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März 2017 ∙ www.moebelmarkt.de

imm cologne/Heimtextil: Die große Neuheiten-Show Farb-Trends: Das kommt nach „Greenery“

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Es grünt so grün! Nicht nur wie in dem Musical My Fair Lady, wenn Spaniens Blüten blühen. Oder jetzt draußen in der Natur, wenn bereits die ersten Vorboten des Frühlings schon hier und da vorsichtig aus der Erde spitzen. Vielmehr ist Grün die angesagte Trendfarbe schlechthin. Nicht zuletzt seit die Experten der US-amerikanischen Firma Pantone bereits Ende letzten Jahres den Farbton „Greenery“, ein Gelbgrün, zur richtungsweisenden Jahresfarbe 2017 kürten. Grün – so die Experten – drücke die Sehnsucht der Menschen aus, in einer immer komplexer werdenden Welt in die Schönheit, Einheit und immense Fülle der Natur einzutauchen. In der Inneneinrichtung bringt Grün ein Stück Natur in die eigenen vier Wände und vermittelt ein Gefühl von Frische und Erholung. Kein Wunder also, dass unterschiedliche Grün-Töne auch das Schlafzimmer erobert haben – wie die beiden wichtigsten Branchenmessen imm cologne und Heimtextil vielfach gezeigt haben. Es grünt so grün – ob bei Bettwäsche, bei der Wandgestaltung, beim Teppich oder gar beim Bett selbst (Seiten 6 bis 30). Sabine Schmiedl Stellv. Chefredakteurin MÖBELMARKT Vielen Dank für die zahlreichen Gespräche und Begegnungen mit Ihnen auf der Heimtextil und imm cologne!

Sich ein Stück Natur in die eigenen vier Wände holen, Ruhe und Erholung vor der Hektik des Alltags im Zuhause finden – diese immer größer werdende Sehnsucht der Menschen unterstreicht auch der anhaltende Trend zu den Themen Natur und Nachhaltigkeit, der neben dem Mega-Trend Boxspring den „sleep“Bereich der imm cologne dominierte (Seiten 6 und 7). Allgegenwärtig war zudem eine spürbare Offensive der renommierten Matratzen-Hersteller, die zahlreiche clevere Antworten auf die neuen One-fits-all-Konzepte am Markt lieferten. So präsentierte Joka mit der neuen Flexi-Net-Matratze „One“ eine Matratze mit One-fits-all-Eigenschaften (Seiten 18 und 19), Diamona lancierte die Wendematratze „2sides“ mit zwei unterschiedlich festen Liegeeigenschaften (Seite 20) – um nur zwei Beispiele zu nennen. Abseits des eigentlichen „sleep“-Bereiches rund um die Hallen 9 und 5.1 sorgten zwei neue Marktplayer für Furore. So lancierte Birkenstock mit ADA sechs Schlafwelten und feierte ein großartiges Debüt in Köln (Seite 10 und 11) und auch Wöstmann hat den Schlafraum-Markt ins Visier genommen – im ersten Step mit einer massiven Schlafzimmer-Kollektion (Seite 20). Es ist also Bewegung in der Branche. Und was kommt nach „Greenery“? Das lesen Sie in unserem TopThema ab Seite 4.

Impressum

In diesem Sinne wünschen ich Ihnen ein gutes Frühlings-Erwachen mit ganz viel Grün!

Erschienen im MÖBELMARKT März 2017 Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Str. 5a · D-90411 Nürnberg Telefon: +49 (0) 911 95578-0 Fax: +49 (0) 911 95578-11 Internet: www.moebelmarkt.de E-Mail: redaktion@ritthammer-verlag.de Redaktion: Sabine Schmiedl (Leitung), Karin Henjes, Michaela Höber, Andreas Steger Grafik: Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Uta Fischer-Kroll, Tanja Schwarz

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Inhalt 2

Es grünt so grün!

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Top Thema: Das kommt nach „Greenery“

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imm cologne/sleep: Wo guter Schlaf zu Hause ist

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Blitzlichter aus Köln

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Birkenstock: Großartiges Debüt in Köln

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Hettich: Falternative für große Schränke

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Ruf Betten: „Mio“ – wie für mich gemacht

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News & Trends aus der Welt des guten Schlafs

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Oschmann: Absolute Vielfalt in emotionaler Atmosphäre

18

Joka: Schönes für Schlafen und Wohnen

20

Diamona: Ganze Arbeit geleistet

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Ted Bed: Ein Stück Lebensart

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Badenia: „Überdurchschnittlicher Erfolg“

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Catwalk: Neue Modelle auf dem Laufsteg

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Heimtextil: Mission besserer Schlaf erfüllt

30

Showcase Bettwäsche

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Outlast: Neues Material gegen Hitzestau

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Unruhige Zeiten für den Bettenund Matratzenmarkt

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FoamPartner: Partner von der Entwicklung bis zur Vermarktung

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Branchen-News

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Stocker/Hästens: Ein neues „Sleep Spa“ für Franken

TopThema Farbtrends | Seiten 4–5

Titelbild:

Das Boxspringbett „Montevideo“ von Birkenstock wird in jedem Schlafzimmer zum Blickfang. Dieses Bett überrascht durch raffinierte Details wie die Lederlaschen am Kopfteil, etwa zur Befestigung der Lesebrille oder der Bettlektüre. Das bequeme Polster-Kopfteil, das wie der Korpus komplett mit hochwertigem Stoff bezogen ist, ermöglicht echtes Wohlfühlen. Der zusätzliche Topper sorgt dabei für ein besonders softes Liegegefühl. Mehr ab Seite 10.

imm cologne/sleep | Seiten 7–23

Heimtextil/Bed‘n Excellence | Seiten 28–30

Das neue „Sleep Spa“ | Seite 38

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Catwalk | Seiten 24–27

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Grün- und Blautöne drücken die Sehnsucht der Menschen aus, in die Schönheit der Natur einzutauchen, ihre Weite und Frische zu genießen. Foto: Schlossberg

Das

kommt nach „Greenery“

Trends in der Einrichtungswelt kommen nicht von ungefähr. Vielmehr sind die Farben und Dessins von Entwicklungen bei anderen Konsumgütern beeinflusst. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Impulse nicht nur aus der Modebranche kommen, sondern auch die Farben der Automobilindustrie mit zeitlichem Versatz Küchen- und Wohnmöbel ein modisches Gewand verleihen.

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Für die Experten der US-amerikanischen Firma Pantone stand die Trendfarbe des Jahres 2017 bereits Ende vergangenen Jahres fest. Sie kürten den Farbton „Greenery“, ein Gelbgrün, zur richtungsweisenden Jahresfarbe. Mit der Wahl hat der Anbieter von professionellen Farbstandards für die Designindustrie eine Farbe aus der eigenen Farbrange gewählt, der die Bezeichnung „Pantone 15 0343“ trägt. Die Trendfarbe wird seit 17 Jahren von einem zehnköpfigen Team unter der Leitung von Leatrice Eiseman (Executive Director Pantone Color Institute) gewählt, das international Farbeinflüsse, Inspirationen und Farbwirkungen sammelt, um den globalen Zeitgeist in Farbe wiederzugeben.

Das Pantone Color Institute hat die Aufgabe, Zukunftstrends zu entdecken und zu untersuchen, wie Farbe die menschlichen Denkprozesse, Gefühle und physischen Reaktionen beeinflusst. Bei ihren Analysen berücksichtigen die Experten unter anderem Farbtrends in der Unterhaltungs- und Filmbranche, in Kunstsammlungen und Werken neuer Künstler, in der Mode, an beliebten Reisezielen sowie in neuen Lifestyle-Trends und im sozioökonomischen Umfeld. Erfahrungsgemäß beeinflusst die Farbe des Jahres die Produktentwicklung und die Kaufentscheidungen in der Mode- und Möbelbranche. Im vergangenen Jahr hatte das Pantone-Trendteam erstmals mit „Serenity“ (15-3919) und „Rose Quartz“ (13-1520) zwei Farbtöne zu Farben des Jahres gekürt. Der diesjährige gelbgrüne Farbton symbolisiert nach Aussagen des Expertenteams nun das Wiedererwachen der Natur im Frühling und ist ein Sinnbild für Neubeginn. Es ist zugleich ein Symbol für die aufkeimende Sehnsucht nach neuer Hoffnung in einem komplexen sozialen und politi-

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schen Umfeld. Bisher habe „Greenery“ weltweit in der Stadtplanung, Architektur, Lebensführung und Design lediglich eine Nebenrolle gespielt, heißt es in einer Stellungnahme. 2017 nun würde der Farbton weltweit in den Vordergrund kommen, da er die Sehnsucht der Menschen ausdrückt, in die Schönheit, Einheit und immense Fülle der Natur einzutauchen. In der Inneneinrichtung würde der gelbgrüne Farbton ein Stück Natur in die vier Wände bringen und ein Gefühl von Frische und Erholung vermitteln.

Effekte lassen Blautöne aufsteigen Während die Trendfarbe des Jahres das Ergebnis von weltweiten Beobachtungen des Pantone-Trendteams in verschiedenen Konsumgüterbereichen ist, entwickeln die Designer des Unternehmensbereichs Coatings bei BASF jährlich Trendfarben für die Automobilindustrie, und dies auch für einzelne Absatzregionen. Sie entstehen mit dem Fachwissen aus Designstudios in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. In ihren Automobiltrends 2016/2017 sehen die Experten vor allem kräftige Farben auf uns zukommen, deren Range von einem gesättigten Blutrot bis hin zu gedeckten Rot- und Grüntönen mit Anthrazit- und Schwarzschattierungen reicht. Schwarz, seit vielen Jahren eine der wichtigsten Automobilfarben, erhält durch innovative Effektgebung eine besonders starke, tiefdunkle Wirkung. Durch ASMR-Blau

(intensives Blau mit dunklem Flop) sowie weitere Besonderheiten und Effekte sei mit einer Erhöhung des Marktanteils von Blautönen zu rechnen, heißt es in dem Bericht. Zudem würden innovative Pigmenteffekte die Kombination von zwei oder mehr Farben mit metallischen, urban anmutenden Schattierungen ermöglichen und das Spektrum der verfügbaren Farbtöne für

Baleri Italia hat mit „Tattoo Eve“ bereits einen Hocker im „Greenery“-Farbton auf den Markt gebracht. Foto: Baleri Italia

die Autos von morgen erweitern. So sei in den USA der Farbton „Raingarden“ trendig, ein weiches, elegantes Silber, das je nach Blickwinkel zwischen Blau und Grün verläuft. Für den europäischen Markt haben die Farbdesigner von BASF die drei Farben „Red Course“, ein bläuliches Grau mit rotem „Xspark“-Effekt, kreiiert. Hierbei handelt es sich um einen Lack, der feinste Glaspartikel enthält. Diese reflektieren das Licht und bewirken somit ein ausgeprägtes Funkeln (Sparkle). Der Lack glitzert damit noch prägnanter und intensiver als existierende Effektlacke. „Riot Agape“ ist ein solides Rot ohne Effekte, während es sich bei „Visible Void“ um ein Anthrazit mit Spuren von Weiß handelt.

Grau legt weltweit zu Ebenfalls mit Automobilfarben befasst sich der jährliche „Color Popularity Report“ von Axalta Coating Systems. Hier geht es allerdings nicht um Farbprognosen, sondern um die Farben, die in den einzelnen Absatzgebieten tatsächlich produziert wurden. Der vor kurzem erschienene 64. Report für das Modelljahr 2015/2016 (Ende Juli), der Mitte Dezember letzten Jahres veröffentlicht wurde, ermittelte weltweit Weiß als die

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Mit Grün- und Blautönen holt man sich ein Stück Natur in die eigenen vier Wände. Sie vermitteln ein Gefühl von Frische und Erholung und bieten sich auch im Schlafraum an. Foto: Dormiente beliebteste Automobilfarbe. Mit einem Anteil von 37% führt Weiß laut Report nun zum sechsten Mal die Skala an, wobei etwa 28% auf Reinweiß und 9% auf Perlweiß entfallen. Auch Schwarz konnte mit 18% Anteil seine zweite Position halten, während Platz drei (jeweils 11%) sich neuerdings Grau mit dem weiter absteigenden Farbton Silber teilt. Wie der Report auch zeigt, werden es in den einzelnen Weltregionen durchaus andere Favorisierungen. So liegt Blau in Europa und Russland mit einem Anteil von 9% vor Rot, das wie Blau weltweit auf einen Anteil von 6% und in Nordamerika sogar auf 10% Anteil kommt. Gelb (3%) und Grün (1%) konnten zwar weltweit zulegen, haben aber nur einen geringen Anteil am Gesamtmarkt, wobei es hier auch regionale Favorisierungen gibt. Generell stellten die Experten von Axalta fest, dass 2016 in Europa Weiß und Schwarz leicht an Präsenz verloren haben, während Grau deutlich zulegen konnte und in Europa nun auf einen Anteil von 17% kommt. Richard Barth

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: 7 it 1 e 0 k 2 g i s t l d Tren & Nachha · Natur rten auf n e z t a o r t · Antw-fits-all-Ma One robert das e · Grün fzimmer Schla ing r p s x o B ·

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Wo guter Schlaf zu Hause ist Der „sleep“-Bereich der imm cologne hat auch 2017 seine Leitmesse-Funktion der Schlafen-Branche unter Beweis gestellt. Über 100 Aussteller präsentierten in den Hallen 9 und 5.1 ihre Neuheiten rund um den guten Schlaf. Neben dem anhaltenden Mega-Trend Boxspring dominierten die Themen Natur und Nachhaltigkeit. Allgegenwärtig war zudem eine spürbare Offensive der renommierten Matratzen-Hersteller, die zahlreiche clevere Antworten auf die neuen One-fits-all-Konzepte am Markt lieferten. Was es in Köln zu erleben gab, haben wir für Sie auf den folgenden Seiten zusammengefasst.

