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Am größten deutschen Flughafen soll 2023 ein drittes Terminal fertiggestellt werden: Goldbeck, Deutschlands führender Parkhausanbieter, erhielt den Auftrag für 8.500 Stellplätze direkt vor dem neuen Terminal in Frankfurt am Main – und damit für das aktuell größte Parkhausprojekt im Lande. Parkhaus und Terminal entstehen zeitgleich, und beide werden schon 2021 teilweise in Betrieb genommen, zwei Fußgängerbrücken werden sie dann verknüpfen, ergänzt um eine Anbindung an das Passagier-Transportsystem. Das achtgeschossige Parkhaus gliedert sich in zwei gegenüberliegende Gebäudeteile, die über vier Spindelrampen miteinander gekoppelt sind. E-Ladestationen, eine Einzelplatzerfassung und ein Farbleitsystem gehören hier ebenso zur Ausstattung wie technische Schnittstellen, die es ermöglichen, die Gebäudetechnik zentral aus dem Technik-Headquarter des Flughafens zu steuern. Die Dachflächen werden begrünt, für die Fassade wird elegan

Deutschlands größtes Parkhaus Umfassender Realisierungsauftrag für Goldbeck

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Vertragsunterzeichnung am Frankfurter Flughafen

© Fraport AG

tes Edelstahlgewebe in Kombination mit Streckmetall und triangulierten Blechen zur Ausführung kommen. Direkt angrenzend wird zudem ein 1.600 m² umfassendes Bürohaus für Autovermieter errichtet, das auch reservierte Stellplätze beinhalten soll. »Neben dem wirtschaftlichsten Angebot und der kurzen Bauzeit war die weitgehende Wartungsfreiheit ein wesentliches Argument dafür, den Auftrag an Goldbeck zu vergeben«, so Jürgen Herdt von Goldbeck. Für Goldbeck ist das Parkhaus eines von mehreren Projekten im Umfeld des Flughafens, wurden hier doch schon zwei Bürogebäude in Gateway Gardens, diverse Hallen und weitere Parkhäuser, zum Beispiel das am »The Squaire«, realisiert.

Englische Kolonie, Seebad der Oberklasse, intellektueller deutscher Marinestützpunkt während der Weltkriege und von britischen Sprengungen bedroht: Helgoland hatte eine turbulente Existenz, bis das Gebiet in den frühen 1950er Jahren erneut an Deutschland übergeben wurde, was einen Wiederaufbau der Insel einleitete. Heute ist Helgoland eine gefragte und gut funktionierende Insel, die wie viele andere einen Tourismusboom erlebt. Es besteht allerdings ein großer Bedarf an bezahlbarem Wohnraum: »Für uns ist das ein Leuchtturmprojekt gleich in mehrfachem Sinn«, so Bürgermeiser Jörg Singer. »Die neuen Wohnungen sind attraktiv, bezahlbar und klimafreundlich. Wir sind mit dem neuentstehenden Wohnraum auf Helgoland sehr zufrieden.« Die Häuser auf Helgoland sind Sandbergs erstes deutsches Holzgebäude in Modulbauweise, basierend auf dem kulturellen Erbe der Insel. So handelt es sich um einfache

www.goldbeck.de

Wohnen auf Helgoland Klimafreundliche Häuser von Sandberg

Holzgebäude in Modulbauweise

© Christoph Tewis

Satteldachhäuser mit Holz- und dunklen Zinkfassaden, deren Farben sich an der Umgebung orientieren. Als klimafreundliche Holzkonstruktionen konzipiert, bestehen sie aus vorgefertigten Holzmodulen mit Stahlrahmen, die in einer

Fabrik auf dem Festland hergestellt und vor Ort nur noch montiert werden. Und: Sie gelten als Niedrigenergiehäuser und »unterstützen« derart das Ziel von Helgoland, eine emissionsfreie Insel zu werden.

