Moebelmarkt 1216 sleep komplett low

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Dezember 2016 ∙ www.moebelmarkt.de

Matratzen-Markt: one-fits-all contra individuell Bühne frei für Heimtextil & imm cologne M_MM1216_SL_PR_Titel_Haestens.indd 1

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Frischer Wind für die Branche Kaum ein Markt ist derzeit so in Bewegung wie der Matratzen-Sektor. Junge Startups – vor einem Jahr noch argwöhnisch beäugt oder gar belächelt – mischen die Branche richtig auf. Ihre one-fits-all-Konzepte stehen im krassen Gegensatz zu den individuellen Schlafsystemen etablierter Hersteller und Händler, die auf die persönliche Beratung des Kunden am POS setzen. „One-fits-all contra individuell“ – titelt demnach auch unser Top Thema in dieser Ausgabe. Wir haben bei Branchen-Playern online wie offline nachgefragt: Wohin geht die Reise? Und vor allem welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für den Endverbraucher? (Seiten 6–10).

Sabine Schmiedl Stellv. Chefredakteurin MÖBELMARKT Wir freuen uns, Sie auf den BranchenEvents in Köln und Frankfurt persönlich zu treffen. Für Bettenfachhändler haben wir auf der Heimtextil ein besonderes Schmankerl (siehe S. 46). Fragen, Anregungen, Wünsche? schmiedl@moebelmarkt.de, Tel. 0911 955 78 43

Man mag von den one-fits-all-Konzepten halten, was man will, eines haben sie jedoch bewirkt: Es ist Bewegung in die Branche gekommen – und zwar gewaltig. So zieht sich das Thema auch wie ein roter Faden durch das ganze Heft. Denn etablierte Hersteller und Händler reagieren zunehmend auf die neue Konkurrenz aus dem Netz mit eigenen, pfiffigen Ideen. Sei es mit noch individuelleren Konzepten wie Stendebach mit seinem „Cairona“-System (S. 13) oder das inhabergeführte Bettenstudio Köller, das bei der Beratung u. a. auf ein variables Matratzensystem von Vitario mit digitaler Vermessung setzt (S. 44). Oder sei es mit dem goldenen Mittelweg, den Rummel mit seinem neuen „Mix|One“-Konzept erstmals beschreitet, das am 29. November in Bad Windsheim groß Premiere feierte (S. 10). Zudem verwischen die Grenzen zwischen Online und Offline immer mehr. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht wieder eine neue Meldung in die Redaktion flattert. So hat der ABK-Verband als erster Fachhandelsverband mit „max“ sein erstes eigenes one-fits-all-Konzept auf den Markt gebracht. Traditionshersteller f.a.n. Frankenstolz produziert für Eve Mattress. Muun setzt neben Online seit Februar auch auf einen eigenen Flagshipstore in Berlin und Emma kooperiert seit neuestem mit Butlers (S. 6 ff). Ein frischer Wind weht durch die Branche. Dank Casper, Muun, Emma & Co. mit ihren erfrischenden Marketing-Ideen ist die Matratze, die jahrelang als absolut „unsexy“ galt, aus ihrem Schattendasein gekommen – und guter Schlaf ist nach dem ganzen Food-Hype zum neuen Lifestyle-Thema avanciert. „Tracken, Nappen, Nichtstun? So machst du das Beste aus deinen Nächten“ – nach Handelsblatt, Manager Magazin, die Zeit u. v. m. hat selbst Stern Neon das Thema besser Schlafen in seiner Dezember-Ausgabe zum Top Thema erkoren. Etwas Besseres konnte der Schlafen-Branche doch gar nicht passieren, oder?

Impressum

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich

Erschienen im MÖBELMARKT Dezember 2016 Verlag Matthias Ritthammer GmbH Andernacher Str. 5a · D-90411 Nürnberg Telefon: +49 (0) 911 95578-0 Fax: +49 (0) 911 95578-11 Internet: www.moebelmarkt.de E-Mail: redaktion@ritthammer-verlag.de Redaktion: Sabine Schmiedl (Leitung), Michaela Höber, Arnd Schwarze, Karin Henjes, Andreas Steger, Helmut Merkel Grafik: Jürgen Kroll (Leitung), Manfred Krompaß (stellv. Leitung), Uta Fischer-Kroll, Tanja Schwarz

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Inhalt Titelbild:

Die schwedische Premium-Bettenmanufaktur Hästens ist in Deutschland auf Wachstumskurs. Und das kommt nicht von ungefähr. Ein Bett von Hästens ist ein wahrer Genuss. Denn ausgesuchte Naturmaterialien werden bei Hästens in liebevoller Handarbeit zu hoch­wertigen, individuellen Betten vereint. Und für seine Handelspartner bietet Hästens ein „Rundum-sorglos“Paket. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 18.

TopThema Matratzenmarkt | Seiten 6–9

imm cologne/Sleep | Seite 27

Heimtextil/Bed’n Excellence | Seiten 40–41

Catwalk | Seiten 36–39

4  MÖBELMARKTSleep M_MM1216_SL_R_Inhalt.indd 4

Bettenstudio Köller | Seiten 44–45

3

Frischer Wind für die Branche

6

Top Thema Matratzen-Markt: one-fits-all contra individuell

10

Rummel: Große Bühne für großes Konzept

12

Top-15-Ranking: Ein Matratzen-Neuling erobert die USA

13

Stendebach: Individuell statt one-fits-all

14

Ruf Betten: „Wir gleichen den Stress und das viele Sitzen aus“

16

GfK POS Measurement – Trends im Markt für Schlafzimmermöbel und Betten: Boxspring und seine Folgen

18

Hästens: Eintauchen und mit allen Sinnen genießen

20

Fachverband Matratzen-Industrie: „Die Arbeit eines Verbandes wird wichtiger denn je!“

22

News & Trends aus der Welt des guten Schlafs

23

Auping: Frisch in den Tag mit durchlüfteten Matratzen

24

FoamPartner: Die Kundenperspektive fest im Blick

25

Diepo: Professionelle Hilfe, wenn’s drauf ankommt

26

Stiegelmeyer: Design und Lebensfreude

27

imm cologne/Sleep: Treffpunkt der Schlafen-Branche

28

imm cologne Halle 9/5.1: Hier steht guter Schlaf im Mittelpunkt

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Diamona: Weiter in der Erfolgsspur

31

ADA: Gesund liegen – erholsam schlafen

32

Ted Bed: Von der lokalen Manufaktur zum Global Player

33

Badenia: Mit Virtual Reality zum Verkaufs­ erlebnis der Zukunft

34

f.a.n. Frankenstolz: Erfolgsweg konsequent weitergehen

36

Catwalk: Neue Modelle auf dem Laufsteg

40

Heimtextil: Eldorado für Bettenfachhändler

42

100 Jahre Heimtex: Ein Jahrhundert für Textilien

43

100 Jahre Bettenrid: Künstlerische Reise durch die Zeit

44

Bettenstudio Köller: Erfolgreicher Spagat zwischen Handel und Industrie

46

Exklusives Gewinnspiel für Bettenfachhändler: Mitmachen & himmlisch schlafen

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Telling Textile Stories SCHAUPLATZ Frankfurt am Main, Messegelände. Über 2.850 Aussteller aus der ganzen Welt mit Neuheiten für textiles Interior Design. DARUM GEHT ES Die einzigartige Chance, Wohn- und Objekttextilien zu entdecken, zu fühlen, zu ordern und hautnah zu erleben, wohin sich die Branche bewegt. IHRE ROLLE Auf der Heimtextil Ihre persönliche Erfolgsgeschichte schreiben: Tauschen Sie sich mit anderen Experten über aktuelle Themen aus. Gehen Sie im Heimtextil Theme Park EXPLORATIONS auf Entdeckungsreise und erforschen Sie faszinierende Texturen und Muster. Lassen Sie sich inspirieren von unseren Ausstellern und den Trends 2017/2018. Weitere Informationen und Tickets unter heimtextil.messefrankfurt.com

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one-fits-all contra individuell Butlers kooperiert mit Emma: „Wir wollen die Online- mit der Offline-Welt des Handels verbinden.“ Butlers bietet zukünftig Matratzen von Emma in seinen Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Außerdem wurde ein Partnerschaftsmodell entwickelt, dass die Online- und Offline-Welt verbinden soll. Das Partnerschaftsmodell sieht so aus: Wer sich online für eine Emma-Matratze interessiert, kann diese in der nächstgelegenen Butlers-Filiale Probe liegen. Fällt das Urteil anschließend positiv aus, können die Kunden den Kauf an Ort und Stelle zu denselben Konditionen wie im Netz abschließen. „Mit unserer jüngsten Kooperation haben wir eine echte Win-win-winSituation für alle Beteiligten geschaffen: Emma erschließt sich einen neuen Vertriebsweg, Butlers kann seinen Kunden ein neues Angebot präsentieren und die wiederum profitieren durch einen Warengutschein“, so Butlers-Gründer und Geschäftsführer Wilhelm Josten. „Unsere Zusammenarbeit ist zudem ein hervorragendes und innovatives Beispiel dafür, wie man die Online- und Offline-Welt des Handels miteinander verbinden kann.“ „Durch die Partnerschaft mit Butlers bieten wir unseren Kunden einen echten Mehrwert, der uns vom Wettbewerb unterscheidet“, erklärt Max Laarmann, Gründer und Geschäftsführer der Emma Matratzen GmbH. „Für uns ist es spannend, diesen Vertriebsweg zu nutzen und damit auch Zielgruppen im stationären Handel anzusprechen. Damit kommen wir unserer Vision ‚Besserer Schlaf für alle‘ wieder ein großes Stück näher.“ „Mit der jüngsten Kooperation haben wir eine echte Win-win-Situation geschaffen“, so Butlers-Gründer und Geschäftsführer Wilhelm Josten. Foto: Butlers

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Kaum ein Markt ist derzeit so in Bewegung wie der Matratzenmarkt. Und kaum ein Markt ist so geprägt von zwei Extremen wie dieser. Auf der einen Seite wollen vor allem junge Start-ups mit One-fits-all-Matratzen alle Kunden mit ein und demselben Produkt glücklich machen. Auf der anderen Seite setzen stationärer Handel und etablierte Matratzen-Hersteller auf individuellen Schlafkomfort und persönliche Beratung bis hin zu hoch komplexen Schlafsystemen inklusive Vermessung und Berechnung des Einzelnen. Doch wer liegt richtig? Wohin geht die Reise im Matratzenmarkt? Und vor allem, welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für den Endverbraucher? MÖBELMARKT Sleep fragte nach.

Dr. Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzen-Industrie e. V.: „Wir alle müssen besser werden als unser Ruf!“ „Für den Verbraucher ergibt sich zunächst die Chance, dass er die freie Wahl zwischen unterschiedlichen Vertriebskanälen und Produktkonzepten hat. Entscheidend dabei ist, dass ihm die jeweiligen Parameter deutlich werden: Beim stationären Handel sind dies Auswahl- und Vergleichsmöglichkeiten, Probeliegen und Beratung. Dem stehen im Online-Handel ein unkomplizierter Kauf mit wenigen Klicks und ein relativ günstiger Preis gegenüber. Der Preis ist realisierbar, weil Kosten für den Zwischenhandel und das Ladenlokal vor Ort eingespart werden. Da die Start-ups Händler sind, bleibt offen, wo und von wem die Matratzen gefertigt werden. Bei späteren Reklamationen besteht zudem das Risiko, dass Online-Händler schwieriger greifbar sind. Interessant ist doch, dass es primär Kommunikationsprofis und keine Matratzenhersteller im eigentlichen Sinne sind, die den Internethandel für sich entdeckt haben. Hier sollten wir aufwachen, und vor allem der stationäre Handel ist jetzt gefragt zu zeigen, dass er seine angeblich so hohen Mar-

gen wirklich verdient: indem er qualifiziert berät, Qualität und Service in den Vordergrund stellt und vom Verkaufen über hohle Phrasen ablässt. Die Industrie muss beweisen, dass sie mit Erfahrung, Kompetenz und Liebe zum Detail Matratzen fertigt. Wir alle müssen besser werden als unser Ruf!“

Dr. Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverbands Matratzenindustrie. Foto: Matratzenverband

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„Max“, das One-fits-allKonzept des Fachhandelsverbandes BMK, wirbt mit einer eigenen „FamilyStory“. Foto: BMK/ABK

Robert Waloßek, Geschäftsführer Bettenrid: „Der Schlaf ist so individuell wie jeder einzelne Mensch. Guter Schlaf erfordert insbesondere eine persönliche Beratung.“ „Wir begrüßen es grundsätzlich, dass unser Kernthema Schlaf auch durch neue Marktteilnehmer verstärkt in den Fokus und in das Bewusstsein der Endverbraucher gebracht wird. So sehen wir die Kommunikationskraft, Robert Waloßek ist seit 2012 Geschäftsführer des Traditionshauses Bettenrid, das in 2016 sein 100-jähriges Bestehen feierte. Zudem ist er seit April im Präsidium des Verbands der Bettenfachgeschäfte e. V. (VDB). Foto: Bettenrid

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mit der einige Start-ups das Thema Schlaf derzeit über große mediale Kampagnen einer breiten Zielgruppe zugänglich machen, in erster Linie nicht als Konkurrenz, sondern als Unterstützung unseres Anliegens an unsere Kunden, dass guter, gesunder und erholsamer Schlaf großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit im Alltag hat. Wir sind allerdings davon überzeugt – und diese Erfahrung basiert auf dem 100-jährigen Bestehen des Hauses Bettenrid –, dass der Schlaf so individuell ist wie jeder einzelne Mensch.

Guter Schlaf erfordert insbesondere eine persönliche Beratung. Unserer Meinung nach sollte die Matratze oder das komplette Schlafsystem je nach Körpergewicht, Schlafgewohnheit, Temperaturempfinden etc. individuell ausgewählt werden. Unser Fokus liegt darin, dass wir dem Kunden eine gesamte, auf ihn maßgeschneiderte Schlaflösung anbieten. Die individuellen Bedürfnisse lassen sich natürlich in einem persönlichen Gespräch mit unseren Schlaf-Experten besser herausarbeiten als bei einem Produkt, das per Click anonym nach Hause geliefert wird.“

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one-fits-all contra individuell

f.a.n. Frankenstolz produziert für Eve Mattress, Berlin/London: „Wir wollen in Europa die Nummer eins sein.“

Fotos: muun

Vincent Brass und Frederic Böert, Gründer des Online-Start-ups muun: „Wir möchten durch größere Interaktion ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein für Schlaf schaffen.“ „Im Gegensatz zu Ernährung, Sport oder Kosmetik genießt Schlaf nicht die Wertschätzung, die er angesichts seiner vielen Wohltaten verdient hat. Die Industrie hat es in den letzten Jahren versäumt, Schlaf zu einer gesundheitsund lifestylerelevanten Kategorie aufzubauen. Stattdessen findet man Matratzen vornehmlich in rotstiftbehafteten Eckläden und in den Hallen riesiger Möbelhäuser. Das hat zu einer zunehmenden Entfremdung der Kunden geführt. Heute kaufen viele ihre Matratze im Vorbeigehen und sind mit der Kauf­ erfahrung unzufrieden. Das möchte muun ändern. Wir möchten durch grö-

ßere Interaktion ein größeres gesellschaftliches Bewusstsein für Schlaf schaffen. Um das zu erreichen, setzen wir auf ein innovatives Design, das die Interaktion zwischen Mensch und Produkt fördern soll, auf einen exzellenten Service und auf spannende Inhalte.“ muun wurde im Frühjahr 2015 von Vincent Brass und Frederic Böert gegründet. Seit Februar 2016 wird der Onlinestore durch einen muun-FlagshipStore in Berlin-Mitte ergänzt. 2016 erhielt die muun-Matratze den Red Dot Design Award in der Kategorie „Produktdesign“. Foto: muun

Seit 1. September produziert f.a.n. Frankenstolz Matratzen für den deutsch-englischen Matratzenhändler Eve Mattress. Dieser Schritt ermöglicht es Eve Mattress, seine Matratzen noch genauer an hiesige Verbraucherbedürfnisse anzupassen. „Mit Frankenstolz haben wir den besten Produzenten im Markt für die Eve-Matratze gewinnen können“, erklärt Helmut Müller, Geschäftsführer von Eve Mattress in Deutschland. Karlheinz Gotzian, Vertriebsleiter Möbel von Frankenstolz, sagt zur Kooperation mit Eve Mattress: „Eve passt hervorragend in unser Premium-Produktportfolio. Die One-fits-all-Philosophie ist neu im Markt und ein spannender Ansatz. Als deutscher Hersteller nehmen wir Verbraucherbedürfnisse und Qualität sehr ernst – dies und unsere Erfahrung machen uns zu einem der führenden Hersteller in Europa.“ Jas Bagniewski, CEO und Co-Gründer von Eve Sleep: „Seit unserem Launch im Februar 2015 hat sich unser Business insgesamt unglaublich entwickelt. Zum einen, weil Konsumenten unser Geschäftsmodell und unser Produkt hervorragend annehmen, und zum anderen, weil unsere Investoren uns kontinuierlich unterstützen. Wir verzeichnen von Monat zu Monat ein Wachstum von 25%, das vor allem auf Word-of-Mouth und Weiterempfehlungen basiert. Wir freuen uns, Channel 4 als neuen Investor an Bord zu haben. Durch die Unterstützung von Channel 4, Octopus Investment und DN Capital können wir unsere ambitionierten und internationalen Expansionspläne fortführen.“ Helmut Müller, Head of Germany von Eve Sleep, fügt hinzu: „Ein guter Teil des Geldes wird dem deutschen Markt zugutekommen. Schließlich ist Deutschland nach England der größte und wichtigste Markt für uns. Unsere Pläne sind ambitioniert. Wir wollen in Europa die Nummer eins sein.“ „Die One-fits-all-Philosophie ist neu im Markt und ein spannender Ansatz“, so Karlheinz Gotzian, Vertriebsleiter Möbel von f.a.n. Frankenstolz. Foto: Archiv.

