Einladung zum 23. SYMPOSIUM BRÜCKENBAU in Leipzig
Anreise: 13.2.2023 Symposium: 14. + 15.2.2023
Mit dem 23. Symposium »Brückenbau« in Leipzig starten wir in das Jahr 2023.
Wir freuen uns, Sie als Teilnehmer begrüßen zu können.
Das Programm und alle Informationen zu den Themen, Referenten und Anmeldekonditionen finden Sie unter: www.symposium-brueckenbau.de
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung.
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN
mitMixedMediaKonzepts
Biebricher Allee 11 b | 65187 Wiesbaden | Tel.: +49/611/98 12 920 | Fax: +49/611/80 12 52 kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de www.verlagsgruppewiederspahn.de | www.mixedmedia-konzepts.de | www.symposium-brueckenbau.de
Nachhaltig in
die Zukunft – mit Bauwerken aus Stahl
Der Begriff »Nachhaltigkeit« hat eine schon fast beliebig zu nennende Verbreitung gefunden, wird er inzwischen doch in den unterschiedlichsten Zusammenhängen und sogar für Produkte und Verfahren verwendet, deren Entwicklung und späterer Einsatz eher das Gegenteil vermuten lassen. Selbstverständlich gab und gibt es entsprechende Zertifizierungen sowie Beratungsstellen, wie etwa die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, die Informationen vermitteln, bei der Einordnung von Materialien und Gebäuden helfen und damit für Orientierung zu sorgen versuchen. Das ändert aber leider nur wenig an der Tatsache, dass es offenbar noch immer relativ einfach ist, jedes Erzeugnis als »irgendwie« nachhaltig zu bewerben und anzupreisen. Um solche Etikettierungen sachkundig hinterfragen zu können, bedarf es freilich einer grundlegenden, einer gewissermaßen allgemeingültigen Definition, wie sie nicht zuletzt Wikipedia anbietet: »Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.« Ein bisschen konkreter gefasst, heißt das, wiederum nach Wikipedia, es müssen drei Leitstrategien zumindest vorhanden sein, und zwar »Suffizienz: Verringerung von Produktion und Konsum«, »Effizienz: ergiebigere Nutzung von Material und Energie« und »Konsistenz: naturverträgliche Stoffkreisläufe, Wiederverwertung, Müllvermeidung.«
Wie Bauwerke aussehen können oder eben sollten, die auf Basis dieser drei Leitstrategien konzipiert und errichtet werden, veranschaulichen nun die nachfolgenden Seiten, beginnend mit dem Innovationszentrum Curio in Künzelsau, einem Forschungsbau von expressiver Außenwirkung, dessen Entwurf auf dem Prinzip der räumlichen Faltung beruht. Das Museum of the Future in Dubai reiht sich hier nahtlos an, indem es über eine augenförmige Gestalt und eine Stahl-Diagrid-Struktur verfügt, die zu realisieren einen neuen Ansatz in der digitalen Planung erforderte: Besonderheiten, die erklären, warum es heute als ein stolzes Symbol für Fortschritt und Innovation bezeichnet wird. Und das Paracelsus-Bad in Salzburg ist schließlich ein vorbildliches Beispiel für die Integration moderner, zeitgenössischer Lösungen in einen historischen Kontext, wobei die primär im Innern zu erlebende »perfekte Welle« unter ästhetischen wie funktionalen Aspekten ein wahrlich beeindruckendes Deckenelement verkörpert. Bauwerke aus Stahl sind also generell nachhaltig, wie die drei Projekte unzweifelhaft zeigen, denn sie erfüllen per se alle erwähnten Kriterien – in der Gegenwart bereits ohne irgendwelche Einschränkungen und deshalb sicherlich auch in Zukunft. Zum Ausklang des Monats Dezember wünschen wir Ihnen frohe Festtage und einen guten, erfolgreichen Start ins Jahr 2023. Und bleiben Sie gesund!
Elisabeth WiederspahnProjekte | Produkte | Verfahren 35 Akku-Schlagschrauber mit wenig Vibration und robustem Design 36 Exzellenz Award in drei Kategorien für Optimum Projekt 38 Einhundert Reinraumtore für Pharmariesen 39 Innovation und höchste Qualität 40 Neuheiten zum Bohren, Fräsen und Sägen 41 Nachhaltige Überdachungen und witterungsbeständige Schutzfolien 42 Stahl verbiegen im Namen Mozarts in Salzburg 43 Ästhetik und Funktionalität: die neue Eissportanlage in Bruneck in Südtirol Aus Wirtschaft und Verbänden 44 Förderpreise für hervorragende Forschungsarbeiten 45 Ingenieurhilfe beim Ukraine-Wiederaufbau 46 Ingenieurbaupreis des Deutschen Stahlbaus für Salzach-Brücke 47 Label-System für Grüne Leitmärkte
Veranstaltungen 48 40. Deutscher Stahlbautag in Berlin 49 bauma 2022 50 wer macht was 55 Impressum
Obermeyer Group und Reinhold Würth Innovationszentrum Curio in Künzelsau
Am 28. September 2022
fand die offizielle Einweihungsfeier des »Reinhold Würth Innovationszentrum Curio« am Stammsitz der Adolf Würth GmbH & Co. KG im baden-württembergischen Künzelsau statt. Das rd. 75 Mio. e (Investitionsvolumen) schwere Bauvorhaben stellt auf rd. 15.500 m² modernste Labore, Arbeitsplätze und Werkstätten für die firmeneigene Forschung und Entwicklung bereit.
Entwurf
Innovativ ist nicht nur das, was in dem neuen Forschungsbau entwickelt wird. Innovativ ist auch die von Obermeyer entworfene polygonale und expressive Form des Neubaus. Der Entwurf, der auf dem Prinzip der räumlichen Faltung der geforderten Funktionen beruht, sah zwei sich ergänzende Baukörper vor. Die beiden Gebäude stehen im Dialog zueinander und formulieren zur angrenzenden Straße eine attraktive Platzsituation. Großzügige Sitzund Treppenanlagen, die in die bewegte topographische Situation eingepasst sind, bieten attraktive Aufenthaltsbereiche für Mitarbeiter und Besucher.
Zentrum für Befestigungstechnik
Im Erdgeschoss des drei-, in Teilen viergeschossigen Hauptgebäudes sind Chemielabore, das Elektroniklabor sowie die Zentralwerkstatt untergebracht. In den beiden Obergeschossen befinden sich multifunktionale Büroflächen und eine IoT-Versuchswerkstatt. Die einzelnen Funktionsbereiche ordnen sich dreiecksförmig um einen gemeinsamen Innenhof. Das durch eine dreieckige Stahl-Glas-Dachkonstruktion überdeckte Foyer dient als zentrales Erschließungselement der öffentlichen und nicht öffentlichen Bereiche.
Stahl-Glas-Dach des Foyers
Die dreiecksförmige Öffnung der Stahlbetondecke folgt der Raumbegrenzung und hat eine Basis von 36,5 m. Die Schenkellängen betragen 34,5 m bzw. 22,6 m.
Das wabenförmige Stahltragwerk ist F30-brandschutzbeschichtet und in Würth-Rot lackiert.
Der Trägerrost folgt parallel den Betonkanten und bildet insgesamt 21 Kreuzungspunkte. Die sich dadurch ergebende verglaste Dreiecksfläche umfasst eine Fläche von 400 m².
Im Nordosten ist sie auf 3,5 m hochgestellt. Das entspricht einem Neigungswinkel der Verglasung von 7°. Das primäre Stahltragwerk des Trägerrostes besteht aus 15 mm dicken, kastenförmig zusammengeschweißten Flachstählen, welche ein Tragprofil von 150 mm × 770 mm ergeben.
Die auf dem Stahlträgernetz aufliegende Pfosten-Riegel-Tragkonstruktion (Querschnitt 56 mm × 125 mm bzw. 56 mm × 75 mm) weist, im Gegensatz zur primären Stahlkonstruktion, ein rechtwinkliges Raster auf. Bei der Verglasung selbst handelt es sich um Dreifach-Isolierglas mit einer Sonnenschutzbeschichtung, welche mit additionalem Siebdruck in RAL 9016 (Verkehrsweiß) versehen ist. Die in die Unterseite der Stahlträger integrierte linienförmige LED-Beleuchtung des Foyers ist neutralweiß (4000 K).
Ausbildung eines Knotenpunkts ©
BauHErr
Adolf Würth GmbH Co. KG, Künzelsau
arcHItEktur/GES amtplaNuNG
Obermeyer Gebäudeplanung, München tra GWErkSplaNuNG
Obermeyer Gebäudeplanung, München tG a FACT GmbH, Böblingen
VErkEHrSplaNuNG
Obermeyer Infrastruktur, München
BaupHySIk
Obermeyer Group, München; GN Bauphysik, Stuttgart
BraNDS cHutz
Obermeyer Gebäudeplanung, München; CEconsult, Schwäbisch Hall
a uSSENaNla GEN K3 – LandschaftsArchitektur, Villingen-Schwenningen
Nebengebäude
Das zweigeschossige Nebengebäude, welches über einen gläsernen Verbindungsgang an das Hauptgebäude angebunden ist, beinhaltet eine große Werkshalle und Labore für unterschiedlichste Test- und Versuchsaufbauten. Form- und Materialsprache greifen die des Hauptgebäudes auf. Unter anderem ist hier eines der weltweit leistungsfähigsten Testzentren für Befestigungstechnik mit eigenem zertifizierten Dübellabor untergebracht.
WEItErE INformatIoNEN
Obermeyer Group D-80686 München Tel.: +49 (0)89/5799-0 info@obermeyer-group.com www.obermeyer-group.com
BoDENGutacHtEr
BFI Zeiser, Erlwangen
WErkStatt/l aB orplaNuNG Fahrion Engineering GmbH. & Co. KG, Kornwestheim
StaHlBau Lamparter GmbH. & Co. KG, Kaufungen
Gla SStEG Krähe & Wöhr, Pleidelsheim
Buro Happold Museum of the Future in Dubai
Lange vor seiner Eröffnung im Februar 2022 eroberte das Museum of the Future bereits die Herzen der Einwohner Dubais sowie die der Besucher aus der ganzen Welt. In der Nähe des Finanzzentrums der Stadt steht das neue Wahrzeichen mit seiner dramatischen augenförmigen Struktur und seiner Edelstahlfassade als stolzes Symbol für Fortschritt und Innovation.
LED Beleuchtungen heben die maßgeschneiderten Glasfenster hervor, die ein von Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, dem Herrscher Dubai verfasstes Gedicht, in Form arabischer Kalligrafie abbilden. Die Schrift, die seine Vision für die Stadt beschreibt, verkörpert die Aufgabe des Museums als Inkubator futuristischer Ideologien und Technologien.
Das Unmögliche möglich machen
Die Dubai Future Foundation legte ihre gewagte Vision eines hochmodernen Ausstellungsgebäudes dar, welches Energieeffizienz priorisiert, eine geschickte Nutzung des Ausstellungsraums bietet und eine Zertifizierung mit LEED Platin ermöglicht.
Der Entwurf von Shaun Killa stellte das Ingenieurteam von Buro Happold vor die Aufgabe, ein realisierbares Tragwerkskonzept zu entwerfen, das mit allen anderen kritischen Aspekten des Gebäudes vereinbar war, ohne vom ursprünglichen Entwurf abzuweichen. Dabei galt es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem höchsteffizienten Materialeinsatz, der Baubarkeit und der Gebäudeintegration zu finden.
»Angesichts der eiförmigen Gestalt des Gebäudes lag es nahe, zunächst die Prinzipien von Schalentragwerken zu erforschen«, erklärt Tobias Bauly, Projektleiter bei Buro Happold. »Wir zogen dann Schalenkonstruktionen aus Beton, Stahlplatten und auch ungewöhnlichere Optionen wie Holzschalen in Betracht.«
Ein tragendes Schalenelement für die äußere Oberflächenform erwies sich bei den Berechnungsmodellen als effektiv und konnte vor allem sicherstellen, dass die Ausstellungsbereiche im Inneren ohne Stützen auskommen. Nach umfangreichen Analysen wurde eine Stahl-Diagrid-Struktur als die praktikabelste Option aufgrund von Leistung, Baubarkeit und – unerwartet
– Logistik ausgewählt. Die Lage des Gebäudes mitten in der Stadt erforderte einen Puzzleansatz, da jedes Bauteil nur so groß sein durfte, dass es immer noch auf den innerstädtischen Straßen transportiert werden konnte.
Der nächste Schritt, die tatsächliche Geometrie eines jeden Elements zu entwickeln, war eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Dabei mussten die Integration der Stockwerke, die Dicke der Fassade und die thermischen Anforderungen, die von der Kalligrafie inspirierten Fenster sowie weitere geometrische und disziplinäre Anforderungen berücksichtigt werden.
Digitales Design – über Grenzen gehend Als Begriffe wie »digitales Twinning« und die verbreitete Verwendung von BIM noch in den Kinderschuhen steckten, erprobte das Team genau diese Prinzipien.
