Kreativität aushalten ­/ Psychologie für Designer

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kreativität aushalten

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PsYChOlOGie FÜr DesiGner Frank Berzbach





kreativität aushalten

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PsYChOlOGie FÜr DesiGner Frank Berzbach



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GestalterisCh tätiG sein

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riChtiG arbeiten

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allein arbeiten

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FĂœr anDere arbeiten

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FalsCh arbeiten

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niCht arbeiten

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literatur

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1 —— GestalterisCh tätiG sein

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(1.01) — Was können wir von Kreativität erwarten? — Fühlen Sie sich wohl an Ihrem Schreibtisch? — Erst bauen, dann renovieren

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(1.02) — Das Phasenmodell der Kreativität — 1. Vorbereitung ist aller Meister Anfang — 2. Loslassen und ausbrüten — 3. Heureka! — 4. Durchhalten und Umsetzen — 5. Alles Geisterfahrer!

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(1.03) — Was bringen Kreativitätstechniken? — Es gibt keine Zufälle — Bilder sind schlau — Die Weisheit des Erzählens — Bricolage und Verfremdung

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(1.04) — Die Künstler und die Kreativität — Free Play — Der Mensch als schöpferisches Wesen — Kreativität als Lebensform

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2 —— riChtiG arbeiten Seite 18 20 25 30

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(2.01) — Warum gehen wir arbeiten? (2.02) — Und was machst du so? (2.03) — Der psychologische Vertrag und die Motivation (2.04) — Äußere in innere Motivation umwandeln (2.05) — Die Arbeit anderer kritisieren (2.06) — Das Verhalten anderer kritisieren (2.07) — Der Mythos »Flow« und Arbeit als paradiesischer Zustand (2.08) — Vom Umgang mit unserer Energie (2.09) — Schneller, höher und weiter (2.10) — Muss ich heute wieder machen was ich will? (2.11) — Mit der Zeit praktisch umgehen … (2.12) — Nur eine vorhandene Zielline können Sie erreichen … (2.13) — Ziele ohne Fristen bleiben Träume (2.14) — Ziele sortieren: Prioritäten setzen (2.15) — Zu spät kommen und seine Ziele vergessen (2.16) — Wo bleibt die Zeit? (2.17) — Selbstlose und helfende Designer(innen) (2.18) — Nein sagen lernen … (2.19) — Die Kunst des Streitens (2.20) — Blind vor Hass … (2.21) — Was tun? (2.22) — Einzel- oder Gruppenarbeit (2.23) — Eigenschaften der Gruppenarbeit (2.24) — Wie entsteht eine Gruppe? (2.25) — Welche Rolle hat die Teamleitung? (2.26) — Müssen sich Teammitglieder gut verstehen? (2.27) — Wie entwickelt sich Kooperation? (2.28) — Risiken und Nebenwirkungen der Teamarbeit

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3 —— allein arbeiten

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(3.01) — Nur das Ergebnis zählt (3.02) — Nachteile der Telearbeit (3.03) — Fehlende Selbstdisziplin? (3.04) — Miese Laune (3.05) — Vorteile der Telearbeit (3.06) — Familie, Beruf und Teleheimarbeit (3.07) — Kollektive Telearbeit (3.08) — Die Psychologie der Selbständigkeit

4 —— FÜr anDere arbeiten 18 20 25 18 20 25 18 20 25 18 20 25 18

(4.01) — Nonverbale Kommunikation (4.02) — Distanzverhalten und Territorium (4.03) — Das Büro der Platzhirsche (4.04) — Verbale Kommunikation (4.05) — Handwerkszeug für gute Kommunikation (4.06) — Was richten Nachrichten an? (4.07) — Grundregeln für die Verständlichkeit (4.08) — Dienstleistung und Kundenzufriedenheit (4.09) — Erwartungen steuern die Wahrnehmung (4.10) — Latente oder manifeste Zufriedenheit? (4.11) — Bitte haben Sie einen Moment Geduld (4.12) — Gute Manieren? (4.13) — Angemessene Kleidung?

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5 —— FalsCh arbeiten Seite 18 20 25 30 18 20 25 30 18 20 25 30

(5.01) — Fluch und Segen der Leistungsmotivation (5.02) — Alltäglicher Stress und Leistungsförderung (5.03) — Stress als Gefahr für Leib und Seele (5.04) — Mit dem Kopf vor die Wand (5.05) — Die Stressreaktion des menschlichen Körpers (5.06) — Mit Stress konstruktiv umgehen (5.07) — Der Zusammenbruch: Burnout (5.08) — Anzeichen und Symptome (5.09) — Der Weg in den Zusammenbruch (5.10) — Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (5.11) — Sofort Handeln und vorbeugen (5.12) — Burnout als Verharmlosung

6 —— niCht arbeiten 118 120 125 130

(6.01) — Wann hast du Schluss? (6.02) — Die Unfähigkeit zur Muße (6.03) — Der Mythos Work-Life-Balance (6.04) — Die schlaflose Welt