Auch die „Sleep“-Lounge des Fachverbandes Matratzenindustrie in der Mitte der Halle 9 stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit – eine wahre Ruhe-Insel mit angenehmer Atmosphäre inmitten des Messe-Trubels. Foto: Schmiedl

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Blitzlichter aus Köln

Meeting-Point, Neuheiten-Show, Messe-Talk: Der „sleep“Bereich der imm cologne ist einer der wichtigsten Treffpunkte der Schlafen-Branche. Stimmungsvoller Höhepunkt: Die traditionelle meet@sleep-Party am Messedienstag.

Koelnmesse-Geschäftsführerin Katharina C. Hamma und Dr. Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzen­industrie, eröffneten gemeinsam gut gelaunt die meet@sleep-Party. Foto: Schmiedl Alles im Rahmen. Die meet@sleep-Party war in diesem Jahr neu konzipiert. Von 18:00 bis 20:00 Uhr bot die sleepLounge in ruhiger Atmosphäre die Möglichkeit zum Get together und zum angeregten Austausch der Branche und von 20:00 bis 22:00 Uhr sorgte Günther Matern mit seiner Band für ausgelassene Party­stimmung. Fotos: Schmiedl

Geballte Verkaufs-Power: Das Team um Sales Manager Dirk Meyer (2. von links) von Wohnraum Einrichtungskonzepte vertritt die Marken Serta, Yatsan und 5th Avenue in Deutschland. Foto: Schmiedl

Die Männer- und Frauenmatratzen wurden überarbeitet und präsentieren sich nun mit einem zeitgemäßen Erscheinungsbild – wie DiamonaGeschäftsführer Hermann Koch demonstriert. Foto: Schmiedl

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Auf der Hightech-Fläche von Badenia konnte man eine außergewöhnliche, virtuelle Simulationsreise mittels Augmented Reality erleben. Foto: Schmiedl

Jörg Cieslak, Managing Director Auping Germany, zukünftig ohne Marketingleiter Jan Odendahl, vor dem speziellen Aufbau eines Auping-Bettes. Foto: Schmiedl

Das Team von Froli um Geschäftsführerin Margret Fromme-Ruthmann (vorne rechts). Bei Froli konnte man dieses Jahr nicht nur preisgekrönte Neuheiten entdecken, sondern auch aus Anlass des 55-jährigen Jubiläums einen Urlaub im Froli VW Bulli T2 gewinnen. Fotos: Froli, Schmiedl

MÖBELMARKT-Sleep-Redakteurin Sabine Schmiedl in ihrem Element am Stand von Metzeler. Foto: Metzeler

Ein bisschen Spaß muss sein. Bei Metzeler konnte man neben neuen Matratzen- und Studiokonzepten auch die Veranstaltung „Comedy im Bett“ erleben. Foto: Schmiedl

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Großartiges Debüt in Köln Birkenstock lancierte mit ADA sechs Schlafwelten | Neue Programme Dass Birkenstock auf der imm cologne für Furore sorgte, wird wohl kaum ein Branchen-Inisder bestreiten. Bis weit in die Einkaufsverbände hinein war das positive Echo auf die sechs neuen, formal eigenständigen Betten und die Schlafsysteme der Weltmarke aus Neustadt/Wied zu hören. Unter dem Slogan „Vom Fußbett zum Bett“ hat Birkenstock zusammen mit dem österreichischen Möbelhersteller ADA ein Schlafkonzept entwickelt, das bestens ankam. Mehr als zweieinhalb Jahre Entwicklung steckten in den hochwertigen, gesundheitlich erstklassigen Betten und dem perfekten Markenauftritt in Köln – der auch für ADA überwältigend war.

Gesundheit neu definiert Die neue Kollektion besteht aus vier Boxspringbetten und zwei Einlegevarianten, gestaltet aus hochwertigen Naturmaterialien. Unter anderem kommt hochwertiges Naturleder und echter Wollfilz zum Einsatz. Dazu gibt es passende Unterkonstruktionen und Matratzen in mehreren Ausführungen, die im Zusammenspiel eine besondere Anpassung an die Körperkontur und einen erholsamen Schlaf bewirken. So wie das Birkenstock-Fußbett der natürlichen Form des Fußes entspricht,

wurde die Passform der Schlafsysteme auf den gesamten Körper abgestimmt. Besonders charakteristisch ist die Birkenstock-Auflage aus Naturlatex mit Korkgranulat und exzellenten Dämpfungseigenschaften.

Viel Besuch, erstklassige Geschäfte Rund 6.000 Besucher sahen sich die Birkenstock-Betten auf der Kölner Möbelmesse an, davon die Hälfte Fachbesucher und die andere Hälfte Privatpersonen – eine Resonanz, die Birkenstock auch auf die publikumswirksame Unterstützung durch die imm cologne und eine extrem positive Presse zurückführte. Von USA Today bis zum Handelsblatt und zu chinesischen Bloggern berichteten die Medien weltweit. Sehr erfreut war man bei Birkenstock darüber, dass neben den

vielen Einrichtungshändlern auch zahlreiche qualitätsbewusste Bettenfachhändler und sogar einige Hotelketten den Weg zur Marke fanden. Doch bei der spontanen Begeisterung für die stylische, lebensecht inszenierte neue Bettenmarke blieb es nicht. Schon in Köln wurden handfeste Geschäfte gemacht, wobei ADA für den europäischen Markt und Birkenstock für die internationale Vermarktung zuständig war und auch künftig sein wird.

Perfekt für vertrauensvolle Partnerschaften Wie seitens des Vertriebs von ADA zu hören ist, werden die Birkenstock-Betten schon bald flächendeckend in den

DACH-Ländern platziert sein – bei Händlern, die den hohen Markenanspruch von Birkenstock teilen und in Ruhe vertreten. Die ersten Birkenstock-Studios stehen bereits im Mai im Einrichtungshandel. Lebensecht ausdekoriert, sind sie Teil des umfassenden Handwerkszeugs, das Birkenstock und ADA dem Handel zur Verfügung stellen. So laufen bei ADA in Anger in der Steiermark bereits intensive zweitägige Verkaufsseminare, in denen neben den hochwertigen Schlafsystemen auch das Design und die authentisch verarbeiteten Materialien erklärt werden. Kommunikationsmittel in einer authentischen Birkenstock-Bildsprache, wie zum Beispiel Beileger, wurden auch schon vorbereitet.

1 | Die beiden Birkenstock-CEOs Markus Bensberg und Oliver Reichert und ADA-Vorstand Gerhard Vorraber (v.l.) freuten sich über eine erfolgreiche Messe. 2 | Die authentische Markeninszenierung kam auch bei der Presse gut an. Fotos: Birkenstock

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Nächste Station: Mailand

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Und was steht als Nächstes an? Einige Verbandsmessen (eine echte Ehre für eine Marke!) und die Mailänder Möbelmesse im April dieses Jahres. Auch hier macht Birkenstock keine halben Sachen. Die Fläche in Mailand ist nur geringfügig kleiner, sodass das erfolgreiche Kölner Konzept im Wesentlichen übernommen werden kann. Auch hier wird es sechs Schlafwelten geben, und zwar in Pavillon 8 am Stand A37–B32. Neben dem Messeauftritt wird es einen coolen Off-Event geben. Der fest angestrebten weltweiten Vermarktung der Birkenstock-Betten ist man damit einen guten Schritt näher. kh o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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3 | Charakteristisch für „Montreal“ sind der Holzsockel und die Lederlaschen am Kopfteil. 4| „Montevideo“ verfügt über einen zusätzlichen Topper für ein besonders softes Liegegefühl.

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5 + 6 | Birkenstock-Schuhe waren überall präsent. Auch auf das Erbe des Unternehmens Birkenstock, das seit 1774 besteht, bezieht man sich stolz.

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Falternative für große Schränke Wiemann zeigt neues, selbstöffnendes Falttürsystem „WingLine L“ von Hettich | Neue Programme

„WingLine L“ von Hettich öffnet einen überraschend großen Schrankinhalt.

Wiemann präsentierte exklusiv das weiterentwickelte System „WingLine L“ von Hettich. Ein Push öffnet ein komplettes Türpaket. Fotos: Hettich

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Eines der Highlights der imm cologne war exklusiv beim Hersteller von Schlafzimmermöbeln Wiemann zu finden. „WingLine L“ eröffnet eine neue Komfortdimension bei Falttüren, die nahezu selbsttätig öffnen. Wiemann setzt schon seit einigen Jahren das Falttürsystem „WingLine“ von Hettich für seine Schlafzimmerschränke ein. Das weiterentwickelte System „WingLine L“, das Hettich zur Interzum vorstellen wird, präsentierte Wiemann als erster Hersteller exklusiv auf der imm cologne 2017. Mit nur einem Push öffnet „WingLine L“ ein komplettes Türpaket. Bei möglichen 2.400 mm Höhe und 600 mm Breite pro Türflügel öffnet der Beschlag einen überraschend großen Schrankinhalt – ein echter Panoramaeffekt. „Die vollkommen neue Öffnungssystematik des ,WingLine L‘-Beschlags hat uns

sofort bei der ersten Produktvorstellung begeistert. Uns war klar, dieses Produkt wollen wir haben“, so Thomas Schmidt, Produktmanager bei Wiemann. „Wir sind sicher, dass ,WingLine L‘ auch im Möbelhandel für einen absoluten Wow-Effekt sorgen wird. Es ist das ideale Produkt, um uns abzugrenzen und den Kunden zu begeistern.“ Nach der nahezu selbsttätigen Öffnung bleiben die Türen offen stehen, ohne zurückzufedern – und das ohne den Einsatz von Elektrik. „Nicht zuletzt hat uns auch die optimierte Montage davon überzeugt, ,WingLine L‘ in unser Programm aufzunehmen. Die Türen können werkzeuglos montiert und der Schrank mühelos von einem Monteur aufgebaut werden. Das ist für unsere Kunden ein entscheidendes Kriterium“, sagt Thomas Schmidt. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Reduzierter Look mit Relax-Kopfteil und leicht verspieltem BoxspringUnterbau mit Biese – der typische „Mio“-Vertreter besticht mit pastelligen Farben und einem Hauch von Minimalismus.

„Mio“ – wie für mich gemacht Ruf Betten zeigt Boxspring in skandinavischer Coolness mit verspielten Elementen | Neue Programme

Ruf Betten bringt es auf den Punkt: Das Boxspring-Programm, das ganz auf den Verbraucher zugeschnitten ist. Angefangen beim Design über die Vielfältigkeit und Gesamtanmutung bis hin zum sprichwörtlichen Traum-Komfort. Denn „Mio“ aus der Feder der Ruf-Designerin Sylvia Himmel orientiert sich ganz an der Sehnsucht ihrer Kunden, sich Ruhe, Natur und Sinnlichkeit nach Hause zu holen. Die spezielle Charakteristik und Haptik dieser Betten liegt voll im Trend der „möblierten Natur“. Behaglichkeit, Natürlichkeit und ein Hauch von Minimalismus verschmel-

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zen zu einer Landhaus-Interpretation, die den urban-modernen Stil mit skandinavischen Einflüssen genauso ermöglicht wie dezenten, zeitlos romantischen Landhaus-Look. Filigran in der Ausführung, fulminant im Komfort. Das „Herz“ von „Mio“ besteht aus einem leichten, bodenfreien BoxspringUnterbau, den es erstmals bei Ruf Betten in wählbaren Ausführungen gibt: glatt und puristisch, mit handwerklicher Biese, mit eleganter Lisene oder mit dekorativem Sockel in den Hölzern Douglasie, Eiche oder Nussbaum. Was beim Polsterbett der Federholz-

rahmen ist, bildet hier die Stützebene, die zusammen mit einer Druckausgleichsebene aus Taschenfedern den eigentlichen Boxspring ergibt. Zusammen mit der Wunschmatratze des Kunden ein fantastisches Schlaferlebnis. Selbstverständlich immer mit Ruf-eigener Belüftungslösung. Das „Kleid“ von „Mio“ ist ebenfalls so individuell, wie man das von Betten aus dem Hause Ruf kennt: sanfte Natur- und Pastellfarben, natürliche Materialien und handwerkliche Detailverliebtheit finden sich wieder in unterschiedlichen Kopfteilformen, in wähl-

Urban-modern präsentieren sich die beiden Landhaus-Interpretationen, links mit großzügigem Kopfteilüberwurf und Holzknöpfen, rechts mit wählbarem Holzsockel, der natürlich auch durch passende Füße ersetzt werden kann. Fotos: Ruf Betten baren Fußelementen und natürlich in der vielfältigen Stoffkollektion, die es zu diesem Boxspring-Programm gibt. Ein echt sinnenfrohes Gesamterlebnis.

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LS Bedding: Personalisierte Schlaflösungen

Jensen hat zur imm 2017 sein Sortiment „getoppt“. Foto: Jensen

Jensen feiert doppeltes Jubiläum

Mit „Ergosleep“ bietet LS Bedding für jeden Verbraucher einen personalisierten und maßgeschneiderten Schlafkomfort, dank der Schlaf-DNA. Die Schlaf-DNA ist das Ergebnis der digitalen Schlafanalyse, die bei jedem Kunden angewandt wird. Hierbei werden Gewicht, Statur, bevorzugte Schlafposition und Körperprofil gemessen und mit digitaler Präzision aufgezeichnet. Die persönliche SchlafDNA, die bei jedem unterschiedlich ist, bildet das Fundament des „Ergosleep“Schlafsystems. Mittels des neuen

„Ergosleep“-Konfigurators 2.0 kann der Kunde dann sein Traumbett nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zusammenstellen und fotorealistisch, in Echtzeit sehen, wie das Ergebnis aussieht. Selbst das Dekor des Schlafzimmers lässt sich anpassen, so dass der Kunde auch sehen kann, ob das Bett zu seinem Schlafzimmer passt. „Ergosleep“ bietet maßgeschneiderte Lösungen, auf die individuelle SchlafDNA jeder einzelnen Person abgestimmt. Foto: LS Bedding

2017 feiert Jensen ein doppeltes Jubiläum: Seit 70 Jahren besteht das Unternehmen, seit zehn Jahren sind die Norweger im Boxspring-Segment auf dem deutschen Markt erfolgreich aktiv. Zur imm wurde die skandinavische Erfolgsgeschichte mit Neuerungen in Optik, Haptik und Regeneration fortgesetzt. Schmeichelnde Veloursbezüge, flexible Beimöbel und drei aktuelle Topper optimieren die erfolgreiche „Nordic-“ und „Continental-Line“ – unter dem Motto „Komfortabler geht’s nicht.“ 1947 wurde Jensen im norwegischen Svelvik gegründet, seit 2004 agiert der Hersteller von hochwertigen Boxspring-Betten, ContinentalBetten und Matratzen im Firmenverbund der Hilding Anders-Gruppe. In zehn Jahren Präsenz auf dem deutschen Markt erfreut sich die Marke stetig wachsender Beliebtheit und konnte 2016 erneut ein Umsatzplus von 28% verbuchen.