»Das Konzept für die Form des Gebäudes war eine Herausforderung, aber die Umsetzung der verschiedenen Disziplinen, um eine hochleistungsfähige Ausstellungseinrichtung zu schaffen, war dann eine ganz andere Herausforderung«, sagt Tobias Bauly. »Wir mussten eine Reihe von digitalen Designtools entwickeln, um Shaun Killas Vision zu verwirklichen.«
Daher wurde ein maßgeschneiderter Algorithmus entwickelt, der die theoretisch optimale Anordnung für die Stahl-Diagrid-Struktur »wachsen« ließ. Dazu gehörten Idealwerte wie ein gemeinsamer Elementdurchmesser, um eine einheitliche Fassadendicke zu gewährleisten, die Beschaffung zu erleichtern und die Kosten zu senken. Mit einem einzigen Elementdurchmesser wurden auch die Verbindungskonstruktion und der Herstellungsprozess optimiert und im Sinne der Transportlogistik eine Reihe von Elementlängen festgelegt. Diese ermöglichten auch die Verwendung von gebogenen Elementen. Der Algorithmus generierte Tausende theoretisch mögliche Geometrien, bevor er konvergierte und den endgültigen Entwurf lieferte. Von der Festlegung der endgültigen Geometrie des Diagrids und der Wahl der Bauteildimensionen bis hin zur Fertigung und Montage der Stahlkonstruktion wurde weder ein Elementdurchmesser noch eine Elementlänge verändert.
Die Zukunft modellieren Fast zwei Jahre verbrachte Killa Design damit, einen vollständigen digitalen Prototypen des Gebäudes zu entwickeln.
Das digitale Modell entwickelte sich zu einem umfassenden 3-D-Modell des Gebäudes, mit dem die traditionellen Arbeitsweisen auf den Kopf gestellt wurden.
»Üblicherweise liefern die Teams in der Vorplanung nur konzeptionellen Input. Aber beim Museum of the Future wollten wir einen neuen Ansatz verfolgen und alle Planer von Anfang an in das digitale Modell einbeziehen«,
sagt Bauly. »Ein Designteam von fast 40 Personen, die sich alle in diesen frühen Phasen beteiligen, ist eine Herausforderung, dadurch konnten die typischen Qualitäts- und Zeitrisiken, die in späteren Bauphasen auftreten, beseitigt werden.«
Das digitale Prototypmodell war auch für die Bestimmung der Fassade des Gebäudes vorgesehen.
Die Hülle besteht aus 1.024 mit Edelstahl verkleideten, glasfaserverstärkten Kunststoffpaneelen (GFK), die in Größe und Form einzigartig sind und in die über 10.000 maßgeschneiderte Glasscheiben integriert wurden.
Anhand des Modells wurden die Kalligrafie-Fenster auf der Oberfläche des Gebäudes positioniert. So konnten Form, Größe und Positionierung der Schriften angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Diagridkonstruktion nicht durch die Fenster sichtbar ist oder das Tageslicht ausblendet.
Die Glasplatten wurden vor Ort behandelt und mit Wasserstrahlschneidern in individuelle Formen geschnitten, bevor sie in die GFK-Platten eingesetzt wurden.
»Bedenken hinsichtlich der Durchführbarkeit der digitalen Schnittmuster für die verschiedenen Glasformen konnten ausgeräumt werden. Als die analytische Modellierung eingerichtet war, konnten die Wasserstrahlschneidemaschinen einfach den bereitgestellten Daten folgen, so dass es keine Rolle spielte, ob die Stücke identisch oder alle unterschiedlich sind. So konnten wir die Glasformen genau auf die Kalligrafie des Künstlers Mattar Bin Lahej abstimmen.«
Der Schwerpunkt auf »modularem Bauen« ist ein neuer Vorstoß in der Branche und die Fassadenplatten des Museums sind ein großartiges Beispiel für einen modularen Ansatz. Das Fräsen der Formen für die Fassadenpaneele war für jedes Paneel ein identischer Herstellungsprozess, der jedoch jedes Mal auf anderen geometrischen Daten beruhte. Auch die Öffnungen im Chassis, in die das Glas eingesetzt wird, und die lasergeschnittenen Formen des Edelstahls, der mit dem Chassis verklebt wird, sind geometrische Variationen, die zusammen ein modularisiertes Gesamtsystem bilden. »Ohne die digitalen Konstruktionsdaten, die die Effizienz der Fertigung bei einem so stark
variierenden Produkt sicherstellten, wären die Fassadenelemente in ihrer jetzigen Form einfach nicht realisierbar gewesen«.
Das »E« in ESG Angesichts der Vision des Bauherrn, dass das Gebäude die Bedeutung künftiger Innovationen und die Notwendigkeit des Umweltschutzes symbolisiert, standen die Energieeffizienz selbst und die Verwirklichung eines nachhaltigen Gebäudedesigns im Vordergrund. Um ein energieeffizientes Gebäude zu realisieren, wurde die Energiemodellierung in den digitalen 3-D-Prototyp integriert und ermöglichte die Interaktion zwischen allen technischen und architektonischen Disziplinen in Echtzeit. Dies bedeutete, dass der Entwurf geändert werden konnte, um Energieeinsparungen zu erzielen und das auf eine ganzheitliche und integrierte Weise.
Die Bereiche der kalligrafischen Verglasung wurden durch parametrische Skripte bestimmt, um den Energieverbrauch zu optimieren – dabei wurden Wärmegewinnung, Lichteinfall in das Museum und Auslegung des HeizungLüftung-Klima-Systems abgestimmt.
Dank dieser Änderungen und der sehr hochwertigen Verglasung, verhindert die Fassade den Wärmedurchlass von außen besser als die gesetzlichen Anforderungen in Dubai es vorsehen und lässt dennoch genügend Tageslicht in das Gebäude. Dadurch konnte die Innenbeleuchtung weiter reduziert werden.
Das Museum of the Future verfügt über eine eigene grüne Energiequelle. Ein Solarpark versorgt das Gebäude mit Strom und deckt so 30 % des Strombedarfs ab.
Durch die energieeffiziente Gestaltung konnte der Energieverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Ausstellungsgebäude ähnlicher Größe um bis zu 50 % gesenkt werden.
Die Energieeffizienz wird im Betrieb des Gebäudes fortgesetzt. Die Dubai Future Foundation hat weiter auf den geschaffenen digitalen Grundlagen aufgebaut, indem sie dieselben Projektinformationen, die aus dem digitalen Prototyp gewonnen wurden, für den Betrieb des Gebäudes übernommen und weiterentwickelt hat. Es wurde mit Sensortechnologie ausgestattet, wodurch das Projekt seinem »digitalen Zwilling« einen Schritt näher kommt –ein Begriff, der zu Beginn des Projekts noch fast unbekannt war.
des Bauwerks bei Tag und bei Nacht
Ein früherer Parkplatz wurde in eine grüne Oase im Herzen der Stadt umgewandelt. Das Museum selbst liegt auf einem begrünten Hügel, der die Frontund Back-of-House Funktionen des Hauses beherbergt. Die Bemühung, den Wasserverbrauch zu minimieren, führte zur Entwicklung eines kreativen Grauwasser-Recycling-Systems. Das Abwasser aus dem Gebäude und den Wasserspielen wird zur Bewässerung des grünen Hügels und der umliegenden Bäume verwendet, während ein Kreislaufsystem dafür sorgt, dass das abfließende Wasser wieder aufgefangen wird.
Um das umweltfreundliche Projekt weiter zu fördern, wurde beschlossen, keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Alle Besucher sind angehalten, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Neue Fußgängerüberwege, die direkt an das U-Bahn-System von Dubai angebunden sind, wurden ebenfalls geschaffen, um die weitere Nutzung von Autos zu vermeiden und Besuchern die Möglichkeit zu geben, das Museum in den heißen Sommermonaten überdacht zu erreichen.
Ein sicheres Gebäudeumfeld
Je komplexer die Struktur eines Gebäudes ist, desto größer ist die Zahl der Gesundheits- und Sicherheitsrisiken beim Bau. Bei einer so unorthodoxen Gebäudeform brachte dies eine Reihe von Herausforderungen. BIM half bei der Überwindung dieser Probleme, indem es dem Designteam und dem Bauunternehmen ermöglichte, den Ablauf der Bauarbeiten festzulegen, die bauablaufbedingten Verformungen rechnerisch vorherzusagen und Vergleiche zwischen den eingetretenen Verformungen vor Ort und den virtuellen Modellen anzustellen.
Der Hauptbauunternehmer des Projekts, BAM International, hat die Digitalisierung und weitere Innovationen durch eigenen Baupraktiken und Subunternehmer weiter vorangetrieben. »BAM knüpfte während des Baus da an, wo wir aufgehört hatten, und das
Stahlrohre der Extraklasse
Geradezu spektakulär ist der Einsatz unserer Rohre beim Ausbau der Messe München: Mit dem Ausbau von Hallen und Conference Center ist die überdachte Ausstellungsfläche auf 200.000 m2 gewachsen. Für die hoch anspruchsvolle Dachkonstruktion der neuen Hallen lieferten wir insgesamt 867 Stahlrohre mit einem Gewicht von 424 Tonnen in höchster Qualität und Güte.
Zahlreiche Konstruktionsbüros, Ingenieure und Stahlbau-Unternehmen schätzen HFI-geschweißte Stahlrohre als wirtschaftlichere und technisch überlegenere Lösung. Unsere längsnahtgeschweißten Rohre können mit engeren Toleranzen, flexibleren Längen und einer optisch höherwertigeren Oberfläche hergestellt werden. Die Rohre ermöglichen eine Leichtbauweise mit hoher Festigkeit. Dass zusätzlich auch Gewicht gegenüber Nahtlosrohren eingespart werden kann, macht solch spektakuläre Konstruktionen oft überhaupt erst möglich!
mit dem gleichen Ethos, die Digitalisierung voll auszuschöpfen«, erklärt Bauly. Das BIM-Modell, das sie entwickelt haben, vereint die maßgeschneiderte Geometrie des Gebäudes mit der Installation aller Arbeitspakete«. Das Maß an Gesundheits- und Sicherheits-
risiken, das BAM mit Hilfe des digitalen Modells durch die Definition und das Verständnis der Arbeitsbereiche, der Arbeitsreihenfolge und der einzelnen Installationsaktivitäten beseitigt hat, ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsbilanz.
Die Modelle und die verfügbaren Informationen ermöglichten auch die Ausführung temporärer Arbeiten und die Standortbestimmung der Arbeiter, die in der Höhe arbeiteten, sowie komplizierte Kran-, Hebe- und Abbauarbeiten.
Der digitale Planungsansatz – sei es BIM oder seien es spezifische Aktivitäten im Zusammenhang mit der bautechnischen Planung – hat das Risikoniveau des Projekts während der Bauphase völlig verändert. Und die außergewöhnlichen Gesundheits- und Sicherheitsstandards des Bauunternehmens sorgten für den Schutz der Mitarbeiter auf der Baustelle.
Das 3-D-Modell des Gebäudes sorgte auch für ein sicheres Umfeld der Besucher, indem es dem Team ermöglichte, die Personenbewegungen innerhalb des Gebäudes während der Entwurfsphase virtuell zu analysieren. So konnten Staus, Engpässe und Warteschlangen bei der täglichen Nutzung identifiziert und Evakuierungsstrategien im Brandfall simuliert werden.
Der Gebäudebetreiber verwendet weiterhin eine Version dieses Modells, um künftig Brand- und Sicherheitsanalysen durchzuführen. Verwendet werden diese ebenfalls zur Evaluation der Personenbewegung bei verschiedenen Arten von Veranstaltungen, um Nutzer weiterhin zu schützen.
Eine Lektion in Sachen Lernen Das Maß an Innovation, das für die Realisierung eines so komplexen Gebäudes erforderlich war, insbesondere im digitalen Bereich, war für das Kerndesignteam ebenso wie für die weiteren beteiligten Teams mit einer großen Lernkurve verbunden. Die Arbeitsweise wurde komplett revolutioniert. Dem Team von Buro Happold lag viel daran, die Erkenntnisse aus dem Projekt weiterzugeben, um der Industrie zu helfen, sich weiterzuentwickeln und von einem rechnergestützten Ansatz im Ingenieurwesen zu profitieren. »Eine Lösung für ein Problem ist nur dann nützlich, wenn sie geteilt wird. Wir konnten diese Lösungen in Form eines geschriebenen Codes festhalten, was bedeutet, dass sie angepasst und bei einem anderen Projekt wieder verwendet werden können«, erklärt Bauly.
Die Funktionen, die für das Museum of the Future entwickelt wurden, sind für alle über ein von Buro Happold entwickeltes Open-Source-Framework zugänglich. Es handelt sich um das Buildings and Habitats Object Model, auch bekannt als BHoM. Dies ist ein branchenweites »computational« Projekt, das eine bessere Zusammenarbeit zwischen Fachleuten der Bauindustrie fördern soll.