www.sandberg.com

Ehemalige Kuvertfabrik in München Neues Wohn- und Gewerbeprojekt von Bauwerk

Ein knappes Jahr nach dem Start des Rohbaus für die fünf neuen Wohnhäuser auf dem Areal des künftigen Viertels namens »kupa Quartier Kuvertfabrik Pasing« beginnt nach Abschluss notwendiger Vorbereitungen nun die Revitalisierung des früheren Fabrikgebäudes: Der Projektentwickler Bauwerk plant, hier auf vier Etagen insgesamt ca. 4.550 m² Bruttogrundfläche für moderne Büroräume mit ca. 250 Arbeitsplätzen zu realisieren, wobei das ehemalige Kesselhaus für eine gastronomische Nutzung technisch vorgerüstet wird. »Das ursprünglich 1906 errichtete Gebäude haben wir im Sommer im Rahmen eines Forward-Deals bereits an die Stadtsparkasse München veräußert. Die Baumaßnahmen werden daher in enger Abstimmung mit dem Käufer erfolgen«, so Roderick Rauert von Bauwerk Development. Die wesentlichen Abbruch- und Entkernungsmaßnahmen in der alten Kuvertfabrik an der Landsberger Straße im Münchner Stadtteil Pasing hatten bereits Ende 2018 stattgefunden, und zwar inklusive des Abtransports von ca. 1.300 t Bauschutt. Von Frühjahr bis Sommer 2019 erfolgten dann umfangreiche Unterfangungsarbeiten mittels Hochdruckinjektionen sowie diverse Analysen am Dachstuhl, an den historischen Holzfenstern und der Putzfassade. Nach außen sichtbar sein werden diese »Veränderungen« ab Mitte 2020 mit der Anpassung der neuen Fensteröffnungen und der Ergänzung von mehreren Dachgauben.

www.kupa-quartier.de www.bauwerk.de

Historisches Gebäude in Pasing

© Pasinger Archiv e.V.

Künftiges Erscheinungsbild des Areals

© xoio/Bauwerk Capital GmbH & Co.KG

» DIE VERSTECKTEN « Lassen Sie Ihr Auto verschwinden!

Mit den WÖHR Produktreihen Parklift 461 –463 verschwinden Autos unsichtbar und sicher unter der Erde. Die Stellplätze werden harmonisch in das Gesamtobjekt eingebunden und nur bei Bedarf kurzzeitig angehoben, um das Auto ein- oder auszuparken. So gewinnen Sie mehr Platz zum Leben mit den » Versteckten « .

Für Sanierungs- und Neubauten und überall dort, wo Platz fehlt und Oberflächen erhalten bleiben sollen.

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Das Emirat Kuwait liegt auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf – und in der Hauptstadt Kuwait-Stadt ist in Phase I und II der nunmehr 355.000 m² große Al Shaheed Park als Bindeglied zwischen Stadtzentrum und Peripherie entstanden. Es handelt sich um das bedeutendste Infrastrukturprojekt des Landes und mit ca. 55.000 m² gleichzeitig um das bisher größte Gründachprojekt im arabischen Raum. Dank vollständiger Begrünung aller Tiefgaragendecken konnte eine durchgängige Landschaft gestaltet werden, wobei das heiße und trockene Klima eine besondere Herausforderung darstellte. So fiel die Wahl auf den ZinCo-Systemaufbau »Tiefgaragenbegrünung« als stabile Basis für die Vegetation und für die gewünschten Belagsflächen, die einer Beanspruchung durch Personen und Fahrzeuge wie Besucher-Caddies und Lieferverkehr standhalten müssen. Der ZinCo-Systemaufbau startete auf der 1 % geneigten, bereits wurzelfest abgedichteten Tiefgaragendecke mit einer Isolierschutzmatte, gefolgt von einem äußerst stabilen und druckfesten Dränage- und Wasserspeicherelement. Nach Verfüllung der Elementmulden mit mineralischer Bimsmischung schließen sich dann ein hochwertiger Systemfilter sowie das örtlich vorhandene (gemischte) Substrat in einer Schütthöhe von 0,40–1,50 m an, das vor allem der Druckverteilung dient. Für die Bepflanzung des Al Shaheed Park wurden im Übrigen ausnahmslos lokal typische Pflanzen ausgewählt, die an das subtropische Klima bestens angepasst sind.

Al Shaheed Park in Kuwait Überzeugende Begrünung dank ZinCo

Grüngürtel über mehrgeschossigen Tiefgaragen

© Al-Hani Construction and Trading Company/ZinCo GmbH

Bepflanzung mit Bäumen und Dattelpalmen

© Al-Hani Construction and Trading Company/ZinCo GmbH

Gebäude (auch) mit Gründächern

© Al-Hani Construction and Trading Company/ZinCo GmbH

Der Al Shaheed Park ist sozialer Treffpunkt, kulturelle Oase und Schaufenster in die Geschichte des Landes. Und: Der Grüngürtel vermag aufgrund seiner enormen Größe die Luftverschmutzung zu reduzieren und dient sogar als Schutz vor Sandstürmen. Ein Erfolgsprojekt mit Zukunft, seine Fortführung ist deshalb bereits mit Phase III und weiteren ca. 30.000 m² Gründachfläche in Planung.

www.zinco-greenroof.com www.zinco.de

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