Helmut Müller ist Geschäftsführer von Eve Mattress in Deutschland. Foto: Eve

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Stefan Wenzel, Deutschland-Chef von Ebay: „Ich selbst habe vor einigen Monaten zwei One-fits-all-Matratzen vom Marktführer gekauft und bin sehr zufrieden.“ Christoph v. Wrisberg, Geschäftsführer Vertrieb der Recticel Schlafkomfort GmbH: „Das Thema Matratzen galt seit Jahrzehnten als unsexy. Als führender deutscher Markenhersteller freuen wir uns, dass guter Schlaf nun mehr in den Fokus der Konsumenten rückt.“ „Die mediale Präsenz der online erhältlichen One-fits-all-Matratzen scheint zunächst zu überraschen, da das Thema Matratzen in der Gesellschaft seit Jahrzehnten als unsexy galt. Als führender deutscher Markenhersteller freuen wir uns darüber, dass das Thema guter Schlaf nun mehr in den Fokus der Konsumenten rückt. Allerdings

Christoph v. Wrisberg, Geschäftsführer Vertrieb der Recticel Schlafkomfort GmbH, zu der u. a. die Erfolgsmarke Schlaraffia gehört. Foto: Recticel

„Traditioneller Matratzenkauf ist nicht käuferzentriert, aber gelernt: In wenig charmant eingerichteten Läden mit nicht nachvollziehbar vielen Varianten von ebenso vielen Herstellern muss man vor den Augen Fremder in Straßenkleidung für ein paar Minuten Probe liegen und eine Entscheidung treffen, mit der man die nächsten fünf bis zehn Jahre leben muss. One-fits-all-Matratzen über Online-Distribution lösen konsequent all diese Kundenprobleme zu zudem guten Preisen. Diese Form von Matratzenkauf ist aber nicht gelernt, muss also erklärt und beworben werden. Kritisch sind daher jüngste Studien zur Qualität einiger der Matratzen, denn schlechte Öffentlichkeitsarbeit in der Aufbauphase wird nicht helfen, Konsumentenverhalten zu ändern. Ich selbst habe vor einigen Monaten zwei dieser Matratzen vom Marktführer gekauft und bin sehr zufrieden, sowohl mit der Qualität der Matratze als auch mit dem Kauf- und Service-Erlebnis.“

ist unser Anspruch als Schlafexperte, jedem Kunden das für ihn beste Schlaf­erlebnis zu gewährleisten! Das ist aus unserer Sicht mit einer One-fitsall-Matratze definitiv nicht möglich, ein solches Produkt wird immer nur ein Kompromiss sein. Allerdings kann ein Kompromiss manchmal besser sein, als gar keine Entscheidung für ein neues Produkt zu treffen. Gerade die Deutschen haben die Bedeutung einer guten Matratze schlichtweg verschlafen – im Schnitt kaufen wir erst nach über zehn Jahren eine neue Matratze und sind damit europäisches Schlusslicht. Ein Engländer z. B. kauft im Laufe seines Lebens im Schnitt 4,5 Matratzen mehr als der Deutsche (11,5 versus 7). Ein regelmäßiger Wechsel der Matratze ist wirklich wichtig für den Schlafkomfort und die Ergonomie, denn jede Matratze verliert über die Jahre an Spannung und Stützkraft und sollte deshalb nach spätestens sieben Jahren gewechselt werden. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und unter Berücksichtigung von Körpergewicht, Größe und persönlichen Präferenzen bieten wir für jeden Kunden das optimale Produkt.“

Stefan Wenzel ist Deutschland-Chef von Ebay und sehr zufrieden mit seinen neu erworbenen One-fits-allMatratzen. Foto: Ebay

Thomas Fehr, Geschäftsführer des Fachhandelsverbandes ABK und dessen Tochter BMK: „Wir müssen mit den Gegebenheiten unserer Zeit offensiv agieren!“ Es war schon zu erwarten, dass die deutschen Matratzenprofis den Startup-Aktivitäten aus dem In- und Ausland nicht tatenlos zuschauen würden. Aus dem Bereich der Fachhandelsverbände ist die BKM, eine Tochter der ABK, nun die erste Organisation, die mit „max“ ein umfassendes ProduktThomas Fehr, Geschäftsführer des Fachhandelsverbandes ABK und dessen Tochter BMK, die als erste aus dem Kreis der Fachhandelsverbände zusätzlich zu ihren klassischen Fachhandelskonzepten eine One-fits-allMatratze für den Online-Bereich auf den Markt bringen. Foto: ABK

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konzept in Sachen One-fits-all-Matratze auf den Markt bringt, das von der Entwicklung über die Herstellung bis zur Verpackung in Deutschland produziert wird. Mit „max“ beschreiten erstmals erfahrene deutsche Matratzen-

macher aus dem Bereich der klassischen Vertriebskanäle den Weg auch in den Online-Markt. Parallel zu den von ihnen ebenfalls forcierten Premium-Matratzen im Bettenfachhandel mit individueller Ausrichtung gehen sie damit konsequent den Weg der Marktanpassung. Für die One-fits-allMatratze sind eigene Online-Portale und Kommunikationsplattformen aufgebaut worden. Freilich wird sich „max“ auch in der Social-Media-Welt bewegen. „All das ist derzeit in Planung. Da werden wir in Zukunft auch noch viel aktiver werden“, sagt der Geschäftsführer der BKM, Thomas Fehr. Auf die Frage, wie er das Verhältnis

zum stationären Fachhandel sieht, bezieht Thomas Fehr eine ganz klare Position: „Die Stärke unseres Verbandes war und ist es, dass wir immer mit offenem Visier und aktiv auf die Entwicklungen am Markt zugegangen sind. Wir haben nie gewartet, bis sie uns überrollen.“ Fehr sieht keinen Widerspruch zwischen Online- und stationärem Handel: „Wir müssen mit den Gegebenheiten unserer Zeit offensiv agieren! Es geht ja nicht nur darum, dass der Kunde zu uns findet, sondern auch darum, dass wir zum Kunden kommen.“

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Zwischen den beiden Extremen – one-fits-all-Matratzen auf der einen Seite und hochkomplexen, höchst individuellen Schlafsystemen auf der anderen Seite – geht Rummel mit seiner modularen Neuentwicklung „Mix|One“ den Weg der goldenen Mitte. Am 29. November fand die Produktpremiere im fränkischen Bad Windsheim statt.

Große Bühne für großes Konzept 170 Fachhändler aus ganz Deutschland, Benelux, Österreich und der Schweiz waren der Einladung zur Premierenveranstaltung „Mixibition“ in den Großen Saal des Bad Windsheimer Kur- und Kongress-Centers gefolgt. In seinen Begrüßungsworten erläuterte Rummel-Geschäftsleiter Klaus Neudecker die Beweggründe für die Entwicklung von „Mix|One“: „Der Trend geht zur kundenindividuellen Matratze. Zugleich sollte das Produkt aber so simpel sein, dass dem Kunden die Kaufentscheidung leichtfällt. Mit ,Mix|One‘ haben wir ein modulares Schlafsystem geschaffen, das Flexibilität mit Einfachheit verbindet.“ Ein eigens angefertigter Vertriebsfilm führte den Anwesenden das Konzept vor: „Mix|One“ basiert auf einem dreigeteilten Matratzenkern und kann so an die unterschiedlichen Körpertypen und Schlafvorlieben angepasst werden. Ergänzend reichen jeweils drei Bezugs- und Unterfederungsvarianten

aus, um die individuell beste Kombination zu finden. Klaus Neudecker: „Mix|One ermöglicht es dem Fachhändler, den Verkauf mit einfachen Mitteln emotional zu inszenieren. Der Kunde mixt sich live und vor Ort sein einzigartiges Schlafsystem – ein Erlebnis, das begeistert und bindet.“

Modernes Kommunikationskonzept Auch bei der Frage, wie die Kunden in den Laden gezogen werden, wartete Rummel mit überzeugenden Antwor-

„Mit ,Mix|One‘ haben wir ein modulares Schlafsystem geschaffen, das Flexibilität mit Einfachheit verbindet.“ Klaus Neudecker, Geschäfts­ leitung Rummel.

170 Fachhändler folgten der Einladung von Rummel und waren begeistert. Die Fürther Kult-Komiker Waltraud und Mariechen sorgten für Spaß.

Klaus Neudecker, Geschäftsfleitung. Sympathieträger und Stellvertreter des individuellen Körpergefühls ZipZap stellte sich vor. Fotos: Rummel

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ten auf. Im Mittelpunkt der Kommunikation steht der Sympathieträger ZipZap, der als Mischung aus Elefant, Zebra und Vogel das individuelle Körpergefühl repräsentiert. ZipZap sorgt als lebensgroßer Pappaufsteller am POS für Aufmerksamkeit und ist die Hauptfigur eines 35-sekündigen Werbespots, der viral über verschiedenste Kanäle verbreitet wird. Hochwertige Werbeunterlagen und ein Produktfilm für den POS unterstützen den Fachhandel zusätzlich.

Kundenbindung online per „Mix|One“-Manager Neue Wege geht Rummel außerdem mit dem „Mix|One“-Manager. Eine eigene Website bietet dem Kunden Zugriff auf seine persönliche Matratzenkonfiguration. Durch die Anmeldung über eine individuelle „Mix|One“-ID sichert sich jeder Käufer einen kostenlosen Modultausch in einen anderen

„Mix|One“-Kernmodule.

Härtegrad innerhalb der ersten 365 Tage. Der Händler erhält so die Gelegenheit, den Kunden in seinem Laden ein weiteres Mal zu begeistern.

Abschließende „Mix|One“Produktshow Nach einem zum Teil spektakulären Programm – unter anderem stimmte sich der gesamte Saal als TrommelGemeinschaft darauf ein, mit vereinten Kräften die Zukunft zu gestalten – wurden schließlich die Vorhänge aufgezogen: Die weitläufige Produktausstellung bot allen Teilnehmern die Gelegenheit, sich persönlich von der innovativen „Mix|One“-Qualität zu überzeugen. „Rummel ist hier ein wahrhafter Coup geglückt“, urteilte Fachändler André Alesi von Bettenland Alesi stellvertretend für zahlreiche weitere Anwesende. „So viel steht jetzt schon fest: ,Mix|One‘ wird den Matratzenhandel nachhaltig aufmischen.“ sa

Geschäftsleiter Gerhard Wunder präsentierte die neue Website.

Probeliegen auf der neuen „„Mix|One“-Matratze.

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Ein Matratzen-Neuling erobert die USA gibt es in den USA seit 2012 und der Gründung von Tuft & Needle, die im aktuellen Ranking auf Platz sieben mit einem Umsatz von 37 Mio. Euro liegen. Casper hat in seinem ersten kompletten Geschäftsjahr also über 50 Mio. Euro mehr Umsatz gemacht als der „Erfinder“ des „One-fits-all“-Konzepts. Zusätzlich wurde das Start-up-Unternehmen vom „Forbes Magazine“ auf Platz sechs der Liste „Hottest Startups 2015“ gewählt. Casper hat es geschafft, dass seine Matratze „in“ ist. Social-Media-Nutzer schießen Fotos von sich und der neuen Casper-Matratze und teilen sie mit Freunden. Darauf ist auch das Marketing des Newcomers ausgelegt. Es soll „cool“ sein, wenn man eine CasperMatratze auspackt. Auch Investoren scheinen dem Unternehmen einiges zuzutrauen. Rund 65 Mio. Euro haben sie schon in Casper gepumpt, unter ihnen sind Promis wie Leonardo DiCaprio. Dies stärkt die Gründer auch in ihrem ambitionierten Ziel, dass sich ihre Marke zu einem Lifestyle-Produkt wie Apple’s iPhone entwickeln soll.

US-Online-Bettenmarkt boomt

Top 15 Online-Betten­ händler in den USA Casper ist mit seinem „Bed-in-a-box“-Konzept in den USA auf dem Weg zum Lifestyle-Produkt. Foto: Casper

„Furniture/Today“ hat sich die Online-Bettenhändler in den USA genauer an­ geschaut und ein Top15-Ranking erstellt. Während sich auf Platz eins ein Global Player wiederfindet, ist direkt dahinter ein Startup-Unternehmen aus New York platziert, das derzeit am US-Online-Bettenmarkt für Furore sorgt.

Firma Die Nummer eins des Rankings von „Furniture/Today“ ist Amazon. Der Internet-Riese machte im Jahr 2015 116 Mio. Euro Umsatz mit dem Verkauf von Matratzen und Co. Auf Platz zwei, mit einem Jahresumsatz von 93 Mio. Euro, liegt Casper. Das Start-up-Unternehmen aus New York wurde erst im April 2014 gegründet und ist ein „Bed-in-a-box“-Onlinehändler. Die neue Matratze kommt also vakuumverpackt in einem Karton zum Kunden und er hat 100 Tage Zeit sie zu testen. Sollte sie nicht passen, kann er die Matratze kostenfrei zurückschicken. Diese Geschäftsidee ist in den USA nicht neu, im Ranking von „Furniture/Today“ befindet sich neben Casper mit BedInABox auf Platz 14 und einem Umsatz 2015 von 14 Mio. Euro allerdings nur noch ein „Bed-in-abox“-Onlinehändler.

1

Amazon

116

2

Casper

93

3

Saatva

65

4

Overstock

56

5

Wayfair

56

6

US-Mattress

46

7

Tuft & Needle

37

8

1800Mattress

34

9

Leesa

28

10

Ghost Bed

18

11

Nest Bedding

18

12

Purple

18

13

Yogabed

18

Eine Matratze wird „in“

14

BedInABox

14

Casper bietet auf seiner Homepage genau eine Matratze in verschiedenen Größen an. Das „One-fits-all“-Konzept

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Helix Sleep

9

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Umsatz 2015 in Mio. Euro

Quelle: „Furniture/Today“

Casper profitiert auf seinem Erfolgsweg von einem stetig wachsenden Online-Bettenmarkt in den USA. Laut „Furniture/Today“ erwirtschafteten die Top-15-Online-Bettenhändler 2015 zusammen einen Umsatz von 632 Mio. Euro. Der Marktanteil der Onlinehändler am gesamten Bettenmarkt in den USA ist in den vergangenen zwei Jahren von 6% auf 10% gestiegen. Und dieser Trend scheint anzuhalten, denn Experten rechnen laut „Furniture/Today“ in den kommenden Jahren mit Wachstumsraten zwischen 20% und 50% für Firmen in diesem Segment.

„Bed-in-a-box“ und „One-fits-all“ in Deutschland Seit Anfang Juli 2016 ist Casper auch auf dem deutschen Markt aktiv. Hier warten bereits einige Konkurrenten wie Eve Mattress oder Emma, die ein vergleichbares „Bed-in-a-box“-Konzept mit „One-fits-all“-Matratzen anbieten. Der ehemalige Home24-Geschäftsführer Constantin Eis soll als Global Managing Director Casper dabei helfen, dass der Newcomer aus den USA auch in Deutschland für Furore sorgt.

Andreas Steger

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Individuell statt one-fits-all Stendebach bietet starke Konzepte für den Fachhandel als Antwort auf die Konkurrenz aus dem Netz | Neue Programme

Sind One-fits-all-Matratzen doch keine Utopie? Diese Frage stellte sich Traditionshersteller Stendebach eingehend. „Ein Kleidungsstück beispielsweise in Größe 38 soll allen passen? Das ist doch eigentlich unlogisch und unsinnig. Jeder Mensch ist einzigartig: Der Körperbau ist individuell, z. B. breitere Schultern, ein Hohlkreuz, ein niedriges oder hohes Körpergewicht usw. Daher benötigt auch jeder Mensch ein auf ihn abgestimmtes Schlafsystem. Und wie kann sich hier der stationäre Fachhandel der Online-Konkurrenz, die verspricht, eine für alle Menschen passende Matratze anbieten zu können, erwehren“, so die Überlegungen von Stendebach weiter.

„One-fits-all-Matratzen? Das ist doch unsinnig! Jeder Mensch ist einzigartig und benötigt ein auf ihn abgestimmtes Schlafsystem.“ Es gibt die unterschiedlichsten Strategien, wie der stetig wachsenden Konkurrenz aus dem Netz begegnet werden kann. Aus Sicht des Unternehmens Stendebach sind nicht vergleichbare Schlafsysteme wie das modular aufgebaute und persönlich durch den Nutzer einstellbare „Cairona“ eine Antwort. „Und mehr denn je überlebenswichtig für den stationären Fachhandel“, so

Das „Cairona“-Schlafsystem wird individuell für den jeweiligen Kunden konfiguriert – auf Wunsch sogar in einem frei geplanten Boxspringbett. Geschäftsführer Markus Stendebach. „Positive Bewertungen in den Foren durch zufriedene Endverbraucher bescheren dem Fachhandel Frequenz und die Möglichkeit, den Verkauf durch den individuellen Aufbau und die Veränderbarkeit des Liegegefühls per Fernbedienung zu einem Erlebnis für den Kunden werden zu lassen.“ Die stationäre, hochwertige Beratungsqualität des Fachhandels benötigt der Endverbraucher, um das individuell konfigurierte, auftragsbezogen gefertigte „Cairona“-Schlafsystem zu erhalten.“ Auf Wunsch sogar in einem frei geplanten Boxspringbett mit verschiedenen Kopf- und Fußteilvarianten, einer speziellen Taschenfederkernbox und der mit 50 Härtegraden einstellbaren „Cairona“-Matratze. Das mittelständische Familienunternehmen Stendebach & Co. aus Montabaur ist ein zuverlässiger Partner der Bettenbranche und produziert bereits seit mehr als 100 Jahren Produkte rund um den guten Schlaf. Das Traditionsunternehmen aus dem Westerwald präsentierte dieses Jahr auch Zudecken und Kissen der „Climacozy“-Kollektion mit der innovativen Hightechfaser „Outlast“. Die ursprünglich für die Raumfahrt entwickelten „Outlast“-Fa-

Der Aufbau des luftgefederten Schlafsystems „Cairona“.