Tojo: Pfiffiges Schrank-Konzept

Die neue Wellness-Aroma-Matratze „Red moon RM 720“. Die AromaPads sind mittels Reißverschluss in der Matratze leicht austauschbar. Fotos: Elastica

Elastica: Neue Wellness-Aroma-Matratze Zu den Highlights des österreichischen Matratzenspezialisten Elastica auf der imm gehörte die neue Wellness-Aroma-Matratze „Red moon RM 720“. Sie verbindet Hightech mit Nachhaltigkeit und der Kraft der Natur. Ein hochwertiger HRE-Kaltschaumkern mit 20% Naturanteil auf der Basis nachwachsender, pflanzlicher Rohstoffe, ein atmungsaktiver Easy-clean-Premium-Bezug sowie ein integriertes, wohltuendes Aroma-Pad gehen hier eine einzigartige Verbindung ein. Bei den AromaPads, die mittels Reißverschluss in der Matratze leicht austauschbar sind, stehen vier verschiedene Heublumen-Kräuter-Pads sowie ein Zirbe-Pad speziell für Allergiker zur Auswahl. Diese sorgen für Wohlbefinden mit der Kraft der Natur, haben eine beruhigende, schlaffördernde Wirkung und stärken das Immunsystem.

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Bei seinem 17. Auftritt in Köln überrascht Tojo mit einem simplen, aber durchdachten Schrankkonzept, dem „Tojo-steh“. In Anlehnung an BlechSpind-Schränke zeigt sich „Tojo-steh“ kompakt und zugleich geräumig. Und er kann beliebig erweitert oder ergänzt

werden. Der Schorndorfer Hersteller bleibt damit seinem Credo treu, dass die Möbel kein Element aufweisen, dass ohne Funktion ist. Reduziert auf die wesentlichen Formen und Funktionen, zeitloses Design und eine Balance aus Ökonomie und ökologischer Verträglichkeit zeichnen die Möbel von Firmengründer Gerald Schatz aus. Durch die fast schon minimalistische Herangehensweise ist Tojo inzwischen auch beliebte Anlaufstelle für Designer, die Herausforderungen lieben. So entstand auch als Neuestes das bereits mehrfach prämierte Bett „Tojo-parallel“ der Mainzer Innenarchitekturstudentinnen Nora Große und Alisha Hauk. Ein weiterer Pluspunkt freut vor allem die Händler und Versender: Auch die Verpackung ist genau durchdacht und immer platzsparend. Das Design von „Tojo-steh“ ist an BlechSpind-Schränke angelehnt. Foto: Tojo

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Absolute Vielfalt in emotionaler Atmosphäre

In seinem Jubiläumsjahr brillierte Oschmann Comfortbetten mit einem rundum perfekten Auftritt | Neue Programme Form mit 15 Jahren ein „kleines“ Jubiläum feiern kann. Ein weiterer Meilenstein. Dazu präsentierte sich Oschmann leistungsstark wie nie. Mit seiner ganzen Vielfalt und Innovationskraft. Angefangen von Jubiläumsmodellen als besonderem Schmankerl und Verkaufsschlager für die Handelspartner über die neuen Polster- und Boxspringliegen oder die neuen, designorientierten Boxspringbetten „Innovo“, bei denen es Oschmann gelungen ist, trotz des filigranen Erscheinungsbildes den typischen Boxspring-Liegekomfort bieten Zum Jubiläum hat Oschmann für seine Handelspartner auch Jubiläumsmodelle mit einer eigenständigen Jubiläumsmatratze zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis entwickelt.

Die designorientierten Boxspringbetten „Innovo“ punkten nicht nur mit ihrer filigranen Optik, sondern bieten dabei auch den besonderen Boxspring-Liegekomfort trotz schmalem Unterbau. Fotos: Oschmann Comfortbetten Schon im letzten Jahr legte Oschmann Comfortbetten einen sensationellen Auftritt auf der imm cologne hin und überraschte mit einem völlig neuen Messestand mit wahrer Wohlfühlatmosphäre, der alle Sinne ansprach, Emotionen weckte und einen stilvollen Rahmen für die ganze Vielfalt an Oschmann-Betten bot – ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

Genau an diese Erfolge knüpften die Coburger nun an und legten in diesem Jahr sogar noch einen oben drauf. Denn 2017 ist für Oschmann ein ganz besonderes Jahr. Der Grundstein der traditionsreichen Unternehmer-Gruppe wurde 1884 gelegt. 2002 ging mit Stefan Oschmann mittlerweile die fünfte Generation an den Start, sodass Oschmann Comfortbetten in seiner heutigen

Weckten Begeisterung: die neuen Boxspring- und Polsterliegen. In wenigen Sekunden schlaffertig. Als Single-Wohnraumlösung, fürs Gästezimmer, für viele Lebenslagen.

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Klassische Formen, edle Materialien, 100% handmade, höchster Komfort – die „Riviera Blue“-Kollektion von Rossauer verwöhnt Menschen, die das Besondere suchen.

zu können, bis hin zu den absolut exklusiven Luxus-Boxspringbetten von Rossauer. Die Bandbreite von Oschmann Comfortbetten ist riesig, unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse werden über speziell entwickelte Produkte bedient. Das Credo: von wegen One-fits-all! Jeder Schlaf ist so individuell wie der Mensch selbst. „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für guten Schlaf zu wecken – und dazu bieten wir für jeden Menschen die passende Lösung, mit der sich jeder einzelne seinen inviduellen Wohlfühlort schaffen kann.“ Und das hat Oschmann in Köln einmal mehr unter Beweis gestellt. Gratulation! sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Ersan: Mit der Premiere zufrieden Der türkische Betten- und Matratzenhersteller Ersan war zum ersten Mal auf der imm cologne vertreten, obwohl das Unternehmen mit seinen Produkten über die Kölner Firma Primus Betten bereits seit Jahren auf dem deutschen Markt präsent ist. Mit dem Messeauftritt war man bei Ersan sehr zufrieden. „Die Halle 9 erwies sich für uns als idealer Standort“, stellte Geschäftsführerin Aynur Ersan fest. Und weiter: „Das war der richtige Platz, um neue Kontakte zu knüpfen.“ Ersan beliefert sowohl den Möbel- als auch den Bettenfachhandel. Mit Einkaufsverbänden arbeitet das Unternehmen bislang noch nicht zusammen.

Tempur: Erfolgreiche Premiere der neuen Matratzenkollektion Tempur Sealy hat auf der diesjährigen imm cologne seine neuen, sowohl in Bezug auf die schlaftechnologischen Eigenschaften als auch auf die Optik und Haptik überarbeiteten Tempur-Matratzenkollektionen vorgestellt. Und laut Unternehmen sei der Relaunch mehr als geglückt. Die Liebe zum Detail war rundum zu spüren – angefangen bei den sanften, von geharkten Zen-Gärten inspirierten Bezügen, bis hin zu den in vier Farben leuchtenden, eleganten Etiketten und

den farbigen Reißverschlüssen. „Unsere Kunden waren von dem neuen Look & Feel der Matratzen begeistert. Das Interesse und der Zuspruch waren enorm“, so Timo Hoffmann, Sales Director Tempur Sealy Deutschland. Aber auch die neuen Systemrahmen und die große Sortimentsbreite der Bettenkollektionen – sowohl bei Tempur als auch bei den Marken Sealy und Stearns & Foster – fanden sehr großen Anklang. Foto: Tempur

„Halle 9 war für uns der ideale Standort“: Ibrahim Kilic (Primus Betten) und Ersan-Geschäftsführerin Aynur Ersan. Foto: Merkel

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Metzeler: Neuer Auftritt

Loddenkemper: „Bridge“ wächst in den Wohnraum Mit dem Programm „Bridge 1.0“ hatte Loddenkemper zur Hausmesse seine Vision von einer modernen Schranklösung präsentiert, die den Wohn- und den Schlafraum miteinander verbindet. Als Raumteiler platziert, ist „Brigde“ auf der einen Seite Schlafzimmer, auf der anderen Seite Wohnwand. In der Version „Bridge 2.0“ wächst das Programm jetzt weiter in das Wohnzimmer. Es wurde um reine Wohnraumty-

„Bridge 2.0“ verbindet den Schlaf- mit dem Wohnraum und schafft dabei reichlich Stauraum. Foto: Schwarze pen ergänzt – unter anderem mit integrierten Tischlösungen. Damit wird aus „Bridge“ noch mehr eine perfekte Lösung für Appartements und Lofts, in denen Wohnbereiche ineinander übergehen und trotzdem viel Stauraum benötigt wird.

Metzeler, seit über 60 Jahren einer der führenden Schaumhersteller Europas, hat 2017 viel vor. Nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr (65 Mio. Euro in 2015) will das Unternehmen im Premium-Segment weiter wachsen. Dazu hat Metzeler seinen Auftritt komplett erneuert. Erste Schritte waren eine neue, attraktive Website, ein Facebook-Auftritt, neue Werbemittel sowie ein neuer, der neuen Werbelinie angepasster Messe-Stand auf der imm cologne – alles aus einem Guss. Zu den beiden Produktlinien „AirLine Spring“ und „AirLine Channel“ gibt es nun für den Fachhandel auch emotional ansprechende Studio-Konzepte mit entsprechendem POS-Material, Filmen und Displays. Um seine Produkte noch kundenorientierter optimieren zu können, hat Metzeler im Herbst letzten Jahres auch eine repräsentative Studie unter Endverbrauchern zu ihrem Schlafverhalten durchgeführt. Die Metzeler „Arline Spring Passion“ vereint in sich eine innovative Kombination aus einmaligen Technologien, u. a. den patentierten „FlexiZone TM“-Taschen­ federkern. Foto: Metzeler

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Ein weiches Kopfhaupt mit loser Kissen-Optik, bei „Arte“ hat Joka im Design komplett neue Maßstäbe angesetzt. Zudem besticht das Boxspringbett durch seine „Leichtfüßigkeit“. Ob Federkern, Tonnentaschenfederkern oder FlexiNet – „Arte“ passt sich zudem den individuellen Komfort-Wünschen der Kunden an.

Schönes für Schlafen & Wohnen Joka auf der imm cologne 2017 – doppelter Auftritt | Neue Programme Joka präsentierte sich auf der diesjährigen imm cologne mit zwei MesseStänden. In der Halle 10.2 wurden die aktuellen Highlights der Betten- und Polstermöbel-Kollektion aus dem Hause Joka gezeigt, wobei der neuen Doppelliege „Time“, der Designserie Die neue Wohnliege „Time“ besticht nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch die Verwandlungsmöglichkeit in ein Doppelbett mittels der einzigartigen Hubmatic-Funktion.

„Tosca“, der überarbeiteten Polstermöbel-Serie „Plaza“ und dem Boxspringbett „Arte“ ein besonderer Stellenwert eingeräumt wurde. „Time“: Die neue Doppelliege „Time“ ist für ein zeitlos modernes Wohnzimmer genau die richtige Ergänzung. Dabei besticht die Wohnliege nicht nur durch die einzigartige Optik, die durch die Integration von Sichtholzelementen im Armteil unterstrichen wird, sondern auch aufgrund des perfekten Liegekomforts. Dieser wird durch die Joka-

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Federkern-Polsterung sowohl in der Liegefläche als auch in der Rückenlehne gewährleistet. Profitieren kann man bei der zum Doppelbett verwandelbaren Liege nicht nur vom integrierten Stauraum, sondern auch von ihrem Variantenreichtum: Unterschiedliche Armteile und Möbelfüße in verschiedenen Designs stehen zur Verfügung. Außerdem überzeugt die Wohnserie „Time“ durch die Verwandlungsmöglichkeit in ein Doppelbett mittels der einzigartigen Hubmatic-Funktion.

Durch den eingesetzten Beschlag ist die kinderleichte Bedienbarkeit sichergestellt, und auch hochflorige Teppiche stellen kein Hindernis mehr dar. „Tosca“: Die Polstermöbel-Designserie „Tosca“ wurde um zahlreiche zusätzliche Modellvarianten ergänzt und fügt sich so in jedes Wohnumfeld passgenau ein. Dabei wird erstmals bei Joka die Funktion in den Hintergrund gerückt, um sich komplett auf die Optik des Modells zu konzentrieren. Eine klare Formensprache sowie Elemente

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aus dem Design-Vokabular der 50er Jahre werden zu einer unverkennbaren Modellserie kombiniert, womit wieder ein neues Kapitel in der Joka-Produktgeschichte aufgeschlagen wird. Mit „Plaza“ präsentiert sich die vielseitigste Wohnserie von Joka. Egal, ob als gemütliche, einladende Wohnecke mit breiter Chaiselongue oder als zierliche 2-Sitzer-Couch: „Plaza“ bietet für jeden Anspruch die optimale Lösung. Die Polstermöbel-Wohnserie „Plaza“ wurde außerdem um zusätzliche Modellvarianten erweitert und auch im Design überarbeitet. So lässt sie in puncto Optik und Gestaltungsmöglichkeiten keine Wünsche mehr offen. Zusätzlich bietet „Plaza“ zahlreiche Verwandlungsmöglichkeiten sowohl als Längsschläfer als auch in Form unterschiedlicher Doppelliegen-Modelle. „Arte“: Bei der Entwicklung der Serie „Arte“ wurden von Joka komplett neue Maßstäbe angesetzt. Ein weiches Kopfhaupt, das aus losen Kissen mit wahlweise waschbaren Überzügen besteht, überzeugt durch seine Anschmiegsamkeit und seinen Variantenreichtum. Dieses Boxspringbett besticht außerdem durch seine „Leichtfüßigkeit“, die formschönen Fußvarianten können entweder in Nuss, Eiche oder Buche gewählt werden. Wie bei Joka üblich, steht das Innenleben des Boxspring-Unterbettes in Federkern, Tonnentaschenfederkern oder FlexiNet zur Verfügung und kann so mit der ausgewählten Matratze perfekt abgestimmt werden. Durch das FlexiNet-System, das aus handverflochtenen Kaltschaumstegen hergestellt wird, kann das Boxspringbett auch als metallfreie Variante gewählt werden.