Das Museum of the Future zeigt, was mit einem digitalen Ansatz erreicht werden kann, mit Prinzipien, die Mensch und Planet in den Vordergrund stellen, und bietet einen Einblick in die aufregende Zukunft des gesamten Gebäudedesigns.
WEItErE INformatIoNEN Buro Happold D-10717 Berlin Tel.: +49 (0)30/ 860 9060 berlin@burohappold.com www.burohappold.com
Ein gediegenes Kurbad muss keine spaßfreie Zone sein, und auch mitten in historischen Stadtzentren können große Bäderanlagen rehabilitiert werden. Beides beweist das am alten Standort völlig neu errichtete ParacelsusBad in Salzburg. Salzburger sind traditionsbewusst. Und weil hier auch baulich nichts übers Knie gebrochen wird, dauerte es rd. drei Jahrzehnte, bis das alte Kurbad aus den 1950er-Jahren tatsächlich durch ein neues Paracelsus-Bad ersetzt war.
Berger+Parkkinen Paracelsus-Bad in Salzburg
Lage
Zwischen der Salzach und einer gründerzeitlichen Bebauung und am Rande des Parks von Schloss Mirabell gelegen, trägt der Neubau von Berger+Parkkinen durchaus schwer an der Last seiner historisch-städtebaulichen Verantwortung. Er schließt auf der Nordwestseite den historischen Straßenraum, fügt sich mit seinem Volumen in die Nachbarschaft ein – und bleibt mit den umlaufenden Keramiklamellen formal dennoch strikt zeitgenössisch.
Kerzengerade und eindrucksvoll Wer den im Grunde maßstabslos entworfenen Monolithen betritt, der steht vor einem über vier Geschosse aufragenden Treppenhaus. Auf der Talsohle des Haupteingangs aufzubrechen, kommt der Besteigung eines mittelschweren Alpengipfels gleich. Denn die eigentlichen Becken des Bades sind nicht auf der Eingangsebene angelegt. Der Gast findet sie im obersten Geschoss. Auf dem Weg nach oben passiert man die diversen ärztlichen Praxen und Therapiebereiche – um auf dem Hochplateau schließlich ein echtes Familienbad zu finden. Über den verschiedenen Wasserbecken spannt sich ein Himmel mit einer dramatisch gewölbten stählernen Wolke. Die abgehängten Keramikkörper verdecken die dahinter liegende Haustechnik und die effektiven Schallabsorber. Denn
darunter geht es auch bei maximaler Dichte leise zu. Ruhe suchende Kurgäste werden nicht mit Spaßbäderlärm malträtiert, und auch die sonst übliche fröhlich-kunterbunte Farbpalette sucht die Besucherschaft vergeblich. Alle Oberflächen wurden in Farben gehalten, die beinahe spätklassizistisch zwischen hell- und dunkelgrau changieren.
Die perfekte Welle Beim Neubau des Paracelsusbades wurde die Firma Perchtold Trockenbau Gmunden GmbH beauftragt, die abgehängten Keramik-Alu-Lamellendecken samt den dahinterliegenden Akustikbaffeln auszuführen. Aufgabe war es, eine abgehängte schwimmbadtaugliche Decke in Wellenform inklusive Akustikabsorber herzustellen.
Die abzuhängenden Elemente bestehen aus einem eigens konstruierten, stranggepressten Aluminium-Profil mit eingeschobenem Keramikelement. Diese wurden mit individuell angefertigten Stahlseilen an unterschiedlichen Untergründen befestigt.
Für das Perchtoldteam war dies eine besondere Herausforderung, da sämtliche Seil- und Elementlängen auf Grund der perfekten 3-D-Planung angefertigt werden mussten.
Besonders hervorzuheben ist dabei das Partnerunternehmen ICC Fassadentechnik aus Mondsee, das durch sein Know-how und die Fähigkeiten in der 3-D-Planung sowie bei der Montage der Alu-Lamellen maßgeblich zum Erfolg des gesamten Projektes beitragen konnte.
»Das ist die perfekte Welle!«
Zu Beginn gaben wir einen 3-D-Scan vom Innenraum des Gebäudes in Auftrag. Die daraus resultierende Punktwolke war die Basis für die weitere Detailplanung sämtlicher Einzelteile. Der nächste Schritt bestand darin, die Seile in der tatsächlichen Länge zu zeichnen, da bei nahezu 4.000 Stück Abhängungen eine Vor-Ort-Maßnahme nicht möglich gewesen wäre. Mit Hilfe dieser Punktwolke hatten wir nun die tatsächlichen Abhänghöhen zwischen 3 m und 15 m, und danach konnten wir die Seile ausrichten.
»Sämtliche Vorgaben des Generalplaners sowie der Architekten wurden dabei umgesetzt!«
Die größte Aufgabe war, die Montagepunkte der Seile vom Plan in die Realität zu übertragen. Hierfür wurde ein Speziallaser verwendet, der es ermöglichte, über ein Prisma die Befestigungspunkte an der Decke zu markieren.
400 m² Pinta Acoustic-Absorber mussten an diverse Stahl- und Betonflächen geklebt und 2.000 Stück abgehängt werden. Die Schwierigkeit dabei war, dass bereits 4.000 Stück Seile der Keramik-Alu-Lamellendecke montiert waren.
Ein einzelnes Element der KeramikAlu-Lamellendecke wog je nach Länge um die 10 kg, was die Montage nicht gerade erleichterte.
Durch das Nachjustieren der Seile und der Positionen der Elementstränge zueinander ergab sich schlussendlich die einzigartige Wellenform. Darauf abgestimmt zeigen sich auch die eingesetzten Türen und Tore von Hörmann. Die stumpf einschlagenden (STS) und gefälzten (STU) StahlObjekttüren sind in hellen Grau- und Beigefarbtönen gehalten. Die hochwertigen Türen werden dort verbaut,
wo eine Stahlblechtür zum Tragen kommen soll, der gestalterische Aspekt aber eine wichtige Rolle spielt. Die stumpf einschlagende Variante schließt beispielsweise bündig mit der Zarge ab. Vor allem sorgen die Türen für die Sicherheit im Gebäude, gerade, was die Fluchtwege angeht. Türen werden in solchen Situationen ganz unbewusst erst einmal als Hindernis wahrgenommen. Damit sie sich ohne größere Einschränkung schnell und sicher öffnen lassen, wurden die STS/STU Stahl-Objekttüren mit dem Stangengriff EPN 90 als Panikverschluss versehen. Betätigt man ihn, öffnen sich selbst abgeschlossene Türen sofort und ohne größere Kraftanstrengung. In Abschnitten, wo keine Fluchtwege nötig waren, trennt ein Feuerschutz-Schiebetor im Brandfall die Bereiche voneinander ab.
Gelungener Spagat
Berger+Parkkinen gelang es, beim Entwurf des neuen Paracelsus-Bades zwei eher unvereinbare Bauaufgaben mitei-nander zu versöhnen. Der schwierige Spagat zwischen einem öffentlichen Freizeitbad und einer ruhigen Kuranstalt für ein gesetzteres Publikums gelingt auf diese Weise ebenso souverän wie der städtebauliche Ausgleich zwischen historisch hoch verdichteter Nachbarbebauung und einer Moderne, die den WeltkulturerbeStatus der Stadt respektiert, ohne sich dabei devot wegzuducken. »In Österreich wurde noch kein vergleichbares Deckenprojekt realisiert.« Das macht uns mit dem gesamten Verarbeitungsteam stolz und zeigt, wohin die Zukunft gehen kann: Innovation, Mut und Pioniergeist zahlen sich aus, und so können unsere Unternehmen in Zukunft ihren Fortbestand sichern. Beim B+M Award 2019 in der Kategorie Deckengestaltung gewann die Perchtold Trockenbau Gmunden GmbH den 1. Platz.
BauHErr Stadtgemeinde Salzburg, KKTB Kongress, Kurhaus & Tourismusbetriebe Salzburg arcHItEkt Berger+Parkkinen Architekten, ZT GmbH, Wien
ÖrtlIcHE BauaufSIcHt pm1 projekt management, planen und bauen gmbh, Salzburg; RVP Rudolf & Vier Partner, Graz
kEramIk-akuStIk-DEckE Perchtold Trockenbau Gmunden GmbH, Gmunden
BraNDS cHutztÜrEN Hörmann KG, Steinhagen
TOM Almhütte
Ein besonderer Bau in den Alpen
Die Almhütte wurde auf 1.165 m Seehöhe in Massivbauweise errichtet.
Die größte Herausforderung war sicherlich die Lage der Baustelle, welche nur über eine einspurige Bergstraße erreichbar war. So musste man einige Teile, wie z. B. die 1,25 m hohe und 37 m lange Firstpfette, in mehreren Teilen auf die Baustelle transportieren. Ebenso mussten die Teile für den Zoom Room, welche einen Großteil des Hauptdaches bilden, mittels Spezialtransporten auf die Baustelle geliefert werden.
Für das Bauvorhaben wurde zudem ein eigener Hochbehälter für die Wasserversorgung der Almhütte und der beiden neu errichteten Bergstationen gebaut.
Gebäudekonzept
Die Almhütte weist im Kellergeschoss neun Personalzimmer, einen Umkleideraum, einen Aufenthaltsraum, Lagerräumlichkeiten sowie Technikräume auf. Ebenso befindet sich im Keller der Almhütte der Tankraum in welchem 6.000 l Bier vorübergehend ihren Platz finden. Im Erdgeschoss sind die Küche, Bar, WC-Anlagen und ein Gästebereich mit dazugehöriger Aussenterrasse entstanden. Das Obergeschoss verfügt über einen Gästebereich, eine Bar und ein sogenanntes Sunken Sofa (Gästebereich für ca. 20 Personen plus Band – 80 cm tiefer gelegen als das restliche Obergeschoss).
Das Sunken Sofa wurde mittels einer eigens angefertigten Stahlkonstruktion errichtet (Gesamtgewicht 2,3 t), welche mit einem Autokran durch das geöffnete Dach (Der Großteil des Hauptdaches wurde als mobile Glasüberdachung ausgeführt, welche komplett unter den fixen Teil des Hauptdaches gefahren werden kann. Öffnungsbreite des Hauptdaches:16,00 m) ins Gebäudeinnere gehoben wurde. Ebenso ist anzumerken, dass das Hauptdach unterseitig komplett mittels Altholzschalung im Fischgrätmuster ausgeführt wurde.
Für die Fassengestaltung waren großzügige Glasflächen, Altholzschalung und eine Kunststeinfassade im Erdgeschoss vorgesehen.
Beheizt wird die Almhütte mit einer Stückholzheizung, wobei in Stoßzeiten eine elektrische Heizung zugeschaltet werden kann. Dafür erhielt die südwestseitige Dachfläche eine PVAnlage.
Besondere Herausforderung
Ein Projekt im alpinen Kontext ist immer sensibel. In diesem Fall wurden die Natrun Seilbahnen ausgebaut und verlängert. Am gemeinsamen Endpunkt der beiden Bahnen sollte ein neuer Gastronomiebetrieb entstehen.
Der Ausbau der alpinen Infrastruktur steht dabei immer im Spannungsfeld verschiedenster Akteure, die teilweise völlig konträre Wünsche haben. Wichtig war, ein Ensemble zu den nebenanliegenden Stationen der Bergbahnen zu finden und ein harmonisches Erscheinungsbild zu kreieren. Neben der exponierten Lage war bereits die Baustellenlogistik eine große Herausforderung, da der Güterweg nur als Einbahn zu befahren ist und jeder Transport abgestimmt werden musste. Während der Bauzeit gab es auch keine Wasserversorgung, und man musste sich mit Wassercontainern behelfen.
Vorgabe des Bauherrn war natürlich, den atemberaubenden Ausblick in die Berge und Natur zu gewähren. Alle Gäste sollten diesen genießen können. Daher wurde die große Glasfassade entworfen, welche in den Sommermonaten komplett aufgeschoben werden kann, damit man »im Freien« sitzen kann.
Architektur mit Stahl und Glas
Bei der Almhütte TOM haben die gute Zusammenarbeit aller Akteure und das visionäre Feingespür des Bauherrn Tom Schwaiger, wie wir glauben, zu einem sehr guten Ergebnis geführt. Die Offenheit auf allen Seiten hat zum Gelingen des Projektes wesentlich beigetragen. Der Entwurfsprozess war vergleichbar mit einem Pendel, das zwischen den Vorstellungen des Bauherrn und des Planers hin und her schwang, bis im finalen Entwurf das Pendel im Zentrum stehen blieb. So ist eine Kombination aus Ästhetik und Funktionalität entstanden, die verbunden bleibt mit den Bautraditionen des ländlichen Raumes und gleichzeitig Weltoffenheit und Mut zu Neuem widerspiegelt. Das Gebäude richtet sich an Touristen und Einheimische gleichermaßen.