Mit der innovativen „Climacozy“-Kollektion mit „Outlast“-Fasern sowie den neuesten Nackenstützkissen „CozyGel“ und „VisCozy“ bietet Stendebach echte Fachhandelsprodukte mit Funktion und Marge. Fotos: Stendebach

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sern schaffen ein optimales Schlafklima. „Wir sind froh, dass wir Outlast als leistungsstarken Partner gewinnen konnten und dadurch Premium-Bettwaren mit diesem Hightech-Material produzieren dürfen,“ so Markus Stendebach. „Die ,Outlast‘-Technologie nutzt Phase-Change-Materialien (PCM), die Wärme aufnehmen, speichern und wieder abgeben können, um so ein optimales Feuchtigkeitsund Temperaturmanagement zu erreichen“, erläutert Markus Stendebach. „Feinster Makobaumwoll-Batist und die innovative ,Outlast‘-Polyesterfaser mit unserer supersoften 10-LochHohlfaser machen die ,Climacozy‘-Zudecken und -Kissen zu einem Schlaferlebnis. Der Bezug ist weich und angenehm im Griff, die luxuriöse Einnadelkreissteppung mit Randrolle und Corner-Einfassung unterstreicht die Hochwertigkeit dieser Produkte.“ Mit den innovativen „Climacozy“-Zudecken und -Kissen sowie den neuesten Nackenstützkissen „CozyGel“ und „VisCozy“ sowie den Topperkollektionen „Softtop“ und „Premium“ bietet Stendebach echte Fachhandelsprodukte mit Funktion und Marge. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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„Wir gleichen den Stress und das viele Sitzen aus“ Wie wird Ruf Betten unter dem neuen Investor agieren, wie langlebig ist der Boxspring-Trend, und was hält Heiner Goossens von Einheitsmatratzen? Der Geschäftsführer von Ruf Betten stand MÖBELMARKT Sleep Rede und Antwort. MM: Herr Goossens, eine Aufwärmfrage: Welches Bett – jenseits des Ruf-Sortiments – hat Sie im Lauf Ihres Lebens besonders begeistert? Heiner Goossens: Eine sehr persönliche und intime Frage! Das erste Bett war das von Michel aus Lönneberga. Dann empfand ich als junger Erwachsener – noch möbelbranchenfremd – japanische Futonbetten als sehr en vogue. Den Rest der Geschichte kennen Sie … Was kann Ruf besonders gut? Goossens: Die Kernkompetenz der Marke Ruf-Betten ist Design, Komfort und Individualisierung. Viele Programme und Modelle werden von Sylvia Himmel, unserer Chefdesignerin, kreiert. Daneben sind namhafte externe Möbeldesigner für Ruf tätig. Auch wenn die Ruf-eigene gestalterische Handschrift äußerst wichtig ist, generieren wir so eine breite zielgruppengerechte Formensprache mit hohem Vermarktungspotenzial. Komfort ist für alle unsere Produkte wie Polsterbetten, Boxspringbetten und Matratzen/Federholzrahmen äußerst wichtig. Den Erholungsaspekten des Schlafs muss ein immer höherer Stellenwert beigemessen werden. Erst recht in unseren hektischen Zeiten mit hohen Körperbelastungen durch Stress, Sitzen und durchschnittlich höheren Körpergewichten der Menschen in hoch zivilisierten Gesellschaften. Ruf-Betten entwickelt alle Komfortkonzepte selbst. Auch das perfekte Schlafklima ist bei uns Herzenssache. Hierzu bieten wir sehr ausgeklügelte Belüftungskon­ zepte, insbesondere auch für die Boxspringbetten, die ja laut einiger Test­ institute vielfach genau diese notwendigen Belüftungskonzepte vermissen lassen. Wir bieten dem Kunden außerdem eine unglaubliche Palette an Möglichkeiten, sich sein eigenes Traumbett zusammenzustellen. Trotzdem sind Kaufberatung und Angebotslogik extrem einfach.

nitoring-Institute bis hin zu intensiven Marktbeobachtungen und Analysen mit Bewertungen von Kunden- und Bedarfsanalysen. Es ist letztendlich vor allem der Mensch, den man mit seinen sich stets ändernden Geschmacksund Bedürfnisanforderungen beobachten muss. Unsere Designer haben einen breiten Überblick über Trends und zukünftige Konzepte. Der intensive Dialog mit unseren Lieferanten und die gemeinsame Entwicklung mit unseren langjährigen Partnern auf Seiten der Stoffindustrie ist ebenso ein wichtiger Baustein im Kreativprozess.

Portfolio von Nord Holding. Nord Holding hat sich für das 100-prozentige Invest in Ruf Betten entschieden, weil es sich bei Ruf um ein Unternehmen handelt, das eine klare Strategie verfolgt, eine hervorragende Reputation mit hoher Markenstärke hat und in vitalem Wettbewerbsumfeld erfolgreich agiert. Diese Position werden wir mit unserem neuen Gesellschaftern weiter festigen und ausbauen. Nord Holding hat nicht den Anspruch, operativ in die Geschäftspolitik einzugreifen. Dafür ist das Management da.

MM: Nord Holding hat Ruf gekauft. Wird sich das Profil von Ruf unter Ihrem neuen Investor ändern? Und haben die Investoren, die in vielen Branchen aktiv sind, eigentlich schon Möbel-Erfahrung? Goossens: Wir sind das erste Unternehmen aus der Möbelbranche im

„Strategische Optionen werden natürlich mit dem Investor diskutiert. Und da hilft es ungemein, wenn Erfahrungen aus anderen Branchen den Blickwinkel erweitern können.“

MM: Woher bekommen Sie die Ideen für Ihre Neuheiten? Goossens: Unsere Ideen entwickeln wir aus vielen Kreativ- und Selektionsprozessen heraus. Wir nutzen Trendscouting, einschlägige Foren und Mo-

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Wir freuen wir uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit unserem neuen Gesellschafter. MM: Ein Blick in die Glaskugel: Wie lange hält der Boxspring-Trend an? Goossens: Erfreulich ist ja, dass der Boxspring-Trend geschaffen wurde und nicht vom Himmel fiel. Ruf Betten bietet seit 30 Jahren Boxspringbetten an, seit sechs Jahren hat der deutsche Markt diese Form von Polsterbetten positiv aufgenommen. Mittlerweile ist dieses Segment etabliert. Leider sinkt das Preisniveau aber genau so, wie das Segment wächst. Hier ist der Markt gefordert, Wertschöpfung zu betreiben und nicht zu vernichten. Dann glaube ich an ein langfristiges hohes Umatzniveau weiterhin in Deutschland. MM: Was halten Sie von „one fits all“-Matratzen? Goossens: Wir verbringen ca. 30% unserer Lebenszeit auf der Matratze bzw. im Bett. Wir verzeichnen einen immer stärkeren Drang zur individuellen Ausstattung von Betten und Komfortkonzepten. Die Menschen selbst werden immer individueller, körperlich wie auch mental. Die Zahl von physiologischen Problemen wie Rücken-, Hüft-, Muskelbelastung etc. steigt stetig, der Aufwand für das Gesundheitssystem in Deutschland sogar überproportional. Da wird es eine solche Matratze schwer haben, den Kunden zu überzeugen!

„Eine für alle!? Es gibt ja auch kein Einheitsmedikament, kein Einheitsauto ohne verstellbaren Fahrersitz, keine Einheitsjeans für alle.“ Vielleicht kann ein solches Produkt über einen sensationell niedrigen Preis vermarktet werden, aber mit Kundenorientierung hat das nichts zu tun. Wir von Ruf sehen ja eben gerade, wie erfolgreich wir mit unserem breiten Angebot an individuellen Problemlösungen für den Kunden sind; ein „one fits-all“-Produkt wäre genau das Gegenteil und kann von einem Hersteller, der eine verantwortungsvolle Produktentwicklung im Sinne der Kunden betreibt, nicht kommen. kh Heiner Goossens. Foto: Ruf Betten

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Boxspring und seine Folgen Seit Jahren hält der „Boxspringbetten-Hype“ die Händler und Hersteller von Betten, Schlafzimmermöbeln und -schränken auf Trab. Individualität und Komfort im Schlafzimmer haben für die Konsumenten deutlich an Bedeutung gewonnen. Komplettangebote werden immer weniger wahrgenommen, wie das „GfK POS Measurement – Trends im Markt für Schlafzimmermöbel und Betten“ zeigt.

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Der Trend zum Boxspringbett ist schon lange nicht mehr neu und dennoch hält er die Schlafzimmer-Branche weiterhin „wach“. Der Kunde hat seine Gewohnheiten im Zuge des „BoxspringbettenHypes“ geändert. Statt die Schlafzimmer-Komplettausstattung kauft er individuell nach seinen eigenen Vorstellungen zusammengestellte Schlafzimmer. Das Boxspringbett ist dabei der Mittelpunkt des Raumes geworden und die Schlafzimmermöbel und Kleiderschränke werden entsprechend darauf angepasst.

Unterschiedliche Folgen Das „GfK POS Measurement – Trends im Markt für Schlafzimmermöbel und Betten“ zeigt, dass der Absatz sowie die Preise von Kleiderschränken im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast gleich geblieben sind. Dabei befindet sich die abgesetzte Menge auf hohem Niveau und könnte im Zuge des Themas „komfortables Schlafen“ weiter ansteigen. Passend zum Trend nach mehr Individualität können die Komplettangebote

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von Schlafzimmern deutlich weniger Absatz vorweisen. Speziell in den konventionellen Einrichtungshäusern ist die verkaufte Menge deutlich gesunken. Aber auch die in Discount-Märkten angebotenen Komplettschlafzimmer haben sich im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich schlechter verkauft als noch im Vergleichszeitraum 2015. Eine ähnliche Entwicklung beobachtet das „GfK POS Measurement – Trends im Markt für Schlafzimmermöbel und Betten“ im Bereich der Polster-Betten. Während hier der Absatz in den konventionellen Einrichtungshäusern stagniert, ist die verkaufte Menge an Polster-Betten in den Discount-Märkten eingebrochen.

Ungebrochener Hype

Im Schlafzimmer stehen für den Konsumenten Individualität und Komfort im Mittelpunkt. Foto: Loddenkemper-Gruppe

Ganz anders sieht es bei den Boxspringbetten aus – sowohl im konventionellen Einrichtungshaus als auch im Discount-Markt – Boxspringbetten erzielen weiterhin rapide steigende ­Absatzzahlen. Der Marktanteil von Boxspringbetten am gesamten Bettenmarkt hat mittlerweile 40% erreicht und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, denn der demografische Wandel begünstigt den Absatz an Boxspringbetten. Gerade für ältere Menschen ist das Ein- und Aussteigen bei einem höher gelegenen Bett deutlich komfortabler. Dafür ist gerade diese Bevölkerungsschicht auch bereit, einen höheren Preis zu zahlen. Und dies nicht nur für das Boxspringbett, sondern für alle Bereiche im Schlafzimmer. „Insgesamt steigen im Markt für Schlafzimmermöbel, Betten und Schränke die Durchschnittspreise und Erlöse im Handel. Einerseits hat der Handel sein Sortiment umge-

Jürgen Weyrich (oben), Marketing Manager der GfK und Branchenexperte für den Bereich Schlafen, erstellte zusammen mit seiner Kollegin Jana Reuter (unten), Junior Marketing Consultant bei der GfK, das „GfK POS Measurement – Trends im Markt für Schlafzimmer und Betten“. Fotos: GfK

schichtet, andererseits kauft der Kunde vielfach wertiger und damit höherpreisiger“, so Jürgen Weyrich, der zuständige Branchenexperte bei der GfK.

Ungewisse Zukunft? Die Schlafen-Branche kann also durchaus vom Hype um das Boxspringbett profitieren. Gerade in den Discount-Märkten steigen die Verkaufspreise an. Durch die weiterhin gute Konjunktur und ein anhaltend hohes Konsumklima sowie die derzeitige Nullzinspolitik sind die deutschen Verbraucher auch in der Lage, mehr Geld für das Schlafzimmer auszugeben. Hersteller und Handel müssen sich aber an die Bedürfnisse der Verbraucher anpassen. „Die aktuellen Trends haben sich nicht über Nacht ergeben. Sie haben sich schon seit Jahren in den von der GfK regelmäßig ermittelten Marktdaten abgezeichnet, Hersteller und Handel können auf diese Datenquellen zugreifen. Ein Teil tut dies auch, um rechtzeitig und gut informiert zu sein. Damit die Beteiligten am Markt gut ‚schlafen‘ können“, so Weyrich.

Andreas Steger

Trends im Markt für Schlafzimmermöbel und Betten „Insgesamt steigen im Markt für Schlafzimmermöbel, Betten und Schränke die Durchschnittspreise und Erlöse im Handel.“ Jürgen Weyrich

Konventionelle Einrichtungshäuser

Entwicklung

VK-Preise

Möbel-Mitnahme/Discount-Märkte VK-Preise

Komplette Schlafzimmer (Holz) Schränke Holzbetten Boxspringbetten Polsterbetten Tendenzen:

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= steigend

= stagnierend

= sinkend; Quelle: GfK POS Measurement

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Eintauchen und mit allen Sinnen genießen

Wie wichtig ein gesunder und guter Schlaf für das allgemeine Wohlbefinden ist, weiß auch das schwedische Supermodell Elsa Hosk, das Gesicht der neuen Werbekampagne von Hästens.

Die schwedische Premium-Bettenmanufaktur Hästens ist in Deutschland auf Wachstumskurs | Neue Programme

Das Thema Boxspringbetten – auch Kontinentalbetten genannt – gewinnt hier in Mitteleuropa zunehmend an Bedeutung und liegt absolut im Trend. Immer mehr Menschen setzen auf guten, gesunden Schlaf für eine bessere Lebensqualität und achten mehr auf die Qualität ihres Bettes. Gleichzeitig wird immer mehr auf Nachhaltigkeit geachtet, nicht nur, aber eben auch beim Bett. Beide Trends bedient die schwedische Bettenmanufaktur Hästens in Perfektion. Ausgesuchte Naturmaterialien werden in liebevoller Handarbeit zu hoch­wertigen, individuellen Betten vereint. Und diese Philosophie findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger, weswegen das Traditionsunternehmen hierzulande auf einem erfolgreichen Wachstumskurs ist.

Dies verdankt man auch einem außergewöhnlichen Vermarktungskonzept.

Store-Konzept „Sleep Spa“ Hästens positioniert sich ganz klar im Premium-Segment. Dazu gehört auch das Erlebnis bei der Auswahl eines passenden Bettes. Die Präsentation wird zum Erlebnis, das Erlebnis wird zur Erfahrung – so lautet die Beratungsphilosophie, die man in den Stores mit dem Hästens „Sleep Spa“Konzept umsetzt. Dabei taucht der Kunde in die Welt von Hästens ein und Jan Ryde leitet das Familienunternehmen in 5. Generation und steht als Inhaber mit seinem Namen für die herausragende Produktqualität.

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wird in behaglicher, persönlicher Atmosphäre mit allen Sinnen angesprochen. Zum Erlebnis gehört neben der individuellen Beratung auch das Testen der Bettenmodelle, bevor das Bett dann individuell für den jeweiligen Kunden in der Manufaktur im schwedischen Köping gefertigt wird. Bei Hästens gibt es nichts von der Stange, sondern indi­viduelle Premiumprodukte für anspruchsvolle Kunden. Bisher ist Hästens in Deutschland an 14 Standorten mit Monobrand-Stores und Shop-in-Shops vertreten. Dies bietet viel Raum für Expansion. Für seine Handelspartner hat Hästens ein „Rundum-sorglos-Paket“ geschnürt, mit dem sie am Erfolg des Unternehmens teilhaben können – immerhin hat Hästens weltweit im ver-

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Die von den Hästens-Trendscouts und -Designern entwickelten Farbtöne spiegeln die Nähe und Liebe zur Natur wider, die wohl jedem Skandinavier im Blut liegen, und transportieren wohlige Wärme und ein beruhigendes Ambiente. Neben dem klassischen Blau-Weiß-Karo bietet Hästens zwölf Farbvariationen an, die für das zeitlose Design der skandinavischen Bettenbauer stehen. gangenen Jahr fast 20% Umsatzzuwachs erreicht und ist in 40 Ländern mit mehr als 250 Standorten vertreten. Dabei bietet Hästens seinen Handelspartnern eine Full-Konzept-Lösung und übernimmt die komplette Storeplanung von A–Z inklusive 3D-Visu­ alisierung, detaillierter Profitabilitätsanalyse, zugeschnittenem Marketingkonzept und intensiver Mitarbeiterschulung und vielem mehr. Hästens-Partner erwartet zudem Margensicherheit durch eine echte, exklusive Vertriebsstruktur und die starke Partnerschaft mit einem traditionellen, skandinavischen Familienunternehmen. Ein weiteres Plus sind die erfolgreichen Marktfaktoren durch den Einsatz von feinsten, natürlichen Materialien in Kombination mit skandinavischem Design.