„Plaza“ ist die vielseitigste Wohnserie von Joka. Ob Wohnecke mit breiter Chaiselongue oder als zierliche 2-Sitzer-Couch, „Plaza“ bietet für jeden Anspruch die optimale Lösung und punktet ebenso durch zahlreiche Verwandlungsmöglichkeiten. gestaltet werden. So können unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert und mit verschiedenen Toppern oder Unterbetten abgerundet werden. Damit nicht genug, erlaubt das neue Modulsystem „CoS“ auch ein Umgestalten von Lattenrost-Betten zu Boxspring-Betten mittels des innovativen Boxspring-Einsatzes. Auch hier stehen unterschiedliche Material-Varianten zur Auswahl: Boxspring-inside ganz nach den individuellen Wünschen. Zusätzlich ist das neue „CoS“System auch optisch ein Hingucker: feinste, unterschiedliche Bezugsmaterialien und hochwertigste Verarbeitung überzeugen ebenso wie die eingebauten Zusatznutzen. Andererseits zeigte Joka auch eine neue FlexiNet-Matratze, die mit ihrer „one fits all“-Eigenschaft in krassem Gegensatz zum Modulsystem „CoS“ steht. Dabei wird das patentierte FlexiNet-System, das aus handverflochtenen Kaltschaumstegen für einzigartige Durchlüftung besteht, mit zwei unterschiedlichen Abdeckungsvarianten abgerundet. Die dadurch entstehenden Komfortvarianten erlauben es dem Kunden, zwischen zwei Matratzentypen in einem vereinten System zu wählen. Diese neue FlexiNet-Matratze trägt den Namen „One“ und soll durch den speziellen Kernaufbau größere Sicherheit beim Matratzenkauf geben. sa

o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Matratzen-Kompetenz In der Halle 9, der „Sleep“-Halle, kam Joka seinen Ansprüchen als innovative Marke im Bereich Matratzen nach. Hier wurden zwei komplett neue Schlafsysteme vorgestellt, die ab Ende April 2017 lieferbar sind. Einerseits das innovative, modulare Matratzensystem „Choice of Sleep“, das „CoS“-System, das durch seinen Variantenreichtum überzeugt. Mit diesem neuartigen Modulsystem kann für jeden ein individuelles Schlafsystem unter Berücksichtigung der persönlichen Vorlieben Mit „One“ bietet Joka nun auch eine neue FlexiNet-Matratze mit „One-fits-all“-Eigenschaften.

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Das neue modulare Schlafsystem „Choice of Sleep“ passt sich indivi­ duellsten Schlafbedürfnissen problemlos an. Fotos: Joka

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MLily will Präsenz in Europa ausbauen In China ist MLily bereits eine bekannte Matratzenmarke des Herstellers HealthCare Co. Ltd., der seinen Firmensitz in der Provinz Jisangsu hat. Das Unternehmen hat sich vor allem als Anbieter von Memory Foam einen Namen gemacht und gilt als einer der größten chinesischen Matratzenproduzenten. Seit wenigen Jahren werden MLily-Produkte auch in Serbien produziert. Mit diesem Produktionsstandort will man vor allem die europäischen Märkte noch besser und flexibler bedienen können. Auch in Sachen Marketing gibt MLily richtig Gas. seit kurzem ist die Marke ofizieller Sponsor von Manchester United.

Daniel Wöstmann Jochen Stiens, Geschäftsführer SZ Wöstmann Schlaf­ raumsysteme. Foto: Schultheiß

Europäisch-chinesicher Gedankenaustausch auf dem MLily-Messestand (v.l.): Alexandar Andersen Podravac, CEO von HealthCare Europe, der serbischen Fertigungsstätte von MLily, Helmut Merkel (MÖBELMARKT) und MLily-Präsident James Ni. Foto: Schmiedl

Wöstmann: Schlafen im Visier Die Wöstmann-Gruppe will weiter wachsen und sich mit einer klaren Zielsetzung und neuen Ideen im Markt positionieren. In Köln hat sie daher u. a. mit der neuen Tochter-Firma SZ Wöstmann Schlafraumsysteme um die Geschäftsführer Daniel Wöstmann, Jochen Stiens und Jens Granseier zusätzlich auch den Schlafraum-Markt ins Visier genommen – im ersten Step mit einer massiven Schlafzimmer-Kollektion. Die geschmacklich breit aufgestellte Kollektion umfasst acht Themen: Eine handwerklich moderne und eine italienisch moderne Linie, eine modern-konsumige und eine klassischkonsumige Linie sowie, als neue Holzart, eine Linie aus Ast-Kernerle. Hinzu kommen als weitere Themen ein Boxspring-System, ein darauf abgestimmtes Einzelschrank-System sowie, als Abrundung nach oben, ein Innenausbau-System für begehbare Kleiderschränke.

Ganze Arbeit geleistet Diamona optimierte sein Boxspring-System und präsentierte neue Matratzen-Innovationen | Neue Programme Diamona kann auf eine sehr erfolgreiche imm cologne zurückblicken. Und das kommt nicht von ungefähr. Mit sehr viel Fleiß und Engagement hat das Team um Geschäftsführer Hermann Koch an neuen Produkten sowie an der Optimierung bestehender Sortimente Die Wendematratze „2 sides“ feierte erfolgreich Premiere. Foto: Schmiedl

gearbeitet. So konnten zahlreiche Neuheiten bei Matratzen, der Kernkompetenz von Diamona, sowie die erste Optimierung des in 2016 erfolgreich eingeführten Boxspring-System-Programmes in Köln präsentiert werden. Beim Boxspring-System „mediVital“, das nach wie vor sehr straff gehalten ist und trotzdem fast jedem Kundenwunsch gerecht wird, wurde die Stoff-

musterkollektion um einige Farben und Qualitäten ergänzt. Außerdem kann sich der Kunde nun auch für höhere Füße und eine umlaufende Sockelleiste entscheiden. Die Abrundung bietet ein weiteres, in der Höhe variierbares Kopfteil. Im Matratzenbereich wurde das erfolgreiche Produkt Männer- und FrauenMatratzen überarbeitet und stellt sich

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Speziell auf die unterschiedlichen Körperformen und Liege-Bedürfnisse von Männern und Frauen zugeschnitten. Mit zwei unterschiedlich festen Liegeseiten, damit ist der Härtegrad auch Zuhause noch veränderbar.

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nun viel zeitgemäßer dar. Ein völlig neuer Kern, klebstofffrei und außerordentlich atmungsaktiv, bildet die Basis dieser Matratze, ein neuer Bezug veredelt die Optik. Des Weiteren feierte „2 sides“ erfolgreiche Premiere. Diese Wendematratze mit zwei unterschiedlich festen Liegeseiten ist die Antwort des renommierten Matratzenherstellers auf die aktuell auf den Markt strömenden One-fits-allMatratzen. Die Vorteile von „2 sides“: Konsumiger Preis bei gleichzeitigem hohen Nutzen für den Endverbraucher. Zudem benötigt der Handel wenig Präsentationsfläche am POS. Bei „2 sides“ kann der Endverbraucher auch noch zu Hause entscheiden, wie fest oder soft er schlafen möchte. Diese Stärke aus dem Hause Diamona wurde konsequent weiterentwickelt. Alles andere ist so geblieben wie gewohnt: Made in Germany, Ökotex Standard 100 in der Klasse 1 sowie das Original Diamona-7-Zonen-System – Qualität und Wertbeständigkeit à la Diamona. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE Die Männer- und Frauenmatratzen zeigen sich nun am Puls der Zeit. Foto: Diamona

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Ein Stück Lebensart

Ted Bed punktete in Köln mit dem Star seiner Boxspringbetten-Kollektion: „Sensi Thousand“ | Neue Programme

Zuhause ist … „Sensi Scandia“. Die Premium-Kollektion, bestehend aus handgemachten Boxspring-Betten und Accessoires, steht für inspirierendes Wohndesign und ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen dem bulgarischen Matratzen-Produzenten Ted Bed und seinen deutschen und niederländischen Partnern. Sensi Scandia ist inspiriert von skandinavischem Design mit seinen typisch klaren, eleganten Linien, natürlichen Formen und Materialien, weichen Pastellfarben – eine Kombination, die für eine komfortable, gemütliche und heimelige Atmosphäre sorgt. Das herausragende Bett der Kollektion ist „Sensi Thousand“ – ein aufwendiges Modell mit 22.530 Einzelspiralen, und laut Ted Bed wahrscheinlich ein Weltrekord. Die vielschichtige Struktur sorgt für höchsten Komfort dank des komplexen Stützsystems. Wechselnde Schichten aus Mikro- und Nano-Taschenfedern, die in winzigen Textiltaschen eingeschlossen sind, werden kombiniert mit weichen und elastischen Materialien. Natürliche Kokos-

„Sensi Thousand“, der Star der neuen Boxspringbetten-Kollektion, erregte viel Aufmerksamkeit auf der imm cologne. Der vielschichtige Aufbau mit 22.530 Einzelspiralen und wechselnden Schichten aus Mikro- und NanoTaschenfedern bringt höchsten Komfort. Fotos: Ted Bed

fasern bringen zusätzliche Unterstützung, während reichhaltige Wolle- und Baumwollpolsterung für das Mehr an Komfort sorgt. Alles ist in weiche Leinen- und Baumwollgewebe gekleidet. Für einen besonderen Akzent sorgt das Kopfteil – ein Beispiel für exquisite Handwerkskunst, künstlerisches Design und detaillierte Handarbeit. Das Modell „Sensi Thousand“ wurde während der imm cologne im Januar präsentiert und hat die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich gezogen. Schön eingerichtet mit stilvollen Schlafzimmer-Accessoires, schafft das „Sensi Thousand“-Bett eine Atmosphäre, bei der die Zeit stehen zu blei-

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ben scheint, alles ruhig und gelassen wird – ein Ort, an dem man sich sicher, entspannt und geborgen fühlt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der „Sensi Scandia“-Kollektion sind die einzigartigen natürlichen Kleie- und Kräuterkissen sowie Topper mit eleganter Naturdecke mit Spitze. Gefüllt mit einer Mischung aus frischen Fasern und Kräutern oder Kleie, verleihen die Tops ein Gefühl von Ruhe und Entspannung und vervollständigen das Konzept hinter der Kollektion, nämlich komfortable, gemütliche und heimelige Räume zu schaffen. Nach Belgien, den Niederlanden und Deutschland wurde ein weiterer „Sensi

Scandia“-Showroom im Februar in Sofia eröffnet. Dort wird das komplette Sortiment an Premium-Betten präsentiert. Ted Bed ist heute einer der führenden europäischen Hersteller von Matratzen, Betten sowie Schlafzimmer-Zubehör mit 29.000 qm Produktionsflächen im bulgarischen Plovdiv. Den Kunden außergewöhnliche Produkte für unvergleichlichen Liegekomfort und regenerativen Schlaf zu bieten, das ist der Anspruch von Ted Bed. Und somit ist „Sensi Scandia“ auch mehr als ein Produkt, es ist ein Stück Lebensart. hoe

o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Die neuen Boxspringbetten der Serie „Creátion“ wirken in den Stoffen der neuen JAB Anstoetz-Kollektion besonders schick. Foto: Schwarze

F.a.n Frankenstolz: „Tolle Messe“ F.a.n Frankenstolz blickt auf eine sehr erfolgreiche Messe zurück. Die Themen kamen beim Handel sehr gut an. „Eine tolle Messe“, freute sich Karlheinz Gotzian. Neben „Wellnessline“, dem dritten innovativen Konzept der f.a.n. Akademie der Ingenieure, das den größtmöglichen Komfort im Fokus hat, präsentierte f.a.n. als ganz neues Thema ein Boxspring-Konzept. Aber auch hier geht das innovative Unternehmen einen besonderen Weg. „Wir wollen nicht nachziehen und die x-te Boxspring-Kollektion auf den Markt bringen“, so Gotzian. „Vielmehr haben wir uns überlegt, was unsere Stärken sind und welchen Zusatznutzen wir damit unseren Handelspartnern bieten können.“ Entstanden ist ein Konzept, das nicht von der Optik her das Box-

spring-Thema angeht, sondern von der Liegequalität. „Wir haben 580 Matratzen-Studios in Deutschland platziert. Hier können alle Matratzen begutachtet und in Ruhe ausprobiert werden. So findet der Endverbraucher seine für ihn individuell passende Matratze. Dazu bieten wir nun unterschiedliche Kopfteile, Rahmen, Fußteile etc. an – so dass der Kunde sein gesamtes Boxspringbett vor Ort individualisieren kann.“

lichkeiten der Digitaltechnik ins Schlafzimmer. Wer ein wohnliches, verstellbares Einzelbett sucht, wird bei „Venta“ fündig. Mittels eines Handschalters lässt sich die Höhe stufenlos von 25 bis 80 cm

verstellen, zudem ist eine Schwenkung in eine bequeme Sitzposition möglich. Darüber hinaus hält „Venta“ auch Vorrichtungen für spätere Pflegeoptionen bereit. Genauso wie „Lindeo“. Dieser verstellbare Betteinsatz kann in das vorhandene Bett integriert werden. Stiegelmeyer hat mit dieser Bandbreite eine wahre Entwicklungsleistung vollbracht. Im nächsten Jahr gibt es dazu auch ein spezielles Flächenkonzept für den Handel.