Stahl und Glas als bestimmende Materialien © edertom GmbH & CoKG
Sämtliche Materialien sind aus der Umgebung wie das verwendete Altholz, der Naturstein und die Beläge. Diese sind bezeichnend für die traditionelle Architektur im Pinzgau. Daß auf den Brandschutz samt ausreichender Fluchtwege besonders eingegangen wurde, ist verständlich. Wichtig ist bei traditionellen Bauten stets eine gradlinige Formensprache beizubehalten. Klare Konzepte mit entsprechender Materialauswahl verschaffen einerseits den architektonischen Anspruch und andererseits auch die gewünschte Identität mit der Umgebung.
Ein Projekt ist gelungen, wenn sich die Benutzer mit der Architektur identifizieren können. Die Almhütte TOM lädt mit seinen vielschichtigen Räumen auf jeden Fall dazu ein.
WEItErE INformatIoNEN
Almhütte TOM edertom GmbH & CoKG A-5761 Maria Alm Tel.: +43 (0)676/7773586 alm@edertom.com www.edertom.com
arcHItEkt MAB Kaprun
INNENarcHItEktur / HolzBau Martin Hirschbichler, HiRSCH iD Interiordesign
Als die Stadt Posen sich 2020 entschloss, ihren Rynek Łazarski neuzugestalten, hatte sie nicht mit dem Schatz gerechnet, den er offenlegen würde. Rund fünfhundert Artefakte grub man im Laufe der Baumaßnahme aus, darunter Jugendstilfliesen, Gewichte und Manschettenknöpfe. Die Gegenstände sind über 100 Jahre alt und zeugen davon, dass auf dem Lazarusmarkt, so der deutsche Name, bereits früher ein reges Markttreiben herrschte.
formTL Platz an der Linse in Posen
Kissendach
Ein solches Markttreiben gibt es heute wieder. Denn ein großes kreisrundes Kissendach schützt seit 2021 Markttreibende vor Witterung und lädt Passanten zum Einkaufen und Verweilen ein. Die Konstruktion gibt dem Ort eine Identität wieder, die jahrelang verloren
schien, da sich die Marktstände unter einem Zelt und so mit dem Platz nur wenig in Verbindung gebracht wurden. Das gebaute Ergebnis geht auf den Entwurf des ortsansässigen Architekten Jacek Bułat und des Breslauer Tragwerksplaners Andrzej Kowal zurück.
Sie entwarfen ein helles und offenes, gleichzeitig witterungsgeschütztes Areal von rd. 2.400 m² überdachter Fläche; 55 m beträgt der Durchmesser der neuen Konstruktion und ist damit eines der bisher größten als Ein-KammerSystem konzipierten Foliendächer. Getragen wird das Kissendach von einem rd. 6,3 m hohen Stahlträgerrost, in den ein äußerer, ein mittlerer und einen innerer Ring eingebettet sind. Der Rost selbst wird gebildet aus orthogonal verlaufenden Kastenprofilen mit biegesteifen Anschlüssen an Rundrohr-Stützen. An den drei Ringen schließen mittig die pneumatischen zweilagigen ETFE-Folienkissen an. Die Tragwerks- und Werkstattplanung dieser transparenten Bauteile sowie der Schnittstellendetails verantwortete das Büro formTL.
Perspektive © formTL
Zwei »Kissen«
Es gibt ein äußeres umlaufendes Kissen mit einer Spannweite von rd. 13,5 m und ein inneres mit einer maximalen Spannweite von etwa 17 m. Das Besondere an diesem Kissen ist, dass es sich wegen der außerzentrischen Anordnung des inneren Rings an zwei Enden auf weniger als 1 m verjüngt. Weil ETFE-Folien nur eine gewisse Spannweite zulassen, werden Großkissen durch sogenannte Seilscharen aus Edelstahl gestützt. Dadurch lassen sich die äußeren Lasten sicher in die Randträger ableiten. In der Überdachung am Rynek Łazarski haben die Seile einen Durchmesser von 12 mm sowie untereinander einen Mindestabstand von ca. 1,8 m im äußeren und 77 cm im inneren Kissenring. Radial angeordnet vergrößert sich dieser Abstand auf maximal 3,5 m an dessen jeweiligem äußeren Rand. Das äußere Kissen besteht aus vier mit Klemmprofilen gestoßenen Einzelfeldern; die Folien selbst sind, parallel zu den Folienseilen, radial zugeschnitten. Weil die Stützen des Trägerrosts die Kissenunterseiten durchdringen, wurden die Folien an diesen Stellen ausgespart. Drei Gebläsestationen versorgen die Kissen mit einem Gesamtvolumen von 5.150 m³ mit Stützluft. Die Luftleitung verläuft innerhalb eines Trägers und durch die Stege des mittleren Rings.
Dank der guten Abstimmung zwischen Planungs- und Baubeteiligten verlief die Fertigung und Montage der bis zu 1.780 m² großen Folienkissen einwandfrei. Die an einem Mock-up getestete Bedruckung auf der unteren Kissenlage sorgt in dem fertigen Dach für ausreichende Verschattung. Gleichzeitig ist der Blick in den Himmel frei und ermöglicht den Menschen auf dem Rynek Łazarski einen angenehmen Aufenthalt.
WEItErE INformatIoNEN formTL ingenieure für tragwerk und leichtbau gmbh D-78315 Radolfzell Tel.: +49 (0)7732/9464-0 info@form-TL.de www.form-TL.de
BauHErr Stadt Posen, Poznan arcHItEktEN Jacek Bułat, Poznan ENtWurfSplaNuNG tra GWErk uND folIE P.P.H.U. Andrzej Kowal, Jedrzejów tra GWErkS- uND WErkStattplaNuNG DEr SEIlumSpaNNtEN kISSEN uND DEr ScHNIttStEllENDEtaIlS formTL ingenieure für tragwerk und leichtbau gmbh, Radolfzell
GES amtauSfÜHruNG folIENkISSEN Temme // Obermeier GmbH, Rosenheim
Regionalparkturm Weilbach
Landmarke und Aussichtsturm für den Regionalpark RheinMain
Wer die 170 Stufen auf die Aussichtsplattform in 27 m Höhe erklommen hat, der wird mit einem grandiosen Ausblick in die Region belohnt. Nicht nur dank seiner durchsichtigen Plattform im Boden des Auslegers ist der Turm eines der ganz besonderen Regionalpark-Erlebnisse. Einmal erklommen, kann man den Blick zum Frankfurter Flughafen, zur Frankfurter Skyline oder – über die Autobahn und Hochspannungsleitungen hinweg – zum Taunus bis weit in die Ferne schweifen lassen. Auf einem Panoramabild an der Umrandung der Plattform werden die in der Ferne erkennbaren Aussichtspunkte näher erklärt.
Aussichtsturm
Nahe dem Regionalpark Portal Weilbacher Kiesgruben entstand 2012 ein Turm, von dessen Aussichtsplattform man einen Überblick über die Kiesgrubenlandschaft bei Flörsheim-Weilbach und die Fortschritte bei der Renaturierung der ehemaligen Kiesabbauflächen hat. Im Osten erkennt man den
Flughafen Rhein-Main und die Skyline Frankfurts, im Norden die Hangkanten des Taunus.
Neben seiner Funktion als Aussichtspunkt hat das Bauwerk den ausdrücklichen Zweck, als Landmarke von Weitem gut erkennbar auf das Ensemble Naturschutzhaus und Besucherzentrum hinzuweisen.
In der weitgehend flachen Landschaft im Außenbereich von Siedlungsflächen soll der Turm Merkzeichen und Symbol für die mit dem Regionalpark RheinMain verbundenen Gedanken sein.
Konstruktionszeichnungen
Der Aussichtsturm ist als Großfigur angelegt, die Assoziationen im Bereich der Naturformen nahelegt, ohne jedoch eine ins Überdimensionale vergrößerte Pflanzen- oder Tierplastik zu sein. Es ist Ziel der Formgebung, die möglichen Bilder in der Vorstellung der Betrachter so weit offen zu halten, dass verschiedene Deutungen möglich sind, beispielsweise die einer Knospe, oder von Blütenblättern.
Der Turm solle in seiner Erscheinung einerseits deutlich über die Gestalt eines normalen Aussichtsturms hinausgehen, andererseits aber auf keinen Fall mit den oft platten Zeichen und Symbolen wie Schilder und Masten mitspielen oder konkurrieren.
Das Bauwerk besteht aus einem inneren Treppenturm und einer äußeren, halbdurchlässigen und plastisch geformten Hülle. Die Treppenanlage ist eine verzinkte Stahlkonstruktion. Sie dient der Erschließung der Aussichtsplattform in rd. 27 m Höhe und ist der konstruktive Kern, an dem die äußeren Hüllflächen befestigt sind. Schon von weitem ist der Turm erkennbar und erfüllt neben seiner Funktion als Aussichtsplattform auch den Zweck einer Landmarke.
Die Verkleidung ist auf einer Unterkonstruktion befestigt, die auf der tragenden Bodenplatte aufsteht und die senkrechten Lasten direkt in die Fundamentplatte ableitet. Alle anderen Lastfälle (Winddruck, Windsog, usw.) werden über die Befestigungen am tragenden Treppenturm abgeleitet. Die Unterkonstruktion der »Knospenblätter« ist eine Stahlkonstruktion, die ebenfalls am zentralen Turm montiert ist. Alle Flächen der Außenhülle sind geometrisch eben, jedoch in verschiedenen Winkeln zueinander angeordnet.
Es wurde das Erscheinungsbild einer visuell halbdurchlässigen Außenhaut angestrebt, die die plastische Figur des Bauwerks schon von Weitem erkennbar macht, aber beim Begehen der Treppenanlage einen Sichtkontakt nach Außen zulässt und für die notwendige Helligkeit im Bereich der Treppenstufen sorgt. Die äußere Hülle ist deshalb aus lamellenartigen Einzelstäben zusammengesetzt, deren Abstand je nach statischen und optischen Bedürfnissen kleiner oder größer ausfallen.
Bei der Verkleidung handelt es sich um Lärchen-Kanthölzer von 10 cm × 10 cm, die im Abstand von 4 cm (im Mittel) auf eine Unterkonstruktion aus demselben Material geschraubt sind. Der Aussichtsturm hat eine Blitzschutzanlage, die Fundamenterder sind in die Bodenplatte mit eingebaut.
Die Beleuchtung der Turmspitze ist an Auslegern im Bereich der Aussichtsplattform angebracht. Die Stromversorgung erfolgt über eine Erdleitung vom Regionalpark-Haus. Dort befindet sich auch die Unterverteilung und Strommessung.
2013 verlieh die Gruppe Wiesbaden des Bundes Deutscher Architekten (BDA) dem Regionalparkturm die Johann-Wilhelm-Lehr-Plakette für ausgezeichnete Architektur in Hessen.
BauHErr
Regionalpark RheinMain Pilot GmbH, Flörsheim
arcHItEkt
Peter Karle Architekten, Darmstadt
tra GWErkSplaNuNG
ProfessorPfeiferundPartner, Darmstadt
StaHl- uND mEtallBau
Wurst Stahlbau GmbH, Bersenbrück HolzDacH
Ing.-Holzbau Krogmann GmbH, Lohne
Scia
Engineer 22 mit verbesserter Benutzerfreundlichkeit
Scia, der europäische Marktführer für unterstützte Statiksoftware und Teil der Nemetschek-Gruppe, gibt die Einführung von Scia Engineer 22 bekannt. Das Hauptziel des Unternehmens ist es, seine Kunden zu begeistern, um ihre Tragwerksentwürfe bestmöglich zu erstellen. Letztes Jahr führte das Unternehmen mit Scia Engineer 21 eine revolutionäre neue Benutzeroberfläche ein und setzte damit diese Software an die Spitze der weltweiten Statiksoftware-Lösungen.
Die neue Version ermöglicht den Anwendern einen besseren Einblick in die Wirtschaftlichkeit des Entwurfs und hilft, Material zu sparen. Mit Blick auf die Zeiteffizienz wurden viele häufig verwendete Funktionen beschleunigt: Zahlreiche Eingabevorgänge erfordern jetzt weniger Klicks, während andere von neuen Vorlagen oder Automatisierungen profitieren.
Zu den Neuerungen, die sich in einer Steigerung der Zeiteffizienz niederschlagen, gehören Bewehrungsvorlagen für Betonstützen und ein erweiterter AutoDesign-Report. Auch bei den Ergebnissen gibt es Neuerungen: einen Hotkey, um die Ergebnisse zu aktualisieren, und einen vom Benutzer zugewiesenen Hotkey, um den letzten Befehl zu wiederholen.
Neben der Zeiteffizienz ist die Materialeffizienz ein wichtiger Aspekt der Arbeit eines Bauingenieurs.