Familientradition verpflichtet Jan Ryde ist Inhaber von Hästens in fünfter Generation, und seit das Unternehmen 1852 als Sattlerei begonnen hat, fühlt man sich denselben hohen Ansprüchen verpflichtet: „Das Knowhow der erfahrenen Handwerker, die auch heute alle Arbeitsschritte per Hand ausführen, ist einzigartig. Wir

verwenden ausschließlich Naturmaterialien wie zum Beispiel Rosshaar, Baumwolle, Wolle und langsam gewachsenes Kiefernholz, die aus unserer Sicht für den bestmöglichen Feuchtigkeits- und Luftausgleich sorgen. Das Beste kommt eben aus der Natur. Die Qualität unserer Betten steht für uns im Vordergrund, somit können wir auch ganz ohne Bedenken eine Garantie von 25 Jahren auf Feder- und Rahmenbruch gewähren.“ Und weil sich nicht jeder Konsument ein Bett im fünf-

stelligen Bereich leisten kann, aber trotzdem möglichst viele Menschen in den Genuss des erholsamen und gesunden Schlafes in einem HästensBett kommen sollen, gibt es jetzt auch das Einstiegsmodell „Hästens Classic“: „Für das minimalistische Design wurden ausschließlich hochwertige Naturmaterialien neu kombiniert und in gewohnt handwerklicher Perfektion verarbeitet. Dabei wurde die Ausstattung in wenigen Details vereinfacht und die Auswahl von Größen und Ma-

ßen limitiert. Das Modell vereint somit hohe Qualität, Langlebigkeit und Komfort zu einem vorteilhaften Preis – ideal für alle, die auch bei begrenztem Budget Wert auf gesunden und erholsamen Schlaf sowie elegantes Design legen“, so Ryde.

Das Karo als Qualitätssiegel Typisch für die Hästens-Betten ist der Karo-Stoff, mit dem die Modelle be­ zogen sind. Das Karo ist hier tatsächlich als Qualitätssiegel zu verstehen, es soll die Hästens-Betten unverkennbar machen. Als traditionsreiches Familienunternehmen setzt Hästens stark auf die Produktion in eigener Manufaktur. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern – „made in Sweden“ gehört als Qualitätsmerkmal untrennbar zu den Premium-Betten dazu. Davon können sich Kunden weltweit in den zahlreichen, nach dem einzigartigen „Sleep Spa“-Konzept eingerichteten Stores überzeugen – zu denen noch einige in Deutschland hinzukommen sollen. as o moebelmarkt.de ––> SLEEP

In den nach dem „Sleep Spa“-Konzept eingerichteten Geschäften können die Verbraucher die ganze Welt von Hästens erleben. Hier der Store in Hannover. Fotos: Hästens

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„Die Arbeit eines Verbandes wird wichtiger denn je!“ Kreislaufwirtschaft, Normungs- und Prüfprozesse, E-Commerce, Stiftung Warentest – dies sind nur einige der komplexen Themen, die in diesem Jahr auf der Agenda des Fachverbandes Matratzen-Industrie und seiner Mitglieder standen. Verbandsgeschäftsführer Dr. Ulrich Leifeld zog im Gespräch mit Sabine Schmiedl, stellv. Chefredakteurin des MÖBELMARKT, Bilanz über das vergangene, insgesamt recht schwierige Jahr für die Branche und wagt einen Ausblick auf das Jahr 2017.

MM: Herr Dr. Leifeld, wie stellt sich die Situation des Fachverbands Matratzen-Industrie aktuell dar? Dr. Ulrich Leifeld: Die Arbeit eines Verbandes wird wichtiger denn je! Der Wandel wirtschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen war in unserer Branche in diesem Jahr ganz besonders stark zu spüren. Die Insolvenzen von Bast und Dunlopillo zeigen nur allzu deutlich, dass die Rahmenbedingungen heute selbst für traditionsreiche und innovative Unternehmen alles andere als einfach sind. Wir bedauern es sehr, dass wir durch diesen Umstand zum Jahresende zwei Vollmitglieder verlieren werden, viel schwerer aber wiegt, dass zahlreiche Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren und dem Markt das Know-how und die Erfahrung dieser beiden Unternehmen verloren gehen. Weil ein Wirtschaftsverband wie unserer für seine Arbeit in so schwierigen Zeit umso mehr auf Kontinuität, Verlässlichkeit und das Vertrauen seiner Mitglieder angewiesen ist, sind wir sehr froh, dass der Vorstand im letzten April für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt wurde und so wirtschaftlich starke und in ihrer Mischung vielfältige Unternehmen in einem guten Proporz

Dr. Ulrich Leifeld.

darin abgebildet sind. Für das kommende Jahr bedeutet dies, dass die Mitgliederversammlung auf jeden Fall einen neuen Vorstand wählen wird, von dem wir uns schon jetzt eine Fortführung der bisherigen Arbeit erhoffen. Unsere Aufgabe sehen wir dabei weniger darin, den Einzelinteressen der verschiedenen Mitglieder gerecht zu werden, vielmehr geht es uns darum, dort Synergien zu schaffen, wo alle davon profitieren können, wenn sie gemeinsam an einem Strang ziehen, um wichtige übergeordnete Themen voranzubringen. Der Beitrag, den wir damit für unsere Mitglieder leisten können, ist gerade in schwierigen Jahren wie dem zurückliegenden wichtiger denn je. MM: Welche übergeordneten Themen sind das? Dr. Leifeld: Zwei wichtige Themen sind Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Als Verband sind wir innerhalb der Branche sehr gut für die Herausforderungen der Zukunft zu diesen Themen gerüstet und stehen darüber hinaus in gutem Kontakt zu anderen Verbänden. Zusätzlich zur kontinuierlichen Information unserer Mitglieder über neue Entwicklungen auf politischer Ebene haben wir in diesem Jahr ein Projekt mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie zum ökologischen Fußabdruck von Matratzen eingeleitet, mit dem wir unsere Mitglieder proaktiv mit wesentlichen Entscheidungshilfen für die nachhaltige Ausrichtung ihrer Unternehmen versorgen möchten.

„Wir rufen die Unternehmen dazu auf, von der StiWa Transparenz einzufordern.“ MM: Ein brisantes Thema ist auch immer wieder die Stiftung Warentest. Dr. Leifeld: Ja, das ist richtig. Nach der letzten Veröffentlichung der Stiftung Warentest zu Matratzen und Boxspringbetten im vergangenen September denken wir, dass die Stiftung mit Protesten aus Industrie und Handel überschüttet worden sein muss. Wir jedenfalls rufen die Unternehmen und Organisationen unserer Branche dazu auf, von der StiWa Transparenz einzufordern. Unsere Mitgliedsunternehmen arbeiten fortwährend daran, ihre Produkte weiterzuentwickeln und besser zu machen, und selbstverständlich

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wären Hersteller gerne bereit, ihre Produkte so gut zu gestalten, dass auch die StiWa im Sinne der Verbraucher zu positiven Urteilen kommt. Doch die StiWa selbst scheint ihren eigenen Kriterien nicht zu trauen, denn sie weigert sich beharrlich, diese offenzulegen. Das vermeintliche Gegenargument, dann würden die Produkte besser werden, scheint uns das Beste zu sein, was die StiWa mit ihrer Arbeit im Sinne des Verbrauchers erreichen könnte, doch scheinen die eigenen wirtschaftlichen Interessen, Auflage und damit Verkaufszahlen des Hefts zu steigern, wichtiger zu sein als die Wahrung der Verbraucherinteressen. Zudem kann die StiWa ihre eigenen Auflagen langfristig offenbar nur mit Botschaften wie „die Billigsten sind die Besten!“ sichern. Unter dieser Voraussetzung haben es renommierte Marken immer schwerer, weil sie nie zu den billigsten gehören können.

„Matratzen-Start-ups ist es in 2016 gelungen, die Branche mit ihrem innovativen und intensiven Marketing aufzurütteln.“ MM: Und wie ist Ihre Meinung zu den Matratzen-Start-Ups? Dr. Leifeld: Zweifelsohne ist es den Start-ups im zurückliegenden Jahr gelungen, die Branche mit ihrem innovativen und intensiven Marketing aufzurütteln und auch bei der Endkundenpresse ein Interesse an der Matratzenbranche zu wecken, das wir so bisher nicht erlebt haben. In vielen Veröffentlichungen wurde lanciert, auf dem Matratzenmarkt seien riesige Margen zu holen, mitunter ist die Rede von mehreren 100%. Diese Information hat uns sehr überrascht, weil von diesen angeblich hohen Margen bei der Industrie sehr wenig ankommt, was einer der Gründe dafür sein mag, dass es manchem alteingesessenen Hersteller in diesen Tagen alles andere als gut geht. Vor allem der Handel und seine starken Verbände stehen vor der wichtigen Aufgabe, wesentliche Aspekte im Zusammenhang mit den vermeintlich hohen Margen klarzustellen: Da ist vor allem die Notwendigkeit, deutlich zu machen, dass ein nicht unbedeutender Teil dieser Margen investiert wird, um dem Kunden mit gut geschultem Personal die Beratungs- und Servicequa-

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Die Sleep-Lounge in Halle 9 wird auf der imm cologne wieder Meeting-Point der Branche sein. Fotos: Fachverband Matratzen-Industrie lität anzubieten, die erforderlich ist, um den Matratzenkauf nicht nur unkompliziert und angenehm zu gestalten, sondern mit Sicherheit die Matratze auszuwählen, die individuell optimales Liegen ermöglicht. Hierin sehen wir einen zentralen Ansatz des stationären Handels, sich in aller Deutlichkeit vom beratungsarmen Onlinehandel abzuheben. Oftmals wird schlechte Beratung beim Matratzenkauf öffentlich bemängelt. Spätestens jetzt – im Wettbewerb mit dem Onlinehandel, der überwiegend „one size fits all“-Lösungen vertritt – ist es an der Zeit, dem Kunden im Gespräch und beim Probeliegen zu zeigen, wie individuell die Matratze zu ihm passen muss. Da sind keine Phrasen erwünscht, sondern gezielte, qualifizierte Beratungskompetenz.

„Die Angabe, eine Matratze hätte keinen Härtegrad, ist eine Absurdität.“ MM: Wie weit sind die Arbeiten in Sachen Normungs- und Prüfprozesse fortgeschritten? Dr. Leifeld: Nach der Mitwirkung unseres technischen Ausschusses befinden sich die Normungsarbeiten an der ISO/ CD 19833, „Möbel – Betten – Prüfverfahren zur Bestimmung der Festigkeit und Dauerhaltbarkeit“ im finalen Stadium. Als nächstes Projekt wollen wir eine Lösung für die Umsetzung der Norm DIN EN 1957 finden. Diese Norm enthält Angaben zur Härte von Matratzen, die jedoch zu ungenau ausformuliert sind, um in der Realität zu einer einheitlichen Bezeichnung von Härte­ graden beizutragen. Durch diese unbefriedigende Situation sind Herstellerangaben zu Härtegraden nicht nur uneinheitlich und bisweilen auch uneindeutig, sie hat auch dazu geführt, dass vor allem im Internet Matratzen verstärkt damit beworben werden, sie hätten keinen Härtegrad. Als Verband halten wir dies für eine Absurdität, denn natürlich haben alle Matratzen einen Härtegrad, der in diesen Fällen aber schlicht unter den Tisch fällt – zusammen mit jeglicher Orientierungsmöglichkeit für den Verbraucher, welche Matratzenmodelle mehr oder weniger gut zu ihm passen könnten. Der Verband wird für seine Mitglieder mit einem Projekt vorangehen, das ihnen die Deklaration ihrer Matratzen entscheidend vereinfachen und damit

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die Orientierung für den Verbraucher erleichtern wird. MM: Mit welcher wirtschaftlichen Entwicklung beendet die Branche das Jahr 2016? Dr. Leifeld: Für die Matratzen-Industrie ist das dritte Quartal 2016 nach unseren verbandsintern erhobenen Daten insgesamt von deutlichen Rückgängen sowohl beim Absatz als auch beim Umsatz gekennzeichnet. Während der Absatz im ersten Quartal 2016 noch ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufweisen konnte, haben sich die Umsätze seit dem vierten Quartal 2015 kontinuierlich negativ entwickelt – nun also bereits das vierte Quartal in Folge. Entsprechend wenig Erfreuliches zeigt auch der Blick auf die einzelnen Technologien im Vergleich zum Vorjahr. Bis auf zwei Ausnahmen haben sich Absatz und Umsatz aller Technologien im zurückliegenden Quartal abwärts entwickelt. Die positiven „Ausreißer“: Taschenfederkern, bei dem trotz eines leichten Absatzrückgangs die Umsätze zumindest moderat gestiegen sind. Die andere erfreuliche Überraschung zeigt sich beim Latex, der – wenn auch auf insgesamt noch niedrigem Niveau – Zuwächse im deutlich zweistelligen Bereich sowohl im Umsatz als auch im Absatz verzeichnen konnte. Bei den

Schaummatratzen ist angesichts der signifikanten Umsatzrückgänge zu bedenken, dass die Preise für Schaumstoff offenbar anziehen und sich damit die Margen für Hersteller verringern. Ferner handelt es sich bei den verstärkt im Internet gehandelten Matratzen überwiegend um Schaummatratzen, so dass sich hier auch die Abwanderung vom stationären Handel hin zum Internethandel bemerkbar machen könnte. Die Marktanteile der einzelnen Technologien an der abgesetzten Menge zeigen im Vergleich zum dritten Quartal des letzten Jahres kaum Veränderungen. Beim Umsatz fällt hingegen auf, dass einzig Taschenfederkerne und Latexkerne ihre Marktbedeutung ausbauen konnten.

„Die Umsätze haben sich bereits im vierten Quartal in Folge negativ entwickelt.“ MM: Und was erwartet die Besucher auf der Sleep-Lounge in Halle 9? Dr. Leifeld: Aus großer Überzeugung halten wir als Verband am bestehenden Konzept der Halle 9 und der SleepLounge als Meetingpoint unserer Branche fest. Nachhaltigkeit ist das zentrale

Thema der Sleep-Lounge 2017. Wir wollen die Bedeutung des Nachhaltigkeitsgedankens für unsere Branche näher beleuchten, Denkanstöße geben und freuen uns, mit Ausstellern und Besuchern in eine fruchtbare Diskussion zu diesem Thema einzutreten. Inhaltliche Unterstützung erhalten wir zum einen vom renommierten Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie durch den Präsidenten des amerikanischen Bettenverbands ISPA, Ryan Trainer. Auf Einladung der imm cologne wird er im Sleep-Bereich der Halle 5.1 ein Vortragsprogramm zum Thema Matratzen-Recycling mit internationalen Referenten anbieten. Natürlich sind alle Branchenteilnehmer am Messe-Dienstag auch wieder herzlich zum alljährlichen Branchen-Höhepunkt, der Party meet@sleep auf der Lounge-Fläche des Verbands eingeladen. Aber auch an den anderen Tagen wird es in der Sleep-Lounge Gelegenheit zur Information, zum Austausch und natürlich auch zur Stärkung oder kurzen Pause in der Messe-Hektik geben. Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. lädt schon jetzt alle Fachbesucher zu einem Besuch auf der Fläche ein und freut sich auf seine Gäste! MM: Herr Dr. Leifeld, ganz herzlichen Dank für dieses Gespräch.

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Die Baureihe 1503 ist nur eine Erfolgsreihe von Stellwerk. Foto: Stellwerk

MZE: Team verstärkt

Stellwerk: Full-Service für den Handel

Eve Sleep weitet Produktangebot aus Im Februar 2015 gestartet, um nach eigenen Angaben „den Matratzenhandel zu revolutionieren“, hat Eve Sleep nun sein Angebot um vier weitere Produktkategorien erweitert. Ziel des Unternehmens ist der Aufbau einer globalen Marke rund um das Thema Schlaf. Dabei bleibt Eve seiner Philosophie treu: Wie bei den one-fits-all Matratzen wurde in jeder Kategorie nur ein Produkt kreiert. Neben Matratzen gibt es jetzt auch Kissen, Bettdecken, Bettwäsche und Matratzenschoner. Auch hier gelten Lieferzeiten zwischen zwei und drei Werktagen bei kostenloser Lieferung und Rücksendung.

Das junge Unternehmen Stellwerk von den erfahrenen Branchenprofis Daniel NolteByles und Heiko Niedenzu präsentiert sich als starker Partner des Handels mit Full-Service-Garantie. Die handwerkliche Produktion der Kollektion wird dabei großgeschrieben. Alle Produkte werden in den firmeneigenen Produktionsbetrieben gefertigt. So sind auch Sonderanfertigungen und Extrawünsche der Kunden kein Problem. Neben den Boxspringund Schlafzimmerschrank-Kollektionen bietet das Unternehmen zwischenzeitlich auch ein breites Spektrum an zusätzlichen Dienstleistungen. Großen Anklang findet aktuell das „Schnelllieferprogramm“, bei dem derzeit drei Baureihen in sechs Bezugsstoffen innerhalb von 24 Stunden zum Versand bereitgestellt werden. Hierbei bietet Stellwerk seinen Handelspartnern u. a. optional auch „Drop Shipping“ inklusive Montage beim Endverbraucher. Auf Wunsch übernimmt Stellwerk sogar noch das Inkasso beim Endkunden – und das noch über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Seit 1. November verstärkt Yvonne Müller das MZE-Team im Außendienst. „Frau Müller wird die MZE-Mondschein-Schiene unterstützen und die Mitglieder, nach ihrer Einarbeitungsphase, vor Ort betreuen“, so der Verband. Yvonne Müller war bereits viele Jahre für Metzeler und Femira tätig und gilt somit als anerkannte Branchen-Expertin. „Mit Frau Müller ge­ winnen wir eine ausgesprochene Fachkraft, die den MZE-Mondschein-Partnern in allen Belangen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird“, so der Verband abschließend.