Neues Boxspring-Konzept: Ausgehend von der Qualität der Matratze kann der Verkäufer nun auch zusätzlich mit den unterschiedlichen Kopfteilen, Rahmen und Füßen das gesamte Bett des Kunden individualisieren. Foto: Meinardus

Femira: Eine „Creátion“ mit Stil Boxspring-Spezialist Femira zeigte sich in Köln in Halle 10.1 auf dem gemeinsamen Stand mit dem Schwesterunternehmen Loddenkemper bestens aufgestellt. Besonders ins Auge fällt die Präsentation der neuen Boxspring-Serie „Creátion“. Diese erstmals im Herbst gezeigten Betten wurden für Köln in einer bildschönen neuen JAB Anstoetz Stoffkollektion angezogen. Dank sehr einfach ansteckbarer Seitenteile bietet „Creátion“ eine vollständige Polsterbett-Optik, sind technisch aber echte Boxspringbetten. So wirkt die Serie besonders modern und designig, was sich auch in den eleganten Zierfüßen und den fünf verschiedenen Kopfteilen widerspiegelt. So kann das Bett sogar frei im Raum stehen. Für zusätzlichen Schlafkomfort sorgt die Matratze „Kiss TT“, die dank verschieden großer Federkerne besonders punktelastisch ist.

Stiegelmeyer: „Perfekter Schlaf in jeder Lage“ … das ist das Credo von Stiegelmeyer Living. Mit seiner Angebotspalette, die speziell für den Möbelhandel entwickelt wurde und die aus den drei Produktlinien „suite eMotion“, „Venta“ und „Lindeo“ besteht, deckt der aus dem Pflegebetten-Bereich kommende Spezialist den kompletten Spannungsbogen vom absoluten Lifestyle-PremiumProdukt über Komfort und Bequemlichkeit sowie Gesundheit bis hin zum Begleiter im Alter ab. „Damit haben wir eine absolute Alleinstellung am Markt“, erklärt Hubert Wenisch, Vertriebsleiter Stiegelmeyer Living. Der Handel profitiert zudem von dem dreistufigen Preis-Aufbau der Kollektion. Das Premium-Linie „suite eMotion“ steht für Komfortbetten, ob als Einzeloder Doppelbett, die in Sachen Eleganz und innovativer Technik nichts zu

wünschen übrig lassen. Mit seinen drei Design-Linien passt es sich vielen Wohnstilen an. Extras wie der optionale USB-Anschluss oder die BluetoothVerbindung zur Bettverstellung mit dem Smartphone bringen die Annehm-

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Hubert Wenisch, Vertriebsleitung Stiegelmeyer Living, war mit dem dritten Auftritt auf der imm cologne zufrieden. „Mittlerweile müssen wir die Leute nicht mehr in unseren Stand reinziehen. Vielmehr hat der Handel unser Angebot erkannt.“ Foto: Schmiedl

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„Überdurchschnittlicher Erfolg“ Badenia: Boxspringbetten-Konfigurator erleichtert die Beratung am POS | Neue Programme Kurz nach den Branchen-Messen in Frankfurt und Köln berichtet Badenia Bettcomfort aus Friesenheim über einen überdurchschnittlich großen Erfolg beim Handel. „Nach heutigem Stand wurden 129 Boxspringbetten-Konfiguratoren in unserer Gruppe platziert, 102 davon nur auf den beiden JanuarMessen“, freut sich Thomas Bußkamp, CEO der Holding EuroComfort Group. „Es ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und auch des finanziellen Engagements, dass wir nicht nur Betten konfigurieren wollen, sondern die ganze Bandbreite und Leistungsstärke unserer Möbelproduktion im Konfigurator darstellen können“, fährt Bußkamp fort. Vertriebsleiter Ralf Werner und Produktmanager Alexander Ernsting, die beide federführend an diesem Konzept gearbeitet haben, sagen unisono: „Der Aufwand und das Engagement im ganzen Unternehmen tragen Früchte. Die anfänglich geplante Anzahl an Konfiguratoren wurde fast schon erreicht, so dass wir zusammen mit der Unternehmensleitung eine Erhöhung auf 200 Platzierungen für 2017 festgelegt haben.“

60% der Konsumenten schätzen 3D-Erlebnis-Shopping mit Virtual Reality Modernes Einkaufen mit Hilfe einer 3D-Brille macht gute Laune und wird von Konsumenten erwartungsvoll befürwortet. Das bestätigen die Ergebnisse einer Umfrage von der BBE Handelsberatungs GmbH München. Laut dieser Umfrage in Bezug auf VR-Technik im Verkauf haben fast 60% der Befragten sich dahingehend positiv geäußert, dass sie sich durch VR zum Kauf animieren ließen. „Mit einer 3D-Brille taucht der Konsument in die virtuelle Welt ein und konfiguriert hier gefühlt sein Boxspringbett selbst“, erklärt Olaf Teufel, Vertriebsleiter bei der Badenia Bettcomfort. „Er ist sehr viel aktiver am Prozess beteiligt und schätzt dieses sehr. Wir haben die Software so weiterentwickelt und verfeinert, dass diese kein bloßes Messe-Highlight bleibt, und wir können sie ab sofort unseren Handelspartnern am POS zur Verfügung stellen“, so Olaf Teufel. „Die Begeisterung unserer Kunden war wirklich groß, und deshalb wurden noch während der Messen einige Platzierun-

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Die Darstellung seines am Konfigurator gestalteten Bettes kann der Kunde als Foto mit nach Hause nehmen. gen des „Erlebniseinkaufes mit Virtual Reality“ vom Handel gebucht. In kurzer Zeit werden diese Geschäfte jetzt ihre Kunden selbst mit dem virtuellen Einkaufserlebnis, in Verbindung mit dem Konfigurator, begeistern.“ Badenia-Geschäftsführer Frank Gänser schätzt die hohen Investitionen der Muttergesellschaft in ihre Markenpolitik. „Eine Investition von 400.000 Euro für ein System auszugeben, das es bisher so in unserer Branche noch nicht gegeben hat und wovon vorher noch keiner wissen konnte, wie es vom Handel angenommen wird, zeigt deutlich, mit welcher Kraft die Gruppe die Handelspartner vor allem am POS unterstützen wird und ganz gezielt etwas tut, um den Konsumenten anzusprechen“, so Gänser. Durch die Möglichkeiten des Konfigurators und auch Virtual Reality werden die Konsumenten wieder auf die Verkaufsfläche kommen und sich begeistern lassen. „Einkaufen braucht Beratung und muss Spaß ma-

chen“, erklärt der Geschäftsführer die Markenstrategie von Badenia. „Mit dem Boxspringbetten-Konfigurator ist es gelungen, den Konsumenten zukünftig ausführlicher, schneller und auch hochwertiger zu beraten. Die Darstellung seines am Konfigurator gestalteten Bettes kann sofort ausgedruckt werden, und der Konsument nimmt das Foto mit nach Hause. Dass der Handel offen für Neues ist, zeigen uns 129 Platzierungen seit der Heimtextilmesse in Frankfurt“, freut sich Frank Gänser.

Irisette-Shop-Systeme mit Boxspringbetten-Konfigurator und spektakulärem 3D Auch die Marke Irisette wurde um die VR-Präsentation mit Konfigurator für Boxspringbetten erweitert. Als wohl bekannteste Marke in diesem Bereich ist Irisette mit ihren Attributen wie Tra-

dition und Innovation etabliert. Bisher unterstützte Irisette mit einer transparenten Präsentation des Shop-inShop-Konzeptes auf selbsterklärende Weise die Argumente der Fachberater. Brandaktuell bietet Irisette mit dem Boxspringbetten-Konfigurator und Virtual Reality am POS jetzt die neue, spektakuläre Möglichkeit, den Konsumenten für den Erlebniseinkauf beim Fachhandel zu begeistern. „Einkaufserlebnisse am POS haben viel mehr Qualität als Internet-Shopping“, sagt Vertriebsleiter Olaf Teufel. Und Thomas Bußkamp ergänzt: „Wir runden mit dem Konfigurator und den Möglichkeiten der 3D-Visualisierung das erfolgreiche Irisette-Konzept ab und schaffen eine weitere Differenzierung für den Handel am POS. Was die Konsumenten am meisten fasziniert, ist das virtuelle Erlebnis mit der 3D-Brille. Damit können sie ihr Bett selbst konfigurieren und dieses dreidimensional erleben. Sie nehmen ein ausgedrucktes Bild mit und können sicher sein, dass sie in Kürze ihr ganz persönliches Unikat zu Hause haben. Wir sind übrigens die einzigen in der Branche, die so etwas anbieten“, sagt Thomas Bußkamp. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE Thomas Bußkamp, CEO der EuroComfort Group (l.), und Badenia-Geschäftsführer Frank Gänser freuen sich über den Erfolg. Fotos: Badenia

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Catwalk Familiäre Geborgenheit

Gute Kissen, bequeme Matratzen und kuschelige Bettdecken sind wie eine Familie. Und eine Familie sollte man gut unterbringen. Diese Maxime beherzigt der ostwestfälische Markenhersteller Ecolignum seit seiner Spezialisierung auf die Fertigung erstklassiger Vollholzbetten. Das neue, großzügige Familienbett „Como“ aus naturbelassener Erle zeichnet sich durch seine hohe Wertigkeit und Großzügigkeit aus und bietet jungen und älteren „Schlaf­ mützen“ ein gemeinsames Kuschelnest. Foto: Ecolignum

Fließende Leichtigkeit

Team 7 verbindet in seinem neuen Bett „float“ edles, organisch inspiriertes Design mit einer ganz besonderen Leichtigkeit. Wie alle Betten der Manufaktur kommt auch diese Innovation komplett ohne Metall aus und punktet mit unbehandelten Naturhölzern und einer Vielzahl handwerklicher Details. Die Neuvorstellung trägt die Handschrift des Designers Kai Stania und macht ihrem Namen „float“ alle Ehre, denn das Bett scheint beinahe im Raum zu schweben. Foto: Team 7

Edler Schmeichler

Mit allen Sinnen guten Schlaf erleben. Dieses Vergnügen verspricht die neue Produktserie „Sensitive“ mit Boxspringbetten und Federkern-Matratzen. In „Sensitive“ fließt das Beste vom Besten ein und wird mit ausgesuchten Materialien veredelt. Schon die Auswahl des Bettes wird zu einem sinnlichen Erlebnis. Der für diese Kollektion gewählte Möbelstoff aus einem Baumwoll-LeinenGewebe ist ein Handschmeichler. Der aus dem Leinen resultierende feine Knitterlook gibt dem Bett eine edle Note. Foto: Fey & Co.

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Natürlich beruhigend

Massivholz-Spezialist Anrei zeigte mit „Paso“ auf der imm cologne ein Schlafzimmer aus Zirbenholz. Das Material soll dabei für eine reduzierte Herzfrequenz und damit für eine ausgezeichnete Erholung sorgen. Auf alle Fälle bietet „Paso“ schon allein optisch mit seiner wunderschön natürlichen Anmutung einen großen Erholungsfaktor. Foto: Anrei

Modische Kombinationsvielfalt

Für die Saison Frühjahr/Sommer 2017 greift die Premium-Marke Joop! Living textile Inspirationen aus der Joop! Modekollektion auf und interpretiert diese auf harmonische Weise für den Wohnbereich. Eine übergreifende Bezugskollektion mit hochwertigen Stoffqualitäten, Strukturen, Farben und Mustern sorgt für großen kreativen Spielraum und Kombinationsvielfalt bei Sofas, Betten oder dekorativen Accessoires. Foto: Joop! Living

Beton ist in

Beton hält schon seit längerem Einzug in unseren Wohnraum. Ob als Fußboden, Esstisch-Platte oder Front bei Sideboards. Den Trend zu Betonoptiken interpretiert Welle nun auch für das Schlafzimmer völlig neu und dabei besonders elegant. Abgegossen mit Hochglanzlack erhält das Trend-Dekor Tiefe und Strahlkraft. Foto: Welle

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Natur pur

Bei „Casa Sono“ schafft die warme, natürliche Ausstrahlung der Kernbuche eine wahre Wohlfühlatmosphäre. Die Möbel sind mit dem Emissionslabel A zertifiziert und tragen so zu einer gesunden Wohnumgebung bei. „Casa Sono“ macht sowohl als Apartment-Lösung als auch im klassischen Schlafzimmer eine gute Figur. Foto: Incasa

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Catwalk Schöne Kurven Tanja Meise gibt jedem ihrer Modelle eine eigene Handschrift, eine eigene Formensprache. Jung, pfiffig und designstark. „Andres“ besticht durch eine weiche, schwungvolle, feminine Linienführung. Das organische Design wird noch durch das frische Gelb des Leders unterstrichen. Das Modell ist rückenbezogen, so dass es auch frei im Raum platzierbar ist. Foto: tanjameise4brands

Smarte Lösung

Das neue Modell „Arcane“ überzeugt nicht nur durch seine außergewöhnliche Formensprache, sondern vor allem auch durch seine raffinierten und pfiffigen Details. Bettkasten, Kopfteil und Nachtkonsolen bieten viel Stauraum und Ablagefläche. Die Ansteck-Ablagen sind variabel und bieten zusätzliche Ablageflächen dort, wo sie gerade gebraucht werden. Speziell auch für Apartments ist „Arcane“ eine tolle Lösung. Foto: Gautier

Fantasy Future

Inspiriert von urbanen Festivals, idyllischen Blumengärten und aufregenden Wochenendtrips erzählt beddinghouse auch in der Frühjahr/Sommer-Saison 2017 wieder zehn spannende Einrichtungs-Stories fürs Schlafzimmer. Vom romantischen Secret Garden bis hin zu den fröhlichen Festival Vibes zeigt die niederländische Bettwäschemarke in inspirierenden „home stories“ abwechslungsreiche Bettwäsche-Designs mit einer Vielfalt an Mustern und Farben. Foto: Beddinghouse

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Echte Frohnaturen Bei den neuen Trendfarben forest green, clay, coral red, cool grey und warm grey hat sich Auping von der Natur inspirieren lassen. Die verschiedenen Schichten der Boxspringbetten sind aus nachhaltigen, qualitativ hochwertigen und luftdurchlässigen Materialien gefertigt. Dabei lässt die zu 80% offene Struktur des Spiralbodens stets saubere und frische Luft durch, was für einen hohen Komfort sorgt. Foto: Auping

Runde Sache Spannung und Entspannung sind in der Einrichtung keine Gegensätze. Die Kollektion Wittmann Hayon Workshop mit ihrer unvergleichbaren rundlich-sympathischen Formensprache wurde um ein märchenhaftes Bett erweitert. Das „Wings Bed“ mit schwenkbaren Seitenflügeln lässt einen spielerischen Wechsel zwischen Intimität und Offenheit zu. Foto: Wittmann

Globaler urban Style

Auf der imm cologne in Halle 8 präsentierte Star Furniture aus Singapur seine neuen Kollektionen. Mit im Gepäck ein neues Schlafzimmer, das sich im modernen, zeitgemäßen und urbanen Look präsentiert. Vor allem in Stadtwohnungen dürfte diese Einrichtung eine gute Figur machen. Foto: Star Furniture

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Neuer Dreh

Schwebetüren- und Raumtrenn-Spezialist Raumplus aus Bremen erwies sich auf der imm cologne einmal mehr als beweglich. Das Unternehmen, das mittlerweile auch farbenfrohe Kastenmöbel führt, zeigte eine neue AlurahmenDrehtür mit innovativem Scharniersystem. Foto: Raumplus

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Mutiges Bekenntnis zu Signalfarben als Anziehungspunkt.

