schรถnheit E I N
F OTOPROJEKT
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Dein Blick hält inne. Einen Moment verweilen deine Augen, während Faszination und Bewunderung in dir wachsen. Ohne es zu ahnen, werden im selben Moment bestimmte Hirnareale in dir aktiviert. Du empfindest etwas, das dem Gefühl der Zufriedenheit gleicht. Es gibt sie nicht nur in visueller Form. So befindet der Autor Umberto Ecco: „Schönheit ist immer mehr als die Oberfläche.“ Wir können sie auch fühlen und mit anderen Sinnen wahrnehmen. Bereits Philosophen wie Platon, Nietzsche oder Immanuel Kant haben versucht, sie mit ganz unterschiedlichen Ansätzen zu erklären, sie in Worte zu fassen.
Schönheit ist immer mehr als die Oberfläche Umberto Ecco
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Für manche liegt sie nahe dem Makellosen, andere finden sie im Unkonstruierten, im Natürlichen. Von Kultur zu Kultur gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen, was die Menschen als „schön“ empfinden.Gleichzeitig gibt es weltweit klare Übereinstimmungen: zeigt man verschiedenen Personen beispielsweise Bilder von beeindruckenden Landschaften, Sonnenuntergängen oder ästhetischen Tieren, so wird dies von fast nahezu allen Probanden als „schön“ wahrgenommen. Es stellt sich die Frage: Trägt die Schönheit, die in der Natur auftritt, einen verschlüsselten Plan in sich oder folgt sie dem Gesetz der Zufälligkeit? Wissenschaftler sind dem Rätsel der Ästhetik nachgegangen und haben versucht, sie mathematisch zu erfassen. Doch auch mit harmonischen Grundstrukturen, Längenproportionen wie dem goldenen Schnitt oder sonstigen geometrischen Formen, die stark in unserer Kultur eingebunden sind, lässt sie sich bei Weitem nicht erfassen.
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Aus Sicht der Biologen hat die Schönheit vor allem eine Funktion: Sie sorgt für die Sicherung des Fortbestandes der Lebewesen in der Natur. Mit ihr wird geworben und inszeniert. Das pompöse Federkleid eines Pfaues ist alles andere als pflegeleicht. Doch es beeindruckt nicht nur die Artgenossen bei der Balz, sondern auch uns Menschen. Der Pfau gilt unter anderem als Symbol der Schönheit und Eitelkeit. Vielleicht ist es die fast perfekte Symmetrie, das schillernde Licht, das sich im Gefieder funkelnd wie Gold reflektiert oder die einzigartige Farbharmonie, die uns Menschen an diesem Tier so beeindruckt. Schließlich bleibt der Schönheit doch ihr ganz eigenes Geheimnis - etwas Magisches, das uns alle in seinen Bann zieht ...
vielen Dank AN LISA RADECKE