Yvonne Müller ist im Außendienst für die MZE-Mondschein-Schiene unterwegs. Foto: MZE

Neben Matratzen gibt es jetzt auch Kissen, Bettdecken, Bettwäsche und Matratzenschoner. Foto: Eve Sleep

Frischekur für Marke „Ipnomed“ Der MZE-Verband hat mit seiner Marke „Ipnomed“ eine neue Richtung eingeschlagen. Das „Ipnomed“-Beratungskonzept basiert auf den von Stiftung Warentest definierten vier unterschiedlichen Körperformen, dem sogenannten „HEIA“-Prinzip. H steht dabei für den kräftigen Körpertyp, E für Menschen, die gleichmäßig kräftig gebaut sind. Dem Körpertyp I sind eher leichtere und kleinere Menschen zuzuordnen, und dem Körpertyp A können sowohl schwere als auch leichte Menschen entsprechen. Die Schultern sind im Verhältnis zu Bauch- und Be-

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ckenbereich aber vergleichsweise schmal und leicht. Für jede dieser Körperformen wird nur eine Matratze empfohlen. Um das Konzept umzusetzen, benötigt der Händler vier Matratzen, die unterschiedliche Konfigurationen haben. Lieferant der Matratzen ist Rummel. Die Grundlage bildet ein Studio, bestehend aus vier Liegeflächen. Dazu gibt es seitens des Verbandes für die Häuser abgestimmtes POS-Material, das auf gut verständliche Weise die Körpertypen näherbringt, wie auch eine Endkundenbroschüre.

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Mit den waschbaren Bezügen von Auping kehrt noch mehr Hygiene ins Schlafzimmer ein. Fotos: Auping

Frisch in den Tag mit durchlüfteten Matratzen Auping setzt auf gesunden und erholsamen Schlaf durch Hygiene im Schlafzimmer | Neue Programme

Hygiene im Schlafzimmer ist die Grundlage für guten und erholsamen Schlaf – ein Mangel auf diesem Gebiet kann mitunter ernste gesundheitliche Folgen haben. Obwohl immer mehr Menschen an Allergien leiden, wird der Hygiene rund um das Bett bisher erstaunlich wenig Beachtung geschenkt. Der niederländische Premium-Bettenhersteller Auping beschäftigt sich schon lange mit dem Thema und fokussiert sich bei der Weiterentwicklung seiner Produkte darauf, seinen Kunden Schlaf unter hygienischen Top-Bedingungen zu bieten. Aber was macht einen „sauberen“ Schlaf aus?

„Vivo Pocket“ ist das High-End-Modell der Auping-Matratzen und ist mit zu den Schlafvorlieben passenden Bezügen erhältlich.

und Bett absetzt. Ein gut durchlüfteter Matratzenkern ermöglicht Schlaf unter besten hygienischen Bedingungen – er bewahrt vor starkem Schwitzen und entzieht Schimmelpilz, Milben und Bakterien so den Nährboden. Hierbei gilt: Je luftdurchlässiger Matratzenkern und die Bezüge sind, umso besser ist der Austausch von Luft und Feuchtigkeit. Mit ihrer zu 80% offenen Struktur bietet die von Auping entwickelte AVSUnterfederung hierfür die idealen Voraussetzungen.

Atmungsaktive Materialien und waschbare Bezüge Um optimale hygienische Bedingungen zu ermöglichen, sind alle Matrat-

zen bei Auping ab sofort auf Wunsch mit einem abnehmbaren, waschbaren Bezug erhältlich. Auch die Topper der neuen Kollektion können auf Wunsch mit waschbaren Bezügen ausgestattet werden. Unter dem Bezug bieten die Auping-Matratzen verschiedene Komfortschichten von luftdurchlässigem Schaum über perforierten Latex bis zu atmungsaktivem und Latex Pura. Das Einsteigermodell „Inizio Pocket“ mit drei Zonen und patentiertem DPPSTaschenfederkern ist bereits für 495 Euro Verkaufspreis erhältlich. Das High-End-Modell „Vivo Pocket“ überzeugt bei seinen fünf Komfortzonen mit einer doppelt unterstützenden, weichen Schulterzone und einer besonders druckentlastenden Hüftzone. Diese passen sich den Konturen von Schultern und Hüfte an, wodurch die Wirbelsäule in eine noch bessere Position gelangt. Die „Vivo Pocket“ wirkt außerdem temperaturregulierend und ist mit Bezügen für verschiedene Schlafvorlieben erhältlich: „Cool“ für alle, die schnell schwitzen, und „Warm“ für diejenigen, die schnell frösteln und es gerne etwas wärmer haben. Alle Matratzen werden auf Kundenbestellung in Aupings hauseigener und WestEuropas größter Näherei in den Niederlanden gefertigt. Die verwendeten Materialien stammen ausschließlich aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien. as o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Bessere Durchlüftung Schweißablagerungen, Hautschuppen und Milben sind häufig unerwünschte Schlafbegleiter. Milben fühlen sich besonders wohl in einem warmen und feuchten Klima. Dieses entsteht insbesondere in schlecht gelüfteten Räumen, wenn sich Schweiß in Matratze

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Der patentierte Auping-Federkern bietet besonders hohen Schlafkomfort.

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Die Kundenperspektive fest im Blick FoamPartner: Vom Schaumstoff-Produzenten zum „all-in-one“-Schaumstoff-Dienstleister | Neue Konzepte

FoamPartner hat sich einen noch engeren Kundenfokus auf die Fahne geschrieben und wird zukünftig auf Produkte setzen, die das Leben der Kunden weiter erleichtern. Das Team der Globalen Business Unit Living & Care wird den Dialog mit Kunden intensivieren. Klar: Kundenfokus versprechen heute alle. Doch FoamPartner will ihn tatsächlich leben – und dem „Partner“ im eigenen Namen noch gerechter werden. Dies gilt insbesondere auch für die Mannschaft der GBU Living & Care, welche die Matratzen- und Kissenhersteller international anspricht. Im Zentrum steht der Gedanke, dass Produkte für modernes Schlafen wie Matratzen, Auflagematratzen und Kissen noch mehr – als bisher schon – mit dem Kunden gemeinsam entwickelt werden. „Bevor wir ein Produkt entwickeln, werden wir uns zukünftig intensivierter mit den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden und Partner auseinandersetzen. Wir wollen nicht nur den Kunden, sondern auch den Kunden

des Kunden verstehen“, sagt Rita Kollbrunner, Leiterin der GBU Living & Care. „Um mit unseren Lösungen Schlüsselmomente im Geschäftsleben unserer Kunden zu erzielen, lassen wir uns bei der Lösungsfindung von anderen Branchen inspirieren und übertra-

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gen Erkenntnisse. Das heißt, wir versuchen, uns nicht nur an die eigene Branchenerfahrung und -entwicklung zu halten, sondern tauschen uns innerhalb der FoamPartner Gruppe aus. Beispielsweise gibt die Automobil- & Aerospace-Branche frische Impulse.

Die neue Denkweise werden wir mit dem Einsatz neuer Werkzeuge untermauern und typische Kundenhaltungen sowie typisches Endkundenverhalten aufnehmen und in Produktlösungen einfließen lassen.“

Neuheiten bei den Services FoamPartner will sich vom Schaumstoff-Produzenten zum SchaumstoffDienstleister entwickeln. Dazu plant die GBU Living & Care ab 2017 weitere B2B-Dienstleistungen anzubieten. Etwa bei diversen Verarbeitungsschritten, dem Marketing oder in der Logistik, wo sie auch Vertriebsdienstleistungen offerieren wird. Damit positioniert sich die Globale Business Unit Living & Care als kompetenter „all-in-one“-SchaumstoffDienstleister und kann noch präziser auf die marktgetriebenen veränderten Bedürfnisse und individuellen Kundenwünsche eingehen. Für die Industriepartner ergeben sich aus dem erweiterten Dienstleistungsangebot eine Reihe von Vorteilen: kürzere Entwicklungszyklen, Fokussierung der Kunden auf das Kerngeschäft, Vermarktung durch Entlastung bei Produktionsschritten oder logistischer Unterstützung der Verkaufsaktivitäten und nicht zu vergessen die echte Schweizer Markenqualität. Denn diese steckt in allen Schaumstoffen und stellt vor allem für Kunden mit Verkaufsgebiet Schweiz einen echten Mehrwert dar. Denn FoamPartner kann die Vorgaben und Richtlinien der neuen SwissnessGesetzgebung, welche ab 1. Januar 2017 in Kraft tritt, voll und ganz erfüllen. hoe o moebelmarkt.de ––> SLEEP Fotos: iStock, FoamPartner

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Professionelle Hilfe, wenn‘s drauf ankommt Die neutralen Prüfservices von Diepo mittels mobilem Matratzen-Prüfgerät geben Sicherheit für Industrie und Handel | Neue Programme

Reklamationen sind ein gewichtiges Thema, das Industrie und Handel immer wieder aufs Neue vor große Herausforderungen stellt – gerade in der Schlafenbranche. Fehlende Sachkenntnis der Endverbraucher über das physikalische Verhalten von Matratzen, mangelnde Beratung am POS und fehlende geeignete, neutrale Prüfmethoden führen oftmals zu unberechtigten Reklamationen.

nung an die DIN EN 1957 geprüft und dokumentiert wird. Mit dem von Diepo entwickelten, zertifizierten und erprobten Matratzen-Prüfgerät wird das vertikale Eindruckverhalten einer Matratze mittels eines definierten Prüfstempels simuliert und messtechnisch erfasst. Zusätzlich lassen sich im Rahmen einer Vergleichsmessung ggf. auftretende Abweichungen auswerten und bei Bedarf grafisch darstellen.

Berechtigt oder nicht?

Neutraler Prüfservice vor Ort

Die Problematik: Kauft ein Kunde eine neue Matratze oder ein neues Bett ist die Freude erst einmal groß. Doch was viele nicht wissen: Gerade am Anfang können sich Form und Einsinkverhalten einer Matratze verändern und es kann gefühlt beispielsweise an bestimmten Stellen zu sog. Kuhlenbildungen kommen – der Kunde ist unzufrieden und reklamiert beim Händler. Da der Händler aber meist über keine geeigneten, mobilen Prüfmethoden verfügt, um vor Ort beim Kunden zu klären, ob die Reklamation tatsächlich berechtigt ist oder nicht, werden die Matratzen oft auf den bloßen Verdacht eines Sachmangels hin gegen eine neue Matratze ausgetauscht. Weder Hersteller noch Händler wissen dabei dann sicher, ob die beanstandete Matratze tatsächlich mangelhaft war. Besonders brisant wird es dann, wenn der Kunde nach einem solchen Umtausch nach kurzer Zeit aus den gleichen Gründen auch die neue Matratze reklamiert, einfach weil das eigentliche Problem weder erkannt und schon gar nicht behoben werden konnte. Frustration und Ärger bei allen Beteiligten, Imageschäden für die gesamte Branche und natürlich viel Aufwand, verbunden mit enormen Kosten für Handel und Hersteller sind die Folgen.

Konkret bedeutet dies: Im Reklamationsfall erfolgt direkt vor Ort eine zeitnahe, auftragsbezogene, neutrale Begutachtung und Prüfung der reklamierten Matratze mit dem mobilen Polster-Prüfgerät durch einen geschulten Gutachter bzw. Techniker der Firma Diepo. Das spart Zeit und Aufwand für Handel und Hersteller. Im Anschluss an den Besuch erhält der Auftraggeber einen bebilderten Prüfergebnis-Bericht, auf dessen Grundlage er über die weitere Vorgehensweise entscheiden kann. Damit bietet Diepo eine Entscheidungshilfe für Hersteller oder Händler und ermöglicht damit eine kompetentere und effizientere Reklamationslösung und hilft letztendlich, Zeit und vor allem auch Kosten zu sparen.

Mobiles Matratzen-Prüfgerät als Lösung Eine ebenso professionelle wie effiziente Lösung des Problems bietet nun Dienstleister Diepo, Spezialist für Reklamationen. Diepo hat ein mobiles Verfahren entwickelt, bei dem vor Ort direkt beim Kunden mittels eines mobilen Matratzen-Prüfgerätes das Eindruckverhalten der Matratze mittels definierter Krafteinwirkung in Anleh-

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Das mobile Matratzen-Prüfgerät misst das Eindruck­ verhalten der Matratze.

ten, um kontinuierlich an effizienten und pragmatischen Lösungen zu feilen, die auf die Belange der Kunden abgestimmt sind – wie etwa nun das mobile Matratzen-Prüfgerät für die Schlafenbranche. Das übrigens auch von Sachverständigen zur Erstellung gerichtlicher Gutachten im Rahmen von Rechtsstreitigkeiten verwendet wird. sa o moebelmarkt.de ––> DIENSTLEISTER

Auch für Polster & Co. Aber nicht nur in Sachen MatratzenPrüfung ist Diepo Spezialist. Das 2005 gegründete Unternehmen gehört zu den drei führenden Unternehmen in der europäischen Möbelbranche auf dem Gebiet der Reklamationsbearbeitung. Mit seinen innovativen Produkten wie dem patentierten Polster-Prüfgerät oder dem Spezialcutter und seiner ausgesprochenen Expertise in Sachen Reklamationen hat sich Diepo in der Branche als echter Problemlöser einen Namen gemacht. Das Unternehmen ist bekannt dafür, auch immer neue Wege zu beschreiIm Reklamationsfall erfolgt direkt vor Ort eine zeitnahe, auftragsbezogene, neutrale Begutachtung und Prüfung der reklamierten Matratze mit dem mobilen Polster-Prüfgerät durch einen geschulten Gutachter bzw. Techniker von Diepo. Fotos: Diepo

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Design und Lebensfreude … bieten die komfortablen Betten von Stiegelmeyer | Neue Programme

Das Komfortbett „suite eMotion“ (Designlinie „Chalet“). Futonbett „Venta“ mit elektrisch verstellbarer Betthöhe und Liegefläche. Fotos: Stiegelmeyer

Das richtige Bett wird schnell zum Lebensmittelpunkt. Es ist ein Ort zum Ausruhen und Lesen, aber auch für kreative Arbeit. Stiegelmeyer möchte von seiner Erfahrung mit erstklassigen Betten nun auch Privatkunden profitieren lassen. Eine neue Produktlinie mit drei Modellen verbindet Komfort, elegantes Design und viele technische Möglichkeiten, die das Leben angenehmer gestalten. Im Mittelpunkt dieser Serie steht das Komfortbett „suite eMotion“. Ob als Einzel- oder Doppelbett – das „suite eMotion“ ist der Inbegriff von Eleganz und innovativer Technik. Der mit edlem Stoff umkleidete Korpus scheint über der Bettbasis zu schweben. Er lässt sich mit der Handbedienung MotionGuide schnell auf die gewünschte Höhe bringen oder nach vorn neigen. Im Zusammenspiel mit den verstellbaren Liegeflächen verwandelt sich das Bett dabei auf Wunsch in einen Sessel. Frühstücken, Fernsehen oder Arbeiten mit dem Laptop – im „suite eMotion“ ist alles ein Genuss. Paare können die Liegeflächen einzeln verstellen und so parallel lesen oder schlafen.

Mit seinen drei Designlinien passt das Bett zu vielen Stilen. Die Linie „Prestige“ wirkt mit ihrem hohen Haupt luxuriös, „Avantgarde“ mit klaren Linien modern und elegant. Das geschwungene Kopfteil der Linie „Chalet“ lässt an ein gemütliches Landhaus denken. Hochwertige Stoffe von Jab Anstoetz in vielen wählbaren Farben und Mustern verwandeln jedes „suite eMotion“ in ein Unikat. Extras wie der optionale USB-Anschluss oder die Bluetooth-

Das Komfortbett „suite eMotion“ (Designlinie „Avantgarde“).

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Verbindung zur Bettverstellung mit dem Smartphone bringen die Annehmlichkeiten der Digitaltechnik ins Schlafzimmer. Wer ein wohnliches, verstellbares Einzelbett sucht, wird sich für das zweite Modell der Serie begeistern – das „Venta“. Auch hier lässt sich die Höhe der Liegefläche mithilfe eines Handschalters stufenlos einstellen. Je nach Körpergröße und Geschmack reicht die Spannweite von niedrigen 25 cm

bis zu 80 cm in der Höhe. Das „Venta“ verwandelt sich dadurch in wenigen Augenblicken von einem eleganten Futonbett in eine ideale Ablage, um einen Koffer zu packen. Auch die Schwenkung in eine bequeme Sitzposition ist möglich. Die Stoffumkleidung des Bettes wird mit wählbaren Farben zum Mittelpunkt jeder Zimmereinrichtung. Manche Menschen möchten den Komfort eines elektrisch verstellbaren Bettes genießen, ohne sich von ihrer Schlafzimmereinrichtung zu trennen. Für sie ist der Betteinsatz „Lindeo“ die richtige Wahl. Er lässt sich in ein vorhandenes Bett hineinstellen. Dabei stehen viele Maße zur Auswahl. Es ist sogar möglich, den „Lindeo“ auf einer Seite eines Ehebettes zu verwenden und auf der anderen den gewohnten Lattenrost zu behalten. Optisch bleibt der silberfarbene „Lindeo“ zumeist unsichtbar, doch seine komfortable Wirkung spürt man sofort. Die Liegefläche mit verstellbarer Rücken- und Oberschenkellehne passt sich in jeder Situation dem Körper an. Auch die Höhe ist wählbar und ermöglicht einen leichten Ein- und Ausstieg. Mit den Komfortbetten von Stiegelmeyer kehren Entspannung und Lebensfreude in den Alltag zurück. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Treffpunkt der Schlafenbranche

Foto: Grand Luxe by Superba

Der „Sleep“-Bereich auf der imm cologne wird auch in 2017 wieder einer der wichtigsten Branchen-Treffpunkte werden. Rund 100 deutsche und internationale Aussteller präsentieren vom 16. bis 22. Januar in Köln auf etwa 18.000 qm in den Hallen 9 und 5.1 ihre neuesten Produkte rund um den Schlaf. Ein ganz besonderer Fokus liegt bei dieser Edition zudem auf dem Thema Nachhaltigkeit. Zwei Sonderflächen – die „Sleep“-Lounge in Halle 9 sowie eine Lounge-Fläche in Halle 5.1 – widmen sich ganz diesem Thema. Da kann man schon gespannt sein!

