imm cologne 2016
zigartig als auch innovativer Wandregale, die es Konsumenten und Verkäufern unvergleichbar einfach macht.“
und Nutzen müssen aber auch entsprechend überdurchschnittlich sein.“ 4. Wie wird sich Ihr Unternehmen zur kommenden imm cologne aufstellen?
2. Wie schafft man den Spagat zwischen Innovation und wettbewerbsfähigem Preis?
Helle Bjerre Drost, Marketing Manager, Actona Company. Fotos: Actona
Helle Bjerre Drost: „Es ist ein Zusammenspiel von kompetenten Mitarbeitern, die ihre Zeit richtig nutzen und das Ziel (Innovation und wettbewerbsfähiger Preis, Anm. der Red.) von Anfang an vor Augen haben. Wenn der Preis konkurrenzfähig sein soll, macht es keinen Sinn, sechs Monate lang ein Produkt zu entwickeln, von dem dann nur 100 Stück verkauft werden. Wir legen großen Wert auf die Entwicklung von Produkten, die es für den Möbelhandel wert sind, Zeit und Geld für das Bewerben der Produkte auszugeben und Ausstellungsfläche zur Verfügung zu stellen. Dies bedeutet, dass sie ebenfalls an diese Produkte glauben. Unser Ziel ist es nicht, die größte Verkaufsfläche zu bekommen, sondern die, die am besten verkauft. Die Entwicklung basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Verkauf und der Produktentwicklung, und es herrscht ein konstanter Dialog über das bei den Kunden Gehörte, Gesagte und Gesehene. Preislich sind wir realistisch in Bezug auf den Betrag, den die Kunden zu zahlen bereit sind. Dieses Ziel ist immer ein relevanter Teil des Entwicklungsprozesses. Bei sorgfältiger Entwicklung ist es möglich, die Kosten zu optimieren, da viel dabei zu gewinnen ist, wenn alle Aspekte in die endgültige technische Spezifikation einbezogen werden. Wir arbeiten hart daran, die richtige Qualität zu erreichen. Wir schauen beispielsweise aber auch immer auf die Ladefähigkeit, um die Frachtkosten zu reduzieren.“
ten nicht nur Einzelmöbel an, sondern Modellprogramme wie ,ColorConcept‘ oder ,SoundConcept‘, die mit einem attraktiven Vermarktungssystem beste Positionierung in der Abteilung garantieren. Hinzu kommen frische Farben und Formen sowie sehr übersichtliche Typenpläne, die auch ohne greifbaren Fachverkäufer verstanden werden. Oder nehmen wir mal unser Büroprogramm ,Set+‘: Es überzeugt durch seine konventionelle und dennoch moderne Optik. Mit seinen unveränderbaren Fixkonfigurationen ist es sowohl ein-
Manfred Molis: „Unsere Ideen entstehen hausintern ohne Kosten für externe Designer oder Lizenzgebühren und orientieren sich streng am Nutzen für den Verbraucher. Ein erfolgreiches neues Design muss nicht extravagant sein und unwägbare Folgekosten für die Fertigung bedeuten. Mit einem leistungsfähigen Einkauf können bestimmte Komponenten wie Glas, Metall oder spezielle Formteile erschwinglich beschafft werden und im Zusammenspiel mit den eigen gefertigten Teilen völlig neue Möglichkeiten bieten. Das Ergebnis ist in seiner Gesamtheit oft selbst
Lifestyle und Design für die „Mitte des Marktes“ 1. Mit welchem USP versucht sich Ihr Unternehmen vom Wettbewerb abzusetzen? Helle Bjerre Drost, Marketing Manager, Actona Company: „Die Kunden suchen Möbel mit Design und dem besonderen Touch – aber auch der Preis ist immer wichtig. Design ist nicht mehr an High-End-Fashion und Marken gebunden. Design ist für Jedermann – und das ist das, was wir anbieten. Die Onlinemedien spielen eine große Rolle, wie die Kunden für ihr Zuhause inspiriert werden – die Trends sowie die Anforderungen an die Lieferanten verändern sich schnell durch die verschiedenen Kanäle. Unsere Organisation ist aufgebaut, um schnell agieren zu können, und wenn wir einen neuen Trend entdecken, müssen wir unsere Produkte für die Möbelhäuser genauso schnell bereit stellen wie unsere Kunden für diese bereit sind. Wir erleben allerdings auch eine stei-
26 Business