Mission besserer Schlaf erfüllt „Schlafen ist der neue Lifestyle“, hieß es anlässlich der diesjährigen Heimtextil in Frankfurt. Auf der internationalen Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien vom 10. bis 13. Januar konnten sich Branchen-Insider über die neuesten Entwicklungen im Bereich „bed“ informieren.

Die Prognose der Heimtextil, dass das Schlafen zum Lifestyle-Thema wird, hat Hand und Fuß. In einem Marktbericht für die Messe Frankfurt veröffentlichte die Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) Anfang Januar aktuelle Zahlen zum Handelsumsatz für Fashion und Lifestyle. Während der Umsatz aus dem Handel für Bekleidung demnach rückläufig ist, entwickelte sich der Markt für Haus- und Heimtextilien 2015 mit einem fünfprozentigen Plus im Vergleich zum Vorjahr. Ein überdurchschnittliches Wachstum konnte insbesondere für Bettwäsche, Handtücher und Tischdecken verzeichnet werden.

Mehr Umsatz mit SchlafAccessoires Dass Schlafen ein Boom-Thema ist, zeigte sich auch in der Bereitschaft der Aussteller, in einen Messe-Auftritt zu investieren. Selbst kleinere Unternehmen wagten sich das erste Mal auf die Heimtextil. Martina Unternaehrer, Inhaberin von Storyfabrics und Ausstellerin in Halle 11.1, sprach auch anderen Newcomern aus der Seele: „Das ist meine erste Heimtextil. Zum ersten Mal lernen uns die Leute auf dem Markt kennen. Ich bin froh über die vielen Besucher an unserem Stand und das Interesse an unseren Produkten. Wir

MÖBELMARKT Sleep bekannte Farbe und stellte auf der Heimtextil in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Betten-Hallen in der Galleria Ebene 1 aus. Foto: Henjes

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sind zum ersten Mal auf einer Messe im Ausland und auf einer B2B-Messe. Unsere Produkte stellen wir in Indien her, dem größten Produzenten von Biobaumwolle mit Fairtrade-Zertifikat. Ein kleines Unternehmen wie unseres muss auf große Messen gehen, um ernst genommen zu werden.“ Dass die Anzahl der Neuaussteller in der Produktgruppe „bed“ wachsen würde, hatte sich schon im Vorfeld der Heimtextil abgezeichnet – ebenso wie die Ausweitung der Sortimente. Das Angebot der hochwertigen Schlafwelten in Halle 11 wurde in diesem Jahr an vielen Ständen durch Accessoires und Dekoartikel ergänzt, wie etwa durch Lampen, Körbe oder Badartikel. Mit ihnen erhielten die Händler interessante Möglichkeiten der Sortimentserweiterung.

Innovationen von smart bis cool Wie sehr der Markt in Bewegung ist, zeigten auch die zahlreichen Innovationen, die es in Frankfurt zu sehen gab. Nach dem Smartphone und der Smartwatch kommt jetzt das Smartpillow: Ein ins Kissen eingenähter Sensor überträgt eine personalisierte Schlafanalyse auf eine App, die dann Tipps für einen besseren Schlaf gibt – und auch sanft zum optimalen Zeitpunkt weckt. Der Schlafcoach übersteht auch die Wäsche. Auch für Allergiker gibt es eine neue Technologie, die zum Patent angemeldet ist. Diese funktioniert rein physikalisch: Negativ geladene Teilchen in Kissen, Decke und Unterbett ziehen positiv geladene Allergene an. Wer im Sommer Probleme mit dem Schwitzen hat, kann sich ebenfalls über technische News freuen: Auf der Messe wurde ein spezielles Vlies mit eingelagerten Mikrokapseln vorgestellt, die angenehm kühlen. Diese Wirkung hat das Vlies jedoch nur auf der einen Seite, die andere Seite funktioniert ganz normal. Es gibt aber auch eine einfachere und vielen vielleicht sympathischere Variante für heiße Sommernächte: bedruckte Sommerbettdecken, die ohne Bettwäsche genutzt werden können.

Grüner und besser schlafen Nachhaltigkeit kommt im Mainstream an. Eine Feststellung, die auch in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung während der Messetage

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zu lesen war. Dies gilt insbesondere für Bettwaren. Schließlich sind diese dem Menschen nachts, in seinen verletzlichsten Stunden, am nächsten. Dieser Entwicklung entsprechend, wurde auf der Heimtextil ein konsequent nachhaltig ausgerichtetes, komplettes Bettwarensortiment vorgestellt. Dieses besteht aus natürlichen Materialien, die allesamt mit dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert. Die Daunen stammen von GOTS-zertifizierten Zuchtbetrieben aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Woll- und Baumwollfasern kommen aus biologisch kontrolliertem Anbau. Die Bezüge werden aus Bio-Baumwollgewebe gefertigt. Dass ein guter Schlaf nicht nur vom richtigen Stoff abhängig ist, sondern auch von anderen wichtigen Faktoren, konnten Besucher am Stand der Schlafkampagne erfahren. Hier wurden die wichtigsten Einflüsse auf den Schlaf vorgestellt.

Wo Ornamente out waren, kam Buntgewebtes zum Einsatz.

Am Stand der Schlafkampagne konnten sich Besucher über die wichtigsten Faktoren für einen guten Schlaf informieren.

Das Ornament wird dezenter Die Heimtextil ist nicht nur ein Ort der Innovationen, sondern auch Ort der Trends. In Frankfurt zeigte sich einmal mehr, dass die Textildesigner mutig bleiben. Ohne Ornamente und Grafik ging auch in Sachen Bettwäsche-Kollektionen nichts. So waren unter anderem geometrische Kleinmuster, fragmentierte Mosaike, Flechtmotive, mäandernde Bänder, Empire-Inspirationen und Akanthus-Ranken in vielen Variationen zu sehen. Dabei war das Erscheinungsbild allerdings leiser und zurückgenommener als in den Vorjahren. Häufig wurden Dessinelemente gezielt platziert, zum Beispiel einzelne Blütenstängel. Auch Stickereien werden pointiert gesetzt, etwa zur Betonung einer Kontur. Zierkissen vervollständigten das dekorative Bett. Eyecatcher waren hier mondäne Paillettenkissen. Weil manche Anbieter der Druckvielfalt müde sind, steigt das Interesse an Buntgeweben. Melange- und Fischgrat-Dessins haben sich bereits am Markt etabliert. Jetzt kommen Chambray, Jacquard-Feinflanell, Gitterkaros und Nadelstreifen mit zeitloser Optik und weichem Griff. Die Farbwelt in und um das Bett herum ist eher kühl und sophisticated: Viele Blauschattierungen von Aqua über Denim bis zu Nachtblau, Silber, Grau und Anthrazit, Schilf, Malachit und Tanne. Als Aufheller fungiert zartes Rosé. kh

Viel mehr als „nur“ Bettwäsche: Auf der Heimtextil kam auch das Innenleben der Bettwaren auf den Tisch.

Das Decoteam inszenierte die feminine Eleganz eines Boudoirs und zeigte den angesagten Farbtrend Altrosa. Fotos: Heimtextil

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Showcase Bettwäsche Irisette

Esprit

Die neue Frühjahrskollektion von Irisette spiegelt die Vorfreude auf den Sommer und dessen Farbenpracht wider. Wunderschöne aquarellierte Blumen werden von ausdrucksstarken Grafiken eingerahmt und zeigen die ganze Farbvielfalt des Frühsommers. Eine der Trendfarben ist Apricot. „Sol-K“ besticht durch ein Wende-Dessin. Die farbintensiven Blüten auf weißem Fond bilden die Bezugsvorderseite. Auf der Rückseite ergeben feine, diagonal verlaufende Linien eine elegante Streifenoptik. Das zarte, ineinander verlaufende Karo-Dessin von „Luna“ lebt von der Frische und Lebendigkeit, die durch die Kombination von Weiß-Fond und klaren Sommerfarben entsteht. www.irisette.de

Ein neues Jahr zu beginnen, ist ein bisschen wie Aufwachen aus tiefem Schlaf. Mit einem Mix aus Leichtigkeit und Transparenz fängt die SpringKollektion von Esprit dieses Gefühl ein: den herrlichen Zustand, einen kurzen Moment zwischen Traum und Realität zu schweben. Organische, leichte Formen sind vom Erwachen der Natur inspiriert. Eine Palette an frischen Grüntönen wird von softem Apricot, Sky Blue und Türkis ergänzt. Muster und Prints auf den hochwertigen Stoffen interpretieren die Frühlings-Thematik mit zarten, floralen Strukturen. Eine ganze Kollektion mit dem Ziel, das Zuhause mit einer buchstäblich traumhaften Stimmung zu überziehen. www.esprit-home.com

Fleuresse

„Palazzo“

„Palazzo“ – erleben Sie Luxus pur einem körnigen, stabilen Griff vermit diesem Premium-Produkt aus mittelt eine sportive Eleganz. dem Hause Fleuresse. Die luxu- Durch das Farbgarn im Schuss riösen, bunt gewebten Damast- entsteht eine feine, zarte WebWende-Bettwäschen mit edler struktur, die den einzelnen Colorits Uni-Rückseite sind in drei Dessins Leichtigkeit verleiht. in den Edelmetallfarben Messing www.fleuresse.de und Gold erhältlich. Beim Bettwäsche-Damast der „Palazzo“-Kollektion werden vorab die Fäden für Kette und Schuss in unterschiedlichen Farben gefärbt und erst dann miteinander verwebt. Durch die Verwendung verschiedener Gewebebindungen erhöht sich zusätzlich das raffinierte Farb-, Licht- und Musterungsspiel. Neu in der Classic-Kollektion von Fleuresse ist auch die Qualität „Porto“. Das „Porto“ moderne Buntgewebe mit

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Das neue „Outlast Xelerate“ verbindet klimaregulierende Phase-Change-Materialien (PCM) Technolgie mit der Technologie eines Hitzeverteilers.

Nicht wenige Verbraucher leiden im Bett oftmals unter einem „unerträglichen Hitzestau“, der einen angenehmen Schlaf unmöglich macht. Abhilfe versprechen hier die klimaregulierenden Phase-Change-Materialien (PCM) des Marktführers Outlast, die überschüssige Körperwärme aufnehmen, speichern und zurückgeben können, um so Überhitzen und Schwitzen zu reduzieren. Jetzt bietet Outlast noch mehr: So bringt das innovative Unternehmen nun mit „Outlast Xelerate“ eine revolutionäre Weiterentwicklung auf den Markt, die die „normale“ PCMFunktion intensiv unterstützt, beschleunigt und effektiver gestaltet. Dabei wird die Technologie eines „Hitzeverteilers“ kombiniert, der Wärme aufnimmt und schneller ableitet, damit der PCM-Prozess noch aktiver ablaufen kann.

Noch mehr Funktion Outlast-Phase-Change-Materialien sorgen für ein optimales Klima, un­ angenehme Temperaturschwankungen werden ausgeglichen, Schwitzen kann signifikant reduziert werden – und dies schon sehr früh, bevor Schweiß überhaupt produziert wird. Wem das nicht genug ist, der kann nun von der Neuentwicklung „Outlast Xelerate“ profitieren. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man die normale Wirkungsweise unserer PCM-Technologie noch weiter verbessern kann“, erzählt Martin Bentz, Geschäftsführer bei der Outlast Europe GmbH. „Und wir sind fündig geworden. So bieten wir nun mit ‚Outlast Xelerate‘ ein Produkt an, bei dem wir die PCM-Technologie mit der Technologie eines Hitzeverteilers kombinieren. Dieses Material kann so Wärme, die vom PCM aufgenommen wird, besser über eine größere Fläche verteilen. Dadurch werden der Schmelz- und Kristallisationsprozess des PCM gepusht, es kann mehr PCM aktiver arbeiten und effektiver genutzt werden.“ Und Volker Schuster, Leiter F&E bei Outlast Europe, ergänzt: „Im Labor haben wir nachgewiesen, dass mit Hilfe der Outlast-Xelerate-Technologie die Wärmeleitfähigkeit um bis zu 30% erhöht werden kann.“ Der Vorteil für den Konsumenten liegt klar auf der Hand: Mit „Outlast Xelerate“ wird Schwitzen Das Schwitzen wird noch besser reduziert. Das Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement arbeitet noch effektiver. Fotos: Outlast

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Neues Material gegen Hitzestau Outlast präsentiert „Outlast Xelerate“: PCM + Heat spreader | Neue Programme

noch besser reduziert, das Wärmeund Feuchtigkeitsmanagement arbeitet effektiver.

