Klaus Kieckbusch widmet sich in diesem Buch den von den nationalsozialistischen Machthabern ab 1933 ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen in Stadt und Kreis Holzminden: Wie erging es den Sinti und Roma, den politischen Gegnern der Nationalsozialisten, Homosexuellen, den als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ Verfolgten, Wehrdienstverweigerern, Zeugen Jehovas und Hörern verbotener Radiosender? Nicht thematisiert sind die jüdischen Verfolgten aus der Region, da ihr Schicksal bereits in anderen Publikationen des Heimat- und Geschichtsvereins für Landkreis und Stadt Holzminden umfassend dargestellt wurde.
Das Ergebnis von Klaus Kieckbuschs langjährigen Forschungen ist erschreckend: Die Zahl der Opfer der oben genannten Bevölkerungsgruppen übersteigt sogar noch die Zahl der jüdischen Opfer unter der nationalsozialistischen Herrschaft im Kreis Holzminden.