Design spielt sich auf der imm cologne längst nicht mehr nur in Halle 11 und dem gesamten Pure-Bereich ab. Auch dort, wo schwerpunktmäßig Produkte für die Mitte des Marktes, bzw. Junges Wohnen und Mitnahme präsentiert werden, spielen Design und frische Lifestyle-Ideen eine immer wichtigere Rolle. Die Hallen 7 und 8, also der Messeschwerpunkt Smart beweisen, wie lebendig und aufregend das mittlere Genre und selbst der Preiseinstieg geworden sind. Im Vorfeld der imm cologne 2016 befragte der MÖBELMARKT Aussteller aus den Hallen 7 und 8 zu Ihrer aktuellen und zukünftigen Positionierung und zu ihren Plänen für die kommende imm cologne. gende Nachfrage nach Kontrolle in der Produktion. Dies kennen wir aus Amerika sowie auch einigen europäischen Ländern, aber dieser Trend bewegt sich sehr schnell in weitere europäische Länder hinein. Eine steigende Anzahl von Regulierungen und Gesetzen sind implementiert worden, um Health & Safety samt Code of Conduct zu sichern. Fabriksprüfungen, Sicherheitstests, Reach & Timber Regulierungen sind nur einige der Gebiete, mit
denen wir im Alltag zu tun haben. Wir legen großen Wert auf diese Bereiche, und wir haben sowohl die Größe als auch die Kompetenzen, um individuelle Kunden- als auch länderspezifischen Nachfragen entgegen zu kommen. Wir sind ein sehr aktives Mitglied * „Business Social Compliance Initiative“ ist eine wirtschaftsgetriebene Plattform zur Verbesserung der sozialen Standards, Anmerkung der Reaktion.“
bei BSCI* und fungieren regelmäßig als Berater für neue Kunden in diesem Bereich. Unsere Rechtsabteilung verfolgt jede Änderung der Regulierungen und arbeitet eng mit unserer Einkaufsabeilung und unserer Qualitätssicherung zusammen, um größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen, damit die Kunden sich nicht sorgen müssen.“ Manfred Molis, Leitung Marketing und Vertrieb, Maja-Werke: „Wir bie-
MÖBELMARKT 09 / 2015
MÖBELMARKT 09 / 2015
Helle Bjerre Drost: „Die imm cologne ist unsere Hauptmesse in Europa und unser Kickstart in das neue Jahr. Wochen zuvor beginnt die Aufregung zu steigen. Jeder ist gespannt auf die Manfred Molis, Leitung Marketing und Vertrieb, Maja-Werke. Fotos: Maja-Werke
für die eigenen Kollegen verblüffend.“ 3. Ist der Preis im mittleren Genre das ausschlaggebende Argument? Helle Bjerre Drost: „Ich denke nicht, dass man das für dieses sehr unterschiedlich ausgeprägte Segment verallgemeinern kann. Für einige Kunden – ja da ist der Preis der entscheidende Punkt. Und ja – der Preis ist entscheidend bei gleichen Produkten. Aber für einen signifikanten Teil sind mehrere Faktoren entscheidend: Bequemlichkeit beim Einkaufen, Kundenservice, Innovationen im Design oder der Funktion sind alles Faktoren, die einen hohen Einfluss auf die Entscheidung des Kunden haben.“ Manfred Molis: „Für Hersteller, die wie wir Stückzahl orientiert denken müssen, ist dies der Fall. Im oberen Mittelfeld ist jedoch auch eine entsprechende preisliche Akzeptanz möglich. Optik
Messe und wie unsere Produkte bei den Kunden ankommen werden. Stillstand ist nicht Teil unserer Welt und Köln 2016 wird da keine Ausnahme sein! Ich bin mir sicher, dass wir für unseren großen offenen Stand bekannt sind und auch in 2016 freuen wir uns darauf, unsere vorhandenen samt neuen Kunden mit neuen Produkten undeinem fantastischen Stand inspirieren zu können.“ Manfred Molis: „Die Ausstellungsfläche wird nochmals vergrößert, um unseren Partnern noch mehr konzeptionelle Lösungen für den POS. zu bieten. Großen Raum wird unser zum Patent angemeldetes System ,CableBoard‘ einnehmen, das eine unsichtbare und individuelle Verkabelung innerhalb von Wabenplatten ermöglicht. Neben Raumteilern und Regalen werden wir auch Office- und Regalwand-Lösungen mit diesem einzigartigem System ausstatten.“
Business 27