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Mit oenen Augen
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Impressum Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-940751-55-3 Alle Rechte vorbehalten. © der Bilder: Peter Weidtkamp, © der Texte: Birgit Czyppull Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden, 2012 www.mitzkat.de
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Peter Weidtkamp
Mit offenen Augen Eine Entdeckungsreise in die Natur- und Kulturlandscha des Dreiländerecks Hessen-Niedersachsen-Nordrhein-Westfalen Fotografie: Peter Weidtkamp Texte: Birgit Czyppull Verlag Jörg Mitzkat Holzminden, 2012
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Inhalt
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Grußwort
7
Das Dreiländereck – Eine vielfältige Lanschha
8
Offene Wasserflächen im Dreiländereck – Die Weser und von Menschenhand geschaffene Seen
26
Trockenrasen im Dreiländereck – Bunte Vielfalt in unserer Landscha
44
Obstwiesen im Dreiländereck – Blütenreiche Herbergen
48
Feuchtwiesen im Dreiländereck – Letzte Relikte eiszeitlicher Entwicklung
58
Frühjahrsgeophyten und Orchideen im Dreiländereck – Blütenreichtum im Kalkbuchenwald
82
Wildtiere in Feld und Flur
90
Blütenpflanzen – Kostbarkeiten am Wegesrand
114
Bäume und Sträucher - Wertvolle Trittsteine und ökologische Nischen
126
Einst überall verbreitet — verschollen und ausgerottet — heute wieder auf dem Vormarsch
136
Die Wildkatze – Ihr heimliches Leben im Dreiländereck
140
Der Wolf – Mythos Isegrim
146
Der Wisent – Mächtige Wildrinder pflegen Landschaen
152
Der Luchs – Raubtier mit Pinselohren
160
Bodennebel in den Weserwiesen und über der Weser Die Silhoutte eines Hochsitzes in der Abendstimmung
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m die Natur zu genießen, muss man ihr Verständnis entgegenbringen.
U
Die Schauplätze dieses Werkes befinden sich erneut in Südniedersachsen,
Um die Natur zu erfassen, zu dokumentieren und zu präsentieren,
Nordhessen und Ostwestfalen. Wenn Peter Weidtkamp dem Walderlebnis-
muss man zusätzlich ein visueller Jäger sein.
gebiet Hardehausen wieder eine besondere Bedeutung zukommen lässt,
Den Beweis dafür, dass er solch ein Spezialist ist, hat Peter Weidtkamp bereits
zeugt das von einer engen und gewachsenen Verbindung zum Landesbetrieb
in seinen fotografischen Eindrücken „Der Augenblick“ erbracht. In diesem
Wald und Holz NRW und besonders zu den Mitarbeitern des Regional-
Bildband „Mit offenen Augen“ bestätigt er, was Monsignore Prof. Dr.
forstamtes Hochsti.
Konrad Schmidt über die Fähigkeiten eines Naturfotografen im März 2010
Möge dieses Buch allen Lesern Freude bereiten und den Blick für die Natur
anlässlich einer Ausstellungseröffnung mit seinen Werken am Waldinforma-
schärfen. Wir wollen Peter Weidtkamp bei seinen Bemühungen gerne wei-
tionszentrum Hammerhof wie folgt definierte:
ter unterstützen.
Grußwort
„Kein Biologe und kein Fotograf kann sich der Faszination entziehen, die seine Forschungsobjekte ausüben, wenn er sich ,mit Leib und Seele’ auf sie
Ernst-Heinrich Uber
Martin Wagemann
einlässt.“
Leiter des Regionalforstamtes Hochsti
Leiter des WIZ Hammerhof
Pferdeweide am Sollingrand Reich strukturierte Landscha im Dreiländereck mit Weiden, Feldern, Gebüschen und Wald.
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Das Dreiländereck – Eine vielfältige Landscha
Dorf in der Warburger Börde
Blick auf die Weser bei Herstelle und Würgassen
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Das Dreiländereck
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Die Entstehung der Landscha
nutzte die natürlichen Ressourcen nach seinen Ansprüchen und formte die Umwelt durch sein Verhalten. Nicht immer wurden die Veränderungen
ie bei allen Landschaen auf der Erde ist die Entwicklung und
direkt durch die Nutzungen hervorgerufen; o waren es aus den Nutzungs-
Veränderung eines relativ kleinen Naturraumes, wie dem des
ansprüchen resultierende Einflüsse, die zu einer Wandlung des Landschas-
Dreiländerecks im Bereich Nordhessen, Südniedersachsen und
bildes führten.
W
Ostwestfalens zunächst allein von geologischen Prozessen bestimmt. Obwohl diese über Millionen von Jahren eine Hauptrolle in der Landschas-
lichen landschasprägenden Grundvoraussetzungen Geologie, Klima sowie
entwicklung auf der Erde spielten, wurde sie in jüngster Zeit immer stärker
die natürliche Pflanzen- und Tierwelt immer mehr in den Hintergrund und
von anderen, die Landscha verändernden Faktoren überlagert.
nach und nach überformten die menschlichen Einflüsse die in Jahrmillionen
Denn ganz entscheidend wirkte der erst seit wenigen tausend Jahren in
So rückten im Laufe der Kulturgeschichte des Menschen die ursprüng-
entstandenen natürlichen Landschaen.
dieser Landscha lebende Mensch auf diesen Naturraum ein. Dies geschah
Das Erscheinungsbild des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen, Hessen
so tiefgreifend und nachhaltig, dass das Erscheinungsbild der heutigen Land-
und Niedersachsen ist daher heute geprägt von einer Vielzahl unterschied-
scha umfassend von den menschlichen Einflüssen geprägt ist. Der Mensch
licher Kulturlandschaen.