Nele Deckers, Director Product & Design, sagt dazu: »Unsere Kunden stehen bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt. Bei Engineer 22 haben wir die Verbesserungen auf der Grundlage des erhaltenen Feedbacks priorisiert und freuen uns, verschiedene Funktionen für die Bemessung von Beton-, Stahlund Holzkonstruktionen anbieten zu können.«
WEItErE INformatINEN
Scia NV
B-3500 Hasselt Tel.: +32 (0)11/948610 info@scia.net www.scia.net
Version
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TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH Millenkamp 9 · 48653 Coesfeld · Germany +49 2541 84 84 1-0 · info@teka.eu · www.teka.eu
Zinkpower
Grüner korrosionsschutz für die calwer passage in Stuttgart
210 t feuerverzinkter und pulverbeschichteter Stahl waren für die Konstruktion des Fassadenvorbaus der Calwer Passage in Stuttgart nötig. Zinkpower Meckenheim lieferte pünktlich und leistete darüber hinaus einen eigenen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit des »grünen« Neubaus.
Die Calwer Passage hatte sich schon bald nach ihrer Fertigstellung als belebtes Einkaufszentrum etabliert. Die gläserne Kuppel der Passage setzte ein architektonisches Ausrufezeichen und sorgte für eine einzigartige Einkaufsatmosphäre. Der Denkmalschutz, unter dem die gläserne Kuppel steht, machte die Entscheidung für einen Neubau zu einer bautechnisch Herausforderung. Mehr noch als am Erhalt der Kuppel zeigt sich die Öffentlichkeit an der innovativen Fassadengestaltung des Neubaus interessiert. Denn: »Grün« wurde hierbei zur dominierenden Fassadenfarbe gemacht. Die intensive Begrünung der Fassadenflächen und des Flachdachs sollen das Innenstadtbild auf möglichst natürliche Weise prägen und die Passage buchstäblich wachsen und gedeihen lassen.
Die Fauna ist hier nicht nur dekoratives Detail, sondern mit der Einpflanzung ganzer Hecken, Sträucher und sogar kleiner Bäume zentraler Bestandteil des Natur-ist-nachhaltig-Konzepts. Die tragende Konstruktion für die Begrü-
nung ist einer verglasten, hochwärmegedämmten Fassade vorgelagert. Begrünte Fassaden bieten eine ganze Reihe von Vorteilen: Lärm, Schall und Feinstaub werden reduziert, die Artenvielfalt erhöht, die Luft und die Aufenthaltsqualität verbessert.
Konsequent bei dieser Ausrichtung ist, dass sich die Bauherren zugunsten der Nachhaltigkeitsfaktoren für einen Korrosionsschutz aus dem Hause Zinkpower® entschieden haben. Die Anforderungen an nachhaltige Produktionsabläufe waren extrem hoch. Mitentscheidend für den Erhalt des Auftrags war der hohe Standard der Produktionsanlage von Zinkpower Meckenheim. Geschlossene Kreisläufe, Wärmetauscher und modernste Filteranlagen sind für die VerzinkungsGruppe Grundvoraussetzung für das Betreiben eines jeden Standorts.
Das Auftragsvolumen umfasste den Korrosionsschutz von 210 t Stahl für die vorgelagerte tragende Konstruktion – inklusive Troghalter und Wartungsstege einschließlich deren Gitterroste.
Mit der Wahl von Zinkpower Coating Premium konnte der für die Korrosivitätskategorie C5-M geforderte Korrosionsschutz bei lang anhaltender Farbsicherheit gewährleistet werden. Zwar lag in diesem Fall keine erhöhte atmosphärische Belastung vor; es galt
stattdessen, die Tragkonstruktion der Pflanzgefäße vor Einflüssen durch die automatische Bewässerung und den Zusätzen von Pflanzendünger zu schützen.
Auch bei einem Rückbau können die verwendeten Stahlteile jederzeit ohne Qualitätseinbußen recycelt werden. Für den »grünen« Betreiber der Calwer Passage heißt das: So lassen sich nachhaltige Ressourcenschonung sowie Energie- und CO2-Einsparungen bestmöglich kombinieren!
WEItErE INformatIoNEN Zinkpower Gruppe Kopf Holding GmbH D-73230 Kirchheim Teck Tel.: +49 (0)7021/975560 info@zinkpower.com www.zinkpower.com
Institut Feuerverzinken feuerverzinkter Stahl: lösungen für eine kreislaufwirtschaft
Auf dem Weg zur Klimaneutralität kommt dem Bauen eine Schlüsselrolle zu. Denn kein anderer Sektor produziert so viele klimaschädliche Emissionen wie das Bauen. Gleiches gilt für den Ressourcen- und Energieverbrauch. Um dies zu ändern, muss die Bauindustrie zukünftig nicht nur im technischen Sinne in Kreisläufen denken. Konstruktionsweisen müssen sich ändern und mehr Flexibilität zulassen. Der Leitfaden »Feuerverzinkter Stahl und nachhaltiges Bauen – Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft« geht detailliert auf das Thema ein und zeigt auf, welche Beiträge feuerverzinkter Stahl zum zirkulären Bauen leistet und zukünftig leisten kann. Er stützt sich dabei auf wissenschaftliche Studien, Umweltproduktdeklarationen sowie auf zahlreiche realisierte Praxisbeispiele. Hierzu gehört eine Ökobilanzstudie des niederländischen Forschungsinstituts CE Delft, die belegt, dass durch
das Neuverzinken hohe CO2- und Energieeinsparungen möglich sind. Zahlreiche Beispiele machen deutlich, dass feuerverzinkter Stahl nicht nur dauerhaft, sondern problemlos wiederverwendbar ist. Der Leitfaden »Feuerverzinkter Stahl und nachhaltiges Bauen« steht unter www.feuerverzinken. com/nachhaltigkeit zum Download bereit.
WEItErE INformatIoNEN
Institut Feuerverzinken GmbH D-40470 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com
Formen aus Stahl
Modersohn®
offshore-Bewitterungskampagne für probenracks in der Nordsee
Seit 2019 bzw. seit 2020 befinden sich in der Nordsee die Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros mit insgesamt 87 Windrädern am deutschen Stromnetz. Die Riesen aus Stahl produzieren als Gesamtprojekt jährlich einen Ertrag von 2,5 Mrd. kWh und sparen dabei rd. 1,9 Mio. t CO2 ein. Die Anlagen sind täglich, bedingt durch Salinität und Feuchtigkeit, mit all ihren stählernen Bauteilen einer höchst korrosiven Atmosphäre ausgesetzt. Dementsprechend hoch ist der Wartungsaufwand, und angesichts dessen sind die Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit der verbauten Werkstoffe und Materialien ebenfalls hoch anzusiedeln.
Vom Energieversorgungsunternehmen Energie Baden-Württemberg (EnBW) und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Berlin wurde nun ein Kooperationsprojekt zur Erforschung der Eignung von verschiedenen Werkstoff- und Korrosionsschutzsystemen für diesen Einsatz ins Leben gerufen. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sollen in Normungs- und Regelwerksarbeiten sowie in geförderte Forschungsprojekte einfließen. Im Juli 2022 startete die Offshore-
Bewitterungskampagne mit der Auslagerung von Werkstoffprüfkörpern aus metallenen Werkstoffen auf der OSS Umspannplattform des Windparks Hohe See. Die Standardproben nach ISO 9223 und 9226, Blechproben aus Kupfer, Stahl, Aluminium und Zink, wurden dort zur Bestimmung der Offshore-Atmosphäre zur freien und indirekten Bewitterung ausgelagert. Aufgrund der hohen Bedeutung der Werkstoffgruppe und ihrer Anwendungspotenziale wurden zudem Proben aus Edelstahl Rostfrei ausgelagert. Das Forschungsprojekt soll bis zum Frühjahr/Sommer 2025 laufen. Die Wilhelm Modersohn GmbH & Co. KG, Hersteller von Fassadenbefestigungselementen und Sonderkonstruktionen aus Edelstahl Rostfrei, unterstützte dieses Kooperationsprojekt mit der Fertigung der drei vollständig bemusterten Probenracks und des Containerrahmens mit Unterkonstruktion zur Befestigung der Probenstände. Gefertigt wurden die Fügekonstruktionen aus dem Werkstoff 1.4462 DuplexStahl.
Die ebenfalls für die Bewitterungskampagne des EnBW und der BAM Berlin verwendeten Werkstoffprüfkörper aus nichtrostenden Stählen mit Korrosionsschutzbeständigkeitsklassen wurden zudem mit variierenden Oberflächenausführungen (gebeizt, elektropoliert und gestrahlt) für das Forschungsprojekt vorbereitet.
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Wilhelm Modersohn GmbH & Co. KG D-32139 Spenge
Tel.: +49 (0)5225/87990 info@modersohn.de www.modersohn.eu
Flex
akku-Schlagschrauber mit wenig Vibration und robustem Design
Aufgrund der hohen Nachfrage bringt die FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH ab Januar 2023 zwei neue AkkuSchlagschrauber – IW ½“ 950 18.0-EC und IW ½“ 750 18.0-EC – in den Handel. Beide Akkuschrauber arbeiten durch einen entkoppelten Werkzeugkopf äußerst vibrationsarm und somit schonend, bei gleichzeitigem Schutz der Akkus. Ein weiteres Plus bietet die robuste Bauart: Das massive Aluminiumgehäuse des IW ½“ 750 18.0-EC ist bereits zum Patent angemeldet.
Das verstärkte Aluminiumgehäuse mit der höchsten Wanddicke schützt auch bei härtesten Arbeitseinsätzen. Für den Schutz des Akkupacks ist am Schaft ein umlaufender Gummipuffer angebracht. Das Design und die Ausstattung des kraftvollen Akku-Schlagschraubers sind für Einsätze in den Bereichen Automotive, Landmaschinentechnik, Stahlbau, Schlosserei, Metall- und Anlagenbau genauso geeignet wie für den Gerüstbau, Hallenbau und die Zimmerei.
tall-, Hallen- und Holzbau ist der IW ½“ 750 18.0-EC optimal ausgestattet. Für Stoßfestigkeit und Langlebigkeit sorgt der massive Aluminiumkopf. Das Schlagwerk und der Motor sind im robusten Aluminium-DruckgussGehäuse des Bohrers platziert. Damit ist der IW ½“ 750 18.0-EC unempfindlich gegenüber Stößen und anderen schädlichen Einwirkungen im Baustellen- und Werkstattalltag.
Als kraftvolles Werkzeug mit bis zu 950 Nm Drehmoment und einer Schlagzahl von bis zu 2.450/min ist der IW ½“ 950 18.0-EC für vielfältige Anwendungen ausgelegt – etwa, wenn Verschraubungen verrostet sind oder angesetzt haben. Dank der variabel wählbaren Drehzahl und Schlagzahl, können alle Anforderungen leistungsgerecht bewältigt werden.
Auch der Akku-Schlagschrauber IW ½“ 750 18.0-EC ist mit einem entkoppelten Werkzeugkopf für niedrigste Vibrationen ausgestattet. Das Schlagwerk ermöglicht das Lösen von festsitzenden Verschraubungen selbst unter extremen Bedingungen. Die Ausstattung ist perfekt auf Anwendungen im Automotive-Bereich zugeschnitten. Auch für Befestigungsarbeiten im Me-
WEItErE INformatIoNEN Flex-Elektrowerkzeuge GmbH D-71711 Steinheim/Murr Tel.: +49 (0)7144/828-0 info@flex-tools.com www.flex-tools.com
Demag Cranes
Exzellenz award in drei kategorien für optimum projekt
Das unter der Projektleitung von Demag Cranes & Components durchgeführte internationale, in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt Optimum, wird mit dem »Exceptional ITEA Award of Excellence« ausgezeichnet. Damit wird dem Forschungsprojekt der Preis übergreifend in allen drei Preiskategorien zuerkannt. Die Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass sich das Optimum Projekt durch einen hohen Grad an Innovationen und deutliche Auswirkungen auf die Märkte in den Domänen »Material Handling« und »Smart Manufacturing« auszeichne und große Erfolge in der Standardisierung erzielt hat. Konsortialleiterin Anja Fischer, Demag Cranes & Components: »Wir als Internationales Konsortium freuen uns ganz außerordentlich über diese besondere Auszeichnung, die wir als Wertschätzung unserer gemeinsamen Anstrengungen verstehen. Für uns alle war es eine besondere Erfahrung, die zahlreichen internationalen Experten zu einem hervorragend funktionierenden Team zusammenzuschweißen,
um am Ende außergewöhnliche Ergebnisse erzielen und präsentieren zu können.«
Das ITEA-Projekt Optimum (OPTimised Industrial IoT and Distributed Control Platform for Manufacturing and Material Handling) startete im November 2017 zur Entwicklung einer zukunftsweisenden Steuerungsplattform für die Domänen »Material Handling« und »Smart Manufacturing«. Das Forschungsprojekt fokussierte auf verteilte Steuerungen, Indoor-Lokalisierung von Mensch und Maschine, Cyber-Sicherheit und 3-D-Engineering und Visualisierung. Ein weiteres Ziel bestand auch darin, von neuen IIoT-Konzepten zu profitieren, um die Vernetzung und Effizienz in der Fertigung zu fördern. An dem Projekt waren 17 Konsortialpartner aus sechs Nationen beteiligt. Durch die internationale Kooperation können die entwickelten Technologien sowohl in unterschiedlichen Domänen als auch in verschiedenen Ländern zum Einsatz kommen. Ausgehend von dem Status, dass industrielle Prozesse überwiegend zentral und hierarchisch gesteuert werden,
Entwicklung einer Steuerungsplattform
© Demag Cranes & Components GmbH
untersuchten die im Optimum Projekt zusammengeschlossenen Partner aus Industrie, Mittelstand, Forschungsinstituten und Universitäten wegweisende Zukunftskonzepte wie z. B. komponentenbasierte und kollaborative Automatisierung, die dezentrale Steuerungsstrukturen erfordern. Zur Förderung dieser Entwicklung befasste sich Optimum mit – der Verbesserung von Aspekten der verteilten Steuerung, – der Anpassung von IoT-Technologien an die Bedürfnisse der Industrie, – der Optimierung von Steuerungsund Assistenzanwendungen durch die Berücksichtigung von Kontextund Ortsinformationen, – 3-D-Engineering und Anlagenüberwachung auf Basis digitaler Zwillinge.
