrittene Verwaltungssysteme anzubieten. Checkapp s.r.l. stammt aus der Zusammenarbeit zwischen Teze Mechatronics, Superpartes und dem Professor Aldo Poletti, forensischer Toxikologe


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Am neuen Standort Vor Ende dieses Jahres werden alle Tätigkeiten der Gruppe Castellini in den neuen Produktionsstandort Teze umgesiedelt, wodurch Castellini, TTM Laser und Laserway im neuen Werk von 21.000 m2 untergebracht werden. Das Gebäude wurde vollkommen aus Stahl gebaut, mit Teilen, die überwiegend mit TTM-Maschinen geschnitten wurden. Dieser neue Standort wird die Möglichkeit geben, die Tätigkeiten noch besser neu organisieren zu können und

innerhalb der Struktur Platz für Forschung & Entwicklung vorzusehen, wo auch Laser-Schweißmaschinen zur Verfügung stehen werden, unter dem Gesichtspunkt, den Kunden immer näher zu sein und deren Problemen noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Der neue Standort wird es ermöglichen, der gesamten Gruppe Castellini ein Image zu verleihen, welches wir heutzutage, auch aus Platzgründen, noch nicht geben konnten. Ein gewinnbrin-

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genderes Image, welches dem Level der technologischen Innovation angemessener und mit diesem im Einklang sein soll, der nämlich die Tätigkeit eines jeden Unternehmens charakterisiert, mit TTM Laser an der Spitze. „Man muss sich strukturieren, um bereit zu sein, die zukünftigen Gelegenheiten, die der Markt bieten wird, am besten ergreifen zu können” behauptet Herr Fiorenzo Castellini, Präsident der gleichnamigen Gruppe. „Uns war es in diesen ersten 10 Lebensjahren wichtig, eine Marke zu etablieren, die Technologie zu entwickeln und zur Verfügung zu haben, die wir heute besitzen, und eine breite, innovative und beneidenswerte Produktreihe zu haben. Heute ist allerdings der Zeitpunkt gekommen, diese Marke weiter zu stärken, auch über einen bedeutenden Standort, welcher viele der technologischen Konzepte konkret beweisen soll, die mit dem Strukturrohr verbunden sind, das wir seit einiger Zeit zum Ausdruck bringen”.

Kundenschulung Ein wesentlicher Aspekt stellt die Schulung des Personals des Kunden dar, das für die Anlagen zuständig ist. Die Professionalität und die Ausbildung der Techniker von TTM Laser hinsichtlich der Schulungstätigkeiten ist unerlässlich, um die Kompetenz des Prozesses und die Kenntnis der Anlage zu übermitteln, die für eine optimale Nutzung derselben erforderlich sind. Auch dies stellt einen wichtigen Mehrwert dar, den TTM in der Lage ist, denjenigen zu garantieren, die sie als Partner wählen. „Unser Hauptziel ist selbstverständlich die Zufriedenheit unserer Kunden, aus der wir die höchste Befriedigung für die Mühe und Anstrengung schöpfen, die wir Tag für Tag bei unserer Arbeit beharrlich voranbringen. Die Hingabe, die Seriosität und die Professionalität, welche unsere Gruppe auf jeder Ebene kennzeichnen, zusammen mit den wichtigen Ergebnissen, die wir andauernd erreichen, sind Garantie für höchste Qualität und sichere Zuverlässigkeit für die Kunden und deren Investitionen. Unsere Kunden sollten daher wissen, dass sie einen kompetenten Partner stets

der Universität von Verona, und ist in mobilen Anwendungen und in der Sensoristik für Diagnosen und Wellness spezialisiert. Checkapp verwendet die besten mobilen Technologien (Apps iOs und Android zusammen mit entsprechender Sensoristik), um den Gesundheitszustand zu überwachen, Bewertungen des Nüchternheitszustandes von „empfindlichen” Personen vorzunehmen, CompliancePläne der pharmakologischen Kuren einzuleiten und vieles mehr. Kürzlich ist die Gruppe Copan Italia Spa, Weltmarktführer bei Diagnose- und Voranalysesystemen, bei Checkapp eingestiegen. TechFlue s.r.l. Spinn-off der Technischen Hochschule von Mailand, gegründet mit Tecnomac s.r.l. und dem Professor Stefano Malavesi, aus dem Bereich Wasserbau der Technischen Hochschule. Das Startup-Unternehmen hat weltweit ein innovatives System zur Stromerzeugung aus dem Seegang patentiert und angemeldet, charakterisiert durch eine hohe Effizienz. Diese Vorrichtung nennt sich Energy Double System (EDS) und kann in Ufernähe, auch auf bereits existierenden Strukturen installiert werden. Ihr Wirkungsgrad ist höher als der von ähnlichen Lösungen, weil sie konzipiert wurde, um Energie aus den Wellen zu

an ihrer Seite haben werden, in der Lage, sie auf ihrem Weg des professionellen Wachstums zu begleiten, welcher notgedrungen über die optimale Nutzung unserer Technologie für jede Anwendung und für jeden Einsatzbereich gehen muss”.

gewinnen, bevor diese sich brechen, wobei sowohl die von einer Welle erzeugte senkrechte Schubkraft (über die Bewegung eines Schwimmers) als auch die waagrechte Schubkraft (mittels der Bewegung einer Schaufel) genutzt werden. RecyFun s.r.l. entstand aus einer Idee von Stefano Mastella, Elektroingenieur mit langjähriger Erfahrung als ICT-Berater und strategischer Temporary Manager und Giuliano Rosati, ebenfalls Elektroingenieur mit langjähriger Erfahrung als Konstrukteur. Stefano hat in seiner Familie die Aufgabe, den Abfall wegzuwerfen und zu recyceln und sagte sich, indem er auch an das Wohl seiner beiden kleinen Töchter dachte: „warum das Recyceln und das Wiederverwerten von Materialien nicht in ein nützliches Spiel umwandeln?”. RecyFun beabsichtigt, aus dem Recyceln und dem Wiederverwerten einen einfachen und amüsanten Prozess zu machen. Die Benutzer werden belohnt, indem sie fragen und Informationen weitergeben, über wie man korrekt recyceln kann. Das System erzeugt einen Wert, indem es neue Ideen weckt, um Gegenstände wieder zu verwenden, anstatt sie wegzuwerfen.