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Die Sleep Lounge des Fachverbandes Matratzenindustrie in Halle 9 steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit. Foto: Fachverband Matratzen-Industrie

Der Angebotsschwerpunkt Sleep is fester und unverzichtbarer Bestandteil der imm cologne (16. bis 2. Januar 2017). Die Halle 9 ist komplett ausgebucht. Längst reicht sie nicht mehr aus, um die Flächenwünsche aller interessierten Lieferanten zu erfüllen und das Thema Schlafen komplett und umfassend darzustellen. Auch 2017 belegt Sleep wieder einen großen Teil der Halle 5.1.

Hier steht guter Schlaf im Mittelpunkt Matratzen, Lattenroste, Bettrahmen, Bettwaren und komplette Betten inklusiv dem nach wie vor aktuellen Megatrend Boxspring – bei Sleep dreht sich alles um gesundes und entspanntes Schlafen. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem innovationsstarken ProduktSegment wird im kommenden Januar das Thema Nachhaltigkeit sein. „Wie man sich bettet, so liegt man“, sagt der Volksmund. Die Wahl des Bettes bestimmt, wie man schläft. Das hört sich einfach an, ist aber durchaus komplex. Es gibt Betten unterschiedlichster Höhe, Matratzenstärke, Matratzenart und -größe, Boxspringbetten, Wasserbetten oder Futons. Einen er-

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schöpfenden Überblick über den aktuellen Stand ermöglicht erneut der Angebotsschwerpunkt Sleep. Auf rund 18.000 Quadratmetern stellen alle Branchengrößen ihre Kollektionen aus. Um dem Handel über die Vielfalt an Betten und Matratzen Orientierung zu verschaffen, ist die imm cologne ein perfekter Ort: Dort werden auch 2017 Schlafraumausstattungen für jeden Geschmack und für jede Anforderung zu sehen sein: „Unser Segment Sleep erfreut sich auch bei der kommenden Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. Foto: Koelnmesse

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Branchenparty: Am Messe-Dienstag findet auf der Sleep Lounge in Halle 9 wieder die traditionelle meet@sleep-Party statt.

Matratzen, Boxspringbetten, Lattenroste, Vollholzbetten, Bettwaren ... – in Köln findet man alles rund um den guten Schlaf. imm cologne 2017 wieder größter Beliebtheit“, sagt Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. „Die Halle 9 ist bereits komplett ausgebucht und auch die Halle 5.1 ist zu großen Teilen mit Sleep-Anbietern gebucht.“ Die großen Aussteller sind ausnahmslos auch im kommenden Jahr am Rhein vertreten: Das deutsche Unternehmen Oschmann, das seit fünf Generationen Polsterbetten herstellt, genauso wie der Heimtextilspezialist Frankenstolz. Auch Tempur, Badenia, Rummel Matratzen, Fey & Co., Hilding Anders aus Schweden, Veldeman aus Belgien, Auping aus den Niederlanden, oder De Rucci aus China zeigen ihre Beiträge zu einem erholsamen Schlaf in Köln. Ihr imm-cologne-Debüt geben 2017 viele internationale Unternehmen, darunter zum Beispiel Perzona International aus den Niederlanden, Ecus Sleep aus Spanien, Ersan Madeni und die Boydak-Holding aus der Türkei

sowie Toom Tekstiil aus Estland. Mit diesen Neuzugängen unterstreicht auch das Segment Sleep die hohe Internationalität der imm cologne. Aber es gibt auch interessante deutsche Unternehmen, die 2017 zum ersten Mal auf der imm cologne vertreten sein werden: etwa Centa Star und Shogazi. Shogazi hat sich seit dem Jahr 2002 auf gesundes Schlafen spezialisiert. Mit seinen Naturmatratzen passt das Münchener Unternehmen hervorragend zu einem Schwerpunkt des Segments Sleep auf der imm cologne 2017.

behandeln werden: das Thema Nachhaltigkeit“, führt Petersen weiter aus. „So wird der Bereich Sleep auch in 2017 wieder den aktuellen Stand der Schlafmöbel-Branche abbilden und gleichzeitig Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragen geben.“

Auch Bettwaren sind auf der imm cologne ein immer wichtiger werdendes Segment – wie hier bei Neuaussteller Centa-Star. Foto: Centa-Star

Trend-Thema Nachhaltigkeit Auf zwei Sonderflächen wird im kommenden Januar das Thema Nachhaltigkeit behandelt: Gemeinsam mit dem amerikanischen Verband ISPA (Inter­ national Sleep Products Association) gestaltet die Koelnmesse eine Loungefläche in Halle 5.1 zum „Mattress Recycling“. Und auch in Halle 9 geht es um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen: „Die Recycling-Lounge knüpft an das an, was wir in der Sleep Lounge in Halle 9

Von den Big Playern bis hin zu Nischenanbietern – rund 100 Aussteller präsentieren sich 2017 auf der imm cologne im Bereich Sleep. Fotos: Schmiedl, Archiv

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Creed: Puristische Schönheiten Mit Produkten von zeitlos minimalistischer Ästhetik und hoher Qualität präsentiert Creed die erste Möbelkollektion. Das Angebot umfasst moderne Boxspringbetten, Sofas, Tische und Glas-Sideboards sowie elegante Heimtextilien und alles, was in einem urbanen Haushalt gefragt ist. Vor allem die Boxspringbetten überzeugen durch ihre neue Optik. Die schmale, patentierte Unterfederung verbindet ein puristisches Design mit hohem Liegekomfort. Dafür macht sich das Unternehmen eine innovative Technik zunutze, die den gewohnten hohen Schlafkomfort eines klassischen Boxspringbettes bietet. Durch die neue Leichtigkeit der maximal 10 cm hohen Betten-Unterfederung und den in die Matratze integrierten Topper erhalten die neuen Boxspringbetten ein modernes Aussehen. Mit dem minimalistischen und platzsparenden Design möchte Creed-Gründer und Inhaber Jörg Hubrig neue Impulse auf dem Bettenmarkt setzen. Diese Manufaktur-Produkte „handmade in Germany“ können dank einer vorkonfektionierten Lagerhaltung innerhalb eines Monats ausgeliefert werden.

Schlank, schlicht und zeitlos – so definiert Creed seine neue Art der Boxspring-Betten. Foto: Creed

Weiter in der Erfolgsspur Diamona auf der imm cologne: Boxspring-Systeme und neue, innovative Matratzen | Neue Programme das Produkt Männer- und Frauen-Matratzen überarbeitet und stellt sich jetzt zeitgemäßer dar. Ein völlig neuer Kern, klebstofffrei und außerordentlich atmungsaktiv, bildet die Basis dieser Matratze. Ein neuer Bezug veredelt die perfekte Optik. Wenig Präsentationsfläche, konsumiger Preis, hoher Nutzen für den End-

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verbraucher? Kein Problem! Eine Wendematratze mit zwei unterschiedlich festen Liegeseiten bietet die Lösung. Der Endverbraucher kann auch noch

zu Hause entscheiden, wie fest oder soft er schlafen möchte. Diese Stärke aus dem Hause Diamona wurde konsequent weiterentwickelt. So entstand

Frauen MATRATZE

Männer MATRATZE

Soft

Soft

Fest

Fest

Fotos: Diamona

„Mit sehr viel Fleiß und Engagement haben wir in diesem Jahr an neuen Produkten und Optimierungen für bestehende Sortimente gearbeitet“, so Hermann Koch, Geschäftsführer des bekannten Schlafsystemherstellers aus Wolfsburg. Zahlreiche Neuheiten bei Matratzen sowie die erste Optimierung des in diesem Jahr erfolgreich eingeführten Boxspring-System-Programmes werden auf dem DiamonaMessestand auf der imm cologne in Halle 9 präsentiert. Bei dem Boxspring-System „mediVital“ wurde zunächst die Stoffmusterkollektion um einige Farben und Qualitäten ergänzt. Außerdem kann sich der Kunde nun auch für höhere Füße und eine umlaufende Sockelleiste entscheiden. Die Abrundung bietet ein weiteres, in der Höhe variierbares Kopfteil. Ansonsten bleibt das Programm straff und wird trotzdem fast jedem Kundenwunsch gerecht. Bei den Matratzen von Diamona wurde

ein neues Produkt, das wie alle anderen bereits im Frühjahr in den Ausstellungen der Handelspartner erscheint. Alles andere bleibt so, wie es der Händler bislang gewohnt ist: Made in Germany, Ökotex Standard 100 in der Klasse 1 sowie das Original Diamona-7 Zonen-System stehen weiterhin als Garant für die überdurchschnittliche Qualität und Wertbeständigkeit. sa o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Gemeinsam mit Birkenstock hat ADA exklusive Schlafsysteme in Premiumqualität entwickelt.

Gesund liegen – erholsam schlafen ADA präsentiert in Köln Produkthighlights seiner vier Werke und Lizenzpartnerschaften | Neue Programme Mit dem neu arrangierten Messestand M011 in Halle 10.2 verleiht der österreichische Polstermöbel- und Bettenhersteller ADA auf der imm cologne dem kompletten Spektrum seiner Markenvielfalt frische Impulse – auf 1.250 qm, die sich über zwei Stockwerke erstrecken. Neben den Premium-Polstergarnituren, Betten und Schlafsystemen aus dem Stammwerk im österreichischen Anger werden die aktuellen Kollektionen der Marken ADA trendline sowie Alina sleeping und Alina living für den Preiseinstiegsbereich vorgestellt und auch die Design-Highlights der Lizenz­ partnerschaften Joop!, Tom Tailor, Rosenthal und – ganz neu – Birkenstock stilvoll in Szene gesetzt. „Der ADA-Messeauftritt unterstreicht die strategische Ausrichtung der Marken- und Produktdiversifizierung des Unternehmens. Die aktuellen Kollektionen bilden die Basis für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2016. Mit den Produktinnovationen ist ADA bestens gerüstet, um sein solides Wachstum auch 2017 fortsetzen zu können“, so ADA-Vorstand Gerhard Vorraber.

Innovativ: der „cellpur“Kaltschaumkern Mit hochwertiger Verarbeitung, nachhaltigen Materialien und zeitlosem Design zelebriert die exklusive Kollektion

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„Terra“ von ADA Austria premium natürliches Wohnen in seiner schönsten Form. Auch die erfolgreiche „Vitale“Kollektion bekommt in Form von neuen Sitzgruppen und Betten Zuwachs. Der „Terra“-Schlafbereich wird neben aktuellen Betten-Highlights zudem um neue Matratzenmodelle mit innovativem „cellpur“-Kaltschaumkern ergänzt. Dieser basiert auf natürlichen Materialien mit hervorragenden Klimaeigenschaften für ein angenehmes, hygienisches Schlafklima und einzigartigem Komfort. Mit der Einbindung des klimaregulierenden Tencel-Pulvers wird für ein optimales Feuchtigkeitsmanagement

gesorgt. Die Zellulose aus dem natürlichen Rohstoff Holz schafft in Kombination mit dem offenporigen Schaumstoff ein trockenes und angenehmes sowie allergikerfreundliches Schlafklima. Zusätzlich ist „cellpur“ elastisch und formstabil. Damit entspricht der innovative Komfortschaumstoff allen Anforderungen an einen modernen Matratzenkern.

Lizenzpartner Birkenstock: „Vom Fußbett zum Bett“ Gespannt sein darf man auch auf die neue Kooperation mit Birkenstock, die

erstmals auf der imm cologne präsentiert wird. Gemeinsam mit Deutschlands größtem Schuhhersteller hat ADA Schlafsysteme in Premiumqualität entwickelt. Zu sehen gibt es die exklusiven Betten, Matratzen und Lattenroste für gesunden und erholsamen Schlaf am Birkenstock-Stand L021 in Halle 10.2. Alle Birkenstock-Schlafsysteme vereinen den funktionalen Anspruch der globalen Traditionsmarke – „Tradition since 1774“ – mit einer gleichermaßen markanten und markengerechten wie auch zeitgemäßen und ästhetischen Designsprache. So wie die Sandalen und Schuhe von Birkenstock für besonderen Tragekomfort stehen, bieten die Schlafsysteme einen besonders hohen Liege- und Schlafkomfort. Damit offeriert Birkenstock dem gehobenen Möbel- und Betten-Fachhandel ein attraktives Partnerprogramm. Einen ausführlichen Bericht über die neue Birkenstock-Kollektion lesen Sie in der Titelstory von MÖBELMARKT 01/2017. hoe o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

Der innovative „cellpur“-Kaltschaumkern sorgt für ein angenehmes, hygienisches Schlafklima und einzigartigen Komfort. Fotos: ADA

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Von der lokalen Manufaktur zum Global Player

Ted Bed präsentiert seine innovativen Matratzen und Boxspringbetten auf der imm cologne | Neue Programme In den letzten beiden Dekaden hat Ted Bed eine spannende Entwicklung erlebt – von einer lokalen Manufaktur zu einem Unternehmen, das die Geschichte der Matratzen- und Bettenindustrie in Bulgarien mitschreibt und ein globaler Player der Branche geworden ist. Gegründet im Jahr 1995, ist das UnterDie hochwertigen Boxspringbetten von Ted Bed bieten außergewöhnlichen Liegekomfort und ein elegant-zeitloses Design. Fotos: Ted Bed

nehmen heute einer der führenden europäischen Hersteller von Matratzen, Betten, Sockel sowie SchlafzimmerZubehör und kann auf eine Reihe von Erfolgen und viel beachteten Innovationen auf dem Gebiet verweisen. Die Fabrik von Ted Bed ist eine der größten in Europa, erweitert auf 29.000 qm, ausgestattet mit der neuesten Technologie in der MatratzenProduktion und angesiedelt in der Nähe der bulgarischen Stadt Plovdiv. Mit mehr als 300 Marken-Shops, 1.000 Partners-Stores und Kooperationen

Besonderer Wert wird auf die qualitativ hochwertige Verarbeitung bis ins kleinste Detail gelegt.

· 2016: Weitere Investition in die modernste Produktion · 2014: Einführung von SAP · 2010: Ted Bed wird globale Marke und Symbol für Qualität und Innovation · 2008: Eröffnung einer neuen Fabrik auf 22.000 qm, ausgestattet mit den neuesten Technologien · 2000: Eröffnung der ersten Fabrik für Matratzen mit Hightech-Equipment · 1995: Start der MatratzenProduktion www.ted-bed.com

Mit seinen patentierten, hochtechnologischen Matratzen-Aufbauten hat sich Ted Bed einen guten Namen gemacht. mit zehn der größten Hypermarkt-Ketten weltweit, ist Ted Bed nah dran an den Menschen und ihren Bedürfnissen. Der Anspruch des Unternehmens ist nicht nur, innovative und hochtechnologische Produkte herzustellen, sondern auch für ein gesundes Schlaferlebnis zu sorgen, indem Komfort, Ruhe und Balance im persönlichsten Raum des Hauses geschaffen werden. Den Kunden außergewöhnliche Produkte für unvergleichlichen Liegekomfort und regenerativen Schlaf zu bie-

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ten, das ist der Anspruch von Ted Bed. Die Betonung liegt auf Wertbeständigkeit, Komfort und klarer Linienführung. Anfang 2016 präsentierte der Matratzen- und Bettenspezialist sein neues Marken-Portfolio für mittlere und höhere Preislagen. Die neue Kollektion von Matratzen und Boxspringbetten beinhaltet Produkte mit dem speziell entwi-

ckelten Ted-Bed-Balance-Gewebe aus Bambus- und Baumwollfasern, den innovativen BioRhythm- und BiocrystalTechnologien, mit Mineralien und Kristallen angereicherten Schaumstoffen und intelligenten Mehrfachfedersystemen mit mehr als 500 Stützstellen pro Quadratmeter. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein eigenes Patent für eine Reihe von Technologien wie den „i-Spring Super Comfort“, „b-Springs Orthopedic“ und „AirFlex Technologies“, die in einzigartige Modelle wie „Nord Star“, „Cydonia“ und „Matterra“-Matratzen und in die elegante Kollektion der skandinavischen Boxspringbetten integriert sind. Die konsequente Umsetzung von Innovationen und neuen Technologien ermöglicht es dem Unternehmen, Trends zu setzen und den Ansprüchen und Erwartungen seiner Kunden gerecht zu werden. Gleichzeitig zeigt die immense Aufmerksamkeit auf das kleinste Detail die ganze Hingabe von Ted Bed gegenüber Achtsamkeit, Sorgfalt und Respekt in allem, was sie tun. Es ist die besondere Mischung aus zeitlosem Design, außergewöhnlicher Bequemlichkeit und qualitativ hochwertiger Verarbeitung bis in Details, die den Erfolg des Unternehmens ausmachen. Jedes Jahr kann man Ted Bed auf den größten Möbel-, Einrichtungsund Textil-Messen erleben: imm cologne, Heimtextil Frankfurt, Heimtextil India, Ambiente Frankfurt, M.O.W. und auf der Brüsseler Möbelmesse. hoe o moebelmarkt.de ––> PRODUKTE

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Mit Virtual Reality zum Verkaufserlebnis der Zukunft Badenia Bettcomfort präsentiert Virtual Reality auf den Messen | Neue Programme

Auf den beiden wichtigsten Branchenmessen, imm cologne und Heimtextil Frankfurt, präsentiert Badenia Bettcomfort im Januar 2017 die Welt des real-virtuellen Erlebnis-Shoppings. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht eine Hightech-Fläche, die den Besuchern revolutionäre Möglichkeiten im Zusammenspiel von virtueller Produkterfahrung und Simulation, individueller Konfiguration und der Fachberatung vor Ort aufzeigt. Es ist ein couragiertes, visionäres Konzept von Badenia Bettcomfort, mit dem das Unternehmen auf den Möbelhandel zugeht. Die Idee, die Vorteile von Virtual Reality zusammen mit Shop-in-Shop-Produktpräsentationen und Kundenberatung zu kombinieren, ist zukunftsweisend. „Im Grunde ist es die logische Fortsetzung unseres erst kürzlich vorgestellten Boxspringbetten-Konfigurators“, erklärt Thomas Bußkamp, CEO und Inhaber der EuroComfort Group. „Wir erhielten vom Handel ausschließlich positive Rückmeldungen über Qualität und Benutzerfreundlichkeit des Konfigurators. Er macht die Gestaltung des individuellen Boxspringbettes in verschiedenen, anpassbaren Räumen möglich und begeistert die Benutzer.“ „Fotorealistisch wird dem Verbraucher beim Konfigurieren sein Wunschbett auf dem ‚Tablet’ präsentiert“, fügt Geschäftsführer Frank Gänser hinzu.