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1. Gestalten

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Alles, was Sie gerade sehen, ist ein Resultat kreativer Prozesse. Die Kleidung, die Sie tragen; das Buch, das Sie in der Hand halten; der Stuhl, auf dem Sie sitzen und das Gebäude, in dem Sie sich befinden. Selbst, was wir als Natur wahrnehmen, ist eine durch menschlichen Eingriff (mit)gestaltete Kulturlandschaft. Kreativität ist also allgegenwärtig. Eine provozierende These lautet: Intelligente Menschen tun, was sie sollen – sie lösen Probleme innerhalb eines vorgegebenen Rahmens. Kreative tun, was sie wollen. Sie ändern die Fragestellung, wenn sie unpassend erscheint. Kreative haben also Störpotential. Das erste, was einem hierzu einfällt, sind Kunst und Design. (1.01)

Was kÖnnen Wir vOn kreativität erWarten?

Psychologen definieren Kreativität als »die Produktion neuartiger und angemessener Ideen in jedem Bereich menschlicher Aktivität«. Sie betrifft also nicht nur die Persönlichkeit. Ebenso können die Methoden, mit denen Sie arbeiten kreativ sein. Oder einfach die Rahmenbedingungen – das Arbeitsklima. Da wir von der Kreativität so viel erwarten, grassieren viele Irrtümer über sie. Siegfried Preiser und Nicola Buchholz nennen allein 21 Vorurteile, hier einige von ihnen: Es stimmt nicht, dass Kreativität nur Genies oder Hochbegabten zufällt. Sie ist kein unerforschbarer Vorgang, aber so durchschaubar wie die gewöhnlichen Denkvorgänge ist sie auch nicht. Kreativität ist zwar messbar, aber nur sehr ungenau. Kreativität lässt sich bewerten, aber nicht mit eindeutigen Kriterien. Nicht jeder Mensch kann durch Fleiß zum Picasso werden, aber dennoch ist Kreativität keine bloße Typsache. Es gibt Menschen die sind kreativ, und andere die werden kreativ – und leider auch umgekehrt. Diese kleine Auswahl an Unklarheiten genügt, um zu zeigen, dass die Erwartungen, die an Kreativität gerichtet werden, überzogen sind. Hartmut von Hentig Was ist kreativität?

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ÜberZOGene erWartunGen


GestaltenD arbeiten richtig allein für andere falSch nicht

Was können wir von Kreativität erwarten?

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glaubt, dass diese falschen Hoffnungen Ausdruck unserer Festgefahrenheit sind. In der Kreativität überlebt scheinbar ein bisschen Wildheit. Relativ einig sind sich die Forscher auch darin, dass jeder Mensch seine Kreativität entfalten und entwickeln kann. Sicher ist auch: Wissen gibt wichtige Anstöße für kreative Prozesse. Es ist das Material aus dem geschöpft wird, wenn wir gestalterisch tätig werden. Damit sei ein letztes, hartnäckiges Vorurteil benannt, das leider unter Designern immer wieder zu hören ist: das vom »kreativen Chaos«. Hartmut von Hentig bringt es auf den Punkt: »Vollends misstraue ich denen, die Ordnung, Disziplin, Tradition zu Feinden der Kreativität erklären. Sie sind vielmehr oft deren Voraussetzung.« Fühlen Sie sich wohl an Ihrem Schreibtisch? Das Klima, in dem Sie arbeiten, hat großen Einfluss auf ihre schöpferische Leistung. Psychologen haben beobachtet, dass der Tätigkeitsspielraum entscheidend ist. Können Sie bei der Zeitplanung und der Art der Umsetzung Ihrer Jobs mitentscheiden? Können Sie relativ autonom Ihre Aufgaben auswählen oder zumindest Wünsche äußern? Wird Ihnen vorgegeben wie Sie einen Job ausführen? Die Ergebnisse der Arbeitspsychologie sind eindeutig: Ein größerer Tätigkeitsspielraum ist förderlich für die Kreativität und steigert die Motivation. Dies betrifft nicht nur die Hierarchien und Freiräume in Agenturen, sondern auch, welche Spielräume Sie sich selbst gewähren. Erst bauen, dann renovieren Das Verhalten von Kollegen, Vorgesetzte, Chefs und Auftraggeber hat Einfluss auf uns. Angst und Druck schaffen eine Atmosphäre, in denen schöpferische Leistungen blockiert werden. Wenn also auch Unsicherheiten auf Verständnis stoßen, wenn die Unterstützung durch die Kollegen verlässlich ist, dann können Sie etwas wagen. nÖtiGe FreiräuMe


Rud tent adat velestie ent adigniat lorer sum diam, si. t nis exercilla Sustrud dunt vent ad magnibh eriuet irit nis augiam, volutt nis la! Ft nis acilit nulla augiat iustie ming exercil iquatuero erit niametis exercililla orila facilla orit veros. isB

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