Ein ständiges Engagement TTM Laser stellt sich den Kunden als echter Partner vor, der das Verhältnis zwischen Qualität des Produktes und Aufrechterhaltung der optimalen Leistungen auf Dauer als untrennbar betrachtet. Ein ständiger Kundenbetreuungsservice bei der ordentlichen und vorbeugenden Wartung gestattet es den Kunden, die Anlage auf höchstem Effizienz- und Produktivitätsniveau zu halten. Dieser ist ein wesentlicher Mehrwert, den TTM Laser auch nach der Installation der Maschine gewährleistet. Wer eine Anlage von TTM Laser kauft, weiß daher, dass der Kundendienst ebenso wichtig ist und sucht das Beste auch was Service und Wartung anbelangt. Eine Gewissheit, die der Anstrengung eines dedizierten Service genügt, überall auf der Welt nahe an den eigenen Kunden. Ersatzteile sind stets bereit und verfügbar, so wie der Service und der Kundendienst, um den Kunden Sicherheit bei der Investition und Gewissheit im Laufe der Jahre zu garantieren, egal wo sie sich auf der Welt befinden.

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PERSPEKTIVEN

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VERANSTALTUNGEN

Tube Düsseldorf 7.-11. April

ch wollte diese neunte Ausgabe des TTM Magazins unseren Maschinen widmen, auch wenn es besser wäre, diese als dreidimensionale Rohr- und Profilschneidanlagen mit Lasertechnologie zu definieren. In diesen Jahren haben wir sehr viel gearbeitet, immer neue Lösungen konzipiert und realisiert, um unseren Kunden die größtmögliche Produktivität zu gestatten, damit sie den maximal möglichen Ertrag aus ihrer Investition erhalten. Wir sind das weltweite Unternehmen - und wenn ich das sage, bin ich selbst etwas ungläubig, aber es ist so - mit dem größten und vollständigsten Angebot an Anlagen, in der Lage, Rohre und Profile mit Abmessungen von 15 bis 815 mm Durchmesser zu bearbeiten, abgesehen von zahlreichen Möglichkeiten, Lösungen zu konfigurieren, um Rohre und geschnittene Teile zu beschicken und zu entladen. Wir haben uns in die Lage unserer Kunden hineinversetzt, und das war für uns einfach, weil wir seit fast 60 Jahren Maschinenanwender sind, um unsere Anlagen leistungsfähig, stabil und zuverlässig zu machen. Ich bin stolz und glücklich, weil wir es geschafft haben!!! Wir waren Vorreiter von Innovationen und Ideen, wobei wir oft gegenüber unseren Mitbewerbern gegen den Strom gegangen sind, aber wir waren stets überzeugt, von dem was wir getan haben, und der Markt hat uns gewürdigt. Deswegen ruhen wir uns aber nicht auf Lorbeeren aus, denn wir haben noch ganz viele Ideen und Lösungen vorbereitet. Im Mai werden wir eine Neuigkeit haben, oder besser gesagt eine „new-entry”, die das dimensionale und technologische Angebot unserer Rohrschneidanlagen mit FiberLaser weiter vergrößern wird. Die Gruppe Castellini hat auch in diesen „Krisenjahren” unerschütterlich weiterhin in Forschung und Innovation investiert. Ich habe, zusammen mit meinen Mitarbeitern, daran geglaubt, auch als „das Anliegen” unmöglich schien. Wir haben auch einen Brutkasten bzw. Beschleuniger für Unternehmen gebildet, Teze Mechatronics, um über eine „Beobachtungsstelle” über die neuen Technologien zu verfügen, indem wir auf talentierte und begabte junge Leute gesetzt haben. Ich habe immer daran geglaubt, auch wenn viele Ereignisse den größten Teil der Unternehmer entmutigt haben, dass der Wille, die Entschlossenheit und die Genialität, vereint mit der Qualität unserer Handwerklichkeit, Italien ein Land ohne gleichen auf der Welt machen. Wir haben Alle viele Erwartungen ins das Jahr 2014 gesteckt, die wesentliche ist, dass der langersehnte wirtschaftliche Aufschwung kommt, und ich bin überzeugt, dass dies geschieht!!! Viel Glück.

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Wir haben es geschafft!!!

Lamiera Bologna 14-17 Mai

Metalloobrabotka Moskau 16.-20. Juni

InnoTrans Berlin 23.-26. September

Euro Blech Hannover 21.-25. Oktober

Associato UCIMU - Sistemi per Produrre

TTM LASER S.p.A. Via Bonfadina, 33 25046 Cazzago San Martino (BS) Italy Tel. +39 030 7256311 - Fax +39 030 7256333 info@ttmlaser.com www.ttmlaser.com

www.tezemech.com

www.fondazioneteze.com


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