„Wahrscheinlich eine Weltpremiere“ Badenia geht jetzt noch einen Schritt weiter und setzt mit Virtual Reality ein bemerkenswertes Highlight. „Was in Thomas Bußkamp, CEO und Inhaber der EuroComfort Group (r.), mit Badenia-Geschäftsführer Frank Gänser.

der Spielewelt schon gelebt wird, ist in unserer Branche eine Ausnahme und wahrscheinlich auch eine Weltpremiere“, sagt Vertriebsleiter Ralf Werner. „Mit Virtual Reality und 3D-Brille führen wir den Kunden in die faszinierende Welt des räumlichen Sehens. Vermittelt wird ihm dabei das realitätsnahe Gefühl, sich in einem Schlafzimmer aufzuhalten, während er sein Bett konfiguriert. Dieses Erlebnis bieten wir selbstverständlich auch dem Möbelfachhandel temporär für seine Kunden an. Es soll nicht nur ein Messeevent sein. Unser Ziel ist es, mit der Differenzierung und dem Erlebnis von Virtual Reality den Konsumenten in den Handel zu führen und die 10.000-fachen Möglichkeiten erlebbar zu machen“, so Frank Gänser.

„Der komplette Schlafraum wird virtuell erlebbar gemacht“ Betrachtet man die fortschreitende Beliebtheit von Internet-Shopping beim Konsumenten, kommt das Angebot von Badenia im richtigen Augenblick. „Wir sind überzeugt, dass Einkaufen beim Möbelfachhandel für den Konsumenten deutlich attraktiver wird mit den Möglichkeiten von Virtual Reality“, ergänzt Vertriebsleiter Olaf Teufel diese Thematik. „Im erlebnisorientierten Einkauf am POS wird in Zukunft nicht nur ein Boxspringbett verkauft, sondern der komplette Schlafraum wird virtuell erlebbar gemacht. Gerade die junge Generation fühlt sich in der virtuellen Welt zuhause, denn interaktives Handeln in Spielen oder Erlebniswelten ist ihr vertraut. So wachsen unsere Kunden von morgen auf, und wir können uns jetzt darauf einstellen. Beim Einkaufen von komplexen Schlafsyste-

men fordern sie auch eine individuelle Beratung ein, ob es nun um Schlafkomfort geht oder innovative funktionelle Eigenschaften moderner Materialien. Diese Beratungsaufgabe ist im Internet aber eher wirkungslos, denn der Konsument bleibt in seinen Wünschen anonym und auch inaktiv. Professionelle Beratung kann nur von Experten im Handel geleistet werden“, erklärt begeistert Vertriebsleiter Timo Sinz.

„Eine neue Art des Verkaufens“ „Diese zukunftsweisende Technik läutet eine Veränderung in der Branche ein“, fügt Olaf Teufel noch hinzu. „Auch wenn das Thema Virtual Reality man-

chem weit entfernt erscheint, sind wir davon überzeugt, dass mittelfristig mit dieser Technik nicht nur die Boxspringbetten, sondern der gesamte Schlafraum erlebbar konfiguriert werden kann. Dem Handel wird damit eine neue Art des Verkaufens abverlangt, aber ich denke, dass viele diese Veränderung positiv mitgestalten werden“, ergänzt Vertriebsleiter Ralf Werner. Das Virtual-Reality-Konzept für Erlebniskauf ist für alle Marken der Badenia Bettcomfort anwendbar, die sich gemeinsam auf den Messeständen der EuroComfort Group präsentieren. Mit diesem spektakulären Auftritt wird die Muttergesellschaft einmal mehr ihrem Image als ein ausgesprochen innovatives Unternehmen gerecht. „Das Projekt Virtual Reality ist im Möbelfachhandel bahnbrechend. Im digitalen Zeitalter bietet es imposante und zukunftsweisende Alternativen. Unser Ziel ist es, unsere Handelspartner einzuladen, mit uns diese neuen Wege der innovativen Möglichkeiten am POS zu beschreiten“, so Thomas Bußkamp.

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Die Badenia-Vertriebsleiter Timo Sinz (l.) Olaf Teufel (r.), und Ralf Werner. Fotos: Badenia

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Erfolgsweg konsequent fortsetzen

f.a.n. Frankenstolz auf der imm cologne und Heimtextil: Neues Boxspring-Konzept und neues Thema der f.a.n. Akademie der Ingenieure | Neue Programme

dem Handel ein Komplett-Paket aus Matratzen, Lattenrosten, Bettdecken und Nackenstützkissen, umrahmt von einem speziellen POS-Konzept.

Neues Boxspring-Konzept

Mit dem neuen Boxspring-Konzept bietet f.a.n. seinen Handelspartnern ein On-Top-Tool. Ausgehend von der Qualität der Matratze kann der Verkäufer nun auch zusätzlich mit den unterschiedlichen Kopfteilen, Rahmen und Füßen das gesamte Bett des Kunden individualisieren. Vor einem Jahr zur imm cologne 2016 präsentierte Frankenstolz mit „Medicare“ und „Klimamed“ die zwei ersten Ergebnisse der f.a.n. Akademie der Ingenieure – und das mit großem Erfolg. Die innovativen Konzepte des einzigartigen Zirkels aus Schlafexperten unterschiedlicher Institute, eigenen Ingenieuren und Ingenieuren von vier f.a.n.-Vorlieferanten zu den für Endverbraucher beim Matratzenkauf zentralen Themen Klima, Gesundheit und größtmöglicher Komfort wurden nicht nur auf der Messe hervorragend bewertet. Bereits Mitte des Jahres hatte f.a.n. über 200 Platzierungen aus der Akademie der Ingenieure als Auftrag vom Handel erhalten und installiert. Diese

wurden auch von den Endverbrauchern sehr gut angenommen. „Dies zeigt, dass unsere Themen ganz aktuell und von breitem Interesse sind. Die Reaktionen der Endverbraucher machen deutlich, dass Gremien wie die f.a.n. Akademie der Ingenieure in der Zeit liegen, da sie gute Themen generieren, die für die Verbraucher real und nachvollziehbar sind. Unseren Han-

Nach „Medicare“ und „Klimamed“ kommt mit „Wellnessline“, das den größtmöglichen Komfort im Fokus hat, nun das dritte Thema der f.a.n.Akademie der Ingenieure auf den Markt. Fotos: f.a.n. Frankenstolz

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delspartnern geben diese Themen die nötige Kompetenz, die sie brauchen, um beim Endverbraucher zu punkten“, so Karlheinz Gotzian, Vertriebsleiter Möbelhandel. Nun folgt zur imm cologne im Januar mit „Wellnessline“ das dritte innovative Konzept der f.a.n. Akademie der Ingeneure, das den größtmöglichen Komfort im Fokus hat. Auch hier bietet f.a.n

Und das ist längst nicht alles. Als ganz neues Thema wird f.a.n. zur imm cologne ein Boxspring-Konzept vorstellen. Aber auch hier geht das innovative Unternehmen einen besonderen Weg. „Wir wollen nicht nachziehen und die x-te Boxspring-Kollektion auf den Markt bringen“, erklärt Karlheinz Gotzian. „Vielmehr haben wir uns überlegt, was unsere Stärken sind und welchen Zusatznutzen wir damit unseren Handelspartnern bieten können.“ Entstanden ist ein Konzept, das nicht von der Optik her das Boxspring-Thema angeht, sondern von der Liegequalität. „Wir haben 580 Matratzen-Studios in Deutschland platziert. Hier können alle Matratzen begutachtet und in Ruhe ausprobiert werden. So findet der Endverbraucher seine für ihn individuell passende Matratze. Dazu bieten wir nun unterschiedliche Kopfteile, Rahmen, Fußteile etc. an – so dass der Kunde sein gesamtes Boxspringbett vor Ort individualisieren kann. Wir gehen also den umgekehrten Weg, gehen von der Qualität der Matratze aus und beraten dann zusätzlich zur Optik“, erklärt Gotzian. Auf den vergangenen Verbandsmessen lief das Boxspring-Konzept bereits „bombig“, so Gotzian. „Denn über diesen Weg ist es leichter zu verkaufen. Der Verkäufer am POS kann diese Herangehensweise sehr schnell verstehen und übernehmen. Zudem ist der Handelspartner damit raus aus der Preisgegenüberstellung und kann gute Margen erzielen“, erklärt Gotzian. Denn die Marschrichtung ist klar: Auch zukünftig will sich das Traditionsunternehmen als verlässlicher und starker Partner des Handels profilieren. Nach dem Tod des Inhabers in diesem Jahr gehört das Unternehmen einer gemeinnützigen Stiftung. Seither werden cirka 70% der Einkünfte von f.a.n Frankenstolz an gemeinnützige Zwecke gestiftet, cirka 30% werden wieder ins Unternehmen investiert. „Dass das erwirtschaftete Geld wieder sinnvoll eingesetzt wird, ist ein besonderer Ansporn für unsere Mitarbeiter. Seither ist die ganze f.a.n.-Mannschaft noch motivierter“, freut sich Karlheinz Gotzian.

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Die neue Dimension des Schlafens Das Auping Essential – preisgekrÜnt und nachhaltig

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Catwalk Erfrischend

Jung, pfiffig, designstark – so präsentiert sich die erste Bettenkollektion der erfahrenen Produktentwicklerin Tanja Meise unter eigener Regie. Und das zu bezahlbaren Preisen. Viele der Modelle sind auch rückenbezogen und damit frei im Raum platzierbar. Foto: tanjameise4brands

Pudrig

Zuhause war noch nie so abwechslungsreich: Vom entspannten „Sunday Brunch“ bis hin zu den „Holiday Memories“erzählt die neue Bettwäsche-Kollektion von Beddinghouse inspirierende „home stories“ mit einer Vielfalt an Mustern und Farben. Foto: Beddinghouse

Filigran

Die Leuchten „Delux“ zeichnen sich nicht nur durch ihre geradlinige Ästhetik, sondern auch durch ihren filigranen Look aus: Einzige Begrenzung ist ein Rahmen aus Aluminium, in dem LED-Einheiten integriert sind. Ein besonderer Effekt entsteht, wenn die unterschiedlich großen Leuchten ineinandergestellt werden. Die LED-Elemente sorgen außerdem für eine stimmungsvolle Beleuchtung. Foto: Sompex

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Ausdrucksstark Schlank, fast schwebend, und dabei unheimlich komfortabel, so präsentiert sich das Traumbett „Lucca“. Und das Beste: „Lucca“ passt sich individuellen Kundenwünschen in Optik und Komfort an und bildet mit den Schrank- und Beimöbelsystemen von Rauch harmonische Gesamtkompositionen. Foto: Rauch

Persönlich

Bei „concept me“ ist nicht nur der Name Programm, sondern das Gesamtkonzept absolut stimmig. „concept me“ punktet mit Vielfalt, Individualität und Funktion. So kann jede Persönlichkeit ihren ganz individuellen Schlafzimmer-Traum realisieren. Foto: Nolte Möbel

Fantasievoll

Eintauchen und die Grenzen der Realität überwinden. Das lässt es sich ganz wunderbar in der Bettwäsche-Kollektion „Wonderland“. Inspiriert von der Fantasiewelt von Alice im Wunderland spielt sie mit fabelhaften Mustern und schillernden Farben. Foto: Schlossberg

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Catwalk Traumhaft „V-Organo“ besticht durch seine organische Linienführung, die an Formbilder aus der Natur erinnert. Spannende Kontraste entstehen durch die natürlichen Gegensätze von Holz und Eisen. So entstehen wahre Wohlfühloasen zum Träumen. Foto: Voglauer

Sinnlich

Ein absoluter Traum in Vollholz Nuss – das ist das Bett „Linea Pura“. Durch die klare Linienführung und die feine, puristische Formensprache kommt die natürliche Schönheit des Holzes besonders gut zur Geltung. Foto: Joka

Lässig

Starke Farben, starke Muster – die neue Bettwäsche von Esprit Home macht gute Laune. Für ausdrucksstarke Persönlichkeiten, die den lässigen Look bevorzugen. Foto: Esprit Home

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Klassisch

Edel zeigt sich die neue „Joop Structure“Bettwäsche-Kollektion. Das filigrane Muster unterstreicht die Farbstellungen „Night“, „Stone“ und „Graphit“ der limierten Edition. MakoSatin, 100% Baumwolle. Foto: Joop! Living

Schillernd Das Schlafzimmerprogramm „Leonardo Living Shine“ besticht durch eine hohe gestalterische Eigenständigkeit. Klare, vertikale Linien aus Lack, Chrom und Glas, gepaart mit faszinierenden Lichteffekten, inszenieren eine schillernde Möbelwelt. Foto: Leonardo Living

Leuchtend

Eine moderne, zeitgemäße Interpretation von Massivholz im Schlafraum, damit punktet die neue Bettenkollektion „Sleep“. Alle Betten sind so konzipiert, dass sie auch frei im Raum stehen können. Gekonnt eingesetzte Lichtakzente erzeugen spannende Effekte. Foto: Thielemeyer

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Sparsam

Mit der Matratze „MySafety“ landete nicht nur Hersteller Femira einen Coup. Mit dem eingebauten Tresor bietet sie Sparfüchsen zu Hause ein sicheres „Versteck“ für deren Wertsachen – ohne dabei an Komfort einzubüßen. Eine clevere Idee und ein echter Coup auch für jede Betten- und Matratzenausstellung. Foto: Femira

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Eldorado für Bettenfachhändler

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Nur Face to Face möglich: die intensive Arbeit am Produkt.

Konzentriert präsentiert: alles rund ums Bett auf der Heimtextil.

Matratzen-Experten stellen ihre Innovationen vor.

Auch jenseits des Messegeländes können sich Bettenfachhändler inspirieren lassen – am 16. Januar 2017 heißt es wieder „Heimtextil goes City“.

Das Besucherprogramm Bed‘n Excellence auf der Heimtextil | Neue Konzepte

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In Bettwäsche schwelgen – gerne im bunten Kulturmix, der auch zu den Trendthemen des Theme Park gehört. Emotionale Präsentationen gibt es in der Produktgruppe „bed“ vielfach zu sehen.

Bettenfachhändler, die sich einen konzentrierten Überblick über ihr Marktsegment verschaffen möchten, sind auf der Heimtextil in Frankfurt genau richtig. Vom 10. bis 13. Januar 2017 können sie alle textilen Produkte rund ums Bett auf dem Messegelände in Frankfurt erleben. Vier Hallen – 8, 9, 10 und 11 – sind dem Thema „bed“ gewidmet. Ein gutes Argument für die Messe ist auch das kostenlose Besu-

cherprogramm Bed‘n Excellence. Teilnehmende Bettenfachhändler können sich auf Hotelzimmer-Rabatte und vieles mehr freuen: Sie bekommmen eine Dauerkarte für die Fachmesse inkl. Garderobenservice und Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln von und zur Messe. Außerdem haben teilnehmende Bettenfachhändler Zutritt zur „Bed’n Excellence“-Lounge mit kostenloser Bewirtung, persönlicher Betreuung,

Begrüßungspaket sowie einem exklusiven Vortrag und der Einladung zur Heimtex Star Award Ceremony. Ergänzend gibt es Sonderschauen, weitere Vorträge, geführte Messerundgänge und Events – auch im Rahmen der neuen Kampagne „Meine Heimtextil“ für deutschsprachige Einzelhändler und Raumausstatter. kh Fotos: Schlossberg, Heimtextil Frankfurt

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So ein Anlass muss gefeiert werden: Am 3. und 4. November lud der Verband der deutschen Heimtextilien-Industrie e. V. (Heimtex) seine Mitglieder und Förderer dazu ein, gemeinsam 100 Jahre Verbandsarbeit festlich zu würdigen. Zu dem imposanten Jubiläum waren erstmals seit 2008 auch wieder Partner aus dem Handel und der Zulieferindustrie geladen. Als Location wurde ganz bewusst ein historischer Ort der Industrialisierung gewählt, das Red Dot Design Museum in der Zeche Zollverein in Essen. Durch den Abend führte Hauptgeschäftsführer Martin Auerbach.

Wichtig: der ständige Dialog in schnellen Märkten „Wir feiern heute das nicht alltägliche Jubiläum eines Verbandes, der zwei Weltkriege überdauert und 100 Jahre Verbandsgeschichte erfolgreich gemeistert hat“, so der Heimtex-Vorsitzende Ottmar Ihling in seinen Eröffnungsworten. Ihling ging auf die Aufgaben ein, die ein moderner Verband heute leisten muss. Neben dem Einfluss auf die politische Willensbildung spiele in Fachverbänden besonders die Unterstützung der Unternehmen im Tagesgeschäft eine wichtige Rolle. „Hier sehen wir auch die Funktion unseres Fachverbandes hauptsächlich angesiedelt. Denn wir Unternehmer müssen den Rücken frei haben, um neue Produkte zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben.“ In seiDer Heimtex-Vorstand (v. l.): Stephan Naacke, Findeisen, Rudolph Welcker, Weseler Teppich, Claus Wölfel, Wölfel & Co, Ottmar Ihling, Alfred Apelt, Thomas Bußkamp, Badenia + Brinkhaus, Harald Cleven, Longlife Teppichboden.