Die Funktionsweise von PCM Doch wie funktionieren PCM? Nicht zu warm, nicht zu kalt – genau richtig. So einfach lässt sich die Wirkungsweise auf einen Nenner bringen. Pionier und Marktführer ist das amerikanische Unternehmen Outlast Technologies LLC mit Sitz in Golden/Colorado, das welt-

weit führend bei der Forschung, Entwicklung, dem Design und der Vermarktung von temperaturregulierenden Phase-Change-Materialien ist. Die PCM-Technologie Outlast wurde ursprünglich für die NASA entwickelt, um Astronauten vor Temperaturschwankungen im Weltall zu schützen. Die Outlast-Technologie nutzt PhaseChange-Materialien (PCM), die Wärme proaktiv aufnehmen, speichern und wieder abgeben können, um so ein optimales Feuchtigkeits- und Tempera-

turmanagement zu erreichen. Großer Vorteil: Die Schweißbildung wird erheblich reduziert; es wird ein aktiver, dynamischer Temperaturausgleich erzielt. Die Kapazität, Wärme aufzunehmen, zu speichern und wieder abzugeben, ermöglicht es jedem Produkt, das die Outlast-Technologie enthält, kontinuierlich die Hauttemperatur zu regulieren. Überhitzt die Haut, wird die Wärme aufgenommen, kühlt die Haut ab, wird die gespeicherte Wärme wieder zurückgegeben.

Proaktive Klimaregulierung Dabei arbeitet die Outlast-Technologie nicht mittels einer Dochtwirkung, die die Feuchtigkeit lediglich dadurch „regelt“, dass der bereits entstandene Schweiß von der Haut wegtransportiert wird. Die Outlast-Technologie setzt proaktiv viel früher an und sorgt dafür, dass gar nicht erst so viel Schweiß entstehen muss, da die Schweißproduktion bereits reduziert wird. Das ist das Geheimnis und stellt einen grundlegenden Unterschied dar. Die Vorteile von Outlast-Produkten: Weniger Überhitzen, weniger Auskühlen, weniger Schweißbildung, gleichmäßige Wärmeverteilung und aktiver Temperaturausgleich. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Foto: Simba

Unruhige Zeiten am Betten- und Matratzenmarkt

Die deutsche Matratzenindustrie nahm den negativen Trend aus dem letzten Quartal 2015 mit in die ersten drei Quartale 2016 und musste in diesem Zeitraum teils deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Das vierte Quartal 2016 zeigte sich wieder etwas freundlicher, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Matratzenmarkt derzeit recht unruhig ist. Der Boxspring-Sektor wächst unvermittelt weiter, One-fits-all-Anbieter drängen verstärkt auf den Markt und es werden immer weniger hochwertige Matratzen verkauft.

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Dies spiegelt sich auch im größten Bereich, den Schaumstoffmatratzen, wider. Während die abgesetzte Menge laut den Auswertungen des Fachverbandes Matratzen-Industrie über alle vier Quartale 2016 im Plus lag, weist diese Technologie bei der Umsatzbetrachtung für das Gesamtjahr Verluste gegenüber 2015 auf (vgl. Grafik 2). Besser stellte sich die Situation in der zweitstärksten Technologie, den Taschenfederkernen (TFK), dar. Hier verzeichnet der Fachverband Matratzen-Industrie sowohl steigende Absatzzahlen als auch steigende Umsätze. Damit ist dieser Bereich auch der einzige, der mehr Matratzen absetzen konnte und gleichzeitig auch den Umsatz erhöhte. Latex konnte zwar bei stagnierenden Absatzzahlen den Umsatz steigern, fällt aber aufgrund der geringen Marktanteile bei der Betrachtung des Gesamtmarktes kaum ins Gewicht.

Die restlichen Technologien weisen für das Jahr 2016 alle stagnierende oder sinkende Tendenzen auf. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes erwirtschaftete die deutsche Matratzenindustrie 2016 3,7% weniger Umsatz als noch im Vorjahr.

Brexit, Trump und die Folgen Unter dem Strich sind die Umsätze in der Matratzenindustrie also rückläufig, was sicherlich auch mit der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage zusammenhängt. Das BIP in Deutschland legte im letzten Jahr um 1,9% zu und erzielte damit das größte Wachstum seit 2011. Für das globale Wirtschaftswachstum prognostizierte die OECD für 2016 ein Plus von 2,9% und damit den geringsten Wert seit 2009. Auch die Prognosen für die Folgejahre befinden sich mit 3,3% (2017) und 3,6% (2018) auf einem eher unterdurchschnittlichen Niveau.

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Grafik 1: Gesamtmarkt – Veränderungen zum Vorjahreszeitraum sehr stark sinkend

stark sinkend

deutlich sinkend

sinkend

leicht sinkend

weitgehend unverändert

Eine ähnliche Unruhe wie in der globalen Politik und Wirtschaft ist auch im Matratzenhandel zu spüren. Der Boxspring-Trend ist zwar nicht mehr ganz neu, er hält den Markt aber nach wie vor auf Trab und hat mittlerweile einen Anteil von 20% erobert. Ein neuer Trend, der 2016 richtig Fahrt aufgenommen hat, sind One-fits-allMatratzen. Nach Schätzungen von Branchenexperten wird das Potenzial dieses Segments derzeit zwar nur auf 3 bis 5% vom Markt geschätzt, die Auswirkungen auf die traditionellen Matratzenanbieter sind dennoch spürbar. „In einem wachsenden Markt wäre das kein Problem. Doch der Matratzenmarkt stagniert seit Jahren bei rund

stark steigend

sehr stark steigend

Absatz Umsatz Absatz

4. Quartal 2016

Trends kommen und bleiben

deutlich steigend

Umsatz

2. Halbjahr 2016

In Europa rechnen Experten vor allem für die für Deutschland wichtigen Handelspartner Frankreich, Italien und Spanien mit einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Falls durch die Wahl Trumps die Rechtspopulisten im europäischen Superwahljahr 2017 Aufwind erhalten, könnte sich deren Haltung zu Europa und zum Freihandel negativ auf die weltweite Konjunktur auswirken. Hinzu kommen die ungewissen Auswirkungen von Trumps Außenpolitik sowie der Brexit.

steigend

Absatz

Gesamtjahr 2016

Besonders auffällig war im Jahr 2016, dass die abgesetzte Menge an Matratzen stärker stieg als der Umsatz.

leicht steigend

Umsatz

1,3 Mrd. Euro. Wenn neue Player kommen und aus dem Markt drei bis vier Prozent herausnehmen, dann fehlen die und fordern uns auf, uns selbst noch schneller weiterzuentwickeln“, so Marcus Diekmann, Director Digital, ECommerce und Omnichannel bei Matratzen Concord, in einem Interview mit „Internet World“. Allein die Tatsache, dass Emma die insolvente Traditionsmarke Dunlopillo

gekauft hat, lässt aufhorchen. Matratzen Concord, Europas größter Matratzenfachhändler, hat das Problem der klassischen Matratzen-Fachhändler erkannt und will das Bewusstsein für wertige Matratzen wieder steigern. „Wie sind uns ziemlich sicher, dass wir gegenüber den One-fits-all-Matratzen einen Vorteil haben. Denn wir haben nicht nur eine Matratze, sondern für jeden Typ die richtige Matratze und kön-

nen die Federkern-Liebhaber oder den Rückenkranken, Allergiker, Seitenschläfer etc. individuell abholen“, so Diekmann weiter. ast o moebelmarkt.de ––> THEMEN Über das Gesamtjahr konnten wie schon 2015 einzig TFK-Matratzen sowohl Absatz als auch Umsatz steigern.

Grafik 2: Technologien nach Marktanteilen – Gesamtjahr 2016 Absatz

Tendenz

Umsatz

Tendenz

Umsatz

Tendenz

Schaum TFK Sonstige Bonnell Latex

Grafik 3: Technologien nach Marktanteilen – 4. Quartal 2016 Absatz

Tendenz

Schaum TFK Sonstige Bonnell

Das vierte Quartal 2016 lief vor allem für die Schaum-Matratzen wieder etwas besser. Grafiken: Fachverband Matratzen-Industrie e.V.

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Latex Tendenzen:

= steigend

= stagnierend

= sinkend

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Partner von der Entwicklung bis zur Vermarktung Gerold Walt, Head of Strategic Key Account Management, an der neuen Matratzenproduktionslinie von FoamPartner. Daraus ergeben sich für die Kunden viele Vorteile: kürzere Entwicklungszyklen, hochwertige, maßgeschneiderte Schlafprodukte und eine Entlastung in ressourcenintensiven Bereichen wie der Produktion und der Logistik.

Komplette Matratzenfertigung „Im heutigen Markt sind innovative, neue Geschäftsmodelle gefragt“, wie Walt erklärt. „Neu bieten wir den Matratzen-Unternehmen die Möglichkeit, dass FoamPartner die Matratzenfertigung nicht nur teilweise, sondern komplett übernimmt. Hier können wir viele Arbeitsschritte vereinfachen und deshalb hocheffizient abwickeln, was unsere Kunden massiv entlastet und zu einer klassischen Win-win-Situation führt.“

Kreative Ideen für den Erfolg Der „All-in-one“-Schaumstoff-Dienstleister FoamPartner bietet maßgeschneiderte Lösungen | Neue Konzepte Die FoamPartner Gruppe mit Sitz im schweizerischen Wolfhausen ist ein globaler Marktführer in der Polyurethan-Schaumstofftechnologie. Die Global Business Unit (GBU) Living & Care der FoamPartner Gruppe bietet ihren Kunden maßgeschneiderte Dienstleistungen für den gesamten Entwicklungs-, Produktions- und Logistikprozess von Matratzen, Toppern und Kissen. Sogar im Marketingbereich werden Dienstleistungen angeboten. Geschäftspartner aus der Matratzen- und Bettenbranche werden dadurch entlastet und können sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

„All-in-one“-Paket FoamPartner entwickelt sich vom Schaumstoff-Produzenten und -Verarbeiter zum „All-in-one“-SchaumstoffDienstleister. Seit Anfang 2017 unterstützt die Global Business Unit Living & Care ihre Kunden mit umfassenden B2B-Services. Das „All-in-one“-Paket beinhaltet Dienstleistungen für sämtliche Arbeitsschritte von der Produktentwicklung über die Fertigung

der Matratzenkerne mit Überzug bis hin zum Versand der Produkte. „Die Dienstleistungen eröffnen unse­ren Kunden neue Möglichkeiten, um ihre ressourcenintensiven Produktionsbereiche zu optimieren, das heißt auch Kosten zu sparen und Risiken zu minimieren“, sagt Gerold Walt, Head of Strategic Key Account Management. Mit dem „Full Service“-Angebot macht FoamPartner also einen Schritt auf die Kunden und ihre veränderten Bedürfnisse zu. Matratzen müssen heute in immer kürzerer Zeit entwickelt, in hoher Qualität produziert und mit einer überzeugenden Kommunikation auf den Markt gebracht werden. Die Komplexität und Anforderungen der einzelnen Arbeitsschritte nehmen durch den starken Wettbewerb zu und erfordern hohe finanzielle Investitionen. Hier eröffnet die FoamPartner Gruppe ihren Kunden alternative Lösungswege.

Ganz nach Kundenwunsch Die neuen Dienstleistungen der GBU Living & Care decken alle KompetenzFelder ab und umfassen neben Pro-

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dukttrend-Analysen, Entwicklungen von funktionalen Schaumstoffen sowie maßgefertigten Konstruktionslösungen mit hohem Designanspruch auch Marketing, oder Logistik-Services. Alle Modul-Leistungen werden individuell auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet und lassen sich präzise in die bestehenden Prozesse integrieren.

Erfolg im Matratzenmarkt beginnt auch im Zeitalter der Digitalisierung mit gemeinsamem Denken und Entwickeln. „Unsere Kunden sind die Experten im Matratzenmarkt und kennen die anspruchsvollen Anwendungen und die komplexen Produktanforderungen. Unsere erfahrenen und spezialisierten Anwendungstechniker beraten bei der Werkstoff-Selektion, der Gestaltung in Design- und Konstruktionsfragen und wählen neueste Technologien für den optimalen Verarbeitungs- und Fertigungsprozess“, sagt Walt. „Ge-

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meinsam schaffen wir erfolgreiche Innovationen. Die FoamPartner Matratzenspezialisten im schweizerischen Kompetenzzentrum begegnen Kunden also nicht nur mit großer Produkt- und Branchenerfahrung, sondern auch breitem Technologiewissen und kreativen Ideen für den Markterfolg.“

Made in Switzerland FoamPartner ist ein globaler Marktführer in der Schaumstoff-Technologie und verfügt über ein breites Produktspektrum mit über 200 hochwertigen Spezialschaumstoffen. Die Komfortschaumstoffe sind „Made in Switzerland“ und garantieren eine ausgezeichnete Qualität sowie eine lange Lebensdauer der Schlafprodukte. Für den Premium-Schaumstoffspezialisten ist daher der Claim „Swiss Innovation Inside“ ein wichtiges Markenzeichen, werden doch alle Vorgaben und Kriterien der neuen Swissness-Gesetzgebung zu 100% erfüllt. Die Entwicklung und Produktion der Schaumstoffe erfolgt ausschließlich am Standort in Wolfhausen, dem Hauptsitz der FoamPartner-Gruppe. hoe

Die neuen „All-in-one“Schaumstoff-Dienstleistungen der FoamPartner Gruppe werden auf der Interzum in Köln vom 16. bis 19. Mai 2017 präsentiert. FoamPartner befindet sich in der Halle 11.1, Stand C-040.

o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Die Stärke von FoamPartner: „All-in-one“-Dienstleistungen für maßgeschneiderte Schlafprodukte. Fotos: FoamPartner

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Das klapp- und rollbare Designbett „relax + move“ wurde mit dem German Design Award 2017 ausgezeichnet.

Froli: Der Award-Winner Froli hat gleich zwei Preise abgeräumt. Am Vortag der imm cologne wurde der Iconic Award 2017 für das Bettsystem Froli „Carry“ verliehen – dem ersten Bettunterbau aus Kunststoffplatten für Federkernmatratzen. Nur vier Wochen später erhielt das innovative Familienunternehmen am 10. Februar im Rahmen der Messe Ambiente in Frankfurt den renommierten German Design Award 2017 für das im Haus entwickelte und gefertigte klapp- und rollbare Designbett „relax + move“ mit patentierter Unterfederung.