Mit Hilfe der Forschungsansätze in Optimum ist es gelungen, dass unterschiedliche flurfreie und flurgebundene Maschinen verschiedener Hersteller, (z. B. Krane, Fahrerlose Transportsysteme »FTS« und Gabelstapler) in Standardapplikationen miteinander interagieren können.
Im Mittelpunkt der teilautomatisierten Prozesse steht der Mensch. Diese Interaktion von Mensch und Maschine(n), gepaart mit Context Awareness (Kontextsensivität), ermöglicht die Umsetzung innovativer Assistenzfunktionen, die das Potenzial haben, Zykluszeiten in Produktionsprozessen erheblich zu reduzieren.
Eine weitere grundlegende Zielsetzung in Optimum bestand in der Unterstützung aller am Projekt beteiligten Partner sowie der Industrie im Allgemeinen, sich für Anforderungen im Zusammenhang mit Smart Factories zu rüsten.
Weitere Erfolge konnte Optimum in der Standarisierung erzielen. Unter anderem wurde die Entwicklung einer weltweit einheitlichen OPC UA (Open Platform Communication Unified Architecture) Companion Spezifikation für Krane und Hebezeuge von den Projektpartnern vorangetrieben und im Optimum Projekt evaluiert.
Anja Fischer: »Der Output dieses Projekts hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Auf der Ergebnisseite stehen acht Patentideen, von denen bereits drei auf nationaler Ebene genehmigt sind. Darüber hinaus wurden bei den beteiligten Konsortialpartnern in Summe zwölf neue Vollzeitstellen
eingerichtet und 43 universitäre Arbeiten (neun Bachelor-Thesen, 23 MasterThesen und elf Projektarbeiten) erfolgreich abgeschlossen. Vor allem aber konnten wir Wege aufzeigen, um die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Branchen weiter zu stärken. Insgesamt wurden 15 Demonstratoren in vier Ländern installiert, mit denen die Projektergebnisse anschaulich präsentiert und validiert werden können.
Mit der Installation der Demag Research Factory an unserem Standort in Wetter (Ruhr) haben wir ebenfalls ideale Voraussetzungen geschaffen, um die Forschungsergebnisse zusammenzuführen und praxisnah zu testen«.
Die Verleihung des Preises fand im Rahmen der ITEA Project Outline Preparation Days am 15. September 2022 in Helsinki statt.
WEItErE INformatIoNEN
Demag Cranes & Components GmbH D-58300 Wetter/Ruhr Tel: +49 (0)2335/92-0 www.demagcranes.de
neue Thermo-Z Distanzprofil
Verwenden Sie das speziell entwickelte Thermo-Z Distanzprofil als statisch tragende Unterkonstruktion für alle Metalldachsysteme, um wirtschaftlich sehr gute U-Werte zu erreichen.
Geringere Wärmeleitung & verbesserter U-Wert Leichtbauweise Einfache Montage
Efaflex
Einhundert r einraumtore für pharmariesen
Abdi Ibrahim wird die Tore für die Einschleusung von Personen und Material im Reinraumbereich nutzen. Die Planer des türkischen Pharmariesen haben alle Tore mit einem besonders großen Sichtfensterbereich beauftragt. Damit sollen die Räume hell gehalten und aufgrund der besseren Sicht durch die Tore der Personen- und Materialtransport sicherer und optimaler gestaltet werden.
100 Reinraumtore hat Abdi Ibrahim, das führende Unternehmen der türkischen Pharmaindustrie, für einen Erweiterungsbau des Werkes bestellt, in dem zukünftig Generika hergestellt werden sollen. Efaflex, Spezialist für unterschiedlichste Branchenlösungen im Bereich der schnelllaufenden Industrietore, hat diese Tore im Mai geliefert und eingebaut. Dass die Wahl auf die 100 EFA-SRT®CR fiel, ist kein Zufall. Bereits seit dem Jahr 2011 arbeiten die beiden Unternehmen eng zusammen und haben auf diese Weise schon einige Projekte mit interessanten Systemlösungen realisiert.
Ausschlaggebend für die Entscheidung, auch für diese Werkserweiterung Tore von Efaflex einzusetzen, waren die kompakte, smarte Konstruktion der Tore sowie die hervorragenden Luftdichtigkeitswerte.
Die CR-Version des EFA-SRT® ist der ideale Abschluss für Räume mit unterschiedlichen Druckverhältnissen. Denn selbst bei hohem Druck auf dem Torbehang wird der Luftaustausch konstant auf ein Minimum reduziert, was die Lebensdauer von Luftfiltern erhöht. Schnelles Öffnen und Schließen reduziert den Luftverlust und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit im Reinraum.
Reinraumtore der Serie CR von Efaflex haben vom TÜV Süd das Zertifikat für die Reinraumtauglichkeit des Betriebsmittels der ISO Klasse 5 (254 EFA-SRT CR Premium) bzw. ISO Klasse 6 (678 EFA-SRT CR Efficient und 675 EFA-STT CR) bezüglich der Luftpartikelreinheit erhalten. Sie sind perfekt an die Anforderungen in kontrollierten Fertigungszonen angepasst und gewährleisten die Dichtigkeit der Zugänge. Die leistungsfähigen Schnelllauftore haben eine glatte Oberflächenstruktur und keine überstehenden Kanten. Sie können deshalb leicht gereinigt werden, und ein Absetzen von Partikeln ist weitgehend ausgeschlossen. Die GMP-gerechten Tortypen der CR-Serie sind überwiegend aus V2A gefertigt. Wie alle Schnelllauftore von Efaflex sind Efaflex-Reinraumtore dank ihrer herausragenden Qualität sehr belastbar und wartungsarm. Die Tore sind hygienisch und kantenlos und bieten so für den Pharmabereich ideale Voraussetzungen für die speziellen Anforderungen im Labor, bei der Herstellung von Medikamenten, Medizintechnik oder besonderer Schutzausrüstung.
Die Geschichte von Abdi Ibrahim begann 1912 in der Apotheke von Abdi Nadir Ibrahim Bey in Küçük Mustafapasa. Im bescheidenen Labor der Apotheke begann Abdi Nadir Ibrahim Bey mit der Herstellung von Hygieneartikeln, Rizinusöl und ähnlichen Präparaten. Inzwischen hat sich die kleine Familienapotheke zu einem international anerkannten Pharmakonzern entwickelt, der auch nach mehr als 100 Jahren Firmengeschichte noch familiengeführt ist.
Abdi Ibrahim festigt seine Position auf dem internationalen Markt mit Exporten in über 60 Länder.
Das Unternehmen setzt sein Wachstum in Kasachstan, Algerien, Irak, Georgien, Aserbaidschan, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Portugal, Katar, Tunesien, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Produkten der Marke Abdi Ibrahim und eigenen Vertriebs- und Marketingorganisationen fort. Mit 650 Außendienst- und Büromitarbeitern in zwölf Überseeländern profitiert Abdi Ibrahim von einem vielfältigen Portfolio an Abdi Ibrahim- und Kundenmarkenprodukten in mehreren Märkten auf der ganzen Welt, einschließlich Europa und Kanada. Mit dem weltweiten Lizenzvertrieb sind auch die Exportzahlen des Unternehmens kontinuierlich im Aufwärtstrend.
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Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG D-65479 Raunheim Tel.: +49 (0)6142/99180 info@efaflex.com www.efaflex.com
Kaltenbach Innovation und höchste Qualität
Der Bereich Forschung und Entwicklung hat eine hohe Priorität für die Kaltenbach Gruppe. Zentrale Werte bei der Innovationsentwicklung sind dabei höchste Produktqualität sowie eine hohe Effizienz neuer Lösungen, um neue Markt- und Kundensegmente zu erobern. In den letzten Jahren hat Kaltenbach viel in den R&D-Bereich investiert, um bestehende Maschinen weiterzuentwickeln, neue Maschinen zu konzipieren, das eigene Produktportfolio zu erweitern und den Markt für neue Optionen zu öffnen.
Kaltenbach hat in dieser Zeit mehrere innovative Produkte entwickelt. Das Produktportfolio umfasst diverse Stahlbearbeitungsmaschinen, zu denen neben Bohrmaschinen auch Kreis- und Bandsägen zählen, die im Vergleich zu am Markt verfügbaren Varianten zahlreiche Kundenvorteile bieten. So wurden z. B. eine innovative Bandsäge KBB und eine Bohrmaschine KDB entwickelt. Die Bandsäge KBB wird im leichten und mittleren Stahlbau eingesetzt, weist eine hohe Schnitt-
leistung auf und kommt zu perfekten Schnittergebnissen. Innovativ ist die Möglichkeit, den Schnittwinkel für ein kraftvolles und schnelles Sägen präzise einzustelle, was zu einer besseren Leistung führt.
Die Bohrmaschine KDB sichert ein effizientes Bohren, Fräsen, Markieren, Gewindeschneiden und Senken. Es wird damit ein kraftvolles Spannsystem für einen längeren Werkzeugeinsatz zur Verfügung gestellt. Zentrale Vorteile der Bohrmaschine KDB sind ein kompaktes Design und ein Werkzeugwechsler mit fünf Werkzeugen pro Achse. Dies führt zu kurzen Rüstzeiten und damit zu hohem Output. Neben KBB und KDB wurde von Kaltenbach auch die Kreissäge KKS 461 NA entwickelt. Diese innovative Säge ermöglicht eine automatische Verarbeitung von unterschiedlichen Materialien und Profilen. Innovativ an der Kreissäge sind ein CNC-gesteuerter Drehtisch für Gehrungsschnitte sowie eine automatische Berechnung von Schnittgeschwindigkeit und Sägevor-
schub, was die Effizienz und die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht. Schließlich ermöglicht die Strahlanlage Eco Blaster die Herstellung hochwertig gestrahlter, zuverlässiger und langlebiger Produkte. Diese Strahlanlage mit ihrer hervorragenden Leistung ist in vielen Variationen erhältlich und wird von Kunden auch für die niedrigen Betriebskosten geschätzt. Alle diese Neu- bzw. Weiterentwicklungen sind nicht nur in Bezug auf Funktionalität, sondern auch hinsichtlich des Designs innovativ und modern. Das neue Maschinendesign trägt zusätzlich dazu bei, dass die Kunden von Kaltenbach ihre Produkte erfolgreich vermarkten können.
WEItErE INformatIoNEN Kaltenbach GmbH + Co. KG D-79539 Loerrach Tel.: +49 (0)7621/175-0 info@kaltenbach.de www.kaltenbach.com
Behringer Neuheiten zum Bohren, fräsen und Sägen
Ende Oktober fand die EuroBLECH 2022 in Hannover statt. Die Maschinenfabrik und Eisengießerei Behringer stellte dabei einige Neuheiten vor, darunter als Highlights eine vollautomatische Tischbandsäge für Platten und Blöcke sowie eine Hochgeschwindigkeits-Bohr- und Fräsmaschine zum Bearbeiten von Profilen.
Die Tischbandsäge LPS-TA trennt vollautomatisch Platten und Blöcke bis zu einer Größe von 1.520 mm × 620 mm und bis zu 3 t. Maximalgewicht. Durchdachte Sicherheitseinrichtungen sorgen für eine kompakte Bauweise und bei beengten Platzverhältnissen für ein schnelles Aufstellen und eine einfache Bedienung. Der Sägeautomat wird durch eine intuitive Touch-Steuerung gesteuert.
Eine hohe Schnittgenauigkeit, Laufruhe und Schnittdruckregelung durch ein Servo-Vorschubsystem überzeugen ebenso wie eine Schnittkanalerweiterung zum Einsatz von HartmetallSägebändern. Anfallende Späne und Kühlmittel werden in einem Späneförderer aufgefangen und getrennt.