Gefeiert wurde im Red Dot Museum in der historischen Zeche Zollverein.

Ein Jahrhundert für Textilien Vier Generationen, zwei Weltkriege und zwei Weltwirtschaftskrisen hat der Verband der deutschen HeimtextilienIndustrie (Heimtex) überdauert. Ein guter Grund für ein großes Fest! Im Red Dot Design Museum in der historischen Zeche Zollverein Essen trafen sich Mitglieder, Förderer und Freunde des Verbands zu einer sorgfältig choreografierten Jubiläumsfeier. ner Rede betonte Ottmar Ihling auch die Bedeutung der Interessenvertretung und des Dialogs auf nationaler und europäischer Ebene in immer schnelleren Märkten.

Neu: Thomas Bußkamp übernimmt den stellvertretenden Vorsitz Anlässlich der Jahrestagung wurde Ottmar Ihling (Alfred Apelt) als Vorsitzender des Verbandes für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. In der Funktion

des stellvertretenden Vorsitzenden gab es einen Wechsel. Hier folgt Thomas Bußkamp (Badenia + Brinkhaus) als Sprecher der Fachgruppe Bettwaren auf Claus Wölfel, der aber stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Dekostoffe/Gardinen/Möbelstoffe bleibt. Sprecher und stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Teppichindustrie bleiben ebenfalls Stephan Naacke (Findeisen) und Rudolph Welcker (Tretford). Der Vorstand hat sich bewusst die demokratische Entscheidungsfindung um eine deutlich stärkere Berücksichtigung der Mitgliederinteres-

sen auf die textile Fahne geschrieben. Dazu gehört, dass die Arbeit in den Fachgruppen noch mehr auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder ausgerichtet wird. Dies wird in einem ersten Schritt mit der Bildung eines fachgruppenübergreifenden Arbeitskreises Marketing umgesetzt. Eine Aufgabe, die für den Vorsitzenden Ottmar Ihling eine zentrale Bedeutung für die Zukunft von Heimtex hat: „Wir werden auch in Zukunft die spezifischen, täglichen Themen in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit zur Zufriedenheit unserer Mitglieder im Auge behalten, wie auch die großen politischen Themen im Fokus haben, und unsere Branche mit Weitsicht und Sachverstand in die nächsten 100 Jahre führen.“

Das Festprogramm: informativ und gemeinschaftsfördernd Der Heimtex-Verband bot den über 100 Gästen des Fests eine willkommene Mischung aus Information und Unterhaltung. In seinem Grußwort machte der Vorsitzende des Verbands innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS), Ingo Fahl, deutlich, wie sehr er die Leistungen des Heimtex-Verbands als Kooperationspartner und die Kompetenz der Mitarbeiter in der HeimtexGeschäftsstelle schätzt. Dr. Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer Gesamtverband Textil + Mode, gab den Gästen einen Einblick in die Arbeit des Dachverbandes und die Zusammenarbeit mit der Heimtex. Kommunikationsdesignerin Dr. Josephine Prokop nahm die Teilnehmer mit auf eine Zeitreise zum Thema Design im Gründungsjahr 1916 und gab einen amüsanten Überblick über die Design- und Architekturstile. „Überraschungsreferent“ des Abends war „Dr. Jens Wegmann“, der formvollendet als seriöser Wirtschaftsreferent angekündigt wurde und sich erst gegen Ende seiner Ausführungen als der Comedy-Redner Jan Ditgen outete. kh

Gewinner der Jubiläumsverlosung: Hauptgeschäftsführer Martin Auerbach (links) überreichte die Jubiläumsuhr an Bert Sander (Sander KG). Fotos: Heimtex

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Künstlerische Reise durch die Zeit

Bettenrid hat die Ausstellung „Schlafen ist doch keine Kunst. Gut schlafen schon.“ mit einer Spendenübergabe an das Münchner Zeitungsprojekt BISS eröffnet. Die Ausstellung wurde von der Günther Rid-Stiftung für den bayerischen Einzelhandel anlässlich des 100. Firmenjubiläums von Bettenrid kuratiert und realisiert. Das Münchner Traditionshaus und Bettenfachgeschäft Bettenrid hat am 18. November 2016 die Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum in seinem Haus in der Neuhauser Straße 12 präsentiert. In Anlehnung an das Jubiläumsbuch „Schlafen ist keine Kunst. Gut schlafen schon.“ zeigt die Ausstellung die kunstvolle Werbegeschichte des Unternehmens. Dass gut schlafen nicht nur eine Kunst ist, sondern auch künstlerisch mit viel Witz in Szene gesetzt werden kann, hat Bettenrid immer wieder gezeigt. Zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit namhaften Karikaturisten wie Ernst Hürlimann, Dieter Hanitzsch oder dem Illustratoren-Ehepaar Traudl und Walter Reiner, deren „Münchner im Himmel“ für das Unternehmen warb. Initiiert von der Rid-Stiftung, werden Originalzeichnungen der Karikaturisten Ernst Hürlimann, Dieter Hanitzsch und des Ehepaars Reiner sowie, in einem Audio-Modul, die Gstanzl des bayrischen Volksängers Roider Jackl einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Die gezeigten Werke haben die Werbung von Bettenrid zu „Münchner Kult“ werden lassen. Unter den Ehrengästen zur Präsentation der Ausstellung waren Helga Rid (Ehefrau des 1992 verstorbenen Stiftungsgründers Dr. Günther Rid), Doti Hürlimann (Ehefrau des 2001 verstor-

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benen Ernst Hürlimann), das Ehepaar Dieter und Mercedes Hanitzsch, Franz Müller vom Bayerisches Wirtschaftsministerium, Herr Dr. Aigner vom Handelsverband Bayern, Frau Dr. Fehle vom Münchner Stadtmuseum und Martin Drognitz von der IHK für München und Oberbayern. Zu sehen ist die Ausstellung – und damit ein Stück Münchner Werbe-und Einzelhandels-

geschichte – bei Bettenrid in der Neuhauser Straße 12 und in der Theatinerstraße 47 in der Münchner Innenstadt. Doti Hürlimann hat die Originale ihres verstorbenen Ehemannes Ernst Hürlimann unentgeltlich für die Ausstellung und für das begleitende Buch zur Verfügung gestellt und darum gebeten, dass Bettenrid eine geeignete Spende tätigt. Daraufhin hat Bettenrid für die

Münchner Straßenzeitung BISS die Ausstattung mit Bettdecken, Bettwäsche und Handtüchern etc. für drei Wohnungen gespendet, die für drei bedürftige Personen von BISS bereitgestellt werden. „Als Münchner Unternehmen ist es uns ein Anliegen, Mitbürger in sozialen Schwierigkeiten zu unterstützen. So ist auch das Projekt BISS ein wichtiger Bestandteil des Miteinanders unserer Stadt“, so Bettenrid-Geschäftsführer Robert Waloßek. Die Spende wurde von Robert Waloßek an BISS-Geschäftsführerin Karin Lohr im Beisein von Frau Hürlimann, Frau Rid und Frau Pichlbauer offiziell überreicht. sa Freuten sich über eine gelungene Eröffnung (v.l.): Dr. Martin Aigner, Handelsverband Bayern, Franz Müller, Bayerisches Wirtschaftsministerium, Helga Rid (Ehefrau des 1992 verstorbenen Stiftungsgründers Dr. Günther Rid), Dieter Hanitzsch, Doti Hürlimann, (Ehefrau des 2001 verstorbenen Ernst Hürlimann), Michaela Pichlbauer, Vorständin Rid Stiftung, und Robert Waloßek, Geschäftsführer Bettenrid. Fotos: Bettenrid

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Erfolgreicher Spagat zwischen Handel und Industrie Das Köller Bettenstudio in Steinheim ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer Betrieb. Denn hier gelingt es nicht nur, an einem mehr als abgelegenen Standort erfolgreich einen Fachhandel zu betreiben, sondern die Familie Köller verbindet nunmehr in der vierten Generation ebenso erfolgreich eine kleine, aber feine Federholzrahmen-Produktion mit dem eigenen Bettenstudio. Dabei werden die Rahmen nicht nur für den eigenen Bedarf produziert, sondern auch für verschiedene Kunden aus der Schlafzimmer-Industrie. Und all das betreibt man mit viel Freude und Leidenschaft für das gesunde Schlafen.

Steinheim im Kreis Höxter, im östlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen, gilt nicht unbedingt als Nabel der Welt. Trotzdem hat das Städtchen möbeltechnisch einiges zu bieten, denn hier befindet sich mit „Die Möbelstadt“ nicht nur ein prominentes Europa-Möbel-Haus, sondern mit der Spedition Mahlmann auch einer der großen Möbeltransporteure des Landes. Und an beiden kommt der interessierte Besucher vorbei, wenn er im Köller Bettenstudio nach einem neuen Bett sucht. Denn das Garant-Mitglied im Modul „Gutes Schlafen“ liegt am Ende eines Gewerbegebietes, zunächst komplett verdeckt von den Mahlmannschen Lagerhallen und weiteren Industriebetrieben. Wie man hier erfolgreich einen Fachhandel betreiben kann, ist zunächst erklärungsbedürftig. Lernt man die engagierte Unternehmerfamilie mit Klaus, Christiane und Sohn Steffen Köller aber näher kennen, erschließt sich einem der Erfolg des Bettenstudios. Und ebenso der außergewöhnliche Standort, denn hier befindet sich auch die unternehmenseigene Federholzrahmen-Produktion, mit der vor 93 Jahren alles begann. 1923 begann Klaus Köllers Großvater mit der Produktion, zunächst von Spiraldrahtrahmen, in den 50ern zog man in das Gewerbegebiet und verkaufte irgendwann als Werksverkauf die eigenen Lattenroste direkt von der Rampe auch an Klaus, Christine und Steffen Köller (von links) stehen für Kontinuität in Produktion und Handel. Foto: Schwarze

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Endkunden. Klar, dass irgendwann das Sortiment um Matratzen erweitert wurde – so lange, bis irgendwann ein echtes Fachgeschäft daraus wurde. Klaus Köllers im Jahr 2000 früh verstorbener Vater baute schließlich in den 90erJahren eine zusätzliche Halle für den Einzelhandel an den Produktionsbetrieb an, der von der Familie immer wieder modernisiert und ausgebaut wurde.

Mehr Profil zeigen „Man muss auch mal eine Lanze brechen für den kleinen, inhabergeführten

Das Beratungsbett von Vitario vermittelt dem Kunden, wie es sich auf seiner individuellen Matratze liegt. Foto: Schwarze Fachhandel“, so Klaus Köller im Gespräch mit dem MÖBELMARKT Sleep. „Gerade im Bettenfachhandel können wir mit guter Beratung punkten und haben mehr Profil als die Großfläche.“ Und dieses Profil zeigt man auch bei der Auswahl der Lieferanten, wie beispielsweise Fey & Co., Velda, Dermapur und Vitario bei den Matratzen. Gerade mit dem österreichischen Unternehmen Vitario kann man bei Köller die

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Familie Köller mit ihrem Team sorgt dafür, dass die Menschen in und um Steinheim gut schlafen können. Foto: Bettenstudio Köller Beratungskompetenz ausspielen, denn der Nischenanbieter stellt KaltschaumMatratzen her, bei denen die Liegezonen durch auswechselbare Schaumkeile kundenin­dividuell angepasst und sogar nachträglich verändert werden können – beispielsweise bei stärkerem Gewichtsverlust oder -zunahme. Zur Beratung gibt es ein digitales Vermessungssystem und eine Vorführmatratze, bei der die besagten Keile durch Luftpolsterkissen ersetzt wurden, die digital gesteuert einzeln auf den gewünschten Härtegrad eingestellt werden können und so dem Kunden ein Probeliegen auf exakt seiner Matratzenkonfiguration ermöglichen: „So was muss man aber auch in der Beratung kompetent rüberbringen können“, sind sich die Köllers einig, denn: „Jeder Mensch ist anders. Das ist für uns die Vorgabe und der Maßstab, daran orientieren wir uns in der Beratung. One Fits All funktioniert einfach nicht!“, so Klaus Köller. Und damit das so bleibt, ist Sohn Steffen voll im elterlichen Unternehmen eingestiegen. Da hierzu ja auch noch der Produktionsbetrieb gehört, der für ein Unternehmen dieser Größe erstaunlich stark automatisiert und mit einem modernen Maschinenpark ausgestattet ist, hat Steffen Köller in Detmold Holztechnik studiert und will die Produktion neben dem Handel noch weiter ausbauen. Unter anderem durch sehr gute Qualität, durch die Verwirklichung individueller Anforderungen seiner Industriekunden und durch flexible, schnelle Lieferzeiten schon bei kleinen Stück-

zahlen. Damit ist man als OEM-Ausrüster in der Möbelindustrie erfolgreich. Aber auch im Ladengeschäft bleibt man nicht stehen. Hier wurde gerade erst die Ausstellung noch mal auf jetzt 480 qm erweitert, neue Tageslichtfenster eingebaut und die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, das Der Gebäudeteil im Vordergrund ist das Bettenstudio, an das sich die Produktion anschließt. Foto: Bettenstudio Köller

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Bettenstudio Köller mag zwar in einem Industrie-Gebiet liegen, ist aber hell, freundlich und einladend eingerichtet. Damit man an dem Standort auch gefunden wird, setzt das Bettenstudio Köller auf einen für die Unternehmensgröße recht hohen Werbeetat mit vielen Prospekten, die man mit dem Garant-Verband realisiert sowie mit Werbeanzeigen in Wochenblättern. Außerdem hat man in der Innenstadt noch ein Schaufenster, das ebenfalls für Frequenz sorgt. Hinzu kommt ein

exzellenter Service, bei dem Lieferung, Montage und Entsorgung des alten Bettes immer inklusive sind sowie ein bestens geschultes und hochmotivertes Team von zehn Mitarbeitern. Und damit sieht man sich bestens gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft mit der Konkurrenz von der Großfläche und Start-up-Unternehmen im Internet: „Wir sind in letzter Zeit gut gewachsen“, zeigt sich Familie Köller mit der Entwicklung zufrieden.

Arnd Schwarze

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Treca Interiors Paris: Vertriebsteam wieder komplett Das Vertriebsteam von Treca Interiors Paris für Deutschland, Österreich und Osteuropa ist wieder komplett. Torben Tacke (oben) hat die Gebietsverantwortung für Nord- und Ostdeutschland übernommen und Sascha Kablinovic (unten) betreut seit Anfang November die Fachhändler in Süddeutschland. Damit begrüßt Treca Interiors Paris seine Kunden wieder in voller Besetzung auf der imm cologne 2017. Fotos: Treca Interiors Paris

25. Lattoflex-Store in China eröffnet Am 16. November um 14.08 Uhr (laut Feng-Shui-Philosophie bringt diese Uhrzeit Glück und Erfolg) eröffnete der norddeutsche Bettenproduzent Lattoflex seinen 25. Flagship-Store in Chengdu. Diese Stadt mit ihren 10 Millionen Einwohnern ist die Hauptstadt der Provinz Sichuan. Der Store befindet sich im 1. Stock des neu errichteten Shopping Centers „Hall of Imports“. Dort haben sich nur westliche Möbelmarken angesiedelt wie Natuzzi, Simmons, Versache Home und Trecca. Zur feierlichen Eröffnung konnten sich Boris Thomas, Geschäftsführer, und Pirka v. der Wense, verantwortlich für das Lizenzgeschäft bei Lattoflex, zusammen mit ihren asiatischen Lizenznehmern von Shanghai Jingzhu Trading Mr. Chen, Jimmy und Benny Tsai über ein positives Feedback zu Produkten und Store-Gestaltung freuen. Dabei wurde auch das neueste Produkt aus dem Hause Thomas, der Dosigraph, vorgestellt. Dieses Gerät zur Rückenanalyse wird jetzt auch in China den Endkunden bei der Auswahl der richtigen

Unterfederung unterstützen. Eine Woche später arbeiten die Chinesen bereits am 26. Lattoflex-Geschäft im Reich der Mitte: Der Store in Shanghai soll bald eröffnet werden. China ist damit eines der wichtigsten Länder für Lattoflex außerhalb des deutschen Sprachraums – neben den Benelux-Staaten, Frankreich und Spanien. Fotos: Lattoflex

Lena wirbt für Emma Das Start-up Emma Matratzen hat sich Lena Meyer-Landrut als prominente Markenbotschafterin an Bord geholt. Ob schlafend, DVD schauend oder beim Frühstück im Bett – die Fotos greifen dabei das Thema Traumwelten auf, indem Lena und Emma zusammen mit überdimensional großen Figuren jeweils eine kleine persönliche Geschichte erzählen. So kämpft Lena mit einem Kolibri um die Emma-Decke, geht mit Emma auf Schlaf-Wanderschaft oder frühstückt im Bett. Max Laarmann, Gründer und

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Geschäftsführer der Emma Matratzen GmbH, ist begeistert von der Zusammenarbeit und dem Ergebnis des FotoShootings: „Dass Lena Meyer-Landrut für uns die ideale Kooperationspartnerin ist und perfekt zu Emma passt, war uns sofort klar. Doch die Bilder haben all unsere Erwartungen übertroffen. Lena transportiert zu 100% den Spirit der Marke Emma und zusammen mit den Polygon-Figuren haben wir jetzt ein Ergebnis, das erfrischend, kreativ und innovativ ist.“ Foto: Emma Matratzen

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