Recticel: Personelle Veränderungen Das Bettsystem Froli „Carry“ erhielt den Iconic Award 2017. Fotos: Froli

Garant: Neues Schulungsangebot für komfortgerechtes Schlafen Zur Unterstützung seiner Handelspartner aus dem Modul „Gutes Schlafen“ bietet die Garant Akademie in Kooperation mit dem SGS TÜV Saar neu die Schulung „Geschulter Fachberater für komfortgerechtes Schlafen“ an. Das erste Seminar fand am 2. Februar in Kassel mit rund 30 Teilnehmern statt. Das mehrstufige Seminar vermittelt den Teilnehmern Wissenswertes über ein Leben mit Einschränkungen, über den Schlafraum als Wohnraum mit dem Lebensmittelpunkt Bett, über die Pflege zu Hause sowie zu den Themen „Smart Home“ und „Grundlagen der Lichtplanung“. Außerdem steht der Umgang mit DIN Normen und Gesetzen sowie die Information über Fördermöglichkeiten und Finanzierung für einen altersgerechten Umbau zu Hause auf dem Programm. Damit zielt das Seminar besonders auf die demographische Entwicklung und dessen Konsequenzen für den Bereich „Schlafen“ ab.

Georg Lörz, General Manager der Recticel Schlafkomfort GmbH und der Recticel Bedding (Schweiz) AG, hat das Unternehmen zum Ende Januar nach acht Jahren verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Christoph von Wrisberg bleibt als Geschäftsführer für die Gesamtvertriebsdirektion verantwortlich und Jörg Söltzer wird weiterhin als Geschäftsführer

den kaufmännischen Bereich verantworten. Zudem hat Philipp Burgtorf, Bereichsleiter Bedding der Recticel Group, das Unternehmen verlassen. Aufgrund der besonderen Bedeutung, die der Bedding Division innerhalb der Recticel Gruppe zukommt, verantwortet Recticel-CEO Olivier Chapelle den Bereich bis auf weiteres, in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Marktverantwortlichen.

Bmp Holding AG verstärkt Team Katja Gartung verstärkt als MarketingManagerin seit Anfang dieses Jahres das Management-Team der Berliner ECommerce-Unternehmensgruppe bmp Holding AG („bmp“). Sie verantwortet künftig alle Marketing-Belange der Holding und unterstützt gruppenübergreifende Projekte der Tochtergesellschaften sleepz, Matratzen Union und Grafenfels. Die 44-Jährige soll dazu beitragen, die Gruppe zum führenden Anbieter in Europa zu entwickeln. In ihrem ersten vollen Geschäftsjahr hat

bmp einen Konzernumsatz von 14,4 Mio. Euro erzielt. Oliver Borrmann, Vorstand der bmp Holding AG: „Wir planen, das Wachstum der Unternehmensgruppe stark voranzutreiben und wollen uns mit geschärftem Profil und zukünftig auch mit neuem Namen noch besser im Markt positionieren. Mit Katja Gartung haben wir eine erfahrene und strategisch orientierte MarketingExpertin gewonnen, deren Fachkompetenz und umfangreiches Know-how uns bei unserem Vorhaben unterstützt.“

Loddenkemper, LMIE, Femira: Synergien im Vertrieb

Die ersten 30 „geschulten Fachberater für komfortgerechtes Schlafen“ mit Hans-Jörg Koch, Modulmanager Garant „Gutes Schlafen“. Foto: Garant

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Was Loddenkemper, LMIE und Femira bereits auf Produktebene umgesetzt haben, haben sich die Unternehmen nun auch auf der Vertriebsebene zum Ziel gesetzt: „Kompetenzen und Energien gemeinsam nutzen, Vertriebskonzepte optimal kombinieren“. So gibt es seit 1. März gebietsweise nur einen Ansprechpartner für Loddenkemper,

LMIE und Femira. „Dazu haben wir ein einheitliches Vertriebspaket geschnürt, das sowohl die innovativen Wohn- und Schlafraumkonzepte aus dem Hause Loddenkemper als auch perfekte Bettsysteme und hochwertige Matratzen (Femira) und den zeitlos dezenten Landhausstil (LMIE) beinhaltet“, heißt es seitens der Unternehmen.

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Matratzen direct AG beantragt Schutzschirmverfahren Die Matratzen direct AG hat am 17. Februar beim Amtsgericht Köln ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das Unternehmen, das bundesweit mit 265 Matratzen-Fachmärkten präsent ist, soll uneingeschränkt fortgeführt werden. Die Arbeitnehmer wurden über das Verfahren informiert, die Zahlung der Löhne und Gehälter für die 565 Beschäftigten sei sichergestellt. „Die Matratzen direct AG verfügte zum Antrag über ausreichende Liquidität, um alle fälligen Verbindlichkeiten zu erfüllen“, so Vorstand Mirco Rode, der vor einem Jahr für die Restrukturierung ins Unternehmen geholt wurde und laut Unternehmen „eine signifikante Ergebnisverbesserung im Jahr 2016 erreicht hat“. „Unser Ziel ist es, das Schutzschirmverfahren zu nutzen, um das unternehmerisch erfolgreiche Restrukturierungskonzept weiter zu verfolgen.“ Zum vorläufigen Sachwalter hat das zuständige Amtsgericht Rechtsanwalt Stefan Conrads von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt.

Simba: Neuer Markt-Player Das britische Matratzen-Unternehmen Simba kommt nach Deutschland. Gegründet von den Start-up-Entwicklern James Cox und Steve Reid zusammen mit der Familie McClement, vereint Simba Start-upSpirit und die Werte eines traditionellen Familienunternehmens. Das Unternehmen der McClements handelte seit 1979 mit Garnen für die Herstellung von Matratzen und fing unter Leitung von Andrew McClement im Jahr 2002 an, selbst Matratzen zu produzieren. Das Produkt: Basierend auf Auswertungen der Schlafgewohnheiten von über 10 Mio. Menschen hat Simba eine eigene Hybrid-Matratze entwickelt: Fünf Lagen Memoryschaum und 2.500 patentierte Taschenfedern sollen für besten Komfort und optimale Stützung sorgen. In Großbritannien hat Simba bereits 20.000 Matratzen mit einem Gesamtumsatz von 13 Mio. Pfund verkauft. Anfang 2017 soll die Marke nun in Deutschland und bis Ende 2017 in weiteren europäischen Ländern eingeführt werden.

Mit der Simba „Hybrid“, einer Doppelfederkern-Matratze mit Memoryschaum und einer speziellen Oberflächen-Technologie, will Mitgründer James Cox auch den deutschen Markt erobern. Foto: Simba

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Deutsche Gütegemeinschaft Möbel informiert:

DGM lanciert neues Boxspring-Label Alle 12 bis 15 Jahre kauft der Durchschnittsdeutsche ein neues Bett. Eine neue Matratze wird alle 8 bis 12 Jahre fällig. Bei 7,5 Stunden Schlaf pro Nacht entspricht das einer Nutzungsdauer von meist mehr als 30.000 Stunden. „Für langfristige Freude und guten Schlaf ist es daher umso wichtiger, gleich auf ein qualitätsgeprüftes Bett wie das Boxspringbett gemäß den DGM-Richtlinien zu setzen“, so DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass einzelne Möbelhersteller und Nicht-DGM-Mitglieder ihre Bettsysteme auf Grundlage eigener Definitionen produzieren und verkaufen. „Da der Begriff ,Boxspringbett‘ nicht allgemeingültig und eindeutig geklärt ist, können Endverbraucher dadurch in die Irre geführt werden“, warnt Winning. Entsprechend der Definition, auf deren Grundlage das neue BoxspringLabel basiert, ist Boxspring ein Bettsystem aus mindestens zwei aufeinanderliegenden, federnden Teilen – der Box und der Matratze. Die untere Box besteht aus einem Grundrahmen, in dem beziehungsweise auf dem ein Federkern fest oder formschlüssig eingearbeitet ist. Die Box kann Verstellmöglichkeiten beinhalten, die auch motorisch angetrieben sein können. Die Box und/ oder die Boxspring-Matratze sollten möglichst eine Schutzeinrichtung gegen das Verrutschen untereinander haben. Ein Boxspring-Bett kann mit Füßen, einer Auflage (Topper) sowie Kopf- und Fußteilen ergänzt oder kombiniert werden. Mit der Definition und dem dazugehörigen Boxspring-Label möchte die DGM dem Endverbraucher eine Entscheidungshilfe beim Bettenkauf bieten. In Kürze wird die neue Definition in die Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 430 übertragen. Diese geben den hohen Qualitätsstandard für alle DGM-Mitgliedsunternehmen vor. Hiernach erfüllen die Möbelhersteller der DGM bereits umfassende Qualitätsvorgaben, deren Einhaltung mit dem ,Goldenen M‘ gekennzeichnet ist. „Das Gütesiegel steht für Möbel, deren Gesundheitsverträglichkeit, Sicherheit, Stabilität, Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit in unabhängigen Prüflaboren sichergestellt wurde und für Hersteller mit einem vorbildlichen Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Endverbraucher“, schließt Winning. Foto: DGM

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Neues „Sleep Spa“ für Franken

Hästens eröffnet Shop-in-Shop bei Stocker Einrichten in Erlangen – erneutes Umsatzplus in 2016. sign Talk mit der Top-Design-Publikation Cool Hunting präsentiert. Darüber hinaus erscheint im Herbst eine Special Edition zu Top-Konditionen und mit überdurchschnittlich attraktiven Händlermargen. Für den weiteren Ausbau der Markenbekanntheit wird eine Werbekampagne in Special-Interest-Medien wie Architectural Digest, Architektur & Wohnen, Domus, GG Grund Genug, H.O.M.E., Häuser, Sleep sowie im ZeitMagazin und dem Porsche Magazin Christopherus geschaltet. Mit intensiver PR-Arbeit werden weitere redaktionelle Themen gesetzt und die Handelspartner bei regionalen Themen und Anzeigenschaltungen unterstützt. Neue Handelsmarketing-Aktionen werden im Frühjahr vorgestellt.

Pionier der Schlafkultur Verbindet die gleiche Philosophie und Leidenschaft für guten Schlaf (v.l.): Familie Stocker und Jan Bobe, Regional Director Central Europe von Hästens, und Area Sales Manager Ralph Röhr. Fotos: Hästens

Bei Stocker Einrichten in Erlangen wird die Hästens-Markenwelt ab sofort auf rund 100 qm mit einem „Sleep Spa“ erlebbar. Die 1852 gegründete Premium-Bettenmanufaktur Hästens vereint Tradition, Qualität, Handwerkskunst sowie Naturmaterialien und Design und sorgt so für gesunden Schlaf und bessere Lebensqualität. Mit diesem Konzept liegt das Unternehmen genau im Trend und wächst weltweit mit großer Nachhaltigkeit. Mit einem Gesamtumsatz von 62,2 Mio. Euro konnte 2016 das Vorjahresergebnis um 7% gesteigert werden. Unter dem Motto „Stocker – Einrichten mit Flair“ führt die Familie Stocker ihr Einrichtungshaus in Erlangen in dritter Generation. Das kompetente Team ist insbesondere geschult in der Beratung für Luxusmarken wie beispielsweise Roche Bobois. „Wir setzen auf die Verbindung aus Tradition und Moderne, auf exklusive Handwerkskunst und zeitloses Design. Diese Werte und die Leidenschaft für guten Schlaf verbin-

den uns mit Hästens“, freut sich Katharina Stocker auf die Zusammenarbeit.

Weltweites Wachstum – von Stores zu „Sleep Spas“ Mit Monobrand Stores oder als Shopin-Shop ist Hästens in 40 Ländern vertreten und sieht weiteres Potenzial insbesondere auch in den USA, Asien und Osteuropa. Alleine 2016 erfolgten 30 Neueröffnungen: von Bangalore, Barcelona, Bern, Hyderabad, Mailand, Mexico City, Odessa, Ningbo, Valencia bis Xiamen. In Deutschland ist Hästens aktuell in elf Städten 15 Mal präsent

und zeigt sich in Österreich und in der Schweiz mit drei bzw. sechs Stores. Seit 2012 wird mit dem Hästens „Sleep Spa“-Konzept ein Erlebnisraum als Ort der Ruhe inszeniert, in dem die Qualität von Schlaf im Mittelpunkt steht.

Neue Produkte & Premieren Im laufenden Jahr 2017 werden spannende Neuheiten vorgestellt, das Highlight ist eine limitierte Edition luxuriöser Kontinentalbetten. Das Geheimnis um diese exklusive Premiere wird auf dem Salone del Mobile in Mailand am 4. April gelüftet, wo Hästens auch einen De-

Hästens gilt als Pionier der Schlafkultur und perfektioniert seit 1852 den Schlafkomfort mit handgearbeiteten Betten aus besten reinen Naturmaterialien. Jedes Bett wird von erfahrenen Handwerkern am Stammsitz in Köping, Schweden, nach Maß gefertigt, wobei die Handwerkskunst über Generationen hinweg verfeinert wird. Das inhabergeführte Unternehmen entwickelte sich von einem kleinen Familienbetrieb zu einer globalen Marke für PremiumBetten. Als königlicher Hoflieferant in Schweden ist Hästens darüber hinaus mit mehr als 200 Partnern in mehr als 40 Ländern in Europa, Asien und Amerika vertreten. sa Bei Stocker Einrichten in Erlangen ist die Hästens-Markenwelt ab sofort auf rund 100 qm erlebbar, inklusiver bester Beratung.

Das Einrichtungshaus Stocker ist die Adresse für hochwertige Inneneinrichtung im Großraum Nürnberg. Zur VIP-Eröffnung am 9. März kamen zahlreiche Gäste.

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Boxspring-Bett „DUETT“mit 2x f.a.n. Komfort Med T bestehend aus: Boxspring Base • Kopfteil - DUETT mit Doppeleinzug • Bettboxen - Comfort 350 TFK • Füße - Kunststoff, Chromoptik, 10 cm hoch • Stoff - INARI, 91 grau Matratzen: Komfort Med T, 180 x 200 cm Stiftung Warentest GUT (2,3) Topper S 180 x 200 cm

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