Die Hochgeschwindigkeits-Bohr- und Fräsmaschine HDX bietet in den aktuellen Modellen leistungsstarke, sechspolige Siemens Servormotoren. Ein hohes Drehmoment sorgt für eine gesteigerte Bohrleistung bei einer bis zu 50 % verringerten Antriebsleistung. Zahlreiche Maßnahmen ermöglichen erhebliche Energieeinsparungen, z. B. wird die Stromzufuhr zu nicht genutzten Achsen und Motoren unterbrochen. Ein frequenzgeregeltes Hydraulikaggregat mit intelligenter Steuerung senkt zusätzlich den Energieverbrauch der Bohr- und Fräsmaschine.
WEItErE INformatIoNEN Behringer GmbH D-74912 Kirchardt Tel.: +49 (0)7266/207-0 info@behringer.net www.behringer.net
Hochgeschwindigkeits-Bohr- und Fräsmaschine © Behringer GmbH
Unabhängige Bohrachsen: schnellste Bohr-, Fräs- und Markierbearbeitung © Behringer GmbH
Röhm
Nachhaltige Überdachungen und witterungsbeständige Schutzfolien
Neu in der Produktlinie PLEXIGLAS® proTerra von Röhm sind die aus ressourcenschonendem Material hergestellten Steg- und Wellplatten für Terrassendächer, Carports, Gewächshäuser u. a. Die lichtdurchlässigen Platten enthalten bis zu 50 % recycelten PLEXIGLAS® PMMA-Kunststoff und überzeugen mit der bewährten Markenqualität des Originals von Röhm. Sie sind hagelfest und schützen vor schädlicher UV-Strahlung. Gleichzeitig ist das Material außerordentlich witterungs- und UV-beständig und bietet 30 Jahre Garantie gegen Vergilbung.
Die Stegdreifachplatte S3P 16-24 ist mit einer patentierten NO DROPBeschichtung ausgestattet und leicht zu reinigen. Durch ihren wärmedämmenden Aufbau reduziert sie z. B. in Gewächshäusern den Energieaufwand im Vergleich zu einer herkömmlichen Verglasung. Die Wellplatte WP 76/18/3 passt sich durch ihre Transparenz und wabenförmige Oberflächenstruktur an unterschiedliche Baustile an. Darüber hinaus lassen sich mit der Wabenstruktur interessante Designund Lichteffekte erzielen.
Mit PLEXIGLAS® proTerra hat Röhm das Portfolio um ein weiteres Produkt ergänzt, das die Nachfrage nach besonders ressourcenschonenden Werkstoffen bedient.
Bereits seit Anfang 2021 sind entsprechende Massivplatten auf dem Markt, die zu ca. 90 % aus recyceltem PMMA bestehen.
Seit mehr als 20 Jahren bietet Röhm zudem PLEXIGLAS® und EUROPLEX® Schutzfolien für HPL-Platten für Außenanwendungen. Diese dauerhaft UV- und witterungsbeständigen Folien bieten einen sehr guten Schutz für Fassadenverkleidungen aus Schichtstoff-Pressplatten (HPL-Platten) in allen Klimazonen; bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze ebenso wie bei extremen Temperaturschwankungen. Wichtig ist dabei, dass sich die Folie nicht von der Platte löst. Die Delamination wird durch eine chemische Bindung verhindert, da die Folie direkt im Produktionsprozess mit den HPL-Platten verbunden wird. Hersteller benötigen dazu keine zusätzliche Anlage und auch keine zusätzlichen Verfahrensschritte oder Klebstoffe. Die mit einem Haftvermittler coextrudierte Folie auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) geht im Pressprozess eine chemische Bindung mit dem Melaminharz-getränkten Dekorpapier der HPL-Platte ein.
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Röhm GmbH D-64295 Darmstadt Tel.: +49 (0)6151/863-7000 info@roehm.com www.roehm.com
Pichler Projects
Stahl verbiegen im Namen mozarts in Salzburg
Das kürzlich eröffnete, neue große Foyer verbindet Konzerthaus und Hauptgebäude der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg. Realisiert wurde das spektakuläre Vorhaben aus Glas und Stahl vom Südtiroler Stahlbau- und Fassadenexperten Pichler Projects.
Mit dem »gläsernen Projekt« des Salzburger Architekturbüros Maria Flöckner und Hermann Schnöll, das beide Gebäudeteile des Mozarteums Salz-
Architektenentwurf und Ausführungsplanung neu auszutarieren und die Möglichkeiten der Bauphysik auszureizen. Um die Gebäude miteinander zu verbinden, wurden Sonderlösungen zum Standard.
Luftig, hell, elegant und filigran sollten die Ausführungen wirken. Daher wurden die über 100 t. Schwarzstahl, die im neuen Foyer verbaut wurden, im Rohzustand einer besonderen Behandlung mit Öl unterzogen. Der Stahl
wurde an deren optimalen Akustikeigenschaften verarbeitet. Als Resultat sind die Edelstahlflächen nun einerseits perforiert, andererseits wurde auf der Rückseite eine kaum sichtbare Akustikfolie aufgeklebt.
burg mit dem weltbekannten Großen Saal und dem Haupttrakt verbindet, wurde ein langersehnter Meilenstein in der 140-jährigen Geschichte der Stiftung Mozarteum Salzburg umgesetzt. So einzigartig das Projekt ist, so vielfältig waren die Ansprüche. Die hohen Anforderungen seitens der Architekten und die statischen Besonderheiten der Bestandsgebäude, Vorgaben seitens Planern, Bauherren und der Bauleitung, die Bestimmungen des Denkmalschutzes, das Altstadterhaltungsgesetz sowie die Lage in der Schutzzone eines Welterbes geboten es, zwischen
wird auf diese Weise vor Korrosion geschützt und gleichzeitig bleibt die Oberflächenstruktur erhalten. Unter dem leicht seidenen Glanz, der dem Material eine edle Wirkung verleiht, sind die Fertigungsspuren zu erkennen. Gefertigt wurden die je 5–6 t. schweren Stahlteile von Pichler Projects in Bozen, von dort nach Salzburg geliefert und vor Ort verschweißt. Die im Innenraum verwendeten hochglanzpolierten Edelstahlflächen berücksichtigen die Ansprüche der Architekten ebenso wie wirtschaftliche Aspekte. Gemeinsam mit einem Akustikbüro
Auch jedes einzelne der rd. 20 Portale, die den Weg in den Innenraum freigeben, ist mit 4 m Höhe und 3 m Breite ein Sonderbauteil, das es in dieser Form nicht am Markt gibt. Selbst das verwendete Bodenglas, dessen Musterung Eisblumen nachahmt, bedurfte eines speziellen Herstellungsprozesses, ebenso wie dessen Verarbeitung im Foyer mangels entsprechend fundierter Erfahrungswerte eine umfassende Entwicklungsarbeit erforderte. Bei der Eröffnung im Oktober 2022 wurde der Erfolg des »gläsernen Projekts« sichtbar: das Platzangebot wurde im Pausenbereich vergrößert und barrierefreie Zugänge und »mehr Raum für Mozart« geschaffen. Im ersten Stock bietet das neue Große Foyer nun 170 m² Raum für Pausenaufenthalte. Im Stadtfoyer im Erdgeschoss entstand auf 200 m² ein erweiterter Eingangs- und Garderobenbereich. Erstmals wird der schon im ursprünglichen Konzept von Architekt Berndl vorgesehene Wandbrunnen an der ebenerdigen Bastionsmauer in das Gesamtkonzept miteinbezogen. Der Umbau geht zudem einher mit einer Modernisierung der Konzertsäle und einer Integration des Bastionsgartens in den Konzertbetrieb. »Mit unserer Erfahrung und unserem Know-how konnten wir dazu beitragen, die Internationale Stiftung Mozarteum zu einem der modernsten Konzerthäuser Europas zu machen«, freut sich Tanja Pichler von Pichler Projects.
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Pichler Projects GmbH I-39100 Bozen
Tel.: +39 (0)471 065 000 info@pichler.pro www.pichler.pro
Pichler Project Ästhetik und funktionalität: die neue Eissportanlage in Bruneck in Südtirol
Drei überdachte Eisflächen und Platz für rd. 4.000 Zuschauer auf ca. 10.000 m² Fläche bietet die neue Eissportanlage in Bruneck im Südtiroler Pustertal. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die vom Südtiroler Stahlbau- und Fassadenbauunternehmen Pichler Projects realisierte, filigrane Dachkonstruktion dar.
Die gesamte Dachkonstruktion besteht aus dreidimensionalen Teilkörpern, die in Querrichtung in verschiedenen Radien gekrümmt sind. In Längsrichtung ist das von Pichler Projects realisierte Dach mit einem Gefälle ausgebildet. Die Spannweite des Tragwerks beträgt ca. 50 m. Jedes Element unterscheidet sich vom anderen, Tausende Stäbe unterschiedlicher Art laufen in ca. 900 sternförmigen Knoten zusammen und bilden eine netzartige Struktur, die die 10.000 m² große Dachfläche trägt. Darunter befinden sich die Eisflächen, Umkleidekabinen, Fitnessräume, ein Medienzentrum, ein Gastronomiebereich sowie ein Kiosk und ein Fanshop.
17 Monate dauerte die Planung, acht Monate die Fertigung, sechs Monate die Montage auf kleinster Fläche vor Ort. »Aufgrund der Komplexität und Besonderheit des Bauwerks bestand die Herausforderung darin, die zeitaufwendige technische Abwicklung und Werkplanungszeit mit der Produktionsphase, der Anlieferung und der Montage zu koordinieren«, erklärt Davide Angellotti von Pichler Projects. »Das Montagekonzept des Daches musste bestens geplant und koordiniert werden, da nur eine sehr begrenzte Fläche als Vormontageplatz zur Verfügung stand und auch die anderen Gewerke fortgesetzt werden mussten.« So wurden auf kleinen Flächen große, rd. 20 t schwere Dachteile vormontiert, fortlaufend gehoben und eingebaut.
Die technischen Lösungen der Strukturknoten wurden von Pichler Projects entwickelt. Zu berücksichtigen waren dabei die komplexen statischen Merkmale des Tragwerks und die anspruchsvollen Erwartungen des Architekten hinsichtlich der Ästhetik der Stahlkonstruktion. »Ein besonderes Highlight im Projektverlauf war die Freigabe unseres Vorschlags seitens der architektonischen Bauleitung, die letztlich auch den Fertigungsprozess einläutete«, so Davide Angellotti. Im Herbst 2021 wurde die Eissportanlage Bruneck fertiggestellt und übergeben.
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PICHLER Projects GmbH I-39100 Bozen Tel.: +39 (0)471/065 000 info@pichler.pro www.pichler.pro
Maurer
förderpreise für hervorragende f orschungsarbeiten
Der mit 2.000 e dotierte Maurer Söhne Stiftungspreis wurde 2022 für zwei herausragende Forschungsarbeiten vergeben: Andreas M. Riedl erhielt ein Preisgeld von 1.000 e für seine Masterarbeit »Numerische Modellierung und Simulation des gekoppelten TLDStrukturverhaltens unter zeitabhängiger Belastung«. Das heißt, er verglich die Effizienz von Pendeldämpfer und »Tuned Liquid Damper« zur Reduktion von windinduzierten Hochhausbeschleunigungen und simulierte dabei einen gekoppelten CFD/FEModellansatz. Prof. Dr.-Ing. KaiUwe Bletzinger und Máté Péntek von der Technischen Universität München betreuten die Arbeit.
Ludwig Siebert erhielt das gleiche Preisgeld für seine Masterarbeit »Defektanalyse μ-CT-gescannter additiv gefertigter Ermüdungsproben unter
Deutscher Metallbaupreis 2022 in der Kategorie „Stahlkonstruktionen“ geht an die Firma Biedenkapp Stahlbau aus Wangen im Allgäu.
Wangen im Allgäu/Kaufering, 4. November 2022: Für die Planung und Errichtung einer Baumschwebebahn in Bad Harzburg wurde ein Stahlbauer gesucht, der die Herausforderungen mitten im Harzer Wald meistern konnte. Mit einer präzisen Planung und einer spektakulären Montage baute Biedenkapp Stahlbau aus Wangen/Allgäu diese bisher einmalige Konstruktion und gewann den Deutschen Metallbaupreis in der Kategorie Stahlkonstruktionen.
Die Jury hebt die Komplexität der Aufgabe für das ausführende Unternehmen und die hohen planerischen und statischen Anforderungen hervor.
Insbesondere die herausfordernde Montage am steilen Hang und mittels Hubschrauber hat das Team in herausragender Weise gemeistert. Mit der Baumschwebebahn ist ein naturangepasstes Stahlbauwerk entstanden, das den Werkstoff Stahl als idealen Konstruktionswerkstoff hervorhebt.
Biedenkapp Stahlbau GmbH
Pettermandstraße 24 / 88239 Wangen info@biedenkapp-stahlbau.de Tel.: +49 (0)7522 9702-0
Anwendung von Machine Learning«. Letztlich entwickelte er eine Methode, um interne Schäden von additiv gefertigten Ermüdungsproben basierend auf Computertomographie-Scans und mit Hilfe von Lernalgorithmen festzustellen. Prof. Dr.-Ing. Martin Mensinger und Johannes Diller, Technische Universität München (TUM), waren seine Betreuer.
Die Preisträger wurden auf Vorschlag des Studienpreiskomitees des Department Civil and Environmental Engineering der TUM School of Engineering and Design bestimmt. Die Preise wurden am 28. Oktober anlässlich des CEE Department Day übergeben.
WEItErE INformatIoNEN Maurer SE D-80807 München
Tel.: +49 (0)89/32394-0 info@maurer.eu www.maurer.eu
VBI
Ingenieurhilfe beim ukraine-Wiederaufbau
Angesichts des stattfindenden internationalen Gipfels zum Wiederaufbau der Ukraine erneuert der Verband Beratender Ingenieure VBI sein Angebot zu umfangreicher Hilfe durch deutsche Ingenieurinnen und Ingenieure. Rund 40 Ingenieurunternehmen haben ihre Unterstützungsbereitschaft bereits signalisiert. Sie sind bereit zu helfen, sobald die rechtlichen und finanziellen Grundlagen geschaffen wurden. Bisher stehen weder Mittel noch ein Rechtsrahmen für die Hilfe deutscher Unternehmen beim Wiederaufbau Tausender beschädigter Brücken, Straßen, Kraftwerke, Krankenhäuser, Schulen und Wohngebäude zur Verfügung.
Dazu erklärt VBI-Präsident Jörg Thiele: »Die Ankündigung des Bundeskanzlers zur Einsetzung eines Marshallplans zum sofortigen Beginn des Wiederaufbaus der Ukraine ist ermutigend. Transparente Finanzierungsstrukturen sind die zentrale Grundlage für ein Engagement deutscher Unternehmen in der Ukraine. Außerdem müssen jetzt die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit unsere Ingenieurunternehmen in der Ukraine sofort die Standsicherheit von Bauwerken bewerten können.
Unser ukrainischer Partneringenieurverband hat uns vor Monaten um Unterstützung gebeten. Dieser Bitte kommen wir natürlich gern nach. Sobald Bundesregierung und internationale Gemeinschaft die rechtlichen und finanziellen Grundlagen geschaffen haben, sind wir startklar.«
WEItErE INformatIoNEN
Verband Beratender Ingenieure VBI D-10787 Berlin Tel.: +49 (0)30/26062-0 info@vbi.de www.vbi.de
KORROSIONS- UND BRANDSCHUTZBESCHICHTUNGEN
Mit einem Mix aus innovativen und bewährten Systemlösungen sind wir seit vielen Jahrzehnten zuverlässiger Partner für höchste Anforderungen in einer Vielzahl von Einsatzgebieten.
Sherwin-Williams Coatings Deutschland GmbH pm.de.info@sherwin.com sika-coatings.sherwin-williams.com
SSF Ingenieure
Ingenieurbaupreis des Deutschen Stahlbaus für Salzach-Brücke
Die Vereinigung von Wirtschaftlichkeit und Ästhetik ist preiswürdig: Die SSF Ingenieure AG wurde für die Trogbrücke in Segementbauweise mit dem Ingenieurbaupreis des Deutsche Stahlbaus in der Kategorie Brückenbau ausgezeichnet. Die innovative Brücke überzeugte die Jury durch ihre schnelle Montage mittels der Modulbauweise bei gleichzeitig herausragender Gestaltung.
»Mit dem System der Trogbrücke ist im Unterschied zu einer Bogenbrücke o. ä. in der naturnahen Umgebung bewusst gestalterisch eine eher zurückhaltende Lösung gewählt worden«, so die Jury in ihrer Laudatio. Im Rahmen des 40. Stahlbautages in Berlin am 29. und 30. September wurde der Preis feierlich an SSF-Vorstandsmitglied Anton Braun überreicht.
»Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung«, so Christian Schmitt, Vorstandsvorsitzender der SSF Ingenieure AG, »die modulare Bauweise ist der Schlüssel für eine effiziente Weiterentwicklung im Brückenbau und wird in der Zukunft eine immer bedeutendere Rolle einnehmen. Die Brücke über die Salzach zeigt eindrucksvoll, dass effizientes, schnelles Bauen sich wunderbar mit einem ästhetischen Gesamtbild vereinigen lässt«.
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SSF Ingenieure AG D-80807 München Tel.: +49 (0)89/36040-0 muenchen@ssf-ing.de www.ssf-ing.de
Wirtschaftsvereinigung Stahl l abel-System für Grüne l eitmärkte
Grüne Leitmärkte für Grundstoffe wie grüner Stahl sind ein zentraler Politikbaustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie. Ihre Grundidee ist, auch auf der Nachfrageseite gezielte Anreize zum Einsatz von grünem Stahl zu setzen, um die schrittweise Umstellung auf klimafreundliche Verfahren zu ermöglichen, die mit hohen Investitions- und anfänglich noch höheren operativen Kosten verbunden sind. Damit wird die notwendige staatliche Anschubfinanzierung entlastet und perspektivisch abgelöst. Dafür müssen zunächst definitorische Fragen geklärt werden.
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl hat bereits im Mai 2022 erste Eckpunkte für eine Definition von grünem Stahl formuliert. Auf dieser Basis legen die Stahlunternehmen in Deutschland jetzt
einen Vorschlag für ein Label-System für klimafreundlichen Stahl vor, der über den CO2-Fußabdruck eines spezifischen Produkts hinaus auch transformative Schritte der Unternehmen hin zu Emissionssenkungen berücksichtigt und in einem Klassifizierungssystem bewertbar macht. So könnten gezielt die notwendigen Investitionen zur Klimaneutralität und zum Hochlauf von grünem Stahl angereizt und flankiert werden.
Die Stahlindustrie in Deutschland möchte mit ihrem Vorschlag den politisch gewünschten Aufbau von (Leit-)Märkten für klimafreundliche Produkte in Deutschland und der Europäischen Union unterstützen. Darüber hinaus will die Industrie auch zur internationalen Diskussion zur Dekarbonisierung der Grundstoffindustrie
beitragen. Denn Klimaclubs und Klima-Allianzen können nur dann grüne Märkte weltweit entwickeln, wenn diese auf klaren Definitionen aufbauen. Der Vorschlag der Stahlindustrie trägt dem Rechnung, indem er an ein von der G7 anerkanntes Konzept der Internationalen Energie Agentur anschließt und dieses weiterentwickelt. Überdies ist das Label-System das weltweit erste Konzept, das von einer Industrie unter Beteiligung aller Hersteller entwickelt wurde.
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Wirtschaftsvereinigung Stahl D-10117 Berlin Tel.: +49 (0)30/23 25 546-0 info@stahl-online.de www.stahl-online.de
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DSTV
40. Deutscher Stahlbautag in Berlin
Mit 1.000 Besuchern war der 40. Deutsche Stahlbautag gut besucht. Vertreter aus Politik, Behörden und Unternehmen kamen zusammen, um das Jubiläum in Berlin zu feiern. Besonderes Highlight in diesem Jahr: Der Strategietag Nachhaltige Zukunft. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
»Wir erleben aktuell eine Transformationsphase großen Ausmaßes. Für die Stahlbaubranche heißt das, wir können uns selbstbewusst positionieren, zeigen, wo unsere Stärken liegen, und dass Nachhaltigkeit für uns gelebte Praxis ist«, betonte Christian Wurst, Präsident des Deutschen Stahlbau-Verbandes DSTV in seiner Eröffnungsansprache.
Mit einer dreizügigen Vortragsreihe und einer gut besuchten Fachausstellung startete das Programm. Hoch hinaus ging es mit Architekt Andreas Göbel MA von Daiwa House Modular Europe. Mit seinem Vortrag zum Thema Modulares Planen mit Stahlkonstruktionen zeigte er, dass Wohnungsbau auch mit Stahl geht.
Prof. Dr. Peter Schaumann von der Universität Hannover räumte mit Vorurteilen zum Thema Stahl und Brandschutz auf. Er wurde in der darauffolgenden Abendveranstaltung mit der Auszeichnung des Deutschen Stahlbaues für sein Lebenswerk geehrt. Große Aufmerksamkeit bekamen auch die Gewinner des Ingenieurpreises des Deutschen Stahlbaues 2020 sowie des Förderpreises des Deutschen Stahlbaues 2020.
Der Ingenieurpreis würdigt seit 2013 den ingenieurmäßigen Genius Loci herausragender Bauwerke und beinhaltet die Kategorien Hoch- und Brückenbau. Jeweils mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurden: Sven Plieninger, sbp, und Architekt Thomas Rampp, Lang Hugger Rampp, Anton Braun, SSFIngenieure sowie Prof. Günter Seidl, ehemals SSF Ingenieure.
Auszeichnung des Deutschen Stahlbaues für Prof. Peter Schaumann © DSTV
Mit dem Förderpreis des Deutschen Stahlbaues werden Studienarbeiten prämiert, die den Baustoff Stahl materialgerecht nutzen und weiterentwickeln. Ausgezeichnet wurden: Lass Shamal, Manh Hoan Dao, Leon Kleber, Leah Stockburger, Marlies Richter und Mathias Wolf.
Christian Wurst, DSTV-Präsident, mit Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen © DSTV
Reger Besuch der Fachausstellung © DSTV
Diskussion zu Fachkräftemangel und Nachwuchsförderung (v.l.n.r.): Prof. Natalie Stranghöner, Rolf Heinecke, Michael Mauer und Gunther Batzke © DSTV
Verleihung des Förderpreises des Deutschen Stahlbaues © DSTV
WEItErE INformatIoNEN bauforumstahl e.V. D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/54012-0 info@bauforumstahl.de www.bauforumstahl.de
Messe München bauma 2022
Insgesamt rd. 3.200 Aussteller aus 60 Ländern (2019: 3.684 Aussteller aus 63 Ländern) und mehr als 495.000 Besucher aus über 200 Ländern (2019: 627.603 Besucher aus mehr als 200 Ländern) kamen von 24.–30. Oktober 2022 zur Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte nach München. Der Anteil der internationalen Besucher lag bei rd. 50 %. Die Top-Ten-Ausstellerländer waren –in dieser Reihenfolge – Deutschland, Italien, die Türkei, Großbritannien und Nordirland, die Niederlande, Frankreich, die USA, Österreich, Spanien und China. Der Anteil internationaler Aussteller lag bei knapp 65 %. Stefan Rummel, zuständiger Geschäftsführer der Messe München, freut sich: »Diese bauma hat wieder begeistert und fasziniert! Nachdem sich die Welt seit der letzten bauma grundlegend verändert hat, freuen wir uns riesig, dass die bauma 2022 mit zahlreichen Innovationen unserer Kunden, guten Geschäftsabschlüssen und vielen Besuchern aus aller Welt unverändert ein Kraftzentrum der Baumaschinenbranche ist.«
eines
Die bauma hat sich aber nicht nur als Geschäftsplattform präsentiert, auch in der Themensetzung wird sie ihrem Führungsanspruch gerecht. Franz-Josef Paus, Geschäftsführer Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH und Vorsitzender des Fachbeirates der bauma, resümiert: »Wir sind hochzufrieden mit dem Verlauf der bauma. Der Zuspruch unserer Kunden und der Messegäste ist enorm« und Andreas Klauser, CEO bei Palfinger, fasst es treffend zusammen: »Die bauma als Weltleitmesse lässt ihre Aussteller und Besucher die Zukunft bereits jetzt erleben.«
Die nächste bauma findet von 7.–13. April 2025 in München statt.
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Messe München GmbH D-81829 München Tel.: +49 (0)89/949-20720 info@bauma.de www.bauma.de
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54 Stahlbauheute 4/2022 wer macht was
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Nach Übernahme des Eintrages erhalten Sie jeweils vierteljährlich ein Belegheft von »Stahlbau heute«.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Ulla Leitner. Tel.: 0611/84 65 15, Fax: 0611/80 12 52
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Birgit Brault
Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg
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ISSN 2568-3322
Dezember 2022
MMBS
Anwendungsbereich: Das innovative System zur temporären Überbrückung von Bauwerksspalten und Gräben bis zu einer Breite von 2,5 m.
Vorteile:
• Schneller Wechsel zwischen Bauarbeiten und Verkehrsfluss
• Einfacher Transport, schnelle Montage, flexibel und mehrfach einsetzbar
• Reduziert Baustellenkosten, verbessert Verkehrsfluss und spart Zeit
• Überfahrbar mit bis zu 70 km/h
• Gleicht thermische und dynamische Verformungen an Bauwerkspalten aus
• A7 Hochstraße Elbmarsch, Hamburg
• A43 Talbrücke „Paradies“, Wuppertal
• Donnersbergerbrücke, München
• Transport for London, London
• A3M Farlington, Portsmouth
• A2 Roundhill Tunnels, Folkestone
• A2 Jubilee Way, Dover
• M25 Dartford Approaches, Kent
• A64 Bishopsthorpe Bypass, York
• Intersection 4, Sharjah Airport, UAE